Reisebericht Nordland – Reise Reise: 08 Juni bis .02 Juli 2006

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Reisebericht Nordland – Reise Reise: 08 Juni bis .02 Juli 2006
Reisebericht Nordland – Reise
Reise:
08 Juni bis .02 Juli 2006
Route:
Roggwil – Karlsruhe – Heilbronn – Würzburg – Kassel – Göttingen* - Hildesheim –
Hannover – Hamburg – Lübeck – Travemünde – Fähre nach Trelleborg* - Ystad –
Kristiansstad – Ronneby – Kalmar – Högsby – Hultsfred – Vimmerby* - Linköping –
Norrköping – Södertälje – Stockholm Uppsala – Gävle – Norrsundet* - Söderhamn –
Hudiksvall – Sundsvall – Örnsköldsvik – Umea* - Bygdeä – Skelleftea – Lulea –
Haparanda – Kemi* Rovaniemi – Sodankylä* - Ivalo – Inari – Kaamanen – Karigasmiemi –
Karasjok* - Lakselv Olderfjord – Honningvag – Nordkap* – Honnigvag – Olderfjord –
Skeidi – Hammerfest* Skeidi – Alta – Storslett – Olderdalen* - Sörreisa Finnsnes – Högli –
Gryllefjord – Fähre nach Andenes – Andenes* - Sortland – Gullesfjord* - Lodingen – Fähre
nach Bognes – Fauske - Rognan Polarkreis – Dunderland* - Mo i Rana – Mosjoen Trofors
– Steinkjer*. Trondheim - Flakk* - Oppdal – Ringebu* - Lillehammer* - Oslo* mit der Nachtfähre nach Kopenhagen* - Kopenhagen* Nyborg – Odense – Kolding –
Flensburg – Kiel – Neumünster – Hamburg – Harburg Berge Rastplatz* - Hannover –
Kassel – Würzburg – Eibelstadt* - München* - Roggwil
* Übernachtungsorte
Total gefahrene Km
7727 Km
Bereiste Länder:
Schweiz
Deutschland
Schweden
Finnland
Norwegen
Dänemark
Österreich
Reisebericht:
Also der Gedanken ans Nordkap oder durch die Nordländer zu fahren ist bei mir mindestens 30 Jahre alt. Aber die Zeit, das
Geld, oder einfach andere Prioritäten haben eine Reise ans Nordkapp bis jetzt unmöglich gemacht. Der Gedanke im Jahre
2006 wirklich zu fahren kam uns, als wir im August 2004 unser WOMO gekauft haben, also gute 1 ½ Jahre vor der
Durchführung.
Zuerst ja wir gehen vielleicht, in einer zweiten Fase ja wir gehen wahrscheinlich, und ab März 2005 ja wir gehen sicher.
Nach dem Tod von Markus fragte Irene & Sohne Mann Beni, ob sie uns mit ihrem WOMO auf unserer Nordland Tour
begleiten dürfen, was für uns selbstverständlich war. Jetzt wurden die Planungsabende immer intensiver, und in kürzeren
Abständen durchgeführt. So gegen anfangs 2006 wurde die Reise konkreter, die Durchfahrtsorte wie Rovaniemi oder
Karigasmiemi konnten von allen Teilnehmer ausgesprochen werden und jeder wusste wo sie lagen und wann wir sie
durchfahren werden. Da wurde an unserer Route gefeilt und geschliffen abgeändert, hinzugefügt, gestrichen, so dass uns auf
der ganzen Strecke keinen Weiler unbekannt bleiben wird, aber diese durften jetzt auch nicht mehr abgeändert oder versetzt
werden von den Einheimischen, weil sonst unsere ganze Routeplanung über den Haufen geworfen würde. Wann – Wo –
Wer – Wie – Was – Wie lange, diese Daten wurden wie ein Puzzle zusammengefügt. Nadiesnah stand das Gerippe der
Route, jetzt ging’s noch an die Feinarbeit Campingführer Nord kaufen, Fähren buchen, Straßenkarten von Deutschland,
Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark studieren. Welche Währungen müssen umgetauscht werden, wo kann man mit
Euro bezahlen? wie viele Dänischen, Schwedischen & Norwegischen Kronen brauchen wir und mit welchem Kurs müssen
wir rechnen:
Der Kalender zeigt uns heute den 19. April also noch 50 Tage bis zur Abreise, Jetzt wird nochmals die Route kontrolliert,
haben wir nichts vergessen? Denn diese 8000 km müssen geplant sein und gut vorbereitet. In dieser Zeit entstand auch mein
Bordbuch für Route, Tageskilometer & Wetter.
Bordbuch Route;
Tag
Km
08.06.
653
09.06.
334
10.06.
454
Roggwil - Nordkap - Roggwil Juni / Juli 06
Wetter
Start Ort
Sonnig
Roggwil
CH
18 bis 24 C.
Sonnig
Göttingen Ost
D
18 bis 25 C.
Sonnig
Trelleborg Hafen D
15 bis 20 C.
Ziel Ort
Göttingen Ost D
Travemünde
D
Vimmerby
S
11.06.
496
12.06.
453
13.06.
407
14.06.
243
15.06.
312
16.06.
262
17.06.
201
18.06.
354
19.06.
268
20.06.
130
21,06.
306
22.06.
390
23.06.
148
24.06.
304
25.06.
67
26.06.
201
27.06.
6
28.06.
16
29.06.
492
30.06.
520
01.07.
333
02,07.
377
7727
Sonnig
25 bis 29°.
Sonnig
25 bis 29 °.
Sonnig
25 bis 28 °
Bedeckt windig
15 bis 18 °
Bedeckt
15 °
Stark bewölkt Regen
5 °windig
Bedeckt stark windig
7 bis 12°
Morgen Sonnig
später Regen
10 bis 15 °
Tag durch Regen
am Abend Sonne
8 bis 12°
Morgen Bedeckt
später Schön
10 bis 14°
Morgens Regen
Abends schön
9 bis 18°
Morgens Regen
Abends schön
9 bis 20°
Morgens Regen
Abends bedeckt
9 bis 11°
Vimmerby
S
Norrsundet
S
Norrsundet
S
Umea
S
Umea
S
Kemi
FIN
Kemi
FIN
Sodankylä
FIN
Sodankylä
FIN
Karasjok
N
Karasjok
N
Nordkap
N
Nordkap
N
Hammerfest
N
Hammerfest
N
Olderdalen
N
Olderdalen
N
Andenes
N
Andenes
N
Gullesfjord
N
Gullesfjord
N
Dunderland
N
Dunderland
N
Steinkjer
N
Steinkjer
N
Flakk
N
Morgens bedeckt
Abends Regen
10°
Morgens Regen
Abends bedeckt
10 bis 15°
Morgen Schön warm
Abend Schön warm
15 bis 22°
Morgens Regen
Abends bedeckt
10 bis 15°
Morgens bedeckt
Abends leicht bedeckt
12 bis 18°
Morgens leicht bedeckt
Abends sonnig
15° bis 25°
Morgens schön warm
Abend schön warm
25 bis 30°
Morgens Schön warm
Abends Schön warm
25 bis 30°
Morgens Schön warm
Abend Schön warm
25 bis 30°
Flakk
N
Ringebu
N
Ringegu
N
Lillehammer
N
Lillehammer
N
Oslo
N
Oslo mit der Fähre nach
Kopenhagen
Kopenhagen
D
Kopenhagen
Kopenhagen
Kopenhagen
Rastplatz Harburg Berge
Harburg Berge
Eibelstadt
Eibelstadt
München
München
Roggwil
Unser WOMO hat den Check beim Stuker Res unserem Experten für WOMO überstanden und er meldet alles Roger, nun
muss nur noch Urs Marending unser Garagisten über Bremsen, Motor und Getriebe wachen und wenn etwas fehlt, sofort
einbauen, den die Strecke von Roggwil ans Nordkap ist definitiv zu weit, um unser WOMO zu stossen, und übrigens da ich
als Fahrer ausgewählt wurde, an wem würde diese Arbeit hängen bleiben?? Also Urs gib dein Bestes. Dies tut Urs
voraussichtlich in der Woche 22 also eine Woche vor der Tour. Auch ich habe bei meinem Arzt noch einen Check gemacht,
denn in letzter Zeit hat auch mein Getriebe einige schwächen gezeigt, aber alles im grünen Bereich meldet meine Ärztin, wir
können am 08.06.2006 um 08.00 Uhr vom oberen Freiburgweg 29 in Roggwil starten. Auch die pendenten Liste wird
immer kürzer, nicht nur die Tage oder Wochen, die nervösität steigt.
