Wunderkindreise 2013
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Wunderkindreise 2013
ENTDECKEN 250 Jahre Wunderkind reise Mit den Mozarts durch 18 deutsche Städte 7. Juni – 2. Oktober 2013 Seite 53 - 54 7. Juni – 2. Oktober 2013 Seite 49 - 52 Seite 55 - 56 Wunderkind reise Seite 47 - 48 Seite 45 - 46 Seite 43 - 44 Seite 37 - 40 250 Jahre nach den Mozarts durch 18 deutsche Städte Seite 41 - 42 Seite 35 - 36 Seite 31 - 34 Seite 29 - 30 Seite 25 - 28 Seite 23 - 24 Seite 21 - 22 Seite 11 - 18 Seite 19 - 20 Seite 05 - 06 Seite 07 - 10 Seite 03 - 04 2 3 Liebe Mozartfreunde, „Das ausserordentliche musikalische Talent, mit welchem der gütige Gott meine zwey Kinder in voller Maase gesegnet hat, war die Ursache meiner Reise durch einen gros- einer Geschichte zu unterhalten, die vielleicht nur alle Jahrhunderte erscheinet, und - Insgesamt über zehn Jahre, also beinahe ein Dri!el seines Lebens, verbrachte Wolfgang Amadé Mozart auf Reisen. Die Entfaltung seiner Persönlichkeit und seines Talents scheint ohne die vielfältigen Einflüsse und Anregungen, die er dabei aufnahm, kaum denkbar zu sein. Initiator und umsichtiger Manager der ersten Reisen war sein Vater Leopold. Am 9. Juni 1763, als Wolfgang sieben Jahre alt war, brach die ganze Familie zu einer Tour durch Westeuropa auf, die drei Jahre, fünf Monate und zwanzig Tage dauern sollte. Leopold verfolgte die Absicht, seine »Wunderkinder« Nannerl und Wolfgang an den europäischen Höfen – von Mannheim über Brüssel, Paris und London bis Den Haag – bekannt zu machen. Allein im deutschen Sprachraum gastierten die Mozarts in mehr als 18 Städten von Wasserburg bis Aachen. Was sie dabei alles erlebten, erfahren wir heute noch aus den Briefen, die sie an Freunde ins heimatliche Salzburg schickten. Sie berichten nicht nur von glänzenden Akademien, sondern auch von Reiseabenteuern, wie z.B. einer stürmischen Rheinfahrt. In Frankfurt erlebten sie die unmi!elbaren Auswirkungen des ersten großen Börsencrashs und den Anschlag von Geldentwertungstabellen. Ebenso wunderte sich Leopold über die neueste englische Mode und die jeweiligen Gewohnheiten in konfessionell unterschiedlich geprägten Landstrichen. Immer wieder entpuppen sich die Mozarts nicht nur als reisende Künstler, sondern auch als »Touristen avant la le!re«, die mit großer Neugier den Domschatz in Köln oder etwa das Große Fass in Heidelberg besichtigen. Das 250-jährige Jubiläum dieser »Wunderkindreise« nimmt die Deutsche Mozart-Gesellscha" zum Anlass, gemeinsam mit den damals besuchten Städten an die Erlebnisse der Mozarts zu erin-nern. Jeweils im Zeitfenster des historischen Reiseverlaufs und an authentischen Orten sind dabei Konzerte, Vorträge, Führungen, Theaterstücke und Ausstellungen zu erleben. Und so wie Leopold einst als Mentor und Pädagoge den jungen Wolfgang mit der Reise zu fördern versuchte, finden auch in diesem Jubiläum viele Kinder und junge Nachwuchskünstler ihr Podium. Die Deutsche Mozart-Gesellscha" dankt allen Veranstaltern, die sich mit künstlerischer Kreativität, nachhaltigem Engagement und Begeisterung dem Projekt angeschlossen haben. Auf diese Weise ist eine Kulturroute entstanden, die uns das »Wunder« Mozart in vielen Face!en immer wieder neu und auf einzigartige Weise erfahrbar macht. THOMAS!WEITZEL"! 4 5 Wolffgango Mozart – ein komponierendes Wunderkind Salzburg 7. Juni 2013, 18.00 Uhr Mozart-Wohnhaus, Markartplatz Au!akt zum 250-jährigen Jubiliäum der „Wunderkindreise“ (im Folgenden an dieser Stelle jeweils die historischen Auf enthaltsdaten der Familie Mozart in den Städten) Ein Vortrag von: Dr. Ulrich Leisinger Marie Sophie Decker-Hauzel, Klavier Während man heute gar nicht früh genug anfangen kann, wenn man es als Musiker zu etwas bringen will, erhielten im 18. Jahrhundert auch Musikerkinder meist erst mit 10 Jahren Unterricht. Maria Anna Mozart, das „Nannerl“, und ihr jüngerer Bruder Wolfgang, der sich erst viel später Wolfgang Amadé nennen sollte, ha!en mit elf bzw. gerade einmal sechs Jahren eine solche Fertigkeit auf dem Klavier und anderen Instrumenten erlangt, dass Leopold Mozart es als seine Pflicht ansah, dieses „Wunder, welches Go! in Salzburg hat lassen gebohren werden,“ der Welt zu präsentieren. Die musikalische Veranstaltung zeigt anhand von Stücken aus dem sogenannten Nannerl-Notenbuch und anderen Salzburger Klavierbüchern die rasante Entwicklung des jungen Wolfgang als Klavierspieler und Komponist auf und dokumentiert damit den Stand bei Beginn der großen Reise, die die Mozart-Familie von Salzburg aus zwischen 1763 und 1766 durch halb Europa führte. Veranstalter: Sti"ung Mozarteum Salzburg Stadtführung „Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod Wunderkind „made in Salzburg“ - Auf den Spuren von Mozarts Kindheit und Jugend Die Stationen von Mozarts jungen Jahren in Salzburg lassen sich im Rahmen von spannenden Rundgängen entdecken. Die Wunderkind-Stadtführung ist auf Nachfrage ganzjährig buchbar (Deutsch und Englisch). Während man heute gar nicht früh genug anfangen kann, wenn man es als Musiker zu etwas bringen will, erhielten im 18. Jahrhundert auch Musikerkinder meist erst mit 10 Jahren Unterricht. Maria Anna Mozart, das „Nannerl“, und ihr jüngerer Bruder Wolfgang, der sich erst viel später Wolfgang Amadé nennen sollte, hatten mit elf bzw. gerade einmal sechs Jahren eine solche Fertigkeit auf dem Klavier und anderen Instrumenten dieses „Wunder, welches Gott in Salzburg hat lassen gebohren werden,“ der Welt zu präsentieren. Die musikalische Veranstaltung zeigt anhand von Stücken aus dem sogenannten Nannerl-Notenbuch und anderen Salzburger Klavierbüchern die rasante Entwicklung des jungen Wolfgang als Klavierspieler und Komponist auf und dokumentiert damit den Stand bei Beginn der großen Reise, die die Mozart-Familie von Salzburg aus zwischen 1763 und 1766 durch halb Europa führte. Dauer: ca. 2 Stunden, Teilnahmegebühr für Gruppen: 150 Euro. Veranstalter: Inez Reichl de Hoogh, Telefon: 0043 (0)664 4968011 und Cornelia Thöni 0043 (0)676 5203437 Mozart Dinner Concert Ein Abend im prächtigen Barocksaal von Sti"skeller St. Peter, der die Gäste in Mozarts Zeitzurückversetzt: Bei Kerzenschein genießen sie ein nach historischen Rezepten zubereitetes Menü lauschen der Musik Mozarts, gespielt von Künstlern in historischer Kleidung. Ganzjährig buchbar. Dauer ca. 2 Stunden, Preis: 54 Euro. Veranstalter: Salzburger Konzertgesellscha", Telefon: 0043 (0)662 – 828695, www.salzburg-concerts.com 6 7 Orgelkonzert zur Reise des jungen Mozart 1763 Wasserburg 11. Juni 2013, 19.00 Uhr Georg Muffat (1653-1704): Toccata XII in B Johann Ernst Eberlin (1702-1762) und Leopold Mozart (1719-1787): Der Salzburger Stier (komponiert 1759) Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Fantasie KV 594 Max Keller (1770-1855): Larghe#o Es-Dur, Andante G-Dur, Allegro molto Es-Dur (10. – 11. Juni 1763) mit: Prof. Karl Maureen, Orgel Georg Muffat war ein Vorläufer Eberlins und Mozarts als Domorganist im Dienst des Salzburger Erzbischofs. Muffat ist einer der bedeutendsten süddeutschen Orgelkomponisten. Dabei stammt er aus Frankreich, erhielt in Paris seine musikalische Ausbildung, ließ sich an der Universität in Ingolstadt für ein Jurastudium immatrikulieren und verbrachte einen Studienaufenthalt in Rom. Seinen in Salzburg entstandenen Orgelzyklus „Apparatus musico-organisticus“ , in dem er französische, italienische und süddeutsche Stilelemente vereinigte, widmete er Kaiser Leopold I., dem er ein Exemplar in Augsburg überreichte. Muffat wechselte später nach Passau, wo er zum fürstbischöflichen Kapellmeister ernannt wurde. Johann Ernst Eberlin wurde im schwäbischen Je!ingen geboren, ging wie Leopold Mozart auf das Jesuitengymnasium in Augsburg und studierte dann in Salzburg Jura, um anschließend auf die Musik umzuschwenken. Zuerst Domorganist in Salzburg, wurde er 1749 zum Domkapellmeister ernannt. Zusammen mit Leopold Mozart komponierte er den „Salzburger Stier“, ursprünglich für das Hornwerk der Salzburger Veste. Wolfgang Amadé Mozart wiederum schrieb seine Fantasie KV 594 im Original für eine Orgel-Flötenuhr. Heute werden diese Werke von den Organisten gerne in ihr Repertoire aufgenommen. Original für Orgel sind hingegen die Werke von Max Keller. Als Kapellknabe und Klosterorganist in Seeon hat er Mozart noch selbst an der Orgel erlebt und dessen Kompositionsstil, intensiviert durch seinen Lehrer Michael Haydn, übernommen. Auf den Spuren Mozarts 10. Juni 2013, 18 .00 Uhr Stadtführung des Heimatvereins Wasserburg e.V. mit: Anja Zwiefelhofer, Kirchenmusikerin der Pfarrei St. Jakob Am zweiten Tag der Reise – die Familie Mozart war gerade dabei sich mit ihrer im Dezember des Vorjahrs zu Preßburg erworbenen, rückseitig verglasten Reisekutsche dem pittoresk in einer Innschleife gelegenen Wasserburg am Inn zu nähern – ereignete er sich: der zweifellos berühmteste Radbruch der Musikgeschichte! Dank einer nahe gelegenen Mühle und eines dort vorhandenen, wenngleich nicht so recht passen wollenden Ersatzteils hielt Diener Sebastian „im Nahmengottes per pedes apostolorum“ Ein- zug in die ehemalige Residenzstadt der Wittelsbacher, wo man sich tags darauf ganz auf die Mozart‘sche Art zu unterhalten suchte, indem „ “ Ein mehr als erstaunliches Bild – nicht nur für den ehrfürchtig beiwohnenden Chorregenten Diez. Gewiss, die ehemalige kurfürstlich-bayerische Innstadt Wasserburg an der alten Poststraße Salzburg-München spielt im musikalischen Schaffen Mozarts keine besondere Rolle. Und doch darf sie sich mit Recht, wie Salzburg, München oder Mannheim, zu den Mozartstädten zählen. Hier war Wolfgang Amadé, wenn auch nicht immer freiwillig, achtmal zu Gast. Hier hat der Siebenjährige, wie sein Vater Leopold 1763 nach Salzburg schreibt, auf der Orgel der St. Jakobskirche „stehend preambuliert.