die Fachzeitschrift des amıv an der ETH

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die Fachzeitschrift des amıv an der ETH
blitz
die Fachzeitschrift des amıv an der ETH
12
49. Jahrgang
30. Mai 2016
Open Systems gehört mit seinen Mission Control Security Services im Bereich
IT-Sicherheit zu den europaweit anerkannten Anbietern. Wir arbeiten von Zürich
und Sydney aus in einem dynamischen Umfeld in über 175 Ländern. Bei uns
kannst Du Dein Wissen in einem jungen Team in die Praxis umsetzen und rasch
Verantwortung übernehmen. Infos über Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten
sowie Videos findest Du auf unserer Website. www.open.ch
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blitz
Inhaltsverzeichnis
Editorial
4
amıv
Präsikolumne
6
Reise
Der blitz ist die Fachzeitschrift des amıv an der ETH und
hat eine Leserschaft von gut
3000 zukünftigen Ingenieuren. Er erscheint jeden zweiten
Montag. Autoren können ihre
Artikel bis zum vorangehenden
Mittwoch um 20.00 Uhr per
[email protected]
einreichen.
Der grosse Reise-Wettbewerb
Die Reise, die sich selbst bezahlte
Der Jakobsweg
ReiserFS
20
17
Studium
Limes als Reiseführer
Sommer @ETH
9
Der amıv ist der Fachverein der
Studenten der Departemente
Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT) sowie Informationstechnologie und Elektrotechnik (D-ITET) an der ETH Zürich.
Allerbeste Artikel
Der amıv gehört zum VSETH,
dem Verband der Studierenden an der ETH.
Unterhaltung
Labyrinth 10
Sudoku 12
Buchstabensalat 12
Lösungen 29
Auflage: 1100
http://www.blitz.ethz.ch/
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RetroPie, (vielleicht) einer der eher teureren
Kuchen Teil II
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4
amıv
Editorial
Ninja
Es gibt Wochen, da nimmt einen das Leben durch so gut es kann. Man fliegt aus
seiner Wohnung, die Masterarbeit wird
einem mittendrin ab- und das Herz zwischendurch gebrochen. Und dann rutscht
man beim Vollkontakt wunderbar ab und
schlägt in eine Metallstrebe. Aua. Dann
sehnt man sich nach der Ferne, nach dem
Reisen, nach dem Aussteigen. Ab in die
Wüste oder an den Nordpol.
Vielleicht schreibt sie sogar mal was für
den blitz.
Sibylle Berg. hoffentlich bald blitz-Redakteur
Hat ihr Leben verwirkt: Die Metallstrebe
Und dann gibt es Wochen, da begegnet
man Mörgeli am Mittägli, kriegt mit tatkräftiger Unterstützung durch die Layouterin (die der Sprache der Einheimischen
mächtig ist) sein privates Natelnümmerli
(freut euch auf ein exklusives Interview)
und obendrauf die Emailadresse von Sibylle Berg[1] in der Tram.
Warum in die Ferne schweifen, und CO2
in die Atmosphäre blasen, wenn in Zürich
Einhornponys und Wahnsinn so nahe beisammen liegen?
Für euch schweifen heute dennoch aus:
•Oli, der den Babo-Posten hinschmeisst
•Der LIMES ™ in Gestalt von Paula Hornbach, der euch durch einen Entscheidungsprozess führt
•Jacob, mit dem zweiten Teil des
RetroPie-Kuchenrezepts
•Manuel, mit viralen Videos aus der
Sahara
•Mrs X, die euch durch eine der ältesten
und bekanntesten Wanderrouten Europas führt
•Simon mit einem mörderisch guten
REISErfs-Führer
•El Jose Gonzales, Nina, Hanna und Simon, mit neuen Rätseln
amıv
•Ich, hier und jetzt, der noch nicht weiss,
ob er noch ein Semester blitz-Präsi
bleibt, aber trotzdem schonmal allen
Lesern und Mitstreitern für die Hochund Tiefschläge der letzten zwei Semester danken will
Und nun heisst es,
Und viel Spass beim Lesen der Lügenpresse wünscht Ninja und die Tat-Elite.
[1]Wem das jetzt nicht gleich was sagt:
Das ist die legendäre rothaarige Theaterund Buchautorin, die das Intro von Schulz
& Böhmermann macht.
Zitat Spiegel: «Ihre 13 Romane und 13
Theaterstücke wurden in über 20 Sprachen übersetzt. Ihr Theaterstück «Es sagt
mir nichts, das sogenannte Draussen»
wurde von «Theater heute» zum Stück des
Jahres ernannt.»
↯
Quelle:
konzeptfenster.ch
spiegel.de
[email protected]
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6
amıv
Präsikolumne
Eine Reise geht zu Ende
Oliver Schneider
Mit dem letzten Blitz dieses Semester
neigt sich auch meine Amtszeit dem Ende
zu. Ganz am Schluss bin ich noch nicht,
ihr werdet diesen Sommer noch mindestens eine Mail von mir bezüglich der Statutenänderung kriegen, sobald sie bei der
Geschäftsprüfungskommission durch ist.
Dies, da wir eine Steuerbefreiung für den
Fachverein AMIV anstreben, um nicht weiterhin rund drei Franken pro Mitglied und
Jahr an den Staat entrichten zu müssen.
Im grossen und ganzen war mein Amtsjahr eine schöne Reise. Die Berge der Euphorie, die Täler der Rückschläge, das
Meer der Sitzungen, die Städte voller Freiwilligen, der Sumpf der Kommissionen
und der dichte Wald namens ETH-Administration. Viele dieser neuen Landschaften waren eine spannende Erfahrung in
Management und Projektleitung sowie in
Vereins-, Steuer- und Verfassungsrecht.
Klingt alles ziemlich trocken, nicht? Mitnichten! Egal woran du arbeitest, du bist
nie alleine oder hast bereits eine weitere
Herausforderung, jemanden zu motivieren. Aber jemanden auf eine Weltreise
mitzunehmen, ist gar nicht so schwierig,
wenn sie die Wanderferien der anderen
Fachvereine sehen.
