Ihr Wegweiser Landkreis Tübingen
Transcription
Ihr Wegweiser Landkreis Tübingen
Ihr Wegweiser Landkreis Tübingen www.kreis-tuebingen.de Azubi-Clip! Nutze Deine Chance! Bewirb Dich jetzt für einen unserer vielseitigen Ausbildungsberufe als Elektroniker (m/w) Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik Anlagenmechaniker (m/w) Fachrichtung Rohrsystemtechnik Alle Infos zu den Ausbildungsberufen findest Du unter www.swtue.de/ausbildung GRUSS WORT VO N L A N DR AT JOACH I M WA LT ER Liebe Kreiseinwohnerinnen und Kreiseinwohner, liebe Gäste, ich freue mich, Ihnen mit unserem Wegweiser den Landkreis Tübingen näherbringen zu dürfen und Ihnen einen Überblick über seine Strukturen, Aufgaben und Dienstleistungen zu geben. Der Landkreis Tübingen liegt im Herzen Baden-Württembergs zwischen Alb und Schwarzwald und bietet mit seiner reizvollen Landschaft zahlreiche malerische Orte, die zum Wohlfühlen einladen. Das Landkreisgebiet erstreckt sich zwischen dem wald- und tälerreichen Naturpark Schönbuch im Norden und der „Blauen Mauer“ des Traufs der Schwäbischen Alb im Süden. Ein breit gefächertes Schulsystem und im Anschluss daran berufliche Bildung, Fachhochschulen und die Eberhard-Karls-Universität sichern ein hohes Bildungsniveau und machen den Landkreis Tübingen zu einem begehrten Gewerbe- und Wohnstandort. Die exzellente Gesundheitsvorsorge und die optimale verkehrliche Anbindung tragen hierzu ebenso bei, wie das umfassende Angebot an Kindertagesbetreuung, bei dem der Landkreis seit Jahren einen der Spitzenplätze in Baden-Württemberg einnimmt. Kultur ist allgegenwärtig im Landkreis Tübingen, der europaweit zu den Landschaften mit der höchsten Dichte an Museen zählt. Hier finden sich weltberühmte Kulturgüter, unter anderem der „Tübinger Waffenläufer“ oder die ältesten Kunstwerke der Menschheit im Museum Schloss Hohentübingen. Die vielen heimatkundlichen Museen verschaffen zudem vielfältige lebendige Einblicke in die spannende Lokalgeschichte des Landkreises. Diese Mischung aus reizvoller Landschaft und exzellenter Infrastruktur gepaart mit großer kultureller Vielfalt zeichnet den Landkreis Tübingen seit jeher aus und macht ihn zu einem der zukunftsfähigsten Wirtschafts-, Bildungs- und Wohnstandorte in ganz Deutschland. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre dieser Broschüre und beim Entdecken unseres schönen Landkreises! Joachim Walter Landrat 1 I N H A LT S V ER ZEI CH N IS Grußwort von Landrat Joachim Walter 1 Bildung und Ausbildung 39 Kreisschulen – Der Landkreis Tübingen als Bildungsträger39 Landkreisporträt4 Wo sich Geist zu Hause fühlt – der Landkreis Tübingen 4 Aufbau und Organe des Landkreises 6 Städte und Gemeinden 11 Das Landratsamt Tübingen 15 Bürgerbüro15 Organisationsplan Landratsamt Tübingen 18 Telefonverzeichnis19 Mobilität26 Kraftfahrzeug-Zulassung26 Führerscheinstelle27 Öffentlicher Personennahverkehr 28 Mobil mit dem Rad 31 Inklusion und Integration 33 Berufsinformationstag im Landratsamt Tübingen 40 Ausbildung beim Landkreis Tübingen 40 Schutz von Natur und Umwelt 42 Die Abfallentsorgung im Landkreis Tübingen 42 Agentur für Klimaschutz Kreis Tübingen 45 VIELFALT e. V. – Fördermöglichkeiten über PLENUM und Landschaftserhaltungsverband 45 Der Wald im Landkreis Tübingen 47 Kunst und Kultur 49 Kunst in der Glashalle 50 Ermöglichung kultureller Teilhabe 50 Integrativer Kulturbetrieb mit Flüchtlingen 50 Jugendguides erinnern an NS-Verbrechen vor Ort 51 Tourismusförderung52 Attraktiver Kultur- und Naturraum 52 Touristische Infrastruktur 54 56 Teilhabe von Menschen mit Behinderung 33 Aufnahme und Integration von Flüchtlingen 36 Behörden und Institutionen 37 Impressum58 38 Branchenverzeichnis60 Kinder und Jugendliche Beratungsoffensive zur Fortentwicklung der Jugendhilfe im Landkreis In dieser Broschüre wird in der Regel die grammatisch männliche Form verwendet, um einen besseren Lesefluss zu gewährleisten. Selbstverständlich sind alle weiblichen Personen immer eingeschlossen. 2 Bei uns stimmt die Chemie Als traditionsbewusstes Stiftungsunternehmen mit mittelständischen Wurzeln setzen wir auf Innovation und Nachhaltigkeit. Motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen wir als Basis unseres Erfolges. Hier legen wir in unserem Personalmanagement einen Schwerpunkt mit einem umfangreichen Aus- und Weiterbildungsangebot. UniqUe ideas. UniqUe solUtions. DACHCOM C H t R . B e i t l i C H G M B H | Bismarckstraße 102 | D-72072 Tübingen | Tel +49 7071 154-0 | Fax +49 7071 154-290 | www.cht.com | [email protected] B e Z e M a a G | Kriessernstrasse 20 | CH-9462 Montlingen | Tel +41 71 763 88 11 | Fax +41 71 763 88 88 | www.bezema.com | [email protected] I L A N DK REISP ORT R ÄT Wo sich Geist zu Hause fühlt – der Landkreis Tübingen © Manfred Grohe Der Trauf der Schwäbischen Alb begrenzt den Landkreis Tübingen im Süden. Während Roßberg und Hohenzollern jenseits der Kreisgrenze liegen, zählen Bolberg und Farrenberg noch zum Kreisgebiet. 4 Der Landkreis Tübingen liegt im Herzen Baden-Württembergs zwischen Alb und Schwarzwald und bietet mit seiner reizvollen Landschaft zahlreiche malerische Orte, die zum Wohlfühlen einladen. Das Landkreisgebiet erstreckt sich zwischen dem wald- und tälerreichen Naturpark Schönbuch im Norden und der „Blauen Mauer“ des Traufs der Schwäbischen Alb im Süden. Hier haben die wichtigsten Flüsse – der von Westen kommende Neckar, die jenseits der Kreisgrenze entspringende Ammer und die vom Albrand herabfließende Steinlach – eine vielfältig strukturierte Region geschaffen. Mit einer Fläche von 519 km² ist der Landkreis Tübingen zwar der kleinste in Baden-Württemberg, nimmt bei der Bevölkerungszahl im landesweiten Vergleich aber eine Mittelstellung ein. Seit der Kreisreform im Jahr 1973 wuchs die Bevölkerung rasant um über 30 % auf rund 217.000 (2014) Einwohnerinnen und Einwohner. Diese verteilen sich auf 15 Kommunen mit insgesamt 61 Ortschaften, darunter drei Große Kreisstädte: die Universitätsstadt Tübingen, die Bischofsstadt Rottenburg und die Blumenstadt Mössingen. Neben den Flusstälern prägen bewaldete Höhenzüge den Landkreis Tübingen, vor allem der als Naherholungsgebiet für den Stuttgarter Raum geschätzte Schönbuch nördlich und der Rammert südlich des Neckars. Im Ammer- und im Neckartal haben sich an steilen Südhängen zu den Flüssen hin Reste des Weinbaus erhalten, der in Mittelalter und Früher Neuzeit das Wirtschaftsleben dominierte. Unter den geistigen Getränken aus der Region ragen sonst eher die hochprozentigen hervor, ein Resultat der vielen Obstbaumwiesen im Ammertal und noch mehr im Steinlachtal, wo die Kirschblüte alljährlich Hunderte von Spaziergängern an den Albrand – etwa nach Nehren oder Belsen – lockt. Von der Schwäbischen Alb gehört – als südliche Kreisgrenze – ein gutes Stück der Traufkante samt vorgelagerten Zeugenbergen zum Landkreis Tübingen. Für den Landkreis Tübingen war der Albtrauf jahrhundertelang eine prägende Struktur, weil der Verkehr Richtung Westen und Richtung Schweiz das Hindernis mied und an seinem Fuß entlang rollte. Die „Schweizer Straße“, die heutige L A N DK REISP ORT R ÄT Bundesstraße 27, war so wichtig, dass sie in den 1750er-Jahren zur ersten „Chaussee“ Württembergs wurde. Seit ihrer Fertigstellung machte diese modern anmutende „Umgehungsstraße“ das Kreisgebiet zu einem bevorzugten Durchzugsland. Geschichtlicher Hintergrund Im heutigen Kreisgebiet grenzten während der Frühen Neuzeit das Herzogtum Württemberg um Tübingen, die vorderösterreichische Herrschaft Hohenberg um Rottenburg, die Grafschaft Hohenzollern um Hechingen und das Territorium der Reichsstadt Reutlingen aneinander. Die sieben Jahrhunderte alten Grenzen wirken bis heute nach, weil sich der einstige konfessionelle Gegensatz zwischen katholischen und lutherisch reformierten Territorien nach der Reformation ihnen entlang aufstaute. Während das Herzogtum Württemberg seit 1534 zu den Vorkämpfern des Protestantismus gehörte, bildete die Herrschaft Hohenberg um Rottenburg einen Teil der katholisch-habsburgischen Lande. Bis heute künden das Evangelische Stift in Tübingen als Ausbildungsstätte der protestantischen Geisteselite einerseits und andererseits das 1821 zur Bischofsstadt gewordene Rottenburg mit seinem Priesterseminar und seinem überregional bedeutsamen Diözesanmuseum von der anhaltenden Geltung jahrhundertealter territorialstaatlicher und konfessioneller Strukturen. Sie formen bis heute beispielsweise eine der stärksten Mundartgrenzen Südwestdeutschlands. Kulturelle Vielfalt Seiner einstigen politischen Zersplitterung verdankt der Landkreis Tübingen heute 19 erhaltene Schlösser und Burgen, sodass Burgenkundler hier voll auf ihre Kosten kommen. Ihre Familien können sie bei ihren Exkursionen gleich mitnehmen, denn das Albvereinslokal in Schloss Einsiedel, die Burggaststätte Hohenentringen oder das spektakulär über dem Neckartal aufragende Schlosshotel Weitenburg bieten märchenhafte Eindrücke und teilweise Genüsse auf hohem Niveau. In den Schlössern Gomaringen, Kirchentellinsfurt und Bebenhausen sind Museen eingerichtet, die auch Kindern viel Freiraum zum Stöbern und Entdecken lassen. Ein absolutes Highlight ist sicherlich das weltweit bedeutende Universitätsmuseum auf Schloss Hohentübingen. Es verwahrt in seinem wahren Urzeitzoo eine Weltsensation – die ältesten Kunstwerke der Menschheit. Mit dem bronzenen „Tübinger Waffenläufer“ stellt das Museum auch hochwertigste antike Kulturschätze aus. Kein Bewohner des Landkreises Tübingen muss in die Welt hinausfahren, wenn er Hochkultur schnuppern möchte, er hat weltweit bedeutende Kulturschätze direkt vor der eigenen Haustür. I © Ralf Ehmann Dieses Urzeitpferdchen gehört zu einem ganzen Zoo von Urzeittierchen, die als älteste Kunstwerke der Menschheit gelten und von Forschern der Universität Tübingen ausgegraben wurden. Gewerbe- und Dienstleistungsstandort Auch in wirtschaftlicher Hinsicht ist aus dem Landkreis Tübingen etwas geworden. Ein breit gefächertes Schulsystem und im Anschluss daran berufliche Bildung, Fachhochschulen und die Eberhard-Karls-Universität sichern ein hohes Bildungsniveau und machen den Landkreis zu einem begehrten Gewerbe- und Dienstleistungsstandort. Universitätsnahe innovative Firmen spielen eine tragende Rolle im Wirtschaftsgefüge des Landkreises. Der Technologiepark Tübingen-Reutlingen ist Deutschlands größtes Gründerzentrum für Biotechnologie und bietet mit seinen hochschulnahen Büros und Laborräumen Unternehmen aus dem Bereich der Biotechnologie und der Medizintechnik eine hervorragende Plattform. Trotz solcher gewerblicher Zugpferde dominiert nach wie vor der Dienstleistungsbereich die Wirtschaft im Landkreis. Insbesondere die Stadt Tübingen ist nicht nur Universitätsstadt, sondern hier haben auch das Regierungspräsidium, das Landrats amt, Gerichte und andere Behörden ihren Sitz. Landkreis und Stadt setzten zu Recht auf ihre Qualität als Dienstleistungs- und Forschungsstandort. Beim ersten gesamtdeutschen Vergleich der Lebensqualität deutscher Städte, den das Nachrichtenmagazin „Focus“ im September 1995 veröffentlichte, konnte sich Tübingen vor 542 weiteren bundesdeutschen Städten auf dem ersten Platz durchsetzen. Unter anderem, weil kein Industrieschlot 5 L A N DK REISP ORT R ÄT den Himmel verdüstere, keine Stadtautobahn die City durchschneide. Nicht von ungefähr haben Bewohner des Landkreises Tübingen deutschlandweit eine der höchsten Lebenserwartungen. Die hohe Lebensqualität gepaart mit Kultur und Geistesleben ist ein unschlagbarer Standortvorteil des Landkreises Tübingen, für den Wirtschaftsstandort, den zukunftsfähigen Bildungsstandort, aber auch das touristische Ziel mit Weltsensationen. Aufbau und Organe des Landkreises Die Landkreise sind eine wichtige Säule in der staatlichen und kommunalen Struktur. Neben den Gemeinden stellen sie die untere Ebene des Staatsaufbaus in der Bundesrepublik Deutschland dar. Die Landkreise unterstützen die kreisangehörigen Gemeinden bei der Erfüllung ihrer Aufgaben und tragen zu einem gerechten Ausgleich der Lasten bei. Die Landkreise haben sich die Verpflichtung auferlegt, bei ihrem Wirken zuvorderst die Interessen ihrer Bürgerinnen und Bürger zu berücksichtigen. Sie ergänzen die Tätigkeit der Gemeinden und übernehmen Aufgaben, die zwischen Gemeinden anfallen oder für die eine einzelne Gemeinde zu klein ist – etwa bei der Müllabfuhr oder bei Berufsschulen. Als untere staatliche Verwaltungsbehörde ist das Landratsamt vor allem damit beschäftigt, Gefahren für die öffentliche Sicherheit abzuwenden und die Rechtsaufsicht über die Gemeinden im Kreisgebiet auszuüben. Ziel der Landkreise ist es, die kommunale Selbstverwaltung und damit Bürgernähe und Effizienz bei allen Maßnahmen in den Mittelpunkt zu stellen. Mit einer Reihe wichtiger kommunaler und staatlicher Aufgaben spielen die Landkreise eine bedeutende Rolle auf der kommunalen Ebene und als Bindeglied zwischen Land und Kommunen. Die Verwaltung des Landkreises Der Landkreis verwaltet sein Gebiet nach den im Grundgesetz garantierten Grundsätzen der gemeindlichen Selbstverwaltung (Artikel 28 Absatz 2 GG). Die kommunale Kreisbehörde des Landkreises ist das Landratsamt. Das Landratsamt hat als Behörde des Landkreises neben den kommunalen Aufgaben auch eine Viel6 zahl weiterer bürgernaher Zuständigkeiten als staatliche untere Verwaltungsbehörde (Kraftfahrzeug-Zulassung, Führerscheine, Baurecht und vieles mehr). Für den Aufgabenbereich der unteren Verwaltungsbehörde hat der Landrat die alleinige Kompetenz, für den kommunalen Aufgabenbereich ist der Kreistag zuständig. Die Organe des Landkreises Der Landkreis ist eine Gebietskörperschaft und handelt durch seine Verwaltungsorgane, den Kreistag und den Landrat. © Landkreistag Baden-Württemberg Die wahlberechtigten Einwohner wählen den Kreistag und dieser wählt wiederum den Landrat. Der Landrat Der Landrat ist Organ und Hauptverwaltungsbeamter des Landkreises und damit oberster Kommunalbeamter. Zugleich ist er Leiter der untersten staatlichen Verwaltungsbehörde (sog. „Doppelstellung“ des Landrats). Er vertritt den Landkreis nach außen und wird vom Kreistag auf acht Jahre gewählt. © Foto Keidel I L A N DK REISP ORT R ÄT Seit dem 01.09.2003 ist Joachim Walter Landrat des Landkreises Tübingen. Im Jahr 2011 wurde er vom Kreistag mit 46 von 54 Stimmen wiedergewählt und in seinem Amt bestätigt. Sitzverteilung im Tübinger Kreistag nach der Wahl am 25. Mai 2014 Linke: 4 Der Kreistag I FDP: 2 FWV: 17 SPD: 9 Der Kreistag ist die Vertretung der Einwohner und das Hauptorgan des Landkreises. Er legt die Grundsätze für die Verwaltung fest und entscheidet über alle Angelegenheiten, soweit nicht der Landrat kraft Gesetzes zuständig ist oder der Kreistag sie ihm übertragen hat. Der Kreistag des Landkreises Tübingen besteht derzeit aus 62 ehrenamtlichen Mitgliedern und dem Landrat als Vorsitzenden. Der Kreistag wird von den wahlberechtigten Einwohnern für eine Dauer von 5 Jahren gewählt. Grüne: 14 CDU: 16 Freie Wählervereinigung (FWV) Hans Auer Mössingen Steffen Heß Gomaringen Gebhart Höritzer Tübingen Bernd Müller Mössingen Michael Bulander Mössingen Manfred Hofelich Hirrlingen Thomas Noé Starzach Gunter Schmid Neustetten Gottfried Gehr Tübingen Georg Hofer Ammerbuch Hans-Joachim Raich Dettenhausen Dr. Jürgen Soltau Kusterdingen Margot Hamm Tübingen Thomas Hölsch Dußlingen Joseph Otto Reichert Ofterdingen Jörg Zimmermann Bodelshausen Klaus Zürn Dußlingen 7 I L A N DK REISP ORT R ÄT Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) Prof. Dr. Michael Bamberg Tübingen Dr. Lisa Federle Tübingen Christel Halm Ammerbuch Stephan Neher Rottenburg Martin Schimpf Neustetten Hans Beser Rottenburg am Neckar Eugen Höschele Tübingen Werner Nill Nehren Klaus T appeser Rottenburg am Neckar Erika Dürr Bodelshausen Andreas Braun Neustetten Kurt H allmayer Rottenburg am Neckar Sabine Lüllich Tübingen Hermann Sambeth Rottenburg am Neckar Hubert Wicker Tübingen Georg Wiest Tübingen Thomas Engesser Dettenhausen Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 8 Erika BraungardtFriedrichs Tübingen Robert Hahn Rottenburg am Neckar Michael Lucke Rottenburg am Neckar Dr. Dieter Schmidt Mössingen Gabriele Class-Götz Tübingen Petra K riegeskorte Kirchen tellinsfurt Dr. Hans Rebmann Nehren Gerd Weimer Tübingen L A N DK REISP ORT R ÄT I BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Markus Goller Tübingen Jürgen Hirning Gomaringen Klaus Lambrecht Rottenburg am Neckar Bärbel Schmid Tübingen Gabriele Dreher-Reeß Mössingen Dr. Stefanie Hähnlein Tübingen Jutta Koch Gomaringen