Heute ist Montag den 08.05. 2006 als gute 31 Tage oder einen Monat vor dem Start, im Internet habe ich nochmals die
Walsafari und die Route nachgeschaut, wenn wir am Anfang einen oder sogar zwei Tage einsparen, könnte es für den
Abstecher nach Andenes reichen ( ca. 380 km ) um dort eine Walsafari zu unternehmen, wenn es Zeitlich nicht reicht
machen wir uns auch kein schlechtes gewissen. Die Diplome für das Überschreiten des Polarkreises sind gedruckt, die T –
Short für die Übergabe am Nordkap sind im WOMO verstaut.
Freitagmorgen den 12.05. also 27 Tage vor dem Start Heute fahren wir nach Lausanne und anschliessend zu Reinerts an den
Murtensee, letzter Test für unser WOMO, sind am Montag 15.05. zurück und gehen am 16. wieder in den Stollen. In der
Woche 20 werden wir über unsere Bank etwas Dänische, Schwedische & Norwegische Kronen umtauschen auch dürfen die
Euros nicht fehlen. Die Wagenpapiere grüner Ausweis, Notfall Nr. von Krankenkasse, Rega,& Erti Schutz sind im WOMO,
verstaut, für alle Fälle.
Heute ist Donnerstag 18.05.2006 ganze drei Wochen vor der Reise für den Sonntag haben wir uns die Liste für Lebensmittel
und sonstiges vorgenommen so dass diese Sachen in der nächsten drei Wochen eingekauft werden. Unser WOMO steht
immer noch beim Urs dem Garagisten, wir lassen dies bis zum beladen am Pfingstmontag auch dort.
Meine neue Klingelbeschriftung nach der Nordland Reise, heute noch beim Königspalast in Oslo „hab’s abgeschraubt“.
Nordland Start in Roggwil 08.06.2006 08.00 Uhr
08.06.2006 Der Starttag konnte nicht schöner beginnen als mit Sonne und
über 22 C. gut gelaunt starten wir wie abgemacht um 08.00 von Roggwil ans
Nordkap. Über Basel, Karlsruhe, Würzburg, Kassel nach Göttingen wo wir
auf dem Rastplatz Göttingen Ost übernachtet haben. Denn Tag liessen wir
mit einem Wienerschnitzel mit Pommes, Salat und einem Bierchen zu ende
gehen. Ohne einen Stau sind wir die ersten 1000 km gut vorangekommen,
nicht mal um Hamburg staute es, ich glaube beim Fahrstiel von Beni haben
alle Deutschen eine andere Route gewählt, denn im Radio meldeten sie in
ganz Deutschland Stau außer auf unserer Strecke, jetzt warten wir vor dem
Skandinavienkai in Travemünde um ein zu checken nach Trelleborg mit der
TT Line (( Travemünde – Trelleborg )).
Auch der zweite Tag war sonnig und warm 25 C, am Abend genossen wir im
Hafenbeizli von Travemünde die Abendsonne und das Grillfest der
anwesenden Deutschen während im Restaurant das WM Eröffnungsspiel Deutschland gegen Costa Rica lief Endstand
glaube ich 2:1 oder so. Bei der Ausfahrt abends um 22.00 Uhr kamen wir in den Genuss von einem etwas Kitschigen aber
schönen Sonnenuntergang auf hoher See.
Hafenausfahrt in Travemünde
Autoverladerampe von Travemünde
Das einschiffen wurde uns leicht gemacht, am Morgen des 10.06.2006 um 08.30 Uhr sind wir mit der Fähre Nils Holgerson
von der Reederei TT Line in Trelleborg Südschweden angelegt, zügig fuhren wir nach Istad und Besuchten die
Wohnadresse von Kriminalkommissar Walander, später auch noch das Polizeikommando von Ystad wo unser Buch
Kommissar angestellt war, wie in den Kriminalromanen beschrieben stimmte fast alles mit der Tatsachen überein, wer je
einen Krimi von Walander gelesen hat findet sich in Ystad ohne Reiseführer zurecht. Zügig fuhren wir über die Landstrasse
durch kilometerlange Kiefer und Birkenwälder,
während am Strassenrand die violetten und rosaroten Lupinen in tausendfacher Ausführung blühten,
auch die Ginster (( bei uns 3 - 4 Wochen früher )) zeigten sich in voller blühten Pracht, während die goldgelben Rapsfelder
intensive gelbe Punkte in die Landschaft legten, während der Fahrt standen überall die Tafeln Vorsicht Elch Gefahr leider
sahen wir bis jetzt noch keinen, wahrscheinlich schauen wir uns eine Elch im Zoo an, denn in der Wilden Natur lassen die
sich nicht Blicken glaubte ich. Um 16.30 Uhr kamen wir in Vimmerby an, dem Geburtsort von Astrid Lindgren, bis jetzt ist
uns weder Pipi Langstrumpf noch Michel von Löneberg begegnet aber was noch nicht ist kann noch werden, wir trinken
mal ein kleines Bierchen und arbeiten daran, denn der Abend ist ja noch jung, und hier will und will die Sonne nicht
untergehen wenn wir Glück haben wird es hier um 24.oo Uhr dunkel und um 00.00 Uhr wieder hell wie können die
Schweden im Sommer nur Schlafen??? Jetzt bei Sonne und guten 25 C. abends um 18.00 Uhr sitzen wir unter unserem
Sonnendach vor dem WOMO und geniessen die Ferien.
Jetzt wird’s Tierisch ernst Rentiere beim Nordkaptunnel
Spruch des Tages
„ Ich glaub mich knutscht ein Elch „
Am Strassenrand Elchschilder in Schweden
Ein Rentier am Strassenrand etwas später aufgenommen
Heute haben wir uns entschieden keine Kötterbüller zu essen, heute kochen die Frauen Spagetti mit Tomatensauce und
Maissalat.
(( Man gönnt sich ja sonst nichts )).
Der Start in Vimmerby Astrid Lindgrens Geburtsstadt ist uns um 10.00 Uhr geglückt keine Wolken, Sonne pur und 25° aus
den Federn und schon in den kurzen Hosen haben wir vielleicht doch zuwenig kurzarm Kleider eingepackt? Wenn das
Wetter so bleibt müssen wir noch bei 30° unser Faserpelz Pullover anziehen sonst hätten wir den vergebens eingepackt.
Zuerst wollten wir ins „Astrid Lindgren vält“ aber bei den Eintritten von (( 460 Kronen für zwei Personen umgerechnet ca.
