PDF-Download (Länder-Information) - sz
Transcription
PDF-Download (Länder-Information) - sz
Länder-Information Dominikanische Republik - Einreise und Fakten Einreise für Deutsche Als Touristen visumfrei, sofern im Besitz einer Touristenkarte (bei Ankunft gegen Gebühr von 10 US-$ oder vorab beim Konsulat für 15 Euro erhältlich), die zu einem Aufenthalt bis zu 30 Tagen berechtigt (Aufenthalt bis zu 90 Tagen möglich, dann wird jedoch bei der Ausreise eine zusätzliche Gebühr erhoben). Notwendig sind außerdem ein für die Dauer des Aufenthalts gültiger Reisepass sowie ein Rück- oder Weiterreiseticket. Landesdaten Lage Die Dominikanische Republik liegt in der Karibik und nimmt knapp 2/3 der Insel Hispaniola ein. Sie grenzt im Westen an Haiti, im Norden an den Atlantischen Ozean, im Osten und Süden an das Karibische Meer. Fläche: 48.422 km². Verwaltungsstruktur: Hauptstadtdistrikt. 31 Provinzen und ein Einwohner Bevölkerung: ca. 10 Millionen Städte: Santo Domingo (Hauptstadt) ca. 2,17 Millionen Santiago de los Caballeros ca. 574.900 San Pedro de Macorís ca. 219.600 La Romana ca. 215.600 Los Alcarrizos ca. 195.500 San Cristóbal ca. 163.100 San Francisco de Macorís ca. 128.300 Sprache Die Landessprache ist Spanisch. In Touristenhotels/ -zentren wird auch Englisch und teilweise auch Deutsch gesprochen. 1/71 Zeitverschiebung Mitteleuropäische Zeit (MEZ) -5 Stunden Während der europäischen Sommerzeit ist der Zeitunterschied mit -6 Stunden noch größer. Stromspannung 110/120 Volt Wechselstrom, 60 Hertz. In der Dominikanischen Republik sind amerikanische Stecker üblich. Es empfiehlt sich deswegen, einen Adapter mitzunehmen. Telefon/Post Telefon Die Vorwahl von Deutschland, Österreich und der Schweiz in die Dominikanische Republik ist die 001 809, neuere Telefonanschlüsse haben jedoch die Vorwahl 001 829. Zu beachten ist außerdem, dass auch bei Gesprächen innerhalb der Dominikanischen Republik die dreistellige Vorwahl 809 bzw. 829 vor der Teilnehmernummer zu wählen ist. Um von der Dominikanischen Republik nach Deutschland zu telefonieren, muss man die 01149 wählen, nach Österreich die 01143 und in die Schweiz die 01141. Telefonkarten sind erhältlich; sie bieten die preiswerteste Möglichkeit, Europa anzurufen. Die Hotels haben keine einheitlichen Preise, doch sind diese durchweg höher. NOTRUFNUMMERN: Polizei, Unfallrettung und Feuerwehr 911; Touristenpolizei (809) 686 86 39 oder 12 00 35 00. Mobilfunk Netztechnik: GSM 900/1800/1900. Derzeit gibt es Roamingverträge mit Anbietern in der Dominikanischen Republik von E-Plus, O2, Telekom Deutschland und Vodafone. GSM 1900-fähig sind Triband- oder Quadband-Handys. Internet Länderkürzel: .do In der Dominikanischen Republik gibt es viele Internetcafés. Feiertage Feiertage 2016: 1. Januar (Neujahr) 4. Januar (Dreikönigstag) 21. Januar (Madonna de Altagracia) 25. Januar (Geburtstag des Duarte) 27. Februar (Unabhängigkeitstag) 25. März (Karfreitag) 2/71 2. Mai (Tag der Arbeit) 26. Mai (Fronleichnam) 16. August (Tag der Restauration) 24. September (Señora de las Mercedes) 6. November (Tag der Verfassung) 25. Dezember (Weihnachten) Feiertage 2017: 1. Januar (Neujahr) 9. Januar (Dreikönigstag) 21. Januar (Madonna de Altagracia) 30. Januar (Geburtstag des Duarte) 27. Februar (Unabhängigkeitstag) 14. April (Karfreitag) 1. Mai (Tag der Arbeit) 15. Juni (Fronleichnam) 14. August (Tag der Restauration) 24. September (Señora de las Mercedes) 6. November (Tag der Verfassung) 25. Dezember (Weihnachten) Hinweise: Fällt ein Feiertag auf einen Dienstag, Mittwoch, Donnerstag oder Freitag kann er auf den folgenden bzw. vorangehenden Montag verschoben werden. Während der Osterwoche, der Semana Santa, sind die meisten Wassersportarten aus Sicherheitsgründen (überfüllte Strände) und wegen des Lärms verboten. Die Hauptferienzeit der Dominikaner geht von Mitte Juli bis Mitte September. Die Osterwoche sowie die Weihnachtswoche sind nicht für Geschäftsbesuche geeignet. Öffnungszeiten Banken: Mo bis Fr 8-16 Uhr, Sa 9-13 Uhr; Geschäfte: Mo bis Sa 8.30-18.30 Uhr (Supermärkte haben längere Öffnungszeiten). Kleidung Leichte, gut waschbare, atmungsaktive Kleidung ist das ganze Jahr über erforderlich. Für die Abende in den Monaten November bis Februar sowie für klimatisierte Räume sollte man dennoch auf jeden Fall auch einen leichten Pullover oder eine Jacke mitnehmen. Regen- und Sonnenschutz ist ganzjährig erforderlich. Jacken und Pullover werden auch bei Ausflügen in die Bergwelt der Dominikanischen Republik gebraucht. Pico Duarte liegt immerhin 3.175 m hoch, und die Temperaturen können dementsprechend niedrig sein. 3/71 Dominikanische Republik - Land und Leute Geschichte/Politik Kolumbus entdeckte die Insel - die er "Hispaniola" nannte - 1492. Schon vier Jahre später wurde Santo Domingo de Guzman gegründet. 1697 teilten sich Frankreich und Spanien die Insel; Frankreichs Teil war das heutige Haiti, Spaniens Teil die heutige Dominikanische Republik. 1795 fiel der spanische Teil an Frankreich, 1809 nach Spanien zurück. 1821 war Santo Domingo - wie der ganze Inselteil damals hieß vorübergehend unabhängig; dann 22 Jahre lang unter der Herrschaft von Haiti. 1844 kam die Unabhängigkeit und Santo Domingo wurde Republik. Nach 17 Jahren gelangte die Insel zunächst unter spanische, dann unter US-amerikanische Herrschaft. 1924 wurde Santo Domingo wieder unabhängig, war aber zunächst eine Militärdiktatur. 1966 wurde dann eine neue demokratische Verfassung verabschiedet. Wirtschaft Die Dominikanische Republik ist Rohstoff-Lieferant: Für den Export baut man Eisen, Gold und Silber ab. Auch die Landwirtschaft mit dem Anbau von Zuckerrohr spielt eine wichtige Rolle. Außerdem werden Kaffee, Kakao, Fleisch, Früchte und Gemüse exportiert. Die Viehwirtschaft beschränkt sich auf die Zucht von Rindern und Schweinen. Im ehemals holzreichen Land sank der Waldanteil auf 13 Prozent der Landesfläche. Heute versucht man, die Wälder wieder aufzuforsten. Seit einigen Jahren boomt der Tourismus. Er ist heute die Hauptindustrie der Dominikanischen Republik und der wichtigste Devisenbringer. Der Fremdenverkehr wächst jährlich um rund 5 Prozent an, teilweise sogar darüber hinaus. Immerhin bietet die Dominikanische Republik die meisten Hotelbetten aller Reiseziele der Karibik an. Religion Etwa 90 Prozent der Bevölkerung sind Katholiken. Vegetation Tiefster Punkt der Dominikanischen Republik ist der Enriquillo-See, der 40 m unter dem Meeresspiegel liegt, wogegen der höchste Punkt der Gipfel des Pico Duarte (3.175 m) ist. Die unterschiedlichen Höhenlagen in abwechslungsreichem und ausreichend feuchtem Klima sorgen für zahlreiche Klimazonen - von der Steppe bis zum feuchten Dschungel. Mit 8.000 Pflanzenarten, dreimal mehr als Europa hat, bietet die Insel eine erstaunliche Vielfalt. Die Pflanzenwelt ist überwiegend tropisch, üppig und vielfältig. Man sieht vor allem Königspalmen, Kokospalmen, Flammenbäume, Mangroven, Mango- und Orangenbäume sowie Zedern, dazu Karibische Pinien in den Bergen und Kakteen in den regenarmen Regionen des Südwestens und Nordwestens. Orchideen (rund 300 verschiedene Arten) blühen nahezu überall. Tierwelt Große wilde Tiere gibt es in freier Natur nicht mehr, wohl aber Leguane, Krokodile und viele Vögel - besonders Papageien, Kolibris, Störche, Pelikane und Nachtigallen. Schlangen sind zahlreich vorhanden; aber keine einzige ist giftig. Sehr reich ist die Tierwelt im Wasser. Außer Delfinen begegnet man Barracudas, Schildkröten und allen Arten von Krustentieren, Langusten, Thunfische, Sägebarsche und Garnelen. Die Bucht von Samana wird von Buckelwalen bevorzugt, die sich dort im Winter paaren. 4/71 Dominikanische Republik - Gebräuche, Kulinarisches Kulinarisches Ihrer Land- und Viehwirtschaft sowie ihren fischreichen Gewässern verdankt die dominikanische Küche eine breite Palette guter Gerichte, bei denen auch indianische, europäische und afrikanische Einflüsse eine Rolle spielen. Im Grund ist die Küche kreolisch, aber nur selten scharf gewürzt. Typische Gerichte sind Fisch mit Kokosnuss oder auch "La Bandera", das in vielen Familien tägliche Gericht aus Fleisch, Bohnen und Reis. "Chicharon de Cerdo" ist marinierte Schweineschwarte. "Chen Chen" besteht aus kleinen, in einer Gewürzmarinade weichgekochten Maisstückchen, die zu Ziegenfleisch serviert werden. "Chaca" ist eine Süßspeise aus Mais, Milch, Zucker, Zimt und Kokosnuss. Viele Spezialitäten haben die Kochbanane als Grundlage - man isst sie als Püree oder in der Form von Pasteten, die in Bananenblätter gewickelt und in Salzwasser gekocht werden. Getrunken werden Fruchtsäfte, Papaya, Orangen, Ananas und Passionsfrucht; außerdem Kokosmilch. Es gibt gutes Bier, aber auch Rum, der oft gemischt als "Piña Colada" oder "CubaLibre" (mit Cola) getrunken wird. Sitten und Gebräuche Musik und Tanz bilden wesentliche Bestandteile im Leben der Dominikaner. Am besten merkt man das an der Merengue, die überall getanzt wird und längst auch in den Hotels auf der Insel selbstverständlich geworden ist. Mehrere Einflüsse haben zu der speziell dominikanischen Musik und dem Tanz geführt - der französische Salon-Tanz ebenso wie die italienische Barcarola, wie alte Indianerlieder, afrikanische und natürlich auch spanische Elemente. Den afrikanischen Einfluss erkennt man vor allem bei den rituellen Tänzen. Die Neigung zu ausdrucksstarker Musik und Tanz führt ganz von selbst zu vielen Festen, die überall im Land gefeiert werden. Am turbulentesten ist es beim Karneval mit kräftigen Farben, lauter Musik, aber auch starker Fröhlichkeit und religiösen Elementen. Denn ursprünglich war der Karneval auf der Insel ein religiöses Fest am Karfreitag. Jetzt beginnt er immer schon am 27. Februar, dem Tag der Unabhängigkeitserklärung. Der populärste Karneval wird in La Vega gefeiert. Er zieht regelmäßig tausende von Menschen an. Einen weiteren wichtigen Platz im Leben der Dominikaner nimmt die Kunst ein. Viele ganz einsame Bewohner der Insel haben eine ausgeprägte künstlerische Ader, die sich in alltäglichen Dingen offenbart: in den buntbemalten Häusern ebenso wie im Arrangement eines Blumenstraußes. Souvenirs Ein typisches Souvenir ist Bernstein, der hier gefunden wird und in einzelnen Stücken, aber auch zu Ketten oder anderem Schmuck verarbeitet, verkauft wird. Manche Bernsteinbrocken, die man ausgräbt, sind so groß, dass daraus sogar kleine Behälter geschliffen werden können. Wie den Bernstein, so bekommt man auch den Larimar, einen himmelblau schimmernden Halbedelstein, in vielen Kunsthandwerksläden. Ihn wie den einzigartigen blauen Bernstein fand man bisher nur in der Dominikanischen Republik. Die haben allerdings ihren Preis. 5/71 Außerdem gibt es überall auf der Insel Töpferwaren, Korbflechtwaren und originelle kreolische Puppen. Auf Plätzen und am Straßenrand werden Bilder in allen Größen (bis hinunter zum Postkarten-Format) verkauft. 6/71 Dominikanische Republik - Klima und Wetter Klimainformationen Die Dominikanische Republik hat tropisches Klima. Durch die Seewinde wird das feuchtheiße Küstenklima aber gemildert und erträglich. Die Zeit, in der die höchsten Temperaturen gemessen werden, ist der Zeitraum von Mai bis Oktober. Die Tagestemperaturen liegen dann zwischen 30 und 35°C, und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. In der Regenzeit, von Mai bis September, kommt es auch immer wieder zu kurzen, aber heftigen Regenfällen. In den Wintermonaten (Trockenzeit) beträgt die durchschnittliche Tagestemperatur 24 bis 28°C. Beste Reisezeit Als beste Reisezeit gelten die Monate von Dezember bis April. 7/71 Dominikanische Republik - Gesundheit Vorgeschriebene Impfungen Keine. Empfohlene Impfungen Hepatitis A, zusätzlich für Individualreisende Typhus. Informationen zur Malaria Malaria Risiko nur regional, dort allgemeine SCHUTZMASSNAHMEN sowie Medikament (Stand-byTherapie) zur Behandlung von Malaria mitführen. - In den Abend- und Nachtstunden im Freien möglichst helle langärmelige Kleidung und lange Hosen tragen. Unbedeckte Hautstellen mückenabwehrenden Mittel einreiben. - In klimatisierten geschlossen halten. Räumen Türen mit und einem Fenster - Wenn Moskitos in den Schlafraum gelangen können, unbedingt ein intaktes Moskitonetz verwenden. Es ist darauf zu achten, dass es allseits unter die Matratze geschlagen wird. - Abends im Schlafraum ein Insektenvertilgungsmittel sprühen. mitführen.MALARIA CT sowie Medikament (Stand-by-Therapie) zur Behandlung von Malaria Keine Chemoprophylaxe empfohlen, Medikament zur Notfallbehandlung (Stand-byTherapie): Chloroquin (Resochin, Weimerquin) In grenznahen Gebieten zu Haiti MALARIA CP. Medikamentöse Malariaprophylaxe: Chloroquin (z.B. Resochin, Weimerquin) Einnahme: Eine Woche vor Einreise bis vier Wochen nach Verlassen des Malariagebiets. Verbreitung Ein geringes Malariarisiko besteht ganzjährig vorwiegend im ländlichen grenznahen Gebiet zu Haiti sowie der Provinz Altagracia. Sehr geringes oder vernachlässigbares Risiko in übrigen Landesteilen, auch Punta Cana. Santo Domingo und Santiago sind malariafrei. Malaria wird durch den Stich eines Moskitos meist in der Zeit zwischen Abenddämmerung und Sonnenaufgang auf den Menschen übertragen. Ärztliche Hilfe 8/71 SANTO DOMINGO: Dr. Rafael Guillen, Santo Domingo, Tel. 682 01 51 (Praxis); 688 66 41 (Klinik). PUERTO PLATA:Dr. Jose N. Redondo, Grupo Medico Dr. Bournigal S.A., Puerto Plata, Tel. 586 41 40, 586 23 42. 