Einkaufen in Meckenheim - Meckenheimer Verbund eV
Transcription
Einkaufen in Meckenheim - Meckenheimer Verbund eV
Einkaufen in Meckenheim TV · HIFI · VIDEO · ELEKTROGERÄTE IHRE TOP-ADRESSE IN MECKENHEIM N N A BEK Telefon 0 22 25/91 43 - 0 Telefax 0 22 25/91 43 - 33 E-Mail [email protected] T IG T S N GÜ Meckenheim ! Neuer Markt 50 79 „Ein drittes Zentrum darf es in Meckenheim nicht geben“ Interview mit Dr. Ernst Franceschini (IHK-Präsident) und Michael Swoboda (Hauptgeschäftsführer) von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg D er Mittelstand in Meckenheim hat weiterhin gute Chancen sich positiv zu entwickeln, befinden Dr. Ernst Franceschini und Michael Swoboda von der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Wie die beiden Experten konstatieren, ist der Mittelstand in der Rosenstadt ein extrem wichtiger Wirtschaftsfaktor. „kmu“ lautet übrigens hierbei das Zauberwort - „kleine und mittlere Unternehmen“. In Meckenheim gibt es nämlich fast ausschließlich „kmus“. Sie sind sehr wichtig für die Stadt, denn sie bringen Steuergelder in die städtische Kasse und bieten Arbeitsplätze, erklären Franceschini und Swoboda. Neben der öffentlichen Hand (Stadt Meckenheim, Schulen, Bundeskriminalamt) sind die kleinen und mittleren Unternehmen sogar die größten Arbeitgeber in der Stadt. Apropos Arbeiten in Meckenheim: Zum 30. Juni 2005 waren in Meckenheim insgesamt 6.262 sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer und 1.054 kammerzugehörige Betriebe (in den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen) gemeldet. 287 davon sind ins Handelsregister eingetragen, die restlichen 767 sind kleinere Betriebe, so der IHK-Hauptgeschäftsführer. Auch in Sachen Ausbildung steht Meckenheim gut da, auch wenn die Zahl der Neueintragungen von 41 (zum 30.06.2004) auf 32 (zum 30.06.2005) zurück gegangen ist und die Zahl der insgesamt eingetragenen Verträge ebenfalls von 204 (am 31.12.2003) auf 193 (30.12.2004) gesunken ist. Die beliebtesten Ausbildungsberufe in Industrie und Handel in Meckenheim sind übrigens Kaufmann im Ihr Vertrauen in die Zukunft des Mittelstandes betonten Dr. Ernst Franceschini, Präsident der IHK Bonn/Rhein-Sieg (rechts) und Michael Swoboda, Hauptgeschäftsführer der IHK (links) im Gespräch mit BLICKPUNKT-Redaktionsleiterin Christiana Küpper. Foto: Blickpunkt Groß- und Außenhandel, Industriekaufmann, Fachkraft für Lagerlogistik/ Fachlagerist, Verkäufer und Kaufmann im Einzelhandel, Automobilkaufmann und Fachkraft für Lagerwirtschaft, so Michael Swoboda. All diese Berufsausbildungen und noch viele mehr kann der Mittelstand in Meckenheim jungen Menschen bieten. „Meckenheim hat eben rechtzeitig die Weichen gestellt und sehr früh mit der Ansiedlung von Industrie begonnen. Deshalb steht Meckenheim heute gut da, was Industrie und somit auch Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Stadt angeht.“, erklärt Michael Swoboda die positiven Entwicklungen der letzten Jahrzehnte in Meckenheim. Aber warum hat der Mittelstand in der Stadt trotzdem Probleme? Und warum stehen in der Innenstadt Ladenlokale leer? Wie Dr. Ernst Franceschini und Michael Swoboda berichten, ist die gegenwärtige wirtschaftliche Lage geprägt durch einen Mangel an Konsumfreude bei den Menschen: „Die Leute sparen und es herrscht eine große Verunsicherung in Bezug auf Rente und Altersversorgung. Da liegt unsere Region wohl voll im Bundestrend“, so Dr. Ernst Franceschini. „Die Zurückhaltung im Kaufverhalten der Kunden ist wirklich fast in allen Branchen festzustellen.