PDF - 041 Kulturmagazin
Transcription
PDF - 041 Kulturmagazin
Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalender NO. 9 September 2011 CHF 7.50 www.null41.ch l a i ro t id e ?mur aW ?n i hoW ?re hoW KRAUSPE, Ist Ihre Kommunikation unauffällig nützlich und hat unbekannte, erwünschte Nebenwirkungen? Interaktion und Kommunikation. Für Führungskräfte, Teams und Unternehmen. Harald Krauspe, Kommunikations-Kultur für Unternehmen reldyW sanoJ www.krauspe.ch h c . n i z a g a m r u t lu k @ r e l d y w 2 sseh tl uh cS yn aD :dl iB ,»?tdatsnetnedutS enie nrezuL tsI« eiD .nerhaJ ierd rov riw netgarf naM .muak :slamad trowtnA ginew uz nednereidutS eid emhen inU eid na netsiem eid ad ,rhaw rüF .kcüruz redeiw dnu – nlednep lhüfegstiekgiröhegnemmasuZ sad -siB .supmaC relartnez nie etlhef -ogadäP dnu tätisrevinU eid rüf tnnigeb nuN .reh euen enie tratsretsemeS med tim eluhcshcoH ehcsig -elroV redo inU etlietrev etrodnatS 02 fua eiD .arÄ .ethcihcseG dnis laasoniK mi negnus etnnök L K K dnu fohnhaB neben supmaC euen reD -tne dnu tlläfeg eduäbeG saD .nies thcin relartnez -nereidutS nov negnuredrofnA netsnredom thcirps .nednereizoD hcua eiw ned -saF enöhcs eid retnih snu rüf tah regillihcS nimriP -ielK mieb tgnäf sE .tenhcereg dnu – tuahcseg edas 0003 rebü rüf eztälpkrapoleV 006 nehcieR :na nen sad dnu – neshcaw inU eid etllos dnU ?ednereidutS driw – nebielb gihäfsbrewebttew eis lliw ,eis ssum -göm eniE .nies nielk uz redeiw tsnie supmaC red -eisilartnezeD dnu gnuregalsuA :novad egloF ehcil eräw tiehniE ehcilmuär ethcierre hcildne eiD .gnur tätisrevinU ruz ehcrehceR eid eiS neseL .gew redeiw .6 etieS ba nrezuL -lleF hpotsirhC rotkadeR resnU rebü kcütsretaehT nie tah nnam -eisab – nebeirhcseg refuälkomA tiM :netnemukodlanigirO fua dner »saW I hsiW I dna doG ekiL leeF I« reziewhcslartneZ ned re nnaweg -hüB eid ,brewebttewtxetretaehT rebmetpeS mi driw gnuztesmunen ni tatnettA nednezrütseb med tiM .tgiezeg lopdüS mi tätilautkA etnhaegnu enie kcütS nies tah negewroN tbierhcs ebagsuA reseid ni yassE menie nI .netlahre -nie rotuA sla hcis red ,re eiw ,nnamlleF hpotsirhC ,tah tssafeb nrefuälkomA nov ehcysP red tim dneheg red ni neraw negnurälkrE .tuahcs singierE sad fua -eB eid eiw dnaH ruz llenhcs osnebe tiekhciltneffÖ hcoD .etbbeba redeiw neideM ned ni gnuttatsrethcir ednürG – remeuqebnu tfo os eiw tsi tiehrhaW eid hcan nam regnäl eJ« .nednfi uz hcafnie os thcin dnis tednfi reginew osmu ,thcus netrowtnA neniemeglla red ni redew ednürG eid ssad ,tsi rehciS .eis nam -us uz kitiloP red ni hcon eirtsudnisgnutlahretnU .81 etieS ba nnamlleF tbierhcs ,»dnis nehc edi tor i a l Bild: Dany Schulthess Woher? Wohin? Warum? «Ist Luzern eine Studentenstadt?», fragten wir vor drei Jahren. Die Antwort damals: kaum. Man nehme die Studierenden zu wenig wahr, da die meisten an die Uni pendeln – und wieder zurück. Für das Zusammengehörigkeitsgefühl fehlte ein zentraler Campus. Bisher. Nun beginnt für die Universität und Pädagogische Hochschule mit dem Semesterstart eine neue Ära. Die auf 20 Standorte verteilte Uni oder Vorlesungen im Kinosaal sind Geschichte. Der neue Campus neben Bahnhof und KKL könnte zentraler nicht sein. Das Gebäude gefällt und entspricht modernsten Anforderungen von Studierenden wie auch Dozierenden. Pirmin Schilliger hat für uns hinter die schöne Fassade geschaut – und gerechnet. Es fängt beim Kleinen an: Reichen 600 Veloparkplätze für über 3000 Studierende? Und sollte die Uni wachsen – und das muss sie, will sie wettbewerbsfähig bleiben – wird der Campus einst wieder zu klein sein. Eine mögliche Folge davon: Auslagerung und Dezentralisierung. Die endlich erreichte räumliche Einheit wäre wieder weg. Lesen Sie die Recherche zur Universität Luzern ab Seite 6. Unser Redaktor Christoph Fellmann hat ein Theaterstück über Amokläufer geschrieben – basierend auf Originaldokumenten: Mit «I Feel Like God and I Wish I Was» gewann er den Zentralschweizer Theatertextwettbewerb, die Bühnenumsetzung wird im September im Südpol gezeigt. Mit dem bestürzenden Attentat in Norwegen hat sein Stück eine ungeahnte Aktualität erhalten. In einem Essay in dieser Ausgabe schreibt Christoph Fellmann, wie er, der sich als Autor eingehend mit der Psyche von Amokläufern befasst hat, auf das Ereignis schaut. Erklärungen waren in der Öffentlichkeit ebenso schnell zur Hand wie die Berichterstattung in den Medien wieder abebbte. Doch die Wahrheit ist wie so oft unbequemer – Gründe sind nicht so einfach zu finden. «Je länger man nach allgemeinen Antworten sucht, umso weniger findet man sie. Sicher ist, dass die Gründe weder in der Unterhaltungsindustrie noch in der Politik zu suchen sind», schreibt Fellmann ab Seite 18. Jonas Wydler [email protected] 3 schön gesagt «Warum soll eine Gesellschaft, die derart von der Gewalt fasziniert ist, ausgerechnet dann das Licht löschen, wenn es über die Gewalt etwas zu lernen gibt?» christoph fellmann, Seite 18 gu t en tag Guten Tag, «das magazin». Ein mehrseitiger Artikel zum Treiben des langhaarigen Walliser SVP-Politikers O. F. in deiner Ausgabe 27/2011 kann auch das: die Industriegeschichte der (Inner-) Schweiz neu schreiben. Mit Staunen und zunehmendem Entsetzen nahmen wir es zur Kenntnis, wie schludrig da an der Zerstörung des einst guten «Magazin»-Rufs gearbeitet wird. Zitat: «Emmen ist keine schöne Stadt, es gibt kein Zentrum, dafür eine Autobahn quer durch die Stadt, einen Militärflugplatz und viel Industrie.» – «quer durch die Stadt»? «Stadt»? «Viel Industrie»? Doch wohl eher zunehmend weniger. Und jetzt kommts noch dicker: «Emmens Bevölkerung wuchs vor allem in den Sechzigerjahren, es waren Gastarbeiter aus Südeuropa, die für Schindler, für von Roll oder für Ruag am Fliessband standen und in Arbeiterquartieren wohnten (...)». Schindler in Emmen, das ist immerhin nur knapp daneben (Nachbargemeinde) und der Anfangsbuchstabe stimmt (Ebikon). Den Firmennamen Ruag gibts erst seit 1998, da liegst du, «Das Magazin», also nur happige drei Jahrzehnte daneben. Und von Roll in Emmen? Stimmt, es existiert heute wenigstens eine Tochterfirma, die eine Giesserei betreibt. Eher meinen wollen hätte dein Autor wohl von Moos (hat ja auch genau gleich viele Buchstaben wie von Roll). Bestürzt, aber immer wachsam: 041 – Das Kulturmagazin Guten Tag, Container. Du erlebst ein Hoch ungeahnten Ausmasses. Für Bauarbeiter warst du natürlich als provisorischer Unterschlupf schon immer unverzichtbar, doch selbst die Pädagogik bleibt zuweilen nicht verschont. So geht der Unterricht im grössten Luzerner Primarschulhaus Maihof während der Renovation notgedrungen auf dem Pausenplatz weiter – die über 300 Kinder werden schon bald teilweise in Containern unterrichtet. (Ob sich der Unterricht auf dem Pausenplatz auf die Konzentration der Schüler auswirkt? Und wo machen die Kinder dann eigentlich Pause?) Aber auch Störendes etwelcher Art wird gerne in Containern versorgt und damit unserer empfindlichen Wahrnehmung entzogen – Stichwort Verrichtungsboxen. Bei der Musikschule im Südpol sind es nun die Schlagzeuger, die stören und einen geordneten Blockflöten- oder Harfenunterricht im selben Haus verunmöglichen. Lösung: auf den Vorplatz damit. Für fünf Jahre stehen da bald zwei provisorische Verrichtungs ... äh, Musikzimmer. «Nach Prüfung verschiedener Möglichkeiten kann nur mit einer Auslagerung des Schlagzeugunterrichts der Unterrichtsbetrieb optimiert werden», so die offizielle Version der Abschiebung. Hoffen wir, dass diese Praxis nicht bei anderen Störfaktoren Schule macht. Beispiel Strassenmusiker, Saufbolde auf dem Bahnhofplatz, Pöbelfans. Aus der Redaktionsbox: 041 – Das Kulturmagazin au fgelist et Uni-Vorlesungen, die nicht stattfinden: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Die Sexualität Gottes Sozialbiologische Erkenntnisse über das Volk der Niam-Niam (Kannibalen) Lyrische Formen in Punk-Rock- Texten Rituale des Erwachsenwerdens – Komasaufen im Spiegel der west- lichen Gesellschaft seit der Antike Die Macht der Musik am Beispiel Udo Jürgens Rammelgestammel – Vokabeln der Lust in Charlotte Roches Literatur ANZEIGEN Yoga bei 40°C Raumtemperatur Irina Lorez & Co sucht in ihrem schönen 80 m2 Raum im Akku Schnupperangebot: 10 Tage für nur CHF 50.- Untermieter für Proben, Tanz und Theater, Kurse, Yoga usw. Gerliswilstrasse 23, Emmenbrücke Bahnhof und Bus vis-à-vis 10 Minuten ab Bahnhof Luzern BIKRAM YOGA LUZERN Brünigstrasse 16 6005 Luzern [email protected] www.bikramyogaluzern.ch 4 Inhalt 10 die direktorinnen Neu im Kunstmuseum, Naturmuseum und Bourbaki 6 endlich eine richtige uni Der neue Campus ist eröffnet 17 das hohe c der denkmalpflege Claus Niederberger tritt ab – ein Porträt 22 erst sprungfeder, nun tankstelle Eine neue Musikförderung KOLUMNEN 23 Georg Anderhubs Hingeschaut 24Hingehört: Damian Hitz 25Olla Podrida! 26Nielsen/Notter 27Unterm Messer 75 Vermutungen 28 SERVICE Bau. Problemzone Begegnungszone 29 33 36 39 41 43 44 Kunst. Bilder, Gesichter, Geschichten Wort. From Africa to Buttisholz Kino. Lieben und Leiden in Belgrad Musik. Stahlberger, der Mundartmeister Bühne. «Alpenbrevet» in der Zwischenbühne Kids. Früh übt sich Kultursplitter. Tipps aus der ganzen Schweiz KULTURKALENDER 45– 63Veranstaltungen 65–71Ausstellungen Titelbild: Textanriss Pirmin Schilliger Bilder: Jonas Wydler/Maya Jörg 14 die letzten freaks Wieso alle bei CeDe.ch einkaufen 18 der amok, die politik, die unterhaltung 5 PROGRAMME DER KULTURHÄUSER 46 48 50 52 54 56 58 60 64 68 70 Treibhaus / Zwischenbühne Horw Romerohaus / Stattkino Stadtmühle Willisau / Südpol ACT / Chäslager Stans Kleintheater Luzern LSO / Luzerner Theater HSLU Musik / Théâtre la Fourmi Kulturlandschaft Kunsthalle / Museum im Bellpark Natur-Museum Luzern / Historisches Museum Kunstmuseum Luzern Die Universität Luzern hat an markanter Lage beim Bahnhof endlich den ihr gebührenden Standort erhalten. Allerdings dürfte das nach gelungener Umwandlung eben bezogene ehemalige Postbetriebsgebäude bald wieder zu klein sein. Denn es gibt Ausbaupläne, die das aktuelle Raumangebot schnell sprengen werden. Von Pirmin Schilliger Ein stolzer und bald schon zu kleiner Campus Die Dislozierung von 400 Arbeitsplätzen im August war fast schon eine logistische Meisterleistung: 5500 Möbelstücke wurden gezügelt, 2400 Kubikmeter Umzugsgut verschoben. Nun herrscht bereits Ordnung im neuen Gebäude an der Frohburgstrasse 3. Jedes Ding hat seinen Platz gefunden. Und alles ist vorhanden, was zu einer Hochschule gehört: Foyer, Hörsäle, Aufenthaltsräume, Cafeteria und auch eine grosse Mensa. Im Untergeschoss gibt es sogar einen Ruheraum fürs Chill-out, damit die Studierenden auch mal tagsüber ein kurzes Nickerchen machen können. Nach der Verwandlung Architektonisch ist die Umwandlung eines industriellen Betriebsgebäudes in eine öffentliche Bildungsstätte zweifellos gelungen: schlichte Klarheit, mutige Farben und neutrales Weiss, und im Innern viel Tageslicht, dank eines kühn geschnittenen neuen Innenhofs. Insgesamt stehen 23‘000 Quadratmeter zur Verfügung – eine Fläche, die rund drei neuen Fussballfeldern entspricht. Der gesamte Studienbetrieb mitsamt Dekanaten, Professuren und Verwaltung ist nun am neuen Standort konzentriert. Funktionell verfügt die Universität jetzt über modernste Infrastrukturen, die zweifellos Erleichterung und Fortschritt versprechen. Zudem hat sie mit dem einprägsamen Haus ein Gesicht erhalten, das Identifikation ermöglicht und Identität stiftet. «Das neue Gebäude ist ein Meilenstein in unserer noch jungen Geschichte», betont denn auch Paul Richli, Rektor der Universität Luzern. 6 iu Luzer nU rn ez L i n Un Ganz perfekt ist der echte Campus, begreift man ihn als räumlich konzentrierten Betrieb, allerdings noch nicht. Alle bisherigen 20 Standorte wurden zwar aufgegeben, bis auf eine Ausnahme: An der Gibraltarstrasse 3 ziehen Forschungsprojekte und Forschungsschwerpunkte ein. Dies ist nötig, weil über den Schweizer Nationalfonds mehr Drittmittel für Forschungsprojekte zur Verfügung stehen, als bei der Planung des Unigebäudes vorgesehen waren. Bezahlt werden diese Overhead-Kosten vom Bund. Weiterhin keine räumliche Einheit bildet die Zentral- und Hochschulbibliothek (ZHB). Im ersten Obergeschoss des Unigebäudes, an der Schnittstelle zwischen den grossen Hörsälen und den kleineren Seminarräumen, befindet sich deren wissenschaftlicher Teil. Alle bislang verstreuten Studienbibliotheken für die drei Fakultäten sowie die PHZ-Studierenden sind nun hier unter einem Dach versammelt: 200‘000 Bücher, 37‘000 elektronische Zeitschriften, mehrere Tausend E-Books, 285 Datenbanken, 650 Arbeitsplätze für die Studierenden. Andererseits ist – kleiner Wermutstropfen – die Zentralisierung der Bücher und Dokumente allein aus der Perspektive der Universität gelöst. Ein Teil der ZHB verbleibt auch in Zukunft am bisherigen Standort im Sempacherpark. Ob sich dieses Splitting bewähren wird, muss sich erst noch zeigen. Offen ist auch, ob die 600 Veloständer, die auf der Südseite des Gebäudes zur Verfügung stehen, ausreichen werden. Eine befristete Lösung Augenblicklich ist das neue Unigebäude zweifellos gross genug. Schon heute stellt sich aber die Frage, wie lange es seinen Zweck erfüllen wird. Konzipiert ist es für 3850 Studierende, wovon für 2600 Studierende der Uni Luzern und für 1250 der PHZ. Allerdings hat die Universität dieses Kontingent schon annähernd ausgeschöpft. Im letzten Studienjahr 2010/11 waren 2487 Studierende eingeschrieben, und jetzt dürften es noch mehr sein. Wie viele Personen exakt diesen Herbst in Luzern studieren, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Die rasante Entwicklung ist das Ergebnis einer dynamischen Wachstumsphase. Die Zahl der Studierenden hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre verzehnfacht. Verantwortlich dafür sind der Ausbau der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät mit inzwischen über 800 Studierenden, dank besonders beliebter Angebote wie «Gesellschaft und Kommunikation» und «Kulturwissenschaften», sowie die neu geschaffene Rechtswissenschaftliche Fakultät. Sie zählt knapp die Hälfte aller Studierenden. Wie wurde diese Entwicklung überhaupt möglich? Die entscheidenden Weichen wurden gestellt, als sich im Mai 2000 die Stimmbürger klar (72 Prozent Ja-Stimmen) für einen Ausbau der Universität aussprachen. Das signalisierte damals einen Meinungsumschwung, der in dieser Deutlichkeit nicht hatte erwartet werden können. Denn rund zwanzig Jahre vorher – 1978 – hatte das Volk die Idee einer Hochschule an der Urne heftig verworfen. Zwar wurde in der Folge die schon 1970 gegründete Theologische Fakultät weitergeführt. 1993 erfolgte mit einer Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Ausbau zur Universitären Hochschule Luzern (UHL). Es war allerdings ein Entscheid, der nie vors Volk kam. Entsprechend wurde die UHL eher rollend – und wie böse Zungen behaupten auf Schleichwegen – geplant. Mit der Zustimmung des Souveräns im Jahr 2000 wurde politisch der Weg endlich frei, um den Aufbau der Universität offen und mit klarer Strategie voranzutreiben. Der seither eingeschlagene Kurs wurde im November 2006 vom Volk nochmals bekräftigt. Es hiess den 77-Millionen-Beitrag des Kantons an die Umbaukosten des Postbetriebsgebäudes – total kostete es rund 144 Millionen Franken – gut. 7 U nnirLuzer e z u L inn U Interessantes Detail aus heutiger Perspektive: Im damaligen Bericht zur Abstimmung gingen die Prognosen davon aus, dass die neue Universität bei der Eröffnung 2000 bis 2600 Studierende zählen würde. Es war, wie sich jetzt zeigt, eine vorsichtige Schätzung. Denn nun liegt man bereits am oberen Level dieser Prognose. Wachstum mit Wirtschaft Nach dem rasanten Wachstum könnte es allerdings bald zum Stillstand kommen. Stellt man auf die Prognosen des Bundesamtes für Statistik ab, wird die Zahl der Studierenden bis 2020 nur noch um ein mageres Prozent wachsen. Das ist nicht nach dem Geschmack der Verantwortlichen. Der Rektor meint dazu: «Eine solche Entwicklung ist alles andere als wünschenswert, besonders weil die nächstgrösseren Universitäten in der Schweiz, das heisst die Università della Svizzera Italiana und die Université de Neuchâtel, kräftig wachsen werden. Damit droht die Wettbewerbsfähigkeit unserer Universität zu sinken.» Stagnation sei weder für das Personal noch für die Studierenden attraktiv, fügt er bei. Zudem weist er auf gewisse Skaleneffekte hin. «Wenn die Wettbewerbsfähigkeit nicht leiden soll, müssen die Kosten längerfristig auf eine grössere Zahl von Studierenden verteilt werden können.» Klar ist jedoch, dass die Universität nur weiterwachsen kann, wenn sie ihr Angebot ausweitet. In der Strategie 2012–2020 steht aufgrund der vorläufigen Entscheidungen des Universitätsrates und des Regierungsrates der Aufbau der Wirtschaftswissenschaften im Vordergrund. Begründet wird diese Ausrichtung mit der grossen Nachfrage auf dem Markt, den vergleichsweise geringen Kosten und der Tatsache, dass die Wirtschaftswissenschaften gut in das bereits bestehende Fächerensemble passten. Über den von einer Strategiegruppe ausgearbeiteten Bericht, der die weitere Entwicklung der Uni festlegt, werden die Luzerner Regierung und das Parlament in diesem Herbst beraten. Die Bevölkerung könnte an der Urne spätestens dann mitentscheiden, wenn im Universitätsgesetz eine neue Fakultät eingeschrieben würde und die Mehrkosten über 25 Millionen Franken lägen. Auch mit dem fakultativen Referendum gegen die Änderung des Universitätsgesetzes könnte ein Gang an die Urne erzwungen werden. Die angepeilte Erweiterung ist nicht unumstritten. Wenig begeistert ist die Hochschule für Wirtschaft, die eine unliebsame Konkurrenzierung befürchtet. Sabine Jaggy, Rektorin der Hochschule Luzern, spricht von einem «bildungspolitischen Fehler». In der Tat kommt man um den Eindruck nicht herum, dass die Universität vor allem aus Opportunitätsgründen auf die Wirtschaftswissenschaften setzt: Es ist offensichtlich die billigste und sicherste Möglichkeit für das angestrebte Wachstum. Es gäbe auch teurere Möglichkeiten Doch auf dem Bildungsmarkt Schweiz blühen nebst den Wirtschaftswissenschaften auch noch andere Disziplinen. Äusserst gefragt sind gegenwärtig die technischen und die exakten Wissenschaften, die Naturwissenschaften sowie Medizin und Pharmazie. Richli erklärt dazu, dass die Strategiegruppe nicht blind geplant, sondern alle Optionen geprüft habe. «Wir sind jedoch zum Schluss gekommen, dass ein Ausbau etwa in Richtung Naturwissenschaften oder Medizin den Trägerkanton sehr viel teurer zu stehen käme.» Gleichzeitig räumt der Rektor ein, dass die Schweiz tatsächlich eine weitere Medizinfakultät mehr als gut gebrauchen könnte. «Persönlich hätte ich am liebsten auf die Medizin gesetzt, aber meine Präferenz halte ich wegen der genannten finanziellen Konsequenzen zurück», verrät er. 8 Unnri eLuzer z u L i nnU Unbestritten ist, dass die Universität mit einem Ausbau schnell wieder an die Kapazitätsgrenzen des ihr nun am neuen Standort zur Verfügung stehenden Raums stossen würde. «Dies wird aber keine unlösbaren Probleme schaffen», gibt sich Richli zuversichtlich. Eine erste Massnahme wäre, dass die PHZ Luzern ausziehen würde. Diese will, da sie weiterhin auf sieben Gebäude verstreut ist, sowieso mittelfristig einen eigenen zentralen Standort suchen. Hans-Rudolf Schärer, Rektor der PHZ, erklärt: «Sofern der Kantonsrat einer Wachstumsstrategie der Universität zustimmt, ist es denkbar, dass die PHZ Luzern in den nächsten acht bis zehn Jahren in ein eigenes Gebäude umzieht.» Sollte selbst dann, wenn die PHZ ausgezogen ist, das neue Unigebäude nicht länger genug Platz bieten, würde eben wieder aktuell, was vor dessen Eröffnung üblich war: Auslagerung und Dezentralisierung. «Die zusätzlich benötigten Räume könnten voraussichtlich leicht hinzugemietet werden», so Richli. Das wäre, wie er betont, auch nicht weiter tragisch. «Denn keine einzige Universität in der Schweiz kann alle Raumbedürfnisse innerhalb eines Gebäudes decken», argumentiert er. Mit anderen Worten: Der eben gefeierte und vielgepriesene Campus Luzern – verstanden als räumliche Einheit – dürfte nur von kurzer Dauer sein. Allen Expansionsplänen zum Trotz will aber die Universität Luzern auf dem Bildungsmarkt auch in Zukunft gegenüber den Konkurrenten mit «klein und fein» punkten. Richli stellt klar: «Selbst wenn wir das gewünschte Wachstum realisieren können, bleiben wir die mit Abstand kleinste Universität der Schweiz, und wir bleiben auch weiterhin sehr persönlich.» Der Rektor muss aber gleichzeitig einräumen, dass die Betreuungsverhältnisse in den drei Fakultäten schon heute nicht herausragend sind, sondern bloss einigermassen im schweizerischen Durchschnitt liegen. Das neue Uni-/PHZ-Gebäude wird am DO 1. September offiziell eingeweiht. Für die Bevölkerung finden zwei Tage der offenen Tür statt: SA 3. und SO 4. September. Info: www.uni-phz.ch. Am 1. und 2. September wird abends zudem der Lichtkünstler Gerry Hofstetter die Fassade beleuchten. Fakten und Zahlen ps. Im Jahr 2010/11 zählten die Schweizer Hochschulen 131‘524 Studierende. Der Frauenanteil lag bei 50,3 %, der Ausländeranteil bei 27,2 %. Luzern stellte zwar die kleinste Universität. Prozentual war aber dort das Wachstum in den letzten zehn Jahren – von 256 auf 2487 Studierende – am stärksten. An der grössten Universität in Zürich waren im letzten Jahr 26‘134 Studierende eingeschrieben. Aus den Zentralschweizer Kantonen waren 8667 Studierende an den Schweizer Hochschulen immatrikuliert. Die Studierenden an der Universität Luzern verteilten sich anteilsmässig auf den Kanton Luzern (28 %), die übrigen Zentralschweizer Kantone NW, OW, SZ, UR und ZG (16 %), Zürich (15 %), übrige Schweiz (11 %) und Ausland (29 %). Von den Studierenden mit ausländischem Pass hatten rund die Hälfte ihr Domizil bei Erwerb der Maturität in der Schweiz. Lediglich 15 % der Studierenden kamen direkt von einer ausländischen Schule zum Studium nach Luzern. Mit dieser Quote liegt Luzern deutlich unter dem schweizerischen Schnitt von 27,2 %. Ein Grund für diesen geringen Zustrom von ausländischen Studierenden liegt sicher darin, dass Luzern die international gefragtesten Fächer – Technische Wissenschaften, Naturwissenschaften sowie Wirtschaftswissenschaften – nicht im Angebot hat. Der Anteil an ausländischen Studierenden wird gerne als Indikator für die Attraktivität eines Hochschulsystems interpretiert. International ist hingegen der Lehrkörper der Universität Luzern. Rund die Hälfte der Professoren sind Ausländer, mehrheitlich mit deutschem Pass. Die Betriebskosten der Universität Luzern liegen 9 heute bei rund 50 Millionen Franken. Davon zahlt der Kanton Luzern knapp einen Viertel als Globalbetrag sowie rund 10‘000 Franken pro Studierenden und Jahr. Es ist jener Betrag, den er im Schnitt auch bezahlen muss, wenn Studierende aus dem Kanton in Basel, Bern, Zürich oder anderswo an einer Hochschule sind. Den grossen Rest der Kosten deckt die Universität Luzern mit den Beiträgen des Bundes, den Zahlungen der Herkunftskantone für die ausserkantonalen Studierenden, den direkten Studiengebühren sowie mit Drittmitteln (Nationalfonds, Stiftungen etc.) ab. Luzern bleibt aus finanziellen Gründen wohl auch in Zukunft eine Nischen- oder Ergänzungsuniversität. Denn der Betrieb einer Volluniversität würde allein schon den Trägerkanton Luzern jährlich weit mehr als 100 Mio Franken kosten. n eu e dir ektor i n n en Orientierung im White Cube Fanni Fetzer heisst die neue Direktorin des Kunstmuseums Luzern – am 1. Oktober tritt sie an. Noch weilt die ehemalige Kunstredaktorin in London. Wir sprachen mit ihr über die bevorstehende Aufgabe. Fanni Fetzer, was verstehen Sie unter Kunstvermittlung? Die Kunst kann uns viel lehren, wie beispielsweise Sensibilität und Aufmerksamkeit. Durch Kunst kann unser Auge geschult werden. Die zeitgenössische Kunst braucht dabei aber immer Vermittlung. An die Gegenwartskunst kann nicht der Anspruch gestellt werden, dass sie vom Publikum auf den ersten Blick verstanden wird. Sie muss vermittelt werden – im weitesten Sinne des Wortes: durch ein Gespräch, einen Text oder durch ein Jahresprogramm, das historische Positionen aufzeigt, die das Verständnis für die Gegenwart wecken und verdeutlichen. Die zeitgenössische Kunst sagt etwas über unsere Zeit aus, sie bildet eine Möglichkeit zur Reflexion über die Gesellschaft und das eigene Leben, al- so sowohl über die grossen Zusammenhänge als auch das Individuum selbst. Die historischen Positionen helfen, die zeitgenössischen Positionen zu verstehen, bringen uns aber auch die früheren Zeiten näher: die Gesellschafts- und Herrschaftsverhältnisse, wie die Menschen damals lebten, was sie bewegte. Ich fasse Kunstvermittlung sehr breit. Diese beinhaltet nicht nur die Museumspädagogik – ohnehin ein sehr altmodisches Wort, das kaum mehr gebraucht wird –, sondern die gesamthafte Ausrichtung des Jahresprogramms, alle Gespräche, die im Rahmen der Ausstellungstätigkeiten stattfinden, Publikationen und Tagungen. Kurz, dass man ein offenes Haus ist, wo die Besucher sich willkommen fühlen – das verstehe ich unter Kunstvermittlung. 10 Luzern wird als Touristen- und Musikstadt wahrgenommen. Wie sehen Sie das und was halten Sie von derartigen Labels? Auf den ersten Blick stimmt das sicher. Davon zeugt alleine, dass das Kunstmuseum im KKL ist und sich dort im vierten Stock befindet, also nicht gleichberechtigt mit der Musik auftritt. Die Ausrichtung als Touristenstadt habe ich bereits in Thun kennengelernt: Man kommt wegen der Schifffahrt in die Stadt, und je schlechter das Wetter, desto grösser ist die Chance, dass man doch ins Museum geht. Ich stelle aber fest, dass es in Luzern viele Initiativen gibt, die sich mit Kunst befassen – seien das Off-Spaces wie sic! und o.T., sei das die Sammlung Rosengart, die Produzentengalerie oder die Kunsthalle. Dazu kommt die Hochschule Luzern – Design & Kunst, die immer grösser wird und immer mehr Forschung betreibt. In Luzern besteht eine gute Basis. In dem Sinne muss man sich zwar den Herausforderungen der Gegebenheiten bewusst sein, darf aber nicht daran verzweifeln und muss auf die eigene Arbeit fokussieren. n eu e dir ektor i n n en Ausstellung wie in einer Kunsthalle machen – eine künstlerische Position zeigen, die ganz neu ist, unbekannt oder avantgardistisch. Aber man kann auch Jahrzehnte oder Jahrhunderte zurückgehen und Verbindungen schaffen. In Langenthal stand mir keine Sammlung zur Verfügung, deshalb hatte ich Privatsammlungen gezeigt. Es ist mir enorm wichtig, auch historische Positionen zu zeigen und dem Publikum zu vermitteln, was früher Gegenwartskunst war. Heute längst etablierte Positionen waren auch damals höchst umstritten und schwierig zu verstehen. Das historische Bewusstsein interessiert mich sehr. «Das Kunstmuseum tritt nicht gleichberechtigt mit der Musik auf», sagt Fanni Fetzer. Wie wichtig ist Ihnen der Dialog mit anderen lokalen Kulturinstitutionen? Das war etwas, was mir in Langenthal extrem fehlte. Das Kunsthaus ist die einzige Institution in Langenthal, die sich auf diesem Level mit Kunst beschäftigt. Ich freue mich daher sehr auf die Voraussetzungen in Luzern. Hier finden sich in den verschiedenen Segmenten gleichwertige Ansprechpartner. In Langenthal hatte ich bisher mit Institutionen anderer kultureller Felder wie dem historischen Museum oder dem Stadttheater zusammengearbeitet, indem wir gemeinsame thematische Schwerpunkte gesetzt und aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet hatten. Je mehr Institutionen oder Initiativen punktuell zusammenarbeiten, desto eher kann man ein Publikum auf sich aufmerksam machen. War die aktiv betreute und in die Wechselausstellungen einbezogene Sammlung des Kunstmuseums Luzern eine besondere Motivation für Ihre Bewerbung um die Direktionsstelle? «Für viele Künstlerinnen und Künstler ist es ein Traum, in solchen Räumen auszustellen.» Auf jeden Fall. Die Sammlung bietet Verwurzelung und die Möglichkeit, den Leuten ein Gefühl von Heimat zu geben. Es gibt Besucherinnen und Besucher, die mit einem Museum über ein spezifisches Werk oder spezifische Künstlerinnen und Künstler verbunden sind, die immer wieder gezeigt werden, die man immer wieder sieht. Dadurch kann es zu einer Identifizierung mit einer Institution kommen. Auch als Kunstmuseum kann man eine 11 Was ist für Sie die Herausforderung und auf was freuen Sie sich besonders in Luzern? Eine spannende Herausforderung sind für mich die absolut perfekten Räume des Kunstmuseums – das Museum ist der ideale White Cube. An die Bespielung derart neutraler Räume bin ich nicht gewohnt. Für viele Künstlerinnen und Künstler ist es ein Traum, in solchen Räumen auszustellen, allerdings wissen wir alle, dass die Orientierung im Museum sehr schwierig ist. Es gibt keine Hierarchie, keine Stockwerke, kaum Blickfelder nach aussen – man ist immer in einem weissen Raum. Ich freue mich auf das grosse und professionelle Team des Kunstmuseums. Gerade in der Kunstvermittlung ist das Museum schweizweit vorbildlich. Alessa Panayiotou, Bild Marc Latzel/zvg Fanni Fetzer tritt am 1. Oktober die Nachfolge von Peter Fischer als neue Direktorin des Kunstmuseums Luzern an. Zurzeit weilt sie im Rahmen eines von der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr verliehenen Stipendiums in London. Fetzer studierte Politikwissenschaften, Volkskunde, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und war sechs Jahre redaktionell beim Kulturmagazin «Du» tätig, bevor sie ihre Arbeit im Kunstmuseum Thun aufnahm. Zuletzt leitete Fanni Fetzer während fünf Jahren das Kunsthaus Langenthal. Das kommende Programm für das Kunstmuseum Luzern wird Fetzer Ende September vorstellen. n eu e dir ektor i n n en Schon rundum im Bild Das Bourbaki Panorama eröffnet im September die neue Dauerausstellung, die auch unter der Mitwirkung der neuen Direktorin Ute Würthenberger konzipiert und realisiert wurde. Sie war zum ersten Mal als Touristin hier – nun ist Ute Würthenberger Direktorin. Tausende Soldaten der französischen Armee strömen 1871 über die Grenze bei Les Verrières, dramatische Szenen spielen sich ab. Schon bald händelt ein Schweizer Bauer einem Gestrandeten das Ross für fünf Franken ab und eine Gruppe Soldaten sitzt erschöpft ums Feuer. Mittendrin steht Ute Würthenberger und beobachtet das Geschehen: interessiert, wohlwollend und mit einer guten Portion Stolz auf die erste grosse Hilfsaktion des Schweizerischen Roten Kreuzes, die auf dem Rundbild so eindrücklich festgehalten ist. «Zum ersten Mal habe ich das Panorama als Touristin gesehen. Schon damals war ich extrem beeindruckt von der Erhaltung und phänomenalen Restaurierung des Bildes», sagt die gebürtige Deutsche, die seit den 90er-Jahren in der Schweiz lebt und seit April Direktorin des Bourbaki Panoramas ist. Doch Würthenberger ist schon gut im Bild, denn seit 2009 arbeitete sie als Stellvertreterin der bisherigen Direktorin Judith Christen. «Dass ich Thema und Materie schon sehr gut kenne, ist na- türlich ein Vorteil. Die historischen Hintergründe habe ich mir längst verinnerlicht und bin sowohl mit dem Geschehen auf dem Bild wie der Institution Bourbaki Panorama vertraut», sagt die Betriebsökonomin und Eventmanagerin, die über viel Erfahrung im Marketing – insbesondere im Bereich Tourismus – verfügt. «Kunst und Kultur sind persönliche Leidenschaften von mir und lassen sich mit meinen beruflichen Qualifikationen bestens verbinden: Ich kann etwas vermarkten, hinter dem ich voll und ganz stehe.» Das hat nicht zuletzt mit der neuen Ausstellung zu tun, die am 24. September mit einem grossen Festakt eröffnen wird. Zwar noch unter Federführung von Christen aufgegleist, konnte Würthenberger bei Planung und Inhalt ihre Ideen einbringen und so die neue Dauerausstellung mitgestalten. «Dabei haben wir nicht nur etwas Staub von den Vitrinen geblasen! Die Ausstellung kommt komplett neu und aufgefrischt daher», so Würthenberger. Nur schon der Raum im ersten Stock wirke viel 12 heller und offener, auch die Visualisierung wurde modernisiert: Bewegte Bilder sind mit erklärenden Texten vertont, Originalutensilien präsentieren sich in Vitrinen und das Publikum wird grundsätzlich emotionaler angesprochen. «Wir gehen vermehrt auf die extrem spannenden Einzelschicksale der Menschen ein. Die Soldaten, die in der Schweiz strandeten, waren Exoten: oft Farbige und meistens Muslime – da gibt es nicht nur historisch, sondern auch menschlich viel zu entdecken.» Die neue Ausstellung konzipiert und realisiert haben das Bourbaki und die Holzer Kobler Architekten, finanziert wurde sie durch die guten Eintrittseinnahmen der letzten Jahre und den starken Gönnerverein. «Ich werde einen Fokus darauf setzen, auch jüngere Leute für das Bourbaki Panorama und den Verein zu interessieren, denn davon hängt ganz konkret die Zukunft des Rundbildes ab. 30 Franken tun keinem wirklich weh, aber uns gut», sagt Würthenberger. Eine Bereicherung ist für die neue Direktorin, dass die Kunsthalle zurück im Haus ist. Bei einer ersten gemeinsamen Aktion tummelten sich plötzlich ungewohnte ProtagonistInnen im Rundbild und verwirrten das Publikum. «Die Zusammensetzung im Bourbaki ist derzeit optimal. Faszinierend ist die Zeitreise der Kinogeschichte: oben das riesige Rundbild und im Untergeschoss die Grossleinwände der Kinos. Imposanter könnte der Gegensatz ‹Kino früher und heute› kaum sein», sagt Würthenberger. Christine Weber, Bild Maya Jörg Eröffnung der neuen Ausstellung: SA 24. September, 10 bis 17 Uhr Mit Rahmenprogramm für Erwachsene und Kinder, u. a. Salut-Schiessen der Compagnie 1861 auf dem Löwenplatz und viele Aktivitäten im und ums Bourbaki. Details: www.bourbakipanorama.ch n eu e dir ektor i n n en Den Rücken frei halten für Kreatives Die Bündnerin Britta Allgöwer ist seit diesem Monat neue Direktorin des Natur-Museums. Die nötige Neuausrichtung will sie schrittweise angehen. «Luzern ist für mich noch ein weisser Fleck auf der Landkarte, und das ist ein grosser Vorteil: Ich komme hierhin und bin vollkommen unvoreingenommen und unbelastet», kommentiert Britta Allgöwer die aktuelle Situation des Natur-Museums. Und die ist zurzeit nicht rosig: Die Kantonsmittel werden seit Jahren knapper. Nach einem Vorstoss des CVP-Kantonsrats Adrian Schmassmann prüft die Regierung eine gemeinsame Leitung des Natur- und des Historischen Museums. «Für mich ist es zu früh, mir deshalb graue Haare wachsen zu lassen. In Wissenschaft und Kultur gehören knappe Finanzen zum täglichen Brot. Mir ist bewusst, dass es zu meinen Aufgaben gehört zu sagen: Hier ist ein Hut und man kann etwas hineinlegen», sagt die promovierte Agronomin. Bis vor Kurzem war sie Leiterin der Institution Wissensstadt Davos, die zusammen mit international renommierten Davoser Institutionen die Forschung und Bildung in Davos fördert. Die versierte Wissenschafterin mit Schwerpunkt Umweltwissenschaften bringt also viel Erfahrung in Vernetzung und Organisation mit. In den nächsten Jahren gehört es zu ihren Aufgaben, die Dauerausstellungen neu zu konzipieren. «Vor meiner Bewerbung besuchte ich das Museum sozusagen inkognito. Nebst ganz vielen tollen Sachen war mir schnell klar, dass die Dauerausstellungen eine neue Bühne brauchen: Hier ist eine Neuausrichtung und Auffrischung angesagt, und darauf freue ich mich.» Wie diese aussehen könnte, kann Allgöwer noch nicht sagen. Zuerst will sie ankommen in dieser neuen Museumslandschaft «Hier ist eine Auffrischung angesagt»: Natur-MuseumDirektorin Britta Allgöwer. und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennenlernen. «Ich bin eine Macherin. Aber keine, die Ideen im stillen Kämmerlein ausbrütet und die Mitarbeitenden dann vor vollendete Tatsachen stellt. Darum werde ich Schritt für Schritt mit dem Team die Neuausrichtung angehen und ein Mosaiksteinchen zum anderen fügen.» Dabei sieht sie die Aufgabe des Museums als so paradox wie herausfordernd: Nämlich die Natur von draussen in ein Haus zu verfrachten und die Themen so zu vermitteln, dass Menschen jeder Altersgruppe emotional und lustvoll abgeholt werden. Das Natur-Museum beschäftigt 30 Mitarbeitende, elf Freiwillige stellen ihr Fachwissen zur Verfügung. Wie sieht es mit eigenen Forschungsarbeiten aus? «Da mache 13 ich mir keine Illusionen: Zwar bestimme ich die Ausrichtung des Museums, zu meinen wichtigsten Aufgaben gehört jedoch, den Fachleuten den Rücken frei zu halten, damit sie Raum für Kreativität, Museumsinhalte und Forschung haben. Dass dabei eigene Projekte wenig Platz haben, liegt in der Natur der Sache.» Die Bündnerin pendelt zurzeit noch zwischen Luzern und Davos, wo sie mit ihrem Partner lebt. «Davos wird für mich eine wichtige Destination bleiben, aber ich will auf jeden Fall in Luzern Fuss fassen und mir hier eine Wohnung nehmen. Am liebsten in der Umgebung des Museums, denn das ist ein tolles Quartier.» Christine Weber, Bild Maya Jörg dr ehsch ei ben Die junge Generation, für die ein Song nur ein File ist, das man sich vom Internet herunterzieht, pfeift auf Plattenläden. Die meisten haben keine Ahnung mehr, was ein Plattenspieler ist. Auch CD-Player sind Steinzeit. Heute wird Musik gestreamt, Stichwort Grooveshark. Warum noch Tonträger besitzen? Ist umständlich und nimmt nur Platz weg. So viel zu den Plattenläden, von denen es immer weniger gibt. Und trotzdem existieren sie weiter. Ihre Kunden sind Leute, die nicht downloaden, weil sie es ethisch nicht vertretbar finden oder weil sie nicht viel Ahnung vom Internet haben. Vor allem aber sind es Musikfreunde, die immer noch gerne ein Produkt in der Hand halten, wenn sie Musik hören. Eine CD. Eine LP. Einfach etwas Handfestes mit Informationen und schönem Cover. Zum Musikhören blättern sie im Booklet oder checken auf der LP-Rückseite das Line-up und die Herkunft der Stücke. Grammo-Studio, remember? Die 1970er-Jahre waren in Luzern eine Hochblüte der Plattenläden. An der Kapellgasse gab es das Grammo-Studio, an der Pilatusstrasse den Groovy Shop, an der Hirschmattstrasse Zirlewagen, und auch Musik Hug war schon vor Ort. Im Grammo-Studio kauften die Beat- und Rock-Kids ihre ersten Singles und LP. So richtig los für das aufgeschlossene Rockpublikum ging es mit dem Schallplatten Markt, der 1975 an der Klosterstrasse eröffnete – vis-à-vis dem heutigen Meridiani. Man ging rein und fühlte sich sofort am richtigen Ort. Stunden später fuhr man mit vier neuen LP aufs Land zurück und fühlte sich wie ein König. Im Schallplatten Markt, der später an die Hirschmattstrasse zügelte, arbeitete erstens ein gewitzter und manchmal auch grummliger Musikfreak namens Tony Lauber und gab es zweitens kistenweise Import-Platten, von denen man bislang nur mit heissen Ohren in irgendwelchen Magazinen gelesen hatte. Dazu kam, dass die Scheiben vielfach preisgünstiger waren als im Grammo-Studio oder bei Musik Hug. Tony Lauber: «Der Schallplatten Markt war der erste Plattenladen in Luzern, der direkt aus den USA importierte und bis zu zehn Franken billiger verkaufte als die anderen Fachgeschäfte, die in einer Art Kartell zusammengeschlossen waren.» Früher waren Plattenläden Treffpunkte, um heissen Stoff zu tanken und zu fachsimpeln. Heute sind sie weitgehend von der Bildfläche verschwunden. Ein paar haben überlebt. Von Pirmin Bossart Die letzten Plattenläden Urgestein Musik-Forum 1976 eröffnete auch Gabor Kantor seinen Plattenladen an der Furrengasse. Dort gab es von Anfang an Jazz und auch Rock zu kaufen. Im Gegensatz zum Schallplatten Markt, der 1992 nach einem Umbau in Tony’s CD umgetauft und 1998 definitiv geschlossen wurde, existiert das Musik-Forum von Gabor bis heute. Der Laden hat mehrfach gezügelt und ist heute am Mühlenplatz. Er ist die erste Adresse in der Innerschweiz für Jazz, zeitgenössische Musik und WorldMusik. Gabor, inzwischen AHV-Bezüger, harrt noch immer aus. Hier ist pure Leidenschaft am Werk, denn rein ökonomisch gedacht sind mit Tonträgern und ein paar einsamen Bestellungen keine Höhenflüge zu machen. Ein Plattenladen von altem Schrot und Korn ist auch der Old Town Store am Falkenplatz, der ebenfalls in den späteren 1970er-Jahren von Erich Rothacher gegründet wurde 14 dr ehsch ei ben und mit einem stark konventionellen Rock-Sortiment bis heute überlebt hat. Geführt wird er seit Jahr und Tag von Priska Vontobel. «Zum Glück gibt es den Old Town Store noch» oder «unschlagbar für mich» lauten einige Urteile von älteren Besuchern, die wir im Laden treffen und deren Herz für die klassische Rockmusik von Cream bis Zappa schlägt. Als in den 1990er-Jahren Hip-Hop, Nu Jazz, Downbeat, Trip Hop und Electronics im Trend lagen, war in Luzern Doo Bop Records im Brandgässli die exquisite Antwort darauf. Es war ein grandioser Laden, der wirklich am Puls war. Ein stets aktuelles Indie- und Elektronik-Angebot hatte auch Lollipop Records an der Kapellgasse. Beliebt, kompetent und umfassend war nicht zuletzt der Laser CD-Shop von Bruno Eberli an der Weggisgasse. Alle drei Läden existieren schon lange nicht mehr. Dafür bieten Marktgiganten wie Media Markt und Ex Libris weiterhin Tonträger an. Während das Sortiment von Ex Libris nicht mal ein Gähnen wert ist, profilierte sich der Media Markt zunehmend mit einem recht breiten und aktuellen Angebot an Indie-Veröffentlichungen. Dass er aufgrund seiner Grösse CDs zu Tiefpreisen absetzen kann, was die kleinen Fachgeschäfte nicht können, ist die unschöne Kehrseite dieses Marktes. Spezialtipp Umso unterstützungswürdiger ist ein Laden wie Music & Art, der gut 10’000 Secondhand-CDs und -Vinyl im Angebot hat und sich trotz sinkender Umsatzzahlen durchmausert. Dasselbe gilt für die Tonträger-Abteilung des Co-Mix Remix an der Pfistergasse: Hier gibt es nur Vinyl, vor allem secondhand, von Old-School-Rock bis zu HipHop und aktuellem Indie-Rock. Das ist unser Spezialtipp und der Plattenladen in Luzern, wo man sich rein entdeckerfreudig ein wenig wie in den 70er-Jahren fühlt – Enthusiasmus der Ladenbetreiber inklusive! 