9/71 Dominikanische Republik - Geld und Umtausch Währung Währungseinheit Währungseinheit: Dominikanischer Peso (dom$) 1 Dominikanischer Peso = 100 Centavos. Derzeitiger Kurs: 1 Euro = ca. 53,74 dom$ 1 US-$ = ca. 46,06 dom$ Hinweise Bei den unten aufgeführten Umrechnungskursen handelt es sich um reine Sortenkurse für den Bargeldtausch am Bankschalter, d.h. sie nennen den aktuellen Wert, den der Reisende beim Umtausch am Bankschalter (Schalterkurse in Deutschland) erhält. Hinzu kommen dann noch die von der jeweiligen Bank abhängigen Umtauschgebühren. Die Kurse sind nicht geeignet zur Umrechnung von Rechnungen etc., da hierfür meist "Devisenkurse" zugrunde gelegt werden. Devisenbestimmungen/Umtausch Einfuhr Fremdwährung: unbeschränkt. US-$ empfohlen. Einfuhr Landeswährung: nicht erlaubt Deklaration: Ja - bei der Ein- und Ausfuhr von Fremdwährung mit einem Wert von über 10.000 US$. Dabei muss ein Nachweis über die Herkunft des Geldes erbracht werden. Ausfuhr Fremdwährung: in Höhe der deklarierten Einfuhr abzüglich der umgetauschten Beträge. Ausfuhr Landeswährung: nicht erlaubt Umtauschempfehlung: im Reiseland Umtausch: nur bei offiziellen Wechselstellen! Bitte beachten: 200-Euro- und 500-Euro-Scheine können abgelehnt werden. Daher möglichst kleinere Scheine mitnehmen. Internationale Kreditkarten: Ja - werden von zahlreichen Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert. Aus Sicherheitsgründen ist jedoch Barzahlung vorzuziehen. (Es sind wiederholt Kreditkartendaten illegal kopiert und missbraucht worden.) Geldautomat: Ja - Bargeldabhebung ist mit Kreditkarten und an Geldautomaten des MaestroSystems auch mit der Girocard (mit Maestro-Logo) möglich. In der Regel sind innerhalb von 24 Stunden Abhebungen im Gegenwert von höchstens 1.000 US-$ möglich. Reisende sollten sich vor Abreise bei ihrer Hausbank über eventuelle Beschränkungen bei der Bargeldbeschaffung mit der Girocard informieren. Reiseschecks: Ja - in US-$ - können nicht in allen Banken getauscht werden. Bitte beachten: Grundsätzlich ist die Akzeptanz von Reiseschecks weltweit rückläufig. Rücktausch: Achtung - Es können nur 30 Prozent der eingetauschten Pesos wieder in 10/71 Auslandswährung vorlegen). zurückgewechselt werden (Umtauschbeleg der dominikanischen Bank 11/71 Dominikanische Republik - Wichtige Adressen Auskunftstellen Ministerio de Turismo Av. Cayetano Germosén, esq. Av. Gral Gregorio Luperón, sector Mirador sur Santo Domingo /Dominikanische Republik (001 809) 682 38 06 (001 809) 221 46 60 www.dominicana.com.do [email protected]; [email protected] Deutsch-Regionale Industrie- und Handelskammer für Zentralamerika und die Karibik (Cámara de Comercio e Industria Alemana Regional para Centroamerica y el Caribe) 6a Avenida 20-25, zona 10 Edificio Plaza Maritima, Oficina 3-3 01010 Ciudad de Guatemala /Guatemala (00502) 23 33 70 44 (00502) 23 67 55 52 www.ahkzakk.com [email protected] Deutsch-Dominikanische Industrie- und Handelskammer (Cámara de Comercio e Industria Dominico-Alemana) Calle Isabel la Católica No. 212, Zona Colonial Santo Domingo Deutsch-Dominikanische Industrie- und Handelskammer (Cámara de Comercio e Industria Dominico-Alemana) Apartado Postal 8335 Santo Domingo/Dominikanische Republik (001 809) 687 96 81 (001 809) 688 67 00 www.ahkzakk.com/republicadominicana [email protected] Mo bis Fr 9-13, 14-17 Uhr (für spezielle wirtschaftliche Anfragen die Dominikanische Republik betreffend) Botschaften und Konsulate Botschaft der Dominikanischen Republik mit Konsularabteilung Dessauer Straße 28/29 10963 Berlin (0 30) 25 75 77 61 (0 30) 257 57 76 [email protected]; [email protected] Mo bis Fr 10-15 Uhr Generalkonsulat der Dominikanischen Republik Stiftstraße 2 60313 Frankfurt/M. 12/71 (0 69) 74 38 76 40 (0 69) 74 38 77 81, 74 38 77 83 [email protected] Mo bis Fr 9-15 Uhr Generalkonsulat der Dominikanischen Republik Neuer Wall 39 20354 Hamburg (0 40) 460 51 97 (0 40) 47 40 84 www.consuldom.de [email protected], [email protected] Mo bis Fr 10-15 Uhr (mit Ausnahme von Berlin, Hessen und Rheinland-Pfalz) Honorarkonsulat der Dominikanischen Republik Waiblinger Straße 11 70372 Stuttgart (07 11) 509 42 59 (07 11) 55 20 04 [email protected] Mo bis Fr 8.30-12, 14-17 Uhr (keine Visumerteilung; keine Touristenkarte) Embajada de la República Federal de Alemania Edificio Torre Piantini (Piso 16/17) Calle Gustavo Mejía Ricart No. 196, esq. Avenida Abraham Lincoln Santo Domingo /Dominikanische Republik (001 809) 542 89 55 (001 809) 542 89 49/50 [email protected] Amtsbezirk: Dominikanische Republik Ärztliche Hilfe SANTO DOMINGO: Dr. Rafael Guillen, Santo Domingo, Tel. 682 01 51 (Praxis); 688 66 41 (Klinik). PUERTO PLATA:Dr. Jose N. Redondo, Grupo Medico Dr. Bournigal S.A., Puerto Plata, Tel. 586 41 40, 586 23 42. 13/71 Dominikanische Republik - Reisetipps Sehenswertes Santo Domingo Bartholomäus, der Bruder von Christoph Kolumbus, war der Begründer Santo Domingos. Die Stadt gilt als erste von Europäern gegründete Stadt in Amerika. Aus diesem Grund besitzt sie auch einige der ältesten Bauwerke der Kolonialgeschichte. Schon früh entstanden hier die ersten kulturellen und gesellschaftlichen Institutionen. In Santa Domingo erhoben sich die ersten Festungen, die ersten Kirchen, die erste Kathedrale, das erste Spital und die ersten Denkmäler der neuen Welt. Auch die erste Universität Amerikas wurde hier gegründet. Nicht zu Unrecht wurde deswegen auch die Altstadt von Santo Domingo von der UNESO zum Kulturerbe der Welt erklärt. In eben dieser Altstadt gibt es kreuz und quer verlaufende Gassen, kleine schattige Plätze, hier und dort aber auch ein protziges Kolonialhaus. Überall trifft man auf antike Mauern, charmante kleine Cafés, hervorragend (oder halbfertig) restaurierte Bauten. Insgesamt besteht dieses kulturelle Erbe aus 300 verschiedene Monumenten, die genau registriert sind. Da gibt es die "Casa del Postado", die einstige Residenz des Erzbischofs, die jetzt ein Museum ist, die "Atarazana", eine Reihe von Gebäuden, die um das Jahr 1500 gebaut wurden und perfekt restauriert sind; dort findet man Kunstgalerien und für diese Gegend typische Restaurants. Die "Calle Las Damas" ist die älteste und am besten erhaltene Straße der Altstadt mit prachtvollen Kolonialhäusern, das "Kolumbus-Haus" der erster Wohnsitz in Santo Domingo. Der wunderschöne "Alcazar de Colon", den der Sohn von Kolumbus (er war Vizekönig der Insel) gebaut hat, beherbergt heute als Museum Möbel und andere Objekte aus jener Zeit. Auch für Kinder sehr sehenswert ist das neue Bernstein-Museum. Der dominikanische Bernstein ist, was Tier-Einschlüsse betrifft, der reichste der Welt. In dem Museum sieht man, wie die Wissenschaftler den Bernstein untersuchen. Besucher können kleine Experimente durchführen und so die Geheimnisse des Bernsteins entdecken. San Francisco Das Kloster - Amerikas erstes - wurde im 16. Jahrhundert bei Santo Domingo gegründet. Heute ist es eine Ruine, die aber nach wie vor den Eindruck der majestätischen Großartigkeit jener Zeit vermittelt. Kirche, Kloster und Kapelle bilden einen wunderschönen Dreiklang. Grabungen, die in der Kapelle durchgeführt wurden, brachten Stücke der Mauer und des Giebels ans Licht, die zu einer Kirche gehörten, die um das Jahr 1510 dort stand. Puerto Plata Hier steht die älteste erhaltene Festung aus der Kolonialzeit: das Fort von San Felipe. Die große, wuchtige Befestigung wurde 1577 erbaut, um Angriffe vom Wasser her zu erschweren. Sie besitzt einen großen Waffenplatz und stumpfe Türme von gewaltiger Dicke; der größte Turm hat fast 30 m Durchmesser. Eine Zeitlang wurde er als Gefängnis benutzt. Die Festung hatte viel auszuhalten und wurde häufig angegriffen. Im 17. Jahrhundert wurde sie ringsum repariert und bekam den Namen "San Felipe" - zu Ehren von Felipe V., der damals König von Spanien war. Höhlenmalereien Die Tainos waren die indianischen Ureinwohner der Insel Hispaniola. Sie hinterließen an verschiedenen Stellen der Insel interessante Höhlenmalereien - beispielsweise im Nationalpark Los 14/71 Haitises, in Las Maravillas und in der Pommier-Höhle. Rund um den Enriquillo-See kann man mehrfach die "kleinen Gesichter" sehen, die Ur-Indianer in den Fels gemeißelt haben. Naturreservat Isabel de Torres Das kleine, 22 km2 große Reservat von wissenschaftlicher Bedeutung wird von einem 800 m hohen Hügel beherrscht. Dessen oberste Zone wurde kunstvoll in einen botanischen Garten verwandelt. Dort findet man einen beachtlichen Bestand heimischer, teilweise gefährdeter Pflanzen - darunter Mahagonibäume, Sternapfel- und Trompetenbäume. Oben leben rund 30 Vogelarten, von denen fünf ausschließlich auf der Insel vorkommen - darunter die braungelblichen Palmenschwätzer, die die Nationalvögel der Dominikanischen Republik sind. Nationalpark Sierra Bahoruco Die Vielfalt der Natur in diesem 1.000 km² großen Park wird bedingt von den unterschiedlichen Höhenlagen auf denen sich der Park befindet. Bei Aguacate steigt das Parkgelände auf über 2.300 m. Hier sind zahlreiche Orchideenarten zu bewundern. Nationalpark Jaragua Das Klima ist trocken und der Pflanzenwuchs daher spärlich - ideal ist es aber für Kakteen. In der malerischen Lagune Oviedo mit der von Mangroven bewachsenen Insel Manglar leben zahllose Rote Flamingos. Am Strand finden sich vier Arten von Meeres-Schildkröten. Unterwasser-Nationalpark La Caleta La Caleta zeigt Tauchern und Schnorchlern in prächtigen Bildern eine exotische Unterwasserwelt. Vor der Küste liegen bei einer vorspringenden Landzunge mehrere ausgedehnte Korallenbänke. In diesem Revier leben viele exotisch-bunte Fische. Eine besondere Attraktion stellt das Schiff "Hickory" dar. Die "Group of Submarine Investigation" hat es vor 15 Jahren gekauft und bei Caleta auf Grund gesetzt. Damit haben nicht nur die Fische weitere Zufluchtsmöglichkeiten. Inzwischen überziehen auch Korallen das Schiff. Nationalpark Monte Cristi Hügeliges Land, eine Reihe von Lagunen, kleine Koralleninseln - der Park ist nicht nur naturkundlich interessant, sondern auch landschaftlich sehr eindrucksvoll. Nationalparks Armando Bermúdez und José del Carmen Ramirez Es handelt sich um ein einheitliches Gebiet von 1.530 km², aber mitten durch das Reservat verläuft eine Provinzgrenze. In dem Doppelpark ragen die höchsten Berge der Antillen auf: Pico Duarte (3.087 m), La Pelona (3.087 m), La Rusilla (3.038 m) und Pico Yaque (2.760 m). Auf den unterschiedlichen Höhenlagen sind jeweils verschiedene Formen von Flora und Fauna zu beobachten. Nationalpark Lago Enriquillo Der Enriquillo-See, fast schon an der Grenze zu Haiti gelegen, liegt weitab üblicher Routen. Hier gründete 1532 der Indianerhäuptling Enriquillo, nach dem der See benannt wurde, eine Republik. Der Freiheitskampf gegen die Spanier unter seiner Führung wurde zum ersten Unabhängigkeitskrieg in der Geschichte Amerikas. An dem See gibt es Einmaliges zu sehen. Die Insel Cabritos - sie ist zwölf km lang und bis zu bis zu 2,5 km breit - ist zur Heimat von Tieren geworden, die man nur noch selten sieht: Rote Flamingos und Spitzkrokodile. Nirgendwo sonst auf der Welt leben so viele von ihnen wie hier. Auch einige Arten von Wirbelschwanz-Leguanen sind hier zuhause, die wie Kleinausgaben von Fabeldrachen aussehen - darunter die Nashorn-Leguane, halbmeterlange Echsen, die drei possierliche Hörnchen auf der Schnauze tragen. 