orchestral orchestral planeten der titan

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orchestral orchestral planeten der titan
Foto: © R K B by Manuel Tellur pixelio.de
Orchestr
planeten al
1. Symphoniekonzert
Sonderkonzert
Theatre
Str auss: Also spr ach Zar athustr a op. 30
Holst: Die Planeten op. 32
Dirigent: Jeffrey Tate
Auch wer in seinem Leben nur ein paar Mal den Fernseher angeschaltet hat, kennt den Beginn von Strauss' „Also sprach Zarathustra“:
Eine gewaltige Fanfare in den Trompeten, bekannt aus der TV-Reklame oder von Kubricks „2001: A Space Odyssey“. Es geht also ins All,
bei Strauss ebenso wie bei Holsts zentralem Werk „Die Planeten“. Zarathustra ist ein persischer Religionsstifter aus dem zweiten Jahrtausend v. Chr. und „Die Planeten“ nehmen Bezug auf römische Gottheiten. Verweist sich diese Musik also quasi in vorchristlicher Zeit?
Sind wir Gott näher, dort oben im All?
08.09.13 21.09.14 19.00 laeiszhalle
19.00 hamburg
laeiszhalle hamburg
Orchestr
Der Titanal
2. Symphoniekonzert
Sonderkonzert
Theatre
Str auss: Konzert für Oboe und Orchester
Mahler: Symphonie Nr. 1 D-Dur „Der Titan“
Dirigent: Ion Marin
R amón Ortega Quero, Oboe
„Der Titan“ des Romantikers Jean Paul diente Mahler als Vorlage und Beinamen für seine 1. Symphonie. In dem Roman lesen wir von
scheiternden Helden und einer sich selbst zerstörenden Natur. Von einem wunderschönen Sonnenaufgang, von Wanderungen und von
einer „Menschlichen Komödie“ erzählt uns Mahlers Musik: Tiere, die einen Jäger zu Grabe tragen. So ist das eben, wenn ein gestresster
Großstädter in die Naturidylle flieht – dort aber nur sich selbst findet. Ramón Ortega Quero ist mit seiner Oboe ganz bei sich. Gleich
zweimal gewann er den ECHO. Zu Recht.
08.09.13 05.10.14 19.00 laeiszhalle
19.00 hamburg
laeiszhalle hamburg
SonntagGroSSer
Sonntag
Sa al
Grosser Sa al
Foto: © R_by_M.E._pixelio.de
SonntagGroSSer
SonntagGrosser
Sa al
Sa al
Foto: © R_by_H.D.Volz_pixelio.de
Orchestr
Mahlers Neunte
al
3. Symphoniekonzert
Sonderkonzert
Theatre
Schubert: „Der Tod und das Mädchen“ Streichquartett d-moll op. 14 d 10, 1. satz: Allegro
Mahler: Symphonie Nr. 9 D-Dur
Dirigent: Jeffrey Tate
Stimmführer der Streicher der Hamburger Symphoniker
Ist diese gewaltige, beinahe eineinhalb Stunden dauernde Symphonie ein Abschied oder ein Anfang? Es war die letzte, die Mahler
vollendete – seine Zehnte blieb Fragment. Wenn die Streicher im ppp verstummen, dann hört man in nahezu vollständiger Stille deutlich
die von keinem Trost abgeschwächte Todesahnung. Stürmisch bricht nur der Schmerz immer wieder hervor. Zugleich lotet Mahler hier
die Grenzen der Tonalität aus – und weist so in die Moderne hinein. Eine Gratwanderung, das Meisterwerk eines Todkranken.
08.09.13 16.11.14 19.00 laeiszhalle
19.00 hamburg
laeiszhalle hamburg
Grosser Sa al
Orchestr
Klassik, Romantik,
al
Symphoniekonzert
Theatre
Tumult 4. Sonderkonzert
Haydn: Symphonie Nr. 88
Berg: „Altenberg Lieder“ op. 4
Mahler: „Rückert Lieder“
Schubert: Symphonie Nr. 2 B-Dur, D 125
Dirigent: Jeffrey Tate | Violeta Ur mana, Sopr an
Als Arnold Schönberg 1913 Bergs Orchesterlieder nach Ansichtskartentexten von Peter Altenberg in Wien zu Gehör bringen wollte,
kam es zu Tumulten. Heute undenkbar: Das Publikum tobte angesichts der damals neuartigen Klänge, Musik und Hörer trennte ein Abgrund. „Ich bin der Welt abhanden gekommen“, heißt es passend in einem der Rückert-Lieder. Im Kontrast zu Schuberts Zweiter und
Haydns Symphonie Nr. 88 zeigt sich in diesem durch und durch wienerischen 4. Symphoniekonzert der Epochenwechsel in voller Pracht.
