Themenraum - Zentral- und Landesbibliothek Berlin

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Themenraum - Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Themenraum
2. Juli – 1. August 2013
Original oder Kopie?
Auswahlbibliographie
© Denis Krnjaić
SCHWERPUNKTTHEMEN
Geistiges Eigentum
2
Schutzrechte
Urheberrecht
Leistungsschutzrecht, Patent- und Markenrecht
6
6
11
Kopieren als Kulturtechnik
Beispiele aus der Musik
17
21
Gute wissenschaftliche Praxis
25
Plagiat
Exemplarische Diskussionen in der Literaturwelt
Exemplarische Diskussionen in der Musikwelt
30
33
Zum Themenraum | Impressum
38
40
Notizen
41
Alle hier aufgeführten Medien hat die ZLB für Sie erworben. Auch die Medien, die hier noch
keine Signatur haben, sind mittlerweile für Sie ausleihbereit. Die Signatur erfahren Sie über
unseren Katalog oder bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bibliothek.
Von allen Büchern, deren Signaturen mit einem Sternchen versehen sind, sind in der Bibliothek
mehrere Exemplare vorhanden.
1
GEISTIGES EIGENTUM
Anonymität und Autorschaft : über Literatur- und Rechtsgeschichte der
Namenlosigkeit. Hrsg.: Stephan Pabst. Berlin [u.a.]: De Gruyter, 2011.
ISBN: 978-3-11-023771-9
Signatur: L 65/33
Mit dem Namen des Autors verbinden wir bestimmte Vorstellungen von Originalität, rechtlicher
Codifizierung und ein historisches Wissen über Zeitgenossenschaft, Werkzugehörigkeit,
Intertextualität oder mögliche Adressierungen. Diese Voraussetzungen unserer Lektüre
verändern sich oder entfallen, wenn wir den Namen des Autors nicht kennen. Während
man Anonymität bislang nur als revisionsbedürftigen Mangel der Überlieferungsgeschichte
behandelt oder als autorschaftskritisches Schlagwort rhetorisch pauschalisiert hat, geht es
dem vorliegenden Band darum, Anonymität als historisch konkrete Erscheinungssituation von
Texten und als Bedingung für deren Bedeutung und Funktion zu rekonstruieren. Die literatur-,
rechts- und religionswissenschaftlichen Beiträge stellen sich die Frage, welche Absichten mit
der Anonymität von Texten historisch verfolgt, welche Rezeptionseffekte damit erzielt wurden,
welche programmatischen Deutungen sie erfahren hat und welchen rechtlichen Regulierungen
sie unterlag. (Quelle: Verlag)
Autorschaft : Ikonen – Stile – Institutionen. Hrsg.: Christel Meier-Staubach. Berlin:
Akademie-Verlag, 2011. ISBN: 978-3-05-005108-6
Signatur: L 14,1/40
Auch nach den Diskussionen über den „Tod“ und die „Rückkehr des Autors“ bleibt Autorschaft
für die Literatur und ebenso für die Künste und Wissenschaften eine grundlegende, sinnstiftende
Kategorie; sie erhält noch mehr aktuelle Brisanz unter den Bedingungen der Mediengesellschaft.
Der Sammelband widmet sich dem spezifischen Verhältnis von literarischer und künstlerischer
Autorschaft zu Religion und Politik in fächer- und epochenübergreifender Weise: Wie
definiert und legitimiert sich Autorschaft in wechselnden politischen, sozialen und religiösen
Einflussfeldern? Welche Rollen, Rhetoriken und Schreibweisen entfalten sich? Gefragt wird nach
Autorisierungen durch Ikonen (d. h. durch unterschiedliche Rollenmuster und ihre historischen
Funktionalisierungen), durch Stile, durch Institutionen, in denen Autorschaft mit dem Anspruch
auf Deutungshoheit und „Amtsautorität“ wahrgenommen wird. Von der Antike bis zur Gegenwart
werden diese Fragen von namhaften Vertretern ihres Faches interdisziplinär diskutiert – aus dem
Blickwinkel der Klassischen und Mittellateinischen Philologie, der Germanistik und Romanistik,
Theologie, Geschichte, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft. (Quelle: Verlag)
Autorschaft : Positionen und Revisionen. Hrsg.: Heinrich Detering. Stuttgart [u.a.]: Metzler,
2002. (DFG-Symposion ... ; 2001), (Germanistische-Symposien-Berichtsbände, Bd. 24).
ISBN: 3-476-01850-4
Signatur: L 42,1/15
Autorschaft in den Künsten : Konzepte – Praktiken – Medien. Hrsg.: Corina Caduff [u.a.].
Zürich: Zürcher Hochschule der Künste. 2008. (Züricher Jahrbuch der Künste, Bd. 4).
ISBN: 978-3-906437-22-4
Signatur: L 14,1/53
Bluhm, Detlef: Von Autoren, Büchern und Piraten : kleine Geschichte der Buchkultur.
Düsseldorf: Artemis & Winkler, 2009. ISBN: 978-3-538-07285-5
Signatur: Bu 210/77*
In Zeiten der Digitalisierung stehen Buchhändler und Verleger vor neuen Herausforderungen.
E-Books und Open-Access-Publikationen schüren die Angst vor Internetpiraterie und vor dem
Aus des Mediums Buch. Doch diese Sorgen sind nicht neu. Detlef Bluhm blickt auf die fast
3000-jährige Geschichte des Buches zurück und zeigt, dass schon früher um geistiges Eigentum
gestritten wurde – etwa zwischen Homer und Thestorides. Die Digitalisierung sieht er deshalb
auch als Chance: Sie sei vergleichbar mit Gutenbergs revolutionärer Erfindung des Buchdrucks.
(Quelle: Verlag)
2
Fälschungen : zu Autorschaft und Beweis in Wissenschaften und Künsten. Hrsg.:
Anne-Kathrin Reulecke. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2006. ISBN: 3-518-29381-8
Signatur: L 14,1/54
Autoren aus unterschiedlichen Disziplinen präsentieren in diesem Band konkrete Fälschungsfälle,
um daran die geschichtlichen und theoretischen Dimensionen der Fälschung für ihre Disziplin
und ihre Wissenskultur auszuloten. Dabei geht es nicht darum, Fälscher zu entlarven oder
medienwirksamen Skandalen nachzuspüren, sondern um das häufig noch ungenutzte
Erkenntnispotential der Fälschung. Denn Fälschungen spielen mit Erwartungshaltungen und
Ritualen; sie verweisen auf Paradigmen, Konsense und Verabredungen, aufgeschriebene
und ungeschriebene Gesetze von Diskursen, und zeigen somit ex negativo, welche Begriffe
von Originalität, Echtheit, Beweis oder Autorschaft für wissenschaftliche Disziplinen und
künstlerische Traditionen konstitutiv sind. (Quelle: Verlag)
Foucault, Michel: Schriften zur Literatur. 1. Aufl., Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2003.
ISBN: 3-518-29275-7
Signatur: L 69/150*
Michel Foucaults Begriff der „Literatur“ ist schillernd und hat zu den vielfältigsten Fortsetzungen
angeregt: In den sechziger Jahren verfaßte Foucault eine Reihe von literaturtheoretischen
und -kritischen Arbeiten, die sich einer spezifischen Poetik der Moderne widmen, in der sich
„Literatur“ im emphatischen Wortsinn durch die sich verdoppelnde Selbstbezüglichkeit der
Sprache auszeichnet: ihre Autoreferentialität. Ihnen steht in den siebziger Jahren eine nüchterne
Diskursanalyse der institutionellen Sakralisierungsmechanismen gegenüber, „durch den ein
nicht-literarischer Diskurs, ein vernachlässigter, so rasch vergessen wie ausgesprochen, in das
literarische Feld eintritt“, während in den achtziger Jahren das Schreiben zu einem wichtigen
Moment in Foucaults Genealogie von Selbstverhältnissen wird. Der Band enthält unter anderem
Foucaults Aufsatz „Was ist ein Autor?“, der auf Roland Barthes‘ These vom „Tod des Autors“
Bezug nimmt. (Quelle: Verlag)
Geistiges Eigentum : Herausforderung Durchsetzung. Hrsg.: Reto M. Hilty. Berlin [u.a.]:
Springer, 2008. (MPI studies on intellectual property, competition and tax law, Bd. 4).
ISBN: 978-3-540-69380-2
Signatur: R 459/212
Die „Durchsetzung“ hat sich im Recht des geistigen Eigentums zu einem ebenso zentralen wie
vielschichtigen Begriff entwickelt. Der Sammelband beleuchtet die unterschiedlichen Aspekte
des Begriffs, analysiert Entwicklungstendenzen, diskutiert gelöste und ungelöste Fragen des
geltenden Rechts und zeigt rechtspolitische Perspektiven auf. (Quelle: Verlag)
Geistiges Eigentum: Schutzrecht oder Ausbeutungstitel? : Zustand und
Entwicklungen im Zeitalter von Digitalisierung und Globalisierung. Hrsg.: Otto
Depenheuer [u.a.]. Berlin [u.a.]: Springer, 2008. (Bibliothek des Eigentums, Bd. 5).
ISBN: 978-3-540-77749-6
Signatur: R 459/233
Geistiges Eigentum ist eine Schlüsselressource. Im Zeitalter von Digitalisierung und
Globalisierung ist sein Schutz gleichwohl in eine Akzeptanzkrise geraten. Der vorliegende Band
dokumentiert die Ergebnisse eines Dialogs zwischen Praxis und Wissenschaft in Bereichen,
in denen sich die Frage, ob die Rechte zum Schutz Geistigen Eigentums einen legitimen
Schutz- oder einen Ausbeutungstitel verschaffen, besonders nachhaltig stellt. Dies betrifft die
Biotechnologie und den patentrechtlichen Schutz von natürlichen und genetischen Ressourcen,
den Schutz von Software im Urheber- und Patentrecht sowie die Zukunft des Urheberrechts im
Zeitalter digitaler Medien. Anliegen des in zwei Veranstaltungen durchgeführten Dialogs war es,
das Bewusstsein für den berechtigten Kern von Patentrecht und Urheberrecht zu stärken, aber
auch aufzuzeigen, wo dieser Kern aufgeweicht ist. (Quelle: Verlag)
3
Geistiges Eigentum und Originalität : zur Politik der Wissens- und Kulturproduktion.
Hrsg.: Odin Kroeger. Wien [u.a.]: Turia + Kant, 2011. ISBN: 978-3-85132-613-0
Signatur: R 459/249
Mit der zunehmenden Bedeutung immaterieller Güter nimmt auch die Intensität der Konflikte
um „Geistiges Eigentum“ zu. Dabei fungiert der Mythos vom Original nach wie vor als Grundlage
für Rechtsansprüche auf exklusive Verfügungsrechte. Wer ein Urheberrecht in Anspruch nehmen,
eine Erfindung anmelden will, muss behaupten, die betreffenden Formen oder Verfahren seien
das Ergebnis seiner originären kreativen Leistung. Aber was ist Originalität? Unter welchen
Umständen wird sie wem zugerechnet? Dieser Band bietet Bestandsaufnahmen und Analysen
der rechtlichen, politischen, ökonomischen und kulturellen Problemlage und Ansätze zur
Entwicklung eines neuen Verständnisses von Autorschaft. Die Themen des Bandes reichen von
der Kunst über Netzkultur bis zu Biopatenten. (Quelle: Verlag)
Goldhammer, Michael: Geistiges Eigentum und Eigentumstheorie : Rekonstruktion der
Begründung von Eigentum an immateriellen Gütern anhand der US-amerikanischen
Eigentumstheorie. Tübingen: Mohr Siebeck, 2012. (Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht,
Bd. 64). ISBN: 978-3-16-150993-3
Signatur: R 350/109
Um die Gründe des geistigen Eigentums wird in den verschiedenen Eigentumswissenschaften
heftig gestritten. Dies ist für die juristische Eigentumstheorie zwar sehr anregend, stellt sie
aber gleichzeitig vor die Aufgabe, sich ihrer begrifflichen Grundlagen und der Bedingungen
von Interdisziplinarität zu versichern. Dies zeigt sich bei den disparaten und stets neuen
Formen des geistigen Eigentums immer dann besonders, wenn die Rezeption fachfremder
Gründe an den Zwängen des juristischen Gegenstands scheitert. Michael Goldhammer zeigt,
wie das Begriffsproblem als normatives Moment der Begründungsdebatte verstanden werden
muss und mit der inhaltlichen Rechtfertigung wechselseitig so zusammenspielt, dass es im
Diskurs nicht ignoriert werden kann. Hierzu bedient er sich der US-Eigentumstheorie, die sich
der Frage spiegelverkehrt nähert und dadurch interessante Aufschlüsse zulässt. Anhand einer
systematischen Rekonstruktion werden Strukturmerkmale entwickelt und mittels konkreter Fälle
dem Praxistest unterworfen. (Quelle: Verlag)
Rückkehr des Autors : zur Erneuerung eines umstrittenen Begriffs. Hrsg.: Fotis Jannidis.
Tübingen: Niemeyer, 1999. (Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur, Bd. 71).
ISBN: 978-3-484-35071-7
Signatur: L 14,1/55
Die Theoriedebatte hat den Autor für obsolet erklärt; in der Praxis dagegen werden legitime
Verwendungsweisen des Autorkonzepts immer wieder demonstriert. Diese Diskrepanz deutet
an, daß die theoretische Reflexion über den Autor zentralen Formen des wissenschaftlichen
Umgangs mit Literatur nicht gerecht wird. Die Beiträge des Bandes versuchen unter
historischer wie unter systematischer Perspektive den begriffsgeschichtlichen Hintergrund des
Autorkonzepts genau zu rekonstruieren, die Idealtypen der Verwendung und die in der Praxis
entstehenden Problemmuster zu analysieren. Außer Texten werden auch andere Medien wie
Film, Musik, Kunst und Hypertexte untersucht. (Quelle: Verlag)
Der Schutz des geistigen Eigentums im Internet. Hrsg.: Stefan Leible. Tübingen: Mohr
Siebeck, 2012. (Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht, Bd. 73). ISBN: 978-3-16-152344-1
Signatur: R 459/281
Das Internet ermöglicht den Nutzern einen schnellen und unkomplizierten Zugriff auf
urheberrechtlich geschützte Inhalte. Aufgrund der weit verbreiteten „Gratis-Kultur“ wird
allerdings freier Zugang oft mit kostenfreiem Zugang verwechselt. Regierungen und
Kulturschaffende betonen daher immer wieder die Bedeutung des Schutzes des Geistigen
Eigentums als Basis einer funktionierenden Internetwirtschaft, während nach gegenteiliger
Auffassung das Urheberrecht nicht zum Prinzip des freien Internets passt. Letztlich geht es um
den Grundsatzstreit zwischen Urheberrecht und Internetfreiheit oder – etwas allgemeiner –
Geistigem Eigentum und Gemeinfreiheit. Die entscheidende Frage lautet: Wird das Urheberrecht
den Erfordernissen des Informationszeitalters noch gerecht? Sie bildet den Rahmen der in
diesem Band gesammelten Beiträge. (Quelle: Verlag)
4
Texte zur Theorie der Autorschaft. Hrsg. und kommentiert von Fotis Jannidis. Stuttgart:
Reclam, 2012. ISBN: 978-3-15-018058-7
Signatur: L 14,1/46
Über den Autor wurde und wird in der Literaturwissenschaft viel diskutiert: ob (und wie) er in die
Interpretation literarischer Texte einbezogen werden müsse, ob er gar eine überlebte Institution
sei, die für das Textverständnis nichts Wesentliches leiste, und was dann an seine Stelle trete,
der Text allein oder aber der Leser? Der vorliegende Band versammelt vierzehn Aufsätze (davon
einige in Erstübersetzungen), die für die zeitgenössische Theoriedebatte von Bedeutung sind.
Die Reihe ihrer Verfasser reicht von Roland Barthes über Michel Foucault und Umberto Eco bis zu
Martha Woodmansee. (Quelle: Verlag)
Theiselmann, Rüdiger: Geistiges Eigentum in der Informationsgesellschaft :
rechtliche Implikationen der digitalen Werkverwertung. München: Beck, 2004.
(Schriftenreihe des Instituts für Rundfunkrecht an der Universität zu Köln, Bd. 90).
ISBN: 3-406-52272-6
Signatur: R 39/183
Die Digitaltechnik und das Internet haben unseren Alltag verändert: Informationen und geistige
Werke in elektronisch gespeicherter Form sind zu fast jedem Thema jederzeit, von jedem Ort
aus und meist sogar kostenlos verfügbar. Weltweit etwa 250 Millionen Internet-Nutzer laden
Dateien ohne Entgelt und bequem von zu Hause aus dem Internet. So werden die auf Webseiten
abrufbaren Inhalte von vielen nicht mehr als das Eigentum des Urhebers angesehen: Die
Urheber streben dagegen nach einem effektiven Schutz ihres geistigen Eigentums, stoßen
dabei jedoch sowohl auf technische Grenzen als auch rechtliche Unklarheiten. Letztere sollten
durch die Umsetzung einer EU-Richtlinie in deutsches Recht beseitigt werden. Das Ergebnis
dieses Vorhabens sowie die rechtlichen Aspekte der digitalen Werkverwertung werden in der
vorliegenden Arbeit umfassend untersucht. (Quelle: Verlag)
Theisohn, Philipp: Literarisches Eigentum : zur Ethik geistiger Arbeit im digitalen
Zeitalter ; Essay. Stuttgart: Kröner, 2012. ISBN: 978-3-520-51001-3
Signatur: L 14,4/44*
Die rasende Entwicklung der digitalen Welt hat auch das wissenschaftliche und literarische
Arbeiten revolutioniert. Unsere Vorstellungen vom Wert geistiger Arbeit sind im Wandel
begriffen. Öffentliche Plagiatsdebatten um die Copy-Paste-Mentalität „der Fälle“ zu Guttenberg
oder Silvia Koch-Mehrin, auf dem Gebiet der Literatur etwa um Helene Hegemann, aber auch
das immer wiederkehrende Open-Access-Plädoyer haben die Frage, ob das digitale Zeitalter
ein neues Urheberrechtsdenken braucht, ins Zentrum der gesellschaftlichen und politischen
Aufmerksamkeit gerückt. Philipp Theisohns Essay sucht nach den Ursachen dieser Entwicklung
auf jenen Feldern, die in der aktuellen Diskussion um literarische Diebstähle im Mittelpunkt
stehen: auf dem Feld der Kunst, der Politik und der Wissenschaft. Der sich abzeichnenden
Entmenschlichung des Umgangs mit Literatur stellt Theisohn dabei das Plädoyer für eine neue
Textethik im digitalen Zeitalter entgegen, in deren Zentrum der Begriff der „Arbeit“ steht.
(Quelle: Verlag)
Wissen und Eigentum : Geschichte, Recht und Ökonomie stoffloser Güter. Hrsg.:
Jeanette Hofmann. Bonn: BpB, 2006 (Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische Bildung, Bd.
552). ISBN: 3-89331-682-5
Signatur: 2006/3346* und R 459/283*
Besitzen Autoren ihre Werke? Ist Wissen ohne rechtlichen Schutz vermarktbar, verwertbar oder
wertlos? Dieser Sammelband gibt in 15 Beiträgen einen Überblick über die sich wandelnde
Beziehung zwischen Wissen und Eigentum. In so verschiedenen Bereichen wie der klassischen
Musik, der traditionellen Heilkunde in Mexiko oder dem Handel mit den Adressdaten werden die
Auswirkungen der Behandlung von Wissen als Eigentum anschaulich erläutert. Aktuell spiegelt
sich das Thema wider in der Diskussion um das Urheber- und Patentrecht sowie bei Fragen des
Markenschutzes. (Quelle: BpB)
5
SCHUTZRECHTE
URHEBERRECHT
Bülow, Michael: Buchmarkt und Autoreneigentum : die Entstehung des
Urhebergedankens im 18. Jahrhundert. Wiesbaden: Harrassowitz, 1990.
(Buchwissenschaftliche Beiträge aus dem Deutschen Bucharchiv München, Bd. 30).
ISBN: 3-447-03006-2
Signatur: Bu 432/27*
Dahm, Katja: Der Schutz des Urhebers durch die Kunstfreiheit. Tübingen: Mohr Siebeck,
2012. (Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht, Bd. 68). ISBN: 978-3-16-152200-0
Signatur: R 459/280
Verfassungsrechtlich wird das Urheberrecht gemeinhin bei der Eigentumsgarantie und dem
allgemeinen Persönlichkeitsrecht verortet. Das Grundrecht der Kunstfreiheit findet in der
urheberrechtlichen Diskussion dagegen kaum Beachtung. Katja Dahm setzt sich ausführlich
mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Urheberrecht und dessen
vorkonstitutioneller Prägung auseinander. Sie untersucht die Bedeutung der Kunstfreiheit für
den Schutz des Urhebers und plädiert für eine stärkere Orientierung des Urheberrechts an den
Anforderungen der Kunstfreiheit, die im Ergebnis zu einer Beschränkung des urheberrechtlichen
Anwendungsbereichs führt. Der Ausrichtung des Urheberrechts an den grundrechtlichen
Anforderungen sind gleichwohl Grenzen gesetzt, die sich insbesondere aus den systematischen
und konzeptionellen Unterschieden zwischen verfassungsrechtlichem Kunstbegriff und
urheberrechtlichem Werkbegriff ergeben. (Quelle: Verlag)
Dreier, Thomas [u.a.]: Urheberrechtsgesetz : Urheberrechtswahrnehmungsgesetz,
Kunsturhebergesetz ; Kommentar. 4. Aufl., München: Beck, 2013. ISBN: 978-3-406-62747-7
Signatur: R 459/151 b und R 459/151 c
Dieser Praktiker-Kommentar erläutert das gesamte Urheberrecht knapp und präzise.
