Gemeindebrief - Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Katzwang
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Gemeindebrief - Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Katzwang
Gemeindebrief evangelisch in Katzwang Nr. 269 Dezember 2015 Februar 2016 Getröstet Editorial ____________________________________________________________ Himmels mit einer tröstenden Geste empfängt. Von dem Trost, den Gott uns verheißt, sprechen die Losung für den Monat Dezember (auf der Rückseite des Heftes) wie auch die Jahreslosung (Meditation dazu auf der letzten Doppelseite). Teil der Installation „Respiro“ (Atem) des armenischen Künstlers Sarkis (Türkischer Pavillon auf der Biennale in Venedig 2015) Liebe Leserin, lieber Leser, „Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar“ – wenn wir dieses Lied zum Jahreswechsel in unserer Kirche anstimmen, drückt es für die einen das sichere Gefühl aus, - komme, was wolle - gehalten und geborgen zu sein, für die anderen aber vielleicht mehr einen unerfüllten Wunsch oder eine unbestimmte Sehnsucht. In diesem Gemeindebrief finden Sie Bilder, Texte und Veranstaltungshinweise, die den Trost, das Getröstet-Werden in den Blick nehmen und Sie einladen möchten, sich mit diesem Grundbedürfnis eines jeden Menschen auseinanderzusetzen: Der Bildausschnitt auf der Titelseite (Ewigkeitsalter aus der Werkstatt Michael Wolgemuts an der Nordseite der Wehrkirche) zeigt einen Engel, der einen Mann an der Pforte des 2 „Getröstet leben“ lautet im Jahr 2016 das Motto der Ökumenischen Alltagsexerzitien, zu denen wir ab Mitte Februar wieder einladen (S. 3). In Bonhoeffers Lied endet der Refrain so: „Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“ Darauf können wir als Christen uns verlassen: Gott hält seine Versprechen, er steht zu uns, er hält uns in seiner schützenden Hand – ganz gleich, was uns geschieht und ganz gleich, was wir tun. Ein jüdisch (-christliches) Symbol für diese Gewissheit ist der Regenbogen, mit dem Gott seinen Bund mit Noah und dem ganzen Menschengeschlecht besiegelt hat – auch wenn wir in unserem Alltag von diesem tröstenden Bogen oft nur Bruchstücke erkennen können. Das Gemeindebrief-Team wünscht Ihnen für das neue Jahr immer wieder Erlebnisse, die Sie etwas von dem tiefen und allumfassenden Trost, den Gott schenken kann, spüren oder wenigstens erahnen lassen! Ruth Laske ______________________________________________________________ Thema Getröstet leben Schon zum dritten Mal finden in den ersten fünf Wochen der Fastenzeit vom 15. Februar bis 30. März 2016 in unserer Gemeinde die ökumenischen Alltagsexerzitien statt. Sie stehen diesmal unter dem Motto „Getröstet leben“ – angeregt durch die Jahreslosung 2016: „Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ (Jes 66,13). In Exerzitien machen sich Menschen auf den Weg, Spuren von Gottes Wirken in ihrem Leben und Alltag zu entdecken. Sich täglich eine Auszeit gönnen, schöpferische Ruhe genießen, ein Bibelwort betrachten, beten: das sind Grundelemente von Exerzitien. Die Teilnehmenden sind eingeladen, sich täglich ca. eine halbe Stunde mit Hilfe der Impulse, Texte, Lieder und Bilder eines Exerzitienheftes Zeit für Gebet und Betrachtung zu nehmen. Dabei muss sich niemand unter Druck setzen, jeder darf schauen, was ihm gut tut. Niemand muss ein schlechtes Gewissen haben, wenn mal keine Zeit für den Tagesimpuls gefunden wurde. In jeder der fünf Wochen wird ein Aspekt des Mottos thematisiert: 1. 2. 3. 4. 5. Woche: Woche: Woche: Woche: Woche: Trost wahrnehmen Billiger Trost? Getrost und stark Ganz bei Trost Getröstet weitergehen 2016 Zu Beginn jeder Woche treffen sich die Teilnehmenden zur Einstimmung auf das Wochenthema und zum Austausch über ihre Erfahrungen. Um genügend Exerzitienbücher für alle Teilnehmenden bereitstellen zu können, bitten wir um Anmeldung bis zum 1. Februar 2016 im Evang.