Lager- und Regaltechnik
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Lager- und Regaltechnik
VKZ H 61749 · EUR 12,80 · ISSN 1612-0213 12. Jahrgang 2014 | Ausgabe 1/2014 Lager- und Regaltechnik OSR Shuttle bei Migros Zürich Stills RefurbishingAktivitäten Kältetechnik und Kühlmöbel Messen und Veranstaltungen Vorberichte Logimat, Fruit Logistica und Euroshop Cool! 8 pages fresh logistics inside! www.frischelogistik.com Umfrage zur Supermarktkühlung mit Messe rt e Mehrw Neue Messe Stuttgart Intelligent vernetzen Komplexität beherrschen Anzeige 25. – 27. Februar 2014 Editorial 2014 12. Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss Frischer Start und Gutes Omen Die Business-IT-Lösung für Ihr gesamtes Unternehmen Willkommen mitten drin im Messejahr 2014! Fast wie bei einer seltenen Planetenkonstellation will es der Turnus der großen Ausstellungen, dass 2014 IAA, Chillventa und Intercool auf Interpack, Cemat und Euroshop treffen. Quasi als Fixsterne läuten wie jedes Jahr Fruit Logistica und Logimat den lustigen Messe-Reigen ein, zu beiden Veranstaltungen finden Sie Vorberichte in diesem Heft (S. 22 und ab S. 30). Wie stets haben Sie auf der Logimat auch Marcus Sefrin, Redaktion 2014 wieder die Gelegenheit, das frischelogistik-Team live und in Farbe zu erleben. Wir schlagen unsere Zelte auf der Stuttgarter Intralogistik-Fachmesse in Halle 1, Stand 570 auf. Kommen Sie vorbei – wir freuen uns auf Sie! Seit September 2013 finden Sie hinten in der frischelogistik acht Seiten Berichte für unsere internationalen Leser, die Fresh Logistics. Mit dieser Ausgabe starten wir für diese Seiten eine Zusammenarbeit mit dem europäischen Kühlhaus- und Kühllogistik-Verband ECSLA. Ähnlich wie die VDKL-News in der deutschen frischelogistik, werden von nun an ECSLANews die acht englischen Seiten einleiten. In dieser Ausgabe stellt sich der neu aufgestellte Verband auch auf Deutsch vor (S. 12) – ein kleines Team mit großen Ambitionen! Erfolg ist eine Frage des Systems S! BESUCHEN SIE UN Halle 21 Stand B-11 14 5. bis 7. Februar 20 in Berlin Schneller. Zuverlässiger. Produktiver. Eine spannende Lektüre dieser ersten frischelogistik 2014, Erfolgreiche Unternehmen der Frischelogistik setzen weltweit auf das CSB-System. Steigern auch Sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit mit unseren IT-Komplettlösungen. Ihre Vorteile: frischelogistik: Halle 1, Stand 570 Optimal vorkonfigurierte Prozesse Abdeckung aller Branchenanforderungen Schneller ROI durch kurze Implementierungszeiten Erstklassiges Rahmenprogramm Fachforen zu aktuellen Themen Live-Vorführungen Preisverleihung www.logimat-messe.de NEU E-Commerce · Multichannel · Stationär · Katalog Quelle: Messe Stuttgart QR-Code scannen und näher informieren! CSB-System AG An Fürthenrode 9-15, 52511 Geilenkirchen [email protected] www.csb.com CSB_Frischelogistik_01_2014.indd 2 1/15/2014 7:51:46 AM Inhalt Inhalt Lager- und Regaltechnik Lebensmitteltechnik und Produktion Vier OSR Shuttle von Knapp bei Migros........................... 6 Waagen fürs Kalte......................................................... 11 Refurbishing bei Still.................................................... 16 Firmen auf der Logimat.................................................32 Kommissioniertechnik für Eugen Rehm Esslinger Fleischwaren................................................................ 45 Werkserweiterung Bonduelle in Straelen....................... 21 Messen und Veranstaltungen Vorbericht Fruit Logistica..............................................22 Vorbericht Logimat.......................................................30 Vorbericht Euroshop.....................................................40 Kältetechnik und Kühlmöbel Isolier-Acrylglastüren.................................................... 8 Ganzheitliche Kälte-Klima-Lösungen für niedrige Lebenszykluskosten.....................................................26 Hausers Euroshop-Neuheiten........................................ 27 Umfrage der DUH zur Kühlung im Supermarkt.................44 16 Refurbishing Supply Chain und Management Karriere in der Logistik.................................................. 10 ECSLA-Verband mit neuem Team.................................... 12 Verpackung und Kennzeichnung Convenience-Verpackung für Guacamole-Dips................ 14 Mit Fragenkatalog zur Isolierverpackung........................20 Fruchthandels-Lösungen von Bizerba............................24 Studie Produktverluste bei Obst und Gemüse.................29 Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer Frigoblock weitet Aktivität in Frankreich aus.................. 25 Entseisungsbühne für LKW............................................28 Kühlhausbau und -betrieb Messtechnik zur Gasanalyse.........................................39 Software 25 Speicher-Virtualisierung für Transthermos-IT ................43 News...........................................................................46 Inserenten....................................................................62 Bezugsquellen.............................................................63 fröschelogistik/Impressum...........................................64 fresh logistics Transport und Logistik Neue Frachter und Techniken bei Lufthansa Cargo.......... 18 Transportlösungen für temperaturgeführte Transportlösungen für temperaturgeführte Fracht von Qatar Airways...............................................................42 Frigoblock ECSLA: New team, Big Ambitions...................................54 Study influence of packaging on fruit and vegetable wastage and freshness.................................................56 Hamburg Süd's reefer expansion und replacement.........58 Tesco's Dotcom.Stores use Dematic technology............. 59 News and Events...........................................................60 VORSCHAU 6 30 Migros Logimat Schwerpunktthemen Die nächste frischelogistik erscheint am 24.03.2014. Kühllogistik Verpackung Kältetechnik u. Isolierung Qualität u. Hygiene Hannover Messe, Hannover Interpack, Düsseldorf SITL Europe, Paris European Seafood, Brüssel Redaktions- und Anzeigenschluss ist der 07.03.2014. Für effiziente Lagerprozesse Seit über 75 Jahren beschäftigt sich SSI SCHÄFER mit Lagertechnik. Wir arbeiten für effizientere Lagerprozesse von morgen – auch im Kühl- und Tiefkühlbereich. Ob Software, manuelle oder automatisierte Systeme: Bei uns erhalten Sie Schnittstellen, die zueinander passen. Erfahren Sie mehr über unsere effizienzsteigernden Lösungen und besuchen Sie uns auf der LogiMAT. Halle 1, Stand 321 / Halle 5, Stand 451 www.ssi-schaefer.de Inhalt News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ·· Temperaturgeführte Logistik 2014 – Themen, Herausforderungen, Chancen Der VDKL sieht für das Jahr 2014 unter anderem diese Themen im Fokus der Branche: Transport Tagtäglich müssen Transportlogistiker dem starken Wettbewerbsdruck standhalten. Verschärft wird die Situation für viele Speditionen und Frachtführer durch den immer weiter verbreiteten Fahrermangel. Gründe für diese Entwicklung: Durch den Wegfall der Wehrpflicht werden weniger Kraftfahrer ausgebildet. Außerdem erfordert der Kraftfahrerberuf eine hohe psychische und körperliche Stabilität und steht daher bei Berufswünschen nicht an allererster Stelle. Immer mehr Unternehmen bilden deshalb mittlerweile selbst Fahrer aus. Vollautomatische Kühlhäuser Mit großem Interesse hat die Branche im vergangenen Jahr die Eröffnung des ersten vollautomatischen Dienstleistungs-Kühlhauses begleitet. Diese Innovationen sind interessant und zukunftsweisend. Unzutreffend wäre allerdings die Annahme, vollautomatische Kühlhäuser wären die alleinige Zukunft der deutschen Kühlhaus-Landschaft. Vielmehr bieten diese Unternehmen ihren Kunden grundsätzlich fest definierte Dienstleistungen an, während parallel dazu Kühlhäuser mit qualifiziertem Personal den Anforderungen ihrer Kunden flexibel und vielschichtiger gerecht werden. Nur in gegenseitiger Ergänzung können die verschiedenen Kühlhäuser die breite Palette moderner Kühlaus-Dienstleistungen abdecken. Schnittstelle Rampe Wenn Logistikdienstleister und WarenEmpfänger an der Rampe effizient zusammenarbeiten, spart das Zeit, Energie und Kosten und ist damit im Interesse aller Beteiligten. Wenn eine Spedition ein vereinbartes Zeitfenster nicht einhalten kann, so hatte das in der Regel technische oder organisa- 4 torische Gründe. Allgemein bekannte Herausforderungen sind ja z. B. die Verkehrssituation, unvorhergesehene Staus, Unfälle oder nicht geplante Standzeiten an der Rampe anderer Kunden. Letztendlich gilt es für Industrie, Handel und Dienstleister, die eigenen organisatorischen Abläufe transparent zu machen und darauf gegenseitig Rücksicht zu nehmen. Dies ist jedoch leichter gesagt als getan und trotz aller bisherigen Bemühungen besteht weiterhin Gesprächs- und Handlungsbedarf. Paletten Das Thema Palettentausch ist ein wahrer Dauerbrenner der Branche. GS1 Germany hat hierzu einen mutigen Anlauf gestartet und eine entsprechende Empfehlung erarbeitet. Dass mit der Tauschempfehlung nicht auf einen Schlag alle Probleme vom Tisch sind, überrascht sicher keinen. Gerade deshalb ist es wichtig, weiter an diesem komplexen Thema dran zu bleiben. Energie Nach den Kosten für Personal sind die Energiekosten für Kühlhäuser der wichtigste Faktor in der Gesamtrechnung. 70 % der Kosten, die ein Kühlhaus heute für Energie aufbringt, gehen dabei in Form von Steuern und Abgaben an Vater Staat! Der gesetzliche Zuschlag für erneuerbare Energien (nach dem Gesetz für Erneuerbare Energien – EEG) lag im Jahr 2007 noch bei 0,96 Cent je kWh. Im Jahr 2014 beträgt er 6,24 Cent/kWh – eine Steigerung um 650 %! Kühlhäuser profitieren dabei nicht von der EEG-Ausgleichsregelung für besonders energieintensive IndustrieBetriebe – im Gegensatz zu beispielsweise Zementwerken, dem Bergbau oder Bahnbetrieben. Der VDKL wird sich 2014 dafür einsetzen, diese Wettbewerbsverzerrung gemeinsam mit den politisch Verantwortlichen zu korrigieren. Wir informieren Sie gerne: Der Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen e. V. (VDKL) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, die im Bereich temperaturgeführter Lagerung, Distribution und Logistik tätig sind (Logistikdienstleister, Industrie, Handel, Zulieferer). Der VDKL vertritt ca. 85 % aller gewerblichen Kühlhäuser in Deutschland. Pützchens Chaussee 199 53229 Bonn Tel. (02 28) 2 01 66-0 Fax (02 28) 2 01 66-11 [email protected] www.vdkl.de 5 Vier OSR Shuttle von Knapp bei Migros6 Lager- und Regaltechnik Inhalt Lager- und Regaltechnik Stapelweise Frische den Filialen. Nicht nur die Vielfalt an unterschiedlichen Gebinden, sondern vor allem das breite Artikelspektrum wird produktschonend kommissioniert. Dieses reicht von Gebinden mit 30 Kilo Gesamtgewicht bis zu besonders sensiblen Produkten wie Eiern. Am Ende des Prozesses wird die fertig kommissionierte Palette mit einer Banderole transportgesichert und fährt dann zu einem Labelapplikator, der die Palette mit einem Versandlabel versieht. Die nun versandbereite Palette wird über die Palettenfördertechnik zu einem Abnahmeplatz transportiert und von dort von den Mitarbeitern mittels Flurförderfahrzeugen zum Warenausgang gebracht. ◄ Bei Migros in Zürich sorgen vier OSR Shuttle von Knapp für einen wirtschaftlichen und produktschonenden Ablauf der Obst- und Gemüse-Kommissionierung. M igros ist das größte Schweizer Einzelhandelsunternehmen mit 631 Filialen in der Schweiz. Das Unternehmen ist ein Konglomerat verschiedener Genossenschaften, Aktiengesellschaften und Stiftungen, das sich zusammenfassend als MigrosGemeinschaft bezeichnet. Kerngeschäft ist der Lebensmittelhandel, der gut 60 Prozent des Konzernumsatzes erzielt und durch die Migros-Filialen der regionalen Genossenschaften verkörpert wird. Die Genossenschaft Migros Zürich wurde 1941 gegründet und hat heute einen Mitgliederbestand von rund 314 000 Genossenschaftern erreicht. Das Wirtschaftsgebiet der Genossenschaft Migros Zürich (GMZ) deckt einen Großteil des Kantons Zürich sowie den ganzen Kanton Glarus ab. Außerdem zählen am oberen Zürichsee auch angrenzende Orte der Kantone St. Gallen und Schwyz dazu. In diesen Gebieten trifft man unter anderem 98 Migros-Verkaufsstellen, 32 Fachmärkte und 47 Gastro-Betriebe an. Mit mehr als 8600 Mitarbeiter erwirtschaftet Migros Zürich einen Umsatz von rund 2,5 Milliarden Franken pro Jahr und zählt zu den wichtigsten Arbeitgebern in der Region. Aufgabe: Obst- und GemüseKommissionierung optimieren Am Standort in Zürich werden täglich bis zu 400 Früchte- und Gemüseartikel in standardisierten Migros-Gebinden, Klappboxen externer Pooldienstleister sowie Kartons unterschiedlichster Abmessungen angeliefert. Die für die Mitarbeiter belastende Kommissionierung der schweren Filial-einheiten mit einem Gewicht bis zu 30 Kilo soll nicht wie bisher rein manuell erfolgen, sondern vom Wareneingang bis zum Warenausgang so wirtschaftlich wie möglich ablaufen. Die physikalischen und logistischen Besonderheiten von Frischeartikeln hinsichtlich schonen- 6 dem Produkthandling, Sauberkeit und problematischen Anlieferzyklen sind zu berücksichtigen. Besonderes Augenmerk gilt zudem der fehlerlosen und volumenoptimierten Kommissionierung, der produktbezogenen Verfolgbarkeit der Versandpaletten und dem filialgerechten Palettenbau, also der optimierten Sequenzierung aller Artikel auf einer Versandpalette. Die beladenen Tablare werden in den ihnen zugewiesenen Bereichen im OSR Shuttle eingelagert. Lösung mit viergassigem Shuttle als Kern In Zürich werden künftig alle Frischeprodukte in Migros-Gebinde und Klappboxen sowie standardisierten Kartons vollautomatisch depalettiert, zwischengelagert und filialgerecht palettiert. Das Kernstück bildet ein viergassiges OSR Shuttle-System und neu entwickelte Entstapel- und Stapelmodule. Die Integration in das bestehende Gebäude erforderte eine besonders kompakte Bauweise, welche laut Hersteller Knapp eines der Qualitätsmerkmale des OSR Shuttle-Systems darstellt. Die komplette Anlage wurde auf knapp 2000 Quadratmeter Nutzfläche errichtet, ohne dabei Einschränkungen bei Service- und Wartungsfreundlichkeit hinnehmen zu müssen. Im Wareneingang werden die angelieferten Originalpaletten automatisch depalettiert, die Produkte in Tablare positioniert und in einem schnellen Puffersystem, eben dem OSR Shuttle, zwischengespeichert. Die Verwendung von eigenen Tablaren und das neu entwickelte Tablar-Entleerungssystem zur Säuberung erlauben dabei eine nahezu verschmutzungsfreie Handhabung, so Knapp. Nach dem Auftragsstart errechnet ein Stapelalgorithmus die ideale Sequenz der unterschiedlichen Gebindetypen in Hinblick auf Stabilität, filialgerechte Belieferung und Packdichte am Ladungsträger. Darauf basierend werden die Gebinde Depalettierung den Stapelmaschinen zugeführt und auftragsbezogene Paletten gebildet. Konfigurierbare Palettierkriterien ermöglichen gleichbleibende Qualität und haben eine hundertprozentig fehlerfreie Auslieferung als Ziel. Immer zwei Tablare gleichzeitig beladen Im Wareneingang werden die Originalpaletten mit Flurförderfahrzeugen auf einer Einlagerstrecke aufgegeben und im System angemeldet. Nach der Konturen- und Palettenkontrolle erfolgt der Transport zur automatischen Depalettier- und Entstapelstation. Bei der Entstapelung wird in einem ersten Schritt die Palette von den Gebinden getrennt und einem Leerpalettenstapler zugeführt. Die Gebindetürme fahren auf Modulbändern in je zwei Gebindestapel getrennt zu zwei parallelen Entstapelmaschinen. Dort werden jeweils zwei Türme in einem Gerüstschachtheber nach oben gehoben und lagenweise entstapelt. frischelogistik | 1-2014 Der Entstapelvorgang erfolgt dabei auf effiziente Weise, indem immer zwei Tablare gleichzeitig mit Produkten beladen werden. Es gilt hier, die Leertablarzuführung und die Klemmund Verschubmechanismen genau zu synchronisieren, um die Artikel schnell, aber produktschonend in die Tablare zu befördern. Der Stapelfaktor kann dabei, je nach Gebindetyp, bis zu vier Gebinde betragen. Danach werden die beladenen Tablare in den ihnen zugewiesenen Bereichen im OSR Shuttle eingelagert. Pufferbahn enthält bereits Sequenz Nachdem alle Filialaufträge vorliegen, werden die Auftragsdaten vom Migros ERP-System an die Knapp Lagerverwaltungssoftware »Kisoft WCS« übermittelt. Daraus wird unter Berücksichtigung der Gebinde- und Produktdaten mithilfe eines Stapelalgorithmus die richtige Auslagerstrategie berechnet. Die Produkte werden gemäß der Stapelsequenz aus dem OSR Shuttle ausgelagert und auf Puf-ferbahnen transportiert. Jede Pufferbahn enthält genau die Menge an Produkten, die für die Bildung eines vollen Auftragsstapels benötigt wird. In der Pufferbahn ist bereits die richtige Sequenz für die Stapelung gegeben. Neu entwickelte Stapelmaschinen für hohe Packdichte Sind alle Produkte für die Bildung einer kompletten Auftragspalette vorhanden, fahren die Gebindezüge zum Stapelmodul, das aufgrund seiner Funktionalität auch als Kommissioniermodul bezeichnet werden kann. Bei Migros Zürich sind vier neu entwickelte Stapelmaschinen im Einsatz, wobei jeweils zwei von einer eigenen Fördertechnikebene versorgt werden. Damit ist die Anlage vollständig redundant ausgeführt, was ein Maximum an Betriebssicherheit bieten soll. Durch die spezielle und neue Ausführung des Stapelportals gewinnt der Einzelhändler einen entscheidenden Vorteil: Ohne notwendige technische Anpassungen können neben Standardgebinden auch Klappboxen und sogar Gemüse/Obst-Kartons stabil kommissioniert werden. Der Variation in der Palettenbildung sind somit kaum noch Grenzen gesetzt. Unterschiedlichste Gebinde werden unter Berücksichtigung konfigurierbarer Stapelkriterien miteinander kombiniert und zu kompakten Filialpaletten gestapelt. Daraus ergibt sich eine hohe Packdichte und ein reduzierter Bedarf an Ladeplatz am LKW und vor allem in Bei Migros Zürich sind vier neu entwickelte Stapelmaschinen im Einsatz, wobei jeweils zwei von einer eigenen Fördertechnikebene versorgt werden. Zahlen zum Züricher Projekt Umgebungstemperatur: Kühlbereich 10–14 °C Artikelanzahl: 400 verschiedene Frischeprodukte (Obst/Gemüse) Gebindearten: Kunststoff (wiederverwendbar) 70 Prozent, Karton (Einweg) 30 Prozent Leistung: 30 000 Trading Units (TU) pro Tag Depalettierung: 80 Paletten pro Stunde Palettierung: 60 Paletten pro Stunde Gebindeentstapelung: 2000 TU pro Stunde Gebindestapelung: 1800 TU pro Stunde 7 Isolier-Acrylglastüren8 Kältetechnik und Kühlmöbel Vom Fenster zur Tür Das Unternehmen Doublecool aus Rotterdam will auf der Euroshop mit rahmenlosen, sehr leichten und sehr transparenten Isolier-Acrylglas-Türen für Kühlregale mit hoher Energieeffizienz punkten. A uf der Euroshop in Düsseldorf präsentiert sich ein neues Unternehmen auf dem Markt für Türelemente bei Kühlmöbeln. Der niederländische Anbieter Doublecool konzipiert und produziert, basierend auf jahrelanger Kompetenz im Bereich Acrylglas von der Produktion bis zur Verarbeitung, doppelwandige Türsysteme für Kühlregale, die in der Erwartung des Unternehmens ein »rahmenloses« Zeitalter im Handel eröffnen könnten. Bereits 2007 hat Prof. Dr. Ing. Michael Kauffeld von der Hochschule Karlsruhe im Auftrag der damaligen deutschen Bundesregierung eine Studie über »Trends and Perspectives in Refrigeration« erstellt, auch vor dem Hintergrund, die Energieeinsparung in Su- permärkten intensiver zu beleuchten. Die Studie kam zu dem Schluss, dass bei der Verwendung von Isolierglastüren in Kühlregalen bis zu 40 Prozent Energie eingespart werden kann. Wenngleich es hier um Einsparung im Einzelunternehmen der jeweiligen Märkte geht, so hat Prof. Schmidt von der Universität Kassel schon Jahre früher als Mitglied der Beratergruppe um den damaligen Umweltminister Gabriel den Umwelteffekt sowie die Gesamteinsparung bei Einsatz von Abdecksystemen auf Kühlmöbeln von drei Prozent des gesamten Energiebedarfes Deutschlands beschrieben! Spätestens seit dieser Zeit gibt es, getrieben von den ständig steigenden Energiekosten, die stetige Für- und Wider-Diskussion über den Einsatz von Türen in Kühlregalen im europäischen Lebensmitteleinzelhandel. Letztendlich gibt es aktuell nur eine französischen Regelung, die laut Doublecool am 16. Januar 2012 von der französischen Regierung und dem Verband für Supermärkte unterschrieben wurde und die den Einsatz von Türen bei 75 Prozent aller Kühlregale bis 2020 vorschreibt. Im restlichen Europa gibt es zurzeit keine Dekrete oder Vorschriften über den Einsatz von energiesparenden Glassystemen. Deshalb ist der Markt immer noch von Einzelmaßnahmen der Länder (Subventionen) oder individuellen Einsatzentscheidungen bei Handelsgruppen wie Tesco, Ahold oder Carrefour geprägt. Mittlerweile wurden international viele Tests und Studien durchgeführt. Einer- Inhalt Kältetechnik und Kühlmöbel seits um die Energie-einsparende Wirkung eindeutig zu beziffern (je nach Öffnungszyklus zwischen 30 und 50 Prozent), andererseits um die vieler Orten bezweifelte Akzeptanz der Verbraucher und Kunden festzustellen. Abgesehen von einzelnen Unternehmen, die andere technische Lösungen präferieren, ist man in der Wahrnehmung von Doublecool insgesamt zu der Überzeugung gelangt, dass in den nächsten fünf bis zehn Jahren »geschlossene« Kühlmöbel die Standardlösung im Supermarkt darstellen. Vorteile bei Transparenz, Gewicht, Bruchsicherheit Mit seinem neuen doppelwandigen Türsystem »Coolstar« bietet Doublecool jetzt eine Lösung, die die divergierenden Forderungen des Handels nach optimaler Energieeinsparung und maximaler Transparenz und »Einsicht« in das Regal und auf die Produkte vereinen soll. Die Lösung komme komplett ohne Rahmen aus und erfülle alle technischen Voraussetzungen, um funktionsfreundlich für den langlebigen Einsatz geeignet zu sein, so das Unternehmen aus Rotterdam. Deutliche Vorteile gegenüber dem Einsatz von Glas bei klassischen Isoliertüren verspricht der Hersteller aufgrund der Ver- wendung seines speziell entwickelten Acrylglases, das aufgrund der doppelschaligen Konstruktion die gewünschte Isolierung erfülle, durch den Einsatz einer neuen speziell entwickelten Beschichtung garantiert der Hersteller auch Kratzfestigkeit. Aufgrund des Materials bieten die Türen laut Hersteller zehn Prozent mehr Transparenz als Glas. Die neuen Coolstar-Türen seien zudem absolut bruchsicher. Ein weiterer Vorteil der neuen Isolier-Türen aus Acrylglas sei das sehr geringe Gewicht, im Vergleich zum bisher angewendeten Glas wiege Acryl nur die Hälfte. Auch wenn der Hauptfokus auf IsolierTürsystemen liegt, so bietet Doublecool darüber hinaus noch andere Acrylglas-Lösungen für Kühlmöbel: beispielsweise doppelwandige Seitenwände, Regaleinrichtungen oder elegant gebogene Lösungen für Ladentheken. Tochterunternehmen von Acrylglasfenster-Spezialist Alle Doublecool-Produkte werden aus selbstgegossenen Acryltafeln hergestellt. Das Ausgangsmaterial ist ein flüssiges Erdölerzeugnis. Um aus dem Ursprungsprodukt – plane AcrylglasTafeln – Endprodukte wie Fenster oder Türen fertigen zu können, müssen sie erhitzt werden, um dann mit Hilfe einer Presse in die gewünschte Form gebracht und später doppelwandig isolierend verklebt zu werden. Die gesamte Produktion unterliegt nach Angaben von Doublecool strengsten Qualitätskontrollen. Die Türen könnten flexibel und individuell gefertigt werden, für den Retrofit-Markt und den OEM–Einsatz passend für jedes Kühlregal. Alle Coolstar-Türen sind 100 Prozent recyclebar, betont der Hersteller. Doublecool ist ein 100prozentiges Tochterunternehmen der Polyplastic B.V., Europas führendem Produzenten von hochwertigem Acrylglas und Erfinder von doppelwandigen Acrylglasfenstern. Das Unternehmen wurde vor mehr als 60 Jahren gegründet und hat nach eigenen Angaben mittlerweile über 20 Millionen Fenster produziert. Doublecool sieht sich für den nun beginnenden europaweiten Vertrieb seiner Türsysteme gut vorbereitet. Technische Dokumentationen neutraler Institute sowie monatelanger Einsatz in Testmärkten in unterschiedlichen Ländern haben bei dem Hersteller die Zuversicht geschaffen, dass sein Produkt unter den Türen für Kühlregale beim internationalen Handel gut ankommen werde. ◄ Doublecool ist auf der Euroshop, Halle 15, Stand F 12. Anzeige Kühl- und Tiefkühlräume · Schlüsselfertige Bauten · Bananenreifeanlagen · CA + ULO Obstlagerräume Nutzen Sie 49 Jahre Erfahrung. Führend in Europa in der Planung und der Ausführung. Beispiel für Kühlregal mit Türsystem mit AcrylglasIsoliertür. 8 frischelogistik | 1-2014 Plattenhardt + Wirth GmbH | Kühlraumbau/Industriebau 88074 Meckenbeuren-Reute | 57482 Wenden-Hünsborn | 06188 Landsberg | 82024 Taufkirchen | 27572 Bremerhaven www.plawi.de Inhalt Waagen fürs Kalte Karriere in der Logistik10 Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer 11 Lager- und Regaltechnik Kurs auf Logistik-Karriere Integrationsfördernde Waage Allerorten hört man von besten Karrierechancen in der Logistik. Die TÜV Rheinland Akademie reagiert ab März mit einem Lagerleiter-Lehrgang, die Lagerlogistik-Experten Ehrhardt + Partner mit Schulungen zum LFS-Berater. Die überarbeitete Wägerahmenbaureihe 038 von Rhewa für statische und dynamische Kontrollwaagen in der Kleinladungsträger-Fördertechnik kann auch im temperaturgeführten Bereich eingesetzt werden. F 10 Quelle: Ehrhardt + Partner D ie Logistikbranche ist auf Erfolgskurs. Dies wirkt sich auch positiv auf die Beschäftigtenquote aus. Nach Angaben der Bundesvereinigung Logistik gibt es im Logistik- und Lagerbereich rund 2,8 Millionen Mitarbeiter sowie beste Einstiegs- und Karrierechancen. Gleichzeitig sind die Aufgaben komplexer geworden, so die Wahrnehmung der TÜV Rheinland Akademie GmbH: Veränderte Bestellmengen und -zyklen, ständig wechselnde Sortimente, ausgeprägtes Saisonverhalten sowie der zunehmende Internethandel würden die Mitarbeiter im Lager vor neue Herausforderungen stellen. Diesen Trend können Fach- und Nachwuchskräfte für den beruflichen Aufstieg nutzen, indem sie eine Weiterbildung zum Lagerleiter absolvieren, rät der Training- und Consulting-Arm des Kölner Prüfdienstleisters. In einem zweiteiligen Kurs vermittelt die TÜV Rheinland Akademie das nötige organisatorische, lagertechnische und lagerlogistische Wissen. Angesprochen sind laut Anbieter auch Führungskräfte, die ihre Mitarbeiter fördern und ans Unternehmen binden möchten. Der jeweils dreitägige Kurs startet bundesweit ab März in Dortmund, Köln, München, Berlin, Bremen und Hamburg. Anhand praktischer Fallbeispiele vermittelt das erste Modul Instrumente und Methoden zur Bewältigung der täglichen Lagerpraxis sowie Grundlagen der Lagerwirtschaft und behandelt neben den unterschiedlichen Lagersystemen auch die Lagerstrukturierung, Kommissionierung und Warenauslagerung. Der darauf aufbauende zweite Teil erweitert das gewonnene Basiswissen um Inventurverfahren, Controlling von Kennzahlen, Materialdisposition und Personalführung. Der Lehrgang schließt mit einer Prüfung und einem TÜV-Zertifikat ab. Schulung von Fachkräften für das Lagerführungssystem LFS. Gefragte Schulung zum LFS-Berater Neben der Logistik ist auch die IT eine der Branchen mit offenen Stellen. Laut einer Studie, die im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom durchgeführt wurde, fehlen in Deutschland rund 39 000 IT-Spezialisten. Vor allem wo beide Wachstumsbranchen zusammentreffen, ist Bedarf, die Logistik sucht ständig neue Softwareexperten, die die aktuellen Anforderungen an eine moderne Lagerverwaltung kennen und beherrschen. Darauf wies Ehrhardt + Partner (E+P) Anfang Januar in einer Pressemeldung hin. Deren Lagerführungssystem LFS ist weltweit mittlerweile an über 700 Standorten im Einsatz, Tendenz steigend. Allein 2013 realisierte E+P nach eigenen Angaben über 50 neue Projekte. LFS-Berater seien am Markt deshalb gefragter denn je, so das Unternehmen aus Boppard. »Wir werden in den nächsten Monaten über 20 neue LFS-Berater einstellen, um unseren erfolgreichen Wachstumskurs fortzusetzen«, erklärt Marco Ehrhardt, geschäftsführender Gesellschafter von E+P. »Viele unserer Kunden expandieren zudem national und international und benötigen somit ebenfalls mehr Mitarbeiter, die über das entsprechende Know-how im Um- gang mit LFS verfügen.