Ausgabe 6 – März 2014
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Ausgabe 6 – März 2014
MÄRZ 2014 Nr. 6 Wert € 4,50 www.ecvsv.at Ice Fever NHL-Trip to NYC Showtraining am Rathausplatz Immer eine Reise wert VSVTattoos ERIC HUNTER & MARIO LAMOUREUX DIE NEUEN IM PORTRAIT den MVP 2013/14 by GENERALI 22 DIAMANTEN fürpowered Foto: © Kuess / qspictures.net Körperschmuck unserer Cracks TE BERICH L E I P S N UND ATIONE /EISHOCKEY M R O F LE IN G.AT AKTUEL LEINEZEITUN K UNTER: DA LOHNT SICH DER BLICK ÜBER DEN ZEITUNGSRAND. Als Partner des VSV wünscht die Kleine Zeitung spannende Spiele in der laufenden Saison. INHALT AUSGABE 6 | MÄRZ 2014 6 DIE TRANSFERKARTE 10 NHL-TRIP TO NEW YORK 12EBEL-HOCKEY-BARS 14 UNTER DIE HAUT – DIE SPIELER-TATTOOS 16 ICE FEVER AM RATHAUSPLATZ 19 HANNU’S HAIRCUT 22VSV-FANSHOP 28 GENERALI-MVP WAHL 13/14 30 BABYBOOM IN VILLACH 32 EQUIPEMENT SPECIAL: GOALIE-AUSRÜSTUNG 34 ERIC HUNTER: AUF PUNKTEJAGD IN VILLACH 36 BROCK MCBRIDE IM INTERVIEW 40 MARIO LAMOUREUX 16 10 14 34 40 ER LT G IN A R K ET VOL SHOWTRAINING AM RATHAUSPLATZ M Am Cover: Daniel Nageler und Curtis Fraser Fotos von P. Kuess, qspictures.net REFF Foto: © Kuess / qspictures.net Das Showtraing am Rathausplatz begeistert die VSV-Fans in der Villacher Innenstadt. D as Icefever-Event am Rathausplatz war in diesem Jahr wieder ein riesen Erfolg. Zuerst spielte die U8 des VSV vor 1000 Zuschauern groß auf und beim anschließenden Showtraining zeigten John Hughes und Co den zahlreichen Fans einige Gustostückerln – lustige Aktionen inklusive. Mehr über das Icefever-Event lesen sie auf den Seiten 16 und 17. Curtis Fraser balanciert den Puck gekonnt über ein Hindernis. www.ecvsv.at 3 Foto: P.Kuess EDITORIAL W ir sind in der heißen Phase der Meisterschaft angelangt und hoffen natürlich, dass wir gegen Wien im Viertelfinale reüssieren können. Der bisherige Verlauf der Meisterschaft hat im Wesentlichen unsere Erwartungen erfüllt, auch wenn wir insgeheim mit Platz 4 spekuliert haben. Von Seiten des Vorstandes und des Managements wurde alles unternommen, damit wir die Hürde Viertelfinale bewältigen können. Die Mannschaft hat sich gut vorbereitet und wir werden natürlich auch das nötige Quäntchen Glück gegen so einen starken Gegner benötigen. Wien zählt sicher seit Anfang der Meisterschaft zu den Titelfavoriten und ist wohl auch unser geheimer Erzrivale. Ich denke, wir haben die uns selbst gesteckten Ziele, insbesondere auch den weiteren Einsatz von jungen einheimischen Spielern, realisieren können. Und diesen Weg wollen wir auch unabhängig vom weiteren Meisterschaftsverlauf konsequent fortsetzen. Aber nicht nur in der ersten Mannschaft wird gute Arbeit geleistet, auch unsere Nachwuchsteams gehören zu den Spitzenmannschaften in Österreich. Dafür gebührt unseren Nachwuchstrainern Dank für das Engagement. Wirtschaftlich ist unsere Saison ausgeglichen, möglich gemacht durch das große Engagement zahlreicher Firmen und durch den regen Besuch unserer treuen Fans. Wir hoffen, dass der VSV zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Magazins voll im Rennen ist und wir uns noch öfters in der Halle sehen können. Auf eine faire und tolle Serie freuen wir uns alle! Mit sportlichen Grüßen, Mag.Gilbert Isep Präsident Medieninhaber & Herausgeber: VSV Marketing&Merchandising GesnbR, Tiroler Straße 47, 9500 Villach Redaktion: Sandra Kreiner, Gert Prohaska, Stefan Widitsch, Gerald Pfarrmeier Anzeigenverwaltung, Layout & Produktion: mehrWERT Werbeund Marketing GmbH, Funderstraße 1A, 9020 Klagenfurt am Wörthersee Creative Direction: Daniel Vellick, www.mehr-wert.at Druck: online Druck GmbH, Brown-Boveri-Straße 8, 2351 Wr.Neudorf Erscheinungsweise: 2 Ausgaben/Jahr Auflage: 10.000 Für Satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz sind vorbehalten. Es gilt das Tarifblatt 2013/14. ER REFF Foto: © ??? LT G IN S o wurde die Idee der Stadt Villach, einen etwas anderen Fotopoint zu machen, sofort gemeinsam mit Begeisterung umgesetzt. Am Rathausplatz stand eine Fotobank, wo Markus Peintner, John Hughes, Derek Ryan und J. P. Lamoureux aus Pappe Platz genommen hatten und sich Fans mit den Stars fotografieren lassen konnten. Die hübsche VSVMitarbeiterin Sandra Kreiner hat es als Erste ausprobiert und ihr Erinnerungsfoto schon zu Hause aufgehängt. Die Pappkameraden wurden nach der Aktion verlost und stehen nun in den Wohnungen einiger glücklicher VSV-Fans. A R K ET VOL Beim VSV wird rund um die Uhr daran gearbeitet, nicht nur eine Mannschaft mit TOP-Leistungen auf das Eis zu bringen, sondern auch ein attraktives Umfeld für die treuesten Fans dieser Liga! M FOTOBANK MIT VSV-STARS 4 MÄRZ 2014 PICTURE Foto: © Kuess / qspictures.net THEBIG „ICH SAGS GLEICH, ICH WARS NICHT!“ Es war ein grossartiges Spiel des VSV und der 2. Sieg hintereinander gegen die Red Bulls aus Salzburg am 1.12. 2013 . Benji Petrik krönte seine tolle Leistung mit einem sensationellen Tor. Er bekam den Puck auf der Mittellinie und zog alleine auf das Gehäuse der Bullen. Mit einem „Backhandhaken“ knallte er den Puck unter die Latte. Torjubel „Marke Eigenbau“. Ganz wie im Film „Muttertag“ scheint Benji zu sagen: „Ich sags gleich, ich wars nicht!“ (Benjamin Petrik) Hauptanstalt: Villach Nikolaigasse Bankfilialen: Villach-Neufellach und Drobollach am Faaker See T: 04242 / 24943 - 0 Raiffeisen Bank Villach Powerplay, dank Heimvorteil. Die Stärken der Bank der Villacher liegen klar auf der Hand: eigenständig seit mehr als 118 Jahren, sämtliche Entscheidungen werden vor Ort getroffen. Von und für Menschen, die mit der Region Villach eng verbunden sind. www.rbvillach.at www.ecvsv.at 5 DIE TRANSFERKARTE A B Wenn ein Spieler verpflichtet wird, gibt es ein Stück Papier, das von ganz großer Bedeutung für den Transfer und die Spielerlaubnis ist: die Transferkarte. W echselt ein Spieler innerhalb der USA oder Kanadas oder zwi- die Freigabe erteilt. Sobald die Unterschrift des abgebenden Vereins schen beiden Ländern, ist die Transferkarte ein zu vernach- auf der Karte ist, wird der Spieler dann für Österreich registriert und lässigendes vom ÖEHV angemelSchriftstück. Sie bleibt det. Seine Transferkarte immer beim amerikaniliegt nun beim österreischen oder kanadischen chischen Verband. Jetzt Eishockeyverband. muss der Spieler noch Kommt ein Spieler für die EBEL gemeldet aus Übersee nach Eurowerden, wird für das pa oder wechselt innerOnline-Scoring freigehalb von Europa, dann schaltet und darf spiewird sie zum begehrlen. testen Dokument neIm Fall Lamoureux ben dem Vertrag. Ohne war die Angelegenheit Transferkarte darf der kompliziert. LamouSpieler nicht spielen. reux hielt sich in Los Die Transferkarte Angeles auf, –9 Stunden liegt immer beim naZeitunterschied zu Viltionalen Verband der lach. Als die Verträge Mannschaft, wo der Original-Transferkarte von Michael Grabner, Bild: VSV-Archiv unterzeichnet waren, Spieler gerade spielt. Es musste man mitten in braucht drei Unterschriften, um eine Transferkarte zu bewegen: die der Nacht die Flüge buchen, das geht dann natürlich nur online. Lades abgebenden Vereines, die des aufnehmenden Vereines und die moureux kam dann an einem Donnerstag in Villach an. Am Freitag des Spielers. Fehlt eine, dann gibt es keine Spielerlaubnis seitens der konnte der ÖEHV die Papiere zur IIHF senden und diese weiter zum IIHF. US-Verband. Über das Wochenende reagierte bei Ontario Reign, Wie läuft der Transfer am Beispiel Mario Lamoureux ab? Nor- dem ECHL-Verein von Lamoureux, niemand. malerweise unterzeichnet der Spieler mit seinem Agenten einen VerMontag, 24.02.2014, startet der VSV zum nächsten Spiel. Die trag, den er vom Verein bekommt und dem er zustimmt. Dieser wird Fahrt geht um 12.30 Uhr los, Ziel ist Linz. Mario Lamoureux sitzt gescannt und zum Verein gesendet. Der Verein unterschreibt den voll ausgerüstet im Bus nach Linz, hat aber keine Ahnung, ob er spieVertrag ebenso und damit kommt die Zusammenarbeit zustande. In len darf oder nicht. Das VSV-Management steht unter Druck, denn einem nächsten Schritt wird der Spieler vom Verein beim nationalen wenn man telefonisch jemanden erreicht, dann nicht vor 16 Uhr VilVerband angemeldet. Im Fall des VSV ist das der ÖEHV. Dazu be- lacher Zeit, denn da ist es in Los Angeles 7 Uhr morgens. Bis 18 Uhr nötigt man eine Transferkarte. Der VSV füllt nun die Transferkarte unserer Zeit müssten aber alle Papiere beim ÖEHV sein. Werden das aus und braucht zum Absenden dieser die Originalunterschrift des die Amerikaner bis 9 Uhr morgens machen? Wird vor 9 Uhr schon Spielers. Das Erste, was Mario Lamoureux also machen musste, als jemand im Büro sein? Keiner weiß es. E-Mails werden an diverse Ader in Laibach landete, war, sein Autogramm auf die Karte zu setzen. ressen gesendet, SMS an den Headcoach und das Management in der Die Karte darf dann per Scan zum ÖEHV gemailt werden, parallel Hoffnung, dass alles irgendwie klappen wird. Der nächste Flaschenmuss man das Original per Post senden. Der ÖEHV setzt sich nun hals wären dann der US-Verband und die IIHF wo das Dokument mit dem zuständigen Verband in Verbindung, in diesem Fall Hockey auch noch durch muss. Man versucht alles, doch es wird immer enUSA. Hockey USA fragt nun beim zuständigen Verein nach, ob der ger. Schlussendlich klappt es und Mario darf auf's Eis! 6 MÄRZ 2014 VON HEILENDEN HÄNDEN & BUNTEN KLEBESTREIFEN Hohes Tempo, Körperchecks oder Stockschläge sind im Kontaktsport Eishockey an der Tagesordnung. Dabei kommt es immer wieder zu gesundheitlichen Problemen, welche die Hilfe von Physiotherapeuten und Ärzten erfordern. Foto: © Kampitsch / der-photograph.com E Die Spieler fühlen sich wohl in der Praxis Geneszeichen. Hier wird Marco Pewal mit einem Kinesio-Tape behandelt. natürlich auch unterstützend bei der Rehabilitation!