Berndt R üdiger Paul Tübingen Andreas Steinacker Ammerbuch Dr. Annika Franz Tübingen Gerd H ickmann Tübingen Dr. Sabine Kracht Rottenburg am Neckar Cordula Rutz Tübingen Margrit Paal Kusterdingen Dr. Emanuel Peter Rottenburg am Neckar Bernhard Strasdeit Tübingen Dr. Wolfang Bleicher Ammerbuch Porträtfotos Bündnis 90/Die Grünen : © Anne Faden Tübinger Linke/Die Linke (Linke) Gisela KehrerBleicher Tübingen Freie Demokratische Partei (FDP) Max-Richard Freiherr von Rassler Starzach Dietmar Schöning Tübingen 9 I L A N DK REISP ORT R ÄT Der Haushaltsplan – (k)ein Buch mit sieben Siegeln Der Kreistag beschließt jährlich im Rahmen der Haushaltssatzung den Haushaltsplan für den Landkreis Tübingen. Der Haushaltsplan ist die wichtigste Grundlage für die Haushaltswirtschaft der Landkreise. Er enthält die voraussichtlichen Einnahmen und die Ausgaben eines Jahres, legt jährlich fest, wofür das Geld verwendet wird und wie die Ausgaben finanziert werden sollen. Verwaltung und Politik müssen sich im Rahmen der Aufgabenerfüllung an die Ansätze im Haushaltsplan halten. Ansprüche lassen sich daraus jedoch nicht ableiten. Die Landkreise können im Gegensatz zu Bund, Ländern und Gemeinden nicht über eigene Steuereinnahmen verfügen. Finanzzuweisungen von Landesseite, die von den kreisangehörigen 10 Gemeinden erhobene Kreisumlage sowie Gebühren und Entgelte sind somit die Haupteinnahmequellen der Landkreise. Die Kreisumlage wird von den Städten und Gemeinden im Kreis erhoben und berechnet sich durch die Steuerkraft der Gemeinden. Der Haushaltsplan muss grundsätzlich ausgeglichen sein, das heißt, die Einnahmen müssen die Ausgaben des Landkreises decken. Kann diese Vorgabe nicht eingehalten werden, muss der Landkreis seine Einnahmen erhöhen oder Sparmaßnahmen vornehmen, um so das finanzielle Gleichgewicht wiederherzustellen. Eckdaten Haushaltsplan 2015 Der Haushaltsplan 2015 hat einen Gesamtumfang von 218,9 Mio. Euro. Davon entfallen auf den Verwaltungshaushalt 213,1 Mio. Euro und auf den Vermögenshaushalt 5,8 Mio. Euro. Größter Ausgabenblock im Kreishaushalt waren auch 2015 die sozialen Leistungen mit 112,5 Mio. Euro. Sie umfassen die Sozial hilfe, die Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen, die Jugendhilfe und Unterhaltsvorschussleistungen. Die sozialen Leistungen machen damit 51,4 % des Ausgabevolumens des Kreishaushalts aus. Es folgen mit einigem Abstand die Betriebsausgaben der Verwaltung und der Schulen (20,7 %) sowie die Personalausgaben (15,0 %). Die Einnahmen im Haushaltsplan 2015 Kreisumlage Steuern, Zuweisungen Erstattungen Sonstige Einnahmen Vermögenshaushalt Verwaltung und Betrieb 89,0 Mio. Euro 76,4 Mio. Euro 33,6 Mio. Euro 12,0 Mio. Euro 5,8 Mio. Euro 2,1 Mio. Euro Die Ausgaben im Haushaltsplan 2015 Soziale Leistungen Betriebsausgaben Personalausgaben Vermögenshaushalt Zuführung zum Vermögenshaushalt Sonstige Ausgaben Allgemeine Umlagen 112,5 Mio. Euro 45,3 Mio. Euro 32,9 Mio. Euro 5,8 Mio. Euro 3,7 Mio. Euro 8,2 Mio. Euro 10,5 Mio. Euro L A N DK REISP ORT R ÄT Auch im Jahr 2015 ist der Landkreis Tübingen ohne Neuverschuldung ausgekommen. Der letzte Kredit wurde im Jahr 2007 aufgenommen. Seit dieser Zeit konnten durch ordentliche und außerordentliche Schuldentilgungen 21,5 Mio. Euro getilgt werden. Der Schuldenstand des Landkreises war damit im Jahr 2015 wieder auf dem Niveau aus dem Jahr 2004 mit rund 46 Mio. Euro und das bei einem getätigten Investitionsvolumen in den Jahren 2003 bis 2006 für die Schulbauten und den Neubau des Landratsamtes von 50 Mio. Euro. I Allerdings werden die unaufhörlich steigenden sozialen Leistungen (Sozialhilfe, Jugendhilfe, Hilfe für Flüchtlinge) momentan zwar durch die rasant steigenden Steuerkraftsummen sowohl bei den Landkreisen als auch bei den Städten und Gemeinden ausgeglichen, können dadurch aber nicht verlässlich finanziert werden. Durch die gute Einnahmesituation wird die kontinuierliche Steigerung der Sozialausgaben verdeckt. Sollte sich die Steuerkraft rückläufig entwickeln oder gar einbrechen, hätte dies auch gravierende Folgen für künftige Kreishaushalte. Städte und Gemeinden Gemeinde Ammerbuch Einwohnerzahl (30.09.2014): 11.238 Bürgermeisterin Christel Halm Kirchstraße 6 72119 Ammerbuch Telefon: 07073 9171-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.ammerbuch.de Gemeinde Dußlingen Einwohnerzahl (30.09.2014): 5.765 Bürgermeister Thomas Hölsch Rathausplatz 1 72144 Dußlingen Telefon: 07072 9299-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.dusslingen.de Gemeinde Bodelshausen Einwohnerzahl (30.09.2014): 5.667 Bürgermeister Uwe Ganzenmüller Am Burghof 8 72411 Bodelshausen Telefon: 07471 708-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.bodelshausen.de Gemeinde Gomaringen Einwohnerzahl (30.09.2014): 8.718 Bürgermeister Steffen Heß Rathausstraße 4 72810 Gomaringen Telefon: 07072 9155-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.gomaringen.de Gemeinde Dettenhausen Einwohnerzahl (30.09.2014): 5.436 Bürgermeister Thomas Engesser Bismarckstraße 7 72135 Dettenhausen Telefon: 07157 126-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.dettenhausen.de Gemeinde Hirrlingen Einwohnerzahl (30.09.2014): 3.028 Bürgermeister Manfred Hofelich Schlosshof 1 72145 Hirrlingen Telefon: 07478 9311-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.hirrlingen.de 11 I L A N DK REISP ORT R ÄT Gemeinde Kirchentellinsfurt Einwohnerzahl (30.09.2014): 5.550 Bürgermeister Bernd Haug Rathausplatz 1 72138 Kirchentellinsfurt Telefon: 07121 9005-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.kirchentellinsfurt.de Gemeinde Kusterdingen Einwohnerzahl (30.09.2014): 8.279 Bürgermeister Dr. Jürgen Soltau Kirchentellinsfurter Straße 9 72127 Kusterdingen Telefon: 07071 1308-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.kusterdingen.de Große Kreisstadt Mössingen Einwohnerzahl (30.09.2014): 19.670 Oberbürgermeister Michael Bulander Freiherr-vom-Stein-Straße 20 72116 Mössingen Telefon: 07473 370-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.moessingen.de Gemeinde Nehren Einwohnerzahl (30.09.2014): 4.221 Bürgermeister Egon Betz Hauptstraße 32 72147 Nehren Telefon: 07473 3785-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.nehren.de 12 Gemeinde Neustetten Einwohnerzahl (30.09.2014): 3.485 Bürgermeister Gunter Schmid Hohenzollernstraße 4, 72149 Neustetten Telefon: 07472 9365-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.neustetten.de Gemeinde Ofterdingen Einwohnerzahl (30.09.2014): 4.656 Bürgermeister Joseph Reichert Rathausgasse 2, 72131 Ofterdingen Telefon: 07473 3780-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.ofterdingen.de Große Kreisstadt Rottenburg am Neckar Einwohnerzahl (30.09.2014): 42.113 Oberbürgermeister Stephan Neher Marktplatz 18, 72108 Rottenburg am Neckar Telefon: 07472 165-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.rottenburg.de Gemeinde Starzach Einwohnerzahl (30.09.2014): 4.296 Bürgermeister Thomas Noé Hauptstraße 15, 72181 Starzach Telefon: 07483 188-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.starzach.de Universitätsstadt Tübingen Einwohnerzahl (30.09.2014): 84.936 Oberbürgermeister Boris Palmer Am Markt 1, 72070 Tübingen Telefon: 07071 2040 E-Mail: [email protected] Internet: www.tuebingen.de Strasser Wir zeigen Ihnen gerne die Richtung. Egal welchen Weg Sie gehen. Metall - Wir machen das Beste daraus! Dusslinger Weg 8 72072 Tübingen Tel. 07071-76529 www.strasser-metallbau.de Meisterbetrieb - Mitglied der Fachinnung Metall Kundendienst Werkstatt Verkauf Vogelbeerweg 2 72076 Tübingen ElektricService www.rubow.de • Innengestaltung • Trockenbau • Akustik • Brandschutz Informationen zu unseren aktuellen Bauprojekten finden Sie unter: www.kreisbau.com Metallbau Fon 60 90 - 0 • Fassadengestaltung • Energieeinsparung • Sanierungsarbeiten • Gerüstbau Blumbergstraße 12 · 72070 Tübingen-Hirschau Telefon 0 70 71/79 12 45 · Telefax 0 70 71/7 42 18 [email protected] 13 Gut für die Zukunft! KlimaSparkassenbrief Ihre nachhaltige Geldanlage für die Zukunft! Mit dem Klima-Sparkassenbrief unterstützen Sie die Umstellung auf erneuerbare Energien in der Region. Sämtliche Klima-Sparkassenbrief-Einlagen werden verwendet, um private, gewerbliche und kommunale Vorhaben zur Steigerung der Energie-Effizienz zu finanzieren. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ksk-tuebingen.de/klima-sparkassenbrief 14 DA S L A N DR AT SA M T T Ü BI NGEN II Das Landratsamt Tübingen ist ein moderner und zukunftsorientierter Dienstleistungsbetrieb. Es ergänzt die Tätigkeit der Gemeinden und übernimmt eine Vielzahl an Aufgaben, die zwischen Gemeinden anfallen oder für die eine einzelne Gemeinde zu klein ist – etwa bei der Müllabfuhr oder bei den Berufsschulen. Als untere staatliche Verwaltungsbehörde ist das Landratsamt dafür zuständig, Gefahren für die öffentliche Sicherheit abzuwenden und die Rechtsaufsicht über die Gemeinden im Kreisgebiet auszuüben. Bei der Erfüllung der vielfältigen Aufgaben stehen Effizienz und die Stärkung des Dienstleistungs- und Servicegedanken im Vordergrund – zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Tübingen. Bürgerbüro Das Bürgerbüro im Erdgeschoss des Landratsamtes Tübingen ist die erste Anlaufstelle für alle ratsuchenden Bürgerinnen und Bürger. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Bürgerbüros erteilen allgemeine Auskünfte über Zuständigkeiten und Aufgaben des Landratsamtes. Wenn ein Anliegen außerhalb des Zuständigkeitsbereichs des Landratsamtes liegt, erhalten die Bürgerinnen und Bürger darüber hinaus Auskunft, an welche Behörde Sie sich wenden können. © Uli Metz Zum Jahreswechsel 2005/2006 bezog die Tübinger Kreisverwaltung ihr neues Gebäude in der Wilhelm-Keil-Straße 50. Kontakt Kontakt Landratsamt Tübingen Wilhelm-Keil-Straße 50, 72072 Tübingen Postanschrift und Kommunikation Postfach 1929 72009 Tübingen Telefon: 07071 207-0 E-Mail: [email protected] www.kreis-tuebingen.de Kontakt Bürgerbüro Wilhelm-Keil-Straße 50, 72072 Tübingen Tel.: 07071 207-0 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Mo.–Mi. 7:30–16:00 Uhr Do. 7:30–17:30 Uhr Fr. 7:30–12:30 Uhr 15 II DA S L A N DR AT SA M T T Ü BI NGEN Außenstellen: Öffnungszeiten: Bürgerbüro Mo. – Mi. 7:30–16:00 Uhr Do. 7:30–17:30 Uhr Fr. 7:30–12:30 Uhr Zulassungsstelle Mo. – Mi. 7:30–15:00 Uhr Do. 7:30–17:30 Uhr Fr. 7:30–12:00 Uhr Führerscheinstelle Mo. – Mi. 7:30–12:30 Uhr Do. 7:30–12:30 und 13:30–17:30 Uhr Fr. 7:30–12:00 Uhr Anfahrt zum Landratsamt: Das Landratsamt befindet sich in der Wilhelm-Keil-Straße 50, 72072 Tübingen. Tübingen Bismarckstraße 110 Jugend- und Familienberatungsstelle Kreismedienzentrum Vermessung Rottenburg Eberhardstraße 21 Abteilung Forst Felix-Wankel-Straße 65 Straßenmeisterei Weggentalstraße 12/1 Allgemeiner Sozialer Dienst Jugendgerichtshilfe Frühe Hilfen Kommunale Holzverkaufsstelle Reutlingen Schulstraße 16 Flurneuordnung Besuchen Sie die Cafeteria im Landratsamt Tübingen. Sie haben täglich drei verschiedene Menüs zur Auswahl, außerdem eine abwechslungsreiche Salatbar Salatbar. Regioschrank findet der Verkauf regioÜber unseren Regioschr naler Spezialitäten aus dem Landkreis Tübingen statt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 16 Aicheler & Braun GmbH Rittweg 15-17 72070 Tübingen-Hirschau Telefon 0 70 71.97 05-0 Pflaster Platten Mauern …für den richtigen Durchblick! Gern für Sie da den · Markisen · Jalousien Fenster · Haustüren · Dachfenster · Rollla beraten Sie gerne! Insektenschutz · Reparaturservice · Wir www.stoll-fensterbau.de Lange Gasse 53 · 72119 Ammerbuch · Tel. 0 70 73/91 81-0 · Fax 91 81-11 Jedes Jahr eine Meisterfeier. Das schafft nicht einmal Bayern München. WWW.HWK-REUTLINGEN.DE 17 II DA S L A N DR AT SA M T T Ü BI NGEN Organisationsplan Landratsamt Tübingen (Stand 15.09.2015) Stabsstelle EU-Strukturförderung Christa Hintermair, ( 07071 207-5301 Landrat Joachim Walter ( 07071 207-5002 Abt. 01 Eigenprüfung Gabriele Mezger, ( 07071 207-5101 Erster Landesbeamter Hans-Erich Messner Stabsstelle Tourismusförderung Iris Becht, ( 07071 207-4410 ( 07071 207-4000 Geschäftsbereich 1 Zentrale Verwaltung, Finanzen, Betriebe, Holzverkaufsstelle Werner Walz, ( 07071 207-1000 Geschäftsbereich 2 Jugend und Soziales Ulrike Dimmler-Trumpp ( 07071 207-2000 Geschäftsbereich 3 Gesundheit, Ordnung, Forst Karlheinz Neuscheler ( 07071 207-3000 Geschäftsbereich 4 Umwelt und Verkehr Hans-Erich Messner ( 07071 207-4000 Abt. 10 Personal Renate Fischer ( 07071 207-1010 Abt. 20 Soziales Iska Dürr ( 07071 207-2001 Abt. 30.1 Recht und Bußgelder Elisabeth Barner-Gaedicke ( 07071 207-3001 Abt. 11 Finanzen Kai-Peter Michels ( 07071 207-1102 Abt. 21 Jugend Bernd Hillebrand ( 07071 207-2101 Abt. 30.2 Sozialrecht Matthäus Friedrich ( 07071 207-3010 Abt. 40 Landwirtschaft, Baurecht und Naturschutz Michael Bilger ( 07071 207-4001 Abt. 12 Kreisschulen und Liegenschaften Anke Armbrust-Hikel ( 07071 207-1202 Abt. 13 Abfallwirtschafts betrieb Dr. Sibylle Kiefer ( 07071 207-1302 Abt. 15 Öffentlichkeitsarbeit, Archiv und Kultur Dr. Wolfgang Sannwald ( 07071 207-5201 Abt. 16 IT und Organisation Joachim Wellhäußer ( 07071 207-1020 18 Abt. 31 Ordnung Karl-Heinz Meier ( 07071 207-3101 Abt. 32 Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung Dr. Herbert Kemmer ( 07071 207-3201 Abt. 33 Gesundheit Rainer Waidmann ( 07071 207-3301 Abt. 34 Forst Alexander Köberle ( 07071 207-1402 Abt. 35 Kommunalaufsicht Gabriele Mezger ( 07071 207-5101 Abt. 41 Umwelt und Gewerbe Frank Wolters ( 07071 207-4101 Abt. 42 Vermessung und Flurneuordnung Erich Barth ( 07071 207-4201 Abt. 43 Verkehr und Straßen Dieter Braun ( 07071 207-4301 DA S L A N DR AT SA M T T Ü BI NGEN II Telefonverzeichnis Landrat Joachim Walter Gewerbliche Schule Tübingen 07071 978 -0 Erster Landesbeamter Hans-Erich Messner 07071 207-4000 Wilhelm-Schickard-Schule Tübingen 07071 56517-0 Eigenprüfung Gabriele Mezger 07071 207-5101 Mathilde-Weber-Schule Tübingen 07071 56516-0 EU-Strukturförderung Christa Hintermair 07071 207-5301 Berufliche Schule Rottenburg 07472 9370-0 Tourismusförderung Iris Becht 07071 207-4410 Kirnbachschule Tübingen 07071 81756 Geschäftsbereich 1 Zentrale Verwaltung, Finanzen und Betriebe Leitung: Werner Walz 07071 207-1000 Schulkindergarten Kirnbachschule 07071 8884554 Lindenschule Rottenburg 07472 94990-0 Schulkindergarten Lindenschule 07472 94990-0 Kommunale Holzverkaufsstelle 07472 9641-224 Kreissporthalle 07071 207-1214 Abt. 10Personal Leitung: Renate Fischer 07071 207-1010 Abt. 13Abfallwirtschaftsbetrieb Leitung: Dr. Sibylle Kiefer 07071 207-1302 Abt. 11Finanzen Leitung: Kai-Peter Michels 07071 207-1102 07071 207-5201 Abt. 12 07071 207-1202 Abt. 15Öffentlichkeitsarbeit, Archiv und Kultur Leitung: Dr. Wolfgang Sannwald Pressestelle/Öffentlichkeitsarbeit 07071 207-5210 Archiv und Kultur 07071 207-5202 Geschäftsstelle des Kreistags 07071 207-5211 07071 207-5002 Kreisschulen u. Liegenschaften Leitung: Anke Armbrust-Hikel Kreismedienzentrum (Bismarckstraße 110, 7072 Tübingen) 07071 207-1251 Daimlerstraße 1 71088 Holzgerlingen Tel.: (0 70 31) 7 42 40-0 Fax: (0 70 31) 7 42 40-12 E-Mail: [email protected] [email protected] Internet: www.asg-wasser.de Anzeige: 93x60 im Seitenlayout: 93x93 Dipl.