grünwalder konzerte
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grünwalder konzerte
2013 grünwalder konzerte Titelbild: Pacifica Quartet Bildnachweis: Laurence Baker [Titel], Christine Wilk [S. 2], Britta Leuermann [S. 6], Simon Fowler/EMI [S. 8], Derek Trillo [S. 9], Ida Zenna [S. 10 links], Georg Thurn/wildundleise [S. 10 rechts], Timm Kölln [S. 12 links], Maiwolf [S. 12 mitte], Augustin Detienne [S. 12 rechts], Saverio Truglia [S. 14], Simon Wall/Intermusica [S. 16 links], Georg Thurn/wildundleise [S. 16 mitte], Felix Broede [S. 16 rechts, S. 20], Uta Süße-Krause/Music Masters Management [S. 22] Layout: Michael Sauerteig | syscard graphics | Dr.-Max-Str. 10 | 82031 Grünwald Tel: [089] 64 91 13 - 43 | [email protected] | © 2012 Druck: Schöttner Offsetdruck GmbH, Bajuwarenring 6, 82041 Oberhaching www.schoettner-druck.de 2013 Philharmonisches Kammerorchester München Lorenz Nasturica-Herschcovici Leitung Cornelia Lanz Sopran Do | 17.01.13 | 20 00 h | € 25 / 20 / 15 | VVK ab 03.01. Valeriy Sokolov Violine Evgeny Isotov Klavier Di | 19.02.13 | 20 00 h | € 22 / 18 / 12 | VVK ab 05.02. Quatuor Danel Ann-Katrin Naidu Mezzosopran Oliver Triendl Klavier Do | 14.03.13 | 20 00 h | € 25 / 20 / 15 | VVK ab 28.02. Viviane Hagner Violine Daniel Müller-Schott Violoncello Jonathan Gilad Klavier Do | 25.04.13 | 2000 h | € 22 / 18 / 12 | VVK ab 11.04. Pacifica Quartet So | 02.06.13 | 1900 h | € 25 / 20 / 15 | VVK ab 17.05. Ning Feng Violine Sebastian Klinger Igor Levit Klavier 19 02 14 03 25 04 02 06 Violoncello Mi | 25.09.13 | 2000 h | € 22 / 18 / 12 | VVK ab 11.09. Berlin München Wien Philharmonisches Oktett Mo | 28.10.13 | 2000 h | € 25 / 20 / 15 | VVK ab 14.10. Artemis Quartett Mi | 21.11.13 | 2000 h | € 25 / 20 / 15 | VVK ab 07.11. Bernd Glemser 17 01 Klavier Di | 10.12.13 | 2000 h | € 22 / 18 / 12 | VVK ab 26.11. 25 09 28 10 21 11 10 12 Zum ersten Mal in der Geschichte der Grünwalder Konzerte präsentieren gern gesehene Gäste ein Neujahrskonzert mit Werken aus der Wiener Walzerschmiede rund um Johann Strauß Vater und Sohn sowie Ausschnitten aus Bizets Carmen. Die Mezzosopranistin Cornelia Lanz wurde an der Musikhochschule Stuttgart und der Manhattan School of Music in New York ausgebildet. Sie ist regelmäßig zu Gast am Staatstheater Stuttgart, der Tonhalle Zürich und dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Oratorienauftritte haben sie in die Kathedrale Bergen, Cathédrale Saint-Lazare d'Autun, Basilika Notre-Dame de Beaune, Église Saint-Jacques de Liège, in die Stiftskirche Stuttgart und das Ulmer Münster geführt. Dirigenten wie Manfred Honeck und Adam Fischer haben sie zu Orchestern wie dem SWR Sinfonieorchester Stuttgart, Zürcher Kammerorchester, L’Arte del Mondo, dem Hassler Consort und L'arpa festante eingeladen. Ein feierliches Konzert im Jahr 1988 anlässlich des 75. Geburtstages von Benjamin Britten im Großen Konzertsaal der Münchner Musikhochschule gilt heute als die Geburtsstunde des Philharmonischen Kammerorchesters München. Das hochkarätige Ensemble setzt sich aus Mitgliedern der Münchner Philharmoniker zusammen und erlangte hohes Ansehen auf zahlreichen Gastspielreisen innerhalb Deutschlands