1 / 2013 - Pastoralverbund Detmold

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1 / 2013 - Pastoralverbund Detmold
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Ausgabe 01 | 2013
Familien-Kirche
Proviant für
den Glauben
„Nehmt Gottes Melodie in euch auf!“
Mit Kindern im
Glauben wachsen
kreuz & quer // Ausgabe 01 / 2013
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// Auf ein Wort
„Nehmt Gottes Melodie in euch auf!“ schreibt Ignatius von Antiochien um 100 n. Chr. an
die Gemeinde von Ephesus.
Der altkirchliche Lehrer vergleicht die Gemeinde der Glaubenden mit einem großen Chor.
„Nehmt Gottes Melodie in euch auf!“ Ignatius meint damit, dass es eine Lebensmelodie
in mir gibt, die es zu entdecken und zu spielen gilt, damit mein Leben zu klingen beginnt,
damit mein Leben sogar gelingt. Berufung zum Christsein meint also zunächst das, wozu
Gott mich in meinem Leben ruft, was sein Plan mit mir ist.
Und wenn jeder oder jede, die ihm und ihr zugedachte Melodie Gottes aufnimmt,
dann wird der Zusammenklang aller Stimmen eine großartige Symphonie.
Vielleicht kommt etwas Neues in Ihnen zum Klingen, wenn Sie die Artikel unseres
Magazins lesen.
Ich wünsche Ihnen - auch im Namen aller Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter unseres Pastoralverbundes - eine gute und gesegnete
österliche Zeit
Ihr
Pfarrer Christian Ritterbach
Impressum
„Mein Wunsch ist, dass
alle die Freude spüren,
wie schön es ist,
ein Christ zu sein“!
Papst Benedikt XVI. am 27. Februar 2013 an die
zahlreichen deutschen Pilger bei der seiner letzten
Generalaudienz in Rom.
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Herausgeber:
Katholischer Pastoralverbund Detmold
Schubertplatz 10 32756 Detmold
Verantwortlich:
Pfarrer Christian Ritterbach
Redaktion, Layout und Satz:
Thomas Trappmann, Annika Reipke
Fotos:
Robin Jähne, Thomas Trappmann,
Annkathrin und Lorenz Tadday,
Christina Schilgen, Harald Oppitz (KNA-Bild),
Matthias Hildebrand, Vier-Türme-Verlag,
Markus Hauck (POW), istockphoto.com,
fotolia.com
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Ausgabe 01 | 2013
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4-6Das Jahr des Glaubens
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Gottesdienste zu Ostern
7/8Neues Gotteslob:
„Proviantpaket fürs Glaubensleben“
8/9 Ein Lächeln vertreibt das Heimweh
11/12Kirchenmusik-Termine
9
13Mit Kindern im Glauben wachsen
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14Ein Ort, an dem sich Himmel und Erde
berühren
15„Wurmina Bibella“ macht die Bibel
lebendig
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Offenes Ohr für Menschen in Uniform
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Ansprechpartner – Gottesdienst-Terimine
„kreuz & quer“ KOMPAKT informiert Sie alle
zwei Wochen aktuell über Neuigkeiten aus
dem Pastoralverbund. Das farbige Faltblatt
liegt in unseren Kirchen aus.
19Veranstaltungsvorschau
Weitere aktuelle Informationen unter
www.katholisch-in-detmold.de
www.katholisch-in-augustdorf.de
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k o mpak t
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Das
regt zum Nachdenken an
„Ich glaube, weil ... ich Gott vertraue, und zwar des-
sei eine Privatsache. Der Glaube ist die Entscheidung,
wegen, weil Jesus Mensch geworden ist und das mit
beim Herrn zu sein und mit ihm zu leben.“
Haut und Haar; als Baby geboren, wie wir alle. Er hat
also mitbekommen, was uns rumtreibt ...“ Diese Ant-
Es fällt mir persönlich schwer, dieser Aufforderung
wort auf die Frage des offiziellen Internetportals der
ohne Vorbehalt zu folgen. Ich reibe mich an ihr: Das
katholischen Kirche in Deutschland (www.katholisch.
Thema Glauben wird üblicherweise eher mit Gleich-
de) nach dem Grund für den Glauben gab Franz Meu-
gesinnten im geschützten Raum besprochen als in der
rer, Pfarrer in einem Kölner „Problemviertel“.
Öffentlichkeit. Ich verstehe Benedikt XVI. hoffentlich
richtig, wenn ich denke, dass wir Christen auch beken-
Dass ein Pastor oder eine Ordensschwester auf die
nend glauben und leben sollen, vor allem aber, wenn
Frage nach dem Glauben etwas zu sagen hat, kann ei-
wir mit Gott-Vertrauen in unserer Welt authentisch le-
gentlich niemanden erstaunen. Dass aber jeder Christ
ben und wirken, in der Familie, im beruflichen Alltag,
aufgerufen ist, sich seines Glaubens zu vergewissern,
beim ehrenamtlichen Engagement in und außerhalb
ist schon eher eine Herausforderung.
der Kirche und in der Freizeit. Wenn mir dies gelingt,
dann komme ich auch mit anderen über meinen und
Papst Benedikt hatte für 2013 ein „Jahr des Glaubens“
teils auch ihren Glauben ins Gespräch.
ausgerufen: „Der Christ darf niemals meinen, Glauben
Papst Benedikt XVI. hat am 16. Oktober 2011 ein
„Jahr des Glaubens“ ausgerufen und schrieb dazu:
„Die ‚Tür des Glaubens’, die in das Leben der Gemeinschaft mit Gott führt, steht uns immer offen…“
Der Papst ermutigte uns dazu, „den Weg des Glau-
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Bei einer der jüngsten Sitzungen des Pfarrgemein-
ihre Kolleginnen immer wieder in Notlagen um Hilfe
derates in Heilig Kreuz war dieser persönliche Glau-
gebeten werden. Mir selbst ist zur Zeit die wirkliche,
be ebenfalls Thema. Nicht so sehr wegen des „Jahr
persönliche Begegnung mit Christus sehr wichtig. Ich
des Glaubens“, sondern weil die „Kundschafter“ uns
erlebe IHN vor allem in der gemeinsamen Feier der
Fragen stellten: Was brauchst Du, um Christ zu sein?
