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Europäische Projekte im südlichen Ostseeraum Teilfinanziert durch die Europäische Union (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) > Das South Balc Programme in Mecklenburg-Vorpommern INHALT Geleitwort ............................... 1 Fördergebiete ............................... 2 Daten & Fakten ............................... 3 Warum grenzüberschreitende Zusammenarbeit? ............................... 4 PRIORITÄT 1: FÜR EINE STARKE WIRTSCHAFT IM SÜDLICHEN OSTSEERAUM ............................... 5 1.1. Förderung des Unternehmertums ............................... 5 1.2. Bildung und Arbeit für mehr Beschäigung ............................... 9 1.3. Bessere Verbindungen über die Ostsee ............................... 10 PRIORITÄT 2: FÜR EINE ATTRAKTIVE, INTEGRIERTE REGION 2.1. Schutz des Lebensraumes Ostsee ............................... 15 2.2. Eine moderne Energieregion ............................... 19 2.3. Eine arakve Region für Bewohner und Besucher ............................... 23 2.4. Grenzüberschreitende Begegnungen ermöglichen ............................... 27 IMPRESSUM Herausgeber: South Balc Programme 2007-2013 . Contact Point Mecklenburg-Vorpommern . Grubenstraße 20 . 18055 Rostock . Germany | Web: www.southbalc.eu Redakon: Ulrike Klose [Mail: [email protected] . Tel.: +49 381 45484 5285] . Redakonsschluss: 31.10.2011 Konzept & Gestaltung > be:deuten.de //Kreavagentur [www.bedeuten.de] Wir danken den beteiligten Projekten für ihre Unterstützung und Fotos. Liebe Leserinnen und Leser, ich freue mich, Ihnen diese Broschüre über das South Balc Cross-Border Co-Operaon Programme 2007-2013 präseneren zu können. Diese Broschüre gibt Ihnen einen guten Überblick über das, was das Programm seit Beginn im Jahr 2008 erreicht hat. Und die Ergebnisse können sich sehen lassen: In den bisher durchgeführten 7 Antragsrunden sind 60 Projekte ausgewählt worden, in denen Projektpartner grenzüberschreitend entlang der Südlichen Ostseeküste kooperieren. Die Themen zur Zusammenarbeit sind dabei vielfälg: von der Förderung des Unternehmertums, über die Integraon von Bildungs- und Arbeitsmarktpolik bis hin zum Umweltmanagements des Ostseeraums. Neben tourisschen Projekten werden zudem auch kleinere lokale Iniaven durch das Programm gefördert, um die Begegnung und Zusammenarbeit der Menschen vor Ort zu unterstützen. Projektpartner aus Mecklenburg-Vorpommern beteiligen sich derzeit an 41 der bewilligten Projekte. Das zeigt, wie posiv dieses Newcomer-Programm unter den INTERREG-Programmen durch Projekräger in unserem Bundesland angenommen und erfolgreich angegangen wurde. Das South Balc Programm bietet lokalen und regionalen Akteuren eine Plaorm zum gemeinsamen Austausch und zur Zusammenarbeit, um sich den Herausforderungen und Problemen in der Südliche Ostseeregion gemeinschalich zu stellen. Der Netzwerkauau sowie die gemeinsame Entwicklung von Strategien und Lösungen durch die Projektpartner stehen dabei im Vordergrund. Denn, alle Projektpartner aus dem Programmgebiet haben eines erkannt, Grenzen stellen für eine Kooperaon kein Hindernis dar. Vielmehr leistet diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit einen Beitrag zu einer ausgewogenen Entwicklung und Integraon unserer südlichen Ostseeregion. Die Ostsee ist unser gemeinsames Erbe. Mithilfe der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit wird dieses Erbe mit Leben erfüllt und bietet einen idealen Rahmen, in unserer Region gemeinsam akv zu werden. Viel Spaß beim Lesen dieser Broschüre! ELISABETH STRUPP Ministerium für Wirtscha, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern sowie Vorsitzende des internaonalen Lenkungs- und Begleitausschusses im South Balc Cross-Border Co-Operaon Programme im Jahr 2011 FÖRDERGEBIETE Deutschland* Greifswald Rostock Stralsund Wismar Bad Doberan Nordvorpommern Nordwestmecklenburg Ostvorpommern Rügen Uecker-Randow Polen Region Szczeciński Region Koszaliński Region Słupski Region Gdański Region Gdańsk-Gdynia-Sopot [Region Elbląski] 2| Schweden Regionen Kalmar Region Blekinge Region Skåne [Region Kronoberg] A R K L I T A U E N Litauen Region Klaipeda [Region Taurage] [Region Telsiai] C W D N D Ä N E M Dänemark Bornholm [Region Sjælland] S H E E E E O S T S D E U T S C H L A N D * Diese Aufzählung spiegelt die Verwaltungssituaon vor der Landkreisreform vom 4. September 2011 wider. Da von einer Anpassung des Programmgebiets an die neuen Landkreisgrenzen in dieser Förderperiode abgesehen wurde, sind die beteiligten Regionen hier zum besseren Verständnis noch unter ihren ehemaligen Namen aufgelistet. E N P O L Kerngebiet angrenzende Fördergebiete DATEN & FAKTEN //_____ Das South Balc Programme 2007-2013 ist ein Programm der Europäischen Union zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im südlichen Ostseeraum. Dies geschieht im Rahmen von Projekten. Die Projekte entstehen „von unten“, also auf lokale Iniave hin, und erzielen Resultate für die Einwohner des südlichen Ostseeraums. PROJEKTPARTNER Die Partner werden durch EU-Fördergelder unterstützt und erhalten fachkundige Hilfe bei der Umsetzung ihrer Projektziele. _ Behörden Derzeit werden insgesamt 60 Projekte Alle Projektpartner müssen ihren Sitz im Fördergebiet haben. Partner können sein: _ Vereine _ öffentliche Einrichtungen _ gemeinnützige Instuonen sowie ein Fortbildungsangebot für Antragsteller gefördert. FÖRDERSATZ ZIELE d.h. der Anteil der Projektkosten, der aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung gefördert wird: 1. Entwicklung des gesamten südlichen Ostseeraums stärken _ Partner aus MV, Litauen, Polen: 2. Webewerbsfähigkeit der Region verbessern 3. die Zusammenarbeit ihrer Bewohner fördern 4. nachhalge Lösungen für gemeinsame Probleme entwickeln MITTELHERKUNFT „South Balc Programme“ stehen ca. 75 Mio. EUR zur Verfügung, davon stammen 60,7 Millionen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung. Der Rest wird von der Projektpartnern selbst beigetragen: EFRE-Miel: ca. 60,7 Mio. EUR 85% _ Partner aus Dänemark, Schweden: 75% Eigenanteile der Partner: 14,3 Mio. EUR WARUM GRENZÜBERSCHREITENDE ZUSAMMENARBEIT? //_____ Grenzregionen teilen häufig besondere geographische Gegebenheiten. Omals sind sie abgeschieden, gering bevökert und nur mangelha an die naonalen Zentren angebunden. Städte wie auch ländliche Gegenden in Grenznähe werden zumeist von den Menschen auf der „anderen“ Seite der Grenze nicht so intensiv genutzt, wie dies im