95 SFr.)) ist uns denn doch definitiv zuviel und unsere liebe zu Astrid hält sich den doch in Grenzen, dass wir diese Kronen
für ein Paar nach gebauten Häuser, verkleidete Schauspieler, gespielten Geschichten von Michel, herum spielende Pippis
ausgeben werden. Also fuhren wir ca. 3 Stunden früher als geplant Richtung Nordkap weiter, über die Landstrasse fuhren
wir Richtung Linköping die Gegend ähnelt den Jurahöhen in der Schweiz, Wald, steinige Wiesen, weidende Kühe, blühende
Rapsfelder. Vor Stockholm nahm der Verkehr stark zu, aber auch heute kamen wir ohne Stau an unser Ziel.
Geplant war für heute Uppsala, da wir aber früher als geplant fuhren, ging’s ca 100 km weiter nach Norrsudet bei
Lindövallen, so dass die morgige Etappe kürzer wird.
Zwischen Linköping und Norrköping fuhr ich in eine Schwedische Polizeikontrolle, Führerausweis zeigen würde ich ja
verstehen um zwölf Uhr mittags, aber dass ich ausgerechnet meine erste Alkoholkontrolle (( Blasen ins Röhrchen )) nach 32
Jahren Autofahren in Schweden durchführen musste, hätte ich nie gedacht (( eigentlich hätte ich diese Aufgaben einem
Schweizer Polizisten gegönnt )). Bei natürlichen 0,0 Prozenten gings weiter nordwärts. Übrigens böse Zungen haben
behauptet, dass ich nur das eine mal Nüchtern durch Schweden gefahren bin, so eine Frechheit.
Jetzt sitzen wir vor unserem WOMO, übrigen für die es nicht mehr wissen, dabei waren Irene & Beni Hutmacher Silvia und
ich der Ürsel, vor dem
Nationales Sport Zentrum von
Mittelschweden in Lindövallen,
und ein Mücken geplagter Tourist
den wir nicht mehr Identifizieren konnten.
Direkt in der Anflugschneisse aller Schwedischen, Norwegischen und Finnischen Mücken.
Leider kann ich auch für den 12.06. nicht schlechteres Wetter vorhersagen wieder über 25 C .Gott sei dank am Schatten den
an der Sonne melden die Schweden über 35 C. was laut den Einheimischen eigentlich nur in Astrid Lindgrens Märchen
vorkommt. Nach einem ausgiebigen Frühstück mit etwas gewöhnungsbedürftigem einheimischen Brot, versehen mit Mais,
Rüebli, und sonstigen undefinierbaren Zutaten, genossen wir die Weiterfahrt am Bottmischen Meerbusen entlang, durch
Kilometer lange Wälder, entlang von Seen, über Brücken, und Täler bis nach Umea.
Am 13.06. fuhren wir von schwedenischen Umea ins finnische Kemi bei herrlich blauem Himmel und kurz
Hosentemperaturen. In Schweden sind wir gute 2000 km durch Wälder und an Seen vorbeigefahren, gespannt was uns in
Finnland erwartet. Die Schwedischen Strassen waren in einem guten Zustand, km geradeaus, super im Schuss, nur die
vielen Radars haben uns an einem schnelleren Vorankommen gehindert, aber da wir zuvorkommende Autofahrer sind und
schon am zweiten Tag in eine Polizeikontrolle gefahren waren, haben wir uns Ordentlich benommen. Apropos
Polizeikontrolle, da wir am folgenden Tag vorhaben den Polarkreis in Rovaniemi zu überschreiten, wollten wir in Kemi
nach dem Pizza essen um 21.05 Uhr noch schnell einen Traubensaft kaufen, da wir danach noch weiterfahren, natürlich
ohne Alkohol, so dass wir am Polarkreis auf die Überschreitung anstossen können. Silvia der Sprache der Lappen nicht
mächtig kaufte Sauren Apfelsaft mit Alkohol, Die hübsche Lappin hinter der Theke weder Deutsch noch Englisch
sprechend, erklärt mit Handzeichen dass wir nach 21.00 Uhr in Finnland (( Suomi )) keinen Alkohol mehr kaufen können,
was wir eigentlich auch nicht im Sinne hatten.
Mit allen Lappischen Sprachkenntnissen konnten wir wenigstens einen alkoholfreien Apfelsaft (( da in ganz Lappland der
Traubensaft vergriffen wahr )) kaufen.
Kirche von Kemi
Verwaltung von Kemi
Kemi eine etwas her unter gelebte Stadt, aber definitiv mit einer guten Pizzeria und einer optimalen Lage für Wind und
Windböen , bei dem Wind musste Beni seine Kabelrolle mit einem Hering befestigen, dass sie nicht weggeblasen wurde.
Bei der Kirche von Kemi merkte unsere Silvia die neue Lappin dass hier die Zeiten anders laufen als in Roggwil, denn die
Kirchenuhr von Kemi zeigte eine Stunde später als unsere Armbanduhr, somit hatten wir die Zeitzone von Roggwil
verlassen und kamen erst wieder in Rovaniemi in unsere Zeitzone zurück.
Die schwedische Sprache ist etwas eigenständig, aber nicht zu vergleichen mit der Finnischen Sprache, wenn man in einem
Land sich nicht verständigen kann dann in Finnland.
In Schweden versteht man auch nichts, aber beim lesen kann man sich etwas vorstellen z.B. Vändeplats = Wendeplatz, Vält
= Welt, Villkommen till = Willkommen in
Was bei den Finnen etwas schwieriger wird.
Verkehrstafeln in Sodankylä
Die Spinnen die Finnen
Gerne würde ich Ihnen diese vier sicher Historischen Orte näher erklären glaube mit fast 99 % Sicherheit das dritte von
oben heißt Polizei bin mir aber nicht sicher.
Oder wissen sie was Pikkukurkku sind, nein das ist eine Bildungslücke, Pikkukrkku steht ganz einfach für Essiggurken.
Polarkreis Tafel in Rovaniemi
Ich stehe nördlich Silvia südlich vom Polarkreis
Heute am 14.06.2006 ist ein historischer Tag, denn wir Überschreiten das erste Mal in unserem Leben der nördliche
Polarkreis, nach dem Überschreiten überreichte ich den Teilnehmern die Urkunde und wir begossen es mit dem gekauften
Apfelsaft von Kemi. Heute fuhr Silvia die erste 150 km mit unserem WOMO, was eigentlich ohne Probleme von sich ging,
auch sahen wir die ersten Renntiere beim grasen in der Wildnis. In Sodankylä entschieden wir uns auf dem hiesigen
Campingplatz zu nächtigen, nach dem Stellen besichtigten wir die Stadt eigentlich ähnlich wie Kemi mit einem Schuss
altrussischer Herrschaft, ausser dass in Sodankylä die älteste Holzkirche von Finnland steht sie wurde erbaut im Jahre 1689
und in den Jahren vier mal renoviert.
Holzkirche von Sodankylä 1689
Heute brutzeln wir uns Finnische Blätzli mit Schweizer Teigwaren und schwedischem Salat, dazu genehmigen wir uns ein
deutsches Bier.
