zum PT: fidibus im Gespräch mit Dr. Xerxes, TTI KFS

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zum PT: fidibus im Gespräch mit Dr. Xerxes, TTI KFS
Bureau de Poste A-6020 Innsbruck (Autriche) Taxe percúre á réduite Erscheinungsort Innsbruck Verlagspostamt 6020 Innsbruck P.b.b. Zulassungsnummer GZ 02Z033528 M Unzustellbare Exemplare zurück an Tiroler Mittelschülerverband, 6020 Innsbruck, Salurnerstraße 6/II
zum PT: fidibus im Gespräch mit Dr. Xerxes, TTI
KFS, Sommerfestkneipe, Oldtimerfahrt, u.v.m.
mit Beilage: TMV Semesterprogramm
Tiroler Jugendstiftung
Auslobung
Die Tiroler Jugendstiftung fördert Jugendliche und Bildungseinrichtungen in
Tirol durch finanzielle Zuwendungen zum
Zweck der schulischen und studienbezogenen Aus-, Fort- und Weiterbildung.
Der begünstigte Personenkreis sind Personen im Alter von 14 bis 25 Jahren mit
ordentlichem Wohnsitz in Tirol und Tiroler
Bildungseinrichtungen.
Die Zuwendungen sind laut Stiftungsbrief
ausschließlich für folgende Bereiche zu
verwenden:
• Förderung von Fortbildungsveranstaltungen, Seminaren, Schulungen und
Publikationen im Bereich Bildung
• Förderung von Personen zur Teilnahme an derartigen Veranstaltungen und
Kursen
Die Tiroler Jugendstiftung wird zum Jahresende 2012 die Stiftungserträge verge-
ben. Über die Vergabe entscheidet der
Stiftungsvorstand.
Begründete Ansuchen sind bis zum 1. November 2012 an die Tiroler Jugendstiftung
z.H. Geschäftsführer Mag. Ferdinand Neu,
Philippine-Welser-Straße 105, 6020 Innsbruck zu richten. Das Datum des Einlangens bei der Zustelladresse ist maßgeblich!
Innsbruck, im September 2012
Fahnenweihe Alemannia Innsbruck
Anlässlich des 50. Stiftungsfestes wurde 1956 die alte Fahne Alemannias geweiht.
Der Zahn der Zeit – aber natürlich auch Wind und Wetter - haben an unserer Fahne genagt. Nun hat Alemannia eine neue Fahne, welche Ende Oktober in Innsbruck feierlich
geweiht wird.
FAHNENWEIHE
am
Samstag, 20. Oktober 2012
Festfolge:
16:00 Uhr
Hl. Messe mit Fahnenweihe
Ort wird noch bekanntgegeben
Fahnenpatin: Rosa Schipflinger
20:00 Uhr
Festkneipe im Urichhaus, Bergisel
Präsentation „ Eine kurze Geschichte der Alemannen-Fahne“
Verleihung der EAH-Würde an DI (FH) Thomas Klaffenböck v. Blondl und
Dr. Roland Pollo v. Peppone
Die TMV-Verbindungen erhalten noch eine gesonderte Einladung.
Johannes Lindig v. Dr. Herkules eh.
Für das Philisterium
Michael Luissi v. Stinson eh.
Für die Aktivitias
Termine
06. Okt. 2012 Landesantrittsfeier
17. Okt. 2012 bis 20. Okt. 2012
Aktion „72 Stunden ohne
Kompromiss“
19. Okt. 2012 Altherrenausflug der
Vinzenzgemeinde des TMV
9. Nov. 2012 bis 11. Nov. 2012 Landesschulungstage
01. Dez. 2012 Adventmarkt
Haus St. Josef in Innsbruck,
Vinzenzgemeinde des TMV
01. Dez. 2012 Aktion „Stern für das
Christkind“
TMV Stammtische
17.09.2012
05.10.2012
08.11.2012
21.12.2012
23.01.2013
06.02.2013
Bude Amelungia IBK
Bude Rhaetia IBK
Bude Teutonia IBK
Bude Ambronia IBK
Bude Andechs IBK
Bude Cimbria IBK
Tiroler Mittelschülerverband
Inhalt
Seite
Editorial Inhalt Impressum
3
Vorworte
des Landesseniors
des Landesvorsitzenden
des Landesphilisterseniors
4
4
5
Verband
6
50 Jahre Konzil
Plädoyer für die Politik
Interview Dr. Xerxes, TTI
LVL in der Kurzübersicht
VG TMV
Sommerfestkneipe
Fronleichnam
KFS
Nachruf VSS TTI
6
7
8
10
12
13
13
14
15
TMV im Überblick
16
Berichte von:
TTI
ABI
CII, RGI
LTR
AMI
NBH, RRL
CIK
GAW, LBK
BES+HET
21
22
23
24
RAAM
Spenderliste
Gratulamur
Geburtstage
Aus dem Archiv
25
26
26
27
27
16
17
18
19
20
Lieber Kartellbruder, lieber Leser!
Die letzten Sommertage gehen zu
Ende und in den Verbindungen nehmen
die Aktivitäten wieder zu. So wie die
Verbindungen startet auch der Landesverband mit einem motivierten Team
in die neue Amtsperiode. Im Team
sind diesmal auch wieder einige neue
Kartellbrüder. Eine Kurzvorstellung
der LVL Mitglieder findest du in diesem
fidibus.
Freude auf das kommende Semester
wecken soll auch das dem fidibus
beiliegende TMV Semesterprogramm.
Wir wünschen viel Vergnügen beim
Durchblättern des Programms und
vielleicht ergibt sich hierdurch auch
einmal wieder die Gelegenheit andere
Verbindungen und Kartellbrüder zu
besuchen. Getreu unserem Motto: „In
unitate firmitas“.
Besonders in den nächsten Monaten
stehen große Herausforderungen
an. So nähert sich schon mit raschen
Schritten der Pennälertag, den wir zu
Pfingsten 2013 in Innsbruck ausrichten
werden. Bislang fand der Pennälertag
siebenmal in Innsbruck statt. Zur
Einstimmung hierauf sprachen wir mit
Altbürgermeister und Ehrenlandesvorsitzenden Romuald Niescher v/o
Dr.cer. Xerxes, TTI, über seine Pennälertagserlebnisse und -erfahrungen.
Die
Redaktion
IMPRESSUM
wird herausgegeben vom Tiroler Mittelschülerverband der farbentragenden
katholischen Studentenverbindungen.
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DI (FH) Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI (ss)
Stv: MMag. Andreas Weimann v/o Nero, TTI (aw)
Johannes Ghetta BSc v/o EB Homer, NBH (jg)
Raimund Zettinig v/o Dr.cer Hannibal, RTI (rz)
René Siegele v/o Moebius, BES (rs)
Andreas Wieser v/o Attila, TTI
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Manuel Schöpf v/o Octavian, RTI
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Redaktionsschluss: 24. November 2012
Erscheinungstermin: Dezember 2012
Nr. 119:
Medieninhaber:
TMV-Tiroler Mittelschülerverband
Erscheinungsort Innsbruck
Solltest Du kein Programm erhalten
haben, einfach beim Landesseniorat ([email protected]) nachfragen,
oder auf tmv.or.at downloaden.
Dein Landesseniorat
Der TMV auf Facebook
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| Nr. 118 | September . 2012 | 3
Vorworte
Tiroler Mittelschülerverband
Der Landessenior
Liebe
Bundes- und
Kartellbrüder,
Es freut mich
heute,
sowohl
für den Fidibus,
als auch für das neue Verbandsjahr ein
Vorwort schreiben zu dürfen. Diese
Ehre wird mir zuteil, da ich und mein
gesamtes Team nicht nur gewählt,
sondern mit Einstimmigkeit vielmehr
bestätigt wurden.
Wenn etwas einstimmig geschieht,
bedeutet dies auch immer eine Art von
Einigkeit. Gerade in Zeiten, in welchen
es einigen Verbindungen unseres Verbandes rosiger ergehen könnte, sollten
wir uns dies zu Herzen nehmen und uns
auf den Wahlspruch des TMV besinnen.
In unitate firmitas! – Nur die Einigkeit
macht stark! Besonders im Hinblick auf
den bevorstehenden Pennälertag in
Innsbruck, welcher, ohne Zweifel, das
couleurstudentische Highlight in den
kommenden Verbandsjahren bildet.
Jedoch ist nicht nur der Pennälertag eine
der spannenden Herausforderungen,
welchen ich mich in den nächsten
zwei Jahren stellen darf. Neben den
bereits etablierten Veranstaltungen,
wie Antrittsfeier und Ball, wo wir als
Landesaktivitas ständig versuchen
werden, das Niveau noch weiter zu
erhöhen, hoffe ich auch darauf, einige
Erneuerungen in den nächsten Jahren
durchführen zu können. Besonders erwähnt hierbei sei der TMV-Stammtisch
bei den einzelnen Verbindungen.
Damit soll die Möglichkeit geboten
werden, aktiv am Verbandsgeschehen
teil zu haben, sowie einen Meinungsaustausch mit der Landesaktivitas zu
ermöglichen und eigene Ideen und
Wünsche einzubringen. Ebenfalls
angedacht ist die Organisation von
Fahrgelegenheiten zu Veranstaltungen
der TMV-Verbindungen. Mit diesem
wollen wir die Kartellbrüderlichkeit
unter den TMVern stärken und zu einer
noch besseren Vernetzung unserer
Mitglieder beitragen.
Ebenso hoffen wir, auch die Landesschulungen auf ein noch höheres
Niveau zu heben, um für unsere
jüngeren Bundes- und Kartellbrüder
diese Bildungsveranstaltungen zu
einem einzigartigen, lehrreichen und
unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Es wird jedoch nicht nur viel Neues
geben, auch auf bereits Etabliertes
dürfen wir uns freuen. Neben der
Landesantrittsfeier, zu welcher ich
an dieser Stelle noch einmal herzlich
einladen darf, können wir uns auf die
Landesschulungstage vom 9. – 11. November, sowie auf den Farbenball am
9. Februar freuen.
Somit freue ich mich auf gute Zusammenarbeit mit allen Funktionären und
Chargen des Tiroler-MittelschülerVerbandes und verbleibe mit den
besten couleurstudentischen Grüßen
und Wünschen für die kommenden
zwei Verbandsjahre
Vivat, crescat, floreat ad multosannos!
Ein Heil unserem TMV!
In unitate firmitas! – Nur die Einigkeit
macht stark!
Dein Landessenior
Johannes Reiter v/o Oekter, ANI
Der Landesvorsitzende
Liebe
Bundes- und
Kartellbrüder!
Wenn
diese
Ausgabe in den
Postkästen
liegt, ist auch der Sommer 2012
schon vorbei. Ich hoffe, Ihr habt die
Sommerferien nutzen können, um
Kraft für den Herbst tanken zu können. Das Wintersemester liegt vor
uns und hat spannende Aufgaben
für den TMV und die Verbindungen
parat. Es geht also jetzt darum, neu
durchzustarten!
Zuerst einmal beglückwünsche ich
alle jene Amtsträger des Verbandes,
die im Frühsommer in ein neues
Amt gewählt wurden und quasi
4|
| Nr. 118 | September . 2012
schon in den Startlöchern stehen,
ihre Verbandsarbeit aufzunehmen.
Die vor uns stehende Amtsperiode
hat spannende Aufgaben parat.
Einerseits gilt es, den Pennälertag
2013 in Innsbruck vorzubereiten,
andererseits soll die Verbandsarbeit kontinuierlich fortgesetzt
werden. Ich denke hier vor allem
an die Schulungsveranstaltungen
des TMV, aber auch an jene Veranstaltungen, die in den vergangenen
Jahren ein besonderes Highlight
waren (z. B. TMV-Ball, Skirennen).
Es geht aber auch darum, neue
Akzente zu setzen. Deshalb soll die
vom 17. Okt. 2012 bis 20. Okt. 2012
stattfindende Aktion „72 Stunden
ohne Kompromiss“ genutzt werden, auch den sozialen Aspekten
unseres Verbandes gerecht zu
werden. Wir als katholische
Couleurstudenten tragen hier Verantwortung und gerade deshalb
ist es wichtig, dass wir uns auch
in der Vinzenzgemeinde des TMV
engagieren. Den Gottesdienst zu
besuchen und einen kleinen Obolus
in den Klingebeutel zu werfen ist
zu wenig. Wir und unsere Verbindungen sind hier gefordert, mehr
zu tun und ein gutes Beispiel zu
geben. Mein Aufruf ergeht daher
an alle Verbindungen des TMV, sich
im sozialen Bereich zu engagieren.
In der vergangenen Amtsperiode
hat die Landesverbandsleitung des
TMV versucht, neue Akzente zu
setzen. Ich denke hier im speziellen
an die landesweite Keilinitiative,
Tiroler Mittelschülerverband
um die Korporationen in ihrer
Nachwuchsarbeit zu unterstützen.
In den meisten Verbindungen hat
diese Initiative großen Anklang
gefunden. Mein Ziel ist es, die
Keilinitiative zu Beginn des Schuljahres 2013/14 zu wiederholen. Im
Hinblick auf die Vorbereitungen
zum Pennälertag 2013 wird dieses Projekt für dieses Schuljahr
ausgespart, aber im kommenden
Schuljahr soll die Keilinitiative
wieder ein Schwerpunkt unserer
Verbandsarbeit sein. Wie aber
schon in den vergangenen FidibusAusgaben artikuliert, geht es dabei
nicht darum, den Verbindungen
ihre Keilarbeit abzunehmen. Diese
Aktion dient im Wesentlichen dazu,
den Korporationen eine Öffentlichkeitsarbeit an der Schule zu
erleichtern. Die Keilung selbst kann
Euch der Verband nicht abnehmen.
Da sind schon die Aktivenchargen
gefordert, und da liegt es auch an
der Altherrenschaft, die Aktivitas
dementsprechend zu unterstützen.
Wer sich in der Bude verkriecht,
kann nicht damit rechnen, entsprechenden Nachwuchs keilen
zu können. Ihr müßt da schon
hinaus und die Schüler ansprechen.
Möglichkeiten dazu gibt es viele
(Stand am ersten Schultag oder
beim Tag der offenen Tür in oder
vor der Schule, Begrüßungspakete
am ersten Schultag, Schülerzeitung, Flugblätter, Schülerkalender,
Klassenbesuche usw.). Auch wenn
es manche Philister nicht gerne
hören, aber Ihr müßt Eure Aktiven
dazu motivieren und dabei unterstützen. Und vor allem: Es geht
um unsere Zukunft, es geht um
Menschen, die (noch) nicht zu uns
gehören, denen wir aber die besten
Möglichkeiten geben müssen, auch
unsere Zukunft zu sichern.
Liebe Altherrenchargen, liebe Aktivenchargen, es kommt auf Euch
an, wie sich Eure Verbindung entwickelt. Ihr seid verantwortlich für
unsere und Eure Zukunft. Gestaltet
diese Zukunft und gestaltet damit
auch unsere gemeinsame Zukunft!
In Unitate Firmitas
Raimund Zettinig v/o Dr. cer. Hannibal
Landesvorsitzender
Der Landesphilistersenior
Liebe
Bundes- und
Kartellbrüder,
Ein neues Schuljahr
beginnt.
Ich hoffe, dass ihr alle schöne und
erholsame Wochen hattet und voll
Energie und Tatendrang für euer
Schul-, Studien- und Berufsleben seid.
Aber nicht vergessen: auch ein neues
Verbindungsleben und damit die alten
Herausforderungen stehen vor der
Tür. Dieses muss mit einem abwechslungsreichen Programm organisiert
werden. Doch das beste Programm
nützt nichts, wenn es nicht mit Leben
gefüllt wird. Hier sind wir Alten Herren
gefragt. Natürlich sind für das Semesterprogramm primär die Aktivenchargen verantwortlich, aber die tollste
Kneipe, der spannendste WA und der
fröhlichste Ausflug sind zum Scheitern
verurteilt, wenn niemand dabei ist. In
diesem Sinne möchte ich ein Zitat von
Bert Brecht abwandeln:
Stell dir vor, es ist eine Verbindungsveranstaltung und keiner geht hin!
