Newsletter "Erfolgsfaktor Familie", Ausgabe 14, April 2008
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Newsletter "Erfolgsfaktor Familie", Ausgabe 14, April 2008
Newsletter Extra Nr. 3 | Mai 2012 Jetzt abonnieren unter www.erfolgsfaktor-familie.de/newsletter Die familienfreundlichsten Unternehmen sind gekürt preisverleihung Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder haben am 2. Mai 2012 die Sieger des Unternehmenswettbewerbs „Erfolgsfaktor Familie 2012“ im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet. Foto: Sabeth Stickforth/BMFSFJ Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder im Kreis der Vertreterinnen und Vertreter der 42 nominierten Unternehmen bei der Preisverleihung in Berlin Die Gewinner stehen fest: Am 2. Mai 2012 zeichneten Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder die familienfreundlichsten Unternehmen Deutschlands im Berliner Humboldt Carré aus. Mit dem Unternehmenswettbewerb „Erfolgsfaktor Familie 2012“ kürt das Bundesfamilienministerium bereits zum dritten Mal Unternehmen, die auf besonders innovative und kreative Weise ihre Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützen. Mit 532 Bewerbungen haben beim diesjährigen Wettbewerb mehr Unternehmen teilgenommen als bei den vorangegangenen Wettbewerben 2008 und 2005 – 42 davon haben es in die Endrunde geschafft. Eine hochkarätige Jury unter Vorsitz von Bundesministerin Schröder wählte die Sieger aus. Der Jury gehörten unter anderem Prof. Dr. Hans Heinrich Driftmann, Präsident des Deutschen In- dustrie- und Handelskammertages, Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks und Ingrid Sehrbrock, Stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes an. „Die Siegerunternehmen zeigen eindrucksvoll, wie wirtschaftlicher Erfolg und familienfreundliche Personalpolitik zusammenpassen. Sie sind damit Impulsgeber für die gesamte deutsche Wirtschaft und ein nachahmenswertes Beispiel für andere Unternehmen“, sagte die Bundesfamilienministerin in ihrer Rede. Insgesamt neun Preisträger wurden in den Kategorien „Kleine Unternehmen“, „Mittlere Unternehmen“, „Großunternehmen“ und in den Sonderpreiskategorien „Familienbewusste Arbeitszeiten“, „Beruf und Pflege“ sowie „Innovation“ ausgezeichnet. Partner des Unternehmenswettbewerbs 2012 sind die BDA, der DIHK, der ZDH, der DGB und die berufundfamilie gGmbH als Kompetenzpartner. Zu den Gesamtsiegern zählt unter anderem die Robert Bosch GmbH, die unter Einbindung von Führungskräften eine familienfreundliche Arbeitskultur im gesamten Unternehmen etabliert hat. Mit einem Sonderpreis „Familienbewusste Arbeitszeiten“ wurde unter anderem das Bauunternehmen Krieger + Schramm ausgezeichnet, das zeigt, wie sich in der Baubranche familienfreundliche Arbeitsbedingungen umsetzen lassen. Und wie sich eine innovative und umfassende Kinderbetreuung gestalten lässt, verdeutlicht die Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, der Sieger des Innovationspreises. Kurzporträts von den neun Siegerunternehmen finden Sie auf den folgenden Seiten sowie online unter: www.erfolgsfaktor-familie.de/ wettbewerb Erfolgsfaktor Familie | Mai 2012 Gesa sieg mter die Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützt. Die außergewöhnlich familienfreundliche Unter neh mensk ult ur zeigt sich bei Bosch auch hinsichtlich der Karrierechancen: Der Zeitraum, in dem Beschäftigte Kinder betreuen oder Angehörige pflegen, wird V.l.n.r.: Dr. Kristina Schröder, Christoph Kübel (Bosch), Dr. Angela Merkel, von Bosch als sogeHeidi Stock (Bosch), Dr. John Feldmann (Gemeinnützige Hertie-Stiftung). nannte Familienzeit gewürdigt. Diese Familienzeit können die Mitarbeiterinnen GROSSUnternehmen Eine Unternehund Mitarbeiter als einen Karrierebaumenskultur, die ganz gezielt und umfasstein einbringen, den sie benötigen, um send auf die Bedürfnisse von Familien die nächste Hierarchieebene zu erreiausgerichtet ist – das zeichnet Bosch aus. chen. Damit werden