Bundeswehrkrankenhaus HAMBURG
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Bundeswehrkrankenhaus HAMBURG
Bundeswehrkrankenhaus HAMBURG INHALTSVERZEICHNIS Mensch im Mittelpunkt Medizinische Expertise auf höchstem Niveau Aus Verantwortung für die Patienten Medizintechnik auf neuestem Stand Mehr als ein Krankenhaus Kooperationen zum Wohle aller Patienten 4 9 14 18 24 28 Mensch im Mittelpunkt Der Mensch steht im Mittelpunkt Das Bundeswehrkrankenhaus im Hamburger Stadtteil Wandsbek versorgt und behandelt jährlich über 100.000 Patientenkontakte. Da das Bundeswehrkrankenhaus auch zivile Patienten behandelt, sind von den rund 12.500 stationär aufgenommenen mehr als 7.000 zivile Patienten aus Hamburg und Norddeutschland. Im Krankenhaus bildet die Bundeswehr Ärzte- und Pflegeteams für anspruchsvolle Aufgaben in den Auslandseinsätzen aus. Hiervon profitieren die Patienten vor Ort, denn ihnen stehen rund um die Uhr hoch qualifizierte Mediziner und Pflegekräfte zur Verfügung. Das Bundeswehrkrankenhaus arbeitet wirtschaftlich und effektiv aber nicht gewinnorientiert. Die Gesundheit der Patienten steht im Mittelpunkt. Das Ärzteund Pflegeteam kann sich Zeit für seine Patienten nehmen. Die sorgfältige und sichere Behandlung steht im Vordergrund. 4 Mit der Fertigstellung des neuen Bettenhauses im Sommer 2013 zählt das Bundeswehrkrankenhaus zu den modernsten medizinischen Einrichtungen im Norden. Die Ausstattung ist zukunftweisend und das medizinische Angebot umfassend: die Patienten werden von 14 medizinischen Abteilungen, einer physiotherapeutischen Abteilung, einer Apotheke und einem Zentrallabor versorgt und betreut. Umfassendes medizinisches Angebot Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg bietet seinen Patienten ein vielfältiges medizinisches Leistungsspektrum. 14 medizinische Abteilungen ermöglichen fachübergreifend Diagnosen und Therapien. • Allgemein-, Thorax- und Viszeralchirurgie, Spezielle Viszeral- und Gefäßchirurgie • Anästhesiologie und Intensivmedizin • Augenheilkunde • Dermatologie, Venerologie und Allergologie • Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde und Kopf- und Halschirurgie • Innere Medizin • Mund-, Kiefer- und plastische Gesichts chirurgie / Oralchirurgie • Neurochirurgie • Neurologie • Orthopädie und Unfallchirurgie • Zentrum für Seelische Gesundheit • Radiologie • Urologie • Zahnmedizin, Oralchirurgie und Parodontologie Das Bundeswehrkrankenhaus im Stadtteil Wandsbek ist ein Haus der Regel- und Schwerpunktversorgung. Patienten profitieren von der hohen Fachexpertise. Alles Wichtige ist an einem Ort vorhanden. Die Vielzahl der Fachabteilungen ermöglichen eine auf die individuellen Wünsche der Patienten abgestimmte Terminplanung 5 6 Ausbildung und Training schaffen Sicherheit Spitzenwerte bei der Patientenzufriedenheit Im hauseigenen Simulationszentrum trainieren Ärzte und Assistenzpersonal für lebensrettende Eingriffe in Extremsituationen, wie bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr. Die in den Trainings erlernten Fähigkeiten bringen auch im Hamburger Rettungsdienst Vorteile. Sie schaffen Handlungssicherheit der medizinischen Fachkräfte. Überdurchschnittlich gute Bewertungen bei der Patientenzufriedenheit erhält das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg bei den Befragungen von Krankenkassen unter ihren Versicherten. Auf dem Hamburger Gesundheitsmarkt steht es mit seinem umfassenden medizinischen Angebot an erster Stelle. Bundesweite Befragungen bestätigen die Position. Die Patienten bewerteten alle wichtigen Bereiche des Bundeswehrkrankenhauses von der ärztlichen Aufklärung und Information