“ Insgesamt stehe jedoch der Kammerbezirk Bonn/Rhein-Sieg R E P A R AT U R E N egal wo gekauf t… TV • Elektro-Haushaltsgeräte • Kaffeeautomaten • Video • Hifi KUNDENDIENST Installationen von Sat- und Kabelanlagen Digitalfernsehen Meckenheim · Mühlgrabenstraße 27 · 콯 0 22 25 / 9450 33 80 Einkaufen in Meckenheim wirtschaftlich noch etwas besser da als zum Beispiel das Land NRW als ganzes betrachtet. Dies gelte auch im Hinblick auf die Arbeitslosenquote, so Michael Swoboda, was vermutlich noch immer eine Nachwirkung der Bedeutung Bonns als ehemalige Bundeshauptstadt sowie eine Folge der Ausgleichsmaßnahmen nach dem Bonn-Berlin-Beschluss sei. Um die regionale Wirtschaft anzukurbeln, sei es wichtig, selbst aktiv zu werden und optimistisch in die Zukunft zu gehen, finden die beiden Experten. Die Aktivitäten des Meckenheimer Verbundes als Interessenvertretung der Betriebe aus Handel, Handwerk und Gewerbe sowie Dienstleistern der Stadt Meckenheim bewerten sie deshalb sehr positiv. Meckenheims Manko seien jedoch die gespaltenen Zentren (Neuer Markt und Altstadt). „Aber da tut der Gewerbeverein ja etwas“, sagt Dr. Ernst Franceschini, der die Entwicklung der Stadt als langjähriger Geschäftsführer der Grafschafter Krautfabrik seit Jahren verfolgt. „Es ist sehr gut, dass hier nicht nur Veranstaltungen organisiert werden, sondern dass die Aktivitäten darüber hinausgehen. Der Meckenheimer Verbund wird vom Wirtschaftsförderungsausschuss, von der Bürgermeisterin sowie vom Rat in bestimmten Fragestellungen hinzugezogen. Da ist der Meckenheimer Verbund wirklich auf einem sehr guten Weg“, befindet Franceschini. „Und wenn der Verbund etwas von mir braucht, stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.“ Auch in Bezug auf die Ansiedlung eines großen Marktes am Steinbüchel in Merl vertritt die IHK dieselbe Meinung wie der Verbund: „Aus Sicht der Kammer darf es ein drittes Zentrum in Meckenheim ganz klar nicht geben“, sagt Michael Swoboda. „Wenn man in Merl einen Discounter ansiedelt, zieht das auch die Kunden aus Villip, Adendorf und Röttgen an, die sonst am Neuen Markt oder in der Hauptstraße in Meckenheim eingekauft hätten. Die Sogwirkung würde eindeutig zu Lasten der beiden bereits bestehenden Zentren in Meckenheim gehen.“ Mit dem Präsidenten der IHK Bonn/ Rhein-Sieg, Dr. Ernst Franceschini, und dem Hauptgeschäftsführer, Michael Swoboda, sprachen BLICKPUNKT-Verlagsleiter Jens Hoffmeister und BLICKPUNKT-Redaktionsleiterin Christiana Küpper. Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg Bonner Talweg 17 53113 Bonn Tel.: (02 28) 22 84 121 (Service-Center) Fax: (02 28) 22 84 170 www.ihk-bonn.de [email protected] Aufgaben der IHK Bonn/Rhein-Sieg: - Wahrnehmung gesamtwirtschaftlicher Interessen im Kammerbezirk (in engem Kontakt mit Städten, Kommunen und Gewerbevereinen) - Wahrnehmung vom Staat übertragener Aufgaben wie Berufsbildung, Abnahme von Prüfungen (durch 1.200 ehrenamtliche Prüfer), Bestellung von Sachverständigen, etc. - Individuelle Beratung und kostenloser Service für die (Pflicht-)Mitglieder von A (wie Abfallberatung) bis Z (wie