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Australian German Welfare Society Inc.
Reg. No. A 0010852 B – ABN: 98 245 957 640
Rundbrief
Nr. 511 / September 2014
PRINT POST APPROVED P.P. 344276/00012
4th Floor 24 Albert Rd
South Melbourne, 3205 VIC
Monday – Thursday 9.00am – 4.00pm
Tel.: 03-9696 0907
www.germanwelfare.org.au
[email protected]
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Inhalt
Sozialarbeiterbericht
Spenden
Veranstaltungskalender
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Bekanntmachungen
Grüsse vom TTHA
Nächster Rundbrief
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Liebe Mitglieder
Sicherlich ist es Ihnen schon aufgefallen, dass unser Rundbrief ein neues
Gesicht bekommen hat. Schritt für Schritt hat sich sein Äußeres aber
auch der Inhalt verändert.
Wir haben ein neues Logo, das Papier und der Druck haben sich
verbessert und wir haben eine Menge Informationen über die beiden
Buchklubs und die Rappelkiste erfahren.
Leider sind solche angenehmen Neuerungen auch mit Kosten
verbunden und Geld ist bei der AGWS immer knapp.
Wir danken all denjenigen, die Ihre Anzeigen in unserem Rundbrief mit
einer großzügigen Spende verbunden haben und hoffen, sie werden das
auch in Zukunft tun.
Alle übrigen Anzeigen können wir leider nur noch gegen eine Gebühr
abdrucken, da jede weitere Seite auch den Rundbrief verteuert. Wir
bitten um Ihr Verständnis. Die Höhe der Gebühr hängt natürlich von
der Größe der Anzeige ab, unser Büro gibt darüber gerne Auskunft.
Mit dem Monat Juni ging unser Geschäftsjahr zu Ende. Die Unterlagen
für die Hauptversammlung am Mittwoch, dem 15. Oktober 2014 sind
in Vorbereitung und werden Ihnen rechtzeitig vor dem AGM zugehen.
Zu der Hauptversammlung sind Sie alle herzlich eingeladen, wir legen
dann Rechenschaft über das vergangene Jahr ab und Fragen können
gestellt werden.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Grüße von Linde Mohr
AGWS RUNDBRIEF Nr. 511 September 2014
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Als Deutscher in Australien
Ich glaube, es ist eine Erfahrung, die nicht nur von Deutschen in
Australien gemacht wird, sondern für jeden gilt, der beschlossen hat,
aus welchen Gründen auch immer, in einem anderen Land als seinem
Heimatland zu leben. Manche nennen diese Menschen‘ Betweener‘ oder
Wüstenmäuse.
Ich kenne kaum einen Deutschen, der sich in Australien nicht wohl fühlt
und dennoch zieht es viele in die Heimat zurück.
Ich glaube, da gibt es ganz simple Gründe, warum die meisten
Menschen nach kurzen Jahren des Herumschnupperns in die Heimat
zurückkehren, wenn sich für sie eine Möglichkeit ergibt.
Es ist eine Binsenwahrheit, dass es in der Fremde viel schwieriger ist,
Karriere zu machen. Schon allein die fremde Sprache erschwert den
Zugang zu den lukrativen jobs, es sei denn sie arbeiten für Firmen aus
ihren Heimatländern.
Zum anderen verlangen langjährige Auslandsaufenthalte einen
spezifischen Charakter. Man muss sich dauerhaft damit abfinden, an
der Peripherie der Gesellschaft zu leben. Damit meine ich nicht nur
Äußerlichkeiten- etwa die, dass man kein Wahlrecht hat oder sich um
die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung bemühen muss. Es geht
eher um Probleme im zwischenmenschlichen Bereich. Vertraute
Gebräuche existieren nicht. Deutsche Weihnachtsmärkte mit dem
Geruch von Glühwein und Bratwurst? Fehlanzeige oder die Jahreszeit
stimmt nicht.