15/71 Nationalpark Los Haitises Er ist attraktiv, vielseitig und bietet auf 1.500 km² eine große Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Das Gelände ist topografisch interessant und besteht hauptsächlich aus 200 bis 385 m hohen Hügeln. Die Täler dazwischen zeigen anschaulich tropischen Regenwald, ab und zu auch Mangrovensümpfe, für die der Park berühmt ist. Hier wachsen Mahagonibäume, Kapokbäume und amerikanische Zedern, aus denen man einst die duftenden Zigarrenkisten fertigte. In den Sümpfen gedeihen Mangroven in den Farben weiß und rot, dazu gibt es auch noch eine dunkle Variante. Zu den dort lebenden Vögeln gehören vor allem die Braunen Pelikane, die scharenweise in den Sumpfgebieten nisten, die zimtfarbenen Blatthühnchen, Gelbstirn-Jassanas mit ihren gelbgrünen Schwingen, die weißen Rosen-Seeschwalben und die Pracht-Fregattvögel, die leicht an ihrem leuchtend rot-schwarzen Gefieder zu erkennen sind. 16/71 Dominikanische Republik - Reisehinweise Reisehinweise KRIMINALITÄT: In letzter Zeit kommt es in Santo Domingo und in den Touristengebieten an der Nordküste immer öfter zu Diebstählen und Raubüberfällen auf Touristen und andere Ausländer, zunehmend auch tagsüber. Sowohl Fußgänger als auch Autofahrer sind davon betroffen. Bei Autofahrten sollte das Kraftfahrzeug während der Fahrt verriegelt sein, da Fahrzeuginsassen bei Stopps z.B. an Ampeln und im Stau überfallen werden könnten. Reisende sollten sehr aufmerksam sein und ihren Geldbeutel sicher verstauen. Das Auswärtige Amt rät dringend, Wertgegenstände in der Unterkunft zu lassen, Reisepässe und große Mengen Bargeld im Hotelsafe zu hinterlegen und dunkle Straßen sowie unsichere Wohngegenden zu meiden. Armenviertel sollten nur in Begleitung Ortskundiger betreten werden. ERDBEBEN: Es kommt in unregelmäßigen Abständen zu Erdbeben, die jedoch meistens keine großen Schäden anrichten. HURRIKAN-SAISON: In den Bundesstaaten im Süden der USA, in Mexiko, Zentralamerika sowie in der Karibik ist jeweils in der Zeit von Juni bis November mit Hurrikans zu rechnen. Kennzeichen dieser tropischen Wirbelstürme sind u.a. Windgeschwindigkeiten in Orkanstärke, starke Regenfälle und unter Umständen auch Erdrutsche. Informationen dazu gibt es bei örtlichen Wettervorhersagen oder im Internet, beispielsweise unter www.nhc.noaa.gov und www.wunderground.com/tropical. Den Anordnungen der Sicherheitsbehörden ist Folge zu leisten. Weitere Informationen zur Sicherheitssituation in der Dominikanischen Republik sind auf den Internetseiten des Auswärtigen Amts zu finden. Bitte beachten Sie auch den Abschnitt "Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen". Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen Reisende sollten Vorsicht walten lassen. Wertsachen sollten im Hotelsafe aufbewahrt und auf das Tragen von Schmuck sollte gänzlich verzichtet werden. Bei Überfällen sollte keine Gegenwehr geleistet werden, da die Täter in der Regel bewaffnet sind und nicht davor zurückschrecken, Waffengewalt anzuwenden. Getränke sollten nicht unbeaufsichtigt bleiben, da sonst die Gefahr besteht, dass von Kriminellen K.O.-Tropfen beigemischt werden. Reisenden, die keine eingehende Ortskenntnis besitzen, wird von Überlandfahrten bei Nacht abgeraten. SPERR-NOTRUF: Deutsche können ihre Girocards, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus dem Ausland neben ++49 116 116 auch ++49 30 4050 4050 wählbar) rund um die Uhr sperren lassen. Der 17/71 Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien verbunden, sofern diese sich dem SperrNotruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-ev.de zu finden. Ebenso ist es möglich, die Online-Ausweisfunktion (elektronischer Identitätsnachweis - eID) des neuen Personalausweises unter den oben genannten Nummern sowie unter 0180 1 333 333 (Bürgerservice des Bundesinnenministeriums) sperren zu lassen. 18/71 St. Lucia - Einreise und Fakten Einreise für Deutsche Visumfrei für 42 Tage pro Halbjahr. Notwendig sind: mindestens noch für die Dauer der Reise gültiger Reisepass, Rück- oder Weiterreiseticket sowie ausreichende Geldmittel für den Aufenthalt. Landesdaten Lage St. Lucia ist ein selbständiger Staat im britischen Commonwealth und liegt in der Karibik, und zwar im nördlichen Teil der Kleinen Antillen. Die Entfernung zu Martinique im Norden beträgt ca. 34 km und zu St. Vincent im Süden ca. 42 km. Fläche: 620 km². Einwohner Bevölkerung: ca. 172.500 Städte: Castries (Hauptstadt) ca. 38.000 Bexon ca. 7.000 Babonneau ca. 5.000 Ciceron ca. 3.600 Dennery ca. 3.100 La Clery ca. 2.800 Vieux Fort ca. 2.800 Sprache Die Amtssprache ist Englisch. Als Umgangssprache wird Patois (kreolisches Französisch) gesprochen. Zeitverschiebung Mitteleuropäische Zeit (MEZ) -5 Stunden Während der europäischen Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied -6 Stunden. Telefon/Post Telefon Die Vorwahl von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach St. Lucia ist 001758, die Rufnummer ist unmittelbar danach zu wählen. Von St. Lucia nach Deutschland wählt man 01149, nach Österreich 01143 und in die Schweiz 01141. Das Selbstwählverfahren ist auf der Insel weit verbreitet, telefonieren mit Telefon- und Kreditkarte ist in vielen Orten möglich. 19/71 NOTRUFNUMMERN: Polizei 999, Unfallrettung und Feuerwehr 911. Mobilfunk Netztechnik: GSM 850/900/1800/1900. Derzeit gibt es Roamingverträge mit Anbietern auf St. Lucia von E-Plus, O2 und Telekom Deutschland. GSM 1900-fähig sind Triband- oder Quadband-Handys. Für die Netztechnik GSM 850 wird ein Quadband-Handy benötigt. Internet Länderkürzel: .lc Feiertage Feiertage 2016: 1. Januar (Neujahr) 22. Februar (Unabhängigkeitstag) 25. März (Karfreitag) 28. März (Ostermontag) 1. Mai (Tag der Arbeit) 16. Mai (Pfingstmontag) 26. Mai (Fronleichnam) 3. Oktober (Erntedankfest) 13. Dezember (Nationalfeiertag) 25. und 26. Dezember (Weihnachten) Feiertage 2017: 1. Januar (Neujahr) 22. Februar (Unabhängigkeitstag) 14. April (Karfreitag) 17. April (Ostermontag) 1. Mai (Tag der Arbeit) 5. Juni (Pfingstmontag) 15. Juni (Fronleichnam) 1. August (Tag der Sklavenbefreiung) 2. Oktober (Erntedankfest) 13. Dezember (Nationalfeiertag) 20/71 25. und 26. Dezember (Weihnachten) Fällt der Feiertag auf einen Sonntag, ist auch der Montag ein Feiertag. Die Hauptferienzeit geht von Mitte Juli bis Mitte September. Geschäftsbesuche sind in der Osterund Weihnachtswoche wenig geeignet. Öffnungszeiten Banken: Mo bis Do 8-15 Uhr, Fr 8-17 Uhr; Geschäfte: Einkaufszentren Mo bis Sa 9-21 Uhr, ansonsten Mo bis Fr 8.30-12.30, 13.30-16 Uhr, Sa 8-12 Uhr; Büros: Mo bis Fr 8-16.30 Uhr, Sa 8.30-12.30 Uhr; Post: Mo bis Fr 8.30-16.30 Uhr, Sa 9-13.30 Uhr. Kleidung Das ganze Jahr über ist leichte, atmungsaktive Sommerkleidung angebracht. Für die Abende, besonders von Dezember bis März, sollte man auch leichte Wollsachen dabeihaben. In guten Hotels und Restaurants benötigen Herren abends ein Jackett und eine Krawatte. Das ganze Jahr über empfiehlt es sich, eine Regenjacke oder einen anderen Regenschutz mitzunehmen. Auch eine gute Sonnenbrille ist das ganze Jahr über notwendig. Bade- und Strandbekleidung eignet sich nicht für Stadtbesuche und sollte deshalb auch nur am Strand oder am Swimmingpool getragen werden. 21/71 St. Lucia - Land und Leute Geschichte/Politik Archäologische Funde weisen auf eine Besiedlung der Insel um 200 n. Chr. durch Arauk-Indianer hin. Um 800 wurden diese von Kariben unterworfen und ausgerottet. 1605 setzten von den Bewohnern zunächst vereitelte englische Besiedlungsversuche ein und erst 1650 waren die Franzosen dabei erfolgreich. Danach entbrannte zwischen England und Frankreich ein erbitterter Kampf um die Vorherrschaft auf der Insel, der erst 1814 im Rahmen des Pariser Friedens zugunsten Englands entschieden wurde. Afrikanische Sklaven wurden zur Arbeit auf den Plantagen gezwungen. Erst 1951 bekamen die Lucianer allgemeines Wahlrecht, 1960 bekam St. Lucia einen eingeschränkten Autonomiestatus und 1967 die uneingeschränkte Selbstbestimmung in inneren Angelegenheiten zugestanden. Seit dem 22. Februar 1979 ist St. Lucia ein unabhängiger Staat im Commonwealth mit parlamentarischer Monarchie. Ein Generalgouverneur vertritt den britischen Monarch. Wirtschaft Die Landwirtschaft beschäftigt knapp ein Viertel der Bewohner, hauptsächlich werden Bananen und Kokospalmen angebaut. Aber auch Mangos, Zitrusfrüchte und Gewürze werden exportiert. Die wichtigsten Sektoren der Industrie sind die Lebensmittel- und Textilherstellung. Der Tourismus wird immer wichtiger für die Wirtschaft des Landes, annähernd 420.000 Besucher kommen jährlich auf die Insel. Religion Etwa 77 Prozent der Lucianer sind Katholiken, daneben gibt es Angehörige verschiedener protestantischer Konfessionen. Vegetation Vor allem in den Bergregionen gibt es noch ursprüngliche tropische Regenwälder, im Flachland bestimmen oft Bananenplantagen das Landschaftsbild. Palmen, Frangipanibäume, Orchideen, Jasmin, Hibiskus und Caesalpinen sind typisch für die artenreiche tropische Flora St. Lucias. Tierwelt Die Tierwelt St. Lucias ist sehr artenreich, es gibt viele endemische Arten wie den St.-Lucia Papagai, die St.-Lucia-Goldamsel und die St.-Lucia-Eidechse. Mehrere Papagaienarten, Kolibris und Fregattvögel, Leguane und Wasserschildkröten können beobachtet werden. 22/71 St. Lucia - Gebräuche, Kulinarisches Kulinarisches Neben Fisch spielen tropische Früchte in der Küche St. Lucias eine große Rolle, besonders Bananen (es gibt sechs verschiedene Sorten auf der Insel) sind Bestandteil vieler Gerichte. Die Inselküche hat französische wie indische Einflüsse aufgenommen. Das Nationalgericht ist die Callaloo-Suppe, die aus Krebsfleisch und einem dem Spinat ähnlichem Gemüse zubereitet wird. Souvenirs Landestypische Souvenirs sind Batikarbeiten und Textildrucke, Korb- und Flechtarbeiten sowie Töpfereiwaren. Eine besonders große Auswahl findet man davon in Castries. 23/71 St. Lucia - Klima und Wetter Klimainformationen St. Lucia hat tropisches Klima, das jedoch durch die ständig wehenden Seewinde angenehm beeinflusst wird. Der meiste Regen fällt in den Monaten August bis November. In dieser Zeit sollte man täglich mit starken Regenschauern rechnen. Die durchschnittlichen Temperaturen betragen 28-32°C. Die Wassertemperatur liegt konstant bei 25°C. Beste Reisezeit Hochsaison ist von Mitte Dezember bis Mitte April, da in dieser Zeit der wenigste Regen fällt. 24/71 St. Lucia - Gesundheit Vorgeschriebene Impfungen Keine bei Einreise direkt aus Europa. Gelbfieber bei Einreise aus INFEKTIONSGEBIETEN. GELBFIEBER-INFEKTIONSGEBIETE ACHTUNG: Alle Länder innerhalb der Gelbfieber-Endemiezonen können von den Einreisebehörden als INFEKTIONSGEBIETE angesehen werden. Deswegen ist, aus folgenden Ländern kommend, eine Impfung gegen Gelbfieber ratsam. In AFRIKA: Angola, Äquatorialguinea, Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Burundi, Côte d`Ivoire, Demokratische Republik Kongo, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kenia, Kongo, Liberia, Mali, Niger, Nigeria, Ruanda, Sambia, Sao Tomé + Principe, Senegal, Sierra Leone, Somalia, Sudan, Tansania, Togo, Tschad, Uganda, Zentralafrikanische Republik. In SÜD- und MITTELAMERIKA: Argentinien, Bolivien, Brasilien, Ecuador, Französisch Guayana, Guyana, Kolumbien, Panama, Paraguay, Peru, Suriname, Trinidad und Tobago, Venezuela. Empfohlene Impfungen Hepatitis A, zusätzlich für Individualreisende Typhus. Informationen zur Malaria Malaria Keine. Verbreitung St. Lucia ist malaria-frei. 25/71 St. Lucia - Geld und Umtausch Währung Währungseinheit Währungseinheit: Ostkaribischer Dollar (EC$) 1 Ostkaribischer Dollar = 100 Cents. Derzeitiger Kurs: 1 Euro = ca. 3,02 EC$ 1 US-$ = ca. 2,71 EC$ Hinweise Bei den unten aufgeführten Umrechnungskursen handelt es sich um reine Sortenkurse für den Bargeldtausch am Bankschalter, d.h. sie nennen den aktuellen Wert, den der Reisende beim Umtausch am Bankschalter (Schalterkurse in Deutschland) erhält. Hinzu kommen dann noch die von der jeweiligen Bank abhängigen Umtauschgebühren. Die Kurse sind nicht geeignet zur Umrechnung von Rechnungen etc., da hierfür meist "Devisenkurse" zugrunde gelegt werden. Devisenbestimmungen/Umtausch Einfuhr Fremdwährung: unbeschränkt, US-$ in Noten und Reiseschecks empfohlen. Einfuhr Landeswährung: unbeschränkt Ausfuhr Fremdwährung: unbeschränkt Ausfuhr Landeswährung: unbeschränkt Internationale Kreditkarten: Ja - werden von größeren Hotels und Geschäften sowie von zahlreichen Autovermietern akzeptiert. Geldautomat: Ja - Bargeldabhebung ist mit Kreditkarten in einigen Städten möglich, an wenigen Geldautomaten auch mit Girocard (mit Maestro-Logo). Reisende sollten sich vor Abreise bei ihrer Hausbank über eventuelle Beschränkungen bei der Bargeldbeschaffung mit der Girocard informieren. Reiseschecks: Ja - Reiseschecks in US-$ werden von einigen Banken angenommen. Bitte beachten: Grundsätzlich ist die Akzeptanz von Reiseschecks weltweit rückläufig. 