Der Audi S1 und der Audi S1 Sportback

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Der Audi S1 und der Audi S1 Sportback
AUDI AG
Kommunikation Produkt und Technologie
85045 Ingolstadt, Deutschland
Telefon: +49 (0)841 89-32100
Telefax: +49 (0)841 89-32817
März 2014
Der Audi S1 und der Audi S1 Sportback –
die dynamischen Spitzen ihrer Klasse
Kurzfassung
2
Auf einen Blick
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Langfassung – Der Motor
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Die Kraftübertragung
9
Das Fahrwerk
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Das Außendesign und die Karosserie
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Der Innenraum
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Das Infotainment und Audi connect
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Die Ausstattung
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Anlage: Technische Daten
Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland
angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
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Kurzfassung
Dynamik auf vier Meter Länge –
der Audi S1 und der Audi S1 Sportback
Ein großer Name kehrt zurück: Audi präsentiert den S1 und den S1 Sportback
(7,0 bzw. 7,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer; 162 bzw. 166 Gramm CO2 pro
Kilometer). Der neue Audi S1 verkörpert einen kompakten Sportwagen wie
kein Zweites. Alle Modifikationen am Audi S1, darunter die neue Vierlenker
Hinterachse, der permanente quattro-Antrieb und der kraftvolle 2.0 TFSI mit
170 kW (231 PS) und 370 Nm Drehmoment machen ihn agil und dynamisch.
Mit seiner vollen Alltagstauglichkeit ist er die Fahrmaschine für jeden Tag. Mit
diesen Eigenschaften setzen sich der Audi S1 und der S1 Sportback an die
Spitze ihrer Klasse.
Schon in den 80er Jahren erwarb sich ein Audi S1 einen legendären Ruf – jenes
Auto, mit dem die Marke seinerzeit in der Rallye-WM dominierte. Jetzt kommt
das Kürzel zurück – und zwar auf die Straße: Der Audi S1 und der S1 Sportback
bilden die neue sportliche Speerspitze der kompakten A1-Baureihe (Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 7,1 – 3,8; CO2-Emission kombiniert in g/km:
166 – 99), zugleich runden sie das Portfolio der S-Modelle von Audi nach unten
ab.
Als Antrieb dient ein Hochleistungs-Vierzylinder. Der mit einem Abgasturbolader
versehene 2.0 TFSI leistet 170 kW (231 PS) und produziert bis zu 370 Nm
Drehmoment. Der Zweiliter beschleunigt den Audi S1 und den S1 Sportback in
5,8 beziehungsweise 5,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h. Im Mittel begnügt sich der sportlich-sonor klingende TFSI
dennoch mit nur 7,0 beziehungsweise 7,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer (162
beziehungsweise 166 Gramm CO2 pro Kilometer).
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Wie alle S-Modelle von Audi haben auch der S1 und der S1 Sportback den
permanenten Allradantrieb quattro an Bord. Sein Herzstück ist eine an der Hinterachse platzierte hydraulische Lamellenkupplung. Ihre eigens abgestimmte RegelSoftware ist betont dynamisch ausgelegt. Die elektronische Quersperre mit der
weiterentwickelten radselektiven Momentensteuerung ist eine Funktion der
Stabilisierungskontrolle ESC. Sie ist zweistufig abschaltbar und ergänzt die Arbeit
der Lamellenkupplung mit zusätzlichen, fein dosierten Bremseingriffen an den
kurveninneren Rädern – das Zusammenspiel beider Systeme macht das Handling
extrem agil, präzise und stabil.
Das Fahrwerk der beiden kompakten Sportmodelle ist aufwendig überarbeitet.
Die elektromechanische Servolenkung ist neu entwickelt. Modifizierte Schwenklager an der Vorderachse steigern die Spontaneität beim Einlenken. Im Heck
unterstützt zusätzlich eine Vierlenker-Konstruktion das direkte Handling und das
agile Kurvenverhalten. Das Setup ist sportlich-straff; das Fahrdynamiksystem
Audi drive select erlaubt es, die Arbeitsweise des Motors, der Klimaautomatik
und der ebenfalls serienmäßigen schaltbaren Stoßdämpfer in mehreren Stufen
zu variieren.