Dann die fremde Sprache: Weil man seinen fremden Akzent nie los
wird, wird man überall beim ersten Satz schon misstrauisch beäugt.
Dagegen wird man erst nach vielen Jahren immun.
Es ist auch schwieriger, als Ausländer unter den Einheimischen Freunde
zu finden. Weil man die Kindheit woanders verlebt hat, ist man nicht
mit Angehörigen der eigenen Generation sozialisiert worden. Man
kennt nicht ihre Songs, Filme, Idole, Sticker – man kann also mit
niemanden die Titelsongs von Wicki oder Heidi schmettern. Sie können
nichts mit unseren Erlebnissen unserer Kindheit anfangen und wir
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kennen die ihren nicht.
Man muss akzeptieren können, immer und überall sofort als der
Fremde identifiziert zu werden, dass gelegentlich über den
ausländischen Akzent, fremdländische Gewohnheiten und Geschmack
Witze gemacht werden. Es gibt natürlich auch genügend Ausländer, die
sich nie anpassen wollen, sie sind berufsmäßige Globetrotter, die für
eine bestimmte Zeit an der Botschaft oder am Goethe – Institut oder
anderswo arbeiten müssen.
Mir selber sind solche Leute ein Rätsel- warum gehen sie überhaupt ins
Ausland?
Vielleicht erleichtert ihnen die grundsätzliche Verweigerung jeglicher
Assimilation sogar das Leben. Sie benehmen sich so wie die britischen
Kolonialbeamten einst in Indien. Sie verkehren nur mit Ihresgleichen,
schicken ihre Kinder auf deutsche Schulen, schauen deutsches
Fernsehen und können nicht einmal sagen, wer in diesem Jahr Cricket
gewonnen hat.
Zahlenmäßig bilden sie aber eine sehr kleine Gruppe. Die meisten
Migranten pendeln ihr Leben lang nur zwischen zwei Ländern, in
meinem Fall Deutschland und Australien. Statt totalem Relativismus
droht uns das ewige Hin- und Hergerissen sein. Wir sind die
klassischen Betweener. Heute finden wir das Gastland besser, morgen
doch wieder das Heimatland.
Linde Mohr
Viel zu spät begreifen viele
die versäumten Lebensziele:
Freude, Schönheit und Natur,
Gesundheit, Reisen und Kultur
Darum, Mensch sei zeitig weise!
Höchste Zeit ist's:reise, reise
( Wilhelm Busch)
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Computerkurse - Broadband Kiosk
für Senioren
Internet? Email? Broadband? Online?
Google?
Skype? Hiiiiiilfe!!!!!
Keine Angst vor Computern – sie beissen nicht – und mit
der Erklärung eines Tutors macht es sogar richtig Spass
und man ist NIE zu alt zum Lernen...
Unser Computertutor Charles van Veen ist noch bis Ende August im
wohlverdienten Urlaub.
In unserem Büro hier in South Melbourne stehen 3 Broadband for
Seniors Computer, die Sie während unserer Öffnungszeiten jederzeit
benutzen können!
Sozialarbeit: - Statistik Juli 2014
Unser Büro wurde 102 mal kontaktiert und wir
hatten 72 Besucher.
 Rente
 Sonstiges
 Familienangelegenheiten
 Immigration/Emigration
 TTHA
 Rechtsfragen
 Computerkiosk
 Altersfürsorge allgemein
 Deutsche Sprache
 Friendly Visiting Service
 Information
Insgesamt
Davon neue Fälle
Besuche von Klienten im Büro
Auswärtstermine und Hausbesuche
Präsentationen
Teilnehmer an Residents Meetings, Meetings
und Präsentationen
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Spenden
Herzlichen Dank für Ihre Spenden! Die Spenden für das
TTHA sind mit * gekennzeichnet.