So versuche ich nun bis zu meiner Amtsübergabe am 5. Oktober meine Reisen abzuschliessen und wieder hierher zurückzukehren. Reicher an Erfahrungen und
Bekanntschaften, sowie dem Bewusstsein,
ein Team zusammenzuhalten und motivieren zu können.
Ich möchte mich bei allen Mitreisenden
bedanken und freue mich die Meilen&Mehr
einem Nachfolger übergeben zu können.
Unser Präsi vor der Geschäftsprüfungskommission (Anm. d. Red.)
[email protected]
Wie heisst dieses Pokémon?
Reise
Der grosse ReiseWettbewerb
Gewinne das ultimative Pokémon-Fankit
Die Redaktion
Sende uns bis zum 24.09.2016 ein
Foto von dir mit der aktuellen blitzAusgabe vor einem möglichst spektakulären Hintergrund und gewinne das
ultimative Pokémon-Kit, bestehend aus
einem Ganzkörper-Pikachu-Anzug, einem Pokéball (mit Mini-Pikachu) und einer
Pokétrainer-Mütze.
Wettbewerbsbedingungen
Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos und es
besteht kein Kaufzwang. Teilnahme- aber nicht Gewinnberechtigt für diesen Wettbewerb sind auch Mitglieder
der blitz-Redaktion und deren Verwandte bis zum 4.
Verwandtschaftsgrad. Teilnehmer des Wettbewerbs erklären sich mit der Veröffentlichung ihrer Bilder einverstanden. Die Daten, die die Teilnehmerin, der Teilnehmer angibt, werden an Dritte weitergegeben und diesen
zur Nutzung überlassen.
Rechtsweg
Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. (Keine Ahnung
was das bedeutet, aber es tönt professionell)
↯
Einreichungen an [email protected]
Die besten Einreichungen werden
bei Gelegenheit im nächsten Semester
publiziert.
[email protected]
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Studium
Limes als Reiseführer
Mein Weg ins Elektrotechnikstudium
Paula Hombach und Limes
Kennt ihr das Problem, wenn man sich
einfach nicht entscheiden kann? Ich kann
mich überhaupt nicht gut entscheiden und
nachher überdenke ich meine Entscheidungen noch wochenlang. Meine Studiumswahl war also ein ziemlicher Horror
für mich.
Denn obwohl ich während der Kantizeit
meine Auswahl auf ein paar Gebiete beschränken konnte, war sie noch zu gross.
Nach einem Einschätzungstest und vielen
Unterhaltungen mit Eltern, Familie, Kollegen und sogar einem Pfarrer (das ist eine
lange Geschichte), entschied ich mich für
eine Ingenieurwissenschaft. Doch jetzt
kam das nächste Problem auf mich zu.
Elektrotechnik oder Maschinenbau? Und
wo sind jetzt genau die Unterschiede in
den Fächern? Ich hab meine Meinung also
wöchentlich zwischen den beiden Fächern
geändert – bis mir ein Flyer vom Schülerinnentag des Limes zuhanden kam. Ich
hatte eine Kollegin, die ein ähnliches Problem mit dieser Entscheidung hatte und so
entschlossen wir uns, den Nachmittag zu
besuchen. Wir ergatterten einige der letzten Plätze und schon begann unsere Reise
an die ETH.
Der Nachmittag war einfach perfekt
für uns gemacht. Zuerst wurden die Unterschiede der beiden Studiengänge von
Professoren erklärt. Das gab einem einmal
einen groben Überblick. Zu den Infos gab
es natürlich wieder tonnenweise ETH-Flyer
und Prospekte. Doch dann kam der coole
Hauptteil. Wir wurden in kleinere Gruppen
geteilt und durften uns ein paar Projekte
der ETH ansehen. Zum Beispiel waren da
fussballspielende Roboter, ein seeeehr
genauer 3D-Drucker, tanzende Quadrokopter und ein Hochspannungslabor mit
Blitzvorführung. Danach durften wir unsere Gruppenleiterinnen ausfragen. Was
studieren sie? Sind sie zufrieden? Wo sind
denn jetzt genau die Unterschiede zwischen den Studiengängen und kann man
noch wechseln? Sie haben uns auch ihr
unzensiertes Wissen über Professoren,
Mitstudenten, Essen und Events gegeben.
Die angehenden Ingenieurinnen wussten
halt, über was sie da sprachen.
Dank diesem Nachmittag hab ich mich
für Elektrotechnik entschieden und meine
Entscheidung bis jetzt noch nicht bereut.
Und am ersten Vorlesungstag erfuhr ich,
Studium
dass Limes noch viel mehr als nur diesen
Schülerinnentag organisiert. Sie motivieren Frauen, eine Ingenieurwissenschaft zu
lernen und auch dranzubleiben.
Nun endet ein Semester und ein neues
steht vor der Tür. Also falls ihr euch dafür
interessiert, Frauen auf ihrem Weg in die
Ingenieurwissenschaften zu motivieren,
dann schaut doch im nächsten Semester
mal vorbei (Achtung Schleichwerbung).
[email protected]
Sommer @ETH
#Prüfungsphase
Mein schönstes Reisebild des letzten
Sommers…
Dieses Bild ist als Reaktion auf meinen Facebook Newsfeed während dem letzten Sommer entstanden.
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10
Unterhaltung
Labyrinth I
El José Gonzales
Unterhaltung
Labyrinth II
El José Gonzales
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Unterhaltung
Sudoku
El José Gonzales
leicht
schwer
Buchstabensalat
El José Gonzales
Welches berühmte Zitat steckt in diesem Buchstabensalat?
pwoeträdiamselgifeuscthiesstödkodorf
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Die Zukunft kann man am besten voraussagen,
Weltenretter?
indem
man sie gestaltet
SCS gestaltet die Zukunft – zum Beispiel durch das neue Kommunikationssystem bei der Schweizerischen RettungsZugegeben die Welt konnten wir bis dato nicht retten, wohl aber verbessern und zwar
flugwacht, durch das Fahrerassistenzsystem der neuen E-Klasse von Mercedes, durch die Protonentherapieanlage
im Bereich
unseres
Fachwissens,der
derSBB
Computertechnologie.
