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Verlagspostamt 8010 Graz – P.b.b. – 03Z035171
steiermark
blasmusik
Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes www.blasmusik-verband.at
Jahrgang 12 • Nr. 44 • Dezember 2013 • Auflage: 13.000
Blasorchester und Chöre
im Roseggerjahr
Slowene gewinnt
9. INTERMUSICA
Opus Styriae in der
Sporthalle Krieglach
Polka-Walzer-Marsch
Wertungsspiel
Liebe Musikerinnen
und Musiker!
Die Herausgabe der „Steiermark-CD“, des Buches „Blasmusik in der
Steiermark“, des ORF-Filmes sowie das Landesmusikfest Bruck an der
Mur sind ebenfalls zu erwähnen. Die Auflagenzahl der Zeitung
„Blasmusik Steiermark“ wurde wesentlich erhöht.
Die finanzielle Situation des Verbandes steht dank der Förderung der
Steiermärkischen Landesregierung mit LH-Stv. Hermann Schützenhöfer
auf festem Fundament, sodass man in eine gute Zukunft blicken kann.
ch habe am 23. November 2013 das Amt des Landesobmannes zurückgelegt. Die Entwicklungen im Landesvorstand in den letzten
Monaten haben mich zu diesem Entschluss veranlasst.
I
Seit 1997 war ich im Landesvorstand tätig, im Jahre 2006 wurde ich zum
Landesobmann gewählt. In diesem Zeitraum sind einige Aktivitäten
hervorzuheben: ÖBV-Kongress in St. Kathrein/Offenegg, Blasmusikwallfahrt Mariazell 2007 und 2012, Bläsertage in Weiz und in der Grazer
Oper, Klangwolke Stift Rein, Rosegger-Gedenkjahr 2013 und das Blasmusikfördermodell der Landesregierung.
Ich bedanke mich bei allen Musikerinnen und Musikern für die hervorragende Zusammenarbeit in diesen Jahren. In allen Regionen der
Steiermark wurde ich herzlich aufgenommen und habe wertvolle
Freunde gewonnen.
Da ich der Ortskapelle Gutenberg als aktiver Musiker angehöre, werde
ich der Blasmusik auch weiterhin verbunden bleiben. Ich entbiete allen
ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein Prosit 2014.
Dem Steirischen Blasmusikverband wünsche ich eine erfolgreiche
Zukunft und ein herzliches „Glück auf“!
Euer
Horst Wiedenhofer
Franz Ressel – Ein Leben für die Blasmusik
Am 18. September 2013 feierte Franz Ressel
aus Mitterdorf im Mürztal seinen 85. Geburtstag.
Ein Rückblick auf die Aktivzeit seiner
Musiker- und Funktionärslaufbahn des verdienten Jubilars:
Ab 1943: Ausbildung auf der Klarinette in
der Musikschule
1945–1948: Musikverein Stanz im Mürztal
1948–1958: Klarinettist beim Musikverein
Harmonie Wartberg im Mürztal
1958–1985: Klarinettist beim Musikverein
„Mürztaler Trachtenkapelle
Mitterdorf“
1962-1985: Tubist beim Musikverein
„Mürztaler Trachtenkapelle
Mitterdorf“
1960–1985: Obmann des Musikvereines
„Mürztaler Trachtenkapelle
Mitterdorf“
1961–1993: Bezirksobmann des Musikbezirkes
Mürzzuschlag
Unter den Landesobmännern Peter Schöggl,
Willi Konrad und Manfred Meier war Franz
Ressel auch Landesobmann-Stellvertreter bis
1993 und ist Ehrenbezirksobmann mit Sitz
und Stimme im Musikbezirk Mürzzuschlag
und zugleich Ehrenobmann der „Mürztaler
Trachtenkapelle Mitterdorf“.
Franz Ressel erhielt alle höchsten Auszeichnungen und ist Ehrenringträger des
Steirischen Blasmusikverbandes und aller
höchsten Auszeichnungen des Österreichischen Blasmusikverbandes. Er ist auch Träger
des Goldenen Ehrenzeichens des Landes
Steiermark und des Goldenen Ehrenzeichens
der Republik Österreich.
Als Ehrenvorsitzender der steirischen Metallarbeiterpensionisten war Franz Ressel zehn
Jahre lang Vorstandsmitglied des österreichischen Seniorenrates.
Der Steirische Blasmusikverband gratuliert
herzlich zum Jubiläum und wünscht noch viele
Jahre bei bester Gesundheit.
Gratulation an Landesehrenmitglied Franz Ressel zum 85. Geburtstag
blasmusik steiermark
Vom Dirigentenpult des
Landeskapellmeisters
Die lieben Punkte bei Wertungsspielen
Derzeit werden verschiedene Punktesysteme zur Bewertung musikalischer Parameter in den unterschiedlichsten Wettbewerbsdisziplinen verwendet. Während beim österreichischen Jugendwettbewerb „prima la
musica“ intern 25 Punkte als höchste Punktezahl vergeben werden (die
Punkte werden den Teilnehmern nicht mitgeteilt), gibt es bei vielen
Wertungsspielen der österreichischen Blasmusikverbände 100 erreichbare Gesamtpunkte. In Oberösterreich wird gleichzeitig mit der Abschaffung der Prädikate eine neue maximale erreichbare Gesamtpunkteanzahl von 170 eingeführt, somit gibt es maximal 17 Punkte pro
Kriterium und damit sollte das Verschwinden der „Ausgezeichneten“
und „Sehr guten“ Erfolge aus den Köpfen der Musiker erleichtern.
Dieser Artikel soll insbesondere den steirischen IST-Stand näher betrachten und verschiedenartige Aspekte zur Diskussion stellen.
Alle Systeme verfolgen dasselbe Ziel: eine möglichst objektive und faire
Bewertung musikalischer Aufführungspraxis.
Vieles wäre allerdings in Worten viel einfacher und direkter erklärt.
Deshalb hat sich die Abschaffung der Punkte für den Erwerb des
Jungmusiker-Leistungsabzeichens sehr bewährt. So bleibt im Prüfungsverlauf mehr Zeit für das, worum es eigentlich geht: die Musik.
Letztendlich sind es ja doch auch bei Wertungsspielen die verbalen
Hinweise, die uns in Form von Rückmeldungen Positives und Konstruktives zu den musikalischen Ausführungen liefern. Die aufwerfenden Fragen richten sich bei vielen Wertungsspielen demnach an die
zehn bekannten CISM-Kriterien. Punkte in den Einzeldisziplinen können also die Umsetzung der geforderten Parameter deuten. Beim steirischen 10-Punkte-System würden beispielsweise 8 Punkte in der Kategorie „Stimmung & Intonation“ das Erreichen von 80 % der absolut erreichbaren perfekten Grenze ausdrücken. Denn 100 % muss perfekt bedeuten, in jeder Hinsicht und in jedem Detail dieses heiklen Parameters.
Und weil es beim Kriterium „Stimmung & Intonation“ häufig die wenigsten Punkte gibt, möchte ich dieses Kriterium nun etwas genauer definieren. Einerseits könnte die Diskussion hier sehr wissenschaftlich und
physikalisch geführt werden: Die Intonation kann bei Instrumentalisten
und Sängern beispielsweise rein, unsauber oder weich sein, die gewählte Stimmung hingegen ist phythagoräisch, mitteltönig oder meist wohltemperiert. Klaviere werden landauf landab bei weitem nicht einheitlich
gestimmt. So existieren neben Werckmeister- auch Kirnberger- und
Vallotti-Stimmungen, für verschiedene Musikepochen und sogar
Tonarten werden Stimmungen angepasst.
Im Orchester werden häufig auftretende Schwebungen rein ausgestimmt, während sonst dem Trend der gleichtemperierten Stimmung
Rechnung getragen wird.
Andererseits tun sich in der Praxis zahlreiche Fragen auf: Welches
Instrumentarium wird verwendet? Wie gut sind Musikinstrumente in
schwierigen Lagen ausgestimmt? Wie gut können Musiker mit ihren
Musikinstrumenten die Intonation beeinflussen? Wie viel Zeit wird in
der Probengestaltung für die Intonation der einzelnen Stimmen aufgebracht? Welche Stimmung – und das wäre schon eine äußerst diffizile
Herausforderung – wird vom Kapellmeister bzw. den Musikern verfolgt? Eigentlich beginnt die Ausschöpfung einer möglichst hohen
Punktezahl schon in der Vorbereitung des Kapellmeisters: die Werkauswahl in Abstimmung mit der Leistungsfähigkeit des Orchesters. So
kann eine Einleitung im piano einen dreistimmigen Klarinettensatz in
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der zweigestrichenen Oktave zu einer sehr großen Herausforderung machen, welche sehr wahrscheinlich einen höheren Zeitaufwand zur
Optimierung bedarf. Außerdem verbessern sich Intonationsprobleme
nur über einen sehr langen Zeitraum, in erster Linie ist dafür die
Bewusstseinsbildung der Musiker zu nennen. Eine schnelle Abhilfe können variierende Besetzungen leisten, denn es gibt keine Extrapunkte,
wenn neun Klarinetten eine heikle Stelle gleich schön meistern wie beispielsweise nur drei. Alle der 10 Kriterien können so ausgiebig abgehandelt werden, was bei Kapellmeisterfortbildungen speziell vor Wertungsspielen immer wieder gemacht wird. An dieser Stelle möchte ich
nur das letzte Kriterium etwas genauer betrachten: den künstlerisch musikalischen Gesamteindruck. Er spiegelt nämlich die Gesamtleistung des
Orchesters wider und beträgt somit bei einer Gesamtpunkteanzahl von
85 genau 8,5 Punkte. Und das bedeutet eine „partiturgetreue“ Wiedergabe: Alles, was in der Partitur steht, wurde umgesetzt. Wer alles in der
Partitur angeführte in Musik verwandelt, hat bereits viel geleistet.
Richtige Töne, richtiger Rhythmus, gemeinsame Interpretation, Umsetzung der Tempoangaben und so weiter. Mehr als 85 Punkte gibt es somit, wenn das, was zwischen den Zeilen steht, zu Musik verwandelt
wird. In jedem der 10 CISM-Kriterien auf 9 bis 9,5 Punkte zu kommen
würde das Erreichen von 90 bis 95% der Perfektion bedeuten. So aufgeschrieben sollte das auch sehr schwer erreichbar wirken, denn unsere
Blasmusik braucht Möglichkeiten der Optimierung und herausfordernde Ziele. Die Punkte schaffen es aus meiner Sicht nicht, sondern vielmehr der gesamte Prozess der Vorbereitung und des Auftritts.
Werkstücke in viel tieferen Ebenen als in der Konzertvorbereitung eines
gesamten Programms zu erarbeiten, wird jeden Klangkörper nachhaltig
entwickeln. Sehen wir es also nicht zu sehr als Wettbewerb, bei dem
Punkte das Ein und Alles bedeuten, sondern versuchen wir, die musikalische Tragweite der Wertungsspiele zukünftig in noch mehr Stilen in
unseren Musikvereinen anzuerkennen.
Manfred Rechberger
Trachten Trummer
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INTERMUSICA 2013 – Musikalische Perfektion
osender Applaus brandete am Samstag, dem 5. Oktober 2013, auf,
als der Sieger Miha Kosec aus Slowenien bekannt gegeben wurde.
Der Sieger der 9. INTERMUSICA Birkfeld bestach durch technisch perfektes Spiel auf seiner Klarinette und setzte sich damit gegen
Musikkollegen aus 19 Nationen durch. Die Plätze zwei und drei gingen
an Nikita Zimin (Saxophon) aus Russland und Ricardo Molla Albero
(Posaune) aus Spanien. Leider konnten sich auch in diesem Jahr die beiden weiblichen Finalistinnen Soo-Young Lee (Klarinette) aus Südkorea
und Noémi Makkos (Trompete) aus Ungarn nicht durchsetzen.
Bedauerlicherweise befand sich heuer auch kein Österreicher im Finale.
T
Die Finalisten:
1. Preis: Miha Kosec,
Klarinette, Slowenien
2. Preis: Nikita Zimin,
Saxophon, Russland
3. Preis: Ricardo Molla
Albero, Posaune, Spanien
4. Preis: Soo-Young Lee,
Klarinette, Südkorea
5. Preis: Noémi Makkos,
Trompete, Ungarn
Preise und Sonderpreise:
1. Preis: € 6.000 und die
Goldene Dohle
2. Preis: € 3.000
3. Preis: € 1.000
4. Preis: € 700
5. Preis: € 300
Musikkapelle Pöllau unter Kapellmeister Rainer Pötz
An den drei vorangegangenen Wettbewerbstagen hatten in Birkfeld 38
Solisten aus aller Welt ihre Pflichtstücke, begleitet vom INTERMUSICAOrchester, einer internationalen Jury präsentiert. Das Gesamtniveau war
dabei atemberaubend – fast alle Teilnehmer waren bereits Preisträger internationaler Wettbewerbe und spielen in den besten Orchestern ihrer
Nationen. Manche der Solisten sind Professoren an internationalen
Musikuniversitäten. Keine leichte Aufgabe für die Jury, die fünf Besten
für das große Finale auszuwählen.
Dort waren die Leistungen dann so beeindruckend, dass oft nur noch
ungläubiges Kopfschütteln zu sehen war. So beschrieb Josef Gnos aus
der Schweiz die Leistungen des Finales so: „Wenn das Spiel deine Seele
berührt, die Tränen in den Augen des Publikums glänzen, dann ist es
vollendete Perfektion.“ Festlich ging es dann auch bei der offiziellen
Preisverleihung beim Galaabend auf Schloss Birkenstein zu. Dieser wurde musikalisch von der Musikkapelle Pöllau, einem der besten
Amateurorchester Österreichs, umrahmt.
Miha Kosec, Klarinette
Die Finalisten der INTERMUSICA 2013
Ervin Hartman, Sieger Miha Kosec, Armin Hutter
Vize-Präs. Findl, CISM-Präsident Brodbeck, LMRef. Mariacher
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Vertreter des Tubaverlages und Gäste aus den Bezirken
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IHRE OHREN
LÜGEN NICHT!
Vertreter der Bezirksleitung Birkfeld mit Gattinnen
Der Raum als Ins
Instrument!
trument!
Hans und Andrea Trojer, Elisabeth Hutter und Vize-Präsident Wolfgang Findl
Die vvon
on uns entwickelten
entwickelten Säle
Säle überzeugen durch
durch ihre
ihre
Natürlichkeit
Natürlichk
eit in der Klangwiedergabe,
Klangwiedergabe, ausgezeichnete
ausgezeichnete
Dynamik bei der Wieder
Wiedergabe
gabe vvon
on laut
lauten
en und leisen
leisen Musik
Musik-passagen
pas
sagen und ein höchstes
höchstes Maß an Frequenzlinearität.
Frequenzlinearität.
Die W
Wahrnehmung
ahrnehmung der Musik im Probesaal
Probesaal is
istt als dr
dreieidimensionales
dimensional
es Klangbild spürbar
spürbar.
rbarr..
Besser spielen
Besser
spielen und hören
hören
durch
optimale
Raumakustik!
dur
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Besucher des großen Finales in einer Musikpause
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blasmusik steiermark
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„Opus Styriae“ – Abschluss des Rosegger-Jahres
ie gesamte musikalische Steiermark war am 10. November 2013 in
der Sporthalle Krieglach vertreten. Allein die 600 Sänger und
Musiker füllten den Saal schon gut, dazu kamen noch etwa 500
Besucher, die sich den Abschluss des Roseggerjahres nicht entgehen lassen wollten. „Er war ein Vordenker, Nachdenker und Querdenker“, sagte der steirische Volkskulturreferent, LH-Stellvertreter Hermann
Schützenhöfer, über Peter Rosegger, der vor 170 Jahren geboren wurde.
Schützenhöfer: „Was er über Umwelt, Landflucht und Tourismus gesagt
hat, klingt wie ein Programm von heute für die Zukunft.“ Das
Zusammenspiel von Tradition und Modernität spiegelte sich auch in
den Werken der elf Komponisten zum Thema „Rosegger“. Ganz unter-
D
schiedliche Zugänge wurden gewählt, etwa beim Gedicht „Därf i
s’Diandl liabn“: Während Lorenz Maierhofer die Verse sehr verschmitzt
in Musik umsetzte, versetzte Sigi Lemarra sie mit der Musikkapelle
Wörschach in eine andere Welt: „May I love the girl“ sang der Ennstaler
3-Gesang, dazu gab’s US-Bigband-Sound – und Klänge einer
Ziehharmonika. „Die Begeisterung, mit der alle Sänger und Musiker
auch bei den experimentellen Stücken bei der Sache waren, steckte auch
das Publikum an. Chorverband und Blasmusikverband Steiermark wollen dieses Rosegger-Projekt daher zum Anlass nehmen, ihre Zusammenarbeit künftig zu vertiefen“, schrieb Redakteur Franz
Pototschnig in der Kleinen Zeitung.
Ehrengäste aus Politik, Kultur und Wirtschaft bei der Begrüßung durch 2. Landtagspräsidentin Ursula Lackner
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Chorverband-LObm. Alfred Hudin mit Blasmusik-LObm. Horst Wiedenhofer
LKpm. Manfred Rechberger interviewt Lorenz Maierhofer
LH-Stv. Hermann Schützenhöfer begrüßt Aktive und Gäste
Stadtmusik Feldbach mit dem Gesangverein Feldbach
Kpm. Karl Rappold von der Postmusik Graz mit Anselm Schaufler
Ennstaler 3-Gesang und der Musikverein Wörschach mit „Rosegger Global“
Landeschorleiter Ernst Wedam dirigiert Chor und Blasorchester
Landesobmann Horst Wiedenhofer bedankte sich bei Bürgermeisterin Regina Schrittwieser
aus Krieglach für die großzügige Unterstützung bei „Opus Styriae“ sowie für die Möglichkeit,
die Generalversammlung 2014 in Krieglach durchzuführen
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Die Macht der Musik – Musik wirkt!
