Mediadaten 2013 360° Kanada Preise

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Mediadaten 2013 360° Kanada Preise
Mediadaten 2013
360° Kanada
Stand: 11 /2012
Travel&OutdoorsTravelogues
Culture & Lifestyle
TraveloguesTravel&Outdoors
ReportCulture&Lifestyle
Report
ZweiFrauen,vierRäderundsechs
Tonnen:MitdemWohnmobilvon
EdmontonnachYellowknife
mir der riesige Wakas-Pfahl in der Mitte, in den mehrere Götter, Vögel, ein Mensch und ein Bär geschnitzt
sind. Der Pfahl wurde Ende des 19. Jahrhunderts für den
Häuptling Wakas gefertigt, stand ursprünglich vor seinem Haus auf Vancouver Island. Westküsten-Besuchern
mag er bekannt vorkommen: Eine Kopie gibt es heute
im Stanley Park in Vancouver zu sehen. Doch auch die
übrigen Pfähle an beiden Seiten der Halle sind beeindruckend. Hinter manchen führt eine Tür in einen weiteren, kleinen Raum, in dem es Alltagsgegenstände der
„First Nations“ zu sehen. Toll ist auch die Aussicht auf
das Stadtzentrum durch die riesige Glasfensterfront
hinter den Pfählen. Tipp für Sparfüchse und Leute mit
extrem knappem Zeit-Budget: Von oben aus kann man
die Große Halle gratis besichtigen!
MuseumofCivilization:
KanadischeGeschichte(fast)
zumAngreifen
E
ine handvoll Hütten, eine Tankstelle, verstreut in der Einsamkeit der Mittagssonne, am Rande des Highway 35. Auf der Landkarte vermerkt, ein winziger Punkt in der schier unendlichen Wildnis, durch die sich eine einzige Straße wie eine Lebensader zieht. Indian Cabins war das letzte, was wir von Alberta sahen. Bald schon erreichen wir ihn, den legendären 60. Breitengrad, „The Sixtieth Parallel“, der die Grenze zu den Northwest Territories markiert. Knapp 1.000 Kilometer liegen bereits hinter uns, seit wir vor einigen Tagen in Edmonton, Albertas Provinzhauptstadt, aufgebrochen sind. Eine Provinz in einem Land, so unendlich groß, in dem Entfernungen in Tagesetappen, nicht mit 360°Autorin:Birgit-CathrinDuval
Das museum of Civilization
Das moderne Design repräsentiert die unterschiedlichen Landschaften und Kulturen Kanadas
E
s ist ziemlich einfach, in Ottawa ins Museum zu
gehen: Egal ob man sich für Luftfahrt interessiert,
für Fotografie, Kunst oder Landwirtschaft – die
Stadt bietet für jeden Geschmack etwas. In keiner anderen kanadischen Metropole gibt es mehr Museen auf so
engem Raum wie hier. Wer Lust – oder Pech mit dem
Wetter – hat, kann tagelang von einer Ausstellung in die
nächste schlendern. Für alle anderen ist aber zumindest
ein Besuch Pflicht: Kein Ottawa-Gast sollte die Hauptstadt ohne einen Abstecher ins Museum of Civilization
verlassen.
Die Sightseeing-Tour beginnt in diesem Fall schon, bevor
man überhaupt die Eintrittskarte gelöst hat. Ich gehe zu
Fuß. Das meistbesuchte Museum Kanadas (im Schnitt
1,3 Millionen Gäste pro Jahr) liegt gerade einmal zehn
Minuten vom Stadtzentrum Ottawas entfernt. Man muss
nur einmal den Rideau River überqueren – und die kanadische Provinz wechseln. Denn das Museum liegt in Hull,
im französischsprachigen Québec. Bye bye, Ontario!
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ich diese wilde raue Schönheit wahr. Allein in der Wildnis. Was für ein Abenteuer. Unter wilden Heuschrecken
und Klapperschlangen. Die einsame Wanderung fängt
an, Spaß zu machen. Ich stehe am Eagle Butte und kann
mich an dieser Aussicht nicht satt sehen. Pures Glück.