über den Behandlungsund Therapieprozess und der pflegerischen Versorgung .bis hin zum Behandlungserfolg als überdurchschnittlich zufriedenstellend. Aktion „Saubere Hände“ Das Krankenhaus der Bundeswehr in Hamburg setzt höchste hygienische Standards und Empfehlungen für die Sicherheit seiner Patienten und der Mitarbeiter um. Dafür wurde es von der bundesweiten Aktion „Saubere Hände“ ausgezeichnet. Bundeswehrärzte retten Menschenleben Das Rettungszentrum des Bundeswehrkrankenhauses arbeitet Hand in Hand mit der Hamburger Berufsfeuerwehr und leistet mehr als 9.000 Rettungseinsätze pro Jahr in und um Hamburg. Der am Krankenhaus stationierte Rettungshubschrauber bringt minutenschnell das Notfall-Team der Bundeswehr an jeden Ort im Hamburger Stadtgebiet. Die Menschen in der Region vertrauen seit 40 Jahren auf die notfallmedizinische Versorgung durch das Bundeswehrkrankenhaus. 7 8 Medizinische Expertise auf höchstem Niveau Fachübergreifende Diagnosen und Therapien Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg bietet seinen Patienten mit 14 medizinischen Abteilungen umfassende medizinische Versorgungsmöglichkeiten. Zweitmeinungen können vor Ort schnell und unkompliziert eingeholt werden und fließen direkt in die Diagnose und Therapie ein. Die Patienten können darauf vertrauen, dass für sie die jeweils bestmögliche Behandlungsmethode gefunden wird. 9 10 Bundesweit an der Spitze Neu in Hamburg: die Kopfklinik Das vielfältige medizinische Angebot wird durch Spezialisierungen ergänzt. So ist das Bundeswehrkrankenhaus führend in der Behandlung von Hörschäden, Hodentumoren und posttraumatischen Belastungsstörungen nach Unfällen oder Gefahrensituationen. Fachärzte für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, der Augenheilkunde, der Neurologie und der Neurochirurgie bilden den Kern der Kopfklinik. Sie erarbeiten zusammen die bestmögliche Behandlungsoption bei Kopfverletzungen und behandeln danach den Patienten. Damit gehört die Kopfklinik des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg zur Spitze in Deutschland. Hören ist Lebensqualität Das Hörzentrum ist bundesweit das Drittgrößte für Hörimplantate. Durch Lärm verursachte Schwerhörigkeit und Hörsturz gehören ebenso zum behandelten Spektrum wie die operative Versorgung nach Gehörtraumata. Seit 2008 arbeiten im Hörzentrum Fachärzte unter einem Dach mit Audiologen und Hörgeräteakustikern, um die jeweils beste Therapie für die Patienten zu finden. Das Hörzentrum ist auf künstliche Innenohren, sogenannte Cochlear-Implantate, spezialisiert. Diese helfen gehörlosen Patienten, wieder Hören zu können und damit ein wesentliches Stück Lebensqualität zurück zu gewinnen. In Hamburg und Umgebung hat das Hörzentrum des Bundeswehrkrankenhauses die meisten Erfahrungen mit Cochlear-Implantaten. 11 Regionales Traumazentrum Die Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie ist von der „Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie“ als regionales Traumazentrum für Norddeutschland zertifiziert und Teil des Hamburger 12 Traumanetzwerks. Aufgrund der Kompetenzen sowie der Zulassung der Berufsgenossenschaften dürfen auch Arbeits- und Schulunfallopfer versorgt werden. Aus Erlebtem Erinnerung machen Führend bei der Hodenkrebstherapie Nicht oder zu spät behandelte traumatische Erlebnisse, z.B. nach Unfällen oder Gewaltereignissen, können zu lang anhaltenden Belastungen für Betroffene und ihrem sozialen Umfeld führen. Die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) kann Menschen nachhaltig verändern; sie werden reizbar, ziehen sich zurück, sind angespannt und schlafen schlecht. Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg ist ein bundesweit anerkanntes Kompetenzzentrum für die Behandlung von PTBS erkrankten Menschen. Dabei kommen den betroffenen zivilen Patienten die umfassenden Erfahrungen der Spezialisten aus Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie mit im Einsatz geschädigten Soldaten zugute. In der Urologie behandeln und therapieren erfahrene und anerkannte Spezialisten seit vielen Jahren alle Stadien des Hodentumors. Von der Chemotherapie bis zum operativen Eingriff gehören modernste und schonende Behandlungsmethoden zum therapeutischen Spektrum. Mehr als 2.000 Patienten vertrauen jährlich auf die Kompetenzen des Teams der Urologie und lassen sich hier behandeln. Ein weiteres Spezialgebiet ist die operative und onkologische Behandlung des Prostatakarzinoms. Dabei kommen besonders nervenschonende und potenzerhaltende Operationsmethoden zur Anwendung. 13 Aus Verantwortung für die Patienten Gesundheit zählt Der Mensch und seine Gesundheit stehen im Bundeswehrkrankenhaus im Mittelpunkt. Das Krankenhaus wird wirtschaftlich und kostenbewusst geführt, das diagnostische und therapeutische Handeln wird allerdings nicht gewinnorientiert angewendet. Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg erwirtschaftet keine finanziellen Vorteile auf Kosten seiner Patienten. Das wirkt sich selbstverständlich positiv auf die Haltung und Einstellung des medizinischen und pflegerischen Personals aus. Die Personalausstattung folgt ausschließlich fachlichen Erfordernissen. Faire Bezahlung und sichere Arbeitsplätze sorgen für Zufriedenheit unter den Mitarbeitern. Deren Aufmerksamkeit und Konzentration gehört voll und ganz den Patienten. 14 Zertifiziertes Qualitätsmanagement Der Patient steht im Mittelpunkt des Handelns. Die zahlreichen Zertifikate bestätigen die sehr hohen Qualitätsstandards in der Patientenversorgung des Bundeswehrkrankenhauses. Regelmäßig überprüfen interne aber auch externe Spezialisten die hohen Anforderungen an das Notfall- und Infektionsmanagement und die strengen Hygienevorschriften. Die systematische und kontinuierliche Suche nach Verbesserungspotenzialen garantiert den Patienten optimale Behandlungsergebnisse auf einem hohen medizinischen Niveau. Weiterbildung aus Verantwortung Da das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg auch eine Ausbildungseinrichtung für das Sanitätspersonal der Bundeswehr ist, stehen Fort- und Weiterbildung besonders hoch im Kurs. Alle Mitarbeiter des Pflegebereichs müssen sich jährlich intensiv fortbilden. Das Klinikpersonal trainiert regelmäßig über die gesetzlichen Anforderungen hinaus für den Notfall. Dabei kommen den Spezialisten des Bundeswehrkrankenhauses auch die vielfältigen akutmedizinischen Erfahrungen aus den Einsätzen in aller Welt zugute. Patientensicherheit hat Vorrang Als Mitglied im „Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.“ bindet das Krankenhaus dessen Empfehlungen unmittelbar in den Klinikalltag ein. Die Sicherheit der Patienten hat herausragende Bedeutung für deren Heilung und Gesundheit. So werden Stürze, Infektionen und „Durchliege“-Geschwüre weitgehend vermieden. Die Patienten profitieren von den hohen Qualitäts- und Hygienestandards sowie dem erstklassig ausgebildeten Personal. 