35 Jahre Musik-Forum: SA 24. September, 20 Uhr, Jazzkantine Luzern. Mit Vera Kappeler, Le Rex und DJ U.R.S.N. breites Sortiment. Stark und umfassend in der Klassik. Ein winziges Vinyl-Angebot mit neu aufgeMusik-Forum: 9000 CDs. Jazz, zeitgenössische legten Scheiben aus Jazz und Rock. Das TonträMusik, Ethno, World-Music. Praktisch jedes Land gerangebot ist in den letzten Jahren deutlich besser der Welt ist mit Tonträgern vertreten. Besitzer geworden. **** Gabor Kantor veranstaltet in seinem Laden auch Music & Art: 10'000 CDs und DVDs. Ein kleiner Impro-Konzerte. **** Anteil Vinyl. Ebenfalls DVDs und Games, alles seOld Town Store: 10'000 bis 12'000 CDs. Ein condhand. Alle Stilrichtungen sind vertreten. Im kleiner Vinyl-Anteil ist übrig geblieben. Schwer- Schnitt kostet eine CD neun Franken, DVDs sind punkt ist Rockmusik. Auch Jazz, Soul, Funk und ab fünf Franken zu haben. **** Alternative Rock. Der Besitzer ist Grateful-DeadCo-Mix Remix: 3000 Vinyl-Platten. Hip-Hop, Fan (siehe Posters an den Wänden). **** Electronic/Dance, Indie-Rock, aber auch viele alte Musik Hug: 15'000 CDs. Schwerpunkt ist ein Scherben, harter Rock, Funk, Soul und ein bissCDs und Vinyl in Luzern 15 chen Jazz. Viele Secondhand-Scheiben quer durch die Genres. Cooles Angebot. Der Laden rockt. ***** Media Markt: 25'000 bis 30'000 CDs. Breites Sortiment, auch seltenere Labels. Vinyl auf Bestellung. Immer wieder Schnäppchen. *** Ex Libris: Ein nicht nur billiges, sondern auch seichtes Angebot an Mainstream und Massenware. So möchte man als Musikfreund nicht enden. Das Beste sind die Märchenkassetten für Kinder. * Orange Citydisc: 12'000 CDs. Kein schlechtes Angebot, v. a. Neuheiten aus Pop, Rock und HipHop. Auch Handys, Zubehör, Games, DVDs etc. *** dr ehsch ei ben s k a e r Hi F Ab 1998 dann ein weiteres Experiment: Zum Laden kam erstmals ein Onlineversand dazu. Wer hätte geahnt, dass ab 2004 nur noch der Versand übrig blieb? Und natürlich die weltweiten Beziehungen zu Dutzenden Lieferanten, die die Qualität des Musikangebots – und alWenn man Winterso auch den Ruf von CeDe.ch thur ostwärts ver– ausmachen. «Online weilässt, liegt unweit teten wir unser Angebot auf des Fotomuseums Sparten wie Schlager und an der MattenbachKlassik aus, was wir uns im strasse ein unscheinLaden nicht getraut hätten», barer Industriebau. Dasagt Bühler. Viele der heute 60 rin: die Firma CeDe.ch. Mitarbeiter sind schon jahrelang Erste Webadresse all jedabei, viele stammen aus dem Laner, die noch CDs kaufen. Wydler dengeschäft – kompetente Leute also. Gute CD-Läden gibt es in mitVon Jonas «Wir führen nicht einfach einen schötelgrossen Städten wie Winternen Katalog, wie bieten Erfahrung und wisthur oder Luzern mittlerweile kaum sen, von was wir reden», sagt Bühler. Davon mehr oder nur noch mit Spartenangezeugt, dass kleinere Läden (wie dazumal auch der Lubot. Bei CeDe.ch verlassen täglich zwischen zerner Laser), die nicht über solche Beziehungen verfügten, zu 4000 und 5000 Produkte das Haus, nicht nur CDs – auch Filme, Games, Bücher und Merchandise-Artikel. Etwa Bühlers Kunden gehören. Vergriffene Musik oder Filme versucht 80’000 CDs sind an Lager, steht ein kommerzieller Knüller an, ein Recherchedienst aufzutreiben – ein sehr arbeitsintensiver bestellt CeDe.ch davon gut und gerne 5000 Stück. Bisher merkten Service, der sich kaum auszahlt. sie nichts vom einbrechenden Markt, die Entwicklung verlief jahrelang gegen den Trend: steigend. Jetzt macht der starke Franken Downloads? Mühsam! Obwohl ein Onlineshop, ist hier vieles Handarbeit: Lieferunauch CeDe.ch erstmals zu schaffen. Klar hat der Onlineshop von jedem eingehenden CD-Laden gen und Bestellungen bearbeiten und verpacken, ja selbst Details direkt profitiert. Trotzdem greift das Bild des Riesen, der die loka- wie die 30-Sekunden-Streams auf der Website bereiten sie eigenlen Geschäfte wegfräst, zu kurz, wie jedem schnell klar wird, der händig auf. Und schliesslich sind es unzuverlässige Labels, denen sich in den CeDe-Geschäftsräumen umsieht. Hier herrscht die At- man zunehmend nachrennen müsse. Bei solchen Dienstleistunmosphäre eines Plattenladens, ist Musik nicht einfach Ware, son- gen und dem höheren Preisniveau wird schnell klar, dass eine CD dern Kernkompetenz. Wahrscheinlich hat es CeDe.ch einfach meist etwas mehr kostet als bei Amazon. Und bei CeDe.ch verdiebesser gemacht als andere und schneller die Möglichkeiten elek- nen die Mitarbeiter besser als im Plattenladen oder in der Buchtronischer Verzeichnisse erkannt. «Natürlich kann man sich fra- handlung. «Wir denken nicht nur buchhalterisch», sagt Bühler. Inzwischen bietet CeDe.ch auch Downloads an, ein schwierigen, wie viele CD-Läden man auf dem Gewissen hat, doch die hätten schliesslich dieselben Möglichkeiten gehabt, waren aber ges Unterfangen gegen den Giganten iTunes. Bühler nervt sich sichtlich über Downloads – nicht sein Ding. «Das ist mühsam, da einfach zu konservativ», sagt Peter Bühler. Bühler ist Geschäftsleiter von CeDe.ch. Er hatte mit zwei Kol- verdient niemand richtig daran und es ist nur aufwendig. Aber es legen 1976 – im gleichen Jahr wie Gabor Kantor das Musik-Forum gehört zum Service.» Mit eigenen Shops wagte sich CeDe.ch zu– einen kleinen Laden in Winterthurs Altstadt eröffnet. Es dem nach Deutschland und Österreich, als der Eurokurs noch um herrschte Ölkrise, gute Jobs waren rar und alle drei begeisterten 1.50 Franken lag – der jetzige Fall ins Bodenlose macht es nicht sich für Musik. Das Geschäft lief gut, man war expansions- und einfacher. Potenzial sieht Bühler bei den Büchern (auch E-Books), experimentierfreudig: Filialen in Bern und Schaffhausen folgten, Games und im Merchandise-Segment. Es scheint klar, dass CeDe.ch nur so lange eine Chance hat, und mit dem Aufkommen der CD und der ersten Computer begannen sie, ihren Katalog elektronisch zu führen. Erst nur für das wie es physische Produkte und Käufer dafür gibt. Bühler macht interne System standen bald PC-Stationen für die Kunden im La- sich nicht viele Gedanken darüber – und wagt schon gar keine den. 30’000 Tonträger führte er zu seinen besten Zeiten – eine Prognose, die würden eh nie stimmen. Er hält es damit: «Es gibt immer Freaks, die ein Produkt zu Hause wollen.» Menge, wie sie heute vielleicht nur noch Media Markt anbietet. e.ch, D e C i e b r nschein Ein Auge e-Shop, der mit de s n n dem Onli t eines Plattenlade af Leidensch eführt wird. g 16 Portr Ät Das hohe C in der Denkmalpflege Claus Niederberger, Diener und Anwalt der Baukultur, tritt als stellvertretender Denkmalpfleger zurück. Ein Porträt von Pino Pilotto. der um die Unverwechselbarkeit charakteristischer Pinselstriche weiss. Und wenn in der gängigen Vorstellung das Löwendenkmal als Erinnerung an ein kriegerisches Ereignis am ehesten dem Begriff «Denkmal» entspricht, so füllt Niederberger den Begriff mit viel mehr und genaueren Inhalten. Wettbewerb als probates Mittel In einem Text, den er zusammen mit Heinz Horat verfasste und in dem es um das moderne Material Beton ging, definierte er Denkmäler «als bewegliche oder unbewegliche Sachen, die von Menschen gestaltet oder gebraucht worden sind und die wegen ihrer kulturellen, historischen, wissenschaftlichen, künstlerischen oder ästhetischen Bedeutung erhaltenswert sind; insbesondere Bauwerke, Baugruppen oder Siedlungen mit ihrer Umgebung sowie deren Bestandteile, Zubehör und Ausstattung, aber auch Gebiete und Stätten von archäologischer Bedeutung oder Kunstwerke, Gebrauchsgegenstände, Handschriften, Urkunden, Drucke, Münzen, Siegel und dergleichen». Der gleiche Text bezeichnet als Aufgabe der Denkmalpflege, «exemplarisch Denkmäler aus allen Epochen und Schichten der kulturellen Zivilisation zu erfassen, zu dokumentieren, zu erhalten, fachgerecht zu restaurieren und in der Öffentlichkeit auf die Bedeutung der Denkmäler als Zeugen unseres Kulturerbes aufmerksam zu machen». Niederberger hat sich wie kein anderer für die Erhaltung und qualitätvolle Fortsetzung der Baukultur des 20. Jahrhunderts eingesetzt. Unablässig hat er auf die hohe Qualität und baukulturelle Bedeutung, die auch in der Innerschweiz realisiert wurde, hingewiesen. Nebst der insbesondere für historische Gebäude wichtigen, fachlich korrekten Restaurierung – an unzähligen Beispielen dokumentiert in den nun der Sparwut geopferten Jahrbüchern der Historischen Gesellschaft Luzern – bezeichnete er immer wieder den Architekturwettbewerb als probates Mittel zur Erhaltung und Fortsetzung qualitätvoller Baukultur. Andere werden nun seinen Weg fortzusetzen wissen. Claus Niederberger, im Hintergrund: Engel, Corbusier und Snozzi. Bild: zvg Claus Niederberger, seit Oktober 1974 ununterbrochen Denkmalpfleger-Stellvertreter des Kantons Luzern, ging Ende August in Pension. Er hat den gleichen Jahrgang wie der vormalige kantonale Denkmalpfleger Georg Carlen, der 2010 vorzeitig zurücktrat, weil er es inakzeptabel fand, dass der Kanton der Denkmalpflege als einzigem Kulturbereich das Budget um 20 Prozent gekürzt hatte. Dass Niederberger trotz dieser auch für sein Schaffen misslichen Situation nicht das Gleiche tat, ist für ihn typisch. Bezeichnungen wie «Fels in der Brandung» oder «Lebende Legende» könnten klischeehaft wirken, doch auf Niederberger treffen sie zu. Es ist sein markantester Wesenszug, standhaft zu sein – oft auch als Sturheit missverstanden. Vielen Bauenden ist er ein Dorn im Auge, sie ärgerten sich über ihn oder versuchten ihrem Ärger mit Spott Luft zu machen. Indem sie vorgaben, grundlos schikaniert zu werden, versuchten sie oft, ihn durch Beschwerden bei vorgesetzten Stellen auszuhebeln. Das gelang jedoch selten, denn meistens stellte man fest, dass Niederbergers Argumente stichhaltig und sein Vorgehen korrekt waren. Trotzdem gab es zuweilen machtpolitische Entscheide zuungunsten Niederbergers – nicht jedem erschlossen sich seine Argumente. Er akzeptierte das, änderte jedoch weder seine Grundhaltung noch wurde er nachtragend, sondern mit der Zeit einfach taktisch klüger. Claus Niederberger *1946; 1962–1965 Lehre als Bauzeichner; 1966–1970 Bauzeichner bei Moritz Räber; 1970–1974 Hochschulstudium Architektur und Städtebau an der Akademie der Bildenden Künste in München, u. a. bei Sep Ruf und Erich Schneider-Wessling. 1974 Diplom als Architekt. Europäische Tage des Denkmals «Im Untergrund»: SA/SO 10./11. September. An verschiedenen Orten auch in der Zentralschweiz, z. B. Führung durch den Entwässerungsgraben beim Löwendenkmal. Zeiten und Orte unter www.hereinspaziert.ch Claus Niederberger entspricht kaum den Klischees des Denkmalpflegers, die diesen despektierlich als gebildeten Schöngeist oder bewundernd als wissenschaftlichen Kunsthistoriker sehen, 17 A kt u ell Ein Theaterstück über Amokläufer, das diesen Monat in Luzern zu sehen ist, hat mit dem Attentat in Norwegen eine ungeahnte Aktualität erhalten. Ein Essay über diese einsamen Rächer, die aus dem Mainstream kommen. Von Christoph Fellmann* Der Amok, die Politik, die Unterhaltung Eric Harris hasste es, wenn die Leute vor ihm auf der Strasse langsam gingen und ihm den Weg versperrten. Er hasste Countrymusik, Werbung und Trends, und er hasste Dummköpfe und Rassisten. Er liebte gewalttätige Computerspiele und den Industrial-Rock von Marilyn Manson und Rammstein. Am 20. April 1999 erschoss Eric Harris gemeinsam mit seinem Freund Dylan Klebold an seiner High School in Littleton, Columbia, dreizehn Menschen und sich selber. Er war 18 Jahre alt. en würden den Amoklauf in Littleton erklären. Und ebenso, die politische Rechte könnte für das Attentat in Oslo wenigstens ein bisschen verantwortlich gemacht werden. Man hätte halt gerne eine Erklärung. Und einen gewissen realpolitischen Nutzen. Wer aber eine Erklärung will, sucht besser nicht im eigenen Weltbild – sondern in dem der Attentäter. Das ist unangenehm, weil man sich damit zum Markt- Anders Breivik hasst Marxisten und Muslime. Er liebt Ritterromane und Freimaurerlegenden. Am 22. Juli 2011 tötete er in Oslo und auf der Insel Utøya siebenundsiebzig Menschen und liess sich dann festnehmen. Er ist 32 Jahre alt. Man hätte gerne eine Erklärung. Und einen gewissen realpolitischen Nutzen. Die Fälle sind verschieden, und so wurden sie in den Medien auch unterschiedlich kommentiert. Hier, in Littleton, der Amoklauf eines abgestumpften Aussenseiters. Da, in Oslo, der terroristische Anschlag eines im rechten Mainstream eingebetteten Extremisten. Beide Interpretationen sind so populär wie höchstens halb wahr. Man sähe es gerne, ein kaltes Schulsystem und neue, geisttötende Medi- schreier des Nachruhms macht, den die Täter in ihren Manifesten und Tagebüchern so schwärmerisch vorausgesehen haben. Und es ist zwar falsch, dass diesen Tätern eine Plattform gibt, wer sich öffentlich mit ihnen beschäftigt – denn die Bühne haben sie sich mit ihrem fulminant inszenierten und performten «Krieg eines Einzelnen» (Heiko Christians**) im Handstreich genommen. Aber es ist richtig, dass 18 man so das Scheinwerferlicht verstärkt, das diese selbst ernannten Krieger gesucht haben, und das ist wie gesagt unangenehm. Nur: Warum soll eine Gesellschaft, die derart von der Gewalt fasziniert ist, ausgerechnet dann das Licht löschen, wenn es über die Gewalt etwas zu lernen gibt? Die Selbstprogrammierung zum Amok Und etwas zu lernen gibt es durchaus, wenn man sich die Attentate von Eric Harris und Anders Breivik ansieht und dabei auf verblüffende Ähnlichkeiten stösst. Was die beiden mit vielen Amokläufern gemeinsam haben, ist, dass sie sich über Monate oder Jahre hinweg für den Tag des Attentats programmieren. Während sie nach aussen die Fassade eines freundlichen und funktionstüchtigen Bürgers aufrechterhalten, isolieren sie sich innerlich in einer hermetischen Welt. Hier dringen nur noch Botschaften ein, die dieses Weltbild bestätigen. Botschaften auch, die den Hauptdarsteller dieser Welt mit der nötigen, der kriegerischen oder sogar messianischen Identität anreichern. Diese Botschaften können aus der Politik kommen, vor allem aber kommen sie aus der Unter- A kt u ell haltungsindustrie: aus Romanen, Filmen oder Computerspielen und ihrem riesigen Arsenal an Heldenrollen. In diesem psychomedialen Kokon fantasierte sich Anders Breivik zum Kreuzritter. Und Eric Harris programmierte sich für «Doom» – ein populäres Shooter-Game – eine Waffe, die er «Gottes Kanone» nannte. In ihrer Welt waren sie jetzt die Stellvertreter jener Instanz, die über Leben und Tod entscheidet. «I feel like God and I wish I was», schrieb Harris in sein Tagebuch, und Breivik notierte, er habe wieder zu beten begonnen, nämlich, um Gott «zu erklären», wie schlecht es um das europäische Christentum bestellt sei. Es ist in dieser Selbstprogrammierung also nicht entscheidend, welche Branche der Unterhaltungsindustrie der Attentäter konsultiert oder welche politische Ideologie er wälzt. Entscheidend ist die höchst narzisstische Anverwandlung einer Rolle – die des unbarmherzigen Gotteskriegers, der über die Welt zu Gericht sitzt. «Amok ist nicht nur ein behutsam abzutastender weisser Fleck der Seele», schreibt der deutsche Medienwissenschaftler Heiko Christians: «Amok ist auch ein mehrfach beschriebenes Blatt.» Tatsächlich begegnet man – natürlich immer erst, wenn es zu spät ist – dem beschriebenen Muster bei vielen Amokläufen. Nicht bei allen; aber mitunter gleichen sogar die Amokinszenierungen von Hollywood einer ähnlichen Dramaturgie, etwa in «Taxi Driver». Neue Attentätergenerationen können sich im Laufe ihrer Selbstprogrammierung aus einem Rollenfundus bedienen, der immer reichhaltiger und dank des Internets auch immer leichter zugänglich ist. Und in dem sich reale und fiktive Inszenierungen von Amok vermischen: Nicht nur Robert De Niro und Michael Douglas (aus «Taxi Driver» bzw. «Falling Down») sind hier Celebrities, sondern auch Eric Harris und Anders Breivik (der im Internet bekanntlich eine Anleitung zum Amoklauf überliefert hat). Entspannung und Verspannung im Mainstream Die Unterhaltungsmedien, aber auch politische Ideen spielen bei der Vorbereitung einer Amoktat also durchaus eine Rolle. Filme, Spiele oder Ideologien sind die Kulisse, in die sich der Attentäter zunächst zurückzieht, in der er sich im Schiessen übt, in der er seine Kampfpläne und Kostüme entwirft, seine Manifeste und Mediendossiers. Und aus der heraus er am Tag X als «aggressiver Noch-Niemand» loszieht – mit einer ver-rückten, aber nicht kranken Psyche. Um nun also vor die reale Welt zu treten und berühmt zu werden. Adressat des Amoks sind erst in zweiter Linie die Opfer, die es trifft. Es ist in erster Linie die Öffentlichkeit. Es bleibt die Kernfrage: Warum tut er das? Irritierend ist, wie vertraut diese Kulissen sind (die Musik von Rammstein wie die Islamfeindlichkeit sind Mainstream). Millionen von Menschen betreten sie. Und, im Falle der Unterhaltung, entspannen sie sich darin, indem sie der Gewalt in einer wohligen Distanz begegnen, die nicht schmerzt, sondern kitzelt. Und nur einer verspannt sich so gründlich, dass ihm die Gewaltfantasien ganz intim werden. Es bleibt natürlich die Kernfrage: Warum tut er das? An dieser Stelle nur so viel: Je länger man nach allgemeinen Antworten sucht, umso weniger findet man sie. Sicher ist, dass die Gründe weder in der Unterhaltungsindustrie noch in der Politik zu suchen sind. Die Kulisse ist eben nur die Kulisse. Sie ist nicht der Autor. Sie versichert den Hauptdarsteller seiner Rolle, sie liefert ihm Gesten und Stichworte, kurz: Sie hilft ihm, die Rolle zu spielen. Gewählt aber hat er sie selber. Es gibt keinen gesellschaftlichen «Nährboden» für Amokläufer, aus dem sie in der Logik von Saat und Ernte aufschiessen. Keinen jedenfalls, der grösser ist als eine menschliche Psyche und kleiner als die ganze Welt. Wer das unendlich narzisstische Manifest von Anders Breivik liest, wird sich hüten, seinen Amoklauf als das ernst zu nehmen, als das er es gern ernst genommen hätte – nämlich als politische Tat im Namen einer antiislamistischen Bewegung. Breivik war nicht der extreme, zur Tat 19 schreitende Arm des rechten Mainstreams – genauso wenig, wie Eric Harris im Namen der Antirassisten mordete, der Countryhasser oder der flinken Fussgänger. Wenn der Weltuntergang politisch wird Die Politik ist nicht da gefährlich, wo sie von Amokläufern zitiert wird. Sie ist da gefährlich, wo sie die Amokläufer zitiert. Wo sie geschlossene Weltbilder verficht. Wo sie sich in der Rolle als Rächer des unterdrückten Mannes gefällt. Wo sie nicht mehr Verhandlung ist, sondern ein Clash der Dogmen. Nicht in der Schweiz, aber etwa in den USA haben politische Gruppen grossen Erfolg, die aus der Kulisse eines alten, besseren Amerika heraus operieren und sich dabei weder von aussen noch von innen infrage stellen lassen. Die Tea Party schliesst Mitglieder aus, die sich nicht schriftlich darauf verpflichten, unter keinen Umständen je für eine Steuererhöhung zu stimmen. Dieser extreme Flügel der republikanischen Partei hat sich selbst auf seine Rolle programmiert: in seinem Kampf für die «richtige» Moral und die «richtigen» Werte keine Debatte und keinen Kompromiss mehr zuzulassen. Im Schuldenstreit mit dem demokratischen Präsidenten machte sie sogar die Apokalypse zur politischen Option. Auf esoterische Weise kokettierte sie mit dem Untergang der amerikanischen Volkswirtschaft, denn auch in diesem Fall gehe «am nächsten Tag die Sonne auf». Die real existierende Politik ist also nur noch die Folie, die es im Namen einer glorreichen Zukunft zu durchschlagen gilt. Den heillosen Glauben, im Namen von Gott, aber auch im Namen einer zukünftigen, «richtigen» Regierung das halt Notwendige zu tun, auch wenn es hier und heute den grösstmöglichen Schaden anrichtet: Anders Breivik hatte ihn, als er auf Utøya die 69 Kinder und Jugendlichen erschoss. * Christoph Fellmann ist Autor des Stücks «I Feel Like God and I Wish I Was», das vom 21. bis 25. September im Rahmen von «Nullstunden» im Südpol gezeigt wird (siehe auch Text nächste Seite). ** Heiko Christians spricht im Rahmen von «Nullstunden» am Sonntag, 25. September, 16 Uhr, im Südpol über den Amoklauf als Medienereignis. Der Medienwissenschaftler an der Uni Potsdam ist Autor des Buchs «Amok – Geschichte einer Ausbreitung». a kt u ell Shooting Stars «Guess it’s too late to say the things to you that you needed to hear me say / Seen a shooting star tonight slip away.» Die beiden Littleton-Amokläufer Eric Harris und Dylan Klebold unterhalten sich: «Sie werden einen Film aus unserer Geschichte machen.» «Die Regisseure werden sich drum reissen.» «Spielberg oder Tarantino?» «Tarantino.» Am 20. April 1999 machten sie ernst und töteten 13 Menschen. 23 wurden verletzt. In Hinblick auf die Verfilmung ihrer Aktion lagen sie beide falsch. Es war Gus Van Sant, der sich in «Elephant» mit dem School-Shooting auseinandersetzte. Der Luzerner Journalist Christoph Fellmann setzt sich in seinem Stück «I Feel Like God and I Wish I Was», mit dem er den Preis des Zentralschweizer Theatertextwettbewerbs gewann, ebenfalls mit den Mechanismen des Amoklaufs auseinander. In der reduzierten Inszenierung von Livio Andreina wird den männlichen Amokschützen ein weibliches Alter Ego entgegengesetzt, von dem sie sich im Lauf des Stücks immer mehr entfremden. Immer wieder unterbrochen von passenden Songs, von den Smashing Pumpkins über Nine Inch Nails zu Get Well Soon, interpretiert von Laura Livers und Daniel Stocker. Traurige Aktualität ereilte das Amokläufer-Psychogramm mit dem Breivik-Massaker auf Utøya (siehe Text zuvor), was auch zeigt, wie wichtig es ist, nachvollziehen zu können, wie es zu solchen Taten kommen kann, um sie nach Möglichkeit zu verhindern. Bob Dylan – Shooting Star Zu den Aufführungen findet ein Rahmenprogramm statt, das teils wesentlich ist. Wie die Diskussion, inwiefern so etwas in der Schweiz möglich ist, mit Beat Henseler, dem Kommandanten der Luzerner Polizei, und dem Schulberater Markus Lüchinger. Das teils aber auch seltsam anmutet: Bands spielen Songs, die Amokläufer nachweislich gehört haben. Highlight des Rahmenprogramms ist «Der Amoklauf als mediales Phänomen», ein Vortrag des Potsdamer Professors für Medienkulturgeschichte, Heiko Christians, der sich mit den Ereignissen in Norwegen auseinandersetzt. Ivan Schnyder Theater Rostfrei: «I Feel Like God and I Wish I Was», MI 21. bis SO 25. September, 20 Uhr, Südpol Luzern ANZEIGEn 20 A kt u ell Knox’ grosses Willisau-Geschenk (etwa in der Zentral- und Hochschulbibliothek und in der Jazzschule an der Mariahilfgasse). Die Hochschule Luzern – Musik, so ihr Direktor Michael Kaufmann, versteht die Donation «als Plattform, die für alle offen ist». Als Verwalterin des Materials sei die Hochschule natürlich daran interessiert, dass damit auch gearbeitet werden kann, sei das im Rahmen von laufenden internen Hochschule-Forschungsprojekten und eben auch von externen Interessierten. Bereits kann sich die Hochschule Luzern auf weitere wertvolle Schenkungen freuen, diesmal aus dem Bereich Klassik: eine einmalige Orgelliteratur-Sammlung und eine 30’000 Exemplare umfassende CD-Sammlung. Keith Jarret auf dem Weg zur «Mohren»-Bühne, 1974. Andreas Raggenbass/zvg Schöne Bescherung: Niklaus Troxler schenkt als grosszügige Geste sein Privatarchiv des Jazz Festivals Willisau der Hochschule Luzern. Das sind unzählige Stunden professioneller Konzertaufnahmen auf 250 Magnetbändern und 123 Digital Audio Tapes aus den Jahren 1975 bis 2009; dazu kommen Programmhefte, Presseberichte und natürlich die Plakate. Das Audio-Material ist in der Fonoteca, der Schweizer Nationalphonotek in Lugano, bereits vollständig digitalisiert und erfasst worden, denn die Musik soll öffentlich zugänglich gemacht werden. Möglich wird das durch sogenannte «Abhörstationen» Urs Hangartner Öffentliche Übergabe des Troxler-Archivs: FR 23. September, 19.30, ZHB Luzern, mit Redebeiträgen von Niklaus Troxler, Meinrad Buholzer, Peter Spring, Johannes Anders; Demonstration der Fonoteca-Abhörstation und Ausstellung von Troxler-Plakaten. Live-Musik mit Joe McPhee (Sax solo), Trio Pierre Favre (dr), Hämi Hämmerli (b), Peter Schärli (tp). 21 a kt u ell Von der Sprungfeder an die Tankstelle Ein neue Pop/Rock-Förderung lockt nicht mit Geld, sondern vermittelt Produzenten und Bands. teren wechselnden Mitgliedern wählt schliesslich jährlich zwei Bands, die in den Genuss eines Produzenten kommen. Dieser soll über mehrere Monate tageweise mit der Band arbeiten und sie musikalisch beflügeln. Dazu steht mit dem Südpol ein Haus zur Verfügung, wo man nicht nur aufnehmen, sondern auch wohnen kann. Den Abschluss bilden rund zehn Tage Aufnahme, Mischen und Mastering. Die ganze Musikszene soll von der «Tankstelle» profitieren. Im Anschluss an die Studioarbeit folgt ein öffentlicher Kreativitätspool, an dem sich Produzenten, die ausgewählten Bands, Tontechniker, Labelvertreter und andere Fachpersonen mit Interessierten austauschen und Tipps geben – eine Art Mini-«M4Music». Das erste Auswahlverfahren startet bereits diesen Herbst, die ersten Produktionen 2012. Ein sinnvolles Angebot für Bands, das – wenn richtig aufgegleist – einen spürbaren Effekt haben kann. Die hiesige Pop/Rock-Szene war schon immer kreativ und vielfältig, ein wenig Nachhilfe in Sachen Studio und Vermarktung kommt da genau richtig. Dass Luzern ein fruchtbarer Boden für Pop und Rock ist, bezweifelt niemand. Doch wenns um das richtige Fördermodell der fidelen Szene geht, scheiden sich die Geister. Bis anhin erhielten Luzerner Bands vor allem Geld für CD-Produktionen oder Tourneen. Die Sprungfeder bietet Jungspunden zudem seit Jahren einen Auftrittswettbewerb vor Publikum. Mit der «Tankstelle Musik» kommt ein neue Förderung dazu, die Bands vor allem in der Studioarbeit unterstützen will, indem sie ihnen einen erfahrenen Produzenten zur Seite stellt. Was für etablierte Bands unverzichtbar ist, kann auch für Newcomer nicht falsch sein: mentale Unterstützung, musikalische Beratung, technischer Support im anstrengenden Studioalltag, sodass aus Songs die bestmögliche Aufnahme resultiert. Die «Tankstelle» knüpft an die bisherige Förderung. Sprungfeder-Finalisten aus dem Kanton Luzern sind automatisch für die «Tankstelle» nominiert, es können aber auch weitere Bands auserwählt werden. Werkpreis-Empfänger haben diese neue Förderung indes kaum mehr nötig. Eine Jury um die Musikchefs von Südpol, Fabian Fuchs, und Treibhaus, Silvio Wey, sowie mit wei- Jonas Wydler ANZEIGEn Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften School of Management and Law Informationsveranstaltung MAS Arts Management Dienstag, 13. September 2011, 18.15 Uhr Stadthausstrasse 14, SC 05.77, 8400 Winterthur Start der 13. Durchführung: 20. Januar 2012 ZHAW School of Management and Law – 8400 Winterthur Zentrum für Kulturmanagement – Telefon +41 58 934 78 54 www.zkm.zhaw.ch Building Competence. Crossing Borders. Zürcher Fachhochschule 22 Hingeschaut Kleiner Nachruf Zeitlebens verbot er uns das Weitergehen, wo immer wir Autobahnen, Geleiseanlagen, Flugpisten, Militärgelände und dergleichen betreten wollten. Jetzt muss er definitiv tun, was er zeitlebens schon immer tat: den Hut nehmen und gehen. Platz machen ei- nem politisch korrekten, geschlechtslosen Nachfolge-PiktogrammMenschchen. Er ruhe in Frieden! Bild und Text Georg Anderhub 23 HINGEHÖRT Damian Hitz Bühnenbildner Der in Stans aufgewachsene Bühnenbildner Damian Hitz pendelt zwischen Theaterbühnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zur Saisoneröffnung des Luzerner Theaters gestaltete er das Bühnenbild für die Operette «La Périchole». «Als Bühnenbildner muss man etwas riskieren, sonst wird es tödlich langweilig. Was kann ich wagen und was bekomme ich dafür? Schöne oder aufregende Räume bauen kann man immer, aber schliesslich müssen sie als Ganzes funktionieren. Wenn es zusammen mit den Darstellern nicht aufgeht, ist es reiner Selbstzweck und hinausgeworfenes Geld. Erst wenn eine Geschlossenheit zwischen Regie, Konzept, Kostüm und meiner Arbeit erreicht ist, entsteht ein gutes Bühnenbild. Meine Arbeit muss in erster Linie dem Stück dienen. Das ist der Unterschied zur freien Kunst, wo man sagt, ich muss genau das machen, was jetzt zuoberst ist, sonst ist es nicht ehrlich. Bei mir gibt es da eine klare Eingrenzung durch die Stückvorgabe, das Thema liegt dann schon mal auf der Hand. Das Bühnenbild für ‹La Périchole› war für mich eine relativ einfache Aufgabe. Der Regisseur Andreas Herrmann wollte unbedingt in einem Zelt spielen und die Verantwortlichen vom Luzerner Theater haben die Idee möglich gemacht. Einen Abend lang haben wir zu zweit bei Bier und Zigarette auf einem Plan Tische und Bänke hin- und hergeschoben und versucht, eine Ordnung herauszufinden. Da- «Als Bühnenbildner muss man etwas riskieren, sonst wird es tödlich langweilig.» nach hat sich alles pingpongmässig weiterentwickelt. Ich habe ganz bewusst versucht, den Charme eines Bierzelts nachzubauen. Nichts ist durchgestylt, viele Materialien sind aus Holz, es stehen ganz unversteckt Norm-Podeste rum und an der Decke hängen bunte Tücher, die an Peru erinnern, wo das Stück spielt. Ich bin zwar 24 nicht so der Opernmensch, aber ich mag eine gewisse Geschlossenheit, das passt zu meiner Vorliebe für grosse Bühnenbilder. Am liebsten arbeite ich mit echten Materialien, richtigem Holz- oder Lehmboden, Wasser und Stahl. Aber leider ist das nicht immer möglich, weil im Theater alles schnell auf- und abbaubar sein muss. Mein Job ist sehr arbeitsintensiv. Oft bin ich mit mehreren Bühnenbildern gleichzeitig beschäftigt. Wenn die Proben beginnen, ist das Konzept längstens fertig und das Bühnenbild wird schon gebaut. Dann beginnt das Spiel, wie man noch auf Probenideen reagieren kann, welche Entscheidung sich rauszögern lässt und wo die Schmerzgrenze beim Budget liegt. Seit bald acht Jahren bin ich nun schon als freischaffender Bühnenbildner unterwegs und tingle im Sechs-WochenRhythmus zwischen Städten wie Graz, Wien, Bonn oder Hamburg hin und her. Zwar anstrengend, aber dieser Lebensstil hält mich jung und wach. Bei der Premiere in Luzern werde ich leicht nervös irgendwo hinter der Bühne stecken, den Schauspielern die Daumen drücken und hoffen, dass alles irgendwie zusammenkommt.» Urs Emmenegger, Bild Marco Sieber (Mixer) La Périchole – Operette von Jacques Offenbach, Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy. Produktionsteam: Mark Foster (Musikalische Leitung), Andreas Herrmann (Inszenierung), Damian Hitz (Bühne), Sabin Fleck (Kostüme), Bernd Isele (Dramaturgie). Premiere: SA 3. September, 19.30 Uhr. Bis 15. Oktober, Festzelt im Stadthauspark. www.luzernertheater.ch Olla Podrida! In what we (t)rust Während vor dem Fenster der auf «Grauwerte» eingestellte Himmel (die automatische Tonwertkorrektur sorgt für stabiles, ununterscheidbares Mittelmass) die abertrillionenfache Langeweile unter sich tropfen lässt, leuchtet das Wohnzimmer in allen Farben. Feuerblitze zucken in Kaskaden quer durch die Möblierung, das Donnergrollen lässt den Kaffeelöffel in der Tasse tanzen und so vielstimmig wie unisono klingen die Kriegerstimmen aus allen Ecken der Welt, Fuuuuukkk – Diiiie, bloody bastard – Shhhiittt – They killed me – I'm dead, okay byebye, see you later, Mom's waiting with the dinner … Ferienzeit ist Lernenszeit, jedenfalls wenn die halbwüchsigen Feriengäste über einen hereinbrechen, was sie in diesem Jahr in Scharen tun, um beim seltsamen Onkel ungestört ein paar Tage zu gammelngamengähnen und Tonnen von CO2 zwischen die Voralpen zu blasen. Und tatsächlich gewöhnt man sich erstaunlich schnell daran, dass plötzlich die ganze Welt am Stubentisch sitzt, irgendwelche Honks aus Übersee, die mit ihren Onlineschlachten die ganze Bandbreite abpumpen und dem zwei Meter weiter an Ernsthaftem zu schreiben Versuchenden das Resthirn aus dem Schädel saugen. In den kurzen Pausen zwischen Weltenbrand, Skypekonferenzen und ungeheuer wichtigen Facebookkontrollen – meist bei der Raubtierfütterung – dann die heftigen Gespräche übers globale Geschehen; abstruseste Behauptungen, wilde Verteidigungen jedes kleinsten erobert geglaubten Terrains, und über allem der Anspruch, das Leben und alles, was darinnen ist, zur Sekunde erstmals und ganz alleine erfunden zu haben. Gefolgt von diversen Verzweiflungsattacken angesichts jeder Entgegnung, dass auch schon vor ihnen mal jemand so etwas wie Gegenwart erzeugte. Ja, Ferien können verdammt anstrengend sein. Und ja, ich liebe diese hamburgerverseuchten Tage, in denen man so leichter Hand vom hohen Ross des Wissens und der Lebenserfahrung gestossen wird, hinein in den Urschlamm des orientierungslosen Ersterlebens. Fängt dann das Schuljahr an, ist man wieder allein in der Küche und in der Ordnung der Dinge und versucht sich an die eigenen Tage ungewisser Zukunft zu erinnern, an die noch analogen Kopfkriege, die explodierenden Perspektiven und verdampfenden Verheissungen des Daseins. Und schnell ist es auf dem Notizzettel für nächste Woche notiert: «Buchprojekt ‹Kleine Kulturgeschichte der Zukunft›, Skizze, Exposé, Verlagssuche. Titelschutz beantragen» – Kein Problem, sollte doch zu schaffen sein. Ach nee, erst noch die Kolumne. Also übernächste Woche. Dann ist England vielleicht auch schon durch. Obwohl – so einfach ist das nicht. Meinte auch der Ferienbesuch, nachdem er in der Erklärung seiner Sicht von «sinnlos, aber geil» zu «geil, weil sinnlos» hinübergependelt war. Die nachfolgenden Hedonismusdebatten beim Knuspermüsli seien hier nicht weiter aufgeführt. Nur schnell noch, dass ich im Laufe der Ferien gezwungen wurde, ein Facebookprofil zu erstellen, um gleich anschliessend meine Untertitelidee «Forced to be on facebook» zu googeln: 425'000 Ergebnisse! Schöne neue Einzigartigkeit … Apropos Zukunft: Jubiläen allüberall! 20 Jahre Mauerfall, 50 Jahre DDR, 100 Jahre Futurismus … viel zu viel für die verknappten Zeilen. Stellvertretend ein Zufallsfund aus der Zeitschrift «Poesie» von 1980, ein Gedicht des damals in Basel lebenden Frank Geerk: «Ja, Ferien können verdammt anstrengend sein. Und ja, ich liebe diese hamburgerverseuchten Tage.» Blick vom World Trade Center New York, heut betrat ich dein höchstes Bauwerk, 25 Und liess mich hinauftragen Ins Stockwerk 107. Sah dann hinunter auf Manhattan, Bürotürme, zackig und breit, Wie Backenzähne aus Glas und Stahl, Ein monumentales, Kariöses Gebiss! Und dazwischen die Menschen, Die dich erdachten, stolz Zerrieben Von deinen Ecken und Kanten, Angestaut Zwischen den Zahnlücken, verfaulend In deinen Löchern. Da stand ich nun also auf deinem grössten Zahn, Und plötzlich befiel mich ein Lachen, Etwas hysterisch vielleicht – Und ich rief in den Wind: Wollen wir wetten, Dass meine Zunge Dieses Gebiss überlebt? Tatsächlich hat Geerks Zunge das physische WTC überlebt, während das symbolische vor zehn Jahren unsterblich wurde. Der Autor selbst starb 2008, mit 62 Jahren. Ferienzeit ist Lernenszeit – das haben sicher auch einige Lustreisende unter den werten LeserInnen erleben dürfen … Jedes Land hat während seiner Geschichte ganz eigene Spielarten entwickelt, die sich namentlich in die Sexualgeschichte einschrieben: Den englischen Verkehr zum Beispiel, den griechischen und den bulgarischen, heterohintenrum, homovornüber, die japanische Übung, quer mit Hexenschuss im Kopfstand, russisch, arabisch, Spielarten in allen Eingängen, italienisch auf dem Küchentisch, am bekanntesten sicher der französische Verkehr. Doch was treibt eigentlich die Schweizer in ihren Volksbegehren an, hin- und hergerissen zwischen Xenopanik und Fremdenverkehr? Als Schreibtischtäter bin ich ahnungslos, doch Oscar Wilde schrieb, und der wirds gewusst haben: «If you can survive Switzerland, you can survive anything.» Nielsen / Notter 47° 10’ 29,25“ N / 8° 25’ 33,59“ E Hünenberg. Dorfgässli. Ich sitze auf einer Bank an einer Hausmauer. Die Häuser rund um einen kleinen Platz sind alle gleichzeitig gebaut worden. In der Mitte vom Platz ein Brunnen bei dem ein Baum wächst und Gebüsch. Im Erdgeschoss des Hauses schräg vor mir eine Drogerie. Gesundheit. Schönheit. Aber natürlich! Mit auf mir. Fakt ist ich weiss nie so recht den ersten Satz. Hallo Mann ist da nur ein Beispiel von einigen schlechten. Und deshalb sage ich wohl den Satz zu leise. Ich ahne halbbewusst es könnte den Mann ärgern. Oder ihn gar dahin bringen mich anzugreifen. Und erst bei Frauen. Wo es richtig darauf ankäme welchen Satz man als ers- Beratung. Dort gegenüber im Schaufenster einer Naturheilpraxis wird die Wirkungsweise des Energie-Bärs erläutert (Knuddeln und Entspannen). Neben dem Brunnen auf dem Asphalt wälzt sich 1 Katze an der Sonne. Hält inne. Überlegt sich etwas. Wälzt sich nochmals. Ein Mann geht vorbei. Ich grüsse ihn. Hallo Mann. Aber zu leise. Er hört mich nicht. In einer dünnen Plastiktüte trägt er 4 Becher Joghurt. In der andern Hand eine gleiche Tüte mit 4 Becher etwas anderes. Ich glaube Pudding. Bin aber nicht sicher. Und eben darum wäre es schön gewesen ein paar Worte. Um diesen Zweifel auszuräumen. Aber fällt mir schwer die Menschen einfach so in ein Gespräch zu wickeln. Noch dazu an einem Tag wie heute. Wo ich noch verschlossener als sonst. Fast einbruchsicher könnte man sagen. Dabei trage ich kaum Wertsachen ten. Hallo Frauen sage ich manchmal wenn ich 1 Gruppe von Frauen antreffe. Das geht einfach immer schief. Jedenfalls ist das eine kleine Auswahl von Gründen warum ich vielleicht zu leise spreche. Die Katze hat sich inzwischen zu Ende gewälzt und geht jetzt in die Drogerie. Aber zurück zum Wesentlichen. Die Joghurt und die Pudding die der Mann nach Hause trägt. Sie sind an den Deckeln zusammengemacht. Zu je einem Quadrat von 4 Einheiten. Diesen Beschluss die Becher in so Gruppen zu verkaufen. Wer hat ihn gefasst. Aufgrund von was für einer Studie oder Umfrage. Mich hat niemand gefragt. Ich hätte die Joghurt und die Pudding lieber gemischt zusammengemacht. 