-Ing. (FH) Steffen Eissler Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur Albert-Einstein-Straße 2 · 72116 Mössingen Telefon (07473) 27 27 01 · Telefax (07473) 27 27 02 E-Mail [email protected] 19 II DA S L A N DR AT SA M T T Ü BI NGEN Abt. 16IT und Organisation Leitung: Jochen Wellhäußer 07071 207-1020 Bürgerbüro 07071 207-0 Agentur für Klimaschutz Geschäftsführer Daniel Bearzatto 07071 207-5402 Geschäftsbereich 2 Jugend und Soziales Leitung: Ulrike Dimmler-Trumpp 07071 207-2000 Abt. 20Soziales Leitung: Iska Dürr 07071 207-2001 Ausbildungsförderung (BAföG) 07071 207-2046 Behindertenbeauftragter 07071 207-2004 Gesetzliche Betreuung 07071 207-2046 Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung Fachdienst für Pflegefamilien 07071 207-2164 Jugendberufshilfe 07071 207-6166 Jugend- und Familienberatung (Bismarckstraße 110, 7072 Tübingen) 07071 207-2111 Jugendgerichtshilfe Sekretariat 07071 207-2161 Jugendreferat 07071 207-2107 Fachdienst Kindertagesbetreuung 07071 207-2106 Koordinationsstelle für Betreuungshilfe 07071 207-2123 Unterhaltsvorschussleistungen 07071 207-2173 Wirtschaftliche Jugendhilfe 07071 207-2147 Geschäftsbereich 3 Gesundheit, Ordnung, Forst Leitung: Karlheinz Neuscheler 07071 207-3000 07071 207-2030 Abt. 30.1Recht und Bußgelder Leitung: Elisabeth Barner-Gaedicke 07071 207-3001 Flüchtlingsbetreuung 07071 207-2091 Bußgeldstelle 07071 207-3014 Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (SGB XII) 07071 207-2069 Abt. 30.2Sozialrecht Leitung: Matthäus Friedrich 07071 207-3010 Hilfe zum Lebensunterhalt 07071 207-2069 07071 207-2030 Abt. 31Ordnung Leitung: Karl-Heinz Meier 07071 207-3101 Hilfe zur Pflege Integration 07071 207-2096 Ausländerwesen 07071 207-3124 Schuldnerberatungsstelle (Hechinger Straße 13, 72072 Tübingen) 07071 9304-871 Einbürgerungen 07071 207-3104 Gewerberecht 07071 207-3126 Schwerbehindertenrecht 07071 207-2041 Katastrophenschutz 07071 207-3127 Seniorenarbeit und bürgerschaftliches Engagement 07071 207-2064 Kreisbrandmeister 07071 207-3112 Untere Aufnahmebehörde 07071 207-3129 Sozialplanung der Eingliederungshilfe 07071 207-2011 Waffen- und Sprengstoffrecht 07071 207-3115 Suchtbeauftragte 07071 207-6157 07071 207-2101 Abt. 32Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung Leitung: Dr. Herbert Kemmer 07071 207-3201 Abt. 21Jugend Leitung: Bernd Hillebrand Adoptionsvermittlung 07071 207-2163 Lebensmittelüberwachung 07071 207-3217 Allgemeiner Sozialer Dienst 07071 207-2192 Tierschutz/Tiergesundheit 07071 207-3216 Gaststättenrecht/Gaststättenerlaubnis 07071 207-3202 Beistandschaft, Pflegschaft, Vormundschaft 07071 207-2117 20 DA S L A N DR AT SA M T T Ü BI NGEN Abt. 33Gesundheit Leitung: Rainer Waidmann 07071 207-3301 Aids-Beratung/Beratung für sexuelle Gesundheit 07071 207-3312 Amtsärztlicher Dienst (Sekretariat) 07071 207-3311 Belehrungen Lebensmittelgewerbe 07071 207-3353 Gesundheitsberichterstattung/-planung II Auszug aus dem Liegenschaftskataster 07071 207-4266 Liegenschaftsvermessung 07071 207-4256 Flurneuordnungsstelle Reutlingen/Tübingen/Zollernalb (Schulstraße 16, 72764 Reutlingen) 07121/480-3110 07071 207-4301 07071 207-3363 Abt. 43Verkehr und Straßen Leitung: Dieter Braun Heilpraktikerwesen 07071 207-3325 Führerscheinstelle 07071 207-4380 Heimaufsicht 07071 207-3327 Kfz-Zulassungsstelle 07071 207-4361 Infektions- und Gesundheitsschutz 07071 207-3330 07071 207-4332 Kinder- und Jugendärztlicher Dienst 07071 207-3340 ÖPNV, Personenbeförderungsrecht und Schülerbeförderung Schwangerschaftsberatung (Sekretariat) 07071 207-3318 Straßenverkehrsbehörde 07071 207-4320 Abt. 34Forst (Eberhardstraße 21, 72108 Rottenburg) Leitung: Alexander Köberle 07071 207-1402 Abt. 35Kommunalaufsicht Leitung: Gabriele Mezger 07071 207-5101 Geschäftsbereich 4 Umwelt und Verkehr Leitung: Hans-Erich Messner 07071 207-4000 Möbel- und Innenausbau Abt. 40Landwirtschaft, Baurecht und 07071 207-4001 Naturschutz Leitung: Michael Bilger Landwirtschaft 07071 207-4004 Baurecht 07071 207-4012 Naturschutz 07071 207-4022 Abt. 41Umwelt und Gewerbe Leitung: Frank Wolters 07071 207-4101 Abt. 42Vermessung und Flurneuordnung (Bismarckstr. 110, 7072 Tübingen) Leitung: Erich Barth 07071 207-4201 Hartmut Rapp Schreinermeister Dorfstraße 54 72074 Tübingen Telefon 0 70 71/98 00 13 www.rapp-schreinerei.de n Möbel und Einrichtungen n Einbruchschutz n Küchen n Küchenumbau und -modernisierung n Maß- und Fertigtüren Fertigparkett und Laminate Stil- und Holzdecken n alles auch alters- und behindertengerecht 21 Ammerbuch e.V. Ambulanter Pflegedienst Fon: 07071. 62036 + 07473 . 2745710 Tagespflege Seniorentreff im Schönblick Senioren-Bistro mit Mittagstisch Tübingen . Fon: 07071 . 709896 Betreutes Wohnen Seniorendomizil am Morizplatz Rottenburg . Fon: 07472 . 949155 E-Mail [email protected] www.pflegemobil-gbr.de 22 Kompetente Beratung und Betreuung. Kranken- und Altenpflege Wir Hauswirtschaftliche Versorgung Nachbarschaftshilfe Familienpflege Betreuungs- und Entlastungsleistungen helfen zu Hause! Kirchstr. 58 72119 Ammerbuch Tel. 07073 300320 Fax 07073 30032-60 Aus einer Hand und ganz in Ihrer Nähe! Individuelle Pflege und ausführliche Marianne Spürck & Raico Jahn Geschäftsleitung Beratung © Robert Kneschke - Fotolia Orthopädie-Technik Orthopädie-Schuhtechnik Sanitätshaus Rehabilitations-Technik Krankenpflege-Hilfsmittel Brillinger GmbH & Co. KG Unser Hauptsitz 72070 Tübingen, Handwerker-Park 25 Tel. 0 70 71-41 04-0 Unsere Filialen 72076 Tübingen, Hoppe-Seyler-Straße 6 Gesundheitszentrum Tübingen (GZT) Tel. 0 70 71-29-8 83 43 72072 Tübingen, Karlstraße 6 Tel. 0 70 71-40 03 10 72764 Reutlingen, Obere Wässere 6 – 8 Tel. 0 71 21-5 14 90-0 72116 Mössingen, Karl-Jaggy-Straße 45 Tel. 0 74 73-13 21 72108 Rottenburg, Eugen-Bolz-Platz 3 Tel. 0 74 72-9 37 91 51 Weitere Infos unter: www.brillinger.de 23 Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus Der Mensch ist die Medizin des Menschen Astrid Greil-Bartholomäus Tübinger Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus Praxis für tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapie für: Altersmedizin / Innere Medizin Palliativmedizin / Schmerztherapie Tropen- und Reisemedizin • Kinder • Jugendliche • Junge Erwachsene Paul-Lechler-Straße 14 72076 Tübingen Telefon 07071/64984 AB Paul-Lechler-Str. 24, 72076 Tübingen Tel. 07071/206-0 und Fax 07071/ 2 23 59 www.tropenklinik.de; E-Mail: [email protected] Kassenzulassung Der Mensch ist die Medizin des Menschen Bei Fragen zum Thema Gesundheit stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! © Robert Kneschke - Fotolia BG Klinik Tübingen: Über 50 Jahre medizinische Kompetenz • Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Verletzungen aller Art Arthroskopische Gelenkchirurgie Gelenkersatz (Endoprothetik) Wirbelsäulenchirurgie • Plastische Chirurgie Hand- und Replantationschirurgie Verbrennungschirurgie Ästhetische Chirurgie • Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie Tumorchirurgie Gesichtsfehlbildungen Kieferorthopädische Chirurgie • Rehazentrum für BG-Patienten inkl. Schmerztherapie • Septische Chirurgie • Zentrum für Ambulante Operationen • Zentrum für Querschnittlähmungen • Ambulante Physiotherapie Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Tübingen Schnarrenbergstr. 95, 72076 Tübingen, Tel. 07071 606-0 Terminvereinbarung Tel. 07071 606-1620 und E-Mail [email protected] www.bgu-tuebingen.de 24 Orthopädische Universitätsklinik Tübingen Arthrose ist eine Volkskrankheit, an der mit zunehmendem Alter immer mehr Menschen erkranken. Mit am häufigsten ist das Hüftgelenk betroffen. Aber auch wenn ein Kniegelenk aufgrund einer Arthrose schmerzt und in seiner Funktion immer mehr eingeschränkt ist, helfen Spritzen und Tabletten häufig nicht mehr weiter. Wenn konservative Maßnahmen bei Gelenkverschleiß keine Besserungen mehr bringen, der Leidensdruck zunimmt und die Lebensqualität sinkt, sollte über eine Operation gesprochen werden. Der fortgeschrittene Gelenkverschleiß beim älteren Menschen ist daher am Universitätsklinikum die häufigste Indikation für eine Hüft- oder Kniegelenks-Endoprothese. Die Orthopädische Uniklinik Tübingen lädt Betroffene und Interessierte daher regelmäßig zu ihrem jährlichen Patiententag ein und informiert allgemeinverständlich über Diagnose, Therapie und mögliche Operationen. der Ausprägung des Verschleißes, der Knochen- und Bandqualität, des Alters des Patienten und der voraussichtlichen Belastung der jeweils ideale Implantattyp ausgewählt.“ Ziel ist hierbei die schnellstmögliche Belastbarkeit, der Erhalt des körpereigenen Knochens und ein zuverlässiges postoperatives Ergebnis in Bezug auf die Schmerzfreiheit. Alle Prothesen werden zusätzlich computergestützt vor der Operation am Röntgenbild geplant. Die meisten Patienten sind bereits nach einer Woche gut mit Stützen gehfähig und machen nach etwa sechs Wochen den ersten Spaziergang. Informieren Sie sich – wir beraten Sie gerne! Servicetelefon 0 70 71/29-8 60 33 E-Mail: [email protected] www.orthopaedietuebingen.de Orthopädische Universitätsklinik Tübingen - Ihre universitäre Spezialklinik für Prof. Nikolaus Wülker, Ärztlicher Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik: „An unserer Klinik wird unter Berücksichtigung Gelenkprothesen Gelenkchirurgie Korrektur von Deformitäten Fußchirurgie Wirbelsäulenchirurgie 93 III M O BI L I TÄT Kraftfahrzeug-Zulassung Kraftfahrzeuge mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 6 km/h und ihre Anhänger dürfen grundsätzlich auf öffentlichen Straßen nur betrieben werden, wenn sie durch das Zuteilen eines amtlichen Kennzeichens zum Verkehr zugelassen sind. Die Kfz-Zulassung ist wohl die bekannteste Dienstleistung des Landkreises und fast jeder bringt sie direkt mit dem Landratsamt in Verbindung. Derzeit sind etwa 160.000 Fahrzeuge mit dem Kennzeichen TÜ weltweit auf den Straßen unterwegs. Tendenz weiter steigend. Die Zulassungsstelle kümmert sich um alles, was mit der An-, Umoder Abmeldung von Fahrzeugen zusammenhängt. Um Wartezeiten zu verkürzen, haben die Bürgerinnen und Bürger zudem seit dem 1. Dezember 2014 die Möglichkeit, reine Kfz-Abmeldungen sowie Mitteilungen über eine Adressänderung direkt beim Bürgerbüro im Landratsamt abzuwickeln. Damit entfällt für diese Dienstleistungen das für die Kfz-Zulassungsstelle erforderliche Ziehen einer Wartenummer. Voraussetzung für die Kfz-Abmeldung über das Bürgerbüro ist, dass gleichzeitig keine weitere Zulassung erfolgt. Für die Adressänderung ist zwingend die Vorlage der EUFahrzeugpapiere erforderlich (Zulassungsbescheinigung Teil I, Ausweispapiere und ggf. eine Meldebescheinigung). Zur Abmeldung eines Fahrzeuges werden die Zulassungsbescheinigung Teil I oder der Fahrzeugschein sowie die Kennzeichen benötigt. Änderung zum 01.01.2015: Beibehaltung des Kennzeichens bei einem Umzug Seit dem 01.01.2015 kann das bisherige Kfz-Kennzeichen bei einem Umzug – auch über Bundesländergrenzen hinweg – beibehalten werden. Die Mitnahme des bisherigen Kfz-Kennzeichens ist aber nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich und gilt nur, wenn: kein Wechsel in der Person des Halters stattfindet das Fahrzeug nicht zuvor außer Betrieb gesetzt war Die Mitnahme des bisherigen Kennzeichens bei Halter- oder Fahrzeugwechsel ist jedoch nicht möglich. Dies bedeutet, dass bei sämtlichen Neuzulassungen, Wiederzulassungen und Ummeldungen von Fahrzeugen mit Halterwechsel das „alte“ Kennzeichen nicht wieder verwendet werden darf. Auch bei einer Beibehaltung des bisherigen Kennzeichens muss die aktuelle Halteranschrift nach wie vor in die Zulassungsbescheinigung eingetragen werden. Der Behördengang zur Umschreibung des Fahrzeugs entfällt daher nicht. Zulassungsstelle Tübingen: aktiver Fahrzeugbestand 160.000 155.000 150000 145.000 140000 135.000 26 20 0 8 20 0 9 2010 2011 2012 2013 2014 M O B I L I TÄT III Keine Lust auf lange Wartezeiten? Nutzen Sie die Online-Dienste! Der Internetauftritt der Zulassungsstelle bietet neben Informationen und Hinweisen, beispielsweise zu den erforderlichen Unterlagen bei der Zulassung von Kraftfahrzeugen, eine Fülle an nützlichen Online-Diensten, die einen reibungsloseren Ablauf und eine Verkürzung der Wartezeit in der Zulassungsstelle ermöglichen. Online-Terminreservierung Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden, können Privatpersonen bei der Zulassungsbehörde online einen festen Vorsprachetermin innerhalb der Öffnungszeiten vereinbaren. Die Terminvereinbarung funktioniert unkompliziert und der Besucher erhält eine Termin bestätigung zum Ausdrucken. Online-Zulassung (Terminvorbereitung und Erfassung der Fahrzeugdaten) Mithilfe der Online-Zulassung kann der Zulassungsvorgang bequem von zu Hause aus vorbereitet und die Fahrzeugdaten vorerfasst werden. Die Nutzung dieses Angebots wird mit verkürzten Wartezeiten in der Zulassungsstelle belohnt. Online-Reservierung Wunschkennzeichen Mit diesem Service kann das Wunschkennzeichen in Ruhe ausgewählt und von zu Hause aus online reserviert werden. Nach Eingabe aller erforderlichen Angaben wird das Kennzeichen für 90 Tage reserviert. Die Kosten betragen nach der Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr bundeseinheitlich: 10,20 Euro für das Wunschkennzeichen sowie 2,60 Euro für die Reservierung und sind bei der Zulassung des Fahrzeugs zu entrichten. er Internetauftritt der Zulassungsstelle ist D über die Internetseite des Landkreises Tübingen www.kreis-tuebingen.de in der rechten Spalte unter der Rubrik „VIEL GEFRAGT“ zu erreichen. © Alexander Raths - Fotolia.com Kontakt Zulassungsstelle Wilhelm-Keil-Straße 50, 72072 Tübingen Tel.: 07071 207-4361 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Mo.–Mi. 7:30–15:00 Uhr, Do. 7:30–17:30 Uhr, Fr. 7:30–12:00 Uhr Führerscheinstelle Um auf öffentlichen Straßen ein Kraftfahrzeug führen zu können, wird eine Fahrerlaubnis benötigt. Diese wird in bestimmten Klassen erteilt und ist durch eine amtliche Bescheinigung (Führerschein) nachzuweisen. Die Führerscheinstelle im Landratsamt ist Ansprechpartner für alle Fragen der Erteilung und des Entzugs von Fahrerlaubnissen. Darüber hinaus fallen Maßnahmen im Bereich des Punktesystems, Auffälligkeiten während der Probezeit und die Überprüfung der Kraftfahreignung in ihren Aufgabenbereich. 27 III M O BI L I TÄT Kontakt Führerscheinstelle Wilhelm-Keil-Straße 50, 72072 Tübingen Tel.: 07071 207-4380 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Mo.–Mi. 7:30–12:30 Uhr, Do. 7:30–12:30 und 13:30–17:30 Uhr, Fr. 7:30–12:00 Uhr © BMVI Übersicht über die Fahrerlaubnisklassen in Deutschland Neue Führerscheine nur noch befristet gültig – kein Umtausch erforderlich Seit dem 19.01.2013 gibt es neue Führerscheine, die auf 15 Jahre befristet werden. Befristet wird aber nur das Dokument und nicht die Fahrerlaubnis. Dies bedeutet, dass keine zusätzlichen Prüfungen bei einem Umtausch oder Ersatz erforderlich werden. Eine Umtauschpflicht für „Altinhaber“ (graue und rosa Papierführerscheine, aber auch bis 18.01.2013 erteilte Scheckkartenführerscheine) besteht erst ab dem Jahr 2033. Die bestehende Fahrerlaubnis kann bis dahin weiter im bisherigen Umfang genutzt werden. Alle wichtigen Informationen zu den einzelnen Themen und Aufgabenbereichen sind auf der Internetseite der Führerscheinstelle einsehbar. Wer beispielsweise die erforderlichen Unterlagen zum Begleiteten Fahren ab 17 oder die Gebühren für die Ausstellung eines Internationalen Führerscheins wissen möchte, wird hier fündig. Der Internetauftritt der Führerscheinstelle ist über die Internetseite des Landkreises Tübingen www.kreis-tuebingen.de in der rechten Spalte unter der Rubrik „VIEL GEFRAGT“ zu erreichen. 28 Öffentlicher Personennahverkehr Der Landkreis setzt sich für einen gut ausgebauten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ein. Hauptaufgabe des Landratsamts ist die Planung und Finanzierung des Regionalbusverkehrs, der die Gemeinden und Städte im Landkreis Tübingen und den Nachbarkreisen miteinander verbindet. Alle Orte im gesamten Landkreis sollen täglich von ca. 5 Uhr bis 24 Uhr mindestens im Stundentakt angebunden sein, auf den Hauptrelationen ist werktags mindestens ein Halbstundentakt vorgesehen. Neben der Linienführung und dem Fahrplanangebot spielt die Verknüpfung von Bussen und Bahnen eine zentrale Rolle. Beim Schienenverkehr setzt sich der Landkreis nicht nur für eine gute Verbindung durch das Land, den Hauptaufgabenträger, ein, sondern wird auch selbst aktiv: Gemeinsam mit dem Landkreis Böblingen betreibt er die Ammertalbahn zwischen Tübingen und Herrenberg und die Schönbuchbahn zwischen Dettenhausen und Böblingen. Mit dem Verkehrverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gibt es ein einheitliches Tarifsystem in den vier Verbundlandkreisen Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und dem Zollernalbkreis sowie angrenzenden Gebieten. Damit benötigt man nur einen einzigen Fahrschein, selbst wenn man auf einer Tour mit verschiedenen Verkehrsunternehmen unterwegs ist. Auch Schulwege über 3 km zur nächstgelegenen Schule einer Schulart unterstützt der Landkreis. Über die Schulen können im Listenverfahren verbilligte Schülermonatskarten bezogen werden. M O B I L I TÄT III Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die Herstellung der Barriere freiheit im ÖPNV. Hierzu hat der Landkreis bereits 2013 ein Förder programm zum Umbau von Bushaltestellen aufgelegt. Bei Ausschreibungen von Verkehrsleistungen wird weitestgehend der Einsatz von Niederflurbussen vorgeschrieben. Informationen zum ÖPNV im Landkreis Tübingen stehen online unter www.kreis-tuebingen.de unter „Dienstleistungen“/ „ÖPNV“ bereit. Dort finden Sie auch weitere Informationen zur Schülerbeförderung. Anregungen und Feedback zum ÖPNV Bei besonderen Vorkommnissen haben Fahrgäste die Möglichkeit, online Anregungen und Feedback zum ÖPNV-Angebot zu geben. Über das Qualitätsmanagementformular wird gewährleistet, dass naldo: Für Stadt, Land, Bus & Bahn! Wer möglichst stressfrei & umweltbewußt in unserer schönen Region unterwegs sein möchte, ob zur Arbeit, zum Lernen oder um die Freizeit zu genießen, ist bei uns vom Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau, kurz naldo genannt, bestens aufgehoben. Fast 200.000 Fahrgäste sind täglich mit uns auf Achse, fast ebenso viele nutzen unsere OnlineAngebote monatlich, um sich über Fahrpläne oder Freizeittipps zu informieren. Sind Sie schon dabei? Besuchen Sie uns doch einfach im Internet unter www.naldo.de, www.naldoland.de und auf facebook unter www.facebook.com/Verkehrsverbund.naldo 29 lfingen/ 37 A.