15 Zentrale Notaufnahme Jeder Handgriff sitzt Das Ärzte- und Pflegeteam in der interdisziplinär besetzten Notaufnahme beherrscht auch schwierige und komplexe Notfallsituationen. In der Notaufnahme des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg stehen alle wichtigen medizinischen Leistungen der 15 Fachabteilungen 24 Stunden zur Verfügung. Dies ist heute eher unüblich, sorgt jedoch für eine hochqualifizierte Versorgung. Schnell 16 können aus den jeweiligen medizinischen Abteilungen die Spezialisten zu notwendigen Behandlungen hinzugezogen werden. Die Notaufnahme ist fester Bestandteil der Not- und Unfallversorgung in Hamburg. Jährlich vertrauen rund 19.000 Menschen auf die akut- und notfallmedizinischen Leistungen des Bundeswehrkrankenhauses im Stadtteil Wandsbek. Kompetente und einfühlsame Krankenpflege Die bestmögliche und sichere Versorgung der Patienten steht für die Krankenpflege im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg an oberster Stelle. Die Mitarbeiter sind umfassend und auf dem neuesten Stand qualifiziert. Sie nehmen sich Zeit für ihre Patienten, hören zu und schauen genau hin, ob alles in Ordnung ist. Wirklich nachhaltige und einfühlende Krankenpflege braucht Motivation und Geduld. Häufig fühlen sich Patienten im Krankenhaus unsicher und überfordert. Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg stellt seinen Patienten deshalb, besonders bei längeren Aufenthalten, eine Bezugspflegekraft an die Seite. Vertrauensvolle Zusammenarbeit, ehrliche Kommunikation und Einfühlungsvermögen sind wichtig für das persönliche Wohlbefinden der Patienten. 17 Medizintechnik auf neuestem Stand 18 Krankenhaus mit modernster Ausstattung Das Hamburger Bundeswehrkrankenhaus hat nicht nur gut ausgebildetes Personal, es ist auch exzellent ausgestattet. Im Neubau stehen mehr als 300 komfortable Krankenbetten in geräumigen, freundlichen Ein- und Zweibettzimmern zur Verfügung. Die medizintechnische Ausstattung ist zukunftweisend. So hat jedes Bett einen eigenen Monitor, auf dem die aktuellen Befunde und Labordaten sekundenschnell abgerufen und mit dem Patienten besprochen werden können. Für die Patienten sind die Monitore multimedial nutzbar. Sie bieten Zugang ins Internet oder zeigen das aktuelle Fernsehprogramm. Technischer Vorsprung durch laufende Erneuerung Die Bundeswehr als Träger des Krankenhauses erneuert regelmäßig die medizintechnische Ausstattung. Dadurch kann das Personal stets mit moderner Technik Diagnosen erstellen und Therapien beginnen. Die radiologische Abteilung wurde inzwischen vollständig auf digitale Bildtechnik umgestellt. Das spart Zeit, denn die radiologischen Ergebnisse können so vom OP bis zum Krankenbett vom Arzt auf Knopfdruck abgerufen werden und fließen schnell und direkt in die Behandlung ein. Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg gehört damit zu den modernsten Kliniken Norddeutschlands. 19 Weniger Strahlung – bessere Bilder Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg greift in der radiologischen Abteilung auf modernste digitale bildgebende Verfahren zurück. Die Geräte lösen weitgehend die konventionelle Röntgentechnik ab und sind strahlungsärmer für die Patienten. Für die Patienten des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg stehen zusätzlich jeweils zwei hochmoderne Computertomographie- und Magnetresonanztomographie-Geräte rund um die Uhr zur Verfügung. Modernste Auswerteverfahren am Computer liefern schneller Ergebnisse, die die Ärzte für zielgerichtete Therapien benötigen. Mit Hilfe der Magnetresonanztomographie wird sogar vollständig auf Röntgenstrahlung oder andere ionisierende Strahlung verzichtet. Zusätzlich nutzen die Radiologen ein Hochleistungs-Sonographiegerät mit digitaler, farbkodierter Bildgebung. Mit Hilfe von Ultraschallwellen können so Erkrankungen der inneren Organe sichtbar gemacht werden. 