« Bereits heute arbeiten nach Angaben des Unternehmens täglich über 40 000 Mitarbeiter mit dem Lagerführungssystem. Die Ausbildung dafür erhalten die ITFachkräfte in den E+P-eigenen LehrLogistikzentren am Hauptsitz in Boppard-Buchholz sowie auch am Standort Dubai. Dort vermittelt E+P in einzelnen Seminarblöcken alles, was zur täglichen Arbeit eines LFS-Experten gehört: der Umgang mit dem Lagerführungssystem, umfassende Kenntnisse über den gesamten Bereich der Warehouse-Logistik – von der Warenannahme bis hin zum Warenausgang – sowie verschiedenste Konfigurationsmöglichkeiten in LFS und das eigenständige Aufschalten von Lagerstandorten. Zusätzlich zur theoretischen Ausbildung können alle Technologien gleich praxisnah vor Ort getestet werden. Dazu bietet E+P in den Schulungszentren auf je über 500 Quadratmetern umfassende Trainingsmöglichkeiten mit Datenfunk, Pick-by-Voice oder RFID. »Die Nachfrage am Markt nach LFS-Beratern ist sogar so hoch, dass die Schulungen im IAW, dem Institut für Angewandte Warehouse-Logistik in Boppard-Buchholz, in den letzten Monaten restlos ausgebucht waren«, zeigt Ehrhardt sich stolz. ◄ frischelogistik | 1-2014 ür die Fördertechnik von Kleinladungsträgern hat Rhewa seine bewährte Wägerahmenbaureihe 038 überarbeitet und für den Einsatz für dynamische Bandwaagen angepasst. Die schwingungsdämpfende Gesamtkonstruktion ermöglicht Wägeleistungen von bis zu 3000 Wägungen, ohne dass dabei auf spezielle Fördersysteme zurückgegriffen werden muss. Diese Baureihe wird auf die jeweiligen Anforderungsprofile angepasst und über Ethernet, Profibus oder RS232 an das Lagerverwaltungssystem angebunden. Die Bockausführung zeichnet sich durch einen höhenverstellbaren Unterbau aus, sodass eine individuelle Förderhöhe eingestellt werden kann. Klimapaket für Einsatz bis -30 °C Die Waagenbaureihe ist laut Hersteller unter Verwendung eines Klimapakets für Temperaturen bis -30 °C einsetzbar und steht für anspruchsvolle Aufgaben im Lebensmittelbereich auch in Edelstahl in der Schutzart IP-68 zur Verfügung. Wägerahmen 038 als Bockausführung In der Regel wird bei der Projektierung Fördertechnik des jeweiligen Projektlieferanten eingesetzt. Bei bestehenden Systemen wird die Waage aufgrund der flexiblen Gesamtkonstruktion auch in bestehende Fördertechnik integriert. So ist es nach Angaben des Industriewaagenspezialisten aus Mettmann beispielsweise möglich, die Waage unter einen bestehenden Rollenförderer zu integrieren. RFID-Lesegerät kann Start der Wägung regeln Für Arbeitsstationen wie Packtische oder ähnliche Orte, an denen die Personen- und Produktidenfikation bewusst ohne EDV-Unterstützung durch einen Mitarbeiter-PC gelöst werden soll, hat Rhewa ein spezielles RFID-Lesegerät entwickelt. Dieses RFID-Lesegerät ermöglicht es, dass eine Wägung oder ein Kommissioniervorgang erst an der Waage gestartet werden kann, wenn über die manipulationssichere Transpondertechnologie eine Identifikation stattgefunden hat. Je nach Systemauslegung können durch den Lesevorgang des Transponderchips spezifische Abläufe gestartet werden, so dass eine freihändige Bedienung der Waage möglich wird. Dazu wird beispielsweise die ausgelesenen Identnummer des Bedieners über Ethernet (kabelgebunden oder per WLAN) an das LVS übermittelt und die Daten für einen Kommssionierauftrag erst danach an das Auswertegerät übermittelt. Durch den Verzicht auf einen PC werden dabei nicht unerhebliche Anschaffungsund Wartungskosten gespart, betont Rhewa. Zusätzlich könnten Kosten für Lizenzen gespart werden. Dies gelte insbesondere dann, wenn die Waage an einem ERP-System angebun- den wird. Zur einfachen Anbindung an ERP-Systeme hat Rhewa eine spezielle Schnittstellensoftware, die mit geringem Aufwand eine vollständige Integration der Waage in kundenseitige ERP-System ermöglicht. Das automatische Generieren von Etiketten nach erfolgreichem Kommissionieren bildet den Abschluss eines Vorgangs in vielen Aufgabenstellungen. Dabei werden neben den von der Waage generierten Werten wie Gewicht, Tara, Stückzahl, Wäge-ID auch Artikelstammdaten nach Vorgabe abgedruckt, bei Bedarf auch auf selbstzerstörende Etiketten, um nachträgliche Manipulationen zu verhindern. Das Ganze geschieht in dem jeweils geforderten Layout. ◄ Rhewa ist auf der Logimat in Halle 3, Stand 321. Wägerahmen 078 für Palettenfördertechnik. 11 mit neuem Kleines Team, große Ambitionen Mit einem neuen Geschäftsführungs-Team startet der europäische Kühlhaus- und Kühllogistik-Verband ECSLA ins neue Jahr. Auch für 2015 stehen schon Neuerungen fest: Mit Rainer Wittenfeld wird nach langer Zeit wieder ein Deutscher die ECSLA-Präsidentschaft übernehmen. D ie Österreicherin Christine Weiker ist die neue Geschäftsführerin des Europäischen Verbandes der Kühlhäuser und Kühllogistiker (ECSLA). In dieser Position ist sie verantwortlich für die Vertretung der Interessen von ECSLA-Mitgliedern auf der EU-Ebene und für die Serviceleistungen gegenüber den Mitgliedern. Diese beiden Rollen wurden bei der Integration der europäischen Abteilung von GCCA in ECSLA im Jahr 2012 getrennt und blieben es auch bis zum Ausscheiden des langjährigen Geschäftsführers Theo van Sambeeck zum Jahresende 2013. Das Tagesgeschäft von ECSLA wird nunmehr wahrgenommen von der Firma Eamonn Bates Europe mit Sitz in Brüssel. Eamonn Bates Europe konnte den ECSLA Vorstand im Rahmen eines Ausschreibungverfahrens überzeugen und hat in der Mitte des Jahres 2013 den Zuschlag bekommen. »Es ist eine außerordentlich spannende Aufgabe, zu diesem Zeitpunkt für ECSLA tätig zu sein, da wir im Moment daran arbeiten, ECSLA zu einem Verband zu machen, an dem man als Kühlhaus-Betreiber oder Kühllogistiker nicht herumkommt und gleichzeitig intensiv daran arbeiten, die Bekanntheit von ECSLA in Brüssel zu verstärken«, sagt Weiker. »Eine der top Prioritäten in diesem Prozess ist für mich Managern, die in unserer Branche in Führungspositionen tätig sind, den Einfluss von europäischer Gesetzgebung auf ihre Firma und letztlich auf ihren finanziellen Erfolg aufzuzeigen und nachvollziehbar zu machen.« Um diese Ziele umzusetzen wird sich ECSLA auch intern neu orientieren und aufstellen müssen – dafür wird man 12 Christine Weiker Rainer Wittenfeld um eine neue interne Strukturierung nicht herumkommen, die mehr im Einklang mit den Bedürfnissen und Herausforderungen unserer Zeit ist. Dafür zählt ECSLA auf das Engagement ihrer Mitglieder: den Nationalen Verbänden einerseits, aber auch von Seiten jener Firmen, die direkt Mitglied im europäischen Verband sind. terne Gestaltung von ECSLA zu skizzieren, die dem sich rasch wandelnden Kühlhaus- und Kühllogistik-Sektor besser entsprechen soll. »In der sogenannten guten alten Zeit hatten Manager alle Elemente ihres Betriebs unter Kontrolle und entschieden über alle Aspekte, die ihre Firma zum Erfolg führten«, sagt Bates. »So funktioniert das heute nicht mehr. Heute leben wir in einer überregulierten Gesellschaft, in der politische Entscheidungen unmittelbaren Einfluss auf den Erfolg einer Firma haben. Auf diese Entscheidungsprozesse haben Manager keinen Einfluss. Die erfolgreichsten Manager sind heute ebenfalls erfolgreiche Lobbyisten. Wir wollen ECSLA als ihren Treffpunkt und als Trainings-Schmiede etablieren.« Auf dem Weg zu neuen Struktur Weiker, die seit 2012 für ECSLA arbeitet, war davor im Europäischen Parlament als leitende Beraterin in legislativen Angelegenheiten für einen Abgeordneten tätig. Sie wird in ihrer Funktion unterstützt vom neu bestellten Strategie- und Geschäftsberater Eamonn Bates, einem Veteranen auf dem Brüsseler Parkett mit mehr als 30 Jahren Erfahrung im Verbandsmanagement sowie in der Strategieberatung gegenüber den EUInstitutionen. Das neue Management Team ist, gemeinsam mit den führenden Personen und verantwortlichen Gremien innerhalb von ECSLA, bereits dabei einen Plan für die zukünftige in- Weitblick auf der Führungsebene Nachdem er bereits am lang angelegten Übergangsprozess des Verbands im Jahr 2013 aktiv teilgenommen hat, hat der Niederländer Derk van Mackelenbergh nunmehr zum 1. Januar frischelogistik | 1-2014 Inhalt 2014 die ECSLA-Präsidentschaft übernommen. »Wir sind eine moderne Industriesparte und wir wollen auch von einer modernen Organisation in Brüssel, Straßburg und den nationalen Hauptstädten vertreten werden«, sagt van Mackelenbergh, CEO von Eurofrigo, »Das werden wir schnell umsetzen, wir werden unsere Stimme in Europa stärken und daran arbeiten, unsere Mitglieder über die Grenzen der verschiedenen EU Mitgliedsländern hinweg zu vernetzen.« Als Veteran der Industrie, der auch jahrzehntelange Erfahrung in internationaler Verbandsarbeit mitbringt, wird van Mackelenberghs Erfahrung im anstehenden Erneuerungsprozess essentiell sein, wo die Devise lautet: Innovation bei gleichzeitiger Beibehaltung des Bewährten. Dies beinhaltet vor allem auch die Beziehung von ECSLA zu der in den Vereinigten Staaten ansässigen Schwesterorganisation Global Cold Chain Alliance, bei deren Veranstaltungen der neue ECSLA-Präsident ein regelmäßiger und gern gesehener Teilnehmer ist. Bei der Zusammensetzung von ECSLAs zukünftiger Führungsmannschaft will der Verband nichts dem Zufall überlassen. Der Mann, der 2015 die Führung übernehmen wird, steht bereits in den Startlöchern: Mit Rainer Wittenfeld, Managing Director bei der Eurocool Nagel GmbH & Co. KG, wird nach langer Zeit wieder ein Deutscher die ECSLA-Präsidentschaft übernehmen. »Die Mehrheit jener Gesetze und Vorschriften, die unser Geschäft beeinflussen und prägen, haben ihren Ursprung in der EU. Diese Entscheidungen sind Resultate eines gemeinsamen Entscheidungsfindungsprozess von 28 Mitgliedstaaten, und nicht das Resultat von einer nationalen Regierung alleine. Aus diesem Grund muss die deutsche Kühlhaus- und Kühllogistik-Industrie zentral im europäischen Verband vertreten sein und mit Vertretern des Sektors aus anderen Ländern eng zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass wir eine vernünftige europäische Gesetzgebung bekommen, die es unseren Mitgliedsfirmen möglich macht auch weiterhin Spitzenservice für unsere Kunden zu liefern, unsere Betriebe wirtschaftlich erfolgreich sein können, um Arbeitsplätze zu schaffen und um für Prosperität überall dort zu sorgen wo wir aktiv sind«, erklärt Wittenfeld. ◄ Ihr Kontakt nach Brüssel Den Europäischen Verband der Kühlhäuser und Kühllogistiker ECSLA erreichen Sie wie folgt: ECSLA Avenue Livingstone 13-15 1000 Brussels, Belgium Tel: +32 2 286 94 92 Fax: +32 2 286 94 95 [email protected] www.ecsla.eu Anzeige ECSLA-Verband Team12 Supply Chain und Management Die Welt ist Handel. Handel ist EuroShop. Your Global Flagship Event. EuroShop www.euroshop.de/ besucherwelt The World’s Leading Retail Trade Fair 16 – 20 February 2014 Düsseldorf · Germany · www.euroshop.de Messe Düsseldorf GmbH Postfach 101006 40001 Düsseldorf _ Germany Tel. +49(0)211/45 60-01 Fax +49(0)211/45 60-668 www.messe-duesseldorf.de Convenience-Verpackung Guacamole-Dips14 Verpackung und Kennzeichnung für Im grünen Bereich Seine Convenience-Verpackung für Guacamole-Dips wollte der US-Marktführer Fresherized Foods optimieren. Er setzte dabei auf Know-How aus Good Old Germany, bereits für andere Projekte hatten die Texaner Erfahrung mit Multivac gesammelt. D er US-Lebensmittelproduzent Fresherized Foods ist Marktführer für gefrorene Avocados und für Guacamole-Dips in Nordamerika. Die Produkte werden vor allem über den Einzelhandel und an Lebensmittelunternehmen vertrieben. Mit einem neuen Konzept für »Single-Serve« Verpackungen für Guacamole-Dips, das im Juli 2013 in den Markt eingeführt worden ist, konnte Fresherized Foods die Verbraucherzufriedenheit stark verbessern. Die Investition in eine neue Verpackungsmaschine sorgte darüber hinaus für höhere Produktionszahlen. Fresherized Foods ist nach eigenen Angaben der größte Produzent von gefrorenen Avocados und von Guacamole-Dips weltweit. Die Markenprodukte Wholly Guacamole, Wholly Avocado und Wholly Salsa sind bei Verbrauchern in ganz Nordamerika beliebt und werden über den Einzelhandel und an Lebensmittelbetriebe vertrieben. Hauptsitz von Fresherized Foods ist Saginaw im US-Bundesstaat Texas. Die Geschichte von Wholly Guacamole und Fresherized Foods beginnt im Jahr 1989 mit dem Gründer Don Bowden. Don Bowden war ein Besitzer von mexikanischen Restaurants, der auf der Suche nach fertigen Guacamole-Dips war, die er seinen Kunden servieren konnte. Sein größtes Problem hierbei war die Tatsache, dass Avocados sehr schnell braun werden, sobald sie angeschnitten worden sind. Ebenso war die große Empfindlichkeit dieser Früchte ein großes Problem. Bowden war sich durchaus darüber bewusst, dass die Lösung dieser Aufgabenstellung ohne den Einsatz von Additiven und Konservierungsstoffen eine hohe Herausforderung war. Bei der Suche nach Lösungen folgte er seinem obersten Prinzip, Dinge nicht auf die einfachste, sondern auf die beste Art und Weise zu tun. Auf seiner Suche nach geeigneten Guacamole-Dips entdeckte er die Technologie der Hochdruckbehandlung von Lebensmitteln (HPP). Er gründete das Unternehmen Avomex und begann, diese innovative Technologie für das Haltbarmachen von Avocados und Guacamole anzuwenden. Heute produziert Fresherized Foods an vier Standorten in Mexiko, Peru und Chile. Jeff Morris, Vice President Operations bei Fresherized Foods, erklärt zu den Hintergründen des Unternehmenserfolgs: »Die Nachfrage nach Avocados und Guacamole-Dips ist in den vergangenen Jahren international stark gestiegen. Fast jeder Supermarkt in den USA bietet die Früchte heute an. Kommen gut an: Guacamole-Dips in den neuen Tiefziehverpackungen. 14 frischelogistik | 1-2014 Inhalt Ebenso steigt deren Einsatz in Restaurants und bei Lebensmittelverarbeitern. Ebenso suchen Endverbraucher nach gesunden Snacks für ihre Familien; die Avocado erfüllt diese Anforderung perfekt. Immer mehr Endverbraucher integrieren die Avocado in die Zubereitung ihrer Mahlzeiten zuhause, was erheblich zur Nachfragesteigerung nach dieser Frucht beiträgt«, freut er sich. »Bei Fresherized Products haben eine konsumentenfreundliche Verpackung sowie hohe Qualitätsstandards in Geschmack und Lebensmittelsicherheit oberste Priorität. Da die Avocados nicht einfach in der Verarbeitung sind, muss der Prozess reibungslos verlaufen«, führt Morris weiter aus. »Das Fruchtfleisch beginnt zu oxidieren, sobald es der Luft ausgesetzt ist. Daher bleibt uns in der Produktion nur wenig Zeit, um die Früchte zu verarbeiten, zu verpacken und den Hochdruckanlagen zuzuführen. Für unsere hochdruckbehandelten Produkte können wir unseren Kunden eine Haltbarkeit von 30 Tagen zusichern.« Verbesserungen beim Verpackungskonzept Bei seinen Verpackungen legt Fresherized Foods Wert auf konsumentenfreundliche Konzepte. Über seine Website und die sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter und Instagram steht das Unternehmen in direktem Kontakt mit Verbrauchern und fragt deren Feedback zu den Produkten ab. »Unsere Kunden haben uns des Öfteren mitgeteilt, dass die Beutel, in denen die Guacamole verpackt war, schwer zu öffnen waren und dass es nicht einfach war, den Beutel vollständig zu leeren. Diese beiden Punkte wollten wir bei der Entwicklung eines neuen Verpackungskonzeptes lösen. Hierbei war es unabdingbar, dass die Anwendung der HPP-Technologie zur Aufrechterhaltung der Lebensmittelsicherheit weiterhin möglich war«, so Morris. Als Fresherized Foods mit der Überarbeitung des Verpackungskonzepts für die Guacamole-Dips begann, kamen auch tiefgezogene Hartfolienpackungen in Betracht. Diese sind bei Fresherized Foods bereits in anderen Bereichen im Einsatz. Im Frühjahr 2013 Verpackung und Kennzeichnung entschied die Geschäftsführung, von der Weichfolienpackung auf Hartfolienpackungen umzustellen, um den Convenience-Grad der Verpackung zu verbessern. Entwickelt wurde eine Single-Serve-Packung mit einem Gewicht von 60 Gramm. Diese Packungsgröße ist ideal für kleine Mahlzeiten oder als Dip für Chips. Durch den Einbau einer Öffnungshilfe wird die Konsumentenfreundlichkeit zusätzlich erhöht. Fresherized Foods benötigte dafür eine neue Tiefziehverpackungsmaschine inklusive einer automatisierten Befüllung, die sich leicht auf das neue Packungsformat anpassen ließ. Erfahrung mit Zusammenarbeit In der Folge nahm die Geschäftsführung von Fresherized Foods Kontakt mit der amerikanischen Vertriebsniederlassung von Multivac auf. Bei Fresherized Foods sind bereits etliche Verpackungslösungen des bayrischen Herstellers installiert; die Zusammenarbeit wurde von beiden Partnern stets als sehr positiv eingeschätzt. »Wir verarbeiten Produkte unterschiedlicher Größen auf unseren Multivac-Maschinen, um die Anforderungen und Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. Multivac ist für uns auch immer dann der bevorzugte Partner, wenn es um Spezialanwendungen geht«, sagt Morris. Der Verpackungsspezialist aus Wolfertschwenden im Allgäu riet Fresherized Foods zum Kauf einer Tiefziehverpackungsmaschine vom Typ R 535. Das High-end-Modell bietet eine sehr große Bandbreite an Ausstattungsoptionen und lässt sich somit sehr gut an individuelle Anforderungen und verschiedenste Anwendungen anpassen. Die R 535 ist vor allem aber auch sehr flexibel, was den Einsatz von Packstoffen, Schneidungen und Formaten angeht. Für die Unterfolie der Guacamole-Verpackungen kommt Hartfolie zum Einsatz. Für die Oberfolie wird eine Folie mit Peel-Funktion verwendet, um das einfache Öffnen der Packung zu gewährleisten. Die Verpackungsmulde ist so gestaltet, dass der Packungsinhalt komplett geleert werden kann und damit keine Produktreste in der Packung bleiben. Mit dem neuen Verpackungskonzept konnte Fresherized Foods auch die Produktionszahlen steigern. Um die hohen Hygieneanforderungen der US-Lebensmittelindustrie zu erfüllen, sind die Maschinen von Multivac so konstruiert, dass sich sämtliche Bauteile einfach und gründlich reinigen lassen. Auch die R 535 zeichnet sich durch das Hygienic Design-Konzept der Allgäuer aus: Glatte Oberflächen, gerundete Kanten und eine EdelstahlKonstruktion sorgen für eine einfache und anwenderfreundliche Reinigung. Das Maschineninnere ist durch leicht zu öffnende Seitenverkleidungen für die Reinigung komplett zugänglich. Hygieneoptimiert sind Folientransportkette, Kettenführung, Hubwerke und mechanische Baugruppen, Motoren, Ventile und Verkabelung. Zudem sei die R 535 komplett wash-down-fähig, so Multivac. Inbetriebnahme unter Zeitdruck Wesentliche Herausforderungen bei der Installation und Inbetriebnahme der neuen Verpackungsmaschine war das richtige Timing: Die neue Maschine musste neben der laufenden Produktion installiert werden, damit Fresherized Foods seine Aufträge weiter erfüllen konnte. »Wir haben in dieser Zeit sehr eng mit Multivac zusammengearbeitet und viel im Voraus geplant und vorbereitet. Das hat einen reibungslosen Übergang von der alten auf die neue Maschine ermöglicht. Dadurch konnten wir schnell und fehlerlos in den Produktionsbetrieb übergehen. Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit Multivac haben wir den geplanten Produktionsstart im Juli 2013 eingehalten. Heute können wir unseren Kunden die Guacamole-Dips in verbraucherfreundlichen Tiefziehverpackungen anbieten«, lobt Morris. Die neue Tiefziehverpackung aus Hartfolie ist leichter zu öffnen und lässt sich vollständig entleeren. Verbraucher kommen jetzt an das gesamte Dipvolumen in der Packung heran. »Die Reaktionen, die wir über die sozialen Netzwerke, insbesondere Facebook bezüglich der Verpackung erhalten, sind sehr positiv«, ergänzt Morris. ◄ 15 Lager- und Regaltechnik Refurbishing bei Still 16 Nicht immer nur neu Was neu Top-Qualität hat, hat auch gebraucht noch einigen Wert. Der Hamburger IntralogistikHersteller Still geht schon über zehn Jahre das neudeutsch Refurbishing genannte Geschäft strukturiert an und arbeitet in Stuhr bis zu 1000 Gebrauchtgeräte im Jahr auf. D ie Hamburger Still GmbH setzt nicht nur auf Neufahrzeuge. Gebrauchtgeräte werden europaweit zurück genommen und generalüberholt, um dann als »Premium«Gebrauchte über das eigene Direktvertriebssystem wieder vermarktet zu werden. Marco Riewe, Leiter des Bereichs Miet- und Gebrauchtgeräte des Anbieters für innerbetriebliche Logistiklösungen, gab im Rahmen eines Fachvortrags auf dem Deutschen Logistik-Kongress in Berlin einen Einblick in die Gebrauchtgerätestrategie von Still. Dabei erklärte er nicht nur, wie die Aufbereitung funktioniert und wie sie das Mietangebot verbessert, sondern auch, warum ein florierender Gerbauchtgerätemarkt gut für die Umwelt ist. Mittlerweile hat der Begriff »Refurbishing« festen Einzug in die Geschäftssprache gehalten. Er verheißt die qualitätsgesicherte Überholung und Instandsetzung von Produkten zum Zweck der Wiederverwendung und -vermarktung. Der Refurbishing-Markt hat sich zu einem Wirtschaftszweig von erheblicher Bedeutung entwickelt. Immer mehr Unternehmen – allen voran Apple und das Onlineversandhaus Amazon – bieten ihren Kunden professionell aufbereitete und generalüberholte Produkte zu Preisen unterhalb von Neugeräten. Der Vorteil für den Endverbraucher: er erhält ein garantiertes Maß an Qualität, inklusive Gewährleistung. Auch im Flurförderzeugmarkt wird das Thema Refurbishing laut Still immer wichtiger: »Im Schnitt kommt auf jedes zweite verkaufte Neugerät ein Gebrauchtfahrzeug«, gibt Riewe zu bedenken. Allein in Europa seien jährlich bis zu 25 000 gebrauchte Stapler und Lagertechnikgeräte der Marke Still auf der Suche nach neuen Besitzern. Dabei behandelten viele Flurförderzeughersteller das Geschäft mit 16 Inhalt Lager- und Regaltechnik tung der Gebrauchtfahrzeuge errichtet. Zusätzlich zur Aufbereitung in den einzelnen Niederlassungen werden dort von rund 45 Mitarbeitern jedes Jahr bis zu 1000 Geräte optisch und technisch überarbeitet und über einen zentralen Pool dem Vertrieb aller Niederlassungen zur Verfügung gestellt. Für Riewe ist die hohe Nachfrage nach hochwertigen Gebrauchtgeräten nicht verwunderlich: »Ein Neugerät macht einfach nicht für jedes Unternehmen Sinn«, erklärt der Gebrauchtexperte. Als Beispiele nennt er Startup- und Kleinunternehmen. 26 000 Tonnen CO2 eingespart Um eine gleichbleibende Qualität unabhängig vom Aufbereitungsort zu garantieren, entwickelte das Aufarbeitungszentrum gemeinsam mit den Niederlassungen feste Standards, die bei der Aufarbeitung aller Gebrauchten eingehalten werden müssen. »Auch bei den Gebrauchten gilt, dass unsere Kunden die Premiumqualität geboten bekommen, für die Still bekannt ist«, so Riewe. Der Vorteil eines Gebrauchtstaplers gegenüber eines Neugerätes liege dabei nicht nur im Preis, sagt der Leiter des Bereichs Miet- und Gebrauchtgeräte: »Das Angebot ist groß, und die Fahrzeuge sind sofort verfügbar. Alleine in unserem Aufarbeitungszentrum haben wir permanent über 600 Geräte auf Lager. Inklusive der Gebrauchtfahrzeuge bei unseren Niederlassungen wächst die Zahl sogar auf derzeit rund 1000 verkaufsfähige Geräte.