Liebe Alte Herren, erinnert euch an
eure Zeit als Aktive. Wie oft waren wir
enttäuscht, wenn kaum ein Alter Herr
zu unseren Veranstaltungen gekommen ist. Hand aufs Herz, haben wir uns
nicht sehr geärgert?
Jetzt sind wir die Alten Herren und es
liegt an uns es anders zu machen. Auch
im Hinblick auf die Zukunft unserer
Verbindungen. Eine Verbindung mit
vielen Aktiven verdient es, dass wir die
Keilarbeit der Jungen würdigen, indem
wir am Verbindungsleben teilnehmen.
Eine Verbindung mit wenigen Aktiven
benötigt unsere Anwesenheit, denn so
können wir eventuellen Spähfüchsen
zeigen, dass bei uns „was los ist“ und
damit unterstützen wir ohne viel Aufwand die Keilaktivitäten der Aktivitas.
So viel zur „Pflicht“, aber vergessen
wir doch nicht die „Kür“. Mit Bundesbrüdern sich ein-, zweimal auf der Bude
zu treffen macht Spaß, sich mit alten
Freunde aus eigenen Aktiventagen auf
„einen Ratscher“ zusammenzusetzen
entspannt und verlängert so die Erholung, die der Sommerurlaub gebracht
hat bis weit in den Winter hinein
und ist ein rezeptfreies Mittel gegen
Herbstdepressionen, und das komplett
ohne Nebenwirkungen, nur positive
Wirkungen für alle Beteiligten. Wo gibt
es das sonst noch...?
Also, liebe Bundes- und Kartellbrüder,
liebe Farbengeschwister:
Wir sehen uns!
Peter Leitl v/o Herodot, RRL
Landesphilistersenior
| Nr. 118 | September . 2012 | 5
Tiroler Mittelschülerverband
„ WAS SIND SCHON 50 JAHRE …“?
Zum Jubiläum des Konzils
D
ie Kirchentür knallte zu. Die
automatische Schließanlage war
defekt. Obwohl wir mit allerhand
Phantasie den Lärm etwas abfedern
wollten, der Zustand hatte sich nicht
gebessert.
Jeden Tag erinnerte ich die Kirchenbesucher daran, dass nicht alles automatisch ginge und man halt einmal
händisch die Tür bedienen sollte. Ich
war betroffen über die mangelnde
Sensibilität. Alles muss offensichtlich
perfekt und auf Knopfdruck funktionieren, so dachte ich mir. Ob das nicht ein
Zug der Zeit ist? Gerade Mentalitäten
sind nicht von heute auf morgen zu
verändern.
So mahnt ein Kirchenhistoriker zu Geduld: „Wir sollten doch im hektischen
Lebensgefühl unserer Zeit einen etwas
längeren Atem haben!“ Gerade die
Konzilien haben eine lange Zeit gebraucht, bis sie ihre Wirkung entfalten
konnten. Die jeweils neue Generation
muss in den Geist eines Konzils erst
hineinwachsen. In diesem Sinn ist die
Botschaft Kardinal Franz Königs (Konzilsteilnehmer) immer noch aktuell, der
meint, die Konzilstexte sollten immer
wieder gelesen werden. Diesbezüglich
sind die Kenntnisse sehr vage. Wenn
man in der Diskussion auf die Inhalte zu
sprechen kommt, ist man bald einmal
mit Argumenten am Ende.
Für uns damalige Studenten war es
eine willkommene Abwechslung, wenn
wir statt einer Tischlesung beim Essen
den überaus lebendigen Konzilsbericht
von Mario von Galli SJ hören konnten
.So wurden wir mit den jeweils diskutierten Dokumenten vertraut gemacht.
Die Forschung über den historischen
Verlauf, über das Entstehen der Dekrete und ihrer theologischen Bedeutung, die präzisere Übersetzung und
Gesamtwürdigung sind noch im vollen
Gange. Unbestrittene Ergebnisse
des Konzils sind der Katechismus der
katholischen Kirche und das kirchliche
Gesetzbuch von 1983.
Anlässlich des Todes von Kardinal Carlo
Martini SJ habe ich mir aus seinem
letzten Interview einen Satz zum
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| Nr. 118 | September . 2012
Bedenken vorgelegt: „Unsere Kirchen
sind groß und leer, unsere Bürokratie
wird immer größer, unsere Gebräuche
sind aufgeblasen und unsere Gewänder pompös.“
Liturgiekonstitution versus leere
Kirchen:
Zu den Fortschritten zählt die liturgische Erneuerung. Die Eucharistie
ist eine gemeinschaftliche Feier mit
Beteiligung und tätiger Teilnahme
der Gläubigen. Die Riten sollen
einfach (ohne Geschwätzigkeit) und
verständlich sein, die Muttersprache
darf verwendet werden, jeder soll
den Dienst tun, der ihm zusteht und
die Bibel eine wichtige Rolle spielen.
Die Eucharistiefeier ist Gipfel und
Höhepunkt christlichen Lebens. Ist sich
dessen die junge Generation mit Ihrem
Freizeitstress noch bewusst?
J.A. Jungmann, ein weltbekannter
Innsbrucker Liturgieexperte hat die
Ergebnisse in seiner vielbesuchten
Vorlesung dann vorgestellt. Für 2500
Bischöfe war damit auch die Vorgangsweise beim Konzil gefunden (wer
heute nach einem neuen Konzil ruft,
müsste ja auch bedenken, wie man
unter inzwischen ca. 4500 Bischöfen
die Diskussion führen und finanziell
über die Runden bringen soll).
Geistliche Erfahrung versus Bürokratie
und leere Gebräuche:
Ein sehr ausgereiftes Dekret des Konzils ist das über die Offenbarung. Die
Bibel ist das Buch der Kirche. Ihre Auslegung geschieht „im Glaubenssinn“
der ganzen Kirche. Gott spricht durch
die Offenbarung (im Hl. Geist) in der Art
und Weise der biblischen Schriftsteller.
Die Bibel ist die wichtige Quelle des
geistlichen Lebens. Das Wort Gottes
sucht ein Herz als Gefährten, das zu
hören bereit ist. Wenig hat dieses Dekret noch in der Praxis der Gläubigen
bewirkt. Bibelrunden und Bibellesen
sind nicht sehr ausgeprägt. Ein ausgewogener und nüchterner Glaube wird
das treue Bibellesen zur Grundlage
haben. Wenn diese geistliche Grundhaltung nicht mehr da ist, wird Kirche
zu einer
Firma mit mehr oder weniger guter
Logistik.
Schlichtheit und Kollegialität versus
Pomp:
Hier meine ich nicht Ablehnung schöner Liturgie und würdiger liturgischer
Kleidung (diesbezüglich ist sogar vieles
verbesserungswürdig), sondern die
Schlichtheit im Lebensstil.
Der italienische Kardinal Lercaro hat in
seiner Konzilspetition von der „ Kirche
der Armen“ gesprochen. Inzwischen
ist weltkirchlich auf diesem Gebiet viel
geschehen. Es ist interessant, dass die
Frage des Priesterzölibats bei Gelegenheit so viele bewegt. Eigentlich müsste
es beim Lebensstil der Schlichtheit (von
Armut will ich in unseren Breiten gar
nicht reden) auch so eine aufgeregte
Diskussion geben.
Der Innsbrucker Bischof Rusch hat auf
dem Konzil eine aufsehenerregende
Rede zur Kollegialität gehalten. In der
Kirchenkonstitution wird über das
kollegiale Bischofsamt gesprochen.
Eine weltweite Kirche bedarf der
Anstrengung in dieser Hinsicht. Die
Kirche ist kollegial verfasst. Ein Leben
nach diesem Maßstab auf allen Ebenen
(auch bei den Laien) würde die Glaubwürdigkeit der Kirche verstärken. Die
lehramtliche Beschäftigung mit dem
Priesteramt steht noch aus.
Arbeiten wir als mit Einsatz und Freude
an der Umsetzung der Konzilstexte
im Leben der Kirche und in der Verbindung!
Msgr. Dr. Josef Wolsegger
v/o Dr. cer. Kuli
Landesseelsorger des TMV
Tiroler Mittelschülerverband
Von einem, der auszog
um die Politik kennenzulernen ...
Ein Plädoyer für die österreichische Politik
Z
ugegeben, die Politik ist momentan nicht gerade „best place to
be“. Die Parteien warten gespannt
auf die wöchentlichen Ausgaben von
„Profil“ und „News“, um entweder auf
neue Vorwürfe zu reagieren oder dem
politischen Mitbewerber auszurichten,
wie korrupt dieser nicht sei. In den österreichischen Tageszeitungen ist fast
täglich über neue Skandale zu lesen.
Sei es eine zweifelhafte Inseratenserie,
dubiose Lobbyingaufträge, eine Stiftungsaffäre oder unvorstellbare Summen für anscheinenden Gesetzeskauf.
Diese Aufzählung hat natürlich keinen
Anspruch auf Vollständigkeit und wie
immer gilt der Spruch des Jahres: „Es
gilt die Unschuldsvermutung!“
Zur Verteidigung der Politik sei festgehalten, dass dieses Bild bei weitem nicht
auf den gesamten politischen Bereich
zutrifft. Bei vielen Themen wird fernab
von parteipolitischen Scheuklappen
und über alle Parteigrenzen hinweg
konstruktiv an Sachlösungen gearbeitet. An dieser Stelle sei erwähnt, dass
auch unsere Medienlandschaft noch
einigen Aufholbedarf hat. Denn wenn
in Österreich bei einer Gesetzesinitiative nicht ausreichend gestritten wird
und diese noch dazu mit den Stimmen
aller Parteien das Parlament passiert,
wird auch nicht darüber berichtet. Dies
trifft häufig auf sinnvolle Änderungen
zu von denen sehr viele Österreicher
profitieren. Die zahlreichen, intensiven
Verhandlungsrunden im Vorfeld eines
Gesetzesbeschlusses werden und können auch nicht vom Wähler gesehen
werden.
Zugegeben, eine gewisse Kompromissbereitschaft zu haben, ist im österreichischen, politischen System durchaus
sinnvoll, um vor Enttäuschungen verschont zu bleiben. Für das Durchziehen
von Extrempositionen ist die österreichische Sozialpartnerschaft zu sehr
ausgeprägt. Das ist aber nicht immer
das Schlechteste, denn klar ist auch:
„Politik ist die Kunst, das Notwendige
möglich zu machen.“ Ein gesunder
Interessensausgleich hat Österreich
in einigen Bereichen zu einem VorbildLand in Europa und der Welt gemacht.
Auseinandersetzung mit der Politik,
aktuellen Themen, aber auch mit der
medialen Berichterstattung, machen
den sogenannten „homo politicus“
aus. Dieser „terminus technicus“ sollte
gerade im katholischen Couleurstudententum einen hohen Stellenwert
einnehmen. Blinder Glaube in oftmals
überzogene Parteirhetorik darf ebenso
wenig unser Anspruch sein, wie die
generelle Verteufelung der Politik.
Philipp Heel v/o Lanzelot (RTI, HET)
Ja, Österreich geht es besser als vielen
anderen Staaten in Europa. Wir sind
(bisher!) recht gut durch die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise gekommen. Von einem Freifahrtschein,
dass dies so bleibt, kann aber nicht
die Rede sein. Und wenn im nächsten
Jahr der Nationalrats-Wahlkampf, der
ohnehin jetzt schon zu spüren ist, beginnt, werden die politischen Mühlen
scheinbar sehr viel langsamer mahlen.
Zu groß ist die Angst dem politischen
Gegner einen medialen Erfolg zu
gönnen. Gott sei Dank kann man sich
darauf verlassen, dass im Hintergrund
bereits auf Hochtouren für das nächste
Regierungsprogramm gearbeitet wird
und die politische Arbeit nur in der
Außenwahrnehmung stehen bleibt.
Selbst jenen, die im politischen Bereich
arbeiten, tut es von Zeit zu Zeit gut,
die parteipolitische Brille abzunehmen
und wieder einmal bewusst einen Blick
hinter die Kulissen der politischen
Arbeit zu werfen. Gerade die kritische
Philipp Heel v/o Lanzelot (RTI,
HET) zog Anfang 2009 nach
Wien, um dort als Parlamentarischer Mitarbeiter zu arbeiten.
Anfang 2012 wechselte er in die
Abteilung Presse & Medien der
ÖVP-Bundespartei.
| Nr. 118 | September . 2012 | 7
Tiroler Mittelschülerverband
Altbürgermeister Romuald Niescher v/o Dr. Xerxes, TTI
fidibus im Gespräch mit dem Ehrenvorsitzenden über seine Pennälertagserfahrungen
Lieber Dr. Xerxes, nächstes Jahr findet wieder
sie zu Hause waren oder in der Nähe wo es
ein Pennälertag in Innsbruck statt. In den
vereinbart war und so habe ich mich bemüht
Reihen der TMVer bist du jener, der an den
die Gefahr abzuwenden, dass ein charisma-
meisten PT teilgenommen hast. Wo war dein
tischer Redner die ganze Sache zum Einsturz
erster PT und wie hast du diesen erlebt?
bringt. Wie dann der entscheidende PT in Graz
Mein erster Pennälertag war 1954 in Linz. Es
war, sah ich einen den ich vergessen hatte
war noch das geteilte Österreich. Ich habe ihn
und ich bin wirklich vor Schreck erstarrt, denn
deshalb noch so gut in Erinnerung, weil einige
es war der Vizepräsident der Post von Wien.
Tiroler im Linzer Stadtteil Urfahr geschlafen
Ich bin dann zu ihm hin und hab ihm gesagt:
haben, jenseits der Donau, das noch russische
„Hoher Doktor, mir ist was Fürchterliches
Besatzungszone war. Auf der Brücke stand
passiert, ich wollte mit dir noch sprechen.“
ein russischer Doppelposten, die nicht nur
Dann ist er mir schon ins Wort gefallen und
ein Gewehr am Rücken trugen mit aufge-
hat gesagt: „Hearst, I woas was du willst, du
pflanztemBajonett, was sehr martialisch aus-
bist ja a überall umanonder g‘fahrn. I sag da
schaute. Ich erinnere mich noch gut an den
glei, I bin gegen die Änderung der Statuten,
damaligen Landessenior Kbr. Ing Siegfried
aber I sag da no was. I red nit, weil des is mir
Hirschmann v/o Falk, ABI, der einen Bomben-
nit so bedeutsam.“ Dann hab Ich noch einmal
gesagt: „Ich helfe dir und das machen wir ein-
rausch zusammenbrachte und den wir noch
gesagt: „Lieber Doktor, Hand drauf.“ Und er
fach so:“ Der große Wunsch von Kaluza war
gemeinsam bis zur Brücke begleiteten, denn
hat mir die Hand gegeben und versprochen,
von jedem Altherren einen Betrag x mehr zu
er gehörte zu jenen, die in Urfahr schliefen.
dass er zu diesem Punkt nicht reden wird und
erhalten und damit wären dann die Probleme
Wir empfahlen ihm noch zum Abschluss die
er hat sein Versprechen gehalten. Dann haben
gelöst. Ich hab dann zu Kaluza gesagt: „So
Gründung der Sibiria Wladiwostok und dann
wir mit einer sehr konstruktiven und ruhigen
lieber Freund. Du forderst jetzt mit Schwung
schauten wir doch etwas mit Sorge nach, was
Debatte mit nur sechs Gegenstimmen die
und mit allen Beschlüssen in deinen Gremien,
wird sich da auf der Brücke abspielen. Der
neuen Statuten genehmigt. Das war für mich
dass du den doppelten Betrag brauchst.“ Er
gute Falk ist dann mit ausgebreiteten Armen
sehr lange ein bleibendes Ereignis. Es war fast
hat auch diesen Betrag gefordert. Eine wilde
und plenis coloribus auf die zwei russischen
nur so möglich, dass man die großen Redner
Diskussion im Vorfeld des Pennälertages
Posten zugegangen und bald haben sich
in Liebe zum Schweigen bringt oder besser
entwickelte sich und dann war der PT. Die
schon alle drei gegenseitig umarmt und
noch für sich gewinnt.