Zollberatung), Infoveranstaltungen (z.B. u.a. für Existenzgründer, etc.) von Christiana Küpper Dr. Ernst Franceschini (Präsident IHK) Michael Swoboda (Hauptgeschäftsführer IHK) - geb. am 20. April 1940 in Wien (als Sohn einer Rheinbacherin) aufgewachsen in Kufstein (Tirol) wohnhaft in Euskirchen Jurist Seit 1967 Geschäftsführer Grafschafter Krautfabrik Meckenheim Seit 1973 alleiniger Geschäftsführer Grafschafter Krautfabrik Meckenheim Seit 1982 im Präsidium der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg - Seit 2001 Präsident der IHK Bonn/Rhein-Sieg - 1 Sohn (Dipl.-Kaufmann, jetzt Geschäftsführer der Grafschafter Krautfabrik) - geb. am 11. Oktober 1947 in Flieden/Fulda - aufgewachsen in Bonn - jetzt wohnhaft in Wachtberg - Jurist - seit 1.6.1998 Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg Unwiderstehlich: Die Tag – und Nachtwäsche von Schiesser Calida mey jockey Simone Pérèle barbara Rösch Felina am Zehnhoff Hauptstraße 25, 53340 Meckenheim Tel. 0 22 25 / 70 04 11 81 wohnen & schenken Christina Piel e dress tadt! A p o T r Alts … die in de Design your life Hauptstraße 56 · 53340 Meckenheim · Telefon 0 22 25 / 1 38 25 gardinen möbelpolsterei teppichböden sonnenschutz wohnaccessoires einrichtenrwohlfühlenrzu hause sein hauptstr. 15 | 53340 meckenheim | 02225-5083 | www.deko-freischem.de AMBIENTE LIVINGFACHGESCHÄFT Bettwäsche • Bettwaren Matratzen • Rahmen Tischdecken • Handtücher Bademäntel 53340 Meckenheim · Neuer Markt 21 Tel. 0 22 25 / 1 22 00 Gerber SPITZEN & STICKEREIN 82 Einkaufen in Meckenheim Der Baustelle weicht ein heller und robuster Bodenbelag Prachtvolle Bäume mit großen Kronen schmücken bald das Bild am Neuen Markt E s tut sich was am Neuen Markt! Die Kanalisierung ist in vollem Gange und hat bisher nicht nur viel Dreck und Staub aufgewirbelt, sondern auch viel Neues gebracht. So ist der erste Bauabschnitt im Juli 2005 fertig gestellt worden, das Pflaster ist aufgebracht, die Bäume sind gepflanzt. Doch es sind nicht irgendwelche Bäume, die womöglich für unterirdischen Ärger sorgen könnten, sondern eine ganz spezielle Meckenheimer Züchtung. Im Sängerhof Ley nämlich sind die Spitz-Ahorn-Bäume herangewachsen und haben ihre Wurzeln inzwischen am Neuen Markt geschlagen. Die Platanen, die vorher am Neuen Markt standen, gruben sich mit ihren Wurzeln tief in die Erde ein und störten dort den Frieden. Und es wird sich noch viel mehr Spitz-Ahorn am Neuen Markt ansiedeln, denn nachdem der erste Bauabschnitt komplett fertig gestellt wurde, haben sich die fleißigen Bauarbeiter daran gemacht, den zweiten und dritten Bauabschnitt voranzubringen: Im zweiten Bauabschnitt, auf der Platzfläche vor dem Markt Center, war bis Redaktionsschluss (Ende September) der Kanalbau komplett abgeschlossen, die Männer stellten die Oberfläche fertig. Wie am Himmel, so auch auf Erden: Die letzen Wolken werden sich verziehen und das Pflaster in neuem Glanz erstrahlen. Foto: Michael Eble Dort fällt der Startschuss Mitte Oktober, dann geht´s mit den Kanalbauarbeiten los. „Wir liegen im Plan“, fasst Heinrich Schäfer, zuständiger Abteilungsleiter „Planung und Bau“ vom Erftverband, die Maßnahmen zusammen. Auch die großzügige Treppe hinter dem Glockenspiel ist so gut wie fertig. Gerade im Winter bietet sie den Fußgängern einen sicheren Abstieg vom Schul- ins