« Und noch einen weiteren Vorteil bringen die Premiumgebrauchten mit sich: sie schonen die Umwelt. Denn bei der Stahlherstellung werden pro Kilogramm Stahl rund 2,2 Kilogramm CO2 ausgestoßen. Rechnet man das Stahl- gewicht aller 2012 in Deutschland verkauften Still-Fahrzeuge zusammen, so ergibt sich, dass im Vergleich zur Neuproduktion rund 26 000 Tonnen CO2 eingespart wurden. Auch im Mietbereich setzen die Hamburger verstärkt auf die hochwertigen Premiumgebrauchten. Unter dem Namen Still Lifecycle bietet das Unternehmen seinen Kunden eine Mietlösung in Form von Mischflotten bestehend aus Neu- und Gebrauchtgeräten. »Im Gegensatz zu reinen Neugeräteangeboten steigert dies die Wettbewerbsfähigkeit im Flottengeschäft. Unser Ziel bei der Entwicklung des Angebots war es, eine nachhaltige Mietlösung zu kreieren, bei denen der wirtschaftliche Lebenszyklus der Still-Premiumprodukte ganzheitlich zur Geltung kommt«, erklärt Riewe. Qualität zahlt sich also auch bei der Aufbereitung von Flurförderzeugen aus. ◄ Anzeige KNAPP Systemintegration GmbH | Ein Unternehmen der KNAPP Gruppe Waltenbachstraße 9 | 8700 Leoben | Österreich | +43 3842 805 0 | [email protected] Premium mal anders: Still hat bereits 2008 ein eigenes Zentrum zur Aufarbeitung von Gebrauchtfahrzeugen eingerichtet. Gebrauchtgeräten lange Zeit sehr stiefmütterlich: Gebrauchte Fahrzeuge wurden meist gesammelt und anschließend im Paket an Händler verkauft – oft zu Dumpingpreisen. Die Devise lautete: Hauptsache weg. Gebrauchtgeräte-Klassifizierung bereits seit 2003 Still hat das Potenzial des Refurbishingmarktes jedoch schon früh erkannt und entsprechend gehandelt: Um eine hohe Qualität sicherzustellen, haben die Hamburger bereits im Jahr 2003 eine Gebrauchtgeräte-Klassifizierung in den Stufen Gold, Silber und Bronze eingeführt. Das europaweit einheitliche System kategorisiert jedes Gebrauchtgerät nach den Merkmalen Technik, Gewährleistung, Optik, Gerätealter und – bei Elektrofahrzeugen – Batteriezustand. Während die Fahrzeuge aller Klassifizierungsstufen FEM-geprüft sind, kommt bereits bei der Silber-Kategorie beispielsweise eine hochwertige Neulackierung, eine Überprüfung sämtlicher Technikkomponenten sowie eine dreimonatige Gewährleistung hinzu. Fahrzeuge der Gold-Klasse können sogar sechs Monate Gewährleistung, ebenfalls eine komplette Neulackierung sowie eine Generalüberholung der Technik vorweisen. Wer hier versucht, den Unterschied zu einem Neugerät mit bloßem Auge zu erkennen, muss schon mit der Lupe suchen, sagt Still selbstbewusst. Diese Maßnahme führte zu einer konstant steigenden Nachfrage. Um die einzelnen Niederlassungen bei der Aufbereitung zu entlasten, wurde daher im Jahr 2008 in Stuhr bei Bremen auf einer Fläche von rund 12 500 Quadratmetern ein Zentrum zur Aufarbei- frischelogistik | 1-2014 knapp.com Food Retail Solutions Die KNAPP Food Retail Solutions umfassen eine universelle Gesamtlösung für die wirtschaftliche, ökologische und ergonomische Kommissionierung aller Sortimentsklassen sowie eine innovative Lösung für das vollautomatisierte Handling von unterschiedlichsten Standardgebinden. Auch für den stark wachsenden Online-Lebensmittelhandel bietet KNAPP maßgeschneiderte Lösungen an. Das umfassende Angebot für das Leergutmanagement und die -sortierung rundet das Lösungsportfolio ab. fast fresh flexible 777 fliegt Fracht Lufthansa Cargo hat Ende 2013 die ersten beiden seiner Boeing 777 in der Frachterversion in Dienst gestellt. Auch sonst stehen die Zeichen auf Modernisierung, der LastenKranich bietet mittlerweile Sendungsverfolgung in Echtzeit. G eschichte wiederholt sich: 41 Jahre nach dem weltweiten Erstflug des legendären Jumbo-Frachters startet Lufthansa Cargo erneut mit einem Flug nach New York in das, was die Fluglinie vielleicht etwas dick aufgetragen eine neue Ära des Fliegens nennt. Der erste Boeing 777-Frachter von Lufthansa Cargo ist am 19. November unter der Flugnummer LH8170 das erste Mal im Linienbetrieb der Gesellschaft abgehoben. von Europas führender Frachtairline hat bei dem USamerikanischen Flugzeugbauer Boeing insgesamt fünf fabrikneue Frachter des Modells bestellt, Listenpreis je 270 Millionen Dollar. Mit dieser Großinvestition setzt Lufthansa Cargo nach eigenem Bekunden auf Wachstum und eine Modernisierung der Flotte. Die Airline hat mit der Strategie »Lufthansa Cargo 2020« vor zwei Jahren ein umfassendes Zukunftsprogramm aufgelegt. Einige der strategischen Projekte befinden sich bereits in der Umsetzungsphase, neben der Modernisierung der Frachterflotte auch Investitionen in neue IT im Volumen von 100 Millionen Euro. Darüber hinaus plant Lufthansa Cargo in Frankfurt den Bau eines neuen, leistungsfähigen Logistikzentrums, treibt die Digitalisierung der gesamten Prozesskette voran und stärkt gemeinsam mit den Partnern am Standort Frankfurt das wichtigste deutsche Luftfrachtdrehkreuz. Seit der Landung der 777 nach dem technischen Überführungsflug aus Everett im US-Bundesstaat Washington am 9. November wurden die dafür notwendigen, letzten Vorbereitungen getroffen. Unter anderem wurde das sogenannte Electronic Flight Bag System eingebaut. Alle wichtigen Informa- tionen wie Navigationskarten werden so im Cockpit elektronisch bereitstellt. LH Cargos Vorstandsvorsitzender Karl Ulrich Garnadt hob die enormen Reichweite des Zweistrahlers heraus, von der die Kunden profitieren könnten: Bei voller Nutzlast von 103 Tonnen ist das Flugzeug in der Lage, zehneinhalb Stunden in der Luft zu bleiben. Dabei schafft es eine Strecke von mehr als 9000 Kilometern nonstop, was Lufthansa Cargo zum Beispiel Direktflüge von Frankfurt an den weltgrößten Frachtflughafen Hongkong ermöglicht. Die Flottenmodernisierung trägt darüber hinaus zu einer deutlichen Entlastung der Umwelt bei. Garnadt: »Die spezifischen CO2-Emissionen der Boeing 777F sind um fast 20 Prozent geringer als die unserer bestehenden MD-11-Frachter.« Bis 2020 will Lufthansa Cargo die spezifischen CO2Emissionen um ein Viertel reduzieren. Inhalt Die Boeing 777F, die das Kennzeichen D-ALFA trägt, hat als erstes Flugzeug der aktuellen Flotte einen Taufnamen erhalten. Ein offener Ideenwettbewerb zur Namensgebung der Lufthansa Cargo Frachter war ein voller Erfolg, innerhalb von sechs Wochen wurden dabei mehr als 40 000 Vorschläge eingereicht – und damit weit mehr potenzielle Namen als weltweit Zivilflugzeuge am Himmel operieren. Die Flugzeuge werden künftig die wichtigsten Zielländer der Frachtairline in der Landessprache begrüßen. Die erste »Triple Seven«, die zunächst Ziele in den Vereinigten Staaten anfliegen wird, wurde entsprechend auf den Namen »Good Day, USA« getauft. Besondere Verbindung nach Kenia Nur eine Woche nach dem ersten kommerziellen Flug einer Boeing 777F bei Lufthansa Cargo ist auch die zweite fabrikneue »Triple Seven« sicher in Frankfurt angekommen. Das Flugzeug mit der Kennung D-ALFB landete am 27. November um 5:49 Uhr Ortszeit auf dem Heimatflughafen von Lufthansa Cargo. Der Taufname des neuen Flugzeugs, »Jambo Kenya« (»Hallo Kenia«), symbolisiert die Bedeutung Afrikas als einer der wichtigsten Wachstumsmärkte im weltweiten Luftfrachtverkehr. Bereits heute Transport und Logistik fliegt Lufthansa Cargo vier Ziele innerhalb des aufstrebenden Kontinents an. Die Destination ist besonders wichtig für Perishables, Rosen sind ein wichtiges Transportgut ex Nairobi. Die Begrüßung »Jambo Kenya« steht auch für die besondere Verbundenheit des Luftfracht-Carriers zu Nairobi. Lufthansa Cargo fliegt nicht nur viermal wöchentlich in Kenias Hauptstadt, sondern ist auch sozial dort tief verwurzelt. Das im Jahr 2004 von MD-11-Flottenchef Fokko Doyen gegründete Hilfsprojekt Cargo Human Care e. V. unterstützt seit Jahren Waisenkinder in Nairobi und leistet in Zusammenarbeit mit Ärzten aus ganz Deutschland Tag für Tag medizinische Hilfe. Trotz der Verbundenheit war auch für die zweite Boeing 777F am 6. Dezember Ziel des ersten kommerziellen Flugs die USA, genauer Chicago. Zwei weitere der neuen Jets folgen in der ersten Jahreshälfte 2014, Nummer 3 soll auf die Begrüßungsformel »Ni Hao, China« getauft werden. Ein fünftes Flugzeug wird planmäßig 2015 ausgeliefert. Bislang betreibt Lufthansa Cargo eine Frachterflotte von 18 eigenen MD-11F-Flugzeugen. Nach derzeitiger Planung werden die beiden ältesten MD-11F im Laufe des Jahres 2014 aus der Flotte genommen. ◄ Sendungsverfolgung in Echtzeit Anzeige Neue Frachter und Techniken bei Lufthansa Cargo 18 Transport und Logistik logimat Halle 1 Stand 630 frisChe in bewegung regalbediengeräte vom spezialisten alle temperaturen Einsatzbereich von -30° bis +40°C Kunden von Lufthansa Cargo sind ab sofort noch besser über alle Details des Transportes ihrer Luftfracht informiert. Dank dem Einsatz von GSM-Transpondern kann der aktuelle Standort der Sendung jederzeit online angefragt werden. Damit will Lufthansa Cargo ihren Kunden maximale Transparenz und eine präzise Sendungsverfolgung in Echtzeit anbieten. Nach Angaben der Airline ist die Verfolgung bei allen Sendungen möglich, auch bei temperaturgeführten Transporten. Zudem sei in der Planung, weitere Details wie Lichteinwirkung und Angaben zur Temperatur ebenfalls über die Sender zur Verfügung zu stellen. Für das Übermitteln der Informationen wird die Mobilfunktechnologie GSM genutzt. Die Trackinggeräte wurden eigens für den Einsatz an Bord von Flugzeugen entwickelt und laut Lufthansa Cargo als erstes Sendungsverfolgungsgerät nach behördlichen Vorgaben zertifiziert. Während des Fluges schalten sich die Sender automatisch ab. Für den Kunden ist die Nutzung der Trackinggeräte unkompliziert. Die nur 50 Gramm leichten Geräte werden von Lufthansa Cargo in der benötigten Anzahl zur Verfügung gestellt. Der Versender kann diese in jeder gewünschten Sendung platzieren und nach dem Transport einfach auf dem Postweg zurückschicken. »Wir bieten unseren Kunden mit dem Einsatz der GSM-Technologie einen echten Mehrwert und ein Plus an Transparenz über die gesamte Transportkette«, unterstreicht Thilo Schäfer, Vice President Global Handling Management der Lufthansa Cargo. »Durch die unkomplizierte Anwendung ist das neue Angebot für alle Luftfrachtkunden, unabhängig von ihrer Größe, attraktiv.« Der Service umfasst die Anlieferung des Geräts an die Wunschadresse, den einfachen Rückversand nach Gebrauch sowie die Sendungsverfolgung der Fracht im Trackingportal. Das Angebot ist ab sofort für alle Kunden der Frachtairline und im weltweiten Streckennetz der Lufthansa Cargo verfügbar. »Unsere Kunden zahlen nur, wenn Sie den Service tatsächlich nutzen. Zudem sind für sie keinerlei Investitionen in die eigene IT erforderlich, was maximale Flexibilität beim Einsatz der neuen Technologie bedeutet«, stellt Schäfer heraus. Lufthansa Cargos zweite Fracht-777 grüßt den Perishable-Standort Nairobi. 18 frischelogistik | 1-2014 jedes ladegut Lösungen für alle Arten von Lebensmitteln: Von Bananen über Milchprodukte bis zur Tiefkühlpizza lange erfahrung Bereits mehr als 1.750 Lastaufnahmemittel und RBGs in der Lebensmittelbranche im Einsatz www.mias-group.com fl_MIAS_Lebensmittel_2014.indd 1 19 08.01.2014 16:12:55 Mit Fragenkatalog zur Isolierverpackung20 Verpackung und Kennzeichnung Drei Schritte zur Isolierverpackung D Größe hat eine einzelne Produktverpackung und welche Gesamtzahl soll in einer Gesamtverpackung versendet werden? Von welcher Gesamtstückzahl ist auszugehen? Mit diesem einfachen, aber ergebnisorientierten Fragenkatalog in drei Schritten konfrontiert Dirk Losco, Inhaber der Kölner Unternehmen für isolierende Verpackungen Thermosecure GmbH und der Tochtergesellschaft Isoboxx Systems seine Kunden, die mit dem Wunsch nach individuellen Verpackungslösungen an ihn herantreten. Denn nur die Individualität er- Bonduelle feiert die Werkserweiterung in Straelen und gleichzeitig den zehnten Geburtstag des dortigen »Salatwerkes«. Die Produktionskapazität ist nun auf 10 000 Tonnen pro Jahr erhöht. bringt das Optimum an Leistung. Aus der Summe der Antworten entsteht das Gerüst für das fertige Produkt, genau auf den Bedarf des Kunden zugeschnitten. Branchenübergreifend entwickelt das Unternehmen für jeden Bereich die richtige Lösung. Ob Temperatur-stabile Boxen für den Pharmaund Gesundheitssektor, Lebensmittelverpackungen oder Logistik-Lösungen für die Chemiebranche. Kein Sektor blieb bislang ausgespart. »Wir bauen für jeden Kunden genau das Passende« betont Losco. ◄ Nicht stapelweise Anweisungen, ein einfacher Fragenkatalog führt zur isolierenden Verpackung. Transportgut, Temperatur und Verpackungsart Zunächst spielt das Transportgut selbst eine wichtige Rolle: Handelt es sich um ein festes oder flüssiges Produkt, werden zerbrechliche Inhalte versendet? Welches Versandgewicht hat eine Einzelverpackung dieses Produkts? Ein weiterer, wesentlicher Fragenkomplex ergibt sich rund um das Thema Temperatur: Ist der gewünschte Temperatur-Bereich realistisch umsetzbar und ist abzusehen, welche Temperatur im Transportumfeld herrscht? Wenn Kühlakkus als Temperaturstabilisator eingesetzt würden, gibt es dann mögliche Einschränkungen, zum Beispiel wegen entstehender Feuchtigkeit? Nicht zuletzt müssen dann vorab wichtige Fragen zur Verpackungsart und -umfang selbst geklärt werden: Ist eher eine dekorative – oder eine reine Schutzverpackung gewünscht? Welche 20 Lebensmitteltechnik und Produktion Schnitt machen mit Salat Wie entsteht eine isolierende Verpackung? Um zu ihren individuellen Lösungen zu kommen, arbeiten die Kölner Schwesterfirmen Thermosecure und Isoboxx einen Fragenkatalog ab. ie Situation ist im Logistik-Geschäft Alltag. Ein Kunde benötigt dringend eine isolierende Verpackung für sein temperatursensibles Transportgut – vielleicht eine Pralinenoder Schokoladen-Box, denn Schokolade muss über einen langen Zeitraum stabil temperiert werden, um das Ziel ohne Qualitätsverlust zu erreichen. Alltag ist jedoch keinesfalls die exakt dafür passende Verpackung. Es gibt Verpackungen von der Stange, die ihren Zweck aber oft in einigen Bereichen nicht oder nicht ausreichend erfüllen. Die Folge: Ein Spezial-VerpackungsHersteller wie das Kölner Unternehmen Thermosecure wird kontaktiert und es kommen wichtige Fragen für die Herstellung der Box auf, deren Beantwortung eine optimal zugeschnittene Versandlösung ergeben. Inhalt Werkserweiterung Bonduelle in Straelen21 Quelle: Tony Hegewald, pixelio.de frischelogistik | 1-2014 F eierstunde bei Bonduelle: Nach rund sieben Monaten Bauzeit und einer Investition in Höhe von sechs Millionen Euro feierte die Bonduelle Deutschland GmbH im niederrheinischen Straelen Anfang Dezember die Eröffnung der Werks- und Standorterweiterung und somit den Abschluss der ersten Bauphase. Dem offiziellen Scherenschnitt von Jens Vogler, Direktor Frische bei Bonduelle, wohnten neben der Belegschaft auch die ausführenden Firmen sowie der Landrat des Kreises Kleve, Wolfgang Spreen, bei. Passend zum feierlichen Anlass feierten die geladenen Gäste zugleich das zehnjährige Bestehen des Straelener Salatwerkes, das 2003 von Bonduelle eröffnet wurde. Beim Scherenschnitt in Straelen: Jens Vogler, Wolfgang Spreen und Heiner Opdenfeld. Wachsender Fresh-Cut-Markt »Die Investition von insgesamt sechs Millionen Euro ist ein klares Bekenntnis zum Standort am Niederrhein. Neben der Sicherung von Arbeitsplätzen wird auch das Anbaugebiet rund um unseren Produktionsstandort in Straelen dadurch nachhaltig gestärkt«, sagte Vogler zur offiziellen Inbetriebnahme der erweiterten Werkshalle. »Das Freshcut-Segment ist klar auf Wachstumskurs. Insofern sind wir sehr optimistisch, dass sich der äußerst positive Trend fortsetzen und die Akzeptanz von frischen Convenience-Salaten weiter steigen wird. Umso erfreulicher ist es, dass wir neben der Werkserweiterung heute zugleich das zehnjährige Jubiläum des Straelener Salatwerkes feiern können«, erklärt Vogler, der seit Januar 2014 in die Geschäftsführung der Bonduelle Deutschland GmbH berufen ist. Im Rahmen des sukzessiven Produktionsausbaus von 5000 auf 9000 Quadratmeter, die bei laufendem Betrieb erfolgte, wurde neben der Flächenerweiterung zusätzlich auch die Produktionstechnik modernisiert. Durch den Anbau konnte die Werkshal- le um rund 60 Meter Richtung Norden erweitert werden. Mit dem Start des zweiten Bauabschnittes von Frühjahr bis Herbst 2014 folgt dann die Erweiterung um rund 30 Meter in Richtung Osten. Der Geschäftsführer wies auf die Leistungsfähigkeit des Werkes hin, in dem rund 200 Mitarbeiter, die Anzahl ist saisonal schwankend, in Schichtarbeit tätig sind. Spreen als Landrat des Kreises Kleve zeigte sich vor Ort sehr beeindruckt von der Kapazität des Werkes, in dem nach der Erweiterung pro Jahr bei Temperaturen von circa 3 bis 4 °C bis zu 50 Millionen Beutel Salat produziert werden – damit ist Bonduelle nach eigenen Angaben Marktführer im Segment FreshcutSalate in Deutschland. Das nunmehr rund 9000 Quadratmeter große Werk für frische, verzehrfertige Salate wurde 2003 in Straelen am Niederrhein eingeweiht und sieht sich seitdem als die modernste Salatverarbeitung Europas. Seit der Eröffnung des Werkes steigt die Menge der verarbeiteten Rohware laut Bonduelle kontinuierlich an: an sieben Tagen in der Woche werden im Dreischicht-System Salatköpfe geputzt, geschnitten, gewaschen und verpackt. Kurze Wege und umgehende Verarbeitung sind das Frischerezept von Bonduelle. Vom Feld bis auf den Teller: Binnen 24 Stunden können verarbeitete Waren wie Rohkost oder frische Salate an Handel, Hotels, Restaurants und Großküchen geliefert werden. »Das Umland bietet ein ausgesprochen hohes Potential an Rohwaren. Durch die sehr gute Zusammenarbeit mit der Erzeugergenossenschaft Landgard haben wir kurze Anlieferungswege, welche die schnelle Bearbeitung der Rohwaren gewährleisten. Die ist ein wesentlicher Faktor unserer Bonduelle Frischegarantie«, erklärte Vogler die Vorteile des Standortes Straelen. In den Monaten Mai bis Oktober bezieht der Salat- und Gemüseexperte die frischen Salate hauptsächlich von Vertragsbauern aus der unmittelbaren Umgebung des Werkes und ist somit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region. ◄ 21 Inhalt Vorbericht Fruit Logistica 22 Früchte statt Flughäfen Sieger wird dann am Messe-Freitag um 14.30 Uhr in einer Preisverleihungszeremonie geehrt. Der Preis wird in diesem Jahr zum neunten Mal verliehen, »der Fruit Logistica Innovation Award gilt mittlerweile als die wichtigste Auszeichnung, das weltweite enorme Medien-Echo sucht seinesgleichen,« sagt Christoph Göring, Projektmanager Fruit Logistica, stolz. Obst und Gemüse aus Europa und der Welt sorgen in allen Hallen des Berliner Messegeländes Anfang Februar für bunte Farben und geschäftige Gespräche. Mit dabei wie immer auch Themen aus der Frischelogistik. Niederlanden nominiert für ihre haltbarkeitsverlängernde Verpackung für Brokkoli. Die deutsche Ifco Systems GmbH steht auf der inoffiziellen Top 10-Liste der Messe für ihren faltbaren Mehrwegbehälter für Bananen, der für den weltweiten Bananenhandel von der Produktion bis in den LEH geeignet sein soll. Die niederländische ZTI Mechatronics BV erhielt eine Nomi- nierung für den »Traubenentstieler«, eine Maschine, die die Beeren von der Traube löst. Die zehn Top-Innovationen werden auf Fruit Logistica auf einer eigenen Ausstellungsfläche zwischen den Hallen 20 und 21 präsentiert. Das Votum haben wie stets die Besucher: sie können an den ersten beiden Messetagen mit ihrer Stimme die Innovation des Jahres wählen. Der 22 Nicht nur gut Eingeführtes, auch wie es das Messethema gebietet Frisches bieten die Organisatoren in Berlin im Rahmenprogramm: In der neuen Veranstaltungsreihe »Future Lab« werden Produkte, Projekte oder Lösungsansätze präsentiert, die nach Dafürhalten der Messe-Macher in wenigen Jahren die Obst- und Gemüsebranche mit Innovationen bereichern oder entscheidend zur Optimierung entlang der Wertschöpfungskette beitragen können. An allen drei Messetagen sollen Themen wie »Quantensprung bei Salatzüchtungen«, »Freie Datenautobahn für Obst & Gemüse« oder »Bekämpfung der Black Sigatoka« in halbstündigen Sessions präsentiert werden. (ms) ◄ Kurz-Info Fruit Logistica Wann? 5. bis 7. Februar, täglich von 9 bis 18 Uhr Wo? Messe Berlin, Hallen 1 bis 25 Eingänge Nord für die Hallen 8 bis 24, Süd für die Hallen 1 bis 6 sowie 25 sowie Eingang Halle 7 Preis? Tageskarte 32 Euro, Dauerkarte 73 Euro Im Netz? www.fruitlogistica.de Bekuplast mit App zur Basicline Benutzer ihren individuellen BasiclineBehälter konfigurieren können. Die App mit dem Namen Boxcompass bietet Orientierung und ist ein praktisches Tool, das nicht nur anschaulich die vielfältigen Möglichkeiten der neuen Behälterserie näher bringt, sondern den Kunden ganz einfach zum Wunschbehälter führt. Der Benutzer konfiguriert seinen Behälter Schritt für Schritt, indem er zwischen verschiedenen Grundmaßen und Höhen, Seiten- und Bodenausführungen, Handgriffen sowie Farben wählt. Dabei folgt er einem übersichtlichen Menü und kann auf dem Tablet oder Smartphone direkt sehen, wie nach seinen persönlichen Mit der App von Bekuplast konfiguriert der Nutzer seinen Behälter Schritt für Schritt selbst. Anforderungen der Behälter konfiguriert wird. Die in der App integrierte Kontaktfunktion sendet die Anfrage über den Wunschbehälter direkt an Bekuplast. Die App für Tablets und Smartphones ist im Apple App Store und bei Google Play verfügbar. Halle 20, Stand A11 Regale im Fruchteinsatz Haltbarer Brokkoli, weltgewandte Bananenbehälter Unter den zehn Kandidaten für den Fruit Logistica Innovation Award 2014 sind auch in diesem Jahr wieder neben Produkt-Neuheiten wie getrockneten Orangenscheiben als Snack oder einem orientalischem Salat-Mix frisch aus dem Pflanzentopf Innovationen im logistisch-technischem Bereich. So ist die Brimapack B.V. aus den Themen von morgen diskutieren Die Nachfrage nach leichten, aber dennoch stabilen Behältern für die Lebensmittellogistik ist steigend, so die Erfahrung von Bekuplast. Auf der Fruit Logistica in Berlin präsentiert der niedersächsische Hersteller erstmals seine neue Euro-Norm-Behälterserie Basicline. Sie will all das verbinden, worauf es bei einem guten Standardbehälter ankommt. Aufgrund ihrer vielen Auswahlund Kombinationsmöglichkeiten sei die Basicline für nahezu jeden Anwendungsbereich perfekt geeignet. Passend zur neuen Produktlinie hat Bekuplast als nach eigenen Angaben erster Behälterhersteller eine App entwickelt, mit der Quelle: Messe Berlin GmbH Ü ber 58 000 Fachbesucher aus 130 Ländern waren auf der Fruit Logistica 2013 zu Gast, 46 516 von ihnen aus dem Ausland. Und, trotz des immer noch nicht eröffneten neuen Flughafens, auch in diesem Jahr erwarten die Veranstalter wieder eine ähnliche Zahl, wenn vom 5. bis 7. Februar in Berlin der Mammut-Marktplatz der Obst- und Gemüseindustrie wieder die Tore öffnet. Partnerland ist in diesem Jahr Argentinien, mit einem Jahresexport von rund 1,9 Millionen Tonnen Obst und Gemüse keineswegs nur ein Land der Steaks. Für Birnen ist Argentinien sogar das weltgrößte Exportland. Europa ist mit einem Anteil von 32 Prozent an den Exporten der wichtigste Handelspartner des Landes, auch wenn sich in den letzten fünf Jahren auch in Asien und Nordafrika die Nachfrage verstärkt hat. Südamerika ist immer ein Thema auf der Fruit Logistica. Im Rahmenprogramm widmet sich die Messe in diesem Jahr jedoch auch einem Riesenmarkt quasi vor der Berliner Haustür: »Russland nach dem WTO-Beitritt« ist das Thema am Messe-Donnerstag, die Veranstalter wollen die neuen Möglichkeiten des Ende August 2012 nach 18 Jahren Verhandlung vollzogenen Beitritts für den internationalen Fruchthandel diskutieren. Punkte auf der Agenda sind die Harmonisierung der Rückstandshöchstgrenzen und Zollfragen. Messen und Veranstaltungen Auf die Plätze, fertig, Frucht: Anfang Februar ist in Berlin wieder die Zeit der Fruit Logistica. frischelogistik | 1-2014 Auf der Fruit Logistica setzt die BitoLagertechnik ihren Schwerpunkt auf Schwerlast-Regalsysteme, unter anderem auf das komplett überarbeitete Palettendurchlaufregal Proflow. Dieses könne einfach nach dem Baukastenprinzip auf die individuellen Anforderungen im Lager angepasst werden, so der Hersteller aus Meisenheim. Im Vergleich zu statischen Palettenregalen lässt sich mit diesem System das für die Nahrungsmittelindustrie so wichtige Fifo-Prinzip (First in – First out) problemlos einhalten. Die Wegzeiten beim Kommissionieren würden sich erheblich verkürzen und damit auch die Zeit, die für die Tourenbereitstellung aufgebracht werden muss, ergänzt Bito. Das Regalsystem ist mit verschiedenen Features ausgestattet. Dazu gehört die hochklappbare Bodenrollenbahn für eine einfache Reinigung und eine neue Nachlaufsperre. Ein Flurförderzeug kann damit eine Palette komplett aufnehmen, ohne nachgreifen zu müssen. Dies erleichtere das Handling im Lager und mindere die Gefahr, dass dabei beispielsweise Obst- oder Gemüsekisten kippen können. Die Nachlaufsperre befindet sich komplett außerhalb vom Zugriff des Staplers und ist somit vor Beschädigungen geschützt. Bito informiert auf der Fruit Logistica außerdem über die verfahrbaren Palettenregale vom Typ Promobile. Diese würden sich Quelle: Bito-Lagertechnik Bittmann GmbH Messen und Veranstaltungen Die verfahrbaren Palettenregale vom Typ Promobile sind für den Einsatz im Tiefkühlbereich besonders gut geeignet. besonders gut für den Einsatz im Tiefkühlbereich eignen, weil durch die kompakte Lagerung weniger Energiekosten anfallen. Halle 21, Stand C02 23 Fruchthandels-Lösungen Bizerba24 Verpackung und Kennzeichnung von Inhalt Frigoblock weitet Aktivität in Frankreich aus25 Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer Fruchtbare Systeme Deutsch-französische Kälte Das Qualitätsmanagement im Fruchthandel ist wichtig für Unternehmen und Kunden. Optimierte Prozesse sparen den Unternehmen Geld, Inspektionssysteme sorgen für Produktsicherheit für den Verbraucher. Frigoblock verstärkt seine Aktivitäten in Frankreich, durch eine Serviceallianz mit AD Poids Lourds bieten die Essener ein neues flächendeckendes Servicenetz mit 23 qualifizierten Servicestationen. Auch das Vertriebsteam wird erweitert. B izerba präsentiert auf der Fruit Logistica in Berlin Produkte und Lösungen, die das Qualitätsmanagement im Fruchthandel erleichtern sollen. Im Fokus stehen Produkte wie der Checkweigher CWD mit integriertem Metalldetektor, das Produktionsinspektionssystem XRE und das Portionierungssystem Portion Control sowie der Preisauszeichner GLM E-50. »Die Fruit Logistica ist für uns eine zentrale, internationale Messe. In diesem Jahr stehen bei Bizerba Wäge-, Inspektions- und Etikettierlösungen im Fokus. Mit Portion Control lassen sich beispielsweise Give Aways durch Überportionierungen vermeiden. Somit verlässt nur einwandfreie Ware den Produktionsort. Insbesondere auf dem südeuropäischen Markt konnten wir bereits viele Kunden dabei unterstützen, mit unserer Hilfe ihre Prozesse zu optimieren«, erklärt Dieter Conzelmann, Director Industry Solutions bei Bizerba. Qualitätsmanagement mit der Kontrollwaage CWD-MD Ein Kernprodukt des diesjährigen Messeauftritts ist der Checkweigher CWD mit integriertem Metalldetektor. Die Kontrollwaage wiegt und klassifiziert bis zu 400 Packungen pro Minute und verhindert, dass fehlgewichtige Exemplare in den Umlauf kommen. Zunächst laufen die verpackten Früchte auf einem Förderband durch den Metalldetektor, der schnell und zuverlässig alle Eisen- und Nichteisenmetalle in den verpackten Stückgütern erkennt. Die sich daran anschließende Kontrollwaage verfügt über zwei Pusher. Der erste separiert jene Packungen, deren Gewicht vom Sollwert abweicht, der zweite entfernt metallhaltige Packungen. »Kein Unternehmen kann sich Über- oder Unterportionierungen auf Dauer leisten. Unterfüllungen sind nicht nur gesetzlich verboten, sie 24 schaden auch dem Unternehmensimage. Und schon geringe Überfüllungen summieren sich im Laufe der Zeit zu beträchtlichen Materialverlusten. Durch die kombinierte Kontrollwage mit integrierter Metalldetektion können wir Fehlerquellen beim Portionieren und Entdecken von Fremdkörpern deutlich reduzieren. So stellen wir sicher, dass unsere Kunden einwandfreie Produkte ausliefern können«, sagt Conzelmann. Eine weitere Lösung zur Qualitätssicherung ist das Produkt-Inspektionssystem XRE, das mittels Röntgentechnologie nicht nur metallhaltige Fremdkörper, sondern auch andere unerwünschte Materialien und Produktdefekte wie Risse erkennt. Auch lässt sich mithilfe des Inspektionssystems ermitteln, ob in einem Karton beispielsweise die richtige Anzahl Produkte enthalten ist. Es unterstützt Hersteller bei der Einhaltung von IFSund HACCP-Richtlinien, von nationalen und internationalen gesetzlichen Bestimmungen sowie handelsspezifischen Anforderungen. Ampelsystem für optimiertes Befüllen Bestimmte Früchte wie Himbeeren, Heidelbeeren und Erdbeeren werden häufig in kleinen Packungen verkauft. Um das Befüllen und Verpacken zu erleichtern, bietet Bizerba eine Waage mit Ampelsystem, die signalisiert, ob die Schalen unter- oder überfüllt sind. Die Waagen sind mit dem Industrie-PC iS70 verbunden, auf dem die Software Portion Control läuft. Sie verwaltet Artikeldaten und erstellt aussagekräftige Statistiken, mit deren Hilfe Produktionsleiter ihre Prozesse bestmöglich beurteilen und ihre Produktionsplanung optimieren können. So ist jederzeit nachvollziehbar, welche Produkte in welcher Menge produziert wurden und wie produktiv die einzelnen Packplätze waren. Mittels der Software Statistics.Brain lassen sich zudem Statistiken über Artikel, Packlinien, Chargen, Schichten und Alarmmeldungen sowie Trends und Prozessfähigkeit erstellen. Produktionsleiter können so wirkungsvoll verhindern, dass unvollständige Lieferungen oder fehlerhafte Produkte das Haus verlassen. Effiziente Preisauszeichnung Mit dem vollautomatischen Preisauszeichner GLM-E 50 lassen sich verpackte Früchte im Durchlaufbetrieb wägen und etikettieren. Der Preisauszeichner ist laut Bizerba ein ideales Einstiegsgerät für Obstproduzenten, die ihren Wägeund Auszeichnungsprozess effizienter gestalten möchten. Er arbeitet wahlweise mit Blas- und Stempelapplikatoren und erreicht einen Durchsatz von bis zu 50 Packungen pro Minute. Über ein externes Display können Mitarbeiter Artikeldaten aufrufen und die Etikettierung steuern und überwachen. ◄ Bizerba ist auf der Fruit Logistica, Halle 4.1, Stand C-12. F rigoblock verstärkt seine Präsenz auf dem französischen Markt. Dazu hat der größte deutsche Hersteller von Transportkältemaschinen eine Serviceallianz mit dem auf Nutzfahrzeuge spezialisierten, markenunabhängigen Werkstatt- und Ersatzteil-Netzwerk AD Poids Lourds geschlossen. Dies teilten die beiden Unternehmen am Rande der Messe Solutrans in Lyon mit. »Als Hersteller von Kältemaschinen, die besonders in der Lebensmittel-Distribution ihre Vorteile ausspielen, ist der französische Markt für uns von zentraler Bedeutung. Dank der Servicepartnerschaft mit AD Poids Lourds können wir unseren Kunden in Frankreich ab sofort ein flächendeckendes Servicenetz anbieten«, erklärt Frigoblock Geschäftsführer Axel Kahsnitz. Christoph Obino, Direktor von Frigoblock France, ergänzt: »Mit AD Poids Lourds konnten wir einen Servicepartner gewinnen, der eine hohe Nutzfahrzeugkompetenz sowie eine hohe Akzeptanz bei den Kunden besitzt und der darüber hinaus über ein sehr dichtes Werkstattnetz in allen Teilen Frankreichs verfügt.