Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21
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Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21
88 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 2122 Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 89 2123 Gemälde und Arbeiten auf Papier 20. bis 21. Jahrhundert 2122. Wilder, André (Frankreich, 1871–1965). Strassenszene mit Blick auf eine Kathedrale, 1901. Öl auf Leinwand. Unten links signiert und datiert. 81:65 cm. 800.—/1000.— 2123. Dietrich, Adolf (Schweiz, 1877–1957). Frauen und Kinder, Holz sammelnd im Schnee, 1937. Öl auf Holz. Unten links signiert und datiert: «Ad. Dietrich 1937». 26:40 cm. 18 000.—/25 000.— Literatur: Heinrich Ammann/Christoph Vögele, Adolf Dietrich. Œuvrekatalog der Ölbilder und Aquarelle, Weinfelden 1994, S. 255, Nr. 37.23, mit Abbildung. Ausstellung: «Adolf Dietrich», Kunstsalon Wolfsberg, Zürich, 1.–30. November 1974, Nr. 43 Provenienz: Zürcher Privatbesitz Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 90 Herbert Tannenbaum mit dem Maler Adolf Dietrich, vermutlich Heppenschwand um 1926. © Jüdisches Museum Berlin, Schenkung von Beatrice Newman 2124. Dietrich, Adolf (Schweiz, 1877–1957). Blick zum verschneiten Hegau, 1925. Öl auf Karton. Unten rechts signiert und datiert: «A. Dietrich 1925». 43,5:60 cm. 40 000.—/50 000.— Literatur: Heinrich Ammann/Christoph Vögele, Adolf Dietrich. Œuvrekatalog der Ölbilder und Aquarelle, Weinfelden 1994, S. 192, Nr. 25.06, mit Abbildung. Ausstellungen: Galerie «Das Kunsthaus» Dr. Tannenbaum, Mannheim, 18. September bis 20. Oktober 1927 «Adolf Dietrich 1877–1957. Werke der Jahre 1900–1956 aus Schweizer Privatbesitz», Rotapfel-Galerie, Zürich, 7. Oktober bis 16. November 1957, Nr. 4 (Ansicht von Wolfenbruggen) «Gedächtnisausstellung Adolf Dietrich», Kunstmuseum Winterthur, 22. Januar bis 26. Februar 1967. Nr.41 Provenienz: Schweizer Privatbesitz Adolf Dietrich kann lange Jahre nicht von seiner Kunst leben und ist ein eigentlicher Sonntagsmaler. Vergeblich bemüht er sich – mit erstaunlicher Beharrlichkeit – um Verkaufs- und Ausstellungsmöglichkeiten. Sowohl der Kunstverein Konstanz (1907 und 1913) als auch das Kunstmuseum Winterthur (1909), das Kunsthaus Zürich (1909) und die Kunsthalle Basel (1910) erteilen dem Künstler eine Absage. So verdient er seinen Lebensunterhalt als Maschinenstricker in der lokalen Trikotfabrik Naegeli oder als Wald- und Bahnarbeiter und bewirtschaftet das Bauerngütlein, das er von seinem Vater übernommen hat. Die ersten Ausstellungen seiner Arbeiten werden denn auch nicht in der Schweiz, sondern in Deutschland gezeigt: 1913 im Wessenberg-haus in Konstanz, 1917 in der Galerie Goltz in München und zwei Jahre später in der Kunsthalle Mannheim. Ab 1920 wird Dietrich vom Mannheimer Kunsthändler Herbert Tannenbaum vertreten, der eine Galerie für moderne Kunst, «Das Kunsthaus», führt und weitreichende Kontakte zu namhaften Künstlern und Kunsthändlern seiner Zeit unterhält. 1922 organisiert er die erste, etwa dreissig Werke umfassende Ausstellung, die auf positive Resonanz stösst und den Namen Adolf Dietrich in Deutschland aber auch in der Schweiz bekannt macht. Im April 1925 eröffnet Tannenbaum in seiner Galerie wiederum eine Gesamtschau mit Arbeiten des Künstlers, die ein grosser Erfolg wird: von den vierzig gezeigten Bilder werden 38 verkauft. Dank Tannenbaums engagierter Unterstützung – er vermittelt Dietrich auch Ausstellungen in anderen deutschen Städten, etwa 1927 in Berlin in der renommierten Galerie Neumann & Nierendorf oder im folgende Jahr bei Flechtheim & Kahnweiler in Frankfurt – findet er viel Beachtung, er wird als «deutscher Rousseau» bezeichnet, aber auch mit den Künstlern der Neuen Sachlichkeit in Verbindung gebracht. Der Erfolg erlaubt es dem nun fast Fünfzigjährigen die Taglöhnerei aufzugeben und sich ganz auf seine Kunst zu konzentrieren. Mit der Machtergreifung der Nazionalsozialisten im Jahre 1933 und der Flucht seines jüdischen Kunsthändlers und Mäzens nach Amsterdam enden Dietrichs Ausstellungsund damit auch Verdienstmöglichkeiten in Deutschland abrupt. Allerdings zeigen nun Schweizer Museen und Galerien wachsendes Interesse an seiner Kunst. Der eigentliche Durchbruch gelingt 1937/38 mit der Ausstellung «Les maîtres populaires de la réalité», die in Paris, Zürich und New York gezeigt wird und Dietrich als Hauptvertreter der Naiven Kunst feiert. Im Herbst 1927 organisiert Tannenbaum in seiner Galerie eine grossen Ausstellung zu Dietrichs fünfzigstem Geburtstag. Anlässlich dieser Jubiläumsschau wird das 1925 entstandene stimmungsvolle Gemälde «Blick zum verschneiten Hegau» erstmals einem grösseren Publikum gezeigt. In Dietrichs Œuvre finden sich viele Winterbilder, grossartige, zauberhafte Schnee- und Eislandschaften, die meisten von ihnen in der mittleren Schaffensphase des Künstlers, in den Jahren 1925 bis 1942, entstanden. Heinrich Ammann, der dem Künstler als erster eine umfassende Monografie gewidmet hat, schreibt zu diesem für das Schaffen Dietrichs so bedeutenden Bildtypus: «Wohl am stärksten sind seine Winterlandschaften, in denen er eine ungewöhnliche Dichte der Stimmung und eine unglaublich differenzierte farbige Abstufung und Klangreinheit erreicht». Register Seite 111–112 91 2124 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 92 Cuno Amiet 2125. Amiet, Cuno (Schweiz, 1868–1961). «Oberbühlhubel», 1937. Öl auf Leinwand. Unten rechts monogrammiert und datiert: «CA/37». 50:73 cm. 40 000.—/60 000.