Ein vergrößerter Hauptbremszylinder sowie großzügig dimensionierte Scheibenbremsen – vorne mit 310 Millimeter Durchmesser – sorgen für eine sehr gute
Verzögerung. Auf Wunsch können an der Vorderachse rote Bremssättel mit
S1-Logo bestellt werden. Ab Werk fahren die beiden sportlichen Kompaktmodelle
auf 17 Zoll-Rädern mit Reifen im Format 215/40 R17, optional montiert Audi
18 Zoll-Räder mit Reifen der Dimension 225/35 R18.
Schon auf den ersten Blick geben sich der Audi S1 und der S1 Sportback als die
Topmodelle der A1-Baureihe zu erkennen. Ihre Xenon plus-Scheinwerfer sind
komplett neu und auch die LED-Heckleuchten haben eine neue, horizontal
ausgerichtete Schlusslichtgrafik erhalten. Viele Details – vor allem am Front- und
Heckstoßfänger, an den Seitenschwellern und an der Abgasanlage – sind
markanter gestaltet. Vier neue Außenfarben ergänzen das Angebot. Das optionale
Optikpaket quattro Exterieur schärft den Look weiter, unter anderem mit einem
großen Dachflügel.
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Das Innere der beiden kompakten Sportmodelle ist in dunklen Tönen gehalten;
schwarz dominiert, auch an den Manschetten der Luftausströmer. Die Instrumente
haben S-spezifische dunkelgraue Skalen, die Pedalkappen bestehen aus
gebürstetem Edelstahl. Alternativ zu den serienmäßigen Sportsitzen montiert Audi
die S-Sportsitze mit den integrierten Kopfstützen. Auf Wunsch setzt das Optikpaket quattro Interieur auffällige Farbakzente.
Der Audi S1 und der S1 Sportback, die im 2. Quartal 2014 zu den Händlern in
Deutschland kommen, kosten 29.950 Euro beziehungsweise 30.800 Euro. Die
umfassende Serienausstattung kann durch optionale Highend-Features wie den
Komfortschlüssel, die MMI Navigation plus mit ausklappbarem Farbmonitor oder
das Bose Surround Sound System ergänzt werden. Der Baustein Audi connect
inklusive Autotelefon stellt die Verbindung zum Internet her: Beifahrer können
über einen WLAN-Hotspot mit ihren mobilen Endgeräten frei surfen und mailen,
für den Fahrer wiederum kommen maßgeschneiderte Services von Audi connect
direkt ins Auto.
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Auf einen Blick
Der Audi S1 und der Audi S1 Sportback
Motor
- 2.0 TFSI mit 1.984 cm3 Hubraum, duale Einspritzung (Direkt- und Saugrohreinspritzung), Turboaufladung und Audi valvelift system (AVS)
- Thermomanagement mit integriertem Abgaskrümmer im Zylinderkopf
- Leistung 170 kW (231 PS), maximales Drehmoment 370 Nm von 1.600 bis
3.000 1/min
- 0 auf 100 km/h in 5,8 Sekunden (S1 Sportback: 5,9 Sekunden),
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h
- Verbrauch im NEFZ-Zyklus nur 7,0 Liter pro 100 Kilometer (S1 Sportback: 7,1 Liter)
Kraftübertragung
- Sechsgang-Schaltgetriebe mit lang übersetztem 6. Gang und hohem Wirkungsgrad
- quattro-Antrieb mit hydraulischer Lamellenkupplung an der Hinterachse,
elektronisches Management mit ausgeprägt sportlicher Kennlinie
Fahrwerk
- Neue elektromechanische Servolenkung, modifizierte Schwenklager
- Neue Vierlenker-Hinterachse für maximale Präzision im Handling
- Fahrdynamiksystem Audi drive select und zweistufig schaltbare Dämpfer
- Starke Bremsanlage, vordere Scheiben mit 310 Millimeter Durchmesser
- zweistufig abschaltbare Stabilisierungskontrolle ESC mit radselektiver
Momentensteuerung
- 17 Zoll-Räder Serie, auf Wunsch 18 Zoll-Räder
- Leergewicht 1.315 Kilogramm (S1 Sportback: 1.340 Kilogramm)
Außendesign
- Neue Xenon plus-Scheinwerfer, LED-Heckleuchten mit horizontal
ausgerichteter Schlusslichtgrafik
- Sportliche Modifikationen, großer Dachkantenspoiler, Abgasanlage mit vier
Endrohren, markante Stoßfänger und Seitenschweller
- Optionales Optikpaket quattro Exterieur für noch sportlicheren Look
- kompakte Abmessungen: Länge 3.975 Millimeter, Breite 1.740 beziehungsweise 1.746 Millimeter, Höhe von 1.417 (1.423) Millimeter,
Radstand 2.469 Millimeter
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Innenraum und Ausstattung
- Interieur überwiegend in schwarz gehalten, Instrumente in S-spezifischem
dunkelgrau Metallic
- Pedale mit Edelstahlkappen, weitere feine Applikationen
- Sportsitze Serie, alternativ S-Sportsitze mit integrierten Kopfstützen
- Auf Wunsch Optikpaket quattro Interieur mit starken Farbakzenten
- Optional MMI Navigation plus, Audi connect inklusive Autotelefon sowie
Bose Surround Sound System
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Langfassung
Die neuen S-Modelle von Audi –
der Audi S1 und der Audi S1 Sportback
Der Audi S1 und der S1 Sportback (7,0 bzw. 7,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer; 162 bzw. 166 Gramm CO2 pro Kilometer) setzen sich an die Spitze
ihrer Klasse. Ihr 2.0 TFSI leistet 170 kW (231 PS) und 370 Nm Drehmoment,
der permanente Allradantrieb quattro bringt die Kraft sicher auf die Straße.