und Europas. Ausverkaufte Konzerte im Herbst 2009 beim angesehenen George Enescu Festival in Bukarest und in der Münchner Philharmonie zusammen mit dem deutschen Nachwuchspianisten Martin Stadtfeld rückten das Philharmonische Kammerorchester München zunehmend in den Fokus der nationalen und internationalen Aufmerksamkeit. Eine soeben veröffentlichte CD dokumentiert diese Arbeit. Im Sommer 2004 übernahm der 1. Konzertmeister der Münchner Philharmoniker Lorenz Nasturica-Herschcovici die künstlerische Gesamtleitung des Philharmonischen Kammerorchesters München. Donnerstag | 17. Januar 2013 | 2000 neujahrskonzert philharmonisches kammerorchester münchen lorenz nasturica herschcovici leitung cornelia lanz sopran JOHANN STRAUSS VATER & SOHN Walzer und Polkas JULES MASSENET Meditation aus »Thaïs« GEORGES BIZET Habanera und Seguidilla aus »Carmen« VVK ab 03.01.13 | € 25 / 20 / 15 17 01 Valeriy Sokolov ist, gerade einmal 25jährig, bereits mit renommierten Orchestern wie dem Königlichen Concertgebouw Orchester Amsterdam, dem Orchestre National de France, den Königlichen Stockholmer Philharmonikern und dem TonhalleOrchester Zürich aufgetreten, hat Konzerte in der New Yorker Carnegie Hall, dem Verbier Festival oder der Londoner Wigmore Hall hinter sich und ist somit dem Prädikat »Nachwuchstalent« schon längst entwachsen. Schon 2009 hatte er auf sich aufmerksam gemacht, als er mit dem Chamber Orchestra of Europe unter Vladimir Ashkenazy Sibelius’ Violinkonzert für Idéale Audience auf DVD einspielte. Dass der junge Ukrainer zudem nicht nur mit großen Ensembles, sondern auch in einer kleinen Kammermusikformation brillieren kann, wird er, nach Rezitalen in der Philharmonie Essen und dem Mariinsky Theater in St. Petersburg, nun in Grünwald unter Beweis stellen. Zwischen die beiden groß angelegten Sonaten Beethovens und Prokofjews stellt Sokolov die Sonate seines berühmten Landsmanns Valentin Bibik. Einer der originellsten aus den Reihen der St. Petersburger Klavierschule ist Evgeny Isotov. Mit sechs Jahren begann er seine Ausbildung an der Russischen Zentralen Musikschule und wechselte später ans renommierte Konservatorium der Stadt, von dort weiter an die École Normale de Musique de Paris, wo er bei Nina Seregina und Marian Rybicki studierte. Als Mitglied des Piters Trio mit Vladislav Pesin, Violine, und dem Cellisten Taras Trepel hat Isotov zahlreiche internationale Kammermusikpreise errungen, darunter auch beim Internationalen Kammermusikwettbewerb im finnischen Kuhmo, das schon seit Generationen hervorragende Kammermusiker hervorbringt. Neben seiner regelmäßigen Zusammenarbeit mit Valeriy Sokolov arbeitet Evgeny Isotov gerne und häufig auch mit dem Atrium Quartett. Dienstag | 19. Februar 2013 | 2000 valeriy sokolov violine evgeny isotov klavier 19 02 LUDWIG VAN BEETHOVEN Sonate für Klavier und Violine Nr. 6 A-Dur op. 30/1 VALENTIN BIBIK Sonate für Violine und Klavier SERGEI PROKOFJEW Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 f-Moll op. 80 VVK ab 05.02.13 | € 22 / 18 / 12 Über 80 Konzerte jährlich führen das 1991 gegründete Quatuor Danel zu den berühmtesten Festivals und auf die großen Bühnen, vom Concertgebouw