“ Der Physiotherapeut ist bei jedem Spiel dabei und wenn es zu Verletzungen kommt, ist er der Erste, der aufs Eis geht. Er muss die Lage einschätzen können und feststellen, ob der Verletzte weiterspielen kann oder ob ein Arzt benötigt wird. Die Rehabilitation wird auf die persönlichen Bedürfnisse des Spielers abgestimmt. In der Praxis Genesezeichen werden dafür, aber natürlich auch für alltägliche Beschwerden diverse Bereiche angeboten. Es gibt unter anderem mehrere Physiotherapeuten, einen Heilmasseur, eine Ergotherapeutin (spezialisiert auf Handergotherapie), eine Psychologin (spezialisiert auf Sportpsychologisches Training und Mentaltraining) und eine Yogatrainerin (Hormonyoga). Wir freuen uns gemeinsam auf ein hoffentlich verletzungsfreies Play-off des VSV! Foto: © Kampitsch / der-photograph.com Foto: © Alex Micheu ishockey zählt zu den schnellsten und härtesten Sportarten der Welt. So lassen sich Verletzungen manchmal nicht vermeiden. Verletzungsbedingte Ausfälle sind ein Problem, mit dem die Teams jede Saison zu kämpfen haben. Aus diesem Grund sind Ärzte und Physiotherapeuten zu einem fixen Bestandteil der Mannschaften geworden. Durch Angelika Silli vom „Therapiezentrum Genesezeichen“ wurde Thomas Begicevic seit einigen Jahren, zum Physiotherapeuten des VSV und betreut die Adler bei größeren und kleineren Wehwehchen. Tägliche körperliche Belastung und Kraftanstrengung durch Training oder Wettkämpfe zehren an den Reserven jedes Leistungssportlers. Die körperliche – aber auch die geistige – Anstrengung ist besonders im Eishockey enorm. „Die körperliche Belastung ist hier extrem hoch, da mehrere Spiele die Woche ausgetragen werden und die Regenerationsphasen sehr kurz sind. Typisch für Eishockey sind Verletzungen der Knie, Adduktoren oder Schultern, aber auch Wirbelsäulen- und Beckenproblematik“, erklärt Tom. Neben Überlastungsschäden ist Fremdverschulden, meistens durch Schüsse oder Stockschläge, ein häufiger Grund für Verletzungen. Trotz guter Schutzkleidung – wie Helmen, Schienen oder Polsterungen – gibt es immer ein Verletzungsrisiko. Tom ist bei jedem Spiel des VSV live dabei. Er ist der Erste der auf Eis geht, wenn sich ein Spieler verletzt. Tom ist vom Eishockey fasziniert, der gebürtige Oberösterreicher war selbst Leistungssportler und kann sich gut in die Spieler hineinversetzen: „Ich habe lange Fußball gespielt und die Verletzungen sind ähnlich wie im Eishockey!“ Er steht den VSV-Cracks gerne bei gesundheitlichen Belangen helfend zur Seite, wie zum Beispiel der Verletzungsprävention in Form von Kinesio-Tapes: „Wenn ein Spieler anfällig für Verletzungen an einer bestimmten Stelle ist, kann das Tape präventiv wirken, ich benutze es Thomas Begicevic und das Team von Genesezeichen www.ecvsv.at 7 PLUS MINUS Wie lange können diese Haare noch werden? VSV-Superstar und Beauty John Hughes kam mit einer eher kurzen Haarpracht nach Villach. Zwei Jahre später hat er eine ordentliche Mähne, die auch unter dem Helm hervorquillt und weit sichtbar ist. Die Frauenherzen lässt das natürlich höher schlagen, doch wie lange werden diese Haare noch wachsen. Keiner weiß es, nur Johnny selbst. STADTRICHTER ZU CLAGENFURTH LOBEN DEN VSV Bei einer Vorstellung mit Anwesenheit unseres Präsidenten begrüßen die Stadtrichter in Klagenfurt Gilbert Isep als Gast und gratulieren zur hervorragenden Arbeit, die beim VSV geleistet wird. Danke für die lobenden Worte aus Klagenfurt! VIERTELFINALE DIREKT ERREICHT Der VSV hat heuer wieder einen guten und ansehnlichen Grunddurchgang hingelegt. Man hat sich direkt fürs Viertelfinale qualifiziert. Fotos: © Kuess / qspictures.net EINHEIMISCHE SPIELER Kein anderer Verein hat so viele Spieler aus dem Nachwuchs der eigenen Stadt, die so konstant eingesetzt werden. Mit Bacher, Brunner, Steiner, Gelfanov, Rauchenwald, Nageler, Petrik, Alagic, Göhringer, Pewal und Platzer stehen gleich 11 Villacher immer wieder am Eis. KEIN DERBY IN DER PICK-ROUND Der VSV wollte heuer neben der direkten Play-off-Qualifikation aus einem weiteren Grund unbedingt in die Pick-Round: ein zusätzliches Derby für Verein und Fans. Doch leider spielte der KAC da nicht mit. Foto: © CBC KOMMENTATOREN – In lieber Erinnerung – OTTO KONCILIA Jim Hughson ist einer der besten EishockeyKommentatoren der Welt. Keiner beschreibt das Spiel besser als er, sagt man in Nordamerika. N örgeln, Fehler suchen, besser wissen. Europäische oder österreichische Eigenheit? Schaut man sich amerikanische TV-Übertragungen von Eishockeyspielen an, so fällt eines sofort auf: Amerikanische TV- Kommentatoren beschreiben das Spiel und heben tolle Spielzüge besonders hervor. Fehler werden meist nicht als solche bezeichnet und genaue Analysen, was ein Spieler falsch macht, fehlen auch oft. Ganz anders unsere Produktionen. Hier liegt das Hauptaugenmerk der Kommentatoren auf Fehlern, schlechten Spielzügen. Liegt uns Europäern, Österreichern das Nörgeln mehr als das Herausstreichen des Schönen? Keiner weiß es. Es macht jedoch deutlich mehr Spaß, ein positiv kommentiertes Spiel anzusehen, das steht fest. 8 MÄRZ 2014 * 21. März 1944 † 21. Jänner 2014 Otto Koncilia war vom 3.4.1991 bis 31.5.2004 als Eismeister in der Stadthalle Villach angestellt. Nach seiner „offiziellen“ Pensionierung war er weiterhin Aushilfe und insbesondere der Pfleger der Außenanlagen. Den Blumen und Sträuchern galt seine Liebe und Pflege. Er entwickelte sich auch zum Malermeister der Stadthalle. Jeden Sommer malte er die Kabinen und Gänge neu aus, damit die Eishockeyspieler jeweils zu Saisonbeginn beste Sauberkeit vorfinden konnten. Auch half er immer wieder bei Umbauarbeiten wenn tatkräftige Hände gebraucht wurden. DAS HAT ER GESAGT: DANKE MANZE! Foto: © Stadt Villach / Weichselbraun Bilder sagen mehr als Tausend Worte – gesagt hat er trotzdem etwas: „Danke Manze!“ VSV-Trainer Hannu Järvenpää zeigt sich begeistert über das gelungene Training seiner Mannschaft am Rathausplatz. WIE WAR IHR WOCHENENDE? Ihr Hobby ist nicht alltäglich? Genauso wenig wie der neue Yeti! Jetzt bei uns Probe fahren. Alle angegebenen Preise sind unverb., nicht kart. Richtpreise inkl. NoVA und MwSt. Details bei Ihrem ŠKODA Berater. Symbolfotos. Stand 02/2014. ŠKODA Triglavstraße 27-Neubau 9500 Villach Tel. 04242/32236 www.skoda-lindner.at YetiCity_87x127_Lindner.indd 1 Verbrauch: 4,6–8,0 l/100 km. CO2-Emission: 119–189 g/km. Der neue ŠKODA Yeti. Ab 19.770,– Euro inkl. Klima, ESP, VarioFlex Sitzsystem uvm. 25.02.14 11:45 www.ecvsv.at 9 K R O Y W E N NHELR-TEINREIPRETISOE WERT M IM Eishockey-Fans und Spieler haben fast alle den gleichen Traum: die NHL. Was sich für Spieler nur mit viel Arbeit und Glück verwirklichen lässt, geht für Fans durch ebenso harte Arbeit, um das nötige Kleingeld zu verdienen, und geschicktes Buchen. W er die drei österreichischen Cracks auf NHLEis sehen möchte, hat heuer die einmalige Chance, Michael Grabner, Thomas Vanek und Michael Raffl in „einem Abwasch“ abzudecken, weil diese alle in und um New York spielen. Und ganz ehrlich: New York ist immer eine Reise wert. Privat haben heuer VSV-Kassier Reinhard Grüner und Teamarzt Dr. Martin Herzeg die Reise gemacht und sich auch das Yankee-Baseball-Stadion angeschaut. Momentan spielen Michael Grabner und Thomas Vanek für die New York Islanders. Michael Raffl zeigt sein Können in Philadelphia, was nur 1,5 Stunden entfernt ist, wahlweise erreichbar mit dem Mietwagen oder dem Zug. Man kann sich also mit einer geschickten Auswahl der Reisezeit sowohl Spiele in New York als auch in Philadelphia anschauen. Auswärtspartien können auch herangezogen werden. In einfachster Reichweite ist auch der Madison Square Garden von den New York Rangers und nahe sind auch die New Jersey Devils, die man ganz einfach per kurzer Busfahrt erreichen kann. Flüge nach New York zu finden ist simpel, fast immer gibt es von vielen Fluglinien tolle Angebote. Ab EUR 450,– geht es los. Dabei sind die interessanten Flughäfen Laibach, Venedig, Triest, München und Wien. Wenn die AUA ein Angebot hat, lohnt sich der Abflug von Klagenfurt. Kaum Fahrtzeit und keine Parkplatzkosten sind hier einzurechnen. Für Laibach muss man schon die slowenische Vignette, die Maut durch den Karawankentunnel und den Parkplatz einkalkulieren, großer Vorteil ist aber die Verbindung zu großen Hubs wie München, Frankfurt, Zürich und London. Absolute Billigangebote finden sich oft von Triest