Anonym
Anonym
Baake Mrs
Blaurock Mrs
Herber Mrs
Hoffmann Mr & Mrs
Hoffmann Mr & Mrs
Horgan Mrs
Huebner Mr & Mrs
Huebner Mr & Mrs
40.00
*40.00
30.00
15.00
65.00
25.00
*40.00
*100.00
20.00
*20.00
Mach Mrs
Preiss Mr & Mrs
Schmidt Mr K.
Schoelderle Mr & Mrs
Seemann Mrs
Seemann Mrs
Wulff Mr & Mrs
15.00
*25.00
*15.00
*50.00
5.00
10.00
25.00
Veranstaltungskalender
QU-QU-Treffen –
Quasseln, Quatschen, nette
Leute
Haben Sie Lust, sich über
Bücher,Erfahrungen,
Erinnerungen, Filme, Gesundheit, Reisen und was Ihnen sonst noch
einfällt auf Deutsch zu unterhalten? Wollen Sie Ihre Seele erleichtern,
Dampf ablassen? Kommen Sie einfach vorbei!
Dienstag, 9.& 23. September 2014
Treffpunkt: AGWS Büro
Uhrzeit: zwanglos zwischen 10.00 und 13.00 Uhr
Jahreshauptversammlung der AGWS
Mittwoch, 15. Oktober 2014
Club Tivoli
18.00 Uhr
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„Rappelkiste“
Eine Sprachfördernde Spielgruppe der AGWS
Für Kinder ab drei Jahren
Geleitet von deutschen Erzieherinnen
Donnerstagsmorgens 10 – 12 Uhr
Parkdale Church of Christ, 176 Como Parade West, Parkdale
Wir spielen, basteln, malen, singen, reimen, lesen vor... auf Deutsch
Anmeldungen: Dagmar Logan 0438 353 910
Ein Projekt der Australian-German Welfare Society
Bericht vom Treffen der Rappelkiste
“Das erste Treffen der Rappelkiste im 3. Term stand nach der
Fussballweltmeisterschaft ganz unter dem Motto “Deutschland”. Es
waren sage und schreibe 17 Kinder anwesend! Gine, eine unserer beiden
Erzieherinnen, holte eine Deutschlandfahne aus unserer Rappelkiste und
hatte eine Deutschlandkarte dabei. Die Kinder durften Namenskaertchen
auf das Bundesland legen, aus dem sie stammen.
Dann wurde gesungen und dann gab’s noch eine Ueberraschung: Gine
holte einen Brezelteig heraus und es ging los mit dem Brezelbacken!
Im Bastelraum wurde mit schwarzer, roter und gelber Farbe gestempelt
und als die Meisterwerke fertig gestellt waren, gab’s noch eine
Geschichte “das grosse Gaehnen”. Dann wurden warme Bretzeln
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gemampft und die Kinder gingen voellig muede und gluecklich nach
Hause.
Bis naechsten Donnerstag in Parkdale; wir freuen uns immer ueber neue
Gesichter!
Wir sind auf Facebook unter Rappelkiste Parkdale”
Dagmar Logan
Ein Bericht aus der Rappelkiste –
deutsche sprachfördernde Spielgruppe
Von Kerstin Begley
Sobald Andrea mit dem Rappelkistenlied die Gruppenzeit beginnt,
horchen alle auf, ein Hauch von “Oh’s” geht durch den Raum, die Snacks
werden, gerade bevor sie den Mund berühren, wieder in die Lunchbox
zurückgelegt, es wird vom Stuhl aufgesprungen und zum Kreis gerannt …
man könnte ja was verpassen!
Die RAPPELKSITE (unsere ganz eigene Schatzkiste) enthällt heute
Bananen und ein Postbotenkostüm. Die Kinder wechseln sich mit dem
Kostüm ab und dürfen “Post” austragen. In jeder Post-Schachtel ist ein
Gegenstand, der an ein Lied erinnert, unter anderem “Das
Katzentanzspiel” (Anne Kaffekanne), “Onkel Jörg hat einen
Bauernhof”und das zum allgemeinen Favorit gewordene “Wir gehen auf
Bärenjagd”.
