Alles rund ums Studium - FH ÖH Studienvertretung Oberösterreich

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Alles rund ums Studium - FH ÖH Studienvertretung Oberösterreich
oktober 2013 | #7
Alles rund ums Studium
> Infos zur ÖH-Wahl
> Sommerpost aus aller Welt
> Vorstellung der neuen CampusTeams
österreichische
hochschülerinnenschaft
fh oberösterreich
CAMPUS INSIDE
ÖH INFO
06
Information zur ÖH Wahl 2013/2014
08
Das neue Vorsitzteam
10
Katja Hofbauer im Word-Rap
11
Aus-Bildung an der Fachhochschule
12
Auf dem Weg ins ÖH-Headquarter
14
Das FH OÖ Sports Team stellt sich vor
Hagenberg
15
Vorstellung CampusTeam Hagenberg
16
News Splitter
18
Lonesome in Hagenberg. Notizen eines
Verlassenen.
20
FH OÖ-Studenten gewinnen
apps4austria-Preise
26
Kinderuni Steyr. Bundesminister Töchterle
als Vortragender.
Wels
28
Vorstellung CampusTeam Wels
32
Frischer Wind, viele Lichter und noch
mehr Motivation. Der FH-Ball in Wels.
34
We rock the campus! Du auch?
35
ÖH-ktoberfest 2013
38
Piratenparty am Campus Wels. Ein
abenteuerlicher Rückblick auf das
diesjährige Sommerfest.
38
RC-SolarCAR Challenge 2013. Ein Bericht
vom Team Bazinga.
FUN & FREIZEIT
Sommerpost aus ...
44
Nepal. Einmal Nepal und zurück.
Linz
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Helsinki. Wusstet ihr, dass ...
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Vorstellung CampusTeam Linz
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Kenia. Schulbeginn.
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Integrated Care Systems.
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Rom. Die Freude am Pilgern.
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Bhutan. Land des Donnerdrachen.
56
Schweden. Do you like to fika?
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Clash of the Titans.
Die Gamescom 2013.
Steyr
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Vorstellung CampusTeam Steyr
25
Global Management Summer School
2013. Internationals zu Gast am Campus
Steyr.
Grafische Gestaltung des Magazins:
Martina Stwora, BA (Masterstudiengang DBM, Campus Steyr)
Liebe Leserinnen
und Leser!
Ehe man sich versieht hält der Herbst wieder Einzug und seine suboptimalen Wetterverhältnisse verdrängen Biergarten-Flair, „Jahrhundert-Hitze“
und bedenkliche NR-Wahlergebnisse. Und weil so nebenbei auch noch das
Wintersemester begonnen hat, darf ich euch die neueste Ausgabe des UP
Magazins präsentieren:
Gleich zu Beginn gibt es die wichtigsten Infos zur nahenden ÖH-Wahl, bei
welcher ihr eure diesjährigen Jahrgangsvertreter/innen festlegen sollt. Im
Anschluss präsentiert das neue ÖH-Vorsitzteam seine Gesichter, Ziele und Absichten und Vorsitzende
Katja Hofbauer stellt sich dem Word-Rap der Redaktion. Nach einem spannenden Appell von Klemens Wimmer zu mehr Engagement im Studium, haben wir noch den Weg zum neuen ÖH-Büro am
Campus Linz visualisiert und stellen euch das FH OÖ Sports Team vor.
Weiter geht’s mit vielen Neuigkeiten von deinem Campus und mit der Vorstellung der neuen CampusTeams. Von Hagenberg, wo wir die „Notizen eines Verlassenen“ fanden, geht es zunächst nach
Linz, wo wir euch den neuen Studiengang „Integrated Care Systems“ vorstellen. In Steyr war dann u.a.
Bundesminister Töchterle zu Besuch und auch von Wels gibt es einiges zu berichten: von der neuen
FH-Band über die RC-SolarCAR Challenge bis hin zum kommenden FH-Ball!
In der Rubrik „Fun& Freizeit“ haben wir schließlich die sommerlichen Erlebnisse unserer Studierenden
gesammelt – wir bekamen Post aus einem tibetischen Kloster und einer kenianischen Schule, erfreuen uns an den ersten Erasmus-Eindrücken aus dem hohen Norden, begleiten einen bayrischen Pilger
nach Rom und reisen in das Land des Donnerdrachen. Zu guter Letzt berichtet uns Werner Reifberger
von seinem eindrucksvollen Besuch auf der diesjährigen Gamescom.
Ich wünsche euch alles Gute und viel Erfolg
im Wintersemester und nun viel Spaß beim Schmökern,
CAMPUS
INDSIDE
ÖH INFO
06
Information zur ÖH Wahl 2013/2014
24
Vorstellung CampusTeam Steyr
08
Das neue Vorsitzteam
25
10
Katja Hofbauer im Word-Rap
11
Global Management Summer School
2013. Internationals zu Gast am Campus
Steyr.
Aus-Bildung an der Fachhochschule
12
26
Auf dem Weg ins ÖH-Headquarter
Kinderuni Steyr. Bundesminister Töchterle
als Vortragender.
14
Das FH OÖ Sports Team stellt sich vor
Wels
Hagenberg
28
Vorstellung CampusTeam Wels
15
Vorstellung CampusTeam Hagenberg
32
16
News Splitter
Frischer Wind, viele Lichter und noch
mehr Motivation. Der FH-Ball in Wels.
18
Lonesome in Hagenberg. Notizen eines
Verlassenen.
34
We rock the campus! Du auch?
35
ÖH-ktoberfest 2013
38
Piratenparty am Campus Wels. Ein
abenteuerlicher Rückblick auf das
diesjährige Sommerfest.
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RC-SolarCAR Challenge 2013. Ein Bericht
vom Team Bazinga.
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Peter Gillmayr
(Masterstudiengang KWM, Campus Hagenberg)
Chefredaktion UP Magazin
Steyr
FH OÖ-Studenten gewinnen
apps4austria-Preise
Linz
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Vorstellung CampusTeam Linz
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Integrated Care Systems.
Wann und wo wird gewählt? Die Wahl findet
von 6. bis 8. November 2013 (MI/DO/FR) an
eurem Campus statt. Die Zeitfenster werden so
angelegt sein, dass sowohl Vollzeit- als auch berufsbegleitend Studierende die Möglichkeit haben, sich an der Wahl zu beteiligen. Die konkreten Zeitfenster werden ca. eine Woche vor dem
Wahltermin per Mail bekannt gegeben.
Wer wählt? Wahlberechtigt sind alle im aktuellen Semester inskribierten Studierenden und §
14a-Lehrgangs-teilnehmer/innen.
Warum wird gewählt? Damit deine Anliegen an
der Fakultät vertreten werden und du die Vorteile einer aktiven Studierendenvertretung nutzen
kannst. Aktuell wurde z. B. ein Mensa-Vertrag
abgeschlossen bzw. die Mensa-Förderung ausverhandelt. Ohne Studierendenvertretung wären
solche Projekte nicht möglich!
Semestern, wenn Personen ihr Amt
zurücklegen wollen
• Studiengangsvertretung von laufenden
Semestern, wenn Personen ihr Amt zurücklegen wollen bzw. ihr Studium beendet haben
Ansonsten verlängert sich die Funktionsperiode
der Jahrgangs- und Studiengangsvertretungen
bis Mai 2014!
Wie wird gewählt?
1. Es liegen bei jedem Studiengang (Sekretariat)
Kandidaturlisten auf, in welche sich die Kandidaten/Kandidatinnen ab 07. Oktober 2013
persönlich eintragen müssen.
2. Kandidaturfrist bis Freitag, 25. Oktober
2013 (Nachfrist: Freitag, 1. November)
Was
wird gewählt?
Wer kann sich
aufstellen lassen?
Wer
darf wählen?
November
jährlich
Jahrgangsvertreter/in
+ 2 Stellvertreter/innen
im ERSTEN SEMESTER
Jede/r Studierende
des Jahrgangs
Jede/r Studierende
des Jahrgangs
Mai
jährlich
Jahrgangsvertreter/in
+ 2 Stellvertreter/innen
Jede/r Studierende
des Jahrgangs
Jede/r Studierende
des Jahrgangs
Studiengangsvertreter/in
+ 2 Stellvertreter/innen
Jede/r Studierende
des Studiengangs
Jede/r Studierende
des Studiengangs
Campussprecher/in
+ 3 Stellvertreter/innen
Jede/r Studierende
des Campus
Jede/r Studierende
des Campus
Juni
jährlich
ÖH-Vorsitzende/r
+ 4 Stellvertreter/innen
Jede/r Studierende der
FH OÖ
Alle Studiengangsvertreter/innen
Juni
alle 2 Jahre
Bundesmandatar/in
+ Stellvertreter/in
Jede/r Studierende der
FH OÖ
Alle Studiengangsvertreter/innen
3. Die Kandidaturlisten werden am 28. Oktober
2013 veröffentlicht.
4. Die Wahl erfolgt dann von 6. bis 8. November 2013.
Autor: Jolanda Türk
Information zur ÖH Wahl 2013/2014
Wann
wird gewählt?
Noch Fragen? Diese können gerne an die Studierendenvertretung gerichtet werden: [email protected].
Wir hoffen auf rege Wahlbeteiligung und wünschen eine spannende Wahl!
Ab Herbst 2013 tritt die neue Satzung der ÖH
in Kraft, die einen neuen Wahlmodus enthält
(siehe Tabelle).
Es werden daher ab Wintersemester 2014 nur
noch die Erstsemester im Herbst wählen. Alle
anderen Wahlen finden in den Sommermonaten
statt. Für das Studienjahr 2013/2014 gilt eine
Übergangsregelung – von 6. bis 8. November
2013 wird Folgendes gewählt:
• Jahrgangsvertretung aller Erstsemestrigen
• Jahrgangsvertretung von laufenden
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CAMPUS INSIDE
CAMPUS INSIDE
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Das neue Vorsitzteam
Katja Hofbauer
Vorsitzteam
Petra Preinfalk
Vorsitzteam
Soziale Arbeit
(Master)
Bio- und Umwelttechnik
(Bachelor)
Peggy Dietrich
Vorsitzteam
Michael Achatz
Vorsitzteam
Innovations- und Produktmgmt
(Bachelor)
Marketing und Electronic Business
(Bachelor)
Was wir erreichen wollen?
To Do: 2013/2014
•
•
•
•
Mehr Transparenz
Überarbeitung Satzung
Umsetzung Prüfungsordnung
neuer Wahlmodus
Als neuer OÖ Vorsitz an der FH OÖ haben wir uns
vor allem das Ziel gesetzt, die ÖH Arbeit an der
FH OÖ für die Studierenden transparenter zu gestalten. Uns ist wichtig, dass ihr wisst wer bei uns
eigentlich was macht. Das ist in den letzten Jahren oft untergegangen. Daneben haben wir uns
einige kleinere Ziele gesetzt: Unsere Satzung ist
derzeit noch immer in Überarbeitung, die möchten wir noch dieses Jahr fertigstellen. Die für alle
Studiengänge verbindliche Prüfungsordnung ist
zwar mittlerweile schon das zweite Jahr in Kraft,
trotzdem gibt es noch StudiengangsleiterInnen,
die immer noch versuchen, andere Regelungen,
zum Beispiel beim Thema Prüfungsanmeldung
aufzustellen: Hier wollen wir verstärkt ansetzen,
damit für niemanden mehr – aufgrund nicht gül-
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CAMPUS INSIDE
tiger Sonderregelungen – Nachteile entstehen.
Außerdem steht eine Änderung unseres Wahlmodus an – Ziel ist, dass wir möglichst reibungslos
auf das neue System umstellen.