rein naonalen Kontext geschieht. indem es das Wirtschaswachstum, die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, die kulturelle Vielfalt und die gemeinsame Identät im südlichen Ostseeraum fördert. Denn die Herausforderungen, die sich in diesen Bereichen ergeben, lassen sich von keiner Region alleine lösen. Unter diesem Phänomen leidet nicht nur die wirtschaliche Entwicklung – wenn beispielsweise regionale Märkte nicht voll erschlossen werden – sondern auch die kulturelle und demographische Entwicklung. WIE GEWINNT MECKLENBURG VOR POMMERN DURCH DAS SOUTH BALTIC PROGRAMME 2007 2013? Dies ist im südlichen Ostseeraum umso mehr der Fall, weil die Distanzen zwischen den einzelnen Regionen durch die Ostsee als Grenze noch größer sind. Durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit hingegen kann dieses Problem überwunden werden – nämlich dann, wenn Grenzen nicht mehr länger ein Hindernis darstellen. Das South Balc Programme unterstützt das Zusammenwachsen des südlichen Ostseeraums, 4| gramms. Eine umfassende Vorstellung der inhaltlichen Schwerpunkte des South Balc Programmes sowie der konkreten Projektergebnisse für Mecklenburg-Vorpommern erhalten Sie auf den folgenden Seiten. WAS BRINGT DAS „SOUTH BALTIC PROGRAMME“ DER REGION? //_____ Zurzeit werden 41 Projekte sowie ein Fortbildungsangebot für Antragsteller* mit Partnern aus Mecklenburg-Vorpommern durch das South Balc Programme gefördert. Von ihrem jeweiligen Projektbudget bekommen die Partner 85% durch das South Balc Programme erstaet. Es fließen durch die Förderung des South Balc Programmes insgesamt rund 15 Mio. Euro aus Mieln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) der EU nach Mecklenburg-Vorpommern. Partner aus Mecklenburg-Vorpommern beteiligen sich an Projekten aus allen Schwerpunktbereichen des Pro- //_____ Das South Balc Programme stärkt die nachhalge Entwicklung des südlichen Ostseeraums in den beiden Bereichen „Wirtschaliche Webewerbsfähigkeit“ und „Arakvität und Gemeinsame Identät“. Diese beiden Bereiche (im Programm “Prioritäten” genannt) gliedern sich in sieben strategische Teilbereiche, die so genannten Maßnahmen. Jedes Projekt, welches durch das Programm gefördert wird, leistet auf diese Weise einen Beitrag, um die Entwicklung des südlichen Ostseeraums innerhalb „seiner“ Maßnahme voranzutreiben. *Das Fortbildungsangebot läu bis November 2011. 1. FÜR EINE STARKE WIRTSCHAFT IM SÜDLICHEN OSTSEERAUM //_____ Ziel der Priorität 1 „Stärkung der Webewerbsfähigkeit“ ist die wirtschaliche Entwicklung des südlichen Ostseeraums. Die Schaffung und der Erhalt von Arbeitsplätzen soll unterstützt und der Lebensstandard erhöht werden. Zu diesem Zweck werden in den Maßnahmen der Priorität 1 „Förderung des Unternehmertums“, „Integraon in den Bereichen Bildung und Arbeitsmarkt“ sowie „Verbesserung des Verkehrsanbindungen“ derzeit 19 Projekte gefördert. sammenarbeit. Die Projekte, die in diesem Bereich gefördert werden, ermöglichen den Transfer von Erfahrungen und guten Prakken sowie die Schaffung neuer Strukturen im gesamten südlichen Ostseeraum. So können neue Märkte erschlossen und Unternehmer und Kunden auch über Grenzen hinweg zusammengebracht werden. Die Maßnahme „Förderung des Unternehmertums“ unterstützt den Auau von günsgen Bedingungen für Unternehmer und damit das wirtschaliche Wachstum des Programmraums. 1.1. FÖRDERUNG DES UNTERNEH MERTUMS //_____ Zwischen den einzelnen Regionen im Programmgebiet des South Balc Programmes bestehen noch immer große Diskrepanzen in den Bereichen Wirtscha und Innovaon. Während die schwedischen und dänischen Regionen Innovaonsvorreiter sind, folgen MecklenburgVorpommern, Polen und Litauen erst mit einigem Abstand. Jedoch liegt in dieser Konstellaon nicht nur ein Nachteil, sondern auch eine große Chance für die grenzüberschreitende Zu- > 6| So wird im Projekt DISKE das wirtschaliche Potenzial innovaver kleiner und milerer Unternehmen (KMU) durch Kooperaon von Forschungs- und Technologiezentren, lokalen Behörden und Wissenscha vermehrt. Die grenzüberschreitenden Netzwerke der KMU sollen dabei gestärkt werden. Development of Innovave Systems through Knowledge Exchange (DISKE) Federführend: The City Commune of Elblag MV-Partner: Technologiezentrum Vorpommern Web: www.diskeproject.eu Auch das polnisch-schwedische Projekt Catching The Future strebt eine bessere Vernetzung von örtlichen KMU an. Zu diesem Zweck wurde eine Internetplaorm entwickelt, die teilnehmenden Unternehmen Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme bietet. Darüber hinaus werden Fortbildungen zu relevanten Themen des grenzüberschreitenden Wirtschaens angeboten. Catching the future - Business and development exchange in the South Balc region (CTF) Federführend: Stadt Ystad Das Projekt SB VALOR nutzt das Innovaonspotenal in Universitäten und Forschungseinrichtungen durch die Verbesserung des Technologie- und Wissenstransfers hin zu den Nutzern. Innovaonen sollen mithilfe dieses Projektes mehr als bisher in die Praxis umgesetzt werden. Langfrisg soll so das Innovaonspotenal des südlichen Ostseeraums gestärkt und die Region wirtschalich arakver gemacht werden. Valorisaon of knowledge-intensive ideas in the South Balc area (SB VALOR) Federführend: PVA-MV AG Andere Projekte richten ihren Fokus auf spezifische Besonderheiten des südlichen Ostseeraums. Das Projekt Hardwoods are good vernetzt Unternehmer im Holzsektor mit Forstbehörden und Instuonen zur Unternehmensförderung. Ziel ist es, die Nutzung von Laubholzprodukten zu steigern und zu diesem Zweck den Erfahrungsaustausch und den Handel zwischen den einzelnen Akteuren zu fördern. Hardwoods are good - supporng entrepreneurs of the forestry hardwood chain in the South Balc Region Federführend: Swedish Forest Agency MV-Partner: HCN – High Competence Network Web: www.skogsstyrelsen.se/sv/Projektwebbar/Hardwoods-are-good/ Im Projekt MarTech_LNG werden Unternehmen, die im marimen Bereich täg sind, Kenntnisse zu Flüssiggastechnologien (Liquefied Natural Gas, LNG) vermielt. Sie sollen auf diese Weise in die Lage versetzt werden, für geplante Invesonen im LNG-Sektor in Polen und Litauen unter Vertrag genommen werden zu können. MarTech_LNG Federführend: Klaipeda Science and Technology Park MV-Partner: Hochschule Wismar; ATI erc gGmbH; Balc Energy Forum e.V. Das gemeinsame Potenal des südlichen Ostseeraumes im Bereich Life Sciences wird im Projekt Eco4Life gebündelt. [Details: separate Infobox] Einen Wissentransfer- und Lernprozess iniiert das Projekt