“ Nur ein paar Häuser davon entfernt, beim „Goldenen Stern“ ist er 1763 nach einem Radbruch an der Postkutsche über Nacht eingekehrt und hat sich dabei wie „ein Prinz“ gefühlt. Die Stadtführung durch Wasserburg spürt nach einer kleinen Vortragseinführung einerseits den historischen Orten in Wasserburg nach, die sich mit Mozart verbinden lassen, andererseits soll ein Eindruck vermi!elt werden von dieser Stadt, wie sie Mozart um 1770 erblickte. Zum Abschluss der Veranstaltung ertönt die Orgel in St. Jakob. Da Mozart auf der Orgel zeitlebens improvisierte, sind so gut wie keine Werke für Orgel-Solo von ihm überliefert. Das Programm gibt daher eine Vorstellung von der Orgelliteratur seiner Zeit. Eintri! frei. Veranstalter: Deutsche Mozart-Gesellscha" in Zusammenarbeit mit Stadtpfarrkirche St. Jakob Veranstalter: Heimatverein Wasserburg e.V. www.heimatverein.wasserburg.de 8 9 München (12. – 21. Juni 1763) - fuhr die Familie nach Nymphenburg. Vater Leopold hatte erfahren, dass „galla wegen dem antoni fest“ sei. Antonius von Padua ist der Namenspatrom der Prinzessin Maria Antonia Walpurga von Bayern. Ihr Bruder, der bayerische Kurfürst Maximilian III. Joseph, gab am 13. Juni 1763 in Nymphenburg anläßlich des Namenstags für seine Schwester eine große Gala. Kurfürsten zu gelangen: Er spazierte im Park in unmittelbarer Nähe des Schlosses zusammen mit den beiden Kindern so lange herum, bis schließlich der Pfalzgraf Friedrich Michael von Birkenfeld-Zweibrücken-Rappoltstein vom Fenster aus die kleine Gruppe bemerkte und zu sich rief. Dieser Fürst kannte die Familie bereits von einer Begegnung in Wien ein Jahr zuvor. Er begann ein längeres Gespräch und fragte, so Leopold Mozart in einem Brief an Hagenauer, „ - können? Leopold Mozart hatte folgenden Plan, um zum - 10 chen einige Tage später auch hören möchte, wozu die Mozarts ihren Aufenthalt in München sicher nicht ungern verlängerten, auch wenn Vater Leopold schließlich feststellen musste, dass der Lohn der Konzerte nicht nur auf sich warten ließ, sondern man schlussendlich gerade .“ Das Konzert am Abend dauerte zwei Stunden. Nannerl kam nicht mehr zum Spielen „ - Weiterreise nach Augsburg aufgewendet werden musste. .“ 11 galla wegen dem antoni fest Tänze und Musik um 1760 12. Juni 2013, 19.00 Uhr Ausschni#e aus den frühen Violonsonaten, KV 6 – 15 Die „Londoner“ Klaviersonate C-Dur zu 4 Händen in einer zeitgenössischen Fassung für Violine und obligates Klavier Klavierwerke von Wolfgang Amadé Mozart („Londoner Skizzenbuch“), Johann Christian Bach, Peregrin Pögl Arien aus der Oper „Talestri, Königin der Amazonen“ von Maria Antonia Walpurgis, der Schwester des Kurfürsten mit: Julla von Landsberg, Sopran Eva Röll, Violine Michael Günther, Fortepiano Tanz und Tanzmusik „Playfords Pleasure“ unter Leitung von Karin Feneberg und Nicolle Klinkeberg Nichts zeigt Glanz und Esprit des Rokoko mehr als eine höfische „Gala“. Prachtvolle Roben, anmutige Tänze, gesellige Reigen, musikalische Darbietungen und natürlich das große Galadîner. Dies alles erlebten die Mozarts bei Ihrem zehntägigen Aufenthalt in München 1763. Sie verdankten es der Anwesenheit der überaus kunstsinnigen Maria Antonia Walpurgis, der älteren Schwester des Kurfürsten, die mit Friedrich Christian von Sachsen verheiratet war, mit ihm nach Dresden ging, aber o" und gerne im lebenslustigen München weilte. Sie schrieb die Oper „Talestri, Königin der Amazonen“, die von starken Frauen handelt, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Sie verfaßte nicht nur das Libre!o und komponierte die Musik sondern verkörperte auch die Titelfigur und sang deren Partie in den Aufführungen. Die nur wenige Wochen zurückliegende Aufführung der Oper „Talestri“ in Dresden und die bevorstehende Wiederaufführung könnten Gesprächsthema der kurfürstlichen Familie mit den Mozarts gewesen sein. Bei Mozarts Uraufführung seiner Oper „La finta giardiniera“ am 13. Januar 1775 in München war Maria Antonia Walpurgis, nunmehr Kurfürstinwitwe, ebenfalls zusammen mit ihrem Bruder anwesend. Karten: 25 Euro Vorverkauf: Mozart-Gesellscha" München e.V. Tel. 08091-9988, Fax 09081-561353 Veranstalter: Mozart-Gesellscha" München e.V. 12 Mozart-Nacht Die schönsten Werke des Salzburger Genies 21. Juni 2013, 19.00 Uhr Leitung: Konstantin Hiller Am 27. Januar 1756 wurde Wolfgang Amadeus Mozart in Salzburg geboren. Schon früh zeigte sich sein außergewöhnliches Talent. Bereits im Alter von drei Jahren komponierte er erste Stücke am Klavier, er erlernte Geige im Alter von vier Jahren und gab nur ein Jahr später sein erstes öffentliches Konzert. Sein Vater förderte ihn und unternahm viele Konzertreisen mit seinen Kindern Wolfgang Amadeus und dessen größerer Schwester Nannerl. So konzertierte der junge Mozart nicht nur am kaiserlichen Hof in Österreich oder etwa in Versailles, sondern auch vor dem bayerischen Kurfürsten in Nymphenburg. Erleben Sie am 21. Juni im Hubertussaal in Schloss Nymphenburg einen Streifzug durch das geniale Werk des Salzburger Wunderknaben! Karten: 49,60 bis 17,70 Euro Vorverkauf: München Ticket, CTS Eventim und Kulturgipfel GmbH Diese Veranstaltung kann als Schlosskonzert-Dinner gebucht werden. Veranstalter: Kulturgipfel GmbH, www.kulturgipfel.de 13 Augsburg (22. Juni – 06. Juli 1763) Leopold Mozart, B 53 keiten“ verbreitende „Augspurgische Intelligenz-Zettel“ vom 30. Juni – ein „Herr Muzard mit Frau“ in der freien Reichstadt ein, um im vornehmen Gasthof „Zu den drei Mohren“ zu logieren. Ihre Kinder waren mit von der Partie chende Steuern zweimal bestätigen und den Kontakt in seine Heimatstadt nie abreißen lassen. Allein durch die Verbindung zu seinem augsburgischen Verleger Johann in Augsburg immer auf dem Laufenden gewesen sein. So partner, erwirbt (auf Kredit) ein Reiseklavier bei Johann Andreas Stein, von dem er auch wichtige Ratschläge für den geplanten späteren Paris-Aufenthalt erhält, bewundert das Violinspiel eines „gewissen Nardini“ und bekommt zu guter Letzt eine gesalzene Hotelrechnung präsentiert ... präsentieren, für die übrigens eigens zuvor in selbigem . Heimkehrer Leopold scheint sich indes noch gut ausgekannt zu haben, schließlich hatte er selbst im fernen Salzburg sein Augsburger Bürgerrecht gegen entspre- 14 Eine merkwürdige Reise - Familie Mozart auf Tour 1763/2013 Klavierkind Ein Theaterstück von Sebastian Seidel 12. Juni - 8. September 2013 21. Juni - 22. Juni 2013 Kabine#ausstellung mit: Tinka Kleffner, Schauspiel Am 9. Juni 1763 begann die große, fast dreieinhalb Jahre dauernde Westeuropareise der Familie Mozart. Diese denk- und „merkwürdige Reise“ (Leopold Mozart) war für eine „normale“ Familie in der damaligen Zeit ein ungeheures Unternehmen. Die Briefe und Reiseaufzeichnungen Leopold Mozarts führen uns in eine Welt von unglaublichen Strapazen, von Triumphen und En!äuschungen, von dumpfem Alltag und gö!lichem Wunder. Die Großmu!er war international anerkannte Pianistin, die Enkeltochter ist auf dem besten Wege dazu: Bei „Jugend musiziert“ räumt sie alle Preise ab und studiert bereits als „Jungstudentin“ an der Musikhochschule. Was bleibt da für die Mu!er. Eingequetscht zwischen musikalischen Talenten, versucht sie ihr Leben zu meistern. Von klein auf ist sie es gewohnt, dass sich alles um die Musik dreht und den ganzen Tag geübt wird. Erst von der eigenen Mu!er, dann von der eigenen Tochter. Das gesamte Familienleben spielt sich rund um den Flügel ab. Wie ist diese Dauerbeschallung auszuhalten? Die eigene „Midlifecrisis“ produziert da nur störende Nebengeräusche. Erst im Vergleich von Vergangenheit und Gegenwart erschließen sich die Dimensionen der großen Westeuropareise, bieten sich überraschende Blickweisen zu Themen wie „Finanzwelt und Geldwirtscha"“, „Religion“, „Reisealltag“ oder „Tourismus vor der Zeit“. In Bild, Wort und Ton präsentiert die Kabine!ausstellung im Schaezlerpalais Merkwürdiges, Bemerkenswertes und Denkwürdiges des Reisejahres 1763, immer wieder aus den Erfahrungen und Wahrnehmungen unserer Zeit heraus. Karten: 15 Euro, ermäßigt 10 Euro, Vorverkauf: über das Theater 0821/34 94 666 Veranstalter: S’ensemble Theater Stadtführung Die Ausstellung wurde vom Masterstudiengang Musikvermi!lung/Konzertpädagogik (Leopold-MozartZentrum der Universität Augsburg) in Kooperation mit der Deutschen Mozart-Gesellscha" e.V. und dem Kunstsammlungen und Museen Augsburg konzipiert. Die Exponate stammen u.a. aus der Mozartsammlung der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg und der Internationalen Sti"ung Mozarteum Salzburg. 23. / 30. Juni / 7. Juli 2013, jeweils 14.00 Uhr, »Mozart – europäische Musik, Augsburger Liebe« Schauspielerführung mit Florian Kreis und Sandra Pagany Veranstalter: Regio Augsburg, Teilnahmegebühr: 12 Euro Eintri!: 7 Euro, ermäßigt 5,50 Euro Eröffnet wird die Ausstellung am Dienstag 11. Juni 2013, 19 Uhr im Schaezlerpalais unter Mitwirkung von Dozenten und Studierenden des Leopold-Mozart-Zentrums. Führungen zur Ausstellung finden im Rahmen der „Langen Kunstnacht“ am 15. Juni (18 Uhr), am 24. Juni vormi!ags (für Schüler des Gymnasiums St. Stephan) sowie am 16. Juli (16 Uhr) sta!. 15 1763 – Familie Mozart in Augsburg un-ter-wegs 30. Juni 2013. 