Dann wird leckere Bananenmilch gemacht und es ist wieder Zeit zum
spielen oder zum kreiieren in der toll hergerichteten “Kunstwerkstatt”.
Es werden Bilder gestaltet mit Murmeln und einer Salatschleuder(!).
Manche haben keine Lust und andere stellen ihre übliche
Massenproduktion an Kunstwerken her.
Zum Schluss die Abschlussgeschichte: “Wo die wilden Kerle wohnen” von
Maurice Sendak. Eine schöne Geschichte aus einem schon "leicht"
abgegriffenenen Buch aus Andrea’s eigener Kindheit. Das macht es doch
gleich noch mehr zu etwas ganz Besonderem!
Vielen, vielen Dank Andrea Lange für diese vielen Ideen und Eindrücke .
Es ist einfach immer wieder schön in der Rappelkiste!
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Jeden dritten Dienstag – morgens und abends
AGWS Deutscher Buchclub
Dienstag 16. September
Am Morgen um 11 Uhr in der Australian-German Welfare Society,
4th Floor, 24 Albert Road, South Melbourne, (Tram No 16, Stop 66 near the War Memorial)
Pascale Hugues : Marthe und Mathilde
Eine ungewöhnliche Familiengeschichte, in der ein Stück brisanter deutsch-französischer
Geschichte auflebt. Marthe und Mathilde wurden 1902 geboren und lebten beinahe
hundert Jahre. Sie starben im Abstand von nur wenigen Wochen. Mathilde entstammte
einer deutschen Familie, die in dem Haus der Familie von Marthe wohnte, guter
französischer Patrioten. Seite an Seite wanderten sie durch das 20. Jahrhundert. Dreimal
mussten sie die Nationalität wechseln – ihre Freundschaft hielt ...
**************************************************
Am Abend um 19.30pm an wechselnden Treffpunkten
Anmeldungen bei Dagmar: [email protected]
Tel or SMS : 0438 353 910
Treffen Sie die Autorin und diskutieren Sie mit
Sabine Nielsen: Ein bisschen Heimat im Gepäck
In dreizehn literischen Nahaufnahmen werden die Schicksale deutscher Einwanderer in
Australien dargestellt. Sie erleben den Zweiten Weltkrieg, erleiden Hunger, Not und
Zerstörung und fangen in Australien ein neues Leben an.
Das Buch kann in der AGWS, St Kilda- , Brighton- und Glen Waverley Library ausgeliehen werden
Für Informationen und Anmeldung: Tel 9696 0907
Mitgliedschaft ist umsonst – Spaß garantiert
Wir freuen uns über neue Mitglieder
Finden Sie uns auch auf unserem blog: http://deutschelesestunde.wordpress.com
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Autorin Sally Hepworth zu Besuch bei den Buchwürmern
Bei unserem Buchwuermer- Treffen im Juli hatten wir Besuch
von Sally Hepworth, Autorin unseres Juli Buches “Wenn du an
meiner Seite bist”. Es war ein sehr geselliger Abend und wir
hatten nach der Besprechung des Buches die Gelegenheit, Sally
tausend Fragen zu stellen: Wie arbeitet ein Autor? Wie lange
dauert es, bis ein Buch veroeffentlicht wird? Wie findet man
einen Agenten? Was macht der Agent? Was macht der
Publisher? Wie bekommt man Buchvertraege? Usw. usw...
Wie immer verging die Zeit viel zu schnell bei angeregter
Unterhaltung und deutschen Leckerbissen.
Die Buchwuermer treffen sich jeden dritten Dienstag im Monat
um 19:30 Uhr und naechsten Monat wollen wir “Den Gang vor
die Hunde” von Erich Kaestner besprechen.
Neue Gesichter sind herzlich willkommen.
Dagmar Logan
Besuch aus Leipzig an unserer Orgel
Wir laden sehr herzlich ein zu einem ‚Lunchtime Recital’ mit Stefan
Kießling, Assistenz-Organist an der Thomaskirche in Leipzig am
Donnerstag, den 4.September 12:00 - 12:30 Uhr. Der Eintritt ist
frei, Spenden sind willkommen.
