Zur Entwicklung des Lehrkräftebedarfs in Rheinland

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Zur Entwicklung des Lehrkräftebedarfs in Rheinland
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Zur Entwicklung des Lehrkräftebedarfs in Rheinland-Pfalz
Die im Folgenden vorgestellte Studie verfolgt das Ziel, für die Zeit bis zum Schuljahr 2016/17
die Entwicklung des Lehrkräftebedarfs in Rheinland-Pfalz unter besonderer
Berücksichtigung der demographischen Entwicklung, der schulstrukturellen Veränderungen
sowie der bereits eingeleiteten und der angekündigten Verbesserungen der Ausstattung der
Schulen mit Lehrkräften zu untersuchen und darzustellen. Die Datengrundlage der Studie
wurde mit Unterstützung der zuständigen Fachreferate des Ministeriums für Bildung,
Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, insbesondere denen für Statistik, Demografie,
Unterrichtsversorgung sowie Lehrerinnen- und Lehrerbildung erarbeitet. Die Studie gliedert
sich in die folgenden sechs kleineren Abschnitte: Einleitend wird die Entwicklung der
Schulbevölkerung, also der Bevölkerungsgruppe, die für die Schülerzahlenentwicklung
relevant ist, skizziert (1). Daran schließt sich ein zweiter Abschnitt an, in dem – gestützt auf
die Bevölkerungsdaten – die erwartbare Entwicklung der Zahlen der Schülerinnen und
Schüler vorgestellt wird (2). Auf dieser Grundlage wird dann in einem dritten Abschnitt
beschrieben, wie sich der Lehrkräftebedarf entwickelt, wenn diese Entwicklung ausschließlich
durch die der Schülerzahlen bestimmt wäre, wenn also die Zahl der Schüler und Schülerinnen
je Lehrerstelle konstant gehalten würde (3). Die Frage, ob und in welchem Umfang die durch
die Verringerung der Schülerzahlen ‚frei‘ werdenden Lehrerstellen bzw. auch Budgets zur
Bezahlung von Unterrichtsleistungen, die ‚Demographische Rendite‘ also, den Schulen
erhalten bleibt, wird sodann im Mittelpunkt der Analysen des vierten Abschnitts stehen. In
diesem Abschnitt geht es also um den Lehrkräftebedarf, der insbesondere in Folge
angekündigter Verbesserung der Ausstattung der Schulen mit Lehrkräften entsteht (4). Diese
Analyse bietet die Ausgangsdaten, auf denen dann im fünften Abschnitt der in den
kommenden Jahren erwartbare Einstellungsbedarf schulartspezifisch ermittelt wird (5).
Abschließend wird ein vorsichtiger Versuch unternommen, diesen Einstellungsbedarf für die
allgemein bildenden Schulen der Sekundarstufen I und II fachspezifisch sowie für die
Förderschulen schwerpunktspezifisch zu beschreiben (6).
1. Zur Entwicklung der Schulbevölkerung
Zentrale Ausgangsdaten für die Entwicklung der Schülerzahlen und des Lehrkräftebedarfs in
Rheinland-Pfalz liefert die Bevölkerungsentwicklung. Bundesweit wird derzeit überwiegend
für die erwartbare Bevölkerungsentwicklung die 12. Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung zu Grunde gelegt, eine Vorausschätzung, die in Abstimmung zwischen den
Statistischen Ämtern von Bund und Ländern für Deutschland insgesamt sowie für jedes der
Bundesländer erstellt wurde. Die von den Ländern präferierte Variante, die auf den Ist-Daten
vom 31.12.2008 aufbaut und eine konstante Geburtenhäufigkeit sowie eine positive
Wanderungsbilanz von 100.000 (für Deutschland insgesamt) unterstellt, erwartet für
Rheinland-Pfalz – wenn man die gesamte Bevölkerung in den Blick nimmt – eine
geringfügige Verringerung der Bevölkerungszahlen (vgl. zu den folgenden Daten Tabelle 1):
Im Vergleich zu den für den 31.12.2011 erwarteten Daten wird bis zum 31.12.2020 ein
Rückgang auf 98,6% vorausgesagt. Betrachtet man lediglich die Schulbevölkerung, also die
Altersgruppe der 6- bis unter 19-Jährigen, aus der die überwiegende Zahl der Schülerinnen
und Schüler stammt, so fällt der Rückgang von 2011 bis 2020 auf 85,1% deutlich stärker aus.
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Innerhalb der Schulbevölkerung finden sich noch einmal Differenzierungen: Bei den 6- bis
unter 10-Jährigen, die überwiegend die künftigen Grundschüler und –schülerinnen stellen,
gehen die Bevölkerungszahlen nur noch auf 93,0% zurück, bei den 10- bis unter 16-Jährigen
(Sekundarstufe I) auf 81,8% und bei den 16- bis unter 19-Jährigen (Sekundarstufe II) auf
82,9%. Wenn man nur den in dieser Studie interessierenden Zeitraum bis 2016 betrachtet,
fällt der Rückgang im Grundschulalter mit 93,9% und im Alter der Sekundarstufe II mit
93,4% deutlich schwächer aus als im Alter der Sekundarstufe I mit 86,7%. Möglicherweise
wird die hier beschriebene Reduktion noch leicht stärker ausfallen, da die Ist-Zahlen zum
31.12.2010 etwas niedriger als in der Prognose angenommen ausfallen: 6- bis unter 10Jährige: 141.500 statt 141.800, 10- bis unter 16-Jährige 246.700 statt 247.400 und 16- bis
unter 19-Jährige 134.300 statt 134.900. Insgesamt liegen die Ist-Werte der Schulbevölkerung
(6- bis unter 19-Jährige) also am 31.12.2010 um 1.600 Kinder und Jugendliche niedriger als
in der 12. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung angenommen. Wenn die
Schülerzahlen in diesem auf den ersten Blick geringen Ausmaß sinken, führt dies bei
konstanten Versorgungsrelationen zu einem Minderbedarf von etwa 100 Lehrkräften mit
vollen Stellen.
2. Zur Entwicklung der Zahlen der Schülerinnen und Schüler
Die Prognose der Schülerzahlentwicklung (vgl. Tabelle 2) stützt sich auf die Daten des
aktuellen Schuljahres 2011/12 und erfolgt für die öffentlichen und privaten Schulen
gemeinsam. Die Prognosedaten sind schulartspezifisch ausdifferenziert. Bei den mittel- und
längerfristigen Daten für Haupt- und Realschulen in privater Trägerschaft sowie Freie
Waldorfschulen wird mit konstant bleibenden Schülerzahlen gerechnet. Bei den übrigen
Schulen ergeben sich die prognostizierten Werte überwiegend aus dem eingesetzten
‚Übergangsquotenverfahren‘. Bei der Berechnung mit Übergangsquoten wird der Durchlauf
jedes einzelnen Einschulungsjahrgangs (abgeleitet aus der Bevölkerungsprognose) durch die
Grundschulen und durch die weiterführenden allgemein bildenden Schulen der
Sekundarstufen I und II simuliert. Rechnerisch geschieht dies so, dass aus den Schülerzahlen
mehrerer aufeinanderfolgender Schuljahre für die Übergänge von Klassenstufe zu
Klassenstufe Quoten ermittelt werden, die dann als Konstante für die Simulationsrechnung
verwendet werden. Wenn z.B. in einer 7. Klasse im Jahre t 100 Schüler lernen und in der
Klasse 8 des folgenden Jahres t+1 nur noch 97, so beträgt die Übergangsquote 0,97. In dieser
Quote werden alle denkbaren Schülerbewegungen zusammengefasst: das Wiederholen einer
Klasse, das Verlassen einer Klasse infolge eines Fortzugs, das Verlassen infolge eines
Schulartenwechsels; ebenso nimmt diese Quote Vergrößerungen der Schülerzahl infolge von
Sitzenbleiben in der darüber liegenden Klasse, infolge von Wechslern aus anderen Schularten
oder einpendelnden Schülern usw. auf. Bei diesem Verfahren, das in den meisten
Bundesländern und in den von der Kultusministerkonferenz veröffentlichten
Schülerzahlenprognosen seit vielen Jahren angewendet wird, ergibt sich (sofern mit
konstanten Quoten gearbeitet wird) eine Schülerzahlenentwicklung, die eintreten würde, wenn
sich die Quoten aller Schülerbewegungen einschließlich der Verteilung auf die Schularten und
einschließlich des Anteils der Zu- und Abwanderer nicht ändern würden.
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Von diesem Verfahren wurde für die vorliegende Prognose in den folgenden Fällen
abgewichen:
 Bei den allgemein bildenden Schulen in privater Trägerschaft, die künftig öffentlich nicht
mehr angeboten werden, also Hauptschule und Realschule, wurde – wie schon erwähnt –
von einer ab etwa Mitte des Jahrzehnts konstanten Schülerzahl ausgegangen.
 Bei den weiterführenden Schulen (beim Gymnasium und bei den Gesamtschulen) wird ab
2013 die maximal zulässige Klassengröße (Klassenmesszahlen) für die fünften und
sechsten Klassen schrittweise abgesenkt. In der Schulart Realschule plus wurde diese
Reduzierung bereits zum Schuljahr 2009/10 vorgenommen. Die sich daraus ergebenden
zusätzlich zu bildenden Klassen wurden prognostiziert und der entstehende Zusatzbedarf
berechnet. Gesamtschulen werden mit einer feststehenden Zügigkeit errichtet. Insofern
kann die Absenkung der Klassenmesszahl an den bestehenden Gesamtschulen nicht zur
Bildung von zusätzlichen Klassen führen, ein Zusatzbedarf musste an dieser Stelle
insofern nicht berechnet werden. Die sich hieraus ergebenden Effekte wurden in der
Prognose der Schülerzahl berücksichtigt.
 Möglicherweise in den kommenden Jahren neu gegründete Gesamtschulen werden in der
Prognose noch nicht berücksichtigt. Sofern Neugründungen von Gesamtschulen erfolgen,
muss die Schülerzahlprognose entsprechend der Zahl der Neugründungen und den
Startjahren angepasst werden.
 Bei den Förderschulen ist das Übergangsquotenverfahren ungeeignet, da die Annahme
konstanter Quoten hinsichtlich des Übertritts aus den allgemeinen Schulen in die
Förderschulen nicht zutrifft. Deshalb wurde hier mit dem Strukturquotenverfahren
gearbeitet. Dieses Verfahren ermittelt den Anteil der Förderschüler (oder einer anderen
Schülergruppe) an der Gesamtheit der entsprechenden Altersgruppe und setzt diesen
Anteil bei der Prognose so oder modifiziert fort. Hinsichtlich der Vorausschätzung der
Förderschülerzahl muss darüber hinaus grundsätzlich darauf verwiesen werden, dass
derzeit bundesweit der Anteil der Kinder und Jugendlichen mit sonderpädagogischem
Förderbedarf, die allgemeine Schulen und deren inklusiven Unterricht wählen, deutlich
zunimmt. Das wird dazu führen, dass in Zukunft weniger Förderschüler als in Tabelle 2
ausgewiesen in Förderschulen und entsprechend mehr in Grundschulen und allgemeinen
weiterführenden Schulen unterrichtet werden.
 Bei den berufsbildenden Schulen, bei denen die Anwahl bestimmter Bildungswege stark
über das Ausbildungsplatzangebot gesteuert wird und daher wenig Konstanz aufweist,
wurde zum Teil gleichfalls auf das Strukturquotenverfahren zurückgegriffen.
Das Ergebnis der so angelegten Schülerzahlenprognose ist in den Tabellen 2 und 3 dargestellt.
Die Tabelle 3, in der die Entwicklung nicht nach Schularten, sondern nach Schulstufen
zusammengefasst präsentiert wird (ohne Förderschulen, Waldorfschulen, Kollegs und
Abendgymnasien), macht die insbesondere demographisch bedingte Entwicklung deutlich:
 In der Primarstufe (Grundschule) ist bis zum Schuljahr 2016/17 ein Rückgang der
Schülerzahl gegenüber 2011/12 auf 90,6% zu erwarten. Dieser Rückgang weicht von dem
der Bevölkerungsprognose ab, da die vier Jahrgangsgruppen der 6- bis unter 10-Jährigen
nur annähernd mit den vier Jahrgangsstufen der Grundschule gleich gesetzt werden
können.
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
In der Sekundarstufe I ist der Rückgang von 2011/12 bis 2016/17 (82,7%) deutlich
ausgeprägter.
 In den allgemein bildenden Bildungsgängen der Sekundarstufe II (Oberstufen der
Gymnasien und der Gesamtschulen) werden die Zahlen noch auf 108,7% ansteigen,
während sie in den berufsbildenden Bildungsgängen auf 92,8% zurückgehen werden.