Zufriedenheit. Achtsamkeit. Wachheit der Sinne. Ein
perfekter Augenblick. Berauscht von diesem Hochgefühl mache ich mich auf den Rückweg.
Plötzlich stehe ich vor einem Weidezaun und der
Erkenntnis, dass ich einem falschen Weg gefolgt bin. Ich
habe weder eine Karte noch GPS noch sehe ich Trailmarkierungen. Ich habe keinen Schimmer, wo ich mich
befinde. Noch rund eine Stunde bis Sonnenuntergang.
Ich sehe bereits die Nacht wie eine schwarze Welle über
mich hineinrollen. 1000 Augen, die mich beobachten,
Geräusche, die mich an den Rand des Wahnsinns treiben. Dann sehe ich sie, drüben auf der anderen Seite des
Hügels. Eine Boje in einem Meer aus Präriegras, das kleine
bunte Fähnchen. Am Ende des Pfades stolpere ich über die
weiß gebleichten Knochen einen sehr großen Tieres, das
hier verendete. Eine Kuh, vielleicht ein Büffel. Abenteuer
erlebt eben nur der, der sich auf den Weg macht.
B&B im Convent
Zurück in Val Marie. Dieses Städtchen ist noch skurriler als Rockglen. 140 Seelen leben hier. Viele sind hergekommen, weil dem Ort spirituelle Kräfte nachgesagt
werden. Doch es gibt auch ein echtes Juwel: The Convent, ein Kloster, in dem ich wohne. Mit viel Liebe haben
Robert und Mette Ducan das ehemalige Schulgebäude
renoviert und zu einem einzigartigen Bed&Breakfast ausgebaut. Dass sich Toiletten und Duschen auf den Gängen befinden, stört kaum jemanden. Das Convent hat
andere Werte. Hier findet man Val Maries Vergangenheit
gepaart mit heimeliger Atmosphäre. Sogar der Beichtstuhl ist noch original vorhanden. Auch einen Hausgeist
gibt es. Einen friedfertigen. „Ich habe ihre Anwesenheit
gespürt“, ist sich Robert sicher. „Sie heißt ,The boss‘“.
Schade nur, dass Mette aus Altersgründen kein Abendessen anbietet. So bleibt mir nur der Gang ins Val Marie
Hotel. Der Service ist genauso mies wie das Essen.
62
Mit schwerem Magen von den fettigen Fish and Chips
fahre ich zurück zum West Gate. Noch einmal möchte ich
den Nachthimmel bewundern, bevor es am nächsten Tag
Kunstvolle schnitzereien
TraveloguesTravel&Outdoors
Totempfähle, Kanus & stammesrituale
Der kurze Fußmarsch auf die andere Seite lohnt sich
Kaum drinnen, fühle ich mich ziemlich schnell ziemlich
weiter
geht inWer
dendie
Cypress
Hills Provincial
Park.
Im überdimensionalen,
Glanz
zende Kojoten
auf.Kanu
Ein nachempeiskalter Schauer jagt mir über
klein.
In der
einem
allein schon der Aussicht
wegen.
Pflicht-Fotos
der untergehenden
beobachte ich
die kleinen
flinden Rücken.
nicht hier, ich wäre panisch
von Parlament und Chateau
Laurier noch Sonne
nicht geschosfundenen
Eingangshalle
schießenWäre
vor Wolfgang
einer riesigen
ken jetzt
prairie
eine
Art Erdhörnchen,
die bellend vor meterhohe
davongefahren.
sen hat, sollte spätestens
diedogs,
Kamera
zücken.