Amsterdam über das Konzerthaus Berlin und die Wigmore Hall in London bis hin zur Philharmonie Sankt Petersburg. Seine CD-Einspielungen, darunter Gesamtaufnahmen der Schostakowitsch- und Weinberg-Quartette, haben bedeutende Preise wie den »Grand Prix du disque« und »Choc du Monde de la Musique« erhalten. Seit 2005 arbeitet das Quatuor Danel an der Universität Manchester als Quartet in Residence. Das Quatuor Danel steuert mit seinem ungewöhnlich künstlerischen und hingebungsvollen Zugang zur Musik und seinen herausragenden Interpretationen einen unverwechselbaren Beitrag zur Streichquartett-Gattung bei. Ann-Katrin Naidu erhielt ihre Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik in ihrer Heimatstadt Stuttgart. Schon in dieser Zeit trat sie an der Stuttgarter Staatsoper auf. Seit 1996 lebt sie in München, wo sie am Theater am Gärtnerplatz bereits über 25 Bühnenrollen mit großem Erfolg verkörperte, darunter Carmen, den Komponisten [Ariadne auf Naxos], Niklas [Hoffmanns Erzählungen] oder Prinz Orlofsky [Fledermaus]. Der Pianist Oliver Triendl etablierte sich in den vergangenen Jahren als äußerst vielseitige Künstlerpersönlichkeit. Etwa 50 CDEinspielungen belegen sein Engagement als Anwalt für seltener gespieltes Repertoire aus Klassik und Romantik und seinen Einsatz für zeitgenössische Werke. Als leidenschaftlicher Kammermusiker konzertierte er mit Künstlern wie Sabine Meyer, François Leleux, Jan Vogler, Antje Weithaas, Jörg Widmann, aber auch mit führenden Vertretern der jüngeren Generation wie Mirijam Contzen, Daniel Müller-Schott und Christian Poltéra. Donnerstag | 14. März 2013 | 2000 quatuor danel marc danel violine gilles millet violine vlad bogdanas viola guy danel violoncello ann-katrin naidu mezzosopran oliver triendl klavier ERNEST CHAUSSON Chanson perpétuelle op. 37 GABRIEL FAURE La Chanson d’Ève op. 95 für Sopran und Klavier MAURICE RAVEL Streichquartett F-Dur CLAUDE DEBUSSY Quatre Chansons de jeunesse CESAR FRANCK Klavierquintett f-Moll VVK ab 28.02.13 | € 25 / 20 / 15 14 03 Mit einem temperamentvollen und gleichzeitig hochsensiblen Klang hat sich Viviane Hagner einen unverwechselbaren Ruf als Geigerin erworben. Die Berliner Morgenpost schwärmte: »… eine sorgsame und gleichzeitig brillante Geigerin … Ihr Spiel versteht, Nachdenklichkeit und Leuchtkraft aufs Eindringlichste zu mischen.« Viviane Hagner fühlt sich sowohl zeitgenössischen Komponisten wie Gubaidulina, Hartmann und Lutosławski als auch dem zentralen Violinrepertoire der letzten Jahrhunderte verpflichtet. Zu den Höhepunkten der jüngsten Zeit zählen Auftritte mit dem New York Philharmonic unter Lorin Maazel, Philharmonia Orchestra, den Münchner Philharmonikern sowie eine JapanTournee mit dem WDR-Sinfonieorchester unter Semyon Bychkov. Sie gab Soloabende in New York, Washington und Boston und musizierte mit Mitsuko Uchida beim Marlboro Festival in den USA sowie als Kammermusikerin mit ihrer Schwester Nicole und dem von ihr gegründeten Joachim-Quartett. Daniel Müller-Schott zählt heute zu den weltbesten Cellisten und ist auf allen wichtigen internationalen Konzertpodien zu hören. Seit Jahren begeistert er sein Publikum mit kraftvollen lnterpretationen und vereint kongenial technische Brillanz mit großem intellektuellen und emotionalen Esprit. Die New York Times urteilte unlängst: »MüIIer-Schott ist ein furchtloser Spieler mit überragender Technik. Doch noch eindrucksvoller sind sein prachtvoller, satter Ton und die geradezu akribische Aufmerksamkeit, die er seinem Ausdruck widmet.