08.09.13 07.12.14 19.00 laeiszhalle
19.00 hamburg
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SonntagGroSSer
Sonntag
Sa al
Grosser Sa al
Foto: © Christine Schneider
SonntagGroSSer
Sonntag
Sa al
Made in UK
5. Symphoniekonzert
Walton: Konzert für Viola op. C 2
Elgar: Symphonie Nr. 1 As-Dur op. 55
Dirigent: Jeffrey Tate
Amihai Grosz, Viola
Ein britischer Abend. Dass Chefdirigent Jeffrey Tate seine Landsleute besonders am Herzen liegen, ist bekannt. Vor allem weil sie in
Deutschland teilweise sträflich unbekannt sind und so noch immer zu überraschen vermögen. Mit Waltons Bratschen-Konzert vom Ende
der 1920er Jahre bringt Tate ein echtes Schmuckstück für den Ausnahmebratscher Amichai Grosz von der Insel mit. Elgars Erste, oft
als „Meisterwerk“ gewürdigt, ist sogar auf dem Festland bereits durchaus bekannt, 100 Jahre nach ihrem Entstehen ist dies aber auch
angemessen …
08.09.13 25.01.15 19.00 laeiszhalle
19.00 hamburg
laeiszhalle hamburg
Grosser Sa al
Orchestr
In Vollendung
al
6. Symphoniekonzert
Sonderkonzert
Theatre
Beethoven: Klavierkonzert nr. 5
Tschaikowsky: Symphonie Nr.6 h-Moll op. 74 „Pathétique“
Dirigent: Ion Marin
Jonathan Gilad, Klavier
Wenn sich ein Lebenswerk abrundet, ein großes Œuvre vollendet wird, hält auch der Künstler einen Moment inne. Er habe „oft geweint“,
sagte Tschaikowsky über den Entstehungsprozess seiner Pathétique. Eigentlich solle deren Programm „für alle ein Rätsel bleiben“, so der
Komponist. Ihr todesnaher Weltschmerz aber bleibt wohl niemandem verborgen - neun Tage nach der Uraufführung starb Tschaikowsky.
Als Beethoven sein größtes Klavierkonzert schrieb, war der Tod weit weg. Doch mit dieser Apotheose der idealen Gemeinschaft hatte
Beethoven bereits einen Zielpunkt seines reichen Lebenswerkes erreicht. Fortan ließ er die Finger von dieser Gattung.
08.09.13 15.02.15 19.00 laeiszhalle
19.00 hamburg
laeiszhalle hamburg
SonntagGroSSer
SonntagGrosser
Sa al
Sa al
Foto: © Karl J__ger
SonntagGroSSer
Sonntag
Sa al
7. Symphoniekonzert
Foto: © Stefan Heerdegen_pixelio.de
O
Im
rchehohen
stralTheatreSonderkonzert
Norden
Grieg: Holberg Suite op. 40
Vagn Holmboe: Symphonie Nr. 7 op. 50
Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47
Dirigent: Jeffrey Tate
Sergey Khachatryan, Violine
Auf der Reise durch die Musik Europas machen die Symphoniker mit ihrem Chefdirigenten Halt in der Weite des Nordens.
Der Norweger Grieg steht hierbei für das 19. Jahrhundert – oder sogar für das 18., ist doch seine Holberg-Suite „im alten Stil“, nach
Art Bachs und Händels, gehalten. Der Finne Sibelius markiert mit seinem Violinkonzert den Beginn und der Däne Holmboe die Mitte
des 20. Jahrhunderts. Ein weit schweifender Blick: Über Schneelandschaften und mehrere Jahrhunderte Musikgeschichte.
08.09.13 22.03.15 19.00 laeiszhalle
19.00 hamburg
laeiszhalle hamburg
Grosser Sa al
Orchestr
Dem Andenken
al
eines
Sonderkonzert
Theatre
Engels 8. Symphoniekonzert
Berg: Violinkonzert
Bruckner: 7. Symphonie WAB 107 E-Dur
Dirigent: Jeffrey Tate
Lar a Boschkor, Violine
Von der 1999 geborenen Lara Boschkor war Jeffrey Tate sofort hellauf begeistert. Das gemeinsame Konzert ist die logische Folge
ihres Kennenlernens. „Dem Andenken eines Engels“ widmete Berg sein Violinkonzert von 1935. Der Engel, das war Manon, die mit nur
18 Jahren an Kinderlähmung verstorbene Tochter von Alma Maria Mahler und Walter Gropius. Voller Schmerz gestaltet Berg sein letztes,
mit Zwölftontechnik komponiertes Werk. Deutlich versöhnlicher erscheint Bruckners beliebte Siebte von 1884 – ein Wechselspiel
zwischen inniger Religiosität und Naturlyrik.
08.09.13 26.04.15 19.00 laeiszhalle
19.00 hamburg
laeiszhalle hamburg
SonntagGroSSer
Sonntag
Sa al
Grosser Sa al
Foto: © Karin Bangwa_pixelio.de
SonntagGroSSer
Sonntag
Sa al
Orchestr
frühe schätze
al
9. Symphoniekonzert
Sonderkonzert
Theatre
Rigel: Symphonie Nr. 4
Gluck: Auszüge aus „La rencontre imprévue ou les
pélerins de la mecque“ WO 32
Mozart: Arien | Beethoven: Symphonie Nr. 1
Dirigent: Bernard Labadie
| Miah Persson, Sopr an
Die Symphoniker widmen sich in dieser Saison verstärkt den mitunter vernachlässigten Perlen aus Barock und Klassik. Gluck und Rigel sind
Musterexemplare der Frühklassik, dieser erfrischenden Epoche zwischen Barock und Wiener Klassik. Mit dem Kanadier Labadie interpretiert
die gefeierte Sopranistin Miah Persson Arien von Gluck und Mozart. Sie ist Mitglied der Königlich Schwedischen Nationaloper, einer Art SängerSchmiede: Neben Persson gingen aus dem Stockholmer Ensemble bereits Birgit Nilsson, Nina Stemme und Anne Sofie von Otter hervor.