-Luth. Pfarramt, 09122 77043 oder [email protected]. Die Kosten betragen 5 € pro Exerzitienbuch. Die Termine für unsere gemeinsamen Treffen sind immer am Montag um 20 Uhr im Andachtsraum der Hoffnungskirche (am Friedhof): 15. Februar 22. Februar 29. Februar 7. März 14. März Wir freuen uns über alle, die sich einladen lassen, die Passionszeit auch in diesem Jahr in dieser Art und Weise zu gestalten. Ihr Vorbereitungsteam: Elisabeth Gottfriedsen-Puchta, Ingrid Schramm, Traudl und Günther Wagner 3 Thema ______________________________________________________________ Reformation in Katzwang - Teil II Wenn wir in unserer Kirche Taufe und Konfirmation feiern, dann stehen freie, persönliche Entscheidungen dahinter. Wir entscheiden, dass Kinder getauft werden, dass diese im evangelischen Glauben erzogen werden sollen. Genauso entscheiden sich Konfirmandinnen und Konfirmanden für ihre Konfession, für ihren Glauben. Als 1528 die Reformation in der Markgrafschaft Ansbach und damit auch in Katzwang eingeführt wurde, war dies eine Entscheidung, die zwar alle betraf, die aber jene nicht beeinflussen konnten. So werden vielleicht einige Katzwanger Bürgerinnen und Bürger diesen Wandel begrüßt haben, doch waren bestimmt viele davon betroffen, dass der berühmte Marienwallfahrtsort damit seine Bedeutung und auch seine Einnahmen verloren hatte. Die Lehren Martin Luthers breiteten sich in Nürnberg schnell aus, die Reformation wurde zu einer Volksbewegung. Offene Stellen, wie zum Beispiel an den beiden Nürnberger Hauptkirchen St. Lorenz und St. Sebald wurden mit Pfarrern aus dem Wittenberger Kreis um 4 Martin Luther besetzt. Nürnberg als freie Reichsstadt war politisch und wirtschaftlich eigenständig und erfolgreich. Mit der Einführung der Reformation strebte es auch auf kirch- Die Sanduhr als Symbol für den Anspruch der reformierten Gemeinden auf (ausführliche) Auslegung der Heiligen Schrift. _________________________________ lichem Gebiet nach Selbstständigkeit. So standen führende Männer der Stadt, wie Anton Tucher, Willibald Pirckheimer oder Albrecht Dürer, in enger Verbindung mit Wittenberg. Auch wurden Luthers Schriften in Nürnberg gedruckt und fanden von hier aus ihre Verbreitung, was auch wieder wirtschaftlichen Erfolg bedeutete. Neben religiöser Überzeugung gab es aber auch politische und finanzielle Gründe für den Wechsel der Konfession: So strebte die evangelische Obrigkeit die landeskirchliche Hoheit an und zog das säkularisierte Kirchengut ein. Die Klöster leerten sich, lösten sich auf und stellten dem Landesherrn ihren Besitz zur Verfügung. Durch das Verbot der Neuaufnahme waren die übrigen zum Aussterben verurteilt. Nur wenige widersetzten sich; vor allem Frauenklöster, wie in Nürnberg St. Klara, das von der hochgebildeten und tiefreligiösen Äbtissin Caritas Pirckheimer geführt wurde. Sie führte einen erbitterten Kampf gegen den Rat der Stadt, der den Frauen evangelische Prediger und Beichtväter aufzwang. In Katzwang übernahm 1528 der frühere Priester Johann Grabmann die Gemeinde und versah das Pfarramt bis zu seinem Tod im Jahre 1555. Wie es den Gemeindegliedern mit dem Wechsel erging, ist nicht bekannt. FEIERABENDKONZERT Am 20.11. hat die lose Reihe der Feierabendkonzerte schon mit der Gruppe Sing- und Saitenspiel aus St. Stephan begonnen - weiter geht es jetzt wieder mit einem besonderen Genuss: Am 1. Adventswochenende wird am Samstag, den 28.11. um 17 Uhr das Ensemble Cordial in der Wehrkirche spielen. Das Ensemble Cordial (www.ensemble-cordial.de) ist ein Hornquintett, in dem u. a. Hendrik Wächter, Musiklehrer der Bläserklassen an unserer Grundschule in Katzwang, mitspielt. Es werden Werke von Bach, Bruckner und aus der Renaissance erklingen, aber natürlich auch schon einige Weihnachtsliederarrangements. Die Künstler freuen sich über regen Besuch und viel Applaus! Ihre Spenden werden zur Hälfte für die Erhaltung der Wehrkirche verwendet, zur anderen für die Künstler. Annedore Stein, Kantorin R. und J. Laske 5 _______________________ Auch wir hier in Katzwang können helfen! Brot für die Welt unterstützt in vielen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas Partnerorganisationen, die sich für die Stärkung der ländlichen Regionen einsetzen: Kleinbauernfamilien könnten sich selbst ausreichend ernähren, wenn sie das notwendige Wissen, faire Handelsbedingungen und intakte Infrastrukturen hätten. Brot für die Welt setzt sich u. a. ein für nachhaltige Landwirtschaft, die den Erhalt von Böden und Artenvielfalt sicherstellt, eigenes Saatgut und alte Kulturpflanzen nutzt. 