« Kontinuierlicher Ausbau geplant AD Poids Lourds habe zum Zeitpunkt der Bekanntgabe des Deals Ende November bereits rund 20 Reparatur- und Servicewerkstätten mit der für Kältemaschinen notwendigen Ausstattung versehen und die Mitarbeiter entsprechend geschult, wie der Geschäftsführer Distribution Network Industrial Vehicles, Luc Darpheuil erläutert: »Mit Unterstützung von Frigoblock haben wir in den vergangenen Monaten eine große Anzahl Mitarbeiter für diese neue Aufgabe qualifiziert. Dadurch können wir bereits ab sofort in ganz Frankreich einen umfassenden Wartungs-, Reparatur- und Ersatzteilservice für alle Frigoblock Kältemaschinen anbieten. Dieses Netzwerk werden wir kontinuierlich ausbauen.« Zusätzlich zu der Partnerschaft mit AD Poid Lourds hat der Essener Transportkälte-Hersteller auch einige unabhängige mobile Service Partner in das Servicenetzwerk aufgenommen. Dadurch kann das Unternehmen nach eignen Angaben nun in insgesamt 23 Servicepunkten in Frankreich Wartung und Reparaturen anbieten. Neben diesen Servicewerkstätten verfügen drei Werkstätten – in Massy südlich von Paris, in Tours sowie in Portes-Lès-Valance südlich von Lyon – über die Ausstattung und Qualifikation zur Erst-Montage von Frigoblock Kältemaschinen. Dadurch sei in allen Regionen Frankreichs ein kundennaher, schneller und zuverlässiger Einbau an Kundenfahrzeugen gewährleistet, der zudem alle Bedingungen für die Garantie und Gewährleistung erfüllt, teilte das Unternehmen mit. Neben dem Service baut Frigoblock auch sein Vertriebsteam in Frankreich weiter aus. Herr Obino, der die Großkunden sowie die Kunden im Südosten Frankreichs betreut, soll in den nächsten Wochen einen zusätzlichen Mitarbeiter für die Region West erhalten. Das Vertriebsgebiet Nord und Ost betreut weiterhin Patrice Deschamps. Technischer Ansprechpartner der französischen Niederlassung ist Fabien Garnier. ◄ Bei der Motorwagen-Kältemaschine FK 25 ermöglicht eine integrierte Vier-Wege-Wärmepumpenschaltung das schnelle Abtauen und Rückkühlen des Kühlsystems in nur fünf bis zehn Minuten. Der vollautomatische Preisauszeichner GLM-E 50. frischelogistik | 1-2014 25 Ganzheitliche Kälte-Klima-Lösungen für niedrige Lebenszykluskosten26 Kältetechnik und Kühlmöbel Hausers Euroshop-Neuheiten Inhalt Kältetechnik und Kühlmöbel 27 Frische für die Filialen Kühlen und Co. Seine Konzepte des Life-Cycle-Managements für Filialisten stellt Daikin auf der Euroshop vor. Das Unternehmen liefert maßgeschneiderte, ganzheitliche KälteKlima-Lösungen für niedrige Lebenszykluskosten. Hauser präsentiert auf der Euroshop Kühlmöbel, Kälteanlagen und Komplettlösungen. Die Österreicher stellen energieeffiziente Kältetechnik, hohe Flexibilität und modernes Design in den Fokus. A uf der Euroshop in Düsseldorf präsentiert Daikin seine Technologien für den Lebensmittel- und Einzelhandel. Ob Boutique, Tankstellenshop oder Supermarkt, der japanische Hersteller mit deutschem Sitz in Unterhaching bietet für jeden Filialtyp ein System. Dabei versteht sich das Unternehmen nicht nur als Lieferant von Lösungen für Kälte, Klima und Heizung, sondern auch als Service- und Projektpartner. Daikin begleitet seine Kunden auch während des Betriebes der Anlagen, damit diese über die gesamte Laufzeit energieeffizient arbeiten. Um diesen Service zu garantieren, hat das Unternehmen in Deutschland speziell für Filialisten ein »Technical Field Support«-Team zusammengestellt. Als Vorteile für den Betreiber nennt Daikin ganzheitliche Lösungen aus einer Hand und niedrige Lebenszykluskosten. Das Unternehmen verspricht maßgeschneiderte Lösungen, die auf erprobter Serientechnologie basieren, die Konzepte seien auf alle Filialen des Kunden übertragbar und rücken die Themen Energie- und Kosteneinsparung sowie Komfort in den Vordergrund. »Unser Ziel ist es, Gebäude noch energieeffizienter, CO2-neutraler und umweltfreundlicher zu kühlen, zu beheizen und zu belüften. Hierbei konzentrieren wir uns auf die Branchen, in denen die Einsparpotentiale besonders hoch sind, so wie beispielsweise der Einzelhandel«, so Gunther Gamst, Geschäftsführer der Daikin Airconditioning Germany GmbH. Bis zu 40 Prozent Energieeinsparung durch Heizen mit Abwärme Zu den Lösungen der Japaner für den Lebensmittelhandel gehört das Conveni-Pack, das nach Angaben des Unternehmens als erstes seriengefertigtes Kompaktsystem Klimatisierung, Heizung, Belüftung, Normal- und Tiefkühlung kombiniert. Mit dem Conveni-Pack sollen Supermärkte auf eine Heizungsanlage vollständig verzichten können, denn die Abwärme aus der Lebensmittelkühlung wird dank Wärme- rückgewinnung im Winter verlustfrei zur Beheizung des Marktes eingesetzt. Dies führe zu einer Energieeinsparung von rund 40 Prozent je Filiale, so Daikin. Das Conveni-Pack Außengerät ist im Vergleich zu herkömmlichen Systemen deutlich kompakter und benötigt damit weniger Platz. Im deutschen Lebensmitteleinzelhandel sind laut Daikin inzwischen über 250 Conveni-Pack installiert. Effiziente Normal- und Tiefkühlung von Lebensmitteln Zeas ist die Verbundlösung des Herstellers für die Gewerbekälte, die den Betrieb unterschiedlicher Normal- oder Tiefkühlzonen mit jeweils nur einem Außengerät ermöglicht. Die Temperaturen lassen sich für die jeweiligen Normalkühl- beziehungsweise Tiefkühlzonen ganz individuell regeln. Die Zeas ist für einen breiten Temperaturbereich von -45 bis +10 °C einsetzbar. Während nach der Erfahrung von Daikin bei einer konventionellen Verbundanlage Maschinensatz, Verflüssiger und weitere Komponenten aufwändig zusammengestellt werden müssen, ist die Zeas bei Anlieferung bereits »steckerfertig« und kann somit einfach und schnell installiert werden. Mittels eines Boosters könne mit einem solchen System auch zeitgleicher Normal- und Tiefkühlbetrieb realisiert werden. Mit der Zeas zielt Daikin auf den Einsatz in Metzgereien, Bäckereien, Großküchen und überall dort, wo eine hohe Betriebssicherheit bei der Normal- und Tiefkühlung von Lebensmitteln wichtig ist. ◄ Daikin ist auf der Euroshop, Halle 15, Stand A 22. Das Conveni-Pack Außengerät ist im Vergleich zu herkömmlichen Systemen deutlich kompakter und benötigt weniger Platz. 26 frischelogistik | 1-2014 M it zahlreichen Neuheiten wartet der österreichische Kältetechnikspezialist Hauser bei der Euroshop 2014 auf. Dazu zählen die neuen, vielseitig einsetzbaren Kühltheken-Modelle der Serie Varius, die flexibel an die spezifischen Kundenbedürfnisse anpassbar sind. So zeigt das Unternehmen aus Linz beispielsweise eine Bedienungstheke, die mit nur einem Handgriff auf Selbstbedienung umgerüstet werden kann, oder das neue Varius Fischrondell für die Präsentation hochwertiger Frischfische und Meeresfrüchte. Zu sehen sind auch die hocheffizienten Wandkühlregale der Baureihen Renima, Rebas, Regius und Regas, die sich durch neues Design und umfangreiche Ausstattungsvarianten auszeichnen. Alle Wandkühlregale des oberösterreichischen Herstellers sind nach seinen Angaben für verschiedenste Marktgrößen und Anwendungsfälle individuell konfigurierbar. Mit neuen Funktionen, Designelementen und Energiesparmaßnahmen punkten auch die Tiefkühlmöbel Meranis, Museta und Mirengo. Im Bereich Anlagentechnik bietet Hauser moderne Technologien, wie etwa integrale Systeme zur Abwärmenutzung der Kälteanlage oder CO2 als natürliches, umweltfreundliches Kältemittel. »Wir sind ein Gesamtanbieter, der maßgeschneiderte, schlüsselfertige Komplettlösungen und umfassende Dienstleistungen für Lebensmittelhandel und Industrie bietet. Dabei entwickeln wir die Produkte laufend weiter, um noch mehr Funktionalität und Energieeffizienz zu liefern. Der Mehrwert für den Kunden steht bei der Entwicklung im Vordergrund«, erklärt Gerold Knapitsch, Geschäftsführer der Firma. Technik und Bedienungsfreundlichkeit Auf der diesjährigen Euroshop widmet Hauser sich besonders den Schwer- Varius Kühltheke. punktthemen Design & Warenpräsentation, Energieeffizienz, Hygiene & Frischegarantie sowie Ergonomie & Bedienungsfreundlichkeit. Die Energieeinsparungen realisiert der Kältetechnikspezialist nach eigenen Angaben unter Einsatz neuester Technologien bei Kälteanlagen, aber auch bei Kühlmöbeln. »Am wichtigsten ist die Abstimmung zwischen Kälteanlage und Kühlmöbel; dadurch sparen unsere Kunden bis zu 60 Prozent der Energiekosten«, erläutert Knapitsch. Das neue Modell Varius UVP-C-O zeichnet sich durch eine sehr niedrige Verdampfungstemperatur aus. UV-Leuchten, ein automatisches Reinigungssystem für beste Hygiene sowie eine breite Palette an Front-Designs und Glasaufbauten zählen zu den Highlights der Varius-Produktgruppe. Im Convenience-Bereich präsentiert der Hersteller in Düsseldorf neue Kühlmöbel, die ein individuelles ShopDesign ermöglichen. Bei der Meranis IM-L Tiefkühlinsel ermöglicht der neue transparente Mittelaufbau eine zusätzliche Warenpräsentation. Mit dem neuen Tiefkühlschrank Mirengo RM-G kombiniert Hauser energieeffiziente Kühlung, modernes Design und einfache Bedienbarkeit mit verkaufsfördernden Features wie Werbedisplays. Energieeinsparungen durch PremiumTüren und optimierte Abtauzyklen, aber auch praktische Details wie Auftrittsstufen beziehungsweise Beschickungssysteme zeichnen die neuen Tiefkühl-Möbelserien aus. Komplette Anlagentechnik Neben den Kühlmöbeln präsentiert Hauser auch sein Kältetechnik-Angebot. Trend sind hier nach Wahrnehmung der Österreicher integrierte Systeme, die auf Kohlendioxid als natürliches, umweltfreundliches Kältemittel setzen und die Abwärme der Kälteanlage für Heizzwecke nutzen, bei Hauser realisiert im ecoES Verbundsystem. Mit Technologien wie CO2-Booster, CO2-Hybrid für die Tief- und Normalkühlung sowie HRCS (Regelung von Kühlstellen mittels Expansionsventilen) will der Kältespezialist neue Standards für energieeffiziente Gesamtlösungen setzen. Mit dem Energiemonitoring des Hauses meldet eine selbstdiagnostizierende Software Störungen an die Zentrale und leitet die Fehlerbehebung ein. »Zahlreiche Hyper- und Supermärkte nutzen unser Komplettangebot und sparen damit Energiekosten«, erklärt Geschäftsführer Knapitsch. ◄ Hauser ist auf der Euroshop, Halle 16, Stand A24. 27 Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer Entseisungsbühne für LKW 28 Inhalt Studie Produktverluste bei Obst Verpackung und Kennzeichnung und Gemüse 29 In eisiger Höhe Schäden reduzieren Mit seiner flexiblen Enteisungsbühne Arctica bietet Hymer eine Lösung für sicheres Entfernen von Schnee und Eis vom LKW. Mehrwegverpackungen verhindern Produktverluste in der Lieferkette von Obst und Gemüse. So das Ergebnis einer Studie des Fraunhofer IML und der Uni Bonn aus dem letzten Mai. U neinschätzbare, gefährliche Dachlasten: Schnee- und Eisplatten auf LKW-Dächern bergen ein erhebliches Risiko für den Straßenverkehr. Sie vor Fahrtantritt zu entfernen gehört daher zu den gesetzlich vorgeschriebenen Pflichten des Fahrers. Darauf weist der Steigtechnikhersteller Hymer hin. Das Unternehmen aus Wangen im Allgäu bietet hierfür eine flexible und hochstabile Enteisungsbühne namens Arctica. Die gesetzliche Verpflichtung leitet Hymer aus §23 der Straßenverkehrsordnung ab, die LKW-Fahrer wie alle anderen Fahrzeugführenden verpflichtet, für einen ordnungsgemäßen Zustand ihres Fahrzeugs zu sorgen. Und das beinhalte eben auch, vor dem Fahrtantritt eventuelle Schneehauben oder Eisplatten vom LKW-Dach zu entfernen. Denn rutscht die ungewollte Zusatzladung während der Tour herunter, kann sie nachfolgende Fahrzeuge oder auch Passanten gefährden. Schnee auf dem Dach ist ordnungswidrig Bereits der reine Tatbestand, dass das Dach nicht enteist wurde, kann als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld geahndet werden. Kommt es zu einem Unfall, drohen dem Fahrer je nach Auswirkung Punkte in Flensburg bis hin zu einer Strafe für fahrlässige Körperverletzung oder gar fahrlässige Tötung. In bestimmten Fällen können laut Hymer entsprechend der Halterverantwortlichkeit auch der Fuhrparkleiter oder -besitzer belangt werden. Doch bei Minusgraden ungesichert auf den bis zu vier Meter hohen Auflieger zu klettern, verbietet die Berufsgenossenschaft – und der gesunde Menschenverstand: Die Unfallgefahr wäre viel zu hoch. Spezielle Enteisungsbühnen, die auf Raststätten, Autohöfen, bei Speditionen und Betrieben im Einsatz sind, bieten LKW-Fahrern einen 28 sicheren Stand bei der Schnee- und Eisbeseitigung. Vorgefertigte Baugruppen beschleunigen Lieferung Seine Enteisungsbühne bezeichnet der süddeutsche Steigtechnikexperte dank eigens konzipierter AluminiumStrangpressprofile als extrem stabil, sie erfülle höchste Sicherheitsstandards. »Unsere Enteisungsbühne Hymer-Arctica setzt sich zusammen aus standardisierten, auswechselbaren Komponenten unseres bewährten Baukastensystems, die langjährig intensiv erprobt sind«, erläutert Georg Fink, Entwicklungskonstrukteur bei HymerLeichtmetallbau. »Durch die vorgefertigten Baugruppen können wir eine Lieferzeit von maximal fünf Arbeitstagen garantieren. Der Aufbau ist schnell und einfach erledigt. Schraubverbindungen zwischen den einzelnen Komponenten vereinfachen Reparaturen sowie den Austausch einzelner Teile.« Bei Bedarf können Kunden optional den Montageservice von Hymer-Leichtmetallbau mitbestellen. In diesem Fall baut ein fachkundiger Mitarbeiter die Bühne direkt vor Ort auf. Beidseitig nutzbar Stabile Holme und massive Profilstreben gewährleisten einen sicheren Stand der Enteisungsbühne. In der Standardversion wird sie durch Bodenplatten mit dem Untergrund verschraubt. Alternativ bietet HymerLeichtmetallbau als Zubehör massive Fundamentplatten an, deren Gewicht eine Bodenverschraubung überflüssig macht. »Die Hymer-Bauart garantiert eine außerordentlich hohe Stabilität. Dadurch kommt unsere Hymer-Arctica ohne Ausleger aus und benötigt somit weniger Platz als andere Wartungsbühnen«, führt Fink aus. »Im Winter wie im Sommer können zwei Lastzüge gleichzeitig an die Bühne heranfahren und enteist, gereinigt oder gewartet werden, was unsere Hymer-Arctica noch effizienter macht.« Die Zugangstür am oberen Ende des Treppenaufstiegs schließt von selbst. Das Sicherheitsgeländer der Bühne besteht aus Handlauf und Knieleiste. Zusätzlich sorgen Bordbretter, mit denen die Plattform an drei Seiten ausgestattet ist, als Schutzkante dafür, dass der Anwender nicht unter dem Geländer durchrutschen kann. Um ein Ausrutschen auf den Stufen wie auf der Plattform zu verhindern, sind diese aus verzahntem Stahl-Gitterrost mit Rutschhemmung der Klasse R12 gefertigt. »Passend zum Hymer-Markenzeichen, dem roten Streifen, haben wir die Handläufe unserer Enteisungsbühne ebenfalls in einem auffälligen Rot gestaltet. An den Profilen sind Reflektoren angebracht. So ist die Bühne auch nachts, bei Dämmerung oder im tiefsten Schneegestöber schon beim Heranfahren für den LKW-Fahrer gut zu sehen«, erklärt Fink. Flexibel erweiterbar Der Entwicklungskonstrukteur weist auch auf die Erweiterbarkeit hin: »Wir bieten zwei Basiselemente: eines mit fünf Metern, das andere mit sieben Metern Plattformlänge. Mittels dazugehöriger Erweiterungselemente von je zwei Metern können sie flexibel verlängert werden.« Die Standhöhe der mit insgesamt 300 Kilo belastbaren Plattform beträgt 3,50 Meter, um die Enteisungsbühne auf die gängige LKWHöhe von vier Metern anzupassen. Wie praxisorientiert Hymer-Leichtmetallbau denkt, zeigt die Gratis-Beigabe des süddeutschen Steigtechnikexperten: Zu jeder Enteisungsbühne gibt es einen hochwertigen, teleskopierbaren Schnee- und Eisschieber dazu, der in einer praktischen Halterung an der Bühne angebracht ist… ◄ frischelogistik | 1-2014 A ls gute Nachricht für die Nutzer ihrer Steigen verweist der Hersteller Europool pünktlich zur Fruit Logistica in Berlin auf eine im Mai letzten Jahres publizierte Studie der Stiftung Initiative Mehrweg (SIM). Bei Mehrwegverpackungen treten deutlich weniger Verpackungsschäden in der Lieferkette auf als bei Einwegverpackungen aus Kartonage, so lautet die Schlussfolgerung. Bei Einwegverpackungen würden etwa vier Prozent aller Verpackungen auf dem Weg zum Verbraucher beschädigt. Dagegen belaufe sich diese Zahl bei den Mehrverpackungen nur auf 0,1 Prozent. Überträgt man dies auf die aktuelle Marktsituation in Deutschland, würden schätzungsweise rund 36 000 Tonnen Obst und Gemüse mit einem Marktwert von 68 Millionen Euro beschädigt, wenn ausschließlich Einwegverpackungen eingesetzt würden. Würden jedoch ausschließlich Mehrwegsteigen verwendet, läge der geschätzte Abfall bei 1100 Tonnen mit einem Marktwert von etwa zwei Millionen Euro, rechnet Europool vor. Durchgeführt wurde die Studie durch das Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik und die Arbeitsgruppe Cold-Chain Management der Universität Bonn. Sie wurde laut Europool vor dem Hintergrund aufgesetzt, dass in Deutschland die einhellige Meinung besteht, die Menge an verschwendeten Lebensmitteln müsse reduziert werden. Verpackungsbruch und Produktschaden In der Studie wurden die Verpackungsschäden beim Transport vom Erzeuger zum Handelslager und weiter in die Filialen jeweils in Abhängigkeit von der Verpackungsart untersucht. Über die gesamte Lieferkette hinweg wurden bei die oben genannten Bruchquoten festgestellt. Volker Lange, Abteilungs- leiter für Verpackungs- und Handelslogistik des Fraunhofer IML kommentierte bei der Vorstellung der Studie: »Die Schadensursachen sind im Fall von Mehrwegverpackungen überwiegend auf falsche Ladungssicherung und unsachgemäße Handhabung zurück zu führen. Bei Einwegverpackungen kommen viele Schäden aufgrund von mangelnder Verpackungsstabilität und -kompatibilität dazu«. Teilweise gehen Schäden an der Verpackung einher mit Beschädigungen des transportierten Gutes. Durch den Einsatz von Mehrwegverpackungen können derartige Schäden erheblich verringert werden, daraus resultieren die genannten Mengen an beschädigtem Obst und Gemüse. »Es darf vermutet werden«, so der Geschäftsführer der SIM Clemens Stroetmann, »dass ein beträchtlicher Teil der Produkte, abhängig vom Grad ihrer Beschädigung, nicht mehr zum Verkauf angeboten werden kann. Die Beispielsrechnung macht auch deutlich, dass der Einsatz von Mehrwegtransportverpackungen im Bereich Obst und Gemüse einen erheblichen Beitrag dazu leisten kann, dass Lebensmittel nicht einfach weggeworfen werden.« 34 von 35 Verpackungsschäden beim Transport von Obst und Gemüse seien vermeidbar, wenn statt Einweg-Kartons Mehrwegkisten verwendet werden, rechnet die Stiftung vor. Insoweit dränge sich für Obst und Gemüse der Einsatz von Mehrwegbehältern als »besonders empfehlenswert« geradezu auf, betonte der ehemalige Staatssekretär des Bundesumweltministeriums bei der Präsentation im Mai. Kein Frischeeinfluss auf kurzen Wegen Untersucht wurde in der Studie auch, ob die Wahl der Verpackung einen Einfluss auf die Frische von Obst und Gemüse habe. Bei den untersuchten kurzen Transportentfernungen waren keine signifikanten Unterschiede zwischen Einweg und Mehrwegverpackungen feststellbar. Zur Beantwortung der Frage, ob diese Ergebnisse auch auf weite Transportstrecken übertragbar sind oder nicht, bedarf es einer gesonderten Untersuchung, so die Autoren. Die Studie wurde vom Fraunhofer IML in Kooperation mit der Abteilung Cold Chain der Universität Bonn in zwei Teilen durchgeführt. In Teil 1 ging es um die durch Bruch der Verpackung entlang der Lieferkette bedingten Verluste. Diese wurden mittels empirischer Erhebungen in Zentrallägern und Filialen untersucht. Verantwortlich für diesen Teil war Michael Pelka. In Teil 2 ging es um Frischeverluste von Obst und Gemüse bedingt durch die Verpackungsart. Dieser wurde mittels mikrobiologischer Untersuchungen im Labor und in regionalen Feldtests analysiert. Verantwortlich für diesen Teil war Privatdozentin Dr. Judith Kreyenschmidt von der Universität Bonn. Den Vorstand der Stiftung Mehrweg bilden laut deren Internetseite Vertreter der Firmen Euro Pool System International B.V., Ifco Systems N.V., Schoeller Arca Systems GmbH, Container Centralen und Saint-Gobain Oberland AG. ◄ Die Studie... ...steht zum Download bereit unter www.stiftung-mehrweg.de 29 30 Leuchtturm Logimat Vom 25. bis 27. Februar macht die Logimat dieses Jahr den Auftakt in das Intralogistik-Messejahr und will zeigen, wo es thematisch langgeht. Trotz der Cemat rechnet man auch 2014 mit Wachstum. W er stehenbleibt, verliert. Auch in ihrer zwölften Auflage droht das der Logimat nicht, die internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss kommt auch 2014 wieder mit Neuerungen daher. Erstmals wird parallel zur Logimat das Forum Tradeworld ausgerichtet. »Bei diesem Forum für moderne Handelsprozesse stehen Produkte und Services des stationären, interaktiven und Multichannel-Handels im Fokus. Die Anbindung des Forum Tradeworld 2014 erschließt dem Handel einen direkten Zugang zur Logistik«, erklärt Messeleiter Peter Kazander. Forenthemen sind beispielsweise KEPDienste, Datenschutz, Inkasso und Retourenmanagement, entsprechende Institutionen stehen als Partner hinter der Neuheit. Das Forum Tradeworld passt damit als Erweiterung in das Konzept der Fachmesse. »Die Logimat bietet im Rahmenprogramm ein Wissens-Update, das in dieser Konzentration seinesgleichen sucht«, erklärt Kazander den Ansatz. Dieses Programm ist nach Angaben der Organisatoren 2014 thematisch und zahlenmäßig deutlich erweitert, insgesamt 23 Fachforen mit mehr als 100 Referenten aus Wirtschaft, Wissenschaft und internationalen Fachmedien behandeln in jeweils eineinhalb-stündigen Sequenzen aktuelle Themen der Intralogistik. Die reichen von umfassenden Herausforderungen wie »Ausschreibung für Lager: So gehen Sie richtig vor. Wie Auftraggeber, Planer und Generalunternehmer Ärger vermeiden« bis hin zu konkreten Fragen wie »LEDHallenbeleuchtung. Ist das wirtschaftlich? Welche Vorteile hat der Kunde?« Hallenaufteilung gut angekommen Steil nach oben ging es in den vergangenen Jahren auch stetig mit der Logimat, seit 2008 auf der Neuen Messe direkt am Stuttgarter Flughafen beheimatet. 30 Schon im Vorfeld der Messe zeichnete sich nach Auskunft der Messegesellschaft Euroexpo ab, dass die Logimat auch in ihrer zwölften Auflage mit weiterem Wachstum glänzen wird. »Ungeachtet der hohen Veranstaltungsdichte im Messejahr 2014«, wie die Veranstalter mit verklausuliertem Hinweis auf die keine drei Monate später stattfindende Cemat in Hannover betonen. Bereits Ende November 2013 konnte die Messeleitung vermelden, dass 96 Prozent der Ausstellungsfläche für die Logimat 2014 vergeben waren. Mit gut 1000 Ausstellern rechnet man, sie kommen aus gut 20 Ländern, mehr als frischelogistik | 1-2014 Inhalt 150 Neuaussteller haben sich angekündigt. Im letzten Jahr waren es genau 1003 Aussteller. Bei der Hallenbelegung und Zuordnung der Ausstellungsbereiche setzt die Logimat auf Bewährtes – das heißt auf eine erfolgreiche Neuerung des letzten Jahres: »Die Hallenaufteilung, die 2013 erstmals insgesamt sechs gegenüber liegende Hallen auf beiden Flügeln des Stuttgarter Messegeländes umfasste, wurde von Ausstellern und Fachpublikum gut angenommen und wird beibehalten«, so Kazander. »Auf diese Weise bieten wir den Ausstellern attraktive Optionen für ihre Präsentationen, bewahren trotz des erfreulichen Wachstums der Logimat 2014 aber unser Renommee als Arbeitsmesse der kurzen Wege. Die konsequente Zuordnung der einzelnen Segmente auf die Hallen bietet dem Fachpublikum sowohl bei Special Interests, als auch in der Gesamtschau einen kompakten Überblick über die Leistungsangebote der Marktplayer.« Die Hallen 1 und 3 des Nordflügels auf dem Stuttgarter Messegelände sind belegt von den Ausstellern der Bereiche Förder-/Lagertechnik und Betriebseinrichtungen. In Halle 5 präsentieren die IT-Anbieter, welche SoftwareLösungen und Features sie in den vergangenen zwölf Monaten für effiziente Lagerverwaltung und Transport, für Simulation, Kommissionierung und Archivierung entwickelt haben. Die gegenüber liegenden Hallen des Südflügels decken sowohl das Branchenspektrum der Kennzeichnungs-, Identifikations- und RFID-Lösungen, als auch der Verpackungstechnik (Halle 4) ab. Die Hallen 6 und 8 bieten darüber hinaus einen kompletten Marktüberblick in den Bereichen automatische Transportsysteme, Shuttles und Flurförderzeuge. Eins kann die Logimat auch 2014 traditionell für sich in Anspruch nehmen: Mit dem frühen Termin, dieses Jahr vom 25. bis 27. Februar, ist sie der erste bedeutende Branchentreff des Jahres und will daher Trendbarometer der Intralogistik sein. Das Messemotto lautet 2014 »Intelligent vernetzen – Komplexität beherrschen«, Kazander erklärt: »Zu den wichtigsten Treibern innerhalb der Supply Chain zählen der hohe Kostendruck, eine zunehmend vernetzte Kooperation der Akteure sowie der steigende Erwartungsdruck, den die Kunden auf den Handel übertragen, der ihn an die produzierende Industrie weiterleitet.