-Tail Truchtellfingen n 336 III 36 N.nFreuden 39 492 eiler Gammer-439 tingen M393 O BI LBitz I TÄT AlbstadtEbingen en Neufra Straßberg Tarifwabenplan Str.Winter- tten Heintten 508 635 440 G 591 felden H.-Gült- H.-Kayh stein Ammerbuch Entringen A.-Altingen 191 B.-ThierHorb garten 511 i erstadtBer hausen Herrenberg ettenDe en hause 510 Zwiefa alten 442 109 441 Veringenstadt Bempflingen Riedlingen 531 Neuffen S.-JJungnau WWalddorf alddorfhä äslach594 Grafenb Altheim berg Owen 111 V.-Veriingendorf Kohlberg/ 595 A.-Pfäffingen 192 532 294 W.H.-Nordstetten R.-ErgenzA .-HeiligTübingen Sigma ingen 18 Ne e stetten aringen 593 N.-Kappishäusern Beuren910 h Häslach ederich 11 Beuro on 637 R.-BBaisingen/ A.-Polltringen kreuztal 596 Bingen 29 Metzingen Kirchen- 195 Ecckenweiler R.- itte el194 H.-Isenburg 110 Bondo orf H.-Mühlen 509 41 Erkenbrechtsweiler/ den stad telllinsfurt* Mahd L.-Hochwang usen M.-Neuhau KustterWa ann- Pliez219 Lenningending gen n Hülben eil* hause we Grabene Oberlenningen/ Dettebingen n R.--Kie Sttarzach h stetten n Unterlenningen H.-Ahldorf ingen 195 Mark Eninge en 28 e st W 12 Rottenbu 634 Dußur Reutllingen lingen H.-Mühringen 221 n en R.-Dettin 691 222 Empfingen 220 R.-Bietenhausen// 193 Nehren 14 Höfendorf Hirrlingen Westerheim Pfullin ngen Röme erstein n GomarOfter-gerloch h Haig Laichingen ingen Bad d Urach dingen 21 329 13 Mössingen 901 622 M.-Trrailfin ngen e n Range 391 332 113 O.-Aistaig 15 BodelsSt. Johann 330 .-Gruol dingen hausen 225 Breeithülen FluornLii tensttein- 223 Winzeln 293 Grosss lfingen Münsing gen terha ausen G.-B sdor 27 32 echingen .-Dottingen n 25 Mehrrlaheim stettte Oberndorf Ge eislingen L.-Honau 903 Goma.-Brem m e l a u 34 Bisingen JungB.-Killer 331 392 dingen Schelklingen Sonnenbühl ingen Rossenfeld M. Epfe engstlatt B.-Eng 333 Gun ndel** dorf* Eng gsting gen 224 fingen Burladingen 33 Balingen 31 B.-FromS.-Schmiechen Hohenstein n mern A.-Onst- 38 Daut226 T.-Haidd 292 mettingen mergen Dorm mettingen B.-GauselTrochtelS.-Hütten H.-Ehe e A.-Laufen fingen fingen en stette B.-WeilZimmern l f i ngen/ A.-Tail Neufra 902 37 Truchtellfingen stetten Hay yingen n DotternSchömberg N.228 hausen Bitz 336 36 nFreuden 334 Rats393 eiler 39 Pfronstetten Albstadtn hausen M.-Tieringen 492 Gammer-Weilen Straßberg Ebingen Z.-Gauin ngen 335 439 tingen n Hausen Meßsstetten ObernStr.Winter35 M.-Hein227 heim Z w iefa alten Kaiserlingen Hettstetten ingen Übergangsbereich in R.-Ne eukirch gen St.-Storzing ingen Nachbarverbünde Stetten 619 337 Nusplingen a.k.M.. Villingendorf/ Wellen n dingen Grüne Waben: Dietingen** 442 ni gen Schwenn Ey yach 636 112 Inzig- Sigmarkofen ingendorf Leiberttingen Meßkirch MennM.-M gen M.-Ru ing ulfingen// Rosna 443 491 S.-Hö ölzle 620 Krauchenwies Deißlingen Bf. Trossingen n Legende: naldo-Verbundgrenze Wabengrenze 447 Nummer der Tarifwabe Wabenort im naldo Wabenort im Übergangsbereich Wabenhauptort im naldo 440 B.-Thiergarten Beuro on Wald Leiberttingen Ort mit RSV-Wiedereinstiegsregelung Riedlingen S.-JJungnau Altheim V.-Veriingendorf A.-Heiligaringen Sigma kreuztal Bingen 48 448 443 449 Scheer 445 45 444 447 Hohentengen Buslinie (schematische Darstellung) Stadttarif Kirchentellinsfurt/ * Wannweil nthal GmbH, 76131 Karlsruhe nur Gemeindehauptort Herausgeber: Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau GmbH Gestaltung und Grafik: © 2014, digitale Kartografie F. Ruppenthal GmbH, 76131 Karlsruhe aupten Bachha 49 Ostrach Stadttarif mit Nummer / Wabenhauptort 449 Wald Pffullendor 448 48 IllmenHerdwangen- see Schönach Langenenslingen Mengen Illmen- 493 491 494 HerdwangenKrauchen-see S.-Hö ölzle O.-Taferrtsweile / Schönach wies Esche endorf/ Schienenverkehr ** 49 Ostrach igmarkofen PffuInziglleSndor ingendorf 911 Ertingen 991 Bad Veringenstadt 41 495 R.-Neufra 992 erb bertn ingen O.-Taferrtsweile / Esche endorf/ aupten Bachha Meßkirch MennM.-M ing gen M.-Ru ulfingen// Rosna Sauldorf Mengen Hohentengen 493 441 Wabenhauptort im Übergangsbereich 37 36 445 447 Rottweil R.-Ne eufra Zim mmern 45 494 444 Sauldorf Langenenslingen Scheer 495 910 R.-Neufra 992 911 Ertingen 991 erb bertn ingen Bad 46 Saulgau 446 46 Saulgau 446 - Für Fahrten innerhalb dieser Waben gilt der Tarif des jeweiligen Nachbarverbundes. - Der naldo-Tarif gilt nur auf bestimmten Linien. - Auf der Ammertalbahn zwischen Gültstein und Altingen gilt ausschließlich der naldo-Tarif, nicht der VVS-Tarif. - Auf der Linie X 3 ist für bestimmte Fahrscheine ein Zuschlag zu entrichten. - In den Waben 619, 620 und 622 gilt der naldo-Tarif nur für bestimmte Fahrscheine. Orange Waben: - Für Fahrten innerhalb dieser Waben gilt der Tarif des VVS. - Nicht anerkannt / ausgegeben werden naldo-Zeitkarten. Insbesondere: Semesterticket, Anschluss-Semesterticket,Tricky Ticket, Abo 63 plus, Monatskarten, Jahres-Abo. - Die naldo-Freizeitregelung gilt nicht. - Der naldo-Tarif gilt nur auf den Linien 826 / 828 für Einzelfahrscheine und Tagestickets zuzüglich eines Zuschlags. - Bei ausschließlicher Benutzung der Linien 826 / 828 gilt für verbundüberschreitende Fahrten weiter der RBS-Tarif. Gestreifte Waben: - In diesen Waben gilt grundsätzlich der naldo-Tarif. - Für Fahrten in benachbarte grüne oder orange Waben und umgekehrt gilt der Tarif des Nachbarverbundes. Stand 09/2014 © 2014, digitale Kartografie F. Ruppenthal GmbH, 76131 Karlsruhe 30 902 Pfronstetten Z.-Gauin ngen 227 KaiserLeinfeldenlingen Echterdingen Hettingen gen St.-Storzing 512 bronn Steinenb ingen Stetten 592 337 Walde Flughafen Stuttgart buc a.k.M.. 501 Für die Ermittlung des Fahrpreises ist der tatsächliche Fahrweg zugrunde zu legen. Der naldo-Tarif gilt nicht im IC. i gen 228 yingen n Hay Übergangsbereich in Nachbarverbünde Grüne Waben: - Für Fahrten innerhalb dieser Waben gilt der Tarif des jeweiligen Nachbarverbundes. - Der naldo-Tarif gilt nur auf bestimmten Linien. - Auf der Ammertalbahn zwischen Gültstein und Altingen gilt ausschließlich der naldo-Tarif, nicht der VVS-Tarif. - Auf der Linie X 3 ist für bestimmte Fahrscheine ein Zuschlag zu entrichten. - In den Waben 619, 620 und 622 gilt der naldo-Tarif nur für bestimmte Fahrscheine. Orange Waben: - Für Fahrten innerhalb dieser Waben gilt der Tarif des VVS. - Nicht anerkannt / ausgegeben werden naldo-Zeitkarten. Insbesondere: Semesterticket, Anschluss-Semesterticket,Tricky Ticket, Abo 63 plus, Monatskarten, Jahres-Abo. - Die naldo-Freizeitregelung gilt nicht. - Der naldo-Tarif gilt nur auf den Linien 826 / 828 für Einzelfahrscheine und Tagestickets zuzüglich eines Zuschlags. - Bei ausschließlicher Benutzung der Linien 826 / 828 gilt für verbundüberschreitende Fahrten weiter der RBS-Tarif. Gestreifte Waben: - In diesen Waben gilt grundsätzlich der naldo-Tarif. - Für Fahrten in benachbarte grüne oder orange Waben und umgekehrt gilt der Tarif des Nachbarverbundes. M O B I L I TÄT alle benötigten Daten erfasst werden und sowohl das Landratsamt als auch das jeweilige Verkehrsunternehmen benachrichtigt wird. Das Qualitätsmanagementformular ist über die Internetseite des Landkreises Tübingen www.kreis-tuebingen.de in der rechten Spalte unter der Rubrik „IHRE ANREGUNGEN“ abrufbar. Mobil mit dem Rad Der Landkreis Tübingen eignet sich aufgrund seiner topografischen Lage ideal zum Genussradeln entlang der Flüsse Neckar, Ammer und Steinlach. Für sportlich ambitionierte Radler oder auch für E-Bikes bieten der Naturpark Schönbuch, der Albtrauf sowie der Rammert ideale Voraussetzungen. III Die AGFK-BW ist ein wichtiger Teil der Fahrradförderung des Landes und wird vom Verkehrsministerium finanziell und ideell unterstützt. Das gemeinsame Anliegen von AGFK-BW und Land ist es, mehr Menschen sicher aufs Rad zu bringen und ihnen die Freude am Radeln zu vermitteln. Einheitliche Radwegebeschilderung Der Landkreis Tübingen investierte in den letzten Jahren mehr als 200.000 Euro in eine einheitliche und durchgehende Beschilderung der rund 1000 Kilometer Radwege. Dafür wurden knapp 4000 Schilder auf Hauptradwegen und Nebenstrecken aufgestellt und gleichzeitig 1600 alte Schilder entfernt. Nach einer Bestandsaufnahme der bestehenden Wegweisung folgte die Erarbeitung eines Beschilderungskonzepts, das den Richtlinien der Forschungsgesellschaft für das Straßen- und Verkehrswesen entspricht und eine optimale Orientierung auf den Radwegen im Landkreis gewährleistet. Radwegenetzkonzept „Fürs Rad. Vor Ort“ Im Jahr 2009 hat der Landkreis Tübingen sein vorhandenes Radwegenetz überarbeitet und auf Schwachstellen, vorhandene Lücken und sonstige Mängel überprüft. Zur Verbesserung der Radwegeverbindungen beschloss der Kreistag 2010 ein neues Radwegenetzkonzept, in dem alle Radwege entlang von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen sowie auf Gemeindestraßen einschließlich der Feldund Waldwege enthalten sind. Das Radwegenetz ist insbesondere für Freizeitradler (Familien) und Pendler ausgelegt. Im Rahmen eines Ausbauprogramms wurde der Bau von über 6000 m Radwegen entlang von Kreisstraßen geplant. Der Großteil der Maßnahmen wurde davon bereits umgesetzt. Durch die laufende Aktualisierung des Radwegenetzes kommen auch neue Maßnahmen dazu, die dann entsprechend nach dem Ausbauprogramm umgesetzt werden. eitere Informationen zum Radfahren im Landkreis W Tübingen unter www.tuebinger-umwelten.de Im Jahr 2011 ist der Landkreis Tübingen der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFKBW) e.V. beigetreten. Es handelt sich dabei um einen Zusammenschluss von über 50 Kommunen mit dem Ziel, den Fahrradverkehr im Land systematisch zu fördern und eine Radkultur zu etablieren. 31 Für ein größtmögliches Leben in Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderung bieten wir Wohnmöglichkeiten und passgenaue Assistenz sowie vielfältige Bildungsangebote und Arbeitsplätze an: Ambulant und stationär betreutes Wohnen in der Weststadt und im Französischen Viertel Abgestimmte Assistenzleistungen – auch im Rahmen des Persönlichen Budgets Offene Hilfen Regionalbüro als Informationsund Anlaufstelle Unsere Werkstatt am Neckarbogen und der work.shop im Französischen Viertel mit abwechslungsreichen Arbeitsplätzen Individuelle Angebote im Berufsbildungsbereich Übergangsmöglichkeiten in unsere Integrationsfirma Insiva GmbH (1. Arbeitsmarkt) LWV.Eingliederungshilfe GmbH Tel: 07071 97559-0 [email protected] www.lwv-eh.de Benötigen Sie Hilfe in … … Rentenfragen? … Behindertenfragen? … Sozialangelegenheiten? Wir informieren und beraten Sie in allen Geschäftsstellen. Wir vertreten Sie vor Gericht. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns. Sozialverband VdK: Im Mittelpunkt der Mensch. Kreisverband Tübingen Eugenstraße 68 72072 Tübingen Tel.: 07071/9105-86 Fax: 07071/9105-89 [email protected] www.vdk.de/kv-tuebingen 32 © muro - Fotolia I N K LUSI O N U N D I N T EGR AT I O N Teilhabe von Menschen mit Behinderung Die UN-Behindertenrechtskonvention hat 2008 „Inklusion“ als Menschenrecht für Menschen mit Behinderungen erklärt. Auch dem Landkreis Tübingen ist es ein wichtiges Anliegen, dass alle Menschen selbstbestimmt und gleichberechtigt in unserer Gesellschaft leben können, ganz gleich, wie unterschiedlich sie sind. Menschen mit Behinderungen sollen sich nicht mehr integrieren und an die Umwelt anpassen müssen, sondern diese soll von vornherein so ausgestattet sein, dass alle Menschen gleichberechtigt leben können. Der Landkreis Tübingen hat sich zum Ziel gesetzt, Teilhabe-Hindernisse so weit wie möglich abzubauen. Alle Menschen mit und ohne Behinderung sollen im Landkreis gemeinsam leben, wohnen und arbeiten können, auch wenn sie dazu Unterstützung benötigen. Menschen mit Behinderung sollen mitgestalten können, IV wie sich ihre Umwelt weiterentwickelt, und in allen Bereichen des Lebens gleichberechtigt sein. Der Fachbegriff dafür ist „Inklusion“. Menschen mit Behinderung werden weniger in Bezug auf ihre Hilfebedürftigkeit und ihren Förderbedarf gesehen, sondern als Bürger und Mitbürger ihrer Gemeinde, ihres Stadtteils. Sie sollen sich verwurzelt fühlen und die meisten Dinge des täglichen Bedarfs wahrnehmen können. Barrierefreie Zugänglichkeit von Einrichtungen und Diensten, eine Kultur der Beteiligung, Räume für Kommunikation und Begegnung sowie professionelle Brückenbauer in das Gemeinwesen sind wichtige Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für Inklusion und Teilhabe im Sozialraum. Dies sind keine Ziele, die kurzfristig erreicht werden können. In verschiedenen Arbeitskreisen werden die im Teilhabeplan entwickelten Handlungsempfehlungen und Maßnahmen gemeinsam umgesetzt. Der Landkreis Tübingen veranstaltete unter dem Dach der Landeskampagne „DUICHWIR Alle inklusive“ Ende 2014 einen großen Inklusionstag © Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien, Frauen und Senioren Baden-Württemberg Inklusion zielt auf ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben von Menschen mit Behinderung ab. Der Inklusionstag war ein voller Erfolg und Landrat Joachim Walter konnte zahlreiche Interessierte im Landratsamt begrüßen. 33 IV I N K LUSI O N U N D I N T EGR AT I O N Teilhabeplanung im Landkreis Tübingen Im Oktober 2010 begann der Landkreis Tübingen den Teilhabeplanungsprozess mit einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung im Landratsamt. Der zweieinhalbjährige intensive Planungsprozess war von Anfang an mit Bürgern mit und ohne Behinderung, den beteiligten Diensten und Einrichtungen sowie Vertretern der Kreisgremien eng abgestimmt. Hierfür wurde der Begleitarbeitskreis eingerichtet. Am 15. Mai 2013 wurde der Teilhabeplan im Kreistag einstimmig beschlossen. Der Arbeitskreis „Teilhabe“ war intensiver Planungspartner. Er ist ein Arbeitskreis für Menschen mit Behinderungen, der sich für die Teilhabe von allen Menschen mit und ohne Behinderung in allen Bereichen des Lebens einsetzt. Die Organisation des Arbeitskreises „Teilhabe“ liegt bei der Sozialplanung des Landratsamtes Tübingen. Im Begleitarbeitskreis kamen betroffene und beteiligte Personen zu Wort, brachten Informationen ein und diskutierten über die Handlungsempfehlungen. Betroffene Menschen wurden als „Experten in eigener Sache“ mit ihren Anliegen einbezogen. Zusätzlich waren Betroffene über den Arbeitskreis „Teilhabe“ in die Planung mit eingebunden. Der Teilhabeplan orientiert sich bei der Angebotserhebung und der Angebotsplanung an der Biografie: Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter. Folgende Kapitel beinhaltet der Teilhabeplan: Kinder und Jugendliche, Offene Hilfen, familienunterstützende Leistungen und Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft, Erwachsene. Zusätzlich wurden im Bericht die Querschnittsthemen Barrierefreiheit und Mobilität, Behinderung und Migration sowie Persönliches Budget aufgenommen. Jedes Kapitel schließt mit Handlungs- und Maßnahmenempfehlungen ab. Im Landkreis Tübingen wurde der Teilhabeplan auch in leichter Sprache verfasst. Auf der Internetseite der Sozialplanung der Eingliederungshilfe kann dieser heruntergeladen werden oder ist auch in digitaler Version hörbar. Er ist eine wissenschaftlich fundierte Entscheidungsgrundlage für die Bedarfe von Menschen mit Behinderung im Kreisgebiet für die kommenden zehn Jahre. Der Landkreis Tübingen wurde für die Teilhabeplanung in drei Planungsräume unterteilt. Diese Planungsräume haben sich bei anderen Planungen bewährt und berücksichtigen unter anderem auch die bestehenden Verkehrsanbindungen. Wichtiges Ziel der Teilhabeplanung ist es, wohnortnahe Angebote für Menschen 34 mit Behinderung zu ermöglichen. Das individuelle Wunsch- und Wahlrecht der Menschen mit Behinderung bleibt dabei unberührt. Manchmal gibt es persönliche oder auch fachliche Gründe, eine Unterstützung zu wählen, die in einem anderen Planungsraum liegt. Die Teilhabeplanung von Menschen mit einer psychischen Erkrankung begann 2014 mit einer Auftaktveranstaltung und wird voraussichtlich 2016 beendet sein. Ergebnisse werden ebenfalls in Form eines Teilhabeplans festgehalten. eitere Informationen zu den Aufgaben und AnsprechW partnern im Bereich der Teilhabeplanung unter www.kreis-tuebingen.de unter „Dienstleistungen“/ „Soziales“/„Sozialplanung der Eingliederungshilfe“ Behindertenbeauftragter des Landkreises Der Behindertenbeauftragte des Landkreises Tübingen hat folgende Aufgaben: die Interessen und Belange aller Menschen mit Behinderungen zu wahren die Integration von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft (Kindergärten, Schule, Arbeit und Beruf) zu fördern die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Leben in der Gesellschaft zu fördern den Landkreis – insbesondere auch im Vorfeld kommunaler Entscheidungen – bei der Umsetzung der Ziele und Aufgaben des Landesgesetzes zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung sowie bei der Aufstellung von Planungen und Konzeptionen im Aufgabenfeld der Behindertenhilfe zu beraten. Kontakt Kreisbehindertenbeauftragter Willi Rudolf Wilhelm-Keil-Straße 50, 72072 Tübingen Tel.: 07071 207-2004 E-Mail: kreisbehindertenbeauftrager@ kreis-tuebingen.de I N K LUSI O N U N D I N T EGR AT I O N IV © Kreisbaugesellschaft Tübingen mbH In Nachbarschaft zum Landratsamt befindet sich eine im Jahr 2015 errichtete Wohnanlage für rund 100 Flüchtlinge. Beratungs- und Sozialdienst für Menschen mit Behinderungen und ihre Familien Abbau von Barrieren im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) Der Beratungs- und Sozialdienst des Landkreises Tübingen bietet Menschen mit Behinderungen und ihren Familien kompetente und bedarfsgerechte Information, Beratung und Unterstützung. Der Beratungs- und Sozialdienst hilft aus der Vielzahl von Einrichtungen und Unterstützungsangeboten für Menschen mit Behinderungen das passende Angebot zu finden. Gemeinsam werden die verschiedenen Hilfen auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt und in Konflikt- und Problemsituationen wird beratend zur Seite gestanden. Er bringt für diese Aufgabe große Fachkompetenz und Erfahrung ein. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen die richtigen Ansprechpartner/-innen, gesetzliche Grundlagen und finden gemeinsam mit den betroffenen Menschen Möglichkeiten zur Stärkung ihrer Eigenverantwortung. Der ÖPNV ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Mobilitäts- und Lebenskultur in Deutschland. Es ist deshalb umso wichtiger, für alle Menschen gut zugängliche und leicht benutzbare Verkehrsmittel einzusetzen und Barrieren im ÖPNV abzubauen. Eine große Rolle spielen dabei die Haltestellen, bei denen oftmals scheinbar kleine Maßnahmen einen großen Effekt auf die Barrierefreiheit entfalten können. W eitere Informationen zu den Aufgaben und Ansprechpartnern im Bereich der Teilhabeplanung unter www.kreis-tuebingen.de unter „Dienstleistungen“/„Soziales“/„Beratungs- und Sozialdienst für Menschen mit Behinderungen und ihre Familien“ Um Anreize zum Abbau von Barrieren zu schaffen, fördert das Land Baden-Württemberg größere Infrastrukturmaßnahmen der Städte und Gemeinden, die zur Barrierefreiheit beitragen und bei denen die förderfähigen Kosten über 100.000 Euro liegen. Maßnahmen an Haltestellen erreichen in der Regel diese Wertgrenze nicht und haben dementsprechend keine Aussicht auf Förderung. Zur Schließung dieser Förderungslücke bietet der Landkreis Tübingen seinen Städten und Gemeinden seit dem Jahr 2013 ein ergänzendes Förderprogramm zum Abbau von Barrieren im ÖPNV, mit dem insbesondere der barrierefreie Bau oder Umbau von Halte35 IV I N K LUSI O N U N D I N T EGR AT I O N Dem Landkreis Tübingen ist es ein wichtiges Anliegen, sich als Zeichen der hier gelebten Willkommenskultur dieser Herausforderung zu stellen und den Flüchtlingen bei der Bewältigung ihrer Ausnahmesituation bestmöglich zur Seite zu stehen. Gemeinsam Aktiv! Haupt- und Ehrenamt für eine gelebte Willkommenskultur Der Landkreis Tübingen hat sich neben einer menschenwürdigen Unterbringung auch zum Ziel gesetzt, Flüchtlinge durch intensive Begleitung in die Gesellschaft zu integrieren. Zahlreiche ehrenamtliche Unterstützerkreise haben sich im ganzen Landkreis gebildet, die sich mit großem Engagement und hohem persönlichen Einsatz um die vielen unterschiedlichen Anliegen der Flüchtlinge kümmern. Für eine gelingende Integration der Flüchtlinge ist eine gute Abstimmung zwischen allen haupt- und ehrenamtlichen Beteiligten der Flüchtlingsarbeit unerlässlich. Aus diesem Grund veranstaltete der Landkreis im April 2015 einen Fachtag im Landratsamt und war dabei auf große Resonanz gestoßen. Zahlreiche Haupt- und Ehrenamtliche waren der Einladung gefolgt und lieferten wertvolle Beiträge und Impulse. Beim gemeinsamen Austausch wurden Schnittmengen aufgezeigt, Themen und Verantwortlichkeiten definiert, Unterstützungsbedarfe ermittelt und Synergien gebündelt. Um die Fülle an Themen und Informationen zu vernetzen und für Interessierte, Engagierte und Flüchtlinge besser zugänglich zu machen, wurde im Rahmen des Fachtags eine neue umfangreiche Internetseite zur Flüchtlingsbetreuung im Landkreis Tübingen erstellt. Hier sind neben den allgemeinen rechtlichen Grundlagen insbesondere wichtige Ansprechpartner und Informationen zu finden, die in der Flüchtlingsbetreuung und für den Alltag der Flüchtlinge eine große Rolle spielen. Wurden dem Landkreis Tübingen im Jahr 2012 noch 176 Personen zugewiesen, befanden sich im Sommer 2015 bereits über 1000 Menschen in der vorläufigen Unterbringung. Prognosen sagen voraus, dass die Flüchtlingszahlen in Deutschland auch in den nächsten Jahren hoch bleiben werden und mittelfristig eher mit steigender Tendenz als mit einem Rückgang zu rechnen ist. Beispielsweise: zur Ausstattung der Flüchtlingsunterkünfte zu Sprachkursangeboten zu Einkaufsmöglichkeiten für Flüchtlinge zu den ehrenamtlichen Unterstützerkreisen im Landkreis zu Veranstaltungen und Fortbildungen stellen mit bis zu 10.000 Euro pro Maßnahme gefördert werden kann. Allein in den ersten beiden Jahren sind seither bei der Landkreisverwaltung fast 50 Förderanträge zum barrierefreien Umbau von Haltestellen eingegangen. Für die Jahre 2015/16 hat das Land nun ein ähnliches Förderprogramm aufgelegt. Während seiner Laufzeit erfolgt die Förderung von Umbaumaßnahmen vorrangig über dieses Landesprogramm. Aufnahme und Integration von Flüchtlingen Die menschenwürdige Unterbringung und Betreuung der zahlreichen Flüchtlinge, die Tag für Tag aus den Krisengebieten dieser Welt nach Deutschland kommen, stellen Gesellschaft und Behörden vor große Herausforderungen. Das Landratsamt ist für die vorläufige Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen im Landkreis Tübingen zuständig. Die Anzahl der vom Landkreis aufzunehmenden Flüchtlinge ist abhängig vom bundesweiten Zustrom von Asylbewerbern nach Deutschland, der in jüngster Vergangenheit rasant angestiegen ist. Um dem großen Zustrom an Flüchtlingen gerecht zu werden, befindet sich der Landkreis ständig auf der Suche nach neuen Unterbringungsmöglichkeiten. 36 ie Internetseite wird regelmäßig aktualisiert und D ist über www.fluechtlinge-kreistuebingen.de zu erreichen. K I N DER U N D J UGEN DL I CH E Das Wohl von Kindern und Jugendlichen ist dem Landkreis Tübingen ein ganz besonders wichtiges Anliegen. Die Abteilung Jugend ist mit über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte Abteilung des Landratsamtes und bildet gemeinsam mit dem Jugendhilfeausschuss des Kreistags das Jugendamt des Landkreises. Das Jugendamt ist zuständig für alle Angelegenheiten, die Kinder, Jugendliche und ihre Familien betreffen. Es unterstützt Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder und fördert und begleitet Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit. Zur Erfüllung der vielfältigen Leistungen und Aufgaben nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz steht ein jährliches Budget von über 20 Mio. Euro zur Verfügung. Hierbei arbeitet das Jugendamt partnerschaftlich mit den Trägern der freien Jugendhilfe zusammen. V die unter Dreijährigen und auch in der Ganztagsbetreuung im Landesvergleich auf den Spitzenplätzen. Das gilt sowohl für die Kindertagespflege in Zuständigkeit des Landkreises als auch für die Betreuung in den Kindertageseinrichtungen in Zuständigkeit der Städte und Gemeinden. Der Landkreis Tübingen verfügt zudem über die dichteste Struktur von Hilfeangeboten im Bereich der ambulanten Hilfen zur Erziehung unter allen Landkreisen BadenWürttembergs. Damit ist der Landkreis Tübingen ein Vorreiter der Gesamtentwicklung hin zur „betreuten öffentlichen Kindheit“, die aktuell – insbesondere auch im Rahmen der ambulanten Jugendhilfeleistungen – in allen Landkreisen Baden-Württembergs mit großer Dynamik erfolgt. Noch im Jahr 2005 hatte die Jugendhilfe im Landkreis Tübingen, bezogen auf die Jugendeinwohnerzahl, den mit Abstand höchsten Gesamtaufwand unter allen Landkreisen Baden-Württembergs. Das galt sowohl für den ambulanten als auch für den stationären Leistungsbereich. Die Qualifizierung und ständige Weiterentwicklung des nach wie vor modellhaft ausgebauten ambulanten Leistungsbereiches und die gute Arbeit der Freien Träger der Jugendhilfestationen haben bewirkt, dass sich der Gesamtaufwand für die Jugendhilfe im Landkreis Tübingen bei sehr guter Leistungsqualität mittlerweile nicht mehr von dem vergleichbarer Landkreise unterscheidet. Art und Umfang des Bedarfes an Jugendhilfeleistungen werden aktuell wesentlich bestimmt durch die gesamtgesellschaftliche Entwicklung von zurückgehenden Kinderzahlen einerseits und einem fundamentalen Wechsel in der Familien- und Bildungspolitik andererseits. Es ist ein Wandel weg von der „Familienkindheit“ hin zur „betreuten, öffentlichen Kindheit“ zu verzeichnen, mit dem ein deutlich steigendes Anspruchsdenken gegenüber dem Staat und seinen Leistungen einhergeht. Auf diese gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen wurde im Landkreis Tübingen bereits nachhaltig reagiert. Im Bereich der Kindertagesbetreuung liegt der Landkreis beim Platzangebot für © Soloviova Liudmyla - Fotolia.com 37 V K I N DER U N D J UGEN DL I CH E Beratungsoffensive zur Fortentwicklung der Jugendhilfe im Landkreis Um diesen beschriebenen gesellschaftlichen Entwicklungen gerecht zu werden, initiierte der Landkreis Tübingen unter dem Motto „Familie leben“ das Projekt „Beratungsoffensive“. Ziel der Beratungsoffensive ist es, Problemlagen von Kindern und ihren Familien möglichst früh zu erkennen und die Erziehungsberatung für die Bürger in der Fläche des Landkreises besser erreichbar zu machen. Dazu werden in den drei Kreisstädten Tübingen, Rottenburg und Mössingen multiprofessionell ausgestattete Familienberatungszentren als Anlaufstellen eingerichtet, die zukünftig auch den verbindlichen Zugang zum Jugendamt bilden. Das Konzept der Beratungsoffensive sieht vor, die pädagogischen Aufgaben des Jugendamtes strukturell zu trennen. Der Beratungs- und niederschwellige „Serviceanteil“ der Aufgaben wird in den Familienberatungszentren vorgelagert. Intensivere Einzelfallhilfen und die Aufgabe des Kinderschutzes werden weiterhin zentral im Landratsamt vom Fachbereich für Erziehungshilfen und Kinderschutz erbracht. Bei der Umsetzung der Beratungsoffensive wird darauf geachtet, die Empfänger von Jugendhilfeleistungen auch nachhaltig zu erreichen und Doppelstrukturen – insbesondere auch mit anderen Bildungs- und Sozialleistungsträgern – zu vermeiden. Vor diesem Hintergrund sollen gemeinsam mit den Kreisstädten, Schulen und Betreuungseinrichtungen Synergien geschaffen werden, die die individuelle und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen fördern und dazu beitragen, positive Lebensbedingungen für junge Menschen zu erhalten oder zu schaffen. Die Umsetzung des Beratungskonzepts „Beratungsoffensive“ und die Einrichtung der drei Familienberatungszentren erfolgt bis Mitte 2016. eitere Informationen zu den Aufgaben und W Ansprechpartnern des Jugendamts unter www.kreis-tuebingen.de unter „Dienstleistungen“/ „Jugend“/„Jugendamt“ Volkshochschule Rottenburg am Neckar Volkshochschule Tübingen e.V. Katharinenstraße 18 72072 Tübingen Tel. 07071 5603-29 [email protected] www.vhs-tuebingen.de Gemeinsam für mehr Bildung 38 Sprollstr. 22 72108 Rottenburg Tel. 07472 9833-0 [email protected] www.vhs-rottenburg.de BI L DU NG U N D AUSBI L DU NG VI Bildung und Ausbildung spielen im Landkreis Tübingen seit jeher eine zentrale Rolle. Bis heute sichern ein breit gefächertes Schulsystem und im Anschluss daran berufliche Bildung, Fachhochschulen und die Eberhard-Karls-Universität diesen wesentlichen Standortfaktor. Kreisschulen – Der Landkreis Tübingen als Bildungsträger Mit sechs kreiseigenen Schulen – davon vier berufliche Schulen und zwei Sonderschulen – verfügt der Landkreis Tübingen über hervorragende Möglichkeiten, junge Menschen auf dem Weg in ihre Zukunft zu begleiten und sie optimal hierauf vorzubereiten. Die Schulen und deren Ausstattung liegen dem Landkreis als Schulträger sehr am Herzen – es kommt nicht von ungefähr, dass in den vergangenen zehn Jahren rund 30 Millionen Euro in diesem Bereich investiert wurden. Gut angelegtes Geld für die besten Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten und einen optimalen Start ins Berufsleben! Die beruflichen Schulen des Landkreises Tübingen bieten ihren Schülern – je nach persönlichen Interessen, Neigungen und Zielen – zahlreiche Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten. Die Gewerbliche Schule Tübingen, die Mathilde-Weber-Schule Tübingen und die Wilhelm-Schickard-Schule Tübingen liegen allesamt in Tübingen-Derendingen in direkter Nachbarschaft zueinander, was zahlreiche Synergien schafft. Die Gewerbliche Schule ist Ausbildungsstätte für Berufe aus Handwerk, Industrie, Medizin und Naturwissenschaften. Die Wilhelm-Schickard-Schule bildet für Berufe aus den Bereichen Handel, Informationstechnik, Finanzen und Recht aus. An der Mathilde-Weber-Schule werden die Schüler in den Bereichen Biotechnologie und Ernährung, Hauswirtschaft, Floristik, Pflege und Sozialpädagogik unterrichtet. In Rottenburg am Neckar befindet sich mit der Beruflichen Schule Rottenburg eine weitere kreiseigene Schule, die als Ausbildungsstätte in den Bereichen Handwerk, Industrie und Finanzen dient. Die beruflichen Schulen im Landkreis Tübingen bieten ihren Schülern sämtliche Möglichkeiten einer schulischen und beruflichen Qualifikation. Die vier beruflichen Schulen des Landkreises Tübingen bieten sämtliche Möglichkeiten einer schulischen und beruflichen Qualifikation auf hohem Niveau: Von der betrieblichen Einstiegsqualifizierung ohne Hauptschulabschluss über die duale Ausbildungsvorbereitung, die betriebliche Ausbildung, 1- und 2-jährige Berufsfachschulen und Berufskollegs, Berufsqualifizierung und schulische Ausbildung bis hin zur Wirtschaftsoberschule und beruflichen Gymnasien in Form von G9 bleiben keine Bildungsangebote offen. Die beiden Sonderschulen des Landkreises für Kinder und Jugendliche mit einer geistigen Behinderung oder einer Entwicklungsverzögerung bieten in Ergänzung zu ihrem regulären schulischen Angebot auch inklusive Unterrichtsmodelle in Form von 39 VI BI L DU NG U N D AUSBI L DU NG ußenklassen und gruppenbezogenen Angeboten an. An beiden A Schulen sind jeweils ein Schulkindergarten und eine sonderpädagogische Frühberatungsstelle angeschlossen. Im Sinne einer gelingenden Inklusion sehen die pädagogischen Konzeptionen vor, die Kinder und Jugendlichen auf eine möglichst selbstständige Lebensbewältigung sowie ein vielfältiges und sinnerfülltes Leben in Gemeinschaft und sozialer Integration vorzubereiten. Die Kirnbachschule in Tübingen verfügt – ergänzend zu ihrer regulären Schulausstattung über eine eigene Turnhalle, einen Sportplatz, einen weitläufigen und attraktiv angelegten Außenbereich sowie ein Lehrschwimmbecken. Im Sinne einer offenen Schule arbeitet sie in unterschiedlichen Bereichen mit schulischen und außerschulischen Partnern zusammen. Die Lindenschule befindet sich in Rottenburg in direkter Nachbarschaft zur städtischen Weggentalschule und dem katholischen Kindergarten St. Michael. Sowohl mit diesen als auch mit weiteren Partnern werden regelmäßig gemeinsame Kooperationsprojekte durchgeführt. Die Lindenschule bietet ihren rund 60 Schülern ebenfalls eine eigene Turnhalle an. Zum Schwimmunterricht nutzt die Lindenschule das städtische Hallenbad. An beiden Schulen können Kinder und Jugendliche von der Frühförderung an über den Schulkindergarten, die Grund- und Hauptschulstufe hinweg bis zur Berufsschulstufe konzeptionell differenziert entsprechend ihrem Unterstützungsbedarf und ihren individuellen Interessen gefördert werden. Eine informative und ansprechende Broschüre zum vielfältigen Bildungsangebot der Kreisschulen ist als E-Paper unter www.kreis-tuebingen.de unter „Dienstleistungen“/„Schulen“/„Kreisschulen“ erhältlich. 