Als Bundesmandatar/Sachbearbeiter im FH
Referat auf Bundesebene möchte sich Ingo
Weigel(Bachelor-Student der Medizintechnik am
Campus Linz) in den kommenden beiden Semestern folgenden Themen widmen:
Unterschiede zwischen FH-, PH- und Uni-Studis
müssen beseitigt werden. So haben die meisten
FH-Studiengänge
Aufnahmevoraussetzungen
und es gibt große Hürden für einen Übertritt
von der FH an die Uni. Auch innerhalb der ÖH ist
eine Reform des Wahlrechts nötig, um FH-Studis
gleichermaßen auf allen Ebenen einbinden zu
können. Eine einzige Prüfung nicht zu bestehen bedeutet für FH-Studis, andere Prüfungen
nicht mehr ablegen zu dürfen, ein Jahr zu verlieren und teilweise zwei Semester wiederholen
zu müssen. Den Studiengangsleitungen sind hier
rechtlich die Hände gebunden - die ÖH kämpft
für eine bessere Regelung im Bundesgesetz.
Aus-Bildung an der
Fachhochschule
Geboren 1984 in Garmisch-Partenkirchen; nach dem Abitur in Ingolstadt: Ausbildung zur Gesundheitsund Krankenpflegerin; verheiratet seit 2009 und der Liebe wegen nach Linz gekommen; Abschluss des
Bachelor-Studiengangs „Soziale Arbeit“ im Jahr 2012 und zurzeit im dritten Semester des berufsbegleitenden Master-Studiengangs; zusätzlich 30 Stunden im Krisendienst von EXIT-sozial in Linz-Urfahr; seit
2009 aktives ÖH-Mitglied (als Jahrgangs-/Studiengangssprecherin/Mitglied Campusteam Linz) und nun
seit 2013 Vorsitzende der ÖH an der FH OÖ.
Wenn ich morgens in den Spiegel schaue,
denk ich mir ..., erst mal ne Tasse Tee, dann sehen wir weiter. Ein guter Tag beginnt für mich
... mit Sonne im Gesicht und der Aussicht auf
ein entspanntes Frühstück mit meinem Mann.
Genießen kann ich ... Zeit für mich, mit meiner
Familie und guten Freunden. Überhaupt nicht
mag ich ... Menschen, die sich nicht an Vereinbarungen halten. Mein Markenzeichen ist ...,
dass man mich nur selten ohne meine Hündin
trifft. Derzeit lese ich ... diverse Gesetze rund
um die ÖH an der FH und die ersten Bücher
für meine Masterarbeit. In der Sauna säße ich
gerne neben ... niemandem, da mag ich meine
Ruhe. Meine Ruhe finde ich beim ... Lesen, Stricken, Laufen und vor allem beim Bergwandern.
Meine große Stärke ist ... mein Organisationstalent. Meine kleine Schwäche ist ..., dass ich
viel zu wenig Zeit für meine Freunde und Freundinnen einplane. Meine Vorbilder sind ... Menschen, die sind, wer sie sind und sein wollen –
und nicht, wer sie den Erwartungen anderer nach
sein sollen. Ich glaube an ... die Idee, dass wir
erst wissen, ob wir etwas schaffen können oder
nicht, wenn wir es ernsthaft versucht haben.
Wenn ich mir drei Dinge für eine einsame In-
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CAMPUS INSIDE
sel aussuchen könnte, wären dies ... mein Wok
für draußen, was Gutes zum Lesen und eine Hängematte. Heimat bedeutet für mich ..., Menschen um mich herum zu haben, bei denen ich
mich geborgen fühle. Die wichtigste Erfindung
der Menschheit ist für mich ... die Sprache. Als
StudentIn sollte man ... wissen, von welchen
KollegInnen man gute Mitschriften bekommt,
wenn das eigene Zeitmanagement mal wieder
versagt hat. Die ÖH steht für ... die Interessen
der Studierenden ein, egal ob es um Belange des
Studienalltags, soziale Fragen oder politische
Themen geht. Als Vorsitzende der ÖH werde
ich ... mich vor allem darum bemühen, dass die
Arbeit der ÖH an der FH OÖ für die Studierenden transparenter wird. Das Essen am Campus
Linz ist ... hoffentlich ab diesem Semester endlich vorhanden! Was mir an der FH Oberösterreich noch fehlt sind ... noch mehr aktive Studierende in der ÖH. Mein größter Wunsch ist
..., es zu schaffen, mein Leben so zu leben, dass
ich selbst damit zufrieden bin. Meine letzten
Worte sollen sein: Viel Spaß im neuen Semester
und wenn’s Probleme oder Fragen gibt – oder
ihr einfach mitarbeiten wollt – dann meldet euch
bei uns!
Fachhochschulen bieten hervorragende Ausbildungen und verhelfen den AbsolventInnen dazu,
im wirtschaftsgetriebenen Arbeitsmarkt Fuß zu
fassen. Doch was ist von der zukünftigen Elite
zu erwarten, wenn es um gesellschaftspolitische
Themen und darum geht, ein verantwortungsbewusstes, selbstbestimmtes Verhalten an den
Tag zu legen? Vereinbart ein Studium, das vor
allem auf die unmittelbare Anwendbarkeit der
vermittelten Inhalte fokussiert, auch das nötige
Vermögen der Reflexion, das im Einklang mit
einem besseren Zusammenleben auf unserem
Planeten steht?
Wenn es um rein wirtschaftliche Interessen geht,
sind gerade technisch orientierte Fachhochschulstudien vorteilhaft, deren AbgängerInnen sich
wenig Sorgen bei der Jobsuche machen müssen.
Und das ist gut so. Die Frage ist nur: Was ist das
übergeordnete Ziel? Immer besser qualifizierte
Rädchen für das Getriebe der Wirtschaft zu produzieren oder gebildete, redliche Individuen für
eine starke Mittelschicht zu formen? Zweifellos
sind beide Ziele nicht unabhängig voneinander
zu erreichen, doch während ersteres auf Fachwissen und gute Klausurergebnisse abzielt, steht
beim zweiten Ziel die Persönlichkeit und Reife
der Studierenden im Vordergrund. Auf den Punkt
gebracht geht es also um die Gegenüberstellung
von Ausbildung und Bildung.
Dieser Text kann durchaus als Handlungsaufforderung gesehen werden. Die Aufforderung gilt
an dieser Stelle keineswegs der Fachhochschuladministration oder der Politik, in die das Sys-
tem eingebettet ist. Der Aufruf ist an uns Studentinnen und Studenten gerichtet: einerseits
im Studium bedacht und strebsam zu sein, aber
vor allem auch neben den obligaten Aufgaben
selbstbestimmt, engagiert, nach ideellen Werten
zu handeln; sich zu interessieren für das System,
an dem wir teilhaben, und es permanent kritisch
zu hinterfragen mit dem Wunsch, es zu verbessern. Die Anforderungen sind hoch, doch sollten
wir uns nicht mit weniger zufriedengeben, solange unser aller Zukunft davon abhängt.
Autor: Klemens Wimmer
Autor: Redaktion, Foto: privat
Katja Hofbauer
im Word-Rap
Wie könnte ein solches Engagement aussehen?
• Im Studium strebsam sein, mit den KollegInnen eine Vertrauensbasis aufbauen und sich
gegenseitig im Studium unterstützen.
• Bemüht sein, Vorgaben zu erfüllen und Regeln
einzuhalten, dabei aber immer alles kritisch
hinterfragen, Probleme ansprechen, die eigene Meinung tapfer und mit Herz vertreten.
• Gemeinnützige Ämter ernst nehmen und sich
engagieren sowie auch im alltäglichen Umgang kooperativ sein.
• Alle Möglichkeiten der Mitbestimmung nutzen, an jeder Wahl / Abstimmung teilnehmen
und am Semesterende bedacht evaluieren.
• Den Unterschied zwischen Schule und Hochschule überdenken und sich darüber im Klaren sein, welche Verantwortung man mit der
Inanspruchnahme des Bildungsangebotes
übernimmt.
• Und sich immer wieder die Frage stellen: Was
wollen wir StudentInnen? Immerhin ist es unser Studium, unser Leben, unsere Zukunft!
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Autor / Fotos: Redaktion
Auf dem Weg ins
ÖH-Headquarter
So findest du zum neuen ÖH-Büro
Nachdem unser Büro aufgrund Platzmangels aus dem Bauteil B verlegt wurde,
findet ihr uns nun im zweiten Stock des Bauteil D am Campus Linz der FH OÖ.
Wer seine Freizeit nicht gerne mit dem schier endlosen Suchen nach einem
kleinen Büro in einem riesigen Gebäudekomplex verbringt, dem sei hiermit
geholfen:
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CAMPUS INSIDE
CAMPUS INSIDE
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Das FH OÖ Sports Team
stellt sich vor
Das FH OÖ Sports Team wurde 2010 gegründet. Dabei gibt es die Sektionen Leichtathletik/
Triathlon, Klettern und Ballsport. Neben dem
Leistungssport wird auch ein individuelles Kursprogramm an den verschiedenen Standorten
angeboten. Der Mitgliederbeitrag für Studenten
beträgt € 20 im Kalenderjahr. Diesen geringen
Beiträgen steht ein attraktives Angebot an Kursen, Sportstätten, Rabatten und Bekleidungsakti-
onen, sowie die Möglichkeit des Startgebührenersatzes, gegenüber.
Für weitere Informationen schau einfach rein unter sportsteam.fh-ooe.at
Wir würden uns freuen, dich im FH OÖ Sports
Team begrüßen zu dürfen!
Vorstellung
Campus Inside Hagenberg - Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien
CampusTeam
Hagenberg
Klemens Wimmer
Campussprecher
Marc Mühlberger
Stellvertreter
Studiengang Kommunikation,
Wissen, Medien (Bachelor)
Studiengang Digital Arts
(Master)
Carina Weingast
Stellvertreterin
Martin Heßler
Assistenz
Studiengang Kommunikation,
Wissen, Medien (Bachelor)
Studiengang Kommunikation,
Wissen, Medien (Master)
Klemens Wimmer, Campussprecher
Marc Mühlberger, Stellvertreter
„Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit! Ich sehe
meine zentrale Aufgabe darin, Studentinnen und
Studenten das bewusst zu machen und aufzufordern sich für die Freiheiten der österreichischen
Hochschülerschaft zu interessieren, uns als mündige Gemeinschaft zu engagieren, zu positionieren und im Zuge meiner Funktion diesem Zusammenwirken eine Stimme zu geben.
„Ich bin im nächsten Studienjahr für die Koordination des Sport- und Kreativprogrammes zuständig. Vorschläge und Anregungen bezüglich
dessen, können gerne an mich adressiert werden. Ich freue mich schon auf ein tolles Jahr mit
euch!“
Carina Weingast, Stellvertreterin
„Ich bin eine offene und hilfsbereite Person,
die gerne Verantwortung übernimmt und Aufgaben bestmöglich lösen möchte. Aus diesem
Grund bin ich Teil des Campusteams! Ich setze
mich gerne für Andere und deren Anliegen ein
und freue mich auf ein spannendes Studienjahr
2013/14.“
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CAMPUS INSIDE
Martin Heßler, Assistenz
„In den kommenden Semestern werde ich mit
dem Campusteam dafür sorgen, dass eure Interessen an der FH OÖ vertreten werden. Zusätzlich
werde ich wohl das ein oder andere Mal auf euch
zu kommen, um euch für einen Artikel im UP
Magazin zu begeistern. Ihr findet mich meistens
Mittwochs im „Student‘s Corner“ gegenüber der
Campina.“
CAMPUS INSIDE
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Schlauchfuchsakademie
zu Gast
Mitte Juli stürmten mehrere junge Füchse den
Campus Hagenberg und stellten ihn für drei
Tage auf den Kopf. Also wie ihr vielleicht schon
wisst waren ein paar junge Füchse an der FH in
Hagenberg zu Gast. Die sind erstmals von ihrem
Bau in den Campus geschlüpft um dort Hochschul-Luft zu schnuppern. Sie haben ganz schön
was angerichtet: mit dem Laufroboter Captain
Ahab rumgespielt, Daten analysiert und Codes
geknackt, gelernt wie man Animationsfilme und
Spiele macht und auch ein Impro-Theaterworkshop konnte besucht werden. Anschließend haben sie noch im „Schlosswald“ getobt und das
Ars Electronica Center verwüstet. Richtig niedlich
die Kleinen!
