TVN-Talentiade 2016 - Tennis - Bezirk 1
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TVN-Talentiade 2016 - Tennis - Bezirk 1
TVN-Talentiade 2016 im Tennis-Verband Niederrhein e. V. vom 16. – 17. September 2016 TVN-Talentiade 2016 Mannschaftsmehrkampf der Altersklasse U 10 im Tennis-Verband Niederrhein e. V. Ausschreibung Veranstalter: Tennis-Verband Niederrhein e. V. Ausrichter: Tennis-Verband Niederrhein e. V. Veranstaltungsort: TVN-Tenniszentrum Essen, Hafenstraße 10, 45356 Essen Telefon: (02 01) 26 99 81 – 10, Telefax: (02 01) 26 99 81 – 20 Bodenbelag: Gespielt wird in der Tennishalle auf 10 Plätzen mit einem Teppichboden. Zur Schonung der Gelenke und des Teppichbodens dürfen die Hallenplätze nur mit Hallen-Tennisschuhen mit glatter Sohle, ohne Profil und Noppen, bespielt werden. Ballmarke: Dunlop Stage 1 Mini Green Meldeschluss: Dienstag, 13. September 2016 Meldungen an: Tennis-Verband Niederrhein e. V., Hafenstraße 10, 45356 Essen Telefax: (02 01) 26 99 81 – 20 E-Mail: [email protected] Startgeld: Das Startgeld beträgt pro Mannschaft 120,- € und wird den Bezirken in Rechnung gestellt. Auslosung: Die Auslosung findet am Mittwoch, den 14. September 2016 statt. Turnierzeitraum: Freitag, den 16. September 2016 bis Samstag, den 17. September 2016. Turnierbeginn: Freitag, 16. September 2016, 15.00 Uhr. Samstag, 17. September 2016, 9.30 Uhr. Alle Teilnehmer müssen zu Turnierbeginn komplett auf der Turnieranlage anwesend sein. Der Beginn der einzelnen Wettbewerbe ist auf dem beiliegenden Turnierplan angegeben. Die Teilnehmer erhalten keine gesonderte Einladung. Teilnehmer: Die fünf Bezirke des TVN stellen je eine Mannschaft mit 3 Mädchen und 3 Jungen der Altersklasse U10, Jahrgang 2006 und jünger. Die Reihenfolge der Meldung muss der Spielstärke entsprechen und kann nach der Meldung nicht mehr verändert werden. Die gemeldeten Spielerinnen und Spieler müssen Mitglied in einem Tennisverein sein, der dem jeweiligen Tennisbezirk angehört. Spielerinnen und Spieler, die an den Mannschaftsmeisterschaftsspielen anderer Verbände teilnehmen, sind von der Turnierteilnahme ausgeschlossen. Alle Mannschaften werden in eine 5er-Gruppe eingeteilt. Innerhalb der Gruppe wird der unten beschriebene Mannschaftsmehrkampf bestritten. Kleidung, Schuhe: Die Kleidung und die Schuhe sind in der DTB-Wettspielordnung „Tenniskleidung“ vorgeschrieben. Beim Mannschaftsballspiel und bei den Konditionswettbewerben ist das ausgegebene TVN-Talentiade-Trikot zu tragen. Soweit die Wettbewerbe in der Tennis- oder Turnhalle ausgetragen werden, sind Hallentennisschuhe mit glatter Sohle zu tragen. Es ist allen Spielerinnen und Spielern verboten, Gegenstände zu tragen, die aus Sicht des Oberschiedsrichters zu einer Gefährdung des Spielers selbst oder eines anderen Spielers führen können (zum Beispiel Halsketten, Uhren etc.) Turnierausschuss: Knut Diehlmann Jugendwart Tennisverband Niederrhein Heidi Müllers Jugendwartin Tennis-Bezirk I Dietmar Voss Jugendwart Tennis-Bezirk II Haiko Stropp Jugendwart Tennis-Bezirk III Rainer Babik Jugendwart Tennis-Bezirk IV Wiebke Hamel Jugendwartin Tennis-Bezirk V Björn Jacob Verbandstrainer Carsten Lemke Turnierleitung Turnierleitung: Jill Lindhorst, Björn Jacob, Carsten Lemke Turnierbüro: Jill Lindhorst Vor Turnierbeginn ist das Turnierbüro von montags bis freitags von 9.30 Uhr bis 14.30 Uhr unter folgender Telefonnummer zu erreichen: (02 01) 26 99 81 – 16 Oberschiedsrichter: Dietmar Stratmann Presse: Klaus Molt, Dieter Meier Verpflegung: Die Mannschaften erhalten Verpflegungsgutscheine für das Mittagessen am Samstag. Turnierbedingungen: Fair Play auf und neben dem Platz ist das Motto dieses Turniers. Es wird nach der Turnierordnung und der Wettspielordnung des DTB gespielt. Die Regularien der Tenniswettbewerbe, der Ballspiele sowie der Konditionsstaffeln befinden sich unten stehend im Abschnitt „Regularien der einzelnen Wettbewerbe“. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer unterwirft sich durch Abgabe der Nennung den Austragungs- und Turnierbedingungen. Alle Spieler erklären sich im Rahmen ihrer Meldung damit einverstanden, dass keine Forderungen (Verlust, Verletzungen, Sachschäden, etc.) weder gegen den Veranstalter noch gegen den Ausrichter geltend gemacht werden. Daher muss gewährleistet sein, dass alle Spieler einen ausreichenden Versicherungsschutz haben. Jeder Teilnehmer muss seinen Sportgesundheitspass (bzw. sportärztliches Attest) vorlegen können. Es wird der Verhaltenskodex des DTB / TVN angewandt. Punktwertung: Für jeden Wettkampf der Bereiche Konditionsstaffeln und Ballspiele werden 2 Punkte an die siegreiche Mannschaft vergeben, der Verlierer erhält keinen Punkt; bei Unentschieden erhält jede Mannschaft einen Punkt. In den Tenniswettbewerben erhalten die Sieger 3 Punkte; bei Unentschieden erhält jede Mannschaft einen Punkt. Im Tenniswettbewerb „TieBreak-Turnier“ erhalten die Zweit- und Drittplatzierten 2 Punkte. Die Viert- und Fünftplatzierten erhalten 1 Punkt. Eine Mannschaft kann somit maximal 48 Punkte erreichen, davon 24 Punkte im Tennis sowie 24 Punkte in den Konditionsstaffeln und in den Ballspielen. Die Platzierung der Mannschaften innerhalb ergibt sich aus den Gesamtpunktzahlen, welche die Mannschaften bei den Wettkämpfen erreicht haben. Bei Punktegleichstand gelten folgende weiteren Kriterien, die nacheinander herangezogen werden: 1. Anzahl der Punkte aus den Tenniswettkämpfen, danach 2. Gesamtpunktzahl der konkurrierenden Mannschaften aus ihrem direkten Vergleich (ohne Wertung der Punkte gegen die übrigen Mannschaften), danach 3. Tennispunktzahl aus dem direkten Vergleich, danach 4. Austragung eines auszulosenden Entscheidungswettbewerbes. Siegerehrung: Die Siegerehrung findet am Samstag, den 17. September 2016 direkt im Anschluss an die abschließenden Wettbewerbe um circa 17.30 Uhr statt. Sonstiges: Mit der Anmeldung zu der TVN-Talentiade ist jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer damit einverstanden, dass die Medien über das Ereignis informiert werden. Die Informationen können auch im Internet veröffentlicht werden. Dabei können personenbezogene Daten von Teilnehmern nämlich Name, Vorname und Platzierung genannt werden. Die Veröffentlichung ereignisbezogener Fotos und Bilder ist eingeschlossen. Schlussbestimmungen: Der Turnierausschuss hat das Recht, diese Bedingungen zu ändern sowie Nennungen - auch ohne Angaben von Gründen - zurückzuweisen. Regularien der einzelnen Wettbewerbe 1) Regeln zu den Tenniswettbewerben 1.1 Allgemeine Regeln Die einzelnen Tennisspiele werden nach der Wettspiel- und der Jugendordnung sowie den Tennisregeln des DTB ausgetragen. Gespielt wird mit den angegebenen Bällen auf dem Großfeld. 