40 Berufsinformationstag im Landratsamt Tübingen Der Berufsinformationstag (BIT) ist seit Jahren eine feste Größe im Veranstaltungskalender des Landratsamts. Dabei präsentieren sich rund 60 Ausbildungsbetriebe aus den unterschiedlichsten Bereichen. Interessierte Schüler können sich alleine oder gemeinsam mit ihren Lehrern bzw. Eltern über 100 Ausbildungsangebote und Möglichkeiten für duale Studiengänge informieren. Seit 2007 veranstaltet das Landratsamt Tübingen den beliebten BIT. Im Mittelpunkt steht dabei die Möglichkeit, sich darüber zu informieren, wie es nach der Schulzeit weitergehen kann. Neben zahlreichen Ausbildungsberufen verschiedenster Sparten können sich die Schüler über unterschiedliche duale Studiengänge informieren. Der BIT bietet darüber hinaus eine hervorragende Möglichkeit, mit Ausbildern ins Gespräch zu kommen. Zwischenzeitlich sind beim BIT rund 60 Ausbildungsbetriebe vertreten. Rund 2.000 Schüler aller Schularten machten in den letzten Jahren von den vielfältigen Beratungsmöglichkeiten Gebrauch. Ausbildung beim Landkreis Tübingen Für den Landkreis Tübingen ist die Nachwuchsgewinnung ein zentrales Anliegen. Bedingt durch den demografischen Wandel werden Schulabgänger und junge Berufsanfänger zahlenmäßig immer weniger und somit begehrter. Das Landratsamt Tübingen ist ein attraktiver Arbeitgeber, der interessante Berufsfelder und Perspektiven für die Zukunft bietet sowie erfolgreich junge Menschen in Berufen der öffentlichen BI L DU NG U N D AUSBI L DU NG VI – Unabhängig – Individuell – – Kompetent – ... und mit dem persönlichen Draht zum Kunden Jahr für Jahr nutzen zahlreiche Schüler die Möglichkeit und informieren sich beim BIT im Landratsamt darüber, wie es nach der Schulzeit weitergehen kann. erwaltung ausbildet. Gerade das vielfältige V Angebot an Ausbildungsberufen und Studiengängen macht einen Einstieg bei der Landkreisverwaltung besonders interessant. Derzeit bietet der Landkreis Tübingen folgende Ausbildungsberufe und Studiengänge an: Ausbildungsberufe Verwaltungsfachangestellte/-r (Kommunalverwaltung) Beamter/Beamtin im mittleren Dienst (Kommunalverwaltung) Forstwirt/-in Straßenwärter/-in Vermessungstechniker/-in Studiengänge Public Management – Bachelor of Arts (Gehobener nichttechnischer Verwaltungsdienst) Sozialpädagoge/pädagogin – Bachelor of Arts (Jugendgerichtshilfe, Jugendhilfe im Strafverfahren) Sozialpädagoge/pädagogin – Bachelor of Arts (Soziale Dienste in der Jugend-, Familien- und Sozialhilfe) BWL-Tourismus – Bachelor of Arts (Destinations- und Kurortemanagement) Wirtschaftsinformatik – Bachelor of Science Bei allen Studiengängen außer bei Public Management handelt es sich um DHBW-Studiengänge (Duale Hochschule BW). Beim Studiengang Public Management bietet das Landratsamt das 6-monatige Einführungspraktikum an. Als Versicherungsmakler sind wir Ihr kompetenter Ansprechpartner für eine Versicherung in der Region Tübingen, Reutlingen und Zollernalbkreis. Wir gewährleisten Ihnen eine unabhängige, optimale Beratung und Betreuung auf der Basis eines umfangreichen Produktangebotes von zahlreichen Versicherungsgesellschaften. Wolfram Laub Versicherungsmakler für Gewerbe, Handel, Industrie Postfach 85 72101 Rottenburg Tel.: 0 74 78 / 26 18 35 Fax. 0 74 78 / 26 18 38 [email protected] www.versicherungsmakler-laub.de eitere Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten beim W Landkreis Tübingen unter www.kreis-tuebingen.de in der rechten Spalte unter der Rubrik „VIEL GEFRAGT“. 41 VII SCH U T Z VO N N AT U R U N D U M W ELT Die Abfallentsorgung im Landkreis Tübingen Private Haushalte müssen nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz ihre Abfälle dem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger überlassen. Diese Überlassungspflicht ist für jeden Haushalt bindend. Das „Wie“ der Überlassung regelt der öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger in Form einer Satzung. Die Abfallwirtschaftssatzung des Landkreises Tübingen verpflichtet jede natürliche und juristische Person, die berechtigt ist, einen Haushalt zu führen oder ein Grundstück zu nutzen, sich an die kommunale Abfallentsorgung anzuschließen. Im Idealfall entsteht Abfall erst gar nicht. Wenn er aber anfällt, muss er umweltgerecht verwertet oder entsorgt werden. Die Abfallberatung des Landkreises Tübingen berät gerne über Möglichkeiten – per Telefon, Mail oder bei Bedarf auch vor Ort. Der Neue Müll Der Landkreis Tübingen hat im Jahr 2013 ein neues Müllkonzept eingeführt. Obwohl sich die Abfallentsorgung seit Jahren bewährt hatte, wurde eine Umstellung erforderlich: Grund war in erster Linie die Gesundheit der Müllwerker. Alle Abfallbehälter haben seit der Umstellung Räder und eine Mindesthöhe, sodass die Tonnen nicht mehr getragen und beim Leeren angehoben werden müssen. Die neuen Behälter werden ohne großen Kraftaufwand gerollt. Dies entspricht einer EU-Richtlinie zum Arbeitsschutz (Lastenhand habungsverordnung). Den Austausch der Behälter hat der Kreistag zum Anlass genommen, das Müllsystem im Landkreis noch kundenfreundlicher zu gestalten. Seit der Umstellung sind alle Behälter mit einem elektronischen Chip ausgestattet. Dieser ermöglicht die Zuordnung einer jeden Tonne zu dem Haushalt, der die Gebühren bezahlt. Mithilfe des Chips wird jede Leerung registriert. So ist eine verursachergerechte Berechnung der Restmüllgebühren möglich. Wie funktioniert die Abfallentsorgung? Jeder Haushalt benötigt einen Restmüllbehälter und eine Biotonne, sofern er seine organischen Abfälle nicht selbst kompostiert. Die Behälter können beim Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises in verschiedenen Größen angefordert werden. In die Biotonne bzw. auf den Kompost kommen ausschließlich Küchenabfälle, Speisereste und Gartenabfälle. Der Inhalt der Biotonnen wird in Kompostierungsanlagen zu Dünger und Humus für die Landwirtschaft, den Gartenbau und die Landschaftspflege verarbeitet. Bioabfall darf nicht über den Restmüllbehälter entsorgt werden. Der vom Müllfahrzeug eingesammelte Restmüll wird zur Umladestation nach Dußlingen gebracht und von dort zur Müllverbrennungsanlage nach Stuttgart-Münster transportiert. Bei der Müllverbrennung werden Strom und Wärme erzeugt. Die Abfallgebühr richtet sich nach der Anzahl und Größe der bereitgestellten Abfallbehälter. Bei der Gebühr für den Restmüllbehälter ist außerdem die Häufigkeit der Bereitstellung entscheidend für die Höhe der Müllgebühren (Grundgebühr für 12 Mindestleerungen + Gebühr für zusätzliche Leerungen). Das Kompostieren im Hausgarten erspart die Jahresgebühr für die Biotonnenabfuhr. Aktuell (2015) gibt es als kommunale Altpapiersammlung die Bündelsammlung durch die Vereine. Im Auftrag des Landkreises sammeln mehr als 150 Vereine Altpapier in den Kreisgemeinden und erhalten für diese Leistung eine Vergütung. Der Landkreis möchte, dass die Altpapiersammlung sowohl als Bündelsammlung und künftig auch mit der kommunalen Altpapiertonne durchgeführt wird. Die Kooperation zwischen Landkreis und Vereinen, die 42 SCH U T Z VO N N AT U R U N D U M W ELT sich seit nun schon über 20 Jahren bewährt hat, soll auch zukünftig über die Bündelsammlung fortgesetzt werden. Für Baum- und Strauchschnitt wird zweimal jährlich eine Häckselgutabfuhr des Landkreises angeboten. Außerdem besteht die Möglichkeit, Baum- und Strauchschnitt bei den kommunalen Häckselplätzen anzuliefern. Krautiges Material, wie Laub oder Rasen, kann über die Biotonne oder ebenfalls auf den meisten kommunalen Häckselplätzen entsorgt werden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, krautiges Material direkt im Entsorgungszentrum Dußlingen anzuliefern. Nähere Informationen zu den einzelnen Häckselplätzen sind auf der Internetseite des Abfallwirtschafts betriebs oder direkt bei den jeweiligen Stadt- und Gemeindeverwaltungen erhältlich. Für sperrige Abfälle, die nicht in eine Restmülltonne passen, gibt es zusätzliche Entsorgungsmöglichkeiten. Im ersten Halbjahr werden Sperrmüll und Holzmöbel zu festen Terminen abgeholt. Ab Juli kann man die jeweiligen Abfuhren mit den entsprechenden Abrufkarten – in der Mitte des Abfallkalenders – selbst anfordern. Eine kostenlose Direktanlieferung von Sperrmüll und Holzmöbeln beim Entsorgungszentrum Dußlingen ist ebenfalls mittels Abrufkarte möglich. Elektronikgeräteschrott (einschließlich Kühlgeräte) und Metallschrott werden ganzjährig nur auf Anforderung mittels Abrufkarte bis zu zweimal pro Jahr abgeholt. Die Wartezeit beträgt jeweils bis zu 5 Wochen. Verpackungen mit dem Grünen Punkt werden im Auftrag der Träger des Dualen Systems mit dem Gelben Sack gesammelt, der alle 14 Tage abgeholt wird. Wer also Abfälle sorgfältig trennt und die Verpackungen im Gelben Sack sammelt, schont seinen Geldbeutel. Alle Abfuhrtermine für die verschiedenen Abfallarten können dem Abfallkalender, der jedes Jahr an alle Haushalte verteilt wird, entnommen oder online unter www.abfall-kreis-tuebingen.de eingesehen und ausgedruckt werden. VII Nützliche Online-Dienste eben allen wichtigen Informationen – beispielsweise N zur Anmeldung oder Änderung eines Abfallbehälters – bietet der Internetauftritt des Abfallwirtschaftsbetriebs www.abfall-kreis-tuebingen.de eine Fülle an nützlichen Online-Diensten: Service-Center Über das Servicecenter haben Kunden die Möglichkeit, ihre Daten und die Leerungen ihrer Abfallbehälter zu überprüfen. Die Zugangsdaten für das Servicecenter befinden sich auf dem Abfallgebührenbescheid, der jeweils zum Jahresanfang verschickt wird. Zeitnah soll zudem das Behältermanagement über das Servicecenter abgewickelt werden können. Das bedeutet, dass zukünftig Änderungen und Umtausch der Abfallbehälter online möglich sind. Online-Abfallkalender, Müllwecker Hier haben Kunden die Möglichkeit, alle Abfuhrtermine für ihren Wohnort online einzusehen oder sich über den Müllwecker rechtzeitig vor der nächsten Abfuhr eine automatische ErinnerungsE-Mail schicken zu lassen. Eine App für Smartphones soll bis spätestens 2016 ebenfalls zur Verfügung stehen. Abfallgebührenrechner Der praktische Abfallgebührenrechner ermöglicht eine unkomplizierte und schnelle Berechnung der Abfallgebühren für verschiedene Kombinationen aus Bio- und Restmüllbehälter bezüglich Anzahl der Leerungen und Größe der Abfallbehälter. Abfall-Reklamations-Management-System Sollte es Unregelmäßigkeiten bei der Abholung der Müllsammelbehälter oder ein anderes Problem geben, haben Kunden über das Abfall-Reklamations-Management-System die Möglichkeit, eine Meldung an den Abfallwirtschaftsbetrieb zu schicken. Ein Assistent leitet durch die Anfrageerstellung und der Bearbeitungsstand bereits gestellter Anfragen kann jederzeit eingesehen werden. 43 VII SCH U T Z VO N N AT U R U N D U M W ELT Online-Gebrauchtwarenbörse Mithilfe der Online-Gebrauchtwarenbörse können Gegenstände verschenkt werden, die man nicht mehr gebrauchen kann, aber zu schade sind, um sie einfach zu entsorgen. Nutzer können sich kostenlos und unkompliziert registrieren und haben anschließend die Möglichkeit, ihre alten Gegenstände zu verschenken oder selbst nach Gebrauchsgegenständen zu suchen. Die Weiterverwendung von Gebrauchsgegenständen hilft, Rohstoffe und Energie zu sparen, und vermeidet Abfall. Denn je länger ein Produkt genutzt wird, desto umweltfreundlicher ist es! Online-Reparaturführer Die Abfallberatung steht für Abfallvermeidung, langlebige und reparaturfreundliche Produkte und eine Schonung von Rohstoffressourcen und Deponieraum. Der Online-Reparaturführer eröffnet dem Verbraucher die Möglichkeit, qualifizierte Reparaturbetriebe zu finden, um Dinge fachgerecht reparieren zu lassen. Reparaturbetriebe haben zudem die Möglichkeit, sich in den Reparaturführer aufnehmen zu lassen. Abfallerlebnispfad Dußlingen – Abfall mit allen Sinnen begreifen Dem Landkreis Tübingen ist es ein wichtiges Anliegen, schon bei Kindern Interesse und Verständnis für umweltbewusstes Verhalten zu wecken und alltagstaugliche Kompetenzen zu vermitteln, z. B. sorgfältige Abfalltrennung oder richtiges Kompostieren von Bioabfällen. Mit Unterstützung des Umweltministeriums Baden-Württemberg hat der Abfallwirtschaftsbetrieb im Jahr 2008 auf dem Gelände des Entsorgungszentrums Dußlingen einen Abfallerlebnispfad eingerichtet. Die Besucher – vor allem Schulklassen und Vorschulkinder – erleben hier hautnah den Betrieb einer modernen Abfallentsorgungsanlage mit Wertstoffhof und Umladestation für den Restmüll. Auf dem Abfallerlebnispfad werden die Besucher anschließend selbst aktiv. An verschiedenen Stationen sind Aufgaben zu den Themen Littering (Vermüllung der Landschaft), Abfalltrennung und -verwertung zu lösen. Tastkästen, Müllgräber, Würfelspiele und viele andere interessante Lernstationen machen das Thema Abfall lebendig und auf dem Barfußpfad sogar begehbar. er Abfallerlebnispfad ist von April bis Oktober D geöffnet. Führungen sind nur nach vorheriger Anmeldung möglich (Tel.: 07071/207-1310). Weitere Informationen zum Abfallerlebnispfad gibt es unter www.abfall-kreis-tuebingen.de unter der Rubrik „Veranstaltungen/Aktionen“. Der Abfallerlebnispfad beim Entsorgungszentrum Dußlingen wurde als außerschulischer Lernort konzipiert und weckt spielerisch die Neugierde der Kinder für umweltbewusstes Verhalten. 44 Kontakt Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Tübingen Wilhelm-Keil-Straße 50, 72072 Tübingen Tel.: 07071 207-1310 bis 1315 E-Mail: [email protected] www.abfall-kreis-tuebingen.de SCH U T Z VO N N AT U R U N D U M W ELT VII Agentur für Klimaschutz Kreis Tübingen Die Agentur für Klimaschutz Kreis Tübingen gGmbH bietet mit ihrem Netzwerk von qualifizierten Fachberatern der Architektenkammer BadenWürttemberg eine persönliche, neutrale und kostenlose Erstberatung für alle Bürgerinnen und Bürger in den Städten und Gemeinden des Landkreises. Steigende Energiepreise, unübersichtliche Fördermöglichkeiten, komplizierte Gesetze und Vorschriften, unterschiedliche Meinungen von Herstellern und Anbietern: Es ist schwer, sich im Informations-Dschungel rund um das Thema Energie zurechtzufinden. Dabei funktioniert Energiesparen am besten, wenn man von Anfang an daran denkt. Zum Beispiel bei der Planung eines Neubaus. Aber auch nachträglich gibt es viele Möglichkeiten, den eigenen Energiebedarf zu reduzieren. Die Energieberater aus dem Netzwerk wissen, worauf es bei den unterschiedlichen Gebäuden und den Anforderungen der Bewohner ankommt. Deshalb gibt es keine Standardlösungen, sondern ganz individuelle maßgeschneiderte Empfehlungen, wie mit der jeweiligen eigenen Situation umgegangen werden kann. Wie schnell Kosten für Energie steigen, kennt jeder von seiner eigenen Rechnung. Mit cleveren Energiekonzepten lässt sich kräftig sparen. Und das, ohne auf den gewohnten Komfort zu verzichten. Für die Agentur für Klimaschutz Kreis Tübingen engagieren sich als Gesellschafter der Landkreis Tübingen, die Stadtwerke Tübingen, die Stadtwerke Rottenburg am Neckar, die Stadtwerke Mössingen Kontakt Agentur für Klimaschutz – Kreis Tübingen gGmbH Wilhelm-Keil-Straße 50, 72072 Tübingen Tel.: 07071 207-5403 E-Mail: [email protected] www.agenturfuerklimaschutz.de Gut beraten, gut gespart! agentur für klimaschutz kreis tübingen Energieverbrauch senken, Umwelt schonen. www.agentur-fuer-klimaschutz.de und die Architektenkammer Baden-Württemberg. Finanziell wird die Agentur zudem unterstützt von der Kreissparkasse Tübingen. Die kostenlose Erstberatung können alle interessierten Kreiseinwohnerinnen und Kreiseinwohner in Anspruch nehmen. VIELFALT e. V. – Fördermöglichkeiten über PLENUM und Landschafts erhaltungsverband „VIELFALT“ steht im Landkreis Tübingen für innovative Kooperationen im Naturschutz. Mit dem Verein wird ein bislang einzigartiges Modell realisiert, indem die Aufgaben eines Landschaftserhaltungsverbands (LEV) und des PLENUM-Projektgebiets Landkreis Tübingen zusammengefasst werden. PLENUM ist ein Förderprogramm des Landes Baden-Württemberg („Projekt des Landes zur Erhaltung und Entwicklung von Natur 45 VII SCH U T Z VO N N AT U R U N D U M W ELT und Umwelt“), mit dem eine naturschutzorientierte Regionalentwicklung erreicht werden soll. Landschaftserhaltungsverbände (LEV) unterstützen die Landratsämter bei der Umsetzung der