12.00 Uhr 23. Juni 2013, 19.00 Uhr Pietro Nardini: Violinkonzert op. 1/1 A Friedrich Hartmann Graf (1727-1795): Konzert für Violoncello und Orchester D-Dur Leopold Mozart: Sinfonie G-Dur (G13) Johann Go#lieb Seyfert, Sinfonie D-Dur W. A. Mozart: Sinfonie D-Dur KV 19 Konzert anlässlich des 250-jährigen Jubiläums der Westeuropareise der Familie Mozart Werke von: Johann Georg Lang, Johann Michael Schmid, Pompeo Sales und Leopold Mozart Mit den Mozarts zu Gast bei einer Serenade Die Mozarts bei der Queen bayerische kammerphilharmonie Reinhard Goebel, Leitung Gabriel Adorján, Violine MOZART FÜR KINDER Wenn Reinhard Goebel, der ausgewiesene Kenner der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, mit der bayerischen kammerphilharmonie arbeitet, kann man sicher sein, dass die Werke so lebendig und frisch wie am Tag ihrer ersten Aufführung vor 250 Jahren klingen. So wird auch das Programm des 23. Juni voller neu belebter Entdeckungen sein, die man fast als Weltpremieren bezeichnen kann: Seit über zwei Jahrhunderten ruhte diese echte Augsburger Musik in Archiven. Ohne Frage war die hiesige fürstbischöfliche Ho$apelle zu Mozarts Zeit mit hervorragenden Musikern bestückt: sowohl Johann Georg Lang als auch Johann Michael Schmid waren dort Mitglieder, kurz vor oder während des Mozart-Besuchs: der Böhme Schmid ha!e als Kapellmeister die Leitung inne, Johann Georg Lang war viele Jahre deren Konzertmeister und komponierte u.a. verschiedene Violinkonzerte. Die von der damals brandaktuellen „Mannheimer Schule“ beeinflussten Werke - bei Lang klingt zudem viel Italienisches mit - waren weit über Schwaben hinaus beliebt, wurden häufig gespielt und somit sicher auch dem jungen Mozart bekannt. Karten: 35 Euro bis 20 Euro Vorverkauf: Theatergemeinde Augsburg, Tel: 0821/455 79 00 Bayerische Kammerphilharmonie, Tel: 0821/521 36 20 Veranstalter: Deutsche Mozart-Gesellscha" 16 mit: Katharina Schwamm, Violine Sophia Schwamm, Violoncello Leopold Mozart Kammerorchester Heinz Schwamm, Leitung 25. Juni 2013, 19:00 Uhr Welche Musik könnte denn erklungen sein in Augsburg, im Sommer 1763, vor genau 250 Jahren, als der Salzburger Vizekapellmeister und Augsburger Bürger Leopold Mozart mit seiner Familie - Frau Anna Maria, Tochter Nannerl und dem kleinen Wolferl - auf der Durchreise war - in einer „Accademie“ einem schnell organisierten Konzert zugunsten der beiden musikalischen Wunderkinder? Gespielt vom Augsburger „Collegium musicum“, für das zu Beginn Vater Leopold eine seiner originellen und populären Sinfonien zur Verfügung stellt. Ein Violinkonzert vielleicht von Pietro Nardini, einem italienischen Violinvirtuosen, der gerade ebenfalls auf der Durchreise ist und von dem Leopold später schreiben wird, dass er einen „gewissen Nardini“ gehört habe, und dass in der „schönheit, reinigkeit, gleichheit des Tones und im Singbaren Geschmacke nichts schöner kan gehöret werden“. Und dann wieder eine Sinfonie, diesmal von Johann Go!fried Seyfert (1731-1772), Kirchenmusikdirektor in St. Anna, bevor sein Nachfolger, der Thüringer Friedrich Hartmann Graf (1727-1795) ein Violoncello-Konzert beisteuert, bei dem er im letzten Satz zum Vergnügen aller Zuhörer ein bekanntes Volkslied zitiert. Vom 7-jährigen Wolfgang gibt es 1763 noch kein Werk für Orchester, doch am 30. Juni 2013 können wir ein wenig vorgreifen und unser Jubiläumskonzert beenden mit der Sinfonie KV 19, die 1764 in London entstanden ist. 24. Juni 2013, 10 und 18 Uhr mit: Schülerkonzert mit Roland Götz / Studio XVII und Schülern des Gymnasiums St. Stephan mit: Weimarer Bläserquinte# Florian Kreis , Schauspieler Für die Durchführung der großen Europa-Tournee der Mozarts zog Vater Leopold alle Register des Marketings. Die Wunderkinder sollten präsentiert werden, es sollten tragfähige Kontakte geknüp" werden und die Aktion sollte Au"räge an Land ziehen. Natürlich hat der kleine Wolfgang beim Au%ruch in Salzburg noch nicht viele eigene Kompositionen im Reisegepäck. Das wird sich peu á peu ändern, denn der Vater strebt an, das Kind mit bedeutenden Musikern in Verbindung zu bringen. Das zeitigt in Paris erste Kompositionserfolge des Buben, das wird in London gipfeln in der Begegnung mit Johann Christian Bach. „Die Mozarts bei der Queen“ stellt eine Familienszene nach, in der Werke angespielt werden, die während des über ein Jahr währenden Aufenthalts der Familie in London entstanden. Roland Götz schlüp" in Vater Leopolds Rolle, die musizierenden Kinder werden von Johannes Be!ac (Wolfgang), Valentina Reisch (Nannerl) und Ronja Heinzelmann (Mandy) dargestellt. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. 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Juni 2013, 15.00 Uhr Das Wunderkind Wolfgang Amadeus in der Ulrichsbasilika Aframusica mit: Isabell Münsch und Peter Bader Es war im Jahr 1763. Wolfgang Amadeus Mozart war gerade erst 7 Jahre alt, da organisierte sein Vater Leopold Mozart für ihn und seine Schwester Nannerl schon eine große Konzert-Tournee. Die beiden Kinder waren nämlich damals schon als Wunderkinder bekannt. Natürlich war auch Leopold Mozarts Geburtsstadt Augsburg mit auf dem Tour-Plan. So rollte am 22. Juni die Kutsche der Mozarts durch das Rote Tor und brachte die Familie ins Hotel „Drei Mohren“, wo sie bis zu ihrer Abreise am 6. Juli untergebracht waren. In drei Konzerten konnten die Augsburger nun die außergewöhnliche Begabung der Kinder bestaunen und bewundern. Während dieser 15 Tage in Augsburg zeigte Leopold seiner Familie auch alle Augsburger Sehenswürdigkeiten: das prachtvolle Augsburger Rathaus, seine ehemalige Schule - das Jesuitengymnasium St. Salvator, sein Geburtshaus und die Klosterkirche St. Ulrich und Afra. Dort erinnerte Leopold an seine Kindheit. Denn als er ca. 10 Jahre alt war ertönte seine Stimme als Chorknabe durch die große Basilika und er ha!e sicher Spaß dabei. An diesem Nachmi!ag steigen wir, wie damals Leopold ,17 Meter über die alte Mozartstiege in die Höhe auf die Orgelempore, und lassen die Stimmen nach unten in den Kirchenraum fliegen. Dort oben erwartet uns die „Königin der Instrumente“, wie W. A. Mozart die Orgel nannte. Mit all ihren lauten und leisen, hohen und tiefen, schnarrenden und flötenden, wütenden und freundlichen Tönen wird sie unser Singen begleiten. Die Mädchen von Aframusica - mit Isabell Münsch und Peter Bader freuen sich auf ein spannendes Mitmach-Konzert zum Zuhören, Mitsingen, Raten und Mitschwingen. MOZART FÜR KINDER Nannerl und Wolfgang in Augsburg – Eine Spurensuche für Augsburger Schüler 3. Juli 2013, 9.00 Uhr Akteure aus verschiedenen Grund- und Mi#elschulen mit: Vororchester der Musikschule Mozartstadt Augsburg Elke Augst, Leitung Ute Wedig, Gesamtleitung „Herr Muzard mit Frau kommen per Posta von München, logieren in 3 Mohren…“ So wird die Ankun" der Salzburger Musikerfamilie im „Augsburger Intelligenz-Ze!el“ vom 30. Juni 1763 angekündigt. In der Zeit vom 22. Juni bis 6. Juli 1763 besuchte Leopold Mozart mit seiner Familie seine Heimatstadt Augsburg. Die Mozarts logierten im Hotel „Zu den drei Mohren“. Sie besuchten die Familie von Leopolds Bruder Franz Alois, Leopold traf sich mit Musikern des Collegium musicum und kau"e bei seinem Freund Johann Andreas Stein ein Reiseklavier für seine Kinder. Nannerl und Wolfgang gaben drei Konzerte und besichtigten verschiedene Augsburger Sehenswürdigkeiten – in Nannerls Reisenotizen ist z. B. vom „Schatz zu St. Ulrich“ zu lesen. Im Schuljahr 2012/2013 begeben sich Schülerinnen und Schüler auf Spurensuche in ihrer Stadt; sie recherchieren in Geschichtsbüchern über den ersten Besuch der Familie in Augsburg sowie über das Reisen im 18. Jh. im Allgemeinen. Es entstehen Geschichten, Szenen oder Theaterstücke. Gewürzt mit Liedern zum Mitsingen und viel Musik präsentieren die jungen Künstler ihre Ergebnisse an authentischen Orten. Zur Abschlussveranstaltung treffen sich alle Mitwirkenden im Kleinen Goldenen Saal. Veranstalter: Deutsche Mozart-Gesellscha" Für Kinder Eintri! frei, für Erwachsene Eintri! 