20 Schlüsselloch-Chirurgie schont Patienten Moderne technisch-apparative Ausstattung auf dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis stehen im OP-Bereich des Bundeswehrkrankenhauses zur Verfügung. Mit der Laparoskopie können die Organe durch kleinste Schnitte in der Bauchdecke mit einer HD-Videokamera untersucht werden. Der operative Eingriff erfolgt durch weitere, minimal-invasive Schnitte. Diese Form der Operation ist weniger belastend für die Patienten und reduziert Risiken. 21 Guter Rat jederzeit von der Labormedizin Zu einem exzellenten Krankenhaus gehört ein hauseigenes, klinisches Labor. Das Laborpersonal des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg führt jährlich mehr als 450.000 Analysen von Körperflüssigkeiten für unterschiedlichte Bestimmungen durch. Die Ergebnisse stehen 22 digital schnell dort zur Verfügung, wo sie gebraucht werden. Und wenn es mal eine Rückfrage gibt, berät der Labormediziner seine Kollegen unmittelbar vor Ort. Kurze Wege sparen Zeit und helfen, die Patienten optimal zu versorgen. Individualisierte Medikamente aus der Apotheke Da das Hamburger Bundeswehrkrankenhaus ein umfassendes medizinisches Spektrum anbietet, gehört auch eine eigene Krankenhaus-Apotheke dazu. Diese versorgt die Patienten mit den notwendigen Arzneimitteln und Medizinprodukten. Üblicherweise stehen Medikamente in standardisierter Dosierung bereit. Sollten Patienten abweichende Dosierungen benötigen, stellt die Krankenhaus-Apotheke die notwendige Individualrezeptur her. So bekommen die Patienten wirksame Medikamente in ihrer Dosierung. Auch hier zeigt sich, dass das im Einsatz der Bundeswehr bewährte akut-medizinische Notfall-Management unmittelbar der Sicherheit aller Patienten zugute kommt. 23 Mehr als ein Krankenhaus Um schnell wieder gesund zu werden, brauchen Menschen mehr als erstklassige Behandlung und hochmoderne Technik: sie müssen sich auch wohl und gut betreut fühlen. Dazu gehören ganzheitliche Behand- Förderung der Bewegung Zu den Besonderheiten des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg zählt die ärztlich geleitete physiotherapeutische Abteilung. Neben Krankengymnastik und physikalischer Therapie werden Patienten mit allem versorgt, was der Erhaltung, Wiederherstellung und Verbesserung der Körperfunktionen dient. Ärzte und Physiotherapeuten arbeiten Hand in Hand, um wirksame, individuell abgestimmte Therapien zu entwickeln und den Behandlungserfolg nachhaltig zu optimieren. Idealerweise setzen therapeutische Nachsorgemaßnahmen unmittelbar nach einem operativen Eingriff noch im Krankenhaus ein. 24 lungsmethoden, von der Krankengymnastik bis zur Ergotherapie, aber auch Fürsorge, psychologische Betreuung und ergänzende Hilfsangebote. Ergotherapie für Menschen jeden Alters Neben differenzierten sensomotorischen Trainingsprogrammen zur Förderung der Handlungsfähigkeit im eigenen Lebensbereich, setzt die Ergotherapie auch auf alternative Heilmethoden. Diese reichen von der fernöstlichen Bewegungslehre Qigong über die energetische Kiefermassage bis zum Einsatz von Elementen der traditionellen chinesischen Medizin und fördern die Körperwahrnehmung und Entspannung der Patienten. 25 Immer ein offenes Ohr Hilfe für die Zeit nach dem Krankenhaus Neben Krankheit, Diagnose und Behandlung bedeutet ein Krankenhausaufenthalt immer auch Verunsicherung oder kann mit Ängsten verbunden sein. Vielen Patienten fehlt die gewohnte Umgebung oder sie vermissen vertraute Menschen. Für besondere Gespräche mit Patienten und Angehörigen haben die Seelsorger des Bundeswehrkrankenhauses immer ein offenes Ohr. Manchmal tut es einfach gut, mit jemandem über Sorgen, Ängste aber auch Hoffnungen und Wünsche zu sprechen. Eine Kapelle bietet die Möglichkeit, auch