Mehr Infos:
http://sfa-hagenberg.kinderunisteyr.at
Autor: Martin Heßler, Fotos: FH OÖ
News Splitter
16 Nationen beim
IT Summer Workshop
Über 50 Vertreter von Hochschulen aus mehr
als 16 Ländern stellten sich im Juni zum ersten
„International Summer Workshop on IT Education and Research“ an der FH Oberösterreich in
Hagenberg ein. Im Mittelpunkt der dreitägigen
Veranstaltung stand der Gedankenaustausch
über akademische Ausbildung und Forschung
im Bereich Informationstechnologie.
Der dreitägige IT-Sommer-Workshop, der vom
International Office der FH OÖ in Hagenberg organisiert wurde, stellte Lehre und Forschung an
IT-Hochschulen in den Mittelpunkt – Bereiche,
in denen sich Akademiker und Wissenschafter
auch durch laufende technologische Fortschritte immer neuen Herausforderungen gegenüber
sehen. Die Veranstaltung bot den über 50 Teilnehmern aus Großbritannien, Japan, Kanada,
Mexiko, Russland, Kasachstan, Georgien, Türkei,
Tschechien, Lettland, Finnland, Schweden, Norwegen, Belgien, Deutschland und Österreich
ein hochkarätiges Programm mit verschiedenen
Vorträgen und Workshops.
„Unser Ziel war es, mit dieser Veranstaltung den
Dialog und Wissensaustausch zwischen international tätigen IT-Hochschulen und vor allem mit
unseren Partneruniversitäten zu fördern, was uns
auch gut gelungen ist“, sagt Dr. Wilhelm Burger,
Dekan an der FH OÖ Fakultät für Informatik,
Kommunikation und Medien in Hagenberg.
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CAMPUS INSIDE
CAMPUS INSIDE
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Lonesome in Hagenberg
Notizen eines Verlassenen
Dies sind die Aufzeichnungen eines Heimbewohners in Hagenberg. Sie wurden
bei den Aufräumarbeiten im Wohnheim unter einem großen Stein gefunden,
nachdem dort wohl eine Facebook-Party mit einigen Hundert Gästen getobt
hatte.
… Jetzt sind echt alle weg. Nach dem letzten
gemeinsamen Bier auf der einsamen Bank vorm
6er-Haus bin ich endlich allein. Der Umzug ins
4er-Haus ist auch geschafft und endlich hab ich
Ruhe. Diese Stille ist wie eine leise Harfenmusik, eine dem ewigen Frieden gleiche Melodie
gespielt von einem Engel. So ruhig. So friedlich.
Sooo … Waaaaaah! Kreisch! Quietsch! Gelächter!
Fröhlichkeit! Omg, was ist da los?? Ich guck aus
dem Fenster und sehe … Kinder! Ich denke: Ok,
jetzt haben sie es gefunden, das Spielparadies
„leere FH“. Ich will mir schon überlegen, wie ich
diese Schrei-Erbsen zum Schweigen bringe. Da
sehe ich einen Erwachsenen, offensichtlich eine
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CAMPUS INSIDE
Art Aufseher. Er redet mit den Kindern und sie
gehen in die FH2. Dann sehe ich sie oben gegenüber dem Haus 4 in einem Klassenraum brav auf
den Bänken sitzen (ganz leise) und aufmerksam
nach vorne schauen. Sie lauschen den Worten
eines FH-Angestellten, der die Kinder darüber
informiert, was es hier so alles zu lernen gibt. Da
denke ich mir: Aah! So bringt man sie also zum
Schweigen! Mit Lernstoff. Das ist clever! Man
kennt das ja: Je mehr man davon aufgezwungen
kriegt, umso depressiver wird man! Ich habe fast
Mitleid mit den kleinen Füchsen :(. Aber auf jeden Fall habe ich jetzt meine Ruhe!
Zwei Tage später … Ich bin wieder klar im Kopf
und mir wird bewusst, dass ich alleine bin. Alleine in einem gespenstischen Wohnheim. Ganz
alleine! Kein Mucks, gar nichts. Ich muss hier
raus. Ich hab Hunger. Der Kühlschrank ist zwar
voll, aber noch mal Jause oder Fertig-Pizza und
ich speie. Döner! Jawoll, das brauch ich jetzt. Ich
geh also los, latsche quer über die Wiese direkt
zum Türken meines Vertrauens, der zufällig auch
leckere Pizza macht und zufällig auch geschlossen hat. Fuck! Ich gehe zum Unimarkt. Fuck!
Auch der hat zu. Moment, welcher verf*#x%te
Tag ist heute? Sonntag. War ja klar … Ok, also
gehe ich spazieren und mache einen auf Jäger
und Sammler, vielleicht find ich ja was Essbares.
Wusstet ihr, dass unterhalb des Übergangs vom
Döner zum Café Monika die vier geometrischen
Formen Viereck, Dreieck, Kreis und Zwillingskreis
ausgestanzt sind? Tjaaa.
Ich hab mich dazu entschlossen nun doch nichts
zu essen. Stattdessen esse ich am Abend ne Pizza
mit ordentlich Tabasco.
Ein Kumpel und ne Freundin melden sich via
FB. Sie will ins Herr-der-Ringe-Land. Also Sonnenbrille und Bier einpacken und ab geht’s. Wo
das Herr-der-Ringe-Land in Hagenberg ist? Na,
Mensch! Bei der Kumpfmühle an der Aist (www.
kumpfmuehle.at). Ist echt schön idyllisch dort.
Wir begeben uns also auf die beschwerliche Reise voller Tücken, Gefahren, Eichhörnchen und
mystischer Erfahrungen. Ich und die zwei Gefährten stapfen furchtlos mit unseren Flipflops
durch den verzauberten Wald der Waldgeister,
vorbei an den Hundertschaften der Gelsenkrieger, die mit ihren blitzenden Lanzen auf uns gerichtet nach Blut dürsten.
Unter ihnen erblicken wir auch Bremsenorks, die
uns schon durch ihre schiere Größe den Schauer
über unsere freigelegten Beine huschen lassen.
Geschafft! Fast unversehrt erreichen wir das Auenland an der Mühle. Der Anblick der Natur dort
war den Weg wert. Wir erfreuen uns an der Aist
und lassen uns vom Glanz, den die Sonne auf sie
zaubert, verführen. Aber genug davon. Jetzt erst
mal ein Bier zischen! Zzzisch, aaaaah. „Wernesgrüner – die Perle der Natur!“ Ja, so muss es sich
anfühlen. Als wir uns gerade niederlegen wollen,
kommt uns ein aufgebrachter Troll entgegen.
Offensichtlich ist er über irgendetwas erbost.
Mein Griff um die Bierflasche wird fester, bereit
sie ihm (in Notwehr) an den Kopf zu werfen. Er
blökt uns an, dass dieses Land das Territorium
seines Meisters sei und er unsere Anwesenheit
hier nicht dulde. Als ich innerlich schon um mein
Bier trauere, weil ich es gleich samt Flasche auf
den Störenfried werfen will, hält mich meine weise Begleiterin zurück und weist mich auf eine
Gruppe von Trollen in der nahegelegenen Mühle
hin, die gerade ziemlich bechern. „Betrunkene
Trolle sind saugefährlich“, flüstert sie leise und
hält meinen Arm fest.
Autor: Lonely_Cowboy_365, Foto: Christian Volker
Eine neue Facebook-Einladung: „Grill-Party vorm
CC“. Na geilo! CC-Partys sind die besten. Da
geht’s immer gut ab und es fehlt nie an Bier …
Irgendwas ist dabei dann passiert. Es hatte mit
einer Billardkugel und zersplitterten Bierflaschen
zu tun, ein Flasche Wodka war auch im Spiel,
mehr weiß ich dazu nicht mehr.
Ich denke, wir haben es ihr zu verdanken, dass
uns die Trolle nicht die Haut abgezogen haben.
So müssen wir mit eingekniffenem Schwanz wieder zurücklaufen, aber wenigstens habe ich noch
mein Bier! :)
Das leeren wir dann einfach im Freibad Pregarten
und lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen. So furchtbar ist ein Sommer in Hagenberg
dann doch nicht.
CAMPUS INSIDE
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Autor / Fotos: Regina Aigner
FH OÖ-Studenten gewinnen
apps4austria-Preise
Gleich zwei Auszeichnungen gingen beim diesjährigen apps4austria-Wettbewerb an „Mobile
Computing“-Studenten der FH Oberösterreich
in Hagenberg. Sebastian Höbarth (25) aus Leonding wurde für seinen Linz Linien Routenplaner
„Lilli“ prämiert, Felix Auer (24) aus Linz durfte einen Preis für die App „DORIS mobile“ entgegen
nehmen, die alle Landkarten Oberösterreichs auf
Smartphones und Tablets zugänglich macht.
Vorstellung
Campus Inside Linz - Fakultät für Gesundheit und Soziales
CampusTeam
Linz
Downloads
Lilli: http://www.mobilefactory.at/Lilli/
DORIS mobile: http://www.doris.at/
mobile/doris_apps.htm
Bundesministerin Heinisch-Hosek überreicht
Sebastian Höbarth den apps4austria-Award
Vanessa Hinko
Campussprecherin
Werner Brandstetter
Campussprecher Stv.
Studiengang Medizintechnik
(Bachelor)
Studiengang Service of General
Interest (Master)
Simon Höglinger
Campussprecher Stv.
Jolanda Türk
Campusassistenz
Studiengang Medizintechnik
(Bachelor)
Studiengang Soziale Arbeit
(Master)
Die App DORIS mobile von
Felix Auer
TODO 2013/2014
•Startpackages für Erstsemestrige
•ÖH Frühstück im Herbst
•Bücherbörse
•Punschstand
•neue Essensmöglichkeiten
•Campussitzungen
•ÖH Wahlen
•Sommerfest
•Etc….
20
CAMPUS INSIDE
Bei jeglichen Fragen oder
Anliegen kannst du dich direkt
unter [email protected] an
das Campusteam wenden!
CAMPUS INSIDE
21
Autor: FH OÖ Campus Linz, Fotos: fotolia
Integrated Care Systems
Am 02.04.2014 startet die FH OÖ einen neuen, in Europa einzigartigen, multiprofessionellen Masterlehrgang zum Thema sektorenübergreifende Versorgung.
Der 5-semestrige Masterlehrgang stellt die Planung, Koordination, Steuerung und Finanzierung
der Integrierten Versorgung in den Mittelpunkt
des Lehr- und Lernumfeldes. Jüngste Regierungserklärungen und Artikel-15a-Vereinbarungen im
Zuge von Gesundheitsreformen betonen immer
wieder die Bedeutung des sektorenübergreifenden Gestaltens für eine qualitative hochwertige
und leistbare Versorgung der Bevölkerung.
Der Masterlehrgang Integrated Care Systems
stellt ein wissenschaftlich fundiertes und praxisorientiertes, multiprofessionelles Ausbildungs-
22
CAMPUS INSIDE
angebot für FachexpertInnen und Führungskräfte bspw. folgender Berufsgruppen dar:
• InformationstechnologInnen
• LogistikerInnen
• ProzessmanagerInnen
• SozialarbeiterInnen
• SozialpädagogInnen
• MedizinerInnen
• Personen der Medizinisch Techn. Dienste
• Pflegende
• Personen aus dem Public Health Bereich
• PsychologInnen
• RechtswissenschafterInnen
• TherapeutInnen
• BetriebswirtInnen
• WissenschafterInnen,
die Interesse und Motivation mitbringen, kreativ
neue Lösungen zu finden, gesamtgesellschaftliche Konzepte zu entwickeln und Innovationen in
den Systemen nachhaltig setzen möchten.