3 Pudding und 1 Joghurt. Und ab und zu als Überraschung hätte ich gerne etwas in dem Viereck meiner Milchprodukte von 26 dem ich keine Ahnung habe wie es ist. Zum Beispiel mongolischer KamelmilchQuark mit einem wilden Geschmack. Oder etwas Veganes. Gestampfter Pilz. Mit Harzklümpchen vom Dornbusch. Und die Becher möchte ich mit einem Reissverschluss öffnen und schliessen können. Der müsste wasserdicht sein das ist ja klar. Das sollte doch möglich sein in einer Zeit in der. Ja eben. Allerhand schon möglich ist. Doch wie gesagt mich fragt niemand. Was ich mich schon beworben habe bei der Verpackungsindustrie. Man lässt mich nicht einmal ausreden. Spätestens wenn ich meine Idee für Wassermelonen präsentiere werde ich unterbrochen. Immer 4 Wassermelonen wären zusammengemacht. Aufgehängt in je einem eigenen Netz. Die Aufhängungen sind verteilt an einer Stange aus Leichtmetall mit Griff. So könnte man in jeder Hand 4 Wassermelonen tragen. Das wird schwer ist mir schon klar. Gerade damit aber könnte man bestimmte Zielgruppen direkter ansprechen. Zum Beispiel. Eben. Zur Entspannung schaue ich jetzt den Himmel an. Von unten. Und plötzlich fühle ich mich beobachtet. Vielleicht von Google. Ich stehe auf und gehe ein paar Schritte um mich zu verstecken. Auf dem kleinen überdachten Areal zwischen Drogerie und der Naturheilpraxis hat es eine Wurst zum darauf reiten. Ein gesattelter Cervelat als mechanisches Pferd. Endlich etwas Vernünftiges. Ich sitze auf und werfe eine Münze ein. Und ich reite auf der Wurst von Hünenberg. Da kommt die Katze aus der Drogerie. Sie hat sich gut beraten lassen. Denn sie ist als Frau verkleidet. Sie bleibt fast stehen. Schaut mich dabei leicht belustigt aber freundlich an. Ich fasse mir ein Herz und versuche es mit einem neuen ersten Satz: Hallo ich bin der Senf. Und du? Text Jens Nielsen, Illustration Benedikt Notter Ausgangspunkt ist der Hauptbahnhof Luzern. Von dort führt mich der Zufallsgenerator in fünf Entscheiden an den Ort, wo ich meine Notizen sammle. Der Zufall wird mit der Münze generiert. Die exakte Position ist der Kolumnentitel. Er besteht aus den Koordinaten, mit deren Hilfe man den Ort auf Google Earth metergenau findet. Unterm Messer Anna’s Best fäss, das wir fanden, war der furchteinflössende BH der «Hostmum», der im Gemüsewaschbecken schwamm. Die Kartoffeln für den Härdöpfelstock für acht Personen mussten wir nacheinander einzeln in einem Milchtöpflein kochen. Als wir dann den Tisch decken wollten, gabs ein grosses «Hallo!». Am Tisch? Da steht doch das Sofa und der Fernsehkasten, also bitte? Und man kann doch den Food auf Holzbretter schaufeln, die man sich auf die Knie legt. Praktisch, oder? London sei nicht England, sagen die Leute. London sei ganz anders als der Rest der Insel und man könne da wirklich toll essen: Indisch, Thai, Chinesisch, Italienisch und Jamieoliver. Leider besuchte meine 20-jährige Tochter Anna diesen Frühling einen viermonatigen Sprachkurs nicht im britischen Schlaraffenland, sondern in Brighton am Meer, also auf der kulinarisch komplett falschen Seite des Ärmelkanals. Ich besuchte Anna trotzdem und kapierte ziemlich rasch, wie das wahre England funktioniert: Gärtner machen die Frisuren, Coiffeure kochen, Köche entwerfen die Häuser und für die Mode sind Zoowärter zuständig. Unter den Jungen schien eine Wette zu laufen, wer das affigste Gebüsch auf dem Kopf hat. Und abends sassen junge Damen bunt und problemzonenbetont gekleidet kreischend im Pub, während die Jungs Jägermeister aus grossen Gläsern tranken und so gesund aussahen wie Pete Doherty. Und alle assen grosse Mengen Ketchup und Mayonnaise mit irgendetwas undefinierbar Paniertem darunter. Unsere selbst gemachten Käseküchlein mit selbst geknetetem Teig waren immerhin so fein, dass die Mum auf der Suche nach der Verpackung gleich den Abfallsack durchwühlte, weil sie in Zukunft nur noch unsere Tiefkühlquiche einkaufen wollte. Der dazu servierte Salat hat grosse Verwunderung ausgelöst und wurde als nasskalte Belästigung eingestuft und entsorgt. Der Hackbraten war o. k., ein Riesenburger, den sie grosszügig mit Ketchup und Mayo verzierten. Aber was sollten der frische Kartoffelstock, die Apfelsauce und um Himmels willen die glasierten Rüebli auf dem Teller? Auch Erdbeeren mit Holunderblüten-Sabayon zum lauwarmen Schoggiküchlein waren keine gute Idee: Schon wieder etwas Frisches, jetzt reichts aber! Und dann Fehler Nr. 4: Wir hatten Wein eingekauft. Einen wunderbaren Pinot Noir. Aber leider im falschen Glas serviert. Er wurde kurzerhand in Biergläser umgeschüttet und randvoll mit Cherry-Coke aufgefüllt. Dazu lief im Fernseher «Tomb Raider». Anna und ich beschlossen, lieber selber zu kochen und die ganze Hostfamily einzuladen (Fehler Nummer 1). Annas «Mum» stellte uns grosszügig ihre Küche zur Verfügung (Fehler 2). Und wir wollten alles frisch, selbst gemacht und gesund zubereiten und stilvoll servieren (Fehler 3). Wie kocht man in einer Küche, in der vermutlich zum ersten Mal gekocht wird? Zwischen Tiefkühltruhe und Mikrowellengerät gähnende Leere. Wahrscheinlich seien die Töpfe und Schüsseln im Keller, meinte Anna. Aber in England gibts keine Keller. Das grösste Ge- Armin Meienberg ANZEIGEN buvette im inselipark täglich geöffnet bei trockenem Wetter montag bis freitag samstag sonntag 27 11.30-24.00 16.00-24.00 14.00-22.00 picknick möglich Bau Ein Stück Eigenverantwortung Kaum war im Frühjahr 2010 eine Begegnungszone auf dem «Dorfplatz» der Eisenbahner Baugenossenschaft Luzern (EBG) fertiggestellt, sammelten besorgte Eltern Unterschriften zur Wiedereinführung der Fussgängerstreifen. Das zeigt: Luzern tut sich schwer mit Begegnungszonen. Von Ursula Mehr Geschäftsquartier sowohl das Flanieren wie auch den motorisierten Verkehr zuzulassen, als Alternative zu den Fussgängerzonen oder den Strasse-Trottoir-Varianten, deren Idee der Funktionstrennung ein Erbe der Moderne ist. Gemäss der Website von Fussverkehr Schweiz gibt es schweizweit über zweihundert Begegnungszonen. Dabei fällt auf, dass die Zentralschweiz nur spärlich, die französische Schweiz jedoch gut vertreten ist. Luzern tut sich schwer mit Begegnungszonen. Hier wurde 2005 mit der Bahnhofstrasse die erste fertiggestellt. Ein Postulat der Grünen für mehr Begegnungszonen wurde 2009 von den rechten Fraktionen mit der Begründung, dass die erste Zone nicht funktioniere, es massive bauliche Änderungen brauche und die Stadt hierfür kein Geld habe, abgelehnt. Der «Dorfplatz» als zweite Begegnungszone in Luzern wurde auf privater, das heisst genossenschaftlicher, Basis realisiert. Die Begegnungszone «Dorfplatz» – im Sommer wie ausgestorben. Bilder: zvg Zeitgemässes Miteinander von Gegensätzen Der Aussenraum in einer mittelgrossen Stadt wie Luzern dient hauptsächlich als Begegnungsort, Verkehrsfläche, Aufenthaltsund Erholungsraum oder Spielplatz. Die strikte Trennung verschiedener Funktionen und Verkehrsteilnehmer ist ein Konzept aus dem letzten Jahrhundert. Damals hatte der motorisierte Verkehr die klare Vorherrschaft. Mit der Einführung der ersten Fussgängerzone 1962 in Kopenhagen kam es zu einem Paradigmenwechsel in der Hierarchie. Fussgängerzonen wie in der Altstadt von Luzern schliessen jedoch die Benützung dieser Strassen und Plätze durch Autos aus. Zudem erfordern sie anspruchsvolle Planungsarbeit und eine weitsichtige Strategie, da sie sonst oft nur tagsüber belebt sind. Die abendlich ausgestorbene Altstadt von Luzern ist ein Exempel dafür. Auch ist es nicht immer sinnvoll oder möglich, eine Strasse komplett für den motorisierten Verkehr zu sperren, wie aus verkehrstechnischen Gründen bei der Bahnhofstrasse in Luzern der Fall. Begegnungszonen halte ich für einen zeitgemässen, demokratischen Ansatz von städtischer Aussenraumgestaltung, denn hier entsteht ein Nebeneinander von Gegensätzen, was urbane Qualität ausmacht. Den Bürgern wird dabei ein Stück Eigenverantwortung gegeben, denn die Anwohner haben die Möglichkeit, am Aussenleben im Quartier zu partizipieren, was von den Behörden gewünscht wird. Erste Anzeichen, dass Kinder den «Dorfplatz» für sich entdeckt haben, sind vorhanden. Mit viel Engagement, Aufwand und kleinen Problemen wurde der «Dorfplatz» im Geissensteinquartier in eine Begegnungszone umgestaltet. Er war und ist, wie es sein Name suggeriert, der verbindende und zentrale Ort in der vor 100 Jahren entstandenen Siedlung. Sie folgte damals der Idee der Gartenstadt und entwickelt sich seither kontinuierlich weiter. Der «Dorfplatz» erfuhr in seiner Geschichte einige Nutzungsänderungen, einmal war er sogar Buswendeschlaufe, und nun ist er eine Begegnungszone. Die «Begegnungszone» ist ein junges städtebauliches Tool, da sie erst seit 2002 als Zone offiziell zugelassen ist. Der Begriff definiert eine Strasse «in Wohn- oder Geschäftsbereichen, auf der die Fussgänger die ganze Verkehrsfläche benützen dürfen. Sie sind gegenüber den Fahrzeugführern vortrittsberechtigt, dürfen jedoch die Fahrzeuge nicht unnötig behindern.» Um möglichst hohe Sicherheit zu gewähren, wird die Höchstgeschwindigkeit auf 20 km/h gesenkt, was auch für Velofahrer gilt. Auch Parkieren ist auf den dafür markierten Stellen erlaubt. Es handelt sich also um einen Bereich mit vielfältiger Nutzung, der den Benützern gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt abverlangt. Flanieren ohne Trottoirs Die erste Begegnungszone entstand gemäss Fachverband Fussverkehr Schweiz 1995 in Burgdorf, damals wurde sie noch als Flanierzone bezeichnet. Ihr Ziel war es, in einem beliebten 28 Kunst Bilder, Gesichter und Geschichte(n) Die Bilder in den Fotobänden der Innerschweizer Melchior Imboden und Emanuel Ammon erzählen Geschichten. Beim einen sprechen Porträts allein, beim andern sind mehrheitlich aus angewandter Fotografie Menschen und Ereignisse aus einem fernen Jahrzehnt das Thema. Hier wie dort im Bild: Luciano Castelli bei Emanuel Ammon als Bildmotiv von Franz Gertsch (Kunstmuseum 1976) und in echt anno 2009 von Melchior Imboden porträtiert. Bilder: zvg Melchior Imboden (*1956) hat viel fotografiert als Porträtist. Die Auswahl im Band «Innerschweizer Gesichter» versammelt Aufnahmen aus den Jahren 1988 bis 2011. «Ein grossartiges Gesichter-Panorama» nennt es Mitherausgeber Peter von Matt. Da sind sie, die knorrig-urchigen Gesichtslandschaften mit den bärtigen Berglern, da ist aber auch die (schöne) Damenwelt, da sind Kinderblicke. Imboden schlüsselt die Gesichter erst im Anhang auf, vorher erkennen wir vielleicht einige. Er nennt Name, Aufnahmeort, Jahr, manchmal noch Beruf. Prominente sind auch etliche darunter, solche aus den Bereichen Kunst, Musik, Film u. a., lebendige und tote (Emil Manser, Alois Bucher, Silvio Wellauer). Die Ex-Miss stand vor der Kamera, ebenso wie Maler Charles Wyrsch mit seinem Charaktergrind, Niklaus Troxler und Angy Burri, Ivo, Emil Steinberger und Angela Rosengart. Alle stehen sie in einem Innerschweizer Zusammenhang, und man könnte sich ein Spiel daraus machen, herauszufinden, wo ihnen im Vergleich das «Typische» oder «Gemeinsame» eigen ist. Ein anderes Spiel, im Vergleich der beiden Innerschweizer Fotobücher: Suche die «Doubletten»: Der eine oder die andere sind da wie dort im Bild. Emanuel Ammon (*1950) legt einen Bildband vor, der sich zurückbegibt in die 1970er-Jahre. Die Fotos in «70er» sind zum schönen Teil der angewandten Pressefotografie geschuldet, mit Ausnahme von im Ausland gemachten Fotos allesamt Innerschweizer Bilder. Ammon nämlich war unterwegs für das «Luzerner Tagblatt», wo er 1969 sein allererstes Bild veröffentlichte. So kann er aus einem schier unerschöpflichen Fundus schöpfen, den er in Auswahl nun thematisch in Kapiteln gliedert, deren einzelne Bilder er geografisch und zeitlich zuordnet und knapp kommentiert. Es sind «historische» Ereignisse, Alltag, Politik, Kultur. Rückblicke sozusagen in ein Jahrzehnt, das selber «historisch» erscheint (so lange ist das nun schon her). Wir sehen Krokus im Vorprogramm der Scorpions in der nicht mehr existierenden Festhalle Allmend 1978, die blutjunge Anne-Sophie Mutter, den gertenschlanken Noch-Kleinkünstler Chris29 Kunst toph Marthaler, Karajan im nicht mehr existierenden Kunstund Kongresshaus, ebenda Joseph Beuys 1979 samt andächtigem Vernissagepublikum. Aus naheliegenden Gründen sind Ammons «70er»-Fotos schwarzweiss und weisen eine schöne sanfte Körnigkeit auf. Was es vor allem brauchte damals: «Geduld und Intuition», wie Ammon im Buch schreibt. Um im richtigen Moment das richtige Motiv zu finden und auch einzufangen. An Anekdotischem fehlt es nicht in «70er», so etwa bei Emanuel Ammons erklärtem Lieblingsbild aus den 1970ern: Wie Eisbär «Baby» 1976 in Rothenburg spazieren geht. Das Buch ist Teil eines Grossprojekts, bei dem Emanuel Ammon gut 3000 Fotos der 1970er-Jahre online zugänglich macht. Siehe dazu www.luzernfoto.ch (Ordner «Geschichte»). Urs Hangartner Melchior Imboden: Innerschweizer Gesichter. Herausgegeben von Peter von Matt und Rolf Sachsse, Benteli Verlag, Bern. 192 Seiten. Fr. 68.– Emanuel Ammon: 70er. Aura Fotobuchverlag, Luzern. 256 Seiten. Fr. 86.– Ausstellung MAZ Luzern, Murbacherstrasse 3, bis Ende Jahr. Buchvernissage: MO 26. September, 18.15 Uhr Rund um die Turbine: Jubiläum und ein Ausnahmezustand Im September drehen sich gleich zwei Grossanlässe um die Expo- pe Kultur Hergiswil angefragt, ob sie ihnen helfen würden, eine Turbine. Zum einen finden am 10. und 11. September die inter- Gruppenausstellung in den Räumen der Zivilschutzanlage in Hernationalen Performance-Tage in den grosszügigen Räumen der giswil auf die Beine zu stellen. So entstand das Kulturprojekt Turbine in Giswil statt. Zum anderen herrscht in Hergiswil der «Ausnahmezustand», das im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Ausnahmezustand», so der Titel einer von «Kultur an aussergewöhnlichen Orten» ExpoTurbine mitorganisierten Ausstellung stattfindet. Das Resultat lässt sich sehen: in der Zivilschutzanlage «SanHist». Im September belagern knapp 40 ausgeBeim Erstgenannten handelt es sich um wählte regionale Kunstschaffende mit ihein bewährtes, mit viel Herzblut und Freiren Kunstwerken die Räume und Gänge willigenarbeit aufgezogenes, internationader Zivilschutzanlage in diesem Dorf am les Performance-Festival. Es findet bereits Vierwaldstättersee, das ansonsten vor alzum zehnten Mal unter der künstlerischen lem wegen der Glasi oder des LakesideLeitung von Monika Günther und Ruedi Festivals kulturell von sich hören lässt. In Schill – beide selbst erfahrene Performer – der Künstlerliste befinden sich übliche Verstatt. Als Jubiläumszugabe wird aus dem dächtige wie Martin Gut, Rochus Lussi und Performance-Tag die Performance-Tage, Irene Näf, dazu aber auch viele weniger bedenn Günther/Schill präsentieren an zwei kannte Namen, die zu entdecken sind. Für Tagen dreizehn Performer aus der ganzen die Kuration wurde der Nidwaldner KünstPerformerin Claudia Bucher. Bild: zvg Welt. Neben den bekannten Schweizerinler Tide Zihlmann angefragt, der die nicht nen Claudia Bucher (Bild), Judith Huber unkomplizierte Aufgabe hat, die verschieund Lena Eriksson zeigen sie Kunstschaffende aus Norwegen, Ita- denen Positionen in einer Ausstellung zusammenzubringen. Ein lien, Frankreich, Nordirland, Deutschland, Weissrussland und sehr reiches Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung und lädt Kanada. Zudem findet erstmalig ein Künstlergespräch statt, das dazu ein, sich einen spezifischen Programmpunkt herauszupivon Helge Meyer moderiert wird. Eine Besonderheit des diesjäh- cken und in der Agenda zu vermerken. Ein Ausstellungsbesuch rigen Programms ist laut Programmleitung die 60-jährige japani- kann an der jeweils am Donnerstagabend geöffneten Bar in der sche Performance-Koryphäe Seiji Shimoda. Das Programm ver- SanHist abgerundet werden. spricht ein vielseitiges Angebot, das zum Lachen, Staunen, Be- Isabelle Roth wundern und möglicherweise zum Auf- oder Anregen ermuntern Ausnahmezustand, Zivilschutzanlage SanHist, Schulhaus wird. Auch wenn Performances nicht jedermanns Sache sein Grossmatt Hergiswil. 4. bis 25. September. müssen, die Unmittelbarkeit der Künstler und Einmaligkeit des Vernissage: SA 3. September, 15 Uhr. www.kulturhergiswil.ch Ereignisses machen sie zweifellos sehr attraktiv. 10 th International Performance Art: SA 10. September, 15–18 Im Hintergrund der Performance-Art steht das Team der Exund 19.30–22 Uhr, SO 11. September, 15–18 Uhr, Turbine Giswil. poTurbine, das im Kulturgeschehen von Ob- und Nidwalden eine Künstlergespräch: SO 11. September, 11 Uhr, Hotel Krone bedeutende Rolle spielt. So wurde die ExpoTurbine von der GrupGiswil. www.performanceart.ch 30 Kunst Sonntags im Landessender spielt werden. In die Halle 4, die eigens für diesen Zweck gebaut wurde, kommt die legendäre Installation «Zihlenfeldlöchli», eine riesige computergesteuerte Maschine, welche die Kindheit von Wetz in Wolhusen resümiert. Der Luzerner Bildhauer Hermann hat mit über hundert grossen und kleinen Skulpturen eine umfassende «Show-Lager-Installation» geschaffen. Für die Schenkung der Videoarbeit «Beim Landessender 2008» von Roman Signer und seiner Frau Aleksandra Signer wurde ein grosser schwarzer Raum gebaut und vor Kurzem wurde der «Landessaal 2011» (die jüngste Produktion von Wetz) fertiggestellt, in dem das Entlebuch-Panorama von Richard Zihlmann integriert ist. Im Wasser-Kabinett erzählt die Zürcher Videokünstlerin Eva Wandeler auf unzähligen Monitoren ihre Tools-Geschichten. Kunst gibt es im KKLB bis ins Direktionszimmer. Direktor und Künstler Silas Kreienbühl zeigt seine Fotografien. Analogien, die auf subtile Weise die alltägliche Wahrnehmung hinterfragen. Ab September gibt es jeden Sonntag Führungen. Auf dem eineinhalbstündigen Streifzug lernen die Besucher den geschichtsträchtigen Ort und seine Wandlung kennen und tauchen in aktuelles Kunstgeschehen ein. Installation des Luzerner Bildhauers Alois Hermann. Bild: zvg Seit der umtriebige Künstler Wetz den ehemaligen Landessender Beromünster für ein Butterbrot übernommen hatte, verwandelte sich der Gebäudekomplex in ein Gesamtkunstwerk, an dem regionale und nationale Kunstschaffende, Ingenieure, Heizungsmonteure, Bauern, Bäcker und nicht zuletzt das Publikum mitwirken. Das KKLB (Kunst und Kultur im Landessender Beromünster) will als zeitgenössischer Katalysator im Kulturbereich wirken, dafür sind im Konzept die nachbarschaftliche Landwirtschaft ebenso miteinbezogen wie Abstraktes aus der Kunstwelt. Unter anderem gibt es im Gebäudekomplex vier Kunsthallen, die zurzeit von Alois Hermann (Halle 1), Urs Heinrich (Halle 2) und Wetz mit dem Sakralraum und Glaubenszentrum (Halle 3) be- Gabriela Wild KKLB – Kunst und Kultur im Landessender Beromünster. Führungen jeweils sonntags. Infos und Reservationen: www.kklb.ch Kunst-Hoch-Burg Die Luzerner Institutionen für zeitgenössische Kunst unterstreichen mit dem Aktionstag «Kunst Hoch 17» ihre Präsenz. Gleich 17-fach kann man am 3. September entdecken, was die Luzerner Kunstszene zurzeit bewegt – und mithin selber in Bewegung sein. «Kunst Hoch 17» bietet Gelegenheit für eine kulturelle Stadtrundfahrt, die nicht nur das Auge erfreut, sondern auch die Möglichkeit schafft, mit Ausstellern wie Ausstellenden in Kontakt zu treten. Während der gemeinsamen Aktion der Luzerner Institutionen für zeitgenössische Kunst können sich Interessierte ihre individuellen Routen entlang 17 verschiedener Standorte zusammenstellen, wobei am weitesten blickt, wer auf dem Fahrrad oder im Bus unterwegs ist: von Luzern über Kriens und Emmenbrücke bis Meggen. Gerahmt wird der Kunsttag von mehreren Ausstellungsopenings und -aktionen sowie einem Abendprogramm im Bourbaki. Christian Bucher etwa untermalt visuelle Eindrücke mit einer akustisch-rhythmischen Schlagzeugintervention (Galerie Kriens), andernorts erhalten Besucher während einer aussergewöhnlichen «Wohnungsbesichtigung» Einblick in Barbara Mühlefluhs «Fantasy City» (Tuttiart). Schliesslich wird Kunst nicht nur gezeigt, sondern auch disku- tiert: Alois Lichtsteiner bespricht in einem Werkgespräch mit Natalia Huser im Akku seine «Weisse Nacht», Beat Bracher führt zu seiner Ausstellung «Farben für Milch und Wasser» im Kunstraum Vitrine ein Gespräch mit Roger Levy. Und nicht zuletzt entsteht Kunst auch vor Ort, wenn Claudia Bucher im Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Meggen die Performance «Vom Grund aufsteigend» zeigt. Wenn auch der Nachmittag kaum für alle 17 Stationen reicht, hat die Aktion doch Symbolcharakter. Sie markiert und verkörpert, dass ebenso dicht wie das potenzielle Programm des Publikums auch die zeitgenössischen Luzerner Kunstinstitutionen stehen. Und dass man den Aktionstitel im Gedankenspiel erweitern könnte: zur Zentralschweizer Kunst-Hoch-Burg. Martina Egli Kunst Hoch 17: SA 3. September, 12–19 Uhr. www.kunsthoch-luzern.ch. Performance, Kurzfilme und Musik ab 19 Uhr im Bourbaki 31 com ic Mörderische Landidylle leton der englischen Tageszeitung «The Guardi- finierte und vielschichtige – und in entscheiden- Der Plot klingt nicht ganz unvertraut: Die jun- an», also ausserhalb eines Comic-Kontexts und den Momenten auch überraschende – Weise ak- ge Engländerin Gemma Bovery zieht mit ihrem für eine literarisch gebildete Leserschaft. Des- tualisiert, besticht Simmonds’ grafischer Roman Gatten Charlie, einem Möbelrestaurator, in die halb der Rückgriff auf literarische Vorlagen und auch unabhängig vom Spiel mit literarischen Re- Normandie. Die Idylle des Landlebens verflüchtigt deshalb auch ihre ungewöhnliche Erzählweise: ferenzen als eine vielschichtige, subtile und hu- sich im dunklen alten Haus jedoch schnell; Gem- Als Quereinsteigerin missachtet sie viele Kon- morvolle Tragödie über Schein und Sein, Träu- ma langweilt sich, trauert einem Ex-Geliebten ventionen der Comics – so unterbricht sie die me und Lebenslügen, die englische Idealisierung des ländlichen Savoir-vivre in Frankreich – und nach, verabscheut die Kinder ihres Mannes, lernt Bildfolgen immer wieder durch reine Textpassa- diesen zu verachten und lässt sich auf gefährliche gen, innere Monologe, Tagebuchaufzeichnun- natürlich über Liebe, Untreue, Verrat und Ent- Liebschaften ein – bis zum bitteren Ende. Dass es gen, Briefe, Beschreibungen, mit denen sie Jou- täuschungen. zur Tragödie kommen muss, macht nicht nur der berts Perspektive aufbricht. Verweis auf Gustave Flauberts «Madame Bovary» Mit dieser multiperspektivischen Erzählweise klar, auch der Erzähler, der literarisch ambitio- erzielt sie eine hohe literarische Dichte und psy- nierte Dorfbäcker Joubert, der von Gemma, in der chologische Tiefenschärfe. Aber auch zeichne- er eine Wiedergängerin von Flauberts Emma zu risch ist «Gemma Bovery» ausserordentlich diffe- erkennen glaubt, fasziniert ist, lässt schon auf der renziert: Posy Simmonds’ realistischer und nur ersten Seite keinen Zweifel an ihrem Schicksal. hauchfein karikierender Stil fängt Mimik und Die 1945 geborene Cartoonistin und Kinder- Körpersprache der Figuren so präzise ein, dass wir buchautorin Posy Simmonds stiess erst spät zum immer genau wissen, wie es in ihnen aussieht, Comic und veröffentlichte ihre bisher zwei Gra- was sie denken und fühlen – und was sie ver- phic Novels «Gemma Bovery» und «Tamara Dre- schweigen. JEAN-PIERRE we» DARROUSSIN BLONDINverfilmt von Stephen Frears) (erfolgreich MIGUEL E R V A zunächst als Fortsetzungsgeschichten im Feuil- Christian Gasser Obschon sich «Gemma Bovery» stark an Flauberts Klassiker anlehnt und ihn auf eine raf- Posy Simmonds: Gemma Bovery. Reprodukt Verlag, Berlin. 2011. 112 Seiten. Ca. Fr. 29.– ANZEIGEn ANDRÉ WILMS JEAN-PIERRE DARROUSSIN BLONDIN MIGUEL E R V A LE H MÄKI I KAURIS m von AK KATI OUTINEN Ein euen Im n bäude! e Unig URISMÄKI A K I K A n vo Film Studieren in Luzern Infotag für Maturandinnen und Maturanden Freitag, ��. November ���� Theologie Kultur- und Sozialwissenschaften Rechtswissenschaft TIONS PANDORA FILM präsentieren «LE HAVRE» einen Film von AKI KAURISMÄKI mit ELINA SALO EVELYNE DIDI QUOC-DUNG NGUYEN LITTLE BOB JEAN-PIERRE LÉAUD Kamera TIMO SALMINEN Ton TERO MALMBERG Ausstattung WOUTER ZOON Kostüme FRED CAMBIER SPUTNIK PYRAMIDE PRODUCTIONS PANDORA FILM präsentieren «LE HAVRE» einen Film von AKI KAURISMÄKI mit ELINA SALO EVELYNE DIDI QUOC-DUNG NGUYEN LAIKA FRANÇOIS MONNIÉ PIERRE ÉTAIX LITTLE BOB JEAN-PIERRE LÉAUD Kamera TIMO SALMINEN Ton TERO MALMBERG Ausstattung WOUTER ZOON Kostüme FRED CAMBIER oduziert von AKI KAURISMÄKI FABIENNE VONIER und REINHARD BRUNDIG Regieassistenz GILLES CHARMANT Buch & Regie AKI KAURISMÄKI roduziert Make-up VALÉRIE THÉRY-HAMEL Schnitt TIMO LINNASALO produziert von AKI KAURISMÄKI FABIENNE VONIER und REINHARD BRUNDIG Regieassistenz GILLES CHARMANT Buch & Regie AKI KAURISMÄKI oproduktion mit ARTE FRANCE CINEMA ZDF/ARTE mit Unterstützung von THE FINNISH FILM FOUNDATION CANAL+ NORDISK FILM & TV FOND Produktion SPUTNIK OY PYRAMIDE PRODUCTIONS PANDORA FILM in Koproduktion mit ARTE FRANCE CINEMA ZDF/ARTE mit Unterstützung von THE FINNISH FILM FOUNDATION CANAL+ NORDISK FILM & TV FOND CTIONS CINÉCINÉMA ARTE FRANCE LA RÉGION HAUTE-NORMANDIE Weltvertrieb THE MATCH FACTORY GMBH Verleih FILMCOOPI LE CENTRE DU CINÉMA et DE L’IMAGE ANIMÉE YLE COPRODUCTIONS CINÉCINÉMA ARTE FRANCE LA RÉGION HAUTE-NORMANDIE Weltvertrieb THE MATCH FACTORY GMBH Verleih FILMCOOPI eih gefördert vom MEDIA PROGRAMM DER EUROPÄISCHEN UNION www.filmcoopi.ch Verleih gefördert vom MEDIA PROGRAMM DER EUROPÄISCHEN UNION www.filmcoopi.ch AB 29. SEPTEMBER IM KINO *LeHavre_InsD_96x126_kml.indd 1 08.08.11 32 16:18 Programm und Anmeldung: www.unilu.ch/infotag ANZEIGEN Wort From Africa to Buttisholz and back again Eiapopeia. Das Kind im Klee 24.9.2011–11.3.2012 Ausstellung zum JAhresmotto 2011: Kind Entdecken und erleben. Museum für Kommunikation Helvetiastrasse 16 3005 Bern www.mfk.ch Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr Auf Al Imfeld stiess ich erstmals in David Signers Buch «Die Ökonomie der Hexerei oder Warum es in Afrika keine Wolkenkratzer gibt». Signer schrieb das umfassend recherchierte, wissenschaftliche und doch erfreulich angenehm lesbare Werk nach mehrjährigen Studienaufenthalten in Schwarzafrika, wo er sich mit den ökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen des Hexerei-Glaubens auseinandersetzte und dabei eine Verbindung zwischen Spiritualität und wirtschaftlicher Stagnation feststellte. Signer zitiert darin unter anderem eine Anekdote von Imfeld über einen Heiler, der sich für den Frieden in Südafrika in die Victoria-Fälle stürzt. Dieselbe Zeitung, die davon berichtete, verkündete auf ihrer Titelseite, dass Nelson Mandela nun nach 27 Jahren Haft freigekommen sei. Al Imfeld, aufgewachsen im Luzerner Hinterland, ist eine interessante Figur, mit einer für einen Innerschweizer doch eher ungewöhnlichen Vita. Er studierte Theologie in Rom und New York, wo er sich in der Bürgerrechtsbewegung engagierte. Später war er als Journalist in Vietnam und für die Missionsgesellschaft Immensee in Afrika, wo er u. a. Agrarwissenschaften unterrichtete, eine von insgesamt vier Disziplinen, in denen er über einen Studienabschluss verfügt. Seine Erzählungen brachten Al Imfeld den Titel «Griot aus dem Napf» ein, dem er mit seinem jüngsten Band «Wie die Arche Noah auf den Napf kam» alle Ehre macht. «Wenn ich an Buttisholz denke, wird mir noch heute warm ums Herz», beginnt die erste von 29 Geschichten über ein Hinterland, in dem die Kirche (meist) noch im Dorf steht, mit herrlichen politischen Seitenhieben, einem gehörigen Schuss Wehmut, doch stets eloquent und voller Fabulierlust. Wenn er in der Titelgeschichte erzählt, wie er in der Kindheit lernte, dass die Arche Noah auf dem Napf gestrandet sei, dann in die Welt hinausging und dieser Mythos von zig anderen Bergen auch erzählt wurde. Oder der Schluss von «Napf statt Rütli», in dem Imfeld schreibt: «Kurz, ich habe das ganze Gschiss, dass man us dem Rütli gemacht hat, nie begriffen. Die Rechten sollen es doch ruhig besetzen; wir anderen haben symbolträchtigere Orte. (...) Ich will jedenfalls keine Schweiz, die aus einem Versteck, aus der Isolation, aus ein paar Kuhfladen entstand.» Zurück nach Afrika: Vom 9. bis 11. September finden in der Kornschütte die Afrikanischen Literaturtage statt, unter anderem mit Lesungen des im Kongo geborenen Schrifstellers, Musikers und Sozialarbeiters Wilfried N’ Sonde, der aus seinem mehrfach preisgekrönten Buch «Das Herz der Leopardenkinder» liest, in dem ein rotzig-poetisch monologisierender junger Mann, der anscheinend bedröhnt einen Polizisten ermordete, sich in einer Pariser Arrestzelle wiederfindet und während der Verhöre von Visionen eines Ahnen heimgesucht wird. Ivan Schnyder David Signer: Die Ökonomie der Hexerei oder Warum es in Afrika keine Wolkenkratzer gibt. Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2004. 456 Seiten. Ca. Fr. 32.Al Imfeld: Wie die Arche Noah auf den Napf kam. Kindheitsgeschichten aus dem Luzerner Hinterland. Rotpunkt Verlag, Zürich 2011. 157 Seiten. Ca. Fr. 24.- Afrikanische Literaturtage: FR 9. bis SO 11. September, Kornschütte Luzern Lesung Wilfried N’ Sonde: SA 10. September, 17 Uhr 33 Wort Vom Drang, abzuhauen Es kommt ein wenig anders als erwartet. Schon in Mexiko sind sie pleite. Sie leben monatelang im Slum von Guadelajara, schlagen sich durch mit Gelegenheitsjobs. Eines Tages lernen sie Dino kennen, den Gangster und cholerischen Exzentriker, der seine krummen Dinge dreht und bei dem sie anheuern wollen, um irgendwie zu Geld zu kommen. Viele schräge Typen, Überfälle und verrückte Situationen später geht auch das schief. Das Buch endet in Cancún. Die beiden Abenteuersüchtigen haben sich getrennt. Steve ist auf dem Weg in die Dominikanische Republik. Lindauer braucht den Input der Realität, um sich mit Schreiben in Fahrt zu bringen. Er sagt: «Ich bin ein cleverer Dieb: Ich klaue vom Leben die besten Storys, würze sie mit eigenen Zutaten und verkaufe sie als mein eigenes GeSüdamerika heisst seine grosse Sehnsucht: Ich-Erzähler Steve Lindauer. Bild: zvg richt.» Die ersten drei Werke waren Reisetagebücher, sehr ehrlich, direkt und emotional, im bekennenden Unterton eines Frühzwanzigers Steve Lindauer (34) hat sich vor einigen Monaten in Luzern nie- geschrieben. Es folgte «Sag die Wahrheit und renn» (2006), ein dergelassen. Wenn er denn überhaupt mal da ist. Lindauer ist viel Interview mit einem karibischen Mörder. 2008 erschien sein bisunterwegs. Südamerika heisst seine grosse Sehnsucht. Fünf Bü- her letztes Buch «Drei Wochen Nachtwache», eine Science-Ficcher hat er geschrieben, jetzt erscheint sein sechstes: «Das Tage- tion-Fabel. Das neue Werk schliesst thematisch wieder bei den Anfängen buch des toten Hundes» ist ein Buch über die Freundschaft von zwei Männern, ihren Höhenflügen und Abgründen. Es ist, wie an, beim Reiseabenteuer und Unterwegssein. Im Gegensatz zu den früheren Sturm-und-Drang-Büchern ist die Erzählhaltung alle Bücher Lindauers, stark autobiografisch gefärbt. Das Buch setzt ein in San Francisco. Der Ich-Erzähler (Steve) etwas gelassener geworden, gibt es viele Dialoge, taucht Groteskes sinniert gerade darüber nach, wie es war, als er seine Freundin und Humorvolles in der Schreibe auf. Steve: «Früher wollte ich Mary zum letzten Mal sah. Und er denkt: «Wenn ich mich an je- immer schön oder schockierend schreiben. Der Humor vereinigt nem Morgen nicht von Mary getrennt hätte, wäre ich nie in den diese Haltungen. Und das macht auch dem Leser mehr Spass.» Gossen gelandet, in denen ich landete, hätte niemals Dino kennengelernt, keine Vogelspinne oder Polizeiabzeichen gekauft und Pirmin Bossart dieses Buch würde nicht existieren.» Kaum ist Mary zur Ex geSteve Lindauer: Tagebuch eines Hundes. worden, fühlt sich Steve bereit für ein neues Abenteuer. Eigenverlag. Bestellbar über: www.stevelindauer.com, wo auch seine weiteren Bücher erhältlich sind. Er trifft seinen alten Kumpel Ciacci in Hollywood. «Unsere Zeit war gekommen. Wie oft hatten wir schon davon gesprochen, davon geträumt! Der ultimative Trip: gemeinsam unterwegs auf den Strassen Südamerikas, in den Bars von Rio. Girls, Sonne, Meer, das gute Leben, in der Dritten Welt, frei und fernab vom menschenfressenden Amerika und lähmenden Europa.» Die klassische Fantasie von zwei Männern, die genug vom landläufigen Trott haben, das Abenteuer suchen, sich gerne besaufen, auf Frauen aus sind und die Nähe zur Halb- und Unterwelt lieben. ANZEIGE 34 er lesen Andrea Martina Graf: Die Entsorgung von all dem Zeugs. Sprechoper. Buch und CD. Verlagsgenossenschaft St. Gallen. 2010. 52 Seiten. Ca. Fr. 32.– Erwin Koch: Was das Leben mit der Liebe macht. Wahre Geschichten. Verlag Corso 13, Hamburg 2011. 132 Seiten. Ca. Fr. 30.50 Heikle Gespräche Wortmüll, im grauen Raum treibend is. Um hinter die Worte, in den «Grey Room», den postlinguistischen Raum zu gelangen, muss das Sprachsystem erst zerschlagen werden. Die totale Dekonstruktion der Worte in Silben, Laute. Das kann man subtil machen, in dem man die Kommunikations-Phrasen stetig aushöhlt, wie etwa ein Beat Sterchi, aber auch mit dem Vorschlaghammer, was nicht minder sympathisch ist. In der Sprechoper «Die Entsorgung von all dem Zeugs» tut die St. Galler Autorin Andrea Martina Graf genau dies, was am besten auf der beigelegten CD, die Graf zusammen mit der Cellistin Brigitte Meyer aufnahm, zur Geltung kommt. Zufällig abgefeuerte Satzsalven schiessen durcheinander, verfärben sich französisch, englisch, zerfallen in Silben, in Urlaute und umgekehrt. Wortspiele und Litaneien blitzen auf, in einem Sprach-Cern, das Higgs-Teilchen sirrt zwischen den Zeilen versteckt. Vergleichbar ist dieses Schaffen höchstens noch mit den Werken der in Düsseldorf aufgewachsenen, mittlerweile in Genf lebenden Dichterin und Künstlerin Heike Fiedler. Jetzt drängt sich natürlich die Frage auf, ob das ganze bloss Elfenbeinturm-Gedudel ist oder tatsächlich eine Relevanz hat? Man mag sich fragen: Wen zur Hölle interessiert das überhaupt? Dies ist in meinen Augen schon mal kreuzfalsch. Denn dieses Massaker an der Sprache, dieses Text-Neapel, wo sich der Wortabfall bis unter den Himmel stapelt, verdient eine nähere Beschäftigung, erfordert sie sogar. Das Wort als eigenwilligen Organismus, als Antagonist der Autorin, das sich sperrt, sich sträubt, in eine andere als die zu erzwingen versuchte Richtung entwickelt. Es ist bezeichnend, dass die Autorin im Nachwort schreibt, am Anfang ihrer Hörtexte hätte ein Romanprojekt gestanden, an deren Realisation sie mehrmals scheiterte. Denn die heutige Zeit ist keine mehr für feste Formen. Die Unstetigkeit unserer Epoche spiegelt sich in «Die Entsorgung von all dem Zeugs» phänomenal in der Sprache, die eine metamorphische ist, eine unstete, undefinierte, übergreifende. Pierre Lepori: Sexualität. Roman übersetzt von Jacqueline Aerne. Verlag die Brotsuppe, Biel 2011. 120 Seiten. Ca. Fr. 28.