Auch
Regenwald-Tapete
Totempfähle empor. Sie
meinerselbst,
Anwesenheit
und flugsalle
in den
Erdlöchern
stammen
von unterschiedlichen indigen Stämmen
das Museum of Civilization
25.000warnen
QuadratmeAm Horizont
braut
sich ein Gewitter
Doch es in
dauert
nicht lange
und kanadischen
die kecken Westküste,
ter Ausstellungsflächeverschwinden.
auf vier Stockwerken,
der Lauan der
sind
größtenteils
über zusammen. Dunkle
ihre
ausJahre
den Höhlen.
Wolken
schieben
sich auf
vor einem
die Sterne, immer wieder
rie Street Nummer 100Tierchen
gelegen,strecken
ist schonneugierig
von außen
einKöpfe
100
alt. „So viel
indianische
Kunst
blitzt esnicht
heftig.
Wolfgang
mahnt
zum Aufbruch. Heftiger
echter Hingucker. Das futuristische, wellenartige Design
Fleck siehst du so schnell
wieder.
Selbst
wenn
Wieder bin ich
allein im Park
auf die
Nacht. Da
Regen kommt,
könnte die
soll sowohl die unterschiedlichen
Landschaften
wieund
auchwarteman
mehrmals
ins Museum
ist Schotterstraßen
die Halle immer selbst für den Pick-up
hältinein
Pick-up
neben mir. DerDas
Fahrerwieder
stellt sich
vor. Es
unpassierbar
machen.
beeindruckend“,
hat mir meine
Freundin Anni,
die indigenen Kulturen
Kanada
repräsentieren.
Wolfgang.
Ein Deutscher,
der in Saskatchewan
seineKanadierin, mit auf den Weg gegeMuseum in Hull wurdeistam
29. Juni 1989
eröffnet. Seine
eine waschechte
Am Hier
nächsten
serviert
Mette wunderbaren Kaffee
neue bis
Heimat
Wolfgang
erzählt
vonRecht.
Geschichte geht allerdings
aufs gefunden
Jahr 1865 hat.
zurück
–
ben.
Und mir
sie hat
gibt Morgen
es so viel
zu sehen,
grandioses
Frühstück.
Am Tisch sitzen Thomas
seinen
vielen Reisen, die er nach Kanada
damals noch mit Standort
Montréal.
dassunternommen
die Zeit wie im und
Flugein
vergeht.
Am besten
gefällt
und Kerstin und zwei ältere Damen aus Ontario. Thomas
hat, bis er schließlich auswanderte. Er arbeitet bei einer
ist ein Fotograf aus der Schweiz. Gemeinsam mit seiner
Telekommunikationsfirma und restauriert in einem GeisFrau arbeitet er an einer neuen Kanada-Diashow. Robert
terdorf ein Haus, das er später bewohnen möchte. Ich
| 2012 © 360° Kanada
bin froh um meinen Begleiter. Nach Einbruch der Nacht
erzählt, dass er das04Convent
gerne verkaufen möchte.
hätte ich es allein sicher nicht lange ausgehalten.
Mette und er möchten in den Ruhestand. Sein Angebot klingt verlockend. Hier lebt jeder so, wie er es gerne
Der Himmel über uns entwickelt sich zu einem Inferno
möchte. Das andere Kanada ist weit weg. Der Rest der
aus Sternen. Immer wieder sehen wir SternschnupWelt sowieso. Fast hätte er mich überzeugt.
pen. Plötzlich erhellt ein Meteor den Himmel, brennend
zieht er einen langen Schweif hinter sich her, bevor er
Eigentlich will ich gar nicht aufbrechen. Val Marie hat mich
nach einer Minute abrupt erlischt. Dann heulen Dutin seinen Bann gezogen. Sitting Bull soll sich nach dem
Von wegen die prärie ist flach: sonnenuntergang in Cypress Hills auf 1275 metern Höhe
der First Nations
Für mich geht es weiter in den nächsten Raum. Auch
der übrige Teil der ersten Ausstellungsebene ist ganz
den Urbewohnern Kanadas gewidmet. An den Pfählen
und Kanus vorbei komme ich direkt in die „First People
Hall“. Hier sind auf 2000 Quadratmetern mehr als 2000
Kunst- und Alltagsgegenstände unterschiedlichster
Stämme ausgestellt. Zwischen Fellwesten, Stein-Werkzeugen und Zelten sind Instrumente, Geschirr und jede
Menge Bilder zu sehen. Man erfährt mehr über Alltag
und Kultur der einzelnen Völker, über Stammesrituale und religiöse Vorstellungen. Und so manches Indianer-Klischee entpuppt sich hier schnell als Ammenmärchen. Spannend auch: Die Ausstellung beschäftigt
sich kritisch mit dem Verhältnis zwischen den Urvölkern
und den europäischen Eroberern, spart auch die dunklen Seiten der Geschichte – von Zwangsenteignungen
bis hin zu Massenmorden – nicht aus.