Hier sind wirdurch
zuhause
des
PSI, durch
die Alarmzentrale
für Heissläufer und Festbremser,
dasund
digitale Videoarchiv des
Schweizer
SRF und
durch Echtzeitblutanalyse
auf der Intensivstation
im Universitätsspital Zürich und
verändern Fernsehens
dank innovativem
Querdenken
festgefahrene Strukturen,
loten das Spektrum
durch….
der Möglichkeiten aus und mischen Innovation und Technologie zu neuen marktfähigen
Produkten.
Sie
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Reise
Die Reise, die sich
selbst bezahlte
Finanzielle Aspekte eines viralen Videos
Manuel
Im Januar 2015 bereiste ich mit meinem
Bruder drei Wochen lang Marokko. Ohne
Reiseplanung und mit sehr bescheidenem
Budget unterwegs, verbrachten wir eine
tolle Zeit im nordafrikanischen Land. Doch
das ist hier alles nur Side-Story. Denn ganz
unverhofft konnten wir unsere Reise durch
ein virales Youtube-Video finanzieren.
Als wir in Merzouga wie Kleinkinder in
den Sanddünen der Sahara rumtollten,
nahmen wir mit meiner Digitalkamera ein
Video auf, das in der Folge für viel Aufsehen sorgen sollte.
Zurück in der Schweiz veröffentlichten
wir den Clip auf Youtube und posteten den
Link auf Reddit. Dort war der 2-minütige
Clip zwar nur ein mässiger Erfolg, doch
das reichte schon: Diverse Newsportale
aus den USA und Asien griffen unser Video
auf und los ging die virale Achterbahn.
Selbst Gangsta-Rapper waren anscheinend von
unserem Video beeindruckt
Wie auf Youtube üblich, warteten die Nutzer mit
gehaltvollen Video-Rezensionen auf
Nachdem das Video bereits am ersten
Tag über 50‘000 Aufrufe generierte, wurde ich von Youtube ins Partner-Programm
aufgenommen.
Youtube schaltete nun also Werbung
vor mein Video und ich erhielt 55% der
Einnahmen. Interessant ist dabei die RPM
(Revenue per Mille), also der Geldbetrag, der pro 1‘000 Klicks generiert wird.
Während sich dieser Betrag für bekannte
Youtube-Stars auf bis zu 5.- belaufen soll,
bewegten wir uns je nach Herkunftsland
der Zuschauer zwischen 0.60 $ (Taiwan)
und 2.60 $ (USA). Dabei wurde allerdings
nur knapp die Hälfte der Views auch tatsächlich monetarisiert: Einerseits, weil
Youtube nicht vor jedem Video Werbung
zeigt, vor allem aber auch, weil viele Onlineportale das Video einbetteten und die
Werbemöglichkeiten einschränkten oder
Leute AdBlocker installiert hatten.
Reise
Daneben hatten wir bereits nach wenigen Stunden Anfragen von 4 Agenturen,
die unser Video gerne vermarkten wollten. Wir wählten die scheinbar Beste aus,
die fortan die Rechte unseres Videos verwaltete. Wollte ein Newsportal oder eine
Fernsehstation unser Video selbst auf
ihre Website hochladen oder in irgendeiner Form editieren, kostete das nun Geld:
Mehrfach verkauften die Agentur das Video an irgendwelche Firmen rund um die
Welt, die für die Lizenzen je nach Nutzung
dreistellige Summen hinblätterten. Allerdings gingen davon ganze 50% an die
Agentur.
Am heutigen Tag steht die YoutubeVersion des Videos trotzdem bei 2,2 Mio.
Aufrufen und erzielte mit Youtube-Werbung rund 1100.- an Einnahmen, mit Lizenz-Verkäufen weitere 850.- (wobei wir
nur jeweils die Hälfte davon erhielten). Auf
Youtube bringt es das Video auf 3.3 Mio
Wiedergabe-Minuten. Das sind gesamthaft 6 Jahre und 100 Tage «menschlicher
Aufmerksamkeit», die wir mit unserem
unwichtigen Video «vernichtet» haben.
Einzig in der Schweiz wurde das Video nur
knapp 5‘000 Mal aufgerufen.
Was für uns bleibt ist ein lustiges Erlebnis, etwas Geld und ein grosses Fragezeichen, wie ein derart simples Video
dermassen viel Aufsehen erregen konnte.
↯
Das Video wurde währenddessen immer
populärer und erreichte in mehreren «Wellen» die Marke von einer Million Aufrufen.
Unter anderem hatte es Gangsta-Rapper
Lil Wayne sowie der offizielle YoutubeTwitteraccount geteilt und auch auf 9GAG
erreichte es mehrere Male die Startseite.
Letzteres brachte uns allerdings keinen
Vorteil, da es sich dabei eine GIF-Animation von unserem Video handelte, die populärer wurde als das Video selbst. Eine weitere GIF-Version die wiederum auf Reddit
die Frontpage erreichte, wurde rund
2 Mio-Mal angeklickt.
Während wir Reuploads auf Youtube relativ effizient bekämpfen konnten,
waren wir gegen diese GIF-Animationen
machtlos.
Hier geht's zum Video
[email protected]
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Verband der Studierenden an der ETH Zürich
Universitätstrasse 6, 8092 Zürich
www.vseth.ethz.ch
09.05.16 / V 1.1 / gk
Stellenausschreibung
Bist Du der Meinung, dass im Studentischen Zentrum (StuZ) der Sound immer schön tönen muss und
dass das Partylicht für tolle Stimmung wirklich funktionieren sollte? Interessiert Dich Event-Technik
und findest Du dies mitunter das Wichtigste überhaupt für eine gute Party? Dann pass auf:
Wir haben einen tollen Job für Dich!
Der StuZ ist der Veranstaltungsort für studentische Aktivitäten. Es finden hier Barabende, Partys,
sowie Kinovorstellungen und Präsentationen statt. Die Verwaltung und der Unterhalt der Räume
werden durch den VSETH sichergestellt. Die installierte Technik soll den Veranstaltern ermöglichen,
ihre Events à la „come-plug-and-play“ durchzuführen.
Aufgrund besonderer Studiumspflichten muss unser aktueller Mitarbeiter etwas zurückschrauben.