■ VON ULRIKE RAFFER
Musiker wissen es und erleben es täglich: Musik entfaltet ihre Wirkung
auf den Menschen auf körperlicher, emotionaler und sozialer Ebene. Am
eindrucksvollsten ist wohl die emotionale Komponente. Musik ist in der
Lage, in uns bestimmte Gefühle hervorzurufen und unsere Stimmung
zu beeinflussen. Wer kennt nicht die
Gänsehaut, die uns manches Musikstück spüren lässt. Oder Musik, die uns
zu Tränen rührt. Musik erinnert uns an
Ereignisse in unserem Leben, positive
wie negative, und macht diese Erinnerungen für uns in der Gegenwart
emotional spürbar. Man stelle sich einen Film ohne Musik vor. Bilder alleine
wären nicht in der Lage, solche
Emotionen auszulösen. Dramatik oder
Romantik, Gefahr oder Freude, die
Musik lässt uns alles intensiver erleben.
So ist Musik in der Lage, Herzschlag
und Blutdruck zu beeinflussen. Musik
kann aktivieren oder beruhigen. In den
Bereichen Schmerzbewältigung, Stressmanagement und Angstreduktion wird
Musik meist passiv gehört und trägt oft
dazu bei, dass Medikamente reduziert
werden können. Bei Lähmungen oder
bei Erkrankungen der Atemwege wird
Musik erfolgreich mit Bewegung kombiniert. Die Einsatzbereiche der Musiktherapie sind vielfältig und reichen vom Säugling bis zum alten Menschen. Gemeinsames Musizieren
wirkt sich positiv auf das Sozialverhalten aus. Kontakte und
Freundschaften werden geknüpft. Man lernt, sich selbst zurückzunehmen und auf andere zu achten. Musik in der Gruppe kann aktivieren,
motivieren und das gemeinsame Handeln strukturieren. Kommt eine
Gruppe von Menschen zusammen, um gemeinsam zu musizieren, so
kann das in einer Welt der „sozialen“ Medien nur positiv und fördernswert sein.
Hat dein Kind Musik im Kopf? – Warum Musizieren für die
Gehirnentwicklung so wichtig ist
Bereits im Mutterleib wird Musik erlebt. Studien haben gezeigt, dass
sich Säuglinge an Klänge und Töne, die sie vor der Geburt hörten, erinnern. Bereits mit sieben Monaten sind Säuglinge in der Lage, längere
Passagen aus einer Klaviersonate von Mozart wiederzuerkennen. Musik
ist eine der komplexesten Herausforderungen für unser Gehirn. Sie wird
in verschiedenen, sich teilweise überlappenden Hirnregionen verarbeitet.
Die Verbindung zwischen den Hirnhälften wird gefördert und es
kommt zu Aktivitäten in neuronalen Vernetzungen, die nur in Gehirnen
von Musikern nachweisbar sind. Spielt ein Kind beispielsweise ein
Musikstück vom Blatt, arbeitet das Gehirn koordiniert auf mehreren
Ebenen: visuell, auditiv, motorisch und emotional. Man kann nach derzeitigem Stand der Wissenschaft davon ausgehen, dass früher Instrumentalunterricht sich positiv auf soziale Kompetenz, Lern- und
Leistungsmotivation, Intelligenz, Konzentrationsfähigkeit, emotionale
Befindlichkeit, sprachliche Entwicklung, mathematische Fähigkeiten,
Gedächtnis, räumliches Vorstellungsvermögen, Abstraktionsvermögen
und schulische Leistungen (trotz zeitlichem Mehraufwand durch Musikunterricht) auswirkt. Kinder haben eine hohe Lernfähigkeit. Besonders
im musikalischen Bereich beginnt die Entwicklung schon sehr früh und
die neuronalen Netzwerke, die durch aktives Musizieren angelegt werden, können für vielfältige andere Fähigkeiten und Tätigkeiten genutzt
werden. Frühe musikalische Förderung ist ein wichtiger Faktor für die
Gehirn- und Lernentwicklung unserer Kinder. Je früher, desto besser.
Musik begleitet uns von der Wiege bis zur Bahre.
Auch wenn wir es oft nicht bewusst wahrnehmen, Musik umgibt uns
ständig und wirkt auf uns. Besonders bei Kindern ist diese Wirkung äußerst positiv und muss gefördert werden. Sparmaßnahmen, die die musikalische Förderung unserer Kinder betreffen, beschränken die Entwicklungsmöglichkeiten und werden sich nachhaltig negativ auf die
Gesellschaft auswirken. Musik gehört in jede Familie, jeden Kindergarten, jede Schule. Musik gehört in jeden Kopf!
Ulrike Raffer: Geboren 1978 in Bruck an der Mur; Klinische- und Gesundheitspsychologin, tätig in der Neurologischen Rehabilitation, Musikerin (Quer flöte) und Vorstandsmitglied (Finanzreferentin) beim Musikverein Pernegg.
Verheiratet mit Günther Raffer, Kapellmeister des MV Pernegg, Mutter zweier
musikbegeisterter Söhne (Kilian und Jakob).
Kontakt: [email protected]
Neujahrskonzert der Blasmusikjugend
Am 6. Jänner 2014 veranstaltet der Blasmusikverband das Neujahrskonzert der Landesjugendblasorchester Akademie Steiermark.
Um 16.00 Uhr präsentieren 60 begabte Musikerinnen und Musiker im
Alter von 14 bis 18 Jahren im Grazer Stefaniensaal die musikalische
Qualität, das hohe Niveau und ihre Begeisterung für die steirische
Blasmusik.
Kartenbestellung werden ausschließlich online entgegengenommen.
Eintritt frei!
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Hohe staatliche Auszeichnungen an
verdiente Persönlichkeiten
110 T-bones laden zur Märchenstunde ein
Kinder brauchen Märchen –
Erwachsene auch!
Kinder brauchen Märchen – so lautet der Titel eines Buches des renommierten Kinderpsychologen Bruno Bettelheim und so lautet auch das
aktuelle Musikprojekt des Posaunenquartetts 110 T-bones. Wie allgemein bekannt ist, mangelt es in der gesamten Blasmusikszene Österreichs seit einigen Jahren schon an Nachwuchs im Bereich der tiefen
Blechblasinstrumente.
In unserer modernen Gesellschaft, in welcher Individualität, Kreativität
und Selbstverwirklichung einen sehr hohen Stellenwert einnehmen, um
nicht „nur normal“ zu sein, gewinnt das Musizieren auch auf eher selteneren Instrumenten an Bedeutung.
Tiefe Blechblasinstrumente nehmen ständig an Popularität zu bzw. die
„Hemmschwelle“ (falls es je eine solche gab) zur Erlernung von tiefen
Instrumenten sinkt.
Und genau hier wollen die 110 T-bones, allesamt auch akademisch ausgebildete und praktizierende Musikpädagogen, ansetzen. Sie fühlen sich
einem musikalisch-kulturellen Bildungsauftrag verpflichtet, der es ihnen
gebietet, ihre tiefen Blechblasinstrumente (Posaune, Tenorhorn, Tuba)
möglichst vielen Menschen näherzubringen.
Aus diesem Grund entwickelten sie das Projekt „Kinder brauchen
Märchen – Erwachsene auch!“, das einerseits ein konzertantes Kennenlernen der Posaune als Soloinstrument, im Duett bzw. Trio und in ihrer
gängigsten kammermusikalischen Form als Quartett ist. In Kombination
wird andererseits das klassische Märchen „Max und Moritz“ von
Wilhelm Busch in einer virtuosen und gefälligen Vertonung von Jan
Koetsier in der Fassung mit Sprecher erzählt/musiziert („musizählt“
oder „ermusitiert“).
Außerdem haben sie weitere tiefe Blechblasinstrumente wie das
Tenorhorn, das Euphonium und die Tuba in ihr Programm integriert. Es
würde die 110 T-bones sehr freuen, ihr musikalisches Projekt in den
Blasmusikbezirken bzw. Vereinen in Form eines Konzertes mit Workshop für bereits aktive tiefe Blechbläser und „Schnupperstunden“ für
Interessierte präsentieren zu dürfen.
Weiters besteht die Möglichkeit, Posaune und Co. mit dem musikalischen Märchen „Max und Moritz“ im vorgesehenen Rahmen von ca. 90
Minuten (an dessen Ende natürlich auch für alle Anwesenden die
Möglichkeit besteht, die Instrumente auszuprobieren) in Schulen der
Gemeinden darzubieten.
Für weitere Informationen schreiben Sie bitte den 110 Tbones eine EMail: [email protected]
Im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur wurde am 25.
November 2013 im Rahmen eines Festaktes Arabella Eblinger mit dem
Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet.
Erwin Cimarolli erhält das Bundes-Ehrenzeichen. Elfriede Dolinar, Franz
Graf, Luz Leskowitz, Friedrich Pfatschbacher und Herbert Zotti wurde
der Berufstitel „Professorin“ bzw. „Professor“ verliehen.
Friedrich Pfatschbacher wird für sein Engagement als Musikpädagoge
mit dem Berufstitel „Professor“ ausgezeichnet. Er studierte Klarinette
und Musikwissenschaft und hat sich, neben seiner bisherigen Tätigkeit
als Lehrer und Direktor der Musikschule Mautern/Liesingtal, besonders
als Kulturvermittler und Erwachsenenbildner sowie als Juror, Prüfer
und wissenschaftlicher Referent des Blasmusikverbandes große Verdienste erworben. Von 1992 bis 2002 fungierte er als Kapellmeister und
Leiter der Bigband der Ortsmusikkapelle Mautern, seit 2003 ist er
Soloklarinettist der Werkskapelle Donawitz. Friedrich Pfatschbacher ist
Präsident der 2006 gegründeten Österreichischen Klarinetten-Gesellschaft, Chefdirigent des Klarinettenchors und Leiter des KlarinettenEnsembles „Woodwind“. Seit 2012 ist er auch Repräsentant der International Clarinet Association für Österreich
Der Steirische Blasmusikverband gratuliert Professor Fritz Pfatschbacher
sehr herzlich.
Für die Redaktion: Erhard Mariacher
Kurt Nekula, Friedrich Pfatschbacher mit seiner Urkunde
Foto: Haslinger
Schalt dein Radio ein!
● Jeden Dienstag Blasmusik
● von 20.03 bis 21.00 Uhr
● auf Radio Steiermark
(Gestaltung und Moderation: Manfred Machhammer)
Die Sendungsinhalte finden Sie auf der Homepage
www.blasmusik-verband.at
unter „Blasmusik ORF Steiermark“
Homepage: www.blasmusik-verband.at
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Marschwertungen 2013 – Ergebnisse
n
BEZIRK BAD AUSSEE: Marschwertung in Obersdorf, 24. August 2013
Nr. Musikverein/Kapelle
Stabführer
Kapellmeister
Stufe
Punkte
1 Trachtenkapelle Tauplitz
Christian Egger
Wolfgang Peer
B
93,33
2 Salinenmusikkapelle Altaussee
Domenik Kainzinger
Andreas Langanger
B
92,95
3 Musikkapelle Bad Mitterndorf
Andreas Egger
Karl-Heinz Wohlfahrter
B
92,42
4 Musikkapelle Kumitz
Andreas Prein
Franz Egger jun.
B
91,66
5 Musikkapelle Strassen
Walter Klanner
Ludwig Mario Egger
B
91,51
6 Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch/Altaussee
Hans Gamsjäger
Herbert Weinhandl
B
90,98
Stabführer
Kapellmeister
Stufe
Punkte
1 Musikverein Jugendkapelle Fernitz
Wolfgang Fink
Wilhelm Berghofer
E
90,20
2 Musikverein Lieboch
Franz Mauthner
Franz Posch
D
90,47
3 Marktmusik Unterpremstätten-Zettling
Markus Kogler
Matthias Pitscheneder
D
89,47
4 Marktmusik Vasoldsberg
Manfred Konrad
Helmut Rumpf
D
89,47
5 Musikkapelle Krumegg
Thomas Großegger
Ludwig Kohlfürst
C
88,46
6 Trachtenmusikkapelle St. Andrä-Höch
Karl Milhalm
Christoph Posch
B
90,53
7 Musikverein Wundschuh
Thomas Schöggler
Stefan Orthofer
B
90,53
8 Musikverein Spielmannszug Raaba
Helmut Hofrichter
Helmut Hofrichter
B
90,39
9 Musikkapelle Nestelbach
Franz Kamper
Franz Binder
B
89,92
10 Trachtenkapelle Graz-Wetzelsdorf
Martin Kornsteiner
Helmut Brandstätter
B
89,31
11 Musikverein Marktkapelle Hitzendorf
Markus Steinkellner
Stefan Stadler
B
88,63
12 Marktmusikkapelle Erzherzog Johann Edelschrott
Hans-Peter Hojas
Andreas Angerer
B
88,56
13 Musikverein Ligist-Krottendorf
Franz Hiden
Peter Lidl
B
87,80
n
BEZIRK GRAZ-SÜD: Marschwertung in Feldkirchen, 7. September 2013
Nr. Musikverein/Kapelle
n
BEZIRK JUDENBURG: Marschwertung in Rothenthurm, 5. Oktober 2013
Nr. Musikverein/Kapelle
Stabführer
Kapellmeister
Stufe
Punkte
1 Musikverein Rothenthurm – St. Peter ob Judenburg
Reinfried Liebminger
Andreas Gollner
E
89,05
2 Werkskapelle Zeltweg
Dominik Preis
Herbert Bauer
D
92,82
3 Bergkapelle Fohnsdorf
Petra Martetschläger
Ralph Duschek
D
92,17
4 Werkskapelle Zellstoff Pöls AG
Ernst Leitner
Markus Poier
D
91,41
5 Musikverein Knappenkapelle Oberzeiring
Josef Angeringer
Ewald Dörflinger
D
90,88
6 Musikverein Obdach
Christian Steinkellner
Johann Sattler
D
89,11
7 Musikverein Pusterwald
Johann Peinhaupt
Martin Kreßnig
D
89,11
8 Musikverein Weißkirchen
Ewald Peer
Helmut Grangl
D
89,05
9 Werkskapelle Bauer Voitsberg
Martin Steffens
Heide-Marie Reif
B
91,06
Thomas Pöllinger
Thomas Pöllinger
B
89,16
10 Musikverein St. Oswald – Möderbrugg
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Dezember 2013 – 04/13
Konzertwertungen 2013 – Ergebnisse
n
BEZIRK LEOBEN: Konzertwertung in Leoben, 20. Oktober 2013
Nr. Musikverein/Kapelle
Kapellmeister
Stufe
Punkte
1 Werkskapelle voestalpine Donawitz
Erwin Tauder
D
89,72
2 Musikverein Turnau
Erwin Hofer
C
95,33
3 Musikverein Breitenau
Wolfgang Graf
C
93,72
4 Musikverein Pernegg
Günther Raffer
C
91,72
5 Blasorchester Stadt Bruck an der Mur
Gerlinde Lenger
C
90,38
6 Gösser Musikverein
Marco Schwaiger
C
87,11
7 Musikverein Wald am Schoberpass
Manfred Percht
B
91,16
8 Musikverein Kraubath
Vinzenz Keimel
B
90,89
9 Ortsmusikkapelle Mautern
Alfred Schweiger
B
90,05
10 Musikverein St. Peter – Freienstein
Valentin Rebernig
A
91,16
11 Musikverein St. Stefan – Kaisersberg
Heiko Schweiger
A
87,72
Kapellmeister
Stufe
Punkte
1 Musikverein Gaal
Klaus Mühlthaler
C
92,55
2 AMV Stadtkapelle Knittelfeld
Wilfried Klade
C
90,22
3 Musikverein St. Lorenzen – Feistritz
Ferdinand Hirn
B
89,22
4 Musikverein Kleinlobming
Josef Straßer
B
88,38
5 Musikverein Seckau
Birgit Feldbaumer
B
86,94
6 Musikverein St. Marein bei Knittelfeld
Floribert Neumann
B
85,22
Kapellmeister
Stufe
Punkte
1 Musikkapelle voestalpine Roseggerheimat Krieglach
Thomas Brunner
E
90,38
2 Musikverein Allerheiligen-Mürzhofen
Joachim Hochörtler
D
90,88
3 Werkskapelle VA Tubulars Kindberg
Roland Bauer
D
88,55
4 Werkskapelle Böhler Mürzzuschlag-Hönigsberg
Hubert Auer
D
88,50
5 Werkskapelle Veitsch
Hannes Haider
C
90,76
6 Musikverein Harmonie Wartberg
Michael Koller
C
90,66
7 Musikverein Aflenz
Bernhard Rappold
C
87,88
8 Trachtenmusikverein Spital am Semmering
Andreas Farnleitner
B
89,77
9 Trachtenmusikverein Kapellen
Heinrich Reisinger
B
89,11
Kapellmeister
Stufe
Punkte
1 Musikverein St. Georgen ob Murau
Johann Hösele
C
90,88
2 Marktmusikkapelle Irdning
Günther Hirschegger
C
89,11
3 Musikverein Ranten
Erwin Spreitzer
B
90,44
4 Musikverein Niederwölz
Arnold Hansmann
B
89,50
5 Obermurtaler Musikverein Stadl
Christian Steinwender
B
88,55
6 Musikverein Teufenbach
Christian Moser
A
90,33
n
BEZIRK KNITTELFELD: Konzertwertung in Knittelfeld, 3. November 2013
Nr. Musikverein/Kapelle
n
BEZIRK MÜRZZUSCHLAG: Konzertwertung in Mürzzuschlag, 23. November 2013
Nr. Musikverein/Kapelle
n
BEZIRK MURAU: Konzertwertung in Niederwölz, 24. November 2013
Nr. Musikverein/Kapelle
13
14
blasmusik steiermark
Dezember 2013 – 04/13
Rhetorik, die begeistert
„Wir haben mit Thomas Lösch einen
professionellen Rhetorik- und Kommunikationstrainer in unseren Reihen,
einen aktiven Musiker, der fünfzehn
Jahre Obmann des Musikvereins
Stainach war.“ Mit diesen Worten
brachte Landesobmann Horst Wiedenhofer 2008 seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Voraussetzungen vielversprechend sind.