Heiligen Messe und im Lesen seines Evangeliums.
Wo begegnest Du Gott? Was brauchst Du, um Deinen Glauben in der Kirche zu leben? Wie kommt Dein
Pfarrer Ritterbach hat in seiner Wohnung ein Bild hän-
Glaube zum Ausdruck?“
gen, das mich beeindruckt. Es stellt Jesus dar, wie er
am Osterabend seinen Jüngern auf dem Weg nach
Ute Gand zitiert gern Papst Benedikt: „Wer glaubt, ist
Emmaus begegnet und bei ihnen zu Gast ist und das
nie allein." Diese Überzeugung vertritt sie auch am
Brot mit ihnen teilt. Es sind wohl diese alltäglichen und
Arbeitsplatz und in der Freizeit: Ute Gand arbeitet in
nicht planbaren Begegnungen mit dem auferstande-
der Küche unseres Altenzentrums am Dolzer Teich
nen Christus, die meinen Glauben stärken und mich
und singt mit im Kirchenchor. Lore Dumbruch hat
mit Hoffnung leben lassen.
nach dem Tod ihres Mannes eine neue Aufgabe in der
Caritas-Arbeit gefunden und weiß eben, wie Pfarrer
Matthias Hildebrand
Meurer, „was die Menschen rumtreibt", weil sie und
bens wiederzuentdecken, um die Freude und die er-
am 11. Oktober 2012, dem 50. Jahrestag der Eröff-
neuerte Begeisterung der Begegnung mit Christus
nung des Zweiten Vatikanischen Konzils, und endet
immer deutlicher zutage treten zu lassen“ und so der
am Christkönigssonntag, 24. November 2013.
tiefen Glaubenskrise in der modernen Gesellschaft
entgegenzuwirken. Das Jahr des Glaubens begann
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„Gott kommt unserer tiefen Sehn-
Sache ist, sondern dass dieses Ja
sucht nach Sinn und Erfüllung unse-
das Wesen seines Menschseins aus-
res Lebens zuvor und eröffnet uns die
drückt, und dass er dann, wenn er mit
unbegrenzte Weite der Gemeinschaft
Verstand und Willen sich anvertraut
mit ihm. Er will uns Anteil an seiner
an ihn, wirklich er selbst wird. Ein sol-
Natur, an seiner Weise des Lebens
cher Glaube, in dem der Mensch sich
schenken. Dann steht die Frage: Wel-
dem Herrn übergibt und so mit ihm
che Rolle spielt dabei der Glaube? Er
inwendig eins wird, führt zu einer Ver-
ist die Antwort des Menschen auf die
änderung in uns selber. Gott ergreift
Offenbarung Gottes, der uns nicht ir-
uns und zieht uns an sich. Der Glau-
gend etwas sagt, sondern sich selber
be lässt uns teilhaben an der Wahr-
zeigt und einer von uns wird, damit
heit und Weisheit Gottes. So können
wir zu ihm gehören können. Antwort
wir uns von ihm recht führen lassen.
auf Gottes Sich-Zeigen ist Gehor-
Durch ihn erhalten wir Standfestigkeit
sam des Glaubens, eine Haltung, in
in unserem Leben.“
der der Mensch in Freiheit anerkennt,
dass die Liebe Gottes das Ziel seines
Papst Benedikt XVI. bei der Gene-
Lebens ist, dass zu ihm ja zu sagen,
ralaudienz am 05.12.12
für ihn nicht Zwang und ungeklärte
// G
ottesdienste zu Ostern
Gründonnerstag –
Ostersonntag
Die Feier vom letzten Abendmahl
09:30 Uhr St. Marien
20:00 Uhr 09:30 Uhr Dolzer Teich
09:30 Uhr Hiddesen
10:00 Uhr Hl. Kreuz Kleinkindergottesdienst
Hl. Kreuz
Karfreitag –
Die Feier vom Leiden und Sterben des Herrn
11:00 Uhr Hl. Kreuz für Familien mit Kindern
15:00 Uhr
Hl. Kreuz, St. Marien, Augustdorf,
St. Lioba Kupferberg
Hl. Kreuz
Ostern – Die Feier der Osternacht
Ostermontag
Samstag
08:00 Uhr St. Lioba Kupferberg
19.30 Uhr Augustdorf mit der Militärgemeinde
09:30 Uhr
St. Marien
20:00 Uhr Pivitsheide
09:30 Uhr
Hiddesen
21:00 Uhr Hl. Kreuz
09:30 Uhr Sonntag
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11:00 Uhr
05:00 Uhr St. Lioba, Kupferberg
06:00 Uhr Berlebeck
Pivitsheide
11:00 Uhr
Hl. Kreuz
11:00 Uhr
Augustdorf
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// Neues Gotteslob:
„Proviantpaket fürs Glaubensleben“
Unbekannte Lieder erklangen während der Fastenzeit in den Kirchen des Pastoralverbunds: Die
Organisten stellten den Gottesdienstbesuchern die beiden ersten „Appetithäppchen“ aus dem neuen
„Gotteslob“ vor, das offiziell am ersten Advent
eingeführt wird.