Auch beim Fahrwerk, im Innenraum und beim Infotainment demonstrieren
die beiden sportlichen Kompaktmodelle die Technikkompetenz von Audi.
Der Motor
Der 2.0 TFSI ist der Garant für die Fahrleistungen, die von einem S Modell von
Audi erwartet werden. Er macht aus dem kleinen Kompakten eine Fahrmaschine
par excellence.
Mit dem Sprint von 0 auf 100 km/h in 5,8 beziehungsweise 5,9 Sekunden und
einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h – setzen der Audi S1 und der
S1 Sportback ein klares Statement und übernehmen die Pole Position in ihrer
Klasse. Noch im sechsten Gang legen sie den Zwischensprint von 80 auf
120 km/h in 6,5 (6,6) Sekunden zurück. Trotz dieser sportwagentypischen
Performance verbrauchen die beiden Kompaktsportler im NEFZ-Zyklus nur 7,0
beziehungsweise 7,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer, dass entspricht einer
CO2-Emission von 162 beziehungsweise 166 Gramm pro Kilometer.
Hinter diesen Top-Werten steht ein Hightech-Motor. Der kompakte und leichte
2.0 TFSI schöpft aus 1.984 cm3 Hubraum (Bohrung x Hub 82,5 x 92,8 Millimeter)
eine Höchstleistung von 170 kW (231 PS). Sie steht bei 6.000 1/min bereit, bei
6.800 Umdrehungen greift der Drehzahlbegrenzer ein. Der turboaufgeladene
Vierzylinder überträgt zwischen 1.600 und 3.000 1/min ein maximales Drehmoment von 370 Nm auf die Kurbelwelle.
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Der 2.0 TFSI reagiert spontan auf Gaspedalbefehle, im Modus dynamic des
Fahrdynamiksystems Audi drive select spricht er noch spontaner an. Über Audi
drive select kann der Fahrer auch den Klang beeinflussen – mit einem Soundaktuator, der das Ansauggeräusch verstärkt, und mit einer schaltbaren Klappe im
Abgasstrang, die bei höherer Last und Drehzahl öffnet. Der dynamische
Charakter des Vierzylinders geht mit einer hohen mechanischen Laufkultur
einher – im Zylinderblock rotieren zwei Ausgleichwellen mit doppelter Kurbelwellendrehzahl gegenläufig zueinander.
Viele Details unterstreichen den Hochleistungs-Charakter des 2.0 TFSI. Spezielle
Aluminiumkolben sowie höherfeste Pleuel übertragen die Kräfte auf die Kurbelwelle. Das Kurbelgehäuse ist an den Hauptlagerbrücken und am Hauptlagerdeckel gezielt versteift; der Zylinderkopf besteht aus einer Aluminium-SiliziumLegierung, die hohe Festigkeit und Temperaturbeständigkeit mit geringem Gewicht
vereint.
Der Turbolader wurde für schnelles Ansprechen optimiert und besitzt ein
elektronisch gesteuertes Wastegate. Er baut bis zu 1,4 bar Ladedruck auf. Ein
Ladeluftkühler senkt die Temperatur der komprimierten Luft ab, wodurch die
Füllung des Motors verbessert wird.