RespEn. Hier werden Kenntnisse zur prakschen Umsetzung des so genannten „Corporate Social Responsibility“-Konzepts, nach dem Unternehmen freiwillig ethische und soziale Verantwortung für ihre Akvitäten übernehmen, von Schweden nach Polen übertragen. Responsible entrepreneurship - a way of increasing SMEs’ compeveness during economic crisis (RespEn) Federführend: Pomerania Development Aency Co. Going abroad wendet eine in der Praxis erprobte Methode an, um das Unternehmertum von Frauen zu fördern. In kleinen, internaonalen „Erfolgsteams“ unterstützen sich die Teilnehmerinnen gegenseig bei der Entwicklung ihrer Unternehmensstrategien und beim Export innerhalb des südlichen Ostseeraumes. Going abroad - Connecng business potenals over the borders Federführend: Region Skåne, Regionales Ressourcenzentrum für Frauen MV-Partner: Frauen in die Wirtscha e.V.; Hansestadt Rostock, Gleichstellungsbeauragte Ziel des Projektes ist der Abbau der im südlichen Ostseeraum bestehenden Unterschiede beim Zugang zu Forschung, Technologie und Entwicklung im Bereich der wissensbasierten Bioökonomie (Knowledge Based Bio Economy, KBBE) mit Fokus Gesundheit und Umwelt. lungsangebote für Unternehmen und Existenzgründer, abgesmmt auf die regionalen Bedürfnisse. Dabei soll eine aussichtsreiche Projekdee bis zur Antragsentwicklung exemplarisch begleitet werden. 3. Durch Sondierungsreisen in je eine der Modellregionen am Öresund und in den USA soll die Internaonalisierung der regionalen Eco4Life-Netzwerke und die Integraon im Ostseeraum forciert werden. Das Projekt basiert auf drei Schwerpunkten: 1. Auau regionaler Eco4Life-Kontaktstellen in Klaipeda, Szczecin und Greifswald für den Auau der intensiven Vernetzung zwischen Wissenscha und Wirtscha innerhalb der Region und zwischen den beteiligten Ländern. 2. Gemeinsame Ausarbeitung modularer Schu- Ein externes internaonales Fachgremium begleitet das Projekt, evaluiert den Projekortschri und berät die Projektpartner. BioCon Valley dient als Leadpartner im Projekt und kann dabei seine Erfahrungen als eine der deutschen BioRegionen und Mitbegründer der ScanBalt Iniave, dem Netzwerk für Life Science und Gesundheit der Ostseeregion, einbringen. Für die Eco4Life – Förderung der internaonaler Zusammenarbeit in den Bio- und Umweltwissenschaften in der südlichen Ostsee 8| Branche in Mecklenburg-Vorpommern ist die internaonale Vernetzung mit Partnern der Nachbarländer in der südlichen Ostsee ein unverzichtbarer Faktor zur Stärkung der krischen Masse in Wirtscha und Wissenscha in der Region. Eco4Life - South Balc Network for Environmental and Life Sciences to Boost Cross Border Cooperaon Federführend: BioCon Valley GmbH Web: www.eco4life.info 1.2. BILDUNG UND ARBEIT FÜR MEHR BESCHÄFTIGUNG //_____ Eng verbunden mit der wirtschalichen Entwicklung ist auch die Ausbildung von Arbeitskräen. Der Bedarf an spezialisierten Fachkräen im südlichen Ostseeraum ist hoch. Gleichzeig verzeichnen insbesondere die südlichen und östlichen Regionen des südlichen Ostseeraums eine hohe Arbeitslosigkeit. Um dem Fachkräemangel zu begegnen, Menschen in der Region zu halten und gleichzeig die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, sind gezielte Bildungsmaßnahmen erforderlich, die die benögten Qualifikaonen an Arbeitnehmer und Arbeitssuchende vermielt. Der engeren Verknüpfung von Arbeits- und Bildungswelt widmet sich daher die Maßnahme „Integraon in den Bereichen Bildung und Arbeitsmarkt“. Die Projekte in dieser Maßnahme tragen dazu bei, den Übergang von der Ausbildungs- in die Arbeitswelt zu erleichtern und Bildungsangebote den tatsächlichen Anforderungen des Arbeitsmarktes anzupassen. Durch die Fokussierung auf den Bedarf des südlichen Ostseeraums an Fachkräen in speziellen Sektoren wird gleichzeig die Arakvität der Region für Arbeitnehmer gestärkt. > 10 | SB Professionals erweitert das bestehende, erfolgreiche Konzept der Kampagne „MV Professionals“ auf den gesamten südlichen Ostseeraum. Im Rahmen des Projekts wird die Mobilität von Arbeitnehmern durch eine Kooperaon von Arbeitsagenturen, Universitäten und Ausbildungsinstuonen gefördert. SB Professionals Federführend: Gesellscha für Wirtschas- und Technologieförderung Rostock mbH MV-Partner: Wirtschasfördergesellscha Vorpommern mbH; VIRTUS – Instut für neue Lehrmethoden Das Projekt Balc WebLab richtet sich an junge Schulabgänger mit dem Ziel, diese für die Meereswissenschaen zu gewinnen und so in der Region zu halten. [Details: separate Infobox] Im Mielpunkt des Projektes COHAB steht die grenzüberschreitende Mobilität von Lehrern und Krankenpflegern. Durch Seminare und Trainings für Arbeitgeber, Universitäten und Studenten sollen diese auf die Anforderungen des grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes vorbereitet werden. COHAB - Co-ordinaon and integraon of higher educaon and the labour market around the South Balc Sea Federführend: University College Sjælland MV-Partner: Universität Rostock; VIRTUS – Instut für neue Lehr- und Lernmethoden Einen ähnlichen Ansatz verfolgt auch das Projekt Generaon BALT. Inhalt dieses Projekts ist eine grundlegende Studie über die prognoszierten Entwicklungen des marimen Sektors im südlichen Ostseeraum, um auf dieser Grundlage gemeinsame Lehrpläne zu erstellen und einzuführen. In einem Pilotprojekt sollen fünf internaonale Kurse durchgeführt werden, die sowohl Fern- als auch Präsenzunterricht sowie ein Prakkum beinhalten. Darüber hinaus soll eine Internetplaorm Arbeitnehmer und Arbeitgeber zusammenführen. Generaon BALT: Linking marime educaon with the changing job market for a new generaon of Balc Sea experts Federführend: Universität Rostock Den Blick auf den Bereich Industriedesign richtet das Projekt DesignSHIP. Da Absolventen der Fachrichtung Industriedesign häufig nicht über ausreichende Managementkenntnisse verfügen, um ein eigenes Unternehmen zu gründen, und Absolventen wirtschaswissenschalicher Fächer meist zu wenig Kenntnis des Industriedesign-Sektors besitzen, werden in diesem Projekt Partnerschaen von Absolventen beider Bereiche vermielt und angeleitet. So soll das Marktpotenzial des Sektors Industriedesign im südlichen Ostseeraum besser ausgeschöp werden. DesignSHIP - Integraon and educaon of students, graduates and SME’s in terms of industrial design management Federführend: Gdynia Innovaon Centre MV- Partner: Gesellscha zur Förderung des Hanseac Instute for Entrepreneurship and Regional Development; Hochschule Wismar South Balc WebLab: Junge Menschen für die Meereskunde gewinnen