Heute – rund sechs Jahre später – besuchten bereits Hunderte Musiker die
Seminarreihe „Rhetorik für Vereinsfunktionäre“ in Graz, Semriach, Stainach oder in den Bezirken. Mittlerweile
Thomas Lösch
reicht der Bogen von Basisrhetorikseminaren über die Spezialseminare Begrüßungsreden, Bemerkenswerte
Trauerreden, Führen und motivieren, Professionelle Sitzungsleitung,
Moderationstrainings bis hin zum Seminar Umgang mit Konflikten im
kommenden Frühjahr.
Auch im heurigen Jahr waren wieder zahlreiche Seminarhöhepunkte
mit Thomas Lösch zu erleben, die aufgrund der Praxistauglichkeit viel
Begeisterung auslösten.
Stiftertag am 26. Oktober – Musik
zum Nationalfeiertag im Stift Rein
Seit nunmehr sieben Jahren findet am österreichischen Nationalfeiertag
im Zisterzienserstift Rein aus Anlass des Todestages des Stifters,
Markgraf Leopold I. aus dem Geschlechte der Traungauer, eine Gedenkfeier statt. So auch in diesem Jahr. Der Festgottesdienst, zelebriert von
Abt Christian Feurstein, wurde vom Leykam-Chor Gratkorn unter der
Leitung von Saha Esbati gestaltet.
Im Anschluss daran ertönte eine Klangwolke zu Ehren des Stifters durch
Musiker des Musikbezirkes Birkfeld. Es spielten der Musikverein
Fischbach und Gasen sowie die Bergkapelle Rabenwald unter der
Leitung von Bezirkskapellmeister Hubert Bratl. Zur Aufführung kam
das Werk des langjährigen Militär- und Landeskapellmeisters Rudolf
Bodingbauer „Leopold I., der Starke“, das er für diesen Anlass komponiert hat.
Danach waren die Besucher bei flotter Marschmusik zur Klostersuppe
und zu Leopoldibrot im Stiftshof eingeladen.
Hier ein kurzer Auszug der Seminarfeedbacks:
„Das Seminar war, wie schon gewohnt, wieder sehr spannend gestaltet.
Durch die Tätigkeit von Herrn Lösch in der Blasmusik kann er sehr praxisbezogene Beispiele bringen. Ich bedanke mich auch bei den Verantwortlichen im
Blasmusikverband für die Organisation solcher Seminare.“
„Ich kann das Seminar am Samstag von Thomas Lösch nur empfehlen. Er hat
die wichtigsten Sachen in den drei Stunden verpackt und man kann einiges
für seine eigenen Veranstaltungen ausprobieren.“
Aufführung von „Leopoldus fortis“ in der Basilika des Stiftes Rein, die zurzeit renoviert wird
„Tolles Seminar Begrüßungsreden am Vormittag und Bemerkenswerte
Trauerreden am Nachmittag. Ich konnte viel für die Praxis davon mitnehmen.
Herr Lösch ist ein hervorragender Rhetoriker. Es sollte viel mehr Gebrauch
gemacht werden von diesen tollen Seminaren, die Thomas Lösch veranstaltet.“
„Ich will mich für die Organisation des Seminars Begrüßungsrede recht
herzlich bedanken. Gerne nahm ich dieses Fortbildungsprogramm an.
Für mich war der Vormittag sehr hilfreich für zukünftige Begrüßungsreden.
Es wurde mir bewusst gemacht, welche Fehler ich bei Begrüßungen gemacht
habe und es wird mir nach diesem Seminar um vieles leichter fallen, Reden zu
gestalten. Ein Dank an Herrn Thomas Lösch für seine Inputs, die praktischen
Beispiele und vor allen für sein Angebot, ihn bei Problemen kontaktieren zu
können. Ich werde sicher wieder an einem Seminar von Herrn Lösch teilnehmen.“
Eine Fortsetzung der erfolgreichen Seminarreihe Rhetorik für Vereinsfunktionäre gibt es ab 1. März 2014, wie im aktuellen Bildungsprogramm angeführt, im Büro des Steirischen Blasmusikverbandes in Graz.
IMPRESSUM:
Name und Auflage: Blasmusik Steiermark; 13.000 Stück • Chefredakteur: Erhard Mariacher
A-8190 Miesenbach 86; Tel. 03174/8287; Mobil: +43 676 7704459
Alle Artikel und Fotos sind per E-Mail [email protected] an Andrea Trojer,
Entenplatz 1b/III; A-8020 Graz, Tel. +43 316/38 31 17, zu senden.
Layout + Typografie: Harald Jantscher, Harry.Design, Druck: Dorrong
Eigentümer und Herausgeber: Steirischer Blasmusikverband, Entenplatz 1b/III; A-8020 Graz;
Tel. +43 316/38 31 17, Fax +43 316/38 31 17–7
Richtigstellung bzw. Ergänzung
In der September-Ausgabe der Zeitschrift „Blasmusik Steiermark“
ist uns auf Seite 6 im Bericht „Mysteria – Mürzzuschlager Klangspektakel“ ein Fehler unterlaufen.
So wird der Trachtenmusikverein Kapellen, der die höchste Punktezahl
des Tages erreicht hat, nicht erwähnt.
Ergänzung zur Seite 6 der September-Ausgabe 2013:
„170 Jahre Peter Rosegger“, 111 Jahre Eisenbahner Musikverein Mürzzuschlag: Die Musikvereine Langenwang, Krieglach, Allerheiligen,
Wartberg, Kapellen, Bucklige Welt Nord und boten den zahlreichen
Zuschauern ein anspruchsvolles Programm.
g
Jubiläumsfestschriften gesucht
Wichtiger Aufruf an unsere Musikvereine:
Vereinszeitschriften und Jubiläumsfestschriften bitte jeweils zweifach an das
Sekretariat unseres Landesverbandes einsenden.
Im Sekretariat soll alles dokumentiert werden, was von unseren Mitgliedskapellen veröffentlicht wird.
Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe
blasmusik steiermark
Dezember 2013 – 04/13
15
Polka-Walzer-Marsch-Wertungsspiel in Hengsberg und Bad Aussee
Zum ersten Mal in der Steiermark wurde an zwei Wochenenden in einer
neuen Disziplin musikalisch aufgespielt. Ein neuer Themenschwerpunkt
heißt „Polka-Walzer-Marsch“ und soll die traditionelle Blasmusik mit
Wettbewerbscharakter fördern. Neben den bereits seit Jahrzehnten bestehenden konzertanten Wertungsspielen, bei denen sich jährlich ungefähr 150 von insgesamt 396 steirischen Musikvereinen einer fachkundigen Jury stellen, gab es großen Zulauf zum neuen Wettbewerbsformat,
das zukünftig ergänzend zu sinfonischer Blasmusik angeboten wird.
Am ersten Wochenende organisierten Bezirkskapellmeister Franz
Koinegg und Bezirksobmann Herbert Ploder mit dem Team der
Leibnitzer Bezirksleitung vorbildlich für insgesamt 24 Musikvereine,
welche mit über 1.200 Musikern teilnahmen, das Wertungsspiel. Im
Hengsberger Veranstaltungszentrum für Sport- und Kultur wurde die
Bühne halbstündlich neu besetzt.
Ebenso konnten am darauffolgenden Wertungsspielwochenende zwölf
Musikvereine im Kur- und Kongresshaus Bad Aussee ihre Leistungen
einer fachkundigen Jury unter Beweis stellen. Hier ist Bezirkskapellmeister Ludwig Egger und Bezirksobmann Franz Egger mit ihrem Team
der Bezirksleitung Bad Aussee für die tolle Organisation zu danken. Den
Juryvorsitz übernahm der CISM-Delegierte Klaus Rappl aus Oberösterreich, der selbst jahrzehntelang mehrere Orchester geleitet hat und
in den Funktionen des stellvertretenden Direktors des Oberösterreichischen Musikschulwesens sowie des stellvertretenden Landeskapellmeisters des Oberösterreichischen Blasmusikverbandes aktiv war. Die
verdeckte Wertung ermöglichte die Abgabe der Punkte aller Orchester
jeweils zusammengefasst nach den Leistungsstufen.
Mehrere Urkundenverleihungen hielten die Spannung der Gesamtpunktezahl bis zum Schluss aufrecht. Die musikalischen Leistungen
spannten einen extrem großen Bogen, der sich in den Punktezahlen von
85 bis knapp 94 äußerte. Dass es aber nicht darum ging, ausschließlich
für die Punkte zu musizieren, konnten viele Orchester gekonnt demonstrieren. Den zuvor hörbar gewordenen Stimmen, dass ein solches Wertungsspiel – verglichen mit herkömmlichen Wertungsspielen – als Rückschritt zu sehen ist, konnte in keiner Form Rechnung getragen werden.
Ganz im Gegenteil haben einige Orchester wirklich meisterhaft gezeigt,
welches enorme Potenzial in der Interpretation dieser doch so „gewöhnlichen“ Unterhaltungsmusik liegt. Während beim Marsch die größte
Routine der Orchester vorliegt – hier konnte aufgrund der Tatsache, dass
es pro Stufe nur einen Marsch gab, besonders gut querverglichen werden –, unterschieden sich die Interpretationen der Polkastücke sehr
stark. Dabei wurde in der Artikulation und Phrasierung zwischen mährisch und böhmisch sehr deutlich unterschieden. Der konzertante
Charakter blieb im Vordergrund und ließ keine Anzeichen einer Bierzeltmusik aufkommen.
Die Teilnehmer des Ensembleleiterkurses 1
Besonders heikel stellte sich die Interpretation des Walzers heraus, dies
dürfte wohl auf den allgemeinen Trend, kaum noch Walzer in den
Standardrepertoires der Musikvereine zu finden, zurückzuführen sein.
Wer sich hier für einen Wienerwalzer entschieden hatte, konnte die
österreichische Musikkultur der Strauß-Dynastie als besonderes Flair in
die Konzertsäle zaubern. Immer wieder wurden 85 von 100 erreichbaren
Punkten bereits als „partiturgetreue Wiedergabe“ angekündigt, also alle
Kriterien und Hinweise der Partitur wurden bei dieser Punktezahl erfüllt.
Eine höhere Punktezahl konnte durch überzeugende Interpretation und
Gestaltung abseits von Noten erzielt werden, denn eigentlich geht es ja
genau um die Musik. Äußerst viele positive Feedbacks haben gezeigt,
dass die Vorbereitungen zur Teilnahme sehr ernst genommen wurden
und garantieren, dass es mit Sicherheit im nächsten Jahr 2014 wieder
Polka-, Walzer- und Marschmusik in musikalischen Wertungsspielen in
verschiedenen Regionen der Steiermark geben wird. Herzlichen Dank
allen, die zum enorm positiven Gelingen dieses neuen Wertungsspiels
beigetragen haben.
Manfred Rechberger
Kapellmeistertag
9. Februar 2014
Der Kapellmeistertag findet am 9. Februar 2014 in der Montanuniversität Leoben statt. Schwerpunkt des nächsten Kapellmeistertages ist die Polka-, Walzer- und Marschmusik.
Information: www.blasmusik-verband.at
Ensembleleitung-Fortbildung
39 Teilnehmer fanden sich am Ensembleleitung-Fortbildungswochenende am 23. und 24. November 2013 im Schloss Laubegg ein. Dabei
wurden Themen wie Schlag- und Dirigierübungen, Leitung eines
Registers, Allgemeine Musikkunde, pädagogische Perspektiven der
Jugendarbeit und Notensatz am Computer behandelt. Als Referenten
waren Anton Mauerhofer, Siegmund Andraschek, Andreas Schaffer und
Manfred Rechberger aktiv.
Das zweite Modul wird am 18. und 19. Jänner 2014 stattfinden, Details
und Anmeldemöglichkeiten gibt es auf unserer Homepage unter
http://www.blasmusik-verband.at.
16
blasmusik steiermark
Dezember 2013 – 04/13
Polka-Walzer-Marsch-Wertung – Ergebnisse und Bilder
n
Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
n
Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
n
Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
n
Nr.
1
2
3
4
WERTUNGSSPIEL: Hengsberg, 9. November 2013, Bezirk Leibnitz
Musikverein/Kapelle
Stadtkapelle Hartberg
Stadtkapelle Leibnitz
Musikverein Stainz
Berg- und Hüttenkapelle St. Martin i.S.
Musikverein Mariahof
Stadtkapelle Bad Radkersburg
MK St. Georgen a. d. Stfg.
Musikverein Gralla
Ortskapelle Gutenberg
Musikverein Spielfeld
Musikverein Edelweiß Mürzsteg
Musikverein Pogier
Musikverein Geisthal
Kapellmeister
Fritz Borecky
Mario Hofer
Josef Deutschmann
Franz Waltl
Werner Ofner
Max Stadler
René Lackner
Franz Schober
Alexander Wiedenhofer
Josef Ferk
Manfred Hofbauer
Stephan Schwaiger
Tamara Promitzer
Stufe
D
D
D
D
C
C
C
C
B
A
A
A
A
Punkte
93,22
91,22
91,00
90,55
92,16
91,27
90,22
89,50
87,94
90,38
89,11
88,83
85,05
Stufe
D
D
C
C
C
C
C
B
B
B
B
Punkte
92,94
88,11
93,94
92,61
90,50
89,44
88,61
91,11
89,33
88,77
88,27
Stufe
C
C
B
B
B
B
B
A
Punkte
91,44
89,88
90,88
89,83
89,776
88,83
87,50
89,83
Stufe
C
B
B
A
Punkte
90,22
91,44
90,00
88,50
WERTUNGSSPIEL: Hengsberg, 10. November 2013, Bezirk Leibnitz
Musikverein/Kapelle
Musikverein Vorau
Musikverein Söchau
MV Frohnleiten
Musikverein Arzberg
Musikverein Oberaich
Musikverein Lannach
Marktmusikkapelle Wettmannstätten
Musikverein Hatzendorf
Musikverein St. Peter a. Ottersbach
Musikverein Lang
Musikverein Dobl
Kapellmeister
Josef Heuchler
Antonio Lizarraga
Johann Hirzberger
Herbert Reisinger
Thomas Hammer
Peter Kiefer
Gerhard Scherr
Anton Hirschmugl
Andreas Schantl
Manfred Krampl
Alfred Zwanzer
WERTUNGSSPIEL: Bad Aussee, 16. November 2013, Bezirk Bad Aussee
Musikverein/Kapelle
Musikverein Parschlug
Stadtkapelle Bad Aussee
Musikverein St. Lorenzen im Paltental
Musikverein St. Martin am Grimming
Musikverein Großstübing
Musikverein Wald am Schoberpass
Musikverein St. Ruprecht - Falkendorf
Musikverein Lassing
Kapellmeister
Siegfried Kienleitner
Alois Zachbauer
Peter Mayerhofer
Herbert Nussbaumer
Franz Zenz
Manfred Percht
Petra Weiermeier
Wolfram Zeiser
WERTUNGSSPIEL: Bad Aussee, 17. November 2013, Bezirk Bad Aussee
Musikverein/Kapelle
Musikverein Pruggern
Musikapelle Kumitz
Musikverein Aich Assach
Feuerwehrmusikkapelle - MK Lupitsch/Altaussee
Kapellmeister
Horst Martin Krammer
Franz Egger
Kajetan Danklmaier
Herbert Weinhandl
blasmusik steiermark
Dezember 2013 – 04/13
Musikverein Vorau aus dem Bezirk Hartberg
Urkundenverleihung in Bad Aussee
Musikverein Spielfeld aus dem Bezirk Leibnitz
Musikverein Kumitz aus dem Bezirk Bad Aussee
Musikverein Frohnleiten aus dem Bezirk Graz-Nord
Stadtkapelle Bad Aussee
Musikverein Edelweiß Mürzsteg aus dem Bezirk Mürzzuschlag
Musikverein St. Ruprecht-Falkendorf aus dem Bezirk Murau
17
18
Dezember 2013 – 04/13
Berichte aus den
steirischen Bezirken
blasmusik steiermark
g BEZIRK BAD AUSSEE
Die Musikkapelle Bad Mitterndorf hat
es geschafft
Zwei Jahre Vorbereitungszeit waren es letztendlich – am 31. August 2013
gaben die Musiker der Musikkapelle Bad Mitterndorf am 2.351 Meter
hohen Gipfel des Grimmings wohl das spektakulärste Platzkonzert ihrer
über 160-jährigen Vereinsgeschichte. Dazu mussten mehr als 40 Musiker
mit Stirnlampen in den frühen Morgenstunden zusammen mit 20
Bergrettungsleuten und Ärzten den Grimming zu Fuß über den Kulmanstieg in gut fünf Stunden bewältigen. Kein leichtes Unterfangen, weil
viele Musiker keine Bergerfahrung haben und ihr Alter von 12 bis über
60 Jahren reicht. Um 12.00 Uhr ertönte dann das lang ersehnte Platzkonzert unter dem Gipfelkreuz.
Kapellmeister Karl Wohlfahrter hatte ein Programm mit überwiegend
heimischen Komponisten zusammengestellt. Das Dirigat teilten sich
Kapellmeister Wohlfahrter, sein Stellvertreter Karl Bauer und Stabführer
Andreas Egger. Weit über 300 Personen, die mit den Hubschraubern den
Gipfel erreichten, und viele Mitwanderer und Berggeher erklommen
von allen Seiten den Grimming. Insgesamt waren nahezu 600 Personen
auf dem Gipfel. Obmann Uwe Rauscher, Kpm. Karl Wohlfahrter und
Kpm.-Stv. Karl Bauer sowie Schriftführerin Stephanie Ahornegger und
Kassierin Stephanie Gewessler ist zur Bewältigung dieser Herkulesarbeit zu gratulieren.