oder Venedig. Hier sollten jedoch wirklich Autobahnmaut, Fahrtkosten, Parkplatz und vor allem Fahrtzeit in die Überlegungen mit einbezogen werden. Gleiches gilt für München. Als Ziel kann man in New York sowohl JFK als auch Newark wählen. Die öffentlichen Verbindungen in die Stadt sind gut, Taxis günstig zu haben. Man kann es in New York halten, wie man will: billige Hotels gibt es unzählige, jedoch sind diese meist Substandard. Teurere Hotels sind meist auch noch von deutlich schlechterer Qualität als hier. Aufpassen muss man auch immer, ob man ein renoviertes Zimmer oder ein noch nicht renoviertes bekommt. So können Erfahrungsberichte von Reisenden für ein und dasselbe Haus zwischen Katastrophe und Sensation schwanken. Gute Infos bekommt man immer auf Tripadvisor im Internet oder im Reisebüro. Eine-WLAN Internetverbindung gehört bei US-Hotels mittlerweile zum kostenfreien Standard, Frühstück ist hingegen fast nie dabei. Das ist auch o.k. so. New York ist voll von kleinen Shops zur Nahrungsaufnahme. Man kann durchgehend an jeder Ecke Speisen aus aller Herren Länder konsumieren. Ein Tipp für die Unterkunft: Meistens macht es sich bezahlt, ein paar Dollar mehr für ein Hotel in Manhattan auszugeben. Will man die Sehenswürdigkeiten im Zentrum anschauen, ist es einfach schade, seine Zeit mit langen Bahn- und U-BahnFahrten von den Randbezirken ins Zentrum zu vergeuden. Zu einem Spiel der Islanders kommt man ganz einfach mit der Long Island Railway. Tickets fürs Spiel kann man vorab über Ticketmaster online kaufen (allerdings Vorverkaufsgebühren von rund EUR 20,–) oder auch vor Ort. Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass die Preise ganz deutlich anders sind. Wo man beim VSV schon fast ein Stehplatzabo für die Saison bekommt, geht sich in der NHL ein Einzelticket für eine schlechtere Kategorie aus. 180 Dollar für schlechte Plätze, 400 Dollar für bessere und 800 Dollar für sehr gute sind keine Seltenheit. Allerdings ist die Bezeichnung „schlechte Plätze“ relativ. Man ist nur sehr weit weg vom Eis, sieht aber gut. Überhaupt lädt New York zum Geldausgeben ein. Alleine Essen, Transport, Tickets, Fanshops etc. ermöglichen es rund um die Uhr, ganz einfach Geld loszuwerden. Reinhard Grüner: „Wir haben lange gespart, um das machen zu können, obwohl wir sparsam waren. Ich denke, so eine Reise kann man von ca. 1.500 Euro bis unendlich machen.“ Die Hockeyspiele waren für Herzeg und Grüner aber das Highlight ihres Trips. „Bei uns war alles nur auf Eishockey ausgelegt, wir haben uns nicht so viel angeschaut. Durch die Hilfe von Michi Grabner und Michi Raffl haben wir natürlich Foto: © valeriy tretyakov / shutterstock.com 10 MÄRZ 2014 Grüner, Michi Raffl und Dr. Herzeg in der Kabine der Philadelphia Flyers g Grüner, Grabner und Dr. Herzeg in der IslandersKabine i h Eröffnung im Baseball Stadion Aidan, die Eltern von Michi Grabner und Michis Frau Heather fiebern dem Open-Air-Spiel im Baseballstadion entgegen. f Grüner und Dr. Herzeg mit Aidan im Nassau Colliseum i Dinge erlebt und gesehen, wo man normalerweise keine Chance hat. Das war super von den beiden.“ Highlights waren für Grüner die Treffen mit den NHL-Stars: „Wir haben in Philadelphia mit der Mannschaft nach dem Spiel zu Abend gegessen, sind mit Scott Hartnell auf ein Bier gegangen und Mark Streit hat uns dann ins Hotel gebracht. Das war ein Erlebnis.“ Bei den New York Islanders durften die beiden in den Family Club und lernten dort die Familien der Spieler kennen. „Bei den Spielen der Islanders waren Michi Grabners Eltern vor Ort. Seine Mutter hat ihre Angst überwunden und den langen Flug in die USA gewagt und es hat uns viel Spaß gemacht, mit den beiden zu plaudern und die Spiele anzusehen“, schwelgt Grüner in Erinnerungen. Herzeg: „Ich kann es jedem nur empfehlen. Wenn man Eishockeyfan ist, taucht man hier in eine andere Welt ein. Und New York ist für Sightseeing ideal. Man kann hier einfach alles abdecken, und das macht es so einzigartig.“ Wenn man schnell ist, kann man noch alle drei österreichischen Cracks mit einem Trip sehen, doch das geht wahrscheinlich nicht mehr lange. Also ab ins Reisebüro und ruck zuck nach New York! Fotos: alle Bilder © Grüner / Herzeg Aidan und Heather Grabner freuen sich über den VSV-Kalender g h Der Madison Square Garden www.ecvsv.at 11 EBEL-HOCKEY-BARS Man macht einen Hockey-Trip in eine Stadt wo gutes Eishockey geboten wird, und man möchte auch auf ein paar Drinks gehen. Natürlich irgendwohin, wo man Gleichgesinnte trifft. Diese Frage beantworten wir für die EBEL-Standorte. Die Informationen haben wir von Fans oder dem jeweiligen Verein. VILLACH: CAFÉ ESPRESSO BOX Tirolerstraße 47, 9500 Villach Foto: © www.erlebnisbox.at Diese Sportsbar ist mit der Stadthalle eng verbunden. Seit Jahren führt die Familie Kenzian das Lokal und verköstigt Eishockeyfans jeden Alters. Die Bar wurde gerade erst generalsaniert und erstrahlt in neuem Glanz. BIER: Villacher Bier ESSEN: Großes Speisenangebot im Bereich Fingerfood und Schnellgerichte, Frühstück SALZBURG: TWO SEASONS SPORTS BAR Hermann-Bahr-Promenade 2, 5020 Salzburg Bar mit vielen Live-Übertragungen, gutem Essen, großer Getränkekarte. Sport-Gewinnspiele, Bar mit Kultstatus BIER: Stiegl ESSEN: Burger, Wings, Ribs, Panini, Süßes Foto: © Two Seasons / facebook DORNBIRN: MR. JOHN’S – AMERICAN BAR Marktplatz 1, 6850 Dornbirn American Bar-Restaurant und Asiatisch-Orientalische Lounge mit Wasserpfeifen und Cocktails. Ein lustiger Mix mit Live Spielübertragungen. BIER: Heineken ESSEN: Fingerfood, US-Food, Burger KLAGENFURT: TIME OUT – TOMMY’S SPORTSBAR Messeplatz 4, 9020 Klagenfurt Foto: © wikipedia Der ehemalige KAC-Manager Tommy Hafner hat seit einiger Zeit die Sportsbar Time Out neben dem Klagenfurter Eispalast übernommen. In gemütlicher Atmosphäre kann man hier Live-Übertragungen ansehen und das eine oder andere Bier genießen. BIER: Schleppe-Bier ESSEN: Pizza, Baguette, Leberkäsesemmeln, Toast Foto: © www.mr-johns.at WIEN: OVERTIME EAT N’ DRINK Attemsgasse 1, 1220 Wien GRAZ: HOOTERS Liebenauer Hauptstraße 2-6, Graz Foto: © Hooters Austria 12 MÄRZ 2014 Das Hooters in Liebenau ist der Treffpunkt für Grazer Fans. Neben hübscher und spärlich bekleideter Bedienung erfreut sich der Fan an zahlreichen Sportübertragungen, lockerer Atmosphäre und reichhaltigem US-Essen. BIER: Puntigamer, Grolsch ESSEN: US-Food von Steak über Burger bis zu Chicken Wings Foto: © www.restaurant-overtime.at Direkt bei der Eishalle in Kagran die Top-Location für ein Bierchen, nette Unterhaltungen und amerikanisches Essen. Jederzeit ein Tip, egal ob vor oder nach einem Spiel oder für eine LIVE Übertragung. BIER: Ottakringer, Kapsreiter, Budweiser ESSEN: Chicken Nuggets, Würstel, Salate, Gulasch, Kuchen BOZEN: In Bozen konnten wir keine Sportsbar ausfindig machen. Der HC Bozen meinte, die Fans treffen sich direkt am Imbissstand des Stadions gegenüber den Kassen. LINZ: In Linz konnten wir keine Sportsbar ausfindig machen. ZNAIM: SPORT BAR HC ZNOJEMŠTÍ ORLI Dvořákova 3602/17, 669 02 Znojmo INNSBRUCK: SPORTSBAR Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck Bar und Restaurant direkt an der Eishalle. Gute tschechische Küche. Alles für österreichische Verhältnisse sehr günstig. Tolle Stimmung, nettes Personal BIER: Zubr, Holba, Litovel ESSEN: tschechische Küche Foto: © www.sport-bar.eu Foto: © www.olympiaworld.at SZÉKESFEHÉRVÁR: 5X BOWLING CENTER Palotai u. 6, 8000 Székesfehérvár Foto: © www.fivex.hu Ein riesiges Bowling-Center mit 10 Bahnen, mehreren Plasma-Schirmen, verschiedenen Bars empfängt den Besucher. Fast jeder LiveEvent wird übertragen. Eine eigene Sportsbar serviert Essen und Drinks. BIER: Dreher, Pilsner Urquell, Miller ESSEN: Pizza, Salate, Tortillas, Burger, Desserts Mitten in der Olympiaworld gelegen ist die Innsbrucker Sportsbar. Viele Live-Übertragungen lassen sich mit typischen Sportsbar-Speisen wie Pizza, Burger und Pasta in netter Atmosphäre erleben. BIER: Zipfer ESSEN: Pasta, Burger, Salat, Pizza LAIBACH: PATRICK’S IRISH PUB Prečna ulica 6, 1000 Ljubljana Foto: © www.tripwolf.com Hier ist der Treffpunkt der Laibacher Hockey-Fans. Auch Spieler gehen gerne einmal auf ein Getränk in das Lokal. Viele Sport LiveÜbertragungen. BIER: Human Fish, Guinness, Kilkenny, Erdinger, Old Rosie, Laško Pivo ESSEN: Irische Pub-Snacks und Frühstück www.ecvsv.at 13 UNTER DIE HAUT Fotos: © Kampitsch / der-photograph.com Erinnerungen an schöne Momente, Personen, die man bei sich tragen möchte, oder ein Zeichen der Zugehörigkeit, unwiderruflich auf der Haut verewigt. Tattoos machen’s möglich. 14 MÄRZ 2014 T mit anderen Künstlern auszutauschen. „Das perfekte Tattoo entsteht, wenn man die Kundenwünsche und die kreative Individualität des Künstlers verbindet!“ Manchen Spielern fiel die Entscheidung zu einem Tattoo leicht, wie zum Beispiel J. P. Lamoureux: „Meine ganze Familie hat sich unseren Namen an derselben Stelle tätowieren lassen als Zeichen der Verbundenheit!