6 Euro. Veranstalter: Basilika St. Ulrich und Afra 18 19 The Mermaid’s Song Orgelmusik des Rokoko aus Salzburg und Augsburg 4. Juli 2013, 19.00 Uhr 7. Juli 2013, 15.00 Uhr Lieder und Canzone#en von W. A. Mozart und J. Haydn mit: Gerlinde Sämann, Sopran Stephanie Knauer, hist. Stein-Flügel „Follow, follow, follow me“, singt die Nixe in Haydns „The Mermaid´s Song“ und lädt zu einer Reise der besonderen Art ein. Joseph Haydns Canzone!en sind Kleinodien voller Gefühl und kompositorischem Raffinement. An diesem Abend werden einige von ihnen zu hören sein, dazu Lieder des befreundeten Wolfgang Amadé Mozart und seine Zeitgenossen. Es singt Gerlinde Sämann, gefeierte Sopranistin vor allem der Alten Musik. Seit 1991 arbeitet sie mit renommierten Ensembles, Dirigenten, Solisten zusammen, so mit Ronald Brautigam, Andreas Karasiak und Harry van der Kamp, mit der Akademie für Alte Musik Berlin, La Petit Bande und Sigiswald Kuijken. Begleitet wird sie am historischen Flügel (anno 1785) aus der Werksta! Johann Andreas Steins von der Augsburger Pianistin Stephanie Knauer. Karten: 10 Euro Vorverkauf: Mozarthaus Augsburg und Regio Augsburg Veranstalter: Regio Augsburg Anton Cajetan Adlgasser (1729-1777): Missa in C-Dur für Sopran und Orgel Wolfgang A. Mozart (1756-1791): Adagio für eine Glasharmonika KV 356 Ludwig Zöschinger (1731-1806, Organist im Augustinerchorherrensti! Hl. Kreuz Augsburg): Parthia in C Franz Xaver Nauss (1690-1764, Domorganist in Augsburg): Aria tertii toni Sixtus Bachmann ( 1754-1825): Sonata Quinta Ma#hias Crudeli (18. Jahrhundert): „Salve Regina“ für Sopran und konzertierende Orgel mit: Sabine Lutzenberger, Sopran Martin Hoffmann, hist. Stein-Orgel An dem wohl einzigen, bis heute erhaltenen Orgelwerk des berühmten Augsburger Clavier- und Orgelbauers Johann Andreas Stein (1728-1792), das dieser im Jahre 1763 für St. Thekla zu Welden erbaute, musizieren zwei renommierte Augsburger Musiker, die Sopranistin Sabine Lutzenberger und der Organist Martin Hoffmann, ein exquisites Programm, das süddeutsche, zeitgenössische Komponistenkollegen Mozarts vorstellt. Neben Werken von Ludwig Zöschinger und Sixtus Bachmann, mit dem sich Mozart in der Biberbacher Wallfahrtskirche einen musikalischen We!streit geliefert ha!e, erklingen Werke für Sopran und Orgel von Anton Cajetan Adlgasser. Dieser war Wolfgang Amadés Vorgänger im Amt des Salzburger Hoforganisten. Leopold Mozart schildert in einem Brief an seinen Sohn sehr anschaulich, wie Adlgasser während eines Vespergo!esdienstes im Salzburger Dom einen Schlaganfall erli!, von dem sich dieser nicht erholen sollte. Wolfgang A. Mozart wurde nach seiner Rückkehr aus Paris darau'in im Januar 1779 Salzburger Hoforganist. Karten: 12 Euro Vorverkauf: Theatergemeinde Augsburg, Tel: 0821/455 79 00 Veranstalter: Deutsche Mozart-Gesellscha" 20 21 Ulm (6. – 7. Juli 1763) Ein Wunderkind auf Reisen 6. Juli 2013, 19.00 Uhr Aus Briefen und Tagebüchern, de!ig gewürzt mit heiteren Liedern aus der Hand des Meisters Es lesen und singen Mitglieder des Theaters Ulm Auch als Arrangement mit Übernachtung buchbar über den Karten: 12 Euro, Vorverkauf: 0731 800-184 Veranstalter: Hotel Goldenes Rad www.goldenes-rad.com „ ... an Mozart gedacht ...“ 7. Juli 2013, 11.30 Uhr Ulmer Münster Konzert mit Orgel und Klarine#e mit: Jochen Anger, Klarine#e Friedemann Johannes Wieland, erster Münsterorganist Leopold Mozart, B 53 Auf ihrer Europatournee machte das musikalische Familienunternehmen am 6. und 7. Juli 1763 auch in Ulm Station. Die 1763 noch tief mittelalterliche Reichsstadt fand Vater Leopold allerdings eher kleinkariert: „ - die Stadt an und nächtigten in der Sattlergasse „Beym goldenen Rad“, einer der fürstlichen Herbergen der Stadt. Vater Leopold schrieb das alles in seinen Reisenotizen auf: „ die “ Der kleine Wolferl also spielte auf der Münster-Orgel des Georg Friedrich Schmahl, und vermutlich schaute ihm Christoph Walther (1715-1771), der Organist, auf die Finger. In dem besagten Herrn Peter Obladen, Bibliogen und päpstlicher Pronotator, freuten sich die streng katholischen Mozarts gewiss, einen Mann von rechtem sehen sollten“, schrieb er an seinen Freund Lorenz Hagenauer. „ “ Nein, derart Primitives kannte er aus der Residenzstadt Salzburg nicht. Westerstetten, „Grissling“ (Geislingen) und Aber am 6. und 7. Juli 1763 wechselten die Mozarts in Ulm auf jeden Fall nicht nur die Pferde, sie schauten sich Jochen Anger und Münsterorganist Friedemann Johannes Wieland widmen sich Mozart von der heiteren Seite in ungewöhnlichen Klangkonstellationen, in Kompositionen und Improvisationen. Karten: 6 Euro, ermäßigt 3 Euro an der Tageskasse (Brautportal) Veranstalter: Münsterkantorei Ulm www.ulmer-muenster.de (Text: Jürgen Kanold, Südwest Presse) 22 23 Ludwigsburg Mozart auf Europareise 11. Juli 2013, 20.00 Uhr (9. – 12. Juli 1763) Carl Philipp Emanuel Bach: Sonaten für Viola und Cembalo Wq 88 Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate für Violine und Klavier C-Dur KV 6; Sonate für Violine und Klavier B-Dur KV 8; Rondo für Klavier a-Moll KV 511 Felix Mendelssohn Bartholdy: Sonate für Viola und Klavier c-Moll - Leopold Mozart, B 53 bei Herzog Carl Eugen von Württemberg vorzustellen. innerung behalten haben: Vater Leopolds ironischer Kommentar zur Garnisonsstadt zeugt nicht nur von einer Domherren Graf Wolfegg nicht – weil er angeblich die Jagd vorzog. Mehr Glück hatten die Mozarts beim ansäsEr hörte Wolfgang Amadeus spielen, war fasziniert von dem großen Talent und gab ihm anspornende Worte mit auf den Weg. Enttäuschung, die die Mozarts hier erlebten. Auf der Durchreise von Salzburg über München und Mannheim nach Paris machten die Wunderkinder Wolfgang Amadeus und Nannerl mit ihrem Vater in Ludwigsburg halt, um sich 24 mit: Madeleine Przybyl, Viola Kerstin Mörk, Klavier Aus der Zeit der Europareise der Familie Mozart in den Jahren 1763/64 und damit aus der Feder des siebenjährigen Wolfgang Amadeus stammen zwei der Hauptwerke dieses Kammermusikabends im intimen Ordenssaal des Residenzschlosses Ludwigsburg. Die Bratschistin Madeleine Przybyl und die Pianistin Kerstin Mörk, die als Duo ein Stipendium des Deutschen Musikwe!bewerbs gewonnen haben, gruppieren ihr Programm um das Phänomen Mozart herum. Herzstück sind die beiden frühen Violinsonaten in Bearbeitung für Viola und Klavier sowie das beliebte Rondo a-Moll für Klavier solo. Zuvor interpretieren die jungen Künstlerinnen die Violasonate von Carl Philipp Emanuel Bach, dem von Mozart so hoch verehrten berühmtesten Bach-Sohn. Das Werk eines Mozart-Bewunderers schließlich rundet den Abend ab: Die originelle, wunderbar klangschöne Sonate in c-Moll schrieb der genialische Felix Mendelssohn Bartholdy im Alter von 15 Jahren. Karten: 39 / 34 / 27 / 16 Euro Vorverkauf: Telefon 07141 939636 Veranstalter: Ludwigsburger Schlossfestspiele Internet: www.schlossfestspiele.de 25 Bruchsal „Ohne Reisen ... ist man wohl ein armseeliges Geschöpf!“ (12 – 14. Juli 1763) 10. Juli 2013, 20.00 Uhr Mit Mozart in Bruchsal, Schwetzingen, Mannheim und der Kurpfalz Vortrag mit: Prof. Dr. Hermann Jung Sonderausstellung der Wettbewerbsbeiträge Eintri! frei. Veranstalter: Stadt Bruchsal Amadeus Theaterstück von Peter Shaffer 14. Juli – 28. Juli 2013 Kunstverein Damianstor Sonderausstellung der We#bewerbsbeiträge zum Jubiläum der Wunderkindreise Vernissage und Preisvergabe: 14. Juli, 11.00 Uhr Eintri! frei Veranstalter: Kunstverein Das Damianstor Bruchsal 11. – 14. und 18. – 21. Juli 2013, 20.30 Uhr Wien, 1781. Die ganze Stadt spricht nur von einem Musiker: dem Komponisten Salieri. Doch da tri!, aus Salzburg kommend, ein gewisser Wolfgang Amadeus Mozart auf den Plan. Seine erste Symphonie soll er mit 5 geschrieben haben, seine erste Oper mit 14. Der nun 25-jährige ist albern, aufgeblasen und infantil. Familie während ihrer Reise Station in Bruchsal. Gegenüber der Stadtkirche, im damaligen Gasthaus „Zum Riesen“, stiegen die beiden ab und statteten bei dieser Gelegenheit dem Barockschloss des regierenden Fürstbischofs Franz Christoph von Hutten einen seine bedeutenden Deckengemälde in den drei Sälen der Entsprechend begeistert äußerte sich Leopold in einem Brief über die äußerst geschmackvolle innerung blieb der Aufenthalt in Bruchsal den Mozarts gewiss auch deswegen, weil sie in der Nacht vor ihrer Hugo von Schönborn, stellte der prunkvolle Bau die einzige geistliche Barockresidenz am gesamten Oberrhein dar. Wenige Jahre vor dem Besuch der beiden Mozarts hatte gewaltigen Sommergewitter überrascht wurden. Wandelkonzert Bruchsaler Ensembles Das soll ein großer Komponist sein? Die Zeitgenossen nehmen Mozarts Begabung nicht wahr – „zu viele Noten“ ist des Kaisers vernichtendes Urteil. Nur Salieri erkennt Mozarts Genie und im Vergleich seine eigene Mi!elmäßigkeit. Wahnsinnig vor Neid schmiedet der ehemals so fromme Mann einen teuflischen Plan. 14. Juli 2013, 17.30 Uhr Mit Werken von Mozart – von klassisch bis experimentell Im Juli 1763 besuchte Mozart das Schloss Bruchsal. Genau 250 Jahre später lassen wir ihn in den Schlosspark zurückkehren: In einem Stück des britischen Dramatikers Peter Shaffer. Die Verfilmung von Amadeus gewann 8 Oscars, darunter den für das beste adaptierte Drehbuch für Shaffer selbst. Bei uns wird aus diesem Stück um die Magie der Musik ein Mozart-Spektakel unter freiem Himmel. Eintri! frei Veranstalter: Stadt Bruchsal und Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Wür!emberg „250 Jahre Mozart in Bruchsal“ Karten: 16 Euro, ermäßigt 9 Euro Vorverkauf: Badische Landesbühne e.V. Tel. 07251/727 23, E-Mail: [email protected] Veranstalter: Badische Landesbühne e.V., www.dieblb.de 26 Das vollständige Programm ist erhältlich bei der Touristinformation Bruchsal Tel.: 07251 50594-61, www.bruchsal-erleben.de 27 Ankunft der Familie Mozart in Schwetzingen Schwetzingen 14. Juli 2013, 14.00 Uhr (14. – 29. Juli 1763) Historische Kutschfahrt von Bruchsal nach Schwetzingen und Quartierbezug der Mozarts. Einweihung der Gedenktafel am „Roten Haus“ (Dreikönigstr. 