Besonders die Logistik der Hubschrauberflüge hatte Stephanie
Gewessler meisterhaft umgesetzt. Den Mitgliedern der Bergrettungsstelle Bad Mitterndorf mit dem Leiter Sepp Ranner ist besonders zu danken, denn sie haben Musiker und Mitwanderer gut auf den Gipfel und
wieder ins Tal gebracht. Die Musikkapelle Bad Mitterndorf bedankt sich
bei ihren Fans, die bis zuletzt an das Gelingen geglaubt haben, für diesen tollen Tag. Viele Fotos können über die Homepage der Musikkapelle
Bad Mitterndorf unter www.blasmusikkapelle.eu heruntergeladen werden.
Uwe Rauscher
150-Jahr-Jubiläum der Musikkapelle Kumitz
150 Jahre Musikkapelle Kumitz
Acht Musikkapellen des Blasmusikbezirks Bad Aussee und zwei Gastkapellen waren am Samstag, dem 24. August 2013, zum 150-JahrJubiläum der Musikkapelle Kumitz angetreten. Die beiden Bürgermeister Manfred Ritzinger und Karl Kaniak führten mit Landesobmann
Horst Wiedenhofer und einer langen Reihe von Ehrengästen den Festzug mit 20 teilnehmenden Gruppen an. Bei der durchgeführten Marschwertung konnte jede der sechs Kapellen deutlich über 90 Punkte erreichen. Die Bauernkapelle Tauplitz, der Musikverein Ottnang-Manning
und die Blaskapelle Triwanka sorgten bis spät in die Nacht für beste
Stimmung.
Der Sonntag wurde mit einer Festmesse in der Pfarrkirche Kumitz begonnen. „Missa Brevis“ wurde von der Musikkapelle und dem Kirchenchor Kumitz vorgetragen. Nach einer Kranzniederlegung und dem
Gedenken an verstorbene Musikkameraden folgte ein zünftiger Frühschoppen mit der Musikkapelle Leopoldskron-Moos aus Salzburg. Beim
anschließenden Festkonzert wurde eine besondere Komposition von
Fritz Neuböck uraufgeführt. „The birth of water“ beschreibt ein außergewöhnliches Naturschauspiel in der Gemeinde Pichl-Kainsch – die
Strummen.
Der ehemalige HBI der FF Obersdorf, Franz Pramhaas, wurde für seine
jahrelange Unterstützung ausgezeichnet. Gerhard Präsoll und Gernot
Schlömmer wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Ewald Strimitzer
wurde für 15-jährige Tätigkeit als Kapellmeister und seine jahrzehntelange Tätigkeit im Vorstand zum Ehrenkapellmeister der MK Kumitz ernannt. Sehr emotional verabschiedete sich die Jubelkapelle von drei
Marketenderinnen – Sandra Laubichler, Sonja Neuper und Stefanie
Neuper. Alles in allem ein gelungenes und würdiges Fest, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Fritz Winkler
Homepage: www.blasmusik-verband.at
Gipfelsieg auf dem Grimming
blasmusik steiermark
g BEZIRK BIRKFELD
Bartholomäfest in Rettenegg
Im Rahmen des traditionellen Bartholomäfestes präsentierte der Musikverein Ortsmusik Rettenegg seine erste CD mit dem Titel „Musikalische
Grüße aus Rettenegg“. Zahlreiche Ehrengäste und viele Freunde und
Gönner der Ortsmusik waren der Einladung in den Rettenegger
Dorfstadl gefolgt. Besonders stolz ist Kapellmeister Hubert Pretterhofer,
dass die CD ausschließlich mit vereinseigenen Musikern aufgenommen
werden konnte. Weitere Höhepunkte des Festes waren der Auftritt der
Musikgruppe „Die Teiflstoana“, das Herbsteinschnalzen der Rettenegger Schnalzer, der Frühschoppen mit dem MV St. Jakob im Walde,
Tanzlmusik mit den „Rostigen 7“ und die Verlosung von wertvollen
Preisen. Wiederum wurde das Fest dank der großartigen Mithilfe und
Unterstützung durch viele fleißige Hände zu einem schönen Erfolg. Die
CD ist ab sofort in allen Geschäften in Rettenegg sowie am Gemeindeamt erhältlich. Im Rahmen des Festes wurden mehrere Musiker
für ihre verdienstvolle Tätigkeit im steirischen Blasmusikwesen geehrt.
Erhard Mariacher
Von links: Bezirksobmann Erhard Mariacher, Hubert Pretterhofer, Hubert Eichtinger, Patricia
Kargl, Hannes Ziegerhofer, Sonja Ziegerhofer, Alexandra Lurger, Bürgermeister Johann
Ziegerhofer
g BEZIRK BRUCK AN DER MUR
Vom Breitenauer Barbarasaal in die Welt
Ein nicht alltägliches Programm für sein Herbstkonzert stellte Kapellmeister Wolfgang Graf zusammen. „Mit Marschmusik auf Reisen“ war
das Motto, die Literatur dazu bietet eine Fülle an Konzertmärschen, darunter Werke namhafter Komponisten wie Johann Strauß, Giuseppe
Ausgezeichnete Jungmusiker des Musikvereins Breitenau Knappenkapelle
Dezember 2013 – 04/13
19
Verdi oder John Philipp Sousa. Auf die Interpretation legte der routinierte Kapellmeister bei seinen Musikern besonderen Wert und so war diese
Aufführung sicher eine Perle unter den Konzerten der bekannten
Knappenkapelle Breitenau, die zuletzt bei einem Wertungsspiel des
Steirischen Blasmusikverbandes die bisher höchste Punktezahl erreichen
konnte. Florian Ebner und Laurence Ebner eroberten die Herzen der
Blasmusikfreunde als „Zwei Supermänner“ und mit Elisa Krenn (JMLA
in Bronze), Christian Griesenhofer (JMLA in Silber) und Florian Ebner
(JMLA in Gold) wurden drei erfolgreiche Jungmusiker von Bez.-Obm.
Christian Schwab ausgezeichnet.
Ernst Grabmaier
Alt und Jung beim Musikverein Pernegg
70. Geburtstag von Erwin Augustin
In der Pension erlernte Erwin Augustin von Ehren-Kpm. Johann
Liebminger sen. das Spielen auf der Tuba. So kehrte er als spät berufener, aber umso aktiver Musiker vor einigen Jahren zum Musikverein
Pernegg zurück.
Im September feierte er seinen 70. Geburtstag und selbstverständlich
wurde zu seinen Ehren aufgespielt und in gemütlicher Runde auf viele
weitere musikalische Jahre angestoßen.
Geburtstagsständchen des MV Pernegg für Erwin Augustin
20
blasmusik steiermark
Dezember 2013 – 04/13
Der Musikverein Pernegg gratulierte Franz Wenk zum 80. Geburtstag
80. Geburtstag von Ehrenmusiker Franz Wenk
Seit 57 Jahren musiziert der Klarinettist Franz Wenk im Musikverein
Pernegg, 38 Jahre davon war er als Kassier im Vorstand des Vereines tätig. Ende August feierte Franz Wenk seinen 80. Geburtstag inmitten seiner Musikerkollegen, zu denen auch Sohn Oliver und Enkel Dominic
zählen. Der Musikverein Pernegg ernannte ihn anlässlich dieses
Jubiläums zum Ehrenmusiker. Franz Wenk ist das älteste aktive Mitglied
des Vereines. Er ist vor allem für die jungen Musiker ein großes Vorbild
für Verlässlichkeit und Kameradschaftlichkeit.
präsentierte der Chor Arkadia Arnfels
die A-cappella-Stücke „Ave Maria“
von Franz Biebl, „To the Mothers in
Brazil“ von Lars Jansson und „Jazz
Motette“ von Johannes Matthias
Michel. In „Laudate für Blasorchester,
Sopran und Chor“ von Thomas Doss,
anlässlich dieses Kirchenkonzertes uraufgeführt, konnten das Blasorchester,
die Sänger und die Solistin die
Zuhörer stark beeindrucken. Den
Höhepunkt des Konzertes stellte jedoch die „Missa Arcadia“ von Gerald
Oswald dar. Es ist dies ein AufSolistin Bettina Wechselberger
tragswerk des Chores Arkadia Arnfels
an den Komponisten. Dieser verarbeitet darin Stilelemente von der
Gregorianik bis zur Moderne. Die dargebotenen Werke, interpretiert von
hervorragenden Protagonisten, hinterließen bei den Besuchern nachhaltigen Eindruck.
Besonderer Dank für das Zustandekommen dieses Konzertes gilt dem
Dirigenten Gerald Oswald, Bezirkskapellmeister Friedrich Haindl für
die Organisation, der Musikkapelle Groß St. Florian, der Pfarre Stainz
sowie allen beteiligten Musikern und Sängern und den Chorleitern Ulla
Kriebernegg und Gerald Waldbauer.
Anton Theisl
Erste Pernegger Jungmusikerparty mit Galakonzert
Das Klassenmusizieren des MV Pernegg und der MS Bruck/Mur startete in der Pernegger Volksschule heuer bereits mit dem zweiten Jahrgang.
Am 5. Oktober 2013 kamen vier Kapellmeister zusammen, um mit den
jungen Musikern den Tag zu verbringen.
Thomas Hammer und Michael Pfeilstöcker aus Oberaich, René Fürpaß
aus St. Dionysen und der Pernegger Kapellmeister Günther Raffer dirigierten gemeinsam das große Galakonzert, wofür den ganzen Vormittag
fleißig geprobt wurde.
Natürlich kamen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz: Zum Abschluss
gab es ein spannendes Fußballmatch.
Ulrike Raffer
Bezirksblasorchester Deutschlandsberg
4. Bundeswettbewerb „Musik in Bewegung“
Jungmusikerparty in Pernegg
g BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG
Eindrucksvolles Kirchenkonzert in Stainz
Am 6. Oktober 2013 gestaltete das Bezirksblasorchester Deutschlandsberg unter der musikalischen Leitung von Landeskapellmeister-Stv.
Gerald Oswald gemeinsam mit den Chören Arkadia Arnfels, unter der
Leitung von Ulla Kriebernegg, und dem Singkreis Trahütten, geleitet
von Gerald Waldbauer, sowie der Gesangssolistin Bettina Wechselberger
ein außergewöhnliches Kirchenkonzert. In der vollbesetzten Pfarr- und
Schlosskirche Stainz führte Bezirksobmann Christian Lind durch das
Programm. Nach „A Choral for a Solemn Occasion“ von Marc van Delft
und „I Am“ von Andrew Boysen, gespielt vom Bezirksblasorchester,
Die DVD mit Aufnahmen aller zehn in Sand in Taufers teilnehmenden Kapellen ist fertig.
Zu sehen und zu hören sind
die Wettbewerbskapellen mit
ihren Auftritten am Freitag,
dem 5. Juli (Stufe D) und am
Samstag, dem 6. Juli 2013
(Showprogramm).
Sie können die DVD
bestellen bei:
Günter Obexer,
Tel.: +39 328 6720809
oder unter:
[email protected]
Der Preis beträgt
€ 26,00 (Versandspesen
sind im Preis enthalten)
blasmusik steiermark
g BEZIRK FELDBACH
Dezember 2013 – 04/13
21
Edelsbach: Kirchenkonzert
Musikverein Kirchberg:
160 Jahre wird man nur einmal
Mit dem alljährlichen Kirchenkonzert gedenken die Musiker unter
Kapellmeister Markus Mild und Obfrau Sophie Gsöls ihrer verstorbenen
Musikkollegen und setzen gleichzeitig einen würdigen musikalischen
Jahresabschluss. Die heilige Messe wurde mit der „Österreichischen
Volksmesse“ von Werner Brüggemann gefeiert; zur Aufführung gelangten auch das „Vater unser“ von Rudi Hofer und „Amazing Grace“ von
Frank Ticheli.
Zu Beginn des von Gerald Posch moderierten Konzertes wurde das
Publikum mit „Mood Romantic“ von Johan Nijs in die richtige Stimmung versetzt, bevor die Rockballade „Who Wants To Live Forever“
von Queen Spannung und Gänsehaut aufkommen ließ. Kpm.-Stv.
Thomas Jung dirigierte den Ohrwurm „What A Wonderful World”
(Solist: Markus Schmelzer am Flügelhorn). Gastdirigent Christian Zwetti
entführte die Zuhörer mit „Dances With Wolves“ (Filmmusik aus „Der
mit dem Wolf tanzt“) in die weite Prärie; die lyrischen Solopassagen auf
der Trompete intonierte Kpm. Markus Mild. Mit „For Your Eyes Only“,
dem Titelsong aus „James Bond 007 – In tödlicher Mission“, wurde eine
weitere bekannte Ballade aus der Filmwelt dargeboten.
Für den imposanten Schluss mit „Blessing“ von Ivo Kouwenhoven ernteten die Musiker kräftigen Applaus von den Zuhörern.
Thomas Jung
Musikkollegen und Freunde von Vorarlberg bis ins Burgenland waren
zur Geburtstagsfeier des MV Kirchberg gekommen. Ein Festzug bildete
den Auftakt. Neben den Freunden aus Hippach (Zillertal) marschierte
auch die Dixielandband „Borby Dixies“ aus Eckernförde (Norddeutschland) auf. Gästekonzerte luden zum Zuhören ins Festzelt. Am
nächsten Tag wurden die Blasmusiker auf dem Hauptplatz empfangen
und der gesamte Ehrenzug, erweitert durch die ortsansässigen Vereine,
marschierte zum Festplatz. Mit klingendem Spiel wurde der Festakt eröffnet.
Als Dank für 160 Jahre feierten die Musiker, Ehrengäste, Freunde und
Gäste aus nah und fern die hl. Messe. Anschließend beeindruckte der
Musikverein Schwanberg–St. Peter mit einer Rasenshow. Für die
Organisation und den Ablauf war Festobmann Franz Absenger verantwortlich. Für die Ehrengäste wurde eine besondere „musikalische
Vulkanlandkrawatte“ von Pepi Schiffer (Trachtenmode Hiebaum) kreiert. Die Noten der „Zaubermelodie“ aus der Feder von Kapellmeister
Karl-Heinz Promitzer, wurden, in feinem Stoff gewebt, als KrawattenSonderedition präsentiert und den Ehrengästen übergeben. Für die
Damen gab es ein „bezauberndes“ Trachtentuch. Ein richtiges Fest ist
nur ein Fest, wenn alle mitfeiern.
Reingard Windisch
Musikalische Leitung: Kpm. Markus Mild, Moderation: Gerald Posch
Blasmusikfest in der Vulkanlandregion
Musikerhochzeit im Musikverein
Breitenfeld a. d. Rittschein
Hochzeit in St. Stefan im Rosental
Obmann und Flügelhornist Mario Gratzer sowie Medienreferentin und
Klarinettistin Teresa Raidl haben sich entschlossen, den Bund fürs Leben
einzugehen. Der Musikverein war natürlich von Anfang bis zum
Schluss dabei und feierte ordentlich mit.
Bernhard Löffler
Das Brautpaar inmitten des Musikvereins Breitenfeld a. d. Rittschein
Musikerin Petra Fasching und Johannes Prödl von der Marktmusik
St. Stefan im Rosental haben beschlossen, ab sofort gemeinsam durchs
Leben zu gehen. Dass die Musiker der Marktmusik zum Gratulieren gekommen und mit den besten Wünschen dabei gewesen sind, versteht
sich von selbst.
Johann Weixler
22
blasmusik steiermark
Dezember 2013 – 04/13
g BEZIRK FÜRSTENFELD
Rittscheintal-Musikertreffen 2013
Trachtenmusikkapelle Ottendorf a.d.R.
Kammermusikkonzert
Das Rittscheintal-Musikertreffen wurde in den 1960er-Jahren auf
Initiative von Fredi Seiler, Kapellmeister in Markt Hartmannsdorf, ins
Leben gerufen. Seither veranstalten die Musikkapellen Eichkögl, Markt
Hartmannsdorf, Ottendorf an der Rittschein, Breitenfeld an der Rittschein, Söchau und Loipersdorf abwechselnd das RittscheintalMusikertreffen. Obmann Bernhard Posch konnte zahlreiche Ehrengäste,
darunter LAbg. Josef Ober, Vzbgm. Ewald Deimel, Bez.-Obm. Karl
Hackl, Ehren-Bez.-Obm. Johann Tauchmann und Bez.-Stabf. Franz
Heschl begrüßen.