Einkaufszentrum. Es passiert also einiges am Neuen Markt - und das Endergebnis ist die Mühen und Beeinträchtigungen absolut wert. Im September 2006 schließlich soll der ganze Neue Markt in neuem Glanz erstrahlen - dann werden Bauschutt, laute Bagger und Absperrgitter sicher schnell vergessen sein. Bis es soweit ist und der „neue“ Neue Markt neu eröffnet wird, begleiten die ansässigen Fachgeschäfte die Baumaßnahmen mit verschiedensten Aktionen. Übrigens: Um das Weihnachtsgeschäft nicht zu behindern, werden die Bauarbeiten in der Advents- und Weihnachtszeit kurzfristig unterbrochen… Gut geplant ist halb gebaut! Foto: Michael Eble von Michael Eble Das Pflaster kann sich „sehen und gehen lassen“ Das Pflaster in den fertigen Bereichen kann sich wirklich sehen und vor allem gehen lassen. Vollständig eben und sehr leichtgängig liegt es den Kunden und Besuchern des Neuen Marktes zu Füßen. Hell und freundlich werfen die Pflastersteine das Sonnenlicht zurück - und erhellen die Gesichter der Passanten. Bis dieser Belag aber auch den dritten Bauabschnitt ziert, gehen noch ein paar Tage ins Land. Grill- und Party-Service : Nähe r e r h I 3 x in Hauptstraße 2 53359 Rheinbach Tel. (0 22 26) 60 10 Töpferstraße 55 53343 Wachtberg-Adendorf Tel. (0 22 25) 22 44, Fax 83 94 15 Neuer Markt 22 53340 Meckenheim Tel. (0 22 25) 1 50 44 www.fleischerei-wiefhoff.de 83 Diese Meckenheimer Bauernläden bieten ihren Kunden frische Produkte aus heimischen Feldern an. Nach dem Motto: Gestern noch im Feld, heute schon bei dem Kunden auf dem Tisch. Die Bauernhofläden legen besonderen Wert auf Frische und Qualität. Über Anbau und Pflege der verschiedenen Produkte kann sich der Kunde vor Ort informieren. Auch wenn es um Fragen geht wie: Was soll ich heute kochen? Wie koche oder gare ich dieses Gemüse? Welchen Baum oder Strauch kann ich in meinen Garten pflanzen? versuchen wir zu helfen und zu beantworten. Bei den Apfel- und Birnensorten besteht für den Kunden die Möglichkeit, erst einmal die verschiedenen Sorten zu probieren, bevor er sich entscheidet. eckenheimer Bauernhofläden – Qualität und Frische – Gute g n Beratu Obstbau Felten große Kreuzung Richtung Bonn Obstbau Dahlhausen Wormersdorfer Str. 8 P. am Hof Obstplantagen Rausch Bonner Str. 22 (P. im Hof) kontrolliert integrierter Anbau Demeterhof Bois Wormersdorfer Str. MECKENHEIM »Der Garten« zwischen Rhein und Eifel 84 Einkaufen in Meckenheim Bioerzeuger Josef Drove vom Amselweg ist die „gute Seele“ des Wochenmarktes Frisch und lecker sind die Waren vom Meckenheimer Wochenmarkt Josef Drove aus Meckenheim verkauft Bioobst und Gemüse an seinem „Nostalgiestand“ auf dem Wochenmarkt. Foto: Privat J eden Donnerstag um 6 Uhr in der Frühe wird es auf dem Meckenheimer Kirchplatz lebendig: Die Händler vom Meckenhei- mer Wochenmarkt bauen ihre Stände auf und packen ihre Waren aus, um die Meckenheimer Bürgerinnen und Bürger den ganzen Vormittag über mit allerlei frischen Lebensmitteln des täglichen Bedarfs zu verwöhnen. Acht bis zehn Händler präsentieren hier jeden Donnerstag von 7 Uhr bis 12.30 Uhr ihre Waren. Und das Angebot kann sich sehen lassen: Obst und Gemüse aus Bornheim, Geflügel, ein Käsestand mit vielen internationalen Spezialitäten, Leckereien von der Bäckerei Hahn, Fleischwaren, Fisch, schlesische Spezialitäten, ein Blumenstand sowie