Darin spiegelt sich der schon lange anhaltende bundesweite Trend zu Bildungsgängen, die
die allgemeine Hochschulreife ansteuern, wider.
Insgesamt wird die Schülerzahl aller allgemein bildenden und der berufsbildenden Schulen
von 568.929 im Jahr 2011/12 auf im Schuljahr 2016/17 nur noch 508.700, also auf 89,4%
sinken. Auch nach 2016/17 wird sich diese Reduzierung fortsetzen: Die dann 468.000
Schülerinnen und Schüler machen 2020/21 nur noch 82,4% des Jahres 2011/12 aus.
3. Zur Entwicklung des Lehrkräftebedarfs bei konstanten Betreuungsrelationen
Der im vorangehenden Abschnitt dargestellte Rückgang der Schülerzahlen bleibt nicht ohne
Auswirkungen auf den Lehrkräftebedarf. Um dies im Zeitverlauf und auch bundesweit
vergleichbar ausdrücken zu können, werden Lehrkräfteangebot und -bedarf – einer KMKVereinbarung entsprechend – in Vollzeitlehrereinheiten (VZLE) ausgedrückt. Die
Umrechnung von Lehrpersonen in Vollzeitlehrereinheiten ist in Folge ihrer unterschiedlich
umfangreichen Arbeitszeiten erforderlich (hauptamtliche Lehrkräfte in Vollzeit- sowie in
Teilzeitbeschäftigung mit weniger als 100% der vollen Arbeitszeit, nebenamtlich tätige
Lehrkräfte,
eigenverantwortlich
unterrichtende
Lehramtsanwärter
usw.).
Die
Vollzeitlehrereinheit stellt also eine Recheneinheit dar, die tatsächlich das Volumen der
geleisteten Tätigkeit im Unterricht und im unterrichtsnahen Bereich abbildet.
Wenn man nun unterstellt, dass die Relation ‚Schüler je Vollzeitlehrereinheit‘, eine Relation,
die angibt, wie viel Schüler von einer Vollzeitlehrereinheit betreut werden, von 2011/12 bis
2016/17 konstant bleiben würde, so ergäbe sich in Folge der sinkenden Schülerzahlen eine
Reduzierung des Lehrkräftebedarfs (vgl. die Tabellen 4 bis 7) für alle Schularten zusammen
von 36.441 auf 32.637; bis 2020/21 geht dieser Wert weiter auf 30.401 zurück. Für die im
Mittelpunkt dieser Studie stehende Zeitspanne von 2011/12 bis 2016/17 bedeutet dies eine
Verringerung und damit eine ‚demographische Rendite‘ im Umfang von 3.804, bis 2020/21
sogar von 6.040 Vollzeitlehrereinheiten. Wenn man die einzelnen Schularten und
Bildungsgänge genauer betrachtet, so sieht man, dass diese Rendite von Schulart zu Schulart
unterschiedlich stark ausgeprägt ist: Die Darstellung in Tabelle 7 verdeutlicht die
Unterschiede: Bis 2016/17 fällt diese Rendite am stärksten im Bereich
Hauptschule/Realschule/Realschule plus aus, gefolgt von der Grundschule, den Gymnasien,
den berufsbildenden Schulen und den Förderschulen. Im Bereich der Gesamtschulen steigt
der Lehrkräftebedarf in Folge des eingeleiteten Ausbaus dagegen weiter an.
Ob dies tatsächlich – bei konstant gehaltenen Vollzeitlehrereinheiten je Schüler – so
eintreffen würde, hängt im Kern von zwei Faktoren ab: zum einen davon, wie treffsicher die
zu Grunde liegende Schülerzahlenprognose (einschließlich der von ihr angenommenen
demographischen Entwicklung) ist und zum anderen davon, ob es der Administration gelingt
die Zahl der den Schulen zur Verfügung stehenden Lehrkräfte parallel zum Rückgang der
Schülerzahlen zurückzuführen.
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4. Lehrkräftebedarf bei verbesserten Rahmenbedingungen und verbesserter Unterrichtsqualität
Das im dritten Abschnitt dieser kleineren Studie ermittelte Volumen der demographischen
Rendite und die durch sie frei werdenden Finanzmittel können zur Konsolidierung der
öffentlichen Haushalte wie auch zur Verbesserung von Rahmenbedingungen und der Qualität
des Unterrichts eingesetzt werden. Der Anteil dieser Mittel, der für Verbesserungen zur
Verfügung stehen soll, stellt sich als die Summe einer Reihe von Maßnahmen dar, die
zusätzliche Personalmittel erfordern. Diese Maßnahmen lassen sich – bei einer vergröbernden
Betrachtung – in zwei unterschiedliche Gruppen unterteilen: in Maßnahmen, die sich
gleichsam zwangsläufig aus Entscheidungen der Vergangenheit sowie in solche, die sich aus
erklärten Zielsetzungen der Landesregierung ergeben. Diesen beiden Gruppen steht eine
kleinere Gruppe von bedarfsmindernden Maßnahmen gegenüber (vgl. insgesamt dazu die
Tabellen 8 und 9).
4.1 Zusätzlicher Personalbedarf als Folge vollzogener und nach Koalitionsvertrag weiter
wirkender Entscheidungen
 Bei Einführung der Realschule plus wurde die Stundenzuweisung je Schüler im Vergleich
zu den Vorgängereinrichtungen angehoben, so dass sich der Durchschnittswert der
Vorgängereinrichtungen (Hauptschule, Realschule, Regionale Schule, Duale Oberschule)
von 1,44 Lehrerwochenstunden je Schüler auf 1,56 verbesserte. Der sich daraus ergebende
Mehrbedarf wird bis 2016/17 noch auf 198 VZLE ansteigen (vgl. Tabelle 8).
 Der sukzessive Aufbau von achtjährigen Gymnasien (G8) erfordert bis 2016 zusätzliche
152 VZLE (vgl. Tabelle 8).
 In Folge der Neugründungen von Gesamtschulen wird in den kommenden Jahren
zusätzlicher Personalbedarf an diesen Schulen entstehen. Dieser wird mit 95 VZLE
veranschlagt (vgl. Tabelle 9).
 Mit der im März 2009 in Deutschland in Kraft getretenen UNBehindertenrechtskonvention haben sich Deutschland und alle sechzehn Bundesländer
verpflichtet, den Kindern und Jugendlichen, deren Erziehungsberechtigte dies für ihr Kind
nachfragen, die Teilhabe an inklusivem Unterricht zu ermöglichen. Der dadurch in
Rheinland-Pfalz entstehende zusätzliche Personalbedarf wird bis zum Schuljahr 2016/17
mit 200 VZLE eingerechnet. Diese zusätzlichen Vollzeitlehrereinheiten werden in Tabelle
9 bei den Förderschulen ‚verbucht‘ – unbeschadet der Frage, wie das Land inklusiven
Unterricht künftig organisieren wird.
4.2 Zusätzlicher Personalbedarf als Folge erklärter Zielsetzungen im Koalitionsvertrag
 Die Landesregierung hat angekündigt, die maximalen Klassengrößen an den
Grundschulen - beginnend mit dem Schuljahr 2011/12 - auf 24 festzusetzen. Auch an den
weiterführenden Schulen sollen in den kommenden Jahren die Klassengrößen der
Jahrgangsstufen 5 und 6 schrittweise bis 2015 auf 25 verringert werden. An den
Grundschulen (vgl. dazu Tabelle 10) führt dies gegenüber der Fortschreibung der
bisherigen Regelungen bis 2016/17 zur Bildung von landesweit insgesamt 983
zusätzlichen Klassen gegenüber der Fortschreibung der bisherigen Klassenmesszahl. Da
bereits 2011/12 292 zusätzliche Klassen gebildet wurden und da die dafür erforderlichen
Lehrerwochenstunden bereits zur Verfügung stehen, steigt die Zahl der zusätzlich zu
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bildenden Klassen bis 2016 nur noch um 691. Für den Unterricht in diesen Klassen sind
daher noch zusätzlich 629 VZLE notwendig (vgl. die Tabellen 10 und 8).
Bei den Realschulen plus werden für die wenigen noch erstmals einzurichtenden neuen
fünften und sechsten Klassen zur Sicherung des Frequenzhöchstwertes noch 6 VZLE
benötigt (vgl. Tabelle 8).
Der im Zusammenhang mit den aufwachsenden Realschulen plus stehende Ausbau von
Fachoberschulen (hier bei den berufsbildenden Schulen verbucht – vgl. Tabelle 9)
erfordert bis 2016/17 zusätzlich 65 VZLE.
Bei den Gymnasien führt die Verbesserung der Klassenmesszahl, also die Verringerung
der maximal zulässigen Klassengröße, bis 2016/17 zu 184 zusätzlich zu bildenden
Klassen mit einem VZLE-Bedarf von dann zusätzlich 258 (vgl. die Tabellen 11 und 8).
Bei den Gesamtschulen führt die angekündigte Senkung der maximalen Klassenfrequenz
in den Jahrgangsstufen fünf und sechs zu einer Verringerung der Schülerzahlen der bereits
bestehenden Gesamtschulen, die – wie an anderer Stelle bereits angesprochen – in der
Schülerzahlenprognose der übrigen weiter führenden Schulen ausgeglichen wurde, da die
Errichtung neuer Gesamtschulen in der Prognose der Schülerzahlen noch nicht
berücksichtigt wurde.
Die von der Landesregierung angestrebte Verbesserung der Unterrichtsversorgung wird in
der in dieser Studie aufgestellten Bedarfsberechnung so umgesetzt, dass das Defizit der
Unterrichtsversorgung in den allgemein bildenden Schulen auf das in früheren Jahren
erreichte Niveau, wie den Spitzenwert des Jahres 2010/11 von 1,2%, abgesenkt und in
den berufsbildenden Schulen auf 3% halbiert wird: Die Ausgangswerte im Schuljahr
2011/12 sind: allgemein bildende Schulen 2,4 %; Berufsbildende Schulen 6,3%. Dazu
sind bei den allgemein bildenden Schulen insgesamt 317 und bei den berufsbildenden
Schulen 157 VZLE zusätzlich erforderlich, im Schulbereich insgesamt bis 2016/17 also
474 VZLE (vgl. die Tabellen 8 und 9).
Weiterentwicklung der Berufsfachschule: Dieser Bildungsgang, der in der Definition der
deutschen Bildungsberichterstattung zum Übergangssystem gezählt wird, hat die Aufgabe,
seine Schüler und Schülerinnen dahingehend zu fördern, dass ihre Chancen, einen
Ausbildungsplatz zu erhalten und die Ausbildung dann auch erfolgreich abzuschließen,
deutlich verbessert werden. In Rheinland-Pfalz bietet sie einem Teil ihrer Schülerinnen
und Schüler zusätzlich die Möglichkeit, den Mittleren Bildungsabschluss zu erreichen.
Um dies besser zu gewährleisten, sollen - beginnend mit dem Schuljahr 2013/14 - bis zum
Schuljahr 2016/17 insgesamt 50 zusätzliche VZLE bereit gestellt werden (vgl. Tabelle 9).
Die Ganztagsschulangebote sollen schrittweise ausgebaut werden. Dazu werden bis
2016/17 zusätzlich an den Grundschulen 70, an den Realschulen plus 30, an den
Gymnasien und an den Gesamtschulen je 20 sowie an den Förderschulen 10 VZLE zur
Verfügung gestellt – insgesamt also 150 VZLE.
Zur Stärkung der Leitungsebene werden bei den berufsbildenden Schulen bis zum
Schuljahr 2016/17 Verstärkungen im Umfang von 10 VZLE bereit gestellt (vgl. Tabelle
9).
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4.3 Bedarfsmindernde Annahmen
 Mit dem Auslaufen der Hauptschulklassen werden bis 2016/17 insgesamt 16 VZLE für
die Arbeitsweltklassen abgebaut (vgl. Tabelle 8). Die guten Erfahrungen dieser
Maßnahme werden im Praxistag und in dem Projekt ‚Keine/r ohne Abschluss‘ aufgehen.
 Es wird erwartet, dass sich die in den letzten Jahren beobachtete Verringerung der Quoten
der Klassenwiederholungen im bisherigen Tempo fortsetzt, so dass an der Realschule plus
39 und am Gymnasium 40, bis 2016/17 also insgesamt 79 VZLE weniger erforderlich sein
werden (vgl. Tabelle 8). 2004 lag die Wiederholerquote in Rheinland-Pfalz noch bei
2,36%, 2011 dann nur noch bei 1,96%. Wenn sich die Verringerung dieser Quote bis 2016
so fortsetzt, würden dann 1,67% der Schülerinnen und Schüler jährlich eine Klasse
wiederholen - mit der Folge der hier angesetzten Bedarfsreduzierung, die für die
Realschule plus und die Gymnasien erwartet wird.