Heute ist der 15.06. 2006 nach einer feuchtfröhlichen Nacht ( Tag ) mit Dieter dem Deutschen fuhren wir etwas später als
geplant weiter. Durch die Lappischen Wälder und an den Typischen Finnischen Seen mit ihren Inseln entlang Richtung
Norwegen. Eigentlich wollten wir noch vor der Norwegischen Landesgrenze tanken, da der Sprit in Finnland günstiger ist
als in Norwegen, aber da die Landesgrenzen so fliessend waren merkten wir erst in Norwegen dass wir uns nicht mehr in
Finnland befinden, dabei hatten wir unser Bier so gut versteckt, man darf ja nur 2 lt Bier in Norwegen einführen. Kurz nach
der Grenze also 235 km vor dem Kap übernächtigten wir auf dem Campingplatz von Karasjok dem norwegischen Grenzort
zu Finnland. Interessant wird es immer wenn wir eine Grenze überschreiten, finden wir auf Anhieb gleich die Richtige
Währung? Denn wir führen fünf verschiedene Gelder mit; Franken, Euro, Schwedische, Norwegische, Dänische Kronen.
Aber dank unserem Buchhalter finden wir immer wieder die richtigen Noten. Jetzt wird es Zeit das wir auch unsere Lisa das
GPS Gerät erwähnen denn bis zum heutigen Datum hat sie uns immer Richtig gelotst sie kurvt uns durch die Länder wie
eine Einheimische. Für uns war Heute ein richtiger freuden Tag, denn kein zweiter Nordland Fahrer sieht so viele Renntiere
und Elche wie wir sie Heute gesehen haben, Heute haben wir sicher gegen zwanzig Elche und doppelt viele Renntiere in der
wilden Natur gesichtet, eine gewisse Freude konnte ich nicht verbergen, denn diese Viecher sind mir richtig ans Herz
gewachsen. Nach den Helvetier, Germanen, Finnen, Samen, Lappen, und Wikinger freue ich mich auf das nächste grosse
Abenteuer die Fahrt ans Kap. Auch mit dem Wetter konnte es nicht besser sein, haben zwar etwas kühler um die 15 ° und
leicht bedeckt, aber Regen oder Nebel wie dies andere Nordland Fahrer erlebt haben kennen wir nur vom Hören sagen.
Sodankylä um 02.30 Uhr
Eingang zum Kap
Finnische Seen
Region Nordkapp
Elch beim Grasen
Kugel am nördlichsten Punkt
Heute ist schon wieder ein historische Tag für uns, am 16.06.2006 um 15.00 Uhr war es soweit, wir sind nach einer nie
endenden Fahrt über Hügel, um Seen, durch Täler, den Klippen entlang durch die letzten Schneefelder, durch Tunnels am
nördlichsten Punkt der mit dem Auto erreichbar ist angekommen, dem Nordkapp, was etwas Kostspielig ist, (( Hin &
Rückfahrt für die letzten 8 Km und Übernachtung im WOMO ohne Strom und Wasser, Dusche und WC lappige Fr. 250.00
)) aber ans Kap fahren wir nur einmal im Leben und dies ist es uns das wert.
Der erste Moment an dieser Stelle zu stehen ist überwältigend, in Erfurcht steh ich da und genieße den Augenblick, für mich
überraschend denn es ist doch nur ein Punkt auf dieser Weltkugel, aber mit seiner magischen Anziehung, doch etwas
Besonderes und schönes, dass ich dies erleben durfte freut mich besonders, jetzt ist ein langer Traum in Erfüllung gegangen
und ich kann sagen es hat sich gelohnt. Die Sicht war gut, leicht bedeckt aber extrem kalt um die 5°, für uns verwöhnte
Nordland Reisende die bis zu 35 ° erlebt haben, doch etwas frostig. Für die Fotos war das Wetter nicht schlecht aber die
Mitternachtssonne konnten wir nicht sehen denn gegen Abend kam der Nebel Wind und Regen, ev. in der nächsten Nacht
in Hammerfest der nördlichsten Stadt der Welt. Die armen Busreisende die nur für 1 bis 1 ½ Stunden um 23.00 Uhr
hochchauffiert wurden zu Hunderten, dabei nicht mal die Kugel sahen im Nebel, einige waren doch so gut vorbereitet und
ausgerüstet, kamen in kurzen Hosen wir hatten immer noch 5°, oder in Finken der Nebel war so dicht dass man nicht mal
den starken Regen sah der herunter prasselte, dass soll einer verstehen, da steht ein so historischer Ort, wird weder beheizt
noch künstlich erwärmt auch überdeckt war er nicht, wo bleibt hier die Technik.
Dafür verwöhnten uns die Frauen mit einem urchigen Schweizer Fondue am Nordkapp was vor uns sicher noch nicht viele
erleben durften.
Die Nacht am Nordkapp wird uns als die stürmischste Nacht die wir je erlebt haben in Erinnerung bleiben (( Kemi war
sozusagen Nasenwasser)), viele male in dieser Nacht sind wir aufgewacht und hatten leichte Angstgefühle ob unser WOMO
diesen Sturm schadlos überstehen wird. In den Nächten vor der unseren wurden die Autos nicht mehr ans Kap hoch
gelassen da war der Sturm noch stärker als in unserer Nacht, obwohl ich sagen muss mir reichte dieser Sturm durchaus.
Am 17.06 etwas müde aber mit der Gewissheit eine Nacht am nördlichsten Punkt verbracht zu haben, fuhren wir weiter
Richtung Hammerfest der nördlichsten Stadt der Welt entgegen, die wir um 14.30 Uhr erreicht haben. Diese Stadt ist
einmalig, ich glaube jeder Hausbesitzer kann oder darf sein Haus in der Farbe anstreichen die er will, nur so kann man die
vielen bunten Häuser in dieser Stadt erklären.
Etwas teuer ist diese Stadt schon, denn Silvia und ich haben einen Hamburger mit Pommes und Salat zwei Bierchen und
zwei Cola für lappige Sfr. 100.00 gegessen, die Pizza Margarita wäre für nur Sfr. 22.00 zu haben gewesen eine belegte
Pizza ab Sfr. 28.00, auch Beni hat sich eine Sfr. 25.00 fränkige Lasanie gegönnt, der Salat extra verrechnet.
Dafür wurden wir wie keine anderen mit der Mitternachtssonne verwöhn, und verwöhnt heisst verwöhnt keine Wolken,
nichts nachts um zwölf Uhr Sonnenschein Pur, so das ich die ganze Nacht mit der Sonnenbrille die Sonne anbeten konnte.
Die Nacht von Kemi und die Nacht von Hammerfest haben uns leicht aus dem Schlaf Rytmus gebracht. Dass man bei
Sonnenschein nachts um zwölf Uhr schlafen gehen muss, muss geübt werden und dazu hatten wir mehrere Nächte zeit.
Hammerfest nördlichste Stadt
Die eindrücke die wir bis Heute in den Ländern Schweden, Finnland, Norwegen gesammelt haben können wir
wahrscheinlich erst zuhause richtig verarbeiten, wir haben viele Reiseberichte gelesen über Reisen in die Nordländer, jeder
hat von Kälte, Regen, Nebel geschrieben vielleicht hatten wir bis jetzt nur Glück, denn außer am Kap mit nur 5° war das
Wetter hervorragen sonnig und recht warm für diese Gegend.
Ich freue mich immer riesig wenn ich Renntiere in freier Natur bewundern kann, was in die letzten drei Tage häufig
vorkam.
Auch dass laut Reiseberichten von andern Nordlandfahrer es schwierig wird, Renntiere oder Elche zu sehen, können wir
nicht bestätigen, vielleicht haben diese Viecher nur auf mich gewartet denn wie oft kommt so ein Rindviech aus der
Schweiz zu ihnen.