1.2 Abweichungen von den allgemeinen Regeln 1.2.1 Tie-Break-Turnier Alle Spieler werden der Meldung entsprechend in 5er-Gruppen eingeteilt, in denen nach dem Round-Robin-System der Sieger und die weiteren Platzierungen ermittelt werden. Die Einteilung erfolgt entsprechend der Meldung der jeweiligen Bezirke. Das bedeutet, dass alle Spieler die an Position 1 bei den Junioren gemeldet wurde, der Gruppe A zugeteilt werden. Alle Spieler, die an Position 2 der Junioren stehen, werden der Gruppe B zugeordnet. Die Gruppeneinteilung in die Gruppen C, D E und F erfolgt dementsprechend, wobei alle Juniorinnen ihrer Meldeposition entsprechend in die Gruppen D bis F eingeteilt werden. Bei den Spielen entscheidet der Gewinn von 2 Sätzen, die jeweils als Tie-Break ausgetragen werden. Bei diesem ist der Spieler der Sieger, der zuerst 7 Punkte gewinnt, vorausgesetzt, er hat einen Vorsprung von 2 Punkten gegenüber seinem Gegner. 1.2.2 Mannschaftswettbewerb In allen Spielen wird ein Satz bis 6 gespielt (1 Gewinnsatz). Beim Stand von 6:6 entscheidet der Tie-Break bis 7. Die maximale Spielzeit beträgt 45 Minuten. Das Spiel wird sofort begonnen. Es gibt keine Einspielzeit. Allen Teilnehmern wird aber vor dem Beginn des Wettbewerbs eine Einspielmöglichkeit angeboten. Nach 45 Minuten wird die Runde abgepfiffen. Das angefangene Spiel wird beendet. Ein Unentschieden ist daher möglich. Der Einsatz der Tennisspieler erfolgt durch den Betreuer vor Beginn der jeweiligen Runde bei der Turnierleitung. Dabei legt der Betreuer fest, welche Spielerinnen und Spieler bei den Einzeln, im Doppel und im Mixed eingesetzt werden. Die Einteilung ist unabhängig von der Position in der Meldeliste. Lediglich bei den Einzeln muss die Reihenfolge der Meldung eingehalten werden. Das bedeutet, dass der Spieler, der für das erste Einzel gemeldet wird in der Meldung vor dem Spieler stehen muss, der das zweite Einzel bestreitet. 2) Hockey-Regeln 2.1.1 Mannschaftsaufstellung: Die Mannschaft besteht aus 5 Spielerinnen und Spielern und einer Spielerin beziehungsweise einem Spieler als Ersatz. Im Rahmen der Ersatzspielerregelung ist darauf zu achten, dass der Ersatz im Verlauf eines Spieles mindestens einmal eingesetzt wird. 2.1.2 Spielzeit: Die Spielzeit beträgt 2 x 5 Minuten mit 2 Minuten Pause nach der ersten Halbzeit, während der die Seiten gewechselt werden müssen. 2.1.3 Spielfeld: Zwei halbe Tennisplätze oder gesamter Platz (Tore auf den Grundlinien). 2.1.4 Tore: Die Tore sind 140 cm breit und 105 cm hoch. 2.1.5 Ball: Kunststoffball UNIHOC (hohl mit Löchern). Keinesfalls darf mit Tennisbällen gespielt werden. 2.1.6 Schläger: Es wird mit der Ausrüstung von UNIHOC gespielt. Allgemein gilt: Es dürfen ausschließlich Kunststoffschläger mit einer beidseitig flachen Schlägerschaufel verwendet werden. Die Schaufel ist mit einer Gitterkonstruktion versehen, ihre Unterkante kann gerade oder rund geformt sein. Die Schaufelgröße beträgt: Länge circa 20 – 25 cm, Höhe circa 7 cm. 2.1.7 Einweisung: Die Spielerinnen und Spieler sind bezüglich der im Folgenden aufgeführten Regeln vor dem Spiel vom Schiedsrichter oder Wettkampfleiter zu informieren. 2.1.8 Anstoß: Zu Beginn, nach der Halbzeit und bei einem Torerfolg beginnt das Spiel an der Mittellinie. 2.2.1 Ausdrücklich gestattet sind: 1. Während des Schlagens darf der Stock vor und hinter dem Körper bis in Hüfthöhe gebracht werden. Es wird empfohlen, konsequent darauf zu achten, dass der Stock möglichst nie oberhalb der Knie bewegt wird. 2. Das Vorlegen des Balles mit dem Rumpf – also nicht mit Kopf, Armen, Händen und Füßen – ist erlaubt. 3. Das Stoppen des Balles mit dem Fuß ist regelgerecht. 4. Das Spielen gegen die Hallenwände, Begrenzungsnetze oder Banden ist vorgesehen (gilt also nicht als „aus“). 