 Die eingeleiteten Änderungen im Vorbereitungsdienst der Lehramtsanwärter erbringen
bei annähernd gleich bleibend starker Seminarbelegung ein Mehr an Unterricht, das dem
Unterrichtsangebot von 238 VZLE entspricht (vgl. Tabelle 13). So kann insgesamt ein
Abbauvolumen von 1.850 erreicht werden.
Eine Übersicht über die hier zusammengestellten bedarfsrelevanten Vorhaben bietet die
folgende Tabelle:
4.1 Personalbedarf als Folge vollzogener nach Koalitionsvertrag weiter wirkender
Entscheidungen
Aufwuchs der Realschule plus mit verbesserter Personalausstattung
198 VZLE
Aufbau achtjähriger Gymnasien (G8)
152 VZLE
Zusatzbedarfe neu gegründeter Gesamtschulen
95 VZLE
Ausweitung inklusiver Schulangebote
200 VZLE
Insgesamt 4.1
645 VZLE
4.2 Personalbedarf als Folge erklärter Zielsetzungen im Koalitionsvertrag
maximale Klassengröße an Grundschulen (24)
629 VZLE
maximale Klassengröße an Realschulen plus (25 in Klassen 5 und 6)
6 VZLE
maximale Klassengröße an Gymnasien (25 in Klassen 5 und 6)
258 VZLE
Ausbau der Fachoberschulen an den Realschulen plus
65 VZLE
Verbesserung der Unterrichtsversorgung in allgemein bildenden Schulen
317 VZLE
Verbesserung der Unterrichtsversorgung an berufsbildenden Schulen
157 VZLE
Weiterentwicklung der Berufsfachschule
50 VZLE
Ausweitung der Ganztagsangebote
150 VZLE
Stärkung der Leitungsebene der berufsbildenden Schulen
10 VZLE
Insgesamt 4.2
1.642 VZLE
4.3 Bedarfsmindernde Annahmen
Änderung Vorbereitungsdienst
-238 VZLE
Auslaufen der Arbeitsweltklassen und des Praxistages an Hauptschulen
-16 VZLE
Reduzierung der Klassenwiederholungen
-79 VZLE
Insgesamt 4.3
- 333 VZLE
Insgesamt 4.1 bis 4.3
1.954 VZLE
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4.4 Zusammenfassende Betrachtung zum zusätzlich erforderlichen Bedarf
Wenn man die hier vorgestellten bedarfssteigernden und bedarfsmindernden Maßnahmen
und Annahmen gemeinsam betrachtet (vgl. dazu Tabelle 12), so ergibt sich das folgende
Gesamtbild: Bis zum Jahr 2016/17 summieren sich die VZLE-Effekte so auf, dass dann
insgesamt 34.591 VZLE erforderlich sind. Damit ergibt sich als ‚Preis‘ für das bis 2016/17
umzusetzende Maßnahmenpaket ein Volumen in Höhe von 1.954 VZLE (an Stelle der ohne
diese Maßnahmen erforderlichen 32.637 VZLE werden 34.591 benötigt). Mit Blick auf die
demographische Rendite in Höhe von 3.804 VZLE (vgl. Tabelle 7) bleibt damit ein
Abbauvolumen von 1.850 VZLE (vgl. Tabelle 12).
Damit wird das angestrebte Ziel von 2.000 Lehrerstellen (entsprechend 2.000 VZLE), das in
der Regierungserklärung des Ministerpräsidenten vom 25. Mai 2011 angekündigt worden ist,
in Folge der Umsetzung der in dieser Regierungserklärung gleichzeitig angekündigten
Maßnahmen bis zum Schuljahr 2016/17 noch nicht voll erreicht. Hinsichtlich des Ziels, die
Lücke zwischen dem bereits ermittelten Abbau von etwa 1.850 VZLE und den angezielten
2.000 VZLE zu schließen, muss ein angekündigtes Vorhaben zum Pensionsalter auf den
möglichen Lösungsbeitrag hin betrachtet werden:
Wenn das Pensionsalter erst am Ende des Schuljahres erreicht wird, in dem das 65.
Lebensjahr vollendet wird, würde dies zum Ende des hier betrachteten Zeitraums, also zum
Schuljahr 2016/17, für (geschätzte) 395 Lehrkräfte, das entspricht in dieser Altersgruppe 322
Vollzeitlehrereinheiten, eine um ein Jahr verlängerte Lebensarbeitszeit bedeuten (vgl. Tabelle
14). Wenn die durch das Hinausschieben des Eintrittsalters in den Ruhestand zusätzlich
gewonnene Lehrerarbeitszeit allerdings dazu genutzt würde, die Zahl der jährlichen
Neueinstellungen zu vermindern und auf diese Weise einen Beitrag zum Abbau von 2000
VZLE zu leisten, hätte das zur Folge, dass die zum Ende des hier betrachteten Zeitraums
ohnedies sinkenden Einstellungsquoten ausgebildeter Lehrkräfte auf Werte deutlich unterhalb
von 50% absinken würden – zumal dann, wenn der weiter unten (Abschnitt 5) empfohlenen
Reduzierung von Budgetmitteln nicht gefolgt würde (vgl. dazu die Tabellen 18 bis 21). Vor
diesem Hintergrund wird nachdrücklich empfohlen, dass die Verlängerung in den Jahren bis
2016/17 nicht zu einer Verringerung des Einstellungskorridors genutzt wird.
4.5 Zum pädagogischen Ertrag der Maßnahmen
Der Ertrag dieser verbesserten Versorgung der Schulen mit Lehrkräften ist beachtlich (vgl.
auch Tabelle 12):
 Im Schuljahr 2011/12 steht in Rheinland-Pfalz eine Vollzeitlehrereinheit für 15,6 Schüler
und Schülerinnen zur Verfügung. Diese Relation hat sich (vgl. Tabelle 12) in den
vergangenen Jahren deutlich verbessert: von 17,7 in 2005/06 über 15,9 im Schuljahr
2010/11 hin zu den erwähnten 15,6. Wenn man das Land im Vergleich zu den anderen
Bundesländern sieht (die Daten von 2010/11 liegen für alle Bundesländer vor – vgl.
gleichfalls Tabelle 12), so zeigt sich, dass Rheinland-Pfalz dicht bei dem
bundesdurchschnittlichen Wert von 15,7 liegt. Dieser Durchschnitt ist allerdings von den
durchgängig günstigen Werten der neuen Bundesländer sowie der Stadtstaaten Berlin und
Hamburg geprägt. Im Feld der alten Bundesländer wird Rheinland Pfalz unter den
Flächenländern nur von Baden-Württemberg und – ganz knapp – vom Saarland
übertroffen. Die Tendenz zur Verbesserung der Ausstattung der Schulen mit Lehrkräften,
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die die vergangenen Jahre in Rheinland-Pfalz geprägt hat, wird sich, wenn die in dieser
Studie dargestellten Maßnahmen umgesetzt sein werden, fortsetzen: Im Schuljahr 2016/17
wird dann die Relation Schüler je VZLE bei 14,7 liegen.
Während derzeit rein rechnerisch je Schülerin und Schüler wöchentlich 1,50
Lehrerstunden eingesetzt werden, führt die Umsetzung der hier beschriebenen
Maßnahmen bis zum Schuljahr 2016/17 zu 1,59 Unterrichtsstunden. Zur Einschätzung
dieser Verbesserung ist der Hinweis hilfreich, dass eine Steigerung um 0,1
Unterrichtsstunden je Schüler bei einer Lerngruppe von 20 Schülerinnen und Schülern
wöchentlich 2 Unterrichtsstunden zusätzlich bringt – z.B. für individuelle Förderung.
Diese Förderung kommt den Kindern und Jugendlichen insbesondere in Gestalt kleinerer
Klassen und durch den Ausbau inklusiven Unterrichts zu Gute.
Schließlich bietet der Aufbau der Realschule plus mit ihren im Vergleich zu den
Vorgängereinrichtungen verbesserten Rahmenbedingungen sowie mit ihren
Fachoberschulen einen direkten Anschluss an Bildungswege, die zur Fachhochschulreife
führen. Dies steigert die Durchlässigkeit der Schulen in Rheinland-Pfalz.
4.6 Zu Risiken und zum Umgang mit ihnen
Die in dieser Studie vorgestellte Abschätzung der Entwicklung des Lehrkräftebedarfs ist (das
gilt für jede Prognose) mit Risiken behaftet:
 Die Prognose der Schülerzahlen kann (bedarfsmindernd bzw. –steigernd) die tatsächliche
Entwicklung verfehlen. Eine Abweichung um 1.500 Schülerinnen und Schüler, also bei
einer gesamten Schülerzahl von etwa 509.000 in 2016/17 von 0,3%, führt zu einem Mehroder Minderbedarf von 100 VZLE.
 Die Annahme, dass sich der Lehrkräftebedarf bei konstanten Relationen parallel zur
Entwicklung der Schülerzahlen entwickelt, setzt voraus, dass der Rückgang der
Schülerzahlen nicht nur im direkten Unterrichtsbereich bedarfsmindernd wirkt, sondern
dass auch die nicht unmittelbar unterrichtswirksame Lehrerarbeit parallel zur
Schülerzahlentwicklung sinkt bzw. administrativ zurückgeführt wird.
 Aufgrund des in Rheinland-Pfalz angewendeten Verfahrens der Lehrerstundenzuweisung,
bei dem die Zahl der zu bildenden Klassen stärker als die der zu unterrichtenden
Schülerinnen und Schüler das Volumen der Stundenzuweisung steuert, wird z.B. eine
Reduzierung der Größe einer Lerngruppe nicht zwangsläufig im gleichen Umfang zu einer
Verringerung der Stundenzuweisung führen.
Angesichts dieser Risiken wird empfohlen, ein kontinuierliches Controlling zu installieren,
um systematisch zu beobachten, ob der in dieser Studie gezeichnete Entwicklungspfad hin zu
den im Schuljahr 2016/17 vorgesehenen etwa 34.600 eingesetzten Vollzeitlehrereinheiten
eingehalten wird, und um darauf gestützt rechtzeitig korrigierend eingreifen zu können.
4.7 Zur Entwicklung über 2016/17 hinaus
Da die Schülerzahlen auch nach 2016/17 weiter zurückgehen werden (von etwa 509.000 auf
2020/21 etwa 469.000 – vgl. zu den hier präsentierten Daten Tabelle 15), ist auch für die
Jahre nach 2016/17 mit einer ‚demographischen Rendite‘ zu rechnen. Wenn man die 2016
erreichte Schüler-je-VZLE-Relation von 14,7 in den Jahren bis 2020/21 konstant hält, so
würden in diesem Zeitraum etwa 2.700 Vollzeitlehrereinheiten frei – sei es für weitere
10
Verbesserungen der Versorgung mit Lehrkräften, sei es zu einem Beitrag zur Konsolidierung
des Landeshaushaltes.
5. Zum erwarteten Lehrkräfteangebot und zum Einstellungsbedarf
Um den Einstellungsbedarf der kommenden Jahre ermitteln zu können, bedarf es neben der
Zahlen zum schulartenspezifischen Lehrkräftebedarf, wie er in den Tabellen 8 und 9
ausgewiesen wird, der Zahlen der aus dem Schuldienst ausscheidenden Lehrkräfte. Diese
Werte werden in Tabelle 16 im Überblick schulartspezifisch dargestellt. Hierzu muss
angemerkt werden, dass sich diese Daten für die Lehrkräfte an Grundschulen, an
Hauptschulen, an Realschulen und an den Realschulen plus bisher nur gemeinsam ermitteln
lassen, da diese Lehrkräfte an Grundschulen, an Grund- und Hauptschulen, an Hauptschulen,
an Realschulen, Realschulen plus und verbundenen Grund- und Realschulen plus eingesetzt
werden. Für die Aufteilung dieser Gruppe auf das Lehramt für Grundschulen und das für die
Realschulen plus wurde auch vor dem Hintergrund der umfangreichen Veränderungen im
Rahmen der Schulstruktur zum Teil auch auf Durchschnittsbetrachtungen und Schätzwerte
zurückgegriffen.
Insgesamt zeigen die Daten in Tabelle 16, dass jährlich etwa 1.400 Personen aus dem
Schuldienst ausscheiden. Bei einer Umrechnung in Vollzeitlehrereinheiten ergibt sich eine
Zahl der Ausscheidenden, die zwischen 1.100 und 1.200 liegen wird. Für die Ermittlung
dieser Werte wurde das durchschnittliche altersspezifische Ausscheiden der vergangenen
Jahre mit einem Dreijahresdurchschnitt zu Grunde gelegt. Die sich daraus ergebenden Daten
sind über jeweils mehrere Jahre hinweg einigermaßen verlässlich, können aber in den
einzelnen Jahren nach oben oder nach unten abweichend ausfallen, da das Verlassen des
Schuldienstes immer eine individuelle Entscheidung darstellt. Sollte allerdings das
Pensionseintrittsalter in Rheinland-Pfalz verändert werden, ergäben sich je nach getroffener
Regelung abweichende Werte.