« Als eine der außergewöhnlichsten Klavierbegabungen seiner Generation hat der junge französische Pianist Jonathan Gilad die Aufmerksamkeit der Musikwelt auf sich gelenkt. Er begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel und studierte bei Dmitri Bashkirov in Madrid. Bereits drei Jahre nach Beginn seiner Ausbildung am Konservatorium in Marseille gewann er als Elfjähriger den »Premier Grand Prix de la Ville de Marseille« und die Goldmedaille in der Kammermusikklasse. Weitere Auszeichnungen erhielt er beim Mozartwettbewerb in Paris, beim »Premio Mozart« in Genf und am Mozarteum Salzburg. Er konzertierte bei bedeutenden europäischen Festivals wie Verbier, Rheingau, Mecklenburg-Vorpommern, Schwetzingen, Moskau, Lucerne, La Roque d’Anthéron, Santander sowie in den USA beim Ravinia Festival, gab Soloabende in London, Paris, Wien, München, Berlin, Amsterdam, Mailand, Genf, St. Petersburg und New York und arbeitet mit vielen führenden Orchestern weltweit. Donnerstag | 25. April 2013 | 2000 viviane hagner violine daniel müller-schott violoncello jonathan gilad klavier WOLFGANG AMADEUS MOZART Klaviertrio E-Dur KV 542 MAURICE RAVEL Klaviertrio a-Moll PETER ILJITSCH TSCHAIKOWSKY Klaviertrio a-Moll op. 50 VVK ab 11.04.13 | € 22 / 18 / 12 25 04 Das für seine Virtuosität, mitreißenden Auftritte und oft eigenwillige Repertoireauswahl bekannte amerikanische Pacifica Quartet wurde 1994 gegründet und errang zunächst in den USA als Quartet in Residence am Metropolitan Museum of Art und an der University of Chicago Aufmerksamkeit. Inzwischen zählt das vor Energie nur so sprühende Ensemble zu den wichtigsten jüngeren Streichquartetten der Welt. 2009 gewann das Quartett den Grammy für die beste Kammermusikeinspielung und räumte auch weltweit Preise bei den wichtigsten Wettbewerben ab, darunter der Naumburg Kammermusik Preis. 2002 war ihm bereits der Chamber Music America’s Cleveland Quartet Award und 2006 der begehrte Avery Fisher Career Grant verliehen worden, der erst zum zweiten Mal in seiner langen Geschichte an ein Streichquartett ging. Im gleichen Jahr schaffte es das Pacifica Quartet als einziges amerikanisches Quartett auf die Liste der »Fünf neuen Quartette, die man kennen sollte«. Schließlich folgte 2009 der Titel »Ensemble des Jahres« durch Amerikas führendes Musikmagazin, Musical America. Die Mitglieder des Pacifica Quartet vereint eine lange persönliche und musikalische Freundschaft. Von der Westküste Amerikas stammend, wo das Ensemble auch die ersten gemeinsamen Konzerte gab, benannte es sich nach dem imposanten Pazifischen Ozean. So begleitet auch eine Zeile des Lyrikers James Montgomery [1771-1854] die musikalische Reise des Streichquartetts: »Distinct as the billows / yet one as the sea« – »Unterscheidbar wie die Wogen / doch vereint wie das Meer«. Sonntag | 2. Juni 