Landschaftspflege, Maßnahmen zur Förderung gefährdeter Tier-/ Pflanzenarten und Biotope – z. B. Heckenpflege, Bewirtschaftung von artenreichen Wiesen oder Beweidung von Halbtrockenrasen. Der Fokus liegt dabei auf der Umsetzung der Managementpläne in Natura-2000-Gebieten. Natura 2000 ist ein EU-weites Netz von Schutzgebieten zur Erhaltung gefährdeter oder typischer Lebensräume und Arten. Als Berater für die Beantragung von Fördermitteln über die Landschaftspflegerichtlinie (LPR) des Landes Baden-Württemberg kooperiert der LEV u. a. mit den Gemeinden, dem Landkreis, Landwirten, privaten Grundstückseigentümern und örtlichen Naturschutzverbänden. Der Verein unterstützt Maßnahmen und Projekte aus der Bevölkerung und will die Kulturlandschaft im Landkreis nachhaltig weiterentwickeln. Er setzt sich für die Vermarktung naturverträglich erzeugter Produkte aus der Region ein und strebt dabei die Mitwirkung von Menschen mit Behinderungen, Langzeitarbeitslosen und psychisch Kranken an. In diesem Sinne sollen sinnstiftende Beschäftigungsmöglichkeiten für benachteiligte Menschen in bisher kaum erschlossenen Einsatzfeldern geschaffen werden, um sie mitgestaltend in Regionalentwicklungsprozesse einzubinden. Projekte, die einem Naturschutzzweck dienen und denen dieser Brückenschlag gelingt, werden im Rahmen der Projektförderung bevorzugt behandelt. Welche Projekte können über PLENUM gefördert werden? PLENUM ist grundsätzlich vorrangig ein Naturschutzprojekt. Alle geförderten Maßnahmen müssen daher unmittelbar oder mittelbar dem Naturschutz im PLENUM-Projektgebiet Landkreis Tübingen dienen und zur Erfüllung der landesweiten PLENUM-Ziele beitragen: Naturverträgliche Nutzung Vermittlung von Naturwissen Stärkung umweltschonender Wirtschaftsweisen Unterstützung der Vermarktung naturverträglich erzeugter Produkte Unterstützung des sanften Tourismus 46 Für „inklusive“ Arbeitsplätze bestehen vor allem Fördermöglichkeiten in Form einer indirekten Unterstützung. So können z. B. Konzeptionen zur Schaffung von Arbeitsplätzen, mit denen ein „Naturschutznutzen“ einhergeht (z. B. Vermarkung naturnah erzeugter Produkte), Investitionen für Gerätschaften zur Verarbeitung naturnah erzeugter Produkte oder Maschinen für den direkten Einsatz in Naturschutz und Landschaftspflege gefördert werden. Die PLENUM-Ziele und weitere Fördermaßgaben können Sie dem Leitfaden zu Fördermöglichkeiten sowie den Maßgaben zur Förderung entnehmen, die auf der unten genannten Internetseite bereitgestellt sind. Insgesamt stehen jährlich für PLENUM-Projekte rund 243.000 Euro zur Verfügung. 2013/2014 lag ein deutlicher Fokus auf Maßnahmen zur Erhaltung des „traditionellen Kulturerlebnisraums Streuobstwiese“. Als solcher wird er durch die Vielseitigkeit der Projekte mit Leben gefüllt, da es nicht nur Förderungen für Maschinenanschaffungen zur Baum- und Wiesenpflege gab, sondern neben Verarbeitungsund Vermarktungsprojekten (Gerätschaften zur Qualitätsverbesserung von Streuobstsäften, Ausstattung und Werbemaßnahmen bei Direktvermarktern) auch Bildungsprojekte rund um die Streuobstwiesen. Im Jahr 2014 ist etwa ein Viertel des PLENUM-Jahresbudgets in verschiedene Projekte geflossen, die sich dem Ziel verschrieben haben, Inklusion und naturschutzorientierte Regionalentwicklung zusammenzubringen. So wurden bspw. Grüngruppen von EinKontakt Geschäftsstelle Vielfalt e. V. Löwensteinplatz 1, 72116 Mössingen Tel.: 07473 270-1260 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten Mo.–Do. 9:00–12:00 u. 14:00–17:00 Uhr Fr. 9:00–13:00 Uhr SCH U T Z VO N N AT U R U N D U M W ELT richtungen für Menschen mit Behinderung bei der Anschaffung einer speziellen Geräteausstattung unterstützt. Als LEV flankierte VIELFALT e. V. diese PLENUM-Förderung, indem in enger fachlicher Abstimmung den bereits aktiven Grüngruppen verschiedene Aufträge vermittelt wurden. eitere Informationen zum Förderprogramm W PLENUM und zum Verein VIELFALT e. V. unter www.vielfalt-kreis-tuebingen.de. Der Wald im Landkreis Tübingen VII Staatswald umfasst alle Wälder im Besitz des Bundes und des Landes Baden-Württemberg. Mit 5.300 Hektar und einem Anteil von 29 % bildet der Staatswald mit Schwerpunkt im Schönbuch die zweitgrößte Waldbesitzart im Kreis. Privatwald umfasst alle Wälder, die sich im Besitz von Privatpersonen befinden. Von insgesamt ca. 3.100 Hektar Privatwald werden fünf größere Betriebe mit Waldbesitz über 100 Hektar, die zusammen etwa 1000 Hektar umfassen, ständig von der Abt. Forst betreut. Die übrigen Flächen, welche sich überwiegend aus Kleinprivatwald zusammensetzen, werden fallweise beraten und betreut. Der Wald nimmt mit etwa 18.300 Hektar 35 % der Landkreisfläche ein, sodass das Bewaldungsprozent knapp unter dem Landesdurchschnitt von 39 % liegt. Die bedeutendsten Wälder sind die großen zusammenhängenden Waldgebiete des Schönbuchs im Norden, des Rammerts im Süden und des Albtraufs im Osten. Bei der Baumartenzusammensetzung überwiegen mit 64 % die Laubbäume leicht gegenüber den Nadelbäumen mit 36 %. Die größte Verbreitung haben Rotbuche, Eiche, Fichte und Waldkiefer. Die Abteilung Forst des Landratsamtes Tübingen ist umfassend für alle Angelegenheiten des Waldes zuständig und sichert die im Landeswaldgesetz verankerte Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen der Wälder. Sie hat ihren Sitz in der Eberhardstraße 21 in Rottenburg und die Revierleiter nehmen ihre Aufgaben vor Ort an ihren Dienstsitzen wahr. Der Waldbesitz im Kreis teilt sich in drei Waldbesitzarten auf: Körperschaftswald Staatswald Privatwald Zum Körperschaftswald gehören alle Waldflächen im Besitz der Kommunen, von Stiftungen und Anstalten öffentlichen Rechts sowie die Kirchenwälder. Mit circa 9.900 Hektar und einem Flächenanteil von 50 % spielt er die bedeutendste Rolle im Kreis. Größter kommunaler Waldbesitzer im Kreis ist die Stadt Rottenburg. © Kreisforstamt Tübingen Symbol für nachhaltiges Waldwachstum: Eichen-Naturverjüngung 47 VII SCH U T Z VO N N AT U R U N D U M W ELT Der Schönbuch – Waldgebiet des Jahres 2014 Südlich von Stuttgart liegt das Kleinod Schönbuch, der 1972 zum ersten Naturpark Baden-Württembergs erklärt wurde und dem der Bund Deutscher Forstleute im Jahr 2014 den begehrten Titel „Waldgebiet des Jahres“ verliehen hat. Er ist ein Naturraum im Herzen Baden-Württembergs, der sich über vier Landkreise erstreckt und mit seinen 156 Quadratkilometern das größte zusammenhängende Waldgebiet im Ballungsraum Mittlerer Neckar darstellt. Fast die gesamte Waldfläche ist als Schutzgebiet ausgewiesen. In den Wald eingebettet sind Täler, Streuobstwiesen und Weiher, Halbtrockenrasen und Feuchtwiesen sowie das Zisterzienserkloster Bebenhausen. Die hauptsächlich von Eiche und Buche gebildeten Wälder mit ihrem strukturreichen Aufbau bieten einer reichen Flora und Fauna Lebensraum. Sieben Specht- und 15 Fledermausarten sowie die meisten heimischen Baumarten sind im Schönbuch zu finden. In den naturnahen und praktisch unverbauten Bächen finden Wasseramsel, Feuersalamander und Steinkrebs Lebensraum. Zudem ist der Schönbuch eines von nur fünf Rotwildgebieten Baden-Württembergs. Wenige Wälder weisen so viele Zeugen frühzeitlicher Siedlungsgeschichte auf wie der Schönbuch. Die zahlreichen Kleindenkmale machen ihn zu einem Lesebuch lokaler Geschichte. Soldatengräber und Hirschsteine, Gedenksteine und Brunnen wurden liebevoll restauriert und nehmen den Besucher mit an die Schauplätze längst vergangener Ereignisse. Besucher können rund 20 Kilometer weit durch naturnahe Wälder wandern, ohne auf eine Straße zu stoßen. Dies ist gerade im Verdichtungsraum eine Besonderheit. Wegen des anspruchsvollen Geländes bietet der Schönbuch für den Laufsport ein ideales Trainingsfeld, in dem sogar Olympiasieger und Weltmeister regelmäßig trainieren. Neben seiner Erholungs- und Schutzfunktion kommt dem Schönbuchwald mit seinem wertvollen Holz eine nachhaltige Nutzfunktion zu. Durch die große Baumartenvielfalt werden fast alle Holzarten produziert und regional vermarktet, in den letzten Jahren hat die Versorgung der örtlichen Bevölkerung mit Brennholz wieder deutlich an Bedeutung gewonnen. © Kreisforstamt Tübingen Totholz im Schönbuch – wichtiger Lebensraum für eine Vielzahl von Tierarten 48 eitere Informationen zu den Aufgaben und W Ansprechpartnern der Abteilung Forst unter www.kreis-tuebingen.de unter „Dienstleistungen“/ „Forst“ KU NS T U N D KU LT U R VIII Lichtinstallation Serge Le Goff, Kulturnacht 2009 Kunst und Kultur gehören zu den wesentlichen Ausprägungen des Menschseins. Vielfältige kulturelle Angebote und künstlerische Gestaltungsmöglichkeiten fördern die Lebensqualität; das demokratische Leben wird durch eine breite kulturelle Teilhabe gestärkt. Viele Menschen und die Gesamtgesellschaft sind sich der fundamentalen Bedeutung von Kultur bewusst; deshalb ist Kultur auch ein Standortfaktor. Der Landkreis Tübingen ist davon überzeugt, dass attraktive kulturelle Angebote erheblich zur Zukunftsfähigkeit der Region beitragen. Kultur im Landkreis Tübingen ist zunächst Kultur der Städte und Gemeinden. Der Landkreis zielt mit seiner Kulturarbeit auf gleiche Chancen für kulturelle Teilhabe im gesamten Kreisgebiet und auf Tätigkeitsfelder und Themen, die sich auf alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises insgesamt beziehen. Dabei konzentriert er seine Angebote auf Jugendliche und Personengruppen, deren Teilhabe am kulturellen Leben einer besonderen Förderung bedarf. Insofern geht die Kulturarbeit des Landkreises mit vielen anderen Aufgabenfeldern, etwa jenen von Jugendarbeit, von Inklusion und Integration einher. Die Stärken des Landkreises Tübingen liegen in übergreifenden und vernetzenden Angeboten und im Potenzial des 2006 bezogenen Landratsamts als Veranstaltungsort. Der Landkreis bewegt sich mit seiner Kulturarbeit in folgenden sechs Handlungsfeldern Theaterförderung Förderung der Bildenden Kunst Vernetzung der Kunstsparten Ermöglichung kultureller Teilhabe Erinnerungskultur allgemein Erinnerung an NS-Verbrechen vor Ort ie Kulturkonzeption des Landkreises Tübingen mit D detaillierten Informationen zu jedem einzelnen dieser sechs Handlungsfelder steht auf der Internetseite des Landkreises www.kreis-tuebingen.de in der linken Spalte unter der Rubrik „Kultur“ zum Download bereit. 49 VIII KU NS T U N D KU LT U R Kunst in der Glashalle Der Landkreis Tübingen führt selbst Veranstaltungen durch und räumt darin Kultur und Kunst aus der Region einen hohen Stellenwert ein. Dies leistet er insbesondere durch die seit 2006 entwickelten Kunst-Salons in der Glashalle. Die Kunst-Salons nehmen mehrere Funktionen wahr: Sie bieten einen niederschwelligen Zugang zu hochkarätiger Kultur und Kunst aus der Region, indem sie einen barrierefreien und „lockeren“ Rahmen bieten. Dies tun sie zum einen äußerlich beispielsweise hinsichtlich der „ungezwungenen“ Sitzordnung oder der tatsächlichen Barrierefreiheit. Zum anderen tragen inhaltlich die Vielgestaltigkeit, der Abwechslungsreichtum und die Kürze des Programms und deren Präsentationsformen zu einer hohen Aufmerksamkeit auch für Kunstrichtungen bei, die nicht im „Mainstream“ liegen. Die Kunst-Salons stellen außerdem für junge und neue Künstlerinnen und Künstler eine Möglichkeit zum Einstieg in das öffentliche Kulturleben dar, beispielsweise treten neben arrivierten Musikerinnen und Musikern auch regelmäßig Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer der hiesigen Musikschulen mit großem Erfolg auf. Die Kunst-Salons sind auch ein Forum zur Vernetzung unterschiedlicher Gattungen, mit einem Profil bei der Neuen Musik, der Bildenden Kunst und zeitgenössischer Literatur aus der Region. Alle Informationen zu bereits stattgefundenen und noch anstehenden kulturellen Veranstaltungen in der Glashalle sind unter www.kreis-tuebingen.de in der linken Spalte unter der Rubrik „Kultur“ unter dem Stichpunkt „Kunst in der Glashalle“ erhältlich. Ermöglichung kultureller Teilhabe Eine Stärke der Glashalle des Landratsamts, wo die Kunst-Salons und andere Veranstaltungen stattfinden, ist deren Barrierefreiheit. In Anbetracht seiner weiteren fachlichen Aufgaben möchte der Landkreis Tübingen seine Veranstaltungen künftig vermehrt 50 hinsichtlich der Teilhabe breiterer Personenkreise an kultureller Bildung konzipieren. Das Haus und die Veranstaltungen darin sind bereits jetzt für ein breites Publikum offen zugänglich. Der Landkreis Tübingen veranstaltet bereits zahlreiche spezifische Veranstaltungen für unterschiedlichste Zielgruppen. Zur kulturellen Teilhabe sollen nun zusätzlich konkrete kulturelle Angebote für Zielgruppen wie Menschen mit Behinderung, Menschen mit sozialer Benachteiligung, Menschen vielfältiger Herkunft und Menschen unterschiedlicher Generationen entwickelt werden. Mit inklusiven und integrativen kulturellen Veranstaltungen will der Landkreis Tübingen die Teilhabe an kulturellen Veranstaltungen des Landkreises aktiv ermöglichen. Dabei werden mehrere Elemente eine Rolle spielen, beispielsweise die Ansprache und Werbung von Zielgruppen, die Rücksichtnahme auf einengende Tagesabläufe bei den Zielgruppen oder Angebote für Begleitung. Integrativer Kulturbetrieb mit Flüchtlingen Der Landkreis Tübingen gründete Ende 2015 einen integrativen Kulturbetrieb, bei dem sich Flüchtlinge und Asylbewerber im Rahmen gemeinnütziger Tätigkeiten an Kulturvorhaben des Kreises beteiligen und ihre eigene Kultur zur Geltung bringen können. Die Teilnehmer erfahren auf diese Weise Wertschätzung durch kulturelle Wirksamkeit und helfen gleichzeitig bei der kulturellen Integration von anderen Flüchtlingen. Die Form der Mitarbeit richtet sich dabei ganz individuell nach der beruflichen Ausbildung und den sonstigen Erfahrungen und Kenntnissen des jeweiligen Flüchtlings. Sie kann von der gelegentlichen Mitwirkung an Kulturevents bis hin zu regelmäßiger redaktioneller Arbeit und der Erstellung öffentlichkeitswirksamer Texte reichen, die beispielsweise als Alltagshilfe für ankommende Flüchtlinge dienen können. So haben die Teilnehmer nicht nur die Möglichkeit, eine Zusatzqualifizierung in deutscher Sprache und Kultur zu erlangen, sondern erleichtern auch mit ihrer ganz eigenen Perspektive die Integration anderer Flüchtlinge und Asylbewerber, die sich in einer ähnlichen Lage befinden. KU NS T U N D KU LT U R Jugendguides erinnern an NS-Verbrechen vor Ort Der Landkreis Tübingen veranstaltete im Jahr 2010 eine breit angelegte Tagung mit Gedenkstätten, Landkreisen, der Universität Tübingen und Einrichtungen der offenen Jugendarbeit mit dem Ziel, geeignete Konzepte für die Zukunft des Gedenkens an NS-Herrschaft und -Gewalt und deren Opfer zu schaffen. Daraus entwickelte sich ein Modellprojekt, bei dem sich Jugendliche und junge Erwachsene zum Jugendguide qualifizieren können und anschließend Gruppen in Gedenkstätten begleiten oder einzelne Aspekte des Nationalsozialismus, insbesondere Zusammenhänge zu NS-Verbrechen, bei Stadtgängen vor Ort herstellen. VIII etails zur Bewerbung und Qualifizierung, zu den D Einsatzorten und den Buchungsmöglichkeiten der Jugendguides sowie viele weitere Informationen sind auf dem Internetauftritt der Jugendguides www.jugendguides.de erhältlich. Seit 2012 qualifizieren der Landkreis Tübingen und seine Partner jährlich 20 bis 30 Jugendlichen in Seminaren und Workshops von insgesamt etwa 40 Stunden Dauer als Jugendguides. Anschließend vermitteln die Jugendlichen nicht nur Wissen. Sie stellen auch dar, was sie persönlich zur Befassung mit NS-Verbrechen vor Ort motiviert. Insbesondere Besuchergruppen Jugendlicher bieten sie so die Möglichkeit der Diskussion über die Relevanz von Verbrechen des Nationalsozialismus für heute. Das Projekt genießt wegen der engen Vernetzung von Erinnerungskultur und Jugendförderung landes- und bundesweite Beachtung und Förderung. 2015 wurde das von Jugendguides konzipierte Geocache zum NS-Zwangsarbeiterlager in Dußlingen in einem bundesweiten Wettbewerb ausgezeichnet. Beim Geocache in Dußlingen werden die Teilnehmer auf einer Art elektronischer Schnitzeljagd von einem GPS-Gerät von Versteck zu Versteck geleitet und erhalten dabei Informationen über das ehemalige NS-Zwangsarbeiterlager in Dußlingen. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz des Bundesinnenministeriums und des Bundesjustizministeriums würdigte das Projekt als ideenreiches und wirkungsvolles Beispiel zivilen Engagements und zeichnete es mit einem Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro aus. Seit 2012 bietet das Projekt „Jugendguides“ Jugendlichen die Möglichkeit einer Qualifizierung, um in Gedenkstätten Gruppen als Guides anleiten zu können. 