Für die Entwicklung des südlichen Ostseeraumes spielt die Nutzung der Ostsee eine große Rolle, mit zunehmender Bedeutung. Nur wenn diese Prozesse mit hoher meereskundlicher Experse begleitet werden, kann die Region auch in Zukun von der Ostsee profieren. Im Projekt SouthBalc Weblab haben sich Meeresforscher aus Klaipeda, Danzig, Rostock, Lund und Roskilde zusammengeschlossen, um junge Menschen für den Beruf des Meereswissenschalers zu interessieren. Sie entwickeln dafür gemeinsam mit Informakern der Universitäten Rostock und Klaipeda interakve Lernmodule, mit denen sie den jungen Nutzern das wissenschaliche Arbeiten nahe bringen wollen. In den einzelnen Modulen erfahren die Schüler zum Beispiel, wie Meeres- ablagerungen genutzt werden können, um in die Vergangenheit zu schauen, oder mit welchen Maßnahmen unsere Küsten vor Erosion und Überschwemmung geschützt werden können. Einmal im Jahr lädt das Projektkonsorum außerdem zu einem Science Camp ein. Dann können bis zu 25 Schüler aus dem südlichen Ostseeraum in der "realen" Welt meereswissenschaliche Methoden ausprobieren. Zusätzlich werden Blogs angeboten, in denen "Profis" über ihre Arbeit berichten, und Datenbanken erstellt, die über meereskundlich arbeitende Instute, Einrichtungen oder Firmen im südlichen Ostseeraum informieren. The South Balc WebLab - a virtual laboratory on marine science for school students (Balc WebLab) Federführend: Leibniz-Instut für Ostseeforschung, Rostock MV-Partner: Universität Rostock Web: www.southbalcweblab.eu 1.3. BESSERE VERBINDUNGEN ÜBER DIE OSTSEE //_____ Eine weitere Maßnahme ist der Verbesserung der Verkehrsanbindungen im südlichen Ostseeraum gewidmet. Für eine tatsächliche Verbesserung der Wirtschaslage sowie für die Stärkung der Tourismusbranche ist auch eine gute Verkehrsanbindung des südlichen Ostseeraums eine Grundvoraussetzung. Die besten Qualifikaonen für – und das beste Wissen über – die Nachbarregionen helfen wenig, wenn diese nicht leicht zu erreichen sind. Aus diesem Grund werden in der Priorität 1 auch Projekte gefördert, die die Verbesserung von Verkehrsanbindungen im südlichen Ostseeraum zum Zweck haben. Dabei liegt das Augenmerk hauptsächlich auf der Verbesserung von ostseeübergreifenden Verkehrsverbindungen, also auf See- und Luverbindungen. 12 | > Dem Ausbau von Flugverbindungen im Programmgebiet widmet sich das Projekt SB Global Access. Im Rahmen dieses Projekts werden die Erreichbarkeit von peripheren Regionen im südlichen Ostseeraum verbessert und die regionalen Flughäfen miteinander vernetzt. Außerdem wird ein Markengkonzept entwickelt, mit dem das tourissche Potenal der Flugziele im südlichen Ostseeraum vermarktet werden kann. Verbesserungen der Angebote im Fährverkehr sind ein wichger Beitrag zur engeren Verknüpfung der Regionen im südlichen Ostseeraum. Im Projekt Interface sowie dem darauf auauenden Projekt Interface Plus werden daher Maßnahmen umgesetzt, um den grenzüberschreitenden Personenverkehr im Fährverkehr zu beleben und wachsen zu lassen. South Balc Global Access (SB Global Access) Federführend: Gesellscha für Wirtschas- und Technologieförderung Rostock mbH MV-Partner: Flughafen Rostock-Laage-Güstrow [Details: separate Infobox] Im Projekt Oversize Balc wurden Leiäden für den Transport von sperrigen Gütern wie Kränen oder Teilen von Windrädern entwickelt. Auf diese Weise konnten Großtransporte auch über Grenzen hinweg erleichtert werden. Außerdem entwickelte das Projekt eine Strategie zur Schaffung von neuen Verbindungswegen für Großtransporte im südlichen Ostseeraum sowie ein internetbasiertes Netzwerk für Transporteure, Hersteller und öffentliche Instuonen. Oversize Balc Federführend: Klaipeda Science and Technology Park MV-Partner: Bundesverband Mielständische Wirtscha, Geschässtelle Rostock; Hochschule Wismar Web: www.transportoversize.eu Im Zuge des Projekts abc.mulmodal ist geplant, den Radverkehr besser in das öffentliche Verkehrsnetz einzubinden und Städte mithilfe eines Erfahrungsaustausches radfahrerfreundlicher zu gestalten. abc.mulmodal: Access by Cycling - Integrang cycling into mulmodal transport system and mobility culture Federführend: Hansestadt Rostock MV-Partner: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC) Rostock Schließlich ergrei das Projekt ELMOS Maßnahmen, um die Elektromobilität in fünf Städten in Mecklenburg-Vorpommern, Schweden und Polen voranzubringen. Neben der gemeinsamen Entwicklung von Strategien zur Elektromobilität werden in diesem Projekt auch ein öffentlicher Elektroradverleih getestet. ELMOS: Introducing electric mobility as intermodal transport mean in small and medium sized cies of the South Balc area Federführend: Rostocker Straßenbahn AG MV-Partner: Hansestadt Rostock INTERFACE Das Transportauommen von Fußgängerpassagieren auf Ostseefähren hat in den vergangenen Jahrzehnten deutlich abgenommen. Bedürfnisse von Fußgängern und Radfahrern wurden lange Zeit stark vernachlässigt. Um den autolosen Passagierverkehr im südlichen Ostseeraum wieder zu einer komfortablen, preiswerten und umweltfreundlichen Reisealternave zu entwickeln, muss die Servicequalität für Passagiere verbessert werden und Lücken in der land- und seeseigen Erreichbarkeit geschlossen werden. Dies verlangt neben einer verkehrsträgerübergreifenden Fahrplanabsmmung auch eine Verbesserung in der Passagierinformaon sowie die Bereitstellung zusätzlicher Shuledienste. Hier setzt das Projekt INTERFACE an. 20 Partner aus Deutschland, Schweden, Dänemark, Polen und Russland, 14 | bestehend aus lokalen und regionalen Gebietskörperschaen, Verkehrsbetreibern und Häfen bilden in Kooperaon mit den Fährgesellschaen Scandlines, TT-Line und Stena Line eine starke Partnerscha. So verkehrt seit Mai 2011 dank INTERFACE ein neues Busshule zwischen dem Rostocker Hafen und der Innenstadt. Darüber hinaus kann der interessierte Passagier mit nur einer Fahrkarte vom Hauptbahnhof in Rostock zum Stadtbummel in das dänische Nykøbing bequem mit Bus und Fähre reisen. INTERFACE: Intermodal Cross-border passenger transport soluons supporng regional integraon of interface regions Federführend: Hansestadt Rostock MV-Partner: Verkehrsverbund Warnow; Hafenentwicklungsgesellscha Rostock; Ministerium für Verkehr, Bau und regionale Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern; Regionaler Planungsverband Mileres Mecklenburg/Rostock Web: www.interfaceproject.eu INTERFACE PLUS: Innovave Investments for improved public passenger transport in SBA – an upgrade of the INTERFACE project Federführend: Verkehrsverbund Warnow MV-Partner: Hafenentwicklungsgesellscha Rostock 2. FÜR EINE ATTRAKTIVE, INTEGRIERTE REGION //_____ Für eine nachhalge posive Entwicklung des südlichen Ostseeraums reichen Akvitäten, die das Wirtschaswachstum fördern, nicht aus. Weitere Akvitäten sollen den Lebensstandard in der Region erhöhen und dafür sorgen, dass die Region auch insgesamt enger zusammenwächst. Projekte mit diesen Zielen können in den Maßnahmen der Priorität 2 “Arakvität und gemeinsame Identät“ gefördert werden. Ein besonderes Ziel der Akvitäten in der Priorität 2 ist es auch, wie im Titel angedeutet, die Entwicklung einer gemeinsamen Identät der Menschen des südlichen Ostseeraums zu stärken. In dieser Priorität werden derzeit 41 Projekte gefördert. Zulauf von Flüssen gelangen aber auch andere Schad- und Gistoffe ins Meer. Deshalb gehört auch der Fließgewässer- und Bodenschutz in Küstennähe zum Schutz des Lebensraumes Ostsee. 