Am Morgen des 18.Juni fuhren wir bei Sonnenschein von Hammerfest weiter Richtung Heimat über Skeidi südwärts den
norwegischen Fjords und den weiss verschneiten Bergen von Nord Norwegen entlang. Am späteren Nachmittag begann es
zu Regnen, aber und dies ist erfreulich die Temperaturen stiegen bis 15° an. Heute nächtigen wir am Lyngenfjord, direkt im
Hafen von Olderdalen einem kleinen Fischerdörflein am Fjord. Weitere acht WOMOs verbrachten die Nacht mit uns im
Hafenbecken von Olderdalen. Die Nächte in Olderdalen sind wie überall im Nord Norwegen hell, aber spätestens in einigen
Tagen werden wir wieder eine richtige Dämmerung erleben, was für uns Mitteleuropäer der normale Alltag oder besser
gesagt die Allnacht ist.
Am 19.06. fuhren wir um 09.30 Uhr in Olderdalen weg die Scheibenwischer benutzten wir den ganzen Tag und die
Temperaturen liessen ein kurzarm Hemd nie zu, auf Deutsch gesagt Heute hatten wir Sauwetter und Arschkalt. Dies stört
uns zwar gar nicht, denn wir wussten dies bevor wir Richtung Nordland aufgebrochen waren dass wir mit solchem Wetter
rechnen müssen. Von Gryllenfjord fuhren wir mit der Fähre nach Andenes wo Silvia und ich an der Walsafari teilnehmen
werden. Die Fährfahrt dauerte 1Std. 40 Min. und kostete 820 NOK ca. Fr. 160.00 in Andenes angekommen trennten sich
Beni & Irene von uns, sie fuhren weiter auf den nächsten Campingplatz, da Sie die Walsafari nicht mitmachen wollten, wir
blieben in Andenes um unser zweites Ziel am 20. 06. die Safari zu erleben. Der Ort Andenes ist ein in sich zerfallender Ort
was eindeutig schade ist, denn dieser Ort verbirgt viele kleinere und grössere Sehenswürdigkeiten, Andenes hat seinen
eigenen Scharm.
Hier nur zwei Beispiele von vielen
Auf einem Parkplatz liessen wir uns nieder und gleich darauf gesellten sich andere WOMOs zu uns.
Silvia kocht für uns zwei Rentiergeschnetzeltes (( auf Norwegisch Reinsdyrskav )) mit Reis und einem gemischten Salat für
mich habe ich ein Fläschchen Rotwein und Silvia ein Fläschchen Weisswein aufgemacht dann einen Guten Appetit & gute
Nacht. Die Wettervorhersage ist für morgen Dienstag den 20. 06. leicht bedeckt und eine Ruhige See.
20.06. bei schönem Wetter stiegen wir aus dem WOMO um 07.45 Uhr denn Heute wollen Silvia und ich auf die Walsafari,
um 11.15 Uhr alles begann mit einer Führung durch das Walmuseum von Andenes um 13.00 Uhr war Checking auf dem
Boot „Reine“ angesagt, nach einer Fahrt von ca 1 ½ Std. auf das offene Nordmeer hinaus ortete unser Kapitän den ersten
Pottwal nach zehn Min. tauchte er auf und alle waren von seiner Grössen, seiner Ruhe beeindruckt, nur ein Majestät kann
diese Ruhe ausstrahlen.
Pottwal beim Eintauchen
Pottwal beim ausblasen
Nach zehn Min. tauchte unser Wal wieder in die Tiefe und lies uns eher kleine Geschöpfe dieser Erde an der
Wasseroberseite zurück, denn seine Körpergrösse und Gewicht von 15 m lang und 30 Tonnen schwer überstieg das meinige
um ein vielfaches. In Norwegen gibt es nur männliche Pottwale, denn die Weiblichen sind kleiner und für dieses kalte
Wasser ca. 8 bis 10° nicht geeignet da die Fettschicht nur halb so dick ist wie bei den männlichen Walen, eigentlich wie bei
den Menschen. Die weiblichen Wale bleiben in den warmen Gewässern vom Mittelmeer oder Süd Atlantik, die Herren
dieser Schöpfung müssen den Weibchen ins warme Wasser folgen um sich fortzupflanzen.
Nach einer halben Stunde tauchte unser Freund wieder an die Oberfläche um Luft zu tanken. Nach diesem Spektakel wurde
er in Ruhe gelassen und ein zweiter Pottwal wurde angesteuert was unserem Kapitän nach nur zehn Minuten gelang. Nach
dieser Safari waren wir Hundemüde fuhren aber noch 130 km so dass wir wieder mit Irene & Beni zusammen waren. Bei
Sonnenschein um 20.30 Uhr genossen wir die von Irene für uns gekochten Spagetti, auch die Sauce von Beni war nicht zu
verachten.
Bei strömenden Regen sind wir von Gullesfjord abgefahren den norwegischen Fjords entlang, über Schneebedeckte Berge,
durch dicken Nebel wie bei uns im Herbst, mit der Fähre von Lodingen nach Bognes weiter auf der E6 nach Fauske. Die
Verkehrsführung in Fauske wurde wegen dem Strassenbau, durch Hinterhöfe über Parkplätze auf der Seepromenade entlang
geleitet. Gott sei dank nicht durch Tiefgaragen ansonsten Beni mit seiner Alkove ein grösseres Problem bewältigen müsste,
nach dieser Irrfahrt leitete uns das norwegische Verkehrsministerium wieder auf die E6 wo es zügig weiter bis zum
Polarkreises auf der norwegischen Seite. Dieser befand sich siebzig Km vor Mo i Rana, ab Heute bevölkern wir wieder den
Südlichen Teil, was uns das Wetter sofort zeigte mit blauem Himmel und endlich wieder Kurzarm aber noch nicht
Kurzhosen Temperaturen goutierte.
Auf einem Rastplatz verwöhnte uns Silvia mit Ravioli & Salat was ähnlich mundete wie die Spagetti vom Vortag. Abends
um 19.00 Uhr bis 23.30 Uhr genossen wir die Sonnenstrahlen auf dem Rastplatz. Ab 22 Uhr wollte Irene noch die restlichen
Ferientag zählen, Donnerstag, Freitag, Samstag, zehnten, elften, zwölften……. Ob dies gut geht???
So einen Tag vor Benis Geburtstag fuhren wir die längste Strecke in Norwegen 390 km, der Ort Dunderland erinnert mich
an Alis im Wunderland. Als Hauptverbindungsstrasse E6 von Süd nach Nord Norwegen oder wie wir sie fuhren umgekehrt
ist die Strasse etwas bescheiden ausgefallen.
E6 Hauptverkehrsstrasse Süd - Nord Norwegen
Wie fast jeden Tag begann der Tag mit Regen und Nebel, im späteren Vormittag hörte der Regen auf, und Nachmittags kam
die Sonne, so dass wir auch Heute wieder vor unseren WOMO s unser Filet mit Tomatenreis und einem feinen Salt
verzehren können. Bei Steinkjer fanden wir einen gemütlichen, schönen Campingplatz mit Sicht auf den Fjord von
Steinkjer. Benis linkes Vorderlicht hat seine Geist aufgegeben, korrekt wie wir sind fuhr Beni und ich in Gnom einem
Vorort von Steinkjer eine Fiatvertretung an um den Schaden sofort zu beheben, leider war nur der Besitzer der Garage
anwesend der uns klar und deutlich erklärte, ein Lampe könne ersten jeder selber wechseln, und zweitens sei es jetzt zehn
nach vier am Nachmittag und alle Mechaniker seien nach Hause gegangen, (( irgendwie kam mir Kemi mit dem
Alkoholverkauf nach 21.00 Uhr in den Sinn )). Dieser Kundenservice hat uns schon etwas überrascht, sind wir doch von
unserem Garagisten dem ganz oben erwähnten Urs etwas anderes gewöhnt, aber eben er hat ja auch keine Vertretung der
Marke Fiat. Wir werden bei der Fiat Verwaltung in Torino nachfragen ob dies der übliche Service bei Ihnen sei, was
hoffentlich nicht für die restlichen Länder von West Europa zutreffen sollte, denn wir möchten noch einige Fahrten mit
unserem Ducato machen.