2013 | 1900 pacifica quartet simin ganatra violine sigurbjörn bernhardsson violine masumi per rostad viola brandon vamos violoncello LUIGI BOCCHERINI Streichquartett Es-Dur op. 58/2 DMITRI SCHOSTAKOWITSCH Streichquartett Nr. 2 A-Dur op. 68 BEDRICH SMETANA Streichquartett Nr. 1 e-Moll »Aus meinem Leben« VVK ab 17.05.13 | € 25 / 20 / 15 02 06 Geboren im chinesischen Chengdu, wurde Ning Feng am für seine Geigenklasse berühmten Musikkonservatorium in Szechuan sowie an der Royal Academy of Music in London ausgebildet. 2006 gewann er den Internationalen PaganiniWettbewerb und folgt hiermit in die Fußspuren großer Geiger wie Kavakos und Kremer. Daneben gewann er Preise beim JoachimWettbewerb in Hannover, Reine Elisabeth und dem Internationalen Yehudi Menuhin Wettbewerb. In Asien bereits von allen führenden Orchestern engagiert, entwickelt Ning Feng nun von seiner Wahlheimat Berlin aus in atemberaubendem Tempo seinen Ruf als Künstler, der über einen wunderbaren lyrischen Ton, eine stupende Technik und die große Fähigkeit zu emotionaler Transparenz verfügt. Der Cellist Sebastian Klinger, geboren in München und in Spanien aufgewachsen, gilt als einer der herausragenden jungen Solisten und Kammermusiker seiner Generation. Von der internationalen Presse wird er gerühmt für seinen warmen Ton und die Intensität seines Ausdrucks – ebenso wie für seine makellose Technik und höchste Musikalität. Schon früh Preisträger und Gewinner zahlreicher Wettbewerbe, konzertiert Sebastian Klinger heute international als Solist mit vielen renommierten Orchestern. Seine Soloprogramme und hochkarätigen Kammermusikbesetzungen, etwa mit Gidon Kremer, Yuri Bashmet, Lang Lang, Lisa Batiashvili oder Julia Fischer, führen ihn zu den wichtigsten deutschen Festivals sowie in die bedeutendsten Musikzentren Europas und der USA. »Vollkommen still war es eine Stunde lang im Prinzregententheater, als Igor Levit Beethovens Diabelli-Variationen nicht einfach spielte, sondern zu einer Offenbarung werden ließ«, berichtete die Süddeutsche Zeitung kürzlich. Igor Levit wurde in Nizhni Nowgorod geboren und an der Musikhochschule Hannover sowie am Salzburger Mozarteum ausgebildet. Debüts führen ihn nun zum London Philharmonic Orchestra, zur Staatskapelle Dresden, dem Residentie Orkest Den Haag und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Soloabende sind in Frankfurt, Hamburg, München, Salzburg und Mailand zu erleben. Daneben gastiert Igor Levit zur Zeit im Rahmen der ECHO Rising Stars unter anderem in der Philharmonie Köln, dem Palais des Beaux Arts Brüssel, dem Concertgebouw Amsterdam, Barbican Centre London und im Megaron Athen. Mittwoch | 25. September 2013 | 2000 ning feng violine sebastian klinger violoncello igor levit klavier 25 09 DMITRI SCHOSTAKOWITSCH Klaviertrio Nr. 1 c-Moll op. 8 LUDWIG VAN BEETHOVEN Klaviertrio Nr. 5 D-Dur op. 70/1 »Geistertrio« ANTONIN DVOŘÁK Klaviertrio Nr. 3 f-Moll op. 65 VVK ab 11.09.13 | € 22 / 18 / 12 Montag | 28. Oktober 2013 | 2000 1827, also drei Jahre nach seiner Uraufführung in privatem Rahmen 1824, war es im Wiener Musikverein erstmals öffentlich aufgeführt worden: Franz Schuberts Oktett in F-Dur, eine gesamte