Meinungen sind aufeinander gerasselt und
dann bin ich aufgestanden und hab eine et-
laut gesprochen. Auch wenn wir nichts verstanden haben, merkte man doch eine gute
Im Landesverband warst du als Landessenior,
was größere Rede gehalten und gesagt. „Das
Stimmung und so konnten wir zufrieden in
Landesphilistersenior und Landesvorsitzender
ist wieder diese typische Unverschämtheit
unsere Quartiere übersiedeln.
insgesamt 24 Jahre aktiv. Beim PT 1955 in
der Wiener, die können nicht genug kriegen.
Innsbruck warst du Landessenior, 1978 in
Sie müssen doch um diese Aufgaben zu be-
Seit deinem ersten PT hast du beinahe jedes
Innsbruck Landesphilistersenior und bei den
wältigen auch mit der Hälfte dieser Erhöhung
Jahr am PT teilgenommen. Welcher Pennäler-
PT 1970 in Innsbruck und 1982 in Hall Landes-
auskommen. Ich bin daher dafür, diesen
tag stand für dich im Mittelpunkt?
vorsitzender. Welche Rolle nahmen die in Tirol
Anschlag auf unsere Gelder abzulehnen
Im Mittelpunkt steht für mich sicher auch
stattfindenden PT für dich ein?
und stattdessen die Hälfte des geforderten
von meinem Wirken für den MKV der PT 1965
Die Tiroler Pennälertage waren eigentlich
Betrages zu genehmigen.“ Dies ist dann mit
in Graz, denn hier haben wir die ganz große
immer ausgezeichnet, auch wenn es ein we-
klarer Mehrheit durchgegangen. So ist es uns
Statutenänderung des MKV durchgeführt. Es
nig nach Eigenlob duftet. Es waren wirklich
gelungen durch diese Zusammenarbeit vor
war dies die größte die es seit der Gründung
großartige Feste des Farbstudententums und
allem auch in den schwächeren Landesver-
des MKV gegeben hat. Wir haben hier nicht
dazu kam die Zeit der 60er bis hinein in die
bänden ein bisschen Dampf zu machen, denn
nur viele alte Sachen die nicht mehr Zeitge-
70er. Es war dann doch so in aller Unbeschei-
manche Landesverbände haben wirklich ein
mäß waren beseitigt, sondern auch zahlreiche
denheit dass der Kartellvorsitzende Dr. Hans
bisschen geschwächelt.
moderne Bestimmungen getroffen. Nur war
Walther Kaluza v/o Caesar, TKW, und ich den
mir klar, dass die erforderliche Mehrheit, wel-
MKV regiert haben. Das haben wir gemacht
Gibt es Erfahrungen vom Pennälertag, die Dich
che bei 2/3 und 3/4 und zum Teil sogar bei 4/5
auf der Basis einer guten und sehr soliden
besonders geprägt haben?
Mehrheit lag, kaum zu erreichen war, wenn
Freundschaft und einer sehr tiefsinniger und
Den tiefsten Eindruck hat bis heute der
man dies nicht entsprechend vorbereitet. So
oft nur zu zweit getroffener Überlegungen.
Pennälertag 1954 in Linz hinterlassen. Denn
habe ich im Vorfeld vor meinem geistigen
Eine meiner schönsten Erinnerungen war
damals hat es die Funktion des Kartellseniors
Auge jene 50 Kartellbrüder vorbeiziehen
dann jene, als Kaluza bei mir geklagt hat, dass
noch nicht gegeben. Damals hat noch immer
lassen, die als besonders gute Redner bei
dem MKV das Geld ausgeht. Es kamen neue
der Landessenior den Pennälertagskom-
Pennälertagen aufgefallen waren, und zwar
Herausforderungen finanzieller Art und es
mers geschlagen und so traf es auch mich
jeden Alters und egal woher. Ich habe dann
gab keine Erhöhung der Einnahmen und die
als Landessenior von Tirol 1955 diesen PT
zwei Jahre gebraucht um mit diesen fünfzig
Stimmung im MKV für eine Erhöhung der
Kommers in Innsbruck zu schlagen und dies
zu reden. Ich bin überall dort hingefahren wo
Abgabe war grimmig und arg. Dann hab ich
wenige Wochen nach der Unterzeichnung
8|
| Nr. 118 | September . 2012
Tiroler Mittelschülerverband
eine
Siehst du bei den jährlichen Pennälertagen
füllten Austriahaus 700. Das war die „wissen-
unglaubliche Stimmung des Aufbruchs und
auch kritische Entwicklungen, wie Unsitten,
schaftlich“ empirisch erhobene Neigung der
ein großer Teil unserer studentischen Lieder
denen entgegengewirkt werden sollte.
Farbstudenten.
hat den Freiheitsbegriff und die Freiheit zum
Was mich am meisten stört, wobei ich mit
des
Staatsvertrages.
Es
herrschte
Inhalt. Diese Texte singen wir heute aus Ge-
dem Begriff Unsitte vorsichtig bin, weil das
Der Veranstaltungsbogen beim Pennälertag
wohnheit, denn wenn man etwas hat, ist es
vor allem im Wiener Raum scheinbar immer so
spannt sich über drei Tage und bietet von
ja üblicherweise nicht mehr viel Wert. Damals
war, ist, wenn beim Kommers gegessen wird.
Clubbing,
aber hatten wir wirklich das Gefühl. Da haben
Ein Kommers ist eine festliche Kneipe und bei
Verbandssitzungen,
die Freiheitslieder einen tiefen Sinn gehabt
einem Kommers wird nicht gegessen. Gott sei
Festkommers ein abwechslungsreiches Pro-
und beim Festkommers im großen Stadtsaal
Dank ist das in Tirol auch so geblieben. Essen
gramm. Welche Punkte machen für dich einen
von Innsbruck, der zum Bersten überfüllt
kann man vorher oder wenn der Kommers
guten PT aus?
war, haben die Freiheitslieder nur so hinaus
vorbei ist. Das Essen sollte man am besten
Für mich ist der Kommers der Höhepunkt des
gedonnert und die Stimmung war einfach
im Vorhinein abstellen, am Besten, dass es
Pennälertages. Was die Empfänge betrifft
unbeschreiblich. Diesen Eindruck habe ich mir
gar keine Küche gibt. Das wäre für mich eine
hat sich dies zu einer sehr schönen Sitte
bis heute behalten und ich muss sagen, dass
Bereinigung der Kommerssitten.
gemausert, dass am Freitag der Empfang
ich diesen Kommers schlagen durfte, war für
Ansonsten was mir ganz gut gefällt. Früher
des jeweiligen Landeshauptmann oder wenn
mich was Besonderes.
meinte man, es muss immer ein Festredner
dieser nicht von der ÖVP ist, meist vom Lan-
Einen Eindruck, den ich ebenfalls nicht ver-
sein. Ich war selber bei Pennälertagen auch
deshauptmann Stellvertreter gegeben wird.
gessen werde, war jener beim Pennälertag in
öfters Festredner. Es hat sich aber schon
Wobei es auch schon einmal einen Konflikt
Innsbruck 1970, wo der Festkommers in der
gezeigt, dass man ohne Festredner ausge-
gegeben hat, der für mich zu einer meiner
Messehalle war. Die große Halle war zuvor
kommen ist und mit einer Ersatzvorstellung,
schönsten Freundschaften geführt hat, den
als Messehalle eingesetzt und das Jahr über
einer tollen Reportage zum Beispiel, die zum
ich im MKV erleben durfte. Es war der Pen-
ein Autoabstellplatz. Für den Kommers haben
Teil mit Bildmaterialunterstützt wird.
nälertag 1969 in Eisenstadt. In Eisenstadt war
wir die Messehalle zur Gänze ausgeräumt.
Was mich hingegen nicht stört, ist, dass
der Landeshauptmann Theodor Kery von der
Was wir nicht merkten, war, dass sich eine
die westlichen Bundesländer bei manchen
SPÖ und der ist natürlich auch zum Empfang,
feste Staubschicht gebildet hat, die wir nicht
Liedern sitzen bleiben, während die im Osten
den das Land gab, gegangen. Ich habe den
gesehen haben. Beim Einzug haben wir
aufstehen und die Schläger schwingen. Das
Standpunkt mit dem MKV geteilt, nicht aber
erstmalig einen Fahnenblock gebildet und
betrachte ich als Besonderheit der einzelnen
die burgenländischen ÖVP Politiker. Da gab
die Fahnenträger sind dann in Sechserreihen
Landesverbände, z.T. historisch begründet.
es dann mit Ausnahme des Bürgermeisters
und mit weit über 100 Fahnen einchargiert.
Bei Teutonia haben wir auch so eine beson-
von Eisenstadt und dem Landesrat Tinhof
Das hat dann dazu geführt, dass sich der
dere Sache indem wir beim Salamander
Wortmeldungen wenn der Landeshauptmann
Staub am Boden aufgewirbelt hat und man
das Couleur auflassen. Dies ist bei uns so
kommt, kommen sie nicht. So hat es im Vor-
die Chargierten bis ungefähr Kniehöhe gar
gewachsen seit ich bei Teutonia bin. Das sind
feld schon einen Skandal gegeben, der dann
nicht gesehen hat. Sie sind in einem Art Nebel
eigenständige Entwicklungen aus alter Zeit.
so laut wurde, dass dann der Bundeskanzler
gegangen und dann hat man erst oben die
Was mir auch gefällt ist, dass die Überlastung
Klaus informiert wurde. Der hat dann einen
Schläger und die Chargierten gesehen und
des Samstags beim Pennälertag aufgehört
jungen Sekretär nach Eisenstadt geschickt,
das hat ausgeschaut, als ob sie aus der Wal-
hat. Früher waren beim Pennälertag am
um die Wogen zu besänftigen. Dieser hat
halla kommen würden. Das war ein Anblick,
Samstag in der Früh Aktiventag und Altherren-
dann nur gestaunt wie wild der MKV auf die
der sprachlos gemacht hat.
bundtag, am Nachmittag die Kartellversamm-
burgenländische ÖVP losgegangen ist und
lung und am Abend noch der Kommers. Dass
dieser hat dann dem Kanzler Klaus berichtet.
Seit über 5 Jahrzehnte bist du mit 2-3 Ausnah-
man nun seit geraumer Zeit den Kommers
„Von Besänftigung keine Rede und er solle
men jährlich dabei. Wie haben sich in deiner
immer am Sonntagabend macht und dafür
selber kommen die Rede halten, denn die
Wahrnehmung die Pennälertage verändert?
den Festgottesdienst und den Festumzug
MKVer fühlten sich im Recht,“ was sie auch
Ich glaube es war in den früheren Jahr-
ebenfalls am Sonntag, wo wir mit unserem
waren. Dieser junge Sekretär hieß Alois Mock,
zehnten noch irgendwie ein wenig uriger und
Gepräge an die Öffentlichkeit treten, halte ich
der 14 Tage später zum Unterrichtsminister
noch nicht so modern wie jetzt. Es gab noch
für eine ausgezeichnete Lösung.
ernannt wurde. Was ich mit großer Freund-
Empfängen,
Rahmenprogramm,
Gottesdienst
und
schaft gemeint habe, betraf vor allem den
keine klubähnlichen Veranstaltungen für die
Jungen und noch keine speziellen Aktionen.
Welche Veranstaltungen werden aus deiner
burgenländischen Landesvorsitzenden, der
Es war noch mehr im Rahmen des Komments.
Sicht von den Teilnehmern am besten wahr-
es nicht leicht gehabt hat mit der damaligen
Ich würde sagen auf der Ebene von netten
genommen?
burgenländischen ÖVP. Erst kürzlich habe ich
Lokalen und Biergärten. Ich weiß, dass noch
Die Neigung der Kartellbrüder wie sie die
Ihn zum Geburtstag seiner Frau besucht. Es
ein netter Höhepunkt dieser Art zu Feiern
Veranstaltungen aussuchen konnten wir beim
entstehen durch solche Bindungen auch im-
der PT in Hall 1982 war. Weil da sah man erst
Pennälertag 1970 in Innsbruck ableiten. Wir
mer wieder schöne Freundschaften im MKV.
wie gut eine alte Burg und Farbstudenten zu-
haben Ihnen drei Möglichkeiten zum Besuch
sammenpassen. Im Hof von Schloss Hasegg
geboten. Wir haben einen Arbeitskreis geha-
Lieber Dr. Xerxes, vielen Dank für das Inter-
in Hall fand eine Exkneipe mit 700 Hundert
bt, der sich mit Teilhard de Chardin (Anm. er
view und deine Anekdoten aus den früheren
Teilnehmernstatt und diese Exkneipe war
war ein französischer Jesuit) beschäftigte,
Pennälertagen.
eine der schönsten. Diese Farbstudenten mit
einen Farbenball und eine Urkneipe. Beim
Ihren bunten Mützen und dazu die herrliche
Arbeitskreis Teilhard de Chardin waren 23
Das Interview führte
Burg und vom Wetter begünstigt. Man ist sich
Teilnehmer, beim Ball waren ungefähr 300
Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI
vorgekommen wie ein alter Ritter.
und bei der Kneipe waren es im stark über-
| Nr. 118 | September . 2012 | 9
Tiroler Mittelschülerverband
LVL - Landesverbandsleitung
Eine Kurzvorstellung
Landesvorsitzender:
Amts-Dir. Raimund Zettinig v/o Dr. cer. Hannibal,
geb. am 09. 08. 1955 in Innsbruck
Rhaetia Innsbruck, rez. 12.01.1972, Consenior, Senior, Erziehungsbeauftragter, Philistersenior, Philisterconsenior, Heimverwalter
Landesconsenior, Schulpolitischer Referent des TMV, Landessenior, Landesphilisterconsenior, Landesphilistersenior, Landesvorsitzender
20 Jahre beim Finanzamt Innsbruck, zuletzt als Abteilungsleiter,
9 Jahre Chefinspizierender beim Steuerlandesinspektorat für Tirol und Vorarlberg, seit Mai 2004 Produkt- und Projektmanager
Bundesministerium für Finanzen, Vortragender an der Bundesfinanzakademie und Auditor, Vortragender am Wirtschaftsförderungsinstitut, gerichtlich beeideter und zertifizierter Sachverständiger, Hobbys: Schiffskreuzfahrten, zeitgeschichtliche
Bücher, Klassik (Oper Don Carlos)
1. Stv. Landesvorsitzender
MMag. Armin Tschurtschenthaler
v/o von Tschurtschi, geb. 9.12.1982 in Innsbruck
Teutonia Innsbruck, rez. 25.3.2000, Senior, Kassier,
Führungsberater, Landesschulungsleiter 20062010, 1. LV-Vors. Stv.
seit 2010 Amt der Tiroler Landesregierung
Gerade bei ehrenamtlichem Engagement ist der gesellschaftspolitische Auftrag von großer Bedeutung, dies gilt insbesondere
auch für den Tiroler Mittelschülerverband. Als Mitglied der Landesverbandsleitung setze ich mich für einen verstärkten Fokus
von Verbindungen und Verband auf diesen Bereich ein.
2. Stv. Landesvorsitzender
Josef Sezemsky v/o Dr. cer. Alexander
geb. 20.7.1967 in Wien
Cimbria Innsbruck, rez. 18.4.1982, Senior, Consenior, Fuchsmajor, Philistersenior, Philisterconsenior,
Philisterschriftführer, Philisterkassier, Führungsberater
selbst. Kaufmann (Tabaktrafikant)
Hobbys: Computer, Singen, „Kartnen“
Funktionär der Wirtschaftskammer seit 22 Jahren, (derzeit Obmann-Stellvertreter im Tabakgremium), Unternehmer seit 1986
Landesschriftführer
Manuel Strasser v/o EAH Aragorn
geb. 22.05.1981 in Rum
Alemannia Innsbruck, rez.: 10.04.1999, mehrmals
alle Aktivenchargen (außer xxxx); Philx, Philxxx
und FB
Bandphilister TMV Andechs im Jahre 2000, ebenfalls alle Aktivenchargen, Philx und FB sowie Philxx.