« Wie gesagt: wer stehenbleibt, verliert. (ms) ◄ Messen und Veranstaltungen Anzeige Vorbericht Logimat Messen und Veranstaltungen SCHEIBEN- UND WÜRFELSCHNEIDER Entwickelt für kleine und große Betriebe Die Bandschneidemaschine E TranSlicer® und die Würfelschneidemaschine DiversaCut Sprint® wurden speziell für kleinere Betriebe entwickelt, um diesen die Möglichkeit zu geben, auch bei künftigem Wachstum für die Zukunft gewappnet zu sein. Die Maschinen benötigen trotz der hohen Kapazitäten, die sie erreichen können, wenig Platz. Die Präzisionsschnitte, die Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit der Maschinen überzeugen Lebensmittel verarbeitende Betriebe in der ganzen Welt. Nutzen Sie unseren Service einer kostenlosen Maschinenvorführung bei Ihnen vor Ort. Kurz-Info Logimat Wann? 25. bis 27. Februar, täglich von 9 bis 17 Uhr ® Wo? Neue Messe Stuttgart, Hallen 1, 3, 4, 5, 6 und 8 Preis? Tageskarte 28 Euro, Dauerkarte 42 Euro Im Netz? www.logimat.de The Global Leader in Food Cutting Technology www.urschel.com - de.urschel.com URSCHEL INTERNATIONAL LIMITED Hasselhecker Str. 10, D-61239 Ober-Mörlen Tel.: 06002/9150-0, E-Mail: [email protected] 31 ® Urschel, TranSlicer und DiversaCut Sprint sind eingetragene Warenzeichen der Urschel Laboratories, Inc. U.S.A. Firmen auf der Logimat 32 Firmen auf der Logimat Firmen auf der Logimat Fahrerlos, aber gut geplant Robuste Datenerfassung ACD bietet robuste Systeme und Lösungen für die mobile Datenerfassung, die dem Nutzer den Arbeitsalltag erleichtern sollen. Für seine Produkte verspricht das süddeutsche Unternehmen eine einfache, intuitive Eingabe und überdurchschnittliche Langlebigkeit – auch unter widrigsten Bedingungen. Auf Wunsch sind alle Geräte kundenspezifisch anpassbar. Die mobilen Terminals von ACD zum Beispiel ermöglichen dank ihrer offenen Systemarchitektur die nahtlose Einbindung in nahezu alle IT-Landschaften. Weiterhin sind frei belegbare Funktionstasten, ein integrierter Barcode-Scanner, ein sturzfestes Gehäuse, die bewährte Schnelleingabetastatur sowie ein hochwertiges TFT-Display fester Bestandteil. Optional sind unter anderem Griffe, Tastaturvarianten, WLAN, UMTS, RFID, Bluetooth, eine Kamera sowie ein Temperatursensor erhältlich. ACD zeigt in Stuttgart auch die Voxter Elite Edition. Mit dieser Lösung erhöhen zahlreiche Unternehmen bereits ihre Produktivität und senken dabei Fehlerquote. Sowohl Spracherkennung als auch Sprachausgabe zum Headset werden lokal über den Voice-Client gesteuert. Der Aufbau ist besonders benutzerfreundlich, denn abgesehen Inhalt von der Ein-/Austaste wird komplett auf eine Tastatur verzichtet. Zur Optimierung anspruchsvoller LogistikApplikationen ermöglichen schließlich Fahrzeugterminals der MFT-Serie mit großem Farbdisplay, Touchpanel und individuell konfigurierbaren Funktionstasten mehr Platz für die Darstellung von komplexen Anwendungen inklusive einer sehr guten Lesbarkeit. Das stabile Aluminiumgehäuse bietet selbst in rauen Industrieumgebungen von bis zu -30 ���������������������� °C�������������������� ausreichend Schlagfestigkeit, Staub- sowie Wasserschutz und ist daher laut ACD besonders langlebig. Zusätzlich sind LED-Displays oder Multitouch verfügbar. Halle 5, Stand 445 Das Produktportfolio von ACD zur mobilen Datenerfassung. Auf der Logimat zeigt Egemin Automation, wie durch die intelligente Vernetzung der verschiedenen Automatisierungslösungen ein effizienter Materialfluss entsteht. Anhand von Praxisszenarien verdeutlicht der Generalunternehmer das perfekte Zusammenspiel einzelner Systeme in der Produktions- und Distributionslogistik sowie in Pharma- und Tiefkühllagern. Als Lösung für kosteneffizienten und reibungslosen Materialfluss bietet das Unternehmen seine fahrerlosen Transportsysteme (FTS). Diese sind so ausgelegt, dass sie den gesamten Produktions- und Logistikprozess mit den einzelnen Prozessschritten und Systemkomponenten vom Wareneingang bis zum Versand verwalten und überwachen. Der Systemintegrator verdeutlicht in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit der exakten Analyse aller Gegebenheiten im Vorfeld, um zu 100 Prozent die Prozesse des Kunden abzubilden und in einem Konzept zu erfassen. »Ein Beispiel für die Vernetzung von Produktions- und Logistikprozessen und das Zusammenspiel verschiedener Systeme ist das Projekt bei Pfizer«, erklärt Stephan Vennemann, Geschäftsführer der Egemin GmbH. »Hier beliefert ein FTS wegeop- Das neue Produktions- und Testzentrum für Egemins fahrerlose Transportsysteme. timiert und in einer vorgegebenen Reihenfolge die 150 Arbeitsstationen mit den Inhaltsstoffen für die Produktion. Die Validierung der Software im Vorfeld sorgt für eine hohe Prozess- und Funktionssicherheit des Systems.« Neben der exakten Abbildung des Materialflusses und dem Zusammenspiel der Systeme ist es vor allem in der Pharma- und Lebensmittelindustrie entscheidend, dass die Prozesse valide hinsichtlich Normen und internen Richtlinien abgebildet werden. Dafür sorgt die Abteilung Life Sciences bei Egemin, die sich ausschließlich mit diesem Thema beschäftigt. Egemin Automation hat kürzlich ein neues Produktions- und Testzentrum für seine fahrerlosen Transportsysteme eröffnet. In der Egv Factory baut und prüft der Intralogistikexperte die FTS, um sie anschließend weltweit zu vertreiben. Dazu lassen sich in der 2200 Quadratmeter großen Testhalle verschiedenste Szenarien simulieren, die den logistischen Materialfluss des Kunden abbilden. Halle 1, Stand 855 Analyse spart Zweikammer-Fahrzeug Eigentlich konnte Herr Schmidt zufrieden sein. Sein Frischdienstunternehmen Feinkost & Tiefkühl GmbH versorgte mittlerweile mit seinen 16 Fahrern und 15 Fahrzeugen mehr als 1100 Kunden in der Region. Ein Problem bereitete ihm allerdings Sorgen: Die Kapazität seiner Zweikammerfahrzeuge mit zwei Temperaturzonen passte immer seltener zu dem Transportvolumen der Aufträge. Deshalb konnte Herr Schmidt seine Fahrzeuge nicht optimal auslasten; seine Transportkosten waren hoch und würden mit steigender Kundenanzahl bald nicht mehr akzeptabel sein. Herr Schmidt beauftragte conceito mit der Erstellung von strategischen 32 Rahmentouren-Planungsszenarien. Fragestellung: kann die Nutzung von Ein- und Zweikammerfahrzeuge die Auslastung steigern? Die Vorgehensweise des IT-Beratungshauses in drei Schritten: Schritt 1: Conceito analysierte die Ist-Daten und generierte aktuelle logistische Kunden-Stammdaten mit seinem Datenmanager. Schritt 2: Das südwestdeutsche Unternehmen erstellte optimierte Tourenszenarien mit Hilfe von Optimierungs- und Planungsalgorithmen. Schritt 3: die neuen Rahmentouren wurden in das ERPSystem von Feinkost & Tiefkühl GmbH eingelesen. Damit der Disponent von Herrn Schmidt künftig selbst zusätzli- Anzeige che Kunden oder andere Änderungen in den Touren pflegen kann, übergab Conceito die Planungen zusätzlich in dem System Tourviewer. Resultat: in der Wintersaison werden nur zwölf Fahrzeuge benötigt, in der Sommersaison 14 Fahrzeuge, Feinkost & Tiefkühl GmbH ersetze fünf Zweikammerfahrzeuge durch Einkammerfahrzeuge; ein Fahrzeug konnte abgeschafft werden. In einer zweiten späteren Planung beantwortete Conceito Herrn Schmidt die Frage, von welchen Standorten aus und mit wie vielen Fahrzeugen eine neue große Kundengruppe versorgt werden könnte. Halle 5, Stand 560 frischelogistik | 1-2014 Kühlhäuser · Großhändler · Lebensmittelbetriebe Schlüsselfertig zum Festpreis! GANZ Deutschland Nord (Kühlraumbau)...........Tel.: 0511 - 5 86 74 - 0 Ost (Schlüsselfertigbau) ....Tel.: 0 39 204 - 8 03 11 GANZ Polska ..............Tel.: +48-94-318 66 89 www.ganz-gmbh.de Firmen auf der Logimat Inhalt Strategische Tourenoptimierung Dauerhafte Verbindung Zahlreiche individuelle Messeangebote hält die Firma CSD wie bereits in den vergangenen Jahren für alle Interessenten bereit. Kosteneinsparung und Effizienzsteigerung stehen bei der modular strukturierten Transport-ManagementSoftware Transware0ne im Fokus. Das neue Modul Strategische Tourenoptimierung umfasst die Tourenoptimierung unter Berücksichtigung der Kosten, der Fahrzeugauslastung, der Fahrzeitenkontrolle/Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten, kundenspezifischer Restriktionen in Bezug auf die Warenzusammenstellung (Gefahrgut / Lebensmittel etc.) oder der aktuellen Verkehrslage. Außerdem ist das Modul geeignet zur Tourenoptimierung mit automatischer Generierung von wiederkehrenden Touren oder nach Kundenbedarf/Auswahl. »Die Kosten für eine Software sind nicht die Softwarekosten«, betont CSD und verspricht die individuellen Möglichkeiten für die Reduzierung von Unternehmenskosten und die signifikante Steigerung des Cashflows zu zeigen. Halle 5, Stand 508 SSI mit Logimat auf der Logimat Nachdem es sich im Vorjahr bewährt hat, präsentiert SSI Schäfer auch auf der Logimat 2014 wieder sein umfangreiches Portfolio für innerbetriebliche Lagereinrichtung und Logistiksoftware über zwei Stände verteilt. Neben dem Hauptstand in Halle 1, der die Ausstellung effizienter Lager- und Logistiksysteme fokussiert, demonstriert das Unternehmen in Halle 5 seine IT-Kompetenz. Auf dem rund 300 Quadratmeter großen Hauptstand zeigt SSI Schäfer einen Querschnitt seines Produkt- und Leistungsangebots: Von Regalsystemen über Kästen und Behälter bis zu auto- matisierten Systemen. Zu Letzterem zählt der Lagerlift Logimat (ja, er heißt genauso wie die Messe). Er funktioniert nach dem Ware-zum-Mann-Prinzip und eignet sich laut SSI besonders, um Kleinteile kompakt zu lagern sowie ergonomisch zu kommissionieren. Verglichen mit einer herkömmlichen statischen Lagerlösung benötigt der Logimat nur ein Zehntel der Lagerfläche und vermindert Wegezeiten um mehr als 70 Prozent, so der Hersteller. Die neuen LMB-Behälter, speziell für den neuen Lagerlift konzipiert, lassen sich dank unterschiedlicher Maße flexibel kom- binieren und bieten so jedem Kleinteil einen optimalen Lagerplatz. Der SSI Autocruiser ist ein autarkes System für effiziente, innerbetriebliche Transporte. Er soll auf mittellangen Strecken die Lücke zwischen Staplertransporten und herkömmlichen Fördertechnikanlagen schließen. Auf dem IT-Stand in Halle 5 zeigt SSI Schäfer die Lagerverwaltungs- und Materialflusssteuerungssysteme SAP und Wamas sowie das Standardlagerverwaltungssystem Wamas Go!. Halle 1, Stand 321 und Halle 5, Stand 451 Hochregale maßgeschneidert Die voestalpine Krems Finaltechnik GmbH liefert sowohl Systemregale als auch Hochregale und ist innerhalb der Division Metal Forming ein Unternehmen der voestalpine AG. Am Sektor Hochregallager ist das Unternehmen seit über 30 Jahren am Markt präsent und hat weltweit mehr als 700 Projekte erfolgreich realisiert. Ob Paletten-, Block-, Karossen-, Coil-, Kleinteile-, 34 Tiefkühl- oder Sonderlager –jedes Projekt wird kundenspezifisch »maßgeschneidert«, betont Krems. Im Bereich Serienprodukte plant, produziert und liefert das Unternehmen Systemregale für Baumärkte und C&C, Integrationsregale, Fachbodenregale sowie verzinkte Regale für den Außenbereich. Vom Vormaterial über die Konstruktion, Statik, Produktion, Oberflächen- schutz und Montage bietet Krems eine durchgehende Wertschöpfungskette, sowie den Background eines weltweit tätigen Konzerns. Neben der Stahlregalkonstruktion führt die Firma auch Dach- und Wandverkleidung, Rauchund Wärmeabzugsanlagen, Dachentwässerung sowie Blitzschutz aus. Halle 3, Stand 221 frischelogistik | 1-2014 Auf der Logimat zeigt die Flexco Europe GmbH Lösungen, mit denen sich die Lebensdauer von Transportbändern, wie sie unter anderem in der Lebensmittelverarbeitung oder in leichten Logistikanwendungen im Einsatz sind, erheblich verbessern lassen soll. Anwender können laut Flexco mit diesen Systemen ihre Wartungskosten deutlich senken. Die mechanischen Transportbandverbinder des Unternehmens lassen sich individuell anpassen. Sie setzen sich aus drei Komponenten zusammen: den Anker Transportbandverbindern, den Kupplungsdrähten oder -stäben sowie den Montagegeräten und Maschinen. Je nach Industrie, Anlage und Fördergut kommen verschiedene Verbindungssysteme und Verbindermetalle zum Einsatz. Diese sind zum Beispiel auch besonders abriebfest oder beständig gegen Säuren und Chemikalien. Auf der Logimat zeigt Flexco außerdem Verbindungssysteme aus der Alligator Ready Set-Produktreihe. Diese eignen sich nach Angaben des Unternehmens besonders zum Verbinden von leichten und mittelschweren Transportbändern für Logistik, Lebens- Firmen auf der Logimat mittelindustrie, Landwirtschaft oder Recyclinganlagen. Mit Bandstärken von 1,5 bis 6,4 Millimetern passt Flexco diese Verbinderstreifen auf bestimmte Bandbreiten an. Die aufwendige Formgebung der Platteninnenseiten trage maßgeblich zur Festigkeit der Verbindung bei. Die rostfreien Verbinderklammern sind vormontiert und sollen sicherstellen, dass die Klemmwirkung nicht nachlässt. Weiter zeigt Flexco Endlosverbindungen aus der Novitool-Produktreihe. Diese können eingesetzt werden, um dünne, flexible Bänder endlos zu machen. Der Anwender erhält eine nahtlose Verbindung, an der sich kein Schmutz festsetzen kann. Damit seien sie sogar für Lebensmittel und sanitäre Förderanlagen geeignet, so Flexco. Halle 3, Stand 125 Die Verbindungssysteme von Flexco sind auch bei leichten und mittelschweren Transportbändern in Logistikanlagen im Einsatz. Quelle: Flexco Europe GmbH Anzeige WE MAKE COOL WORK › SCHLÜSSELFERTIGE LEBENSMITTELBETRIEBE › KÜHL- UND TIEFKÜHL-REGALLÄGER › KÜHL- UND TIEFKÜHLRÄUME › REIFERÄUME, CA- UND ULO-LÄGER BILFINGER R&M KÜHLLAGERBAU www.rumkuehllagerbau.bilfinger.com Firmen auf der Logimat Inhalt Energieeffizienz aus der Schweiz Standards weiterentwickeln Zur Logimat präsentiert sich Stöcklin wieder mit zwei Ständen. Die Schweizer sind in Halle 1 als Hersteller von intralogistischen Gesamtsystemen und in Halle 8 mit ihren kompakten, robusten und langlebigen Flurförderzeugen. Eine noch bessere Ausnutzung von Automatiklagern und eine höhere Performance beim Zugriff auf beispielsweise gelagerte Gebinde bietet der neu ent- wickelte »Warehouse Optimizer«, eine automatische Lageroptimierung die in die Lagerverwaltungssoftware von Stöcklin neu integriert wurde. Ebenso ist das Stöcklin Warehouse Management System Modul-übergreifend in funktionale Komponenten gegliedert. Je nach Projekt-Anforderung lassen sich einzelne oder auch Kombinationen von Modulen verwenden. Das Intralogistischen Gesamtsysteme, auch im temperaturgeführten Bereich, zeigt Stöcklin in Halle 1 der Logimat. Warehouse Management System fügt sich nach Unternehmensangaben nahtlos in die Hierarchie der im automatisierten Lager eingesetzten Systeme ein. Das Unternehmen optimiert sein Produktprogramm »Stöcklin Energie Management« (SEM) nach eigener Aussage kontinuierlich in Richtung aktive Energieeinsparung. Dies würde unter anderem die konsequente Weiterentwicklung seines Kleinteile-RBG Boxer beweisen, sowie weitere Funktionalitäten und Maßnahmen innerhalb der Fertigung und den einzelnen Systemkomponenten, durch die laut Stöcklin erhebliche Energieeinsparungen erreicht werden können. Das Schweizer Traditionsunternehmen hat weltweite Niederlassungen und bietet schlüsselfertige Gesamtsysteme und logistische Gesamtkonzepte inklusive deren Realisierung aus einer Hand. Dazu gehören vollautomatische Hochregallagerkomplexe, Horizontalförderanlagen, Kleinteilelager und temperaturgeführte Lagersysteme sowie die Modernisierung bestehender Anlagen. Halle 1, Stand 265 und Halle 8, Stand 251 Licht fürs Lager Riva GmbH Lighting zeigt auf der Messe maßgeschneiderte Beleuchtungssysteme auf Basis von LEDs der neusten Generation. Das Unternehmen aus Backnang bei Stuttgart ist spezialisiert auf Gewerbeflächen, Produktionshallen, Freiflächen und Industrieanlagen. Riva ist seit 2013 Partner im EU-Projekt »cycLED«, in welchem der Beleuchtungsspezialist dazu beiträgt, dass der Ressourcenfluss von LED-Produkten über die komplette Lebenszeit optimiert wird und die Umweltauswirkungen reduziert werden. Mit seiner spezialisierten Produktpalette kann Riva in den Bereichen Hallen-, Hochregal- und 36 Außenleuchten Lösungen bieten, die auf das jeweilige Objekt zugeschnitten sind. Dadurch ergeben sich nach Angaben des Unternehmens folgende Vorteile: Mit der LED-Technologie von Riva ergeben sich, je nach Zustand und Art der bisher installierten Lichtlösung, Stromeinsparungen zwischen 30 und 80 Prozent. Die LED-Leuchten würden zudem die Lichtqualität in den Objekten verbessern. Aufgrund der geringeren Wärmeentwicklung würden sich Kostenersparnisse bei Klimatisierung und Kühlanlagen ergeben. LED-Leuchten von Riva Lighting sind nach Angaben des Unternehmens sehr kältere- sistent und hoch unempfindlich gegen Temperaturschwankungen und Erschütterungen. Die LED-Leuchten könnten beliebig oft ein- und ausgeschaltet werden, ohne dass dies Auswirkungen auf die Lebensdauer hat. Durch die lange Lebensdauer von rund 60 000 Stunden würden teure, austauschbedingte Anschaffungs- und Installationskosten eingespart. Die Energieeffizienz der Produkte resultiere in nachhaltigen CO2-Einsparungen, betont Riva. Ein Teil der Leuchten könne auch in der lebensmittelproduzierenden Industrie eingesetzt werden (IFS-Standard). Halle 3, Stand 471 frischelogistik | 1-2014 Die Logimat steht für das Dortmunder Logistik-Systemhaus Prologistik unter dem Motto: »Einfach Logistik – Für jeden das passende Werkzeug«. Mit der steigenden Komplexität logistischer Prozesse und der dynamischen Veränderungen der Märkte wird es immer schwieriger, den Überblick zu bewahren. Prologistik versteht sich als Anbieter, der komplexe Gefüge versteht und mit eigens entwickelten Hard- und Softwarelösungen in strukturierte und effiziente Prozesse umwandelt. Die Dortmunder haben über 30 Jahren Erfahrungen im Bereich der Intralogistik und haben sich in den letzten Jahren entsprechend der Entwicklung am Markt ausgerichtet. Viele Unternehmen finden immer weniger Zeit sich mit den vorhandenen Optimierungspotentialen aufgrund gestiegener Anforderungen im operativen Tagesgeschäft auseinanderzusetzen und geben diese Aufgabe in die Hand von externen Experten, so die Beobachtung von Prologistik. Das Unternehmen sieht sich in der Lage, komplexe Prozesse darzustellen und diese mit standardisierten Lösungen abzubilden. Hohe Entwicklungsbudgets seien nicht notwendig, da die spezifischen Branchenlösungen des Systemhauses gemeinsam mit den Kunden und Interessenten weiterentwickelt werden. Das Portfolio von Prologistik ist breit und reicht von der Lagerverwaltungssoftware, Staplerleitsystemen, Lagerauszeichnung Firmen auf der Logimat Das pro-V-pad Steel von Prologistik hat Schutzklasse IP67, optional bis IP69k. und Peripheriegeräten bis hin zu pro-V-pads (industrietaugliche Terminals) und Pick by Voice Equipment. Auf der Logimat soll konsequent der Nutzen des Kunden im Fokus stehen. Die Lagerverwaltungssoftware pL-Store bietet praxisnahe Steuerungsmodule, die auf dem Stand live auszuprobieren sein werden. Über eine Simulation im Leitstand können beispielsweise Prognosen über den voraussichtlichen Fertigstellungstermin unter Berücksichtigung von historischen- und aktuellen Daten dargestellt werden. Hierbei wird auch das eingeplante Personal berücksichtigt und Empfehlungen bezüglich Urlaubsplanung berechnet. Für die täglichen Herausforderungen in der Intralogistik hat Prologistik branchenspezifische Lagerverwaltungssysteme im Köcher, zum Beispiel pL Foodline für Lebensmittelgroßverbraucher und Einzelhandel oder pL Tradeware für Consumer, E-Commerce, Textil und Getränke. Halle 5, Stand 403 Anzeige Im Kühlauflieger getestete Antirutschmatte Die Marotech GmbH präsentiert nach über drei Jahren intensiver Entwicklungszeit und Erprobung auf der Logimat neuartige biologisch abbaubare und rutschhemmende Materialien auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Neben ihrer nachhaltigen und umweltschonenden Wirkungsweise überzeugt die Innovation durch niedrige Kosten, so das Unternehmen aus Fulda. Auf einem Trägermaterial aus Wellpappe oder Karton wird eine dünne Schicht aus biologisch abbaubaren Rohstoffen aufgetragen. Durch die dabei angewendete »Proteintechnik« entsteht eine stark rutschhemmende Wirkung. In Verbindung mit Wellpappe sei die Proteintechnik eine wahre Innovation, die einen neuen Weg für rutschhemmende Materialien und Verpackungslösungen aufzeigt, betont Marotech. Dekra, Fraunhofer IML und das TUL-LOG Technologiezentrum Dresden haben die biologische Antirutschmatte bereits mit verschiedenen Reibpaarungen und Gewichten von bis zu 2750 Kilogramm getestet und zertifiziert. Zusätzlich wurden Prüfungen bei Temperaturen unter -20 °C in einem Kühlauflieger durchgeführt. Die neuen biologischen Antirutschmatten ���� seien für den Einsatz in Bodenlage zwischen Ladeboden und Palette sowie als Zwischenlagen, zum Beispiel unter Bigbags, Karton oder Octabins, geeignet, so Marotech. Halle 8, Stand 279 cutive. Go.Exen und testen nru f e Jet z t a 0 01 58 81-7 + 4 9 25 Der S.KO COOL EXECUTIVE bietet alles aus einer Hand. Mit Kühlgerät, Telematik, Full Service und Servicenetz. Mehr Infos: www.go-executive.com Firmen auf der Logimat Messtechnik Inhalt zur Gasanalyse 39 Black is beautiful Schutz durch Messung Die Soredi touch systems GmbH aus Fürstenfeldbruck bei München stellt auf der Logimat ihre neuen Staplerterminals der Serie »SH-Blackline« vor. Sie können ab sofort mit Core i7-Prozessoren von Intel ausgerüstet werden. Mit den Bildschirm-Diagonalen 12-, 15-, oder 21-Zoll gibt es die Terminals mit Multitouch-Bedienung. Damit erfüllen die Staplerterminals höchste Anforderungen von Lagerverwaltungs- und ERP-Software oder Optischen Ortungssystemen. Moderne Warenwirtschaftssysteme mit 3DProduktmodellen und Bildern lassen sich ebenso schnell und sicher betreiben, wie die Videoüberwachung von Frachtgut bei Be- und Entladevorgängen, so die Spezialisten für IndustrieComputer und Stapler-Terminals. Die IPC arbeiten laut Soredi im Temperaturbereich von +55 bis -35 °C ohne zusätzliche Heizung einwandfrei. Zum weiteren Ausstellungsprogramm des Unternehmens gehört ein neuer »Steelpower« IPC speziell für Anwendungen in Life Sciences, Lebensmittelindustrie und Gesundheitswesen. Die bewährte SH Serie steht in verschiedenen Architekturen und mit unterschiedlicher Prozessorleistung bereit. Der modulare Aufbau erlaubt unterschiedliche Konfigurationen mit Touch mit resistivem Touchpanel in Größen von 10 bis 15 Zoll Bildschirmdiagonale. Zu Soredis Kunden gehören unter anderem Arvato, Edeka, Fraport, Knauf und Minipreis. Halle 5, Stand 165 D Kombinierte Gefrier- und Logistiktechnologie MPS Food Logistic Systems stellt mit Nova Zembla eine flexible Intralogistik-Lösung vor, ausgelegt für automatisches Einlagern, Frieren und Kommissionieren von TK-Produkten. Der Clou daran sei die individuelle Steuerung der Verweildauer des jeweiligen Produktes in Abhängigkeit von Masse und Produktanforderungen, so das niederländische Unternehmen mit deutscher Niederlassung in Dautphetal bei Marburg. Ziel des neuen Konzeptes ist es, die Betriebskosten von Tiefkühllagern signifikant zu senken, indem man für jedes einzelne Produkt den minimal benötigten Energieaufwand zugrunde legt. Typischer Weise werden bei TK-Produkten Kartons als Sammelpackungen verwand. Bei 38 Das Bundes-Immissionsschutzgesetz wird in diesem Jahr 40. In den 70ern wurden industrielle Emissionen als ein ernsthaftes Problem für die Umwelt und die menschliche Gesundheit erkannt, seitdem soll das Gesetz vor Luftverunreinigungen und anderen Einflüssen schützen. Eine Folge sind entsprechende Messvorschriften für Anlagen und Komponenten. as Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und sukzessive die Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) schreiben vor, dass bestimmte Anlagen und Komponenten mit einer EmissionsMesseinrichtung ausgerüstet werden müssen. Dazu gehören nicht nur offenkundige Kandidaten wie Müllverbrennungsanlagen, sondern unter anderem auch Kühlanlagen oder Obst- und Gemüsehallen. Die Vielfalt der Messaufgaben bei Reinheits- und Emissionsmessungen erfordert neben der Wahl des Messprinzips (Infrarotstrahlungsabsorption, Ionenleitfähigkeit, Paramagnetismus) stets auch die Berücksichtigung der jeweils vorhandenen Betriebsbedingungen wie Druck, Feuchte, Temperatur oder Verschmutzung sowie auch der gegebenen Umgebungsbedingungen, beispielsweise Atmosphäre, Erschütterungen, Staubgehalt und Umgebungstemperatur. Das zu analysierende Messgas liegt, darauf weist der schwäbische Messund Regelspezialist Afriso hin, aufgrund der Betriebsverhältnisse in den wenigsten Fällen in einem vom Gasanalysator verarbeitbaren Zustand vor. Auch für anspruchsvolle Grafikaufgaben vorbereitet: Die Serie SH-Blackline, hier in 21 Zoll-Ausführung. Nova Zembla wird jeder einzelne Karton hinsichtlich der Gefrierparameter (Produkt, Gewicht, Durchfrostzeit) individuell beurteilt und gehandhabt. Für jeden Karton wird die kurzmöglichste Gefrierzeit angesetzt. Nova Zebla steht somit für eine kombinierte Gefrier- und Logistiktechnologie und sieht darin eine neue Denkrichtung bei Intra-Logistiklösungen für TK-Betriebe. Halle 1, Stand 921 Kühlhausbau und -betrieb Da die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Gasanalyseanlage ganz entscheidend vom Gesamtaufbau der Gasanalysemessanlage, unter anderem der Messgas-Entnahmeeinrichtung und -Aufbereitung, bestimmt werde und um wirklich verlässliche, verwendbare Analysenwerte zu erhalten, müssten diese Gaskonzentrations-Messanlagen exakt auf die grundlegende Aufgabenstellung zugeschnitten werden. Für Prozessabläufe, zum Beispiel bei Verbrennungsprozessen, sind je nach Kundenanforderung oder Bedarf zudem auch noch Regelungen, Überwachungen, Bilanzierungen und Tendenzmeldungen möglich. Afriso hat sich in den letzten 20 Jahren vom einfachen Anbieter von Analysesystemen zu einem kompetenten Allrounder entwickelt, der vom Zeitpunkt der Erstberatung bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe die komplette Projektierung der Messanlage durchführt. Das Unternehmen aus Güglingen bei Heilbronn liefert Analysemessanlagen komplett auf Montageplatte montiert, verdrahtet und verschlaucht, als Fahrzeugaufbau, in Messschränken sowie als Messstation im Container. Die ein- Quelle: Afriso Afriso bietet Gasanalysemessanlagen. zelnen Anlagenbestandteile sind aber auch als Einzelkomponenten lieferbar, beispielsweise als stationäre Gasentnahmesonden, beheizte Analysen- und Frostschutzleitungen, Messgaskühler, Messgasförderpumpen, Messgasaufbereitungen, Gasanalysegeräte, Infrarot-Gasanalysatoren, NOX-Konverter, Null-Luft