Heute ist Benis Geburtstag, heute wird Beni fünfundzwanzig, (( oder zweiundfünfzig ?? )) doch schon ein älterer Knabe.
Nach einer kurzen Fahrt war ein Stadtbummel in Trondheim angesagt, die vielen Pub und die englischklingenden
Strassennamen erinnern uns eher an Südengland als an Norwegen, einzig die kühlen Temperaturen bringen uns wieder in
den Hohen Norden zurück. So gegen vier Uhr Nachmittags fuhren wir den Campingplatz in Flakk an, mit Sicht auf den
Fjord schön gelegen und nur ca 17 km von Trondheim entfernt. Hier beschlossen wir, unser Abendessen in einem
einheimischen Restaurant in Trondheim einzunehmen, denn Beni hatte ja Geburtstag, wozu wir mit dem Bus nach
Trondheim fahren wollten, weil sich die Männer ein Bierchen gönnen wollten. Irene & Silvia erkundigten sich, wann der
Bus Richtung Trondheim fährt, die Bushaltestelle haben wir bei der Anfahrt zum Camping gesehen, ca. 500m von unserem
Stellplatz entfernt, was locker zu Fuss erreicht werden kann. Der Bus fährt genau um 18.28 Uhr Richtung Trondheim, über
pünktlich wie wir sind stehen wir um 18.10 Uhr beim Haltehäuschen, und warten auf den Bus, und warten und warten bis
18.45 Uhr, unterdessen sahen wir einen Bus etwas weiter vorne aus einer Seitenstrassen in die nach Trondheim laufende
Hauptstrasse einbiegen und abfahren, wir warteten immer noch im Bushaltehäuschen etwas enttäuscht kehrten wir auf den
Campingplatz zurück, der Platzwart meinte in einem gut verständlichen Deutsch dass die meisten Busse, um nicht zu sagen
alle Busse nicht bei dem Häuschen vorbei fahren, aber wenn sie vorbei fahren, dann sicher nicht anhalten, nein, nein
sondern erst ca 100 m weiter vorne im Dorf, dieses Häuschen wurde erbaut falls in ein oder zwei Jahren dort die Buslinie
erweitert wird, das dieses Häuschen schon gebraucht werde könnte, um später die Kosten etwas niedriger zu halten deshalb
habe man die Infrastruktur heute schon gebaut, kann dies ein normal denkender Schweizer verstehen?. Exgüsi ich nicht.
Dafür half uns der Campingwart kollegial weiter um ein Restaurant zu finden wo wir die heimische Spezialitäten kosten
konnten. Vier km vom Campingplatz entfernt war ein solches Restaurant, zwei norwegische Familien mit Kindern die etwas
anstrengend waren, bevölkerten auch noch den Speisesaal, aber auch dies hatten wir ohne grosse Probleme überstanden. Mit
unserem Schulenglisch und mit der Sprache der Wikinger (( vom Servicepersonal )) konnten wir bestellen ohne genau zu
wissen was uns hier serviert wird, wir genossen jede Minuten bis zur Bedienung und rätselten was wir auf unseren Tellern
auffinden werden, denn wir bestellt laut Speisekarte; „Hjortemedajong, rödvinssaus, tyttebaermix, grönt, potet“. Was auf
gut deutsch wahrscheinlich Elch – Medaillon mit gebratenen Country Kartoffeln, Gemüse, und Salat mit Johannisbeersauce
sein könnte, der Koch hat alles gegeben und das Essen war hervorragend, etwas übermütig bestellten wir noch ein Dessert
wo wir den Namen weder verstanden noch aussprechen, verschweigen noch aufschreiben konnten. Serviert wurde uns ein
Schoggomousse mit frischen und getrockneten Früchten was auch nicht zu verachten war. Dieses Nachtessen geht in die
Analen ein, nichts Verstanden alles aufgegessen, so kamen wir an Benis Geburi locker über die helle Nacht.
Ich sitze jetzt hier alleine am Tisch in meinem WOMO ohne Licht aber mit einer schnarchenden Silvia im Bett und genieße
mein Bierchen während ich meinen Gedanken freien lauf lies. Hab ich schon gesagt dass wir Heute den 23.06.2006 haben
und meine Armbanduhr 24.00 Uhr. anzeigt, halt Stopp he Beni du hast ja gar nicht mehr Geburtstag du gehst ja schon dem
26 Geburtstag zu.
Also Heute ist der 24. Juni, diese Tag muss sich jeder Autofahrer merken der je auf norwegischen Strassen unterwegs sein
will, den an diesem Tag findet die Fahrrad Tour Trondheim – Oslo statt, satte 535 km an einem Tag mit ca 3500
Teilnehmern verstreut auf die ganze Strecke von Trondheim bis Oslo, fast keine überhol Möglichkeit für WOMOs
verschweige für Lastwagen also kamen wir auf einen Schnitt von ganzen 50 km /pro Std. was für unsere Tour doch etwas
wenig ist denn geplant waren knappe 400 km, so endete unsere Etappe 60 km vor Lillehammer auf einem Campingplatz mit
Sicht auf den Fluss OTTA während wir unser Nachtessen einnahmen fuhren alle Fahrradfahrer die wir während des ganzen
Tags kriminell überholt hatten an uns vorbei denn sie wollen doch alle bis Oslo fahren, was bei mir ein leichtes
Kopfschütteln auslöste. Nach dem obligaten Abendspaziergang über den Campingplatz zog es uns um halb zehn ins Bett.
Jetzt freue ich mich für morgen die Besichtigung von Lillehammer und am Abend ist Renntierbraten angesagt.
Nach einem wie man im Radsport sagt kurzen Zeitfahren von nur 67 km sind wir in Lillehammer gelandet der Stadt die im
Jahre 1994 die Olympischen Winterspiel austrugen, eigentlich wollten wir ja schon gestern hier ankommen aber das
Velostrassenrennen Trondheim – Oslo verhinderte ja ein schnelleres vorankommen und wir legten einen zwischen Stopp in
Ringebu ein.
Der 25. Juni 2006 geht auf unserer Reise als Sport und Ausbildungstag in die Analen ein den wir waren wacker unterwegs
und durchliefen fast alle Stadien von Lillehammer dem Austragungsort der Olympischen Winterspiele vom Jahre 1994.
Sportler aus der Antike
bis in die frühen fünfziger Jahre
Im Olympischen Museum bildeten wir uns weiter von den Spielen aus dem Mittelalter bis zur letzten Winter Olympiade
von Torino 06. Nach der Geschichtlichen Weiterbildung wurden die Wanderschuhe angezogen und mit einem längeren
Fussmarsch die Skisprung Schanzen erklungen, der Zielhang von der Abfahrt und das Skiakrobaten Stadion besichtigten wir
aus Distanz. Nach dem Eishockey, und Eröffnungsstadion war ein Stadtbummel durch Lillehammer mit einem Hamburger
Essen angesagt den unser Renntierbraten dauert noch ein Weilchen, anschliessend fuhren wir den hiesigen Campingplatz an
und legten genüsslich unser Renntierbraten auf den Grill. Ob er uns mundete oder ob wir nochmals zum Mc Donalds fuhren
dies erfahren sie erst in der nächsten Ausgabe.