“ Andere brauchten länger, bis sie sich auf ein Motiv festlegen konnten, wie Markus Peintner: „Ich habe es mir gut überlegt und das Tattoo hat mehrere Bedeutungen, ich wusste aber nicht genau, wie es aussehen soll. Dana hat mir beim Entwurf sehr geholfen!“ Auch Dana rät: „Die Entscheidung für eine Tätowierung sollte gut überlegt sein, da man es ein Leben lang auf der Haut trägt. In diesem Sinne: Lasst Farbe in die Haut! Friede, Liebe, Licht!“ attoos sind, wie man seit Kaiserin Elisabeths tätowierter Schulter weiß, schon lange vor den glorreichen Zeiten der Hollywoodstars in Mode. Bereits früh in der Geschichte der Menschheit waren sie Teil der Gesellschaft. Viele verzierte Männerarme, Schultern und Beine findet man auch beim VSV. Bei Tattoos geht es um Körperkult und Körperkunst; ihr Geheimnis liegt in der Wahl der Motive. Wenn man sich dazu entscheidet, sich ein Bildnis auf die Haut zu machen, gibt es für viele VSV-Cracks eine sichere Adresse. Man klingelt bei Dana im „House of Tattoo“ an. Im ältesten durchgehend geführten Studio in Villach sind die Spieler stets gern gesehene Kunden. Wer zu Dana geht, bekommt nicht nur ein Tattoo, sondern erhält auch Unverwechselbarkeit. Im Team der Adler findet sich eine Vielfalt an einzigartigen Tätowierungen. Angefangen von Familienmitgliedern, Tribals, über Zeichentrickfiguren und Phantasiemotive kann man sehen, wie unterschiedlich der Geschmack der Spieler ist. Auch das VSV-Logo wurde von Dana schon tätowiert. Im „House Of Tattoo“ steht Professionalität an erster Stelle. Es wird darauf geachtet, sich über Neuerungen zu informieren und sich Wer sich selbst für Tätowierungen interessiert und sich näher darüber informieren möchte, hat am 30. April die Möglichkeit, sich mit Dana und Tanja vom „House of Tattoo“ zu unterhalten: „Wir haben gemeinsam mit dem Hygienicum Graz einen Informationsstand im Rahmen des Jugendkulturtages in Villach und stehen gerne für Fragen zur Verfügung.“ ? ? VSV-TATTOO-QUIZ Fraser, Hunter, Peintner, Brown, Nageler – welches Tattoo gehört zu welchem VSV-Crack? 2 4 3 5 Auflösung: 1. Brown, 2. Peintner, 3. Fraser, 4. Nageler, 5. Hunter 1 www.ecvsv.at 15 DANKE, MANZE – DIE „ADLER“ ZEIGTEN EINE SUPER HOCKEY-SHOW! Foto: © Stadt Villach / Weichselbraun Unglaublich, über 1000 Fans kamen kürzlich zum Showtraining des EC VSV zur Rathausplatz-Eisarena in die Altstadt. Kinderaugen glänzten, wie auch jene der Eishockeycracks – die vielen jungen Fans waren ihren Vorbildern nah wie nie! Bürgermeister Helmut Manzenreiter und der EC VSV hatten, unterstützt von der Kleinen Zeitung, dazu eingeladen! Der Rathausplatz bebte: VSV-Trainer Hannu Järvenpää dankte VSV-Fan Bürgermeister Helmut Manzenreiter mit zwei Präsenten – eine VillacherManze-Hockey-Dress und jenen signierten Puck, mit dem Derek Ryan das Siegestor im letzten Derby gegen den KAC erzielte – ein Supergeschenk. 16 MÄRZ 2014 Perfekte Show unserer „Adler“ am Rathausplatz: Kinderaugen glänzten, wie auch jene der Eishockeycracks – die vielen jungen Fans waren ihren Vorbildern nah wie nie zuvor. PERFEKTE SHOW! „DANKE VILLACH, DANKE MANZE!“ Bevor die Großen zur Landung am Rathausplatz ansetzten, sorgten jedoch die jüngsten VSV-Cracks am Rathausplatz für Furore und flitzten gekonnt über das Eis. „Mit diesen Nachwuchstalenten braucht sich der VSV für die Zukunft keine Sorgen machen“, so VSV-Fan Bürgermeister Helmut Manzenreiter, der die Idee zu dieser einzigartigen Eishockeyshow im Herzen der Stadt hatte. Die Spieler, allen voran Trainer Hannu Järvenpää, dankten unserem Bürgermeister für dieses einzigartige Show-Spektakel mit einer kleinen Überraschung – Järvenpää überreichte Manzenreiter ein Dress sowie jenen Puck, mit dem Superstar Derek Ryan das Siegestor im Derby gegen den KAC erzielte, und bedankte sich im Namen aller Spieler, aber auch aller VSV-Fans für diese eindrucksvolle Veranstaltung im Herzen der Stadt: „Danke Villach, danke Manze!" SCHNELLSTER SPIELER, BESTER SCHÜTZE … Trainer Hannu Järvenpää hatte gemeinsam mit Co-Trainer Marc Brown ein ganz besonderes Programm zusammengestellt, ganz nach dem Vorbild der „Speed- und Skills“-Wettkämpfe in Nordamerika, dem Mutterland des Eishockeysports. Und auch der Spaß kam dabei nicht zu kurz! „Das Icefever auf dem Rathausplatz ist sensationell, so viele Das war ein Riesenspaß, eine sensationelle Veranstaltung im Herzen unserer Stadt. Vor allem die vielen Kinder und Jugendlichen waren ihren Stars so nah wie nie! – Bürgermeister Helmut Manzenreiter Fans, das gibt es nirgendwo, nicht in Österreich, aber auch nicht anderswo, Villach ist einzigartig", so Superstar John Hughes. Begeistert auch VSVMarketing & PR-Mann Gert Prohaska: „Die Veranstaltung ist grandios, eine super Idee des Herrn Bürgermeisters!“ Beim Penaltyschießen erreichte dann die Stimmung ihren absoluten Höhepunkt: Die Spieler griffen tief in die Show- und Trickkiste und sorgten für Jubel, Begeisterung und Staunen bei den vielen, vielen Fans. Und auch Neuzugang Mario Lamoureux zeigte gleich sein Können, denn beim Zielschießen war er der Beste. Fazit: Eine SuperFlugschau der „Adler“ im Herzen der Stadt! Fotos: © Stadt Villach Und was die begeisterten Zuseher da zu sehen bekamen, war einzigartig – John Hughes, Derek Ryan, Cole Jarrett oder Daniel Nageler sowie die Jungadler Patrick Platzer und Marius Göhringer geizten in ihren schmucken und eigens designten Villach-Hockey-Dressen nicht mit Tricks, sondern legten eine Show aufs Eis, die die Herzen der Fans höher schlagen ließ. www.ecvsv.at 17 HOCKEY INSIDE Der Eishockey-Sport hat unzählige Fachausdrücke hervorgebracht – einige finden sich im Regelbuch und manche werden nur in Spielerkreisen verwendet. Hier finden sie einige Begriffe, die sie als Eishockey-Insider unbedingt wissen sollten. 5 HOLE Als Holes, Löcher, werden die freien Stellen im Tor bezeichnet, die der Torhüter nur schwer verdeckt. Loch 1 und 2 sind die oberen Kreuzecken, 3 und 4 markieren den Bereich direkt neben den Torpfosten am Eis. Als „five hole“ wird der Bereich zwischen den Beinen des Torhüters bezeichnet, welcher mit dem Stock geschützt wird bzw. im Butterfly-Modus mit den Beinen geschlossen wird. 7 HOLE Das siebente Loch: als Loch Nummer 6 und 7 werden die Bereiche unter den Armen des Tormannes bezeichnet. Das oft zitierte „seven hole“ ist der Bereich zwischen Stockhand und Brustschutz des Tormannes und bietet eine tolle Möglichkeit, den Goalie zu bezwingen. ONE TIMER Ein One-Timer ist eine Direktabnahme des Pucks. Nach einem Pass eines Mitspielers wird der Puck sofort direkt übernommen und aufs Tor geschossen, ohne vorher Kontrolle über die Scheibe zu haben. SNAP SHOT Bei einem Snap-Shot wird mit der vorderen Schaufel des Schlägers getroffen, allerdings wird hier mit dem Schläger nicht voll ausgeholt, sondern nur ein wenig und dann abgezogen. SWEEP Als Sweep wird eine Play-offSerie bezeichnet, in der ein Team 18 MÄRZ 2014 1 YOU WANNA DANCE / YOU WANNA GO 2 Eine Aufforderung, um eine Meinungsverschiedenheit mit den Fäusten zu klären. 7 6 3 4 5 5-Hole zwischen den Beinen und das 7-Hole zwischen Stockhand und Brustschutz des Tormannes. Foto: © P. Kuess / qspictures.net sämtliche Spiele für sich entscheidet und die Gegner regelrecht vom Eis gefegt werden. HASH MARKS Die Hash-Marks sind zwei parallele Linien welche sich in den Bullykreisen befinden. Während eines Bullys dürfen die beiden Center die Linien nicht überschreiten, bevor der Puck nicht im Spiel ist. einbarte Gehalt erhalten hat. PINCH „Pinching“ ist eine riskante Verteidigungsvariante. Der verteidigende Spieler versucht einen Pass des gegnerischen Teams abzufangen und konzentriert sich dabei nur auf die Scheibe und nicht auf den Gegenspieler. Im Erfolgsfall kann daraus ein schneller Gegenstoß resultieren. WAYNES OFFICE Wayne Gretzky gilt als der beste Eishockeyspieler aller Zeiten. Die Legende, die sämtliche Scorerrekorde in der NHL hält, war dafür bekannt, das er sich hinter dem gegnerischen Tor postierte und von dort das Spiel kontrollierte. Dieser Bereich wurde daher „Waynes office“ bzw. „Gretzkys office“ genannt. NO PAY, NO PLAY Umgangssprachliche Bezeichnung für einen Streik eines Hockeyspielers, der vom Verein nicht das ver- GOON Goon ist die eher abfällige Bezeichnung eines Spielers, der hauptsächlich für Schlägereien/ Härteeinlagen zuständig ist und zum Spiel wenig beiträgt. VETERAN / ROOKIE Als Veteran wird ein Spieler mit viel Erfahrung bezeichnet, ein Rookie ist ein Jugendspieler, der seine erste Saison im Profiteam absolviert. BLUE LINE SMART Blue-Line-Smartness zeichnet Spieler aus, die an der gegnerischen und eigenen Bauen Linie keine unerzwungenen Fehler oder Scheibenverluste begehen. HOMERS Als Homers (the home: das Zuhause) werden Mannschaften bezeichnet, die zu Hause richtig groß aufspielen und punkten, in der Fremde aber sang- und klanglos untergehen. Hash Marks am Bullykreis, Bild: ©CarpathianPrince / shutterstock.com BISCUIT Eine Bezeichnung für den Hockeypuck. IF YOU DON’T SHOOT YOU CAN’T SCORE Dieser berühmte Spruch stammt von Wayne Gretzky: „Wenn Du den Puck nicht schießt kannst Du auch kein Tor erzielen.“ N U N A ’S H H AIR C U T S „Die spinnen, die Finnen!