Die AbsolventInnen erlangen u.a. folgende
Kompetenzen: Sie können
• Gestaltungsmöglichkeiten sektorenübergreifend identifizieren und in diesen nachhaltig
Netzwerke aufbauen
• die Realisierung integrierter Versorgungskonzepte begleitend unterstützen und managen
• durch wissenschaftliche Evaluierung integrierter Konzepte das Versorgungssystem weiter
entwickeln
zungs-, Beratungs- u. Forschungsfunktion in:
• öffentlichen Körperschaften
• Gesundheitsfonds
• Kammern und Berufsvertretungen
• Sozialversicherungsträgern
• Beratungs- und Wissenschaftseinrichtungen
• Gesundheits- und Sozialorganisationen
Eine Informationsveranstaltung zum neuen
Masterlehrgang findet am 16.10.2013 von 17:0018:30 Uhr an der FH OÖ, Campus Linz, Garnisonstraße 21, 4020 Linz statt. Anmeldung unter
[email protected].
Ausführliche Informationen zum Lehrgang Integrated Care Systems erhalten
Sie unter www.fh-ooe.at/ics.
AbsolventInnen des Lehrgangs können insbesondere tätig werden in Leitungs-, Umset-
CAMPUS INSIDE
23
CampusTeam
Steyr
EVENTS IN DIESEM SEMESTER?
9.10.2013
Start-Up - Party
im Steyrer Stadtsaal
Wir wünschen allen Studenten in Steyr
ein tolles Semester und viel Erfolg!
Euer Campusteam
Global Management
Summer School 2013
Internationals zu Gast am Campus Steyr
Studierende aus Europa, den USA und Asien
nahmen kürzlich an der Global Management
Summer School 2013 an der FH OÖ Fakultät für
Management Steyr teil. Zwei Wochen verbrachten die 37 TeilnehmerInnen in Steyr und die
dritte Woche in Koper in Slowenien. Inhaltlich
wurden die Studierenden zu den Themen „Glo-
[email protected]
Jeden Mittwoch
in der Vorweihnachtszeit:
Punschstandl!
„Wir lernen sehr viele praktische
Dinge im Bereich Management.
Ich bin froh, dass ich
gekommen bin.“
24.01.2014
FH-Ball
im Stadtsaal Steyr
24
Briatni West
Studentin der University of North Texas
Michael Achatz
Campussprecher
Gerlinde Raml
Campusteam
Marketing und
Electronic Business
Controlling, Rechnungswesen
und Finanzmanagement
David Kellermayr
Campusteam
Jessica Hettich
Campusteam
Marketing und
Eletronic Business
Digital Business Management
CAMPUS INSIDE
Autor / Fotos: FH OÖ
Vorstellung
Campus Inside Steyr - Fakultät für Management
bal Sales and Marketing“ sowie „Supply Chain
Management“ auf den neuesten Stand gebracht.
Das Rahmenprogramm führte die internationalen Gäste nach Hallstatt und Salzburg. Firmenbesuche bei BMW Motoren und MAN Trucks
standen ebenso auf dem Programm. Die Studie-
„Das ist eine ganz andere Art zu
lernen. Wir wenden die Theorie
gleich in Fallstudien an.“
Tim Clifford
National University of Ireland in Galway
renden konnten sich in Steyr bestens einleben
und zeigten reges Interesse an den Kursen und
der Stadt Steyr.
„Wir freuen uns, dass die
Summer School so gutes Feedback erhalten hat. Manche
Studierende überlegen sogar,
später ein ganzes Auslandssemester bei uns zu absolvieren.“
Mag. Bernadette Fleischanderl
Organisatorin und Leiterin des
International Office an der FH in Steyr
CAMPUS INSIDE
25
Autor: Redaktion, Fotos: KinderUniSteyr
Kinderuni Steyr
Bundesminister Töchterle als Vortragender
Im Rahmen der zehnten Kinderuni in Steyr kehrte Wissenschafts- und Forschungsminister Dr.
Karlheinz Töchterle am 29. August zu seinen akademischen Wurzeln zurück, indem er vor rund
60 Kindern einen Vortrag zum Thema „Super,
Mega-Hype und ultracool - woher Wörter kommen und was sie eigentlich bedeuten“ hielt. Als
wesentliches Ziel der Kinderuni Steyr gilt es, die
Faszination und Begeisterung von Kindern und
Jugendlichen für Wissenschaft und Forschung zu
wecken und gezielt zu fördern. „Die Neugier dieser Kinder ist ein großes Glück, sie ist aber auch
eine Herausforderung für einen Vortragenden.
Diese jungen Zuhörer sind kritischer und daher
muss man sich noch mehr Mühe geben, um sie
für ein Fach zu begeistern“, so Töchterle abschließend.
DU HAST STORYS UND
FOTOS VON DEINEM
CAMPUS? WILLST
ANKÜNDIGUNGEN ODER
NEUIGKEITEN AN
DEINE MITSTUDIERENDEN
RICHTEN?
DANN AB DAMIT INS
MAGAZIN!!
Sende deine Texte, Bilder oder
Veranstaltungstipps noch heute an:
[email protected]
26
CAMPUS INSIDE
Vorstellung
Campus Inside Wels - Fakultät für Technik und Umweltwissenschaften
CampusTeam
Wels
Die FH Wels hat ein neues Campusteam! Nach sehr erfolgreichen Jahren mit
Gundula Waldenberger, Ingrid Gumpenberger, Martin Kohler und Maik Sittner
als ÖH-Funktionäre war es nun an der Zeit, ein neues Campusteam zu wählen.
Petra Preinfalk, Peggy Dietrich, Manuel Reiter
und Simone Spann übernahmen deren Aufgaben nach einer fließenden Übergabe. Mit viel
Elan gehen wir an unsere neue Tätigkeit heran
und möchten die Studierenden am Standort
Wels weiterhin gut betreuen.
Auch das neue ÖH-Team bietet den Studentin-
28
nen und Studenten die Chance, aktiv mitzureden
und somit den Studienalltag mitzugestalten. Die
ÖH ist die gesetzliche Interessenvertretung aller
Studierenden der FH OÖ und versteht sich in
erster Linie als Informations- und Beratungsstelle rund ums Thema Studieren. Deshalb liegt es
uns besonders am Herzen, unsere Studierenden
kennenzulernen und mitzubekommen, wie es ih-
Petra Preinfalk
Campussprecher
Peggy Dietrich
1. Stellvertreterin
Bio- und Umwelttechnik
(Bachelor)
Innovations- und Produktmanagement (Bachelor)
Manuel Reiter
2. Stellvertreter
Simone Spann
3. Stellvertreterin
Öko-Energietechnik
(Master)
Bio- und Umwelttechnik
(Bachelor)
Anna Zbiek
Assistentin
Teresa Garstenauer
Referat für Finanzen
Innovations- und Produktmanagement (Bachelor)
Bio- und Umwelttechnik
(Bachelor)
CAMPUS INSIDE
nen am Standort Wels geht. Probleme und sonstige Anliegen müssen zuerst gehört werden, um
gelöst werden zu können. Wir wollen die Interessen der Studierenden bestmöglich verfolgen
und streben zu diesem Zweck konkrete Ziele in
unterschiedlichen Bereichen an.
„Ich möchte die Vernetzung der
Studenten am Campus Wels
vorantreiben und die ÖH Studenten
präsenter machen.“
Peggy Dietrich, 1. Stellvertreterin
Als Erstes möchten wir aktiver mit den JahrgangssprecherInnen zusammenarbeiten. Es
muss möglich sein, eine offene, kommunikative
Vertrauensbasis zu schaffen. Dadurch können
Probleme schneller gelöst und Missverständnis-
se vermieden werden. Außerdem haben wir vor,
die einzelnen Studiengänge noch stärker untereinander zu vernetzen, denn wer weiß schon so
genau, was eigentlich die anderen machen?! Ge-
„Ich möchte das Campusteam
entlasten und die Studenten
bestmöglich zu beraten.“
Anna Zbiek, Assistentin
nau zu diesem Zweck haben wir uns ein Projekt
überlegt, das die Studierenden der unterschiedlichen Studiengänge einander ein wenig näher
bringen soll. Damit dieses Projekt aber auch ein
voller Erfolg wird, brauchen wir euch! Kreative,
motivierte Studierende sind gefragt, die uns dabei unterstützen, egal ob in geringem oder größerem Ausmaß.
CAMPUS INSIDE
29
Des Weiteren sehen wie es als unsere Aufgabe,
euch Abwechslung zum stressigen Studieren-
„Ich möchte die OÖ attraktiver und
für jeden zugänglich machen, damit
jeder Student weiß was wir machen,
welche Serviceleistungen wir bieten
und dass es Spaß macht aktiv
mitzuarbeiten.“
Petra Preinfalk, Campussprecherin
denalltag zu bieten. Daher veranstaltet die ÖH
als Ausgleich zum harten Studierendenleben viele peppige Partys und Großveranstaltungen am
Campus, die großteils vom vorherigen Campusteam übernommen wurden. Punschstandl und
Seidlstandl finden alle zwei Wochen statt und
30
CAMPUS INSIDE
größere Events mit trendigen Mottos werden
natürlich auch nicht fehlen. Unter anderem veranstaltet das Eventteam der ÖH das ÖH-ktoberfest, die Weihnachtsparty, die Semester Opening
„Ich möchte die Tradition der Standl
und Festl weiterführen und mit einem
nationalen und internationalen Team
arbeiten, so soll es für Studenten
neben dem Studium eine Möglichkeit
zum entspannten Vernetzen und Party
machen geben.“
Manuel Reiter, 2. Stellvertreterin
Session und das Sommerfest. Auch die Rubrik
Events soll noch weiter ausgebaut werden und
mit kulturellen und sportlichen Veranstaltungen
die Studierenden begeistern. Doch wollen wir
auch die Studierenden an den anderen Standorten nicht vergessen. Wir werden weiterhin mit
„Ich möchte das Studentenleben
mit Seidlstandl und Semesterpartys
abwechslungsreicher gestalten und
dadurch auch die ÖH den Studenten
bekannter machen.“
Simone Spann, 3. Stellvertreterin
„Ich möchte mich für die Studenten
einsetzen und das Studentenleben
am Campus fördern.“
Teresa Garstenauer, Referat für Finanzen
Für spezielle Anliegen und Fragen stehen wir
euch im ÖH-Büro im Erdgeschoss neben dem
Aufenthaltsraum zur Verfügung. Unsere Assistentin Anna Zbiek ist zwei Mal wöchentlich im
Büro, nimmt sich aber auch gerne außerhalb der
Öffnungszeiten um eure Anliegen an.
den Campusteams in Linz, Steyr und Hagenberg
zusammenarbeiten und für euch kostenlose
Shuttlebusse zu deren Events organisieren, falls
an unserem Standort einmal nichts los ist. Es gilt
wie immer: Rechtzeitig anmelden und mitfahren!
CAMPUS INSIDE
31
Autor: Vicky Neubacher
Frischer Wind, viele Lichter
und noch mehr Motivation
Der FH-Ball in Wels
Liebe UP-LeserInnen, wir möchten uns kurz vorstellen: Wir sind das Ballteam 2013
(Campus Wels) und bemühen uns seit März um die Organisation des FH-Balls,
damit die Veranstaltung auch heuer wieder etwas ganz Besonderes wird. Mit
neuem Motto und Design sowie einem innovativen Konzept wollen wir euch
Ballgästen eine rauschende Ballnacht bescheren.
Wir, Studierende verschiedener Bachelor- und
Masterstudiengänge, wollen aus dem heurigen
Ball ein „Festival der Lichter“ machen. Man darf
also ein großes Lichtermeer erwarten – so viel
sei verraten. Was die Musik anbelangt, werden
dieses Mal nicht nur die Post-Big-Band Salzburg
im Hauptsaal und Good Moon Rising in der
Cocktailbar einheizen, sondern voraussichtlich
auch die Newcomerband Luminance sowie DJ
Benedikt Conore und DJ Sandro Marin in den
Clubräumen kräftig Stimmung machen. Damit
auch das Kulinarische nicht zu kurz kommt, ist
für feine Häppchen und einen Showbarkeeper in
der Cocktailbar gesorgt.
Als Special haben wir uns heuer nicht nur einen
VIP-Empfang für unsere SponsorInnen überlegt,
sondern auch eine BA2011/MA2012-Lounge.