- So, wie das Leben wirklich tut rb. Es gibt nicht mehr viele seines Genres, auch, weil die medialen Verhältnisse es kaum noch zulassen und Reportagen gemeinhin immer weniger Platz eingeräumt wird. Es gibt kaum noch wirklich gute Geschichtenerzähler, Reporter, die davon berichten, wie das Leben wirklich tut. Nicht dieses zurechtgestutzte und auf Hochglanz polierte Leben der Scheinwelt hiesiger Prominenz. Sondern das Leben in all seinen Facetten, dieses Leben, das immer auch ein bisschen auf der Kippe steht, das nicht immer aufgeht, das nicht einfach nur schön und grell ist, sondern manchmal auch hässlich und dunkel. Nicht immer laut und spektakulär, sondern manchmal auch leise und verborgen. Das ist das Terrain von Erwin Koch. Er, der viel ausgezeichnete Hitzkircher, ist ein wahrer Geschichtenerzähler, mit der beste im deutschsprachigen Raum. «Spannende Geschichten sind für mich solche, die vielleicht darin gipfeln, dass Lebensentwürfe nicht aufgehen», sagt Koch. «Das Scheitern bewegt mich mehr als das Gelingen. Das Gelingen ist vergleichsweise langweilig und glatt. Mich interessieren Geschichten mit Brüchen und Gefälle und Zwischentönen.» Eindrücklich Zeugnis davon bietet die Sammlung «Was das Leben mit der Liebe macht». Es sind neun Liebes- und Lebensgeschichten, es sind die Geschichten von Alois und Annely, von Angela und Andrei, von Magda und Alexander, von Rodrigo und Marjorie, von Melanie und Leo, von Doris und Josef, von Daniel und Yvonne, von Witalie und Swetlana, von Irena und Sokol. Koch gibt sich nie als Psychologe. Er beschreibt. Er interpretiert nicht. Er mischt sich nicht ein. Er vertraut alleine auf sein literarisches Handwerk, darauf, dass eine – seine – Geschichte trägt, perfekt verpackt in eine Sprache, die Nähe schafft, den Protagonisten aber nie zu nahe tritt. Es ist eine eigene Sprache, eine Sprache, wie sie nur Koch beherrscht, aber jeder versteht. Koch schreibt über Menschen. Er schreibt so, dass er ihnen gerecht wird. Mit jedem Wort. 35 bm. Drei Personen begegnen sich in Genf, um eine heikle Geschichte zu klären. Olivier hat seinen Sohn Michele seit vierzehn Jahren nicht mehr gesehen. Als dieser drei war, trennte Olivier sich von Laura. Bevor Michele seinen Vater neu kennenlernt, wollen seine Eltern die eigene Position klären. Mit Laura ist auch ihre Lebenspartnerin Erika nach Genf gekommen, ein Rückhalt in schwieriger Lage. Über fünf Tage schildert Pierre Lepori das Treffen, das sich um die Vergangenheit wie um die Zukunft (von Michele) dreht, jeweils von den drei Personen aus eigener Optik erzählt. Er geht dabei äusserst diskret und behutsam vor. Der Romantitel spielt nicht auf eine Handlung an, sondern auf ein gleichnamiges Theaterstück von Erika über die aufwühlende Autorin Sarah Kane. Lepori inszeniert seinen Roman als leises Kammerstück. Er legt es auf die fein versponnene Schilderung einer komplexen Lebenssituation an, in der Sexualität natürlich mitspielt, weil sie Beziehungen und Rollenmuster (mit-)definiert. Die Angst erwächst aus den Folgen – konkret daraus, wofür sich Michele entscheiden wird. Würde er zum Vater ziehen wollen oder bei Laura und Erika bleiben? Beim Treffen in Genf begegnen sich auch drei Sprachen: Erika spricht deutsch, Olivier französisch und Laura italienisch. Pierre Lepori selbst ist in Lugano geboren und lebt als Autor, Übersetzer und Journalist in Lausanne. Dieser sprachliche Kontext macht aus «Sexualität / Sexualité / Sessualità» ein literarisches Unikum in der Schweizer Literaturlandschaft. Zum einen hat Lepori die italienische Erstfassung selbst ins Französische übertragen, mit dem Effekt, dass Jacqueline Aerne für ihre deutsche Übersetzung auf zwei Versionen abstellen konnte, die im Detail nicht völlig deckungsgleich waren. Zum anderen ist der Roman nicht nur zeitgleich in allen drei Sprachen erschienen, es gibt obendrein eine dreisprachige Spezialedition – jede Figur erzählt in der eigenen Sprache –, die nur über eine kleine Buchhandlung, die Libreria Piumogna in Faido, bezogen werden kann. Schweizer Literatur im besten Sinn. Kino Liebeskorrespondenz mit Hindernissen: Audrey Tautou als Emilie. Bild: zvg Irrungen und Wirrungen der Liebe Der anonyme Liebesbrief, den die Coiffeuse Emilie (Audrey Tautou) eines Tages in ihrer Post findet, bleibt nicht ohne Wirkung: Zwar nimmt sich Emilie die Liebesschwüre des Unbekannten nicht zu Herzen, doch beschliesst sie spontan, die schmachtenden Zeilen ebenso anonym an ihre einsame Mutter Maddy (Nathalie Baye) weiterzugeben. Diese leidet seit vier Jahren unter der Trennung von Emilies Vater und pocht seither auf ihr gutes Recht, traurig zu sein. Sie lässt sich für nichts interessieren, hastet ungepflegt durch die Gegend und will sich von ihrer Tochter durch nichts ablenken lassen. Der Brief des Unbekannten wirkt – ganz im Sinne von Emilie – bei ihrer Mutter Wunder, nur plangt sie fortan nach mehr von den schönen Worten. Emilie sieht sich genötigt – unterdessen nicht mehr wirklich in ihrem Sinn – ihr einen zweiten Brief, nun mit ihren eigenen Worten, zu schreiben. Zum Entsetzen von Emilie ist die Mutter mit dem zweiten gar nicht zufrieden, sie bemängelt die fehlende Leidenschaft und liest der Tochter empört einzelne, allzu platte Formulierungen vor. Emilie versucht sie zu beschwichtigen, doch wird bald einen weiteren Brief schreiben müssen … So führt eine kleine Notlüge zur nächsten und wird die Sache richtig gravierend, als sich heraus- stellt, dass der unbekannte Liebesbriefschreiber niemand anderes als der Hilfsklempner Jean (Sami Bouajila) in Emilies Coiffeursalon ist. Dieser wiederum muss zunächst tatenlos mitansehen, wie die ursprünglich an Emilie formulierten Worte bei der falschen Empfängerin auf grossen Anklang stossen. «De vrais mensonges» des französischen Regisseurs Pierre Salvadori ist ein leichter Sommerfilm, der uns eine Romanze à la Lubitsch anhand ihrer Hindernisse erzählt. Das Genre der romantischen Komödie verzeiht, dass die Irrungen und Wirrungen um das Trio Emilie, Maddy und Jean an gewissen Stellen allzu flott daherkommen. Nur schade, dass die fabelhafte Audrey Tautou («Le fabuleux destin d’Amélie Poulain») wieder zurück in ihr Mädchenschema verfällt – sie überzeugt in «De vrais mensonges» um einiges weniger als in «Coco avant Chanel», wo sie sich ernsthafter zu behaupten versuchte. Gina Bucher De vrais mensonges; Regie: Pierre Salvadori. Bourbaki 36 Kino Lieben und Leiden in Belgrad Es regnet im gegenwärtigen Belgrad, wie jeden Tag staut sich der Verkehr auf der Save-Brücke. Sie verbindet das alte und das neue Belgrad, was nicht nur städtebaulich gemeint ist. Mitten im stehenden Verkehr: Taxifahrer Gavrilo (Nebojsa Glogovac) mit einer Passagierin, die eine gebrochene Nase hat. Die Frau – später wird sich herausstellen, dass ihr Name Jasmina (Nada Sargin) ist – verlässt unvermittelt das Taxi und springt von der Brücke hinab in die Fluten der Save. Was Gavrilo erst jetzt merkt: Da liegt noch ein Baby auf dem Rücksitz. Wohin damit? Nichts weniger als ein Kind am Hals wünscht sich der leicht bärbeissige Gavrilo, der vom bosnischen Land in die serbische Metropole gezogen war. Beim Waisenhaus, wo er das Kleinkind deponieren will, macht er kurzentschlossen kehrt, weil ers doch nicht übers Herz bringt. Dafür kann er das Baby vorläufig bei der befreundeten Prostituierten Jadranka (Jasna Zalica) unterbringen, nicht unbedingt zu deren Freude allerdings. Und Gavrilo macht sich auf die Suche nach der Frau mit der gebrochenen Nase und gerät dabei in Belgrads Halbwelt-Milieu. Seine Suche wird fruchten, eine Entführung aus dem Spital wird inszeniert, doch die Rettung der Frau mit der gebrochenen Nase zeitigt keine grosse Dankbarkeit. Dobra), der Mittelschullehrerin, welcher der Verlust ihrer Kindes vor ein paar Jahren nach wie vor zu schaffen macht. Weitere Unbill bereitet ein sie anhimmelnder/bedrängender Schüler. Saufen ist manchmal, wenigstens temporär, eine Lösung. So bechern denn die beiden Neo-Bekannten Biljana und Anica schon mal tüchtig. Die Menschen im Film von Srdan Koljevic begegnen sich zufällig, ihre Wege kreuzen sich, mit mehr oder weniger Nachhaltigkeit. Alle bestehen sie im Grossstadtleben, während sie an Wunden und Narben der Vergangenheit – bisweilen ganz buchstäblich – zu nagen haben. Das (Weiter-)Leben bringt doch auch Linderung von Leid. Anica schafft es, das Kinderzimmer endlich zu räumen. Und es stellt sich heraus, was es mit dem aufdringlichen Schüler Marko im Zusammenhang mit dem Unfalltod von Anicas Sohn auf sich hat. Durch den ganzen Film ist eine Radiostimme präsent. Bald soll der Sender abgestellt werden, noch so und so viele Tage wird es dauern. Dazu dudelt serbische Oldie-Musik aus den Boxen. Als es so weit ist, wechselt der Moderator vom Mikrofon hinters TaxiSteuer. Zwei sich bis anhin unbekannte Menschen treffen auf der Brücke aufeinander. Die Apothekerin Biljana (Branka Katic) gelangt im Stau zur Erkenntnis, dass ihr Verlobter doch nicht der Richtige ist. Sie findet eine Mitfahrgelegenheit bei Anica (Anica Urs Hangartner The Woman With A Broken Nose; Regie: Srdan Koljevic. Stattkino ab 15. September Belgrader Begegnungen: Drei Erwachsene und ein Baby. Bild: zvg 37 Tr a iler WAHRHEITEN IM IRAN GELUNGENE BRONTË-BILDER PATENTE PApAGEIEN-MÖRDERIN Wo hockt die Wahrheit bzw. welche gilt? Das ist die Frage in Asghar Farhadis beeindruckendem Film. Simin möchte mit ihrer elfjährigen Tochter den Iran verlassen, wozu sie die Scheidung von Nader wünscht. Dieser wiederum bleibt, nicht zuletzt, um seinen an Alzheimer erkrankten Vater daheim zu pflegen. Zur Entlastung tagsüber stellt Nader die schwangere Razieh an, ohne dass deren Familie davon weiss. Konflikte gibt es allenthalben im stark gespielten Film, wo sich Faktisches bald einmal zum Angeblichen oder Scheinbaren verschiebt. Goldener Bär für den besten Film an der diesjährigen Berlinale und Silberne Bären für beste Schauspielerinnen und Schauspieler. Wie schnell könnte es angestaubt-altbacken zum Kostümschinken verkommen. Nicht so bei Cary Fukunaga («Sin nombre») bei der jüngsten Romanverfilmung nach Charlotte Brontë. Das Setting bleibt in der Zeit (das Buch erschien 1847), die düstere Adaption mit den nötigen und legitimen Kürzungen dem tragischen bzw. melodramatischen Stoff treu: Jane Eyre ergeht es nicht gut im von Klassenunterschieden und Standesdünkeln geprägten England, wo sie unten durch muss und am Ende doch noch vom Liebesglück gefunden wird. Das ist gut gemacht, mit Mia Wasikowska (Tim Burtons «Alice») in der Titelrolle und Michael Fassbender («XMen»). Sally Hawkins spielt zur Abwechslung eine Böse und muss sterben. Sie hat keinen Namen, «die Katze des Rabbi», vorwitzig und auch etwas klugscheisserisch dazu. Unter anderem will sie ihre Identität finden, zu welchem Zweck auch die Bar-Mizwa gehören würde. Wir befinden uns im Algerien des Jahres 1920, genauso wie in den Bestseller-Comics von Joann Sfar, der nach «Gainsbourg» eine weitere Regiearbeit abliefert, nur diesmal als Zeichentrickfilm. Ach ja, die Katze kann sprechen, nachdem sie den Papagei des Rabbi und seiner schönen Tochter Zlabya gefressen hat. Eine muntere Truppe mit den Genannten sowie Russen und einem Scheich macht sich auf, auf eine afrikanische Abenteuerreise. Flott ironisch und amüsant. A Separation; Regie: Asghar Farhadi. Bourbaki ab 8. September Jane Eyre; Regie: Cary Fukanaga. Bourbaki ab 8. September Le chat du rabbin; Regie: Joann Sfar und Antoine Delesvaux. Bourbaki ab 15. September ANZEIGE DEr PubLiKumSLiEbLiNG DEr DiESjäHriGEN bErLiNALE EiN FEst DEs SCHwArzEN HumOrS. EiN briLLANtEr Film! DiE ZEit DON BRENDAN CHEADLE GLEESON E H T D R A U G E EiN ir z H wA r.de C S t lm rfi SiEH ard-de elite.ch ascot- gu Ein zynischer irischer Kleinstadtbulle arrangiert sich widerwillig mit einem überkorrekten FBI-Agenten. «Der Schlagabtausch zwischen Gleeson und Cheadle ist unwiderstehlich!» AP AB 22. SEPTEMBER n o i t A r A A Sep on Asghar ein Film v GOLDENER BÄR Bester Film Berlinale 2011 Farhadi SiLBERNER BÄR Beste Schauspieler Berlinale 2011 SiLBERNER BÄR Beste Schauspielerinnen Berlinale 2011 www.trigon-film.org Die atemlose Geschichte einer schwierigen Trennung im Iran. Eine Wahrheit gibt es nicht. «Überragend in jeder Hinsicht.» Die Welt «Ein Paukenschlag, ein grossartiges Werk.» NZZ AB 8. SEPTEMBER n. elt ZZ R Musik Grosses Stück Kleinkunst Während Mundart-Pop oft in seichten Gewässern schwimmt, haben sich Stahlberger «abghenkt». Die St. Galler Gruppe hat eines der besten Mundart-Alben aufgenommen. Im September spielt sie im Kleintheater. wäred gross gsi» bis zu den auslaufenden Schlussakkorden von «Plug» ist es ein facettenreiches, nie ausfransendes Werk. War der Erstling noch eine Skizze aus bunten Linien, ist «Abghenkt» ein Bild, in dem die Gruppe mit feinen Pinselstrichen und klarerer Farbigkeit gekonnt Schwerpunkte setzt. Grossflächiges Kleckern wird nicht zugelassen, sondern nur das Wesentliche hervorgehoben. Stahlberger sind musikalisch gereift – aber nicht nur. Die fünf Musiker sind auch als Band hörbar zusammengerückt. Das zeigt sich insbesondere an Konzerten, wo sie gleichermassen druckvoll, aber nie verkrampft und dabei zwingend und doch feinfühlig den Songs so viel Seele einflössen, dass sie einen vom ersten Augenblick an in sich reinziehen. Um Manuel Stahlbergers trockenen Gesang und zärtliche Ukulelenklänge breiten Es geht um Heimat. Und um Zwischenmenschliches. Stahlberger (vorne) und Band. Bild: zvg sich die mal filigranen, mal schneidigen Gitarren und die sparsamen Synthesizer «Aber i ha mi wiit ewäg tenkt – Abghenkt – I ha mi wiit ewäg von Michael Gallusser und Christian Kesseli, der warme und treitenkt», singt Manuel Stahlberger im Titelstück seiner vor einem bende Bass von Marcel Gschwend, der zu einem Schlüsselelement halben Jahr veröffentlichten neuen Platte «Abghenkt». Weit weg im Klangbild geworden ist, sowie Dominik Kesselis dringliches und irgendwie abgehängt scheint er auch vom Mundart-Pop zu Schlagzeug-Spiel wie ein gemütlicher Teppich aus. Die Gruppe um den 36-jährigen St. Galler Musiker, Comicsein – und das im besten Sinn. Wo andere möglichst süss und zuckrig an der Oberfläche kleben, kratzt Stahlberger mit seiner zeichner und Kabarettisten, der bereits mit Mölä & Stahli und Stahlbergerheuss in der Kleinkunstszene erste Abdrücke hinterBand unter der Fassade. liess, setzte bereits vor zwei Jahren mit ihrem Debüt «Rägebogesiedlig» einen Farbtupfer in die zunehmend gleichtönige und Lakonisch und lecker Nur wenige Musiker der Schweizer Popszene schaffen es, die farblose Mundartlandschaft. Mit «Abghenkt» ist ihnen eine der Rückseite des Alltags so feinfühlig und präzis in Geschichten zu besten Mundart-Platten seit Langem gelungen. Sie gibt einem das verpacken wie Stahlberger. Es geht um Heimat – «e Gfühl oder gute Gefühl, in diesen von Plattitüden und Anbiederungen echt en Ort» –, um Zwischenmenschliches und Gesellschaftli- durchzogenen Gefälligkeits-Gefilden immer noch zu Hause zu ches, um die (je nach Wahrnehmung) kleinen oder grossen Din- sein – ein Stück Heimat eben, eine eigene heile Welt. Und ein ge des Alltags. Stahlberger machen das Banale besonders, sie zei- grosses Stück Kleinkunst. gen mit dem Finger, ohne ihn zu erheben – oder deuten die Mahngeste höchstens zwischen den Zeilen an. Es schwingt im- David Gadze mer ein bisschen Melancholie mit, aber auch das Gefühl des Trostes. So lakonisch die Texte, so lecker ist die Musik. Vom monotoStahlberger: DI 13. September, 20 Uhr, Kleintheater Luzern nen Surf-Riff des Eröffnungsstücks «Heimat» über die pochenden Davor: De Haderi, Mundartmusik eines in Bern lebenden Luzerners Rhythmen von «Immer wieder use», «Öppe d Hälfti» oder «Sie 39 cd-w echsler schmucker Innenausstattung, ein Booklet mit Buchstabenlandschaften auf Transparentpapier, dazu zwölf milchig-schöne Fotografien in Pola- Oasen verschwinden roidästhetik – für jeden Song eine. Vor lauter Die Website www.buzzfeed.com/ mjs538/40-sad-portraits-of-closed-recordstores zeigt deprimierende Porträts von (hauptsächlich amerikanischen) Plattenläden, die dichtgemacht haben: Von Onion’s Music in Salt Lake City bis zum Virgin Megastore am New Yorker Time Square, der am letzten Öffnungstag 80 Prozent Rabatt offerierte. Natürlich liesse sich diese traurige Galerie um hiesige Beispiele ergänzen: Auch in Olten, Basel, Bern oder Luzern ging der ungleiche Kampf zwischen Enthusiasmus und Selbstausbeutung verloren. 25 Jahre lang war auch «Rock On» in Camden Town das Londoner Mekka für Plattensammler. Er war die Sorte von Plattenladen, wo Personal, Musiker und Fans ihrer Leidenschaft für rares Vinyl frönten und sich für ein paar Pfund Schätze zutage fördern liessen. Wo sonst hätte ich 1977 die britische Originalpressung von «You’ve Lost That Lovin’ Feeling» (The Righteous Brothers) gefunden? Auf kleinstem Raum präsentierte dieser kompetent geführte Shop ein Repertoire von Blues, Soul, Jazz, Latin, Psychedelia, Westcoast-Rock bis Reggae und Rockabilly. Immerhin: Aus dem Laden entstand ein Plattenlabel, welches sich guter Gesundheit erfreut: Ace Records, eines der weltweit besten Wiederveröffentlichungs-Labels. Ein exzellenter Querschnitt dessen, was die Sammler in den Laden trieb, ist auf der CD «Rock On» (Ace Records) versammelt: Amos Milburn, Slim Harpo, Charlie Feathers, Shangri-Las, The Flamin’ Groovies, Joe Tex und Link Wray. Der Laden verschwand, die Musik, sie bleibt. Als Lichtblick finden sich auf der eingangs erwähnten Internetseite 40 Bilder von unabhängigen Plattenläden, deren Besitzer das Handtuch noch nicht geworfen haben – trotz Internet und Preisdruck. kindlicher Entdeckerneugier geht fast das rosa Sleeve mit der CD drin vergessen – um die es schliesslich und letztlich geht. Wer jetzt verschrobene Klangtüftler-Musik erwartet (was die Gestaltung durchaus impliziert), irrt sich insofern, dass sich Pilomotor eher der schlichten Rockmusik verpflichten. Sie verlassen sich ganz auf die Wirkung von einnehmenden Songs – vor allem dessen Refrains mit Anna Aaron: Dogs In Spirit (Two Gentlemen/Irascible) weiten, tragenden Melodien. Aber man irrt eben nur halbwegs, da Pilomotor in der Umsetzung dieser eher simplen Musik mit dem gleich hohen Hypnotisch rhythmisierend Anspruch an die Ästhetik wie bei der Verpa- mig. Das Warten hat ein Ende. Zweieinhalb ckung ans Werk gehen. Entstanden in der Abge- Jahre nach ihrer Debüt-EP «I’ll Dry Your Tears schiedenheit eines französischen Châteaus lässt Little Murderer» lässt Anna Aaron, endlich, ih- die Musik zwischen den dicken Gitarrenwänden ren ersten Longplayer folgen. Und mit diesem und den pathetischen Harmonien durchaus nabelt sich die Baslerin vom Singer/Songwriter- auch Platz für feine Streicherpassagen («A Right Genre ab. Womit auch die von ihr nicht sonder- in Every Wrong») oder klirrende Orgeln («Hold lich geliebten Vergleiche mit Sophie Hunger oder on»). Letztere ist eine himmelschreiende, wun- Heidi Happy ad acta gelegt werden dürften. Aus- derbare Hymne in einem beeindruckenden Ge- ser Nationalität und Geschlecht würde sie mit samtwerk. den beiden nichts verbinden, so Aaron beim Interview. Eröffnet wird das Album von «Elijah’s Chants», einer hypnotisch rhythmisierenden Nummer, bei der Aarons Hauptinstrument, das Piano, für einmal ein wenig im Hintergrund agieren muss. Das von einer schneidenden Gitarre durchtrennte, schwer atemlose Stück ver- Richard Wagner: Der fliegende Holländer (Nederlandse Opera, Hartmut Haenchen; Lloyd, Naglestad; Regie: Martin Kusej). Opus Arte) leiht der Platte eine tieftiefdunkle Eingangsnote, die haften bleibt. Leichtes oder Lichtes gesteht die 26-Jährige ihren oft sakral anmutenden Liedern nur selten zu. Dafür kommt fast jede Nummer einem gewichtigen Statement gleich. «Dogs In Spirit» ist prätentiös, und das völlig zu Recht. Alptraum auf dem Traumschiff peb. Ein Kreuzfahrtschiff gerät in einen wüsten Sturm. Die Spassgesellschaft wird aus dem umsorgten Alltag geworfen. Nachts erscheinen die Gespenster existenzieller Nöte und verzwei- Pilomotor: Fragments (N-Gage/Musikvertrieb). CD-Taufe: FR 9. September, 21 Uhr, Schüür Luzern felter Sinnleere. Die Traumschiffler fallen ins Haltlose, und bald bricht gar blutige Piratenrealität ein. Einzig Senta sucht Substanz, Wahrheit und Emotion jenseits des Happy-Life-Getues. Die grausigen Seegespenster sind die vergnü- Musik für Ästheten jw. Da sind Ästheten sondergleichen am tony lauber empfiehlt gungssüchtigen Spiesser selber, die «in trügerischen Räumen» vegetieren. So deutet der genia- Werk. Für ihr zweites Album «Fragments» ha- le Martin Kusej Wagners Geschichte, in genau- ben die Luzerner Pilomotor ein mächtig schönes ester Parallele zu den wechselnden Stilebenen Package zusammengestellt. Eine Kartonbox mit der Musik. 40 www.buzzfeed.com/mjs538/40-sad-portraits-ofclosed-record-stores Bühne Hätte, würde, könnte steht», bemerkt Gadient. Die Schwierigkeit für die Theaterfassung sei der Respekt vor dem Text gewesen: «Was kann ich weglassen, was muss bleiben? Was darf ich umschreiben? Wie behalte ich den roten Faden?», diese Fragen hätten ihn während der Schreibarbeit beschäftigt. Warum er ausgerechnet ein 27-jähriges Werk eines Luzerner Autoren auf die Bühne bringt, dazu meint Gadient: «Das ist ein Buch, das ich immer wieder hervornehme und lese. Andere Bücher werfe ich auch mal weg. Dieses nicht, es fasziniert mich immer wieder von Neuem. Einerseits liegt das am Plot, anderseits auch an der Sprache, die durchgehend im Konjunktiv gehalten ist. Nichts, was der Erzähler redet, ist verbindlich.» Der Protagonist ist jemand, der einer Frau wegen in das Dorf gekommen ist, ein eher verschlossener Kerl, mit Leidenschaft für Fahrräder und den Radsport. Dessen Leben nach und nach bachab ging, dessen Hoffnungen und Träume im luftleeren Raum verpufften. Nun lamentiert er im Selbstgespräch, flucht und rechnet ab. Eine Stunde lang. Ein Dorf. Man kennt sich. Einer ruft den Polizisten an. Gegen Mittag wolle er ihn am liebsten sprechen. Nicht privat. Es handle sich um etwas Dienstliches. Der vielseitig kulturell schaffende Heinz Gadient hat als Autor, Regisseur und Schauspieler in Personalunion aus Heinz Stalders 1984 erschienenem Roman «Marschieren» ein Einmannstück entwickelt über einen der Rückschau hält auf ein Leben, das auch ein ganz anderes hätte sein können. Autor, Regisseur, Schauspieler Gadient wirkt seit vielen Jahren und Velofahrer Heinz Gadient. in der Zwischenbühne Horw mit. Unter anderem inszenierte er hier 2001 das Theaterstück «Anna Koch» (nach einem Hörspiel von Gerold Späth) und 2005 «Spiele der Macht» von Walter Vogt. Da er nicht Spaziergänger, sondern Velofahrer ist, wurde aus «Marschieren» «Alpenbrevet». Und auch sonst hat er einige Änderungen am Original vorgenommen. «Man kann ja nicht über etwas schreiben, etwas verkörpern, von dem man nichts ver- Ivan Schnyder Heinz Gadient: Alpenbrevet, FR 2. bis SA 10. September, 20.30 Uhr, Zwischenbühne Horw bü h n en fach Bis die Bäuche schmerzen Offenbacchanalien Heitere (Stoss-)Zeiten Stans lacht wieder. Mit Giacobbo, Müller und Frei, mit Alex Porter, Elritschi und Jonas Räber, aber auch mit dem Chaostheater Oropax oder Emil (Bild). Letzterer mit einem Strauss skuriler Erlebnisse und Geschichten aus seinem Leben. Was ursprünglich als kabarettistisches Leseprogramm geplant wurde, ist nun ein volles Bühnenprogramm. «Drei Engel» heisst es und war bereits nach kurzer Zeit ausverkauft. Die gute Nachricht: Es gibt eine Zusatzvorstellung. Das Luzerner Theater beginnt die neue Saison musikalisch und feuchtfröhlich. Mit «La Périchole», einer Operette von Jacques Offenbach und Freibier in einem Festzelt im Stadthauspark. Das Stück spielt im Königreich Peru. Die Bevölkerung der Hauptstadt Lima feiert den Namenstag des Vizekönigs froh und ausgelassen – so zumindest scheint es. In Wahrheit ist das verarmte Volk zornig und verzweifelt. Mit viel Mühe und viel Gratisalkohol müssen die Untertanen zum Amüsement gezwungen werden, wann immer sich Regent Don Andrès unter das Volk mischt (siehe auch «Hingehört» Seite 24). Railbar-Wägeli-Fahrerin Klara ruft, betroffen vom Anblick all der zusammengepferchten Pendler, zur Revolution auf. Doch die Passagiere sind nicht interessiert an der Verheissung der Freiheit. Die Schauspielerin Annette Windlin schlüpft in der komischen Pendlerballade von Gisela Widmer, mit Musik von Christian Wallner und unter der Regie von Dominique Müller, in unterschiedliche Rollen und mäandriert dabei an der Schnittstelle zwischen Schauspiel und Kabarett. Stans lacht: MI 14. bis SA 17. September, Kollegium St. Fidelis, Stans www.stanslacht.ch La Périchole: SA 3. September bis SA 15. Oktober, 19.30 Uhr, Stadthauspark 41 Stosszeit: SA 10. bis SA 17. September, 20 Uhr, Kleintheater Luzern Bild: Ingo Höhn bü h n en fach Invasion Reloaded Keep on pretending Tanz mit Post-Rock Der Titel passt zu den Stiefeln, die seit jüngster Zeit auf unzähligen Plakatwänden über Schweizerflaggen marschieren. Der Inhalt ist weitaus differenzierter: Das Stück, das letzte Saison Premiere feierte und für diese wieder in den Spielplan aufgenommen wird, nutzt unterschiedlichste Stilformen und Bühnensituationen, um ein Kaleidoskop entstehen zu lassen, das den differenzierten Blickwinkeln auf die facettenreichen Themen Migrationspolitik und Terrorangst entspricht. Ebenfalls wieder aufgenommen wird «West Side Story». Nya Rampen und Institutet versuchen im Südpol mit ihrer Theaterperformance «Conte d’ amour» anhand einer bizarren Familiengeschichte das Phänomen romantischer Liebe zu ergründen – einer bedingungslosen und absoluten Liebe, die alles überwinden kann und alle anderen ausschliesst. Allzu menschlich geht es auch bei Marcel Schwalds Gastspiel «Let’s pretend to be human» zu und her, wo sich die drei Darsteller der global operierenden Hilfsindustrie annehmen. Und sich die Frage stellen, wie «helfen» konkret aussehen sollte. Durch die Begegnung zwischen Tänzer Nicolas Turicchia und dem Musiker Roman Krasniqi kam es zur Zusammenarbeit für ein ungewöhnliches Tanz-Musikstück, in dem die Grenzen zwischen der Postrock-Band Tunica Dartos, die nach der gleichnamigen dünnen Schicht glatter Muskelfasern unter der Haut des Hodensacks benannt ist, die für die Temperierung von ebendiesem zuständig ist. Item. In «À nu» wird die Transformation der Materie, der Natur, der Lebewesen zelebriert. Ab 19 Uhr kann man vor der Aufführung im La Fourmi dinieren, was immer empfehlenswert ist. Ebenfalls empfehlenswert: Vorher reservieren. Invasion: SO 11. bis SO 25. September, 20 Uhr, UG Luzern West Side Story: MI 14. September bis SO 27. Mai 2012, 19.30 Uhr, Luzerner Theater Nya Rampen und Institutet: Conte d’ amour, MI 14. und DO 15. September, 20 Uhr, Südpol Luzern Marcel Schwald: Let’s pretend to be human, DO 29. und FR 30. September, 20 Uhr, Südpol Luzern À nu: DI 27., DO 29., FR 30. September, 20.30 Uhr, La Fourmi, Luzern ANZEIGEn Beten ist kein öffentliches Thema. Aber alle tun es. EventMarketing Und Du? Erzähl. www.auch-du-betest.ch Eine Aktion von Kirchen und Kanton Luzern zum Bettag 2011 – Sonntag, 18. September Bio-Metzgerei Moosmatt: So fein – und natürlich ganz in Ihrer Nähe. Moosmattstr. 17, Luzern Telefon 041 310 71 15 Dienstag bis Freitag 7.30–12.15 und 14.00–18.30 Samstag 7.30–12.15 und 13.15–16.00 D A S P U B L I K U M M A C H T D E N S TA R 42 Ueli Hof www.uelihof.ch Kids Früh übt sich! Der Posaunist und Komponist Mike Svoboda spielt Stockhausen für Kinder. Wahrscheinlich hat jedes Kind einmal das zweifelhafte Vergnügen, von Eltern oder sonstigen wohlmeinenden Erwachsenen zu einem kulturellen Anlass mitgenommen zu werden – zum Beispiel zu einem Sinfoniekonzert. Sollte diese erste kindliche Begegnung mit klassischer Musik für Sie damals nicht von freudigem Entzücken, sondern eher von ewigem Stillsitzen, mahnenden Zeigefingern und vor allem von Langeweile geprägt gewesen sein, liegt das nicht an Ihrer angeborenen Kulturignoranz – wozu läsen Sie auch sonst dieses Heft! –, sondern einzig und allein daran, dass damals der Terminus «Kunstvermittlung» wohl schlicht und einfach noch nicht existierte. Das ist natürlich sehr schade, denn es braucht heute wie damals nicht viel, um das junge und ganz junge Publikum abzuholen: Kinder sind ein extrem offenes Publikum und können sich für sehr vieles begeistern, gerade in der Kunst. Sogar für Dinge, die für Mama und Papa mitunter ziemlich unverständlich sein können, zum Beispiel für zeitgenössische Musik. In dem durchaus auch für Erwachsene interessanten Kinderprogramm des Lucerne Festival ist darum dieses Jahr der Komponist und Posaunist Mike Svoboda mit seinem «Alphorn Special» zu Gast. Wer je erlebt hat, wie Svoboda mit seiner Posaune, einem Gartenschlauch, einem Abflussrohr und allerlei anderem seltsamem Gerät sein junges Publikum in den Bann zu ziehen vermag, wird staunen. Denn ausser seinem klingenden Sammelsurium hat Svoboda vor allem eines im Gepäck: einen riesigen Haufen schräger Musik. Das eineinhalbstündige Programm besteht praktisch ausschliesslich aus musikalischer Avantgarde: Werke u. a. von Stockhausen, Berio und Svoboda selbst werden durch wenige Schweizer Alphorn-Traditionals und Svobodas augenzwinkernde Rezitationen ergänzt. Bestechend, mit welcher Leichtigkeit Svoboda, der mit Musikern wie Stockhausen, Lachenmann und Eötvös, aber auch mit Frank Zappa zusammengearbeitet hat, die vermeintlich festgefahrenen Grenzen zwischen U- und E-Musik überwindet, und durchaus auch Mama und Papa vor Ohren führt: Das «E» unterhält prächtig! Dominique Chantal Müller Familienkonzert «Mike Svoboda’s Alphorn Special»: SO 4. September, 11 und 17 Uhr, Maskenliebhabersaal Luzern KinderKulturkalender Zeitreise sonnenberg – in & out Begegnungen aus der Tourismusgeschichte Luzerns. Infos: www.unterirdischueberleben.ch Zivilschutzanlage Sonnenberg Luzern. FR 2. September, 13 Uhr vom sämling zum baumriesen Zum UNO-Jahr des Waldes 2011. Treffpunkt: Bireggwald, Start Vitaparcours Öko-Forum Luzern. SA 10. September, 10 Uhr. www.waldtag.stadtluzern.ch wurstabenteuer mit jugendguides Historisches Museum Luzern. SO 11. September, 13.45, 14.45, 15.45 Uhr sedel – tag der offenen türen Mit Programm rund um Musik und Kunst für Gross und Klein Sedel Luzern. SA 3. September, 14 Uhr afrikanische literaturtage Musical «Zango», Kinder und Jugendliche der Tanzgruppe Café auf Lait Kornschütte Luzern. SO 11. September, 11 Uhr lucerne festival Mehr über Sitzkissenkonzerte, Schulkonzerte etc. auf www.lucernefestival.ch KKL Luzern. geschmack Führungen und Workshops. Infos: www.sankturbanhof.ch Sankturbanhof Sursee. MI-SO bis 11. September, 14 Uhr lucerne festival specials I Mike Svoboda's Alphorn Special: SO 4. September, 11 und 17 Uhr Francis Poulencs «Barbar, der kleine Elefant»: SA 10. September, 11 und 15 Uhr Maskenliebhabersaal Luzern. www.lucernefestival.ch kinder führen kinder Sammlung Rosengart Luzern. MI 14./28.9., 14 Uhr. Anmeldung T 041 220 16 81 burg zug Philosophieren mit Kindern: SO 11. September, 10.30 Uhr Familienführung: SO 25. September, 15 Uhr. Für Kinder ab 5 Jahren Burg Zug. kunstmuseum luzern Familienführung «Shanshui»: SO 4. September, 11 Uhr Workshop «Der singende Bleistift»: SA 17. September, 9.30 Uhr Kunstmuseum Luzern. Anmeldung T 041 226 44 23 workshop Mit dem Roboter-Bauer Daniel Imhof eine eigene Zeichenmaschine bauen akku Emmen. Kinderatelier. SA 17. September, 9 Uhr. Anmeldung T 041 420 19 73 gwunderstunde «Eierschwumm & Ziegenbart» Natur-Museum Luzern. MI 7./14./21./28./ September, 14 Uhr zauberlaterne Kinderfilmclub für Kinder im Primarschulalter Bourbaki Luzern. SA 17. September, 10 und 13 Uhr lucerne Festival specials II Henry Purcells «Dido and Aeneas»: SO 11. September, 20 Uhr Beethovens «Schicksalssinfonie»: SO 18. September, 19.30 Uhr KKL Luzern. www.lucernefestival.ch jubiläumsfeier Die Rathausbühne Willisau feiert 20-Jähriges mit Programm für Gross und Klein Rathausbühne Willisau. SA 17. September, 17 Uhr durch die urgeschichte Europäischer Tag des Denkmals: SO 11. September, 14 Uhr Museumsfest «Tugiade»: SO 25.9., 11 Uhr. Infos: www.museenzug.ch/urgeschichte Museum für Urgeschichte(n) Zug. luki*ju theater luzern – hänsel und gretel Kleintheater Luzern. 21.9., 18 Uhr, 24.9., 17 Uhr, 25.9., 11 Uhr Jugendzirkus Tortellini: Rattenschwänze Theater Pavillon Luzern. Bis 9. September. Infos: www.tortellini.ch 43 Kultursplitter Schweiz Frisches Tête-à-tête Ein Rendezvous auf dem Stadtweiher Wil. Nur sie, Oliver, Max und ein Pedalo. In Begleitung mit ihrem Frisch-Lieblingstext legen sie mit Oliver Kühne vom Theater Jetzt ab und für eine Stunde gibt es nur noch sie, ihren Max und Kühnes Stimme. Sollte ihr Date vergeben sein, müssen sie nicht lange traurig sein. Das Künstlerkollektiv ohm41 präsentiert bis zum 18. September unter dem Titel «Taf-el-Ente» Kunst, Aktionen und Performances rund um den Weiher. Frisch.luft. FR 2. September, 12 und 20 Uhr, Stadtweiher Wil. Infos: www.theaterjetzt.ch/www.taf-el-ente.ch Kluge Geschichtslektion Flamenco-Jazz olé! Was macht Basel aus? Wo lagen hier in den letzten hundert Jahren die Brennpunkte? Eine unkonventionell und geistreich inszenierte Ausstellung bietet Antworten und lädt zum Stöbern in Basels Vergangenheit, Konflikten und Potenzialen ein. Eine Schau, die Ansässige und Auswärtige anzusprechen vermag und Lust auf weitere Stadterkundungen macht. Das Nick-Perrin-Flamenco-Jazz-Quartett verbindet die Flamenco-Choreografie von Julia Stucki mit der Musik von Gitarrist Nick Perrin. Was es da zu hören und sehen gibt, ist sehr olé, weil zum einen Julia Stucki temperamentvoll tanzt und zum andern, weil die Musik nicht stier andalusisch ist, sondern mit dem Jazz flirtet, dass die Saiten erröten. Mit Marco Rohrbach (Bass, Cello) und Adrian Christen (Schlagzeug/Perkussion) taufen die beiden das neue Programm «Palosanto». Hier & Dort: Basel im 20. Jahrhundert: Bis SO 2. Oktober, täglich 10–20 Uhr, Güterhalle Bahnhof St. Johann Basel. www.hier-und-dort.ch SA 3. September, 20 Uhr, Zentrum Paul Klee Bern. www.zpk.org Animation auf der Grossleinwand Dreirappenrock Es wird gebettelt, gesungen, gestohlen, gemordet und gehurt. Die Dachschadengesellschaft inszeniert nach Shakespeares Romeo und Julia und dem eingebildeten Kranken von Molière den «Dreirappenrock», eine moderne Adaption von Bertold Brechts epischem Theaterstück «Die Dreigroschenoper». So erwartet die Zuschauer ein Schauspielspektakel mit rockig umgesetzten Live-Kompositionen. 29. September bis 2. Oktober 2011, jeweils DO/FR/SA/SO 20 Uhr Kulturzentrum Schützenmatte Olten Infos: www.dsg-theater.ch Am 7. September zeigt die Opernwerkstatt auf Schloss Werdenberg erstmals ein spannendes, sympathisches und etwas verrücktes Projekt. Unter dem Motto «Wo ist Blaubart» zeigen junge Leute eine alternative Oper – eine Oper, die anders ist, verändert, die im Team von jungen Künstlern mit verrückten Ideen entstanden ist und sich dem Diktat der klassischen Oper widersetzt. «Fantoche» – das internationale Festival für Animationsfilm in Baden – ist längst nicht mehr nur ein Geheimtipp unter Kennern. Es hat sich zu einer anspruchsvollen und unterhaltenden Trickfilmschau für ein breites Publikum entwickelt, ohne dem Glamour-Wahn zu verfallen. In Baden sind neben abendfüllenden Kinoproduktionen neueste Arbeiten junger Trickfilmer/innen aus der ganzen Welt zu sehen – auf der Grossleinwand statt auf dem Computermonitor ... 7./9./10./14./15./16./17. September, Schloss Werdenberg DI 6. bis SO 11. September, Baden www.fantoche.ch Auf der Suche nach Blaubart Tipps von unseren Partnermagazinen: www.kulturpool.biz 44 September 2011 Kulturkalender 12.15 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern Lucerne Festival: Debut 5 Michael Barenboim | Produktionsteam Ircam Paris | Johann Sebastian Bach | Pierre Boulez 18.00 Buvette Inseli, Inseliquai, Luzern Lucerne Festival an der Buvette Gebrüder Brad und Doug Balliett (New York) vereinen gerappte Texte, komponiertes Material, Samples und Beats 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Unter Kontrolle von Volker Sattel, Deutschland 2011, 98 Min., D 19.30 KKL Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 16 Berliner Philharmoniker | Simon Rattle | Ian Bostridge | Anton Bruckner | Benjamin Britten 19.30 KKL Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Forum 3 | Atelier Lucerne Festival Academy Ensemble | Charlotte Hug | Götz Rogge | Mark Sattler | Charlotte Hug 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern The Salty Dog Blues Band & Guests Acoustic-Blues-Session 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Lo más importante de la vida es no haber muerto Unter Kontrolle von Volker Sattel, Deutschland 2011, D 18.30 Neustadt-Quartier, Luzern Neustadtnacht Rund 60 Betriebe laden nach Ladenschluss in ihre Räumlichkeiten ein 19.00 Frauenstadtrundgang, Luzern Frauenstadtrundgang Treffpunkt altes Portal Bahnhofsplatz 19.00 Restaurant 1871, Haldenstr. 4, Luzern Dr. Wurst und Frau Fleischlin Wurstrevue mit Roger Pfyl und Franziska Senn. Im Rahmen des 1. Schweizer Wurstfestivals 19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5, Luzern Donnerstag-Konzert Christine Sehnaoui (Saxophon), Laurent Bruttin (Klarinette), Christian Weber (Bass) 19.30 Aula Cher, Brünigstr. 162, Sarnen erstKlassik am Sarnersee «erschtKlassig bodeschtändig» mit Dani Häusler, Markus Flückiger, Noldi Alder 19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern 19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 17 21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46, Luzern Bevölkerung! Youtube Mytube Too Party der Neuzeit 20.00 Theaterpavillon, Spelteriniweg, Luzern 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Jugendzirkus Tortellini: Rattenschwänze Jamsession Zirzensisches Theaterspektakel ab 7 Jahren. Regie: Maël Stocker, Musik: Philipp Fankhauser Zeitreise Sonnenberg – in & out Führung durch Zivilschutzanlage Sonnenberg und Fahrt zum Hotel Sonnenberg. Tourismusgeschichte und Begegnungen mit Hotelpionieren, Golfern und Flüchtlingen aus dem 2. Weltkrieg. Infos: www.unterirdisch-ueberleben.ch 17.00 Rigis Berggenuss Lichtblick, Rigi Staffel Lesung aus Daniel Ks Erzählungen 20.30 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Horw Alpenbrevet Theaterstück von und mit Heinz Gadient, nach Motiven aus Heinz Stalders Roman «Marschieren» Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw 18.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern Charlotte Hug | Corpus Nox Musik im Museum II. In Zusammenarbeit mit Lucerne Festival. Stellari String Quartet im Raum von Charlotte Hug. Livekonzert Soundlounge Lucerne Festival: Insomnia 3 Akustikband. Simone Seewe (Gesang), Niole Aregger (Gesang), Adrian Zuber (Gesang / Mandoline / Perkussion), Marcel Omlin (Kontrabass), Beat Albisser (Gitarre / Blues Harp) Nordic Voices Hip Hop/Rap aus der Luzerner Szene Post-HC 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, Luzern 21.00 El Social, St.Karlistr. 4, Luzern 21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern 22.30 Foyer Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Drittes Licht mit Brucehorn, Jeannine, Drunken Picasso Slates, Beggars & Gentry, Plain Zest «...rings die Herrlichkeit». ISSV Schreibwettbewerb. 20 Uhr: Lesung mit Walter Sigi Arnold. 21 Uhr: Open Air Kino. Infos: www.rigi-literaturtage.ch 21.00 Gleis 5, Bahnhofstrasse 10, Malters 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Rigi Literaturtage Katharina Knie Rigi Literaturtage: FR. 2. bis SO 4. September, Rigi www.rigi-literaturtage.ch 20.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Tango Tanzabend 18.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw is. Nicht nur wandern und den Ausblick geniessen kann man auf der Rigi, sondern auch Literatur. Nach dem erfolgreichen Auftakt letztes Jahr führt der ISSV seine Literaturtage erneut auf der Rigi durch. Unter anderem mit dem Schauspieler Walter Sigi Arnold (Bild), der aus Heinrich Federers «Berge und Menschen» liest. Untermalt wird die Darbietung mit Alphornimprovisationen von Flavian Imlig. «Armut ist nicht Schicksal – Welche Massnahmen braucht es, um Armut weltweit zu bekämpfen?». Mit Thomas Gröbly, Annemarie Sancar und Marianne Spiller-Hadorn Lucerne Festival Academy Orchestra | David Robertson | Pierre Boulez | MarcAndré Dalbavie | Maurice Ravel | Olivier Messiaen | Pierre Boulez 13.00 Zivilschutzanlage Sonnenberg, Luzern Literatur auf dem Berg Global Supermarket Von Olivier Pictet, Pablo Martin Torrado, Marc Recuenco. Schweiz/Spanien, 2010, 80 Min., Spanisch/d,f. Vorfilm: Animal Kingdom von Nils Hedinger, Schweiz 2010 Fr 2. September Fr 2. bis So 4. September 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Salsabor 21.