Auf vielen Technikfeldern nutzt der 2.0 TFSI aufwendige Lösungen: Die Einlassnockenwelle lässt sich stufenlos um 60 Grad Kurbelwinkel verstellen, die Auslassnockenwelle um 30 Grad; auf der Auslassseite variiert darüber hinaus das
Audi valvelift system (AVS) den Hub der Ventile in zwei Stufen. Drumble-Klappen
(Drall und Tumble) versetzen die einströmende Luft in eine gezielte Bewegung,
um eine optimale Gemischaufbereitung zu ermöglichen.
Hightech von Audi: Die duale Einspritzung
Ein großes Highlight des Vierzylinders ist die zusätzliche indirekte Einspritzung.
Sie ergänzt die Benzindirekteinspritzung FSI im Teillastbereich. Dadurch werden
der Verbrauch und die Partikelemissionen verringert. Die FSI-Einspritzung, die
mit bis zu 200 bar Druck arbeitet, kommt beim Start und bei höheren Lasten zum
Zug.
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Bei der Entwicklung des Vierzylinders wurde besonders auf das Thermomanagement Wert gelegt. Der Abgaskrümmer ist in den Zylinderkopf integriert
und wird vom Kühlmittel umspült – eine Lösung, die die Temperatur des Abgases
senkt und die Erwärmung des Motors beim Kaltstart beschleunigt. Zwei Drehschieber, in einem Modul zusammengefasst, regeln den Kühlmittelfluss. Eine
spezielle Beschichtung der Kolbenhemden und die wälzgelagerten Ausgleichswellen halten die innere Reibung des Vierzylinders niedrig. Die Ölpumpe arbeitet
bedarfsgeregelt. Das Start-Stop-System ist Serie.
Die Kraftübertragung
Die Kräfte des 2.0 TFSI überträgt ein manuelles Sechsganggetriebe mit einem
Gehäuse aus Magnesium. Es lässt sich auf kurzen Wegen leicht und exakt
schalten. Seine unteren Gänge sind kurz übersetzt, während der sechste Gang
verbrauchssenkend lang ausgelegt ist. Ein hoher Wirkungsgrad zeichnet das
sportliche Schaltgetriebe aus.
Wie alle S-Modelle von Audi bringen der Audi S1 und der S1 Sportback (7,0 bzw.
7,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer; 162 bzw. 166 Gramm CO2 pro Kilometer)
den permanenten Allradantrieb mit – ein weiteres Alleinstellungsmerkmal im
Segment. Aus Gründen der Gewichtsverteilung ist die hydraulische Lamellenkupplung an der Hinterachse montiert (Achslastverteilung vorne 60 Prozent,
hinten 40 Prozent). Abhängig vom Fahrzustand verteilt die elektronisch geregelte
Kupplung die Antriebsmotormomente zwischen den Achsen. Tritt an einer der
Achsen Schlupf auf, werden die Momente blitzschnell auf die andere Achse
umgeleitet. Das Management der Lamellenkupplung ist betont dynamisch. Es
erlaubt im Sportmodus oder bei abgeschaltetem ESC auf einer Fahrbahn mit
niedrigem Reibwert kontrollierte Drifts.
Um die quattro-Komponenten im kompakten Audi S1 und S1 Sportback unterzubringen, haben die Entwickler alle Register gezogen. Das Hinterachsdifferenzial
beansprucht den Raum der Reserveradwanne; den Tank aus den A1-Modellen
(Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 7,1 – 3,8; CO2-Emission kombiniert in
g/km: 166 – 99) ersetzt ein eigens entwickelter Satteltank, der über der
Kardanwelle liegt. Mit 45 Litern bietet er das gleiche Volumen.
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Das Fahrwerk
Schon die Grundkonstruktion dokumentiert den sportlichen Charakter des Audi S1
und des S1 Sportback (7,0 bzw. 7,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer; 162 bzw.
166 Gramm CO2 pro Kilometer). Die Achslastverteilung von 60:40 harmoniert
exzellent mit dem quattro-Antrieb; die unter dem Gepäckraum platzierte Batterie
trägt zu dieser Ausgewogenheit bei. Das Leergewicht beträgt 1.315 beziehungsweise 1.340 Kilogramm.
Als Vorderradaufhängung dient eine McPherson-Konstruktion mit einem Hilfsrahmen aus hochfestem Stahl; mit 1.474 Millimeter ist die Spur ungewöhnlich
breit. Das Schwenklager erhielt eine neue Geometrie, die die Lenkansprache
deutlich agiler und das Fahrverhalten neutraler macht. Die elektromechanische
Lenkung, deren Elektromotor in der Lenksäule liegt, ist von Grund auf neu
entwickelt. Sie vermittelt einen engen Kontakt zur Straße; ihre Übersetzung von
14,8:1 ist sportlich-direkt, ihr Energiebedarf ist gering.