Seit 2004 in der LVL, einmal Lphilxx2 und 3 Mal Lxxx.
Einkäufer für den Rettungs- und Fahrdienst bei der JohanniterUnfallhilfe Bereich Tirol; 2-3 Mal im Monat Einsatzfahrer der Johanniter im Rettungsdienst Tirol in Innsbruck (v.a. Nachtdienst
am Wochenende).
10 |
| Nr. 118 | September . 2012
Landeskassier
Ing. Gerhard Michalek v/o Rolf
geb. 05.12.1977 in Innsbruck
KÖSTV TMV Amelungia Innsbruck, rez. 18.12.1993,
3 Semester Senior, Philisterkassier 2002-2007
Landeskassier 2002 - 2010
Geschäftsführer eines Schwarzdecker- und Spenglerunternehmens, Hobbys: Vespa fahren, Mini fahren, Schwimmen, Skifahren
Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Hötting, Berufsgruppensprecher der Bauwerksabdichter in der Wirtschaftskammer Tirol
Landesschulungsleiter
Andreas Wieser v/o Attila
geb. 16.02.1988 in Rum bei Innsbruck
TMV Teutonia Innsbruck, Senior, Consenior, Budenwart
(Hochschulmäßig: AV Austria Innsbruck im ÖCV);
bei TTI: x2, xx3,BW; AH;
Landessenior des TMV, Landesphilisterschriftführer; aktuell: Redakteur des Fidibus und Landesschulungsleiter
Student der Rechtswissenschaften an der Leopold-FranzensUniversität Innsbruck
Landesseelsorger
Msgr. Dr. Josef Wolsegger v/o Dr. Kuli
geb. 11.11.1943 in Matrei in Osttirol
UP R-B im ÖCV (1964), EB Austria Innsbruck im ÖCV
(2003), EB Teutonia Innsbruck im MKV (2004), EB
Rhaetia Innsbruck im MKV (2012)
Landesseelsorger des TMV seit 2004 und Ehrenzeichenträger
Kirchenrektor der Alten Spitalskirche in Innsbruck Prof. der Päd.
Hochschule i.R.
Hobbys: pflegt gerne Gespräche mit Bundes- und Kartellbrüdern
Landesphilistersenior
Prof. MMag. Peter Leitl v/o Herodot
geb. 25. 09. 1967 in Innsbruck
Urverbindung: Raeto Romania Landeck,
rez. 25. 09. 1981, 2 Semester Senior, 3 Semester
Fuchsmajor, Aktivenschriftführer
Bandphilister bei: Rhaetia IBK und Andechs IBK
AHS Lehrer für Geschichte, Psychologie und Philosophie, Informatik, Darstellendes Spiel am BRG in der Au in Innsbruck, Hobbys: Lesen, Museen und Ausstellungen besuchen, Film und Kino,
Theater (Aktiv und Passiv), Spielen, Fernseh-, Film und Theatergeschichte, Zwischenkriegszeit, speziell Spanischer Bürgerkrieg,
Die 60´s, Wirtschaftsphilosophie, Science Fiction - Serien wie
Filme, und da besonders: STAR TREK - Raumschiff Enterprise, alt,
neu, Filme, Raumschiff Vojager...
Landesphilisterconsenior 1
Ing. Markus Egger v/o Tom, 30.07.1978 in Bludenz
Rofenstein zu Imst, 13.11.1992, Alle (X, XX, XXX,
XXXX, FM), Philxxx und Philxxx²; Lphilxxx, Lphilxx²
Ziviltechnik Hagner (Straßenplanung, Immissionsmessung), Hobbys: Radfahren und Reisen
Tiroler Mittelschülerverband
Landesphilisterconsenior 2
Thomas Ortner v/o Bandit, geb. 11.04.82 in IBK
Amelungia Innsbruck, rez. 07.09.2001, 5x Senior, 2x
Consenior, 2x FM, 2x Schriftführer, 3x Budenwart
2x LPR, 1x OrgRef, 1x PTRef und jetzt LPhilXX
System- und Helpdeskadministration sowie Datenbankdesign, Hobbys: Mountainbiken, Berggehen, Skifahren
seit 2005 Mitarbeiter der KFS
Philisteramtsführer
Johannes Lindig v/o Dr. cer. Herkules
geb. am 11. 12. 1962 in Innsbruck
Alemannia Innsbruck, rez. am 7. 12. 1977, mehrfach
Schriftführer, FM, mehrfach Senior, mehrfach Philisterschriftführer, Führungsberater, mehrfach und
auch derzeit Philistersenior
In die LVL bin ich neu eingestiegen, einmal, weil es bei Alemannia Tradition ist, im Verband mitzuarbeiten und andererseits aus
persönlicher Neugier, die Arbeit des Verbandes kennen zu lernen und aus dem Wunsch heraus, meinen Teil für den Verband
beizutragen.
Hauptschullehrer in Innsbruck (Mathematik, Physik und Chemie,
Geometrisch Zeichnen und Informatik an der Hauptschule/NMS
Hötting), Hobbys: Lesen, Radfahren, Segeln
Landessenior
Johannes Reiter v/o Oetker
geb. 16.8.1992 in Innsbruck
Andechs zu Innsbruck, rez. 03.07.2009; Schriftführer 1, Getränkewart, Heimwart, Senior, Fuchsmajor
Schüler
Landesconsenior 1
Felix Scheil v/o Theoden
geb. 02.09.1987 in Innsbruck
Rhaetia Innsbruck, rez. 17.06.2005, seit 09.09.2011
Bandphilister der Cimbria; 2x Senior, 2x Fuchsmajor, 3x Schriftführer, 2x Kassier, momentan Führungsberater RTI, Philisteramtsführer CII
bereits Landesconsenior 1
Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten bei Vero Innsbruck und ab Herbst Student der Rechtswissenschaften
Landesconsenior 2
Christoph Pechlaner v/o Bart
geb. 25.10.1992 in Innsbruck
Ambronia Innsbruck, rez. 18.09.2008; 2 x Schriftführer, 1 x FM, 2 x Consenior, 1 x Senior
Zivildiener (Elisabethinum Axams), Hobbys: Golf in
Igls seit 11 Jahren, Musik (Metal) – Musikfestivals
Landesconsenior 3
Carol Capek v/o Calidus
geb. 18.02.1993 in Innsbruck
Rhaetia IBK, rez. 21.03.2009, FM, XX, X, XX, XXX
War die letzten 2 Jahre Organisationsreferent.
Schüler in der Maturaklasse an der HTL Anichstraße
Abt. Elektronik, Hobbys: Natürlich die Verbindung, Programmieren, Schwimmen, Laufen, viel mit meinen Freunden unternehmen. Teilnehmer der KFS 2009
Landesprätor
Paul Pickert v/o Népomuk, geb. 7.3.1992 in Waidhofen a.d. Thaya
Ambronia Innsbruck, rez. 11.9.2006; FM (2x) , X (1x)
Aktivitäten im Verband: LPr (vorhergehende Amtsperiode)
Grundwehrdiener nach dem Abschließen der HTL (Schwerpunkt
Tiefbau), Hobbys: Schwimmen, Wandern, Musik (Metal, Hard
Rock)
lege viel Wert auf Comment
Stiftungsgeschäftsführer der
Tiroler Jugendstiftung
Mag. Ferdinand Neu v/o Wozzeck, geb. am 10. November 1962 in Innsbruck,
Andechs Innsbruck, rez. 1978, Bandphilister bei
TRJ, TTI und ALI; x, xx, xxx, xxxx, Philxxxx, derzeit
keine mehr;
Im TMV: Lx, Lxx, LVorsstv., LV von 1990 bis 2002, seit 2002 Geschäftsführer der Tiroler Jugendstiftung des TMV, Ehrenlandesvorsitzender;
Beamter im Stadtmagistrat Innsbruck seit 1989, derzeit Vorstand
des Amtes für Personalwesen und stv. Abteilungsleiter der MA I
sowie Amtsdirektor des Bezirksschulrates Innsbruck-Stadt;
Hobbys: Wandern und andere Länder und Kulturen kennenlernen, grundsätzlich steht für mich aber auch die Zeit mit meiner
Familie (verheiratet mit Birgit Neu mit zwei Kindern im Alter von
11 und 16 Jahren) im Vordergrund, gerne verbringe ich auch als
Ausgleich meine Freizeit als Hobbygärtner;
Obmann der Stadtmusikkapelle Amras, Obmann der Arbeitsgemeinschaft Amras (Gemeinschaftsorganisation der Amraser
Vereine und Korporationen), Schriftleiter der Stadtteilzeitung
„Amraser Bote“
Die Zukunft des TMV sehe ich in erster Linie als lebenslange Organisation, die ihren Mitgliedern vor allem im Bereich Bildung
und Werten Rüstzeug für ihr Leben mitgibt.
Referenten in der LVL
Archivar
RegR Edmund Mauracher v/o Dr. cer. Zapp, TTI
Fidibus Chefredakteur
Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI
[email protected]
Sportreferent
Ferdinand Hatzl v/o Pytagoras, ABI
[email protected]
EDV-Referent
Oliver Zettinig v/o Neo, ABI
[email protected]
PR Referent
Florian Tursky v/o Aeneas, TTI
| Nr. 118 | September . 2012 | 11
Tiroler Mittelschülerverband
Es war wieder ein besonderes Ereignis
Oldies bei den Goldies
Laut Kalender, 7. Juli 2012, war es bereits
Sommer. Laut aktuellem Wetter war es
eine Mischung zwischen launigem April
und frühherbstlichem Herumzögern,
als die Vinzenzgemeinschaft des Tiroler
Mittelschülerverbandes
unterstützt
von den Mädchen der Veldidena zu
der nun schon traditionellen Fahrt
mit wunderschönen Oldtimern in die
Umgebung Innsbrucks einlud.
Zahlreiche Bewohner konnten sich in
den herrlichen Ledersitzen ehemaliger
Staatskarossen oder in den bestens
restaurierten Alltagsautos, welche
zum Teil manch Bewohner des Hauses
selbst einmal sein Eigen genannt hat,
räkeln. Erinnerungen keimten auf,
Gespräche mit den Besitzern der Fahrzeuge und Fachsimpeleien begleiteten
die Ausfahrt. Manch einer schwärmt
noch Wochen danach, welch Erlebnis
dies war. Zu den besonderen Höhepunkten dieses Jahres zählte erneut
die betagte Beiwagenmaschine, in der
sich eine Bewohnerin kutschieren ließ
und ein altes Mannschaftsfahrzeug der
Freiwilligen Feuerwehr, dessen Charme
sogar die Pflegedienstleiterin SR Agnes
nicht widerstehen konnte.
Während der gemütlichen Ausfahrt
wurde der Grill angeworfen und köstliche Düfte umwehten die Nasen der
Zurückkommenden und untermalt von
den fröhlichen, flotten Klängen, welche
vom jungen Andechser Clemens Juranek bravourös dargeboten wurden,
verzehrte man manche Köstlichkeit
und konnte anschließend noch bei
Kuchen und Kaffee und einer kleinen
Plauderei den Nachmittag ausklingen
lassen.
Der Nachmittag ging zu Ende und
manch ein Bewohner hofft, dass auch
im nächsten Jahr ein derartig gemütliches Fest erlebt werden kann. Die Mitglieder des Oldtimerclubs Innsbruck
polieren und pflegen ihre Schätze
schon heute, dass sie im nächsten Jahr
wieder einsatzbereit sind.
Helmut Heiß v/o EB Tell, RTI
Terminvorschau
Adventmarkt der
Vinzenzgemeinschaft des TMV
Samstag, 01.12.2012,
Pflegeheim Haus St. Josef
Treffpunkt 13:30 Uhr
VG - Altherrenausflug
Am Freitag den 19.10.2012 veranstaltet die Vinzenzgemeinschaft
der Tiroler Mittelschulverbindungen wieder einen AH – Törggele-Ausflug nach Südtirol. Neben
dem geselligen Zusammenkommen der älteren TMV-Generationen
bei Kultur und Törggelemenü, bietet sich die ideale Gelegenheit in
seiner eigenen Verbindung umzusehen, ob es Philister gibt, die sich
über einen Ausflug dieser Art freuen würden – gerne können diese
auch von jungen AH oder Aktiven
begleitet werden. Eine genauere
Einladung erfolgt noch an die Verbindungen. Für Rückfragen steht
gerne Kbr. Mag. Stephan Michalek
v/o Monty, AMI zur Verfügung.
[email protected]
0664 1234 215
12 |
| Nr. 118 | September . 2012
Tiroler Mittelschülerverband
KFS - ein wichtiger Mosaikstein in
der persönlichen Entwicklung
Vor kurzem wurde ich von Kartellbrüdern gefragt, ob ein Schulungssystem
wie jenes der KFS in der heutigen Zeit
noch eine Daseinsberechtigung hat.
Die Frage ist durchaus spannend und
berechtigt; aber in Wahrheit sehr leicht
zu beantworten: JA!
Eine Ausbildung die in die Entwicklung
der Jugend investiert wird, kann nie
falsch sein! Die Anforderungen die
in der heutigen Arbeitswelt gestellt
werden, sind für viele Berufseinsteiger
eine große Herausforderung. Ich
behaupte, die KFS kann ein wichtiger
Mosaikstein in der persönlichen Entwicklung unserer jungen Bundes- und
Kartellbrüder sein, beruflich wie privat.
Drei Ausbildungsziele der KFS liefern
den Beweis:
Die KFS hilft beim Training der oft
zitierten „soft skills“
Eine Woche in einer großen Gruppe
von 60 und mehr Menschen zu leben,
ist eine Herausforderung. Es bedeutet
sich gewissen Abläufen anzupassen, es
bedeutet Rücksicht auf andere zu nehmen, es bedeutet seine Wünsche und
Bedürfnisse klar und fair zu kommunizieren und es bedeutet Verantwortung
für andere zu übernehmen. Diese
Schulung des MKV ist somit auch eine
Schulung im Umgang mit Menschen,
eine Situation mit der wir tagtäglich
konfrontiert sind. Wer hier einen Vorsprung gegenüber anderen hat – und
mag er noch so klein sein – kann die
KFS Leiter Cato
Nase bei so mancher Jobentscheidung
vorne haben. Teamfähigkeit, soziale
Verantwortung und Kritikfähigkeit sind
in der heutigen Welt oft Voraussetzung.
Die KFS gibt Hilfestellung bei der Ausübung von Führungsaufgaben
In jedem Chargenkabinett, in jeder
Beziehung – gleich ob privat, schulisch
oder beruflich – gibt es Momente in
denen wir gefordert sind Entscheidungen zu treffen und Verantwortung
zu übernehmen. Teils freiwillig, teils
weil es die Situation verlangt oder
manchmal auch, weil es von uns
verlangt oder gewünscht wird. Wer in
diesen Situationen strukturiert und fair
agiert hat die Chance zu verändern.
Wie man Entscheidungen herbeiführen
kann in denen sich eine Mehrheit der
Involvierten wieder findet und welcher
Führungsstil in welcher Situation angebracht ist, wird auf der KFS anhand von
vielen Praxisbeispielen aufgezeigt.
Die KFS hilft Verbindung und Verband
besser zu verstehen
Wir scheitern oft an Stereotypen: Die
von der Verbindung „sowieso“ sind
doch alle extrem konservativ, die von
der „wasweißichwas“ wollen doch nur
den gemischten Verband und die von
der „ehschonwissen“ sind doch der
größte Chaotenhaufen…
Unsere Verbindungen bestehen aus
Individuen. Das bedeutet jeder von uns
hat die gleiche Chance sich und somit
Die Teilnehmer der KFS 2012
in Kremsmünster
seine Persönlichkeit in die Verbindung
und den Verband einzubringen. Damit
das möglich ist, müssen es alle anderen
aber auch zulassen. Vorurteile sind
schnell entwickelt. Diese aufrecht
zu erhalten ist noch viel leichter. Der
persönliche Kontakt macht es möglich
hinter die Fassaden der Gerüchtebörse
zu blicken. Die KFS ist dazu eine der
besten Möglichkeiten die unser MKV
bietet.
