Ausgabe 3-2012 - Landesfischereiverband Rheinland

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Ausgabe 3-2012 - Landesfischereiverband Rheinland
Der Landesfischereiverband informiert - 3/2012
Mitteilungsorgan des Landesfischereiverbandes Rheinland-Pfalz e.V.
Verband zum Schutz der Gewässer und der Natur - anerkannt nach § 60 BNatSchG
Verband zur Förderung des Casting- und Turnierwurfsports
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DER LANDESFISCHEREIVERBAND INFORMIERT
Informationsschrift des Landesfischereiverbandes
Rheinland-Pfalz e.V. im Verband Deutscher
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Herausgeber:
Landesfischereiverband Rheinland-Pfalz e.V.
Gaulsheimer Straße 11A
55437 Ockenheim
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Verantwortlich: Heinz Günster, Präsident
Redaktion:
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55437 Ockenheim
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Dr. Horst Koßmann
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Titelbild: Herbst am Niederhausener Stausee
Bild: Ralf Päßler
2 -
Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
Referatsverteilung im LFV-RLP.e.V.
Geschäftsführendes Präsidium
Präsident:
Heinz Günster
Herlesweiden 6, 55543 Bad Kreuznach
Tel. priv.: 0671-67678, Fax: 0671-7961862
Tel.+AB: 0671 - 7961863, Mob.: 0175-5274259
e-mail: [email protected]
1.Vizepräsident:
Gustav Pade
Hetzelstraße 3; 67346 Speyer
Tel 06232 - 36737; Fax 36737
e-mail: [email protected]
2.Vizepräsident:
Peter Gaukler
Am Schottenhof 2; 55116 Mainz
Tel 06131 - 6223039; Fax 6223040
e-mail: [email protected]
Geschäftsführer:
Ralf Päßler
Mühlenstraße 53; 55559 Bretzenheim
Tel 0671 - 35919; Fax 47054
e-mail: [email protected]
Schatzmeisterin:
Rita Breitenbach
Im Lag 14; 56112 Lahnstein
Tel 02621 - 62587; Fax 926001
e-mail: [email protected]
Fachreferenten
Fischen:
Herbert Kühn
Friedlandstraße 7; 55411 Bingen
Tel. 06721 - 46382, Fax 06721 - 995267
e-mail: [email protected]
Casting u. Turnierwurfsport: Otmar Balles
Bachstraße 13; 56829 Pommern
Tel 02672 - 7560; Fax 7581
e-mail: [email protected]
Jugend:
Elmar Zicklam
Gotterbach 3; 57537 Hövels
Tel 02742 - 71111
e-mail: [email protected]
Ausbildung: Peter Gaukler
Am Schottenhof 2; 55116 Mainz
Tel 06131 - 6223039; Fax 6223040
e-mail: [email protected]
Rechtsfragen: Lothar Breitenach
Stegemannstraße 5-7; 56068 Koblenz
Tel 0261 - 915060; Fax 9150666 (dienstl.)
e-mail: [email protected]
Gewässer- u. Umweltschutz, Presse und
Öffentlichkeit: Dr. Horst Koßmann
LFV Informationszentrum;
Gaulsheimer Straße 11A; 55437 Ockenheim
Tel 06725 - 95996; Fax 95 997
e-mail: [email protected]
VDSF Bundesverband
Siemensstr. 11-13; 63071 Offenbach
Tel 069 - 8570695; Fax 873770; www.vdsf.de
www.lfvrlp.de
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Änderungs-Mitteilung
Anschriften und Referatsverteilung
Hat sich Ihre Anschrift geändert oder der Ansprechder Präsidiumsmitglieder
im
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in Ihrem Verein?
Landesfischereiverband
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Dann
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Landesfischereiverband
Geschäftsführendes Präsidium:
Rheinland-Pfalz e. V.
Präsident: Heinz
Gaulsheimer
StraßeGünster
11A
Herlesweiden
6, 55543
Kreuznach
55437 Ockenheim
- oder Bad
per Fax:
06725 - 95997
Tel.: 0671 - 7961862; Fax: 7961862 (priv.)
eMail: [email protected]
1. Vizepräsident: Peter
Steffen
VDSF-Vereinsnummer:
...............................................................
Kalmitstr. 2, 67454 Haßloch
Tel.: 06324 – 81240; Fax: 925579 (priv.)
Verein:
- Ausbildung und Rechtsfragen
.............................................................................................................
2. Vizepräsident: Norbert Mauer
Kirchberger Str. 2 A, 55490 Gemünden
.............................................................................................................
Tel.: 06765- 692; Fax: 1347 (priv.)
- Fischen / Gewässer- und Umweltschutz
Neuer
Ansprechpartner
(1. Vorsitzender):
Geschäftsführer
: Stephan
M. Riegel
Münsterstr. 8, 55116 Mainz
Tel.: 0179-5256538
.............................................................................................................
eMail:
[email protected]
Name,
Vorname
- Öffentlichkeitsarbeit
.............................................................................................................
Schatzmeister: Jürgen Rosenthal
Telefon / Fax
Becherhöllstr. 7, 56112 Lahnstein
Tel.: 02621- 7553; Fax: 6289023 (priv.)
- Finanzen
Neue
Anschrift:
Fachreferenten:
.............................................................................................................
Straße,
Hausnummer
Fischen
u. Sport: Herbert Kühn
Friedlandstr. 7, 55411 Bingen
.............................................................................................................
Tel. u. Fax: 06721 - 995267 (priv.)
PLZ, Ort
Casting u. TWS: Otmar Balles
Bachstr. 13, 56829 Pommern
Tel.: 02672- 7560; Fax: 7581 (priv.)
Wichtige
Mitteilung der Redaktion
Jugendleiter: Elmar Zicklam
Gotterbach 3, 57537 Hövels
Damit
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Termine, Mitteilungen oder andere VerTel.: 02742
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öffentlichungen durch die Redaktion termingerecht bearbeitet
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wir Sie, folgendes für die EinsenAusbildung
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Tel.: 06131
– 6223039;
Fax:immer
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Ausgabe
des
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Rechtsfragen: Lothar Breitenbach
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Ihre
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............................................
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Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
DER LANDESFISCHEREIVERBAND INFORMIERT – Heft4 /Dezember 2005
- 3
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Die Bezirksverbände des Landesfischereiverband Rheinland-Pfalz e.V.
Bezirksverband Koblenz
Vorsitzender
Klemens Breitenbach, Im Lag 14, 56112 Lahnstein
Tel.: 02621-62587
Fax: 02621- 926001
E-Mail: [email protected]
Bezirksverband Nahe-Glan-Hunsrück
Vorsitzender
Heinz Günster; Herlesweiden 6; 55543 Bad Kreuznach
Telefon privat: 0671 67678
Fax: 0671 796 18 62
E-Mail: [email protected]
Bezirksverband Pfalz
Vorsitzender
Gustav Pade, Hetzelstr. 3, 67346 Speyer
Tel.: 06232 367 37
Fax: 06232 36737
E-Mail:[email protected]
Bezirksverband Rheinhessen
Vorsitzender
Herbert Kühn, Friedlandstr. 7, 55411 Bingen
Tel.: 06721 463 82
Fax: 06721 99 52 67
E-Mail: [email protected]
Bezirksverband Rheinland-Rheinhessen
1. Vorsitzender
Heinz Piotrowski; Birkenstr. 8; 56645 Nickenich
Telefon: 02632 81519
Fax: 02632 987140
E-Mail: [email protected]
Bezirksverband Trier
Vorsitzender
Bruno Schüller, Im Mühlengrund 7, 54534 Großlittgen
Tel.: 06575-8872
Fax: 06575 8908
E-Mail: [email protected]
Bezirksverband Westerwald-Sieg
Vorsitzender
Hans-Werner Isenböck, Kampstrasse 16, 57518 Betzdorf
Tel.-Privat 02741-27589
Tel.-Dienstl. 02741-22471
Fax 02741-27830
E-Mail: [email protected]
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Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
www.lfvrlp.de
Tacheles aus dem Präsidium!