Leichtere Kost wartet dann im zweiten Stock. Neben
Winter
wechselnden Wanderausstellungen gibt
es auch ein
Special
paar dauerhafte, wie etwa eine recht originelle Schau
über die kanadische Post. Selbst wer keine Briefmarkensammlung sein eigenen nennt und Urlaubsgrüße lieber
per SMS oder via Facebook als per Postkarte schickt,
sollte zumindest kurz vorbei schauen. Für Familien ist
ein Besuch im Kindermuseum Pflicht, das mit interaktiven Spielen, einer kindgerechten Johanns
Reise Gespann
durch die
Mit Belugas schwimmen, abgelegene Trails in den Rocky Mountains mit dem Mountainbike erkunden Die Eingangshalle des museums mit meterhohen Totem-pfählen
oder Rinder treiben auf einer Ranch in Alberta – Birgit-Cathrin Duval ist unsere Spezialistin für Geschichte Kanadas und einem eigenen Kaffeehaus
Geschichten „off the beaaufwartet. Auch das IMAX-Kino befindet sich auf dieser
ten track”. Seit über 18 Jahren bereist sie Kanada, dabei haben es Etage – der perfekte Ort, um die müden Füße für eine
ihr der Westen und der Norden besonders angetan. Die KanadaDreiviertelstunde auszuruhen.
Reportagen der freien Journalistin und Fotografin erscheinen regelmäßig in Tageszeitungen und Magazinen. Über ihre Reisen und Projekte berichtet sie auf ihrem Blog www.takkiwrites.com
Ein ganzes Dorf im museum
Kilometern bestimmt werden. Kanadier haben andere Vorstellungen, was Entfernung und Größe anbelangt als wir Europäer, stellen wir fest. Am frühen Morgen lädt uns George Wright zu einer Bootstour auf dem Lesser Slave Lake ein. George arbeitete lange Jahre als Banker bis er seinen Job an den Nagel hängte. Als Tourismusmanager für den Lesser Slave Lake darf der gebürtige Engländer seiner Leidenschaft nachgehen: Besuchern die wilde, schöne Natur des Slave Lake zeigen. George zeigt uns die Lieblingsplätze der Pelikane, die im Sommer in großen Schwärmen das Seeufer bevölkern. Als von Westen her Wolken aufziehen und erste kleine Wellen das Boot schaukeln lassen, dreht George das Boot bei. „Sieht nicht gut aus da vorne.“ Mit dem Slave Lake, der es auf über 100 Kilometer Länge und 15 Kilometer Breite bringt, ist nicht zu ErsteStation–SlaveLake
Unser erster Reisetag führt uns nach Faust zum kleinen Slave Lake. „Zwei Frauen die allein reisen, das gibt’s hier nicht oft“, staunt Dawn, Köchin und gute Seele des Cam-
Nach einem Film über die arktischen Eisbären – das
Programm wechselt regelmäßig – geht es das nächste
22 01 | 2012 ©360°Kanada