Kommentiert werden daneben auch das UrheberrechtswahrnehmungsG und der Bildnisschutz
(§§ 22 ff. KUG) sowie im Anhang das Urheberrecht im Einigungsvertrag. (Quelle: Verlag)
Dreyer, Gunda [u.a.]: Urheberrecht : Urheberrechtsgesetz,
Urheberrechtswahrnehmungsgesetz, Kunsturhebergesetz. 3., neu bearb. Aufl.,
Heidelberg [u.a.]: C. F. Müller, 2013. ISBN: 978-3-8114-4305-1
Signatur: R 459/152 b
Die Neuauflage des Kommentars wird durch die zahlreiche neue Rechtsprechung zum
Urhebervertragsrecht, zur Durchsetzungsrichtlinie und zu den Schranken des Urheberrechts
geprägt. Auch der erhebliche Einfluss des Europäischen Rechts und zahlreiche neue
Entscheidungen des EuGH in den letzten Jahren haben zu grundlegenden Änderungen bei
der Auslegung und Anwendung des Urheberrechts geführt. Der Heidelberger Kommentar zum
Urheberrecht gibt präzise Antworten auf alle Fragen zum Urheberecht. Im Anhang abgedruckt
sind die wichtigsten Abkommen, Verträge und Richtlinien. Ergänzt wird das Werk durch ein
Fälleverzeichnis mit Fundstellennachweis. (Quelle: Verlag)
Fallsammlung zum Urheber- und Medienrecht : für Studium, Fachanwaltsausbildung
und Praxis. Hrsg.: Artur-Axel Wandtke. 3., neu bearb. und erw. Aufl., München: Beck, 2010.
ISBN: 978-3-406-59035-1
Signatur: R 459/277
Dieser mit Know-how gefüllte Band eignet sich besonders für die FA-Ausbildung „Urheber- und
Medienrecht“ und bietet Studenten und jungen Praktikern einen Überblick über Grundfragen des
modernen multimedialen Urheber- und Medienrechts anhand von 45 praxisnah gebildeten Fällen
mit Musterlösungen. Die 3. Auflage berücksichtigt wichtige Novellierungen wie den „Korb 2“ und
das Durchsetzungsgesetz sowie u.a. aktuelle Fälle zum Rundfunkrecht, zum Recht der Wort- und
Bildberichterstattung sowie zum Telemedienrecht. (Quelle: Verlag)
6
Götze, Heinz: Gefahren des schrankenlosen Fotokopierens : „Reprographic
reproduction“. Frankfurt am Main: Börsenverein des Deutschen Buchhandels, 1976.
(Schriftenreihe des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels Bd. 9). ISBN: 3-87318-546-6
Signatur: Bu 665/22
Graf, Klaus: Urheberrechtsfibel - nicht nur für Piraten : der Text des deutschen
Urheberrechtsgesetzes, erklärt und kritisch kommentiert ; (PiratK-UrhG). 1. Aufl.,
Berlin: Contumax-Verlag, 2009. (Reihe Netzbürger, Bd. 2). ISBN: 978-3-86199-002-4
Signatur: R 459/245*
Das deutsche Urheberrecht entspricht nicht mehr dem digitalen Zeitgeist, den Bedürfnissen der
Netzbürgerinnen und Netzbürger. Nicht nur die Piratenpartei bezweifelt, dass es zukunftstauglich
ist. Dieses Buch ist eine bissige Abrechnung mit dem Urheberrechtsgesetz, das den Text vom
ersten bis zum letzten Paragraphen allgemeinverständlich erläutert und kritisch auseinander
nimmt. Es ist kein gelehrter akademischer Kommentar, sondern eine Streitschrift für digitale
Freiheiten und freie Inhalte, die sich vehement gegen eine Verschärfung des Urheberrechts und
für eine radikale Reform ausspricht. (Quelle: Verlag)
Handbuch des Urheberrechts. Hrsg.: Ulrich Loewenheim. 2. Aufl., München: Beck, 2010.
ISBN: 978-3-406-58518-0
Signatur: R 459/260
Das Handbuch des Urheberrechts erläutert sachgebietsbezogen alle wichtigen Themen
des Urheberrechts und verwandter Rechtsgebiete wie Verlagsrecht, Verwertungsrecht und
Persönlichkeitsrecht. Berücksichtigt sind die Novellen zum Urheberrecht in der Informationsgesellschaft („2. Korb“) und zur Durchsetzung geistigen Eigentums („Enforcement-Richtlinie“).
Das Europäische Urheberrecht ist vertieft eingearbeitet. Effektive Hilfe leistet das Werk
insbesondere bei der Vertragsgestaltung, bei der Rechtsdurchsetzung und im Verfahren.
(Quelle: Verlag)
Höffner, Eckhard: Geschichte und Wesen des Urheberrechts - Band 1. 2. Aufl., München:
Verlag Europäische Wirtschaft, 2011. ISBN: 978-3-930893-18-8
Signatur: R 459/279:1
Höffner, Eckhard: Geschichte und Wesen des Urheberrechts - Band 2. München: Verlag
Europäische Wirtschaft, 2010. ISBN: 978-3-930893-17-9
Signatur: R 459/279:2
Krujatz, Sebastian: Open Access : der offene Zugang zu wissenschaftlichen
Informationen und die ökonomische Bedeutung urheberrechtlicher Ausschlussmacht
für die wissenschaftliche Informationsversorgung. Tübingen: Mohr Siebeck, 2012.
(Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht, Bd. 71). ISBN: 978-3-16-151998-7
Signatur: Bu 990/6*
Die Popularität der Idee vom kostenlosen und freien Zugang zu wissenschaftlichen
Informationen bringt nicht nur das traditionelle System wissenschaftlichen Publizierens in
Fachzeitschriften in Bedrängnis. Open Access lässt sich auch kaum mit den traditionellen
Rechtfertigungsansätzen zum urheberrechtlichen Schutz vereinbaren. Es verzichtet bewusst
auf Teile der durch das Urheberrecht gewährten und der verwertungsrechtlichen Kontrolle
dienenden Verbietungsrechte. Sebastian Krujatz untersucht Herkunft sowie Inhalt der Open
Access-Idee und geht der Frage nach, welche ökonomische Bedeutung das Urheberrecht für
die wissenschaftliche Informationsversorgung hat. Darüber hinaus setzt er sich kritisch mit
jüngsten Reformvorschlägen auseinander, welche zum Ziel haben, das Open Access-Prinzip im
Urheberrecht zu verankern. (Quelle: Verlag)
7
Kuhlen, Rainer: Erfolgreiches Scheitern - eine Götterdämmerung des Urheberrechts?
Boizenburg: Hülsbusch, 2008. (Schriften zur Informationswissenschaft, Bd. 48).
ISBN: 978-3-940317-21-6
Signatur: 2008/2732
Ein bildungs- und wissenschaftsfreundliches Urheberrecht – so hatte es die gegenwärtige
Bundesregierung in ihrer Koalitionsvereinbarung gewollt. Drastischer ist wohl kaum je ein
politisches Ziel verfehlt worden. Durch das mit Wirkung Anfang 2008 gültige Gesetz ist für
jedermann erkennbar, dass das Urheberrecht zum Handelsrecht wird. Alle Bemühungen
der Wissenschaft, diese fatale Entwicklung zu verhindern, sind erst einmal als gescheitert
anzusehen. Letztlich wird es aber doch eher ein erfolgreiches Scheitern sein. Immer mehr
Personen in Bildung und Wissenschaft wird bewusst werden, dass sich nicht gegen, aber doch
unabhängig vom Urheberrecht neue freie, selbstbestimmte Formen des Umgangs mit Wissen
und Information (Open Access) entwickeln müssen. Dabei wäre es auch über das Urheberrecht
denkbar einfach. Es genügte ein Satz: Verwertungsrechte im öffentlichen Bereich von Bildung
und Wissenschaft können von Urhebern nicht exklusiv zur kommerziellen Verwertung abgetreten
werden. Wissen, zumal das mit öffentlichen Mitteln produzierte, kann nicht privates Eigentum
sein. (Quelle: Verlag)
Lettl, Tobias: Urheberrecht. 2., neu bearb. Aufl., München: Beck, 2013.
ISBN: 978-3-406-64647-8
Signatur: R 459/275
Das Urheberrecht ist ein wichtiger Bestandteil der Wahlfächer „Wirtschaftsrecht“ und
„Gewerblicher Rechtsschutz“. Gegenstand des Rechtsgebiets sind die Rechte an Werken
der Literatur, Wissenschaft und Kunst. Die Materie ist eng mit den Problemen der
Informationsgesellschaft verknüpft und unterliegt gegenwärtig zahlreichen Änderungen.
Der neue Grundriss stellt das Rechtsgebiet kompakt und hochaktuell dar. Insbesondere sind
neueste Entscheidungen aus der Rechtsprechung eingearbeitet. Das Werk stellt nicht nur das
Urheberrecht im eigentlichen Sinne, sondern auch Teile des Kunsturhebergesetzes, insbesondere
das Recht am eigenen Bild, eingehend dar. Eingearbeitet sind auch hier zahlreiche neueste
Entscheidungen zum Recht am eigenen Bild, die aufgrund der Rechtsprechung des EGMR die
Rechtslage in Deutschland erheblich verändert haben. Der Grundriss orientiert sich an der
Struktur des Gesetzes und konzentriert sich auf das für Ausbildung und Prüfung Relevante.
(Quelle: Verlag)
Ohly, Ansgar: Fälle zum Recht des geistigen Eigentums. München: Beck, 2010.
ISBN: 978-3-406-58640-8
Signatur: 2010/1571
Das neue Werk behandelt alle Rechtsgebiete des geistigen Eigentums in einem Band.
25 Fälle mit Lösungen, didaktischen Hinweisen und Schemata helfen Ihnen dabei, sich das
ausbildungsrelevante Wissen klausurnah anzueignen. (Quelle: Verlag)
Rehbinder, Manfred: Urheberrecht : ein Studienbuch. 16., neu bearb. Aufl., München:
Beck, 2010. ISBN: 978-3-406-59768-8
Signatur: R 459/38 s
Das Studienbuch stellt umfassend das geltende Urheberrecht und die Grundzüge des
Verlagsrechts dar. Die Neuauflage berücksichtigt neben aktueller Rechtsprechung und Literatur
vor allem die Änderungen des Urheberrechtsgesetzes durch das Gesetz zur Verbesserung
der Durchsetzung von Rechten geistigen Eigentums, das Sechste Gesetz zur Änderung des
Urheberrechtsgesetzes und das FGG-ReformG. (Quelle: Verlag)
8
Schack, Haimo [u.a.]: Das geistige Eigentum in 50 Leitentscheidungen : 50
höchstrichterliche Urteile zum gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht mit
Anregungen zur Vertiefung. Tübingen: Mohr Siebeck, 2012. ISBN: 978-3-16-151802-7
Signatur: R 459/272
Darf man einen ICE auf einem Werbeprospekt abbilden? Oder ein Verfahren patentieren lassen,
das zwar Parkinson zu heilen verspricht, bei dem aber Embryonen zerstört werden? Kaum ein
Bereich ist stärker von der Rechtsprechung geprägt als der Gewerbliche Rechtschutz und das
Urheberrecht. Und selten ist die Rechtsprechung anschaulicher: Dyson-Staubsauger, PhilipsRasierer und Lila-Postkarten sind Eckpfeiler des modernen Markenrechts; Entscheidungen zu Le
Corbusier-Möbeln, Google-Vorschaubildern und Stefan Raabs TV-Total haben das Urheberrecht
weiterentwickelt. Das Geistige Eigentum in 50 Leitentscheidungen stellt die wichtigsten und
anschaulichsten höchstrichterlichen Entscheidungen zum Urheber-, Patent-, Geschmacksmusterund Markenrecht zusammen, die auch den Randbereich zum Wettbewerbs- und Bürgerlichen
Recht ausloten. Die Originalentscheidungen ergänzen das aus Lehrbüchern und Vorlesungen
gewonnene theoretische Wissen um die praktische Durchsetzung im juristischen Alltag.
Die Entscheidungssammlung bietet Studierenden in der Schwerpunktausbildung, aber
auch Anwälten, die sich das faszinierende Gebiet erschließen wollen, einen kondensierten,
praxisorientierten Überblick über das gesamte Immaterialgüterrecht. Vertiefungsfragen mit
Nachweisen betten jede Entscheidung in den Kontext ein und zeigen Querverbindungen zu
anderen Urteilen und Schutzrechten auf. Auch die für den „Grünen Bereich“ besonderen
prozessualen Konstellationen werden durch die Fragen aufbereitet. Die vertiefenden Hinweise
regen dazu an, über die Entscheidungen nachzudenken und zu diskutieren. (Quelle: Verlag)
Schack, Haimo: Urheber- und Urhebervertragsrecht. 6., neu bearb. Aufl., Tübingen: Mohr
Siebeck, 2013. ISBN: 978-3-16-152502-5
Signatur: R 459/16 g
Schlütter, Andrea: Der Begriff des Originals im Urheberrecht. Frankfurt am Main [u.a.]:
Lang, 2012. (Europäische Hochschulschriften, Bd. 5346). ISBN: 978-3-631-63749-4
Signatur: R 459/268*
Das Urheberrechtsgesetz macht das Bestehen verschiedener Ansprüche vom Vorliegen eines
Originals abhängig, definiert den Begriff aber nicht. Gerade das Folgerecht, das für Künstler eine
wichtige Einnahmequelle ist, setzt ein Original voraus. Die Arbeit untersucht die Konzeption des
Originalbegriffs, bisherige Definitionsvorschläge sowie die einschlägige Rechtsprechung. Auch
weitere Rechtsbereiche sowie die Gegebenheiten auf dem Kunstmarkt werden herangezogen,
um den Begriff näher zu definieren. Im Hauptkapitel werden verschiedene Bereiche der
bildenden Kunst näher betrachtet, so dass die Definition des Originals immer klarere Konturen
gewinnt. Hierzu gehören Auflagenwerke wie Drucke, Skulpturen und Fotos, aber auch digitale
Kunst, restaurierte Werke und Gemeinschaftswerke. Ein besonderer Fokus liegt auf modernen
Kunstformen. Am Ende steht ein Definitionsvorschlag, der diesen Problembereichen gerecht
wird. (Quelle: Verlag)
Schulze, Gernot: Meine Rechte als Urheber : Urheber- und Verlagsrechte schützen
und durchsetzen ; [Abmahnung, Internet & Co]. Orig.-Ausg., 6., aktualisierte Aufl.,
München [u.a.]: Dt. Taschenbuch-Verlag [u.a.], 2009. ISBN: 978-3-423-05291-7
Signatur: R 459/110 g und R 459/110h
Dieser Rechtsberater richtet sich an alle, die schöpferische Werke schaffen, darbieten,
produzieren oder verwerten, also an Schriftsteller, Journalisten, Komponisten, Maler,
Grafiker, Designer, Fotografen, Filmurheber, Künstler, Wissenschaftler und sonstige Urheber,
außerdem an Verleger, Produzenten, und andere Nutzer und deren Berater. Die Neuauflage
berücksichtigt insbesondere den sogenannten Zweiten Korb der Urheberrechtsänderungen. Mit
diesem wurden u.a. das Urhebervertragsrecht hinsichtlich der Rechte für bei Vertragsschluss
unbekannte Nutzungsarten oder etwa die Vergütungspflicht von Geräten und Speichermedien
für die private Vervielfältigung einschließlich der hierfür erforderlichen Ergänzungen des
Urheberrechtswahrnehmungsgesetzes modifiziert. In seiner kompakten Form ist dieser Ratgeber
die umfassende Informationsquelle im Arbeitsalltag. (Quelle: Verlag)
9
Urheberrecht. Hrsg.: Artur-Axel Wandtke. 3. Aufl., Berlin [u.a.]: De Gruyter, 2012.
ISBN: 978-3-11-027913-9
Signatur: R 459/232 b
Das Lehrbuch bietet ein didaktisches Drei-Stufen-Modell, um urheberrechtliche Kenntnisse zu
erwerben bzw. zu vertiefen. Zunächst werden auf der Grundlage theoretischer und praktischer
Fragestellungen Probleme aufgezeigt. Danach erfolgt eine rechtspolitische und dogmatische
Bewertung der im Lehrbuch dargestellten Fälle. Schließlich werden Lösungsmöglichkeiten
unter Berücksichtigung der Auffassungen in der Rechtsprechung und in der Literatur
angeboten. Die Neuauflage berücksichtigt die Reform des Urheberrechts (Korb III) und die
aktuelle Rechtsprechung und Literatur. Die Digitalisierung und das Internet bilden im Lehrbuch
einen wesentlichen Schwerpunkt. Neben den Problemen der gebrauchten Software und den
unbekannten Nutzungsarten spielt das Urhebervertragsrecht eine wichtige Rolle. Dabei werden
die Entscheidungen des BVerfG und des EuGH einbezogen. (Quelle: Verlag)
Urheberrecht : Kommentar. Hrsg.: Ulrich Loewenheim. 4., neu bearb. Aufl. des von Gerhard
Schricker bis zur 3. Aufl. hrsg. Werkes. München: Beck, 2010. ISBN: 978-3-406-59033-7
Signatur: R 459/117 d
Der große Kommentar zum Urheberrechtsgesetz, zum Gesetz betreffend die urheberrechtlichen
Wahrnehmungsgesellschaften und zum Kunsturhebergesetz hat sich als vielzitiertes und
meinungsbildendes Standardwerk etabliert. Dank seines Autorenteams aus führenden Experten
verbindet der Kommentar wissenschaftliche Gründlichkeit mit Prägnanz und höchstem
Praxisnutzen. Die Neuauflage verarbeitet und analysiert unter vielem anderen den „Korb 2“
zum Urheberrecht sowie das Gesetz zur Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums
(Durchsetzungsgesetz), das die Möglichkeiten, gegen Schutzrechtsverletzungen vorzugehen,
erweitert hat. Zahlreiche kontroverse Fragen werden gründlich erörtert und fundierten
Lösungen zugeführt, z.B. im Zusammenhang mit angemessener Vergütung, noch unbekannten
Nutzungsarten, Multifunktionsgeräten, dem Google Settlement und Zweifelsfällen der
Schutzdauer. Die Benutzer erhalten so eine stets fundierte Argumentationshilfe und erkennen
jeden Aspekt, der bei der Vertragsgestaltung, in Beratung, Verhandlungen oder vor Gericht den
Ausschlag geben könnte. (Quelle: Verlag)
Urheberrecht : Kommentar zum Urheberrechtsgesetz, Verlagsgesetz,
Urheberrechtswahrnehmungsgesetz. Hrsg.: Wilhelm Nordemann. 10., überarb. und erg.
Aufl., Stuttgart: Kohlhammer, 2008. ISBN: 978-3-17-019771-8
Signatur: R 459/259
Seit der 9. Auflage 1998 hat es zahlreiche Novellen zum Urheberrechtsgesetz gegeben: Die
Urhebervertragsrechtsreform 2003 brachte den nicht-abdingbaren Anspruch auf Zahlung
einer angemessenen Vergütung. Der „1. Korb“ 2003 passte das UrhG den Erfordernissen
der Informationsgesellschaft an. Mit dem „2. Korb“ 2007 entfiel das Verbot der Einräumung
von Nutzungsrechten an unbekannten Nutzungsarten. Außerdem hat der „2. Korb“ das
Vergütungsschema für die Privatkopie neu geregelt. 2008 schließlich hat das Gesetz
zur Durchsetzung der Verbesserung von Rechten des geistigen Eigentums, das zum 1.
September 2008 in Kraft getreten ist, umfangreiche Klarstellungen und Veränderungen
bei den Anspruchsgrundlagen des UrhG gebracht und die Vermutung der Urheber- und
Rechtsinhaberschaft erweitert. Die 10. Auflage setzt sich mit allen diesen Entwicklungen
eingehend auseinander und berücksichtigt die aktuelle Rechtsprechung ebenso wie das
frühere Recht und eventuelle Grundlagen der Vorschriften in EU-Richtlinien und internationalen
Konventionen. Das Urheberrecht ist untrennbar mit dem Verlagsrecht verbunden, der
Kommentar enthält deshalb jetzt auch eine Kommentierung zum Verlagsgesetz. Die bewährte
Kommentierung zum Urheberrechtswahrnehmungsgesetz ist erhalten geblieben. (Quelle: Verlag)
Urheber- und Verlagsrecht : Urheberrechtsgesetz, Verlagsgesetz, Recht der
urheberrechtlichen Verwertungsgesellschaften, Internationales Urheberrecht ;
Textausgabe mit einer ausführlichen Einführung und einem Sachverzeichnis. Hrsg.:
Hans-Peter Hillig. Sonderausg., 14., neu bearb. Aufl., Stand: 1. Dezember 2011. München [u.a.]:
Dt. Taschenbuch-Verlag [u.a.], 2012. ISBN: 978-3-423-05538-3
Signatur: R 459/8 u, R 459/8 v und R 459/8w
10
Wadle, Elmar: Beiträge zur Geschichte des Urheberrechts : Etappen auf einem langen
Weg. Berlin: Duncker & Humblot, 2012. (Schriften zum Bürgerlichen Recht, Bd. 425).
ISBN: 978-3-428-13647-6
Signatur: 008/000 099 234
Wer das geltende Urheberrecht verstehen will, muss sich auch mit dessen Geschichte
beschäftigen. Diesem Satz wollen die in diesem Sammelband enthaltenen Aufsätze gerecht
werden. Die neue Sammlung ergänzt ältere Aufsätze, die unter dem Titel „Geistiges Eigentum.