“ sagt ein altes Sprichwort und es dürfte wohl wahr sein. VSV- Trainer Hannu Järvenpää sammelt. Doch nicht wie seine Landsleute aus Finnland Bären und Rentiere, sondern Haarschnitte. Hannu sammelt Haarschnitte in verschiedenen Ländern und ist stolz, dass er schon 11 Länder beisammen hat. Foto: © Kuess / qspictures.net D as Spiel Laibach gegen VSV in Sarajevo ist mir ehrlich gesagt auch privat für mein Hobby sehr entgegengekommen. Das war superpraktisch, um ein weiteres Land auf der Liste zu haben“, schmunzelt der Headcoach des VSV. Den teuersten Haarschnitt hat Hannu sich in Helsinki verpassen lassen: „45,– Euro hat man mir abgeknöpft, aber dafür waren auch die Nasenhaare dabei, ein ganz besonderes Gefühl.“ Richtig Geld sparen konnte er, als er sich in Sarajevo kahlscheren ließ: nur 3,50 Euro kostete die Entfernung des Haupthaares. „Den unterhaltsamsten Friseurbesuch hatte ich in Berlin. Die Dame gab mir eine Zeitschrift und als ich sie aufblätterte, war es ein Playboy. Ich hab ihr gesagt, sie braucht sich nicht zu beeilen, sie kann sich Zeit nehmen.“ Angefangen hat das Hobby in der Slowakei. Hannu musste zum Friseur, um seine Löwenmähne bändigen zu lassen, und da kam ihm die Idee, Länder zu sammeln, fünf hatte er zu diesem Zeitpunkt schon. „Der einzige Schnitt, den ich gerne vergessen würde, war der in Estland. Die haben überhaupt nicht gemacht, was ich wollte, die sind einfach mit einem Rasierer durchgefahren und weg war alles. Ich hab ausgesehen wie Urho Kekkonen“, ärgert sich der Finne noch heute. „England war super. Ich bin mit der Familie kurz nach London. Während sich alle die Tower Bridge angesehen haben, hab ich mir die Haare schneiden lassen.“ Der schmerzvollste Haarschnitt passierte in Winnipeg: „Ich war ein Rookie und die älteren Spieler haben alle Rookies kahlgeschoren. Am ganzen Körper wohlgemerkt. Mein Kopf hat ziemlich gerupft ausgeschaut, ich bin dann zu einer Friseurin, der ich so leidgetan habe, dass sie mich gratis hübsch gemacht hat.“ Das nächste Ziel auf Hannus Liste: „Tschechien. Wenn wir in Znaim spielen, muss sich das irgendwie ausgehen!“ Hannu & Marc wetteten mit der Mannschaft: Bei einem Derbysieg lassen sie sich kahlscheren. Klar gewann der VSV. Marc hat das in Villach gemacht, Hannu hat sich den Haarschnitt in Bosnien-Herzegowina verpassen lassen. HANNU’S HAIRCUT-STATIONEN: • Kanada • Schweden • Deutschland • Slowakei • Österreich • Slowenien • Finnland • England • Estland • Bosnien-Herzegowina • Italien Einmal sah Hannu aus wie Landsmann Urjo Kekkonen. www.ecvsv.at 19 NEUE POWER FÜR DEN FANSHOP! Foto: © Jacques Lemans NEUER SPONSOR FÜR DEN VSV! Der VSV hat einen neuen Partner in den Kreis seiner treuen Sponsoren aufnehmen können: Mit Jacques Lemans Uhren steigt ein bekanntes und renommiertes Unternehmen als Sponsorpartner beim VSV ein und unterstützt den Villacher Eishockeysport. A lfred Riedl, Inhaber von Jacques Lemans Uhren, gefällt die Analogie zwischen Sportlern und Uhren. Die Präzision und hohe Qualität sowie Kontinuität, die ein Spieler haben muss, um erfolgreich zu sein, passen perfekt zu den Uhren, die von Jacques Lemans unter Einhaltung höchster Standards produziert werden. Jacques Lemans ist einer der weltweit führenden Uhrenhersteller und in allen wichtigen Outlets vertreten. Es gibt kaum eine Airline oder einen Flughafen, wo man auf die wunderschönen Uhren aus St.Veit an der Glan verzichten könnte. Federführend sind die begeh20 MÄRZ 2014 renswerten und zeitlos schönen Chronographen auch in der UEFAChampions League. Jacques Lemans wird offizieller Zeitmesser der VSV-Matches und wird für den VSV auch eine eigene Uhr für Damen und ein Modell für Herren auflegen. Von den exklusiven Zeitmessern werden nur je 100 Stück gefertigt und sind ab kommender Saison im Fanshop erhältlich. Wer weiß, vielleicht sieht dann sogar Oscargewinner Kevin Costner und Werbeträger für Jacques Lemans beim Blick auf seine Uhr das VSV-Logo, auf das wir alle so stolz sind. www.kaerntnersparkasse.at Nichts leichter als das. Einfach s Kontowechselservice nutzen, und schon genießen Sie die Vorteile des modernsten Kontos Österreichs: netbanking-App, Impulssparen, Scan&Pay, MultiKonto-Funktion und vieles mehr. 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Die ORIGINAL-GAME-WORN-Jerseys unserer Cracks erfreuen sich bereits großer Beliebtheit. Erst ein ORIGINAL GAME WORN Trikot macht jede Fansammlung komplett. Hinweis: Die Lieferung beträgt ca. 2 – 3 Wochen, da erst ein neues Spielertrikot für den jeweiligen Spieler produziert werden muss und erst nach dessen Lieferung das ORIGINAL-GAME-WORN-Jersey versendet werden kann. ACHTUNG: ORIGINAL-GAME-WORN-Jerseys wurden vom Spieler getragen und können somit Gebrauchsspuren aufweisen. Die Jerseys sind nur in der jeweiligen Spielergröße verfügbar und vom Umtausch ausgeschlossen. www.ecvsv.at 23 VSV-FANSHOP Hoody Villach Hockey, navy € 59,95 Café Espresso Box) Shoppen direkt in der Stadthalle (neben nline-shop oder einfach online: www.ecvsv.at/vsv-o T-Shirt est. 1923, navy € 24,95 T-Shirt Villach Hockey, navy € 29,95 2 1 1. F ullcap Flat Peak 3D Logo, white € 19,95 2. Fullcap Flat Peak 3D Logo, navy € 19,95 3. Truckercap VSV € 24,95 4. Fullcap Logo, VSV navy € 29,95 Mini-Trikot € 9,95 2 1 3 Strickschal Einmal Villach, immer Villach € 19,95 1. S chlüsselanhänger Schutzengerl € 9,95 2. Schlüsselanhänger Adler € 9,95 3. Schlüsselanhänger Herz € 9,95 Fotos: © Kampitsch / der-photograph.com 4 3 Autoschal EC VSV€ 14,95 AK TI ON ! Fanuhr VSV € 9,95 (statt € 19,95) Tasse VSV € 9,95 Ministick€ 9,95 AK TI ON ! Schlüsselanhänger Minipuck € 9,95 24 MÄRZ 2014 Trinkflasche VSV € 9,95 Sporttasche Warrior € 39,95 (statt € 49,95) Samsung ACE, VSV-Edition € 149,95 LADIES COLLECTION BABY & KIDS T-Shirt HOCKEYTOWN weiß € 24,95 T-Shirt 23 navy € 24,95 Ladies T-Shirt 23 navy € 24,95 Ladies T-Shirt 23 pink € 24,95 Ladies Hoody 23 weiß € 49,95 Ladies T-Shirt Nieten € 29,95 Kids T-Shirt MY FIRST VSV TEE navy € 19,95 Baby T-Shirt 23 pink € 19,95 www.ecvsv.at 25 FISCHER HOCKEY EIN TRADITIONSUNTERNEHMEN Der oberösterreichische Sportartikelhersteller FISCHER SPORTS wurde im Jahr 1924 gegründet, nur 1 Jahr nach unserem VSV. N un präsentiert das Traditionsunternehmen die neue Eishockey-Kollektion. FischerHockey ist, mit rund einer Million produzierter Stöcke pro Jahr, einer der größten Erzeuger weltweit. Profispieler in allen Ligen der Welt vertrauen auf die Qualität der Composite Schläger – beim VSV sind es die „Fischer Young Guns“ Alexander Rauchenwald, Kevin Steiner und Nico Brunner. 26 MÄRZ 2014 fischer-hockey.com GOALIE-STICKS GX 1 GX 3 JERSEYS GX 5 Produktfotos: © Fischer Team Jersey Practice Jersey STICK GLOVES Nico Brunner mit dem Fischer SX9 Foto: © Kuess / qspictures.net SX9 SX9 High End Glove fischer-hockey.com www.ecvsv.at 27 Die MVP-Wahl 13/14 wird Ihnen exklusiv präsentiert von: Exklusiver Medienpartner: MVP 13/14 DIE WAHL BIEGT IN DIE ZIELGERADE Der VSV hat heuer erstmals eine ligaweit einzigartige Wahl ins Leben gerufen. Gemeinsam mit EXKLUSIV-Sponsor GENERALI und Medienpartner KLEINE ZEITUNG wird der MOST VALUABLE PLAYER der Saison gewählt. Als Präsent erhält der Gewinner am Saisonende einen Siegelring nach NHL-Vorbild, gefertigt von der Kärntner Schmuckmanufaktur schmuck2 in Himmelberg. D er Ring besteht aus reinem Silber mit dem VSV-Logo aus Gold, welches mit einem Teil eines original gespielten Pucks unterlegt ist. Eingefasst ist der Ring von 22 schwarzen Diamanten, die für die 22 Spieler unserer Mannschaft stehen. Die Gravur MVP 13/14 und der Name des Spielers erinnern an die erfolgreiche Saison des Gewinners. Der Wert des Rings ist rund 2.000,– Euro. Gewählt wird von mehreren Gruppen, und das pro Woche. Bei den VSV-Fans, die im Internet abstimmen matchen sich zwei Import Stürmer um das wertvolle Stück. Journalisten und VSV-Mitarbeiter sehen andere Spieler ganz vorne. Alle Spieler des Abends, powered by KLEINE ZEITUNG, werden ebenso in die Endabrechnung mit einbezogen, die Sponso- ren halten es wie die Internetwähler, bei ihnen führen zwei Stürmer. Es bleibt also spannend! Am Ende der Saison kann dann ein Spieler den Ring sein Eigen nennen und erhält damit eine tolle Erinnerung und Anerkennung für ausgezeichnete Leistungen. „Diese Sache wollten wir sofort unterstützen und finden es eine tolle Idee, hier der Presenting Partner zu sein. Es ist sehr erfrischend zu sehen, wie motiviert der VSV immer neue Projekte umsetzt und so immer in Bewegung ist. Hier wird den Fans auch rund ums Eishockey viel geboten. Es muss richtig Spaß machen, Anhänger dieses Clubs zu sein!