6 Erstens, indem wir regionale, saisonale und möglichst fair gehandelte Lebensmittel einkaufen und zwar nur so viel wie nötig, damit keine Lebensmittel weggeworfen werden müssen. Auch ein ausgewogener Fleischkonsum trägt dazu bei, dass möglichst vielen Menschen ausreichende und ausgewogene Nahrungsmittel zur Verfügung stehen. Unser Kaufverhalten trägt dazu bei, wie Anbauflächen in anderen Ländern genutzt oder ausgebeutet werden, oder wie ökologisch sinnvoll gehandelt werden kann. Zweitens, indem wir für Brot für die Welt spenden: Dazu liegen in unserem Gemeindebrief wieder Spendentüten, die Sie in die Spendenbox in unseren beiden Kirchen werfen können. Herr Pöllet wird die Box von 1. Advent bis 6. Januar aufstellen. Falls Sie eine Spendenbescheinigung möchten, vermerken Sie dies bitte auf der Spendentüte. Es gibt auch die Möglichkeit die Spende zu überweisen auf das Konto unserer Kirchengemeinde (siehe S. 20) Elisabeth Gottfriedsen-Puchta _____________________________________________________ Gemeindeleben Auch dieses Jahr öffnen sich wieder die Adventsfenster 2015 Gruppen, Institutionen und Familien aus ganz Katzwang lassen uns wieder an ihren Gedanken, Gebeten und Geschichten dieser Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten teilhaben. Ein ganz herzlicher Dank allen, die ihre Mühe und Fantasie für unsere ökumenische Aktion einsetzen! Wie im letzten Jahr werden die Fenster um 18:00 Uhr geöffnet und Sie sind herzlich dazu eingeladen: Mittwoch Donnerstag Freitag Sonntag 02.12. 03.12. 04.12. 06.12. Kath. Jugend, Pfarrheim St. Marien, Stadtweg 36 Mittwoch Donnerstag Freitag Sonntag 09.12. 10.12. 11.12. 13.12. Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Sonntag 14.12. 15.12. Ev. Kirchenchor, Weiherhauserstr. 13 (Gemeindehaus) 16.12. Grundschule, Katzwanger Hauptstr. 19 17.12. 18.12. 20.12. Bitte nehmen Sie sich 20 Minuten Zeit und lassen Sie sich durch die schön gestalteten Fenster und besinnlichen Impulse auf Weihnachten einstimmen! Leider ist die Begeisterung und das Engagement für die Adventsfenster in den letzten Jahren immer weniger geworden und somit sind es dieses Jahr auch nicht 18 (wie die Jahre zuvor), sondern leider nur 14 Tage geworden, an denen sich ein Fenster öffnet. Allgemein mussten wir feststellen, dass die Aktion von den Katzwanger Familien nicht mehr so bereitwillig unterstützt wird wie die Jahre zuvor. Wir finden das sehr schade. Vielleicht finden sich aber dennoch für das nächste Jahr Freiwillige, die z. B. zum ersten Mal ein Adventsfenster öffnen und die gerne an der Aktion teilnehmen? So würde diese Tradition nicht aussterben. Bei Interesse und zur Planung/Entscheidung für das nächste Jahr: Voranmeldungen gerne 1936 per Mail: Alle, die ein Fenster öffnen, freuen sich auf Ihr Kommen! 7 Kirchenvorstand ____________________________________________________ Aus dem Kirchenvorstand Die Friedhofsordnung wurde überarbeitet und an die neuen Möglichkeiten im Friedhof angepasst. Sie kann im Pfarramt eingesehen werden. Der Winter und damit die dunkle Jahreszeit ist im Anmarsch. Schon seit längerem wird eine Lösung für den Friedhof gesucht, wie die Wege beleuchtet werden können. Leider gestaltet sich dies komplizierter als gedacht. Die Genehmigung ist endlich da: Im Kantorat haben die Arbeiten für den Umbau begonnen. Wegen des Problems mit den Luftschächten muss die Heizung in der Wehrkirche saniert bzw. erneuert werden. Erste Möglichkeiten für die Beheizung wurden diskutiert und auch schon Angebote eingeholt. Sobald eine Entscheidung gefallen ist, werden wir Sie informieren. Im November trifft sich der Kirchenvorstand unserer Gemeinde mit