Das neue Buch erscheint einheitlich für den
gesamten
deutschsprachi-
gen Raum. Die Produktion wurde seit Jahren von vielen Fachleuten
vorbereitet. Auch zahlreiche Kirchengemeinde wurden im Vorfeld nach ihren Wünschen gefragt,
betont Monsignore Gregor Tuszynski vom Erzbischöflichen Generalvikariat in Paderborn. Eine „Hitliste der beliebtesten Lieder“ sei daher auf jeden Fall
berücksichtigt worden.
Zahlreiche
Taizé-Ge-
sänge haben Eingang in den
Neu aufgenommen worden sind in den 960-seitigen
Stammteil gefunden, darunter das „Halleluja“
Stammteil keineswegs nur „neue“ Lieder. So finden
und „Meine Hoffnung und meine Freude“. Mehrere
sich mehrere Stücke aus der „Deutschen Messe“ von
seit Jahrzehnten beliebte „Hits“ aus dem Bereich
Franz Schubert, darunter das berühmte „Heilig, hei-
Neues Geistliches Lied sind berücksichtigt worden.
lig, heilig, heilig ist der Herr“. Und weitere Klassiker
Hinzu kommen so populäre Titel wie „Bewahre uns,
– beispielsweise die Vertonung des Matthias-Claudi-
Gott, behüte uns, Gott“ oder „Dass du mich einstim-
us-Gedichts „Der Mond ist aufgegangen“ oder das
men lässt in deinen Jubel, o Herr“ oder „Gottes Wort
Adventslied „Maria durch ein Dornwald ging“ oder
ist wie Licht in der Nacht“ oder „Meine engen Gren-
der Choral „Näher, mein Gott, zu dir“ oder Georg
zen“.
Friedrich Händels „Tochter Zion“ und „Befiehl du deine Wege“ von Paul Gerhardt.
Die ersten rund 100 Seiten des neuen Gotteslobs
aber sind „geistlichen Impulsen für das tägliche Le-
Nicht im Stammteil fanden sich bisher die beliebten
ben“ vorbehalten. Und der dritte Hauptteil – nach
Weihnachtslieder „Ihr Kinderlein, kommet“, „O du
dem Abschnitt „Psalmen, Gesänge und Litaneien“ –
fröhliche“ und „Vom Himmel hoch, da komm ich her“
ist mit „Gottesdienstliche Feiern“ überschrieben und
– sie sind jetzt drin (und „Stille Nacht“ übrigens nun
umfasst 340 Seiten. Schon diese Umfänge verdeut-
mit Noten). Auch das populäre Martinslied („Sankt
lichen: Das Gotteslob bietet eine Fülle von Anregun-
Martin ritt durch Schnee und Wind“) findet Platz.
gen für das persönliche wie das gemeinschaftliche
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Bischof Dr. Friedhelm Hofmann präsentierte
Ende Februar ein erstes Exemplar des neuen
Gotteslobs, dessen Umfang und Format etwas
größer als das Vorgänger-Buch ist.
Gebet und vielfältige Hilfen für Gottesdienste in Familie, Gruppe und
Gemeinde; außerdem vermittelt es
eine Menge grundlegendes Wissen
über den Glauben der Katholiken.
Treffend nennt es der für die Überarbeitung des Gotteslobs zuständige
Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann deshalb ein „Proviantpaket fürs
Glaubensleben“.
Ein „Proviantpaket“, das im Vergleich
zum Vorgänger behutsam aufgefrischt worden ist – manches wirkt
freundlicher formuliert und viele Texte
aus neuerer Zeit sind ausgewählt worden. Benutzerfreundlich ist ein Verzeichnis jener Begriffe, die im Buch
erklärt werden. Es gibt zudem Querverweise auf thematisch verwandte
Texte und Lieder – sehr praktisch beispielsweise für die Vorbereitung von
Gottesdiensten. Und auch gestalterisch kommt das neue Gotteslob nicht
mehr gar so nüchtern daher – dafür
sorgen die rote Schmuckfarbe, einige
wenige Fotos, schlichte zeichnerische
Elemente sowie eingestreute Zitate.
Thomas Trappmann/Hubertus Büker
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Oana Maria Bran : „Detmold ist eine sehr charmante Stadt.
Hier kann ich viel lernen.“
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// Ausländische Organisten
in Detmold
Die Magnetwirkung der Hochschule für Musik hat
dem Pastoralverbund zwei junge Teilzeit-Organisten aus Osteuropa beschert, die ihre Wahl-Heimat
auf Zeit in Detmold gefunden haben: Die 25-jährige
Oana Maria Bran ist über Heidelberg aus Rumänien
zu uns gekommen, um bei Professor Martin Sander
ihr Orgel-Literaturspiel zu perfektionieren. Marcin
Grzegorczyk (21) folgte in seiner Heimatstadt Danzig
dem guten Ruf von Professor Tomasz Adam Nowak
als begnadeter Orgel-Improvisator nach Detmold.
