Wellen-Naben- Verbindungen mit Polygonprofilen
Transcription
Wellen-Naben- Verbindungen mit Polygonprofilen
Sonderdruck aus «Schweizer Maschinenmarkt » Nr. 50/1981, 9403 Goldach Hans Giger, Jona* Wellen-NabenVerbindungen mit Polygonprofilen Die Wellen-Naben-Verbindungen sind eines der wichtigsten technischen Mittel zur Übertragung von Drehmomenten. Die Anwendung unrunder Profile - sogenannter Polygone - für diesen Zweck ist schon seit langer Zeit bekannt. Durch die Polygonform ergeben sich formschlüssige Verbindungen ohne Kerbwirkung mit der Eigenschaft der Selbstzentrierung, wodurch schon beim geringsten Drehmoment ein vorhandenes Spiel symmetrisch ausgeglichen wird. Als Folge davon werden die Schwingungen verringert und beispielsweise in Werkzeugmaschinen erhöhte Standzeiten und eine verminderte Geräuschbildung auf wirtschaftliche Art erzeugt. Der Beitrag zeigt die Entwicklung der Polygonprofile auf und geht dann auf einige Profilformen näher ein. Die heutige Technik beinhaltet eine breitgefächerte Auswahl von Möglichkeiten für Wellen-Naben-Verbindungen. Die Polygonprofile nehmen dabei einen festen Platz ein. Je schwieriger die Anforderungen an eine Verbindung gestellt werden, desto mehr empfehlen sich solche Profile von selbst. Dies trifft vor allem bei einer grossen Kraftübertragung, bei höchsten Rundlaufanforderungen oder hohen Drehzahlen zu. Für den beweglichen Konstrukteur lassen sich mit Polygonprofilen immer wieder erstaunlich einfache Lösungen finden. Entwicklung der Polygonprofile Die Polygonprofile sind älter als ihr neuzeitlicher Name. Schon im Mittelalter wurden in Handarbeit erstellte meistens viereckige Profile, beispielsweise im Mühlenbau, eingesetzt (Bild 1). Das Aufkommen der Keilverbindungen hat diese meistens geschmiedeten Profilformen jedoch vorerst verdrängt. Als jedoch der eigentliche Maschinenbau aufkam, zeigten sich bei besonders bean- * Polygona Präzisionsmechanik, Jona spruchten Wellen-Naben-Verbindungen Schwierigkeiten in bezug auf deren Belastbarkeit. Diesen begegnete man vorerst einfach durch eine grössere Bauweise der einzelnen Maschinenelemente. Umgekehrt verlangte die weitere Entwicklung der Maschinenindustrie im allgemeinen eine immer kompaktere Bauart. Zusätzlich bekamen andere KompoBild 1 Alte Wassermühle 4kant-Profilverbindung mit einer nenten wie Genauigkeit, Austauschbarkeit, vereinfachte Montage usw. eine immer grössere Bedeutung. Die Lösung all dieser Probleme führte - nebst den Vielkeilwellen oder später den Evolventenverzahnungen -zur eigentlichen Entwicklung der Unrund- oder Polygonprofile. In einer ersten Phase versuchte man die Polygonprofile mit dem Kopierprinzip herzustellen. Dabei ist man jedoch weitgehend von einem vorgegebenen Schleifscheibendurchmesser abhängig. Die zweckmässige Fertigung von Wellen lässt sich auf diese Art noch einigermassen lösen. Für die Herstellung der Naben, das heisst das Innenschleifen, fand man keine wirtschaftlichen Fabrikationsmöglichkeiten. Im Jahre 1938 brachte die E. Krause & Co. in Wien eine Schleifmaschine mit schwingendem Schleifkopf (Bild 2 und 3) auf den Mark. Mit dieser liessen sich vier verschieden grosse Dreieckprofile schleifen. Diese sogenannten K-Profile waren keine Gleichdickpolygone und erforderten daher besondere Bild 2 K-Profil von Krause