Auf dem Programm stehen Werke von J.S. Bach und C.P.E.Bach,
dessen 300.Geburtstag wir in diesem Jahr feiern.
Viele werden sich an den denkwürdigen Besuch von Stefan’s
Kollegen Thomasorganist Ullrich Böhme im September 2011
erinnern. ‚Bach klingt so ganz anders’ meinten viele der
zahlreichen Gäste in unserer Kirche. Wir freuen uns auf diesen
jungen Organisten, der zwei Tage zuvor das alljährliche
Internationale Orgelfestival an der Scots Church eröffnen wird.
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TEMPLE
SCHOOL
SOCIETY
BENTLEIGH
GERMAN
We provide German Language classes for primary and lower
secondary school children who speak German as their first
language and classes for those who wish to learn or improve their
German as a second language. We are located at 152 Tucker Road
Bentleigh. For more information contact Marianne Herrmann on
0407 271 764 or email [email protected]
Together with Language Matters we also provide tutorials for
students doing German as their LOTE in years 10-12 and German
language classes for Adults. These classes are also conducted at 152
Tucker Road Bentleigh. For more information about these classes
contact Sigrid Schweiger on 0409 519 481 or email
[email protected]
Wir nehmen Abschied
†
Herr J. Peine
Den Angehörigen sprechen wir unser tiefes Mitgefühl aus.
Neuigkeiten vom TTHA gibt es wieder
im nächsten Monat!
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Independent Living Units Martin Luther Homes
We currently have three of our well established independent living units
available, for immediate occupancy.
All units are set amongst beautiful gardens and have one (1) or two (2)
bedrooms. The package of hassle free living is complete by the loving
community within our retirement village and nursing home.
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information please contact Birgit, Chief Executive Officer, on 9760 2100.
Bekanntmachungen / Anzeigen
Die Verantwortung für den Inhalt von Bekanntmachungen und
Beilagen liegt bei den jeweiligen Zusendern
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on 166 Little Collins Street, Melbourne, Tel. 9650 1530
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14.00 Uhr trifft er sich in der Kirchhalle der Dreifaltigkeitsgemeinde in
East Melbourne (Nähe Parliament Station). Herzlich willkommen!
Margit Serbe freut sich auf Ihren Anruf, Tel. 9359 2726
SBS Radio in deutscher Sprache - Fühlen Sie sich zuhause
Rund um Australien - Täglich um 19 Uhr
Radio: Melbourne 93.1fm / TV: SBS Radio 2 (Re-tunen, falls Kanal
nicht erscheint)
Smartphone: SBS Language App / Online: sbs.com.au/german
(jede Sendung bleibt sieben Tage lang im Netz)
Email: [email protected] / Telefon: 03 9949 2192
Facebook: facebook.com/sbsGerman
Haben Sie eine email Adresse?
Wenn ja, dann möchten wir Ihnen den monatlichen Rundbrief per
Internet zusenden. Bitte teilen Sie uns Ihre Adresse mit:
Tel. 9696 0907, Email: [email protected]
Bitte helfen Sie uns , die Papierflut zu reduzieren und Bäume zu
retten.
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Angelika von Sanden
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Mehr als 20 Jahre Erfahrung in folgenden Bereichen:
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Angelika von Sanden
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4/325 Centre Road, Bentleigh, Vic. 3204
Ph.: 0413 345 044
Gesucht wird der 3-teilige Fernsehfilm Jokehnen – oder wie lange
fährt man von Ostpreussen nach Deutschland, auf VHS Video oder
DVD mit Englischen Untertiteln. Der Film wurde im SBS
Fernsehen vor längerer Zeit gezeigt.