Daher suchen wir per sofort
einen StuZ-Techniker / eine StuZ-Technikerin (im Stundenlohn)
Du setzt kleinere Fehler an unserer Technik (Licht, Audio, Video) instand; gröbere Fälle werden an
Partnerfirmen delegiert. Zudem wirst Du den Betriebsleiter massgeblich darin unterstützen, neue
Lösungen zu entwickeln und bei geplanten Neuanschaffungen wichtige Vorarbeit leisten. Bei den
jährlich stattfindenden Schulungen bist Du der Mann / die Frau, die das Technische Knowhow an die
zukünftigen Eventbetreuer vermittelt.
Es wäre super, wenn Du für die anstehenden Aufgaben Folgendes mitbringst:
 Grundverständnis über Veranstaltungstechnik (Licht, Audio, Video)
 Knowhow in Elektroarbeiten (Löten, Kabel-Bau, gängige Stecker-Standards, etc.)
 Freude Arbeiten im Elektro-/Elektronikbereich und am Entwickeln neuer Lösungen
 gewisse zeitliche Flexibilität (für gelegentliche Akutsituationen)
 etwas Erfahrung mit DMX-Steuersoftware auf dem PC
Wenn Dich untenstehendes freut, dann umso besser:
 Wir bezahlen einen guten Stundenlohn
 Einteilung der Arbeitszeiten weitgehend frei (Spezialfall sind Notsituationen)
 Autonomie in der Ausführung und Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen
 Erfahrungen sammeln in der praktischen Arbeit mit Event-Technologie
 Unterstützung durch den Betriebsleiter
Interessiert? Bitte sende bis 12. Juni 2016 Deine Online-Bewerbung an [email protected]. Es sollte
darin insbesondere Deine Motivation und Deine Skills nachvollziehbar rüberkommen. Fragen
beantworten Dir gerne der derzeitige StuZ-Techniker, Jörg Wieder ([email protected],
078 693 52 42), sowie der Betriebsleiter, Gerald Knoll ([email protected], 044 632 54 87).
Weitere Auskünfte via www.vseth.ethz.ch
T:\StuZ2\20_Reglemente_Dokumentation_Vereinbarungen\20_StuZ-Leitung\StuZ-Techniker Stellenausschreibung.docx Druck: 10.05.2016
Seite: 1
Reise
Der Jakobsweg
Was ist von der Pilgertradition
erhalten geblieben?
Mrs. X
Sehnsucht der Menschen zu sein: Aufzubrechen, Bekanntes hinter sich zu lassen
und neue Wege zu suchen.
Das Netzwerk der Jakobswege
Der Jakobsweg ist ein ganzes Wege-System. Als gemeinsames Ziel haben jedoch
alle Wege das angebliche Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela.
Die vier Hauptwege des Jakobsweg beginnen in Frankreich: einer in Paris, einer in
Vézelay, einer in Le Puy, und der letzte in
Arles im Süden (die vier Hauptwege sind
auf der Karte blau eingezeichnet). Viele
sprechen jedoch irrtümlicherweise vom
Jakobsweg und meinen damit nur den Camino Francés (rot in der Karte), das Ende
des Jakobsweges in Spanien. Dieser war
die mittelalterliche Hauptverkehrsachse
Nordspaniens und verband die Pyrenäen mit den nördlichen Königsstädten des
Landes. Im Jahr 1993[1] wurde dieser Teil
des Weges zum UNESCO Weltkulturerbe
erklärt.
Es gibt etwa so viele Beweggründe für
die Begehung des Weges wie Pilger auf
dem Weg. Der Traum des Reisens stammt
jedoch vermutlich aus der selben Zeit wie
der des Fliegens. Beides scheint eine uralte
Cruz de Ferro auf Sündenberg der Pilger
Einige Pilgertraditionen und Rituale
Pilgern war früher etwas sehr besonderes, da man normalerweise nur einmal im
Leben eine beschwerliche Pilgerfahrt auf
sich nahm. Deshalb zelebrierte man die
Pilgerreise durch bestimmte Rituale, Zeremonien und Bräuche um sie vom öden
Alltag abzuheben. All dies trug dazu bei,
dass die Pilgerfahrt einen herausragenden
Abschnitt im Dasein eines Menschen markierte und wohl auch heute noch darstellt.
Ein bekanntes Ritual ist jenes am Cruz
de Ferro (Eisenkreuz), auf dem höchsten
Punkt des Jakobsweges in Spanien, auf
1500 Metern über dem Meeresspiegel.
Das kleine Eisenkreuz thront über einem
Baumstamm auf dem Gipfel des Monte
Irago. Zu Fusse des Baumstammes kann
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Reise
Credencial – Pilgerpass mit Pilgerabzeichen
jeder Pilger einen von zu Hause mitgebrachten Stein ablegen, symbolisch für alles, was er an Last und Sünde von seinem
Jakobsmuschel, die den Weg als Orientierungshilfe ziert
Leben mitgebracht hat und ablegen möchte. Der Andrang von Pilgern lässt diesen
Haufen von Steinen stetig wachsen.
An allen Pilgerzielen im Mittelalter
konnte man Pilgerzeichen erwerben. Die
Jakobsmuschel, das Pilgerabzeichen der
Santiagopilger, diente ursprünglich als Beweis dafür, dass man den Pilgerweg auch
tatsächlich begangen hatte[2]. Heutzutage ist dieser Brauch jedoch veraltet; die
Muscheln wurden im 13. Jahrhundert vom
Beglaubigungsschreiben, der sogenannten La Compostela abgelöst. Doch ganz ist
die symbolische Kraft der Jakobsmuschel
– den Pilger auf dem Weg und auch wieder
zurück in die Heimat zu schützen – nicht
untergegangen. So findet man an vielen
Stellen des Wanderwegs Zeichen zur Orientierungshilfe. Je grösser und populärer
der Weg, desto mehr Muscheln können
vorgefunden werden.
Der Pilgerpass, oder auch Pilgerbrief
(spanisch "Credencial” genannt), ist ein offizielles Dokument ohne Ablaufdatum, das
hauptsächlich drei Zwecken dient:
1. Zum Sammeln von Stempeln, als Souvenir für den Besitzer. Die Stempel sind
bei bestimmten Kirchen, Pfarrämtern und
manchmal in Tourismusbüros und Pilgerherbergen erhältlich.