Bausteine zur Rechtsgeschichte“ in den Jahren 1996 und 2003 erschienen sind. Der Autor, der
auch zahlreiche andere Themenfelder der Rechtsgeschichte bearbeitet hat, möchte überdies mit
diesem Sammelband dazu beitragen, dass die Rechtsgeschichte in Forschung und Lehre an den
deutschen Juristischen Fakultäten erhalten bleibt, denn das Recht und seine Geschichte sind und
bleiben zentrale Elemente der kulturellen Tradition. (Quelle: Verlag)
Wien, Andreas: Internetrecht : eine praxisorientierte Einführung. 3. Aufl., Wiesbaden:
Springer Gabler, 2012. ISBN: 978-3-8349-3564-9
Signatur: R 39/305*
Das Internet dient zugleich als Basis, Handlungsraum und Katalysator des Wirtschafts- und
Gesellschaftslebens und ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch aufgrund der
Gesetzesflut bei gleichzeitig vielfach noch nicht gefestigter Rechtsprechung besteht in der
Online-Umgebung immer wieder große Unsicherheit bei den Nutzern. Dieses Lehrbuch führt
verständlich, praxisbezogen und fundiert in alle wichtigen Themen des Internetrechts ein.
Anhand vieler Beispielfälle wird der Einblick in konkrete Rechts- und Anwenderfragen wie zum
Beispiel Abo-Fallen, Urheberrechte, Streitigkeiten über Domainnamen, Datenschutz, Hacking und
Phishing u.v.m. vermittelt. Auch Praktiker profitieren von der praxisnahen Wissensvermittlung.
Die 3. Auflage wurde auf den aktuellen Stand der Rechtsprechung gebracht und um wichtige
Hinweise ergänzt. (Quelle: Verlag)
SCHUTZRECHTE
LEISTUNGSSCHUTZRECHT, MARKEN- UND
PATENTRECHT
Buschow, Christopher: Strategische Institutionalisierung durch Medienorganisationen
: der Fall des Leistungsschutzrechtes. 1. Aufl., Köln: von Halem, 2012.
ISBN: 978-3-86962-069-5
Signatur: Kom 351/10*
Politische und rechtliche Rahmenbedingungen von Medienorganisationen sind nicht einfach
Datenparameter. Auf ihre Ausgestaltung nehmen Medienorganisationen – wie Organisationen im
Allgemeinen – vielmehr interessengeleitet Einfluss. In Zeiten medialer Transformationsprozesse
wird diese Strategische Institutionalisierung mit Blick auf Politik, Recht und Verwaltung
zunehmend bedeutsamer. Die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen um Urheber- und
Leistungsschutzrechte, um kartellrechtliche Fragen oder um die Online-Aktivitäten des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks zeugen davon. Welche Strategien der Einflussnahme nutzen
Medienorganisationen, um bestehende Wertschöpfungsstrukturen abzusichern und neue zu
schaffen? Der vorliegende Band betrachtet diese Frage am Fall des Leistungsschutzrechtes
für Presseverlage. Aus einer interdisziplinären Perspektive wird nachgezeichnet, wie
Medienorganisationen eine Veränderung ihrer gesellschaftlichen Umwelt anstreben. Die aktuelle
Debatte um ein Leistungsschutzrecht für Presseverlage und die strategische Einflussnahme
werden mithilfe von Quellenarbeit und Feldforschung rekonstruiert und interpretativ
nachvollzogen. Der Band will Wissenschaftlern, Studierenden und Public-Affairs-Praktikern
helfen, nicht-marktliche Strategien von Medienorganisationen und ihren Erfolg zu verstehen.
(Quelle: Verlag)
11
Fezer, Karl-Heinz: Markenrecht : Kommentar zum Markengesetz, zur Pariser
Verbandsübereinkunft und zum Madrider Markenabkommen ; Dokumentation des
nationalen, europäischen und internationalen Kennzeichenrechts. Auf der Grundlage
von Baumbach/Hefermehl, Warenzeichenrecht, 12. Aufl. 1985. 3., neubearb. Aufl.,
München: Beck, 2001. (Beck‘sche Kurz-Kommentare, Bd. 13b). ISBN: 3-406-47771-2
Signatur: R 353/1 a und R 353/1 c
Formular-Kommentar Markenrecht. Hrsg.: Markus Hoffmann [u.a.]. 2. Aufl., Köln: Heymanns,
2011. ISBN: 978-3-452-27437-3
Signatur: R 353/80 b
Die innovative Darstellung des gesamten Kennzeichenrechts auf nationaler, europäischer und
internationaler Ebene bietet eine ideale Mischung aus Praxishandbuch und Formular-Kommentar.
Praxisverwertbare Muster und Formulare werden eingebettet in einer Gesamtdarstellung des
Markenrechts erläutert. Das ermöglicht es den Nutzern, Einzelfragen schnell und sicher zu
lösen und dabei immer das Gesamte im Blick zu haben. Die Gliederung des Werkes ist an
den typischen Konstellationen der Kennzeichenpraxis ausgerichtet: Kennzeichenerlangung,
Kennzeichendurchsetzung im Verletzungsfall sowie Kennzeichenverwertung im Rechtsverkehr.
Dabei ist der gesamte inhaltliche Aufbau vom Allgemeinen hin zum Speziellen strukturiert.
Zahlreiche Schautafeln und Übersichten erleichtern den Überblick. Viele Praxis- und
Strategietipps vermitteln Spezial-Know-how. (Quelle: Verlag)
Gausemeier, Jürgen: Präventiver Produktschutz : Leitfaden und Anwendungsbeispiele.
München: Hanser, c 2012. ISBN: 978-3-446-43043-3
Signatur: Wi 249/324
Produktpiraterie vernichtet Arbeitsplätze, bringt die Industrie um die Rendite ihrer
Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen und bedroht die Wettbewerbsfähigkeit vieler
Unternehmen. Zum Schutz vor Produktimitationen bedarf es der Entwicklung innovativer,
technischer Schutzmaßnahmen und ganzheitlicher Schutzkonzeptionen. Dieses Werk zeigt,
wie solche Schutzkonzeptionen erarbeitet und implementiert werden. Zentral dabei sind die
Identifizierung des individuellen Bedrohungspotentials und die Realisierung eines umfassenden
Produktschutzes auf Basis von Schutzmaßnahmen. Praxisbeispiele veranschaulichen die
Anwendung der Methoden und Werkzeuge und erleichtern den Praxistransfer. Eine einheitliche
Darstellung von über 90 Schutzmaßnahmen rundet das Buch ab. (Quelle: Verlag)
Geschmacksmustergesetz : Gesetz über den rechtlichen Schutz von Mustern und
Modellen. Bearb.: Helmut Eichmann [u.a.]. 4., neu bearb. Aufl., München: Beck, 2010.
(Beck‘sche Kurz-Kommentare, Bd. 45) ISBN: 978-3-406-57548-8
Signatur: R 354/26b und R 354/26c
Der bewährte Kommentar erläutert das Geschmacksmustergesetz auf aktuellem Stand der
Entscheidungspraxis und des Schrifttums. Zu den Bestimmungen über das eingetragene
Gemeinschaftsgeschmacksmuster werden Querbezüge hergestellt. Dem formlosen
Geschmacksmusterschutz durch das nicht eingetragene Gemeinschaftsgeschmacksmuster ist
eine systematische Darstellung gewidmet. Weil das Haager Abkommen über die internationale
Eintragung gewerblicher Muster und Modelle erheblich an Attraktivität und Bedeutung
zugenommen hat, sind alle wichtigen Bestimmungen dieses Abkommens erläutert.
(Quelle: Verlag)
Gewerblicher Rechtsschutz, Urheberrecht, Medienrecht : Kommentar. Hrsg.: Wolfgang
Büscher. 2. Aufl., Köln: Heymanns, 2011. ISBN: 978-3-452-27330-7
Signatur: R 350/86 a
Die Bedeutung des gewerblichen Rechtsschutzes, des Urheber- und Medienrechts nimmt ständig
weiter zu. Die europarechtlichen Vorgaben wirken wie kaum in anderen Rechtsgebieten auf
die nationalen gesetzlichen Vorschriften und ihre Auslegung ein. Die einzelnen Rechtsgebiete
des gewerblichen Rechtsschutzes, des Urheberrechts und des Medienrechts sind häufig eng
miteinander verbunden. Gesamtkommentar zum Gewerblichen Rechtsschutz nebst Urheberrecht
sowie Handbuch zum Medienrecht: In einem Werk werden in bislang einzigartiger Weise
alle wichtigen Problemkreise zusammenfasst – mit dem Know-how von über 40 Richtern,
Rechtsanwälten, Patentanwälten und Unternehmensjuristen. (Quelle: Verlag)
12
Handbuch gegen Produktpiraterie : Prävention von Produktpiraterie durch
Technologie, Organisation und Wissensflussmanagement. Hrsg.: Norbert Gronau.
Erstauflage, Berlin: Gito, 2011. ISBN: 978-3-942183-39-0
Signatur: Wi 249/299
Produktpiraterie bedroht innovative Unternehmen. Die Fälscher haben sich professionalisiert
und sind eine massive Bedrohung für viele Unternehmen der Investitionsgüterindustrie.
Dabei können Unternehmen das Piraterierisiko dem Produkte eines Unternehmens
ausgesetzt sind, oft mit geringem Aufwand verkleinern. In diesem Buch stellen wir einen
Leitfaden und die zugehörigen erprobten Methoden zur Bestimmung des Risikos und
Planung von Gegenmaßnahmen vor. Dabei zielen die Methoden vor allem auf Prävention,
also die Verhinderung von Plagiaten, bevor diese am Markt auftreten. Das Handbuch gegen
Produktpiraterie bietet eine Anleitung und Methoden, die zur direkten Nachahmung in Ihrem
Unternehmen aufbereitet sind. (Quelle: Verlag)
Handbuch Marken- und Designrecht : [Medienkombination]. Hrsg.: Maximiliane Stöckel.
2., neu bearb. und erw. Aufl., Berlin: Verlag Erich Schmidt, 2006. ISBN: 978-3-503-09039-6
Signatur: R 353/40 a
Maximiliane Stöckel und Dr. Uwe Lüken stellen das Marken- und Designrecht präzise und
meinungsbildend dar. Sie berücksichtigen in der 2. Auflage des Buches besonders die neuen
Aspekte im internationalen Marken- und Geschmacksmusterrecht, insb. nach dem Beitritt der EU
zum Madrider Protokoll. In einem Spezialkapitel wird die Markenbewertung beleuchtet und um
analytische Einzelheiten und Beispiele aus der Bewertungspraxis angereichert. Darüber hinaus
gehen sie u.a. auf die praxisrelevanten Bereiche Recherche, Dauerüberwachung, Piraterie
(inkl. Grenzbeschlagsnahme), Domains und Anmeldestrategie sowie deren Umsetzung mittels
der zur Verfügung stehenden Instrumente vertieft ein. Die umfangreiche Mustersammlung
(u.a. Abmahnung, Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung, Markenverletzungsklage,
Markenlizenzvertrag, Domain-Kaufvertrag) befindet sich auch auf der dem Werk beigegeben CD.
(Quelle: Verlag)
Hasselblatt, Gordian N.: Gewerblicher Rechtsschutz : mit Wettbewerbs- und
Urheberrecht ; [Textsammlung]. 1. Aufl., Stand: 1. September 2011. Baden-Baden: Nomos,
2012. ISBN: 978-3-8329-6679-9
Signatur: R 350/110
Die Textsammlung enthält die aus den Bereichen des Gewerblichen Rechtsschutzes, des
Wettbewerbsrechts, des Urheberrechts und des Kartellrechts wichtigsten Regelungen. Neben
den zahlreichen nationalen Regelungen hat der Praktiker auch internationales und europäisches
Recht – insbesondere bei grenzüberschreitenden Angelegenheiten – zu beachten, die ebenfalls
in der Sammlung abgedruckt sind. Die Sammlung bietet den beteiligten Berufsgruppen damit
einen schnellen Zugriff auf die wichtigsten Gesetze, Verordnungen und Abkommen. Sie trägt
die verschiedenen Rechtsgrundlagen des Gewerblichen Rechtsschutzes zusammen und schließt
auch das Wettbewerbs- und Urheberrecht ein. (Quelle: Verlag)
Heisrath, Wolfgang R.: Die kollektive Markennutzung im Markengesetz : unter
Berücksichtigung der Gemeinschaftsmarkenverordnung. Tübingen: Universität, 2003.
Signatur: 2003/2090
13
Kauert, Michael: Das Leistungsschutzrecht des Verlegers : eine Untersuchung des
Rechtsschutzes der Verleger unter besonderer Berücksichtigung von § 63a UrhG.
Berlin: De Gruyter Recht, 2008. ISBN: 978-3-89949-521-8
Signatur: R 456/28
Die Bewertung der Leistung der Verleger als Beitrag für die kulturelle Entwicklung hat eine
lange und wechselvolle Geschichte hinter sich. Das über viele Wechselwirkungen verbundene
Dreigestirn Autor-Verleger-Leser prägte über eine lange Zeit fast ausschließlich die Entwicklung
des Urheberrechts. Anschub für die neuerliche Diskussion um ein Leistungsschutzrecht für
Verleger leistete die Einführung des § 63a UrhG. Sie führte zu massiven Streitigkeiten um die
Beteiligung der Verleger an den gesetzlichen Vergütungsansprüchen und rückte Probleme
bezüglich der Verteilungspläne der VG Wort in den Vordergrund, die sich bisher eher durch
gegenseitige Akzeptanz und gemeinsame Übung, als durch saubere Rechtstechnik bewältigen
ließen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Verleger im Verhältnis
zu anderen Leistungsschutzrechtsinhabern über ausreichenden Rechtsschutz in Bezug auf
ihre erbrachten Leistungen und Investitionen verfügen. Besonderes Augenmerk wurde dabei
auf die Bedeutung der kürzlichen Änderungen der §§ 10, 63a UrhG durch den Zweiten Korb
zum Urhebergesetz sowie die Umsetzung der Durchsetzungs-Richtlinie für die gesetzlichen
Vergütungsansprüche und das Verlagsgeschäft gelegt. Die Arbeit liefert am Beispiel der
Verleger und auch darüber hinaus Denkansätze, welche die Weiterentwicklung des deutschen
Immaterialgüterrechts hinsichtlich des Schutzes von nicht-schöpferischen Leistungen
vorantreiben. (Quelle: Verlag)
Kleine, Oliver: Planung von Strategien gegen industrielle Produktpiraterie. Wiesbaden:
Springer Gabler, 2013. ISBN: 978-3-658-01796-5
Signatur: Wi 249/326
Der Charakter des Phänomens Produktpiraterie als potenziell existenzbedrohendes Risiko ist
heute im Allgemeinen ebenso unbestritten wie sein faktischer Einfluss auf den industriellen
Wettbewerb im Besonderen. Oliver Kleine liefert einen ganzheitlichen Beitrag zur Verbesserung
der Entscheidungsqualität im Rahmen der Planung einer Strategie gegen Produktpiraterie.
Es wird ein strategisches, simulationsbasiertes Planungsinstrument samt dazugehörigem
Planungsansatz zur Verfügung gestellt und im Rahmen einer ausführlichen Fallstudie aus der
industriellen Praxis validiert. (Quelle: Verlag)
Kommentar zum Markenrecht. Hrsg.: Detlef von Schultz. 3., überarb. Aufl., Frankfurt am
Main: Dt. Fachverlag, Fachmedien Recht, 2012. ISBN: 978-3-8005-1507-3
Signatur: R 353/25b
Die dritte Auflage des „Kommentars zum Markenrecht“ verfolgt wiederum das Konzept eines
Kommentars „von Praktikern für Praktiker“. Die Kommentierung erfolgt im Wesentlichen auf
der Grundlage der aktuellen Rechtsprechung – dies unter Einbeziehung der Spruchpraxis zur
Gemeinschaftsmarkenverordnung. Aufgrund vielfältiger Änderungen und Fortentwicklungen
in der Spruchpraxis war eine Aktualisierung des Werkes unerlässlich. Auch in der Neuauflage
wird weitgehend auf die Vertiefung dogmatischer Auseinandersetzungen verzichtet, um eine
sicherere Beurteilung markenrechtlicher Fallgestaltungen auf der Grundlage der aktuellen
Rechtsprechung zu ermöglichen. Ein Anhang bietet wesentliche Gesetze, Verordnungen,
Abkommen und Materialien. (Quelle: Verlag)
Lange, Paul: Marken- und Kennzeichenrecht. 2. Aufl., München: Beck, 2012.
ISBN: 978-3-406-58229-5
Signatur: R 353/59a
Anschaulich und systematisch vermittelt dieses Handbuch das gesamte Marken- und
Kennzeichenrecht. Umfassend und faktenreich ist es strikt auf die Bedürfnisse der Praxis
zugeschnitten und verarbeitet mehr als 3.100 relevante markenrechtliche Entscheidungen.
Das in Darstellung und Stil vorzüglich aufgearbeitete Handbuch liefert Ihnen das notwendige
Werkzeug zur Sicherung und Verteidigung von Kennzeichen. (Quelle: Verlag)
14
Lindemann, Udo [u.a.]: Know-how-Schutz im Wettbewerb : gegen Produktpiraterie
und unerwünschten Wissenstransfer. Berlin [u.a.]: Springer Vieweg, 2012.
ISBN: 978-3-642-28514-1
Signatur: Wi 249/308
Für innovierende Unternehmen ist ein wirkungsvoller Wissensschutz der beste Ansatz der
Vermeidung von Produktpiraterie. Trotzdem müssen Maßnahmen vorgehalten werden, die
den Auswirkungen auftretender Produktnachahmungen entgegenwirken. Das vorliegende
Buch beleuchtet diese beiden Aspekte und verschafft betroffenen Unternehmen und
ihren Mitarbeitern einen umfassenden Überblick über Hintergründe, Zusammenhänge
und Handlungsoptionen zum Schutz von Produkten und wertvollem Technologiewissen.
Die Autoren offenbaren detaillierte Einblicke in erfolgreiche Schutzansätze renommierter
deutscher Investitionsgüterunternehmen. Die Kombination geeigneter Einzelmaßnahmen
aus Wissensschutz, Organisation, Kennzeichnung und Schutzrechten zu schlagkräftigen
Schutzkonzepten wird als zentraler Aspekt erfolgreicher Schutzbemühungen ausführlich erörtert.
Leitfäden zum Umgang mit gefährlichen Wissenstransfersituationen und Schutzmaßnahmen
stellen die Anwendbarkeit der angebotenen Inhalte sicher. (Quelle: Verlag)
Managementmaßnahmen gegen Produktpiraterie und Industriespionage. Hrsg.:
Carsten Fussan. 1. Aufl., Wiesbaden: Gabler, 2010. ISBN: 978-3-8349-2097-3
Signatur: Wi 249/328
Produktpiraterie und Industriespionage bedrohen zunehmend die internationalisierte
Weltwirtschaft. Unternehmen können sich dagegen teilweise schützen, insbesondere durch
interne Strukturveränderungen und zielgerichtetes Managementhandeln. Der Sammelband
präsentiert verschiedene Perspektiven betriebswirtschaftlicher Maßnahmen gegen illegalen
Abfluss unternehmerischen Know-hows. Die Schutzmaßnahmen werden hinsichtlich ihrer
Wirksamkeit, ihres Risikos und aus Perspektive der Funktionalbereiche Marketing und Logistik
betrachtet. Informationen zu Abwehrmaßnahmen gegen Industriespionage vervollständigen die
Ausführungen. (Quelle: Verlag)
Marke! : Absicherung - Positionierung - Lizenzierung - Verteidigung. Hrsg.: Franz-Martin
Orou [u.a.]. [Wien]: SciAm, Schendl, 2010. ISBN: 978-3-200-01551-7
Signatur: Wi 249/284
Osterrieth, Christian: Patentrecht. 4. Aufl., München: Beck, 2010. (NJW Praxis, Bd. 75).
ISBN: 978-3-406-59708-4
Signatur: R 352/119 d
Diese praxisnahe Einführung stellt das moderne Patent- und Gebrauchsmusterrecht, auch unter
dem Gesichtspunkt des internationalen Schutzes, nebst den Bezügen zum Lizenzvertragsund Kartellrecht dar. Die Neuauflage bietet vor allem die Neuerungen durch die EPÜ 2000,
die Änderungen aus dem Patentrechtsmodernisierungsgesetz und behandelt überdies die
Umsetzung der Enforcement-Richtlinie. Aus der neueren Rechtsprechung wird insbesondere
die Frage der Grenzen der Rechtsausübung (sog. FRAND-Einwand) erörtert. Im Übrigen bringt
die Neuauflage das Werk insgesamt auf den neuesten Stand in Literatur und Rechtsprechung.
(Quelle: Verlag)
Piraterie. Hrsg.: Bundeszentrale für Politische Bildung. Bonn: BpB, 2012. (Aus Politik und
Zeitgeschichte : APuZ 62 (2012) 48).
„Piraten“ finden sich nicht nur auf hoher See, sondern unter anderem auch in verschlossenen
Forschungslabors, in internationalen Wirtschaftsbeziehungen oder auf Tauschbörsen im Internet.
Gemeinsam haben diese „Piraten“, dass ihnen – wie ihren frühneuzeitlichen Namensgebern –
Diebstahl, ja Raub vorgeworfen wird: an geistigem Eigentum, an traditionellem Wissen oder an
noch geheimen Produktinformationen. Der Begriff birgt hohe Suggestionskraft und Emotionalität.