Konzerthälfte füllend, sollte zu einem der bedeutendsten Kammermusikwerke des 19. Jahrhunderts werden und entsprang der erfolgreichsten Schaffensphase des Komponisten. Kein Wunder, dass in seinem zeitlichen Umfeld auch die beiden bedeutenden Quartette »Rosamunde« und »Der Tod und das Mädchen« entstanden. In Grünwald erklingt das Oktett nun in hochkarätiger Besetzung. Die Entstehung des Berlin München Wien Philharmonischen Oktetts ist einer langjährigen musikalischen Freundschaft zwischen Künstlern zu verdanken, die allesamt Solopositionen in drei europäischen Spitzenorchestern innehaben, nämlich den Berliner Philharmonikern, den Münchner Philharmonikern und den Wiener Philharmonikern. Das Ensemble verschmilzt im Zusammenspiel zu einem Klangkörper, geprägt durch den Einfluss der drei Mentoren Herbert von Karajan, Sergiu Celibidache und Leonard Bernstein, den ehemaligen Chefdirigenten dieser Orchester. berlin münchen wien philharmonisches oktett lorenz nasturica-herschcovici violine nenad daleore violine wilfried strehle viola franz bartolomey violoncello matthew macdonald kontrabass matthias schorn klarinette bence bogányi fagott radek barborák horn GIOACHINO ROSSINI Sonate für Streicher Nr. 3 C-Dur Lorenz Nasturica-Herschcovici, Erster Konzertmeister bei den Münchner Philharmonikern, war bereits im Jahr 2000 zum ersten Geiger des Berliner Philharmonischen Oktetts berufen worden. Diese kammermusikalische Arbeit inspirierte ihn so, dass er 2012 sein eigenes Ensemble in dieser Besetzung gründete. Neben ihm sind Klarinette und Cello aus Wien, Kontrabass, Horn und Bratsche aus Berlin sowie zweite Geige und Fagott aus München zu hören. CARL MARIA VON WEBER Klarinettenquintett B-Dur op. 34 FRANZ SCHUBERT Oktett F-Dur D 803 VVK ab 14.10.13 | € 25 / 20 / 15 28 10 2011 wurde ihm ein ECHO Klassik Preis zugedacht und das hohe Lob darauf stammt aus berufenem Munde: Es gebe, urteilte die Frankfurter Allgemeine Zeitung, viele gute Streichquartette. Doch die »Artemisianer« seien heute, auch im internationalen Vergleich, »unter den sehr guten die besten«. Der Grund: »Ihre Interpretationen bieten, von Beethoven bis Ligeti, an Klangvolumen, Strukturklarheit und Dramatik das Nonplusultra«. Donnerstag | 21. November 2013 | 2000 Gegründet wurde das in Berlin ansässige Artemis Quartett 1989 an der Lübecker Musikhochschule. Wichtige Lehrer und Mentoren des Ensembles waren Walter Levin, das Emerson, das Juilliard und das Alban Berg Quartett. artemis quartett Mit den ersten Preisen beim ARD Wettbewerb 1996 und einige Monate darauf beim »Premio Borciani« in Reggio Emilia gelang der internationale Durchbruch. Das Artemis Quartett verschob jedoch den sich aufdrängenden Beginn einer internationalen Karriere zugunsten weiterer, vertiefender Studien. 