— Gutachten: Das Gemälde ist im Archiv des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft, Zürich, unter Nr. 38’812, als eigenhändige Arbeit von Cuno Amiet registriert. Provenienz: Schweizer Privatbesitz «Gegenständlich brachte Amiet der schweizerischen Landschaftskunst eine bedeutsame Bereicherung: nach der heroischen Alpenmalerei Hodlers und Segantinis mit ihrer Feier der Berge, Täler, Gletscher und Seen gibt er die Hügelgebiete des Emmentales, des Mittellandes, die reich gegliedert und von Tälern durchzogen sind. Er sieht sie von erhöhtem Standort her: Wälder, Felder, Häuser, arbeitende Menschen und Tiere sind aufgehoben in der Weite dieser Räume, in denen bäuerliches Leben, Nahrung und Wohlstand gediehen.» (Max Huggler, Cuno Amiet, Lausanne 1971, S. 50) Register Seite 111–112 93 2125 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert Register Seite 111–112 94 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 2126 2126. Brignoni, Serge (Schweiz 1903–2002). «Paysage d’Espagne» – Blick auf Häuser und blühende Gärten, 1951. Aquarell auf Papier. Unten rechts signiert und datiert, auf Deckkarton bezeichnet. Gerahmt. 36:50,5 cm. 800.—/1200.— 2127. Bargheer, Eduard (Deutschland, 1901– 1979). Ischia, 1957. Aquarell auf Papier. Unten rechts signiert und datiert: «Bargheer 57», verso auf Etikett bezeichnet und datiert. Gerahmt. 30,5:22 cm. 1500.—/2000.— 2128. Amiet, Cuno (Schweiz, 1868–1961). «Fiesole», 1927. Bleistift und Aquarell auf Papier. Unten rechts bezeichnet, monogrammiert und datiert. Gerahmt. 25:30,5 cm. 8000.—/12 000.— Provenienz: Schweizer Privatbesitz 2129. Roesch, Carl (Schweiz, 1884–1979). Fahrende, 1923. Kohle auf Papier. Unten rechts monogrammiert und datiert. Gerahmt. 13,7:18 cm. 400.—/500.— 2127 Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 2128 2129 Register Seite 111–112 95 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 96 2130 2130. Amiet, Cuno (Schweiz, 1868–1961). Selbstbildnis, 1930. Pastell auf Papier. Unten rechts monogrammiert und datiert. Gerahmt. 40:31 cm. 6000.—/8000.— Ausstellung: Cuno Amiet – Werke aus Oberaargauer Privatbesitz, Kornhaus Herzogenbuchsee, 25.1.–9.3.1986, Nr. 50 Provenienz: Schweizer Privatbesitz Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 97 2131 2131. Amiet, Cuno (Schweiz, 1868–1961). «Blumen mit rotem Buch», 1945. Öl auf Hartfaser. Unten links monogrammiert und datiert; «CA./45». Verso auf Etikett vom Künstler handschriftlich bezeichnet und datiert. 65:54 cm. 30 000.—/40 000.— Beigegeben: Handschriftlicher Brief des Künstlers, adressiert an den ursprünglichen Besitzer des vorliegenden Gemäldes. Provenienz: Sammlung Otto Wünsche, Winterthur Schweizer Privatbesitz Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 98 2132 2133 2132. Bosshard, Rodolphe Théophile (Schweiz, 1889–1960). Stillleben mit aufgeschnittenem Apfel, 1955. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert. 33,5:41 cm. 2500.—/3000.— Provenienz: Westschweizer Privatbesitz 2133. Barth, Paul Basilius (Schweiz, 1881–1955). Stillleben, 1936. Öl auf Leinwand. Oben rechts signiert und datiert: P. Barth/36». 33,5:41 cm. 800.—/1200.— 2134. Robert, Paul Théophile (Schweiz, 1879–1954). Junge Frau in Reitkostüm, 1930. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert: «t. Robert/1930». 114,5:91 cm. 2000.—/4000.— Provenienz: Schweizer Privatbesitz 2135. Barth, Paul Basilius (Schweiz, 1881–1955). Bildnis einer jungen Frau, 1917. Öl auf Leinwand. Oben rechts signiert und datiert: «P. Barth 17», verso auf altem Etikett handschriftlich signiert, datiert und bezeichnet. 67,5:54,5 cm. 800.—/1000.— Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 2134 2135 Register Seite 111–112 99 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 100 2136 2137 2138 2136. Piet, Fernand (Frankreich, 1869–1942). Marktszene. Öl auf Leinwand. Verso auf Etikett bezeichnet: «Succession/Fernand Piet/1869–1942 Paris/Fichier de l’Œuvre/Piet/N°. 277». 20,5:32,5 cm. 800.—/1000.— Beigegeben: Erich Steingräber, Fernand Piet. Leben und Werk, München, 1974. 2137. Herzig, Heinrich (Schweiz, 1887–1964). Dorfpartie, 1954. Öl auf Hartfaser. Unten rechts signiert und datiert. Mit originalem, vom Künstler bemalten Rahmen. 47:34 cm. 900.—/1200.— 2138. Piet, Fernand (Frankreich, 1869–1942). Mädchen bei der Fischverkäuferin. Öl auf Leinwand. Verso, auf Keilrahmen, bezeichnet: «194» (Werknummer). 40,5:32 cm. 1200.—/1400.— Beigegeben: Erich Steingräber, Fernand Piet. Leben und Werk, München, 1974. Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 101 2140 2139 2141 2139. Bressler, Emile (Schweiz, 1886–1966). Stillleben mit Kirschen. Öl auf Leinwand. Unten links signiert. 27:22,5 cm. 800.—/1000.— 2140. Veraguth, Gérold (Schweiz, 1914–1997). Stillleben – Tisch mit Flaschen, Gemüsen und Früchten, 1958. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert: «Veraguth 58». 109,5:99,5 cm. 1500.—/2500.— 2141. Piet, Fernand (Frankreich, 1869–1942). Marktszene – im Vordergrund vier sitzende Frauen. Öl auf Karton. Verso auf Etikett bezeichnet: «Succession/Fernand Piet/1869–1942 Paris/Fichier de l’Œuvre/Piet/ N°. 368». 24,5:33 cm. 800.—/1000.— Beigegeben: Erich Steingräber, Fernand Piet. Leben und Werk, München, 1974. Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 102 2142 2143 2142. Wieland, Hans Beat (Schweiz, 1867–1945). «Obergabelhorn & Weisshorn», 1929. Öl auf Leinwand. Unten links signiert, verso signiert, datiert und bezeichnet. 67,5:85,5 cm. 1500.—/2000.— 2143. Stauffer, Fred (Schweiz, 1892–1980). Bergbauern bei der Arbeit, 1945. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert. 42,5:50 cm. 600.—/800.— Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 103 2144 2145 2144. Soldenhoff, Alexander Leo von (Schweiz, 1882–1951). Kirchgängerinnen vor der Kirche in Linthal, 1905. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert: «A Soldenhoff/1905.». Verso Reste eines handschriftlich bezeichneten Etiketts: «Sonntag ...». 80:120 cm. 4000.—/6000.— 1886 zog die aus polnischem Adel stammende Familie Soldenhoff von Genf nach Zürich. Alexander verbrachte ab 1898 die Sommermonate jeweils in Linthal. 1906 kaufte er hier ein kleines Anwesen, das er auch nach seiner Übersiedlung nach Frankfurt am Main (1908) behielt. Das sehr stimmungsvolle Gemälde gehört zu Soldenhoffs frühen Arbeiten und spricht von der intensiven Auseinandersetzung des erst 23-jährigen Künstlers mit dem Werk Giovanni Segantinis. 2145. Surbek, Victor (Schweiz, 1885–1975). Aareufer mit Blick auf den Belpberg, 1921. Öl auf Leinwand. Unten links signiert, verso datiert. 48,5:85.5 cm. 1000.—/1200.— Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 104 2146 2146. Amiet, Cuno (Schweiz, 1868–1961). Selbstbildnis, 1944. Öl auf Leinwand. Unten rechts monogrammiert und datiert: «CA/44». 41:33 cm. 10 000.—/15 000.— Gutachten: Das Gemälde ist im Archiv des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft, Zürich, unter Nr. 20156, als eigenhändige Arbeit von Cuno Amiet registriert. Provenienz: Schweizer Privatbesitz «…Ähnlichkeit: muss die denn sein? Sicher muss es dem ähnlich sein, das ich im Siegel sehe. Das ich sehe. Ich sehe ganz bestimmte Formen, Linien, Farben, Flächen, Übergänge, warme, kühle Töne, Lichter, Schatten, die den Kopf im Spiegel formen. Das möchte ich wiedergeben, und nicht ungefähr, nein, sauber und präzis…». (Cuno Amiet, In eigener Sache – das Selbstbildnis, in: Werk, März 1943). Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 105 2147 2147. Amiet, Cuno (Schweiz, 1868–1961). Bildnis der Anna Amiet, 1945. Öl auf Leinwand. Am rechten Bildrand monogrammiert und datiert: «CA/45». 40,5:33 cm. 10 000.—/14 000.— Provenienz: Schweizer Privatbesitz Das vorliegende Bildnis seiner Frau Anna hat Cuno Amiet 1945 gemalt – auf dem Zenit seines Erfolgs: Zwei Jahre zuvor war er zu seinem 75. Geburtstag mit Ausstellungen im Kunstmuseum Bern und in der Kunsthalle Bern geehrt und 1944 Ehrenmitglied des Kunstvereins Solothurn geworden. Das Jugendstilhaus auf der Oschwand, das die beiden seit 1908 bewohnten, war in diesen Jahren längst zu einem Pilgerort und Treffpunkt für Künstler, Sammler und Literaten geworden. Amiet zeigt die 71 Jahre alte Anna (1874–1953) in einem lachsfarbenen Fauteuil sitzend, gekleidet in ein pflaumenblaues Kleid, dessen Ausschnitt von einer runden Goldbrosche gehalten wird. Das silbergraue Haar in weichen Wellen aus dem Gesicht gekämmt, blickt sie den Betrachter mit wachem, ruhigem Blick an. Während der ganzen langen Jahre ihrer glücklichen Gemeinschaft war Anna stets Amiets liebstes Modell und er hat sie in unzähligen Gemälden festgehalten. «Zu Amiets schönsten Bildern», so der Basler Verleger Friedrich Reinhardt 1943, «gehören zweifellos die vielen Bildnisse seiner Frau, die seit vierzig Jahren immer wieder entstanden sind. Sie zählen nicht nur zu seinen schönsten Bildern, sondern auch zu den schönsten, die überhaupt in der Malerei dieses Zeitraums geschaffen wurden.» Eine um 1895 entstandene Radierung der 21-jährigen gehört zusammen mit dem 1897/98 geschaffenen Gemälde Der grüne Hut (Kunstmuseum Solothurn) zu den frühesten Bildnissen Anna Luders, seiner damaligen Verlobten, die Amiet im Juni 1898 heiratete. Das wohl letzte Bildnis seiner bereits von Alter und Krankheit gezeichneten Frau, Interieur mit Frau Amiet sitzend (Privatbesitz), malt Amiet am 4. Februar 1953, nur Wochen vor ihrem Tod. Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 106 2148 2149 2148. Séchaud, Paul (Schweiz, 1906–1982). Stillleben mit gelben Rosen. Öl auf Leinwand. Unten links signiert: «P. Séchaud». 73:60 cm. 1000.—/1400.— 2149. Janebé, eigtl. Jeanne Barraud-Pellet (Schweiz, 1907–2000). «Le panier de fruits», 1990. Öl auf Hartfaser. Oben rechts signiert und datiert. 56:73,5 cm. 1000.—/1500.— Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 107 2150 2150a 2150. Manguin, Henri Charles (Frankreich, 1874–1949). Les Primevères, 1943. Schwarze Tusche und Aquarell auf Papier. Unten links Stempel-Signatur. Gerahmt. 24,7:20,7 cm. 2000.—/3000.— Provenienz: Galerie de Paris, Paris Westschweizer Privatbesitz Ausstellung: Galerie du Théâtre, Genève, 26.6.–10.9.1969 2150a.Smirnoff, Boris (Russland, 1895–1976). Stierkampfszene. Bleistift und farbige Kreide auf Karton. Unten rechts signiert. 36,5:49,5 cm. 600.—/700.— Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 108 2151 2153 2152 2153a 2151. Barraud, François Emile (Schweiz, 1899–1934). Profilansicht eines Mädchens mit Bubikopf. Bleistift auf Papier. Unten rechts signiert. In Passepartout montiert. Gerahmt. 25,5:19,5 cm. 600.—/800.— 2152. Auberjonois, René Victor (Schweiz, 1872–1957). Bildnis einer jungen Frau mit Blumenstrauss. Bleistift auf Papier. Unten rechts monogrammiert. Gerahmt. 35,5:30 cm. 800.—/1000.— 2153. Rivier, Charles Louis (Schweiz, 1885–1963). Der Cellospieler, 1942. Bleistift und Farbstift auf Papier, auf Hartfaser aufgezogen. Unten links mit Bleistift signiert und datiert: «Louis Rivier 1942». 48:50,5 cm. 1000.—/1500.— Provenienz: Schweizer Privatbesitz 2153a.Ammann, Marguerite (Schweiz, 1911–1962). Bildnis der Dory von der Mühll, 1942. Gouache auf Malkarton. Unten links signiert und datiert. Gerahmt. 73:53 cm. 1800.—/2200.— Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 109 2154 2155 2154. Domergue, Jean Gabriel (Frankreich, 1889–1962). «L’avant scène» – Elegantes Paar in der Theaterloge. Öl auf Leinwand. Unten links signiert, verso auf Keilrahmen bezeichnet. 65:54 cm. 6000.—/8000.— 2155. Domergue, Jean Gabriel (Frankreich, 1889–1962). Elegantes Paar beim Pferderennen in Epsom Downs. Öl auf Hartfaser. Unten rechts signiert, verso bezeichnet: «Epsom». 41:32 cm. 4000.—/6000.— Dem Gemälde liegt eine Echtheitsbestätigung des Künstlers vom 25. September 1962 bei. Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 110 Adolf Dietrich 2156. Dietrich, Adolf (Schweiz, 1877–1957). Kaninchen und Meerschweinchen, 1949. Öl auf Malkarton. Unten links signiert und datiert: «Ad. Dietrich 1949». 49:57,5 cm. 50 000.—/70 000.— Literatur: Heinrich Ammann/Christoph Vögele, Adolf Dietrich. Œuvrekatalog der Ölbilder und Aquarelle, Weinfelden 1994, S. 326, Nr. 49.03, mit Abbildung. Ausstellungen: «Preis für Schweizer Malerei – mit Preis des Publikums», Kunsthaus Zürich, 18. November bis 11. Dezember 1949, Nr. 218 «Adolf Dietrich 1877–1957. Werke der Jahre 1900–1956 aus Schweizer Privatbesitz», Rotapfel-Galerie, Zürich, 7. Oktober bis 16. November 1957, Nr. 17 «Gedächtnisausstellung Adolf Dietrich», Kunstmuseum Winterthur, 22. Januar bis 26. Februar 1967. Nr.133 «Adolf Dietrich», Kunstsalon Wolfsberg, Zürich, 2. Juli bis 22. August 1987, Nr. 63 Provenienz: Schweizer Privatbesitz «Adolf Dietrichs Tierbilder verdanken ihre zwingende Aussagekraft der unmittelbaren Naturnähe, der innigen, brüderlichen Verbundenheit mit aller Kreatur, die gleichweit entfernt ist von jedem Nützlichkeitsdenken wie von sentimentaler Gefühlsseligkeit mancher Tierfreunde. Er vermenschlicht die Tiere nie, weil er sie besser kennt und versteht als die Menschen». Heinrich Ammann «Es ist für einen Naturwissenschafter wie mich immer wieder ein ergreifendes Ereignis, die grosse und kleine Welt des Naturgeschehens, über alle Strenge des Beobachtens hinweg, mit dem Hauch des Wunderbaren überzogen zu finden, der ihr ursprünglich eigen ist. Hier und da, kaum ein Dutzend Mal am ganzen Lebensweg entlang – verschaffen einem dank ihrer Sensibilität, ein Dichter, ein Maler, eine Frau solchen Anblick der Dinge. So war es gestern vor ihren Bildern – drum werden Sie verstehen und entschuldigen, dass ich Ihnen schreibe». Der Zürcher Zoologieprofessor J. Strohl in einem Brief an den Künstler vom 7.11.1937 Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 2156 Register Seite 111–112 111 112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 2158 2157 2159 2157. Roesch, Carl (Schweiz, 1884–1979). Feldlandschaft mit Bäuerin. Öl auf Hartfaser. 25:33,5 cm. 800.—/1200.— Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 2160 2158. Lüthy, Emil (1890–1966). Unter dem Sonnenschirm. Öl auf Leinwand. 39:28 cm. 800.—/1200.— Provenienz: Schweizer Privatbesitz 2159. Mouly, Marcel (Frankreich, 1918–2008). «Modèle au Peintre Vert», 1982. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert, verso bezeichnet, signiert und datiert. 45,5:55 cm. 3500.—/4000.— 2160. Anonym (20. Jahrhundert). Badende, 1971. Öl auf Hartfaser. Unten links unleserlich signiert und datiert. 121:191 cm. 1500.—/2000.— 2161. Roesch, Carl (Schweiz, 1884–1979). Badende Knaben, 1918. Öl auf Malkarton. Unten links monogrammiert und datiert: «C. R./18». Verso Etikett, vom Künstler handschriftlich bezeichnet und datiert, sowie Stempel: «Inventar 43». 31,5:26,5 cm. 1500.—/2000.— 2161 Register Seite 111–112 113 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 114 Adolf Dietrich 2162. Dietrich, Adolf (Schweiz, 1877–1957). Frühlingslandschaft am Untersee, 1941. Öl auf Holz. Unten links signiert und datiert: «Ad. Dietrich, 41». 45,5:64,5 cm. 50 000.—/70 000.— Literatur: Heinrich Ammann/Christoph Vögele, Adolf Dietrich. Œuvrekatalog der Ölbilder und Aquarelle, Weinfelden 1994, S. 287, Nr. 41.22, mit Abbildung. Provenienz: Zürcher Privatbesitz «Der Landschaftsmaler Dietrich: ein Realist, der eine fast gläserne Klarheit zu erreichen vermag und zugleich ein Gefühl der Geborgenheit, der Vertrautheit vermittelt, der atmosphärische Stimmungen erleben und weitergeben kann. (…) Seine Landschaften mag ich ganz besonders. Warum hat man Adolf Dietrichs Landschaften nie in einer grossen Ausstellung zusammen mit jenen von Felix Vallotton gezeigt? Aber meine Liebe zu Dietrich gründet letztlich in einer menschlichen, moralischen Qualität dieses Künstlers, die die Einzigartigkeit seiner Bilder erst möglich gemacht hat.» Peter Killer Register Seite 111–112 115 2162 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert Register Seite 111–112 116 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 2163 2163 2163. Chirico, Giorgio de (Italien, 1888–1978). Selbstbildnis. Verso: Pferdestudie. Bleistift, Tusche, Gouache und Aquarell auf Papier. Mitte links signiert: «G. de Chirico». 50:35 cm. 15 000.—/20 000.— Der Zeichnung ist ein handschriftlicher, in Rom am 29. März 1950 verfasster Brief von Giorgio de Chirico beigegeben, in welchem er dem damaligen, in Florenz ansässigen Journalisten und heutigen Besitzer des Aquarells für dessen Rezension einer Ausstellung in Florenz bedankt: «I thank you very mutch for your courageous artikel about my work in the newspaper of Florence...» Provenienz: Geschenk des Künstlers an den heutigen Besitzer Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 2163 Register Seite 111–112 117 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 118 Cuno Amiet 2164. Amiet, Cuno (Schweiz, 1868–1961). Der Garten des Künstlers auf der Oschwand, 1950. Öl auf Hartfaser. Unten rechts monogrammiert und datiert: «CA/50». 