An alle Vereine mit Kormoranproblemen
In den letzten Monaten häuften sich die Anrufe bezüglich der noch nicht seitens der SGDen zugesandten
Kormoranabschussbestätigungen für unsere Vereine. Gemäß § 2 der Kormoran- verordnung aus 2009
können in der Zeit vom 15. August bis 15. Februar an inländischen Gewässern und vom 11.Oktober bis
09. Januar des Folgejahres in ausgewiesenen europäischen Vogelschutzgebieten von Rheinland-Pfalz,
Kormorane durch Abschuss getötet werden
In diesem Zusammenhang wurde ungerechtfertigt ohne Hinweis bzw. Nachweis, das Umweltministerium
wegen der Verzögerung beschuldigt. Wir konnten zunächst den Anrufern versichern, dass alle Mitteilungen,
die uns erreichten, selbstverständlich an die entsprechende Struktur- und Genehmigungsbehörde Nord
oder Süd umgehend weitergeleitet wurden und wir auch weiterhin mit den Behörden in Kontakt stehen.
Der guten Ordnung halber möchte ich mich heute etwas deutlicher zu dieser Situation äußern. Unsere
Recherchen haben nämlich ergeben, dass die Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz
und Saarland die in der Verordnung vorgeschriebene Ausarbeitung bzw. das Kormoran-Monitoring
für Rheinland-Pfalz bisher noch nicht komplett fertig stellen konnte, da verschiedene Vereine die
Abschussmeldungen der Jäger viel zu spät (Juni/ August 2012) bzw. überhaupt nicht abgegeben
haben! Wegen der fehlenden Monitoringunterlagen konnte das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft,
Ernährung, Weinbau und Forsten in Mainz bisher keine weiteren Schritte unternehmen und die SGD en
entsprechend anweisen.
Hier werden durch die Nachlässigkeit und Schlamperei Einiger, alle Anderen, die sich korrekt
verhalten haben, mitbestraft. Gerade die Möglichkeit der punktuellen Kormoranabwehr, als
Schutz der Fischbestände, hat jahrelange Bemühungen vorausgesetzt und darf nicht durch
Eigenverschulden kaputt gemacht werden!
Sie werden sich erinnern, dass ich bei allen Versammlungen und Treffen immer wieder betonte, dass die
erforderlichen Meldungen von den Abschussberechtigten (Jäger) -auch wenn kein Abschuss erfolgt
ist- seitens des jeweiligen Vereinsvorsitzenden anzufordern und uns, dem:
Landesfischereiverband Rheinland-Pfalz, bis zum 30.03. eines jeden Jahres
vorzuliegen haben.
Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass wir ab sofort nicht mehr Dutzende von Mahnbriefen schreiben
werden, um von den Vereinen die fehlenden Abschussmeldungen einzufordern. Abschussmeldungen von
dem Landesfischereiverband Rheinland-Pfalz angehörenden Vereinen, die nach dem 30.03. ankommen,
werden nicht mehr berücksichtigt.
Dass eine Vielzahl unserer Vereine bisher noch keine Abschussbetätigung bekommen hat, liegt an den
verpätet abgegebenen Meldungen und nicht an der fehlenden Bereitschaft des Umweltministeriums!
Ihr
Heinz Günster
Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
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Verleihung der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz an den LFV-Präsidenten
Heinz Günster.
Am 16. Oktober 2012 wurde im Festsaal der Staatskanzlei Heinz Günster, neben vier anderen Persönlichkeiten
aus dem ehrenamtlichen Element, von Ministerpräsident Kurt Beck persönlich geehrt und ihm die
Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz verliehen.
„Ich möchte Ihnen für Ihr außerordentliches Engagement danken. Menschen wie Sie, die bereit sind ihre
Freizeit für vielschichtige Belange und für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger aufzuwenden, stärken in
besonderem Maße die Solidarität und den Gemeinsinn in unserem Land. Das Ehrenamt ist und bleibt ein
tragender Pfeiler unserer Gemeinschaft“ sagte Ministerpräsident Kurt Beck anlässlich der Verleihung.
Heinz Günster engagiert sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich für die Belange der Freizeitfischerei und den Schutz
der Fischbestände. 1990 wurde er zum Vorsitzenden des Bezirksfischereiverband Nahe-Glan-Hunsrück gewählt
und war somit gleichzeitig Mitglied des Präsidiums des damaligen VDSF-Landesverband Rheinland-Pfalz
e.V. Im gleichen Jahr war er einer der Mitbegründer der Angler- und Naturschutzgemeinschaft Appelbach e.V.
und hatte das Amt des Kassierers inne. 1992 bis 1998 war er Vizepräsident des Landesverbandes und ist mit
kurzer Unterbrechung seit 1998 bis heute Präsident des Landesfischereiverbandes. 2003 war er Mitbegründer
der ARGE Nahe-Lachs und von 2004 bis heute ist er Vizepräsident des Dachverbandes VDSF. Seit 2008 ist
Heinz Günster auch Präsidiumsmitglied des Deutschen Fischerei Verband.
Wir wünschen weiterhin alles Gute und vor allem stabile Gesundheit!
Ministerpräsident Kurt Beck überreicht die Urkunde
Heinz Günster mit Ministerialdirigent Werner Theis
(MULEWF)
V. l. n. r.: Landrat Franz-Josef Diel, Oberbürgermeisterin Dr. Kaster-Meurer, Heinz Günster, Ingrid
Günster, Kurt Beck
Bilder: Dr. Horst Koßmann
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Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
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Ausbildung und Prüfung zur Erlangung des Fischereischeines in
Rheinland-Pfalz
Brief des LFV-Vizepräsidenten Gustav Pade (gleichzeitig Vorsitzender des Landesfischereiverband Pfalz e.V.) an das rheinland-pfälzische Ministerium für Umwelt,
Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten in Mainz
Sehr geehrte Damen und Herren,
Speyer, 08.10.2012
ich war der Meinung, dass wir in der Diskussion um die Ausbildung und Prüfung zur Erlangung des staatlichen
Fischereischeines in Rheinland-Pfalz schon einen Schritt weiter wären, musste mich aber informieren lassen, dass
wir wieder am Anfang stehen. Bereits mit Schreiben vom 03.11.2011 bat der Landesfischereiverband Pfalz e.V. die
Oberste Fischereibehörde und die Unteren Fischereibehörden auf das Wohnsitzprinzip der Landesfi-schereiordnung
Rheinland-Pfalz hinzuweisen:
§ 2 Abs. 1 LFischO
Der Inhaber eines in einem anderen Land der Bundesrepublik Deutschland ausgestellten Fischereischeines darf
die Fischerei im Sinne des § 33 Abs. 1 LFischG ausüben, wenn er im Zeitpunkt der Ausstellung oder der letzten
Verlängerung seine Hauptwohnung nicht in Rheinland-Pfalz gehabt hat (eindeutig Wohnsitzprinzip).
Anmerkung: Eine Bürgerin oder Bürger, der in Zweibrücken seinen Hauptwohnsitz hat, legt in Saarbrücken die
Ausbildung zur Erlangung des Fischereischeines zurück und auch die Prüfung ab. Der dann in Saarbrücken
ausgestellte Fischereischein kann von der Unteren Fischereibehörde in Zweibrücken nicht anerkannt werden.
§ 2 Abs. 2 LFischO
Zum Erwerb eines rheinland-pfälzischen Fischereischeines ist die Ablegung einer Fischerprüfung nicht
erforderlich, wenn der in einem anderen Land der Bundesrepublik Deutschland erworbene Fischereischein
aufgrund einer gesetzlich vorgeschriebenen, der rheinland-pfälzischen Fischerprüfung vergleichbaren Prüfung
erteilt worden ist ……
Anmerkung: Es steht zweifelsfrei fest, dass die saarländische Prüfung zur Erlangung des Fischereischeines bei
weitem nicht die Qualität hat, wie die rheinland-pfälzische Prüfung.
Zwischenzeitlich hat die Arbeit der Landesfischereiverbände in Rheinland-Pfalz einen Stellenwert erreicht, der
auch von Seiten der Obersten Fischereibehörde nicht unbeachtet bleiben dürfte.
Der Landtag Rheinland-Pfalz hat in seiner Sitz8ung am 30.08.2012 aufgrund des Antrages der Fraktionen der
SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen einstimmig festgestellt, dass:
„ die Ausbildung der Angler in Rheinland-Pfalz eine besondere Qualität hat. Damit ist gewährleistet, dass
jeder, der zum Angeln in einem Gewässer in Rheinland-Pfalz berechtigt ist, sich nicht nur in den Techniken
des Angelns, sondern insbesondere in der nachhaltigen Fischerei auskennt. Der hohe Standard der
Ausbildung trägt dazu bei, dass rheinland-pfälzische Angler naturbewusst und tierschutzgerecht angeln
und eine besondere Sensibilität für den Umweltschutz aufweisen.“
Eine Reaktion von Seiten der Obersten Fischereibehörde konnte ich noch nicht feststellen, dafür aber von den
lizenzierten Ausbildern des Landesfischereiverbandes Pfalz e.V.. Sie haben alle in einem Memorandum erklärt,
wenn sich diese Verhältnisse nicht grundlegend ändern, werden sie ab 01.01.2013 die Ausbildung einstellen.
Deshalb ist unbedingt erforderlich, dass beim nächsten Gespräch Nägel mit Köpfen gemacht werden und ein
Vertragsentwurf den Verbänden vorgelegt werden muss; eine weitere Verschiebung dieses Themas kann nicht
hingenommen werden.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Gustav Pade
Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
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www.lfvrlp.de
Ehrenamtliche Tätigkeit – ein Aufruf nicht nur für die Pfalz
Liebe Mitglieder des LFV Pfalz,
alle Vorstände von den verschiedensten Vereinen nicht nur Angelvereinen - werden täglich mit den
unterschiedlichsten Problemen der Vereinsführung
konfrontiert. Da sind Vorschriften und Gesetze zu
beachten, umzusetzen und es ist dafür zu sorgen, dass
auch alle Mitglieder davon Kenntnis erhalten. Da sind
Vorstandssitzungen abzuhalten und außerdem wird
erwartet, dass man sich an „Ortsinternen Sitzungen
„ beteiligt. Da sind Vorschriften des Steuerrechts und
des Vereinsrechts zu beachten und dann soll auch noch
von den Vorständen dafür gesorgt werden, dass immer
genügend Geld in der Kasse ist und das alle Mitglieder
zufrieden gestellt werden. Von den Vorständen der
Angelvereine erwartet man selbstverständlich, dass
immer genügend und gute Angelgewässer angepachtet
werden. Und auf die Frage an die Mitglieder: „ Wer
ist denn bereit, in der Vorstandschaft mitzuarbeiten“
kommt nicht selten die Antwort: „ Ich bin doch
nicht verrückt - das sollen mal schön die Anderen
machen. Ich will meine Ruhe haben. „ Und dann die
Vereinsfeste, die doch eigentlich abgehalten werden,
damit der Verein über eine gute Kassenlage verfügt.
Dann kann man auch die Mitgliedsbeiträge so gering
als möglich halten. Oder neue Gewässer anmieten,
Fischbesatz machen oder Rücklagen bilden. Und dann
muss man - sicher nicht in allen Vereinen - feststellen,
dass die eigenen Mitglieder an den „Vereins-FestTagen“ in Nachbarorte fahren, um dort an Weinfesten
oder sonstigen Festivitäten teilzunehmen anstatt mit
Freunden, Nachbarn und Bekannten das Fest des eigenen
Vereins zu besuchen. Ein besonderes Ärgernis für die
Vorstände und „Festverantwortlichen“ ist sicher die
Suche nach Helfern für die div. Feste und Aktivitäten
des Vereins. Wie soll man sich als Angelverein in der
Öffentlichkeit darstellen und für den eigenen Verein
Werbung betreiben, wenn nur wenige Mitglied bereit
sind, an den div. Stadt- bzw.. Ortsmeisterschaften im
Fußball, Tennis, Handball, Schießen usw. teilzunehmen.
Wie soll man zu neuen Mitgliedern kommen, wenn man
sich nicht bei anderen Vereinen positiv darstellt? Wie
sollen die verantwortlichen des Vereins noch Spaß an
ihrer freiwilligen und ehrenamtlichen Arbeit haben,
wenn die Unterstützung der Mitglieder in mannigfacher
Hinsicht fehlt. Da wäre sicher auch mal ein kleines
„Dankeschön“ bei einer Versammlung oder bei anderen
vereinsinternen Treffen an die Adresse der Vorstände
angebracht, damit sich diese Vorstände bei den nächsten
Wahlen auch wieder zur Verfügung stellen. Da reicht
es nicht zu denken: „Nicht gemotzt ist gelobt genug“.
Aber ich möchte auch über unseren vereinsinternen
Tellerrand hinausschauen, was mein eigentliches
Anliegen dieses Schreibens ist:
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Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
Wenn schon der Verband und seine ehrenamtlichen
Vorstände sehr viel Freizeit zum (hoffentlichen)
Wohle der Untergliederungen auf Landes- wie auf
Bezirksebene leisten und wir als Vereine uns über
die mangelnde Unterstützung unserer Mitglieder zu
Recht beschweren - dann frage ich mich, warum bei
den sicher nicht allzu häufigen Versammlungen auf
Landes- wie auf Bezirksebene so viele Vereine gar
nicht erscheinen? Die Vorteile nimmt man gern mit
- wie unsere Vereins-Mitglieder auch - aber an etwas
Unterstützung mangelt es bei vielen Vereinen - wie bei
unseren Mitgliedern auch. Da darf man sich doch nicht
wundern, wenn die Bereitschaft, seine Freizeit für andere
zu opfern, schwindet - wie bei uns als Vorstände der
Vereine auch. Warum tun wir das, was wir bei unseren
Mitgliedern bemängeln? Kann man nicht einmal
im Jahr an einer Verbandssitzung auf Landes- oder
Bezirksebene teilnehmen? Ist es denn zu viel verlangt,
seine Wertschätzung für die Arbeit derer da „oben“
wenigstens durch die Teilnahme an Versammlungen
zum Ausdruck zu bringen? Wir „motzen“ alle über die
mangelnde Bereitschaft unserer Mitglieder für eine
Mitarbeit in den Vorstandschaften unserer Vereine - und
was tun viele Vereine? Sie nehmen nicht mal an den
Versammlungen teil. Wenn Zuschussanträge gestellt
werden sind sie da - wenn dann der Antrag ausbezahlt
wurde erscheinen sie nicht mehr. Das verstehe ich
nicht unter dem Begriff „ gegenseitige Unterstützung“.
Denken Sie alle mal darüber nach und ich freue mich,
Sie auf einer der nächsten Versammlungen zu sehen. Petri Heil
Manfred Schmitz 1. Vors. des SFV Wörth.
(Habe selber in 29 Jahren als Vorsitzender noch keine
Versammlung versäumt) Johann-Strauß-Str. 13
76744 Wörth
tel. 07271 2961
fax 07271 3669
handy 0172 6207059
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Aktuelles
Fischgesundheit: Information aus Nachbarland Schweiz
Eidgenössisches Departement für
Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK
Bundesamt für Umwelt BAFU
Merkblatt
09.07.2012
Umgang mit Fischen mit Verdacht auf Befall mit Saprolegnia und
Grundsätze bei der Ausübung der Fischerei in betroffenen Gewässern
Beim im Doubs festgestellten Krankheitserreger handelt es sich um den Pilz Saprolegnia
parasitica. Die befallenen Fische werden von einer dicken Pilzschicht hauptsächlich am Kopf
und den Flossenbereichen bedeckt (siehe Fotos). Es handelt sich um eine besonders
gefährliche Variante dieses Pilzes, weil er sich auch innerhalb des Körpers verbreitet und häufig
zum Tode der Fische führt.