2.1. SCHUTZ DES LEBENSRAUMES OSTSEE //_____ Die Maßnahme „Management des Lebensraumes Ostsee“ fördert Projekte zum Schutz der Ostsee. Darunter fallen im Kontext des Programmgebietes vor allem die Probleme der Wasserverschmutzung und der Eutrophierung. Letztgenannter Begriff bezeichnet ein massenhaes Algenwachstum aufgrund eines zu hohen Nährstoffgehaltes im Wasser, beispielsweise durch Düngemiel, die von Feldern in Flüsse und damit später ins Meer gelangen. Über den > Das Projekt MOMENT und sein Nachfolgeprojekt MOMENT UP entwickeln aus diesem Grund moderne Wassermanagementstrategien mit Hilfe des so genannten „Partnerscha von Wassernutzern“-Modells, das an sechs Flüssen und Bächen in Schweden, Litauen und Polen getestet wurde. MOMENT: Modern Water Management in the South Balc Sea Area Federführend: Regional Council in Kalmar County MOMENT UP: Modern Water Management in the South Balc Sea Area - upgrade project Federführend: Regional Council in Kalmar County 16 | Einen Beitrag zur verantwortungsvollen Verwendung von Herbiziden (Unkrautbekämpfungsmieln) leistet das Projekt DSSHerbicide. Hier wird ein erfolgreiches dänisches System in Deutschland und Polen eingeführt, mit dem Landwirte leichter die für ihre Felder opmale Menge an Herbiziden ermieln können. Auf diese Weise kann die Menge der verwendeten Herbizide verringert werden. Dadurch sinkt auch der Anteil an Schadstoffen, der über Flüsse und Bäche in die Ostsee gelangt. DSSHerbicide: Joint use of Danish Decision Support System (DSS) for minimizing use and oulows of herbicides Federführend: Universität Aarhus MV-Partner: Universität Rostock; Landesamt für Landwirtscha, Lebensmielsicherheit und Fischerei MV Web: www.dssherbicide.eu Ein Transfer von Kenntnissen und Erfahrungen findet auch im Projekt Household Parcipaon in Waste Management sta. In diesem Projekt sollen Privathaushalte dabei unterstützt werden, ihren Beitrag zum nachhalgen Abfallmanagement zu leisten. Hier werden erfolgreiche Konzepte zur Abfallreduzierung zwischen Partnern in Skandinavien, Polen, Russland und Deutschland ausgetauscht. Household Parcipaon in Waste Management (HPWM) Federführend: Region Skåne MV-Partner: Hochschule Wismar; Universität Greifswald Web: www.hpwm.eu Das Projekt ARTWEI entwickelt Konzepte zum Management von Übergangsgewässern in Grenzgebieten. Pilotregionen sind dabei der Öresund sowie das Kurische, das Frische und das Stener Haff. Gemein ist diesen vier Gewässern, dass sie als Übergangsgewässer besondere Wassereigenschaen aufweisen, die eines speziellen Schutzes bedürfen. Sie sind darüber hinaus alle durch Staatsgrenzen geteilt und müssen daher in Kooperaon der betroffenen Staaten oder Regionen verwaltet werden. ARTWEI: Acon for the Reinforcement of the Transional Waters’ Environmental Integrity Federführend: Universität Klaipeda MV-Partner: EUCC-Die Küstenunion Deutschland Web: www.balclagoons.net/artwei/ Konzepte zur Vorbeugung von Eutrophierung und eine sinnvolle Verwertung von Algen werden im Projekt Wetlands, Algae and Biogas entwickelt. Das Projekt untersucht Möglichkeiten, wie Algen von Landwirten vom Strand effizient eingesammelt und dann zur Herstellung von Biogas genutzt werden können. Zusätzlich sollen tradionelle Feuchtbiotope in Küstennähe wieder belebt werden, die auf natürliche Weise eingeleitete Düngemiel zurückhalten und so die durch diese bedingte Algenblüte verringern können. Wetlands, Algae and Biogas Federführend: Stadt Trelleborg Web: www.wabproject.pl/en Da innerhalb des Programmgebiets umfassende Deicherneuerungen nög sind, jedoch aufgrund der geographischen Gegebenheiten nicht ausreichend Baumaterial zur Verfügung steht, prü das Projekt DredgDikes alternave Baumaterialien für den Deichbau. [Details: separate Infobox] Das Projekt ECODUMP hat eine umwelreundliche Verwendung von Nassbaggergut zum Ziel. Zu diesem Zweck werden Leiäden zur Einrichtung von ökologisch verträglichen Deponien für das Baggergut erstellt. Auch das Management bereits bestehender Deponien soll verbessert werden. ECODUMP: Applicaon of ecosystem principles for the locaon and management of offshore dumping sites in the South East Balc Region Federführend: Klaipeda University Coastal Research and Planning Instute Das Projekt Euroslam schließlich will der Eutrophierung der Ostsee durch bessere Auereitung von Klärschlamm vorbeugen. Euroslam: The beneficial use of sewage sludge from small and medium sized municipalies Federführend: Region Skåne DREDGDIKES Im Projekt DredgDikes wird die Verwendbarkeit von Baggergut aus Küstengewässern der südlichen Ostsee im Deichbau untersucht. Allein in Mecklenburg-Vorpommern fallen jährlich mehrere 100.000 m³ Baggergut aus der Unterhaltung von Wasserstraßen, bei Baumaßnahmen und bei der Gewässersanierung an. Das zumeist unbelastete Bodenmaterial soll nach der Entwässerung einer Verwertung zugeführt werden. Die zuständigen Behörden wie die Staatlichen Ämter für Landwirtscha und Umwelt und die Bundesanstalt für Wasserbau zeigen großes Interesse an der Verwendung der Materialien als Deckschichten im Deichbau. Da sich auch unsere polnischen Nachbarn mit diesem Problem beschäigen, liegt es nahe, das Thema als europäisches Kooperaonsprojekt zu bearbeiten, in dessen Rahmen 18 | großmaßstäbliche Untersuchungen an Versuchsund Pilotdeichen in Rostock, Ribnitz-Damgarten und Danzig durchgeführt werden. Die Federführung für DredgDikes liegt bei der Universität Rostock, Lehrstuhl für Geotechnik und Küstenwasserbau; das Konsorum besteht weiterhin aus der Technischen Universität Danzig, dem Wasserund Bodenverband untere Warnow – Küste, der Hansestadt Rostock und dem Steinbeis-TransferZentrum für Angewandte Landschasplanung sowie aus 15 assoziierten Organisaonen aus Deutschland, Polen, Litauen und Leland. DredgDikes: Dredged Materials in Dike Construcon - Implementaon in the SBR using Geosynthecs and Soil Improvement Federführend: Universität Rostock Web: www.dredgdikes.eu 2.2. EINE MODERNE ENERGIEREGION //_____ Die Weiterentwicklung von alternaven Energiequellen und verbesserter Energieeffizienz sind von höchster Wichgkeit, um die Klimaziele der EU erreichen zu können. Denn der Energiesektor – insbesondere im Bereich der fossilen Brennstoffe – trägt noch immer maßgeblich zur Luverschmutzung bei. Eine weitere Maßnahme ist daher der Themak „Erneuerbare Energien und Energieffizienz“ gewidmet. Dieses Thema ist von besonderer grenzüberschreitender Relevanz: Energieinfrastrukturen wie Windparks oder Biogasanlagen können auch über Grenzen hinweg genutzt werden. Zudem ist auch in diesem Bereich ein Erfahrungsaustausch der Regionen wichg, um gemeinsam bessere Lösungen für Energiefragen zu entwickeln. > 20 | Erneuerbare Energien werden auch im Projekt RES-Chains gefördert. Nach einer Bestandsaufnahme führt dieses Projekt eine Analyse des Potenals aller verfügbaren erneuerbaren Energiequellen im südlichen Ostseeraum durch. In der Folge soll eine Kampagne durchgeführt werden, die unter Entscheidungsträgern und in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für die Möglichkeiten für erneuerbare Energien stärken soll. RES-CHAINS: Sustainable RES-CHAINS in the South Balc Region Federführend: Energieagentur für Südostschweden MV-Partner: Landkreis Nordwestmecklenburg; Universität Rostock; Balsche Windenergiegesellscha e.V. Web: www.res-chains.eu Dem Ausbau der Windenergie widmen sich gleich zwei Projekte und ein Nachfolgeprojekt, nämlich South Balc OFFER und WEBSR2 sowie WEBSR2 Upgrade. [Details: separate Infobox] Das Projekt LED wirbt für eine umfassendere Verwendung von LED-Leuchten in der Stadt- und Straßenbeleuchtung. Hierfür wird untersucht, an welchen öffentlichen Standorten sich die Verwendung verschiedener LED-Technologien anbietet. Es wird darüber hinaus eine Kampagne durchgeführt, um das Bewusstsein für die LED-Technologie zu schärfen. LED: Increasing Energy Saving though Conversion LED lighng in Public Space Federführend: Stadt Kalmar MV-Partner: Landkreis Bad Doberan; Hansestadt Rostock; Hochschule Wismar; Hansestadt Wismar Web: www.ledlightproject.eu Das Projekt Inno-Heat schließlich hat sich zum Ziel gesetzt, die Infrastruktur für Fernwärme im südlichen Ostseeraum zu verbessern. Hierfür findet ein umfassender Austausch von Know-how und eine gegenseige Unterstützung der Partner sta. Im Rahmen des Projektes soll so ein dauerhaes, grenzüberschreitendes Netzwerk der Partner im Fernwärmesektor entstehen. Inno-Heat: Innovaon in District Heang Federführend: Region Skåne MV-Partner: AGFW Der Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK South Balc OFF.E.R Der südliche Ostseeraum und insbesondere Mecklenburg-Vorpommern sind auf dem besten Weg, sich als neue Kompetenzregion in der Offshore-Windenergie zu etablieren. Das Projekt „South Balc OFF.E.R“ hat sich in einer grenzübergreifenden Zusammenarbeit eine schnellere, nachhalgere und harmonischere Entwicklung der Offshore-Windenergie im südlichen Ostseeraum zum Ziel gesetzt. Das schließt neben einer klimafreundlichen Energieversorgung aus dem südlichen Ostseeraum ebenfalls eine erhöhte Wahrnehmung und Akzeptanz der OffshoreWindenergie in der Bevölkerung mit neuer Wertschöpfung und Arbeitsplätzen im südlichen Ostseeraum ein. Darüber hinaus soll eine erhöhte Webewerbsfähigkeit der Offshore-Windenergie-Industrie des südlichen Ostseeraums auf dem europäischen und globalen Markt beschleunigt werden. Die Projektakvitäten beinhalten nicht die direkte Inveson in den Bau neuer OffshoreWindparks, sondern sind geprägt durch eine stärkere und nachhalge Vernetzung der Akteure in der Offshore-Windenergie im grenzüberschreitenden Austausch von Offshore-Erfahrungen, Technologie und Know-how. Beispielhae Projektakvitäten sind hierbei u.a. eine Wanderausstellung zum Thema Offshore-Windenergie, die Konzepon von Informaonszentren, die Einrichtung eines neuen grenzüberschreitenden Offshore Wind Industrie Netzwerkes, die gemeinsame Erarbeitung einer Offshore Wind Energie Vision für die südliche Ostseeregion sowie die Analyse küniger Qualifizierungsbedarfe und die Ausrichtung von Summer Schools, Vorträgen und Kursen. SB OFFER: South Balc Offshore Wind Energy Regions Federführend: Gesellscha für Wirtschas- und Technologieförderung Rostock mbH MV-Partner: Sung Offshore-Windenergie Web: www.southbalc-offshore.eu WEBSR2 Als Nachfolger des Interreg IIIB-Projekts "Wind energy in the BSR" (2003-2005) nutzt und erweitert das Projekt die schon seit dieser Zeit bestehenden Strukturen und gebündelten Kompetenzen eines internaonalen Netzwerkes von Windenergiespezialisten. Ging es allerdings 2003 noch um eine Europa-weite Etablierung von Windenergienutzung, konzentriert sich WEBSR2 darauf, immer noch bestehende Probleme zu idenfizieren und zu ihrer Überwindung beizutragen. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit planerischen, rechtlichen, technischen und finanziellen Hindernissen. Ein weiterer liegt darauf, die vielversprechendsten Energiespeichertechnologien zu befördern und damit einen großen Schri in Richtung Dauerverfügbarkeit von Windenergie zu gehen. 22 | Außerdem findet das Projekt eine neue Form des Umgangs mit der mangelnden Akzeptanz von Windkraanlagen in der Bevölkerung: Durch die Kombinaon von Kunst und Windenergie soll ein ganz neuer Zugang zum Thema gewährt und Windenergie auch im städschen Raum erlebbar und posiv konnoert werden. WEBSR2: Wind energy in the BSR - the extension Federführend: Hansestadt Rostock MV-Kontakt: Regionaler Planungsverband Mileres Mecklenburg/Rostock; Balsche Windenergiegesellscha e.V.; Wasserstofftechnologie-Iniave Mecklenburg-Vorpommern e.V. Web: www.windenergy-in-the-bsr.net Wind energy in the BSR 2: Demonstrators - the Upgrade (WEBSR2 Upgrade) Federführend: Energieagentur für Südostschweden MV-Partner: Kunstschule Rostock; Balsche Windenergiegesellscha e.V. 2.3. EINE ATTRAKTIVE REGION FÜR BEWOHNER UND BESUCHER //_____ Der südliche Ostseeraum verfügt über einen reichen Schatz an unzerstörter Natur, weiten Landschaen sowie Tradionen und Bräuchen. In wohl keinem anderen Bereich wird das gemeinsame historische Erbe