6). Feier zum zehnjährigen Bestehen des Churfürstlichen Hofstaats und Verkauf einer süßen Köstlichkeit der lokalen Konitoren auf dem Schlossplatz. Veranstalter: Stadt Schwetzingen, www.schwetzingen.de Kurfürstliche Festakademie 18. Juli 2013, 20.00 Uhr Ignaz Holzbauer (1711-1783): Sinfonie Nr. 16 in F-Dur Jean Baptist Wendling (1723-1797) Konzert in G-Dur für Flauto traverso und Orchester Christian Cannabich (1731-1798) Sinfonie in G-Dur Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Sinfonie in Es-Dur KV 16 Carlo Giuseppe Toeschi (1732-1788) Sinfonie in C-Dur Ignaz Fränzl (1736-1811) Sinfonie Nr. 5 in C-Dur mit: Concerto Köln Musikalische Leitung und Flöte: Martin Sandhoff mend nach Schwetzingen und bezog im „Roth Hauß“ für führlichen Brief dokumentiert, den Leopold Mozart am 19. Juli 1763 an seinen Freund und Hausherrn Lorenz Hagenauer nach Salzburg geschrieben hat. Die Ankündigung der musikalischen Akademie, die übrigens in der Neben den Begegnungen mit berühmten Musikern und Sängern des kurpfälzischen Hofes vermerkten Leopold und Nannerl in ihren Reisenotizen gleichermaßen den berühmten Garten des Schlosses mit seinen Stern-Alléen und das Comoedienhaus. stattfand, lautete: - 28 Zum Gedenken an den Besuch der Familie Mozart und Mozarts Konzert bei Hofe am 18. Juli 1763 veranstaltet die Mozartgesellscha" Schwetzingen in Zusammenarbeit mit der Heidelberger Akademie der Wissenscha"en eine Musikalische Akademie, wie sie auf den Tag vor genau 250 Jahren in dem damaligen „Salle de jeu“, dem heutigen Mozartsaal des Schwetzinger Schlosses in Anwesenheit des Kurfürsten Carl Theodor und der Kurfürstin Elisabeth Augusta sta!gefunden haben könnte. Das Programm ist eine perfekte Umsetzung des Briefes von Leopold Mozart vom 19. Juli 1763 aus Schwetzingen und seiner Reisenotizen, die von Treffen u.a. mit Herrn Danner und Frau, Herrn Wendling, Herrn Toeschi, Violinista Fränzl, Herrn Cannabich und Frau berichten. Musikwissenscha"lich fundierte, aber mit neuem Schwung auf die Bühne gebrachte Interpretationen sind ein Markenzeichen von Concerto Köln. Bereits kurz nach seiner Gründung 1985 hat sich das Ensemble einen festen Platz in der ersten Reihe der Orchester für historische Aufführungspraxis erspielt. Veranstalter: Mozartgesellscha" Schwetzingen e.V. in Kooperation mit der Forschungsstelle Südwestdeutsche Hofmusik der Heidelberger Akademie der Wissenscha"en und den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Wür!emberg, Schlossverwaltung Schwetzingen Vorverkauf: www.reservix.de 29 MOZART FÜR KINDER SPIEL MIT! MOZART FÜR KINDER HÖR ZU! 20. Juli 2013 20. Juli 2013, 12.00 – 14.30 Uhr Kindermusikfest mit dem internationalen Kinderund Jugend-Barockorchester „Die Telemänner“ Steffi Bade-Bräuning, Leitung Musikalische Führung für Kinder ab 8 Jahren im Rahmen des Kindermusikfestes Workshop 11.00-13.00 Uhr Für Kinder von 10-17 Jahren Anmeldung: bei [email protected] Teilnahmegebühr Euro 15.00 inkl. Verpflegung, Teilnahme begrenzt Konzert der „Telemänner“ mit: Dr. Ralf Wagner Teilnahmegebühr: Euro 15.00, Teilnahme begrenzt Anmeldung: Service Center der kurpfälzischen Schlösser Tel. 06221 – 65 88 80, E-Mail: [email protected] Veranstalter: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Wür!emberg, Schlossverwaltung Schwetzingen, www.schloesser-und-gaerten.de 15.00 Uhr 20. Juli 2013, 17.00 Uhr Steffi Bade-Bräuning, Leitung Christian Schruff, Moderation Verabschiedung der Familie Mozart aus Schwetzingen In Erinnerung an den Schwetzinger Konzertau"ri! der beiden Wunderkinder Wolfgang und Nannerl (Anna Maria) Mozart findet ein Kindermusikfest mit dem Kinder- und Jugendbarockorchester „Die Telemänner“ im Schwetzinger Schloss sta!. „Mach 2013 zu Deinem Jahr der Musik!“ – so laden die Telemänner zum Mitspielen ein. Abfahrt der Kutsche auf dem Schlossplatz, verabschiedet von den Telemännern und den Kindern des Konzerts Die Telemänner sind ein internationales Kinder- und Jugend-Barockorchester mit Sitz in Stu!gart. Unterstützt von der GEDOK Stu!gart e.V., Vereinigung der Künstlerinnen und Kunstförderer, sowie privaten Sponsoren geben sie jungen Menschen die Möglichkeit, Barockmusik kennen zu lernen und neue Klangwelten zu entdecken. Die Telemänner waren 2011 im Stu!garter Musikfest der Internationalen Bachakademie zu hören, und die Au"ri!e auf ihrer Konzertreise nach New York fanden ein sehr positives Echo. Vorverkauf: www.reservix.de Veranstalter: Mozartgesellscha" Schwetzingen e.V. in Kooperation mit der Forschungsstelle Südwestdeutsche Hofmusik der Heidelberger Akademie der Wissenscha"en und den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Wür!emberg, Schlossverwaltung Schwetzingen 30 31 Vortrag Führungen 19. Juli 2013, 19.00 Uhr 14. Juli, 15 Uhr; 18 Juli, 17 Uhr 21 Julie, 14.30 Uhr; 6 Oktober, 16 Uhr „Glück – Geld – Anerkennung? Die Wunderkind-Geschwisterpaare Mozart und Mendelssohn und die Ziele ihrer Eltern.“ mit: Christian Schruff Eintri! frei. www.hof-musik.de „Meine Kinder haben ganz Schwetzingen in Bewegung gesetzt“ W. A. Mozart in der Kurpfalz Teilnahmegebühr: 10 Euro / erm. 5 Euro, Anmeldung: 06221 658880 Veranstalter: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Wür!emberg 19. Juli 2013, 18:30 Uhr Ausstellungen »sie singt halt recht vortrefflich … « Führung im historischem Kostüm durch Stadt und Schlossgarten mit anschl. 3-Gang- Menü im Schlossrestaurant Lacher 17. Mai - 13. Oktober 2013 Teilnahmegebühr: 69 Euro (ohne Getränke), Buchbar über Stadtinformation, Telefon: 06202945875, www.schwetzingen.de „Kult on Tour - Mozart und andere Wunderkinder“ Veranstalter: Karl-Wörn-Haus in Kooperation der Mozartgesellscha" Schwetzingen und der Forschungsstelle Südwestdeutsche Hofmusik der Akademie der Wissenscha"en Heidelberg 38. SCHWETZINGER MOZARTFEST® 2013 Eintri! frei, www.schwetzingen-museum.de 27. September - 13. Oktober 2013 8. Juni – 21. Juli 2013 “I. A. Mozart (?)“ Fotografien, C-Prints und Videos von Irene Andessner Der historische Hintergrund von Mozarts Aufenthalten in der kurfürstlichen Sommerresidenz Schwetzingen und Mozarts Vorspiel vor dem Kurfürstlichen Paar 1763 waren die idealen Voraussetzungen für eine lebendige Mozartpflege vor Ort. Dies führte 1969 zur Gründung der Mozartgesellscha" Schwetzingen, die mi!lerweile auf über 40 Jahre Verwirklichung ihrer künstlerischen Idee zurückblicken kann. Eintri! frei, Veranstalter: Stadt Schwetzingen Details zum Programm unter: www.mozartgesellscha"-schwetzingen.de 32 33 Orchesterkonzert „Mozarts Besuch in Heidelberg“ 25. Juli 2013, 20.00 Uhr Heidelberg (25. Juli 1763) damals durch eine Scheidemauer in zwei Teile geteilt. Die Protestanten nutzten das Langhaus, die Katholiken den Chorraum. Leopold Mozart notiert, dass die Kirche „in der In der Heiliggeistkirche Heidelberg „ “, berichtet Leopold Mozart vom Besuch der Familie in “. Erst seit 1936, als die Scheidemauer entgültig niedergelegt wurde, kann Musik wieder den ganzen Raum der gotischen Hallenkirche erfüllen. stand die Orgel auf der Nordempore der Kirche und erklang nur für die Protestanten, denn der Kirchenraum war 34 Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur, KV 16 Fantasie f-moll für Orgel, KV 608 Mote#e „Exsultate Jubilate“, KV 165 Sektpause Sinfonie Nr. 40 g-moll, KV 550 mit: Hanna Zumsande, Sopran Johannes Lang, Orgel Barockorchester l‘arpa festante Heiliggeistkantor Christoph Andreas Schäfer, Leitung Ein Werk des „Wunderkindes“ Mozart eröffnet den Konzertabend in der Heiliggeistkirche Heidelberg: Als Achtjähriger komponierte Mozart in London 1764/65 seine vermutlich erste Sinfonie. Unter der Leitung von Heiliggeistkantor Christoph A. Schäfer musiziert das Barockorchester l’arpa festante auf zeitgenössischen Instrumenten, um die Klangfarben der Mozart-Zeit nachzuzeichnen. Als Nachfolger Mozarts auf der Orgelbank spielt Johannes Lang, Bach-Preisträger 2012, die Fantasie f-moll. Mozart komponierte das Stück für eine automatische Orgel mit einer vorgefertigten Walze und musste dabei keine Rücksicht auf die Spielbarkeit nehmen. An einen menschlichen Organisten stellt das Werk deshalb höchste Ansprüche. Die junge Hamburger Sopranistin Hanna Zumsande lässt im weiteren Verlauf des Abends Mozarts Mote!e „Exsultate, jubilate“ durch den weiten Kirchenraum schallen. Nach einer Sektpause sorgt l’arpa festante mit der Sinfonie Nr. 40 g-moll für den Höhepunkt im Programm und festlichen Abschluss. Karten: 10 bis 35 Euro, Anmeldung per E-Mail unter [email protected] oder bei www.reservix.de Veranstalter: Kantorat der Heiliggeistkirche Heidelberg Internet: www.studentenkantorei.de 35 »Temistocle« 20. Juli 2013, 20 Uhr Opera seria von Johann Christian Bach mit: Serse: Nikola Diskić/Lars Møller Temistocle: Szabolcs Brickner/Juhan Tralla Lisimaco: Onur Abaci Aspasia: Cornelia Ptassek Neocle: Astrid Kessler Rossane: Iris Kupke Schauspielchor: Sebastian Borucki, Lorenz Kandzior, Roman Kimmich, Daniel Mann, Benjamin Wendel Mannheim (29. – 31. Juli 1763) - Laternen stehen. Es kann demnach ... nichts schöneres zu sehen seyn, als eine W. A. Mozart kam im Juli 1763 erstmals nach Mannheim – gemeinsam mit den Eltern und seiner Schwester Nannerl. Da der Hof in der Sommerresidenz in Schwetzingen weilte, besuchte man die Stadt im Gegensatz zum längeren Aufenthalt im Jahre 1777 nur für 3 Tage: „Zu Mann- schen Zentren Europas. Die „Mannheimer Schule“ prägte Mozart ebenso wie sein großes Vorbild Johann Christian So verteidigte Mozart dessen für Mannheim komponierte Oper „Temistocle“ im Jahre 1778 auch gegen die Schmähungen Abbé Voglers. Aber auch persönliche Mannheimer Erfahrungen prägten das spätere Leben Mozarts, schließlich verliebte er sich hier in die junge Sängerin “ Dies war, wie Nannerl in ihren Notizen zu berichten weiß, „ “. An den Vater schreibt er im November 1778 „... es ist recht und dem Opernhaus zu den bedeutendesten musikali- Mit Temistocle widmet sich das Nationaltheater Mannheim einer Oper von Mozarts Lehrer und Vorbild Johann Christian Bach, die 1772 für die Mannheimer Hofoper entstand. Nach militärischem Erfolg wird der griechische