Generatoren, Sauerstoffanalysatoren, Sauerstoff-Messsonden, Sauerstoffspurenanalysatoren, Emissionsrechner und Messstellenumschaltungen. Ein umfangreiches Angebot an Zubehör rundet das Programm der stationären Gasanalyse ab. ◄ Anzeige Frostschutz für Sprinkleranlagen bis -30°C Alle frostgefährdeten Bereiche können mit dem vom VdS zugelassenen Calan Cool® gegen Frost und Korrosion geschützt werden: Schematische Darstellung der Intralogistik-Lösung Nova Zembla von MPS Food Logistic Systems. frischelogistik | 1-2014 Offene Lagerhallen Tiefkühl-Lagerhäuser Tiefkühl-Hochregallager Vordächer Parkhäuser Kontakt über: CALANBAU Brandschutzanlagen GmbH Telefon: 05066 808-0 Telefax: 05066 808-999 Sprechen Sie uns an! www.calancool.de 39 Vorbericht Euroshop 40 Messen und Veranstaltungen Handlungsstränge vereint Das Thema Kühlung belegt auf der Euroshop in Düsseldorf allein 19 000 Quadratmeter Netto-Ausstellungsfläche. Maßnahmen zur Energieoptimierung, Kühlmöbelabdeckungen und umweltfreundliche Kälteerzeugung stehen für den Handel im Fokus. A lle drei Jahre wird das Düsseldorfer Messegelände zum Mekka der Handelsausstatter. In 16 Hallen und auf über 100 000 Quadratmeter Nettofläche wird dann auf der Euroshop alles ausgestellt, was man braucht um den Verkauf in Supermärkten und Läden zu ermöglichen und anzukurbeln. Und das ist so einiges, daher beherbergt die Euroshop mittlerweile vier Messen unter einem Dach, mit der Eurocis sogar eine, die außerhalb des Dreijahresrhymthmus seit 2006 auch jährlich veranstaltet wird. Neben die Eurocis als Marktplatz für (IT-)Technologie für den Handel gesellen sich 2014 wieder die Euroconcept als Messe für Ladenbau- und einrichtung im mittlerweile weitesten Sinne; die Eurosales ist das Segment, das alle Facetten des Visuellen Marketing und Merchandising präsentiert. Und schließlich kümmert die Euroexpo sich um Messebau, Design und Events. Bereits im Dezember konnte die Messe Düsseldorf vermelden, dass mit bereits über 114 000 Quadratmeter Netto-Ausstellungsfläche die Rekordbelegung aus 2011 um 5,7 Prozent überschritten war. 2011 kam die Euroshop auf 107 971 Nettofläche. Über 2000 Aussteller aus 56 Nationen haben sich für die Messe vom 16. bis 20. Februar angemeldet. Kühlung so groß wie nie zuvor Unter dem Dach der Euroconcept ist alles vereint, was die klassische Euroshop ausmacht. Neben den Themen Ladenbau, Ladeneinrichtung, Beleuchtungstechnik, Bodenbeläge, Architektur & Store Design sind hier auch Kühlmöbel und Kälteanlagen zusammengefasst. Der Bereich Kühlung ist mittlerweile ein zentrales Thema der Messe, 2014 belegen rund 160 internationale Aussteller aus dem Bereich nach Meldung der Messeorganisatoren Netto-Ausstelllungsflächen von nicht weniger als 19 000 Quadratmeter, gebündelt in den Hallen 15, 16 und 17. Damit ist der Bereich Kühlung laut Euroshop so groß wie nie zuvor. Bei den im Rahmen einer Studie des EHI Retail Institute zum Energiemanagement im Einzelhandel im Jahr 2012 befragten Lebensmittelhändlern standen insbesondere Maßnahmen zur Energieoptimierung im Bereich Quelle: Messe Duesseldorf / ctillmann Nein, dunkel wird es für die Euroshop nicht: Schon im Dezember vermeldete die Messe Düsseldorf ein Plus von fast sechs Prozent bei der belegten Ausstellungsfläche. Inhalt Kältetechnik im Fokus, da dieser Bereich mit 41 Prozent den größten Energieverbraucher darstellt. Die Erweiterung von Bedienungsbereichen einschließlich wachsender Angebote bei kühlpflichtiger Prepack-Ware und Convenience-Produkten sowie eine fortgesetzte Ausweitung von Molkerei- und Tiefkühlsortimenten haben bei vielen Unternehmen aus dem Lebensmittelhandel zu einer Vergrößerung der Kühlflächen in den Geschäften geführt. Dieser Trend wird sich auch in Zukunft weiter fortsetzen, sodass insbesondere Energiesparprojekte im Bereich der Kältetechnik an Bedeutung gewinnen werden, erwarten die Experten. Kühlmöbelabdeckungen sind hier eine Möglichkeit, nach verschiedenen Berechnungen verbrauchen Tiefkühltruhen mit Glasabdeckungen bis zu 50 Prozent weniger Energie, bei Kühlregalen in der Normalkühlung können Glasabdeckungen bis zu 35 Prozent an Energie einsparen. Demnach sollte man meinen, dass Händler bereit sind, in die Abdeckungen zu investieren. Bei allen befragten Unternehmen ist der Einsatz geschlossener Kühlstrecken (Decken, Türen, Nachtrollos et cetera) in der Tiefkühlung tatsächlich Standard. Hingegen sind Abdeckungen bei der Normalkühlung nur bei gut über der Hälfte der befragten Händler im Einsatz – allerdings nicht bei allen Unternehmen flächendeckend, sondern teilweise nur in einigen Pilotmärkten. Die Angst der Vertriebler vor Umsatzrückgängen ist groß, allerdings haben 40 Prozent der vom EHI befragten Unternehmen die Entscheidung getroffen, auch die Normalkühlung bei allen Neu- und Umbauten abzudecken. Diese Unternehmen ha- Messen und Veranstaltungen ben Meinungsforschungsinstitute mit Studien beauftragt oder im Rahmen von Diplom-/Masterarbeiten Untersuchungen durchführen lassen, um die Auswirkungen der Abdeckungen zu ermitteln, so das EHI. Im Ergebnis lasse sich sagen, dass die Unternehmen keine Umsatzrückgänge feststellen konnten. Vielmehr ist die Resonanz der Kunden sehr positiv, da aufgrund der geringeren Kälteentwicklung ein längerer Aufenthalt vor den Möbeln möglich ist, die Möbel aufgeräumter sind und durch die Abdeckung der Eindruck einer besseren Warenqualität entsteht. Als Nachteil bleibt die schwierigere Handhabung für das Personal beim Einräumen der Ware. Beim Kältemittel haben sich die an der EHI-Studie teilnehmenden Handelsunternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für folgende Kältemittel-Kombinationen als Standard für alle zukünftigen Neu- und Umbauten entschieden: • 43 Prozent werden R-744 in der Tiefkühlung und R-134a in der Normalkühlung einsetzen • 31 Prozent bevorzugen transkritische Anlagen, also den Einsatz von R-744 sowohl für Tief- als auch für Normalkühlung • 26 Prozent setzen weiterhin auf konventionelle Kältemittel, insbesondere R-404A und R-134a Hierbei ist zu beachten, dass Discounter nicht befragt wurden. Der hohe Anteil an natürlichen Kältemitteln erklärt sich zudem damit, dass die Verwendung von R-744 insbesondere bei Unternehmen aus der Schweiz seit einigen Jahren relativ weit verbreitet ist, während in Deutschland hier noch Zurückhaltung herrsche, erklärt das Kölner Institut. Eurocis auch einzeln eine Wachstumsmesse Der Sektor Eurocis für Handelstechnologie wie Waagen, Scanner, Warenwirtschaftssysteme oder Supply Chain Management-Lösungen findet sich im Rahmen der Euroshop in den Hallen 6, 7 und 7a. Im letzten Jahr konnte die als Einzelmesse veranstaltete Eurocis an drei Tagen Laufzeit insgesamt 7040 Fachbesucher begrüßen, das entspricht einem Besucherplus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt 233 Aussteller aus 22 Ländern auf 6810 Quadratmeter belegter netto Ausstellungsfläche nahmen teil, ein Flächenzuwachs von rund acht Prozent gegenüber der letzten Veranstaltung. Es war laut Hans Werner Reinhard, stellvertretender Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, die größte Eurocis seit ihrem Bestehen als Stand-aloneVeranstaltung. Und traditionell ist die Eurocis im Rahmen einer Euroshop immer noch ein bisschen größer als die einzelne Messe in den Zwischenjahren… (ms) ◄ Kurz-Info Euroshop Wann? 16. bis 20. Februar, täglich von 10 bis 18 Uhr Wo? Messe Düsseldorf, Hallen 1, 3 bis 7 und 9 bis 17 Eingänge Nord, Süd und Ost Preis? Tageskarte 60 Euro, Dauerkarte 135 Euro Im Netz? www.euroshop.de Klimaneutrales Kühlmöbel Das KMW Kühlmöbelwerk Limburg präsentiert auf der Euroshop als Highlights ein klimaneutrales Kühlmöbel, einen Kältestecker – der die Variabilität bei der Positionierung von Kühlmöbeln im Markt erhöht – und ein neuentwickeltes Hybridmöbel. Zudem zeigt KMW ein 40 frischelogistik | 1-2014 breites Portfolio von aktuellen, energieeffizienten und neu designten Kühlund Tiefkühlmöbeln auf der Messe. Im Rahmen des Ecoforum der Messe in Halle 14 wird KMW-Mitarbeiter Georg Schattney am Mittwoch einen Vortrag mit dem Thema: »Klimaneutralität bei Kühlmöbeln als Baustein der Klimastrategie des Handels?« halten. Er stellt darin das neu entwickelte klimaneutrales Kühlmöbel vor, das die Nachhaltigkeitsstrategie von Marktbetreibern um einen wichtigen Baustein ergänzen soll. Halle 17, Stand D41 41 Hilfe von Q Qatar Airways Cargo bietet neue Transportlösungen für Pharmazeutika und verderbliche Waren. Die Produkte mit dem Namen »Q Pharma« und »Q Fresh« sollen für schnellen, nahtlosen Transport von empfindlichen Waren sorgen. M it den neuen Services »Q Pharma« und »Q Fresh« erweitert Qatar Airways sein Portfolio an Transportlösungen für Fracht um Lösungen für den zeitkritischen Transport von temperaturempfindlichen Produkten wie Pharmazeutika und verderbliche Waren. Q Pharma ist ein Luftfrachtservice für Pharmazeutika und HealthcareProdukte und bietet eine aktive und eine passive Lösung. Bei der aktiven Lösung kommen temperaturkontrollierte Kühlcontainer zum Einsatz, die über die gesamte Transportkette hinweg eine Temperatur konstant halten können. Die passive Lösung hingegen garantiert laut der Fluglinie, dass die Ware während des gesamten Transportes in einem bestimmten Temperaturbereich bleibt. »Mit unserer Investition in modernste Technologie und unserem Team hochqualifizierter Mitarbeiter bietet Qatar Airways Cargo Unternehmen aus dem Healthcare-Sektor die Möglichkeit, temperatur-empfindliche Pharmazeutika sicher in die ganze Welt zu versenden. Die Qualität der Produkte bleibt über die gesamte Lieferkette hinweg gewahrt«, kommentiert Ulrich Ogiermann, Chief Cargo Officer bei Qatar Airways. »Mit strengeren gesetzlichen Richtlinien für den Transport von Pharmazeutika werden temperaturgeführte Transporte zunehmend nachgefragt werden. Mit Q Pharma ist Qatar Airways in diesem Bereich bestens aufgestellt«, fügt der frühere Cargolux-Chef hinzu. Gesondertes Fresh-Mitarbeiter-Team Q Fresh ist eine neue temperaturgeführte Transportlösung von Qatar Airways speziell für verderbliche Waren. Auch auf dem Flughafenvorfeld unterhält die Fluggesellschaft nach eigenen Angaben temperaturkontrollierte Bereiche. Hier wird verderbliche Fracht bis zum Abflug gekühlt. Ein gesondertes Mitarbeiter-Team sorgt für eine nahtlose Verladung der Fracht in das Fluggerät. »Der neue Service Q Fresh sorgt für die optimale Temperatur beim Transport von verderblichen Waren, von ihrer Ankunft am Abflughafen bis zur finalen Destination. Die hohe Qualität der Fracht wird so erhalten und die Haltbarkeit der Waren verlängert«, erklärt Ogiermann. Er fügt hinzu: »Mit Q Fresh optimiert Qatar Airways nicht nur die regionalen Lieferketten für den Transport von verderblichen Waren, sondern auch die Transporte zu seinen mehr als 40 Fracht-Zielen in der ganzen Welt.« Experten gehen davon aus, dass der Marktanteil für den Import verderblicher Waren in der Wachstumsregion Middle East rund vier Prozent des Imports weltweit aus dem Jahr 2012 be- trägt. Dies entspricht rund 4,2 Milliarden US-Dollar. Kühlfahrzeuge auf dem Vorfeld Qatar Airways Cargo hat zudem den Transport auf dem Vorfeld optimiert: Mit dem so genannten Quick Ramp Transfer (QRT) bietet die Fluggesellschaft den schnellstmöglichen Transport am Luftdrehkreuz Doha. Qatar Airways ist nach eigenen Angaben die einzige Fluggesellschaft im Nahen Osten, die temperaturgeführte Transporte oder Transporte in Kühlfahrzeugen auf dem Vorfeld anbietet. Verderbliche Waren werden mit temperaturgeführten Fahrzeugen direkt am Flugzeug abgeholt oder zum Flugzeug gebracht, sodass die Kühlkette ununterbrochen bleibt. Die erste Sendung von Qatar Airways Cargo ist am neuen Cargo-Bereich am Hamad International Airport am 1. Dezember 2013 eingetroffen. Die hochmodernen, umfangreichen Anlagen mit einer Fläche von mehr als 77 000 Quadratmetern bieten einen separaten Bereich für verderbliche Waren, einen separaten Bereich für lebende Tiere und einen separaten Bereich für Gefahrgüter. Bis zur vollständigen Eröffnung wird das neue Cargo-Terminal 1,4 Millionen Tonnen Fracht pro Jahr umschlagen. ◄ Qatar Airways Cargo Airbus A330 Frachtflugzeug. 42 frischelogistik | 1-2014 Speicher-Virtualisierung Inhalt Transthermos-IT 43 für Software Reale Vorteile der Virtualisierung Anzeige Transportlösungen für temperaturgeführte Fracht von Qatar Airways42 Transport und Logistik Der Tiefkühllogistiker Transthermos profitiert bei einem umfassenden IT-Projekt mit dem hessischen Dienstleister K&P von Full-Service aus einer Hand. I m Zuge einer Modernisierung und Konsolidierung der bestehenden IT-Infrastruktur beauftragte der Tiefkühllogistiker Transthermos die Wiesbadener IT-Spezialisten K&P Computer Service- und Vertriebs-GmbH mit der Planung und Umsetzung eines Storage-Virtualisierungsprojekts mittels spezieller Software von Datacore. K&P Computer ist ein zertifizierter Datacore- und IBM Premier Business Partner, das Unternehmen lieferte die benötigte Hardware und Software und implementierte die Lösung vor Ort. Zu den erbrachten Leistungen im Zuge des Projekts gehörten ebenfalls die Durchführung aller erforderlichen Tests, die Datenmigration und die Dokumentation. »Im Zuge des Projekts mit K&P Computer profitieren wir in technischer Hinsicht nun unter anderem von einer noch höheren Ausfallsicherheit und einer komfortableren Systemverwaltung«, sagt Andreas Heim, IT Manager bei Transthermos. »Was uns darüber hinaus besonders überzeugt hat, war die Tatsache, dass wir von K&P Computer alle Services aus einer Hand bekommen – von der Projektplanung und professionellen Seit 2004 ist K&P Computer im Bereich der Wartung für Transthermos tätig. Jetzt Termin vormerken: 19. – 23. Mai 2014 26 Standorte deutschlandweit müssen bei Transthermos verwaltet werden. Umsetzung bis hin zur nachfolgenden Wartung und Betreuung im Rahmen festgelegter Service-Level-Agreements.« Mit rund 1000 Mitarbeitern und 26 Standorten deutschlandweit ist Transthermos nach eigenen Angaben Marktführer im Bereich der Tiefkühllogistik, das Netzwerk bietet ein umfassendes Dienstleistungsangebot rund um die Lagerung und den Transport von Tiefkühlgut. Um reibungslose Prozesse zu gewährleisten, setzt die die Münchener Gruppe auch modernste ITAusstattung und Technologie ein. »Um unseren Kunden jederzeit einen optimalen Service bieten zu können, muss natürlich auch die IT-Infrastruktur entsprechend leistungsfähig und auf dem neuesten Stand sein«, betont Heim. K&P Computer arbeitet bereits seit 2004 im Bereich der Wartung für Transthermos. Im Zuge des Virtualisierungs- und Konsolidierungsprojekts beauftragte das Unternehmen die Wiesbadener IT-Experten ebenfalls mit Wartung und Support im Rahmen eines Full-Service-Pakets. ◄ CeMAT 2014: Die ganze Welt der Intralogistik an einem Ort 1.100 Aussteller aus 38 Ländern mehr als 55.000 Besucher aus 39 Ländern Foren und Sonderschauen zu den Themen Hafen-, Handels-, Produktions-, Transport-, Chemie- und Pharmalogistik mehr als 1.000 Innovationen Mehr Infos unter cemat.com The world’s leading fair for intralogistics cemat.com 43 Wie hältst Du’s mit der Kälte? N 44 flächendeckenden Einsatz natürlicher Alternativen für die Warenkühlung sind wir aber noch weit entfernt.« Resch kritisierte die Mehrheit der Unternehmen für ihre mangelnde Auskunftsbereitschaft. Von den 33 befragten Vertretern hatten 20 die Auskunft verweigert oder nicht geantwortet. Die beiden Marktführer Rewe und Edeka erteilten außerdem keine differenzierten Auskünfte für ihre Discounter Penny und Netto Marken-Discount, bedauerte die DUH. Lob für Discounter F-Gase wurden als Ersatz für ozonschädigende Stoffe wie FCKW entwickelt, besitzen aber ein Treibhauspotenzial (GWP), das bis zu 24 000 Mal über dem von CO2 liegt. Laut Umwelthilfe werden zwei Drittel der heute in Deutschland eingesetzten F-Gase als Kältemittel verwendet. Besonders beliebt ist die Chemikalie R404A, die alle befragten Unternehmen verwenden. Sie besitzt einen Treibhausfaktor von 3922 im Vergleich zu CO2. Ein überraschendes Ergebnis der Umfrage: Vor allem der Discountersektor setzt vermehrt auf natürliche Kältemittel. Lidl und Aldi nutzen nach eigenen Angaben in den kleineren Tiefkühltruhen zwischen 55 und 79 Prozent und in neuen Filialen auch bei größeren Verbundanlagen natürliche Alternativen zur Kühlung. Die Metro Group verzichtet in allen Lagerstandorten, Aldi Süd in fast allen Logistikzentren auf den Einsatz klimaschädlicher Kältemittel und betreibt diese stattdessen mit der klimafreundlichen Variante Ammoniak. Lager- und Regaltechnik ren45 Intralogistik im Griff Mit schwäbischer Gründlichkeit werden bei der Eugen Rehm Esslinger Fleischwaren GmbH & Co. KG die Waren nicht nur hergestellt, sondern dank MFI auch kommissioniert. Die Deutsche Umwelthilfe hat eine erste Umfrage unter 33 Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels zum Einsatz von Kältemitteln durchgeführt und jetzt Ergebnisse veröffentlicht. Sie fordert ein Verbot der klimaschädlichen F-Gase. icht nur Herstellungsart, Verpackung und Herkunft von Lebensmitteln haben Auswirkungen auf unser Klima, sondern auch ihre Lagerung und ihre Kühlung. Aus diesem Grund hat die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) erstmals die 33 größten Vertreter des deutschen Lebensmitteleinzelhandels nach dem Einsatz von Kältemitteln sowie nach Energieeffizienzmaßnahmen im Kältebereich befragt. Das Ergebnis: Die Unternehmen erkennen laut DUH langsam, dass ein effizientes und umweltfreundliches Kühlregal wesentlich zum Klimaschutz beitragen kann. Hintergrund für die Umfrage ist die derzeit in Brüssel diskutierte Revision der sogenannten Verordnung für fluorierte Gase (sogenannte F-Gase). Die Deutsche Umwelthilfe fordert eine zügige und verbindliche Abkehr von allen das Klima belastenden Kältemitteln und einen verbindlichen Ausstiegsplan insbesondere in Bereichen, in denen kosten- und energieeffiziente Alternativen zur Verfügung stehen. »Angesichts der enttäuschenden Signale aus der internationalen Klimapolitik ist jetzt Brüssel gefordert, einen vollständigen Ausstieg aus der Verwendung klimaschädlicher Substanzen bei der Kühlung von Waren verbindlich zu garantieren«, fasst Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH die Ergebnisse zusammen. »Die Ergebnisse machen deutlich, dass erste Vertreter des deutschen Lebensmitteleinzelhandels bei ihren Kühlsystemen langsam auf klimafreundliche Kältemittel umsteigen. Von einem Kommissioniertechnik für EuInhalt gen Rehm Esslinger Fleischwa- Tür zur Energieersparnis Die Kühlung von Waren ist im deutschen Lebensmitteleinzelhandel laut DUH für durchschnittlich 50 Prozent der Energiekosten verantwortlich. Mit dem Einsatz von Türen an den Kühlregalen und LED-Beleuchtung ließen sich jedoch bis zu 40 Prozent der Kosten dauerhaft einsparen. Während in der Tiefkühlung bereits fast bei allen befragten Unternehmen Türen und Abdeckungen Standard sind, fehlen diese Effizienzmaßnahmen in Kühlregalen in der Regel. Ausnahme ist die Kaiser‘s Tengelmann GmbH, die jedes zweite Kühlregal mit Türen sowie mit einer stromsparenden LEDBeleuchtung ausstattet. Das führt laut Umwelthilfe zu Energieeinsparungen von 30 Prozent. Vorreiter in der energiesparenden Abdeckung ist der BioSupermarkt Alnatura. Hier sind alle Kühlregale mit Türen ausgestattet. »Der Umstieg auf natürliche Kältemittel ist vom ökologischen Standpunkt her zwingend notwendig und aus ökonomischer Sicht sinnvoll. Wir fordern die Politik deshalb auf, mit der anstehenden Revision der Verordnung europaweit klare Signale zum Wechsel auf natürliche Kältemittel zu setzen. Auch der Handel muss endlich reagieren und sich öffentlich zu einem verbindlichen Zeitplan bekennen, der den kompletten Ausstieg aus den FGasen regelt«, betont Dorothee Saar, Leiterin für Verkehr und Luftreinhaltung bei der Deutschen Umwelthilfe. Der Verband kündigte weitere Umfragen im Lebensmitteleinzelhandel zum Einsatz von Kältemitteln an. ◄ frischelogistik | 1-2014 D as mittelständische Familienunternehmen Eugen Rehm Esslinger Fleischwaren GmbH & Co. KG in Aichwald produziert verschiedene Sorten von Convenience-Produkten. Die Firma, welche heute zu den renommiertesten Fleischwarenherstellern Baden-Württembergs zählt, kann auf eine mittlerweile 75-jährige, überaus erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken. Frisch und lecker sind die Fleischwaren der Firma – und beste Qualität für den Verbraucher erfordert auch eine intelligente Intralogistik und eine schnelle Kommissionierung. Dies lieferte die MFI AG als Generalunternehmer und Produzent für Intralogistik. Ein Highlight dieser Anlage ist unter anderem der Edelstahl- Multifunktionsgreifer. Vier Verpackungsmaschinen Die Convenience-Produkte passieren insgesamt vier Verpackungsmaschinen. Sie werden vom ersten Gurtförderer übernommen und auf dem zweiten Gurtförderer vereinzelt. An dessen Ende werden die Produkte dann in ZweierPaaren auf die Kettenglieder-Fördertechnik befördert und im 90° Winkel abtransportiert. Dabei wird immer dafür gesorgt, dass eine Lücke zwischen den einzelnen Produktpaaren entsteht. Der Pusher vor dem Röntgengerät führt die vier Linien zu zwei Linien zusammen. Die Produkte der äußeren Bah- Edelstahl-Multifunktionsgreifer • Zweifach-Greifsystem für einen oder zwei Behälter mit einem maximalen Einzelgewicht von 18 Kilo • Greifen von E2-Behältern • Umsetzen von Paletten • Transportsicherung schwenkbar • Höhentaster zur Höhenermittlung von Paletten Anzeige Umfrage der DUH zur Kühlung im Supermarkt44 Kältetechnik und Kühlmöbel ...auf's Gramm genau! Waagen für die Food-Industrie Die MFI-Anlage bei der Eugen Rehm Esslinger Fleischwaren GmbH & Co. KG. nen werden in die Lücken der inneren Bahnen geschoben. Von den zwei Kettengliederförderern werden sie auf das Gurtband des Röntgengerätes übergeben. Dann laufen die Produkte über zwei Kettengliederförderer zu den beiden Pickern. Dort werden sie von einer Kamera erfasst, vom Picker gegriffen und in die bereitgestellten E2-Behälter abgelegt. Roboter stellt E2-Kisten auf Paletten Eine Ebene besteht aus sechs Convenience-Verpackungen. Es werden sieben Lagen übereinandergelegt, so dass sich 42 Produkte nach vollendeter Beladung in einem E2-Behälter befinden. Produkte, die nicht vom Picker gegriffen werden können, werden über die Gliederkettenfördertechnik (NIOBahn) ausgeschleust und ein eine Wanne abgefördert. Wenn die Behälter komplett beladen sind, transportieren Rollenförderer und Riemenumsetzer diese zu den vier Abnahme-Stichbahnen, wo die beladenen E2-Kisten dann vom Roboter mittels MFI-Multifunktionsgreifer gegriffen und auf die Paletten gestellt werden. Gleichzeitig werden Leerbehälter, die vom Roboter auf der Umsetzeinheit vor den Pickern abgesetzt wurden, zu den vier Zuführstichbahnen und von dort zum Pickerbeladeplatz transportiert.◄ f s au ie un 14 S n che T 20 Besu LogiMA nd 321 r a de 3, St Halle RHEWA-WAAGENFABRIK August Freudewald GmbH & Co. KG D-40822 Mettmann Tel. +49(0)2104/1402-0 rhewa com 45 Inhalt News46 Neues aus der Kühlkette Thementag Food Defense Viele Lebensmittelhersteller beschäftigen sich derzeit mit der Erstellung von Sicherheitskonzepten. Zwar sind Maßnahmen zur Qualitätssicherung für Handel und Industrie nichts Neues, aber mit dem neuen »International Featured Standard Food V6« (IFS Food V6) werden Food Defense Maßnahmen im Bereich der Lebensmittelindustrie jetzt zwingend vorgeschrieben. Mit welchen Maßnahmen Unternehmen die Zertifizierung erreichen und ihre Sicherheit erhöhen können und was Kaba, ein Hersteller von Systemen zur Zutrittskontrolle und Zeiterfassung aus Villingen-Schwenningen, an Lösungen dafür bietet, wird auf dem Kaba Day Spezial Food Defense am 30. Januar in der Erlebniswelt der Warsteiner Brauerei gezeigt. An diesem Tag stehen die sicherheitstechnischen Anforderungen im Mittelpunkt. Die Referenten geben Tipps für eine erfolgrei- Moderne Kühlung in historischer Hülle che Umsetzung der Richtlinien in die Praxis, Anwender wie die Südzucker AG berichten über einen erfolgreichen Zertifizierungsprozess. Neben zahlreichen Expertenvorträgen wird auch eine Podiumsdiskussion mit den Spezialisten veranstaltet. Danach können die Teilnehmer noch einen ausgedehnten Blick in die Warsteiner Erlebniswelt werfen. Die Veranstaltung wird auch per live Webcast ins Internet übertragen. Cofely erweitert Portfolio um Ammoniak-Kältemaschine Amonum Die Cofely Refrigeration GmbH bringt mit dem Amonum eine neue Generation von Ammoniak-Kältemaschinen mit drehzahlgeregeltem Hubkolbenverdichter auf den Markt. Die AmonumBaureihe ist in vier Leistungsklassen von rund 50 bis 200 Kilowatt erhältlich. Sie verfügt über ein innovatives Verdampfungssystem sowie eine SIMATIC S7-Steuerung zur energieoptimierten Regelung der gesamten Peripherie. Cofely Refrigeration stellt die neue, in Deutschland produzierte Kältemaschine fabrikfertig zur Verfügung. Der wassergekühlte Amonum eigne sich insbesondere zur Innenraumaufstellung. Sein Einsatzbereich deckt Soleanwendungen bis -15 °C sowie Prozesskühlung und Klimatisierung bis +15 °C ab. Die Kälteleistung lasse sich durch eine stufenlose Drehzahlregelung bei gleichzeitig höchster Energieeffizienz an den tatsächlichen Kältebedarf anpassen. Der Amonum ist laut Cofely die einzige Ammoniak-Kältemaschine, die die Vorteile der Trockenexpansion und der überfluteten Verdampfung mit einem innovativen Verdampferkonzept verbindet. So könne der Amonum beispielsweise aufgrund seiner geringen Kältemittelfüllmenge von unter zehn Kilogramm und einer Grundfläche von nur rund 1,8 Neues aus der Kühlkette Quadratmetern flexibel in jedem beliebigen Maschinenraum aufgestellt werden. Die geringe Anzahl von lösbaren Verbindungen begrenzt Leckagerisiken. Betreiber verspricht Cofely hohe Effizienzwerte im Voll- und Teillastbetrieb und somit geringere Betriebskosten. In den vergangenen Monaten hat Cofely Refrigeration neben der optimierten Quantum-Baureihe 3.0 auch die Kältemaschinen Pensum, Spectrum und Marenum am Markt eingeführt. Diese würden sich wie der Amonum durch höchste Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit auszeichnen, beschreibt Cofely sein neues Portfolio. Gea Refrigeration Netherlands N.V. hat die Produktion für Kolbenverdichter in ´s-Hertogenbosch von Grund auf modernisiert: Wo vor exakt hundert Jahren die ersten Kolbenverdichter unter dem Namen Grasso gebaut wurden, entsteht nun die Gea Grasso V-Serie nach einem überarbeitetem Prozess. Innerhalb der denkmalgeschützten Halle sind von der Teilefertigung über die Montage und das Lager bis zu den Büros alle Abläufe, die Infrastruktur und die Produktionsweise schlanker und modern organisiert. Den erfolgreichen Abschluss der Arbeiten feierten die Mitarbeiter des Standorts im November mit Gästen, darunter Vertreter der örtlichen Gemeindeverwaltung sowie der beim Umbau mitwirkenden Unternehmen. Durch den Wechsel von der Werkstatt- zu einer Linienfertigung sind die Wege im Kompressorwerk nun kürzer und effektiver organisiert. Dies betrifft die Flüsse von Komponenten und Verbrauchsmaterial ebenso wie die Kommunikation zwischen Produktion und Verwaltung. Gleichzeitig hat das Unternehmen hohe Fertigungs- und Qualitätsstandards umgesetzt und in neue Maschinen investiert: Unter anderem Die hundert Jahre alte Fertigungshalle in ´s-Hertogenbosch beherbergt einen modernen Prozess zum Bau der Gea Grasso V-Kompressoren. können die Mitarbeiter jetzt auf einem modernen Bearbeitungszentrum präziser und schneller Schlüsselkomponenten wie das Kurbelgehäuse herstellen. Deren Qualität überprüft eine neu angeschaffte, hochpräzise 3D-KoordinatenMessmaschine. Die Kolbenkompressoren der V-Serie überzeugen durch ihren geringen Energieverbrauch sowie einen hohen Wirkungsgrad bei kleinen Dreh- zahlen. Hohe Verfügbarkeit und niedriger Wartungsaufwand führen zudem laut Gea zu niedrigen Total Cost of Ownership. Die Reihe deckt als einstufige V-Serie den Leistungsbereich von 237 bis 1372 kW (mit Ammoniak als Kältemittel bei 0/+40 °C) ab; die Modelle der zweistufigen VT-Serie bieten eine maximale Kälteleistung von 34 bis 203 kW (mit Ammoniak und bei -40/+35 °C). Anzeige Für Eier erlaubt Die Moba Gruppe, ein weltweit führender Hersteller von Eiersortier-, Verpackungs- und Verarbeitungsmaschinen, hat das Ink Jet Drucksystem RX-SD von Hitachi für seine Omnia Serie zertifiziert und in die Auswahlliste aufgenommen. Moba bietet kundenspezifische Gesamtlösungen für die Eierindustrie, die höchstmögliche Leistungen mit möglichst niedrigen Gesamtbetriebskosten kombinieren. Dementsprechend werden auch bestimmte Anforderungen an die dort integrierten Kennzeichnungssysteme gestellt. Neben spezieller Software und Tinte sind zum Beispiel bestimmte serielle Kommunikationsmöglichkeiten und Befestigungsoptionen wesent- 46 liche Voraussetzungen für den Einsatz dieser Systeme in den Moba-Anlagen. Nur Hersteller von Kennzeichnungsgeräten, die diese Anforderungen erfüllen, werden als Zulieferer bei Moba zertifiziert. Mit seinen Ink Jet Drucksystemen RX-SD hat sich die Hitachi Europe GmbH dieser Herausforderung gestellt und auch die Zertifizierung für die Eiersortier- und -verpackungsmaschinen der Moba Omnia Serie erhalten. Bereits das Standardmodell dieser Geräteserie bietet eine breite Palette an Optionen, um die besonderen Anforderungen in der Eierindustrie zu erfüllen. Anfang 2013 wurden in zwei spanischen Produktionsbetrieben die ersten Moba-Anlagen mit den Ink Jet Drucksystemen RX-SD von Hitachi Europe in Betrieb genommen. NEU - Komplettsysteme für Kühlzellen geöffnet, oft befüllt und müssen hygienisch und optisch ansprechend sein. Das zertifizierte Ink Jet Drucksystem RX-SD. frischelogistik | 1-2014 Zuverlässig, hygienisch, sparsam und sie halten den Energieverbrauch gering – so sehen die optimalen Komponenten für Kühlzellen aus. Schließlich sind sie täglich stark beansprucht, viele hundert Mal REMIS, der Spezialist und europaweite Marktführer für Isolierglastüren im Lebensmitteleinzelhandel, bietet ab sofort für Kühlzellen individuell angepasste und energieeffiziente Türen sowie passende Warenpräsentationssysteme aus einer Hand. www.remiglas.de Erleben und besuchen Sie uns: Stand B22 in Halle 15. 