Mess- und Prüfwerkzeuge. Das Werkstück drehte sich auf der Maschine synchron mit den Schwingungen des ganzen Schleifkopfs; überdies wurde mit ungleichmässigen Winkelgeschwindigkeiten gearbeitet. Die Folge war eine zu geringe Schleif leistung, und zudem neigte die geschliffene Oberfläche zu Ratter- marken. All diesen Schwierigkeiten in der Fertigung stand eine erstaunliche Qualität der Maschinenfabrik Manurhin in Mulhouse (Frankreich) ab. Diese Unternehmung brachte in der Folge eine für damalige Verhältnisse moderne Polygonschleifmaschine auf den Markt. Das P3-Polygonprofil war nun ein Gleichdickdreieck mit gerundeten Seiten und Spitzen (Bild 5). Die Kontroll- und Prüfvor gänge waren wesentlich vereinfacht. Die Polygonprofile wurden genormt, um die Bild 3 Kinematik der Schleifmaschine für K-Profile von Krause dieser Verbindungen im praktischen Einsatz gegenüber. Ein wesentlicher Schritt vorwärts auf dem Gebiet der Wellen-Naben-Verbindungen durch Unrundprofile war erreicht. Im Jahre 1945 wurde aus den gewonnenen Erfahrungen eine Neukonstruktion für die schwingende Bewegung des Schleifkopfs geschaffen. Die Verwendung einer exzentri- -Einstellmöglichkeit der vertikalen Schwingbewegung auch für viereckige Profile (Bild 6). Somit lassen sich auch P4-Profile genau aussen- und innenschleifen -Verbesserung der Profilgenauigkeit, wie zum Beispiel P3-28 (e=0,9 mm) Abweichung von der geometrischen Kurvennormale etwa 0,002 mm Bild 5 Das P3-Polygonprofil ist im Durchmesser ein sogenanntes Gleichdick, ist unter Last zwangsläufig selbstzentrierend Verwendung von Grenzlehren zu erleichtern. Trotz gewisser Mängel war diese Maschinenkonstruktion eine erste Stufe zu den heute gültigen Massstäben auf dem Gebiet der Polygonherstellung. Die Schleifmaschinenfabrik Fortuna in Stuttgart hat vor 26 Jahren die Produktion von Polygonschleifmaschinen aufgenommen. Sie Vollautomatische Messsteuerung für den Arbeitsablauf auf der Maschine Paarungsschleifen für ein konstantes Passungsspiel Neben all diesen maschinellen Verbesserungen gibt es eine ganze Reihe weiterer Faktoren, die den Einsatz von Polygonverbindungen praktisch und wirtschaftlich machen. Bild 6 Kinematik der Polygonschleifmaschine von Fortuna. 1 Schleifscheibe; 2 Schleifspindel3 Schubstange; 4 Spindelträger;5 Einstellbarer Exzenter, 6 Schwinghebel7 Rädergetriebe; 8 Antriebsmotor für elektrische Welle; 9 Antriebsmotor für Schleifscheibe Bild 4 Kinematik der Polygonschleifmaschine von Manurhin schen Hülse, die auf einem zweiten, festgelagerten Exzenter winkelverstellbar festsitzt, brachte der Neukonstruktion ein viel breiteres Anwendungsfeld. Der Maschinenexzenter -damals 0 bis 5 mm - war bereits stufenlos einstellbar. Die Übertragung der Schwingbewegung erfolgte nicht mehr mit dem ganzen Schleifkopf, sondern mit einem beweglich ausgebildeten Schleifspindelträger (Bild 4). Die Folge war eine drastische Verringerung der Massenkräfte. Höhere Drehzahlen waren nun ohne nachteilige Folgen zu erreichen. Im Jahre 1947 trat Krause diese Konstruktion ist heute Alleinhersteller solcher Maschinen. Die Polygonmaschinenelemente wurden somit auf eine erprobte und im Einsatz bewährte Rundschleifmaschine aufgebaut. Diese besitzt folgende Neuerungen: - Synchrone Drehbewegung von Maschinenexzenter und Werkstück mit