Feldherr Temistocle aus dem eigenen Land vertrieben und bi!et bei seinem Erzfeind, dem Perserkönig Serse um Asyl. Als dieser ihn in den Krieg gegen Griechenland schickt, entsteht für Temistocle der unlösbare Konflikt, entweder gegen sein Vaterland kämpfen zu müssen oder sich gegenüber Serse als undankbar zu erweisen. Für die reformorientierte Mannheimer Hofoper schrieben die Komponisten des 18. Jahrhunderts eine »modernere« Musik als für die Metropolen London, Paris oder Neapel. So reagierte auch Bach auf die herausragende Stellung der Mannheimer Musikkultur mit ihrem hervorragenden Orchester und einem virtuosen Sängerensemble. Die großartige Musik verrät, warum Mozart Bach zeit seines Lebens in großer Wertschätzung verbunden war. Eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn findet ein Einführungsvortrag im Oberen Foyer sta!. Karten: 70 bis 12 Euro (Preisgruppe B) Vorverkauf: Kartentelefon: 0621-1680150 oder Veranstalter: Nationaltheater Mannheim www.nationaltheater-mannheim.de “ 36 37 Auf Mozarts Spuren Die Mozarts auf der Reise nach Mannheim 21. Juli 2013, 14 - 16 Uhr 23. Juli 2013, 18.00 Uhr Vom kurfürstlichen Schloss geht nicht nur diese Führung sondern gingen vor 250 Jahren auch alle kulturellen Impulse aus, wie es von Wieland, Voltaire und anderen auf ihrer Kavaliersreise begeistert beschrieben wurde. In der schlossnahen Oberstadt finden sich heute leider nur noch die sechs von der Mozart-Gesellscha" Kurpfalz initiierten Gedenktafeln an Mozartstä!en, die der Krieg ausgelöscht hat: Das Wohnhaus der Familie Serrarius, wo Mozart sta! Miete zu zahlen der Haustochter Klavierunterricht erteilte. Das Haus des Kopisten Fridolin Weber, in dessen Tochter Aloysia sich der junge Mozart verliebte. Drei Orgeln der Familie Stumm erklangen unter Mozarts Händen, den Füßen und sogar der Nasenspitze. Von ihnen sind nur die originalen Prospekte erhalten geblieben. Vorbei an der Großen Ho$irche (Jesuitenkirche) werden Sie zur Sternwarte geführt, die Wolfgang noch vor Thomas Jefferson bestieg. Der Rundgang endet in der Schlosskirche. Teilnahmegebühr: 10 Euro, Anmeldung: Tel. 06322-68434 E-Mail: [email protected] Veranstalter: Mannheimer Stadtführungen Internet: www.mannheimerstadtfuehrungen.de Vortrag von Dr. Roland Würtz Musikalische Begleitung durch die Musikschule Kluczbork (Polen). In seinem Vortrag erläutert Dr. Würtz wie die Mozarts vor 250 Jahren Mannheim erreicht haben, durch welches Tor sie einzogen, was architektonisch imponiert haben dür"e, wo sie gewohnt haben, wen sie besucht haben und natürlich welche musikalischen Eindrücke sie gewonnen haben. Karten: 10 Euro, Anmeldung: Tel. 06353 8833 Veranstalter: Mozart-Gesellscha" Kurpfalz e.V. Enthüllung der 7. Mozartgedenktafel „weder Säufer, weder Spieler, weder liederliche Lumpen“ Mozart und die Kurpfalz um 1763 22. Juli 2013, 12.00 Uhr Dienstag, 30. Juli 2013, 19 Uhr Von den vielen Mozartstä!en der barocken Residenzstadt Mannheim hat der zweite Weltkrieg nicht viele übrig gelassen. Sta!dessen erinnern sechs Gedenktafeln der Mozart-Gesellscha" Kurpfalz an Mozarts Wege und Aufenthalte in Mannheim. Kommentierte Lesung von und mit Liselo#e Homering aus Briefen und anderen Zeitzeugnissen Das Relief zeigt den jungen Musiker in seiner Mannheimer Zeit, ohne Perücke und Spitzenjabot in Terraco!a bronziert und gestaltet von Flavio Orellano (Florenz). Der Veranstaltungsort ist eines der wenigen in Mannheim erhaltenen barocken Wohnhäuser und vergegenwärtigt daher ein nahezu authentisches Bild der Wohnsituation der Mozartzeit in Mannheim. Veranstalter: Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim Karten: 7 Euro / erm. 5 Euro Musikalisch begleitet wird die Enthüllung von einem Ensemble der Musikschule Kluczbork (Polen) und dem Schulchor der Mozartschule Mannheim. Dazu gibt es Mozartwein, wie ihn die Mozart-Gesellscha" mit eigenem Etike! („Serenata no!urna“) schon seit Jahren ausschenkt. Eintri! frei Veranstalter: Mozart-Gesellscha" Kurpfalz e.V. 38 39 Worms (1. – 2. August 1763) MOZARTS DIVERTIMENTO 02. August 2013, 20.00 Uhr Meisterkonzert der Internationalen Sommerakademie Schwetzingen-Worms schreibt am 03.08.1763 nach Salzburg: „ Es wäre nicht wahr, wollte man behaupten, dass Worms wirklich das Ziel jener Kunstreisen gewesen wäre, mit denen Vater Leopold Mozart seine beiden Wunderkinder an die europäischen Fürstenhöfe führte. Die Stadt lag für sie als Durchgangsstation auf dem Weg von Mannheim nach Mainz. Im Gegensatz zu den meisten anderen Stopps, haben die Mozarts die für ihre Absichten unbedeutende Stadt bewusst als Ort der Behauptung Luthers vor dem Reichstag wahrgenommen. Die Familie Mozart steigt ab im Gasthof „Zum Schwan“ - “. Bedauert der Vater die nach 66 Jahren noch immer sichtbaren Auswirkungen des Pfälzischen Erbfolgekriegs, so hält dies den Sohn nicht ab, Worms 15 Jahre später für weitere fünf Tage zu besuchen: Wolfgang ist zu Gast bei Pater Dagobert Stamm, Dechant des St. AnBassist in Mannheim ist und in dessen Tochter er verliebt In Worms, da Friedrich Damian Freiherr von Dalberg zu Gast. Leopold waren wir lustig.“ W.A. Mozart: Klaviersonate Nr. 18 D-Dur KV 576 Sonate für Klavier und Violine B-Dur KV 454 Divertimento Es-Dur KV 563 mit: Joshua Epstein, Violine Jone Kalinuaite, Viola Manuel Fischer Diskau, Violoncello Uwe Brandt, Klavier Von einer Durchgangsstation hin zu einem echten Magnet der Metropolregion hat sich Worms längst entwickelt. So nimmt es nicht Wunder, dass die Nibelungenstadt seit 2009 die Förderung des musikalischen Nachwuchses besonders ernst nimmt. Spitzenförderung auf internationalem Niveau versprechen die Meisterkurse der Internationalen Sommerakademie (ISA) mit den diesjährigen Dozenten Prof. Joshua Epstein (Violine), Prof. Jone Kalinuaite (Viola) und Prof. Manuel Fischer-Dieskau (Violoncello). Begleitet von dem versierten Pianisten Uwe Brandt führen die Dozenten u.a. ein Werk auf, das der Mozart-Biograf Alfred Einstein mit dem Superlativ „das vollendetste, feinste Trio“ bedachte. Jenes Große Trio in Es-Dur nimmt eine für das gesamte 18. Jh. einmalige Stellung ein. Ticket: 16 Euro Vorverkauf: Tel. 06224/1724230 oder [email protected] Veranstalter: Internationale Sommerakademie Schwetzingen Worms (ISA) in Zusammenarbeit mit der Stadt Worms, www.int-sommerakademie.com 40 41 Frankfurt (10. – 31. August 1763) „Die allgemeine Bewunderung, welche die noch niemahls in solchem Grade weder Mozart in Frankfurt Kammerkonzert mit dem Pleyel Quartett Köln 13. August 2013, 19:00 Uhr Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) - Streichquarte# G-Dur, KV 80 Ignaz Pleyel (1757 – 1831) - Streichquarte# d-moll, BEN 333 (3. Preußisches Quarte#) Wolfgang Amadeus Mozart -Divertimento D-Dur, KV 136 Wolfgang Amadeus Mozart - Streichquarte# D-Dur, KV 575 (1. Preußisches Quarte#) Abgesehen davon, dass dem Rationalisten Leopold Mozart das altertümliche Stadtbild Frankfurts nicht recht gefallen wollte, war der Aufenthalt der Mozarts ein schöner Erfolg: Aus einem geplanten Konzert wurden mehrere, für den Komponisten an, als „ein Wunder, das nicht wei“ Für die Mozarts mögen die Konzerte im Jahre 1763 um den Banken- und Börsenplatz Frankfurt bestellt. Leopold Mozart berichtet in seinen Briefen anschaulich von dem ersten großen Börsencrash der 30 pression stürzt. Sogar sog. „Geld-Devalations-Tabellen“ werden angeschlagen und die Stimmung unter den Kaufleuten ist auf dem Tiefpunkt, denn „nun trauet hier keiner .“ kirchliche Würdenträger, Literaten, sogar der österreichische Gesandte und natürlich „Kenner und Liebhaber“ interessierten sich für die Mozarts und begegneten ihnen. zehnjährige Johann Wolfgang Goethe und seine Schwester Cornelia. Lebenslang hielt Goethes Bewunderung 42 mit: Ingeborg Scheerer, Violine 1 Milena Schuster, Violine 2 Andreas Gerhardus, Viola Marie Deller, Violoncello Karten: 16,00 Euro, Vorverkauf: Über den Veranstalter Veranstalter: Frankfurter Goethehaus, Freies Deutsches Hochsti" www.goethehaus-frankfurt.de 43 Mozart und die Sprache seiner Violinsonaten Die Mozarts in Frankfurt 31. August 2013, 14.00 Uhr 22. August 2013, 19.00 Uhr Sonate für Klavier und Violine Nr. 21 e-Moll KV 304/300c Sonate für Klavier und Violine Nr. 25 F-Dur KV 377/374e Sonate für Klavier und Violine Nr. 33 Es-Dur KV 481 mit: Nadine Blumenstein, Violine Stefana Chi#a-Stegemann, Klavier Mozart in Moll – Alle Moll-Klavierwerke von Mozart 25. August 2013, 18.00 Uhr Kleiner Trauermarsch c-Moll ‚Marche funebre del Sig.r Maestro Contrapunto‘, KV 453a, Fantasie c-Moll KV 396/385f, Allegro g-Moll KV 312, Fantasie c-Moll KV 575, Sonate c-Moll Nr. 14 KV 557, Adagio h-Moll KV 540, Fantasie d-Moll KV 397/385g, Rondo a-Moll KV 511 Sonate a-Moll Nr. 8 KV 300d/310 mit: Studierenden der Klasse Prof. Stefana Chi#a-Stegemann (Mariam Dikhaminjia, Yejin Lee, Paulina Levina, Xue Shen) Eintri! frei, Veranstalter: Dr. Hoch’s Konservatorium – Musikakademie Frankfurt am Main, Internet: www.dr-hochs.de Ein mozartisches Spektakel mit den Gästen des Jahres 1763, originalen Fortepianos und viel Musik 14.00 Uhr Prolog im Alten Schloss Höchst, 15.15 Uhr Fahrt mit dem „Marktschiff“ nach Frankfurt, Mainkai / Historisches Museum 17.00 Uhr Konzert und Ausstellung Historisches Museum Frankfurt Ende gegen 19.00 Uhr mit: Michael Quast liest aus Briefen und Dokumenten zum Aufenthalt der Mozarts in Frankfurt weitere Gäste des Jahres 1763 Julla von Landsberg, Sopran Ariadne Musica, ein