PDF - 041 Kulturmagazin
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Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalender NO 7 Juli /August 2013 CHF 8.– www.null41.ch die ruhe trügt michael haefliger brachte das lucerne festival zum abheben – und arbeitet Pausenlos an dessen zukunft. IM SOMMER versammeln wir die Weltstars der Klassik 16. August – 15. September 2013 1.9./3.9. 5.9./6.9. 8.9. 10.9./11.9. 13.9. 14.9./15.9. Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam | Daniele Gatti Sächsische Staatskapelle Dresden | Christian Thielemann Budapest Festival Orchestra | Iván Fischer Pittsburgh Symphony Orchestra | Manfred Honeck Philharmonia Orchestra | Esa-Pekka Salonen Wiener Philharmoniker | Lorin Maazel und viele mehr Karten und Informationen: +41 (0)41 226 44 80 | www.lucernefestival.ch editorial aus dem alltag Im Sommer geht es in der Kulturwelt meist eher gemächlich zu und her. Nicht aber beim Lucerne Festival: Mit einem fulminanten Sommerprogramm feiert es sein 75-jähriges Bestehen. Das heisst, begonnen hatte ja alles mit den Internationalen Musikfestwochen. Den international tauglichen Namen brachte jedoch erst der jetzige Intendant Michael Haefliger im Jahr 2000. Er, der das Festival zum grössten Kulturevent Luzerns gemacht hat, stellt sich selbst nicht gern in den Vordergrund. Umso mehr wollten wir wissen, wer dieser Intendant ist, was ihn antreibt und wohin. Im Porträt von Susanne Kübler treffen wir auf einen zurückhaltenden und umtriebigen Mann, der in die internationale Welt der klassischen Musik hineingeboren wurde, in ihr seinen ganz eigenen Weg geht, immer rechts und links schaut, immer wieder ausbricht – und vor allem: nie ruht. (Seite 10) Etwas gemütlicher widmen wir uns in diesem Heft einem Stück Alltagskultur, dem Jassen. Allerdings nicht dem Spiel selbst, sondern seiner gestalterischen Seite: In Luzern gibt es jetzt nämlich neue Jasskarten (Seite 15). Den Alltag gehörig verdrehen, das kann niemand besser als Jens Nielsen – seine Kolumne endet in diesem Heft nach zwei Jahren (Seite 69). Wir danken ihm für seine herrlich absurden und amüsanten Geschichten – und freuen uns bereits auf neue Wortkunst aus der Feder von Matto Kämpf. Wir wünschen einen guten Sommer, bis im September. Martina Kammermann [email protected] 3 guten tag Aufgelistet Guten Tag, Guido Graf Guten Tag, Guido Müller Vom 29. Juli bis zum 10. August tourst du per Fuss, Velo, E-Bike, Pferdekutsche, Ruderboot, Kanu etc. durch den Kanton Luzern, triffst dich mit der Bevölkerung, besuchst Organisationen, Institutionen und Vereine. Um den Puls des Volkes zu fühlen. 15 000 Franken kostet diese Selbstinszenierung den Kanton, der finanziell alles andere als auf Rosen gebettet ist. Wahrscheinlich hast du dasselbe gedacht und deshalb auch private Sponsoren gefunden. Stöckli Ski und NLZ tauchten mit Logo auf deinen Internet-Flyern auf. Tauchten, weil Letzteres nach einem kritischen Bericht auf lu-wahlen.ch eiligst wieder entfernt wurde. Hat da wohl tatsächlich niemand daran gedacht, dass die Liaison eines Regierungsrats mit dem lokalen Monopolblatt problematisch ist? Egal, wir freuen uns auf die Tournee und noch mehr auf den nächsten «Knallfrosch» (Fasnachtszeitung der Wey-Zunft)! Jüngst beklagtest du dich über die geplante Erweiterung des Haft- und Untersuchungsgefängnisses Grosshof. Der 14,7 Millionen teure Umbau mache das Gefängnis lediglich vom 4- zum 5-SterneHotel, schreibst du als Kantonsrat der SVP in der lokalen Zeitung, und forderst eine andere Lösung. Nun, vielleicht könnte ein wenig Kunst am Bau deinem Anliegen Abhilfe schaffen. An der Art Basel bewies der japanische Künstler Tadashi Kawamata, dass Favelas, also Bretterhäuser, vielseitig nutzbar sind. Oder Ai Wei Wei, der ja Erfahrung mit chinesischen Gefängnissen hat, präsentierte Teile seines «Schlafsaals». Würde das deinen Vorstellungen vom «Hotelstandard» besser entsprechen? Twice the comfort, 041 – Das Kulturmagazin Immaterielles Kulturerbe Die fragwürdigsten Kandidaten auf der Liste der «Lebendigen Traditionen» der Schweiz: 1.Appenzeller Witz und Satire 2.Anna Göldi 3.Decken und Reparieren von Dächern 4.Fronleichnamsfest der Herrgottskanoniere 5.Gebetsheilen 6.Gesundbeten 7.Scheibenschlagen 8.Töfftreff in Hauenstein 9.Torrée (Grillfest im Freien) 10.Übernamen in der Zentralschweiz 11.Die Zahl 11 in Solothurn Weitere: www.lebendige-traditionen.ch Liederlich, 041 – Das Kulturmagazin schön gesagt «Fouls mögen wir gar nicht. Auch kleine nicht. Dafür gibt’s die rosa Karte.» Kick’n’rush fan-club (Seite 41) ANZEIGE 4 Inhalt 10 immer unterwegs Der Lucerne-Festival-Intendant Michael Haefliger im Porträt. 15 aufgetrumpft Zwei Luzerner haben ihre eigenen Jasskarten kreiert. Anlass für einen Blick in die Kartengeschichte. 23 Neubau für die Kultur Das Projekt «Altsagen» geht in Sachen Kulturraum neue Wege. KOLUMNEN 6Gabor Feketes Hingeschaut 7Lechts und Rinks: Staatsbetrüger 24Gefundenes Fressen: Sommer auf Türkisch 41 11 Fragen an: Kick’n’Rush 69 Nielsen/Notter 71 Vermutungen 8 höher, schneller, weiter flogen Pioniere wie Oskar Bider – und oft auch in ein tragisches Ende. Bild: zvg/Archiv Verkehrshaus der Schweiz 20 klein gestartet Vor einem halben Jahr ging Zentralplus aufs Netz. Wie steht es um das OnlineMagazin? SERVICE 27 Musik. Ein Altmeister am Jazz Festival Willisau 32 Kunst. Umzug eines Lebenswerks 30 Wort. Science-Fiction neu gedacht 37Bühne. Manipulierte Träume 38 Kino. Heiteres Grossstadt-Movie 67 Namen / Notizen / Ausschreibungen / Impressum 68 Kultursplitter. Tipps aus der ganzen Schweiz KULTURKALENDER 42 Kinderkulturkalender 43 Veranstaltungen 59Ausstellungen Titelbild: Franca Pedrazzetti Michael Haefliger 13.6.2013 PROGRAMME DER KULTURHÄUSER Luzerner Theater / LSO / Kulturlandschaft ACT Stattkino / Stadtmühle Willisau Kunstmuseum Luzern Historisches Museum / Natur-Museum Luzern Kunsthalle Luzern / Museum im Bellpark Nidwaldner Museum 25 wider den zeitgeist Devendra Banhart hat den Neo-Folk erfunden – und bringt ihn jetzt auch nach Luzern. 44 46 52 58 60 62 64 5 Hingeschaut Glücklich gerettet Mein Foto entstand direkt nach der glücklichen Rettung. Ihr wunderschöner Gesichtsausdruck spricht Bände. Sie ist meine Heldin, ich werde sie nicht mehr vergessen. (Auch, weil sie mir erlaubt hat, dieses Foto zu veröffentlichen.) Ich traute meine Augen nicht: Eine elegante Frau entledigte sich an der Seepromenade ihrer Kleider und sprang direkt in den kalten Vierwaldstättersee. Wassertemperatur vielleicht 14° C. Aussentemperatur etwa 16° C. Was war da passiert? Ich eilte hin und sah: Ihr Labradorhund hatte sich in den Schiffsanlege-Drähten verfangen … war kurz vorm Ertrinken! Bild und Text Gabor Fekete 6 lechts und rinks Potz Millionen! Das aktuelle Getue zu Steuer-Deals und Bankgeheimnis nervt. Wer Steuern hinterzieht, macht sich genauso strafbar wie ein Sozialhilfebetrüger. In der Zentralschweiz gibt es einen ganzen Haufen reiche Leute: Achtundzwanzigtausendzweihundertachtundfünfzig Millionäre leben hier (2008), das sind glatt 10 770 mehr als fünf Jahre zuvor. Diese Zahlen hat die Neue Luzerner Zeitung kürzlich veröffentlicht. Wie die neuen Millionäre in Zeiten der Finanzkrise zu so viel Geld kommen, sei dahingestellt. Vermutlich hat es mit Steuerparadiesen, Börsengewinnen und Immobilienspekulationen zu tun, oder es ist, wer weiss, vielleicht doch die schöne Aussicht hierzulande, die ganz viele neue Millionäre angelockt hat. So weit, so gut. Und nichts gegen alte und neue Millionäre – am Ende profitieren wir nämlich alle von ihnen. Die Kulturschaffenden erst recht: Ohne die Reichen, die ihre Millionen günstig in Stiftungen anlegen, wäre die Kulturlandschaft so ausgetrocknet wie ein Blumenbeet nach zehn heissen Sommertagen. Es gäbe weder sagenhafte Kulturveranstaltungen noch exquisite Kulturtempel und so manche Künstlerin oder Musiker wäre ohne Stiftungstöpfe und Mäzene wohl längst zum Sozialfall geworden. Reiche Leute leisten also einen wichtigen Beitrag an die Gesellschaft. Grund für Privilegien wie etwa die Pauschalbesteuerung gibt es trotzdem nicht: Wenn auch Minderbetuchte es schaffen, das Geld für die Steuern zusammenzukratzen, darf das auch von Millionären erwartet werden. Prozentual zu ihrem Vermögen sollen alle gleich viel zahlen, egal ob reich oder nicht. Die letzten Wochen ist jedoch der Eindruck entstanden, dass Steuern bezahlen querbeet durch alle Bevölkerungsschichten eher eine Lotterie ist. Oder wie sonst lässt sich erklären, dass rund um die Uhr hochemotional über den Steuer-Deal mit den USA berichtet und genauso inflationär über das Bankgeheimnis im Inland debattiert wird? Das lässt eigentlich nur einen Schluss zu: Es fühlen sich sehr viele Leute davon betroffen. Sonst würde ein so banales Thema kaum so hitzig diskutiert. Denn Fakt ist: Wer Steuern hinterzieht macht sich strafbar. Und wer anderen hilft, seine Gelder zu verstecken – so wie das manche Banken für ausländische Kunden machen –, sitzt im gleichen Boot. Die Konsequenzen muss er oder sie selber ausbaden. Bei Sozialhilfebetrügern sagt zum 7 Beispiel auch niemand: «Oje, da habt ihr eine kleine Dummheit gemacht und vergessen, dass mit Schwarzarbeit nebst der IV noch ein paar Tausend Franken rein kommen – jaja, das kann halt passieren, passen Sie in Zukunft einfach etwas besser auf.» Sozialhilfebetrüger müssen das bezogene Geld zurückzahlen und haben ein Strafverfahren am Hals. Ausserdem gibt es jedesmal ein Riesengeschrei, wenn einer auffliegt. Sofort und pauschal wird das gesamte Sozialsystem infrage gestellt: Alles Schmarotzer! So scharfe Verurteilungen hört man über Steuerbetrüger nur, wenn wirklich ganz Reiche ins Netz gehen – doch dann spielen Neid und Schadenfreude wohl die grössere Rolle als das Vergehen an sich, denn ein kleines bisschen was am Steueramt vorbeischleusen ist doch irgendwie menschlich, oder? Schliesslich bezahlen wir ja wirklich genug – sogar die Sozialhilfebetrüger finanzieren wir mit! Dabei kommen jene, die hier ein paar Tausender oder Zehntausender auf einem Konto vergessen, nicht auf die Idee, dass sie genau das Gleiche machen: sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichern und gegen das Solidaritätsprinzip verstossen. PS: Geht der Schweiz mehr Geld wegen Steuer- oder wegen Sozialhilfebetrug durch die Lappen? Ich tippe auf Ersteres. Von Christine Weber, Illustration: Stefanie Dietiker Majestätische Pleitegeier Zwei Luzerner Ausstellungen widmen sich derzeit dem ersten Alpenflug von Oskar Bider vor genau 100 Jahren. Seine und andere «Heldentaten» haben aber auch eine dunkle Seite: Hinter der oft tödlich endenden Rekordfliegerei steckte vor allem Geldnot. Von Benedikt Meyer* Oskar Bider über dem Jungfraujoch: Aufnahme von Biders Alpenflug am 13. 8 Juli 1913. Foto: Archiv Verkehrshaus der Schweiz, Luzern flugpionier Südfrankreich, im Januar 1913. Im Hintergrund erheben sich die Pyrenäen, im Vordergrund das Städtchen Pau. Auf einem Feld werkeln ein paar Männer an einer Maschine: Balken, Drähte, etwas Tuch und viel Nichts. Das Gerät wirkt zugleich sperrig und fragil. Bald gibt es knatternde Geräusche von sich und wenig später schraubt sich Oskar Bider mit seiner Blériot in die Luft. Um Höhe zu gewinnen zieht er einige Schlaufen. Dann dreht er ab und verschwindet in Richtung Gebirge. Das Fliegen hat Bider eben erst erlernt. Keine drei Monate zuvor hat er sich in Blériots Flugschule eingeschrieben. Manche behaupten, er habe bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal ein Flugzeug gesehen – aber das ist vermutlich eine Legende. Bider überwindet die Pyrenäen, landet in Madrid und kommt wenig später in die Schweiz. Hier tritt er an diversen Flugshows auf und macht Testflüge. Schon jetzt wird er gefeiert, und das aus einfachem Grund: Bider soll Werbeträger werden für die Aviatik. Denn die Luftfahrer haben ein gewichtiges Problem: Niemand nimmt sie ernst. Flugzeuge, das sind vor dem Ersten Weltkrieg keine Transportmittel, sondern Risikosportgeräte; komplexe Apparate, die primär dazu dienten, das Leben verwöhnter Elitensöhne frühzeitig zu beenden. Auch Bider kommt nicht aus armen Verhältnissen. Als seine Eltern kurz nacheinander überraschend sterben, erbt Oskar jene Summe, die es ihm erlaubt, sich dem teuren Hobby zu widmen. Rekordjagd der Lüfte Im Sommer 1913 nimmt Bider sein nächstes Projekt in Angriff: die Überquerung der Alpen. Ein erster Anlauf misslingt, den zweiten unternimmt er am 13. Juli. Von Bern aus schraubt sich der Pilot auf über 3 000 Meter Höhe. Der Motor ist weder für die Luft hier oben gemacht noch für die Kälte. Nur knapp rettet sich Bider übers Jungfraujoch. Ein banger Moment, der erst rückblickend zum Augenblick des Triumphs verklärt wird. Via Aletschgletscher gelangt der Flieger nach Sitten und von dort über den Simplon und Domodossola nach Mailand. Die Schweizer Presse erklärt den 22-Jährigen daraufhin zum «aviatischen Nationalhelden». Der Bundesrat gratuliert, Aviatik-Kreise wittern ihre Stunde. Sie verkaufen Souvenirs und starten eine «nationale Flugspende». Die Förderung der Fliegerei wird zu einer patriotischen Pflicht erklärt und Bider, der einige Erfahrung in der Landwirtschaft hat, zum «fliegenden Bauern» ausgerufen. Zeitweise ist er bekannter als die Bundesräte. Und populärer. Es gibt Bider-Mützen, Bider-Krawatten, Bider-Stumpen, und Zuchtstiere werden «Oskar» getauft. Tatsächlich erfasst die Schweiz im Sommer 1913 eine kurze Aviatik-Begeisterung. Die Sammlung bringt 1,7 Millionen Franken ein – allerdings versickert das Geld unter ungeklärten Umständen. Vor dem Ersten Weltkrieg werden beinahe im Wochenrhythmus neue Rekorde geflogen. Die Presse klatscht, jubelt und Die tollkühne Rekordjagd hat triviale Gründe: Nur die risikobereitesten Piloten können sich vermarkten. verschleudert Lorbeer. Dabei hat die tollkühne Rekordjagd triviale Gründe: Nur die risikobereitesten Piloten können sich vermarkten, nur die erfolgreichsten Kon strukteure auf Geldgeber und Kunden hoffen. Dutzende lassen fürs Spektakel ihr Leben, und doch führt die Rekordjagd nicht zum Ziel. Investoren für die Luftfahrt finden sich kaum, und auch das Publikum ermüdet. Die Zuschauerzahlen der Airshows sind rückläufig. Die Armee als Auffangbecken 1914 löst der Erste Weltkrieg die Probleme. Bider und seine Fliegerfreunde werden eingezogen und dürfen die Schweizer Luftwaffe aufbauen. Nur ein Pilot wird abgelehnt: Agénor Parmelin ist verheiratet, die Armee will keine Witwenrente berappen müssen. Anders sieht es im Ausland aus. Dort werden Flugzeuge zu Tausenden produziert und Piloten en masse ausgebildet. Auch die Propaganda entdeckt die Flieger für sich. «Ritterlich» und «heroisch» sei der Luftkrieg, ein vornehmes Duell zwischen den Piloten. De facto kämpfen diese allerdings nicht primär mit dem Gegner, sondern mit ihren Maschinen. Nicht der 9 vielzitierte Luftkrieg ist das Problem, sondern das Versagen von Mensch und Technik. Für die meisten «Flieger-Asse» endet der Krieg denn auch nicht hoch über der Erde, sondern drunter. Für die Schweizer Piloten hingegen besteht der Krieg aus ein paar Übungen und aus Warten. Nach dem Krieg sind Flugzeuge relativ günstig zu haben. Viele Piloten versuchen sich als Unternehmer. Die meisten sind in kürzester Zeit pleite. Der Grund ist einfach: Es gibt kaum Nachfrage. Oskar Bider erlebt diese Misserfolge nicht mehr. Am Morgen des 7. Juli 1919 setzt er sich ans Steuer seiner Maschine. Am nächsten Tag hätte er Flugzeuge für sein Unternehmen besichtigen wollen. Am Abend zuvor hatte er mit Freunden gefeiert. Ob er den Frust über Rückschläge wegtrinkt oder Mut tankt für die Zukunft, ist nicht überliefert. Sicher ist, dass Bider noch nicht ganz nüchtern ist, als er zu akrobatischen Manövern ansetzt. Plötzlich gräbt sich Biders Maschine senkrecht in den Boden. Ende. Das Museum im Bellpark in Kriens zeigt in seiner aktuellen Ausstellung zahlreiche Originaldokumente zu Oskar Biders Flug und thematisiert darüber hinaus – auch anhand von zeitgenössischen Positionen aus der Kunst – den immer sichtbaren, aber kaum greifbaren Raum zwischen den Bergen. Das Verkehrshaus widmet Oskar Bider ebenfalls eine Sonderausstellung und zeigt neben vielfältigen Dokumenten zu seiner Person auch Originalflugzeuge aus seiner Zeit. Auch in Bern war ein Bider-Event geplant. Mit Kranzniederlegung, Ansprachen und Marschmusik. Der Anlass wurde aber mangels Sponsoren abgesagt. Für blinde Heldenverehrung besteht offenbar einfach kein Interesse mehr. Eigentlich ein gutes Zeichen. Der Raum zwischen den Bergen: Noch bis 28. Juli, Museum Bellpark Kriens. Sonderausstellung «Mythos Oskar Bider»: Noch bis 1. September, Verkehrshaus Luzern. Gemeinsamer Aktionstag mit ShuttleVerbindung: SA 13. Juni. * Benedikt Meyer ist Historiker und doktoriert im Projekt «Geschichte der Schweizer Luftfahrt» der Uni Bern. 10 Michael Haefliger pflegt als Intendant des Lucerne Festivals seit vierzehn Jahren die produktive Unruhe. Von Susanne Kübler, Bild Franca Pedrazzetti «Es ist nie gut genug» «… und dann kam Claudio Abbado und schlug vor, ein Festival-Orchester zu gründen.» Wenn Michael Haefliger von seiner Arbeit erzählt, klingt es so oder ähnlich: nicht nach Heldentaten, sondern ganz selbstverständlich. Während andere Klassik-Intendanten hektisch den neuesten Stars, den verkaufstauglichsten Jungtalenten, den trickreichsten Marketingspezialisten nachjagen, entwickelt sich das Lucerne Festival unter seiner Leitung scheinbar wie von selbst. Und es präsentiert sich mutiger, einfallsreicher als viele vergleichbare Veranstaltungen. Neue Musik? Kein Problem, die Moderne-Reihe ist exzellent und gut besucht, und Pierre Boulez mit seiner Academy ist ein Trumpf, den jedes Festival der Welt gerne hätte. Nachwuchs-Künstler? Aber klar doch, für die gibt’s hier neben der Academy die Debüt-Reihe, die Credit- Suisse-Preise mit illustren Auftrittsmöglichkeiten und so weiter. Neue Formate? Da probiert man jedes Jahr wieder anderes aus, diesmal ist es das Gratis-Konzert-Angebot «40 minutes». Nur ein Mal, ein einziges Mal, hat etwas nicht geklappt, was sich Michael Haefliger vorgenommen hatte. Das Projekt der Salle modulable ist gescheitert, nachdem die Erben des Mäzens Christof Engelhorn die versprochenen Gelder wieder zurückgezogen haben (die juristischen Streitigkeiten sind bis heute nicht beigelegt). Das sei die porträt grösste Enttäuschung in seiner Karriere gewesen, sagt Haefliger. Doch mittlerweile liegt ein neues Projekt auf dem Tisch, deutlich schlanker als das erste, aber ebenso innovativ. Ein neues Haus soll entstehen, für die freie Szene, für eine neu organisierte Luzerner Theaterwelt, und natürlich fürs Lucerne Festival. Haefliger könnte triumphieren, wenn das seine Art wäre. Ist es aber nicht. Höflich und hartnäckig Haefliger ist kein Blender, kein aggressiver Verkäufer seiner Ideen, auch kein Charismatiker. Er spricht auffallend leise und tritt überhaupt zurückhaltend auf; wie hartnäckig er sein muss, erschliesst sich nur aus dem, was er erreicht hat in Luzern. Wer ihn besser kennt, weiss um seinen Humor und seine Begeisterung für Fussball und den FC Bayern München. Wer ihn nicht so gut kennt, erlebt einen ausgesprochen höflichen Intendanten, der nicht nur geduldig Fragen beantwortet, sondern auch selber welche stellt. Er will wissen, was die Journalisten von seinem Festival halten, wie die freie Theaterszene tickt, welche Vorstellungen junge Musiker mitbringen. Und er will es wirklich wissen: Wo andere Intendanten die guten Ideen nur sich selbst zutrauen, lässt sich Haefliger auf andere Positionen ein. Diese interessierte Offenheit dürfte ein wichtiges Ingredienz sein in seinem Erfolgsrezept. Was gehört sonst noch dazu? Warum gelingt ihm so vieles, was andere vergeblich versuchen? Man kann fragen, wen man will, die Antworten sind immer dieselben: Es hat mit Sachkompetenz zu tun. Mit sehr viel Arbeit. Und mit der Fähigkeit, Visionen zu entwickeln und gleichzeitig zu erden. «Haefliger denkt gross, aber er ist extrem genau, wenn er seine Ideen dann ausarbeitet und durchrechnet», sagt eine ehemalige Mitarbeiterin. «Er kennt sich musikalisch unglaublich gut aus, und er weiss, wie Musiker funktionieren – das verschafft ihm Respekt», sagt ein Geiger. «Er hat schon sehr viel Energie, wenn er ein Projekt verfolgt», sagt der Luzerner-Theater-Leiter Dominique Mentha. «Es brodelt»: So sagt es Haefliger selbst. Der Job hält ihn gefangen, «zu 200 Prozent, Tag und Nacht». Es kommt vor, dass er das alles anstrengend findet, diesen endlosen Parcours von Besprechungen mit Musikern, Sponsoren, Mitarbeitern, Politikern, all die Planungsarbeit, die Administration, die Vermittlung nach aussen, der Ausgleich im Team. Viele Kämpfe gibt es auszufechten, bis ein Programm steht, etwa wenn mehr Ideen da sind als finanzielle Mittel. Und vor allem ist da der Kampf des Intendanten mit sich selbst: «Es ist nie gut genug», den Satz sagt er im Interview immer wieder. Haefliger mag sich nicht in den vergangenen Erfolgen sonnen, er will weiterkommen, künstlerisch und menschlich. «In der Kommunikation, in der Führung – da lernt man nie Bisher ging er nicht, da konnte rufen, wer wollte. Es wollten unter anderem die Salzburger Festspiele – aber da war er gerade «zu besetzt». aus.» Und auch das Festival selbst müsse man «immer wieder neu erfinden». Vor allem Letzteres ist im Moment akut. Denn die Erfindungen, die dem Festival internationale Strahlkraft und ein unverwechselbares Profil verliehen haben, sind an einem Wendepunkt angelangt. Pierre Boulez ist 88 Jahre alt und hat Schwierigkeiten mit den Augen, Claudio Abbado ist kürzlich 80 geworden: Es gilt Strukturen zu installieren, die dereinst ein Weiterleben der Academy und des Festival Orchestra ohne ihre Gründer ermöglichen. Und es müssen Nachfolger gefunden werden, «die in diese Fusstapfen passen», wie Haefliger es formuliert. Dass das nicht einfach sein wird, ist klar: Boulez wie Abbado haben nicht nur einen grossen Namen, sondern auch Lust zu arbeiten – von dieser Sorte gibt es nicht allzu viele. Boulez, der Held Michael Haefliger selbst gehört ebenfalls zu dieser Spezies. Wobei er schon mit einem grossen Namen zur Welt gekommen ist, 1961 in Berlin, als Sohn des Schweizer Tenors Ernst Haefliger. Aufgewachsen ist er mit Mozart, 12 porträt Ein eingespieltes Team: Michael Haefliger mit Claudio Abbado, Gründer des Festivalorchesters, 2004. Bild: Priska Ketterer/LF Bach und Schubert – und hat sich schon früh für Musik interessiert, die zu Hause nicht unbedingt gehört wurde. Etwa zwölf war er, als er Mahler entdeckte; bei Wagner, der heute zu seinen Lieblingskomponisten gehört, dauerte es etwas länger, «Schweizer sind ja skeptisch gegenüber dem Grossdeutschen». Wie für jeden Teenager damals gab es für ihn auch Deep Purple, Uriah Heep, Pink Floyd, das Musical «Hair»: auf «unendlich oft» gehörten Schallplatten, nicht im Konzert, «das wäre nicht infrage gekommen bei uns.» Vor allem aber gab es die Geige. Haefliger studierte an der renommierten Juilliard School in New York, genau wie sein Bruder Andreas, der Pianist geworden ist und kürzlich in einem Interview gesagt hat, dass New York eine gute Wahl gewesen sei: Der Vater habe ihn zwar immer unterstützt, aber er sei «ein grosser Baum» gewesen, «und grosse Bäume brauchen viel Platz. Ich musste mich in eine andere Ecke des Waldes verziehen.» Michael Haefliger traf in dieser Ecke des Waldes auch auf seinen «Helden» Pierre Boulez, der damals das New York Philharmonic leitete und den Konzertbetrieb gründlich umgekrempelt hat. Mit Sitzkissenkonzerten und Ge- Sommer 2008: Haefliger mitPierre Boulez, Leiter der Lucerne Festival Academy. Bild: Peter Fischli/LF sprächskonzerten, mit viel Neuer Musik und dem Talent, das Publikum für Ungewohntes zu begeistern. Er wurde zum Vorbild für Haefliger, dem es bald einmal «zu eng» wurde in seiner durchaus erfolgreichen Musikerkarriere. «Nur Geige zu spielen, das war mir zu einseitig.» Seine Vielseitigkeit zeigte er ab 1986 in Davos, wo er als 25-Jähriger das Festival «Young Artists in Concerts» gründete. Innovative Programme, junge Interpreten, eine angeregte Atmosphäre: «Das war ganz meine Welt», sagt Haefliger. Verlassen hat er sie erst, als der Karriere sprung nach Luzern möglich wurde. Seither versucht er, sich seine Welt am Vierwaldstädtersee neu einzurichten: Aus einem Festival, das viele illustre Musiker mit ihren Tourneeprogrammen einlud, ist eines geworden, das eigene Schwerpunkte setzt (gern mit illustren Musikern). Der Davoser Werkstattcharakter wurde nach Luzern transferiert, ohne dass die Tradition gekappt worden wäre. An einem Ort wie Luzern könne man nicht nur den eigenen Höhenflug zelebrieren, sagt Haefliger: «Ich habe die Verantwortung für eine Institution, die eine grosse Geschichte hatte, vor mir, und die eine Zukunft haben soll, wenn ich einmal gehe.» 13 porträt Bisher ging er nicht, da konnte rufen, wer wollte. Es wollten unter anderem die Salzburger Festspiele – aber da war er gerade «zu besetzt»: Das Projekt der Salle modulable war damals auf dem Tisch, das wollte er durchziehen. Das neue Projekt nun soll bis 2022 realisiert werden; ist er also wieder «besetzt» bis dann? Nein, sagt Hae fliger, «vielleicht bin ich dann woanders und komme einfach zur Eröffnung». Das klingt schon eher nach Wahrscheinlichkeit als nach Möglichkeit. Denn so geschickt sich Haefliger in der Innerschweiz vernetzt hat, er ist ein Kosmopolit, der sich in den USA zu Hause fühlt, eine starke Affinität zu Asien hat und sehr viel unterwegs ist. In der Woche vor dem Interview war er in Baden-Baden, um mit Pierre Boulez neue Partituren zu diskutieren, in New York bei den «Friends of the Lucerne Festival» und in Japan, wo das Festival als Reaktion auf den Atomunfall in Fukushima einen mobilen Konzertsaal eröffnen wird. Gut möglich, dass er irgendwann einmal den Kontinent wechselt. Abheben! Noch wahrscheinlicher ist, dass er dereinst einen Job antritt, der ihn näher zur Oper bringt: Das Musiktheater hat ihn schon immer gereizt, darum hat er in Luzern immer wieder halbszenische und konzertante Opern aufs Programm gesetzt (Wagners «Ring des Nibelungen» mit Jonathan Nott in diesem Sommer ist auch ein Geschenk des Intendanten an sich selbst). Das Projekt der Salle modulable – das nicht zufällig auf Pläne von Pierre Boulez zurückgriff – war gerade deshalb so zentral für ihn, weil es neben konventionellen Opern-Aufführungen auch jede Menge experimentelle Möglichkeiten geboten hätte. Denn um Experimente geht es schnell, wenn man mit Michael Haefliger spricht. Ein Glamour-Festival wie in Salzburg etwa würde ihn nur dann reizen, «wenn man neben der grossen Oper andere Dinge machen könnte: inszenierte Kammermusik zum Beispiel». Und wenn er so skizziert, was man sich da vorstellen könnte und mit wem, wundert man sich plötzlich nicht mehr darüber, dass da Abbado irgendwann einfach angeklopft haben soll mit seiner Idee für ein Festival-Orchester. Er wird gewusst haben, dass Haefliger eine Idee, so abgehoben sie auch erscheinen mag, tatsächlich zum Abheben bringen kann. Und da kommt einem dann ein Interview mit der «SonntagsZeitung» in den Sinn, in dem Haefliger einst von seiner Begeisterung fürs Fliegen erzählt hat. Es ging ihm nicht um die sprichwörtliche Freiheit über den Wolken: «Es ist mehr der Start, der mich fasziniert. Die Frage, wie man 500 Tonnen in die Luft bringt.» Eine bessere Metapher für seine eigene Arbeit gibt es wohl nicht. Haefliger zum Theater Werk Luzern: «Vielleicht bin ich dann woanders und komme einfach zur Eröffnung.» Im Gespräch mit dem belgischen Dirigenten Philippe Herreweghe 2012. Bild: Priska Ketterer/LF 75 Jahre Lucerne Festival Im Sommer 1938 dirigierte Arturo Toscanini im ehemaligen Wagner-Wohnsitz in Tribschen ein Konzert, das als Geburtsstunde für die Internationalen Musikfestwochen (IMF) gilt. 1943 wurden die IMF offiziell gegründet und entwickelten sich mit dem Schweizerischen Festspielorchester und illustren Gästen bald zu einem international bedeutenden Festival. 1988 wurde neben dem Hauptfestival im Sommer ein Osterfestival eingeführt, 1998 kam das Klavierfestival im November dazu. In jenem Jahr erhielten die IMF mit dem KKL auch eine neue Heimat, 1999 mit Michael Haefliger einen neuen Intendanten (als Nachfolger von Matthias Bamert), und im Jahr 2000 einen neuen, bewusst internationalen Namen: Lucerne Festival. Heute zählt das Festival rund 120 000 Besucher pro Jahr. Zum 75-Jahr-Jubiläum in diesem Sommer steht es unter dem Motto «Revolution». Höhepunkte des Programms sind unter anderem die konzertante Aufführung von Wagners Ring des Nibelungen unter der Leitung von Jonathan Nott sowie die Aufführung von Beethovens Eroica mit dem Lucerne Festival Orchestra. Mit dem renommierten Jack Quartet, dem «Quartet in Residence», wird in der Reihe «Revolution Kammermusik» auch die Neue Musik prominent vertreten sein. Als neues Konzertformat werden an elf Terminen jeweils um 18.20 Uhr frei zugängliche 40-Minuten-Konzerte mit alter und neuer Musik stattfinden. Programm unter www.lucernefestival.ch. Lucerne Festival im Sommer: 16. August bis 15. September, KKL Luzern u. a. Orte. Jubiläumsbuch: Das Wunder von Luzern. Hg. von Lucerne Festival, Henschel Verlag. 210 Seiten. 