08.09.13 31.05.15 19.00 laeiszhalle
19.00 hamburg
laeiszhalle hamburg
Grosser Sa al
in spanischen
Gärten 10. Symphoniekonzert
Chabrier: Espagna
De Falla: Nächte in spanischen Gärten
Gerhard: Don Quixote symphonic dances
R avel: Rhapsodie Espagnole
Dirigent: Jeffrey Tate | Angela Hewitt, Klavier
Spanien spielte im Kreis der großen europäischen Musiknationen lange keine bedeutende Rolle. Da mussten schon die Franzosen
kommen, um den Reiz der iberischen Melodien zu bergen – man denke nur an Bizets „Carmen“. Chabrier und Ravel machten es Bizet
nach, mit de Falla und Gerhard komponierten dann auch die Spanier selbst spanische Musik. Das letzte Symphoniekonzert dieser
Saison verspricht somit eine „Nacht in spanischen Gärten“.
08.09.13 21.06.15 19.00 laeiszhalle
19.00 hamburg
laeiszhalle hamburg
SonntagGroSSer
Sonntag
Sa al
Grosser Sa al
Foto: © by_Anna Zerenyi_pixelio.de
SonntagGroSSer
Sonntag
Sa al
Br aunstein Friedlander
1. Vielharmonie
bach: violinkonzert a-moll
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 g-dur
Br ahms: sinfonietta orchestrierung des klaviertrios
op. 8 von ohad ben-ari, (deutsche erstaufführung)
Dirigent und solovioline: Guy Br aunstein
michael friedlander, klavier
Nur wenige Jahre liegen zwischen Beethovens beiden letzten Klavierkonzerten. Doch unterschiedlicher könnten sie kaum sein.
Während Nummer 5 (im 6. Symphoniekonzert mit Ion Marin und Jonathan Gilad zu erleben) zu erhabener Größe aufsteigt, besticht
Nummer 4 gerade durch ihre Zurückhaltung, ihren lyrisch-intimen Ton. Dazu Brahms Kammermusik, mal in großer Besetzung.
20.11.14 19.30 laeiszhalle hamburg
DonnerstagGrosser Sa al
Tates Mozart
2. Vielhar monie
Mozart: Ouvertüre „La Clemenza di Tito“ MV 621
Klavierkonzert KV 503 C-Dur | Klavierkonzert KV 414 A-Dur
Symphonie KV 504 D-Dur „Pr ager“
Dirigent: Jeffrey Tate | Shai Wosner, Klavier
Die im Februar 2014 begonnene Reihe mit Mozarts Klavierkonzerten setzt Jeffrey Tate in dieser Saison fort. Mit dem C-Dur-Konzert
steht eines der heitersten Werke Mozarts auf dem Programm (allein der dritte Satz weckt Vorfreude). Und erneut darf man gespannt sein,
wie einer der weltweit renommiertesten Mozart-Interpreten unserer Tage in diesem Fall zu Werke geht. Möglicherweise voller Milde –
wie der Herrscher in „La Clemenza di Tito“, Mozarts letzter Oper, die er noch in der Kutsche auf dem Weg zur Prager Uraufführung zu
Ende komponierte.
11.12.14 19.30 Donnerstag
laeiszhalle hamburg
Grosser Sa al
meisterhafte Mandoline
3. Vielhar monie
Bach: Orchestersuite Nr. 2 h-Moll
Hummel: Konzert für Mandoline und Orchester
Mozart: Symphonie Nr. 41 „Jupiter“
Dirigent: Jonathan Cohen | Avi Avital, Mandoline
Ein heller, zarter, intimer Sound, den offenbar kein Pathos trüben kann: Die Mandoline ist ein Instrument für den kleinen Kreis, etwa für
die Pariser Salons des 18. Jahrhunderts oder für die sprichwörtlichen bäuerlichen Wohnküchen der Volksmusik. Klassische Komponisten
wie Hummel, Mozart oder Beethoven schätzten das heute wenig beachtete Instrument angesichts seiner klanglichen Klarheit. Für die
Wiederentdeckung von Hummels Konzert steht die Bestbesetzung bereit: Avi Avital gewann den Echo und war der erste Solist, der mit
einer Mandoline für den Grammy nominiert wurde.
05.02.15 19.30 laeiszhalle hamburg
Donnerstag Grosser Sa al
Ruzick a Widmann
Mozart 4. vielhar monie
Widmann: Lichtstudie 1 | Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622
Ruzick a: Metamorphosen über ein Klangfeld von Joseph Haydn
Beethoven: Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Dirigent: Peter Ruzick a | Jörg Widmann, Klarinette
Ob als Klarinettist oder als Komponist: Jörg Widmann zählt zur zeitgenössischen Weltspitze. Und auch Peter Ruzicka vereint als
Komponist, Dirigent und Intendant mehrere Professionen in einer Person. Widmann und Ruzicka interpretieren ein in Mozarts (an
Besonderheiten ohnehin reichen) Schaffen sehr besonderes Konzert: Es ist das letzte, das er noch im Herbst 1791 schrieb. Ein
lebensfrohes und zugleich melancholisches Werk, das ebenso wie Beethovens schwungvolle Siebte auch heute „Kenner und Nichtkenner“
begeistert – so die Worte eines Rezensenten der Beethoven-Uraufführung.
02.04.15 19.30 Donnerstag
laeiszhalle hamburg
Grosser Sa al
Sommernächte
5. Vielhar monie
Debussy: Ariettes oubliées | Chopin: Klavierkonzert Nr. 1
Debussy: Prélude à l‘après-midi d‘un faune | Berlioz: Les nuits d`été op, 7
Dirigent: Guy Br aunstein | Magdalena Kozena, mezzosopr an
Ohad Ben-Ari, Klavier
Frankreich mit seinem savoir vivre in lauen Sommernächten hält nicht immer pures Glück bereit: Der virtuose Pole Chopin starb
dort viel zu früh in Folge von Überanstrengung. Gut, dass seine beiden Klavierkonzerte frühzeitig, noch kurz vor der Übersiedlung aus
Warschau, entstanden. Berlioz‘ blieb der rechte Erfolg als Komponist in seiner Wahlheimat Paris lebenslang versagt. Dennoch schuf
er mit seinen Sommernächten einen für die Musikgeschichte wegweisenden Zyklus von Orchestergesängen, dem ersten dieser Art.