Die Frage nach der Rechtfertigung dieser Bezeichnung steht häufig im Vordergrund. Wer ist
überhaupt „Pirat“? Und geht es in jedem dieser unterschiedlichen Fälle um die Bekämpfung der
jeweiligen „Räuber“? (Quelle: Verlag)
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Produkt- und Konzeptpiraterie : erkennen, vorbeugen, abwehren, nutzen, dulden.
Hrsg.: Nicolas P. Sokianos. 1. Aufl., Wiesbaden: Gabler, 2006. ISBN: 978-3-8349-0100-2
Signatur: Wi 249/327
Von Produktpiraterie sind mittlerweile alle Branchen betroffen. Die Zahl der Plagiate steigt, und
die Qualität nimmt zu: Original und Fälschung sind selbst von Spezialisten mitunter kaum noch
zu unterscheiden. Dieses Buch bietet neben Daten und Fakten sowie konkreten Fallbeispielen
vor allem nützliche Anregungen und Empfehlungen für den Umgang mit Produkt- und
Konzeptpiraterie im eigenen Unternehmen. Das Autorenteam stellt Beispiele aus der Automobil-,
Software-, Textil- und Pharmaindustrie sowie aus dem Anlagen- und Gerätebau vor. Auch der
Nutzen von Piraterie wird behandelt. (Quelle: Verlag)
Sosnitza, Olaf: Deutsches und europäisches Markenrecht : Lehrbuch für Studium und
Praxis. München: Beck, 2010. ISBN: 978-3-406-61028-8
Signatur: R 353/106
Dieses Lehrbuch bietet eine detaillierte Einführung in das Recht der Kennzeichen (Marken,
geschäftliche Bezeichnungen, geographische Herkunftsangaben und Domain-Namen) auf der
Grundlage des deutschen und des europäischen Rechts. Der Stoff ist einer der Kernmaterien
vieler Schwerpunktbereiche der juristischen Ausbildung und von hoher praktischer Relevanz.
(Quelle: Verlag)
Sowade, Kirsten: Markenschutz in den USA : eine rechtsvergleichende Untersuchung
aus Sicht des deutschen Juristen. Münster (Westfalen): Universität, 2002.
Signatur: 2002/3248
Ströbele, Paul: Markengesetz : Kommentar. 10. Aufl., Köln: Heymanns, 2012.
ISBN: 978-3-452-27575-2
Signatur: R 353/6 e, R 353/6 f und R 353/6 g
Thaler, Wolfgang: Die rechtliche Abwehr von Marken- und Produktpiraterie. 1. Aufl.,
Innsbruck: Innsbruck Univ. Press, 2009. ISBN: 978-3-902719-25-6
Signatur: Wi 249/329
„Durch das Inverkehrbringen von Waren, die Rechte geistigen Eigentums verletzen, wird den
rechtstreuen Herstellern und Händlern sowie den Rechtsinhabern erheblicher Schaden zugefügt;
außerdem werden die Verbraucher getäuscht und mitunter Gefahren für ihre Gesundheit und
ihre Sicherheit ausgesetzt“, lautet die Präambel der für dieses Werk maßgebenden Verordnung
(EG) Nr 1383/2003 des Rates der Europäischen Union (EG-Produktpiraterie-Verordnung 2004).
Ungeachtet der gravierenden Auswirkungen für Volkswirtschaften und Industrie wie auch für
Verbraucher blieben die von Europäischer Union und nationalen Gesetzgebern zur Abwehr
von Piraterieware geschaffenen Rechtsquellen in der rechtswissenschaftlichen Literatur
bislang weitgehend unbeachtet. Essentieller Bestandteil dieses Buches ist die ausführliche,
mitunter kritische und an den Bedürfnissen der Praxis orientierte Darstellung, Analyse,
Diskussion und Kommentierung des Phänomens Marken- und Produktpiraterie, den rechtlichen
Handlungsmöglichkeiten bei Immaterialgüterrechtsverletzungen in der Volksrepublik China, der
EG-Produktpiraterie-Verordnung 2004 samt der entsprechenden Durchführungsverordnung sowie
des Österreichischen Produktpirateriegesetzes. (Quelle: Verlag)
Wiebusch, Johanna: Leistungsschutzrecht für Presseverleger : Kritik an dessen
Notwendigkeit und Entwicklung eines Tatbestandes. Frankfurt am Main: Peter Lang, 2013.
ISBN: 978-3-631-64046-3
Signatur: R 456/32
Bereits seit 2009 fordern Presseverleger ein eigenes Leistungsschutzrecht. Dieses soll vor allem
Anbieter von Nachrichtensuchmaschinen zu Zahlungen für die sogenannten „Snippets“ in ihren
Ergebnislisten zwingen. Google und Co. vervielfältigen fremde Internetseiten und veröffentlichen
Teile daraus. Rechtliche Möglichkeiten, dieses Vorgehen kostenpflichtig zu machen, bestehen
nicht. Aus rechtspolitischer sowie ökonomischer Analyse ergibt sich, dass eine absolute
Rechtsposition für Presseverleger auch nicht sinnvoll ist. Wird ein Leistungsschutzrecht – wie von
der Regierung geplant – eingeführt, sollte der Tatbestand immaterialgüterrechtliche Grundsätze
einhalten und insbesondere den Anforderungen des Teilschutzes genügen. (Quelle: Verlag)
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Who owns broccoli? : intellectual property rights in a liberal context ; proceedings
of a colloquium at the Liberal Institute, Friedrich-Naumann-Foundation for Freedom,
13th October 2011, Potsdam, Germany. Hrsg.: Steffen Hentrich. 2. ed., Berlin: LiberalVerlag, 2012. (Ideas on liberty, Bd. 9). ISBN: 978-3-942928-04-5
Signatur: 008/000 101 149
Wildemann, Horst: Produktpiraterie : Strategien zum Schutz gegen Know-howVerlust. München: TCW, Transfer-Centrum, 2010. (TCW-Report, Bd. 59).
ISBN: 978-3-937236-68-1
Signatur: Wi 249/273
KOPIEREN ALS KULTURTECHNIK
Chatfield, Tom: 50 Schlüsselideen digitale Kultur. Berlin [u.a.]: Springer Spektrum, 2013.
ISBN: 978-3-8274-3063-2
Signatur: Bu 990/3*
Wir stecken mitten in einer kulturellen und technologischen Revolution, aber viele von uns
haben in dem rapiden Wandel die Orientierung verloren und verstehen nur bedingt, was sich
da abspielt. Der Band 50 Schlüsselideen Digitale Kultur liefert den roten Faden durch die
verwirrend vielfältige Welt des Internets und klärt über die neuen Technologien auf, die nicht
nur unsere Welt, sondern auch uns selbst verändern. Tom Chatfield, der zu den führenden
Experten für diese neuen Technologien gehört, leitet uns sicher durch die grundlegenden
digitalen Phänomene unserer Zeit: seien es die Browser, die wir zum Surfen im Web und für
unsere Aktionen in den sozialen Netzwerken brauchen, die Frage, welche Auswirkungen die
immer zerfahrener werdende Welt auf unsere Privatsphäre hat, oder das Culture Jamming, das
Protestbewegungen immer häufiger bei ihrem Kampf gegen traditionelle Autoritäten einsetzen.
Das Buch ist ein unverzichtbarer Leitfaden für die Reise in die digitale Zukunft, ob es um die
Erforschung des Deep Web geht, das 99 Prozent des Internets umfasst und für die meisten
Suchmaschinen unzugänglich bleibt, oder um die erweiterte Realität, die unsere Art und Weise,
mit der Welt in Kontakt zu treten, grundlegend ändern wird. (Quelle: Verlag)
Deja-vu? : die Kunst der Wiederholung von Dürer bis You Tube ;
[Ausstellungskatalog]. Staatliche Kunsthalle Karlsruhe. Hrsg.: Ariane Mensger.
Bielefeld [u.a.]: Kerber, 2012. ISBN: 978-3-86678-676-9
Signatur: Ku 27/30*
Das Phänomen des Kopierens ist so alt wie die Kunst selbst. Doch heute, im Zeitalter von „Copy
& Paste“ gewinnen Fragen nach dem Stellenwert von Originalität eine bisher kaum gekannte
Aktualität – bisweilen auch Brisanz. Der vorliegende Band versteht sich als Kompendium, das
vielfältige Formen, Funktionen und Motive des Kopierens an ausgewählten Beispielen erstmals
umfassend bild- und kunsthistorisch untersucht. Der Bogen wird dabei von Werken des späten
Mittelalters über die Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst und der Welt des Internets
gespannt. (Quelle: Verlag)
Doppelgänger : Repliken und „andere Originale“ zu Werken aus der Sammlung der
Kunsthalle Bremen ; [Beitrag der Kunsthalle Bremen zu dem Projekt „Wir haben die
Originale“ der Museen in Bremen; Kunsthalle Bremen 27. April – 4. Juli 1999]. Hrsg.:
Der Kunstverein in Bremen. Bremen: Kunstverein, 1999. ISBN: 3-9804084-7-7
Signatur: Ku 27/18
17
Gehlen, Dirk von: Mashup : Lob der Kopie. 1. Aufl., Berlin: Suhrkamp, 2011.
ISBN: 978-3-518-12621-9
Signatur: Soz 231/45*
Es ist nicht nur kinderleicht, es ist vor allem nahezu unumgänglich: Kopieren ist im digitalen
Raum zu einer alltäglichen Handlung geworden. Doch so selbstverständlich wir kopieren, so
unklar bleibt der Bezugs- und Bewertungsrahmen für diese Tätigkeit, die Dirk von Gehlen in
Mashup als grundlegende Kulturtechnik lobt. Ohne die kreative Kraft der Kopie entsteht keine
Kultur – nicht nur die modernen Verschmelzungen unterschiedlicher Werke zu einem neuen
(Mashups, vom Englischen to mash) belegen dies. Die Fälle der abschreibenden Hoffnungsträger
zu Guttenberg und Hegemann und die beständige Auseinandersetzung um Tauschbörsen zeigen
aber auch, wie notwendig eine Debatte über gutes Kopieren und betrügerisches Abschreiben
sowie über den rechtlichen Rahmen für die sich verflüssigende Unterscheidung zwischen
Original und Kopie ist. Mit dieser Streitschrift bringt Dirk von Gehlen Ordnung in die begriffliche
Verwirrung und zeigt, wie notwendig die Kopie für unsere Kultur ist – online wie offline.
(Quelle: Verlag)
Geistiges Eigentum und Originalität : zur Politik der Wissens- und Kulturproduktion.
Hrsg.: Odin Kroeger [u.a.]. Wien [u.a.]: Turia + Kant, 2011. ISBN: 978-3-85132-613-0
Signatur: R 459/249
Mit der zunehmenden Bedeutung immaterieller Güter nimmt auch die Intensität der Konflikte
um „Geistiges Eigentum“ zu. Dabei fungiert der Mythos vom Original nach wie vor als Grundlage
für Rechtsansprüche auf exklusive Verfügungsrechte. Wer ein Urheberrecht in Anspruch nehmen,
eine Erfindung anmelden will, muss behaupten, die betreffenden Formen oder Verfahren seien
das Ergebnis seiner originären kreativen Leistung. Aber was ist Originalität? Unter welchen
Umständen wird sie wem zugerechnet? Dieser Band bietet Bestandsaufnahmen und Analysen
der rechtlichen, politischen, ökonomischen und kulturellen Problemlage und Ansätze zur
Entwicklung eines neuen Verständnisses von Autorschaft. Die Themen des Bandes reichen von
der Kunst über Netzkultur bis zu Biopatenten. (Quelle: Verlag)
Genette, Gérard: Palimpseste : die Literatur auf zweiter Stufe. Dt. Erstausg., 1. Aufl.,
[Nachdr.]., Frankfurt am Main: Suhrkamp, [20]08. ISBN: 3-518-11683-5
Signatur: L 13,5/46*
Gérard Genette ist einer der wichtigsten französischen Literaturtheoretiker, seine Bücher
gehören zum Kanon der Literaturtheorie. So auch Palimpseste, das sich dem komplexen Spiel
der Resonanz der Texte untereinander widmet. (Quelle: Verlag)
Good copy bad copy : ein Film und Dossier zum Urheberrecht ; [Medienkombination].
Ralph Christensen [Regie]. Bonn: Bundeszentrale für Politische Bildung / Fachbereich Multimedia,
IT, 2008. 1 DVD-Video (59 + 32 Bonus Min.) + 1 CD-ROM.
Signatur: R 459/222*:DVD-Video
Kaum etwas erhitzt im Internet zurzeit mehr die Gemüter als das Urheberrecht. Während digitale
Aktivisten freie Inhalte und neue Rechtsmodelle fordern, damit aus Konsumenten Produzenten
werden können, kämpfen klassische Anbieter wie die Musikindustrie um ihr Überleben. Wie
könnte ein Urheberrecht aussehen, das den kreativen Umgang mit digitalen Medien ermöglicht
und die Rechte und Auskommen der Künstler wahrt? Die dänische Dokumentation Good Copy
Bad Copy leistet einen international vielbeachteten Beitrag zu dieser Debatte. (Quelle: BpB)
18
Homscheid, Thomas: Interkontextualität : ein Beitrag zur Literaturtheorie der
Neomoderne. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2007. (Film - Medium - Diskurs, Bd. 21).
ISBN 978-3-8260-3771-9
Signatur: L 13,5/45
Die vorliegende Arbeit untersucht das Spannungsfeld der literarischen Produktion zwischen
originärer Eigenständigkeit und reproduktiver Bedingtheit und möchte dabei einen Beitrag zu
einer neomodernen Literaturtheorie zu leisten. Basierend auf dem Konzept der Intertextualität
wird ein Modell der Interkontextualität entworfen, das über die Präsenz von Kontexten in
Kontexten neue Ansätze zur theoretischen Erfassung reproduktiver Phänomene der Literatur
bietet. Die diachrone Betrachtung literarischer Beispiele bleibt dabei nicht auf eine Epoche
beschränkt und kreist stets um die Instanz des Autors als Mittelpunkt des Spannungsfeldes
zwischen Originalität und Reproduktion. (Quelle: Verlag)
Imitationen : Nachahmung und Modell: von der Lust am Falschen ; [Ausstellung - 22.
November 1989 bis 28. Januar 1990, Museum für Gestaltung, Zürich; Ausstellung Juli/August/September 1990, Werkbund-Archiv, Museum der Alltagskultur des 20.
Jahrhunderts, Berlin]. Hrsg.: Jörg Huber. Basel [u.a.]: Stroemfeld, 1989. ISBN: 3-87877-263-7
Signatur: Ku 27/8*
Lessig, Lawrence: Freie Kultur : Wesen und Zukunft der Kreativität. München: Open
Source Press, 2006. ISBN: 3-937514-15-5
Signatur: Kom 840 Internet 67*
Niemals zuvor lag die Macht zur Kontrolle von Kreativität derart konzentriert in der Hand
einiger weniger – der Medienindustrie. Gemäß ihren wirtschaftlichen Interessen erstickt sie
schöpferische Prozesse oder zwingt diese in für sie einträgliche Bahnen.
Unsere Gesellschaft steht für den freien Markt ebenso wie für die Freiheit der Rede; warum
aber lässt sie eine solche Bevormundung zu? Indem wir mit unserer Tradition der freien Kultur
brechen, so zeigt Lawrence Lessig, „der bedeutendste Denker zum Thema geistiges Eigentum
im Internet-Zeitalter“ („The New Yorker“), verlieren wir die Freiheit zur Kreativität und zuletzt
auch die Freiheit, Neues zu denken. (Quelle: Verlag)
Möbius, Hanno: Montage und Collage : Literatur, bildende Künste, Film, Fotografie,
Musik, Theater bis 1933. München: Fink, 2000. ISBN: 3-7705-3524-3
Signatur: L 14,3/31
Musikalische Metamorphosen : Formen und Geschichten der Bearbeitung. Hrsg.: Silke
Leopold. Kassel [u.a.]: Bärenreiter-Verlag, 1992. (Bärenreiter-Studienbücher Musik, Bd. 2).
ISBN: 3-7618-1051-2
Signatur: Mu 153/42, Mu 153/34* und Dp 1586
Mustergültig: Gemäldekopien in neuem Licht; das Reiff-Museum der RWTH Aachen ;
[erscheit anlässlich der Ausstellung Mustergültig – Gemäldekopien in neuen Licht Die
Reiff-Sammlung zu Gast im Suermondt-Ludwig-Museum, Suetmondt-Ludwig-Museum
Aachen (SLM) 20. Dezember 2008 bis 22 März 2009]. Martina Dlugaiczyk [u.a.]. München:
Deutscher Kunstverlag, 2008. ISBN: 978-3-422-06885-8
Signatur: Ku 27/25
Das Reiff-Museum der Universität Aachen war mit über 200 Kopien nach bedeutenden Künstlern
eine der größten Sammlungen ihrer Zeit und diente zunächst der Ausbildung von Architekten.
Das Buch analysiert seine Entstehung und Geschichte, es versteht sich aber auch als ein Beitrag
zum umfassenderen Thema der Kopie. Lange Zeit galten Kopien nach Gemälden und Skulpturen
als Werke niederen Ranges. Originär und neu musste ein Kunstwerk sein. Das Negativimage
der Kopien hatte auch praktische Konsequenzen, die Werke verschwanden aus Sammlungen,
gerieten in Vergessenheit, oder werden seit Jahren nicht mehr ausgestellt. Bezeichnende
Ausnahmen sind der Raffael-Saal in der Neuen Orangerie in Potsdam, das eindrucksvolle Musée
des monuments français in Paris oder die Gipsabgusssammlung des Busch-Reisinger-Museums
in Cambridge. Das Buch analysiert seine Entstehung und Geschichte, es versteht sich aber auch
als ein Beitrag zum umfassenderen Thema der Kopie. (Quelle: Verlag)
19
Das Originale der Kopie: Kopien als Produkte und Medien der Transformation von
Antike. Hrsg.: Tatjana Bartsch. Berlin [u.a.]: De Gruyter, 2010. ISBN: 978-3-11-022544-0
Signatur: Ku 27/27
Probleme der Kopien antiker Kunst in nachantiken Epochen werden in diesem Band in
Archäologie und Kunstgeschichte im Einzelfall und am Einzelbeispiel besprochen. Begriffe wie
Adaption, Anverwandlung, Imitation, Kopie, Nachahmung, Nachbildung oder Reproduktion
bevölkern die Literatur in ebenso großer Vielfalt wie die Objekte, auf die sie angewendet
werden, die Museen und Sammlungen der Welt seit der Frühen Neuzeit. Über das Phänomen
neuzeitlicher Kopien hinausgehend werden damit verbundene Themen wie Ergänzung und
Rekonstruktion oder aber das Problem des Fragments in den Blick genommen. (Quelle: Verlag)
Originale echt falsch : [anlässlich der Ausstellung Originale Echt Falsch –
Nachahmung, Kopie, Zitat, Aneignung, Fälschung in der Gegenwartskunst, Neues
Museum Weserburg Bremen, 25. Juli bis 24. Oktober 1999]. Hrsg.: Thomas Deecke.
Bremen: Neues Museum Weserburg, 1999. ISBN: 3-928761-43-9
Signatur: Ku 27/4
Pendzich, Marc: Von der Coverversion zum Hit-Recycling : historische, ökonomische
und rechtliche Aspekte eines zentralen Phänomens der Pop- und Rockmusik ;
[Medienkombination]. 2. Aufl., Berlin [u.a.]: Lit, 2008. (Populäre Musik und Jazz in der
Forschung, Bd. 11). ISBN: 978-3-8258-8118-4
Signatur: Mu 430/275
Hit-Recycling ist das Pop-Phänomen der letzten Jahre rund um Coverversionen und SecondhandHits: ein Dauerthema unter Zeitgeistlern, Musikhörern und Sammlern. Marc Pendzich liefert
mit diesem Buch erstmals die ganze „Cover-Story“, von den 1950er Jahren mit den zahlreichen
„White Covers“ bis zum allumfassenden Hit-Recycling dieser Tage. Dabei erklärt er – verständlich
auch für Nicht-Juristen – wer wann warum covern darf. Der Autor zeigt die Hintergründe und
das Ausmaß der Coverversionen-Flut und benennt deren Folgen für Popmusik, Musiker und
Musikwirtschaft. (Quelle: Verlag)
Reitz, Manfred: Grosse Kunstfälschungen: falsche Kunst und echte Fälscher. 1. Aufl.,
Frankfurt am Main [u.a.]: Inselverlag, 1993. ISBN: 3-458-33234-0
Signatur: Ku 27/9 b und Ku 27/9 c
Reproduktion : Techniken und Ideen von der Antike bis heute ; eine Einführung. Hrsg.:
Jörg Probst. 1. Aufl., Berlin: D. Reimer, 2011. ISBN: 978-3-496-01433-1
Signatur: Ku 27/29*
Fotos, Gipse, Münzen, Pixel: Von den frühesten Münzprägungen über die Fotografie bis zum
digitalen Datensatz – technische Innovationen haben die Idee der Vervielfältigung in immer
neuen Varianten Wirklichkeit werden lassen. Die Autoren schildern die Bild- und Ideengeschichte
der Reproduktion in Fallstudien von der Antike bis heute. (Quelle: Verlag)
Shields, David: Reality hunger : ein Manifest. München: C. H. Beck Verlag, 2011.