Hilfe einer elektrischen Welle - Stufenlose Genauigkeitseinstellung der Exzentrizität am Schleifkopf mit Hilfe einer Optik. Der Bereich liegt zwischen 0 und 8 mm An Technischen Hochschulen und in der Privatindustrie wurden für die verschiedenen Polygonprofile Berechnungsgrundlagen erstellt. Seit 1979 besteht die DIN-Norm 32711 für P3G-Profile und 32712 für P4C-Profile. Einfluss des Maschinenexzenters auf die P3-Profilform Da der Maschinenexzenter stufenlos eingestellt wird, ist es möglich, jede gewünschte Profilform innerhalb des kinematischen Bewegungsablaufes der Maschine zu erzeugen (Bild 6). a) Kleiner Maschinenexzenter: - Das Profil lässt sich soweit dies gewünscht wird, dem Kreis angleichen - Das Profil als Verbindung hätte eine zu grosse Nabenspreizwirkung unbelastet verschoben werden oder leicht montierbar sein sollen c) Grosser Maschinenexzenter: - Die Nabenaufweitung unter Last ist äusserst gering - Bei geschliffenen Innenprofilen ist der Durchmesser des Schleifkörpers für die Bestimmung der Grösse des Exzenters massgebend Bild 7 Einfluss der verschieden grossen Maschinenexzenter bei gleichbleibendem Werkstückdurchmesser. R Maximalwert des Krümmungsradius; r Minimalwert des Krümmungsradius Die Polygonkurven sind Zykloiden, die nach geometrischen Gesetzmässigkeiten erzeugt werden. Die Verwendung der beiden Radien R und r sind nur ein Hilfsmittel für die zeichnerische Darstellung. Disharrnonische Polygonprofile Aufgrund der vorstehend genannten Überlegungen wurden disharmonische Polygonprofile entwickelt. Dabei verwendet man einen, im Verhältnis zum Werkstückdurchmesser grossen Maschinenexzenter. Die Profilspitzen werden konzentrisch überarbeitet. Die disharmonischen Polygonprofile sind unter Last gut verschiebbar. Sie lassen sich jedoch nur aussen schleifen. Die Nabenprofile werden in der Regel immer geräumt. Die dafür verwendeten Räumnadeln werden auch auf der Polygonschleifmaschine hergestellt. Das P4C-Profil ist dem P3C-Profil fast in jeder Beziehung überlegen. Aus diesem Grund besteht nur die DIN-Norm 32712 für P4CProfile. Die P3C-Polygone werden als Sonderprofile eingestuft; Räumnadeln sind dafür nicht in allen Fällen vorhanden. Bild 8 Polygonprofil P3C. ß Anlagewinkel Herstellbare Profilformen - Das Innenschleifen ist mit grossen Schleifkörpern möglich - Anwendung zum Beispiel an Lagerschalen als Ölkammern (auch P2- und P4-Profil möglich) b) Mittlerer Maschinenexzenter: - DIN-Norm 32711 enthält die genormte Reihe der P3-Profile mit mittleren Exzenterwerten - Die Nabenaufweitung unter Last ist in zulässigen Werten - Das Profil als Schiebesitz ist nur unbelastet verschiebbar - Das Innenschleifen ist mit kleineren Schleifkörpern gerade noch wirtschaftlich möglich - Anwendung für Fest- und Haftsitze, ausnahmsweise Ruhe- und Laufsitze, die nur - Je nach dem Durchmesser-ExzenterVerhältnis sind die Profile unter Last verschiebbar In Bild 7 ist der Einfluss der verschieden grossen Maschinenexzenter bei gleichbleibendem Werkstückdurchmesser dargestellt. Das Profil P3-50 mit einer Exzentrizität e = 3,125 mm ist für dieses Beispiel der oberste Grenzwert, um noch ein Polygongleichdick zu erhalten. Wird der Exzenter weiter vergrössert, so entsteht ein spitzes Dreieck mit gerundeten Seiten; gleichzeitig wird aber auch der Anlagewinkel