Am Nachmittag treffen wir Roland Eben-Ebenau. Der Mann mit dem aristokratischen Namen besitzt eine Bisonranch und vermietet Ferienwohnungen in einem Gutshaus mit feuerrotem Schindeldach – in bester Lage direkt am Seeufer. In akzentfreiem Deutsch erzählt Roland wie sein Vater 1930 aus Ostpreußen auswanderte und hier sein kleines Paradies fand, das ihn an seine Heimat erinnerte. Für eine handvoll Dollar erhielt er 65 Hektar Land, damals noch komplette Wildnis, die er mühsam roden musste. Von den 35 Nachbarn, die damals das Gebiet am See bevölkerten, ist keiner 23
Winter
Für viele Trucker und Autofahrer ist das schon zum
Verhängnis geworden, vor allem wenn die Sicht durch
Schneefall diesig ist und der Straßenverlauf kaum noch
zu erkennen ist. Dann kann es passieren, dass sie vom
befahrbaren Teil der Iceroad abkommen und mit ihrem
Fahrzeug einbrechen. Oder sie bleiben in einem abgelegenen Schneehügel stecken und erfrieren. Die Batterie
des Trucks stirbt, die Heizung fällt aus, die Außentemperatur erledigt den Rest. Meilenweit und stundenlang
wird kein anderes Fahrzeug vorbeikommen, dessen Fahrer helfen kann. Wir haben zum Glück unseren erfahrenen Guide Ed Festel dabei, der sich auskennt und uns
sicher über die 190 Kilometer Eisstraße navigiert. Jeder
von uns darf ein Stück selbst fahren. Es ist anstrengend,
denn die Sicht ist am Vormittag, als wir nach Tuktoyaktuk aufbrechen, sehr schlecht.
63
© 360° Kanada 04 | 2012 erBisonranch
benauaufsein
RolandEben-E
spaßen. Auf dem Weg zur Anlegestelle bockt sich das Boot durch die mit Schaumkronen besetzten Wellen. „Den See musst du gut kennen, ansonsten kannst du hier draußen in ernste Schwierigkeiten kommen“, sagt George als wir den sicheren Hafen anlaufen.
©360°Kanada 01 | 2012
Special
vermitteln einen Einblick
unzählige Ausstellungsstücke
in die Kultur der First Nations
Bei der Hundeschlittentour
waren es minus 47°C
© 360° Kanada 03 | 2012 Spät abends zaubert die untergehende Sonne ein atemberaubendes Farbenspiel in den Himmel während wir gemütlich am Lagerfeuer sitzen, Marshmallows brutzeln und über das Leben philosophieren. Als die letzten Sonnenstrahlen im rot glühenden Lesser Slave Lake verschwinden, ist es, als würden Hektik und Stress mit ihnen untergehen. Wir starten den Motor und steuern unser Straßenschiff nordwärts. 1.500 Kilometer bis Yellowknife, dieser verrückten Stadt, ganz weit oben, mitten in der Wildnis, umgeben von Bären und Wölfen, wo es im Sommer nicht dunkel wird und im Winter das Thermometer bis weit unter 40 Grad minus fällt. Wer es eilig hat, schafft die Strecke in gut zwei Tagen. Wir haben Zeit, wollen Land und Leute abseits der abgefahrenen Routen für uns entdecken, wie einst die Pioniere, die dem Ruf des Nordens folgten.