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Dar Vida – Benefizkonzert Don P & The Blue Jags 22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Texas Blues. Anschliessend DJ Tschuppi Project 313 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Detroit Techno, Soul 2 Electronica mit DJs Gichou und Mathieu Lo más importante de la vida es no haber muerto 22.00 Souterrain, Hirschmattstrasse 52a, Luzern Von Olivier Pictet, Pablo Martin Torrado, Marc Recuenco. Schweiz/Spanien, 2010, Spanisch/d,f. Vorfilm: Animal Kingdom von Nils Hedinger, Schweiz 2010 Konzert: Miro Kayroma Moussa Cissokho aus Senegal (Vocal, Kora), Hubert Osterwalder (Guitar), Franck Bourgois (Bass), Patrick Felber (Percussion). Anschliessend spielt DJ U.R.S.N. African Beats 45 22.30 Gewerbehalle, Baselstrasse 46, Luzern Prozack Turner & Foreign Legion (USA), DJ Flip Sa 3. September 09.00 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3, Luzern Universität Luzern: Tag der offenen Tür Uni und PHZ stellt ihre neuen Räumlichkeiten vor. Rahmenprogramm: www.uni-phz.ch 09.00 Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern Quartierzmorge im Gespräch Gast: Hansruedi Kreienbühl, pensionierter Lokomotivführer 10.00 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Forum 4 | Atelier Lucerne Festival Academy Orchestra | Studierende des «Meisterkurses Dirigieren» | Pierre Boulez | Arnold Schoenberg | Arnold Schönberg Kulturkalender 1.9. – 3.9. Do 1. September ANZEIGEN Alpenbrevet SEPTEMBER Theaterstück von und mit Heinz Gadient, nach Motiven aus Heinz Stalders Roman «Marschieren». Vorstellungsdaten: 2.9. / 3.9. / 8.9. / 9.9. / 10.9.2011, jeweils 20.30 Uhr Eine Stunde lang hat er Zeit: Ein Mann hält Rückschau auf ein Leben, das auch ganz anders hätte gelebt werden können. «Alpenbrevet» heisst das beklemmende Kammerspiel, das der Luzerner Heinz Gadient – in Personalunion als Autor, Regisseur und Soloschauspieler – in der Zwischenbühne auf die Bühne bringt. Der Theatermonolog beruht auf Motiven aus dem 1984 erschienenen Roman «Marschieren» des Luzerner Schriftstellers Heinz Stalder. Mit seinem Einverständnis hat Gadient die Buchvorlage zu einer eigenen Theaterfassung umgearbeitet. Es bedarf einer Ausnahmesituation, damit die Hauptfigur des Stücks, ein Kleinbauer im Ruhestand, endlich einmal spricht. Denn lange hat er kaum gesprochen. Doch jetzt ist Zeit zum Reden. Er spricht über seine grosse Leidenschaft, von Fahrrädern und dem Radsport, und worauf es in der Velowerkstatt und auf Passfahrten ankommt. Und er erzählt davon, wie er vor Jahren um einer Frau willen, einer Bauernwitwe mit vier Kindern, in dieses Dorf gekommen und doch nie ein Einheimischer geworden ist. Er, ein leidenschaftlicher Zeitgenosse, der gerne über den eigenen Nasenspitz hinaus denkt, bleibt den Anderen fremd. Die Stiefkinder mögen ihn nicht, die Leute im Dorf machen ihm das Leben schwer, seine Frau scheint ihn nicht zu verstehen. Im Lauf der Jahre geht vieles vor die Hunde, der Bauernbetrieb und das kleine Waldstück, das er liebevoll aufgeforstet hat, seine Träume und Wünsche. Das alles muss jetzt im Selbstgespräch bedacht, beklagt, verflucht und resümiert werden. Eine Stunde lang, so viel Zeit bleibt ihm noch. Heinz Gadient (*1950), aufgewachsen in Bad Ragaz, ist freischaffender Künstler und Kunstlehrer in Luzern. Als Kulturtäter in verschiedenen Sparten (Theater, Musik, Bühnendesign, Veranstaltungen) wirkt er seit vielen Jahren in der Zwischenbühne Horw mit. Unter anderem inszenierte er hier 2001 das Theaterstück «Anna Koch» (nach einem Hörspiel von Gerold Späth) und 2005 «Spiele der Macht» von Walter Vogt. FR/02 DRITTES LICHT MIT BRUCEHORN, JEANNINE & DRUNKEN PICASSO (LU) KONZERT PRÄSENTIERT VON LIGHTHOUSE / DOORS 21.00 / EINTRITT 7.- SA/03 ELEKTRIK MASHUP LAST EDITION PARTY PRÄSENTIERT VON TECH NOISE / DOORS 22.00 / EINTRITT 10.- FR/09 MIO MYO (DE/BERLIN) & DUKUSH (ZH) KONZERT PRÄSENTIERT VON NEWFOUNDLAND/ DOORS 21.00 / EINTRITT 20.-/15.- SA/10 HELL YEAH! TONIGHT WE‘RE DANCING ROCK‘N‘ROLL PARTY PRÄSENTIERT VON GÜNTER NERVT / DOORS 22.00 / EINTRITT GRATIS DO/15 OPEN MIC OPEN MIC PRÄSENTIERT VON LIKE HIPHOP/ DOORS 21.00 / EINTRITT GRATIS FR/16 NORMAN DIE (LU) & DIRTY WINK (AUT) KONZERT PRÄSENTIERT VON TREIBHAUS / DOORS 21.00 / EINTRITT 7.- FR/23 LAURA STEVENSON AND THE CANS (USA) & SILHOUETTE TALES (LU) KONZERT PRÄSENTIERT VON NEWFOUNDLAND / DOORS 21.00 / EINTRITT 20.-/15.- SA/24 MILKING THE GOATMACHINE (D), DEVIL‘S RAGE & DARK DESPAIR (LU) KONZERT PRÄSENTIERT VON SWISS M.I.N.D. / DOORS 20.30 / EINTRITT 20.- SO/25 KINDERBRUNCH BRUNCH PRÄSENTIERT VON PICCOLINI / 9.30 - 11.30 / 25.-/5.- SO/25 SONNTAGS-KATERBRUNCH BRUNCH PRÄSENTIERT VON TREIBHAUS / 12.00 - 16.30 / 25.-/8.- MI/28 HANDSOME FURS (CAN) & DANS LA TENTE (LU) KONZERT PRÄSENTIERT VON ERASEDTAPES / DOORS 20.00 / EINTRITT 20.-/15.- DO/29 HAROLD AND MAUDE (USA/1971) FILM PRÄSENTIERT VON CINEMANGIARE / DOORS 19.00 / EINTRITT 25.- (ESSEN) TREIBHAUS LUZERN/SPELTERINIWEG 4/6005 LUZERN T 041 360 14 88/WWW.TREIBHAUSLUZERN.CH BEIZ ÖFFNUNGSZEITEN: DI - DO: 11.30 - 14.00 und 17.00 - 00.30 FR: 11.30 - 14.00 und 17.00 - 04.00 / SA: 17.00 - 04.00 Ticketreservationen unter Telefon 041 340 12 21 oder www.zwischenbuehne.ch Zwischenbühne, Musik- und Theaterhaus Horw, Papiermühleweg 1, 6048 Horw ZB_Kuma_Sept11.indd 1 Bruno Fries, Peter Weingartner, Romano Cuonz, Martina Clavadetscher, Walter Sigi Arnold, Heinrich FedeFreitag, 2. September bis Sonntag, 4. September 2011 rer, Erich Langjahr, Peter Schulz, Annemarie Regez, Heini Gut, Max Christian Graeff, Brigitte Fuchs, Kurt www.rigi-literaturtage.ch Haberstich, Gisela Widmer, Annette Windlin, Claudia Schmid, Pater Anton Rotzetter, Barbara Piatti, Hardy Ruoss, Charles Linsmayer, Angelo Garovi, Joseph Bättig 18.08.11 08:58 Layout_Treibhaus_Inserat_96x190mm_sw_Sep'11.indd 1 46 06.08.11 16:08 September 2011 10.30 Hotel Edelweiss, Rigi Staffel 15.00 Historisches Museum, Pfistergasse 24, Luzern 19.30 Festzelt im Stadthauspark, Luzern 20.30 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Buchvernissage Hanns Fuchs La Périchole «Der Aufbruch – Wie das Luzerner Volk zu seiner Universität kam» Operette von Jacques Offenbach. Eröffnung der neuen Spielzeit Tango-Nacht. Präsentiert von Lucerne Festival 17.00 Flüeli-Kapelle, Flüeli-Ranft 20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw 20.30 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Horw erstKlassik am Sarnersee Katharina Knie Alpenbrevet «Die Barockstunde» – Das Programm wird kurzfristig angekündigt Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw 18.00 Sommercafé, Richard-WagnerWeg, Luzern 20.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans Theaterstück von und mit Heinz Gadient, nach Motiven aus Heinz Stalders Roman «Marschieren» Pierre Pincemaille | Felix Mendelssohn Bartholdy | Johann Sebastian Bach | Louis Vierne | Olivier Messiaen | Pierre Pincemaille Luzern Unplugged Gretchen 89 ff. von Lutz Hübner Apres Soleil. Deep-Disco-House DJ Set Bissig-komische Liebeserklärung an das Theater. Mit Karin Wirthner und Frank Demenga Blattmann* Konzert 14.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 18 20.00 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern The Fridge Rigi Literaturtage «...rings die Herrlichkeit». Verleger und Autoren im Gespräch. 14 Uhr: Literatour ab der Staffel. 18.15 Uhr: Lesung mit Gisela Widmer und Annette Windlin. 21 Uhr: «Literarische Innerschweiz». Film von Claudia Schmid. Infos: www.rigi-literaturtage.ch 11.00 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Rezital – Orgel Saisoneröffnung und Tag der offenen Türen Musikerflohmarkt. 15 Uhr: Kinderprogramm. 16 bis 19 Uhr: Führungen und Konzerte im ganzen Haus. 19 Uhr: Dynamic Witschi im Garten. 20 Uhr: Kunstaktion (Huch! Kunst!). 22 Uhr: Konzerte mit Tight Finks, Preamp Disaster, Dead Bunny. Im Dachstock ab 14 Uhr: Farbe: Bilder, Kunst, Retrodesigns und Posterart mit Sämi Hofmann, Chreschi Kaspar und Martin Gössi 18.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Pittsburgh Symphony Orchestra | Manfred Honeck | Anne-Sophie Mutter | Felix Mendelssohn Bartholdy | Piotr Iljitsch Tschaikowsky | Pyotr Ilyich Tchaikovsky | Wolfang Rihm | Wolfgang Rihm Lucerne Festival: Nacht der Moderne Lucerne Festival Academy Ensemble | Stellari String Quartet | Charlotte Hug | Christa Wenger | Götz Rogge | Wolfgang Siuda | 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.00 Theaterpavillon, Spelteriniweg, Luzern Unter Kontrolle Jugendzirkus Tortellini: Rattenschwänze von Volker Sattel, Deutschland 2011, D 19.00 Bourbaki, Löwenplatz 10, Luzern Zirzensisches Theaterspektakel für Menschen ab 7 Jahren. Regie: Maël Stocker, Musik: Philipp Fankhauser KunstHoch17 Luzerns Kunstorte feiern Saisonbeginn. Infos: www.kunsthoch-luzern.ch 21.00 Max Bar & Lounge, Sempach Station Mundart-SpacePolka-Rock & Pop 21.00 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern Christian Müller (g, voc), Mario Hänni (dr, g, b, back-voc), Adrian Schmid (tp, tb, b), Johannes Wipf (b, p). Progressiver Pop 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Lo más importante de la vida es no haber muerto Von Olivier Pictet, Pablo Martin Torrado, Marc Recuenco. Schweiz/Spanien, 2010, Spanisch/d,f. Vorfilm: Animal Kingdom von Nils Hedinger, Schweiz 2010 Sa 3. September Dead Bunny, Bild Maurin Bisig Sa 3. September Juan José Mosalini To all my ladies ... ml. Steckt mal Stift und Papier ein, wenn ihr clubben geht, und macht drei Monate lang eine Strichliste: «Heute Abend: Male DJs? / Female DJs?» Ich will auch keinen Hehl daraus machen. Vielleicht stehen die Ladys nun einmal lieber vor dem Pult statt dahinter. Wenn aber mal eine Sie am Turntable-Rad dreht, geht bei vielen gleich die Alarmglocke los: Brüste-Bonus oder hat die wirklich was drauf? Beispiel Lucy «Monki» Monkman: Ich bin grosser Fan. Für ihre zarte Neunzehn hat sie einen Wahnsinns-Riecher und erschnuppert relativ unbekannte Songs, Remixes, Edits im Bereich Grime, Dubstep, Garage und UK Funky. Zudem hat Frau Monki auch Gefühl fürs Mixing, was viele unterschätzen. Ihre Sets auf dem Piratensender Rinse.FM (übrigens auch Base von Skream) sind zu jeder Stunde ein Bewegungsmelder. Coole Sneakers hat sie auch und überhaupt: eine tolle Frau mit noch viel Potenzial, wenn sie nicht von der Männerdomäne zerdrückt wird. Ach ja, und Huhn im Korb, denn den Abend organisieren tun die Jungs von Global Ghetto Anthems, Korsett und so. Die habens ja eh faustdick in der Hose. PS: Der Südpol-Club hat nun eine neue feste Anlage. Schön mit Subwoofer. Fett. ml. Wenn die Sommerpause vorbei ist, durchdringt den einen oder anderen innerlich ein Schmerz, der den Alltag und ihre Laster prophezeit. Aber das Ende leitet auch das Wiederaufleben der cultura vitae und des Curriculums an sich ein. So auch im Sedel. Er öffnet seine Türen für des Volkes Fuss mit Programm für Gross und Semi-Gross. Welch Freude. Die Sedelogy beweist auf ein Weiteres ihr inverses Weltbild und schickt Kinder auf die heiligen Bretter, um sie dem Rock’n’Roll zu opfern. Totes Fleisch auf dem Grill, schwarzes Gold auf den Plattentellern, tote Hasen auf dem Altar des Clubs, Rausch und Wein und Huch! die Kunst. Welcher Gott wohl für dieses Bacchanal als Patron dient? Die Fassade des Sedels wie auch Teile des Innenraums sind neuerdings verziert mit bizarren Malereien, deren Bedeutungen sich erst dann erschliesst, wenn man eindringt in die Mythologie des Sedels. Denn dieser Ort spricht eine eigene Sprache. Und wem das alles hier total sinnfrei vorkommt, der schaut doch bitte mal auf der Webseite vorbei, die übrigens auch neu ist. Aussen fresh, innen Sedel. So haben wirs gern. Global Ghetto Anthems: SA 3. September, 23 Uhr, Südpol Club Luzern Saisoneröffnung: SA 3. September mit Konzerten (u. a. Dead Bunny) und Ausstellungen, ab 14 Uhr, Sedel Luzern. www.sedel.ch 47 Kulturkalender 3.9. Sedel, öffne dich! ANZEIGEN PROGRAMM SEPTEMBER 2011 25 Jahre RomeroHaus Luzern b o u r b a k i p a n o r a m a a m l ö w e n p l a t z 1 1 , l u z e r n , t e l . 0 4 1 4 1 0 3 0 6 0 , w w w. s t a t t k i n o . c h Do 1.9. 18.30 >> UNTER KONTROLLE >>Volker Sattel, Deutschland 2011, 98’, D 21.00 >> LO MÁS IMPORTANTE DE LA VIDA ES NO HABER MUERTO >>Olivier Pictet, Pablo Martin Torrado, Marc Recuenco, CH/E, 2010, 80’, Span./d,f Vorfilm: ANIMAL KINGDOM >>Nils Hedinger, Schweiz 2010, 4’ Fr 18.30 >> UNTER KONTROLLE 21.00 >> LO MÀS IMPORTANTE DE LA VIDA… von Armut, Glück und Afrika Freitag, 2. September, 19.30 Uhr Armut ist nicht Schicksal Welche Massnahmen braucht es, um Armut weltweit zu bekämpfen? Diskussion mit Thomas Gröbly, Ethiker, Annemarie Sancar, Genderbeauftragte der DEZA, und Marianne Spiller-Hadorn, Gründerin des Hilfswerks „ABAI“ Eintritt Fr. 15.–|12.– (für Teilnehmende des Seminars «Global Supermarket» gratis) 2.9. Sa 3.9. 18.30 >> UNTER KONTROLLE 21.00 >> LO MÀS IMPORTANTE DE LA VIDA… 22.45 >> KUNSTHOCH17 – LUZERNS KUNSTORTE FEIERN SAISONBEGINN Kurzfilme u.a. von Markus Raetz, Roman Signer, Florian Graf, Rémy Markowitsch, 45 Min. (Eintritt frei) So 4.9. 1 1 .0 0 >> GOODNIGHT NOBODY >>Jacqueline Zünd, CH 2010, 77’, E/ F/Chin./Ukrainisch/d Nachgespräch mit Jaqueline Zünd und Charlotte Hug 16.00 >> WEGE ZUR MUSIK – GEORG FRIEDRICH HAAS >>Barbara Pichler, A 2008, 32’, D KARLHEINZ STOCKHAUSEN: MUSIK FÜR EINE NEUE WELT >>Norbert Busè und Thomas Steinaecker, Deutschland 2008, 60’, D 18.30 >> UNTER KONTROLLE 21.00 >> LO MÀS IMPORTANTE DE LA VIDA… Mo 5.9. 19.00 >> WEGE ZUR MUSIK - GEORG FRIEDRICH HAAS + KARLHEINZ STOCKHAUSEN: MUSIK FÜR EINE NEUE WELT 21.00 >> LO MÀS IMPORTANTE DE LA VIDA… Di 6.9. 18.30 >> DIESE NACHT – NUIT DE CHIEN >>Werner Schröter, F/D/Portugal 2008, 118’, OV/d 21.00 >> LO MÀS IMPORTANTE DE LA VIDA… Mi 7.9. 18.30 >> UNTER KONTROLLE 21.00 >> LO MÀS IMPORTANTE DE LA VIDA… Freitag, 2. September, 19.30 Uhr, Samstag, 3. September, 9 bis 17 Uhr Hunger nach Gerechtigkeit Armutsbekämpfung in einer globalisierten Welt mit Rosmarie Bär, Konsulentin für Entwicklungspolitik, Thomas Gröbly, Ethiker, und Marianne Spiller-Hadorn, Gründerin des Hilfswerks «ABAI» Kosten 180.–|150.– (inklusive Podiumsdiskussion vom Freitagabend) Anmeldung bis 27. August Do 8.9. Fr Mittwoch, 7. September, 18.15 bis 19.45 Uhr Universität, Frohburgstrasse 3, Luzern; ZFR, 3.B55 9.9. 19.00 20.30 19.00 20.30 >> >> >> >> INTO ETERNITY >>Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, 75’, OV/d UNTER KONTROLLE INTO ETERNITY UNTER KONTROLLE Sa 10.9. 19.00 >> INTO ETERNITY 20.30 >> UNTER KONTROLLE So 1 1 .9. 11.00 16.00 19.00 20.30 Mo 12.9. 18.30 >> SCARDANELLI / Einführung Mark Sattler 21.00 >> UNTER KONTROLLE Afrika als Weltreligion Di 13.9. Zwischen Vereinnahmung und Idealisierung Al Imfeld, freischaffender Wissenschaftler und Journalist, Zürich, im Gespräch mit Joe Elsener, RomeroHaus Luzern Eintritt Fr. 15.–|12.– 18.30 >> EIN SOMMERNACHTSTRAUM / A Midsummer Night's Dream >>William Dieterle, Max Reinhardt, USA 1935, 117’, E 21.00 >> UNTER KONTROLLE Mi 14.9. 19.00 >> INTO ETERNITY >>Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, 75’, OV/d u.a. mit Louis Schelbert, Marcel Hänggi; Moderation: Jan Flückiger, NLZ Do 15.9. 19.00 >> INTO ETERNITY 20.30 >> THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE >>Srdjan Koljevic, D/Serbien 2010, 101’, OV/d,f Paulus und das Imperium damals und heute Fr 16.9. Kompaktseminar mit Ulrich Duchrow, Franz Hinkelammert und Brigitte Kahl Kosten Fr. 160.–|110.– | Anmeldung bis 5. September Detailprogramm erhältlich Sa 17.9. 19.00 20.30 19.00 20.30 Wo Milch und Honig fliessen – Verheissung von Glück! Die Bibel in Fragen der Gegenwart mit Moni Egger, Theologin und Lehrbeauftragte für Bibelhebräisch, Universität Luzern | Eintritt frei Dienstag, 13. September, 19.30 Uhr >> >> >> >> GOODNIGHT NOBODY SCARDANELLI >>Harald Bergmann, D 2000, 112’, D / Einführung Mark Sattler INTO ETERNITY UNTER KONTROLLE FILM + PODIUM Samstag, 17. September, 14 Uhr, bis Sonntag, 18. September, 16.30 Uhr Donnerstag, 29. September, 19.30 Uhr Universität, Frohburgstrasse 3, Luzern Ökumenische Erwachsenenbildung Stadt Luzern 19.00 >> INTO ETERNITY 20.30 >> THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE Mo 19.9. 19.00 20.30 19.00 20.30 >> >> >> >> INTO ETERNITY THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE INTO ETERNITY THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE 18.30 21.00 Do 22.9. 18.30 21.00 Fr 23.9. 18.30 21.00 Sa 24.9. 1 7.0 0 >> >> >> >> >> DIESE NACHT – NUIT DE CHIEN THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE DAS MUSEUM FEIERT Kurzfilm von Werner Tübke, 20’, D (Eintritt frei) Mi 21.9. Gespräch über den offenen Strafvollzug mit Peter Aebersold, Professor em. für Strafrecht, Universität Basel, Andreas Naegeli, Direktor der offenen Strafanstalt Wauwilermoos | Moderation: Felix Mühlemann, Pfarrer und ehemaliger Gefängnisseelsorger Eintritt frei INTO ETERNITY THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE INTO ETERNITY THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE So 18.9. Di 20.9. Vergeltung oder Neuanfang? >> >> >> >> FILMNACHT FILM ZENTRALSCHWEIZ 18.00 >> STATIONSPIRATEN >>Michael Schaerer, Schweiz 2010, 90’, Dialekt 20.30 >> FAUSTRECHT >>Robi Müller u. Benard Weber, Schweiz 2006, 84’, Dialekt/d 22.30 >> CARGO >>Ivan Engler u. Ralph Etter, Schweiz 2009, 112’, D im Südpol FILM + Vortrag So 25.9. 14.00 >> ELEPHANT >>Gus van Sant, USA 2003, 81’, E/d CINEMA ITALIANO 18.00 >> FORTAPÀSC / FORT APACHE >>Marco Risi, I 2009, 106’, I/d In Anwesenheit des Regisseurs Mo 26.9. 18.30 21.00 >> THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE RomeroHaus Tel. 041 375 72 72 Kreuzbuchstrasse 44 6006 Luzern www.romerohaus.ch CINEDOLCEVITA Di 27.9. 14.30 >> 18.30 21.00 >> Mi 28.9. 18.30 21.00 >> Do 29.9. 18.30 >> 21.00 >> R o m e r o H a u s Fr 30.9. L u z e r n 48 BE WITH ME >>Eric Khoo, Singapur 2005, 93’, OV/d,f THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE VOL SPÉCIAL >>Fernand Melgar, Schweiz 2011, 90’, OV/d THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE 18.30 >> VOL SPÉCIAL 21.00 >> THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE September 2011 Elektrik MashUp Last Edition Electro/House/Techno 22.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46, Luzern 16.00 Theaterpavillon, Spelteriniweg, Luzern Almaza Kings 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern 16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern DJ Murphy (Save The Vinyl) & Floskel 22.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern KunstHoch17 Luzerns Kunstorte feiern Saisonbeginn. Kurzfilme u. a. von Markus Raetz, Roman Signer, Florian Graf, Rémy Markowitsch. 23.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Global Ghetto Anthems: Monki (Rinse FM, UK) So 4. September 06.45 Kulmhütte, Rigi Staffel Rigi Literaturtage Wege zur Musik – Georg Friedrich Haas Im Rahmen des Lucerne Festival. Von Barbara Pichler, Österreich 2008, D. «Karlheinz Stockhausen: Musik für eine neue Welt». Von Norbert Busè und Thomas Steinaecker, Deutschland 2008, D Rigi Literaturtage «...rings die Herrlichkeit». Wortwechsel – Gespräch mit Hardy Ruoss, Barbara Piatti, Charles Linsmayer und Angelo Garovi über Heinrich Federer. 13.30 Uhr: Literarischer Sonntagsspaziergang ab der Staffel. Infos: www.rigiliteraturtage.ch 11.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünigstrasse 179, Sarnen erstKlassik am Sarnersee Matinée-Konzert 11.00 Gesellschaftshaus, Maskenliebhabersaal, Süesswinkel 7, Luzern Lucerne Festival: Kinder 2 | Familienkonzert Mike Svoboda 11.00 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Pollini Perspectives 2 Maurizio Pollini | Karlheinz Stockhausen | Ludwig van Beethoven 11.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Goodnight Nobody Filmvorführung im Rahmen des Lucerne Festival. Von Jacqueline Zünd, Schweiz 2010, E/ F/ Chinesisch/ Ukrainisch/d. Nachgespräch mit Jaqueline Zünd und Charlotte Hug 14.00 Betagtenzentrum Wesemlin, Kapuzinerweg 14, Luzern Ländlerbeiz Ländlerkapelle Geschwister Wigger 14.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Nachmittagskonzert Lucerne Festival Academy Orchestra | Pierre Boulez | Barbara Hannigan | Roland Wächter Lucerne Festival: Kinder 2 | Familienkonzert 2 20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl Mike Svoboda Strin4ning feat. Gerry Hemingway 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Milonga Martes Clásico Lo más importante de la vida es no haber muerto Von Olivier Pictet, Pablo Martin Torrado, Marc Recuenco. Schweiz/Spanien, 2010, Spanisch/d,f. Vorfilm: Animal Kingdom von Nils Hedinger, Schweiz 2010 21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Unplugged: Michael Wespi (ZH) Singer-Songwriting-Konzert in der Bar. Club: Cubaneando, DJs Urbano, Jose Luis und Chechelo Mi 7. September Trio St. Jakob Sebastian Strinning (Reeds) / Cégiu Voser (Cello) / Marc Jenny (Kontrabass) / Gerry Hemingway (Drums) 14.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Ländlermusik 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern 17.30 Strandbad Tribschen, Warteggstrasse, Luzern Tango-Djungle Johannes Fuchs | Nick Tolle | Ross Karre. Auch um 17 Uhr Luzern Unplugged Lo más importante de la vida es no haber muerto Lyrik im Kloster Von Olivier Pictet, Pablo Martin Torrado, Marc Recuenco. Schweiz/Spanien, 2010, Spanisch/d,f. Vorfilm: Animal Kingdom von Nils Hedinger, Schweiz 2010 17.00 Seeufer, Luzern 09.00 UNI/PHZ, Frohburgstr. 3, Luzern 10.30 Hotel Edelweiss, Rigi Staffel 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Lucerne Festival: Forum 6 | Atelier 17.00 Gesellschaftshaus, Maskenliebhabersaal, Süesswinkel 7, Luzern «...rings die Herrlichkeit». Meditation zum Sonnenaufgang. 8 Uhr: Älplerfrühstück an der Alp Chäserenholz. Infos: www.rigi-literaturtage.ch Die Uni und PHZ stellt ihre neuen Räumlichkeiten vor. Rahmenprogramm: www.uni-phz.ch 19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 20.00 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw Lucerne Festival: Moderne 3 Studierende der Lucerne Festival Academy | Oliver Hagen | Susanna Mälkki | Karlheinz Stockhausen Royal Concertgebouw Orchestra | Andris Nelsons | Yefim Bronfman | Ludwig van Beethoven | Nicolai Rimsky-Korsakov | Nikolai Rimsky-Korsakow Katharina Knie 20.00 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Filmvorführung im Rahmen des Lucerne Festival. Von Barbara Pichler, Österreich 2008, D. «Karlheinz Stockhausen: Musik für eine neue Welt». Von Norbert Busè und Thomas Steinaecker, Deutschland 2008, D Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 20 17.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw 17.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern Universität Luzern: Tag der offenen Tür Wege zur Musik – Georg Friedrich Haas Jugendzirkus Tortellini: Rattenschwänze Zirzensisches Theaterspektakel für Menschen ab 7 Jahren. Regie: Maël Stocker, Musik: Philipp Fankhauser Funky Fever meets Funky Two Kilos 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Konzert: Keebonk 18.30 Stella Matutina Bildungshaus, Zinnenstrasse 7, Hertenstein Hertensteiner Insel-Abende «Die Lust, den Dingen auf den Grund zu gehen – philosophische Neugier und das Staunen». Vortrag von Annemarie Pieper Di 6. September 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Unter Kontrolle von Volker Sattel, Deutschland 2011, D 19.30 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern Melvyn Tan | William Berger Lucerne Festival: Debut 6 18.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 19 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Lo más importante de la vida es no haber muerto Von Olivier Pictet, Pablo Martin Torrado, Marc Recuenco. Schweiz/Spanien, 2010, Spanisch/d,f. Vorfilm: Animal Kingdom von Nils Hedinger, Schweiz 2010 15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse 16, Luzern 15.00 Universität Luzern, Raum 3.A05, Frohburgstrasse 3, Luzern Vortrag von Bruno Reichlin Podiumsdiskussion – Tag der offenen Tür Universität Luzern 17.30 KKL, Foyer Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Raumbegegnungen: Berg und See, Kunstmuseum und Universität, China und Zentralschweiz Studierende Lucerne Festival Academy von Volker Sattel, Deutschland 2011 Diese Nacht – Nuit de chien 19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 22 Israel Philharmonic Orchestra | Zubin Mehta | Javier Perianes | Albéniz Isaac | Claude Debussy | Isaac Albéniz | Manuel de Falla | Maurice Ravel 20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw Mutter und Tochter aus der Türkei: zwei verschiedene Integrationsgeschichten. Gastgeberin: Eylem Pekdemir Katharina Knie 19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Orgelsommer 2011: Schlusskonzert mit Immanuel Richter, Trompete, Lukas Christinat, Horn, Boris Petronje, Bass, Wolfgang Sieber, Orgel 49 Die Bibel in Fragen der Gegenwart Unter Kontrolle 20.00 Hofkirche, St.-Leodegar-Strasse 6, Luzern Lucerne Festival: Open Stage 18.15 Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Israel Philharmonic Orchestra | Zubin Mehta | Vadim Repin | Piotr Iljitsch Tschaikowsky | Pyotr Ilyich Tchaikovsky Vom Vergessen zum Nobelpreis Annelis Berger | David Friedrich | Gabriela Kaegi | Reinhold Friedrich 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 21 Mo 5. September Festival Strings Lucerne | Achim Fiedler | Eva Mezger | Oliver Schnyder | Franz Liszt | Kurt Schwertsik | Luigi Boccherini Lucerne Festival: Künstlergespräch 4 Charlotte Hug | Christa Wenger | Wolfgang Siuda Frauenpalaver: Andere Länder – andere Sitten I love Salsa Studierende Lucerne Festival Academy «Wo Milch und Honig fliessen – Verheissung von Glück!». Mit Moni Egger 19.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern 20.00 Viscose Bar Emmenweidstrasse 20, Emmenbrücke 17.30 KKL, Foyer Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Musik im Museum 1 Von Werner Schröter, Frankreich/ Deutschland / Portugal 2008. OV/d. Schweizer Erstauffühung. Einführung Pierre Lachat Royal Concertgebouw Orchestra | Andris Nelsons | Dmitri Schostakowitsch | Dmitry Shostakovich | Richard Strauss | Richard Wagner Rundgang zur Widerstandskraft von Flechten. Treffpunkt Kurpavillon am Nationalquai 18.00 KKL, Auditorium, Europaplatz 1, Luzern 19.30 Festzelt im Stadthauspark, Luzern 19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Öko-Forum Orgelsommer 2011: Orgelgewitter 12.15 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern Operette von Jacques Offenbach. Eröffnung der neuen Spielzeit des Luzerner Theaters Markus Kirchhofer (Oberkulm) Lucerne Festival: Open Stage Bleuenn Le Friec | Frédérique Cambreling | Karlheinz Stockhausen La Périchole 17.00 Kloster St. Urban, St. Urban 12.15 Hofkirche, St.-Leodegar-Strasse 6, Luzern Mittagskonzert mit Orgelgewitter und Fernwerkführung durch Wolfgang Sieber Lucerne Festival: Forum 5 | Konzert Lucerne Festival: Jugendliche 7 | Percussion-Workshop Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw Vinyl Lovers Forum für Musikliebhaber 20.00 Bar 59, Industriestr.asse 5, Luzern Speed Dating Anmeldung unter www.pechundschwefel.ch 21.00 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern Lucerne Festival: Spotlights 1 The Oracle Hysterical feat. Brad Balliett, Doug Balliett und Elliot Cole Kulturkalender 3.9. – 7.9. 22.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern ANZEIGEN südpol Südpol | Musik Tanz Theater | Arsenalstrasse 28 | 6010 Kriens www.sudpol.ch | Bus Nr. 31 bis Südpol SÜDPOL 03 JUAN JOSÉ MOSALINI (AR) SA 03.09.11 20.30 h | Konzert und Tanznacht: Tango | Präsentiert von Lucerne Festival 04 FLOHMARKT SO 04.09.11 10.30-16 h 09 SPOTLIGHTS 2 - NICK TOLLE & ROSS KARRE Emanuel Ammon / AURA FR 09.09.11 18 h & 21 h | Konzert: Perkussion | Präsentiert von Lucerne Festival 11 SPOTLIGHTS 1 - THE ORACLE HYSTERICAL SEPTEMBER 2011 14/15 NYA RAMPEN & INSTITUTET: CONTE D’AMOUR Fr 02.09. – So 23.10. SO 11.09.11 20 h | Konzert: Avantgarde-Rap, Jazz | Präsentiert von Lucerne Festival BEATRIX WICKI – NEUE ARBEITEN Die Willisauer Künstlerin Beatrix Wicki zeigt ihre neuesten Arbeiten. Fr 02.09.: 20:00: Vernissage Einführung Urs Bugmann, Kulturjournalist Luzern Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung So 04.09., 25.09., 18.10., 23.10.: Die Künstlerin ist anwesend. MI/DO 14./15.09.11 | Theaterperformance: CH-Premiere 19-25 NULLSTUNDEN – DAS PHÄNOMEN DER SCHOOL SHOOTINGS Fr 16.09. – So 18.12. TYPISCH LAND? – EINE AUSSTELLUNG MO 19.09.11 – SO 25.09.11 | Themenschwerpunkt zu Amokläufen an Schulen Präsentiert von Theater Rostfrei, Werkstatt für Theater und Südpol Stadt – Land? Die Ausstellung der Stadtmühle Willisau versucht die Territorien abzustecken. Fr 16.09.: 18:00 – 19:00: Ausstellungseröffnung Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung Führungen durch die Ausstellung für Gruppen und Schulklassen: [email protected] öffentliche Führungen: Mo 24.10.: 18:00 – 19:00 Mit Stefan Zollinger, Leiter Stadtmühle Willisau So 29.10.: 11:00 – 12:00 Familienführung mit Ruth Koller, Museumspädagogin 29/30 MARCEL SCHWALD: LET’S PRETEND TO BE HUMAN DO/FR 29./30.09.11 | Theaterperformance: Gastspiel CLUB 27 TIMBER TIMBRE (CAN) & JENNIFER CASTLE (CAN) Do 22.09.: 20:00 SA 27.08.11 21 h | Konzert: Gothic Rockabilly Blues BEGRÜSSUNGSAPÉRO ATELIERGAST CAROLINE BAYER 03 GLOBAL GHETTO ANTHEMS: MONKI (UK) Caroline Bayer, bildende Künstlerin aus Berlin, ist Gast im Atelier der Stadtmühle Willisau. SA 03.09.11 23 h | Club: UK Funky, Dubstep, Bass | Präsentiert von Korsett und Südpol 17 VOODOO CLUBBING Do 29.09.: 20:00 24 BEEN THERE DONE THAT: DAM MANTLE (UK) LIVE, CASQUE (CH) LIVE Ein Podium zum Thema Finanzausgleich mit Erna Bieri-Hunkeler (Stadträtin Willisau), Jürg Inderbitzin (Regionalökonom Hochschule Luzern), Robert Küng (Regierungsrat Kanton Luzern) und Ruedi Meier (Stadtrat Luzern). Leitung Stefan Zollinger. FINANZIERT DAS LAND DIE STADT? – PODIUM ZUR AUSSTELLUNG «TYPISCH LAND?» SA 17.09.11 23 h | Club: Techno | Präsentiert von Voodoo Industries SA 24.09.11 22 h | Club: Electronica, Juke 28 AUDITION STADTMÜHLE WILLISAU | MÜLIGASS 7 | 041 972 59 00 | WWW.STADTMUEHLE.CH MI 28.09.11 21 h | Club: Einzelperformance | In Zusammenarbeit mit DJ Jools „Wie kommt es, dass etwas, das ständig vor unseren Augen abläuft und äusserst wirksam ist, zwar offenkundig ist, aber nicht gesehen wird ?“ François Jullien Durch die Begegnung zwischen dem Tänzer Nicolas Turicchia und dem Musiker Roman Krasniqi, kam es zur Zusammenarbeit für ein ungewöhnliches Tanz - Musikstück. So verschwimmen in „à nu“ die Grenzen zwischen der Postrock Band und den Tänzern. Vorstellungen: Di 27.09.2011 Premiere - 20.30Uhr Do 29.09.2011 - 20.30Uhr Fr 30.09.2011 - 20.30Uhr im Theater La Fourmi Die Plattform für sinnvolle Bildung Passt Gott zwischen zwei Buchdeckel? Kurs ab Oktober, Abendweg 1 à nu Afrika erleben – Afrika verstehen Do, 1. und Fr, 16. September, 19.30, Pfarreizentrum St. Johannes Vergeltung oder Neuanfang? – Gespräch über offenen Strafvollzug Do, 29. September, 19.30, Löwenstrasse 16 Tanzstück mit live Musik von NICOLAS TURICCHIA und TUNICA DARTOS Anmeldung und Informationen: www.sinnbildung.ch [email protected] 50 Mit: Nicolas Turicchia, Judith Rohrbach (Tanz); Tunica Dartos (Musik) Produktionsteam: Nicolas Turicchia, Roman Krasniqi, Sabine Jaschke, Judith Rohrbach Tickets: CHF 25.- / 15.Reservation www.lafourmi.ch September 2011 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 21.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Lo más importante de la vida es no haber muerto Luzern Unplugged Von Olivier Pictet, Pablo Martin Torrado, Marc Recuenco. Schweiz/Spanien, 2010, Spanisch/d,f. Vorfilm: Animal Kingdom von Nils Hedinger, Schweiz 2010 21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46, Luzern 12.15 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern Lucerne Festival: Debut 7 Martin Klett | Sebastian Manz | Frédéric Chopin | Isang Yun | Johannes Brahms | Robert Schumann | Volker Blumenthaler | Yun Isang 17.00 Kultur-Forum, Bruchstr. 53, Luzern Kulturkuchen Apéro Diskussion der IG Kultur um den Luzerner Kulturkuchen bei Gugelhupf und Wein. Infos www.kulturagenda2020.ch 18.00 Luzern Inseli, Inseliquai, Luzern Lucerne Festival an der Buvette Mark Sattler bedient an der Bar zu Klängen des 2. Streichquartetts von Morton Feldmann 18.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Musik im Museum 1 Charlotte Hug | Christa Wenger | Wolfgang Siuda 19.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern Palästina-Abend Bilder und Berichte aus Palästina von Rosmarie Kayser 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Into Eternity von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d 19.00 Buchhaus Stocker, Hertensteinstrasse 44, Luzern Buchvernissage: Jürg Hugentobler «obladi-oblada – Mein Leben dank Augusta». Moderation: Britta Spichiger 19.30 Festzelt im Stadthauspark, Luzern La Périchole Operette von Jacques Offenbach. Eröffnung der neuen Spielzeit des Luzerner Theaters 19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 23 Lucerne Festival Academy Orchestra | Pierre Boulez | Barbara Hannigan | Pierre Boulez 20.00 Kulturraum Ermitage, Beckenried Architektur im Gespräch mit Roli Summer Youtube Mytube Too Party der Neuzeit 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Jamsession Fr 9. September 10.00 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Kinder 5 | Schulkonzert Sonus Brass Ensemble 15.00 Ref. Kirchenzentrum Johannes, Horwerstrasse 23, Kriens «Es isch kes Öpfeli no so rot» Solokonzert. Neue und alte Lieder in zehn Mundarten mit volkskundlichen Erläuterungen. Rolf Oberhänsli, Bassbariton, Leonhard Studhalter, Klavier Afrikanische Literaturtage Büchermarkt 18.00 Div. Museen, Luzern und Umgebung Museumsnacht Infos: www.luzerner-museumsnacht.ch Dr. Wurst und Frau Fleischlin Wurstrevue mit Roger Pfyl und Franziska Senn. Im Rahmen des 1. Schweizer Wurstfestivals 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Into Eternity von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d 19.30 Theater Uri, Schützengasse 11, Altdorf 22.00 Matthäuskirche, Hertensteinstrasse 30, Luzern 20.30 Tropfstei ...am Märtplatz, Ruswil Teodoro Anzellotti | Johann Sebastian Bach «Das Flatte Blatt» Unter Kontrolle Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 24 Sächsische Staatskapelle Dresden | Christian Thielemann | Anton Bruckner 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Lucerne Festival: Oper 20.00 Theaterpavillon, Spelteriniweg, Luzern 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Esther Hasler: Laus den Affen Bar: DJs At-Aki, Steff & Plume. LiveFloor im Club mit Guns Love Stories, Mortal Factor, Endenoi & Preamp Disaster. HipHop, Drum’n’Bass, Dupstep Theaterstück von und mit Heinz Gadient, nach Motiven aus Heinz Stalders Roman «Marschieren» 21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Lucerne Festival: Spotlights 2 To Hit & Synchronism Project feat. Nick Tolle und Ross Karre 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Afrikanische Literaturtage The Flatliners, Nofnog, Face The Front PunkRock 21.00 El Social, St.Karlistrasse 4, Luzern Jugendzirkus Tortellini: Rattenschwänze Zirzensisches Theaterspektakel für Menschen ab 7 Jahren. Regie: Maël Stocker, Musik: Philipp Fankhauser Öko-Forum Führung zum UNO-Jahr des Waldes 11.00 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Moderne 4 Arditti Quartet | Experimentalstudio des SWR, Freiburg | Georg Friedrich Haas | Henri Dutiileux 11.00 Gesellschaftshaus, Maskenliebhabersaal, Süesswinkel 7, Luzern 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Henning Ruhe | Patrick Widmer | Ursula Gessat | Francis Poulenc. Auch um 15 Uhr Mio Myo (Berlin), Dukush (ZH) 12.00 Kornschütte, Kornmarkt 3, Luzern Pilomotor Plattentaufe «Fragments». Support: Delilahs 51 Sa 10. September 10.00 Bireggwald, Start Vitaparcours, Luzern Lucerne Festival: Kinder 4 | Sitzkissenkonzert 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei Clash of Cultures Tango Tanzabend Ghost Rock Noche Cubana Joyce Muniz (Wien) Exploited Rec. Tropical House Alpenbrevet 20.00 Kornschütte, Kornmarkt 3, Luzern 22.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46, Luzern 20.30 Brauiturm, Brauiplatz 5, Hochdorf 20.30 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Horw Nach William Shakespeare Lucerne Festival: Insomnia 4 von Volker Sattel, Deutschland 2011, D Musik & Text: Esther Hasler; Regie: Annette Windlin Luzerner Sinfonieorchester | Knabenund Mädchenkantorei Luzern | Howard Arman | Alexander Schulin | Alfred Peter | Christian Kipper | Solisten des Luzerner Theaters | Soloists of the Lucerne Theater | Benjamin Britten 20.30 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Horw 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Salsabor Debut-Album der Singer-Songwriterin und Fiddlerin Mala (Cornelia Gassmann). Vorgruppe: Daydreamers 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Volker Sattel, Deutschland 2011, D Theaterstück von und mit Heinz Gadient, nach Motiven aus Heinz Stalders Roman «Marschieren» CD-Taufe: Mala 19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Podiumsgespräch zum Thema «Sind Afrikaner schlecht integriert?». Mit Verena Wicki, Bernard Wandeler, Andrew Katumba. Moderation: Tamasha Bühler. Anschliessend Musikbar am Kornmarkt Alpenbrevet 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, Luzern Musical Simba oder Das Löwenland A Midsummer Night's Dream Unter Kontrolle 20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5, Neuenkirch Peter Spielbauer 20.00 Hotel Restaurant Hammer, Würzenrain 11, Eigenthal 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Jugend-Musik-Theater Sursee: Orfeo, FR 9. bis SO 11. September, Stadttheater Sursee 18.00 Historisches Museum, Pfistergasse 24, Luzern 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Simone Baumeler (Klavier), Ulrich Nyffeler (Klarinette) und Felix Schüeli (Violoncello). Beethovens Frühwerk und mehr is. Die Üppigkeit des Barocks gleicht unserer heutigen Zeit des Überflusses. Das müssen sich auch der musikalische Leiter Peter Meyer und Regisseur Dirk Vittinghoff gedacht haben, als sie mit Surseer Jugendlichen «L’Orfeo» von Claudio Monteverdi einprobten. Darin erzählt er die Geschichte von Orpheus und Eurydike, die die Gemüter seit der Antike bewegt. Begleitet werden sie von professionellen SängerInnen und einem Orchester mit historischen Instrumenten. 16.00 Kornschütte, Kornmarkt 3, Luzern «Das aktuelle ungewöhnliche Denkmal». Tag des Denkmals Gassenhauer-Trio Barock me, baby! Afrikanische Literaturtage Büchermarkt und afrikanisches Essen im Lesesaal der Kornschütte Kulturkalender 7.9. – 10.9. Do 8. September Sa 9., 10., 11. September ANZEIGEN THEATERPRODUKTION ANNETTE WINDLIN STOSSZEIT PROGRAMM HERBST 2011 SA 20:30 03.09 SA 20:00 17.09 SA 17:00 30.09 FR 20:30 konzert : TRIO ANDERSCHT VIRTUOSE HACKBRETT-MUSIK: UNTRADITIONELL, FASZINIEREND – EINFACH ANDERS; TICKET-RESERVATION theater : GRETCHEN 89 FF. VON LUTZ HÜBNER. EINE BISSIG-KOMISCHE LIEBESERKLÄRUNG AN DAS THEATER – MIT KARIN WIRTHNER UND FRANK DEMENGA; TICKET-RESERVATION zwischenstockwerk : SREBRENICA AUSSTELLUNG IM ZWISCHENSTOCKWERK VOM 17.–30. SEPTEMBER: FOTOGRAFIEN VON CONNY KIPFER. VERNISSAGE: SA 17.SEPTEMBER – 17H Klara, Stewardess einer Elvetino-Minibar, mag nicht mehr länger zuschauen, wie ihre Gäste zusammengepfercht, gehetzt und getrieben den täglichen Pend- konzert : ZUCKDRAHT lerwahnsinn erdulden müssen. Mit der Parole „Anhalten! Umdreh’n! Freiheit für alle!“ ruft sie zur Revolution auf. Doch keiner will die Freiheit … FOLK AND VOLK AUS NIDWALDEN; TICKET-RESERVATION Die wunderbar wandelbare Schauspielerin Annette Windlin geht in ihrer neuesten Produktion einen Schritt weiter als bisher: Sie schlüpft nicht nur in die unterschiedlichsten Rollen, sondern lotet diesmal auch die Schnittstelle zwi- ausstellung : schen Schauspiel und intelligentem Kabarett aus. Der virtuose Musiker Chris- 08.10 BARBARA UND HEINI GUT SA 19:00 tian Wallner schlägt dazu revolutionäre Töne an und treibt das Geschehen mit immer schneller werdenden Rhythmen – zum bitteren Ende. Geschrieben hat WELLENSITTICHE UND TEICHINSELWELT AUSSTELLUNG VOM 08.