49,5:60,5 cm. 80 000.—/100 000.— Provenienz: Sammlung Dr. Fritz Trüssel, Bern Schweizer Privatbesitz «…der Garten lässt mir keine Ruh, im Frühling und im Sommer und im Herbst auch mit den satten Farben, ja sogar im Winter, wenn der Schnee so gelblich, bläulich, rosa und so schön hügelig auf den Beeten ruht. (…) Anbetungswürdig ist die ganze unbegreifliche Natur» (Amiet, 1948). Das erste Gartenbild Amiets datiert aus dem Jahre 1902, und das Thema wird den Künstler zeit seines Lebens nicht mehr loslassen. Während die ersten diesem Motivkreis gewidmeten Gemälde noch die typischen Bauerngärten in der Umgebung der Oschwand zeigen, änderte sich dies bald nach dem Einzug ins neue Haus, dessen Pläne 1907/08 vom jungen Berner Architekten Otto Ingold – in enger Zusammenarbeit mit Amiet – entworfen worden sind. Die als Gesamtkunstwerk konzipierte Anlage spricht von der Auseinandersetzung mit den damals auch in der schweizerischen Fachpresse diskutierten Ideen namhafter Architekten wie Peter Behrens, Joseph Olbrich und Max Läuger, die eine einheitliche Formensprache von Haus und Garten anstrebten. Der Garten, der hier auf der Oschwand entsteht – und Amiet in den kommenden Jahren zu unzähligen Gemälden inspirieren wird – hat nichts mehr gemein mit den Bauerngärten und deren Sammelsurium von Gemüsen, Blumen, Beeren und Sträuchern wie sie im Bernbiet aber auch in anderen Teilen der Schweiz Tradition hatten. Dieser Ziergarten, der mit dem Wohnhaus ein harmonisches Ganzes bildet, ist eine völlig neuartige Schöpfung im Geiste von Olbrichs «Farbengärten» und geprägt von zahlreichen kleinen rechteckigen Beeten, die in schönem Kontrast zu den rundlichen Formen der Hochstämme stehen. Die Auswahl der niedrigen Einjahrsblumen in kräftigen Farben, und die Beschränkung auf nur eine Blumensorte pro Beet, war für jene Zeit geradezu bahnbrechend, war es doch damals üblich, in den herrschaftlichen Gärten aus vielen verschiedenen Pflanzen «Teppichbeete» mit komplizierten Mustern zu gestalten.1 Das vorliegende Gemälde, das den mit viel Sorgfalt angelegten Blumengarten auf der Oschwand in leuchtender Farbigkeit zeigt, stammt aus der Sammlung des bernischen Anwalts Dr. Fritz Trüssel, passionierter Kunstsammler und früher Förderer Paul Klees. Trüssel war während Jahren Präsident der Bernischen Kunstgesellschaft, und er und seine Frau Juliette gehörten seit den frühen 20er-Jahren zum engeren Freundeskreis der Amiets. In ihrem Haus in Bern fanden sich zahlreiche Werke des Künstlers und ein Wandgemälde Amiets («Das Entzücken», 1925/27) zierte das Gartenhaus des Ehepaars. Das 1950 entstandene Bild gehört zu den späten Arbeiten des Künstlers. Amiet entwickelt mit über achtzig Jahren, in seinem letzten Lebensjahrzehnt, einen eigentlichen Altersstil, in dem er gewisse Elemente seiner frühen Jahre – etwa die pointillistische Technik, die er sich während seines Aufenthalts in Pont-Avent angeeignet hatte – wieder aufgreift. Durch die mit breiten, kurzen Pinselstrichen pastos auf die Leinwand aufgetragene Farbe erreicht der Künstler hier eine gleichmässig strukturierte flimmernde und fast perspektivlose Fläche – ein gelungenes Zusammenspiel von Rhythmus und Farbe. 1 Eeva Ruoff, Der Blumengarten des Kunstmalers Cuno Amiet, in: Mitteilungen des Gesellschaft für Gartenkultur, Bd. 8/1990, Heft 2, S. 34–40) Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 2164 Register Seite 111–112 119 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 120 2165 2165. Cardinaux, Emile (Schweiz, 1877–1936). Thunersee mit Blick auf die Stockhornkette, 1909. Öl auf Leinwand. Unten links signiert und datiert. 53:43 cm. 2500.—/3000.— 2166. Kettemann, Erwin (Deutschland, 1897–1971). Winterlandschaft im Abendrot mit Blick auf den Monte Pelmo (Dolomiten). Öl auf Leinwand.Unten links signiert. 60,5:80,5 cm. 1500.—/2000.— 2167. Robert, Paul Théophile (Schweiz, 1879–1954). Landschaft bei Thielle. Öl auf Leinwand. Unten links monogrammiert. 40:51 cm. 1400.—/1800.— 2168. Blanchard, Antoine (Frankreich, 1910–1988). «Paris – Nôtre Dame». Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert, verso signiert und bezeichnet. 34:36,5 cm. 3000.—/4000.— 2169. Gen Paul (Frankreich, 1895–1975). Montmartre, 1924. Aquarell und Kreide auf Karton. Unten rechts signiert, unten links bezeichnet und datiert. Gerahmt. 31:49 cm. 1500.—/2000.— Provenienz: Westschweizer Privatbesitz 2166 2167 Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 2168 2169 Register Seite 111–112 121 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 122 2170 2171 2170. Stauffer, Fred (Schweiz, 1892–1980). Tischgesellschaft, 1957. Öl auf Leinwand. Unten links signiert und datiert. 50:79,5 cm. 1500.—/2000.— 2171. Moore, Henry (England, 1898–1986). «Four Ideas for Sculpture», 1982. Farblithografie, Expl. VII von XV Künstlerexemplaren (arabisch nummerierte Auflage: 50). Unten rechts mit Bleistift signiert, unten links nummeriert. Edition: Raymond Spencer Company/Druck: Wolfensberger, Zürich, für die Henry Moore Foundation, Much Hadham. Gerahmt. 23,5:30,5 cm. 1200.—/1600.— Literatur: Cramer, 649 Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 123 2172 2173 2172. Brignoni, Serge (Schweiz 1903–2002). «Formes dans l’espace», 1993. Acryl auf Leinwand, auf Karton montiert. Unten rechts signiert und datiert: «S. Brignoni 93», verso signiert und bezeichnet. 57:66 cm. 1500.—/2000.