dem katholischen Pfarrgemeinderat, um sich zum einen besser kennenzulernen und zum anderen um Anliegen und Themen zu besprechen, die unsere beiden Gemeinden hier in Katzwang bewegen und betreffen. Im Februar wird der Kirchenvorstand sich ein ganzes Wochenende Zeit nehmen, um in einer Klausurtagung darüber nachzudenken, was in unserer Gemeinde an geistlichen Impulsen, Fragen, Aufgaben wichtig ist. An diesem Wochenende soll Zeit sein für die Dinge, die in den normalen Sitzungen oft wegen der vielen Bausachen zu kurz kommen. Der Advent 2015 steht vor der Tür, für 2016 wird schon geplant: Dabei wird ein Adventsmarkt rund um die Wehrkirche angedacht. Jochen Laske 8 ______________________________________________________________ Musik Mehrgenerationen-Projektchor Weihnachten für alle Eltern und Kinder, die gerne gemeinsam singen für alle Großeltern, die mit ihren Enkeln zusammen singen wollen für alle Singbegeisterten, die keine Zeit für regelmäßige Chorbesuche haben für alle, die den Weihnachtsgottesdienst mitgestalten wollen für alle, die finden, dass man viel zu selten (Weihnachtslieder) singt und, und und… Herzliche Einladung an alle, die sich angesprochen fühlen! Wir werden gemeinsam Weihnachtslieder singen, die uns gefallen - bekannte oder unbekannte, ein- oder mehrstimmig - je nach Gruppenkonstellation. Und wir werden mit diesen Liedern den Weihnachtsgottesdienst am 24.12. um 15 Uhr mitgestalten! Probentermine in der Weiherhauser Strasse 13: Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, den den den den 21.11. 28.11. 12.12. 19.12. 16:00 15:30 16:00 10:30 - 17:00 Uhr – 16:30 Uhr - 17:00 Uhr und - 11:30 Uhr. Musik an der Krippe Wie schon die letzten beiden Jahre findet auch in diesem Jahr am Sonntag nach Weihnachten - also am 27.12. - um 16:30 Uhr in der Wehrkirche die „Musik an der Krippe“ statt. Jeder ist eingeladen - ob alleine, als Familie oder in kleinen Gruppen - dem Jesuskind in der Krippe etwas vorzusingen oder zu -spielen. Oder hast Du ein Gedicht gelernt, dass Du vortragen willst? Gerne singen wir auch noch gemeinsam einige Weihnachtslieder - und wenn jemand sein Instrument mitbringen will, kann er das gerne tun. Wer sich vorher anmeldet, bekommt auch sicher passende Noten ([email protected])! Eine musikalisch gut gefüllte Advents- und Weihnachtszeit wünscht Ihnen Annedore Stein, Kantorin 9 Kindergarten _________________________________________________________ „In Stein gemeißelt …“ Bildung erleben. Wir erfahren, wo Steine herkommen, besuchen einen Steinmetz, werden selber Steine bearbeiten, …. Steine im Mittelpunkt des neuen Kindergartenjahres Steine erwecken immer wieder das Interesse von Kindern – auf der Wiese, dem Spielplatz, rund ums Zuhause, im Urlaub und im Kindergarten. Da liegt der Gedanke nahe, mit Steinen etwas Besonderes zu machen und sie als Jahresschwerpunkt für unser Kindergartenjahr zu wählen. Wir werden gemeinsam verschiedene Steine kennenlernen und erforschen. Wenn man sich genauer in das Thema eindenkt, entdeckt man, wie vielseitig diese doch eher „leblose“ Materie ist. Steine sind wertvoll, da kommen dem einen oder anderen von uns Edelsteine in den Sinn, aber wie viele Gebäude sind aus Stein? Wir wollen Steine in Richtung musische Erziehung oder mathematische 10 Man kann also sehen, dass uns ein spannendes Jahr erwartet. Noch ein Aufruf in eigener Sache: Hilfe! Wir sind dringend auf der Suche nach einer guten Seele, die uns zwei Stunden pro Woche in unserem schönen „Waldgarten“ etwas zur Hand geht und dafür sorgt, dass es bei uns auch „ordentlich“ und schön bleibt, d. h. Laub zusammenrecht, alte, heruntergefallene Äste auf einen Haufen packt, … , das natürlich gegen Bezahlung. … Und eine (warme) Tasse Tee oder Kaffee gibt`s auch – klar! Vielleicht gibt es einen Opa, der jung geblieben ist und gerne noch etwas Abwechslung hätte. Bei uns sind Sie herzlich willkommen. Für nähere Informationen bei Interesse rufen Sie gerne im Kindergarten Regenbogen an: 0911 636784 ________________________________________________________ Kindergarten Neues aus dem „Wirbelwind“ Im September hat das neue Kindergartenjahr begonnen. Die ehemaligen Vorschulkinder sind in der Schule und viele kleine neue Kinder sind zu uns in den Kindergarten gekommen und haben „frischen Wind“ in unsere Einrichtung gebracht. Die Eingewöhnungsphase ist für die meisten Kinder (und auch deren Eltern) vorüber. Kontakte wurden geknüpft und so manches miteinander entdeckt, erlebt und gefeiert. Vielen Menschen aus der Gemeinde sind sicherlich , und bekannt. Im Team halten sie monatlich Kindergottesdienste ab. Dieses Angebot haben sie nun auf unseren Kindergarten erweitert. Immer am Montag nach dem Kindergottesdienst kommt das Team zu uns in den „Wirbelwind“, um mit unseren Kindern ebenfalls einen Gottesdienst zu feiern. Das Thema „Arche“ und die Schöpfungsgeschichte wurden bereits kindgerecht und anschaulich dargestellt. Es wurde gebetet und die Lieder brachten Bewegung in die Gruppe. Gottesdienst im Wirbelwind Wir freuen uns schon auf den 9. November und sind gespannt auf „Samuel hört Gottes Worte“. Vielen Dank an das Kindergottesdienstteam für dieses Engagement und die Bereicherung für unsere Einrichtung. Wie wird aus einem Apfel Saft? Dies zeigte unseren Kindern ehemaliger Kindergartenpapa. Jährlich besucht er uns zur Herbstzeit und bringt eine große Apfelpresse mit. Die Kinder dürfen immer „Hand mit anlegen“ und kräftig mithelfen aus vielen, vielen Äpfeln Saft selber zu pressen. Dass dieser Saft natürlich besonders gut schmeckt, versteht sich von selbst. Ein herzliches Dankeschön auch an Herrn ! , Vorführung der Apfelpresse Der „WirbelwindApfelsaft“ wird gepresst 11 Gottesdienste __________________________________________ 6. Dezember Wehrkirche 2. Advent 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 13. Dezember 3. Advent Reidelbach Kirchenchor Hoffnungskirche 10:00 Uhr Gottesdienst Wehrkirche 10:30 Uhr Kindergottesdienst 20. Dezember Wehrkirche Nötzig Team 4. Advent 10:00 Uhr Gottesdienst Gottfriedsen-Puchta Donnerstag, 24. Dezember Heiliger Abend Wehrkirche 15:00 Uhr Familiengottesdienst Wehrkirche 16:30 Uhr Christvesper Gottfriedsen-Puchta Solisten Hoffnungskirche 17:00 Uhr Christvesper Nötzig Wehrkirche 18:00 Uhr Christvesper Gottfriedsen-Puchta Kirchenchor Wehrkirche 22:00 Uhr Christmette Nötzig Posaunenchor Freitag, 25. Dezember Wehrkirche 1. Weihnachtstag 10:00 Uhr Gottesdienst Gottfriedsen-Puchta Samstag, 26. Dezember Wehrkirche 2. Weihnachtstag 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 27. Dezember Wehrkirche 10:00 Uhr Gottesdienst Nötzig Altjahresabend 17:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Freitag, 1. Januar St. Marien 3. Januar Wehrkirche 12 Nötzig 1. Sonntag nach Weihnachten Donnerstag, 31. Dezember Wehrkirche Mehrgenerationenchor Nötzig Posaunenchor Neujahrstag 18:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst Ökumenekreis 2. Sonntag nach Weihnachten 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Gottfriedsen-Puchta ______________________________________________________ Mittwoch, 6. Januar Wehrkirche Epiphanias Gottfriedsen-Puchta Kirchenchor 10:00 Uhr Gottesdienst 10. Januar 1. Sonntag nach Epiphanias Hoffnungskirche 10:00 Uhr Gottesdienst Gemeindehaus 10:30 Uhr Kindergottesdienst 17. Januar Hoffnungskirche Nötzig Letzter Sonntag nach Epiphanias 10:00 Uhr Gottesdienst 24. Januar Hoffnungskirche Schieck Gottfriedsen-Puchta Septuagesimä 10:00 Uhr Bläsergottesdienst 31. Januar Nötzig Sexagesimae Hoffnungskirche 10:00 Uhr Gottesdienst Gottfriedsen-Puchta Hoffnungskirche 17:00 Uhr Mitarbeitenden-Gottesdienst Nötzig Gottfriedsen-Puchta Band Quo Vadis 7. Februar Hoffnungskirche Estomihi 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 14. Februar Hoffnungskirche Nötzig Invocavit 10:00 Uhr Gottesdienst Schramm Freitag, 19. Februar Hoffnungskirche 19:00 Uhr Lobpreis 21. Februar Reminiscere Hoffnungskirche 10:00 Uhr Gottesdienst Gemeindehaus 10:30 Uhr Kindergottesdienst 28. Februar Hoffnungskirche 10:00 Uhr Gottesdienst Schieck Brunner-Wild