Im Alter von sieben Jahren nahm Oana Maria Bran
ihren ersten Klavierunterricht. „Ich übte so viel, dass
lernen“, berichtet die junge Frau. Die meisten Wege
Marcin Grzegorczyk findet Detmold „im bestimmten Sinne
magisch. Es gibt hier wunderschöne alte Gebäude, traumhaft
schöne Gärten und ein tolles Schloss.“
in Detmold legt sie daher zu Fuß zurück. „Wenn ich
Hause sind die Kirchen immer voll, aber in Deutsch-
in Pivitsheide oder Berlebeck in einer Messe Orgel
land ist die Kirchenmusik viel reicher als ich es je-
spiele, bin ich froh, wenn die Priester mich mitneh-
mals erlebt hatte.“ Ob sie daher nach dem Studium
men.“ Glücklich ist die aus einer orthodoxen Familie
in Deutschland bleiben möchte, hat die sympathische
stammende Musikerin auch, wenn ihr Gottesdienst-
Organistin noch nicht entschieden.
ich noch nicht einmal Zeit hatte, um Fahrrad fahren zu
Besucher ein Lächeln schenken. „Ich sehe meine
Familie so selten, dass ich oft Heimweh habe. Die
Auch Marcin Grzegorczyk hat Unterschiede zwi-
Freundlichkeit der Menschen in Detmold tut mir gut.“
schen der Kirchenmusik in Polen und Deutschland
festgestellt: „ Die deutschen Lieder sind sehr schön,
Auf Professor Sander hat eine Freundin sie hinge-
haben theologische Tiefe und musikalische Schön-
wiesen. „Ich sah ein Konzert von ihm auf Youtube.
heit. Manchmal wirken sie etwas streng. Polnische
Er spielte in Seoul eine Rheinberger-Sonate so mu-
Lieder sind ein bisschen anders: Es gibt viele roman-
sikalisch und natürlich, dass ich fortan ein anderer
tische liturgische Gesänge in Polen mit schönen, sin-
Mensch war. Ich wusste sofort, dass ich bei ihm stu-
genden Melodien.“
dieren wollte.“ Deutsch lernte die Rumänin mit Hilfe
von Fachbüchern. Dann reiste sie zu Professor San-
Feste Zukunftspläne hat Marcin Grzegorczyk noch
der nach Heidelberg und „sprang ins kalte Wasser“.
nicht. Er weiß nur eines: „Ich möchte weiterhin sehr
Als der Professor nach Detmold wechselte, folgte
gerne Orgel in der Liturgie sowie in Konzerten spie-
Oana Maria ihm ohne zu zögern. Hier fühlt sie sich
len, aber ebenso in anderen Bereichen der Kirchen-
inzwischen sehr wohl. „Zum Glück hat mir Pfarrer
musik wie Chorarbeit aktiv bleiben. Ich glaube, dass
Ritterbach eine Wohnung vermittelt und die Heilig-
mir auch das Unterrichten Spaß machen würde.
Kreuz-Stiftung unterstützt mich finanziell.“
Wenn ich noch ein bisschen mehr Zeit hätte, dann
würde ich vielleicht etwas mehr komponieren...“
Welche Unterschiede sieht die junge Frau zwischen
ihrer Heimat-Gemeinde und Detmold? „Bei uns zu
Thomas Trappmann
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musik
Frühjahr / Sommer
Sonntag, 24.03.2013 (Palmsonntag) // 11:00 Uhr
Orgelmusik in der Hl. Messe
Johannes Brahms // Choralvorspiel und Fuge über
„O Traurigkeit, o Herzeleid“
Donnerstag, 28.03.2013 (Gründonnerstag) // 20:00 Uhr
Orgelmusik in der Hl. Messe
Instrumentalmusik für Blockflöte und Truhenorgel
Susanne Kampel // Gregor Schwarz
Freitag, 29.03.2013 (Karfreitag) // 15:00 Uhr
Johannespassion im Gottesdienst zur
Sterbestunde
Kath. Kirchenchor Heilig Kreuz
Samstag, 30.03. 2013 (Osternacht) // 21:00 Uhr
Orgelmusik in der Hl. Messe
Derek Bourgeois // Serenade
Henry Mulet // „Tu es petra et portae“
Kath. Kirchenchor Heilig Kreuz
April
Sonntag, 31.03.2013 (Ostersonntag) // 11:00 Uhr
Orgelmusik in der Hl. Messe
Derek Bourgeois // Serenade
Henry Mulet // „Tu es petra et portae“
Montag, 01.04.2013 (Ostermontag) // 11:00 Uhr
Musikalisches Festhochamt
Joseph Haydn „Kleine Orgelsolomesse“
Magdalena Huhn, Sopran // Kath. Kirchenchor Heilig
Kreuz // Ev. Kirchenchor Heiden // Orchester „La réjouissance“ // Leitung: Gregor Schwarz
Dienstag, 02.04.2013 // 19.30 Uhr
Orgelkonzert
Auguste Fauchard „Symphonie Éucharistique“
(1944) deutsche Erstaufführung
Friedhelm Flamme, Orgel
Veranstaltung der Hochschule für Musik Detmold
