Stoffwechsel - Basisch leben

Säuren-Basen-Haushalt und der Stoffwechsel
-falsche Ernährung als Krankheitsverursachervon Erwin Schrecker, Autor des Buches „Gleichgewicht des Lebens“
Heute
sind die chronischen Krankheiten vorherrschend, in einem Ausmaß wie man es
früher nicht kannte. Wir sprechen von den so genannten „Zivilisationskrankheiten“ bei deren
Entstehung der Zeitfaktor eine entscheidende Rolle spielt. Eine über Jahrzehnte
vernachlässigte oder unausgewogene Ernährung hinterlässt natürlich seine Spuren,in Form
einer Schieflage des Stoffwechsels. Sie überfallen uns nicht aus heiterem Himmel, sondern
benötigen für ihre Entstehung eine bestimmte Stoffwechsellage, einen günstigen
Nährboden, ein im Ungleichgewicht befindliches inneres Milieu. Unter inneres Milieu
versteht man: die körpereigenen Regulationsmechanismen, die Grundfunktionen des
Körpers, die das menschliche Leben aufrechterhalten und lebenswert machen.
Die Notwendigkeit der Stoffwechselvorgänge wird von den meisten Menschen erst erkannt,
wenn diese in ihren Funktionen gestört oder erkrankt sind.
Der Säuren-Basen-Haushalt wird vom Cholesterin gesteuert
Der menschliche Körper besteht zum größten Teil aus Eiweiß und sein Stoffwechsel wird im
Wesentlichen durch Hormone, Vitamine und Mineralien (Elektrolyte) gebildet. Die
lebensnotwendigen Grundfunktionen des Stoffwechsels bildet der vom Cholesterin
gesteuerte Säuren-Basen-Haushalt zusammen mit dem Sauerstoff-, Wasser-, und
Elektrolyt-Haushalt. Das von der Nebenniere gebildete Steroidhormon Cortisol zeigt sich
stets verantwortlich für die Bildung des Cholesterins, was in einem funktionierenden
Stoffwechsel für die energetischen Aktivierung und Aufrechterhaltung der Grundfunktionen
unerlässlich ist, wobei dem Eiweiß, den Mineralien und Vitaminen die dominierende Rolle
zukommt.
Der zwischenzelluläre Raum stellt die „Speisekammer“ der menschlichen Zellen dar
Zu finden und zu verstehen ist der Wasser- und Elektrolyt-Haushalt in den menschlichen
Zellen und zwischen den Zellen, deren physiologische Zusammensetzung einen Ionenwert
von pH-Wert 7,4 aufweisen muss um als gesund bezeichnet werden zu können. Für die
optimale Zusammensetzung der Grundsubstanzen: wie Elektrolyte (Mineralstoffe),
Cholesterin, Hormone, Vitamine, Enzyme, Wasser usw. im zwischenzellulären Raum, (was
auch als die „Speisekammer“ der Zellen bezeichnet werden kann), sorgt der Säuren-BasenHaushalt mit seinen Regelmechanismen, der bei vielen Menschen in unserer Gesellschaft,
aus den verschiedensten Gründen in seiner Funktion gestört ist.
Es ist schon von großer Wichtigkeit, ob die „Speisekammer“ der menschlichen Zellen mit
Säure bildenden Hydroxyl-Ionen oder Basen bildenden Wasserstoff-Ionen gefüllt ist, was
letztendlich für die Stoffwechsellage bzw. für das gesundheitliche Wohlergehen
verantwortlich ist.
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Unsere Ernährungsgewohnheiten sind hauptverantwortlich für die Entgleisung des
Stoffwechsels
Es ist nicht nur das zuviel, sondern auch das falsche an Ernährung verantwortlich für die
Entgleisung des Stoffwechsels, deren Folgen von den meisten Menschen erst erkannt wird,
wenn dieser in seinen Funktionen gestört oder erkrankt ist. Sodbrennen, HerzKreislauferkrankungen, Übergewicht und Diabetes sind nur als einige vorherrschende
Krankheiten zu nennen.