Keck und neugierig - ein prairie dog im Abendlicht
03 | 2012 © 360° Kanada
pingplatzes vom „Reel In Resort“. Prompt spricht sich das Eintreffen der „German girls“ herum. Valerie und Ed laden uns zum Barbecue ein. Das Ehepaar kommt bereits seit sieben Jahren zum Campen an den Slave Lake. „Hier ist ein Stück Himmel“, schwärmt Valerie. „Einmal hier, kommst du immer wieder.“ Am Abend treffen 20 Leute am Seeufer ein. Jeder bekommt ein Bier in die Hand gedrückt. Wally, Besitzer des „Reel In“ frittiert fangfrischen Zander, auf den Tischen ist kaum Platz für die vielen Steaks und Spareribs, Salate, Desserts, Kartoffeln und Suppen. Wer mit den gastfreundschaftlichen Kanadiern Freundschaft schließt, braucht nicht zu hungern. „Das muss eine Verwechslung sein. Wir haben midsize bestellt.“ Sprachlos starren wir auf das Campmobil, ein Haus auf Rädern, gefühlte Größe XXL. Cindy, die nette Mitarbeiterin der Vermietstation, lacht. „Nein das ist schon richtig, das ist unsere mittlere Größe.“ Sie drückt uns die Schlüssel in die Hand und erklärt die Funktionen unseres Wohnheims. Der Innenteil lässt sich per Knopfdruck sogar um einen halben Meter verbreitern und bietet vom Satelliten-Fernseher bis hin zur Mikrowelle jeden nur erdenklichen Komfort. An die Dimensionen müssen wir uns erst gewöhnen. Alles ist größer: Autos, Straßen, Einkaufswagen. Der Eisbär war riesig. Zumindest deutet es das Fell an,
das auf ein Holzgerüst gespannt ist, um zu trocknen. Auf
dem Dach eines rot gestrichenen Gebäudes wird es von
der arktischen Sonne beschienen. Auf dem Dach eines
weiteren Hauses sind mehrere kleine Felle auf ein Gerüst
gehängt, Polarfüchse und Kaninchen. Auf einem anderen Dach unzählige Geweihe. Hier in Tuktoyaktuk, kurz
Tuk, werden noch traditionelle Berufe wie Jäger und
Fallensteller ausgeübt. Im Winter leben hier nur sehr
wenige Menschen, im Sommer sind es auch nur um die
900. In den Sommermonaten ist der Ort nur per Flugzeug erreichbar, im Winter auch über die Iceroad. Wir
River ist der drittgrößte Fluss Nordamerikas. Dann
erreichen wir Fort McPherson, wo wir eine Pause einlegen und eine alteingesessene Firma besuchen, die
noch heute nach traditioneller Art Walltents und Tepees
– Zelte aus Canvas – herstellt. Weitere zwei Stunden
Fahrt später kommen wir endlich in Inuvik an.
12
PeaceRiver
Auf der Iceroad
Der erste Truck, der uns entgegenkommt
sind heute zu Gast bei einer Inuit-Familie. Vater John wird
uns die Sehenswürdigkeiten von Tuk zeigen. Er und seine
Frau Joanne wohnen mit ihren Kindern in einem Haus
an der arktischen See. „Im Sommer kann ich vom Wintergarten aus direkt ins Meer springen“, erzählt John,
„es taut aber niemals ganz auf.“ Uns fröstelt bei diesem Gedanken, denn die 10 Grad im Haus sind nicht
gerade kuschelig. Joanne dagegen sieht sich bei dieser
Wärme veranlasst, nur ein Spaghettitop zu tragen. Auch
risse im Eis
Mit einem Affenzahn ziehen die Hunde unsere Schlitten durch die schneegezuckerte arktische Landschaft.
Sie kennen die Strecke entlang von Wäldern, Flüssen
und Seen bereits. Als wir eine kurze Pause einlegen,
rollen sie sich sofort im Schnee zusammen. Ihr flauschiges Fell wärmt die weißen Huskies und vom Schnee
heben sie sich nur durch ihre stahlblauen Augen ab.
Diese Hunde sind eine Kreuzung aus Alaskan Malamute
und Siberian Husky. Bevor es losging, mussten wir die
Hunde erst einmal anschirren und sie vor den Schlitten
spannen. Das war nicht ganz einfach, denn die Hunde
freuen sich wie irrsinnig auf Menschen und springen
sofort an einem hoch um das Gesicht zu lecken. Nach
viel Schmuserei lassen sich die freundlichen Kerle aber
auch einspannen und die Fahrt kann beginnen. Es ist
ein wunderschönes Gefühl, die Winterlandschaft an sich
vorbeiziehen zu sehen, während wir auf den Schlitten
stehen. Vom Auto aus ist dieses Gefühl ganz anders,
aber nicht minder schön.