Für die Beantwortung der Frage, ob dem Einstellungsbedarf in Rheinland-Pfalz ein
entsprechendes Lehrkräfteangebot gegenüber steht, ist ein Blick auf die Studienanfänger in
Lehramtsstudiengängen des Landes und auf die erwarteten Absolventenzahlen des
Vorbereitungsdienstes erforderlich. Tabelle 17 zeigt, dass die Zahl der
Lehramtsstudienanfänger und –anfängerinnen in den Jahren seit 2005 deutlich gestiegen ist:
von 3.837 auf 5.226 in 2010. Man kann, hierin Annahmen der KMK folgend, davon
ausgehen, dass im Durchschnitt aller Lehrämter in etwa 60% derer, die ein Lehramtsstudium
aufnehmen, dieses Lehramtsstudium erfolgreich abschließen und dass die anderen 40% in
einen anderen Studiengang wechseln oder ihr Studium abbrechen. Von denen, die einen der
Lehramtsstudiengänge erfolgreich abschließen, gehen auf dem Weg in und durch den
Vorbereitungsdienst bis zur Bewerbung um eine Aufnahme in den Schuldienst noch einmal
ein Sechstel ‚verloren‘, so dass im Ergebnis nur die Hälfte der Anfänger und Anfängerinnen
eines Lehramtsstudiums tatsächlich den Lehrerberuf ergreifen kann und möchte. Dies
bedeutet angesichts der Daten der Studienanfänger, dass in den kommenden Jahren das
Lehrkräfteangebot
(unter
Ausklammerung
fachspezifischer
Verteilungen)
den
Lehrkräftebedarf des Landes deutlich übersteigen wird.
Dieses Bild vermittelt auch die Abschätzung der erwartbaren Zahlen der Absolventen des
Vorbereitungsdienstes, die ebenfalls in Tabelle 17 vorgestellt werden: In den Jahren bis 2016
11
sind Absolventenzahlen zwischen knapp 1.600 und gut 1.600 zu erwarten. Die deutlich
darüber liegende Zahl des Jahres 2014 erklärt sich aus dem gleichzeitigen Ausscheiden der
Lehramtsanwärter mit 24- und mit 18-monatigem Vorbereitungsdienst. Für den Bereich der
berufsbildenden Schulen ist anzumerken, dass auf Grund der Aufnahmekapazität der
Studienseminare deutlich höhere Absolventenzahlen erreicht werden könnten, wenn – anders
als in der Vergangenheit – mehr Hochschulabsolventen in den Vorbereitungsdienst für das
Lehramt an berufsbildenden Schulen eintreten würden.
Die abschließende Einschätzung der jährlich für die einzelnen Schularten einzustellenden
Lehrkräfte ergibt sich aus den Tabellen 18 bis 21. Als Lesehilfe wird im Folgenden die
Tabelle 21 mit den die ‚Schulen insgesamt‘ betreffenden Daten vorgestellt:
Von den 36.441 VZLE des Jahres 2011/12 scheiden am Ende des Schuljahres 1.125 aus dem
Schuldienst aus (vgl. die letzte Spalte in Tabelle 16), so dass danach noch 35.316 VZLE im
Schuldienst verbleiben. Da im Schuljahr 2012/13 insgesamt 36.185 VZLE benötigt werden
(vgl. auch Tabelle 12), ergibt sich aus der Differenz von Bedarf und verbliebenem Bestand
ein Einstellungsbedarf von 869 VZLE. Um 869 VZLE zu besetzen, müssen geringfügig mehr
Personen eingestellt werden, da ein kleiner Teil der künftigen Lehrer schon bei Dienstantritt
keine Vollzeitbeschäftigung nachfragt. Wenn man dazu den Durchschnittsfaktor der
vergangenen Jahre (1,06) annimmt, müssen zur Besetzung der 869 VZLE insgesamt 921
Personen eingestellt werden. Diese Einstellungszahl erhöht sich 2012/13 (anders als in den
Folgejahren) nicht weiter, da für dieses Jahr keine Umwandlungen von Budgetmitteln in
Stellen vorgesehen ist (vgl. zu derartigen Umwandlungen die Ausführungen weiter unten in
diesem Abschnitt). Angesichts der für 2012 erwarteten Absolventenzahl des
Vorbereitungsdienstes von 1.581 (vgl. Tabelle 17) heißt dies, dass im Durchschnitt dieses
Jahres 58,3% der Absolventen eine Anstellung im Schuldienst des Landes finden werden.
Diesem hier beschriebenen Muster folgen die Berechnungen für die Zeit bis zum Schuljahr
2016/17, wobei in diesen Jahren jeweils weitere Einstellungen in Folge der Umwandlung von
Budgetmitteln in Stellen eingeplant sind (‚Einstellungen Pool‘). Deutlich wird dabei, dass die
jährlich erwartbaren Einstellungszahlen von 2012/13 noch 921 bis zum Ende des
Betrachtungszeitraums, sofern keine Budgetmittel in Stellen umgewandelt werden, auf nur
noch 606 zurück gehen werden, so dass dann 606 Einstellungen 1.560 Absolventen gegenüber
stünden, also eine Einstellungsquote von nur noch 38,8% erreicht werden könnte. Unter
Berücksichtigung der angesprochenen Umwandlungen könnten 2016/17 insgesamt 818
Einstellungen vorgenommen und eine Einstellungsquote von 52,5 % erreicht werden.
Wenn man auf die Entwicklung in den einzelnen Schularten schaut und Einstellungen, die auf
Grund der Umwandlung von Budgetmitteln in Stellen möglich würden, zunächst
vernachlässigt (vgl. die Tabellen 18 bis 21), so zeigt sich ein von Schulart zu Schulart
unterschiedlicher Verlauf der Einstellungssituationen: An den Gesamtschulen und an den
Förderschulen bewegen sich die jährlichen Neueinstellungen über die Jahre bis 2016/17 auf
einem in etwa gleich bleibendem Niveau (Gesamtschulen) bzw. ansteigendem Niveau
(Förderschulen). An den Grundschulen wird es bis 2014/15 zu einem deutlichen Anstieg der
Einstellungszahlen kommen, danach fallen die Zahlen jedoch wieder stark ab. Bei der
Realschule plus bleiben die jährlich erwartbaren Einstellungen während des gesamten
Prognosezeitraums auf einem niedrigen Niveau. Allerdings ist die Einstellungsquote
ausgebildeter Lehrkräfte der Lehrämter für Hauptschulen, Realschulen und der Realschule
12
plus dadurch mit geprägt, dass diese Absolventen auch an den Gesamtschulen eingesetzt
werden. Bei Gymnasien sinken die jährlich erwartbaren Einstellungszahlen nach 2014/15
deutlich ab. Auch hier gilt, dass die Einstellungsperspektiven für Absolventen, die für das
Lehramt an Gymnasien ausgebildet sind, dadurch mit geprägt sind, dass sie auch an
Gesamtschulen eingesetzt werden. Ähnlich wie bei den Gymnasien sinken die
Einstellungszahlen an den berufsbildenden Schulen gegen Ende des berichteten Zeitraums
deutlich.
Angesichts der in Folge dieser Einstellungszahlen insbesondere nach 2014/15 – auch bei
einer Nichtberücksichtigung der Effekte eines Herausschiebens des Pensionsalters - insgesamt
deutlich sinkenden Einstellungsquoten wird nachdrücklich empfohlen, dadurch einen stabilen
Einstellungskorridor zu sichern, dass das Abbauvolumen der eingesetzten
Vollzeitlehrereinheiten in einem Umfang von 800 VZLE durch eine entsprechende
Reduzierung von Budgetmitteln für Vertretungskräfte erbracht wird. Diese Empfehlung ist in
dem Einstellungsbedarf insofern einberechnet, als im Einstellungsjahr 2013/14 insgesamt 100
und in den Jahren danach 200 (2014/15), 300 (2015/16) und wiederum 200 (2016/17),
insgesamt also 800 Stellen (entsprechend 848 Personen), die durch eine Verringerung der
Budgetmittel an der Stelle einer Rückgabe von Vollzeitlehrereinheiten – weiterhin besetzt
werden können, berücksichtigt sind (vgl. ‚Einstellungen Pool‘ – Tabelle 21 ‚Schulen
insgesamt‘). Die Verteilung der 800 besetzbaren Stellen auf die einzelnen Einstellungsjahre
und auf die Schularten (vgl. die Tabellen 18, 19 und 21) sollte flexibel gehandhabt werden,
mit dem Ziel, die Einstellungsquoten möglichst stabil zu halten. Zusätzlich ergeben sich auch
in Zukunft Beschäftigungsmöglichkeiten für ausgebildete Lehrkräfte durch Arbeitsverträge
im Rahmen von Vertretungen für z.B. Mutterschutz, Elternzeit und langfristige
Erkrankungen.
6. Tendenzen der fachspezifischen Entwicklung auf dem Teilarbeitsmarkt Schule
Die Abschätzung des fachspezifischen Lehrerbedarfs stellt sich aus mehreren Gründen als
sehr schwierig dar:
 Da in der BA/MA-Struktur der Lehramtsstudiengänge nicht von Studienbeginn an klar ist,
wie hoch der Anteil der Absolventen des BA-Studiengangs ist, der in einen MALehramtsstudiengang wechselt, liegen keine über mehrere Jahre reichende fach- und
schulartspezifischen Daten zu den Hochschulabsolventen vor. Erfahrungswerte fehlen
dazu einstweilen.
 Da Absolventen der einzelnen Lehramtsstudiengänge an unterschiedlichen Schulstufen
und –arten eingesetzt werden (können), ist eine Zuordnung von Absolventen- und
schulartspezifischen Bedarfszahlen nicht verlässlich möglich.
 Da die Lehrkräfte der Sekundarstufenschulen in der Regel mindestens in zwei
Unterrichtsfächern ausgebildet werden, müssten einer belastbaren fachspezifischen
Bedarfsberechnung Annahmen über den fachspezifischen Einsatz von Lehrkräften zu
Grunde liegen. Konkret müsste bei einer derartigen Prognose unterstellt werden, mit
welchen Anteilen eine Lehrkraft mit z.B. der Fachkombination Mathematik und Sport in
jedem der beiden Fächer eingesetzt werden wird. Es ist offenkundig, dass fachspezifische
Bedarfsprognosen, die für jedes dieser beiden Unterrichtsfächer einen Anteil von 50%
unterstellen, anders ausfallen, als solche, die den Sportanteil mit z.B. nur 20% ansetzen.
13

Da der Lehrerarbeitsmarkt im Prinzip ein bundesweiter Arbeitsmarkt ist, müssten für
verlässliche Prognosen Bedarfs- und Angebotssituationen anderer (zumal benachbarter)
Bundesländer einbezogen werden. Die dafür erforderlichen Informationen liegen nicht
vor.
Vor dem Hintergrund der genannten Schwierigkeiten dürfen
die hier vorgelegten
Bedarfseinschätzungen auch nur als Tendenzaussagen wahrgenommen werden. Aufgebaut
werden diese Abschätzungen so, dass zunächst die Anteile des in einem Fach in den Schulen
erteilten Unterrichts am insgesamt erteilten Unterricht dargestellt werden. Dem werden
sodann die Anteile der Fachbelegungen im entsprechenden Lehramtsstudium
gegenübergestellt (erhoben für das 7. und 8. Fachsemester in Studiengängen, die zum
Staatsexamen führen, sowie im 1. und 2. Fachsemester in Masterstudiengängen). Tendenziell
wird dann aus der Gegenüberstellung eine Aussage zu fachspezifischen
Einstellungsperspektiven abgeleitet. Dabei muss beachtet werden, dass bei dem in RheinlandPfalz insgesamt zu erwartenden Überangebot auch dann, wenn für ein bestimmtes
Unterrichtsfach die Studiengangbelegung niedriger als der Fachanteil in den Schulen ausfällt,
Lehramtsabsolventen keine Anstellung finden können. Mit all den gemachten
Einschränkungen lässt sich feststellen:
Grundschulen: Insgesamt gilt (vgl. Tabelle 18), dass in Rheinland-Pfalz deutlich mehr
Grundschullehrkräfte ausgebildet als nachgefragt werden. Teilweise liegt dies darin
begründet, dass Rheinland-Pfalz in Bezug auf die universitäre Ausbildung auch Leistungen
für das Saarland übernimmt. Aufgrund des fächerübergreifenden Unterrichts ist eine
Fachdifferenzierung der Nachfrage nicht möglich. Die Meldungen der ADD (Sommer 2011)
zur Bedarfslage der Grundschulen lauten zusammengefasst: „Besetzung von Planstellen
unproblematisch“.