“, freut sich Josef Genser von der Generali. Turracherstraße 7, 9562 Himmelberg 0650 3002795 / [email protected] www.schmuckhochzwei.at 28 MÄRZ 2014 STANLEY CUP SIEGER 1963 – 2012 2012 Los Angeles Kings 2011 Boston Bruins 2010 Chicago Blackhawks 2009 Pittsburgh Penguins 2008 2007 2006 Detroit Red Wings Anaheim Mighty Ducks Carolina Hurricanes 2004 Tampa Bay Lightning 2003 New Jersey Devils 2002 Detroit Red Wings 2001 Colorado Avalanche 2000 New Jersey Devils 1999 Dallas Stars 1998 Detroit Red Wings 1997 Detroit Red Wings 1996 Colorado Avalanche 1995 New Jersey Devils 1994 New York Rangers 1993 Montreal Canadiens 1992 Pittsburgh Penguins 1991 Pittsburgh Penguins 1990 Edmonton Oilers 1989 Calgary Flames 1988 Edmonton Oilers 1987 Edmonton Oilers 1986 Montreal Canadiens 1985 Edmonton Oilers 1984 Edmonton Oilers 1983 New York Islanders 1982 New York Islanders 1981 New York Islanders 1980 New York Islanders 1979 Montreal Canadiens 1978 Montreal Canadiens 1977 Montreal Canadiens 1976 Montreal Canadiens 1975 Philadelphia Flyers 1974 Philadelphia Flyers 1973 Montreal Canadiens 1972 Boston Bruins 1971 Montreal Canadiens 1970 Boston Bruins 1969 Montreal Canadiens 1968 1967 1966 Montreal Canadiens Toronto Maple Leaves Montreal Canadiens Fotos: © NHL/Boston Globe/stanleycuprings.net Kuriosum: 1971 bekamen die Spieler statt Ringen Fernsehapparate. TV war so in, dass man die Sieger damit belohnte. 2005 gab es keine Meisterschaft auf Grund des Lockouts. 1965 1964 1963 Montreal Canadiens Toronto Maple Leaves Toronto Maple Leaves www.ecvsv.at 29 Wahres Glück ist Kindersegen, das sehen auch die Spieler des VSV so. Beruflich sind sie bereits erfolgreich. Jetzt ist auch privat ihr Glück komplett. Im Interview mit VHN unterhielten sich Derek Ryan, Jean-Philippe Lamoureux und Marc Brown ausführlich über ihre neue Vaterrolle. Z ane Timothy Ryan erblickte am 12. Dezember 2013 das Licht der Welt und ist der ganze Stolz seiner Eltern Bonnie und Derek. „Bonnie war bereits eine Woche über dem errechneten Termin und wir mussten die Geburt am 11. Dezember einleiten lassen. Dann dauerte es nochmals 22 Stunden“, erzählt Derek. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man auf einmal für diese kleinen Menschen verantwortlich ist, die dein eigenes Fleisch und Blut ist“, schwärmt der 27-Jährige. Am Anfang war für die junge Familie alles neu: „Wir haben uns vorbereitet und viele Bücher gelesen, aber das meiste war einfach Instinkt – einander kennenlernen – bis man weiß, warum er jetzt weint und was er braucht. Und Bonnie ist eine „Supermom“, sie kümmert sich großartig um das Baby!“ Natürlich wäre Derek Ryan stolz, wenn Zane später in seine Fußstapfen treten würde, er möchte ihn aber nicht dazu drängen. „Ich würde mich sehr freuen, wenn er Eishockey spielt, aber wir werden sehen, was geschieht. Mein Sohn soll werden, was er will, aber ich möchte, dass er – egal wofür er sich entscheidet – hart dafür arbeitet“, stellt er klar. Ehrlichkeit und Ehrgeiz sind Werte, die er seinem Sohn weitergeben möchte. Um Kinder großzuziehen, ist Villach für die Ryans der perfekte Ort: „Die Stadt hat genau die richtige Größe, es ist nicht so groß, aber man hat trotzdem die Möglichkeit, etwas zu unternehmen und wenn er älter ist, kann man die zentrale Lage nützen und herumreisen. Es ist perfekt für eine Familie. Das fing schon bei der Geburt im LKH Villach an, wo wir nur positive Erfahrungen gemacht haben!“ Für Kellie und J. P. Lamoureux war die erste Zeit mit dem Baby stressig und voller Unsicherheiten. Kellies Eltern waren zu Besuch, um den beiden zur Seite zu stehen und ein paar Tipps zu geben. Der kleine Henry ist genau pünktlich zum Geburtstermin am 7. Jänner 2014 auf die Welt gekommen. „Wir waren spazieren, auf der Burgruine Landskron, und danach essen. Gleich nach dem Essen ging es los. Die Geburt dauerte 7 Stunden“, erzählt Jean-Philippe. Auf die Frage, wie sich sein Leben nach der Geburt seines Sohnes veränderte, erklärt der 30 MÄRZ 2014 Familienglück der Familie Brown. Vanessa und Marc fühlen sich in Villach richtig wohl. Der kleine Chase wird schon an Hockey Schläger gewöhnt . 29-Jährige: „Es änderte sich viel und vor allem steht jetzt unser Sohn an erster Stelle, Henry ist einfach das Wichtigste in unserem Leben. Wenn man ein Kind hat, verfliegt die Zeit, man hat weniger Zeit für sich selbst und nutzt jede Minute, die man zum Schlafen bekommen kann!“ Es ist klar, dass das Kind jede Unterstützung bekommt, die es braucht, um selbst einmal Sportler zu werden. Bei einer Familie mit einer sportlichen Geschichte,wie die der Lamoureuxes wurde dem Baby das Talent wohl schon in die Wiege gelegt. Jean Philippe, der einem Clan voller Profi-Sportler entstammt, denkt viel über das Thema Erziehung und Werte nach: „Ich habe mir die Frage, schon bevor Henry auf die Welt kam, oft gestellt: Was möchte ich ihm mitgeben? Aber im Prinzip sind es die klassischen und altbewährten Dinge: respektvoller Umgang mit anderen, Ehrlichkeit, positives Denken, ein guter Teamkollege zu sein und hart zu arbeiten. Uns fällt hier in Villach auch immer auf, wie respektvoll und guterzogen die Kinder sind, besonders im Umgang mit Erwachsenen. Wir hoffen, dass das ein bisschen auf Henry abfärbt.“ Assistant Coach Marc Brown und seine Frau Vanessa wurden am 18. Mai 2013 erstmals Eltern. Ihr Lebensstil änderte sich mit der Geburt von Chase schlagartig: „Man kann nichts mehr planen und muss alles spontan machen, aber die Freude, die damit verbunden ist, ein Kind zu haben, ist unbeschreiblich. Die ersten vier Monate waren sehr angenehm, er hat fast nur geschlafen, auch in der Nacht. Dann, als er Zähne bekam, fing er an, immer öfter zu weinen, und ist jetzt auch in der Nacht die ganze Zeit wach.“ Sportlich und aktiv zu sein ist für Marc sehr wichtig, er will seinen Sohn aber nicht dazu drängen, sondern ihm die Möglich- Fotos: © Kampitsch / der-photograph.com oureux el Mario Lam hn Henry. Onk n. So he it m se al rn M te ch das erste Die stolzen El Neffen in Villa en in se te nn ko Tim Ryan auf Besuch in Villach. Der kleine Zan e macht das Familienglück von Bonnie und Derek per fekt. keit offen lassen, sich selbst zu entwickeln: „Meine Eltern haben mir die Gelegenheit gegeben, alles auszuprobieren, egal ob Instrumente zu erlernen oder alle möglichen Sportarten auszuüben. Chase soll einfach der Mensch werden, der er werden will. Wenn er Eishockey spielen möchte, ist das seine Entscheidung, aber man kann hier in Villach so viel machen, vielleicht wird er ja auch Skifahrer!“ In Villach sieht auch Marc einen großartigen Ort, um eine Familie zu gründen, und bei einem Kind soll es nicht bleiben: „Wir hätten gerne noch ein oder zwei Kinder, wir wünschen uns noch ein Mädchen.“ In der Erziehung bemühen sich Vanessa und Marc, dem Kind das Richtige vorzuleben: „Das größte Kompliment, das man als Elternteil bekommen kann, ist wohl: Dein Sohn ist ein guter Mensch! Das ist uns wichtig. Er soll einfach ein guter Mensch werden, er soll lernen, respektvoll und einfühlsam mit anderen Menschen umzugehen und er soll gute Manieren haben.“ Zwei Paare in den Reihen des VSV müssen sich noch etwas gedulden, bis sie sich über Nachwuchs freuen dürfen. Bei Curtis und Erin Fraser ist nach ihrem Sohn Carden gerade das zweite Kind unterwegs. „Ich bin total aufgeregt, diesmal wird es ein Mädchen und das ist schon etwas anders als bei Jungs. Geburtstermin ist der 9. März“, freut sich der 31-jährige Kanadier. Für VSV-Manager Mag. Stefan Widitsch und seine Frau Gaby ist es das erste Kind. Es wird ein Mädchen und der Geburtstermin ist am 9. Mai. „Wir können es kaum erwarten, Eltern zu sein, die Vorfreude ist riesig und wir sind schon mit den Vorbereitungen beschäftigt, das Kinderzimmer wird eingerichtet und Babysachen werden gekauft“, erzählt der werdende Vater. www.ecvsv.at 31 Foto: © Kampitsch / der-photograph.com EQUIPEMENT SPECIAL 32 MÄRZ 2014 UM JEDEN PREIS – PROTECT YOURSELF Die Budgets der Eishockeyvereine schnellen in die Höhe. Einen grossen Anteil daran haben die Ausrüstungspreise. Das Budget dafür hat sich in den letzten 20 Jahren fast verzehnfacht. CU ST OM Die Ausrüstungsgegenstände bestehen unter anderem aus Carbon und Composite Verbindungen und sind dadurch extrem haltbar und leicht. Der Tormann ist der bestgeschützte Spieler am Eis. Dies kostet aber, zum Leidwesen der Vereinsbudgets, eine ganze Stange Geld. Eigens angefertigte Maske € 1.500,– angefertigtes Carbon-Gitter € 900,– Es kommt immer wieder vor, dass ein Goalie den Puck mitten auf das Gitter bekommt. JP hat sich aus diesem Grund ein eigenes Gitte anfertigen lassen, natürlich aus Carbon. Brustschutz € 569,95 Es ist von der Liga genau vorgeschrieben, wie gross und breit ein Brustschutz sein darf. Wird bei einer Kontrolle ein Maß überschritten gibt es erhebliche Strafen für den Tormann. Der Brustschutz von Bauer ist ein Standardbrustschutz, extrem leicht. Um die Weihnachtszeit ist dieser durchgeschossen, ein neuer wird ausgepackt. CU ST OM Fanghand € 1.800,– Kommen viele Hobby-Torleute mit einer Fanghand oder Stockhand mehrere Jahre über die Runden, verbraucht JP tatsächlich 3 Paar Custom Handschuhe pro Saison. Custom Schienen € 3.400,– Die Custom Beinschienen werden extra für JP in Canada maßgefertigt. Der Winkel muss passen, die Höhe der Knieverstärkung und die Gurte müssen richtig angeordnet sein. 2 Paar Schoner benötigt JP während einer Saison. CU ST OM Halsschutz € 59,95 Ein zusätzlicher Schutz, von der Stange. Hose, Standard € 219,90 Tiefschutz € 55,90 Produktfotos: © www.create-sports.com Mit Geschwindigkeiten von 90 bis 160 km/h werden die Hartgummischeiben auf den Tormann abgefeuert. Was vor 30 Jahren noch regelmäßig Platzwunden am Kopf und gebrochene Rippen zur Folge hatte, erschreckt die Torhüter heutzutage nicht mehr. Sie sind nicht nur geschützt sondern mit Hightech Materialien gepanzert. CU ST OM Blocker € 1.350,– Schläger € 164,90 30 Schläger verbraucht „Phil“ Lamoureux jede Saison. Die Schläger brechen durch die ständigen Puckeinschläge im Training. Eisschuhe reebok € 850,– Tormannskates haben eine andere Form als normale Eisschuhe, sie sind flacher, schwerer, haben dickere Kufen und einen zusätzlichen Plastikschutz rundherum. TC Cowling € 149,95 Der zusätzliche Schutz bei den Tormann-Eisschuhen wird mindestens 1 mal im Jahr gewechselt. www.ecvsv.at 33 AUF PUNKTEJAGD IN VILLACH ERIC HUNTER Foto: © Kampitsch / der-photograph.com Kristine und Eric Hunter mit ihren beiden Hunden Coco und Molly. 