Besonders freuen würden wir uns, wenn die zukünftigen FH-AbsolventInnen des Jahres 2014
diese Veranstaltung als ihren „Abschlussball“
nutzen. In der Lounge wird ein eigener Fotograf
für Gruppenfotos (mit Sofort-Print-Service) zur
Verfügung gestellt. Außerdem wird es eine FHBall-Glücksradpromotion geben, bei der man
32
CAMPUS INSIDE
bereits bei diversen „Seidlstandln“ und natürlich
am Ballabend selbst tolle Preise gewinnen kann.
Unter der Leitung von Fr. Melanie Walcherberger sind wir schwer motiviert, diesen FH-Ball zu
einem legendären Studierendenevent weiterzuentwickeln. Zum Abschluss noch ein Bild von unserem Team samt kurzer Aufgabenbeschreibung:
Simon Tradler (Einkauf, Bars), Christian Pecksteiner (Kommunikation, Finanzen), Vicky Neubacher
(Eventmanagement), Stephan Hirl (Show & Acts),
Stefan Ortmair (Marketing, Design, Clubbing),
Klaus Allerstorfer (Marketing, Design), Verena
Vukovich (Sponsoring), Ghaydaa Alquatly (Kommunikation); Florentin Aigner (Eventmanagement), Martina Grubmüller (Sponsoring), Muna
Abdulrahman (Kommunikation), Martin Maurer
(Eventmanagement, Technik ), David Hartinger
(Event + Personalplanung, Sponsoring)
Hard Facts
WHO
Alle FH-Studierenden, ProfessorInnen, MitarbeiterInnen,
Angehörigen, Freunde/Freundinnen, Bekannten,
Verwandten, WelserInnen, Ball- und Tanzbegeisterte
LOCATION
Stadttheater Greif, Wels
WHEN
15. Oktober 2013
19.30 Uhr: Einlass
20.00 Uhr: Eröffnung
24.00 Uhr: Mitternachtseinlage
03.00 Uhr: Ende
TICKETS
erhältlich ab Oktober in der FH bei Fr. Elke Bumberger
(Büro 02-022) und bei allen Mitgliedern des Ballteams
EINTRITT
VVK € 14 (€ 10 ermäßigt) / AK € 16 (€ 12 ermäßigt)
(Ermäßigung für SchülerInnen, Studierende, Präsenzund Zivildiener)
INFO
Website: fh-ball.fh-wels.at
Facebook: www.facebook.com/ballwels
CAMPUS INSIDE
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Autor / Fotos: „Die Strompartie“
We rock the campus!
Die Strompartie, die FH-Band des Welser Campus,
stellt sich vor.
Der erste offizielle Auftritt der Strompartie erfolgte am Abend des Sommerempfangs, in der
Besetzung mit Markus Mittermeir (Gesang/Gitarre), Christopher Frewin (Gesang/Gitarre) und
Stephan Hirl (Gitarre) am 21.06.2013.
Unser Repertoire reicht von den 60ern bis zu
modernen Songs der aktuellen Charts, von CCR
bis Kings of Leon. Christopher spielte mehrere
Jahre als Bandleader an der Clarkson University
NY, Markus hat über zehn Jahre Bühnenerfahrung als Gitarrist in der Coverszene und Stephan
jammt einfach nur gerne mit jedermann. Die unterschiedlichen Einflüsse der Mitglieder formten
einen bunt gemixten Sound, der ziemlich alles
abdeckt und sich einfach anders anhört.
Für Interessierte sei schon mal angemerkt, dass
die Setlist an die MusikerInnen angepasst wird
und nicht umgekehrt! Freude am Musizieren
steht absolut im Vordergrund. Um aber eine
gewisse Qualität unserer Konzerte halten zu
können, solltest du dich zumindest mehrere Jahre mit deinem Instrument auseinandergesetzt
haben und auch motiviert sein zu proben. Zur
Verstärkung der Band suchen wir vor allem Keyboard, Schlagzeug, Bass und Gesang.
Ab diesem Wintersemester wird ein Proberaum
zur Verfügung stehen. Mit einer Entfernung von
ca. 5 Gehminuten ist der Proberaum absolut in
der Nähe des Campus und ermöglicht Proben
ohne lange Fahrtzeiten.
Als Auftritte werden in erster Linie FH-Events wie
Sommerempfang und Weihnachtsfeier angestrebt. Wir freuen uns schon riesig auf alle interessierten MusikerInnen und ebenso auf euch als
KonzertbesucherInnen!
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CAMPUS INSIDE
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Autor: Simone Spann, Fotos: Campusteam Wels
Piratenparty
am Campus
Wels
Ein abenteuerlicher Rückblick auf
das diesjährige Sommerfest
Arrh, arrh, arrh! Ahoi Piraten und
Piratinnen! Hakenhände wurden
erhoben und Holzbeine geschwungen - das Sommerfest war echt
piratenmäßig gut!
Trotz des bedeckten und teilweise regnerischen
Wetters ließen sich unsere Gäste die leckere
Sommerbowle sowie Bier und Spritzer nicht entgehen. Auch das Angebot der Mensa mit Weizenbier, Schnaps und Toast-Hawaii kam bei allen
wieder echt gut an. Zeitgleich sorgte DJ Alex mit
seinen Sounds für eine Bombenstimmung! Ein
voller Erfolg war dann auch das Piraten- und
Piratinnen-Turnier. Die Teilnehmer mussten sich
den Sieg auf einer Planke ausfechten und die
Gewinner sicherten sich schließlich Freigetränke,
in dem sie den Gegner über Bord warfen. Auch
kostümierte Piraten kamen nicht zu kurz, denn
diese konnten mit ihren ausgefallenen Outfits
ein Freigetränk kapern. Das Campus-Team Wels
war ebenfalls mit Kopftuch, Piratenhüten und
weiteren piratenstarken Accessoires ausgerüstet
und lenkte das Piratenschiff gen Abend gekonnt
in den sicheren Hafen, von dem die Feierwütigen
dann Richtung Stadtplatz zur Aftershowparty im
Le Freak weiterzogen. Bei reduzierten Getränkepreisen ging es auch dort noch einmal richtig zur
Sache!
38
CAMPUS INSIDE
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Robert Reinbrech, Roland Romano (Pilot und Teamleiter), Florian Fischbach, Stefan Höppke, Reiner Reinbrech (v.l.n.r.)
RC-SolarCAR
Challenge 2013
Ein Bericht vom Team Bazinga
Vorbereitung
Nach der erfolgreichen Teilnahme an der RCSolarCAR Challenge 2012 mit 2 Teams, einem
3. Platz in der Klasse FH und dem Einzug ins
Finalrennen stand die Frage einer neuerlichen
Teilnahme im Raum. 2012 wurden die beiden
Fahrzeuge im Zuge eines FUP im 4. Semester gebaut. 2013 standen jedoch für alle Teammitglieder die mindestens 10-wöchigen Berufspraktika
auf dem Plan, was die Teilnahme zeitlich doch
40
CAMPUS INSIDE
deutlich schwieriger machte. Trotzdem fiel die
Entscheidung, 2013 noch einmal beim Rennen
mitzumachen, diesmal jedoch nur mit 5 Teammitgliedern und einem Fahrzeug.
Die beiden Fahrzeuge „Green Goblin“ und „Solar
Flash“ verfügten 2012 beide über selbst gebaute
Karosserien aus Holz. Einzig die Fahrwerksgeometrie an der Vorderachse wurde aufgrund ihrer Komplexität von fertigen Modellfahrzeugen
übernommen. Dieses Konzept hat sich so weit
als gut herausgestellt und für einen dritten Platz
in der Klasse FH gereicht. Im Rennen um den Tagessieg zeigte sich jedoch, dass man gegen qualitativ hochwertige Karosserien im Maßstab 1:8
bzw. 1:10 chancenlos ist. Bei diesen sogenannten
Flachbahnern handelt es sich um Karosserien aus
Carbon, die für Rennen auf (wie der Name schon
sagt) flachen Strecken ausgelegt sind.
Aufgrund der Resultate vom Vorjahr und der begrenzten Zeit für die Rennvorbereitung fiel die
Entscheidung, einen Flachbahner zu verwenden,
der an die Anforderungen angepasst werden
sollte. Wegen des relativ kleinen Budgets verwendete man ein günstiges Modell, welches sich
als solide Basis für das zukünftige Rennfahrzeug
erwies. Es begannen die Arbeiten am sogenannten „Roller“, also dem Chassis ohne Antrieb. Einige Optimierungsarbeiten waren notwendig; so
wurde etwa das Gewicht von Chassis und rotie-
renden Massen minimiert, die Dämpfung eingestellt und die Lenkgeometrie verbessert. Nach
dem Einbau des Antriebs und ersten Testfahrten
war schnell klar, was noch zu tun war:
Die Beschleunigung musste verbessert werden,
der Reifenabrieb war enorm, die verschmutzte
Fahrbahn sorgte für Probleme im Getriebe. Ein
um Größenordnungen besserer Speicher, eine
andere Übersetzung, eine umverteilte Achsbelastung sowie eine leichtere Karosserie führten
schlussendlich zum fertigen Fahrzeug.
Am Renntag
Schon morgens trafen wir uns am Renngelände
und nahmen den Transponder (Elektronik zur
Zeitmessung) sowie die Unterlagen zum Wettbewerb entgegen. Das Fahrzeug wurde fertig
CAMPUS INSIDE
41
Autor / Fotos: Team Bazinga
aufgebaut. In der technischen Abnahme folgten
lobende Worte der Prüfer.
Im freien Training ging es wild zu. Beinahe alle
der über 20 Fahrzeuge wurden auf die Strecke
gesetzt und einige heftige Crashs folgten. Dadurch wurden mehrere Fahrzeuge beschädigt
und die Teams begannen mit den Reparaturarbeiten. Wir entschieden uns, nicht daran teilzunehmen, um unser Fahrzeug im Qualifying voll
auszunützen. Der Erfolg, nämlich der dritte Platz
in der Startaufstellung, wurde von einer Kollision
mit der Streckenbegrenzung getrübt. Zum Glück
fand das Rennen der Gruppe Schüler zwischen
dem Qualifying und dem Rennen der Gruppe
FH/Uni statt. So hatten wir genug Zeit für eine
komplette Reparatur.
Das Rennen
Im Rennen zeigte sich schnell, dass das Team „rcweb.at solar“ die Nase vorne hatte und kontinuierlich seinen Vorsprung ausbaute. Leider konnte
diese Leistung im Tagesrennen nicht fortgesetzt
werden. Ein technischer Defekt beendete die
Teilnahme unfreiwillig. Wie schon im letzten Jahr
war es unserem Team möglich, ins Tagesrennen
aufzusteigen. Für uns bedeutete das jede Men-
42
CAMPUS INSIDE
ge Stress, um die beschädigte Karosserie wieder
renntauglich zu machen. In professioneller Manier passierte dies mit Zwei-Komponenten-Harz,
viel Panzerband und einigen Zahnstochern.
Im Tagesrennen kam es wieder zu erbitterten
Zweikämpfen um jeden einzelnen Platz. Hinter
dem erstplatzierten Fahrzeug der HTL Steyr entbrannte ein OET-interner Wettkampf zwischen
„Sunborghini Solardo“ und „Bazinga“, der erst
in der letzten Runde durch das Aufziehen einer
Wolke für „Bazinga“ entschieden werden konnte.
Als Publikumsmagnet erwies sich die Tatsache,
dass wir das einzige „leuchtende“ Fahrzeug waren. Eine rot leuchtende Haifischflosse zierte das
Heck des Renners und zog die Blicke auf sich. Am
Ende konnten wir uns auch in diesem Rennen
über einen zweiten Platz freuen und waren wiederum das beste Team der FH, geschlagen nur
von der HTL Steyr. Unser Fahrzeug war schwer
beschädigt, jedoch ging unser Konzept voll auf
und hat bis zum Ende durchgehalten.
Im Endeffekt war es wie im Vorjahr ein super
organisiertes Rennen und die Atmosphäre war
(trotz des erbitterten Konkurrenzkampfes) sehr
freundschaftlich und hilfsbereit. Das Ergebnis
war für uns überaus erfreulich und wir freuen uns
schon auf eine Teilnahme im nächsten Jahr.