ß vergrössert. Die Verschiebbarkeit der Profile wird in erster Linie durch den Anlagewinkel ß bestimmt (Bild 8 und 9): - P3-50: e = 1,8 mm; ß = 1 l° 30' - P3-50: e = 3,125 mm; ß = 18° 30' Auf den Polygonschleifmaschinen von Fortuna (Bild 10) lassen sich folgende Profilformen herstellen (Bild 11): - PO:Konzentrische Kreisform, wie sie beim normalen Rundschleifen entsteht - Pl:Exzenter, wie er beim normalen Rundschleifen mit zwei versetzten Zentren entsteht - P2:Ellipse - P3:Polygondreieck, besonders das geBild 9 Polygonprofil P4C. ß Anlagewinkel normte Gleichdickpolygon (wird auch konisch hergestellt) - P4: Ein an Flächen und Spitzen gerundetes Viereck (ist ebenfalls konisch herstellbar) - P3C: Bei dieser Profilform ist ein Teil der Polygonkurve an den drei Ecken rund bearbeitet - P4C: Bei dieser Profilform ist ein Teil der Polygonkurve an den vier Ecken rund bearbeitet Vorteile der Polygonverbindungen Die Polygonverbindungen weisen folgende Merkmale und gegenüber andern Verbindungsarten bedeutsame Vorteile auf: - Der Selbstzentrierungseffekt der Polygonprofile und die gleichmässige Beanspruchung von Welle und Nabe sind vor allem im Präzisionsmaschinenbau wichtige Elemente, um die Laufruhe und Dauergenauigkeit zu erhalten - Die erreichbare hohe Genauigkeit bei der Herstellung von Polygonwellen und -naben stellt innerhalb der gewählten Passungsqualität die Austauschbarkeit sicher - Mit den P3- und P3-konischen Profilen Bild 10 Polygonschleifmaschine werden über die Passung oder die Art der Befestigung absolut formschlüssige Verbindungen hergestellt. Somit werden wechselnde und stossweise Momente sicher übertragen - Durch die rotierende Formerzeugung entfällt der Fräserauslauf, wie er bei Keilprofilen entsteht. Die höhere Festigkeit gestattet Bild 12 Geräumte Normkegelräder aus Polygonprofil P4C 7×6-H7 Bild 11 Auf der Polygonschleifmaschine in Bild 10 herstellbare Profilformen auch eine kleinere Bemessung der Durchmesser - Es lassen sich Winkellagen zu Referenzebenen innerhalb von 10 Winkelminuten einhalten keine schwer erfassbaren Umtriebe für Einpassarbeiten Anwendungsbeispiele verbindungen von Polygon- In Bild 12 sind geräumte Normkegelräder aus Kunststoff mit einem Polygonprofil P4C 7x6-H7 (e = 1,6 mm) zu sehen. Das Räumwerkzeug wird an beiden Enden in einer Zentriervorrichtung gehalten, damit beim Räumen der Bohrung die Rundlaufgenauigkeit möglichst erhalten bleibt. Anwendungen solcher Profile sind beispielsweise in Kleingetrieben, im Apparatebau, der Feinmechanik und in Textilmaschinen gegeben. In Bild 13 sind ein Ritzel und Steuerkurven mit einem Polygonprofil P3G 28-H6/k5 (e = 0,9 mm) dargestellt. Anwendungen solcher' Profile sind zum Beispiel für Kurbelwellen, Schaltnocken und in Exzenterpressen gegeben. In Bild 14 ist eine Getriebewelle mit einer Mit neuzeitlichen Maschinen und deren hydraulischen Polygonkupplung zu sehen. Zubehör werden Polygonprofile in zweckDer als Kupplungshälfte ausgebildete Kolben mässiger Seriefertigung hergestellt Die ist im aufgeschnittenen Teil der Getriebewelle Torsionswechselfestigkeit ist rund 3 5 besser sichtbar. Er hat folgende Funktionen zu als bei einer 6-Keil-Welle, da wesentlich übernehmen: Kolbenhub (Weg 10 mm), das geringere Kerbwirkungen auftreten heisst ein- und auskuppeln; Öl