14 jasskarten Die Schönsten im ganzen Land? Die Schweizer Jasskarten sehen seit hundert Jahren genau gleich aus. Erneuerungsversuche gab es immer wieder – an den Jasstischen aber scheiterten sie alle. Nun versuchen gleich zwei Luzerner, das zu ändern. Von Martina Kammermann 15 Jasskarten Schilten prangen allerlei neue Symbole. Auch sind der Under, der Ober und der König jeweils nicht nur diagonal gespiegelt, sondern beide Seiten sind einzeln gezeichnet. «Das Unperfekte macht die Bilder menschlicher und lebendiger», sagt Notter. Dasselbe Unternehmen ganz anders angegangen ist der Grafiker Marco Schmid; er hat die Deutschschweizer Karten komplett neu designt und im Street-Art-Stil umgesetzt. Seine Figurenkarten basieren auf Luzerner Geschichten und Sagen und zeigen zum Beispiel das Wyholz-Fraueli, die Sträggele-Häx oder den Pilatusdrachen. Seine Motive hat Schmid zuerst mit Schablonen gesprayt und dann digital weiterverarbeitet. Die Schellen, Eicheln, Rosen und Schilten hat er zwar beibehalten, ihnen aber einen neuen Farbhintergrund gegeben, sodass sie besser unterscheidbar sind. «Ich möchte das Spiel Jassen so in erster Linie für Jugendliche und Nicht-Jasser attraktiver machen», sagt Schmid. Was medial im Zusammenhang mit Jassen mitgeteilt werde, spreche viele nicht an: «Ich möchte Tradition zeitgemäss vermitteln». Auch er stiess auf grosses Echo, als er die gestalterische Arbeit vor rund einem Jahr abschloss: «Die vielen Reaktionen haben mich erstaunt, das Thema Jassen berührt emotional», erzählt Schmid. Mit der Produktion hat er trotzdem noch zugewartet: «Ich wollte keinen Schnellschuss machen», sagt der 32-Jährige. Ob seine Karten auch bei eingefleischten Jassern ankommen werden? «Die Hauptzielgruppe ist eine andere, aber ich hätte natürlich nichts dagegen». Der Jass, das sogenannte Nationalspiel der Schweiz, ist mit vielen Bildern behaftet. Für die einen ist es Symbol für eine rückwärtsgewandte Schweiz, in der Bauern in stumpenverrauchten Landbeizen derbe Sprüche klopfen. Andere denken an den «Samschtig-Jass» mit Jasspapst Göpf Egg, die erfolgreichste Sendung des Schweizer Fernsehens überhaupt. Einige nennen das Spiel ein Kulturgut oder eine Tradition, andere finden Jassen sei der neue Trend. Und ganz vielen ist das alles egal und sie jassen einfach, weil sie schon immer gejasst haben, oder eben nicht. Auf jeden Fall aber kann man sagen, dass der Jass im Zuge eines regelrechten Schweizer VolkskulturHypes – der sich in Heimatfilmen, Swissness-Büchern, «Ich-bin-ein-Luzerner»-Taschen, Alpenkult und Retro-Tourismus-Postern niederschlägt – in den letzten zehn Jahren zumindest wieder salonfähiger geworden ist. Das Regionale, Eigene, Wurzlige kommt gut an in Zeiten der Globalisierung. So werden auch in städtischen alternativen Kulturbeizen Jassturniere ausgetragen, und das Samschtig-Jass-App wurde auf immerhin 320 000 Smartphones geladen. Zwei Versuche Das alles überlegte sich der Luzerner Illustrator Benedikt Notter nicht, als er beschloss, die Deutschschweizer Jasskarten neu zu zeichnen. «Mein Bruder brachte mich auf die Idee, und als ich Anfang Jahr gerade Zeit hatte, begann ich damit», erzählt Notter. Er wollte die Karten nicht komplett neu gestalten, sondern die bestehenden Sujets grafisch verfeinern und in Details verschönern. Um das Projekt zu finanzieren, stellte Notter es im April auf die Crowdfunding-Plattform 100days.net und merkte bald: Mit den Jasskarten hatte er ins Schwarze getroffen. Innerhalb von nur fünf Tagen hatte er den gesamten für die Produktion nötigen Betrag von 4000 Franken zusammen – Mitte Mai war es schon fast das Doppelte. «Ich war völlig überrascht von dem grossen Interesse», sagt Notter. Er habe viele persönliche Reaktionen und sogar Einladungen zu Jassabenden erhalten. Inzwischen ist sein Kartenset fertig und im Druck. Auf den ersten Blick unterscheiden sich Notters Karten gar nicht besonders von den herkömmlichen. Beim näheren Hinschauen aber wird seine filigrane Handschrift klar erkennbar: Die Schellen scheinen durch einen neuen Schweif regelrecht zu schwingen, die Eicheln werden von feinen Spiralen umrankt, um die Rosen schwirren kleinste Insekten, und auf den Innovationsresistente Geschichte Ein Blick in die Geschichte der Jasskarten zeigt allerdings: Gegenüber Neuem ist man an den Jasstischen nicht sehr aufgeschlossen. Marco Schmid und Benedikt Notter sind nämlich längst nicht die Einzigen, die auf die Idee kamen, die Jasskarten zu «verbessern». Im Gegenteil: Schon viele haben es versucht. Aber beginnen wir von vorne: Die Farbzeichen Schilten, Schellen, Rosen und Eicheln wurden gegen Mitte des 15. Jahrhunderts in Basel entwickelt. Während der ersten 450 Jahre veränderten sich die Kartenbilder noch stetig – vor allem bedingt durch immer neue Druckverfahren –, im Kern aber blieben die Sujets gleich. Und hier ist noch zu sagen: Gejasst wurde damit erst seit Mitte des 18. Jahrhunderts. Davor spielte man damit ältere Spiele wie zum Beispiel das sehr beliebte Kaisern mit 48 Karten. Der Jass ist also viel jünger als die Jasskarten, bewirkte aber ihre Redukti- 16 jasskarten on auf 36 Stück. Und er wurde nicht etwa in der originelles Werbemittel, teils nur für Sammler oder eiSchweiz erfunden, sondern Holländer Söldnerwerber ne bestimmte Gruppe produziert, so etwa die vielfältibrachten das Spiel hierher. In der alten Eidgenossen- gen Fasnachtskarten des Krienser Grafikers und Spielschaft angekommen, verbreitete sich der Jass epide- kartenmachers Léon Schnyder. mieartig und verdrängte alle anderen Spiele fast gänzAber zumindest einen Versuch, die herkömmlilich. chen Jasskarten tatsächlich durch neue zu ersetzen, Um 1900 sahen die Karten schliesslich ziemlich ge- gab es in den 80ern: 1982 wollte die Kartenfabrik AG nau so aus, wie wir sie heute kennen. Die letzte Neue- Müller das «Neue Deutschschweizer Jass» etablieren. rung, die sich durchsetzen konnte, war die Einfüh- Die Karten entwickelte der Berner Künstler Ebgbert rung der doppelköpfigen Spielkarten. Ursprünglich Moehsnang. Er orientierte sich dabei explizit an den waren die Karten jeweils nur mit einer Figur bedruckt ältesten bekannten Kartenmotiven und setzte diese und konnten also nur auf eine Seite gehalten werden. grafisch neu um. «Das ‹Neue Jass› sollte eine grosse SaDie ersten doppelköpfigen Karten erschienen um che werden, und es wurde intensiv beworben», erin1860; doch obwohl für die Spieler sehr praktisch, dau- nert sich der inzwischen pensionierte Moehsnang, erte es bis in die 1930er-Jahre, bis diese sie endgültig «aber es wurde ein totaler Flop. Die Jasser hatten an akzeptierten. einer Veränderung überhaupt kein Interesse.» Seither wurden immer wieder neue Kartensets geDas goldene Rezept? Die schweizerischen Jassstaltet, und oft schlug sich in den Bildmotiven der Zeitkarten sind gestalterischen geist nieder: So versuchte Innovationen gegenüber alman Ende des 19. Jahrhunso äusserst resistent. Der derts, Kantons- und SchweiVolkskundler Lucas Wüthzerwappen in die Karten rich beschrieb das dieses Gleichbleiben über 500 Jaheinzubauen, 1915 ersetzte man die Farbzeichen durch re in einer Rede gar als Waffen und Granaten und «volkskundliches Wunder». 1921 erschien ein «KünstOb Notters und Schmids Haben eigene Jasskarten kreiert: Benedikt Notter (36) lerjass» im Jugendstil. ImJass-Sets auch langfristig und Marco Schmid (32). mer wieder fanden auch gespielt werden, darauf darf Personen aus Kunst und Poman also gespannt sein. litik sowie Schweizer Landschaftsbilder auf die KarIn Testrunden mit Schulklassen sind Marco ten. (Dasselbe gilt übrigens auch für die französischen Schmids Karten jedenfalls gut angekommen. ErworKarten, die die deutschschweizerischen Karten ab ca. ben werden können sie ab Oktober auf der Website 1850 aus einigen Kantonen verdrängten.) www.hoodcards.ch. Dass Benedikt Notters Version Grafisch viel experimentiert wurde in den 60er- von der gewohnten Machart nur in Details abweicht, und 70er-Jahren. 1966 gab das Zürcher Grafikbüro könnte sich ebenfalls als Trumpf herausstellen. Eine Heidelberger&Schneider für die Firma Brunner Möbel erste Feuerprobe durchlaufen seine Karten Anfang ein sehr modernes Jass heraus, das die traditionellen Juli auf der Online-Jass-Plattform jasse.ch. «Deren Kartenmotive abstrahiert, sie aber doch gut erkennen Macher waren von meiner Idee so begeistert, dass sie lässt (siehe Abbildungen). Ebenfalls eine geometrisch meine Karten gleich übernehmen», sagt Notter. Je stark stilisierte Form der Jasskarten gab die Firma AG nachdem, wie die Spieler reagieren, werden sie beibeMüller & Cie. 1974 mit ihrem «Minijass» heraus. halten oder nicht. Physisch zu haben sind Notters KarSicher gäbe es noch weitere Beispiele. Doch wie ten an seiner Werk- und Buchausstellung im August. immer es die Grafiker, Künstler und Zeichner angingen – die Jasser blieben bei ihren gewohnten Karten. Inwieweit hinter den Modernisierungsversuchen jeAusstellung von Benedikt Notter: 2. bis 18. August, weils die Absicht stand, die neuen Karten unter die Erfrischungsraum, Rössligasse 12, Luzern. BuchverMasse zu bringen, ist nicht sicher. Teils wurden sie als nissage «Sammelsurium»: FR 2. August, 19 Uhr. 17 Jasskarten Luzerner Jass, Marco Schmid, 2013, erhältlich ab Oktober bei www.hoodcards.ch Neues Deutschschweizer Jass, Egbert Moehsnang, für AG Müller, 1982 Bilder: zvg / Ernst Alder, www.karten-haus.ch Doppelköpfiges Deutschschweizer Bild, AG Müller, 1950er-Jahre 18 jasskarten Benedikt Notters Jasskarten, 2013, erhältlich ab August bei www.benediktnotter.ch Jass Stehlé, von André Stehlé, Heidelberger & Schneider, für Möbel Brunner, 1966 Einköpfiges Deutschschweizer Standardbild, AG Müller ca. 1935 19 aktuell «Die Erwartungen waren fast überirdisch hoch» Vor einem halben Jahr ging das Zentralschweizer Online-Magazin «Zentralplus» aufs Netz. Wir haben bei den Machern nachgefragt, ob sie mit dem Start zufrieden sind. Vor einem Jahr stellte die Obwalden und Nidwalden Zeitung «ONZ» den Betrieb ein, nun löst auch das Berner Online-Magazin «Journal B» die professionelle Redaktion auf. Was bedeutet das für Zentralplus ? Christian Hug: Das Aus für Journal B ist für alle überraschend gekommen. Aber man kann diese Situation nicht direkt mit uns vergleichen. Wir sind anders ausgerichtet und versuchen ein vollwertiges Portal zu bieten. Das Journal B war vor allem auf die Stadt Bern fokussiert und hatte ein entsprechend kleineres Zielpublikum. Beim Online-Journalismus ist die Anzahl Klicks entscheidend. Sind Sie mit den Besucherzahlen zufrieden? Hug: Wir sind auf Kurs, die gesetzten Ziele haben wir bisher erreicht. Was ist das Ziel? Hug: Eine gewisse Relevanz zu haben. Und in Zahlen ausgedrückt? Hug: Zahlen kommunizieren wir grundsätzlich nicht. Wir wollen gegen den Einheitsbrei in der Zentralschweizer Medienlandschaft antreten. Unsere Vorstellung von Relevanz lässt sich nicht anhand von Klicks messen. Wenn das mein Ziel wäre, hätten wir ein ganz ein anderes Portal aufgebaut. Unser publizistisches Credo ist, eine andere Sichtweise und Hintergrund zu bieten. Auf Zentralplus wird der Tschuttiheftli-Blog am meisten gelesen, entspricht das Ihrer Vorstellung von Relevanz? Hug: Wir freuen uns, wenn dieser viel gelesen wird. Aber wenn man schaut, wie viel Raum der Tschuttiheftli-Blog bei uns einnimmt, relativiert sich Ihre Frage. Die Macher sind sehr gut darin, ihre Artikel online zu verlinken, deshalb der grosse Traffic. Die Kommentar-Funktion wurde bisher nur wenig genutzt. Hug: Wir haben bewusst hohe Hürden eingebaut. Bei uns muss man zuerst Mitglied der Community werden. Unsere Kommentare sollen gut sein und etwas zur Meinungsbildung beitragen. Dass wir mit diesem System nicht die grosse Masse an Kommentaren auslösen, ist uns klar gewesen. Aber selbstverständlich würden wir uns eine grössere Entwicklung in der Community wünschen. kämpfen wir alle vor allem gegen den gros sen Konkurrenten vom Maihof. Christian Hug, 44, Geschäftsführer von Zentralplus. Der Medienmanager war als Redaktor beim «Zuger Tagblatt» und der «Zuger Zeitung» tätig und arbeitet seit 1995 im Bereich der elektronischen Medien. Nach dem Start waren die Reaktionen verhalten, viele Leute haben sich häufiger wechselnde Geschichten erhofft. Alan Schweingruber: Bei vielen ist noch nicht ganz angekommen, dass wir ein Hintergrundportal sind. Uns ist wichtig, nicht vier durchschnittliche Geschichten online zu haben, sondern zwei gute. Hug: Die Erwartungshaltung vieler Leute war fast überirdisch hoch. Viele haben gedacht, Zentralplus sei ein super aktuelles Portal, schneller und umfassender als die NLZ. Das sind Erwartungen, die wir auch künftig nicht erfüllen können. Die Leute, auch Journalisten, wünschen sich eine Alternative zur NLZ, aber kaum jemand ist bereit, einen Beitrag dafür zu leisten. Das ist für mich das ernüchternde Fazit aus dem ersten halben Jahr. Hat dieses Stagnieren mit dem kleinen Bekanntheitsgrad von Zentralplus zu tun? Hug: Ja, wir haben seit der Eröffnung zu wenig für die Kommunikation gemacht. Am Anfang dachten wir, dass alleine gute Geschichten für eine positive Mund-zuMund-Propaganda reichen. Aber es braucht mehr. Wir werden im zweiten Halbjahr versuchen, verstärkt auf uns aufmerksam zu machen. Eigentlich müssten auch die kleinen Zentralschweizer Online-Medien vermehrt zusammenarbeiten, statt sich gegenseitig zu behindern. Denn schliesslich Sie sprechen das Thema Personalsuche an. Zentralplus scheint Mühe zu haben, Mitarbeitende zu finden. Schweingruber: Ich habe selber bei der NLZ gearbeitet und treffe immer wieder ehemalige Arbeitskollegen. Es gibt viele Journalisten, die unzufrieden sind. Es ist unglaublich, dass niemand den Mut hat, etwas Neues auszuprobieren. Ich kann verstehen, wenn ein 57-jähriger Journalist keinen Neubeginn wagt, aber von den Jüngeren hätte ich mehr Risikobereitschaft erwartet. Hug: Gute freie Journalisten mit einem breiten Netzwerk und Ideen gibt es in der Zentralschweiz sehr selten. Es gibt nur ein grosses Medium, das freie Mitarbeitende laut mehreren Quellen sehr schlecht zahlt. Das heisst, die wirklich guten Journalisten verlassen die Zentralschweiz früher oder später in Richtung Zürich. 20 aktuell Aber es muss noch andere Gründe geben, weshalb die Journalistinnen nicht zu euch wechseln wollen. Hug: Was ich gehört habe ist, dass einige gerne zu uns wechseln würden, aber Bedenken haben, dass sie danach nicht mehr zur NLZ zurück könnten. Sicher spielt auch die Angst mit, da unsere Finanzierung nicht für die nächsten zwanzig Jahre gesichert ist. Wie lange können Sie Ihrem Redaktionsleiter einen Job garantieren? Hug: Ich kann ihm vor allem einen spannenden Job bieten. Jemand, der das Risiko scheut und keine Leidenschaft hat für diesen Job, ist bei uns am falschen Ort. Nicht weil ich das jetzt als hochriskantes Abenteuer bezeichnen möchte, aber wir wissen tatsächlich nicht, wie es herauskommt. In fünf Jahren wird es eine neue Medienfinanzierung geben, und damit vermutlich auch Fördergelder für Online-Medien, da bin ich fast überzeugt. Wenn es uns in zwei Jahren Alan Schweingruber, 41, seit Juni 2013 Redaktionsleiter von Zentralplus. Der MAZ-Absolvent arbeitete als Sportredaktor bei Blick, 20-Minuten und NLZ und veröffentlichte 2009 seinen Erstlingsroman «Kalter Honig». Ausrichtung, ob wir mehr Aktualität oder Tiefe möchten, auch zu den Ressorts machen wir uns Gedanken. Zudem wollen wir künftig journalistisch etwas mehr wagen und offensiver werden. Das Ziel muss sein, dass jeder in der Zentralschweiz einmal pro Tag unsere Seite besucht. Interview: Urs Emmenegger, Martina Kammermann immer noch gibt, und davon gehe ich aus, werden wir auch weniger Probleme haben, gutes Personal zu finden. Wird es inhaltliche Änderungen geben? Schweingruber: Wir wollen vor allem Qualität bieten, dort sind wir auf dem richtigen Weg. Aktuell diskutieren wir unsere Herausgeberin und Betreiberin von Zentralplus ist die MMV online AG mit Sitz in Luzern. Hauptaktionär ist der Zuger Unternehmer Nick Mijnssen. Zu Zentralplus gehört auch der Verein «Medien, Meinungen, Vielfalt», der zurzeit etwas mehr als 100 Mitglieder zählt. Das Aktienkapital der Aktiengesellschaft soll in naher Zukunft in eine Stiftung überführt werden. Zusätzliche Einnahmequellen werden durch Werbeeinnahmen und Sponsoring generiert. Momentan beschäftigt Zentralplus neun Festangestellte, davon sechs auf der Redaktion. (ue) ANZEIGEN Die IG Kultur als Herausgeberin von «041 – Das Kulturmagazin» sucht für die unabhängige monatliche Kulturzeitschrift Luzerns und der Zentralschweiz per 15. September 2013 oder nach Vereinbarung eine/n Redaktor/in (40 – 50%) Aufgaben • Redaktionelle Mitarbeit beim Monatsmagazin «041» (Artikel schreiben / Recherchearbeit) • Mitarbeit bei Planung / Organisation / Produktion des Magazins • Betreuung Homepage / New Media • administrative Arbeiten 6. KammermusikFestival «erstKlassik am Sarnersee» 28.8. bis 1.9.2013 Anforderungen • Sehr gute Kenntnisse der Luzerner Kulturszene und Interesse am kulturellen und politischen Geschehen in der Zentralschweiz • Vernetzung in der Zentralschweizer Kulturlandschaft • Journalistische Erfahrung (sattelfester und flüssiger Schreibstil) • Teamfähigkeit und Organisationstalent • Ideenreichtum für Geschichten aller Art mit Solisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, München Wir bieten eine journalistisch attraktive Stelle im Kulturbereich mit Gestaltungsfreiraum in Zusammenarbeit mit einem motivierten Team sowie mit vielen externen freischaffenden Mitarbeitern. Der Arbeitsplatz ist in Luzern an zentraler Lage. Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen samt Arbeitsproben schicken Sie bitte bis spätestens 25. Juli 2013 an folgende Adresse: Catherine Huth, Geschäftsleitung IG Kultur Luzern, Bruchstrasse 53, Postfach 7463, 6000 Luzern 7 Information/Vorverkauf: Tel. 041 660 91 18 www.erstklassik.ch Für weitere Auskünfte steht Ihnen bis am 12. Juli Catherine Huth auch nachmittags telefonisch unter 041 410 31 07 oder per Mail an [email protected] zur Verfügung. Infos auch unter kulturluzern.ch und null41.ch 21 Aktuell Neue Räume für die Kultur Ein Grundstück, keine Grenzen. Das Projekt «Altsagen» bietet Kulturschaffenden die einzigartige Möglichkeit, einen zukünftigen Raum nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten. Noch gibt es keine Adresse, keinen Briefkasten. Es gibt bloss eine Wiese in Ennethorw, neben der Anschrift Altsagen 9 gelegen. Im nächsten Jahr soll sich das ändern. Gebäude sollen entstehen, günstige Räume, geeignet für Ateliers oder Proben oder Ausstellungen. Oder: Was irgendjemandem sonst so einfällt und eine gute Idee ist. Das Grundstück liegt in einer gemischten Zone und auch Wohnraum ist vorgesehen. Nutzbar wären etwas über 300 m2 für Kulturräume und etwa gleich viel für Wohnraum. Um die Kulturschaffenden von Anfang an miteinzubeziehen und abzuklären, welche Art von Räumen gebraucht wird, hat der private Besitzer des Grundstücks die IG Kultur als Ansprechpartnerin und enge Begleiterin mit ins Boot geholt. Die Zwischennutzungs-Initiative ist gescheitert. Doch das Projekt «Altsagen» beschreitet ganz neue Wege. Es wird nicht über die mögliche Nutzung eines bestehenden Raums diskutiert, sondern die Frage umgekehrt: Was könnte an diesem Ort stattfinden? Welche Lücken könnte diese Wiese in Ennethorw füllen? Und erst dann: Wie sieht die Hülle aus? Eine grosse Chance also für hiesige Kulturschaffende und auch für Horw, ein neues Kulturzentrum zu erhalten. Ob die künftigen Nutzer ganz traditionell Mieter sein werden oder ob die Räume kollektiv betrieben werden sollen, ist derzeit noch völlig offen. «Das Projekt könnte Modellcharakter haben», sagt Catherine Huth, Geschäftsleiterin der IG Kultur. Damit das dereinst so sein kann, braucht es nun Ideen. Und Leute, die bereit sind, anzupacken. Ein erstes Vorprojekt liegt auf dem Tisch, der Stift daneben. Für Kulturschaffende, die sich aktiv einbringen wollen, findet am 19. August eine erste Orientierung statt, bis zum Herbst soll ein Konzept entwickelt werden. Interessierte melden sich bei Catherine Huth, IG Kultur Luzern, [email protected]. Patrick Hegglin Luzern 92x139 sw_Knie 07.06.13 15:07 Seite 1 ANZEIGEN Abend- und Tageskurse 2013/14. Das neue Angebot ist da – gestalten Sie sich weiter! LUZERN Allmend 19. JULI – 04. AUGUST KURSE: MALEREI, ZEICHNUNG UND FARBE, FIGURUND AKTSTUDIEN, ABENTEUER LUZERN, BUCHBINDEN, GESTALTEN IN METALL, TIEFDRUCK, LITHOGRAFIE, FIGÜRLICHES MODELLIEREN, DIGITALE FOTOGRAFIE, FRESCOMALEREI UND SGRAFFITOTECHNIK, ADOBE INDESIGN, ADOBE ILLUSTRATOR & ADOBE PHOTOSHOP. weitere infos: www.hslu.ch/abendkurse Vorverkauf: www.knie.ch und 22 ig kultur Die IG Kultur hat sich verstärkt Die IG Kultur, Herausgeberin dieses Magazins, hat im Juni ihren Vorstand verstärkt, um ihre Lobbyarbeit noch gezielter wahrzunehmen. Präsident Armin Meienberg blickt auf das Geschäftsjahr zurück. Arbeit hat mit Sicherheit einen wichtigen Beitrag geleistet, dass die Steuererhöhung so deutlich angenommen wurde. Neben dieser Wirkung nach aussen spüren wir auch einen verstärkten Rückhalt nach innen, bei unseren Mitgliedern. unsere Geschäftsstelle entlasten. Bis zur nächsten DV möchten wir weitere neue Vorstandsmitglieder gewinnen, die einerseits die Interessen der Landschaft und zum andern diejenigen der jungen alternativen Szene einbringen. Was steht dieses Jahr an? Die IG Kultur hat im Rahmen der Vernehmlassung für den Planungsbericht Kultur des Kantons Luzern an mehreren Diskussionsrunden teilgenommen, und wir sind auch involviert bei den Gesprächen über die Zukunft der Industriestrasse. Die IG Kultur hat an der Delegiertenversammlung drei neue Vorstandsmitglieder gewählt. Steckt da auch eine inhaltliche oder strategische Absicht dahinter? Wir haben klar das Ziel, den Vorstand noch effektiver und kompetenter zu machen. Als ich mein Mandat bei der IG Kultur aufnahm, war der Vorstand in erster Linie mit Spartenvertretern besetzt. Neu möchten wir Vorstandsmitglieder, die Erfahrung und Kompetenzen in der Verbandsarbeit und in der politischen Arbeit mitbringen. Judith Christen hat Erfahrung mit Kulturbetrieben und in der Verbandsarbeit, Paul Huber ist ein politisches Schwergewicht, Brigitte Heinrich kennt sich aus mit Fundraising und Kommunikation. Sie haben die Sicherung der Finanzen angesprochen. Ist die IG Kultur finanziell in einer angespannten Lage? Wir haben ein Vereinsdefizit, das wir seit Jahren mitschleppen und das ich endlich abbauen möchte. Wie sparen ständig und haben keine Reserven. Grössere Investitionen liegen nicht drin. Deshalb sind wir angewiesen, neue Geldmittel oder eine regelmässigere Unterstützung zu bekommen, um auch weiterhin unsere Dienstleistungen seriös wahrnehmen zu können. Was hat die IG Kultur in dieser Lobbyarbeit für ein Gewicht? Wie ernst wird sie genommen? Wir werden sehr wohl wahrgenommen und haben uns als wichtiger Partner etabliert. Vor allem die Kampagne «Mitsteuern» hat uns auf breiter Ebene und auch bei den politischen Parteien Respekt verschafft. Unsere Was erwarten Sie vom neuen Vorstand? Er arbeitet gezielt mit, unsere Position zu stärken, die Vernetzung in der Zentral schweiz zu intensivieren und auch die Finanzierung zu sichern. Die Aufgaben werden nicht weniger, zudem wird dieses vereinte Engagement des Vorstands auch Armin Meienberg, was waren die besonderen Herausforderungen der IG Kultur im vergangenen Geschäftsjahr? Zumindest in meiner Zeit als Präsident der IG Kultur sind wir noch nie so politisch gefordert gewesen. Wir haben uns engagiert gegen die Budget-Blockierung der Stadt Luzern, initiiert durch die SVP. Im Vorfeld der Stadtratswahlen haben wir den «Wahlausgang» lanciert, wo wir mit allen Stadträten und Kandidierenden eine Kulturveranstaltung besuchten. Wir organisierten unter dem Slogan «Mitsteuern» die Kampagne für ein Ja zur Steuererhöhung und kämpften auf kantonaler Ebene gegen das ruinöse Sparen. Wie hat sich «041 – Das Kulturmagazin» entwickelt? Die Abonnentenzahl ist erfreulicherweise leicht gestiegen. Auch mit den Inseraten sind wir auf dem Hintergrund des allgemeinen Inserate-Rückgangs in den Medien recht zufrieden. Nicht zuletzt haben wir wieder ein sehr gutes Team, das bestens funktioniert. Das ist eine erfreuliche Entwicklung. Interview: Pirmin Bossart Feine Lebensmittel einfach bestellt, schnell geliefert supersonix ANZEIGEN Das neue Ladencafé für Geniesser und Anlässe vom sympathischen Hauslieferdienst aus Luzern Baselstrasse 66 Telefon 041 368 99 88 [email protected] KUMAG_Quartierlade_96x29_sw_def.indd 1 www.mezzo-esskultur.ch 23 13.11.12 15:55 Gefundenes fressen Mezes von Mama Fatoş Onur wollte Fussball-Profi werden. Er hatte den Vorvertrag eines Vereins der obersten Schweizer Spielklasse bereits in der Tasche, da wurde seine Sportlerkarriere durch eine schwere Operation beendet, bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte. Er hätte IV beziehen können. Noch keine zwanzig Jahre alt, war das für ihn aber keine Option. Er stieg bei seinem Vater ins Geschäft ein. Papa Baser handelt mit Fleisch für Kebabs. Onur tat sich schwer in Vaters Büro, die gehetzten Sportlerbeine konnten nicht ruhen, und er wollte sein eigenes Projekt verwirklichen können, in Bewegung bleiben. Eigentlich hätte es eine Bar sein sollen: «Luxus, Drinks, DJs, das war meine Welt, so war ich unterwegs, und genau so eine Bar hätte ich am liebsten gehabt», erzählt Onur. Da waren glücklicherweise aber noch sein Cousin und vor allem sein Vater, die dieses Vorhaben zu verhindern versuchten: Eine Meze-Bar, also eine mit türkischen Vorspeisen, sollte es doch viel eher werden, meinten sie, ihrer kurdischen Vergangenheit verpflichtet. Nun dann, aber welcher Koch hätte die verwöhnten Gaumen der Familie Baser befriedigen können als Mutter Fatoş? Der Schluss lag nahe: Wenn eine Meze-Bar, dann nur mit Mama in der Küche. «Mir ist schon als Kind aufgefallen, dass unser Haus immer voll mit Gästen war, die es liebten, von meiner Mutter bekocht zu werden. Zu anderen ging man nur zum Tee oder Kaffee, zu uns kam man zum Essen. Da wurde mir bewusst, dass meine Mutter wohl eine aussergewöhnlich gute Köchin sein musste.» Nun also steht Fatoş in der Küche der «Bar Code» an der Klosterstrasse und kocht hier für ihre Jungs. Ein paar mehr sind es geworden, der Familientisch hat sich um die Restaurantgäste vergrössert. Wunderbare Icli-Köfte gibts, die mit Hackfleisch gefüllten Bulgurtaschen oder Sigara-Börek, das mit Käse und Petersilie gefüllte Blätterteiggebäck, liebevoll und perfekt zigarrendünn gerollt. Humus und Falafel oder Sarma, die mit Reis gefüllten Weinblätter. Die Gäste fühlen sich wie Klein-Onur einst, daheim mit Mutters Küche belohnt für eine gute Schulnote. Und das Beste: Die wunderbaren Mezes von Mama Fatoş können mitsamt Platte für die perfekte Sommerparty mit nach Hause genommen werden. Nach der Sommerpause warten Basers mit einer weiteren kulinarischen Exklusivität in Luzern auf: Bald gibts orientalischen Brunch an der Klosterstrasse. Text und Bild Sylvan Müller Onur Baser, Bar Code, Klosterstrasse 5, 041 241 00 70, www.barcode-luzern.ch ANZEIGEN muhle sarnen die Gaststube Das Bio-Restaurant der Zentralschweiz Giglenstrasse 2 • 6060 Sarnen • Tel. 041 661 12 31 • www.muehlesarnen.ch bei trockenem wetter täglich von 11:30 bis 24:00 i m 24 i n s e l i p a r k Musik Verspieltheit als Programm Devendra Banhart gilt als Pionier des «Wyrd Folk». Als ob eine so schmetterlingshafte Muse von einem solchen Begriff überhaupt eingefangen werden könnte. Von Hanspeter Künzler Und da Banhart nicht zum Zeitgeist gehen wollte, kam dieser halt zu ihm. Das Album entpuppte sich als Vorhut von «Wyrd Folk», einer urbanen Gegenbewegung gegen die chromgleissenden, von Software geprägten Klänge, die nebst den üblichen postpunkigen Gitarren und Rap den Alltag prägten. Es kam nicht von ungefähr, dass Banharts erste Platten bei Young God Records erschienen, einem Label mit tadellosem New Yorker AvantgardeStammbaum. Bild: zvg Es braucht nicht immer Krach und Anarchie, um einen Schock auszulösen. Manchmal führt Stille zum gleichen Ziel. So geschehen vor elf Jahren, als das erste offizielle Album von Devendra Banhart erschien. In der damaligen Musikszene stand das Studio im Mittelpunkt, der Produzent war wichtiger als jeder Musikant. Nun dies: ein Album, dessen minimalistischen Gitarrentupfer klangen, als seien sie um Mitternacht auf der Veranda aufgenommen worden (was wohl auch stimmte). Dazu der Hauch einer Stimme, die über die Melodien zitterte wie einst Marc Bolan, als dieser noch Lieder über Einhörner sang und seine Band Tyrannosaurus Rex statt T. Rex hiess. Kurzum: Dieses erste Album – es trug den schrulligen Titel «Oh Me Oh My … the Way the Day Goes by the Sun is Setting Dogs Are Dreaming Lovesongs of the Christmas Spirit» – schockierte durch seine Fragilität und auch das scheinbare Fehlen jeder Verbindung mit dem Zeitgeist. Die neue Folk-Welle Im Fahrwasser von Banharts Debüt folgte eine Reihe von ähnlich gesinnten Künstlern, die wie er stillere, folkigere und psychedelischere Wege gehen wollten, dabei aber ganz Kinder des InternetZeitalters waren: Sie pflückten musikalische Einflüsse aus aller Welt und schufen daraus ihre eigene «authentisch» zeitgenössi25 Musik sche Neo-Folk-Musik. Das Panorama reicht von Coco Rosie, Six Organs of Admittance und Joanna Newsom (mit denen Banhart gelegentlich zusammenspannte) über Vetiver (die zeitweise «seine» Band wurden) bis Espers, Faun Fables und die frühen Animal Collective. Viele von diesen Musikern waren von den Kunstschulen gekommen und kannten sich aus im Umgang mit Konzepten. Zu ihnen gehörte auch Banhart (er hat all seine Plattenumschläge selber entworfen). Über diesen «Background» hinaus verfügte er über den Vorteil einer unorthodoxen Jugend, die ihn mit der Perspektive eines selbstbewussten Aussenseiters ausstattete. Seine Eltern waren Anhänger von Guru Mahara Ji, der dem Kind – geboren am 30. Mai 1981 in Houston, Texas – auch den Namen verpasste. Devendra war zwei Jahre alt, als sich die Hippie-Eltern trennten. Danach lebte er mit seiner Mutter zwölf Jahre lang in deren Heimatstadt Caracas in Venezuela, ehe sie ein zweites Mal heiratete und die Familie nach Los Angeles zog. wichtige Entdeckung machte: Die schottische Sängerin Vashti Bunyan hatte 1970 ein bestechend simples Album veröffentlicht, das damals kein Mensch gekauft hatte, inzwischen aber zur umschwärmten Rarität avanciert war. Banhart schickte ihr seine Lieder. Ihr – so schrieb sie ihm – gefielen sie. «Dass Vashti Bunyan meine Lieder mochte, liess mich vergessen, dass sie die Einzige war», hat Banhart einmal gesagt. Mit «Mala» ist kürzlich sein achtes Album erschienen. Inzwischen ist seine Musik nicht mehr Lo-Fi wie einst, es sind andere Instrumente dazugekommen, auch elektronische Tricks und elektrische Gitarren gelangen zur Anwendung. Geblieben ist indes die charmante Verspieltheit. Deutlich zu spüren ist heute der Einfluss von singenden Songschreibern aus Südamerika, vor allem Caetano Veloso. Die Wyrd-FolkBewegung floriert weiterhin. Banharts wichtigster Beitrag an die Musikwelt ist aber einfach er selber: ein Unikum, das sich mit übermütiger Spiellust in seine Musik stürzt, als hätte es Moden nie gegeben. Mehr als Lo-Fi Nach einem abgebrochenen Versuch als Kunststudent entflog der junge Freigeist nach Paris, wo er «von nichts» lebte und eine Konzert: MO 22. Juli, 20.30 Uhr, Blue Balls Festival, KKL Luzerner Saal. 2x2 Tickets zu gewinnen: Mail an [email protected] ANZEIGE alpentöne Internationales Musikfestival Altdorf, Kanton Uri, 16. –18. August 2013, www.alpentoene.ch Freitag, 16. August 2013 ab ca. 17.00 18.00 20.00 21.15 22.45 24.00 00.30 Samstag, 17. August 2013 12.00 –15.30 15.00 18.30 19.30 20.00 21.15 21.30 22.45 24.00 01.00 Sonntag, 18. August 2013 12.30 13.30 –15.00 16.15 17.00 18.30 19.00 20.15 21.45 Programmänderungen vorbehalten theater(uri) diverse Orte Prolog: Suoni in Transizione – in den Gassen von Altdorf Lehnplatz* Flusstöne: Ton&Tal, Tim Krohn (Schlüsselsaal) Dani Häusler Komplott Guy Klucevsek (Schlüsselsaal) Zelttöne: Ton&Tal Matthias Schriefl, Six, Alps and Jazz OM Gianluigi Trovesi, Banda Puntsort Holstuonarmusigbigbandclub Spiss, Klanginstallation*, hslu/musik (im Tunnel Spiss) Schwyzerörgeli’Töne (Schlüsselsaal) Marcel Oetiker Nonett Alpentöne Blasorchester & Ton&Tal Albin Bruns Ensemble & Isa Wyss Roman Signer – Der Pianist, ein Flügel* (hinter theater(uri)) Vocal Group Putni & camerata variabile (Kirche St. Martin) Sonic Traces: From Switzerland (Haus für Kunst) Töbi Tobler & Christoph Pfändler (Schlüsselsaal) Lauterburg, Kennel, Steiner (Kirche St. Martin) KNRRZ – Marend’n (Haus für Kunst) Unterbiberger Hofmusik & Matthias Schriefl Moop Mama Traktorkestar & Thomas Aeschbacher Abschied von Flüelen: Ton&Tal, Blasorchester (Schiffstation) Klangspaziergang im Reussdelta* (nur bei trockenem Wetter) Kinderkonzert: Ueli Schmezer Kapelle Eidg. Moos Ausklang Kapelle Eidg. Moos Alpin Trio (Schlüsselsaal) Flückiger’s AlpeNordsite Stiller Has *freier Eintritt 26 Musik Die Rückkehr von Cecil Taylor 13 Jahre nach seinem letzten Konzert in Willisau kehrt der allumfassende Pianist Cecil Taylor in die Festhalle zurück. Der 84-jährige Amerikaner ist der «big name» des diesjährigen Festivals, an dem es ausserdem vielfältige zeitgenössische Jazz-Spielarten zu entdecken gibt. Es war Sonntagnachmittag, den 3. September 2000, als es Cecil Taylor nach der Pause – das Publikum war noch nicht vollständig im Saal – buchstäblich auf die Bühne drängte. Das Willisau-Konzert ist auf CD verewigt und gehört zu den grossen Alben seiner späten Phase. Taylor spielte sich mit der ganzen Wucht seiner Clusters, seinen ungestümen Assoziationen und seiner differenzierten Dynamik und Sensitivität durch zwei längere InstantKompositionen und drei pianistische Haikus. Mit Cecil Taylors Auftritt – wiederum an einem Sonntagnachmittag – kehrt eine der grössten Figuren der neuen Jazzgeschichte nach Willisau zurück. Im März 2013 hat Cecil Taylor seinen 84. Geburtstag gefeiert. Er hat sein Leben lang aus Literatur, Philosophie, Mythologie und Kunst geschöpft und ist eine Künstler-Persönlichkeit, wie es sie eher selten gibt. Er war sehr früh sehr eigen und gehörte zu den radikalsten Stimmen des Black Free Jazz. Als Irène Schweizer 1966 ein Konzert von Cecil Taylor hörte, war sie so überwältigt, dass sie eine Zeit lang nicht mehr wusste, ob und was sie überhaupt noch spielen wollte. Taylor hat über 50 Alben veröffentlicht, die allermeisten sind superb. Ob mit Bands oder als Soloartist: Taylors Musik ist eine gigantische Architektur aus Wucht und Poesie. Wenn Taylor «aus dem Moment heraus» spielt, ist das bei ihm weder spirituell überhöht noch improvisatorisch verklärt gemeint. «The point is really: does music exist as a note, or does it take its point of beginning, its genesis, from someplace else?», sagte er in einem Interview mit «The Wire». Beflügelte den frühen Black Free Jazz: Cecil Taylor. Bild: Claudio Casanova, AAJ Italia Aus der Schweiz kommen die Tessiner Trompeterin Hilaria Kramer (mit dem grossen Schlagzeuger Daniel Humair), die exzellenten Saxofonisten Donat Fisch und Nicolas Masson mit ihren Bands, das kühne zeitgenössische Improtrio Karl ein Karl und das Lucien Dubuis Trio mit seinem «Future Rock». Die drei Schweizer Schlagzeuger Michael Werthmüller, Fredy Studer und Julian Sartorius sind in der Stadtmühle als Solisten zu hören. Und im «Late Spot» treten mit der Singer-Songwriterin Evelinn Trouble und dem Post-Rock-Trio Tunica Dartos zwei eigenwillige Kaliber aus der Schweizer Indie-Szene auf. Vom Rock und Songformat beeinflusst Neben Taylor sind dieses Jahr auch wieder Musiker in Willisau, die stilistisch von Pop und Rock oder dem Songformat beeinflusst sind. So etwa der Gitarrist und Banjospieler Brandon Ross, der den Trompeter Ron Miles und den aussergewöhnlichen Schlagzeuger Tyshawn Sorey mit dabei hat. Auch Nels Cline (g) und Greg Saunier (dr), die im Duo auftreten, sind durch ihr Mitwirken bei Wilco und Deerhoof vor allem einem Indierock-Publikum bekannt. Ebenfalls ein Musiker, der stark im Folk-, Singer-Songwriter- und Rockbereich wirkt, ist der Sänger, Gitarrist und Produzent Joe Henry. Auf seinen eigenen Alben hat er mit Marc Ribot, Brian Blade, Brad Mehldau und Jason Moran gearbeitet, aber handkehrum auch das Grammy-Award-Winning-Album «Don’t Give Up On Me» von Solomon Burke produziert. Pirmin Bossart Jazz Festival Willisau: DO 28. August bis SO 1. September. Infos: www.jazzfestivalwillisau.ch 27 cd-wechsler urs emmenegger empfiehlt Klang- und Gedankentrip Ophelia’s Iron Vest: The Drinking Side (http://opheliasironvest.bandcamp.com) Alpini Vernähmlassig: 2013 (www.hslu.ch/alpinis) Trinkt, Leute, trinkt Hüpfen und tänzeln Was ein richtiger Country-Song sein wolle, müsse zumindest die Begriffe «Mutter, Gefängnis, Zug, Farm und Truck» enthalten, meinte Singer-Songwriter Steve Goodman in den 70erJahren nicht ganz ernst. Mit ihrem zweiten Album «The Drinking Side» ergänzen Ophelia’s Iron Vest aus Luzern nun die Liste des Amerikaners. Und zwar um Alkohol. Denn dieser sorge dafür, dass nicht nur die Welt, sondern auch die unartigen Mädels gut aussähen, wie man auf «When You Are Drinking» näselt. Womit klar wäre: Die Band nimmt sich und ihre Hörer ein wenig auf die Schippe. Was sich auch daran ablesen lässt, dass man auf dem Cover in sogenannten Rhinestone Suits posiert: In hellblauen und rosafarbenen Anzügen, die mit Kakteen- oder Bananen-Motiven bestickt sind. Ophelia’s Iron Vest lassen die Gitarren jaulen und den Kontrabass schrammen, predigen den Country-Swing und huldigen Vorbildern wie George Jones oder Porter Wagoner. Das mündet in Musik alter Schule und in launigen Klängen, die nicht zuletzt dazu einladen, doch noch ein weiteres Bier aus dem Kühlschrank zu holen. (mig) Eigentlich ein schlechtes Zeichen, wenn der Begleittext im CD-Booklet vom eigenen Studienkoordinator stammt. Das ist Eigenlob und erweckt schier den Anschein, als hätten Alpini Vernähmlassig – ein Ensemble des Studienschwerpunkts Volksmusik an der Hochschule Luzern – keinen anderen auftreiben können, der sich positiv zu ihrer Musik äussert. Unnötig, denn: Das Werk mit dem nüchternen Titel «2013» hat seine Verdienste. Die 15 Lieder beginnen ihre Reise allesamt in der Volksmusik, strömen dann aber nur zu gerne aus. In Richtung Jazz, Klassik oder Gypsy. Das ist clever arrangiert, virtuos gespielt und überaus harmonisch. Es hüpfen die Schwyzerörgeli, die Violine zupft an der Sehnsucht und das Klavier tänzelt. Freudige Sounds für freudige Menschen und Zeiten. Was Alpini Vernähmlassig noch abgeht, ist eine durchgängige Sprache. Ihre Kompositionen stammen fast alle aus unterschiedlichen Federn, was stilistische Breite beschert, aber bisweilen den Fokus verwischt und an einen Sampler erinnert. Notabene an einen durchaus genussreichen. (mig) Aus der Rumpelkiste Da hat er ganz tief in der Garagen-Rumpelkiste gegraben und einen scheppernden Psychedelic-Blues daraus gebastelt. Der Zürcher Fai Baba (Fabian Sigmund) schafft es, mit altem Orgelwerk (Farfisa, Wurlitzer & Co.), verzerrten (Kopf-)Stimmen und Reminiszenzen an schweissnasse Folkungeheuer sehr stimmig und auf der Höhe der Zeit zu klingen. In Zürich gehört er zu den gegenwärtigen Lieblingen – das hat auch das B-Sides-Festival mitbekommen und ihn dieses Jahr am Freitagabend einheizen lassen. Das gelang Fai Baba und Band nicht schlecht. Was sein Album «She’s My Guru» hörenswert macht: Seine charmant aufgerauten Songs sind schmeichelhaft, melodiös und mit einer warmen Seele. Auch wenn das Album gegen Ende etwas ausfasert: Songs wie «Hold Me Tight» oder «She Suits Me» treffen in die Mitte. (jw) Fai Baba: She’s My Guru (A Tree in a Field/Irascible) 28 Für diese Musik kann eine Gebrauchsempfehlung nicht schaden. Die neue Platte des schottischen Brüder-Duos Boards of Canada sollte zum Beispiel nicht in der ersten Tageshälfte konsumiert werden. Zu gross ist das Risiko, den Tag mit düsteren Gedanken zu verbringen. Auch ein voller Magen, Stress oder die Nachwehen von übermässigem Alkoholkonsum beeinträchtigen den Hörgenuss. Für den ersten Durchlauf brauchen Sie 62 Minuten und 16 Sekunden Zeit. Hören Sie die Platte unbedingt mit Kopfhörern und geschlossenen Augen auf einer bequemen Unterlage, Sie dürfen zwischendurch auch kurz einschlafen. Vermeiden Sie jegliche Ablenkung. Keine SMS, kein Internet, kein TV, keine Drogen oder Salzstengeli. Nur Sie und die Musik und allenfalls das Booklet. Lassen Sie sich von der bewusstseinserweiternden Wirkung dieser Musik nicht irritieren, das ist ein ganz natürlicher Vorgang. Achten Sie auf die tiefsamtigen Flächen und die akribisch programmierten Beats, die Vermischung von purer Schönheit und besorgniserregender Dunkelheit. Schicht um Schicht wird hier mir höchster Präzision eine sonderbare Klangwelt gebaut. Hören Sie die fremdartigen Stimmen? Sind die in Ihrem Kopf oder gehören die zur Musik? Fürs Erste sind das schon ziemlich viele Eindrücke. Wenn Sie noch zwei- bis dreimal nach demselben Prinzip vorgehen, werden sich die Eindrücke vervielfachen, verfeinern und Ihre Gedankenwelt beeinflussen. Nach diesem Trockentraining können Sie die eigentliche Bestimmung dieser Musik testen. Setzen Sie sich in einen Zug, der mindestens 62 Minuten und 16 Sekunden unterwegs ist. Kopfhörer montieren, zum Fenster rausschauen und Sie werden feststellen: Der perfekte Soundtrack für vorbeiziehende Landschaften. Boards Of Canada: Tomorrow’s Harvest (Warp) Wort Den Cyborg gibt es längst Im literarischen Betrieb gilt William Gibson als Vertreter der gern unterschätzten Science-Fiction. Jüngst ist von ihm der Aufsatzband «Misstrauen Sie dem unverwechselbaren Geschmack» erschienen. Gibson versammelt darin Gelegenheitstexte aus den letzten 25 Jahren und beweist sich als verblüffender Seismograf des Zeitgeists. Von Beat Mazenauer Gibsons Bücher besitzen so etwas wie «prognostische» Qualität, was jedoch weniger mit Prophetie zu tun hat als mit Vorstellungskraft und einem genauen Blick fürs Unterschwellige. Erinnert sei, dass das Zauberwort «Cyberspace» erstmals Anfang der 1980erJahre in einer Geschichte von ihm auftauchte, also eine literarische Findung ist. Insbesondere die zuletzt erschienenen Romane, also «Mustererkennung», «Quellcode» oder «System Neustart», haben seinen Ruf als äusserst wachsamen Beobachter der Gegenwart unter Beweis gestellt. Nach eigenem Bekunden schreibt William Gibson höchst ungern journalistische Texte. Wenn er es aber tut, verfällt er nie in Geschwätzigkeit, sondern erwägt klar und präzise, was er aus eigener Optik wahrnimmt und erkennt. Er schreibt über Literatur, Musik, Wissenschaft, Design, Urbanität und vor allem über jene Zukunft, in der wir längst leben. Sein Augenmerk gilt dabei den Randzonen des Mainstreams, da, wo sich die Modewellen kräuseln und entweder ins Vergessen zurückgespült oder ins Zentrum hochgewirbelt werden. Als Motto seiner «Gedanken über die Zukunft als Gegenwart» kann ein Satz aus einem Text von 1998 gelten: «Die Zeit verläuft in eine Richtung, die Erinnerung in eine andere.» Gibson verknüpft die beiden Bewegungen und zieht daraus literarisch den Schluss, dass die Zukunft schildert, wer die Gesetzmässigkeiten der Gegenwart ergründet. Die Welt, in der wir morgen aufwachen werden, ist der heutigen stets erstaunlich ähnlich. Uns fehlen womöglich bloss die Sensoren, um diese Zukunft im Heute zu erkennen. Gibson erläu- tert es am Begriff des Cyborg. Landläufig wird darunter ein Mensch-Maschine-Mischwesen verstanden, das obskur ausschaut und über «übernatürliche» Fähigkeiten verfügt. Das ist ScienceFiction. Doch den Cyborg gibt es längst, schreibt Gibson, und wir sind Teil davon. Zuerst war es das Fernsehen, später das Internet, das die körperliche Realität des Menschen virtuell «erweitert» hat. Radikal, aber frei von theoretischer Überheblichkeit denkt Gibson darüber nach, wie unsere Welt im Kern beschaffen ist. Er wird dabei von persönlichen Erfahrungen geleitet, etwa von seinen Besuchen in Tokio, jener Stadt, in der ihm die Zukunft noch immer manifester erscheint als anderswo. Hier «sieht man mehr Sedimentschichten futuristischen Designs als irgendwo sonst auf der Welt». Seine fast immer wohltuend kurzen Aufsätze bilden ein Konzentrat der skeptischen Zeitdiagnose, die zum einen anregt, befreit weiterzudenken, zum andern schärft sie das Interesse für Gibsons futuristische Gegenwartsromane. In ihnen lässt sich etwas darüber erfahren, welche Regeln und Impulse die globalisierte Gegenwart am Laufen halten. Gibsons Bücher «über die Zukunft» sind Handbücher zur Bewältigung der Gegenwart, damit wir nicht jener «Zukunftsmüdigkeit» verfallen, wie sie leicht aus der willenlosen Ergebenheit in ein «endloses digitales Jetzt» erwächst. William Gibson: Misstrauen Sie dem unverwechselbaren Geschmack. Gedanken über die Zukunft als Gegenwart. Aus dem Engl. von Hannes und Sara Riffel. Tropen Verlag, Stuttgart 2013. 252 Seiten, Fr. 29.90 ANZEIGEN VELOBÖRSE Sa. 14. Sept. 2013, Nationalquai beim Musikpavillon 29 Wort Die Liga der Champions «Eine andere Liga» heisst der unverzichtbare Hommageband an Carl Weissner, der im Wiener Milena Verlag erscheint. «Lustspuren», das jüngste Werk seines langjährigen Mitstreiters Jürgen Ploog ist poetische Erotik mit einem Schuss SciFi-Exotik. Als Carl Weissner am 24. Januar 2012 überraschend verstarb, arbeitete der Übersetzer und Agent von u. a. Charles Bukowski pa rallel an verschiedenen Projekten. Eines hatte mit Marseille zu tun, dem sterbenden Rimbaud, einem verkrüppelten Gangleader. Ein anderes sollte in einem tropischen Land nach einem Tsunami spielen: «Sex existiert nur noch in Form von raubtierhafter Ausbeutung. Boys werden aufgeknüpft, dann angesprungen und totgefickt von Aliens, die wie Gürteltiere aus Leichtmetall ausse hen, zur Unterhaltung von chinesischen Geschäftsleuten und ihren blondierten russischen Begleiterinnen», schreibt er in einem Brief an Walter Hartmann. Wie er in Interviews immer wieder bekräftigte, wollte Weissner nun jährlich einen Roman raushauen – nach der Veröffentlichung seines auf Englisch verfassten Erstlings «Braille Film» (1970) und dem ebenfalls in Englisch geschriebenen Onlineroman «Death in Paris» (2009) vergingen 29 Jahre. 2010 erschien im Wiener Milena-Verlag «Manhattan Muffdiver», Weissners Debüt in Muttersprache. 2011 folgte das New Yorker Nachtjournal «Die Abenteuer von Trashman». Verschachteltes Erotikon Einer dieser Mitstreiter ist wie erwähnt Jürgen Ploog, Cut-up-Autor und ehemaliger Langstreckenpilot der Lufthansa. Sein jüngster Wurf «Lustspuren oder die Exekution der Sinne» ist ein verschachteltes Erotikon. Aus der Ferne erinnert es an William Rotslers Film «Street of a Thousand Pleasures» (1972). Wie der Protagonist da von Raum zu Raum geht und hinter jedem Tuch eine neue Frau, ein frisches flüchtiges Abenteuer wartet, so navigiert der Erzähler durch die Szenen. Bei Ploog aber sind diese Abenteuer nie harmlos, jede Episode bedeutet, sich auf Ambivalentes einzulassen, sich unbestimmten Kräften auszusetzen. Ob bei der Androidin Angel («Schatten umhüllen Angel wie einen Umhang ... darunter ist sie nackt, was die Wirkung einer Kapitulation hat»). Oder Rosette aus dem Cabaret («Ihr Gesicht ist bleich geschminkt. Sie wälzt sich auf weissen Laken. Das Zimmer ist abgedunkelt, eine dünne Mondsichel rutscht über einen matt schimmernden Bildschirm»). Ploogs «Lustspuren» ist «Poesie der Enthüllung» par exellence, ein lyrischer Bildersturm, der in seinem Auge die «Algebra des Verlangens» fokussiert. Underground-Fundgrube In diesen Tagen erscheint «Eine andere Liga», eine Werkschau, in der man sieht, dass Weissner seit den 1970er-Jahren nicht bloss als Übersetzer, sondern auch als Literat am Ball blieb. Texte aus Anthologien, Kollaborationen mit Claude Pélieu und Mary Beach, faksimilierte Briefe von William S. Burroughs und Bukowski, eine Seite der von Weissner herausgegebenen Literaturzeitschrift «Klacto / 23», Beiträge aus Gasolin 23, das er mit Jürgen Ploog und Jürg Fauser herausgab, Interviews, Annäherungen von Freunden, wie Ploog, William Cody Maher oder Jan Hermann, an Weissners Leben und Werk. Zudem erscheint in diesem nahrhaften Konvolut «Death in Paris» zum ersten Mal in deutscher Sprache. Die Übersetzung von Walter Hartmann ist nicht immer über alle Zweifel erhaben, dennoch ist es richtig und wichtig, dass der Text nun auch für den hiesigen Sprachraum zugänglich ist. «Die einzigen Mäkeleien, die ich mir vorstellen könnte, ist, dass man sagt: Kaum ist er ein Jahr unter der Erde, schon kriegt er eine Gesamtausgabe», schrieb Carl Weissner über seine He rausgabe von Fauser-Werken nach dessen Tod. Wie passend. Und nun sei allen, aber auch wirklich allen diese «andere Liga» aufs Herz gedrückt, diese ergiebige Fundgrube, die auch herrlich gestaltet ist, mit Collagen, Covers, Bildern von Weissner und Mitstreitern. Pablo Haller Carl Weissner: Eine andere Liga. Hrsg. Matthias Penzel / Vanessa Wieser. Milena Verlag, Wien 2013. 374 Seiten. Fr. 35.50 Jürgen Ploog: Lustspuren oder die Exekution der Sinne. Moloko Print, Schönebeck 2012. 76 Seiten. Fr. 40.50 30 erlesen Patrick Deville: Äquatoria. Aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller. Bilgerverlag, 2013. 400 Seiten. Fr. 39.80 Barbara Piatti: Es lächelt der See. Literarische Wanderungen in der Zentralschweiz. Rotpunktverlag, Zürich 2013. 448 Seiten. Fr. 45.– Am 6. August, 19:30 Uhr stellt die Autorin ihr Buch in der Zentral- und Hochschulbibliothek vor. Arno Camenisch: Fred und Franz. Engeler-Verlag, Solothurn. 2013. 80 Seiten. Fr. 26.90 Eine Männerfreundschaft Assoziative Landschaften Von Glücksrittern und Gescheiterten «Pierre Savorgnan de Brazza / Geboren am 25. Januar 1852 / Zu Schloss Gandolfo in Italien / Möchte gern zur Marine», beginnt ein Volkslied über die Hauptfigur in Patrick Devilles «Äquatoria», das nun auf Deutsch vorliegt. Deville begibt sich darin auf die Spuren von de Brazza, dem «edlen Weissen», einem früheren Kolonialisten, der seine Erwerbungen ohne Gräueltaten an sich brachte, einem Pionier, der unentwegt unterwegs war, für die französische Regierung Handelsstationen errichtete und den Fluss Kongo als Handelsroute erschloss. Der im Alter von 53 Jahren am 14. September 1905 in Dakar an einem Fieber verschied und mit einem Staatsbegräbnis verabschiedet wurde. Mit «Äquatoria» ist Deville ein wuchtiges Panoptikum gelungen. Das Grossartige an diesem Buch ist das Nebeneinander. Die Reise ist nicht bloss eine geografische, sondern auch eine durch die Zeit. Sie beginnt am Montag, dem 2. Januar 2006 in Kap Lopez, wo der Ogowe in den Atlantik fliesst. Nach knapp drei Sätzen ist man angekommen im Gebiet, durch das man die folgenden knapp 400 Seiten navigiert. Es ist abgesteckt mit findigen Zitaten beispielsweise von Joseph Conrad, jenem Autor, der mit «Heart of Darkness» den Übertext zum Thema verfasste. In kurzen Kapiteln montiert Deville Bögen aus dem 19. Jahrhundert ins Heute, beschreibt die Glücksritter, die Seemänner, die Gescheiterten, die Entdecker. Die Unterdrückung, die Geringschätzung, die Grausamkeit. Immer blitzt das heutige Afrika hervor, die (politischen) Prozesse, die es zu dem machten, was es ist. Ein schöner Satz über das arabisch-afrikanische Verhältnis: «Im Gegensatz zu den Europäern, die sofort ihre Fahnen hissen und Kreuze aufpflanzen, haben Araber, die seit tausend Jahren durch diese Gegenden ziehen, kein Interesse an Landnahme und keinen religiösen Bekehrungseifer.» «Äquatoria», diese Montage aus Quellenmaterial sowie Beobachtungen des Autors, wie man sie im deutschsprachigen Raum etwa von den Romanen Carl Weissners kennt, ist – kurzgeschlossen mit der bemerkenswerten Virtuosität, mit der Deville Szenen schildert und der umfassenden Recherche – ein Glücksfall. (ph) Seit einigen Jahren arbeitet die Literaturwissenschaftlerin Barbara Piatti an einem «Literarischen Atlas Europas». Dem Vorhaben zugrunde liegt die Idee, dass den Landschaften nebst topografischen auch assoziative Merkmale einbeschrieben sind, in Form von Geschichten, aber auch von Bildern oder Musik. Die Zentralschweiz zwischen Luzern und Gotthard ist diesbezüglich ein Paradebeispiel, wie Barbara Piatti in einem anmutigen Wanderführer vorführt. Unter dem Titel «Es lächelt der See» schlägt sie 14 Wanderungen vor, die Landschaft und Literatur, Lektüre und Bewegungsdrang aufs Schönste miteinander verbinden. Das Eingangstor bildet die Stadt Luzern, in deren touristischer Geschichte etliche namhafte Autoren einbeschrieben sind, allen voran Leo Tolstoj, der 1857 eine sozialkritische Erzählung gleichen Namens verfasste. Der Spaziergang am Quai entlang bildet aber bloss den Auftakt, richtig beginnt es mit einer Wanderung von Zug über den Zugerberg nach Ägeri. Im Gepäck führt Barbara Piatti eine Erzählung von Thomas Hürlimann, ein Kapitel aus Tim Krohns «Quatemberkinder» sowie eine Episode aus F. Scott Fitzgeralds Roman «Zärtlich ist die Nacht» mit sich. Die ersten beiden Texte beschwören die zauberischen und zugleich zerstörerischen Kräfte des Zugersees, indem sie an die Katastrophe von 1435 erinnern, als Teile der Zuger Altstadt im See versanken. Mit Fitzgeralds Protagonisten Dick und Nicole macht sie sich danach über Oberwil nach Ägeri und seinen Märcht auf. Literatur erweckt Bilder und Geschichten aus der Landschaft und gibt sie ihr wieder zurück, als Reminiszenz für Leser und Nicht-Leser. Niemand geht durch Altdorf, ohne an Schillers Tell zu denken. Nach ihrer theoretischen Fundierung im Buch «Geographie der Literatur» (2008) hält sich die Autorin hier weitgehend ans Anekdotische. «Es lächelt der See» ist in erster Linie ein anregend geschriebener, schön illustrierter und mit vielen Tipps ergänzter Band, der nicht nur den literaturaffinen Wanderern ein paar klassische Routen in Erinnerung ruft und ihnen dabei gleich etwas Lektüre mit auf den Weg gibt. Warum also nicht wieder einmal, zum Beispiel, das Maderanertal besuchen, im Gedenken an Nietzsche und Otto F. Walter. (bm) 31 Junge coole Bündner sind Snowboarder. Oder Hip Hopper. Oder Literaten. Arno Camenisch, 35, ist Literat. Und ziemlich cool. Mit seiner viel beachteten Bündner Trilogie «Sez Ner» (2009), «Hinter dem Bahnhof» (2010) und «Ustrinkata» (2012) begründete der sowohl deutsch als auch rätoromanisch schreibende Autor den Heimatroman als nostalgisches und keineswegs klischeefreies Erinnerungsstück, das trotzdem in diese unsere heutige Welt passt. Er liess etwas anklingen, das sowohl die Bergler als auch die Unterländer zu ergreifen vermochte. Er zeichnete in kleinen Porträts eine von Tradition und dörflichem Zusammenhalt geprägte Kindheit. Aufgewachsen in Tavanasa, einem Teil der Gemeinde Brigels, lebt Camenisch heute in Biel, wo er am Schweizerischen Literaturinstitut (HKB) studiert. Mit «Fred und Franz» wagt Camenisch jetzt keinen Neuanfang. Aber er schliesst auch nicht einfach nahtlos an die Bündner Trilogie an. In 24 kurzen, alltäglichen Szenen orchestriert Camenisch eine archaische Männerfreundschaft. Die Kulturgeschichte ist reich an Männerfreundschaften, heldenhafte, die dann aber irgendwann zerbrechen (und allenfalls wieder gekittet werden): Mick und Keith, Max und Moritz, Dick und Doof. Fred und Franz und ihre Verbindung sind anders. Nicht weniger viril, wenn sie über den Lauf der Dinge räsonieren, nicht weniger hemdsärmlig. Und doch irgendwie sensibler. Sie sind zwei Schelme, die saufen und rauchen und dauernd über Frauengeschichten schwadronieren. Aber sie sind einander jederzeit verlässliche Freunde. Camenisch hält auch hier die Sprache knapp, durchsetzt sie mit Dialektausdrücken und Helvetismen. Was authentisch wirkt. Und Camenisch einen ureigenen Stil in einer ureigenen Sprachwelt ermöglicht. Das alles ist ausgezeichnet gemacht. Und doch mangelt es den Petitessen bisweilen an Substanz. Um beim Bild der anderen coolen Bündner zu bleiben: Hier zeigt ein Snowboarder eine beeindruckende Technik, man sieht sein Talent und seine Perspektiven, alleine, die Choreografie seiner Sprünge ist noch nicht ausgefeilt. In diesem Sinne ist «Fred und Franz» ein Zwischenspiel auf einem literarischen Weg, der Arno Camenisch noch weit bringen wird. (rb) Ruedi Weber in seinem Ateliergarten im Juli 2012, etwa zwei Wochen, bevor das Atelier abgerissen wurde. Bild: Heinz Bigler Rätselhaftes Lebenswerk Abgeneigt gegenüber jeder Publizität und nur einem kleinen Kreis von Kennern bekannt, entwickelte Ruedi Weber im Stillen ein beachtenswertes künstlerisches Werk – es ist ein Spiegel maroder Welten. Groteske Situation in der Luzerner Erlebnis- und Produktionsgärtnerei: Kinder fahren auf der Miniatur-Eisenbahn, Besucherinnen und Besucher widmen sich dem Kauf von Geranien, Hyazinthen und Basilikum, und mittendrin stehen Skulpturen und Plastiken von Totenköpfen, Soldaten, Embryonen und monströsen Wesen. Eine morbide und dunkle Gegenwelt zur farbenprächtigen und blühenden Flora. Geschaffen wurde sie von Ruedi Weber, einem Luzerner Bildhauer und Steinmetz der älteren Generation. Bevor die zahlreichen Skulpturen und Plastiken im Luzerner Garten in Ebikon platziert wurden, fristeten sie ihr Dasein in der Sternmatt, einem kleinen grünen Fleck zwischen Bahngeleisen und der Industriezone in Kriens. Das von der Zentralbahn vermietete Grundstück diente jahrzehntelang als Atelierplatz und Rückzugsort für Ruedi Weber, wo er sich in gänzlicher Abgeschiedenheit seiner Bildhauerei widmete. Neben verschiedenen Gesteinsarten verwendete er auch Materialien wie Beton oder Kunststoffe. Die entstandenen Arbeiten platzierte Ruedi Weber in und um sein Atelier, bis ein regelrechter Irrgarten mit Dschungelcharakter entstand. Mit der letztjährigen Stilllegung des Bahntrasses ab Kriens Mattenhof folgte für Ruedi Weber die Kündigung seiner Werkstätte, und ein Lebenswerk schien vor dem Aus zu stehen. Er selbst, 84-jährig und gesundheitlich angeschlagen, konnte den Effort für eine neue Lösung nicht selbst aufbringen. So nahm sich die Inte ressengemeinschaft «Freunde Ruedi Weber» seines Werks an, und verwaltet es seither für ihn. Dank ihr, der Firma Heggli Transporte, der Zentralbahn und des Luzerner Gartens konnten die teils meterhohen Sandsteinskulpturen und Betonplastiken schliesslich umplatziert werden. Der Exodus von Webers Lebenswerk war aufwendig: Die enorme Menge an Skulpturen, die jahrelang den Witterungseinflüssen ausgesetzt waren und dementsprechend brüchig und fragil sind, erforderte eine exakte Logistik und den Einsatz von Spezialkränen und Maschinen. Zerbrechlichkeit des Menschseins Im Jahr 1929 als neuntes Kind des Dekorationsmalers Richard Weber in Luzern geboren, war Ruedi Webers Kindheit geprägt von innerer Bedrängnis und Entbehrung. Er verlor früh beide Elternteile, durchlebte eine freudlose Schulzeit und entdeckte erst nach einer Lehre als Steinmetz seine Leidenschaft für die plastische Form. Fortan arbeitete er tagsüber vor allem an Aufträgen für Grabsteine und Restaurierungen und versank abends jeweils in seiner eigenen Welt, geprägt von Tod und Grausamkeiten. Den Zweiten Weltkrieg erlebte Ruedi Weber bewusst mit, den Viet32 Kunst Nach einem aufwendigen Umzug stehen Ruedi Webers Werke jetzt im Luzerner Garten. Bild: Jimmy E. Walker namkrieg sah er in den Zeitungen und das Gemetzel in Yugoslawien im Fernseher. Eremitisch formte Ruedi Weber eigenwillige Figuren, Körper und Architekturen. Mythologische, archaische und martialische Elemente vermitteln ein pessimistisches Weltbild, Kriegs- und Kapitalismuskritik. Als wiederkehrende Symbole für die Gedanken an Sterblichkeit und Vergänglichkeit verwendet Ruedi Weber neben tierischen Motiven wie Schlangen, Schildkröten, Ratten oder Spinnen auch menschliche Figuren; geschundene Soldaten, Kriegsopfer, nackte Frauenleiber und Föten. Die ausdrucksstarken Werke verkörpern eine manische Künstlerseele und spiegeln auf philosophische Weise das Mitgefühl Ruedi Webers gegenüber vergangenem wie auch gegenwärtigem menschlichem Leid. ANZEIGE e end rschaff u t l u K r Wohnits- und e rb A e g isgünsti 2014 pre geeignet als n e h te ts orw en affende, In Enneth en für Kultursch eit möglichk - Ateliers e um - Proberä gsräume un ll - Ausste mdes Rau n g n . lu w k s ic u eite ntw an der E g der Räumlichk n e ll o s r e un igen Nutz usgestalt Die künft nd betreffend A können. en su konzepte und mitentscheid August n e t am 19. nschluss k e n d n fi mitde te teressier tert. Im A ng für In ktrahmen erläu en. 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Zusätzlich kümmert sich die Interessengemeinschaft um die Realisierung eines Werkverzeichnisses, welches die Arbeiten von Ruedi Weber professionell aufarbeitet, fotografiert, katalogisiert und die Intention der Kunstwerke erläutert. Ein ambitionierter Versuch, die rätselhafte Kraft hinter dem Lebenswerk fassbar zu machen und der detailverliebten Vielschichtigkeit der Arbeiten gerecht zu werden. Michael Sutter Skulpturen-Ausstellung Ruedi Weber: Luzerner Garten, Adligenswilerstrasse 113, Ebikon. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten besichtigt werden. 33 fü Comic Schöpfungsmythen reloaded Comics auf den Spuren von Schöpfungsmythen – unter diesen Nenner könnte man die zwei aktuellen Bücher des kleinen, aber feinen Verlags Rotopol Press stellen. In «Heimdall» legt der Deutsche Max Baitinger eine eigenwillige Version der Edda vor, und in «Hieran sollst du ihn erkennen» entwirft der Kanadier Jesse Jacobs eine eigenwillige Vision der Weltschöpfung. Der nordische Gott Heimdall ist der Wächter der Götterheimat Asgard. Er sitzt auf dem Dach von Walhall, bewacht den Regenbogen, der Midgard mit Asgard verbindet, und vor allem wacht er über die Sonne: Sollte der gefrässige Wolf kommen, um sie zu verschlingen, wird Heimdall ins Horn blasen, um Götter und Recken zum letzten Kampf wider das Weltende zu rufen. Mit der Edda wird immer wieder Unfug getrieben – nicht nur politisch, sondern auch ästhetisch. Die nordischen Göttersagen dienen als Inspiration für blutrünstige Schlachtengemälde in Filmen, Comics und Heavy Metal. Erfrischend anders ist Max Baitingers «Heimdall»: Kurz, knapp, schwarz-weiss und damit jenseits aller germanischen Götterklischees. Die Zeichnungen sind bis zur Abstraktion reduziert, selbst Thor und Odin sehen hier aus wie stilisierte Zeichen. Die Zeichenhaftigkeit setzt sich auf der Seite fort, ihre Gestaltung ist einfach, lebt aber von raffinierten Symmetrien. Ähnlich reduziert ist der Text: Lakonisch erzählt Heimdall, wie er stoisch dasitzen muss, sich kaum bewegen und einschlafen darf, um das drohende Unheil ja nicht zu verpassen – und wie viel er dafür über Götter und Menschen in Erfahrung gebracht hat. Sich im Kreis drehend und mit refrainartigen Wiederholungen erzählen Text und Bild eine letztlich absurde Geschichte, deren tragikomische Auflösung das Ende der Welt wäre. Und diese Verheissung ist, zumindest in diesem Comic, hochkomisch. Vordergründiger ist der Humor in Jesse Jacobs «Hieran sollst du ihn erkennen»: An einem kosmischen Workshop übertrumpfen sich die Teilnehmer mit extravaganten Erfindungen. Den grössten Erfolg feiert der sensible Ablavar mit einem Planeten, den er mit putzig-pelzigen Tieren bevölkert. Zantek jedoch neidet ihm den Erfolg und schafft heimlich den Menschen, um die Idylle zu zerstören. Diese witzige, streckenweise aber vorhersehbare Deutung der Genesis lebt vor allem durch ihre grafische Umsetzung: Jesse Ja- cobs montiert seine stilisierten, an alte Computergrafiken gemahnenden Zeichnungen zu prächtigen Kompositionen und taucht seine Geschichte dank der ungewöhnlichen Farbtöne Rosa, Hellblau, Schwarz und Weiss in eine eigenartige, künstlich unterkühlte Atmosphäre. Christian Gasser Max Baitinger: «Heimdall». Rotopol Press, Leipzig 2013. 48 Seiten. Fr. 21.50 Jesse Jacobs: «Hieran sollst du ihn erkennen». Aus dem Amerikanischen von Thomas Wellmann. Rotopol Press, Leipzig 2013. 80 Seiten. Fr. 27.– ANZEIGEN Zürcher Theater Spektakel 15. August bis 1. September 2013 Zürich: Landiwiese, Werft und Rote Fabrik Veranstalterin: Stadt Zürich Kultur Tickets ab 10. Juli über www.theaterspektakel.ch oder www.starticket.ch Ein Film von Noah BaumBach www.filmcoopi.ch Ab 25. Juli im Kino spe 10005-07 Inserat_WASSER_SG-LU-BS_92x137.indd 1 13.06.13 11:29 *FrancesHa_InsD_96x126_kml.indd 2 34 12.06.13 10:34 Bühne Fortschritt ohne Seelenverlust? Im Juli und August widmen sich die Freilichtspiele Andermatt der Sage von der «Tyyfelsbrigg». Livio Andreina inszeniert das Stück von Gisela Widmer, welches einiges bieten will, bloss nicht einfach eine Nacherzählung. Am Anfang war die weltliche Versuchung: «Ein Urner kam aus dem Wälschland heim und war voll des Lobes über den herrlichen Wein, der dort wachse.» So beginnt die Sage von der Teufelsbrücke in der Version des Pfarrers und Sagensammlers Josef Müller, nachzulesen im äusserst umfangreichen Programmheft zu den diesjährigen Freilichtspielen Andermatt. Wie es weiterging, ist bekannt: Die Urner beschlossen in der Schöllenen eine Brücke über die Reuss zu bauen. Nur die Ausführung schien unmöglich. Nicht jedoch für den Teufel, der zum Preis der ersten Seele, welche die Brücke überqueren sollte, die Verbindung ins Tessin herstellte. Und mit einem Ziegenbock abgespiesen wurde. Ähnlich schnell wie hier wird die Ursage bei den Freilichtspielen abgehandelt. In einem Stück im Stück spielt das Dorftheater die Geschichte nach, dazu spielt die Feldmusik. Etwa zehn Minuten dauert es, dann ist die Geschichte erzählt. Und man wird sich auf andere Art der Bedeutung der Teufelsbrücke annehmen. haltung und dem faktischen Unterhaltungszwang eines Freilichtspiels einige Grenzen ausloten wollen. Weg vom Realismus, keine chronologische Erzählung, den Hauptteil der Handlung in der Moderne angesiedelt. Die obligatorische Liebesgeschichte ist freilich vorhanden. Theater in Gross Ein alle drei Jahre stattfindendes Ereignis in einem Kanton, der keine teuren Kulturhäuser unterhält, das setzt Mittel frei. Und gespart wurde nicht am Projekt «Tyyfelsbrigg». 43 Laienschauspieler, welche 129 Rollen spielen. Dazu Schauspielprofi Manuel Kühne, der den Teufel gibt. Im Urserntal gibt es einen wunderbaren Ausdruck für einen Fremden: «En Lachonige». Einen also, den man kommen liess. Dass er dann aber auch wieder zu gehen hat, schwingt ungesagt gleich mit. So einer wie eben der Teufel in diesem Fall. Livio Andreina wollte deshalb unbedingt jemanden mit einem fremdartigen Dialekt in all dem Urnerdeutsch. Und entschied sich für den Ostschweizer Kühne. 130 Rollen verlangen 130 Kostüme, für die sich Anna Maria Glaudemans Andreina verantwortlich zeichnet. Sie wurde von den Organisatoren der Freilichtspiele Andermatt zusammen mit Autorin Widmer und Regisseur Andreina nach deren Arbeit an den Freilichtspielen Luzern 2011 («Romeo & Julia») als erfahrenes Team gleich im Dreierpack engagiert. Weiterhin wird das Team von einigen Profis hinter den Kulissen unterstützt und LoopKünstler Bruno Amstad konnte für die Musik gewonnen werden. Unzählige freiwillige Helfer, freundlichste Mithilfe des Militärs, auf dessen Kasernenareal in Andermatt die Bühne und die Tribünen für 1000 Zuschauer Platz finden. «Ich bin sehr dankbar», meint Andreina zu solch traumhaften Bedingungen. Lasst sie kommen. Tor zur Welt Die Erschliessung des Gotthards brachte nicht nur den Wein ins Urnerland. Güter- und Personenverkehr schufen lukrative Verdienstmöglichkeiten und Einfluss für die Bergbewohner. Veränderungen in der Gemeinschaft sind da unumgänglich. Sie sind eines der grossen Themen von «Tyyfelsbrigg». Im Stück von Gisela Widmer versucht der Teufel von sich aus, die Urner zum Bau einer Brücke zu überzeugen. Und der ist bekanntlich ein Verführer. Der Eingang in die Geschichtsbücher lockt den Gemeindepräsidenten, neues Marktpotenzial die Wirtin, ein schickes Gewehr den Jäger. Der Gemeindepräsident, die Wirtin, der Jäger. Die Figuren seien nicht unbedingt Persönlichkeiten oder Namen, sondern archetypische Figuren, sagt Regisseur Livio Andreina. So ist die Sage als Parabel zu deuten, welche sich um Fragen wie diese dreht: Ist Fortschritt ohne Seelenverlust möglich? Und wenn der Geissbock keine Seele hat, wer geht drauf? Und wie bestimmt man das? Per demokratischer Abstimmung? Ein klassischer Stoff also, Dürrenmatt und Gotthelf lassen grüssen. Man habe aber trotzdem kein Kostümspektakel machen, sondern im Rahmen der Erwartungs- Patrick Hegglin Freilichtspiel Andermatt 2013: «Tyyfelsbrigg», FR 12. Juli bis 31. August, 20 Uhr, www.tyyfelsbrigg.ch ANZEIGE 35 Istanbul Reise Stipendi Bourses de voya à Istanb ANZEIGEN Neu: IstaNbul-ReIse-stIpeNdIeN 2014 uNd 2015 die laNdIs & GyR stIftuNG schreibt für 2014 und 2015 erstmals Istanbul-Reisestipendien aus. Im Zentrum steht das projektorientierte Reisen und Recherchieren (erste phase) im ‹Grossraum Istanbul› – d. h. im weiten und grenzübergreifenden Raum, der von der byzantinischen bzw. osmanischen Geschichte geprägt wurde –, gefolgt von einem stationären aufenthalt in Istanbul (zweite phase). die erkenntnisse sollen anschliessend in geeigneter Weise in der schweiz vermittelt werden. Vorausgesetzt werden ein anerkannter professioneller leistungsausweis im künstlerischen, wissenschaftlichen, soziokulturellen oder journalistischen bereich sowie ein überzeugendes projekt. Nähere Informationen können der Website der stiftung www.lg-stiftung.ch entnommen werden. bewerbungsfrist: freitag, 23. august 2013 Landis & Gyr stiftunG dammstrasse 16 Postfach 4858 ch-6304 Zug +41 (0)41 724 23 12 [email protected] www.lg-stiftung.ch Natürlich Bio: Luzern, Meggen, St. Niklausen. Bio-Metzgerei Moosmatt Bio-Metzgerei Meggen Bio-Hofladen Mättiwil Moosmattstr. 