Im Heck kommt eine aufwendige Vierlenkerkonstruktion zum Einsatz. Die
Längslenker nehmen die Antriebs- und Bremskräfte auf, dem Abrollkomfort
zuliebe sind ihre Lager groß und relativ elastisch ausgelegt. Die drei Querlenker
pro Rad hingegen – für die Seitenkräfte zuständig – sind steif an den Achsträger
angebunden, was die Fahrdynamik verbessert. Die Lenker bestehen aus
hochfesten Stahlsorten, die Radträger aus Aluminium. Die Stoßdämpfer und
Schraubenfedern sind voneinander getrennt. Das Resultat sind ein feinfühliges
Ansprechverhalten und ein großer Gepäckraum.
Die Adaption der Vierlenker-Hinterachse, deren Spurweite 1.452 Millimeter
beträgt, erfordert tiefe Eingriffe in die Rohkarosserie. Ihre Längsträger binden die
Aufnahmen für die Längslenker ein und erhielten in diesen Bereichen gezielte
Verstärkungen. Für die Federn und Dämpfer gibt es ebenfalls neue Aufnahmen.
Gegenüber den A1-Modellen (Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 7,1 –
3,8; CO2-Emission kombiniert in g/km: 166 – 99) ist das Setup des Audi S1 und
des S1 Sportback deutlich straffer gewählt.
Das Zusammenspiel der einzelnen Fahrwerkskomponenten und dem permanenten
quattro Antrieb bürgt für reaktionsschnelles Handling und überträgt dabei die
enorme Kraft nahezu verzögerungsfrei auf die Straße.
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Noch mehr Fahrerlebnis: Audi drive select
Eine weitere Spezialität der S1-Modelle ist das serienmäßige Fahrdynamiksystem Audi drive select. Mit ihm kann der Fahrer die Kennlinien des
Motorsteuergeräts, des Motorsounds und der ebenfalls serienmäßigen
Klimaautomatik in den Stufen efficiency, auto und dynamic umschalten. Die
schaltbaren Stoßdämpfer – ein weiteres Serienfeature im Audi S1 und im
S1 Sportback – lassen sich über Audi drive select in zwei Stufen regeln.
Ein weiteres System im Audi S1 ist die Elektronische Stabilisierungskontrolle
ESC, die einen Sportmodus mit sich bringt und sich komplett abschalten lässt.
Durch definierte Regeleingriffe ermöglicht der Sportmodus zusammen mit der
direkter ansprechenden radselektiven Momentensteuerung eine agilere
Fahrweise. Bei komplett deaktiviertem ESC bleiben zugunsten einer präzisen
Fahrzeugbeherrschung die radselektive Momentensteuerung sowie die
elektronische Differentialsperre EDS für optimale Traktion aktiv.
Bereits vor Erreichen des Untersteuergrenzbereichs werden die kurveninneren
Räder unmerklich mit einem fein dosierten Bremsmoment beaufschlagt. Im
Antriebsfall fließt das überschüssige Drehmoment auf das kurvenäußere Rad; so
lässt sich das Automobil exakt in Kurven und Kehren einlenken. Die Untersteuertendenz wird durch diese ESC-Funktionalität sowie im Zusammenspiel mit der
eigens abgestimmten Applikation der Lammellenkupplung, innerhalb des
physikalischen Grenzbereiches, minimiert. Der serienmäßige Bremsassistent
Folgekollision ist eine Unterfunktion der ESC und hindert das Auto nach einem
Crash daran, unkontrolliert weiterzurollen und einen Folgeunfall zu verursachen.
Der Audi S1 und der S1 Sportback verzögern mit großen Scheibenbremsen. An
den Vorderrädern sind diese innenbelüftet und weisen 310 Millimeter Durchmesser auf, optional gibt es rote Bremssättel mit S1-Logo. An den Hinterrädern
arbeiten massive Scheiben mit 272 Millimetern Diagonale. Der Hauptbremszylinder wurde gegenüber den A1-Modellen vergrößert, der Bremskraftverstärker
spezifisch abgestimmt – der Pedalweg ist sehr kurz, der Aufbau des Bremsdrucks
erfolgt schnell und spontan.