–30.OKTOBER VERNISSAGE: SA 08.OKT – 19H FINISSAGE: SA 29.OKT –17H GEÖFFNET SA+SO 14H –17 H sowie DO 13.10|DO 20.10|DO 27.10; 19 H – 21H die Ballade im Viervierteltakt der Eisenbahnräder die Autorin Gisela Widmer; bekannt für ihre wortgewaltigen satirischen Betrachtungen des Zeitgeschehens. Alles in allem: Ein Abend voller Poesie, Musik und furchtbarer Komik. ALTER POSTPLATZ 3|6370 STANS|CHAESLAGER.CH TICKET-RESERVATION: TRIASS TEL 041 610 62 60 KLEINTHEATER LUZERN mIT Bundesplatz 14, 6003 Luzern Annette Windlin (Spiel) Sa 10. September 2011 Christian Wallner (Musik) (Uraufführung), 20 Uhr Dominique Müller (Regie) Mi 14. September, 20 Uhr Gisela Widmer (Text) Fr 16. September, 20 Uhr Ruth Mächler (Bühne und Kostüme) Sa 17. September, 20 Uhr EINE KOPRODUKTION Vorverkauf: 041 210 33 50 mit dem Kleintheater Luzern und dem (Mo–Sa, 17-19 Uhr und immer Thik Theater im Kornhaus Baden 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn) / WWW.ANNETTEWINDLIN.CH haasgrafik.ch 26.08 EINE KOmISCHE PENDLERBALLADE VON GISELA WIDmER www.kleintheater.ch AARGAUER PREmIERE Mi 11. Januar 2012, 20.15 Uhr ThiK Theater im Kornhaus Baden Vorverkauf: 056 200 84 84 / www.thik.ch WWW.A-C-T-ZENTRALSCHWEIZ.CH 52 BERUFSVERBAND DER FREIEN THEATERSCHAFFENDEN ACT ASSOCIATION DES CRÉATEURS DU THÉÂTRE INDÉPENDANT ASSOCIAZIONE CREATORI TEATRALI INDIPENDENTI SEKTION ZENTRALSCHWEIZ September 2011 Transit im Untergrund Europäischer Tag des Denkmals 17.00 Kornschütte, Kornmarkt 3, Luzern Afrikanische Literaturtage Lesung: Wilfried N'Sonde (Kongo/Berlin) «Das Herz der Leopardenkinder» 17.30 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Spotlights 3 Found Sound Nation feat. Elena Moon Park 18.00 Strandbad Tribschen, Warteggstrasse, Luzern Mo 12. September 21.00 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz, Luzern 17.00 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Nacht der Alten Musik 2 Lucerne Festival: Jugendliche 5 | Musiktheater 15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse 16, Luzern Lautten Compagney | Wolfgang Katschner | Dorothee Mields | Paul Agnew | Henry Purcell | John Dowland Semperoper Dresden Junge Szene | Henry Purcell Die Eroberung des Aargaus 1415 Vortrag von Beat Damian 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 17.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern 18.00 KKL, Auditorium, Europaplatz 1, Luzern Blau-Wiis-Festival Lucerne Festival: Musik im Museum 1 Lucerne Festival: Künstlergespräch 5 Hiphop-Konzerte: Spooman, Capo&Fäbscho, SunSun Entertainment, Drunken P, Emm, GeilerAsDu, FAQClan Charlotte Hug | Christa Wenger | Wolfgang Siuda Andreas Müller-Crepon | Yannick Nézet-Séguin 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Gottesdienst am 24. Sonntag im Jahreskreis Filmvorführung im Rahmen des Lucerne Festival. Von Harald Bergmann, Deutschland 2000, D. Einführung Mark Sattler Front Line Assembly, Digital Factor, B'Tong & Phased Scardanelli Post-Industrial/EBM Orgelmesse. J. S. Bach «Kyrie, Gott Vater; Christe, aller Welt Trost; Kyrie, Gott heiliger Geist». Mutsumi Ueno, Orgel 18.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern 22.00 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern 17.00 Pfarrkirche Aesch, Aesch LU Lucerne Festival: Nacht der Alten Musik 1 King Kora Konzert: Le grazie d'amore Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 28 Im Rahmen der Afrikanischen Literaturtage. www.reveilafrique.ch Regula Ruckli, Querflöte, Franziska Brunner, Harfe. Werke von C. Negri, G. Fauré, J. Rodrigo, G. Verdi oder J. Rutter Wiener Philharmoniker | Franz WelserMöst | Antonín Dvorák | Franz Schubert 18.30 Stella Matutina Bildungshaus, Zinnenstrasse 7, Hertenstein Unter Kontrolle Luzern Unplugged Open Air «Glücklich am Wasser» Kristian Bezuidenhout | Wolfgang Amadé Mozart 18.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 25 Sächsische Staatskapelle Dresden | Christian Thielemann | Tzimon Barto | Ferruccio Busoni | Hans Pfitzner | Johannes Brahms 18.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Lucerne Festival. Gastspiele «Insomnia» 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Into Eternity von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d 19.30 Theater Uri, Schützengasse 11, Altdorf Musical Simba oder Das Löwenland 19.30 Kornschütte, Kornmarkt 3, Luzern Afrikanische Literaturtage Lesung Coralie Frei «Die vergessenen Inseln» 19.30 Festzelt im Stadthauspark, Luzern La Périchole Operette von Jacques Offenbach. Eröffnung der neuen Spielzeit des Luzerner Theaters 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Theaterproduktion Annette Windlin Stosszeit – Eine komische Pendlerballade von Gisela Widmer mit Annette Windlin (Spiel) und Christian Wallner (Musik) 22.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Hell Yeah! Rock’n’Roll in der Beiz Sound of Tomorrow Electronica / Dubstep / Wonky / HipHop mit DJs Mathieu (Project 313), Complete (Godvollab LU), Tactiqal (I.R.R.S. NW) Essential Electric Vol. 5 DJs Lu K, Poker.Phil, Alphonse Du Toit, Felice Amore & Friends Debut-Album der Singer-Songwriterin und Fiddlerin Mala (Cornelia Gassmann). Vorgruppe: Daydreamers 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Unter Kontrolle von Volker Sattel, Deutschland 2011, D 20.30 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Horw Alpenbrevet Theaterstück von und mit Heinz Gadient, nach Motiven aus Heinz Stalders Roman «Marschieren» London Philharmonic Orchestra | Chœur de Chambre de l’Université de Fribourg | Chor des Collegium Musicum Luzern | Vladimir Jurowski | Igor Levit | Julia Fischer | Aleksandr Skrjabin | Alexander Scriabin | Franz Liszt | Ludwig van Beethoven | Matthias Pin Kammermusik 11.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Goodnight Nobody 19.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Im Rahmen des Lucerne Festival. Von Jacqueline Zünd, Schweiz 2010, E/ F/ Chinesisch/ Ukrainisch/d. Gespräch mit Jaqueline Zünd und Charlotte Hug The Blanks (Scrubs) Support: The Brewed Goblins 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Lucerne Festival: Spotlights 1 14.00 Kornschütte, Kornmarkt 3, Luzern Musical «Zango» mit Tanzgruppe Café au Lait, eine bühnenorientierte Afrotanz-Gruppe mit Kindern und Jugendlichen 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 27 Matinee LSO 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Scardanelli Invasion! Im Rahmen des Lucerne Festival. Von Harald Bergmann, Deutschland 2000, D. Einführung Mark Sattler von Jonas Hassen Khemiri 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 17.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw von Volker Sattel, Deutschland 2011, D Unter Kontrolle Katharina Knie 19.30 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse 19, Meggen Märchenspaziergang Wunderbaum und Zauberwald: Märchenspaziergang für Erwachsene im Schlossgarten 19.30 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Ensemblekonzert 4 Stuttgarter Kammerorchester | Wolfram Christ | Arnold Schoenberg | Arnold Schönberg | Franz Schreker | Othmar Schoeck | Wolfgang Amadé Mozart 19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern Afrika als Weltreligion 19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Semperoper Dresden Junge Szene | Henry Purcell 16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Filmvorführung im Rahmen des Lucerne Festival. Film von William Dieterle, Max Reinhardt, USA 1935, E. Nachgespräch mit Christian Kipper 20.00 Viscose Bar Emmenweidstrasse 20, Emmenbrücke Lucerne Festival: Jugendliche 5 | Musiktheater Johannes Fuchs | Henry Purcell. Auch um 18 Uhr Ein Sommernachtstraum / A Midsummer Night's Dream «Zwischen Vereinnahmung und Idealisierung». Mit Al Imfeld, Joe Elsener 20.00 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Jugendliche 4 | Musiktheater-Workshop Lucerne Festival: Debut 8 The Oracle Hysterical feat. Brad Balliett, Doug Balliett und Elliot Cole I love Salsa 15.00 KKL, Clubraum, Europaplatz 1, Luzern Di 13. September 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 11.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Musical Simba oder Das Löwenland Ensemble Raro | Franz Schubert | Gustav Mahler | Robert Schumann Musical Simba oder Das Löwenland Lucerne Festival Academy Orchestra | Peter Eötvös | Pierre Boulez | Alban Berg | Arnold Schoenberg | Arnold Schönberg | Bernd Alois Zimmermann | Karlheinz Stockhausen 19.30 Theater Uri, Schützengasse 11, Altdorf Shane Perlowin (git) / Antoine Läng (vocals+electronics) 19.30 Theater Uri, Schützengasse 11, Altdorf Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 26 von Volker Sattel, Deutschland 2011, D 12.15 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d 11.00 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Shane Perlowin (US) und Antoine Läng (CH) Into Eternity So 11. September Katharina Knie CD-Taufe: Mala 19.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Afrikanische Literaturtage 20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5, Neuenkirch «Von der Wirkkraft der Ermutigung und wodurch Menschen wahrhaft ermutigt werden». Vortrag von Boglarka Hadinger 22.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46, Luzern 20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw Hertensteiner Insel-Abende 19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 29 Wiener Philharmoniker | Zürcher SingAkademie | Yannick Nézet-Séguin | Claude Debussy | Franz Schubert | Maurice Ravel | Olivier Messiaen 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Stahlberger Mundart-Konzert – aktuelles Album «Abghenkt» 20.00 Loge Luzern, Moosstrasse 26, Luzern Jan Koneffke «Die sieben Leben des Felix Kannmacher» 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw Milonga Martes Clásico 17.00 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz, Luzern 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Abendmusik 4 von Volker Sattel, Deutschland 2011, D Unter Kontrolle Heinz della Torre, Trompete/ Alphorn/ Kuhhorn. Franz Schaffner, Orgel 53 Kulturkalender 10.9. – 13.9. 14.30 Historisches Museum, Luzern ANZEIGEN PROGRAMM IM SEPTEMBER Afrikanische Literaturtage Kleintheater Luzern Luzern | 9. bis 11. September 2011 9. bis 11. September 2011 : THEATER THEATERPRODUKTION ANNETTE WINDLIN Urauff ührung Stosszeit – Eine komische Pendlerballade von Gisela Widmer mit Annette Windlin (Spiel) und Christian Wallner (Musik) Sa 10.09. / Mi 14.09. / Fr 16.09. / Sa 17.09. / 20 Uhr : MUSIK STAHLBERGER Abghenkt Vorprogramm: De Haderi B-Sides goes Kleintheater Di 13.09. / 20 Uhr Kornschütte : MUSIK THIBAUT DERIEN Wilfries N‘Sonde, Coralie Frei Lesungen Büchermarkt Sipho Mabona, Helga Wildner, Youssouf Koné Kunstausstellung Afrikanisches Essen Musical Chansons Di 27.09. / 20 Uhr : KABARETT OHRFEIGEN � DIE LIVE�RADIOSHOW U.a. mit Georg Schramm, Clara Buntin, Stefan Waghubinger, Schertenlaib & Jegerlehner (Hauskappelle) und Michel Gammenthaler (Moderation) Mi 28.09. / 19.45 Uhr (kein späterer Einlass möglich!) 29.8. bis 11.9. 2011 Stadtbibliothek Bücherausstellung 10. September 2011, 22 Uhr Jazzkantine King Kora : KABARETT Organisation: Kulturverein Réveil Afrique, [email protected] GEORG SCHRAMM : PARTY TIM BUKTU’S SUPERDISCO Tanzen im Kleintheater Sa 17.09. / 23 Uhr bis 04 Uhr Konzert Schweizer Premiere Meister Yodas Ende – Über die Zweckentfremdung derSEN_afrikaLiteraturtage_Inserat_96x126 Demenz Do 29.09. / Fr 30.09. / Sa 01.10. / 20 Uhr : KINDER LUKI*JU THEATER LUZERN Schweizer Premiere Hänsel und Gretel Musiktheater für alle ab 6 Jahren Mi 21.09. / 18 Uhr Sa 24.09. / 17 Uhr So 25.09. / 11 Uhr Kleintheater Luzern Bundesplatz 14 6003 Luzern Vor verkauf: 041 210 33 50 Neue Öf fnungszeiten: Mo bis Sa� /� 17 bis 19 Uhr w w w.kleintheater.ch 54 1 18.08.11 08:37 September 2011 17.15 SPZ Schweizer Paraplegiker Zentrum, Aula, Guido A. Zäch Strasse 1, Nottwil Lesung: Urs Faes 20.00 Buchladen Dillier, Poststrasse 8, Sarnen 20.00 Blues Bar, Frigorexgebäude, Bürgenstrasse 34, Luzern 19.30 Sankturbanhof, Theaterstrasse 9, Sursee Peter Stamm: Seerücken Saisoneröffnung Buchvernissage Lydia Guyer-Bucher Lesung mit Yvonne Moore & The Blue Wisdom. Yvonne Moore (leadvocal), Hank Shizzoe (guitar, back. vocals), Michel Poffet (double bass), Andi Hug (Drums, back. vocals) «Die Leipzigerin». Musik: Ruth Hodel, Flöte, Angelika Büeler, Violine 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Vinyl Lovers «Paarbildung». Lesung auch um 19.30 Uhr Forum für Musikliebhaber 18.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern 20.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Gesprächsreihe zu «Shanshui». Teil 1: Kunst und Globalisierung Jamsession 20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Hosted by Estella Benedetti Acoustic Band. Jam und Open Mic Salonmusik Martin Schaefer und Richard Decker 21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46, Luzern 20.15 Hotel Continental, Bar Bellini, Murbacherstrasse 4, Luzern Mit-Spiel Valentino's Jazz-Trio Open Stage Live-Musik Christian Morgner und Susanne Kudorfer sprechen über Kunst und Globalisierung, Tradition und Gegenwart, Kunsterfahrungen und Kunstbegriffe 18.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Musik im Museum 1 Do 15. September Charlotte Hug | Christa Wenger | Wolfgang Siuda 12.15 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern 18.30 Schulhausplatz, Dula-Säli-Pestalozzi, Luzern Eugene Ugorski | Konstantin Lifschitz | Béla Bartók | Johannes Brahms | Maurice Ravel Öko-Forum Velo-Stadtrundfahrt zur Antriebskraft einer Stadt 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Film und Podium: Into Eternity von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009. Mit Louis Schelbert, Marcel Hänggi, Marcos Buser. Moderation: Jan Flückiger 19.30 Theater Uri, Schützengasse 11, Altdorf Musical Simba oder Das Löwenland 19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 30 Wiener Philharmoniker | Franz WelserMöst | Antoine Tamestit | Fanny Clamagirand | Harrison Birtwistle | Richard Strauss | Wolfgang Amadé Mozart 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern West Side Story Das Musical 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Theaterproduktion Annette Windlin Stosszeit – Eine komische Pendlerballade von Gisela Widmer mit Annette Windlin (Spiel) und Christian Wallner (Musik) 20.00 Gärtnerei Schwitter, Inwil Lucerne Festival: Debut 9 Katharina Knie Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw 20.00 Kollegisaal, Mürgstrasse 20, Stans Stans lacht Giacobbo/Müller/Frey. «Erfolg als Chance» 20.00 Südpol | Musik Tanz Theater, Arsenalstrasse 28, Kriens Nya Rampen/Institutet (SWE/FIN/ DE): Conte d'Amour Gewinner Theaterfestivals Impulse 2011 20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl Nicolai/Tchicai Giancarlo Nicolai (git) / John Tchicai (sax) Theaterproduktion Annette Windlin Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei Stosszeit – Eine komische Pendlerballade von Gisela Widmer mit Annette Windlin (Spiel) und Christian Wallner (Musik) Hip Hop, Freestyle, Beats Gratis Kultur, Angebote: www.stadtluzern.ch 21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46, Luzern 18.00 Luzern Inseli, Inseliquai, Luzern Youtube Mytube Too Party der Neuzeit 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Jamsession Fr 16. September 12.00 Hochschule Luzern – Musik, Institut für Klassik, Dirigieren und Kirchenmusik, Dreilindenstrasse 93, Luzern 19.00 Buchhaus Stocker, Hertensteinstrasse 44, Luzern Lucerne Festival: Forum 7 | Meisterkurs Vortrag und Lesung: Oswald Oelz Instrumentaldozenten | Streichquartette von Schweizer Musikhochschulen | Georg Friedrich Haas «Orte, die ich lebte, bevor ich starb», mit Bildern zu seinen Touren 19.30 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse 19, Meggen 18.00 Stadttheater Sursee, Theaterstrasse 5, Sursee Märchenspaziergang 19.30 Festzelt im Stadthauspark, Luzern 20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw Noche Cubana Open Mic 20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Punkrock-Konzerte 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern 17.00 Heiliggeistkapelle, Luzern Das Musical The Generators, The Shell Corporation 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Wunderbaum und Zauberwald: Märchenspaziergang für Erwachsene im Schlossgarten Meggenhorn My Fair Lady Lesung Bluesharp. Anschliessend DJ Tschuppi von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d TourneDoReMi – Rossiniade Satienique Gesangsklassen der Hochschule Luzern – Musik. Christine Cyris, Regie; Andrew Dunscombe und Tatiana Korsunskaya, Klavier La Périchole 18.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46, Luzern Operette von Jacques Offenbach. Eröffnung der neuen Spielzeit des Luzerner Theaters Zach Prater & The Slight Return 18.15 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern 19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Preis des religiösen Buches Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 31 Der Luzerner Theologin Jacqueline Keune wird der Preis des religiösen Buches der Vereinigung des katholischen Buchhandels der Schweiz verliehen Gewandhausorchester Leipzig | Riccardo Chailly | Anton Bruckner | Richard Wagner 20.00 Kollegisaal, Mürgstrasse 20, Stans Nach William Shakespeare Swiss Crime Ladies Rektor Raul Richli und Verwaltungsdirektor Franz Hupfer Into Eternity A Midsummer Night's Dream von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f Mark Hummel & Band 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern The Woman With a Broken Nose Die Universität Luzern und ihr neues Gebäude Charlotte Hug: «artiste étoile 2011» stellt ihre neue CD «Slipway to galaxies» vor, bedient an der Bar und wird Musik aus ihrem privaten Fundus auflegen Staatskapelle Berlin | Daniel Barenboim | Anton Bruckner | Wolfgang Amadé Mozart 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern Lucerne Festival an der Buvette Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 32 20.00 Kulturraum Ermitage, Beckenried 15.15 UNI/ PHZ, Frohburgstrasse 3, Luzern Fuka-Kiosk 19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw Katharina Knie Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw 20.00 Kollegisaal, Mürgstrasse 20, Stans Stans lacht Chaos-Theater Oropax. «Im Rahmen des Unmöglichen» 20.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstr. 61, Luzern Theatersport Ohnewiederholung Zwei Teams buhlen um die Gunst des Publikums 20.00 Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern El Sistema Ein Dokumentarfilm von Paul Smaczny und Maria Stodtmeier, Venezuela / Österreich 2009 20.00 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern Theatersport Improphil Zwei Teams improvisieren im Duell um Punkte und die Gunst des Publikums. Der Klassiker des Improvisationstheaters 20.00 Gärtnerei Schwitter, Inwil My Fair Lady Das Musical 20.00 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Moderne 5 – Musiktheater Orchester der Hochschule für Musik Basel | Jürg Henneberger | Desirée Meiser | Hans-Peter Blochwitz | Johanna Greulich | Mark Sattler | Michael Feyfar | Michael Leibundgut | Nives Widauer | Robert Koller | Silke Gäng | Georg Friedrich Haas 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Invasion! 19.00 Verein Frauenstadtrundgang Luzern, Luzern von Jonas Hassen Khemiri Alex Porter, El Ritschi, Jonas Raeber. Eine musikalisch-komische Vorstellung mit ungewissem Ausgang Frauenstadtrundgang Pagare Insieme 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern A Capella. «Vom Krankenbett der Gefühle» 20.00 Südpol | Musik Tanz Theater, Arsenalstrasse 28, Kriens Into Eternity 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Stans lacht Treffpunkt: Musikpavillon Nationalquai von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d Nya Rampen / Institutet (SWE/FIN/ DE): Conte d'Amour Gewinner Theaterfestivals Impulse 2011 19.30 Theater Uri, Schützengasse 11, Altdorf 20.00 Gärtnerei Schwitter,Inwil Musical Simba oder Das Löwenland My Fair Lady 20.15 Allmendschulhaus, Aula, Horw The Woman With a Broken Nose von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Fusion Square Garden & Famara «7 Fründe» Das Musical 55 Kulturkalender 14.9. – 16.9. Mi 14. September LSO_1112_Kultmag_Ins_96X190_JULI-AUG_RZRZ_Layout 1 14.06.11 11:20 Seit ANZEIGEN LUZERNER THEATER... KONZERTKALENDER 2011/12 Welcome James Gaffigan! Sonntag, 11. September 2011 | 11.00 Uhr, Foyer Luzerner Theater Kammermusik-Matinee 1 «Ungarn» Besa/Koi/Haag/Vandewalle – Weiner/Brahms Mittwoch, 19. & Donnerstag 20. Oktober 2011 19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal Antworten auf Brahms – «Nähe fern» 2 Luzerner Sinfonieorchester LSO/Gaffigan/R. Capuçon – Goldmark/Rihm/Brahms Freitag, 21. Oktober 2011 | 12.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal Lunchkonzert 1 R. Capuçon/Kadouch – Brahms LA PERICHOLE PREmIERE OPEREttE vOn JACquEs OffEnbACH mit dem schauspielensemble des Luzerner theaters 3. | 4. | 8. | 10. | 15. | 17. | 21. | 24. | 29.* | 30. September 2011, jeweils 19.30 Uhr, Festzelt im Stadthauspark A mIDsummER nIGHt’s DREAm Mittwoch, 26. Oktober 2011 | 19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal Jon Lord Luzerner Sinfonieorchester LSO/Mann/Lord – Lord Mittwoch, 2., 15.00 Uhr & Donnerstag, 3. November, 19.30 Uhr | Südpol Luzern PREmIERE Starke Saiten OPERA In DREI AktEn vOn bEnJAmIn bRIttEn koproduktion mit LuCERnE fEstIvAL 9. | 16. | 18. (13.30 Uhr) | 22. | 25. | 28. | 30. September 2011, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater Kelz/Somodari/Maskentheater zwergenHAFT – szenisches Konzert für Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene Freitag, 4. November | 13.00 Uhr, Kinderspital Luzen Starke Saiten INVASION! WIederAufNAhme Kelz/Somodari/Maskentheater zwergenHAFT – szenisches Konzert für Kinder ab 5 Jahren und Besucher TheATerSTück VON JONAS hASSeN khemIrI 11. | 16. | 22. | 25. September 2011, jeweils 20.00 Uhr, UG Sonntag, 6. November 2011 | 11.00 Uhr, Foyer Luzerner Theater Kammermusik-Matinee 2 «Deutschland» WEst sIDE stORY WIEDERAufnAHmE musICAL In zWEI AktEn nACH EInER IDEE vOn JEROmE RObbIns. buCH vOn ARtHuR LAuREnts. musIk vOn LEOnARD bERnstEIn. GEsAnGstExtE vOn stEPHEn sOnDHEIm. sOnGs In EnGLIsCHER sPRACHE, DEutsCHE DIALOGE vOn mARCEL PRAWY. Die uraufführung wurde inszeniert und choreografiert von JEROmE RObbIns 14. | 23. September 2011, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater Schatzman/Engeli – Hindemith/Brahms/Wagner/Beethoven/Strauss Benützen Sie den Vorverkauf: [email protected] Online buchen: www.ticketportal.ch | KKL Luzern, T 041 226 77 77 www.sinfonieorchester.ch | LSO-Ticket-Line 041 226 05 15 Diese Vorstellung zum Einheitspreis von CHF 39.– erleben. theaterkasse: tel. 041 228 14 14 | www.luzernertheater.ch DO 22.9. POETRY SLAM DINNER AB 19.15 SLAM 20.45 THEATRE LA FOURMI LUZERN RESERVATIONEN: WWW.LAFOURMI.CH SIMON CHEN DANIELA DILL ETRIT HASLER JANA KLAR NOEMI WYRSCH KILIAN ZIEGLER U.V.A. MODERATION: TONI CARADONNA KIRK LIGHTSEY QUARTET Sonntag, 18. Sept. 2011 19.00 Uhr, Casino Casineum Eine Legende des Bebop-Klaviers Sonntag, 25. Sept. 2011 10.30 Uhr, Casino Casineum New Orleans Jazz & Swing der zwanziger Jahre Donnerstag, 3. Nov. 2011 19.30 Uhr, KKL Konzertsaal Erfolgreichster Jazzgitarrist unserer Zeit SWISS YERBA BUENA CREOLE RICE JAZZ BAND PAT METHENY TRIO Sonntag, 20. Nov. 2011 PARIS SWING ORCHESTRA 19.00 Uhr, KKL Luzerner Saal Der heisse Swing der schwarzen Bigbands Freitag, 02. Dez. 2011 19.30 Uhr, KKL Konzertsaal www.jazzluzern.ch 56 ABDULLAH IBRAHIM „EKAYA“ Africa’s bedeutendster Jazzmusiker September 2011 17.00 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz, Luzern Retodellatorre & WF's Jodlermesse mit den Beggrieder Jodlern 18.30 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Forum 7 | Konzert Reto della Torre (Gitarre); Rene Riebli (Saxes/Flute); Daniel Wäch (Keys); Daniel Hertach (Bass); Reto Ohnsorg (Drums) 21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern Miss Lana & The Dollar Bills Blues. Anschliessend DJ Tschuppi 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern jw. Es gibt viele Gründe, wieso man an dieses Konzert von Marygold gehen sollte (abgesehen davon, dass die Band sowieso immer hörenswert war und ist). 1. Nachdem die letzten Jahre Marygold auf das Zwei-MannProjekt Burrell/Zosso geschrumpft war (nicht zu ihrem Nachteil), hören wir sie im Sedel erstmals wieder als ganze Band, will heissen: neben Philippe Burrell (Gesang, Gitarre) und Patrik Zosso (Drum, Electronics) wieder mit Claudio Renggli (Gitarre), Kaspar von Grünigen (Bass, Synthie) und Neumitglied Christian Schnellmann (Piano, Synthie). Macht halt doch mehr Spass so, wa? 2. Wir können jubilieren: Marygold existieren seit zehn Jahren. 3. Es wird spannend zu hören sein, wie die Songs des letzten Albums «I have to stay to see how the story ends» (das ja auch ein Tanztheater war) mit ganzer Band tönen. Apropos Tanztheater: Burrell und Zosso sind kürzlich aus Taiwan zurückgekehrt, wo sie oben genanntes Bühnenstück aufgeführt hatten (Tagebuch nachzulesen bei Kulturteil.ch). Den Support bestreiten Marochine, deren verschrobener Instrumentalsound wunderbar zu Marygold passt. 18.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 33 Pop-Punk 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, Luzern 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Salsabor We have Band Streichquartette von Schweizer Musikhochschulen | Georg Friedrich Haas Staatskapelle Berlin | Zürcher SingAkademie | Daniel Barenboim | Franz Liszt | Wolfgang Amadé Mozart Norman Die (LU), Dirty Wink (AUT) Fr 16. September Into Eternity 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d Marygold & Marochine 19.30 Theater Uri, Schützengasse 11, Altdorf Indierock/Postrock-Konzerte 22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Planet Booga Soul Jazz Beats mit Miss Brownsugar & friends 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Mama Africa DJ DNA hosted by NazB & Lady A (ZH) Sa 17. September 9.30 KKL, Clubraum, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Kinder 6 | Moderne Charlotte Hug | Johannes Fuchs | Mirjam Bachmann-Moser. Auch um 14 Uhr 10.00 Theaterplatz, Luzern Öko-Forum Musical Simba oder Das Löwenland 19.30 Kunstkeramik, Luzernerstrasse 71, Ebikon Kammerkonzert Miriam Kramer (GB) – Violine, Nicolas Durcan (GB) – Klavier, Raphael Wallfisch – Violoncello 19.30 Festzelt im Stadthauspark, Luzern La Périchole Operette von Jacques Offenbach. Eröffnung der neuen Spielzeit des Luzerner Theaters 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Bläserkonzerte Saxofonensemble Rundgang durch die Erdgas-Druckreduzierstation der ewl und weitere verschiedene Stadtorte in Luzern Modest Mussorgskij, Bilder einer Ausstellung (Transkription). Leoš Janácek, Mladi (Transkription). Beat Hofstetter, Leitung 10.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Lucerne Festival: Forum 7 | Konzert Streichquartette von Schweizer Musikhochschulen | Georg Friedrich Haas 10.00 Kino Bourbaki, Löwenplatz 11, Luzern Marygold und Marochine: FR 16. September, 22 Uhr, Sedel Luzern Theaterproduktion Annette Windlin 20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Stosszeit – Eine komische Pendlerballade von Gisela Widmer mit Annette Windlin (Spiel) und Christian Wallner (Musik) Luca Bloom Irish Singer-Songwriting 20.15 Somehuus, Harnischgasse, Surse Gilbert und Oleg Die Zauberlaterne Luzern – Filmklub für Kinder 20.00 Gärtnerei Schwitter, Inwil «Die hohle Gasse» Für Kinder im Primarschulalter. Filmvorführung auch um 13 Uhr My Fair Lady Das Musical 20.15 Aula Lindenberg, IPH Hitzkirch, Seminarstrasse 10, Hitzkirch 10.30 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern Tür und Tor Die raffinierte Sprache der Hofkirchentüren. Sonderführung mit Georg Carlen, Denkmalpfleger. Treffpunkt am Hauptportal. Anmeldung erforderlich 14.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Forum 7 | Konzert Streichquartette von Schweizer Musikhochschulen | Georg Friedrich Haas 16.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Lucerne Festival: Moderne 6 ensemble recherche | Georg Friedrich Haas | Giacomo Manzoni | Tristan Murail 16.00 Kollegisaal, Mürgstr. 20, Stans Stans lacht Emil. «Drei Engel!». Zusatzvorstellung 17.00 Rathaus, Bürgersaal, Hauptgasse 13, Willisau 20 Jahre Rathausbühne Willisau Kinderpopband karTON «Streich». 19 Uhr: Harmonie Greber mit Claudia Greber, Peter Estermann und Simon Iten), Ab 20 Uhr: Die Urformation von «Bern ist überall» mit Adi Blum, Pedro Lenz, Guy Krneta und Beat Sterchi), im Wechsel mit Dschané Sa 17. September 20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw Heinz, de Specht Katharina Knie «Macht uns fertig!». Christian Weiss, Daniel Schaub und Roman Riklin präsentieren ihr Liederprogramm Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw 20.00 Hotel Restaurant Hammer, Würzenrain 11, Eigenthal 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Woman With a Broken Nose Hommage von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f Eine Collage in Wort und Ton zum 100. Geburtstag des Komponisten Paul Burkhard von Armin Brunner, mit Graziella Rossi (Sprecherin), Cornelia Montani (Vokal, Akkordeon), Trio Festivo 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Gruft-Party 20.00 Aula Cher, Brünigstrasse 162, Sarnen Schwefelgelb (DE) und Hollow Bone (Ex-Nada, LU). Anschliessend DJs Fish&Fish Herbstkonzert 21.30 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Forum 7 | Konzert «Herbstzauber» 20.00 Kollegisaal, Mürgstrasse 20, Stans Streichquartette von Schweizer Musikhochschulen | Georg Friedrich Haas Stans lacht Emil. «Drei Engel!». Zusatzvorstellung 20.00 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern 21.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstr. 61, Luzern Lucerne Festival: Moderne 7 – Musiktheater Piste de Danse Rock-, Pop- et Chansons-Discothèque Orchester der Hochschule für Musik Basel | Jürg Henneberger | Desirée Meiser | Hans-Peter Blochwitz | Johanna Greulich | Mark Sattler | Michael Feyfar | Michael Leibundgut | Nives Widauer | Robert Koller | Silke Gäng | Georg Friedrich Haas 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern The Bass is back to mit DJs Lucky Luck, Jones Payne, PK Squared, MK BTR, Tactiqal, Proxi, Brzee, Bassworkdynasty & Jungle Raiders 57 Kleinkunst zum Geburtstag is. Zum 20-Jahr-Jubiläum lässt sich die Rathausbühne Willisau mit einem Kleinkunsfestival feiern. Mit dabei ist die Urformation der Spoken-WordGruppe «Bern ist überall» mit Adi Blum, Pedro Lenz, Guy Krneta und Beat Sterchi. Oder die Harmonie Gerber (Bild) mit der Willisauerin Claudia Gerber, Peter Estermann und Simon Iten. Auch fürs leibliche Wohl ist gesorgt: Den ganzen Abend hindurch werden asiatische Köstlichkeiten serviert. SA 17. September, ab 17 Uhr, Rathausbühne Willisau Kulturkalender 16.9. – 17.9. 20.30 Brauiturm, Brauiplatz 5, Hochdorf ANZEIGEN SEPTEMBER .. U40 PARTY POP BIS DISCO MIT DJ SOMEONE. FR DINNER* AB 20.00, VERLÄNGERUNG BIS 2.30 21.00 LATIN DANCE NIGHT SALSA, MERENGUE, BACHATA MIT DJ THEO. MI 21.00 MAX DEGA SHURABLUES. BLUES AND MORE. KONZERT. FR 21.30 LATIN DANCE NIGHT SALSA, MERENGUE, BACHATA MIT DJ THEO. MI 21.00 OHNEWIEDERHOLUNG THEATERSPORT. ZWEI TEAMS BUHLEN UM DIE GUNST DES PUBLIKUMS. WWW.OHNEWIEDERHOLUNG.CH FR 20.00 PISTE DE DANSE ROCK, POP ET CHANSONS-DISCOTHÈQUE. VERLÄNGERUNG BIS 3.30 WWW.PISTEDEDANSE.CH SA 21.30 DANCESCAPES TANZ PERFORMANCE & INSTALLATION DER VENTURA DANCE COMPANY. WWW.VENTURA-DANCE.COM MI 20.00 BARFOOD POETRY SLAM MIT SIMON CHEN, DANIELA DILL, ETRIT DO HASLER, JANA KLAR, NOEMI WYRSCH, KILIAN 20.45 ZIEGLER, TONI CARADONNA. DINNER* AB 19.15 THE BASS IS BACK DRUM&BASS, JUNGLE PARTY MIT DJS STEFF (PROJECT313) AND MORE. VERLÄNGERUNG BIS 3.30 SA 22.00 LATIN DANCE NIGHT SALSA, MERENGUE, BACHATA MIT DJ THEO. MI 21.00 - A NU TANZSTÜCK MIT LIVE MUSIK. KONZEPT/ CHOREOGRAFIE: NICOLAS TURICCHIA, MUSIKALISCHER LEITER: ROMAN KRASNIQI, TÄNZER: NICOLAS TURICCHIA, DANIEL CONDAMINES, JUDITH ROHRBACH, MUSIK: TUNICA DARTOS, BÜHNE: SABINE JASCHKE. DINNER* AB 19.00 DI 20.30 DO 20.30 FR 20.30 2 7 9 14 16 17 21 22 Veranstaltungen September 2011 24 28 27 29 30 MI 07.09.2011 | 21.00 h SA 17.09.2011 | 19.30 h Jazzkantine Luzern Saal Dreilinden Lucerne Festival: Spotlights 1 Konzert Saxofonensemble The Oracle Hysterical feat. Werke von Modest Mussorgskij und Brad & Doug Balliett Leoš Janáček «Songs and Songes» Beat Hofstetter, Leitung SO 11.09.2011 | 20.00 h SO 18.09.2011 | 17.00 h Südpol Kriens Klosterkirche St. Urban Lucerne Festival: Spotlights 1 Konzert des Lucerne Chamber The Oracle Hysterical feat. Orchestra Brad & Doug Balliett Werke von Wolfgang Amadé «The 11th Night» Mozart, Franz Liszt, Guillaume Lekeu und Edward Elgar FR 16.09.2011 | 18.00 h Sebastian Hamann, Leitung Stadttheater Sursee THEATRE LA FOURMI TRIBSCHENSTRASSE 61 6005 LUZERN 041 360 54 78 *RESERVATIONEN: WWW.LAFOURMI.CH TourneDoReMi – Rossiniade DI 27.09.2011 | 20.30 h Satienique Jazzkantine Luzern Gesangsklassen der Hochschule Big Band der Hochschule Luzern Luzern Ed Partyka, Leitung Christine Cyris, Regie Andrew Dunscombe und Tatiana MI 28.09.2011 | 20.30 h Korsunskaya, Klavier Jazzkantine Luzern Teacher’s Concert SA 17.09.2011 | 10.00/14.00 / Thomas Dobler (vib) & Kenny 18.30/21.30 h Drew Jr. (p) Kunstmuseum Luzern Lucerne Festival: Forum 7 Georg Friedrich Haas, 3. Streich- 58 quartett «In Iij. Noct.» www.hslu.ch/musik Studierende der internationalen [email protected] Masterclass T +41 41 249 26 00 September 2011 Mo 19. September Tanzen im Kleintheater 15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse 16, Luzern 23.00 Südpol | Musik Tanz Theater, Arsenalstrasse 28, Kriens Teil I. Vortrag von Sigrid Hodel-Hoenes Tim Buktu's Superdisco Frau im Islam 20.00 Südpol | Musik Tanz Theater, Arsenalstrasse 28, Kriens 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Theater Rostfrei: I Feel Like God And I Wish I Was von Jonas Hassen Khemiri Stück über den Amoklauf an der Columbine High School in Littleton (USA) von 1999 Voodoo Clubbing 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Für Technoliebhaber: Into Eternity 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d Vinyl Lovers Forum für Musikliebhaber 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern So 18. September 11.00 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 34 Staatskapelle Berlin | Daniel Barenboim | Kwangchul Youn | Nina Stemme | Peter Seiffert | Pierre Boulez | Richard Wagner 13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern A Midsummer Night's Dream Nach William Shakespeare 14.00 Betagtenzentrum Eichhof, Steinhofstrasse 13, Luzern Ländlerbeiz Speed Dating The Woman With a Broken Nose Anmeldung www.pechundschwefel.ch von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f 20.00 Entlebucherhaus, Kapuzinerweg 5, Schüpfheim 19.30 Theater Uri, Schützengasse 11, Altdorf Bücherabend: 3 Bücher – 3 Personen Musical Simba oder Das Löwenland Ursula Affentranger, Doris Bieri und Douglas MacKevett stellen je ein Buch vor und diskutieren Di 20. September 20.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstr. 61, Luzern 10.00 SPZ Schweizer Paraplegiker Zentrum, Aula, Guido A. Zäch Strasse 1, Nottwil Dancescapes von Pablo Ventura. Tanz Perfomance & Installation der Ventura Dance Company PublicDay Swiss eHealthVillage Invasion! 20.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46, Luzern Prob Dylan (SWE) Hiphop-Konzert. Anschliessend DJ Funkydelic 20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Salonmusik Martin Schaefer und Richard Decker 20.15 Hotel Continental, Bar Bellini, Murbacherstrasse 4, Luzern Valentino: Piano trifft Gitarre Live-Musik 20.45 Théâtre La Fourmi, Tribschenstr. 61, Luzern Barfood Poetry Poetry Slam 21.00 Blues Bar, Frigorexgebäude, Bürgenstrasse 34, Luzern Bruno Amstad Magic Mushrooms Music Kapelle Gebrüder Schmid Audio/Video-Guides zur individuellen Besichtigung des Parcours 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Woman With a Broken Nose Gottesdienst am Bettag Into Eternity von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei 19.30 Theater Uri, Schützengasse 11, Altdorf The Woman With a Broken Nose Franz Danzi, Messe in G-Dur. Kammerensemble der Knaben- und Mädchenkantorei Luzern, Orchester des Collegium Musicum Luzern. Eberhard Rex, Leitung 17.00 Klosterkirche, St. Urban Lucerne Chamber Orchestra Wolfgang Amadé Mozart, Divertimento F-Dur KV 138. Franz Liszt, Angelus! aus Années de Pèlerinage III, Guillaume Lekeu, Adagio. Wolfgang Amadé Mozart, Adagio und Fuge KV 546. Edward Elgar, Serenade für Streicher. Sebastian Hamann, Leitung 17.15 Stella Matutina Bildungshaus, Zinnenstrasse 7, Hertenstein Hertensteiner Insel-Abende «Unser Land – Unsere Kirche – Heimat?». Vortrag von Bischof Markus Büchel. Bettags-Besinnung 17.30 Aula Schulhaus Johanniter, Reiden Bläserkonzerte Saxofonensemble Modest Mussorgskij, Bilder einer Ausstellung (Transkription). Leoš Janácek, Mladi (Transkription). Beat Hofstetter, Leitung 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f 21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Singer-Songwriting-Konzert in der Bar. Club: Cubaneando mit DJs Urbano, Jose Luis und Chechelo 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Woman With a Broken Nose von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f Heidy Huwiler, Klarinette; Andrea Isch, Klavier 15.15 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3, Luzern Hänsel und Gretel. Musiktheater ab 6 Jahren Feier zur Eröffnung des Studienjahres Festreferat «Alternative Katastrophe oder Glücksfall» von Peter Gross und musikalisches Rahmenprogramm 18.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern Gesprächsreihe zu «Shanshui». Teil 2: Tradition und Gegenwart 18.00 dolmus Architekten, St. KarliStrasse 41, Luzern Zeitsprünge Im Gespräch: Apo Cekim (Baraka Architects Istanbul) und Kai Strittmatter (Korrespondent Süddeutsche Zeitung und Tages-Anzeiger). Anmeldung bis zum 15. September 18.00 Waschhaus Margrethenhof, Margrethenhof 1, Ballwil Gus MacGregor feat. Jaël (Lunik) 19.00 Stadtbibliothek Luzern, Löwenplatz 10, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Begegnung mit André Winter von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f The Woman With a Broken Nose «Bleib, wie du wirst – Deine Demenz unser Leben» 19.30 Theater Uri, Schützengasse 11, Altdorf 20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw Theater Rostfrei: I Feel Like God And I Wish I Was Stück über den Amoklauf an der Columbine High School in Littleton (USA) von 1999 20.00 Cinema Leuzinger, Baumgartnerstrasse 8, Altdorf Katharina Knie Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw Kino_Literatur im Cinema 59 von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern. Jamsession Fr 23. September 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Woman With a Broken Nose von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f 19.30 Zentral- und Hochschulbibliothek, Sempacherstrasse 10, Luzern Niklas Troxler – Eine Hommage Wie Niklas Troxler den Jazz nach Willisau und sein Archiv nach Luzern brachte. Beiträge von Meinrad Buholzer, Peter Spring, Johannes Anders. Moderiert von Peter Bürli. Musik von Joe McPhee (Saxofon solo) und dem Trio Pierre Favre (dr), Hämi Hämmerli (b), Peter Schärli (tp) 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern West Side Story Das Musical 20.00 Südpol | Musik Tanz Theater, Arsenalstrasse 28, Kriens Theater Rostfrei: I Feel Like God And I Wish I Was Stück über den Amoklauf an der Columbine High School in Littleton (USA) von 1999 20.30 Kulturkeller Im Schtei, Kronegass, Sempach Elenor & Ophelia's Iron Vest Nguru, Alaska, Rude Tins, Malenco 20.00 Südpol | Musik Tanz Theater, Arsenalstrasse 28, Kriens Ljubisa Samardzic, Los Primjer 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern A Midsummer Night's Dream 19.30 Festzelt im Stadthauspark, Luzern 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Noche Cubana Bluegrass-Doppelkonzert Nach William Shakespeare La Périchole 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Musical Simba oder Das Löwenland Operette von Jacques Offenbach. Eröffnung der neuen Spielzeit des Luzerner Theaters PunkRock Lunchtime-Konzert Luki* Ju Theater Luzern Von Werner Schröter, Frankreich/ Deutschland / Portugal 2008, OV/d. Schweizer Erstauffühung. Einführung Pierre Lachat I love Salsa 12.