Olympiasieger aus dem Jahre 1994 an alter Wirkungsstätte
Lillehammer Stadt
Ratshaus von Lillehammer
Aussicht vom Camping Lillehammer
Abendstimmung in Lillehammer um 23.00 Uhr genossen wir den Sonnenuntergang
Aber tiefer ging auch hier die Sonne nicht unter.
Also heute ist der 26.06. und der Rentierbraten am Vorabend war solalala, um es vorwegzunehmen zu Mc Donalds gingen
wir nicht mehr, nicht wegen dem Hunger sondern weil dieser Braten seine 50 Schweizer Fränkli gekostet hat und wir nicht
nochmals für zwei Hamburger 20 Franken pro Stück aufwerfen wollten. So fuhren wir gegen 10.30 Uhr Richtung Oslo wie
ihr merkt den Unterschied zum Start jeden Tag etwas später, weil wir am Morgen länger schlafen, genauer gesagt eigentlich
nur Silvia und ich. Da die Etappen ja immer kürzer wurden, und die Zeit uns nicht davon lief, liessen wir uns Zeit zum
zmörgelen und verweilen. Jetzt kamen wir im laufe des Nachmittags in Oslo an, für meine Bedürfnisse etwas zu früh, denn
ich hätte lieber den Geirangerfjord noch besichtigt, aber dieser Fjord können wir bei der nächsten Norwegen Reise uns
reinziehen. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung kochten wir auf dem Campingplatz die zuvor gekauften Koteletten mit
Salat, die Teigwaren aus der Schweiz haben das Nachtessen eindeutig verbessert, den die Kotletten werden in Norwegen
leicht geräucht was einen eigenen Geschmack entwickelt der für uns doch etwas gewöhnungsbedürftig ist. Etwas früher als
normal so gegen 22.00 Uhr gingen wir ins Bett. Am 27. 06. standen wir wieder nicht vor halb zehn Uhr auf, nach einem
ausgiebigen Frühstück fuhren wir um 13.00 Uhr Richtung Hafen wo wir unser Wagen abstellten und zu Fuss nochmals die
Stadt besichtigten, ab 15.30 Uhr war warten angesagt denn unsere Fähre fuhr erst um 17.00 Uhr, da genehmigte ich mir ein
gemütliches Zimis im WOMO.
Nach dem Einschiffen und dem Bezug der Kabinen erkundigten wir unser Schiff auf Fahrtüchtigkeit, mit der Menge
Lastwagen, Autos und Camper die sie zuvor eingeschifft hatten, was uns erstaunte das die noch immer wieder einen platz
fanden für diese Vehikel.
Jetzt entschieden wir uns, unser Nachtessen im Bordrestaurant einzunehmen denn im Selbstbedienungsrestaurant war ein
Skandinavien Buffet angesagt dies wollten wir uns nicht entgehen, nach der Reservierung diese war wohl nötig, denn unser
Schiffchen hatten für 2100 Passagiere Platz, und jeder von ihnen macht so einen hungrigen Eindruck. Um 20.30 Uhr waren
wir mit essen an der Reihe und unser Buffet war überwältigen ca. 15 m lang zweiseitig mit allem was unser Herz oder
besser gesagt unser Magen begehrt, neben verschiedenen Fisch, und Bratenarten, Würste, Kartoffeln, Teigwaren, Reis,
Kalte und warme Dessert, Käse, Brot, Salate, es war Richtig schwierig den rechten mix zu finden, also entschieden wir uns
von allem etwas zu versuchen. Um 22.15 Uhr waren unsere Mägen bis oben gefüllt, nach dem obligatem Spaziergang, über
unser Schiffchen dies hat ja 11 Decks, zogen wir uns in die Pub Bar zu einem Bierchen zurück. Am morgen in Kopenhagen
angekommen fuhren wir auf den einheimischen Campingplatz nach dem einnisten besichtigten wir die Stadt Kopenhagen
mit der CPH CARD diese Karte berechtigt über 24 Stunden alle öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen was wir ausgiebig
gemacht haben und lies uns in Museen verbilligt oder sogar gratis rein, da entschieden wir uns für die Museen Guinness hier
haben sie alles ausgestellt das im Guinness Buch der Word Records enthalten ist z B. Der größte Mensch der Welt mit
272cm, und viele Interessant andere Ideen, die uns hin und wieder zum schmunzeln gebracht haben, auf welche Ideen
Menschen kommen um berühmt zu werden.
Nach dem Guinness Museum, war das Wachsfiguren Kabinett Louis Tussaud angesagt, da standen wir mit Leuten aus
Königshäusern, mit Staatsmännern, Filmgrößen und anderen Märchengestalten zusammen in einem Raum.
Ich glaube mir wollte sogar Bill Clinton und Boris Jelzin die Hand schüttelt, als Silvia nicht hinkuckte blinzelte mir Marilyn
Monroe zu. Nach drei Stunden Museums Besichtigung ging’s ins berühmte Tivoli von Kopenhagen um zu relaxen und uns
zu entspannen.
An Abend aßen wir in einem Steak Haus in Kopenhagen und ließen unsere Wut an einem 300gr. Steak aus, den unsere
Mägen würden das auf der Speisekarte gedruckte 500gr. Steaks immer noch nicht verdauen nach dem Skandinavien Buffet
des Vorabends, aber das kleinere lappige 200gr. Steak trauten wir uns den doch nicht zu bestellen, denn die Nächte werden
hier im Süden des Nordens doch wesentlich länger als im Hohen Norden. So ein 200gr. Steak hätte e nicht die ganze Nacht
hingehalten, zurück auf dem Camping gab’s noch einen Schlummerbecher und ab ins Bett.
Wir lassen Heute die Skandinavischen Länder hinter uns, werden wieder die Deutsche Sprache gebrauchen können, und
sind froh wieder etwas zu verstehen und in den Restaurant nicht mehr mit Handzeichen zu bestellen, auch empfanden wir es
als angenehm die bestellten Speisen zu kennen und nicht auf die Überraschung zu warten wenn serviert wurde. Wir haben
viel über den Nordlandvirus gelesen, von Nordlandfahrer, die ihn im Internet beschrieben haben, uns gewarnt, aber so
richtig geglaubt oder verstanden haben wir dies nie, auch soll dieser Virus extrem Ansteckend sein. Solche Märchen haben
wir nie geglaubt, aber seit heute wissen wir, dass auch wir von diesem Virus befallen sind, eine Therapie ist zwecklos, wir
werden in zwei drei Jahren wieder eine Nordland Reise planen. Schweden, Finnland Norwegen Dänemark sind Länder die
an einander Grenzen sich als Einheit „Skandinavien“ nennen und doch so unterschiedlich sind wie Feuer und Wasser, ausser
ihren farbigen Häuser gibt es nicht viele Gemeinsamkeiten, nicht das Geld, verschweigen den die Sprachen oder die Preise
auch nicht die Mentalität der Leute die Landschaften & Sauberkeit weder Fjords noch Wälder alles ist unterschiedlich und
anders als im Nachbar Land, ich bin überzeugt genau dies macht der Reiz an dieser Gegend aus, das macht das Nordland
einzigartig, und natürlich dass die Sonne nie untergeht ist ein Bestandteil dieses Mythos.