Auch die Musikvereine Krobotek aus der Gemeinde Weichselbaum im
Burgenland, die Trachtenkapelle Pöllauberg, der Musikverein Schölbing
und die Musikkapelle Raabauer Holz und Blech waren der Einladung
gefolgt. LAbg. Josef Ober dankte den Musikern für die Betreuung im
Jahreskreis mit den Worten: „Was wäre die Volkskultur ohne die
Blasmusik?“ Die anwesenden Musikkapellen musizierten bei einem
Dämmerschoppen und im Anschluss daran sorgten „Die Draufgänger“
für Unterhaltung. Im Juli 2014 findet das nächste RittscheintalMusikertreffen in Söchau statt.
Harald Maierhofer
Seit knapp zwei Jahrzehnten gehört das Kammermusikkonzert der
Trachtenmusikkapelle Ottendorf am Christkönigssonntag zu den kulturellen Höhepunkten im Blasmusikbezirk Fürstenfeld. Die musikalische
Leitung übernahm in bewährter Weise Kapellmeister-Stv. Christopher
Koller.
Die Musiker musizierten in verschiedenen Ensembles und Besetzungen.
Der Konzertsaal, die Pfarrkirche Heilige Helena in Ottendorf, bietet eigene Akustik. Eröffnet wurde mit der „Ouvertura aus Fidelio“, der einzigen Oper von Beethoven in Harmoniebesetzung (Dieter Maderbacher
und Silvia Kolleger/Oboe, Harald Maierhofer und Rebekka Leitner/
Klarinette, Christopher Koller und Christian Flechl/Horn, Sigrid
Zotter/Bassklarinette und Hans Breitschädl/Fagott). Weiter ging es mit
„Panis angelicus“ (Irene Fritz, Alexandra Koller/Querflöte, Elisabeth
Maierhofer/Klarinette, Christopher Koller/Horn). „An Irish blessing“
und „Pavane aus Tanzsuite“ (Klarinettenquartett mit Bernhard Unger,
Harald Maierhofer, Marilena Maierhofer/Altklarinette und Sigrid
Zotter/Bassklarinette).
Die „Ouvertüre“ aus „Die verkaufte Braut“ und „Morceau de
Concours“ (Flötenquintett mit Irene Fritz, Martin Dopler, Evelyn
Wagner, Larissa Schumeyer und Sandra Schaller). „New Serenade“
(Janine Trücher, Isabella Posch/Querflöte, Tanja Fasching/Klarinette
und Marie-Sophie Deimel/Fagott), „Smatrold (Puck)“ (Manuel Seidnitzer, Marcel Trücher/Trompete, Felix Frank/Tenorhorn, David Maderbacher/Posaune und Jakob Deimel/Tuba).
Aus der „Saxophoniade“ die Sätze „Quasi Bounce“, „Spiritual“ und
„Leichte Muse“ (Matthias Maierhofer/Altsaxophon, Marilena
Maierhofer/Altklarinette, Bettina Flechl/Tenorsaxophon und Dieter
Maderbacher/Baritonsaxophon). „Wach auf! und Fanfare“ aus „Die
Meistersinger von Nürnberg“ (Bernhard Posch, Herbert Maierhofer,
Marcel Trücher, Manuel Seidnitzer/Trompete, Christopher Koller,
Melissa Krems, Christian Flechl, Katrin Pongratz/Horn, Wolfgang
Schröck, David Maderbacher, Georg Seidnitzer/Posaune, Jakob
Deimel/Tuba und Markus Posch/Pauken) beendeten das diesjährige
Kammermusikkonzert.
Die Trachtenmusikkapelle Ottendorf wurde auf Initiative des Ottendorfer Pfarrers Alois Schnurrer 1950 gegründet. Der Seelsorger wünschte sich ein Bläserquartett für kirchliche Anlässe. Das Hochfest zum
Christkönigssonntag ist der letzte Sonntag im Jahreskreis der katholischen Kirche. An diesem Tag endet das Kirchenjahr und ist sogleich der
musikalische Abschluss des Konzertjahres der Trachtenmusikkapelle
Ottendorf.
Harald Maierhofer
Kammermusikkonzert in der Pfarrkirche Ottendorf
Rittscheintal-Musikertreffen in Ottendorf
Bezirksstabführer Heschl feiert 50er
Mit einem Platzkonzert gratulierte der Musikverein Söchau und mit ihm
der ganze Blasmusikbezirk Fürstenfeld seinem allseits beliebten Bezirksstabführer Franz Heschl zum 50er. Franz Heschl spielt das
Waldhorn und ist seit 1976 aktives Mitglied im Musikverein Söchau. Seit
1993 ist er Stabführer im Musikverein Söchau und seit 2001 Bezirksstabführer. Für seine Verdienste um die Blasmusik wurde er zuletzt mit
dem Verdienstkreuz in Bronze am Band ausgezeichnet. Zahlreiche
Gratulanten, darunter auch Bez.-Obm. Karl Hackl und Obmann Franz
Hartinger vom Musikverein Söchau, hatten sich mit den besten
Wünschen eingefunden.
Harald Maierhofer
Bez.-JRef.-Stv. Theresa Matzer, Bez.-Obm. Karl Hackl, Linde Heschl, Bez.-Stabf., Stabf. MV
Söchau und Jubilar Franz Heschl, Bez.-Schriftf. Sepp Riegebauer, Bez.-JRef. Engelbert-Jürgen
Urschler, Bez.-FRef. Brigitte Fasching
blasmusik steiermark
Musikwerkstatt des Bezirkes Fürstenfeld
Zwischen dem dritten und zwölften Lebensjahr liegt die „sensible
Phase“, in der Kinder das Musizieren auf Instrumenten sehr schnell erlernen. Im Blasmusikbezirk Fürstenfeld geht man schon seit Jahrzehnten
den Weg, eigenen Nachwuchs besonders zu fördern. Bezirksjugendreferent Engelbert-Jürgen Urschler organisierte gemeinsam mit der
Trachtenmusikkapelle Ottendorf die Musikwerkstatt des Blasmusikbezirkes Fürstenfeld. Das diesjährige Thema war „Freies Musizieren“.
Musikpädagoge Willi Kulmer umschreibt diesen Begriff mit „Die
Sprache des Instrumentes lernen und damit Geschichten erzählen“. Die
freie Interpretation findet heute im Jazz ihre Hochkultur. Früher wurde
auch die klassische Musik frei interpretiert. Schüler können die
Kreativität mit dem Instrument frei ausdrücken. Neben Musizieren standen natürlich Sport, Spiel und Spaß auf dem Programm. So gab es
Ritterspiele mit einem Ritterturnier und Minnesang. Mit einem Katapult
wurden Ziel- und Weitschießwettbewerbe ausgetragen. Besonderen
Spaß hatten die Kinder beim Bogenschießen.
Harald Maierhofer
Dezember 2013 – 04/13
und einem stimmungsvollen Beleuchtungskonzept ließen den Abend zu
einem fulminanten Ereignis werden. Ein herzliches Dankeschön gebührt
allen, die dieses Konzert zu einem unvergesslichen Abend gemacht haben.
Kerstin Löffler
g BEZIRK GRAZ-NORD
Weisenbläsertreffen in Semriach
Seit 1995 besteht das Weisenbläsertreffen des Bezirkes Graz-Nord. Heuer
fand es am 8. September unter der Leitung von Bez.-Kpm. Walter Latzko
in Semriach–Ulrichsbrunn statt. Die heilige Messe wurde von Pfarrer
Pater Benedikt zelebriert und von den Weisenbläsern feierlich umrahmt.
Anschließend ließen zahlreiche Gruppen aus den Musikvereinen bei
strahlendem Herbstwetter ihre Weisen erklingen. Landesmedienreferent
Erhard Mariacher konnte mit seiner Gattin Franziska als Ehrengast begrüßt werden. Für das leibliche Wohl sorgte der Musikverein Semriach
unter Obmann Harald Krinner.
Harald Jantscher
Musikwerkstatt in Aktion
Gemeinsames Spiel bei der heiligen Messe vor der Ulrichsbrunn-Kapelle in Semriach
Musikverein Ilz: „Wachet auf!“
Musikverein St. Bartholomä:
Unter diesem Motto lud der Musikverein Ilz am 10. November 2013 zu
einem besinnlichen Kirchenkonzert unter der musikalischen Leitung
von Kapellmeister Toni Mauerhofer ein. Die zahlreichen Besucher wurden bereits eine halbe Stunde vor dem Konzert mit festlichen Klängen
der Turmbläser und der Uraufführung des Stückes „Wiegenlied“ für
fünf Kirchenglocken und Solo-Posaune (Solist Werner Deutsch), komponiert von Johann Grabner (Schlagzeuger des MV Ilz), auf dem
Kirchplatz empfangen und sowohl musikalisch als auch kulinarisch auf
das Konzert eingestimmt. Anschließend begann das Programm mit dem
gleichnamigen Stück zum Titel „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ aus
dem Paulus-Oratorium mit einem zusätzlichen Fernorchester aus dem
Chorraum der Pfarrkirche Ilz.
Nach dieser klangvollen Begrüßung folgte das Medley aus „Jesus Christ
Superstar“. Ein Einblick in die musikalische Vielfalt des Gospelgesangs
folgte beim Stück „Gospelation“. Weitere musische Höhepunkte waren
„Anthem“ aus dem Musical „Chess“ und „Hallelujah“ von Leonard
Cohen, welche beide mit gesanglicher Untermalung von Margit Kulmer,
Christine Deutsch-Bloder, Wolfgang Hasenburger und Werner Puffing
präsentiert wurden. Im Thema aus „Schindlers Liste“ von John Williams
glänzte Erika Wodits (Posaunistin des MV Ilz) diesmal als SoloViolinistin mit sensiblem und klangreichem Ton.
Am Ende des Konzertes bedankte sich der Musikverein Ilz bei seinen
Besuchern mit einer ergreifenden Klangwolke im Stück „Song of Hope“
von Jan van der Roost, in Gedenken an die Opfer des Ereignisses von
Fukushima im Jahr 2011. Mit diesem musikalisch sehr feinfühlig dargebrachten Programm wollte der Musikverein Ilz zu mehr Wachsamkeit
im alltäglichen Leben aufrufen, wie auch Dechant Peter Rosenberger,
Lea Geszti und Eva Weiler mit besinnlichen Worten unterstrichen.
Dieses Zusammenspiel von berührender Musik, ergreifenden Texten
23
Musik verbindet!
„Die Oststeirer“ waren schon öfters zu Gast bei diversen Festen in
St. Bartholomä, somit freute sich der Musikverein umso mehr über die
Einladung zur Ausrichtung eines Dämmerschoppens beim Maibaumaufstellen der Musikkapelle Krumegg. Im Oktober dieses Jahres fand
das traditionelle Oktoberfest des Musikvereines St. Bartholomä statt und
war Anlass für einen Gegenbesuch. Im Marschschritt wurden die
Kirchgeher von der Musikkapelle Krumegg in die Festhalle zu einem
Frühschoppen geleitet. Anschließend durften sich die Gäste über das
musikalische Können und Showeinlagen der „Oststeirer“ freuen.
Manfred Graupner
Ein „Ja“ fürs Leben!
Alfred Zwanzer war jahrelang als
Profimusiker tätig und ist nun Leiter
der St. Bartholomäer Musikschule
und seit fast 20 Jahren Kapellmeister
des Musikvereines und leidenschaftlicher Blasmusiker. Und genau
diese musikalische Leidenschaft
verbindet ihn mit Sabine Christoph,
ebenfalls eine begnadete Musikerin
und Musikschullehrerin. Mitte Juli
2013 feierten Alfred und Sabine in
Kitzbühel ihr ganz persönliches Fest der Hochzeit. Der Musikverein
wünscht dem Brautpaar für die gemeinsame Zukunft alles erdenklich Gute.
blasmusik steiermark
Dezember 2013 – 04/13
Jugendblasorchesterprojekt des
Bezirkes Graz-Nord erfolgreich
Zwei junge Musiker berichten:
Am 5. Oktober 2013 fand das bereits vierte Konzert des Jugendblasorchesters des Bezirkes Graz-Nord unter der Leitung von Bezirkskapellmeister Walter Latzko im Gemeindezentrum Rohrbach-Steinberg
statt. Viele Vertreter des Bezirkes, allen voran Bezirksobmann Norbert
Arbesleitner, sowie die Bürgermeister Heribert Uhl aus RohrbachSteinberg und Peter Schickhofer aus Thal waren anwesend.
Julia Nagl und Manuel Eißl, beide 15 Jahre, vom MMV-Thal:
„Wir waren 60 Jungmusiker aus zehn Musikvereinen, die sich freuten, dass der Saal so gefüllt war und auf diese Art unsere
Probenarbeit belohnt wurde. Doch um ein solches Konzert spielen zu
können, musste von uns viel Eigenleistung bei den Proben erbracht
werden. Als wir am 13. Juli 2013 unsere erste gemeinsame Probe in
Frohnleiten hatten, war alles noch sehr ungewiss. Da es sehr am
tiefen Blech fehlte, war der Klangkörper am Anfang etwas unausgeglichen. Doch dann ließen sich zum Glück noch einige Musiker
motivieren, bei uns mitzuspielen und so wurde zur Freude aller
Beteiligten beschlossen: Das Projekt Jugendblasorchester 2013 findet
statt! So begannen wir fleißig darauf los zu üben.
Unserer Meinung nach hatten wir uns die Pausen mit einer Jause
und Getränken immer wohl verdient. Es war nicht immer einfach.
Vor allem jeden Samstagmorgen aufzustehen und fit zu sein, erforderte oft großes Durchhaltevermögen. Durch den Einsatz der
Musiklehrer unter der Leitung von Walter Latzko gingen die Stücke
von Woche zu Woche besser und wir hatten gute Aussichten auf ein
erfolgreiches Konzert. Am 14. September, als wir den ganzen Tag
probten, ging viel voran. Das Mittagessen nach der Registerprobe
stärkte uns, bevor wir die Stücke alle gemeinsam noch einmal probten.
In diesen Proben lernten wir viel dazu und wir konnten für uns sehr
viel mitnehmen: exaktes Zusammenspiel, das Zuhören der anderen,
wenn etwas erklärt wurde, den einen oder anderen Tipp von den
„älteren“ Musikern. Beim Konzert hörte man Stücke wie „Paradies
der Blicke“ von Herbert Marinkovits, „Dance from the East“ von
Thomas Doss, das sehr viel Konzentration fordernde Konzertstück
„Crescendo“ von Klaus Peter Bruchmann sowie die Swing-Nummer
„Kings of Swing“, welche unserer Meinung nach das Publikum
durch die vielen Solostellen für Trompete, Schlagzeug und Posaunen
so richtig aufhorchen ließ. Durch das Programm führte wie die Jahre
zuvor unser Bezirksjugendreferent-Stv. Ernst Hofer.
Ob sich die Anstrengungen und Bemühungen bei den Proben gelohnt haben? Ja, davon sind wir überzeugt!“ (Ungekürzt)
g BEZIRK GRAZ-SÜD
Marktmusik Vasoldsberg:
80. Geburtstag Andreas Wolf-Maier sen.
Der Ehrenkapellmeister der MM Vasoldsberg, Andreas Wolf-Maier sen.,
feierte am 26. August 2013 seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar war von
1977 bis 1993 Kapellmeister der MM Vasoldsberg, die damals noch
Jugendkapelle Vasoldsberg hieß. Andreas Wolf-Maier sen. spielte Flügelhorn und war von 1948 bis 1977 auch Mitglied der Trachtenkapelle
Laßnitzhöhe, ehe er sich voll und ganz seiner Aufgabe in Vasoldsberg
widmete. Der Ehrenkapellmeister hat in seiner aktiven Zeit auch
Musikunterricht gegeben und so sehr vielen Mitgliedern der MM
Vasoldsberg die Freude an der Blasmusik vermittelt. Heribert Tomschitz
Ehrenkapellmeister Andreas Wolf-Maier sen.
Quelle: ASFINAG
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Jugendblasorchesterprojekt beim Abschlusskonzert in Rohrbach-Steinberg
blasmusik steiermark
Dezember 2013 – 04/13
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Jazzbrunch in Seiersberg
Der erstmals veranstaltete Jazzbrunch des Musikvereins Seiersberg am
22. September 2013 in der KUSS-Halle konnte sich sehen, hören und
schmecken lassen. Einerseits begeisterte die ausgezeichnete musikalische Darbietung der Ortweinband Selection das Publikum, andererseits
konnten sich die Jazzfreunde bei dem überaus üppigen Büffet, geliefert
von der Firma Holzer-Koroschetz, den Vormittag auch schmecken lassen. Standard-Evergreens, wie „New York“, „Strangers in the Night“,
„My Way“ oder „In the mood“, wirkten auf die Besucher appetitanregend und die Songs zauberten eine fantastische Atmosphäre in die
Halle, sodass die Gäste der Meinung waren: „Eine Wiederauflage im
nächsten Jahr ist Pflicht!“
Evelyn Lang
MV Hitzendorf auf Musikerausflug
Der diesjährige Ausflug der Marktkapelle Hitzendorf führte zum
Ligister „Schmankerlweg“. Man wanderte durch Obstgärten, Wiesen
und Wälder und legte bei der Imkerei Rosenzopf einen Zwischenstopp
ein. Dort konnten allerlei Schmankerln aus hauseigener Produktion verkostet werden. Weiter ging es zum Buschenschank Zach. Dort genoss
man beim gemütlichen Beisammensitzen köstliche „Brettljausn“ und
Bläserweisen von Hubert und Stefan.