ISBN: 978-3-406-61361-6
Signatur: L 13,1/25*
David Shields hat ein in den USA heiß diskutiertes Buch geschrieben. Sein „literarisches
Manifest“ ist „ultrahip“ (The Observer) und nimmt leidenschaftlich und intelligent Stellung zu
den wichtigsten Fragen der Gegenwartskultur: Was ist Realität, was ist Wirklichkeit, was ist
„echt“ und „authentisch“, in welchen Formen stellen wir unser Leben in der Kunst dar? Horaz,
Friedrich Nietzsche, Samuel Beckett, Thomas Pynchon, Nicholson Baker, Jean-Luc Godard, Lars
von Trier und viele andere bekannte Namen der Literatur- und Kulturgeschichte treffen auf die
Google- und Facebook-Generation; sie bilden den aktuellen Hintergrund für eine grundlegend
neue Kultur des Sampelns, der kreativen Montage von Bildern und der freien Benutzung aller
Texte. Urheberrechte sind genauso wie die Forderung nach einer naturalistischen Erzählung und
nach einer linearen Handlung Relikte aus der alten Welt. Mit seinem ebenso provozierenden
wie höchst informativen Werk, das selbst zu einem großen Teil aus Zitaten, Aphorismen
und Anekdoten anderer Autoren besteht, regt Shields dazu an, traditionelle Ansichten über
Originalität, Authentizität und Kreativität zu überdenken. (Quelle: Verlag)
20
Sill, Oliver: Der Kreis des Lesens : eine Wanderung durch die europäische Moderne.
2. Aufl., Bielefeld: Aisthesis-Verlag, 2012. ISBN: 978-3-89528-897-5
Signatur: L 65/35
Literarische Texte beziehen sich wechselseitig aufeinander. Wenn dem aber so ist, dann
erweist es sich als wenig sinnvoll, sie streng am Faden der Chronologie aufzureihen oder
nach Nationalliteraturen zu ordnen. In ihrer Gesamtheit gleicht die Literatur eher einer
unermesslich weiten Landschaft, in der der Leser, Bezüge herstellend, frei umherwandern
kann. Also darf er auch eine Rundwanderung unternehmen, auf der zuletzt wieder jene Texte
in den Blick gelangen, von denen sie ihren Ausgang nahm. Zentrale Themen und Motive
menschlichen Daseins wie Liebe oder Sprache, Spiel oder Tod geben der in diesem Buch
vorgestellten Wanderung durch die europäische Literatur die Richtung vor. Dabei reicht das
Spektrum besichtigter Texte von Goethes Wahlverwandtschaften bis Imre Kertész‘ „Roman
eines Schicksallosen“, von Ellas Canettis „Die gerettete Zunge“ bis „Dornröschen“ in der
Fassung der Brüder Grimm, von Birgit Vanderbekes „Alberta“ empfängt einen Liebhaber bis
Grimmelshausens „Siniplicius Simplicissimus“, von Platons „Phaidon“ bis zur Autobiographie von
Rudolf Höß, dem Kommandanten von Auschwitz. (Quelle: Verlag)
Urheberrecht im Alltag : kopieren, bearbeiten, selber machen. Hrsg.: Valie Djordjevic.
1. Aufl., Bonn: Bundeszentrale für Politische Bildung, 2008. (Schriftenreihe / Bundeszentrale für
Politische Bildung, Bd. 655). ISBN: 978-3-89331-812-4
Signatur: R 459/276*
Nicht nur Musiker, Autoren und Künstler müssen sich heute mit dem Thema Urheberrecht
beschäftigen, sondern auch Musikliebhaber und Internetnutzer. Fragen, die sich bei der Nutzung
digitaler Medien stellen, sind für Laien nicht einfach zu beantworten. Und die Veränderungen im
Urheberrecht geben sogar Juristen Rätsel auf. iRights.info erklärt einfach und verständlich, was
man beim Kopieren von CDs beachten muss: Welche Regeln gibt es, wenn man eigene Musik
macht, Filme dreht oder Bücher schreibt? Wie funktionieren freie Lizenzen? Wie hat sich das
Urheberrecht entwickelt? Und was bedeutet das für Autoren und Nutzer? iRights.info wurde 2006
mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. 2008 erhielt es den Klicksafe Preis für Sicherheit
im Internet. (Quelle: BpB)
W. G. Sebald : Intertextualität und Topographie. Hrsg.: Irene Heidelberger-Leonard [u.a.].
Berlin: Lit, 2008. (Literatur: Forschung und Wissenschaft, Bd. 12). ISBN: 978-3-8258-1382-6
Signatur: L 246 Seba 502
Topographie, Intertextualität und Intermedialität erweisen sich bei W. G. Sebald als
die Ecksteine einer „Vernetzungsästhetik“, die sich der herkömmlichen so genannten
Vergangenheitsbewältigung widersetzt und stattdessen die Katastrophen der Geschichte und
ihre Leidensspuren in ihrer jeweils singulären, nicht zu bewältigenden Grausamkeit restituiert.
Zu diesem Fazit kommen die in diesem Band versammelten Analysen. Sie gehen den Spuren von
Sebalds Dialog mit paradigmatischen Autoren, Künstlern und geschichtsträchtigen Ortschaften
nach. (Quelle: Verlag)
KOPIEREN ALS KULTURTECHNIK
BEISPIELE AUS DER MUSIK
Apocalyptica: Apocalyptica plays Metallica by four cellos : [CD]. Hamburg: Universal
Music, P 1996. Best.-Nr.: Mercury 532.707-2
Signatur: Ton 8240 Apoc 1:CD
Berlin Voices: States of mind - a tribute to Billy Joel : [CD]. Berlin: Van Dyck Records
[Vertrieb], P 2007. Best.-Nr.: VDCHR 71401
Signatur: Ton 7050 Berli V1*:CD
Brubeck meets Bach : [CD]. Dave Brubeck Quartet ; Bach Collegium Munich ; Dave Brubeck ;
Russell Gloyd. Berlin [u.a.]: Sony Music Entertainment [Vertrieb], P 2007. Best.-Nr.: 88697060322
Signatur: Ton 7050 Brub 2:CD 1-2
21
Dylan different : [CD]. All songs written by Bob Dylan. Ben Sidran [p voc]. Eppelheim:
Harmonia Mundi [Vertrieb], P 2009. Best.-Nr.: Bonsai Music BON 091101
Signatur: Ton 7050 Sid B 1:CD
Ekseption: The best of Ekseption : [CD]. Hamburg: Zweitausendeins [Vertrieb], [1999].
Best.-Nr.: Philips 838 914-2
Signatur: Ton 8020 Eks 1:CD
Element of Crime: Fremde Federn : [CD]. Berlin: Universal Music [Vertrieb], P 2010.
Best.-Nr.: Vertigo 2752736
Signatur: Ton 8000 Elem 10:CD
Emerson, Lake and Palmer: [Kartinki s vystavki / Arr.] Pictures at an exhibition : [CD].
[Mussorgsky, arranged by Emerson, Lake and Palmer]. Emerson, Lake and Palmer. München:
Sony Music Entertainment [Vertrieb], 2011. Best.-Nr.: Sony Music / Legacy 88697830112
Signatur: Ton 8020 Eme 3:CD
Fever : a collection of various interpretations of „Fever“ ; [CD]. Bochum: Roof Music,
2003. Best.-Nr.: Roof Music RD 2333191
Signatur: Ton 7050/5:CD
Garrett, David: Rock symphonies : [CD]. Hamburg: Universal Music [Vertrieb], P 2010.
Best.-Nr.: Decca 4782645
Signatur: Ton 8020 Garr D 3*:CD
Handel‘s Messiah : a soulful celebration ; [CD]. Georg Friedrich Händel [Komp.] ; Vanessa
Bell Armstrong ; Dianne Reeves ; Stevie Wonder. Hamburg: Warner Music Germany, [1992].
Best.-Nr.: Reprise 7599-26 980-2
Signatur: Ton 8020/2*:CD
Heino: Mit freundlichen Grüssen : das verbotene Album!!! ; [CD]. München: Sony Music
Entertainment, 2013. Best.-Nr.: Starwatch Entertainment 88725460672
Signatur: Ton 8200 Heino 5:CD
I‘m not there : original soundtrack ; [CD]. München: Sony BMG Music Entertainment
[Vertrieb], P 2007. Best.-Nr.: Columbia 88697 12038 2
enthaltene Werke: CD 1: All along the watchtower / Eddie Vedder & The Million Dollar Bashers. I‘m not there / Sonic Youth. - Goin‘ to Acapulco / Jim James & Calexico. - Tombstone blues / Richie
Havens. - Ballad of a thin man / Stephen Malkmus & The Million Dollar Bashers. - Stuck inside of
mobile with the Memphis blues again / Cat Power. - Pressing on / John Doe. - Fourth time around /
Yo La Tengo. - Dark eyes / Iron & Wine & Calexico. - Highway 61 revisited / Karen O & The Million
Dollar Bashers. - One more cup of coffee / Roger McGuinn & Calexico. - The lonesome death of
Hattie Carroll / Mason Jennings. - Billy 1 / Los Lobos. - Simple twist of fate / Jeff Tweedy. - Man in
the long black coat / Mark Lanegan. - Señor (tales of Yankee power) / Willie Nelson & Calexico.
enthaltene Werke: CD 2: As I went out one morning / Mira Billotte. - Can‘t leave her behind
/ Stephen Malkmus & Lee Ranaldo. - Ring them bells / Sufjan Stevens. - Just like a woman /
Charlotte Gainsbourg & Calexico. - Mama, you‘ve been on my mind / a fraction of last thoughts
on Woody Guthrie / Jack Johnson. - I wanna be your lover / Yo La Tengo. - You ain‘t goin‘ nowhere
/ Glen Hansard & Marketa Irglova. - Can you please crawl out your window? / The Hold Steady.
- Just like Tom Thumb‘s blues / Ramblin‘ Jack Elliott. - The wicked messenger / The Black Keys.
- Cold irons bound / Tom Verleine & The Million Dollar Bashers. - The times they are a changin‘
/ Mason Jennings. - Maggie‘s farm / Stephen Malkmus & The Million Dollar Bashers. - When the
ship comes in / Marcus Carl Franklin. - Moonshiner / Bob Forrest. - I dreamed I saw St. Augustine /
John Doe. - Knockin‘ on heavens door / Anthony & The Johnsons. - I‘m not there / Bob Dylan with
The Band
Signatur: Ton 2051 Im n 1*:CD 1-2
Ilg, Dieter: Parsifal : [mit Richard unterwegs] ; [CD]. [variations by Dieter Ilg after
Richard Wagner‘s opera Parsifal except „Sehnsucht“ by Dieter Ilg after Ludwig van Beethoven ...
Interpr.:] Dieter Ilg [b] ; Rainer Böhm [p] ; Patrice Heral [dr]. Hamburg: ‚edel‘records [Vertrieb],
2013. Best.-Nr.: Act 1095442ACT
Signatur: Ton 7034 Ilg 1:CD
22
Jacques Loussier Trio: Baroque favorites : jazz improvisations on baroque favorites ;
[CD]. Ballrechten-Dottingen: In-akustik, c 2001. Best.-Nr.: Telarc CD-83516
Signatur: Ton 7050 Trio J 1:CD
Jimi : [CD]. All compositions by Jimi Hendrix. All arrangements by Doran-Stucky-Studer. Christy
Doran [el-g ac-g] ; Kim Clarke [el-b voc] ; Fredy Studer [dr perc] ; Erika Stucky [voice toy-instr.].
Köln: Dueck [Vertrieb], 2005. Best.-Nr.: Double Moon DMCHR 71048
enthaltene Werke: Spanish castle magic. Stone free. Castles made of sand. Purple haze. Fire.
Voodoo child. If 6 was 9. The wind cries Mary. Manic depression. Crosstown traffic / Message to
love. Little wing
Signatur: Ton 7050 Hend 1:CD
Kraus, Joo: Songs from Neverland : [CD]. Joo Kraus & Tales in Tones Trio. Hamburg:
‚edel‘records [Vertrieb], 2010. Best.-Nr.: Edel 0204502CTT
Signatur: Ton 7050 Krau J 1:CD
Lambarena - Bach to Africa : hommage to Dr. Schweitzer ; [CD]. Réalisation: Pierre
Akendengué et Hughes de Courson. [s.l.]: Sony Music Entertainment [Vertrieb], 1993.
Best.-Nr.: SK 64542
enthaltene Werke: Kantate BWV 147 Nr. 10. - Lasset uns den nicht zerteilen - Sankada. - Fugue
über Mayingo - Mayingo. - Herr unser Herrscher. - Gigue aus der vierten Suite für Violoncello
in Es-Dur BWV 1010 - Mabo Maboe. - Ruht wohl, ihr heiligen Gebeine - Bombé. - Präludium der
Partita für Violine Nr. 3 BWV 1006 - Pepa nzac gnon ma. - Präludium Nr. 14 BWV 883 aus dem
Wohltemperierten Klavier Teil 2 - Mamoudo na sakka baya Boudouma ngombi. - Agnus dei. Ikokou. - Dreistimmige Invention Nr. 3 in D-Dur BWV 789 - Inongo. - Kantate BWV 147 Nr. 10
- Okoukoué. - Was mir behagt, ist nur die muntre Jagd, Kantate BWV 208 Nr. 15. - Kantate BWV
147 Nr. 10 Jesus bleibet meine Freude. - Sankanda
Signatur: Ton 9290/66:CD
Landgren, Nils: Funky Abba : [CD]. Nils Landgren Funk Unit. München: ACT Music + Vision,
P 2004. Best.-Nr.: Act 9430-2
Signatur: Ton 7050 Land N 1:CD
Leonard Cohen - I‘m your man : motion picture soundtrack ; an evening with Leonard
Cohen songs“ ; [CD]. Berlin: Universal Music [Vertrieb], P 2006.
Best.-Nr.: Verve Forecast 06025117024083
enthaltene Werke: Tower of song / Martha Wainwright. Tonight will be fire / Teddy Thompson.
I‘m your man / Nick Cave. Winter Lady / Kate and Anna McGarrigle, Martha Wainwright. Sisters
of mercy / Beth Orton. Chelsea Hotel No 2 / Rufus Wainwright. If it be your will / Antony. I
can‘t forget / Jarvis Cocker. Famous blue raincoat / The Handsome Family. Bird on a wire / Perla
Batalla. Everybody knows / Rufus Wainwright. The traitor / Martha Wainwright. Suzanne / Nick
Cave, Julie Christensen, Perla Batalla. The future / Teddy Thompson. Anthem / Perla Batalla, Julie
Christensen. Tower of song / Leonard Cohen, U2
Signatur: Ton 2051 Leon 1*:CD
Light my fire : a collection of various interpretations of „Light my fire“ ; [CD]. Bochum:
Roof Music, 2004. Best.-Nr.: Roof Music RD 2433197
Signatur: Ton 7050/4:CD
Moore, Gary: Blues for Jimi : [CD]. [All tracks written by Jimi Hendrix]. Gary Moore [g voc] ;
special guest appearance by Mitch Mitchell & Billy Cox of The Jimi Hendrix Experience. Hamburg:
‚edel‘records [Vertrieb], 2012. Best.-Nr.: Eagle Records 1014912 EAG
Signatur: Ton 8000 Moor 8:CD
Mozart in Egypt : [CD]. Band 1. Nach einer Idee von Hughes de Courson & Ahmed al
Maghreby. Bulgarian Radio Symphony Orchestra. Köln: EMI Music Germany [Vertrieb], 1997.
Best.-Nr.: Virgin 5 45311 2. Werke von Mozart in Verbindung mit klassischen arab. Komp.
Signatur: Ton 8020 Courso 2:CD
MoZuluArt : Zulu music meets Mozart ; [CD]. Berlin: Universal Music [Vertrieb], P 2007.
Best.-Nr.: Emarcy 1702891
Signatur: Ton 8020 Mozu 1:CD
23
Niedecken, Wolfgang: Leopardefell : [CD]. Musik und Originaltexte: Bob Dylan. Kölsche
Texte: Wolfgang Niedecken. Köln: EMI Music Germany, 1995.
Best.-Nr.: EMI Electrola 7243 8 32473 2
Signatur: Ton 8000 Nied 1*:CD
Oddjob: Clint : [CD]. München: ACT Music + Vision, 2010. Best.-Nr.: ACT 9494-2
Interpreten: Goran Kajfes [tp perc]; Per „Ruskträsk“ Johannson (sax cl fl]; Daniel Karlsson [p org
syn]; Peter Forss [b g]; Janne Robertson [dr perc]; Guest: Johan Lindström.
Signatur: Ton 7050 Odd 1:CD
Pop, Iggy: Aprés : [CD]. Hamburg: Broken Silence [Vertrieb], 2012.
Best.-Nr.: Thousand Mile Inc./Le Rat Des Villes RDV005
Signatur: Ton 8020 Pop I 1:CD
ReComposed by Carl Craig & Moritz von Oswald : [CD]. [Bearb.:] Carl Craig ; Moritz
von Oswald. Music by Maurice Ravel & Modest Mussorgsky. Original recordings: Berliner
Philharmonier ; Herbert von Karajan. Berlin: Universal Music, P 2008.
Best.-Nr.: Deutsche Grammophon 00289 4766912 8.
Recomposed artists: Kelvin Sholar [p], Daniel Gioia [perc], Marc Muellbauer [b], Collin Dupuis
[engineer]
Signatur: Ton 5900 Crai 1:CD
Recomposed by Matthew Herbert - Mahler symphony X : [CD]. Gustav Mahler [Komp.] ;
Matthew Herbert [Bearb.]. Original recording: Philharmonia Orchestra ; Giuseppe Sinopoli [Dir.] ;
solo viola played by Michael Trabesinger. Berlin: Universal Music [Vertrieb], 2010.
Best.-Nr.: Deutsche Grammophon 602527344386
Signatur: Ton 9800 Herbe 1:CD
Richter, Max: Vivaldi - The four seasons : [CD]. Recomposed by Max Richter. Daniel Hope,
solo violin ; Konzerthaus-Kammerorchester Berlin ; Raphael Alpermann, harpsichord ; André de
Ridder, conductor. Berlin: Universal Music [Vertrieb], 2012.
Best.-Nr.: Deutsche Grammophon 476 5040
Signatur: Ton 9800 Rich M 1:CD
Säbeltanz : die (Ost)Rock-symphonischen Werke ; [CD]. Berlin: Sechzehnzehn
Musikproduktion, 2009. Best.-Nr.: Amiga / Buschfunk BF 06342 (Original Amiga masters)
enthaltene Werke: Säbeltanz / Puhdys. - Borodin-Suite / electra. - Hummelflug / Theo Schumann
Combo. - Das alte Schloss / Stern Combo Meißen. - In der Halle des Bergkönigs / electra. Morgendämmerung ; Herzallerliebstes Mädel / Passion. - Und sie dreht sich doch / WIR. - Der
Frühling / Stern Combo Meißen. - Prelude cis moll / electra. - Hommage á Johann Sebastian Bach
/ Collegium Musicum. - Säbeltanz / electra
Signatur: Ton 8000/8 a:CD
Schaefer, Eric: Who is afraid of Richard W.? : [CD]. [Richard Wagner revisited by Eric
Schaefer ...]. Hamburg: Edel Distribution [Vertrieb], 2013. Best.-Nr.: ACT 9543-2
Signatur: Ton 7050 Schae E 1:CD
Schumacher, Kai: Transcriptions : [CD]. Mainz: Schott [Vertrieb], 2013.
Best.-Nr.: Intuition INT 3438 2
Signatur: Ton 7050 Schum K 1:CD
Summertime : a collection of various interpretations of ; [CD]. [Interpr.]: James Brown
& Martha High. Johnny Watson. Billy Stewart. Jackie Ross [u.a.]. Bochum: Roof Music [Vertrieb],
2003. Best.-Nr.: RD 2333190 / TR 20332
Interpreten: James Brown & Martha High. Johnny Watson. Billy Stewart. Jackie Ross. Rosinha
de Valencia. Jimmy Ricks & Ravens. Sidney Bechet. Janis Joplin with Big Brother & The Holding
Company. Miles Davis. The Walker Brothers. John Schroeder Orchestra. Billie Holiday. Herbie
Hancock & Joni Mitchell. One G Plus Three. Al Green. Mongo Santamaria. Coco Schumann
Signatur: Ton 7050 Ger 2:CD
24
A tribute to Joni Mitchell : [CD]. Joni Mitchell [Komp.]. Sufjan Stevens [org p el-g voc]. Björk
[voc]. Caetano Veloso [voc]. Brad Mehldau [p]. Cassandra Wilson [voc] [u.a.]. Hamburg: Warner
Music Germany [Vertrieb], P 2007. Best.-Nr.: Nonesuch 122620-2
enthaltene Werke: Free man in Paris / Sufjan Stevens. The Boho dance / Björk. Dreamland /
Caetano Veloso. Don‘t interrupt the sorrow / Brad Mehldau. For the roses / Cassandra Wilson.
A case of you / Prince. Blue / Sarah McLachlan. Ladies of the canyon / Annie Lennox. The
Magdalene laundries / Emmylou Harris. Edith and the Kingpin / Elvis Costello. Help me / K.D.
Lang. River / James Taylor
Signatur: Ton 8020 Mit 1:CD
GUTE WISSENSCHAFTLICHE PRAXIS
Boeglin, Martha: Wissenschaftlich arbeiten Schritt für Schritt : gelassen und effektiv
studieren. 2., durchges. Aufl., Stuttgart: UTB, 2012. ISBN: 978-3-8252-3701-1
Signatur: A 131/177*
Unter den Bachelor-Bedingungen ist das Studium verschulter und hektischer geworden. Der
Druck im Hochschulalltag nimmt zu, und neben den Techniken wissenschaftlichen Arbeitens
müssen die Studierenden auch lernen, ihren Alltag zu organisieren und seelische Belastungen
zu bewältigen. Mit wissenschaftlicher Sachkunde und psychologischem Einfühlungsvermögen
zeigt die Autorin den Weg zum gelassenen und effizienten Studieren. Und damit die Leser
ihre Tipps auch umsetzen können, enthält das Buch 20 Kopiervorlagen für Arbeitsblätter zur
eigenständigen Zeit- und Arbeitsorganisation. (Quelle: Verlag)
Brandt, Edmund: Rationeller schreiben lernen : Hilfestellung zur Anfertigung
wissenschaftlicher (Abschluss-)Arbeiten. 4. Aufl., Baden-Baden: Nomos, 2013.