13
unterwegs zu den Inuit
Die Fahrt fühlt sich an wie auf einer normalen Straße. Doch
wir wissen ganz genau, dass wir uns auf Eis befinden.
14
04 | 2012 © 360° Kanada
© 360° Kanada 04 | 2012 15
Mediadaten 2013
360° Kanada
Magazin-Informationen
360° Kanada ist ein Magazin, das alle drei Monate mit einer Auflage
von 6.500 Exemplaren eine Rundum-Bericht­erstattung über das zweitgrößte Land der Welt bietet. Der Schwerpunkt liegt auf Reise­berichten
und Städteinfos mit denen die Autoren von ­3 60° Kanada den Lesern
das Land näher bringen.
Berichte über Wanderungen und andere Outdoor-Aktivitäten sowie die
Vorstellung attraktiver Unterkunftsmöglichkeiten runden den Reiseteil
ab. Auswanderer berichten, was sie bewogen hat, ihre Zelte abzubrechen und ein neues Leben in Kanada zu ­beginnen.
Aber nicht nur Urlaub und Auswandern stehen im Vordergrund – wir
zeigen noch mehr Perspektiven von Kanada. Die Kultur der First Nations, der Ureinwohner Kanadas, wird ebenso regelmäßig thematisiert
wie Lifestylethemen sowie die Geschichte und die wirtschaftliche
Entwicklung. Abgerundet wird das redaktionelle Spektrum durch die
­Berichterstattung über aktuelle Ereignisse.
360° Kanada ist ein Muss für jeden Kanada-Fan!
Stand:
Stand: 11 / 2012
08 /2009
Mediadaten 2013
360° Kanada
Termine 2013
Anzeigen­schluss
Druckunterlagenschluss
Erscheinungstermin
1 / 2013 – Dezember / Januar / Februar
Heft-Nr.
Mo, 12.11.2012
Mo, 19.11.2012
Do, 13.12.2012
2 / 2013 – März / April / Mai
Mo, 11.02.2013
Mo, 18.02.2013 Do, 14.03.2013
3 / 2013 – Juni / Juli / August
Mo, 13.05.2013
Mo, 20.05.2013
Do, 13.06.2013
4 / 2013 – September / Oktober / November
Mo, 12.08.2013
Mo, 19.08.2013
Do, 12.09.2013
1 / 2014 – Dezember / Januar / Februar
Mo, 18.11.2013
Mo, 25.11.2013
Do, 19.12.2013
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Vancouver Island, Vancouver von der Seeseite entdecken, Eagle
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Highway, Bruce Peninsula, Cote Nord, Ontarios Strände, Muskoka ON, Kanutour Northwest Territories, Sunshine Coast BC,
Grand Manan, Seereise auf den Großen Seen, Ile de la Madelaine,
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Atlantic
Ocean
sogar sanierungsbedürftige Altbauten gibt es
hier. montréal ist immerhin über 400 Jahre alt
Ein paar Blocks weiter, auf dem Boulevard Saint-Laurent, findet heute ein großer Flohmarkt statt. Ich liebe
Märkte, vor allem in fremden Städten und Ländern, also
nichts wie hin! Vintage ist auch in Kanada ein großes
Thema, stelle ich fest. Und dass ich das Angebot an den
Ständen und in den kleinen Boutiquen, die heute ebenfalls geöffnet haben, ziemlich interessant finde – und das
will etwas heißen, wo doch meine Heimatstadt bekannt
ist für seine Märkte und Secondhand-Läden. Neben
den üblichen Flohmarktständen bieten hier auch junge
Designer Accessoires, Taschen, T-Shirts und vieles mehr
an. Dazwischen hat sich ein DJ aufgebaut, vor dessen
Pult selbstvergessen Leute tanzen, ein paar Meter weiter führen zwei Teenager eine Art Breakdance-Akrobatik
vor, und überall gibt es kleine, individuell eingerichtete
Straßencafés, in denen man eine Pause machen und das
kunterbunte Treiben beobachten kann.