5. Das Schlenzen des Balles ist erlaubt, solange Punkt 1 beachtet wird. 6. Ein Spieler darf als Torwart agieren. Für ihn gelten die Punkte 1 bis 5 ebenfalls. Fußabwehr ist also erlaubt (siehe aber Punkt 10 und Punkt 11). 2.2.2 Ausdrücklich nicht gestattet sind: 7. Den Ball mit dem Fuß einem Mitspieler zuzuspielen, ist nicht erlaubt. 8. Jegliches Spielen des Balles mit dem Stock oberhalb der Hüfthöhe ist regelwidrig. 9. Der Schläger darf nicht geworfen werden. 10. Der Torwart darf bei einer Abwehraktion weder mit den Knien noch mit einem anderen Körperteil als den Füßen den Boden berühren (er darf sich also insbesondere nicht vor das Tor legen oder werfen). 11. Der Torwart darf nicht mit den Händen oder den Armen abwehren. 2.2.3 Ebenfalls „abpfeifen“: Die Schiedsrichter sollen darüber hinaus auch folgende Situationen abpfeifen, wenn dadurch der Gegner benachteiligt wird oder Verletzungsgefahr besteht: 12. Absichtliches Blockieren des Balles. 13. Mit dem Stock zwischen die Beine des Ballführenden fahren. 14. Auf den Stock des Ballführenden schlagen, den Stock festhalten oder hochheben. Das Treffen des gegnerischen Stocks von der balloffenen Seite wird nicht geahndet. 15. Den Ball mit dem Knie oder im Liegen beziehungsweise Sitzen stoppen oder abspielen. 16. Den Ball mit dem Fuß über Kniehöhe spielen. 17. Attackieren gegnerischer Spieler mit Körperchecks. 18. Bei Blockierung des Spiels durch Verhakung im Begrenzungsnetz (Einrollen des Balls durch den Schiedsrichter). 2.2.4 Ahndung durch Freischlag: Bei Verstoß gegen die Punkte 7 bis 9, 12 bis 17 sowie an jeder Stelle, an der das Spiel aus anderen Gründen unterbrochen wird, erfolgt ein Freischlag. Befindet sich die Stelle hinter dem Tor, wird der Freischlag auf der Torlinie, etwa 2 m von der Wand entfernt, ausgeführt. Der Ball muss geschlagen (nicht geschlenzt) werden. Das Abspiel ist in alle Richtungen möglich. Die Gegner müssen unaufgefordert 3 m Abstand einhalten. 2.2.5 Ahndung durch Strafstoß: Bei einem Verstoß des Torwarts gegen Punkt 10 oder Punkt 11 oder wenn ein gegnerischer Spieler durch ein – wie auch immer geartetes - Foul in aussichtsreicher Position beim Torschuss behindert oder überhaupt daran gehindert wird, erfolgt ein Strafstoß. Ebenso, wenn das Tor mit der Absicht verschoben wird, es zu verteidigen oder wenn zu viele Spieler auf dem Spielfeld sind. Der Strafstoß wird vom anderen Spielfeldende auf das leere Tor geschossen. Alle Spieler stehen hinter dem Schützen. Wird dabei kein Tor erzielt, führt die „bestrafte“ Mannschaft in ihrer Tornähe einen Freischlag aus. 2.2.6 Endgültige Entscheidung: Bei allen hier nicht genannten auftretenden Fällen hat der Schiedsrichter in Anlehnung an die allgemeinen Hockeyregeln und unter Beachtung gesundheitssichernder Aspekte die endgültige Entscheidung. 3) Regeln zum Fußballspiel 3.1.1 Mannschaftsaufstellung: Die Mannschaft besteht aus 5 Spielerinnen und Spielern und einer Spielerin beziehungsweise einem Spieler als Ersatz. Im Rahmen der Ersatzspielerregelung ist darauf zu achten, dass der Ersatz im Verlauf eines Spieles mindestens einmal eingesetzt wird. 3.1.2 Spielzeit: Die Spielzeit beträgt 2 x 5 Minuten mit 2 Minuten Pause nach der ersten Halbzeit, während der die Seiten gewechselt werden müssen. 3.1.3 Spielfeld: Zwei halbe Tennisplätze oder gesamter Platz (Tore auf den Grundlinien). 3.1.4 Tore: Die Tore sind 140 cm breit und 105 cm hoch. 3.1.5 Ball: Gespielt wird mit einem Jugendfußball Größe 4 oder einem Volleyball. 