ISBN: 978-3-8329-7078-9
Signatur: A 131/174
Wissenschaftliche Abschlussarbeiten – im Rahmen von Bachelor-, Master- und Diplomstudiengängen, als Dissertationen oder Habilitationsschriften – sollen wissenschaftliche Leistungen
dokumentieren und Voraussetzungen für den nächsten Karriereschritt schaffen. Ihre Bedeutung
kann deshalb kaum überschätzt werden. Deshalb verwundert es, dass nach wie vor nur sehr
unzureichend – wenn überhaupt – auf diese Arbeiten vorbereitet wird. In kompakter Form wird
hier Abhilfe geschaffen: Ausgehend von der Themenfindung, der Herstellung eines produktiven
Arbeitsumfeldes, der Interaktion mit dem Betreuer werden Hinweise geliefert, wie die einzelnen
Arbeitsschritte erfolgreich zurückzulegen sind bis hin zur Nutzung der Ergebnisse nach
Ablieferung. In der Neuauflage werden zum einen Fragen vertieft behandelt, die sich als „Arbeit
am Text“ umschreiben lassen; zum anderen werden gezielt Hinweise dazu geliefert, wie der
Schutz des geistigen Eigentums anderer Autoren nicht einmal ansatzweise zum Problem werden
kann. (Quelle: Verlag)
Broich, Josef: Fit im Studium : Gebrauchsanleitung fürs Gehirn ; Ökonomie des
Lernens und Lesens, Materialbeschaffung, Materialverarbeitung, Internetrecherche,
Erstellung schriftlicher Arbeiten. 2., erw. und überarb. Aufl., Köln: Maternus, 2013.
ISBN: 978-3-88735-125-0
Signatur: A 283/64*
Hier lernen sie richtig lernen. Lustvoller Wissenserwerb ersetzt schmerzliches Pauken. Nicht für
andere lernen, sondern für den eigenen Lebensspaß. (Quelle: Verlag)
Esselborn-Krumbiegel, Helga: Richtig wissenschaftlich schreiben :
Wissenschaftssprache in Regeln und Übungen. 2., durchges. Aufl., Stuttgart: UTB, 2012.
ISBN: 978-3-8252-3694-6
Signatur: A 131/155 b und A 131/155 c
Dieser Ratgeber stellt Ihnen ausführlich die Textbausteine einer wissenschaftlichen Arbeit vor,
erläutert Wortschatz und Stil und führt Sie Schritt für Schritt zur Textproduktion. Zahlreiche
Übersichten mit Textbausteinen und konkreten Formulierungshilfen machen dieses Handbuch zu
einem unentbehrlichen Nachschlagewerk für Studierende. (Quelle: Verlag)
25
Girgensohn, Katrin [u.a.]: Schreiben lehren, Schreiben lernen : eine Einführung.
Darmstadt: WBG, 2012. ISBN: 978-3-534-23979-5
Signatur: A 131/169
In unserer von Kommunikation und Information gesteuerten Gesellschaft ist das Schreiben
eine Schlüsselqualifikation. Doch was macht das professionelle Schreiben aus und wie kann
man es erlernen? Welche Kompetenzen braucht ein Schreiber? Welche Lehrformen werden
unterschiedlichen Schreibprozessen gerecht? Dieser Band führt fundiert in die Grundlagen
der Schreibforschung und Schreibdidaktik ein. Vorgestellt werden Schreibprozessmodelle,
zentrale Ergebnisse der Schreibforschung und wichtige didaktische Perspektiven. Der Praxisteil
lädt zum Üben und Ausprobieren ein. Auch für den Umgang mit Schreibblockaden gibt es
Tipps. Studierende können so die theoretischen Konzepte leicht in den eigenen Studienalltag
übersetzen und im späteren Berufsleben produktiv nutzen. Der Band bietet nicht nur
Studierenden einen kompakten und nützlichen Überblick, sondern allen, die sich professionell
mit dem Schreiben beschäftigen. (Quelle: Verlag)
Gottschling, Stefan: Einfach richtig zitieren! : die wichtigsten Tipps und Tricks.
Augsburg: SGV-Verlag, 2012. ISBN: 978-3-9813386-8-3
Signatur: A 131/182*
Korrektes Zitieren ist wichtig. Aber immer wieder tauchen Fragen auf: Was muss ich in meinem
Text überhaupt als Zitat kenntlich machen? Und wie genau? Was ist mit Bildern und Grafiken?
Wie note ich eigentlich Fuß? Und was gehört ins Literaturverzeichnis? Kurz und kompakt haben
wir die wichtigsten Regeln zum korrekten Zitieren für Sie zusammengefasst. Natürlich mit dabei:
praktische Tipps zu direkten und indirekten Zitaten, zum Erstellen von Literaturverzeichnissen,
zum korrekten Zitieren aus dem Internet – und jede Menge mehr! (Quelle: Verlag)
Haselhorst, Alexander: Wissenschaftliche Arbeiten schreiben : Grundlagen des
wissenschaftlichen Arbeitens zur Erstellung von Haus-, Bachelor- und Masterarbeiten
im (BWL-) Studium. 1. Aufl., Göttingen: Sierke, 2013. ISBN: 978-3-86844-502-2
Signatur: A 131/175
Die erste wissenschaftliche Arbeit stellt viele Studentinnen und Studenten von Berufsakademien,
Fachhochschulen, Hochschulen und Universitäten vor einige Herausforderungen. Fragen
wie: Wie finde ich das passende Thema? Wie kann ich die notwendige Literatur finden? Wie
strukturiere ich meine Arbeit richtig? Wie formatiere ich die Arbeit? Welche weiteren Formalien
muss ich beachten? Wie zitiere ich richtig? Wie gestalte ich das Literaturverzeichnis? und
auch: Was gehört in den Text und was in den Anhang? werden häufig zu Beginn der Erstellung
wissenschaftlicher Arbeiten gestellt. Das vorliegende Buch beantwortet diese Fragen und
gibt Tipps rund um das Thema – Wissenschaftliche Arbeiten erstellen –. Daneben werden
auch Gestaltungsmöglichkeiten und formelle Vorgaben wissenschaftlicher Arbeiten anhand
praktischer Beispiele ausführlich und plakativ dargestellt. Trotz seiner kompakten Form bietet
das vorliegende Buch eine ausführliche und gut verständliche Arbeitshilfe, mit der die Erstellung
wissenschaftlicher Arbeiten erleichtert wird. (Quelle: Verlag)
Jele, Harald: Wissenschaftliches Arbeiten: Zitieren. 3. Aufl., Stuttgart: Kohlhammer, 2012.
ISBN: 978-3-17-022328-8
Signatur: A 131/178*
Im wissenschaftlichen Arbeiten zeigt sich, dass durchaus sehr unterschiedliche Regeln zum
Zitieren angewandt werden. Dieser Umstand ist im Wesentlichen dadurch begründet, dass
innerhalb des wissenschaftlichen Fächerkanons verschiedene Ansichten über Begriffe wie
„Exaktheit“, „Nachvollziehbarkeit“ oder auch „Praktikabilität“ wahrzunehmen sind. Das Werk
widmet sich daher vor allem jenen Grundlagen, die im Wesentlichen den Hintergrund zu allen
Zitierregeln bilden, die im wissenschaftlichen Arbeiten praktische Anwendung finden. Neben
dem Umgang mit traditionellen, gedruckten Quellen wird das Zitieren von Online-Quellen
ausführlich behandelt. Dass das alleinige Einhalten von möglichst formvollendeten Zitierregeln
nicht der Weisheit letzter Schluss im Umgang mit sekundärer Literatur sein kann, zeigen unter
anderem die Ausführungen zum zuletzt wieder aktuell gewordenen Thema des Plagiierens.
(Quelle: Verlag)
26
Karmasin, Matthias [u.a.]: Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten : ein Leitfaden
für Seminararbeiten, Bachelor-, Master- und Magisterarbeiten sowie Dissertationen.
7., aktualisierte Aufl., Stuttgart: UTB, 2012. ISBN: 978-3-8252-3839-1
Signatur: A 131/176*
Diese Arbeitshilfe ist ein praktischer Leitfaden für die inhaltliche und formale Gestaltung
wissenschaftlicher Arbeiten. Kapitel 1 gibt eine Einführung in die Welt des wissenschaftlichen
Arbeitens (Forschungsfrage, Planung), Kapitel 2 erläutert Form und Formatierung (formaler
Aufbau, Anleitung für die Formatierung in Word), Kapitel 3 behandelt ausführlich den Prozess
des wissenschaftlichen Arbeitens und Recherchierens (Hypothesen, Argumentation, Quellen).
Kapitel 4 erklärt einwandfreies Zitieren (Zitat, Literaturverzeichnis) und Kapitel 5 schließlich
liefert eine Fülle von Tipps für professionelles Präsentieren und Vortragen. Dieses Buch bietet
Einsteigern sowie auch erfahrenen Autoren und Autorinnen ein optimales Intro in die Welt
des wissenschaftlichen Arbeitens. Durch zahlreiche plakative und leicht verständliche Praxisund Anwendungsbeispiele wird dem Leser auf perfekte Art und Weise der Einstieg in den
wissenschaftlichen bzw. akademischen Arbeitsprozess er möglicht. (Quelle: Verlag)
Kollmann, Tobias [u.a.]: Das 1 x 1 des Wissenschaftlichen Arbeitens : von der Idee bis
zur Abgabe. Wiesbaden: Springer Gabler, 2011. ISBN: 978-3-8349-2466-7
Signatur: A 131/179*
Das Buch ist in acht Teile gegliedert, welche einem idealtypischen Prozess der Erstellung einer
wissenschaftlichen Arbeit entsprechen. Basierend auf einer langjährigen Erfahrung in der
Betreuung von wissenschaftlichen Arbeiten verfolgen die Autoren einen sehr pragmatischen
Ansatz mit jeweils direkt umsetzbaren Übungen aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Bereich.
Im Ergebnis findet der Leser hier in kondensierter Form die Essenz des wissenschaftlichen
Arbeitens. (Quelle: Verlag)
Krings, Hans P.: Der Bremer Schreibcoach : Ratgeber für wissenschaftliches
Schreiben im Studium und darüber hinaus. 1. Aufl., Bremen: Universität, 2012.
ISBN: 978-3-88722-731-9
Signatur: A 287/25
Liening, Andreas: Studienhilfe : Wissenschaftlich arbeiten – Aber wie? 4., vollst.
überarb. Aufl., Münster (Westfalen): WISOCO-Ges., 2012. ISBN: 978-3-934352-05-6
Signatur: A 131/183*
Lobin, Henning: Die wissenschaftliche Präsentation : Konzept – Visualisierung –
Durchführung. Stuttgart: UTB, 2012. ISBN: 978-3-8252-3770-7
Signatur: S 22/428 und A 132/34
Schlafende Zuhörer, unlesbare Folien, monotones Genuschel? Wer im Studium nicht
präsentieren kann, langweilt andere und schadet sich selbst. Doch ständig stehen Referate,
Vorträge und Präsentationen an. Henning Lobin erklärt Schritt für Schritt wie eine erfolgreiche
Präsentation entsteht und das Publikum überzeugt. Erläutert wird, wie man die Aufmerksamkeit
anderer gewinnt, wie Visualisierungen richtig eingesetzt werden, welche rhetorischen Techniken
wirken und wie man sich in der anschließenden Diskussion bewährt. (Quelle: Verlag)
Nicolini, Maria: Das unterschätzte Vergnügen : Schreiben im Studium. Klagenfurt [u.a.]:
Drava, 2012. ISBN: 978-3-85435-690-5
Signatur: A 287/24
Solange man schreibt, ist der Untergang gebannt. Wenn wir dieses Wort des Lyrikers Günter
Kunert aus der Poesie in die Wissenschaft holen und auf das akademische Studium einengen,
wird es ironisch: Wer nicht schreibt, lässt sein Studium verkümmern, ganz zu schweigen
von der verpassten Freude: Freude am Gelingen eines Textes; jeder Satz eine Perle. Der
wissenschaftliche Text ist eine Perlenschnur. Das Buch unternimmt eine Suchwanderung;
gesucht wird nach der zeitgemäßen wissenschaftlichen Gebrauchsprosa: Wie gelingt der gute
Text? Wie kommen wir zu den Wörtern und Sätzen, zur eigenen Sprache – zum Sinn? Nicht die
Umgebung des Schreibens ist hier das Thema, sondern das Schreiben an sich, die Arbeit im
Text. Beispiele und Übungen, auch theoretische Betrachtungen, führen in die Sprache: Was geht
und was nicht und warum. Studierende und Lehrende sind gemeinsam unterwegs – wird doch
niemand behaupten, uns Lehrenden ginge es mit dem Schreiben besser als den Studis. Manches
Tabu bricht auf, Ängste verlieren die Schärfe. Das Vergnügen wagt sich aus dem Wasser.
(Quelle: Verlag)
27
Plümper, Thomas: Effizient schreiben : Leitfaden zum Verfassen von
Qualifizierungsarbeiten und wissenschaftlichen Texten. 3., vollst. überarb. Aufl.,
München: Oldenbourg, 2012. ISBN: 978-3-486-71365-7
Signatur: A 131/181*
Das Buch zielt darauf ab, die Logik des Verfassens wissenschaftlicher Texte zu vermitteln.
Darüber hinaus verrät es sinnvolle Tricks und Kniffe, die Universitäten üblicherweise nicht lehren,
die aber helfen, möglichst schnell und effizient zu arbeiten und vor allem zu schreiben. Die dritte
Auflage ist vollständig überarbeitet und erweitert. Sie bietet eine erweiterte Methodendiskussion
und integriert Robustheitstest in das Forschungsdesign. (Quelle: Verlag)
Preißner, Andreas: Wissenschaftliches Arbeiten : Internet nutzen, Text erstellen,
Überblick behalten. 3., grundlegend überarb. Aufl., München: Oldenbourg, 2012.
ISBN: 978-3-486-57613-9
Signatur: A 131/173*
Das Buch für alle, die wissenschaftliche Arbeiten schreiben (müssen), seien es Arbeiten während
des Studiums wie Seminar-, Bachelor- oder Masterarbeiten, sei es eine Dissertation oder eine
sonstige wissenschaftliche Veröffentlichung. Es bietet Hilfe von der Themenfindung bis zur
Textgestaltung: Wie zitiere ich Internetquellen, zum Beispiel Social-Media-Beiträge richtig?
Welche Techniken zur grafischen Darstellung gibt es? Wie organisiere ich die „Materialjagd“? Wie
kann ich Informationsquellen kritisch beurteilen? Wie vermeide ich Plagiate? (Quelle: Verlag)
Rost, Friedrich: Lern- und Arbeitstechniken für das Studium. 7., überarb. und
aktualisierte Aufl., Wiesbaden: Springer VS, 2012. ISBN: 978-3-531-18097-7
Signatur: A 130/340 g und A 130/340 h
Ein Studium bietet vielfältige neue Lernchancen. Das Arbeitsbuch von Friedrich Rost motiviert
dazu, diese zu entdecken und zu nutzen. Dazu werden die notwendigen Grundlagenkenntnisse
vermittelt, z. B. zu den Themen Wahrnehmen, Lernen, Gedächtnis und Informationsverarbeitung.
In Bezug auf die zu entwickelnden Arbeitstechniken ist das Buch auch in den BA-/MAStudiengängen vom ersten Semester an ein kompetenter Begleiter. In der Neubearbeitung
wurde noch umfassender auf die schriftlichen Leistungsnachweise und die Möglichkeiten des
PC-Einsatzes eingegangen. In verständlicher Sprache und auf unterhaltsame Weise wird all das
vermittelt, was von der Mitarbeit in Lehrveranstaltungen bis hin zu den (Modul-)Prüfungen in
einem geistes- oder sozialwissenschaftlichen Studium von den Studierenden erwartet wird. Mit
Hilfe des umfassenden Sachregisters kann dieses Buch auch als verlässliches Nachschlagewerk
genutzt werden. (Quelle: Verlag)
Samac, Klaus [u.a.]: Die Bachelorarbeit an Universität und Fachhochschule : ein Lehrund Lernbuch zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. 2. aktualisierte und erw. Aufl.,
Stuttgart: UTB, 2011. ISBN: 978-3-8252-3605-2
Signatur: A 131/156 c und A 131/156 d
Wo finde ich eine geeignete Thematik? Wie entwickle ich eine Forschungsfrage? Wie muss ich
meine Arbeit strukturieren? Und nach welchen Kriterien wird meine Arbeit beurteilt? Dieses
Buch orientiert sich an den in der Scientific Community allgemein akzeptierten Regeln für
das Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten sowie an den Vorgaben von Universitäten und
Fachhochschulen des deutschsprachigen EU-Raumes zum Abfassen von Bachelorarbeiten. Als
praktische Hilfestellung für Studierende beantwortet das Buch sämtliche Fragen rund um das
Thema „Bachelorarbeit“, gibt zahlreiche Hinweise zur Textverarbeitung in Word und bietet eine
klare Orientierung im kreativen Schreibprozess. Für die 2. Auflage wurde das Buch durchgehend
aktualisiert und um das Kapitel „Präsentieren der Bachelorarbeit“ ergänzt. Ein Leitfaden für
Studierende aller Fachrichtungen! (Quelle: Verlag)
28
Sandberg, Berit: Wissenschaftlich Arbeiten von Abbildung bis Zitat : Lehr- und
Übungsbuch für Bachelor, Master und Promotion. München: Oldenbourg, 2012.
ISBN: 978-3-486-71635-1
Signatur: A 130/394
Wie entwickele ich ein Forschungsdesign für eine empirische Studie? Wie muss ich meine
Seminararbeit gliedern? Was schreibe ich in der Einleitung? Wie viele Quellen soll ich
verarbeiten? Wo verläuft die Grenze zwischen einem sinngemäßen Zitat und einem Plagiat?
Darf ich Texte aus dem Internet zitieren? Und wenn ja, wie mache ich das richtig? Wer
eine wissenschaftliche Arbeit verfassen will, muss wissen, wie man Erkenntnisse nach den
Spielregeln der Wissenschaft vermittelt. Nicht nur Spitzenforscher, sondern auch Studierende
müssen sich an die wissenschaftlichen Standards halten. Das Lehrbuch führt in die Grundlagen
des wissenschaftlichen Arbeitens ein und vermittelt Methoden und Techniken. Der Schwerpunkt
liegt auf Manuskriptgestaltung und Quellenarbeit. (Quelle: Verlag)
Sesink, Werner: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten : inklusive E-Learning,
Web-Recherche, digitale Präsentation u.a. 9., aktualisierte Aufl., München: Oldenbourg,
2012. ISBN: 978-3-486-71330-5
Signatur: A 131/180
Durch die fortschreitende Digitalisierung und Erschließung des Internet haben sich die
Rahmenbedinungen für organisierte und institutionalisierte, aber auch informelle Lernprozesse
erheblich verändert. Was bedeutet dies für wissenschaftliches Arbeiten? Der Band greift diese
Entwicklungen fundiert und gründlich auf und stellt sie in den Kontext der Anforderungen an ein
qualitativ hochwertiges Studium. (Quelle: Verlag)
Theisen, Manuel René: Wissenschaftliches Arbeiten : Technik - Methodik - Form ;
[plagiatfrei Erfolg haben!]. 15., aktualisierte und erg. Aufl., München: Vahlen, 2011.
ISBN: 978-3-8006-3830-7
Signatur: A 130/187 at, A 130/187 au, A 130/187 av, A 130/187 aw und A 130/187 ax
Auf Schritt und Tritt begleitet und berät dieses Buch Sie beim Verfassen Ihrer Seminar-, Bachelorund Masterarbeit – mit allem, was Sie dafür brauchen:
Checklisten zu jedem Arbeitsschritt, Musterkapitel und Formatvorlagen, Richtig zitieren – mit
zahlreichen Beispielen, Textgestaltung und Layout, Gut vorbereitet in Besprechungen und
Prüfungen. (Quelle: Verlag)
Wagner, Lothar: Die wissenschaftliche Abschlussarbeit : Ratgeber für effektive
Arbeitsweise und inhaltliches Gestalten. 3., überarb. und erw. Aufl., Saarbrücken:
Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften, 2012. ISBN: 978-3-8381-3426-0
Signatur: A 131/134*:2012
Die Bewertung der Abschlussarbeit und deren erfolgreiche Verteidigung beeinflussen die
Chancen auf einen Arbeitsplatz und der weiteren beruflichen Entwicklung. Was ist deshalb bei
der Wahl des Themas zu beachten? Wie kann die verfügbare Zeit effektiv und im Interesse
der Qualität der Arbeit genutzt werden? Wodurch wird die Ideenfindung unterstützt? Was wird
vom Gutachter bewertet? Der Autor zeigt, wie man an ein zu bearbeitendes Thema herangeht,
es in Teilprobleme zerlegt und davon die weiteren Schritte zur Lösung der Aufgabenstellung
ableitet. Er bietet zahlreiche Anregungen zur effektiven Nutzung des verfügbaren Zeitfonds in
Verbindung mit methodischen Hinweisen zum Arbeitsstil. Die Ausführungen helfen, die für das
Erlangen eines akademischen Grades vorgeschriebene Arbeit so abzufassen, dass diese den
inhaltlichen und formalen Anforderungen gerecht wird und deren Verteidigung so vorzubereiten,
dass diese überzeugt. Dabei wird durchgängig auf die Dinge orientiert die den Gutachter
positiv beeindrucken. Das Buch richtet sich an Absolventen, die eine Bachelor-, Master- oder
Diplomarbeit schreiben und es unterstützt in besonderer Weise den (externen) Promovenden.