Sonntag 14.04.2013 // 11:00 Uhr
Orgelmusik in der Hl. Messe
Felix Mendelssohn Bartholdy // aus Sonate IV B-Dur
Sonntag, 21.04.2013 // 11:00 Uhr
„Cross over“ in der Familienmesse
Sonntag, 28.04.2013 // 11:00 Uhr
Orgelmusik in der Hl. Messe
Johann Gottfried Walther //
Concerto F-Dur „del Signr. Tomaso Albinoni“
Samstag, 04.05.2013 // 17:00 Uhr
BACHFEST – Orgelkonzert
Bachbearbeitungen
Tomasz Adam Nowak, Orgel
Mai
März
// Veranstaltungsübersicht
Sonntag 05.05.2013 // 11:00 Uhr
Orgelmusik in der Hl. Messe
Jean Francois Dandrieu // Magnificat A-Dur
Mittwoch, 08.05.2013 // 13:00 - 17:00 Uhr
BACHFEST– Westfalen Impro 5
Internationaler Wettbewerb für Orgelimprovisation
(1. Runde)
Mittwoch, 08.05.2013 // 20:00 Uhr
BACHFEST – Prisma Bach Vocal
Johann SebastianS. Bach im Spiegel von Schülern und
zeitgenössischen Komponisten
Kammerchor der HfM Detmold // Leitung: Anne Kohler
Freitag, 10.05.2013 // 11:00 - 13:00 Uhr
BACHFEST– Westfalen Impro 5
Internationaler Wettbewerb für Orgelimprovisation
(2. Runde/Finale)
Freitag, 10.05.2013 // 17:00 Uhr
BACHFEST – Westfalen Impro 5
Preisverleihung und Jurorenkonzert
Sonntag 07.04.2013 // 11:00 Uhr
Orgelmusik in der Hl. Messe
Dietrich Buxtehude // „Nun lob, mein Seel, den Herren“
und Praeambulum C-Dur
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Mittwoch, 15.05.2013 // 19:30 Uhr
Kammerorchesterkonzert
Sinfonia Concertante von J. Haydn // Sinfonie 33 von
W. A. Mozart
Studierenden der Hochschule für Musik Detmold
Veranstaltung der Hochschule für Musik Detmold
Sonntag, 19.05.2013 (Pfingstsonntag) // 11:00 Uhr
Orgelmusik in der Hl. Messe
Luis Vierne // Symphony Nr. 1
- Allegro vivace // FINALE Allegro
Monntag, 20.05.2013 (Pfingstmontag) // 11:00 Uhr
Orgelmusik in der Hl. Messe
Dietrich Buxtehude // „Komm, heiliger Geist“ und
Praeambulum G-Dur
Samstag, 25.05.2013 // 18:00 Uhr
Musik von Zoltán Kodály und
Joseph Jongen
aus „Laudes organi“ und „Messe op. 130“
Chor St. Jodokus, Bielefeld
Markus Brenk, Orgel // Leitung: Georg Gusia
Sonntag, 26.05.2013 // 11:00 Uhr
„Jesus bleibet meine Freude“
Choräle aus Kantaten Johann Sebastian. Bachs
Kinderchorprojekt „JOHANN SEBASTIAN BACH“
Kirchenchor Hl. Kreuz // Orchester „La rejouissance“ //
Leitung: Gregor Schwarz
Mittwoch, 05.06.2013 // 19:30 Uhr
Spanische Orgel- und Cembalomusik
Konzept: Studierende der Orgelklasse Prof. Tomasz
A. Nowak // Veranstaltung der Hochschule für Musik
Detmold
Sonntag, 23.06.2013 // 18:00 Uhr
Chorkonzert
Detmolder Kantorei
Michael Schmidt, Orgel // Andrea Schwager, Leitung
Donnerstag, 11.07.2013 // 19:30 Uhr
Franz Schubert, Messe in As-Dur, D 678
Veranstaltung der Hochschule für Musik Detmold
// Chorprojekt
für Kinder und Eltern
Der Choral „Jesus bleibet meine Freude“ von Johann Sebastian Bach steht im Mittelpunkt eines
Chorprojekts in Heilig Kreuz für Schulkinder und Eltern unter der Leitung von Kirchenmusiker Gregor
Schwarz. Die Proben (freitags von 15 bis 16 Uhr für
Kinder, montags von 20 bis 21.15 Uhr für Erwachsene) beginnen nach den Osterferien, Die Generalprobe ist am 11. Mai. Auftritte sind am 12., 26. und
30. Mai. Anmeldungen nimmt das Pfarrbüro bis 10.
April entgegen.
Impressum
kirchen
musik
Verantwortlicher Herausgeber:
Katholischer Pastoralverbund Detmold,
Pfarrer Christian Ritterbach, Schubertplatz 10, 32756 Detmold,
www.katholisch-in-detmold.de
Ansprechpartner:
Kirchenmusiker Gregor Schwarz,
Mail: [email protected]
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Juni
Donnerstag, 30.05.2013 // 10:00 Uhr
Gemeindefest auf dem Kupferberg
Orchester Vahlhausen Lippe // InCapella // Projektkinderchor
am Nachmittag: Vocalpercussion-Workshop zum
Mitmachen
Juli
Sonntag, 12.05.2013 // 10:00 Uhr
BACHFEST – „Jesus bleibet meine Freude“
Musikalischer Gottesdienst mit Chorälen aus Kantaten
Johann Sebastian S. Bachs
in der Martin-Luther-Kirche Detmold, Schülerstr.