ein Imker mit seinen Honigspezialitäten. Und mittendrin: Der „Nostalgiestand“ von Josef Drove aus Meckenheim. Der 75-Jährige erzeugt in seinem kleinen Glashaus und Garten am Amselweg Bioobst und Gemüse. Sein Stand auf dem Meckenheimer Wochenmarkt ist jeden Donnerstag schnell umlagert, denn das kleine Angebot ist schnell vergriffen. Was Josef Drove verkauft, das wiegt er vorher sorgfältig mit seiner uralten Waage mit Gewichten für die Kundschaft ab. Und auch wenn seine Waren verkauft sind, seinen Platz kann er aber trotzdem nicht räumen, denn die große Politik und allerlei Ereignisse der Stadt werden bei ihm genauestens beleuchtet und bewertet. Die Ankündigung von Josef Drove, seinen Stand am Ende des Jahres aufzugeben, macht Marktleiter Ulrich Greib, der den Markt seit über sechs Jahren betreut, sehr traurig: „Eventuell kann man ihn noch zu einem weiteren Jahr überreden, denn ohne unseren Josef wäre der Markt ärmer. Die gute Seele des Marktes würde fehlen…“ von Christiana Küpper Ulrich Greib ist seit 6 Jahren Leiter des Meckenheimer Wochenmarktes. Foto: M. Eble Meckenheimer Wochenmarkt donnerstags von 7.00 bis 12.30 Uhr auf dem Kirchplatz Jeden Donnerstag sind die Händler vom Meckenheimer Wochenmarkt von 7 bis 12.30 Uhr auf dem Kirchplatz präsent. Foto: Michael Eble n m e arkt h c o W • Obst u. Gemüse • Käsespezialitäten • Backwaren • Geflügel/Wild • Fisch immer am Donnerstag von 7.00–13.00 Uhr auf dem Kirchplatz Frische ist Trumpf Wir freuen uns auf Sie! • Metzgerei • Blumen/Pflanzen • Schlesische Küche • Honig • versch. Angebote 85 Digitales Fernsehen bei Pintz DVB-S • DVB-C • DVB-T ● keine separate Set-Top Box Kabel Sat Ate nne vo ● eine Systemfernbedienung für alles ll intigrierba r ● normale gewohnte Menüführung ● jederzeit umrüstbar • Starke Marken • guter Service Fachhandel • Meisterbetrieb Eigene Werkstatt • Finanzierungsservice • Lieferservice Garantieverlängerung bis zu 6 Jahren • Einbaugeräteservice • Hifi • TV • Video • Sat-/Antennenanlagen • Elektrogeräte Ihr Spezialist nz mit Fachkompete 53340 Meckenheim-Merl Godesberger Str. 6 • Tel. 0 22 25 / 76 21 53340 Meckenheim Neuer Markt 25 • Tel. 0 22 25 / 94 70 16 re h 125 Ja Schuhmode Inh. O. Bertram Hauptstr. 100 · 53340 Meckenheim · Tel.: 0 22 25 / 79 80 DURCHGEHEND geöffnet > Software > Hardware > Netzwerke (Planen · Einrichtungen · Wartungen) > Telekommunikation > GPS-Navigaton > Service vor Ort > (auch Reparaturen aller Marken) e d . r e t u p m o c e n i l r e w o p . w w w PowerLine Computer GmbH Neuer Markt 46 (Marktcenter) 53340 Meckenheim Tel. : 0 22 25 / 91 29 20 FON: 0 22 25 / 91 29 21 86 LUMBERJACK® Markenschuhe für Kids - Damen - Herren Einkaufen in Meckenheim 87 Interview mit Rüdiger van Dorp, Vorsitzender Einzelhandelsverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen „Der Meckenheimer Einzelhandel bietet ein super Angebotsniveau!“ M eckenheim hat wirklich ein Problem als geteilte Stadt. Da sind Bonn als Oberzentrum, Rheinbach als Konkurrenz und dann noch zwei Subzentren in der Stadt selbst, das ist schwierig“, erklärt Rüdiger van Dorp, Vorsitzender des Einzelhandelsverbandes Bonn/RheinSieg/Euskirchen. Trotzdem sei Meckenheim insgesamt eine attraktive Einkaufsstadt, findet der Bonner, der selbst eines der ältesten Familienunternehmen in der Bundesstadt führt. Kostenloses Parken und ein hohes Qualitätsniveau Der größte Vorteil Meckenheims sind die zahlreichen kostenlosen Parkmöglichkeiten sowohl in der Altstadt als auch am Neuen Markt, findet van Dorp. „Ich kann da parken, das find ich prima!