die Familien- und Mehrere hundert Teilzeitmodelle für Pflegeaufgaben vom Unternehmen als alle Hierarchieebenen, zahlreiche inwertvolle Lebenserfahrung wertgeterne Netzwerke, in denen sich Beschäfschätzt. Um die familienfreundliche Artigte gegenseitig unterstützen, sowie beitskultur im gesamten Unternehmen Kinderbetreuungseinrichtungen an den weiter zu verankern, werden vor allem großen Standorten sind nur einige gute auch Führungskräfte sensibilisiert und Beispiele dafür, wie das Unternehmen es wird für Teilzeitangebote geworben. Robert Bosch GmbH Aareon unterstützt seine Beschäftigten unter anderem durch Ferienprogramme bei der Vereinbarkeit. Aareon AG Mittleres Unternehmen Die Mainzer Aareon AG unterstützt ihre Beschäftigten schon seit vielen Jahren bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Zu den Angeboten des Beratungsunternehmens für Informationstechnologie in der Immobilienbranche zählen zum Beispiel verschiedene Teilzeitmodelle, die Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten, Eltern-Kind-Büros, Kindertagesstättenplätze sowie Ferienprogramme. Mit einer innovativen Betriebsvereinbarung zur Arbeitszeit ist das Unternehmen noch einen Schritt weiter gegangen: So gibt es in Sonderfällen die Möglichkeit, sich bis zu sechs Wochen bezahlt freistellen zu lassen. Die fehlende Arbeitszeit kann innerhalb von zwölf Monaten nach Ende der Freistellung nachgeholt werden. Auf diese Weise können Beschäftigte sich für familiäre Belange eine Auszeit nehmen, ohne dabei finanzielle Einbußen zu erleiden. Das Modell steht allen Beschäftigten offen, die in familiäre Notsituationen kommen. Beim Thema Vereinbarkeit von Beruf und Pflege setzt Aareon unter anderem darauf, die Führungsebene dafür zu sensibilisieren. Seit 2010 werden die jährlichen Führungskräftetreffen dazu genutzt, um das Thema zu diskutieren und zu enttabuisieren. Lücke geschlossen: Mitarbeiterkinder werden im Mehrgenerationenhaus in Rheine betreut. Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungssozietät Döcker Wigger Lührmann Kleines Unternehmen Die Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungssozietät Döcker Wigger Lührmann beschäftigt 38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zeigt mit einer Vielzahl von Maßnahmen eindrücklich, wie auch kleine Betriebe ihre Beschäftigten bei Familien- und Pflegeaufgaben erfolgreich unterstützen können. So arbeitet Döcker Wigger Lührmann für die Kinderbetreuung mit dem Mehrgenerationenhaus in Rheine zusammen. Pädagogische Fachkräfte kümmern sich hier freitags, samstags sowie in den Schulferien um die Mitarbeiterkinder. Mit dem Angebot schließt die Kanzlei eine Betreuungslücke und hilft den Beschäftigten, Familie und Beruf gut zu vereinbaren. Denn insbesondere in den Ferien fehlen vielen Eltern Betreuungsplätze. Auch durch die Gestaltung der Arbeitszeiten verschafft das Unternehmen den Beschäftigten Freiräume für Familien- und Pflegeaufgaben. Die Anzahl und Lage der Wochenstunden wird ganz individuell auf deren Bedürfnisse angepasst – zum Beispiel auf die Stundenpläne der Kinder oder die Betreuungszeiten. Und damit keine Frage rund um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Pflege und Beruf offenbleibt, hat die Kanzlei eine unternehmenseigene Ansprechpartnerin. Fotos: BMFSFJ, Aareon AG, Ingo Heine/BMFSFJ 2 Mai 2012 | Erfolgsfaktor Familie Sond „Fam erp reis ilie Arbe nbewus st itsze iten“ e Die GP Grenzach Produktions GmbH stellt ihren Angestellten in Kooperation mit anderen Unternehmen Kitaplätze zur Verfügung. GP Grenzach Produktions GmbH Fotos: GP Grenzach Produktions GmbH, Bauunternehmen Krieger + Schramm GmbH & Co. KG, Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG Beim Bauunternehmen Krieger + Schramm profitiert die Belegschaft von familienfreundlichen Maßnahmen. Bauunternehmen Krieger + Schramm GmbH & Co. KG Kleines Unternehmen Das Bauunternehmen Krieger + Schramm aus Dingelstädt bietet seinen knapp 70 Beschäftigten