Kinderchöre der Gemeinden Detmold-Ost, DetmoldWest, Detmold-Lutherisch und Heilig Kreuz
Eltern-Projektchor
Mitglieder der Nordwestdeutschen Philharmonie
Leitung: Burkhard Geweke // Christoph Kuppler // Johannes Pöld // Gregor Schwarz
// Mit Kindern im Glauben
wachsen
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Die urbiblischen Bildworte
fahren sich Eltern und Kinder
von „Wurzeln und Flügeln“
als Gemeinschaft in Gottes
aus dem Buch der Psal-
guter Schöpfung.
men hat der Dichter Johann
finder bieten im Rahmen ihrer
Wolfgang von Goethe in
verbandlichen Kinder- und Ju-
folgender Weisheit zusam-
gendarbeit vor den Sommerfe-
mengefügt:
rien regelmäßig ein Familien-
„Zwei
Dinge
sollen Kinder von ihren El-
Die Pfad-
zelten an.
tern bekommen: Wurzeln
und Flügel.“ Diese heraus-
Beliebter Treffpunkt für El-
fordernde und nicht immer
tern und Kinder sind weiter-
leichte Aufgabe ist ein ein-
hin die monatlich stattfinden-
drückliches Bild, besonders
den Mittagessen nach dem
für das religiöse Wachsen
Familiengottesdienst in der
und Leben.
Heilig Kreuz-Kirche. Jeden
3. Sonntag im Monat wer-
Den Kindern „Wurzeln“ ge-
den besonders die Kinder
ben oder sich zusammen
in der Heiligen Messe ange-
mit ihnen zu „verwurzeln“,
sprochen. Nach Gebet und
meint einen Halt, eine Hei-
Gesang steht im Gemeinde-
mat und Gemeinschaft zu
haus ein familienfreundliches
finden sowie dem Leben
Essen bereit, an dem man
christliche Werte zugrun-
ohne Aufwand (auch ganz
de zu legen. Die „Flügel“
spontan) teilnehmen kann.
braucht es, damit Kinder mit einer Portion Neugier und
Entdeckergeist auf eigene Faust nach Gott und Glau-
Mit Kindern im Glauben wachsen – das kann schon
ben suchen und fragen. Der Himmel verweist darauf,
mit den ganz Kleinen beginnen und ist Ziel des mo-
mit Kindern die Nähe Gottes zu entdecken und zu er-
natlichen Kleinkindergottesdienstes mit dem Bibel-
spüren und Gott, den Vater/die Mutter, den Sohn und
wurm „Wurmina Bibella“, der dieses Jahr seinen
den heiligen Geist, als „Familie“ kennen zu lernen.
10-jährigen Geburtstag feiert. Kinder etwas selbst
entdecken lassen – das macht Gemeindereferentin
Dabei sind Eltern und Kinder – Familien in unterschied-
Anna Mühlberger mit ihren Kinder-Erlebnis-Touren in
lichen Lebenskonzepten – nicht allein gelassen. Im Ge-
der Kirche möglich. Lesen Sie hierzu die Berichte auf
meindeleben finden sie verschiedene Möglichkeiten,
den beiden nächsten Seiten.
Angebote, Treffen, Räume sowie Gottesdienste.
Weitere Informationen im Internet, www.katholisch-inEin Team der Hiddeser St. Stephanus-Gemeinde or-
detmold.de (Bereiche „Familie und Kinder“/„Jugend“).
ganisiert zum Beispiel jedes Jahr in den Herbstferien
eine Familienfreizeit auf einer Nordsee-Insel. Dort er-
Annkathrin Tadday
kreuz & quer // Ausgabe 01
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Viele Entdeckungen machten kürzlich einige Kinder
während ihrer Erstkommunionvorbereitung in der Heilig Kreuz-Kirche. Vom Weihwasser- zum Taufbecken,
von der Orgel zum Kreuzweg, vom Beichtstuhl zum
größten Schatz der Kirche, dem Altar mit Tabernakel.
„Jedes dieser Glaubenszeichen erzählt seine ganz eigene Geschichte“, fand eins der Kinder heraus.
Bei den Opferkerzen wurde ihnen dies besonders anschaulich. Als die Kinder in das Licht der Kerzen schauten, schien eine der Kerzen plötzlich zu erzählen: „Ich
// Ein Ort, an dem sich
Himmel und Erde berühren
bin schon weit heruntergebrannt. Mich hat heute Mor-
und Weinen. Sie ist ein Ort, an dem sich der Himmel
gen ein Mann entzündet. Seine Frau ist schwanger und
der Erde zuneigt und die Erde sich dem Himmel ent-
er betete, dass bei der Geburt alles gut wird und das
gegen öffnet. Sie ist ein Ort mit einem Wunsch, den
Kind gesund ist. Er musste zur Arbeit, aber durch mich
man sie immer wieder flüstern hört: Ich möchte eine
bleibt sein Gebet hier. Ich brenne für sein Gebet.“
Heimat für viele Menschen sein, in der Begegnungen
Die Kirche ist für viele Menschen wertvoll wie ein Schatz,
stattfinden. Begegnungen zwischen den Menschen,
weil hier ganz viel Gefühl vorkommt, fanden die Kin-
aber vor allem auch mit meinem Hausherrn: GOTT.
der gemeinsam heraus. Sie ist ein Ort von Leben und
Tod, Feier und Begegnung, Stille, Gespräch, Lachen
14
Anna Mühlberger
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// „Wurmina Bibella“
macht die Bibel lebendig
Seit 10 Jahren wird die Bibel für Kinder im Pastoral-
Zum Vorbereitungsteam des Kleinkindergottesdiens-
verbund Detmold durch die Handpuppe „Wurmina Bi-
tes gehören derzeit Beata Bargatzki, Guido Freitag,
bella“ zu einem lebendigen Buch. Während der Vor-
Birgit Kövari, Birgit Ölker, Claudia Stärk, Meike Witt-
bereitung auf eine ökumenische Kinderbibelwoche in
wer und die Gemeindereferentinnen Anna Mühlber-
Pivitsheide, die in den Herbstferien 2003 stattfand,
ger und Annkathrin Tadday - sie leihen „Wurmina Bi-
wurde sie erfunden, kam zu ihrem Namen und wurde
bella“ ihre Hand und Stimme und sorgen dafür, dass
unter der Nähmaschine im Hause Tadday geboren.
eine Bibelgeschichte für Kinder verständlich und an-
Designerin Astrid Brüning entwarf nach einer Vorlage
schaulich oder eine Situation aus dem Kinderalltag
des Bücherwurms der Hasselbachschule das Logo.
mit einer Bibelgeschichte verknüpft wird.