3.1.6 Einweisung: Es wird davon ausgegangen, dass die Spielerinnen und Spieler die allgemeinen Fußballregeln kennen. Die hier geltenden besonderen Regeln stellt der Schiedsrichter oder Wettkampfleiter vor dem Spiel klar. Das Spielen gegen die Hallenwände, Begrenzungsnetze oder Banden ist vorgesehen (gilt also nicht als „aus“). Überschreitet der Ball die Torlinie, so erfolgt Abstoß (nicht weiter als 2 m vom Tor entfernt) oder Eckstoß. 3.1.7 Anstoß: Zu Beginn, nach der Halbzeit und bei Torerfolg beginnt das Spiel an der Mittellinie. 3.2.1 Indirekter Freistoß: Jedes Foul und jedes absichtliche Handspiel werden an der Deliktstelle mit einem indirekten Freistoß geahndet. 3.2.2 Strafstoß: Wird der Ball bei einem Torschuss mit der Hand abgewehrt, oder wird ein Spieler bei einer aussichtsreichen Torschussmöglichkeit grob gefoult, so wird dies mit einem Strafstoß geahndet. Der Strafstoß wird vom anderen Spielfeldende auf das leere Tor geschossen. Alle Spieler stehen hinter dem Schützen. Wird dabei kein Tor erzielt, führt die „bestrafte“ Mannschaft in ihrer Tornähe einen Freistoß aus. 3.2.3 Endgültige Entscheidung: Bei allen hier nicht genannten auftretenden Fällen hat der Schiedsrichter in Anlehnung an die allgemeinen Fußballregeln und unter Beachtung gesundheitssichernder Aspekte die endgültige Entscheidung. 4) Regeln zum Boule 4.1 Mannschaftsaufstellung, Besonderheiten für die TVN-Talentiade: Es wird grundsätzlich mit allen Spielerinnen und Spielern Sechs gegen Sechs gespielt. Fehlt einer Mannschaft eine Spielerin oder ein Spieler, wird Fünf gegen Fünf gespielt. Jeder Teilnehmer erhält pro Durchgang eine Kugel. Im Unterschied zum üblichen Boulespiel wird das „Schweinchen“ (eine kleine Holzkugel von 25- 30 mm Durchmesser als Ziel) bei jedem Durchgang vom Spielleiter platziert. Ferner erfolgt der Kugelabwurf für alle Durchgänge von derselben fest vorgegebenen Stelle. Es wird ein Satz bis 7 bestritten. Pro gewonnenem Satz werden zwei Punkte für den Wettbewerb vergeben. Der Spielleiter kann aus dringenden Zeitgründen vor oder auch während der Begegnung die zu erreichende Punktzahl herabsetzen. Diese muss allerdings mindestens 3 Punkte höher liegen als die Punktzahl, die bis dahin von der führenden Mannschaft erreicht ist. 4.2 Spielablauf: Vor Beginn des ersten Durchganges wird ausgelost, welche Mannschaft auf das Schweinchen zuerst wirft. Ein Spieler dieser Mannschaft A wirft nun die erste Kugel, wobei er versucht, diese möglichst nahe dem Schweinchen zu platzieren. Beim Wurf darf nicht übergetreten werden und die Füße müssen Bodenkontakt behalten, bis die gespielte Kugel den Boden berührt. Mannschaft B versucht nun, eine Kugel dem Ziel noch näher zu bringen. Ist ihr das gelungen, ist wieder Mannschaft A an der Reihe, um ihrerseits wieder diese Kugel zu überbieten, sonst wirft Mannschaft B weiter. Hierbei wirft eine Mannschaft solange, bis sie mit einer Kugel besser liegt als der Gegner oder bis sie alle Kugeln gespielt hat. Hat eine Mannschaft keine Kugeln mehr, versucht die andere Mannschaft möglichst viele ihrer Kugeln so zu platzieren, dass sie näher am Schweinchen liegen als die dem Schweinchen am nächsten liegende gegnerische Kugel. Denn jede Kugel einer Mannschaft, die dem Schweinchen näher liegt als die bestplatzierte des Gegners, zählt einen Punkt. In einem Durchgang wird also mindestens 1 Punkt vergeben und im Extremfall 6 Punkte. Die Mannschaft, die den Durchgang gewonnen hat, beginnt den nächsten Durchgang. Ein Satz ist beendet, wenn ein Team 7 Punkte gewonnen hat. Die Anzahl der Durchgänge pro Satz liegt also nicht fest; im Extremfall sind es 13 oder auch nur 2 Durchgänge. 