17, Luzern Di–Fr 8.30–12.15 / 14–18.30 Sa 8–16 durchgehend Am Dorfplatz 1, Meggen Di–Fr 8.30–12.15 / 14–18.30 Sa 8–16 durchgehend St. Niklausen / Luzern Freitag 14–19 Sa 8–13 durchgehend Ueli Hof Erleben Sie Steiner-Schule Live: www.uelihof.ch unsere Läden Alles, was Kunst braucht. Aarberg | BE Münchwilen | TG Unterentfelden | AG Zürich Mehr als 26.000 Artikel aus allen künstlerischen Bereichen zu dauerhaft günstigen Preisen Workshops, Seminare und Veranstaltungen 36 Bühne Manipulierte Träume Durchmischte Truppe: Die kollektiven Träumer. Bild: zvg 2011 realisierte Noemi Wyrsch mit einer Adaption von Philippe Djians «Betty Blue» im Spielleuten Pavillon nach zwei Kollaborationen die erste eigene Arbeit. Nun folgt mit «Die kollektiven Träumer» der zweite Streich. Monaten das Stück «Die kollektiven Träumer». Wyrsch will damit vor allem «eine Geschichte erzählen». Nicht in erster Linie belehren oder politisch sein. «Denn Geschichten sind das Wichtigste, was Menschen haben.» Ziel der PHZ-Studentin ist künftig jährlich ein solches Projekt durchzuziehen. So würde sie auch nach Abschluss des Studiums am liebsten als Kulturschaffende arbeiten. In «Die kollektiven Träumer» agieren die Schauspieler direkt im Publikum, eine normale Bar wird suggeriert. Die Figuren gleichen Vagabunden, Gauklern. Da passt auch die Musik der LiveBand unter der Leitung von Petra Schwarzenbach hervorragend, die einzig aus Tom-Waits-Songs aus verschiedenen Schaffensperioden besteht. Das Stück handelt von manipulierten Träumen und spielt in einer Spelunke, in der einmal pro Woche Künstler um die Gunst des Publikums buhlen. Bis dahin könnte es auch Slam Poetry sein, was Wyrsch in den letzten Jahren auch gemacht hat. Die Protagonisten wollen allerdings weiter. Der unbedingte Wunsch, berühmt zu werden, macht sie ausnutzbar. Der Moderator packt die Gelegenheit beim Schopf, verleitet sie zu immer extremeren Aktionen, was im Tod einer Prostituierten endet. Die Theatertruppe ist wild durchmischt. Vom Lehrling über den Marketinger bis zu PHZ-Studentinnen. Zehn Schauspieler und sechs Musiker sind es insgesamt, die im grossen Saal des La Fourmi auftreten werden, viele waren bereits beim letzen Stück dabei, einige meldeten sich neu. Eigentlich wollte sich Noemi Wyrsch nach «Betty Blue» an ein Filmprojekt wagen, merkte jedoch bald, dass sie sich für dieses Medium nicht erwärmen konnte. So schrieb sie in drei bis vier Pablo Haller Die kollektiven Träumer, DI 6. bis SA 17. August, 20 Uhr, La Fourmi im Anker Luzern 37 Kino Ein Epos um die Kampfkunst Bekannt ist Ip Man als legendärer Lehrer und Mentor von Bruce Lee. Ausschlaggebend für den Film war, als Kar-Wai 1999 einen Film sah, den Ip Man drei Tage vor seinem Tod 1972 bei einer Übung in seinem Wohnzimmer zeigte. In den 1960er-Jahren hatte Kungfu einen schlechten Ruf, die Schulen galten als Brutstätten für Trouble. Doch der wahre Geist des Kungfu ist nicht der Sieg, sondern die Öffnung des Bewusstseins: Sein, Wissen, Tun – so lauten die drei Grundschritte von Kungfu. Wong Kar-Wai zeigt in «The Grandmaster» die Martial Arts nun als kulturelles Erbe chinesischer Geschichte, was Kar-Wai in China seinen ersten veritablen Blockbuster-Erfolg bescherte. So atemberaubend und komplex manche Szenen gefilmt sind, so oberflächlich ist allerdings die Figurenzeichnung und so zerstückelt die Dramaturgie. Immerhin bietet der Film durch seine Komplexität jedem etwas, ist gleichermassen Liebesgeschichte, Kampfkunstepos und Geschichtslektion. In der Stadt Foshan kürt 1936 der Kungfu-Grossmeister Gong Bao-Sen (Wang Qing-Xiang) seinen Schüler Ip Man, gebildeter Sohn einer grossbürgerlichen Familie, zu seinem Nachfolger. Während eines späteren Wettkampfs erringt dieser die Zuneigung der Tochter Gong Bao-Sens, der stolzen Gong Er (Zhang Zi-Yi), einer Meisterin der nordchinesischen Kampfkunst. Die historischen Turbulenzen trennen die beiden, als Südchina von japanischen Truppen besetzt wird. Gong Er kämpft im Norden für ihre Familienehre, nachdem ihr Vater feige ermordet wurde; Ip Man kämpft im Süden für das Überleben seiner Familie. 1952 nach dem Krieg treffen sie sich, nun als Kungfu-Lehrer und Ärztin, im Hongkonger Exil wieder. «The Grandmaster» von Wong Kar-Wai (u. a. «In the Mood for Love», «Hero») erzählt die Lebensgeschichte des legendären Kungfu-Lehrers Ip Man (Tony Leung) vor dem Hintergrund chinesischer Geschichte der 1930er- und 1940er-Jahre und ist eine Hommage an die chinesische Kampfkunst – mit den für Wong Kar-Wai typischen Motiven unerfüllter Liebe, Vergeltung und Sehnsucht. Oder wie ein Kritiker «The Grandmaster» treffend zusammenfasste: Doktor Zhivago trifft auf Martial Arts. Gina Bucher The Grandmaster; Regie: Wong Kar-Wai; Bourbaki, ab 11. Juli Kämpft für die Familienehre: Gong Er (Zhang Zi-Yi). 38 Kino Tanzen, Lieben, Sehnen Dancing in the street: Frances (Greta Gerwig, links), Sophie (Mickey Sumner). Früher, in den Nineties, hiessen sie Slacker. Heute nennt man sie nobler Hipster. Zwei solche Exemplare werden WG-Gspänli von Frances (Greta Gerwig, «To Rome With Love»). Das heisst, bei ihnen kommt sie unter in Manhattan, nachdem sie in Brooklyn die gemeinsame Wohnung mit ihrer besten Freundin Sophie (Mickey Sumner) aufgegeben hat. Im Gegensatz zu Frances müssen die WG-Männer Lev und Benji nicht arbeiten. Einer macht irgendwas mit Bildhauerei, einer schreibt angeblich ein Drehbuch (für «Gremlins 3»). Beide sind aus besserem Haus, die hohe Miete bezahlt der Papa. Frances will tanzen. Noch ist sie Mitglied in einer Dance-Company. Aber nicht mehr lange – auf die Tour darf sie nicht mit. Dafür wird ihr ein Job in der Administration angeboten. Und sie merkt: Die Lebensuhr tickt gnadenlos. So gnadenlos sagt es ihr auch einer der Hipster, Benji, ins Gesicht: «27 ist schon ziemlich alt.» Ihr Typ gehört zur Kategorie «verrücktes Huhn, aber nicht unsympathisch». Und eine heillose Romantikerin ist Frances auch. Sie weiss nicht, was sie will. Aber auch: «Ich weiss nicht, ob ich meine, was ich sage.» Am Anfang hegt sie mit ihrer besten Freundin noch hehre Pläne: «Wir übernehmen die Weltherrschaft.» Doch dann findet Sophie ihre Liebe, Frances sucht und sehnt nach wie vor. Frances geht weiter ihren unsteten Weg. Schnell geht’s zu Weihnachten zu den Eltern nach Kalifornien, dann winkt Paris: Bei einem Abendessen wird ihr ein Gratis-Apartement angeboten. So fliegt Frances kurz entschlossen nach Europa, um in der Stadt der Liebe allein gerade mal zwei Frusttage zu verbringen. Wieder daheim, landet sie im Wohnheim ihres alten Colleges. Ihr Job: Kellnern. Und eine wenn auch kleine Inszenierung schafft sie und erntet für ihre Choreografie gar Lob von der Company-Chefin. «Frances Ha» ist in schönem Schwarz-Weiss gefilmt, als munter-beschwingtes Grossstadt-Movie über eine nicht unbedingt verlorene, aber etwas ziellose Generation. Zur häufigen Komik gesellt sich natürlich viel Melancholie. Wir bangen bisweilen, wie es mit der Protagonistin wohl weitergehen und enden wird. Es ist eine Art «Oh Boy» auf Amerikanisch. Nicht nur wegen des SchwarzWeiss. Nur wird dort, in Berlin, nicht getanzt wie in New York City. Gleich zweimal und prominent auf dem Soundtrack zu hören ist David Bowies «Modern Love» (1983). Dazu hüpft Frances durch New York. Dancing in the street. So heisst es im Song: Die moderne Liebe geht vorbei, ist nichts für mich – «but I try». Auch Frances versucht’s. Vergeblich? Und es ertönen Hot Chocolate mit ihrem optimistischen 1979er-Discofunk-Hit «Every 1’s A Winner». Eine angesichts des Filmgeschehens bös-ironische Konterkarierung mit Songzeilen wie «Baby, I believe you’re a star» und «You never fail to satisfy». Wenigstens wohnungstechnisch wird es in Frances’ Lebensplan klappen. Urs Hangartner Frances Ha; Regie: Noah Baumbach; Bourbaki, ab 25. Juli 39 Trailer SYNGUE SABOUR – THE PATIENCE STONE Es ist gefährlich im Quartier der schönen jungen Frau (Golshifteh Farahani, «Poulet aux prunes»), also bringt sie ihre beiden Kinder zur Sicherheit täglich in einen ruhigeren Teil von Kabul zu einer Tante. Sie selber kehrt aber jeden Tag zurück, zu ihrem Mann, der nach einer Verletzung bewusstlos darniederliegt. Kann er sie hören oder nicht? Jedenfalls erzählt sie ihm von ihren Träumen, ihren Gedanken – und formuliert dabei, was gegen die Regeln des fundamentalistischen Islam verstösst. So wird die Geschichte einer Frau erzählt in ihrer Freiheitssuche. Regisseur Atiq Rahimi hat seinen mit dem «Prix Goncourt» ausgezeichneten Roman zusammen mit Jean-Claude Carrière als Film adaptiert. FIRST POSITION FREIER FALL Das Thema dieses Dokumentarfilms ist der grosse Ballett-Wettbewerb «Youth American Grand Prix», von dem sich in den USA Tausende von Talenten eine professionelle Tanz-Karriere erhoffen. Aber nur ein paar wenige schaffen es jeweils. Die US-amerikanische Regisseurin Bess Kargman, die hier ihr Debüt vorlegt, begleitet in «First Position» mit der Kamera sechs Hoffnungsvolle auf ihrem Weg, der ein entbehrungsreicher und steiniger ist. Vorgeführt wird im bereits preisgekrönten Dok-Film, wie in diesem verheissungsvollen Beruf Disziplin und Hingabe bis hin zur Erschöpfung nötig sind. Und wie am Ende der Zauber der hochstehenden Tanz-Kunst sich entfalten kann. Marc wird bald Vater und kommt bald weiter auf der Karriereleiter bei der Polizei. Alles ist zum Besten bestellt. Bis es zum Fall aus dem vorgespurten Lebensentwurf kommt. Marc lernt nämlich während einer Weiterbildung Kay kennen und mehr als schätzen. Worauf Regisseur Stephan Lacant fokussiert, ist nicht das Tabuthema Schwulsein in einem diskriminierenden Umfeld. Was mehr interessiert: Marcs Zerrissenheit zwischen «Normalität» und dem neu entdeckten Schwulsein. So geht es darum, so Lacant, «die archetypische Konfliktlage aus Liebe, Hass, Verleugnung und Selbstfindung auszuloten, unsere Charaktere mit all ihren Ängsten und Hoffnungen ernst zu nehmen und menschlich begreifbar zu machen». Regie: Atiq Rahimi; Stattkino, ab 4. Juli Regie: Bess Kargman; Bourbaki, ab 11. Juli Regie: S. Lacant; Stattkino, ab 25. Juli ANZEIGE „Such Dir ein Hobby, einen Geliebten, einen Hund. Andere Frauen in deinem Alter fahren zu den Pyramiden.“ TONY LEUNG ZHANG ZIYI Ein Film von WONG KAR WAI mutter&Sohn Ein Film von Călin PEtEr nEtzEr www.filmcoopi.ch «Osteuropäisches Kino von seiner besten Seite: Das intime Drama ist auch eine Bestandesaufnahme der gegenwärtigen Gesellschaft ChildsPose_InsD_107x123_kml.indd 1 Rumäniens. Kraftvoll, stark, umwerfend.» cineman.ch AB 27. JUNI www.filmcoopi.ch «Diese grandiose und spektakulär choreografierte Geschichte steht Wong Kar Wais Meisterwerken wie ‹In The Mood for Love› 12.06.13 11:18 *grandmaster_InsD_107x123_kml.indd 1 12.06.13 11:49 oder ‹2046› in nichts nach!» Der Spiegel 40 AB 11. JULI 11 Fragen an ... Kick’n’Rush Kultur-Fussballturnier Seit 15 Jahren wird die Luzerner Kultur an einem Wochenende im Sommer jeweils um eine Sparte erweitert: das Kick’n’Rush. An diesem spielen sich Kulturschaffende verschiedenster Art (Bands, Clubs, Theater, Veranstalter) auf grünem Grund (Linienfarbe auf Naturrasen) ein weisses Rund (Leder, genäht) zu und möglichst direkt ins Tor – Kick’n’Rush bedeutet nämlich, den Ball aus der Verteidigung hoch und weit nach vorne zu schlagen, für einen möglichst schnellen Abschluss. Ja, seit den Anfängen mit Eric Amstutz hat sich das Kick’n’Rush von einem kleinen Kultur-Fussballturnier zu einem feinen Gesamtkunstwerk mit dreitägigem Non-Stop-Programm, eigenem Revue-Magazin und einer Indoors-Ausgabe in der Schüür gemausert. Denn die künstlerische Freiheit wird beim K’n’R nicht nur auf dem grünen Fussballfeld, sondern auch daneben grossgeschrieben, wie uns der K’n’R-FanClub, also die Organisation, verrät. Zum Jubiläum gibt es dieses Jahr eine Schallplatte mit fünf K’n’R-Songs und einem Hörspiel vom Splätterlitheater. Mit welchem Satz würdet ihr ein Buch über euer Leben beginnen? Beginnen wissen wir nicht, aber aufhören würde es bestimmt mit: Always Kick’n’Rush – Kick’n’Rush Forever! Ist die Welt eine Bühne? Andere Frage: Ist sie ein Fussballplatz? Dies könnten wir mit Ja beantworten. Das Gute daran: In unserer Welt – also auf dem Tschutti-Platz – reichen sich nach dem Spiel auch die Guten und Bösen die Hände. Welche Rolle spielt ihr regelmässig gut? Die des Zusammenbringens. 56 Teams, über 500 Spielerinnen und Spieler und alle aus dem kulturellen Kuchen Luzerns. Networking ohne doofe Namenschildli. Wegen welcher Kleinigkeit macht ihr ein Theater? Fouls mögen wir gar nicht. Auch kleine nicht. Dafür gibt’s die rosa Karte. Welches Erlebnis von euch wäre eine Filmszene wert? Wir filmen grundsätzlich jeden Event, alle Finals, das komplette Turnier. Von daher jedes Erlebnis – zu sehen auf unserer Website. Welche künstlerische Freiheit nehmt ihr euch? Da bei uns alle Kultursparten willkommen sind, nehmen wir uns auch alle Freiheiten. Von Tanz, Schweizer Volksmusik bis heuer zum Hörspiel. Auf dem Spielfeld ist nur eine gebrochene Regel eine gute Regel. Was müsste in der Zeitung stehen, dass ihr es glauben würdet? Zeitungen überhaupt etwas zu glauben ist nun wirklich aus den 90ern. Wir glauben nur Radio 3Fach. Welche Platte habt ihr wem gestohlen? Wie? Was? Also wir hören nur unsere eigenen Songs auf unserer eigenen 41 Schallplatte. Und die haben wir nicht gestohlen – im Gegenteil: Die kostet uns ein Gewehr. Welches Buch hat euch etwas über die Liebe gelehrt? Kick’n’Rush – die Bibel. Erschienen 2008 zum 10-Jahr-Jubiläum. Welchen Künstler, dessen Werk ihr schätzt, würdet ihr lieber nicht kennenlernen? Mhm. Uns selber. Wir finden Kick’n’Rush cool, sind selber aber stinklangweilig. Welches Kunstwerk versteht ihr nicht? Das neue Allmend-Stadion. Kick’n’Rush: SA 6. bis SO 7. Juli, Sportplatz Tribschen Warm-up-Party: FR 5. Juli, Uferlos Zu gewinnen: 2 x Kick’n’Rush – Die Bibel. Mit Texten von Sybille Berg bis Beat Schlatter. Mail an: [email protected] KinderKulturkalender 6. bis 18. August 17. bis 31. August Auf ins Seeabenteuer Ein tollkühner holländischer Kapitän ist dazu verdammt, mit der gesamten Mannschaft und dem Schiffskater Jan auf einem Geisterschiff ewig die Meere zu befahren. Nur alle sieben Jahre darf der Geisterkapitän Menschengestalt annehmen und für kurze Zeit an Land gehen. Dort trifft Schiffskater Jan auf Minnie, eine weisse Katze, in die er sich sogleich verliebt. Leider ist er ein Geisterkater und muss bald wieder mit dem «Fliegenden Holländer» in See stechen. Da hecken die beiden Tiere einen Plan aus … Zum 200-Jahr-Jubiläum von Richard Wagner führt das einzigartige Figurentheater Petruschka «Der fliegende Holländer» auf – kindergerecht erzählt und mit Originalmusik aus Wagners gleichnamiger Oper. (mak) Fledermäuse und Ferienquiz Das Natur-Museum zeigt derzeit eine sehr schöne Ausstellung über Fledermäuse. Zu sehen sind Tiere von der nur 4 Gramm schweren Mückenfledermaus bis zum Grossen Mausohr mit einer Flügelspannweite von bis zu 43 Zentimetern. Auch gibt die Ausstellung Einblicke in die Lebensweise der geheimnisvollen fliegenden Säugetiere. Im August sind die Fledermäuse zudem Thema der «Gwunderstunden», die jeweils am Mittwochnachmittag für Kinder ab fünf Jahren stattfinden und in denen man staunen, rätseln und basteln kann. Im Sommer hat das Natur-Museum für Kinder aber noch mehr zu bieten: Im Ferienquiz können Kinder ab 6 bis 16 Jahren das Museum rätselnd entdecken – und es gibt sogar Preise zu gewinnen. (mak) Der fliegende Holländer: 17. / 18. / 21. / 24. / 25. / 28. / 31. August, Pavillon Tribschenhorn Luzern. Weitere Aufführungen folgen im September: www.kinderkultur.ch Piraten und Vikinger erobern Helvetien Ein Fest zum 1. August im Helvetiagärtli. Nur bei schönem Wetter. Helvetiagärtli Luzern. DO 1. August, 15 Uhr. www.hirschmatt-neustadt.ch «Fledermäuse: geheimnisvoll, faszinierend, schützenswert», Natur-Museum Luzern. Gwunderstunde: jeweils Mittwochs, 14–17 Uhr. Ferienquiz: 6. Juli bis 18. August. Gwunderstunden Zum Thema «Fledermäuse». Ab 5 Jahren Natur-Museum Luzern. MI 7./14./21./28. August, 14 Uhr Spezielle kinderführung kklb Kunst und Kultur Landessender Beromünster. Jeden Sonntag, 14 Uhr. www.kklb.ch Traumkünstler – ein musikalisches Zirkusspiel Der Jugendzirkus Tortellini präsentiert sein neues Programm. Ab 7 Jahren Theaterpavillon Luzern. 9./10./14./16./17./23./24./30./31. August, 20 Uhr. 11./18./25. August 16 Uhr Theatertouren für kinder Aktuelles Programm und Spieldaten auf: www.historischesmuseum.lu.ch Historisches Museum Luzern. T 041 228 54 24 Kinderatelier Kreative Kurse und Workshops. Ab 2,5 Jahren Stiftung akku Emmen. MO 12. bis 16. August, 9.30 Uhr. T 041 260 34 34 zirkusschule tortellini Schnuppertage und Sommerferienkurse. Für Kinder der 1. bis 9. Klasse Zirkushalle Luzern–Littau. www.zirkusschule-luzern.ch Kinderworkshop Einen Tag Kunst erleben. Mittagslunch mitnehmen. Ab 6 Jahren Haus für Kunst Uri. SA 17. August, 10 bis 15 Uhr. Anmeldung T 041 870 29 29 Kunterbunte Spiele Spiel- und Plauschnachmittag bei der Buvette auf dem Inseli Buvette Luzern. MI 3./10./17./24./31. Juli und MI 7./14./21./28. August, 14 Uhr Der fliegende holländer Eine Aufführung des Figurentheaters Petruschka. Anmeldung T 041 360 23 70 Pavillon Tribschenhorn Luzern. 17./18./21./24./25./28./31. August, 14.30 Uhr Gwunderstunden Zum Thema «Steine schleifen». Ab 5 Jahren Natur-Museum Luzern. MI 3./10./17./24./31. Juli, 14 Uhr s’Dschungelbuech Familienmusical Das Zelt Allmend Sursee. SO 18. August, 11 Uhr spuk Geister, Sagen und Gänsehaut im Museum Nidwaldner Museum Stans. MI 3. Juli und MI 7. August, 14 Uhr Druckwerkstatt für Kinder Mittels Hochdruckverfahren kleine Kunst- und Grafikblätter herstellen Historisches Museum Obwalden Sarnen. MI 21. August, 14 Uhr FerienQuiz Ratespiel rund um das Tier und unsere Umwelt. Ab 6 Jahren Natur-Museum Luzern. DI bis SO. Ab 6. Juli bis 18. August, 14 Uhr Rock Circus 4 Kids Familienshow. Artistik und Rockmusik Das Zelt Allmend Sursee. SA 24. August, 14 Uhr Kinderland Openair Erzähltheater, Kinderkonzerte, Märchenlesungen für Gross und Klein Swiss Holiday Park Morschach. SO 7. Juli, 11 Uhr Kinderopenair Mit Bands wie Leierchischte, Bruno Hächler und Marius und die Jagdkapelle Areal Ebnet Escholzmatt. SO 25. August, ab 10 Uhr Ferienpass Startschuss des altbekannten Ferienpass Luzern. Ab 6 Jahren Schulhausareal Säli Luzern. SA 15. Juli bis SO 18. August. www.freizeit-luzern.ch VOR 1300 JAHREN IN BAAR Familienführung durch die Sonderausstellung «geschmückt & bewaffnet» Museum für Urgeschichte(n) Zug. SO 25.8., 15.30 Uhr. Anmeldung T 041 728 28 87 Museumswerkstatt Kinderworkshop rund um das Thema Kunst. Von 6 bis 12 Jahren Kunstmuseum Luzern. 16.7./17.7. & 13.8./14.8., 10 Uhr. Anmeldung T 41 226 78 00 WER IST DER MÄCHTIGSTE AUF DER WELT? – Lucerne Festival Sitzkissenkonzert. Erzählung mit Text, Illustration, Saxofon. Ab 4 Jahren Maskenliebhabersaal Süesswinkel 7 Luzern. SA 31. August, 11 Uhr Zirkus Knie Kinderzoo, Clownerei, Jonglage. www.knie.ch Allmend Luzern. FR 19. Juli bis SO 4. August buchstart – Geschichten für die kleinsten Eine Reise für die Kleinsten in die farbige Welt der Bilderbücher. Von 1 bis 3 Jahren Stadtbibliothek Luzern. DO 29. August, 9.30 Uhr TAG DER OFFENEN TÜR Öffentliche Familienführung durchs Restaurierungslabor Museum für Urgeschichte(n) Zug. DO 1.8., 10 Uhr. Anmeldung T 041 728 28 87 Lilibiggs Kinder-FEstival Ueli Schmezer, Zirkus Chnopf Churchill-Quai (Zwischen Lido und Seeburg). SA 31. August, 14 Uhr 42 Juli/August 2013 Kulturkalender 10.45 Pavillon am See, Seestr., Weggis Filet of Soul Jazz, Swing 16.00 und 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Une Estonienne à Paris Von Ilmar Raag, Frankreich, Estland, Belgien, 2012, 94 Min., OV/d,f 17.00 Pavillon am See, Seestr., Weggis Los Angeles Citywide Children’s 18.30 und 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, Luzern 18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern 19.30 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik Master-Abschlusskonzerte Klassik Victor Plumettaz (Violoncello) 19.30 Helvetiagärtli, Waldstätterstr. 9, Luzern London Concert Symphony Orchestra Kevin Schmid (Trompete), Juan Manuel Gómez Pons (Flöte) 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Von Ulrich Seidl, Österreich, D,F, 2012, 91 Min. OV/d 20.45 Dorfplatz, Stans Weidliband Kinderchor 18.00 und 20.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Konzert 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik Freilichtspiele Marion Abbrederis (Violine), Giorgia Burdizzo (Violine) 19.30 Dorfplatz, Stans Stanser Sommer Musikschule Stans 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Paradies: Hoffnung Von Ulrich Seidl, Österreich, D,F, 2012, 91 Min. OV/d 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Tango-Djungle Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica 21.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern Reussbühl Gypsy Monday Christian Wallner & Friends 21.00 Dorfplatz, Stans Semi Deaf Progressive Rock Di 2. Juli 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Une Estonienne à Paris Von Ilmar Raag, Frankreich, Estland, Belgien, 2012, 94 Min., OV/d,f 20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Taffei Filmclub Studentenkino 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Kieselsteinswing Paradies: Hoffnung Patience Stone / Syngué Sabour Lindy-Hop-Tanzen zu Swing- und Jazzmusik 19.30 Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d 20.45 Dorfplatz, Stans New Music Days: Studio für zeitgenössische Musik – Konzert 1 Tarantella, Pizzica. Musica Italiana 21.00 Théâtre La Fourmi, Anker am Pilatusplatz, Obergrundstr. 5, Luzern Werke von Kaija Saariaho, Helmut Lachenmann, Elliott Carter, Jürg Wyttenbach, Matthew Shlomowitz 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, Kurplatz, Luzern Wetterleuchten Prosecco – Partybänd Luzern Do 4. Juli Pavillonkonzert 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 18.00 und 20.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Patience Stone / Syngué Sabour Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d 20.30 Stadttheater Sankturbanhof, Sursee Master-Abschlusskonzerte Klassik Nayoung Yoon (Violine), Liese Mészár (Viloine) 18.30 und 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Kinoclub Sursee «Frida» von Julie Taymor, 122 Min. 20.45 Dorfplatz, Stans Master-Abschlusskonzerte Klassik Proud Lyzzie Anina Ilena Thür (Flöte), Ana Catalina Peña (Flöte) 19.45 Hertensteinstr., Rückseite Matthäuskirche, Fussgängerzone, Luzern Stanser Sommer 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Tango Art Box Lucerne Tanzabend 21.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern «Schattenspiegel». Klangdichtung, Performance Kunst 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Acoustic Blues Session Aufwärmparty. Blind Butcher und DJ Harald Seeman 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Salty Dog Blues Band & Gäste. Live in der Beiz 20.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern Reussbühl Wetterleuchten Zéphyr Combo 21.00 Théâtre La Fourmi, Anker am Pilatusplatz, Obergrundstr. 5, Luzern Patience Stone / Syngué Sabour Ü40-Party Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d 20.45 Dorfplatz, Stans DJ Someone 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Bravo Hits Party J.A.M Offener Treffpunkt für lesbische und bisexuelle Frauen 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Chanson, Funk 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana Paradies: Hoffnung Salsatanzen 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Mitternachtskonzert Wetterleuchten 10.30 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Freilichtspiele Konzert 21.30 Art Deco Hotel Montana, Adligenswilerstr. 22, Luzern Mi 3. Juli 18.00 und 20.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik Christine Hogg (Flöte), Stefano Sergeant, (Violine) 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Une Estonienne à Paris Von Ilmar Raag, Frankreich, Estland, Belgien, 2012, 94 Min., OV/d,f Leonti Pop 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Wetterleuchten Freilichtspiele 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern Counterstrike Drum’n’Bass, Neurofunk, Technoid 22.15 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern Reussbühl Sgt. Monkey Rock 22.30 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern RAY6 Party. Minimal, Electro, Goa 22.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Piste de Danse Discothèque Rock, Pop & Chansons Charts 23.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Books On Shelves Sa 6. Juli Kick’n’Rush Fussballturnier. Musik mit DJ Padullo, Camillon Sparkasss, TS Moped Go 11.00 Pfarrkirche, Dorfplatz, Stans Jam Session Live-Jazz mit Richard Decker Trio Orgelmatinée 11.00 Hochschule Luzern – Musik, Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Patricia Ott spielt «Hagia Sofia» von Robert Maximilian Helmschrott 19.30 Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Master-Abschlusskonzert Interpretation in Contemporary Music New Music Days: Studio für zeitgenössische Musik – Konzert II Chiara Saccone (Klavier) 17.00 Hotel Spannort, Dorfstr., Engelberg Werke u. a. von Beat Furrer, Joseph Matthias Hauer, Arnold Schönberg, Olivier Messiaen, Isang Yun Fr 5. Juli So 7. Juli 10.15 Musikpavillon am Nationalquai, Kurplatz, Luzern Veteranenmusik Luzern Pavillonkonzert 10.30 Schloss Heidegg, Gelfingen Freilichtspiele Chanson, Folk, Gypsy 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Orchesterverein Nidwalden Cerfeda Kick’n’Rush AustauschBAR Von Ulrich Seidl, Österreich, D,F, 2012, 91 Min. OV/d 20.45 Dorfplatz, Stans Summer Night Classics 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Seetaler Poesiesommer «Innerstes Lappland – Sfumato ins Unendliche...». Lyrik aus Schweden und der Schweiz mit Carina Bergström und Anne Broger 11.15 Wallfahrtskapelle Maria in Linden, Kehrsiten Obwaldner Huismuisig Konzertmatinée 12.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstr. 54, Meggen 3D-Hörtour «Parkgeschichten – Ein Tag im Leben der Familie Frey». Individueller Rundgang durch den Park mit Audiogerät 12.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Kick’n’Rush – Das Finale Fussballturnier. Platzsegnung, Finalshows, Siegerehrung. Anschliessend Neustädtli-Disco 15.00 Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, Luzern New Music Days: Sargo, Schweizer Ensemble für zeitgenössische Musik – Konzert III Werke u. a. von Dieter Ammann, Witold Lutosławski, Krzysztof Penderecki 17.00 Ehemaliges Kloster St.Urban, Schafmattstr. 1, St. Urban Lyrik im Kloster Brazzini Lesung mit Jürg Forster «Jazz in der Dorfstrasse» 43 Kulturkalender 1.7. – 7.7. Mo 1. Juli LSO_1213_Kultmag_96X190_Okt_1213 10.06.13 11:15 Seite 1 ANZEIGEN LUZERNER THEATER... KONZERTKALENDER 2013 James Gaffigans Highlight: Antonín Dvorák und Truls Mørk Mittwoch, 16. und Donnerstag, 17. Oktober 2013 | 19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal Antonín Dvorák und Truls Mørk Luzerner Sinfonieorchester LSO/Gaffigan/Mørk – Verdi/Dvorák Premieren im August/sePtember Pnima … ins innere Sonntag, 20. Oktober 2013 | 11.00 Uhr, Foyer Luzerner Theater Kammermusik-Matinee 1 – «Franz Schubert und seine Zeit» Röhn/A. Besa/Reich/Paradžik/Ch. Aeschlimann/Bischoff/Brand/ Blättler/Abächerli – Spohr/Onslow Kammeroper in drei szenen von Chaya Czernowin nach David grossman Koproduktion mit LuCerne FestiVAL 29. August | 1. | 2. | 4. | 6. | 8. September 2013, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater. Mit einleitender Werkbetrachtung Sonntag, 27. Oktober 2013, 11.00 und 13.30 Uhr, Südpol Luzern, Probebühne Tanz und Tapir – Horizonte Mit Musik von H. Villa-Lobos, A. Piazzolla, J. Zenamon u.a. Musiker/innen des LSO, N.N., Tanz La Cenerentola WieDerAuFnAHme Komische Oper in zwei Akten von gioacchino rossini 14. | 21. | 26. September 2013, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater tanz 13: Dornröschen ballett von stijn Celis mit musik von Pjotr i. tschaikowski nach dem märchen von Charles Perrault 27. September 2013, 19.30 Uhr, Luzerner Theater Sonntag, 3. November, 2013 | 11.00 Uhr, Foyer Luzerner Theater Kammermusik-Matinee 2 – «Franz Schubert und seine Zeit» Kim/Lee – Schubert/Mendelssohn-Bartholdy Bereit für die Saison 2013/14? Wir überraschen Sie mit einem Programm voller Glanzlichter. Reservieren Sie sich jetzt schon Ihr Saison-Abonnement oder Einzelkarten. Ab sofort erhältlich! AusserDem sommernachtskonzert mit den ensemblemitgliedern aus musiktheater, schauspiel und tanz und dem Luzerner sinfonieorchester 7. September 2013, 19.30 Uhr, auf dem Theaterplatz unter freiem Himmel Eintritt frei, bei guter Witterung (Auskunft ab 15.00 Uhr unter Telefon 041 228 15 07 und unter www.luzernertheater.ch) Verpflegungsmöglichkeiten und begrenzte Sitzgelegenheiten sind vorhanden. Selbst mitgebrachte Stühle, Decken und Picknickkörbe sind willkomen! Hojotoho Wagner-blech-Comedy von mnozil brass 18. | 19. September 2013, jeweils 20.00 Uhr, Luzerner Theater Benützen Sie den Vorverkauf: [email protected] Online buchen: www.ticketportal.ch | KKL Luzern, T 041 226 77 77 www.sinfonieorchester.ch | LSO-Ticket-Line 041 226 05 15 theaterkasse: tel. 041 228 14 14 | www.luzernertheater.ch K U LT U R L A N D S C H A F T Kuma_Luth_Aug/Sept.indd 1 STILLER HAS OPEN-AIR-KINO tenvirtuosen Schifer Schafer, der Bassistin und Keyboarderin Salome Buser sowie Schlagzeuger Markus Fürst, schildert Sänger Endo Anaconda den täglichen Spagat zwischen Liebe, Lei- 30 JAHRE TROPFSTEI, denschaft und Sehn- RUSMUSIC (ALTE GRASTERI), sucht – Tod, Verderben RUSWIL und Exzess. SA 27. JULI 20.30 UHR Himmel rund ums Entlebucherhaus. Feines Essen, spezielle Getränke und exklusiv ENTLEBUCHERHAUS, ausgewählte Filme in SCHÜPFHEIM stimmungsvollem Am- 8. BIS 17. AUGUST biente. WWW.ENTLEBUCHERHAUS.CH KONZERT Musikalisch genial inszeniert vom Sai- FILM Das einzigartige Kinoerlebnis unter freiem WWW.TROPFSTEI.CH 44 KKLB 07.06.13 KW23 16:21 FÜHRUNGEN Streifen Sie mit uns durch das Landessender-Gebäude und erfahren Sie mehr über eines der legendärsten Bauwerke der Schweiz. Entdecken Sie mit uns das KKLB, unsere neuen Räumlichkeiten und Ausstellungen: Signer, Baumann, Bieri, Lussi, Hermann, Albisser, KKLB, LANDESSENDER Heinrich, Zihlmann, BEROMÜNSTER Wandeler, Müller, Bieri, JEDEN SONNTAG UM 14 UHR Ernst, Bächtold, Wetz... WWW.KKLB.CH Juli/August 2013 New Music Days: Projektarbeiten aus dem Studiengang Music and Art Performance Simon Borer (Gitarre), Nicolas Engel (Klavier), Marc Jenny (Kontrabass), Maren Kessler (Gesang) 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Patience Stone / Syngué Sabour Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d Mo 8. Juli 19.00 Salon de Musique, Hochdorf Seetaler Poesiesommer «Derlei». Poesie und Clavichord. Mit Babette Werth, Andrea Maria Keller und Hansruedi Zeder 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Patience Stone / Syngué Sabour Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d 20.30 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern Reussbühl Andy Portmann’s Vocal Studio Stage Offene Bühne 20.45 Dorfplatz, Stans 17.00 Klosterherberge Baldegg, Baldegg Seetaler Poesiesommer «Einen Augenblick nur / die Streichholzflamme...». Clavichord und japanische Lyrik mit Makiko Nishikaze und Matthias Dieterle 20.00 Pavillon am See, Seestr., Weggis Blaskapelle Dorfmusikanten Horw Konzert 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Patience Stone / Syngué Sabour Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d 21.00 Seepromenade, Hergiswil Lake Side Festival – Stans Lacht Johnny Burn & Dominic Deville 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Wetterleuchten Freilichtspiele Valse Musette, Tango, Swing, Samba 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Tango-Djungle Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica Di 9. Juli 17.00 Dorfplatz, Winkelried-Denkmal, Stans Winkelried-Feier «Auf den Spuren von Winkelried». Dorfführung mit Klara Niederberger 17.00 Dorfplatz, Stans Trio Zindholz Familienkapelle spielt Volksmusik, Rock 18.00 Schloss Hallwyl Seetaler Poesiesommer «Identität. Über das Echte und Eigene». Theres K. Agdler, Gösta Sandell u. a. 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Zischtigsbar Barbetrieb im Uferlos 20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Taffei Filmclub Studentenkino 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, Kurplatz, Luzern Musikgesellschaft Brassband Römerswil Pavillonkonzert 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern «The Maximum Cavalera Tour». Metal. Support: Incite & Lody Kong 19.00 Schloss Heidegg, Gelfingen Seetaler Poesiesommer «Revolutionäre Spätwerke». Clavichordrezital mit Bernhard Billeter 19.30 Seepromenade, Hergiswil Lake Side Festival Carson, Huck Finn, The Peacocks 19.45 Hertensteinstr., Rückseite Matthäuskirche, Fussgängerzone, Luzern «Spiegelungen». Klangmalerei, Performance Kunst 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Patience Stone / Syngué Sabour Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d 20.30 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern Reussbühl Ursina Salsatanzen 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Soul, Funk, Acid Jazz King Gin Club One Lucky Sperm, Tafs, Blumentopf, Copy & Paste 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Mitternachtskonzert. Powerpop Blaskapelle Rümligbuebe Schachen Pavillonkonzert 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Wetterleuchten Patience Stone / Syngué Sabour Freilichtspiele 21.30 Art Deco Hotel Montana, Adligenswilerstr. 22, Luzern Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Jam Session Tango Live-Jazz mit Richard Decker Trio Tanzabend 21.00 Tschuppi’s Wonderbar, Burgerstr. 21, Luzern Fr 12. Juli «Jazz in der Dorfstrasse» 18.00 Turm Roten, Hohenrain 23.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Lake Side Festival Freilichtspiele. Premiere 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, Kurplatz, Luzern Noche Cubana Zwischenspiel 19.30 Seepromenade, Hergiswil Tyyfelsbrigg Alternative Pop 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 17.00 Hotel Bellevue, Dorfstr., Engelberg Stanser Tambouren, Trachtenchor u. a. 21.30 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern Reussbühl Soulfly, DO 11. Juli, 19.30 Uhr, Schüür Luzern Art Box Lucerne Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d 21.30 Dorfplatz, Stans Bettermondays Max Cavalera und seine Mannen von Soulfly beehren im Rahmen der «The Maximum Cavalera Tour» die Schüür. Im Gepäck ihr jüngstes Werk «Enslaved», das die Sklaverei in verschiedenen Facetten behandelt. Ursprünglich wäre diese Thematik für den Nachfolger von «Roots» von Sepultura vorgesehen gewesen. Das Metal-Magazin «Rock Hard» sieht das Album als «Rückbesinnung auf alte Tugenden». Die HardcoreEinflüsse hätten einer Kombination von Brutalität und durchaus melodiösen Momenten Platz gemacht. Shouter Cavalera meint zu Album und Tour: «Ich will, dass ‹Enslaved› die Leute bewegt. Ich will, dass sie völlig ausflippen. Das ist extrem. Das ist Soulfly.» Na dann. Let there be Noise! (is) 19.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Patience Stone / Syngué Sabour Psychedelic-Pop 22.45 Dorfplatz, Stans Max of the Max Do 11. Juli Soulfly Trio Joseph Bachmann Walls & Birds Do 11. Juli Mi 10. Juli Eric Lee Power Boogie, Improvisation 21.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern Reussbühl Pullup Orchestra Lloyd Williams & Patina Seetaler Poesiesommer Singer-Songwriter 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern «Bach und Neues». Musik auf zwei Clavichorden mit Johann Sonnleitner und Stefan Müller 19.00 Stadt Luzern, Luzern Wetterleuchten Freilichtspiele 23.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern Frauenstadtrundgang Luzern «Bergauf Bachab». Von Höhenflügen und Tiefschlägen. Treffpunkt: Pavillon am Quai Kink Live, Eurokai, Schlechter Einfluss & Talin House, Techno 45 Sa 13. Juli 14.00 Seepromenade, Hergiswil Lake Side Festival Cello Inferno, De Luca & The Dubby Conquerors, Hebdide, The Loops, Kyasma, Bubble Beatz, Tim & Puma Mimi 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Tyyfelsbrigg Freilichtspiele 20.00 Restaurant Schlüssel, Brünigstr. 20, Alpnach Dorf Schauenseeklänge Ländlerkapelle 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Patience Stone / Syngué Sabour Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Wetterleuchten Freilichtspiele 21.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern Fleischgeil Sommer Edition Gothic Elektro. Dresscode: Schwarz, Gothic, Cyber etc. 23.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Morrow Mind Mitternachtskonzert Kulturkalender 7.7. – 13.7. 18.00 Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, Luzern ANZEIGEN EINE TEmPOREICHE KOmöDIE Um GOTTES NOT UND TEUFELS HILFE VON GISELA WIDmER & ANNETTE WINDLIN IN DER ALTEN ZEmENTFABRIK AUF DEm AREAL DER NOVA BRUNNEN. Die Menschen spielen Gott auf Erden und bringen das Weltengefüge mit dem geklonten Schaf Dolly zum wanken. Gottvater betraut ausgerechnet den Satan mit der Aufgabe, die übermütigen Menschen zu zähmen. Und während im Himmel der Teufel los ist, versuchen auf der Erde Wissenschaftler dem Geheimnis des Urknalls auf die Spur zu kommen. Witzig und multimedial dreht sich das fulminante Spektakel um menschliche Allmachtsfantasien und göttliche Ohnmacht – bis zum letzten, lauten Knall! VORSTELLUNGEN Im AUGUST PRODUKTION Jeweils 20.30 Uhr: Verein Halle 6 Fr, 23. (Premiere) IDEEN UND TExTE Mi, 28. / Fr, 30. / Sa, 31. Annette Windlin und Gisela Widmer VORSTELLUNGEN Im SEPTEmBER Annette Windlin Jeweils 20.30 Uhr: PRODUKTIONSLEITUNG Mi, 4. (geschlossene Vorstellung) Urs Zürcher haasgrafik.ch REGIE Fr, 6. / Sa, 7. / Mi, 11. / Fr, 13. / Sa, 14. / Do, 19. / Mi, 18. / Fr, 20. / Sa, 21. / Mi, 25. / Fr, 27. / Sa, 28. VORSTELLUNGEN Im OKTOBER Jeweils 20.30 Uhr: Mi, 2. / Fr, 4. / Sa, 5. / Mi, 9. / Fr, 11. / Sa, 12. WWW.BIGBANGBRUNNEN.CH BERUFSVERBAND DER FREIEN THEATERSCHAFFENDEN ACT ASSOCIATION DES CRÉATEURS DU THÉÂTRE INDÉPENDANT ASSOCIAZIONE CREATORI TEATRALI INDIPENDENTI SEKTION ZENTRALSCHWEIZ WWW.A-C-T-ZENTRALSCHWEIZ.CH 46 Juli/August 2013 So 14. Juli 11.00 Schloss Heidegg, Gelfingen 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Seetaler Poesiesommer Patience Stone / Syngué Sabour «Ich singe, wie der Vogel singt». Mascha Kalékos Leben und dichterisches Werk, vorgestellt von Gisela Zoch-Westphal 12.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstr. 54, Meggen Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern «Parkgeschichten – Ein Tag im Leben der Familie Frey». Individueller Rundgang durch den Park mit Audiogerät 20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Noche Cubana Salsatanzen 21.30 Art Deco Hotel Montana, Adligenswilerstr. 22, Luzern Jam Session Live-Jazz mit Richard Decker Trio Fr 19. Juli Suuns Post-Punk, Krautrock 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Patience Stone / Syngué Sabour Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d Mo 15. Juli 19.30 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern Basel Tattoo Konzert 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Patience Stone / Syngué Sabour Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Tango-Djungle Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica Di 16. Juli 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Zischtigsbar Barbetrieb im Uferlos 20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Taffei Filmclub Studentenkino 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Patience Stone / Syngué Sabour Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Wetterleuchten 17.00 Restaurant Aubergine, Dorfstr., Engelberg Keep Swinging Five «Jazz in der Dorfstrasse» 18.00 KKL, Pavillon, Hotel Schweizerhof und weitere Lokalitäten, Luzern Blue Balls Festival Detailprogramm: www.blueballs.ch 18.00 Klewenalp, Beckenried 17.00 Campus Hotel Hertenstein, Hertensteinstr. 156, Weggis Wiener Sängerknaben Konzert 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Tyyfelsbrigg Freilichtspiele 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Patience Stone / Syngué Sabour Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d 20.30 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern Reussbühl Blues West Blues 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Wetterleuchten Freilichtspiele Sie hat schon auf dem Mont Blanc, in Sibirien, oder in Japan gespielt und beeindruckt mit ihrer aussergewöhnlichen Stimme ein grosses Publikum: ZAZ, die 32-Jährige Französin hat mit ihrem Mix aus NouvelleChanson und Jazz im Sturm die Herzen der Musikfans erobert. Früher trat sie vor allem in Pariser Künstlervierteln als Strassenmusikerin auf, heute ist sie international erfolgreich. Hierzulande war ihr selbstbetiteltes Debütalbum im Jahr 2010 ganze 109 Wochen in den Charts und gehört somit jetzt schon zu den 25 erfolgreichsten Alben in der Geschichte der Schweizer Hitparade. In der Deutschschweiz hatte sie bis anhin noch wenige Auftritte, diesen Sommer spielt ZAZ (Bild) zum ersten Mal in Luzern, gleich nach der Soulsängerin Laura Mvula, dem Aushängeschild des Blue Balls Festivals. (sie) Unifour, Rolf Ragganbass und Country Heart Band feat. Michelle Ryser, Tony Lewis and Tuff Love, Rhythm’ Train 18.00 Unterschächen, Uri Openair Rüchä-Rock Wanapp, Handsome Hank, Dustyboots 19.30 Helvetiagärtli, Waldstätterstr. 9, Luzern Kieselsteinswing Lindy-Hop-Tanzen zu Swing- und Jazzmusik 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Tyyfelsbrigg Freilichtspiele 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Laura Mvula / ZAZ, 19. Juli, 20 Uhr, KKL Luzerner Saal, Luzern Patience Stone / Syngué Sabour Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern So 21. Juli Tango Tanzabend 20.00 Allmend, Luzern Circus Knie «émotions». Kinderzoo, Tierdressur, Clownerei, Jonglage, Artistik Freilichtspiele Mi 17. Juli Französischer Charme im KKL Country Alpen Open-Air Sa 20. Juli 15.00 und 20.00 Allmend, Luzern Circus Knie «émotions». Kinderzoo, Tierdressur, Clownerei, Jonglage, Artistik 18.00 Unterschächen, Uri 17.30 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Rigi-Alphornbläsertreffen Volksmusikfestival 11.00 Klewenalp, Beckenried Lindy-Hop-, Balboa- und Blues-Kurse 18.00 KKL, Pavillon, Hotel Schweizerhof und weitere Lokalitäten, Luzern Country Alpen Open-Air Blue Balls Festival Gottesdienst mit Pfarrer Leopold Kaiser, Rockin Country Road Show, Music Bandits 12.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstr. 54, Meggen Detailprogramm: www.blueballs.ch 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 3D-Hörtour «Parkgeschichten – Ein Tag im Leben der Familie Frey». Individueller Rundgang durch den Park mit Audiogerät 14.00 Schloss Heidegg, Gelfingen Openair Rüchä-Rock 3 Promill,Velvet Two Stripes, Crucified Barbara, The Peacocks, Shadows Far 18.00 Klewenalp, Beckenried Seetaler Poesiesommer Country Alpen Open-Air «Schweizer Mundarttag». Ein Panorama der dialektalen Vielfalt der Schweiz. Moderation: Christian Schmid 15.00 und 20.00 Allmend, Luzern Rimrock. Blizzard Ladys, Rodeo Ranchers, Andy Griggs, Black Barons, Hamp Goes Wild 18.00 KKL, Pavillon, Hotel Schweizerhof und weitere Lokalitäten, Luzern Circus Knie «émotions». Kinderzoo, Tierdressur, Clownerei, Jonglage, Artistik 18.00 KKL, Pavillon, Hotel Schweizerhof und weitere Lokalitäten, Luzern Blue Balls Festival Detailprogramm: www.blueballs.ch 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Blue Balls Festival Tyyfelsbrigg Detailprogramm: www.blueballs.ch 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Freilichtspiele 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Patience Stone / Syngué Sabour Patience Stone / Syngué Sabour Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d 47 Mo 22. Juli 11.00 Hotel Edelweiss, Staffelhöheweg, Rigi Kaltbad Summer Swing Luzern Patience Stone / Syngué Sabour Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d 20.00 Allmend, Luzern Circus Knie «émotions». Kinderzoo, Tierdressur, Clownerei, Jonglage, Artistik 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Tango-Djungle Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica Di 23. Juli 12.15 und 20.00 Hofkirche, Luzern Orgelsommer Männer an der Orgel. Mittags Gewitter, abends Rezital 17.30 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Summer Swing Luzern Lindy-Hop-, Balboa- und Blues-Kurse 18.00 KKL, Pavillon, Hotel Schweizerhof und weitere Lokalitäten, Luzern Blue Balls Festival Detailprogramm: www.blueballs.ch Kulturkalender 4.7. – 23.7. 3D-Hörtour Fr 19. Juli Do 18. Juli ristretto.ch ANZEIGEN W etter leuchten 11. J u n i b i s 17. J u l i 2 013 seebühne luzer n Vorverkauf: www.freilichtspiele-luzern.ch Telefon 0848 000 410 (Mo – Fr 08.00 – 11.00 h) Presenting Partner: LZ Corner in Luzern, Stans, Altdorf und Sarnen www.freilichtspiele-luzern.ch 48 Juli/August 2013 Do 25. Juli Sa 27. Juli Uncle Sam goes Sedel Es ist ein Markenzeichen von Stiller Has, dass sie nicht die grossen Konzerthallen in den Städten suchen – obwohl sie diese locker füllen –, sondern vor allem auf kleineren Bühnen überall in der Schweiz spielen. So macht die Berner Combo um Tausendsassa Endo Anaconda auch in Ruswil Halt und stellt dort ihr grandioses neues Album «Böses Alter» vor. Darauf sind Anacondas unverkennbar halb gesungenen, halb gesprochenen Texte weniger bitterböse als auch schon, die Band harmonierender und präsenter denn je. Ein Original und Schwergewicht der Schweizer Mundartmusik, das man auf keinen Fall verpassen sollte! (mak) Down By Law & Swinging Utters, DO 25. Juli, 20 Uhr, Sedel Stiller Has, SA 27. Juli, 20.30 Uhr, Tropfstei, Ruswil 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Zischtigsbar Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d Barbetrieb im Uferlos 20.00 Allmend, Luzern Do 25. Juli Circus Knie «émotions». Kinderzoo, Tierdressur, Clownerei, Jonglage, Artistik 20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Taffei Filmclub Studentenkino 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Patience Stone / Syngué Sabour Von Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98 Min., OV/d Mi 24. Juli Fr 26. Juli Patience Stone / Syngué Sabour Blue Balls Festival Blue Balls Festival Detailprogramm: www.blueballs.ch 18.00 Panoramagalerie, Pilatus Kulm Detailprogramm: www.blueballs.ch 20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern Aerodrum Konzert. «Rock the Bock» 20.00 Allmend, Luzern Down By Law & Swingin’ Utters Circus Knie Circus Knie «émotions». Kinderzoo, Tierdressur, Clownerei, Jonglage, Artistik 17.30 Sousol, Baselstr. 13, Luzern «émotions». Kinderzoo, Tierdressur, Clownerei, Jonglage, Artistik 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Summer Swing Luzern Freier Fall Lindy-Hop-, Balboa- und Blues-Kurse 18.00 KKL, Pavillon, Hotel Schweizerhof und weitere Lokalitäten, Luzern von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Blue Balls Festival Noche Cubana Detailprogramm: www.blueballs.ch 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Tyyfelsbrigg Salsatanzen 21.30 Art Deco Hotel Montana, Adligenswilerstr. 22, Luzern Freilichtspiele 20.00 Unterdorf Weggis, Weggis Live-Jazz mit Richard Decker Trio «émotions». Kinderzoo, Tierdressur, Clownerei, Jonglage, Artistik 18.00 KKL, Pavillon, Hotel Schweizerhof und weitere Lokalitäten, Luzern Lindy-Hop-, Balboa- und Blues-Kurse 18.00 KKL, Pavillon, Hotel Schweizerhof und weitere Lokalitäten, Luzern Lindy-Hop-, Balboa- und Blues-Kurse 18.00 KKL, Pavillon, Hotel Schweizerhof und weitere Lokalitäten, Luzern 15.00 und 20.00 Allmend, Luzern Zuger Swing Quartett Summer Swing Luzern Summer Swing Luzern American Punk-Rock 20.00 Allmend, Luzern 15.00 und 20.00 Allmend, Luzern «Jazz in der Dorfstrasse» 17.30 Sousol, Baselstr. 13, Luzern 17.30 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Circus Knie «émotions». Kinderzoo, Tierdressur, Clownerei, Jonglage, Artistik 20.00 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstr. 7, Weggis The James Galway Flute Festival Konzertreihe 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Tyyfelsbrigg Freilichtspiele 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Tango Tanzabend 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Jam Session Freier Fall von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D Jazz im Unterdorf Jam-Session 49 Sa 27. Juli 17.00 Hotel Schweizerhof, Dorfstr., Engelberg Circus Knie Blue Balls Festival Detailprogramm: www.blueballs.ch 20.00 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstr. 7, Weggis The James Galway Flute Festival Konzertreihe 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Tyyfelsbrigg Freilichtspiele 20.00 Schloss Schauensee, Kriens Der schwarze Hecht Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte Bühne Kriens. Première 20.00 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstr. 7, Weggis The James Galway Flute Festival Konzertreihe 20.30 Tropfstei Märtplatz, Ruswil Stiller Has «Böses Alter». Konzert 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Freier Fall von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D Kulturkalender 23.7. – 27.7. Alter Mann auf Tour 1990 gegründet, hat sich die amerikanische Band Down By Law in der weltweiten Punkrock-Gemeinde als fester Wert etabliert. Die Band rankt sich um die Bostoner Punkrock-Legende und Straight-Edge-Mitbegründer Dave Smalley und produziert alles andere als langweiligen Punkrock mit Einflüssen aus Pop, Reggae und Hardcore. Aus Amerika gibt’s diesen Abend im Sedel aber noch mehr: Die Swinging’ Utters aus San Francisco, ebenfalls Anfang Neunziger gegründet, gehen die Sache mit ihrem Streetpunk folkiger an, sie erspielten sich auf Touren mit Rancid oder Frank Turner einen Ruf als exzellente Live-Band. Ein Zusammentreffen zweier Bands, die unabhängig voneinander in Europa unterwegs sind. (mak) So 28. Juli 12.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstr. 54, Meggen 15.00 und 20.00 Allmend, Luzern 3D-Hörtour «émotions». Kinderzoo, Tierdressur, Clownerei, Jonglage, Artistik 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt «Parkgeschichten – Ein Tag im Leben der Familie Frey». Individueller Rundgang durch den Park mit Audiogerät 15.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Tyyfelsbrigg Freilichtspiele 15.00 und 20.00 Allmend, Luzern Circus Knie «émotions». Kinderzoo, Tierdressur, Clownerei, Jonglage, Artistik 17.00 Pavillon am See, Seestr., Weggis Roli & Sepp «Eingelagert» Theaterkabarett mit Musik für Gross und Klein 19.00 Volière, Inseli, Luzern Generationals Indie 20.00 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstr. 7, Weggis The James Galway Flute Festival Konzertreihe 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Freier Fall von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D Mo 29. Juli 20.00 Allmend, Luzern Circus Knie «émotions». Kinderzoo, Tierdressur, Clownerei, Jonglage, Artistik 20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Circus Knie Tyyfelsbrigg Freilichtspiele 20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri SeelisbergRütli-Festival Musikalisch-literarisches Treffen von Wilhelm Tell und Richard Wagner. Premiere 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Freier Fall von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern British! Britpop only night 23.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Mitternachtskonzert. Progressiver Metal Do 1. August Seetaler Poesiesommer Gottfried Honegger zum 1. August 15.00 Dorfplatz, Rigi Kaltbad August-Feier Folklore 18.00 Pfarrkirche St. Peter und Paul, Kniristr. 1, Stans Orgelfeuerwerk Klassik 19.00 Pavillon am See, Seestr., Weggis Power Pop, Glam, Garage Rock 20.00 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstr. 7, Weggis Folklore 20.00 Hotel Rigi, Seestr., Vitznau The James Galway Flute Festival Konzertreihe 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Ländlerkapelle 20.00 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstr. 7, Weggis Tango-Djungle The James Galway Flute Festival Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Konzertreihe 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Freier Fall Acoustic Blues Session von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D Salty Dog Blues Band & Gäste. Live in der Beiz 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Orgelsommer Männer an der Orgel. Mittags Gewitter, abends Rezital 20.00 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstr. 7, Weggis The James Galway Flute Festival Konzertreihe 20.00 Allmend, Luzern Circus Knie «émotions». Kinderzoo, Tierdressur, Clownerei, Jonglage, Artistik 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Zischtigsbar Barbetrieb im Uferlos 20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Taffei Filmclub Studentenkino 21.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern Reussbühl Black Shirt Samurais Rock, Blues, Swing 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Wo früher Vögel in Käfigen hausten, serviert das Team von Radio 3fach in ihrer Volière-Bar beim Inselipark neben günstigen Vegi- und Vegan-Mittagsmenüs, hausgemachten Eistee und Bier auch musikalische Sommerhäppchen. Den Anfang der Konzertreihe machen Ted Joyner und Grant Widmer, die als Generationals (Bild) den Spagat zwischen minimalistischem Elektro und rhythmischem Indie vollziehen. Ducktails ist das Nebenprodukt von Matthew Mondanile, besser bekannt als Frontmann der amerikanischen Surf-Pop Band Real Estate. Hier treffen analoge Synthesizer auf sanfte Klanglandschaften, gepaart mit hypnotischem Gesang. Zu guter Letzt bringen Maple Tree Circus aus Luzern ihre Mandolinen, Geigen und Mundharmonikas mit und machen den Carpark zur Tanzfläche für die Volière-Gäste. Erfrischend! (ms) 14.00 Schloss Hallwyl August-Feier Di 30. Juli Musikgezwitscher Zirrus Warm Soda 12.15 und 20.00 Hofkirche, Luzern So 28. Juli bis Fr 16. August Mi 31. Juli Volière-Konzerte: Generationals, SO 28. Juli, 19 Uhr. Ducktails, MI 14. August, 19 Uhr. Maple Tree Circus, FR 16. August, 19 Uhr, Volière Bar, Inselipark Luzern Claudia und Hans Muff 19.30 Pavillon am See, Seestr., Weggis 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Juniors Brass Seetal Latino Sommer Festival Regionale Jugendmusik 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Rodry Go (Salsa, Cumbia, Reggeaton), DJ Giovanni (Ecu), Flamenco Show 23.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Tyyfelsbrigg Freilichtspiele 20.00 Allmend, Luzern Circus Knie Freier Fall «émotions». Kinderzoo, Tierdressur, Clownerei, Jonglage, Artistik 20.00 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstr. 7, Weggis von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Latino Sommer Festival The James Galway Flute Festival Noche Cubana Grande 21.30 Art Deco Hotel Montana, Adligenswilerstr. 22, Luzern Konzertreihe 20.00 Schloss Schauensee, Kriens Jam Session Live-Jazz mit Richard Decker Trio 22.00 Stanserhorn, Stansstaderstr. 19, Stans Bundesfeier am 1. August Fr 2. August SeelisbergRütli-Festival Der schwarze Hecht Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte Bühne Kriens 20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri «Jazz in der Dorfstrasse» 17.00 Buch- und Kunstantiquariat Eichenberger, Beinwil am See Tango Tanzabend 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Seetaler Poesiesommer Freier Fall «...ich habe keine Zeit / für Eile». Lesung mit Pedro Raas von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D 50 «émotions». Kinderzoo, Tierdressur, Clownerei, Jonglage, Artistik 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Freilichtspiele 20.00 Schloss Schauensee, Kriens Pavillonkonzert 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D Circus Knie Tyyfelsbrigg Golden Years Jazzband Freier Fall Sa 3. August 15.00 und 20.00 Allmend, Luzern Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte Bühne Kriens 20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri Swingin’ Sponge Bigband Ebikon 17.00 Hotel Engelberg, Dorfstr., Engelberg Techno, Techhouse. Mit Sous Sol, Medo, Kusaren, Dino White & Ramy Der schwarze Hecht Musikalisch-literarisches Treffen von Wilhelm Tell und Richard Wagner 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, Kurplatz, Luzern Höhenfeuer/Gipfelfeuer Room 59 SeelisbergRütli-Festival Musikalisch-literarisches Treffen von Wilhelm Tell und Richard Wagner 20.00 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstr. 7, Weggis The James Galway Flute Festival Konzertreihe 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Freier Fall von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D Juli/August 2013 Latino Sommer Festival 18.00 Schloss Heidegg, Gartenlaube, Gelfingen Orquesta Mercado Negro, DJ El Mono, DJ Benjamin Possu 22.30 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Seetaler Poesiesommer «Französischer Wohlklang». Lesung mit Clarie Krähenbühl und Markus Hediger 20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern RAY6 Taffei Filmclub Party. Minimal, Electro, Goa Studentenkino 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern So 4. August 10.15 Musikpavillon am Nationalquai, Kurplatz, Luzern Emmer-Blaskapelle Emmen Pavillonkonzert 11.00 Klewenkapelle, Klewenalp, Beckenried Gottesdienst mit Alphornklängen Mit Herbert Niederberger 11.00 Schloss Heidegg, Gelfingen Seetaler Poesiesommer «Russland. Innerschweiz. Italien.». Alexander Brincken spielt 6 Stücke für Klavier 12.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstr. 54, Meggen 3D-Hörtour «Parkgeschichten – Ein Tag im Leben der Familie Frey». Individueller Rundgang durch den Park mit Audiogerät 13.15 Pavillon am See, Seestr., Weggis Duo Praxedis Konzert mit Harfe und Klavier 15.00 und 20.00 Allmend, Luzern Circus Knie «émotions». Kinderzoo, Tierdressur, Clownerei, Jonglage, Artistik 15.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri AustauschBAR Offener Treffpunkt für lesbische und bisexuelle Frauen 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Soulfood Dj Wurst & Schenkel in der Bar 20.00 Théâtre La Fourmi, Anker am Pilatusplatz, Obergrundstr. 5, Luzern Die Kollektiven Träumer «Eine Geschichte über die Manipulation von Träumern». Theateraufführung. Regie: Noemi Wyrsch. Premiere 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, Kurplatz, Luzern The James Galway Flute Festival Konzertreihe 20.00 Schloss Schauensee, Kriens Der schwarze Hecht Pavillonkonzert 20.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Salsa, Latin im Club 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Freier Fall von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Indie, Lo-Fi Mi 7. August 17.00 Ehemaliges Kloster St.Urban, Schafmattstr. 1, St. Urban Lyrik im Kloster Lesung mit Christoph Ferber, Alicudi (Liparische Inseln) 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Offene Bühne. Funk, Rock, Pop 20.00 Schloss Schauensee, Kriens Konzert 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Tango-Djungle Freier Fall Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica 21.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern Reussbühl von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D Christian Wallner & Friends 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 14.00 Kommende IPH, Hitzkirch Freier Fall «Mundwerk». Labor fürs Übersetzen mit Christian Schmid, Praxedis Kaspar, Hans Brunner u.v.m. 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D Di 6. August 09.30 Schloss Heidegg, Gartenlaube, Gelfingen Seetaler Poesiesommer Lesung mit Michael Guggenheimer 12.15 und 20.00 Hofkirche, Luzern Orgelsommer Männer an der Orgel. Mittags Gewitter, abends Rezital Freier Fall von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D 23.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Live-Jazz mit Richard Decker Trio Fr 9. August 17.00 Ramada Hotel Regina, Titlis Brezze Trio Do 8. August Gypsy Monday Tanzabend 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Jam Session Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte Bühne Kriens 20.30 Pavillon am See, Seestr., Weggis Hardcore 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Tango Musikalisch-literarisches Treffen von Wilhelm Tell und Richard Wagner 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Salsatanzen 21.30 Art Deco Hotel Montana, Adligenswilerstr. 22, Luzern Der schwarze Hecht Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz, Senior Band 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern SeelisbergRütli-Festival Noche Cubana Jam Night Biohazard & The Set Up 20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Tyyfelsbrigg Freier Fall 20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern Implosion Circle, SA 10. August, 21 Uhr, Sedel Luzern Cloud Nothings Freilichtspiele 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Mo 5. August Die Thrasher und Sprungfedergewinner 2007, Implosion Circle, taufen im Sedel ihre neue CD «The Angry And Enraged». Zusammen Musik machen war ihre ursprüngliche Intention und die Herausforderung, die unterschiedlichen musikalischen Vorlieben der vier Musiker unter einen Hut zu bringen. Kulturteil.ch-Kritiker Stoph Ruckli meinte zu ihrem Auftritt an der Rauhnacht: «Gerade instrumental wird hier einiges geboten, was das Musikerherz erfreut.» (is) Cubaneando Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte Bühne Kriens 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D Luzerner Härte Wynetaler-Örgeler Beromünster SeelisbergRütli-Festival Musikalisch-literarisches Treffen von Wilhelm Tell und Richard Wagner 20.00 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstr. 7, Weggis Sa 10. August Die Kollektiven Träumer «Eine Geschichte über die Manipulation von Träumern». Theateraufführung. Regie: Noemi Wyrsch 51 Sa 10. August 12.00 Regionalbibliothek, Hochdorf Seetaler Poesiesommer «Tessiner Lyrik». Mit Aurelio Buletti und Ugo Petrini 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Tyyfelsbrigg Frauenstadtrundgang Luzern Implosion Circle «Grüess Gott!». Geschichten aus dem religiösen Alltag in Luzern von 1450 bis 1950. Treffpunkt: Jesuitenkirche 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Plattentaufe. Metal, Thrash Metal 20.00 Théâtre La Fourmi, Anker am Pilatusplatz, Obergrundstr. 5, Luzern Tyyfelsbrigg «Eine Geschichte über die Manipulation von Träumern». Theateraufführung. Regie: Noemi Wyrsch 20.00 Schloss Schauensee, Kriens Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte Bühne Kriens 20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri Hip Hop, Funk, Urbangroove 20.00 Théâtre La Fourmi, Anker am Pilatusplatz, Obergrundstr. 5, Luzern Mitternachtskonzert Freilichtspiele 20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern Der schwarze Hecht Good Vibrations Kapnorth «Jazz in der Dorfstrasse» 19.00 Stadt Luzern, Luzern Freilichtspiele 20.00 Schloss Schauensee, Kriens Seetaler Poesiesommer Freier Fall Die Kollektiven Träumer Der schwarze Hecht SeelisbergRütli-Festival Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte Bühne Kriens 20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri Musikalisch-literarisches Treffen von Wilhelm Tell und Richard Wagner 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, Kurplatz, Luzern SeelisbergRütli-Festival Musikalisch-literarisches Treffen von Wilhelm Tell und Richard Wagner 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Bandphonic Hünenberg-See Freier Fall Pavillonkonzert von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D Kulturkalender 28.7. – 10.8. 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern ANZEIGEN PROGRAMM JULI/AUG. 2013 b o u r b a k i p a n o r a m a a m l ö w e n p l a t z 1 1 , l u z e r n , t e l . 0 4 1 4 1 0 3 0 6 0 , w w w. s t a t t k i n o . c h Mo 1 .7. 16.00 18.30 >> 20.30 >> Di 2.7. 18.30 >> 20.30 >> Mi 3.7. 20.30 >> UNE ESTONIENNE À PARIS PARADIES: HOFFNUNG 18.30 >> 4.7. bis 24.7. 20.30 >> PATIENCE STONE / SYNGUÉ SABOUR Do 25.7. bis 14.8. 21.00 >> FREIER FALL >>Stephan Lacant, D 2013, 100’, D 18.30 >> REBELLE >>Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min., OV/d LES INVISIBLES >>Sébastien Lifshitz, F 2012, 110’, F/d 20.30 >> Fr 16.8. 18.30 >> 20.30 >> Sa 1 7. 8 . 18.30 >> 20.30 >> So 18.8. 18.30 >> 20.30 >> Mo 19.8. 18.30 >> 20.30 >> Bild: Pol 5 · «Welten» Di 20.8. 18.30 >> 20.30 >> HERMENEGILD HEUBERGER – KARIKATUREN Fr 23.08.: 20:00 Vernissage Mi 21.8. Fr 30.08. – So 01.09. Do 22.8. 18.30 >> 20.30 >> 18.30 >> 20.30 >> INTIMITIES – JAZZFESTIVAL WILLISAU 2013 Fr 30.08.: 18:00, Sa 31.08.: 11:00, So 01.09.: 11:00 Das genaue Programm finden Sie auf www.jazzfestivalwillisau.ch Eine Zusammenarbeit mit dem Jazzfestival Willisau Fr 23.8. 18.30 >> 20.30 >> Sa 24.8. 18.30 >> 20.30 >> Sa 31.08. – So 15.09. POL 5 – WELTEN So 25.8. 18.30 >> 20.30 >> Sa 31.08.: 12:30 Ausstellungseröffnung und Buchvernissage Mo 26.8. 18.30 >> 20.30 >> ÖFFNUNGSZEITEN AUSSTELLUNGEN Di 27.8. Samstag und Sonntag, 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung 18.30 >> 20.30 >> MüLIGASS 7 | 041 972 59 00 | WWW.STADTMUEHLE.cH Mi 28.8. 18.30 >> 20.30 >> >>Atic Rahimi, F/D/Afghanistan 2012, 98’, OV/d REBELLE LES INVISIBLES REBELLE LES INVISIBLES REBELLE LES INVISIBLES REBELLE LES INVISIBLES REBELLE LES INVISIBLES REBELLE LES INVISIBLES REBELLE ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN >>Yesim Ustaoglu, Türkei 2012, 124’, Türkisch/d,f REBELLE ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN REBELLE ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN REBELLE ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN REBELLE ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN REBELLE ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN REBELLE ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN 20.45 >> VOUS N’AVEZ ENCORE RIEN VU >>Alain Resnais, F 2012, 114’, F/d ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN Fr 30.8. 18.30 >> 20.45 >> VOUS N’AVEZ ENCORE RIEN VU ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN Sa 31.8. 18.30 >> 20.45 >> VOUS N’AVEZ ENCORE RIEN VU ARAF – SOMEWHERE IN BETWEEN Do 29.8. Tolerieren oder debattieren? UNE ESTONIENNE À PARIS PARADIES: HOFFNUNG Do Do 15.8. Fr 23.08.13 – So 19.01.14 UNE ESTONIENNE À PARIS PARADIES: HOFFNUNG 18.30 >> Werden Sie Mitglied im stattkino >>>>> dann erhalten sie das ausführliche Monatsprogramm, alle Zusatzinformationen + eine Paarkarte >>>>>> STATTKINO LUZERN, POSTFACH 6623, 6000 LUZERN 6 Reservationen: Tel. 041 410 30 60 / Fax 041 410 31 12 >>>>>> Kassenöffnung jeweils 30 Minuten vor der Vorführung >>> Programmänderungen vorbehalten >> Wir verweisen auf die Kinospalten in der Tagespresse >>>>>> das stattkino ist rollstuhlgängig >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> KU LT U R T E I L . ch 52 Juli/August 2013 Bravo Hits Party Charts 23.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Progy Virus Zischtigsbar Barbetrieb im Uferlos 20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Progressive. Line up: Adrenochrom, Octofly, Soundaround, Sorgenkind & Jim Klopf 23.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Taffei Filmclub Rival Kings Dj Wurst & Schenkel in der Bar 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, Kurplatz, Luzern Mitternachtskonzert So 11. August 10.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern Festgottesdienst anlässlich des 150Jahre-Jubiläums der Rauratia Basel Giaccomo Puccinis «Messa di Gloria». Michael Nowak, Jérémie Brocard u. a. Leitung: Eberhard Rex 10.15 Musikpavillon am Nationalquai, Kurplatz, Luzern Studentenkino 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Soulfood Big Band Ankebok Hildisrieden Pavillonkonzert 20.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Cubaneando Salsa, Latin im Club 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Freier Fall von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D Airbrass Rothenburg Pavillonkonzert 11.00 Klewenkapelle, Klewenalp, Beckenried Stanser Jodlerbuebe Messekonzert 12.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstr. 54, Meggen 3D-Hörtour «Parkgeschichten – Ein Tag im Leben der Familie Frey». Individueller Rundgang durch den Park mit Audiogerät 15.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri Mi 14. August Matthew Mondanile. Singer-Songwriter 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Tyyfelsbrigg Freilichtspiele 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Jam Night Offene Bühne. Funk, Rock, Pop 20.00 Unterdorf Weggis, Weggis Jazz im Unterdorf Jam-Session 20.00 Schloss Schauensee, Kriens Seetaler Poesiesommer Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte Bühne Kriens 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern «Eine Geschichte über die Manipulation von Träumern». Theateraufführung. Regie: Noemi Wyrsch 20.00 Schloss Schauensee, Kriens Der schwarze Hecht Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte Bühne Kriens 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Freier Fall von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D Mo 12. August 19.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Monster Magnet Rock 20.30 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern Reussbühl Andy Portmann’s Vocal Studio Stage Offene Bühne 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Tango-Djungle Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Freier Fall von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D Di 13. August 12.15 und 20.00 Hofkirche, Luzern Orgelsommer Männer an der Orgel. Mittags Gewitter, Abends Rezital Steamboat Switzerland stürmt, faucht, poltert, hämmert, ächzt und stöhnt. Was nach harmloser Blaskapelle klingt, ist in Tat und Wahrheit eine der innovativsten Bands im Grenzgebiet zwischen Avantgarde und Hardcore. Rund um den harten Kern, die Gründungsmitglieder Dominik Blum, Marino Pliakas und Lucas Niggli, formiert sich jeweils ein Konsortium von Künstlern für die Entwicklung neuer Musik. Für die Live-Performance in der Schüür – eine Ko-Produktion des Lucerne Festival mit dem Theater Basel – gibt es eine Zusammenarbeit mit dem Komponisten Michael Wertmüller und dem Schriftsteller Lukas Bärfuss, die mittels Sprache und Gesang neue Klangwelten ausloten werden. Unter der Leitung von Dirigent Titus Engel schaffen diverse Solisten Improvisationen mit einer kleinen Portion Anarchie. (ms) Ducktails Musikalisch-literarisches Treffen von Wilhelm Tell und Richard Wagner 19.00 Beinwil am See Die Kollektiven Träumer Dampfender Anschlag 19.00 Volière, Inseli, Luzern SeelisbergRütli-Festival «Ausklang...». Lesung auf dem Ruderboot mit Daniel Zahno 20.00 Théâtre La Fourmi, Anker am Pilatusplatz, Obergrundstr. 5, Luzern Sa 17. August 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Der schwarze Hecht Steamboat Switzerland, SA 17. August, 11 Uhr, Schüür Luzern Freier Fall von Stephan Lacant, Deutschland 2013, 100 Min., D Do 15. August 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern Gottesdienst an Maria Himmelfahrt Barbara Locher (Sopran), Elisabeth Zawadke (Orgel) 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 21.00 Hotel Goldener Schlüssel, Schützengasse 9, Altdorf 19.30 Helvetiagärtli, Waldstätterstr. 9, Luzern Alpini Vernähmlassig Kieselsteinswing Konzert 21.30 Art Deco Hotel Montana, Adligenswilerstr. 22, Luzern Lindy-Hop-Tanzen zu Swing- und Jazzmusik 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Jam Session Tyyfelsbrigg Live-Jazz mit Richard Decker Trio Freilichtspiele 20.00 Théâtre La Fourmi, Anker am Pilatusplatz, Obergrundstr. 5, Luzern Fr 16. August 17.00 theater (uri) und diverse Orte in Altdorf Rebelle von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min., OV/d 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Musikfestival Alpentöne Hip Hop, Funk, Urbangroove 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Tagung Volksmusik, Live-Musik mit Matthias Schriefl, Gianluigi Trovesi, Banda Puntsort u.v.m 18.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Tyyfelsbrigg Lucerne Festival Freilichtspiele 20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri Eröffnungskonzert. Werke von Brahms, Schönberg, van Beethoven 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Good Vibrations SeelisbergRütli-Festival Rebelle Musikalisch-literarisches Treffen von Wilhelm Tell und Richard Wagner 20.00 Schloss Heidegg, Gelfingen von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min., OV/d 18.30 Sommerbar am See, Hergiswil Schlosshofserenade Jazz Nigh Klassikkonzerte 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Konzerte 19.00 Dorfplatz, Rigi Kaltbad Les Invisibles Dixie- und Swing-Weekend von Sébastien Lifshitz, Frankreich 2012, 110 Min., F/d 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Wynavalley Oldtime Jazzband, Jam-Sessions 19.00 Volière, Inseli, Luzern Noche Cubana Maple Tree Circus Salsatanzen Folk 53 Die Kollektiven Träumer «Eine Geschichte über die Manipulation von Träumern». Theateraufführung. Regie: Noemi Wyrsch 20.00 Schloss Schauensee, Kriens Der schwarze Hecht Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte Bühne Kriens 20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri SeelisbergRütli-Festival Musikalisch-literarisches Treffen von Wilhelm Tell und Richard Wagner 20.00 Schloss Heidegg, Gelfingen Schlosshofserenade Klassikkonzerte 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, Kurplatz, Luzern Trinolios Steelband Luzern Pavillonkonzert 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Les Invisibles von Sébastien Lifshitz, Frankreich 2012, 110 Min., F/d 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Tango Tanzabend Kulturkalender 10.8. – 16.8. 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 22.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Tanzbeischwengermovemet & Rollschuhdisco CatchUp! Hip Hop, Dancehall & Disco Fever, 70’s, 80’s, 90’s mit DJ Michel Richter 23.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Weekend Phantom Mitternachtskonzert Hip Hop, House, Electro 22.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Late Night 1 Lucerne Festival. Ferhan und Ferzan Önder am Kalvier So 18. August Sa 17. August 10.00 Haus der Volksmusik, Lehnplatz 22, Altdorf 10.15 Musikpavillon am Nationalquai, Kurplatz, Luzern Accordion Tribe Blaskapelle MG Wikon Workshop mit Guy Klucevsek 11.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Pavillonkonzert 10.30 Dorfplatz, Rigi Kaltbad Steamboat Switzerland, Titus Engel Dixie- und Swing-Weekend «Moderne I». Konzert in Zusammenarbeit mit dem Lucerne Festival 14.30 Pavillon Tribschenhorn, RichardWagner-Weg 17, Luzern Matinée mit Vendredi Soir Swing, Jumping Notes Swing & Dixieland Band, Walter Maassen & His Borderland Jazz Band u.v.m. 11.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Der fliegende Holländer Lucerne Festival Young. Ein Figurentheater für Kinder und Familienkonzert 17.00 theater (uri) und diverse Orte in Altdorf Musikfestival Alpentöne Klanginstallationen, Marcel Oetiker Nonett, Alpentöne Blasorchester, Albin Brun Alpin Ensemble & Isa Wyss u.v.m. 17.00 Gemeindehausplatz, Seestr. 54, Hergiswil Brass on Stage Konzert 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Rebelle von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min., OV/d 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Sinfoniekonzert 1 Lucerne Festival Orchestra. Werke von Brahms, Schönberg, van Beethoven 19.00 Dorfplatz, Rigi Kaltbad Dixie- und Swing-Weekend Wynavalley Oldtime Jazzband, Free Time Big Band Hochdorf, Jumping Notes Swing & Dixieland Band, Walter Maassen & His Borderland Jazz Band u.v.m. 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Tyyfelsbrigg Freilichtspiele 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Lucerne Festival. Pariser Ensemble intercontemporain. Dirigent: Nicholas Collon 11.00 Das Zelt, Allmend, Moosmattstr., Sursee Familienmusical 12.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstr. 54, Meggen 3D-Hörtour «Parkgeschichten – Ein Tag im Leben der Familie Frey». Individueller Rundgang durch den Park mit Audiogerät 14.30 Pavillon Tribschenhorn, RichardWagner-Weg 17, Luzern Lucerne Festival Young. Ein Figurentheater für Kinder und Familienkonzert 16.00 KKL Luzern, Auditorium, Europaplatz 1, Luzern 20.00 Kapelle zum heiligen Geist, Hirschengraben 17a, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Film 1 Step Across The Border Lucerne Festival 16.15 theater (uri) und diverse Orte in Altdorf Urban Mäder Solo 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Les Invisibles von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min., OV/d 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Musikfestival Alpentöne von Sébastien Lifshitz, Frankreich 2012, 110 Min., F/d Kinderkonzert Ueli Schmezer, Kapelle Eidgnössisch Moos, Alpin Trio, Flückiger’s AlpeNordsite u.v.m. 17.00 Gemeindehausplatz, Seestr. 54, Hergiswil Konzert 18.00 Europaplatz, Luzern Die Kollektiven Träumer «Revolution». Ankunft der Klangexpedition des Festivals Rümlingen 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern SeelisbergRütli-Festival Musikalisch-literarisches Treffen von Wilhelm Tell und Richard Wagner 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 40min Konzerte im August: 21., 23., 26.–29. August, 18.20–19 Uhr, Luzerner Saal, KKL Luzern Der fliegende Holländer Singer-Songwriter 20.00 Théâtre La Fourmi, Anker am Pilatusplatz, Obergrundstr. 5, Luzern Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte Bühne Kriens 20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri Sie sind länger als bloss ein musikalischer Appetizer und kürzer als ein ganzes Konzert. Und sie sind frei zugänglich, die 40-Minuten-Konzerte des Lucerne Festivals. Vielfach sind es junge Festspielkünstlerinnen und -künstler, die dem Publikum in diesem neuen Konzertformat Einblick in alte und neue Musik geben, doch auch Grössen des Festivalprogramms sind zu sehen. So zum Beispiel der US-amerikanische Komponist Steve Reich (Bild), ein Pionier der Minimal Music. Am 23. August wird er mit 40 Akademisten ein Konzert gestalten – für Kenner, aber vor allem auch für Neugierige eine interessante Gelegenheit. (mak) S’Dschungelbuech Brass on Stage Der schwarze Hecht 40 Minuten Musik Moderne 2 Tommeen «Eine Geschichte über die Manipulation von Träumern». Theateraufführung. Regie: Noemi Wyrsch 20.00 Schloss Schauensee, Kriens Ab 21. August Mo 19. August 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Rebelle von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min., OV/d 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Klanghappening Sinfoniekonzert 3 Lucerne Festival 20.00 Das Zelt, Allmend, Moosmattstr., Sursee Rebelle von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min., OV/d 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Gershwin Piano Quartet Konzert 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Les Invisibles Sinfoniekonzert 2 von Sébastien Lifshitz, Frankreich 2012, 110 Min., F/d 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Lucerne Festival. Daniel Barenboim und das West-Eastern Divan Orchestra 19.00 Das Zelt, Allmend, Moosmattstr., Sursee Tango-Djungle Les Invisibles Cavewoman Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica von Sébastien Lifshitz, Frankreich 2012, 110 Min., F/d 21.00 Gleis 13, Lindenstr. 32, Luzern Reussbühl «Tipps zur Haltung und Pflege eines Partners». Theaterkabarett 20.00 Schloss Schauensee, Kriens 12.15 und 20.00 Hofkirche, Luzern Major B. Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte Bühne Kriens 20.00 Waldweidli, Seelisberg, Uri Mundartmix (Reggae, Funk, Rock, Pop, Latin) Di 20. August Der schwarze Hecht Orgelsommer Männer an der Orgel. Mittags Gewitter, abends Rezital 18.00 Europaplatz, Mühleplatz, Kornmarkt, Jesuitenplatz, Luzern SeelisbergRütli-Festival Musikalisch-literarisches Treffen von Wilhelm Tell und Richard Wagner In den Strassen World-Musikfestival im Rahmen des Lucerne Festival 54 Rebelle Rezital 1 – Klavier Lucerne Festival. Mit Mitsuko Uchida 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Zischtigsbar Barbetrieb im Uferlos 20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Taffei Filmclub Studentenkino 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Soulfood Dj Wurst & Schenkel in der Bar 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, Kurplatz, Luzern Notabene – Band Sempach Pavillonkonzert 20.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Cubaneando Salsa, Latin im Club 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Les Invisibles von Sébastien Lifshitz, Frankreich 2012, 110 Min., F/d Mi 21. August 14.30 Pavillon Tribschenhorn, RichardWagner-Weg 17, Luzern Der fliegende Holländer Lucerne Festival Young. Ein Figurentheater für Kinder und Familienkonzert Juli/August 2013 18.00 Europaplatz, Mühleplatz, Kornmarkt, Jesuitenplatz, Luzern 21.30 Art Deco Hotel Montana, Adligenswilerstr. 22, Luzern In den Strassen Jam Session World Musikfestival im Rahmen des Lucerne Festival 18.20 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Live-Jazz mit Richard Decker Trio 22.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Lucerne Festival 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Rebelle von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min., OV/d 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Ensemblekonzert Lucerne Festival. Ungewohnte Klanghorizonte mit Komponist Max Richter 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Tyyfelsbrigg Freilichtspiele 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Jam Night Offene Bühne. Funk, Rock, Pop 20.00 Schloss Schauensee, Kriens Der schwarze Hecht Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte Bühne Kriens 20.00 Das Zelt, Allmend, Moosmattstr., Sursee Comedy Club Rob Spence, Karim Slama, Helga Schneider, Duo Lapsus 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Les Invisibles von Sébastien Lifshitz, Frankreich 2012, 110 Min., F/d 22.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstr. 21, Luzern Treffpunkt Musik in den Strassen «Latin America». Violentango goes Rock Do 22. August 12.15 Lukaskirche Luzern, Morgartenstr. 16, Luzern Debut 1 Lucerne Festival. Paulo Barragán, Laura Schmid, Federico Bosco u. a. 18.00 Europaplatz, Mühleplatz, Kornmarkt, Jesuitenplatz, Luzern In den Strassen World-Musikfestival im Rahmen des Lucerne Festival 18.15 Buvette, Inseli, Luzern Zu Gast bei der Buvette Lucerne Festival. Open-Air-Konzerte 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Rebelle von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min., OV/d 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Sinfoniekonzert 4 Lucerne Festival. «Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit» 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Good Vibrations Hip Hop, Funk, Urbangroove 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Araf – Somewhere in Between von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012, 124 Min., Türkisch/d,f 20.30 Pavillon am See, Seestr., Weggis Männerchors Weggis Konzert mit dem Orchester Allegretto 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana Salsatanzen Headcleaners Konzert 22.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstr. 21, Luzern Kulturkalender 16.8. – 24.8. 40min 1 Fr 16. bis So 18. August Treffpunkt Musik in den Strassen «East and Free». Michiyo Yagi + Ganjin with Leonard Eto. Traditionelle japanische Musik und freie Improvisationen Fr 23. August 18.00 Europaplatz, Mühleplatz, Kornmarkt, Jesuitenplatz, Luzern In den Strassen World-Musikfestival im Rahmen des Lucerne Festival 18.15 Jesuitenkirche, Sakristei, Bahnhofstr. 11a, Luzern Vortrag zum Festivalthema «Revolution» Alpines Klangspektrum Lucerne Festival. Hansruedi Kleiber: «Jesus, der Revolutionär» 18.20 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Im Kanton Uri, wo seit alters her Händler und Waren, Sprachen und Kulturen vorbeiziehen, findet alle zwei Jahre das internationale Musikfestival Alpentöne statt. Das 1999 gegründete dreitägige Festival ist keinem musikalischen Stil verpflichtet. Das Thema ist eindeutig, nicht aber das Genre. Über 40 Konzerte und Performances sind es heuer, in denen sich Musiker auf die Suche nach dem Klang der Berge begeben. Beispielsweise OM, mit Urs Leimgruber, Christy Doran, Bobby Burri und Fredy Studer (Bild). Oder Albin Bruns Alpin Ensemble mit Isa Wiss. Oder Roman Signer. Genügend Gründe hinzufahren, wie wir finden. (is) 40min 2 Lucerne Festival 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Rebelle von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min., OV/d 19.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstr. 21, Luzern Alpentöne, FR 16. bis SO 18. August, Altdorf, www.alpentoene.ch Treffpunkt Musik in den Strassen «Violin Summit». Klaus der Geiger & Loyko 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Sinfoniekonzert 5 Lucerne Festival 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Stitches & The Strapones von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min., OV/d 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Punk, Rock 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Tyyfelsbrigg Cover Connection Freilichtspiele 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Rock-Cover. Jubiläumsshow 22.30 Bourbaki Bar/Bistro, Löwenplatz 11, Luzern Out of Breath Vol.2 Metal. Promethee, Last breath for an addict, Aim to defy, Edesse 20.00 Schloss Schauensee, Kriens Lounge Sa 24. August Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte Bühne Kriens 20.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstr. 16, Luzern 11.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstr. 16, Luzern Revolution Kammermusik 2 Revolution Kammermusik 1 Lucerne Festival. «Composer-in-residence» Chaya Czernowin 14.00 KKL Luzern, Auditorium, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival. Werke aus dem späten Mittelalter und der Gegenwart kombiniert das Jack Quartet 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, Kurplatz, Luzern Film 2 Lucerne Festival 14.00 Das Zelt, Allmend, Moosmattstr., Sursee Jay Cee Band Brugg Pavillonkonzert 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Rock Circus 4 Kids Araf – Somewhere in Between Familienshow 14.30 Pavillon Tribschenhorn, RichardWagner-Weg 17, Luzern von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012, 124 Min., Türkisch/d,f 20.30 Alte Zementfabrik Nova, Industriestr., Brunnen Der fliegende Holländer Lucerne Festival Young. Ein Figurentheater für Kinder und Familienkonzert 16.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstr. 16, Luzern Big Bang Theaterkomödie von Gisela Widmer und Annette Windlin. Premiere 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Revolution Kammermusik 3 Tango Lucerne Festival. Quatuor Diotima 18.00 Europaplatz, Mühleplatz, Kornmarkt, Jesuitenplatz, Luzern Tanzabend 21.00 Tschuppi’s Wonderbar, Burgerstr. 21, Luzern In den Strassen Don P. & The Blue Jags World-Musikfestival im Rahmen des Lucerne Festival Powerblues 55 Sinfoniekonzert 6 Lucerne Festival 19.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstr. 16, Luzern Revolution Kammermusik 4 Lucerne Festival Der schwarze Hecht Rebelle Lucerne Festival 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern Orgelkonzert zum Kirchweihsonntag Werke von Johann Sebastian Bach. Orgel: Mutsumi Ueno 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Tyyfelsbrigg Freilichtspiele 20.00 Kulturraum Ermitage, Dorfstr. 30, Beckenried Tanzfieber Tanzanlass 20.00 Schloss Schauensee, Kriens Der schwarze Hecht Freilichtspiel der Theatergruppe Bunte Bühne Kriens. Dernière 20.00 Das Zelt, Allmend, Moosmattstr., Sursee Rock Circus II Kombination aus Artistik und RockKlassikern. Mit Stéphane Lambiel, Gianni Pontillo, Rockband Callaway 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Araf – Somewhere in Between von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012, 124 Min., Türkisch/d,f 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Neubad Benefiz «Theatersport Deluxe». Theatrale Rockshow mit Improphil und Luzerner Musikern 21.00 Ufschötti, Luzern Leonard Eto Traditionelle japanische Musik. Anschliessend offene Bühne Mo 26. August Les Digitales Festival für elektronische und experimentelle Musik 21.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstr. 16, Luzern Revolution Kammermusik 5 Lucerne Festival. Jack Quartet. Anton Webern, Luigi Nono, Wolfgang von Schweinitz 22.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstr. 21, Luzern Treffpunkt Musik in den Strassen «Switzerland Meets Cuba» 22.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Mustaf Vormitternachtskonzert 23.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Keep it reel Hip Hop mit Cutzilla & friends. Showcase: Loco Escrito So 25. August 10.15 Musikpavillon am Nationalquai, Kurplatz, Luzern Burgmusik Rothenburg Pavillonkonzert 10.30 Schloss Meggenhorn, Terrasse, Meggenhornstr. 54, Meggen Openair Orgelkonzert «Vo Bärg und Tal». Mit Martin Heini (Orgel), Matthias Kofmehl (Alphorn) 11.00 Röm.-kath. Pfarrkirche, Rigiblickstr. 5, Weggis Matinée Finnischen Solisten Hannele Valtasaari und Risto Valtasaari 11.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern «75 Jahre Lucerne Festival» Jubiläumsfest mit Überraschungsprogramm im und um das KKL Luzern 12.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstr. 54, Meggen 3D-Hörtour «Parkgeschichten – Ein Tag im Leben der Familie Frey». Individueller Rundgang durch den Park mit Audiogerät 14.30 Pavillon Tribschenhorn, RichardWagner-Weg 17, Luzern Der fliegende Holländer Lucerne Festival Young. Ein Figurentheater für Kinder und Familienkonzert 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstr. 11a, Luzern Festgottesdienst am Kirchweihfest Giaccomo Puccinis «Messa di Gloria». Michael Nowak, Jérémie Brocard u. a. Im Rahmen von Lucerne Festival 18.00 Europaplatz, Mühleplatz, Kornmarkt, Jesuitenplatz, Luzern In den Strassen World-Musikfestival im Rahmen des Lucerne Festival 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Rebelle von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min., OV/d 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Araf – Somewhere in Between von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012, 124 Min., Türkisch/d,f Sa 31. August 21.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstr. 21, Luzern 18.20 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern 40min 3 Lucerne Festival 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Rebelle von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min., OV/d 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Sinfoniekonzert 7 Lucerne Festival 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Araf – Somewhere in Between von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012, 124 Min., Türkisch/d,f 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Ein Hoch auf die Kunst Am letzten Tag im August sagt Luzerns Kunstwelt der Sommerpause ade – und eröffnet die neue Saison mit einem Paukenschlag: 18 Kunsträume, Museen und Galerien veranstalten gemeinsam den Aktionstag «Kunsthoch Luzern». Neben zahlreichen Ausstellungsvernissagen zeitgenössischer Kunst finden Künstlergespräche, Lesungen und Performances statt. Und das Wichtigste: Am Kunsthoch, das heuer zum fünften Mal stattfindet, können sich Besucher, Künstlerinnen, Kulturvermittler und Kuratorinnen persönlich begegnen und sich austauschen. Eine wunderbare Gelegenheit also, die aktuelle zeitgenössische Kunstlandschaft in und um die Stadt Luzern zu entdecken. (mak) Tango-Djungle Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica Di 27. August 12.15 Lukaskirche Luzern, Morgartenstr. 16, Luzern Debut 2 Lucerne Festival. Maximilian Hornung (Violoncello) und Benjamin Engeli (Klavier) 12.15 und 20.00 Hofkirche, Luzern Orgelsommer Kunsthoch Luzern: SA 31. August, 11 bis 18 Uhr, verschiedene Orte. Infos: siehe Kalender oder www.kunsthoch-luzern.ch Männer an der Orgel. Mittags Gewitter, abends Rezital 18.20 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern 40min 4 Lucerne Festival 18.15 Jesuitenkirche, Sakristei, Bahnhofstr. 11a, Luzern Vortrag zum Festivalthema «Revolution» 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, Kurplatz, Luzern 19.30 Aula Cher, Sarnen Rotalmusikanten Ruswil Kammermusikfestival. «Freunde und Rivalen». Werke von Schumann und Brahms 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Pavillonkonzert 20.30 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Lucerne Festival. Anselm Gerhard: «Verdi und das Risorgimento» 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Cubaneando Salsa, Latin im Club 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Rebelle von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min., OV/d 19.00 Stadt Luzern, Luzern Araf – Somewhere in Between von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012, 124 Min., Türkisch/d,f Frauenstadtrundgang Luzern «Mit Pfeffer und Pfiff». Eindrückliche Frauenporträts aus der Zeit zwischen Helvetik und der Gründung des Bundesstaates. 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Mi 28. August 14.30 Pavillon Tribschenhorn, RichardWagner-Weg 17, Luzern Der fliegende Holländer Lucerne Festival Young. Ein Figurentheater für Kinder und Familienkonzert 18.20 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Rezital 2 – Lied Lucerne Festival. Mitsuko Uchida und Dorothea Röschmann 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern 40min 5 Lucerne Festival 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Zischtigsbar Barbetrieb im Uferlos 20.00 Gewerbehalle, Baselstr. 46, Luzern Erstklassik am Sarnersee Tyyfelsbrigg Freilichtspiele 20.00 Dorfplatz, Willisau Jazz Festival Willisau La Suite, Brandon Ross «Blazing Beauty» 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Jam Night Offene Bühne. Funk, Rock, Pop 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Araf – Somewhere in Between von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012, 124 Min., Türkisch/d,f 20.30 Alte Zementfabrik Nova, Industriestr., Brunnen Big Bang Theaterkomödie von Gisela Widmer und Annette Windlin Rebelle von Kim Nguyen, Kanada 2012, 90 Min., OV/d 19.30 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz 1, Luzern Taffei Filmclub Studentenkino 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Soulfood Alte Musik 1 Dj Wurst & Schenkel in der Bar 20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern Lucerne Festival 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern T.S.O.L. & Special Guests Sinfoniekonzert 8 Punk Lucerne Festival. Simon Rattle und Berliner Philharmoniker 56 Do 29. August 12.15 Lukaskirche Luzern, Morgartenstr. 16, Luzern Debut 3 Lucerne Festival. Ray Chen (Violine) und Julien Quentin (Klavier) 18.20 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern 40min 6 Lucerne Festival 18.15 Buvette, Inseli, Luzern Zu Gast bei der Buvette Lucerne Festival. Open-Air-Konzerte 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Vous n’avez encore rien vu von Alain Resnais, Frankreich 2012, 114 Min., F/d 19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5, Luzern Donnerstag-Konzert Sinfoniekonzert 10 – Ring 1 Lucerne Festival. «Das Rheingold». Vorabend des Bühnenfestspiels Der Ring des Nibelungen 20.00 Dorfplatz, Willisau Jazz Festival Willisau Donat Fisch Quartet, Joe Henry 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Charlotte Hug mit dem Duo BOBUN (Hugues Vincent & Frantz Loriot) 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2, Luzern Tyyfelsbrigg Musiktheater «Stimmbruch». Theaterkabarett 20.15 Musikpavillon am Nationalquai, Kurplatz, Luzern Lucerne Festival. Kammeroper in drei Szenen nach dem Roman «Stichwort: Liebe» von David Grossman 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Sinfoniekonzert 9 Lucerne Festival. Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker 20.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Good Vibrations Hip Hop, Funk, Urbangroove 20.00 Dorfplatz, Willisau Jazz Festival Willisau Mike Reed’s Living By Lanterns, Third Reel 20.30 Pavillon am See, Seestr., Weggis Männerchors Weggis Konzert 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Araf – Somewhere in Between von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012, 124 Min., Türkisch/d,f 21.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Varicose Konzert. Rock 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana Salsatanzen 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern Option Weg & Cello Inferno Punkrock, Waldameise und Tanzbein 21.30 Art Deco Hotel Montana, Adligenswilerstr. 22, Luzern Jam Session Live-Jazz mit Richard Decker Trio Fr 30. August 17.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstr. 6, Luzern Werke von Johann Baptist Hilber CD-Taufe mit dem Ensemble Corund 18.00 Dorfplatz, Willisau Jazz Festival Willisau – Intimes Michael Wertmüller Solo 18.00 Dorfplatz, Willisau Jazz Festival Willisau – On The Road Sing de Paris 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Vous n’avez encore rien vu von Alain Resnais, Frankreich 2012, 114 Min., F/d 19.30 Aula Cher, Sarnen Erstklassik am Sarnersee Kammermusikfestival. «Auf Leben und Tod». Werke von Arnold Bax, Joaquín Turina, Claude Debussy, Maurice Ravel 19.30 Helvetiagärtli, Waldstätterstr. 9, Luzern Kieselsteinswing Mi 28. August bis So 1. September 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Freilichtspiele 20.00 Tropfstei, Märtplatz, Ruswil Michael Elsener Blaskapelle Schattdorfer Bachtbüäbä Pavillonkonzert 20.30 Alte Zementfabrik Nova, Industriestr., Brunnen Big Bang Theaterkomödie von Gisela Widmer und Annette Windlin 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Araf – Somewhere in Between Harmonie und Dissonanz von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012, 124 Min., Türkisch/d,f 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Neben dem Lucerne Festival gibt es diesen Sommer auch in Obwalden hochstehende klassische Musik. Ende August findet zum sechsten Mal das Kammermusikfestival «Erstklassik» statt und wie jedes Jahr sind es Solisten des Symphonieorchesters des Bayrischen Rundfunk-Orchesters, die das Programm frei gestaltet haben und zusammen mit Gastmusikern interpretieren. Heuer steht es unter dem Motto «Gegenspiele». Am Eröffnungskonzert sind Werke der romantischen Kammermusik zu hören, am zweiten Abend nimmt die Harfe eine Schlüsselrolle ein, gespielt werden unter anderem Werke von Arnold Bax und Joaquin Turina. Nach der traditionellen «Barockstunde» am Freitag geht man am Sonntagmorgen gemeinsam mit hiesigen Künstlern humoristisch dem nicht immer freundschaftlichen Verhältnis zwischen Nidwalden und Obwalden auf den Grund. (mak) Tango Tanzabend 21.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Rocken für Luzern Benefiz Event 22.30 Bourbaki Bar/Bistro, Löwenplatz 11, Luzern Lounge Lucerne Festival 23.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Butterbrot Techno, Techhouse. Mit Javier Carballo, Sous Sol, Archetypes & Spice52 24.00 Dorfplatz, Willisau Erstklassik am Sarnersee, MI 28. August bis SO 1. September, verschiedene Orte und Zeiten, Sarnen und Flüeli-Ranft, Programm siehe Kalender Jazz Festival Willisau – Late Spot Evelinn Trouble Sa 31. August 10.00 Dorfplatz, Sarnen Flohmarkt & Gauklerfestival Strassenkleinkunst 11.00 Gesellschaftshaus, Maskenliebhabersaal, Süesswinkel 7, Luzern Sitzkissenkonzert Lucerne Festival Young. Kinderkonzert. «Wer ist der Mächtigste auf der Welt?» 11.00 Dorfplatz, Willisau Jazz Festival Willisau – Intimes Fredy Studer Solo 18.00 Dorfplatz, Willisau 14.30 Pavillon Tribschenhorn, RichardWagner-Weg 17, Luzern 20.30 Alte Zementfabrik Nova, Industriestr., Brunnen Der fliegende Holländer Big Bang Lucerne Festival Young. Ein Figurentheater für Kinder und Familienkonzert 17.00 Flüeli Kapelle, Flüeli-Ranft Theaterkomödie von Gisela Widmer und Annette Windlin 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Erstklassik am Sarnersee Araf – Somewhere in Between Kammermusikfestival. «Barockstunde» 17.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern von Yesim Ustaoglu, Türkei 2012, 124 Min., Türkisch/d,f 21.00 Théâtre La Fourmi, Anker am Pilatusplatz, Obergrundstr. 5, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 11 – Ring 2 Jazz Festival Willisau – On The Road Fischermanns Orchestra 11.00 Museen und Galerien in der Stadt Luzern Kunsthoch Spezielle Rahmenprogramme in zahlreichen Kunstinstitutionen. Details auf www.kunsthoch-luzern.ch 12.30 Stadtmühle Willisau, Müligass 7, Willisau Alternative-Rock 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstr., Luzern Silvan Zingg Trio Electronica 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Boogie Woogie, Blues 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Vous n’avez encore rien vu von Alain Resnais, Frankreich 2012, 114 Min., F/d 20.00 Dorfplatz, Willisau Pol 5 – Welten Buchvernissage, Ausstellungseröffnung 14.00 Dorfplatz, Willisau Jazz Festival Willisau Jazz Festival Willisau Karl Ein Karl, Marcus Gilmore Special Project Feat. Graham Haynes 20.00 Bühne bei Kaserne, Andermatt Nels Cline & Greg Saunier, Lucien Dubuis Trio Lindy-Hop-Tanzen zu Swing- und Jazzmusik Tyyfelsbrigg Freilichtspiele. Dernière 57 Pams’ State Die Walküre. Erster Tag des Bühnenfestspiels Der Ring des Nibelungen 17.30 Hotel Restaurant Hammer, Würzenrain 11, Eigenthal Fiesta De Cumpleanos Beyond 160 Label Night Drum’n’bass 23.00 Bar 59, Industriestr. 5, Luzern Lieblingsmusik Live: Jan Blomqvist & Band. Anschliessend Techhouse mit Stil vor Talent, Strahlemann & Töne, Captain Napkins 24.00 Dorfplatz, Willisau Jazz Festival Willisau – Late Spot Tunica Dartos Kulturkalender 24.8. – 31.8. Juli/August 2013 ANZEIGEN 25.05. 28.07.2013 franz karl Basler-kopp 6284 VIELE LIEBE GRÜSSE / POST GELFINGEN / BRIEFCOLLAGEN VON TINO STEINEMANN SCHLOSS HEIDEGG BIS 31.OKT. 2013 Fantastische Bildwelten 06.07. 13.10.2013 revolution: john ChamBerlain, ida ekBlad, Christine streuli DI-FR 14-17 / SA, SO, FEIERTAGE 10-17 / HEIDEGG.CH 10.08. 17.11.2013 30. JUni – 1. novemBeR 2013 w eiTeR Hommage an a n g e l i K a C av i e z e l Di – Sa 10 – 12 /13.30 – 17 H S o 11 – 1 7 H 16.08. 15.09.2013 soundzz.z.zzz.z nils fisCher & kurt laurenz theinert im Te X Til mUSeUm BRUDeR Kl aUS SaCHSeln P i a F i l l i g e R - n o lT e , m o n i K a g a S S e R , B R U n o g e n T i n e T Ta , lUzia gülleR UnD RUTH nUSSBaUmeR, BaRBaR a , H e i n i g U T, g o D i H o F m a n n , g a B i e H U g e n e R , C aT R i n KRügeR, annemie lieDeR, R i Ta m e i e R - H o l l e n S T e i n , veRena Renggli, gaBRiela S Ta U B H a a S , i R è n e S T ö C K l i , inez züST neunzehnhundertsiebzig. die sammlung toni gerber w w w.mUSeUm BRUDeRKlaUS.CH EDMONDO DOBRZANSKI NICHT SCHÖNHEIT, SONDERN CHARAKTER bis 7. Juli 2013 Ausstellungseröffnung nach der Sommerpause: Orte des Unheimlichen. Dazwischen und anderswo Hans Bucher, Marianne Engel, Nina Mambourg, Hans Schärer, Francisco Sierra, Loredana Sperini, Andri Stadler und Matthias Wyss 24. August bis 20. Oktober 2013 Vernissage: Freitag, 23. August 2013, 19 h Öffnungszeiten MI – SA 14 – 17 h SO 10 – 17 h Freier Eintritt an Freitagen europaplatz 1, 6002 luzern www.kunstmuseumluzern.ch 58 akku Kunstplattform Gerliswilstrasse 23, 6020 Emmenbrücke Tel. 041 260 34 34, [email protected] www.akku-emmen.ch Juli/August 2013 Ausstellungen AB GALLERY, Arealstr. 6, Emmenbrücke DI–FR 14–18 Uhr, SA 11–16 Uhr Fereydoun Ave, Jos van der Beek, Monika Jurkiewicz, Hassan Meer, Safaa Alset, Sahand Hesamiyan, Ahmed Zaibi Sommerausstellung – Bis 6.7.2013 Carlos Aires, Talal Al Zeid, Abdulaziz Ashour, John Breed, Tanja Boukal, Elnaz Farajollahi, Aamir Habib, Justine Smith «Happy Money Problems!». Vernissage: SA 31. August, 11 Uhr – Bis 12.10.2013 akku emmen, Gerliswilstr. 23, Emmenbrücke MI–SA 14–17 Uhr, SO 10–17 Uhr Sommerpause: 8. Juli bis 22. August Rundgemälde von Edouard Castres Panorama-Museum und Panoramafilm Führungen SO 7.7., 11 Uhr: «Kunstgeschichtliche Aspekte – Leben und Werdegang von Edouard Castres» eDIZIONI PERIFERIA, Unterlachenstr. 12, Luzern Claude Sandoz «Rainforest Spirits» and «The DancingFlower Bar». Vernissage: SA 31. August, 12 Uhr Edmondo Dobrzanski entlebucherhaus, Kapuzinerweg 5, Schüpfheim MI und jeden 1. SO im Monat, 14–17 Uhr oder nach Vereinbarung T 041 484 22 21 «Nicht Schönheit, sondern Charakter». Malerei. Im Kabinett: Ernst Schurtenberger – Bis 7.7.2013 Heimatmuseum Geschichte, Handwerk, Wohnen, Landwirtschaft im 19. und 20. Jahrhundert Orte des Unheimlichen Veranstaltungen «Dazwischen und anderswo». Mit Hans Bucher, Marianne Engel, Nina Mambourg, Hans Schärer, Francisco Sierra, Loredana Sperini, Andri Stadler, Matthias Wyss. Vernissage: FR 23. August, 19 Uhr – Bis 20.10.2013 DO 8.8. – SA 17.8.: Open Air Kino Führungen «Pressefotografie seit 1940». Sonderausstellung – Bis 22.9.2013 SA 31.8., 16 Uhr forum schweizer geschichte, Zeughausstr. 5, Schwyz DI–SO 10–17 Uhr C’est la vie ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE, Hirschmattstr. 30a, Luzern DO–FR 16–19 Uhr, SA 11–16 Uhr Entstehung Schweiz Monika Kiss Horváth SO 7.7./4.8., 14 Uhr: Öffentliche Führung «Entstehung Schweiz» MI 17.7./14.8./21.8., 14 Uhr: Öffentliche Seniorenführung SO 28.7./14.8., 14 Uhr: Öffentliche Führung «C’est la vie». SO 21.7./18.8., 14 Uhr: Öffentliche Familienführung inkl. Zvieri «Rubicon» – Bis 20.7.2013 Logic if you want human if you like Gruppenausstellung mit Ada Avetist, Samuli Blatter, Anne de Boer, Eloïse Bonneviot, Daniel Dressel, Hrafnhildur Helgadóttir, Sæmundur Þór Helgason, Sinae Yoo. Vernissage: SA 31. August, 11 Uhr – Bis 28.9.2013 Führungen SA 31.8., 15 Uhr: Führung zu Seilerlinhart Architekten Multimediale Dauerausstellung Führungen GALERIE DAS DING, Sempacherstr. 15, Luzern DO–FR 15–19 Uhr, SA 11–16 Uhr «Goldfäden». Vernissage: DO 4. Juli, 17–20 Uhr – Bis 27.7.2013 3D-Alpenpanorama «Die weite Ferne des Horizonts». Vernissage: SA 31. August, 14–18 Uhr Judyta Zarzycka Einzelausstellung – Bis 3.7.2013 Betagtenzentrum rosenberg, Rosenbergstr. 2/4, Luzern Täglich geöffnet 8–21 Uhr Kathrin Biffi, Monique Lütolf, Johanna Wüest-Peter Gruppenausstellung – Bis 15.9.2013 Benzeholz – Raum für zeitgenössische kunst, Seestr., Meggen MI/SA/SO 14–18 Uhr Ralph Kühne, Cecile Weibel Vernissage: FR 13. August, 18.30 Uhr – Bis 22.9.2013 Veranstaltungen SA 31.8., 17 Uhr: Performance von Cecile Weibel (aka Amanda Black and Friends) Peter Regli, «Winterlandschaft 1950, 2013», Holz, Kletterseile, Tempera, Dimensionen variabel. Bild: Niklaus Spörri Carlo Vetter alpineum, Denkmalstr. 11, Luzern Täglich 9–18 Uhr arlecchino, Habsburgerstr. 23, Luzern MO–FR 6.30–20 Uhr, SA 7–18 Uhr, SO 8–18 Uhr Bis 18. August BOURBAKI Panorama, Löwenplatz 11, Luzern MO–SO 9–18 Uhr Ein Herz für Kunst Christian Siegenthaler Im Haus für Kunst findet ein metaphysisches Künstlertreffen statt. Für die Ausstellung «Schlafende Bäume» liess Peter Regli den bekannten Danioth-Saal von Theatermalerinnen in ein räumliches Aquarell umgestalten. Die eigens für die Ausstellung geschaffenen Werke tragen die Titel von Heinrich-Danioth-Werken, zum Beispiel «Berge über Nebelmeer 1925». Statt dieses Bildes ist jedoch Reglis zu einer Bergspitze aufgetürmte Holzkohle-Skulptur zu sehen. Von der Decke hängen vier verschrobene, auseinandergesägte Adler. In seiner Jugend «der Adler vom Gotthard» genannt, setzt sich Peter Regli – er ist 1959 in Andermatt geboren – mit Witz und Selbstvertrauen mit seinem Heimatkanton auseinander. Hier sind die Werke des in vier Kontinenten tätigen Künstlers zum ersten Mal zu sehen. Poesie, Schönheit, Gewalt und Tod sind Reglis grosse Themen, und diese sind wiederum mit der Innerschweizer Tradition verknüpft. Ein viereinhalb Meter langer Buchenbaumstamm ruht auf einem Sockel im Innenhof des Museums. Einzig die blutrote Schnittfläche des Baumes irritiert und stört das friedliche Bild: Reglis Referenz an die Bildwelt des Katholizismus, wo Schönheit und Gewalt sehr nah beieinander sind. Die Ausstellung «Der schlafende Baum» wird von einem Symbol dominiert: dem Herz. Jeglicher symbolischer Klischees zum Trotz scheint uns der Künstler zuzurufen: Kunst braucht Herz. Und vielleicht haben wir die Aufforderung nötiger denn je. (gw) GALERIE erni kunsthandel, Waldstätterstr. 18, Luzern DI/FR/SA 10–12 Uhr und 16–18 Uhr Laura Wilkesmann, Simone Erni, Antoinette Lüchinger Sommerausstellung. Vernissage: SA 24. August, 10–14 Uhr – Bis 24.9.2013 galerie im zöpfli, Im Zöpfli 3, Luzern MI–FR 13–17.30 Uhr, SA 10–16 Uhr Heinrich Bachmann Einzelausstellung – Bis 20.7.2013 Nazareno Haroldo Sanchez Einzelausstellung. Vernissage: DO 29. August, 18 Uhr – Bis 28.9.2013 galerie kriens, Schachenstr. 9, Kriens MI/SA/SO 16–18 Uhr Peter Michael Weber «Lebende Tiere». Einzelausstellung. Vernissage: FR 30. August, 19 Uhr – Bis 22.9.2013 Peter Regli: Der schlafende Baum. Noch bis 18. August. Haus für Kunst Uri. 59 ANZEIGEN JULI / AUGUST 2013 Natur-Museum Luzern | Kasernenplatz 6 | 6003 Luzern | Tel 041 228 54 11 naturmuseum @ lu.ch | Dienstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr | Montag geschlossen www.naturmuseum.ch www.HiSToriScHeS muSeum.lu.cH Jeden Tag in den Sommerferien ferienSpaSS im HiSToriScHen muSeum in den Sommerferien iST im HiSToriScHen muSeum Jeden Tag eTwaS loS (auSSer monTagS). im HiSToriScHen muSeum erlebST du die geScHicHTe HauTnaH. ZaHlreicHe gegenSTände und geScHicHTen erZäHlen auS vergangenen Tagen. du macHST ZeiTreiSen in längST vergangene welTen, HörST Spannende abenTeuergeScHicHTen oder geHST miT unSeren ScHauSpielerinnen auf eine faSZinierende THeaTerTour. HiSToriScHeS muSeum luZern, pfiSTergaSSe 24, poSTfacH 7437, 6000 luZern 7 Tel 041 228 54 24 / 22, www.HiSToriScHeSmuSeum.lu.cH KonTaKTe: [email protected] öffnungSZeiTen: 10 biS 17 uHr (monTag geScHloSSen) AUSSTELLUNGEN biS 17. NoveMber 2013 Fledermäuse biS 20. oKTober 2013 CO2 – Ein Stoff und seine Geschichte biS 23. März 2014 35 Jahre Natur-Museum Luzern VERANSTALTUNGEN DieNSTAG 02.07.2013, 18 Uhr, Dauer 1 h Öffentliche Führung 35 Jahre Natur-Museum Luzern MiTTWoCH 03. / 10. / 17. / 24. / 31.07.2013, 14-17 Uhr Gwunderstunde Steine schleifen DieNSTAG 06.08.2013, 18 Uhr, Dauer 1 h Öffentliche Führung Fledermäuse MiTTWoCH 07. / 14. / 21. / 28.08.2013, 14-17 Uhr Gwunderstunde Fledermäuse DieNSTAG 13.08.2013, 20.30 Uhr, Dauer 2 h Naturstreifzug Wassergeister. Luzerner Fledermäuse DoNNerSTAG 22.08.2013, 20 Uhr, Dauer 1 h Vortrag Luzern auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft SAMSTAG 24.08.2013, 14 Uhr, Dauer 2 h Naturstreifzug Heuschrecken auf der Allmend DoNNerSTAG 29.08.2013, 18 Uhr, Dauer 2.5 h Naturstreifzug Luzerner Klimaweg Skulpturenpark ennetbürgen 2013_07-08_Kulturmagazin_NML.indd 1 14.06.13 08:49 Ausstellung 2013 / 2014, mit Werken von: Jo Achermann Hans-Peter von Ah Jürg Altherr Herman Bartelds Anna-Maria Bauer Alf Becker Werner Bitzigeio Thomas Blumer Carlo Borer Pasquale Ciuccio Hans Eigenheer John Grüniger Gabriela von Habsburg Roland Herzog Karl Imfeld Christian Kathriner Pascal Knapp Jürgen Knubben Cor Litjens Piero Maspoli Stanserstrasse 81, 6373 Ennetbürgen Informationstafel beim Parkplatz, Restaurant Nidair Herbert Meusburger René Moser Heinz Niederer Sibylle Pasche Ulrich Rückriem Pavel Schmitt Paul Sieber Kurt Sigrist Matias Spescha Willy Wimpfheimer Studierende des Liceo Artistico, Zürich Die Ausstellung ist jederzeit zugänglich Stiftung Skulptur Urschweiz – Friedenstrasse 6 – CH-6373 Ennetbürgen – www.skulpturenpark-ennetbuergen.ch – [email protected] SPE-Inserat-KM-195x61-sw-no6-10.indd 1 16.04.13 18:48 60 Ausstellungen Juli/August 2013 galerie am leewasser, Eisengasse 8, Brunnen MI–SA 14–22 Uhr, SO 14–18 Uhr Julia von Troschke Einzelausstellung – Bis 21.7.2013 Skulpturenwoche «Aufbruch». Mit Uwe Tillmann, Pascal und Christiane Suter Bult, Anna Schmid, Gedeon Regli, Thomas Lüscher, Johann Peter Kissling, Caroline Brühlmann, Chris Aschwanden. Vernissage: SO 28. Juli, 18 Uhr – Bis 1.9.2013 GALERIE müller, Haldenstr. 7, Luzern DO/FR 13–18.30 Uhr, SA 10–16 Uhr Diana Seeholzer Veranstaltungen GALERIE tuttiart, St. Karliquai 7, Luzern DO/FR 16–19 Uhr, SA 12–16 Uhr Doris Schläpfer, Erika Sidler Zeichnungen und Aquarelle – Bis 17.8.2013 «Schraffurhaus Zug» – Bis 18.8.2013 «Der Frühling kommt herangezogen». Zeichnungen – Bis 8.9.2013. Im Rahmen von «sagenhaft» Führungen Ursula Stalder Lagunen-Pfahl-Installation «Macht Liebe Frei» H-Strip Brigitt Bürgi Alois Hermann «Paris». Vernissage und Künstlerinterview: SA 31. August, 17 Uhr Urs Heinrich Bewegte Malerei GALERIE URS MEILE, Rosenberghöhe 4, Luzern DI–FR 10–18 Uhr, SA nach Vereinbarung T 041 420 33 18 Führungen gletschergarten, Denkmalstr. 4, Luzern MO–SO 9–18 Uhr Ueli’s Maps – die Welt von Hand gezeichnet Sonderausstellung zu einem aussergewöhnlichen Lebenswerk – Bis 15.11.2013 haus für kunst uri, Herrengasse 2, Altdorf DO/FR 14–18 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr hilfiker kunstprojekte, Museggstr. 6, Luzern MI–SA 13–17 Uhr Franz Karl Basler-Kopp «Fantastische Bildwelten». Im Rahmen von «sagenhaft» – Bis 28.7.2013 Ursula Stalder «Fundstücke» – Bis 26.8.2013 MUSEUM Bruder klaus, Dorfstr. 4, Sachseln DI–SA 10–12/13.30–17 Uhr. SO 11–17 Uhr. 2. Mittwoch im Monat jeweils 19–21 Uhr Weiter im Textil – Hommage an Angelica Caviezel Sonderausstellung mit Pia Filliger-Nolte, Monika Gasser, Bruno Gentinetta, Heini Gut, Godi Hofmann, Verena Renggli, Irène Stöckli u. a. – Bis 1.11.2013 Chris Aschwanden kornschütte, Kornmarkt 3, Luzern MO–FR 10–18 Uhr, SA/SO und Feiertage 10–16 Uhr Nils Fischer, Kurt Laurenz Theinert «Soundzz. z. zzz. z». Vernissage: FR 16. August, 18.30 Uhr Dauerausstellung. Erweiterung zum Thema «Franz Jägerstätter – Besser die Hände als der Wille gefesselt» Best Architects 2013 Award MI 18–19 Uhr, SO 11–12 Uhr, gratis mit Museumseintritt Allgemeine Führungen 96 prämierte Projekte aus dem deutschsprachigen Raum. Vernissage: MI 31. Juli, 18 Uhr – Bis 15.8.2013 Führungen SA 31.8., 13/14/15 Uhr: Kurzführungen zu ausgewählten Werken 120 Jahre Luzerner Glasmalerei / 60 Jahre Christoph Stooss kunstraum vitrine, Kellerstr. 25, Luzern DO 14–21 Uhr, FR 15–19 Uhr, SO 14–18 Uhr «Ein stilistischer Dialog unter vier Glasmalergenerationen». Vernissage: SA 24. August, 11 Uhr – Bis 8.9.2013 Führungen Dauerausstellung. «Ich bin nicht verrückt sondern nur zu stark gesegnet». Installation von Zettel–Texten SO 6.7., 14 Uhr: Öffentliche Führung SO 3.8., 14 Uhr: Öffentliche Führung mesch.ch – web consulting & design gmbh, Pilatusstr. 35 (7. OG), Luzern Offen zu Bürozeiten oder nach Vereinbarung T 041 210 60 60 Diplomarbeiten – Bis 21.7.2013 Niklaus von Flüe – Vermittler zwischen Welten Veranstaltungen Führungen maz – medienausbildungszentrum, Murbacherstr. 3, Luzern «Revolution». Vernissage: FR 5. Juli, 18.30 Uhr kulturkommission stans, am Hans von Matt Weg, Stans Möbel, Fayencen, Hinterglasmalerei, religiöse Volkskunde, Medizin. Jährliche Sonderausstellungen Fotoausstellung. Vernissage: SO 7. Juli, 18 Uhr – Bis 23.8.2013 Jeweils sonntags, 14 Uhr. Auch mit spezieller Kinderführung «Der schlafende Baum». Der Danioth Pavillon ist in die Ausstellung integriert – Bis 18.8.2013 Sammlung Dr. Edmund Müller Kurt Wisler «Panta Rhei». Kunst-Klause im Museumsgarten – Bis 1.11.2013 SA 31.8., 11 Uhr haus zum dolder, Fläcke 17, Beromünster Nach Vereinbarung T 041 917 24 64 matthäuskirche, Hertensteinstr. 30, Luzern MO–FR 9–17 Uhr John Chamberlain, Ida Ekblad, Christine Streuli Peter Regli SA 17.8., 10 Uhr: Kinderworkshop SA 17.8., 21.15 Uhr: Sonic Traces from Switzerland – India Reloaded von Thomas Burkhalter SA 17.8., 24 Uhr: La Grind Noire – Südtiroler Marenda mit Speck und Schüttelbrot als Koch- und Soundinstallation «Mögliche Welten». Dauerausstellung. Skulpturen und Plastiken Redaktionelle Fotografie Gruppenausstellung – Bis 17.11.2013. Erweiterung durch die Sammlung Toni Gerber. Vernissage: FR 9. August, 18.30 Uhr «Gelandet. Reale Landschaft als symbolischer Raum» Ruedi Weber SA 3.8./SO 4.8./11.8., diverse Uhrzeiten: Fritz Hauser Solo SO 18.8.: EnsembleXII – Internationale Gruppe mit 12 Schlagzeugern. Synergy Percussion, Speak Percussion, Bob Becker, Rob Kloet, Sylwia Zytynska DI 16.7., 12 Uhr: Kunst zu Mittag DI 13.8., 12 Uhr: Kunst zu Mittag Neunzehnhundertsiebzig. Material, Orte, Denkprozesse Feketefül (Gabor Fekete und Joszef Fülöp) LUZERNER GARTEN, Adligenswilerstr. 113, Ebikon MO–FR 8–18.30 Uhr, SA 8–16 Uhr Veranstaltungen KUNSTMUSEUM LUZERN, Europaplatz 1, Luzern DI/SO 10–17 Uhr, MI 10–20 Uhr Thurry Schläpfer Romuald Etter «THE SECOND WHIP WITH A BRUSH» – Bis 6.7.2013 SO 4./11./18.8., 11.30 Uhr Täglich: Lagertouren zu div. Themen Holzschnitte und kleinformatige Holzskulpturen Xie Nanxing Fritz Hauser, Boa Baumann Karl Friedrich Schobinger KKLB, Landessender Beromünster Täglich nach Vereinbarung T 077 408 35 18 Einzelausstellung. Vernissage: SA 24. August, 17 Uhr – Bis 5.10.2013 kunsthaus zug, Dorfstr. 27, Zug DI–FR 12–18 Uhr, SA/SO 10–17 Uhr Sonderausstellung – Bis 8.9.2013. Im Rahmen von «sagenhaft» GALERIE Renggli, Ober-Altstadt 8, Zug DI/FR 14–18.30 Uhr, SA 10–16 Uhr Franziska Zumbach Dauerausstellung. Besichtigungen nach Vereinbarung Die einzigartige Sagenmaschine Führungen Neue Arbeiten. «Furyherz» (Faltzeichnungen von Christian Herter und Gabi Fuhrimann) – Bis 13.7.2013 Vera Staub historisches museum, Pfistergasse 24, Luzern DI–SO 10–17 Uhr, Montag geschlossen (ausser an Feiertagen) «over ever». Vernissage: SA 31. August, 11 Uhr – Bis 28.9.2013 Gabi Fuhrimann, Christian Herter kunsthaus Vera Staub im alten Schul- und Pfrundhaus, Unterdorf 55, Göschenen Öffnungszeiten nach Vereinbarung T 078 608 15 48 SA 31.8., 14 Uhr: Maria Nordman liest aus ihrem Buch «Geo-aesthetics Presencing de Tempo Real Natura(s)cultura Works With People» Niklaus Schärer, Davix, Theo Schärer, Max Christian Graeff, Ralph Michael Erich Streuf «Anfang und Ende». Rauminstallation für die Sommerpause – Bis 11.8.2013 Annemarie von Matt Verena Renggli, Valérie Balmer «Smoke». Zeichnung & Malerei. Vernissage: DO 22. August, 19.30 Uhr – Bis 22.9.2013 kunsthalle luzern, Löwenplatz 11, Luzern DI/MI/FR–SO 14–18 Uhr, DO 14–20 Uhr SAMMLUNG ROBERT SPRENG, Johanniterschulhaus 1, Reiden Jeden ersten SO des Monats 16–18 Uhr oder nach Vereinbarung T 062 758 33 54 Virginie Otth, Seth Ayyaz «Protocol # 2». Ausstellung des Helvetic Centre London. Vernissage: FR 19. Juli, 19.30 Uhr – Bis 4.8.2013 Kunstsammlung Robert Spreng 160 Kunstwerke von 47 Kunstschaffenden aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Vera Rothamel «Doubleview». Vernissage: MI 14. August, 19 Uhr – Bis 15.9.2013 Kunstseminar galerie, St. Karlistr. 8, Luzern FR 14–18 Uhr, SA/SO 14–17 Uhr Führungen SO 18.8., 11 Uhr und SO 22.8., 19 Uhr: «Erlebnisräume – historisch & zeitgenössisch» Artothek – Bilder mieten FR 15–18 Uhr und während der Öffnungszeiten der Ausstellungen Veranstaltungen SA 31.8., 15 Uhr: Kunsthoch. «doublesighted». Ein zweisichtiges Gespräch mit Vera Rothamel Führungen MI 10.7., 19.30 Uhr: «Niklaus von Flüe» DO 8.8., 19.30 Uhr: «Weiter im Textil» Veranstaltungen MI 28.8., 19.30 Uhr: «Zwei Frauen – Ein Weg: Franziska Jägerstätter und Dorothee von Flüe». Begegnung mit Walter Signer und Heinz Arbogast MUSEUM für Urgeschichte(n), Hofstr. 15, Zug DI–SO 14–17 Uhr geschmückt & bewaffnet Sonderausstellung. Frühmittelalterliche Grabfunde aus Baar – Bis 8.9.2013 Führungen SO 25.8., 15.30 Uhr: «Vor 1300 Jahren in Baar». Familienführung Veranstaltungen DO 1.8., 10 Uhr: Tag der offenen Tür im Restaurierungslabor MUSEUM frey-näpflin stiftung, Hansmatt 30, Stans SA 14–17 Uhr, SO 11–17 Uhr Repräsentative Werke Aus der Sammlung Frey-Näpflin MUSEUM IM BELLPARK, Luzernerstr. 21, Kriens MI–SA 14–17 Uhr, SO 11–17 Uhr Sommerpause: 29. Juli bis 24. August Der Raum zwischen den Bergen «Oskar Biders Flug über die Alpen» – Bis 28.7.2013 Schauensee «50 Jahre Krienser Schlössli – Eine Schlossgeschichte» – Bis 3.11.2013 Maria Nordman Vernissage: SA 31. August, 11 Uhr – Bis 28.9.2013 61 ANZEIGEN eine ausstellung mit vera rothamel eröffnung: mi. 14. august 2013, 19 h doubleview doubleview 17. Mai bis 28. Juli 2013 Der raum zwischen Den Bergen Oskar BiDers Flug üBer Die alpen eröffnung: mi. 14. august 2013, 19 h VERanSTaLTUnGEn iM RaHMEn dER aUSSTELLUnG: samstag, 13. Juli 2013, museum im Bellpark unD Verkehrshaus Der schweiz aktiOnstag Oskar BiDer Genau 100 Jahre nach der erfolgreichen alpenüberquerung des Schweizer Flugpioniers Oskar Bider am 13. Juli 1913 veranstaltet das Verkehrshaus der Schweiz in Zusammenarbeit mit dem Museum im Bellpark einen speziellen aktionstag. Zwischen den beiden Museen verkehrt an diesem Tag ein Bider-Shuttle (Oldtimer-Bus) des Vereins vbl-historic. 15. 8. – 15. 9. 2013 18. 8. 2013, 11 h | 22. 8. 2013, 19 h 31. 8. 2013 kunsthoch 2013, 11 – 18 h «erlebnisräume – historisch & zeit- um 13.30 h «double-sighted» – genössisch». gemeinsame rundgänge ein zweisichtiges gespräch mit der mit den historikern des bourbaki- künstlerin vera rothamel. panoramas und der künstlerin durch den bourbaki-bildraum und die ausstellung im zweiten Obergeschoss: 26. Mai bis 28. Juli / 25. august bis 3. NoveMber 2013 schauensee. eine schlOssgeschichte. nächste ausstellung: unterstützt durch 25. august bis 3. NoveMber 2013 ausstellung. heim unD leBen kunsthalle luzern aus Dem FOtOarchiV einer illustrierten puBlikumszeitschriFt bourbaki | postf. 3203 | löwenplatz 11 | 6002 luzern | 041 / 412 08 09 Museum im Bellpark Kriens, Luzernerstrasse 21, CH-6011 Kriens, T 041 310 33 81, [email protected], Bus 1 ab Bahnhof Luzern Richtung Kriens/ Obernau, Haltestelle Hofmatt-Bellpark, Parking Hofmatt (beim Einkaufszentrum). Mittwoch bis Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr. Ein Kulturengagement der Gemeinde Kriens di. mi. fr. sa. so. 14 – 18 h | do. 14 – 20 h | www.kunsthalleluzern.ch 62 Ausstellungen Juli/August 2013 Heim und Leben «Aus dem Fotoarchiv einer illustrierten Publikumszeitschrift». SO 25. August – Bis 3.11.2013 Veranstaltungen SA 13.7., 10 Uhr: «Aktionstag Oskar Bider». Museum im Bellpark Kriens und Verkehrshaus der Schweiz. Zwischen den beiden Museen verkehrt ein BiderShuttle (Oldtimer-Bus) Aurelio Kopaining, Dunja Herzog, Barbara Signer MUSEUM RAINMÜHLE, Rainmühle, Emmenbrücke SO 14–17 Uhr oder auf Anfrage, T 041 280 53 71 «measurement, clip and cha» & Shooting Gallery. Vernissage und Sommerfest: SA 13. Juli, 18–23 Uhr – Bis 1.9.2013 Historische Getreidemühleanlagen MUSEUM ZUR RONMÜHLE, Ronmühle 3, Schötz Jedern 1. SO im Monat 14–17 Uhr oder nach Vereinbarung T 041 970 28 54 Sammlung Paul Würsch Asyl für kulturelles Strandgut. Kuriositäten, Werkzeuge, technische Altertümer und Gegenstände musikinstrumentensammlung willisau, Am Viehmarkt 1 MI, 1. und 2. SO im Monat 14–17 Uhr Sommerpause: 6.7. bis 11.8. Offene Sammlung Glocken immer und überall Sonderausstellung – Bis 3.7.2013 NATUR–MUSEUM, Kasernenplatz 6, Luzern DI–SO 10–17 Uhr CO2 – Ein Stoff und seine Geschichte Sonderausstellung – Bis 20.10.2013 35 Jahre Natur-Museum Luzern «Sammeln, Bewahren, Forschen, Vermitteln am Kasernenplatz seit 1978». Sonderausstellung – Bis 23.3.2014 Fledermäuse – geheimnisvoll, faszinierend, schützenswert Sonderausstellung – Bis 17.11.2013 Führungen DI 2.7., 18 Uhr: Öffentliche Führung «35 Jahre Natur-Museum» DI 6.8., 18 Uhr: Öffentliche Führung «Fledermäuse» Veranstaltungen DI 13.8., 20.30 Uhr: Naturstreifzug «Wassergeister – Luzerner Fledermäuse» DO 22.8., 20 Uhr: Öffentlicher Vortrag «Die Stadt Luzern auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft» SA 24.8., 14 Uhr: Naturstreifzug «Heuschrecken auf der Allmend» DO 29.8., 19 Uhr: Stadtstreifzug «Luzerner Klimaweg» Kinderveranstaltungen MI 3./10./17./24./31.7., 14 Uhr: Gwunderstunden «Steine schleifen». Für Kinder ab 5 Jahren MI 7./14./21./28.8., 14 Uhr: Gwunderstunden «Fledermäuse». Für Kinder ab 5 Jahren SA 6.7. bis SO 18.8., 14 Uhr: «Ferienquiz» für Kinder zwischen 6 und 16 Jahren nidwaldner museum Winkelriedhaus und Pavillon, Engelbergstr. 54a, Stans MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr Trachten – Miär sind vo geschter Trachten Stans – remixed. Sonderausstellung – Bis 7.7.2013 Veranstaltungen SA 6.7., 17 Uhr: Stubete im Pavillon nidwaldner museum salzmagazin, Stansstaderstr. 23, Stans MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr Spuk. Geister, Sagen, Gänsehaut Themenausstellung – Bis 20.10.2013 Bis 8. September o.t. raum für aktuelle kunst, SIC! – RAUM FÜR KUNST, Sälistr. 24, Luzern DO/FR 15–19 Uhr, SA 14–17 Uhr Sommerpause: 21.7. – 18.8. «Garten–Kunst–Architektur I» – Bis 6.7.2013 Liudvikas Buklys, Livia Di Giovanna Veranstaltungen SA 6.7., 16 Uhr: Finissage mit Fruchtbowle und öffentlicher Führung SA 31.8., 13 Uhr: Kunsthoch. Führung mit Nadine Wietlisbach Pavillon Tribschenhorn, Richard-Wagner-Weg 17, Luzern SA/SO 14–18 Uhr He! Holla! Steuermann! Gruppenausstellung anlässlich des Jubiläums «200 Jahre Richard Wagner». Vernissage: SA 24. August, 19 Uhr – Bis 15.9.2013 Veranstaltungen Zeichnung von Karl Friedrich Schobinger. Bild: zvg SA 31.8., ab 11 Uhr: Kunsthoch. Stündliche Kurzführungen SA 17.8., SO 18.8., MI 21.8., SA 24.8., SO 25.8., MI 28.8., SA 31.8., 14.30 Uhr: Figurentheater Petruschka. Inszenierung von Richard Wagners «Der Fliegende Holländer» für Kinder ab 5 Jahren. Anschliessend Kurzkonzert mit Madelaine Wibom im Richard-Wagner-Museum Fantasien eines Luzerner Stadtoriginals Das historische Museum gedenkt im Rahmen des Kulturprojekts «sagenhaft» eines Luzerner Stadtoriginals des vergangenen Jahrhunderts. Karl Friedrich Schobinger (1879–1951) fabrizierte Sagenhaftes in vielerlei Hinsicht. In unzähligen schlaflosen Nächten zeichnete der Asthmageplagte Hunderte von fantastischen bis surrealistisch anmutenden Szenen in präzisen schwarzen Strichen. Fabelwesen bevölkern wirkliche Landschaft – Traum und Realität scheinen einander zu durchdringen. Sagenhaftes erlebte Schobinger auch auf seinen Jagden. Diese Erlebnisse inspirierten ihn zu Geschichten und Anekdoten, welche er im Freundeskreis gerne zum Besten gab. Im Historischen Museum sind Tonbandaufnahmen zu hören, auf denen Schobingers Künstlerkollegen Rolf Brem und August Frey seine Geschichten nacherzählen, wobei sie auch nicht auf Schobingers typisch schleppende und leicht stotternde Sprechweise verzichten. Ins Reich der Legenden gehört vermutlich die Behauptung, Karl Schobinger sei Ferdinand Hodlers einziger Schüler gewesen. Zweifelsohne hatte der Meister bei dem Luzerner aber Spuren hinterlassen. Hodlers Einfluss ist in einem von Schobingers Hauptwerken, dem Franziskus-Triptychon, unverkennbar. (gw) puppenhausmuseum, Bellerivestr. 2, Luzern MO–SO 13.30–17 Uhr und auf Anfrage, 041 370 60 32 Puppenstuben und Spielsachen von 1840 bis 1930 Dauerausstellung, aus der Sammlung von Benno und Rita Allemann richard-wagner-museum, Richard-Wagner-Weg 27, Luzern DI–SO 10–12 Uhr und 14–17 Uhr Sammlung Richard Wagner Dauerausstellung Zu Gast bei Richard Wagner Sonderausstellung Klanginsel Tribschen Von Andres Bosshard. Wagnerklänge im Tribschen Park – Bis 30.11.2013 Führungen Phantastische Bilder von Karl Friedrich Schobinger: Bis 8. September. Historisches Museum Luzern. SO 14.7., 15 Uhr: Öffentliche Führung und Kurzkonzert Veranstaltungen SO 7.7., 15 Uhr: Öffentliche Vorführung der Klanginsel SA 17.8., SO 18.8., MI 21.8., SA 24.8., SO 25.8., MI 28.8., SA 31.8., 14.30 Uhr: Figurentheater Petruschka. Inszenierung von Richard Wagners «Der Fliegende Holländer» für Kinder ab 5 Jahren. Findet im Pavillon Tribschenhorn statt. Anschliessend Kurzkonzert mit Madelaine Wibom im Richard Wagner Museum SAMMLUNG ROSENGART, Pilatusstr. 10, Luzern Täglich 10–18 Uhr SANKTURBANHOF, Theaterstr. 9, Sursee MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr SCHAU!FENSTER, Bahnhofstr. 8, 6072 Sachseln Täglich sichtbar von 6–23 Uhr Dauerausstellung Carina Johner Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst, Waffen, Skulpturen, historische Räume «Haus Nr. 8» – Bis 28.7.2013 Money Money Money sCHLOSS heidegg, Gelfingen DI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 10–17 Uhr «Die Münzensammlung Kuno Müller» – Bis 13.10.2013 Tino Steinemann Conny Wagner «Profit 7». Kunst Sommer Garten – Bis 13.10.2013 Sammlung Rosengart Werke von Bonnard, Braque, Cézanne, Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro, Modigliani, Monet, Picasso, Renoir, Soutine u.a. SCHACHMUSEUM, Industriestr. 10/12, Kriens SA/SO 10–16 Uhr Schach – Spiel oder Sport? Führungen Über 4000 Schachfiguren, diverse Bücher, Briefmarken und Filme rund um das Thema Schach MO 1.7., 12.15 Uhr: «Picasso – Suite 347». Kunst zu Mittag SO 7.7., 11.30 Uhr: «Von Monet zu Matisse». Sonderführung mit Martina Kral SO 18.8., 11.30 Uhr: «Bilder-Revolutionen». Sonderführung zum Lucerne Festival mit Martina Kral SO 25.8., 11.30 Uhr: Öffentliche Führung «6284 Viele Liebe Grüsse». Briefcollagen – Bis 31.10.2013 sCHLOSS MEGGENhorn, Meggenhornstr., Meggen SO 12–17 Uhr Schlossmuseum Wohnräume, Schlosskapelle, Cafeteria Führungen Jeweils sonntags 13/14/15 Uhr Veranstaltungen SO 25.8., 10.30 Uhr: «Vo Bärg und Tal – Openair Orgelkonzert auf der Schlossterrasse». Martin Heini und Matthias Kofmehl 63 berggasthof.ch ANZEIGEN KUNST SOMMER GARTEN ’13 PROFIT 7 | EINE INSTALLATION VON CONNY WAGNER 12. Mai bis 13. Oktober 2013 6. April bis 13. Oktober 2013 Mi 4. September, 19.30, Sankturbanhof Sursee «Gratis schaffe?» Diskussionsrunde zur Freiwilligenarbeit und zum Wert der Arbeit Sa 7. September, 10.00, Treffpunkt: Rathaus Sursee Surseer Geldgeschichten Stadtführung auf den Spuren von Münzschätzen, Dieben, Gaunern, Geldfälschern, Münzmandaten und Korruptionsfällen im alten Sursee sankturbanhof.ch, Theaterstrasse 9, 6210 Sursee, T 041 922 24 00, Mi bis Fr 14–17 h, Sa / So 11–17 h AUSSCHREIBUNG ‹AKTUELLE KUNST U33› Sankturbanhof Sursee, Kunsthaus Zofingen, Stadtmühle Willisau und Entlebucher Kunstverein zeigen gemeinsam von Mitte Januar bis März 2014 eine Jahresausstellung an vier Orten. Die erste Ausgabe der überregionalen Jahresausstellung ist der jungen Kunst gewidmet. Teilnahmeberechtigt sind Kunstschaffende U 33 (bis Jahrgang 1981), die in den Regionen Sursee, Willisau, Entlebuch oder Zofingen wohnen, bzw. heimatberechtigt sind oder einen engen Bezug zu diesen Regionen besitzen. SPUK ‹Aktuelle Kunst U 33› steht KünstlerInnen aller Sparten (Malerei, Zeichnung, Skulptur, Fotografie, audio-visuelle Medien, Installation, Performance etc.) offen. GEISTER, SAGEN, GÄNSEHAUT Salzmagazin stans 5.5.– 20.10.2013 Interessierte KünstlerInnen reichen bitte bis zum 15. 10. 2013 eine Dokumentation mit bis zu fünf Werkvorschlägen ein. Die detaillierten Bewerbungsunterlagen sind ab Mitte Juli auf www.sankturbanhof.ch abrufbar. www.nidwaldner-museum.ch Eine Zusammenarbeit mit dem Mühlerama Zürich 9. Juni bis 18. August Foto: Christian Lichtenberg SCHRAFFURHAUS ZUG Fritz Hauser mit Boa Baumann Dorfstrasse 27 | 6301 Zug | www.kunsthauszug.ch 64 Kunsthaus Zug Ausstellungen Juli/August 2013 SENTITREFF, Baselstr. 21, Luzern DI/DO 10–14 Uhr, FR 14–16 Uhr, SA 9–11 Uhr Walter Keller «Aufbruch in eine neue Zukunft – Alltag nach dem Bürgerkrieg in Sri Lanka» – 4.7.2013 sic! – Elephanthouse, Neustadtstr. 29, Luzern Sommerpause: 21.7. bis 18.8. Shelter Wildes Sommerprojekt in Zusammenarbeit mit Radio 3FACH. Vernissage: SA 13. Juli, 16–18 Uhr – Bis 31.8.2013 5. Juli bis 13. Oktober TAL MUSEUM, Dorfstr. 6, Engelberg MI–SO 14–18 Uhr Von Berg- und anderen Kulissen: Luxushotellerie in Engelberg Dauerausstellung Giuseppe Haas-Triverio «Und bläulich der Schatten...». Sonderausstellung – Bis 25.8.2013 John Chamberlain, Archaic Stooge (No. 21555), 1991, Sammlung Hubert Looser VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ, Lidostr. 5, Luzern Täglich 10–17 Uhr © 2012 ProLitteris, Zürich Verkehrshaus der Schweiz Museum, Filmtheater, Planetarium Hans Erni Museum skulpturenpark, Stanserstr. 81, Ennetbürgen Täglich geöffnet Das Leben und Schaffen von Hans Erni Jo Achermann, Karl Imfeld, Matias Spescha, Cor Litjens, Hans Eigenheer, Anna-Maria Bauer u.v.m. Cargo «Faszination Transport». Sonderausstellung – Bis 20.10.2013 Freilichtausstellung Mythos Oskar Bider stadtmühle, Müligass 7, Willisau SA/SO 14–17 Uhr oder auf Anmeldung Veranstaltungen Hermenegild Heuberger «Karikaturen». Vernissage: FR 23. August, 20 Uhr – Bis 19.1.2014 STIFTUNG FOTODOKUMENTATION KANTON LUZERN www.galerie.fotodok.ch Daniela Kienzler «Ernergalen» Online-Fotoausstellung. – Bis 31. Juli 2013 sTEINENGALERIE, Steinenstr. 25, Luzern MO–FR geöffnet und nach Vereinbarung T 041 240 19 68 Richard Trupp, Ueli Lehmann, Christina Barry Skulpturen, Zeichnung, Illustration Das kreative Potentzial des Revolutionären Sonderausstellung – Bis 1.9.2013 Auch das Kunstmuseum nimmt das Jahresthema des Lucerne Festival auf und präsentiert eine Ausstellung unter dem Aspekt Revolution. Hierfür werden drei unterschiedliche Positionen zusammengeführt. Berühmt für seine meterhohen Skulpturen aus Autoschrott war der USAmerikaner John Chamberlain (1927 – 2011), einer der geistigen Wegbereiter der Pop-Art, der revolutionären Kunstrichtung der 1960er-Jahre. Die Bernerin Christine Streuli (*1975) malt grossformatige und mit Farbe überbordende Bilder mit ornamentalen Strukturen und Flächen. Stets auf der Suche nach neuen malerischen Ausdrucksformen bewegt sich Streuli zwischen Figuration und Abstraktion und zelebriert einen archaischen Umgang mit Farbe, die gespritzt, gesprüht, gedruckt oder gepinselt auf die Leinwand kommt. In der Art eine Konklusion aus Chamberlain und Streuli betreibt die aus Norwegen stammende Künstlerin Ida Ekblad (*1980). Ihre installativen Arbeiten beinhalten Alltagsmaterialien und leben von einem rauen Einsatz von Farbe und Lack. Es entstehen neben ironischen Kleinplastiken auch freie Malereien, die heftig mit Farbe beschichtet sind und eine impulsive Gestik und Haptik vermitteln. Definitiv ein spannungsvolles Trio mit Potential für künstlerische Umstürze und revolutionäres Gedankengut. (ms) FR 5.7. – SO 7.7., 10 Uhr: Themenwochenende Strasse SA 13.7., 10 Uhr: «Oskar Bider, der Flieger». Aktionstag FR 19.7. – SO 21.7., 10 Uhr: Themenwochenende Schiene SA 20.7., 16 Uhr: Moonlight-Rallye SO 21.7., 7.15 Uhr: Möhl’s Saftexpress SO 18.8., 7.15 Uhr: Möhl’s Saftexpress FR 30.8. – SA 31.8., 10 Uhr: JungfrauRallye. Autopräsentation in der Arena Zentral- und hochschulbibliothek, Sempacherstr. 10, Luzern MO–MI, FR 11–18.30 Uhr, DO 11–20 Uhr, SA 9.30–16 Uhr Der Räuber und andere Geschichten Geschichte von Robert Walser, illustriert von Anna Sommer. Vernissage: MI 3. Juli, 19.30 Uhr – Bis 25.8.2013 Ausstellung: Revolution. Vernissage: FR 5. Juli, 18.30 Uhr. Bis 13.10., Kunstmuseum Luzern Kursinserate Körper YOGA CENTER LUZERN (nähe Tivoli Tennis). YOGA dynamisch für Anfänger sowie Fortgeschrittene Mo 9:00/19:45, Mi 9:00/18:30, Do 19:30, Fr 10:00. 3D-Training Mo 18:15 (Combi von Yoga, Pilates, Körperhaltung, Beckenboden-Bauch-Rücken). Kursteilnehmer können alle angebotenen Kurse flexibel besuchen. www. yogacenterluzern.ch, [email protected], 079 603 06 87, Anita Süess. Yoga – Dank Körper u. Atem bewusst sich selbst sein [email protected] Übe, erfahre Yoga; auch Philosophie, Mantra, Entspannung, Meditation, und Innere Kraftreisen; Berglistr.29; 041 310 59 49; www.yoga-imagination.ch Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation und Voice-Dialogue – Sternstunden im BewegungsHimmel. BOA-Gewerbehaus, Luzern. Gruppenkurse und Einzelstunden. Qi-Gong-Sommerkurse im Toggenburg. Susanna Lerch, Fachfrau für Bewegung und Energiearbeit. www.susanna-lerch.ch, [email protected], 041 210 94 77. Gestaltung Taiji, Qigong, Tanz: den Körper achtsam bewegen – die Gedanken beruhigen – im Moment sein. Atelier am See, Weggis, für Kunst- und Gestaltungstherapie Offene Ateliers für Erwachsene und Kinder, Ferien und Freizeitkurse, Workshops und Ausbildung in WIYS «walking in your shoes» Susan Zurmühle, 041 390 15 22 www.atelier-am-see.ch Kurse in Ebikon, Sarnen und im Freien am Rotsee, Ferienkurse im Bündnerland. Maria Hochstrasser-Achermann, Tanzpädagogin BGB, Taiji und Qigong Lehrerin SGQT. www.taijiundqigong.ch, [email protected], 041 420 69 78. Atelier für Kunst und Kunsttherapie, Ebikon. Abendkurse und Fortbildungen in Plastizieren und Modellieren. Kurse in Steinbildhauen. www.atelier-wernerkleiber.ch Aikido Luzern – Japanische Kampfkunst. Kämpfen ohne Siegen und Verlieren. Koordination, Beweglichkeit, Eleganz. Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. [email protected], www.aikido-luzern.ch, Telefon 041 210 33 66. Lithographie in der druckstelle: Tages- und Abendkurse, Druckprojekte mit KünstlerInnen, Editionen. Eintritt jederzeit möglich: Druckstelle, Hirschengraben, 41b, 6003 luzern, www.druckstelle.ch, [email protected], 041 240 67 32. Gesundheit Gestaltungsschule Farbmühle Luzern Grundausbildungen und Kurse in den Bereichen Kunst und Mediengestaltung. Vorkurs/Propädeutikum, Tagesklassen, Kurse in Typografie, Bildbearbeitung, Malerei, Kunstgeschichte und vieles mehr! www.farbmuehle.ch, 041 210 12 20 Präsenz-Resonanz-Erweiterung. Seminare, Weiterbildung und Einzel begleitung in Tiefenimagination, Aufstellungs- und Ritualarbeit, Singenfliegen und Stimmentwicklung. Christian Lerch, Luzern, 041 240 52 72 oder www.christian-lerch.ch 65 Malatelier SKARABÄUS in Kriens. Malen und Gestalten für Kinder und Erwachsene. Malgruppen, Tages- und Abendkurse, Weiterbildung «Wesenskraft der Farbe». Kirsten Jenny-Knauer, 041 320 31 29, www.malatelier-kirstenjenny.ch. Freizeit Schwimmkurse für Baby, Kleinkind, Kind und Erwachsene. Die professionelle Schwimmschule Zwergmaus setzt auf Qualität und Professionalität. In 4 Levels lehren wir Rücken-, Kraul- und Brustschwimmen. www.zwergmaus.ch / 041 210 20 25 Musik Stimmbildung für Sänger oder Sprecher. Einzelcoaching ohne Altersbegrenzung für Anfänger und Fortgeschrittene. Schule für Musik und Schauspiel, Zürichstrasse 28, 6004 Luzern, 041/420 21 71 [email protected], www.musikseminar.ch 18 Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in und um Luzern, ein gemeinsamer Aktionstag · AB Gallery · Alpineum Produzentengalerie · Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst · Edizioni Periferia · Galerie das Ding · Galerie Im Zöpfli · Galerie Kriens · Galerie Müller · Galerie Tuttiart · Hilfiker Kunstprojekte · Kunsthalle Luzern · Kunstmuseum Luzern · Kunstplattform akku · Kunstraum Vitrine · Museum im Bellpark · o.T. Raum für aktuelle Kunst · Pavillon Tribschenhorn · sic! Raum für Kunst / Elephanthouse Samstag 31. August 2013 11–18 Uhr www.kunsthoch-luzern.ch 66 namen / Notizen / Ausschreibungen Namen Preise Dominique Koch in den Cahiers d’Artistes Mit der «Collection Cahiers d’Artistes» ermöglicht Pro Helvetia seit 1997 vielversprechenden Schweizer Kunstschaffenden im Bereich visuelle Künste eine erste Monografie. Die Cahiers d’Artistes werden alle zwei Jahre im Wettbewerbsverfahren an etwa acht Kunstschaffende vergeben. Die Publikationen erscheinen jeweils in einer Auflage von 1 200 Exemplaren im Verlag Edizioni Periferia, Luzern/Poschiavo. Dieses Jahr wählte die Jury unter anderem die aus Luzern stammende Künstlerin Dominique Koch (1983) für die Kollektion und fördert sie so auf ihrem Weg zu internationaler Anerkennung. Ihre dichte, konzeptuelle Arbeit basiert auf historischen Dokumenten wie Zeitungen und Archivmaterial und setzt sich mit narrativen Strukturen und deren Rezeption auseinander. Sie lebt und arbeitet derzeit in Basel und Paris. Auf Antrag der Kulturkommission verleiht der Schwyzer Regierungsrat dem Musiker und Komponisten P. Theo Flury, OSB, sowie der Kulturförderin Heidy Weber-Wiget den mit 10 000 Franken dotierten Anerkennungspreis 2013 des Kantons Schwyz. Gleichzeitig wird der vielseitige Musiker Marcel Oetiker mit dem Kultur-Förderpreis (Fr. 5 000.–) 2013 ausgezeichnet. Die Universität Luzern hat Frau Prof. Dr. Bettina Heintz per 1. August 2013 zur ordentlichen Professorin für Soziologie berufen. Bettina Heintz studierte Soziologie und Sozialgeschichte an der Universität Zürich. Nach dem Studium arbeitete sie mehrere Jahre als Redaktorin beim Schweizer Radio DRS und promovierte 1991 mit einer Arbeit zur Grundlagengeschichte des Computers an der Universität Zürich. Seit 2004 ist sie Professorin für Allgemeine Soziologie und Soziologische Theorie an der Universität Bielefeld. Notizen Kanton Luzern erfreut über Verbleib des Kantons Schwyz im Kulturkonkordat Der Luzerner Regierungsrat ist erfreut über den Beschluss des Schwyzer Kantonsrates, dem Zentralschweizer Kulturkonkordat weiterhin anzugehören. Innert kurzer Zeit haben die Kantone damit ein weiteres Zeichen für eine neue Ära der Zusammenarbeit in der Zentralschweiz gesetzt. Luzern wird zur Spoken-Word-Hauptstadt der Schweiz. Was Solothurn den Literaten ist, ist Luzern bald den Spoken-Word-Autoren. Mit der Lancierung des Festival woerdz erhält die Stadt ab Oktober 2014 einen hochkarätigen Anlass, der fast ausschliesslich dem gesprochenen Wort gewidmet ist. Für die Durchführung der ersten Ausgabe ist die Baslerin Aline Pieth verantwortlich. Ausschreibungen Die Landis & Gyr Stiftung schreibt für 2014 und 2015 erstmals Istanbul-Reise-Stipendien aus. Im Zentrum steht das projektorientierte Reisen und Recherchieren (erste Phase) im Grossraum Istanbul – d. h. im weiten und grenzübergreifenden Raum, der von der byzantinischen bzw. osmanischen Geschichte geprägt wurde –, gefolgt von einem stationären Aufenthalt in Istanbul (zweite Phase). Die Erkenntnisse sollen anschliessend in geeigneter Weise in der Schweiz vermittelt werden. Vorausgesetzt werden ein anerkannter professioneller Leistungsausweis im künstlerischen, wissenschaftlichen, soziokulturellen oder journalistischen Bereich sowie ein überzeugendes Projekt. www.lg-stiftung.ch Gruppenausstellung im Schauraum Im Schauraum der ehemaligen AMAG Tankstelle, Garage und Werkstatt findet im Herbst 2013 und Frühjahr 2014 je eine Gruppenausstellung statt. Der Ausstellungsraum bietet Platz für hängende und stehende Kunst. Zusätzlich wird je ein Performance-Tag durchgeführt. Für diese Events können sich Kunstschaffende aller Sparten bewerben. www.fwd-forward.net «Aktuelle Kunst U 33» Sankturbanhof Sursee, Kunsthaus Zofingen, Stadtmühle Willisau und Entlebucher Kunstverein zeigen gemeinsam von Mitte Januar bis März 2014 eine Jahresausstellung an vier Orten. Die erste Ausgabe der überregionalen Jahresausstellung ist der jungen Kunst gewidmet. Teilnahmeberechtigt sind Kunstschaffende U 33 (bis Jahrgang 1981), die in den Regionen Sursee, Willisau, Entlebuch oder Zofingen wohnen, bzw. heimatberechtigt sind oder einen engen Bezug zu diesen Regionen besitzen. Interessierte KünstlerInnen reichen bitte bis zum 15.10.2013 eine Dokumentation mit bis zu fünf Werkvorschlägen ein. www.sankturbanhof.ch 2014 wieder ein Kulturwochenende im Kanton Schwyz Der Anlass hat sich als fester Bestandteil in der Schwyzer Kulturagenda etabliert und findet alle zwei Jahre statt. Vom 11. bis 13. April 2014 ist es wieder so weit: Das 3. Schwyzer Kulturwochenende wird über die Bühne gehen. Ziel des Wochenendes ist es, die Kultur in jeder Gemeinde sichtbar zu machen, die Planung für den Grossanlass ist bereits angelaufen. Damit das 3. Schwyzer Kulturwochenende stattfinden kann, werden möglichst viele Organisatoren von kulturellen Anlässen gesucht. Die Veranstalter können an den drei Tagen ihre Konzerte, Lesungen, Filme, Theaterstücke, Führungen, Ausstellungen, offene Ateliers etc. präsentieren. Die Anmeldebogen mit genauen Informationen werden im September 2013 zugestellt. Danach haben die Teilnehmer Zeit, sich bis Ende Dezember 2013 für eine Veranstaltung zu entscheiden und sich anzumelden. Leserbrief HILFE, mir wird grad SPEIÜBEL!!! Als Kulturmagazinabonnent erwartet mich also nun folgendes: -Kulturreport aus dem Entlebuch??? -und auch exklusivem Auszug aus «Wetterleuchten»??? Der letzte Ort auf diesem Planeten den mich in irgenderweise interessiert und niemals betreten werde ist das Entlebuch oder neue typisch-schweiz-patriotische Hinterländlerfilme. Gute Kunst, gute Musik, gute Kino, gute Architektur, gute Fotografie findet definitiv woanders statt!!! Ich erwarte von einem diesem Kulturmagazin, eine gewisse Abgehobenheit und eine Ausgrenzung von primitiven Bauernmenschen aus zurückgebliebenen Hinterwäldlerregionen und will nur über innovative Menschen und Orte mir meine wertvolle Zeit ein Lesevergnügen erhoffen. Ich werde die paar Kulturmagazinausgaben wohl in meinem Briefkasten verstauben lassen, zugehörig zu den Berichten drinn und das wars dann wohl damit. Und ich werde mir dann mit Vorfreude aus der urbanen Vielfalt an guten urbanen Printmagazinen eine Perle herauspicken. Schade, vielleicht erleb ich noch mal ein gutes urbankritisches Stadtmagazin von Luzern. Gruss Markus Hilarion Keller (via Facebook) IMPRESSUM 041 – Das Kulturmagazin Juli/August, 25. Jahrgang (272. Ausgabe) ISSN 2235-2031 Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern Redaktionsleitung: Martina Kammermann (mak), [email protected] Redaktionelle Mitarbeit: Ivan Schnyder (is), schnyder@kulturmagazin Redaktion: Thomas Bolli (tob), Reto Bruseghini (rb), Urs Emmenegger (ue), Christoph Fellmann (cf), Michael Sutter (ms), Franca Pedrazzetti, Kuno Studer, Janine Kopp (jk), Jonas Wydler (jw) Veranstaltungen/Ausstellungen: Michael Sutter, [email protected] Korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium) Art Direction: Mart Meyer, [email protected] Titelbild: Ralph Kühne MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Gabor Fekete, Pirmin Bossart (pb), Christian Gasser (cg), Gina Bucher, Michael Gasser (mig), Urs Hangartner (hau), Käptn Steffi, Lina Müller, Jens Nielsen, Benedikt Notter, Niko Stoifberg, Sylvan Müller, Beat Mazenauer (bm), Stephanie Dietiker, Gabriela Wild, Benedikt Meyer, Patrick Hegglin, Susanne Kübler, Hanspeter Künzler. Verlagsleitung: Corinne Wegmüller, T 041 410 31 11, [email protected] Assistenz Verlag: Marianne Blättler, T 041 410 31 07, [email protected] Anzeigen: T 041 410 31 07, [email protected] Aboservice: T 041 410 31 07, [email protected] 67 Jahresabonnement: Fr. 75.– (Gönner-Abo: ab Fr. 250.–, Unterstützungs-Abo: Fr. 100.–, StudentIn-Abo: Fr. 55.–, Legi-Kopie beilegen) auf PC-Konto 60-612307-9 Adresse: 041 – Das Kulturmagazin/Kultur-Forum, Bruchstr. 53, Postfach, 6000 Luzern 7, T Redaktion: 041 410 31 07, Fax: 041 410 00 22 Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 13–17 Uhr Internet: www.null41.ch Druck: von Ah Druck AG, Sarnen Auflage: 4000 Copyright © Text und Bild: 041 – Das Kulturmagazin Redaktionsschluss: Nr. 9, September 2013: MO 12. August. Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und Ausstellungen bitte Unterlagen bis Ende Juli einsenden. Kultursplitter Schweiz Meienberg revisited Mit seiner Heimatstadt hat er sich zeitlebens gezankt, die Hassliebe war durchaus gegenseitig. Jetzt, zwanzig Jahre nach seinem Selbstmord, richtet St.Gallen eine umfangreiche Ausstellung über Niklaus Meienberg ein. Federführend ist der Historiker Stefan Keller, gefragt wird gleich im Titel: «Warum Meienberg?» Der streitbare Journalist und Autor soll dabei weder de- noch rekonstruiert – sondern neu gelesen werden, auch von einer jüngeren Generation. Warum Meienberg? Pourquoi Meienberg? 26. August bis 29. September Kulturraum am Klosterplatz St.Gallen www.sg.ch Kleinkunst im Grünen Sommer im Hof Die Veranstaltungsreihe «Sommer im Hof» der Liechtensteinischen Landesbank beginnt am 4. Juli. Das Programm ist auch in diesem Jahr vielfältig: Blues, poetischer Rock, Latin Jazz, Funk und Soul stehen zur Auswahl. Diverse Bands aus Liechtenstein, Vorarlberg und der Schweiz – darunter auch Carmen Fenk & Band – unterhalten das Publikum mit Bekanntem und Unbekanntem. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenlos. Starrkirch-Wil bei Olten steht anfangs Juli im Zeichen der Kleinkunst: Vom 3. bis 6. Juli 2013 findet inmitten von Obstbäumen das Kleinkunstfestival «Zeltkultur ch4656» statt. Von live-painting mit musikalischer Begleitung über Paul Klees Puppentheater bis zur «Zeitschnipsel»-Uraufführung von und mit Rhaban Straumann – das Programm ist ziemlich aussergewöhnlich und findet zum Teil unter freiem Sommerhimmel statt. Ab 4. Juli im Innenhof des LLB-Hauptgebäudes in Vaduz Zeltkultur ch-4656, 3.–6. Juli, Kohliweid Starrkirch-Will Kollekte. Mehr Infos: www.zeltkultur.ch. Museum Oskar Reinhart: Anton Graff – Gesichter einer Epoche Anlässlich seines 200. Todestages ehrt das Museum Oskar Reinhart und die Nationalgalerie Berlin das Schaffen Anton Graffs in einer umfassenden Ausstellung. Der Winterthurer Maler war im deutschsprachigen Raum der bedeutendste Porträtist um 1800. Kaum ein grosser Fürst, Staatsmann, General, Dichter, Künstler oder Kaufmann in Deutschland wurde nicht von ihm porträtiert. Aber nicht nur beliebt bei Adel und Bürgertum, auch flink und produktiv war er: Als Graff 1813 starb, hinterliess er rund 1800 Porträts. 22. Juni bis 29. September Museum Oskar Reinhart Stadthausstrasse 6, 8400 Winterthur www.museumoskarreinhart.ch Gurtenfestival mit Zaz Und so strömen sie wieder auf den Hausberg. Das Gurtenfestival zu Bern hat auch dieses Jahr schon längst viele der Tickets abgesetzt. Für spontane Openairgänger bleiben, abgesehen vom Zugriff auf den Schwarzmarkt, noch Karten für den Donnerstag und den Sonntag. Doch insbesondere das Programm von letztgenanntem kann sich sehen lassen. Unter anderen zu bestaunen: die famose Französin ZAZ, das nicht minder sehenswerte welsche FolkDuo Carrousel, die englischen Bilderbuchrocker The Darkness. Gurtenfestival, DO 18. bis SO 21. Juli Back to the future Die fünfte Jahreszeit In seiner aktuellen Sonderausstellung ’Press start to play’ lädt das Spielzeugmuseum Riehen zu einer Zeitreise durch die Geschichte der Videospiele ein. Beginnend mit der Gegenwart führt die Schau durch alle wichtigen Phasen der virtuellen Evolution: vom Museum über Spielhalle und Wohnzimmer bis zu den Anfängen im Labor. Alles darf angefasst, alles ausprobiert werden. Eine Ausstellung nicht nur für jugendliche Nerds, sondern auch für prädigitale NostalgikerInnen. Ein Begleitprogramm u. a. zu Medienkompetenz und Prävention rundet das Programm ab. Alljährlich über die Sommer- und Herbstmonate lädt das Museum Langmatt in Baden, welches eine sehenswerte Impressionisten-Sammlung beherbergt, eine zeitgenössische Künstlerpersönlichkeit zur künstlerischen Auseinandersetzung mit der Sammlung ein. Diesmal ist die Videokünstlerin Ursula Palla «Sommergast». Sie setzt sich mit zehn für die Langmatt geschaffenen Videos mit dem Spannungsfeld Natur – Technik auseinander und verweist subtil auf die Geschichte des Hauses. Baden, Museum Langmatt, bis 30. November, Infos: www.langmatt.ch ’Press start to play – Videospiele erleben’: bis FR, 28.2.2014, Spielzeugmuseum Riehen, www.spielzeugmuseumriehen.ch 68 Zusammen mit «041 – Das Kulturmagazin» bilden diese unabhängigen Kulturmagazine die Werbeplattform «Kulturpool» und erreichen gemeinsam eine Auflage von über 200 000 Exemplaren. Weitere Informationen unter kulturpool.biz Zwänge der GroSSstadt wärtsevolution. Vor oder Rück «Forscher der Universität Leiden etwa haben Zebrafische genetisch so verändert, dass sie einen Teil ihres Energiebedarfs über Fotosynthese erlangen können.» So stand es vor ein paar Wochen in einem Artikel in der ZEIT. Wie passend, dachte ich. Dass man ausgerechnet am Zebrafisch so Experimente macht. Der trägt seine Entwicklung bereits in seinem Namen, ist von Anfang an zu mehr geboren als zum Fisch. Er freut sich schon auf die Savanne. Auf den Sonnenuntergang. Oder umgekehrt. Er war lange Zeit eine Art Pferd. Und kühlt sich jetzt in seinem neuen Leben erst mal ab. Ich lebe gerne im 21. Jahrhundert. Und ich freue mich auf die Zukunft. Es werden so unglaubliche Dinge geschehen, dass wir uns wahrscheinlich gut amüsieren werden. Vorausgesetzt wir sind dann noch da, um es zu geniessen. Auch weinen wird angebracht sein, das ist mir klar. Klar ist mir auch etwas anderes. Die Evolution, dass wir von Pflanzen abstammen, stimmt. Und vielleicht wäre ein Leben als Pflanzen auch für unsere Zukunft wieder eine geeignete Form. Pflanze sein hat Vorteile. Wenn man von einem Blumenstock eine Blume schneidet. Und sie in eine Vase stellt. Dann lebt sie weiter. Wenn man aber einer Frau ein Haar abschneidet und es in die Suppe legt. Dann lebt das Haar nicht mehr. Es sieht auch nicht mehr schön aus. Ich möchte einfach sagen, die Menschen könnten wieder mehr wie Pflanzen werden. Wir hätten die Fähigkeit zu leben, auch wenn man uns zerschneidet. Wir hätten Blattgrün in den Fingernägeln. Blütenstaub im – ja, wo eigentlich. Vielleicht ist das der Grund, warum viele von uns einen Garten haben. Oder wenigstens Schnittblumen im Wohnzimmer. Wir sehnen uns zurück ins Pflanzenreich. Salat zu sein. Oder Pilz. Um später in Fäulnis unser Leben zu beenden. Einzugehen in den grossen Kompost. Wer weiss, wenn wir so weitermachen mit dem Fortschritt, vielleicht kommt es noch dazu. Dass wir uns zurückentwickeln. Dass die Zukunft sozusagen nach hinten losgeht. Die neuen Affen von den Menschen abstammen werden. Dass wir vergessen, wie man spricht. Wie man sich kleidet. Dass wir überhaupt vergessen. Uns stattdessen zurückziehen. Anfangen zu lausen. Auf allen vieren gehen bald. Und eines Tages gebiert eine Menschenmutter einen Affensohn. Dessen Nachkommen zeugen Paarhufer. Kriechtiere. Einzeller. Die mit der Zeit zu Flechten werden. Oder Salz. Am wahrscheinlichsten aber ist wohl eine Verbindung von Rückwärts- und VorwärtsEvolution. Dass wir schneller denken können als Google. Einen USB-Anschluss als Nase haben. Aber Fühler an der Stirn. Ein paar extra Drüsen da und dort. Und eine lange Zunge. Die hervorschnellt, wenn Insekten in der Nähe sind. Also Roboter-Insekten. Text Jens Nielsen, Illustration Benedikt Notter 69 Dies ist die letzte Kolumne von Jens Nielsen. Während zwei Jahren hat er uns an dieser Stelle mit seinen einzigartigen und skurrilen Geschichten unterhalten, und dafür danken wir ihm herzlich. Jens Nielsen (46) ist freier Schauspieler, Autor, Sprecher, Theater- und Hörspielautor und lebt und arbeitet in Zürich und Berlin. Seit 2001 wurden zahlreiche seiner dramatischen Werke auf Bühnen gespielt und im Radio gesendet. Im Mai brachte er mit «Das Ganze aber kürzer» seinen zweiten Band in der edition spoken script heraus. Mit seinem jüngsten Stück «Sicht auf Nichts oder Die Legende vom Rest», produziert und gespielt von Trainingslager, ist Jens Nielsen im Kleintheater Luzern am 4., 6. und 7. Dezember zu Gast. Illustriert hat seine Texte der Luzerner Benedikt Notter (siehe auch Seite 15), auch ihm ganz herzlichen Dank. Nach der Sommerpause wird der Berner Autor Matto Kämpf die literarische Kolumne weiterführen und Sammelsurien der anderen Art präsentieren. rätsel Auf Kreuzfahrt mit Käptn Steffi eben: 2 palindromatischer Bruder Annas 5 Körperflüssigkeit 11 y-y 12 nicht nur der (Fernseh-)Sesselkleber, auch der Besttrainierte ist’s, wenn er sich unfair verhält 14 Nagetier mit Sendungsbewusstsein 15 Klöpplerinnen befassen sich mit den Oberwasseranteilen der Eisberge 18 Bodenkleid 20 macht auch den Coolsten heiss 22 teJ … gniK 23 wasserklärender Papagei 24 Vogel mit Allüren 25 mehr noch als arrogant 27 = 11 28 Vogel, findet man manchmal in der Zeitung … 30 … aber meist eher hier 31 03 dlab driw emanneiegapaP tim oidaR 32 bringt das Sperma näher zur Eizelle und (früher) den Frommen näher zu Gott 34 Stadt um den Jet d’eau herum aben: 1 italienisches gutes Stück? Napoleon per se oder eher per sie 2 Tier aus Waalkes Zoo 3 dreimal franz. du soll Glück bringen 4 cinco e seis 5 Frisbee für Leute ohne Freunde 6 wird nach 29 geschworen 7 yy yyy y 8 Smithers, lassen Sie die Hunde … Angeles 9 oder oder Gold (in div. Sprachen) 10 Marderbruder 11 Kabarett mit Christof und Jonas, aber … … 13 solches Benzin ist es doch gar nicht 16 was der Politiker drischt 17 da ist Mordio nicht fern 19 kannst Du frei nach J. Poiret mit folles füllen (Pl.) 21 gibt’s in rot oder als Münchhausen oder als dessen Verwandten im Geiste der zu Guttenberg 26 jeden … ein Gag (oder pessimistischer nach Baby Jail: Jedä … isch e Plag) 29 ganz junge 28, liegt im 30 33 vor 23 wird’s zu Angelines Alter Ego 1 2 5 6 12 13 7 14 18 8 9 15 16 11 17 20 23 21 24 25 26 28 29 30 27 31 32 Die Lösung erinnert an die Aufopferungsbereitschaft von gewissen Sportlern für uns als Publikum und ergibt sich aus den nummerierten oder deren benachbarten Feldern, wobei z.B. 12-2 den Buchstaben bezeichnet, der (horizontal) im zweiten Feld vor demjenigen mit der Nummer 12 steht. Das Rätsel dient der Volksgesundheit und der moralischen Erziehung. Keine Dankesgrüsse nötig. 4 10 19 22 3 33 9+1 5+1 22 26 25+3 14+2 34+3 13+3 31 12+1 13+7 29 24+3 34 6 21-1 Lösungen vom letzten Heft nizzi: 1 ocker 2 Guarkern 3 Geologe 4 Annalen 5 Stauende 6 eins 7 Bindung 8 Angina 9 Hannibal 10 Brad 12 eternal 13 Tiber 18 null 25 pro 26 leer 30 ni 32 Sa durä: 3 Gase 7 Bachblüten 16 TI 17 Inkarnation 19 an 20 ungenau 21 Reblaus 22 Dirndl 23 Kreole 24 un 25 Pille 27 Nr 28 Gen 29 Narben 31 rasend 33 GSOA 34 Einlauf Die Lösung war Schabernakel. Mario Schaffhauser aus Luzern ist der glückliche Gewinner. Gewinnen Sie einen Büchergutschein im Wert von 50 Franken von der Hirschmatt Buchhandlung Luzern, dem Laden für Geheimtipps und Bestseller, Reiseführer und Kinderbücher, Landkarten und Hörbücher und vieles mehr. Bis zum 10. des Monats einsenden an: 041 – Das Kulturmagazin, Rätsel, Postfach, 6000 Luzern 7 oder E-Mail an: [email protected], Betreff «Rätsel» Vorschau Dies und mehr in der September-Ausgabe von 041 – Das Kulturmagazin: Rohstoff-riese neu Aufgestellt Die Glencore International AG ist die weltgrösste Unternehmergruppe im Rohstoffhandel. Ihren Sitz hat sie in Baar. Ein Firmenporträt. Der Südpol startet mit einer neuen Leitung in den Herbst. Ein Blick in die Zukunft des Kulturhauses. 70 vermutungen 1. Der Modesommer 2014 in Eritrea, Somalia und Burundi wird von Neonfarben geprägt sein. 9. Der frisch verwandelte Wein bei der Hochzeit zu Kanaa war noch jugendlich-gerbstoffbetont und hätte einiger Jahre Reife bedurft, doch die Gäste drückten ein Auge zu. 2. Das Kurzarmhemd – mit Krawatte – wird demnächst von Hipstern entdeckt. 10.Die meisten Menschen hätten, wenn sie wählen müssten, lieber Flöhe als Läuse. 3. Fotografie ist nicht «das grösste Unglück des 20. Jahrhunderts», wie Thomas Bernhard vermutet hatte – sondern des 21. 11.Delhi könnte sein Verkehrsproblem auch mit fliegenden Teppichen nicht lösen. 4. Herannahende Gewitter verbessern die Qualität von 1.-August Reden. 12.Wenn sich zwei Hypnotiseure versehentlich in die Augen schauen, bleiben sie für immer hypnotisiert. 5. Frauen kaufen Zuckerhüte, Männer Raketen. Niko Stoifberg, Illustration Lina Müller 6. Ein Land, das seine Würste mit Polizeititeln bezeichnet («Land jäger»), hat ein unverkrampftes Obrigkeitsverhältnis. Leser Michael von Holzen vermutet: «Nachdem alle Tiere ausgerottet sind, bleiben nur noch die Hornochsen übrig.» 7. Nur in katholischen Kantonen werden Cervelats kreuzweise eingeschnitten. Vermuten Sie auch etwas? Vermuten Sie auch etwas? Auf www.vermutungen.ch können Sie es mit anderen Leserinnen und Lesern teilen. Die wahrscheinlichste Vermutung wird im nächsten Heft abgedruckt. 8. Es gibt noch keinen Sammelband «Die besten Mohammed-Kari katuren». 71 age 2. Aufl hlein ue Büc Das Bla rmutungen 366 Ve r. 23.–) iten, SF (192 Seestellen bei in.ch b agaz kulturm verlag@ Haupt bühne Mi 28 A u g / 20 Uhr Hilaria La Su Krame r (trp) F ite Pietro L lo everatt Stoffne o (b) Da r (g) niel Hu Brand mair (d on Ro r) ss »B Brando lazing n Ro s s (g, ban Beaut jo, voc) Stomu y « Ron Mil Takeish es (tp) i (b) Tys h aw n S orey (d r) Greg W Mike D o 29 R e e d ’s ard (as) Au g / 2 Taylor H Tomeka L 0 i Uhr ving B o Bynum Reid (ce y Lan (cornet) llo) Mary terns Joshua Ingrid L Halvors Abrams a on (g) Ja ubrock (b) Tom (ts) s on Ad as Fujiw asiewic ara (dr) z (vib) Mike R eed (dr, elec) Nicolas M a s son Third Reel (t s) Rob er to Pia Em a n u nc a (g) ele Ma nisc alc o (dr) Fr 30 A u g / 20 Donat Uhr Fisch Donat F Quart isch (s) B än z O et A nd y S es ter (b cherrer ) Norbe (s) r t P fam matter (dr) Joe He nry (vo c) John Joe H Smith (g enry ) Ro s s Turner (dr) Jazz Festival Willisau Sa 31 A ug / 14 Uhr Nels C line & Greg Nels C Sauni line (g) er Greg S aunier Lucie (dr) n Dub u i s Tr Lucien io Dubuis (as, cb, Lionel cl) Rom Friedli a n N ow (dr) ka (b, g Sa 31 A ) u g / 20 U hr Karl e in Kar l Peter K Frey (b) Michel Seigne Marcu r (g) Alf s Gilm red Zim ore S feat. merlin (c pecia Graha ello) l P m r oject Hayne Marcus s Gilmore (dr) Gra Tarus M h am H a ateen (b ynes (trp ) David ) Bryant So 1 Se (keys) p / 14 U hr Squak k Chris to f T h ew es (trb) Michae Ru di M l Grien ahall (c er (dr) l) Jan R oder (b Cecil ) Ta y l o r Solo Cecil T aylor (p ) Late S pot Fr 30 A ug / 24 Uhr Evelin n Tr o u ble Sa 31 A ug / 24 Uhr Tu n i c a Dar tos 28 Aug — 01 Sept 13 Intimi ties Fr 30 A ug / 18 Uhr Micha el We rtmül l e r (dr Sa 31 A ) ug / 11 U h Fredy r Stude r (dr) So 1 Se p / 11 U h r Julian Sarto rius ( dr) w w w.jazzfestivalwillisau.ch