Weiterhin wurde ein eigens komponiertes Lied zum
Markenzeichen: „Hallo Wurmina Bibella, die Bibel
Beata Bargatzki und Guido Freitag schlüpften kürz-
ist dein Haus. Wurmina Bibella, hey komm zu uns
lich in die Rollen von Maria und Josef, die mit dem
heraus …“ Wann immer dieses Lied erklingt, taucht
Jesuskind in den Tempel kamen. „Ich habe nach ei-
eine rot-weiß gestreifte Handpuppe mit großen Kul-
nem Ort gesucht, an dem mein Kind in den Glauben
leraugen aus einer überdimensionalen Holzbibel auf
hineinwachsen kann und unsere biblischen Wurzeln
und nimmt Jung und Alt mit in die Welt der biblischen
kennen lernt“, sagt Beata Bargatzki. „Für mich ist es
Gotteserfahrungen.
eine große Freude, wenn ich im Kleinkindergottesdienst mitmache. Am Anfang dachte ich, wie sollen
Aus dem Kleinkindergottesdienst ist sie nicht mehr
denn die kleinen Kinder all die großen Glaubensthe-
wegzudenken. Jeden ersten Sonntag im Monat ver-
men verstehen. Ich habe im Laufe der Zeit aber ge-
sammeln sich Eltern mit ihren Kindern bis ca. 7 Jah-
merkt, dass wir durch Lieder, Symbole, Bilder, Spie-
ren für 40 Minuten im Raum hinter dem Altar der Hei-
le und durch unsere Wurmina Erlebnisse schaffen,
lig Kreuz-Kirche, um gemeinsam zu singen und zu
die in Erinnerung bleiben! Wer hätte gedacht, dass
beten. Ein paar Minuten vor 10 Uhr läuten die Kleinen
sich eine Handpuppe so in Kinderherzen schleichen
gemeinsam die Kirchenglocken und dann sitzen sie
kann!“
auf dem Teppich und lassen sich auf ein biblisches
Thema ein.
Annkathrin Tadday
kreuz & quer // Ausgabe 01 / 2013
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kreuzquer
&
Kommunikativ: Nach dem Gottesdienst steht Militärpfarrer Jörg Plümper stets zum Gespräch mit den Soldaten bereit.
// Offenes Ohr für Menschen in Uniform
Im Jahr 2000 war er als Praktikant bei der Bundeswehr in Augustdorf, jetzt ist er als „Pfarrer in Uniform“
in die Rommel-Kaserne zurückgekehrt: Jörg Plümper ist froh, dass der Bischof ihn nach seiner Zeit
als Schützenpräses in Rheda-Wiedenbrück nun für
diese besondere Aufgabe freigestellt hat. „Die Verbundenheit der Kirche zur Truppe ist mir wichtig. Ich
sorge gern für Begegnungen mit Gott und Austausch
unter den Menschen.“ In Augustdorf genießt er mit
diesem Ansatz bereits eine große Wertschätzung –
bei den Zeitsoldaten vor allem, aber auch bei den Rekruten, von denen mindestens jeder zweite christlich
geprägt ist.
Ungewohnte Umgebung: Mitten auf dem Truppenübungsplatz
Senne feierte Jörg Plümper im Januar einen Feldgottesdienst
mit Rekruten einer Ausbildungskompanie.
sich das ändern: Jörg Plümper erwartet, dass auch er
selbst dann eine Zeitlang mit Einsatzkräfte in fernen
Egal ob im Büro, in der Kantine, nach dem Gottes-
Ländern unterwegs sein wird.
dienst in der Kirche oder auf dem Übungsplatz: Der
Militärpfarrer steht fast immer zum Gespräch be-
Bis es so weit ist, möchte der gebürtige Sauerländer
reit. Er hört genau zu, wenn ihm die Soldaten von
Kontakte zu den Kirchengemeinden in Augustdorf
ihren Alltagssorgen berichten. Oft geht es dabei um
und Detmold knüpfen. „Ich bin gespannt, welche Be-
die räumliche Distanz zu Freunden und der Familie,
rührungspunkte sich ergeben. Vielleicht sind gemein-
recht häufig auch um die Fragen nach den Folgen
same Veranstaltungen möglich.“ Mit Pfarrer Ritter-
der Bundeswehrreform. Die Auslandseinsätze sind
bach hat er sich darüber bereits ausgetauscht.