(Quelle: Verlag)
Wissenschaftliches Schreiben an Hochschulen : Prozess, Produkt und Betreuung.
Hrsg.: Hans Gruber. Berlin: wvb, Wiss. Verlag, 2012. (Wandel und Kontinuität in Organisationen,
Bd. 13). ISBN: 978-3-86573-687-1
Signatur: A 287/23
29
Wytrzens, Hans Karl [u.a.]: Wissenschaftliches Arbeiten : eine Einführung.
3., aktualisierte Aufl., Wien: Facultas.wuv, 2012. ISBN: 978-3-7089-0822-9
Signatur: A 130/376 b, A 130/376 a und A130/376 c
EinsteigerInnen aller Fachrichtungen vermittelt der kompakte, studienbegleitende Ratgeber das
Rüstzeug, damit sowohl Seminar-, Bachelor- und Diplomarbeiten als auch Dissertationsschriften
und erste wissenschaftliche Artikel gelingen. Empfehlungen für die Präsentation eigener
wissenschaftlicher Arbeit bei Abschlussprüfungen oder auf Tagungen sollen zum erfolgreichen
Karrierestart beitragen. Der Leitfaden verschafft Kompetenz zur eigenständigen, kreativen
wissenschaftlichen Betätigung. (Quelle: Verlag)
PLAGIAT
Beim Fremdgehen erwischt! : Zu Plagiat und „Abkupfern“ in den Künsten und
Wissenschaften ; was sonst ist Bildung? Hrsg.: Friedbert Aspetsberger. Innsbruck [u.a.]:
StudienVerlag, 2008. (Schriftenreihe Literatur des Instituts für Österreichkunde, Bd. 21).
ISBN: 978-3-7065-4677-5
Signatur: L 14,4/56
Ein wissenschaftlicher Band, der mit Witz und Ironie, vor allem aber mit Genauigkeit die
oft hilflos skandalisierten Phänomene „Plagiat“ und „Abkupfern“ einkreist und analysiert.
Er verfolgt den Reichtum der Aspekte, vom herausstehenden Betrug bis zur integrierten
Form im alltäglichen Bildungsbetrieb, und erlaubt eine unterhaltende Annäherung an die so
verschiedenen Erscheinungsweisen, weil es sich dabei, im weiteren Verständnis, um eine
Grundlage der Tradition handelt. (Quelle: Verlag)
Borgwardt, Angela: Plagiatsfälle in der Wissenschaft : wie lässt sich
Qualitätssicherung an Hochschulen verbessern. 1. Aufl., Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung,
Abt. Studienförderung, 2012. ISBN: 978-3-86498-143-2
Sigantur: A 256/137
Englisch, Paul: Meister des Plagiats oder die Kunst der Abschriftstellerei.
Berlin-Karlshorst: Hannibal-Verlag, 1933.
Signatur: L 14/17
Der Autor gibt einen Überblick über die bekanntesten Plagiatsfälle seiner Zeit.
Fischer, Florian: Das Literaturplagiat : Tatbestand und Rechtsfolgen. Frankfurt
am Main [u.a.]: Lang; 1996. (Europäische Hochschulschriften - Reihe XIX ; 1972 : Reihe 2,
Rechtswissenschaft). ISBN: 3-631-30289-4
Signatur: L 14,4/57
Die Arbeit behandelt systematisch und praxisnah sämtliche Aspekte des Literaturplagiats:
Grundlagen, Plagiatstatbestand, Zivilrechtsfolgen und Strafrechtsfolgen. Dabei wird die
vorhandene Rechtsprechung gründlich dokumentiert, analysiert und bewertet. Außerdem liefert
ein Praxisteil zu den geschützten Bestandteilen eines literarischen Werkes handbuchartig eine
komplexe Sammlung tatsächlich ereigneter und fiktiver Fälle. Untersuchungsgegenstand sind
sowohl Belletristik als auch wissenschaftliche Literatur. (Quelle: Verlag)
Jörger, Thomas Michael: Das Plagiat in der Popularmusik. Baden-Baden: Nomos, 1992.
(Archiv für Urheber- und Medienrecht, Bd. 99). ISBN: 3-7890-2750-2
Signatur: Mu 439/19
In dem vorliegenden Werk wird erstmals die besondere urheberrechtliche Problematik der
Popularmusik umfassend und im Zusammenhang dargestellt. Es wird aufgezeigt, daß die
Schutzfähigkeit dieser Musikgattung – stellt man mit der bisherigen Rechtsprechung und
Literatur lediglich auf die Komposition ab – infolge geringer Individualität problematisch ist.
Zudem ist der Kompositionsspielraum weitgehend erschöpft, so daß es insoweit eigentlich nur
noch Plagiate und Doppelschöpfungen geben kann. Der Autor weist zugleich nach, daß die
schöpferische Individualität in diesem Bereich sich in der Klangschöpfung realisiert und daß
Klänge – entgegen der bisherigen herrschenden Meinung – urheberrechtlich schutzfähig sein
können. (Quelle: Verlag)
30
Mallon, Thomas: Stolen words : forays into the origins and ravages of plagiarism.
New York: Ticknor & Fields, 1989. ISBN: 0-89919-393-5
Signatur: L 14,4/59
Marken- und Produktpiraterie : Fälscherstrategien, Schutzinstrumente,
Bekämpfungsmanagement. Hrsg.: Michael Stephan. 1. Aufl., Düsseldorf: Symposion, 2011.
ISBN: 978-3-939707-69-1
Signatur: Wi 249/325
Jährlich geben deutsche Unternehmen mehr als 110 Milliarden Euro für Innovationen aus. Doch:
Erfolgreiche innovative Produkte und Geschäftsmodelle werden prompt kopiert, meistens nicht
legal. Produkt- und Markenpiraten imitieren und fälschen Innovationen unter vorsätzlicher
oder fahrlässiger Verletzung von Patenten, Marken, Urheberrechten und anderen Schutz- und
Wettbewerbsrechten. Das Pirateriephänomen hat sich zu einer ernsten Bedrohung für die
Wirtschaft entwickelt. (Quelle: Verlage)
Plagiat, Fälschung, Urheberrecht : im interdisziplinären Blickfeld. Berlin: Erich Schmidt
Verlag, [2013]. ISBN: 978-3-503-13763-3
Durch die jüngsten Plagiat-Affären in (Deutschland und Österreich, Ungarn und Rumänien, in
die ranghohe Politikerinnen und Politiker verwickelt waren, gewann der Begriff des Plagiats
mit seinen Voraussetzungen und Konsequenzen neue und brisante Aktualität. Die seither in
öffentlichen, kontrovers geführten Debatten aufgeworfenen Fragen werden im vorliegenden
Band einer interdisziplinären Betrachtung unterzogen, an der Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler aus Literatur-, und Kulturwissenschaft, der Rechts- und Sozialwissenschaften
sowie den Technik- und Biowissenschaften beteiligt sind. Auch synonyme und bedeutungsverwandte Begriffe wie Fälschung, Imitation, Kopie, Parodie, Kryptomnesie, Ideendiebstahl,
Produkt- und Patentpiraterie werden berücksichtigt, insbesondere auch das Verhältnis von
Urheberrecht und Plagiat: Nicht jedes Plagiat stellt eine Urheberrechtsverletzung dar und nicht
jede Urheberrechtsverletzung ein Plagiat. (Quelle: Verlag)
Plagiate : Fälschungen, Imitate und andere Strategien aus zweiter Hand. Hrsg.: Jochen
Bung. Berlin: Trafo, 2011. (Beiträge zur Rechts-, Gesellschafts- und Kulturkritik, Bd. 10).
ISBN: 978-3-89626-961-4
Signatur: R 459/253
Plagiatserkennung, Plagiatsvermeidung und Plagiatssanktionierung :
interdisziplinäre Lösungsansätze für die Korrekturpraxis an Universitäten und
Fachhochschulen. Hrsg.: Markus Grottke. 1. Aufl., Lohmar [u.a.]: Eul, 2012. (Transparenz in der
Wirtschaft, Bd. 2). ISBN: 978-3-8441-0200-0
Signatur: A 262/97
Wie lassen sich Plagiate in der wissenschaftlichen Korrekturpraxis erkennen, vermeiden
und sanktionieren? Dieser Frage widmet sich der vorliegende Band, in dem Wissenschaftler
verschiedener Disziplinen aus ihrem jeweiligen Fachgebiet heraus einen Beitrag zu einem
verbesserten Umgang mit Plagiaten leisten. (Quelle: Verlag)
Posner, Richard A.: The little book of plagiarism. 1. ed., New York: Pantheon Books, 2007.
ISBN: 0-375-42475-X
Signatur: L 14,4/58
Rösing, Helmut: Forensische Popmusikanalyse. In: Black Box Pop : Analysen
populärer Musik. Hrsg.: Dietrich Helms [u.a.]. Bielefeld: transcript, 2012. (Beiträge zur
Popularmusikforschung, Bd. 38). ISBN: 978-3-8376-1878-5
Signatur: Mu 430/296*
Nach zwei Jahrzehnten eines überwiegend kulturwissenschaftlichen Blicks auf den Gegenstand
besinnt sich die Popularmusikforschung wieder auf ihre Kernkompetenz: auf die Beschreibung
von Musik als akustisches Phänomen. Die etablierten Techniken der Untersuchung von
Kunstmusik erweisen sich hier jedoch als nur bedingt transferierbar. Die Beiträge dieses Bandes
diskutieren daher alternative Methoden zur Analyse populärer Musik und erproben sie am
Beispiel von Songs aus Pop, Rock und Jazz. (Quelle: Verlag)
31
Rotter, Gernot: Allahs Plagiator : die publizistischen Raubzüge des „Nahostexperten“
Gerhard Konzelmann. Heidelberg: Palmyra, 1992. ISBN: 3-9802298-4-X
Signatur: Kom 4 Kon 1
Gerhard Konzelmann – der angeblich „intimste Kenner Arabiens“ ist gar kein Nahostexperte,
sondern vielmehr ein Plagiator und unkundiger Publizist. Der Autor weist nach, daß Konzelmann
in vielen seiner über zwanzig „Sachbücher“ erhebliche Teile wörtlich oder fast wörtlich von
anderen Autoren – vor allem von Rotter selbst – abgeschrieben oder in nur leichter Abwandlung
nacherzählt hat und das alles ohne jede Quellenangabe. Darüber hinaus besteht Konzelmanns
Eigenanteil an seinen Büchern aus historischen Verfälschungen, belanglosen Anekdoten sowie
unhaltbaren Vorurteilen gegenüber der arabischen Welt und dem Islam. Rotter kommt zu dem
Ergebnis, daß Konzelmann die öffentliche Meinung über die Araber und den Islam viele Jahre
irregeführt und zu einer Wiederbelebung des Feindbildes „lslam“ beigetragen hat. In einer Zeit
jedoch, in der ein Dialog zwischen dem Westen und der arabisch-islamischen Weit nötiger ist
denn je, ist es dringend geboten, die einseitige Berichterstattung sogenannter Nahostexperten
wie Gerhard Konzelmann oder Peter Scholl-Latour aufzuzeigen und das von ihnen mitproduzierte
Zerrbild über den Islam und die Araber zurechtzurücken. (Quelle: Verlag)
Sacks, Oliver: „Erinnerung sprich“. In: Sinn und Form 3/2013, S. 341-350.
Signatur: L 1 ZA 1232
Oliver Sacks, der berühmte britische Neurologe und Erinnerungs-Experte, geht in diesem Artikel
unter anderem auf das Phänomen der Kryptomnesie ein, das „unbewusste Plagiieren“ und
Aneignen. Sacks schreibt plastisch über Fälle der – unbewussten – Anleihen von Autorinnen
und Autoren, Anleihen sowohl bei anderen als auch bei eigenen – vergessenen – Texten. (Vgl.
hierzu außerdem: Kaden, Ben: „Kryptomnesie, schweig. Über das Phänomen des unbewussten
Plagiats“. Blogpost vom 10.06.2013, libreas.wordpress.com/2013/06/12/kryptomnesie/)
Sattler, Sebastian: Plagiate in Hausarbeiten : Erklärungsmodelle mit Hilfe der
Rational-Choice-Theorie. Hamburg: Kovac, 2007. (Schriftenreihe Socialia, Bd. 88).
ISBN: 978-3-8300-3068-3
Signatur: A 283/34
Plagiate in Hausarbeiten stellen ein großes Problem dar. Sie verletzen einerseits die Regeln
guter wissenschaftlicher Praxis und können andererseits das Ansehen der Universitäten und
die Reputation ihrer Mitarbeiter und Absolventen belasten. Einzelfälle lösen immer wieder
ein breites mediales Echo und kollektive Entrüstung aus. Diese Einzelfälle führen häufig zum
Generalverdacht aller Studierenden (Stichwort: „Copy-And-Paste-Generation“). Fundierte Daten,
die diesen Schluss nahe legen, findet man in Deutschland kaum. (Quelle: Verlag)
Schimmel, Roland: Von der hohen Kunst ein Plagiat zu fertigen : eine Anleitung in
10 Schritten. Berlin [u.a.]: Lit, 2011. (Fussnote, Bd. 9). ISBN: 978-3-643-11248-4
Signatur: A 131/171*
Ein Plagiat anzufertigen, dies zeigt diese Anleitung in zehn Schritten, ist eine hohe Kunst. Wer
will sich schon Risiken aussetzen, wer will schon Mühen investieren, ohne mit dem Erfolg zu
rechnen? Schließlich gilt es, dem Wissenschaftsbetrieb ein Schnippchen zu schlagen. Plagiate
führten lange ein Schattenleben. Daß sich dies geändert hat, verdanken wir einem Mann:
Freiherr Karl-Theodor zu Guttenberg. Dankenswerterweise hat er sich auch gleich zu einem
Geleitwort bereiterklärt. (Quelle: Verlag)
Theisohn, Philipp: Plagiat : eine unoriginelle Literaturgeschichte. Stuttgart: Kröner,
2009. ISBN: 978-3-520-35101-2
Signatur: L 14,4/41
Literarische Plagiate handeln vom Verhältnis zweier Texte und ihrer „Besitzer“. Ihre Geschichte
beginnt in der Antike und reicht bis in die Gegenwart, wo die Frage nach dem Wert geistigen
Eigentums noch einmal brisant wird – wobei nicht selten Altbekanntes erneut zum Vorschein
kommt. Der Band handelt von verschiedenen Vorstellungen von Eigentum und Allgemeinbesitz,
von juristischen Präzedenzfällen, medialen Revolutionen und Wirtschaftszwängen, vom
Nachmachen, Erinnern und Vergessen, von Geist und Geistern, vom Körper, der Seele und
dem, was das Plagiat davon übrig lässt. Scharfzüngig verfolgt der Autor den Weg der Literatur
als ökonomisches, juristisches und ästhetisches Streitobjekt. Herausgekommen ist das
fesselnde Protokoll einer zweieinhalb Jahrtausende andauernden Auseinandersetzung über die
Persönlichkeit von Texten und ihrer Verächter. (Quelle: Verlag)
32
Waiblinger, Julian: „Plagiat“ in der Wissenschaft : zum Schutz wissenschaftlicher
Schriftwerke im Urheber- und Wissenschaftsrecht. 1. Aufl., Baden-Baden: Nomos, 2012.
(Archiv für Urheber- und Medienrecht, Bd. 262). ISBN: 978-3-8329-6905-9
Signatur: R 459/278
Plagiatsvorwürfe in der Wissenschaft haben in letzter Zeit für großes mediales Aufsehen gesorgt.
Spitzenpolitiker traten von ihren Ämtern zurück, zahlreiche Doktorgrade wurden entzogen. Das
Werk widmet sich dem Begriff des Plagiats aus urheber- und wissenschaftsrechtlicher Sicht.
Neben einer kurzen Geschichte des Plagiats stehen die Besonderheiten des urheberrechtlichen
Schutzes wissenschaftlicher Schriftwerke im Zentrum. Die Untersuchung umfasst die viel
diskutierten Fragen, ob auch die in wissenschaftlichen Schriftwerken enthaltenen Erkenntnisse,
Lehren und Theorien als solche einem urheberrechtlichen Schutz zugänglich sind und welche
Voraussetzungen an die Schutzfähigkeit wissenschaftlicher Werke generell zu stellen sind. Der
Autor zeigt, wie die Urheber dieser Werkgattung vor unbefugter Benutzung ihrer Werke und
Anmaßung der Urheberschaft durch Dritte geschützt sind. Er untersucht Umfang und Grenzen
des Rechts auf Anerkennung der Urheberschaft sowie die Frage, inwieweit die Benutzung
fremder wissenschaftlicher Werke auch ohne Einwilligung des Urhebers zulässig sein kann.
Daneben wirft der Autor einen kritischen Blick auf den im Wissenschaftsrecht existierenden
Plagiatstatbestand. (Quelle: Verlag)
Weber, Stefan: Das Google-Copy-Paste-Syndrom : wie Netzplagiate Ausbildung und
Wissen gefährden. 1. Aufl., Hannover: Heise, 2007. ISBN: 978-3-936931-37-2
Signatur: A 131/136*
„Das Google-Copy-Paste-Syndrom“ ist das erste deutschsprachige Sachbuch, das sich dem
Kopieren-und- Einsetzen-Phänomen und den Folgen des Google-Wikipedia- Wissensmonopols
widmet. Der Autor beobachtet kritisch die Ergoogelung der Wirklichkeit und die fortschreitende
Austreibung des Geistes aus der Textproduktion. Er fragt, wie die Medienwissenschaft auf
dieses Problem – wenn überhaupt – reagiert. Das Buch richtet sich an Lehrende in Schulen
und Universitäten, die sich mit diesem neuen Problem konfrontiert sehen sowie an ein breites
Publikum, das die neuen Medien verwendet. (Quelle: Verlag)
PLAGIAT
EXEMPLARISCHE DISKUSSIONEN IN DER LITERATURWELT
BRECHT – AMMER/VILLON
1929 beschuldigte Alfred Kerr in einem Zeitungsartikel mit dem Titel „Brechts Copyright“
(bibliographische Angaben s. u.) Bertolt Brecht, ganze Passagen der Villon-Übersetzung von K. L.
Ammer ohne Kennzeichnung in der „Dreigroschenoper“ verwendet zu haben. Brecht erwiderte
in seiner „Erklärung“ (bibliographische Angaben s. u.), er denke „in Sachen des geistigen
Eigentums ganz lax“. Plagiierbarkeit galt Brecht als Qualitätsmerkmal; kollektive Arbeitsweise
und Materialästhetik widersprachen dem gesellschaftlich etablierten Begriff von „geistigem
Eigentum“.
Villon, François: Das kleine und das große Testament. Mit 77 Zeichn. von Hans Grundig.
[Aus der franz. Nachdichtung von K. L. Ammer. Einf. von Lea Grundig. Nachw. von Stephan
Hermlin]. 1. Aufl., Leipzig: Reclam, 1976.
Signatur: L 477 Vil 55
Brecht, Bertolt: Die Dreigroschenoper : der Erstdruck 1928 ; [Text und Kommentar].
Orig.-Ausg., 1. Aufl., Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2004. (Suhrkamp-BasisBibliothek, Bd. 48).
ISBN: 3-518-18848-8
Signatur: L 242 Bre 61 b
33
Alfred Kerr: „Brechts Copyright“. Berliner Tageblatt, 3.5.1929. In: Bertolt Brechts
Dreigroschenbuch : Texte, Materialien, Dokumente. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1973.
Bd. 1, S. 300-304. ISBN: 3-518-06587-4
Signatur: L 242 Bre 4 e:1.
Brecht, Bertolt: Eine Erklärung [Aus den Notizbüchern 1929 bis 1929]. In: ders.:
Gesammelte Werke : in 20 Bänden. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1990. Bd. 18, S. 100.
(Schriften zur Literatur und Kunst, Bd. 1). ISBN: 3-518-00915-X
Signatur: L 242 Bre 13 b:18
Knopf, Jan: „Plagiat“. In: ders.: „Zu Literatur und Kunst“. In: Brecht-Handbuch : in fünf
Bänden / hrsg. von Jan Knopf. - Stuttgart [u.a.] : Metzler, Bd. 4, S. 91-93. ISBN: 3-476-01828-8.
Signatur: L 242 Bre 221*
Hecht, Werner: „6. Mai 1929“. In: ders.: Brecht Chronik : 1898 - 1956 / von Werner Hecht. 1. Aufl. - Frankfurt am Main : Suhrkamp, 1997, S. 266.
Signatur: L 242 Bre 366*
Feddersen, Anya: „Plagiat“. In: Brecht-Lexikon / hrsg. von Ana Kugli und Michael Opitz. Stuttgart [u.a.] : Metzler, 2006, S. 206f. ISBN 3-476-02091-6.