Das Thema: Die romantische Liebe. In all ihren Facetten.
11.06.15 19.30 laeiszhalle hamburg
Grosser Sa al
Foto: © k.A.
Foto: © Ofer_Plesser
Donnerstag
Kurzbiogr afien
der Künstler
Avi Avital, Mandoline
www.aviavital.com
Foto: © Guy Hecht
Der Mandolinist Avi Avital, Jahrgang 1978, gewann den Echo und war der erste Solist, der mit
einer Mandoline für den Grammy nominiert wurde. Seit seinem achten Lebensjahr spielt er die
Mandoline. Die Presse lobt sein „exquisites gefühlvolles Spiel“.
Juliane Banse, Sopr an
Die in Süddeutschland geborene und in Zürich aufgewachsene Sopranistin Juliane Banse ist
auf vielen Opernbühnen zu Hause. Doch auch im Konzertbereich ist die Künstlerin in einem
weit gefächerten Repertoire gefragt. Mit zahlreichen namhaften Dirigenten hat sie zusammen
gearbeitet, darunter Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Bernard Haitink, Franz Welser-Möst oder
Mariss Jansons. Zahlreiche CD-Einspielungen der Künstlerin sind preisgekrönt, gleich zwei
erhielten den Echo Klassik.
Foto: © Stefan Nimmesgern
www.julianebanse.de
Ohad Ben-Ari
Der in Israel geborene Pianist Ohad Ben-Ari trat bereits als Zwölfjähriger mit dem Israeli
Philharmonic Orchestra auf und gewann mehrere Preise bei internationalen Wettbewerben wie
dem ARD Wettbewerb in München und dem Artur Rubinstein Wettbewerb. 1996 zog er in die
USA. Seine Schwester, die Geigerin Miri Ben-Ari, gewann für ein gemeinsam produziertes Album
für Universal Records einen Grammy. Ben-Ari lebt seit 2010 in Berlin, wo er u.a. gemeinsam
mit Sir Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern auftritt.
Foto: © <Keine Daten von Verknüpfung>
www.ohadbenari.com
Lar a Boschkor
Lara Boschkor wurde 1999 in Tübingen geboren, erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter
von viereinhalb Jahren und wurde bereits mit acht Jahren am Pre-College Cologne der Hochschule
für Musik und Tanz Köln aufgenommen. Sie gewann mehrere nationale und internationale Wettbewerbe und trat bereits in renommierten Konzerthäusern im In- und Ausland auf, etwa in der
Kölner Philharmonie, der Tonhalle Düsseldorf, dem Konzerthaus Berlin, dem Théâtre Marigny Paris
oder dem Odeon Theatre Bukarest.
Foto: © <Keine Daten von Verknüpfung>
www.lara-boschkor.com
Kurzbiogr afien
der Künstler
Guy Br aunstein – erster gastkünstler
Guy Braunstein wurde in Tel Aviv, Israel geboren. Zwischen 2003 und 2007 hatte Braunstein
eine Professur an der Universität der Künste in Berlin inne und ist seit 2006 Künstlerischer
Leiter des Rolandseck-Festival, zu welchem er regelmäßig internationale Stars wie Emmanuel
Pahud, Hélène Grimaud, Amihai Grosz und François Leleux einlädt. Braunstein war von 2000
bis 2013 1. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker.
Foto: © Ofer_Plesser
www.askonasholt.co.uk
Jonathan Cohen
Jonathan Cohen ist einer der bemerkenswertesten Musiker Englands. Sowohl als Dirigent,
als Cellist sowie als Pianist sorgte er für Aufsehen. Zuletzt war er etwa beim Aix-en-Provence
Festival mit dem Mahler Chamber Orchestra (Mozart), beim Edinburgh Festival and Aldeburgh
Festival oder beim Lucerne Festival zu erleben. Eng verbunden ist er mit der Glyndebourne
Opera sowie mit dem jüngst gegründeten Ensemble Arcangelo.
Foto: © www.marcoborggreve.com
www.askonasholt.co.uk
Jonathan Gilad
Als eine der außergewöhnlichsten Klavierbegabungen seiner Generation hat der junge französische
Pianist Jonathan Gilad die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Jonathan Gilad begann im Alter von vier
Jahren mit dem Klavierspiel und studierte bei Dmitri Bashkirov in Madrid. Als Solist gastierte Jonathan
Gilad mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta, dem Chicago Symphony Orchestra
unter Daniel Barenboim und Pinchas Zukerman, dem Boston Symphony Orchestra unter Seiji Ozawa
u.a.. Den gesamten Beethovenzyklus spielte er mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra ein.
Foto: © Detienne_091130_081
www.hoertnagel.de
Der Bratschist Amihai Grosz, geboren 1979 in Israel, erlernte im Alter von fünf Jahren zunächst die
Violine, bevor er mit elf Jahren zur Viola wechselte. 1995 gründete er, gemeinsam mit den anderen
Stimmführern aus dem Hochschulorchester des Jerusalem Music Center, das Jerusalem Quartet.
Das Ensemble konzertiert auf allen großen internationalen Bühnen, viele der Einspielungen des
Ensembles wurden mit internationalen Preisen bedacht. Seit der Saison 2010/11 ist Amihai Grosz
Erster Bratscher der Berliner Philharmoniker.