Leider gibt es heute Hinweise, dass sich dieser neue Erreger auch schon ausserhalb des
Doubs-Einzugsgebiet verbreitet hat: Aus der Sorne, der Birs und der Areuse kamen Meldungen.
Sehr wahrscheinlich ist der Erreger durch menschliches Zutun in die Gewässer gelangt. Als
mögliche Übertragungswege kommen Stiefel, Fischereigerätschaften, Wanderschuhe, Kanus,
Köderfische, Besatzfische, etc. in Frage.
Um eine möglichst exakte Information über die Ausbreitung dieser Krankheit zu erhalten und die
weitere Verbreitung zu unterbinden, sind erhöhte Vorsichtsmassnahmen für Fischer und andere
Gewässernutzer geboten.
Verhaltensgrundsätze für Angler:
•
•
•
•
•
Trocknen und desinfizieren: Nach Angelausflügen in Gewässern der betroffenen
Regionen oder vor dem Verschieben in ein anderes Gewässereinzugsgebiet ist die
Ausrüstung zu desinfizieren. Dies betrifft alle Utensilien, die mit dem Wasser oder
Fischen in Kontakt kommen: Rute, Rolle, Schnüre, Köder, Stiefel, Wathosen, Kescher
etc. Die Desinfizierung des Fischereimaterials kann mit heissem Wasser und
nachträglichem guten Trocknen oder mittels Einsatz von speziellen dazu geeigneten
Chemikalien (siehe unten) durchgeführt werden. Eine gute Variante ist auch, beim
Fischen an verschiedenen Gewässern am selben Tag nicht dasselbe Material zu
verwenden.
Flussabwärts fischen: Wird beabsichtigt, entlang eines Gewässers an mehreren
Standorten zu fischen, soll zuerst der oberste Standort befischt und danach
flussabwärts verschoben werden, um eine aktive Ausbreitung flussaufwärts zu
verhindern.
Besondere Vorsicht bei Schuhen mit Filzsohle: Diese trocknen schlecht und stellen
ein besonderes Risiko dar. Gleiches gilt für geflochtene Schnüre. Wir empfehlen, auf
Filzsohlen und geflochtene Schnüre möglichst zu verzichten. In Alaska wurde der
Einsatz von Filzsohlen generell verboten, um das Verschleppen von Krankheitskeimen,
Parasiten, Neozoen etc. zu unterbinden. Zudem produziert SIMMS, einer der
grössten Produzenten von Watbekleidung, seit kurzem keine Schuhe mit Filzsohle
mehr.
Köderfische: Köderfische aus Gewässern mit bekannter Verpilzungsproblematik sollen
nicht für das Fischen in nicht betroffenen Gewässern verwendet werden.
Kein Transfer von Fischen und von Wasser in Fischbehältern: Jeglicher Transfer
von Fischen und Wasser aus Gewässern mit bekannter Verpilzungsproblematik in
andere Gewässer oder Gewässerabschnitte ist zu unterlassen.
1/33/ 2012
Der Landesfischereiverband informiert - Heft
215/2011-00148/07/04/05/03/L272-1519
- 9
www.lfvrlp.de
Keine Gefahr für den Menschen
Sowohl der direkte Kontakt mit befallenen Fischen, als auch der indirekte Kontakt übers Wasser
mit dem Erreger stellt für den Menschen keine Gefahr dar. Fische aus den betroffenen
Gewässerstrecken können bedenkenlos konsumiert werden.
Tipps zur Desinfektion der Angelausrüstung
Sorgfältige Reinigung
Bitte reinigen Sie das Material vorgängig gut, da Schmutz jeglicher Art die Wirksamkeit der
Desinfektion reduziert.
Desinfektion
Variante 1: Trocknen
-
Gut trocknende Gegenstände sind trocken zu reiben und bei mind. 25°C während 24 h zu
lagern
-
Schlecht trocknende Gegenstände sind trocknen zu lassen und während mind. 14 Tagen
bei 25°C zu lagern
Variante 2: Hitze
-
Eintauchen der Gegenstände in Wasser von mind. 60°C während mind. einer Minute
-
Eintauchen der Gegenstände in Wasser von mind. 45°C während mind. 20 Minuten
Variante 3: Desinfektionsmittel
a)
Virkon S (Kaliummonopersulfat; Pulver, Tabletten)
Bezugsadresse: Arovet AG, Moosmattstr. 36, 8953 Dietikon, 044 391 69 86, [email protected]
oder bei Ihrem Tierarzt
Vorgehen: Oberflächen benetzen oder Geräte in Bad einlegen; mind. 10 Min. bis max. 30 Min.
einwirken lassen; Metalle mit Wasser abspülen, trocknen lassen.
Weitere Produktinformationen:
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tpp/00000000/BZB0084-.htm?inhalt_c.htm
b)
Desamar CIP oder Desamar K30 (Iodkomplex, Flüssigkeit)
Bezugsadresse: Foodtech AG, Wermatswilerstrasse 8, 8610 Uster, 044 994 44 88,
[email protected]
Vorgehen: Gegenstände entweder während mind. 30 Min. in Bad einlegen oder gut besprühen
oder mit getränktem Schwamm abwaschen. Nach der Desinfektion gut mit Wasser abspülen.
Weitere Produktinformationen:
http://drfsteffens.com/pdf/descip.pdf
http://drfsteffens.com/pdf/desk30.pdf
Entsorgung von Desinfektionsmitteln
Die zur Desinfektion benötigten Lösungen und Bäder dürfen nicht ins Gewässer gelangen oder in den
Untergrund versickern. Die diesbezüglichen Produkthinweise sind zwingend einzuhalten.
2/3
10
- Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
Merkblatt_Saprolegnia_4_7_2012
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Erkennungsmerkmale von befallenen Fischen
Abb.: Forellen und Äschen mit Saprolegnia-Befall (Bildnachweis: Universität Neuenburg, FIWI)
Fische mit Verdacht auf Befall von Saprolegnia
Tote Fische (in möglichst frischem Zustand) oder (besser) noch lebende Fische sollten jeweils
möglichst rasch ans FIWI übermittelt werden. Das FIWI nimmt die notwendigen Analysen vor um
abzuklären, ob die Pilzschicht aus Saprolegnia parasitica besteht. Die Kosten betragen ca. 150.- pro
Analyse.
Falls bei von Ihnen eingesandten Fischen der Pilz diagnostiziert wird, bitten wir Sie um eine rasche
Meldung, damit wir über die Verbreitungswege der Krankheit informiert sind.
Weitere Informationen zu Saprolegnia und zum Doubs finden Sie auf unserer Internetseite unter
http://www.bafu.admin.ch/doubs-d
Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!
Freundliche Grüsse
Kontakt Bundesamt für Umwelt:
Daniel Hefti
Fachbereich Fischerei
3003 Bern
Tel +41 (0)31 322 92 42
[email protected]
Kontakt FIWI:
Universität Bern
Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin
Länggassstrasse 122
CH-3012 Bern
Tel +41 (0)31 631 24 65
3/3
Merkblatt_Saprolegnia_4_7_2012
Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
- 11
www.lfvrlp.de
Fischereiliche Schäden an Wehranlagen
Aus gegebenem Anlass, möchte wir unsere Vereine darauf aufmerksam machen, welche Verpflichtungen der Betreiber
von Wasserkraftanlagen gegenüber den duldungspflichtigen Fischereirechtsinhabern, sprich Vereine oder Einzelpächter,
haben. Im vorliegenden Fall in Odernheim am Glan wurde durch Heben des Wehrs ohne Vorankündigung der Mühlgraben und die Fischtreppe leerlaufen lassen, um Unterhaltungsarbeiten an der Wehranlage durchzuführen. Der betroffene
Verein hat abends in der Dunkelheit über 100 Kilogramm Fische überwiegend tot geborgen und am nachfolgenden Tag
durch unseren Einsatz mit Elektrofischfanggerät wurden etliche Kübel mit noch in Pfützen der Fischtreppe versteckte
Kleinfische geborgen.