Signatur: L 242 Bre 253*
Karasek, Hellmuth: „Der Ehrabschreiber“. 15.01.1990, Der Spiegel, www.spiegel.de/
spiegel/print/d-13498191.html
„Karl Anton Klammer“. 2004, Österreichische Nationalbibliothek, www.onb.ac.at/
sammlungen/litarchiv/bestaende_det.php?id=klammer
„Krummes Holz“. 15.02.1961, Der Spiegel, www.spiegel.de/spiegel/print/d-43159784.html
Opitz, Michael: „Notizen als Material“. 11.04.2011, dradio.de, www.dradio.de/dlf/
sendungen/buechermarkt/1433783/
Melchinger, Siegfried: „Sprache im Überfluß“. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.04.1975,
S. BuZ 4.
GOLL – CELAN
Nach dem Tod ihres Mannes warf Claire Goll, die Witwe Yvan Golls, Paul Celan vor, er habe
von Yvan Golls Gedichten abgeschrieben. Celan hatte Golls Gedichte teilweise aus dem
Französischen ins Deutsche übersetzt. Diesem – längst widerlegtem – Plagiatsvorwurf folgte
eine beispiellose Kampagne Claire Golls gegen Paul Celan in Presse und Literaturbetrieb, die
antisemitische Ressentiments der fünfziger und sechziger Jahre in der Bundesrepublik sowie die
zunehmende psychische Zerrüttung Celans bis zu seinem Selbstmord 1970 dokumentiert.
Goll, Yvan: Traumkraut : Gedichte aus dem Nachlaß. Wiesbaden: Limes-Verlag, 1982.
(Enthaltene Werke: Römisches Lamento). ISBN: 3-8090-2191-1
Signatur: 008/000 097 161
Celan, Paul: Mohn und Gedächtnis. In: ders.: Werke : historisch-kritische Ausgabe. 1. Lyrik
und Prosa - Der Sand aus den Urnen. Mohn und Gedächtnis. 2. Apparat. Hrsg.: Andreas Lohr.
1. Aufl., Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2003. ISBN: 3-518-41441-0
Signatur: L 246 Cel 3:1,2-3,2
34
Paul Celan - die Goll-Affäre : Dokumente zu einer Infamie. Zsgest., hrsg. und komm. von
Barbara Wiedemann. 1. Aufl., Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2000. ISBN: 3-518-41177-2
Signatur: L 246 Cel 521*
ZAIMOGLU – ÖZDAMAR
Zaimoglu erzählt in seinem Roman „Leyla“ die Geschichte eines Mädchens in den fünfziger
und sechziger Jahren: von seinem Weg von Anatolien über Istanbul bis nach Deutschland. Die
Germanistin Maria Brunner erinnerte diese Geschichte, aber auch Motive und Formulierungen
des Textes an einen vierzehn Jahre vorher im selben Verlag veröffentlichten Roman der Autorin
Emine Sevgi Özdamar. Sie publizierte daraufhin eine Studie, in der sie Textstellen aus beiden
Romanen miteinander verglich. Zaimoglu wehrte sich gegen diese Plagiatsvorwürfe: Er habe die
Lebensgeschichte seiner Mutter aufgeschrieben und kenne den Roman von Özdamar überhaupt
nicht. Zaimoglus Mutter kannte Özdamar jedoch – wie sich später herausstellte – persönlich, weil
sie in den sechziger Jahren eine Zeitlang im selben Frauenwohnheim für Gastarbeiterinnen der
Firma Siemens in der Stresemannstraße in Berlin gewohnt hatten. Wahrscheinlich haben die hier
kursierenden Geschichten Eingang in mehrere Romane gefunden.
Zaimoglu, Feridun: Leyla : Roman. 3. Aufl., Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2006.
ISBN: 3-462-03696-3
Signatur: L 248 Zaim 61*
Özdamar, Emine Sevgi: Das Leben ist eine Karawanserei, hat zwei Türen, aus einer
kam ich rein, aus der anderen ging ich raus. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 1992.
ISBN: 3-462-02225-3
Signatur: L 248 Özda 51*
Güntner, Joachim: „Der schwerste Vorwurf“. Neue Zürcher Zeitung, 03.06.2006, www.nzz.
ch/aktuell/startseite/articleE6EOF-1.37005
Höbel, Wolfgang: „Unliebsame Verwandtschaft“. 12.06.2006, Der Spiegel, www.spiegel.
de/spiegel/print/d-47209172.html
„’Leyla’ nicht abgekupfert“. Neue Zürcher Zeitung, 13.06.2006, www.nzz.ch/aktuell/
startseite/articleE78AZ-1.38965
„Özdamar entlastet Zaimoglu“. taz, 10.06.2006, www.taz.de/1/archiv/print-archiv/
printressorts/digi-artikel/?ressort=ku&dig=2006%2F06%2F10%2Fa0322&cHash=d25b86e808
Piegel, Hubert: „In Leylas Küche“. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.06.2006, www.faz.
net/aktuell/feuilleton/buecher/zaimoglu-gegen-oezdamar-in-leylas-kueche-1330696.html
Riesselmann, Kirsten: „Wem gehört Leylas Leben?“. taz, 02.06.2006, www.taz.de/1/archiv
/?id=archivseite&dig=2006/06/02/a0163.
Sezgin, Hilal: „Eine Stimme, ein Unschuldsbeweis“. 22.06.2006, ZEIT online, www.zeit.
de/2006/26/L-Zaimoglu-Interview
Weidermann, Volker: „Was schreibst du?“. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.06.2006,
S. 37.
Werner, Hendrik: „Kampf der fliegenden Bäume“. DIE WELT, 07.06.2006, www.welt.de/
print-welt/article221590/Kampf-der-fliegenden-Baeume.html
35
TELLKAMP – WONNEBERGER
In einem Beitrag des MDR verglich Jens Wonneberger eine Textstelle aus „Der Turm“ mit einer
Passage aus seinem eigenen fünf Jahre zuvor veröffentlichten Roman „Die letzten Mohikaner“
und beschuldigt Uwe Tellkamp, von ihm abgeschrieben zu haben. Ort der Handlung in den
verglichenen Textpassagen ist ein altes Dresdner Antiquariat, in dem Wonneberger nach
eigener Aussage zu DDR-Zeiten gearbeitet hat. Auch die in den Textstellen vorgestellten Zettel
sollen real existierende Vorbilder in ebendiesem Antiquariat gehabt haben. Tellkamp konterte
auf Wonnebergers Plagiatsvorwurf, auch seine Passage basierte auf Realien aus ebenjenem
Antiquariat: Offenbar hätten Wonneberger und er von derselben Quelle abgeschrieben.
Tellkamp, Uwe: Der Turm : Geschichte aus einem versunkenen Land ; Roman. 1. Aufl.,
Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2008. ISBN: 978-3-518-42020-1
Signatur: L 248 Tell 52*
Wonneberger, Jens: Die letzten Mohikaner. 1. Aufl., Dresden: Verlag Die Scheune, 2003.
Dieckmann, Dorothea: „Sorgfältig abgeschrieben“. Neue Zürcher Zeitung, 19.12.2009,
www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/literatur/sorgfaeltig-abgeschrieben-1.4260528
Güntner, Joachim: „’Total legitim’“. Neue Zürcher Zeitung, 09.02.2010, www.nzz.ch/aktuell/
feuilleton/literatur/total-legitim-1.4878025
„Tellkamp wehrt sich gegen Plagiatsverdacht“. DIE WELT, 09.01.2010, www.welt.de/welt_
print/kultur/article5786643/Tellkamp-wehrt-sich-gegen-Plagiatsverdacht.html
„’Der Turm’: Tellkamp wehrt sich gegen Plagiatsvorwürfe“. 09.01.2010, Spiegel-online,
www.spiegel.de/kultur/literatur/der-turm-tellkamp-wehrt-sich-gegen-plagiatsvorwuerfe-a-670819.
html
HEGEMANN – AIREN
Helene Hegemanns Debütroman „Axolotl Roadkill“ wurde in den Feuilletons hochgelobt, die
Autorin als „Wunderkind“ (Der Spiegel) gefeiert – bis der Blogger Deef Pirmasens Hegemanns
Roman mit dem von der Literaturkritik nicht wahrgenommenen Roman „Strobo“ des Bloggers
Airen verglich und sehr ähnliche Textstellen nebeneinanderstellte. Hegemann erwiderte:
„Wenn da die komplette Zeit über reininterpretiert wird, dass das, was ich geschrieben
habe, ein Stellvertreterroman für die Nullerjahre ist, muss auch anerkannt werden, dass der
Entstehungsprozess mit diesem Jahrzehnt und den Vorgehensweisen dieses Jahrzehnts zu
tun hat, also mit der Ablösung von diesem ganzen Urheberrechtsexzess durch das Recht zum
Kopieren und zur Transformation.“ Die Pressekampagne gegen Helene Hegemann eskalierte, der
Verband deutscher Schriftsteller veröffentlichte die „Leipziger Erklärung zum Schutz geistigen
Eigentums“ und Helene Hegemann wurde trotz alledem für den Leipziger Buchpreis nominiert.
Der Verlag erwarb nachträglich die Abdruckrechte und erweiterte das Buch in späteren Auflagen
um ein Quellenverzeichnis.
Hegemann, Helene: Axolotl-Roadkill : Roman. Ungekürzte Ausg., 1. Aufl., Berlin: Ullstein,
2011. ISBN: 978-3-548-28323-4.
Signatur: L 248 Hegem 50*
Airen: Strobo : Roman. Berlin: Ullstein, 2010. ISBN: 978-3-548-28288-6
Signatur: L 248 Airen 51*
Apin, Nina: „Axolotl Remix“. taz, 09.02.2010, www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku
&dig=2010%2F02%2F09%2Fa0036&cHash=8ceecacf6f
Bartels, Gerrit: „Höheres Abschreiben oder niederes Plagiat?“. Der Tagesspiegel,
09.02.2010, www.tagesspiegel.de/kultur/axolotl-roadkill-hoeheres-abschreiben-oder-niederesplagiat/1678776.html
36
„Der bestohlene Blogger Airen im F.A.Z.-Gespräch. Das habe ich erlebt, nicht Helene
Hegemann“. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.02.2010, www.faz.net/aktuell/feuilleton/
buecher/autoren/der-bestohlene-blogger-airen-im-f-a-z-gespraech-das-habe-ich-erlebt-nichthelene-hegemann-1939795.html
„Gespräch mit der Autorin Helene Hegemann. ‚Ich beraube schonungslos meine
Freunde und mich selbst’“. DIE WELT, 09.02.2010, www.welt.de/welt_print/kultur/
article6312145/Ich-beraube-schonungslos-meine-Freunde-und-mich-selbst.html
Hegemann, Helene: „An meine Kritiker. ‚Eimerweise Scheiße’“., 20.05.2010,
Süddeutsche.de, www.sueddeutsche.de/kultur/helene-hegemann-an-meine-kritikereimerweisescheisse-1.935226
Hugendick, David:“’Total gedankenlos und egoistisch’“. 08.02.2010, ZEIT online,
www.zeit.de/kultur/literatur/2010-02/hegemann-blogger-plagiat
Mangold, Ijoma: „Unecht wahr“. 11.02.2010, ZEIT online, www.zeit.de/2010/07/Spitze-7
„Roman erscheint künftig mit Quellenverzeichnis“. 17.02.2010, ZEIT online, www.zeit.de/
kultur/literatur/2010-02/hegemann-ullstein-quellen
Rüther, Tobias: „Berghainer Elegie“. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.02.2010, S. 37.
Schlueter, Jens:2 Ullstein Verlag erwirbt nachträglich Abdruckrechte“. 11.02.2010,
ZEIT online, www.zeit.de/kultur/literatur/2010-02/plagiat-verlag-hegemann-rechte
Von Lovenberg, Felicitas: „Originalität gibt es nicht - nur Echtheit“. Frankfurter
Allgemeine Zeitung, 08.02.2010, www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/vorwuerfegegen-helene-hegemann-originalitaet-gibt-es-nicht-nur-echtheit-1716573.html
SCHENKEL – LEUSCHNER
Der Überraschungs-Bestseller von Andrea Maria Schenkel basiert auf einem historischen
Mordfall. Der Journalist und Sachbuchautor Peter Leuschner beschuldigte die Autorin, aus
seinen zwei Büchern über den Mordfall abgeschrieben zu haben. Schenkel gab an, nur öffentlich
zugängliches Aktenmaterial verwendet zu haben, das auch Leuschner in seinen Büchern
zitiert. Der Fall ging vor Gericht – und Andrea Maria Schenkel wurde vom Vorwurf des Plagiats
freigesprochen. Das Oberlandesgericht München bewertete den sprachlichen Abstand beider
Werke als ausreichend.
Leuschner, Peter: Hinterkaifeck: Deutschlands geheimnisvollster Mordfall.
Pfaffenhofen: Ludwig 1978.
Leuschner, Peter: Der Mordfall Hinterkaifeck : Spuren eines mysteriösen Verbrechens.
[Mit einem Beitr. von Reinhard Weber „Die Anfangsjahre der Weimarer Republik und der Aufstieg
des Nationalsozialismus in Bayern“]. 3., überarb. und erw. Aufl., Hofstetten: Apus-Verlag, 2007.
ISBN: 978-3-9805591-0-2
Schenkel, Andrea Maria: Tannöd : Kriminalroman. 1. Aufl., Hamburg: Edition Nautilus,
2006. ISBN: 3-89401-479-2
Signatur: 1 Schen A 1*
„Bisschen abgeschrieben?“. 14.04.2007, Der Spiegel, www.spiegel.de/spiegel/
print/d-51211806.html
„Gespräch mit der Schriftstellerin Andrea Maria Schenkel. Es geht nur ums Geld“.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.04.2007, S. 39.
Gohlis, Tobias: „Publizistenkrieg vor dem Ende?“. 21.02.2008, ZEIT online, www.zeit.de/
online/2008/09/plagiatsklage-tannoed
37
Kratzer, Hans: Gericht: „’Tannöd’ ist kein Plagiat“. 17.05.2010, Süddeutsche.de,
www.sueddeutsche.de/bayern/justizkrimi-gericht-tannoed-ist-kein-plagiat-1.290639
Lahme, Tilmann: „Der unsichtbare Dritte“. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.06.2007,
S. 23.
„’Mordfall Hinterkaifeck’ contra ‚Tannödmord’“. 17.05.2010, Süddeutsche.de,
www.sueddeutsche.de/muenchen/rechtsstreit-um-bestseller-mordfall-hinterkaifeckcontratannoedmord-1.241800
Sippell, Stefan: „Eine wirkliche Schauergeschichte“. 19.04.2007, ZEIT online,
www.zeit.de/2007/17/KA-Plagiat
Schröder, Christoph: „Freispruch für Schenkel“. 15.01.2009, FR-online, www.fr-online.de/
panorama/-tannoed--autorin-freispruch-fuer-schenkel,1472782,3337554.html
„Der Streit um ‚Tannöd’“. 16.05.2007, ZEIT online, www.zeit.de/2007/21/Der_Streit_um_
Tannoed
PLAGIAT
EXEMPLARISCHE DISKUSSIONEN IN DER MUSIKWELT
Harrison, George, Let it roll : [his first ever solo hits collection from 1970 - 2002] ;
[CD]. George Harrison [b el-g voc]. London [u.a.]: EMI Music [Vertrieb] ; Apple Records, P 2009.
Best.-Nr.: Parlophone 50999 965019 2 4, enthaltene Werke u.a.: My sweet Lord …
Signatur: Ton 8000 Harr 4:CD
Chiffons: Sweet talkin‘ girls : the best of The Chiffons ; [CD]. Köln: EMI Music [Vertrieb],
2006. Best.-Nr.: Stateside 3 69278 2, enthaltene Werke u.a.: He‘s so fine …
Signatur: Ton 8000 Chiff 1:CD 1-2
Eurovision Song Contest, Baku 2012. [CD]. 2012. Hannover: CMC Rec., 2012.
Best.-Nr.: CMC Rec. 3701412, enthaltene Werke u.a. : Euphoria / Loreen (Sweden) …
Signatur : Ju CD Eurovi 1:2012.CD und Ton 8000/1004:CD 1-2
Eurovision Song Contest, Malmö 2013 - We are one : [CD]. Berlin: Universal Music, 2013.
Best.-Nr.: CMC Records 3735752, enthaltene Werke u.a.: Glorious / Cascada (Germany) …
Signatur: Ton 8000/1002*:CD 1-2
Moore, Gary: Still got the blues : [CD]. [s.l.], 1990. Best.-Nr.: Virgin CDV 2612
Signatur: Ton 8000 Moor 4:CD
Jud‘s Gallery, SWF-Sessions volume 1 : 1972 - 1975 ; [CD]. Sinzig: Toca Records, 2008.
Best.-Nr.: Longhair Music 4035177000610, enthaltene Werke u.a.: Nordrach …
Signatur: Ton 8000 Juds 1:CD
CASCADA – LOREEN
Plagiatsvorwürfe zu den beim Eurovision Song Contest eingereichten Beiträgen sind fast schon
ein Ritual. Dieses Jahr ging es um den deutschen Beitrag „Glorious“ von Cascada, der angeblich
in Aufbau und Struktur sehr an den Letztjahressieger „Euphoria“ von Loreen erinnern soll.
Cascada: Glorious. www.youtube.com/watch?v=Y77A9-hQAp0
38
Loreen: Euphoria. www.youtube.com/watch?v=ezlv04Obiak
ESC-Seite mit Erläuterung der Plagiatsprüfung. www.eurovision.de/news/national/
vorentscheid349.html
NDR lässt Cascada-Song auf Plagiat prüfen. Frankfurter Rundschau Online: www.fr-online.
de/leute/ndr-laesst-cascada-song-auf-plagiat-pruefen,9548600,21864776.html
Cascada soll abgekupfert haben. Süddeutsche Zeitung Online: www.sueddeutsche.de/
medien/plagiatsvorwurf-cascada-soll-abgekupfert-haben-1.1602935
„Glorious“ ist kein Plagiat. Die Zeit Online: www.zeit.de/kultur/musik/2013-02/esc-gloriouscascada-plagiat
GARY MOORE – JUD’S GALLERY
Durchaus kontrovers ging es in einem Fall zu, der 2008 vor dem Landgericht München
verhandelt wurde und 2009 mit einem Vergleich endete: 2001 wurde Klage gegen Gary Moore
wegen dessen bereits 1990 veröffentlichten Hits „Still got the blues“ erhoben. Dieser sei dem
Gitarrensolo des Krautrock-Titels „Nordrach“ der Band Jud’s Gallery von 1974 frappierend
ähnlich, der jedoch bis 1999 nie auf Tonträger veröffentlicht gewesen war. Das Gericht hatte
auch zu klären, ob eine derartige „unbewusste Übernahme“ über 16 Jahre möglich sein könnte.
(Quelle: Pressearchiv des Landgerichts München und Wikipedia)
Gary Moore: Still got the blues. www.youtube.com/watch?v=4O_YMLDvvnw
Jud’s Gallery: Nordrach. www.youtube.com/watch?v=Xe-uwEqTjd0
Der Blues gehört ihm. Frankfurter Rundschau Online: www.fr-online.de/kultur/portraet-derblues-gehoert-ihm,1472786,3289714.html
Blues vom Sängerknaben. Der Spiegel: www.spiegel.de/spiegel/print/d-13501550.html
Der Blues als Blaupause. Süddeutsche Online: www.sueddeutsche.de/kultur/rechtsstreit-umevergreen-der-blues-als-blaupause-1.375095
Gary Moore hat den Blues geklaut. Die Zeit Online: www.zeit.de/online/2008/50/gary-mooreplagiat
Majestätsbeleidigung für Gary Moore. Die Zeit Online: www.zeit.de/online/2008/50/garymoore-volkmar-kramarz
GEORGE HARRISON – THE CHIFFONS
Schon kurz nach Veröffentlichung von George Harrisons „My sweet Lord“ 1971 gab es eine Klage
der Rechteinhaber des Songs „He’s so fine“, mit dem die Gruppe The Chiffons 1963 Platz eins
der US-amerikanischen Hitparade erobert hatten. Ein jahrelanger Prozess folgte, der schließlich
in einem Vergleich mit Schadensersatzzahlung aufgrund eines „unbeabsichtigen Plagiats“
endete. (Quelle: Wikipedia)
George Harrison: My sweet Lord (live). www.youtube.com/watch?v=9qdKZBXMX5E
The Chiffons: He’s so fine. www.youtube.com/watch?v=qo-AE0SDCpQ
Mashup („Mischung“). www.youtube.com/watch?v=sYiEesMbe2I
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ZUM THEMENRAUM „ORIGINAL ODER KOPIE?“
Die Metapher vom „geistigen Eigentum“ steht seit Jahren im Zentrum erbittert geführter
Debatten: in der Literaturszene, in der Musik- und Theaterwelt, in der Wissenschaft, in der
Industrie und nicht zuletzt in der Presselandschaft. Verändert die Technik unseren Begriff vom
„geistigem Eigentum“?
Nie war es technisch so leicht, geistiges Eigentum zu kopieren und (auch ungefragt) zu
reproduzieren und verbreiten. Nie war es aber auch so leicht, Plagiate zu erkennen wie mit den
vereinten Kräften der Netz-Community und spezieller Software.
Leistungsschutzrecht, PlagWikis, Urheberrecht, Patentschutz – im Themenraum stellen wir
verschiedene Schutzrechte des geistigen Eigentums und zentrale Debatten der letzten Jahre
vor. Wir setzen uns außerdem mit dem künstlerischen Zitieren und Aufgreifen von Werken
auseinander.
Aktuelle politische und gesellschaftliche Fragen oder diskutierte Kulturthemen stehen im
Zentrum des monatlichen ZLB-Themenraums. Hier wird das Wissen der ganzen Bibliothek zu
einem Thema gebündelt. Digitale Angebote und interaktive Apps ergänzen das Angebot im
Themenraum.
IMPRESSUM
Redaktionsschluss: 25. Juni 2013
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