Ensemble für Alte Musik Michael Günther, Fortepiano Vor 250 Jahren kamen die Mozarts „mit dem Marktschiff“ von Mainz nach Frankfurt. Grund genug, diese Reise nachzuempfinden. Um 14.00 im Alten Schloss Höchst werden verschiedene illustre Personen in das Geschehen vor 250 Jahren einführen. Michael Quast und etliche Personen, die wir durch Leopold Mozarts Reiseaufzeichnungen kennen, werden von ihren Eindrücken berichten. Um 15.15 Uhr geht es mit dem „Marktschiff“ mit den „Passagiers“ und einem „Clavierl“ nach Frankfurt, unmi!elbar zum Historischen Museum, sicher mit etwas Konversation und Musik an Bord. Um 16.30 Uhr ist dort Ankun". Eine spezielle Ausstellung ist für die illustren Gäste und „Passagiers“ vorbereitet. Zu sehen und zu hören sind originale, kostbare „fortepianos“, die den Mozarts begegnet sein könnten, Manuskripte, Erstdrucke und Kuriosa mit Bezügen zu dieser Reise. Um 17.00 Uhr ist ein von Leopold Mozart kommentiertes Konzert mit den frühesten Violinsonaten und anderen Werken seines Sohnes, sowie Clavier- Kammer- und Vokalmusik der Komponisten Süddeutschlands, die die Mozarts wohl beeindruckt haben mögen. Gegen 19.00 Uhr endet die Veranstaltung, Rückkehr nach Höchst ist mit der Straßenbahn möglich. Eine Teilnahme ist sowohl an der gesamten Veranstaltung ab 14.00 Uhr, Höchster Schlossplatz, wie auch lediglich beim Konzert im Historischen Museum Frankfurt um 17.00 Uhr möglich. Teilnahmegebühr: Gesamte Veranstaltung inkl. Schiffsfahrt: 50 Euro Nur Konzert im Historischen Museum Frankfurt: 20 Euro Reservierung und Information: Tel.: 09395-997811, E-Mail: [email protected] Veranstalter: „Clavier am Main“ in freundlicher Zusammenarbeit mit dem „Historischen Museum Frankfurt“ sowie der „Frankfurter Bürgersti"ung im Holzhausenschlösschen“, www.clavier-am-main.de 44 45 Wiesbaden (13. September 1763) „Mozart in Wiesbanden“ 15. September 2013 , 11.00 Uhr Viel zu sehen gab es auf der großen Konzertreise der Salzburger Wunderkinder, die bisweilen sogar Züge der zeitüblichen, wegen ihres allzu hohen Kostenaufwands aber zumeist Adelssprößlingen vorbehaltenen Kavalierstour annahm. Führte diese traditionellerweise nach Italien, so rend ihres Aufenthalts zu Mainz im Sommer 1763 unternahmen, doch immerhin in den bereits von den Römern nahe gelegenenen Stadt Wiesbaden. Weitere Stationen des Tages, an dem (zumindest seinerzeit) einmal nicht musiziert wurde, war die am Rheinufer gelegene barocke Residenz der Fürsten von Nassau, mit ihrer eigens von Nannerl hervorgehobenen zentralen Rotunde: ein nach dem Vorbild des römischen Pantheons erbauter Festsaal, der von einer freskenbemalten Kuppel gekrönt wird. 46 Werke für Violine und Klavier mit Studenten und Dozenten der Wiesbadener Musikakademie Veranstalter: Mozart-Gesellscha" Wiesbaden Eintri!: 18 / 14 Euro Vorverkauf: Telefon 0611305022 www.mozart-wiesbaden.com 47 Mainz Akademie: „Mozart am Rhein“ (31. August – 13. September 1763) 14. September 2013, 19.00 Uhr Vortrag von Dr. Karl Böhmer: „Mozart in Mainz“ Eintri! frei. 14. September 2013, 20.00 Uhr Streichquinte# D-Dur, KV 593 „Idol mio, se ritroso“, Arie der Ele#ra aus Idomeneo, KV 366 (gesungen von Gräfin Hortensia von Hatzfeld, der Mainzer Gönnerin Mozarts) „Io ti lascio, oh cara, addio“, Konzertarie KV 621a (angeblich komponiert 1790 in Mainz) Klavierquarte# g-Moll, KV 478 „Quando sugl’arsi campi“, Arie aus Lucio Silla, KV 135 Klavierkonzert A-Dur, KV 414 mit: Sänger des jungen Ensembles Mainz Camerata Villa Musica Herbert Schuch, Klavier und Leitung - Die beiden Konzerte der Kinder Mozart in Mainz vom Spätsommer 1763 lassen sich nur in Umrissen rekonstruieren. Deshalb verbindet die Landessti"ung Villa Musica Rheinland-Pfalz in ihrem Programm den historischen Termin von 1763, den 12. September, mit dem Programm jener Akademie, die Mozart 27 Jahre später im Kurfürstlichen Schloss gab. Der Pianist Herbert Schuch spielt mit der „Camerata Villa Musica“ ein Klavierkonzert und das g-Moll-Klavierquarte!, das 1788 in Mainz gedruckt wurde. Junge Sänger der Musikhochschule Mainz treten in die Fußstapfen der Mainzer Sopranistin Margarete Louise Schick und des Kastraten Cecarelli, mit denen Mozart hier anno 1790 musizierte. Weitere Termine für die Akademie „Mozart am Rhein“: Am 3. August 1763 bezogen die Mozarts ihr Zimmer im vornehmsten Gasthaus von Mainz, im „König von England“, mit einem herrlichen Blick auf den Dom. Von hier aus erkunden sie die Stadt mit ihren Kirchen und Adelsbei erhält Nannerl auch einen Englischen Hut geschenkt, den sie zum spazieren gehen trägt. Leopold kann der neuesten englischen Mode aber nur wenig abgewinnen: 13. September 2013, 20.00 Uhr „ “ Weil der 15. September 2013, 18.00 Uhr der Mozarts bei Hofe, wohl aber zu zwei umjubelten öffentlichen Konzerten, bevor man sich am 13. September noch einmal nach Mainz zurück und gab eine viel beachtete Akademie im Kurfürstlichen Schloss. 48 Karten: 19 bis 31 Euro Vorverkauf: Villa Musica Kartenbüro (06131 / 9251800) Veranstalter: Villa Musica Rheinland-Pfalz Internet: www.villamusica.de 49 Koblenz (17. – 26. September 1763) Konzert anläßlich der Westeuropareise der Familie Mozart 18. September 2013 , 19.30 Uhr mit: Solisten des Theaters Koblenz, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Dirigent: Enrico Delamboye Tickets 9-27 Euro ab 1.8. 2013 über den Veranstalter und bei TicketRegional Veranstalter: Theater Koblenz, www.theater-koblenz.de Infolge einer der stürmischsten Abschnitte ihrer Reise, die sie mittels einer sogenannten Rheinjacht zurückzulegen, kam die von allerhand „Wasserfatalitäten“ gebeutelte Familie Mozart in Koblenz an, wo seit dem 17. Jahrhundert die Kurfürsten von Trier residierten. Im Gegensatz zu Mainz war der zugleich geistliche wie weltliche Herrscher Johann diesem wurden alsbald die Kinder „ “ eines nah verwandten Barons sowie des kaiserlichen Gesandten Graf von Pergen geführt. Der Koblenzer Hof zeigte sich zwar musikbegeistert, jedoch (den Maßstäben Leopolds entsprechend) nicht gerade glanzvoll: „ Mosler Weine „Die abenteuerliche Rheinfahrt der Familie Mozart“ 1. Oktober 2013 , 18.00 Uhr Vortrag von: Dr. Uwe Baur Eintri! frei Veranstalter: Verein für Geschichte und Kunst des Mi!elrheins 50 51 Bonn (27. September 1763) Mit Mozarts durch Bonn 27. September 2013, 16:00 - ca. 20.30 Uhr Genau 250 Jahre nach Mozarts Stippvisite in Bonn, folgen wir dem Spaziergang des kleinen Genies mit seinem Vater durch die gerade erblühende Rokoko-Residenzstadt. Es geht los im Stadtzentrum bei Mozarts Übernachtungsquartier am Rhein, dem ehemaligen Hotel „Zum Karpfen“, neben der heutigen Oper - übrigens in unmi!elbarer Nachbarscha" zu Beethovens späterem Wohnhaus. Hier startete der 7-jährige Knirps mit seinem Vater eine Besichtigungstour durch alle gerade neu errichteten Sehenswürdigkeiten (Residenz, Rathaus, Poppelsdorfer Allee, Lustschloss Clemensruh). Maximilian Friedrich Graf von Königsegg-Rothenfels, zu Bonn residierender Kurfürst und Erzbischof von Köln, „ “, also dem Wirwelche seinerzeit unter der Leitung von Ludwig van Beethoven d.Ä., dem Großvater des gleichnamigen Komponisten stand und sich solch eminenter Tonkünstler wie des Violinisten Johann Peter Salomon (eben jener der später Joseph und die Frauen liebte, befand sich zur Zeit des Besuchs der Mozarts gerade auf einer Inspektionsreise nach Westfalen. So musste man sich also notgedrungener mit der Besichtigung des Schlosses samt Menagerie, Kuriositätenkabinett und –last but not least – dessen erstaunlicher 52 Die Wanderung durch Bonn wird geführt vom ehemaligen Leiter des Bonner Stadtarchivs Manfred van Rey im Dialog mit Solveig Palm, Netzwerk Ludwig van B. Optische und musikalische Eindrücke der Zeit werden wir versuchen durch die Brille der Mozarts kennenzulernen. An mehreren Stationen ist mit kleinen musikalischen und kulinarischen „Überraschungsangriffen“ für Wander-, Musik- und Bildungshungrige zu rechnen. Höhepunkt und Abschluss im buchstäblichen und übertragenen Sinn ist die Kreuzberg-Kirche mit ihrer „heiligen Stiege“ von Balthasar Neumann, die unmi!elbar vor Mozarts Geburt fertiggestellt wurde. Einer der herrlichsten Bonn-Ausblicke Richtung Köln - wohin auch die Mozarts ihre Reise fortsetzten sowie ein kleines Konzert auf der wunderbaren Klais-Orgel der Kreuzbergkirche sind der krönende Abschluss der Mozart-Wanderung. Karten: für Wanderung und Orgelkonzert: 15 Euro, inkl. kulinarischer Marschverpflegung 30 Euro Anmeldung: per E-Mail an [email protected] bis 15. September 2013 Maximale Teilnehmerzahl für die Wanderung: 50 Personen. Veranstalter: Netzwerk Ludwig van B. e.V., Internet: www.LudwigvanB.de 53 Brühl (28. September 1763) Mozart in Brühl Sa 28. September, 18 Uhr Sonderkonzert der Brühler Schlosskonzerte Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Sonate e-Moll KV 304 für Violine und Klavier Divertimento Es-Dur KV 563 für Violone, Viola und Violoncello Duo G-Dur KV 423 für Violine und Viola Quarte# g-Moll KV 478 für Klavier, Violine, Viola und Violoncello mit: Marieke Spaans, Hammerklavier Mitglieder des Schuppanzigh-Quarte#s: Anton Steck, Violine Christian Goosses, Viola Werner Matzke, Violoncello Karten: 25 Euro / erm. 12,50 Euro Vorverkauf über KölnTicket, telefonisch unter 0221-2801 oder über den Veranstalter. Veranstalter: Brühler Schlosskonzerte, www.schlosskonzerte.de „ “ So reimt Leopold Mozart in seinen Reisenotizen. “, in Augustusburg „ September 1763 auf der Fahrt von Bonn nach Köln Brühl besichtigten. Leopold notierte, welche Sehenswürdigkeiten sie bestaunten: In Falkenlust „ lie“. Und schließlich noch die „ 54 “. 