Kontakt: Harry Spiess Tel. 9874 5957
Erinnerungen an Station Pier
Sind Sie oder Ihre Familie auf dem Schiff in Australien eingetroffen und am
Station Pier in Melbourne gelandet? Erinnern Sie sich an die Reise, oder an die
Abfahrt oder Ankunft?
Wie fühlten Sie sich, als das Schiff ablegte – mit welchen Hoffnungen und
Träumen trafen Sie hier ein? Passierte etwas auf der Reise, das Sie nie
vergessen haben?
Am 24. Januar 2015 wird das Pier Fest 2015 gefeiert – dafür suchen wir
ungewöhnliche Geschichten, Anekdoten und persönliche Berichte für eine
Collage, die die Abfahrt von Deutschland, die Reise und/oder die Ankunft in
Australien am Station Pier beschreiben. Auch Photos und Briefe, die die Reise
schildern, sind unbedingt erwünscht (Sie behalten die Originale).
Wenn Sie an diesem Projekt teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte
schriftlich bei
Sabine Nielsen, Australian German Welfare Society, 24 Albert Rd, South
Melbourne 3205
oder mit mail: [email protected]
A Celebration of Migrants and Migration
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Entdecken Sie den speziellen Charakter
unserer Yarra Valley Weine
Cabernet Sauvignon 2012
Chardonnay 2013
Wir führen auch
HENKELL TROCKEN,
einen importierten Sekt aus Deutschland.
Unsere Weine und das Bestellformular finden
Sie auf unserer Webseite
www.henkellvineyards.com.au
Sie erreichen uns auch telefonisch,
per Fax oder per E-Mail.
P.O. BOX 2160 M.D.C., Fitzroy 3065, Victoria
Phone: (03) 9417 4144 Fax: (03) 9419 8873
[email protected]
25 JAHRE RADIO 3ZZZ
25 JAHRE DEUTSCHES RADIO bei RADIO 3ZZZ
Ein Grund zum Feiern!
JUBILÄUMSBALL
Samstag, 27. September 2014 ab 19.00 Uhr
Club Tivoli, 291 Dandenong Rd, Windsor
Eintritt: $ 10.00 (zzgl. $ 1.60 online Buchungsgebühr)
TANZ und GUTE UNTERHALTUNG
Türpreise und Tombola
Kontakt: Uwe Jacobs
Tel: 03 9758 5331 (Property Friends)
Email: [email protected]
Online booking: www.eventbrite.com.au
Wir freuen uns auf Sie!
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Radio 3ZZZ - 92.3 FM
Melbourne Ethnic Community Radio
Drei deutsche Sendestunden jede Woche!
Montag 19.00 - 20.00 Uhr
Dienstag 19.00 - 20.00 Uhr
Donnerstag 10.00 - 11.00 Uhr
Während der bzw nach den Sendestunden können Sie die deutschen
'Broadcaster' unter der Telefonnummer 9415 1923 anrufen, wenn Sie einen
Gruß übermitteln möchten oder einen besonderen Musikwunsch haben.
Wir freuen uns auch über jedes Feedback!
Sendung verpasst? Kein Problem!
Unter www.3zzz.com.au können Sie sich die Sendungen bis zu einer
Woche nach Ausstrahlung anhören.
Kontakt: Hans-Peter Lang
Phone: 0411 450 360
Email: [email protected]
Ihr Radio 3ZZZ Moderatorenteam stellt sich vor
Uwe Jacobs
Uwe moderiert seit Ende des Jahres 2013 einmal im Monat – zusammen mit
Peter Reiprich. Ihm gehӧrt der erste Dienstag Abend des Monats. Seine
Sendungen sind gespickt mit TRIVIA Fragen und den neuesten
Fuβballnachrichten, dazu wird viel flotte Musik gespielt. Gerne nimmt er
Anrufe von Zuhӧrern entgegen und versucht Musikwünsche zu erfüllen.
Peter Reiprich
Seit 1991 ist Peter Teil der deutschen Moderatorengruppe bei 3ZZZ.