— Provenienz: Galerie Verena Müller, Bern Galerie Carzaniga, Basel Schweizer Privatbesitz Ausstellung: Serge Brignoni – Retrospektive, Galerie Carzaniga, Basel, 2005 (mit Farbabbildung im Katalog) 2173.Brignoni, Serge (Schweiz 1903–2002). Abstrakte Komposition, 1993. Mischtechnik auf Sandpapier. Unten rechts signiert und datiert. Gerahmt. 23:28 cm. 800.—/1200.— Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 124 2175 2174 2176 2174. Carigiet, Alois (Schweiz, 1902–1985). «Schaftränke», 1978. Farblithografie, Expl. 77/250. Unten rechts mit Bleistift signiert und datiert, unten links nummeriert. In Original Carigiet-Rahmen. Lichtmass 54,5:74,5 cm. 700.—/900.— Literatur: Neuburg 111 2175. Carigiet, Alois (Schweiz, 1902–1985). «Der Spechtbaum», 1968. Farblithografie, Expl. 189/300. Unten rechts mit Bleistift signiert und datiert, unten links nummeriert. In Original Carigiet-Rahmen. Lichtmass 65,5:49 cm. 700.—/900.— Literatur: Neuburg 86 2176. Carigiet, Alois (Schweiz, 1902–1985). «Hinter den Birken», 1970. Farblithografie, Expl. 24/200. Unten rechts mit Bleistift signiert und datiert, unten links nummeriert. In Original Carigiet-Rahmen. Lichtmass 54:74 cm. 700.—/900.— Literatur: Neuburg 112 Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 125 2177 2178 2179 2177. Peltenburg-Brechneff, Christian (Schweiz, geb. 1950, lebt in New York und Griechenland). Landschaft in Griechenland, 1982. Aquarell auf Papier. Verso signiert, datiert und bezeichnet: «Christian Peltenburg/ Brechneff/Exambela, Sifnos,/Greece/May-July 1982». Gerahmt. 53,5:68 cm. 1000.—/1200.— 2178. Gubler, Max (Schweiz, 1898–1973). Von Harpune getroffener Fisch. Aquarell und Gouache auf Papier. Unten rechts monogrammiert. Verso bezeichnet «n° 335» sowie Stempel: «INVENTAR/MAX GUBLER/ SEPT 1961». Gerahmt. 49,5:34 cm. 500.—/600.— Eine von mehreren Zeichnungen, die Gubler – angeregt durch die 1952 erschienene Novelle «Der alte Mann und das Meer» von Ernest Hemingway – in den 50iger Jahren geschaffen hat. 2179. Gubler, Max (Schweiz, 1898–1973). Paar. Pastell und Gouache auf Papier. Verso Stempel: «INVENTAR/ MAX GUBLER/SEPT 1961». Gerahmt. 48,5:33 cm. 500.—/600.— Eine von mehreren Zeichnungen, die Gubler – angeregt durch die 1952 erschienene Novelle «Der alte Mann und das Meer» von Ernest Hemingway – in den 50iger Jahren geschaffen hat. Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 126 2180 2181 2180. Longobardi, Nino (Italien, geb. 1953). Ohne Titel, 1984. Mischtechnik auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert. 155,5:165,5 cm. 1500.—/2500.— Provenienz: Schweizer Privatbesitz 2181. Paladino, Mimmo (Italien, geb. 1948). Ohne Titel, 1979. Bleistift, Aquarell und Collage auf Papier. Verso signiert und datiert: «Mimmo Paladino 1979». Gerahmt. 30:40 cm. 2000.—/2500.— Provenienz: Schweizer Privatbesitz Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 127 2182 2183 2182. Michaux, Henri (Belgien, 1899–1984). Ohne Titel, 1966. Gouache auf Papier. Unten links monogrammiert. Gerahmt. 32,6:50 cm. 3000.—/4000.— Provenienz: Galerie d’art moderne – Marie-Suzanne Feigel, Basel Schweizer Privatbesitz 2183. Tschumi, Otto (Schweiz, 1904–1985). «Das Zellgebilde», 1942. Bleistift und schwarze Kreide, aquarelliert, auf Bütten (mit Wasserzeichen «Ingres»). Unten rechts signiert und datiert: «tschumi/Berne 29.1.42». Gerahmt. 31,4:48,7 cm. 1500.—/1800.— Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 128 2184 2185 2186 2184. Iseli, Rolf (Schweiz, geb. 1934). «La pierre qui vire, grau», 1994. Erde, Acryl, Kohle und Gouache auf Papier. Am unteren Blattrand bezeichnet, signiert und datiert: «la pierre qui vire/Rolf Iseli St. Romain 94». Verso bezeichnet, signiert und datiert. Gerahmt. 50:70 cm. 3000.—/4000.— Provenienz: Galerie Jan Krugier, Genf Schweizer Privatbesitz Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 129 2187 2185. Emery, Sergio (Schweiz, 1928–2003). «Esposizione», 1990. Acryl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert, verso bezeichnet und datiert. 100:80 cm. 800.—/1200.— 2186. Emery, Sergio (Schweiz, 1928–2003). «Il Davanzale», 1989. Acryl auf Papier. Unten rechts signiert und datiert, verso bezeichnet. Gerahmt. 135:80 cm. 800.—/1200.— Ausstellung: Sergio Emery, Galerie Medici, Solothurn, 27. August bis 14. Oktober 1989, o. Nr., Farbabbildung im Katalog 2187. Paladino, Mimmo (Italien, geb. 1948). Ohne Titel, 1983. Mischtechnik auf Malkarton. Verso signiert und datiert. 73:103,5 cm. 15 000.—/20 000.— Ausstellung: Mimmo Paladino, Galerie Michael Haas, Berlin, September–Oktober 1985 (ausser Katalog) Provenienz: Galerie Thomas, München Schweizer Privatbesitz Der italienische Maler und Objektkünstler Mimmo Paladino zählt neben Sandro Chia, Francesco Clemente, Enzo Cucchi und Nicola De Maria zu den wichtigsten Vertretern der italienischen «Transavanguardia». Paladino, der von 1964 bis 1968 am Liceo Artistico von Benevento studiert hat, experimentierte in seinen Anfängen – inspiriert von Künstlern wie Paul Klee und Max Ernst – mit Collagen, Frottagen und abstrakter Komposition. Seit den 1970er Jahren beginnt eine Entwicklung hin zu einem allegorisch-figurativen Stil, der sich in der Hauptsache an mythologischen und christlichen Themen orientiert und von der Auseinandersetzung des Künstlers mit der Formensprache etruskische und römischer Kunst spricht. Häufig finden sich auf seine Bildern Tiere oder – wie auf der hier vorgestellten, 1983 entstandenen Arbeit – archaisch anmutende Gestalten mit maskenartigen Gesichtern, oft überlagert von geheimnisvollen Chiffren wie Kreuzen, Schiffen oder Blattformen. «Die Bilder der Transavantgarde», so der italienische Kunsttheoretiker Achille Bonito Oliva, der den Begriff Ende der 70er-Jahre geprägt hatte, «stellen Rätsel und Lösung zugleich dar. Die Transavantgarde erlaubt der Kunst eine Bewegung in alle Richtungen, einschliesslich der Vergangenheit.» Mimmo Paladino, dessen Werke sich heute in den Sammlungen der Tate Gallery in London, des Museum of Modern Art in Dublin, des Metropolitan Museums of Art und des Museum of Modern Art in New York finden, lebt und arbeitet in Mailand und Benevento. Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 130 2188 2189 2188. Dubuis, Fernand (Schweiz, 1908–1991). «Satellite en folie», 1990. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert, verso signiert, bezeichnet und datiert. 90:116 cm. 4000.—/5000.— Provenienz: Schweizer Privatbesitz Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 131 2190 2189. Lichtsteiner, Alois (Schweiz, geb. 1950). Abstrakte Komposition. Öl auf Papier. Unten links bezeichnet: «OHMSTAL». Gerahmt. 21:29,5 cm. 500.—/600.— 2190. Valenti, Italo (Italien, 1912–1995). «Castore e Polluce», 1978. Collage. Unten links signiert: «I. Valenti», verso bezeichnet und datiert: «Castore e Polluce/1978/Nr. R. 191». 119:114 cm. 6000.—/8000.— Literatur: Carlo Carena/Stefano Pult, Italo Valenti. Catalogo ragionato dei collage, Milano 1998, S. 514, Nr. C776, mit Abbildung Ausstellungen: Italo Valenti, Kunsthaus Zürich, 25. Januar bis 23 März 1980, Kat.-Nr. 100, Farbabbildung S. 68 Peintres du silence: Julius Bissier, Giorgio Morandi, Ben Nicholson, Mark Rothko, Mark Tobey, Italo Valenti, Musée Jenisch, Vevey, September bisOktober 1981, Kat.-Nr. 145, Abbildung S. 54 Italo Valenti, Museo comunale di Ascona, 11. September bis 31. Oktober 1982, Kat.-Nr. 18, Abbildung S. 48 Provenienz: Schweizer Privatbesitz Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 132 2191 2192 2191. Brignoni, Serge (Schweiz 1903–2002). «Eclosion Printanière», 1987. Acryl auf Sperrholz.Unten rechts signiert und datiert. 36,5:48 cm. 1800.—/2200.— Provenienz: Galerie «zem Specht», Basel Schweizer Privatbesitz 2192. Chevolleau, Jean (Frankreich, 1924–1996). «Nature morte à l’aiguière». Öl auf Leinwand. Unten links signiert, verso bezeichnet und signiert. 22:27 cm. 1000.—/1400.— Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 133 2193 2193. Lucchini, Cesare (Schweiz, geb. 1941). Ohne Titel, 1988. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert: «Lucchini 88». 141:116 cm 2500.—/3000.— Proveniez: Galerie Ditesheim, Neuchâtel Westschweizer Privatbesitz 2194. Plattner, Hermann (Schweiz, 1909–1997). Ohne Titel. Öl, Gouache und Collage auf Papier. Unten rechts signiert. Gerahmt. 17,5:26 cm. 500.—/700.— 2194 Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 134 2195 2196 2197 2195. Janssen, Horst (Deutschland, 1929–1995). Selbstbildnis «barock», 1982. Radierung, Edition Griffelkunst. Unten rechts mit Bleistift monogrammiert, verso Stempel «griffelkunst». Beigegeben: 11 grafische Arbeiten des Künstlers, alle monogrammiert. Komplett 12 Blatt. Unterschiedliche Masse. 800.—/1200.— 2196. Iseli, Rolf (Schweiz, geb. 1934). «Nagugring», 2002. Radierung, mit Aquarell überarbeitet. Am unteren Blattrand in der Platte bezeichnet und datiert: «Nagugring St. Romain 2002». Mit Bleistift signiert und nummeriert. Gerahmt. 25:20,5 cm (Blatt). 600.—/900.— 2197. Buffet, Bernard (Frankreich, 1928–1999). Plage de la Mare, 1966. Farbradierung, Expl. 16/100. Unten rechts signiert, unten links nummeriert. Gerahmt. 56,6:76 cm. 700.—/900.— Literatur: Rheims, 57. Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 2198 135 2199 2200 2198. Haas, Michel (Frankreich, geb. 1934). «Figure», 1991. Mischtechnik auf Papier. Am unteren Blattrand signiert. 165:123 cm. 1400.—/1800.— Provenienz: Galerie Jan Krugier, Genf Schweizer Privatbesitz 2199. Deperthes, Jacques (Frankreich, geb. 1936). Peissy. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert, verso bezeichnet und signiert. 27:22,5 cm. 1400.—/1800.— 2200. Fussmann, Klaus (Deutschland, geb. 1938). Atelierstillleben, 1973. Öl af Leinwand. Am oberen Bildrand signiert und datiert: «Fussmann 73», auf Keilrahmen bezeichnet: «Tisch Nr. 34». 76:95 cm. 4000.—/6000.— Provenienz: Galerie Claude Bernard, Paris Schweizer Privatbesitz Register Seite 111–112 136 2201 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 2202 2201. Iseli, Rolf (Schweiz, geb. 1934). Homme cactüsse, 1973. Erde, Aquarell und Gouache auf Papier. Oben links signiert, datiert und bezeichnet: «Rolf Iseli 73/St. Romain Sommer». Verso bezeichnet, signiert und datiert: «8. Kasten Rolf Iseli/Sommer 73 St. Romain». Gerahmt. 64:49 cm. 5000.—/6000.— 2202.Iseli, Rolf (Schweiz, geb. 1934). «Homme cactüsse», 1973. Erde, Gouache, Aquarell und Collage auf Papier. Oben rechts und unten links bezeichnet signiert und datiert. Verso signiert und bezeichnet: «7. Kasten/Rolf Iseli/St. Romain 73/Sommer». Gerahmt. 64:49 cm. 5000.—/6000.— 2203. Iseli, Rolf (Schweiz, geb. 1934). «Homme cactüsse», 1973. Erde, Aquarell und Tusche auf Papier. Unten rechts signiert, datiert und bezeichnet: «Homme/cactüsse/St. Romain 73/Sommer/Rolf Iseli». Verso bezeichnet, signiert und datiert: «6. Kasten/Rolf Iseli/Sommer 73/St. Romain». Gerahmt. 64:49 cm. 5000.—/6000.