34 MÄRZ 2014 A m 11.09.1986 erblickte Eric als jüngster Spross der Familie Hunter in Winnipeg das Licht der Welt. Nach Craig, Ryan und Clint das vierte Kind für Dan und Denise Hunter. „Eigentlich bin ich in Oakbank aufgewachsen und mit meinem Opa habe ich immer Eishockey geschaut, er war ein großer Fan. Unser Lieblingsteam waren die Philadelphia Flyers. Heute drücke ich den Winnipeg Jets die Daumen“, erzählt Eric. Mit vier Jahren stand Eric zum ersten mal selbst auf den Kufen und trainierte hart, er wollte so werden wie Eric Lindros, sein großes Vorbild. Seine Karriere startete er in der WHL bei den Prince George Cugars, spielte dort oft gegen Michael Grabner und Derek Ryan, die für Spokane um Punkte kämpften. „Beide waren damals schon tolle Spieler und fielen richtig auf“, erinnert sich der Center, der aber auch linker oder rechter Flügel spielen kann. 2007 wechselte er dann in die CIS und spielte für die University of Alberta in Edmonton. Beim Studieren lernte er dann mit seiner Freundin Kristine ein nettes Pärchen kennen: Derek Ryan und Bonnie McKinlay. Die vier verbrachten viel Zeit miteinander und genossen das Studentenleben, bis sich ihre Wege nach der Saison 10/11 trennten. Eric spielte in der AHL für die Lake Erie Monsters und Derek wagte den Sprung nach Europa in die EBEL. Mittlerweile sind sowohl Derek und Bonnie als auch Eric und Kristine verheiratet und nach einigen Zwischenstationen beim VSV gelandet. „Es ist wirklich sehr schön hier! In Villach ist es zwar ein wenig schwieriger als in Dänemark für uns, da hier nicht alle Englisch sprechen, aber uns gefällt es und wir büffeln schon Deutsch.“ Für die vier ist es super, wieder zusammen zu sein. Oft machen sie ausgedehnte Spaziergänge mit ihren Hunden. Während die Ryans einen kleinen Corgie namens Bronx ihr Eigen nennen, haben die Hunters zwei vierbeinige Gefähr- ten: Coco ist eine Kreuzung aus Cockerspaniel und Pudel, Molly ist riesig und unbekannter Rassenherkunft. Neben dem Spazierengehen liebt Eric Filme und Bücher: „Ich stehe total auf Comedy- und Actionfilme. Lesen tu ich am liebsten Thriller wie z. B. Bücher von Dan Brown.“ In Europa gefällt den beiden vor allem, dass alles so nahe ist und man in kürzester Zeit viele Länder, Städte und Kulturen genießen kann. „Zu Hause im Sommer machen wir klassischen Faulenzer-Urlaub. Da ist für uns eine günstige und nahe Destination Mexiko. Hier in Europa stehen wir natürlich auf Kultur und Kunst. Es ist wunderbar, was es hier alles gibt!“ In Kanada leben die beiden mittlerweile in Prince George, British Columbia. Dort haben Kristines Eltern ein großes Haus, in dem die beiden eine Wohnung eingerichtet haben. Nicht weit davon ist ein kristallklarer See, wo die Schwiegereltern eine kleine Hütte haben. Dort übernachtet man oft und geht fischen. „Wir sind Naturliebhaber. In Kanada gibt es so viel davon. Wir sind immer draußen, egal bei welchem Wetter. Einfach raus.“ Kristine muss während der Saison viel Disziplin an den Tag legen. Sie studiert Ernährungswissenschaften und muss das natürlich über das Internet als Fernstudium machen. Es ist nicht immer leicht, sich alleine zu motivieren, doch es wird nur mehr ein Jahr dauern, bis sie ihre Ausbildung abgeschlossen hat. In Villach haben die beiden noch viel vor. „Es ist super hier. Ich arbeite hart, damit ich auch nächste Saison hier spielen kann. Traumhaft wäre es natürlich, wenn auch die Ryans weiter hier sind. Österreich und vor allem Villach ist sehr schön. Wir fühlen uns pudelwohl und lieben die Fans und Menschen hier.“ Sprach’s, holt aus, wirft einen Tennisball und ohne Aufforderung jagen Coco und Molly hinterher und verschwinden im Schneegestöber an den Ufern des Faaker Sees. MAG. MICHAEL FOHN MSC IMMOBILIENBÜRO Mag. Michael Fohn MSc (Master of Science) Gerichtlich beeideter Sachverständiger für Immobilienbewertungen Fachgruppenobmann der Kärntner Immobilientreuhänder A-9500 Villach, Hauptplatz 31 Tel 04242 24004 • Fax 04242 240044 E-Mail: offi[email protected] www.fohn.at www.ecvsv.at 35 VHNInterview VOM FARM-BOY ZUM BUSINESSMAN Foto: © Kuess / qspictures.net Brock McBride ist bekannt als Kämpfer, der am Eis immer alles gibt. Privat ist der 27-jährige Kanadier genauso ehrgeizig. Er arbeitet und trainiert viel, erfreut sich aber auch an der österreichischen „Dolce Vita“-Mentalität. 36 MÄRZ 2014 Foto: © McBride Family privat Melissa und Brock McBride haben letzten Sommer geheiratet. Sie in einem wunderschönen weißen Kleid, er ausnahmsweise mit Anzug und Krawatte. VHN: Wie würdest du dich selbst als Person beschreiben? MCBRIDE: Ich bin ein hart arbeitender Mensch, kann mich aber auch entspannen. Ich bin abseits vom Eis sehr locker, aber ich weiß, wann ich ernst sein muss. VHN: Du hast zu Hause in Kanada deine eigne Firma, welche Art von Firma ist das? MCBRIDE: Ich habe ein Sport-Center gegründet mit dem Ziel, Athleten einen Ort zu geben, an dem sie sämtliche Trainingsmöglichkeiten haben, die sie benötigen. Es gibt eine synthetische Eisfläche, ein Fitnessstudio, einen Rasen für Football-Spieler und einen Raum für die Videoanalyse oder für Besprechungen, alles unter einem Dach. Alle Eishockeyspieler aus der Gegend kommen her und machen ihr Sommertraining hier. Im Winter coachen wir auch Teams. VHN: Wie leitest du dieses Unternehmen von Villach aus? MCBRIDE: Ich bin der Präsident des Unternehmens und habe 15 Mitarbeiter, die auch im Winter dort arbeiten. Im Sommer bin ich selbst vor Ort und absolviere natürlich auch mein Sommertraining im Sport-Center. VHN: Ist das Center spezialisiert auf Profi-Sportler? MCBRIDE: Es gibt neun Gruppen professioneller Spieler. Wir haben im Sommer auch wöchentlich ein Camp für Hockey-Kids. An diesem Programm nehmen jährlich 300 bis 500 Kinder teil. ist immer gestresst. Ich mag diese Mentalität hier, dieser Lifestyle passt sehr gut zu mir, ich bin auch jemand, der einmal abschalten kann. VHN: Bist du auch mit dieser „Leben-um-zu-arbeiten“-Einstellung aufgewachsen? MCBRIDE: Ich bin auf einer Farm aufgewachsen. Wir hatten Tiere und Felder und ich habe als Kind im Stall mitgearbeitet und Heu gemacht. Ich arbeite hart für etwas, das ich erreichen möchte, auch beim Eishockey. VHN: Du wirkst auch sehr ehrgeizig am Eis! MCBRIDE: Ich bin manchmal sehr vom Spiel gefangen und konzentriert, deshalb bin ich, wenn wir im Rückstand sind, vielleicht nicht immer der netteste Spieler. Ich versuche unnachgiebig zu sein und mich immer an die gegnerischen Spieler zu heften. Ich arbeite hart für etwas, das ich erreichen möchte, auch beim Eishockey. – Brock McBride VHN: Ist das deine Rolle im Team? MCBRIDE: Meine Rolle im Team ist, ein bisschen von allem zu machen: Penaltykilling, Powerplay oder fünf gegen fünf. Ich möchte einfach Energie ins Spiel bringen! VHN: Wie schätzt du die Leistung der Mannschaft bis jetzt ein? MCBRIDE: Das ist schwer einzuschätzen. Wir hatten so viele Verletzte dieses Jahr und das kann ziemlich frustrierend sein. Es gab, bis auf die erste Linie, ständig Änderungen, aber ich glaube, wenn alle wieder da sind, wird man das volle Potential der Mannschaft sehen. VHN: Wie gefällt dir Villach? MCBRIDE: Ich fühle mich sehr wohl hier. Cornwall, wo ich aufgewachsen bin, ist ähnlich wie Villach. Genau dieselbe Art von Stadt, dieselbe Größe und jeder interessiert sich für Eishockey. Es scheint sich irgendwie alles um Eishockey zu drehen. VHN: Bist du mit deiner Familie nach Villach gekommen? MCBRIDE: Ich lebe mit meiner Frau Melissa am Faaker See. Wir haben erst letztes Jahr am 20. Juli geheiratet und ein Haus gekauft. Der Sommer war ziemlich stressig für uns. VHN: Gibt es einen Unterschied zwischen dem nordamerikanischen und dem europäischen Lifestyle? MCBRIDE: In Amerika lebt man, um zu arbeiten, und in Europa arbeitet man, um zu leben. Die Leute hier sind lockerer und entspannter und sie genießen ihre Freizeit mehr. In Nordamerika sind die Leute angespannter und auf die Arbeit fixiert. Hier ist es zum Beispiel nichts Besonderes, am Abend mal gemütlich ein Glas Wein zu trinken, bei uns scheint jeder nach der Arbeit noch etwas zu tun zu haben und man VHN: Was machst du an einem freien