Wechselnde Studiopartner waren für ihn nie ein Problem und mit Uwe
scheinen sich zwei Sportfreunde gefunden zu haben. Wie viele wissen, ist
Peter DER Fuβballfan schlechthin und unterstützt in Melbourne den
‘Alemannia Richmond SC‘.
Rudi Vanderstraeten
Der ehemalige Flugzeugingenieur beherrschte rasch die Technik am Mischpult
und man kann seiner angenehmen Stimme seit 2014 am Donnerstag
Vormittag lauschen. Die Clubnachrichten, die er im Wechsel mit Hans-Peter
und Siegfried moderiert, lockert Rudi mit flotter Tanzmusik auf – nicht
verwunderlich, ist er doch Mitglied beim deutschen Karnevalsverein ‘Treue
Husaren‘!
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Erinnerungen an einen Berliner
Fritz Schwab 27. Mai 1922 - 8. Juli 2014
„Auch jetzt, nach 57 Jahren in Australien, sage ich: Ich bin nicht
Australier und ich bin nicht Deutscher – ich bin Berliner.“ Das waren Fritz
Schwabs erste Worte an mich, als ich ihn aufsuchte, um mir von seinem
Leben erzählen zu lassen. Das tat er dann auch – freiwillig, humorvoll,
besinnlich und ohne „ein Blatt vor den Mund zu nehmen“.
Fritz Schwab und seine Frau Inge trafen 1954 In Australien ein. Nach
einem Jahr im Bobegilla Migrant Reception Centre zogen sie nach St
Albans, wo Fritz bis zu seinem Tode lebte. Viele Deutsche werden sich an
ihn erinnern: An seine herrliche Berliner Schnauze, an die Sport Splitter,
die er regelmäßig für die Woche schrieb, oder an die Importe aus
Deutschland, die er nach Melbourne holte. „Ich habe alles importiert,
was Kultur hatte, deutsche Bücher, Zeitschriften, Schallplatten – auch
Weihnachtsdekorationen und Kaffee. Mindestens 30 000 bunte Teller,
wo man zu Weihnachten die Süßigkeiten für die Kinder rauflegte“,
erzählte er. Als Sportjournalist schrieb er auch für verschiedene
Zeitungen in Deutschland, und er führte Begegnungen zwischen
deutschen und australischen Sportlern zusammen – z.B. im Fußball,
Boxen, Radsport und Schwimmen. Aber der Mann, der Boxer wie Hans
Schilling (Deutscher Meister im Fliegengewicht) und Connie Rudhof
(Deutscher und Europameister im Leichtgewicht nach Australien holte,
hatte auch ein andere Seite.
Seine leibliche Mutter hat er kaum gekannt. Sie starb im Alter von 27
Jahren an TB. Sein Vater war Sozialdemokrat und Landestagsabgeordnter
von Sachsen-Anhalt, ein lauter, fröhlicher Mann, der gern in seinem
Mercedes Sport durch die Gegend brauste.
„1934 war es, da fing es an, schlimm zu werden. Mein Vater war Jude
und seine zweite Frau war auch ein Jüdin.“ Fritz war zwölf Jahre alt und
in der fünften Klasse, als er Segregation kennenlernte. In der Schule
wurden er und ein anderer Junge, ein Volljude, von der übrigen Klasse
getrennt und von da an gnadenlos schikaniert. Bald wurde auch das
Elternhaus beschlagnahmt und die Eltern und Stiefgeschwister im Getto
AGWS Rundbrief Nr. 511 September
Seite 17
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in der Nordstraße in Leipzig zwangsuntergebracht. Fritz und seine
Schwester Helga wurden zur ‚arischen‘ Großmutter nach Berlin gesandt.
Am 23. Dezember 1937 erhielten sie die letzte Postkarte von ihrem
Vater. Besorgt erkundigt der Vater sich nach den Weihnachtswünschen
seiner Kinder. Kurz darauf flieht die Familie – erst nach Prag, dann in die
Schweiz. Die Schweiz schließt ihre Grenzen, sie kommen nach Belgien,
wo sie versuchen, eine Überfahrt in die USA zu buchen.