derzeit kaum ein Thema. Im nächsten Jahr könnte
Thomas Trappmann
kreuz & quer // Ausgabe 01
03 / 2013
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// Ansprechpartner
// Gottesdienste
Vorabendmessen
Pfarrer Christian Ritterbach
18:00 Uhr
(05231) 92790
Sonntagsmessen
08:00 Uhr 09:30 Uhr
09:30 Uhr
Pastor
Adam Kostowski
09:30 Uhr (05231) 20052
Diakon
Diether Wegener
(05237) 898313
(05231) 927912
Kirchenmusiker
Gregor Schwarz
(05231) 927921
Zentrales Pfarrbüro
Schubertplatz 10
St. Marien, Detmold
Heilig Geist, Pivitsheide
St. Stephanus, Hiddesen
09:30 Uhr
Dolzer Teich, Detmold
11:00 Uhr
Heilig Kreuz, Detmold
11:00 Uhr
Maria, Königin des Friedens, Augustdorf
18:00 Uhr Zu allen Heiligen, Berlebeck
(einmal im Monat)
Montag
06:30 Uhr St. Lioba, Kupferberg
08:00 Uhr St. Lioba, Kupferberg
17:00 Uhr St. Bonifatius-Kapelle
Dienstags
09:00 Uhr St. Marien, Detmold
09:00 Uhr St. Bonifatius-Kapelle
17:30 Uhr St. Lioba, Kupferberg
Mittwochs
06:30 Uhr St. Lioba, Kupferberg
08:00 Uhr St. Lioba, Kupferberg
09:00 Uhr St. Bonifatius-Kapelle
Donnerstags 08:00 Uhr Heilig Kreuz, Detmold
(05231) 92790 Fax (05231) 927929
Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
montags - mittwochs 09:00 - 12:30 Uhr
16:00 - 18:00 Uhr
11:00 - 12:30 Uhr
16:00 - 18:00 Uhr
freitags
St. Lioba, Kupferberg
Heilige Messen an Werktagen
Gemeindereferentin
Annkathrin Tadday
donnerstags
Heilig Kreuz, Detmold
09:00 - 12:30 Uhr
17:30 Uhr St. Lioba, Kupferberg
Freitags
06:30 Uhr St. Lioba, Kupferberg
08:00 Uhr St. Lioba, Kupferberg
16:30 Uhr Dolzer Teich, Detmold
18:00 Uhr Heilig Kreuz, Detmold
Samstags
06:30 Uhr St. Lioba, Kupferberg
09:00 Uhr St. Bonifatius-Kapelle
Gebete und Gottesdienste
Pfarr-Sekretärin
Ruth Klemme
Montags
19:30 Uhr Vesper, Hl. Kreuz
Dienstags
08:30 Uhr Rosenkranz, St. Marien
Donnerstags 07:45 Uhr Laudes, Hl. Kreuz
Pfarr-Sekretärin
Karin Hohler
17:15 Uhr Rosenkranz, St. Marien
18:00 Uhr euch. Andacht, St. Marien
1. Sonntag
(einmal im Monat)
10:00 Uhr Kleinkindergottesdienst,
im Monat Heilig Kreuz Detmold
Beichtgelegenheit
Samstags
Alle Informationen auch unter:
www.katholisch-in-detmold.de
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|
17:00 Uhr Heilig Kreuz, Detmold
www.katholisch-in-augustdorf.de
kreuzquer
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// Veranstaltungen
21. April - 12. Mai
9. Mai, 20. Mai, 7. Juli
anstaltung wird ein gemeinnütziges
Erstkommunion
Ökumenische Festtage
Projekt der St.Elisabeth-Stiftung für
88 Kinder feiern mit ihren Familien
Ökumene lebt dort, wo Menschen
pflegende Angehörige unterstützt.
das Fest der Erstkommunion. Die
sich treffen und feiern. In folgen-
Die Bonifatius-Buchhandlung, Pa-
Festgottesdienste sind am 21. April
den Gottesdiensten an markanten
derborn, wird einen Büchertisch mit
um 11 Uhr in Augustdorf, am 28. Ap-
Detmolder Orten wird das erleb-
Veröffentlichungen des Autors und
ril um 9.30 Uhr und 11 Uhr in der Hl.
bar: am Fest Christi Himmelfahrt
eine Möglichkeit der persönlichen
Kreuz-Kirche sowie am 5. Mai um
um 10 Uhr im Freilichtmuseum,
Signatur anbieten.
9.30 Uhr in St. Marien, am 9. Mai
am Pfingstmontag um 16 Uhr auf
um 11 Uhr in Pivitsheide und am 12.
dem Detmolder Marktplatz und am
Donnerstag, 30. Mai
Mai um 9.30 Uhr in Hiddesen.
Sonntag, 7. Juli, um 10 Uhr auf der
Gemeindefest
Adlerwarte in Berlebeck.
Der
5. Mai und 2. Juni
gesamte
Detmold
feiert
Pastoralverbund
am
Fronleich-
Sonntagsabends in Berlebeck
Samstag, 23. Mai
namtag Gemeindefest auf dem
In der Berlebecker Kirche werden
Pater Grün in Heilig Kreuz
Kupferberg: Um 10 Uhr treffen
am 5. Mai und 2. Juni jeweils um
Gemeinsam mit dem Rotary Club
wir uns zum Festgottesdienst mit
18 Uhr besonders gestaltete Got-
Detmold lädt unsere Kirchenge-
anschließender Fronleichnampro-
tesdienste gefeiert. Anschließend
meinde am 23. Mai um 19.30 Uhr zu
zession. Die Besucher dürfen au-
besteht die Möglichkeit bei Brot
einem Vortrag von Pater Dr. Anselm
ßerdem Musik, gutes Essen und
und Wein oder Tee und Snacks den
Grün OSB über die Hohe Kunst des
viele Spiele in herrlicher Umge-
Sonntag ausklingen zu lassen.
Älterwerdens in die Heilig-Kreuz-
bung erwarten. Alle sind herzlich
Kirche ein. Mit dem Erlös der Ver-
eingeladen.
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