FUN &
FREIZEIT
Sommerpost aus ...
44
Nepal. Einmal Nepal und zurück.
46
Helsinki. Wusstet ihr, dass ...
48
Kenia. Schulbeginn.
50
Rom. Die Freude am Pilgern.
54
Bhutan. Land des Donnerdrachen.
56
Schweden. Do you like to fika?
58
Clash of the Titans.
Die Gamescom 2013.
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FH
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end
Autor / Fotos: Lukas Plazovnik
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So s ...
au
OÖ
Einmal Nepal und zurück
Was hast du im Kopf, wenn du an Nepal denkst?
Gletscher? Hohe Gipfel? Den Yeti? Ja? Dann muss
ich dich leider enttäuschen. In den meisten Teilen
Nepals wütet in den Sommermonaten der Monsun und sowohl die Mangos als auch die Bananen haben ihre Blütezeit. Zwei Monate habe ich
als Volunteer in einem tibetischen Mönchskloster verbracht und wurde abwechselnd von betenden Mönchen und von Guten-Morgen-Party
machenden, Mango und Chips klauenden Affen
geweckt.
Ankunft in Kathmandu: Nachdem ich mir wie alle
anderen im Vorhinein eine Meinung gebildet
habe, kommt plötzlich der Schlag ins Gesicht:
Slums so weit das Auge reicht. Müll überdeckt
den Boden teilweise gänzlich und bei der ersten
Fahrt mit dem Taxi fällt mir das schon längst ver-
44
FUN & FREIZEIT
gessene „Vater Unser“ wieder ein. Glücklicherweise lande ich nach einer 8-stündigen Holperfahrt dann doch in einem kleinen Paradies und
kann nun mit ruhigem Gewissen das Land genießen. Im Gästehaus des Klosters untergebracht,
bekomme ich sogar ein Zimmer mit eigener Dusche und WC. Außerdem versüßt mir der Blick
auf die Gipfel des Himalaya den Morgen, so dass
es sich wirklich auszahlt, früh aufzustehen. Mit
einem 5-minütigen Fußmarsch gelangt man zu
einem Fluss, dessen Panorama wohl aus einem
Gemälde entsprungen ist – für heiße Tage perfekt zum Abkühlen.
Der Buddhismus und das Klosterleben: Der
Buddhismus lässt sich schwer mit anderen Religionen vergleichen. Der Grundgedanke ist
eigentlich sehr wissenschaftlich und vor allem
logisch. Wer bestimmte Erwartungen hat, wird
enttäuscht. Also ist es am besten, gar keine Erwartungen zu haben. Für mich persönlich ist das
nicht ganz das Wahre, aber es hat natürlich seine
Daseinsberechtigung.
In der sogenannten „Retreat“-Phase wird drei
Mal täglich in den Buchas gebetet, natürlich mit
eingeschalteten Lautsprechern und das erste
Mal um 06:00 Uhr. Das Klosteressen macht seinem Namen alle Ehre: Reis, Erdäpfel, Brot und
Nudeln. Gewichtsverlust ist gewiss.
Ansonsten kann man sich wohl keinen schöneren Ort in Nepal vorstellen. Die Mini-Mönche
sind der Hammer und total wissbegierig. Mit
den Mönchen wird oft Basketball und Fußball
gespielt und neue Volunteers von überall auf der
Welt bringen immer wieder neuen Schwung rein.
laya gewesen zu sein. Zwar habe ich eingangs
erwähnt, dass in den Sommermonaten der
Monsun herrscht, aber das Gebiet liegt hinter
dem Anapurna-Gebirge im sogenannten Regenschatten und deswegen kann man auch zu der
Zeit gut wandern. Da gerade die Gegend in der
Anapurna-Runde ziemlich ausgebaut ist, mache
ich mich alleine auf den Weg, bin sechs Tage im
Gebirge unterwegs und komme bis auf 3.800
Höhenmeter. Von Flüssen, entstanden durch das
Gletscherwasser aus Tibet, Dörfern und Klöstern
sowie Apfelplantagen und Reisfeldern bis hin zu
den atemberaubenden Panoramen der gewaltigen 8000er war alles dabei. Allen, die auch einen
Trip in den Himalaya planen, kann ich übrigens
nur raten, am Ende der Nebensaison oder ganz
am Anfang der Hauptsaison aufzubrechen, da
es zur Hauptsaison gerade auf der bekannten
Anapurna-Runde von Touristen nur so wimmelt
(auch weiter oben).
Der Himalaya: Natürlich kann man nicht nach
Nepal fliegen, ohne zumindest einmal im Hima-
FUN & FREIZEIT
45
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An
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Autor / Fotos: Anna Gattringer und Andrea Scheuringer
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aus
OÖ
Wusstet ihr, dass ...
• Anna und Andrea das Abenteuer ERASMUS in
Helsinki wagen?
• es in Finnland 2 Mio. Saunen für 5 Mio. Einwohner gibt?
• ein Butterbrot und ein Glas Milch fixe Bestandteile des Mittagessens sind?
• es jeden Donnerstag Erbsensuppe mit Senf
und als obligatorische Nachspeise dazu Pancakes mit Erdbeermarmelade gibt?
• aufgrund der in Finnland lebenden Schweden
alle Straßen, Haltestellen, etc. in Finnisch und
Schwedisch angeschrieben sind?
• man nur durch heftiges Winken den Bus zum
Halten bewegen kann?
• man in Finnland immer besser fünf Minuten
zu früh als zu spät kommt?
• man sogar im Taxi mit Kreditkarte zahlen
kann (Startgebühr 9€)?
• die Finnen gerne ihr nasses Geschirr gleich im
46
FUN & FREIZEIT
Hängekasterl verstecken?
• man das Leben eines finnischen Studenten
schon an seiner Kleidung ablesen kann?
• sich 20% der Austauschstudenten bereits in
der ersten Woche aus ihren Zimmer ausgesperrt haben?
• die Pfandsammler hier einen 6. Sinn für leerwerdende Bierdosen haben?
• „kaksi“ auf Deutsch „zwei“ heißt?
• man sich auf finnischen FH´s den Stundenplan selbst zusammenstellen muss?
• Hobbitland eigentlich auf der Insel Suomenlinna kurz vor Helsinki ist?
• Fähren Teil der öffentlichen Verkehrsmittel
darstellen?
• Finnen österreichisches Essen mit „different
good“ beurteilen?
• die Spieleautomaten in finnischen Supermärkten von Pensionistinnen belagert
werden?
• sich alle Studenten zu Semesterbeginn im
Park treffen, um lustige Spiele zu spielen, und
danach der Weg zum Bus mit Eierschalen
gepflastert ist?
• man am besten den Professor unauffällig
verfolgt, wenn man den Vorlesungssaal nicht
findet?
• wenn im Winter das Meer zufriert und keine
Icebreaker mehr durchkommen, die Finnen
einfach mit ihren Autos „drüberschlittern“?
• wenn man sich auf Nougat-Tascherl freut,
besser nicht Vegetarier sein soll?
• Finnisch gar nicht einfach zu lernen ist, wir
aber unser Bestes geben?
• wir erst zwei Wochen da sind und schon so
viel über Finnland erfahren haben?
• es erst jetzt richtig losgeht?
KIITOS und Moi Moi aus Helsinki,
A und A
FUN & FREIZEIT
47
An
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K
alle
Stu
der
heute habe ich sogar einen eigenen Klassenraum. Ich habe mir das Labor zu eigen gemacht.
Zwei Tische und vier Bänke rein ins Zimmer und
schon habe ich Platz für bis zu 10 SchülerInnen.
Der große Vorteil des Klassenraums ist die Tafel
an der Wand.
en
end
dier
FH
OÖ
Je nachdem, welche Klasse gerade Mathematik
hat, hole ich mir je eine Gruppe (meist 4 bis 5
SchülerInnen) und arbeite mit ihr. Das heißt für
mich, dass ich gut vorbereitet sein muss, da ich
mich an den sehr eng gestrickten Zeitplan halten muss. Mein Hauptaugenmerk liegt auf Klasse
8, den angehenden High-School-StudentInnen.
Irene, Vincent, Augustine, Mike und Dennis sind
die Mathematik-Genies dieser Klasse – alle hatten über 90 % beim letzten Examen.
Schulbeginn an der Albstadt Helping
Hands Community School in Kenia
Sandra Haindl, Studentin am Campus Wels, war im Sommer in Kenia, um an einer Schule als Entwicklungshelferin zu arbeiten. Ihre Erfahrungen und Eindrücke
schildert sie in dieser und der nächsten Ausgabe des UP-Magazins.
Endlich ist Schulbeginn. Es ist 6.30 in der Früh
und ich warte schon ganz gespannt auf die Kinder im Schulhof. Hunderte Kinder stehen am
Eingangstor der Schule Albstadt Helping Hands
(www.kenia-kinder.at). Am ersten Schultag wird
Schulgeld kassiert – so etwas wie Überweisungen gibt es hier nicht. Ein Kind nach dem anderen darf das Tor passieren, sobald es gezahlt hat.
So langsam füllt sich das Schulgelände und es
wimmelt nur so von entzückenden Kindern. Ihr
Alter reicht von 3 bis zu 18 Jahren. Die Schule
48
FUN & FREIZEIT
bietet Ausbildung vom Kindergarten bis zur 8.
Klasse an. Im Jänner soll die neue High School
eröffnet werden, sofern die Spendengelder für
deren Fertigstellung ausreichen.
Einige Kinder, die ich bereits in den Ferien unterrichten durfte, stürmen auf mich zu, um mich
zu begrüßen. Andere, die mich nicht kennen,
inspizieren mich von der Weite. Es dauert nicht
lange und ich bilde eine erste Gruppe, um mich
mit den Kindern der Mathematik zu widmen. Seit
Hat Klasse 8 gerade ein anderes Fach, arbeite
ich mich runter über Klasse 7 bis zu Klasse 4, je
nachdem, wer gerade Mathematik hat. In Klasse
4 sind die Kleinen – die sind zum Fressen süß!
Der Nachmittags-Stundenplan beinhaltet auch
Deutsch-Stunden, jedoch gibt es aktuell keinen Deutschlehrer. Daher übernehme ich die
Stunden vorerst, allerdings unterrichte ich nicht
Deutsch (keine Chance!), sondern übe mit den
SchülerInnen das Einmaleins oder andere grundlegende Rechenoperationen. Leider gibt es teilweise sehr große Lücken. Auch die Zeit bereitet
den meisten SchülerInnen Probleme. Eigentlich
kein Wunder – keiner besitzt eine Uhr und Zeit
spielt in Kenia überhaupt keine Rolle, außer in
der Mathematik-Stunde mit Madame Sandy (so
werde ich von den SchülerInnen genannt) und
bei den Examen natürlich.
Klasse 8 hat hervorragende SchülerInnen. Ich
liebe Klasse 8! Es macht so viel Spaß mit ihnen
zu arbeiten, da die meisten sehr motiviert sind.
Montag- und mittwochnachmittags bilde ich
2er-Teams (immer der/die Beste mit dem/der
Schlechtesten, der/die Zweitbeste mit dem/
der Zweitschlechtesten etc.) und gebe ihnen
verschiedene Aufgaben. Mein Ziel ist, dass die
SchülerInnen lernen, wie sie sich gegenseitig
helfen können. Zusätzlich begreifen sie, wie
Teamarbeit funktioniert, auch wenn ihr/e TeampartnerIn nicht ihr/e beste/r FreundIn ist. Anfangs gab es Startschwierigkeiten, da manche
gar nicht glücklich waren mit ihren PartnerInnen
und einander nichts erklären wollten. Ich habe
das Thema dann direkt angesprochen, ihnen
meinen Beweggrund erklärt und zu verstehen
gegeben, dass sie sich später in der Arbeitswelt
auch mit den KollegInnen arrangieren werden
müssen, egal ob sie sich mögen oder nicht. Eine
halbe Stunde später hat alles bestens geklappt.