Weltgebetstag 19:00 Uhr Weltgebetstag 6. März Hoffnungskirche Gottfriedsen-Puchta Okuli Freitag, 4. März St. Marien Team Team Laetare 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Nötzig 13 Gemeindebrief-Sponsoren ___________________________________________ Impressum _________________________________________________________ Redaktion Elisabeth Gottfriedsen-Puchta Ruth Laske Jochen Laske Jürgen Stromberger Layout Günther Wagner Druck Gemeindebriefdruckerei Groß-Oesingen Auflage 2700 Fotos und Grafiken Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers (23), Brot für die Welt (6), Gregori (16), KIGA-Team Regenbogen (10), KIGATeam Wirbelwind (11), Laske (1, 2, 4), L. Kläke © GemeindebriefDruckerei.de (9, 17, 18), www.gemeindebrief.evangelisch.de (5, 7, 8, 12, 21), www.kirchenkreis-bayreuth.de (3), www.weltgebetstag.de (15) Redaktionsschluss März - Mai 2016: 31. Januar 2016 [email protected] 14 _______________________________ Gottesdienst Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf Gottesdienst zum Weltgebetstag am Freitag, den 4. März 2016 um 19 Uhr in der katholischen St. Marien Kirche Kuba ist im Jahr 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Mittelpunkt, wenn am Freitag, den 4. März 2016, Gemeinden rund um den Erdball Weltgebetstag feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ erzählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ schwärmte Christopher Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, weiten Stränden und ihren Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der über 11 Mio. Kubanerinnen und Kubaner ist röm.-katholisch. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afro- kubanische Santería. Der sozialistische Inselstaat ist nicht erst seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014 ein Land im Umbruch – mit seit Jahren wachsender Armut und Ungleichheit. Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern die kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben. Jesus lässt im zentralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10,13-16) Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren. Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e. V. 15 Veranstaltungen _____________________________________________________ Ökumenischer Bibelkreis „Lass nicht zu, dass du jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher ist!“ Mutter Teresa Auch dieses Jahr findet unsere Bibelstunde wieder mit unseren Seelsorgern statt. Wenn Sie Gemeinschaft, Fröhlichkeit und Gottes Wort erleben möchten, kommen Sie an untenstehenden Terminen von 09:30 Uhr 10:30 Uhr ins kath. Pfarrheim St. Marien. Unter der Leitung von Herrn Pfarrer Batzdorf, Frau Pfarrerin Gottfriedsen-Puchta, Herrn Pfarrer Nötzig und unseren Gemeindereferenten singen, beten und lesen wir und haben viel Freude in der Gemeinschaft. Bei uns werden keine Bibelkenntnisse vorausgesetzt, es darf jeder seine eigenen Gedanken einbringen. Termine: 04.12.2015 - Pfarrerin GottfriedsenPuchta 08.01.2016 - Markus Fiedler 05.02.2016 - Pfarrer Batzdorf 04.03.2016 - Pfarrer Nötzig 01.04.2016 - Michael Wiesel 06.05.2016 - Markus Fiedler 03.06.2016 - Pfarrerin GottfriedsenPuchta 01.07.2016 - Michael Wiesel August entfällt 16 Wir freuen uns auf Sie! Renate Gregori _____________________________________________________ Veranstaltungen Streifzug durchs Leben Senioren-Treff immer am ersten Mittwoch im Monat, 14:00 bis 16:30 Uhr, Gemeindehaus Weiherhauser Straße 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigen sich mit psychologisch-therapeutischen Themen und Fragestellungen. Eingeladen ist jeder – jung und alt, Frau und Mann. jeweils mittwochs, 14:30 Uhr Gemeindehaus Weiherhauser Straße 13 2. Dezember 6. Januar 3. Februar 9. Dezember „Musikalischer Advent“ 13. Januar „Jahreslosung 2016“ 10. Februar „Aschermittwoch“ Senioren-Treff Spielenachmittag jeweils mittwochs, 14:30 Uhr Gemeindehaus Weiherhauser Straße 13 27. Januar 24. Februar Landeskirchliche Gemeinschaft Katzwanger Hauptstraße 14 a Gemeinschaftsstunde sonntags, 17:00 Uhr Frauenkreis mittwochs, 15:00 Uhr Kirchen-Café Seniorenclub jeweils donnerstags, 14:30 Uhr Gemeindehaus Weiherhauser Straße 13 17. Dezember Herr Pfr. Nötzig und der Kindergarten Wirbelwind stimmen uns auf Weihnachten ein Gespräche nach dem Gottesdienst im Anschluss an den Gottesdienst um 11:00 Uhr im Gemeindehaus Weiherhauser Straße 13 21. Januar „Wie Katzwang zu seinem Namen kam“ Referentin: Miriam Schwarm 13. Dezember 18. Februar „Was gehört zur 5. Jahreszeit?