26/71 St. Lucia - Wichtige Adressen Auskunftstellen Saint Lucia Tourist Board Kälberstücksweg 59 61350 Bad Homburg (0 61 72) 499 41 39 (0 61 72) 499 41 38 www.stlucia.org [email protected] Saint Lucia Tourist Board 1 Collingham Gardens London London SW5 OHW /United Kingdom (0044 20) 73 41 70 01 (0044 20) 73 41 70 00 www.stlucia.org St. Lucia Tourist Board P.O. Box 221 Castries /St. Lucia, W.I. (001 758) 453 11 21 (001 758) 452 40 94 www.stlucia.org [email protected] Botschaften und Konsulate Von Deutschland zuständig Port-of-Spain/Trinidad und Tobago Embassy of the Federal Republic of Germany 19 St. Clair Avenue St. Clair Port-of-Spain Embassy of the Federal Republic of Germany P.O. Box 828 Port-of-Spain/Trinidad, W.I. (001 868) 628 52 78 (001 868) 628 16 30/31/32 www.germanemb-portofspain.de [email protected] Amtsbezirk: Anguilla, Antigua + Barbuda, Barbados, Brit. Jungferninseln, Dominica, Grenada, Guyana, Montserrat, St. Kitts + Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Suriname, Trinidad + Tobago Von Deutschland außerdem in St. Lucia Honorary Consul of the Federal Republic of Germany Saphir Estate Diamond Soufrière Honorary Consul of the Federal Republic of Germany 27/71 P.O. Box 234 Soufrière/St. Lucia, West Indies (001 758) 459 71 78 (001 758) 459 79 77, 459 74 21 [email protected] Amtsbezirk: St. Lucia Übergeordnete Auslandsvertretung: Botschaft Port-of-Spain/Trinidad + Tabago High Commission of St. Lucia 1 Collingham Gardens London SW5 0HW - Großbritannien (0044 20) 73 70 71 23 [email protected] Honorarkonsulat von St. Lucia Weidebornweg 21 61348 Bad Homburg Honorarkonsulat von St. Lucia Postfach 23 04 61293 Bad Homburg (0 61 72) 30 53 14 (0 61 72) 30 23 24 [email protected] Di und Do 9-12 Uhr, und nach telefon. Vereinbarung (keine Visumerteilung) 28/71 St. Lucia - Reisetipps Sehenswertes Castries Die Hauptstadt St. Lucias ist gleichzeitig der Haupthafen der Insel, der zu den landschaftlich schönsten der Antillen gehört und deshalb von vielen Kreuzfahrtschiffen und Jachten angelaufen wird. Die Stadt bietet ausgezeichnete Einkaufsmöglichkeiten in exklusiven Boutiquen und modernen Einkaufszentren. Der jede Woche samstags stattfindende bunte Wochenmarkt ist die größte Attraktion der Stadt, von Obst bis Kunsthandwerk kann man hier alles finden. Mehrere verheerende Brände, der letzte im Jahre 1948, haben fast alle historischen Gebäude zerstört. Sehenswert sind die wieder aufgebaute neugotische Kathedrale, die alte Markthalle und Gebäude im alten Regierungsviertel. Auf dem im Osten gelegenen Morne Fortune (255 m) haben sich Reste einer früheren Festung erhalten und von dort hat man einen fantastischen Blick über die gesamte Westküste. Von Castries lohnt sich ein Ausflug zur der durch Hollywood-Filme berühmt gewordenen MarigotBay mit einem herrlichem Sandstrand. Soufrière In dieser 1713 von den Franzosen gegründeten Stadt sind trotz mehrerer Brände noch viele der schönen Holzhäuser aus der Kolonialzeit zu sehen. Die nahen, schon 1785 von den Franzosen erbauten Schwefelbäder der Diamond Mineral Baths sind eine der Attraktionen der Stadt. Unweit der Bäder befinden sich die Diamond-Wasserfälle mit beeindruckend farbigen Felsformationen. Auch der Soufrière-Krater, der einen Durchmesser von zehn Kilometer hat, ist einen Besuch wert. Es ist einer der wenigen "Drive-in-Vulkane" der Welt, direkt neben den Wegen gibt es aktive Schwefelquellen und brodelnde Schlammseen. Ganz in der Nähe von Soufrière befinden sich auch die beiden Pitons, der Petit Piton (750 m) und der Gros Piton (798 m). Diese beiden grünen, steil aus dem Meer aufragenden Felsen sind eins der beliebtesten Fotomotive der ganzen Karibik. Erfahrene Bergsteiger können die erloschenen Vulkankrater erklimmen und eine beeindruckende Aussicht genießen, vom Meer aus hat man den besten Blick auf die Berge. Im Regenwald Moule-à-Chique, der ebenfalls in der Nähe von Soufrière liegt, kann man mit etwas Glück die vom Aussterben bedrohten Blaumaskenamazonen beobachten. 29/71 St. Lucia - Reisehinweise Reisehinweise Hurrikan-Saison: In den Bundesstaaten im Süden der USA, in Mexiko, Zentralamerika sowie in der Karibik ist jeweils in der Zeit von Juni bis November mit Hurrikans zu rechnen. Kennzeichen dieser tropischen Wirbelstürme sind u.a. Windgeschwindigkeiten in Orkanstärke, starke Regenfälle und unter Umständen auch Erdrutsche. Informationen dazu gibt es bei örtlichen Wettervorhersagen oder im Internet, beispielsweise unter www.nhc.noaa.gov und www.wunderground.com/tropical. Den Anordnungen der Sicherheitsbehörden ist Folge zu leisten. In der östlichen Karibik wurden in den letzten Monaten eine höhere Vulkanaktivität verzeichnet. Reisende auf St. Lucia sollten sich über die lokalen Medien über die aktuelle Lage informieren. Mögliche Informationsquellen sind auch die Webseiten der US Federal Emergency Management Agency http://www.ready.gov/earthquakes und des Pacific Tsunami Warning Center http://ptwc.weather.gov/. Hinweis für Segler: Hin und wieder werden Überfälle auf Schiffe um St. Lucia gemeldet, daher sollten besondere Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, besonders nachts. Weitere Informationen zur Sicherheitssituation im Reiseland sind auf den Internetseiten des Auswärtigen Amts zu finden. Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen Die Gewaltkriminalität hat in letzter Zeit zugenommen, nicht nur in St. Lucia sondern in der ganzen Region. Reisende sollten ihre Ausweisdokumente zum Beispiel im Hotelsafe sicher aufbewahren und stattdessen eine beglaubigte Kopie mit sich führen (diese sollte auch die Seite mit dem Einreisestempel beinhalten). Gleiches gilt für andere wichtige Dokumente wie Flugtickets. Bei Ausflügen sollten Wertsachen und Bargeld auf das Nötigste begrenzt werden. Wenig belebte Stadtviertel und Parks sollten gemieden werden, insbesondere nachts. Außerhalb der größeren Orte sollte nur abgefülltes oder abgekochtes Wasser konsumiert werden. Hurrikan-Saison: In den Bundesstaaten im Süden der USA, in Mexiko, Zentralamerika sowie in der Karibik ist jeweils in der Zeit von Juni bis November mit Hurrikans zu rechnen. Kennzeichen dieser tropischen Wirbelstürme sind u.a. Windgeschwindigkeiten in Orkanstärke, starke Regenfälle und unter Umständen auch Erdrutsche. Informationen dazu gibt es bei örtlichen Wettervorhersagen oder im Internet, beispielsweise unter www.nhc.noaa.gov und www.wunderground.com/tropical. Den Anordnungen der Sicherheitsbehörden ist Folge zu leisten. SPERR-NOTRUF: Deutsche können ihre Girocards, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus dem Ausland neben ++49 116 116 auch ++49 30 4050 4050 wählbar) rund um die Uhr sperren lassen. Der Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien verbunden, sofern diese sich dem SperrNotruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-ev.de zu finden. Ebenso ist es möglich, die Online-Ausweisfunktion (elektronischer Identitätsnachweis - eID) des neuen Personalausweises unter den oben genannten Nummern sowie unter 0180 1 333 333 (Bürgerservice des Bundesinnenministeriums) sperren zu lassen. 30/71 Aruba - Einreise und Fakten Einreise für Deutsche Visumfrei für 30 Tage. Notwendig sind: für die Aufenthaltsdauer gültiger Reisepass, Rückreisetickets, ausreichende Geldmittel. Landesdaten Lage Aruba ist, abgesehen von der Landesverteidigung und der Außenpolitik, ein selbstständiger Teil des Königreichs der Niederlande; es hat den Sonderstatus "Status Aparte". Die Insel Aruba ist die Südamerika am nächsten gelegene Insel der Kleinen Antillen, sie liegt in der südlichen Karibik, etwa 20 km von der venezolanischen Halbinsel Paraguana entfernt. Östlich davon liegen Curaçao und Bonaire. Die Insel ist rund 30 km lang und an der weitesten Stelle etwa 9 km breit. Fläche: 193 km² Einwohner Bevölkerung: ca. 108.000 Städte: Oranjestad (Hauptstadt) ca. 33.000 San Nicolas ca. 18.000 Sprache Die Amtssprachen Arubas sind Niederländisch und Papiamento. Die Kreolsprache Papiamento ist eine Mischung aus Niederländisch, Spanisch und Portugiesisch sowie etwas Englisch und Französisch. Englisch und Spanisch werden in den Touristenhotels gesprochen oder verstanden. Zeitverschiebung Mitteleuropäische Zeit (MEZ) -5 Stunden Während der europäischen Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied (MESZ) -6 Stunden. Stromspannung 115/127 Volt Wechselstrom, 60 Hertz. Man sollte einen Adapter dabeihaben, da vielfach amerikanische Stecker verwendet werden. Telefon/Post Telefon Die Vorwahl für Ferngespräche von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Aruba ist 00297, von Aruba nach Deutschland wählt man 0049, nach Österreich 0043 und in die Schweiz 0041. Telefonkarten gibt es bei der inseleigenen Telefongesellschaft SETAR. Ferngespräche aus öffentlichen Telefonzellen sind erheblich billiger als Gespräche aus dem Hotel. 31/71 NOTRUFNUMMERN: Polizei, Unfallrettung und Feuerwehr 911 (darüber hinaus hat jede Gemeinde eine eigene Polizeirufnummer; Unfallrettung und Polizei sind auch unter Tel. 582-1108 zu erreichen). Mobilfunk Netztechnik: GSM 900/1800/1900. Derzeit gibt es Roamingverträge mit Anbietern auf Aruba von E-Plus, O2, Telekom Deutschland und Vodafone. GSM 1900-fähig sind Triband- oder Quadband-Handys. Internet Länderkürzel: .aw Feiertage Feiertage 2016: 1. Januar (Neujahr) 25. Januar (Geburtstag des Betico Croes) 8. Februar (Karneval) 18. März (Tag der Flagge und der Nationalhymne) 25. März (Karfreitag) 28. März (Ostermontag) 27. April (Geburtstag des Königs) 1. Mai (Tag der Arbeit) 5. Mai (Himmelfahrt) 25. Dezember (Weihnachten) 26. Dezember (Boxing Day) Feiertage 2017: 1. Januar (Neujahr) 25. Januar (Geburtstag des Betico Croes) 27. Februar (Karneval) 18. März (Tag der Flagge und der Nationalhymne) 14. April (Karfreitag) 17. April (Ostermontag) 27. April (Geburtstag des Königs) 1. Mai (Tag der Arbeit) 25. Mai (Himmelfahrt) 32/71 25. Dezember (Weihnachten) 26. Dezember (Boxing Day) Die Hauptferienzeit geht von Mitte Juli bis Mitte September. Öffnungszeiten Banken: Mo bis Fr 8-12, 13.30-16 Uhr (zum Teil auch durchgehend); Geschäfte: Mo bis Sa 8-12, 14-18 Uhr (zum Teil auch durchgehend); Einkaufspassagen Mo bis Sa 9.30 - ca. 18 Uhr; Büros: Mo bis Fr 8-17 Uhr. Kleidung Das ganze Jahr über ist leichte Sommerkleidung, die gut waschbar und atmungsaktiv sein sollte, angebracht. Für die Abende und für klimatisierte Räume sollte man jedoch immer auch leichte Jacken und Pullover dabeihaben. In besseren Restaurants wird abends Wert auf korrekte Kleidung gelegt. 33/71 Aruba - Land und Leute Geschichte/Politik Die drei ABC-Inseln Aruba, Bonaire und Curaçao im äußersten Süden der Karibik waren schon um das Jahr 1.000 v.Chr. von indianischen Jägern und Sammlern bewohnt. Die Inseln wurden 1499 von dem spanischen Admiral Ojeda und seinem italienischen Navigator Amerigo Vespucci entdeckt und kartografiert. In ihren Notizen gaben die beiden "islas inútiles" an, "nutzlose Inseln". Die Spanier, denen als Entdecker nun die Inseln eigentlich gehörten, ließen sie daher links liegen (nur die indianischen Einwohner verkauften sie als Sklaven nach Hispaniola). So war es für die niederländische West Indian Company kein großes Problem mehr, die Inselgruppe 1636 in Besitz zu nehmen. Aruba wurde daraufhin als Umschlagplatz für Sklaven und Schmuggelwaren genutzt. Während der Napoleonischen Kriege, von 1805 bis 1816, beherrschten Engländer die Insel, danach kehrten die Holländer zurück. 1986 bekam Aruba den "Status aparte". Das bedeutet, dass nur noch die Landesverteidigung und die Außenpolitik Sache der europäischen Niederländer sind. Alles andere verwaltet Aruba selbst nach demokratischen Regeln - mit einem königlich niederländisch eingesetzten Gouverneur und einem gewählten Parlament. Wirtschaft 1918 entstand auf der Nachbarinsel Curaçao eine Erdölraffinerie, die im Lauf der Jahrzehnte zu einer der größten der Welt wurde. Auf Aruba wurde, parallel dazu, im äußersten Süden der Insel ein riesiges Gelände zum Raffinieren von Erdöl sowie zum Lagern von Benzin und Kerosin angelegt. Die Inselbevölkerung profitierte davon: zwischen 1933 und 1946 hatte Aruba den höchsten Lebensstandard der gesamten Karibik. Als die Raffinerie nicht mehr viel einbrachte, forcierte die Regierung den Tourismus, indem sie in Hotelbauten und die Infrastruktur investierte. So ist in den vergangenen zwölf Jahren das Wirtschaftspotential auf Aruba ständig gewachsen, die Zahl der Hotelzimmer hat sich seit 1986 verdreifacht. Heute ist der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig. Die Bewohner Arubas haben heute wieder einen relativ hohen Lebensstandard. Religion Auf Aruba sind etwa 80 Prozent der Bevölkerung katholische Christen und circa 6 Prozent Protestanten. Vegetation Auf den Inseln wachsen vor allem feuchtigkeitsliebende Tropenpflanzen, Bougainvilleas, Hibiskus und Oleander, aber auch Riesenkakteen. Eine Besonderheit sind die seltenen Divi-Divi-Bäume, die als natürliche Kompasse dienen: Sie beugen sich während sie wachsen den konstanten Passatwinden und zeigen somit verlässlich in Richtung Südwest. 