Leergelaufene Fischtreppe in Odernheim
Grundlegend wichtige rechtliche Regelungen beim Ablassen von Gewässern
Landeswassergesetz Rheinland-Pfalz (auszugsweise)
§ 69
Besondere Pflichten (zu § 30 WHG)
(2) Die Inhaber von Rechten und Befugnissen an Gewässern haben zu dulden, dass die Benutzung vorübergehend behindert oder unterbrochen wird, soweit es zur Unterhaltung des Gewässers erforderlich ist.
(4) Der Unterhaltungspflichtige hat den Duldungspflichtigen alle nach § 30 WHG und dieser Bestimmung beabsichtigten Maßnahmen rechtzeitig anzukündigen. Insbesondere sind, abgesehen von Notfällen, Unterhaltungsmaßnahmen, durch welche die Fischerei erheblich beeinträchtigt wird, den Fischereiberechtigten mindestens
vier Wochen vorher schriftlich oder elektronisch anzuzeigen.
(5) Entstehen durch Handlungen nach den Absätzen 1 bis 3 Schäden, so hat der Geschädigte Anspruch auf Schadenersatz. Der Schadenersatzanspruch verjährt in fünf Jahren. Die Verjährung beginnt mit dem Ablauf des Jahres, in dem der
Schaden entstanden ist.
Fischereigesetz von Rheinland-Pfalz (auszugsweise)
§ 44
Schadenverhütende Maßnahmen an Anlagen zur Wasserentnahme und an Triebwerken
(2) Für unvermeidbare Schädigungen des Fischbestandes haben die nach
Absatz 1 Verpflichteten den betroffenen Fischereiberechtigten Schadenersatz
zu leisten. Weiter gehende Ansprüche nach anderen Bestimmungen bleiben
unberührt.
§ 45
Ablassen von Gewässern
Der zum Ablassen eines Gewässers Berechtigte hat den Fischereiberechtigten an diesem Gewässer den Beginn und die voraussichtliche Dauer des
Ablassens mindestens zehn Tage vorher schriftlich anzuzeigen. Bei Gefahr
im Verzug, insbesondere bei Hochwasser, Eisgang oder unvorhergesehenen
Ausbesserungen eines Triebwerkes kann sofort abgelassen werden. Der Fischereiberechtigte und die Fischereibehörde sind hiervon unverzüglich in Kenntnis
zu setzen. § 81 des Landeswassergesetzes bleibt unberührt.
Bilder: Dr. Horst Koßmann
12 -
Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
Gewässerwart Marko Milde mit dem traurigen Ergebnis
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Aus den Vereinen
Aalbesatz in 2012
Wie in den vergangenen Jahren, wurde auch dieses Jahr wieder von folgenden
Vereinen im Sinne des Fischartenschutzes auf eigene Kosten der Besatz mit
Jungaalen durchgeführt
Angelsportverein Alsenz e. V.
ASV Altenbamberg e.V.
Angelfreunde Altwied 1974
ASG Michelin 1978 e.V. Bad Kreuznach
ASV Bad Sobernheim e.V.
ASV Nahe 1880 e.V.
VdSF Bingen-Büdesheim e.V.
ASV Petri Heil Bad Berzabern
ASV Bingen 1924 e.V.
ASV Bretzenheim/Nahe e.V.
ASG Bad Münster e.V.
ASV Nahe Bingen -Sponsheim e.V.
AC Fischbach e.V.
ASV Großlittgen e.V.
ASV Hahnenbachtal e.V.
Angelfreunde Haiderbach
ASV Heimbach/Nahe 1971 e.V.
ASV Dreis 1980 e.V.
ASV Höhr-Grenzhausen e.V.
Interessengemeinschaft der Homburger
Fischereivereine
Angelsportverein Hornbach 1970 e.V.
VdS Idar-Oberstein 1958 e.V.
Sportfischerverein Idar-Oberstein e.V.
Angelsportverein Eppenbrunn e.V.
Angel- u. Naturschutzverein Ebernburg e.V.
ASV Westerwald/Herschbach e.V.
FSV Kirn 1938 e.V.
ASV Lauterecken e.V.
Stadtverband Lahnsteiner Angelvereine
ASV Langenlonsheim/Laubenheim e.V.
Angelsportverein Lingenfeld 1921 e.V.
ASV Mülheim-Kärlich 1977 e.V.
Anglerverein "Petri Heil" 09 e. V. Ludwigshafen
ASV Niederwörresbach e.V.
Angelfreunde Matzenbach e.V.
ASV Medard e.V.
ASV Meddersheim e.V.
ASV Meisenheim e.V.
ASV "Hecht" Merxheim e.V.
SFV Monzingen e.V.
ASV Wörrstadt 1978 e.V.
Angelfreunde Wolfstein e.V.
ASV Niederhausen e.V.
ASV Zweibrücken e.V.
ASV Odenbach e.V.
Fischerei- u. Naturschutzverein Odernheim/Glan e. V.
ASV 1946 Offenbach/Queich e. V.
ASV Hoppstädten e.V.
Angel- und Naturfreunde Planig 1961 e.V.
Angelfreunde Wirges 1955 e.V.
ASV Eulenwoog Reichenbach-Steegen e. V.
AC 1959 Nickenich "Allesfresser" e-V.
ASV Riedelberg e.V.
ASV "Forelle" e.V. Kirnsulzbach
Angelsportverein Segendorf 1972 e.V.
AV Waldsee Tettscheid e.V.
ASV "Oberes Alsenztal" Winnweiler e.V.
SFV Elkenroth e.V.
ASV Waldmohr 1965 e.V.
Angelfreunde "Obere Nahe" Weiersbach e.V.
ASV Norheim 1957 e.V.
Angel- u. Naturschutzverein Breitenheim 1981 e.V.
Angelverein Wittlich 1970 e.V.
ASV Hochstetten-Dhaun e.V.
Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
- 13
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Aus den Vereinen
„Leben im und ums Fließgewässer“
war das Motto des vom NABU Eisenberg-Leiningerland
organisierten Treffens für Kinder und Jugendliche.
In Zusammenarbeit mit dem Fischerverein Forelle
e.V. Hettenleidelheim-Eisenberg, der Bachpate des
Eisbaches im oberen Abschnitt ist, konnte man schnell
ein geeignetes Gelände in Eisenberg-Steinborn ausfindig
machen. So fanden sich am 11.08.2012 gegen 10:00 Uhr
dreizehn interessierte Jungen und Mädchen im Alter von
6 bis 12 Jahren aus der näheren Umgebung am Walzwerkweiher in Steinborn ein.
Der Gewässer- und Umweltschutzwart des Landesverbandes und Vereinsmitglied des Fischervereines, Gerhard Boy, war schon früh am Morgen gekommen, um
einen Friedfisch und einen Raubfisch für die Teilnehmer
vorzuhalten. Damit ging es dann auch gleich los.
Den Kindern und Jugendlichen wurden die Fischarten,
die im Gewässer vorkommen, vorgestellt und gezeigt.
Darüber hinaus berichtete der Gewässerwart was der
Fischerverein so alles für seine Gewässerpflege und den
Umweltschutz macht.
Fragen der Teilnehmer wurden vom Gewässerwart ausgiebig beantwortet.
Danach ging es dann mit Sieben, Lupen und Gefäßen
zum Eisbach, um zu erkunden, was dort zu finden ist.
Die Jungen und Mädchen sammelten kräftig Larven,
Insekten, Käfer und Würmer ein, so dass man zum
Schluss einiges zu begutachten hatte. Da die Eisbach in
diesem Abschnitt sehr gute Wasserqualität hat, konnten
sie auch Edelkrebse einsammeln. Die Biologin des
NABU, Anita Bastian, erklärte den Kids geduldig die
einzelnen Tiere, bevor man alles wieder schonend in
den Eisbach zurücksetzte.
Zum Schluss machte man sich die angrenzende Wiese
noch zu nutze, um Libellen, Falter, Schmetterlinge,
Grashüpfer und sonstige Insekten zu fangen. Auch diese
wurden dann den Kindern und Jugendlichen ausgiebig
von Mitgliedern des NABU vorgestellt.