Foto: © always credit: Photo: Marco Borggreve
Amihai Grosz
Kurzbiogr afien
der Künstler
Angela Hewitt
Die kanadische Pianistin Angela Hewitt entstammt einer Musikfamilie aus Ottawa, wo sie auch
studierte. Seit ihren Auftritten beim Schleswig-Holstein Musik Festival und ihrem Debüt in der
Berliner Philharmonie 2005 hat sie sich in Deutschland einen Namen gemacht. Sie hat sämtliche
Klavierwerke Johann Sebatian Bachs auf CD eingespielt.
Foto: © Bernd Eberle
www.angelahewitt.com
Isabel K ar ajan
Die östereichische Schauspielerin Isabel Karajan lernte als Kind Klavierspielen, entschied sich
dann aber für eine Schauspielausbildung. Bekannt geworden ist sie durch zahlreiche Theater-,
Musiktheater- und Filmauftritte. So spielte sie beispielsweise auch am Thalia Theater unter
Jürgen Flimm.
Foto: © Miki Kap-Herr
www.isabelkarajan.com
Sergey Khachatryan
Geboren wurde der Geiger Sergei Khachatryan 1985 in Armeniens Hauptstadt Eriwan als
Sohn einer Musikerfamilie. 1993 zog die Familie nach Deutschland, wo Khachatryan zuerst in
Würzburg, dann in Karlsruhe studierte. Er spielte bereits in der Carnegie Hall, in der Wigmore
Hall oder etwa im Brüsseler Palais des Beaux Arts. Als Solist entdeckte ihn zuerst die englische
Orchesterlandschaft, wo er mit dem Royal Philharmonic Orchestra, dem City of Birmingham
Symphony Orchestra oder dem BBC Philharmonic in London zusammenarbeitete.
Foto: © Philippe Gontier naive
www.sergeykhachatryan.net
Magdalena Kožená
Magdalena Kožená wurde 1973 im tschechischen Brno (Brünn) geboren. Von 1987 bis 1991 studierte
sie Gesang und Klavier in ihrer Heimatstadt, von 1991 bis 1995 war sie Studentin am Collegium für
darstellende Künste in Bratislava. 1995 war sie Preisträgerin des 6. Internationalen Mozart-Wettbewerbs
in Salzburg und unternahm ausgedehnte Tourneen nach Japan und in die USA. Innerhalb weniger Jahre
wurde Magdalena Kožená international berühmt. Als Konzert-, Lieder- und Opernsängerin ist sie in den
internationalen Musikmetropolen zu Hause; ihre Aufnahmen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Foto: © k.A.
www.kozena.cz
Kurzbiogr afien
der Künstler
Ion Marin – erster gastdirigent
Ion Marin stammt aus Rumänien, ist heute österreichischer Staatsbürger. Nach seiner musikalischen
Ausbildung in Bukarest, Salzburg und Siena folgten bald regelmäßige Engagements an die
wichtigsten Opernhäuser und zu den renommierten Orchestern der Welt. Für seine Einspielungen
erhielt er drei Grammy-Nominierungen und zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Preis der
Deutschen Schallplattenkritik.
Foto: © k.A.
www.ionmarin.ch
Peter Ruzick a
Peter Ruzicka wurde am 3. Juli 1948 in Düsseldorf geboren. Er studierte Klavier, Oboe,
Kompositionstheorie sowie Rechts- und Musikwissenschaften. Für seine Kompositionen erhielt er
zahlreiche Auszeichnungen. Seit 1990 ist Peter Ruzicka Professor an der Hochschule für Musik und
Theater Hamburg. Von 1979 bis 1987 wirkte er als Intendant des Radio-Symphonie-Orchesters Berlin,
von 1988 bis 1997 als Intendant der Staatsoper Hamburg. Von 2001 bis 2006 übernahm Ruzicka als
Intendant die künstlerische Leitung der Salzburger Festspiele.
Foto: © k.A.
www.peter-ruzicka.de
violeta urmana
Die aus Litauen stammende Künstlerin gilt heute als eine der führenden dramatischen Sängerinnen im italienischen und deutschen Fach. Violeta Urmana war und ist (etwa als Isolde, Kundry,
Eboli oder Tosca) regelmäßiger Gast in New York, Madrid, Barcelona, Paris, Berlin, Wien, Mailand,
London, Bayreuth, Salzburg, Aix-en-Provence oder Edinburgh. Als gefeierte Konzert- und Liedinterpretin singt Violeta Urmana u.a. Werke von Mahler, Strauss, Schönberg, Berlioz, Wagner und
Verdi. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen und Preise.
Foto: © Christine Schneider
www.violetaurmana.com
www.joergwidmann.com
Jörg Widmann wurde am 19. Juni 1973 in München geboren. Er absolvierte ein Klarinettenstudium
an der Hochschule für Musik in München, später an der Juilliard School in New York. Zusätzlich
begann er im Alter von elf Jahren, Kompositionsunterricht zu nehmen. Im Anschluss setzte er
seine Studien bei Wilfried Hiller und Hans Werner Henze sowie bei Heiner Goebbels und Wolfgang
Rihm in Karlsruhe fort. Seit 2001 ist Jörg Widmann Professor für Klarinette an der Freiburger
Hochschule für Musik, 2009 erhielt er hier eine zusätzliche Professur für Komposition.