47 Inhalt Neues aus der Kühlkette WIE GEMACHT FÜR SIE! Kerstner mit Flatrate für Garantie und Service Mit einer Anschlussgarantie für alle Kerstner Kühlmaschinen in Form einer Pauschale verlängert die Lamberet Deutschland-Tochter Kerstner GmbH ab sofort die Absicherung relevanter Bauteile ab dem dritten bis zum fünften Betriebsjahr nach Erstzulassung. Für Kunden bedeutet dies laut Kerstner eine Reduzierung der Fuhrparkkosten, die zudem fest kalkulierbar werden. Denn wer die Garantie-Flat bucht, entrichtet einen festen Beitrag. Die Garantie erstreckt sich über definierte Teile wie Kabelverbindungen, Steuerungen oder Abtauregler ohne Selbstbeteiligung im Schadensfall, so das Unternehmen aus Groß-Rohrheim bei Ulm. Während der Pauschaltarif für zusätzliche Garantiejahre sämtliche Verschleißteile ausschließt, sichert die Service-Flat diese explizit ab. Das Zusatzangebot deckt alle Wartungs- und Reparaturarbeiten zu festgelegten Raten ab. Inklusive sind hier auch vorbeugende Aktivitäten wie Schwachstellenerkennung und Festlegung von Abhilfemaßnahmen. Die neuen Wartungsverträge eignen sich laut Kerstner besonders für Laufzeiten von bis zu 60 Monaten und Laufleistungen von maximal 500 000 Kilometer. »Wir haben einen Weg gesucht, der unseren Kunden eine stets optimal gewartete und funktionierende Kühlanlage bei absoluter Kostensicherheit gewährt. Eine Flat für Anschlussgarantie und Service halten wir für die beste Lösung«, betont Philipp Klause, Vertriebsleiter. Wenn die gesetzlich festgelegte einjährige Garantiezeit endet, bietet Kerstner bereits seit Jahren generell einen zusätzlichen Schutz für weitere zwölf Monate bei einer Laufzeit von bis zu 100 000 Kilometer, je nachdem, welcher Fall zuerst Kögel Kühlkofferauflieger mit Pharma-Zertifikat eintritt. Aber auch diese Zeit endet einmal und dann stellen auftretende Schäden an der Kühlmaschine unter Umständen einen beträchtlichen Kostenfaktor dar. Das neue Festpreisangebot kann maximal bis zum fünften Betriebsjahr in Anspruch genommen werden. In der Garantiepauschale enthalten sind sämtliche mit Kältemittel in Verbindung stehenden Rohrleitungen und Schläuche, Kabelverbindungen, Steuerungen, Display, der Abtauregler sowie die Verdampfer- und Kondensatoreinheit. Auf der Garantie-Flat baut die neue ServiceFlat auf. »Unsere Service-Flat ist die beste Möglichkeit für eine vollständige zusätzliche Absicherung der Kerstner Kühlanlage«, erklärt Klause. »Denn das umfangreiche Leistungspaket deckt alle Wartungs- und Reparaturarbeiten ab.« Integriert sind hierbei selbst Verschleißteile an der Kühlanlage. 48 ten Jahr kontinuierlich ausgebaut und eigene Vertriebs- und Servicezentralen in Spanien (Madrid), Österreich (Wien) und Italien (Mailand) eröffnet. Daneben erweitert Crown bis Mitte 2014 seinen Produktionsstandort im bayerischen Roding und errichtet ein neues Partsund Service-Center in Pliening, eben- Die Pharmak-Beratung UG, ein unabhängiger Dienstleister für Pharmaberatung und Pharmatraining, hat die Kögel Tiefkühlsattelauflieger Cool und Cool – Purferro quality zertifiziert. Das Pharma-Zertifikat dient den Kögel Kunden als Nachweis bei den Verladern, dass die Kühler dem pharmazeutischen Standard nach GDP 2013 entsprechen und somit für den Transport von Arzneimitteln geeignet sind. Die Pharmaindustrie fordert für den Transport von Medikamenten, Infusionen, Impfstoffen und medizintechnischen Produkten optimale Bedingungen und einen lückenlosen Nachweis der Temperaturverläufe. Denn für diese meist mehrere Hunderttausend Euro teuren Frachten gelten genaue Temperaturvorgaben und Gesetze. Um diesen hohen Anforderungen gerecht zu wer- den, lassen sich die Kühlauflieger mit dem Telematiksystem Kögel Telematics sowie einem leistungsstarken Kühlaggregat ausstatten. Das Telematiksystem gewährleistet eine lückenlose Dokumentation der Temperaturverläufe dank der integrierten Speicherfunktion und der direkten Übertragung der Daten an das Telematikinternetportal. Mehrere speziell kalibrierte Temperatursensoren erfassen im Inneren der Tiefkühlsattelauflieger den kompletten JETZT NEU: Temperaturbereich von –25 bis +25 °C. EXKLUSIVE Mit dem Pharmazertifikat sind die ForZUSATZNEWS derungen Installationsqualifizierung *! (IQ) und die Funktionsqualifizierung (OQ) abgedeckt. Die LeistungsqualifiThomas Eschey (links), Geschäftsführer zierung (PQ) muss der Kunde vor Ort Technik und Produktion bei Kögel, und abwickeln. Dort wird dann der kom- Thomas Uhl, Leiter Produktmanagement Inklusive aller Magazinplette Prozess vom Lager bis zum Endbei Kögel, vor einem pharmazertifizierund Online-Vorteile! ten Cool – Purferro quality. kunden begutachtet. DIE MASSGESCHNEIDERTEN ABO-MODELLE DER VERKEHRSRUNDSCHAU WIE GEMACHT FÜR SI WIE GEMACHT FÜR PREMIUM-ABO DIE MASSGESCHNEIDERTEN ABO-MODEL WIE GEMACHT FÜR SIE! SIE! DER VERKEHRSRUNDSCHAU DIE MASSGESCHNEIDERTEN ABO-MODELLE DIE MASSGESCHNEIDERTEN ABO-MODELLE DER VERKEHRSRUNDSCHAU DER VERKEHRSRUNDSCHAU MAGAZIN-ABO ONLINE-ABO JETZT NEU: EXKLUSIVE JETZT NEUZ:USATZNEW S*! Anzeige Drei Investitionen von Crown Mit drei Investitionen baut Crown seine Geschäftstätigkeit in Deutschland weiter aus und optimiert damit den europaweiten Kundenservice. »Obwohl der Weltmarkt für Gabelstapler im Jahr 2012 leicht rückläufig war, konnten wir unser Geschäft im Emea-Raum weiter ausbauen. Dieser Wachstumszuwachs ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Kunden angesichts der anhaltend schwierigen Wirtschaftslage kontinuierlich nach Möglichkeiten zur Kostensenkung suchen«, sagt Ken Dufford, Vice President Europe bei Crown. Noch im alten Jahr hat Crown seine Europazentrale von München an den nahe gelegenen Standort Feldkirchen verlagert. Das Unternehmen erwarb hierfür ein bebautes Industriegelände an der Philipp-HauckStraße. Crown wappnet sich damit für das stetige Wachstum in Europa und sichert die gewohnt hohe Beratungs- und Servicequalität mit klarer Fokussierung auf die Bedürfnisse und Anforderungen seiner Kunden. Das Unternehmen hatte seine Präsenz in Europa seit dem letz- Neues aus der Kühlkette falls in der Nähe von München. Dort wird seit Oktober die Ersatzteilversorgung für das gesamte Emea-Gebiet abgewickelt. Von hier aus liefert das Unternehmen innerhalb seiner europäischen Kernmärkte über Nacht direkt in die Fahrzeuge der Techniker oder zu den Endkunden. WIE GEMACHT FÜR SIE! EXKLUSIVE ZUSATZNEWS* ! PREMIUM-ABO JETZT NEU: EXKLUSIVE ZUSATZNEWS* ! PREMIUM-ABO Inklusive aller Magazin- DIE MASSGECHNEIDERTEN ABO-MODELLE PREMIUM-ABO DER VERKEHRSRUNDSCHAU Inklusive aller Magazinund Online-Vorteile! und Online-Vorteile! Inklusive aller Magazinund Online-Vorteile! MAGAZIN-ABO MAGAZIN-ABO MAGAZIN-ABO ONLINE-ABO App: Gle VerkehrsRundschau jetzt auch als E-Paper * Das Produkt- und Techniktraining in Crowns neuer Europazentrale in Feldkirchen. www.verkehrsrundschau.de/ epaper * Noch mehr Vorteile für Online- und Premium-Abonnenten! Erhalten Sie täglich exklusive Zusatznews zu Themen rund um Erhalten Sie täglich exklusive Zusatznews zu Themen rund um Spedition, Transport und Logistik in unserem Newsletter, auf Spedition, Transport und Logistik in unserem Newsletter, auf * Noch mehr Vorteile für Online- und Premium-Abonnenten! frischelogistik | 1-2014 der Website und in der Web-App. der Website und in der Web-App. * Noch mehr Vorteile für Online- und Premium-Abonnenten! Erhalten Sie täglich exklusive Zusatznews zu Themen rund um Spedition, Transport und Logistik in unserem Newsletter, auf der Website und in der Web-App. App: Gleich testen! 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Während herkömmliche Anwendungen lediglich für zwei bis vier Linien konfiguriert werden können, überprüft die neue Kontrollwaage von Mettler-Toledo Garvens Gewicht und Füllstand von bis zu 1500 verpackten Produkten pro Minute auf bis zu 16 Linien gleichzeitig. Die von der Mehrspur-Kontrollwaage erfassten Daten werden in einem einzigen Touchscreen-Terminal gespeichert und können als separate Statistiken für jede Spur sowie als Gesamtstatistiken angezeigt werden. Somit können mit nur einem Terminal alle Produktionslinien kontinuierlich überwacht werden, Meyer QSL hat in Villabate in der Provinz Palermo ein eigenes Lager eröffnet, um mit einem erweiterten VerteilerKonzept die Versorgungssicherheit der sizilianischen Burger King-Restaurants zu erhöhen. Dort lagern nun die gängigsten Produkte direkt auf der Insel. »Durch unseren neuen Standort bieten wir den Restaurants auf Sizilien mehr Flexibilität bei der Nachbestellung ihrer Waren«, erklärt QSL-Geschäftsführer Florian Entrich. Wurden die einzelnen Stores bisher per LKW aus Norditalien versorgt, erhalten sie den Nachschub künftig über ein Mischkonzept: Produkte, die besonders häufig nachgefragt werden, lagert der Dienstleister nun di- Bis zu 16 Linien gleichzeitig kann die neue Kontrollwaage überwachen. wodurch sich der Wartungsaufwand für Bediener erheblich reduziert. Hersteller, die bereits Kontrollwaagen und Metallsuchgeräte einsetzen, können dank der Mehrspur-Kontrollwaage Combichecker ihren Platzbedarf optimieren und auf verschiedene Systeme verzichten, da die Waage Funktionen zum Wägen und Erkennen von Metallteilen kombiniert, erklärt Mettler-Toledo Garvens. Die MehrspurKontrollwaage ist mit der optionalen XS-Software für mehrere Linien ausgerüstet. So können Produktionslinien asynchron und unabhängig voneinander betrieben werden. Beispielsweise können Hersteller nun mithilfe der selektiven Notfallfunktion eine einzelne Produktionslinie abschalten, während die anderen Produktionslinien normal weiterlaufen. Für Systemintegratoren ist zudem eine Kontrollwaagen-Lösung mit intermittierendem (getaktetem) Wägebetrieb erhältlich. Hocheffizienter LED-Hallenstrahler Mit dem neuen LED-Hallenstrahler 3301/3302 LED stellt der Wormser Leuchtenhersteller Schuch seinen Kunden ein leistungsstarkes und hocheffizientes Beleuchtungssystem zur Verfügung, das herkömmliche Lichtlösungen mit Hochdrucklampen bis 400 Watt gleichwertig ersetzen soll. Mit Leuchtenlichtströmen bis 27 100 Lumen und Leistungsaufnahmen bis 268 Watt erreichen die Leuchten eine Lichtausbeute bis 101 Lumen pro Watt und zählen damit laut Schuch zu den effizientesten Systemen am Markt. Gegenüber Altanlagen mit Hochdruckentladungslampen ließen sich bis zu 52 Prozent Energiekosteneinsparungen erreichen, so der Hersteller. Im Dimmbetrieb und in Kombination mit einer Konstantlichtstromfunktion seien so- 50 gar Einsparungen bis zu 86 Prozent erreichbar. Das Konstruktionsprinzip der komplett aus Aluminiumdruckguss gefertigten Leuchte ermögliche ein gutes Thermomanagement in Kombination mit einem modernen, sehr flachen Gehäusedesign ohne extreme Kühlrippenstruktur, wodurch starke Schmutzablagerungen mit negativen Auswirkungen auf die thermischen Verhältnisse weitestgehend vermieden würden. Die Leuchten sind standardmäßig über eine Dali-Schnittstelle dimmbar. Sie haben einen Farbwiedergabeindex von Ra > 80 und sind nach Herstellerangaben geeignet für Umgebungstemperaturbereiche von -40 °C bis +40 °C. Lieferbar sind breit, tiefbreit- und asymmetrisch strahlende Ausführungen, Typen mit flacher PC- Der LED-Hallenstrahler 3302 von Schuch. Scheibe beispielsweise für den Einsatz in Lebensmittelbereichen sowie Ausführungen mit Konstantlichtstromfunktion, bei denen der Lichtstrom über die gesamte Nutzlebensdauer der LED konstant gehalten wird. Alternativ zur standardmäßigen Dali-Schnittstelle können die Leuchten mit Dimmfunktion über 1 bis 10 Volt-Schnittstelle oder mit Leistungsreduzierung über einen 230 Volt-Steuereingang zum Beispiel zum Anschluss eines Bewegungsmelders geliefert werden. frischelogistik | 1-2014 Neues aus der Kühlkette rekt auf Sizilien ein. Damit können die zehn Inselrestaurants ihre Bestellungen nun noch flexibler dem aktuellen Bedarf anpassen. So werden beispielsweise Tiefkühlprodukte wie Pommes Frites und Hamburger Patties – also das vorgeformte Burger-Fleisch –sowie die tiefgefrorenen Hamburger-Brötchen (Buns) nun von den Lieferanten direkt nach Sizilien geliefert. Für die Stores zwischen Palermo und Catania bedeutet das eine noch größere Versorgungssicherheit, so QSL. Im Cross-Docking-Verfahren werden nun vor Ort in Villabate die dort kommissionierten Waren mit Produkten aus dem norditalienischen Lager in Nogarole Rocca zusammengeführt und Nagel gründet Landesgesellschaft in Norwegen Zur weiteren Netzverdichtung in Skandinavien hat die Nagel-Group zum 1. Dezember 2013 in Norwegen eine neue Landesgesellschaft gestartet: Nagel Norge AS. Sie ist ein Joint Venture zwischen Nagel Danmark A/S und den Inhabern von Frigo Invest AS, Stein Inge Larsen und Erling Ostnes. Ostnes und Morten Kjaergaard (Nagel Danmark A/S) übernehmen die Geschäftsführung von Nagel Norge AS. Sowohl Larsen als auch Ostnes haben jahrelange Erfahrung in der Transport- und Logistikbranche, unter anderem als ehemalige Eigentümer von Byrknes Auto AS. Vom Sitz der Gesellschaft in Aalesund soll der operativ verantwortliche Geschäftsführer Ostnes gemeinsam mit seinem Team das neue Unternehmen zu einem zuverlässigen Partner für Lebensmittellogistik in Norwegen und im internationalen Kühltransport aufbauen. Kim Gravesen, Geschäftsführer bei Nagel Danmark A/S freut sich über die regionale Entwicklung: »Wir haben lange nach Möglichkeiten gesucht, unser Netzwerk in Norwegen auszuweiten. Gemeinsam mit unseren neuen Kollegen von Nagel Norge AS werden wir bestehenden und neuen Kunden eine noch höhere Qualität unserer Logistiklösungen sowie eine verbesserte Frequenz der Verkehre zusichern können. Zusätzlich eröffnen wir norwegischen Lebensmittelherstellern die einzigartige Möglichkeit, über das dichte Distributionsnetz der Nagel-Group ihre Produkte schneller an europäische Verbraucher zu bringen.« Auch Ostnes ist motiviert: »Wir können es kaum erwarten, gemeinsam mit unseren Partnern, Mitarbeitern und Kunden das neue Unternehmen zu entwickeln.« den Stores ein- bis zweimal wöchentlich zwischen Montag und Donnerstag mit Zweikammerfahrzeugen angeliefert. Nachbestellungen für die darauffolgende Woche erreichen das QSL-Helpdesk jeweils bis Donnerstag über das dafür vorgesehene Bestell-Tool. Sollte in der Zwischenzeit bei einem Restaurant ein Zusatzbedarf eintreten, kann er nun direkt aus Villabate sofort flexibel abgedeckt werden. »Trotz der Insellage Siziliens können wir nun noch sicherer sein, dass auch bei den dortigen Stores keine Out-of-Stock-Situationen vorkommen«, resümiert Entrich die Vorteile des geänderten Versorgungskonzepts. 2-138 Wärmegedämmte Verladeschleuse 27.02.2009 8:46 Uhr Anzeige Wir schaf fe n logistische Verbindungen. Individuel le Planung und Konstruktion direkt vom Hersteller – Made in Germany www.butt.de attr ive akt Le g asin -Ko tion i d n en Wärmegedämmte Verladeschleuse Wärmegedämmte Verladeschleuse Butt GmbH BUTT GmbH Zum Kuhberg 6-12 Zum Kuhberg 6–12 D 26197 Großenkneten D-26197 Großenkneten Tel.: 9618-0 Tel.:++49(0)4435 49 (0) 44 35 96 18 - 0 Fax: + 49(0)4435 9618-15 Fax: + 49 (0) 44 35 96 18 - 15 butt@butt de www butt de [email protected], www.butt.de 51 Inhalt Neues aus der Kühlkette Thermo King mit Whisper Pro und Nachhaltigkeitspreis Thermo King hat mit dem SLXe-300 Whisper Pro ein Sattelaufliegergerät eingeführt, dass nach Angaben des US-amerikanische Herstellers gleichzeitig eine hohe Leistung und niedrige Geräuschpegel verspricht. Dank der kompakten Gerätegestaltung seien Installations- und Wartungskosten minimal. Das SLXe Whisper Pro erfüllt laut Thermo King die strengsten und neuesten Piek-Anforderungen und nutzt die Geofence-Technologie, um bei Eintritt in eine kontrollierte Zone automatisch in die Betriebsart mit geringer Geräuschentwicklung zu wechseln. Mit dem Fehlen einer manuellen Eingriffsmöglichkeit werde die neueste Piek-Anforderung erfüllt. Die Ingenieure haben für das Aggregat ein speziell entwickeltes Akustikpaket gewählt, das Geräusche gar nicht erst entstehen lässt und zudem bereits an der Quelle eindämmt. Strategisch platzierte geräuschabsorbierende Materialien und ein neu entworfener Motorraum würden die Geräuschübertragung re- duzieren. Das Abgassystem wurde speziell optimiert, um die Geräuschentwicklung bei niedrigen Motorgeschwindigkeiten zu minimieren. Diese mechanischen Innovationen gehen mit einem elektronischem, dedizierten Regler einher, der Zeit und Standort überwacht und das Gerät in den geräuscharmen Betrieb schaltet, wenn dies erforderlich ist. Für eine andere Produktreihe, die Cryotech-Geräte, wurde Thermo King in der Kategorie »Kühl- und Heizsysteme für Fahrzeuge« mit dem »Europäischen Transportpreis für Nachhaltigkeit 2014« ausgezeichnet. Die Jury hat die Geräte aufgrund ihrer Effizienz und ökologischen Nachhaltigkeit ausgewählt. Bei der Cryotech-Technologie kommt flüssiges Kohlendioxid (R-744) in einem Open-Loop-System für die Transportkühlung zum Einsatz. Das für die Kühlung verwendete recycelte R-744 ist ein Nebenprodukt der Ammoniakproduktion, welches keine neuen Emissionen von Treibhausgasen her- Das neue SLXe-300 Whisper Pro. vorruft. Die Auszeichnungen werden von der deutschen Hussverlag GmbH und dem Magazin »Transport – Die Zeitung für den Güterverkehr« verliehen. Duygu Seker, kaufmännische Leiterin von Cryotech Systems für Thermo King, hat die Auszeichnung im November in München entgegengenommen. Mondelez über zwei Jahrzehnte Software-treu Die GUS Group lobt alljährlich den Ehrenpreis »Goldene Wabe« an langjährige und herausfordernde Kunden aus. Mit dem Preis ist eine Spende an eine vom Preisträger auszuwählende Wohltätigkeitsorganisation verbunden. »Mit der GUS Group haben wir einen Partner gewählt, der bereits in den ersten Monaten der Projektlaufzeit das in ihn gesetzte Vertrauen bestätigt hat«, erklärt Projektleiter Abel. »Wir sind zuversichtlich, dass wir den geplanten Go-Live Termin im Sommer 2014 halten werden und wir so mit der GUS-OS Suite eine zukunftsträchtige Lösung an unserem Logistikstandort in Bad Fallingbostel in Betrieb nehmen.« frischelogistik | 1-2014 Organisations New team at ECSLA Packaging and Labelling Packaging and waste in the fruit and vegetable supply chain Transport and Logistics Hamburg Süd uses Carrier for reefer fleet expansion and replacement www.frischelogistik.com 52 den – für die GUS-OS Suite«, betonte Heinz-Paul Bonn, Vorstandsvorsitzender des Software-Unternehmens, bei der Preisverleihung. »Wir empfinden diese wiederholte Entscheidung als einen Ritterschlag im Bereich Logistiklösungen in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie.« Mondelez unterhält in Bad Fallingbostel eine eigene Produktionsstätte und ein direkt mit der Produktion verbundenes Logistikzentrum mit 55 000 Palettenstellplätzen. Herausforderung für das jetzt dort arbeitende Projektteam unter der Leitung von Mondelez-Logistiker Enno Abel ist nun der reibungslose Wechsel von einem System zum anderen – bei weiter laufendem Betrieb. Matthias Riesenberg / pixelio.de Der Lebensmittelhersteller Mondelez, ehemals Kraft Foods, wurde jetzt von der GUS Group mit der Goldenen Wabe 2013 ausgezeichnet. Die GUS Group ist ein Spezialist für Unternehmenslösungen für die Prozessindustrie (Pharma, Food, Chemie) sowie Logistik und unterstützt die logistischen Prozesse des Lagerstandortes von Mondelez in Bad Fallingbostel seit mehr als zwei Jahrzehnten. Derzeit wird die IT-Infrastruktur auf die GUS-OS Suite der Kölner Gruppe umgestellt. »Nach 20 Jahren im störungsfreien Betrieb mit der Vorgängerlösung Charisma hat sich Mondelez in diesem Jahr für das Logistikzentrum in Bad Fallingbostel erneut für eine Lösung der GUS Group entschie- ECSLA: New team, Big Ambitions54 Contents News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ··· News ·· Small Team, Big Ambitions Austrian national Christine Weiker is the new secretary general of the European Cold Storage and Logistics Association (ECSLA), responsible for both the critical EU representation and lobbying brief, as well as for member services. These roles were split following the integration of the GCCA European Division into ECSLA in 2012, until the retirement of the long-serving former managing director Theo van Sambeek at the end of 2013. Day-to-day running of ECSLA is now handled by association services and EU government relations firm Eamonn Bates Europe in Brussels, after a competitive tender process in mid-2013. Weiker joined its payroll in late-2013. »It’s an exciting prospect to steer ECSLA towards new relevance for its members and greater prominence in Brussels,« says Weiker. »Top priorities will be to help CEO’s across our industry better understand the impact of EU decisions on their business operations and on their bottom lines and ensure ECSLA becomes a more pro-active and influential player at EU level.« A new approach and a new structure will be required, more attuned to today’s needs and challenges, and greater engagement in the work of ECSLA by national associations and corporate members. Weiker, who has been with ECSLA since 2012, came to the industry from the European Parliament where she acted as a senior legislative advisor to an elected member. She is supported in her role by newly-appointed strategy and business development advisor, Eamonn Bates, a Brussels veteran with thirty years of experience of both association management and EU government relations strategy. The new management team and the ECSLA leadership group are already developing a revised blueprint for the Association, one that is better-adapted to the needs of the rapidly changing cold storage and logistics sector in Europe. »In the old days, managers in companies controlled all the critical elements 54 Christine Weiker Derk van Mackelenbergh that would make their businesses a success,« says Bates. »That’s no longer true. We live in a super regulated society where political or policy decisions can make or break a business. These are decisions that company executives don’t control. So the best top managers today are also effective lobbyists. We hope to make ECSLA their meeting place and training ground.« Vision at the top Having participated in the ECSLA management transition process in 2013, Derk van Mackelenbergh of the Netherlands took over as president on 1 January. »We are a modern industry and we want a modern organisation to defend our interests in Brussels, Strasbourg and in national capitals,« says van Mackelenbergh, CEO at Eurofrigo, »We are going to build that fast, strengthen our voice at EU level and work to get a joined up approach across the EU’s member countries.« An industry veteran who has rich experience of the international association world, van Mackelenbergh’s experience will be telling as the Association sets about innovating, while nevertheless conserving the best of what is already in place. Notably, this includes the affiliation with the USheadquartered Global Cold Chain Alliance, where ECSLA’s new president is a frequent and well-known participant. Rainer Wittenfeld German president-elect ECSLA’s future leadership is not left to chance. The 2015 president-elect is already waiting in the wings. Rainer Wittenfeld, Managing Director of Eurocool Nagel GmbH & Co. KG, will be the first German to take the presidency of ECSLA in a number of years. »Most of the policy and regulation impacting our businesses originates at EU level today, decided jointly by 28 member countries together not by any single government alone. That’s why the German cold storage and logistics industry needs to be right at the heart of the European association, working with the industry in other countries to ensure we get sensible EU laws that enable our companies to provide top service for our customers, run profitable businesses for our owners and get on with generating jobs and prosperity wherever we operate.