Diese und viele weitere Argumente sind
für mich ein eindeutiger Beweis dafür,
dass die KFS eine Daseinsberechtigung
hat. Eine Schulung, die das Miteinander
in den Vordergrund stellt, ist im Jahr
2012 zeitgemäßer und innovativer als
sie das (vielleicht) im Jahr 1964 bei
ihrer Gründung war.
Lektor Mag. Clemens Schöfmann v/o
Cato, AUP
Leiter Kartellführungsschule
Der Teamgedanke steht im Vordergrund
| Nr. 118 | September . 2012 | 13
Tiroler Mittelschülerverband
TMV Sommerfestkneipe
im Planötzenhof
Die TMV Sommerfestkneipe wurde
diesmal am Dienstag, den 14.08.2012
mit rund 130 Kartellbrüdern und
Farbenschwestern im Gasthaus Planötzenhof hoch über Innsbruck vom
scheidenden Landessenior Johannes
Ghetta v/o EB Homer geschlagen. Das
gute Wetter lockte viele Kartellbrüder
schon früh an und so war bereits vor
dem Start eine lockere Atmosphäre
vorhanden. Neben der Verleihung des
TMV Chargierpokals stand aufgrund
der Neuwahlen im Juni auch ein
Rückblick der Landesaktivitas auf die
vergangenen zwei Jahre und die Amtsübergaben auf dem Programm. Beim
Rückblick der Landesaktivitas stachen
Die Sommerfestkneipe wurde im Planötzenhof geschlagen.
Altlandessenior EB Homer übergab
sein Amt an Nachfolger Oetker.
vor allem die sehr engagiert erledigten
zeitintensiven Aufgaben in Bezug auf
die TMV Farbenbälle und den Ambitionen bei einer stärkeren Vernetzung
der Bundesbrüder, etwa mit den recht
frühzeitig erstellten TMV Semesterprogrammen und der Aktivitäten in den
sozial Netzwerken, ins Auge.
Beim Chargierwettbewerb des TMV,
welcher eine Gesamtbewertung aller
Chargiereinsätze im Schuljahr 2011/12
umfasste, setzte sich e.v. Andechs
Innsbruck vor e.v. Ambronia Innsbruck
durch. Somit ging nach zwei Jahren
der Pokal wieder an die Andechs
zurück, welche ihn bereits einmal als
erster nach der Einführung des Wettbewerbes inne hatte.
Während der TMV Vorsitz bei ADir.
Raimund Zettinig v/o Dr. Hannibal, RTI,
in bewährten Händen bleibt, wurden
bei der Landesaktivitas und im Landesphilisterium die Amtsübergaben
vollzogen. Die Landesaktivitas wird
nun von Landessenior Johannes Reiter
v/o Oekter, ANI, angeführt und als
neuer Landesphilistersenior trat Prof.
Peter Leitl v/o Herodot, RRL, in die
Fußstapfen von Dr. Jupiter, RGI.
Nach dem Ende der Kneipe verlagerte
sich das Geschehen auf die ABI Bude
wo die Sommerfestkneipe ihren Ausklang fand.
(ss)
Bilder: Dr. Hector, AMI
TMV Fronleichnamsprozession
Am Donnerstag, den 07.06.2012
nahmen die Innsbrucker TMV Verbindungen wieder traditionell am
Hochamt in der Wiltener Basilika und
der anschließenden Prozession teil. Die
Segnung der Prozessionsteilnehmer
durch Abt Raimund Schreier v/o
Domenico, TTI, vor der Basilika.
14 |
| Nr. 118 | September . 2012
Chargierten und teilnehmenden Kartellbrüder waren wieder in gewohnter
Stärke, wie in den Vorjahren vertreten.
Die Prozession führte nach dem
Herstellen der Prozessionsreihenfolge
von der Pastorstraße über die Graßmayerkreuzung bis zum ersten Altar
beim Wiltener Platzl. Von hier ging die
Prozession weiter bis zum zweiten
Altar im Innenhof der Seniorenresidenz
Veldidena und dann retour zum Platz
vor der Basilika zum dritten Altar. Nach
dem Schlußsegen in der Basilika und
dem Abschreiten der Ehrenformation
verlagerte sich das Geschehen ins
Wiltener Schützenheim, wo bei einem
Pfarrfest der Feiertag in gemütlicher
Runde begangen wurde.
(ss); Bilder: Dr. Hector, AMI
Bei der Prozession war auch die LVL
Spitze durch Landesvorsitzenden
Dr. Hannibal, Landessenior EB
Homer und Neo-Landesphilistersenior
Herodot (nicht im Bild) vertreten.
Tiroler Mittelschülerverband
Fiducit Msgr. Dr. Adolf Karlinger v/o Samson
Nachruf der TTI über Ihren im April verstorbenen Verbindungsseelsorger
Teutonias
Verbindungsseelsorger,
Monsignore Dr. Adolf Karlinger v/o
Samson hat am13. April im Alter von
74 Jahren das Leben seinem Schöpfer
zurückgegeben. Der Pfarrprovisor an
der Liebfrauenkirche im Innsbrucker
Stadtteil Saggen, stand für uns in der
Schar profilierter Priester, die der Herrgott diesem Lande auch in der Gegenwart schenkt. Mit dem Primizspruch
„Wir sind nicht Herren eures Glaubens,
sondern Diener eurer Freude“, ist es
Monsignore Karlinger gelungen, vielen
Menschen Freude zu bereiten.
Reich war das pastorale Wirken dieses
am 16. März 1938 in Königswiesen in
Oberösterreich geborenen Priesters,
der seine kirchliche Laufbahn ursprünglich als Zisterzienser begonnen hatte
und am 14.März 1964 zum Priester geweiht worden ist. So galt sein Interesse
schon sehr früh der Jugendarbeit. Er
führte bereits mit 16 Jahren eine Jugendgruppe, leitete einen Kinderchor
und saß fast jeden Tag eine Stunde an
der Orgel. Deshalb war es kein Wunder, dass Karlinger bald vom sicheren
Gefühl begleitet wurde, dass die Kirche
Räume öffnen, Horizonte weiten, Kameradschaft und Freundschaft fördern
und zu einer sinnvollen von der Freude
durchdrungenen
Lebensgestaltung
anregen und eine geistige Heimat
schaffen kann.
Er war aber auch in der Lage, seine
reiche religiöse Erfahrung der Jugend
weiterzugeben und organisierte in
seiner Heimat Königswiesen in Oberösterreich durch mehr als 30 Jahre Sommerlager, aber auch Sommerfahrten
in andere Länder. Über 20 Jahre
bot er dort Kindern aus Tschernobyl
Ruhe und Erholung. Erfolgreich war
auch seine Leitung und Erfahrung im
Schuldienst, vor allem im Religionspädagogischen Institut, dessen Gründung
auf Monsignore Karlinger zurückgeht.
Seine hervorragenden Kenntnisse in
der arabischen Sprache waren ihm
bei den über 100 Exkursionen und
Gruppenfahrten ins Heilige Land eine
besondere Hilfe.
Monsignore Karlinger war aber auch
ein Priester, der seine seelsorglichen
Aufgaben stets mit den Forderungen
der Kirche nach dem Konzil klug,
behutsam und energisch zu verbinden
wusste und die Gnade besaß, mit jedem reden zu können, Zugang zu allem
zu finden und das Menschliche gütig
zu verstehen. So ist es kein Wunder,
dass er auch beliebter Verbindungsseelsorger der Tiroler Mittelschülerverbindung Teutonia 1876 war und auch
das Band deren Tochterverbindung
Andechs trug. Unvergessen sind
seine zum Nachdenken animierenden
Ansprachen an den Weihnachtskommersen oder den morgendlichen
Besinnungen vor den Weihnachts- und
Osterfeiertagen.
In den Jahren seines priesterlichen
Wirkens in der Pfarre Saggen, in der er
seit 1. Oktober 1998 als Pfarrprovisor
gewirkt hatte, ist sein pastoraler Radius weit über die eigentliche Seelsorge
hinaus gegangen, da sich in diesem
Gebiet ungewöhnlich viele Kirchen,
Ordensniederlassungen und Schulen
befinden. Vor allem das Mutterhaus
der Barmherzigen Schwestern, das aus
Tradition heraus stets profilierten Priestern der Diözesanspitze Unterkunft
gewährt, sei in diesem Zusammenhang
genannt. Der verstorbene beliebte
Priester war durch seine theologischen
Beiträge in Hörfunk und Fernsehen
weit über die Grenzen unseres Landes
hinaus bekannt. Teutonia und Andechs
erwiesen dem sehr geschätzten
Verbindungsseelsorger die letzte
Ehre bei den beiden Gottesdiensten
und am offenen Grab. Wie es bei den
katholischen Studentenverbindungen
Brauch ist, verabschiedeten beide
ihren Bundesbruder auch mit einem
Trauerkommers. Bei Teutonia richtete
er mit einem Auszug aus einem Brief,
den er für den Fall seines Ablebens
verfasst hat, noch einmal das Wort an
seine Bundesbrüder: „Zuerst danke ich
von Herzen für ein erfülltes Leben. Ich
bitte alle Angehörigen, Verwandten
und Freunde, die Menschen, denen ich
begegnet bin, mir ein gutes Andenken
zu bewahren, mir meine Schwächen zu
verzeihen, so wie auch ich niemanden
etwas nachtrage. Gott möge Euch den
Frieden geben! Über den Tod hinaus
verbunden bin ich Euer Adi“
Fiducit Bbr. Samson!
Dr. Heinz Wieser v/o Justinian, TTI
(Aus Platzgründen konnte dieser Nachruf
nicht schon in der Fidibusausgabe 117 abgedruckt werden.)
| Nr. 118 | September . 2012 | 15
TMV
V ÜBERBLICK
Ü
TTI
Teutonia
Innsbruck
Wintersemester 12/13
RGI
Seite 16
Rugia
Innsbruck
Rugenfahrt nach Südtirol
NBH
Nibelungia
Hall
Ehrung für Dr. Pollux
GAW
Seite 18
Seite 21
Gaudeamus
Wörgl
neue Chargengeneration
Seite 23
ABI
Ambronia
Innsbruck
Ambronia auf Reisen
LTR
Seite 17
Laurins Tafelrunde
Bozen
Sportliche Aktivitäten
RRL
Seite 19
Raeto-Romania
Landeck
Sommeraktivitäten
LBK
Seite 21
Lebenberg
Kitzbühel
Kitzbüheler Jahrmarkt
Seite 23
CII
Budenrenovierung
AMI
Heidelbergfahrt
CIK
Cimbria in den Ferien
BES
Nachruf Dr. Sulla
Cimbria
Innsbruck
Seite 18
Amelungia
Innsbruck
Seite 20
Cimbria
Kufstein
Seite 22
Bernardia
Stams
Seite 24
Einer zurück – einer voraus
TTI
N
Teutonia
Innsbruck
ach dem Einspringen eines Philisters im vorherigen Semester
steht nun wieder ein Aktiver – meine
Wenigkeit – am Ruder unserer Teutonia. Aus diesem Grund möchte ich im
folgenden Artikel sowohl einen Blick
auf das vergangene Semester werfen
als auch einige Worte über das kommende verlieren.
Zuerst möchte ich einen großen Dank
an besagten Alten Herren, Florian
Schwetz v/o Nerestro, richten, der
nicht nur letztes Semester sein Amt
vorbildlich ausgeübt hat, sondern
auch weiterhin treu und mit all seinen
Fähigkeiten zu uns steht. Vor allem erwähnenswert ist das äußerst vielfältige
Programm des Sommersemesters. So
schlugen wir nicht nur zwei Kreuzkneipen, eine mit unserer Freundschaftsverbindung Laurins Tafelrunde Bozen
und eine zweite mit Frankonia Wien,
die uns auch dieses Semester im Zuge
einer Oktoberfestkneipe besuchen
16 |
| Nr. 118 | September . 2012
kommt, sondern auch eine sehr gut
besuchte Landsknechtskneipe.
Einen weiteren Dank möchte ich auch
Wolfgang Weger v/o Dr. Orpheus
zukommen lassen, der gemeinsam mit
seinem Sohn DDr. Marcellus Weger v/o
Amadeus wieder grandiose Kulturtage
veranstaltet hat, obwohl sie vom Tod
unseres geschätzten Verbindungsseelsorgers Dr. Adolf Karlinger v/o Samson
überschattet waren.
Doch trotz allen Lobes für vergangene
Zeiten, ist auch das neue Semester
nicht ganz ohne jede Verlockung. Wie
bereits erwähnt, bekommen wir Besuch von e. v. Frankonia Wien und sind
selbst zu Gast bei unseren Kartellbrüdern in Kufstein. Es ist uns außerdem
gelungen, dieses Semester ein besonders vielfältiges und Interessantes
Bildungsprogramm zu organisieren. So
werden wir zu Kleinoden im Dom zu St.
Jakob geführt, tauchen in die Welt der
EU ein oder blicken hinter die Kulissen
Das aktuelle Semesterprogramm
ziert eine Zeichnung von Bbr. Philipp
Schuhmacher v/o Hettel um 1885
des Universitätsmanagements an der
UMIT. Auch werden wir dieses Semester zum ersten Mal seit einigen Jahren
wieder in alter Tradition am Unsinnigen
Donnerstag das kalte Nachtmahl
ausrichten. Zu allen Veranstaltungen,
besonders zum bei uns stattfindenden
TMV-Stammtisch am 8. November,
sowie zu unserem 136. Stiftungsfest
am 24. desselben Monats möchten wir
herzlich einladen.
Lorenz Rieser v/o Thales, TTI
TMVimÜBERBLICK
Ambronia auf Reisen
ABI
Ambronia
Innsbruck
A
uf große Fahrt begab sich Ambronia wieder im Rahmen des
diesjährigen Sommerprogramms.
Den Anfang nahm der jährliche und
heuer schon zum 21. Mal vom 16.07. bis
23.07.2012 durchgeführte AmbronenSegeltörn. Diesesmal verschlug es die
zehnköpfige Ambronencrew unter der
Führung des Philisterseniors und Skippers, Contre-Admiral Direktor HR. DI.
Manfred Fleiss v/o Mag. cer. Manuel,
auf die Balearen. Den Ausgangspunkt
des Segeltörns bildete die „deutsche“
Urlaubsinsel Mallorca, wir segelten
mit einer Bavaria 50 zuerst mit einem
Nachtschlag nach Ibiza. Der Törn führte
rund um Ibiza, weiter nach Formentera
und schlussendlich wieder zurück nach
Mallorca. Wie bei jeder Seereise konnten auch hier wieder eine Reihe von
besonderen Eindrücken mitgenommen
werden. Für uns Techniker blieben so
z.B. die Eindrücke von der, vermutlich
durch den in den letzten Jahrzehnten
aus touristischen Gründen ausgelösten
Bauboom, städteplanerisch äußerst
zweifelhaften Architektur in San Antoni
Portmany, der zweitgrößten Stadt auf
der Insel, in Erinnerung. Dafür konnte
die Inselhauptstadt Ibizas mit ihrer
von wehrhaften Mauern umgebenen
und liebevoll erhaltenen Altstadt
überzeugen. Erstaunlich war auch, auf
der dünn besiedelten Insel Formentera
einen vermeintlich relativ frischen und
erfolgsversprechenden aufstrebenden
Geschäftszweig, das Vermieten von
Mopeds, zu entdecken. Innerhalb von
nur fünf bis zehn Gehminuten wurden
in verschiedenen Geschäften mehrere
hundert Fahrzeuge zur Vermietung
angeboten. Neben den von Land und
Leuten
gewonnenen
Eindrücken
erfreuten
wir uns vor allem am
klaren Meerwasser, der
guten Küche und den
ausgezeichneten Segelbedingungen bei gutem
und recht konstantem
Wind.
Auch für Gesang blieb bei den Überfahrten
und in den Buchten genügend Zeit.
Volle Fahrt bei gutem Wind
und vollem Segel.