Foto: © www.marcoborggreve.com
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Jörg Widmann
Chefdirigent Jeffrey Tate
geht in die sechste Saison mit den Hamburger Symphonikern
„Ich genieße es sehr, mit dem originären Orchester der Stadt zusammenarbeiten zu dürfen“, sagt Chefdirigent Jeffrey Tate, dessen
Vertrag zu Beginn dieses Jahres bis 2019 verlängert wurde. „Die Symphoniker sind flexibel und unheimlich willig, auch an ungewöhnlichen
Programmen zu arbeiten, neue Stücke für das und mit dem Publikum zu entdecken. Auf diese Weise haben wir ein sehr interessiertes
und stetig wachsendes Publikum aufbauen können.“
Jeffrey Tate begann seine künstlerische Laufbahn 1970 am Royal Opera House Covent Garden in London. Zu einer prägenden
Erfahrung wurde für ihn der sog. „Jahrhundert-Ring“ bei den Bayreuther Festspielen, bei dem er als Assistent von Pierre Boulez für die
Einstudierung des Orchesters verantwortlich zeichnete. Er gehört seit Jahrzehnten zu den die internationale Musikszene am meisten
prägenden Dirigenten. Jeffrey Tate hat mit allen großen Symphonieorchestern gearbeitet und war in allen großen Opernhäusern der Welt ein
oft und gern gesehener Gast. Im Mai und Juni 2014 wird er den kommenden Ring-Zyklus an der Wiener Staatsoper leiten. Jeffrey Tate ist seit
Beginn der Saison 2009/2010 Chefdirigent der Hamburger Symphoniker. Seine Berufung auf diesem Posten fand weltweit Beachtung.
Die von Publikum, Presse und Politik anerkannte künstlerische Arbeit der vergangenen Jahre wird fortgesetzt: Die Hamburger Symphoniker,
das designierte Residenz-Orchester der Laeiszhalle, sehen Dank der Vertragsverlängerungen von Chefdirigent Jeffrey Tate und von Intendant
Daniel Kühnel bis 2019 einer künstlerisch aufregenden Zukunft entgegen.
Konzertübersicht 2014-15
Symphoniekonzerte | VielHarmonien | Sonderkonzerte | K ammerkonzerte | Lunchkonzerte | kinderkonzerte | HaSy-Konzerte
So 21.09.14
1. symphoniekonzert 19.00 Uhr
planeten I Dirigent: Jeffrey Tate
Strauss: Also sprach Zarathustra op. 30
Holst: „Die Planeten“
So 05.10.14
2. symphoniekonzert 19.00 Uhr
Der Titan I Dirigent: Ion Marin I Ramón Ortega Quero, Oboe
strauss: Konzert für Oboe und Orchester
Mahler: Symphonie Nr. 1 D-Dur „Der Titan“
So 16.11.14 3. Symphoniekonzert 19.00 Uhr
Mahlers Neunte I Dirigent: Jeffrey Tate
Schubert: Der Tod und das Mädchen
Mahler: Symphonie Nr. 9 D-Dur
So 07.12.14
4. symphoniekonzert 19.00 Uhr
Klassik, Romantik, Tumult I Dirigent: Jeffrey Tate I Violeta Urmana, Sopran
Haydn: Symphonie Nr. 88 I Berg: „Altenberg Lieder“ op. 4
Mahler: „Rückert Lieder“ I Schubert: Symphonie Nr. 2 B-Dur, D125
So 25.01.15 5. symphoniekonzert 19.00 Uhr
Made in UK I Dirigent: Jeffrey Tate I Amihai Grosz, Viola
Walton: Konzert für Viola op. C 2
Elgar: Symphonie Nr. 1 As-Dur op. 55
So 15.02.15 6. symphoniekonzert 19.00 Uhr
In Vollendung I Dirigent: Ion Marin I Jonathan Gilad, Klavier
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op.73
Tschaikowsky: Symphonie Nr.6 h-Moll op. 74 „Pathétique“
So 22.03.15
7. symphoniekonzert 19.00 Uhr
Im hohen Norden I Dirigent: Jeffrey Tate I Sergey Khachatryan, Violine
Grieg: Holberg Suite op. 40 I Vagn Holmboe: Symphonie Nr. 7 op. 50
Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47
So 26.04.15
8. symphoniekonzert 19.00 Uhr
Dem Andenken eines Engels I Dirigent: Jeffrey Tate I Lara Boschkor, Violine
Berg: Violinkonzert I Bruckner: Symphonie Nr. 7 WAB 107 E-Dur
So 31.05.15
9. symphoniekonzert 19.00 Uhr
frühe schätze I Dirigent: Bernard Labadie I Miah Persson, Sopran
Rigel: Symphonie Nr. 4 I Gluck: Auszüge aus „La rencontre imprévue our les pélerins de la mecque WO 32“ I
mozart: arien I Beethoven: Symphonie Nr. 1
So 21.06.15 10. symphoniekonzert 19.00 Uhr
in spanischen Gärten I Dirigent: Jeffrey Tate I Angela Hewitt, Klavier
Chabrier: Espagna - Rhapsodie I De Falla: Nächte in spanischen Gärten
Gerard: Don Quixote symphonic dances I Ravel: Rhapsodie Espagnole
Do 20.11.14 1. Vielharmonie 19.30 Uhr
Braunstein Friedlander I Dirigent: Guy Braunstein I Michal Friedlander, Klavier
bach: violinkonzert a-moll I Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur
Brahms: Sinfonietta – Orchestrierung des Klaviertrios op. 8 von Ohad Ben-Ari ( Deutsche Erstaufführung)
Do 11.12.14 2. Vielharmonie 19.30 Uhr
Tates Mozart I Dirigent: Jeffrey Tate I Shai Wosner, Klavier