Nach ca. 3 Stunden war man geschafft und sich einig,
dass sich die beiden Vereine NABU und Fischerverein
toll ergänzt haben und diesen schönen Vormittag im
nächsten Jahr auf jeden Fall wiederholen werden.
Gerhard Boy
14 -
Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
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Aus den Vereinen
ASV Nistertal-Emmerichenhain veranstaltet am 13.10. Jugendtag an der Beitenbachtalsperre
Tolles Wetter, viele Teilnehmer - eine rundum gelungene
Veranstaltung!
Viele fleißige Helfer haben seit Tagen dieser Veranstaltung engegengefiebert und eine Menge zum großartigen
Gelingen beigetragen.
Am Freitag, noch bei strömendem Regen und heftigen
Windböen, wurden die Zelte aufgebaut und die wichtigsten Vorbereitungen getroffen.
Samstag morgen um 08.00 Uhr trafen sich dann die
Stationsleitenden um dem Event den letzten Schliff zu
geben. Pünktlich um 10 Uhr trafen dann 33 Kinder aus
der Verbandsgemeinde Rennerod, unter der Führung des
Jugendleiters Michael Stecker und 22 Jugendliche des
ASV Nistertal-Emmerichenhain unter der Führung des
Jugendwartes Marc Schäfer ein, um einem Tag bei den
Anglern zu verleben. Nach der Begrüßung durch den
Schirrmherren MdL Ralf Seekatz und dem 1. Vorsitzenden Burkhard Ullrich, sowie Michael Stecker
wurden die Jugendlichen in 3 Gruppen aufgeteilt und
gingen abwechselnd zu den Stationen:
- Fischerei und Gewässerkunde, Umwelt- und Naturschutz (Rolf Koch)
- Casting (Stefan Taraschinski)
- Angeln (Klaus-Peter Taraschinski, Harald Flick)
Im Anschluss wurden alle Teilnehmer mit Würstchen
und Pommes, Nussecken und Getränken versorgt.
Danach durften sich alle Kinder an der Mohrenkopfwurfmaschine und am Glücksrad bei Thomas Wappmann
versuchen.
Abschließend bekamen allen Kinder eine Teilnehmerurkunde und der Casting-Champion wurde mit 160
Punkten ausgezeichnet und geehrt.
Alles in allem war es eine sehr gelungene Veranstaltung,
die keine bessere Werbung für die Angelfischerei sein
könnte. Euer Rolf
Rolf Koch, Hptm a.D
Träger des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
technischer Leiter der Lebenshilfe WESTERWALD e.V. und
im Vorstand
Beauftragter für Umwelt- und Naturschutz im Westerwaldkreis
Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
- 15
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Aus den Vereinen
Bezirks-Sportfischerverband (BSV) Koblenz
BSV-Präsidium besuchte „Mosellum“
Auf Einladung des BSV-Präsidenten Klemens Breitenbach besuchte das Präsidium des Bezirks-Sportfischerverbandes (BSV) Koblenz jetzt die Fischaufstiegsanlage an der Staustufe Koblenz, eine hochmoderne Anlage zur
Beobachtung wandernder Fische. Anschließend informierten sich die Präsidiumsmitglieder im dazugehörigen
Besucherzentrum „Mosellum“. Dort bot sich die Möglichkeit in das Reich der Wanderfische einzutauchen. An
interaktiven Exponaten werden die Mosel und ihre Fischwelt lebendig. Schifffahrt, Stromerzeugung und Fischwanderungen in der Mosel stehen im Mittelpunkt der dortigen Ausstellung.
BSV-Präsident Klemens Breitenbach (Mitte 4. von rechts) mit der Besuchergruppe im Untergeschoss des „Mosellum“. Im Hintergrund die
„Schaufenster“ zur Beobachtung des Fischaufstiegs. Im Vordergrund einige der interaktiven Exponate.
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Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
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aße/Nr.:
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*Daten von 1.
Unterschrift/Stempel _____________________________
___________________
____________________
werden bis auf
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Mobil: __________
Namen und Internetadres
ausschließlich
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Internetseite*: ____________________
Telefon bzw.
nternetadresssen
zur internen Organisation
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en von Angel____________________
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__________Rutenzahl/verwendet.
und Fischereiverei
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Weitere Regelungen
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*Diese Daten
mit Gebühren
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band Rheinland
- Angelführer
-Pfalz e.V.
Rheinland-Pfalz
Gaulsheimer
Str.. 11A
55437 Ockenheim
Datenerhebung
Um keine Angelmöglichkeit auszulassen oder fehlerhaft darzustellen, werden - wie schon bei den
anderen VDSF Verbänden - u.a.
mittels Fragebogen und OnlineFormular die Gastangelmöglichkeiten von ganz Rheinland-Pfalz
zusammengestellt.
Datenerhebung
Angelführer Rheinland-Pfalz
Satzspiegelmodell
Satzspiegelmodell
Musterfluss
Musterfl
uss
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Musterkreis (MS)
Naturnaher Abschnitt eines kleinen
Mittelgebirgsfl
birgsflu
usses
sses
der Barbenregion zwischen Feldern
und Wiesen mit
lückenhafter Ufervegetation.
Länge: ca. 3,5 km, Breite: 2-5 m,
Tiefe: bsi 1,5 m.
Format
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Bachforelle, Regenbogenforelle
Regenbogenforelle,
ogenf
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, Hecht, Karpfen,
Rotauge, Hasel, Döbel, Laube, Brachse,
Güster,
er, Gieb
er
Giebel,
el,
Flussbarsch, Zander,
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und 2 Salmoniden sowie 2 weitere
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Ruhiges und naturgerechtes Verhalten
ist erwünscht!
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eines kleinen und Wiesen mit
Abschnitt
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1,5 m.
der Barbenregion
Tiefe: bsi
Ufervegetation.
2-5 m,
lückenhafter km, Breite:
ca. 3,5
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Güster,
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XY, ca. 10 km nördlich von
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Koordinaten:
K
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aten: 48°13‘55‘N,09°23‘20‘O
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1. Vorsitzender Herr Max
Mustermann, Musterweg 1
1237 Musterdorf,
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Informationen unter: www.angelfuehrer.eu
Landesfischereiverband Rheinland-Pfalz e.V.
Gaulsheimer Straße 11A  55437 Ockenheim
Telefon: 06725 / 95996  Telefax: 06725 / 95997
www.lfvrlp.de
Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
- 17
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Referat Casting
Deutsche Meisterschaften im Turnierwurfsport der Binnen- und Meeresfischer
Bei den Deutschen Meisterschaften im Turnierwurfsport der Binnen- und Meeresfischer haben
die Sportlerinnen und Sportler aus Rheinland-Pfalz
ihre Vormachtstellung behalten und konnten fünf
Titel gewinnen.
Erfolgreichste Teilnehmer waren Marika Laloi- Sachitzki und Gerhard Dimmerling
aus Bingen. Sie wurden Deutsche
Meister im Einzel bei den Binnenfischern. Patricia Spira aus Bad
Münster und Otmar Balles aus
Pommern wurden Vizemeister bei
den Meeresfischern, Cristian Bach
aus Idar-Oberstein holte Bronce.
In den Mannschaftswertungen
belegten die Damen Sachitzki /
Spira genauso wie die Herren
in der Seniorenklasse jeweils
den zweiten Platz bei den Meeresfischern und wurden beide
Deutsche Mannschafts-meister
bei den Binnenfischern. Die Meisterklasse Mannschaft holte bei
den Binnenfischern Bronce.
Otmar Balles
42. Deutsche Seniorenmeisterschaften im Castingsport
Bei den 42. Deutschen Seniorenmeisterschaften im Castingsport glänzten die Sportler aus
Rheinland-Pfalz. Das Maß der Dinge war für alle
18 -
Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
Otmar Balles aus Pommern. Gleich zehn DMTitel in zwei Tagen konnte er auf sich verbuchen.