Nachdem sich Ambronia jeden Samstag zum
Mittagscolloquium (Stammtisch) im
Augustiner Stiftskeller trifft, entstand
bereits letztes Jahr die Idee, die Heimat
dieser kulinarischen Köstlichkeiten
zu erkunden und dort ein Münchner
Mittagscolloquium (MMC) abzuhalten.
Aufgrund der tollen Stimmung im
letzten Jahr wiederholte so neuerlich
eine Schar mit 14 Bundesbrüdern den
Ausflug zum Augustinerkeller in München. Nach einer abwechslungsreichen
Zugfahrt auf der Mittenwaldstrecke,
welche auf einer Teilstrecke mittels
Schienenersatzverkehr
abgewickelt
wurde, erreichten wir um die Mittagszeit München. In München stießen
einige unserer Bundesbrüder des
Münchner Ambronenkreises zu einem
Gedankenaustausch dazu. Bei angeregten Gesprächen über die Urlaubserfahrungen und –pläne, den Aktivitäten
des Münchner Ambronenkreises und
dem Schmieden von neuen Ideen
vergingen sehr kurzweilig die Stunden
im riesigen Biergarten des Augustinerkellers. Die Rückfahrt nach Innsbruck
stand dann vorwiegend im Zeichen von
farbstudentischem Gesang, welcher
schlussendlich mit einer Zug-Exkneipe
abgerundet wurde. Nach zwei tollen
Die Crew des 21. ABI-Törn
MMCs wurde somit wohl ein weiterer
traditioneller Programmpunkt der
Ambronen endgültig festgeschrieben.
Nach den Aktivitäten im Sommer gilt
bei Ambronia die ganze Aufmerksamkeit dem bevorstehenden Wintersemester, bei dem wieder einige
abwechslungsreiche Programmpunkte
stattfinden sollen. Neben den üblichen
wiederkehrenden Höhepunkten wie
Nikolokommers, Farbenball und den
wöchentlichen Veranstaltungen wird
mit einer Baustellenexkursion zum
neuen Passionsspielhaus Erl am 29.09.
und mit einem wissenschaftlichen
Abend zum Thema „Race Across America – Das Überschreiten sämtlicher
Grenzen mit Bbr. Dr. Wolfgang Mader
v/o Siegfried“ am 04.10. schwungvoll
ins neue Semester gestartet.
Als neu gewählte Vorsitzende Verbindung im TMV freut sich Ambronia
schon auf das kommende Jahr und
besonders auf den farbstudentischen
Höhepunkt, den Pennälertag zu Pfingsten 2013 in Innsbruck.
Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI
Im Augustinerkeller in München
ließen wir es uns gut gehen.
| Nr. 118 | September . 2012 | 17
TMVimÜBERBLICK
Es tut sich einiges bei unserer geliebten Cimbria!
CII
Cimbria
Innsbruck
A
m 08. Juni fand eine Rezeptionskneipe auf unserer Bude
statt. Diverse Keilaktivitäten an der
Schule (Red-Bull-Aktion, Schulhefte,
Schülerkalender…) trugen endlich
ihre Früchte. Zwei engagierte Fuchsen
rezipierten wir. Es waren dies Clemens
Munter v/o Cicero (Landesschulspr.
Stv.) und Andreas Schaber v/o Elmar.
Die heitere Kneipe – die Zeche der Cimbernaktiven wurde dankenswerterweise von AH Fossy übernommen – war
gut besucht. Man hatte den Eindruck,
dass den Fuchsen ihr Einstand bei
Cimbria sehr gut gefallen hat und sie
sich auf die nächsten Veranstaltungen
freuten. Der hohe Philistersenior Dr.
Alexander hielt auf sie, und den wachsenden Fuchsenstall, eine brausende
Rezeptionsrede.
Am 15. Juni ging es für uns zum
Abschluss-Essen in die Ritterkuchl nach
Hall. Begrüßt wurden wir standesgemäß mit einem Becher Met. Das äußerst leckere 5-Gänge Menü mundete
uns allen. „Highlight“ aus programmtechnischer Sicht war allerdings der
Ritterschlag meiner Wenigkeit sowie
die Ernennung zum Hofnarrn von Bbr.
Theoden und meines Leibeigenen
(Fuchsen) Bbr. Elmar. Mit dem letzten
Bus ging es dann wieder retour nach
Innsbruck, wo sich die Wege der
Bundesbrüder wieder trennten. Ein
wirklich netter, „nahrhafter“ Abend!
Am „Unglücks-Freitag“ (Freitag der
13. Juli) fand unsere Abschlusskneipe
statt. Neben Landes-Seelsorger Dr.
Kuli kamen - trotz des vermeindlichen
Unglücksdatums, einige Couleurstudenten, um das Semester gebührend
ausklingen zu lassen. Dazu gab es
auch ordendlichen Grund, denn Bbr.
Onorato hatte seine Matura zu feiern
und wurde sofort vom Präsid auf seine
Sangesreife hin geprüft. Die Kneipe
war alles in allem sehr fein und gemütlich. Neben einem Gedicht in Reimform
über dieses besondere Datum gab
es eine bunte Auswahl an Canti. Bbr.
Theoden übernahm das Inoffizium und
nach einem Comment klang die Kneipe
dann auch schon in der Fidulitas aus.
Ein wirklich netter Abschluss eines
erfolgreichen Semesters aus Cimbernsicht.
Im Sommer hatten wir auch alle Hände
voll zu tun, denn neben der Auswertung der Cimbernumfrage stand auch
die Budenrenovierung ins Haus. Unsere
Cimbernbude wurde - unter Federführung unseres HV Wastls - saniert, was
bedeutet, dass die Wände professionell
bearbeitet wurden und die Bude einen
neuen Boden bekommen hat.
Einladen möchte ich Dich jetzt schon
vorab zu unserer Antrittskneipe auf
unserer „neuen“ Bude. Wir freuen uns
über Deinen Besuch!
Letzte Kneipe auf der „alten“ Bude.
Preet Ch. Bindra v/o Atze, CII
*** RGI - Rugia reist zu Reinhold Messner
RGI
Rugia
Innsbruck
S
chloss Sigmundskron war das Ziel
der heurigen Rugenfahrt nach
Südtirol am 8. 9. 2012. Mit dem Bus
ging es für rund zwei Dutzend Rugen
um 8:30 Uhr von der Wiltener Basilika
in Richtung Bozen.
Schon im Bus gab uns der Senior
Obelix eine historische Einführung:
Erstmals 945 erwähnt, übergab sie
Kaiser Konrad II. 1027 dem Bischof von
Trient. Um 1473 gekauft und ausgebaut
vom Landesfürsten von Tirol, Herzog
Sigmund dem Münzreichen, nach dem
18 |
| Nr. 118 | September . 2012
das Schloss heute
benannt ist. Bevor
das Schloss 1996
in den Besitz der
Provinz
Bozen
überging, gehörte
es den Grafen
Wolkenstein, den Grafen von Sarnthein
und später den Grafen Toggenburg.
Die Festungsanlage gilt als wichtiges
politisches Symbol, protestierten
doch hier 1957 über 30.000 Südtiroler
gegen die Nichteinhaltung des Pariser
Abkommens und forderten die Freiheit
für Südtirol.
Nach einer (Eigen-) Führung durch das
Schloss Sigmundskron und einer südtiroler Brettljause im schlosseigenen
Gastgarten machten wir uns wieder
auf den Heimweg. Wie in den späten
1970ern mit dem Mit-Initiator der Südti-
rolfahrten, Bbr. Hermann Weißkopf v/o
EB Glutz, kehrten wir unterwegs noch
in Maria-Trens (dem einstigen RugenSüdtirol-Hauptquartier) zu Kaffee und
Kuchen ein.
So blicken wir vorfreudig auf die
nächste Rugenfahrt vor dem 100.
Stiftungsfest im Jahr 2013. Die wird uns
jedenfalls wieder ins schöne Südtirol
führen.
„Einig & Treu!“
Dr. Dan Katzlinger v/o Mephisto, RGI
TMVimÜBERBLICK
Sportliche Ferialaktivitäten der LTR
LTR
E
Laurins Tafelrunde
Bozen
ndlich ist er da, der Sommer
2012, und wie alle Jahre hat die
Ferialkommission zusammengesetzt
aus den Bundesbrüdern Lukas Forer
v/o Magnum, Benjamin Maier v/o Spoh,
Armin Unterhauser v/o Ritter Asso und
Peter Brachetti v/o Ritter Achill ein
exzellentes Ferialprogramm zusammengestellt.
Gleich nach Schulbeginn gab es am 23.
Juni 2012 zur Entspannung eine Bootsfahrt entlang der Etsch nach Sigmundskron. Am Samstag, den 7. Juli 2012, war
eine leichte Wanderung auf dem Hirzer
angesagt, wobei der Begriff Leichtigkeit nach 6 Stunden Wanderung
und nach der Überwindung von 1.416
Höhenmetern eine neue Bedeutung
für die teilnehmenden Bundesbrüder
erfuhr.
Aber nichtsdestotrotz war der Sommer 2012 der Sommer der Superlative
der Laurins Tafelrunde Bozen. Laut
Vorschlag von Bbr. Ritter Asso sollte
in diesem Sommer die höchstgelegene
Kneipe der LTR und somit auch des
Tiroler Mitteschülerverbandes stattfinden. Als Termin wurde das Wochenende vom 21./22. Juli 2012 auserkoren, an
diesem Tage feierte unser Bbr. Heinz
Leitner v/o Kunibert, seines Zeichens
Hüttenwirt der Zwickauer Hütte, seinen Geburtstag und daher war es für
die LTR naheliegend ihn auf einer
Höhe von 2.989 m zu besuchen,
zum Geburtstag zu gratulieren und
dort auch eine zünftige Kneipe zu
schlagen. Zum Glück führte eine
Materialseilbahn dorthin, sodass
es einigen Bundesbrüder erspart
geblieben ist als Packesel alle notwendigen couleurstudentischen
Materialien über eine Höhe von
knapp 1.500 Höhenmeter zu transportieren.
19 Bundesbrüder und 1 Couleurdame nahmen unter wechselhaften
Wetterbedingungen
(am
Anfang
regnete es, dann gab es leichten
Schneefall und zuletzt hatten wir nur
mehr mit leichtem Hagel zu kämpfen)
das Wagnis auf sich und erklommen in
einer Zeit von 2 und ½ Stunden (die ersten) bis 4 und ½ Stunden (die letzten)
diesen Schicksalsberg. Dort angekommen gab es eine furiose Kneipe und
bei dieser Gelegenheit wurde unser
Bundesbruder Lorenz Delle Donne v/o
Schluck in den ehrenvollen Burschensalon aufgenommen. Am nächsten Tage
gab es dann den glücklichen Abstieg.
Die Rekonvaleszenz, sprich die Zeit
der Erholung vom Muskelkater, dauert
bei manchen Bundesbrüdern bis in die
übernächste Woche hinein.
Aber der nächste Event holte uns
bereits am 8. August 2012 wieder ein,
so lud Bbr. Lukas Forer v/o Magnum in
seinem Gschlössel zur Sommerkneipe
ein. An dieser Kneipe wurde unser
letzter Fuchs Maximilian Jochberger
v/o Artus auch in den Burschensalon
aufgenommen, sodass einige Fuchsen
für das kommende Wintersemester
recht praktisch wären.
Nun nachdem die LTR sich körperlich
ausgetobt hat und sich nunmehr an
den wöchentlichen Stammtischen am
Minigolf erholen kann und weiters einige Aktive sich auf eventuelle Nachprüfungen im Herbst vorbereiten müssen,
möchten wir noch das letzte große
Ereignis im Sommer 2012 vorstellen.
Leider gibt es unter der Führung des
hohen AH-Seniors Peter Brachetti v/o
Ritter Achill eine Gruppe von LTR’ler
die begeisterte Anhänger des Sängers
Andreas Gabalier sind und diese freuen
sich, dass sie am Freitag, den 7. September 2012 an dessen Südtirolkonzert
beiwohnen können und möchten auf
diesem Wege viele Bundesbrüder animieren auch daran teilzunehmen.
Somit ist der Sommer 2012 Geschichte
und es beginnen jetzt schon die
Planungen für das Wintersemester
2012/13, vor allem in Hinblick auf die 20
jährige Reaktivierung der KMV Laurins
Tafelrunde Bozen.
Lorenz Wohlgemuth v/o
Dr. Halvar, LTR Phil-XXX
| Nr. 118 | September . 2012 | 19
TMVimÜBERBLICK
Alt Heidelberg du Feine….
AMI
Amelungia
Innsbruck
10
Altherren und 6 Aktive Amelungias begaben sich auf eine couleurstudentische Reise und besuchten
vom 15. - 17. Juni 2012 die romantische
Stadt am Neckar - Heidelberg.
Der Freitag begann mit einer rund
siebenstündigen Busfahrt zum Haus
e.v. CV Ferdinandea zu Prag, wo die
Amelungen vom Philistersenior Bbr.
Dr. Rudolf Geser v/o Steinbruch sehr
herzlich empfangen, ebenso freundlich
aufgenommen und in weiterer Folge
natürlich auch bestens verpflegt wurden.
Der nächste Tag war dem Kulturgut
der Studentenstadt gewidmet. Kbr.
Raphael Klembt v/o Plomdier e.v.
CV Ferdinandea führte die Amelungenschar gekonnt durch die Straßen
Heidelbergs und erklärte kompetent
alle Sehenswürdigkeiten und deren
Geschichte.
Alte Uni, Studentenkarzer, alte Bibliothek, Heilig Geist Kirche, Haus zum
Ritter… Sehenswürdigkeiten über Sehenswürdigkeiten. Das macht natürlich
hungrig, aber vor allem auch durstig.
Kein Problem: Die durstigen Kehlen
20 |
| Nr. 118 | September . 2012
konnten anschließend im Schnookeloch, einem alten Studentenlokal,
gelöscht werden.
Nach der Stärkung ging es über die
alte Brücke zum Schlangenweg. Über
100 schweiß-treibenden Steinstufen
erreichte die couleurstudentische Delegation aus Tirol den Philosophenweg
mit der herrlichen Panoramaansicht
über ganz Heidelberg.
Den Abschluss bildete die Schloßbesichtigung mit Faß und Apothekermuseum.
Am Abend nahm Amelungia am 126.
Stiftungsfest der Ferdinadea zu Prag
im Hotel Molkekur teil.
Nach dem Kommers schwärmten die
Amelungen aus. Einige gingen auf das
Ferdinadenhaus, andere ließen den
Abend im „Roten Ochsen“ und „Zum
Seppl“ ausklingen.
Der Sonntag begann mit der Stiftungsfestmesse der Ferdinandea in der
Jesuitenkirche mit anschließendem
Farbenbummel zum Kurpfälzischem
Museum. Nach einem gemeinsamen
Mittagessen und einer herzlichen
Verabschiedung von den anwesenden
Kartellbrüdern traten die Amelungen
schweren Herzens die Heimreise an.
Nicht ohne sich zuvor noch einmal bei
e.v. CV Ferdinadea zu Prag für die liebe
und freundliche Gastfreundschaf zu
bedanken.
Der Reiseleiter Dr. Hektor resümiert:
„Wir denken alle in Wehmut an die
3 wundervollen Tage in Heidelberg
und in uns allen klingt ganz leise: „ich
hab´ mein Herz in Heidelberg verloren.........`“
Kurt Rubner v/o Dr.cer. Hektor, AMI
TMVimÜBERBLICK
Ehrung eines verdienten Bundesbruders.
NBH
Nibelungia
Hall
A
m 15.August, dem hohen Frauentag hat das Land Tirol verdiente,
ehrenamtlich tätige Tirolerinnen und
Tiroler geehrt. Mit dabei war unser
Bundesbruder Prof. Dr. Franz Hatzl v/o
Dr. cer. Pollux. Als hochgeschätzter
und routinierter Geiger und Bratschist
war und ist er in vielen Klangkörpern,
darunter den Kirchenorchestern in Hall
und Absam ein gefragter Musiker. Er
leistet damit einen wertvollen Beitrag
in seinem kulturellen Umfeld.