Mozart: Ouvertüre „La Clemenza di Tito“ I Klavierkonzert KV 503 C-Dur I
Klavierkonzert KV 414 A-Dur I Symphonie KV 504 D-Dur „Prager“
do 05.02.15 3. VielHarmonie 19.30 Uhr
meisterhafte Mandoline I Dirigent: Jonathan Cohen I Avi Avital, Mandoline
Bach: Orchestersuite Nr.2 h-moll
Hummel: Konzert für Mandoline und Orchester I Mozart: Symphonie Nr.41 „Jupiter“
do 02.04.15
4. Vielharmonie 19.30 Uhr
ruzicka widmann mozart I Dirigent: Peter Ruzicka I Jörg Widmann, Klarinette
widmann: Lichtstudie 1 I Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 I Ruzicka: Metamorphosen über ein Klangfeld
von Joseph Haydn I Beethoven: Symphonie Nr. 7 A-Dur op.92
do 11.06.15 5. VielHarmonie 19.30 Uhr
Sommernächte I Dirigent: Guy Braunstein I Magdalena Kozena, Mezzo I
Ohad Ben-Ari, Klavier I Debussy: Ariettes oubliées I Chopin: Klavierkonzert Nr.1 I
Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune I Berlioz: Les nuits d`été op, 7
Mi 25.12.14
Weihnachtskonzert
Himmel voller Geigen I künstlerische Leitung: Adrian Iliescu, Violine
Corelli: Weihnachtskonzert I Vivaldi: Konzert für Trompete und Violine I
Mozart: Haffner Serenade I Mendelssohn: Streichersymphonie Nr. 10
Sylvester und Neujahr
mi 31.12.14 I Do 01.01.15
Die Neunte I Dirigent: Ulrich Windfuhr
Claudia Barainsky, Sopran I Ulrike Helzel, Mezzo I Thomas Mohr, Tenor I
Dimitry Ivashchenko, Bass I Carl-Philip-Emanuel-Bach-Chor
Beethoven: Symphonie Nr.9 d-moll op.125 mit dem Schlusschor „An die Freude“
So 04.01.15
Neujahrskonzert
in Kooperation mit der Haspa I Dirigent: Ion Marin I Guy Braunstein, Violine
Bruch: Violinkonzert I Tschaikowsky: Symphonie Nr. 4
mi 20.05.15 Filmkonzert
City Lights
Charlie Chaplin: City Lights
19.30 Uhr
16.30 Uhr I 19.00 Uhr
11.00 Uhr
20.30 Uhr
do 30.10.14
1. Kammerkonzert 19.30 Uhr
Enoch Arden I Rezitation: Hans Jürgen Schatz I Ohad Ben-Ari, klavier
R.Strauss: „Enoch Arden“ und weitere Melodramen von Robert Schumann, Franz Liszt u.a
zum richard strauss jahr
do 27.11.14
2. Kammerkonzert 19.30 Uhr
Forellenquintett I Adrian Iliescu, Rumyana Neufeld, Violine I
Harald Schmidt, Viola I Ruodi Li, Cello I Rafael da Cunha, Bass I Mariya Yankova, Klavier
Schubert: Klavierquintett D 667 op. post. „Forellenquintett“
Schumann: Klavierquintett op.44
do 18.12.14
3. Kammerkonzert 19.30 Uhr
Die Geschichte vom Soldaten I künstlerische Leitung: Guy Braunstein, Violine
Isabel Karajan, Schauspielerin I Kammerorchester der Hamburger Symphoniker
Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten I Vivaldi: Die vier Jahreszeiten
So 01.02.15 4. Kammerkonzert 11.00 Uhr
Schrecklich verliebt I künstlerische Leitung: Adrian Iliescu, Violine
Kammerorchester der Hamburger Symphoniker
Bach: Auszüge aus „Kunst der Fuge“
Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur I Tschaikowsky: Serenade
Do 26.02.15 5. Kammerkonzert 19.30 Uhr
Banse idyll I Dirigent: Johannes Zurl
Juliane Banse, Sopran I Kammerorchester der Hamburger Symphoniker
Strawinsky: Dumbarton Oaks I Reger: lied-Orchestrierungen I Reger: 5 Orchesterlieder
Beethoven: Ah Perdido I Wagner: Siegfried Idyll
Do 26.03.15 6. Kammerkonzert 19.30 Uhr
Serenade I Holzbläser der Hamburger Symphoniker I
Arne-Christian Pelz, Cello I Gregor Hammans, Kontrabass I E. Hartmann: Serenade op. 43 I
Ibert: Cellokonzert I Dvorak: 3 Konzertstücke I Dvorak: Serenade
do 30.04.15
7. Kammerkonzert 19.30 Uhr
Der Schauspieldirektor I Dirigent: Bruno Merse
Kammerorchester der Hamburger Symphoniker
Mozart: Der Schauspieldirektor
IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER OPERNKLASSE DER HFMT
do 04.06.15
8. Kammerkonzert 19.30 Uhr
Britten Henze Brahms I Adrian Iliescu, Maxim Kosinov, Violine I Bruno Merse, Sebastian Marock, Viola I
Arne-Christian Pelz, Ruodi Li, Cello I Gregor Hammans, Bass I Benjamin Britten: „phantasy pour quintette à
cordes” I Hans Werner Henze: Suite Fantasie für Streichsextett “Der junge Törless” I Brahms: Streichsextett Nr. 1
dienstags einmal monatlich
Lunchkonzerte
12.30 Uhr
Einmal monatlich, immer an einem Dienstag, sorgt eine kleine Abordnung der
Hamburger Symphoniker von 12.30 Uhr an eine halbe Stunde lang für eine
erbauliche Mittagspause bei freiem Eintritt. (Das Programm wird vorher auf
www.hamburgersymphoniker.de bekannt gegeben.)
Zu den kammer-musikalischen Leckerbissen werden leichte Speisen und
Getränke gereicht; von 11.30 Uhr an steht die Gastronomie der Laeiszhalle bereit.