Gesundheit und Krankheiten hängen also ganz und gar von den geschilderten
Regulationsmechanismen des Stoffwechsels ab, deren Funktionen wiederum von der
Nahrung, den Spurenelementen, insbesondere von den lebensnotwendigen Enzymen und
deren Bioverfügbarkeit abhängig sind. Die Gesundung der Stoffwechsellage in der
menschlichen Zelle zeigt eine deutliche Wechselwirkung zwischen Organismus und
Nahrungsangebot die wir täglich zu uns nehmen auf.
Würden die Afrikaner, die noch in der Eingeborenheit leben, die Ernährungsgewohnheiten
der Europäer oder gar der Amerikaner annehmen, so hätten sie mit den gleichen Gewichtsund Krankheitsproblemen zu kämpfen wie wir in unserer „zivilisierten Welt“. Das
Übergewicht und die degenerativen Mangelerkrankungen, haben sich erst nach den
verfeinerten Ernährungs- und Lebensweisen unserer Wohlstands- und Überflussgesellschaft ausgebreitet.
Ernährungstrends zeigen sich mitverantwortlich für die desolate Stoffwechsellage
Jeglichem Gewichts- oder Krankheitsproblem,geht eine Entgleisung des Stoffwechsels mit
den Folgen einer totalen Übersäuerung des Organismus einher. Zu einem
gesundheitsfeindlichen Ernährungsverhalten kommt meist noch die Fehleinschätzung
medizinischer Ernährungswerte hinzu. Denn, wer übergewichtig oder krank ist, isst nicht nur
zuviel, sondern ernährt sich im allgemeinen auch falsch und folgt sklavenhaft den
lobbyistischen Ernährungstrends der Industrie. Fast alle Nahrungsmittel, an denen sich
unser Gaumen gewöhnt hat, wie Zucker, Süßspeisen, Fleisch, Käse, Milchprodukte,
Zitrusfrüchte, Alkohol und vieles mehr sind mitverantwortlich für die Entgleisung des
Stoffwechsels und gehören zu den gefährlichen Basenräuber unserer Volksernährung.
Weißer Zucker in Kombination mit Weißmehl, so wirken die üblichen Süßspeisen doppelt
versäuernd und schädlich. Kommen dann noch die gehärteten, raffinierten Fette und Öle
dazu, dann ist das Räubertrio komplett.
Entmineralisierung des Körpers durch Übersäuerung
In dieser Notlage greift der Organismus sehr gerne auf die körpereigenen Ressourcen
zurück, um die vorrangig und lebensnotwendige Pufferung des Blutes von pH 7,36 bis 7,44
zu erreichen. Fällt der pH-Wert des Blutes nämlich unter pH 7,36 so spricht man von einer
Azidose, was im Volksmund auch unter Blutvergiftung zu verstehen ist und den sicheren
Tod bedeutet. In dieser Notlage wird die Entmineralisierung der körpereigenen Ressourcen
der Pufferung des Blutes geopfert, mit all den bekannten Krankheiten die wir heute
Zivilisationskrankheiten nennen.
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Bei einer Entmineralisierung der körperlichen Ressourcen zeigen sich die Mangelerscheinungen besonders im Vitamin- und Elektrolyte-Haushalt, was zu lebensbedrohlichen
Erkrankungen führen kann. Der Körper benötigt Vitamine für die Aufrechterhaltung
sämtlicher Stoffwechselvorgänge in der menschlichen Zelle. Ein Abfallen der Vitaminwerte
führt unweigerlich zu einem Erlischen der Grundfunktionen im Körper, was uns geschichtlich
die Mangelkrankheit Vitaminose (Skorbut) aufzeigte.
Mangelerscheinungen durch Mineralmangel
Der Elektrolythaushalt und insbesondere die Mineralien: Kalium, Natrium und Magnesium
dienen der Aufrechterhaltung und Regulierung des osmotischen Drucks in den Zellen sowie
der Spannkraft und Reizbarkeit der gesamten Muskulatur. Ein Natrium- und Kaliummangel
führt unweigerlich zu schwerwiegenden Folgen auf die gesamte Muskulatur, einschließlich
der Herz- und Kreislaufmuskulatur. Erschöpfungszustände, Muskelkrämpfe, erhöhte
Infektionsanfälligkeit, schlechte Wundheilung, Blutdruckabfall, Herzrhythmusstörungen bis
hin zum tödlichen Herzstillstand, was man bei jungen Sportlern immer wieder beobachten
kann. Das Zuführen von einzelnen Vitaminen und Mineralien, ohne Berücksichtigung des
Gesamtstoffwechsels, kann nur von vorübergehender Dauer sein.