“, erklärt er die Denkweise vieler Kunden. Schließlich sei es ganz wichtig, dass die Geschäfte gut erreichbar sind. „Aus der Altstadt eine Fußgängerzone zu machen, hätte deshalb wahrscheinlich tödliche Auswirkungen“, so der Einzelhandelsexperte. Weiteres großes Plus der Rosenstadt sei die Qualität der Artikel: „Man findet in Meckenheim ein erstaunlich hohes Qualitätsniveau der Produkte und ein breites Sortiment in den Geschäften“, so van Dorp. „Das deutet meiner Meinung nach auch auf den Mut der hiesigen Einzelhändler hin, hochwertige Produkte in ihr Sortiment aufzunehmen in dem Vertrauen, dass die Kunden sie auch kaufen.“ Auch der Service in Meckenheim sei gut: „Im qualifizierten Fachgeschäft in Deutschland wird der Kunde gut bedient und das gilt natürlich auch für Meckenheim. Das Mit Rüdiger van Dorp (rechts, Vorsitzender des Einzelhandelsverbandes Bonn/Rhein-Sieg/ Euskirchen) sprachen Sven G. Goebel (links, Meckenheimer Verbund e.V.) und Christiana Küpper (Mitte, BLICKPUNKT-Redaktionsleiterin). Foto: Blickpunkt Problem ist: Deutsche sind nicht service-, sondern preisorientiert und wundern sich dann, wenn sie im Supermarkt auf der ‚grünen Wiese’ nicht gut bedient werden. Dabei muss man bedenken, dass pro Kopf Verkaufsmitarbeiter die Verkaufsfläche auf der grünen Wiese bis zu 6 Mal so groß ist. Da darf man sich über zu wenig Service nicht wundern.“ „Vorsicht bei der Ausweisung neuer Einzelhandelsflächen“ Besonders wichtig sei es im Hinblick auf die Zukunft des Einzelhandels auch in Meckenheim, die lokalen Strukturen zu erhalten, so Rüdiger van Dorp. „Irgendwann wollen die Leute nicht mehr so viel Auto fahren, aufgrund der Spritpreise und der Überalterung in der Bevölkerung. In 20 Jahren werden die Menschen in die Zentren zurückziehen. Deshalb müssen wir vor Ort Strukturen erhalten. Man darf nicht dezentral Einrichtungen ansiedeln, nur um noch ein paar mehr Grundstücke zu verkaufen“, so der Einzelhändler. Generell sollte man daher extrem vorsichtig sein mit der Ausweisung neuer Einzelhandelsflächen: „Man muss immer die Auswirkungen auf die bestehenden Zentren im Auge behalten, damit diese nicht kippen. Ich würde mir von den Stadtvätern wünschen, dass sie da sehr vorsichtig sind. Lieber Supermärkte in der Altstadt als vor der Altstadt. Man muss für Hier locken Vitamine und mediterrane Lebensmittel Obst • Gemüse • Oliven • Käse • Brot u.v.m. Mo.–Fr. 9.00–12.30 Uhr u. 14.30–18.00 Uhr Sa. 9.00–14.00 Uhr In der Heroldpassage Meckenheim • Telefon 0 22 25 / 83 68 58 88 Einkaufen in Meckenheim die Einzelhändler ein bisschen Fleisch am Knochen halten und so viel Kapazität halten, dass alle leben können.