Die wesentlichen Verdienste für seine
Ehrung hat sich Dr. cer. Pollux aber
zweifellos bei Nibelungia erworben.
Vom Mai 2000 bis November 2011, also
22 (!) Semester lang hat er ununterbrochen das Amt des Philisterseniors zum
Sommerpause?
Nicht bei der RRL.
RRL
Raeto-Romania
Landeck
Das Programm bei der RRL im Oberland
ging im Sommer munter weiter. Zu
Beginn besuchten wir die Fronleichnamsprozession am 06. Juni 2012 mit
einer Hand voll Raeto-Romanen bei der
Stadtpfarrkirche Maria-Himmelfahrt.
Unser Verbindungsseelsorger Mag.
Martin Komarek v/o Spunt zelebrierte
dabei die Messe und die Prozession.
Auch einen WA „die Orgel – Königin der
Instrumente“ konnten wir in diesem
SS 2012 am 22. Juni 2012 mit unserem
Bbr. HSL Leonhard Köck v/o Cato und
Bbr. Spunt genießen. Cato erzählte
uns Interessantes, Geschichtliches und
Bbr. Lord Helmchen mit Eva Köck-Eripek
Wohle Nibelungias ausgeübt. Und damit noch nicht genug, ist er jetzt noch
immer als Philisterconsenior aktiv.
Als versierter Pädagoge und geübter
Pennäler versteht er es, unseren jungen Bundesbrüdern Wege aufzuzeigen
und sie zu verantwortlichem und
effizientem Handeln zu motivieren.
Aber auch den reiferen und ältesten
Bundesbrüdern gilt stets seine Zuwendung und wenn es Not tut, bundesbrüderliche Sorge.
Besonders freut es uns, dass sein Wirken in unserer Studentenverbindung
auch in der Öffentlichkeit anerkannt
und gewürdigt wird. Für seine Verdienste um die studierende Jugend in
unserer Verbindung wurde ihm von
Landeshauptmann Günther Platter
die Verdienstmedaille des Landes
Tirol verliehen. Dr. cer. Pollux hat seine
Ehrung plen. col. und sichtlich mit gro-
Technisches über die Orgel. Das Klangliche durfte bei so einem WA natürlich
nicht fehlen, und so spielten uns Cato
und Spunt schöne Stücke auf der Orgel
in der Pfarre Perjen.
Auch unser Bund zu unserer Freundschaftsverbindug K.Ö.M.L. Tegethoff
zu Wien pflegte unser Bbr. Dipl.Päd.
Mag(FH) Clemens Unterthiner v/o
Dr. cer. Luitpold. Er besuchte in Wien
unseren lieben Bundesbruder Ing. Ilja
Skidelsky v/o Hagen und seine Frau
Kartellschwester Beatrix. Es gab viel
Neues zu erzählen und über Verbindungsgeschehen zu diskutieren. Am
nächsten Tag traf sich Dr. cer. Luitpold
mit dem hohen Philistersenior Nöhsel,
TEW, welcher mit ihm eine private
„Sightseeing Tour“ durch Wien machte
und er somit viel über die geschichtliche Seite von Wien erfuhr.
Die Teilnehmer der Ferial Wanderung
ßer Freude entgegengenommen und
zugleich ein offenes Bekenntnis zum
Farbstudententum abgelegt.
Nibelungia gratuliert herzlich: Ad multos annos!
Dr. Helmut Dworak v/o Dr. cer. Busch
Bild: Land Tirol, Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
Auch für unseren Consenior Lukas Seifert v/o Lord Helmchen ging die Reise
nach Wien, er absolviert ein Praktikum
bei Eva Köck-Eripek: eine einzigartige
Chance!
Eva Köck-Eripek ist die angesagteste
Farb-, Typ- & Stilberaterin Österreichs,
bekannt aus der ORF-Sendung „Sommerzeit“ als Stylingexpertin und Moderatorin und ist die erste Europäerin,
die den IMMIE-Award im Jahre 2012 gewann. Lord Helmchen erlebte in Wien
folgende Schwerpunkte: Stilberater/
innen Ausbildung, Styling Schulungen,
Einkaufsbegleitung,
Aufzeichnung
einer ORF Stylingshow, Besuch einer
Modenschau, Einzelschulung in Bezug
auf Farbberatung. Wir gratulieren
unserem Bundesbruder!
Zu guter Letzt trafen sich viele RaetoRomanen zur gemeinsamen Ferial (Er)
Wanderung des Naturpark Kaunergrat
am Samstag den 11. August 2012. Vom
Naturparkhaus Kaunergrat aus über
den leichten Rundweg „Harbe“ gingen
wir ca. 2 Stunden. Danach gesellten wir
uns im Restaurant-Café des Naturparkhauses ein zur Stärkung. Ein schöner
Tag mit vielen bekannten Gesichtern.
Florian Stubenböck v/o EB Stubi, RRL
| Nr. 118 | September . 2012 | 21
TMVimÜBERBLICK
Cimbria in den Ferien
Amtsübergabe, Bayernkneipe, TMV-Kneipe
CIK
Cimbria
Kufstein
M
it der Abschlusskneipe des
Sommersemesters am Samstag, 7.7.2012, übernahmen die neugewählten Chargen die Aufgaben von
ihren Vorgängern rund um Altsenior
Manuel Karrer v/o Kuoni. Neuer Senior
wurde Thomas Tripp v/o Ares, der die
Geschicke der Verbindung im 187. Couleursemester leiten wird. Ihm zur Seite
stehen der Consenior Lucas Kroell v/o
Chaos und Fuchsmajor Jakob Fuchs v/o
Lupo, der sich ein weiteres Semester
um den Nachwuchs der Korporation
kümmern wird. Als Schriftführer steht
im kommenden Semester Edwin
Albrecht v/o Cratos zur Verfügung
und zum Kassier wurde Manuel Karrer
v/o Kuoni gewählt. Neuer Heimwart
wurde Tobias Lintner v/o Perseus, der
sich als besonders vielversprechender
Brandfuchs bewährt hat und deshalb
im Rahmen der Abschlusskneipe in die
Reihen des Burschensalons aufgenommen wurde.
In der folgenden Ferialzeit versank die
Aktivitas Gott sei Dank nicht in den
Sommerschlaf anderer Verbindungen,
sondern bot ein abwechslungsreiches
Programm. Neben zahlreichen kleineren Ferialkneipen, wurde am Samstag,
XX Chaos, X Ares, FM Lupo
11.8.2012, die traditionelle Bayernkneipe mit e.v. KÖL Ostaricia geschlagen
und am Dienstag, 14.8.2012, besuchte
eine starke Abordnung Cimbriae
gemeinsam mit den Freuden e.v. TMV
Teutonia die Sommerkneipe des Tiroler
Mittelschülerverband am Planötzenhof
in Innsbruck. Im Rahmen dieser Veranstaltung beendete Cimbria ihr Jahr als
Vorsitzende Verbindung des TMV. Obwohl Cimbria zu späterer Stunde nicht
mehr auf allen Innsbrucker TMV-Buden
gleichermaßen willkommen war, beendete die Aktivitas frohen Mutes ihren
Ausflug in die Landeshauptstadt und
nahm am nächsten Tag mit Chargierten
an den Feierlichkeiten anlässlich des
Hohen Frauentages teil.
Geselligkeit - keine leere Phrase bei Cimbria!
22 |
| Nr. 118 | September . 2012
Gestärkt durch diese ereignisreichen
Sommermonate schreitet die Korporation mit einem ehrgeizigen Semesterprogramm ins Wintersemester
2012/13. Im Rahmen einer Vielzahl von
Veranstaltungen ist ausreichend Möglichkeit für Besuch gegeben, zu dem
das Chargenkabinett herzlich einladen
möchte!
Kurt Berek v/o Hector, CIK
Burschung von Bbr. Perseus
TMVimÜBERBLICK
Mit neuer Kraft ins Schuljahr
Gaudeamus mit nächster Chargengeneration
GAW
Gaudeamus
Wörgl
B
ei der letzten Kneipe des vergangenen Semesters fand traditionell
die Amtsübergabe in der Aktivitas
statt. Es freute uns in diesem Rahmen
besonders, den nun ehemaligen
Landessenior, Johannes Ghetta v/o EB
Homer, begrüßen zu dürfen, dem ich
auf diesem Wege noch einmal für die
hervorragende Zusammenarbeit mit
Gaudeamus danken möchte. Nachdem
die Führung der Aktivitas zahlreiche
Semester in den Händen der zweiten
Generation von Gaudeaten lag, freut es
mich sehr, dass im Chargenteam für das
kommende Wintersemester 2012/2013
zwei von drei Spitzenchargen durch
junge Bundesbrüder bekleidet werden.
An der Spitze findet sich mit meinem
Leibfuchsen, Matteo Martin Altenburger v/o Justinian, ein talentierter
und motivierter Gaudeate, der sich
besonders der weiteren Intensivierung
des Verbindungslebens und der Förderung von Keilaktivitäten verschrieben
hat. Das Amt des Fuchsmajors bleibt
weiterhin in der Hand von Alois
Weigand v/o Don Alonso, der sich im
kommenden Semester mit noch mehr
Elan um die Ausbildung der Füchse
kümmern wird. Schließlich wurde Felix
Egenbauer v/o Cicero die Bürde des
Conseniors übertragen, dem ersten
Gaudeaten, der als Schüler des BRG
Wörgl in unsere Reihen aufgenommen
wurde. Ich blicke mit Stolz und Freude
ins kommende Semester! Ich bedanke
Altbursch Minos mit Neo-Senior Justinian
mich bei den scheidenden Chargen
herzlich für die Arbeit für unseren
Bund und wünsche zugleich viel Erfolg
im kommenden Studium.Dem neuen
Chargenteam wünsche ich im Namen
der ganzen Altherrenschaft alles Gute,
viel Erfolg und Gottes Segen! Vivat,
crescat, floreat Gaudeams ad multos
annos!
Arno Josef Abler v/o EB Osiris,
GAW PhilX
Kitzbüheler Jahrmarkt mit der K.Ö.S.V. Lebenberg
2012 ist das erste Jahr, bei dem die K.Ö.St.V. Lebenberg Kitzbühel am Jahrmarkt in Kitzbühel vertreten
war. Ein eigener Stand, viel Planungskraft und fleißige Bundesbrüder waren dafür von nöten.
LBK
Lebenberg
Kitzbühel
D
er Jahrmarkt Kitzbühel ist ein
traditionelles und großes Sommernachtsfest in der Innenstadt und somit
ein Top-Event des Sommers. Weshalb
die Lebenberg sich zum Ziel gesetzt
hat bei diesem Ereignis mitzumischen,
obwohl es Neuland für sie alle war...
Die fleißige Lebenberg vor dem
Lebenberg-Stand
15 aktive Bundesbrüder und tagelange
Planungs- und Verhandlungsarbeit waren notwendig um das erste Auftreten
der Lebenberg an einem Kitzbüheler
Jahrmarkt zu einem besonderen Erfolg
zu machen.
Der Stand begeisterte die Gäste mit
verschiedenen Spielen, Trank und
mit dem Lebenberg-Shot, der nicht
fehlen durfte. Es wurden auch einige
Kartellbrüder begrüßt und gut am
Stand in der Innenstadt unterhalten.
Bis 02:00 Uhr wurde gelacht, gekeilt
und gefeiert.
Wir freuen uns auch nächstes Jahr
wieder viele Bundes- und Kartellbrüder aus dem TMK/MKV begrüßen zu
dürfen, damit der Stand der Lebenberg
ein Fixpunkt für alle Farbtragenden am
Kitzbüheler Jahrmarkt wird.
Auf Einladung von Bbr. LAbg. Dr. med.
Thomas Zimmermann, MdL v/o Wastl,
wurde der nächste Morgen vergnüglich im Chizzo Kitzbühel mit köstlichen
Weißwürsten und Original Münchner
Bier verbracht. Zum Weißwurstfrühschoppen waren über 30 Bundebrüder
erschienen, die gemeinsam das Jahrmarktswochenende ausklingen lassen
konnten. Wir möchten uns besonders
bei unserem Neobundesbruder für die
großzügige Spende und die schöne
Veranstaltung bedanken. HURRA DIE
GAMS!
Robert Barket v/o Pole, LBK
Auf Einladung von LAbg. Dr. med.
Thomas Zimmermann, MdL (Links),
Oliver Allmoslechner v/o Ulla (mitte),
Florian Tursky v/o Aeneas (rechts)
| Nr. 118 | September . 2012 | 23
TMVimÜBERBLICK
Nachruf Heinz Grasmair v/o Dr. cer. Sulla
Gründungssenior der Semestralis Bernardia Stams und
Gründungsmitglied der Hertenberg Telfs
BES
Bernardia
Stams
HET
Hertenberg
Telfs
I
n tiefer Trauer geben wir bekannt,
dass Bernardias langjähriger Philisterconsenior und „Primus Senior Bernardiae Novae“, sowie Hertenbergs
Gründungsmitglied OStR Prof. Mag.
Heinz Grasmair v/o Dr.cer. Sulla am
1. August 2012 im Alter von 66 Jahren
verstorben ist. Unsere Anteilnahme ist
bei seiner Familie!
Dr. Sulla war der erste Senior Bernardiae nach ihrer Umwandlung in die
Semestrialverbindung. Während seiner
Aktivenzeit hat er später auch das Amt
des Aktivenkassiers ausgeführt. Dass
er seine Aufgabe gut gemacht hatte,
zeigte unter anderem die Tatsache,
dass man ihm später das Geld der gesamten Verbindung anvertraut und ihn
zum Philisterkassier gewählt hat.
Neben seinen Tätigkeiten bei Bernardia
engagierte sich Dr. Sulla auch sehr bei
der Gründung der vierten Oberländerverbindung, der Hertenberg Telfs. Als
Gründungsmitglied war er nicht nur in
den anfänglichen euphorischen Zeiten
in Telfs zu sehen, sondern stand den
Aktiven in allen Höhen und Tiefen stets
mit Rat und Tat zur Seite.
Nicht nur in seiner Position als Lehrer
am Meinhardinum Stams, sondern
auch als Bernardias Führungsberater
zeigte er, dass der richtige Umgang
und das gute Verhältnis zur Jugend ein
wichtiges Anliegen für ihn darstellten.
Unvergessen werden seine Ambitionen und Anstrengungen bleiben, den
Bundesbrüdern seine Leidenschaft
am Singen zu vermitteln und unsere
Sangeskünste zu fördern.
Auch als Philisterconsenior hat Dr.
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| Nr. 118 | September . 2012
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Sulla einen Großteil seiner Freizeit
für die Verbindung geopfert. Hervorheben möchten wir hier besonders
die Nikoloaktionen. Immer um die
Nikolozeit besuchte man mit Dr. Sulla
die Lebenshilfe Telfs und feierte mit
den Bewohnern das Nikolofest. Zuvor
hatte Bernardia am Elternsprechtag
im Meinhardinum, bei einem eigens
dafür veranstalteten Flohmarkt, für die
Lebenshilfe gesammelt.
Für seine Taten und Leistungen wurde
Dr. Sulla mit den höchsten Ehrungen,
die Bernardia zu vergeben habt, ausgezeichnet.
Als Philisterseniores ist es uns ein
großes Anliegen, uns ein letztes Mal
bei Dr. Sulla und seiner Familie für die
jahrzehntelange Unterstützung zu
bedanken.
Mit dem Ablegen des Burscheneides
hat uns Dr. Sulla die lebenslange Treue
zur Verbindung versprochen, gehalten
und auch gelebt.
Fiducit Dr. Sulla!
René Siegele v/o Moebius, BES
Matthias Mader v/o Kant, HET, BES
Tiroler Mittelschülerverband
TMVer bezwingt den Race Across America
Dr. Wolfgang Mader v/o Siegfried, ABI, absolvierte das härteste
Radrennen der Welt, den Race Across America RAAM.