Elisabeth Klöckl-Stadler
Papst Franziskus spendete seinen Segen
chische Botschafter Alfons Kloss und seine Gattin zeigten sich von dem
klangvollen Auftritt der Musikkapelle Öblarn überaus begeistert.
Anschließend lud das österreichische Kulturforum in Rom zu einem
Heimatabend. Dieser stand im Zeichen der österreichischen Tradition
des Musizierens, Tanzens, Singens und Jodelns. Am zweiten Tag der
Reise wurden der Vatikan mit dem Petersdom und die Stadt Rom mit
ihren unzähligen Sehenswürdigkeiten besichtigt. Der Abschluss der
Reise war gleichermaßen auch der Höhepunkt. So konnten die Musiker
im Vatikan in der Kapelle „Campo Santo Teutonico“ mit der „SchubertMesse“ die heilige Sonntagsmesse musikalisch mitgestalten. Danach
war es durch Vermittlung des vom Stift Admont stammenden Pater
Wolfgang Fischer-Felgitsch möglich, am Angelusgebet mit Papst
Franziskus teilzunehmen. Ein besonderer Dank gilt den in Rom lebenden Öblarnerinnen Huberta Bertolini-Pott und Christine Colangeli, die
diese unvergessliche Reise organisiert haben.
Bettina Bogner
Hubert und Stefan Stadler beim Weisenblasen
g BEZIRK GRÖBMING
Marktmusikkapelle Öblarn in Rom
Anlässlich des österreichischen Nationalfeiertages wurde die
Marktmusikkapelle Öblarn zu einer Konzertreise nach Rom eingeladen.
Die Musiker unter Obmann Reinhold Reith und Kapellmeister Martin
Davison konzertierten beim Empfang der österreichischen Botschaft
beim Heiligen Stuhl des Vatikans. Das Konzertprogramm umfasste
österreichische Traditionsmärsche wie „Unter dem Doppeladler“ und
„Radetzkymarsch“ sowie bekannte Walzer und Polkas. Der österrei-
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Marktmusikkapelle Öblarn in Rom
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blasmusik steiermark
Dezember 2013 – 04/13
g BEZIRK HARTBERG
Stadtkapelle Friedberg: Ein Verein mit
Vergangenheit und Zukunft
Schüler, Lehrlinge, Studenten, Arbeiter, Angestellte, Selbstständige,
Pensionisten – Junge und Ältere, Männlein und Weiblein – ein bunter
Haufen von rund 70 verschiedenen Menschen und Charakteren mit einer gemeinsamen Leidenschaft – der Blasmusik. Das Außergewöhnliche
an der Stadtkapelle Friedberg, die seit 135 Jahren besteht, ist vermutlich
nicht der einzigartige Sound des Klangkörpers, sondern vielmehr das
Zusammenwirken von Musikern unterschiedlichster musikalischer
Ausbildungsstufen. Das Ganze wird seit genau einem Jahr von keinem
Geringeren als Kapellmeister Uwe Köller
(Professor für Trompete an der
Musikuniversität Graz) musikalisch in
beste Form gebracht. Organisatorisch besteht der Verein aus einem 22-köpfigen
Ausschuss, dem Gerhard Riegler als
Obmann vorsteht.
Der Höhepunkt und eine musikalische
Herausforderung für jeden Einzelnen ist
das jährliche Frühjahrskonzert. Weitere
Fixtermine sind neben kirchlichen und gemeindeinternen Veranstaltungen die sogenannten Weckrufe, die in allen Ortsteilen
Kapellmeister Uwe Köller
von Friedberg einmal pro Jahr durchgeführt werden. Aus diesem Anlass hat sich auch ein vereinseigenes
Magazin entwickelt, das bei dieser Gelegenheit allen Friedberger
Haushalten mit Marschmusik persönlich zugestellt wird und über die
Tätigkeiten der Stadtkapelle berichtet. Die Jungmusiker der Stadtkapelle
werden zum größten Teil in der Musikschule Pinggau ausgebildet. In
den Sommerferien gibt es seit nunmehr elf Jahren das vereinsübergreifende Musikprojet „SFO – SinnFlutOrchester“, ursprünglich eine
Kooperation der Stadtkapelle Friedberg und des MV Dechantskirchen,
mittlerweile auch unter Mitwirkung von Jungmusikern aus St. Lorenzen
am Wechsel. Also ganz im Sinne einer zukunftsorientierten Zusammenarbeit der Wechsellandgemeinden.
Nähere Infos, Termine und Fotos: www.stadtkapelle-friedberg.at
Pöllauberg: Karl
Grasser fit in den 85er
Die Trachtenkapelle Pöllauberg wünscht
ihrem langjährigen Obmann und Ehrenobmann Karl Grasser alles Gute zum
85. Geburtstag.
TK Pöllauberg
Karl Grasser, fit bis ins hohe Alter
MV Unterlungitz: Veronika und Stefan
gehen gemeinsam durch das Leben
Klarinettistin Veronika Pesendorfer und Stefan Schweighofer traten am
14. September 2013 in der Pfarrkirche St. Johann in der Haide vor den
Traualtar. Der Trachtenmusikverein Unterlungitz umrahmte die
Feierlichkeiten und die „Ruck-Zuck Buam“ sorgten für gute Stimmung
und Unterhaltung. Dem Ehepaar alles Gute auf dem gemeinsamen
Lebensweg!
Sandra Winkler
Strahlendes Brautpaar Veronika und Stefan
Bad Waltersdorf: „Symphonia Requiem“
Unter der Leitung von Franz Fuchs veranstaltete die Marktmusikkapelle
Bad Waltersdorf erstmalig das Konzert zu Allerseelen „Symphonia
Requiem“. Werke wie das „Fucik-Requiem“ (Messteile), „In Memoriam“
von Jacob de Haan, „Te Deum“ von Jean Baptiste Lully, das Requiem
„Pie Jesu“ von Andrew Lloyd Webber und Texte von Waltraud Alber
sorgten für einen besinnlichen Abend. Der Erlös des Kirchenkonzerts
kommt der Steirischen Kinderkrebshilfe zugute.
Markus Rath
Stadtkapelle Friedberg
g
Jubiläumsfestschriften gesucht
Wichtiger Aufruf an unsere Musikvereine:
Vereinszeitschriften und Jubiläumsfestschriften bitte jeweils zweifach an das
Sekretariat unseres Landesverbandes einsenden.
Im Sekretariat soll alles dokumentiert werden, was von unseren Mitgliedskapellen veröffentlicht wird.
Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe
Obmann Josef Rath, Vorstandsmitglied der Steirischen Kinderkrebshilfe Johann Tschrischnig,
Kapellmeister Franz Fuchs
blasmusik steiermark
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Herbstkonzert
des Musikvereins
Scheiben-St.
Georgen
g BEZIRK JUDENBURG
Konzert des MV Scheiben–St. Georgen
Kapellmeister Gerald Reiter vom MV Scheiben–St. Georgen hatte für das
Herbstkonzert am 9. November 2013 im Kulturheim in St. Georgen ob
Judenburg ein spezielles Programm zusammengestellt. Der musikalische Schwerpunkt lag in der Steiermark. Werke von Verdi und den
Eagles rundeten das Programm ab. Das Publikum honorierte den gelungenen Konzertabend mit viel Applaus.
Ebenfalls erfreulich war die Hochzeit von Barbara und Gerald, die mit
Weckruf und Hochzeitsmesse musikalisch gestaltet wurde und zu der
der Musikverein alles Gute für die gemeinsame Zukunft wünscht.
Wolfgang Leitner
kapellen des Bezirkes begrüßen. Er führte auch durch das Musikprogramm. Folgende musikalische Leckerbissen wurden geboten: „Wir
sind Division“ von Helmut Kogler, „Jubiläums Ouvertüre“ von Frank
Erikson, „Jungle“ von Thomas Doss, „Konzert von Aranjuez“ von
Joaquin Rodrigo mit einen Trompetensolo von Wolfgang Berlinger,
„Bergmanns Rhapsodie“ von Manfred Sternberger, „Polowetzer Tänze“
von Alexander Borodin, als Solist auf der kleinen Trommel fungierte
Dominik Preis, „Der Zauberer von Oz“ von Harold Arlen und E.Y.
Harburg, „A Herz wie a Bergwerk“ von Rainhard Fendrich und „Aufwärts zur Sonne“ von Friedrich Rönnfeld. Die Zugaben waren „TicoTico“, „Sir Duke“ und „Mein Heimatland“. Grußworte des Steirischen
Blasmusikverbandes überbrachte LObm.-Stv. Alois Weitenthaler. Ausgezeichnet wurden Fabian Feyerl, Lukas Leitner, Anna-Victoria Mayr,
Ines-Hermine Scherz, Bettina Weigand, Lukas Mayer, Rene Krenker,
Christina Mayr, Alexander Rappitsch, Alexander Rumpl, Katharina
Mayer und Marcel Stock.
Peter Haslebner
MV Obdach beim Oktoberfest in München
Hochzeit beim Musikverein Scheiben–St. Georgen
Jubiläumskonzert der WK Zeltweg
Anlässlich ihres 120-jährigen Gründungsjubiläums konzertierte die
Werkskapelle Zeltweg in der Zeltweghalle des Sportzentrums. Obmann
Heinz Gach konnte dazu neben dem zahlreich erschienenen Publikum
Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft sowie Abordnungen von Musik-
Nach oftmaliger Bewerbung war es dem Musikverein Obdach 2013 endlich gelungen, am Oktoberfest in München teilnehmen zu dürfen. Der
Trachten- und Schützenzug, einer der größten und schönsten Umzüge
der Welt, mit seinen rund 9.000 Teilnehmern ist der Höhepunkt der
alljährlichen Oktoberfestsaison. Festlich gekleidete Trachtengruppen,
Sport- und Gebirgsschützen, Musikkapellen, Spielmanns- und Fanfarenzüge ziehen in einem etwa sieben Kilometer langen Zug quer durch die
Münchner Innenstadt zur Theresienwiese. Die Mitwirkenden kommen
nicht nur aus ganz Bayern, sondern auch aus europäischen Nachbarstaaten und der Musikverein Obdach war heuer mittendrin. Die sieben Kilometer waren von Menschenmengen gesäumt, die applaudierten
und winkten.
So erschien der eineinhalb Stunden lange zügige Marsch mit klingendem Spiel nicht so anstrengend. Wie gut danach die berühmte Maß Bier
schmeckte, kann man sich vorstellen. Der Umzug und die „Wiesn“ waren ein unvergessliches Erlebnis für alle Musiker.
Eva Schrunner
Die jubilierende
Werkskapelle Zeltweg
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blasmusik steiermark
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Musikverein Weißkirchen: Neues
Musikerheim zum Jubiläumsjahr
Ein würdiges Geburtstagsgeschenk hatte sich der Musikverein Weißkirchen aus Anlass seines 150-jährigen Bestehens selbst gemacht. Das
Musikerheim wurde mit über 1.000 freiwilligen Arbeitsstunden von
Musikern und mit der Summe von rund 70.000 Euro renoviert, so
Kapellmeister Helmut Grangl in seinem Baubericht.
Obmann Bgm. Ewald Peer konnte zur Feierstunde eine Anzahl an
Ehrengästen begrüßen, darunter Pfarrer Gerald Wimmer, Bgm. Rupert
Enzinger, Vzbgm. Gerhard Traußnig, LObm.-Stv. Alois Weitenthaler und
die Hauseigentümer Brigitte und Rudolf Polster. Heimische Firmen hatten sich erfreulicherweise sehr spendenfreudig gezeigt. Malermeister
Josef Eibegger wurde stellvertretend für alle gedankt.
Der Musikverein Weißkirchen mit seinen 70 aktiven Musikern hat nun
wieder eine ansprechende Heimstätte. Pfarrer Gerald Wimmer segnete
das erneuerte Probenlokal und LObm.-Stv. Alois Weitenthaler gratulierte namens des Steirischen Blasmusikverbandes, ehe die Bevölkerung die
Gelegenheit zur Besichtigung wahrnahm.
Michael Seidl
Ehrenkapellmeister Manfred Endthaler umrahmte zusammen mit den Dorfmusikanten
„30 Jahre Antonikreuz“ der steirischen Bergwacht
Ehrenobmann Johann Mandl
Ehrenobmann Johann Mandl feierte seinen 70. Geburtstag im Kreise seiner Familie, seiner Bekannten, Vereine und dem MV St. Marein bei
Knittelfeld. Obmann Hannes Mandl, Sohn des Jubilars, konnte im
Namen des MV seinem Vater im Zuge einer Powerpoint-Präsentation, in
der die einzelnen Stationen des Jubilars von der Jugend bis zu seiner
Tätigkeit im MV gezeigt wurde, gratulieren.
1957 begann er mit der Es-Trompete beim Musikverein St. Marein,
wechselte später auf B-Trompete und Tenorhorn. Er war Schriftführer,
Schriftführer- Stv., Kassier, Obmann, und Obmann-Stv. Nach seiner aktiven Zeit als Musiker wurde er im Jahr 2006 zum Ehrenobmann ernannt.
Eine Reihe von Auszeichnungen wurde ihm vom Steirischen und vom
Österreichischen Blasmusikverband verliehen. Der Musikverein gratuliert Johann Mandl zu seinem Geburtstag und wünscht ihm viel Glück.
Freude über die gelungene Erneuerung des Musikerheimes Weißkirchen. Sitzend von links:
Kpm. Helmut Grangl, LObm.-Stv. Alois Weitenthaler, Obm. Bgm. Ewald Peer. Stehend von
links: Bgm. Rupert Enzinger, Rudolf und Brigitte Polster, Pfarrer Gerald Wimmer, Vzbgm.
Gerhard Traußnig, Ehrenmitglied Bgm. a. D. Gerhard Pilz sowie die Nachbarn UnimarktBetreiber Thomas und Ferry Schandl
g BEZIRK KNITTELFELD
Der Musikverein St. Marein gratuliert
verdienten Mitgliedern
Ehrenkapellmeister Manfred Endthaler
Nachdem der Musikverein St. Marein bei Knittelfeld am Sonntag, dem
13. Oktober 2013, bei der Kirchweihe in St. Martha mitwirkte, lud
Ehrenkapellmeister und noch immer aktiver Musiker Manfred
Endthaler seine Musikkollegen anlässlich seines 70. Geburtstages in das
Gasthaus Sucher ein.
Obmann Hannes Mandl zeigte in einer Powerpoint-Präsentation den
musikalischen Werdegang des Ehrenkapellmeisters. Manfred Endthaler
begann im Jahre 1957 seine musikalische Laufbahn beim Musikverein.
Im Musikverein übernahm er folgende Funktionen: Kassier-Stv., Kapellmeister-Stv., Kapellmeister.
Für besondere Verdienste erhielt er eine Reihe von Auszeichnungen
vom Steirischen und vom Österreichischen Blasmusikverband. Sein
Nachfolger, Manfred Padinger, komponierte ihm zu Ehren die
„Endthaler-Polka“. Der Musikverein gratuliert dem Jubilar zu seinem
Geburtstag und wünscht alles Gute.
Lisa Reibenbacher
Ehrenobmann Johann Mandl als Stabführer des MV St. Marein bei Knittelfeld
Stadtkapelle Knittelfeld veranstaltete
3. Knittelfelder Oktoberfest
Am 14. September 2013 hieß es wieder einmal „O’zapft is’“ in
Knittelfeld. Denn die AMV Stadtkapelle Knittelfeld hatte zum dritten
Oktoberfest am Vorplatz des Kulturhauses Knittelfeld geladen.
Bei frühherbstlichem Kaiserwetter bot man den Gästen neben zahlreichen musikalischen Darbietungen auch ein reichhaltiges Kulinarium. Zu
den musikalischen Gästen des Oktoberfestes zählten die Musikvereine
von St. Oswald-Möderbrugg, Seckau, Kleinlobming, Pusterwald, der
Eisenbahner Musikverein Knittelfeld, die Erzherzog Johann Trachtenkapelle St. Veit am Vogau, die Marktmusikkapelle Kaindorf an der
blasmusik steiermark
Marktmusikkapelle Kaindorf an der Sulm konzertierte beim 3. Knittelfelder Oktoberfest
Sulm, die Jugendblasmusik Katzelsdorf und die Jagdhornbläser der freien Jäger Knittelfeld. Durchs Programm führte der „Steirer Sepp“. Den
Abschluss bildeten Erich & Karl.
Thomas Zwatz
MV Kleinlobming: 70. Geburtstag von
Ehrenkapellmeister Herbert Pressler
Der MV Kleinlobming gratulierte am 13. Oktober 2013 Ehrenkapellmeister Herbert Pressler zu seinem 70. Geburtstag. Pressler kam mit
zwölf Jahren zum Musikverein und war von 1955 bis 2001 Mitglied.
Nach 37-jähriger Tätigkeit als Kapellmeister (1965 bis 2001) gab er den
Taktstock ab und trat aus dem aktiven Vereinsgeschehen zurück. 1995
wurde ihm der Ehrenring verliehen. Der Musikverein sagt ein herzliches
Danke.