51 IX TOU RISM USFÖRDERU NG Tourismusförderung ist Wirtschafts- und Strukturförderung. Im Landkreis Tübingen sorgt das Tourismusgeschäft für einen jährlichen Nettoumsatz von ca. 220 Mio. Euro, was zu einer Gesamtwertschöpfung von über 135 Mio. Euro führt. 8,5 % der Arbeitsplätze hängen im Landkreis mittel- und unmittelbar vom Tourismus ab. Eine Region attraktiv für Besucher zu gestalten, bedeutet gleichzeitig auch immer die Lebensqualität der Bewohner zu erhöhen. Attraktiver Kultur- und Naturraum Mit der Universitätsstadt Tübingen, der Römer- und Bischofsstadt Rottenburg und der Blumenstadt Mössingen bietet der Landkreis Tübingen gleich drei touristische Glanzlichter. 52 Die Universitätsstadt Tübingen besticht mit ihrer mittelalterlich geprägten Altstadt, dem markanten Marktplatz und der malerischen Neckarfront, die zu unterhaltsamen Stocherkahnfahrten einlädt. Auch kulturell hat die Universitätsstadt einiges zu bieten. So können die Besucher bei verschiedenen Themenführungen die mittelalterlichen Schätze der Altstadt kennenlernen, auf den Spuren berühmter Dichter und Schriftsteller wie Hölderlin, Hesse oder Uhland wandeln, das berühmte, auf Schloss Hohentübingen ausgestellte Eiszeitpferd bewundern oder die idyllische Kloster anlage in Bebenhausen als „Perle im Schönbuch“ besichtigen. In Rottenburg am Neckar, der Stadt mit Bischofssitz, sind die Wurzeln der römischen, mittelalterlichen und vorderösterreichischen Geschichte überall zu spüren oder zu entdecken. So zeigt das „Sumelocenna“ als römisches Stadtmuseum eine Dauerausstellung TOU RISM USFÖRDERU NG zum Leben in Sumelocenna, dem römischen Rottenburg, und bietet den Besuchern die Möglichkeit, sich in den Alltag im alten Rom hineinzuversetzen. Im Diözesanmuseum verbergen sich einzigartige Kostbarkeiten der Kunstgeschichte, die Einblick in alle Perioden der kirchlichen Kulturgeschichte geben. In der Blumenstadt Mössingen, deren Samenmischung weit über die Region hinaus bekannt ist, nähert sich der Besucher mit einem Meer aus Blumen den landschaftlichen Schönheiten des Landkreises. Der Mössinger Bergrutsch ist mittlerweile eine prägende Landmarke für die Schwäbische Alb und wurde als eines der wichtigsten nationalen Zeugnisse erdgeschichtlicher Entwicklung von der Akademie der Geowissenschaften zu Hannover, unter Beteiligung der UNESCO, 2006 als einer der „bedeutendsten IX Geotope Deutschlands mit dem Prädikat „Nationaler Geotop“ ausgezeichnet. Ausgehend von Mössingen entlang des Albtraufs erstreckt sich die größte Streuobstlandschaft Mitteleuropas. Die Mössinger, Nehrener und Gomaringer Streuobstblüte ergibt besonders im Frühjahr ein farbenprächtiges Bild. Wie geschaffen für die Naherholung sind zudem der Naturpark Schönbuch, einer der sieben Naturparke Baden-Württembergs, der im Jahr 2014 zum Waldgebiet des Jahres gewählt wurde, die Klosteranlage Bebenhausen oder die reizvollen Flusstäler von Neckar, Ammer und Steinlach, die sich malerisch durch den Landkreis schlängeln. © Gerhard Hepper Die Wurmlinger Kapelle ist beliebtes Ausflugsziel und eine von zahlreichen Sehenswürdigkeiten im Landkreis Tübingen 53 IX TOU RISM USFÖRDERU NG © Stadt Mössingen Der Landkreis bietet bisher insgesamt acht Themenradtouren an. Hier die Eröffnung der Vesper-Tour für Kinder im Jahr 2015. Themenschwerpunkt dieser Tour ist die regionale Produktvermarktung und insbesondere der Weg vom Korn zum Brot. Herzstück der Tour ist das Projekt „TÜKORN“, das diesen Weg für Kinder anschaulich und erlebnisreich aufzeigt. Der Dreifürstensteig in Mössingen wurde 2014 zum zweitschönsten Wanderweg Deutschlands gewählt. Touristische Infrastruktur Tübingens und Rottenburgs. Wein- und Mostliebhaber kommen in zahlreichen Besenwirtschaften auf ihre Kosten. Auf den Radfahrer und Wanderer sind spezielle „Bett und Bike“-Betriebe sowie Gastgeber „Wanderbares Deutschland“ eingestellt. Der ständige Ausbau und die Sicherung eines hohen Qualitätsstandards sind hierbei das Ziel. Um eine touristische Infrastruktur aufrechterhalten zu können, ist der Landkreis auf das ständige Engagement der Hoteliers und Gastronomen angewiesen, die bei ihrem unermüdlichen Einsatz stets das Wohl der Gäste im Blick haben. Alle Gäste finden hier im Landkreis Tübingen ein passendes Angebot: Für den Geschäftstouristen gibt es verkehrsgünstig gelegene Übernachtungsmöglichkeiten. Der Städtetourist freut sich über zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten in den romantischen Altstädten 54 Ein besonderer Schwerpunkt der Tourismusarbeit liegt in der Verknüpfung der städtischen und ländlichen Strukturen und im Ausbau der touristischen Angebote. Speziell für den Tourismus und TOU RISM USFÖRDERU NG für die Naherholung wurden daher die „.tübinger um:welten“, Themenradtouren für Genussradler und Familien mit Kindern, ins Leben gerufen. Bei dem Raderlebnis für alle fünf Sinne können die kulturellen und landschaftlichen Schönheiten des Landkreises nach unterschiedlichen Themenschwerpunkten erkundet werden. Auf der durchgängig einheitlichen Beschilderung des Radwegenetzes im Landkreis sind die Thementouren mit Wegweisern ausgeschildert. Zudem beinhalten die jeweiligen Tourenbücher eine Wegbeschreibung und jede Menge Wissenswertes zu den Themen „Streuobst, Vesper, Literatur, Prima-Klima und Energie“. Für die Kinder-Touren wurden Sticker-Sammelalben konzipiert und das Maskottchen „Hannesle“ begleitet die Kinder mit nützlichen Tipps durch die Touren. Mehr Informationen zum Radfahren im Landkreis Tübingen finden Sie in dieser Broschüre unter der Rubrik „Mobilität“. Neben dem vom deutschen Wanderinstitut zertifizierten Premiumwanderweg „Dreifürstensteig“ in Mössingen, der 2014 von den Lesern der Fachzeitschrift Wandermagazin zum zweitschönsten Wanderweg Deutschlands gewählt wurde, sollen derzeit weitere Spazier- und Wanderwege im Landkreis Tübingen konzipiert und mit dem Premiumsiegel ausgezeichnet werden. Der Fokus liegt dabei auf Themen-Spazierwegen mit einer Länge von 5 bis 7 km, insbesondere zu den Themenbereichen Streuobst und Wein. Kontakt Tourismusförderung Landkreis Tübingen Iris Becht Wilhelm-Keil-Straße 50 72072 Tübingen Telefon: 07071 207-4411 E-Mail: [email protected] IX Zudem ist es für die Tourismusförderung des Landkreises ein besonderes Anliegen, die bestehenden Angebote zu bündeln und durch eine gute Vernetzung die touristischen Interessen des Landkreises zu vertreten. So engagiert sich der Landkreis in verschiedenen touristischen Verbänden, Netzwerken und Ausschüssen. Unter der starken touristischen Dachmarke „Schwäbische Alb“ präsentiert sich der Landkreis beispielsweise gemeinsam mit anderen Kommunen und weiteren Partnern auf der jährlichen CMT, der größten touristischen Publikumsmesse Europas. In Kooperation mit verschiedenen Partnern (Kommunen, Landwirte, Tourismusorganisationen u. a.) hat die Tourismusförderung zahlreiche überörtliche Projekte initiiert und umgesetzt wie z. B. die Ausbildung der Neckar-Landschaftsführer, den Brunch auf dem Bauernhof, Radtouren zu Hofläden oder die Radmesse TüBIKE. Kostenlose Prospekte und Tourenbücher sind über die Tourismusförderung des Landkreises erhältlich. eitere Informationen zu touristischen Angeboten W unter www.kreis-tuebingen.de unter der Rubrik „Tourismus“ und unter www.tuebinger-umwelten.de. Friseur für die ganze Familie Perückenspezialist · Hausbesuche · Alcina Wir freuen uns auf Ihr kommen! Di. bis Fr. 8.00–12.00 Uhr 13.30–18.00 Uhr Sa. 8.00–13.00 Uhr Einkaufszentrum Waldhäuser-Ost Berliner-Ring 20 · 72076 Tübingen · Telefon 0 70 71/6 21 06 55 X BEHÖRDEN U N D I NS T I T U T I O N EN Rollladen Jalousien Markisen Antriebe Insektenschutz KEHRER Rollladen- und Sonnensc FACHPARTNER für Roma-, Somfy- und Warema Systeme Kehrer Rollladen- und Sonnenschutztechnik GmbH Blaihofstraße 133 72074 Tübingen-Pfrondorf Tel.: 0 70 71/8 78 91 Fax: 0 70 71/8 24 78 A + K Immobilien Klaus Stapf A + K UG (haftungsbeschränkt) Vor dem Kreuzberg 18 72070 Tübingen Telefon 0 70 71/94 27 51-0 Telefax 0 70 71/94 27 51-2 [email protected] www.auk-immobilien.de 56 Stets gut beraten Behörden und Institutionen Telefon Agentur für Arbeit Tübingen Konrad-Adenauer-Straße 12 72072 Tübingen 0800 4 5555 00 Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. Wilhelmsplatz 11 70182 Stuttgart 0711 23991-0 Bildungs- und Technologiezentrum Raichbergstraße 87 72072 Tübingen 07071 9707-0 Bischöfliches Ordinariat Eugen-Bolz-Platz 1 72108 Rottenburg am Neckar 07472 169-0 Finanzamt Tübingen Steinlachallee 6–8 72072 Tübingen 07071 757-0 Gerichte Amtsgericht Rottenburg Obere Gasse 44 72108 Rottenburg am Neckar 07472 9860-0 Amtsgericht Tübingen Doblerstraße 14 72074 Tübingen 07071 200-0 Arbeitsgericht Reutlingen Bismarckstraße 64 72764 Reutlingen 07121 940-0 Landgericht Tübingen Doblerstraße 14 72074 Tübingen 07071 200-0 Sozialgericht Reutlingen Schulstraße 11 72764 Reutlingen 07121 940-0 BEHÖRDEN U N D I NS T I T U T I O N EN Behörden und Institutionen Telefon Verwaltungsgericht Sigmaringen Karlstraße 13 72488 Sigmaringen 07571 1821-300 Handwerkskammer Hindenburgstraße 58 72762 Reutlingen 07121 2412-0 Kreishandwerkerschaft Tübingen Handwerkerpark 1 72070 Tübingen 07071 22787 Hauptzollamt Ulm Schillerstraße 1/1 89077 Ulm 0731 9648-0 Industrie- und Handelskammer Hindenburgstraße 54 72762 Reutlingen 07121 201-0 Justizvollzugsanstalt Rottenburg Schloss 1 72108 Rottenburg am Neckar 07472 162-0 Landesarchiv Baden-Württemberg Staatsarchiv Sigmaringen Karlstraße 1 + 3 72488 Sigmaringen 07571 101-551 Landkreistag Baden-Württemberg Panoramastraße 37 70174 Stuttgart 0711/22462-0 Polizeipräsidium Reutlingen Kaiserstraße 99 72764 Reutlingen 07121 942-0 Regierungspräsidium Tübingen Konrad-Adenauer-Straße 20 72072 Tübingen 07071 757-0 Regionalverband Neckar-Alb Löwensteinplatz 1 72116 Mössingen 07473 9509-0 X MANFRED OPPEL Geprüfter Bilanzbuchhalter Buchen und Kontieren sowie laufende Lohn- und Gehaltsabrechnungen gemäß § 6 (4) StBerG Nürtinger Straße 51 72074 Tübingen-Lustnau Telefon: 0 70 71 - 8 75 65 0 70 71 - 8 79 31 Telefax: 0 70 71 - 98 03 77 In der Röte 3 72181 Starzach-Wachendorf Telefon: 0 74 78 - 17 30 www.manfred-oppel.de [email protected] Ihre Finanzen in guten Händen © PhotoSG – Fotolia Rund ums Thema Steuern: Können Sie hier überall beruhigt JA sagen? Vermögen strukturiert und geordnet? Schenkungen steuerlich gestaltet? Nachlass steueroptimiert geregelt? Testament einem Steuercheck unterzogen? Für Vertretung bei Krankheit und über den Tod hinaus gesorgt? Kompetenz in der Beratung: Sprechen Sie mit uns. Ihre Ansprechpartner: Harald Müller, Steuerberater Christina Lehmann, Dipl.-Betriebswirtin (BA) Steuerberaterin Bahnhofstraße 15, 72144 Dußlingen Telefon 07072 60048-0 [email protected] Telefax 07072 60048-108 www.mueller-steuerberatung.de 57 X BEHÖRDEN U N D I NS T I T U T I O N EN Behörden und Institutionen Telefon Behörden und Institutionen Telefon Schwäbische Alb Tourismusverband e. V. Marktplatz 1 72574 Bad Urach 07125 948106 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg Schadenweilerhof Rottenburg am Neckar 07472 951-0 Staatliches Schulamt Tübingen Uhlandstraße 15 72072 Tübingen 07071 99902-100 07472 169-820 Staatsanwaltschaft Tübingen Charlottenstraße 19 72070 Tübingen 07071 200-0 Hochschule für Kirchenmusik der Diözese Rottenburg-Stuttgart St.-Meinrad-Weg 6 72108 Rottenburg 07071 9259-97 Technisches Hilfswerk Ortsverband Tübingen Steinlachwasen 24 72072 Tübingen 07071 76920 Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Landeskirche in Württemberg Gartenstraße 12 72074 Tübingen 07071 29-79021 07071 29-0 Vermögen und Bau Baden-Württemberg Schnarrenbergstraße 1 72076 Tübingen Universität/Hochschulen IMPRESSUM Eberhard Karls Universität Tübingen Geschwister-Scholl-Platz 72074 Tübingen 58 in Zusammenarbeit mit: Landratsamt Tübingen, Wilhelm-Keil-Straße 50, 72074 Tübingen Herausgeber: mediaprint infoverlag gmbh Lechstr. 2, 86415 Mering Registergericht Augsburg, HRB 10852 USt-IdNr.: DE 811190608 Geschäftsführung: Ulf Stornebel, Dr. Otto W. Drosihn Tel.: 08233 384-0 Fax: 08233 384-247 [email protected] Redaktion: Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Landratsamt Tübingen, Wilhelm-Keil-Straße 50, 72074 Tübingen Verantwortlich für den Anzeigenteil: mediaprint infoverlag gmbh – Goran Petrasevic 72074051/7. Auflage/2016 Druck: Mundschenk Druck+Medien Mundschenkstraße 5 06889 Lutherstadt Wittenberg Angaben nach Art. 8 Abs. 3 BayPrG: Alleinige Gesellschafterin der mediaprint infoverlag gmbh ist die Media-Print Group GmbH, Paderborn Papier: Umschlag: 250 g Bilderdruck, dispersionslackiert Inhalt: 115 g weiß, matt, chlor- und säurefrei Quellennachweis für Fotos/Abbildungen: Landratsamt Tübingen Titelbild: © Uli Metz Foto S. 1: © Foto Keidel Ansonsten stehen die Bildnachweise bei den jeweiligen Fotos. Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Anordnung des Inhalts sind zugunsten des jeweiligen Inhabers dieser Rechte urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Übersetzungen in Print und Online sind – auch auszugsweise – nicht gestattet. GSN Kompetente Beratung in Ihrer Nähe Ihr Partner für Technologie & Service Umbau – Verlagerung - Überholung - Transferstraßen, Sondermaschinen, BAZ Komplett aus einer Hand Weltweit - Engineering kompletter Fertigungsprozesse Herstellen + Liefern von Spannvorrichtungen Programmierung + Einfahren bis MFU - Instandhaltung Wartung Inspektion Technologie + Prozess Technische Dienstleistung GSN Maschinen-Anlagen-Service GmbH Benzstr. 1 - 72108 Rottenburg Tel. +49 (7457) 9484-0 - Fax. -15, [email protected] - www.gsn-service.de Regional. Multimedial. Genial. 59 BR A N CH EN V ER ZEI CH N IS Dr. med. dent. Olga Weber Dr. med. dent. Max C. Kochendörfer Praxisgemeinschaft für Zahnheilkunde Hartmeyerstraße 11, 72076 Tübingen, Telefon (0 70 71) 6 75 28 www.zahnarztpraxis-wanne.de, [email protected] moderne Zahnmedizin für Jung und Alt Liebe Leserinnen, liebe Leser! Als wertvolle Orientierungshilfe finden Sie hier eine Auflistung leistungsfähiger Betriebe aus Handel, Gewerbe und Industrie. Die alphabetische Anordnung ermöglicht Ihnen ein schnelles Auffinden der gewünschten Branche. Alle diese Betriebe haben die kostenlose Verteilung Ihrer Broschüre ermöglicht. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.total-lokal.de. Ambulante Pflege 22, 23 Friseur55 Schreinereien U3 Glaserei17 Softwareunternehmen Bank14 Handwerkskammer17 Sozialverband32 Bauträger13 Immobilien 13, 56 Steine17 Bestattungen59 Implantologie60 Steuerberater57 Betreutes Wohnen Jalousien56 Stuckateur13 Betreuung22 Kliniken 24, 25 Textilchemie3 Bilanzbuchhalter57 Maschinenanlagenservice59 Tourismus52 Büroservice57 Metallbau13 Tropenklinik24 Eingliederungshilfe Orthopädie23 Verkehrsverbund29 Elektrik13 Pflege 22, 23 Vermessungen19 Energieberatung45 Psychotherapie24 Versicherungen41 Energieversorgung Radtouren52 Volkshochschule38 Rechtsanwälte U3 Wasserversorgung19 Fenster17 Rehabilitation23 Zahnarzt60 Finanzierungen14 Rollladen56 Freibad52 Sanitätshaus23 Anwälte Essen auf Rädern 60 22, 23 16, 32 U2 22 17, 21 U4 U = Umschlagseite Dr. Kroll & Partner Rechtsanwälte mbB Tübingen | Reutlingen | Stuttgart | Balingen Ihre Fachanwälte für • Arbeitsrecht • Bank- und Kapitalmarktrecht • Bau- und Architektenrecht • Erbrecht • Familienrecht • Informationstechnologierecht • Handels- und Gesellschaftsrecht • Insolvenzrecht • Internationales Wirtschaftsrecht • Medizinrecht • Miet- und Wohnungseigentumsrecht • Sozialrecht • Steuerrecht • Strafrecht • Versicherungsrecht • Verwaltungsrecht Mit rund 40 Rechtsanwälten sind wir eine der größten Rechtsanwaltskanzleien in der Region. Wir verfügen über Experten auf allen wesentlichen Rechtsgebieten, die Sie gerne in jeglichen Rechtsfragen kompetent beraten und betreuen. Besuchen Sie unsere Website unter oder rufen Sie uns an unter www.kp-recht.de 07071/94356-700 DIG SILENT Die Energieversorgung der Zukunft. Die DIgSILENT GmbH ist ein unabhängiges Beratungs- und Softwareunternehmen auf dem Gebiet der elektrischen Energieversorgung. Technologie- und Machbarkeitsstudien, Planungsleistungen, Systemoptimierung, Störfalluntersuchungen und Gutachten zählen zu unserem Leistungsspektrum. Mit PowerFactory entwickelt DIgSILENT eine der weltweit führenden Netzberechnungssoftwares. Entwickeln Sie mit! Innovative Jobs für: Elektro-Ingenieure (w/m) Informatiker (w/m) Mathematiker (w/m) www.digsilent.de/jobs DIgSILENT GmbH Heinrich-Hertz-Straße 9 72810 Gomaringen [email protected] 07072 9168-0