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Serienmäßig fahren die beiden kompakten Sportmodelle auf Aluminiumrädern
7,5Jx17 in einem neu entwickelten, silberfarbenen Fünf-Parallelspeichen-Design;
das Reifenformat ist 215/40 R17. Um das Gewicht zu reduzieren werden die
Räder im Flowforming-Verfahren hergestellt. Optional gibt es Gussräder im FünfArm-Facetten-Design der Dimension 7,5Jx18. Diese sind zweifarbig erhältlich:
entweder in Kontrastgrau hochglänzend teilpoliert oder in Schwarz matt,
teilpoliert. Die Reifen haben das Format 225/35 R18. Ein Reifenreparaturset und
eine Reifendruckkontrolle sind Serie; Winterräder in den Formaten 16 oder
17 Zoll runden die Palette ab. Die Winterräder sind in den Dimensionen 6Jx16
mit Bereifung 195/50 R16 und 7,5Jx17 (215/40 R17) verfügbar.
Das Außendesign und die Karosserie
Bereits auf den ersten Blick geben die beiden neuen Sportmodelle ihren Ausnahme-Charakter zu erkennen: Der kraftvoll gezeichnete Stoßfänger sorgt für
einen satten optischen Stand auf der Straße, die Konturen um die Lufteinlässe
sind markant geformt. Der Singleframe-Grill ist Platinumgrau mit doppelten,
horizontalen Chromstreben und hat ein S1-Badge. Die Außenbeleuchtung des
S1 (7,0 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer; 162 Gramm CO2 pro Kilometer) ist
komplett neu. Markantes Erkennungsmerkmal der serienmäßigen Xenon plusScheinwerfer ist die neuartige Tagfahrlicht-Grafik. Die „Frozen Optik“ erzeugt
eine homogene Signatur. Sie stilisiert eine liegende Eins, die über die gesamte
Scheinwerferbreite bis in den Kotflügel hineingezogen ist. Dies senkt den
optischen Schwerpunkt der Frontansicht.
Auch die Gehäuse der Außenspiegel haben neue Konturen und glänzen in
Aluminiumoptik. Kantige Seitenschweller schärfen das Profil, der S-Dachkantenspoiler verlängert die Dachlinie. Beim Dreitürer ist der Dachbogen in vier
Kontrastfarben erhältlich, beim Fünftürer die Dachkuppel in drei Kontrastfarben.
Neu bei den Karosseriefarben sind die Töne Sepangblau Perleffekt, Florettsilber
Metallic, Mythosschwarz Metallic und Vegasgelb. Die Lackierungen
Brillantschwarz, Daytonagrau Perleffekt, Gletscherweiß Metallic, Misanorot
Perleffekt und Scubablau Metallic runden das Programm ab.
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Am Heck des Audi S1 und des S1 Sportback (7,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer; 166 Gramm CO2 pro Kilometer) fallen die vier ovalen Endrohre der
Abgasanlage mit ihren elliptischen Blenden besonders ins Auge; sie sind in einen
dunkelgrauen Diffusoreinsatz eingebettet. Die horizontal ausgerichtete,
dreidimensionale Schlusslichtgrafik drückt das Auto förmlich auf die Straße. Die
präzisen Linien und die große Detailtiefe in den Heckleuchten erzeugen die
charakteristische tiefrote Signatur. Schluss-, Brems- und Blinklicht umfassen
insgesamt 54 LEDs. Ein S1-Logo ziert die Heckklappe, der Stoßfänger lässt das
Heck kraftvoll wirken.
Auf Wunsch gibt es für den Audi S1 und den S1 Sportback das Optikpaket
quattro Exterieur. Die Stege in den Xenon plus-Scheinwerfern – die „wings“ –
sind hier rot gefärbt, Elemente in Aluminiumoptik zieren das Stoßfänger-Blade.
Der Dachflügel und ein schwarz-silberner quattro-Schriftzug am hinteren
Kotflügel (beim S1 Sportback befindet sich dieser an den hinteren Türen) setzen
starke Akzente. Der Dachbogen beziehungsweise die Dachkuppel sind
hochglänzend schwarz lackiert. Die Gussräder im Format 7,5 J x 18 erlauben
vorne und hinten den Blick auf rot markierte Bremssättel.