“ Das Problem bestehe darin, dass Supermärkte zurzeit sehr aggressive und intensive Akquise betreiben, so van Dorp. Wenn jedoch immer mehr Zentren in einer Stadt entständen, gäbe es zu wenig Käufer für alle. Da seien die Kommunalpolitiker leider oft nicht so schlau wie die Geschäftsleute, so van Dorp. Bonn zum Beispiel lebe davon, dass die Sub-Zentren funktionieren. Dort gäbe es auch intensive Planungsgespräche zwischen der Kommune und dem Gewerbe. Rüdiger van Dorp *23.02.1955 in Bonn Pers. haftender Gesellschafter eines der ältesten Familienbetriebe in Bonn (gegr. 1861) seit September 1995 Vorsitzender des Einzelhandelsverbandes Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen Einzelhandelsverband und Gewerbe gehen Hand in Hand Die Aktivitäten des Meckenheimer Verbundes begrüßte Rüdiger van Dorp ausdrücklich: „Ich verstehe unseren Einzelhandelsverband als Ergänzung zu den Gewerbevereinen“, so der Verbandsvorsitzende. „Wir gehen Hand in Hand als zwei verschiedene Institutionen, die zusammen sehr vernünftig für den Einzelhandel agieren können. Der Einzelhandelsverband wird jederzeit dem Meckenheimer Verbund zur Seite stehen, um für seine Inter- essen einzustehen. Wir kämpfen unverdrossen dafür, dass der Verbraucher sich in Meckenheim wohl fühlt!“ Mit Rüdiger van Dorp sprachen Sven G. Goebel (Meckenheimer Verbund) sowie Christiana Küpper (BLICKPUNKT-Redaktionsleiterin). von Christiana Küpper Einzelhandelsverband: Der Einzelhandelsverband hilft als Arbeitgeberorganisation für Einzelhändler seinen (freiwilligen) Mitgliedern bei der Durchsetzung ihrer Interessen mit der Bereitstellung von Daten, Zahlen, Fakten und führt Beratungen durch (Arbeitsrechtliche Beratungen, Existenzgründung, Standortberatungen, Rechtsberatung im Arbeitsrecht und Vertretung vor Arbeitsgerichten.). Die Mitglieder profitieren außerdem von Rahmenabkommen des Einzelhandelsverbandes u.a. mit Versicherungen, Stromlieferanten, etc. Einzelhandelsverband Bonn e.V. Bezirksverband für Bonn, Rhein-Sieg-Kreis und Kreis Euskirchen Am Hof 26a 53113 Bonn Tel. 02 28/ 72 53 30 Fax: 02 28/ 72 53 320 MECKENHEIM Neuer Markt 28–30 Tel. 0 22 25 / 1 72 42 RHEINBACH Weiherstraße 5 Tel. 0 22 26 / 35 08 Lederwaren 53340 Meckenheim • Hauptstraße 54 • Tel. 0 22 25 / 78 92 89 Tischlermeister Thomas Radermacher über Handwerk in Meckenheim Die Ausbildungs(platz)krise, oder: Ursachen und Verantwortung für ein großes Problem D as Thema ist seit geraumer Zeit in aller Munde: Es gibt in Deutschland zu wenig Ausbildungsplätze. Der daraufhin jüngst wieder mal einsetzende politische Aktionismus gipfelte in der Forderung nach einer Ausbildungsplatzabgabe, die solche Firmen, die nicht, oder zu wenig ausbilden, mit Strafen finanzieller Art belegen sollte. Wie hinlänglich bekannt, wurde zur Vermeidung der Schaffung dieses neuen bürokratischen Monstrums ein „Pakt“ zwischen Politik, Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften geschlossen, in dem sich die Beteiligten auf freiwilliger Basis dazu verpflichteten, für ausreichend Ausbildungsplätze zu sorgen. Auch die daraus folgenden Ergebnisse sind bekannt: Die Politik klopft sich ob des vermeintlichen Erfolges ihrer Bemühungen auf die Schultern, die Wirtschaftsverbände beteuern, alles erdenklich Mögliche getan zu haben und die Gewerkschaften beklagen, daß nach wie vor eine große Lehrstellenvakanz herrscht - kurzum – die übliche Kakophonie. Warum bleiben viele Azubi-Stellen unbesetzt? Letztendlich alles politische Theorie – aber wie sieht es denn in der schulischen und betrieblichen Praxis aus? Warum gibt es auf der einen Seite zu wenig Ausbildungsplätze, während in manchen Branchen Jahr für Jahr Stellen unbesetzt bleiben? Sind die Klagen aus Politik und Gewerkschaften über die mangelhafte