der Region deutlicher. Diese Kombinaon macht das Gebiet zu einer idealen Tourismusregion, und ist zugleich ein wichger Teil der Identät des südlichen Ostseeraums und seiner Bewohner. Sowohl das Natur- als auch das Kulturerbe muss geschützt und erhalten werden, um es dauerha nutzen zu können. Die Maßnahme „Nachhalge Nutzung des Natur- und Kulturerbes“ richtet sich daher an Projekte, die den südlichen Ostseeraum für Besucher und Bewohner gleichermaßen arakver machen. > Mit diesem Ziel vermarktet beispielsweise das Projekt Enjoy South Balc! den südlichen Ostseeraum als gemeinsame Tourismusregion. Beteiligt sind Partner aus Mecklenburg-Vorpommern, Polen und Litauen sowie aus Kaliningrad. Das Projekt Four Corners Heritage wirbt für die vier Regionen Rügen, Bornholm (DK), Südost-Skåne (SE) und Swinoujscie (PL) als Ziel für Touristen. Dabei liegt der Schwerpunkt unter anderem auf dem gemeinsamen Kulturerbe und auf der Arakvität für Segler. Das Projekt wurde im August 2011 abgeschlossen. 24 | Enjoy South Balc! Joint Acons promong the South Balc Region Federführend: Pomorskie Tourist Board MV-Partner: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern Four Corners Heritage: Developing the Four Corners as a sustainable desnaon based on natural and cultural heritage Federführend: Regionalverwaltung Bornholm MV-Partner: Landkreis Rügen Web: www.four-corner.org Einen speziellen Fokus auf Tradionssegler legt das Projekt Seaside. In diesem Projekt wird der südliche Ostseeraum für diese tradionellen Segelschiffe als arakves Ziel beworben, unter anderem durch die Wanderausstellung „1 Sea – 4 Stories“ („Ein Meer – Vier Geschichten“), die in Rostock, Gdansk (PL), Karlskrona (SE) und Klaipeda (LT) gezeigt wurde. SeaSide - Developing excellent cultural desnaons in the southern Balc area Federführend: Hansestadt Rostock, Tourismuszentrale MV-Partner: Schifffahrtsmuseum Rostock; Tourismuszentrale Stralsund; Tourismusverband Rügen; Tourismusverband Vorpommern Web: www.balc-seaside.com Im Projekt MARRIAGE liegt der Fokus auf Yachthäfen: Mithilfe eines verbesserten Netzwerkes zwischen den einzelnen Häfen soll das Potenal der südlichen Ostsee bei Seglern und Yachtbesitzern besser ausgenutzt werden. Es werden gemeinsame Standards vereinbart und Kompetenzen transferiert. MARRIAGE: Beer marina management, harbour network consolidaon and water tourism management in the South Balc rim Federführend: Wirtschasfördergesellscha Vorpommern mbH MV-Partner: Tourismusverband Rügen e.V.; Gemeinde Ostseebad Heringsdorf; Gemeinde Ostseeheilbad Zingst Im Projekt BalcMuseums 2.0 und seinem Nachfolgeprojekt BalcMuseums 2.0 Plus wurde eine Partnerscha zwischen vier Meeresmuseen der südlichen Ostsee errichtet. [Details: separate Infobox] Das Projekt UNITED entwickelte einen internaonalen Radfernweg von Südschweden über Bornholm nach Polen sowie eine zugehörige Smartphone-App, ein Internetportal und ein viersprachiges Buch über das gemeinsame historische Kulturerbe der Wikingerzeit und des frühen Mielalters. United in diversity (UNITED) Federführend: Vereinigung der Kommunen und Kreise in Mielpommern (PL) Nach dem Vorbild des Jakobswegs wird im Projekt RECreate von Litauen über Polen nach Deutschland eine internaonale Wanderstrecke errichtet. Lokale Gemeinschaen und Freiwillige sollen dazu ermuntert werden, sich an der Instandhaltung des Weges zu beteiligen. RECreate: Re-vitalisaon of the European Culture Route in the South Balc Area – Pomeranian Way of St. James Federführend: Stadt Lębork MV-Partner: Universität Greifswald Web: www.en.re-create.pl Den Landschasschutz an der Ostsee will das Projekt LIFEscape verbessern. Dazu sollen die Kapazitäten der Behörden, die für die Landschas- und Raumplanung zuständig sind, erhöht werden. Darüber hinaus sollen die Bewohner über den Landschasschutz informiert werden und ein Netzwerk für die zukünige Zusammenarbeit in der Landschasplanung errichtet werden. LIFEscape: Implemenng EU Landscape Convenon in the South Balc Region Federführend: Elbląg Hochland-Landschaspark ArtLine baut ein Netzwerk von Künstlern und Kunsnstuonen auf, das auch die Bewohner des südlichen Ostseeraumes mit einbezieht. So ist unter anderem im Rahmen des Projektes die Akon „Telling the Balc“ geplant, bei der Reisende auf Ostseefähren ihre persönlichen Geschichten zur Ostsee erzählen können. Die gesammelten Geschichten sollen dann künstlerisch verwertet werden. Art Line Federführend: Blekinge Provinzmuseum MV- Partner: Kunsthalle Rostock Web: www.artline-southbalc.eu BALTIC MUSEUMS 2.0 Seit 2008 entwickeln die Fachhochschule Stralsund und das Deutsche Meeresmuseum mit Kollegen aus Szczecin, Gdynia, Kaliningrad und Klaipeda im Projekt BalcMuseums 2.0 gemeinsame Lösungen im Bereich Kommunikaon und IT. Seit dem ersten Halbjahr 2011 ist die sechssprachige Website www.balcmuseums.net mit einem eigenen Bereich speziell für Kinder online. Gespickt mit Spielen, Wissenswertem und Kuriosem soll diese Spezialseite junge Meeresforscher für den Lebensraum Wasser begeistern. Gemeinsam entsteht auch ein Online-Tickeng-System in mehreren Sprachen. Die Projektarbeit an einem Prototypen für ein elektronisches Besucherleitsystem (eGuide) zeigte so großes Potenzial für eine gemeinschaliche Realisierung, dass in einem Folgeprojekt nun eGuide-Systeme mit übergreifend 26 | genutzten Inhalten und Übersetzungen bei den Museumspartnern eingeführt werden. Für den Wissenstransfer vor Ort sorgen regelmäßige Kontakte mit den lokalen Advisory Boards des Projektes. In Mecklenburg-Vorpommern begleiten die Tourismusexperten dieses Gremiums auch das Folgeprojekt BalcMuseums 2.0 Plus. Balc Museums 2.0: Joint development of cross-border tourism informaon products by South Balc oceanographic museums Federführend: Fachhochschule Stralsund MV-Partner: Deutsches Meeresmuseum Web: www.balcmuseums.org BalcMuseums 2.0 Plus: Implementaon of eGuides with cross-border shared content for South Balc Oceanographic Museums MV-Partner: Deutsches Meeresmuseum 2.4. GRENZÜBERSCHREITENDE BE GEGNUNGEN ERMÖGLICHEN //_____ Eine Besonderheit des South Balc Programmes ist die Maßnahme „Iniaven lokaler Gemeinschaen“. Unter diese Maßnahme fallen vor allem „klein, aber feine“ Projekte zwischen lokalen Vereinen und Iniaven, die in kleinem Rahmen zur Integraon des südlichen Ostseeraums beitragen.Im Mielpunkt stehen hier vor allem direkte Begegnungen zwischen den Einwohnern der Region. Die Projekte in dieser Maßnahme ermöglichen den direkten Kontakt mit den Mitmenschen jenseits der