55 Mit den Mozarts durch die Schlösser Augustusburg und Falkenlust (1) Mit den Mozarts durch die Schlösser Augustusburg und Falkenlust (2) 28. September, ab 10.30 Uhr 10.30 Uhr verschiedene Themenführung zu den Vergnügungen und Lustbarkeiten von Clemens August „Viva il Clemente, viva l’Augusto“ – Musik und Theater am kurkölnischen Hof Während eines Zwischenstopps in Brühl auf der Reise nach Köln besichtigte Leopold Mozart mit seinen Kindern Wolfgang und Nannerl die kurfürstlichen Schlösser und Lustbauten im Garten. Vier besondere Rundgänge widmen sich den Eindrücken, die die Familie dort gesammelt haben dür"en. In Schloss Augustusburg stellt ein „Tanzmeister“ das höfische Fest des galanten Zeitalters vor - mit seinen Tanzvergnügungen beim Maskenball oder in sorgloser freier Natur. 15.30 Uhr 11.30 Uhr „…dass das Tanzen und Hüpfen ein natürliches Wesen sei…“: Fest und Tanz bei Hofe. „Fürstliche Vergnügen und Lustbarkeiten: Geschichten und Anekdoten aus dem privaten Leben des Kurfürsten Clemens August“ Dass das kleine Jagdschloss Falkenlust bereits für den Bauherrn, Kurfürst Clemens August, ein besonderer Ort des Rückzuges und der kostspieligen exotischen Genüsse war, wird in dieser Führung näher erläutert. 12.30 Uhr Anlässlich des Jubiläums der großen Konzertreise der Familie Mozart sollen schließlich auch die musikalischen Momente der kurkölnischen Sommerresidenz in einem besonderen Rundgang im Mi!elpunkt stehen. Teilnahmegebühr: 7,50 Euro / erm. 6,50 Euro Tickets nur nach telefonischer Voranmeldung unter 022 32-44 000 Veranstalter: UNESCO-Welterbestä!e Schlösser Augustusburg und Falkenlust, Internet: www.schlossbruehl.de „Exotische Welt – fremdartig und paradiesisch schön“: eine phantastische Traumreise in ferne Länder. Die „chinesischen Zimmer“ und die fernöstlichen Teehäuser scheinen die Familie Mozart neben dem Spiegelkabine! in Falkenlust und der „Stiege“ in Augustusburg besonders beeindruckt zu haben: auch Nannerl hält die exotischen Stationen ihrer Reise im Tagebuch fest. Daher sollen die „chinoisen“ Aspekte in dieser Führung besonders beleuchtet werden. 56 57 Köln „Mozart und seine Zeitgenossen“ (29. – 30. September 1763) 29. September 2013, 17.00 Uhr Programm: Leopold Mozart - Sinfonie D-Dur D25 Opernarien von W.A. Mozart, C.H. Graun und Zeitgenossen Wolfgang Amadeus Mozart - Divertimento in D-Dur KV Opernarien von W.A.Mozart, C.H. Graun und Zeitgenossen Wolfgang Amadeus Mozart - Sinfonier Nr. 40 g-Moll KV 550 mit: Valer Barna-Sabadus, Countertenor pold Mozarts, der an so vielem interessiert war, dass er auch einen ausgeprägten Sinn für Architektur hatte. ne Freude, wie wir aus seinen Briefen erfahren: „Die lich abstoßende Wirkung der Kathedrale auf einen aufgeklärten Barockmenschen wird aber noch gesteigert, indem der Herr Custos „ “ kam, um den Mozarts den Domschatz zu zeigen. Wenn es dann heißt, man habe „ “, dann ist für den immer Maß haltenden Leopold selbiges längst voll. Da haben dann auch die Chorknaben nicht mehr - und dem Ensemble l’arte del mondo Werner Ehrhardt, Dirigent Karten: 18 Euro, erm. 12 Euro Veranstalter: musik+konzept mit WDR3 „Mozart und seine Zeitgenossen“ 29. September 2013, 18.00 Uhr “. Kölner Dom Chorvesper mit dem Knabenchor der Hohen Domkirche zu Köln Prof. Eberhard Me#ernich, Leitung Eintri! frei. Veranstalter: Kölner Dommusik / Kölner Domchor 58 59 noch kein Foto Aachen (30. September – 2. Oktober 1763) Abschlussveranstaltung „250 Jahre Wunderkindreise“ Hatte Leopold bei einer wenige Tage zuvor im verregneten Koblenz verfassten Aufstellung der bisher angefallenen Kosten festgestellt, dass „ gegenden alles von Meile zu Meile theurerer geworden“ sei, so kommt er nun folgerichtig zum Schluss, dass Aachen, welches man wieder auf der Straße, allerdings auf dem „ “ erreichte, in puncto Ausgaben alle bisherigen Erfahrungen in den Schatten stellte. Allein der Wirt des Goldenen Drachen, der bekannterweise mit Küssen nicht allzu viel anzufangen wusste, verlangte für den kurzen Aufenthalt der Familie, welcher letztlich nur dazu diente, dass Leopold hier seine Kreditbriefe auf die Währung der österreichischen Niederlande übertragen Salzburger Monatsbesoldungen! Auch jenseits der nahen Grenze war für Überraschung geboten: Als infolge der „ 60 “ gleich einem „ 2. Oktober 2013, N.N. Uhr Veranstalter: Stadt Aachen zusammen mit der Sti"ung Interna-tionaler Karlspreis und der Deutschen Mozart-Gesellscha" “ 61 AB+ D r e b ü Auch Klassik Hits Anna Netrebko, David Garrett, Rolando Villazón, Nigel Kennedy... Wunderbar entspannte Klassik. Fotograph Clive Arrowsmith Filmmusik Fluch der Karibik, Herr der Ringe, Avatar, Titanic... Die größten Filmmusik Hits. auf Blu-ray und DVD erhältlich Klassik Lounge Entspannen mit sanften Downbeats, gemixt von Europas besten DJs. radio klingt heute einfach anders | www.klassikradio.de Werbung Stadtwerke Touristische Hinweise Tourismus Salzburg GmbH Tel: +43 (0)662-88987-0 www.salzburg.info Tourist Information Worms Tel.: (0 62 41) 8 53 - 73 06 www.worms.de Stadt Wasserburg am Inn Gäste-Information Tel.: +49 (0)8071 105-22 www.wasserburg.de Frankfurt Tourist Informationen Tel. +49 (0) 69/21 23 88 00 www.frankfurt-tourismus.de München Tourismus Tel. +49 (0)89 233-96500 www.muenchen.de/tam Wiesbaden Marketing GmbH – Tourist Service Telefon: 0611 - 1729 703 www.wiesbaden.de Regio Augsburg Tourismus GmbH Telefon: +49 (0)821 50207-0 www.augsburg-tourismus.de Mainz Tourismus Tel.: +49 (0)6131 286210 www.touristik-mainz.de Tourist Information Ulm/Neu-Ulm Tel.: +49 (0)731 161-2830 www.tourismus.ulm.de Koblenz Touristik Tel.: +49 (0)261 31304 www.koblenz-touristik.de Tourist Info Ludwigsburg Tel.: 07141 / 9 10-22 52 www.ludwigsburg.de Bonn-Information Tel.: +49(0) 2 28 77 50 00 www.bonn.de Touristinformation Bruchsal Telefon: +49 (0)7251 50594-61 www.bruchsal-erleben.de Touristikinfo Brühl Tel.: +49 (0) 2232 79-345 www.buehl.de Stadtinformation Schwetzingen Tel.: +49(0) 94 58 75 www.schwetzingen.de Köln Tourismus Tel.: +49 (0) 221 221 - 304 00 www.koelntourismus.de Tourist Information Heidelberg Tel. +49 (0) 6221 58 444 44 www.heidelberg-marketing.de Aachen Tourist Service e.V. Tel.: +49 (0) 02 41 180 29 60 oder -61 www.aachen.de Tourist Information Mannheim Tel.: +49 621 293-8700 www.tourist-mannheim.de Mitgliederwerbung DMG Europäische Mozart Wege Eine Reise von Salzburg nach Aachen Die erste Etappe seiner großen Westeuropareise führte das Wunderkind im Jahr 1763 von Salzburg nach Aachen. Dieser Reiseführer stellt Orte und Sehenswürdigkeiten vor, die Mozart damals besuchte und die heute noch in Verbindung zu ihm stehen. Die Reise entlang Donau, Neckar und Rhein wartet mit beeindruckenden Landschaften und zahlreichen Kulturmetropolen auf. Reiseführer t#BOEJOEFS3FJIFFYQMPSJTF'FSJFOTUSBFO ȽtDB4FJUFOt*4#/ (SFCFOOJLPW7FSMBH#FSMJO BC"VHVTUJN)BOEFMFSIÊMUMJDI Bildnachweise Titelbild: Deutsche Mozart Gesellscha" e.V. Reiss-Engelhorn-Museen (S. 37) (Mannheim, Schillerhaus) Tourismus Salzburg GmbH (S. 7) (Salzburg: Blick vom Kapuzinerberg auf die Altstadt mit Festung Hohensalzburg) Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Wür!emberg (S. 38-39) (Schloss Mannheim, Ehrenhof) Stadt Wasserburg am Inn (S. 9) (Kirche St. Jakob) Stadtarchiv Worms (S. 41) (Worms, Dom) Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen (S. 11) (Schlosspark Nymphenburg, Amalienburg, Küche) Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main (S. 43, 44-45) (Dom | Römer) Landeshauptstadt Mainz (S. 47) (Mainzer Dom vom Rheinufer) München Tourismus (S. 12-13) (Schloss Nymphenburg) Wiesbaden Marketing GmbH (S. 49) (Schloss Biebrich) Regio Augsburg Tourismus GmbH (S. 15, 16-17, 18-19) (St. Ulrich mit Alpenpanorama | Maximilianstraße, Nachtstimmung | Rathaus und Perlachturm in der Dämmerung) Ulrich Pfeuffer, GDKE Rheinland-Pfalz (S. 51) (Festung Ehrenbreitstein bei Nacht) context verlag Augsburg, Martin Kluger (S. 20-21) (Theklakirche Welden bei Augsburg) homas Max Müller | pixelio.de (S. 53) (Poppelsdorfer Schloss) Paul-Georg Meister | pixelio.de (S. 23) (Ulmer Münster und Stadthaus Ulm) Horst Gummersbach, Schlösserverwaltung Brühl (S. 55) (Schloss Augustusburg) Landesmedienzentrum Ba.-Wü. (S. 25, 27, 30-31) (Residenzschloss Ludwigsburg, Ordenssaa |Schloss Bruchsal, das Treppenhaus |Schloss Schwetzingen, Schlosstheater) Horst Gummersbach, UNESCO Welterbestä!e Schlösser Augustusburg und Falkenlust (S. 56 - 57) (Schloss Falkenlust) Stadt Schwetzingen, Tobias Schwerdt (S. 29, 31-33) (Schloss Schwetzingen, Mozartsaal|Schwetzingen Marstall, Wappen) KölnTourismus GmbH, Udo Haake (S. 59) (Rheinpanorama) Heidelberg Marketing, Alan Caplar (S. 35) (Heidelberg, Schlossblick) Bernd Schröder, ats (S. 61) (Rathaus mit Karlsbrunnen) Die Briefzitate mit der entsprechenden Nummerierung beziehen sich auf die Gesamtausgabe von Wilhelm A. Bauer und Otto Erich Deutsch, Ehrenreiter 1963. 66 67 Impressum: DEUTSCHE! MOZART-GESELLSCHAFT! E%V% Geschäftsstelle: Präsident: Thomas Weitzel Projektkoordination: Tina Bühner Grafisches Konzept: KW Neun Grafikagentur Alle Illustrationen sind Original-Illustrationen von Andreas Sauerlacher Pressekontakt: [email protected] Europäischen Mozart Wegen durchgeführt. Die Deutsche Mozart-Gesellschaft wird unterstützt von: