PDF - 041 Kulturmagazin
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ST. GALLEN RETOUR Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalender NO. 1 Januar 2012 CHF 7.50 www.null41.ch VIER GESPRÄCHE, VIER ZWISCHENSTOPPS – EINE GEMEINSAME AUSGABE MIT DEM «OSTSCHWEIZER KULTURMAGAZIN SAITEN» ANZEIGEN klangvolles berührendes meisterhaftes So, 22. Jan. Claude Diallo «Situation» 17 h Mit Massimo Buonanno, drums, Laurent Salzar, e-bass. Agil, treibend, differenziert und expressiv. Jazz «unplugged» Sa, 11. Feb. Moscow Rachmaninov Trio 20 h Beethoven Trio c-moll, Schubert Notturno und Brahms Trio H-Dur. Eines der grossen internationalen Trios. Sa, 03. Mär. Harold Pinter «a kind of alaska» 20 h Eine Theaterstück über den Verlust der Zeit. Mit Liveklang- und Lichtinstallation von Michael Saegesser. Florian Rexer, Regie. 9404 Rorschacherberg Reservation 071 858 62 62 Nähere Infos: warteggkultur.ch “VErWEGEN, kühN UNd UNVOrhErsEhbAr. dEr mOmENTAN cOOlsTE FIlm übErhAUpT.” kultur verein sc h l o s s w a r t e g g The New York Times GET IN. GET OUT. GET AWAY. VonAh EIN NICOLAS WINDING REFN FILM 5. Januar im Kino BourBaKi EDI TOR I A L HÖCHSTE EISENBAHN Die Verbindung Luzern– St.Gallen steht. Einerseits in Form des Voralpen-Express, dieser etwas exotischen, nostalgisch anmutenden, aber landschaftlich angeschmiegten Direktverbindung zwischen den beiden Städten. Aber sie existiert auch in Form der beiden Kulturmagazine, die in den vergangenen Monaten verblüffend ähnliche Themen aufs Tapet brachten. Ohne Absprache, wohlverstanden. Insofern war es höchste Eisenbahn, dass die Redaktionen vom Luzerner «041» und dem St.Galler «Saiten» zusammen etwas anreissen. Also setzten wir uns eines Herbsttages in den Voralpen-Express, sinnierten und parlierten und waren uns schnell einig: Die Ausgabe soll über Gemeinsamkeiten und Unterschiede von St.Gallen und Luzern sein, aber auch den Raum dazwischen ausloten und genau hier, im Zug, entstehen. Provinzielle Regionen mit städtischen Zentren, voralpine Gegenden, dominanter Katholizismus, politische Ausrichtungen oder vergleichbare Kulturlandschaften etwa im Museums- oder Theaterbereich – man kommt schnell auf Parallelen zwischen der Ost- und der Zentralschweiz. Wir luden zur Begegnung Expertinnen und Experten ein und sprachen irgendwo in den Weiten zwischen Romanshorn, St.Gallen, Rapperswil, Arth Goldau und Luzern über lebendige Städte, das religiöse Milieu, Auswirkungen der Krise und die Landschaft. Ivan Schnyder und Jonas Wydler, vom «041 – Das Kulturmagazin» Johannes Stieger und Andrea Kessler, vom «Ostschweizer Kulturmagazin Saiten» 3 SCHÖN GESAGT «Der Zufall leitet nicht. Der Zufall dümpelt. Oder rotzt drauflos. Er ist sprunghaft planlos frech und rücksichtslos. Der Zufall ist eine Zumutung.» JENS NIELSEN, SEITE 34 AU FGELIST ET MC Graeffs sieben unoriginellsten Ausreden, weshalb er die Kolumne nicht rechtzeitig abliefern konnte: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Mein Modem war kaputt. (2011!, Anm. d. Red.) War zwischenzeitlich mal wieder kurz überlastet. Muss noch so viel für die Lesung morgen fertig machen. War vor der Abreise nach Dütschland noch kurz und heftig malad. Mail geht nicht – komme gleich mit dem Stick vorbei. (Per Mail gesendet!) Musste noch auf Fukushima warten. Dachte, es wäre sowieso schon zu spät. GU T EN TAG GUTEN TAG, KANTONSRAT Um Ökonomisierung der Bildung und Kultur wird es in diesem Heft später noch gehen (Seite 24). Ein Paradebeispiel dafür, wie ökonomisches Denken die Bildung unterwandert, habt ihr Kantonsparlamentarierinnen und -parlamentarier im Dezember geliefert: Die dringend sanierungsbedürftige Zentral- und Hochschulbibliothek soll nun doch nicht renoviert werden, dafür sind euch die 19 Millionen zu schade. SVP, CVP, Grünliberale (!) und Teile der FDP wollen den denkwürdigen Bau von Otto Dreyer (unverkennbar ein ehemaliger Mitarbeiter von Armin Meili) lieber ausradieren und das Gelände einem Investor überlassen, der dann wiederum der Bibliothek Raum zur Verfügung stellen soll. So fordert es eine deutlich angenommene Motion. Damit wendet sich der Kantonsrat nicht nur gegen die Regierung, sondern gegen den eigenen Entscheid von 2010. ANZEIGEN Masterprogramm Kulturmanagement Studiengang 2012 - 2014, Beginn Oktober 2012 Informationsveranstaltung Dienstag, 24. Januar 2012, 18.30 bis 20 Uhr Alte Universität, Rheinsprung 9, Hörsaal 118 www.kulturmanagement.org 4 Auch schon mal daran gedacht, dass das Ensemble «Vögeligärtli», Lukaskirche, Spielplatz und Hochschulbibliothek schützenswert sein könnte, dass es ein öffentliches Gut ist und darum von unschätzbarem Wert? Soll dieser herausragende Bibliotheksbau aus den 50ern aus Renditegründen und aufgrund wendehalsiger Politiker weichen? Schon mal daran gedacht, dass die Tiefsteuerpolitik gescheitert sein könnte? Bei euch Parlamentariern, die nicht mal Gnade vor der Bildung kennen, wird einem Angst und Bange, wenn man an die Zukunft der Kantonsschule am See denkt … PS: Die Salle modulable sucht immer noch einen Standort. Ach nein, die hat ja keinen Investor mehr … Meiliweit voraus: 041 – Das Kulturmagazin INHALT 6–30 IM VORALPEN-EXPRESS Vier Gespräche zwischen Luzern und St.Gallen 33 MC GRAEFF ZUM LETZTEN Unser Kolumnist verabschiedet sich – im März gehts weiter mit einer neuen Kolumne. 31 32 33 34 35 83 KOLUMNEN Georg Anderhubs Hingeschaut Hingehört: Indra Schneider Olla Podrida! – Die Letzte! Nielsen/Notter Unterm Messer: Wurstneid Vermutungen 36 37 41 44 47 49 52 53 SERVICE Bau. Hinter den Geleisen … Kunst. Spiegelungen, Grenzübertritte Wort. Der Gast aus dem Osten Kino. Tyrannei auf der Teufelsinsel Musik. Field Studies, remixed Bühne. Mathematik auf der Bühne Kids. Kra wie? Krawuri! Kultursplitter. Tipps aus der ganzen Schweiz Bilder: Aquarell Godi Hofmann (zvg) / Mischa Christen KULTURKALENDER 55–71Veranstaltungen 75–79Ausstellungen 37 EIN GROSSARTIGER KÜNSTLER UND MENSCH Zum Tod von Godi Hofmann 5 Titelbild: Manuel Stahlberger PROGRAMME DER KULTURHÄUSER 54 56 58 60 62 64 68 70 74 76 78 ACT / Kleintheater Luzern Théâtre la Fourmi / Südpol LSO / Luzerner Theater Romerohaus ACT / Stattkino Chäslager Stans / Stadtmühle Willisau HSLU Musik / Zwischenbühne Horw Kulturlandschaft Natur-Museum Luzern / Historisches Museum Kunstmuseum Luzern Kunsthalle / Museum im Bellpark ST.GA LLEN R ETOU R Bild Daniel Ammann Quer zur Logik der üblichen Verbindungen Sie ist die Strecke noch nie gefahren. Er kennt sie wie seine Hosentasche. Eine Filmemacherin und ein Autor reden über die Faszination des Zugfahrens, den Sound von Handorgeln und sie schlagen immer wieder einen Bogen zur eigenen Arbeit. Alice Schmid und Peter Weber im Gespräch mit Ivan Schnyder und Johannes Stieger 6 ST.GA LLEN R ETOU R Peter Weber steigt in St.Gallen in den Voralpen-Express. In Herisau stossen die Delegation aus Luzern mit Alice Schmid und der Fotograf dazu. Bis Degersheim müssen die Bilder geschossen sein. Der Fotograf hetzt durch den Zug, wirft sich auf der Suche nach dem Winkel flach in den Sitz. Blitzlicht flackert. Die Fahrgäste schauen. Derweil haben sich Alice Schmid und Peter Weber in ein Abteil gesetzt. Sie sind bereits ins Gespräch vertieft. Peter Weber: Der Voralpen-Express fährt oft entlang der Nebelgrenze. Alice Schmid: Ah, ich hatte mich nämlich bereits auf der Herfahrt gefragt, auf welcher Höhe wir uns bewegen. Peter Weber: Es wechselt dauernd, im Moment sind wir relativ hoch, auf gut 700 Metern. Später geht es wieder runter Richtung Rapperswil. Und wieder hoch. Wenn der Nebel tief liegt, taucht die Zugskomposition laufend ein und auf. Das ist sehr eindrücklich! Ein Lokomotivführer hat mir einmal gesagt, es sei für ihn eine der schönsten Strecken der Schweiz. Redaktion: Bei diesem Hudelwetter schaffen wir es aber kaum bis zum blauen Himmel. Peter Weber: Schlechtes Wetter ist doch das beste Schreibwetter … Der Voralpen-Express ist mein Lieblingszug, er fährt eine Linie quer zur Logik der üblichen Verbindungen. Weder Nord–Süd noch richtig Ost– West, sondern Nordost–Südwest, er beschreibt sozusagen eine Diagonale. Er tangiert mehrere Seen. Als Kind war ich von den Karten auf den Ablageflächen beeindruckt, von der roten Linie. Alice Schmid: Ich habe nächste Woche in Arbon eine Lesung. Automatisch habe ich mir den Weg dorthin über Zürich gesucht. Dass ich diese Linie fahren könnte, war mir nicht bewusst. Peter Weber: Sehen Sie, wir verlassen das Appenzellerland, jetzt folgt das Toggenburg, zunächst das kleinere Neckertal, nach dem Tunnel das Thurtal. Man quert auf dieser Strecke in kurzer Zeit viele Welten. Das Neckertal zum Beispiel hat etwas stark Eigenweltliches; der Zug scheint vorbeizuschweben. Alice Schmid: Wunderschön, eine Gegend wie der Napf. «Dort, wo der Zug aus dem Rickentunnel kommt, sagen die Leute nicht mehr fööf, sondern foif. Plötzlich ist man in einem anderen Raum.» Peter Weber, als wir auf den Zug gewartet haben, brachten Sie den Satz des Rapperswiler Schriftstellers Gerold Späth ins Spiel, der besagt, dass man über das schreiben soll, was man genau kenne. Peter Weber: Ja, mir wurde beim Lesen von Alice Schmids Buch «Dreizehn ist meine Zahl» klar, dass bei ihr dieser Satz zutrifft. Durch ihr profundes Wissen über das Napfgebiet kann sie Dinge weglassen oder nur andeuten, und doch bleibt alles anschaulich, die Proportionen stimmen. Obacht, bald passieren wir den WasserfluhTunnel, da hinten, neckertalaufwärts, würde man kurz den Säntis sehen. Peter Weber, Sie haben gewünscht, dass wir in St.Gallen abfahren. Was erwartet uns hinter dem Ricken? Peter Weber: Die Strecke öffnet sich nach Westen. Ich bin in Wattwil aufgewachsen, der Westhorizont ist hier hoch. Kaum in den Zug gestiegen, sticht er bereits in das Rickentunnel, Schwärze, man spiegelt sich in der Scheibe. Dort, wo er aus dem Tunnel kommt, sagen dann die Leute nicht mehr fööf, sondern foif. Plötzlich ist man in einem anderen Raum. In der nächsten Wetterkammer. Man sieht oft die Sonne nochmals, sieht sie ein zweites Mal untergehen. Als ich 7 noch in Wattwil lebte, hat mich dies fasziniert, auch, dass der fast neun Kilometer lange Tunnel stetig hinunterführt. Hinunter, hinaus. Alice Schmid: Das ist sehr schön erzählt: durch das Dunkle hindurch, dann kommt das Licht, etwas Neues. Peter Weber: Es hat uns nach Zürich, westwärts gezogen, und nicht nach St.Gallen, nicht in den Osten. Und wie ist Ihr Verhältnis zum Osten? Alice Schmid: Ich habe alle meine Filme im Ausland gedreht. Ich habe mir aber nie überlegt, ob ich in den Osten oder in den Westen gehe. Aber die Aussage, dass man damit arbeiten soll, was man kennt, stimmt jedenfalls. Darum ist mir mein letzter Film vermutlich gut gelungen. Haben Sie sich in der Jugend auch nach Zürich orientiert? Alice Schmid: Ich habe dreissig Jahre lang in Zürich gelebt. In Luzern konnte man nur im Tourismus arbeiten. Ich konnte mich beruflich nicht vielfältig entwickeln. Ich war zwar immer unterwegs, aber über all diese Jahre wusste ich auch, dass ich auf dem Napf einen Film machen will. Jetzt, wo ich die Arbeit intuitiv angegangen bin, hat es endlich geklappt. Sind Sie heimgekommen? Alice Schmid: Ja, das könnte man so sagen. Ein gutes Stichwort für Peter Weber: Wir fahren in Wattwil ein. Peter Weber: Schauen Sie, gleich dort hinten gibt es ein Seitenbachtobel. Man muss nicht weit laufen und es wird bereits wild und man steht zwischen eindrücklichen Nagelfluhwänden. Der «Waldlehrpfad» beginnt gleich hinter dem Bahnhof … Alice Schmid: Es ist wirklich wie im Napfgebiet. Um auf Späths Satz und Ihren Film zurückzukommen. Hat es ganz simpel damit zu tun, Geschichten nicht in der Ferne zu suchen? Alice Schmid: Nein, man muss älter werden. Vielleicht hat man früher an Sachen vorbeigelebt. Mir haben die Projekte in ST.GA LLEN R ETOU R der Ferne den Boden dafür bereitet, was ich jetzt mache. War das bei Ihnen auch so? Peter Weber: Ja, der Wechsel. Ich schreibe über einen Ort, nachdem ich abgereist bin. Über Istanbul jüngst konnte ich erst in Zürich schreiben. Die Dinge müssen sich verdichten. Ich kann sie nicht sofort aufschreiben, nur Skizzen. Der Abstand ist notwendig – vergessen und wieder auftauchen lassen. Pedro Lenz hat seinen Roman «Der Goalie bin ig» mit über Vierzig geschrieben. – Eine Geschichte aus einem Milieu, das er als junger Mann mitbekam. Alice Schmid: Man behauptet in der Psychoanalyse nicht umsonst, dass man sehr viel verdrängt, jedoch alles irgendwann wieder hochkommt. Mir sagte eine Psychoanalytikerin, wir würden das gesamte Leben hindurch jene Zeit leben, wo wir zwischen ein und sechs Jahre alt waren. Peter Weber: Dürrenmatt sagte sinngemäss, alles, was er schreibe, beschäftige sich mit jenem Moment, da er als Kind zum ersten Mal vom Elternhaus bis zum nahen Bach gelaufen sei. Der Bach als Grenze der Welt. Können Sie sich an solche Initialzündungen erinnern? Alice Schmid: Nein. Bei mir kam immer alles explosiv. Ich wusste plötzlich, dass ich dieses Buch schreiben muss. Ich hatte richtige Adrenalinschübe. Peter Weber: Beim Schreiben? Alice Schmid: Nein, bis es so weit war. Ich musste einen Ort finden, wo ich schreiben kann; ein alter Rossstall. Dann ging alles ganz schnell, innerhalb dreier Monate war das Buch geschrieben. Ich konnte nicht anders. Peter Weber: Wenn ich Ihren Text lese, Atemsätze, kann ich mir gut vorstellen, dass bei der Entstehung die Handorgel wichtig war. Alice Schmid: Das stimmt! Im Alter von neun Jahren fing ich an, wie eine Verrückte zu spielen. Mit gefällt am Handorgelspiel das Zusammenkommen der Bewegungen, die Koordination. Das hat ein bisschen was von Autofahren. Peter Weber: Achtung, schaut, jetzt kommt gleich der Moment, wo wir aus dem Tunnel fahren …, jetzt …, sehr schön! Dort hinten würde man ins Glarnerland sehen, jenes Tal, das wahrscheinlich die meisten Schreibenden pro Kopf hervorgebracht hat. Alice Schmid: Wo sind wir denn? Peter Weber: In Kaltbrunn. Alice Schmid: Was, und hier sieht man das Glarnerland? Peter Weber: Und hier in der Linth-Ebene war vor Jahrhunderten der Tuggenersee. Der ist aber verlandet. Alice Schmid: Beginnt dort das Moor? «Sehen Sie diese Mauer? Diese Strasse? Diese Wiese? Diese Kargheit? Das ruft bei mir Bilder hervor. Bei Ihnen auch?» Peter Weber: Nein, nein, wir fahren erst über den Seedamm und dann steigt die Strecke an zum Hochmoor. Um auf die Faszination dieser Zugstrecke zurückzukommen: Anfang der Neunzigerjahre hatte ich in einem abgelegenen Tal im Tessin ein Haus mitgemietet. Ich bin damals oft mit diesem Zug über Rothenthurm nach Arth Goldau und dann ins Tessin gefahren. Die Hochebene kann im Winter etwas Gleissendes haben. Ein kleines Engadin. Nachmittags waren die Züge leer. Es hatte einen Kaffeeautomaten, man konnte die Fenster öffnen und tippen, es störte niemanden. Es war, als wäre man bereits weit weg. In der ersten Ferne. Alice Schmid: Sobald ich in einem Zug sitze, kommen mir Ideen. Peter Weber: Ideen, oder können Sie im Zug schreiben? 8 Alice Schmid: Schreiben kann ich nur, wenn es ruhig ist. Am liebsten gegenüber einer Wand. Wie ist das bei Ihnen? Peter Weber: Ich brauche einen Punkt: Raum, Tisch oder Wohnung. Wenn ich meinen Winkel gefunden habe, geht es vorwärts. Das Unterwegssein ist aber gut zum Nachdenken. Ideal ist es, zwei Punkte zu haben; beide zu bewirtschaften, immer wieder aufzubrechen, die Arbeit mitzunehmen. Sich die Sache unterwegs durch den Kopf gehen lassen. Was hat das Musikmachen für einen Einfluss auf Ihre Arbeit? Alice Schmid: Für meinen Roman begann ich morgens um vier Uhr zu schreiben, am Nachmittag ging ich spazieren, am Abend spielte ich Handorgel. Das Instrument hielt mich auf Kurs, es ging mir gut. Ich war drei Monate allein und ich vermisste nichts. Peter Weber: Während des Schreibens ist der Reiz der Unmittelbarkeit von Musik sehr hoch. Es kann passieren, dass ich zu spielen anfange und dann nicht weiterschreibe. Ich bin beim Schreiben umgeben von Musik, höre oft dasselbe, immer wieder. Repetitionen, die Musik, die Tagesabläufe. Ich beginne auch sehr früh, nach fünf Uhr. Alice Schmid: Mich unterstützt die Musik beim Schreiben. Als ich den Roman schrieb, dachte ich bereits an den Film. Ich spielte mit der Handorgel den Soundtrack zu meinem Buch. Peter Weber erzählte, wie er früher im Zug mit der Schreibmaschine arbeitete. Wie schreiben Sie? Alice Schmid: Ich schreibe mit der linken Hand, bin aber Rechtshänderin. Ein Script Doctor hat mir dazu geraten. Es war mir damals unmöglich, über den Napf zu schreiben. Anfangs war es mit Links ein Geknorze. Aber was dabei herauskommt, ist gewaltig. Peter Weber: Etwas anderes? Alice Schmid: Nein, genau das, was man schreiben will. Es hat mit den Gehirnhälften zu tun. Als Rechtshänder aktiviert man die linke Hirnhälfte viel mehr. Wenn man dann links schreibt, wird Schlummerndes aktiviert. Das geht eher langsam voran, aber ST.GA LLEN R ETOU R Landschaftsbilder aus dem Zug von Mischa Christen wenn ich dann den ganzen Satz im Kopf habe, schreibe ich ihn mit Rechts fertig. Peter Weber: Ich bin Linkshänder. Da es mit dem Fülli schmierte, musste ich mir eine Technik des Aufwärtsschreibens angewöhnen. Ich schreibe mit Druck und nicht mit Zug. Mit der Schreibmaschine komme ich in einen anderen Modus. Das Motivationsglöckchen am Zeilenende. Ich wechsle auf den Computer, wenn ich mit der Schreibmaschine mehrere Fassungen geschrieben habe. So, jetzt passieren wir den Seedamm. Hier könnte man beobachten, wie die untergehende Sonne das Wasser färbt. Hier wäre der späthsche Kosmos. Wenn man sagt, man solle beschreiben, was man kennt. Ist es einfacher, über die Region zu schreiben als über die Stadt? Peter Weber: Die Grösse des Ausschnitts macht es aus. Je kleiner der Ausschnitt, desto konkreter wird es. Alice Schmid: Ich habe es anders erlebt. Ich kenne jede Ecke des Napfgebiets. Aber die Geschichte, die ich dort ansiedelte, ist ein Sammelsurium von vielen Geschichten. Robert McGee sagte mir in einem Workshop, es brauche Klüfte. Es muss runtergehen, wieder rauf. Ins Dunkle, ins Helle, positiv, negativ, Aktion, Reaktion. Sehen Sie diese Mauer dort? Diese Strasse? Diese Wiese? Die Kargheit? Das ruft bei mir Bilder hervor. Bei Ihnen auch? Peter Weber: Die Wiese vor der Lärmschutzwand der Autobahn erinnert mich an den Todesstreifen hinter der Berliner Mauer. Dort gab es eine Hasenkolonie. Die Tretminen machten den Hasen nichts aus, sie waren zu leicht. Sie lebten in paradiesischen Zuständen und vermehrten sich maximal. Wenn wir schon bei den Bildern sind: Fiel es Ihnen immer leicht, diese aufzuschreiben? Alice Schmid: Bis ins Lehrerseminar schrieb ich keinen einzigen Aufsatz. Ich gab immer leere Blätter ab. Schwitzte Blut. Ich dachte, ich könne nicht schreiben. Glücklicherweise verfassten Freunde die Arbeiten für mich. Deshalb machte ich vermutlich so viele Workshops. Meine Filme sind ja allesamt Geschichten, die mir von Kindern erzählt wurden. Ich erfand nichts, ich schrieb auf, was mir die Kinder erzählten. 9 Peter Weber: Aber nun haben Sie eine Geschichte erfunden. Alice Schmid: Ja, jetzt ist es aus mir herausgekommen. Peter Weber: Da, das Moor! Bei diesem Wetter sieht es aus wie in Nord-Schottland. Alice Schmid, 1951, wurde in Luzern geboren und liess sich zur Drehbuchautorin und Regisseurin ausbilden. Ihre preisgekrönten Filme beschäftigen sich mit Geschichten rund um Kinder, Jugendliche und Gewalt. Aktuell ist in den Kinos «Die Kinder vom Napf», der eben in die Kinder- und Jugendfilmsektion der Berlinale 2012 aufgenommen wurde, zu sehen. Anfang dieses Jahres wurde vom Hanser Verlag ihr Romandebüt «Dreizehn ist meine Zahl» veröffentlicht. Peter Weber, 1968, wuchs in Wattwil auf. 1993 veröffentlichte der Suhrkamp Verlag Webers ersten Roman «Der Wettermacher». Zuletzt erschien vor vier Jahren im selben Verlag sein viertes Buch «Die melodielosen Jahre». Weber wurde mit zahlreichen Preisen gewürdigt. Er ist Mitherausgeber der Bücher «Fluoreszierende Nebelmeere» (2007) und «Himmel» (2011) mit Bildern des Künstlers und Klimatologen Andreas Züst, beide in der Edition Patrick Frey. ST.GA LLEN R ETOU R Ein Spaziergang mit Robert Walser Handlungen exzellieren und gleich die ganze Welt für ihre Figuren brauchen, bin ich von vornherein misstrauisch. Die alltäglichen Dinge sind schön und reich genug, um aus ihnen dichterische Funken schlagen zu können.» Wir gehen weiter, die Ebene scheint ausgestorben. Ein paar Höfe stehen da wie hingeworfen. Aus dem schwarzen Himmel blästs einzelne Schneeflocken. Die Unterhaltung geht in Geplauder über, wobei ich Stichworte gebe, Seelig zuweilen etwas einwirft. Ansonsten bavardiert Walser vor sich hin. Über Wedekind, den er oft in München getroffen habe und dessen erstes erfolgreiches Drama «Frühlings Erwachen» anscheinend von seiner Zeit in Aarau und Lenzburg inspiriert war. Aber den Schweizern sei er damals wohl zu ungemütlich gewesen, zu dämonisch, zu vagantenhaft. Einzig als ich den jüngsten Mundart-Boom in der Schweizer Literatur anspreche, echauffiert sich Walser. «Ich habe absichtlich nie im Dialekt geschrieben. Ich fand das immer eine unziemliche Anbiederung an die Masse. Der Künstler muss zu ihr Distanz halten. Sie muss vor ihm Respekt empfinden. Es muss schon ein rechter Tschalpi sein, wenn er sein Talent darauf aufbaut, volksnaher zu schreiben als die anderen.» Auf was ein Schreibender sein Talent denn aufbauen soll, hake ich nach. «Die Dichter sollten sich grundsätzlich verpflichtet fühlen, edelmännisch zu denken und zu handeln und nach dem Hohen zu streben.» Der Voralpen-Express Romanshorn–St.Gallen–Herisau–Rapperswil–Pfäffikon hält um 14.23 Uhr – auf die Sekunde pünktlich – in Biberbrugg. Während am Bahnsteig Gedränge herrscht, steigen zwei Herren als Einzige aus dem Zugwaggon: Robert Walser, der in der Heil- und Pflegeanstalt Herisau einsitzt, und sein Vormund Carl Seelig. Beide sind sie für unser Vorhaben übertrieben gut gekleidet, mit Hut und Dreiteiler. Wir haben uns für einen Spaziergang über die Rothenthurmer Hochebene verabredet, eine der schönsten Etappen der Strecke. Ich winke und gehe auf sie zu. Man begrüsst sich und geht wortlos der Schwyzerstrasse entlang, bis man in den Almigweg einbiegt, der durch die Hochebene führt. Weiter vorne in der Altmatt wollte man in den 80er-Jahren einst einen Waffenplatz für die Schweizer Armee hinpflastern. Eine Idee, die nach heftigem Widerstand der Bevölkerung in der eidgenössischen Volksinitiative «zum Schutz der Moore – Rothenthurm-Initiative» gebodigt wurde. Seither nämlich ist das Gebiet als «Hochmoor von nationaler Bedeutung» geschützt. Walser bleibt stehen und zündet sich eine «Maryland»-Zigarette an, hält sie sich schnuppernd unter die Nase. «Der Schriftsteller Peter Weber», unterbreche ich die Stille, «kam im Interview für dieses Heft auf ein Zitat des Rapperswiler Schriftstellers Gerold Späth zu sprechen, der einst bemerkte, dass man über das schreiben soll, was man kennt. Wie stehen Sie dazu?» Walser zieht an seiner Zigarette, geht schweigend und im gleichen Tritt weiter. Nach einiger Zeit setzt er an: «Je weniger Handlung und einen je kleineren regionalen Umkreis ein Dichter braucht, umso bedeutender ist oft sein Talent. Gegen Schriftsteller, die in Pablo Haller 10 ST.GA LLEN R ETOU R Eine Stadt darf kein Museum sein Die Herausforderer der lebendigen Stadt sind mächtig: steuergünstige Residenzdörfer, Standortmarketing und ein vereinnahmender Tourismus. Myriam Baumeler, Sam Pirelli und Peter Röllin im Gespräch mit Jonas Wydler und Johannes Stieger Redaktion: Herzlich willkommen im VoralpenExpress. Peter Röllin, Sie kennen Luzern und auch St.Gallen sehr gut. Was sind die offensichtlichsten Parallelen? Peter Röllin: Die Grösse und auch die Distanzen zu den grossen Metropolitanräumen wie Zürich. Wobei Luzern stärker an Zürich angebunden ist als St.Gallen. Und natürlich die einzigartige Direktverbindung St.Gallen–Luzern. Beide Städte sind kulturell und touristisch interessant, es sind zwei gesetzte Städte mit einer grossen Geschichte. Und natürlich haben beide Städte mit ähnlichen Problemen und Konkurrenten zu kämpfen. Wir werden demnächst durch das steuergünstige Meggen fahren und werden uns der Probleme des Standortwettbewerbs bewusst. Wir fahren Richtung St.Gallen – was wissen die Luzerner von St.Gallen? Sam Pirelli: Naja, ich habe keinen grossen Draht zu St.Gallen. Ou, werft schnell einen Blick auf den See … Wie auch immer, ich habe mit St.Gallen wenig zu tun, wir orientieren uns tatsächlich Richtung Zürich. Myriam Baumeler: Für mich ist das Kloster ein prägendes Element des Stadtbildes. Und natürlich St.Gallen als Textilstadt: Meine Grossmutter wuchs in Gossau auf und arbeitete in der Textilindustrie. St.Gallen ist für mich zudem ein Tor zum Bodensee, zu Deutschland und zu Österreich. Hat St.Gallen gar einen schlechten Ruf? Myriam Baumeler: Ich empfinde Sympathien, es sind in vielerlei Hinsicht ähnliche Städte. Peter Röllin: St.Gallen wurde ja nicht wie Luzern gegründet, sondern entstand quasi aus der Einsamkeit jenes Ortes heraus, wo der Mönch der Gallus … Sam Pirelli: … der auch der Ortsheilige von Kriens ist, das sich nicht eingemeinden lassen will! Peter Röllin: Heilige multiplizieren sich! Dieser christliche Mönch Gallus lebte in der früheren Wildnis von St.Gallen, nur ein Jahrhundert später wurde das bedeutende Kloster gegründet. Durch das Kloster und seine Wirtschaftlichkeit entstand ein Marktflecken, später die Stadt. Und das völlig abseits wichtiger Verkehrslinien. Bild Mischa Christen 11 ST.GA LLEN R ETOU R Was sind für Sie ganz generell die Ansprüche an einen funktionieren Stadtraum? Peter Röllin: Es ist wichtig, dass eine gesellschaftliche Konstante besteht. – Die durch den Zuzug von auswärtigen Leuten jedoch stark bereichert wird. Diese Konstanz existiert in den beispielhaften Steuerparadiesen links und rechts unserer Strecke, hier im Kanton Schwyz, nicht mehr. Viele Familien, Vereinswesen und angestammtes Gewerbe haben einen schweren Stand in Residenzdörfern wie Feusisberg oder Wollerau. Myriam Baumeler: Städte sind multifunktionale Gebilde und müssen auf engem Raum viele Nutzungen ermöglichen. Die Austauschbeziehungen zwischen Nutzungen und Nutzern sind wichtig und erzeugen eine Ortsbindung. Sam Pirelli: Die Anforderungen sind mittlerweile so hoch, dass eine Stadt nur noch mit einem Wust von Verordnungen zu funktionieren scheint. Die Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt. Stichwort Wegweisungsartikel. Ist die Toleranz der Leute gesunken oder sind die Ansprüche höher? Sam Pirelli: Ich denke, eines der grössten Probleme liegt in der Kommerzialisierung des öffentlichen Raumes. Der Luzerner Mühlenplatz beispielsweise ist nun autofrei. Die Beizen stellen jetzt ihre Tische raus. Vorher konnten sich dort Jugendliche aufhalten, nun wollen die Leute ihre Ruhe beim Kaffeetrinken. Peter Röllin: Gerade Tourismusorte wie Luzern laufen Gefahr, dass die Topplätze in der Innenstadt vom raschen und oberflächlichen Tourismus eingenommen werden und dass eine Monopolwirtschaft die Stadt bestimmt. Sam Pirelli: Ja, denn seit bei uns Kurt H. Illi den Eintagestourismus forciert hat, werden die Leute vermehrt mit Cars in die Stadt chauffiert und in zwei Stunden durch die Stadt getrieben. In der Innenstadt gibt es keine einzige Metzgerei mehr, und sogar die Warenhäuser schliessen ihre Lebensmittelabteilungen. Myriam Baumeler: Beim Tourismusaufkommen muss man sich fragen, wo die Grenze liegt. In Spitzenzeiten fühle ich mich von den Massen an Touristen als Stadtbewohnerin etwas verdrängt. Diese Probleme hat St.Gallen weniger … Peter Röllin: Ja, denn St.Gallen wird gezielter von Kulturinteressierten besucht. Der Tourismus in St.Gallen ist regional auch ins Appenzellerland eingebunden und umgekehrt. Es ist ein anderer Tourismus als in Luzern. Was kann die Städteplanung unternehmen, um die angesprochenen Probleme in Angriff zu nehmen? Peter Röllin: Eine Massnahme wäre, Plätze von Parkplätzen zu befreien. Das ist aber nur sinnvoll, wenn in den Nahbereichen Leute und Familien wohnen, die das Quartierleben ausmachen und diese Plätze einnehmen. Myriam Baumeler: Sonst werden Städte zu Museen. Sam Pirelli: Durch diese Verschönerungen steigen aber die Mietpreise. Ich bin deswegen mittlerweile eher gegen verkehrsberuhigende Massnahmen: Wenn zum Beispiel in Luzern die Bernstrasse beruhigt wird, kann ich mir meine dortige Wohnung bald nicht mehr leisten. Peter Röllin: Es gibt Bevölkerungsteile, die sich nur an solch unwirtlichen Orten entfal- «Eine gesellschaftliche Konstanz existiert in den Steuerparadiesen links und rechts unserer Strecke nicht mehr. Vereinswesen und Gewerbe haben hier einen schweren Stand.» 12 ten können. Da bekommt man schnell ein schlechtes Gewissen: Ist es überhaupt zulässig, dass in derart engen Durchgangsstrassen Leute wohnen? Oder sagt man, sie fühlen sich dort wohl und man achtet darauf, dass das Preisniveau gehalten wird. Sam Pirelli: Jetzt machen Sie ein Wir und ein Sie, das so nicht mehr existiert: Die Zeiten sind vorbei, als an Durchgangsstrassen siebzig Prozent Ausländer wohnten. Da der Raum immer teurer wird, ziehen die Kreativen dorthin. Leute wie ich, die Teilzeit arbeiten, damit sie ihren kulturellen Aktivitäten nachgehen können. Eine marktübliche Wohnung kann ich mir schlicht nicht leisten. Wir verdrängen damit – was Sie vorher nicht sagen wollten – die Ausländer. An der Baselstrasse erkennt man die ersten Schritte der Gentrifizierung, etwa an den Clubs und Bars, die neu eröffnen. Diese Probleme sind doch bekannt und das Standortmarketing kennt den Nutzen der Kultur, warum wird politisch nichts unternommen? Myriam Baumeler: Ich denke, solange es Ausgleichsräume und Nischen gibt, ist der Leidensdruck zu wenig hoch. Dann wechseln sich Pioniere und Gentrifizierer weiterhin ab, eine Stadt ist von Erneuerungs- und Abwertungsprozessen geprägt. Sam Pirelli: In Luzern haben wir keine industrielle Vergangenheit und somit auch keine Nischen. Oder sie sind mit Schwermetall verseucht wie das Von-Moos-Gelände. Was müsste passieren? Sam Pirelli: Es würde besser, wenn man endlich den Steuerwettbewerb abschaffte. Dieses Land ist extrem kleinräumig und eingebettet in die Megastruktur EU. Dennoch hat man das Gefühl, dass Regiönli für Regiönli funktionieren müsse. Peter Röllin: Der Steuerwettbewerb ist tatsächlich absurd. Städte müssen sich ernsthaft damit beschäftigen, wo das mittel- und langfristig hinführen wird. Ich war 2007 in die Revision der Bau- und Zonenordnung (BZO) eingebunden, die Gedanken über die künftige Stadt Luzern entwickelte, und wir stellten uns der Frage, ob sie sich eher in eine Gross-, Tourismus- oder Wohnstadt entwickeln soll. Sie ist jetzt von allem etwas und es ist wirklich entscheidend, wo die ST.GA LLEN R ETOU R Reise hinführen soll. Die Frage nach den Nischen muss eine starke Position haben, aber es existieren eben auch übergeordnete Fakten im harten Standortwettbewerb. Myriam Baumeler: In diesem Kontext sind Städte immer mehr zu unternehmerischem Denken gezwungen. Es ist verständlich, dass eine Stadt Interesse hat, an zentralen Lagen Arbeitsplätze zu schaffen. Ein gesunder Finanzhaushalt wirkt sich positiv auf öffentliche Leistungen aus … Sam Pirelli: … genau, die Steuern werden gesenkt. Myriam Baumeler: Ja, aber es ist doch verständlich, dass die Stadt hochwertige Arbeitsplätze an guten Lagen fördert. Was sind denn aber die Visionen der Subkultur? Sam Pirelli: Innerhalb der Szene herrscht Ohnmacht. Mit Besetzungen erhält man schnell Aufmerksamkeit, aber richtig vorwärts geht es nicht. Die Szene ist heterogen, es gibt keine Hierarchie und man zieht gegenüber einer straff organisierten Stadt immer den Kürzeren. Myriam Baumeler: Aber es ist für die Stadt auch schwierig, auf die diversen, teils divergierenden Ansprüche einzugehen. Sam Pirelli: Die Stadt zeigt schon sehr wenig Interesse. Es heisst, das Gespräch würde verweigert werden. Hallo? Das sind gute junge politisch engagierte Leute, denen man keine Chance gibt … So kommt es zum Exodus einer ganzen Kulturgeneration. Luzern erarbeitet eine neue Bau- und Zonenordnung, die den Städtebau langfristig plant. Es zeigt sich, dass Visionen sehr schwierig sind und auf grossen Widerstand stossen. Peter Röllin: Handelt es sich um Visionen oder einseitiges Stadtmarketing? Sam Pirelli: Alles, was die Lebensqualität ausmacht, wird unter dem Begriff Standortmarketing angeschaut. Nur schon die Verwendung dieses Managerdeutsch verändert die Diskussion – auch inhaltlich, nicht nur im Stil. Über Verdichtung im städtischen Raum ist man sich aber einig. Myriam Baumeler: Sie muss jedoch in erster Linie an städtebaulichen und funktional geeigneten Orten passieren, mit Rücksicht «Alles, was Lebensqualität ausmacht in der Stadt, wird unter dem Begriff Standortmarketing angeschaut. Nur schon die Verwendung dieses Managerdeutsch verändert die Diskussion.» auf die bestehenden Strukturen. Qualitätsvolle Verdichtung ist eine Chance zur Schaffung von Freiräumen. Peter Röllin: Verdichtung ist ein richtiger Ansatz, der aber auch viele gewachsene Räume zerstören kann. Man muss also sehr differenziert vorgehen. Luzern hat sehr gute Beispiele für Verdichtung. Oberhalb des Verkehrshauses im Bellerive-Quartier hat es qualitativ gute, bestimmt auch teure Terrassenbauten in Zonen, wo früher Einfamilienhäuser standen. Das wäre eine Vision: Gewisse Siedlungstypen wie Einfamilienhäuser sind kein Zukunftsmodell mehr. Das Gegenteil von Verdichtung sieht man hier draussen, in Wollerau. Peter Röllin: Wollerau ist ein extremes, schweizweit negativ belegtes Beispiel! Sam Pirelli: Sieht man von hier aus den Federer oder den Ospel? Sind kleinere Städte noch nicht so weit wie etwa Zürich, was die Eingemeindung von Vororten anbelangt? Sam Pirelli: In Zürich ist das etwa hundert Jahre her, in Luzern sind Fusionen wieder aktuell und sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Man muss die kommunale Klein13 räumigkeit endlich überwinden. Das Konkurrenzverhalten hinter sich lassen und grossräumiger denken. Myriam Baumeler: Zahlreiche Herausforderungen sind nur noch mit verstärkter Kooperation und Arbeitsteilung unter Regionen, Städten und Gemeinden zu meistern. Voraussetzung dazu ist jedoch ein Bewusstsein für die spezifischen Rollen innerhalb eines Raumes. Peter Röllin: Jetzt kommen wir über den Seedamm nach Rapperswil, wo die Trennung der Kantone Schwyz und St.Gallen eine regionale Verkehrsplanung erschwert. Die föderalistischen Strukturen, der durchschlagende Standort- und Steuerwettbewerb verunmöglichen die dringend nötige grossräumige Planung. Szenenwechsel in Rapperswil: Die Reisegruppe hat beschlossen, einen Stopp einzulegen. Sie macht sich auf den Weg, um in Peter Röllins Wohnzimmer bei Kaffee und Kuchen das Gespräch weiterzuführen. Peter Röllin: Das spricht für die Mitte: St.Gallen ist nicht erreicht. Aber das sollten wir nachholen. Ich habe schon Hunderte von Studenten durch St.Gallen geführt. Eine ideale Stadt für Führungen und Analysen, weil sie schmal ist und die Gegensätze zwischen Sonnen- und Nordhang augenscheinlich sind. Zudem die Altstadt, die die Talbreite ausfüllt und die Entwicklung West/Ost – und natürlich die Mülenenschlucht, die archaisch und einmalig mitten in der Stadt Millionen Jahre Erdgeschichte eröffnet. Myriam Baumeler: Die Drei Weieren sind auch sehr schön, idyllisch wie ein Park. Peter Röllin: Ich bin relativ früh von St. Gallen weggezogen und möchte nicht zurück. Ich habe historische und aktuelle Arbeiten über die Stadt geschrieben, so auch über aktuelle Veränderungserfahrungen der Einwohner zwischen City und Agglomeration. Sich Wohlfühlen im «grünen Ring» und die Seiten der Mobilität halten sich die Waage. Aber ich habe das Gefühl, Rapperswil sei offener – Zürich ist nahe und mit der Bahn bist du schnell in Italien. Es hat einfach mehr Durchzug hier. ST.GA LLEN R ETOU R Myriam Baumeler: Das schätze ich auch an Luzern, es ist ein Dreh- und Angelpunkt. Winterthur und St.Gallen sind auch wunderschöne Städte, aber nicht so zentral und ohne See … Dort hat es dafür einen richtig grossen See, der Bodensee ist nahe. Wenn du willst, hast du den Durchzug, du kannst nach München, Wien … Nun, wir haben im Zug ja alle etwas lamentiert. Was können wir tun? Sam Pirelli: Das Problem ist, dass man die Notwendigkeit von Vielfalt in einer Stadt nicht fassbar vermitteln kann. Ich las kürzlich in der Zeitung, dass die gesamte Kreativwirtschaft mehr zum Bruttoinlandprodukt beiträgt als die Landwirtschaft. Jeder Rappen Subvention kommt also mehrfach zurück. Gerade jetzt, wo die Budgets beschnitten werden, muss man sich das vor Augen führen. Es wird schon investiert, Luzern baute eine neue Uni, in Zukunft eine neue Musikhochschule … Sam Pirelli: Klar, aber es gibt in Luzern kaum günstige Unterkünfte, wo das Unileben stattfinden kann. Die Altstadt ist abgesehen von zwei, drei Beizen nach Ladenschluss tot. Sie jammern auf recht hohem Niveau. Die St.Galler haben die HSG, die zum städtischen Leben sehr wenig beiträgt. Sam Pirelli: Ausser zum schlechten Ruf der Stadt … Ist Luzern eine offene Stadt? Viele, die nach St. Gallen kommen, klagen, es sei schwierig, Anschluss zu finden. Peter Röllin: Luzern ist viel offener. Myriam Baumeler: Bestimmt auch durch den Tourismus. Peter Röllin: St.Gallen ist schon historisch als merkantil ausgerichtet beschrieben. Aber nochmals, wo sind die Visionen? Peter Röllin: Der Architekt Matthias Wehrlin hatte mal eine gute Hochhausstudie für Zug und Baar erarbeitet mit Schwerpunkten an den Stadtbahn-Stationen. Genau das, was St.Gallen immer verpasst hat. Dabei wäre sie als Schlauchstadt prädestiniert für eine Schnell- oder Hochbahn mit den bestehenden Bahnhöfen St.Fiden, Haggen und Bruggen als neue Stadtzentren. Myriam Baumeler: Das Projekt Südbahnhof in Horw geht in diese Richtung. Um die S-Bahn-Station herum soll in den nächsten Jahren eine urbane Entwicklung stattfinden. Solche Knoten sollen vermehrt verdichtet werden. Peter Röllin: Die müssen aber so attraktiv werden, dass man kein Auto mehr braucht. Myriam Baumeler: Wie sind zunehmend eine Pendlergesellschaft. Doch Pendeln macht viele krank. Zu Fuss zur Arbeit zu gehen, hat heute einen unschätzbaren Wert. Peter Röllin: Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs hat – grossräumig gesehen – dazu geführt hat, dass du in Zürich wohnen und in Bern arbeiten kannst. Das ist ein Riesenproblem. Myriam Baumeler: Peter Röllin, arbeiten Sie eigentlich viel für die Stadt RapperswilJona? Peter Röllin: Ja, ich bin Dozent an der Fachhochschule Rapperswil, bin engagiert in der Kultur und entsprechenden Planungen und einfach als Bürger. Ich bin aber viel auswärtig tätig in Schweizer Städten, für die Expo.02 in Neuenburg durfte ich am Wasser-Pavillon der Ostschweizer Kantone mitwirken. Sam Pirelli: Das war eine feine Arteplage! Sowieso, diese Expo! Die unglaubliche Grosszügigkeit, mit der angerichtet wurde! Obwohl man eine Stunde anstehen musste, liessen sich die Leute den Vortritt, das war wie früher. Abgesehen davon kenne ich so viele Künstler, die konkret davon profitiert haben. Alle haben für einmal direkt Geld erhalten und wurden von Hunderttausenden gesehen. Das war eine Möglichkeit, wie man auch im etablierten Rahmen Kulturförderung machen kann. Myriam Baumeler: Uns Schweizern fehlt sonst der Mut für Grosses, wir sind immer etwas verhalten. Aber da war es anders. Peter Röllin: Ja, etwa der Kubus von Jean Nouvel im Murtensee, Martin Heller hatte wirklich freie Hand und hat es durchgeboxt. Sam Pirelli: Und kaum war die Expo fertig, wurde jede Arteplage gesprengt. Die Bürgerlichen konnten es nicht verputzen, dass das Grosszügigkeit und Erfolg ausstrahlte. Peter Röllin: Es gab Tendenzen, die Arte14 plages zu behalten, aber das wäre falsch gewesen. Das Vergangene bleibt schön in den Köpfen derer, die es gesehen haben. Myriam Baumeler: Ich war aus Zeitgründen leider nicht an der Expo. Sam Pirelli: Uh, da hast du ganz viel verpasst! Peter Röllin: Es gibt ja wieder eine, vielleicht sogar in der Bodenseeregion. Sam Pirelli: Die Expo hatte sich für alle gerechnet, obwohl man lange versuchte, sie schlechtzureden. Wir können uns doch alle fünfzehn Jahre eine Milliarde für eine Landesausstellung leisten! Peter Röllin: Es gab ja unglaublich viel Opposition der rechtsbürgerlichen Seite, was der Nutzen der Expo sei. Sam Pirelli: Das ist ein grundsätzliche Problem. Wie willst du die Wichtigkeit einer vielfältigen Kultur vermitteln, ohne an den Profit zu denken? Theater beispielsweise kann so viel schneller auf Strömungen der Zeit reagieren als etwa der Film, trotzdem teilen sich in Luzern die Freie Szene und das Laientheater eine halbe Million im Jahr – für den ganzen Kanton. Die Expo war ein Paradebeispiel, wie es laufen müsste. Sie mögen doch einfach Sachen auf dem See, oder? Peter Röllin: Ein gutes Stichwort. Jetzt könnten wir auf dem Holzsteg nach Hurden, Schwyz, ein paar Schritte laufen. Sam Pirelli, 1968, ist freischaffender Korrektor und Kulturtäter. Seit 25 Jahren macht er Kultur: organisiert Anlässe, ist DJ, Musiker, Gelegenheitsschauspieler, moderiert Veranstaltungen und setzt sich in verschiedenen Belangen für Kultur ein, insbesondere die nicht etablierte. Myriam Baumeler, 1978, ist Dozentin und Projektleiterin an der Hochschule Luzern, Abteilung Wirtschaft im Bereich Regionalökonomie, im Speziellen zur Stadt-, Gemeinde- und Regionalentwicklung. Von Haus aus ist sie Umweltwissenschaftlerin. Peter Röllin, 1946, in St.Gallen geboren, seit vierzig Jahren in Rapperswil, ist Kultur- und Kunstwissenschaftler. Er doziert an der Fachhochschule, ist Forscher, Publizist, Ausstellungsmacher und Experte in städtebaulichen Fragen. ST.GA LLEN R ETOU R Ein unanständig freundliches Plätzchen Um die Mittagszeit kommt Bewegung in den Laden. Es gibt einen regelrechten Run auf die Hot Dogs («Hot snacks to go! Hot Dog 3.50»), dem ich mich anschliesse: zwei Wienerli in einem halben Baguette. Während draussen lustige Kiffer mit Rastas vorbeigehen und ein ruhiges Plätzchen suchen, sind im Inneren die drei grundsätzlichen Besuchertypen schnell ausgemacht: Es gibt die herumhockenden Biertrinker, die auf nichts warten (ich kann das beurteilen, ich gehöre dazu), die herumhockenden Kaffeetrinker, die auf ihren Zug warten, und diejenigen, die nur auf einen schnellen Happen vorbeigekommen sind. Letztere sind übrigens auch die einzigen, die Konversation machen. Entgegen aller Äusserlichkeiten, trotz Werbebombardement und nervigem Gedudel aus dem Radio: das Bahnhofsbistro ArthGoldau ist ein guter Platz um nachzudenken. Als dann aber nach ein paar weiteren Bieren plötzlich einer auf meinem Platz sitzt und: «Tierpark, Tiiierpark, spieled Tiiierpark!» ruft, beschliesse ich zu gehen. Auf dem Weg in die Dorfbeiz, die verwirrenderweise auch noch ein Pub und ein Ristorante zu sein scheint, kommen mir die Klischeekiffer entgegen, um sich im Bistro mit Süsswaren einzudecken. In der Dorfbeiz werde ich wiederum derart unanständig freundlich aufgenommen, dass es mir langsam unheimlich wird, und ich denke: Momoll, dieses Arth-Goldau ist ein nettes Plätzchen. Vielleicht sollte ich mal wieder in den Tierpark gehen. Von aussen sieht das Bahnhofbuffet in Arth-Goldau schrecklich unsympathisch aus. An den Glasfronten des eigentlich charmanten Gebäudes kleben Folien, auf denen sich riesige Kaffeetassen, Sandwichs oder Brote aufeinandertürmen. Unzählige Werbetafeln fordern zum cleveren Kaufen auf, zum Probieren der besten Muffins oder preisen «Hot snacks to go!» an. An jeder Tür erfährt man, dass hier täglich während sechzehn Stunden gemampft werden kann (am Sonntag eine Stunde weniger) und dass Hunde und Zigaretten nicht erwünscht seien, wohl aber Kreditkarten. Drinnen hole ich mir erst mal einen Kaffee, der ziemlich günstig und ganz ordentlich ist. An der Kasse werde ich freundlich angelächelt. Die Atmosphäre ist um ein Vielfaches herzlicher, als man es erwarten dürfte. Hie und da kommt eine Familie herein, um sich vor dem Tierparkbesuch zu stärken, und an einem Tisch müht sich ein bärtiges Mannli, vor der Brust ein Herrgöttli (es ist 10.15 Uhr), mit der kleinen Schrift im Sportteil des «20 Minuten» ab. Das Mannli hat bald ausgetrunken und ein anderer Biertrinker nimmt seinen Platz ein. Vielleicht ist der reserviert für diese Art von Kundschaft? Ich traue mich nicht zu fragen. Eine der Bedienungen nimmt sich Zeit, mit einem zwischen den Tischen herumrasenden Mädchen, das anscheinend Martina heisst, zu plaudern oder ein bisschen herumzublödeln, und ich beginne mich ziemlich wohlzufühlen an meinem gusseisernen Tischchen, auf dem langbeinigen Stuhl, der an einen aufgeschreckten halben Zimmermann erinnert. Es dauert nicht mehr lange, bis auch ich mich für den reservierten Platz qualifiziert habe. Patrick Hegglin 15 ST.GA LLEN R ETOU R Bild Daniel Ammann Sexy Priester und gesperrte Strassen – von Fakten und Vorurteilen Ein Luzerner Schriftsteller und Katholik trifft auf einen Zürcher Juden, der die Israelitische Kultusgemeinde St.Gallen betreut. Sie diskutieren auf der Strecke St.Gallen–Rapperswil Heiliges und Politisches. Beat Portmann und Noam Hertig im Gespräch mit Ivan Schnyder und Andrea Kessler 16 ST.GA LLEN R ETOU R Beat Portmann steht in Luzern am Bahnhof und zündet sich vor der Abreise nach St. Gallen noch eine Drina-Zigarette an. Vor drei Monaten reiste er durch Bosnien und deckte sich mit einem Vorrat ein. Auch in diesem Land könne man beobachten, wie die muslimischen Fundamentalisten an Boden gewinnen. Immer noch eine kleine Minderheit, doch mit zunehmendem Einfluss. In Sarajevo verwehrte man ihm als Katholik den Zugang zur Begova-Moschee. Enttäuscht stand er den Rest des Nachmittags vor den Toren. Mit Ivo Andrićs «Travniker Chronik» unter dem Arm. Sozusagen als Mahnmal der Toleranz. Es ist der 8. Dezember, Mariä Empfängnis, und am Bahnhof merkt man nichts davon. Das Volk braucht nicht mehr ins zwinglianische Zürich zu pilgern, um dem vorweihnächtlichen Shopping zu huldigen, sondern kann seine Einkäufe nun auch im katholischen Luzern verrichten. Was noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre. Der Voralpen-Express rollt an. Rattert aus dem Bahnhof, über die Brücke über die Reuss, unter der altehrwürdigen Hofkirche durch, dem Vierwaldstättersee entlang, ostwärts. Portmann hat sich für seinen neusten Roman «Alles still» intensiv mit der Geschichte der Stadt Luzern beschäftigt, ihrer katholischen Seele, dem Trauma dieser Stadt, weil sie nach dem verlorenen Sonderbundskrieg endgültig der Bedeutungslosigkeit anheimfiel. Etwas Priesterhaftes hat er an sich, Portmann, der Sakristanensohn. In der Bedacht seiner Wortwahl, dem Tonfall seiner Stimme liegt etwas Verkündendes, etwas Mysterienhaftes auch, wie bei dem von ihm hochgeschätzten Bob Dylan. Im reformierten St.Gallen ist Mariä Empfängnis erst recht kein Feiertag. Selbst Katholiken wundern sich, dass Maria erst jetzt schwanger geworden sei, es ist ja gar nicht mehr lange hin bis Weihnachten. – Dass es Maria selber ist, die heute von ihrer Mutter Anna empfangen wurde, wissen wenige. Warum sollte man auch? Es ist unwichtig geworden. 17 Noam Hertig quert gemütlich das Gewühl von Bussen und Menschen vor dem Bahnhof. Er trägt Brille und einen Wochenbart, einen knielangen, braunen Wollmantel und einen farblich passenden Hut. Den lässt er auf, als er dem Drina-rauchenden Beat Portmann beim Meetingpoint die Hand schüttelt. Die Kippah liegt in seiner Manteltasche verborgen. Am Bahnhof in St.Gallen trägt er das kleine rundgehäkelte Käppchen nicht mehr gerne. «Mir hat ein Jugendlicher hier schon mal den Hitlergruss gemacht deswegen.» Er sagt es ohne Empörung. Ein dummer Junge, der angeben wollte vor seinen Freunden. Trotzdem ist es befremdlich. Der Luzerner Beat Portmann und der Zürcher Noam Hertig sehen sich das erste Mal, aber finden den Faden zueinander augenblicklich. Durch die regennassen Dezemberstrassen gehen sie hinauf zum pipilottiroten Platz, zu den Raiffeisenbank-Komplexen. Auf der Rückseite der Vadianstrasse sperrt Noam Hertig eine hölzerne Tür auf und ein Schmuckkästchen öffnet sich. Die Synagoge ist mit einem tiefblauen Teppich ausgelegt und zarter Ornamentik bemalt. «Der Bau ist den christlichen Kirchen angelehnt. Ende des 19. Jahrhunderts hat die jüdische Gemeinschaft endlich die Anerkennung erhalten, für die sie so lange gekämpft hat. Das drückt sich auch in der Architektur aus. Aber abgesehen davon – ich finde neben Basel ist das die schönste Synagoge der Schweiz», erklärt Noam Hertig, der seit März mit Rabbiner Schmelzer zusammen die jüdische Gemeinde in St.Gallen leitet. Er selber ist kein Rabbiner. Er hat Psychologie und Religionswissenschaften studiert, gibt den Kindern Religionsunterricht, macht für das Schweizer Fernsehen Sendungen zu religiösen Festen und zeigt ab und an Interessierten die Synagoge. «Die alten Frauen sitzen immer noch gerne wie früher oben in der Synagoge anstatt unten bei den Männern, wie es heute erlaubt wäre. ‹Da oben bin ich näher bei Gott›, hat mir mal eine erklärt.» Beat Portmann und Noam Hertig lachen laut. Das darf man in der Synagoge. Auf der Heimreise im Zug nach Rapperswil reden sie darüber, warum man das darf. ST.GA LLEN R ETOU R Beat Portmann: Jeder darf sich in eine Kirche setzen und die Ruhe geniessen. Sie ist ein öffentlicher Raum. Noam Hertig: In der Synagoge ist es nie ruhig. Das ist hier ein bisschen anders. Neben Gebeten und Lernen wird darin auch gegessen und diskutiert. Kürzlich war ich für eine Sendung bei thailändischen Buddhisten. Erst haben sie Mantras gelesen und dann gab es einen Schönheitswettbewerb mit leicht bekleideten Frauen. Beat Portmann: Da hätte ich schon etwas Mühe, wenn sie das bei uns machen würden. Naom Hertig: Es gab aber auch schon Kalender mit sexy Priestern. Ich glaube in Italien. Beat Portmann: Der gekreuzigte Jesus wird ja auch oft sehr erotisch dargestellt. Ein Vorteil des Katholizismus ist sicher seine Sinnlichkeit, das Wissen, wie man etwas in Szene setzt. Denken wir an die Papstwahlen in Rom. Journalisten aus der ganzen Welt warten tagelang und starren gebannt auf diesen Kamin, bis endlich ein Räuchlein aufsteigt. Dieses sinnliche Element könnte die katholische Kirche noch einmal in ein nächstes Jahrhundert hinüberretten. Noam Hertig: Es ist wichtig, das Profane ins Heilige zu integrieren und den Leuten ein emotionales Erlebnis zu bieten. Die Leute haben Freude, wenn sie gutes Essen bekommen und wissen, dass man auch in der Synagoge lachen, tanzen und singen kann. Beat Portmann: Mit einem Apéro alleine bringst du bei uns die Leute nicht in die Kirche. Noam Hertig: Heute sollte die Religion mehr auf den Individualismus zugeschnitten werden. Nicht, dass die Leute das Gefühl haben: Ich muss jetzt zahlen, ich muss jetzt etwas machen. Sondern, dass die Leute das Gefühl haben, ich bekomme etwas, ich profitiere etwas. Trotzdem wird Religion nicht sterben – da ist das 20. Jahrhundert das beste Beispiel dafür, mit dem Kommunismus und dem Faschismus. Gut, es waren an sich keine religiösen, sondern säkulare Bewegungen, aber sie haben die gleiche Funktion erfüllt. Redaktion: Sie sagen, Religion wird nicht sterben, und trotzdem nimmt die jüdische Gemein- «Mit einem Apéro alleine bringst du bei uns die Leute nicht in die Kirche.» schaft in St.Gallen zahlenmässig stetig ab. Warum? Noam Hertig: Viele Orthodoxe sind nach Zürich abgewandert, da St.Gallen von Anfang an eine liberale Gemeinde war. In Zürich gibt es ein vielfältigeres jüdisches Leben. Es gibt koscheres Fleisch, eine grössere Gemeinschaft, jüdische Schulen, ein Ritualbad. Ausserdem gingen viele aus wirtschaftlichen Gründen. Zürich ist attraktiver. Auch für mich kommt es nicht infrage, nach St. Gallen zu ziehen, es gibt nur wenig junge Leute und ich bin nicht sicher, ob es in zehn bis zwanzig Jahren die Gemeinde noch geben wird. Beat Portmann: Du bist also sozusagen der Totengräber! Noam Hertig: Ja, das könnte sein. Ich werde aber mein Bestes versuchen, dass die Gemeinde fortbestehen kann. 18 Heute versucht man bestimmt weniger mittels architektonischer Angleichungen als religiöse Gemeinschaft anerkannt zu werden, sondern mehr über das Gespräch. Wie steht es mit dem interreligiösen Dialog in St.Gallen? Noam Hertig: Es gibt einen christlich-jüdischen Arbeitskreis, es gibt die IDA, die Interreligiöse Dialog- und Aktionswoche, und am 1. August feierten alle öffentlich-rechtlich anerkannten Religionsgruppen einen gemeinsamen Gottesdienst. Nur sind die Muslime hier beispielsweise gar nicht öffentlich-rechtlich anerkannt. Beat Portmann: Ihr seid es auch nicht in jedem Kanton. Bei uns in Luzern ist die jüdische Gemeinde auch nicht rechtlich anerkannt. Warum nicht? Noam Hertig: Ich glaube, es ist mehr eine formale Angelegenheit. Die Gemeinde muss gewisse formale Dinge erfüllen: Gemeindesteuer und Vorstand und so weiter. Die Muslime sind anders organisiert. Beat Portmann: Ich kann mir vorstellen, dass der Aufwand für kleine Gemeinschaften einfach zu gross ist. In einem anderen Land würde das national geregelt, bei uns muss das in jedem Kanton separat erfolgen. Von den Muslimen weiss ich, dass sie die Gleichstellung mit den Landeskirchen anstreben. Dass der Staat für sie auch Kirchensteuer einzieht. Das wird natürlich auf heftigen Widerstand stossen. In der katholischen Kirche werden Austritte übrigens oft so argumentiert: Ich will doch den Vatikan nicht unterstützen. Nur geht von der Kirchensteuer kein Rappen nach Rom, sondern es bleibt alles da. Eigentlich wird so den progressiven Kräften die Unterstützung entzogen. Wer wirklich den Vatikan und die konservativen Kräfte schwächen möchte, der sollte weiter die Kirchensteuern zahlen und an der Basis Einfluss nehmen. Noam Hertig: Mit den Steuern ist das bei uns kein Problem. Das kann die Gemeinde selber einziehen. Für uns ist es schön, dass wir durch die öffentlich-rechtliche Anerkennung auch an Anlässe eingeladen werden wie beispielsweise zum Olma-Umzug. Oder eben an diese 1.-August-Feier. So gesehen läuft die Zusammenarbeit gut. ST.GA LLEN R ETOU R Wie sieht der interreligiöse Dialog denn in Luzern aus? Beat Portmann: Ich bin in einer weltoffenen Kirche aufgewachsen, in der wir ökumenische Gottesdienste selbstverständlich mit Kommunionsausteilung feierten, was eigentlich verboten wäre. Luzerns Theologische Fakultät gilt als eine der aufgeschlossensten in ganz Europa. Sie schlägt nun sogar ein Institut vor, in dem Imame ausgebildet werden können. Der interreligiöse Dialog ist sehr lebendig und offen, aber das wird viel zu wenig wahrgenommen. Noam Hertig: Wie überall. Das Problem mit dem interreligiösen Dialog gibt es nicht nur in Luzern, sondern es ist auf der ganzen Welt das gleiche. Es reden immer die miteinander, die sowieso daran interessiert sind. Es ist immer ein kleiner, intellektueller Kreis, und oft ist es ein Tropfen auf den heissen Stein. Aber ich finde es trotzdem gut. Man müsste versuchen, den Dialog breiter zu machen. Könnte man sagen, dass katholische Gebiete grundsätzlich offener auf andere religiöse Gemeinschaften reagieren? Beat Portmann: Die Erfahrung der eigenen Marginalisierung sollte die Schweizer Katholiken zumindest dazu prädestinieren. Man hätte eigentlich erwarten können, dass sie der Minarettinitiative nicht zustimmen, so wie das die Bischofskonferenz empfohlen hat. Aber das Volk stimmte letztlich gleich, egal ob Protestanten oder Katholiken. Wenn man die erste Volksinitiative über das Schächtverbot von 1893 anschaut, dann kann man da zum Teil konfessionelle Unterschiede feststellen. Je nördlicher und protestantischer die Kantone waren, je näher also an Deutschland, desto deutlicher wurde sie angenommen. Das Wallis, das Tessin und Genf hingegen verwarfen sie wuchtig. Noam Hertig: Interessant ist ja, dass es damals weniger um den Tierschutz ging als um die Angst vor Überfremdung durch die Ostjuden. Beat Portmann: Ganz ähnlich war es ja auch mit den Diskussionen um die Aufhebung des Jesuitenartikels 1973. Zürich und Bern stimmten dagegen – da war immer noch das alte Misstrauen spürbar, nur diesmal im Zeichen der Rekatholisierung, der ten. Genau darum finde ich Begegnungen wichtig. Dass man zusammenkommt, um den Menschen dahinter zu sehen. «Es ist wichtig, das Profane ins Heilige zu integrieren und den Leuten ein emotionales Erlebnis zu bieten.» Überfremdung durch die Gastarbeiter aus den südlichen Ländern. Aber das hat ja letztlich nur zur Folge, dass sich eine Minderheit abgrenzt. Ab dem Moment, wo man akzeptiert ist, hört die konfessionelle Zugehörigkeit auf, eine bedeutende Rolle zu spielen. Heute beruft sich ja sogar die SVP auf Bruder Klaus, lange Zeit das Symbol des katholischen Patriotismus. Wenn man wirklich möchte, dass sich die Muslime integrieren, sollte man sie also anerkennen und in den Staat einbinden. Zürich, wo viele Muslime wohnen, lehnte die Minarettinitiative ab, genauso wie St.Gallen. Der Abstimmungsgraben verläuft also nicht entlang katholischer und protestantischer Einflüsse, sondern zwischen Land und Stadt. Noam Hertig: Das ist auch die Erfahrung, die wir Juden oft machen. An Orten, wo keine Juden mehr sind, wie heute etwa in Polen, da ist der Antisemitismus am stärks19 Vom Islam hört man momentan sehr viel, von der jüdischen Gemeinde weniger. Könnte das nicht auch ein gutes Zeichen der Etablierung sein? Noam Hertig: Grundsätzlich ist es ein gutes Zeichen, wenn man nichts Negatives hört. Aber ich weiss nicht, was in den Köpfen der Leute vorgeht. Es gibt noch immer Vorurteile, wie zurzeit eines in Zürich die Runde macht. Es heisst, die Juden hätten eine Strasse sperren lassen. Dabei ist das eine Transit-Strasse, die jeden Abend wegen dem Lastwagenlärm abgesperrt wird. Dass an dieser Strasse eine ultraorthodoxe Synagoge und ein koscheres Geschäft stehen, hat absolut nichts damit zu tun. Aber um auf die Frage zurückzukommen: Ich bin froh, wenn es einfach normal ist, dass ich jüdisch bin. Wenn ich mit christlichen Kollegen zusammensitze, möchte ich nicht, dass ich ständig den Stempel auf der Stirn habe: der Jude – sondern: Noam, ein Freund von uns. Beat Portmann: Ich verstehe das, und trotzdem muss ich nachfragen! Das Judentum hat diese Aura der Exklusivität, und leider kenne ich nicht viele Juden. Nervig wirds wohl vor allem, wenn du dauernd auf Israel angesprochen wirst? Noam Hertig: Vor allem, wenn jeder Jude als Botschafter dieser Regierung gesehen wird. Judentum ist eine Religion, aber nicht gleich Israel. Es gibt auch Israeli, die nicht jüdisch sind. Oder bei der Siedlerproblematik: Einige sind tatsächlich religiös motiviert, andere aber auch eher pragmatisch. Nur weil ich Jude bin, bin ich doch nicht unkritisch gegenüber Israel. Beat Portmann, 1976, wuchs in Luzern und Emmenbrücke auf. 2008 erschien sein Romandebüt «Durst», das mittlerweile ins Albanische übersetzt wurde, 2011 der Zweitling «Alles still». Heute lebt Portmann als freier Autor und Singer/Songwriter in Emmenbrücke. Noam Hertig, 1984, wuchs in Zürich auf, wo er noch heute lebt. Seit März 2011 arbeitet er als Kultusbeamter und Religionslehrer in der jüdischen Gemeinde in St.Gallen und wirkt als Reporter beim Schweizer Fernsehen für die Sendung «Bilder zum Feiertag» mit. ST.GA LLEN R ETOU R Gute Geister am Wegrand Klosters Wurmsbach in Rapperswil-Jona. Mit ihrer fortschrittlichen Impulsschule sind sie der Beweis, dass eine jahrhundertealte, gelebte monastische Tradition nicht im Widerspruch stehen muss zu einem weltoffenen Geist. Auf der Hochebene von Rothenthurm, in Biberbrugg, steigen die Pilgerinnen und Pilger um nach Einsiedeln, wo die Benediktiner seit Jahrhunderten das Heiligtum der Schwarzen Madonna hüten. Weniger bekannt am Dorfrand leben die Benediktinerinnen vom Kloster Au. Nähert man sich Luzern, ist vom Zug aus das Mutterhaus der Bethlehem Mission in Immensee zu sehen. Sie setzt sich mit Basisprojekten für Solidarität und Gerechtigkeit in der Kirche und politischen und gesellschaftlichen Bereichen ein. Das bekannteste, das seit 25 Jahren bestehende Romero-Haus in Luzern, bietet dafür ein eigentliches aktivierungstherapeutisches Programm an. Die Liste der Klöster und Gemeinschaften ist nicht abschliessend. Und egal, was man von Religionen und Kirchen hält: Ihre Bewohner sind wie gute Geister am Wegrand. Sieht man vom Zug aus oder im Gewusel einer Stadt wie Luzern oder St.Gallen so ein Chlösterli, dringt sein Glockengeläut durch den Verkehrslärm, ist das wie ein Gruss aus einer anderen Welt. Vielleicht steht gerade eine Schwester am Fenster, wie es eine der Kapuzinerinnen auf der Notkersegg ab und zu tut, denkt an die Menschen da draussen und betet für sie. Der Voralpen-Express ist auch ein Pilgerzug. Abgesehen davon, dass er über weite Teile parallel zum Jakobsweg fährt, befördert er die Wallfahrenden fast auf direktem Weg in die beiden katholischen Nationalheiligtümer Einsiedeln und Flüeli-Ranft. Zwischen Bodensee, Toggenburg und Luzern stehen auch auffallend viele Klöster. So, als ob sie auf der horizontalen geografischen Linie zwischen Ost- und Zentralschweiz die vertikale Verbindung zwischen Erde und Himmel herstellen wollten. Auf dieser Strecke findet man den Grossteil der Schweizer Kapuzinerinnenklöster. Es sind Schwesterngemeinschaften, die dem Vorbild des Franz von Assisi folgen, mit klingenden Namen wie St.Scholastika in Tübach, Maria vom Guten Rat, Notkersegg in St.Gallen, St.Anna, Gerlisberg in Luzern (mit Filiale in Tansania); auch Mariä Rosengarten in Wonnenstein bei Teufen, Leiden Christi in Gonten, St.Maria der Engel in Wattwil (vor Kurzem aufgelöst). Auf halbem Weg zwischen Bodensee und Vierwaldstättersee, im Kloster Rapperswil, wagten die Kapuziner 1992 ein damals einzigartiges Projekt. Anstatt wegen Nachwuchsmangel zu schliessen, leben Ordensbrüder, Schwestern aus anderen Orden und weltliche Langzeitgäste eine offene Form der Gemeinschaft. Dann sind da die Klöster benediktinischer Prägung: Die Zisterzienserinnen von Magdenau, versteckt im Wald bei Degersheim, die Prämonstratenserinnen im Kloster Berg Sion bei Gommiswald, die wie im Adlerhorst über der Linthebene thronen, die Missionsbenediktiner in Uznach und die Zisterzienserinnen des Monika Slamanig 20 ST.GA LLEN R ETOU R 21 Lukas Lötscher (22), Meggen–Rapperswil: studiert an der Hochschule für Technik. Ralph (41), Luzern–Küssnacht am Rigi: fährt zum Arzt. Werner Wüthrich (79), Luzern–Siebnen: auf dem Heimweg von seiner Freundin in Luzern. Marischa Hegglin (20), Uznach–St.Gallen: ist im dritten Lehrjahr als Pharmaassistentin und auf dem Weg zur Berufsschule. 22 Yvonne Heierli (69), Luzern–Herisau: hat in Ebikon ihre Schwester zum 70. Geburtstag besucht. Irgendwo zwischen Romanshorn und Luzern waren sie unterwegs – von einer Verabredung kommend, auf dem Weg zur Schule oder ins Militär. Zugfahrende, eingefangen von Mischa Christen E. L. (ca. 80), Luzern–Pfäffikon: fährt in die Ferien. Martin Moser (22), Sattel–Pfäffikon: muss einrücken zur Durchdiener-RS. Mercedes Wandel (72), Luzern–Küssnacht am Rigi: auf dem Rückweg vom Besuch ihrer Tochter in Luzern. 23 ST.GA LLEN R ETOU R «Ohne Kultur ist Ökonomie nicht möglich» Der selbstregulierende Markt hat sich als kulturelle Idee des Westens enttarnt und die Kunst bietet keine alternativen Weltbilder mehr. Aber so hoffnungslos ist es nicht. Susanne Brüggen und Stefan Aschwanden im Gespräch mit Andrea Kessler und Jonas Wydler Bild Jonas Wydler 24 ST.GA LLEN R ETOU R Luzern – Rapperswil Jonas Wydler: Viele haben eine emotionale Bindung zum Voralpen-Express, die Strecke ist ein Sonderfall. Stefan Aschwanden: Ich bin die Strecke häufig gefahren, sie ist wirklich ein Sonderfall, weil sie zentrumsfern verkehrt – man hat die Städte zwar in der Nähe, aber man fährt nicht in sie hinein. Und es ist eine Schmalspurbahn, ein Bähnli. Ich hab es geliebt! Sie kennen sowohl St.Gallen als auch Luzern gut – wo sehen Sie Parallelen? Beide Städte haben in den letzten zehn bis zwanzig Jahren einen enorm dynamischen Prozess durchgemacht und kulturelle Institutionen aufgebaut, St.Gallen etwas kleiner und früher, Luzern etwas später, dafür grösser, etwa das KKL. St.Gallen hatte aus der Stickereitradition ein reiches Bürgertum, das sich kulturell viel leistete. Luzern hat aber früher gemerkt, dass Kultur mithelfen kann, die touristische Vermarktung zu optimieren. Und wenn Sie die Museumssituation der Städte vergleichen? Berufsbedingt klappere ich Museen und Ausstellungen systematisch ab. St.Gallen hat sehr gute Häuser und spannende Angebote – etwa die Lokremise; ein beachtliches neues Kulturzentrum. Auch die Kunsthalle St. Gallen ist sehr aktiv, dem Kunstmuseum gelingt hin und wieder eine gute Ausstellung. Die Kunstmuseen Luzern und St.Gallen verfügen über eher unprofilierte Sammlungen, die das Augenmerk der Kuratoren auf Wechselausstellungen und Ausstellungsgut aus Leihgaben legen lässt. Die Zahlen im Kunstmuseum Luzern stimmen, das Künstlerische wird aber kritisiert. Wir stehen unter einem enormen Ökonomisierungsdruck im kulturellen Kontext. Wenn der Eigendeckungsgrad von Museen immer steigen und ein Viertel der Einkünfte über Eintritte reingeholt werden muss, kann das zu Sachzwängen in der Programmatik führen. Kein anderer Bereich ist so neidvoll 25 wie der Kultursektor – die künstlerische Bilanz und Ausstrahlung werden oft ohne Würdigung der Rahmenbedingungen kritisiert. Dennoch gibt es Kuratoren, die in der Lage sind, ihr Institut nicht nur über Besucherzahlen zu profilieren, sondern indem sie Akzente in der Kulturlandschaft setzen. Um auf die Krise zu kommen: Ist diese in der Kulturförderung angekommen? Ich habe dieses Jahr in einer wissenschaftlichen Untersuchung Schweizer Museen zu ihrer Finanzierungssituation, zu Fundraising und Kulturförderung befragt. Ein Ergebnis war: Nur etwa ein Drittel der Museen macht Fundraising, die Mehrheit kann also von den selbst erwirtschafteten Einnahmen und der öffentlichen Kulturförderung leben. Die finanzielle Grundausstattung der Museen ist gut und sie schätzen, dass sich die Situation in nächster Zeit nicht verändern wird. Langfristig können wir die Situation nicht abschätzen, weil wir nicht wissen, wie lange die Krise dauert. Es lässt sich aber ST.GA LLEN R ETOU R beobachten, dass die öffentliche Hand je länger je mehr ihre Zuschüsse für kulturelle Institutionen an präzise Leistungsvereinbarungen knüpft. Ist das ein Problem, wenn Gelder an Bedingungen geknüpft werden? Bis jetzt höre ich das nicht. Vielleicht werden Programmgefässe oder Kulturvermittlung definiert, das finde ich legitim. Museen können beispielsweise den Auftrag haben, das regionale Kunstschaffen zu dokumentieren und zu reflektieren. Das sagt noch nichts aus über die Kunst, die effektiv gezeigt wird. Es herrscht eine recht liberale Situation, in der sich die Kultur nicht beklagen kann, im Gegenteil. Um noch einmal auf Fundraising zurückzukommen. Glauben Sie, dieser Bereich wird an Bedeutung noch zunehmen? Ja, das schätzen die Museen in der Befragung so ein. Es lässt sich querbeet beobachten: Je professioneller ein Museum, Theater oder Kulturzentrum ist, umso stärker ist der Fundraising-Bereich. Grosse Institutionen rüsten im Moment massiv auf, es werden Leute eingestellt, die professionelles Fundraising und Sponsoring machen, was ja nicht das Gleiche ist. Die mittelgrossen haben die Ressourcen dazu nicht und die kleinen können ohne ehrenamtliches Engagement oft gar nicht existieren. Wird grundsätzlich der Nutzen von Fundraising unter- und Sponsoring überschätzt? Ich meine ja, aber man muss den Nutzen von beidem gut analysieren, man kann es nicht pauschalisieren. Sponsoring ist für Theater oder Festivals wichtig, weil sie dadurch Plätze verkaufen können. In der Schweiz haben wir zudem ein reiches und dichtes System von Vergabestiftungen. Ich beobachte indes, dass diese Stiftungen mehr und mehr Lust bekommen, selber Projekte zu lancieren oder untereinander Kooperationen eingehen. Bahnhofscafé Rapperswil «Ich frage mich, ob Kultur einfach ein Opfer der Krise ist oder ob sie darauf reagieren muss. Oder begleitet, ja produziert sie selbst auch die Krise?» Redaktion: In der Schweizer Kultur ist von einer Krise noch nichts zu spüren. Stefan Aschwanden: Von was für einer Krise sprechen wir? Reden wir von einer finanziellen Krise in der Folge der Finanzkrise? Diese Krise ist in der Kultur noch nicht angekommen. Oder sind wir in einer gesellschaftlichen Krise? Liegt die Krise bei den Konsumenten? Oder ist es eine Krise, weil wir einen kulturellen Overkill haben? Wir haben so viel Kultur, dass sie beginnt, sich zu partikularisieren. Kultur wird mehr und mehr für Lifestyle-Gruppen gemacht und hat nicht mehr die universalgesellschaftliche Bildungs- oder Informationsdimension. Kulturschaffende müssen daher exakt wissen, für welches Publikum sie etwas machen, sonst ist ihre Kunst losgelöst vom gesellschaftlichen Diskurs – das ist eine enorme Herausforderung. Susanne Brüggen: Wenn man von Krise spricht, dominiert die Finanz- und Wirtschaftskrise das öffentliche Bewusstsein. Das ist ein reduziertes Bild, denn es gibt viele andere Krisen, die aber lokal und nur in 26 bestimmten Interessengruppen wahrgenommen werden und es nicht aufs öffentliche Tableau schaffen. Stefan Aschwanden: Man muss zudem analysieren, ob es wirklich eine Krise ist oder ob wir uns einfach in ganz normalen Veränderungsprozessen befinden. Wenn sich etwas verändert, muss man das nicht als Krise empfinden. Susanne Brüggen: Das Krisenbewusstsein hängt mit den Veränderungen zusammen, die wir seit fast 200 Jahren erleben, in denen Krisenbewusstsein überhaupt erst entstanden ist; das ist etwas sehr modernes. Krisen hat es schon immer gegeben, aber diese heutige Sensibilisierung ist typisch, wir warten geradezu auf Veränderungen, weil wir eingreifen wollen. Ich versuche noch die Beziehung zwischen Kultur und Krise zu finden und frage mich, ob Kultur einfach ein Opfer der Krise ist oder ob sie darauf reagieren muss? Oder begleitet, ja produziert sie selbst auch die Krise? Ich finde interessant, dass Sie sagen, dass sich Kultur immer stärker verkaufen muss. Ist das eine Reaktion auf unsere neoliberale Wahrnehmung der Dinge? Nehmen wir immer stärker alles ökonomisiert wahr? Und ist Kultur dann eine Dienstleistung, die einen Abnehmer finden muss? Stefan Aschwanden: Unsere Freiheit ist einerseits eine Chance, hat aber andererseits den starken Ökonomisierungsdruck hervorgebracht. Kulturschaffende müssen wissen, mit wem sie in einen Diskurs treten wollen, Kunst will ja nicht autistisch bleiben. Der Ökonomisierungsdruck betrifft vor allem Leute in den leitenden Positionen, einen Museums- oder Theaterdirektor, aber Künstler würden doch jetzt laut aufschreien? Stefan Aschwanden: Auch Kunstschaffende sind Teil des Systems – je erfolgreicher, desto stärker. Wenn Künstler ästhetische Positionen einnehmen, dann wollen sie doch damit etwas bewirken und auslösen und darüber hinaus ein Feedback auf ihr Schaffen bekommen. Darum müssen sie ihre Klientel kennen. Susanne Brüggen: Sie sehen also keine Gefahr in diesem ökonomischen Denken für die Kunst? Sogar der Bildungsbereich wird immer stärker davon geprägt. Jetzt, da wir ST.GA LLEN R ETOU R doch gerade wegen dieser Ökonomie in die Krise geraten sind, breitet sie sich immer weiter aus auf die Politik, Bildung, Kultur. Ist das nicht schwierig? Aschwanden: Ja … (zögert). Das ist schwierig, doch wir müssen aufpassen, dass wir nicht heuchlerisch werden, indem wir moralisch und ethisch den Ökonomisierungsdruck verurteilen und auf der anderen Seite die Augen verschliessen vor einer Freiheit, vor Chancen und Erwerbsmöglichkeiten, die sich in einem solchen Umfeld ergeben. Das eine geht nicht ohne das andere, sonst ist hier eine gewisse Verlogenheit im Spiel. Der ganze Kunstbereich ist auch ein Finanzgeschäft. … und auch zu einer riesigen Blase geworden. Stefan Aschwanden: Obs schon eine Blase ist, weiss ich nicht. Aber Galerien, Künstler, die mit Galerien zusammenarbeiten und sich in dieses System hineinbewegen, Museen, die den Legitimierungsprozess über das Ganze schütten, alle sind beteiligt. Medien, die den Inhalt reflektieren oder eben nicht, sind auch Systempartner. Susanne Brüggen: Trotzdem setzt sich eine Logik aus einem Teilbereich der Gesellschaft – nämlich der Wirtschaft – auf andere Bereiche drauf und verändert sie so, dass diese keine eigene Sprache mehr haben. Im Bildungsbereich etwa setzt sich die neoliberale Logik immer stärker durch: Humankapital, Schulen werden nach Leistung und Controlling bewertet. Und auch von der Wirtschaft gesponsert. Stefan Aschwanden: Die Versuchung besteht sicher, dass Geldgeber Inhalte und Gefässe von Kulturinstitutionen mit Schenkungen beeinflussen, bewusst oder unbewusst. An Universitäten kann man beobachten, dass Forschung gewichtet wird: Manches wird gefördert, manches nicht. Die Entwicklung müssen wir erst erkennen, bevor wir sie moralisch bewerten können. Susanne Brüggen: Ich glaube, dass Kultur gar nicht so wirkungslos ist. Die Finanzkrise hatte ihre Ursprünge auch im kulturellen Bereich. Die Idee des rationalen, sich selbst regulierenden Marktes war ein kulturelles Leitbild, das so stark wurde, dass es sich in den Köpfen der Politiker, aber auch der Pres- se, durchgesetzt hat. Ohne Kultur ist Ökonomie gar nicht möglich. Erst ändern sich Normen und Werte, dann der Rest. Stefan Aschwanden: Kulturelle und gesellschaftliche Änderungsprozesse haben Einfluss auf die Gesetzgebung und wirken sich auf Mentalitäten aus. Das ist der Prozess, der ursprünglich über die mediale Schiene hereinkommt. Die Veränderung der bürgerlichen Kultur Italiens durch mediale Veränderung unter den Berlusconi-Medien etwa ist ungeheuer spannend zu beobachten. Die Zivilbevölkerung ist nach 20 Jahren Berlusconi tief verunsichert, desillusioniert und auch nicht mehr informiert. Die freien Medien sind eine Errungenschaft einer entwickelten Gesellschaft und müssen deshalb unabhängig bleiben. Aber von den Kunstschaffenden hört man nichts, wenn es um diese kulturellen Änderungsprozesse geht. Sind sie kein Sprachrohr mehr? Stefan Aschwanden: Der Vorwurf ist ja riesig! An die Literatur gerichtet besteht er schon länger. Gibt es überhaupt noch Schriftsteller, die sich mit der Gesellschaft auseinandersetzen? Versagt die Literatur? Das ist ein Thema, das immer wieder aufkreuzt. Die bildende Kunst kann machen, was sie will, sie ist kaum mehr gesellschaftskritisch. Susanne Brüggen: Doch, ich denke schon, sie war immer gesellschaftskritisch. Alleine schon in der Art, wie sie reflektiert. Wenn ich mir zeitgenössische Kunst ansehe, oder auch manch guten Film, sehe ich eine Auseinandersetzung mit der Realität. Wenn man sich rückblickend die Kunst aus der Sowjetunion unter dem Regime anguckt, zeigt sich, dass sie sich – obwohl immer im Dienste der Autorität – bis zu einem gewissen Grad trotzdem kritisch damit auseinandersetzen konnte. Stefan Aschwanden: Sie versucht es, aber ist sie es auch tatsächlich? Ich habe den Eindruck, dass der subversive Charakter der Kultur im Moment nicht stark hervorkommt. Aber ich wünschte es mir! Es ist ein Widerspruch in sich: Die Kulturproduktion ist viel grösser geworden, weil es viel mehr Künstler gibt, die Begriffe Kultur und Kunst wurden immer stärker ausgedehnt. Doch in der klassischen Kultur, der 27 «Kulturschaffende müssen exakt wissen, für welches Publikum sie etwas machen, sonst ist ihre Kunst losgelöst vom gesellschaftlichen Diskurs.» Literatur oder Kunst, vermisse ich im Moment laute Stimmen in der Schweiz. Susanne Brüggen: Für mich ist nicht die Frage, ob Kunst noch subversiv sein kann oder ob sie eine Art Ausweg zeichnet. Aber sie kann sich damit auseinandersetzen und nicht einfach nur den Voyeurismus bedienen. Neue Beschreibungen der Welt, das brauchen wir mehr als bisher. In den Regionen, in denen autoritäre Regime herrschen, bekommen Kunstschaffende noch Aufmerksamkeit, dort ist es noch möglich. Susanne Brüggen: Weil es noch ein klares Feindbild gibt, das macht es einfacher. Darin sehe ich auch eine Ursache nicht nur von der Finanzkrise, sondern von einer kulturellen Krise im globalen Sinn. Das westliche Weltbild ist so brüchig geworden, dass wir gar nicht mehr wissen, ob unsere Vorstellung von Demokratie gut und global anwendbar ist. Ob das für Ägypten ein ST.GA LLEN R ETOU R Modell ist, oder ob sich da neue Formen von Demokratie entwickeln müssen. Stefan Aschwanden: Das tönt ja fast nach einem Zersetzungsprozess westlicher Identität, in dem wir stecken. Susanne Brüggen: Aber es steckt auch viel Gutes drin. Die einfachen Vorstellungen von Fortschritt haben die Welt schliesslich auch nicht befrieden können. im Kapitalismus. Es gibt keine Alternative mehr dazu. Im Kalten Krieg gab es noch zwei Modelle, heute nicht mehr. Die Welt ist unübersichtlich geworden und nicht mehr klar zu beschreiben. Es gibt so viele Dinge, die sich gleichzeitig und scheinbar abgekoppelt voneinander entwickeln, dass man keine Koordinationsinstanz mehr kennt, die das ordnet. Rapperswil – Romanshorn Ein Ende des Systems zeichnet sich trotzdem nicht ab? Nein, was den Kapitalismus betrifft, sehe ich dazu keine Anzeichen. Immer weniger. Wir haben keine Alternativen. Andrea Kessler: Vorhin haben Sie über das brüchig gewordene Weltbild des Westens gesprochen. Tatsächlich bewegt sich zurzeit viel. Die Aufstände im Nahen Osten, die Occupy-Bewegungen im Westen. Stehen wir kurz davor, das System zu verändern? Susanne Brüggen: Das ist schwer zu beantworten. Es ist der Kapitalismus, der uns in die Finanzkrise gebracht hat, und trotzdem suchen wir den Ausweg wiederum nur War denn vor hundert Jahren eine Krise für die Gesellschaft einfacher zu überwinden, weil es klare Alternativen gab? Da müssten wir ein konkretes Beispiel anschauen, beispielsweise wie auf soziale Probleme vor hundert Jahren reagiert wurde. Damals gab es Lösungsansätze die vielversprechend waren. Die Sozialversicherung 28 konnte eingeführt, der Sozialstaat entwickelt werden. Heute sehen wir diese klaren, einfachen Lösungen nicht mehr. Wo könnte denn die Gesellschaft heute eine Lösung herbekommen, um die gegenwärtige Krise zu überwinden? Die Konstruktion der Krise wird über die Medien geleistet. Schon in der Beschreibung einer Krise steckt das Lösungspotenzial. Ob man die gegenwärtige Finanzkrise als Ausdruck des maroden Kapitalismus oder als Regulierungskrise der Nationalstaaten sieht, verändert auch das Lösungsszenario. Im Bezug auf den Finanzkapitalismus findet eine starke Personalisierung statt. Gleichzeitig ist es deutlich geworden, dass die Krise strukturell bedingt ist. Das ist ein Widerspruch. Wenn einerseits Manager gebrandmarkt werden, die Krise aber systembedingt ist, dann ist die Frage, ob das noch zu einer Lösung führen kann. Was wäre ein mögliches Lösungsszenario? ST.GA LLEN R ETOU R Ich glaube, der Nationalstaat ist wichtiger denn je und hat nach wie vor viel zu sagen. Das sieht man gut an den Ursachen der Finanzkrise. In den USA waren es massive politische Entscheidungen, die dieses Aufblähen des Finanzmarktes ermöglicht haben. Wäre es im nationalen Rahmen nicht so entschieden worden, hätte sich das Finanzsystem gar nicht so autonom entwickeln können. Darin liegt heute das Potenzial der Kontrolle. Alles, was auf politischer Ebene entschieden wird, hat Ausschläge auf dem Finanzmarkt – das ist eine Chance, wieder stärker regulierend einzugreifen. Ausserdem gibt es klare Machtzentren der Globalisierung. Zum Beispiel London, New York, Frankfurt, Paris. Auch da kann mit Kontrolle angesetzt werden. Wenn es diese Orte gibt, dann ist der globale Finanzkapitalismus nicht so gesichts- und ortlos, wie man immer denkt. Die Ausschläge auf dem Finanzmarkt rühren auch daher, weil Menschen dahinterstecken, die panisch und unüberlegt reagieren können. Macht das das Finanzsystem besonders anfällig auf Krisen? Die Krise ist ein Grundmerkmal des Finanzsystems, weil die Unsicherheit und Ungewissheit zum Finanzmarkt gehören. An den Börsen wird auf zukünftige Entwicklungen spekuliert, und dabei gibt es keine Sicherheiten. Trotzdem dachte man lange, es sei ein rationales System. Da steckt ein klares kulturell geprägtes Denken dahinter. Es sind nicht nur die Menschen gierig, sondern das System selbst ist auf das Risiko angewiesen, um überhaupt zu funktionieren. Wenn sich die Gesellschaft bewusst würde, wie irrational das System ist, würde dies das System vielleicht nicht gerade verändern, aber könnte es die Krise entschleunigen? Es liegt darin zumindest das Potenzial, das System wieder stärker zu regulieren. Wenn nicht darauf vertraut wird, dass es rational ist, dann kann man auch begründen, warum es kontrolliert werden muss. Mit der 29 Idee, dass der sich selbst überlassende Markt die Perfektion und das Rationale schlechthin sei, hat man die Deregulierung begründet. Jetzt ist es an der Zeit dies klarzustellen. Stefan Aschwanden, 1959, aufgewachsen in der Innerschweiz, ist Historiker und Kulturmanager der ersten Stunde sowie Museumsexperte. Er studierte Betriebswissenschaft in St.Gallen, heute berät er kulturelle Institutionen, Stiftungen und die öffentliche Hand in Sachen Strategie- und Organisationsentwicklung sowie Fundraising-Management. Susanne Brüggen, aufgewachsen in München, Hofheim und Ansbach, ist Soziologin und lebt in Konstanz. Sie arbeitet als Dozentin im Bereich Forschung an der pädagogischen Hochschule Thurgau. An der Universität St.Gallen gibt sie derzeit eine Lehrveranstaltung, zum Thema «Krisen und Krisenszenarien». ST.GA LLEN R ETOU R Keine Kaserne hinter hohen Mauern acher sanft saniert worden ist. Unter Spanplatten und mehreren Farbschichten kamen Ornamente in Rot-Grün zum Vorschein, der ursprüngliche Holzzementboden wurde in aufwendiger Handarbeit rekonstruiert. Oben in der Galerie befindet sich der Raum der Stille, der täglich von acht bis achtzehn Uhr geöffnet ist. Dort hat der in Heiden aufgewachsene und mittlerweile in Berlin lebende Künstler Rolf Graf poetische Kunst am Bau hinterlassen. Sein «Ästchen», ein Fundstück, wächst als Bronzeabguss mit vergoldeter Spitze aus der Wand. Auch unter den Patientinnen sind Künstlerinnen zu finden. Gertrud Schwyzers Aquarelle, in denen sie sich selbst, ihre persönlichen Habseligkeiten und den Anstaltsalltag porträtierte, sind derzeit im Museum im Lagerhaus in St.Gallen ausgestellt. Von Vreni Müller, die immer noch in der Klinik in Herisau lebt und arbeitet, kann man beim Empfang ein Kartenset mit ihren berührenden «Textbildern» erwerben. 2008 wurde sie mit dem Trogener Kunstpreis ausgezeichnet. Nach einem letzten Blick mit wunderbarer Aussicht auf die Appenzeller Hügel und den frisch verschneiten Säntis mache ich mich auf den Heimweg, nicht ohne in der klinikeigenen Gärtnerei einen riesigen Kürbis für fünf Franken fünfzig erworben zu haben. Nächster Halt Herisau. Hier bin ich aufgewachsen. Vom Bahnhof bis zum Psychiatrischen Zentrum brauche ich zu Fuss etwa zwanzig Minuten. Als Kind war mir die «Psychi» oben auf dem Krombach Hügel vertraut, aber auch etwas unheimlich. Zu Hause hatte ich Holzspielsachen, die meine Mutter am alljährlichen Weihnachtsbasar der Klinik gekauft hatte. Erinnerungen an Blockflötenkonzerte für die Patienten und Pfadi-Übungen im Wald oberhalb der Klinik kommen auf. Dort spazierte Robert Walser; von 1933 bis zu seinem Tode 1956 lebte er zurückgezogen im «Haus für ruhige Männer» der ehemaligen Appenzell-Ausserrhodischen Heil- und Pflegeanstalt. Am heutigen Haus Nr. 1 befindet sich eine Station des Robert-Walser-Pfads, den der Schriftsteller Peter Morger eingerichtet hat und der über die Hügel rund um Herisau führt. Eine andere Berühmtheit, die in der Klinik Herisau von 1915 bis 1922 wirkte, war der Psychiater Herrmann Rorschach, der Erfinder des Rorschach-Tests, dem Test mit den Tintenklecksen. Das 1908 erbaute heutige Psychiatrische Zentrum Herisau steht unter Denkmalschutz, für die damalige Zeit hatte es Pioniercharakter. Man baute keine Kaserne hinter hohen Mauern, sondern ein Dörfchen in ländlichem Jugendstil. Bijou des Ensembles ist die Krombach Kapelle, die auch als Mehrzwecksaal dient und 2009 von den Herisauer Architekten Eva Keller und Peter Hub- Christina Genova 30 HINGESCHAUT Meine Bühne Der Lagerplatz eines Treppenbauers irgendwo in der Innerschweiz. Vor solchen Szenerien wünschte ich mir, ich wäre Regisseur. Hier müsste mein Stück spielen. Bild und Text Georg Anderhub 31 HINGEHÖRT Indra Schneider Geschäftsführerin Bar Berlin Alles ist stilvoll in dieser coolen und charmanten Bar: von der Held-Vodka-Flasche auf dem Tresen über die Bildmotive an den Wänden bis hin zum Mobiliar. Mittendrin steht die Barmanagerin Indra Schneider – ihre Erscheinung unterstreicht das Konzept der Bar Berlin: Hier dreht sich alles um Vintage, angesagt sind die 20er- bis 60er-Jahre, auch musikalisch. drei Monaten aufgemacht haben, sind die Konzerte sehr gut besucht. ‹Endlich gibt es in Luzern was für diese Szene› – das bekomme ich oft zu hören. Pächter der Bar Berlin ist Sascha Welz und das gilt auch für die Gewerbehalle. Ich habe für die Bar «Das Quartier Baselstrasse gefällt mir, es hat ein gewisses BerlinFlair.» «Ich bin eine Nostalgie-Liebhaberin. Meine Leidenschaft gehört den 50er- und 60er-Jahren. In Berlin war ich Bookingassistentin im Punk-Rock-Café Wild at Heart und in meiner eigenen Agentur Headeez standen Bands aus dem Bereich Rock’n’Roll, Punkrock und Burlesque auf dem Programm. Das kommt jetzt der Bar Berlin zugute, denn ich bin breit vernetzt in dieser Szene. Auf der Bühne und hinter den Plattentellern gibt es selbst gemachte Musik und das kommt gut an. Seit wir vor Berlin das inhaltliche Konzept erstellt und bin ebenfalls für das Programm in der Gewerbehalle verantwortlich. Die beiden Lokale sind also eng vernetzt und profitieren voneinander. Die Leute zirkulieren und ich kann grössere Bands auch mal auf der Bühne der Gewerbehalle bringen. Der 32 Raum hier ist ziemlich eng. Das hat den Vorteil, dass die Atmosphäre intim und die Konzerte schnell gut gefüllt sind. Ich bleibe trotz des Anfangserfolgs auf dem Boden und setze auf Kontinuität: Die Bar Berlin soll kein Hype sein, der nach einem halben Jahr vergessen ist. Das Quartier Baselstrasse gefällt mir, es hat ein gewisses Berlin-Flair. Wenn es jedoch als Getto bezeichnet wird, muss ich lachen: Bars gehören in etwas verruchtere Gegenden, denn hier will man ja die Nächte verbringen. Nach Luzern hat es mich wegen der Liebe verschlagen, hier lebt meine Freundin und ich bin nachgekommen. Zuerst suchte ich einen Job auf meinem Beruf als Eventmanagerin. Für Agenturen bin ich mit meinem Stil und den Tattoos offensichtlich zu bunt. Dafür passt es in die Bar Berlin umso besser, denn ich bringe den authentischen Background für das Bar-Konzept mit. Vor vier Jahren hatte ich während eines Reha-Aufenthaltes ein Schlüsselerlebnis: Ich sah all die kranken Menschen und wusste plötzlich, dass ich nur noch das machen werde, was ich will. Von diesem Moment an ging es Ratzfatz: Ich hab die alten VinylScheiben aus dem Koffer geholt und eben auch die Tattoos machen lassen, auf die ich bisher aus Rücksicht auf Job und Mutter verzichtet hatte. Dass ich jetzt Geschäftsführerin in der Bar Berlin bin, passt also bestens zu meinem Leben.» Christine Weber, Bild Marco Sieber Infos und Programm: www.bar-berlin.ch OLLA PODRIDA! Firlefanz Willkommen, willkommen, liebe Dinger, im neuen Jahr! (Eigentlich wollte ich «Freunde» schreiben, was man heute ungestraft einem jeden an den Kopf werfen darf, da es, wenn auch auf alle Zeit gespeichert, mit einem Klick wieder rückgängig gemacht werden kann. Aber auf den Billardtischen des Advents herumrollend fühlt man sich eben weniger als potenzieller Freund denn als Ding, ehrenhalber zumindest als Kugel, des Dinges reinste Form, doch leider nicht aus einstigem Elfenbein oder wenigstens aus Kunststoff, nicht einmal aus so edlem wie unzweckmässigem Porzellan und schon gar nicht aus buntem, hauchdünnem Glas, das einem als Trost noch den kurzen Moment des Geblasenwerdens beschert hätte – obligater Kalauer im Problembeginn einer typischen Jahresanfangskolumne –, sondern schlicht aus … nichts, zumindest aus dem wenigen kurz vor oder hinter dem Nichts, und was das ist, wissen wir dann vielleicht noch im Laufe des gerade beginnenden Jahres, wenn die CERN-Forscher tatsächlich das sagenumwobene Hicks-Teilchen – auch «Schluckauf Gottes» genannt – entdeckt und endlich definitiv festgestellt haben werden, dass es uns gar nicht gibt, weder als Freunde noch als Dinger. Alogisch unbekannt bleibt, wer denn da die Queues geschwungen hat und uns in vorweihnachtlicher Freude aufeinanderprallen und zerstauben liess. Aber ein paar Fragen dürfen ja am Jahresanfang, im grossen Zukunftsalarm ruhig noch offen bleiben.) Und, schöne Geschenke bekommen? So viel Aufregendes gibts ja nicht mehr, wenn man in die Jahre kommt und die Nasen- und Ohren- schon länger als die Schamhaare sind. Eine ganz kleine versilberte Sense vielleicht. Oder die «Illustrierte Sittengeschichte des III. Weltkriegs». Eine Handysocke aus Menschenhaut (aus nachhaltig biodiverser Bodenhaltung). Oder, wie lieb, Grossmutters Rezept für die Blumenkohl-Echtzeit-Suppe. (Eigentlich stand noch eine Risikoversicherung gegen Stromausfall auf dieser Liste, aber die gibts tatsächlich schon, logisch, wenn man den volkswirtschaftlichen Mentalschaden bei einem Blackout mitten im Modern Warfare bedenkt.) Wie auch immer, schnell weg mit dem Krempel, mit dem Schnee vom vergangenen Jahr, und auf in den neuen Kalender, in den dunklen, hallenden Hausflur, in dem hier eine Tür aufgerissen und dort eine zugeschlagen wird, mit diesem herrlich unvereinbaren, unergründbaren Cluster an Geräuschen und Lebensäusserungen aus allen Räumen. Vor drei Tagen (also noch mitten im Jahresendgestöber) ging ich die Tribschenstrasse entlang und hatte gerade im Theaterpavillon im luftleeren Raum, 1000 Fragen in die Welt schickend, 1000 Antworten gebend (als ob wir die bräuchten; wir wollen ja nur fragen), 1000 Sehnsüchte befriedigt durch 1000 Hände, eine Herde im Trieb, fleischgewordene Tamagotchis, durch die Wildnis treibend, um sie zu versäumen. Die Kommunikation frisst ihre Kinder; wir brauchen gar keine Wölfe mehr. Das dachte ich gerade, als sich die Tür öffnete und ich an der Reihe war. Da war er dann doch wieder, der Wolf … Auf dem Heimweg fiel mir noch ein so oller wie wahrer Witz aus dem Familienerbe ein. Sagt der Vater: Mein Sohn, wir sind auf der Welt, um anderen Menschen Gutes zu tun. Fragt der Sohn: Und wozu sind die anderen da? Apropos Vater: Erinnern Sie sich an die neulich in Dortmund leichterhand ausgeräumte Gummiwanne von Kippenberger? Ein Kunstskandal erster Güte, aber nicht der erste! Als ich klein war, gab es in Wuppertal mal ein Museumsbeben, als eine eifrige Putzfrau nächtens eine Badewanne von Joseph Beuys von allen künstlerischen Spuren und Inhalten reinigte. Die Geburtsstunde des inzwischen legendären Spruches «Ist das Kunst oder kann das weg?». Er wurde fortan zu einem Spiel bei jedem Aufräumen des Kinderzimmers, nur dass ich auf die Frage meines alten Herrn stets mit «Kunst!» antwortete und er den ganzen Schrott und Firlefanz dann zähneknirschend zurück ins Regal stellen musste. Neulich, mal wieder ratlos vor dem leeren Blatt Papier sitzend und auf der Suche nach dem Hicks-Teilchen im Universum verhangen, sah ich dann einen Gott auf die Erde zeigen und sein Göttchen fragen: «Ist das Kunst oder …» Die Antwort ist ein, na ja, zumindest möglicher Schluss für diese letzte Kolumne (mit Dank für 21 Mal Geduld und Nachsicht und mit besten Wünschen an den Nachfolger) – «Nee, kann weg!» «Ist das Kunst oder kann das weg?» mehr schlecht als recht den Schnitter gegeben, da erklingt aus den Hauseingängen der Chor der Dünnbestrumpften: «Schatzi, ficken?» in allen Koloraturen. Erschrocken und offensichtlich immer noch totenbleich steige ich in den Bus, wo mir eine etwa 80-jährige reizende Dame sogleich einen Sitzplatz anbietet. Verwirrt lächle ich ab, woraufhin mir eine bezaubernde etwa 16-Jährige unter heftigem Rempeln ins Gesicht rülpst: «Eh, Schovi, geh deinen Vater blowen!» – Wer bitte soll sich da denn noch zurechtfinden? Am nächsten Tag auf dem kargen Warteflur des Betreibungsamtes dachte ich, mit meinem Latein am Ende zu sein, doch dann rumpelte noch dieser olle PlautusSatz aus dem gymnasialen Erinnern herab: Lupus est homo homini, non homo, quom qualis sit non novit. Ein Wolf ist der Mensch dem Menschen, nicht ein Mensch, wenn man sich nicht kennt. — Na, was für ein Glück, dass wir uns, Freunde, 2200 Jahre später dann doch dank Clouding, Crowding, Clowning etc. so gut kennen. Keine Wölfe mehr, nur noch Schäfchen sind wir uns. Eng aneinandergekuschelt 33 mcgraeff NIELSEN / NOTTER 47° 10’ 14,00” N 8° 05’ 51,65” E In Sursee bin ich. Auf dem Bahnsteig. Warum nicht in Hochdorf. Hochdorf wäre besser. Am 20. Januar um 20 Uhr mache ich in Hochdorf 1 Tag lang alles falsch. Da wäre es doch ein schöner Zufall gewesen wenn mich der Zufall heute auch nach Hochdorf geleitet hätte. Aber der Zufall leitet nicht. Der Zufall dümpelt. Oder rotzt drauflos. Er ist sprunghaft planlos frech und rücksichtslos. Der Zufall ist eine Zu- Kreuz. Entspricht die Darstellung der Wahrheit. Frage ich mich. Dass er da hing bis zum Tod. Aber unter einem Dach. Ich komme mir jetzt seltsam vor so auf den Knien. Irgendwie ertappt. Aber Aufstehen ist mir unmöglich. Also rutsche ich weiter. In den Wald hinein in Richtung Liebergott. Immer wieder sitze ich auf meine Unterschenkel um mich auszuruhen. Bald sind meine Knie aufgeschürft. Nach einer mutung. Inzwischen gehe ich durch die Unterführung. Und wo die Unterführung wieder hochkommt bleibe ich stehen. Auf einem gelben Wegweiser steht Liebergott 50 Min. Ich frage die Münze ob ich dahin soll. Ja. Gut. Ich gehe den Geleisen entlang. Meine Beine fühlen sich auf einmal schwer an. Ich folge einem Fussweg der nach rechts und leicht bergauf führt. Ich muss mehrfach stehen bleiben um mich auszuruhen. Jeder Schritt ist eine Anstrengung. Als ich auf einer Anhöhe zu einem Waldrand komme fällt mir das Gehen schon so schwer wie ich es in 50 Jahren erst erwartet hätte. Ein paar Schritte kann ich noch aufrecht gehen. Dann falle ich auf die Knie. Vor mir am Waldrand hängt ein Jesus an einem überdachten Weile hört der Wald auf. Ich rutsche auf den Knien einen Weg entlang der über Felder führt. Einmal kommt ein Mann des Weges. Er geht an mir vorbei und meidet meinen Anblick. Immer schwerer wird mein Vorwärtskommen. Meine Arme wiegen sicher 50 Kilo. Mein Rücken fühlt sich an als ob es Steine regnet. Ich muss mich mit den Händen aufstützen am Boden. Jetzt komme ich auf allen Vieren nur noch langsam vorwärts wie ein Tier. Nach einer Weile krieche ich vorbei an einer Siedlung. Von einem Bauernhof kommt ein Hund gelaufen. Er bellt mich an. Aber nur kurz. Dann schaut er nur noch. Geht ein Stück rückwärts. Widerwillig. Dreht sich um und trottet davon. Mein Kopf ist jetzt so schwer dass ich ihn kaum mehr heben 34 kann. Ich kann nur noch zu Boden schauen. Immer wieder knicken meine Arme ein. Als hätte ich tausend Liegestützen hinter mir. Meine Hände kann ich nicht mehr abheben vom Boden. Die Handflächen schleifen über den Asphalt. Die Haut bleibt daran hängen. Typisch Schweiz. Kommt mir in den Sinn. Sogar die Feldwege sind geteert. Mein Kopf hängt tief als wollte er die Erde küssen. Mit aller Kraft schaue ich noch einmal auf. Um zu sehen ob meine Richtung überhaupt noch stimmt. Wer weiss. Leidenbergstrasse heisst dieser Weg. So ein Zufall. Denke ich. Dann falle ich nach vorne aufs Gesicht. Meine Knie aber stehen noch. Wenn man so sagen kann. Während Gesicht und Arme und der Brustkorb samt den Schultern vor lauter Gewicht am Boden kleben. So stosse ich mich vorwärts mit den Füssen und den Knien wie ein träger Pflug. Ich spüre wie der Asphalt mein Gesicht allmählich abreibt. Das Fleisch. Die Knochen. In dieser Körperhaltung schleife ich ganz langsam über den Belag und werde dabei immer weniger. Wie ein Stück Butter das über einen heissen Pfannenboden rutscht. Liebergott. Denke ich. Bis ich dort bin dauert jetzt schon länger wie zum Zeitpunkt als ich losgegangen bin. Und je länger ich unterwegs bin desto weiter rückt das Ziel. Bald ist mein halber Oberkörper abgerieben. Keine Ahnung welche Kraft mich jetzt noch antreibt. Meine Augen sind herausgefallen. Sie kullern an den Strassenrand. Das eine Auge starrt ins Gras. Ein Käfer gafft es an. Mit dem andern Auge sehe ich mich von hinten. Wie ich mit den Beinen meinen Rumpf noch mühsam vorwärts stosse wie ein zu allem entschlossener Maulwurf. Allmählich verliere ich das Bewusstsein. Der Zufall. Kommt mir zuletzt noch in den Sinn. Der Zufall hat Humor. Text Jens Nielsen, Illustration Benedikt Notter Ausgangspunkt ist der Hauptbahnhof Luzern. Von dort führt mich der Zufallsgenerator in fünf Entscheiden an den Ort, wo ich meine Notizen sammle. Der Zufall wird mit der Münze generiert. Die exakte Position ist der Kolumnentitel. Er besteht aus den Koordinaten, mit deren Hilfe man den Ort auf Google Earth metergenau findet. UNTERM MESSER Wurstneid den Tisch mit den St.Galler Bratwürsten! Das hätte mich fast das Leben gekostet. Als Hanswurst hatte ich damals keinen blassen Dunst, um was für ein schützenswertes Kulturgut es sich bei der St.Galler handelt. Und was für eine Glaubensfrage an jedem Zipfel hängt: Schmid, Gemperli, Rietmann oder Schär? Gerade mal 35 Metzgereibetriebe dürfen die St.Galler Bratwurst IGP (Indication Géographique Protégée) herstellen. Und die verwursten sie in drei Formaten: die normale Wurst, dann die MittelgewichtsOlma-Bratwurst und zum Glücklichmachen das Schwergewicht, die Kinderfestbratwurst. Zubereitet wird das Wunderding auf dem Grill, am besten über der Holzglut. Dabei muss die Pelle aufplatzen, sonst wird das nichts. (Wunderbar: Etwas, das erst perfekt ist, wenn es kaputt ist? Grossartig!) Und dann: Keinen Senf! Bloss keinen Senf! Dank Jost und seinen Schmid-Bratwürsten leide ich nun in unserer Innerschweizer Wurstigkeit unter einem Leiden, das Freud wahrscheinlich als Wurstneid diagnostiziert hätte. Es ist nicht Wurst. Schon gar nicht, wenn es sich um eine St.Galler Bratwurst handelt. Bratwurst und Bratwurst aus St.Gallen, das ist ein Riesenunterschied. Da liegen Welten dazwischen. Das erklärte mir mein Freund Jost an einem warmen Sommerabend in unserem Garten. Er ist in St.Gallen aufgewachsen, und das erklärt manches. An jenem Abend stand Jost vor der Feuerstelle unter dem Mammutbaum und fachte ein Feuer an, wie andere es nur am ersten August tun. Grillierende Männer machen mich nervös. Grillierende Männer in weissen Hemden und gebügelter Küchenschürze erst recht. Als dann aus dem Feuer Glut geworden war, kam Jost schnauzbärtig grinsend und mit einem Strauss Kalbsbratwürste auf dem Silbertablett aus der Küche. Bratwürste! So viel Tamtam und Brimborium für simple Bratwürste, um Himmels willen! Kein Lamm, kein Schwein. Bratwurst! Ich war enttäuscht! Für uns Luzerner erstreckt sich der Bratwursthorizont von braune bis weisse und nicht weiter. Was in der braunen Schweinsbratwurst steckt, möchte eigentlich niemand wirklich wissen. Dass in der Pelle der weissen Kalbsbratwurst überhaupt etwas steckt, merkt man sowieso nicht. Sie schmeckt nach nichts und wenn doch, hat man zufällig die Papierserviette mitgegessen. Wegen dieser Unwurst musste man den Senf erfinden. Und eine Tube davon legte ich damals beim Tischdecken auf den Tisch. Auf Keinen Senf! Bloss keinen Senf! Armin Meienberg ANZEIGEN Bio-Metzgerei Moosmatt: So fein – und natürlich ganz in Ihrer Nähe. Moosmattstr. 17, Luzern Telefon 041 310 71 15 Dienstag bis Freitag 7.30–12.15 und 14.00–18.30 Samstag 7.30–12.15 und 13.15–16.00 muhle sarnen die Gaststube Ueli Hof Das Bio-Restaurant der Zentralschweiz www.uelihof.ch Giglenstrasse 2 • 6060 Sarnen • Tel. 041 661 12 31 • www.muehlesarnen.ch 35 BAU Hinter den Geleisen und auf der Strecke Zwischen Steghof und Industriestrasse sind in den nächsten Jahren umfangreiche bauliche Veränderungen inklusive Hochhaus geplant. Die Rahmenbedingungen sind in der Revision der BZO umschrieben, doch inhaltliche Fragen bleiben offen. Von Andreas Gervasi für übergrosse Lifte, Velogaragen im ErdMitten im Neustadtgebiet, im Bereich des geschoss und grosse Abstellplätze vor der alten Gaswerkareals entlang den Geleisen, Wohnungstüre. Die benötigten Mehrfläist ein städtebauliches Schwerpunktgebiet chen wurden von den Behörden mit eivorgesehen. So sieht es die revidierte Baunem Ausnützungbonus gefördert und und Zonenordnung vor. Nicht nur eingekompensiert. zonte Flächen für Wohn- und ArbeitsnutInnovative Nutzungskonzepte funktizung des ehemaligen Industriegebietes, onieren auch in der Schweiz und das sondern auch mögliche Ersatzbauten für Quartier am Geleise wäre ideal dafür. Das das alte Hallenbad und das Feuerwehrmazeigt das Projekt «tic tric trac» in Zürich. gazin werden in einer Bebauungsstudie Die Swiss Life als Investor erstellt eine gevon Rigert&Bisang Architekten modellAlles wird anders auf dem ewl-Areal. Bild: zvg mischt genutzte, vor allem für Kreativhaft aufgezeigt – inklusive umstrittenem und Kleinbetriebe ausgelegte Immobilie Hochhaus, exklusive Verkehrskonzept. mit rund 28'000 Quadratmeter NutzfläEs besteht Potenzial für Hunderte Wohnungen, Tausende Quadratmeter Büro- und Gewerbefläche che. Die verhältnismässig günstigen Mieten sowie die verkehrsund eine entsprechende Nachfrage an Verkehrs- und weiteren In- technische Lage sind ausgesprochen begehrt und attraktiv. Ein frastrukturen. Ein erster Investorenwettbewerb für das städtische derartiges Projekt in Luzern könnte die weggefallenen KulturAreal bei der Industriestrasse wurde im Herbst 2011 entschieden, und Kleingewerbeflächen wieder ermöglichen. das Sieger-Projekt von Rüssli Architekten verweist auf die ursprüngliche industrielle Nutzung des Gebiets und lässt vielfältige Hochhaus? Nein, danke. Nutzungen zu (siehe «041» vom November). Vielleicht erinnert sich in diesem Zusammenhang jemand an das alleinstehende, unauffällige Gebäude auf dem ewl-Areal, das ehemalige Wasser-Gas-Anlagegebäude der Architekten Möri & Den Motorverkehr zurückbinden Auf der gegenüberliegenden Geleiseseite, am Steghof, warten Krebs, die in Luzern unter anderem mit dem Hotel Montana und verschiedene Ersatznutzungen auf ihre Planung. Das zentrale Ge- der Lukaskirche Spuren hinterliessen. Es gehört zu den architekbiet ist durch ein Netz von Tempo-30-Zonen und Einbahnstras- tonisch schönsten kleinen Industriebauten der Schweiz – selbst sen vom übergeordneten Verkehrsnetz abgetrennt. Die Frage des wenn es heute als kleiner Solitärbau im Hinterhof des ewl-VerGesamtverkehrskonzepts wird gegenwärtig diskutiert und ge- waltungsgebäudes kaum mehr in Erscheinung tritt. Architekturplant, bereits jetzt ist klar, dass der motorisierte zugunsten des geschichtlich steht das Apparategebäude zeitlich zwischen Monöffentlichen Verkehrs zurückgebunden werden sollte. Die Lang- tana und Lukaskirche, die einer breiten Öffentlichkeit bekannt samverkehrachse auf dem ehemaligen Zentralbahn-Trassee wird sind und als Schlüsselprojekte grosse Wertschätzung geniessen. diese Entlastung bringen. Allein, sie hat weder eine konkrete Als letzter Zeuge der Industriegeschichte im Geissensteinquartier Fortsetzung bis zum Bahnhof noch ein richtiges Ende auf der All- könnte das Gebäude als Keimzelle für neue, zukunftsweisende mend. Diese Verkehrsachse und Fragen der Strassenquerungen und innovative Nutzungen dienen. Das alte Industriegebiet von Luzern bietet sich an, experimenwerden aktuell geplant, Resultate werden 2012 vorliegen. Letztlich aber fehlt das klare Bekenntnis, den motorisierten Verkehr tierfreudige Konzepte und einen verkehrsarmen Nutzungsmix zu möglichst schon am Ursprung zu vermeiden, indem man konse- schaffen, Kleingewerbe und Kulturschaffen, unterschiedliche, quent auf den Langsamverkehr setzt. Dass vermeintliche Nachtei- zeitgemässe Wohnformen sowie Mobilitätsbedürfnisse zu vereile auch für Investoren interessant sind, zeigt das Beispiel einer nen. Doch ohne konkrete Visionen besteht die Gefahr, Potenzial genossenschaftlichen, durch einen Wettbewerb entschiedenen zugunsten der Rendite und des Steuersubstrates zu verspielen. Wohnüberbauung in Wien, die unter dem Namen «Bike City» Und auf ein Hochhaus, dessen Grösse, genaue Position und Nutkonsequent auf das Velo setzt, keine Autoparkplätze anbietet, da- zung noch offen ist, kann man getrost verzichten. 36 KUNST Ein wacher und schneller Geist Ein grossartiger Zeichner, Maler und Mensch ist gestorben: Godi Hofmann. Als Kunstilehrer hat er Schule und Schüler gesprägt. Von Max Wechsler Freundschaft, das war wirklich sein Ding: Godi Hofmann in seinem Atelier. Archivbild: Natalie Boo/Aura falls dieser im Grunde toten Blätter nachging, was sie zu eigentlichen Studienblättern macht, auf denen sich Farbproben finden und Notizen in der für Godi so charakteristischen, minutiösen Schrift. Es wurde in dieser Ausstellung unmittelbar einsichtig, dass diese Studien tatsächlich als die Basis der wunderbaren Welten zu betrachten sind, die sich in den unzähligen LandschaftsAquarellen eröffnen, in denen er die Essenz eines Augenblicks intuitiv einzufangen scheint. Er war tatsächlich ein Meister darin, aus der genauen Beobachtung die poetische Dimension einer Landschaft, einer Situation in der fliessenden Bewegung des Aquarellierens zum Ausdruck zu bringen. Dann war Godi Hofmann vor allem auch ein grossartiger Zeichner, der mit ebenso unbestechlichem wie liebevollem Blick die Welt der Menschen, der Kinder, der Tiere und der Dinge beobachtete und mit dem Stift erfasste. Das Zeichnen war ihm ein Erkenntnisinstrument, mit dem er als viel gefragter Illustrator von literarischen Texten und didaktischen Werken ein weites Publikum erreichte. Unvergessen seine Beiträge für die alte «Weltwoche», für das «Magazin» des «Tages-Anzeigers» in seinen Anfängen und nicht zuletzt für den Diogenes-Verlag und das Schweizerische Jugendschriftenwerk (SJW). Da war ein wacher und schneller Geist am Werk, der sich schon sehr jung daran machte, ins volle Leben einzutauchen und Erfahrungen und Geschichten zu sammeln. Dazu kamen seine ungebremste Neugier, ein un- «Das herzwarme Braun der Erde», so zitiert die Todesanzeige ein Gedicht von Robert Walser, «das kindliche Weiss darauf, / die silbergrüne Wiese jetzt / haben einen Traum in die Welt gesetzt, / den Traum des Lächelns.» Ja, es ist die Wahrnehmung der Natur, die den «Traum des Lächelns» in die Welt setzt. Und an diesem Traum schaffen die Künstler. Menschen wie Godi Hofmann. Leider konnte er bei der Anfang Dezember eröffneten Ausstellung in der Kornschütte nicht mehr dabei sein. In der letzten Zeit ist ihm das tägliche Leben zusehends beschwerlicher geworden und er war immer weniger unterwegs. Am 20. November hat ein Herzinfarkt seinem Leben schliesslich ein Ende gesetzt – in seinem 78. Jahr. Godi Hofmann hatte bei den Vorbereitungen der von seiner Lebensgefährtin Silvia Felber und einigen Kollegen ausgerichteten Ausstellung noch intensiv mitgearbeitet. So wollte er unbedingt eine Reihe von Aquarellen zeigen, nämlich die über einen grösseren Zeitraum entstandenen «Tageblätter», die Blatt für Blatt das Blatt einer Pflanze zum Gegenstand haben. Die Darstellungen der an allen möglichen Orten gesammelten Blätter verdanken ihre Intensität nicht zuletzt der Akribie, mit der er den feinen Unterscheidungen und Schattierungen der Farbigkeit und des Zer37 KUNST Spiegelungen, Grenzübertritte «Works so far» heisst ein neuer Bildband, der das jüngste Schaffen des Künstlers Nils Nova dokumentiert. fotografischen ‹Spiegelbilder› im realen Raum wirkt wie eine extreme Entgrenzung desselben und bringt den Stand- und Gesichtspunkt des Betrachters ins Schwanken.» Der Raum wird zur Illusion und dessen Zentrum zur Projektionsfläche. Nils Nova macht das Museum zur Bühne, auf der die Betrachtenden versuchen, das wahrgenommene Kippbild wieder aufzulösen, indem sie die Grenzen zwischen Illusion und Wirklichkeit zurechtrücken. Eine andere Grenzspiegelung bilden die fotografischen Doppelporträts, zuletzt 2007 das Eckbild «M & N». Eine SchwarzWeiss-Fotografie zeigt links Peter Lorre alias «M» aus dem gleichnamigen Film von Fritz Lang, ihm steht spiegelbildlich Nils Nova gegenüber, auf dem Rücken ein Kreide-N. Dass sich Lorre und Nova, wie auch Luis Buñuel und Nova, ähnlich sehen, steigert die Wirkung. «Works so far» zeigt die vielen künstlerischen Facetten im jüngsten Werk von Nils Nova. Virtuos jongliert er mit seinen Motiven und Strategien, er variiert sie immer neu und schafft so überraschende Zusammenhänge und verblüffende Effekte. Der feine Bildband dokumentiert die Wege, die Nova mit seinem Werk in den letzten fünf Jahren beschritten hat. Wenn sich Nils Nova auf der inneren Umschlagsklappe des neuen Buches vor einem Starbild als Spiegelung selbst ins leere Zentrum ablichtet, so konzentriert sich darin sein ganzes Schaffen. Die Spiegelung ist ein stilbildendes Motiv bei ihm. Sie suggeriert die Wirklichkeit in einem unwirklichen, eben nur widerspiegelten Raum. Der Spiegel (= speculum) evoziert Spekulationen über Umgebungen und Menschen, die sich zwar ähnlich sind, aber nie wirklich eins mit sich selbst. In dem erwähnten Bild steckt eine weitere Grenzüberschreitung. Ein Werkzyklus trägt den Titel «Empty Center», jeweils eine monochrome Farbfläche zeigend, die gegen das Zentrum hin ausbleicht. In einer gleichnamigen Fotografie findet sich diese Bildmitte mit einer Frau gefüllt, die im Museum vor dem Bild steht und sich darin spiegelt. Es ist nicht nötig, dieses Motiv beschreibend über Gebühr auszureizen, was von der Umschlagsfotografie bleibt sind Hinweise darauf, wie sich Nils Novas Werk von den Rändern her in die Mitte bewegt und im Fokus die Grenze zwischen Realität und Virtualität überschreitet, um, wie Max Wechsler im Nachwort schreibt, «nicht selten zu leicht weltentrückten, träumerischen Wahrnehmungssituationen» zu tendieren. Erinnert sei bei dieser Gelegenheit an Walter Benjamins Definition der Aura «als einmalige Erscheinung einer Ferne, so nah sie sein mag». In den «Works so far» – und zugleich so nah – findet sich diese Erscheinung bildlich inszeniert. Beat Mazenauer Nils Nova an der Jahresausstellung Zentralschweizer Kunstschaffen 2011. Bis 12. Februar 2012, Kunstmuseum Luzern Der Raum als Illusion, das Museum als Bühne In den letzten Jahren hat sich Nils Nova ganz besonders auch mit phänomenalen räumlichen Trompe l'œils hervorgetan, beispielsweise 2009 an der Biennale in Venedig mit der Arbeit «Después y antes». Durch Spiegelansichten (Fototapeten und falsche Wände) werden die Räume in der Wahrnehmung der Betrachtenden förmlich gesprengt. Auf die Inszenierung in Venedig bezogen, formuliert Max Wechsler: «Allein schon die Montage der Nils Nova: Works so far. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Max Wechsler. 118 Farbabbildungen. Snoeck Verlagsgesellschaft, Köln 2011. 192 Seiten, 63.90 Franken. Dieser reich instrumentierte und mit Energien vollgepackte Mensch Godi Hofmann wurde nun sehr früh und eher zufällig Lehrer an der Luzerner Kunstgewerbeschule – und er blieb es über 30 Jahre. Er hat die Institution mit seiner Präsenz ganz substanziell geprägt, und wesentlich zu dem seit den 60er- bis in die 80er- und 90er-Jahre hinein für die Luzerner Schule so typischen freigeistig anarchischen Klima beigetragen. Godi hat seine Schüler nicht belehrt, vielmehr hat er ihnen Haltungen aufgezeigt und Erkenntniswege eröffnet. Ihnen und uns, die wir ihm begegnen durften, bleibt er in warmer Erinnerung. stillbares Fernweh, die differenzierte Leidenschaft für Literatur, sein Hang zum Bonvivant und seine Gabe des Fabulierens und Erzählens, was alles in allem das Bild einer höchst bemerkenswerten Persönlichkeit abgab. Nicht zu vergessen selbstverständlich die manchmal aufbrechende melancholische Note, die Godis gewitztem Leben letztlich auch Schärfe, Tiefe und Schatten verlieh. Es scheint fast paradox, aber darüber hinaus war er immer auch ein liebevoller Familienmensch, dessen engerer Familienkreis in ein weit gespanntes Netz von Freundschaften ausuferte. Freundschaft, das war wirklich sein Ding. 38 KUNST Pure Opulenz Poetisches Lichtspiel von Konstantinos Manolakis. Bild zvg Das Gegensatzpaar Opulenz und Purismus erlebt in Bereichen des Lifestyle eine Hochblüte: Opulente Wohnungseinrichtungen treffen auf puristische Modekollektionen, üppige Kochkunst oder reduzierte Architektur. Meist handelt es sich dabei um ein Entweder-Oder und um ein klares Bekenntnis zu jeweiligen Präferenzen. Exemplarisch lässt sich dies an der hinter uns liegenden Weihnachtszeit nachvollziehen: Während sich einige Haushalte dem ausufernden, an Verzierungen reichen Kitsch hingeben, wird andernorts Understatement beim Festtagsschmuck geübt oder ganz darauf verzichtet. Es spricht für die Vielfalt der zeitgenössischen Objektkunst, die diese künstlerischen Positionen vereint, die sich sowohl an minimalistischer Reduktion als auch opulenter Üppigkeit orientieren. Anhand der Werke von sieben Protagonistinnen und Protagonisten der gegenwärtigen Schweizer Kunstszene werden die – vermeintlichen – Gegensätze zwischen Zurückhaltung und exzessiver Fülle in der Kunstplattform Akku einander gegenübergestellt. Dabei wird klar, dass die Diskrepanzen alles andere als eindeutig sind: Timo Müller verwendet für seine Installation zwar gänzlich nüchtern und unprätentiös anmutende Holzlatten, fügt diese aber zu einem ausufernden, wilden und unregelmässig geformten Gebilde zusammen. Indes ist der reduzierten Formsprache der regelmässig zwischen zwei Säulen im Raum gespannten Fäden von Monika Kiss Horváth eine ausgesprochene Sinnlichkeit eigen. Und ob Teekanne, Ölfarbe, Glitzer, Sprayfarbe und Kaugummi ein humor- und prunkvolles Objekt bilden (Beni Bischof) oder Rahmen aus Bitumen zu einer Skulptur von reduzierter Ästhetik zusammengesetzt werden (Jonas Etter) – beim Betrachtenden prägt sich gleichsam das beiden Arbeiten eigentümliche Körperhafte, das Haptische der Materialschichtungen ein, die man am liebsten anfassen möchte. Sinnlich und konzeptuell zugleich sind auch die metaphernreiche Skulptur von Stefan Inauen, das verblüffend einfach erzeugte und dennoch poetische Lichtspiel von Konstantinos Manolakis und die geometrisch geformten Betonobjekte von Roland Heini, deren Eindrücke sich durch subtilen Licht- und Schattenwurf je nach Betrachterstandpunkt ändern. Mühelos fügen sich die Werke in der Ausstellung ineinander, wobei deutlich wird, dass sich die Wirkung der künstlerischen Arbeiten nicht auf Opulenz oder Purismus festlegen lässt. Die Schau macht Lust darauf, die zeitgenössische Kunst nach diesen beiden Aspekten abzusuchen – und sich vielleicht gar selber den facettenreichen Zwischenvarianten von opulentem Purismus oder puristischer Opulenz zu verschreiben. Alessa Panayiotou Purismus und Opulenz. Bis 22. Januar 2012, Kunstplattform Akku Emmenbrücke. Arbeiten von Beni Bischof, Jonas Etter, Roland Heini, Stefan Inauen, Monika Kiss Horváth, Konstantinos Manolakis, Timo Müller 39 COM IC SCHNÖRKELLOSER REALISMUS Yoshihiro Tatsumis Geschichten spielen sich in U-Bahn-Stationen ab, in Fabriken, Wettbüros und Armensiedlungen, in Restaurantküchen und Imbissbuden, in Bordellen und Love-Motels. Seine Figuren sind kleine Angestellte und Arbeiter, Arbeitslose und Gelegenheitskriminelle, Penner und Prostituierte – erbärmliche und einsame Verlierer, von ihren Frauen verachtet, von ihren Vorgesetzten ausgenutzt, von den Arbeitskollegen gedemütigt und selbst von Prostituierten verspottet. Wenn sie sich nicht resigniert in ihr Schicksal fügen, wehren sie sich mit einem Ausbruch von sinnloser oder mörderischer Gewalt. In Japan gilt der 76-jährige Yoshihiro Tatsumi als einer der einflussreichsten Comic-Autoren. Er begann als 18-Jähriger seine Laufbahn mit Gag-Mangas, doch begann er, beeinflusst von Akira Kurosawa, dem italienischen Neorealismus und dem französischen und amerikanischen Série-Noire-Kino, schon bald, Geschichten mit mehr gesellschaftlicher und politischer Brisanz und grösserer psychologischer Tiefe zu erzählen. Um sie vom herkömmlichen Manga (groteske Bilder) für Kinder abzugrenzen, nannte er seine Comics Gekiga (dramatische Bilder). Mit seinen düsteren Moritaten setzte er einen Kontrapunkt zur Aufbruchsstimmung im Nachkriegsjapan und gab den Opfern des Aufschwungs eine Stimme: Die jungen Proletarier, aber auch die Studenten, die scharenweise in die Städte strömten, erkannten sich in Tatsumis Antihelden wieder und machten seine Geschichten und die Zeitschriften, die sie veröffentlichten, zu Bestsellern. «Existenzen und andere Abgründe», die erste Buchveröffentlichung Tatsumis in deutscher Sprache, versammelt dreizehn zwischen fünfzehn und vierzig Seiten kurze Geschichten aus den 70er-Jahren. Sie erlauben die Entdeckung einer japanischen Comic-Tradition, die sich zum einen klar von dem unterscheidet, was hierzulande als Manga betrachtet wird, und zum anderen sich weit früher als der westliche Comic in derart direkter und schonungsloser Weise mit der Realität und den Schattenzonen der Gesellschaft auseinandersetzte. Tatsumis Zeichnungen sind wie seine Geschichten und sein Blick auf die Welt und die Condition Humana: Klar und nüchtern, kaum überzeichnet, schnörkellos und lakonisch, unbestechlich und pessimistisch. Christian Gasser Yoshihiro Tatsumi: Existenzen und andere Abgründe. Carlsen Verlag, Hamburg 2011. 320 Seiten. Ca. Fr. 28.50 ANZEIGEN Manchmal muss man sich neu erfinden, um sich treu zu bleiben. Stoff, der glücklich macht Heidi Happy, Musikerin und Kulturmagazinleserin Jetzt abonnieren. www.kulturmagazin.ch 40 WORT Der Gast aus dem Osten Der ukrainische Autor Juri Andruchowytsch verabschiedet sich mit einem Roman aus der Schweiz, wo er die letzten Monate zugebracht hat. Unlängst ist Andruchowytschs Debütroman «Perversion» erstmals auf Deutsch erschienen, verfasst wurde er Mitte der 1990erJahre. Sein Held Stanislaus Perfetzki, in der Ukraine eine Legende, verschwand eines Tages spurlos in Venedig. Ertrunken, ermordet, abgetaucht? Juri Andruchowytsch erhielt daraufhin ein Paket mit dubiosen Dokumenten zugespielt, woraus das «venezianische ABENTEUER» Perfetzkis bruchstückhaft rekonstruierbar ist. Vollständige Klarheit geben sie allerdings nicht – umso funkelnder bezeugen sie die sprachliche Meisterschaft eines Autors, der mit diesen Texten angeblich gar nichts zu schaffen hat. Das Erscheinen von «Perversion» fällt zeitlich zusammen mit Andruchowytschs längerem Aufenthalt in der Schweiz. Zuerst weilte er sechs Monate als Ateliergast der Landis+Gyr-Stiftung in Zug, anschliessend drei Monate im Lenzburger Literaturhaus. In dieser Zeit tat er sich fleissig mit Lesungen und mit musikalischen Performances hervor. Mit Vera Kappeler (Piano) und Peter Conradin Zumthor (Drums) bildet er ein Trio, das nach Andruchowytschs Gedichtband «Werwolf Sutra» benannt ist. Demnächst wird eine CD diese literarisch-musikalische Zusammenarbeit festhalten. allerhand dubiosen Interessen wächst sich der Roman zur reinen Mystifikation aus, in der, wie «Herausgeber» Andruchowytsch am Ende gesteht, «weit mehr Ungeklärtes und Unverständliches, als man sich erhofft hätte» bleibt. Vielleicht hat «Perversion» nicht die konstruktive Kraft des Romans «Zwölf Ringe» (erschienen 2005), als sprachliches Feuerwerk zeugt das jüngst übersetzte Buch aber von einem literarischen Kraftgenie. Wem das alles zu dick aufgetragen sein sollte, kann sich immer noch an den feinen «Werwolf Sutra»-Gedichten schadlos halten. Beat Mazenauer Juri Andruchowytsch: Perversion. Aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr. Suhrkamp Verlag, Berlin 2011. 334 Seiten. Ca. Fr. 34.50 Zu Hause in der Ukraine ist Juri Andruchowytsch ein Star, so etwas wie die Kristallisationsfigur einer sprühenden Literaturszene, die in seinem Gefolge auch im deutschen Sprachraum bekannt geworden ist. Was aber könnte ihm, dem quecksilbrigen Gast, die bedächtige Schweiz bieten? Worin sieht er das Trennende zwischen den beiden Ländern? Immer wieder sei ihm diese Frage gestellt worden, sagt Andruchowytsch. Als Antwort darauf erzählt er einen Traum, einen Alptraum, den er am Ende seiner Zuger Zeit hatte: Durstig habe er ein Glas Leitungswasser getrunken, um jäh innezuhalten, in der fürchterlichen Ahnung, bereits wieder zurück in der Ukraine zu sein. Tage später sei in einer ukrainischen Stadt tatsächlich eine Choleraepidemie ausgebrochen, die auf verseuchtes Leitungswasser zurückzuführen war. Dieser flüchtige Fantasie ist gleichermassen symbolisch wie real. In den kleinen, elementaren Dingen ist das Leben in der Schweiz einfacher, weil es auf eine funktionierende Infrastruktur vertrauen kann. Demgegenüber sei seine Heimat «ein lebensgefährliches Territorium», meint Andruchowytsch. Werwolf Sutra. Gedichte. Übersetzt von Stefanya Ptashnyk u. a. Wunderhorn, Heidelberg 2009. 90 Seiten. Ca. Fr. 27.20 ANZEIGE Nun ist er wieder dahin verschwunden. Im Unterschied zu Perfetzki aber bleibt er uns glücklicherweise erhalten, und sei es nur in Buchform. Seine virtuos funkelnde, sprachliche Kraftmeierei ist ein wunderbares Lesevergnügen. Im Schnittpunkt von 41 WORT Eifach la fahre! Wintertime. Man verkriecht sich zu Hause. Bloss: Was tut man, wenn die Augen müde sind vom In die Glotze oder Zwischen zwei Buchdeckel Starren? Man machts sich bequem und lässt eine gute alte CD laufen. Beispielsweise die neue mit Texten von Ernst Burren. Oder Obretenov. Album «PP-TT-KK» auf, die Texte sind unter: obretenovzurbuchen.blogspot.com einsehbar. Auch wenn Obretenovs östlich akzentuiertes Deutsch teils anstrengend ist, passt es doch sehr zu seinen surrealen Sprachskulpturen. Wortchimären, die wachsen und wuseln, in alle Richtungen streben und doch wieder Bögen schlagen zueinander. Da lohnt es sich durchaus, sich hörmässig reinzuknien. Das ist eine faszinierende Welt, durch die der Dichter und der Musiker zusammen navigieren. Nicht frei von Schrecken, aber auch von Anmut nicht. «Wir legen unsere Köpfe auf Bin Ladens Bart in der Zeitung und schlafen …» Und träumen. Nicht schön, faszinierend. «Oh, herrliches Opium des Augenblicks!» – ein Faszinosum für mehr als einen blossen Augenblick! Über 20 Bücher mit Geschichten und Gedichten in Solothurner Mundart veröffentlichte Ernst Burren bereits. Mittlerweile pensioniert, arbeitete er jahrzehntelang als Primarlehrer und war Mitglied der 2002 aufgelösten Gruppe Olten. Mit seinen Texten schafft es Burren, in einfachen Worten, manchmal fast naiv, hinter die Fassaden zu den Abgründen seiner Protagonisten zu gelangen. Nun sind seine Texte – teils von ihm selbst, teils vom Schauspieler Hanspeter Bader gelesen – unter der Regie des Dichters Michael Stauffer erstmals auf CD zu hören. Das ist gut so. Vortrefflich gut. Mit dem ironisch-verzweifelten Eröffnungstrack «Mi Gottverbundeheit» ist die Messlatte schon mal hoch gelegt. Der Text ist der Sermon eines Gewerbeschullehrers, der depressiv wird, weil sich die Jungen mit Drogen, Alkohol und Sex kaputt machen. Da sie doch auch ein Teil von Gottes Schöpfung seien. Am Ende bezieht er IV und sehnt einen herbei, der aufräumt. Es war klug von der Regie, die Sprechparts aufzusplitten. Denn Burrens Stimme ist, bis man ein wenig reingekommen ist, etwas gewöhnungsbedürftig. Aber dann total passend zu den Texten. In «Stehender Has mit Hutte», erzählt Bader, begleitet von Hanspeter Pfammatter und Stauffer, von einem Ehepaar, das sich an Schoggihasen fett frisst. Es überlegt sich, ob es aufhören sollte damit, aber dann hätten sie nichts mehr gemeinsam, das würde bloss die schöne Ehe zerstören. Sehr schön auch die von Burren selbst vorgetragenen Miniaturen wie «Entwicklig» oder «Erfahre», wo es heisst: «Aber mängisch erfahrsch, dass d troz auer Erfahrig gliich ned magsch g fahre. Wäris ächt velech besser, mer wördis mängisch eifach la fahre?» Prächtig auch: «S nöchschte Schpüu», in dem ein altes Ehepaar über das Treffen des Papstes mit einem Schiedsrichter sinniert. Unbeschreiblich, fast zum Fürchten genial. Das Allerschönste an «Das fäut no»: Die CD wächst mit jedem Hördurchgang. Von Alexander Obretenov, der dem Publikum eher als bildender Künstler ein Begriff ist, erschien ebenfalls eine CD. Zusammen mit dem Altklarinettisten Christof Zurbuchen nahm er das Von Pablo Haller Ernst Burren: Das fäut no. CD. Verlag der Gesunde Menschenversand, Luzern 2011. 54 Min. Ca. Fr. 28.– Alexander Obretenov / Christof Zurbuchen: PP-TT-KK. Nirvanovitsch Productions, Zug 2011. obretenovzurbuchen.blogspot.com 42 ER LESEN Franziska Greising: Danke, gut. Roman. Martin Wallimann Verlag, Alpnach 2011. 214 Seiten. Ca. Fr. 35.90 FRANZISKA GREISING: DANKE, GUT. DAS KIND UND DIE WELT bm. «Danke, gut» grüsst der neue Roman im Titel. Franziska Greising beschreibt darin eine Kindheit in Luzern, mit Rückblicken auf die Geschichte der Eltern und Grosseltern, die aus verschiedensten Richtungen in der Stadt am See angelangt sind. Der Titel gibt den Takt vor. Indem die junge Ich-Erzählerin all die familiären Anekdoten und Erzählungen bündelt, beschreibt sie eine Atmosphäre der Geborgenheit. Der Vater hat ein gut laufendes Uhrengeschäft aufgebaut, die Mutter schaut mit Milde zu den Kindern, der Glaube verleiht moralischen Halt. Natürlich reicht das nicht für eine gänzlich sorgenfreie Kindheit. Das junge Mädchen versteht vieles nicht. Es erahnt höchstens die Gefahr, wenn beispielsweise von der Bombe die Rede ist, oder vom «Eisernen Vorhang», von dem es sich nicht vorstellen kann, woran er aufgehängt sein soll. Das Leben birgt Geheimnisse, mal verlocken sie, mal machen sie Angst. Besonderes Gewicht kommt dabei dem weiblichen Kosmos zu. Mutter, Grossmütter oder das Hausmädchen Zölestine bemühen sich nach Kräften, ihr Leben selbst bestimmen zu können. Die Welt ist noch zutiefst patriarchalisch geprägt, das spürt auch die Erzählerin. Die Frauen haben sich jedes Quäntchen Freiheit zu erobern, wenn dies nicht gelingt, ergeht es ihnen womöglich wie Elsie, der ersten Frau von Mutters Vater. Innert weniger Jahre gebar sie fünf Kinder, zwei davon tot, die letzte Totgeburt überlebte sie nur um Tage. Franziska Greising ruft eine glückliche Kindheit um die Jahrhundertmitte in Erinnerung, aus der Perspektive des heranwachsenden Mädchens. Letzteres geschieht nicht immer ganz konsequent, lässt aber spürbar erahnen, wo dessen Nöte liegen. Immer wieder wird es vom Asthmatier gequält, beispielsweise. Deshalb ist sein unbeschwertes Glück von Krankheit, aber auch von Gefühlen der Ohnmacht und Verwirrung überschattet. Gerade diesbezüglich fordert der optimistische Titel Tribut, indem die feinen existenziellen Widerhaken im Text eher geglättet als akzentuiert werden. So liest sich Franziska Greisings anschaulicher Roman stellenweise als eine etwas allzu versöhnliche Reminiszenz. Werner Bucher: Rütegger Gedichte. Orte-Verlag, Oberegg 2011. 74 Seiten. Ca. Fr. 28.– Vincenzo Todisco: Rocco und Marittimo. Roman. Aus dem Italienischen von Maja Pflug. Rotpunktverlag, Zürich. 2011. 275 Seiten. Ca. Fr. 27.– DIE AUSSICHT VON EINER HOLZBANK heg. Werner Bucher, seines Zeichens Gründer des Orte-Verlags sowie der gleichnamigen Literaturzeitschrift, zog um. Den Berg hinauf, nach Oberegg, Appenzell Innerrhoden, wo die von seiner Frau geführte Wirtschaft «Rütegg» zu finden ist. Von dort schaut er, wies scheint, meist von Holzbänken aus, hinunter. Bis zum nächsten Bauern, zur Strasse oder weit, weit in den Osten. Die «Rütegger Gedichte», so der Name des Gedichtbandes, der 2011 erschien, sind kleine Beobachtungen im Grossen und grosse im Kleinen. In 20 Langgedichten, geschrieben in sogenannten Treppenversen, erzählt Bucher von Gastwirten, die sich weigern, im Interesse der Luzerner Gäste und der Aussicht, ihre Linde zu köpfen. Vom Lärm, den Bauarbeiten und die ihm verhassten «Eventtypen» verursachen. Und immer, immer wieder von der Kraft und Ruhe der Landschaft. Buchers grosse Stärke ist seine Authentizität. Die Welt, aus der seine Gedichte entspringen, ist eine geschlossene, weil der 73-Jährige vielleicht Formen sprengt, niemals aber seinen Horizont. Welcher ergiebig genug ist, um diese Beschränkung in etwas Positives zu verwandeln. So kann man ihm auch die in den grösstenteils 2006 entstandenen Gedichten immer wieder auftauchende Amerika-Kritik nachsehen. Muss, weil Bucher dann seine schwächsten Momente hat. Diese Passagen bringen die Gedichte schlicht selten weiter, im Gegenteil. Das eine oder andere eigentlich gelungene Bild bleibt blass. Nachsehen kann man diese Tiraden, weil die Entrüstung echt ist. Bucher liebt seine Welt und all die versteckten Holzbänke, die darauf zu finden sind. Und jeder Eindringling und jeder Schädling zieht seinen Zorn auf sich. Im ersten Teil des Bandes sind zahlreiche kürzere und kompaktere Gedichte zu finden. Diese sind grösstenteils jüngeren Entstehungsdatums als die «Rütegger Gedichte», stilistisch aber sind sie eher zu vergleichen mit früheren Bucher– Gedichtbänden wie «Du mit deinem leisen Lächeln». Und beweisen: Bucher hat neben den wortreichen Langgedichten nicht verlernt, seine Kraft zu konzentrieren. Ein Mann wie Bucher weiss, dass die Dinge aus der Ferne betrachtet nur dann kleiner sind, wenn man es glauben will. Empfehlenswert! 43 SIAMO SVIZZERI E STRANIERI rb. Vielleicht ist die Frage nach Identität immer ein Grundantrieb in der Literatur. Offensichtlicherweise manifestiert sich diese Frage in der Literatur der zweiten Generation, der Secondos. Der moderne Mensch ist ein Hybrid. Und es kommt nicht von ungefähr, dass der Schweizer Buchpreis 2009 an Ilma Rakusa ging, Tochter einer Ungarin und eines Slowenen, die in der Slowakei geboren wurde, 2010 an die ungarischschweizerische Autorin Melinda Nadj Abonji, geboren in Serbien, und der diesjährige Preis an Catalin Dorian Florescu, geboren in Rumänien. Lange Zeit hat sich die Deutschschweizer Literatur schwer getan mit dem Thema der Einwanderung. «Siamo italiani» hiess zwar der wegweisende Film von Alexander J. Seiler Mitte der Sechzigerjahre, und Max Frisch prägte das Wort «Man hat Arbeitskräfte gerufen, und es kommen Menschen». Doch in Zeiten, in denen die Überfremdungsinitiativen nur knapp abgelehnt wurden, war für Fremdarbeiter-Literatur nur wenig Platz. Aber langsam machten sich Dante Andrea Franzetti, Francesco Micieli, Perikles Monioudis, Christina Viragh, Franco Supino, Giuseppe Gracia und die oben genannten Buchpreisgewinnerinnen und -gewinner bemerkbar. Sie haben den fremden Blick auf die Schweiz literaturfähig gemacht. In diese Liste gehört gerade auch Vincenzo Todisco, der 1964 als Sohn italienischer Einwanderer in Stans geboren wurde und heute in Rhäzüns lebt. Kommt hinzu, dass Todisco in italienischer Sprache schreibt und damit der Suche nach der eigenen Identität, dem Dauerthema seines Gesamtwerkes, noch mehr Authentizität verleiht. Es sind Geschichten einer Einwanderung aus der Welt des Mittelmeers in die der Schweizer Berge. So auch in seinem neusten Roman «Rocco und Marittimo», einer Familiensaga, die von den Demütigungen als Gastarbeiter und der erfahrenen Ungerechtigkeit erzählt. Rocco und Marittimo kommen 1965 im fahrenden «Zug der Hoffnung» zur Welt, jenem Zug, der die Emigranten aus Süditalien in die Schweiz brachte. Fatalerweise werden die Neugeborenen während der Reise miteinander vertauscht. Und bleiben doch miteinander verbunden. Durch das Schicksal. Und durch die einzige Liebe. KINO Tyrannei auf der Teufelsinsel Vergeblicher Fluchtversuch übers gefrorene Meer: Zöglinge beim Ausbüxen. Bastøy ist die Teufelsinsel (das «Devil’s Island» des englischen Verleihtitels) mit der staatlichen Anstalt für Jugendliche. Der Besserungsanstalt würde man besser «Straflager» sagen. An ein solches gemahnt Bastøy viel eher. Anstaltsdirektor Håkon (Stellan Skarsgård) waltet mit eiserner Hand, und an der Wand hängt das Christuskreuz: Es geschieht alles im Namen der Gottesfurcht, zum angeblichen Wohle der jungen Menschen. Unmenschlich dagegen die harten Arbeitseinsätze draussen im Wald, vor allem im Winter. In den Schlafsälen ist es bitterkalt, man sieht den Atemhauch. Als Kollektivstrafe sieht das Reglement halbierte Essensrationen vor. Und aber auch das: Ungestraft kann Aufseher Bråthen (Kristoffer Joner) als Kinderschänder seine Macht missbrauchen. Erling (Benjamin Helstad) ist der Neuankömmling. Er soll, so geht das Gerücht, sogar getötet haben. Der Direktor erklärt ihm die Regeln von Bastøy: «Hier gibt es keine Vergangenheit und keine Zukunft, nur die Gegenwart zählt.» Der Einzelne wird entpersönlicht, entmenschlicht, zur Nummer, indem er seinen Namen verliert. Erling ist fortan nur noch C-19. Wiederholt taucht eine Art Moby-Dick auf in dazwischengeschnittenen Sequenzen. Sie fungieren nicht nur als Metapher für die geschändete Kreatur, es ist auch die (geträumte?, geflunkerte?) Erzählung von Erling, der verrät, er sei Seemann gewesen. Eine ganz brutal-realistische Erweiterung des Wal-Bildes – in Umkehrung von Freiheit und Sehnsucht – findet die Handlung am Schluss. Der Wal wird zu Tode gejagt, das JugendlichenSchicksal wird ein bitteres sein. Es kommt zum Aufstand, die Jugendlichen nehmen rächend das Heft in die Hand, Bösewicht Bråthen wird beinahe gelyncht, der Direktor verlässt die Insel. Als das Telefon im Direktionsbüro klingelt, nimmt Erling den Hörer ab und sagt: «Ich will den König von Norwegen sprechen.» Wer denn dran sei, fragt die Stimme am anderen Ende der Leitung. Erling: «Sagen Sie, hier ist der König von Bastøy.» Was beinahe gut auszugehen scheint, ist zum Scheitern verurteilt. Der Fluchtversuch mit dem rettenden Boot muss nicht nur wegen der gefrorenen See misslingen. Das Militär erscheint, um den Aufstand mit aller Gewalt niederzuknüppeln. Der Film ist konkret datiert («Norwegen 1915») und das Geschehen als authentisch deklariert («nach einer wahren Geschichte»). Er leuchtet in ein trübes Kapitel der norwegischen «Bildungsgeschichte» und macht am dramatischen Beispiel deutlich, wie Tyrannei und der Widerstand dagegen funktionieren. Und aber auch: wie Solidarität und Freundschaft inmitten des Elends möglich sind. Urs Hangartner The King Of Devil’s Island; Regie: Marius Holst. Stattkino ab 5. Januar 44 KINO Ein modernes Märchen Mit einer beeindruckenden Zähigkeit erobert sich Cyril (Thomas Doret) immer wieder sein Velo zurück. Für den Zwölfjährigen im roten T-Shirt ist das Velo nicht nur ein Stück Freiheit, sondern auch einzig übrig gebliebener Bezug zu seinem Vater. Eben diesen sucht er unermüdlich, obwohl der Vater seinen Sohn nicht mehr sehen möchte und ihn in einem Kinderheim einquartiert hat. Cyril will ihn trotzdem finden und trifft dabei auf Samantha (Cécile de France), die ihn jeweils an den Wochenenden bei sich aufnimmt und ihm eine Art Ersatzmutter wird. Nur kann Cyril die ihm von Samantha entgegengebrachte Wärme anfangs nur schwer annehmen und gerät in die schlechte Gesellschaft böser Jungs. Wieder einmal erzählen die Brüder Dardenne mit «Le gamin au vélo» die Geschichte von einer Kindheit, die von einem egoistischen und verantwortungslosen Vater geprägt ist. Allerdings nicht ganz in bekannter Dardenne-Manier: «Le gamin au vélo» ist der erste Film der belgischen Brüder, der mit dem weichzeichnenden Licht des Sommers spielt und sogar dezent mit ein wenig Musik untermalt ist. Anders als die anderen Filme von den Dar- Das Velo bringt Freiheit: Cyril (Thomas Doret) und Samantha (Cécile de France). denne-Brüdern erinnert dieser Film damit an ein modernes Märchen, ohne dass man dabei dem Klischee «böse Jungs versus gute Fee» auf den Leim gehen würde. Das liegt zum einen daran, dass während des ganzen Films nicht begründet wird, warum Samantha den sympathischen, wenngleich sehr wilden Jungen bei sich aufnimmt und sogar ihre eigene Beziehung aufs Spiel setzt. Dieses Manko an psychologischen Erklärungen ist Absicht, wie Luc Dardenne betont: «Der Zuschauer sollte nichts weiter denken als dies: Samantha handelt halt so, wie sie es nun einmal tut. Und das ist ja schon sehr viel.» Damit will das Kino der Dardenne-Brüder wieder einmal mehr niemanden belehren und es betreibt auch keine gefühlsduselige Erpressung. Denn auch wenn sie die eigentlich rührende Geschichte eines gezähmten Jungen erzählen, liegt die Kraft von «Le gamin au vélo» in der Einfachheit ihrer Geschichte. Gina Bucher Le gamin au vélo; Regie: Jean-Pierre & Luc Dardenne. Bourbaki ab 12. Januar TR A ILER HÖHLENSEH-ABENTEUER IN 3D DIE KRAFT ZUM LEBEN IM ANGESICHT DES TODES Werner Herzog («Fitzcarraldo») war es vergönnt, die sonst nicht zugängliche prähistorische Höhle von Chauvet (Ardèche) zu betreten und zu filmen. Bis zu 32'000 Jahre alt sind die darin befindlichen 400 Wandbilder, bestens erhalten, weil der Höhleneingang dank eines Felssturzes verschüttet war und nun alles als Zeitkapsel einmaliges Zeugnis von damals gibt. Es war ein Kultraum, am Boden sehen wir Abdrücke von Höhlenbär und Menschen. Waren sie gleichzeitig da oder 5000 Jahre auseinander? Herzog hat in 3D gefilmt, was hier einmal wirklich Sinn ergibt für dieses fantastische Höhlenseh-Abenteuer. Mit Nachsicht gilt es, Herzogs selbst gesprochene Kommentarschwurbeleien zu ertragen. «Ursula oder das unwerte Leben» ist ein Film von Reni Martens und Walter Marti von 1966. Rolf Lyssy hatte damals als Kameramann mitgewirkt an der Dokumentation über die 1951 taub und stumm geborene Ursula. Ihr wurde von den Ärzten nur ein kurzes Leben prognostiziert. Vor 50 Jahren hat sich Anita Utzinger des Kindes als Pflegemutter angenommen. Ursula, inzwischen 60 Jahre alt, ist immer noch in der Obhut ihrer Pflegemutter. Lyssy dokumentiert das Leben von Ursula in ihrem Universum ohne Bilder und Töne. Woher hat Ursula die Kraft bekommen zu leben? Woher hat Anita Utzinger, inzwischen über 80 Jahre alt, ihrerseits die Kraft für die aufopfernde Beziehung zu ihrem Pflegekind? Was geschieht, wenn man weiss, dass man nur noch kurze Zeit zu leben hat? Mit einem? Mit seinen Liebsten? Das fragt der neue Film von Andreas Dresen («Wolke 9»). Frank (Milan Peschel) könnte eigentlich glücklich sein. Er ist mit seiner Familie, Gattin Simone (Steffi Kühnert) und den beiden Kindern frisch ins Einfamilienreihenhaus gezügelt. Als, ganz am Anfang des Films, ein (übrigens echter) Arzt dem Ehepaar die Diagnose erläutert. Frank hat einen Tumor, inoperabel. Realismus wird nur einmal kurz gebrochen, in einer surrealen Sequenz, in der Franks Tumor leibhaftig bei Harald Schmidt als Talkgast auftritt. Der Rest ist eindringliches Schauspielkino, quälend und beklemmend gut. Die Höhle der vergessenen Träume; Regie: Werner Herzog. Bourbaki ab 12. Januar Ursula – Leben in Anderswo; Regie: Rolf Lyssy. Stattkino ab 12. Januar Halt auf freier Strecke; Regie: Andreas Dresen. Bourbaki ab 19. Januar ANZEIGE MILAN PESCHEL STEFFI KÜHNERT 6 Golden Globes® Nominierungen New York Film Critics Circle Award 2011 für den Besten Film und für Beste Regie REGIE: ANDREAS DRESEN «The Artist» may be the year’s most brightly imaginative and purely enjoyable film. (Marshall Fine, New York Film Critics Circle) «Ein bis in die Haarspitzen stilechter Film aus der Zeit, als das Kino noch stumm und schwarzweiss war. Eine zartbittere Liebeserklärung an eine versunkene Ära« Tages Anzeiger AB 26. JANuAr Nach „Sommer vorm Balkon“ und „Wolke 9“ der neue Film von Andreas Dresen «Eine emotionale Wucht, wie man sie lange nicht im Kino erlebt hat« Spiegel Online 14.12.11 «Ein ehrlicher, herzzerreissender Film« ZDF *HafS_InsD_110x123_kml.indd 1 46 AB 19. JANuAr 10:1 MUSIK Musik in meinem Mund Field Studies aus Luzern veröffentlichen nach einer EP ein Remix-Album derselben Songs. Das Resultat ist berauschend und ein interessanter Querschnitt durch heutiges Schweizer Musikschaffen. Von Jonas Wydler Zeitgemässe Mundhygiene à la Field Studies: Ein Jahr nach ihrer EP «Pop Is Not Dead» – erschienen als Zahnbürste mit Downloadlink – folgt nun ein Album, auf dem zahlreiche Schweizer Musiker die Songs remixen. «Pop Is Not Dead Remixed» erscheint folgerichtig als Zahnpastatube in einer handgefertigten Kartonschachtel, das zusammengefaltete Booklet ist Packungsbeilage. «Die Tube ist die grösste Herausforderung», sagt Patrick Müller, beim Gespräch im Dezember wusste er selbst noch nicht genau, wie das funktionieren soll. Field Studies ist Patrick Müllers Projekt, er hat die Ideen, bringt die Inputs und zieht die Fäden. Vor fast zehn Jahren war er Gitarrist und Sänger bei Solitune. Mit dabei sind zudem Roman Dubach (ebenfalls Ex-Solitune als Songwriter, Sänger und Gitarrist, jetzt am Schlagzeug) und Remo Helfenstein (Gesang, bekannt von Les Yeux Sans Visage). Field Studies machen hellhörig. Nicht nur aufgrund der witzigen Idee mit Zahnbürste und -pasta (Wer kauft denn noch CDs?) und des beeindruckenden musikalischen Ergebnisses. Denn da scheint eine Luzerner Popband die Zeichen der Zeit erkannt zu haben. Sie arbeitet spartenübergreifend zwischen Kunstprojekt und Band und durchbricht den gewöhnlichen Zwei-Jahres-Turnus von Studio, Albumrelease und Konzerttournee, wie es in der Rockszene noch immer Usus ist. Field Studies basteln mit Soundschnipseln, gehen Kollaborationen mit anderen Musikern ein und schlagen nun also mit einem selber in Auftrag gegebenen Remix-Album den Weg ein, wie das beispielsweise Radiohead jüngst mit ihrem Werk «King of Limbs» taten. einfach umsetzen, ohne zu viel Überlegen. Die Idee eines Remix-Albums kam eher zufällig zustande, als der befreundete Eric Studer (alias WEOP) einen Song remixte und so die Lust auf etwas Grösseres weckte. Ohne wirklichen Plan und Zeitdruck begann Patrick Müller, befreundete Bands und Musiker anzufragen. «Ich wählte grösstenteils bewusst Musiker ohne Remix-Erfahrung, es sollte auch für sie etwas Neues sein, damit sie es dementsprechend gern machen», so Müller. Fast alle haben zugesagt, Namen wie Heidi Happy, Buvette, Bild: Mathias Walther Honey for Petzi, Labrador City oder The Hood Regulators – von der Popband bis zum DJ-Kollektiv also. «Es war jedes Mal wie Weihnachten, wenn ein neuer Song in der Inbox war», so Müller. Herausgekommen ist ein grossartiges neues Album, das gleichzeitig einen bemerkenswerten Querschnitt durch das zeitgenössische Schweizer Musikschaffen darstellt. Teilweise überraschend eingängig und mitreissend – Müller gibt unumwunden zu, dass es teils weniger sperrig als im Original daherkommt. Heidi Happy hat man noch nie so gehört wie mit ihrem Remix von «Field Studies About Franz Gsellmann», ihre Stimme harmoniert wunderbar mit jener Remo Helfensteins. Honey for Petzi produzierten einen reissenden Track für die Tanzfläche, Labrador City vereinen die düsteren Klänge mit hellem Pop und mit Casque ist ein vielversprechender Vertreter der Luzerner Jazzschule darauf. Das Album verbindet auf gelungene Weise heutigen Schweizer Pop mit elektronischer Clubmusik – mit klar erkennbaren, aber teils weit verfremdeten Schnipseln aus den Originalstücken. Field Studies: Pop Is Not Dead Remixed (Monavale/Little Jig) Konzeptalbum 2.0 Field Studies funktioniert kaum wie eine Band im herkömmlichen Sinn, vielmehr stellt es in den Augen von Patrick Müller ein Gesamtkunstwerk dar – ein Konzept vielleicht. Es beginnt mit einer Grundidee, alles Weitere ergibt sich – und Ideen scheint Müller genügend zu haben. Von der Verpackung über die Musik bis zum kürzlich vom Künstlerkollektiv Detektiv Bureau produzierten Video zum Song «Field Studies About Franz Gsellmann»: «Alles soll einen künstlerischen Anspruch haben», sagt Müller. Er sei vielleicht ohnehin ein besserer Organisator als Musiker, sagt er schmunzelnd. Sei er von einer Idee überzeugt, wolle er sie Zahnpasta-Taufe: Unter dem Motto «A Solid Pleasure» wird das Remix-Album im Sedel getauft. Es spielen Silver Firs, Labrador City, Combineharvester und Casque, die alle auf dem Album vertreten sind. Im Entrée: die Roboterband Beyond mit einem zehnstündigen Konzert. Ausserdem: Disco mit TS Uas und TS Chucks, handgemachter Merchandise, Riesen-Pong an der Fassade sowie ein Süssigkeitenstand, sodass Zahnbürste und -pasta gleich zweckdienlich eingesetzt werden können. FR 27. Januar, 21.30 Uhr, Sedel Luzern 47 CD-W ECHSLER DAVID GADZE EMPFIEHLT Blind Banjo Aregger: New Orleans (Peng Peng Music) G.F. Händel: Theodora (Freiburger Barockorchester, Salzburger Bachchor, Ivor Bolton; Christine Schäfer, Bejun Mehta; Regie: Christoph Loy). Label: Unitel Classica DER MIT DEM WHISKY TANZT HÄNDEL OHNE HALLELUJA mig. Blind Banjo Aregger liebt den Whisky. Was auf «New Orleans», seinem zweiten Solowerk, deutlich zu vernehmen ist. Da wird ordentlich geheult, gekeucht und gerotzt. Aber der 32-Jährige kann auch anders: sanft. Wo sein «Ticket For Free» auf ebenso freiem wie kargem Folk-Feld rumpelt, zeigt sich «Kerberos» mit lindem Banjo, schummrigen Chörli und klanglicher Weite. Areggers Lieder, die sich um Hundekacke oder türenlose Treppenhäuser drehen, wollen zwar gen New Orleans fliessen, bleiben aber vornehmlich im Appalachen-Umfeld hängen. Keine üble Sache, zumal die Stücke weniger von Metropolen als von zerklüfteten Landschaften künden. Der Luzerner taucht seine Songs in vernarbten Akustik-Blues und umwandet sie mit vielen Schatten. Ein Sound, um sich der Dunkelheit hinzugeben. Und zwar mit Haut und Haaren. peb. Es ist Mode, Händels Oratorien auf die Bühne zu bringen. Christoph Loy nimmt für «Theodora» das Prinzip «Inszenierung» wieder zurück und verzichtet auf eine Geschichte. Ein Oratorienchor merkt während der Probe, dass Musik und Gehalt jedes Mitglied existenziell treffen. Die Sänger beginnen zu kommunizieren und agieren. Die Musik schafft sich menschliche Körper, in denen sie wirkt, mittels derer sie sich ausdrückt. Und was für eine Musik: verinnerlichte Arien von delirierender Schönheit, in ihrer zurückgenommenen Stille erschütternde Chöre. Das Geschehen fokussiert ganz auf Gesichter, Blicke, seltene starke Gesten, subtile Interaktion. Alles ist sensationell (!) gesungen und gespielt. Pius Strassmann: Trabantentaumel – Improvisationen für Blockflöte solo (ars pro toto) BHS Organ Trio: Go (Mons Records). CD-Taufe: DO 26. Januar, 20 Uhr, Meridiani Luzern ORGEL MIT SCHWEINEGRIPPE pb. Die Hammond-Orgel ist zentraler Bestandteil dieses Jazz-Trios. Aber wer auf schwülstige Girlanden oder flottes Groove-Gefedere steht, dürfte mit diesem Album nicht wirklich zufrieden werden. Die Musik ist schlanker, unberechenbarer. Sie sucht nicht den eindimensionalen Vorwärts-Kick als vielmehr die coole Entfaltung. Mit luftigen Atmosphären, formaler Klarheit, konzisen Statements und einem unverdorbenen Kollektivgeist schmiegt sie sich in die Ohren. Franz Hellmüller (Gitarre), Thomas Bauser (Hammond-Orgel) und Michi Stultz (Schlagzeug) spielen so solistisch wie together. Melodielinien schlängeln sich ebenso aus der Orgel wie aus der Gitarre, und auch der Schlagzeuger ist mehr als bloss Taktgeber und GrooveUnterhalter. Ein leichtfüssiges Album mit dem feinen Schlusstrack «Schweinegrippe», der mit seinem melodiösen Orgel-Gitarre-Spiel schon fast zu einem Ohrwurm wird. Konzerte: Dolce far musica – Musik für Blockflötenquintett: SA 7. Januar, 19 Uhr, Matthäuskirche Luzern Die Blockflöte, das unbekannte Wesen – 24 Blockflöten und 24 Textblöcke: DI 27. März, 20 Uhr, Loge Luzern BLOCKFLÖTEN FROHLOCKEN jw. Eine CD im Zeichen der Blockflöte – einem Instrument, das viele wenig ernst nehmen und mit ersten musikalischen Gehversuchen im Primarschulalter verbinden. Zu Unrecht, wie der studierte Luzerner Blockflötist und Kinesiologe Pius Strassmann auf «Trabantentaumel» beweist, einem Album mit 22 Blockflöten-Stücken. Die Improvisationen setzen sich zusammen aus einigen mehrminütigen, jedoch vor allem kurzen Stücken mit sinnigen Titeln wie «Gejaule», «Ausbruch» oder «hysterisch». Diese zeigen nicht nur die schiere Bandbreite an Stimmungen, Tönungen und Charakteristiken, zu der dieses Instrument fähig ist. Die klanglich wunderbare Aufnahme in der Zürcher Kirche Neumünster bringt die Blockflöte so nackt und unverfälscht in die Gehörgänge, dass es eine Wohltat ist. 48 Kälte, Hitze und Glühwein Keine Platte passte für mich besser zur nebligkühlen Stimmung der vergangenen Wochen als das neue Werk von Kaltehand & Natasha Waters. Das St.Galler Duo legt ein Album vor, das man kaum zu fassen kriegt, das einen aber vom ersten bis zum letzten Ton fesselt. Ihr feingliedriger Elektropop fliesst so geschmeidig durch die Gehörgänge, dass man seine Ecken und Kanten gelegentlich fast überhört. Vom treibenden Eröffnungsstück «Pages» über das entschleunigte «Letter» oder das pulsierende «World War Three» bis zum atmosphärischen Schlusstrack «Diamonds & Girls» ist «Pages» eine Platte, die selbst in den schleppenden Momenten in stetiger Bewegung ist und einen bei jedem Hören aufs Neue bewegt. Wenn es mir dann doch zu kalt wurde, sorgten Feuerzeug für ordentlich Hitze. «Dead Washines and Tsunamis», das zweite Album des Lausanner Quartetts, brennt in den Ohren, dass es eine wahre Freude ist. Ihr schroffer Stoner-Rock ist gespickt mit packenden Hooks, erdrückenden Melodien und einer instrumentalen Wucht, die jeden Eisberg zerschmettern würde. Und dann kam Weihnachten, die Zeit der kitschigen und überzuckerten Musik, immer näher. Wie gut tat es da, sich der Musik von Smith & Burrows hinzugeben, die mit ihrem «Funny Looking Angels» das schönste Weihnachtsalbum seit Get Well Soons «Songs for Glaciation» veröffentlicht haben. Tom Smith (Editors) und Andy Burrows (We Are Scientists, I Am Arrows, Ex-Razorlight) verzichten auf all den unmöglichen Schnickschnack und servieren zehn himmlische Pop-Oden, die mal aus der eigenen Feder stammen, mal wunderbar neu interpretiert werden (etwa «Wonderful Life» von Black). Es ist ein sehr schönes, gefühlvoll arrangiertes Stück Musik, das einen so zufrieden trunken macht wie Glühwein – und nicht nur den Körper, sondern auch das Herz wärmt. Kaltehand & Natasha Waters: Pages (Irascible); Feuerzeug: Dead Washines And Tsunamis (Ishii Kamikazi/Irascible); Smith & Burrows: Funny Looking Angels (PIAS/Musikvertrieb) BÜHNE Mathematik, verständlich (hoffentlich) Die Wissenschaft der Zahlen als abendfüllendes Bühnenthema. Kann das klappen? Aber klar doch, findet die Theatertruppe Matterhorn Produktion – und machts vor. Konzert Giulia y los Tellarini Samstag, 28. Januar, 20:00 Uhr Kollegium St. Fidelis, Stans Programmpräsentation der Stanser Musiktage www.stansermusiktage.ch www.starticket.ch Stanser Musiktage 15. – 21. April 2012 Unter dem Titel «Die Mannigfalte – ein algebraisches Varieté» beschäftigt sich Matterhorn Produktion mit der Mathematik, einer nur schwer fassbaren, abstrakten Sprache, die (meist) streng logisch und rational funktioniert. Dabei geht die Gruppe der Frage nach, wie aus abstrakten Formeln szenische Vorgänge entstehen können. Anhand der Euler-Charakteristik – benannt nach einem der wichtigsten Schweizer Mathematiker, Leonhard Euler – begibt man sich auf die Suche nach dem Ort der Mathematik. Die Euler-Charakteristik ist im mathematischen Teilgebiet der Topologie eine Kennzahl für geschlossene Flächen, als Zeichen verwendet man üblicherweise χ. Grundlage des Stücks bilden Interviews mit vier Mathematik-Professoren, aus denen Sequenzen abgespielt werden, was ganz interessant zu sein verspricht. «Wenn man aufhören würde, Mathematik verstehen zu wollen, könnte man sie geniessen wie Musik», meint beispielsweise Norbert A'Campo, Professor am mathematischen Institut Basel. Die Inszenierung von Ursina Greuel will szenische Vorgänge aus Sicht einer mathematischen Logik enwickeln und umgekehrt umdeuten. Ivan Schnyder Matterhorn Produktion: Die Mannigfalte – ein algebraisches Varieté, MI 18. bis SA 21. Januar, 20 Uhr, Kleintheater Luzern 49 BÜHNE Angst?! «L'enfer c'est les autres», befand Jean-Paul Sartre. Diese These untermauert ein Kult-Stück, das ab Januar im Luzerner Theater gespielt wird. is. Der Film mit Liz Taylor und Richard Burton (1966, Regie: Mike Nichols) war ein Grosserfolg. Fünf Oscars gewann er, u. a. für Miss Taylor als beste Hauptdarstellerin. Das Stück «Wer hat Angst vor Virginia Woolf» des amerikanischen Dramatikers Edward F. Albee wird ab Januar im Luzerner Theater in der Inszenierung von Stephanie Mohr gespielt. Die Handlung ist gleichermassen simpel wie genial. Der Geschichtsprofessor George und seine Frau Martha, die seit zwanzig Jahren verheiratet sind, kommen spätnachts von einer Party nach Hause. Martha eröffnet, dass sie noch ein paar Leute eingeladen hat. George mag nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden, beide haben schon ordentlich getankt (und trinken genauso ordentlich weiter), es kommt zum Streit. Irgendwo haben wir was Ähnliches doch gerade erst gesehen? Es war in «Carnage», Roman Polanskis genialer Verfilmung von Yasmina Rezas nicht minder genialem Stück «Der Gott des Gemetzels». Zurück zu Woolf: In dessen Verlauf versucht George seine Frau zu erwürgen, weil diese ihn vor den Gästen, die das Ganze hautnah miterleben müssen, immer heftiger provoziert. Der Alkohol legt einen Nebel über die Szenerie, wo vieles – bis zur endlichen Auflösung – diffus bleibt. Wer hat Angst vor Virginia Woolf, MI 11. Januar bis SO 10. Juni, Luzerner Theater Damals noch als Film, jetzt am Luzerner Theater. Bild: zvg 50 BÜ H N EN FACH NICHT HEUTE UND NICHT IRGENDWANN FÜMMS BÖ WÖ TÄÄÄ????? SCHOOL SHOOTINGS RELOADED «Das Warten ist vergebens, keine Hilfe in Sicht, es rette sich ein jeder selbst», schreibt Oliver Kluck (*1980), der Autor des Stücks, das vom jungen Ingenieur Daniel Putkammer handelt, der in der Mechanik des Angestelltendaseins gefangen ist und auf den erhofften Karrieresprung wartet. Zwischen stumpfsinnigem Arbeitsalltag, gefühlter Hochbegabung und den Verheissungen des weiblichen Geschlechts schlittert er schliesslich in die Katastrophe. Schweizer Erstaufführung, Regie: Ivna Žic. Der Luzerner Regisseur Livio Andreina bringt zusammen mit dem Gitarristen Philipp Fankhauser die Ursonate, eine lautpoetische Sprechoper von Kurt Schwitters, auf die Logenbühne, gespickt mit Ausschnitten über Kurt Schwitters Leben und Umfeld. Die Ursonate erarbeitete der Dada-Pionier Schwitters in verschiedenen Versionen zwischen 1923 und 1932. Die Fassung vom 5. Mai 1932 liegt als Tondokument vor, die Partitur dazu wurde in der Zeitschrift «Merz» publiziert. Ein Teenager stürmt bewaffnet in seine Schule und schiesst um sich. Spätestens seit dem Amoklauf von Eric Harris und Dylan Klebold an der Columbine High School in Littleton (1999) lösen solche sogenannten School Shootings immer wieder immenses Medienecho aus. Das preisgekrönte Theaterstück von Christoph Fellmann setzt sich dokumentarisch aus Tagebucheinträgen, Online-Chats und Schulaufsätzen von vier Schulamokläufern zusammen. Wegen grossen Erfolgs wieder aufgenommen! Warteraum Zukunft: SA 14. Januar bis DO 29. März, 20 Uhr, UG Luzerner Theater Ursonate: DI 10. Januar, 20 Uhr, Loge Luzern DES LÄNDLERS WURZELN UNSCHULD, VERFOLGT Das Musiktheater «Wysel» erzählt unter der Leitung von Franz-Xaver Nager vom Schicksal einer schlecht vertäuten Frohnatur, die jodelnd und geigend die Welt zum Tanzen brachte und sich selbst damit ins Grab bugsierte. Das Stück bringt, visuell erzählt, musikalisch ambitioniert, ein fiktives, aber von realen Schweizer Volksmusikern inspiriertes Künstlerschicksal und damit die wenig bekannte Entstehungsphase der «Ländlermusik» auf die Bühne. Ein Stück des britischen Dramatikers Alan Ayckbourn: Die Wohnung eines neuen Paares, das seine Verlobung bekannt geben will – die Eltern bzw. zukünftigen Schwiegereltern sind zum Nachtessen eingeladen. Während der Vorbereitungen fällt die Nachbarin, die auf der Flucht vor ihrem Mann ist. Dieser hat einem ExBoxer Mike den Auftrag erteilt, sie nicht aus den Augen zu lassen, sodass auch dieser schon bald in der Wohnung des Paares steht. Dann treffen auch schon die Eltern ein. Die einen frömmelnd, die andern besoffen. Das Chaos ist angerichtet. Wysel, SA 28. Januar bis 10. Februar, 19.30 Uhr, Theater Uri Altdorf Theatergesellschaft Stans: RollenSpiel, SA 28. Januar bis SA 31. März, 20 Uhr, Theater an der Mürg Stans 51 Theater Rostfrei – I Feel Like God and I Wish I Was: MI 18. bis SA 21. Januar, 20 Uhr, Südpol Luzern KALEIDOSKOPISCHER HEIMWEG Mit seinem jüngsten Stück «Odyssee» dramatisiert der Niederländer Ad de Bont das berühmte Epos von Homer mit Blick auf die zerrissene Familie. Im Gegensatz zur antiken Erzählung schildert er die Irrfahrt nicht chronologisch und mit blossem Blick auf Odysseus, sondern aus gesplitteten Perspektiven wie auch der der wartenden Penelope und des Sohns Telemachos. Das Theater Nawal führt das Stück in der Inszenierung von Reto Ambauen mit Musik von Christov Rolla auf. Theater Nawal – Eine Odyssee: SA 13. bis FR 27. Januar, 20 Uhr, Theaterpavillon Luzern KIDS Kra wie? Krawuri! Vor mir liegt ein unscheinbares, gräuliches krawuri vor allem aus dem Bewusstsein entCouvert. In einem gezickzackten, grasgrünen standen, dass sich bei Bastelanflügen mit den Stempel oben links sitzt das Wort krawuri. Kindern die Ideen doch nicht so einfach aus Wer ist krawuri, was will krawuri, woher dem Ärmel schütteln lassen oder wenn man kommt krawuri? Krawuri: Krimskrams, mal eine zündende Idee hat, oftmals das MaKram. Ich öffne es. Heraus fallen: drei Gumterial fehlt. So sorgen die beiden nun in regelmistücke, bunte Papiere und längliche Fliessmässigen Abständen dafür, dass die Ideen und blattstreifen, dazu kindergerechte, schön illusdas Material zu Hause, im Kindergarten, in trierte Anleitungen zum Basteln von «Gumder Spielgruppe, wo und wann auch immer mi-Mändeli», «Papieraufschnitten» und zum aus dem Couvert geschüttelt werden können. Experimentieren mit Farben. Wer diese Kreativwundertüte bestellt, bastelt Krawuri ist ein Bastelabonnement für Kindabei nicht nur mit den mitgelieferten Materider von 5 bis 10 Jahren und für Erwachsene, alien, sondern verwendet auch Haushaltsudie sich Zeit und Raum geben, gemeinsam mit tensilien und merkt dabei, dass das Nahelieden Kleinen auf spielerische Art Formen und gende zu verblüffenden Ergebnissen führen Farben zu erkunden, mit Materialien zu expekann, sich bestimmte Materialien wie zum rimentieren, Sensibilität und Geduld für kreaBeispiel Leim oder ein Radiergummi so oder tive Prozesse und gestalterische Techniken zu Selbstversuch: gestempelte Mändeli aus eben auch ganz anders verwenden lassen. Radiergummistücken. entwickeln. Das Schöne daran: Das Ganze hat nichts Überkandideltes oder pädagogisch GeAndrea Portmann suchtes, sondern kommt schlicht daher und ist einfach verständlich gehalten. Für die beiden krawuri-Tüftler Monika Kunz, Leiterin des Akku-Kinderateliers, und ihren Partner Jesco Tscholitsch, KünstBis zum 29. Februar gibts die krawuri-Abonnements noch zum Spezialpreis: www.krawuri.ch ler und Fotograf, ist die kreative Arbeit zwar alltäglich, doch ist KINDERKULTURKALENDER WIEHNACHTSGSCHICHT Planetarium, Verkehrshaus Luzern. Bis 6. Januar 2012, täglich 14 Uhr FIGURENTHEATER «Kasper und der fliegende Gartenschuh»: 7./8./11./14./15. Januar, 15 Uhr «De Hansdampf im Schnäggeloch»: 18./21./22. Januar, 15 Uhr «1+1=Kopfsalat»: 25./28./29. Januar, 15 Uhr Industriestrasse 9 Luzern. Ab 4 Jahren. T 041 228 14 14 ZWISCHENBÜHNE «Neujahrsjazz mit Lila»: SO 1. Januar, 20.30 Uhr «De Zauberer vo Oz»: 4./8.1., 15 Uhr, 6./7./11./13./14.1., 20 Uhr «Di goldig Zwebele»: SO 29. Januar, 14 Uhr Zwischenbühne Horw. www.zwischenbuehne.ch RÜSTUNGEN Kinderkino «Iron Man 2»: SA 14. Januar, 19.30 Uhr «Rätsel in der Rüstkammer»: SO 22. Januar, 14.45 Uhr Historisches Museum Luzern. T 041 228 54 24 FAMILIEN-NEUJAHRSKONZERT: KLÄNGE AUS DEM WELTALL Gustav Holst «Die Planeten». Luzerner Sinfonieorchester. Ab 5 Jahren KKL Luzern. MO 2. Januar, 11 Uhr. T 041 226 05 15 FANTASIA – DISNEY LIVE IN CONCERT Animierte Kurzfilme live untermalt vom 21st Century Symphony Orchestra KKL Konzertsaal Luzern. SO 15. Januar, 11 Uhr DIE GESCHICHTE VOM BLAUEN PLANETEN Nach dem Buch von Andri Snær Magnason. Ab 6 Jahren Luzerner Theater. 2./7./15./22. Januar, 13.30 Uhr ABENTEUERGESCHICHTEN Gletschergarten Luzern. MI 4. Januar, 14 und 15.30 Uhr SILBERBÜX: UF EM SPRUNG Familienkonzert ab 5 Jahren Kleintheater Luzern. SO 15. Januar, 11 Uhr. T 041 210 33 50 GWUNDERSTUNDE: RABENSCHWARZ Natur-Museum Luzern. MI 4./11./18./25. Januar, 14 Uhr. T 041 228 54 11 KINDERFILMCLUB ZAUBERLATERNE Kino Bourbaki Luzern. SA 21. Januar, 10 und 13 Uhr FIGURENTHEATER PETRUSCHKA: KRAH Natur-Museum Luzern. 4./7./8./11./14./15./18./21./22. Januar, 14.30 Uhr BUCHSTART FÜR DIE KLEINSTEN Stadtbibliothek Luzern. DO 26. Januar, 9.30 Uhr THEATER GISWIL: TSCHINGGÄ Kulturhalle Giswil. SA 7. Januar, 14 Uhr PHILOSOPHIEREN MIT KINDERN Burg Zug. SO 29. Januar, 10.30 Uhr LITERATURREIHE: KINDERWELTEN Bibliothek Kerns: «Hinter dem Bahnhof» mit Arno Camenisch, SO 8.1., 17 Uhr Theater Altes Gymnasium Sarnen: «Dreizehn ist meine Zahl» mit Alice Schmid, SO 15.1., 17 Uhr «Fennek» mit Marbeth Reif und Irene Meier, SO 22.1., 17 Uhr Kanton Obwalden. T 041 666 64 04 52 KULTURSPLITTER SCHWEIZ Erweiterte Populärmusik aus dem Osten Die Burgenlandkroaten und Kärntner Slowenen fahren im Spielboden ein. Über den unseligen Ortstafelstreit hinaus, weiss kaum wer was über die österreichischen Minderheiten. Dass sie schon lange rocken können und zwar ohne lustige Trachten, zeigen nun die Bands Bruji und Bališ in Dornbirn. Seit dreissig Jahren dröhnen Bruji ihren kroatischen Krowodnrock in die Welt hinaus und Bališ, seit zehn Jahren auf der Bühne daheim, schrammen und tänzeln zwischen Melancholie und Euphorie, slowenisch und deutsch, Retro und Emo, vorwärts in die Zukunft. … und sie singen noch immer! Bruji & Bališ: SA 28. Januar, 20.30 Uhr, Spielboden Dornbirn Letzte Welten Sie ist aus der freien Theaterszene der Schweiz nicht mehr wegzudenken, die Basler Gruppe Klara. Mit wachem, scharfem Blick durchleuchtet sie seit 1991 brisante politische und gesellschaftliche Zustände. Die neue Produktion «Letzte Welten» realisiert sie zusammen mit Mitgliedern des (Tanz-)Theater Freiburg und dem Musiker Martin Schütz unter der Regie von Christoph Frick. Mit hoher Emotionalität und explosiver Kraft lädt das kollektiv erarbeitete Physical Theatre zur grossen Krisenkonferenz ein. Klara/Theater Freiburg/Pvc Tanz mit «Letzte Welten»: FR 6.1. (Premiere) bis DI 10.1., Kaserne Basel, www.kaserne-basel.ch Theatersoap Vier Freundinnen stossen auf den gemeinsamen Hauskauf an. Doch dann lässt der Verkäufer den Handel platzen. Die Damen schwören Rache und lassen ihrer kreativen Fantasie freien Lauf. Das dreiteilige Fortsetzungstheater «Cüpliweg 10» handelt vom Wohnen und von artverwandten Themen wie Wohnungsnot und Gentrifizierung. An der Soap ist die Crème de la Crème der freien Berner Theaterszene beteiligt: Meret Matter (Regie) sowie Grazia Pergoletti, Sibylle Aeberli, Anne Welenc und Silvester von Hösslin. 1. Folge: 5.–8.1., 20.30 Uhr. 2. Folge: ab 13.1., 3. Folge: ab 19.1. Aula im Progr, Bern Im Dialog Worte – ausgestellt «Lügen schaffts Amt» – ein kabarettistischer Volltreffer höchsten Unterhaltungswerts. Wie Marion Bach und Hans-Günther Pölitz die Lügen von Bankenmanagern, Finanzjongleuren und Politikern entlarven und mit beissender Ironie mit der Wahrheit konfrontieren, hinterlässt aufklärerische Spuren in den Köpfen der Hörer. In einen spannenden Dialog treten ab dem 17. Januar die beiden Künstlerinnen Amina Broggi (FL) und Carmen Pfanner (A) im Kunstraum Engländerbau in Vaduz. Die zwei Frauen haben sich vorher nicht gekannt, die Kuratorin der Ausstellung, Cornelia Wieczorek, entdeckte aber verblüffende Gemeinsamkeiten in ihrem Werk. Die fotorealistischen Bilder von Amina Broggi und die Rauminstallation «Kraftwerk» von Carmen Pfanner sprechen von Verletzlichkeit, Schmerz, Sex, Weiblichkeit und darüber, dass der Schein fast immer trügt. 20./21./22. Januar, jeweils 20.15 Uhr, Theaterstudio Olten, www.theaterstudio.ch, www.magdeburger-zwickmuehle.de Ausstellung 17. Januar bis 11. März 2012, Kunstraum Engländerbau Vaduz. Vernissage: DI 17. Januar, 19 Uhr Wort – Kabinettstücke einer sprachlichen Einheit: bis 29. Januar, Forum Schlossplatz, Aarau, www.forumschlossplatz.ch Magdeburger Zwickmühle Einfache Versprecher, kunstvolle Palindrome oder Drehwörter: Worte bieten fast unbeschränkte Spielmöglichkeiten. Der «Schriftleger» Beat Gloor beispielsweise praktiziert eine ganz eigene Kunst-Art der Worttrennung. Die Befehlskette «lach» «sauf» «lauf» trennen nur zwei Lücken vom Lachsauflauf, und «uns» «ich» «er» verweist auf die labile Sicherheit zwischenmenschlicher Beziehungen. Eine Ausstellung als kunstvoll-minimalistischer Wort-Parcours. Tipps von unseren Partnermagazinen: www.kulturpool.biz 53 ANZEIGEN PROGRAMM IM JANUAR LOSLASSEN ÜbEr dEn alltäGlichEn uMGanG Mit dEM tod ProJEKt dES voralPEnthEatErS in zuSaMMEnarbEit Mit dEM roMErohauS luzErn Kleintheater Luzern : KABARETT : KINDER JOACHIM RITTMEYER SILBERBÜX Lockstoff – Kabarettistisches Solostück Mi 04.01. / Do 05.01. / Fr 06.01. / Sa 07.01. / 20 Uhr Uf em Sprung – Familienkonzert ab 5 Jahren So 15.01. / 11 Uhr : MUSIK VERSUCHUNG Try-Out-Bühne mit dem Splätterlitheater Mo 09.01. / Mo 16.01. / Mo 23.01. / Mo 30.01. / Mo 06.02. / 20 Uhr : MUSIK PIPPO POLLINA & ROBERTO PETROLI Über die Grenzen trägt uns ein Lied – Eine musikalische und sprachliche Reise durch 30 Jahre Di 10.01. / 20 Uhr : WORT PHILOSOPHISCHE ZWEIERKISTE MIT JOACHIM RITTMEYER Roland Neyerlin diskutiert mit Rittmeyer über «Feste und Festtage» Mi 11.01. / 20 Uhr : MUSIK MARTIN O. Cosmophon – Martin O. strahlt in allen Tönen Do 12.01. / Fr 13.01. / Sa 14.01. / 20 Uhr ASITA HAMIDI’S BAZAAR Erwin Koch, Journalist und Schriftsteller, beschreibt den Alltag einer Frau, die, Helix Di 17.01. / 20 Uhr weil sie mit Sterbenden so oft zu tun hat, immer wieder Einblick gewinnt in die letzte Stunde eines Menschen, seine intimste. Es ist der Erfahrungsbericht einer Person, die daneben sitzt, wenn. Silvia PlanzEr-Gunz, Sprecherin und Schau- : THEATER MATTERHORN PRODUKTIONEN spielerin, liest den Text. Um Sterben, Tod, Erinnern und Vergessen geht es in Die Mannigfalte – ein algebraisches Varieté Mi 18.01. / Fr 20.01. / Sa 21.01. / 20 Uhr Die Musiker albin brun und Patricia draEGEr reagieren instrumental auf Text der Installation «Dropping Names» des Luzerner Fotografen GEorG andErhub. und Installation. Im zweiten Teil der Veranstaltung steigt der Luzerner Philosoph roland nEyErlin, diesjähriger Kunst- und Kulturanerkennungspreisträger der Stadt Luzern, ins Gespräch mit Gästen. Aus verschiedenen Perspektiven soll das Thema Abschied, Sterbebegleitung und Tod beleuchtet werden. : MUSIK SINA UND STUCKY unSErE GäStE Eine Mischung aus Popshow, Kabarett, Jazzabend und Trash-Event Di 24.01. / 20 Uhr Sonntag, 8. Januar: MariEtta SchnidEr und Max zEdEr, Sterbebegleiter, Luzerner Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker Sonntag, 15. Januar: FulbErt StEFFEnSKy, Theologe und Schriftsteller, bis 1998 Professor im Fachbereich Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg Sonntag, 22. Januar: andrEa JEnny, Leiterin Begleitung in der letzten Lebens- : THEATER / MUSIK RUEDI HÄUSERMANN, HERWIG URSIN, JAN RATSCHKO phase, Caritas Luzern und Co-Vizepräsidentin Verein Palliative Zentralschweiz JEwEilS uM 10.30 uhr iM thEatEr Pavillon luzErn, Spelteriniweg 6, 6005 Luzern. Kapelle Eidg. Moos – ein riskanter Unterhaltungsabend (vom Bund empfohlen) Do 26.01. / Fr 27.01. / Sa 28.01. / 20 Uhr Die Kaffeebar ist ab 09.45 Uhr geöffnet. ticKEtrESErvation und wEitErE inFoS: www.voralpentheater Erwachsene Fr. 25.– / Jugendliche Fr. 15.– Das Projekt ist mobil und kann in weiteren Zusammenhängen gezeigt werden. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter: [email protected] GEhEn laSSEn und GEhEn – diE KunSt abSchiEd zu nEhMEn Tagung im RomeroHaus Luzern am 3. März 2012. Weitere Informationen finden Sie auf der Website: www.romerohaus.ch Kleintheater Luzern Bundesplatz 14 6003 Luzern idEE/KonzEPt/ProduKtionSlEitunG Vor verkauf: 041 210 33 50 Neue Öf fnungszeiten: Mo bis Sa / 17 bis 19 Uhr w w w.kleintheater.ch Ruth Schürmann, Georg Anderhub Reto Ambauen GraFiK, Foto www.a-c-t-zEntralSchwEiz.ch 54 bEruFSvErband dEr FrEiEn thEatErSchaFFEndEn haasgrafik.ch : WORT BIS FILM ACT aSSociation dES crÉatEurS du thÉÂtrE indÉPEndant aSSociazionE crEatori tEatrali indiPEndEnti SEKtion zEntralSchwEiz Januar 2012 KULTURKALENDER 10.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern Bücherantiquariat im Terrassensaal vom Kunstmuseum Luzern 13.30 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern Neujahrskonzert 2012 Mit dem Seniorenorchester Luzern und Jugendlichen KüstlerInnen 17.00 Johanneskirche, Kriens Wort und Musik zum Neuen Jahr Richard Dobkowski (Trompete) und Max Sonnleitner (Orgel) spielen Werke von H. Purcell, Johann Sebastian Bach und G. Torelli 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern Festgottesdienst an Neujahr Michael Haydn, Wolfgang Amadé Mozart. Maria C. Schmid, Sopran; Anja Powischer, Alt; Sebastian Lipp, Tenor; Robert Koller, Bass. Chor und Orchester des Collegium Musicum Luzern. Pascal Mayer, Leitung 17.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Eine ruhige Jacke von Ramòn Giger, Schweiz 2010, 74 Min., Dialekt 19.30 Le Théâtre, Grabenhofstr. 1, Kriens Hair Text: Gerome Bernard Ragni, James Rado. Musik: Galt MacDermot. Regie: Marina Macura 20.00 Waschhaus, Margrethenplatz, Ballwil Mulde Soloprogramm von und mit Manuel Stahlberger 20.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Im weissen Rössl Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Once Upon a Time in Anatolia von Nuri Bilge Ceylan, Türkei 2011, 157 Min., Türkisch/d,f 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Tango-Djungle Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica Sphärenklänge Werke von Joseph Strauss, Johann Sebastian Bach, Gustav Holst. Luzerner Sinfonieorchester LSO, Christine Daletska, Hans-Jürg Rickenbacher, Todd Boyce, Mozart Ensemble Luzern, James Gaffigan, Leitung 18.00 Theater Uri, Schützengasse 11, Altdorf Bücherantiquariat im Terrassensaal vom Kunstmuseum Luzern 18.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Ruedi Häusermann The Pfirsich Collection: Vom Verderben von Ramòn Giger, Schweiz 2010, 74 Min., Dialekt 20.00 Viscose, Emmenweidstr. 20, Emmenbrücke I love Salsa 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Once Upon a Time in Anatolia ml. Schon steht der erste Monat des neuen Jahres vor der Tür und mit ihm der «Kick Ass Award» des Alternativradios 3fach. Bereits zum elften Mal wird der beste Luzerner Song des vergangenen Jahres gekürt. Ebenso werden Innovationen aus der Kultur in der Rubrik «Frischer Wind für Luzern» geehrt. (Nur so nebenbei: «041 – Das Kulturmagazin» gehört zu den nominierten frischen Lüftchen.) Luzernerinnen und Luzerner bestimmen, wer die optisch eher ungewöhnlichen Kick-AssAuszeichnungen entgegennehmen darf – letztes Jahr waren es Alvin Zealot (Bild). Das beste Album 2011 wird hingegen von einer erlauchten Jury auserwählt. Alles wäre halb so interessant ohne das Drumherum der Abendshow in der Schüür. 10.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern Werke von W. A. Mozart, Josef Haydn, Johann Strauss. Leitung Robert Bokor, Belgrad; Solistin Franziska Dahinden, Altdorf; Orchester Arpeggione, Hohenems, Austria Eine ruhige Jacke Huch, ein Award! Di 3. Januar Neujahrskonzert 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Mi 4. Januar 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 18.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern 471. Orgelvesper Werke von Johann Sebastian Bach, Hugo Distler und César Franck. Eberhard Rex, Luzern Kick-Ass-Award-Verleihung: MI 4. Januar, 19.30 Uhr, Schüür Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Eine ruhige Jacke von Ramòn Giger, Schweiz 2010, 74 Min., Dialekt 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Zischtigsbar 14.30 Natur-Museum, Kasernenplatz 6, Luzern 20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl Krah Benoit Delbecq / Gerry Hemingway Benoit Delbecq (Piano) / Gerry Hemingway (Drums) Vinyl Lovers von Nuri Bilge Ceylan, Türkei 2011, 157 Min., Türkisch/d,f 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.30 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Horw Once Upon a Time in Anatolia Das Figurentheater Petruschka spielt ein Stück passend zur Sonderausstellung «Raben» im Natur-Museum. Ab 5 Jahren von Nuri Bilge Ceylan, Türkei 2011, 157 Min., Türkisch/d,f 15.00 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Horw 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern De Zauberer vo Oz Neujahrsjazz mit Lila Jazz. Christoph Erb (Tenorsaxofon, Bassklarinette), Flo Stoffner (Stromgitarre), Hans-Peter Pfammatter (Wurlitzer, Synthesizer, Elektronik), Julian Sartorius (Schlagzeug) Mo 2. Januar 11.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Familien-Neujahrskonzert: Klänge aus dem Weltall Gustav Holst, «Die Planeten» op. 32 (Auszüge). Luzerner Sinfonieorchester LSO, James Gaffigan, Chefdirigent, Christian Schruff, Moderation. Empfohlen für Kinder ab 5 Jahren / Familien 13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Die Geschichte vom Blauen Planeten Kinderstück nach dem gleichnamigen Buch von Andri Snær Magnason Nach L. Frank Baums berühmtem Kinderbuch. Für Kinder und Erwachsene ab 5 Jahren. Regie: Ursula Hildebrand Workshopkonzerte Jazz Radical Chamber Jazz, Susanne Abbuehl, Leitung. True Colors – Cyndi Lauper Revisited, Susanne Abbuehl, Leitung. Performance-Workshop, Kathrin Bünzli (voc), Hans-Peter Pfammatter, Leitung 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Eine ruhige Jacke von Ramòn Giger, Schweiz 2010, 74 Min., Dialekt 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Radio-Pilatus-Comedy-Night 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Podium Milonga Martes Clásico Violinklasse Sebastian Hamann 19.30 Schüür, Tribschenstrasse 1, Luzern Mi 4. Januar Kick Ass Award Die Preisverleihung von Radio 3fach 10.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Bücherantiquariat im Terrassensaal vom Kunstmuseum Luzern Joachim Rittmeyer Lockstoff – Kabarettistisches Solostück 14.00 Theatergruppe Bürglen, Bürglen Wenn z'Grosi Fiir fad «Wenn alte Scheunen brennen». Von Beate Irmisch. Regie: Hubert Arnold 55 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Forum für Musikliebhaber 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Once Upon a Time in Anatolia von Nuri Bilge Ceylan, Türkei 2011, 157 Min., Türkisch/d,f 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Workshopkonzerte Jazz Buenos Aires, Heiri Känzig, Leitung. Europäische Jazz-Kompositionen, Heiri Känzig, Leitung. Weather Report Revisited, Herbie Kopf, Leitung 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Chris & Mike «These are the days» Do 5. Januar 10.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern Bücherantiquariat im Terrassensaal vom Kunstmuseum Luzern KULTURKALENDER 1.1. – 5.1. So 1. Januar ANZEIGEN südpol Südpol | Musik Tanz Theater | Arsenalstrasse 28 | 6010 Kriens www.sudpol.ch | Bus Nr. 31 bis Südpol SÜDPOL SO 08.01.12 10.30 h FLOHMARKT PLAY THE SHUTTLECOCK MI 11.01.12 – SA 28.01.12 | 11 h – 22 h | Badminton RABTALDIRNDLN BERGE VERSETZEN FR/SA 13./14.01.12 20 h | Theater: Buchpräsentation THEATER ROSTFREI I FEEL LIKE GOD AND I WISH I WAS JANUAR MI/DO/FR/SA 18./19./20./21.01.12 20 h | Theater: Wiederaufnahme CHUCK MORRIS SOUVEREINES SALSA, MERENGUE, BACHATA MIT DJ THEO. MI 21.00 4 .. U40 PARTY POP BIS DISCO MIT DJ SOMEONE. DINNER* AB 20.00 VERLÄNGERUNG BIS 2.30 FR 21.00 ALTERNATIVE SHOTS INDIE, BRITPOP, ROCK, ELECTRO MIT DJ TREMOSO. VERLÄNGERUNG BIS 3.30 SA 22.00 6 7 SALSA, MERENGUE, BACHATA MIT DJ THEO. MI 21.00 11 UNSTERN!SINISTRE FRANZ LISZT: DRONE IMPROVISATION MONDRIAN ENSEMBLE FEAT. SAILER/ ZUMTHOR. FR 20.00 ADIEU LA FOURMI BISOU BISOU MIT DEN DJ‘S DER PISTE DE DANSE, DJ‘S SOMEONE UND INGOLD. VERLÄNGERUNG BIS 3.30 SA 21.30 13 14 SALSA, MERENGUE, BACHATA MIT DJ THEO. MI 21.00 LATIN DANCE NIGHT SALSA, MERENGUE, BACHATA MIT DJ THEO. MI 21.00 OHNEWIEDERHOLUNG THEATERSPORT. ZWEI TEAMS BUHLEN UM DIE GUNST DES PUBLIKUMS... EINES IST SICHER: DAS PUBLIKUM TOBT! DO 20.00 PISTE DE DANSE ROCK, POP ET CHANSONS-DISCOTHÈQUE. VERLÄNGERUNG BIS 3.30 WWW.PISTEDEDANSE.CH SA 21.30 LATIN DANCE NIGHT DO/FR 26./27.01.12 20 h | Tanz: Repräsentation CLUB BEEN THERE DONE THAT BLAWAN & PARIAH ARE KARENN UK LATIN DANCE NIGHT NIK! CH MARC D'ARRIGO CH MARTIN MEIER CH LEISURE OPTIONS CH SA 07.01.12 22 h | Club: Techno GLOBAL GHETTO ANTHEMS LATIN DANCE NIGHT OM UNIT UK HOOD REGULATORS CH SUFFIX CH SCHWARZMALER CH SA 14.01.12 23 h | Club: Juke, Jungle, Techno BARFOOD POETRY SURREALISMUS IN A-D-CH 18 25 26 28 DO 19.01.12 21 h | Lesung DURCH DIE NACHT: 30' É *RESERVATIONEN DINNER: WWW.LAFOURMI.CH SA 21.01.12 23 h | Club: Tanzmusik GHOSTNOTES ICARUS UK MEIENBERG CH THEATRE LA FOURMI FR 27.01.12 21 h | Club: Zeitgenössische Elektronische Musik Sonntag, 8. Jan. 2012 19.00 Uhr, Casino Casineum DANIELE GORGONE QUARTET feat. DAVE SCHNITTER Eine Brücke zwischen Swing und Bebop Sonntag, 15. Jan. 2012 19.00 Uhr, Casino Casineum CLAUDE DIALLO SITUATION Sonntag, 22. Jan. 2012 19.00 Uhr, KKL Luzerner Saal JULIAN ARGÜELLES & BIGBAND HOCHSCHULE LUZERN Ein aussergewöhnlicher Pianist Jazz geprägt von grösster Raffinesse Sonntag, 3. Februar 2012 19.30 Uhr, Casino Casineum JAZZ POINT DIXIELANDBAND Ein Leckerbissen für Dixie-Fans www.jazzluzern.ch 56 TRIBSCHENSTRASSE 61 6005 LUZERN 041 360 54 78 Januar 2012 12.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2, Luzern Lunchtime-Konzert Lucia di Lammermoor Matthjas Bieri, Bariton; Sania Helbig, Viola; Sandra Blättler, Klavier Dramma tragico in zwei Akten von Gaetano Donizetti. Text von Salvatore Cammarano, nach Sir Walter Scott Dreikönigsapéro 19.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern Begrüssung durch Sepp Riedener, musikalische Unterhaltung mit Rukshan und Venushan Frirangarajah mit indischtamilischer Musik 20.00 Restaurant Alpenrose, Obernauerstrasse 21, Kriens 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern King of Devil's Island von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Podium Flötenklasse Anna-Katharina Graf 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Fondue-Abend Ländlerkapelle Peter Hess 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Joachim Rittmeyer Lockstoff – Kabarettistisches Solostück 20.00 Theatergruppe Bürglen, Bürglen Wenn z'Grosi Fiir fad «Wenn alte Scheunen brennen». Von Beate Irmisch. Regie: Hubert Arnold 20.00 Loppersaal, Hergiswil MusicTalks Bisch sicher? Benoit Delbec (p). Gerry Hemingway, Gesprächsleitung TheaterTheaterkomödie in drei Akten 20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Anna Aaron Joachim Rittmeyer Lockstoff – Kabarettistisches Solostück 20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5, Neuenkirch De Zauberer vo Oz 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Acoustic Blues Session 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Bit-Tuner, Polinski 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern The Stouts «Something under the kilt»-Tour 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern King of Devil's Island von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f 21.00 Blues Bar, Frigorexgebäude, Bürgenstrasse 34, Luzern Guy Vincent Indie, Post Punk, Rock. Michel Gsell (voc), Marc Scheidegger (guit), Peter Estermann (p., synth., harm.), Simon Kaufmann (bass), Arno Troxler (dr) is. «Akzeptabel bis richtig gut», titelte Kulturteil.ch einst in einem Bericht über das Try-out-Format «Versuchung», moderiert vom grossartigen Spätterlitheater. Ins verflixte siebte Jahr geht die «Versuchung». Niemand übernimmt hier Garantie. Für gar nichts. Hervorragendes wirds genauso zu sehen geben wie kulturelle Bruchlandungen. Wer sich bis 18 Uhr im Theater oder beim Kulturbau meldet, darf auf die Bühne. Wer zu spät kommt, muss im Publikum Platz nehmen. 20.00 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Horw Poetisch-skurril und erfrischend The Salty Dog Blues Band & Guests Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Support: Philipe Burrell solo (Marygold) Nach L. Frank Baums berühmtem Kinderbuch. Für Kinder und Erwachsene ab 5 Jahren. Regie: Ursula Hildebrand Reto Zeller: SchonZeit Bild: Ralph Kühne Versuchung: 9. Januar bis 6. Februar, jeweils MO 20 Uhr, Kleintheater Luzern King of Devil's Island von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f 21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern Tango Tanzabend 21.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern 15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9, Luzern 20.00 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Horw Kasper und der fliegende Gartenschuh De Zauberer vo Oz Pop bis Disco mit DJ Someone 21.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans Figurenspiel mit Livemusik für Kinder Rock'n'Rollschuhdiskothek 17.00 Kloster St. Urban, St. Urban Ü-40-Party Lyrik im Kloster In Fahrt mit DJ Wicked Wiggler und DJ Doc Julius Lesung mit Walter Schüpbach, Adligenswil 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, Luzern 17.00 Stadttheater Sursee, Unterstadt 22, Sursee Salsabor Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton Die Zirkusprinzessin 23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Operette in 3 Akten. Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald. Musik von Emmerich Kálmán 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 80er-Party Noche Cubana DJ Shice 21.00 Peperoncini, Obergrundstrasse 50, Luzern 17.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Sa 7. Januar Nach L. Frank Baums berühmtem Kinderbuch. Für Kinder und Erwachsene ab 5 Jahren. Regie: Ursula Hildebrand 20.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Der Besuch der alten Dame Tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt 20.00 Kulturhalle Giswil, Grossteilerstrasse, Giswil Tschinggä Von Adrian Meyer. Regie: Thomy Truttmann. Uraufführungsproduktion 20.15 Kursaal, Engelberg Wiener Opernball Orchester Dreikönigskonzert 10.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern Galakonzert zum Neujahr. Leitung: Andreas Spörri Bücherantiquariat im Terrassensaal vom Kunstmuseum Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 10.30 Haus der Volksmusik, Lehnplatz 22, Altdorf von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f Werke von Georg Friedrich Händel, Igor Strawinsky, Edward Grieg, Dmitri Schostakowitsch, Benjamin Britten. Junge Philharmonie Zentralschweiz, Andreas Brenner und Beat Blättler, Leitung Jamsession Hanneli-Workshop Live-Jazz 13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Thursday Night Jazz Jam Live-Jazz. Zunächst eröffnen Studenten der Musikhochschule Luzern den Abend. Ab 22 Uhr: Offene Session mit Jazzstandards 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Fr 6. Januar 10.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern Bücherantiquariat im Terrassensaal vom Kunstmuseum Luzern 17.00 Stadttheater Sursee, Unterstadt 22, Sursee Die Zirkusprinzessin Operette in 3 Akten. Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald. Musik von Emmerich Kálmán 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern King of Devil's Island King of Devil's Island Joachim Rittmeyer Die Geschichte vom Blauen Planeten Lockstoff – Kabarettistisches Solostück Kinderstück nach dem gleichnamigen Buch von Andri Snær Magnason 20.00 Theatergruppe Bürglen, Bürglen 14.15 Casino Erstfeld, Gotthardstr. 99, Erstfeld «Wenn alte Scheunen brennen». Von Beate Irmisch. Regie: Hubert Arnold D'Gedächtnislückä 20.00 Hotel Höfli, Hellgasse 20, Altdorf Wenn z'Grosi Fiir fad Von Bernd Gombold. Regie: Ruth Feubli Hanneli-Stubete 14.30 Natur-Museum, Kasernenplatz 6, Luzern Die Musikanten der Hanneli-Musig und befreundete Musiklehrer geben ihr Wissen in Sachen Volksmusik weiter. Jedes Instrument ist dabei willkommen Krah Das Figurentheater Petruschka spielt ein Stück passend zur Sonderausstellung «Raben» im Natur-Museum. Ab 5 Jahren 20.00 Loppersaal, Hergiswil Bisch sicher? Theaterkomödie in drei Akten von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f 57 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Violence Melodic-Hardrock 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern King of Devil's Island von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f 21.00 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern Die Kopiloten Konzert 21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern Jersey Julie Band Gypsy-Blues. Anschliessend DJ Tschuppi 22.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Been There Done That Blawan & Pariah are Karenn (UK), Club: Techno KULTURKALENDER 5.1. – 7.1. 18.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern 9. Januar bis 6. Februar LSO_1112_Kultmag_Ins_96X190_JAN_RZ_Layout 1 12.12.11 16:59 Seite 1 ANZEIGEN LUZERNER THEATER... KONZERTKALENDER 2012 DIE GESCHICHTE VOM BLAUEN PLANETEN James Gaffigans Highlight: KINDERSTÜCK NACH DEM GLEICHNAMIGEN BUCH VON ANDRI SNÆR MAGNASON In schweizerdeutscher Sprache. Empfohlen ab 6 Jahren 2. | 7. | 15. | 22. Januar 2012, jeweils 13.30 Uhr, Luzerner Theater «Pelléas et Mélisande» IM WEISSEN RÖSSL SINGSPIEL IN DREI AKTEN VON RALPH BENATZKY 2. (20.00 Uhr) | 19. (19.30 Uhr) Januar 2012, Luzerner Theater Montag, 9. Januar 2012, 19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal Rezital «Meisterwerke» 1 Pires/Meneses – Schubert/Brahms/Mendelssohn Bartholdy LUCIA DI LAMMERMOOR BELCANTO-OPER IN ZWEI AKTEN VON GAETANO DONIZETTI 6. | 8. (13.30 Uhr) | 14. Januar 2012, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater DER BESUCH DER ALTEN DAME Mi., 11. & Do., 12. Januar 2012 | 19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal Pelléas et Mélisande LSO/Gaffigan/Fröst – Fauré/Debussy/Hillborg/Schubert TRAGISCHE KOMÖDIE VON FRIEDRICH DÜRRENMATT 7. | 8. Januar 2012, jeweils 20.00 Uhr, Luzerner Theater KASPAR UND DER FLIEGENDE GARTENSCHUH PREMIERE TOKKEL-BÜHNE FIGURENTHEATER 7. | 8. | 11. | 14. | 15. Januar 2012, jeweils 15.00 Uhr, Figurentheater Mittwoch, 11. Januar 2012 | zirka 21.45 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal Nachtkonzert 1 Fröst/Kölla – Brahms WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? PREMIERE THEATERSTÜCK VON EDWARD ALBEE 11. | 13. | 15. (20.00 Uhr) | 18. | 22. (20.00 Uhr) | 28.* Januar 2012, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater Sonntag, 22. Januar 2012 | 11.00 Uhr, Foyer Luzerner Theater Kammermusik-Matinee 3 – «Schweiz» Lucerne Chamber Brass – Senfl/Bäntz/Ribary/Ammann/Michel u.a. WARTERAUM ZUKUNFT PREMIERE THEATERSTÜCK VON OLIVER KLUCK. SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG 14. | 19. | 20. | 21. | 26. | 27. | 28. Januar 2012, jeweils 20.00 Uhr, UG LITERATUR LIVE … Mittwoch, 25. Januar 2012 | 19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal Matthias Bamert zum 70. Geburtstag LSO/Bamert/Lupu – Mozart/Mendelssohn Bartholdy/Beethoven VERENA ROSSBACHER: «VERLANGEN NACH DRACHEN» 15. Januar 2012, 11.00 Uhr, Foyer des Luzerner Theaters DE HANSDAMPF IM SCHNÄGGELOCH LOOSLIS PUPPENTHEATER 18. | 21. | 22. Januar 2012, jeweils 15.00 Uhr, Figurentheater Sonntag, 29. Januar 2012 | 11.00 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal Orgelsinfonie LSO/Bamert/Zawadke – Rossini/Mendelssohn Bartholdy/Saint-Saëns PREMIERE DIE DREI ??? UND DIE SCHWARZE KATZE KRIMI-LESUNG 24. Januar 2012, 20.00 Uhr, UG 1+1 = KOPFSALAT PREMIERE Mittwoch, 22. Februar 2012 | 19.30 Uhr, Hotel Continental Luzern Aimez-vous Brahms? – eine Hörschule mit Mark Sattler – Teil 2 Dreiteiliges Seminar für Musikinteressierte zur Musik von Brahms – keine Notenkenntnisse erforderlich. Voranmeldung zwingend. FIGURENTHEATER LUPINE 25. | 28. | 29. Januar 2012, jeweils 15.00 Uhr, Figurentheater CAFE PHILO ZU GAST: ROLAND NEYERLIN 28. Januar 2012, 15.00 Uhr, Luzerner Theater THE STOLEN SMELLS PREMIERE OPERA BUFFA IN EINEM AKT VON SIMON WILLS In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Uraufführung / Koproduktion mit dem NDR-Sinfonieorchester Hamburg 29. Januar 2012, 19.00 Uhr, Luzerner Theater INSPIRATION GOTTESDIENST MIT PREDIGT ZUR BELCANTO-OPER «LUCIA DI LAMMERMOOR» 29. Januar 2012, 10.00 Uhr, Matthäuskirche Benützen Sie den Vorverkauf: [email protected] Online buchen: www.ticketportal.ch | KKL Luzern, T 041 226 77 77 www.sinfonieorchester.ch | LSO-Ticket-Line 041 226 05 15 AULOS QUARTETT Diese Vorstellung zum Einheitspreis von CHF 39.– erleben. Theaterkasse: Tel. 041 228 14 14 | www.luzernertheater.ch Kuma_Luth_Jan.indd 1 DREIKÖNIGSKONZERT Sonntag, 8 Januar 2012, 17.00 Uhr 09.12.11 KW49 15:56 SUMI KITTELBERGER & LUZERNER KAMMERMUSIKER Sumi Kittelberger, Sopran Andrea Bischoff, Oboe Brigitte Lang, Violine Yvonne Lang, Klavier Markus Wieser, Viola Gerhard Pawlica, Violoncello Klaus Thalmann, Kontrabass Antonín Dvořák: Sonatine Op. 100 Felix Mendelssohn-Bartholdy: Quartett Op. 12 Programm Wolfgang Amadeus Mozart Klavierquartett g-Moll, KV 478, Oboenquartett, F-Dur, KV 370. Arien für Sopran: «Batti, batti, o bel Masetto» aus Don Giovanni – «Ruhe sanft, mein holdes Leben» aus Zaïde – «Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen» aus Die Zauberflöte Sonntag, 22.Januar 2012, 17:00Uhr LUZERN, Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18 Vorverkauf: 079 762 65 13 Einzelkarten à Fr. 30.– /40.–, Jugendliche Fr. 15.– GKML-Telefon 041 420 22 73, [email protected] LZ Corner Pilatusstrasse 12, Telefon 041 0900 000 299 Gesellschaft für Kammermusik, Marianischer Saal, Luzern, www.kammermusik-luzern.ch 58 Januar 2012 22.00 Schüür, Tribschenstrasse 1, Luzern 17.00 Bibliothek Kerns, Pfarrhof, Kerns 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Beyond 160: Drum'n'Bass Literaturreihe Kinderwelten King of Devil's Island Mit Sigma (UK), Twist & Sims (BE), Lucky Luck (NW), Cyklone vs. Trigun, MC Zimbabwebird, Beatbox by Amade & Elias, Visuals by Suffix «Hinter dem Bahnhof». Lesung mit Arno Camenisch von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern 18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Podium Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica SoulVision Allstars: Rich Fonje, Dave Feus, Fabienne Hoerni, René Mosele, Matthew Savnik, Sam «The Kungfu Man» Siegenthaler, Pascal P. Kaeser, J.J. Flueck. DJs Murphy & Friends So 8. Januar 10.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern Bücherantiquariat im Terrassensaal vom Kunstmuseum Luzern 10.30 Haus der Volksmusik, Lehnplatz 22, Altdorf Hanneli-Workshop 10.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Loslassen – Über den alltäglichen Umgang mit dem Tod Gespräch mit Marietta Schnider und Max Zeder, Sterbebegleiter. Ein Projekt des Voralpentheaters in Zusammenarbeit mit dem Romerohaus Luzern 11.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Chamber Circle: Wiener Schmäh im Salzburger Neujahrskonzert Camerata Salzburg. Alexander Janiczek, Violine und Leitung. Peter Pikl (Volksoper Wien) 13.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2, Luzern Scarlatti-Sonaten. Klavierklasse Konstantin Lifschitz 14.30 Natur-Museum, Kasernenplatz 6, Luzern Krah Das Figurentheater Petruschka spielt ein Stück passend zur Sonderausstellung «Raben» im Natur-Museum. Ab 5 Jahren 15.00 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Horw De Zauberer vo Oz Nach L. Frank Baums berühmtem Kinderbuch. Für Kinder und Erwachsene ab 5 Jahren. Regie: Ursula Hildebrand 15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9, Luzern Kasper und der fliegende Gartenschuh Figurenspiel mit Livemusik für Kinder 17.00 Stadttheater Sursee, Unterstadt 22, Sursee Kinoclub Sursee: Pranzo di Ferragosto Cinedolcevita von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f «Beshkempir – Le fils adoptif» von Aktan Abdikalikow, Kirgisistan 1998, 82 Min., Kirgisisch/d,f 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 14.30 Kath. Pfarreizentrum Horw, Neumattstrasse 3, Horw Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz Es isch kes Öpfeli no so rot Galakonzert zum Neujahr. Leitung: Kevin Griffiths Solokonzert mit neuen alten Liedern in zehn Mundarten – volkskundliche Erläuterungen. Mit Rolf Oberhänsli, Bassbariton, Leonhard Studhalter, Klavier 19.00 Casino Luzern, Haldenstrasse 6, Luzern Daniele Gorgone Quartet feat. Dave Schnitter 18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Jazz Club Luzern. Dave Schnitter (ts), Daniele Gorgone (p), Massimiliano Rolff (b), Elisabeth Keledjan (dr) Master-Abschlusskonzerte Klassik Marjike Scheelings, Violine, Agata Michalec, Violine, Klasse Daniel Dodds 20.00 Viscose, Emmenweidstr. 20, Emmenbrücke 18.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern I love Salsa 472. Orgelvesper 20.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Werke von Johann Sebastian Bach und Jürg Brunner. Jürg Brunner, Bern Der Besuch der alten Dame 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt King of Devil's Island von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern King of Devil's Island 18.30 Via Cordis – Haus St. Dorothea, Hubel 2, Flüeli-Ranft von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f Von Bruder Klaus zu Don Camillo Filmvorführung «Don Camillo und Peppone». Anschliessend Diskussion über das Gottesbild Mo 9. Januar 15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse 16, Luzern 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Ensembleraum Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Wo ich bin? – Satelliten geben Antwort Podium Vortrag von Louis-Sepp Willimann Trompetenklasse Immanuel Richter 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern King of Devil's Island von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f Über die Grenzen trägt uns ein Lied – Eine musikalische und sprachliche Reise durch 30 Jahre Von Bruder Klaus zu Don Camillo 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Filmvorführung «Don Camillo und Peppone». Anschliessend Diskussion über das Gottesbild Zischtigsbar 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern 19.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern Nähen und Flicken Workshopkonzerte Jazz Mit Claudine Santoleri Mani Matter: Kei Hemmige, Katja Mair, Leitung. The Music of Chris Potter, John Voirol, Leitung. Performance-Workshop, Niklaus Rindlisbacher (p), Nathanael Su, Leitung 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Rezital Meisterwerke 1 17.00 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern Dreikönigskonzert Podium Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Arien für Sopran aus Don Giovanni, Zaïde und Die Zauberflöte. Mit Sumi Kittelberger, Sopran; Andrea Bischoff, Oboe; Brigitte Lang, Violine; Yvonne Lang, Klavier; Markus Wieser, Viola; Gerhard Pawlica, Violoncello; Klaus Thalmann, Kontrabass Theory specialised 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern Workshopkonzerte Jazz Sterbeberichte red. «Loslassen» heisst eine Veranstaltungsreihe über den alltäglichen Umgang mit dem Tod – ein Projekt des VorAlpentheaters (Idee, Konzept, Leitung: Reto Ambauen) gemeinsam mit dem Romerohaus Luzern. Jeweils sonntags als Matinée liest Silvia Planzer-Gunz Texte des Journalisten und Schriftstellers Erwin Koch – intime Erfahrungsberichte mit Sterbenden. Georg Anderhub ist mit der Installation «Dropping names» zugegen, die Musiker Albin Brun und Patricia Draeger thematisieren die drückende Thematik instrumental und Roland Neyerlin spricht mit wechselnden Gästen zu Themen wie Abschied, Sterbebegleitung und Tod. Loslassen – über den alltäglichen Umgang mit dem Tod: 8., 15., 22. Januar, jeweils 10.30 Uhr, Theater Pavillon Luzern Pippo Pollina & Roberto Petroli 18.30 Via Cordis – Haus St. Dorothea, Hubel 2, Flüeli-Ranft von Gianni di Gregorio, Italien, 2008, 75 Min., I/d,f Johann Sebastian Bach. Kammermusikensemble der Hochschule Luzern, Pascal Mayer, Leitung 14.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern King of Devil's Island Werke von Franz Schubert, Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy. Maria João Pires, Klavier, Antonio Meneses, Violoncello Gottesdienst Di 10. Januar 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Lucia di Lammermoor Dramma tragico in zwei Akten von Gaetano Donizetti. Text von Salvatore Cammarano, nach Sir Walter Scott Tango-Djungle 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern King of Devil's Island von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Milonga Martes Clásico 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Mi 11. Januar Versuchung 14.30 Natur-Museum, Kasernenplatz 6, Luzern Try-Out-Bühne mit dem Splätterlitheater Krah 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Das Figurentheater Petruschka spielt ein Stück passend zur Sonderausstellung «Raben» im Natur-Museum. Ab 5 Jahren Allgemeine Abteilung. René Widmer, Leitung 59 15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9, Luzern Kasper und der fliegende Gartenschuh Figurenspiel mit Livemusik für Kinder 16.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik Ola Sendecki, Klasse Sebastian Hamann 18.15 Matthäuskirche, Hertensteinstrasse 30, Luzern Evensong I «Die Taufe Jesu». Musik von Richard Farrant, Robert Lehman, Johannes Eccard. Matthäuskantorei, Stephen Smith, Leitung 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern King of Devil's Island von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f 19.30 Casino Erstfeld, Gotthardstr. 99, Erstfeld D'Gedächtnislückä Von Bernd Gombold. Regie: Ruth Feubli 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Pelléas et Mélisande Werke von Luzerner Gabriel Fauré, Claude Debussy, Anders Hillborg, Franz Schubert. Sinfonieorchester LSO, James Gaffigan, Chefdirigent, Martin Fröst, Klarinette KULTURKALENDER 7.1. – 11.1. James Brown Tribute Show 8., 15., 22. Januar ANZEIGEN RomeroHaus Luzern SONNTAG, 22. JANUAR 2012 | 18.30 UHR BAIBA SKRIDE VIOLINE ALBRECHT MAYER OBOE MOZART: ANDANTE KV 315, FASSUNG FÜR OBOE UND ORCHESTER MOZART: VIOLINKONZERT NR. 3 G-DUR KV 216 J.S. BACH: DOPPELKONZERT FÜR OBOE, VIOLINE UND ORCHESTER BWV 1060 U.A. Donnerstag, 12., bis Donnerstag, 19. Januar Gielia Degonda: Bilderzyklus Ausstellung Öffnungszeiten täglich von 8.30 bis 18.30 Uhr | Eintritt frei Freitag, 13. Januar, 19 Uhr Den Tag entlang Geschichten und Geschichtetes Lesung mit Jacqueline Keune, Theologin und Autorin, Luzern In Kooperation mit der Hirschmatt Buchhandlung | Eintritt: Fr. 12.– | 8.– Montag, 16. Januar, 19.30 Uhr Die Basis des Aufschwungs: weiblich, arm und illegal Frauen in Malaysia. Ein Abend zum Weltgebetstag 2012 mit Katharina Gfeller, mission 21, Basel In Kooperation mit dem SKF Luzern, Kantonalverband des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes | Eintritt: Fr. 15.– | 12.– (für Teilnehmerinnen der SKF-Impulstagung gratis) SONNTAG, 29. APRIL 2012 | 18.30 UHR ALEXEI VOLODIN KLAVIER GÁBOR BOLDOCZKI TROMPETE DONIZETTI: CONCERTINO, FASSUNG FÜR TROMPETE UND STREICHER MOZART: KLAVIERKONZERT G-DUR KV 453 SCHOSTAKOWITSCH: KLAVIERKONZERT NR. 1 OP. 35 U.A. Montag, 23. Januar, 14 bis 19 Uhr Katholische Dialoge «Gegen alle Hoffnung – auf Hoffnung hin» (Röm 1,18). Was trägt den Glauben, wenn Institutionen in Krise geraten? mit Fulbert Steffensky, Theologe, und Rosmarie Dormann, AltNationalrätin und Präsidentin Bethlehem Mission Immensee Montag, 23. Januar, 19.30 Uhr Politik aktuell – zu Gast bei Andreas Zumach Joseph Deiss: die UNO, die Schweiz und ihre Werte Rückblick auf das Präsidium der UNO Generalversammlung Andreas Zumach im Gespräch mit Alt-Bundesrat Joseph Deiss, Fribourg | Eintritt: Fr. 18.– | 15.– FESTIVAL STRINGS LUCERNE Montag, 30. Januar, 19.30 Uhr IM KKL LUZERN, KONZERTSAAL Film und Diskussion zum Thema «Rohstoff – das gefährlichste Geschäft der Schweiz» mit Urs Rybi, Erklärung von Bern, EvB In Kooperation mit der EvB-Regionalgruppe Zentralschweiz Eintritt frei, Kollekte «Sambia: Wer profitiert vom Kupfer?» Künstlerische Leitung: Achim Fiedler www.konzertreihe.ch · www.festivalstringslucerne.org Vorverkauf (Sfr. 105/85/65/45/25): KKL Luzern, 041 226 77 77, www.kkl-luzern.ch | LZ Corner | Manor | Hotelplan Ticketportal: www.ticketportal.ch | SBB-Vorverkaufsstellen fsl_skride_mayer_volodin_boldoczki_96x190_az_fin.indd 1 www.romerohaus.ch 01.12.11 13:58 R o m e r o H a u s L u z e r n Freitag, 13. Januar 2012, 20.00Uhr Basler Streichquartett Konzert „IM SPIEGEL“ Strawinsky – Bach – Veress – Debussy Marianischer Saal Luzern www.baslerstreichquartett.com 60 Januar 2012 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Pelléas et Mélisande Werke von Luzerner Gabriel Fauré, Claude Debussy, Anders Hillborg, Franz Schubert. Sinfonieorchester LSO, James Gaffigan, Chefdirigent, Martin Fröst, Klarinette 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Martin O. Cosmophon – Martin O. strahlt in allen Tönen 20.00 Historisches Museum, Pfistergasse 24, Luzern Alles in mir heisst: Du! Briefwechsel Bettina und Meinrad Inglin. Mit Prisca Anderhub und Bodo Krumwiede 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Sleepyhouse Intensität und Dichte Unplugged 20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse 22, Luzern gad. Einfache Kost sucht man bei Scout Niblett vergebens. Als «Musik einer quälenden und gequälten Person», beschrieb sie einst «Die Tageszeitung». Die britische Singer/Songwriterin, die seit Jahren in den USA lebt, gehört zu den herausforderndsten und gleichzeitig einnehmendsten Erscheinungen im Indie-Rock. Ihre um Stimme, Gitarre und Schlagzeug gebauten Songs sind voller Intensität und Dichte, meist karg und rau. Sie wechselt geschickt zwischen fast zärtlich anmutenden Passagen zu Grunge-typischen Eruptionen. Mit einfachen Mitteln kreiert die 38-Jährige eine nie abreissende Spannung. So variabel Nibletts Musik trotz dieser auf Reduktion bedachten Arbeitsweise, die keinen Ton zu viel erlaubt, ist, so vielfältig ist auch ihr Gesang. Ihre Stimme kippt von einem Moment zum nächsten elegant vom Flüstern ins Schreien, sie ist weinerlich oder trotzig, mal kräftig und durchdringend, dann plötzlich brüchig und sanft. Live entwickelt Niblett eine Unmittelbarkeit, die einen alles rundherum ausblenden lässt. Salonmusik Mit Martin Schaefer und Richard Decker 20.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern B59 Jam Night Hosted by Estella Benedetti Acoustic Band. Estella Benedetti (Vox), Michael Giger (Git), Richi Hugener (Bs), Mike Malloth (Dr) 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Scout Niblett & Swearing at Motorists: DO 12. Januar, 20.30 Uhr, Schüür Luzern Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Mundart-Musik Premiere. Theaterstück von Edward Albee 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Philosophische Zweierkiste mit Joachim Rittmeyer Roland Neyerlin diskutiert mit Rittmeyer über «Feste und Festtage» 20.00 Theatergruppe Bürglen, Bürglen Wenn z'Grosi Fiir fad «Wenn alte Scheunen brennen». Von Beate Irmisch. Regie: Hubert Arnold 20.00 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Horw De Zauberer vo Oz Nach L. Frank Baums berühmtem Kinderbuch. Für Kinder und Erwachsene ab 5 Jahren. Regie: Ursula Hildebrand 20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Clubping PingPong. Sounds und Rundlauf 20.00 Loppersaal, Hergiswil Bisch sicher? Theaterkomödie in drei Akten 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Workshopkonzerte Jazz Something to Live for, Peter Schärli, Leitung. Isorhythmen, Christoph Stiefel, Leitung. Performance-Workshop, Ingo Hipp (s), Ed Partyka, Leitung 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Ursula – Leben in Anderswo von Rolf Lyssy, Schweiz 2011, 86 Min., D/d 19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5, Luzern Konzert Christoph Erb (reeds), Achim Escher (reeds), Hans-Peter Pfammatter (electronics, toys and dingsbums) 19.00 Romerohaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern Den Tag entlang Geschichten und Geschichtetes. Lesung mit Jacqueline Keune, Theologin und Autorin, Luzern. In Kooperation mit der Hirschmatt Buchhandlung 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2, Luzern Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Theaterstück von Edward Albee 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Im Orchester graben Sinfonieorchester Camerata Schweiz und Ursus & Nadeschkin. Leitung: Graziella Contratto 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Theater Rabtaldirndln «Berge versetzen» 20.15 Ballsaal des Gesellschaftshauses der Herren zu Schützen, Löwengraben 24, Luzern 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Dem Glücklichen schlägt keine Stunde Cosmophon – Martin O. strahlt in allen Tönen Ursula Pia Jauch, ehemalige Gesprächsleiterin der Sternstunden Philosophie, über das Thema Zeit 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Jackxpress Sarina Matt, Violine, Erika Achermann, Violine, Klasse Sebastian Hamann von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f Scout Niblett, Swearing at Motorists 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik King of Devil's Island 20.30 Schüür, Tribschenstrasse 1, Luzern 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2, Luzern Fr 13. Januar 17.45 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Martin O. 20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl galeone5 Pascal Galeone (Vocals, Noseflute) / Markus Muff (Basstrombone) / Franz Hellmüller (Guitars) / Stefano Risso (Doublebass) / David Meier (Drums) Workshopkonzerte Jazz 20.00 Theatergruppe Bürglen, Bürglen Freie Improvisation. Lauren Newton, Urban Mäder, Dieter Amman, Thomas Mejer, Christoph Baumann, Leitung Wenn z'Grosi Fiir fad von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f «Wenn alte Scheunen brennen». Von Beate Irmisch. Regie: Hubert Arnold 20.30 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern 21.45 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 20.00 Historisches Museum, Pfistergasse 24, Luzern Jazz, Latin, Blues. CD-Release: «Fourty» 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern King of Devil's Island Andreas Knecht Nachtkonzert 1 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Martin Fröst, Klarinette, Ulrich Koella, Klavier Blues-Konzert Yvonne Moore 21.00 Blues Bar, Frigorexgebäude, Bürgenstrasse 34, Luzern Do 12. Januar Violence 12.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern Melodic Hardrock. Mark Portmann (voc/guit), Andy Wyrsch (bass), Migu Küng (guit), Remo Sommerhalter (dr) Lunchtime-Konzert Andreas Betschart, Posaune 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 15.15 UNI/ PHZ, Frohburgstrasse 3, Luzern Noche Cubana 21.00 Peperoncini, Obergrundstrasse 50, Luzern Buchreihe: Innerschweiz auf dem Weg ins Heute Thursday Night Jazz Jam «Aufbruch zu einer neuen christlichen Spiritualität». Vortrag von Anton Rotzetter Live Jazz. Zunächst eröffnen Studenten der Musikhochschule Luzern den Abend. Ab 22 Uhr: Offene Session mit Jazzstandards 17.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik Sarah Lea Frei, Gitarre, Klasse Mats Scheidegger. Stefka Rancheva, Klavier, Klasse Edward Rusthon Jamsession Live-Jazz Alles in mir heisst: Du! Briefwechsel Bettina und Meinrad Inglin. Mit Prisca Anderhub und Bodo Krumwiede. 20.00 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Horw De Zauberer vo Oz Nach L. Frank Baums berühmtem Kinderbuch. Für Kinder und Erwachsene ab 5 Jahren. Regie: Ursula Hildebrand 20.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern Lotto spielen Alle nehmen einen Preis mit 20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Eine Odyssee von Ad de Bont Das neue Theaterensemble des VorAlpentheaters, Theater Nawal, präsentiert den Klassiker der griechischen Mythologie in der Bearbeitung von Ad de Bont 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Tom Freund (USA) Showcase vom Ben Harper Gitarristen 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.00 Kulturhalle Giswil, Grossteilerstrasse, Giswil Ursula – Leben in Anderswo Tschinggä von Rolf Lyssy, Schweiz 2011, 86 Min., D/d Theater von Adrian Meyer. Regie: Thomy Truttmann. Uraufführungsproduktion 61 KULTURKALENDER 11.1. – 13.1. Do 12. Januar PROGRAMM JANUAR 2012 b o u r b a k i p a n o r a m a a m l ö w e n p l a t z 1 1 , l u z e r n , t e l . 0 4 1 4 1 0 3 0 6 0 , w w w. s t a t t k i n o . c h ANZEIGEN EINE ODYSSEE theater nawaL – Die neue theatertruPPe Des vOraLPentheaters sPieLt vOn aD De BOnt So 1.1. 18.30 >> EINE RUHIGE JACKE >>Ramòn Giger, CH 2010, 74’, Dialekt 20.15 >> ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA >>Nuri Bilge Ceylan, Türkei 2011, 157’, Türkisch/d,f Mo 2.1. 18.30 >> EINE RUHIGE JACKE 20.15 >> ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA Di 3.1. 18.30 >> EINE RUHIGE JACKE 20.15 >> ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA Mi 4.1. 18.30 >> EINE RUHIGE JACKE 20.15 >> ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA Do 5.1. 18.30 21.00 >> KING OF DEVIL’S ISLAND >>Marius Holst, N 2011, 115’, OV/d,f Fr Sa So Mo 6.1. 7.1. 8.1. 9.1. 18.30 18.30 18.30 18.30 21.00 21.00 21.00 21.00 Di 10.1. 18.30 CINEDOLCEVITA 14.30 >> BESHKEMPIR – LE FILS ADOPTIF >>Aktan Abdikalikow, Kirgisistan 1998, 82’, Kirgisisch/d,f 21.00 >> KING OF DEVIL’S ISLAND Mi 1 1 .1 . 18.30 21.00 >> KING OF DEVIL’S ISLAND >> >> >> >> KING OF DEVIL’S ISLAND KING OF DEVIL’S ISLAND KING OF DEVIL’S ISLAND KING OF DEVIL’S ISLAND Do 12.1. 18.30 >> URSULA – LEBEN IN ANDERSWO >>Rolf Lyssy, CH 2011, 86’, D/d 20.15 >> KING OF DEVIL’S ISLAND Fr 13.1. 18.30 >> URSULA – LEBEN IN ANDERSWO 20.15 >> KING OF DEVIL’S ISLAND Sa 14.1. 18.30 >> URSULA – LEBEN IN ANDERSWO 20.15 >> KING OF DEVIL’S ISLAND So 15.1. 16.00 >> URSULA ODER DAS UNWERTE LEBEN >>Reni Mertens + Walter Marti, Schweiz 1965, 88’, D 18.30 >> URSULA – LEBEN IN ANDERSWO 20.15 >> KING OF DEVIL’S ISLAND Mo 16.1. 18.30 >> URSULA – LEBEN IN ANDERSWO 20.15 >> KING OF DEVIL’S ISLAND Di 18.30 >> URSULA – LEBEN IN ANDERSWO 20.15 >> KING OF DEVIL’S ISLAND Mi 18.1. Wenn einer eine Reise tut, dann kann er bekanntlich was erzählen. Und wenn einer Odysseus heisst und für einen simplen Heimweg zwanzig Jahre braucht, so wird er ordentlich was erlebt haben. Und in der Tat: zwölfarmige und sechshalsige Monster (menschenfressend). Wilde einäugige Monster (ebenfalls menschenfressend). Sängerinnen, die einen hypnotisieren können (und dann vermutlich fressen). Andererseits verliebte Göttinnen, verliebte Gattinnen und zu allem Überfluss verliebte Prinzessinnen in der Pubertät. Und jede Menge Schiffbrüche und Sandstrände. Dazu gesellen sich irdische Intrigen, himmlische 3x JEANNE D’ARC 18.30 >> PASSION DER HEILIGEN JOHANNA >>Carl Theodor Dreyer, Dänemark 1928, ca. 80’, stumm, mit dt.UT Musikalische Begleitung: Guenter A. Buchwald Verwandlungen und schliesslich eine vollkommen dysfunktionale Götterfamilie: Fertig ist die Odyssee in der Bearbeitung von Ad de Bont - entstaubt, tieftraurig 20.30 >> KING OF DEVIL’S ISLAND Do 19.1. 18.30 >> URSULA – LEBEN IN ANDERSWO 20.15 >> GERHARD RICHTER PAINTING >>Corinna Belz, D’ 2011, 97’, D/E/d Fr 20.1. 18.30 >> URSULA – LEBEN IN ANDERSWO 20.15 >> GERHARD RICHTER PAINTING Sa 21.1. 18.30 >> URSULA – LEBEN IN ANDERSWO 20.15 >> GERHARD RICHTER PAINTING So 22.1. Mo 23.1. Di 24.1. und rasend komisch. Ein Genuss auch für Menschen, die mit griechischer Mythologie noch nichts am Hut haben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! inszenierung sPieL PreMière Reto Ambauen Philipp Arnet Freitag, 13. Januar 2012 16.00 >> URSULA ODER DAS UNWERTE LEBEN >>Reni Mertens + Walter Marti, Schweiz 1965, 88’, D 18.30 >> URSULA – LEBEN IN ANDERSWO 20.15 >> GERHARD RICHTER PAINTING regieassistenz Florian Fischer weitere sPieLDaten iM Januar Fabienne Walter Andrea Kammermann Samstag, 14. / Mittwoch, 18. / Musik Jonas Meier Freitag, 20. / Samstag, 21. / 18.30 >> URSULA – LEBEN IN ANDERSWO 20.15 >> GERHARD RICHTER PAINTING Christov Rolla Alma Pfeifer Mittwoch, 25. / Donnerstag, 26. ausstattung Christov Rolla Freitag, 27., jeweils um 20.00 Ruth Schürmann Zora Schelbert iM theater PaviLLOn Luzern kOstÜMe Philip Schönholzer Spelteriniweg, 6, 6005 Luzern Werner Duss Anna Stammler (Theaterbar ab 19.00 geöffnet) 18.30 >> geschlossene Vorstellung 20.15 >> GERHARD RICHTER PAINTING 3x JEANNE D’ARC Mi 25.1. 19.00 >> PROCÈS DE JEANNE D'ARC >>Robert Bresson, Frankreich 1961, 64 Min., F/e 20.15 >> GERHARD RICHTER PAINTING Do 26.1. 19.00 >> FLYING HOME >>Tobias Wyss, Schweiz 2011, 80’, OV/d,f Premiere in Anwesenheit des Regisseurs Fr 18.30 >> FLYING HOME 20.15 >> GERHARD RICHTER PAINTING 27.1. Sa 28.1. 18.30 >> FLYING HOME 20.15 >> GERHARD RICHTER PAINTING So 29.1. 18.30 >> FLYING HOME 20.15 >> GERHARD RICHTER PAINTING Mo 30.1. 18.30 >> FLYING HOME 20.15 >> GERHARD RICHTER PAINTING Di 31.1. Nur Taha Fr. 25.–/15.– Bau ticketreservatiOn unD infOs Eric Ambauen www.voralpentheater.ch Beni Egli LichtDesign Martin Brun grafik Atelier Ruth Schürmann CINEDOLCEVITA 14.30 >> SCHULTZE GETS THE BLUES >>Michael Schorr, D 2003, 110’, D 18.30 >> FLYING HOME 20.15 >> GERHARD RICHTER PAINTING www.a-c-t-zentraLschweiz.ch 62 haasgrafik.ch 17.1. „Den finD ich stark, Den finD ich gut.“ (Prinzessin nausikaa ÜBer ODysseus) BerufsverBanD Der freien theaterschaffenDen ACT assOciatiOn Des crÉateurs Du thÉÂtre inDÉPenDant assOciaziOne creatOri teatraLi inDiPenDenti sektiOn zentraLschweiz Januar 2012 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Bisch sicher? Ursula – Leben in Anderswo Theaterkomödie in drei Akten von Rolf Lyssy, Schweiz 2011, 86 Min., D/d 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern King of Devil's Island 19.00 Hotel Krone, Brünigstrasse 92, Giswil von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f Philipp Galizia und Erich Strebel «Roti Rösli». Ein musikalisches Kabarett 20.30 Kulturzentrum Braui, Brauiplatz 5, Hochdorf 19.00 Saal Kantonsschule, Luzern Reussbühl Frauenliebe und -leben Master-Abschlusskonzerte Klassik 20.00 Bau 4 Schaerholzbau, Kreuzmatte 1, Altbüron «Mehr als ein Auge sehen kann». Elsbeth Burgener-Hunger, Sopran; Makiko Takeo, Klavier; Familiensextett Burgener Rezital. Mit Werken von Schumann, Mozart, Bach, Bellini und Wolf Olivia Heredia, Gesang, Klasse Liliane Zürcher. Isabel Cangelosi-Lalinde, Gesang, Klasse Peter Brechbühler Kaffkino präsentiert: Nord Tragikomödie aus Norwegen (2009) von Rune Denstad Langlo 21.00 Schüür, Tribschenstrasse 1, Luzern 19.00 Stadttheater Sursee, Unterstadt 22, Sursee 20.00 Rathaus, Bürgersaal, Hauptgasse 13, Willisau Die Zirkusprinzessin Dans La Tente, O Tesla Operette in 3 Akten. Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald. Musik von Emmerich Kálmán Indierock, Folk. Doppelkonzert The Vad Vuc Irish-Folk-Ska-Punk-Country. Support: Tortilla Flat 21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern Tango Tanzabend 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Tanzwerk Crossover-Disco. Rock/Pop, Ethno/Funk, Elektro 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, Luzern Salsabor Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Roaming Fellas Live Musik und Wein von Biseglia 23.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern The Great 2012 DJ Clash «Back to Back» war gestern. Vier DJ-Crews treten gegeneinander an. 23.00 Tunnel, Inseliquai 12c, Luzern Franco Bianco, Karmina Deep House, Minimal, Tech House aus Argentinien und Frankreich 23.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Suburban Nights Disco, Boogie, Calipso, House mit Salysol & El Tigre Sound 20.00 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern Basler Streichquartett: Im Spiegel Werke von Stravinski, Bach, Veress und Debussy Sa 14. Januar 09.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern Figurenspiel mit Livemusik für Kinder 18.00 Theater Buochs, Am Dorfplatz, Buochs D'Gedächtnislückä Von Bernd Gombold. Regie: Ruth Feubli 20.30 Kulturwerk 118, Sappeurstr. 6, Sursee Killer Rock, Metal. Support: Polution und Bloody Horseface Disney live in Concert: Fantasia 21st Century Symphony Orchestra, Louis Schwizgebel (p). Leitung: Ludwig Wicki 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern 19.45 Dorfsaal, Malters Blues-Rock Orchesterverein Malters 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Traditioneller Nostalgieball mit Walzer, Tango und Cha-Cha-Cha Books on Shelves, The Fridge CD-Release 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens 21.30 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern Blues in the shoes Theater Rabtaldirndln DJ Moron «Berge versetzen» Hardcore, Punk, Garage 20.00 Hotel Kreuz, Gotthardstrasse 1, Meggen 22.00 Schüür, Tribschenstrasse 1, Luzern CatchUp! Crosswing Hip-Hop, House, Electro Lindy-Hop-Tanzabend mit Schnupperkurs. Ab 21 Uhr Liveband & Swing-DJ 22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern TanzBar 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Martin O. Cosmophon – Martin O. strahlt in allen Tönen 20.00 Theatergruppe Bürglen, Bürglen Wenn z'Grosi Fiir fad «Wenn alte Scheunen brennen». Von Beate Irmisch. Regie: Hubert Arnold 20.00 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Horw Kasper und der fliegende Gartenschuh 13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern 20.15 Casino Erstfeld, Gotthardstr. 99, Erstfeld 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 14.00 Mehrzweckhalle MZA St. Jakob, Ennetmoos 15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9, Luzern 20.00 Loppersaal, Hergiswil von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f Trio Kurz und Bündig Theater Weggis Das Figurentheater Petruschka spielt ein Stück passend zur Sonderausstellung «Raben» im Natur-Museum. Ab 5 Jahren «Uf em Sprung». Familienkonzert ab 5 Jahren King of Devil's Island 19.30 Hotel Bänklialp, Bänklialpweg 25, Engelberg Alles Gauner! Krah Silberbüx Von Adrian Meyer. Regie: Thomy Truttmann. Uraufführungsproduktion 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Dramma tragico in zwei Akten von Gaetano Donizetti. Text von Salvatore Cammarano, nach Sir Walter Scott Mit Beat Hänni, reformierter Pfarrer Matthäus Myconiushaus 14.30 Natur-Museum, Kasernenplatz 6, Luzern Tschinggä Theaterkomödie in drei Akten Lucia di Lammermoor Quartierzmorge im Gespräch Stück von Maria Ineichen-Schüpfer. Theater gruppe Ennetmoos 11.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Bisch sicher? 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2, Luzern 20.00 Pfarreizentrum, Rigiblickstr. 5, Weggis Erna vom Goldingerhof 20.00 Kulturhalle Giswil, Grossteilerstrasse, Giswil Warteraum Zukunft Von Cäsar von Arx. Regie: Werner Imfeld Theaterstück von Oliver Kluck. In einer Neubearbeitung des Autors Die Zirkusprinzessin Operette in 3 Akten. Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald. Musik von Emmerich Kálmán 14.15 Casino Erstfeld, Gotthardstr. 99, Erstfeld D'Gedächtnislückä Von Bernd Gombold. Regie: Ruth Feubli 14.30 Natur-Museum, Kasernenplatz 6, Luzern Krah Das Figurentheater Petruschka spielt ein Stück passend zur Sonderausstellung «Raben» im Natur-Museum. Ab 5 Jahren 15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9, Luzern Kasper und der fliegende Gartenschuh Figurenspiel mit Livemusik für Kinder 16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Ursula oder Das unwerte Leben von Reni Mertens und Walter Marti, Schweiz 1965, 88 Min., D 17.00 Theater Altes Gymnasium, Sarnen Literaturreihe Kinderwelten 23.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Disney live in Concert: Fantasia 10.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Loslassen – Über den alltäglichen Umgang mit dem Tod Gespräch mit Fulbert Steffensky, Theologe und Schriftsteller. Ein Projekt des VorAlpentheaters in Zusammenarbeit mit dem Romerohaus Luzern 11.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Disney live in Concert: Fantasia 21st Century Symphony Orchestra, Louis Schwizgebel (p). Leitung: Ludwig Wicki 63 14.00 Stadttheater Sursee, Unterstadt 22, Sursee Emanuel Ionut Tudor, Violine, Anna Melkonyan, Violine, Klasse Sebastian Hamann Posaunenklasse der Hochschule Luzern. Markus Wüest, Leitung. Weitere Gottesdienste: 15 und 17 Uhr Der chley Sindefall Theater Weggis Master-Abschlusskonzerte Klassik Gottesdienste 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Alles Gauner! Mit Aulay Fou, Derschlechteinfluss, Lu k aka Sous Sol, Dubsteb, Martin Meier, Stony Ahead, Showan M, Ramin, Zähler&Nenner, Soloduo, Pokerphil, Itchy & Scratchy und Wuzz TäzZ Boys 20.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans Das neue Theaterensemble des VorAlpentheaters, Theater Nawal, präsentiert den Klassiker der griechischen Mythologie in der Bearbeitung von Ad de Bont 14.00 Pfarreizentrum, Rigiblickstr. 5, Weggis Göndmolchliab Label Night 10.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern Eine Odyssee von Ad de Bont «Wenn alte Scheunen brennen». Von Beate Irmisch. Regie: Hubert Arnold 18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Nach L. Frank Baums berühmtem Kinderbuch. Für Kinder und Erwachsene ab 5 Jahren. Regie: Ursula Hildebrand 20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Wenn z'Grosi Fiir fad 22.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern So 15. Januar Das Leben, die Jahre, der Rock’n’Roll und der ganze Rest 14.00 Theatergruppe Bürglen, Bürglen «Dreizehn ist meine Zahl». Szenische Lesung mit Alice Schmid Club: Juke, Jungle, Dubstep Bigger Than Life! Kinderstück nach dem gleichnamigen Buch von Andri Snær Magnason Mit Madame Chapeau Global Ghetto Anthems: OM Unit (UK) De Zauberer vo Oz Die Geschichte vom Blauen Planeten 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 21st Century Symphony Orchestra, Louis Schwizgebel (p). Leitung: Ludwig Wicki 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Ursula – Leben in Anderswo von Rolf Lyssy, Schweiz 2011, 86 Min., D/d 19.00 Casino Luzern, Haldenstrasse 6, Luzern Claude Diallo Situation Jazz Club Luzern. Claude Diallo (p), Laurent Salazard (b), Massimo Buonanno (dr) 20.00 Luzerner Theater, Foyer, Theaterstrasse 2, Luzern Buchpräsentation Verena Rossbacher, die Hausautorin des Theaters, stellt ihren Debütroman «Verlangen nach Drachen» vor. Eine Kooperation von Luzerner Theater, Stadtbibliothek und Hirschmattbuchhandlung 20.00 Viscose, Emmenweidstr. 20, Emmenbrücke I love Salsa KULTURKALENDER 13.1. – 15.1. 20.00 Loppersaal, Hergiswil ANZEIGEN PROGRAMM HERBST 2011 26.08 SA 20:30 03.09 SA 20:00 17.09 SA 17:00 30.09 FR 20:30 konzert : TRIO ANDERSCHT VIRTUOSE HACKBRETT-MUSIK: UNTRADITIONELL, FASZINIEREND – EINFACH ANDERS; TICKET-RESERVATION theater : GRETCHEN 89 FF. VON LUTZ HÜBNER. EINE BISSIG-KOMISCHE LIEBESERKLÄRUNG AN DAS THEATER – MIT KARIN WIRTHNER UND FRANK DEMENGA; TICKET-RESERVATION Caroline Bayer «Citygrid» Januar 2012 zwischenstockwerk : SREBRENICA Bis So 11.03. TypiSch Land? – EinE auSSTELLung AUSSTELLUNG IM ZWISCHENSTOCKWERK VOM 17.–30. SEPTEMBER: FOTOGRAFIEN VON CONNY KIPFER. VERNISSAGE: SA 17.SEPTEMBER – 17H Sind die Begriffe Stadt-Land in der dicht besiedelten Schweiz noch aktuell, noch aussagekräftig? Ist das Land nicht längst ein Teil der Stadt? Leben diese Begriffe nur noch in unseren Köpfen weiter? – Die Ausstellung der Stadtmühle Willisau versucht die Territorien abzustecken. Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung. So 29.01.: 10:30 – 12:00 Kinderführung mit Ruth Koller, Ausstellungsvermittlung. Anmeldung bis 26.01. konzert : ZUCKDRAHT FOLK AND VOLK AUS NIDWALDEN; TICKET-RESERVATION Anmeldung und Führungen durch die Ausstellung für Gruppen/Schulklassen: [email protected] Verlängert bis So 26.02. caroLinE BayEr – nEuE arBEiTEn ausstellung : 08.10 BARBARA UND HEINI GUT SA 19:00 Caroline Bayer, Ateliergast aus Berlin, zeigt Arbeiten, die in Willisau entstanden sind. Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung. do 19.01.: 20:00 WELLENSITTICHE UND TEICHINSELWELT AUSSTELLUNG VOM 08.–30.OKTOBER VERNISSAGE: SA 08.OKT – 19H FINISSAGE: SA 29.OKT –17H GEÖFFNET SA+SO 14H –17 H sowie DO 13.10|DO 20.10|DO 27.10; 19 H – 21H «WiE diE archE noah auf dEn napf kam» – LESung miT aL imfELd Eine Zusammenarbeit mit der Regionalbibliothek Willisau. Eintritt Fr. 15.–. fr 27.01.: 20:00 STEphan crump WiTh roSETTa Trio – Jazz in WiLLiSau Stephan Crump (bass), Liberty Ellman (guitar), Jamie Fox (guitar). Eintritt: Fr. 40.–, Schüler und Studenten Fr. 25.–. www.jazzwillisau.ch ALTER POSTPLATZ 3|6370 STANS|CHAESLAGER.CH TICKET-RESERVATION: TRIASS TEL 041 610 62 60 STadTmühLE WiLLiSau | müLigaSS 7 | 041 972 59 00 | WWW.STadTmuEhLE.ch kuma_96x190_01_2012_01.indd 1 Sternenplatz 3 30.11.11 6004 Luzern Tel. 041 410 47 33 www.stadtkeller.ch JANUAR 2012 Di Mi Do Sa Mi Do Sa Mi 03. 04. 05. 07. 11. 12. 14. 18. 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 RADIO PILATUS COMEDY-NIGHT CHRIS & MIKE THE STOUTS VIOLENCE JACKXPRESS YVONNE MOORE BLUES IN THE SHOES MIRCO‘S ZITTERBÄND Infos & Vorverkauf: www.radiopilatus.ch «these are the days» «something under the kilt tour» Melodic Hardrock Mundart Band Blues Blues-Rock Rock Blues & Soul 38.– 35.– 22.– 25.– 22.– 25.– 25.– 20.– Do Fr Sa Mi Do Fr Sa Di 19. 20. 21. 25. 26. 27. 28. 31. 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 OXYGEN SHIRLEY GRIMES AboPass 28.– SPINNING WHEEL WHITES & BLUES LES SAUTERELLES BISCUIT JACK DUSTYBOOTS RADIO PILATUS COMEDY-NIGHT Vorverkauf: LZ Corner, Pilatusstrasse 12, 6003 Luzern, www.luzernerzeitung.ch/tickets 64 Rock / Pop «The Long Road Home» brazzFunk Groove n’Blues Beat-Band CD-Taufe / Blues Country / Rock / TexMex Infos & Vorverkauf: www.radiopilatus.ch 22.– 35.– 22.– 25.– 32.– 25.– 25.– 38.– 12:09 Januar 2012 Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Asita Hamidi's Bazaar Theaterstück von Edward Albee «moment» 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern King of Devil's Island 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f Zischtigsbar 20.30 Schüür, Tribschenstrasse 1, Luzern 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern King of Devil's Island Baskery Country, Folk, Americana. Special Guest: Reto Burrell Mo 16. Januar 15.15 Lukas-Gemeindesaal, Morgartenstrasse 16, Luzern Original und Fälschung Teil I. Vortrag von Kristina Piwecki 18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Di 17. Januar 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Workshopkonzerte Jazz Kompositionslabor, The Music of Gerry Hemingway, The Music of Anthony Braxton; Gerry Hemingway, Leitung. Crossover-Jazz, Hans-Peter Pfammatter, Leitung Heiter gehts weiter 15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9, Luzern is. Aus FKK mach NKK oder Die Luzerner Lesebühne fährt fort: Nach erfolgreichen Staffeln als Freies Komma Kollektiv (damals noch mit Christov Rolla und Max Christian Graeff) sind die Zuger Autoren Michael van Orsouw und Judith Stadlin zusammen mit Logebetreiber und Dichter André Schürmann nun das Neue Komma Kollektiv. Zum dritten Mal bereits, nach u. a. einem vortrefflichen Abend mit Spezialgast Beni Thurnheer und den Killer Queens. Nun sind die Filmemacherin und Autorin Alice Schmid sowie Dani Christen dran. Da sind wir mal gespannt … De Hansdampf im Schnäggeloch NKK: DI 17. Januar, 20 Uhr, Loge Luzern 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Milonga Martes Clásico Podium Mi 18. Januar Kammermusik 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Ursula – Leben in Anderswo von Rolf Lyssy, Schweiz 2011, 86 Min., D/d 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Powalla-Saal Unterlöchli, Luzern Soirée lundi 14.30 Natur-Museum, Kasernenplatz 6, Luzern Krah Das Figurentheater Petruschka spielt ein Stück passend zur Sonderausstellung «Raben» im Natur-Museum. Ab 5 Jahren 15.00 Somehuus, Harnischgasse, Sursee Klassik 19.30 Romerohaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern Die Basis des Aufschwungs: weiblich, arm und illegal Frauen in Malaysia. Ein Abend zum Weltgebetstag 2012. Mit Katharina Gfeller 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern Podium Theory specialised 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Versuchung Try-Out-Bühne mit dem Splätterlitheater 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern King of Devil's Island von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Workshopkonzerte Jazz Essential Hits from Don Giovanni, Thomas Mejer, Leitung. Posaunenensemble plays the Music of Posaunenensemble, Nils Wogram, Leitung. PerformanceWorkshop, Francis Lehmann (p), Matthias Spillmann, Leitung 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Tango-Djungle Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica Di 17. Januar 18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Podium Kammermusik 18.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern 473. Orgelvesper Werke von Johann Sebastian Bach. Daniel Glaus, Bern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Ursula – Leben in Anderswo von Rolf Lyssy, Schweiz 2011, 86 Min., D/d 18.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Info-Veranstaltung Für Einsatz Personelle Entwicklungszusammenarbeit in Einsatzorten Lateinamerika, Afrika oder Asien. Mit der Bethlehem Mission Immensee Silvanellas Seiltanz Theater von und mit Marie-Anne Hafner und Alma Jongerius von Max Bolliger KULTURKALENDER 15.1. – 19.1. 20.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2, Luzern 16.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern 20.00 Theater Buochs, Am Dorfplatz, Buochs Matterhorn Produktionen Der chley Sindefall Die Mannigfalte – ein algebraisches Varieté Von Cäsar von Arx. Regie: Werner Imfeld Kammermusik 20.00 Theatergruppe Bürglen, Bürglen King of Devil's Island 18.00 Hochschule Luzern – Musik, Ensembleraum Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern «Wenn alte Scheunen brennen». Von Beate Irmisch. Regie: Hubert Arnold Cordula Kurthen, Violine, Klasse Sebastian Hamann 18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Podium Wenn z'Grosi Fiir fad 20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5, Neuenkirch Master-Abschlusskonzerte Klassik Elias Heigold, Trompete, Klasse Philipp Litzler Bunte Bühne Spezial 18.15 Matthäuskirche, Hertensteinstrasse 30, Luzern Märchenabend für Erwachsene zum Thema Anderswelten Evensong II 20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern «Der Freudenmeister». Musik von Herbert Sumsion, Bernard Rose, Charles Stanford. Projektchor Lincoln 2011, Stephen Smith, Leitung 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Marius Holst, Norwegen 2011, 115 Min., OV/d,f 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Workshopkonzerte Jazz Inner Language, Christoph Stiefel, Leitung. Squarepusher, Roberto Domeniconi, Leitung. Performance-Workshop, Adrien Guerne (s), Bruno Amstad, Leitung French Films (FIN), De la Montana (USA) 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Indie-Rock, New Wave Rock, Blues & Soul Mirco & Die Zitterbänd 20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 3 x Jeanne d'Arc Eine Odyssee von Ad de Bont «Passion der heiligen Johanna» von Carl Theodor Dreyer, Dänemark 1928, ca. 80 Min., stumm, mit dt.UT. Musikalische Begleitung: Guenter A. Buchwald Das neue Theaterensemble des VorAlpentheaters, Theater Nawal, präsentiert den Klassiker der griechischen Mythologie in der Bearbeitung von Ad de Bont 19.30 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz, Luzern 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Vinyl Lovers Abendmusik Forum für Musikliebhaber Chorleitungsklassen der Hochschule Luzern – Musik Stefan Albrecht, Ulrike Grosch und Pascal Mayer 20.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern B59 Funk Jam Night Hosted by Betty And The Funky Flavas. Emilia Taubic, Christian Winiker, Richi Hugener, Mike Malloth 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2, Luzern Wer hat Angst vor Virginia Woolf? 20.15 Casino Erstfeld, Gotthardstr. 99, Erstfeld Theaterstück von Edward Albee 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens D'Gedächtnislückä Theater Rostfrei: I Feel Like God and I Wish I Was Von Bernd Gombold. Regie: Ruth Feubli 20.00 Loppersaal, Hergiswil Theaterstück von Christoph Fellmann. Regie: Livio Andreina Bisch sicher? Theaterkomödie in drei Akten 65 Do 19. Januar 10.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünigstrasse 179, Sarnen Wolkenmeer von Paul Steinmann 12.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern Lunchtime-Konzert Sarah Käser, Violoncello; Vreni Rotzer, Klavier 15.15 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3, Luzern Alltag im Alten Ägypten Vortrag von Sigrid Hodel-Hoenes 18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Podium Kammermusik 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Ursula – Leben in Anderswo von Rolf Lyssy, Schweiz 2011, 86 Min., D/d Projekt1:Layout 1 15.12.2011 8:13 Uhr Seite 1 ANZEIGEN Ver folgte Un schuld – RollenSpiel – ristretto.ch Do19.1.2012 im Südpol 21.00 SuR LiS Surrealismus in Literatur und Kunst. Lesung mit Bildern & Interviews. Mit der Künstlerin Margaretha Dubach (ZH) und dem Künstler Martin Schwarz (Winterthur). Moderation Paul Dorn (ZH). Eine Komödie von Alan Ayckbourn Regie und Bearbeitung von Ueli Blum Spielzeit 2012: 28. 1. – 31. 3. Vorverkauf: www.theaterstans.ch 041 610 50 69 DO & FR 16.30 – 18.30 Uhr SA 10.00 – 12.00 Uhr Suppe ab 19.00 Theater Stans In Zusammenarbeit mit: Südpol 66 Januar 2012 Paradise im Akku René Magritte, Time Transfixed 1938 is. Im Februar 2011 premierte «Down to Paradise», die jüngste Produktion aus dem Hause Irina Lorez & Co, im Südpol. Nun sind noch einmal zwei Aufführungen zu erleben. Im Tanzsstück treffen sich drei Personen immer wieder am gleichen Ort und zur gleichen Zeit: Irina Lorez, Tonatiuh Diaz und Vincent Bozek. Verbunden durch das Ziel, ihr Glück zu erreichen, führen sie, beobachtet von einem Musiker (Domenico Ferrari) und einem Beleuchter (Daniel Schnüriger), verschiedene Rituale durch. Ohne auf gesellschaftliche Konventionen zu achten, geben sie ihre inneren Zustände schonungslos preis. Intelligent ml. Walter Benjamin schrieb mal ein Buch: «Der Sürrealismus. Die letzte Momentaufnahme der europäischen Intelligenz». Der letzte Moment bezieht sich sicherlich auf den Zeitpunkt vor dem Zerschlag von all jenem, das nicht der fatalen Nazi-Logik entsprach. Immerhin, bis dahin erlebten Deutschland und Österreich bekanntermassen viele traumhafte, absurde Welten in Film, Kunst und Literatur, die bis heute prägend wirken. Wie sieht der Schweizer Ertrag aus? Margaretha Dubach und Martin Schwarz lesen in episkopischem Geleit. Irina Lorez & Co: Down to Paradise, MI 18. und DO 19. Januar, 20 Uhr, Akku Emmenbrücke 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Im weissen Rössl Señá Nina, Liv Summer Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky 19.30 Paulusheim, Moosmattstrasse 4, Luzern Drei Engel! Eine kabarettistische Lesung von und mit Emil Steinberger 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Theater Rostfrei: I Feel Like God and I Wish I Was Theaterstück von Christoph Fellmann. Regie: Livio Andreina Singers Night 20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Salonmusik Duo Luna-Tic Sagen aus der Zermatter Bergwelt. Sprecher: Franziskus Abgottspon, Zürich und Zermatt. Vokalkunst: Agnes Hunger, Rothenburg. von Corinna Belz, Deutschland 2011, 97 Min., D/E/d Literaturclub Jede/r nimmt ihr/sein Lieblingsbuch mit und stellt es den anderen vor 20.00 Kulturzentrum Braui, Brauiplatz 5, Hochdorf Die Schneiderin von Gardi Hutter und Michael Vogel 20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5, Neuenkirch Bunte Bühne Offene Bühne: Verschiedene KünstlerInnen treten auf. Moderation: Tamari (Rachel Bünter) 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Warteraum Zukunft Theaterstück von Oliver Kluck. In einer Neubearbeitung des Autors Die Mannigfalte – ein algebraisches Varieté 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern 20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl Live Jazz. Zunächst eröffnen Studenten der Musikhochschule Luzern den Abend. Ab 22 Uhr: Offene Session mit Jazzstandards 20.00 Tropfstei Ruswil, Ruswil Gerhard Richter Painting Matterhorn Produktionen Irish Troubadour Duo. Anschliessend DJ Tschuppi Thursday Night Jazz Jam Lesung mit Al Imfeld 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Gavin James 21.00 Peperoncini, Obergrundstrasse 50, Luzern Wie die Arche Noah auf den Napf kam Arme Seelen, Geister und Gotwärgjini 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Rap Session. Beats von DJ Mitch Cutz 20.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7, Willisau «Obladiblada». Klavierakrobatikliederkabarett 21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern Open Mic mit Martin Schaefer und Richard Decker 20.00 Gletschergarten Luzern, Denkmalstrasse 4, Luzern 20.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern Barfood Poetry: DO 19. Januar, 21 Uhr, Südpol Luzern 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Jamsession Fr 20. Januar 15.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Gurzuf, De Haderi 20.30 Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik Domenica Padovan, Violine, Klasse Brian Dean Lucerne Jazz Orchestra LJO plays LJO II. David Grottschreiber, Conductor 18.00 Kirche Gerliswil, Emmenbrücke Master-Abschlusskonzerte Klassik 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Christina Tanner, Orgel, Klasse Elisabeth Zawadke Oxygen Rock/Pop 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 21.00 Blues Bar, Frigorexgebäude, Bürgenstrasse 34, Luzern Ursula – Leben in Anderswo von Rolf Lyssy, Schweiz 2011, 86 Min., D/d Jet Turino 20.00 Restaurant Alpenrose, Obernauerstrasse 21, Kriens «The Revenge of Rock’n’Roll». Jet Turino (voc),Yvonne Aschwanden (guit), Diabolik (guit), DJ Jools (electronics), Tom Schenker (dr) Ländlerkapelle Echo vom Gätterli 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Theater Rostfrei: I Feel Like God and I Wish I Was 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana Theaterstück von Christoph Fellmann. Regie: Livio Andreina 67 Raphaël Ortis (eb) / Christophe Berthet (sax). Joke Lanz (Turntables) / Martin Baumgartner (Turntables) 20.00 Theatergruppe Bürglen, Bürglen Wenn z'Grosi Fiir fad «Wenn alte Scheunen brennen». Von Beate Irmisch. Regie: Hubert Arnold 20.00 Pfarreisaal Buchrain, Buchrain Jerome Kilty: Geliebter Lügner Live-Jazz 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Raphaël Ortis / Christophe Berthet und Joke Lanz / Martin Baumgartner Bühnen-Dialog, Lesung. Mit Hannelore Seitz und Walter Baumgartner 20.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern Chliiformation Nä-ä Traditionelle Fasnachtseröffnung. Anschliessend DJ Tschuppi 20.00 Loppersaal, Hergiswil Bisch sicher? Theaterkomödie in drei Akten 20.00 Theater Buochs, Am Dorfplatz, Buochs Der chley Sindefall Von Cäsar von Arx. Regie: Werner Imfeld 20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Eine Odyssee von Ad de Bont Das neue Theaterensemble des VorAlpentheaters, Theater Nawal, präsentiert den Klassiker der griechischen Mythologie in der Bearbeitung von Ad de Bont KULTURKALENDER 19.1. – 20.1. Di 19. Januar Mi 18. und Do 19. Januar ANZEIGEN De Zauberer vo Oz Noch bis 14. Januar Ein wüster Wirbelsturm trägt Dorothy aus ihrem Zimmer fort ins Land von Oz. Ein seltsames und gefährliches Land. Mitten in diesem Land steht aber auch ein smaragdgrün leuchtendes Schloss, und darin regiert Oz, der grosse Zauberer und Herrscher. Auf dem Weg zu ihm trifft Dorothy den Löwen ohne Mut, die Vogelscheuche ohne Verstand und den Blechmann ohne Herz. Regie: Ursula Hildebrand. Regieassistenz: Phil Küng. Bühnenfassung: Christoph Fellmann. Musik: Urs Emmenegger, Orpheo Carcano, Jonathan Casu. Bühne/Licht: Phil Peter, Viktor Diethelm, Philipp Wagner. Kostüme: Franziska Portmann. Requisiten: Qurt Schöpfer, Britta Krummenacher. Grafik: Milo Peter. Mit: Christoph Fellmann, Lea Huwyler, Carmen Keiser, Claudia Schwingruber, Marco Sieber, Nadia Stalder, Eva Tresch, Irene Wespi. Vorstellungen: 6., 7., 11., 13., 14. Januar, je 20 Uhr; sowie 4., 8. Januar, je 15 Uhr. Reservation www.zwischenbuehne.ch oder 079 887 53 22 (täglich von 18–19.30 Uhr, vor Nachmittagsvorstellungen auch von 13–14.30 Uhr). Eintritt: Fr. 24.–/12.– Neujahrsjazz: Lila Sonntag, 1. Januar, 20.30 Uhr Ein heiss-kalter Jazz. Ein schwelendes Fieber, eine elektrisch angefachte, fauchende Halluzination. Frei fliessendes Quecksilber. Eine seltsame Farbe im Gesicht. Lila. Christoph Erb (Tenorsaxofon, Bassklarinette), Flo Stoffner (Stromgitarre), Hans-Peter Pfammatter (Wurlitzer, Synthesizer, Elektronik) und Julian Sartorius (Schlagzeug) spielen eine schwärende, hoch kochende und tief stürzende Musik von elektrisierendem Punch. «Tols Toy» heisst das Album, das Lila im ablaufenden Jahr veröffentlicht haben, ein hart improvisiertes, tief schürfendes und die Sinne berauschendes Stück Musik. Happy New Year! Eintritt: 18.–/14.–. Freier Eintritt für Mitglieder von Verein und Genossenschaft Zwischenbühne. Theater bunterbünter: Di goldig Zwebele Sonntag 29. Januar, 14 Uhr Knorix und Knötterli der Knörxensippe, leben in tiefer Freundschaft in einer Waldlichtung. Eines Tages finden sie die goldene Zwiebel – und der Streit beginnt! Wer bekommt die goldene Zwiebel? Wer kann sich im Frühjahr, wenn die Kaulquappen im Tümpelteich schwimmen, einen Wunsch erfüllen lassen? Allerdings: Noch nie in der ganzen Geschichte der Knörxensippe ist es bis zur Erfüllung des Wunsches gekommen. Eine Geschichte für Kinder ab 4 Jahren mit unerwarteten Wendungen über Freundschaft, Streit und Wünsche. theater bunterbünter: Rachel Bünter (Spiel) und Rebekka Bünter (Text und Spiel), Ursula Hildebrand (Endregie). Eine Veranstaltung der Kunst- und Kulturkommission Horw. Eintritt frei, Türkollekte. Reservationen: Papeterie & Kopierzenter Horw, 041 340 61 48 Ticketreservationen unter www.zwischenbuehne.ch Zwischenbühne, Musik- und Theaterhaus Horw, Papiermühleweg 1, 6048 Horw ZB_Kuma_Jan11.indd 1 2. Feierabend-Konzert Freitag, 27. Januar 2012, 18.15 Uhr 09.12.11 KW49 16:00 TSCHAIKOWSKY Russische Seele SZENENWECHSEL Das Musikfes tival der Hochschule Luzern 22. – 29.01.2012 Peter I. Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll, op. 50 Klaviertrio Lang/Lang/Pawlica Yvonne Lang, Klavier Brigitte Lang, Violine Gerhard Pawlica, Violoncello w w w.hs lu.ch /s ze ne n w e chs e l Eintritt Fr. 15.– / Kinder gratis Die Abendkasse öffnet 1 Stunde vor Konzertbeginn. Kartenbestellung: [email protected] und Telefon 041 420 22 73 Gesellschaft für Kammermusik, Marianischer Saal, Luzern, www.kammermusik-luzern.ch 68 Januar 2012 Warteraum Zukunft Theaterstück von Oliver Kluck. In einer Neubearbeitung des Autors 20.00 Kulturhalle Giswil, Grossteilerstrasse, Giswil Tschinggä Von Adrian Meyer. Regie: Thomy Truttmann. Uraufführungsproduktion 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Die Zirkusprinzessin Operette in 3 Akten. Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald. Musik von Emmerich Kálmán 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Guugger-Gala 2012 Leitung: Josef Krummenacher, Emil Roos Gerhard Richter Painting 20.00 Kulturraum Ermitage, Beckenried von Corinna Belz, Deutschland 2011, 97 Min., D/E/d Coal & Sarah Bowman «Lose Sleep at Night» 20.15 Casino Erstfeld, Gotthardstr. 99, Erstfeld 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens D'Gedächtnislückä Von Bernd Gombold. Regie: Ruth Feubli 20.30 Kulturzentrum Braui, Brauiplatz 5, Hochdorf Jens Nielsen «Ein Tag lang alles falsch machen». Sein drittes Soloprogramm 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Shirley Grimes «The Long Road Home» 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Vibrators (UK) 77er-Punk-Rock. Mit Support 21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern Theater Rostfrei: I Feel Like God and I Wish I Was Theaterstück von Christoph Fellmann. Regie: Livio Andreina 20.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Harmoniemusik Luzern und Horw Jahreskonzert. «Über den Wolken». Leitung: Giuseppe die Simone Die Mannigfalte – ein algebraisches Varieté 20.00 Theatergruppe Bürglen, Bürglen Wenn z'Grosi Fiir fad 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, Luzern 20.00 Klosterkirche, Geuenseestrasse 2b, Sursee 22.00 Schüür, Tribschenstrasse 1, Luzern Pull Up (and come again) Ural Kosaken Chor Andrej Scholuch Galakonzert mit Liedern aus Russland 20.00 Pfarreizentrum, Rigiblickstr. 5, Weggis Dancehall by Uppressor's Sound Alles Gauner! 22.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Theater Weggis Bulldogs (DE), London Nebel (DE) 20.00 Somehuus, Harnischgasse, Sursee Dubstep, Glitch, Rap, Bass. Support: Mimiks, Klino 22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Planet Booga Soul Jazz Beats mit Miss Brownsugar und Q-Fu Sa 21. Januar 10.00 Kino Bourbaki, Löwenplatz 11, Luzern Die Zauberlaterne Luzern – Filmklub für Kinder Für Kinder im Primarschulalter. Filmvorführung auch um 13 Uhr 14.30 Natur-Museum, Kasernenplatz 6, Luzern Krah Das Figurentheater Petruschka spielt ein Stück passend zur Sonderausstellung «Raben» im Natur-Museum. Ab 5 Jahren 15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9, Luzern De Hansdampf im Schnäggeloch von Max Bolliger 17.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern TourneDoReMi – Rossiniade Satienique Gesangsklassen der Hochschule Luzern – Musik. Christine Cyris, Regie; Andrew Dunscombe und Tatiana Korsunskaya, Klavier. Anmeldung erforderlich gad. Jahrelang bestimmte Lausanne das Schweizer Rockgeschehen. Als um die Jahrtausendwende Gruppen wie Favez, Magicrays, Toboggan oder Chewy der Szene neues Selbstbewusstsein einimpften, blühte die Musiklandschaft richtiggehend auf und ist heute, knapp zehn Jahre später, kaum wiederzuerkennen. Auch Honey for Petzi leisteten einen wesentlichen Beitrag dazu. Fünf Jahre nach ihrem letzten Album kehrten sie zu Beginn des Jahres mit einer neuen Platte zurück, etwas unerwartet und musikalisch absolut überraschend. Das 1995 gegründete Trio, früher für seinen weitmaschigen Post-Rock bekannt, hat sich quasi nebenbei ein neues Outfit verpasst und sich musikalisch geöffnet. Auf ihrem neuen Werk «General Thoughts and Tastes» erweitern die Lausanner mit Virtuosität und Präzision ihr Territorium um Pop-Affinität, führen Gesang in ihr bisher instrumentales Klangbild ein, kreieren schwebende Klangflächen und schaffen so kaleidoskopische Wunderwerke, an denen man sich kaum satthören kann. Matterhorn Produktionen «Wenn alte Scheunen brennen». Von Beate Irmisch. Regie: Hubert Arnold Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton Neues Gewand 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Tango Tanzabend Salsabor Sa 21. Januar 19.00 Stadttheater Sursee, Unterstadt 22, Sursee KULTURKALENDER 20.1. – 22.1. 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Stosszeit Honey for Petzi, Support Artificial Superstition: SA 21. Januar, 21 Uhr Treibhaus Luzern Eine satirische Eisenbahnballade von Gisela Widmer 20.00 Mehrzweckhalle MZA St. Jakob, Ennetmoos Erna vom Goldingerhof Stück von Maria Ineichen-Schüpfer Theater gruppe Ennetmoos 20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 23.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Gerhard Richter Painting Durch Die Nacht: 30' von Corinna Belz, Deutschland 2011, 97 Min., D/E/d Zwölf DJ-Beiträge 20.15 Casino Erstfeld, Gotthardstr. 99, Erstfeld Eine Odyssee von Ad de Bont Das neue Theaterensemble des VorAlpentheaters, Theater Nawal, präsentiert den Klassiker der griechischen Mythologie in der Bearbeitung von Ad de Bont D'Gedächtnislückä Von Bernd Gombold. Regie: Ruth Feubli 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern 20.30 Kulturkeller Im Schtei, Kronegass, Sempach Warteraum Zukunft The Legendary Lightness Theaterstück von Oliver Kluck. In einer Neubearbeitung des Autors Folk. Daniel Hobi (voc, git), Dominik Huber (git, voc, keys), Dominic Opplinger (perc) 20.00 Mehrzweckhalle MZH, Schwarzenberg 20.30 Schüür, Tribschenstrasse 1, Luzern So 22. Januar 10.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Loslassen – Über den alltäglichen Umgang mit dem Tod Gespräch mit Andrea Jenny, Leiterin Begleitung in der letzten Lebensphase. Ein Projekt des VorAlpentheaters in Zusammenarbeit mit dem Romerohaus Luzern 11.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2, Luzern Konzert und Theater Virus Night Matinee LSO BBMG Schwarzenberg und Theatervereins Schwarzenberg Die Vorfasnachtsparty mit Gastmusigen Lozärner Kracher, Möcke Kriens, Rüüsgosler Äbike, Fläckegosler Rothenburg Luzerner Sinfonieorchester im Luzerner Theater 20.00 Theater Buochs, Am Dorfplatz, Buochs 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern 13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Der chley Sindefall Spinning Wheel Die Geschichte vom Blauen Planeten Von Cäsar von Arx. Regie: Werner Imfeld brazzFunk 20.00 Kulturhalle Giswil, Grossteilerstrasse, Giswil 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Kinderstück nach dem gleichnamigen Buch von Andri Snær Magnason Honey for Petzi, Artificial Superstition Tschinggä Rock, Progressive 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Von Adrian Meyer. Regie: Thomy Truttmann. Uraufführungsproduktion Ursula – Leben in Anderswo 20.00 Loppersaal, Hergiswil DJ Barra von Rolf Lyssy, Schweiz 2011, 86 Min., D/d Bisch sicher? 18.55 Verkehrshaus, Filmtheater, Lidostrasse 5, Luzern Theaterkomödie in drei Akten 21.30 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern HipHop alternativo y en Español 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Metropolitan Opera Das waren noch Zeiten II «The Enchanted Island» (Eigenproduktion) – Live-Übertragung aus New York Progressive/Techhouse/Minimal 69 14.00 Theatergruppe Bürglen, Bürglen Wenn z'Grosi Fiir fad «Wenn alte Scheunen brennen». Von Beate Irmisch. Regie: Hubert Arnold 14.00 Stadttheater Sursee, Unterstadt 22, Sursee Die Zirkusprinzessin Operette in 3 Akten. Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald. Musik von Emmerich Kálmán ANZEIGEN K U LT U R L A N D S C H A F T RETO ZELLER «SCHONZEIT» KABARETT Reto Zeller ist Geschichtenjäger. Sein wacher Verstand ist sein Fernglas, die Feder seine Flinte, der Alltag sein Jagdgebiet. Dabei zielt er auf alles, was sich bewegt. Musik wird gepaart mit Lyrik, Spielfreude mit Hinterlist, Humor THEATERBAR BUNTERBÜNTER mit Kunst. hintergrün- NEUENKIRCH dig, sympathisch, quer- DO 5. JANUAR 20 UHR WWW.BUNTERBUENTER.CH gedacht. O TESLA & DANS LA TENTE DOPPELKONZERT Die drei musikalisch noch unbeschriebenen Willisauer von «O Tesla» mausern sich erst gerade an ihren Stil heran. Ihr erstes Experiment gelang ihnen allerdings schon. Auch aus Willisau stammt der zweite Act «Dans la Tente». Ihr Sound wird mit feinsinnig, vielseitig, RATHAUS WILLISAU frisch, reizvoll, berau- BÜRGERSAAL schend, sanft und doch SA 14. JANUAR 20 UHR bestimmt umschrieben. WWW.RATHAUSBUEHNE.CH DUO LUNA-TIC «OBLADIBLADA» KABARETT Olli und Claire spielen sich durch ein amüsantes Klavierakrobatiklieder-Kabarett, Chansons gesungen, getanzt und gespielt in vier verschiedenen Sprachen. Das Highlight der ktvKünstlerbörse Thun 2011! Regie: Tom TROPFSTEI …AM Ryser, Spiel: Judith MÄRTPLATZ, RUSWIL Bach und Stéfanie DO 19. JANUAR 20 UHR WWW.TROPFSTEI.CH Lang. THE LEGENDARY LIGHTNESS KONZERT Zwei Schlagzeuger beschliessen gemeinsam ein Album aufzunehmen. Halleluja schreit der melodiesüchtige und harmoniebedürftige Folkfan. Aber das ist ein grosser Fehler. Denn was die beiden Zürcher Daniel Hobi und Domink Huber zusammen mit Dominic Opplinger als Legendary Lightness vollbringen ist das pure Gegenteil IM SCHTEI, SEMPACH von polternden Rhyt- SA 21. JANUAR 20.30 UHR musgewittern. WWW.IMSCHTEI.CH KARIM SLAMA …BITTET UM ETWAS AUFMERKSAMKEIT KABARETT Mit unheimlich viel Humor und einem grossartigen Bild- und Tonspektakel befasst sich der Komiker aus der Romandie mit zentralen Fragen der Existenz. Er verzaubert sein Publikum mit sprühendem Witz. Die akustische Untermalung seines Programms ist genial. Sie erfolgt über Lautsprecher – sei es mit passenden Geräuschen oder Musik – und lässt das Publikum glauben, tat- PFARREIHEIM, ROTHENBURG sächlich beim Zahnarzt FR 27. JANUAR 20 UHR auf dem Stuhl zu sitzen. WWW.ROTHENBURG.CH/KKK STEPHAN CRUMP WITH ROSETTA TRIO KONZERT Das aktuelle Trio versprüht unglaubliche Klangfarben. In stundenlangen Sessions wurde das musikalische Terrain abgesteckt und wurden neue Texturen erprobt sowie mit unkonventionellen Klangkombinationen experimentiert. Heute zeigt sich das Rosetta Trio sehr aus- STADTMÜHLE WILLISAU gewogen und harmo- FR 27. JANUAR 20 UHR WWW.STADTMUEHLE.CH nisch. PAGARE RETTET DIE WELT KONZERT Nach dem grossen Erfolg des wohl ersten A cappella Kurzmusicals haben sich Pagare daran gemacht, der Welt ein weiteres Singspiel zu präsentieren. Und diesmal wagen sie den Schritt auf das glitschige Parkett der Weltpolitik, ENTLEBUCHERHAUS, denn ihr Plan ist kein SCHÜPFHEIM geringerer, als die Welt SA 28. JANUAR 20 UHR zu retten. WWW.ENTLEBUCHERHAUS.CH DER LANGE SCHATTEN KONZERT Das Trio wurde im Sommer 2009 als kollektives Projekt in Berlin gegründet, mit dem Ziel, Improvisation durch eigene Kompositionen zu ergründen. Die Besetzung Klavier, Reeds und Bass ist tief in der kammermusikalischen Tradition verwurzelt, transparent und dabei BAU 4, WERKPLATZ SCHAERimmer in der Lage, HOLZBAU, ALTBÜRON einen starken Kontra- SA 28. JANUAR 20 UHR punkt zu schaffen. WWW.SCHAERHOLZBAU.CH KKLB FÜHRUNGEN Streifen Sie dessender-Gebäude und erfahren Sie mehr über eines der legendärsten Bauwerke der Schweiz. mit uns durch das Lan- Die Kulturveranstalter der Luzerner Landschaft schliessen sich zusammen um an dieser Stelle gemeinsam aufzutreten. Die Vielfältigkeit der Kultur ausserhalb der Stadt auf einen Blick. Diese Seite präsentiert einen Anlass pro Veranstalter, somit also nur einen Ausschnitt der Kulturlandschaft. Über weitere Anlässe informieren die jeweiligen Homepages der Veranstalter. Die Kulturlandschaft wird unterstützt durch die Kulturförderung des Kantons Luzern. KKLB, LANDESSENDER BEROMÜNSTER, GUNZWIL JEDEN SONNTAG UM 14 UHR WWW.KKLB.CH Grafik: Erich Brechbühl [www.mixer.ch] EventMarketing 70 14.00 Theater Buochs, Am Dorfplatz, Buochs 20.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2, Luzern 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Der chley Sindefall Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Die drei ??? und die schwarze Katze Vinyl Lovers Von Cäsar von Arx. Regie: Werner Imfeld Theaterstück von Edward Albee Forum für Musikliebhaber 14.30 Natur-Museum, Kasernenplatz 6, Luzern 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Krimi-Lesung nach dem Buch von H.G. Francis. Mit: Hans-Caspar Gattiker, Hajo Tuschy, Samuel Zumbühl. Musik: Martin Baumgartner Krah von Corinna Belz, Deutschland 2011, 97 Min., D/E/d Das Figurentheater Petruschka spielt ein Stück passend zur Sonderausstellung «Raben» im Natur-Museum. Ab 5 Jahren 15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9, Luzern De Hansdampf im Schnäggeloch von Max Bolliger Gerhard Richter Painting 15.15 Lukas-Gemeindesaal, Morgartenstrasse 16, Luzern Konzert und Theater Original und Fälschung BBMG Schwarzenberg und Theaterverein Schwarzenberg Teil II. Vortrag von Kristina Piwecki 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 17.00 Pfarrkirche, Dorfplatz, Hergiswil Ursula – Leben in Anderswo Konzert. Alphornbläser 17.00 Pfarreizentrum, Rigiblickstr. 5, Weggis Alles Gauner! Theater Weggis 17.00 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern Aulos Quartett Werke von Felix Mendessohn Bartholdy und Antonin Dvorak. Martin Gebhardt, Oboe; Myrtha Albrecht-Indermaur, Violine; Miriam Moser, Oboe tenore; Stefan Bracher, Violoncello 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern Gottesdienst am 3. Sonntag im Jahreskreis 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Milonga Martes Clásico Mi 25. Januar 1 + 1 = Kopfsalat Mit Figurentheater Lupine, Kathrin Leuenberger, Regie: Ueli Blum 18.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern Zu Gast bei Andreas Zumach. Gespräch mit Joseph Deiss: Die UNO, die Schweiz und ihre Werte Lukas Hoffmann im Gespräch mit Christoph Lichtin Lukas Hoffmann, Träger des Ausstellungspreises 2010 – Kabinettausstellung 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 18.15 Matthäuskirche, Hertensteinstrasse 30, Luzern Anna Netrebko & Erwin Schrott Prager Philharmonie Evensong III 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern «Der Heiden Heiland». Knaben- und Mädchenkantorei Luzern, Eberhard Rex, Leitung Versuchung Try-Out-Bühne mit dem Splätterlitheater 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Gerhard Richter Painting Konzert Alpini Vernähmlassig 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Rudi Pietsch, Leitung 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Tango-Djungle Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica Groove'n'Blues Alles Gauner! Claudia Kienzler, Viola, Klasse Isabel Deplazes-Charisius Theater Weggis 20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern 19.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Cinemangiare Film und Essen. «Das weisse Band» (AT, FR, D, IT/2009) OhneWiederholung Theatersport 20.00 Café Bar Meridiani, Klosterstrasse 12, Luzern BHS Organ Trio – CD-Taufe Jazz-Konzert 20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Eine Odyssee von Ad de Bont Das neue Theaterensemble des VorAlpentheaters, Theater Nawal, präsentiert den Klassiker der griechischen Mythologie in der Bearbeitung von Ad de Bont 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Theaterstück von Oliver Kluck. In einer Neubearbeitung des Autors Julian Argüelles & Big Band Hochschule Luzern Der chley Sindefall Von Cäsar von Arx. Regie: Werner Imfeld Jazz Club Luzern in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern – Musik. Julian Argüelles, Leitung 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Zischtigsbar 20.00 Viscose, Emmenweidstr. 20, Emmenbrücke Christoph Erb (tenorsaxophon, bassclarinet) / Hans-Peter Pfammatter (keys, synth-bass) / Flo Stoffner (guitar) / Julian Sartorius (drums) 20.00 Kulturhalle Giswil, Grossteilerstrasse, Giswil 20.00 Mehrzweckhalle MZH, Schwarzenberg 20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl Lila Konzert und Theater BBMG Schwarzenberg und Theatervereins Schwarzenberg 71 von Tobias Wyss, Schweiz 2011, 80 Min., OV/d,f. Premiere in Anwesenheit des Regisseurs Das neue Theaterensemble des VorAlpentheaters, Theater Nawal, präsentiert den Klassiker der griechischen Mythologie in der Bearbeitung von Ad de Bont 20.00 Theater Buochs, Am Dorfplatz, Buochs Von Adrian Meyer. Regie: Thomy Truttmann. Uraufführungsproduktion Flying Home Eine Odyssee von Ad de Bont 19.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Tschinggä 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik Eine Mischung aus Popshow, Kabarett, Jazzabend und Trash-Event «Zum Gewaltpotential von Religionen und Weltanschauungen». Vortrag von Josef Imbach 20.00 Restaurant Bourbaki, Löwenplatz 10, Luzern 20.00 Theatergruppe Bürglen, Bürglen Sina und Stucky Friedensboten oder Racheengel? Volksmusik. Mit Katja Zimmermann, Frowin Neff, Stephanie Rutz, Andreas Ambühl, Simon Schmid Das Neuste aus der Musikwelt präsentiert vom 3fach-Musikchef Kilian Mutter 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Do 26. Januar 15.15 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3, Luzern Bachelor-Konzert 20.00 Pfarreizentrum, Rigiblickstr. 5, Weggis I love Salsa Whites & Blues Werke von W. A. Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy, Ludwig van Beethoven. Luzerner Sinfonieorchester LSO, Matthias Bamert, Leitung: Radu Lupu, Klavier 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Baiba Skride & Albrecht Mayer gemeinsam mit den Festival Strings Lucerne 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Matthias Bamert zum 70. Geburtstag «Wenn alte Scheunen brennen». Von Beate Irmisch. Regie: Hubert Arnold Baiba Skride und Albrecht Mayer mit Festival Strings Lucerne Präsentationen aus der Projektwoche «Szenenwechsel». Sarah Büchi: Inspiration Afrika – Faszination Indien. Lisette Spinnler: 3 Vocals und Band. Omri Ziegele: So viel schon hin – 15 Herbstlieder 20.00 Hotel Goldener Schlüssel, Saal Goldener Schlüssel, Schützengasse 9, Altdorf Wenn z'Grosi Fiir fad 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Workshop Jazz Tanz Im Rahmen des Musikfestivals «Szenenwechsel» von Rolf Lyssy, Schweiz 2011, 86 Min., D/d 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 474. Orgelvesper Ursula – Leben in Anderswo Von Bernd Gombold. Regie: Ruth Feubli Chuck Morris: Souvereines 17.15 Casino Erstfeld, Gotthardstr. 99, Erstfeld 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern D'Gedächtnislückä 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens 18.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern Von Bernd Gombold. Regie: Ruth Feubli 20.15 Casino Erstfeld, Gotthardstr. 99, Erstfeld «Procès de Jeanne d'Arc» von Robert Bresson, Frankreich 1961, 64 Min., F/e Von Adrian Meyer. Regie: Thomy Truttmann. Uraufführungsproduktion D'Gedächtnislückä von Corinna Belz, Deutschland 2011, 97 Min., D/E/d 3 x Jeanne d'Arc Frischgepresst Di 24. Januar Tschinggä Gerhard Richter Painting 15.00 Figurentheater, Industriestr. 9, Luzern Politik aktuell 17.00 Theater Altes Gymnasium, Sarnen 17.00 Kulturhalle Giswil, Grossteilerstrasse, Giswil Präsentationen aus der Projektwoche Szenenwechsel. Christoph Irniger: Keith Jarrett «American Quartett». Julian Sartorius: Mirco Sounds – Beats & Improv. Jacob Suske: Schmeiss dein Ego weg! 19.30 Romerohaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern von Corinna Belz, Deutschland 2011, 97 Min., D/E/d «Fennek – ein Kinder- und Familienbuch». Lesung mit Marbeth Reif (Text) und Irene Meier (Illustrationen) Workshop Jazz von Rolf Lyssy, Schweiz 2011, 86 Min., D/d Johann Sebastian Bach. Maria C. Schmid; Sopran; Liane Ehlich, Traversflöte; Brian Franklin, Gambe; Mutsumi Ueno, Cembalo/Orgel Literaturreihe Kinderwelten 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Katholische Dialoge 16.00 Mehrzweckhalle MZH, Schwarzenberg Patrick Erni von Corinna Belz, Deutschland 2011, 97 Min., D/E/d 14.00 Romerohaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern von Reni Mertens und Walter Marti, Schweiz 1965, 88 Min., D Ursula oder Das unwerte Leben Gerhard Richter Painting Mo 23. Januar «Gegen alle Hoffnung – auf Hoffnung hin» (Röm 1,18). Was trägt den Glauben, wenn Institutionen in Krise geraten? Mit Fulbert Steffensky und Rosmarie Dormann 16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Warteraum Zukunft 20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Salonmusik mit Martin Schaefer und Richard Decker 20.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern B59 Jam Night Hosted by Estella Benedetti Acoustic Band. Estella Benedetti (Vox), Michael Giger (Git), Richi Hugener (Bs), Mike Malloth (Dr) KULTURKALENDER 22.1. – 26.1. Januar 2012 20.15 Hotel Continental, Bellini Ristorante Ticinese, Murbacherstrasse 4, Luzern Valentino's Jazz Trio Live Jazz 20.30 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Kapelle Eidg. Moos Ein Theaterabend unter dem Stern der Ländlermusik 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Kill it Kid, Almaza Kings 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern 19.30 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern 20.30 Schüür, Tribschenstrasse 1, Luzern Das grosse chinesische Neujahrskonzert 2012 Support: The Real Maynuts. Anschliessend British! Britpop only Night Sep7ember Zum Jahr des Drachen und im Rahmen des China Festivals 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern 19.30 St. Charles Hall, St. Charles Hall 2, Meggen Workshop Jazz Im Rahmen des Musikfestivals «Szenenwechsel». Werke von Luigi Nono, Helmut Lachenmann und Leoš Janácek, Präsentationen aus der Projektwoche «Szenenwechsel». Rodrigo Botter-Maio: Brasilianische Musik. Tobias Preisig: Playing Lyrics. Marc Stucki: Modern Brass-Band – The Music of Le Rex 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Kammerkonzert I Chuck Morris: Souvereines Biscuit Jack Tanz CD-Taufe. Blues Präsentationen aus der Projektwoche «Szenenwechsel». Josh Berman: We’ll Start It Low. David Gottschreiber: Fancy Chamber Music – The Music of Carla Bley. Jonas Tauber: Concepts in Free Improvisation 20.00 Theatergruppe Bürglen, Bürglen 21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Jazz in Willisau, Stephan Crump`s Rosetta Trio Workshop Jazz Les Sauterelles Beat-Band 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Scream (USA) Die Hardcore-Legenden aus Washington D.C. in Originalbesetzung. Mit Support 21.00 Blues Bar, Frigorexgebäude, Bürgenstrasse 34, Luzern Jeannie Bordelli Pop, Sing a Song. Christoph Helmlin (guit/voc), Andy Lindegger (guit), Oliver Tobler (bass), Marti Freudiger (key/p), Beat Heller (tp), Dani Galliker (pos), Dani Meyer (dr) 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana 21.00 Peperoncini, Obergrundstrasse 50, Luzern Thursday Night Jazz Jam Live Jazz. Zunächst eröffnen Studenten der Musikhochschule Luzern den Abend. Ab 22 Uhr: Offene Session mit Jazzstandards 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Jamsession Live-Jazz 22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Sam Pirelli & Testarossa Sexy Sounds Fr 27. Januar 09.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Seminar Varianti und ….zwei Gefühle…. mit Helmut Lachenmann 18.15 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern Feierabend-Konzert «Wenn alte Scheunen brennen». Von Beate Irmisch. Regie: Hubert Arnold «Fake Fish Distribution» 20.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7, Willisau 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Tango Tanzabend Stephan Crump b, Liberty Ellman g, Jamie Fox g. Jazzkonzert in Zusammenarbeit mit Jazz in Willisau Field Studies Plattentaufe Erna vom Goldingerhof «Pop is not dead remixed». Mit Labrador City, Silver Firs, Casque, Combinharvester, Beyond im Entree, Candies auf dem Flur und Pong auf der Sedelfassade Stück von Maria Ineichen-Schüpfer. Theater gruppe Ennetmoos 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, Luzern 20.00 Pfarreiheim Rothenburg, Rothenburg Salsabor Das neue Theaterensemble des VorAlpentheaters, Theater Nawal, präsentiert den Klassiker der griechischen Mythologie in der Bearbeitung von Ad de Bont Plattentaufe. Live Hip-Hop. Anschliessend Deep House, Tech House mit DJ Scratchy & Friends BrainRape 23.00 Tunnel, Inseliquai 12c, Luzern Yorks Vol. II Dubstep, Elektro mit Tr3lux (liquidcity, ZH), Lui G, New Bass Order 20.00 Stadttheater Sursee, Unterstadt 22, Sursee Sa 28. Januar 15.00 Luzerner Theater, Foyer, Theaterstrasse 2, Luzern 20.00 Theater Buochs, Am Dorfplatz, Buochs Der chley Sindefall Tschaikowsky.Yvonne Lang, Klavier; Brigitte Lang, Violine; Gerhard Pawlica, Violoncello Von Cäsar von Arx. Regie: Werner Imfeld 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Flying Home von Corinna Belz, Deutschland 2011, 97 Min., D/E/d von Tobias Wyss, Schweiz 2011, 80 Min., OV/d,f 20.15 Casino Erstfeld, Gotthardstr. 99, Erstfeld 19.00 Kornschütte, Kornmarkt 3, Luzern D'Gedächtnislückä Buchvernissage: Michael Noser Von Bernd Gombold. Regie: Ruth Feubli «Heart Stil Beating». Band 8 in der Publikationsreihe «Junge Kunst» der Stadt Luzern 20.30 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Gerhard Richter Painting Kammerkonzert II Im Rahmen des Musikfestivals «Szenenwechsel». Werke von Mark Andre, Helmut Lachenmann und Franz Schubert Alles Gauner! 20.00 Mehrzweckhalle MZA St. Jakob, Ennetmoos Erna vom Goldingerhof Stück von Maria Ineichen-Schüpfer. Theater gruppe Ennetmoos 20.00 Entlebucherhaus, Kapuzinerweg 5, Schüpfheim Im Krankenbett der Gefühle Mit Pagare Insieme: Peter Zihlmann, Niklaus Mäder, Dani Lüdi, Johannes Luchsinger und Marius Zemp 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Warteraum Zukunft Theaterstück von Oliver Kluck. In einer Neubearbeitung des Autors Konzert und Theater 15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9, Luzern BBMG Schwarzenberg und Theaterverein Schwarzenberg 1 + 1 = Kopfsalat 20.00 Bau 4 Schaerholzbau, Kreuzmatte 1, Altbüron Helmut Lachenmann, Komponist. Raphael Staubli, Gesprächsleitung 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Flying Home Der lange Schatten Håvard Wiik (Piano); Michael Thieke (Klarinette, Altsax); Antonio Borghini (Bass) 20.00 Theater Buochs, Am Dorfplatz, Buochs Der chley Sindefall Von Cäsar von Arx. Regie: Werner Imfeld von Tobias Wyss, Schweiz 2011, 80 Min., OV/d,f 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 19.00 Stadttheater Sursee, Unterstadt 22, Sursee von Corinna Belz, Deutschland 2011, 97 Min., D/E/d Die Zirkusprinzessin 20.15 Casino Erstfeld, Gotthardstr. 99, Erstfeld Operette in 3 Akten. Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald. Musik von Emmerich Kálmán 72 20.00 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern Ein Gesprächsraum MusicTalks Theaterabend unter dem Stern der Ländlermusik Premiere. Dritter Teil der Trilogie «Verfolgte Unschuld» 20.00 Mehrzweckhalle MZH, Schwarzenberg 18.00 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern Kapelle Eidg. Moos Theatergesellschaft Stans: RollenSpiel Cafe Philo Mit Figurentheater Lupine, Kathrin Leuenberger, Regie: Ueli Blum 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.00 Theater an der Mürg, Mürgstr. 6, Stans Theater Weggis 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Operette in 3 Akten. Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald. Musik von Emmerich Kálmán 77th Birthday Tour 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Eine Odyssee von Ad de Bont Die Zirkusprinzessin Die Orginal Elvis-Band & Dennis Jale 20.00 Pfarreizentrum, Rigiblickstr. 5, Weggis Musik und Wein von Biseglia Theaterstück von Oliver Kluck. In einer Neubearbeitung des Autors 20.00 Kulturzentrum Braui, Brauiplatz 5, Hochdorf Salsa, Merengue, Bachata, Reggaeton Karin Steffen Warteraum Zukunft The Queen Symphony. Musik der Rockgruppe Queen Giulia y los Tellarini – Barcelonas Frühlingsmusik 21.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Mit Special Guest. Improvisationskonzert Live-Electronica. CD-Release. Support: Gaia 20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Theaterstück von Edward Albee Programmpräsentation der Stanser Musiktage 2012 Alpha Kid Welsch-deutsche Slapstick-Satire Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Christian Bucher (CH), Steven Tod (US) Arme Seelen, Geister und Gotwärgjini Karim Slama – bittet um etwas Aufmerksamkeit 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2, Luzern 20.00 Kollegium St. Fidelis, Mürgstrasse 20, Stans 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern 20.00 Mehrzweckhalle MZA St. Jakob, Ennetmoos Sex & Drugs & Volksmusik. Eine Klangund Bildreise in die wilden Urzeiten der Ländlermusik von Franz-Xaver Nager (Text, Leitung) und Christoph Baumann (Musik) 21.00 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern 20.00 Gletschergarten Luzern, Denkmalstrasse 4, Luzern Sagen aus der Zermatter Bergwelt. Sprecher: Franziskus Abgottspon, Zürich und Zermatt. Vokalkunst: Agnes Hunger, Rothenburg. Wysel – A musical storyboard Blasorchester Stadtmusik Luzern Ghostnotes: Icarus (UK), Meienberg (CH) Wenn z'Grosi Fiir fad 19.30 Theater Uri, Tellspielhaus, Altdorf Gerhard Richter Painting D'Gedächtnislückä Von Bernd Gombold. Regie: Ruth Feubli 20.15 Kellertheater im Vogelsang, Altdorf 14.00 Stadttheater Sursee, Unterstadt 22, Sursee Sorriso Amaro Die Zirkusprinzessin Canti di lavoro e d’autore – Dodo Hug im Duo mit Efisio Contini Operette in 3 Akten. Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald. Musik von Emmerich Kálmán 20.30 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Kapelle Eidg. Moos 14.00 Theater Buochs, Am Dorfplatz, Buochs Ein Theaterabend unter dem Stern der Ländlermusik Der chley Sindefall Von Cäsar von Arx. Regie: Werner Imfeld 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern 15.00 Figurentheater, Industriestrasse 9, Luzern Workshop Jazz 1 + 1 = Kopfsalat Präsentationen aus der Projektwoche «Szenenwechsel». Joseph Bowie: Funkshop Plus. Lucien Dubuis: Future Rock. Christian Weber: If You Can’t Take the Heat Stay Off the Kitchen Mit Figurentheater Lupine, Kathrin Leuenberger, Regie: Ueli Blum 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern 15.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern Performance von Angela Hausheer Country, Rock, TexMex Performancepreis anlässlich der Ausstellung «Zentralschweizer Kunstszenen» (2010-11) 21.00 Kulturwerk 118, Sappeurstrasse 6, Sursee 16.00 Talstation Titlisbahnen, Gerschnistrasse, Engelberg Wall of Sound Tour Carlsberg Schlitteltrophy Metal. Mit Preamp Disaster (LU), Zatokrev (BS), When Icarus Falls (VD) 20.00 Pfarreizentrum, Rigiblickstr. 5, Weggis 21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern Alles Gauner! Dustyboots Tooltime Blues-Rock Covers. Anschliessend DJ Tschuppi 21.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern Piste de Danse Rock, Pop et Chansons-Discothèque 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Göndmolchliab: NTFO Live Romania Techno/Deep House/Minimal. Mit Daitan, Ramin, Soloduo, Banshee, Showan M, Shabba, Talin, Shaggy, Visuals: Lisa Laser 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Bravo Hits Party Vol. 16 22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Soul Train Soul, NuJazz, Mash Ups mit DJ Malis So 29. Januar 10.00 Matthäuskirche, Seehofstrasse 9, Luzern Inspiration Theater setzt sich mit relevanten gesellschaftlichen Themen auseinander. Die Kirche verfolgt ganz ähnliche Ziele. 10.30 Restaurant Alpenrose, Obernauerstrasse 21, Kriens Stadler/Camenzind 26. Januar Erlaucht ml. In einer Zeit, in der der Frühling viele Alleinherrscher dieser Welt vom Throne wehte, schenkt Chuck Morris dem Luzerner Volk Audienz. Das schweizerisch-dänische Künstlerinnen-Duo bildete nach einem postrevolutionären «Was nun?» den Corpus «Souvereines»: Am 24. Januar wird dieser öffentlich porträtiert. Anschliessend werden in der Neustadt royal die Hände der Untertanen geschüttelt. «Ihre Erlauchtheit Chuck Morris von …» Ja, von wo eigentlich? Sind die Luzerner bereit für eine Monarchin, die sie bisher nie gebraucht haben? Die Königin ist tot, lang lebe die Königin! Theater Weggis 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Flying Home von Tobias Wyss, Schweiz 2011, 80 Min., OV/d,f 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Junge Philharmonie Zentralschweiz Sinfoniekonzert im Rahmen des Musikfestivals «Szenenwechsel». Leitung: Israel Yinon Chuck Morris: DO/FR 26./27. Januar, 20 Uhr, Südpol Luzern 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern The Stolen Smells 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Koproduktion mit dem NDR-Sinfonieorchester Hamburg. Mit Gesangssolisten, dem Chor des Luzerner Theaters und dem Luzerner Sinfonieorchester LSO Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica Tango-Djungle Di 31. Januar 20.00 Viscose, Emmenweidstr. 20, Emmenbrücke 09.30 Altes Gymnasium, Theater, Brünigstrasse 179, Sarnen I love Salsa Titus 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern «Ein Held springt nicht vom Dach» von Jan Sobrie Gerhard Richter Painting von Corinna Belz, Deutschland 2011, 97 Min., D/E/d 14.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Cinedolcevita Mo 30. Januar «Schultze gets the Blues» von Michael Schorr, BRD 2003, 110 Min., D 15.15 Lukas-Gemeindesaal, Morgartenstrasse 16, Luzern 18.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern Der Teppich von Bayeux 475. Orgelvesper Vortrag von Timo Goldmann 11.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Werke von Johann Sebastian Bach. Bernhard Billeter, Zürich Orgelsinfonie Flying Home 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Tobias Wyss, Schweiz 2011, 80 Min., OV/d,f Werke von Gioacchino Rossini, Felix Mendelssohn Bartholdy, Camille SaintSaëns. Luzerner Sinfonieorchester LSO, Matthias Bamert, Leitung, Elisabeth Zawadke, Orgel 14.00 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Horw Di goldig Zwebele Theater bunterbünter. Clowneskes Theaterstück für Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene 14.00 Mehrzweckhalle MZA St. Jakob, Ennetmoos Erna vom Goldingerhof Stück von Maria Ineichen-Schüpfer. Theater gruppe Ennetmoos Flying Home von Tobias Wyss, Schweiz 2011, 80 Min., OV/d,f 19.30 Romerohaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern 20.00 Mehrzweckhalle MZA St. Jakob, Ennetmoos Sambia: Wer profitiert vom Kupfer? Erna vom Goldingerhof Film und Diskussion zum Thema «Rohstoff – das gefährlichste Geschäft der Schweiz» mit Urs Rybi, Erklärung von Bern, EvB Stück von Maria Ineichen-Schüpfer. Theater gruppe Ennetmoos 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern 19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2, Luzern Zischtigsbar Wer hat Angst vor Virginia Woolf? 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Theaterstück von Edward Albee Gerhard Richter Painting 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern von Corinna Belz, Deutschland 2011, 97 Min., D/E/d Versuchung 14.00 Mehrzweckhalle MZH, Schwarzenberg Try-Out-Bühne mit dem Splätterlitheater Konzert und Theater Gerhard Richter Painting BBMG Schwarzenberg und Theatervereins Schwarzenberg von Corinna Belz, Deutschland 2011, 97 Min., D/E/d 20.30 Stadtkeller, Sternenplatz 3, Luzern Radio-Pilatus-Comedy-Night 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Milonga Martes Clásico 73 KULTURKALENDER 26.1. – 31.1. Januar 2012 ANZEIGEN 19. NOVEMBER 2011 – 22. APRIL 2012 Raben www.historisches museum.lu.ch Schlaue Biester mit schlechtem Ruf Ausstellung der Naturmuseen Olten und St. Gallen Rahmenprogramm Di, 03.01.12 / Führungen in der Sonderausstellung «Raben» 06.03.12 18 Uhr, Dauer 1 h, Eintritt frei © Edy Felder, Luzern Mi, 04. / 11. / Gwunderstunden «Rabenschwarz» 18. / 25.01.12 Für Kinder ab 5 Jahren, 14 - 17 Uhr, Museumseintritt Sa, 14.01.12 Führung für Menschen mit und ohne geistige Behinderung «Rabeneltern & Krähenfüsse» 11.30 Uhr, Dauer 1.5 h, Eintritts- und Führungspreis CHF 5.–, Anmeldung bis 03.01.12 unter 041 228 54 11, in Zusammenarbeit mit Pro Infirmis Mi, 18.01.12 Plauderei mit Dr. Hans Peter Büchel (Alpendohlenforscher & Biologe, Luzern): «Die schwarzen Vögel – nicht nur am Pilatus» 20 Uhr, Dauer 45 Min, Eintritt frei Mi, 01.02.12 Vortrag von Christoph Vogel (Vogelwarte Sempach): «Reden wie die Raben – Kommunikation unter Rabenvögeln» 20 Uhr, Dauer 1 h, Eintritt frei Sa, 17.03.12 Exkursion «Die Dohlen an der Museggmauer» 08 Uhr, Dauer 2.5 h, Anmeldung & Infos bis 13.03.12 unter 041 228 54 11, in Zusammenarbeit mit der OGL, Teilnahme frei 04. / 07. / 08. / 11. / 14. / 15. / 18. / 21./ 22.01.12 Figurentheater Petruschka spielt «Krah» jeweils 14.30 Uhr, Dauer ca 1 h. Kinder CHF 10.–/ Erwachsene 15.– (inkl. Museumseintritt). Vorverkauf unter 041 228 54 11. Die neue theatertour im historischen museum Jeanne D’arc – heilige hexe Das ist Die unglaubliche geschichte von Jeanne D’arc. um 1412, vor 600 Jahren, kam sie zur welt. um 1425 hörte sie stimmen von heiligen: «befreie frankreich von Den englänDern.» 1429 zog sie in Den krieg. sie befreite orléans unD liess Den Dauphin in reims zum könig krönen. 1430 wurDe sie von Den englänDern gefangen genommen. am 30. mai 1431 – noch nicht 20Jährig – wurDe sie verbrannt. als ketzerin oDer hexe. einerlei, be schlossen Die kirchenrichter. text: regie: spiel: technik: Natur-Museum Luzern | Kasernenplatz 6 | CH-6003 Luzern Telefon 041 228 54 11 | [email protected] heinz horat marcel felDer nicole Davi / franziska senn oDer martina binz peter hofer / franz wicki / Dave gilgen im historischen museum luzern erleben sie geschichte hautnah. kommen sie mit unseren schauspielerinnen unD schauspielern auf eine theatertour ins museumslager. Die spielzeiten finDen sie unter www.historischesmuseum.lu.ch. Dazu gibt es Das schauDepot, sonDer ausstellungen unD ein umfangreiches kinDerprogramm. weitere informationen unter www.historischesmuseum.lu.ch oDer 041 228 54 24. www.naturmuseum.ch Architektur Boa Baumann | Foto © Fritz Hauser bis 4. März FRITZ HAUSER | KLANGHAUS ZUG BOA BAUMANN RAUM BRIGITTE DUBACH LICHT Live-Programm zur Ausstellung siehe www.kunsthauszug.ch Dorfstrasse 27 | 6301 Zug | www.kunsthauszug.ch | Di bis Fr 12 – 18 Uhr | Sa/So 10 – 17 Uhr | Montag geschlossen Öffnungszeiten Feiertage siehe www.kunsthauszug.ch | Das Kunsthaus Zug finden Sie neu auch auf Facebook! 74 Kunsthaus Zug Januar 2012 AUSSTELLUNGEN AKKU EMMEN, Gerliswilstrasse 23, Emmenbrücke MI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr FORUM SCHWEIZER GESCHICHTE, Zeughausstr. 5, Schwyz DI-SO 10-17 Uhr Purismus und Opulenz Entstehung Schweiz Objekte und Installationen. Mit Beni Bischof, Jonas Etter, Roland Heini, Stefan Inauen, Monika Kiss Horváth, Konstantinos Manolakis, Timo Müller — Bis 22.1.2012 Multimediale Dauerausstellung Führungen FRAUENZIMMER, Pfisternstrasse 2, Alpnach Dorf MO, MI-SO 10-22 Uhr SO 15.1., 11 Uhr Veranstaltungen FR 20.1., 19.30 Uhr: Phoenix-Liederabend. Die Lieder der Mignon und des Harfners in Vertonungen von Beethoven, Schubert und Schumann ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE, Hirschmattstr. 30a, Luzern DO-FR 16-19 Uhr, SA 11-16 Uhr Äther Eine thematische Gruppenausstellung mit rund 50 KünstlerInnen aus dem Programm und dem Umfeld der Galerie — Bis 11.2.2012 Veranstaltungen DO 12.1., 19 Uhr: Café Philo mit Roland Neyerlin. Gemeinsames Nachdenken über Äther ALPINEUM, Denkmalstrasse 11, Luzern 3-D-Alpenpanorama – täglich 9-18 Uhr APROPOS, Sentimattstrasse 6, Luzern DO 17-20 Uhr, FR/SA 14-18 Uhr Anna Margrit Annen Vernissage: SA 14. Januar, 16 Uhr — Bis 4.2.2012 ARLECCHINO, Habsburgerstrasse 23, Luzern MO-FR 6.30-20 Uhr, SA 7-18 Uhr, SO 8-18 Uhr Führungen SO 15.1., 15 Uhr: Familienführung MI 18.1., 14 Uhr: Seniorenführung Frauenzimmer 3 Bis 25.2.2012 HEILIGGEISTKIRCHE IM STADTHAUS, Luzern MI-FR 16-20 Uhr, SA/SO 10-17 Uhr Die andere Seite der Welt Ausstellung als Kinoerlebnis. Zur humanitären Tradition der Schweiz — Bis 15.1.2012 GALERIE KRIENS, Schachenstrasse 9, Kriens MI/SA/SO 16-18 Uhr Tom Heinzer Vernissage: SA 28. Januar 18 Uhr — Bis 1.3.2012 Klein Formate Gruppenausstellung mit diversen KünstlerInnen — Bis 22.1.2012 Veranstaltungen Zeitreise vom Mittelalter in die Gegenwart Historische Wohnräume, Gewerbe, animiertes Stadtmodell. Spezieller Rundgang für Kinder Easy! Easy? Schweizer Industriedesign – das Büro M&E Sonderausstellung. Schweizer Designgeschichte rund um Muchenberger und Eichenberger — Bis 15.01.2012 Führungen SO 22.1., 15 Uhr: Familienführung Veranstaltungen SO 15.1., 11 Uhr: Preisverleihung für die Wettbewerbe der Sonderausstellung SO 15.1., 16.30 Uhr: Filmvorführung «Objectified» von Gary Hustwit SO 29.1., 10.30 Uhr: Philosophieren mit Kindern Giorgio Avanti GALERIE TUTTIART, St.-Karliquai 7, Luzern DO/FR 14-18 Uhr, SA 12-16 Uhr Otto Heigold Vera Rothamel HISTORISCHES MUSEUM, Pfistergasse 24, Luzern DI-SO 10-17 Uhr, Montag geschlossen (ausser an Feiertagen) «consistence of time» — Bis 14.1.2012 GLETSCHERGARTEN, Denkmalstrasse 4, Luzern MO-SO 10-17 Uhr Sonderausstellung Top of the Alps Rüstungen. Die zweite Haut — Bis 4.3.2012 Panoramafotografien der Alpen von Willi P. Burkhardt und Matthias Taugwalder — Bis 16.9.2012 Führungen SO 22.1., 14.45 Uhr: Kinderführung «Rätsel in der Rüstkammer» Führungen DO 19.1. und FR 27.1., 20 Uhr: Sagen aus Zermatt. Mit Franziskus Abgottspon (Sprecher) und Agnes Hunger (Vokalkünstlerin). Teile der Performance im Aussenbereich Ausstellungen u.a. von Roman Signer, Rochus Lussi, Alois Hermann, Urs Heinrich, Eva Wandeler, Richard Zihlmann, Egon Albisser, Wetz, Silas Kreienbühl u.v.m. «Schauen». Vernissage: SA 28. Januar, 15 Uhr mit Performance von Anna-Sabina Zürrer — 1.2. bis 9.3.2012 Julia Steiner Veranstaltungen Landessender Beromünster Sammelausstellung Miriam Cahn «I and We». Vernissage: FR 27. Januar, 18 Uhr — Bis 31.3.2012 «Zwischenstockwerk». Wandmalereien — Bis 31.1.2012 Hans Erni HILFIKER KUNSTPROJEKTE, Ledergasse 11, Luzern MI-SA 13-17 Uhr Meng Huang Chlais Achermann KKLB, Landessender Beromünster Täglich nach Anmeldung T 077 408 35 18 Bis Januar 2012 GALERIE URS MEILE, Rosenberghöhe 4, Luzern DI-FR 10-18 Uhr, SA nach Vereinbarung SO 22.1., 15 Uhr: Mit Matthias Taugwalder, Panorama-Fotograf, Bergsteiger, Informatiker HANS ERNI MUSEUM, Lidostrasse 5, Luzern Täglich 10-18 Uhr Hans Erni – Les Affiches Vernissage: SO 15. Januar, 17 Uhr — Bis 11.2.2012 CHÄSLAGER, Alter Postplatz 3, Stans SA/SO 14-17 Uhr, DO 19-21 Uhr DAS GÄSTEZIMMER, Tropenhaus, Wolhusen Thurry Schläpfer – Fotografien. 12. Januar bis 26. Februar, Kunstraum Vitrine Luzern. Vernissage mit Laudatio von Edith Arnold und Musik von toini (Raffaela Felder): DO 12. Januar, 18.30 Uhr FR 20.1., 20 Uhr: Pedra Preta AfroBrasil-Jazzband aus Bern «Le cose della vita» — Bis 31.1.2012 BURG ZUG, Kirchenstrasse 11, Zug DI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr meg. Mit seinen Kunstwerken und Fotografien, jeweils in einem kleinen, schwarzen Lederkoffer transportiert, hat der Künstler Thurry Schläpfer schon so manchen Nachmittagskaffee und manchen langen Abend mit portablem Galerie-Charme versehen. Nun zeigt die Galerie Vitrine das fotografische Werk des eigenwilligen Luzerner Künstlers zum ersten Mal im Überblick – gerahmt und an der Wand fixiert. Wer eine klassische White-Cube-Inszenierung erwartet, dürfte in Farbe überrascht werden: Schläpfer gestaltet die Wände des Ausstellungsraumes nach einem ausgewählten Farbkonzept, um den Schwarz-WeissAufnahmen eine besondere Couleur zu verleihen. GALERIE AM LEEWASSER, Eisengasse 8, Brunnen MI-SA 14-22 Uhr, SO 14-18 Uhr BOURBAKI, Löwenplatz 11, Luzern MO 13-17 Uhr, DI-SO 10-17 Uhr Panorama-Museum Der Fotograf Schläpfer Vernissage: FR 20. Januar, 19 Uhr — Bis 12.2.2012 GALERIE MÜLLER, Haldenstrasse 7, Luzern DO/FR 13-18.30 Uhr, SA 10-16 Uhr Rundgemälde von Edouard Castres Bild: zvg Ruth Levap «Spagat zwischen Gestern und Morgen – Bilder aus Vietnam» — Bis 8.2.2012 Ingo Höhn Do 12. Januar Veranstaltungen SA 14.1., 19.30 Uhr: Kinderkino «Iron Man 2» MI 18.1., 18.30 Uhr, Stattkino: Filmvorführung «Passion der Heiligen Johanna» von Carl Theodor Dreyer (1928) MI 29.1., 19 Uhr, Stattkino: Filmvorführung «Procès de Jeanne d'Arc» von Robert Bresson (1961) Tropen — Bis 15.1.2012 75 Führungen Jeweils SO 14 Uhr KLEINTHEATER, Bundesplatz 14, Luzern MO-SA 17-19 Uhr sowie bei Veranstaltungen Ruedi Häusermann «The Pfirsich Collection: Vom Verderben». Vernissage: DI 3. Januar, 18 Uhr — Bis 30.1.2012 KORNSCHÜTTE, Kornmarkt 3, Luzern MO-FR 10-18 Uhr, SA/SO und Feiertage 10-16 Uhr Streiflichter Einblicke in die Kunstsammlung der Stadt Luzern. Vernissage: DO 12. Januar, 19 Uhr — Bis 9.2.2012 Veranstaltungen SA 21.1., 14 Uhr: Rundgänge im Stadthaus Luzern und im Betagtenzentrum Eichhof mit Barbara von Flüe, Kunsthistorikerin und Markus Boyer, Architekt. Treffpunkt Haupteingang Stadthaus FR 27.1., 19 Uhr: Buchvernissage Michael Noser «Heart Stil Beating» sic!_insertat_041_1-12_96x61 29.11.11 11:52 Seite 1 SIC! www.sic-raum.ch Öffnungszeiten: Do/Fr 15–19 Uhr Sa 14–17 Uhr ANZEIGEN Marianne Eigenheer Vernissage 7.1.12 18 Uhr Bouillon 5 18.1. / 19 Uhr Silvia Henke im Gespräch mit der Künstlerin Ausstellung 12.1. – 11.2.12 Jahresausstellung Zentralschweizer Kunstschaffen 2011 Luigi Archetti Mischa Camenzind Brigitte Dätwyler Musik performance 21.1. / 17 Uhr mit Koenigleopold (Wien) sic! Raum für Kunst Sälistrasse 24 CH–6005 Luzern Barbara Davi Davix Raphael Egli Anton Egloff Tatjana Erpen Christoph Fischer Federica Gärtner Bettina Graf Michelle Grob Ray Hegelbach Roland Heini 18.11.11 – 14.01.12 JULIA STEINER CONSISTENCE OF TIME Susanne Hofer Hubert Hofmann Damian Jurt Martina Kalchofner Jennifer Kuhn Reto Leuthold Werner Meier Barbara Naegelin 27.01.12 – 31.03.12 MENG HUANG I AND WE Jos Näpflin Sladjan Nedeljkovic Nils Nova ERÖFFNUNG: FREITAG, 27.01.12, 18 - 20 UHR René Odermatt Vanessa Piffaretti Lorenz Schmid Diana Seeholzer Dienstag bis Freitag: 10.00 – 18.00 Uhr, Samstag: nach Vereinbarung Rosenberghöhe 4, 6004 Luzern, T O41 420 33 18 www.galerieursmeile.com Nathalie Sidler Francisco Sierra Tobias Spichtig Pat Treyer Markus Uhr Stephan Wittmer Matthias Zimmermann Anita Zumbühl bis 22. Januar 2012 Angela Hausheer Performancepreis 2010 Performance 29. 1. 2012, 15 Uhr Vorschau: Ray Hegelbach Zarin Moll / noemi Stoll, 4. Februar bis 18. März 2012 Neue Öffnungszeiten MI – SA 14 – 17 h SO 10 – 17 h Freier Eintritt an Freitagen Lukas Hoffmann Polderbos. Kabinettausstellung Ausstellungspreis 2010 3. 12. 2011 – 12. 2. 2012 Matthew Day Jackson In Search of ... bis 15. 1. 2012 Galerie Kriens ESCH. Ernst Schurtenberger 1931– 2006 Die Sprache der Farben Ausstellung und Buchpräsentation bis 12. 2. 2012 Ruth Levap Zehnder Kunstmuseum Luzern Museum of Art Lucerne 20. Januar bis 12. Februar 2012 Vernissage: Freitag, 20. Januar 2012, 19 –21 Uhr Europaplatz 1 (KKL Level K) 6002 Luzern Telefon 041 226 78 00 www.kunstmuseumluzern.ch Di und Mi 10–20 h, Do bis So 10–17h Öffnungszeiten: Mi / Sa / So 16 bis 18 Uhr Galerie Kriens, Schachenstrasse 9, 6010 Kriens 76 AUSSTELLUNGEN Januar 2012 KULTURKOMMISSION, am Hans von Matt Weg, Stans Annemarie von Matt Dauerausstellung. «Ich bin nicht verrückt sondern nur zu stark gesegnet». Installation von Zettel-Texten KUNSTFENSTER, Bruchstrasse 16, Luzern Martin Gut Artothek Radoslav Kutra Einführung in die Retrospektive. Vernissage: FR 20. Januar, 19 Uhr — Bis 12.2.2012 Veranstaltungen «Geburt einer Malerei» — 3.1. bis 29.2.2012 30.1. bis 4.2.2012, 9-11 Uhr, 14-16 Uhr: Tage der offenen Türe KUNSTHALLE LUZERN, Löwenplatz 11, Luzern DI/MI, FR-SO 14-18 Uhr, DO 14-20 Uhr MUSEUM BRUDER KLAUS, Dorfstrasse 4, Sachseln DI-SA 10-12/13.30-17 Uhr. SO 11-17 Uhr. 2. Mittwoch im Monat jeweils 1921 Uhr Connections Mit Amr El-Kafrawy, Simon Gush, Marianne Halter, Donna Kukama und Chantal Romani — Bis 8.1.2012 KUNST UND KULTURZENTRUM LITTAU-LUZERN, Ruopigenplatz 10, Luzern MI 16-18.30 Uhr, FR 17-19 Uhr, SA 1012 / 14-16 Uhr, SO 14-16 Uhr oder nach Vereinbarung T 041 250 34 37 Gesucht: Klaus Bruder Funde aus der Sammlung. Bruder-Klausen-Darstellungen MUSEUM IM BELLPARK, Luzernerstr. 21, Kriens MI-SA 14-17 Uhr, SO 11-17 Uhr Nicolas Faure David Bill, Jakob Bill, Hans Hinterreiter «Alles in Ordnung» — Bis 26.2.2012 Vernissage: DO 12. Januar, 19.30 Uhr — Bis 4.3.2012 Bis 26.02.2012 KUNSTMUSEUM LUZERN, Europaplatz 1, Luzern DI/MI 10-20 Uhr, DO-SO 10-17 Uhr SO 29.1., 11.30 Uhr: Rundgang mit Nicolas Faure und Martin Gasser, Fotostiftung Schweiz, Winterthur Allgemeine Führungen MI 18-19 Uhr, SO 11-12 Uhr, gratis mit Museumseintritt Jahresausstellung Zentralschweizer Kunstschaffen 2011 Bis 12.2.2012 Lukas Hoffmann. Polderbos. Ausstellungspreis 2010 Krienser Masken 1920 – 1970 Führungen Veranstaltungen SA 21.1., 10 Uhr: Plakettenbörse MUSEUM RAINMÜHLE, Rainmühle, Emmenbrücke Historische Getreidemühleanlage SO 14-17 Uhr oder auf Anfrage 041 280 53 71 Ernst Schurtenberger MUSEUM FÜR (UR)GESCHICHTE, Hofstrasse 15, Zug DI-SO 14-17 Uhr «ESCH» — Bis 12.2.2012 Schilling, Sesterz und Silberpfennig Matthew Day Jackson Münzfunde aus dem Kanton Zug. Vernissage: SA 28. Januar, 16 Uhr — Bis 17.6.2012 Bis 12.2.2012 «In search of…» — Bis 15.1.2012 Führungen MI 18.1., 18 Uhr: Geführter Rundgang mit Fanni Fetzer und diversen KünstlerInnen Veranstaltungen Bücherantiquariat im Terrassensaal bis zum 8.1.2012 zu den regulären Öffnungszeiten des Museums MI 25.1., 18 Uhr: Lukas Hoffmann im Gespräch mit Christoph Lichtin SO 29.1., 15 Uhr: Performance von Angela Hausheer KUNSTRAUM VITRINE, Kellerstrasse 25, Luzern DO 14-21 Uhr, FR 15-19 Uhr, SO 14-18 Uhr Thurry Schläpfer «Backstage». Vernissage: DO 12. Januar, 19.30 Uhr mit Musik von Toini Raffaela Felder und Laudatio von Edith Arnold — Bis 26.2.2012 Führungen Der Künstler ist jeweils am Sonntag anwesend. Bis 14. Januar KUNSTSEMINAR GALERIE, St. Karlistrasse 8, Luzern FR 15-18 Uhr Julia Steiner «konglomerat» 2011 gouache on paper 200 x 168 cm Courtesy: Galerie Urs Meile, Beijing-Lucerne Ruhelose Momente Führungen meg. Man mag sich dieser Tage vielleicht darüber wundern, wie schnell 2011 vergangen, wie schnell 2012 gekommen oder wo überhaupt die Zeit geblieben sei. In der Galerie Urs Meile kann die Beschaffenheit der Zeit noch bis zum 14. Januar visuell befragt werden: Mit «Consistence of Time» zeigt die Künstlerin Julia Steiner eine Serie von zehn Arbeiten, die Kontraste zwischen Stillstand und Dynamik einfangen. In Steiners starken und eindringlichen Gouache-Zeichnungen liegen Schärfe und Unschärfe nahe beieinander, der Raum bleibt vage zwischen Ruhe und Sturm, der Moment scheint ruhelos. Dass die junge Berner Künstlerin nicht nur im konkreten thematischen Zusammenhang den Nerv der Zeit trifft, bestätigen auch ihre Auszeichnungen – vom Swiss Art Award 2009 über eine Art-In-Residence in Peking bis zum Berner Manor Kunstpreis 2011. MO 2.1., 15.30 Uhr: «Zuger Zeitreise» Veranstaltungen SO 15.1., 15 Uhr: Rückblick auf die Höhepunkte des Zuger Archäologiejahres 2011. Vortrag von Stefan Hochuli MUSIKINSTRUMENTENSAMMLUNG WILLISAU, Am Viehmarkt 1 Führungen DO 12.1., 19.30 Uhr NATUR-MUSEUM, Kasernenplatz 6, Luzern DI-SO 10-17 Uhr Raben – Schlaue Biester mit schlechtem Ruf Eine Ausstellung der Naturmuseen Olten und St. Gallen — Bis 22.04.2012 Julia Steiner: Consistence of Time. Bis 14. Januar, Galerie Urs Meile Luzern Rabenwerkstatt Eine Ausstellung von kidswest.ch — Bis 22.04.2012 Führungen KUNSTSAMMLUNG ROBERT SPRENG, Johanniterschulhaus 1, Reiden DI 3.1., 18 Uhr SA 14.1., 11.30 Uhr: Führungen für Menschen mit und ohne geistige Behinderung. «Rabeneltern & Krähenfüsse» Kunstsammlung Robert Spreng Veranstaltungen 160 Kunstwerke von 47 Kunstschaffenden aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts — Jeden ersten SO des Monats 16-18 Uhr oder nach Vereinbarung T 062 758 33 54 MIs, 14 Uhr: Gwunderstund «Rabenschwarz». Für Kinder ab 5 Jahren MI 18.1., 20 Uhr: «Die schwarzen Vögel – nicht nur am Pilatus». Gespräch mit Dr. Hans Peter Büchel 77 ANZEIGEN startup 19. November 2011 bis 26. Februar 2012 Nicolas Faure alles iN ordNuNg Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung: soNNtag, 29. JaNuar 2012, 11.30 uhr, MuseuM iM Bellpark Rundgang durch die Ausstellung mit Nicolas Faure und Martin Gasser, Fotostiftung Schweiz, Winterthur. Eintritt: CHF 8.-/ 6. kunsthalle luzern kunsthalle luzern ein wildes ideen-pitching Ausstellung im zweiten Obergeschoss: 19. November 2011 bis 26. Februar 2012 krieNser MaskeN 1920-1970 Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung: saMstag, 21. JaNuar 2012, 10 Bis 14 uhr plaketteNBörse iM MuseuM iM Bellpark krieNs ein wildes ideen-pitching Die jährlich stattfindende Plakettenbörse wird mitten in der Ausstellung über die alten Krienser Masken stattfinden. Siegfried Kabel, Plakettensammler, Luzern gibt um 10 Uhr eine kurze Einführung in die Geschichte der Fasnachtsplaketten. Danach Plakettenbörse und Cafeteria. Freier Eintritt. startup saMstag, 4. FeBruar 2012, 9.30 Bis 11.30 uhr FasNächtliches spiel für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren Das spielerische Programm mitten in der Ausstellung mit Verkleiden, Maskieren und Spielen ermöglicht interessante Einblicke zur Krienser Fasnacht der alten Masken. Beno Marfurt und Kirsten Jenny-Knauer, Museums-pädagogin, führen durch den fasnächtlichen Morgen. Ein Znüni ist dabei. Anmeldung erwünscht bis Ende Januar 2012 an Museum im Bellpark, 041 310 33 81 oder [email protected]. Kosten: CHF. 10.- (inkl. Znüni) mehr unter kunsthalleluzern.ch Museum im Bellpark Kriens, Luzernerstrasse 21, CH-6011 Kriens, T 041 310 33 81, [email protected], Bus 1 ab Bahnhof Luzern Richtung Kriens/ Obernau, Haltestelle Hofmatt-Bellpark, Parking Hofmatt (beim Einkaufszentrum). Mittwoch bis Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr. Ein Kulturengagement der Gemeinde Kriens kunsthalle luzern | bourbaki | postfach 3203 | löwenplatz 11 | 6002 luzern | 041 / 412 08 09 [email protected] | öffnungszeiten: di | mi | fr | sa | so 14 h – 18 h | do 14 h – 20h IMPRESSUM 041 – Das Kulturmagazin Januar 2012, 23. Jahrgang (255. Ausgabe) ISSN 2235-2031 Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern Redaktionsleitung: Jonas Wydler (jw), [email protected] Redaktionelle Mitarbeit: Ivan Schnyder (is), schnyder@kulturmagazin Redaktion: Thomas Bolli (tob), Reto Bruseghini (rb), Urs Emmenegger (ue), Christoph Fellmann (cf), Janine Kopp (jk), Franca Pedrazzetti, Kuno Studer (kst), Emel Ilter (ml) Veranstaltungen/Ausstellungen: Emel Ilter, [email protected] Korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium) Art Direction: Mart Meyer, [email protected] Titelbild: Manuel Stahlberger MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Für das Magazin «Saiten»: Andrea Kessler, Johannes Stieger (Redaktion), Daniel Ammann, Christina Genova, Monika Slamanig Für «041»: Georg Anderhub, Peter Bitterli, Pirmin Bossart, Gina Bucher, Mischa Christen, Martina Egli (meg), David Gadze (gad), Christian Gasser (cg), Michael Gasser (mig), Andreas Gervasi, MC Graeff, Urs Hangartner (hau), Patrick Hegglin (heg), Käptn Steffi, Beat Mazenauer (bm), Armin Meienberg, Lina Müller, Jens Nielsen, Benedikt Notter, Alessa Panayiotou (ap), Marco Sieber, Niko Stoifberg, Christine Weber, Max Wechsler Verlagsleitung: Corinne Wegmüller, T 041 410 31 11, [email protected] Assistenz Verlag: Marianne Blättler, T 041 410 31 07, [email protected] 78 Anzeigen: T 041 410 31 07, [email protected] Aboservice: T 041 410 31 07, [email protected] Jahresabonnement: Fr. 69.– (Gönner-Abo: ab Fr. 250.–, Unterstützungs-Abo: Fr. 100.–, StudentIn-Abo: Fr. 49.–, LegiKopie beilegen) auf PC-Konto 60-612307-9 Adresse: 041 – Das Kulturmagazin/Kultur-Forum, Bruchstr. 53, Postfach, 6000 Luzern 7, T Redaktion: 041 410 31 07, Fax: 041 410 00 22 Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 13–17 Uhr Internet: www.null41.ch Druck: von Ah Druck AG, Sarnen Auflage: 4000 Copyright © Text und Bild: 041 – Das Kulturmagazin Redaktionsschluss: Nr. 2, Februar 2012: DI 10. Januar Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und Ausstellungen bitte Unterlagen Anfang Dezember einsenden. AUSSTELLUNGEN Januar 2012 NIDWALDNER MUSEUM WINKLELRIEDHAUS, Engelbergstr. 54a, Stans MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr SAMMLUNG ROSENGART, Pilatusstrasse 10, Luzern Täglich 11-17 Uhr Kunst, Kommerz & Heilige Sammlung Rosengart Eine Ausstellung über Melchior Paul von Deschwanden — Bis 26.2.2012 Werke von Bonnard, Braque, Cézanne, Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro, Modigliani, Monet, Picasso, Renoir, Soutine u.a. Jesco Tscholitsch «Synchronik». Im Pavillon. Vernissage: SA 28. Januar, 17 Uhr — Bis 18.3.2012 Führungen SO 22.1., 11 Uhr: Kunst, Kommerz & Heilige PUPPENHAUSMUSEUM, Bellerivestrasse 2, Luzern MO-SO 13.30-17 Uhr und auf Anfrage 041 370 60 32 Puppenstuben und Spielsachen von 1840 bis 1930 Dauerausstellung, aus der Sammlung von Benno und Rita Alleann ROMEROHAUS, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern Täglich 8.30-18.30 Uhr Gielia Degonda «Bilderzyklus» — 12.1. bis 19.1.2012 Tandem Zentralschweizer Zeichnungen der 70er Jahre gesehen von Studierenden der HSLU – Design & Kunst — Bis 1.1.2012 Führungen Eine Zusammenarbeit mit dem Eggiwiler Symposium — Bis 11.3.2012 SO 22.1., 11 Uhr: Mit Bruno Bussmann und Bena Zemp SO 29.1., 11 Uhr: Mit Patrizio Porracchia und Daniella Tuzzi TAL MUSEUM, Dorfstr. 6, Engelberg MI-SO 14-18 Uhr DO 19.1., 12.30 Uhr: Kunst über Mittag SCHAU! FENSTER FÜR AKTUELLE KUNST, Bahnhofstr. 6, Sachseln Täglich sichtbar 6-23 Uhr Chantal Romani SANKTURBANHOF, Theaterstrasse 9, Sursee MI-FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr «siamo tutti noi» — Bis 29.1.2012 SENTITREFF, Baselstrasse 21, Luzern DI/DO 10-14 Uhr, FR 14-16 Uhr, SA 9-11 Uhr Dauerausstellung Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst, Waffen, Skulpturen, historische Räume Bilder im Quartier Aktuelle Kunst aus der Region 2012 Sujets aus der Umgebung des Kunstseminars. Vernissage: DO 26. Januar, 19 Uhr — Bis 25.2.2012 Mit Micha Aregger, Jeremias Bucher, Bruno Bussmann, Rebecca Fässler, Patrizio Porracchia, Daniella Tuzzi, Bena Zemp, Im Fenster: Stofer & Stofer. Vernissage: FR 13. Januar, 19.30 Uhr — Bis 11.3.2012 Conny Kipfer «Srebrenica heute» — Bis 8.1.2012 SIC! – RAUM FÜR KUNST/ KUNSTPAVILLON, Sälistrasse 24, Luzern DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr Marianne Eigenheer Shooting Gallery curated by Jeannette Polin: Wink Witholt. Vernissage: SA 7. Januar, 18 Uhr — 12.1. bis 11.2.2012 ANZEIGEN Veranstaltungen MI 18.1., 19 Uhr: Bouillon 5. Silvia Henke im Gespräch mit Marianne Eigenheer und Präsentation «Lack» #3 SA 21. 1., 17 Uhr: Musikperformance. Koenigleopold (Wien). Anschliessend Bier mit Salznuss WALTER KUSTER 1912 – 1943 Fotograf, Filmer, Skispringer STADTBIBLIOTHEK, Löwenplatz 10, Luzern MO-FR 13.30-18 Uhr, SA 13.30-16 Uhr Dauer der Ausstellung 10. Dezember 2011 bis 15. April 2012 und 30. Mai 2012 bis 9. September 2012 Artothek Bilder aus der städtischen Kunstsammlung Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag, 14 bis 18 Uhr Typisch Land? Führungen Veranstaltungen SO 15.1., 11.30 Uhr: Picasso - ein Künstlerporträt SO 15.1., 14.30 Uhr: Picasso-Köpfe, Familienführung SO 22.1., 11.30 Uhr: Klee - ein Künstlerporträt STADTMÜHLE, Müligass 7, Willisau SA/SO 14-17 Uhr Walter Kuster «Filmer, Fotograf, Skispringer» — Bis 15.4.2012 THEATERPLATZ, Luzern Denkzettel zum Jahreswechsel «The most dangerous place». Plakatausstellung von Fachklasse Grafik und APG. Vernissage: MI 11. Januar, 10.10 Uhr — Bis 25.1.2012 TREFFPUNKT STUTZEGG, Baselstrasse 75, Luzern MI/DO 15.30-19 Uhr, FR/SA 15.30-21 Uhr, SO 10.30-12 Uhr Das Kunstseminar zeigt Porträtszeichnungen aus der Stutzegg — 26.1. bis 12.2.2012 VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ, Lidostrasse 5, Luzern Täglich 10-17 Uhr Verkehrshaus der Schweiz Museum, Verkehrshaus-Filmtheater, Planetarium Die Weihnachtsgschicht Bis 6.1.2012 FutureCom «Media-Factory», Kommunikationswelten, zwei Restaurants u.a. ZENTRAL- UND HOCHSCHULBIBLIOTHEK, Sempacherstrasse 10, Luzern MO-MI, FR 11-18.30 Uhr, DO 11-20 Uhr, SA 9.30-16 Uhr Gunter Böhmer «Fast 50 Jahre im Buch, am Buch und ums Buch herum». Eine Auswahl seiner Illustrationen — Bis 30.1.2012 STADTCAFÉ SURSEE, Rathausplatz 13, Sursee MO-MI 7.30-23 Uhr, DO-FR 7.30-0.30 Uhr, SA 8-0.30 Uhr, SO 9-18 Uhr Sternenwelt Bis 15.1.2012 KÖRPER GESTALTUNG Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation und Voice-Dialogue – Sternstunden im BewegungsHimmel. BOA-Gewerbehaus, Luzern. Gruppenkurse und Einzelstunden. Qi-Gong-Sommerkurse im Jura und im Toggenburg. Susanna Lerch, Fachfrau für Bewegung und Energiearbeit. www.susanna-lerch.ch, [email protected], 041 210 94 77. Kreativität braucht Atmosphäre. Wir haben beides. Abendkurse, Tagesklassen, Vorkurse, 10. Gestalterisches Schuljahr, Kinderkurse, Seniorenkurse. Gestaltungsschule Farbmühle, Unterlachenstrasse 5, 6005 Luzern, www.farbmuehle.ch, [email protected] Yoga Center Luzern (beim Lido). 041 370 83 83, [email protected], YOGA, Pilates, 3D-Körpertraining (Beckenboden, Bauch, Rücken), Atem, Einführung in Urklang-Meditation, Vorträge (Ayurveda, Feng Shui, Lu-Jong-Übungen usw.), Workshops, Weekends. Taiji und Qigong, den Körper achtsam bewegen – die Gedanken beruhigen – im Moment sein. Kurse in Ebikon, Sarnen und im Freien am Rotsee, Ferienkurs im Bündnerland: Maria Hochstrasser-Achermann, 041 420 69 78, www.taijiundqigong.ch, [email protected] Aikido Luzern – Japanische Kampfkunst. Kämpfen ohne Siegen und Verlieren. Koordination, Beweglichkeit, Eleganz. Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. [email protected], www.aikido-luzern.ch, Telefon 041 210 33 66. Atelier für Kunst und Kunsttherapie, Ebikon. Abendkurse und Fortbildungen in Plastizieren und Modellieren. Kurse in Steinbildhauen. www.atelier-wernerkleiber.ch Lithographie in der druckstelle: Tages- und Abendkurse, Druckprojekte mit KünstlerInnen, Editionen. Eintritt jederzeit möglich: druckstelle, hirschengraben 41b, 6003 luzern, www.druckstelle.ch, [email protected], 041 240 67 32. Malatelier SKARABÄUS in Kriens. Malen und Gestalten für Kinder und Erwachsene. Malgruppen, Tages- und Abendkurse, Weiterbildung «Wesenskraft der Farbe». Kirsten Jenny-Knauer, 041 320 31 29, www.malatelier-kirstenjenny.ch. TANZ Tanzraum Tanzimprovisation/Körpererfahrung & Orientalischer Tanz Abendkurse: Neu ab 2012 am Do 19.00 – 21.00 Uhr, Tanzimprovisation. 28./29. Jan 12 Intensivkurs – Tanzimprovisation. [email protected]/www.romana-frasson.ch SBTG/BGB/Dance Suisse 041 310 18 78, Moderner Kindertanz: [email protected] 79 NA M EN & NOT IZEN AUSSCHREIBUNGEN Atelier in Paris der Visarte Zentralschweiz pd. Die Stiftung Atelier Cité Paris stellt bildenden KünstlerInnen aus dem Raum Zentralschweiz (Wohnsitz oder Bürgerrecht) ein Atelier in Paris zur Verfügung. Das Atelier ist 35 Quadratmeter gross, kann bewohnt werden und ist eines von über 300 Ateliers in der Cité Internationale des Arts (18, rue de l’Hôtel de Ville) in Paris. Frist für Bewerbungen um das Pariser Atelier für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 ist der 15. März 2012. Neben einer Angabe der gewünschten Aufenthaltsdauer (mindestens 3 Monate) muss die Bewerbung einen Lebenslauf, Dokumentation über das bisherige Schaffen sowie ein Motivationsschreiben beinhalten. Eine Visarte-Mitgliedschaft ist nicht vorausgesetzt. Die Auswahl erfolgt bis Anfang April 2012. Kontakt: Stiftung Atelier Cité Paris, Roland Haltmeier, Steinhofhalde 35, 6005 Luzern Literaturpreis «Das zweite Buch» pd. Die Marianne- und Curt-Dienemann-Stiftung Luzern schreibt den Dienemann-Literaturpreis «Das zweite Buch» für deutschsprachige AutorInnen in der Schweiz aus. Ausgezeichnet wird das Manuskript für eine zweite Buchveröffentlichung in Prosa oder Lyrik. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen und in einer öffentlichen Veranstaltung überreicht und ist mit 20'000 Franken dotiert. Teilnahmeberechtigt sind Autorinnen und Autoren bis 40 Jahre mit Schweizer Herkunft oder Lebensmittelpunkt in der Schweiz, die bereits ein veröffentlichtes Buch-Debüt vorweisen können. Einzureichen sind ein Konzept und zwischen 20 und 30 Seiten des Manuskripts für das zweite Buch. Dazu CV und kleine Dokumentation über die Erstveröffentlichung. Fachjury: Sibylle Birrer, Urs Bugmann, Karl Bühlmann. Eingabefrist: 31. März 2012. Info und Kontakt: Geschäftsstelle Marianne und Curt Dienemann-Stiftung, Dreilindenstrasse 75, 6006 Luzern, [email protected] M4music: Start zur Demotape Clinic 2012 pd. Zum 14. Mal schreibt m4music, das Popmusikfestival des Migros-Kulturprozent, die Demotape Clinic aus. Dazu werden die besten Songs ambitionierter Schweizer Bands und Künstler gesucht. Die spannendsten werden am Festival m4music öffentlich präsentiert und von Profis bewertet. Zu gewinnen gibt es insgesamt 17'000 Franken in bar, ein Coaching und die Veröffentlichung der besten 16 Songs auf der CD «The Best of Demotape Clinic 2012». Der Wettbewerb richtet sich an Musiker in den Kategorien Pop, Rock, Electronic und Urban. Eine Vorjury hört sich die eingereichten Songs an und wählt aus allen Einsendungen die besten Demos jeder Kategorie aus. Diese Künstler präsentieren sich dann an der Demotape Clinic Live-Session einer weiteren Jury von Branchenexperten, die jedes Demotape öffentlich beurteilt. In allen vier Kategorien vergibt die Jury zusammen mit der SUISA-Stiftung für Musik den mit je 3000 Franken dotierten SUISA-FoundationAward. Der hoffnungsvollste Künstler aus den vier Sparten erhält zusätzlich die Auszeichnung «Demo of the Year» und damit weitere 5000 Franken. Zu gewinnen gibt es zudem ein individuelles, halbjähriges Coaching durch die Jazzund Pop-Abteilung der Zürcher Hochschule der Künste. Vier Teilnehmer der Sparte Urban können am Royal Arena Festival auftreten. Im Anschluss an den Wettbewerb produziert m4music ausserdem die CD «The Best of Demotape Clinic 2012». Online-Bewerbungen noch bis 15. Januar 2012. Demotape Clinic Live-Session: 23. und 24. März 2012, Schiffbau Zürich (während des Festivals m4music). Infos und Kontakt: www.demotapeclinic.ch und www.m4music.ch Katholischer Medienpreises pd. Als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung verantwortungsvoller Medienarbeit schreibt die Kommission für Kommunikation und Medien der Schweizer Bischöfe auch 2012 den mit 4000 Franken dotierten Katholischen Medienpreis aus. Sie möchten damit journalistische Arbeiten auszeichnen, welche der Botschaft des Evangeliums auf beispielhafte Art in den Medien Ausdruck geben. 2011 wurde der Katholische Medienpreis für die DOK-Serie «Die 7 Todsünden» des Schweizer Fernsehens und für die Kindersendung «Les Zèbres» von Radio Suisse Romande verliehen. Vorschläge können bis zum 20. Januar 2012 eingereicht werden. Infos und Kontakt: www.kommission-medien.bischoefe.ch/katholischer-medienpreis/infos, T 026 510 15 28 NAMEN Neue Kuratorin in der Kunsthalle Luzern pd. Beate Engel, Kuratorin der Kunsthalle Luzern im Bourbaki Panorama, ist auf eine leitende Stelle bei der Stanley Thomas Johnson Stiftung in Bern berufen worden. Dies teilte die Trägerschaft der Kunsthalle Anfang Dezember mit. «Wir gratulieren der engagierten und kompetenten Kunstvermittlerin zu diesem Karriereschritt und bedauern ihren Wegzug von Luzern per Ende Januar 2012», so Präsident Urs-Beat Frei. Beate Engel hat den Umzug ins Bourbaki Panorama und die Neupositionierung der Kunsthalle in der regionalen und nationalen Kunstszene massgeblich geprägt. Nachfolgerin von Beate Engel wird Alessa Panayiotou, die bereits als kuratorische Assistentin in der Kunsthalle tätig ist und regelmässig im Kunstbereich für «041 – Das Kulturmagazin» schreibt. Der Vorstand des Trägervereins habe sich bewusst dafür entschieden, die Aufgabe einer jungen Kunstvermittlerin zu übertragen, die sich seit 2008 in verschiedenen Funktionen in der Kunsthalle Luzern bewährt habe, so die Mitteilung. Mit den operativen Abläufen, der inhaltlichen Ausrichtung und der Kunstszene sei Alessa Panayiotou bestens vertraut. Zurzeit befindet sich 80 die studierte Kunsthistorikerin in Weiterbildung am Studienzentrum Kulturmanagement der Universität Basel. Neue Präsidentin Stiftung Haus am See pd. Der Stiftungsrat der Stiftung Haus am See wählte an seiner Sitzung vom 5. Dezember die Horwerin Regula Jeger zur neuen Präsidentin. Jeger studierte Germanistik und Kunstgeschichte. Sie folgt auf Paul Rosenkranz, der die Stiftung seit ihrer Gründung vor 21 Jahren leitete. Die Stiftung führt den Betrieb des Künstlerhauses im Park der Villa Krämerstein in Kastanienbaum. Sie vergibt die dortige Wohnung an Kulturschaffende und Wissenschafter für kürzere oder längere Arbeitsaufenthalte. NOTIZEN Erfolgreicher Dokumentarfilm pd. Mit rund 25'000 Kinoeintritten war der Film «Arme Seelen» von Edwin Beeler, der in der Zentralschweiz gedreht und in Luzern produziert wurde, nach «Hoselupf» der erfolgreichste Schweizer Dokumentarfilm des Jahres 2011. Dies teilte Beeler mit. Im Januar angelaufen, war der Film über 45 Spielwochen im Luzerner Kino Bourbaki zu sehen und führte da bis Ende Jahr die Hitparade der meistgesehenen Filme an. Laut Beeler ist somit beinahe der gesamte Filmförderungsbeitrag des FUKA-Fonds indirekt durch die Kino-Billettsteuereinnahmen wieder an die Stadt zurückgeflossen. «Arme Seelen» ist nun auch als DVD im Handel erhältlich – mit 14 Extraszenen und dem Soundtrack des Escholzmatters Oswald Schwander. «Arme Seelen» erzählt von rätselhaften Begegnungen mit Jenseitigen, lässt Zeuginnen und Zeugen aus ländlichen Gebieten der Zentralschweiz zu Worte kommen. Das Werk dokumentiert eine Welt der Sagen- und Mythenkultur, die auf dem Hintergrund von Volksglauben und katholischer Mentalität gedeihen konnte, heute aber wohl eher dem Untergang geweiht ist. Neue Ausstellungsmöglichkeit für Kunstschaffende pd. An der Bruchstrasse 16 bietet neu ein Kunstfenster in den ehemaligen Räumlichkeiten der Galerie Burkard Kunstschaffenden eine neue Ausstellungsmöglichkeit. Den Auftakt macht der Luzerner Künstler Martin Gut. Die Agentur «sign» stellt eines ihrer Bogenfenster Kunstschaffenden als Ausstellungsfläche zur Verfügung. Verbunden mit einer Online-Galerie erhalten Kunstschaffende aus den Bereichen Malerei, Grafik, Design, Fotografie und Bildhauerei fortan während jeweils zwei Monaten eine Möglichkeit, ihre Werke im Kunstfenster zu präsentieren. «Im Kunstfenster erhalten bevorzugt Kunstschaffende eine Plattform, die bereits über Ausstellungserfahrung verfügen und für die Kunst der Haupterwerb darstellt. Es sei aber ein Anliegen, regelmässig auch jungen, ambitionierten Kunstschaffenden eine Chance zu geben, meint Geschäftsführerin Rahel Röllin. Martin Gut: «Work NA M EN & NOT IZEN / LESER BR I EF in Progress-Projekt» (3. Januar bis 29. Februar 2012, siehe auch Ausstellungskalender) PREISE Werkbeiträge der freien Kunst pd. 76 Künstlerinnen und Künstler haben sich dieses Jahr mit ihrem Dossier um einen Werkbeitrag von Kanton und Stadt Luzern beworben (siehe «041» vom November). Die dreiköpfige Jury hat in einer ersten Runde acht Positionen ausgewählt und zu einer Präsentation in der Kunsthalle Luzern eingeladen. In einem zweiten Durchgang sprach die Jury im November folgenden drei Kunstschaffenden einen Preis von je 20'000 Franken zu: Flurin Bisig (*1982), Tatjana Marusic (*1971), Camillo Paravicini (*1987). In der Jury waren Giovanni Carmine (Leiter Kunst Halle Sankt Gallen), Beate Engel (Leiterin Kunsthalle Luzern) und Sabina Lang (Künstlerin). Ultra-Kurzfilm-Wettbewerb pd. Die Hochschule Luzern erforscht, wie sich Bildschirme im öffentlichen Raum als Kommunikations- und Werbeform entwickeln. In diesem Jahr wurde zum fünften Mal der Ultra-KurzfilmWettbewerb 5-10-20 ausgeschrieben. Die TeilnehmerInnen waren aufgefordert, Beiträge mit 5, 10 oder 20 Sekunden Länge zum Thema «Überraschung» zu kreieren. Über 230 Kürzestfilme haben FilmemacherInnen aus dem deutschsprachigen Raum, aber u. a. auch aus Kanada, Schweden oder Grossbritannien eingereicht. Eine Jury, bestehend aus Vertretern der Film-, Design- und Kommunikationsbranche, beurteilte alle eingereichten Beiträge, an einer öffentlichen Preisverleihung wurden die besten Filme pro Kategorie ausgezeichnet. Zum ersten Mal vergaben auch die anwesenden Gäste Preise. Zusätzlich fand auch die letzte Runde der Fachjury live vor Ort statt. Folgende Personen erhalten Preise im Gesamtwert von rund 10'000 Franken: - Kategorie 5 Sekunden: 1. «melting jet», Stefan Hänni (Luzern), 2. «Schnarchen», Nils Hedinger (Luzern), 3. «Fliege», Renee Del Missier (Wien). Publikumspreis: «Ein Augenblick», Jonathan Laskar (Basel) - Kategorie 10 Sekunden: 1. «Geblockt», Michèle Ettlin (Zürich), 2. «Thaumatrop», Kaspar Flückiger (Luzern), 3. «How to brush your teeth», Mischa Hedinger (Luzern). Publikumspreis: «Thaumatrop», Kaspar Flückiger (Luzern) - Kategorie 20 Sekunden: 1. «houses of love», Jürgen Haas (Stuttgart), 2. «eco_strip», Jürgen Haas (Stuttgart), 3. «Today», Simon Schnellmann (Köln). Publikumspreis: «Today», Simon Schnellmann (Köln). Alle Beiträge unter: www.5-10-20.ch Studienpreis Kulturprozent pd. Vom 22. bis 24. November fand der Instrumentalmusik-Wettbewerb 2011 des Migros-Kulturprozent statt. Insgesamt waren 44 Kandidatinnen und Kandidaten zugelassen. Folgende zwölf Nachwuchsmusiker/innen überzeugten mit ihrem Können die internationale Jury und wurden mit einem Studienpreis in der Höhe von 14'400 Franken ausgezeichnet: Manuela Fuchs (Schwarzenberg LU: Trompete), Iryna Gintova (Zürich: Violine), Jessie Gu (Basel: Querflöte), Nicolas Indermühle (Coppet: Tuba), Malcolm Kraege (Pully: Violoncello), JuNi Lee (Zürich: Violine), Vladyslava Luchenko (Winterthur: Violine), François-Xavier Poizat (Genève: Klavier), Kateryna Tereshchenko (Winterthur: Klavier, Kammermusik/Liedbegleitung) und Dominik Zinsstag (Basel: Horn). Mit einem Studienpreis ausgezeichnet und zudem in die Konzertvermittlung des Migros-Kulturprozent aufgenommen wurden Vladimir Guryanov (Basel: Klavier) und Edouard Mätzener (Zürich: Violine). Violinistin Vilde Frang gewinnt Award pd. Am 30. November und 1. Dezember 2011 wurde im Wiener Musikverein das Vorspiel für den «Credit Suisse Young Artist Award 2012» durchgeführt. Die Jury unter dem Vorsitz von Michael Haefliger, Intendant von Lucerne Festival, verlieh den Preis einstimmig an die Violinistin Vilde Frang. Die Preissumme beträgt 75'000 Franken und die Preisträgerin wird mit den Wiener Philharmonikern unter Bernard Haitink im Rahmen von Lucerne Festival am 14. September 2012 als Solistin auftreten. Bekannt sei die 1986 in Oslo geborene Vilde Frang vor allem für die wunderbare Ausdruckskraft ihrer Musik und das hohe Niveau ihrer Virtuosität und Musikalität, teilte das Festival mit. «Wenzel» für Literaturpreis nominiert pd. Der Titel «Wenzel» von Christoph Schwyzer steht auf der Shortlist für den Raurieser Literaturpreis 2012. Dies teilte der Verlag Martin Wallimann mit, wo der Roman 2011 erschienen ist. Im Auftrag des Landes Salzburg hat die Jury Anfang Dezember eine Liste mit insgesamt sieben Titeln bekannt gegeben. Der Preis wird seit 1972 vergeben. «Dies ist ein kleiner schöner Erfolg für unseren Verlag», so der Verlag Martin Wallimann. Eine Buchbesprechung von «Wenzel» finden Sie in der Novemberausgabe von «041 – Das Kulturmagazin». Preisträger Jahresausstellung «Zentralschweizer Kunstschaffen» pd. Anfang Dezember gab das Kunstmuseum die Preisträger der Jahresausstellung 2011 «Zentralschweizer Kunstschaffen» 2011 bekannt. Der Ausstellungspreis der Kunstgesellschaft geht an den 1983 geborenen, in Luzern lebenden Künstler Ray Hegelbach und besteht aus einer Kabinettausstellung im Rahmen der Jahresausstellung 2012. «Die Jury war von einer Arbeit eines Künstlers beeindruckt, der keine Berührungsängste mit den verschiedenen Medien kennt. Er ist jung und seine Kunst energisch!», so die Begründung. Der Jurypreis wird von den Zentralschweizer Kantonen ausgerichtet und besteht aus einem Preisgeld von 12'000 Franken zuzüglich eines 81 Ankaufs im Betrag von 3'000 Franken, welcher der Sammlung des Kunstmuseums Luzern übergeben wird. Die Zentralschweizer Kantone verleihen den Jurypreis dem 1950 in Wolfenschiessen geborenen und heute in Zürich lebenden Künstler Jos Näpflin, dessen Arbeit laut Jury von langjähriger Kontinuität geprägt ist. Sein sich mit dem Raum auseinandersetzendes Werk gehöre in den Bereich der konzeptuellen Kunst. Er verstehe es, die neuen Medien gekonnt mit Wand- und Bodeninstallationen zu verbinden und so zu einer Einheit zu verschmelzen. Die Jury bestand aus Katja Lenz (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstmuseum Luzern und Kuratorin der diesjährigen Jahresausstellung), Fanni Fetzer (Direktorin Kunstmuseum Luzern), Oliver Kielmayer (Direktor der Kunsthalle Winterthur), Rémy Markowitsch (Künstler, Berlin), Christiane Rekade (Kuratorin, Basel/Berlin). LESERBRIEF Zu «Guten Tag, Konrad Vogel», Ausgabe Dezember 2011 «Guten Tag, Konrad Vogel» in der vergangenen Dezemberausgabe (Seite 4) hat bei den involvierten Personen in Horw für hohe Wellen und Missmut gesorgt. Gemeindepräsident Markus Hool (FDP) entgegnet wie folgt: Klarstellung: Die Aussagen in der letzten Ausgabe von «041 – Das Kulturmagazin» in der Rubrik «Guten Tag», dass sich Dr. Konrad Vogel als Kommissionspräsident den Anerkennungspreis 2011 selbst verleiht und am 1. Januar 2012 übergibt, sind falsch und rufschädigend. Konrad Vogel wurde im Rahmen des ordentlichen Ausschreibungsverfahrens von Dritten als Preisträger vorgeschlagen. Der Gemeinderat Horw hat im Wissen dieser Nomination nach Ablauf der Eingabefrist ohne Mitwirkung der Kommission direkt entschieden, dass der Anerkennungspreis 2011 an Konrad Vogel vergeben wird. Weder die Kommission noch der scheidende Präsident waren somit in die Vergabe des Anerkennungspreises involviert. Der Preisträger ist auf Ende Jahr von seiner Funktion als Mitglied und Präsident der Kunst- und Kulturkommission zurückgetreten. Er hat demzufolge am 1. Januar 2012 bei der Vergabe des Anerkennungspreises keine offizielle Funktion mehr. Die Redaktion hält vollumfänglich an ihrer Meinung fest und findet es bedenklich, dass Horw ihren Kulturpreis dem Präsidenten ihrer eigenen Kunst- und Kulturkommission zuspricht. Dass Konrad Vogel zum Zeitpunkt der Übergabe zurückgetreten sein wird, dass er in den Entscheid nicht involviert war und den Preis wohl auch verdient, ändert daran nichts. Zudem dürfte unsere Leserschaft wissen, dass «Guten Tag» ein satirisches Gefäss ist und dabei die Zuspitzung von Sachverhalten Usus ist – im gleichen Heft auf Seite 73 war vom Preis im Wortlaut der Gemeinde zu lesen. Die Redaktion R ÄTSEL Auf Kreuzfahrt mit Käptn Steffi 1 4 5 6 7 2 8 3 9 10 11 12 15 eben: 4 Früchtebieger? Schmetterling 15 unfreiwilliger Nager-Treffpunkt 16 der Hintern geht in Italien auch als Fluss durch 17 Insel des Kleeblatts, der Sommersprossen und der höchsten Armut in W-Europa 18 Strom, der bei Geesthacht und Dresden benutzt wird, um Strom zu speichern 19 das lateinisch wir ist ein verkehrter Engländerspross 20 taugt zur Bemalung von Militaristen, Versteckisspielern und anderen Heimlichtuern 21 hier hast Du wieder mal was zum Knacken 22 Jesuskreuzlabel 24 wichtiger als die …ness ist oft das Out… 25 Vorname der Vera, pflegetechnisch 26 Bram, der Pappi von Dracula 27 Homer-Geschichte 29 modisch zurück 31 mit ihr gehst Du auf Verbrecherjagd im Orientexpress, am Nil und sonstwo; Duzis aben: 1 kei Ahnig vo 2 die Frage hier ist unfix und 3 welche Vöglein sind schon da? 5 Irritiert die Iris 6 die Spinne, die an einen filmenden Spinner erinnert 7 Boulevard-TV-Sender 8 tiehnessolhcsreV negeg tfliH 9 htnirybaL med sua kcirT nedaf med tim dnaF 10 bringt den stärksten Mann zum Erröten, jedenfalls im Comic 11 mit H kanns zu diesem Fisch getrunken werden 12 im Dolder gibts das Menue / nur im bess'ren … 13 aus der simplen Pose anagrammier' ein Dichterwerk, z.B. 27s 14 es ist ein … entsprungen (ein Reiter hats besungen) 21 Käptn-Kollege auf der Arche 23 ginge als 20 nur im Rosenbeet 28 französische AG 30 = 29 14 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 29 26+3 13 30 11 15 17+3 28 31 21-2 1 Die Lösung beschreibt einen militanten Religionsvertreter und ergibt sich aus den nummerierten oder deren benachbarten Felder, wobei z.B. 12-2 den Buchstaben bezeichnet, der (horizontal) im zweiten Feld vor demjenigen mit der Nummer 12 steht. Die Seite enthält 5g Kohlenhydrate, 0g Fett, 0g Eiweiss, entpricht 20 kcal. durä: 1 Loewenzahn 11 Fa 12 Afterparties 15 Ufos 16 Nordpole 18 Ossi 19 Hast 21 cible 22 bilateral 24 eiW 25 Pudelmuetzen 27 E 28 Berber 30 hoerig Lösungen vom letzten Heft nizzi: 2 Lausbub 2 offside 3 Etoile 4 weshalb 5 Ern 7 zart 8 ARD 9 HT (Horst Tappert) 10 Niobe 11 Fellini 13 Poseur 14 Seeweg 17 Pilze 20 atme 21 Cato 23 Reh 26 er 29 R Gewinnen Sie einen Büchergutschein im Wert von 50 Franken von der Hirschmatt Buchhandlung Luzern, dem Laden für Geheimtipps und Bestseller, Reiseführer und Kinderbücher, Landkarten und Hörbücher und vieles mehr. 27 21 18 23 Die Lösung war «weihnachtwandeln». Roger Pfyl aus Luzern ist der glückliche Gewinner. Bis zum 10. des Monats einsenden an: 041 – Das Kulturmagazin, Rätsel, Postfach, 6000 Luzern 7 oder E-Mail an: [email protected], Betreff «Rätsel» H EFT VORSCH AU Die nächste Ausgabe bringt: ZÜNFTIG! Bald ist Fasnacht und sie rücken sich wieder ins Licht: die Luzerner Zünfte. Was aber treiben sie unter dem Jahr? Sind sie ein folkloristischer Anachronismus oder noch immer ein lohnendes Netzwerk für Einfluss und Geschäfte? Antworten dazu in der Februarausgabe von «041 – Das Kulturmagazin». 82 V ER MU T U NGEN 1. CERN-Mitarbeiter dürfen keinen Champagner öffnen, bis das Higgs-Teilchen gefunden ist. 9. Das «innenbeleuchtete Stopfei», das Konrad Adenauer erfunden hat, ging nie in Produktion. 2. Rund ein Viertel des Neujahrskonzert-Publikums überlebt das anschliessende Jahr nicht. 10. Dentalhygienikerinnen lesen heimlich de Sade. 11. Jeder will verstanden werden, niemand durchschaut. 3. Rund ein Drittel davon schafft es, mit dem grossen Zeh die Nasenspitze zu berühren. 12. Man seufzt, weil man für schwere Gedanken zusätzlichen Sauerstoff braucht. 4. «Ski-Ballett» gibt es nicht mehr. 5. Würde die Schweizer Sportförderung ihr gesamtes Budget poolen und in eine einzige Sportart investieren (Rugby, Skifah- ren, Pétanque, was auch immer), wären wir auf Jahrzehnte hinaus unschlagbar. Niko Stoifberg, Illustration Lina Müller Ein anonym bleiben wollender Leser vermutet: «Die Stadt benötigt den Verkaufserlös Areal Industriestrasse (18,7 Millionen) für die Sanierung des Dachschadens am KKL (ca. 18 Millionen).» 6. Bei Banken gilt: Survival of the fattest. 7. Es gäbe wichtigere Dinge zu reformieren als Währungen. Vermuten Sie auch etwas? Posten Sie es auf facebook.com/kulturmagazin und teilen Sie es mit anderen Lesern. Die wahrscheinlichste Vermutung wird im nächsten Heft abgedruckt. 8. Weihrauch, Gold und Myrrhe outperformen Aktien und Obligationen. 83 Am Fenster Platz nehmen 18:03 Rapperswil Auf die Lichter am Seeufer blicken 18:30 Wattwil Einige Seiten im Buch lesen 18:51 Herisau Ein paar Takte des Lieblingsstücks hören 18:58 St.Gallen Aus dem Zug direkt ins Theater in die Lokremise Erleben Sie den Voralpen-Express und reisen Sie entspannt zwischen Luzern und Romanshorn in mitten unvergesslicher Natur. Wir begleiten Sie zu attraktiven Ausflugs zielen in der Zentralund Ostschweiz. Entdecken und geniessen. www.voralpen-express.ch gestalter.ch 16 : 40 Bahnhof Luzern