Jede/r hat mit seinem Teampartner/seiner Teampartnerin bestens zusammengearbeitet.
Autor / Fotos: Sandra Haindl
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Oft kommt es vor, dass die SchülerInnen in meinen Pausen auf mich zukommen und fragen, ob
ich ihnen ein Beispiel erkläre. Die SchülerInnen
der Klasse 8 schlafen unter der Woche auch am
Schulgelände. Ihr Tag startet um 4.30 morgens
und geht bis 8.30 oder 9.00 am Abend. Letzten
Donnerstagabend bin ich so gegen 19.00 Uhr
noch zum beaufsichtigenden Lehrer gegangen,
um kurz etwas mit ihm zu besprechen, schon
habe ich mich eine Stunde später immer noch
dort wiedergefunden, da mich die SchülerInnen
in mathematische Aufgaben verwickelt haben.
Es ist unglaublich schön zu sehen, wie hart die
SchülerInnen arbeiten! Viele wissen, dass die
Ausbildung der einzige Ausweg aus ihrer Armut
ist. Einige haben Paten aus aller Welt, die monatlich das Schulgeld für sie zahlen und somit ihren
weiteren Schulbesuch sicherstellen. Das wird von
den Kindern sehr geschätzt und sie zeigen ihren
Dank mit noch mehr Fleiß in der Schule!
Fortsetzung folgt in der nächsten Ausgabe …
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Die Freude am Pilgern
„Mit einem leichten Schlag auf die Schulter wurde ich von meinem Weggefährten Jürgen geweckt. Es war 03:45. Total gerädert stand ich auf. Dieser verflixte
Holztisch in einem Park war kein angenehmer Untergrund zum Schlafen gewesen. Kurz alle Extremitäten durchschütteln und schon geht es wieder los. Die
nächsten 30 Kilometer wollen hinter sich gebracht werden.“
In etwa so verliefen alle Etappen, bis wir schlussendlich nach 19 Tagen unser Ziel erreichten:
Rom! Nach Ende des Sommersemesters waren
wir am 04.08.2013 in Dovadola (Region EmiliaRomagna) aufgebrochen, um einer Pilgerroute
bis zur „Ewigen Stadt“ zu folgen.
Seit einigen Jahren erlebt das Pilgern eine Renaissance. Nicht zuletzt hat das bekannte Buch
von Hape Kerkeling „Ich bin dann mal weg“ im
deutschsprachigen Bereich dem Jakobsweg gro-
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ßen Zulauf beschert. Wie viele andere Pilgeranfänger habe auch ich mir erst mal meine Sporen
auf den Spuren des Apostels Jakobus verdienen
müssen.
Erfahrene Pilger sagen, dass der Jakobsweg
nur der Anfang ist. Einmal mit dem Pilger- oder
nennen wir es Wandervirus infiziert, muss man
immer wieder zurückkehren. So war es auch bei
mir. Ein Jahr verging, ohne dass ich groß an Fernwanderwege dachte. Irgendwann, es war wohl
im Januar 2013, überkam mich aber doch wieder
die Lust.
Es gibt viele wunderschöne Ziele. Unbedingt
muss man nun kein reines Pilgerziel anstreben.
Das Hochland der Schotten, die Alpen oder
auch die vielen kleinen Wanderwege vor unserer Haustüre sind nur einige Destinationen, die
grandiose Einblicke in die Natur geben können.
So hatte ich einmal davon gehört, dass es neben Santiago noch das ein oder andere Pilgerziel
gibt. Gerade Rom sticht besonders heraus. Hier
wurden die zwei Apostelfürsten Petrus und Paulus zu Grabe getragen. Zusätzlich hat bekanntlich auch der Papst in Rom seinen Sitz. Und das
Allerwichtigste: Als Pilger erhält man sogar eine
Urkunde, das „Testimonium Peregrinationis Peractae ad Limina Petri“.
Der Mensch ist eben doch ein Sammler. Haben
wir in unserer Evolution nicht mal lange Zeit als
sammelwütige Beerenvertilger gelebt?
Davon abgesehen treibt den Pilger noch eine
andere Leidenschaft an. Wenn man noch nie auf
Pilgerschaft war, kann das schlecht nachvollzogen werden. Anfangs dauert es ein paar Tage,
vielleicht sogar eine Woche. Irgendwann tritt ein
Gefühl vollkommener Freiheit ein. Das Studium,
die Arbeit und sonstige Dinge des normalen Lebens treten in den Hintergrund. Die Einfachheit
der Sache wird fokussiert. Der Tagesablauf ist
immer gleich. Die Strecke, das Waschen der Kleidung, das Essen und natürlich die Interaktion mit
anderen Pilgern. Eigentlich hört sich das im ersten Moment unglaublich langweilig an. Immer
dasselbe. Kein Facebook und auch kein „Frauentausch“ in Sichtweite. Es dauert halt einige Zeit,
bis der Junkie komplett clean ist.
Ich will auch gerade den Schmerz nicht missen.
Er ist ein zentraler Punkt beim Pilgern. Mein Kollege hatte zig Blasen und mittlerweile steht auch
die Haltbarkeit eines Zehennagels zur Debatte.
Wenn man aber nach einem langen und harten
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Autor / Fotos: Simon Schandl
Wandertag endlich die ersehnte Unterkunft sieht
und sich auf das karge Mahl bestehend aus Brot,
Käse und Wurst stürzen kann, ist man erfüllt von
absoluter Zufriedenheit.
An alle Kalorienbewussten und Diätliebhaber:
Ihr könnt essen, was ihr wollt. Ich habe zwar
nur zwei Kilo abgenommen, aber komplett auf
irgendwelche Einschränkungen verzichtet. Schokolade, fettigste Wurst, Käse und Kekse sind Bestandteil der täglichen Energiezufuhr. Und das
bitte in rauen Mengen. Was man sich zuhause
versagt, kann hier gelebt werden.
Im Vergleich zum Jakobsweg ist eine Pilgerreise
nach Rom noch nicht so sehr erschlossen. Nicht
an jedem Etappenziel fanden wir eine kommerzielle Unterkunft. Wir mussten oftmals den
Priester bzw. auch Klöster um einen Schlafplatz
bitten. Da die Übernachtung meistens auf Spendenbasis war, standen nie Luxusapartments zur
Verfügung. Eine durchgelegene Matratze war
das Höchste der Gefühle. Ekelresistent sollte der
zukünftige Pilger auch zu einem gewissen Maße
sein. Die Betten werden nicht jeden Tag bezogen. So kann es schon vorkommen, dass man
den Schweißgeruch von vielen, vielen Pilgern
über die Nacht atmen darf. Ein Hüttenschlafsack
verschafft hier aber etwas Abhilfe. Zumindest
muss man seine nackte Haut nicht auf die Matratze betten.
Schauen wir uns nun einmal die Pilger an. Vom
Bauarbeiter bis zum Akademiker ist alles vertreten. Die unterschiedlichsten Beweggründe motivieren die Leute zu so einer Reise. Nur noch
selten pilgert man aus reiner Religiosität heraus.
Natürlich entwickelt man während der Reise eine
gewisse Spiritualität. Dies kann aber ganz unterschiedlich ausgelegt werden. Letztendlich gehen
aber alle zu einem gewissen Prozentsatz um ihrer
selbst willen. Will man Buße tun oder sieht man
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doch eher den sportlichen Anreiz in der Sache?
Oftmals sind die Pilger nicht mehr mit ihrem derzeitigen Leben zufrieden. Sie suchen einen neuen Weg. Eine Pilgerreise soll ihnen zur „Erleuchtung“ verhelfen. Auf dem Jakobsweg habe ich
zum Beispiel eine alte Dame getroffen. Sie war
von Bayern aus mit der Asche ihres verstorbenen Ehemanns gestartet. Am Cap Finisterre, dem
„Ende der Welt“, wollte sie die Asche dem Meer
überantworten. Ich hoffe, sie hat es geschafft.
Die verrücktesten Gestalten trifft man auf dem
Weg nach Santiago de Compostela. Grund dafür
ist sicher seine Popularität. Ich traf einen jungen
Burschen, der meinte, mir erzählen zu müssen,
dass er in Wirklichkeit ein großer Drogendealer
wäre. Natürlich habe ich ihm jedes Wort geglaubt. Ein Schamane der meinte, mich unbedingt „erden“ zu müssen, lief mir auch über den
Weg.
Kurzum: Ich kann eigentlich jedem eine Pilgerreise empfehlen. Natürlich ist es kein Mallorca und
es ist auch nicht vergleichbar mit einem Strandurlaub. Du wirst nie der Langweile ausgeliefert
sein, die bei einem mehrtägigen Begaffen des
Meeres mit Sicherheit auftritt.
Mehr Infos zum Pilgern gibt es unter
www.funnykitchencrew.de.
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Autor / Fotos: Gabriele Dietrich
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Land des Donnerdrachen
Ich lebe. Tag für Tag spüre ich, wie jene positive
Energie von meinem Körper Besitz ergreift, die
ich mit jedem Atemzug gierig in mich aufsauge.
Ich bin in der Fremde und doch fühle ich mich
unheimlich geborgen. Fast wie Zuhause. Liegt
es an der Landschaft, die jener der Heimat doch
so zum Verwechseln ähnlich ist? Oder ist dieses
unbeschreibliche Gefühl von Geborgenheit das
Resultat dessen, was ich seit meiner Ankunft in
diesem faszinierenden Land in so großem Ausmaß erfahren durfte: Gastfreundschaft, Menschlichkeit, Herzlichkeit und Toleranz seinen Mitmenschen gegenüber...
Bhutan – für viele gänzlich unbekannt, von
wenigen bis jetzt bereist. Ein Land, so klein im
Ausmaß und doch so groß und stark in seiner
Wirkung auf all jene, die es mit offenem Herzen betreten. Eingebettet zwischen mächtigen
Bergmassiven, deren Gipfel bis in den Himmel zu
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ragen scheinen, liegt es da, das Königreich des
Donnerdrachen. Land und Mensch sind geprägt
von einem tiefgründigen Glauben, den zu erfassen für mich fast unmöglich ist. Und dennoch.
Ich kann es nicht beschreiben, aber diese tiefe,
intensive Spiritualität ist einfach überall spürbar.
Selbst Europäer wie ich, deren Bezug zur Religion
nicht mehr als oberflächlich ist, werden von ihr
in den Bann gezogen.Die Tage in Bhutan haben
mich verändert. Mit jeder Stunde mehr in diesem
Land kehrt Frieden in meine Seele ein. Und zugleich überkommt mich eine große Scham, wie
wenig doch die Wörter Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit in unserer Zivilisation in die Realität umgesetzt werden. Bhutan
lebt genau das. Das ist es, was Bhutan ausmacht.
Zeitloser Raum
Der Weg vor mir scheint nicht enden zu wollen.
Ich bin umgeben von sattem Grün, das sich in
Büschen, Bäumen, Rhododendren- und Nadelwäldern wieder spiegelt. Die Luft ist rein und
klar. Mit jedem Schritt fühle ich mich ein Stück
weit freier. Und mit jedem Schritt habe ich das
Gefühl, der Einsamkeit etwas näher zu sein. Berg
um Berg wechselt sich ab. Doch plötzlich, wie
aus dem Nichts, eröffnet sich vor meinen Augen
ein Tal. Breit und groß liegt es da. Es ist durchzogen von Reisfeldern, die wie Mosaiksteine ein
künstlerisches Ganzes ergeben. Und am Ende
des Tales erhebt sich der Dzong. Mächtig und
stark thront er am Gipfel eines Hügels. Faszinierend in seiner einzigartigen Bauweise zieht er
meinen Blick magisch an. Dort herrscht Gesetz.
Dort herrscht Macht, sowohl im geistlichen als
auch im weltlichen Bereich. Und dennoch hat
jene Ehrfurcht, die man beim Anblick verspürt,
nichts Bedrohliches.
