TVN-Talentiade 2016 - Tennis - Bezirk 1

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TVN-Talentiade 2016 - Tennis - Bezirk 1
TVN-Talentiade 2016
im Tennis-Verband Niederrhein e. V.
vom 16. – 17. September 2016
TVN-Talentiade 2016
Mannschaftsmehrkampf der Altersklasse U 10 im
Tennis-Verband Niederrhein e. V.
Ausschreibung
Veranstalter:
Tennis-Verband Niederrhein e. V.
Ausrichter:
Tennis-Verband Niederrhein e. V.
Veranstaltungsort:
TVN-Tenniszentrum Essen, Hafenstraße 10, 45356 Essen
Telefon: (02 01) 26 99 81 – 10, Telefax: (02 01) 26 99 81 – 20
Bodenbelag:
Gespielt wird in der Tennishalle auf 10 Plätzen mit einem Teppichboden. Zur Schonung der
Gelenke und des Teppichbodens dürfen die Hallenplätze nur mit Hallen-Tennisschuhen mit
glatter Sohle, ohne Profil und Noppen, bespielt werden.
Ballmarke:
Dunlop Stage 1 Mini Green
Meldeschluss:
Dienstag, 13. September 2016
Meldungen an:
Tennis-Verband Niederrhein e. V., Hafenstraße 10, 45356 Essen
Telefax: (02 01) 26 99 81 – 20
E-Mail: [email protected]
Startgeld:
Das Startgeld beträgt pro Mannschaft 120,- € und wird den Bezirken in Rechnung gestellt.
Auslosung:
Die Auslosung findet am Mittwoch, den 14. September 2016 statt.
Turnierzeitraum:
Freitag, den 16. September 2016 bis Samstag, den 17. September 2016.
Turnierbeginn:
Freitag, 16. September 2016, 15.00 Uhr. Samstag, 17. September 2016, 9.30 Uhr.
Alle Teilnehmer müssen zu Turnierbeginn komplett auf der Turnieranlage anwesend sein.
Der Beginn der einzelnen Wettbewerbe ist auf dem beiliegenden Turnierplan angegeben.
Die Teilnehmer erhalten keine gesonderte Einladung.
Teilnehmer:
Die fünf Bezirke des TVN stellen je eine Mannschaft mit 3 Mädchen und 3 Jungen der
Altersklasse U10, Jahrgang 2006 und jünger. Die Reihenfolge der Meldung muss der
Spielstärke entsprechen und kann nach der Meldung nicht mehr verändert werden.
Die gemeldeten Spielerinnen und Spieler müssen Mitglied in einem Tennisverein sein, der
dem jeweiligen Tennisbezirk angehört. Spielerinnen und Spieler, die an den
Mannschaftsmeisterschaftsspielen anderer Verbände teilnehmen, sind von der
Turnierteilnahme ausgeschlossen.
Alle Mannschaften werden in eine 5er-Gruppe eingeteilt. Innerhalb der Gruppe wird der
unten beschriebene Mannschaftsmehrkampf bestritten.
Kleidung, Schuhe:
Die Kleidung und die Schuhe sind in der DTB-Wettspielordnung „Tenniskleidung“
vorgeschrieben. Beim Mannschaftsballspiel und bei den Konditionswettbewerben ist das
ausgegebene TVN-Talentiade-Trikot zu tragen. Soweit die Wettbewerbe in der Tennis- oder
Turnhalle ausgetragen werden, sind Hallentennisschuhe mit glatter Sohle zu tragen.
Es ist allen Spielerinnen und Spielern verboten, Gegenstände zu tragen, die aus Sicht des
Oberschiedsrichters zu einer Gefährdung des Spielers selbst oder eines anderen Spielers
führen können (zum Beispiel Halsketten, Uhren etc.)