— Rolf Iseli, von Georg Schmidt 1958 anlässlich der Neuenburger Ausstellung «La peinture abstraite en Suisse» als der «Radikalste unter den Tachisten» bezeichnet, wendet sich nach einer künstlerischen Krise Mitte der sechziger Jahren von der Ölmalerei ab und benutzt fortan fast ausschliesslich Papier als Bildträger. Im burgundischen Saint-Romain, wo er 1961 ein Haus gekauft hat, legt er zu Beginn der siebziger Jahre einen Weinberg an, dessen Pflege ihm Inspiration zu neuen Werken wird: Iseli beginnt Materialien aus der Natur – Erde etwa, rostige Eisenstücke oder Bienenwachs – in seine Arbeiten zu integrieren und mit Aquarellfarbe, Pastellkreide, Kohle und Bleisift zu eigentlichen Materialbildern zu verdichten. In Werkreihen wie «Homme de Terre», «Homme de champignons» oder «Homme cactüsse» erscheint immer wieder und vielfältig variiert, Iselis eigene Silhouette – in Ganzfigur oder wie auf den drei vorliegenden Arbeiten allein der Kopf, bildfüllend, monumental. In heftigem Gestus gesetzte schwarze Striche kontrastieren hier zu aquarellierten Passagen in Rot-, Blau- und Grautönen und den Braunschattierungen der burgundischen Erde, durchbrochen nur von spontanen Notationen des Künstlers: in feiner, nervöser Schrift hingekritzelte Worte, Sätze und Gedanken – Spuren und Dokument des Arbeitsprozesses. Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 2203 Register Seite 111–112 137 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 138 2204 2205 2204. Gertsch, Franz (Schweiz, geb. 1930). Cima del Mar. Holzschnitt in Blau auf Japanpapier. Verso mit Bleistift signiert. Gerahmt. 72:89 cm (Blatt). 1500.—/2000.— 2205. Gertsch, Franz (Schweiz, geb. 1930). Pestwurz III, 2002. Holzschnitt auf Japanpapier, Expl. 1/9. Unterhalb der Darstellung mit Bleistift nummeriert, bezeichnet, signiert und datiert. 4160,2 cm Darstellung/72:88,5 cm Blatt. 3000.—/5000.— 2206. Keller, Lilly (Schweiz, geb. 1929). Grosses Blatt, 1999. Polyurethan, bemalt. Verso signiert, datiert und bezeichnet: «Lilly Keller/D N°. 1/5. Jan. 1999/166x90 cm». 166:90 cm. 800.—/1200.— 2207. Keller, Lilly (Schweiz, geb. 1929). «Gunneroda», 2007. Polyurethan, bemalt. Verso signiert, datiert und bezeichnet: «Lilly Keller/M. Nr. 21/20. Okt. 2007/94X99 cm». 94:99 cm. 800.—/1200.— Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 2206 2208 139 2207 2209 2208. Gertsch, Franz (Schweiz, geb. 1930). Pestwurz, 1994. Holzschnitt, Expl. XIX/XX. Unten rechts signiert, unten links nummeriert. Mit der Vorzugsausgabe der Publikation «Franz Gertsch. Holzschnitte. Die Kunst liegt in der Natur. Wer sie herausreissen kann, der hat sie», erschienen 1994 im Verlag Lars Müller, Baden. Text von Josef Helfenstein, illustriert mit Fotografien von Balthasar Burkhard. Vom Künstler signiert und dediziert. Expl. XIX/XX. Eingebunden ein Holzschnitt auf Japanpapier – komplett zwei Orig.-Holzschnitte. 2000.—/2500.— 2209. Gertsch, Franz (Schweiz, geb. 1930). Schwarzwasser, 1991. Holzschnitt auf Japanpapier, Expl. 13/20. Verso signiert und nummeriert. Gerahmt. 48:42 cm. 1500.—/2000.— Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 140 2210 2210 2212 2211 2210. Oppenheim, Meret (Schweiz, 1913–1985). «Parapapillonneries», 1976. Mappe mit sechs Farblithografien auf Bütten zu Texten von André Pieyre de Mandiargues. Nr. 87 von 100 Exemplaren. Jedes Blatt von der Künstlerin signiert, datiert und nummeriert sowie im Impressum von Künstlerin und Autor signiert. Michel Cassé, Paris (Hrsg.),1976. In originaler leinenbezogener Mappe. 58:46 cm. 2500.—/3000.— Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 2214 2213 2211. Mühlenen, Max Rudolf von (Schweiz, 1903– 1971). Abstrakte Komposition, 1954. Aquarell auf Papier.Unten rechts mit Bleistift signiert und datiert. Gerahmt. Lichtmass 62,5:45,5 cm. 500.—/600.— 2212. Baer, Peter (Schweiz, geb. 1936). Stierkämpfer. Öl auf Holz. 176:50 cm. 1000.—/1400.— Ausstellung: Galerie «zem Specht», Basel, 13. Oktober–5. November 1983, Nr. 19 Provenienz: Schweizer Privatbesitz 2213. Lichtsteiner, Alois (Schweiz, geb. 1950). Ohne Titel. Öl auf Papier. Unten links bezeichnet: «OHMSTAL». Gerahmt. 29,5:21 cm. 500.—/600.— 2214. Piza, Arthur Luiz (Brasilien, geb. 1928). Ohne Titel. Farbaquatinta und Carborundum, Expl. 62/90. Unten rechts signiert, unten links nummeriert. Gerahmt. Lichtmass 43,5;34,5 cm. 400.—/500.— 2215. Siomash, Juri (Ukraine, 1948–2010). Matterhorn. Öl auf Holz. 105,5:50 cm. 1000.—/1500.— Provenienz: Schweizer Privatbesitz (Geschenk des Künstlers) 2215 Register Seite 111–112 141 142 2216 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 2217 2216. Alechinsky, Pierre (Belgien, geb. 1927). Ohne Titel. Farbaquatinta, Expl. H.C. 4/9. Unten rechts mit Bleistift signiert, unten links bezeichnet und nummeriert. 60:50,5 cm. 800.—/1200.— 2217. Mumprecht, Rudolf (Schweiz, geb. 1918). «Joie». Farbsiebdruck, Expl. 67/80. Am unteren Blattrand signiert und nummeriert. 35,5:25 cm. 400.—/600.— 2218. Nay, Ernst Wilhelm (Deutschland, 1902–1968). Ohne Titel, 1967. Farblithografie, Expl. 74/75. Unten rechts monogrammiert und datiert, unten links nummeriert. Edition «Erker Presse St. Gallen» (Blindstempel). Gerahmt. 75,5:64 cm. 700.—/900.— 2219. Dahm, Helen (Schweiz, 1878–1968). Ohne Titel, 1963. Kreide auf schwarzem Papier. Am unteren Blattrand monogrammiert und datiert. Gerahmt. 600.—/1000.— 2218 Register Seite 111–112 Gemälde und Arbeiten auf Papier, 20. bis 21. Jahrhundert 2219 143 2220 2221 2220. Gertsch, Franz (Schweiz, geb. 1930). Franz Gertsch/Tristan Bärmann. Eine Märchennovelle in 20 Originalholzschnitten. Buchdruckerei Haller & Jenzer, Burgdorf, 1962. Nr. 100 von 200 nummerierten und vom Künstler signierten Exemplaren. In Kartonschuber. 700.—/900.— 2221. Glattfelder, Hansjörg (Schweiz, geb. 1939). Ohne Titel, 1977. Abstrakte Komposition. Acryl auf Papier. Unten rechts mit Bleistift signiert und datiert. Gerahmt. Lichtmass:49:71,5 cm. 700.—/900.— EndeRegister der Auktion Seite 111–112