Das Innere des Dzong ist erfüllt von mir fremden, seltsamen Klängen, zu denen sich Männer
in bunten Kleidern und eindrucksvollen Masken
um Tanz bewegen. Sie erzählen vom Glauben,
erzählen religiöse Geschichten von großer Be-
deutung. Die Tänzer sind umgeben von hunderten schaulustiger Menschen in prachtvollen,
traditionellen Gewändern, die mit Freude und
Lebenslust ihren Glauben zelebrieren. Es wird
gelacht, getratscht, getrunken und gegessen.
Und obwohl ich in der Fremde bin, werde ich in
ihr Handeln miteinbezogen. Sie reißen mich mit
in ihrem Freudensog und ich lasse mich fallen,
schließe die Augen, lausche den Klängen und
spüre den Duft von Weihrauch durch meine Nasenflügeln strömen.
Ein offenes Herz
Bhutan – ein Kleinod, ein Preziosum, noch nicht
zerfressen vom Materialismus, sondern gestärkt
durch seinen Glauben. Bhutan ist anders. Bhutan
ist einzigartig. Bhutan mit Worten auch nur annähernd zu beschreiben, wie es wirklich ist, das
ist unmöglich. Man muss es am eigenen Leib erfahren, sein Herz öffnen und alle diese Geschenke, die einem das Land offenbart, dort aufnehmen. Dann ist man dort Zuhause.
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Autor / Fotos: Ines Einsporn
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Do you like to fika?
Erste Eindrücke meines Auslandssemesters
Jaja, die Schweden. Fikan tun sie besonders
gerne. Wer hier aber an Körperaktivitäten zu
zweit denkt, liegt leider falsch (auch wenn man
das meinen könnte, schließlich teilen sich die
Schweden ja auch Toiletten). Es handelt sich hier
nämlich um die Kaffeepausen, die sie so gerne
einlegen. Fika geht immer. Zum Kaffee gibt es
meistens irgendwelche süßen Teilchen, am liebsten aber Kanalbullar (Zimtschnecken).
Elchschilder findet man überall und auf den Straßen ist man ein „lonesome rider“, zumindest auf
den Autobahnen und Landstraßen. Nach knapp
1.150 km und 15 Stunden Anfahrt weiß ich,
wovon ich rede. Fünf Autos auf der Straße und
schon ist für die Schweden Stau.
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Das sind solche Sachen, auf die mich Pippi Langstrumpf und Co. leider nicht vorbereitet haben.
Nur die Natur hat mich genauso erwartet, wie
ich sie mir vorgestellt hatte. Was allerdings die
Leute angeht, bin ich doch sehr verwundert, dass
die meisten relativ klein und nicht blond sind.
Stimmt also nicht, das typische Vorurteil gegenüber den Schweden.
In Kalmar ist die Natur ein Traum. Öland ist nicht
weit von mir entfernt und auch das restliche
Umland hat einiges zu bieten – unter anderem
eben die Ostsee. So kann man schon noch in
den letzten Altweiber-Sommertagen ins Meer
und an den Strand, der nur 300 m entfernt ist.
Na da kann Hagenberg nicht mithalten. Eine der
Sehenswürdigkeiten ist das Schloss, welches früher eines der großen Handelszentren in Schweden war.
Nun ein bisschen zum Studentenleben. Hier in
Schweden ist man meistens in irgendwelchen
Studentenverbindungen. In den ersten zwei Wochen hatten wir Einführungsveranstaltungen,
welche von der Studentenvereinigung ESN (Erasmus Student Network) organisiert wurden. Dort
lernt man das Partyleben, die Stadt und auch
schwedische Gepflogenheiten kennen. Von Pub
Crawl bis International Dinner ist alles dabei.
Die Kurssysteme sind hier in Schweden ein bisschen anders gestaltet als bei uns. Man absolviert
nämlich ein Modul nach dem anderen, ähnlich
wie bei einer Dauerblockveranstaltung. Hat alles
so seine Vor- und Nachteile.
auch Bushaltestellen, wo durchaus Leute einsteigen. Samstag ist Öl- und Godistag. Das heißt für
die Kinder Süßigkeiten (Godis) und für die Erwachsenen Bier (Öl). Dieses Öl kauft man sich in
der Systembolaget, einem staatlichen Unternehmen mit Monopolstellung. Nur dort kann man
ab einem Alter von 20 Jahren Getränke kaufen,
die mehr als 3,5 Volumenprozent haben.
Ich bin mal gespannt, was die kommenden Wochen noch so bringen. Es werden definitiv einige Ausflüge auf dem Programm stehen. Ebenso
versuche ich, Schwedisch zu lernen. Ich denke, es
werden noch viele Eindrücke gewonnen, Freundschaften geschlossen und Erfahrungen gesammelt werden. Und natürlich noch viele lustige
weitere Blogeinträge verfasst. Wer mehr über
mein Auslandssemester erfahren möchte: www.
bayernpippi.blogspot.com.
Was gibt es sonst noch über die Schweden zu
wissen? Die Autobahnen sind auf 110 km/h beschränkt. Auf der Autobahn gibt es tatsächlich
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Clash of
the Titans
Mit den Next-Generation-Konsolen
in den Startlöchern war es durchaus
vorhersehbar, dass die diesjährige
Gamescom alle Rekorde brechen
würde. Die Besucherzahl stieg im
Vergleich zu 2012 um 23% auf ca.
340.000 Personen und erstmalig in
der Geschichte der Gamescom
waren sämtliche Tickets für alle
Messetage ausverkauft.
Diesen Ansturm merkte man bereits am ersten
öffentlichen Messetag, dem Donnerstag, denn
hier musste man schon Wartezeiten und gigantische Massen in Kauf nehmen, die man sonst
nur vom Samstag kennt. Bei durchschnittlichen
Wartezeiten von 5 Stunden für Battlefield 4 am
EA-Stand und ständig steigenden Temperaturen
waren die ersten Anzeichen für Dehydrierung
nicht zu übersehen und die Messeverwaltung
wies oft deutlich darauf hin, stets kleinere Pausen
zur Flüssigkeitsaufnahme einzuplanen.
Neben den neuen Konsolen PS4 und Xbox One,
die zum ersten Mal wirklich anspielbar waren,
gab es natürlich einen Haufen neuer Games, die
man ausgiebig testen konnte. Publisher EA hatte
mit dem lang ersehnten Battlefield 4 und dem
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neuen Franchise Titanfall zwei absolut hochkarätige Shooter im Line-up. Und die üblichen
Neuableger der FIFA, Need for Speed und die
Sims-Reihe, trugen ihren Teil dazu bei, dass der
EA-Stand immer mehr als gut besucht war. Besonders Titanfall vom neu gegründeten Studio
Respawn Entertainment verspricht, ein absoluter Actionhit zu werden, der vor allem Call-ofDuty-Spieler anziehen wird. Kein Wunder, denn
immerhin wurde das Studio von ehemaligen
Infinity-Ward-Angestellten gegründet, die ja mit
Call of Duty: Modern Warfare schon einmal ein
tot geglaubtes Franchise zu neuen Höhenflügen
geführt haben. Und bei näherer Betrachtung von
CoD: Ghosts, wäre hier schon längst ein Reboot
der Serie im Stile von Titanfall fällig gewesen.
Doch Activision wird das wohl nicht allzu große
Sorgen bereiten, denn mit Destiny besitzt Activision ein neues Franchise von den ehemaligen
Entwicklern der Halo-Serie, das alle Voraussetzungen besitzt, um Call of Duty als Cash Cow
abzulösen. Sony war natürlich mit der PS4 vor
Ort und pusht gleichzeitig die Vita mit einer
Preisreduzierung von 100 € sowie dem Versprechen, dass alle PS4-Games mit der Vita Remote
gespielt werden können. Der neue PS4-Controller liegt durch seine ergonomischen Verbesserungen bei weitem besser in den Händen und
auch die neuen Features, wie das Touchpad auf
der Oberseite des Controllers, versprechen interessante Anwendungsmöglichkeiten. Grafisch
merkt man den Konsolen-Generationssprung
aber nicht ganz so sehr wie bei der vorigen Generation. Vor allem bei Multiplatform-Titeln wie
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z. B Assassins Creed: Black Flag, die sowohl für
PS3 als auch PS4 erscheinen, muss man schon
genauer hinsehen, um die Unterschiede zu erkennen. Was jedoch technisch möglich ist, wenn
man sich nur auf eine Next-Gen-Konsole konzentriert, zeigt Entwickler Crytek mit Ryse: Son of
Rome für die Xbox One. Zum Launch der neuen
Xbox One wird es wohl kein vergleichbares Spiel
geben, das so gut aussieht wie Ryse. Microsoft
scheint generell aus den Marketing-Fehlern der
letzten Monate gelernt zu haben und konzentriert sich wieder mehr auf die Spiele, um gegenüber Sony aufzuschließen, was vor allem die Zahl
der Vorbestellungen betrifft. Dass der 100 €-Aufpreis gegenüber der PS4 nicht an der Kinect 2
liegt, konnte Microsoft noch immer nicht richtig
vermitteln. Um die Vorverkäufe in Europa jedoch
mehr anzukurbeln, liegt jeder Day One Edition
eine downloadbare Vollversion von FIFA 14 bei.
Bei dem ganzen Fight zwischen PS4 und Xbox
One um die Vorherrschaft der Next-Gen-Konsolen fragt man sich jedoch, wie die Zukunft von
Nintendo dabei aussieht. Die Wii U gilt zwar
ebenfalls als Next-Gen-Konsole und ist seit fast
einem Jahr erhältlich, jedoch ist die Hardware
nicht vergleichbar mit einer PS4 und Xbox One,
sondern eher mit einer besseren PS3 oder Xbox
360. Nintendo war aber auch nie für Grafik-Kracher berühmt, sondern für First Party Games, die
einfach verdammt viel Spaß machen. Ein Mario
Kart 8 kommt daher gerade recht zur Gamescom
und die Wii U und auch Neuankündigungen wie
Donkey Kong Country: Tropical Freeze, Super
Smash Bros. oder The Legend of Zelda – The
Wind Waker HD lassen durchaus rosige Zeiten
für Nintendo prophezeien. Nintendo war schon
immer mehr auf Familienspaß ausgerichtet und
welche Eltern würden ihren Kids nicht lieber eine
Konsole kaufen, auf denen sie selbst vor 20 Jahren mit Mario und Luigi durch die Gegend gehüpft sind? Selbst wenn diese Konsole vielleicht
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Autor: Werner Reifberger, Fotos: Koelnmesse
die letzte ist, die Nintendo je entwickelt hat, so
gibt es auch abseits des Hardware-Marktes genug Möglichkeiten für Big N. Wer jetzt also denkt,
dass Nintendo das gleiche Schicksal wie SEGA
mit ihrer Dreamcast bevorsteht, kann schon mal
aufatmen, denn Nintendo hat genug finanzielle Reserven auf der Seite, und selbst wenn, wer
würde nicht gerne mal auch eine Runde Super
Mario Kart auf seinem Smartphone gegen seine
Freunde zocken?
Die negative Seite der ausverkauften Gamescom
zeigte sich auch durch einige Aussagen von Entwicklern und Besuchern. Der Begriff „Loveparade
2.0“ ist nicht nur einmal gefallen und obwohl die
Köln Messe AG sichtlich bemüht war, die Menschenmengen so gut es geht durchzuschleusen
und auch genügend Fluchtmöglichkeiten nach
außen für Notfallszenarien bestanden, so sollte
dennoch über ein weitaus geringeres Kartenkontingent für nächstes Jahr nachgedacht werden oder die Austellerfläche dementsprechend
erweitert werden. An Erweiterungsmöglichkeiten
mangelt es dem Messezentrum bestimmt nicht
und mehr Spaß wäre nicht nur den Besuchern,
sondern auch den Ausstellern garantiert!
Dennoch war die Gamescom wieder eine Messe,
die ihresgleichen in Europa sucht und vor allem
durch die GDC und andere Side-Events wie z.B.
das Gamescom-Festival in der Innenstadt ein
wahrer Pflichtbesuch. Hier wird für wirklich jeden
Gamer oder Interessierten etwas geboten.
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Bildquelle Cover: www.sxc.hu Autumn Leaves 3 / 1431113 70062954 / asirensong
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