Gymnasium: Die Gegenüberstellung von erteiltem Unterricht und Fachbelegungen zeigt,
dass es fachspezifische Ungleichgewichte gibt (vgl. Tabelle 22): Insbesondere in den
Unterrichtsfächern Geschichte, Katholische Religion, Sozialkunde, aber auch Philosophie,
Deutsch, Spanisch und Italienisch ist der Anteil unter den Studienfachbelegungen deutlich
höher als der der Fächer beim erteilten Unterricht. Umgekehrt bleibt der Anteil der
Fachbelegungen hinter dem der Unterrichtsanteile in den drei naturwissenschaftlichen
Fächern Biologie, Chemie und Physik unübersehbar zurück. . Zusätzlich müssen dabei noch
die Unterrichtsanteile für den naturwissenschaftlichen Bereich berücksichtigt werden. Ein
ähnliches Ungleichgewicht findet sich in Informatik und in Mathematik. Auch in der
Bildenden Kunst, in Musik und im Sport trifft man auf dieses Ungleichgewicht. Die
Meldungen der ADD (Sommer 2011) zur Bedarfslage an den Gymnasien weisen in die
gleiche Richtung: Als Bedarfsfächer werden dort genannt „Physik, Mathematik, Chemie,
Musik, Latein, aber auch Bildende Kunst und die Kombination Biologie/Chemie“. Aber auch
mit Blick auf diese Mangelfächer muss darauf verwiesen werden, dass die Nachfrage nach
neu einzustellenden Lehrkräften insgesamt an den Gymnasien deutlich zurückgehen wird
(vgl. Tabelle 19), so dass bei dem deutlichen Überangebot an Lehrkräften die
Wahrscheinlichkeit, dass es an den Gymnasien in den nächsten Jahren keinen
fachspezifischen Lehrermangel geben wird, gegeben ist.
14
Allgemein bildende Schulen der Sekundarstufen I und II (ohne Gymnasium): Aus dem
Vergleich der Verteilung der Unterrichtsfächer und der Studienfachbelegung (vgl. Tabelle 23)
ergeben sich nur wenige Hinweise auf Mangelfächer: Dies sind Mathematik, Englisch,
Deutsch, Musik, Bildende Kunst, Informatik, Sport und Ethik. Ausgesprochen breit (im
Vergleich zur Unterrichtsverteilung) angewählte Studienfächer sind dagegen Evangelische
und Katholische Religion sowie Sozialkunde und Geschichte. Auch hier weisen die
Meldungen der ADD (Sommer 2011) zur Bedarfslage, die sich auf die Schularten
Hauptschule, Realschule und Realschule plus gemeinsam beziehen, in die gleiche Richtung:
„Besetzungen von Planstellen von Ausnahmen abgesehen unproblematisch“. Insgesamt muss
mit Blick auf die Realschule plus darauf verwiesen werden, dass an dieser Schulart in den
kommenden Jahren eher geringe Einstellungschancen bestehen werden (vgl. Tabelle 18).
Jedoch werden sich zusätzliche Einstellungschancen für Lehrkräfte mit dem Lehramt
Realschulen plus an Integrierten Gesamtschulen ergeben.
Integrierte Gesamtschule: An den Integrierten Gesamtschulen des Landes unterrichteten im
Schuljahr 2011/12 Lehrkräfte mit unterschiedlichen Lehramtsausbildungen: Etwa ein Drittel
(32,3%) waren Lehrende des gymnasialen Lehramts, etwa ein Viertel hatte die Ausbildung für
das Lehramt Grund- und Hauptschule (25,1%), die übrigen Lehrkräfte waren Absolventen der
Ausbildung für das Realschullehramt. Da in Zukunft davon auszugehen ist, dass bei den
Neueinstellungen an den Gesamtschulen je die Hälfte der Lehrkräfte eine Ausbildung für das
Lehramt für die Realschule plus bzw. für das Gymnasium absolviert haben werden, ergibt
sich ein fachspezifisches Verteilungsmuster, das mit denen der Gymnasien und der
Realschule plus in etwa vergleichbar ist. Darauf verweisen auch die Berichte der ADD vom
Sommer 2011, wenn sie schreiben: „Ähnliche Bewerberlage wie bei Gymnasien bzw.
Realschulen plus“.
Förderschulen: Bei den Förderschulen wurden für die hier vorgelegte Studie nicht
Unterrichtsverteilungen, sondern die Aufteilung der Schülerinnen und Schüler auf die
Förderschwerpunkte (Zusammenfassung der Lernenden in Förderschulen und im inklusiven
Unterricht) der Studienbelegung der Förderschwerpunkte gegenüber gestellt (vgl. Tabelle 24).
Dabei ergibt sich ein starkes Missverhältnis der Schüleranteile im Förderschwerpunkt Lernen
und der Studienbelegungen dieses Schwerpunktes. In den übrigen Förderschwerpunkten
findet sich eine überproportionale Belegung – sieht man davon ab, dass für die Schwerpunkte
Hören und Sehen in Rheinland-Pfalz nicht ausgebildet wird. Insgesamt ist das Verhältnis von
Angebot und Nachfrage im Förderschulbereich auch deshalb schwer zu beurteilen, weil
Rheinland-Pfalz hier auch für das Saarland mit ausbildet. Die ADD-Auswertung verweist auf
zwei Mangelbereiche, wenn geschrieben wird, dass „Lernbehindertenpädagogik, aber auch
Verhaltensbehindertenpädagogik“ Bedarfsfächer sind.
Berufsbildende Schulen: Die Daten zu den Studierenden mit dem Studienziel ‚Lehramt an
berufsbildenden Schulen‘ erlauben keine belastbare unterrichtsfachbezogene Auswertung, so
dass an dieser Stelle nur auf den Erfahrungsbericht der ADD vom Sommer 2011 verwiesen
werden kann: Bedarfsfächer sind dort „Mathematik, Deutsch, Fremdsprachen, Gesundheit,
Pflege, Pädagogik, Fremdsprachen, Metalltechnik, aber auch Elektrotechnik, Katholische und
Evangelische Religion“. Aktuell war es zusätzlich schwierig, den Bedarf im Fach Technische
Informatik zu decken.
15
Tabelle 1: Entwicklung der Schulbevölkerung in Rheinland Pfalz (2009 bis 2020)*
Jahr (31.12. …)
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
insgesamt in % 0 bis unter 1
4.014,5
31,2
4.006,3
31,2
3.999,2 100,0
31,2
3.992,6
99,8
31,4
3.986,6
99,7
31,5
3.981,3
99,6
31,7
3.975,7
99,4
31,9
3.968,8
99,2
32,1
3.963,5
99,1
32,2
3.957,1
98,9
32,4
3.950,4
98,8
32,4
3.943,2
98,6
32,5
in %
100,0
100,6
101,0
101,6
102,2
102,9
103,2
103,8
103,8
104,2
0 bis unter 6
195,9
193,0
191,4
190,9
189,8
189,4
190,2
191,2
192,2
193,3
194,0
194,7
in %
100,0
99,7
99,2
99,0
99,4
99,9
100,4
101,0
101,4
101,7
6 bis unter 10 in % 10 bis unter 16 in % 16 bis unter 19 in % 6 bis unter 19 in %
146,6
250,7
138,7
536,0
141,8
247,4
134,9
524,1
138,3
100,0
242,8
100,0
131,0
100,0
512,1 100,0
135,1
97,7
236,6
97,4
128,6
98,2
500,3 97,7
133,5
96,5
228,7
94,2
129,1
98,5
491,3 95,9
132,0
95,4
222,5
91,6
128,6
98,2
483,1 94,3
130,5
94,4
216,7
89,3
126,0
96,2
473,2 92,4
129,8
93,9
210,4
86,7
122,3
93,4
462,5 90,3
128,5
92,9
206,9
85,2
118,4
90,4
453,8 88,6
127,7
92,3
204,3
84,1
114,9
87,7
446,9 87,3
128,1
92,6
201,1
82,8
111,0
84,7
440,2 86,0
128,6
93,0
198,7
81,8
108,6
82,9
435,9 85,1
*Quelle: Statistisches Bundesamt: Entwicklung der Bevölkerung von 2009 bis 2060 - 12. Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung Variante 1 - W1, Wiesbaden 2010 - Basis: 31.12.2008
Ist-Werte 2010
4.003,7
Quelle: Statistisches Bundesamt
31,6
193,9
141,5
246,7
134,3
522,5
Tabelle 2: Prognose der Schüler- und Schülerinnenzahlen in Rheinland-Pfalz (2011/12 bis 2020/21 - öffentliche und private Schulen)*
Schul-
GS
HS
RS+
FöS
RS
jahr
Gymnasien
IGS
S I (ohne S II (mit 10
10 von G 8) von G 8)
zus.
SI
S II
zus.
138.070
31.475
4.279
35.754
K/
AGY
ABS
zusammen
SI
SII ABS
2.455
727
441.835
235.024
FWS
Berufsbildende Schulen einschl. DLR
Schüler
Differenz
VZ
TZ
zus.
insgesamt zum Vorjahr
47.396
42.476
84.618
127.094
568.929
-10.633
Istzahlen
2011/12
141.410
5.210
93.036
14.823
10.350
94.953
43.117
Prognosewerte
2012/13
135.200
2.700
92.300
14.500
7.200
94.500
43.700
138.200
33.000
4.500
37.500
2.500
720
430.700
229.700
48.200
42.600
81.900
124.500
555.200
-13.729
2013/14
132.300
1.600
89.500
14.200
5.000
90.000
45.800
135.800
34.000
4.500
38.500
2.500
680
420.100
220.100
50.300
42.300
81.300
123.500
543.600
-11.600
2014/15
130.700
1.300
83.400
13.900
5.000
87.300
46.700
134.000
34.200
5.200
39.400
2.500
680
410.900
211.200
51.900
41.800
80.000
121.800
532.800
-10.800
2015/16
129.100
1.200
76.900
13.600
4.900
84.500
46.600
131.100
34.300
6.000
40.200
2.500
680
400.300
201.800
52.600
41.400
79.600
121.000
521.300
-11.500
2016/17
128.100
1.200
72.700
13.300
4.900
82.000
44.300
126.400
33.600
7.200
40.800
2.500
680
390.700
194.400
51.500
39.700
78.200
118.000
508.700
-12.600
2017/18
127.000
1.200
70.400
13.100
5.000
80.300
42.800
123.100
32.800
8.100
40.900
2.500
680
383.900
189.700
50.900
38.000
75.100
113.000
496.900
-11.800
2018/19
126.100
1.200
68.400
12.900
5.000
78.000
42.500
120.500
31.900
8.900
40.800
2.500
680
378.100
184.500
51.400
36.600
71.700
108.300
486.400
-10.500
2019/20
126.100
1.200
66.800
12.700
5.000
77.000
40.600
117.600
31.300
8.900
40.200
2.500
680
372.800
181.300
49.500
35.400
68.000
103.400
476.200
-10.200
2020/21
126.600
1.200
66.000
12.600
5.000
75.800
39.500
115.400
30.900
8.600
39.500
2.500
680
369.400
178.900
48.100
34.200
65.300
99.500
468.900
-7.300
*ohne Schul-/Förderschulkindergarten
Abweichungen zwischen Einzelangaben und Summen sind auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen.