Bei beiden Modellen legt die Karosserie die Basis für das exakte, sportliche
Handling, für die Ruhe an Bord und für die Sicherheit. Die Karosserie besteht zu
etwa zwei Drittel aus hoch- und höchstfesten Stählen, an ihrer Spitze stehen
formgehärtete Stähle. Sie sind im Bereich der Fahrgastzelle, in den hinteren
Bereichen der Längsträger, im Dachbogen sowie bei den A- und B-Säulen im
Einsatz.
Der Audi S1 und der S1 Sportback sind die kompakten Spitzensportler von Audi.
Eine Länge von 3.975 Millimeter, eine Breite von 1.740 beziehungsweise
1.746 Millimeter, eine Höhe von 1.417 (1.423) Millimeter und dem kurzen
Radstand von 2.469 Millimeter garantieren höchste Dynamik und bringen
Fahrspaß pur. Dennoch bleibt der Gepäckraum bei alltagstauglichen 210 Liter,
mit umgeklappten Rücksitzlehnen sind es 860 Liter. Der cw-Wert beträgt 0,34.
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Der Innenraum
Sportlich und leicht wirkt der viersitzige Innenraum des Audi S1 und des
S1 Sportback (7,0 bzw. 7,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer; 162 bzw. 166 Gramm
CO2 pro Kilometer). Die geschwungene Instrumententafel mit ihrer horizontal
gestuften Front weist Anklänge an die Tragfläche eines Flugzeugs auf, die vier weit
herausgezogenen runden Luftausströmer erinnern an Jet-Turbinen. Die Konsole auf
dem Mitteltunnel hat Ähnlichkeit mit dem Heck einer Segelyacht, die Mittelkonsole
ist wiederum leicht zum Fahrer hin geneigt.
Im Interieur des Audi S1 und des S1 Sportback dominiert sportlich-kühles
schwarz – am Dachhimmel, an der Instrumententafel, an der Mittelkonsole, an
den Türverkleidungen, am Bodenteppich und bei den Sportsitzen. Diese bringen
kräftige Seitenwangen, eine Höheneinstellung und eine Lendenwirbelstütze mit.
Serienmäßig sind sie mit Stoff, optional mit Leder Feinnappa bezogen; die
Lehnen tragen S1-Prägungen.
Auf Wunsch: Die S-Sportsitze
Auf Wunsch montiert Audi die S-Sportsitze mit den integrierten Kopfstützen,
ebenfalls mit Feinnappa-Bezügen. Je nach Sitz und Bezug sind die Kontrastnähte in dunklem silber, gelb oder rot gehalten. Eine weitere, feine Alternative ist
die Lederausstattung Audi exclusive Feinnappa.
Auch die Manschetten der Luftausströmer sind in hochglänzendem schwarz. Auf
Wunsch werden diese auch in Aluminiumoptik lackiert. Die Pedalkappen
bestehen aus gebürstetem Edelstahl. Farbige Keder fassen die Fußmatten ein,
die Einstiegsleisten tragen S1-Schriftzüge. Im Dunkeln setzt das LED-Innenlichtpaket das Interieur effektvoll in Szene.
Im Instrumenteneinsatz fallen die weißen Zeiger und Ziffern sowie die grauen
Skalen besonders ins Auge. Das Dreispeichen-Sportlederlenkrad trägt
Kontrastnähte und eine Spange in hochglänzendem schwarz, ein roter Ring ziert
den Knauf des Schalthebels. Der Bordmonitor mit einer Hochglanz-Blende am
Gehäuse präsentiert beim Start den S1-Screen. Viele Bedienteile glänzen in
Aluminiumoptik, dezente Leisten zieren die Schalter auf der Mittelkonsole sowie
die Blenden der Radio- und Navigationssysteme.
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Wer noch mehr Exklusivität wünscht, kann das Optikpaket quattro Interieur
wählen. Das Multifunktions-Lenkrad hat hier einen abgeflachten Kranz, die
Luftausströmer tragen rote Innenringe und die Fußmatten Doppelkeder in silber,
gelb oder rot. Die Türblenden, die Mittelkonsole und die Lehnenrücken der
S-Sportsitze sind in hochglänzendem schwarz, rot oder gelb erhältlich. Auf den
Sitzblenden sind quattro-Schriftzüge in schwarz/silber angebracht.
Das Infotainment und Audi connect
Für den Audi S1 und den S1 Sportback (7,0 bzw. 7,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer; 162 bzw. 166 Gramm CO2 pro Kilometer) stellt Audi viele InfotainmentKomponenten bereit. Serie ist das Radio chorus, optional gibt es auch das Radio
concert, das Connectivity-Paket oder das Navigationspaket. Ab der Ausstattung
Radio concert ist der ausklappbare Bordmonitor mit 6,5 Zoll Diagonale bereits mit
an Bord.