Turnierausschuss:
Knut Diehlmann
Jugendwart Tennisverband Niederrhein
Heidi Müllers
Jugendwartin Tennis-Bezirk I
Dietmar Voss
Jugendwart Tennis-Bezirk II
Haiko Stropp
Jugendwart Tennis-Bezirk III
Rainer Babik
Jugendwart Tennis-Bezirk IV
Wiebke Hamel
Jugendwartin Tennis-Bezirk V
Björn Jacob
Verbandstrainer
Carsten Lemke
Turnierleitung
Turnierleitung:
Jill Lindhorst, Björn Jacob, Carsten Lemke
Turnierbüro:
Jill Lindhorst
Vor Turnierbeginn ist das Turnierbüro von montags bis freitags von 9.30 Uhr bis 14.30 Uhr
unter folgender Telefonnummer zu erreichen: (02 01) 26 99 81 – 16
Oberschiedsrichter:
Dietmar Stratmann
Presse:
Klaus Molt, Dieter Meier
Verpflegung:
Die Mannschaften erhalten Verpflegungsgutscheine für das Mittagessen am Samstag.
Turnierbedingungen:
Fair Play auf und neben dem Platz ist das Motto dieses Turniers.
Es wird nach der Turnierordnung und der Wettspielordnung des DTB gespielt.
Die Regularien der Tenniswettbewerbe, der Ballspiele sowie der Konditionsstaffeln befinden
sich unten stehend im Abschnitt „Regularien der einzelnen Wettbewerbe“.
Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer unterwirft sich durch Abgabe der Nennung den
Austragungs- und Turnierbedingungen. Alle Spieler erklären sich im Rahmen ihrer Meldung
damit einverstanden, dass keine Forderungen (Verlust, Verletzungen, Sachschäden, etc.)
weder gegen den Veranstalter noch gegen den Ausrichter geltend gemacht werden. Daher
muss gewährleistet sein, dass alle Spieler einen ausreichenden Versicherungsschutz haben.
Jeder Teilnehmer muss seinen Sportgesundheitspass (bzw. sportärztliches Attest) vorlegen
können.
Es wird der Verhaltenskodex des DTB / TVN angewandt.
Punktwertung:
Für jeden Wettkampf der Bereiche Konditionsstaffeln und Ballspiele werden 2 Punkte an die
siegreiche Mannschaft vergeben, der Verlierer erhält keinen Punkt; bei Unentschieden
erhält jede Mannschaft einen Punkt. In den Tenniswettbewerben erhalten die Sieger 3
Punkte; bei Unentschieden erhält jede Mannschaft einen Punkt. Im Tenniswettbewerb „TieBreak-Turnier“ erhalten die Zweit- und Drittplatzierten 2 Punkte. Die Viert- und
Fünftplatzierten erhalten 1 Punkt.
Eine Mannschaft kann somit maximal 48 Punkte erreichen, davon 24 Punkte im Tennis
sowie 24 Punkte in den Konditionsstaffeln und in den Ballspielen.
Die Platzierung der Mannschaften innerhalb ergibt sich aus den Gesamtpunktzahlen, welche
die Mannschaften bei den Wettkämpfen erreicht haben. Bei Punktegleichstand gelten
folgende weiteren Kriterien, die nacheinander herangezogen werden:
1. Anzahl der Punkte aus den Tenniswettkämpfen, danach
2. Gesamtpunktzahl der konkurrierenden Mannschaften aus ihrem direkten Vergleich (ohne
Wertung der Punkte gegen die übrigen Mannschaften), danach
3. Tennispunktzahl aus dem direkten Vergleich, danach
4. Austragung eines auszulosenden Entscheidungswettbewerbes.
Siegerehrung:
Die Siegerehrung findet am Samstag, den 17. September 2016 direkt im Anschluss an die
abschließenden Wettbewerbe um circa 17.30 Uhr statt.
Sonstiges:
Mit der Anmeldung zu der TVN-Talentiade ist jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer damit
einverstanden, dass die Medien über das Ereignis informiert werden. Die Informationen
können auch im Internet veröffentlicht werden. Dabei können personenbezogene Daten
von Teilnehmern nämlich Name, Vorname und Platzierung genannt werden. Die
Veröffentlichung ereignisbezogener Fotos und Bilder ist eingeschlossen.
Schlussbestimmungen: Der Turnierausschuss hat das Recht, diese Bedingungen zu ändern sowie Nennungen - auch
ohne Angaben von Gründen - zurückzuweisen.
Regularien der einzelnen Wettbewerbe
1) Regeln zu den Tenniswettbewerben
1.1 Allgemeine Regeln
Die einzelnen Tennisspiele werden nach der Wettspiel- und der Jugendordnung sowie den Tennisregeln des DTB
ausgetragen. Gespielt wird mit den angegebenen Bällen auf dem Großfeld.
1.2 Abweichungen von den allgemeinen Regeln
1.2.1 Tie-Break-Turnier
Alle Spieler werden der Meldung entsprechend in 5er-Gruppen eingeteilt, in denen nach dem Round-Robin-System
der Sieger und die weiteren Platzierungen ermittelt werden.
Die Einteilung erfolgt entsprechend der Meldung der jeweiligen Bezirke. Das bedeutet, dass alle Spieler die an
Position 1 bei den Junioren gemeldet wurde, der Gruppe A zugeteilt werden. Alle Spieler, die an Position 2 der
Junioren stehen, werden der Gruppe B zugeordnet. Die Gruppeneinteilung in die Gruppen C, D E und F erfolgt
dementsprechend, wobei alle Juniorinnen ihrer Meldeposition entsprechend in die Gruppen D bis F eingeteilt
werden.
Bei den Spielen entscheidet der Gewinn von 2 Sätzen, die jeweils als Tie-Break ausgetragen werden. Bei diesem ist
der Spieler der Sieger, der zuerst 7 Punkte gewinnt, vorausgesetzt, er hat einen Vorsprung von 2 Punkten gegenüber
seinem Gegner.
1.2.2 Mannschaftswettbewerb
In allen Spielen wird ein Satz bis 6 gespielt (1 Gewinnsatz). Beim Stand von 6:6 entscheidet der Tie-Break bis 7.
Die maximale Spielzeit beträgt 45 Minuten. Das Spiel wird sofort begonnen. Es gibt keine Einspielzeit. Allen
Teilnehmern wird aber vor dem Beginn des Wettbewerbs eine Einspielmöglichkeit angeboten. Nach 45 Minuten wird
die Runde abgepfiffen. Das angefangene Spiel wird beendet. Ein Unentschieden ist daher möglich.
Der Einsatz der Tennisspieler erfolgt durch den Betreuer vor Beginn der jeweiligen Runde bei der Turnierleitung.
Dabei legt der Betreuer fest, welche Spielerinnen und Spieler bei den Einzeln, im Doppel und im Mixed eingesetzt
werden. Die Einteilung ist unabhängig von der Position in der Meldeliste. Lediglich bei den Einzeln muss die
Reihenfolge der Meldung eingehalten werden. Das bedeutet, dass der Spieler, der für das erste Einzel gemeldet wird
in der Meldung vor dem Spieler stehen muss, der das zweite Einzel bestreitet.
2) Hockey-Regeln
2.1.1 Mannschaftsaufstellung: Die Mannschaft besteht aus 5 Spielerinnen und Spielern und einer Spielerin
beziehungsweise einem Spieler als Ersatz. Im Rahmen der Ersatzspielerregelung ist darauf zu achten, dass der Ersatz
im Verlauf eines Spieles mindestens einmal eingesetzt wird.
2.1.2 Spielzeit: Die Spielzeit beträgt 2 x 5 Minuten mit 2 Minuten Pause nach der ersten Halbzeit, während der die
Seiten gewechselt werden müssen.
2.1.3 Spielfeld: Zwei halbe Tennisplätze oder gesamter Platz (Tore auf den Grundlinien).
2.1.4 Tore: Die Tore sind 140 cm breit und 105 cm hoch.
2.1.5 Ball: Kunststoffball UNIHOC (hohl mit Löchern). Keinesfalls darf mit Tennisbällen gespielt werden.
2.1.6 Schläger: Es wird mit der Ausrüstung von UNIHOC gespielt. Allgemein gilt: Es dürfen ausschließlich
Kunststoffschläger mit einer beidseitig flachen Schlägerschaufel verwendet werden. Die Schaufel ist mit einer
Gitterkonstruktion versehen, ihre Unterkante kann gerade oder rund geformt sein. Die Schaufelgröße beträgt: Länge
circa 20 – 25 cm, Höhe circa 7 cm.
2.1.7 Einweisung: Die Spielerinnen und Spieler sind bezüglich der im Folgenden aufgeführten Regeln vor dem Spiel
vom Schiedsrichter oder Wettkampfleiter zu informieren.
2.1.8 Anstoß: Zu Beginn, nach der Halbzeit und bei einem Torerfolg beginnt das Spiel an der Mittellinie.
2.2.1 Ausdrücklich gestattet sind:
1. Während des Schlagens darf der Stock vor und hinter dem Körper bis in Hüfthöhe gebracht werden. Es wird
empfohlen, konsequent darauf zu achten, dass der Stock möglichst nie oberhalb der Knie bewegt wird.
2. Das Vorlegen des Balles mit dem Rumpf – also nicht mit Kopf, Armen, Händen und Füßen – ist erlaubt.
3. Das Stoppen des Balles mit dem Fuß ist regelgerecht.
4. Das Spielen gegen die Hallenwände, Begrenzungsnetze oder Banden ist vorgesehen (gilt also nicht als „aus“).
5. Das Schlenzen des Balles ist erlaubt, solange Punkt 1 beachtet wird.
6. Ein Spieler darf als Torwart agieren. Für ihn gelten die Punkte 1 bis 5 ebenfalls. Fußabwehr ist also erlaubt
(siehe aber Punkt 10 und Punkt 11).
2.2.2 Ausdrücklich nicht gestattet sind:
7. Den Ball mit dem Fuß einem Mitspieler zuzuspielen, ist nicht erlaubt.
8. Jegliches Spielen des Balles mit dem Stock oberhalb der Hüfthöhe ist regelwidrig.
9. Der Schläger darf nicht geworfen werden.
10. Der Torwart darf bei einer Abwehraktion weder mit den Knien noch mit einem anderen Körperteil als den
Füßen den Boden berühren (er darf sich also insbesondere nicht vor das Tor legen oder werfen).
11. Der Torwart darf nicht mit den Händen oder den Armen abwehren.
2.2.3 Ebenfalls „abpfeifen“:
Die Schiedsrichter sollen darüber hinaus auch folgende Situationen abpfeifen, wenn dadurch der Gegner
benachteiligt wird oder Verletzungsgefahr besteht:
12. Absichtliches Blockieren des Balles.
13. Mit dem Stock zwischen die Beine des Ballführenden fahren.
14. Auf den Stock des Ballführenden schlagen, den Stock festhalten oder hochheben. Das Treffen des
gegnerischen Stocks von der balloffenen Seite wird nicht geahndet.
15. Den Ball mit dem Knie oder im Liegen beziehungsweise Sitzen stoppen oder abspielen.
16. Den Ball mit dem Fuß über Kniehöhe spielen.
17. Attackieren gegnerischer Spieler mit Körperchecks.
18. Bei Blockierung des Spiels durch Verhakung im Begrenzungsnetz (Einrollen des Balls durch den
Schiedsrichter).
2.2.4 Ahndung durch Freischlag: Bei Verstoß gegen die Punkte 7 bis 9, 12 bis 17 sowie an jeder Stelle, an der das Spiel
aus anderen Gründen unterbrochen wird, erfolgt ein Freischlag. Befindet sich die Stelle hinter dem Tor, wird der
Freischlag auf der Torlinie, etwa 2 m von der Wand entfernt, ausgeführt.
Der Ball muss geschlagen (nicht geschlenzt) werden. Das Abspiel ist in alle Richtungen möglich. Die Gegner müssen
unaufgefordert 3 m Abstand einhalten.
2.2.5 Ahndung durch Strafstoß: Bei einem Verstoß des Torwarts gegen Punkt 10 oder Punkt 11 oder wenn ein
gegnerischer Spieler durch ein – wie auch immer geartetes - Foul in aussichtsreicher Position beim Torschuss
behindert oder überhaupt daran gehindert wird, erfolgt ein Strafstoß. Ebenso, wenn das Tor mit der Absicht
verschoben wird, es zu verteidigen oder wenn zu viele Spieler auf dem Spielfeld sind.
Der Strafstoß wird vom anderen Spielfeldende auf das leere Tor geschossen. Alle Spieler stehen hinter dem Schützen.
Wird dabei kein Tor erzielt, führt die „bestrafte“ Mannschaft in ihrer Tornähe einen Freischlag aus.
2.2.6 Endgültige Entscheidung: Bei allen hier nicht genannten auftretenden Fällen hat der Schiedsrichter in
Anlehnung an die allgemeinen Hockeyregeln und unter Beachtung gesundheitssichernder Aspekte die endgültige
Entscheidung.
3) Regeln zum Fußballspiel
3.1.1 Mannschaftsaufstellung: Die Mannschaft besteht aus 5 Spielerinnen und Spielern und einer Spielerin
beziehungsweise einem Spieler als Ersatz. Im Rahmen der Ersatzspielerregelung ist darauf zu achten, dass der Ersatz
im Verlauf eines Spieles mindestens einmal eingesetzt wird.
3.1.2 Spielzeit: Die Spielzeit beträgt 2 x 5 Minuten mit 2 Minuten Pause nach der ersten Halbzeit, während der die
Seiten gewechselt werden müssen.
3.1.3 Spielfeld: Zwei halbe Tennisplätze oder gesamter Platz (Tore auf den Grundlinien).
3.1.4 Tore: Die Tore sind 140 cm breit und 105 cm hoch.
3.1.5 Ball: Gespielt wird mit einem Jugendfußball Größe 4 oder einem Volleyball.
3.1.6 Einweisung: Es wird davon ausgegangen, dass die Spielerinnen und Spieler die allgemeinen Fußballregeln
kennen. Die hier geltenden besonderen Regeln stellt der Schiedsrichter oder Wettkampfleiter vor dem Spiel klar.
Das Spielen gegen die Hallenwände, Begrenzungsnetze oder Banden ist vorgesehen (gilt also nicht als „aus“).
Überschreitet der Ball die Torlinie, so erfolgt Abstoß (nicht weiter als 2 m vom Tor entfernt) oder Eckstoß.
3.1.7 Anstoß: Zu Beginn, nach der Halbzeit und bei Torerfolg beginnt das Spiel an der Mittellinie.
3.2.1 Indirekter Freistoß: Jedes Foul und jedes absichtliche Handspiel werden an der Deliktstelle mit einem indirekten
Freistoß geahndet.
3.2.2 Strafstoß: Wird der Ball bei einem Torschuss mit der Hand abgewehrt, oder wird ein Spieler bei einer
aussichtsreichen Torschussmöglichkeit grob gefoult, so wird dies mit einem Strafstoß geahndet.
Der Strafstoß wird vom anderen Spielfeldende auf das leere Tor geschossen. Alle Spieler stehen hinter dem Schützen.
Wird dabei kein Tor erzielt, führt die „bestrafte“ Mannschaft in ihrer Tornähe einen Freistoß aus.
3.2.3 Endgültige Entscheidung: Bei allen hier nicht genannten auftretenden Fällen hat der Schiedsrichter in
Anlehnung an die allgemeinen Fußballregeln und unter Beachtung gesundheitssichernder Aspekte die endgültige
Entscheidung.
4) Regeln zum Boule
4.1 Mannschaftsaufstellung, Besonderheiten für die TVN-Talentiade: Es wird grundsätzlich mit allen Spielerinnen
und Spielern Sechs gegen Sechs gespielt. Fehlt einer Mannschaft eine Spielerin oder ein Spieler, wird Fünf gegen Fünf
gespielt.
Jeder Teilnehmer erhält pro Durchgang eine Kugel. Im Unterschied zum üblichen Boulespiel wird das „Schweinchen“
(eine kleine Holzkugel von 25- 30 mm Durchmesser als Ziel) bei jedem Durchgang vom Spielleiter platziert. Ferner
erfolgt der Kugelabwurf für alle Durchgänge von derselben fest vorgegebenen Stelle.
Es wird ein Satz bis 7 bestritten. Pro gewonnenem Satz werden zwei Punkte für den Wettbewerb vergeben. Der
Spielleiter kann aus dringenden Zeitgründen vor oder auch während der Begegnung die zu erreichende Punktzahl
herabsetzen. Diese muss allerdings mindestens 3 Punkte höher liegen als die Punktzahl, die bis dahin von der
führenden Mannschaft erreicht ist.
4.2 Spielablauf: Vor Beginn des ersten Durchganges wird ausgelost, welche Mannschaft auf das Schweinchen zuerst
wirft. Ein Spieler dieser Mannschaft A wirft nun die erste Kugel, wobei er versucht, diese möglichst nahe dem
Schweinchen zu platzieren. Beim Wurf darf nicht übergetreten werden und die Füße müssen Bodenkontakt behalten,
bis die gespielte Kugel den Boden berührt.
Mannschaft B versucht nun, eine Kugel dem Ziel noch näher zu bringen. Ist ihr das gelungen, ist wieder Mannschaft A
an der Reihe, um ihrerseits wieder diese Kugel zu überbieten, sonst wirft Mannschaft B weiter. Hierbei wirft eine
Mannschaft solange, bis sie mit einer Kugel besser liegt als der Gegner oder bis sie alle Kugeln gespielt hat.
Hat eine Mannschaft keine Kugeln mehr, versucht die andere Mannschaft möglichst viele ihrer Kugeln so zu
platzieren, dass sie näher am Schweinchen liegen als die dem Schweinchen am nächsten liegende gegnerische Kugel.
Denn jede Kugel einer Mannschaft, die dem Schweinchen näher liegt als die bestplatzierte des Gegners, zählt einen
Punkt. In einem Durchgang wird also mindestens 1 Punkt vergeben und im Extremfall 6 Punkte.
Die Mannschaft, die den Durchgang gewonnen hat, beginnt den nächsten Durchgang. Ein Satz ist beendet, wenn ein
Team 7 Punkte gewonnen hat. Die Anzahl der Durchgänge pro Satz liegt also nicht fest; im Extremfall sind es 13 oder
auch nur 2 Durchgänge.
5) Regeln zu den Konditionswettbewerben mit detaillierten Übungsbeschreibungen
5.1 Mannschaftsaufstellung: Alle drei Wettkämpfe werden in Staffelform ausgetragen. Eine Staffel besteht aus 3
Jungen und 3 Mädchen, die bezüglich Nominierung und Reihenfolge, beliebig aufgestellt werden können.
5.2 Entscheidung der Schiedsrichter: Die Schiedsrichter überwachen den Ablauf, speziell in Hinblick auf die
Korrektheit der Durchführung, und entscheiden endgültig. Wenn die Entscheidung im Rahmen der Messgenauigkeit
liegt, sind sie gehalten den Wettkampf als „Unentschieden“ zu werten.