Tabelle 3: Entwicklung der Schüler- und Schülerinnenzahlen nach Schulstufen (öffentliche und private Schulen)*
Schuljahr
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
Primarstufe
absolut
in %
141.410
100,0
135.200
95,6
132.300
93,6
130.700
92,4
129.100
91,3
128.100
90,6
127.000
89,8
126.100
89,2
126.100
89,2
126.600
89,5
Sekundarstufe I
absolut
in %
235.024
100,0
229.700
97,7
220.100
93,7
211.200
89,9
201.800
85,9
194.400
82,7
189.700
80,7
184.500
78,5
181.300
77,1
178.900
76,1
*ohne Förderschulen, Freie Waldorfschulen und Kollegs sowie Abendgymnasien
Sekundarstufe II (ABS)
absolut
in %
47.396
100,0
48.200
101,7
50.300
106,1
51.900
109,5
52.600
111,0
51.500
108,7
50.900
107,4
51.400
108,4
49.500
104,4
48.100
101,5
Sekundarstufe II (BBS)
absolut
in %
127.094
100,0
124.500
98,0
123.500
97,2
121.800
95,8
121.000
95,2
118.000
92,8
113.000
88,9
108.300
85,2
103.400
81,4
99.500
78,3
Tabelle 4: Ermittlung des Lehrerbedarfs bei konstanten Schüler je Vollzeitlehrereinheit-Relationen*
Schulart>
S/VZLE-Relation 2011
Jahr (Herbst)
2011(Ist)
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
GS
Schüler
141.410
135.171
132.250
130.698
129.107
128.141
127.042
126.099
126.098
126.551
HS
15,4
VZLE
9.173
8.768
8.579
8.478
8.375
8.312
8.241
8.180
8.180
8.209
Schüler
5.210
2.725
1.590
1.334
1.248
1.207
1.200
1.200
1.200
1.200
RS+ (nur Sek-I)
10,0
VZLE
522
273
159
134
125
121
120
120
120
120
Schüler
93.036
92.281
89.525
83.442
76.909
72.701
70.371
68.416
66.828
65.952
14,0
VZLE
6.625
6.571
6.375
5.942
5.477
5.177
5.011
4.872
4.759
4.696
FöS
Schüler
14.823
14.535
14.234
13.918
13.599
13.322
13.073
12.879
12.735
12.636
RS
6,0
VZLE
2.455
2.407
2.357
2.305
2.252
2.206
2.165
2.133
2.109
2.093
Schüler
10.350
7.156
4.999
4.967
4.921
4.926
4.995
4.988
4.988
4.988
17,6
VZLE
588
407
284
282
280
280
284
283
283
283
*GS ohne Schulkindergarten, einschließlich der Primarstufe der Grund-/Realschule+;RS+ ohne Fachoberschule; BBS einschließlich der Fachoberschule
Vollzeitlehrereinheit (VZLE) und VZLE-Relation gemäß der KMK-Definition (nach belegtem Stellenanteil) und einschließlich der Lehrkräfte für integrative Förderung
Tabelle 5: Ermittlung des Lehrerbedarfs bei konstanten Schüler je Vollzeitlehrereinheit-Relationen*
Schulart>
S/VZLE-Relation 2011
Jahr (Herbst)
2011(Ist)
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
GY - SI
Schüler
94.953
94.501
90.049
87.306
84.499
82.012
80.277
77.999
76.966
75.849
18,1
VZLE
5.249
5.224
4.978
4.826
4.671
4.534
4.438
4.312
4.255
4.193
GY - SII
Schüler
43.117
43.688
45.786
46.672
46.603
44.343
42.848
42.515
40.599
39.544
12,2
VZLE
3.523
3.570
3.741
3.814
3.808
3.623
3.501
3.474
3.317
3.231
IGS - SI
Schüler
31.475
33.026
33.992
34.237
34.255
33.615
32.786
31.898
31.332
30.918
14,3
VZLE
2.198
2.306
2.374
2.391
2.392
2.347
2.290
2.228
2.188
2.159
IGS - SII
Schüler
4.279
4.478
4.505
5.163
5.952
7.228
8.138
8.873
8.861
8.585
9,8
VZLE
436
456
459
526
606
737
829
904
903
875
FWS
Schüler
2.455
2.469
2.494
2.509
2.522
2.526
2.512
2.502
2.502
2.498
12,9
VZLE
191
192
194
195
196
196
195
195
195
194
Koll/AGY
10,1
Schüler VZLE
727
72
715
71
684
68
684
68
684
68
684
68
684
68
684
68
684
68
684
68
*GS ohne Schulkindergarten, einschließlich der Primarstufe der Grund-/Realschule+;RS+ ohne Fachoberschule; BBS einschließlich der Fachoberschule
Vollzeitlehrereinheit (VZLE) und VZLE-Relation gemäß der KMK-Definition (nach belegtem Stellenanteil) und einschließlich der Lehrkräfte für integrative Förderung
Tabelle 6: Ermittlung des Lehrerbedarfs bei konstanten Schüler je Vollzeitlehrereinheit-Relationen*
Schulart>
S/VZLE-Relation 2011
Jahr (Herbst)
2011(Ist)
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
BBS - VZ
Schüler
42.476
42.584
42.273
41.788
41.360
39.742
37.953
36.579
35.385
34.209
13,5
VZLE
3.154
3.162
3.139
3.103
3.071
2.951
2.818
2.716
2.627
2.540
BBS - TZ
Schüler
84.618
81.896
81.250
80.043
79.599
78.220
75.063
71.749
68.034
65.260
37,5
VZLE
2.255
2.182
2.165
2.133
2.121
2.085
2.000
1.912
1.813
1.739
ABS insges.
Schüler
441.835
430.745
420.106
410.930
400.299
390.706
383.926
378.052
372.793
369.404
14,2
VZLE
31.032
30.246
29.568
28.961
28.250
27.601
27.142
26.768
26.376
26.122
BBS insges.
Schüler
127.094
124.480
123.523
121.830
120.959
117.963
113.016
108.328
103.419
99.469
23,5
VZLE
5.409
5.344
5.304
5.236
5.192
5.036
4.819
4.628
4.441
4.279
ABS+BBS
Schüler
568.929
555.225
543.629
532.760
521.258
508.669
496.942
486.380
476.212
468.873
*GS ohne Schulkindergarten, einschließlich der Primarstufe der Grund-/Realschule+;RS+ ohne Fachoberschule; BBS einschließlich der Fachoberschule
Vollzeitlehrereinheit (VZLE) und VZLE-Relation gemäß der KMK-Definition (nach belegtem Stellenanteil) und einschließlich der Lehrkräfte für integrative Förderung
15,6
VZLE
36.441
35.590
34.872
34.197
33.442
32.637
31.961
31.396
30.817
30.401
Tabelle 7: Ermittlung der 'Demographischen Rendite' (2011/12 bis 2016/17)
Schulart>
Jahr (Herbst)
2011(Ist)
2012
2013
2014
2015
2016
GS
VZLE
Rendite
9.173
0
8.768
405
8.579
594
8.478
695
8.375
798
8.312
861
FWS
Schulart>
Jahr (Herbst)
2011(Ist)
2012
2013
2014
2015
2016
VZLE
Rendite
191
192
194
195
196
196
0
-1
-3
-4
-5
-5
HS/RS/RS+
VZLE
Rendite
7.735
0
7.251
484
6.818
917
6.358
1.377
5.881
1.854
5.578
2.157
Gy
VZLE
Rendite
8.772
0
8.794
-22
8.719
53
8.640
132
8.479
293
8.157
615
IGS
VZLE
Rendite
2.634
0
2.763
-129
2.833
-199
2.917
-283
2.999
-365
3.084
-450
FöS
VZLE
Rendite
2.455
0
2.407
48
2.357
98
2.305
150
2.252
203
2.206
249
Koll/AGY
VZLE
Rendite
72
71
68
68
68
68
ABS insgesamt
VZLE
Rendite
31.032
0
30.246
786
29.568
1.464
28.961
2.071
28.250
2.782
27.601
3.431
BBS insgesamt
VZLE
Rendite
5.409
0
5.344
65
5.304
105
5.236
173
5.192
217
5.036
373
ABS+BBS
VZLE
Rendite
36.441
0
35.590
851
34.872
1.569
34.197
2.244
33.442
2.999
32.637
3.804
0
1
4
4
4
4
*GS ohne Schulkindergarten, einschließlich der Primarstufe der Grund-/Realschule+;RS+ ohne Fachoberschule; BBS einschließlich der Fachoberschule
Vollzeitlehrereinheit (VZLE) und VZLE-Relation gemäß der KMK-Definition (nach belegtem Stellenanteil) und einschließlich der Lehrkräfte für integrative Förderung
Tabelle 8: Ermittlung des Gesamtbedarfs in Vollzeitlehrereinheiten (2011/12 bis 2016/17)
Grundschule
Schuljahr
Bedarf bei
konstanter
VZLE-Relation
2011/12 (Ist)
9.173
2012/13
8.768
2013/14
8.579
2014/15
8.478
2015/16
8.375
2016/17
8.312
Bedarfsänderungen in Folge von
Verbesserung
Ausbau
Änderung
Klassenmesszahl*
GTS **
Vorbereitungsdienst
276
433
627
625
629
*je gebildete Klasse 0,91 VZLE
14
28
42
56
70
**70 von insgesamt 150 VZLE
Realschule+*
Schuljahr
Bedarf bei
konstanter
VZLE-Relation
2011/12 (Ist)
7.735
2012/13
7.251
2013/14
6.818
2014/15
6.358
2015/16
5.881
2016/17
5.578
-16
-32
-32
-32
Bedarf insgesamt
9.173
9.058
9.024
9.115
9.024
8.979
Verbesserung
Klassenmesszahl*
Ausbau
GTS**
3
6
6
6
6
6
12
18
24
30
Bedarfsänderungen in Folge von
Verbesserung Unter- Arbeitsweltklassen,
richtsversorgung
KoA, Praxistag
25
50
78
78
78
Verringerung
Wiederholung
3
-5
-9
-13
-16
-8
-16
-24
-32
-39
Änderung
Vorbereitungsdienst
-41
-82
-82
-82
Bedarf
Aufwuchs insgeRS+
samt
7.735
50
7.330
100
6.924
150
6.495
180
6.042
198
5.753
*einschließlich HS und RS
**30 von insgesamt 150 VZLE
Gymnasium (SI und SII)*
Bedarfsänderungen in Folge von
Schuljahr
Bedarf bei
konstanter
Verbesserung
Ausbau Verbesserung UnterVerringerung
VZLE-Relation Klassenmesszahl** GTS***
richtsversorgung
Wiederholung
2011/12 (Ist)
8.844
2012/13
8.865
4
55
-8
2013/14
8.787
49
8
110
-16
2014/15
8.708
74
12
165
-24
2015/16
8.547
169
16
165
-32
2016/17
8.225
258
20
165
-40
*einschließlich KOLL/AGY
**je gebildete Klasse 1,4 VZLE
***20 von insgesamt 150 VZLE
G8
Änderung
Vorbereitungsdienst
46
99
130
152
152
-40
-80
-80
-80
Bedarf
insgesamt
8.844
8.962
8.997
8.985
8.937
8.700
Tabelle 9: Ermittlung des Gesamtbedarfs in Vollzeitlehrereinheiten (2011/12 bis 2016/17)
Gesamtschule (SI und SII)
Schuljahr
Bedarf bei
konstanter
VZLE-Relation
2011/12 (Ist)
2.634
2012/13
2.763
2013/14
2.833
2014/15
2.917
2015/16
2.999
2016/17
3.084
Ausbau
GTS*
Bedarfsänderungen in Folge von
Verbesserung Unterneu gegründeten
richtsversorgung
Gesamtschulen
4
8
12
16
20
12
24
35
35
35
Freie Waldorfschule
Schuljahr
Bedarf bei
konstanter
VZLE-Relation
2011/12 (Ist)
191
2012/13
192
2013/14
194
2014/15
195
2015/16
196
2016/17
196
Bedarf
insgesamt
18
56
95
2.634
2.779
2.865
2.982
3.106
3.234
*20 von insgesamt 150 VZLE
Förderschule
Schuljahr
Bedarf bei
konstanter
VZLE-Relation
2011/12 (Ist)
2.455
2012/13
2.407
2013/14
2.357
2014/15
2.305
2015/16
2.252
2016/17
2.206
Inklusion
Bedarfsänderungen in Folge von
Ausbau
Verbesserung UnGTS*
terrichtsversorgung
25
50
100
150
200
2
4
6
8
10
13
26
39
39
39
Änderung
Vorbereitungsdienst
Bedarf
insgesamt
2.455
2.447
2.431
2.439
2.438
2.444
-6
-11
-11
-11
*10 von insgesamt 150 VZLE
Berufsbildende Schulen
Schuljahr
Bedarf bei
konstanter
Verbesserung UnterVZLE-Relation
richtsversorgung
2011/12 (Ist)
5.409
2012/13
5.344
50
2013/14
5.304
100
2014/15
5.236
157
2015/16
5.192
157
2016/17
5.036
157
Bedarfsänderungen in Folge von
Leitung
Weiterentwichlung
Änderung
der Berufsfachschule Vorbereitungsdienst
10
10
10
10
10
20
30
40
50
Bedarf
Ausbau der
Fachoberschulen*
-16
-33
-33
-33
* zeitliche Verteilung unklar, deshalb gleichmäßig über den gesamten Zeitraum
13
26
39
52
65
insgesamt
5.409
5.417
5.444
5.439
5.418
5.285
Tabelle 10: Verbesserung der Klassenmesszahl (Grundschule)
Situation bei Reform
Jahr
1
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2
28
24
24
24
24
24
24
Jahr
1
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Jahr
1.629
1.783
1.765
1.765
1.765
1.709
1.701
Zu bildende Klassen
Summe
3
4
Kombi Kombi
PR
PR/SI
1.666 1.722 1.684
158
2
6.861
1.624 1.676 1.710
175
2
6.970
1.807 1.624 1.670
171
2
7.039
1.775 1.807 1.609
170
2
7.128
1.782 1.765 1.782
179
2
7.275
1.782 1.775 1.756
179
2
7.203
1.756 1.775 1.757
179
2
7.170
Jahr
1
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2
28
28
28
28
28
28
28
Jahr
2
Zusätzliche 'Zu bildende Klassen'
Summe
2
3
4
Kombi Kombi
PR
PR/SI
0
0
0
0
0
0
0
198
0
94
0
0
0
292
199
206
99
91
0
0
595
197
194
288
89
0
0
768
197
197
280
294
13
0
981
181
201
288
296
13
0
979
180
227
290
273
13
0
983
1
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Annahmen zur KMZ
3
4
Kombi Kombi
PR
PR/SI
28
30
30
27
27
28
28
30
27
27
24
28
28
27
27
24
24
28
27
27
24
24
24
24
27
24
24
24
24
27
24
24
24
24
27
Referenzsituation (ohne Reform)
1
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
1.629
1.585
1.566
1.568
1.568
1.528
1.521
Annahmen zur KMZ
3
4
Kombi Kombi
PR
PR/SI
28
30
30
27
27
28
30
30
27
27
28
30
30
27
27
28
30
30
27
27
28
30
30
27
27
28
30
30
27
27
28
30
30
27
27
Zu bildende Klassen
Summe
3
4
Kombi Kombi
PR
PR/SI
1.666 1.722 1.684
158
2
6.861
1.624 1.582 1.710
175
2
6.678
1.601 1.525 1.579
171
2
6.444
1.581 1.519 1.520
170
2
6.360
1.585 1.485 1.488
166
2
6.294
1.581 1.487 1.460
166
2
6.224
1.529 1.485 1.484
166
2
6.187
2
nach VZLE
2011
neu
0
0
0
0
303
276
476
433
689
627
687
625
691
629
Lesehilfe: In den beiden nebeneinander stehenden oberen Tabellen finden sich die Klassenmesszahlen, die vor den Neureglungen zur maximalen Klassenfrequenz
bzw. danach gültig waren bzw. sind. In den beiden mittleren Tabellen finden sich für die einzelnen Schuljahre im Vergleich die Zahlen der zu bildenden
Klassen (vor bzw. nach der Neuregelung). Aus der Differenz beider Zahlen (z.B. für 2016 bei 'alten' Frequenzwerten 6.187 und bei neuen Werten 7.170 Klassen)
ergibt sich die Zahl der - reformbedingt - zusätzlich zu bildenden Grundschulklassen (insgesamt 2016 zusätzlich 983 gegenüber 2010 und nach 2011 insgesamt
691 (983 vermindert um die 2011 bereits eingerichteten zusätzlichren 292 Klassen). Da je Grundschulklasse 0,91 VZLE eingesetzt werden müssen, ergibt die
Multiplikation der zusätzlichen Klassen mit diesem Faktor den Zusatzbedarf der Vollzeitlehrereinheiten.