5) Regeln zu den Konditionswettbewerben mit detaillierten Übungsbeschreibungen 5.1 Mannschaftsaufstellung: Alle drei Wettkämpfe werden in Staffelform ausgetragen. Eine Staffel besteht aus 3 Jungen und 3 Mädchen, die bezüglich Nominierung und Reihenfolge, beliebig aufgestellt werden können. 5.2 Entscheidung der Schiedsrichter: Die Schiedsrichter überwachen den Ablauf, speziell in Hinblick auf die Korrektheit der Durchführung, und entscheiden endgültig. Wenn die Entscheidung im Rahmen der Messgenauigkeit liegt, sind sie gehalten den Wettkampf als „Unentschieden“ zu werten. Übungsbeschreibungen Fang-Ziel-Werfen Aufbau: Fünf "Hula-Hoop-Reifen" werden entsprechend der Skizze auf zwei Tennisplatzhälften gelegt. Durchführung: Auf Kommando nehmen auf beiden Platzhälften jeweils die an Position 1 Stehenden einen Tennisball aus dem Eimer und werfen ihn zu Position 2, dieser zu Position 3 usw. bis der Spieler auf Position 6 versucht, den Ball in den Eimer zu werfen. Weitere Umläufe folgen. Die Reifen dürfen mit keinem Fuß verlassen werden. Ein Ball, der auf den Boden fällt, darf nicht mehr geworfen werden. Nach einer halben Minute bewegen sich alle Spieler nach dem Pfiff des Schiedsrichters eine Station in Pfeilrichtung weiter, dabei dürfen die Bälle in der Hand gehalten werden. Sieger: Nach 6 verschiedenen Positionen (6 x 30 Sekunden = 3 Minuten) hat die Mannschaft gewonnen, die die meisten Bälle im Eimer platzieren konnte. Fächerlauf Aufbau: In beiden Spielfeldhälften werden an den Punkten 1 bis 5 Tennisbälle in Ringe gelegt. Am Start- und Zielpunkt steht ein Balleimer. Durchführung: Der erste Läufer der Mannschaften läuft vom Startpunkt aus so schnell wie möglich zum Ring 1, holt den Tennisball und bringt ihn in den Balleimer; danach läuft er zum Ring 2 usw. Nachdem er den Tennisball aus Ring 5 in den Balleimer gebracht hat, klatscht er den nächster Läufer seiner Mannschaft ab. Dieser hat die Aufgabe die Bälle in der Reihenfolge 1 bis 5 wieder in die Ringe zurückzubringen. Der nächste Läufer holt sie erneut zurück usw. Sieger: Gewonnen hat die Mannschaft, deren 6. Läufer alle 5 Bälle in die Ringe zurückgelegt hat und die Ziellinie als erster überquert hat. Biathlon Aufbau: Auf zwei nebeneinander liegenden Tennisplätzen werden an den 4 Eckpunkten, den beiden Wendepunkten und an den Abwurfpunkten Pylonen oder Stangen als Markierungen aufgestellt. 3 Meter vor dem Netz wird ein Sprungkasten umgekehrt aufgestellt. Vor der Aufschlaglinie steht ein Balleimer mit 24 Tennisbällen. Durchführung: Die Mannschaften stehen an den Startlinien. Der jeweils Erste der Mannschaften läuft eine Runde um das Spielfeld. Nach der Runde gelangt er nach Passieren des Wendepunktes zum Abwurfpunkt. Dort müssen von ihm 4 Bälle in den Behälter geworfen werden. Springt der Ball nach dem Treffen des Behälters wieder aus diesem heraus, so zählt dieser Wurf als Treffer. Trifft ein Ball nicht in den Behälter, muss für jeden dieser Bälle eine Strafrunde gelaufen werden. Haben alle Bälle getroffen oder sind die Strafrunden gelaufen, kehrt der Läufer zu seiner Mannschaft zurück und schickt den Nächsten auf die Reise. Strafrunde: Nachdem die 4 Bälle geworfen wurden, wird vom Abwurfpunkt zum Netzpfosten, zum gegenüberliegenden Netzpfosten und wieder zum Abwurfpunkt zurück gelaufen. Sieger: Gewonnen hat die Mannschaft, deren 6.Läufer die Aufgabe zuerst erfüllt hat und die Pylone am Start- und Zielpunkt (M) umgeworfen hat.