Tag? MCBRIDE: An einem freien Tag gehe ich ins Fitnessstudio trainieren und danach relaxe ich gern in der Sauna, trinke vielleicht ein Bier. Ich möchte dann einfach mal abschalten. Die Saison ist lange und für die mentale Gesundheit ist das wirklich wichtig. Wenn wir mehrere freie Tage hatten, sind meine Frau und ich auch viel herumgereist. Es gibt wohl keine Hauptstadt in Europa, die wir noch nicht gesehen haben. www.ecvsv.at 37 THE BEST HOCKEY STORIES what goes around comes around Alles Gute kommt zurück im Leben – und manchmal auch ein Puck. Der verletzte Spieler Steve Sullivan wird von einem gegnerischen Fan verhöhnt und ausgelacht. Doch die Plexiglasscheibe wird vom blutüberströmten Spieler getrennt. Fast unglaublich, aber wahr: Das Schicksal schlägt kurze Zeit später hart zurück. Der Fan wird von einem Puck getroffen. Sullivan überzeugt sich hautnah, ob es auch wohl den richtigen erwischt hat – yes. A m 26. Jänner 2001 gab es eine der lustigsten Hockeygeschichten überhaupt – zumindest für Leute mit einem Hang zur Schadenfreude. In diesem NHL-Spiel wurde Steve Sullivan, Spieler von den Chicago Blackhawks, von einem Schläger im Gesicht getroffen und von einem Colorado-Avalanche-Fan hinter der Plexiglasscheibe verspottet und beschimpft. Die Wunde von Sullivan musste mit 12 Stichen genäht werden. Doch an diesem Abend gab es Gerechtigkeit für alle Sportler, die jemals von Fans beschimpft und verhöhnt worden sind. Zuerst kam Sullivan zurück ins Spiel und erzielte 2 Tore in Unterzahl und dann kam das, worüber alle Fernsehstationen in ganz Ameri- 38 MÄRZ 2014 Wer zuletzt lacht – lacht am Besten! Sogar die Freundin des verletzen Zuschauers reagiert großartig. Sie bricht in überschwängliches Lachen aus. Diese Bilder kamen um die Welt – und jetzt auch nach Villach. ka berichteten: Tormann-Legende Patrick Roy versuchte hinter dem Tor den Puck aus der Verteidigungszone zu schießen, schoss den Puck aber über das Plexiglas und traf einen Fan am Kopf – richtig, es war genau der Colorado-Fan, der zuvor Steve Sullivan verhöhnt und ausgelacht hatte! Die Schadenfreude war den Spielern anzumerken und Steve Sullivan fuhr ganz nahe zum Plexiglas, der Fan saß gleich dahinter und gab ihm einige „freundliche“ Worte zurück. Sullivan nach dem Spiel: „Es war unglaublich, eine Riesengenugtuung für mich. Ich konnte es nicht fassen, dass es genau diesen Fan erwischt hatte. Aber das Beste war, dass seine Freundin mir sogar zulachte und mir „Daumen hoch“ gab, das war wirklich lustig!“ www.ecvsv.at 39 Foto: © Kuess / qspictures.net MARIO LAMOUREUX Mario Lamoureux ist der letzte Neuzugang der Saison 13/14 für den VSV. Nachdem man Michael Forney gegen Eric Hunter ausgetauscht hat, hat man sich entschlossen, einen Spieler zum bestehenden Kader dazuzuholen. 40 MÄRZ 2014 Jetzt kann ich gemeinsam mit meinem Bruder in einer Mannschaft spielen. Das ist super! – Mario Lamoureux www.ecvsv.at 41 Foto: © Kampitsch / der-photograph.com M ario Lamoureux ist der Bruder von VSV-Tormann J. Namen für meinen Bruder durcheinander. Bei uns heißt er Phil. Niemand P.Lamoureux und einer der Sprösslinge der Lamoureux-Eis- nennt ihn J. P. Im ersten Moment reagiere ich auf J. P. gar nicht, denn für hockey-Dynastie. Mario ist 25 Jahre alt, kann sowohl Center mich klingt das fremd, ich bleibe bei Phil.“ als auch linker und rechter Flügel spielen. Direkt aus Los Angeles ist Wie alle Legionäre wurde auch Mario gleich ins kalte Wasser Mario nach Europa gekommen, hatte nur Sommerbekleidung dabei. geworfen. Da lernt man am schnellsten „schwimmen“. Von Mana„Bei uns hatte es 25 Grad. Wir sind nach den Spielen in den Pool geger Stefan Widitsch vom Flughafen Laibach abgeholt, ging es sofort sprungen. Mit dem VSV ist alles so schnell gegangen, dass ich auch keine zu Skoda Lindner – Auto ausfassen. Dann gabs einen Crash-Kurs im Winterbekleidung mehr kaufen konnte. In L. A. gibt es um diese Jahreszeit Fahren mit einem Auto mit Schaltgetriebe. Mario hat fix gelernt und nichts und von zu Hause konnte ich nichts mehr bekommen, aber Phil hat mir konnte auch gleich mit dem neuen Wagen nach Hause fahren: „Die ausgeholfen“ , lacht ein sichtlich gut gelaunter Mario. Straßen hier sind schwierig für mich. Ich brauch ein Navi, zu Hause geht alDie ersten Tage waren für den Spieler natürlich etwas turbulent. les nach Richtungen: West, Ost, Süd, Nord. Außerdem hab ich hier ein Auto Zeitumstellung, Winter statt Sommer, Europa statt USA. Alles anmit Schaltung, das ist neu für mich, wir fahren in den USA alle Automatik. ders. Und trotzdem, es ging alles glatt: „Die ersten Tage in Villach sind Also, liebe Villacher, wenn ein weißer Skoda Roomster super gewesen. Phil und seine Frau Kellie haben mir sehr s e h r langsam fährt, dann bitte nicht hupen. geholfen. Die Stadt ist super, die Leute sind alle Das bin bloß ich.“ sehr nett. Die Veranstaltung Icefever Dass Mario heuer noch zum in der Stadt war echt cool, die Fans VSV gestoßen ist, war absoluter sind großartig. Auch in der MannZufall. Der VSV wusste nicht, schaft wurde ich toll aufgenommen, dass Mario verfügbar ist, und die Jungs sind super. Ich bin kein J. P: nicht, dass der VSV einen Die LamoureuxMann der großen Worte, ich arbeiSpieler sucht. GlücklicherweiBrüder: te hart und habe eine gute Arbeitsse kam eines zum anderen: „Ich Jean-Philippe einstellung, das hilft der Mannschaft wollte eigentlich in den USA weiterund Mario am meisten.“ spielen. Jeder Spieler hat den NHLEin wenig umgewöhnen mussTraum und will gedraftet werden. te sich Mario schon. Die ECHL ist Vor einiger Zeit dachte ich mir aber: etwas unter der EBEL anzusiePhil hat immer sehr gut über Eurodeln, der Spielstil komplett pa gesprochen, warum nicht den anders: „Das Spiel in der EBEL Schritt ausprobieren? Ich hätte ist sehr schnell, etwas schneller am Saisonanfang nach Schweals in der ECHL. Aber ich habe den gehen können, da wollte mir das erwartet, mein Bruich aber noch nicht weg. Ich der Phil hat mich vorab gut hab mit Phil telefoniert und informiert. Am Anfang ist er hat gesagt, er redet mit dem es immer schwer, mit einer Coach und fragt, ob der VSV neuen Mannschaft zu einen Spieler wie mich brauspielen, man muss sich chen könnte oder ob er einen erst an alles gewöhnen. Verein in Finnland kennt, Das Tor war gut für mich, wo ich gebraucht werde. Wir es war zwar mehr Hunters Arwussten nicht, dass der VSV beit und ich habe die Scheibe schon diese Saison noch etreingetippt, aber es gibt einem was machen möchte. Es hat Selbstvertrauen und man bealles ganz schnell geklappt, wegt sich leichter. Der Spielstil das Management hat alles ist sehr anders, man hat die so gut vorbereitet gehabt, Scheibe etwas länger. Man dass kaum Zeit verging, kann mehr machen, aber bis alles unter Dach und es ist cool, man kann gute Fach war. Und jetzt Spielzüge machen und etwas kann ich gemeinsam mit Kreatives aufs Eis bringen.“ meinem Bruder in einer Das Witzigste für Mannschaft spielen. Lamoureux: „Ich komme Das ist super!“ immer ein bisschen mit dem ~VSV-HISTORY~ SEIT 1923 Fotos: © VSV Archiv Die Anfänge des VSV gehen auf die ersten Jahre nach dem Ersten Weltkrieg zurück. Auf dem St. Leonharter See und dem Vassacher See entwickelten sich die ersten Kader. Es wurde mit selbstgezimmerten Holzschlägern gespielt und Otto Huber, Hubert Wimberger oder Max Mayer waren schon damals für ihren legendären Kampfgeist bekannt. 1923 war das Gründungsjahr des VSV. Im Team standen unter anderem Edi Jannach, Egon Kappus und Hans Stertin. 42 MÄRZ 2014 KÄRNTEN SPORT SETZT NEUE MASSSTÄBE powered by Vorstandsdirektor KELAG DI Freitag, Lisa Perterer – Traithlon, Gerhard Unterluggauer – Kapitän EC VSV, Landessportdirektor Tellian, Daniel Nageler – Spieler EC VSV, Michaela Taupe-Traer – Rudern KÄRNTEN SPORT – DIE ZIELE •„Kärnten Sport“ als innovative und dynamische Marke zu positionieren, um einen gemeinsamen und professionellen Auftritt für das Sportland zu garantieren. •Die Bereitschaft der Sportler und Vereine, ihre Erfolge mit der Marke „Kärnten Sport“ zu verbinden und damit das Image des Sportlandes Kärnten zu heben. •Erfolg zieht an. Nachwuchsathleten brau chen Vorbilder, die ihnen Motivation und Vertrauen geben. Kärntens erfolgreichste Sportler sind Vorbilder für die Jugend. •Materielle, ideelle und organisatorische Unterstützung für den heimischen Nachwuchs- und Spitzensport. Landessportdirektor Dir. Tellian, 3-facher Junioren Weltmeister Philipp Orter – Nordische Kombination, Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser Wolfgang Dabernig Behinderten Sport Rad, Landessportdirektor Tellian, Julia Sciancalopore – Behinderten Sport Reiten, Mag. Werner Pietsch – KELAG Marketing, Andreas Rapatz – Leichtathletik, Jenny Ertl – Badminton, Martin Knauder – Behindeten Sport Reiten (Rollstuhl) Verein „Kärnten Sport“ Obmann Dir. Reinhard Tellian Siebenhügelstraße 107 9020 Klagenfurt am Wörthersee Tel.: 0463 536-16 171 oder 16 172 • Fax: 0463 536-16170 www.kaerntensport.net KÄRNTEN-SPORT KELAG – Eine TOP-Kooperation für den Kärntner Nachwuchsspitzensport! www.kregionalmedien.at