So 02.11.14
1. kinderkonzert
Das verrückte Orchester I Konzept/Moderation: Christian Schruff
Dirigent: Jason Weaver
so 30.11.14 2. kinderkonzert
Hamburgs kleine Prinzensuite I Konzept/Moderation: Juri Tetzlaff
Dirigent: Jason Weaver
so 22.02.15
3. kinderkonzert
Von Hamburg und die neue welt I Konzept/Moderation: Juri Tetzlaff
Dirigent: Jason Weaver
so 07.06.15
4. kinderkonzert
malte und die hamburger detektive
Konzept/Moderation: Malte Arkona nach einer Idee von Kai Wessler
Dirigent: Marius Stieghorst
sa 13.09.14 stadtbummel „Im Theater“
so 14.09.14 stadtbummel „Im Theater“
sa 10.01.15 stadtbummel „Im Restaurant“
so 11.01.15 stadtbummel „Im Restaurant“
sa 11.04.15 stadtbummel „Achtung, Baustelle!“
so 12.04.15 stadtbummel „Achtung, Baustelle!“
sa 04.07.15 stadtbummel „Im Schwimmbad“
so 05.07.15 stadtbummel „Im Schwimmbad“
fr 10.04.15 Musikalische Reise um die Welt
11.00 Uhr I 14.30 Uhr
11.00 Uhr I 14.30 Uhr
11.00 Uhr I 14.30 Uhr
11.00 Uhr I 14.30 Uhr
1. HaSy-Konzert
14.30 Uhr I 16.00 Uhr
1. HaSy-Konzert
11.00 Uhr I 14.30 Uhr I 16.00 Uhr
2. HaSy-Konzert
14.30 Uhr I 16.00 Uhr
2. HaSy-Konzert
11.00 Uhr I 14.30 Uhr I 16.00 Uhr
3. HaSy-Konzert
14.30 Uhr I 16.00 Uhr
3. HaSy-Konzert
11.00 Uhr I 14.30 Uhr I 16.00 Uhr
4. HaSy-Konzert
14.30 Uhr I 16.00 Uhr
4. HaSy-Konzert
11.00 Uhr I 14.30 Uhr I 16.00 Uhr
(für Grundschulklassen) Schulkonzert
HA MB UR GER SYMPHONIKER
11.00 Uhr
Reformationsprojekt
zur Lutherdek ade
„Gott ist tot“, sagte Friedrich Nietzsche, dessen „Zarathustra“ Richard Strauss 1896 recht frei vertonte. Doch glauben Nietzsches Leser
dies auch? Schließlich stößt der Titelheld in Nietzsches Prosa auf taube Ohren, er wird verlacht so wie auch Nietzsche selbst sich
mitunter unverstanden fühlte.
Im dritten und letzten Jahr des Reformationsprojektes zur Lutherdekade beleuchten die Hamburger Symphoniker das Verhältnis von
Reformation und Moderne. Gustav Mahler ist wie Strauss und Nietzsche so ein Moderner oder zumindest einer, der aus der Spätromantik
seinen Blick weit in die Moderne hinein richtete. Mahler hatte Nietzsche gelesen: In seiner 1. Symphonie erleben wir seine Liebe, aber
auch seine tiefe Skepsis gegenüber der Natur also gegenüber Gottes Schöpfung. Und in seiner 9. Symphonie erreicht Mahler die
Grenzen der Tonalität, also des jahrhundertelang in der Musik weitgehend Unveränderlichen. Während Bruckner, dessen 7. Symphonie
ebenfalls auf dem Programm der neuen Symphoniker-Saison steht, Natur und Religiosität noch gleichermaßen wertschätzte, bleibt es
offen, ob Mahler angesichts seines nahen Todes in seiner Neunten Gott zu Hilfe kommt. Nietzsches Umsturz-Ausruf sollte mit Blick auf
die Jahrhundertwende also wohl eher als verzweifelte Frage verstanden werden: Ist Gott tot?
Das fragt sich ein weiteres Jahrhundert später offenbar die gesamte westliche Welt. Oder genauer: Ist Gott wirklich tot? Nicht
nur in anderen Religionen, sondern auch im Christentum scheint Gott wieder an Stabilität zu gewinnen. Und wer weiß, vielleicht ist es
ja letztlich etwas Ähnliches wie der Glaube an eine Gottheit, der der Welt- oder zumindest der europäischen Gemeinschaft im
21. Jahrhundert sinnstiftend dienen kann.
Die Hamburger Symphoniker öffnen in dieser Saison ihren Blick weit über die deutsch-österreichischen (Strauss, Mahler,
Bruckner) Grenzen hinaus. Es wird international, wenn britische, skandinavische, spanische oder französische Abende locken. Denn
auch das ist die Moderne: Weltweiter Austausch, Migrationsbewegungen, Verwischung der kulturellen Eigenarten. Martin Luther befreite
den Christenmenschen aus den starren Schranken der Kirche und der übersteigerten Gottesfurcht. Und die Moderne befreite den
Menschen gänzlich von seinem Schicksal: Wie wir es gerade heute erleben, machen sich die Menschen, ob in ihrer Herkunft begünstigt
oder nicht, eigenhändig auf der Suche nach ihrem Glück auf den Weg über alle Grenzen wie etwa das Mittelmeer, eine verhasste
ukrainische Regierung oder die Vorstellungen der Eltern hinweg. Ob der radikale Individualismus eines Nietzsche, auf den dieses Streben
unter anderem gründet, dann auch wirklich glücklich macht, ist eine andere Frage …
Olaf Dittmann
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