1998 verbrachte es ein Studienjahr mit dem Alban Berg Quartett in Wien, gefolgt von einer dreimonatigen Residenz am Berliner Wissenschaftskolleg. Seit seinem erfolgreichen Debüt in der Berliner Philharmonie im Juni 1999 gastiert das Quartett in allen großen Musikzentren in Europa, den USA, Japan, Südamerika und Australien sowie bei internationalen Festivals. Im Juli 2007 formierte sich das Ensemble nach einem Doppelwechsel mit Gregor Sigl und Friedemann Weigle neu. Seit 2004 gestaltet das Artemis Quartett eine eigene, von Publikum wie Kritik begeistert aufgenommene Konzertreihe in der Berliner Philharmonie und wurde zudem 2011 zum Quartett in Residence am Wiener Konzerthaus ernannt. natalia prishepenko violine gregor sigl violine friedemann weigle viola eckart runge violoncello JOSEPH HAYDN Streichquartett Nr. 25 C-Dur op. 20/2 Hob. III:32 BELA BARTOK Streichquartett Nr. 5 Sz. 102 JOHANNES BRAHMS Streichquartett Nr. 1 c-Moll op. 51 VVK ab 07.11.13 | € 25 / 20 / 15 21 11 Mit Bernd Glemser kehrt im Dezember 2013 ein alter Bekannter nach Grünwald zurück. Mit einer außergewöhnlichen Bandbreite des Repertoires, das vom Barock bis zur Moderne reicht, zählt er heute zur internationalen Pianistenelite. Ihm wird nicht nur eine atemberaubende Virtuosität, sondern auch höchste poetische Sensibilität attestiert. Dieses Mal wird er neben einer Auswahl der Klavierwerke Chopins, die er gerade eingespielt hat, Rachmaninoffs Corelli-Variationen mitbringen – mithin ein Werk jenes Komponisten, dessen Œuvre im Zentrum Glemsers künstlerischen Schaffens liegt. Die leidenschaftliche Virtuosität seines Spiels – gepaart mit geistvoller Eleganz – fasziniert das Publikum inzwischen weltweit. Schon 1996 war Bernd Glemser als einer der ersten Künstler aus dem Westen live im chinesischen Fernsehen aufgetreten, Konzertreisen führen ihn heute regelmäßig in die USA, nach Kanada, Hong Kong, Südamerika, Australien und natürlich in alle wichtigen Säle und zu allen bedeutenden Orchestern Europas. Die bisher erschienenen 33 CD-Aufnahmen erhielten fast ausnahmslos Auszeichnungen durch die Fachpresse, so zuletzt die Einspielung der Vier Scherzi und Balladen von Chopin die Auszeichnung »Recording of the Month February 2011« durch Robert Cummings. Weltweite Radioübertragungen und Fernsehaufnahmen von Konzerten mit bedeutenden Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Riccardo Chailly, Franz Welser-Möst, Myung Whun-Chung, Dimitri Kitajenko, Osmo Vänskä oder Wolfgang Sawallisch dokumentieren Glemsers facettenreichen künstlerischen Werdegang. Bernd Glemser ist Professor an der Musikhochschule Würzburg, wo er als einer der mittlerweile gesuchtesten Klavierpädagogen hierzulande bereits selbst die nächste Generation der Konzertpianisten ausbildet. Dienstag | 10. Dezember 2013 | 2000 bernd glemser klavier 10 12 FELIX MENDELSSOHN Lieder ohne Worte Fantasie fis-Moll op. 28 Sonate écossaise SERGEI RACHMANINOFF Variationen über ein Thema von Corelli op. 42 FREDERIC CHOPIN Scherzo h-Moll op. 20 Mazurka cis-Moll op. 50/3 Mazurka As-Dur op. 59/2 Mazurka cis-Moll op. 63/3 VVK ab 26.11.13 | € 22 / 18 / 12 AUGUST EVERDING SAAL ABONNEMENT 2012 Preiskategorie I Preiskategorie II Preiskategorie III € 190,00 € 150,00 € 100,00 Mit freundlicher Unterstützung der KONTAKT Kulturreferat Grünwald Rathausstraße 3 82031 Grünwald Tel: [089] 641 62 - 130 Fax: [089] 641 62 - 111 e-Mail: [email protected] KARTENVORVERKAUF Regine Müller Buchhandlung Horn Schloßstr. 14c [Passage] 82031 Grünwald Tel: [089] 641 04 71 Kulturreferentin Judith Wagner Abonnenten-Betreuung info