“ Lustige Lieder und Gedichte 14. Februar 17 Veranstaltungen _____________________________________________________ Hausbibelkreis Offener Kreis mittwochs, 14-tägig, ab 20:00 Uhr jeweils donnerstags, 19:30 Uhr Gemeindehaus Weiherhauser Straße 13 Freundeskreis 10. Dezember „Märchen“ mit Marion DegenhardtEbersberger donnerstags, 19:00 - 21:00 Uhr Gemeindehaus Weiherhauser Straße 13 Selbsthilfegruppe für Suchtkranke Kirchenchor dienstags, 19:00 - 20:30 Uhr Gemeindehaus Weiherhauser Straße 13 Leitung: Annedore Stein Posaunenchor mittwochs, 20:00 - 21:30 Uhr 21. Januar „Prachtmädels“ - die Schwabacher Ratschkartln kommen zu uns 18. Februar „Leben in einer bosnischen Stadt; Minarett und Kirchturm vom Neben-, Mit- und Gegeneinander der Religionen“ Referent: Pfr. Lutz Domröse Gemeindehaus Weiherhauser Straße 13 Leitung: Annedore Stein Band Quo Vadis montags, 19:30 - 21:00 Uhr Gemeindehaus Weiherhauser Straße 13 Leitung: Dawid Jankowski Christophorusband donnerstags, 20:00 - 21:30 Uhr Gemeindehaus Weiherhauser Straße 13 außer in den Ferien Jugendband donnerstags, 18:30 - 20:00 Uhr Gemeindehaus Weiherhauser Straße 13 außer in den Ferien 18 Gemeindewanderungen jeweils samstags, Treffpunkt: S-Bahn Reichelsdorfer Keller 12. Dezember Im Pegnitztal Laufamholz - Rückersdorf Röthenbach 9. Januar 13. Februar _____________________________________________________ Veranstaltungen Mutter-Kind-Gruppe Gemeindehaus Weiherhauser Straße 13 montags, 09:00 - 11:00 Uhr Frauen-Dinner im Evangelischen Haus Unter dem Motto „Zu wertvoll für die Tonne“ sind Frauen am Freitag, den 29. Januar 2015 um 19:30 Uhr ins Evangelische Haus, Wittelsbacherstraße 4 in Schwabach zum informativen und genussreichen Frauen-Dinner eingeladen. Es erwartet Sie wie immer ein vielfältiges Buffet. An unterschiedlichen Thementischen geht es diesmal u. a. um den sinnvollen Umgang mit Wertstoffen und die Vermeidung von (Lebensmittel)-Abfällen. Eine Ausstellung mit „InfoTonnen“ ergänzt das Programm. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Träger der Veranstaltung sind das Evangelische Bildungswerk, Bund Naturschutz, Kirchengemeinde St. Martin und Eine Welt-Laden Schwabach. Anmeldung ist unbedingt erforderlich! Bitte melden Sie sich bis spätestens 25. Januar im EBW unter Tel. 09122 9256-420 oder per Email: [email protected] an. Jeden Montag treffen sich (außer in den Ferien) Jungs und Mädels ab der 1. Klasse, von 16:00 bis 18:00 Uhr in der WH-13 (Weiherhauser Straße 13) zum Kidstreff. DU hast Lust auf Kochen, Kickern, Spielen, Basteln, Toben, Neues entdecken? Dann schau einfach mal bei uns vorbei! Die Theatergruppe für Jungs und Mädels von 9 bis 12 Jahren trifft sich jeden Dienstag (außer in den Ferien) von 18:00 bis 19:30 Uhr(ACHTUNG! Uhrzeit hat sich geändert) im Gemeindehaus Weiherhauser Straße 13. DU willst nicht immer nur zu Hause „rumgammeln“? DU willst deiner Kreativität freien Lauf lassen? DU willst dein Können in Tanz, Gesang, Musik und Schauspiel mit einbringen? oder DU hast einfach Lust in die Welt des Theaters einzutauchen? Dann komm einfach vorbei. Fragen zur Jugend? Oder zu Veranstaltungen der Jugend? Unsere Diakonin Lisa Kellermann steht gerne Rede und Antwort: 09122 638714, E-Mail: [email protected] 19 Adressen ____________________________________________________________ Pfarramt Weiherhauser Straße 13 90455 Nürnberg 09122 77043 Fax 09122 635719 [email protected] Konto VR Bank Nürnberg IBAN DE52 7606 0618 0303 4060 08 BIC GENODEF1N02 Diakoniestation Weiherhauser Straße 13 09122 62615 [email