Tabelle 11: Verbesserung der Klassenmesszahl (Gymnasium)
Situation bei Reform
Jahr
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Jahr
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Jahr
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Referenzsituation (ohne Reform)
Annahmen zur KMZ
5
6
Kombi
30
30
30
30
30
30
30
30
30
28
30
30
28
28
28
25
28
28
25
25
25
Jahr
zu bildende Klassen
Summe
5
6
Kombi
601
616
0
1.217
586
598
0
1.184
607
585
0
1.192
592
581
0
1.173
577
606
0
1.183
628
601
0
1.229
614
669
0
1.283
Jahr
zusätzlich
Summe
zu bildende Klassen
5
6
Kombi
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
35
0
0
35
24
29
0
53
86
35
0
121
79
105
0
184
VZLE*
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Annahmen zur KMZ
5
6
Kombi
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
zu bildende Klassen
Summe
5
6
Kombi
601
616
0
1.217
586
598
0
1.184
607
585
0
1.192
557
581
0
1.138
553
577
0
1.130
542
566
0
1.108
535
564
0
1.099
0
0
0
49
74
169
258
Lesehilfe: In den beiden nebeneinander stehenden oberen Tabellen finden sich die Klassenmesszahlen, die vor den Neureglungen zur maximalen Klassenfrequenz
bzw. danach gültig waren bzw. sind. In den beiden mittleren Tabellen finden sich für die einzelnen Schuljahre im Vergleich die Zahlen der zu bildenden
Klassen (vor bzw. nach der Neuregelung). Aus der Differenz beider Zahlen (z.B. für 2016 bei 'alten' Frequenzwerten 1.099 und bei neuen Werten 1.283 Klassen)
ergibt sich die Zahl der - reformbedingt - zusätzlich zu bildenden gymnasialen Klassen (insgesamt 2016 zusätzlich 184). Da je gymnasialer Klasse 1,4 VZLE
eingesetzt werden müssen, ergibt die Multiplikation der zusätzlichen Klassen mit diesem Faktor den Zusatzbedarf der Vollzeitlehrereinheiten.
Tabelle 12: Bedarfsentwicklung im Vergleich: Entwicklung bei konstanten VZLE-Relationen
sowie bei Berücksichtigung der Reformvorhaben
Bedarf bei
Bedarf bei
konstanter
ReformVZLE-Relation maßnahmen
2011/12 (Ist)
36.441
36.441
2012/13
35.590
36.185
2013/14
34.872
35.879
2014/15
34.197
35.650
2015/16
33.442
35.161
2016/17
32.637
34.591
Schuljahr
Volumen des
Abbaus von
VZLE
0
-256
-562
-791
-1.280
-1.850
Schülerzahl
568.929
555.200
543.600
532.800
521.300
508.700
S/VZLERelation bei
Reform
15,6
15,3
15,2
14,9
14,8
14,7
erteilte wöchentliche
Unterrichtsstunden
je Schüler*
1,50
1,53
1,54
1,57
1,58
1,59
*Annahme: 23,4Wochenstunden je VZLE
Entwicklung der S/VZLE-Relation
Rheinland-Pfalz
2005/06
17,7
2006/07
17,7
2007/08
17,3
2008/09
16,9
2009/10
16,4
2010/11
15,9
S/VZLE-Relation im Bundesländervergleich (2010/11)
Land
S/VZLE
Baden-Württemberg
15,1
Bayern
16,2
Berlin
14,8
Brandenburg
14,5
Bremen
16,0
Hamburg
15,0
Hessen
16,0
Mecklenburg-Vorpommern
15,4
Land
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen
Deutschland
S/VZLE
16,0
16,7
15,9
15,8
14,0
12,9
16,7
12,4
15,7
Tabelle 13: Bedarfsänderung aufgrund der Änderung des Vorbereitungsdienstes - in VZLE
Lehramt für …
Berufsbildende Schulen
Förderschulen
Grund- und Hauptschulen
bzw. Grundschulen
Gymnasien
Realschule bzw.
Realschule+
insgesamt
2011/12
2012/13
2014/15
33
11
2015/16
33
11
2016/17
33
11
Differenz 2016
gegenüber 2011
33
11
0
0
0
0
2013/14
16
6
0
0
16
32
32
32
32
0
0
40
80
80
80
80
0
0
41
82
82
82
82
0
0
120
238
238
238
238
Tabelle 14: Ausscheidende hauptamtliche Lehrkräfte im Alter von 64
bei derzeit geltendem Recht
Jahr
2012
2013
2014
2015
2016
Personen
247
334
368
393
395
VZLE
201
272
300
320
322
Tabelle 15: Entwicklung der 'demographischen Rendite' zwischen 2016/17
und 2020/21 bei Fortschreibung der Schüler/VZLE-Relation von 2016/17
Jahr
Schülerzahl*
VZLE**
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
508.669
496.900
486.400
476.200
468.900
34.591
33.803
33.088
32.395
31.898
*vgl. Tabelle 2
**Relation Schüler je VZLE: 14,7 (vgl. Tabelle 12)
Demographische
Rendite
0
788
1.503
2.196
2.693
Tabelle 16: Ausscheidende hauptamtliche Lehrkräfte nach Schularten
Jahr
2012
2013
2014
2015
2016
GS
GY, AGY, Koll
IGS
FÖS
FWS
HS
RS
Personen VZLE Personen VZLE Personen VZLE Personen VZLE Personen VZLE Personen VZLE Personen VZLE
228
180
309
252
51
41
69
58
9
8
172
139
27
22
235
186
328
268
79
64
83
69
5
4
178
144
25
20
222
175
332
270
73
59
96
80
6
5
167
135
28
22
223
176
334
272
71
58
96
80
5
5
168
136
30
24
198
156
335
273
74
60
97
81
10
8
148
120
28
22
Faktoren für die Umrechnung von hauptamtlichen Lehrkräften in VZLE:
0,791
0,816
0,811
0,833
Jahr
2012
2013
2014
2015
2016
ABS (mit FOS) BBS (ohne FOS)
insgesamt
Personen VZLE Personen VZLE Personen VZLE
1190
966
190
159
1380 1125
1254
1018
209
175
1463 1193
1236
1005
224
187
1461 1192
1215
987
236
197
1450 1183
1158
942
241
201
1399 1142
Faktoren für die Umrechnung von hauptamtlichen Lehrkräften in VZLE:
0,812
0,835
0,814
0,857
0,810
0,800
RS+ (mit FOS)
HS, RS, RS+ (mit FOS)
Personen
VZLE Personen
VZLE
324
266
523
427
320
263
523
427
313
257
508
414
288
237
486
396
268
220
445
363
0,821
0,816
Tabelle 17: Lehrkräftenachwuchs
Lehramtsstudierende im ersten Fachsemester (Ist-Daten)*
Jahr
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Anzahl
3.837
4.236
4.653
3.782
4.599
5.226
*jeweils Sommer- und folgendes Wintersemester
Absolventen des Vorbereitungsdienstes (Vorausschätzung)*
Jahr
Anzahl
2012
2013
2014
2015
2016
1.581
1.625
1.981
1.566
1.560
GHS
G
H
446 109
470 85
565 42
470 28
470
9
RS RS+ H,RS.
RS+
356
0
465
379
9
473
256 100
398
164 201
393
100 333
442
*2014 scheiden Absolventen mit 18- und mit
24-monatigem Vorbereitungsdienst gleichzeitig aus.