34/71 Aruba - Gebräuche, Kulinarisches Kulinarisches Oranjestad, die Hauptstadt Arubas, gilt als einer der vielseitigsten, internationalsten Feinschmeckerorte in der Karibik. Unter den über 250 Restaurants sind die arubanischen in der Minderzahl; man speist überwiegend deutsch, schweizerisch, argentinisch, thailändisch, italienisch, chinesisch und französisch sowie allgemein karibisch. Um bei dieser internationalen Konkurrenz die speziell arubanische kulinarische Qualität zu erhalten, müssen sich die einheimischen Köche alljährlich in einem lokalen Wettbewerb bewähren. Arubas Küche setzt vor allem auf Fisch und Meeresfrüchte, es gibt viele Arten von Fischsuppe, darunter eine Art von Bouillabaisse ("Okra"), Fisch-Eintopf ("Keri Keri") oder Arubas spezielles Fischgericht ("Mochi di Pisca Estilo Arubano"). Aber auch Ziegen- und Lammfleisch stehen auf der Speisekarte sowie allerlei Gemüse. Unter den Getränken gibt es zwei Likör-Spezialitäten: "Coecoei" und "Ponche Crema" (ein Eierlikör). Aus beiden Likören mischt man den "Pink Panter". Sitten und Gebräuche Traditionelle Feste finden am Neujahrstag (Musikantengruppen ziehen von Haus zu Haus, neuerdings kommen sie auch in Hotels) und zu Karneval statt, der zwischen Januar und März lange und ausgiebig gefeiert wird - mit Tanzparaden auf den Straßen, farbenprächtigen Kostümen und Musikwettbewerben. Ende April, beim "Summer Jam", wird am Palm Beach eine Art NachKarneval mit Paraden, Folklore und Musik gefeiert. 35/71 Aruba - Klima und Wetter Klimainformationen Das Klima Arubas ist subtropisch mit wenig Niederschlag, der meist in kurzen Schauern in den Wochen von Oktober bis Dezember fällt. Die gemessenen Temperaturen weisen nur geringfügige Unterschiede (etwa 4°C) zwischen Tag und Nacht und Sommer und Winter auf. Die Durchschnittstemperaturen betragen ganzjährig rund 28°C. Während der Sommermonate verschafft der ständig wehende Passatwind angenehme Abkühlung. Die Wassertemperaturen schwanken üblicherweise zwischen 25 und 27°C. Beste Reisezeit Aruba ist das ganze Jahr über ein angenehmes Reiseziel. 36/71 Aruba - Gesundheit Vorgeschriebene Impfungen Keine bei Einreise direkt aus Europa. Gelbfieber bei Einreise aus ENDEMIEGEBIETEN. GELBFIEBER-ENDEMIEGEBIETE In AFRIKA: Äquatorialguinea, Äthiopien, Angola, Benin, Burkina Faso, Burundi, Côte d`Ivoire, Demokratische Republik Kongo (Kinshasa), Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kenia, Kongo, Liberia, Mali, Niger, Nigeria, Ruanda, Senegal, Sierra Leone, Sudan, Togo, Tschad, Uganda, Zentralafrikanische Republik. In SÜD- und MITTELAMERIKA: Argentinien, Bolivien, Brasilien, Ecuador, Franz. Guayana, Guyana, Kolumbien, Panama, Paraguay, Peru, Surinam, Trinidad + Tobago, Venezuela. Empfohlene Impfungen Hepatitis A. Informationen zur Malaria Malaria Keine. Verbreitung Aruba ist malaria-frei. 37/71 Aruba - Geld und Umtausch Währung Hinweise Bei den unten aufgeführten Umrechnungskursen handelt es sich um Devisenkurse der Deutschen Bundesbank, die die Preisnotierung des Euro und des US-Dollar in der Währung des Reiselandes angibt. Mit Devisenkursen werden z.B. Rechnungen unterschiedlicher Währungen gegeneinander verrechnet. (Im Gegensatz zum Sortenkurs wird hier jedoch nicht der Wert angegeben, den man in Deutschland am Bankschalter für einen Euro oder US-Dollar erhält.) Devisenbestimmungen/Umtausch Einfuhr Fremdwährung: unbeschränkt, US-$ empfohlen Einfuhr Landeswährung: unbeschränkt Deklaration: Ja - bei der Ein- oder Ausfuhr von Landes- oder Fremdwährung im Wert von über 20.000 Aruba-Florin. Ausfuhr Fremdwährung: unbeschränkt Ausfuhr Landeswährung: unbeschränkt Umtauschempfehlung: im Reiseland Umtausch: Aruba-Florin werden außerhalb Arubas nicht umgetauscht. Internationale Kreditkarten: Ja - werden von größeren Hotels und Geschäften und bei internationalen Autovermietern akzeptiert. Geldautomat: Ja - Bargeldabhebung ist mit Kreditkarten und an Geldautomaten mit Cirrus-Logo auch mit der Girocard (mit Maestro-Logo) möglich. Reisende sollten sich vor Abreise bei ihrer Hausbank über eventuelle Beschränkungen bei der Bargeldbeschaffung mit der Girocard informieren. Reiseschecks: Ja - in US-$ werden von einigen Banken, größeren Geschäften und Hotels angenommen. Bitte beachten: Grundsätzlich ist die Akzeptanz von Reiseschecks weltweit rückläufig. Rücktausch: Aruba-Florin werden außerhalb Arubas nicht umgetauscht. 38/71 Aruba - Wichtige Adressen Auskunftstellen Aruba Tourism Authority L. G. Smith Boulevard 172 Eagle Beach Oranjestad /Aruba (00297) 583 47 02 (00297) 582 37 77 www.aruba.com [email protected] Aruba Chamber of Commerce J. E. Irausquin Boulevard 10 Oranjestad Aruba Chamber of Commerce P.O.Box 140 Oranjestad/Aruba (00297) 588 32 00 (00297) 582 11 20 ext. 29, 34 oder 41 www.aruba.com [email protected] Botschaften und Konsulate In Deutschland Für die Erteilung von Visa ist die Konsularabteilung der niederländischen Botschaft in Berlin zuständig: Botschaft des Königreichs der Niederlande (mit Konsularabteilung) Klosterstraße 50 10179 Berlin (0 30) 20 95 64 41 (0 30) 20 95 60 (für konsularische Fragen) www.niederlandeweb.de [email protected] nur nach Terminvereinbarung: Botschaft: Mo bis Fr 8.30-17.15 Uhr Konsular-Abteilung: Mo bis Fr 9-12.30 Uhr Von Deutschland zuständig Amsterdam/Niederlande: Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland Honthorststraat 36-38 1071 DG Amsterdam Consulate General of the Federal Republic of Germany Postbus 75500 1070 AM Amsterdam/Niederlande (0031 20) 676 69 51 39/71 (0031 20) 574 77 00 [email protected] Mo bis Fr 8.30-11.30 Uhr Amtsbezirk: Das Generalkonsulat (in seiner Aufgabenstellung als Konsularreferat der Botschaft Den Haag) ist in konsularischen Angelegenheiten für die Niederlande sowie für Aruba, Curaçao, St. Maarten, Bonaire, St. Eustatius und Saba zuständig Von Deutschland außerdem auf Aruba: Honorary Consul of the Federal Republic of Germany c/o Aruba Restaurants Weststraat 7 Oranjestad Honorary Consul of the Federal Republic of Germany P.O. Box 1020 Oranjestad/Aruba (00297) 583 21 65 (00297) 582 39 50 [email protected] Amtsbezirk: Aruba Übergeordnete Auslandsvertretung: Botschaft Den Amsterdam/Niederlande Haag bzw. das Generalkonsulat Kabinett des Bevollmächtigten Ministers für Aruba R.J. Schimmelpennicklaan 1 2517 JN Den Haag /Niederlande (0031 70) 345 14 46 (0031 70) 356 62 00 [email protected] (keine Visumerteilung) 40/71 Aruba - Reisetipps Sehenswertes Oranjestad Arubas Hauptstadt hat einen holländischen Namen. Die farbenprächtigen Kolonialbauten der Stadt stellen eine interessante Mischung aus der holländischen und arubanischen Bauweise dar. So haben die Häusern geschnitzte Holztüren und traditionell holländische Kacheln aber auch die für die Karibik so typischen offenen Galerien und geschwungenen Dächer. Fort Zoutman ist das älteste Gebäude der Insel. Hier findet jede Woche dienstags das "Bonbini Festival" statt; ein Markt mit einheimischen kulinarischen Spezialitäten, Kunsthandwerk, Folkloretänzen und anderen Darbietungen. Interessant sind das Archäologische sowie das Historische Museum, die sich im Fort Zoutman befinden und gute Sammlungen aus Arubas Vergangenheit aufweisen können. Der Schonerhafen ist malerisch. Hier gibt es einen schwimmenden Markt, zu dem Boote mit Lebensmitteln aus Venezuela herüberkommen. Goldminen An der Westküste (bei Balashi) sowie an der Ostküste (bei Bushiribana) wurde im vergangenen Jahrhundert nach Gold geschürft. 1913 schloss man die Minen. Die Ruinen bei Bushiribana dienten eine Zeitlang auch als Piratenquartier. Hoolberg Dieser Berg ist mit 167 m Höhe zwar nicht Arubas höchster - der Arikok und der Jamanota sind mit 176 und 188 m höher - aber dennoch Arubas bekanntester. Treppen führen an die Spitze des Hoolbergs, von dem man einen faszinierenden Rundblick genießen kann. Indianerzeichnungen In der Umgebung des Hoolbergs liegen die kleinen Orte Casibari und Ayo. Dort kann man in riesige Felsbrocken eingeritzte Indianer-Zeichnungen entdecken. Sie stammen vermutlich aus dem zwölften bis 15. Jahrhundert. Indianische Wandmalereien gibt es auch in den Kalksteinhöhlen von Fontein. Arikok-Nationalpark Am Berg Arikok werden in einem kleinen Park einheimische Pflanzen und Tiere gepflegt. Es gibt interessante Felsformationen sowie Fundstücke, die an die indianische Geschichte Arubas erinnern. Palm Beach Die westliche Küste ist ruhig, glatt und hat kilometerlange weiße Sandstrände, an denen auch das Spazierengehen Spaß macht. Diese Gegend wird auch "Palm Beach" genannt und gilt als eines der schönsten Strandgebiete in der Karibik. Große Teile dieser Küste sind mit Hotels bebaut. Es gibt ein für diese Gegend typisches, ausgeprägtes Nachtleben. Von überall her hört man Musik. Elf der Hotels haben ein Spielcasino. Diese stammen noch aus der Zeit, als vor allem US-Amerikaner nach Aruba kamen. 1991 wurde, um den Strand angenehm zu erhalten, ein Hotel-Baustopp verordnet. Und eine der größten Meerwasser-Entsalzungsanlagen der Welt entstand, damit alle Häuser zu jeder Zeit einwandfreies Trinkwasser zur Verfügung haben. 41/71 Wassersport auf Aruba Schwimmen und Schnorcheln sind reiner Genuss im vorwiegend kristallklaren Wasser. Prächtige Korallenriffe mit exotischen Fischen und zahlreichen Wracks machen Aruba zum Taucherparadies, in dem es 27 Tauchplätze und 8 Tauchschulen gibt. Tiefseeanglern stehen voll ausgerüstete Boote zur Verfügung. Auch Segler, Surfer, Wasserskifahrer und Jetskier kommen zu ihrem Recht. Windsurfen und Segeln sind wegen der stetigen Passatwinde besonders populär. Für Beobachtungen unter Wasser stehen zwei U-Boote zur Verfügung. Auch Glasboden-Boote werden angeboten. Golfen auf Aruba An der nordwestlichen Ecke der Insel entstand in einer wüstenartigen Landschaft "Tierra del Sol", ein 18-Loch-Platz in gutem Champion-Stil. Mächtige Kakteen und Palmen ragen auf und überraschenderweise findet man hier auch satte Grünflächen im Wüstensand. Von nahezu jedem Punkt des 6.130 m langen Courses blickt man auf das karibische Meer. Im Sumpf am fünften Fairway leben wilde Reiher, in der Nähe des sechsten Green findet man Eulen in Korallenhöhlen, die sich längst an den Golfbetrieb gewöhnt haben. Ende Oktober 2004 wurde ein neuer 9-Loch-Golfplatz im All-inclusive-Hotel Divi Arbua in der Nähe von Oranjestad eröffnet. "The Links at Divi" zeichnet sich vor allem durch seine schön gestalteten Lagunen aus; auf dem Gelände befinden sich darüberhinaus ein Clubhaus, eine Golfschule, ein Golfshop und zwei Restaurants. 42/71 Aruba - Reisehinweise Reisehinweise Zurzeit liegt kein Reisehinweis vor. Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen Hinweis zur HURRIKAN-SAISON: In den Bundesstaaten im Süden der USA, in Mexiko, Zentralamerika sowie in der Karibik ist jeweils in der Zeit von Juni bis November mit Hurrikans zu rechnen. Kennzeichen dieser tropischen Wirbelstürme sind u.a. Windgeschwindigkeiten in Orkanstärke, starke Regenfälle und unter Umständen auch Erdrutsche. Informationen dazu gibt es bei örtlichen Wettervorhersagen oder im Internet, beispielsweise unter www.nhc.noaa.gov und www.wunderground.com/tropical. Sicherheitsbehörden ist Folge zu leisten. Den Anordnungen der SPERR-NOTRUF: Deutsche können ihre Girocards, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus dem Ausland neben ++49 116 116 auch ++49 30 4050 4050 wählbar) rund um die Uhr sperren lassen. Der Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien verbunden, sofern diese sich dem SperrNotruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-ev.de zu finden. Ebenso ist es möglich, die Online-Ausweisfunktion (elektronischer Identitätsnachweis - eID) des neuen Personalausweises unter den oben genannten Nummern sowie unter 0180 1 333 333 (Bürgerservice des Bundesinnenministeriums) sperren zu lassen. 