2. Als Berechtigung für einen Übernachtungsplatz in einer Pilgerherberge. Die
einzige zusätzliche Bedingung ist, dass
man zu Fuss, per Fahrrad oder zu Pferd
unterwegs ist.
3. Zur Erlangung der «Compostela» in
Santiago: Im Zielort kann auf dem Pilgerbüro gegen Vorweisen des Pilgerpasses
die Compostela bezogen werden. Diese
traditionelle Urkunde bestätigt, dass jemand nach Santiago «pietatis causa» (aus
religiösen oder spirituellen Motiven) gepilgert ist.
Pilgerzahlen
Seit Mitte der Achtzigerjahre hat die Anzahl der Pilger auf dem Jakobsweg einen
starken Aufschwung erlebt. Zum einen
da Papst Johannes Paul II. 1982 Santiago
de Compostela besuchte und im Rahmen
einer grossen Europafeier den Kontinent
dazu aufrief, die Wurzeln dieser Tradition wiederzubeleben. Weiter erstaunt es
kaum, dass sich viele Menschen in der
heutigen, wertefremden Zeit nach Ruhe
und Abstand vom weltlichen Leben
19
Die Ausschläge in den Jahren 82', 93', 99', 04' und 2010 sind mit dem Heiligen Compostelanischen Jahr zu begründen. Dieses wird begangen, wenn der Festtag des Heiligen
Jakobus (am 25. Juli) auf einen Sonntag fällt.
sehnen, und sich mit der Pilgerung eine
Auszeit nehmen.
[1] Man betrachte den Verlauf der Pilgerströme nach diesem Ereignis (siehe
Grafik oben).
[2] Zudem konnte man die Muschel auch
gut verwenden um daraus zu trinken.
Praktisches Denken!
Quellen:
Kubisch, Natascha: «Der Jakobsweg nach Santiago de Compostela»
https://de.wikipedia.org/wiki/Jakobsweg
http://www.neininger.info/pilger/
pilgern/aufbrechen/index.htm
https://de.wikipedia.org/
wiki/Cruz_de_Ferro
Bilder:
•https://upload.wikimedia.org/
wikipedia/commons/2/2b/Ways_
of_St._James_in_Europe.png
•https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/3/3c/Cruz_de_Ferro.JPG
•https://image.freepik.com/fotoskostenlos/leon-spanien-jakobsmuschel-jakobsweg_121-107469.jpg
•https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4e/Pilgerausweis1.jpg
20
Reise
ReiserFS
Hans Thomas Reiser is an American
computer programmer, entrepreneur,
and convicted murderer.
Simon
ReiserFS ist ein Dateisystem aus dem
Jahr 2001, entwickelt von der Firma
*Namesys* und bis 2006 relativ verbreitet unter unix-basierten Betriebssystemen, unter anderem standardmässig bei SUSE Linux Enterprise.
Nebst einigen wichtigen zukunftsweisenden Features ist vor allem die
Geschichte des Erfinders, Hans Reiser,
interessant.
Zur Entwicklung seines Dateisystems
gründete Hans Reiser 2004 seine Firma
Namesys, zuvor arbeitete er bei diversen Softwareentwicklern. Als er 1998 geschäftlich in St. Petersburg unterwegs war,
suchte er sich eine Frau aus einem Heiratskatalog aus und arrangierte ein Date.
Später heiratete er dann aber nicht diese Frau, sondern Nina Sharanova, die als
Übersetzerin dabei war.
Das Paar hatte zwei Kinder, trennte sich
aber 2004 wieder. Nina Reiser reichte einen Scheidungsantrag ein und erreichte
später temporär ein Kontaktverbot gegen
Hans Reiser. Dieser sagte später über Nina
Dinge wie «she is a product of a KGB-dominated society».
Das Verschwinden
2006 wurde Nina Reiser als vermisst gemeldet, nachdem sie ihre Kinder nicht von
der Schule abholte und zwei Tage zuvor
ein Treffen mit einer Freundin verpasst
hatte, ohne sich zu melden. Die Polizei
begann aus unveröffentlichten Gründen
ziemlich schnell, Hans Reiser zu verdächtigen und den Vermisstfall als Totschlagsdelikt zu behandeln.
Bei einer Hausdurchsuchung wurden
Blutspuren und zwei frisch erworbene Bücher über Mordfälle gefunden, allerdings
war der Einsatz von Leichensuchhunden
nicht erfolgreich. Hans Reiser kam kurzzeitig in Untersuchungshaft und eine
grössere Umgebung seines Hauses wurde abgesucht, allerdings erfolglos. Reiser
berief sich danach auf sein Recht auf ein
schnelles Verfahren und beim angesetzen ersten Gerichtstermin plädierte er auf
unschuldig.
Es stellte sich heraus, dass beim Analysieren der Blutspuren Fehler gemacht
wurden und diese als Beweise nicht verwertbar wurden, sowie nicht festgestellt
werden konnte, dass das Blut von Nina
Reiser stammt.
Weiter wurde bekannt, dass Hans Reiser den Beifahrersitz seines Autos entfernt
hat und die Polizei sich zwei Wochen nach
Ninas Verschwinden ein Katz-und-MausSpiel mit Reiser geliefert hatte, der mit einem Freund unterwegs war, irgendwann in
sein eigenes Auto wechselte und schliesslich in der Nähe des Hauses seiner Mutter
Reise
parkiert hatte. Danach benutzte Reiser das
Auto seiner Mutter statt seinem eigenen.
Das Verfahren
Im März 2007 schliesslich eröffnete ein
Richter das Hauptverfahren, er hielt die
Beweise also für ausreichend, um ein Totschlagsverfahren gegen Reiser zu führen.
Der inzwischen achtjährige Sohn von
Reiser erschien nicht als Zeuge, die beiden
Kinder wurden nach Ninas Verschwinden
bei ihrer Familie in Russland untergebracht. Es wurde bekannt, dass Nina ohne
das Wissen von Hans 2006 die russische
Staatsbürgerschaft für ihre Kinder erreicht
hatte. Daraufhin schlug Reisers Verteidiger eine neue Hypothese vor, dass Nina in
Russland am Leben sein könnte.