**Die Kapazitäten der Studienseminare sind deutlich größer.
GY BBS** FöS
442
470
686
470
432
125 103
126 86
195 137
130 103
130 86
Tabelle 18: Einstellungsbedarf
Grundschule
Schuljahr
VZLE
2011/12
Bestand zu Beginn
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2012/13
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2013/14
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2014/15
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2015/16
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2016/17
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Personen*
9.173
180
8.993
9.058
65
9.058
186
8.872
9.024
152
9.024
175
8.849
9.115
266
9.115
176
8.939
9.024
85
9.024
156
8.868
8.979
111
8.979
Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
69
446
15,4
Einstellungen
Einstellungen Pool**
Einstellungen Summe
Absolventen
Einstellungsquote in %
Einstellungen
Einstellungen Pool**
Einstellungen Summe
Absolventen
Einstellungsquote in %
Einstellungen
Einstellungen Pool**
Einstellungen Summe
Absolventen
Einstellungsquote in %
Einstellungen
Einstellungen Pool**
Einstellungen Summe
Absolventen
Einstellungsquote in %
161
53
214
470
45,6
282
64
346
565
61,2
90
148
239
470
50,7
118
80
197
470
41,9
*Umrechnungsfaktor VZLE in Personen (Durchschnitt 2008 bis 2010): 1,06
** Einstellungen für zusätzliche Planstellen im Vertretungspool
Realschule+*
Schuljahr
VZLE
2011/12
Bestand zu Beginn
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2012/13
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2013/14
Bedarf
7.735
427
7.308
7.330
22
7.330
427
6.903
6.924
2014/15
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
Bedarf
21
6.924
414
6.510
6.495
2015/16
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
Bedarf
-15
6.495
396
6.099
6.042
2016/17
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
Bedarf
-57
6.042
363
5.679
5.753
Einstellungen
Bestand zum Ende
74
5.753
Personen**
Einstellungen RS+
Einstellungen IGS ***
Summe Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
Einstellungen RS+
Einstellungen Pool RS+****
Einstellungen IGS ***
Summe Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
Einstellungen RS+
Einstellungen Pool RS+****
Einstellungen IGS ***
Summe Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
Einstellungen RS+
Einstellungen Pool RS+****
Einstellungen IGS ***
Summe Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
Einstellungen RS+
Einstellungen Pool RS+****
Einstellungen IGS ***
Summe Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
*einschließlich HS und RS, die aus der FOS Ausscheidenden sind hier einbezogen
**Umrechnungsfaktor VZLE in Personen (Durchschnitt 2008 bis 2010): 1,06
***unter der Annahme, dass 50 % des Bedarfs an den IGS mit Bewerberinnen und Bewerbern der Qualifikation
Lehramt Realschule+' abgedeckt wird
**** Einstellungen für zusätzliche Planstellen im Vertretungspool
23
98
121
465
26,1
22
27
84
133
473
28,1
-16
53
103
140
398
35,2
-60
64
116
119
393
30,3
78
32
109
219
442
49,6
Tabelle 19: Einstellungsbedarf
Gymnasium (SI und SII einschließlich AG und Kolleg)
Schuljahr
VZLE
Personen*
2011/12
Bestand zu Beginn
8.844
Ausscheiden zum Ende
252
Restbestand
8.592
2012/13
Bedarf
8.962 Einstellungen GYM
Einstellungen
370 Einstellungen IGS **
Bestand zum Ende
8.962 Summe Einstellungen
Ausscheiden zum Ende
268 Absolventen
Restbestand
8.694 Einstellungsquote in %
2013/14
Bedarf
8.997 Einstellungen GYM
Einstellungen Pool GYM***
Einstellungen
303 Einstellungen IGS **
Bestand zum Ende
8.997 Summe Einstellungen
Ausscheiden zum Ende
270 Absolventen
Restbestand
8.727 Einstellungsquote in %
2014/15
Bedarf
8.985 Einstellungen GYM
Einstellungen Pool GYM***
Einstellungen
258 Einstellungen IGS **
Bestand zum Ende
8.985 Summe Einstellungen
Ausscheiden zum Ende
272 Absolventen
Restbestand
8.713 Einstellungsquote in %
2015/16
Bedarf
8.937 Einstellungen GYM
Einstellungen Pool GYM***
Einstellungen
224 Einstellungen IGS **
Bestand zum Ende
8.937 Summe Einstellungen
Ausscheiden zum Ende
273 Absolventen
Restbestand
8.664 Einstellungsquote in %
2016/17
Bedarf
8.700 Einstellungen GYM
Einstellungen Pool GYM***
Einstellungen
36 Einstellungen IGS **
Bestand zum Ende
8.700 Summe Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
*Umrechnungsfaktor VZLE in Personen (Durchschnitt 2008 bis 2010): 1,06
**unter der Annahme, dass 50 % des Bedarfs an den IGS mit Bewerberinnen und Bewerbern der Qualifikation
Gymnasium' abgedeckt wird
*** Einstellungen für zusätzliche Planstellen im Vertretungspool
392
99
491
442
111,1
321
16
85
422
470
89,8
273
74
104
452
686
65,8
237
64
117
418
470
88,9
38
74
115
227
432
52,6
Gesamtschule (SI und SII)
Schuljahr
VZLE
2011/12
Bestand zu Beginn
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2012/13
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2013/14
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2014/15
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2015/16
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2016/17
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Personen*
2.634
41
2.593
2.779
186
2.779
64
2.715
2.865
150
2.865
59
2.806
2.982
176
2.982
58
2.924
3.106
182
3.106
60
3.046
3.234
Einstellungen **
Lehramt GYM
Lehramt RS+
197
99
98
Einstellungen **
Einstellungen Pool***
Summe Einstellungen
Lehramt GYM
Lehramt RS+
Einstellungen **
Einstellungen Pool***
Summe Einstellungen
Lehramt GYM
Lehramt RS+
Einstellungen **
Einstellungen Pool***
Summe Einstellungen
Lehramt GYM
Lehramt RS+
Einstellungen **
Einstellungen Pool***
Summe Einstellungen
188 Lehramt GYM
3.234 Lehramt RS+
159
11
169
85
84
187
21
208
104
104
193
42
235
117
118
199
27
226
115
109
*Umrechnungsfaktor VZLE in Personen (Durchschnitt 2008 bis 2010): 1,06
** Der Einstellungsbedarf der Gesamtschulen wurde zu je 50 % auf die Lehrämter Gymnasium und Realschule*
aufgeteilt und bei diesen Schularten mit berücklsichtigt.
*** Einstellungen für zusätzliche Planstellen im Vertretungspool
Tabelle 20: Einstellungsbedarf
Förderschulen
Schuljahr
VZLE
2011/12
Bestand zu Beginn
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2012/13
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2013/14
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2014/15
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2015/16
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2016/17
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Personen*
2455
58
2397
2447
50
2447
69
2378
2431
53
2431
80
2351
2439
88
2439
80
2359
2438
79
2438
81
2357
2444
87
2444
Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
53
103
51,5
Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
56
86
65,3
Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
93
137
68,1
Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
84
103
81,3
Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
92
86
107,2
*Umrechnungsfaktor VZLE in Personen (Durchschnitt 2008 bis 2010): 1,06
Freie Waldorfschule
Schuljahr
VZLE
2011/12
Bestand zu Beginn
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2012/13
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2013/14
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2014/15
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2015/16
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2016/17
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Personen*
191
8
183
192
9
192
4
188
194
6
194
5
189
195
6
195
5
190
196
6
196
8
188
196
8
196
Einstellungen
Absolventen**
Einstellungsquote in %
10
Einstellungen
Absolventen**
Einstellungsquote in %
6
Einstellungen
Absolventen**
Einstellungsquote in %
6
Einstellungen
Absolventen**
Einstellungsquote in %
6
Einstellungen
Absolventen**
Einstellungsquote in %
8
*Umrechnungsfaktor VZLE in Personen (Durchschnitt 2008 bis 2010): 1,06
**Die Einstellungen können nicht den Absolventen des Vorbereitungsdienstes zugeordnet werden.
Tabelle 21: Einstellungsbedarf
Berufsbildende Schulen
Schuljahr
VZLE
2011/12
Bestand zu Beginn
Ausscheiden zum Ende*
Restbestand
2012/13
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende*
Restbestand
2013/14
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende*
Restbestand
2014/15
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende*
Restbestand
2015/16
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende*
Restbestand
2016/17
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Personen**
5.409
159
5.250
5.417
167
5.417
175
5.242
5.444
202
5.444
187
5.257
5.439
182
5.439
197
5.242
5.418
176
5.418
201
5.217
5.285
68
5.285
Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
177
125
141,6
Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
214
126
169,9
Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
193
195
98,9
Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
187
130
143,5
Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
72
130
55,4
Schulen insgesamt
Schuljahr
VZLE
2011/12
Bestand zu Beginn
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2012/13
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2013/14
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2014/15
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2015/16
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
Ausscheiden zum Ende
Restbestand
2016/17
Bedarf
Einstellungen
Bestand zum Ende
*ohne die aus der FOS Ausscheidenden (bei der RS+ einbezogen)
**Umrechnungsfaktor VZLE in Personen (Durchschnitt 2008 bis 2010): 1,06
Personen*
36.441
1.125
35.316
36.185
869
36.185
1.193
34.992
35.879
887
35.879
1.190
34.689
35.650
961
35.650
1.184
34.466
35.161
695
35.161
1.142
34.019
34.591
Einstellungen
Summe Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
Einstellungen
Einstellungen Pool**
Summe Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
Einstellungen
Einstellungen Pool**
Summe Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
Einstellungen
Einstellungen Pool**
Summe Einstellungen
Absolventen
Einstellungsquote in %
Einstellungen
Einstellungen Pool**
Summe Einstellungen
572 Absolventen
34.591 Einstellungsquote in %
*Umrechnungsfaktor VZLE in Personen (Durchschnitt 2008 bis 2010): 1,06
** Einstellungen für zusätzliche Planstellen im Vertretungspool
921
921
1.581
58,3
940
106
1046
1.625
64,4
1.019
212
1231
1.981
62,1
737
318
1055
1.566
67,3
606
212
818
1.560
52,5
Tabelle 22: Fachspezifische Struktur des erteilten Unterrichts und der belegten
Studienfächer im Lehramtsstudium Gymnasium - 2011/12 (7. und 8. Fachsemester - Staatsexamen,
1. und 2. Fachsemester - Masterstudium) - 2010/11
Unterrichtsfach
Sonstige Fremdsprachen
Russisch
Italienisch
Darstellendes Spiel
Alt-Griechisch
Philosophie
Gesellschaftswissenschaften
Spanisch
Ethik
Informatik
Evangelische Religion
Naturwissenschaftl. Bereich
Sozialkunde
Katholische Religion
Physik
Chemie
Latein
Musik / Chor / Orchester
Bildende Kunst/ Werken / Textiles Gestalten
Erdkunde
Geschichte
Biologie
Französisch
Sport / Schwimmen
Mathematik
Englisch
Deutsch
Zusammen*
erteilter Unterricht *
Fachbelegung
Stunden/Woche Anteil (%)
in %**
65
0,04
122
0,07
0,4
218
0,12
1,2
350
0,20
357
0,20
0,4
375
0,21
4,7
615
0,35
1.167
0,67
3,3
1.950
1,1
2.017
1,1
0,6
3.440
2,0
2,2
3.583
2,0
4.425
2,5
5,9
4.653
2,7
7,0
6.761
3,9
2,6
6.801
3,9
2,6
7.753
4,4
3,8
7.985
4,6
0,7
8.180
4,7
0,9
8.299
4,7
6,3
8.669
4,9
12,5
9.833
5,6
3,1
12.102
6,9
5,3
12.251
7,0
3,7
20.080
11,4
7,8
21.378
12,2
12,1
21.972
12,5
13,1
175.401
100,0
100,2
* ohne unspezifische Unterrichtsveranstaltungen wie Verfügungsstunden, Offenes Lernen, Arbeitsgemeinschaften, "Sonstiges Fach" etc.
**über 100% in Folge von Rundungen
Tabelle 23: Fachspezifische Struktur des erteilten Unterrichts in den Schulen der Sekundarstufen I und II 2011/12 (ohne Gymnasien) sowie der belegten Studienfächer im Lehramtsstudium Realschule/Realschule+
(7. und 8. Fachsemester - Staatsexamen, 1. und 2. Fachsemester - Masterstudium) - 2010/11
Sekundarschulen (HS, GHS, RS, RS+, GRS+, RS+FOS, IGS)*
Unterrichtsfach
Jüdische Religion
Islamische Religion
Philosophie
Spanisch
Sonstige Fremdsprachen
Latein
Darstellendes Spiel
Sozialpädagogik
Ethik
Sozialkunde
Informatik
Evangelische Religion
Chemie
Physik
Katholische Religion
Erdkunde
Französisch
Geschichte
Gesellschaftslehre/-wissenschaften
Biologie
Musik / Chor / Orchester
Naturwissenschaften
Bildende Kunst / Werken / Textiles Gestalten
Arbeitslehre / Wirtschaftslehre / Hauswirtschaft
Sport / Schwimmen
Englisch
Mathematik
Deutsch
Zusammen
erteilter Unterricht **
Fachbelegung
in %
Stunden/Woche Anteil (%)
3
0,002
17
0,01
19
0,01
39
0,02
121
0,06
424
0,21
563
0,28
1.053
0,5
2.730
1,4
0,5
2.800
1,4
9,4
3.436
1,7
4.004
2,0
6,0
4.089
2,0
3,7
4.438
2,2
3,7
5.112
2,6
6,0
5.394
2,7
6,6
5.453
2,7
2,0
5.488
2,7
6,1
5.587
2,8
6.173
3,1
6,6
7.389
3,7
1,0
9.397
4,7
10.640
5,3
2,3
11.100
5,6
5,4
16.725
8,4
7,5
27.735
13,9
9,2
29.952
14,98
10,6
30.051
15,03
13,4
199.930
100,0
100,0
* Ohne Gymnasien, Förderschulen, Freie Waldorfschulen und Berufsbildende Schulen; eine weitere schulartenspezifische
Ausdifferenzierung lässt die Studierendenstatistik nicht zu
** Ohne unspezifische Unterrichtsveranstaltungen wie Verfügungsstunden, Offenes Lernen, Arbeitsgemeinschaften, "Sonstiges Fach" etc.
Tabelle 24: Verteilung der Schüler/innen auf die Förderschwerpunkte (2010/11) und der Studierenden auf die entsprechenden Richtungen (2010/11)
Förderschwerpunkt
Lernen
Ganzheitliche Entwicklung
Sprache
Motorische Entwicklung
Sozial-emotionale
Entwicklung
Hören: Gehörlose/
Schwerhörige
Sehen: Blinde/
Sehbehinderte
insgesamt (ohne Hören und Sehen)
Schülerzahl
Studienrichtung
absolut
in %
10.694
61,5 Lernbehindertenpädagogik
Lernen
3.039
17,5 Geistigbehindertenpädagik
Ganzheitliche Entwicklung
1.006
5,8 Sprachbehindertenpädagogik
Sprache
1.650
9,5 Körperbehindertenpädagogik
Motorische Entwicklung
989
5,7 Verhaltensbehindertenpädagogik
Sozial-emotionale Entwicklung
631
Hören
190
17.378
*7. und 8. Fachsemester - Staatsexamen, 1. und 2. Fachsemester - Masterstudium
Sehen
100,0
Belegung der Förderschwerpunkte*
absolut
in %
139
38,2
80
22,0
38
10,4
44
12,1
63
17,3
0
0,0
0
0,0
364
100,0