abdichten; Polygonprofile werden bei der Montage Kraft übertragen; Kolbengegenstück (zweite einfach zusammengefügt. Es gibt somit Kupplungshälfte) lagern und zentrieren. Anwendungen solcher Profile gibt es beispielsKunststoff mit einem Bild 13 Ritzel und Steuerkurven mit einem Polygonprofil P3G 28-H6/k5 Bild 14 Getriebewelle mit einer hydraulischen Polygonkupplung weise im Maschinen- und Getriebebau sowie in Antrieben von Zusatzaggregaten an Grossmaschinen. In Bild 15 ist ein Schleifsupport für eine Rundschleifmaschine mit einem Polygonprofil P4C 90 nach DIN 32 712 dargestellt. Das Profil überträgt kein Drehmoment, sondern Bild 15 Schleifsupport für eine RundSchleifmaschine mit einem Polygonprofil P4C 90 wird als leichtgängige und doch spielfreie Axialführung oder Verdrehsicherung verwendet. Dabei ist gleichzeitig eine möglichst gute Öldichtheit verlangt. Eine ruckfreie Bewegung bei kleinsten Vorschüben ist die Grundvor-aussetzung. Die Polygonnabe der Kugelumlaufspindel wird spielfrei in den Flansch eingeschliffen. In Bild 16 sind eine Wickelkopfstange und ein Antriebsritzel für eine Statorenwickelmaschine mit einem Polygonprofil P4C 25 nach DIN 32712 zu sehen. Die geforderten Funktionseigenschaften sind eine Schiebe verbindung für hohe wechselnde Gleitgeschwindigkeiten bei kleinen Querschnittverhältnissen (Wickelkopfstange ist mit 9,5 mm durchbohrt). Bei der Konstruktion einer au tomatischen Wickelmaschine zeigte es sich, dass das Hauptproblem, nämlich die Kombi nation einer Dreh-Pendel-Bewegung des Wickelkopfs mit einer vertikalen Hubbewegung von 1000 Hüben je Minute, mit den herkömmlichen Konstruktionselementen nicht zu lösen war. Das Polygonprofil erwies sich den gestellten Anforderungen nicht nur gewachsen, sondern ermöglichte auch ein wandfreie Resultate bei einer 50prozentigen Überlastung. Die Teile zeigten nach längerem Bild 17 Stirnritzelwelle und Verdichterlaufrad mit einem Polygonprofil P3G Kegel 1: 10 Betrieb trotz der Überlastung keine Abnützungserscheinungen oder Anzeichen von Laufmarkierungen. Die Maschine zeichnet sich durch eine aussergewöhnliche Laufruhe aus. In Bild 17 sind eine Stirnritzelwelle und ein Verdichterlaufrad (500 mm Durchmesser, Drehzahl 10000 U/min, Umfangsgeschwin- digkeit 290 m/s) für das Gebläse einer Kühlanlage mit einem Polygonprofil P3G 50 Kegel 1: 10 dargestellt. Die geforderte Funktionseigenschaft ist eine absolut spielfreie Festverbindung für höchste Beanspruchungen. Die übliche Kegelverbindung mit Passfedern gestattet keine so hohen Drehzahlen des Verdichterlaufrads wegen der durch Kerbwirkungen der Nuten möglichen Explosionsgefahr. Mit dem kegeligen Polygonprofil wird festigkeitsmässig ein Maximum erreicht und ein absoluter Festsitz gewährleistet. Selbst bei höherer Beanspruchung der Verbindung ist ein Explodieren des Laufrades durch Fliehkräfte, wegen der günstigen, geometrischen ldealform des Polygonprofils, ausgeschlossen. Diese Verbindung ermöglicht daher eine erhebliche Steigerung der Drehzahl des Verdichterlaufrads und damit eine grössere Leistung des Gebläses bei höchster Betriebssicherheit. Bild 16 Wickelkopfstange und Antriebsritzel für eine Statorenwickelmaschine mit einem Polygonprofil P4C 25 POLYGONA Präzisionsmechanik H. Giger-Hauser Tägernaustrasse 50 CH-8645 Jona Tel. (055) 28 38 76