Grenzen. Sie fördern den gegenseigen Austausch und legen den Grundstein für ein nachhalges, partnerschaliches Miteinander. Auf Graswurzelebene wird so ein Zusammenwachsen des südlichen Ostseeraumes unterstützt und das gegenseige Verständnis gestärkt – bis hin zu dauerhaen Freundschaften. > 28 | So beteiligt das Projekt Yc³ Jugendliche an der regionalen Polik und bietet ihnen eine Plaorm, auf der sie Polikern ihre Anliegen nahebringen können. Das Projekt wurde im Mai 2011 abgeschlossen. Yc³: Youth Cross-border Cooperaon and Communicaon Project Federführend: Region Blekinge Mit InterLoc fördert das South Balc Programme ein Projekt zur Internaonalisierung lokaler Verwaltungen. Mithilfe von Erfahrungsberichten, Studienbesuchen und gegenseiger Unterstützung sollen Konzepte entwickelt werden, um Mitarbeiter der Verwaltungen in ihren internaonalen Kompetenzen zu stärken. InterLoc: Internaonalisaon of Local Authories Federführend: Stadt Sölvesborg Im Rahmen des Projekts Focus on Food findet eine Kooperaon von deutschen, schwedischen und polnischen Behörden sta, die die Kontrollen von Lebensmieln verbessern wollen. Im Fokus stehen insbesondere Lebensmiel, die von Händlern aus einer Region in einer der anderen beteiligten Regionen verkau werden. Focus on Food Federführend: Stadt Malmö MV-Partner: Landesamt für Landwirtscha, Lebensmielsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern; Landkreis Ostvorpommern, Veterinär- und Lebensmielüberwachungsamt Das Projekt eduPEOPLE will Lehrer auf neue, kreave Lehrmethoden in den Naturwissenschaen aufmerksam machen und das Interesse von Schülern an den Naturwissenschaen wecken. Darüber hinaus sollen Lehrer animiert werden, an der Entwicklung von kreaven Lehrmethoden mitzuwirken. eduPeople: Balc acve educaon network for development of people-to-people iniaves Federführend: Gdynia Innovaon Centre Das kreave Lernen steht auch im Projekt CREATLearn im Mielpunkt. In diesem Projekt mit Partnern aus Deutschland, Schweden, Dänemark und Litauen werden neue, kreave Lehrmethoden getestet und bewertet, die das Lernen erleichtern und den Einfallsreichtum der Schüler fördern sollen. CREATLearn Federführend: Stadt Kalmar MV-Partner: Hansestadt Rostock; Landkreis Bad Doberan In dieser Maßnahme werden auch kulturbezogene Projekte unterstützt. So wird im Rahmen des Projekts BCP die Zusammenarbeit von kulturellen Einrichtungen und Unternehmen gefördert. Hierdurch sollen die bisherigen Strukturen, nach denen Kulturförderung zum Großteil in der Hand von Städten und Kommunen liegt, ergänzt werden. BCP – Business Culture Partnership Federführend: Stadt Rostock MV-Partner: Hansestadt Greifswald; Stadtgespräche e.V.; Innovaons- und Trendcenter Bentwisch Sportlich geht es auch im Projekt Pydos zu: Hier das dauerhae Engagement von Jugendlichen in Sportvereinen unterstützt werden, um sie gegen Drogen und Kriminalität stark zu machen. Pydos: Prevenon of Youth Drop-outs in Sports Federführend: Stadt Karlskrona Das Projekt Balc Culture Wave schafft ein Netzwerk zwischen Popmusik-Verbänden im südlichen Ostseeraum. Es wird dabei unter anderem ein gemeinsames Fesval in Rostock und Gdynia organisiert. Darüber hinaus sall ein Austausch von Künstlern und Instuonen der Popmusikszene ermöglicht werden. Balc Culture Wave – Popular Music Federführend: Hansestadt Rostock Im Projekt CRAFTLAND werden grenzüberschreitende Events veranstaltet, bei denen tradionelle Handwerkstechniken, Sportarten und Musik im Mielpunkt stehen. So soll der interkulturelle Dialog verstärkt und die Region weiter integriert werden. CRAFTLAND: Preservaon of cultural heritage of the South Balc Region Federführend: Stadt Pruszcz Gdański Das Theater steht im Mielpunkt von zwei Projekten. Im Projekt IN THEATER wird eine gemeinsame Produkon von Theatern in Schweden, Litauen und Polen erarbeitet und aufgeführt. Das Projekt BAIT nutzt das Theaterspiel, um jungen Teilnehmern Führungsfähigkeiten und soziale Kompetenzen zu vermieln. IN THEATER: Internaonal Theatre – joint performance in the South Balc region Federführend: Aleksander Sewruks Theater in Elbląg Auch im Sozialbereich sind Projekte dieser Maßnahme akv. So hat das milerweile abgeschlossene Projekt Violence Free Zone zum Ziel, häusliche Gewalt gegen Frauen einzudämmen. Das Projekt Wind up the barriers überträgt erprobte Strategien zur Integraon von Menschen mit Behinderungen von Deutschland nach Polen. The South Balc Area - Violence Free Zone (Violence free) Federführend: The Network of East-West Women NEWWPolska Jugendliche ohne Arbeitsstelle, die nicht über einen ausreichenden Bildungsabschluss verfügen, werden im Projekt MAST gefördert. In diesem Projekt erhalten die Teilnehmer ein gemeinsames Segeltraining, während dessen soziale Kompetenzen gefördert und Informaonen zu Arbeitsmöglichkeiten im marimen Bereich vermielt werden sollen. Marime Educaon and Sail Training for Young People (M.A.S.T.) Federführend: Municipal Sport and Recreaon Centre in Gdańsk Balc Rally organisiert ein grenzüberschreitendes Amateur-Volleyballturnier der einzelnen Regionen im südlichen Ostseeraum und stellt überdies ein „Allstar“-Team der teilnehmenden Mannschaen zusammen, welches ebenfalls an Turnieren teilnehmen wird. Auf diese Weise werden grenzüberschreitende Kontakte zwischen den Mannschaen und den Zuschauern gefördert. BALTIC Rally Federführend: Stadt Lębork MV-Partner: Hochschulsportgemeinscha Greifswald Im Projekt Winter Events schließlich wird der südliche Ostseeraum als arakve Wintertourismusregion vermarktet, die hervorragende Bedingungen für das Eisbaden bietet. Hierzu werden Akvitäten und Webewerbe durchgeführt. Winter Events: South Balc Winter Bathing Events Federführend: Mielno Sports and Recreaon Center BAIT: South Balc Academy of Independent Theatre – a Tool of Social Change Federführend: BalcArsc Agency BART Wind up the barriers Federführend: Stralsunder Werkstäen MV-Partner: Instut für Sozialforschung und berufliche Weiterbildung gGmbH Haben Sie Fragen oder Anregungen? Der Contact Point Mecklenburg-Vorpommern ist vor Ort, um Ihnen Auskun über das South Balc Programme zu geben. Kontakeren Sie uns: South Balc Programme 2007 - 2013 Contact Point Mecklenburg-Vorpommern Grubenstraße 20 18055 Rostock [email protected] Oder wenden Sie sich an das Programmsekretariat (JTS) in Gdańsk: South Balc Programme 2007 - 2013 Joint Technical Secretariat ul. Rzeźnicka 58 80-822 Gdańsk, Poland [email protected] www.southbalc.eu Going local. Meeng your needs. Connecng people and ideas.