An der Spitze der Palette steht die MMI Navigation plus. Sie integriert zwei SDHCKartenleser und bindet Handys sowie mobile Player über eine Bluetooth-Schnittstelle und das Audi Music interface an. Das System verfügt über ein Laufwerk für
DVDs sowie über eine Sprachsteuerung. Mithilfe dieser Sprach-steuerung kann
der Fahrer eine Navigations-Adresse nennen und zudem die Hauptfunktionen von
Radio, Medien und Telefon per Sprache bedienen. Der 6,5 Zoll-Farbbildschirm
liefert – dank hoher Auflösung – gestochen scharfe Bilder.
Für die MMI Navigation plus und das Radio concert stehen ergänzende Bausteine bereit. Zu ihnen gehören ein Sechsfach-CD-Wechsler und ein Tuner für
digitalen Radioempfang (DAB+ und DMB). Ergänzend ist die komfortable Audi
phone box an Bord – als Ablageschale konzipiert, bindet sie das Handy über eine
Planarantenne an das Navigationsgerät und an die Antenne des Autos an.
Auch bei den Soundanlagen fahren der Audi S1 und der S1 Sportback ganz
vorne mit. Alternativ zum Audi Sound System ist das klangvolle Bose Surround
Sound System erhältlich. Ein digitaler Zehnkanal-Verstärker mit 465 Watt
Leistung steuert 14 Lautsprecher inklusive Subwoofer an und kann so Stereosignale im 5.1 Surround-Klang wiedergeben. LEDs und Lichtleiter beleuchten die
Einfassungen der vorderen Tief-/Mitteltöner weiß.
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Die ideale Ergänzung zur MMI Navigation plus bildet der Baustein Audi connect
inklusive Autotelefon. Er verbindet die kompakten Sportler über das Mobilfunknetz mit dem Internet. Dazu muss der Fahrer nur eine datenfähige SIM-Karte in
den Datenleser einlegen oder ein dafür geeignetes Handy über das BluetoothProfil rSAP anmelden. Die Signale werden nach dem WPA2-Standard
verschlüsselt und über die Außenantenne übertragen.
An den integrierten WLAN-Hotspot können Beifahrer bis zu acht mobile
Endgeräte koppeln und somit frei im Internet surfen und mailen. Für den Fahrer
holt das System die maßgeschneiderten Dienstleistungen von Audi connect
direkt ins Auto – von den Audi Verkehrsinformationen online über die Navigation
mit Google Earth-Bildern und Google Street View bis hin zu Parkplatzinformationen. Das Portfolio von Audi connect wächst mit hoher Geschwindigkeit
und ist dann auch im S1 nutzbar.
Die Ausstattung
Audi schickt den Audi S1 und den S1 Sportback (7,0 bzw. 7,1 Liter Kraftstoff pro
100 Kilometer; 162 bzw. 166 Gramm CO2 pro Kilometer) mit einer großzügigen
Serienausstattung ins Rennen. Neben den bereits erwähnten Features umfasst
sie ein Paket an Rückhaltesystemen mit zwei Frontairbags, Thorax-/BeckenSeitenairbags und Kopfairbags. Das Fahrerinformationssystem beinhaltet ein
Effizienzprogramm, das den Fahrer bei einer wirtschaftlichen Fahrweise
unterstützt. Eine Klimaautomatik und ein Licht-/Regensensor sind ebenso Serie
wie die Türarmauflagen in Mono pur.
Viele Sonderausstattungen machen den Umgang mit den beiden sportlichen
Kompakten noch praktischer und komfortabler. Zu ihnen zählen das Ablagepaket, das Gepäckraumpaket, die Ski-/Snowboardtasche, die Mittelarmlehne
vorne, das Lenkrad mit abgeflachtem Kranz, der Fernlichtassistent, der Komfortschlüssel, die Sitzheizung vorne, das Panorama-Glasdach für den Dreitürer
sowie die Privacy-Verglasung für den Fond. Zwei Einparkhilfe-Bausteine und der
Berganfahrassistent runden die umfangreiche Palette der Optionen ab.
Im 2. Quartal 2014 gehen der Audi S1 und der S1 Sportback in Deutschland an
den Start. Der Dreitürer kostet 29.950 Euro, der fünftürige Sportback 30.800 Euro.
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