Er gewann sieben von neun Einzeldisziplinen
sowie die Mehrkämpfe im FünfSieben- und Neunkampf. Auch
sein Mannschaftskamerad Gerhard Dimmerling aus Bingen
gewann eine Disziplin sowie
vier Bronce-medaillen, zog sich
jedoch beim Weitwurf einen
Muskelfaserriss zu. Trotzdem
reichte es für die beiden noch
zu Bronce in der Mannschaftswertung. Auch Horst Schäfer
aus Idar-Oberstein gewann
zwei Silber- und vier Broncemedaillen .Sein Clubkamerad
Friedrich Buhmann erreichte
Silber in 18 g weit.
Otmar Balles
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Fliegenfischen
Fliegenfischen an der Wiesent
Heute möchte ich Euch eines der besten Fliegenfischergewässer vorstellen: Die Wiesent in der Fränkischen
Schweiz. Die Fränkische Schweiz liegt im Städtedreieck
Bayreuth, Nürnberg und Bamberg.
Auch für die nicht fischende Familie gibt es in der Fränkischen Schweiz viel zu sehen. Burgen, Höhlen, tolle
kleine Orte, wie Pottenstein und Gößweinstein , laden
zu einem Besuch ein.
Bevor man sich entschließt an die Wiesent zu fahren, ist
es notwendig sich im Voraus um die Erlaubnisscheine
zu kümmern.
Sehr empfehlenswert ist die Stadtstrecke in Waischenfeld. Auskünfte erteilt die Fliegenfischerschule Hammermühle, Manfred Hermann, in Waischenfeld.
Manfred durfte ich vor Jahren kennenlernen. Er ist
immer freundlich, hat immer ein offenes Ohr und beantwortet alle Fragen rund ums Fliegenfischen.
Vor dem Fischen sollte man sich bei Manfred nach den
besten Mustern für die Fliegenfischerei erkundigen.
Die Wiesentforellen sind in dieser Angelegenheit sehr
wählerisch.
Für den Hungrigen und Durstigen Fischer empfehle ich
einen Besuch in der Schottersmühle zwischen den Orten
Behringersmühle und Doos. Die Schottersmühle wurde
1337 erstmals erwähnt und hat eine fast 150 Jahre alte
Gaststube und eine Biergarten direkt an der Wiesent.
Bei meinem letzten Besuch wurden mein Freund Klaus
und ich bestens versorgt. Gasthof Schottersmühle bietet
leckere Fränkische Spezialitäten und frisches Bier aus
der Region an.
Zum Fischen benutzen wir an der Wiesent Ruten von
8,6 ft. und Klasse 5. Bevorzugt verwenden wir beide
mittelschnelle Ruten mit großen Large Arborrollen,
langen Vorfächern, Vorfachspitzen von 12mm, kleine
Fliegen z.B. die Hexe , die Apothekerfliege und kleine
Auskriecher. Als Nymphe empfehlen wir di e Ritz D.
Viel Spaß an der Wiesent
Stefan Herkenroth
Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
- 19
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Marlisa Szwillius , Frischer Fisch aus heimischen Gewässern
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ISBN/EAN 978-3-86362008-0; Dort-Hagenhausen-Verlag, 2012
Das Buch beschreibt die wichtigsten heimischen Fischarten mit illustrierten Porträts, Beiträgen und Geschichten
und liefert (regional)typische Rezepte von Könnern aus
der Gastronomie und der Fischerzunft. Dazu kommen
Warenkunde, Küchenpraxis und vieles mehr. In speziellen
Infokästen werden z. B. die wichtigsten Kräuter, passende
Weinsorten, usw. beschrieben
Wighart von Koenigswald, Lebendige Eiszeit,
Klima und Tierwelt im Wandel
Sonderausgabe 2010
(2., durchges. Aufl.),
190 S. mit 182 farb.
Abb., 19 s-w Abb., 3
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Literatur, gebunden,
Form. 21,0 x 27,0 cm;
ISBN 978-3-89678691-3; 19,90 Euro;
Primus Verlag Darmstadt,
Faszinierende Tiere, wie Mammut, Wollnashorn, Riesenhirsch, Vielfraß und Flusspferd lebten während der letzten
150.000 Jahre in Mitteleuropa. Ihre Zugehörigkeit zu
unterschiedlichen Lebensgemeinschaften spiegelt die
tief greifenden Wechsel zwischen Kalt- und Warmzeiten
wider.
Mithilfe von Fossilfunden wird in diesem Buch ein detailliertes Bild der Säugetierfauna des Eiszeitalters gezeich20 -
Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
net. Dabei wurden die biologischen Besonderheiten der
verschiedenen Tierarten ebenso anschaulich rekonstruiert
wie die unterschiedlichen Lebensgemeinschaften.
Viele der Tiere hat der Mensch erlebt, sie in Höhlenmalereien porträtiert – und natürlich auch gejagt. Mit
sachlicher Kompetenz wird deswegen der Frage nachgegangen, inwieweit die Jagd des Menschen für das große
Aussterben am Ende der letzten Kaltzeit ausschlaggebend war.
Die verständliche Darstellung und die umfangreiche Ausstattung machen das Buch zu einem Lesegenuss für alle,
die sich über die Eiszeitfauna Mitteleuropas informieren
möchten.
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Mimikry und Nachahmung bei Pflanze, Tier und
Mensch
Völlig überarb. Neuausg. 2011, 160 S. mit
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978-3-89678-734-7,
Euro 29,90; Primus
Verlag Darmstadt
Wie kommt es dazu, dass die Natur so viele Tarn-, Täuschund Warnstrategien kennt? Warum gibt es sie überhaupt?
Ein giftiges Tier hat Überlebensvorteile, wenn seine Giftigkeit wahrgenommen wird, andere wiederum sehen
gefährlich aus, sind aber in Wahrheit ganz harmlos und
halten sich so ihre Fressfeinde vom Leib. Pflanzen ahmen
Insekten nach, wodurch ihr Bestäuber auf Partnersuche
angelockt wird. Ein Pfaufasanenhahn wiederum imitiert
Futterkörner im Gefieder, um für Weibchen besonders attraktiv zu sein. Und übrigens: Auch wir Menschen machen
fleißig mit beim Warnen, Tarnen, Täuschen in der Natur.
Letztlich geht es aber für alle nur um zwei Dinge: um das
persönliche Überleben und die erfolgreiche Fortpflanzung. Klaus Lunau erklärt Mimikry, Mimese und andere
Täuschungsstrategien lebhaft und für jedermann verständlich, illustriert ist das Buch mit prachtvollen Bildern
und anschaulichen Grafiken.
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Buchbesprechungen
Kalender Polarlicht 2013
Kalender Meere 2013
13 farbige Blätter, mit Bilderläuterungen, Format 57 x 70 cm, Spiralbindung, Edition Maritim
; ISBN 978-3-89225-677-9 ;EUR: 39,90; DeliusKlasing Verlag Bielefeld
13 farbige Blätter, Format 57 x 70 cm, Spiralbindung, Edition Maritim, ISBN 978-3-89225-673-1
EUR: 39,90; Delius-Klasing Verlag Bielefeld
Polarlichter faszinieren die Menschen seit jeher.
Schon seit der Antike bekannt, galten sie früher als
mystischer Zauber oder Vorboten drohenden Unheils.
Heute weiß man, dass sie durch Eruptionen auf der
Sonne entstehen. Dabei werden geladene Partikel –
Elektronen aber auch Protonen – erzeugt und ins All
geschleudert: der sogenannte Sonnenwind. Treffen
diese Teilchen auf das Magnetfeld der Erde, bringen
sie in den oberen Schichten der Erdatmosphäre die
Luftmoleküle zum Leuchten. Polarlicht tritt hauptsächlich in den Polarregionen auf, weil die Sonnenwindteilchen vom Magnetfeld der Erde zu den magnetischen Polen gelenkt werden.
Aurela Borealis wie das Polarlicht auch genannt wird,
kann verschiedene Farben haben. Meist sind es Rot,
Grün und Blau, aus denen dann Mischfarben wie
violett, weiß und manchmal auch gelb entstehen.