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern 18.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern 19.30 Theater Uri, Schützengasse 11, Altdorf 20.00 Viscose Bar Lounge Event, Emmenweidstrasse 20, Emmenbrücke Für Kinder im Primarschulalter. Filmvorführung auch um 13 Uhr Mi 21. September Diese Nacht – Nuit de chien Bebop. Kirk Lightsey (p), Gabor Boll (ts), Milan Nikolic (b), Bernd Reiter (dr) Die Zauberlaterne Luzern – Filmklub für Kinder Unplugged: Vale Jazz Trio 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Kirk Lightsey Quartet 10.00 Kino Bourbaki, Löwenplatz 11, Luzern Milonga Martes Clásico von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d 19.30 Grand Casino Luzern, Haldenstrasse 6, Luzern Do 22. September 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Into Eternity Musical Simba oder Das Löwenland Musical Simba oder Das Löwenland The Woman With a Broken Nose Christian Morgner und Susanne Kudorfer sprechen über Kunst und Globalisierung, Tradition und Gegenwart, Kunsterfahrungen und Kunstbegriffe 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 15 Jahre Leech Records Festival 20.30 Brauiturm, Brauiplatz 5, Hochdorf Die Band von nebenan Cinéma & Culinaria. Mit orientalischem Buffet ab 19 Uhr 21.00 Blues Bar, Frigorexgebäude, Bürgenstrasse 34, Luzern Fair Mund-Art-Rock/Indie/Punk Kulturkalender 17.9. – 23.9. 23.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern ANZEIGEN KULTURLANDSCHAFT SOUNDLOUNGE RETODELLATORRE &WF’S KONZERT Der Name (Soundlounge) der 5-köpfigen Akustikband erinnert nicht nur an ihre musikalischen Anfänge zwischen Sofa und Büchergestell, sondern widerspiegeln auch die ruhige und KULTURSCHIENE MALTERS, entspannte Stimmung, GLEIS 5, MALTERS welche ihr Songs ver- FR 2. SEPTEMBER 21 UHR mitteln. WWW.KULTURSCHIENE-MALTERS.CH KONZERT Blues als musikalische Herkunft. Reto Della Torres Musik – noch frecher, ungezähmter, rauer, energetischer. In neuer Besetzung mit viel Freiraum für die einzelnen Musiker interpretiert. Reto della Torre, Gitarre; Rene Riebli, Saxes/Flute; Daniel Wäch, Keys; Daniel BRAUITURM, HOCHDORF Hertach, Bass; Reto FR 16. SEPT. 20.30 UHR Ohnsorg, Drums WWW.KULTURIDEBRAUI.CH HEINZ DE SPECHT «MACHT UNS FERTIG» TYPISCH MUSIKCABARET Christian Weiss, Daniel Schaub und Roman Riklin präsentieren in ihrem Liederprogramm musikalische Kurztherapien und AULA LINDENBERG IPH plausible Lösungen für HITZKIRCH sämtliche Missstände SA 3. SEPTEMBER 20 UHR unserer Zivilisation. WWW.KULTURFORUM.CH PETER SPIELBAUER «DAS FLATTE BLATT» KABARETT Der stets etwas irr flackernde Alltagsforscher und Allgemeingutverkünder Peter Spielbauer ist ein experimentierfreudiger Phantast und Improvisateur, der aus Wörtern, Gesten und Objekten schwindelerregende Poesietürme baut. Tiefsinnig, eigensinnig und jenseits konkreter Zuordnungsmöglichkeit verbindet er brachiale Exzesse und fein ziselierte Wortspiele zu höchst TROPFSTEI …AM vergnüglicher Spiel- MÄRTPLATZ, RUSWIL freude von bezwingen- FR 9. SEPTEMBER 20.30 UHR WWW.TROPFSTEI.CH dem Charme. MALA CD-TAUFE Die Theaterbar Bunterbünter präsentiert das Debutalbum «Simply a Lotus» der SingerSongwriter und Fiddlerin Cornelia Mala THEATERBAR BUNTERBÜNTER Gassmann, mit diver- NEUENKIRCH sen Gastmusikern. Vor- 9./10. SEPTEMBER 20 UHR gruppe: Daydreamers WWW.BUNTERBUENTER.CH LAND? AUSSTELLUNG «Ich wohne auf dem Land, weil ich da alle Neuigkeiten verpasse!» «Ich wohne in der Stadt, weil ich meine Ruhe will!» – Sind die Begriffe Stadt-Land in der dicht besiedelten Schweiz überhaupt noch aktuell, noch aussagekräftig? Ist das Land nicht längst ein Teil der Stadt? Leben die Begriffe nur noch in unseren Köpfen weiter? – Die Ausstellung der Stadtmühle Willisau versucht die Territorien STADTMÜHLE WILLISAU abzustecken. Eine Zu- 16. SEPT. – 30. OKTOBER sammenarbeit mit dem SA & SO 14 – 17 UHR Eggiwiler Symposium. WWW.STADTMUEHLE.CH 20 JAHRE RATHAUSBÜHNE WILLISAU JUBILÄUM Ein Programm voller Überraschungen: Kinder-Pop-Konzert «Alti Schachtlä», Jazz mit «Harmonie Greber», Spoken Words von RATHAUS WILLISAU «Bern ist überall» und SA 17. SEPTEMBER Zigeunermusik von 17.00 ALTI SCHACHTLÄ «Dschané»; dazu gibt’s 19.00 HARMONIE GREBER gluschtiges Essen. 20.30 BERN IST ÜBERALL Kurz, alles was das 20.30 DSCHANÉ Herz begehrt! WWW.RATHAUSBUEHNE.CH GILBERT UND OLEG «DIE HOHLE GASSE» KABARETT Zum 250. Geburtstag von Friedrich BÜCHERABEND LITERATUR 3 Personen stellen 3 Bücher vor und diskutieren über die vielen Facetten des Buches und des Lesens ENTLEBUCHERHAUS, SCHÜPFHEIM MI 21. SEPTEMBER 20 UHR WWW.ENTLEBUCHERHAUS.CH Schiller wagen sich die beiden quirligen Komödianten Gilbert und Oleg erstmals an einen Theaterklassiker. In Schillers «Hohlen Gasse» tobt der Kampf um die künstlerische Freiheit von Gilbert und Olegs Befreiung aus seiner sklavischen Statistenrolle. Gilbert will eine klassische Insze- SOMEHUUS, SURSEE nierung, Oleg hat den SA 17. SEPT. 20.15 UHR WWW.SOMEHUUS.CH Statisten satt... Grafik: Erich Brechbühl [www.mixer.ch] 60 DUO LUNA-TIC «BLOUP» KABARETT Ein Piano rollt über die Bühne. Darauf, drum herum und daran zwei Damen. Mit Liedern aus den 30ern. Lustig, amüsant, PFARREIHEIM, ROTHENBURG schlicht umwerfend. FR 23. SEPTEMBER 20 UHR WWW.ROTHENBURG.CH/KKK Ein Geheimtipp! ELENOR & OPHELIA’S IRON VEST KONZERT Ein Doppelkonzert mit zwei Schweizer Trios die sich dem Country verschrieben haben! «Keep It Short And Simple» ist die Methode, die sich Elenor für ihre musikalische Arbeit zu Herzen genommen haben. Ophelia’s Iron Vest ziehen ihr Ding durch und das in breitestem IM SCHTEI, SEMPACH Südstaaten-Slang! FR 23. SEPT. 20.30 UHR Grossartig! WWW.IMSCHTEI.CH GESCHMACK AUSSTELLUNG FÜR MUND, NASE, OHR UND HAND Zunge und Nase sorgen in unserem Mund für Glücksmomente. Dem Geschmack von Speisen SANKTURBANHOF SURSEE verdanken wir es, dass BIS 11. SEPTEMBER, MI – FR Essen mehr ist als bloss 14 – 17, SA/SO 11 – 17 UHR WWW.SANKTURBANHOF.CH Ernährung. KKLB – KUNST UND KULTUR IM LANDESSENDER BEROMÜNSTER Wetz ist auf Sendung. Und wie! Streifen Sie mit uns durch das LandessenerGebäude und erfahren Sie mehr über eines der legendärsten Bauwerke der Schweiz. Entdecken Sie mit und das KKLB, unsere fantastischen Räumlichkeiten und Ausstellungen: Roman Signer, Rochus Lussi, Alois Hermann, Urs Heinrich, Eva Wandeler, Richard Zihlmann, KKLB, LANDESSENDER Egon Albisser, Wetz, BEROMÜNSTER, GUNZWIL TÄGLICH NACH ANMELDUNG: Silas Kreienbühl, ... Jeweils Sonntags 14 Uhr TEL. 077 408 35 18 (SILAS öffentliche Führungen. KREIENBÜHL) WWW.KKLB.CH AUSSTELLUNG Die Kulturveranstalter der Luzerner Landschaft schliessen sich zusammen um an dieser Stelle gemeinsam aufzutreten. Die Vielfältigkeit der Kultur ausserhalb der Stadt auf einen Blick. Diese Seite präsentiert einen Anlass pro Veranstalter, somit also nur einen Ausschnitt der Kulturlandschaft. Über weitere Anlässe informieren die jeweiligen Homepages der Veranstalter. September 2011 Do 22./Fr 23. September Fr 23. September ml. «Der Körper ist eine Erfindung der Seele.» Fragt sich, ob man das Zitat von Nicolás Gómez Dávila auch umkehren kann. So wie man den Körper gebraucht, womit man ihn kleidet, wovor man ihn schützt, so definiert sich auch der Mensch und wird von anderen definiert. Die Sonderausstellung «Rüstungen» wirft einen historischen Blick auf verschiedene kulturelle und soziale Formen des Sich-Bekleidens und ihre Interpretationen. Zur Eröffnung wird ein historisches, aber hochaktuelles Beispiel im Gespräch mit dem Istanbul-Korrespondenten der «Süddeutschen Zeitung» Kai Strittmatter ins Visier genommen: «Des Türken neue Kleider». Ein Verweis auf die Türkei, ihre Gründung und das heutige Schlachtfeld der Politik, auf dem eine ganz andere Debatte über die Kopfbedeckungen geführt wird als hierzulande. Am Tag zuvor findet sich Strittmatter im Atelier der Dolmus Architekten ein und berichtet über Istanbul und ihre Stadtentwicklung. DO 22. September, 18 Uhr, Dolmus Architekten, St. Karli-Strasse 41, Luzern. Ausstellung «Rüstungen». Bis 4. März 2012, Historisches Museum Luzern. Vernissage mit Gespräch: FR 23. September, 18 Uhr Kulturkalender 23.9. – 25.9. Entrüstung! 2 x 2 Tickets Staubtrocken jw. Wetten, dass sie eine der meistauftretenden Bands der ganzen Innerschweiz sind? Orphelia’s Iron Vest aus dem Spice River Valley (Lokaldeutsch: Würzenbachtal). Sie sind ja auch sehr anpassungsfähig mit ihren mobilen Banjos und Gitarren. So spielen sie beim B-Sides an der Bähnlistation ebenso gerne wie auf dem Bahnhofplatz oder in einem Sandsteinkeller (im Schtei). Sie bringen staubtrockenen Südstaaten-Country in den feuchtkühlen Keller im Städtchen Sempach. Daneben stehen Elenor auf der Bühne. Wie Erstere ein Trio, das feinsten Country auf die Bühne zaubert. Das Instrumentarium um Gitarre, Mandoline, Bass und Dulcimer (eine Bordunzither) sowie eine wunderbare Stimme genügen für eine grosse und einnehmende Wirkung. Ophelia's Iron Vest FR 23. September, 20.30 Uhr, im Schte i Sempach d gewinnen Sie. ltur. Schreiben un 041 verschenkt Ku zin.ch oder 0 Luzern 7 info@kulturmaga losung, Postfach, 600 Kulturmagazin, Ver Ophelia's Iron Vest: FR 23. September, 20.30 Uhr, im Schtei Sempach 20.00 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, Luzern Ray Collins Hot Club Jump and Jive, Swing, Rock'n Roll, BigBeat. Anschliessend DJs Duke Jens-OMatic, Lil'Miss Pearl 20.00 Brauiturm, Brauiplatz 5, Hochdorf The Best of Sounds Freetime Big Band Gäste: Band Episkop, Jugendchor Musikschule. Mit Regula Heller, Gastsolist John Voirol mit Uraufführung 20.30 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Memphisto Productions präsentiert Wheels On Fire (Ohio), The Honshu Wolves (Bern) und DJs Trottels of Death (Biel). Organic-Beach-Garage Rock 21.00 El Social, St.Karlistrasse 4, Luzern Tango Tanzabend 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Woman With a Broken Nose Sa 24. September 9.00 Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Luzern Carribbean-Night 19.30 Festzelt im Stadthauspark, Luzern Religiöse Minderheiten in der Mehrheitsgesellschaft. Tagung. Anmeldung bis zum 14. September La Périchole Operette von Jacques Offenbach. Eröffnung der neuen Spielzeit des Luzerner Theaters 13.30 Entlebuch Öko-Forum Führung durch die Windkraftanlage auf der Rengg. Treffpunkt: Bahnhof Entlebuch 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern 16.15 Verein Frauenstadtrundgang Luzern, Luzern 20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw Katharina Knie Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw 20.00 Schlössli Wartegg, Richard-Wagner-Weg 4, Luzern Frauenstadtrundgang Folk/Pop/Rock Treffpunkt vor der Jesuitenkirche Luzern 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, Luzern 17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Salsabor Eat Around The World Zwischen Hinterhof und Stadtzentrum von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f Laura Stevenson and The Cans (USA), Silhouette Tales (LU) 18.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46, Luzern Luki* Ju Theater Luzern 22.00 Südpol | Musik Tanz Theater, Arsenalstrasse 28, Kriens Hänsel und Gretel. Musiktheater ab 6 Jahren Exit Music – Interpretennacht 17.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Luzerner Bands und Musiker interpretieren Songs, die Amokläufer an amerikanischen Schulen nachweislich gehört haben. U. a. Stücke von Rammstein, Nine Inch Nails oder Chemical Brothers Das Museum feiert 20.00 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern 35 Jahre Musik-Forum Reggae Link Up! 18.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Mit Vera Kappeler (Piano solo), «Le Rex» mit Benedikt Reising (altosax), Marc Stucki (tenorsax), Andreas Tschopp (trombone), Marc Unternährer (tuba), Rico Baumann (drums). Anschliessend DJ U.R.S.N. Zuvor Apero in der Stadtbibliothek. «Stationspiraten» von Michael Schaerer, Schweiz 2010, Dialekt. «Faustrecht» von Robi Müller u. Benard Weber, Schweiz 2006, 84 Min., Dialekt/d. «Cargo» von Ivan Engler u. Ralph Etter, Schweiz 2009, D Music for Japan. Veranstaltet von Kapnorth und Göndmolchliab Prod. 21.00 Industriestrasse 9, Luzern Sax Ruins, Ruins-alone, Ono Ryoko, Dispo Avantgardemusik. Einziges CH-Konzert 22.00 Südpol | Musik Tanz Theater, Arsenalstrasse 28, Kriens Been There Done That: Dam Mantle (UK) live, Casque (CH) live 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern GeilerAsDu vs. Long Leg(e)s. House 2.0, Dubstep, Electronica Stück über den Amoklauf an der Columbine High School in Littleton (USA) von 1999 Filmnacht Film Zentralschweiz Benefizfestival Tear/1 Tatort Bundeshaus – Dinner-Krimi Collie Herb backed by Max-Rub-A-Dub, Lionheart Sounds (DJ Persistent) & Ganjaforce 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern mit Patricia Gabriela Flury (Sopran) und Patricia Ulrich (Klavier). Mit Werken von Hindemith, Wolf, Walton, Tischhauser, Bernstein und Gershwin Theater Rostfrei: I Feel Like God And I Wish I Was 18.00 Hotel Wilden Mann, Bahnhofstrasse 30, Luzern Death/Trash Metal/Death Grind Liederabend 20.00 Südpol | Musik Tanz Theater, Arsenalstrasse 28, Kriens Kurzfilm von Werner Tübke, D Milking The Goatmachine (DE), Devil's Rage (LU), Dark Despair (LU) So 25. September 10.30 Grand Casino Luzern, Haldenstrasse 6, Luzern Swiss Yerba Buena Creole Rice Jazz Band «Jazz am Sonntigmorge». New Orleans Jazz und Swing der zwanziger Jahre 11.00 Zivilschutzanlage Sonnenberg, Luzern Führung durch die Zivilschutzanlage Sonnenberg Treffpunkt: Bunkereingang auf dem Spielplatz Sälihalde um 10.50 Uhr 11.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Luki* Ju Theater Luzern Hänsel und Gretel. Musiktheater ab 6 Jahren 61 Sa 24. September So 25. September Film von hier pb. Mit einer neuen Aktion ruft der Verein Film Zentralschweiz (VFZ) in Erinnerung, dass auch in unseren Breitengraden professionelle Filme gemacht werden und eine aktive Filmszene besteht. Initiiert wurde der Anlass «Zentralschweizer Filmschaffen Vernissage und Filmnacht» von den VFZMitgliedern Gabriela Gyr, Claudia Schmid und Christoph Cramer. Sie wollen mit ihrer Veranstaltung die aktuelle Vielfalt von Zentralschweizer Produktionen für ein breiteres Publikum sichtbar machen. Zum einen wird in der Stadtbibliothek Luzern eine Box mit zwölf aktuellen Zentralschweizer Filmen auf DVD vorgestellt, die künftig in den Kantonsbibliotheken von Uri, Schwyz, Nidwalden, Obwalden und Zug sowie in der Stadtbibliothek Luzern ausgeliehen werden können. Neben Filmen wie «Breakout», «Cargo», «Faustrecht», «Gramper und Bosse» oder «Nagelprobe» sind auch zwei Complilationen «Animation» und «Video» der Hochschule Luzern – Design & Kunst sowie eine Compilation von Swamp/Jonas Räber dabei. Dieses «Starter-Set» soll jährlich mit neuen Filmen ergänzt werden. Zum andern kann sich das Publikum an einer Filmnacht gleich selber von der Qualität des einheimischen Schaffens überzeugen: Ab 18 Uhr werden im Stattkino Luzern drei aktuelle Filme mit Zentralschweizer Crew gezeigt: «Stationspiraten», «Faustrecht» und «Cargo». Dabei werden auch die Produzenten Lukas Hobi und Marcel Wolfisberg sowie Regisseur Robi Müller anwesend sein. red. Im vergangenen März ist das Bach Ensemble mit einer ehrgeizigen Herausforderung in sein Jubiläumsjahr gestartet. Zu seinem 30. Jahr des Bestehens schenkte das Ensemble sich und seinem Publikum eine komplette Aufführung von Bachs h-Moll-Messe – ein Koloss von einem Werk, das Bach gegen Ende seines Lebens schrieb und das eine grosse Aufgabe für jedes Ensemble darstellt. Besonders für das Bach Ensemble, das aus einem professionellen Orchester und einem Laienchor besteht – geleitet seit Jahr und Tag vom Luzerner Dirigenten und Organisten Franz Schaffner (Bild). Aufgrund der verhältnismässig wenigen Proben wird das Werk in Raten über das ganze Jahr verteilt aufgeführt – mit Abschluss am 21. Dezember, wenn das gesamte Werk zu hören sein wird. Im September folgt nun der dritte Teil mit Sanctus und Agnus Dei aus der h-Moll-Messe und der Kantate BWV 29, aus der Bach Teile in der h-Moll-Messe wiederverwertet hat. Vernissage, Übergabe der Filmpakete an die Vertreter der Bibliotheken und Apéro: SA 24. September, 17 Uhr, Stadtbibliothek Luzern. Anschliessend Filmnacht im Stattkino: Stationspiraten (18 Uhr), Faustrecht (20.30 Uhr) und Cargo (22.30 Uhr). Bach Ensemble Luzern: SO 25. September, 17 Uhr, Franziskanerkirche Luzern (Der vierte Teil folgt am 6. November in der Franziskanerkirche, der Abschluss am 21. Dezember im KKL.) Details: www.bachensembleluzern.ch 14.00 Südpol | Musik Tanz Theater, Arsenalstrasse 28, Kriens 18.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Heiko Christians: Amok «Fortapàsc/ Fort Apache» von Marco Risi, Italien 2009, I/d. In Anwesenheit des Regisseurs Vortrag von Heiko Christian. «Amok – Geschichte einer Ausbreitung» 17.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw Katharina Knie Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw 17.00 Matthäuskirche, Hertensteinstrasse 30, Luzern Jubiläumskonzert Klassische Musik 1861 und heute 17.00 Pfarrkirche Hochdorf, Hochdorf Vokalensemble Luzern Konzert im Rahmen der «Orgelpunkte Hochdorf». Maurice Duruflé «Requiem» und Werke von Gabriel Fauré, Felix Mendelssohn, Lajos Bardos und Jehan Alain 17.00 Bach Ensemble Luzern, Franziskanerkirche, Luzern J.S.Bach: Sanctus, Agnus der h-mollMesse und BWV 29 3. Konzert des Jubliäumsjahres (30 Jahre Bach Ensemble Luzern) 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern h-Moll-Messe: Folge drei Mo 26. September Cinema italiano 14.00 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern Wollte Jesus eine Zwei-StändeKirche? 19.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl Katholische Dialoge in Erinnerung an Prof. Herbert Haag. Mit Walter Kirchschläger, Dietrich Wiederkehr Andreas Müller / Marcel Schmid Andreas Müller (Gitarre) / Marcel Schmid (Saxophon) 15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse 16, Luzern 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern A Midsummer Night's Dream Nach William Shakespeare Stück über den Amoklauf an der Columbine High School in Littleton (USA) von 1999 Invasion! 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Milonga Martes Clásico 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f The Woman With a Broken Nose 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Cinedolcevita «Be With Me» von Eric Khoo, Singapur 2005, OV/d,f 62 Tanzstück mit Musik von Nicolas Turicchia und Tunica Dartos The Woman With a Broken Nose von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f Schola Gregoriana. David Eben, Leitung à Nu 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Woman With a Broken Nose Choralvesper zum Fest des Hl. Bruder Klaus 20.30 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern 20.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstr. 61, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Jonas Hassen Khemiri Chansons Ed Partyka, Leitung Di 27. September 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Thibaut Derien 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Tango-Djungle Theater Rostfrei: I Feel Like God And I Wish I Was 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Teil II. Vortrag von Sigrid Hodel-Hoenes 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern 20.00 Südpol | Musik Tanz Theater, Arsenalstrasse 28, Kriens Lesung aus Uetz' erstem Roman. Big Band der Hochschule Luzern – Musik von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f I love Salsa Christian Uetz: Nur Du, und nur Ich Frau im Islam The Woman With a Broken Nose 20.00 Viscose Bar Lounge Event, Emmenweidstrasse 20, Emmenbrücke 20.00 Loge Luzern, Moosstrasse 26, Luzern von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f 21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Unplugged Singer-Songwriting-Konzert in der Bar. Im Club ab 20.30 Uhr: Cubaneando mit DJs Urbano, Jose Luis und Chechelo Mi 28. September 14.15 Kantonsbibliothek Uri, Bahnhofstrasse 13, Altdorf 12.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern Gschichtä- und Märlichischtä Lunchtime-Konzert 18.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern Naëmi Tanner, Harfe Gesprächsreihe zu «Shanshui». Teil 3: Kunsterfahrungen & Kunstbegriffe Christian Morgner und Susanne Kudorfer sprechen über Kunst und Globalisierung, Tradition und Gegenwart, Kunsterfahrungen und Kunstbegriffe 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Woman With a Broken Nose von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f 19.30 Museum Bruder Klaus, Dorfstrasse 4, Sachseln Veranstaltung Sonderausstellung «Tandem» 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern 15.15 UNI/ PHZ, Frohburgstrasse 3, Luzern Die Odyssee übersetzen Vortrag von Kurt Steinmann 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Vol Spécial von Fernand Melgar, Schweiz 2011, OV/d 19.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Cinemangiare Film und Essen. «Harold and Maude» (USA / 1971) 19.30 Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Luzern Vergeltung oder Neuanfang? Nach William Shakespeare Gespräch über den offenen Strafvollzug. Mit Peter Aebersold, Felix Mühlemann, Andreas Naegeli 19.45 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern 19.30 Festzelt im Stadthauspark, Luzern A Midsummer Night's Dream Ohrfeigen – Die Live-Radioshow u. a. mit Georg Schramm, Clara Buntin, Michel Gammenthaler 20.00 Zentrumskapelle, Zumhofstr. 2, Horw Märchenperlen – Erzählabend für Erwachsene Erzählerinnen: Sibylle Amrein, Gisela Eng. Musikerin: Esther Kaufmann 20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern The Sedan Vault Experimental / Indie / Rock 20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw Katharina Knie Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw 20.00 Restaurant Alpenrose, Obernauerstrasse 21, Kriens Urmusig: Echo vom Schattehalb Schwyzerörgelitrio 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Georg Schramm Meister Yodas Ende – Über die Zweckentfremdung der Demenz 20.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7, Willisau 20.00 Südpol | Musik Tanz Theater, Arsenalstrasse 28, Kriens Nicolas Masson (Saxophon, Klarinette) / Roberto Pianca (Gitarre) / Emanuele Maniscalco (Schlagzeug) 20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Handsome Furs (CAN), Dans La Tente (LU) Indie-Rock-Konzerte. Einzige CH-Show 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Vinyl Lovers Forum für Musikliebhaber 20.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Jamsession Handsome Furs, Support: Dans La Tente: MI 28. September, 20 Uhr, Treibhaus Luzern Podium zur Ausstellung «Typisch Land?» 20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl Third Reel gad. Während sich Wolf Parade eine Auszeit von unbestimmter Dauer gönnen, kehrt Dan Boeckner, einer der beiden Leitwölfe, mit seinem Nebenprojekt Handsome Furs zurück. Und ähnlich wie das Wolfsrudel auf seiner letzten Platte, legen sich Boeckner und seine Frau Alexei Perry auf «Sound Kapital» ein neues, ungekämmtes Fell zu: mehr Elektronik, mehr Tempo, mehr Spannung. Inspiriert von einer Asien-Reise baute das Ehepaar das Album um in den 80ies verwurzelte KeyboardSounds, eigenwillige Klangkonstrukte und treibende Beats. Entstanden ist ein von Anfang bis Ende faszinierendes und immer wieder angenehm verstörendes Werk, das regelmässig die Leitplanken durchschlägt und aufzeigt, wie selbstsicher sich Boeckner inzwischen ausserhalb der Bandpfade bewegt, ohne seinen Gang verstellen zu müssen. Apropos Pfade: Der Weg ins Treibhaus ist der einzige, der das Duo dieses Jahr in die Schweiz führen wird. Operette von Jacques Offenbach. Eröffnung der neuen Spielzeit des Luzerner Theaters Jeweils am letzten Mittwoch des Monats: Musiker/DJ oder Producer, der sein Können in einer Performance per Live-Stream zeigt Audition Ein Wolf auf Abwegen La Périchole Finanziert das Land die Stadt – oder doch umgekehrt? Podium zum Thema Finanzausgleich mit Erna Bieri-Hunkeler (Stadträtin Willisau), Jürg Inderbitzin (Regionalökonom Hochschule Luzern), Robert Küng (Regierungsrat Kanton Luzern) und Ruedi Meier (Stadtrat Luzern). Leitung: Stefan Zollinger 20.00 Südpol | Musik Tanz Theater, Arsenalstrasse 28, Kriens Mi 28. September Do 29. September 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22, Luzern 20.30 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans Jamsession Zuckdraht Fr 30. September Marcel Schwald: Let's Pretend To Be Human 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Vol Spécial «Wie sollte Helfen konkret aussehen?». Üben für den Ernstfall von Fernand Melgar, Schweiz 2011, OV/d 20.15 Hotel Continental, Bar Bellini, Murbacherstrasse 4, Luzern 19.30 Festzelt im Stadthauspark, Luzern Valentino: Piano La Périchole Live-Musik Operette von Jacques Offenbach. Eröffnung der neuen Spielzeit des Luzerner Theaters 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Audra Mae Support: Sleepyhouse 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern 20.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstr. 61, Luzern A Midsummer Night's Dream à Nu Hosted by Estella Benedetti Acoustic Band. Jam und Open Mic Nach William Shakespeare Tanzstück mit Musik von Nicolas Turicchia und Tunica Dartos 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Georg Schramm Teacher’s Concert Noche Cubana Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei Meister Yodas Ende – Über die Zweckentfremdung der Demenz 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw Thomas Dobler (vib) & Kenny Drew Jr. (p) 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Woman With a Broken Nose von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f 21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46, Luzern Mit-Spiel Open Stage Katharina Knie The Woman With a Broken Nose von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw 21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46, Luzern 20.00 Südpol | Musik Tanz Theater, Arsenalstrasse 28, Kriens Marcel Schwald: Let's Pretend To Be Human Open Mic Freestyle-Rap vom Anfänger bis zum Profi. Beats von DJ Pearly und DJ Cut Efx «Wie sollte Helfen konkret aussehen?». Üben für den Ernstfall 63 Folk and Volk aus Nidwalden 20.30 Brauiturm, Brauiplatz 5, Hochdorf Lili Sorglos Dialektisches Gesangskabarett über den freien Fall einer Beziehungskiste 20.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstr. 61, Luzern à Nu Tanzstück mit Musik von Nicolas Turicchia und Tunica Dartos 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Empty Fridge, The Scouts, The Bonkers Punkrock-Konzerte 21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern Tango Tanzabend 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Woman With a Broken Nose von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, 101 Min., OV/d,f 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, Luzern Salsabor 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Royal Tunes DJ Kid Sleazy, Queen Cool & Friends. From Oldschool To New School Hip Hop Kulturkalender 25.9. – 30.9. September 2011 ANZEIGEN 19. au h 11 r 20 zern.c e b u l m e e l l t tha sep 17. .kuns – w t ww gus 21. August bis 23. OktOber 2011 AndreAs Feininger new York in the Forties Veranstaltungen im rahmen der ausstellung: ? rn l e z tra lle lu sAmstAg, 3. september 2011, museum im bellpArk An der kunsthoch 17 das museum im Bellpark ist teil von Kunsthoch 17 der luzerner Kunstinstitutionen und ist an diesem tag ausserordentlich bereits von 12 uhr bis 17 uhr geöffnet. der eintritt ist für die Besucher der Veranstaltung Kunsthoch 17 frei. ha t n s ze kun FreitAg, 9. september, 18 bis 01 uhr, museumsnAcht Zum ersten mal sind die Fotografien von andreas Feininger in der schweiz zu sehen! sie sind eingeladen zu verschiedenen rundgängen durch die ausstellung «andreas Feininger. new York in the Forties» montAg, 19. september 2011, 18.30 uhr, museum im bellpArk rundgang durch die ausstellung für mitglieder des Vereins museums im Bellpark mit hilar stadler. anschliessend apéro. (ein angebot ausschliesslich für die mitglieder des Vereins museum im Bellpark). dienstAg, 27. september 2011, 19.30 uhr, museum im bellpArk ein gespräch mit dr. thomas Buchsteiner, tübingen, über seine Begegnung und Freundschaft mit andreas Feininger, die arbeit mit dem nachlass und über Feiningers Fotografenleben. eintritt: ChF 8.-/ 6.- ein projekt zum thema kunst und städtischer raum mit damian jurt | ronny hardliz | kris vleeschouwer | katharina anna wieser | margot zanni | www.citysharing.ch by erik dettwiler und rayelle niemann ausstellung im zweiten Obergeschoss: 14. NOv. 2010 bis 26. Feb. 2012 krienser mAsken 1920-1970 eröffnung am fr. 19. august 19 h sa 17. september ab 14 h symposium: «stadtentwicklung durch kultur» u.a. mit wouter osterholt und elke uitentuis, sislej xhafa museum im Bellpark Kriens, luzernerstrasse 21, Ch-6011 Kriens, t 041 310 33 81, [email protected], Bus 1 ab Bahnhof luzern richtung Kriens/ Obernau, haltestelle hofmatt-Bellpark, Parking hofmatt (beim einkaufszentrum). mittwoch bis samstag 14-17 uhr, sonntag 11-17 uhr. ein Kulturengagement der gemeinde Kriens kunsthalle luzern | bourbaki | postfach 3203 | löwenplatz 11 | 6002 luzern | 041 / 412 08 09 [email protected] |öffnungszeiten: di | mi | fr | sa | so 14 h – 18 h | do 14 h – 20h Carlfriedrich Claus · Todesblatt. In memoriam H.C., 1969 · Foto: László Tóth, Chemnitz · © VG Bild-Kunst, Bonn 2011 bis 4. September Solothurn meets Zug Höhepunkte zweier Sammlungen 17. September bis 20. November Carlfriedrich Claus Geschrieben in Nachtmeer Zu Claus. Werke aus der Sammlung und aus Zuger Privatbesitz Dorfstr. 27 | 6301 Zug | www.kunsthauszug.ch | T 041 725 33 44 Di bis Fr 12 – 18 Uhr | Sa und So 10 – 17 Uhr | Montag geschlossen 64 Kunsthaus Zug September 2011 Ausstellungen akku emmen, Gerliswilstrasse 23, Emmenbrücke MI 14-19 Uhr, DO/FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr Alois Lichtsteiner «Weisse Nacht» — bis 30.10.2011 Veranstaltungen SA 3.9., 15 Uhr: Werkgespräch mit Alois Lichtsteiner und Natalia Huser AB GALLERY, Arealstrasse 6, EMMENBRÜCKE DO/FR 14-19 Uhr, SA 11-16 Uhr Mohamed Abouelnaga «Sacred Papers» — Bis 15.10.2011 ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE, Hirschmattstr. 30a, Luzern DO-FR 16-19 Uhr, SA 11-16 Uhr Gabi Fuhrimann, Christian Herter «Furyherz». Vernissage: SA 3. September, 11 Uhr Veranstaltungen DO 29.9., 19 Uhr: Apéro mit den Künstlern alpineum, Denkmalstrasse 11, Luzern 3-D-Alpenpanorama – täglich 9-18 Uhr ALTES GYMNASIUM, Sarnen MI/FR 18-21 Uhr, SA/SO 13-16 Uhr Martin Steiner, Thomas Peter «Kollegi Sarnen Projekt 2011» — Bis 24.9.2011 arlecchino, Habsburgerstrasse 23, Luzern Zu den Öffnungszeiten Livio Ronchetti «Café + Bar». Impressionen — Bis 22.9.2011 Benzeholz – Raum für zeitgenössische kunst, Seestrasse, Meggen MI/SA/SO 14-18 Uhr Claudia Bucher Bis 25.9.2011 Veranstaltungen SA 3.9., 17 Uhr: Performance Claudia Bucher SO 25.9., 17 Uhr: Kunst zum Anfassen für Kinder und Eltern BOURBAKI, Löwenplatz 11, Luzern MO 13-17 Uhr, DI-SO 10-17 Uhr Rundgemälde von Edouard Castres Panorama-Museum Führungen SO 4.9., 11 Uhr: Absinth aus dem Valde-Travers. Kulturgeschichte des Modegetränkes aus dem 19. Jahrhundert BURG ZUG, Kirchenstrasse 11, Zug DI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr Zeitreise vom Mittelalter in die Gegenwart Historische Wohnräume, Gewerbe, animiertes Stadtmodell. Spezieller Rundgang für Kinder Easy! Easy? Schweizer Industriedesign – das Büro M&E Sonderausstellung. Schweizer Designgeschichte rund um Muchenberger und Eichenberger — Bis 15.01.2012 Führungen SO 18.9., 16.30 uhr: Sonderausstellung SO 25.9., 15 Uhr: Familienführung mit neuem Programm Veranstaltungen MI 7.9., 20 Uhr: «Desindustrialisierung der Schweiz?» Podiumsgespräch SO 11.9., 10.30 Uhr: Philosophieren mit Kindern Ab 3. September das gästezimmer, Tropenhaus, Wolhusen Vera Rothamel Tropen — Bis 15.1.2012 erfrischungsraum, Rössligasse 12, Luzern Täglich 9-19 Uhr TANDEM «Unsere Zeitgenossen vor 40 Jahren: Zeichnungen, Objekte, Informationen, Literatur & Dokumente». Vernissage: SA 3. September, 18 Uhr — Bis 30.10.2011 forum schweizer geschichte, Zeughausstr. 5, Schwyz DI-SO 10-17 Uhr Hast du meine Alpen gesehen? – Eine jüdische Beziehungsgeschichte Wechselausstellung — Bis 28.10 2011 Führungen SO 4.9., 11 Uhr: Juden als Forscher und Alpinisten. Öffentliche Führung mit Michel Bollag frauenzimmer, Pfisternstrasse 4, Alpnach Dorf MO, MI-SO 10-22 Uhr Frauenzimmer II mit 21 Künstlerinnen — Bis 18.11.2011 Veranstaltungen MI 21.9., 20 Uhr: Zimmerstunde mit Pirmin Meier KKLB, Landessender Beromünster Täglich nach Anmeldung T 077 408 35 18 Landessender Beromünster Ausstellungen u. a. von Roman Signer, Rochus Lussi, Alois Hermann, Urs Heinrich, Eva Wandeler, Richard Zihlmann, Egon Albisser, Wetz, Silas Kreienbühl u.v.m. Führungen SOs 14 Uhr: Öffentliche Führungen Hans Rudolf Ambauen: Rund um die Stecknadel, Druckgrafik 1975. Foto: Christian Hartmann. galerie das ding, Sempacherstrasse 15, Luzern DO/FR 15-19 Uhr, SA 11-16 Uhr Pius Binz «Unikate». Vernissage: DO 1. September, 17 Uhr — Bis 1.10.2011 Die Innerschweiz nach vorne erinnert gw. Vor vierzig Jahren kulminierte die Zentralschweiz zu einer Hochburg der Gegenwartskunst. «Innerschweizer Innerlichkeit» war eine Stil und Positionen prägende Zeit des Aufbruchs, deren Mitglieder sich aus Strukturen von Sittlichkeit und Gehorsam lösen und gleichzeitig mit den Traditionen verbunden bleiben wollten. «Tandem», ein Projekt des Schweizer Kunstvereins und der Hochschule Luzern – Design & Kunst lässt die heutige Gegenwartskunst auf die alten Meister treffen, sucht nach Wahlverwandtschaften und Differenzen. Das Nidwaldner Museum, das Museum Bruder Klaus, das Haus für Kunst in Uri und der Sankturbanhof in Sursee zeigen zu je einem Themenbereich oder Künstler fokussierte Gegenüberstellungen. Das Nidwaldner Museum im Höfli etwa präsentiert Arbeiten von Hans Rudolf Ambauen und stellt sie Zeichnungen der Kunststudentin Katrin Keller gegenüber. Das Haus für Kunst Uri gedenkt im Rahmen des Projekts des Urner Künstlers Aldo Walker und konfrontiert seine Werke mit Arbeiten von Studierenden der Hochschule. Ein Vermittlungsprogramm samt Kaffeefahrt an die Ausstellungsorte begleitet das Unternehmen Tandem. Im Verlag Martin Wallimann erscheint eine Publikation als Reiseführer. galerie f5, Franziskanerplatz 5, Luzern DO/FR/SA 16-19 Uhr oder nach Anmeldung T 079 396 94 06 Hans U. Alder «Silent Moments». Vernissage: DO 1. September, 17 Uhr — Bis 30.9.2011 galerie kriens, Schachenstrasse 9, Kriens MI/SA/SO 16-18 Uhr Franz Bucher Vernissage: FR 2. September, 19 Uhr — Bis 25.9.2011 galerie am leewasser, Eisengasse 8, Brunnen MI-SA 14-22 Uhr, SO 14-18 Uhr 18. Skulpturenwoche in Brunnen 8 Kunstschaffende — Bis 4.9.2011 GALERIE Meier, Gotthardstrasse 62, Arth DI-FR 10-12 Uhr / 14-18 Uhr, SA 10-16 Uhr Meinrad Betschart, Ulrich Reimkasten, Martin Feistauer Bis 17.9.2011 Tandem: Nidwaldner Museum Stans (3.9. bis 30.10.), Museum Bruder Klaus Sachseln (4.9. bis 1.11.), Haus für Kunst Uri (18.9. bis 27.11.), Sankturbanhof Sursee (24.9. bis 1.1.2012), Erfrischungsraum Hochschule Luzern – Design & Kunst (4.9. bis 30.10.). Information: www.hslu.ch 65 w t g . ch ANZEIGEN NOW 11 VON GIPFELSTÜRMERN Übersichtsausstellung Ob - und Nidwaldner Kunst UND KOFFERTRÄGERN 11 . September bis 2 . Ok tober 2 011 EINE AUSSTELLUNG ZUR GESCHICHTE DES TOURISMUS. 22 . 5.–16 .10 . 2011 SALZMAGAZIN STANS WWW.NIDWALDNER-MUSEUM.CH S a m s t a g u n d S o n n t a g 1 1 b i s 17 U h r Ve r n i s s a g e u n d Ve r g a b e d e r We r k b e i t r ä g e , 1 0 . S e p t e m b e r 2 0 1 1 , 17 U h r S c h i f f s h a l l e R ü t e n e n , B e c ke n r i e d K u l t u r ko m m i s s i o n N i d w a l d e n u n d K u l t u r f ö r d e r u n g s ko m m i s s i o n O b w a l d e n 17. apRil–1. NovemBeR 2o11 museum BRudeR klaus sachselN di–sa 1o–12 & 13.3o–17h / so 11–17h WerbeTy po G rafik , Fürigen Ruckschau «Niklaus voN flue 1981» 3o JahRe kuNsThaus A U S N A H M E Z U S TA N D AUSSTELLUNG aNdeRmaTT BRodwolf BRuhiN BuRgeR BuRi caNdio demuT eggeNschwileR egloff eigeNheeR gehR hauBeNsak huTTeR iNeicheN mulleR mumpRechT odeRmaTT paolucci schuhmacheR sigRisT sTockeR sTockli sToRReR ThomkiNs vogel weBeR wiTTmeR www.museumBRudeRklaus.ch 1 Haus 3 Ausstellungen Gesucht: «Klaus Bruder» Funde aus der Sammlung 4.9. — 1.11.2011 30 Jahre Kunsthaus Rückschau «Niklaus von Flüe 1981» 4. bis 25. September 2011 Zivil sc hut z anlage S anHi s t S c hulhau s G ro s smat t , H er gi swil Tandem Vernissage Tandem So 4.9., 11 Uhr Museum Bruder Klaus Sachseln Führung mit Stephan Wittmer Mi 14.9., 19.30 Uhr Öffnungszeiten Di – Sa 10 –12 und 13.30 –17 Uhr So 11–17 Uhr Ö f fnung s zeiten : S am s tag und S onntag 11 bi s 17 Uhr D onner s tag 18 bi s 22 Uhr w w w.au snahmezu s tand-au s s tellung.c h 40 r egionalen Küns tler innen und Küns tler n zeigen ihr e ins tallative Kuns tobjek te V ielfältige s Rahmenpro gr amm r und um die Au s s tellung Film «Mutter Kunsti» von Thais Odermatt www.museum Mi 28.9., 19.30 Uhr bruderklaus.ch G emeinnü t zige S tif tung L e onard von Mat t 66 Ausstellungen September 2011 GALERIE müller, Haldenstrasse 7, Luzern DO/FR 13-18.30 Uhr, SA 10-16 Uhr Martin Ziegelmüller «Berg-Kristall» — 3.9. bis 8.10.2011 GALERIE tuttiart, St.