Irene Ahm
Dezember 2013 – 04/13
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Frühschoppenkonzert des MV Stadt Spielberg auf der Kaiserwiese im Wiener Prater
g BEZIRK LEIBNITZ
In memoriam
Josef Fauland
✶ 27. September 1946
† 21. Oktober 2013
Die Bezirksleitung Leibnitz gibt in tiefer
Trauer bekannt, dass das Ehrenmitglied
des Bezirksblasmusikverbandes, Josef
Fauland, verstorben ist. Josef Fauland war
seit 1955 aktiver Musiker u. a. bei der
Landesjugendkapelle Gleinstätten, der Trachtenkapelle St. Andrä,
der Militärmusik Steiermark und der Wüstenrotkapelle. 1969 bis 1993
war er Kapellmeister der Trachtenkapelle St. Andrä und war über 25
Jahre Bezirksschriftführer-Stellvertreter. Für sein Wirken um die
Blasmusik wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. Im
Jahre 2007 wurde Josef Fauland zum Ehrenmitglied der Bezirksleitung Leibnitz ernannt.
Herbert Ploder
Bezirksobmann Herbert Ploder ist 50
Musikverein Spielberg: Konzertausflug
Herbert Ploder, Bezirksobmann des Bezirksverbandes Leibnitz, feierte
seinen 50. Geburtstag. Der Jubilar spielt in der Stadtkapelle Leibnitz
Bassflügelhorn und ist auch Obmann und Stabführer der Justizwachmusik Steiermark. Herbert Ploder wurde 2011 als Nachfolger von Albin
Prinz zum Bezirksobmann gewählt. Bei der Geburtstagsfeier in St. Veit
am Vogau überbrachten für die Stadtkapelle Leibnitz Obmann Heinz
Eisler und Kpm. Mario Hofer und für die Bezirksleitung Bez.-Obm-Stv.
Johann Absenger und Bez.-Kpm. Franz Koinegg die Glückwünsche. Die
musikalische Umrahmung besorgten die Stadtkapelle Leibnitz und verschiedene Ensembles aus ihren Reihen.
Harald Lax
Auf einen besonderen Konzertausflug blickt der Musikverein der Stadt
Spielberg zurück. Im Rahmen des neuen Programmpunktes „Goldenes
Österreich“ hatte das größte Volksfest Österreichs zwischen 19.
September und 6. Oktober 2013 alle Bundesländer zum Besuch in die
Bundeshauptstadt Wien eingeladen. Am 5. Oktober präsentierte sich die
Steiermark auf der Kaiserwiese im Prater – mit Bräuchen, regionalen
Köstlichkeiten und viel Musik. Aus diesem Anlass war es für den
Musikverein der Stadt Spielberg eine Ehre, sein Können unter Beweis
stellen zu dürfen. Unter der Leitung von Kapellmeister Gottfried Spirk
gab die Musikkapelle ein Frühschoppenkonzert zum Besten, bei dem
auch die Jagdhornbläsergruppe Knittelfeld mitwirkte. Der gelungene
Mix aus Märschen, Polkas und moderner Stimmungsmusik wurde vom
Publikum begeistert aufgenommen.
MV Stadt Spielberg
Bez.-Obm. Herbert Ploder (3. v. li.) und seine Gattin mit Mitgliedern der Bezirksleitung
Herbert Pressler feierte seinen 70. Geburtstag
30
blasmusik steiermark
Dezember 2013 – 04/13
g BEZIRK LEOBEN
Neuwahlen im Musikverein Kammern
JOPL – toller Erfolg für Jungmusiker
Am 7. September 2013 wurde bei der Generalversammlung des
Musikvereines Kammern im Liesingtal und Umgebung ein neuer
Vorstand gewählt. Josef Zötsch hatte nach 22 Jahren Vorstandstätigkeit
seine Obmannfunktion zurückgelegt. Eva Klostermann wurde zur
Obfrau gewählt, wozu ihr viel Erfolg zum Wohle des MV Kammern i. L.
gewünscht wurde.
Bettina Schaar
Eine Woche lang studierten Mädchen und Burschen der Werkskapelle
Donawitz, der Bergkapelle Seegraben und der Stadtkapelle Trofaiach im
Jugendgästehaus in der Eisenerzer Ramsau ein Konzertprogramm ein.
Bis zu acht Stunden täglich wurde dabei in Ensemble-, Gesamt- und
Marschproben geübt. Der Lohn dafür waren mehrere Hunderte
Besucher bei den beiden Abschlusskonzerten in Leoben. Dem überzeugenden Einmarsch zur Konzertbühne folgte ein von Gloria Ammerer
moderiertes Programm. Den Dirigenten Christian Riegler, musikalischer
Leiter, Sören Röhrig, Günter Baumann und Gloria Ammerer war es innerhalb einer Woche gelungen, aus 50 Jugendlichen im Alter von 7 bis 16
Jahren ein Orchester zu formen, das dynamisch und stimmungsvoll musizierte. Unterstützt wurde dieses Projekt von den Stadtgemeinden
Leoben und Trofaiach, dem Citymanagement Leoben, dem Musikhaus
Pilat, der Minigolfanlage Traboch und dem Steirischen Blasmusikverband. Aufgrund des Erfolges denken die Verantwortlichen über die
Wiederholung im nächsten Jahr nach. Für musikinteressierte Neuanfänger gibt jederzeit die Möglichkeit einzusteigen.
Werner Brandl
Übergabe der Obmannfunktion von Josef Zötsch an Eva Klostermann
Ortsmusikkapelle Mautern:
Jugendcamp der Jugendkapelle Mautern
Jugendliche Begeisterung beim JOPL
Musikverein Wald am Schoberpaß:
Urlaub wurde zur Hochzeitsreise
Anfang September 2013 verbrachten 13 junge Musiker mit Unterstützung einiger aktiver Mitglieder der OMK und der Leiterin Christina
Orasche zwei spannende und lustige Tage auf der „Schlurtner Hube“.
Nach einer gemeinsamen Probe im Probenlokal der OMK ging es auf
die Hube. Der Höhepunkt des Nachmittags war eine Wald- und Wildfütterungsführung mit dem langjährigen Musiker der OMK und begeisterten Jäger Hubert Wurm. Luftdruckgewehr-Zielschießen, Grillabend,
ein Waldspiel in der Nacht, Lagerfeuer mit Sagen und Geschichten und
Übernachtung im Heustadl waren besondere Höhepunkte. Müde, aber
voller Eindrücke schwärmten die jungen Musiker rund um das
Betreuerteam Obmann Martin Schneider und Jugendorchesterleiterin
Christina Orasche noch lange von diesem Camp.
Still und heimlich trat Obmann Roman Rothleitner mit seiner Lebensgefährtin Gabriele Gröschl im fernen Tirol vor den Traualtar. Der Musikverein Wald am Schoberpaß überbrachte dem Brautpaar nach seiner
Rückkehr aus Tirol mit einem Überraschungsständchen die besten
Glückwünsche.
Roswitha Landl
Waldführung mit Trompeter Hubert Wurm
Roman und
Gabriele Rothleitner
mit Sohn Jonas
Musikerolympiade der Ortsmusikkapelle Mautern
Bei der zweiten Musikerolympiade, veranstaltet von Musikern der OMK
Mautern unter Obmann Martin Schneider, im Rahmen des Kinder- und
Jugendsommers in Mautern, durften sich Kinder und Jugendliche von 3
bis 18 Jahren beim Papptellerweitschießen, Becherschießen, Erdnusstennis, Zitronengolf, Gummistiefelweitschießen und Sackhüpfen messen. Alle Teilnehmer wurden mit einer Urkunde und einer süßen
Stärkung belohnt. Diese Veranstaltung war der Beitrag der Ortsmusikkapelle zur Kinder- und Jugendarbeit in Mautern.
Karmela Kinsky
blasmusik steiermark
Dezember 2013 – 04/13
In memoriam
Franz Reisner
✶ 22. Mai 1932
† 26. September 2013
Der Musikverein Kammern i. L. u. U. gibt
das Ableben des verdienstvollen Musikers
Franz Reisner bekannt. Franz Reisner war
mehr als sechs Jahrzehnte lang als
Flügelhornist in der Musikkapelle aktiv.
Als Kapellmeister-Stv. engagierte er sich für die Ausbildung der
Nachwuchsmusiker. Besonders das Jodlerblasen mit Willi Felder
bleibt unvergesslich. Zahlreiche Ehrungen kennzeichnen seine verdienstvolle Tätigkeit. Im Rahmen des 140-jährigen Vereinsjubiläums
Bettina Schaar
im Jahr 2012 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.
Musikverein St. Peter – Freienstein:
Engelbert Wallner beendet Musikerkarriere
Wer den Musikverein St. PeterFreienstein kennt, dem ist
Engelbert Wallner bekannt. Er
ist Gründungsobmann und war
30 Jahre lang Vereinsobmann.
Von 1942 bis 2013 war Bertl
Wallner begeisterter Musiker
und damit unglaubliche 71
Jahre am Flügelhorn aktiv. Mit
1. September 2013 beendete er
mit fast 88 Jahren aus gesundheitlichen Gründen seine aktive
Musikerlaufbahn beim MV St.
Peter-Freienstein. Seine humorvolle und kameradschaftliche
Wesensart, seine Bemühungen,
alte Traditionen im Verein zu
erhalten, und besonders seine
Engelbert Wallner
lebendigen Erzählungen von
zahlreichen Auslandsreisen bleiben in Erinnerung. Für sein engagiertes
Wirken in verschiedenen Funktionen wurde Bertl Wallner vom
Steirischen Blasmusikverband und vom Land Steiermark vielfach ausgezeichnet. Die Musikkameraden des MV St. Peter-Freienstein danken ihm
für seine Kameradschaft und wünschen Bertl Wallner alles Gute.
Angelika Vogler
In memoriam
Johann Ulcar
✶ 13 .Juni 1938
MV St. Stefan– Kaisersberg: Erfolgreiche
Teilnahme an der Konzertwertung
Der Musikverein St. Stefan-Kaisersberg hatte am 20. Oktober 2013 am
Konzertwertungsspiel des Musikbezirkes Leoben in der Wertungsstufe
A erfolgreich teilgenommen. Als Pflichtstück wurden das von Gerald
Oswald komponierte Werk „Music for Happiness“, als Selbstwahlstück
„Yorkshire Ballad“ von James Barnes sowie der Marsch „Bergmannslust“ von Sepp Neumayr gewählt. Man konnte sich über 87,72 Punkte
freuen.
Sabine Hammer
g BEZIRK LIEZEN
TMK Weißenbach an der Enns:
Der Musikkalender 2014 ist da!
Die Musiker der Trachtenmusikkapelle Weißenbach an der Enns haben das ganze Jahr 2013 über eifrig Ideen und Motive für den neuen
Kalender Jahr 2014 gesammelt. Motive wurden von den einzelnen
Registern selbst entworfen.
Der Kalender in Hochglanz wird um € 15,00.- angeboten. Infos bei
Dieter Moser, Tel: 0664/1623423.
Dieter Moser
Freiwilliger Feuerwehr-Musikverein
Großreifling: Alles Gute zur Hochzeit!
Flötistin Carina Lindner und Michael Schranz haben in der Pfarrkirche
Gams beschlossen, gemeinsam durchs Leben zu gehen. Carinas Flötenkolleginnen überraschten mit „Can you feel the love tonight“. Dem
Brautpaar alles Gute für die Zukunft!
Johanna Nachbagauer
† 17. Oktober 2013
Johann Ulcar, langjähriges aktives Mitglied
des Musikvereines St. Stefan–Kaisersberg,
ist gestorben. Mehr als 60 Jahre wirkte
Hans Ulcar im Musikverein. Er war Musiklehrer, begeisterter Musiker, aber auch
Komponist. Bis zu seinem Ableben spielte er Flügelhorn und Horn.
Aus Liebe zu seiner Heimat komponierte er das „St. Stefaner-Lied“
sowie das „Kaisersberger Bergmannslied“. Der Musikverein
St. Stefan-Kaisersberg spricht den Hinterbliebenen sein aufrichtiges
Beileid aus.
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Brautpaar Carina und Michael
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blasmusik steiermark
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g BEZIRK MURAU
Bezirkskapellmeister Karl Rappold
legte sein Amt zurück
„Triebener Bergmannsmesse“ für
Blasorchester und gemischten Chor
Anlässlich der Festmesse zum 50. Bestandsjubiläum der Stadtpfarrkirche Trieben und der langen und alten Bergmannstradition zum ehemaligen Bergbau bzw. zur Verarbeitung von Magnesit RHI hat
Kapellmeister Friedrich Fösleitner dafür die „Triebener Bergmannsmesse“ für Blasorchester, gemischten Chor und Volksgesang komponiert
und arrangiert.
Die Messe besteht aus sieben Teilen, wobei bekannte Motive von
Bergmannsliedern („Der Bergmannsstand“, „Vom Turme her“, „Bergmannstanz“, „Steigerlied“…) eingebaut und verarbeitet wurden. Der
Text für den gemischten Chor stammt vom Stadtpfarrer Pater Michael
Robitschko. Gesanglich verstärkte die Uraufführung die Singgemeinschaft Trieben mit einem Quartett, unter der Leitung von Christine
Ahornegger. Als Auszug erklangen alle drei Strophen „Der Bergmannsstand sei hoch geehret“ mit einem Arrangement des Kapellmeisters
Friedrich Fösleitner.
Mit viel Applaus der Kirchenbesucher, unter denen sich auch der
Bergknappenverein befand, endete eine klangvolle und gelungene Bergmannsmesse. Anschließend feierten die Kirchenbesucher gemeinsam die
50 Jahre der Andreas Pfarrkirche Trieben, gleichzeitig feierte der
Kapellmeister seine 25 Jahre Kapellmeistertätigkeit in Trieben und die
gelungene Uraufführung der „Triebener Bergmannsmesse“ bei einer
Agape vor dem Pfarrheim. Die Messe gibt es auch nur instrumental als
„Bergmannsmesse“ für Blasorchester oder im Bläserquartett. Infos beim
Kapellmeister unter [email protected]
Elke Pfister
Aus privaten und beruflichen
Gründen hat Karl Rappold seine
Funktion des Bezirkskapellmeisters
des Blasmusikbezirkes Murau, die
er seit dem Jahre 2002 ausgeübt hat,
zurückgelegt. Karl Rappold geht
nach über drei Jahrzehnten Tätigkeit
in St. Lambrecht, wo er auch 27
Jahre als Kapellmeister wirkte, in
seine Heimat Aflenz zurück.
In einer kleinen Feier mit den
Mitgliedern des Bezirksausschusses
dankten Bezirksobmann Fritz Unterweger und Ehrenbezirkskapellmeister Philipp Fruhmann dem
scheidenden Bezirkskapellmeister für sein Wirken und sein Engagement
für die Blasmusik im Bezirk Murau.
Walter Horn
Den Verantwortlichen des
Steirischen Blasmusikverbandes
sowie allen Musikerinnen
und Musikern der Steiermark wünschen wir
friedliche Weihnachtsfeiertage, einen intensiv
erlebten Jahreswechsel und viel
Freude und Erfolg im Jahr 2014.
✵
✵
Musikverein Katsch-Frojach:
G’heirat is wordn!
Klarinettistin Marlene Kobald und Tenorhornist Klaus Kobald; Schlagzeuger Herbert Pichler und Agnes Colibaba gehen nun gemeinsam
durchs Leben. Alles Gute!
Kapellmeister Friedrich Fösleitner und Pater Michael Robitschko
Schalt dein Radio ein!
● Jeden Dienstag Blasmusik
● von 20.03 bis 21.00 Uhr
● auf Radio Steiermark
(Gestaltung und Moderation: Manfred Machhammer)
Die Sendungsinhalte finden Sie auf der Homepage
www.blasmusik-verband.at
unter „Blasmusik ORF Steiermark“
Marlene und Klaus Kobald
blasmusik steiermark
Dezember 2013 – 04/13
Hochzeit in Niederwölz
Klarinettistin Martina Wind (MV Katsch-Frojach) und Tenorist Jürgen
Hansmann (MV Niederwölz) wurden am Standesamt in Niederwölz getraut und erhielten in der Pfarrkirche Frojach den kirchlichen Segen. Die
Obmänner Johann Bacher (Niederwölz) und Martin Pichler (KatschFrojach), das Brautpaar wirkt in beiden Vereinen mit, gratulierten mit ihren Musikern zur Eheschließung mit Marschmusik.
Walter Horn
Das Gedicht, das er als 18-jähriger Schneiderlehrling verfasste:
Peter Rosegger 1843–1918
Därf ih ’s Dirndl liab’n
Ih bin jüngst verwichn
Hin zan Pforra gschlichn:
„Därf ih ‘s Dirndl liab’n?“ „Untasteh dih nit, ba meina Seel,
Wonst as Dirndl liabst, so kimst in d Höll!“ Bin ih vull Valonga
Zu da Muada gonga:
„Därf ih ‘s Dirndl liab’n?“ „O du feiner Knob, es is noh zfrua,
Wort bis d zeiti wirst, mei liaba Bua!“ Klarinette verbindet sich mit Tenorhorn so wie Martina mit Jürgen
g BEZIRK MÜRZZUSCHLAG
Herbstkonzert am Nationalfeiertag im
Zeichen Peter Roseggers
Das diesjährige Herbstkonzert des Musikvereines Langenwang unter
der Leitung von Kapellmeister Richard Schmid am Nationalfeiertag
stand ganz im Zeichen des steirischen Rosegger-Jahres.
Höhepunkte dieses einzigartigen Konzertes waren Franz Schöggls
„Waldheimat-Ouvertüre“ und die Uraufführung der Gedichtvertonung
„Därf ih ’s Dirndl liab’n?“ für symphonisches Blasorchester und gemischten Chor.
Der junge Mürztaler Komponist Michael Auer hat dieses Werk im
Rahmen der Komponistenwerkstatt „Opus Styriae“ des Steirischen
Sängerbundes geschaffen und mit dem Blasorchester des Musikvereines
Langenwang, dem Kirchen- und Volksliedchor Ratten und dem
Gesangverein St. Marein im Mürztal 1925 mit großem Erfolg erstmals
aufgeführt.