Ausbildungsbereitschaft berechtigt? Was ist dran an den angeblichen Defiziten der Aspiranten, denen es an Ausbildungsfähigkeit mangelt? Wie immer im Leben ist es nicht ein einziger Grund, der die Misere verursacht und wie immer hat der Misserfolg viele Mütter und Väter. In Deutschland wird seit Jahrzehnten die „Duale Ausbildung“ praktiziert Seit Jahrzehnten wurde in den gewerblichen Berufen in Deutschland die so genannte „Duale Ausbildung“ praktiziert, d.h., betriebliche und schulische Ausbildung mit einem Tag Schule und vier Tagen Betrieb pro Woche liefen während der Lehrzeit parallel, ergänzten sich und führten in der Regel zum erfolgreichen Abschluss. Anfang der 80er Jahre stellte man in NRW fest, daß sich die Prüfungsergebnisse dramatisch verschlechterten, insbesondere in den allgemeinbildenden Bereichen, profan gesagt „Rechnen, Schreiben, Lesen“, wurden erhebliche Defizite konstatiert. Es kam jedoch offensichtlich niemand auf die nahe liegende Idee, die Gründe dafür in den der beruflichen Ausbildung vorangegangenen schulischen Bildungsgängen zu suchen, nein, denn das hätte ja die in den 70er Jahren reformierten Lehrpläne in Frage gestellt, stattdessen wurde zur Beseitigung der festgestellten Defizite der Berufsschulunterricht nahezu verdoppelt. Schon vorher war der Lehrling in Auszubildender umgetauft worden und was Hänschen noch nicht gelernt hatte, sollte Hans nun in der Berufsschule beigebogen bekommen – u. a. Deutsch, Religion und Sport stehen seitdem auf den Lehrplänen. Sie sollen während der Berufsausbildung gefälligst dafür sorgen, vorher Versäumtes nunmehr aufzuarbeiten. Zunächst stand jedoch jahrelang der akute Lehrermangel an den Berufsschulen diesem Ziel im Wege – der wöchentlich zusätzliche Berufsschultag konnte gar nicht umgesetzt werden, weshalb zunächst alles weiterlief wie gehabt und kaum jemand davon betroffen war, bzw. überhaupt Kenntnis hatte. Mitte der 90er Jahre ging u. a. in Folge des Pillenknicks die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge erstmals seit Kriegsende zurück. Vorher waren Berufsschullehrer zumeist gestandene Handwerksmeister mit jahrelanger praktischer Berufserfahrung. Nunmehr hatten die Hochschulen nach Einführung neuer Studiengänge eine neue Kategorie von Berufsschulpädagogen in ausreichender Zahl produziert. Deren fachlich-berufliche Qualifikation bestand zwar bisweilen nur aus einem geführten Rundgang in irgendeinem beliebigen Betrieb, aber egal, das Phänomen der Entfernung von den Grundlagen kennen wir ja aus vielen anderen Bereichen des täglichen Lebens. Diese neuen Rahmenbedingungen ermöglichten nun die flächendeckende Umsetzung des 2. Berufsschultages in der Woche – sehr zum Missfallen der betroffenen Betriebe, wie man sich unschwer vorstellen kann. Die betrieblichen Anwesenheitszeiten sanken um bis zu 25%, obschon die prakti- SCHWEISS & SÖHNE – MEHR IDEEN FÜR IHR BAD! Rufen Sie uns an, besuchen Sie unsere Ausstellungsräume oder vereinbaren Sie einen Beratungstermin! Telefon: 0 22 25 / 30 20 IN SACHEN BAD STEH ICH AUF SCHWEISS & SÖHNE. Schweiß & Söhne GmbH + Co. KG, Bahnhofstr. 15, 53340 Meckenheim, Fax 0 22 25/1 79 20, [email protected] Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 9.00 bis 18.00 Uhr; Sa.: 9.00 bis 13.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung 90