Übungsbeschreibungen
Fang-Ziel-Werfen
Aufbau: Fünf "Hula-Hoop-Reifen" werden entsprechend der Skizze auf zwei Tennisplatzhälften gelegt.
Durchführung: Auf Kommando nehmen auf beiden Platzhälften jeweils die an Position 1 Stehenden einen Tennisball
aus dem Eimer und werfen ihn zu Position 2, dieser zu Position 3 usw. bis der Spieler auf Position 6 versucht, den Ball
in den Eimer zu werfen. Weitere Umläufe folgen. Die Reifen dürfen mit keinem Fuß verlassen werden. Ein Ball, der
auf den Boden fällt, darf nicht mehr geworfen werden. Nach einer halben Minute bewegen sich alle Spieler nach dem
Pfiff des Schiedsrichters eine Station in Pfeilrichtung weiter, dabei dürfen die Bälle in der Hand gehalten werden.
Sieger: Nach 6 verschiedenen Positionen (6 x 30 Sekunden = 3 Minuten) hat die Mannschaft gewonnen, die die
meisten Bälle im Eimer platzieren konnte.
Fächerlauf
Aufbau: In beiden Spielfeldhälften werden an den Punkten 1 bis 5 Tennisbälle in Ringe gelegt. Am Start- und
Zielpunkt steht ein Balleimer.
Durchführung: Der erste Läufer der Mannschaften läuft vom Startpunkt aus so schnell wie möglich zum Ring 1, holt
den Tennisball und bringt ihn in den Balleimer; danach läuft er zum Ring 2 usw. Nachdem er den Tennisball aus Ring 5
in den Balleimer gebracht hat, klatscht er den nächster Läufer seiner Mannschaft ab. Dieser hat die Aufgabe die Bälle
in der Reihenfolge 1 bis 5 wieder in die Ringe zurückzubringen. Der nächste Läufer holt sie erneut zurück usw.
Sieger: Gewonnen hat die Mannschaft, deren 6. Läufer alle 5 Bälle in die Ringe zurückgelegt hat und die Ziellinie als
erster überquert hat.
Biathlon
Aufbau: Auf zwei nebeneinander liegenden Tennisplätzen werden an den 4 Eckpunkten, den beiden Wendepunkten
und an den Abwurfpunkten Pylonen oder Stangen als Markierungen aufgestellt. 3 Meter vor dem Netz wird ein
Sprungkasten umgekehrt aufgestellt. Vor der Aufschlaglinie steht ein Balleimer mit 24 Tennisbällen.
Durchführung: Die Mannschaften stehen an den Startlinien. Der jeweils Erste der Mannschaften läuft eine Runde um
das Spielfeld. Nach der Runde gelangt er nach Passieren des Wendepunktes zum Abwurfpunkt. Dort müssen von ihm
4 Bälle in den Behälter geworfen werden. Springt der Ball nach dem Treffen des Behälters wieder aus diesem heraus,
so zählt dieser Wurf als Treffer. Trifft ein Ball nicht in den Behälter, muss für jeden dieser Bälle eine Strafrunde
gelaufen werden. Haben alle Bälle getroffen oder sind die Strafrunden gelaufen, kehrt der Läufer zu seiner
Mannschaft zurück und schickt den Nächsten auf die Reise.
Strafrunde: Nachdem die 4 Bälle geworfen wurden, wird vom Abwurfpunkt zum Netzpfosten, zum
gegenüberliegenden Netzpfosten und wieder zum Abwurfpunkt zurück gelaufen.
Sieger: Gewonnen hat die Mannschaft, deren 6.Läufer die Aufgabe zuerst erfüllt hat und die Pylone am Start- und
Zielpunkt (M) umgeworfen hat.