43/71 Barbados - Einreise und Fakten Einreise für Deutsche Visumfrei für maximal 6 Monate. Notwendig sind: mindestens 6 Monate gültiger Reisepass, Rück- oder Weiterreiseticket sowie ausreichende Geldmittel für den Aufenthalt. Landesdaten Lage Barbados ist die östlichste der Karibischen Inseln. Sie ist circa 34 km lang und an der weitesten Stelle rund 30 km breit. Barbados ist Mitglied des Commonwealth. Fläche: 431 km² Verwaltungsstruktur: 11 Distrikte. Einwohner Bevölkerung: ca. 274.000 Städte: Bridgetown (Hauptstadt) etwa 6.000 Weitere größere Orte sind Speightstown ca. 2.600 und Oistin ca. 1.200. Sprache Die Amtssprache ist Englisch. Außerdem wird Bajan (barbadischer Dialekt) gesprochen. Zeitverschiebung Mitteleuropäische Zeit (MEZ) -5 Stunden. Während der europäischen Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied -6 Stunden. Stromspannung 115 Volt Wechselstrom, 50 Hertz. Es empfiehlt sich, einen Adapter mitzuführen (amerikanische Flachstecker). Telefon/Post Telefon Die Vorwahl von Deutschland, Österreich und der Schweiz für Ferngespräche nach Barbados ist 001246, die Vorwahl von Barbados nach Deutschland die 01149, nach Österreich die 01143 und in die Schweiz die 01141. Telefonkarten gibt es in jedem Supermarkt, auch an Tankstellen. Telefongespräche, die vom Hotel aus geführt werden, sind teurer. NOTRUFNUMMERN: Polizei 211 (oder 430-7100), Unfallrettung 511 (oder 436-6450), Feuerwehr 311. 44/71 Mobilfunk Netztechnik: GSM 850/1900. Derzeit gibt es Roamingverträge mit Anbietern auf Barbados von E-Plus, O2 und Vodafone. GSM 1900-fähig sind Triband- oder Quadband-Handys. Internet Länderkürzel: .bb Internet-Cafés sind auf Barbados ausreichend vorhanden. Feiertage Feiertage 2016: 1. Januar (Neujahr) 21. Januar (Errol Barrow-Tag) 25. März (Karfreitag) 28. März (Ostermontag) 28. April (Heldentag) 1. Mai (Tag der Arbeit) 16. Mai (Pfingstmontag) 1. August (Kadooment-Tag) 2. August (Tag der Sklavenbefreiung) 30. November (Unabhängigkeitstag) 25. Dezember (Weihnachten) 26. Dezember (Boxing Day) Feiertage 2017: 1. Januar (Neujahr) 21. Januar (Errol Barrow-Tag) 14. April (Karfreitag) 17. April (Ostermontag) 28. April (Heldentag) 1. Mai (Tag der Arbeit) 5. Juni (Pfingstmontag) 1. August (Tag der Sklavenbefreiung) 7. August (Kadooment-Tag) 45/71 30. November (Unabhängigkeitstag) 25. Dezember (Weihnachten) 26. Dezember (Boxing Day) Feiertage, die auf ein Wochenende fallen, werden in der Regel am nächsten Werktag nachgefeiert. Die Hauptferienzeit geht von Mitte Juli bis Mitte September. Öffnungszeiten Banken: Mo bis Do 9-15 Uhr, Fr 9-13 Uhr und 15-17 Uhr; Büros und Behörden: Mo bis Fr 8-16 Uhr; Geschäfte: Mo bis Fr 9-17 Uhr, Sa 8:30-16 Uhr; Supermärkte teilweise länger. Kleidung Gut waschbare, atmungsaktive Sommerkleidung ist das ganze Jahr über ausreichend. Für die Monate Dezember bis Mai sowie für die Abende ist es angebracht, auf jeden Fall auch leichte Wollsachen mitzunehmen. Die Kleidung, die abends in den Restaurants der gehobenen Klasse erwartet wird, ist etwas formell (Herren Jackett und Krawatte). Ein Regenschutz sollte auf jeden Fall mitgeführt werden. Bade- und Strandkleidung sollte nur am Strand getragen werden. Auf das Tragen von militärähnlicher Kleidung sollte verzichtet werden, da das öffentliche Tragen militärischer Kleidung ausschließlich dem Militär vorbehalten ist. 46/71 Barbados - Land und Leute Geschichte/Politik Die ersten Bewohner von Barbados waren die Arawakund Varib-Indianer. Sie lebten von Fischerei, Tabak- und Baumwollanbau. 1536 wurde die Insel von portugiesischen Seefahrern auf ihrem Weg nach Brasilien entdeckt. Sie tauften sie "Los Barbados", weil die Luftwurzeln der Bäume wie Bärte aussahen. Wo die Indianer geblieben sind, ist bis heute ein Rätsel, denn als die Engländer 1625 auf Barbados landeten, lebte dort kein Einziger mehr. Vielleicht wurden sie als Sklaven verkauft. Später spielten die Niederlande in der Geschichte von Barbados eine wichtige Rolle. Denn es waren niederländische Juden, die hier siedelten und im 17. Jahrhundert Zuckerrohr aus Brasilien einführten. Sie brachten den Briten den Zuckerrohranbau bei und bauten die ersten Windmühlen. Bis 1966 war Barbados britisch. Dann wurde es unabhängiges Mitglied des Britischen Commonwealth. Staatsoberhaupt ist die englische Königin, deren Stellvertreter der Generalgouverneur von Barbados ist. Die Insel fühlt sich noch heute eng mit England verbunden. Nicht ohne Grund wird sie "Little England" genannt. Wirtschaft Barbados war früher fast ausschließlich landwirtschaftlich orientiert. Die Haupternte besteht noch heute aus Zuckerrohr, der zu Rum, Zucker und Molasse verarbeitet wird. Doch in letzter Zeit entstand eine sich stark entwickelnde Tourismusindustrie. Sie dürfte heute die wichtigste Einnahmequelle des Landes sein, gefolgt von der Zucker- und Rumproduktion. Andere Wirtschaftszweige sind die Möbelherstellung, die Textilindustrie, die Zigarrenproduktion und das Bankwesen. Barbados zählt zu den wohlhabendsten Ländern in der Karibik. Religion Auf Barbados sind viele Religionen vertreten. Rund 40 Prozent der Bewohner sind Anglikaner. Daneben gibt es Pfingstler, Methodisten, Katholiken und Anhänger verschiedener anderer christlicher Kirchen und Sekten. Juden, Muslime und Hindus bilden Minderheiten. Vegetation Die Vegetation in Barbados ist besonders stark vom Niederschlag abhängig. In den Sommermonaten sieht die Insel recht dürr aus, aber von September bis April schmückt sie sich mit tropischer Pflanzenpracht. Interessant ist die "Welchman Hall Golly", eine tiefe Schlucht, die vor 150 Jahren mit Zitrus- und Gewürzbäumen sowie vielen anderen seltenen Baumarten bepflanzt wurde. Dieses exotische Paradies wucherte lange Zeit unkontrolliert, bis es vor 40 Jahren behutsam so bearbeitet wurde, dass es heute einen großen Garten darstellt. Auch im "Flower Forest" ("Wald der Blumen") und in den "Andromeda Gardens" (in St. Joseph) findet man sehr gepflegte Anlagen. 47/71 Tierwelt In den Wildparks "Barbados Wildlife Reserve" und "Welchman Hall Gully" kann man wilde Affen in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Der "Oughterson National Wildlife Park" ist ein Naturlehrpark mit Affen, tropischen Vögeln, Krokodilen, Schlangen und Schildkröten. 48/71 Barbados - Gebräuche, Kulinarisches Kulinarisches Die einheimischen Spezialitäten gelten unter Feinschmeckern als guter Tipp. Besonders reichhaltig ist das Angebot an Fisch und Meeresfrüchten. In den karibischen Gewässern rund um Barbados sind nicht nur Hummer, Schwertfische, Snapper und Goldmakrelen zu Hause, sondern auch die unbestrittene Spezialität der Insel: der "Fliegende Fisch". Der wird keineswegs nur in (zahlreichen!) Gourmet-Restaurants, sondern auch in den gemütlichsten Hafenlokalen serviert. Eine andere Spezialität der Insel sind Schwarzbauchlamm-Koteletts mit gerösteten Pinienkernen, Apfel-Chutney oder andere Varianten der einheimischen Küche. Weitere beliebte Speisen: PepperPot und Spanferkel. Darüber hinaus finden sich auf der ganzen Insel interessante Varianten internationaler Küche, die mit viel Fantasie immer wieder neu im Barbados-Stil kreiert werden. Man hat eine reiche Auswahl verschiedener tropischer Früchte wie Mango, Paw-Paw, Sour Sop, Avocados, Kokosnüsse und die mehr familiären Bananen, Äpfel und Kirschen. Das einheimische Getränk ist Barbados-Rum in verschiedenen Sorten: er zählt zum Besten der Welt. Rum wird auf Eisstücken, in langen Gläsern oder als Cocktail-Punsch serviert. Sehr erfrischend sind der kalte Fruchtpunsch und Mauby, ein bitter-süßes Getränk aus ausgekochtem Rindenextrakt. Sitten und Gebräuche Auf Barbados kleidet man sich etwas formeller als auf anderen karibischen Inseln. Diese Sitte stammt von den Engländern, die lange Jahre hindurch Land und Leute prägten. In manchen sehr vornehmen Restaurants trägt der Herr ein Dinnerjacket, die Dame ein Abendkleid. In anderen Restaurants der gehobenen Klasse genügen Sportjacke mit Schlips und Cocktailkleid. Wer sich gern lässiger kleidet, kann zwischen Strandbars und Hafenkneipen, Straßenrestaurants, Bistros und Weinbars wählen, die zumeist auch ein reichhaltiges Unterhaltungsangebot bieten. In der Öffentlichkeit wird normale Straßenkleidung gewünscht; mit Badeanzügen oder sehr kurzen Shorts fällt man unangenehm auf. Die dunkelhäutigen Leute auf Barbados lieben Festivals mit Gesang und Tanz. Das "Holetown Festival" erinnert an die Ankunft der ersten Siedler. Das zweitägige "Oistins Fish Festival" wird zu Ehren der Fischerei veranstaltet. Einheimische Fischer zeigen ihr Können in verschiedenen Wettbewerben. Ausgelassener Höhepunkt des Sommers ist das "Crops Over Festival", an dem die ganze Insel teilnimmt. Hier wird die Zuckerrohrernte mit Musik, Tanz und einheimischer Kultur gefeiert. Souvenirs Ein typisches Souvenir ist der Rum, der seit dem 15. Jahrhundert auf der Insel gebrannt wird. Außerdem bieten einheimische Künstler handgemachte Keramik und Mahagoni-Holzschnitzereien an. 49/71 Wer sich einkleiden will, hat die Wahl zwischen maßgeschneiderten Anzügen und Sportkleidung. Gold- und Silber-Ohrringe, Armbänder, Ketten, Ringe oder Artikel aus Stroh, Stoff, Holz, Muscheln und Koralle sind sehr hübsch. Strohmatten werden nach Maß angefertigt und den Gästen nach Hause geschickt. 50/71 Barbados - Klima und Wetter Klimainformationen Barbados hat zwar tropisches Klima, doch dieses wird durch die ständig wehenden Passatwinde sehr angenehm beeinflusst. Fast das ganze Jahr hindurch herrschen gleich bleibende, sehr angenehme Temperaturen. Im Jahresdurchschnitt liegen die Temperaturen zwischen 23°C (nachts) und 28°C (tagsüber). Ganz selten fallen sie unter 20°C oder steigen über 31°C. Die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit auf Barbados beträgt 5774 Prozent und die durchschnittliche Wassertemperatur liegt bei 26°C. Es gibt keine Regenzeit auf Barbados. Es treten aber, vor allem in den Monaten von Juni bis September, häufiger tropische Regenschauer auf, die heftig sind, aber nicht lange anhalten. Die Monate Dezember bis Mai haben die niedrigsten Temperaturen. In den Monaten Februar und März fällt am wenigsten Regen. Beste Reisezeit Mitte Dezember bis Mitte April. 51/71 Barbados - Gesundheit Vorgeschriebene Impfungen Keine bei Einreise direkt aus Europa. Gelbfieber bei Einreise aus ENDEMIEGEBIETEN, ausgenommen Guyana und Trinidad/Tobago. GELBFIEBER-ENDEMIEGEBIETE In AFRIKA: Äquatorialguinea, Äthiopien, Angola, Benin, Burkina Faso, Burundi, Côte d`Ivoire, Demokratische Republik Kongo (Kinshasa), Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kenia, Kongo, Liberia, Mali, Niger, Nigeria, Ruanda, Senegal, Sierra Leone, Sudan, Togo, Tschad, Uganda, Zentralafrikanische Republik. In SÜD- und MITTELAMERIKA: Argentinien, Bolivien, Brasilien, Ecuador, Franz. Guayana, Guyana, Kolumbien, Panama, Paraguay, Peru, Surinam, Trinidad + Tobago, Venezuela. Empfohlene Impfungen Hepatitis A, zusätzlich für Individualreisende Typhus. Informationen zur Malaria Malaria Keine. Verbreitung Barbados ist malaria-frei. Ärztliche Hilfe ST. MICHAEL: Wellington Medical Clinic, Dr. Adrian Lorde (spricht Englisch), Wellington Street,, St. Michael, Tel. 436 93 60. ST. JOSEPH:Horsehill Medical Clinic, Dr. Raymond Forde, St. Joseph, Tel. 433 38 89. 52/71 Barbados - Geld und Umtausch Währung Währungseinheit Währungseinheit: Barbados-Dollar (BDS$) 1 Barbados-Dollar = 100 Cents. Derzeitiger Kurs: 1 Euro = ca. 2,26 BDS$ 1 US-$ = ca. 2,02 BDS$ Hinweise Bei den unten aufgeführten Umrechnungskursen handelt es sich um reine Sortenkurse für den Bargeldtausch am Bankschalter, d.h. sie nennen den aktuellen Wert, den der Reisende beim Umtausch am Bankschalter (Schalterkurse in Deutschland) erhält. Hinzu kommen dann noch die von der jeweiligen Bank abhängigen Umtauschgebühren. Die Kurse sind nicht geeignet zur Umrechnung von Rechnungen etc., da hierfür meist "Devisenkurse" zugrunde gelegt werden. Devisenbestimmungen/Umtausch Einfuhr Fremdwährung: unbeschränkt. US-$ empfohlen. Einfuhr Landeswährung: unbeschränkt (jedoch nur kleine Beträge sinnvoll) Deklaration: Ja - bei der Einfuhr von Fremd- und Landeswährung Ausfuhr Fremdwährung: in Höhe der deklarierten Einfuhr abzüglich der umgetauschten Beträge. Für Einwohner von Barbados gelten andere Bestimmungen. Ausfuhr Landeswährung: Nicht erlaubt für Nichteinwohner von Barbados. Für Einwohner von Barbados gelten andere Bestimmungen. Umtauschempfehlung: im Reiseland Umtausch: Es kann fast überall direkt in US-$ bezahlt werden. Internationale Kreditkarten: Ja - werden von größeren Hotels und Geschäften in den Urlaubsgebieten akzeptiert. Reiseschecks: Ja - in US-$ - werden von Banken, größeren Geschäften und Hotels angenommen. Bitte beachten: Grundsätzlich ist die Akzeptanz von Reiseschecks weltweit rückläufig. 