umfassende familienfreundliche Maßnahmen. Ganz gleich ob Büroangestellte, Baufachleute oder Poliere: Trotz saisonaler Auftragslage und schwankendem Personalbedarf können familienfreundliche Maßnahmen durchweg von allen genutzt werden. Beim stufenweisen Wiedereinstieg kommt das Bauunternehmen seinen Beschäftigten beispielsweise mit variablen Stundenanteilen entgegen. Dabei sind ganz unterschiedliche Wochenarbeitszeiten denkbar. Ein ganz besonderes Arbeitszeitmodell wird zudem den Baufachleuten geboten, die den Großteil der Arbeitszeit auf Montage unterwegs sind: Ihre Arbeitszeit wird gebündelt, in dem sie zwar in Vollzeit, aber nur vier Tage die Woche im Einsatz sind. Das heißt, sie arbeiten montags bis donnerstags und haben drei Tage pro Woche Zeit für ihre Familien. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen auch beim Thema Kinderbetreuung. Die Eltern werden bei den Betreuungskosten finanziell unterstützt und können bei Bedarf ihre Kinder mit ins Unternehmen bringen. Mittleres Unternehmen Das Pharmaunternehmen setzt auf individuelle Lösungen bei der Arbeitszeitgestaltung. Starre Modelle gibt es nicht. Die Teilzeit- und Schichtmodelle werden auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt – ganz egal, ob jemand 90 Prozent oder nur 32 Prozent der Regelarbeitszeit arbeiten möchte. Selbst im Schichtbetrieb können sich die Angestellten einen Job teilen. Und Beschäftigte mit familiären Aufgaben müssen keine Spät- oder Nachtschichten übernehmen. Darüber hinaus gibt es alternierende Telearbeit und Langzeitkonten. Dadurch können Angestellte auch von zu Hause aus arbeiten und Mehrstunden ansammeln, um zum Beispiel Schließzeiten von Betreuungseinrichtungen auszugleichen. Für alle Fragen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie steht den Angestellten eine Familienbeauftragte Rede und Antwort. Damit die Kleinen gut betreut sind, stehen Kitaplätze zur Verfügung. Für die größeren Kinder gibt es eine Hausaufgaben- und Ferienbetreuung. Und auch Beschäftigte, die Angehörige pflegen, erhalten Unterstützung: Im Notfall können unbürokratisch flexible Arbeitszeitlösungen genutzt werden. planung können die Arbeitszeitwünsche der Beschäftigten – so gut es geht – berücksichtigt werden. Eine einprogrammierte „Gerechtigkeitsoption“ sorgt dafür, dass nicht immer die gleichen Beschäftigten die beliebten Arbeitszeiten zugeteilt bekommen. Damit Beschäftigte mit Kindern Beruf und Familie gut vereinbaren können, Bei der Globus SB-Warenhaus Holding sind familienfreundliche Arbeitszeiten problemlos möglich. werden auch die Schichtzeiten der Partnerinnen und Partner der Beschäftigten berücksichtigt, oder man achtet GroSSunternehmen Aufgrund landarauf, ob das Familienauto verfügbar ger Öffnungszeiten ist es für Einzelist. Globus unterstützt seine Mitarbeitehändler eine große Herausforderung, rinnen und Mitarbeiter durch zahlreiche die Arbeitszeiten familienfreundlich zu Maßnahmen auch bei der Vereinbarkeit gestalten. Das Familienunternehmen von Beruf und Pflege. So stellt das UnGlobus zeigt, das dies gelingt, wenn die ternehmen seinen Beschäftigten Berapersönlichen Umstände berücksichtigt tungsadressen und Publikationen rund werden. Das Unternehmen setzt dafür auf um das Thema im Intranet zur Verfüein eigenes Computerprogramm. Mit der gung. Bei Bedarf vermittelt Globus auch Software zur Arbeitszeit- und Einsatzden Kontakt zu Pflegestützpunkten. Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG 3 4 Erfolgsfaktor Familie | Mai 2012 Inno preisvations2012 Sond erpr uf un d Pf eis lege “ Zeit für pflegebedürftige Angehörige: Siemens unterstützt die Beschäftigten auf vielfältige Weise bei der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege. Siemens AG GroSSunternehmen Seit 2006 hat Siemens den Schwerpunkt Vereinbarkeit von Beruf und Familie um das Thema Pflege erweitert. Mit dem Ziel, das Thema in der Unternehmenskultur zu verankern, wurde das sogenannte „Elder Care“-Konzept entwickelt. Es steht auf vier Säulen: Freistellung, Information und Kommunikation, Beratung, Gesundheit. Um das Bewusstsein auf allen Ebenen zu fördern, schult der Konzern Personalverantwortliche. Basis des Konzepts ist die flexible Gestaltung von Arbeitszeit und Arbeitsort. Bei Bedarf kann die Arbeitszeit auch reduziert oder ein Sabbatical genommen werden. Über die Angebote informiert werden die Beschäftigten auf verschiedenen internen Kanälen, beispielsweise einem „Elder Care“-Portal im Intranet. Zur Beratung und Unterstützung steht täglich von 7 bis 20 Uhr eine kostenlose „Elder Care-Hotline“ zur Verfügung. Gleichzeitig finden regelmäßig Sprechstunden und Veranstaltungen statt. 2011 wurde zum Beispiel ein Pilotprojekt zum Thema Demenz gestartet, in dem Beschäftigte im Umgang mit der Krankheit geschult werden. Verleihung des Sonderpreises „Beruf und Pflege“; v.l.n.r.: Dr. Kristina Schröder, Ute Hornuf (MDK RheinlandPfalz), Günter Krüchten (MDK Rheinland-Pfalz), Stefan Becker (berufundfamilie gGmbH). MDK Rheinland-Pfalz Mittleres Unternehmen Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) Rheinland-Pfalz hat ein „Elder Care“-Konzept entwickelt, das seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ermöglicht. Denn ein sehr hoher Prozentsatz der Belegschaft betreut oder pflegt ältere Angehörige. Wenn ein Pflegefall in der Familie eintritt, können Beschäftigte schnell und unbürokratisch ihre Arbeitszeit anpassen oder im Home-Office arbeiten. Die Hälfte der Beschäftigten, darunter auch Führungskräfte, nutzt bereits die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten. Gleitzeit, individuelle Teilzeitregelungen und die Ver- rechnung von Minus- oder Plusstunden auf dem Arbeitszeitkonto sind gängige Praxis. Um alle Beschäftigten für das Thema Pflege zu sensibilisieren, stellt der MDK Informationen im Intranet bereit und schult in regelmäßigen Abständen seine Führungskräfte. Das alles zeigt: Beim MDK sind Angebote zur besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ebenso selbstverständlich wie zum Beispiel Kinderbetreuungsangebote. Weitere Informationen zum Wettbewerb und Kurzporträts aller Endrundenteilnehmer finden Sie unter www. erfolgsfaktor-familie.de/wettbewerb Im „Kids Club“ von Brose werden Kinder am Nachmittag, in den Ferien und im Notfall betreut. Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG Ob am Nachmittag, in den Ferien oder im Notfall: Wenn Beschäftigte beim Automobilzulieferer Brose eine Kinderbetreuung benötigen, können sie die Angebote des „Kids Club“ nutzen. Der „Kids Club“ ist die betriebseigene Bildungsund Betreuungseinrichtung. Erfahrene Pädagoginnen und Pädagogen betreuen hier die Kinder und helfen ihnen bei den Hausaufgaben. Von 11.30 Uhr bis 18 Uhr können sich die Kinder die Zeit mit Sport, Werken oder naturwissenschaftlichen Experimenten vertreiben. In den Ferien startet das Angebot schon um 7 Uhr. Und auch im Notfall, zum Beispiel wenn die Regelbetreuung ausfällt, steht die Einrichtung den Mitarbeiterkindern offen. Die Kinder- und Jugendakademie des „Kids Club“ bietet darüber hinaus Bildungskurse an: von Musical-Projekten über Elektronikseminare bis hin zu Englischkursen. Damit unterstützt das Unternehmen die Kinder und Jugendlichen bei der Persönlichkeitsbildung. Impressum Herausgeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Glinkastraße 24, 10117 Berlin Verantwortlich: Dirk Feldhaus www.bmfsfj.de www.erfolgsfaktor-familie.de [email protected] Interessenten für das Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ können sich unter www.erfolgsfaktor-familie.de/netzwerk anmelden. Anmeldung für ein Newsletter-Abo unter: www.erfolgsfaktor-familie.de/newsletter Redaktion, Gestaltung, Produktion: ergo Unternehmenskommunikation, Berlin/Köln Druck: ICS Internationale Communications-Service GmbH, Bergisch Gladbach Fotos: Siemens AG, Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Ingo Heine/BMFSFJ „Ber