„Ihr seid Halbjuden“, sagt der Vater zu Fritz und Helga. „Ihr habt eine
Chance hier zu überleben.“ Da die deutsche Großmutter die Kinder ihren
Hass spüren lässt, versteckt Helga sich in einem Kloster, Fritz überlebt im
Untergrund. Zur Schule kann er nicht mehr gehen, auch eine Lehre in
einer Großschlachterei muss er vorzeitig beenden. Er wird zum
„Kieseltreter“, zum freiberuflichen Kellner (so genannt, wegen der
Kieselsteine in den Gartenrestaurants!). Er schläft in den Gartenkolonien,
nachts steigt er heimlich in die Lauben ein. Oder auf den Sofas, die in
feinen Herrenhäusern auf den Treppenabsätzen zum Ruhen einladen.
Später schließt er sich anderen an, die sich verstecken müssen, weil sie
nicht die richtigen Papiere haben oder keinen Ahnenpass nachweisen
können. Sie übernachten erst in verlassenen Wohnungen, dann in
ausgebombten Häusern. Immerzu müssen sie Acht geben, nicht von
einer Streife erwischt zu werden. Berlin wird bombadiert, Freunde und
Bekannte fallen den Angriffen zum Opfer – Fritz hat immer wieder Glück,
kommt mit dem Leben davon. Eine kurze Kriegsehe endet durch einen
traurigen Schicksalsschlag. Der gemeinsame Sohn stirbt im Alter von drei
Monaten – Ende 1945 herrscht in Berlin Chaos. Medikamente, um das
kleine Leben zu retten, gibt es nicht.
Auf dem Büfett in seinem Wohnzimmer in St Albans steht eine Urne.
Darin ruht die Asche seiner zweiten Frau, der Inge, und jede Woche stellt
Fritz ihr frische Blumen hin. „62 Jahre lang waren wir verheiratet, und
auch jetzt ist sie noch bei mir.“ Inge war es, die die Auswanderung
beschloss. Nicht nur war das Überleben in Berlin nach dem Krieg
schwierig, schlimmer waren weitere Todesnachrichten. Fritz‘ Schwester
AGWS Rundbrief Nr. 511 September
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Helga hatte sich ans Deutsche Rote Kreuz gewandt, um den Vater, die
Stiefmutter und die drei Halbgeschwister, Edith, Margit und Liliane zu
finden. Als die Deutschen in Belgien einbrachen, wurden diese zwei Jahre
lang von einer belgischen Familie versteckt. Dann wurden sie denunziert.
Alle kamen sie in Ausschwitz um – auch Fritz‘ Onkel, der Bruder des
Vater und seine beiden Cousins, Herma und Gerd.
Trotz allem war Fritz ein positiver Mensch. „Unser Glück haben wir in
einander gefunden, Inge und ich, und in unseren Kindern“, - Lorenz und
Kathrin, die in Deutschland geboren wurden, und Olivia. Als Lorenz
jedoch im Alter von 52 Jahren starb, konnte Inge es nicht verkraften. Ihre
Gesundheit litt und sie überlebte Lorenz nur um sieben Jahre.
Auf die Frage, ob er sich in Australien wohlgefühlt habe, antwortet Fritz
Schwab: „Ich habe mich nie kleinmachen lassen!“ Als ich ihm das Buch
übergebe, dass seine Biografie enthält, ist er froh. „Meine Erfahrungen
werden nicht im Schweigen versinken.“
Nun ist Fritz von uns gegangen, und die Welt ist ein bisschen leiser ohne
ihn. Leb wohl, Fritz.
Sabine Nielsen
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AGWS Rundbrief Nr. 511 September
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Redaktionsschluss ist Donnerstag, 11. September für die Oktober
Ausgabe.
Büchermarkt 2014
AGWS Rundbrief Nr. 511 September
Seite 20