« fresh logistics | 1-2014 55 Contents Pack in the waste Food waste is an issue, but what can logistics do about it? A study last year investigated the influence of packaging on fruit and vegetable wastage and freshness. Empirical determination of damage to disposable and reusable packaging Packaging damage in German fruit and vegetable logistics was first of all assessed following transport from the producer to the central warehouse (first distribution level) and then following transport from the central warehouse to retail outlets (second distribution level). After the first distribution level, a damage rate of 0.02 percent was observed for reusable packaging and 0.82 percent for disposable packaging. 56 Source: Europool T he debate on the handling of fresh foodstuffs in Germany has gained new momentum last year, not least through the film Taste the Waste. Although statistics on how much food is thrown away unused in Germany vary greatly, there is, however, a consensus that the amount needs to be reduced. Estimates of food wastage range from around 20 million tonnes per year – for total domestic wastage in Germany (source: Taste the Waste) – to as much as 300,000 tonnes for the German food trade as a whole (source: retailsponsored research institute EHI). This significant variation between different sources clearly shows that there is still not enough transparency with regard to wastage. This also applies to fresh fruit and vegetables. The Fraunhofer Institute for Material Flow and Logistics (IML) and the ColdChain Management Working Group at the University of Bonn investigated in a study published in May 2013 the potential link between packaging damage and packaging type on the one hand, and the potential link between loss of freshness of fruit and vegetables and packaging type on the other. It was initiated by the German foundation SIM, which promotes reusable systems. Reusable containers for fruit and vegetables were the winners of a German study last year. Of the different types of disposable packaging (corrugated cardboard, solid cardboard, wood), packaging made from solid cardboard had an above-average damage rate, at 2.46 percent, whereas packaging made of wood showed a significantly below-average damage rate, at 0.08 percent. The damage rate for disposable packaging made of cardboard or cardboard boxes (disposable wooden packaging was not considered) amounts to 0.88 percent. In the case of reusable packaging, causes of damage are mainly due to poorly secured loading units and improper handling; in the case of disposable packaging, causes of damage were largely due to insufficient packaging stability. At the second distribution level, a significantly higher damage rate was observed in the study compared to the first level, in principle due to inhomogeneous loading units – made of different types of packaging – being put together for individual outlets. Reusable packaging had a damage rate of 0.10 percent, while the rate for disposable packaging was 3.32 percent. The causes of damage for reusable packaging were exclusively limited to improper handling. Three quarters of all damage caused to disposable packaging was due to a lack of standardization, specifically a lack of consistency in modular packaging dimensions and a lack of compatibility between different types of pack-aging. Damaged packaging and damaged produce Throughout the whole supply chain, from the producer to the outlet, around four percent of all disposable packaging was damaged. For reusable packaging, the figure was just 0.1 percent. In addition to packaging being damaged, the quality of the goods transported may also be compromised. In the central warehouse, around 40 percent of fruit and vegetables that arrived in damaged disposable packaging were also partly damaged; for reusable packaging, however, the figure was around 22 percent. In the retail outlets, around 20 percent of produce that arrived in damaged disposable packaging was also partially damaged; however, no damage was observed for produce transported in reusable packaging. It fresh logistics | 1-2014 should be noted that the study did not take into consideration the final destination of damaged produce, or indeed undamaged produce transported in damaged packaging. The overall conclusion of this investigation was that the nature of the packaging (disposable or reusable) has a significant influence on the packaging damage rate. Compared to disposable packaging, reusable packaging suffers significantly lower rates of damage. When extrapolated to the current market situation, it was estimated that around 36,000 tonnes of fruit and vegetables, with a market value of some 68 million Euros, are damaged when disposable packaging is used exclusively. When reusable crates are used exclusively, the estimated wastage is 1,100 tonnes, with a market value of around two million Euros. Packaging and Labelling bottom) had an influence on the loss of freshness. These differences are mainly caused by temperature-related effects, air-flow velocity and associated changes in humidity, say the authors. Since the temperature loggers were positioned in the middle of the base of the packaging in this test, these effects were not clearly visible in the measured temperature profile. No systematic differences were identified inside the disposable and reusable packaging with regard to temperature sequences and humidity conditions. The results of these regional practice-oriented studies cannot be extrapolated for long-distance transport without a separate investigation. At present, no conclusion can be made on this matter, the scientists warn. ◄ Determining the influence of the type of packaging on the loss of freshness of fruit and vegetables The study also sought to evaluate the impact of disposable and reusable packaging on the loss of freshness of fruit and vegetables using selected parameters. The study was divided into three parts: in the first part, the comparison of the surface bacterial counts on disposable and reusable packaging was the primary concern. Increased bacterial counts on surfaces (measured as bioburden) indicate a lack of hygiene and subsequently an increased risk of cross-contamination from surface to product. Depending on the type of bacterial flora, it is possible that cross-contaminations may accelerate the loss of freshness and influence the safety of a product. In the second part, the loss of freshness of selected products, stored in disposable and reusable packaging under laboratory conditions, was compared using sensory and microbiological parameters. Examinations were carried out on radishes, tomatoes and nectarines. In the last part of the study, the loss of freshness in strawberries and lettuce was measured and compared in disposable and reusable packaging under realistic conditions, that is beginning with the regional producer. In this study, with one exception, no significant differences between the surface bacterial counts (measured in terms of bioburden) for disposable and reusable packaging could be found, both before the filling process and at the end of the storage period. During the microbiological examinations, the total bacterial count for the products was measured throughout the process chain. No significant differences were measured between products in disposable packaging and those in reusable packaging. Furthermore, the results of the sensory evaluations for disposable and reusable packaging were either comparable or did not show any significant differences. For certain products, such as nectarines and radishes, the position of the packaging (top, middle or The trade magazine for the entire cold chain frischelogistik now with 8 fresh pages in English free trial Always one step ahead! VKZ H 61749 · EUR 12,80 · ISSN 1612-0213 VKZ H 61749 · EUR 12,80 11. Jahrgang 2013 · ISSN 1612-0213 | Ausgabe 6/2013 11. Jahrgang 2013 | Ausgabe 3/2013 Fresh/td Der frischeste Weg. Lager- und Regaltechnik Edeka-Fleischwerk Rheinstetten y Order Picking Machiner im TK-Lager Edna Fahrzeuge, Aufbauten, Trailer 1350 Vorstellung Vector aus Hvam Krones Abschied Transport und Logistik g Distributionslösun für Bäko West Cool! 8 pages fresh logistics inside! Transport und Logistik Das Kompetenzteam Fresh/td bei LH Cargo Frischelogistik per Fahrradkurier Weißbuch Grauer Reefer E-Bikes bei Deutsche See Messevorschau Transport Logistic Lebensmitteltechnik und Produktion Mobile Inventur im Fleischbetrieb mit SAP lhc13063_AZFrischelogistikFresh-td_210 x297_20130507.indd www.frischelogistik.com Study influence of packaging on fruit and vegetable wastage and freshness56 om www.frischelogistik.c Packaging and Labelling 1 08.05.13 14:20 www.frischelogistik.com +49 (0) 58 44/97 11 88 9 · [email protected] ERLING Verlag GmbH & Co. KG, Klein Sachau 4, 29459 Clenze Germany 57 Hamburg Süd's reefer expansion und replacement 58 Transport and Logistics Contents Tesco's Dotcom.Stores use Dematic technology Warehouse technology 59 Efficiency at sea Virtual orders, real picking In normal operation, Carrier Transicold’s Edge technology reduces energy consumption for perishable cargoes by 20 percent compared to standard Primeline units. Hamburg Süd uses the improvements with its refrigerated container fleet expansion and replacement. Dematic delivers intralogistic solutions for Tesco home grocery delivery. The British retailer opens more and more of its Dotcom Stores for picking of online orders, including chilled goods. H amburg Süd, one of the top refrigerated container carriers worldwide, has ordered 6500 new containers equipped with Carrier Transicold’s Primeline refrigeration unit featuring the new energy efficiency-boosting Edge technology option. Edge, which stands for Enhanced Digital for Greater Efficiency, includes a set of design enhancements and reduces energy consumption for perishable cargoes by 20 percent compared to a standard Primeline unit in normal operation. »With a proportionately large investment in refrigerated containers, Hamburg Süd was eager to work with Carrier Transicold on ways to further push the Primeline unit’s boundaries of efficiency, which already has a reputation for high energy savings as well as best-inclass refrigeration performance,« said Chiou Fun Sin, president, Global Container Refrigeration, Carrier Transicold. »The resulting Edge technology delivers energy savings surpassing competitive equipment by a considerable margin.« improvements provided by Primeline with Edge technology are consistent with our philosophy on stewardship, which compels us to continuously improve our fleet operations for the good of the environment. With the Edge technology advantage, less fuel consumed for shipboard energy production to operate our refrigeration units will translate into reduced carbon emissions from power generation.” Broadly available in 2014 Edge technology includes the following design enhancements over standard Primeline units: • Digital scroll compressor optimization – providing both digital loading and unloading and other enhancements that reduce energy demand • Two-speed condenser motor – enabling operation at low speed during lighter load conditions • Refined evaporator fan geometry – providing optimized air flow via an enhanced fan profile and finetuned blade pitch »When Carrier Transicold introduced the Primeline unit six years ago, its energy-saving design quickly gained wide acceptance by the industry, vaulting it to its present leadership position,« said Kartik Kumar, director, Marketing and Strategic Planning, Global Container Refrigeration, Carrier Transicold. »The Primeline unit also excels in delivering outstanding refrigeration capacity, pulldown performance, unwavering ability to maintain temperature, low relative humidity and air flow delivery. And now, with the Edge technology option, it provides even greater efficiency in an easy-to-use, familiar package.« As a premium option for Primeline units only, the technology will be broadly available in 2014, and can be specified with or without the new performance optimization software.◄ Optimization software Hamburg Süd also worked with Carrier Transicold on the development of performance optimization software that provides energy savings beyond that provided by Edge technology enhancements, while also maintaining narrow temperature-control tolerances for carrying perishable cargo. The software is included with the new Hamburg Süd units, which are being installed on 20- and 40-foot high-cube containers being used for fleet replacement and expansion. »Over the past several years, the Primeline unit has made an increasingly important contribution to our sustainability initiatives,« said Frank Smet, member of the Executive Board, Hamburg Süd. «The efficiency 58 T he German intralogistics expert Dematic has provided Tesco with an automated materials picking and handling system for the UK largest retailer’s 120,000 square feet grocery fulfilment centre located in Enfield. It went live in January 2012 and the system enables Tesco to fulfil an increased amount of customer orders from one location for their grocery home delivery business. The Enfield centre is Tesco’s fourth ‘Dotcom Store’, which is effectively a warehouse dedicated to delivering orders to customers’ homes that have been placed online. The Dotcom stores replace Tesco’s previous operation in some particularly busy areas where employees pick online orders straight from the shelves of its retail stores. Tesco has transferred picking and delivery of online orders from several of its normal stores into the Enfield dotcom store. After the Enfield facility, a fifth one went live 2013 in Crawley and a sixth end of November in Erith (London Borough of Bexley), which will incorporate further automation technologies from Dematic. Separate totes for chilled goods The Enfield integrated installation features zone routing picking for ambient and chilled goods and separate ambient and a chilled Dematic Multishuttle tote order consolidation buffers. Dematic’s zone picking system autolaunches customer order totes directly to numerous pick zones as required within the ambient area and separate totes across zones in the chilled area. Tesco staff pick grocery, produce and bakery goods into the order totes according to instructions received via wrist mounted Radio Data Terminals. Once scanned, totes are sent to the next relevant zone via conveyor. Complete totes are then routed to the Multishuttle consolidation buffers. Carrier’s Primeline container refrigeration unit with Edge technology. Was involved in developing a performance optimization software for the unit: Reefer specialist Hamburg Süd. fresh logistics | 1-2014 Tesco’s Dotcom Store in Enfield. Two separate Dematic Multishuttle Consolidation Buffer units hold completed customer order totes for both ambient and chilled home delivery orders. Once a full van has been consolidated, the totes are sent in order sequence to one of the centre’s van loading bays for operators to load the vans. All of the integrated system’s operations are controlled by the Dematic Warehouse Management System and the German manufacturer also carries out the order slotting for all of the products in all of the zones. »With each of our stores we aim to move forward the model in terms of accuracy and quality for the customers as well as productivity for Tesco« explained Tesco’s operations development manager, David Burroughs. He added: »Having gone out to tender for mechanisation suppliers we picked Dematic because we felt their system would enable us to achieve our objectives of faster picking, accuracy and reliability enabling us to give our customers excellent standards of service whilst still providing a profitable model for Tesco. This system will help us reduce our running costs and offer more delivery slots to customers from earlier in the day. We wanted to ensure we could get customers orders picked, vans loaded and out on time with the freshest possible produce. The system also gives the accuracy we need to ensure the highest possible service levels.« Advantages of the Multishuttle Tesco was particularly keen on the Multishuttle, according to Burroughs. He said: »Dematic’s Multishuttle offers a number of advantages over similar systems, particularly its speed for loading our vans and its ability to swap individual shuttles, which gives us a tremendous advantage in avoiding downtime. Furthermore, the height of the Multishuttle enables us to make good use of space that would otherwise be dead air space in the warehouse to minimise its footprint.« Dematic’s Sales Project Manager Shane Faulkner adds that their complete system enables Tesco to pick and deliver within the concentrated floor space of the single Enfield Dotcom store which removes dotcom pickers in many of the surrounding Tesco stores. »This is an advantage in areas where rents are high and also by automating its online order picking process Tesco can increase volumes while at the same time maintaining the high service levels that are essential with home delivery.« ◄ 59 News and Events News and Events Contents 60 Website explores temperature control solutions for food industry The new T&D Corporation website http://food.tandd.com offers a focused overview of how to facilitate the important issue of temperature management in the food sector with the help of easyto-use, reliable data logger technology. In order to maintain the quality and safety of what are often highly sensitive goods, accurate temperature monitoring at every step of the food production process is essential. Data logger systems for temperature control make this simple, and can also improve workflow and reduce costs. To demonstrate how these electronic devices can be used in this way, expert in the field T&D Corporation has established a new dedicated food website which explores the available options in a concise and easy to follow way. Whether it be for controlling temperatures during food preparation, service, storage, transport or logistics: The new website explains which devices can provide solutions for individual needs. It also features an engaging video film of application opportunities throughout the food processing chain. Minoru Ito, Head of T&D’s European Sales Office, explains: »Our new web platform gives visitors a good overview of the opportunities, products, potential uses and benefits of using data loggers for temperature management in the food industry. We hope it will open up a whole new world to those who are unfamiliar with these ingenious devices and also enable experienced users to explore new possibilities.« Major supermarkets and their supply chain partners will address the big issues in fresh berries at the 6th Global Berry Congress in Amsterdam, The Netherlands. »Fresh opportunities for profit in fresh berries« is the theme of the conference, which takes place on April 7 to 9. Some 400 delegates attended the most recent edition of the conference event that took place in Santiago (Chile) in April 2013. At this year’s Global Berry Congress Marks & Spencer‘s technical manager Johnathan Sutton is on hand to explain why food retailers need to ensure their shoppers must find only the very best berries on their shelves. It’s a technical challenge for the supply chain that is addressed by Professor Leon Terry of Cranfield University, while It’s Fresh and Bayer Cropscience are going to propose their own solutions to the problem. The Global Berry Congress also features »Berries 2020«, a keynote opening speech from one of the world’s leading marketers on how they see the future shape of the berry market. Source: Instinktknipser, pixelio.de Fresh berries – fresh opportunities How to get berries fresh to the shelf is one question addressed at the Global Berry Congress in Amsterdam. visit us at The Cool Chain Association, a nonprofit organization to improve the quality, efficiency and value of the temperature sensitive supply chain, endorses the 12th Cold Chain GDP & 60 Temperature Management Logistics Summit – Canada, held February 24 to 27 at the Hyatt Regency in Montreal. CCA members are eligible for a 25 percent discount at registration. More than 250 supply chain stakeholders are expected to discuss today’s hottest topics in temperature control logistics, biotechnology, clinical research and quality management. fresh logistics | 1-2014 Source: Rainer Sturm, pixelio.de CCA-discount at Montreal summit hall 1, stand 570 www.frischelogistik.com Inhalt Bezugsquellen63 Inserenten62 Waagen Hochregal-Silos Bezugsquellenverzeichnis Kühl- und Tiefkühllagerhäuser GANZ Kühlhausbau GmbH Kühllager – Kommissionierhallen – Lebensmittelbetriebe Kocher Regalbau GmbH Korntaler Straße 85 70439 Stuttgart Tel. (07 11) 98 09 05-0 Fax (07 11) 98 09 05-8 www.kocherregalbau.de [email protected] ... auf Qualität geeicht! INDUSTRIELLE WÄGETECHNIK FÜR DIE FOODINDUSTRIE Seit über 40 Jahren schlüsselfertig zum Festpreis von GANZ für Ihre Gesamtbauten oder für Ihre speziellen Teilbereiche vom Entwurf, Planung und Bau bis zur Schlüsselübergabe. 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Man kennt ihn nur als gutmütigen Seebären mit Bart, der vielleicht einmal eine Fischstäbchen-Entzugsklinik besuchen sollte. Die Enthüllung, dass sich der feine Herr Kapitän jetzt mit den Piraten vom FC St. Pauli einlässt, kommt daher aus heiterem Himmel. Anfang Dezember wurde es in einer Pressemeldung bekanntgegeben, der Hamburger Fußball-Zweitligist holt sich den Tiefkühlkosthersteller Iglo als »offiziellen Ernährungspartner« an Bord. Mit dieser Kooperation möchte der Club, so die Verlautbarung, die Bedeutung einer gesunden Ernährung seiner Spieler und des Nachwuchses mehr in den Fokus stellen. Darüber hinaus wird Iglo künftig Hauptsponsor der FC St. Pauli Rabauken, dem Kinder-Club der BraunWeißen. Startschuss der Kooperation war bereits das Heimspiel des FC St. Pauli gegen den 1. FC Köln Ende November. Bei Fans und Merchandising-Machern des FC St. Pauli sind Totenkopf-Flaggen hoch im Kurs, der Claim des Clubs ist »Non-established since 1910«. Die Offiziellen geben sich bei der Bekanntgabe des Deals trotzdem ganz brav: »Wir begrüßen Iglo als »offiziellen Ernährungspartner« des FC St. Pauli und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Quelle: Peter Boehmer Idol Iglo Wo ist die Augenklappe? Käpt’n Iglo Außerdem sind wir froh, dass wir so ein renommiertes und kompetentes Unternehmen nun an unserer Seite haben«, erklärte Michael Meeske, kaufmännischer Geschäftsführer des Vereins. »Der FC St. Pauli und Iglo sind zwei Hamburger Originale, die für Authentizität und Leidenschaft stehen. Gemeinsam können wir zeigen, wie gut sich eine leckere und gesunde Ernährung und Sport kombinieren lassen«, assistierte Martina Sandrock, Vorsitzende der Geschäftsführung der Iglo GmbH. Tatsächlich ist der Marktführer für Tiefkühlkost ein Hamburger Traditionsunternehmen, seit 1959 im deutschen Tiefkühlsegment tätig. Man bekennt sich mit dieser Kooperation zum Standort Hamburg und zu den Kiezkickern, sagt Iglo. Die Iglo GmbH ist Teil der Iglo Group, die unter der Marke Iglo sowie ihrem britisch-irischen Pendant Birds Eye und dem italienischen Pendant Findus in derzeit 17 Ländern Tiefkühlprodukte vertreibt. Sitz der Gesellschaft ist Hamburg, Produktionsstandorte in Deutschland sind Reken im Münsterland und Bremerhaven. Bereits bei ihrer alljährlichen Weihnachtsfeier konnten die »FC St. Pauli Rabauken« Käpt‘n Iglo persönlich treffen, ob er dabei eine Augenklappe trug ist nicht bekannt. Wollen wir für den betagten Kapitän hoffen, dass die Nachwuchs-Piraten nicht so bald entdecken, dass zu den erfolgreichsten Produkten von Iglo neben den Fischstäbchen auch der Rahm-Spinat zählt. Dass Käpt’n Iglo bei der links-alternativen Fan-Szene des FC St. Pauli zum neuen Idol aufsteigt, darf bezweifelt werden. Doch vielleicht fliegt, auch wenn die Anhänger des Hamburger Clubs der rauen Schale zum Trotz als eher gesittet bekannt sind, irgendwann ja doch statt Feuerzeugen mal ein Tiefkühl-Fischstäbchen auf den Schiri… (ms) ◄ Impressum frischelogistik Erscheinungsweise 6× jährlich Anzeigentarif z. Zt. gültig Nr. 1 vom 01.01.2014 Verlag ERLING Verlag GmbH & Co. KG · Klein Sachau 4 · 29459 Clenze Tel. (0 58 44) 97 11 88 0 [email protected] · www.frischelogistik.com · www.erling-verlag.com Bezugsbedingungen Einzelpreis 12,80 € · Bezugspreis im Abonnement jährlich 58,80 € (= 9,80 € je Heft). Redaktion Marcus Sefrin · Schmiedestr. 54 · 21335 Lüneburg Tel. (0 41 31) 26 55 22 · [email protected] Abonnenten-Service Nicole Schulze-Wons · Tel. (0 58 44) 97 11 88 0 [email protected] Anzeigen Linda Steinringer · Tel. (0 51 64) 802 80 02 [email protected] Satz & Layout Nils Helge Putzier Bestellungen nehmen jede Buchhandlung im In-und Ausland sowie der AbonnentenService von Agrimedia entgegen. Ein Abonnement gilt, falls nicht befristet bestellt, bis auf Widerruf. Kündigung des Abonnements ist jederzeit möglich. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Übersetzung, Nachdruck, Mikroverfilmung oder vergleichbare Verfahren sowie die Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen. Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der Verlag haftet nicht für Manuskripte, die unverlangt eingereicht werden. Mit der Annahme zur Veröffentlichung überträgt der Autor dem Verlag das ausschließliche Recht zur Verwertung in digitalisierter Form im Wege der Vervielfältigung und Verbreitung als Offline-Datenbank (CD-ROM o. ä.) oder als Online-Datenbank mit Hilfe der Datenfernübertragung. Ein Markenzeichen kann warenzeichenrechtlich geschützt sein, auch wenn ein Hinweis auf etwa bestehende Schutzrechte fehlt. A . P S.1310_ K-VA R I S P E E D -I Q _ b a s i c . D E // NEW ECOLINE VARISPEED EFFIZIENZ OHNE AUFWAND? LÄSST SICH I NTELLIG ENT REGELN. Mit der VARISPEED Serie begann die Erfolgsgeschichte intelligenter Verdichter von BITZER. Ihr integrierter, sauggasgekühlter Frequenzumrichter senkt die Energiekosten erheblich und sorgt auch bei hohen Umgebungstemperaturen für einen sicheren und leistungsfähigen Betrieb. Die Wartungsfreiheit des Frequenzumrichters sowie eine einfache und schnelle Inbetriebnahme sind weitere Vorteile dieser bewährten BITZER Verdichterserie. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.intelligente-verdichter.de