Woar in großn Nötn,
Hon ih n Vodan beten:
„Därf ih ‘s Dirndl liab’n?“ „Duners Schlagl!“ schreit er in sein Zurn,
Willst mein Steckn kostn, konst es tuan!“ Wos is onzufonga?
Bin zan Herrgott gonga:
„Därf ih ‘s Dirndl liab’n?“ „Ei jo freilih“, sogt er und hot glocht,
„Wegn an Büaberl hon ih s Dirndl gmocht!“
Aus der Sammlung „Mein Lied“
Konzert zu Ehren
von Peter Rosegger in
Langenwang
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blasmusik steiermark
Dezember 2013 – 04/13
g BEZIRK RADKERSBURG
Tieschen: 115-jähriges Bestandsjubiläum
Sein 115-jähriges Bestandsjubiläum sowie 40 Jahre Neugründung wurden im August 2013 in Tieschen mit einem Dreitagesfest gefeiert. Das
Bezirksmusikertreffen des Musikbezirkes Radkersburg ging nach dem
Empfang der Kapellen und dem Festakt am Marktplatz über die Bühne.
Die Partnerkapelle aus Vorarlberg, die Bürgermusik Götzis, gab ihr
Festkonzert im Festzelt. Danach folgte ein Evergreenabend mit Erich
Fuchs. Am nächsten Tag wurden die Musikkapellen ebenso am Marktplatz empfangen. Die Innsbrucker Böhmische unterhielt das Publikum
im Festzelt.
Am Schlusstag, dem Sonntag, wurde zum Frühschoppen geladen. Der
Trachtenmusikverein Spital am Semmering umrahmte sowohl den
Wortgottesdienst als auch den anschließenden Frühschoppen. In der
Festrede blickte Obmann Stephan Müller dankend auf die Gründer des
Musikvereines zurück. Insgesamt waren 29 Musikkapellen mit rund
Hannes Pfeifer
1.500 Musikern als Gratulanten gekommen.
von dem sicher noch viel zu hören sein wird. Im Publikum befanden
sich zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kirche und
Schule, so auch Hausherr Bgm. Wilhelm Zagler. In seinem Beisein wurde die Trompeterin Johanna Mühlberger durch Überreichung des Jungmusikerbriefes offiziell in das Orchester aufgenommen. Dem Publikum
vorgestellt wurde auch der Flügelhornist Dominik Bada.
Dem Kapellmeister, dem Obmann Emil Gadi und dem Geschäftsführenden Obmann Ernest Knes gebührt ein besonderes Lob, aber auch
den bestens disponierten leistungsstarken Routiniers und den vielen
jungen Musikern der Glasfabriks- und Stadtkapelle. Und nicht zuletzt
den vielen guten Geistern des Vereines, die im Hintergrund dafür sorgen, dass ein Konzert dieser Art überhaupt stattfinden kann. Das
Publikum dankte allen Akteuren für die grandiose Darbietung mit viel
Applaus und forderte drei Zugaben ein.
Walter Zapfl
In memoriam
Karin Scherleitner
✶ 15. September 1981 † 8. September 2013
Am 8. September 2013 schloss die Musikerin Karin Scherleitner für immer ihre
Augen. Beim Versuch, das Leben ihrer
Eltern zu retten, musste sie ihr Leben hingeben. Karin Scherleitner
lernte ab dem Jahr 1992 das Klarinettenspiel. Schon nach einigen
Jahren war sie so weit, um bei der Grenzlandmusik Halbenrain mitspielen zu können. Ab dem Jahr 2005 war Karin bis zu ihrem
Ableben als Schriftführerin tätig. Für ihre verdienstvolle Tätigkeit
zum Wohle der Blasmusik wurde Karin Scherleitner mit den
Ehrenzeichen in Bronze und Silber ausgezeichnet. Am 22. September
2013 wurde Karin im Rahmen eines feierlichen Gedenkgottesdienstes
verabschiedet.
g BEZIRK VOITSBERG
Glasfabriks- und Stadtkapelle Köflach:
Galakonzert-Nachlese
Am 27. Oktober 2013 hatte sich die konzertante Vorstellung der
Glasfabriks- und Stadtkapelle Köflach wahrlich die Bezeichnung
Galakonzert verdient. Das Orchester eröffnete mit dem bekannten
Marsch aus dem Film „Cirkus“ von Isaak J. Dunajewski. Danach folgte
Reinhard Summerers „Divertimento Veneziano“. Als Beitrag zum
Gedenkjahr des 200. Geburtstages von Giuseppe Verdi und Richard
Wagner 2013 wurde zunächst Verdis „Triumphmarsch“ und als würdevoller Abschluss des ersten Teiles Wagners „Walkürenritt“ in einer besonders anspruchsvollen Ausgabe gespielt. Der zweite Teil begann mit
einem Spitzenwerk sinfonischer Blasmusikliteratur „Last Call“ von Otto
M. Schwarz. Danach waren die Posaunen am Zug. Bei „Bunch O’Bones“
überzeugten vier junge Solisten – Bernhard Plos, Mathias Knes, Philipp
Kügerl und Alexander Zöhrer.
Auch die letzten beiden Programmpunkte „Hollywood Milestones“
und „Glee Showstoppers“ ließen beeindruckte Musikliebhaber zurück.
Im ersten und auch im zweiten Teil des Galakonzertes kam die Gruppe
„ShortCut“ zum Einsatz. Daniel Pallier, Christian Masser, Mathias Knes
und Bernhard Plos bilden ein junges, aufstrebendes Posaunenquartett,
Bez.-Obm.-Stv. Hans-Peter Gitzner, Kpm. Karl Heinz Zapfl, Johanna Mühlberger, Geschäftsf.
Obm. Ernest Knes, Bgm. Wilhelm Zagler
Foto: Christian Veit
OMK St. Martin am Wöllmißberg:
Ein Wertungsspiel der sportlichen Art
Am 21. September 2013 fand das Bezirksmusiker-Fußballturnier in
St. Martin am Wöllmißberg statt. Zehn Herren- und vier Damenmannschaften starteten in ein spannendes Turnier. Letztendlich konnte sich
die Mannschaft des MV Ligist-Krottendorf in einem Elfmeterschießen
den Sieg vor der BMK Kainachtal sichern. Über den dritten Platz durfte
sich die Heimmannschaft der OMK St. Martin a.W. freuen. Im
Damenduell setzte sich die OMK St. Johann o. H. dank eines besseren
Torverhältnisses gegen die Zweitplatzierten der MK Södingtal und der
OMK St. Martin a. W. durch.
Julia Raffler
BK Rosental: Konzert und Ehrungen
Anlässlich eines Konzertes im Festsaal der Gemeinde Rosental wurden
vier Musiker und Vereinsfunktionäre für verdienstvolle Tätigkeit in der
Bergkapelle Rosental vom Präsidenten Bürgermeister Franz Schriebl,
Obmann Josef Lechner und Kapellmeister Andreas Gaich ausgezeichnet.
Johann Gaisch: Für 64-jährige Mitgliedschaft, aktiv vom kleinen Schlagzeug bis zur Pauke im großen Orchester sowie beim Salon- und
Tanzorchester; seit 10 Jahren Mitglied in der Gestütskapelle Piber und
lange Jahre in der Glasfabriks- und Stadtkapelle Köflach tätig; Schriftführer in der Bergkapelle und im Bezirk Voitsberg, bekleidet zurzeit die
Funktion eines Chronisten.
Gottfried Götzl: Unterricht ab 1939 im Violinspiel, kam 1944 in die
Gebietsmusikschule nach Graz, Unterricht auf Violine, Es-Klarinette,
Klavier und Schlagzeug; 1952 in die Bergkapelle eingetreten, Es-Trompeter und später Waldhornist; ab 1957 Kassier- und Obmannstellvertreter, Geschäftsführender Obmann und von 1975 bis 1996 Obmann; von
1969 bis 2011 Stabführer der Bergkapelle und 30 Jahre Bezirks obmann
blasmusik steiermark
und Landesvorstandsmitglied im Steirischen Blasmusikverband; 1996
Ehrenobmann der Bergkapelle und des Bezirkes sowie Ehrenmitglied
des Steirischen Blasmusikverbandes.
Alfred Mörth: Flügelhornist und Trompeter ab 1947; war Mitglied der
Stadtkapelle Voitsberg und der Bergkapelle Hödlgrube und kam 1952
zur Bergkapelle Rosental, wo er als Musiker tätig ist und auch 43 Jahre
das Amt eines Wirtschafters bekleidete.
August Wolf: ab 1937 Flügelhornist, wirkte ab 1939 in der Marktmusikkapelle Stainz; 1952 Eintritt in die Bergkapelle Rosental als Bassflügelhornist und Zugposaunist; 18 Jahre lang Finanzreferent des Vereines
und ist heute noch Wirtschafter. Beide Musiker wurden für über 60-jährige aktive Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Allen Geehrten wurde seitens des Vereines, der Gemeindevertretung,
der Bezirks- und Landesleitung des Steirischen Blasmusikverbandes
Dank mit einem herzlichen „Glück auf“ ausgesprochen.
Fritz Götzl
Glasfabriks- und Stadtkapelle Bärnbach:
50er-Feier wurde zu Hochzeit
Am 10. November 2013 wurde die Glasfabriks- u. Stadtkapelle Bärnbach
und der MV Gestüt Piber zur 50er-Feier von seinem Vereinsmitglied
Gernot Marcher ins Gasthaus Treitlerwirt in Mooskirchen eingeladen.
Beim gemütlichen Zusammensitzen betrat der Bürgermeister und
Standesbeamte von Mooskirchen, Engelbert Huber, den Raum und verkündete, dass eine Hochzeit stattfinden würde. So wurde aus der 50erFeier eine Hochzeit. Natürlich wurden die Instrumente nochmals ausgepackt und dem frisch vermählten Brautpaar Marianne und Gernot
Marcher zur Vermählung ein Ständchen gespielt.
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g BEZIRK WEIZ
15. Jugendcamp in Hirschegg
Vom 20. bis 23. August 2013 waren insgesamt 31 Jungmusiker aus den
verschiedenen Blasmusikkapellen des Bezirkes Voitsberg in Hirschegg
zu Gast. Übernachtet wurde im Erholungsheim der Kinderfreunde
Maria Lankowitz.
Im Mittelpunkt des Jugendcamps standen das gemeinsame Musizieren
und natürlich jede Menge Spaß. Täglich wurden mehrere Stunden für
das „Open-Air“-Abschlusskonzert am Rudolfssee geprobt. Die Darbietungen der Kinder im Alter von 10 bis 17 Jahren reichten von Traditionsmärschen, Böhmischen Polkas bis hin zu Filmhits wie „Mission
Impossible“ oder „Tijuana Taxi“. Viele der teilnehmenden Jugendlichen
spielen noch nicht in einem der 23 Musikvereine des Musikbezirkes
Voitsberg mit.
Nachdem es nicht nur um Musik geht und auch der Spaß nicht zu kurz
kommen darf, wurde neben der Abendanimation (Fußball, Völkerball
etc.) auch an „Kleinprojekten“ gearbeitet. Großer Dank gebührt der
OMK Hirschegg unter Obmann Alfred Scheer für die Benützung des
Musikerheims, der Gemeinde Maria Lankowitz, die das Erholungsheim
zur Verfügung gestellt hat, dem GH Neßhold (Kreuzwirt) in Hirschegg
für die Verpflegung und dem Dorfcafé für das Eis sowie dem Gasthof
Dreimäderlhaus Riegler in Krottendorf-Gaisfeld für die gespendeten
Frankfurter. Das Bezirksbetreuerteam, bestehend aus Franz Peter Brann,
Heide-Marie Reif, Manuel Tauber, Klemens Kollmann und Elisabeth
Piber, bedankt sich bei allen Gewerbetreibenden für die Spenden.
Manuel Tauber
Manfred Theißl, Obm. Thomas Theissl, Marianne und Gernot Marcher, Obm. Johannes Plenk
Stabführer Manfred Theißl ist 70
Am 21. Oktober 2013 feierte Stabführer Manfred Theißl seinen 70.
Geburtstag. Zu diesem Anlass rückte die Musikkapelle aus. Bürgermeister und Präsident der Glasfabriks- u. Stadtkapelle Bärnbach, Max
Kienzer, gratulierte persönlich und bedankte sich bei seinem Stabführer
für das sehr gute Auftreten der Musikkapelle in der Öffentlichkeit.
Daniel Wabitsch
Bgm. Präsident Max Kienzer, Kpm. Gregor Nabl, Manfred Theißl, Obmann Thomas Theissl
MMK Pischelsdorf: Willibald Kulmer
feierte den 70. Geburtstag
Ein Mann, der schon mehr als ein halbes
Jahrhundert die Marktmusikkapelle
Pischelsdorf mit seiner aktiven Vereinsarbeit prägt und begleitet, Willibald
Kulmer sen., Ehrenkapellmeister der
MMK Pischelsdorf, ist seit 57 Jahren im
Musikverein tätig. Er ist Träger hoher
Auszeichnungen, die er sich für besondere Verdienste um die steirische Blasmusik erworben hat. Immerhin sorgte
Willi von 1977 bis 1998, somit 21 Jahre
lang, als Kapellmeister für musikalische
Qualität und hohen Standard in der
Kulmlandregion. Zu seinem 70. Geburtstag wurde daher ordentlich gefeiert.
Christina Herbst, Helene Prenner
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blasmusik steiermark
Dezember 2013 – 04/13
Diplomierte Jugendreferentin in der
MMK Pischelsdorf
Am 15. September 2013 schloss Daniela Reichstam, Jugendreferentin der
Markmusikkapelle Pischelsdorf, den Lehrgang zur diplomierten Jugendreferentin der Österreichischen Blasmusikjugend (ÖBJ) in Ossiach
ab. Ihre von der ÖBJ prämierte Seminararbeit mit dem Titel „Ein Weg,
der sich lohnt! – Ein Mehrphasenplan zur Steigerung des Jugendanteils
in Musikkapellen“ zeigt das Engagement der MMK Pischelsdorf für die
Jugendarbeit. Die Unterrichtsschwerpunkte der Kurse lagen auf Jugendförderung, Jugendarbeit im Verein, Musikvermittlung und Suchtprävention.Die Musikkollegen wünschen viel Erfolg bei der weiteren
Jugendarbeit im Verein und gratulieren herzlich zum Abschluss.
hristina Herbst, Helene Prenner
Peter Rosegger
Bundesjungendreferent-Stv. Andreas Schaffer und Landesobmann Horst Baumgartner aus
Kärnten gratulieren Daniela Reichstam zum Zertifikat als diplomierte Jugendreferentin
Hochzeitsglocken in der ELINStadtkapelle Weiz
Robert Schaffernack und Michaela Stelzer, Flügelhornistin in der ELINStadtkapelle Weiz, vereinbarten in der Taborkirche in Weiz, den Weg
durchs Leben gemeinsam zu gehen.
Die ELIN-Stadtkapelle Weiz gab den musikalischen Stempel drauf und
wünschte Glück.
Blasorchester Heribert Raich
1. Glockenfanfare, Karl-Heinz Promitzer
Spieldauer
2. Alplpolka, Heribert Raich
3. Peter Rosegger, Musikalischer Lebenslauf, Harald Benedikt
4. Dichtermazur, H. Raich
5. Waldbauernmarsch, Franz Kicker, Arr. Manfred Wiener
6. Därf i s´Dirndl liabn, Josef Zehngraf; Arr. Michael Heger, Michael Heger Quartett
7. Försterbuben, Konzertpolka für zwei Trompeten, Heribert Raich
8. Roseggerchoral für 3 Tenöre; Heribert Raich; Harmoniebläser; gewidmet Herrn
Erhard Mariacher, Chefredakteur d.ÖBZ, Bezirksobmann im Steir. Blasmusikverband
9. Elternhauspolka, Josef Kraimer
10. Sonntag in der Waldheimat, Jodler für 2 Flügelhörner, Heribert Raich, Harmoniebläser
11. Bergbilder, Konzertwalzer, Egidius Jöchl
12. Schriftstellerpolka, Franz Leitinger
13. Der steirische Bua, Jakob Ed. Schmölzer, Michael Heger, Michael Heger Quartett
14. Zeitlich, Polka schnell, Heribert Raich; Wettermusi
15. Waltraudwalzer; Heribert Raich,Wettermusi
16. Waldschulepolka, Franz Meierhofer, Arr.: Manfred Wiener
17. Kluppeneggerhof-Jodler, (Geburtshaus von P. Rosegger) H. Raich, Harmoniebläser
18. 2/4-Taktpoesie, Manfred Rechberger
19. Bergwelt-Weise, Rudolf Bodingbauer, Harmoniabläser
20. Wetterschotisch; Heribert Raich, Wettermusi
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Alle Werke dieser CD – auch in Internationaler Blasorchesterbesetzung erschienen +
erhältlich im
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Das glückliche Ehepaar mit den Musikern der ELIN-Stadtkapelle Weiz (Foto Schrotter)
70 Jahre Bruno Krems
Als Posaunist fällt es nicht leicht, leise zu sein, aus diesem Grund wurde
auch der runde Geburtstag von Bruno Krems mit den Musikkollegen
ordentlich gefeiert. Als Überraschungsgast fungierte wieder einmal
Ehrenkapellmeister Werner Derler, der sich auch diesmal etwas Besonderes für den Jubilar einfallen ließ.
Christiana Schweighofer