53/71 Barbados - Wichtige Adressen Auskunftstellen Barbados Tourism Authority Harbour Road Bridgetown Barbados Tourism Authority P.O. Box 242 Bridgetown/Barbados, W.I. (001 246) 426 40 80 (001 246) 427 26 23, 427 26 24 www.barbados.org [email protected] Barbados Chamber of Commerce and Industry Braemar Court Deighton Road St. Michael /Barbados, W.I. (001 246) 620 29 07 (001 246) 620 47 50 www.barbados.org [email protected] Botschaften und Konsulate Von Deutschland zuständig Port-of-Spain/Trinidad+Tobago: Embassy of the Federal Republic of Germany 19 St. Clair Avenue St. Clair Port-of-Spain Embassy of the Federal Republic of Germany P.O. Box 828 Port-of-Spain/Trinidad, W.I. (001 868) 628 52 78 (001 868) 628 16 30/31/32 www.germanemb-portofspain.de [email protected] Amtsbezirk: Anguilla, Antigua + Barbuda, Barbados, Brit. Jungferninseln, Dominica, Grenada, Guyana, Montserrat, St. Kitts + Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Suriname, Trinidad + Tobago Von Deutschland außerdem in Barbados: Honorary Consul of the Federal Republic of Germany Pasea Financial Building, Suite 1, Corner Harts Gap and Dayrells Road BB14030 Christ Church /Barbados (001 246) 427 18 76 (001 246) 427 18 76 [email protected] Amtsbezirk: Barbados 54/71 Übergeordnete Auslandsvertretung: Botschaft Port-of-Spain/Trinidad und Tobago Botschaft von Barbados 100, Avenue Franklin D. Roosevelt 1050 Brüssel /Belgien (0032 2) 732 32 66 (0032 2) 732 17 37, 732 18 67 www.foreign.gov.bb [email protected] Mo bis Fr 10.30-15.30 Uhr Honorargeneralkonsulat von Barbados Seitzstraße 9-11 80538 München Honorargeneralkonsulat von Barbados c/o Regine Sixt Zugspitzstr. 1 82049 Pullach (0 89) 21 57 84 23 (0 89) 21 57 86 30 [email protected] Mo bis Fr 9-17 Uhr (keine Visumerteilung) Ärztliche Hilfe ST. MICHAEL: Wellington Medical Clinic, Dr. Adrian Lorde (spricht Englisch), Wellington Street,, St. Michael, Tel. 436 93 60. ST. JOSEPH:Horsehill Medical Clinic, Dr. Raymond Forde, St. Joseph, Tel. 433 38 89. 55/71 Barbados - Reisetipps Sehenswertes Bridgetown Die Hauptstadt wurde 1628 von britischen Kolonisten gegründet. Zentral liegt der Trafalgar Square, eine Miniaturausgabe des berühmten Londoner Platzes, die sogar eineine Statue von Admiral Nelson aufzuweisen hat. An diesem Platz steht auch das Parlamentsgebäude. Einen Spaziergang wert sind der "Queens Park", wo ein über tausend Jahre alter Baum steht, und die "Fountains Gardens". Deren Springbrunnen stammt aus dem Jahre 1865, die umliegenden Gärten wurden 17 Jahre später angelegt. In "Pelican Village" verkaufen einheimische Künstler ihre Werke. Harrison´s Cave Ein faszinierendes Naturschauspiel: Durchsickernde Regentropfen haben in einer unterirdischen Grotte einen eindrucksvollen steinernen Wald mit unzähligen Stalaktiten und Stalagmiten geschaffen. Man entdeckt auch Bäche, kleine Seen und Wasserfälle. Eine kleine Bahn führt den Besucher durch die Tropfsteinhöhlen. Zuckermuseum Im "Sugar Museum" in St. James erfährt man alles über die Geschichte der Zuckerrohrplantagen, aber auch, wie aus Zucker Rum hergestellt wird. Der wohl älteste noch vorhandene Rum der Welt ist hier der über 300 Jahre alte Mount Gay. In der Rumfabrik in St. Michael werden Besucher in die Geheimnisse des Destillierens eingeweiht. Windmühlen Früher drehten sich auf Barbados 400 Windmühlen. Sie wurden 1640 aus den Niederlanden eingeführt und zum Mahlen von Zuckerrohr benutzt. Die meisten Mühlen sind verschwunden oder teilweise abgerissen. Ein vollständig intaktes Exemplar ist die "Morgan Lewis Sugar Mill". Plantagen In mehreren großen, mit authentischen Möbeln eingerichteten Villen der Plantagenbesitzer kann man sich einen Eindruck verschaffen, wie die Zuckerbarone im Kolonialzeitalter lebten. Eine der ältesten Plantagen ist St. Nicholas Abbey (in St. Peter), andere Beispiele sind Villa Nova (in St. John) und Sunbury House (in St. Philip). Golfen auf Barbados Barbados hat drei Golfplätze an der Westküste. Die drei Plätze an der Westküste heißen Sany Lane (9 Loch), Westmoreland (27 Loch), Almond Beach (9 Loch). Ein vierter liegt im Süden der Insel. Dieser Platz heißt Club Rockley, ist ein neun-Loch Platz und ist kostenlos zu benützen. Auch die Golfschläger können kostenlos geliehen werden. Piratenfahrten Wer die Piratengeschichte von Barbados kennenlernen möchte, macht einen Ausflug mit der "Jolly Roger" oder der "Bajan Queen". Auf der Fahrt kann man sich wie ein waschechter Seeräuber an einem Tau vom Schiff herabschwingen und zu einem Schiffswrack tauchen. 56/71 Wassersport auf Barbados Die Küste besteht zu 85 Prozent aus Stränden mit feinem, weißem Sand. Vor allem die West- und Südküste sind wegen der ruhigen See beliebt. Die Unterwasserwelt der Insel mit Korallenriffen und vielen bunt schillernden Fischen ist ein Paradies für Taucher. Drei Schiffswracks warten darauf, besucht zu werden: die "Stavronikita" im Folkstone Underwater Park bei St. James, ein Schlepper in Carlisle Bay und ein Dampfschiff. Viele Hotels bieten Tauchkurse an. Andere Wassersportarten sind Windsurfen, Katamaransegeln, Wasserski und Parasailing. Vor allem die Südküste eignet sich zum Windsurfen. Ein Begriff unter Wellensurfern ist das Fischerdorf Bathsheba in St. Joseph, wegen seiner schäumenden Brandung "Suppenschüssel für Surfer" genannt. 57/71 Barbados - Reisehinweise Reisehinweise Segler sollten beachten, dass Raubüberfälle auf Schiffe sporadisch vorkommen. Notrufe über 211 (Polizei) oder 427 88 19 (Küstenwache) sind möglicherweise zuverlässiger als Rufe über mobilen Seefunk. Weitere Informationen zur Sicherheitssituation im Reiseland sind auf den Internetseiten des Auswärtigen Amts zu finden. Bitte beachten Sie auch den Abschnitt "Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen". Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen Bargeld und Wertgegenstände sollten nur im unbedingt erforderlichen Umfang mitgeführt werden. Dieses ist besonders auf Märkten, bei Karnevalveranstaltungen und anderen größeren Menschenansammlungen zu beachten. Auf das Tragen von Schmuck sollte verzichtet werden. Reisegepäck sollte nie unbeaufsichtigt bleiben. Wichtige Dokumente sollten nur als Kopie mitgenommen und die Originale im Hotelsafe aufbewahrt werden. Grundsätzlich wird zu Vorsicht bei Spaziergängen in wenig belebten Vierteln und Parks, besonders nach Einbruch der Dunkelheit, geraten. Bei Verstößen gegen die Drogengesetzgebung drohen hohe Geld- oder Haftstrafen. Es ist dringend zu empfehlen, ca. 2 Stunden vor dem planmäßigen Abflug am Flughafen einzuchecken. Hurrikan-Saison: In den Bundesstaaten im Süden der USA, in Mexiko, Zentralamerika sowie in der Karibik ist jeweils in der Zeit von Juni bis November mit Hurrikans zu rechnen. Kennzeichen dieser tropischen Wirbelstürme sind u.a. Windgeschwindigkeiten in Orkanstärke, starke Regenfälle und unter Umständen auch Erdrutsche. Informationen dazu gibt es bei örtlichen Wettervorhersagen oder im Internet, beispielsweise unter www.nhc.noaa.gov und www.wunderground.com/tropical. Den Anordnungen der Sicherheitsbehörden ist Folge zu leisten. SPERR-NOTRUF: Deutsche können ihre Girocards, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus dem Ausland neben ++49 116 116 auch ++49 30 4050 4050 wählbar) rund um die Uhr sperren lassen. Der Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien verbunden, sofern diese sich dem SperrNotruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-ev.de zu finden. Ebenso ist es möglich, die Online-Ausweisfunktion (elektronischer Identitätsnachweis - eID) des neuen Personalausweises unter den oben genannten Nummern sowie unter 0180 1 333 333 (Bürgerservice des Bundesinnenministeriums) sperren zu lassen. 58/71 Grenada - Einreise und Fakten Einreise für Deutsche Visumfrei für 90 Tage. Notwendig sind: mindestens 6 Monate gültiger Reisepass, Rückreiseticket und ausreichende Geldmittel. Landesdaten Lage Grenada ist ein selbstständiger Staat im britischen Commonwealth und liegt in der Karibik, und zwar nördlich von Trinidad und Tobago und südlich von St. Vincent. Der Staat Grenada besteht aus den Inseln Grenada, Carriacou und Petit Martinique. Fläche: 344,5 km², davon die Insel Grenada 311 km². Verwaltungsstruktur: 6 Verwaltungsbezirke. Einwohner Bevölkerung: ca. 103.300 Städte: St. George´s (Hauptstadt) ca. 3.900 Gouyave ca. 3.000 Grenville ca. 2.000 Victoria ca. 2.000 Sprache Die Amtssprache auf Grenada ist Englisch. Eine Bevölkerungsminderheit spricht Patois, eine französisch-afrikanische Mundart. Zeitverschiebung Mitteleuropäische Zeit (MEZ) -5 Stunden Während der europäischen Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied -6 Stunden. Stromspannung 220 Volt Wechselstrom, 50 Hertz. Es empfiehlt sich, einen Adapter mitzunehmen. Telefon/Post Telefon Die Vorwahl für Ferngespräche von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Grenada ist 59/71 001473, die Rufnummer ist unmittelbar danach zu wählen. Die Vorwahl von Grenada nach Deutschland ist 01149, nach Österreich 01143 und in die Schweiz 01141. Öffentliche Telefone funktionieren mit Münzgeld und Telefonkarten, zum Teil auch mit Kreditkarten. NOTRUFNUMMERN: Polizei 911, Unfallrettung (in St. George´s) 434, 724 oder 774, Feuerwehr 911. Mobilfunk Netztechnik: GSM 850/900/1800/1900. Derzeit gibt es Roamingverträge mit Anbietern in Grenada von E-Plus, O2 und Telekom Deutschland. GSM 1900-fähig sind Triband- oder Quadband-Handys. Für die Netztechnik GSM 850 wird ein Quadband-Handy benötigt. Internet Länderkürzel: .gd Feiertage Feiertage 2016: 1. Januar (Neujahr) 7. und 8. Februar (Unabhängigkeitstag) 25. März (Karfreitag) 28. März (Ostermontag) 1. und 2.Mai (Tag der Arbeit) 16. Mai (Pfingstmontag) 26. Mai (Fronleichnam) 1. August (Tag der Sklavenbefreiung) 8. und 9. August (Karneval) 25. Oktober (Erntedankfest) 25. Dezember (Weihnachten) 26. Dezember (Boxing Day) Die Hauptferienzeit geht von Mitte Juli bis Mitte September. Die Oster- und Weihnachtswoche ist für Geschäftsbesuche wenig geeignet. Feiertage 2017: 1. und 2. Januar (Neujahr) 7. Februar (Unabhängigkeitstag) 14. April (Karfreitag) 17. April (Ostermontag) 60/71 1. und 2.Mai (Tag der Arbeit) 5. Juni (Pfingstmontag) 15. Juni (Fronleichnam) 1. August (Tag der Sklavenbefreiung) 7. und 8. August (Karneval) 25. Oktober (Erntedankfest) 25. Dezember (Weihnachten) 26. Dezember (Boxing Day) Öffnungszeiten Banken: Mo bis Do 8-15 Uhr, Fr 8-17; Post: Mo bis Do 8-16 Uhr, Fr 8.16.30 Uhr; Geschäfte: in der Regel Mo bis Fr 8-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr; Büros: Mo bis Fr 8-12, 13-16 Uhr Kleidung Leichte, atmungsaktive Sommerkleidung ist ganzjährig angebracht. Für die Abende, besonders von Dezember bis März, braucht man unter Umständen auch leichte Wollsachen oder eine Jacke. Eine gute Sonnenbrille sowie Regenschutz sollte in keinem Koffer fehlen. Bade- und Strandkleidung sollte nur am Strand getragen werden. 61/71 Grenada - Land und Leute Geschichte/Politik Es war im Jahre 1498, als Christoph Kolumbus als erster Europäer Grenada sichtete. Europäische Siedler kamen aber erst viel später auf die Insel. Während des 18. Jahrhunderts wechselten sich Briten und Franzosen als Besitzer der Insel mehrfach ab: 1674 wurde sie französische 1763 britische, 1779 wieder französische Kolonie. 1783 ging Grenada endgültig an die Briten über. Seit 1974 ist die Insel unabhängig, aber ein Mitglied im Commonwealth. Das Staatsoberhaupt, der Generalgouverneur, wird von der englischen Königin ernannt. Wirtschaft Die Insel hat kaum Industrie. Es gibt aber einige kleine Betriebe, die Agrarprodukte verarbeiten. Einiges Geld bringt der Schiffsbau auf den Nachbarinseln, vor allem auf Carriacou, ein. Der Export von landwirtschaftlichen Produkten macht Schwierigkeiten, weil die Konkurrenz anderer Inseln groß ist. Man züchtet Muskatnüsse (ein Drittel der Weltproduktion), Bananen, Zitrusfrüchte, Kokosnüsse, Zuckerrohr und Kakao. In den letzten Jahren hat man sich wieder stärker auf die Fischereiwirtschaft besonnen. Inzwischen spielt der Tourismus eine wichtige Rolle. Viele Kreuzfahrtschiffe legen auf Grenada an. Religion Etwa 53 Prozent der Bevölkerung sind katholisch, 14 Prozent sind Anglikaner. Ansonsten gibt es noch Adventisten und Pfingstler auf Grenada. Vegetation Grenada ist eine der tropischsten und vegetationsreichsten Inseln der Karibik. Der Bewuchs stellt zum Teil regelrechten Urwald dar, in dem zahllose Pflanzenarten zu Hause sind. Dazwischen erstrecken sich die Plantagen mit Muskat, Bananen, Mangos, Weintrauben, Papayas, Kakao und Zitrusfrüchten. Auch etwas Zuckerrohr wächst hier. An der Küste stehen rund um die Insel viele Palmen. Außerdem ist Grenada seit langem als die Karibische Gewürzinsel bekannt. Dies rührt vor allem von den Muskatnüssen her, die von hier in alle Welt geliefert werden. Tierwelt Große, wild lebende Tiere sieht man auf Grenada nicht. Auf der Insel leben hauptsächlich Manicous (eine Art Opossum), Ägutis (hasengroße Nagetiere), Mona-Meerkatzen (die aus Afrika eingeführt wurden) und Mangusten (eine andere Katzenart). Es gibt aber auch Schildkröten und Krebse, außerdem viele Vogelarten. 