einmal Stille finden zu können. Besonders qualifizierte Sozialarbeiter und Sozialpädagogen beraten die Patienten und ihre Angehörigen in sozialen Fragen rund um den Krankenhausaufenthalt. Ob Fragen zur Pflegebedürftigkeit, Rehabilitation, Krankenversicherung oder bei finanziellen Schwierigkeiten und persönlichen Notlagen – die Mitarbeiter des Sozialdienstes kümmern sich um die Patienten und deren Heilbehandlung im Anschluss an den Aufenthalt im Bundeswehrkrankenhaus. Vom Antrag bei der Rentenversicherung für eine Kur oder die Klärung, welche Kosten die Krankenversicherung trägt, erhalten die Patienten immer Hilfe und Unterstützung. Noch vor der Entlassung analysieren die Mitarbeiter des Sozialdienstes gemeinsam mit den Patienten den individuellen Hilfsbedarf bei der Nachsorge. Aufnahme von Begleitpersonen Die Patienten des Bundeswehrkrankenhauses sollen sich wohlfühlen und schnell wieder gesund werden. Manchmal kann es für die Heilung sehr wichtig sein, dass eine Begleitperson oder ein Elternteil vorübergehend mit aufgenommen wird. Ist die Aufnahme medizinisch begründet, trägt die Krankenversicherung die Kosten. 26 Kooperationen zum Wohle aller Patienten Krebsbehandlung im Cancer Center Zu den elf von der Deutschen Krebshilfe e.V. anerkannten Tumorzentren gehört das Hubertus-Wald-Tumorzentrum des UKE. Das Bundeswehrkrankenhaus ist Teil des dortigen Kompetenznetzwerks für die Diagnose, Therapie und Erforschung von Krebserkrankungen in der Metropolregion Hamburg. Die mitarbeitenden Ärzte bündeln die verfügbaren Ressourcen für die umfassende, ganzheitliche Behandlung der Patienten. Gemeinsam werden auch Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung von Krebserkrankungen entwickelt, die z.B. unmittelbar in die Beratung von Vorsorge-Patienten einfließen. Von der engen Zusammenarbeit im UniversitätsTumorzentrum profitieren auch die Angehörigen der Krebspatienten. Sie erhalten Unterstützung und Beratung für therapiebegleitende Maßnahmen. 27 Zusammenarbeit mit Universitätsklinik Das Bundeswehrkrankenhaus arbeitet als Akademisches Lehrkrankenhaus eng mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) zusammen. Studierende Mediziner des UKE haben 28 so die Möglichkeit, während des Praktischen Jahres von den umfassenden Erfahrungen und den vielfältigen Kompetenzen der Bundeswehrärzte zu profitieren. Referenzzentrum für Tropenmedizin Das Hamburger Bernard-Nocht-Institut ist weltweit als tropenmedizinisches Referenzzentrum anerkannt. Die Klinik des Tropeninstituts gehört zum Hamburger Universitätsklinikum. Das Bundeswehrkrankenhaus arbeitet bei der Diagnose, Behandlung und Erforschung von Tropenkrankheiten mit dem Bernard-Nocht-Institut eng zusammen. Dabei fließen die Erfahrungen der Bundeswehrärzte aus den weltweiten Einsätzen mit ein. Von Fragen der Impfung bei Reisen in die Tropen bis zur Behandlung exotischer Infektionen sind Patienten im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg immer in kompetenten Händen. Weltweit beispielhaft Die medizinische Versorgung der Bundeswehrsoldaten im In- und Ausland gilt weltweit als beispielhaft. Die NATO unterhält in der ungarischen Hauptstadt Budapest das Centre of Excellence for Military Medicine. Hier tauschen Ärzte aus NATO-Staaten ihre vielfältigen Einsatzerfahrungen aus. Dabei kommt der akut-medizinischen Versorgung von Notfall-Patienten besondere Bedeutung zu. Diese Erfahrungen nutzt das klinische Personal des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg im täglichen Umgang mit ihren Patienten. 29 Bundeswehrkrankenhaus Hamburg. Lesserstraße 180, 22049 Hamburg [email protected], 040 6947 0