Jetzt muss ich doch noch was loswerden, eigentlich wollte ich ja über Murmansk dieser Hafenstadt in Russland fahren, wo
die russischen U – Boote stationiert waren im zweiten Weltkrieg. Aber Beni hatte was dagegen dabei waren wir nur 305 km
davon entfernt. Beim Finnischen Städtchen Ivalo fuhren wir 51 km von der Russischen Grenze entlang durch Lappland und
anschliessend durch das Samenland, jetzt hab ich halt vergebens meine Rubels gewechselt.
Nach meinen Ausschweifungen zurück zur Normalität wir fuhren wie die Fernfahrer morgens um 11.00 Uhr in Kopenhagen
los und landeten, nicht wie normale Camper dies tun würden in Flensburg nach 300 km, nein wir ließen auch Hamburg
hinter uns, und lagerten ca. 50 km südlich von Hamburg auf einem Rastplatz Namens Harburger Berge erst nach über 500
km hatten wir genug und dies trotz einem 1 ¼ Stunden halt mitten auf der Autobahn da ging gar nichts mehr, der einzige
Stau in diesen Ferien unterhalb von Flensburg, verursacht durch einen Verkehrsunfall. Etwas laut war diese Nacht schon
denn halb Dänemark fuhr Richtung Süden in die Ferien.
Dazu kam noch das schlechte Gewissen das wir hatten, denn wir werden noch Bier aus der Schweiz zurückzollen müssen,
wenn uns der Schweizer Zöllner fragt „ Haben Sie was zum Verzollen“ und wir antworten müssten „Ja Bier aus der
Schweiz“ werden wir zur Überprüfung vorsorglich mal eingeliefert, denn unser Vorrat hat eine Reise durch halb Europa
hinter sich, um wieder in die Schweiz eingeführten zu werden, und übrigens eigentlich weis wahrscheinlich sowieso
niemand so genau wie man ausgeführtes Bier zurück verzollen muss, so tranken wir unser Biervorrat in der
Gartenwirtschaft von unserem Nachtlager auf der Autobahn leer, die Schweizer Zöllner sind uns Dankbar dafür denn Beni
und ich haben denen viel arbeit abgenommen.
Auch käme dies schlecht bei unseren Freunden an wenn wir noch Bier mit nachhause nehmen würden, die wir vor vier
Wochen im Denner gekauft haben, die müssten glauben dass wir krank gewesen sind auf dieser Reise oder uns Überschätzt
haben. Also die Frauen haben sich sofort auf dem Rastplatz in Deutschland im Kiosk mit Klatzheftchen eingedeckt, um
etwas über die Schwedisch, Norwegisch oder Dänische Königshäuser zu erfahren, die wir in den letzten Wochen besucht
haben, aber außer vom Dänischen Königspaar war leider nicht viel wissenswertes geschrieben, wir werden dies mit
Adlersaugen weiterverfolgen, eines habe ich gelernt auf dieser Reise man muss gut informiert sein, den sonst kann man
nicht mitreden über soooo Lebenswichtige Dinge, wie konnte ich nur so alt werden um dies erst jetzt zu erfahren, was muss
mir bis jetzt entgangen sein, ich beginne erst jetzt richtig zu leben, denn erst jetzt weis sogar ich wo ich Silvia, Margarethe,
Gustav oder sogar Mete Marit einstufen muss, wer schwanger und wer Schwager ist, dieses Glücksgefühl verdanke ich
diesen Zeitschriften. Für heute habe ich genug philosophiert ich glaube es wird Zeit zum Schlafen denn morgen geht die
Fernfahrer auf die drittletzte Tour nach Würzburg genauer nach Eibelstadt unsere Freunde besuchen, dann fahren wir weiter
nach München vielleicht schaffen wir es dieses Jahr in einem Biergarten zu sitzen und eine Haxe mit einen kühlen Bier zu
genießen.
Wie schon letztes Jahr wurden wir mit offenen Armen empfangen in Eibelstadt von Annarose & Alois zusammen schauten
wir das WM Spiel Deutschland gegen Argentinien wo Deutschland im Penaltischiessen gewonnen hat
Was eigentlich Alois schon den ganzen Abend gesagt hat, schau her wir gewinnen im Penaltischiessen nach einem
Unentschieden. Danach war bräteln angesagt was wir in vollen zügen genossen, am anderen Morgen nach dem Frühstück so
deftig wie das Abendessen fuhren wir Richtung München eine der schönsten Städte der Welt.
Unser letztes Ziel auf unserer Nordlandreise
Nach dem Einquartieren und der Dusche auf dem Camping Thalkirchen der meine Lisa mit einem kleinen Umweg auch
noch gefunden hat, ging’s Richtung Innenstadt zuerst auf den Vekalienmarkt (( Viktualienmarkt )) wo wir eine Brotzeit
aßen, danach fuhren wir mit der U – Bahn in den Englischen Garten, anschließend war die Zeit gekommen einen Biergarten
aufzusuchen, an diesem Tag spielten an allen Ecken und Plätzen Rockbands, sogar vor unserem Augustiner Biergarten nähe
Marienplatz.
Die vier Nordlandreisenden im Hofbräuhaus
So magisch wie das Nordlicht
Danach genossen wir einen Abstecher ins Höfbräuhaus wo wir unsere obligaten Masse mit Schweinshaxen und Reibknödel
zu verspeisen pflegten, man beachte die Mehrzahl. Auf dem nach Hause Weg, überkam mich plötzlichen einen Höllen Durst
und wir kehrten noch in den Augustiner Keller ein, wo ich versuchte mit aller Gewalt meinen Durst zu stillen, dabei
vertilgte ich noch ein kleines Schnitzel mit Pommes und Salat so nebenbei. Dabei dürfen wir den Ausflug nach München als
eine Positive Ergänzung auf unserer Reise einstufen, denn hier haben wir ein weiteres Ziel erreicht der Besuch in einem
Biergarten bei sonnigem Wetter.
Fazit Am Schluss meines Berichtes muss festgehalten werden dass wir sehr viele positive Erinnerungen aus Schweden,
Finnland, Norwegen, Dänemark, Deutschland, mitnehmen in Österreich waren wir zu kurz um was aufzunehmen da fuhren
wir bei der Heimfahrt ca. 15 km durch.
Diese Reise war einen der schönsten, interessantesten Reise die ich je gemacht habe die Vorfreude war groß, es ist nicht
selbstverständlich dass solch lange Reisen ohne Unfall, Komplikationen, oder anderen Schwierigkeiten über die Bühne geht,
auch war die Freundschaft unter uns vier immer auf einem guten kollegialen Stand, was nach 25 Tagen auf so engem Raum
auch nicht Selbstverständlich ist.
Zu dieser Reise erscheint im HÜGU – Verlag nebst einem Reisebericht auch eine DIA Fotoschau, auch existiert ein
Videofilm, wir können aber auch über Stunden erzählen von unseren Erlebnissen und interessanten Anekdoten, die mit
leuchtenden Augen von uns weitergegeben werden. Vieles über die Wikinger, Lappen, Samen, und Germanen aber auch
über die Mitternachtssonne und der Walsafari über Fjords, Schnee, Wind, Regen nicht zu vergessen meine farbigen Häuser,
aber auch über Temperaturen wie in Südspanien und vieles mehr. Wenn es Sie interessiert kann man ja uns einladen z.B.
zum Znacht oder so, damit wir genügend Zeit haben um alles zu erklären.
Gute Nacht und bis zur nächsten Reise.
Silvia & Urs