Welche Farben das Polarlicht hat, hängt von den
Bestandteilen der Atmosphäre sowie der Höhe ab, in
der sich das Schauspiel ereignet. Grüne Polarlichter
werden durch Sauerstoff in einer Höhe von circa
80 bis 150 Kilometern hervorgerufen, Stickstoffatome in 150 bis 600 Kilometern Höhe lassen rote
und blaue Farben entstehen. Abhängig von den
Sonnenwinden treten vier verschiedene Arten von
Polarlichtern auf: Corona, Vorhänge, ruhige Bögen
und Bänder.
Die großartigen Aufnahmen dieses Kalenders zeigen
das mystische Polarlicht in all seinen faszinierenden
Erscheinungsformen.
Das Meer zieht jeden in seinen Bann. Kein Wunder,
denn die Faszination des Lebens nahm im Meer seinen Anfang. Der Kalender fängt dieses Wunder ein
und zeigt die magischen Momente vom Element des
Lebens.
Insgesamt 12 einzigartige und stimmungsvolle
Aufnahmen verschiedener Fotografen, allesamt eingefangen mit dem sensiblen Blick für die Magie des
Meeres, faszinieren und berühren den Betrachter
gleichermaßen.
Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
- 21
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Aktuelles
In die Zukunft investieren
Mit Präsident und Verbandsbürgermeister Wolfgang Zimmer kann nichts schiefgehen.
Den ASV Langenlonsheim-Laubenheim e.V.
zukunftsorientiert zu führen, hat sich der Vereinsvorsitzende Ralf Heckmann auf die Fahne geschrieben. Nach dem Motto „ohne Jugend keine
Zukunft“ veranstaltet er jedes Jahr im Sommer mit
seinen fachkundigen Helfern einen sogenannten
Jugend-Ferienerlebnistag. Auch in diesem Jahr am
21.07.2012 sind wieder ein gutes Dutzend Jugendliche sowie zwei Erwachsene der Einladung des
Vereins gefolgt. Der Verbandsbürgermeister Wolfgang Zimmer und der LFV Präsident Heinz Günster
fühlten sich unter den Jugendlichen sehr wohl.
Das Wetter konnte besser nicht sein und Alle
waren erstaunt, was von Vereinsseite alles für
sie vorbereitet war. Da haben die Gewässerwarte
des Vereins ein Zelt mit Bänken hergerichtet und
unsere neuen Schautafeln „Fische in RheinlandPfalz“ vorgestellt. Gleichzeitig haben sie über die
22 -
Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
waidgerechte Ausübung der Angelfischerei referiert
und den Jugendlichen auch verständlich gemacht,
dass Angeln nicht nur aus Fangen besteht. Es folgte
eine Angelgerätevorstellung mit Einweisung über
deren Handhabung. Insbesondere wurden sie über
die Hege und Pflege der Gewässer aufgeklärt. Zum
anschließenden Schnupperangeln waren genügend
fach- und sachkundige Helfer anwesend, so dass die
Erstlinge beim Angeln sowie auch die gefangenen
Fische vorbildlich behandelt wurden. Nach dem
Angeln, sozusagen zur Mittagspause, hatte sich
bei allen Jugendlichen ein mächtiger Hunger aufgestaut. Verständlich in diesem Alter! Zur Abhilfe
hatte der Verein alles vorbereitet was Kinder in der
heutigen Zeit gerne mögen.
Solche zukunftsorientierten Jugendveranstaltungen
können nur all unseren Vereinen wärmstens an’s
Herz gelegt werden, um nicht vom Überaltern des
Vereins überrollt zu werden
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Mitteilung Jahr 2012/13 über Kormoranabschuss gemäß
Kormoranverordnung RLP
über den Landesfischereiverband RLP zu melden
Verein:
………………………………………………………………………………………
1. Vors.
………………………………………………………………………………………
Vorname
Name
(bitte in Druckbuchstaben schreiben)
………………………………………………………………………………………
Straße
PLZ/Wohnort
Telefon:………………………………………….Handy…………………………………………….
Bezirksverband:…………………………………………………………………………………….
Gewässer:
………………………………………………………………………………………
Gemarkung: ………………………………………………………………………………………
Begründung zum Abschuss:
…
Durchgeführte Besatzmaßnahmen mit bedrohten FFH- Fischarten
(Steinbeißer, Europ. Schlammpeitzger, Bitterling, Lachs, Meerforelle)
Besetzte Arten:……………………………………………………….......................
Mitglied der ARGE Nahe-Lachs
Mitglied der ARGE Ahr-Lachs
Mitglied der IG Lahn
Mitglied der ARGE Nette
Gewässer im System „Pfälzer Bachforelle“
Gewässer im System „Eifeler Bachforelle“
Aalbesatz über den Landesfischereiverband RLP e.V.
Nur mit LFV-Siegel gültig
Jagdausübungs- bzw. beauftragte Abschussberechtigte:
Vorname
Ort
Name
Straße
Datum
PLZ
Wohnort
Unterschrift d. Vereinsvorsitzenden
Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012
- 23
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Messe AnJa - Angeln & Jagen in Pirmasens vom
5. bis 7. April 2013
Umfangreiche Produktvielfalt für Angler, Jäger und Naturfreunde vom 5. bis 7. April
2013 – Landesfischereiverband Rheinland-Pfalz und Fischereiverband Saar mit üppigem
Informationsangebot präsent
Natur pur zeigt die Informations- und Verkaufsausstellung AnJa – Angeln & Jagen, vom 5. bis 7.
April 2013 in Pirmasens. Die etablierte Veranstaltung findet bereits zum zwölften Malr in Folge statt.
Die Angeln & Jagen punktet mit zahlreichen Sonderschauen, die für alle Naturliebhaber spannende
Informationen bieten. Federführend bei einer Reihe dieser Präsentationen sind die ideellen Partner
der Veranstaltung, der Landesfischereiverband Rheinland-Pfalz, der Fischereiverband Saar,
Fischereiverband Unterelsass und Fischereiverband Mosel und Lothringen, der Landesjagdverband
Rheinland-Pfalz, sowie der Deutsche Falkenorden.
Bewährtes und Neues bietet die AnJa für Angler, Jäger und Naturfreunde: Neben einer Reihe von Ausstellern
die alles offerieren, was zur Ausübung der naturverbundenen Freizeitgestaltung zu haben ist, informieren
die beteiligten Verbände mit Sonderschauen und Aktionen über ihr Wirken.
Michael Böttcher, der als Projektleiter den Veranstalter Das AgenturHaus GmbH (Lübeck) repräsentiert,
freut sich über großes Interesse seitens der Aussteller und Verbände: „Für die zwölfte Auflage der AnJa
in Pirmasens laufen die Vorbereitungen auf vollen Touren. Das große Einzugsgebiet der AnJa Pirmasens,
einschließlich der Regionen Elsass und Lothringen, führt zu einem gesteigerten Interesse seitens der
Aussteller.“
Insbesondere im Bereich Angeln dürfen sich die Besucher auf ein spannendes Produktspektrum freuen.
Dass Angeln und Fischen zahlreiche Facetten aufweisen, darüber informieren neben den Ausstellern auch
die beteiligten Verbände in zahlreichen Vorführungen und Sonderschauen.
Die AnJa ist vom 5. bis 7. April 2013 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt für Erwachsene beträgt
sechs Euro, ermäßigt fünf Euro. Jugendliche von 13 bis einschließlich 17 Jahren zahlen drei Euro, für
Kinder bis 12 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen ist der Eintritt frei. Direkt auf dem Messegelände
stehen ausreichend kostenfreie Parkplätze zur Verfügung. Hunde benötigen einen gültigen Impfausweis
gemäß den behördlichen Bestimmungen. Nähere Informationen für Besucher und Aussteller sind bei
Projektleiter Michael Böttcher unter der Telefonnummer 0451 - 2927690 oder unter www.angelnundjagen.
com zu erhalten.
24 -
Der Landesfischereiverband informiert - Heft 3/ 2012