Cholesterinsenkung kann lebensgefährlich sein
Für die Entgleisung des Stoffwechsels kann auch eine künstliche Senkung des
Cholesterinspiegels verantwortlich sein, was zu lebensbedrohlichen Gesundheitsschäden
führen kann, bis hin zum tödlichen Blutdruckabfall mit Herzstillstand. Die Entmineralisierung
des Mineralhaushaltes ist wohl die häufigste Ursache eines tödlichen Blutdruckabfalls und
Herzstillstandes nach Cholesterinsenkung. Das Medikament Lipobay hat es uns vor Augen
geführt.
Säuren- und Laktatentschlackung – aber richtig
Die geschilderten Grundfunktionen bilden mit dem Säuren-Basen-Haushalt die Basis des
Lebens und müssen immer zuerst gesehen werden, wenn die Gesundheit bewahrt oder
wieder hergestellt werden soll. Des Weiteren sollten die im Laufe der Jahre angesammelten
und eingelagerten Säuren- und Laktatablagerungen durch eine gezielte Entsäuerungs-Kur
über die körpereigenen Ausscheidungsorgane wie Harn, Stuhl, Haut und Atem
ausgeschieden werden. Dabei sei zu beachten, dass ein optimales Ausscheiden der
säurebildenden Hydroxyl-Ionen nur bei einem intakten Stoffwechsel mit einem Gewebe pH-Wert von pH-7,4 möglich ist.
Säuren- und Laktatausscheidung nur bei einem pH-Wert von pH-7,4
Die Messwerte werden in pH-Werte (Pondus hydrogenii = Wasserstoffgewicht) angegeben
und sind in ihrer Wertigkeit logarithmisch unterteilt. Von pH-Wert 0 – 7 regieren die Säure
bildenden Hydroxyl-Ionen und von pH-Wert 7 – 14 die Basen bildenden Wasserstoff-Ionen.
Ein pH-Wert von 7,0 ergibt zum Beispiel ein Verhältnis von 1:1. Der gesunde biologische
Normalwert weist bei den Menschen einen pH-Wert 7,4 auf, also ein Verhältnis von 1 : 4 ,
ein Anteil Hydroxyl-Ionen und vier Anteile Wasserstoff-Ionen, was auf einen gesunden
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Stoffwechsel und deren Regelmechanismen schließen lässt. Bei vielen Menschen wird
jedoch ein pH-Wert von nur pH-Wert 5,4 gemessen, ein Verhältnis 100:1, sprich 100
Anteile Säure bildende Hydroxyl-Ionen und 1 Anteil Basen bildende Wasserstoff-Ionen,
ergibt in der logarithmischen Summe, eine, Einhundert mal höhere Versäuerung des
Körpers als der Normalwert vorgibt. Wenn wir uns nun vorstellen, dass der
zwischenzelluläre Raum die „Speisekammer“ unserer Zellen darstellt und deren Speisen
total übersäuert (vergiftet) sind, dann lohnt es sich, sich Gedanken über die zukünftigen
Lebens- und Ernährungsgewohnheiten zu machen.
Die Ernährung ist der Schlüssel zur Gesundheit, wenn es um die Selbstheilungskräfte
des Körpers geht
Es empfiehlt sich, auf eine ausgewogene, vollwertige und basenreiche Ernährung zu
achten, sie führt zu einer schnellen Entwässerung und Entsalzung des Körpers. Trotz des
verminderten Kaloriengehaltes sättigt sie gut, führt zur Umstimmung und Geschmacksgewöhnung für eine gesündere, natürlichere Kost. Des weiteren sollte über eine gezielte
Entsäuerungs-Kur nachgedacht werden, um weitere gesundheitliche Schäden abzuwenden.
Ein sicherer und einfacher Weg seine verloren gegangene Gesundheit wieder zu erlangen
oder zu erhalten ist die Beachtung des Säuren-Basen-Haushaltes, was eigentlich zum
täglichen Leben gehören sollte. Denn, ein körperliches, geistiges und seelisches
Wohlbefinden findet nur in einem gesunden Körper statt.
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