Im Jahre 1982 wurde das Radrennen Race
Across America, damals hieß es noch
Great American Bike Race, zum ersten
Mal gestartet und findet seither jährlich
statt. Es gilt als das härteste Radrennen
der Welt und uu bezwingen gilt es hierbei
innerhalb von 12 Tagen und 5 Stunden von
der Westküste der Vereinigten Staaten
durch Wüsten und über Berge bis zur Ostküste eine Strecke mit 4800 km und über
30.000 Höhenmetern zurückzulegen.
Während des Rennens hielt sein Team auf
der Onlineseite der Bezirksblätter seine
Freunde und Bekannte vom aktuellen
Rennverlauf immer wieder auf dem Laufenden. Die Bandbreite der Erzählungen
reichen hierbei vom flotten vorankommen besonders auf den frühen Teilabschnitten bis hin zu den schwierigsten
Rennmomenten um die Teilstrecke 47
(von 55) mit kurzzeitigen Halluzinationen
und Taubheitsgefühlen.
Mit Dr. Wolfgang Mader v/o Siegfried,
ABI, ging im Juni 2012 ein TMVer an den
Start um sich der Herausforderung zu
stellen. Gleich bei seiner ersten Teilnahme erreichte er mit einer Gesamtzeit von
11 Tagen 16 Stunden und 19 Minuten als
16. (Einzelwertung Männer) das Ziel. Von
seiner Gesamtzeit mit rund 280 Stunden
von Start- bis Ziellinie saß Siegfried 240
Stunden auf dem Rad, schlief in den elf
Nächten nur insgesamt 30 Stunden und
war nur weitere rund 10 Stunden (aber
ohne Schlaf) nicht am Rad (Time Stations,
Verarztung, Massagen ….).
Informationen und Bilder zu diesem
Rennen hat Siegfried auch auf seiner
Homepage www.wolfgangmader.at aufbereitet. Die Frage, ob seine Erwartungen
was beim RAAM auf ihn zugekommen
ist eingetroffen sind, beantwortet er wie
folgt.
Siegfried: Auf den ersten 2.400 km (wenngleich in zehnfach stärkerem Ausmaß als
jemals erträumt und erwartet) ja! Auf
den zweiten 2.400 km ganz klar NEIN !!
Trotz Streckenbesichtigung, trotz unzähliger Bücher, Publikationen, Gespräche
mit Finishern und Siegern und Studium
von Videos etc ….. hatte das, was man
auf den zweiten 2.400 km erlebt, nicht
mehr das Geringste mit dem zu tun, was
man sich auch in den kühnsten Träumen
erwartet. Das ist nur mehr blanker Kampf
ums „überleben“, man funktioniert nur
mehr wie eine chip-gesteuerte und auf
„Annapolis“ programmierte Maschine,
es übertrifft einfach alle Erwartungen,
(Alp)Träume und Fantasien. Von DEM,
was man auf den zweiten 2.400 km erlebt
und überstehen muss, alleine „nur“ um zu
finishen, kann man sich ausnahmslos nur
dann einen Begriff machen und hat nur
dann eine Ahnung davon, wenn man das
einmal mitgemacht hat; als Fahrer oder
Teammitglied.
Der fidibus gratuliert recht herzlich zu
dieser beeindruckenden Leistung.
Aus einem Hobby wurde Leidenschaft.
Amelungia brauchte zum 100. Stiftungsfest 3 neue Schärpen mit Goldstickerei,
3 Fahnentücher, 23 Stück 100 Semesterbänder und diverse Ehrenbänder.
Kein Problem, Bundesbruder Herbert
Lintner v/o EB Ingo ist der Fachmann
für solche Aufgaben. Der gelernte, pensionierte Banker ist seit 1962 Urmitglied
der Amelungia zu Innsbruck. Er hat viele
Chargen durchlaufen und war zuletzt
AH-Kassier. So ist es nicht verwunderlich,
dass er sich das heuer für sich anstehen-
de 100 Semesterband auch gleich selbst
stickt. Seine großen Hobbys sind Sticken,
Häkeln, Nähen und Klöppeln. Amelungia
möchte sich auf diesem Wege bei Bundesbruder EB Ingo für seine aufopfernde
Tätigkeit als „Haus- und Hofsticker“
Amelungias recht herzlich bedanken und
zu seinem anstehenden 65. Wiegenfeste
viel Gesundheit und noch eine lange
Schaffenskraft wünschen.
Kurt Rubner v/o Dr. cer. Hektor, AMI
| Nr. 118 | September . 2012 | 25
Tiroler Mittelschülerverband
Aus organisatorischen Gründen werden
Titel nur abgedruckt, wenn diese auf der
Überweisung angeführt sind!
Wir bitten um Verständnis!
Vergelt´s Gott werte Spender!
Günter Hofmarcher MBA v. Spencer
Dir.Rat Abt.Vorstand i.R. Dr. Michael Sojer v. Loki
HR Mag.pharm. Rudolf Hofer v. Fetzen
Vorst. i.R. HR Dr.iur. Oskar Wötzer v. Dr.cer. Ossi
Ing. Alfred Michalek v. Dr.cer. Ortwein
Dr.iur. Thomas Luzer v. Dr.cer. Octavian
Prof. i.R. OStR Msgr. Mag. Franz Girardelli v. Girax
Dir. i.R. Hans Heinz Machalitzky v. Pitz
Walter Mayr v. Merkur
Dr.med. Richard Lergetporer v. Laurin
MMMag. Markus Prantl v. Raccoon
Dekan Mag. Dr. Peter Scheiring v. Don Camillo
HR i.R. Dipl.Ing. Peter Freinademetz v. Kunz
Baumeister i.R. Ing. Johann Schulz v. Sappo
Mag.rer.soc.oec. Wolfgang Fuchs v. Faxe
MagDir. SenR Dr.iur. Franz Hetzenauer v. Laurin
Dr.iur. Thomas Luzer v. Dr.cer. Octavian
OSR HSDir. i.R. Helmut Schäfer v. Beowulf
OStR i.R. Prof. Mag.rer.nat. Heinz Pöschl v. Saturn
OStR i.R. Prof. Mag.phil. Christoph Zecha v. Stoff
MedR Dr.med. Wolfgang Anreiter v. Dr.cer. Etzel
Facharzt ao.UnivProf. Dr.med. Lois-Jörg Lugger v. Gunther
Ehrendomherr OStR Prof. Mag.theol. Adalbert Toth v. Totus
Thomas Scheichelbauer v. Dr.cer. Eisenherz
Dr.phil. Hansjörg Mair v. Giselher
Prälat Provisor Dr.theol. Alois Weidlinger v. Pax
Betr.Leiter Ing. Georg A. Walcher v. Ranger
Ing. Walter Kurz v. Udo
VetR Dr.med.vet. Franz-Josef Jäger v. Satyr
MedR Dr.med. Hartwig Dabringer v. Dr.cer. Sultan
MedR Dr.med. Richard Plankensteiner v. Hagen
Prof. i.R. OStR Msgr. Dr.theol. Josef Wolsegger v. Dr.cer. Kuli
Bgdr Dr.iur. Franz Birkfellner v. Janus
SenR i.R. Dr.iur. Otto Reisinger v. Dieter
ADir. i.R. RegR Hermann Auer v. Castor
Baumeister Ing. Karlheinz Gigele v. Macombo
Patentanwalt i.R. Dr.phil. Paul Torggler v. Dr.cer. Mephisto
OAR i.R. RegR Edmund Mauracher v. Dr.cer. Zapp
OSR FOL i.R. Gabriel Ortner v. Dr.cer. Pluto
Dr.iur. Thomas Luzer v. Dr.cer. Octavian
LSI HR i.R. Dipl.Ing. Mag. Robert Josef Gala v. Limes
Prof. i.R. OStR Dipl.Ing. Heinrich Fritzer v. Dr.cer. Tell
Bgm. a.D. Romuald Niescher sen. v. Dr.cer. Xerxes
HR i.R. Dr.iur. Klaus Unterholzner v. Laurin
Dir. i.R. HR Dr.phil. Gerold Kerer v. Roland
Dr.iur. Johannes Schöpf v. Pythagoras
Walter Mayr v. Merkur
HR Dr.iur. Heinz Wieser v. Justinian
Prok. i.R. Hans Thöni v. Dietmar
ADir. i.R. Josef Gruber v. Stanis
Prof. Dr. Georg Regnemer v. Zeus
Walter Mayr v. Merkur
RegR ADir. i.R. Karl Heinz Wackerle v. Dr.cer. Orpheus
HR i.R. LSI Mag.phil. Ferdinand Reitmaier v. Caesar
HR i.R. Dr.phil. Edwin Klien v. Peppo
Adelheid Gerhold
SenPräs. i.R. Dr.iur. Karl Schwitzer v. Dr.cer. Rüdiger
em. UnivProf. Dipl.Ing. Dr.h.c. Dr.techn. Helmut Josef Drobir v. Bene
Gratulamur
Ehrungen:
Matura:
Wir gratulieren allen Kartellbrüdern,
die im Juni 2012 Ihre Matura abgeschlossen haben.
Namentlich erfahren haben wir dies
von:
Fuchsmajor Maximilian Hundegger
v/o Castiel, ABI, zur Matura
Maximilian Klaus v/o Wuschel, ABI, zur
Matura
Christoph Pechlaner v/o Bart, ABI,
zur Matura mit ausgezeichnetem
Erfolg
Landesprätor
Paul
Pickert
v/o Nepomuk, ABI, zur Matura
Arnold Scheiber v/o Tritius, ABI,
zur Matura mit ausgezeichnetem
Erfolg
Senior Michael Ströhle v/o Achilles,
ABI, zur Matura
Walter Dorigatti v/o Imperator, TTI,
zur Matura mit ausgezeichnetem
Erfolg
Matthias Troger v/o Scampi, TTI zur
Matura mit gutem Erfolg
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| Nr. 118 | September . 2012
Martin Herzner v/o Triton, TTI, zur
Matura
David Salzmann v/o Onorato, CII, zur
Matura
Fuchsmajor
Valentin
Moreau
v/o Franzos, RRL, zur Matura mit
gutem Erfolg
Senior Peter Stroppa v/o Pumba, BES,
zur Matura mit gutem Erfolg
Fuchsmajor Adrian Norz v/o Asterix,
BES, zur Matura
Hochzeit:
Wir gratulieren Mag. (FH) Markus Weiskopf v/o Paco, RRL, und DGKS Marlene
Weiskopf v/o Wuzl zur wunderschönen
Hochzeit. Es chargierten Philx EB Stubi,
xx Lord Helmchen und Fuchs Carpetarius.
Wir gratulieren Prof. Dr. Franz Hatzl v/o
Dr. cer. Pollux, NBH, zur Verleihung der
Verdienstmedaille des Landes Tirol.
Wir gratulieren Ing. Mag. Klaus Miller,
ABI, zur Beförderung zum Hofrat.
Studium:
Wir gratulieren Philistersenior René
Siegele v/o Moebius, BES, zum Abschluss seines Studiums der Rechtswissenschaften an der Leopold-FranzensUniversität Innsbruck.
Wir gratulieren Farbenschwester
Kristina Ruttinger v/o Marissa, Ve zum
Abschluss ihres Studiums.
Gratulamur
Tiroler Mittelschülerverband
Geburtstage von Oktober bis Dezember laut MKV-Standesführung
Alles Gute zum Geburtstag!
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DDr. Kurt Dornauer
Bruno Kössler OPraem
Dipl.Ing. Johannes Maria Türtscher
Dr.iur. Walter Lenfeld
Mag. Kurt Gamper
Günther Freudenschuss
Dr.med. Gerhard Guglberger
Klaus Bragagna
Dipl.Ing. Gert Dünser
Dr.theol. Emil Löffler OFM
Dr.iur. Stefan Lami
Dr.phil. Alois Kofler
Dr.rer.nat. Andreas Lanzinger
Dr.theol. Andreas Laun OSFS
Dipl.Ing. Norbert Steiner
Herbert Lintner
Dr. Hans Walser
Karl Carli
Dipl.Ing. Hubert Rieder
Dr.med. Gerhard Kunit
Mag.iur. Johannes Tratter
Dipl.Ing. Wolfdietrich Hegenbart
Mag.iur. Oliver Pohl
Mag. Othmar Huber
Dipl.Ing. Helmut Berger
Mag.rer.nat. Alois Hornsteiner
Paul Rainer
Dr.med. Ferdinand Jannach
Franz Wurnig
Dr.phil. Gerold Kerer
Dkfm. Eduard Förg
Dipl.Vw. Josef Strasser
Dr.med. Bernhard Gruber
Ing. Heinrich Spirk
Dr.med. Artur Wechselberger
Mag.iur. Ferdinand Neu
Dr.med. Georg Schäfer
Mag. Othmar Kowalik
Roland Fux
Dr.iur. Lambert Grünauer
Peter Heigl
Mag.rer.soc.oec. Gerald Schuh
Ing. Wolfgang Karl
Dr.med. Christoph Hohn
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Ludwig Schönach
Dipl.Ing. Peter Freinademetz
Mag.phil. Christoph Zecha
Mag. Peter Keil
Dipl.Ing. Christian Schrötter
Dr.iur. Walter Krabichler
Ing. Mag. Eugen Schlesinger
Dr.phil. Johann Meßner
Mag.phil. Helmut Slop MA
Dr.arch. Ralf Dejaco
Johann Heiß
Josef Jungwirth
Mag. Thomas Lindenthal
Klaus März
Friedrich Schennach
Andreas Scherer
Dipl.Ing. Helmuth Thielmann
Dipl.Vw. Eberhard Kofler
Dipl.Ing. Hermann Lusser
Paul Muigg
Joseph Eberwein
Klaus Hagen
Dr.med. Wolfgang Mayer
Joseph Eberwein
Dr.Ing. Karl Johann Pardeller
Ing. Elmar Metzler
Dr.med. Josef Abfalter
Johann Egger
Christian Rosmann-Van Goethem
Dr.med. Christoph Tausch
Johannes Lindig
Dr.iur. Herbert Reichsöllner MBA
Ing. Werner Erhart
Dr.med. Wolfgang Anreiter
Dr.phil. Franz-Heinz Hye-Kerkdal
Dr.med. Helmut Schwitzer
Mag.theol. Dr.h.c. Reinhold Stecher
Dr.med. Wolfgang Steurer
Dr.phil. Johann Cassar
Dr.theol. Stephan Mösl
Dr.med. Peter Zoller
Mag. Gerhard Senhofer
Johann Weingartner
Mag.theol. Raimund Schreier OPraem
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Aus dem Archiv
Vor 100 Ausgaben: Die Ausgabe Nr. 18 erschien im September 1987 und umfasste 20 Seiten.
Aus dem Inhalt:
Auch in der 18. Ausgabe des Fidibus war es dem Chefredakteur ein großes Anliegen die neue
Verbandsleitung den TMVern näher zu bringen. So wurde ein ausführliches Interview mit dem
Landesverbandsvorsitzenden OAR Ing. Peter Zacherl v/o Pollux, ABI, geführt und erfolgte eine
kurze Vorstellung aller Mitglieder mit Foto.
Schon das Titelbild der alten Ausgabe ließ aber erahnen, dass außerdem ein weiteres – auch
heute noch kontrovers gesehenes – Thema besprochen wurde: Das Verhältnis von Mädchen
zum Couleurstudententum. Das als Titelbild verwendete MKV-CV-Poster „Couleurstudenten
heute“ mündete in einem empörten, öffentlichen Brief einer Nationalratsabgeordneten an
den MKV und CV.
Natürlich war die September-Ausgabe auch mit Berichten über die Sommeraktivitäten der
TMVer gefüllt, so wurde z.B. über das TMV-Fußballturnier berichtet, die 24. KFS in Rohrbach
und die Ausflüge der Rofenstein Imst.
Die Ausgabe 18 kann, so wie alle bisher erschienen Ausgaben des Fidibus, auf der Homepage
des TMV in der Rubrik Fidibus / Archiv nachgelesen werden.
| Nr. 118 | September . 2012 | 27
IULVFKH(QHUJLHIUXQVHU/DQG
7,:$*7LUROHU:DVVHUNUDIW$*