Zwischendrin tauchte noch ein ehemaliger Freund von Hans auf, der nach der
Trennung Ninas Liebhaber wurde und der
jetzt behauptete, für acht Morde verantwortlich zu sein, jedoch bestritt, dass Nina
darunter war. Es kamen sofort erhebliche
Zweifel an den Mordgeständnissen auf,
daraufhin wurde dieser Sachverhalt vom
Verfahren ausgeschlossen.
Leiche, die auf einem Hügel in der Nähe
seines Hauses vergraben war.
Im August 2008 schliesslich setzte der
Richter das Strafmass auf 15 Jahre Haft
fest, die Maximalstrafe für vorsätzliche
Tötung. Aufgrund seiner Vereinbarung mit
der Herabstufung des Deliktes konnte Reiser nicht mehr in Berufung gehen.
Hans Reiser ist bis Heute in Haft in
Kalifornien.
Das Dateisystem
Der Nachfolger von ReiserFS, Reiser4,
ist bis heute in aktiver Entwicklung durch
eine kleine Opensource-Community; obwohl die Firma Namesys ihre Tätigkeiten
seit der Verurteilung eingestellt hatte.
Momentan sieht es aber nicht danach aus,
dass Reiser4 in absehbarer Zeit offiziell in
den Linux-Kernel aufgenommen würde.
↯
Die Verurteilung
Das Verfahren zögerte sich lange heraus, erst im November 2007 begannen die
Gerichtsverfahren. Reiser bestritt jeglichen
Mordverdacht, machte aber wiederholt
unglaubhafte Behauptungen, verhielt sich
auffällig und widersprach sich teilweise
selbst. Im April 2008 wurde Reiser von einer Jury für schuldig befunden und sollte
wegen Mordes verurteilt werden.
Kurz darauf einigte sich Reiser mit den
Strafverfolgern darauf, sein Verbrechen
von Mord auf vorsätzliche Tötung herunterzustufen, wenn Reiser im Gegenzug
den Ort von Ninas Leiche verraten würde.
Obwohl Reiser zuvor auf Unschuldig plädiert hatte, führte er die Polizei direkt zur
ReiserFS is weird as fuck
[email protected]
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Allerbester Artikel Teil II
RetroPie, (vielleicht) ein
Kuchen TEIL II
Da die Lügenpresse schon wieder zensiert (sprich meinen Artikel in zwei
ropie. Jegliche inhaltliche Fehler sind auf diese Zensur zurückzuführen.
Deswegen kann ich hier auch Böhmermann zitieren wie ich will, Kurden
abends heißts statt schlafen, Fellatio mit hundert Schafen. Ja, Erdogan ist
Wenn ihr den 1. Teil dieses Artikels
gelesen (und vielleicht etwas online
recherchiert) habt, solltet ihr einen
groben Überblick über RetroPie und
dessen Fähigkeiten haben. Für alle,
die noch nicht angefangen haben, ihren RetroPie einzurichten, folgt nun
eine Beschreibung der notwendigen
Schritte. Wie auch der letzte Teil, ist
das hier ein Tatsachenbericht und keine Anleitung :)
Alle Angaben beziehen sich auf eine
Standart-Installation, wenn ihr das
Gefühl habt, ihr könntet/wollt etwas
ändern, macht das, es ist wirklich
keine Hexerei. Damit ich bspw. auch
sicher alle Games zum Spielen bereit
habe, musste ich natürlich eine externe 150GB HDD an den Pi anschliessen,
auf der nun meine Games sind. Das
Anpassen der Pfadangaben wurde
dann aber zu einer Frickelei.
Rezept
RetroPie richtet sich vor allem an eher
unerfahrene Personen, die schnell ein Ergebnis haben wollen. Haltet ihr euch ungefähr an diese Anleitung (Entschuldigung,
Tatsachenbericht), könntet ihr es schaffen,
den RetroPie an einem Nachmittag aufzusetzen und mit Games zu befüllen.
SD-Karte vorbereiten
Zuerst müsst ihr die SD-Karte vorbereiten. Raspberry Pis sind u.A. deshalb
so genial, weil das gesamte OS auf einer SD-Karte ist. Das bedeutet, ihr könnt
mehrere SD-Karten mit verschiedenen OS
bereithalten und innerhalb von wenigen
Sekunden austauschen und so aus euren
RetroPie wieder einen kleinen Heimserver
machen.
Ihr ladet euch unter https://RetroPie.
org.uk/download/ das neuste SD-Card
Image für den Raspberry Pi 3 herunter und
kopiert das (unter Windows bspw. mit dem
Programm «Win32DiskImager») auf eure
SD Karte.
Nach dem Booten von der SD Karte (und
natürlich einem Reboot) seht ihr die EmulationStation und alle Konsolen, für die
schon Dateien vorhanden sind. Teilweise
müsst ihr zuerst den Emulator starten und
dann erst das Game auswählen, bei solchen Emulatoren ist dann bereits ein Eintrag im entsprechenden Tab. Hier könnt
ihr bereits euer WLan einrichten.
Bluetooth und Treiber installieren
Allerbester Artikel Teil II
er der eher teureren
Teilen herausbringt) folgt hier der langerwartete 2. Teil über den Ret[Fuuu! Ich hab seit meiner einjährigen Regentschaft noch nie zensiert!
treten, Christen hauen und dabei Kinderpornos schauen. Und selbst
voll und ganz, ein Präsident mit kleinem Schwanz. (Anm. d. blitz-Präsi.) ]
Ein RaspberryPi
Um die Controller kabellos betreiben zu
können, müsst ihr in der Bash folgendes
eingeben:
sudo apt-get install pi-bluetooth
In der EmulationStation installiert ihr
dann die PS3 Controller Driver und verbindet euren PS3 Controller per Kabel mit
dem Raspberry Pi. Nach wenigen Sekunden ist der Controller einsatzbereit und ihr
könnt das Kabel wieder entfernen und den
Controller kabellos betreiben.