-Karliquai 7, Luzern DO-SA 14-18 Uhr Mini-Maxi – Maxi-Mini Diverse KünstlerInnen. In Kollaboration mit der MINI-Galerie Luzern. Vernissage: SA 3. September, 14 Uhr — Bis 15.10.2011 Henri Spaeti Totentanz III GALERIE tuttiart Satellit, Eichwaldstrasse 12, Luzern DO-SA 14-18 Uhr Barbara Mühlefluh «Fantasy City». Installation. Vernissage: SA 3. September, 14 Uhr — Bis 15.10.2011 GALERIE URS MEILE, Rosenberghöhe 4, Luzern DI-FR 10-18 Uhr, SA nach Vereinbarung, SA 3.9., 12-19 Uhr Andreas Golder «Retrospektive 2011.7 - 2011.8». Vernissage: FR 23. September, 18 Uhr — Bis 5.11.2011 Gruppenausstellung «Art Against Trafficking in Woman and Sexual Exploitation». Benefiz-Gruppenausstellung für die Shelter Stiftung — Bis 3.9.2011 GLETSCHERGARTEN, Denkmalstrasse 4, Luzern Täglich 9-18 Uhr Gletschergarten Naturdenkmal, Museum, Spiegellabyrinth Eisblumen Verborgene Wunderwelt im kalten Mikrokosmos — Bis 18.9.2011 HANS ERNI MUSEUM, Lidostrasse 5, Luzern Täglich 10-18 Uhr Hans Erni Sammelausstellung Hans Erni – Les Affiches Bis Januar 2012 haus für kunst uri, Herrengasse 2, Altdorf DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 12-17 Uhr Aldo Walker «TANDEM»-Programm mit Studierenden der HSLU – Design & Kunst. Vernissage: SA 17. September, 17 Uhr — Bis 27.11.2011 Danioth Pavillon Heinrich Danioth, Skizzen & Zeichnungen Führungen SO 25.9., 11 Uhr: Familienrundgang hilfiker kunstprojekte, Ledergasse 11, Luzern MI-SA 13-17 Uhr Miriam Sturzenegger Trägerin Hilfiker-Kunstpreis. Vernissage: SA 3. September, 12 Uhr — Bis 21.10.2011 historisches museum, Luzern DI-SO 10-17 Uhr 1. Schweizer Wurstfestival Sonderausstellung bis 11.09.2011 Rüstungen Sonderausstellung. Vernissage: FR 23. September — Bis 4.3.2012 Führungen Wurst-Menü jeden MI und SO, 12.15 Uhr 9. September Veranstaltungen FR 2.9., 19 Uhr: Wurst & Wein GourmetDinner, Restaurant 1871 FR 9.9., 18 Uhr: Wurstspektakel SO 11.9., 13.45, 14.45, 15.45 Uhr: Wurstabenteuer mit Jugendguides historisches museum, Uri MI/SA/SO 13-17 Uhr Eingriffe in eine Sammlung Diverse Kunstschaffende greifen mit ihren Arbeiten in die Sammlung des Museums ein — Bis 16.10.2011 kornschütte, Kornmarkt 3, Luzern MO-FR 10-18 Uhr, SA/SO 10-16 Uhr Pe Lang, Jörg Niederberger «Moving Objects»/ «Te Deum». Eine Veranstaltunge der visarte zenralschweiz. Vernissage: DO 15. September, 19 Uhr — Finissage: SO 2.10.2011, mit Performance um 11 Uhr Sipho Mabona, Helga Wildner, Youssouf Koné Arts d'Afrique centrale du Royaume Kongo (Galerie Lamine Fall, Genf). Vernissage: FR 9. September, 18 Uhr Alban Wyss Lebenswerk — Bis 4.9.2011 kunsthalle luzern, Löwenplatz 11, Luzern DI/MI, FR-SO 14-18 Uhr, DO 14-20 Uhr Zentral? mit Ronny Hardliz, Damian Jurt, Kris Vleeschouwer, Katharina Anna Wieser, www.citysharing.ch by Erik Dettwiler und Rayelle Niemann, Margot Zanni — Bis 17.9.2011 Veranstaltungen SA 3.9., 19 Uhr: Fest zu KunstHoch17 SA 17.9., 14 Uhr: «Stadtentwicklung durch Kultur». Gespräch mit dem Künstlerpaar Uitentuis / Osterholt, Sislej Xhafa und Rayelle Niemann über Initiativen zwischen Kairo und Istanbul Bild: Andreas Feininger, Selbstporträt, 1946. LIFE Magazine © Time Inc. Spätabends im Museum kunst und kulturzentrum, Ruopigenplatz 10, Littau MI 16-18.30 Uhr, FR 17-19 Uhr, SA 1012 / 14-16 Uhr, SO 14-16 Uhr oder nach Vereinbarung T 041 250 34 37 Joseph Beuret «Retrospektive». Vernissage: DO 1. September, 19.30 Uhr — Bis 30.9.2011 gw. Zwölf Museen von Luzern und Umgebung öffnen am 9. September ihre Tore für nachtaktives Publikum. Darunter die Kunstplattform Akku in Emmenbrücke sowie das Museum im Bellpark in Kriens. Im Akku erlebt der Zuschauer eine «Weisse Nacht». Alois Lichtsteiners Malerei in Grau- und Weisstönen erzeugt eine atmosphärische Bildwelt, die eine Herausforderung für die Wahrnehmung darstellt. Im Bellpark gibt es nuanciertes Schwarzweiss in den Fotografien von Andreas Feininger. Feiningers Bilder, die in der Geschichte der Fotografie zu den Klassikern gehören, sind zum ersten Mal in der Schweiz zu sehen. Hilar Stadler, Leiter des Museums, die Luzerner Fotografin und Künstlerin Monica von Rosen sowie Jean-Pierre Grüter, Fotograf und Dozent der Hochschule Luzern – Design & Kunst führen in je verschiedenen Rundgängen durch die Ausstellung «Andreas Feininger. New York in the Forties». Für die kleinen Museumsgänger bietet akku ein Malatelier an und im Bellpark dürfen die Kinder selber Donuts herstellen. kunstkeramik, Luzernerstr. 71, Ebikon MO-FR 8-18 Uhr Matthias Jäggi «Zwischenreiche». Vernissage: FR 2. September, 19 Uhr — Bis 18.11.2011 Luzerner Museumsnacht. 9. September. www.luzerner-museumsnacht.ch. Andreas Feininger: New York in the Forties. Bis 23. Oktober, Museum im Bellpark Kriens. Alois Lichtsteiner: Weisse Nacht. Bis 30. Oktober, Akku Emmen kunsthandlung & galerie carla renggli, Ober-Altstadt 8, Zug DI-FR 14-18.30 Uhr, SA 10-16 Uhr Ursula Bossard Bis 1.10.2011 Veranstaltungen SO 11.9., 14 Uhr: Künstlerin anwesend KUNSTMUSEUM LUZERN, Europaplatz 1, Luzern Bis 18.9.: DI-FR 10-20 Uhr, SA/SO 10-18 Uhr. Ab 20.9.: DI/MI 10-20 Uhr, DO-SO 10-18 Uhr Allgemeine Führungen MI 18-19 Uhr, SO 11-12 Uhr, gratis mit Museumseintritt Der Moderne Bund. Arp, Helbig, Lüthy, Gimmi, Huber, Klee Bis 13.11.2011 Charlotte Hug «Insomnia». Musikalisch-visuelle Installation. Zusammenarbeit mit Lucerne Festival — Bis 6.11.2011 Shanshui – Poesie ohne Worte? Landschaft in der chinesischen Gegenwartskunst. Werke aus der Sammlung Sigg. Kuratiert von Ai Weiwei, Peter Fischer und Uli Sigg — Bis 2.10.2011 Führungen SO 4.9., 11 Uhr: Familienführung «Shanshui» MI 7.9., 18 Uhr: Thematische Führung «Verschlüsselte Botschaften» zur «Shanshui»-Ausstellung SO 11./25.9., 11 Uhr: «Der Moderne Bund» SO 18.9., 11 Uhr: «Shanshui» 67 Veranstaltungen Für «Musik im Museum» und «Workshop für Kinder» siehe Programm Lucerne Festival. SO 4.9., 15 Uhr: «Raumbegegnungen». Zum Tag der offenen Tür in der Universität Luzern FR 9.9., 18 Uhr: Luzerner Museumsnacht. Infos: www.luzerner-museumsnacht.ch MI 14.9., 18 Uhr: Gesprächsreihe zu «Shanshui». Kunst und Globalisierung MI 21.9., 18 Uhr: Gesprächsreihe zu «Shanshui». Tradition und Gegenwart MI 28.9., 18 Uhr: Gesprächsreihe zu «Shanshui». Kunsterfahrungen und Kunstbegriffe ANZEIGEN www.historisches museum.lu.ch Neue soNderausstelluNg rüstuNgeN eiNe soNderausstelluNg über die zweite haut Vom 23. september 2011 bis 4. märz 2012 diese Neue soNderausstelluNg zeigt Viele VariaNteN VoN «rüstuNgeN»: spektakuläre schutzbekleiduNgeN aus beruf uNd sport, die ausrüstuNg der soNdergruppe luchs oder jeNe des eVz goalies. oder lifestyle rüstuNgeN wie mieder uNd maNtel, krawatteN, haNdschuhe uNd soNNeNbrilleN. uNd sie greift die öffeNtliche diskussioN ruNd um ethNische uNd religiöse «rüstuNgeN» auf, iNdem sie kopftücher uNd schleier iN europäischeN uNd aussereuropäischeN VariaNteN präseNtiert. historisches museum luzerN, pfistergasse 24, postfach 7437, 6000 luzerN 7 tel 041 228 54 24 / 22, www.historischesmuseum.lu.ch koNtakte: [email protected] öffNuNgszeiteN: 10 bis 17 uhr (moNtag geschlosseN) 16. September bis 2. Oktober 2011, Kornschütte Luzern Donnerstag, 15. September 2011, 19 Uhr Sonntag, 2. Oktober 2011, 11 Uhr Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr Samstag, Sonntag, 10 bis 16 Uhr Veranstalter: 68 vis arte zentralschweiz September 2011 Ausstellungen kunstraum vitrine, Kellerstrasse 25, Luzern DO 14-21 Uhr, FR 15-19 Uhr, SO 14-18 Uhr, SA 3.9., 12-19 Uhr Beat Bracher «Farben für Milch und Wasser»— Bis 25.9.2011 Veranstaltungen SA 3.9., 17 Uhr: Künstlergespräch mit Beat Bracher und Roger Levy im Rahmen von KunstHoch17 MUSEUM RAINMÜHLE, Rainmühle, Emmenbrücke Historische Getreidemühleanlage SO 14-17 Uhr oder auf A nfrage 041 280 53 71 KUNSTSAMMLUNG ROBERT SPRENG, Johanniterschulhaus 1, Reiden Kunstsammlung Robert Spreng 160 Kunstwerke von 47 Kunstschaffenden aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts — Jeden ersten SO des Monats 16-18 Uhr oder nach Vereinbarung T 062 758 33 54 NATUR-MUSEUM, Kasernenplatz 6, Luzern DI-SO 10-17 Uhr Pilzgeschichten Bis 20.11.2011 Natur-Farben Kinderzeichnungen aus dem «Atelier des Enfants Bilingues de Lucerne» — Bis 6.11.2011 Bienen – Die Bestäuberinnen der Welt Fotoausstellung. Heidi und Hans-Jürgen Koch — Bis 30.10.2011 Führungen DI 6.9., 18 Uhr: «Pilzgeschichten» Veranstaltungen SA 17.9., 9 Uhr: Exkursion «Pilze im September». Anmeldung bis 14.9. unter T 041 228 54 11 FR 23.9., 20 Uhr: Film «Bal – Honig» von Semih Kaplanoglu (Türkei, 2010) MO 12./19./26.9., 17 Uhr: Offizielle Pilzkontrolle der Stadt Luzern Kunstseminar galerie, St. Karlistrasse 8, Luzern DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 14-17 Uhr Farben der Nacht mit Hannes Egli, Bernadette Hischier, Lorenz Huber, Radoslav Kutra, Majka Navratilova, Doris Windlin — Bis 17.9.2011 Artothek regelmässig FR 15-18 Uhr und während der Ausstellungen der Galerie Veranstaltungen SA 3.9., 14 Uhr: Kunstcafé maz – medienausbildungszentrum, Murbacherstrasse 3, Luzern Emanuel Ammon «70er Emanuel Ammon». Buchpräsentation mit Gisela Widmer: MO 26. September, 18.15 Uhr — Bis Dezember 2011 MUSEUM Bruder klaus, Dorfstrasse 4, Sachseln DI-SA 10-12/13.30-17 Uhr. SO 11-17 Uhr. 2. Mittwoch im Monat jeweils 1921 Uhr Tandem Studierende der HSLU – Design & Kunst reagieren auf die Werke der Sonderausstellung mit eigenen Arbeiten. Vernissage: SO 4. September, 11 Uhr — Bis 1.11.2011 30 Jahre Kunsthaus Sonderausstellung «Niklaus von Flüe 1981» mit 30 Schweizer Künstlern — Bis 1.11.2011 Gesucht: Klaus Bruder Funde aus der Sammlung. BruderKlausen-Darstellungen Führungen MI 14.9., 19.30 Uhr: «Tandem» Veranstaltungen SO 25.9.: Tag der offenen Tür am Bruderklausenfest MI 28.9., 19.30 Uhr: Mutter Kunsti und alte Hasen. Film von Thais Odermatt MUSEUM IM BELLPARK, Luzernerstr. 21, Kriens MI-SA 14-17 Uhr, SO 11-17 Uhr, SA 3.9. 12-17 Uhr Andreas Feininger «New York In The Forties» — Bis 23.10.2011 Krienser Masken 1920 – 1970 Bis 26.02.2012 Veranstaltungen FR 9.9., 18 Uhr: «I Love New York». Museumsnacht im Bellpark mit diversen Rundgängen. www.bellpark.ch DI 27.9., 19.30 Uhr: Gespräch mit Thomas Buchsteiner, Freund von Andreas Feininger romerohaus, Kreuzbuchstr. 44, Luzern Täglich 8.30-18.30 Uhr Gosteli-Stiftung «Bewegte Vergangenheit – Frauengeschichte in Bilder» — Bis 30.9.2011 musikinstrumentensammlung willisau, Am Viehmarkt 1 SA 10./24.9., SO 11./25.9., 11, 14-17 Uhr Sonderausstellung «Baum – Holz – Klang» — Bis 11.12.2011 SAMMLUNG ROSENGART, Pilatusstrasse 10, Luzern Täglich 11-17 Uhr Sammlung Rosengart Werke von Bonnard, Braque, Cézanne, Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro, Modigliani, Monet, Picasso, Renoir, Soutine u. a. Führungen SO 4.9., 11.30 Uhr: Nacht-Bilder. Zum Motto des Lucerne Festival MO 5.9., 12.15 Uhr: Nacht-Stücke MI 14./28.9., 14 Uhr: Kinder führen Kinder (Anmeldung T 041 220 16 81) SANKTURBANHOF, Theaterstrasse 9, Sursee MI-FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr Dauerausstellung Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst, Waffen, Skulpturen, historische Räume Tandem Zentralschweizer Zeichnungen der 70er Jahre gesehen von Studierenden der HSLU – Design & Kunst. Vernissage: FR 23. September, 19.30 Uhr — Bis 1.1.2012 Geschmack Thematische Ausstellung — Bis 11.9.2011 Kunst Sommer Garten 2011 «Ein Paradies auf Zeit». Installation von Max Bottini — Bis 11.9.2011 Führungen FR 2.9., 19.30 Uhr: «Geschmack» SO 25.9., 11 Uhr: «Tandem» Veranstaltungen FR 2.9., 20.30 Uhr, Stadttheater: Filmische Delikatesse zum Thema Geschmack nidwaldner museum winklelriedhaus, Engelbergstr., Stans MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr TANDEM «Hans Rudolf Ambauen im Blickfeld von Katrin Keller». Vernissage: FR 2. September, 19 Uhr — Bis 30.10.2011 Von Gipfelstürmern und Kofferträgern Zur Geschichte des Tourismus — Bis 16.10.2011 puppenhausmuseum, Bellerivestrasse 2, Luzern MO-SO 13.30-17 Uhr und auf Anfrage 041 370 60 32 Puppenstuben und Spielsachen von 1840 bis 1930 Dauerausstellung, aus der Sammlung von Benno und Rita Allemann schau! fenster für aktuelle kunst, Bahnhofstr. 6, Sachseln Täglich sichtbar 6-23 Uhr Katharina Anna Wieser «Im Visier». Vernissage mit Fensterglaswechsel-Präsentation: SO 4. September, 16 Uhr — Bis 30.10.2011 reformierte kirche, Meggen MO-SA 16-19 Uhr, SO nach dem Gottesdienst Eberhard Münch «Ich lebe – und ihr sollt auch leben» — Bis 18.9.2011 Veranstaltungen SO 4./11.9., 10 Uhr: Thematische Predigt zur Kunstausstellung, musikalisch gestaltet SO 18.9., 10.15 Uhr: Ökumenischer Open-Air-Gottesdienst zum Bettag mit anschliessender Finissage der Kunstausstellung schiffshalle rütenen, Rütenenstr., Beckenried SA/SO 11-17 Uhr NOW11 – Übersichtsausstellung Ob- und Nidwaldner Kunst Eine Veranstaltunge der Kulturkommission Nidwalden und Kulturförderungskommission Obwalden. Vernissage: SA 10. September, 17 Uhr — Bis 2.10.2011 sCHLOSS MEGGEN, Meggenhornstr. SO 12-16 Uhr Ruth Baettig «Das Glück ist ein Vogel», Liebesgeschichten aus Meggen. Video- und Fotoinstallation — Bis 30.10.2011 richard-wagner-museum, Richard-Wagner-Weg 27, Luzern DI-SO 10-12 Uhr und 14-17 Uhr Zu Gast bei Richard Wagner Bis 30.11.2011 Führungen MI 14.9., 17.30 Uhr Veranstaltungen FR 9.9., 18 Uhr: Programm im Rahmen der Luzerner Museumsnacht. www. luzerner-museumsnacht.ch FR 23.9., 19.30 Uhr: SaltoCello. Konzert unter freiem Himmel sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern DI/DO 10-14 Uhr, FR 14-16 Uhr, SA 9-11 Uhr oder nach Vereinbarung T 041 240 97 38 Rosmarie Kayser «Wir lassen uns nicht vertreiben». Fotografien aus dem Westjordanland. Vernissage: DO 8. September, 19 Uhr — Bis 30.9.2011 69 sic! – raum für kunst/ kunstpavillon, Sälistrasse 24, Luzern DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr, SO 18.9., 14-17 Uhr Monica Ursina Jäger «Back Drop». Vernissage: SA 3. September, 12 Uhr mit Kurzführung um 13 Uhr — Bis 24.9.2011 Veranstaltungen SA 10.9., 14 Uhr: Bildertausch. Bilder mitbringen und tauschen sust, Dorfplatz 1, Stansstad SA 14-17 Uhr, SO und Feiertage 11-17 Uhr Peter Dietschy, St. Erhard «Malerei – ein abenteuerliches Wagnis». Vernissage: SA 10. September, 17 Uhr — Bis 2.10.2011 STADTBIBLIOTHEK, Löwenplatz 10, Luzern MO-FR 13.30-18 Uhr, SA 13.30-16 Uhr Artothek Bilder aus der städtischen Kunstsammlung stadtmühle, Müligass 7, Willisau SA/SO 14-17 Uhr Beatrix Wicki Vernissage: FR 2. September, 20 Uhr — Bis 23.10.2011 Typisch Land? Eine Zusammenarbeit mit dem Eggiwiler Symposium. Vernissage: FR 16. September, 18 Uhr — Bis 11.3.2012 Veranstaltungen DO 29.9., 20 Uhr: Finanziert das Land die Stadt? Podium zur Ausstellung «Typisch Land? ». www.stadtmuehle.ch SO 4./25.9.: Beatrix Wicki ist anwesend TAL MUSEUM, Dorfstr. 6, Engelberg MI-SO 14-18 Uhr Eugen Bollin «Madeleine im Garten» — Bis 16.10.2011 ZIVILSCHUTZANLAGE SANHIST, Schulhaus Grossmatt, Hergiswil DO 18-22 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr Ausnahmezustand Diverse KünstlerInnen. Vernissage: SA 3. September, 15 Uhr mit Musik und Laudatio — Bis 25.9.2011 VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ, Lidostrasse 5, Luzern Täglich 10-18 Uhr Verkehrshaus der Schweiz Museum, Verkehrshaus-Filmtheater, Planetarium Talent Show Schwerpunktausstellung — Bis 23.10.2011 «FutureCom» «Media-Factory», Kommunikationswelten, zwei Restaurants u. a. «i-factory» Informatik-Ausstellung Veranstaltungen FR 9.9., 18 Uhr: Luzerner Museumsnacht ANZEIGEN EUGEN BOLLIN Madeleine im Garten Dauer der Ausstellung 4. Juni bis 16. Oktober Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag, 14 bis 18 Uhr Katharina Wieser: Im Visier Pascal Anna Piller: CHICLE Vernissage: Sonntag, 6. März Vernissage: Sonntag, 4. September 2011,2011, 16 Uhr16 Uhr mit Fensterglaswechsel-Präsentation mit Beatboxdany. Bahnhofstrasse 6 in Sachseln OW Bahnhofstrasse 6 in Sachseln OW Ausstellungsdauer: 4.September bis 30.Oktober 2011 Ausstellungsdauer: 6. März 2011 bis 1. Mai 2011 täglich sichtbar von 6 - 23 Uhr täglich sichtbar von 6 23 Uhr www.bahnhofstrasse6.ch inserat-02-02-pfad.pdf 1 03.08.11 13:04 Der Moderne Bund Arp, Helbig, Lüthy, Gimmi, Huber, Klee 13. 8. – 13. 11. 2011 www.bahnhofstrasse6.ch Charlotte Hug „Insomnia“ C M Musikalisch-visuelle Installation, in Zusammenarbeit mit Lucerne Festival 13. 8. – 6. 11. 2011 Y CM MY CY CMY K Shanshui – Poesie ohne Worte? Landschaft in der chinesischen Gegenwartskunst Kuratiert von Ai Weiwei, Peter Fischer und Uli Sigg 21. 5. – 2. 10. 2011 WEISSE NACHT Alois Lichtsteiner Kunstmuseum Luzern Museum of Art Lucerne Europaplatz 1 (KKL Level K) 6002 Luzern Tel. 041 226 78 00 www.kunstmuseumluzern.ch Bis 18. 9.: Di bis Fr 10–20 h, Sa /So 10–18 h Ab 20. 9.: Di und Mi 10 – 20 h, Do bis So 10 –18 h 70 ANZEIGEN Galerie Kriens bis 03.09.11: ART AGAINST TRAFFICKING IN WOMEN AND SEXUAL EXPLOITATION Benefit Group-Exhibition for the Shelter Foundation Franz Bucher 16.09.11 – 05.11.11 ANDREAS GOLDER RETROSPEKTIVE 2011.7 - 2011.8 ERÖFFNUNG: FR, 16.09.11, 18-20 UHR 2. September bis 25. September 2011 Vernissage: Freitag, 2. September 2011, 19 –21 Uhr Öffnungszeiten: Mi / Sa / So 16 bis 18 Uhr Galerie Kriens, Schachenstrasse 9, 6010 Kriens Dienstag bis Freitag: 10.00 – 18.00 Uhr, Samstag: nach Vereinbarung Samstag 03.09.11 geöffnet von 12.00 - 19.00 Uhr im Rahmen von KunstHoch17 Rosenberghöhe 4, 6004 Luzern, T O41 420 33 18 www.galerieursmeile.com vom grund aufsteigend Claudia Bucher 27. Aug. – 25. Sept. 2011 SA 3. September I 17 Uhr I Performance Claudia Bucher SO 25. September I 17 Uhr I Kunst zum Anfassen für Kinder und Eltern SA I SO I MI 14 – 18 Uhr I www.meggen.ch/benzeholz ANZEIGEN Körper Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation und Voice-Dialogue – Sternstunden im BewegungsHimmel. BOA-Gewerbehaus, Luzern. Gruppenkurse und Einzelstunden. Qi-Gong-Sommerkurse im Jura und im Toggenburg. Susanna Lerch, Fachfrau für Bewegung und Energiearbeit. www.susanna-lerch.ch, [email protected], 041 210 94 77. tANZ Tanzimprovisation – Körpererfahrung – Orientalischer Tanz. Neue Kurse ab September 2011 Romana Frasson, Tanzpädagogin SBTG/BGB/Danse Suisse, 041 310 18 78, [email protected], www.romana-frasson.ch «Tribal Fusion»-Leitung: Eliska Fischer-Bernard, Tel. 078 908 85 04/[email protected] «Moderner Kindertanz»-Leitung: Patricia Zemp, T 041 240 95 10 /[email protected] Yoga Center Luzern (beim Lido). 041 370 83 83, [email protected], YOGA, Pilates, 3D-Körpertraining (Beckenboden, Bauch, Rücken), Atem, Einführung in Urklang-Meditation, Vorträge (Ayurveda, Feng Shui, Lu-Jong-Übungen usw.), Workshops, Weekends. Bewegte Pause. Div. Gruppenkurse & Einzellekt. für Bewegung und Tanz in Neuenkirch. Ab 2. Feb. 2011 jeden Mi 9.00–11.00, Workout für Frauen und Männer mit Freude an Bewegung und Tanz. Mit Elementen aus dem Yoga, Pilates, zeitg. Tanz, Impro und erfahrbarer Anatomie für ein gesundes Körperbewusstsein, kräftige und geschmeidige Muskeln, bewegliche Gelenke, eine gute Körperaufrichtung und Entspannung. Info: Vera Isabella Renggli / Bewegungspädagogin BGB, 078 882 54 58, [email protected] Taiji und Qigong, den Körper achtsam bewegen – die Gedanken beruhigen – im Moment sein. Kurse in Ebikon, Sarnen und im Freien am Rotsee, Ferienkurs im Bündnerland: Maria Hochstrasser-Achermann, 041 420 69 78, www.taijiundqigong.ch, [email protected] Antara Training – kräftigt die Rücken- und Bauchmuskulatur sowie den Beckenboden, fördert Beweglichkeit, Balance und Körperhaltung. Ab September im Business Gym, Rösslimattstr. 37, Luzern, freitags, 12.15–13.10 Uhr. Auskunft/weitere Kurse: www.brigitte-fitness.ch / 041 420 65 02 (Gratis-Schnupperkurs) GESTALTUNG Kreativität braucht Atmosphäre. Wir haben beides. Abendkurse, Tagesklassen, Vorkurse, 10. Gestalterisches Schuljahr, Kinderkurse, Seniorenkurse. Gestaltungsschule Farbmühle, Unterlachenstrasse 5, 6005 Luzern, www.farbmuehle.ch, [email protected] Aikido Luzern – Japanische Kampfkunst. Kämpfen ohne Siegen und Verlieren. Koordination, Beweglichkeit, Eleganz. Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. [email protected], www.aikido-luzern.ch, Telefon 041 210 33 66. Atelier für Kunst und Kunsttherapie, Ebikon. Abendkurse und Fortbildungen in Plastizieren und Modellieren. Kurse in Steinbildhauen. www.atelier-wernerkleiber.ch Lithographie in der druckstelle: Tages- und Abendkurse, Druckprojekte mit KünstlerInnen, Editionen. Eintritt jederzeit möglich: druckstelle, hirschengraben 41b, 6003 luzern, www.druckstelle.ch, [email protected], 041 240 67 32. SKARABÄUS, Raum für Kunst und Therapie, Kriens. Malen und Gestalten im künstlerischen und therapeutischen Bereich für Kinder und Erwachsene. Kirsten Jenny-Knauer, 041 320 31 29, www.skarabaeuskunst.com 71 na m en & not izen Preise Ausschreibungen Der Luzerner Filmschaffende Kaleo La Belle – und nicht wie in der «Neuen Luzerner Zeitung» vermeldet «die Luzernerin Kaleo La Belle» – erhält für seinen Dokumentarfilm «Fell in Love With a Girl» 15'000 Franken von der Schweizerischen Autorengesellschaft SSA. (Und nicht etwa 150'000 Franken, wie in gleicher Kurzmeldung der NLZ.) Insgesamt unterstützte die SSA dieses Jahr mit 160'000 Franken Spiel- und Dokfilme. Jahressausstellung: Zentralschweizer Kunstschaffen 2011 pd. Das Kunstmuseum Luzern wird das Zentralschweizer Kunstschaffen dieses Jahr wiederum in einer Auswahl aufgrund eines ausgeschriebenen und jurierten Wettbewerbs präsentieren, kuratiert von Katja Lenz, wissenschaftliche Assistentin am Kunstmuseum Luzern. Rund 30 Kunstschaffende erhalten die Gelegenheit zur Ausstellung ihrer neuen Werke. Vom 3. Dezember 2011 bis Februar 2012 steht hierfür ein Teil der Ausstellungsräume des Kunstmuseums zur Verfügung. Parallel gibt es eine Kabinettausstellung mit Lukas Hoffmann, dem Träger des Ausstellungspreises 2010. Die Auswahl der Ausstellenden erfolgt aufgrund von bis zum 18. September 2011 einzureichenden Unterlagen durch folgende Fachjury: Fanni Fetzer (designierte Direktorin des Kunstmuseums Luzern), Oliver Kielmayer (Direktor der Kunsthalle Winterthur), Katja Lenz (wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kunstmuseum Luzern, Vorsitz der Jury), Rémy Markowitsch (Künstler, Berlin), Christiane Rekade (Kuratorin, Basel/Berlin). An der Vernissage am 2. Dezember werden der Preis der Jury/Preis der Zentralschweizer Kantone und der Ausstellungspreis der Kunstgesellschaft Luzern verliehen. Nach dreimaliger Vergabe wird der Hilfiker Kunstpreis heuer nicht mehr vergeben. Teilnahmebedingungen und Unterlagen: www.kunstmuseumluzern.ch oder T 041 226 78 00 Der Type Directors Club New York zeichnet seit 57 Jahren beste Gestaltungen in Schrift und Typografie aus. In diesem Jahr wurden aus über 1500 Einreichungen 208 Gewinner aus 34 Ländern erkoren. Erstmals vergab der TDC dieses Jahr den «Best in Show Award», den Preis für die beste der prämierten Arbeiten. Der Willisauer Grafiker Niklaus Troxler (64) ist der erste Gewinner dieses prestigeträchtigen Preises. Anfang Juli erhielten 125 AbsolventInnen der Hochschule Luzern – Design & Kunst ihre Bachelor- bzw. Master-Diplome. An der Diplomfeier wurden zudem vier Förderpreise für besonders herausragende Bachelor-Abschlussarbeiten vergeben: Die drei mit je 4000 Franken dotierten Preise der Zeugindesign-Stiftung gingen an Textildesign-Studentin Janine Häberle (24 Jahre, Luzern), Video-Absolvent Christopher Iff (25 Jahre, Schaffhausen) und Jean-Raphaël Ruff (24 Jahre, Luzern), Absolvent Kunst & Vermittlung. Der Förderpreis F+F im Wert von 2011 Franken ging an Alice Kolb (23 Jahre, Bern), Studienbereich Illustration fiction, für die Arbeit «Monster». Ende Juni wurden im Rahmen der Werkschau zwei mit je 5000 Franken dotierte Auszeichnungen vergeben: Der Max-von-Moos-Förderpreis für eine besonders herausragende künstlerische Master-Abschlussarbeit ging an Matteo Hofer (37 Jahre, aus Bern), der Förderpreis Design an Anthon Astrom (28 Jahre, ursprünglich aus Schweden) und Lukas Zimmer (Master of Arts in Design, Hochschule der Künste Bern). Mitarbeiterin des Monats ist Catherine Huth, die seit Ende August das Fachmodul «Kommunikation und Projektmanagement» an der HSLU Wirtschaft belegt. Namen Benji Gross präsidiert FUKA-Fonds pd. Catherine Huth, Co-Präsidentin, ist aus der FUKA-Fonds-Verwaltung ausgetreten. Neuer Präsident ist der bisherige Co-Präsident Benji Gross. Die Fondsverwaltung wird um zwei Mitglieder ergänzt. Der Stadtrat hat für den Rest der Amtsdauer bis Ende 2012 folgende Personen als Mitglieder gewählt: die Horwer Kunstschaffende Claudia Bucher und die Luzerner Tanzschaffende Beatrice Im Obersteg. Vollständige Liste der Kommissionsmitglieder: www.stadtluzern.ch Künstler Davix gestaltet Mensafoyer pd. Das Mensafoyer der Hochschule Luzern – Technik & Architektur erhält ein Werk des Luzerner Kunstschaffenden Davix (Stefan Davi): Seine Arbeit «durchqueren» gewann den Projektwettbewerb der Kunst-Ankaufskommission. Neue Professorin, neuer Dekan pd. Der Senat der Universität Luzern hat Marianne Sommer zur ordentlichen Professorin für Kulturwissenschaften berufen. Sommer studierte an der Universität Zürich Anglistik und Biologie. Anfang August hat Felix Bommer die Leitung des Dekanats der Rechtswissenschaftlichen Fakultät 72 übernommen. Bommer lehrt Strafrecht, Strafprozessrecht und Internationales Strafrecht, er löst Regina Aebi-Müller ab. Neue Leitung für die Musikförderung pd. Andri Hardmeier leitet ab 1. Oktober 2011 den Fachbereich Musik bei der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Der Stiftungsrat hat den 37-jährigen Musikdramaturgen zum Nachfolger von Thomas Gartmann gewählt. Hardmeier studierte zunächst Musikwissenschaft und Philosophie in Wien und schloss sein Studium in Theoretischer Physik und Philosophie an der Universität Zürich ab. Überdies verfügt er über einen Master of Advanced Studies in Arts Management der Universität Basel. Notizen Volkskulturfest Obwald mit Besucherrekord pd. Am 10. Juli ging das 6. Volkskulturfest Obwald mit einem Besucherrekord zu Ende. Über 3600 Menschen aus der ganzen Schweiz kamen nach Giswil, um unverfälschte Volksmusik aus Vietnam, dem Toggenburg und Obwalden zu hören – 100 mehr als im Vorjahr. Trotzdem ist die Zukunft des Festivals ungewiss. Im Herbst entscheidet der Regierungsrat über die kantonalen Subventionen, die laut Organisatoren überlebenswichtig sind. Kleiner Gewinn für das Blue Balls pd. Wie schon im vergangenen Jahr haben rund 100'000 Personen das Blue Balls Festival im Juli in Luzern besucht. Die Auslastung der Hauptkonzerte im KKL ging von 78 auf 72 Prozent zurück, dennoch schliesst die Rechnung mit einem kleinen Gewinn. Salle modulable: Klage wird eingereicht pd. Der Termin vor der Friedensrichterin in Sachen Salle modulable verlief aufgrund der Gesprächsverweigerung von Butterfield Trust ergebnislos. Die Stiftung wird die Klage fristgerecht einreichen, teilte die Stiftung Salle modulable im Juli mit. Schlagzeugunterricht auf dem Vorplatz pd. Für den Schlagzeugunterricht in der Musikschule Südpol werden ab Herbst für zirka fünf Jahre zwei provisorische Unterrichtszimmer auf dem Vorplatz bereitgestellt. In diese Zimmer sollen die mit Abstand lautesten Unterrichtsfächer, nämlich Schlagzeug und Bandproben, ausgelagert werden. Die Finanzierung erfolgt über den bewilligten Baukredit Südpol. Für die Erstellung dieses Provisoriums ist eine Baubewilligung der Gemeinde Kriens erforderlich (siehe auch «Guten Tag», Seite 4). Bau- und Zonenordnung liegt öffentlich auf pd. Die Bau- und Zonenordnung (BZO) der Stadt Luzern aus dem Jahr 1994 ist überarbeitet worden und liegt seit Mitte August noch bis 16. September öffentlich auf. Während dieser Zeit haben na m en & not izen / leser br i ef LuzernerInnen Gelegenheit, die Planungsunterlagen zu studieren. Alle Einwohnerinnen, Einwohner sowie alle Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer der Stadt haben einen Bericht erhalten, in dem der bisherige Prozess, das weitere Vorgehen sowie die wichtigsten Neuerungen und deren Auswirkungen erklärt werden. Auch die Ziele, die der Stadtrat mit der Revision verfolgt, sind aufgelistet. Zudem enthält der Bericht den bereinigten Entwurf des Bau- und Zonenreglements und den verkleinerten Zonenplan. Weitere Informationen Teilzonenpläne findet man unter www.zukunft. stadtluzern.ch oder im Stadthaus bei der Dienstabteilung Stadtentwicklung während Büroöffnungszeiten. Während der Auflagefrist können Einsprachen gegen die Änderungen im Zonenplan und im Bau- und Zonenreglement sowie gegen die Waldfeststellungspläne gemacht werden. Die Einsprachen sind bis 16. September schriftlich und mit begründetem Antrag an den Stadtrat von Luzern, Hirschengraben 17, 6002 Luzern, zu richten. Die BZO hat für die Stadtentwicklung zentrale Bedeutung. In ihr werden die Nutzungsart, das Nutzungsmass und die Bauweise für die Grundstücke festgelegt. Nach der öffentlichen Auflage werden die Einspracheverhandlungen geführt und die BZO wenn nötig angepasst. Voraussichtlich wird die Stimmbevölkerung abschliessend über die BZO entscheiden. Geplant ist, dass der Regierungsrat des Kantons Luzern diese im Frühjahr 2013 genehmigen wird. Kleintheater: neuer Auftritt und neue Website pd. Mit der neuen Saison ist beim Kleintheater einiges anders: Neben dem Programm wurde ein komplett neuer Werbe- und Internetauftritt vorgestellt. Nach sechs Jahren habe die Werbung des Kleintheaters da und dort nicht mehr überzeugt, teilte das Kleintheater mit. Die Grafik sei nicht mehr zeitgemäss, die Druckkosten zu hoch, die Webseite von gestern gewesen. Jetzt hat das Kleintheater ein neues Kleid inklusive neuem Logo und eigener Programm-Zeitung erhalten. www.kleintheater.ch Luzerner Theater: neue Website pd. Auch das Luzerner Theater startet mit einem rundum erneuerten Internetauftritt in die neue Saison. Die neue Website sei im Vergleich zu vorher lebendiger, moderner und übersichtlicher, teilte das Luzerner Theater mit. Im Zentrum stünden die Aufführungen und die daran beteiligten Personen. Neben Tickets können alle Abonnements des Luzerner Theaters über die Internetseite bestellt werden. Die Veranstaltungen der Aussenspielstätte UG werden auf einer integrierten Sonderseite aufgeführt. Die Website ist zudem zweisprachig (deutsch und englisch). www.luzernertheater.ch Zu Editorial, Ausgabe Juli/August Lieber Jonas Ich habe grad dein Editorial gelesen. Seien wir ehrlich, die Seite (www.kulturagenda2020. ch, Anm. d. Red.) ist dermassen schlecht und bedienungsunfreundlich gemacht, dass man sich nicht wundern muss, dass sich niemand beteiligt. Als ich von der Idee hörte, fand ich sie sehr gut, aber das Resultat? Nutzlos und rausgeschmissenes Geld. So aufgezogen wirkt es wie ein infantiles Gschpörschmi-hebschmi-Projekt. Auch wie das ganze Projekt aufgegleist ist, finde ich wenig inspirierend. In der Projektgruppe sind ein paar Bürolisten von der Stadt und bei denen darf man sich jetzt ein wenig auslassen. Das wird am Ende weniger Wirkung haben als eine Vernehmlassung. So wirkt es, als ob die Sache nur gemacht wird, um am Ende sagen zu können: Wir haben allen eine Möglichkeit gegeben, sich zu beteiligen. Bzgl. BZO: Da hat sich übrigens die Kulturoffensive mit einer der fundiertesten Vernehmlassungen beteiligt. Aber das war ja dann zu wenig interessant und sexy, um ausführlich darüber zu berichten. Lieber Gruss David Roth, Kantonsrat SP Luzern PS: Ich gratuliere zur 250. Ausgabe des Kulturmagazins, das ich meistens sehr gerne lese, aber Zuneigung ist auch an hohe Ansprüche geknüpft. Texte junger Autorinnen und Autoren aus der Zentralschweiz gesucht! red. Die Literaturzeitschrift «Literaturpause» (vierteljährliche Beilage von «041 – Das Kulturmagazin») widmet eine Sondernummer der jungen Zentralschweizer Literatur. Bewerben können sich Schreibende bis 27 Jahre, die seit mindestens drei Jahren in der Zentralschweiz wohnen. Thema und Form der Texte sind frei. Pro Autor dürfen maximal zwei Texte oder vier Gedichte eingereicht werden. Wir suchen Texte bis 3000 und solche bis 5000 Zeichen. Einsendeschluss ist der 23. Oktober 2011. Einsendungen: 041 – Das Kulturmagazin, Wettbewerb Junge Literatur, Bruchstrasse 53, Postfach, 6000 Luzern 7 oder [email protected] IMPRESSUM 041 – Das Kulturmagazin September 2011, 23. Jahrgang (251. Ausgabe) ISSN 2235-2031 Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern Redaktionsleitung: Jonas Wydler (jw), [email protected] Redaktionelle Mitarbeit: Ivan Schnyder (is), schnyder@kulturmagazin Redaktion: Thomas Bolli (tob), Reto Bruseghini (rb), Urs Emmenegger (ue), Christoph Fellmann (cf), Janine Kopp (jk), Franca Pedrazzetti, Kuno Studer (kst), Emel Ilter (ml) Veranstaltungen/Ausstellungen: Emel Ilter, [email protected] Korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium) Art Direction: Mart Meyer, [email protected] Titelbild: Textanriss Pirmin Schilliger MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Georg Anderhub, Peter Bitterli, Pirmin Bossart, Gina Bucher, Martina Egli (meg), Christian Gasser (cg), Michael Gasser (mig), David Gadze (gad), MC Graeff, Urs Hangartner (hau), Maya Jörg, Tony Lauber (tl), Käptn Steffi, Beat Mazenauer (bm), Ursula Mehr, Armin Meienberg, Lina Müller, Jens Nielsen, Benedikt Notter, Alessa Panayiotou (ap), Pino Pilotto, Isabelle Roth, Pirmin Schilliger, Marco Sieber, Niko Stoifberg, Christine Weber, Gabriela Wild Verlag: Corinne Peggs, T 041 410 31 11, [email protected] Assistenz Verlag: Marianne Blättler, T 041 410 31 07, [email protected] Anzeigen: T 041 410 31 07, [email protected] 73 Aboservice: T 041 410 31 07, [email protected] Jahresabonnement: Fr. 69.– (Gönner-Abo: ab Fr. 250.–, Unterstützungs-Abo: Fr. 100.–, StudentIn-Abo: Fr. 49.–, LegiKopie beilegen) auf PC-Konto 60-612307-9 Adresse: 041 – Das Kulturmagazin/Kultur-Forum, Bruchstr. 53, Postfach, 6000 Luzern 7, T Redaktion: 041 410 31 07, Fax: 041 410 00 22 Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 13–17 Uhr Internet: www.null41.ch Druck: von Ah Druck AG, Sarnen Auflage: 4000 Copyright © Text und Bild: 041 – Das Kulturmagazin Redaktionsschluss: Nr. 10, Oktober 2011: FR 9. September Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und Ausstellungen bitte Unterlagen Anfang September einsenden. r ätsel Auf Kreuzfahrt mit Käptn Steffi eben: 2 Presseerzeugnis 12 Pfuhl, wo der Amtsschimmel gedeiht 15 PLZ 7188 bekommt ev. die tiefste Bahnstation der Welt 16 Prae-E-Mail 17 CH-ß 19 die Filmleitung kann man von hinten besteigen 20 Land der (fast) unbegrenzten Dollars 21 Sex and the Zentrum für Sin 22 mit V wären die Insulaner ansteckend 23 nicht nur bei Engländern (oder eben 22 eben): Dauerthema, auch wenn man nichts zu sagen hat 25 looc thcin egnal hcon uD tsib ,tsut sad uD nneW 26 hcielgrevlefpA muz thcin tguat 27 Anfängerfeld: hier ist alles richtig 28 nicht vor Klau geschützte Senioren-Taschengelder 30 der mit dem Zauberfuss und der Gotteshand (Vorname) 31 hcilthcer thcin reba ,tkcihcsegnU aben: 1 der Lesestoff mit dem Eingang am Ende 2 die männliche Version ist Kellner, die gesuchte weibliche arbeitet für den Himmel 3 dem Wassersportler fehlt nur ein B zur Exnationalratspräsidentin 4 Dich nicht, wenn Du es nicht gleich herausfindest 6 alte USA-Kinoschnulze, aber nur bis zur Pause (nachher ginge es mit the wind weiter; 2 Wörter) 7 nemier tiehknarkredniK etbeileb enie fua hcis eid ,effotsuabfuazleP 8 französisch oder italienisch begossen, werden sie nicht nur von Vegis genossen 10 Entwicklungshilfetätigkeit des Fotografen 11 Nach bestand'nem ... / gibt's ein grosses Fest. 13 Exgebäude (Mz.) 14 die ist nicht eine Frage der Technik, sondern eine Frage nach der Technik 18 Prince, the artist formerly known as 24 Mark Twain fand da nicht den Sonnenaufgang (dafür im nahen Luzern jede Menge Flöhe im Hotelbett) 29 Franks Tochter besang ihre rachsüchtigen Stiefel. 30 Exprinzessin zwischen Mo und Mi Die Lösung kommt wieder mal aus der vielfach verpönten Sparte «Erfindungen, auf die die Menschheit wartet» und ergibt sich aus den nummerierten oder deren benachbarten Feldern, wobei z. B. 12-2 den Buchstaben bezeichnet, der (horizontal) im zweiten Feld vor demjenigen mit der Nummer 12 steht. Für Vegetarier geeignet. Selbstverständlich auch für Vegetarierinnen ein Genuss. Lösungen vom letzten Heft nizzi: 1 Gaslaterne 2 Geister 3 abnehmen 4 Bestien 5 ertönen 6 L 7 subito 8 Trifolium 9 P 10 luftleer 11 entbehren 13 Wallholz 14 Tonarm 27 da 30 AS 31 IC 33 en durä: 2 Gabelstapler 12 Leberwurst 15 un 16 instabil 17 oft 18 Set 19 Olifant 20 B 21 Thiel 22 Totale 23 Yemen 24 hole 25 Reh 26 reneoD 28 IR 29 mer 30 inaN 32 Laune 34 re 35 Sack Zement Die Lösung war «Bodybilder». Erich Alb aus Meggen ist der glückliche Gewinner. Gewinnen Sie einen Büchergutschein im Wert von 50 Franken, offeriert von Orell Füssli. In Ihrer Luzerner Kulturbuchhandlung finden Sie das richtige Buch zum gewünschten Thema, Hörbücher und DVDs. Viel Glück! Bis zum 10. des Monats einsenden an: 041 – Das Kulturmagazin, Rätsel, Postfach, 6000 Luzern 7 oder E-Mail an: [email protected], Betreff «Rätsel» h eft vorsch au Die nächste Ausgabe bringt: Parallelgesellschaft Metal Abseits vom Mainstream und von den Medien kaum wahrgenommen existiert eine erstaunlich vitale Metal-Szene in der Zentralschweiz, die auch international hervorragend vernetzt ist. Die Journalisten Fellmann, Hangartner und Schnyder tauchen ein und gelangen zu teils völlig unerwarteten Fakten. 74 v er mu t u ngen 1. Selbst Littauer kennen das Gefühl von Heimweh. 8. Es gibt Leute, die sich ein Taxi leisten, um früher auf dem Laufband zu sein. 2. Kinder sind zurzeit das lukrativste Investment. 9. Ein einzelnes Hobby ist genug. 3. 4. Nichts wird so oft weitererzählt wie Dinge, die nicht weitererzählt werden sollen. 10. Glücksforscher sind tendenziell unglücklich. Wäre «Sissi» ein Schweizer Film, würde der Bruder der Kaiserin nicht Gaggl heissen. 11. «Wolke sieben» liegt irgendwo zwischen «cloud nine» und dem «siebten Himmel». 5. Niemand weiss, wie die winzigen Tierchen heissen, von denen man meist nur noch einen roten Strich auf dem Buchdeckel oder Hosenboden sieht. 12.Auf einem Waldspaziergang bei Chantilly zu sterben, wie der Schriftsteller Abbé Prévost, das wäre der schönste Tod. Niko Stoifberg, Illustration Lina Müller 6. Diese roten Tierchen hinterlassen mehr Spuren als die meisten Menschen. Leserin Nicole Rudolph vermutet: «Nicht alle Fische sind gute Schwimmer.» 7. Beim Wort «Knecht» denkt jeder an Unterdrückung; bei «Magd» an Fleiss und Bescheidenheit. Vermuten Sie auch etwas? Schreiben Sie es an [email protected]. Die wahrscheinlichste Vermutung wird im nächsten Heft abgedruckt. 75 Die Dornacher Kolonie 50 offene Häuser, vier Pfade und ein Architekturführer 3./4. September 2011 Goetheanum und Umgebung Erleben Sie die organische Architektur im Original! In unmittelbarer Umgebung des Goetheanum entstand im Laufe des 20. Jahrhunderts eine weltweit einzigartige Siedlung aus organisch-goetheanistischen Wohn- und Zweckbauten. Hier, in der «Dornacher Kolonie», steht für Sie in Kürze eine Auswahl Häuser zur Besichtigung offen. Samstag, 3. September Rudolf Steiner Archiv, Haus Duldeck vis a vis Goetheanum 11 Uhr Buchvernissage Architekturführer «Die Anthroposophen-Kolonie» Teilnahme nur nach bestätigter Anmeldung: www.dornacher-kolonie.ch Goetheanum Südseite 13.30 Uhr Eröffnung der Architekturpfade Sonntag, 4. September Goetheanum und Umgebung 10 bis 17 Uhr Tag der offenen Häuser Mehr als 50 Gebäude und Wohnhäuser können besichtigt werden. Ein Grossteil davon befindet sich in Privatbesitz und wird erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Fachführungen ermöglichen vertiefte Einblicke und Erkenntnisse. Frühzeitige Online-Anmeldung möglich: www.dornacher-kolonie.ch Rahmenprogramm Plastizieren mit Ton, Fototour, Entdeckerspiele, Blick hinter Kulissen, Gebäudemodellausstellung u.a.m. Anreise Bitte benutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel. Ausführlich und aktuell Der Bahnhof Dornach/Arlesheim liegt auf der S-Bahn-Strecke Basel — www.dornacher-kolonie.ch Laufen. Zusätzliche Pkw-Stellplätze stehen nicht zur Verfügung! Niggli Verlag