protected] Pflegedienstleitung Anke Ohle persönlich zu erreichen: Montag - Freitag 10 - 11 Uhr und nach Vereinbarung Pflegenotruf über Handy: 0171 2642951 Sekretärin Gudrun Baumgärtner Bürozeiten Montag - Freitag 9 - 12 Uhr Kindergarten Wirbelwind Weiherhauser Straße 13 Pfarrer Joachim Nötzig 09122 77438 Am Waldrand 24, 90455 Nürnberg [email protected] 09122 8873220 [email protected] Kindergarten Regenbogen Kollostraße 5 Pfarrerin 0911 636784 Elisabeth Gottfriedsen-Puchta [email protected] Am Weißensee 5, 90453 Nürnberg 0911 64110311 Mesner Helmut Pöllet [email protected] Diakonin Lisa Kellermann 09122 638714 [email protected] Kantorin Annedore Stein [email protected] Kirchenvorstand Vertrauensfrau Ingrid Schramm 09122 72425 Stellvertretender Vertrauensmann Jochen Laske Evangelische Jugend Katzwang Sebastian Laske Vorsitzender des Jugendausschusses [email protected] 20 Hausmeister Frank Schöppe Wehrkirche Rennmühlstraße 16 Hoffnungskirche Katzwanger Hauptstraße 20 Kantorat Rennmühlstraße 18 Gemeindehaus Weiherhauser Straße 13 Friedhof Katzwanger Hauptstraße 20 ______________________________________________________ Freud und Leid GETAUFT WURDEN GETRAUT WURDEN BESTATTET WURDEN 21 Jahreslosung 2016 ___________________________________________________ Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Im Jahr 2016 wäre mein Vater 100 Jahre alt geworden. Für ihn war das eindrücklichste und stärkste Bild, das ihn in seinem Glaubensleben geprägt hat, das Bild der tröstenden Mutter. Er hatte bei seiner Mutter das Gefühl grenzenloser Geborgenheit erlebt, sie konnte Angst vertreiben und trösten. Wenn es von Gott heißt: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“, dann rührt das unsere tiefsten Gefühle und Sehnsüchte an. Wir erleben Situationen, in denen wir erschöpft, niedergeschlagen, kraftlos sind, wo wir uns ohnmächtig fühlen, vielleicht weil wir uns Sorgen machen, weil wir nicht wissen, wie wir uns entscheiden sollen, weil wir uns verlassen fühlen, traurig sind, weil uns ein Abschied oder Probleme zu schaffen machen. Und schlimm ist es dann, wenn wir nirgends Trost finden sollten. Meistens sind die Bilder der Bibel männlich. Wir reden Gott mit „Herr“ an, mit „Vater“, mit „Herr, unser Herrscher“, mit „König“, mit „Allmächtiger“, mit „Schöpfer“, mit „guter Hirte“ … Es ist etwas Besonderes, dass Gott hier in dieser Bibelstelle mit einer Mutter verglichen wird. Denn Gott ist größer, er ist zugleich Vater und Mutter. Und als Gottes Kind werde ich nie elternlos sein und niemals ohne Trost. 22 (Jesaja 66,13) Eine Mutter kann ihre Kinder trösten, weil sie den Überblick behält, weil sie vielleicht schon längst einen Ausweg sieht oder weiß, dass es wieder gut wird. Wir haben einen Gott, der uns trösten kann, weil er nicht nur sagt, dass alles gut werden wird, sondern, weil er den Überblick hat, wo wir nur einen ganz kleinen Ausschnitt der Weltgeschichte überblicken. Gott hat einen weiten Horizont. Gott sieht auch dorthin, wo es kein Leid, kein Geschrei, keine Tränen mehr geben wird. Keiner von uns wird je tiefer fallen als in Gottes Hände. Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet, spricht Gott. Gott, unsere Mutter, ist auch da, wenn unsere eigene Mutter, der eigene Vater oder die anderen, die uns als Kinder versorgt, getröstet und getragen haben, nicht mehr für uns da sind. Gott, unsere Mutter, die weder Vater noch Mutter, weder Mann noch Frau ist, verlässt uns niemals, stirbt niemals, Gott unser Vater, unsere Mutter, Gott das Licht, die Liebe, das ewige Du ist immer da. Wir müssen nicht ungetröstet durch die Tage des neuen Jahres gehen, denn Gott will uns immer wieder neu Kraft und Zuversicht, Hoffnung und Geborgenheit und Trost zukommen lassen. Ihre Pfarrerin Elisabeth Gottfriedsen-Puchta 23 Monatsspruch Dezember Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden. Jes 49,13 (L) Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Katzwang Weiherhauser Straße 13 90455 Nürnberg Telefon 09122 77043 [email protected] www.Kirche-Katzwang.de 24