62/71 Grenada - Gebräuche, Kulinarisches Kulinarisches In den kleinen Hotels und Restaurants auf Grenada wird die übliche karibische Küche serviert, vermischt mit internationalen Gerichten. Die Bewohner der Insel speisen sehr schlicht - vor allem Knollenpflanzen wie Bataten, Jams und Maniok, dazu viel Gemüse. Sitten und Gebräuche Leichte Sommerkleidung ist üblich, doch ist die englische Lebensart unverkennbar: In der Stadt St. George´s sollten Damen keine Shorts tragen. Beim Abendessen in einigen Hotels werden bei den Damen längere Kleider und bei Herren zumindest ein Schlips, in einigen Fällen auch ein Jackett erwartet. Bei allem britischen Einfluss spürt man aber doch immer wieder, vor allem in der Musik, die alten Bräuche durch. Die Grenadiner hingen einst einem von Sklaven herübergebrachten westafrikanischen Kult an. Der hat sich inzwischen zwar mit dem Christentum vermischt, lässt aber in den Tänzen immer noch Erstaunliches und Fremdartiges erleben. Dies drückt sich besonders stark auf Grenadas Nachbarinsel Carriacou aus - beispielsweise, wenn die Nachkommen der Sklaven dort den großen Trommeltanz aufführen, den einst westafrikanische Zauberer vorführten. Man feiert gern auf Grenada, wenn auch manchmal etwas ungewohnt: Karneval wird im August gefeiert, Weihnachtslieder singt man zum Rhythmus der Stahltrommeln. Souvenirs Die exotischsten Gewürze kann man als nette Mitbringsel überall kaufen - zum Teil originell verpackt. 63/71 Grenada - Klima und Wetter Klimainformationen Das Klima auf Grenada ist subtropisch bis tropisch. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei etwa 28°C, wobei in den Monaten von November bis Februar die niedrigsten Temperaturen gemessen werden. Sie liegen dann im Durchschnitt bei etwa 24°C. Man kann auf Grenada zwei Jahreszeiten ausmachen. Die Trockenzeit erstreckt sich auf den Zeitraum von Januar bis Mai, die Regenzeit von Juni bis Dezember. Während der Regenzeit ist mit täglichen Regenschauern, die aber selten länger als 2 Stunden dauern, zu rechnen. Die Luftfeuchtigkeit ist zu dieser Zeit hoch. Beste Reisezeit Grenada kann das ganze Jahr über besucht werden. Hauptsaison ist von Mitte Dezember bis Mitte April. 64/71 Grenada - Gesundheit Vorgeschriebene Impfungen Keine bei Einreise direkt aus Europa. Gelbfieber bei Einreise aus ENDEMIEGEBIETEN. GELBFIEBER-ENDEMIEGEBIETE In AFRIKA: Äquatorialguinea, Äthiopien, Angola, Benin, Burkina Faso, Burundi, Côte d`Ivoire, Demokratische Republik Kongo (Kinshasa), Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kenia, Kongo, Liberia, Mali, Niger, Nigeria, Ruanda, Senegal, Sierra Leone, Sudan, Togo, Tschad, Uganda, Zentralafrikanische Republik. In SÜD- und MITTELAMERIKA: Argentinien, Bolivien, Brasilien, Ecuador, Franz. Guayana, Guyana, Kolumbien, Panama, Paraguay, Peru, Surinam, Trinidad + Tobago, Venezuela. Empfohlene Impfungen Hepatitis A, zusätzlich für Individualreisende Typhus. Informationen zur Malaria Malaria Keine. Verbreitung Grenada ist malaria-frei. 65/71 Grenada - Geld und Umtausch Währung Währungseinheit Währungseinheit: Ostkaribischer Dollar (EC$) 1 Ostkaribischer Dollar = 100 Cents. Derzeitiger Kurs: 1 Euro = ca. 3,02 EC$ 1 US-$ = ca. 2,71 EC$ Hinweise Bei den unten aufgeführten Umrechnungskursen handelt es sich um reine Sortenkurse für den Bargeldtausch am Bankschalter, d.h. sie nennen den aktuellen Wert, den der Reisende beim Umtausch am Bankschalter (Schalterkurse in Deutschland) erhält. Hinzu kommen dann noch die von der jeweiligen Bank abhängigen Umtauschgebühren. Die Kurse sind nicht geeignet zur Umrechnung von Rechnungen etc., da hierfür meist "Devisenkurse" zugrunde gelegt werden. Devisenbestimmungen/Umtausch Einfuhr Fremdwährung: unbeschränkt, US-$ in Noten und Reiseschecks empfohlen. Einfuhr Landeswährung: unbeschränkt Ausfuhr Fremdwährung: unbeschränkt Ausfuhr Landeswährung: unbeschränkt Internationale Kreditkarten: Ja - werden von größeren Hotels, Geschäften und Autovermietern akzeptiert. Geldautomat: Ja - Bargeldabhebung ist mit Kreditkarten möglich an einigen Geldautomaten auch mit der Girocard (mit Maestro-Zeichen). Reisende sollten sich vor Abreise bei Ihrer Hausbank über eventuelle Beschränkungen bei der Bargeldbeschaffung mit der Girocard informieren. Reiseschecks: Ja - in US-$ - werden in Banken getauscht. Bitte beachten: Grundsätzlich ist die Akzeptanz von Reiseschecks weltweit rückläufig. 66/71 Grenada - Wichtige Adressen Auskunftstellen Grenada Board of Tourism Burns Point St. George´s Grenada Board of Tourism P.O. Box 293 St. George´s/Grenada/W.I. (001 473) 440 66 37 (001 473) 440 20 01, 440 22 79 www.grenadagrenadines.com [email protected] Botschaften und Konsulate Von Deutschland zuständig Port-of-Spain/Trinidad und Tobago: Embassy of the Federal Republic of Germany 19 St. Clair Avenue St. Clair Port-of-Spain Embassy of the Federal Republic of Germany P.O. Box 828 Port-of-Spain/Trinidad, W.I. (001 868) 628 52 78 (001 868) 628 16 30/31/32 www.germanemb-portofspain.de [email protected] Amtsbezirk: Anguilla, Antigua + Barbuda, Barbados, Brit. Jungferninseln, Dominica, Grenada, Guyana, Montserrat, St. Kitts + Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Suriname, Trinidad + Tobago Von Deutschland außerdem auf Grenada: Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany St. George´s Bay Gardens St. George´s Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany P.O. Box 216 St. George´sFontenoy /Grenada (001 473) 409 72 60 www.grenadagrenadines.com [email protected] Amtsbezirk: Grenada Übergeordnete Auslandsvertretung: Botschaft Trinidad und Tobago Grenada High Commission The Capel, Archel Road West Kensington 67/71 London W14 9QH /Großbritannien (0044 207) 381 48 07 (0044 207) 385 44 15 [email protected] Mo bis Fr 9-17 Uhr 68/71 Grenada - Reisetipps Sehenswertes St. George´s Die Hauptstadt ist eine der malerischsten Städte in der Karibik. Das gilt auch für den Hafen, eine lange Bucht, um die ringsum die wichtigsten Gebäude stehen. St. George´s wurde von Franzosen wie von Engländern erbaut; man sieht die unterschiedliche Architektur. Aus Frankreich kam ein Landhausstil des 18. Jahrhunderts, aus Großbritannien der Georgianische und Viktorianische Stil des 19. Jahrhunderts. Sehr farbenfroh und lebendig sind die Märkte in St. George´s. Hinter der Bucht erheben sich halbkreisförmig die Hügel der Stadt. Auf diesen Hügeln stehen aus französischer Kolonialzeit zwei solide Festungen - Fort George und Fort Frederick. Bei Fort George erlaubt die strategisch beherrschende Lage nun eine großartige Aussicht ringsum. Man sieht an den Bauten aber auch noch viel Festungsarchitektur - mit Tunnels, steilen Treppen und schmalen Gängen. Grand Etang National Park Hoch im tropischen Regenwald stößt man innerhalb der vulkanischen Bergwelt auf einen Kratersee, der von sehr exotischer Flora umgeben ist. Den Nationalpark hat man weniger aus ökologischen Gründen ausgesucht, sondern vor allem, um Besuchern die Natur der Insel zu erklären. Im Informationszentrum des Parks wird dies durch Bild und Ton unterstützt. Durch den Park führen Wanderwege. Baden auf Grenada Der größte und längste Strand auf Grenada, der keinen eigenen Namen hat, liegt am südlichen Ende der Insel, 5 km von der Hauptstadt St. George´s entfernt. Der Strand ist fast 4 km lang, besteht aus hellem Sand und wird in seiner vollen Länge von Palmen gesäumt, sodass man immer genügend Schatten findet. Der Strand fällt sehr flach ab, ist also für Nichtschwimmer und Kinder gefahrlos benutzbar. Brandung ist unbekannt. Es ist zwar der schönste, aber nur einer der zahlreichen Strände auf Grenada. Vorzugsweise an der West- und Südküste findet man viele Bademöglichkeiten; die Strände im Südwesten sind mit Hotels oder Ferienhäusern besiedelt. Im Norden und Osten liegen völlig menschenleere Strandabschnitte, nur ist es nicht ganz einfach, dort hinzukommen. Golfen auf Grenada In der Nähe des Grand Anse Beach liegt ein neun-Loch Golfplatz, der für alle Gäste der Insel zugänglich ist. Carriacou Auf Grenadas großer Nachbarinsel ist es interessant, den Bootsbauern zuzusehen, die heute, wie vor Generationen, hölzerne Schoner bauen und zu Wasser lassen. Die bunt bemalten Boote pendeln dann zwischen den Inseln und transportieren auf ihren vollen Decks Passagiere und Fracht, die großen weißen Segel im Wind aufgebläht. Die Insel hat mehrere Ortschaften. Die größte, eine kleine Stadt, heißt Hillsborough und liegt an einer weiten Bucht. Carriacou führt seit Jahrhunderten ein ganz ruhiges Dasein. Man trifft hier vor allem Segler, Angler und Taucher an. Petit Martinique Diese Nachbarinsel, die bisher kaum von Touristen besucht wird, ist sehr natürlich und unberührt. Einst war diese Insel ein Vulkan, von dem nur die Spitze aus dem Wasser schaut. Von deren 69/71 höchster Stelle hat man einen großartigen Blick über die Grenadinen-Inseln. 70/71 Grenada - Reisehinweise Reisehinweise Segler sollten beachten, dass Raubüberfälle auf Schiffe sporadisch vorkommen. Notrufe über 911 (Mobiltelefon) sind möglicherweise zuverlässiger als Rufe über mobilen Seefunk. Weitere Informationen zur Sicherheitssituation im Reiseland sind auf den Internetseiten des Auswärtigen Amts zu finden. Bitte beachten Sie auch den Abschnitt "Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen". Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen Die Kriminalitätsrate in Grenada verzeichnet vor allem bei Gewaltverbrechen einen deutlichen Anstieg. Reisende sollten ihre Wertsachen eng am Körper tragen und auf Schmuckstücke ganz verzichten. Außerdem wird dazu geraten, Original-Dokumente im Hotelsafe zu lassen und nur Kopien mit sich zu führen. Einsame Gegenden sollten im Allgemeinen, aber besonders nach der Abenddämmerung, unbedingt gemieden werden. Im Straßenverkehr von Grenada empfiehlt sich, aufgrund der engen und maroden Straßen und der chaotischen Fahrweise der einheimischen Verkehrsteilnehmer, ein zurückhaltender Fahrstil. Der Konsum sowie der Handel mit Drogen, in jeglicher Form und Menge, ist strikt verboten. Es drohen hohe Geld- und Haftstrafen. Hurrikan-Saison: In den Bundesstaaten im Süden der USA, in Mexiko, Zentralamerika sowie in der Karibik ist jeweils in der Zeit von Juni bis November mit Hurrikans zu rechnen. Kennzeichen dieser tropischen Wirbelstürme sind u.a. Windgeschwindigkeiten in Orkanstärke, starke Regenfälle und unter Umständen auch Erdrutsche. Informationen dazu gibt es bei örtlichen Wettervorhersagen oder im Internet, beispielsweise unter www.nhc.noaa.gov und www.wunderground.com/tropical. Den Anordnungen der Sicherheitsbehörden ist Folge zu leisten. Seebeben und damit zusammenhängende Tsunamis können nicht ausgeschlossen werden, da Unterwasservulkane in der Nähe Grenadas derzeit aktiv sind. Reisende sollten sich über die lokalen Medien über die aktuelle Lage informieren. Mögliche Informationsquellen sind auch die Webseiten der US Federal Emergency Management Agency http://www.ready.gov/earthquakes und des Pacific Tsunami Warning Center http://ptwc.weather.gov/. SPERR-NOTRUF: Deutsche können ihre Girocards, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus dem Ausland neben ++49 116 116 auch ++49 30 4050 4050 wählbar) rund um die Uhr sperren lassen. Der Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien verbunden, sofern diese sich dem SperrNotruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-ev.de zu finden. Ebenso ist es möglich, die Online-Ausweisfunktion (elektronischer Identitätsnachweis - eID) des neuen Personalausweises unter den oben genannten Nummern sowie unter 0180 1 333 333 (Bürgerservice des Bundesinnenministeriums) sperren zu lassen. 71/71