Games kopieren
Um eure ganzen Roms auf den Raspberry zu kopieren benutzt ihr einen möglichst
grossen USB Stick, auf dem ihr einen Ordner «RetroPie» erstellt und kurz an den RetroPie anschliesst. Steckt ihr den USB-Stick
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Allerbester Artikel Teil II
le Emulator sich nicht für euer Spiel eignet,
seht ihr erstaunlicherweise daran, dass
das Spiel ruckelt, komplett abstürzt oder
einfach keinen Sound liefert. In dem Fall
könnt ihr beim Starten des Spiels eine Taste drücken und kommt dann in ein Menu,
wo ihr den Emulator und andere Einstellungen entweder für alle Roms dieser Konsole oder auch nur für ein Rom einstellen
könnt.
Troubleshooting
Auch ein RaspberryPi
dann wieder am PC ein, hat der RetroPie
für jeden Emulator einen Ordner erstellt,
in welchen ihr nun eure Games kopieren
könnt. Hier könnt ihr auch schon eure
per Scraper (siehe weiter hinten) erstellte
«gameslist» und den dazugehörigen Ordner mit den (Cover-) Bildern für die Spiele
hineinkopieren.
Spielen
Teilweise braucht ihr noch BIOS Files für
die Emulatoren, wie diese heissen, findet
ihr online. Wollt ihr solch einen Emulator
nutzen, müsst ihr euch im Internet zuerst
das entsprechende BIOS herunterladen
und in den «bios» Ordner auf eurem Raspberry kopieren.
Theoretisch könnt ihr jetzt bereits alle
Games spielen. Teilweise gibt es pro Konsole aber mehrere Emulatoren und der
erste, automatisch ausgewählte Emulator
ist nicht immer der Beste. Dass der aktuel-
Sollte irgendetwas nicht wie gewünscht
funktionieren, lohnt sich wie immer, erstmal online nach Lösungsvorschlägen zu
suchen. Dabei könnt ihr euch recht viel
Zeit sparen, indem ihr nicht (nur) RetroPie
als Keyword benutzt, sondern auch direkt
eingebt, ob z.B. EmulationStation oder RetroArch Probleme machen.
Scraper
Scraper sind Programme, die euch für
eure Games alle Metadaten (Coverart,
Publisher, Erscheinungsjahr, Beschreibungstext und max. Spieleranzahl) herunterladen und speichern. Dies macht das
Auswählen der Games noch interessanter,
da dann eben nicht nur ein teilweise sehr
nichtssagender Titel angezeigt wird. Der
besten Scraper, den ich gefunden habe, ist
«Sselphs Scraper», da dieser Multithreaded
ist (erstaunlicherweise ist das die Ausnahme) und so das Herunterladen extrem beschleunigt wird. Da die einzelnen Threads
sowieso nur auf Netzwerkverkehr warten,
könnt ihr auch auf einem Dualcore easy 32
Threads starten, was theoretisch zu einer
(erfahrene Informatiker beachten bitte die
Allerbester Artikel Teil II
Tilde) ~32-fachen Beschleunigung führt.
Der Befehl dazu ist (unter Windows):
scraper.exe -img_workers 0 -workers 32
Ich würde euch empfehlen, den Scraper
jeweils in das Rom-Directory (bevor ihr
die Roms auf euren RetroPie übertragt) zu
kopieren und dann aus diesem Directory
heraus zu starten, dies hat den Vorteil,
dass nur die jeweilige Konsole gescrapet
und die Metadaten lokal im Directory gespeichert werden (so könnten Personen,
denen die aktuelle Rechtssprechung am A
vorbeigeht, ihre gesamte Rom Collection
inklusive Metadaten sehr leicht an Freunde
weitergeben).
Der in RetroPie integrierte Scraper funktioniert zwar auch (so viel zu den Vorteilen), ist aber langsam, man muss jedes
Game einzeln bestätigen und bei mehr als
ein paar Dutzend Games, die man scrapen
will, nicht zu empfehlen. Wer keinen zusätzlichen Scraper («Sselphs Scraper») installieren will, kann sich auf einen schönen
Nachmittag mit Enter drücken freuen.
Konsolen «Tipps»
Unter den Konsolen/Emulatoren kann
man einige recht abstruse oder interessante Sachen finden. Zu erwähnen sind
u.A.:
Vectrex
Der Vectrex ist einer der interessanteren
Konsolenfails. Erschienen 1982, in einer
Zeit, in der man noch Vorstellungskraft
beim Spielen brauchte, um irgend etwas
auf dem Bildschirm zu erkennen, wurde
der Vectrex als Revolution vorgestellt. Das
Besondere war ein All-in-one System, d.h.
sowohl Konsole, Controller und Bildschirm
waren in einem Gerät, das interessante
Detail ist aber, dass der Vectrex die erste
und letzte Spielkonsole war, die die Bildschirmausgabe mit Vektorgrafik gezeichnet hat. Dadurch konnten auch schräge
Kanten (die davor wegen den horizontalen
Pixelreihen sehr unschöne Treppeneffekte
hatten) in «crispy» Grafik dargestellt werden (das was man heutzutage mit immer
besserer Kantenglättung versucht). Der
Fail war der damit einhergehende einfarbige Bildschirm, dessen Farbe man zwar
mit bunten Folien, die vor den Bildschirm
montiert wurden, verändern konnte (ein
«Highlight» waren dann Folien, die z.B.
oben rot und unten blau waren…), aber
mit den damals üblichen Farbpalleten anderer Konsolen/Computern mit bis zu 16
Farben nicht mithalten konnte.
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Allerbester Artikel Teil II
Früher war Werbung noch aufs Wesentliche konzentriert…
Allerbester Artikel Teil II
ScummVM
Die «Script Creation Utility for Maniac
Mansion Virtual Machine» ist keine Konsole an sich, sondern eine Sammlung von
Interpretern, die die in vielen Point&ClickGames vorhandenen Scripte ausführen konnten. Zuerst zum Ausführen von
Games, die die SCUMM Engine nutzten
geschrieben, wurde ScummVM schnell
erweitert, um auch Scriptsprachen anderer Engines zu unterstützen. So ist über
die Zeit ein «Emulator» entstanden, auf
dem man einige der genialsten Spiele ever
spielen kann. Mit Maniac Mansion (1987
das erste Spiel, dass SCUMM nutzte), Monkey Island, Flight of the Amazon Queen,
Beneath a steel sky oder Indiana Jones and
the Fate of Atlantis bietet die ScummVM
einen unvergleichlichen Spielspass.
Virtual Boy
Der Virtual Boy war ein gefailtes Projekt
von Nintendo. Verkaufsargument war…
(Trommelwirbel!) … 3D-Grafik. 20 Jahre,
bevor VR-Brillen Personen dumm aussehen
lassen, hat Nintendo genau das gemacht:
Eine Konsole mit integriertem 3D-Display.
Das Problem dabei waren eben diese 20
Jahre, die Nintendo zu früh war mit seinem Virtual Boy. Das Display bestand aus
224 roten in einer Reihe angeordneten
LEDs, mittels einem bewegbaren Spiegel
wurde aus dieser einen Bildschirmzeile das ganze Display mit einer Auflösung
von 384x224 generiert. Dadurch sollte
Platz und Gewicht (im Gegensatz zu einer
Vollbestückung des Displays mit LEDs) gespart werden. Etwas euphorisch wurde der
Virtual Boy dann mit einem Stativ geliefert,
so dass man ihn auf einen Tisch stellen
und die ganze, einfarbige Pracht der 22
Spiele, die für den Virtual Boy erschienen,
geniessen konnte. Von diesen 22 Spielen
haben wiederum nur einige wenige sinnvollen Gebrauch der 3D-Fähigkeit gemacht. Allgemein wird der Virtual Boy als
… und geizte auch nicht mit "Graphikversprechen”
unbequem zu spielen, trotz Batterien als
nicht wirklich portabel, Kopfschmerzen
verursachend und durch Publisher wenig
unterstützt beschrieben. Zusätzlich musste der Virtual Boy mit dem Sega Saturn,
Playstation 1 und N64 konkurrieren. Wie
dieser Konkurrenzkampf ausging, kann
euch jeder beantworten, der noch nie vom
Virtual Boy gehört hat.
Spieletipps
Seid ihr etwas überfordert von der Anzahl an neuen Games, die ihr nun spielen könnt, gibt es nachfolgend ein paar
Anregungen.
Ihr könnt jeweils 2-3 der bekanntesten
Games pro Konsole in Reihenfolge der
Veröffentlichungsdaten der Konsole ausprobieren. So spielt ihr ungefähr die technische Entwicklung nach und erlebt im
Zeitraffer, was ihr alles verpasst habt.
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Allerbester Artikel Teil II
-Ihr spielt einfach nur eure LieblingsKonsole, -publisher oder euer -franchise.
-Ihr haltet euch an ein Genre und schaut,
wie sich das über die Zeit/Konsolen entwickelt hat.
-Ihr fragt Freunde, was sie schon gespielt haben und ob sie Lust haben, mit
euch das Game nochmals zu spielen.
-Oder ihr spielt einfach was euch in die
Hände kommt und vom Beschreibungstext
her interessant aussieht.
-Auf Youtube gibt es verschiedene
Channels, die sich mit Retrogaming beschäftigen, dort könnt ihr auch Inspiration
für eure Wochenendplanung bekommen.
Wir liefern dann mal noch die Fussnoten
vom letzten Artikel nach (Anm.d.Red):
[1] Ein sog. Fun Fact
[2] Autor unbekannt, potenziell aber
jeder Möchtegernprofi und «RetrogameLiebhaber», der auf Youtube ein Video
über die «Top 10 SNES GAMES!!!» gesehen
hat. Obwohl ich die Aussage oben nicht
unterstütze, zähle ich ich wahrscheinlich
auch zu den 2 Kategorien :) Dass ich so
schlau rüberkomme, liegt vor allem an den
Fachbegriffen, die ich schneller auf den
Tisch hau als ihr googlen könnt…
[3] So wird bspw. für die Box des NES
Games «Stadium Events» rund 10’000$
geboten, wer aufmerksam mitliest, hat
bemerkt, dass dies nur die Box ist. Für die
Cartridge zahlt man nochmal 13’000$41’300$. Der Preis von 41’300$ kam zustande, da das Game bei dieser Auktion
noch originalverpackt war (insgesamt gibt
es nur ein weiteres, originalverpacktes
Stadium Events) und nur ca. 200 Cartridges überhaupt verkauft werden konnten, bevor die restlichen, unverkauften
Cartridges von Nintendo selber zerstört
wurden…
[4] 8760 Stunden pro Jahr, das entspricht bei einer durchschnittlichen Spielzeit von 10 Stunden pro Spiel nur ca 900
Games, die ihr (vorausgesetzt ihr macht
keine Pausen…) pro Jahr spielen könnt.
[5]http://www.thingiverse.com/
thing:449877
Bilder:
•https://www.element14.com/community/servlet/JiveServlet/showImage/102-80899-15-252356/
Pi3+Breakout+Feb+29+2016.png
•http://cdn.instructables.com/
F4Y/EO39/HZTO8KHW/F4YEO39HZTO8KHW.MEDIUM.jpg
•http://i.imgur.com/CFWHg.
jpg,https://s-media-cacheak0.pinimg.com/236x/de/
e5/c4/dee5c450330431b287f161eae170490d.jpg
•https://s-media-cache-ak0.pinimg.
com/736x/e7/fe/38/e7fe38dfc88cb7020b9471046b9ba66b.jpg
•http://vignette1.wikia.nocookie.net/mario/images/9/95/
Welt_1-3_SMB.gif/revision/
latest?cb=20080918133846&pathprefix=de
[email protected]
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Lösungen
Sudoku leicht
Sudoku schwer
Lösung: Wie heisst dieses
Pokémon?
Lösung Buchstabensalat:
Es ist Pikachu!
Nur jeden 2. Buchstaben lesen, d.h.
pwoeträdiamselgifeuscthiesstödkodorf
wer das liest ist doof ;-)
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blitz
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Herausgeber
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Editorial:
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Limes (Seite 8)
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Der Abdruck von Stupidfox Comicstrips erfolgt mit ausdrücklicher Genehmigung
durch Emily Y. Chan.
http://stupidfox.net/
Unsere nächste Ausgabe, der «Nullblitz» erscheint am 19.09.2016.
Artikel und Eventankündigungen bis zum 7.09.16 an: [email protected]
PRAKTIKUM &
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«Bei der PDF Tools AG kann
ich die gesamte Klaviatur
meines Könnens einsetzen
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