Nain
Kuujjuaq
Standard-Formate
piknic Électronik: Die Clubnacht am sonntagnachmittag
Überhaupt stelle ich fest, dass mich Montréal an Berlin
erinnert (allerdings mit einem ordentlichen Schuss französischem Charme): Überall in der Stadt ist Kreativität
Chruchill Falls
St. John´s
und (Sub)Kultur spürbar und erlebbar, und sogar Künstlerviertel wie das Mile End mit wunderschönen, aber
sanierungsbedürftigen Altbauten (und entsprechend
günstigeren Mieten) gibt es hier – Montréal ist schließlich schon über 400 Jahre alt.
ist das Plateau rings um und unter der langbeinigen
Skulptur von Alexander Calder, die anlässlich der Expo
1967 auf der zu diesem Zweck künstlich vergrößerten
Insel aufgestellt wurde. Von hier aus hat man einen perfekten Blick auf die Skyline am gegenüberliegenden Ufer,
hinter der einige Stunden später die Sonne versinkt. Das
orange-rote Licht, das mich und die um mich herum Wippenden und Hüpfenden einhüllt, und die laue Luft dieses Augustabends lassen eigentlich nur eine Frage offen:
Wer braucht im Sommer Clubs, um feiern zu gehen?
Bum-Tschacka-Tschacka-Tschacka-Bum
sehr viel Rhythmusgefühl und offensichtlichem Können
Sept-Îles
Takt, Geschwindigkeit und Lautstärke des „Orchesters“
mithilfe ihrer eigenen Instrumente dirigieren. Ringsherum klopfen Menschen jeden Alters konzentriert auf alle
nur erdenklichen Klangkörper, während andere sich verzückt dazu bewegen. Mir wird schon vom Zusehen heiß,
ich setze mich lieber in den Schatten, doch meine Beine
zucken trotzdem im Takt.
Charlottetown
360°Info
Flohmarktstand auf dem Boulevard saint-Laurent
Halifax
Québec
Québec
New
Brunswick
Nova Scotia
Montréal
Ottawa
Northwest
Territories
Nunavut
British
Columbia
Alberta
Saskatchewan
WinterSpecial
Manitoba
Québec
Ontario
Toronto
Da wir im Wald keine Unfälle mit Schlitten und uns selbst
hatten, planten wir nun unseren Campingtrip, packten
die Schlitten und das Skidoo. Doch der Wetterbericht versprach nichts Gutes. Es sollte kälter werden. Bis dahin
hatten wir tagsüber um minus 28°C und nachts um minus
33°C. Selbstverständlich schlief ich noch auf der Terrasse. Die nächsten Tage jedoch sanken die Temperaturen bis auf minus 42°C, sodass unser Campingtrip und
alle anderen Hundetouren erst einmal ausfielen. Unter
minus 35°C haben die Hunde keine Lust zu laufen und
die Gefahr, Erfrierungen zu bekommen, nimmt zu. Das
Schlafen auf der Terrasse hatte ich nun auch eingestellt,
auch für mich war es etwas zu kalt geworden.
Der Kompressor, der unsere Cabin mit Strom und Wasser versorgte, hatte bei der Kälte aufgegeben, also gab
es wieder „outhouse“ (die Toilette im Freien), Petroleumlampe und Kopftaschenlampe (da war sie wieder,
die Yukon-Romantik). Da es aber „nur“ kalt war und
sonst schönes Wetter herrschte, spazierten wir oft auf
dem Fluss. Mittlerweile waren auch noch andere Gäste
aus verschiedenen Ländern angereist, so erkundeten
Touristen aus Kanada, der Schweiz, Australien, Deutschland und Chile gemeinsam die Natur. Wie friedlich das
Gemeinsame hier doch ist und sein kann.
Am nächsten Tag ging es dann zum Quinzhee-Bauen,
ein Schneehaus, bei dem ein Schneehaufen von innen
ausgehöhlt wurde. Alle halfen kräftig mit, zum Schluss
saßen wir alle zusammen im Quinzhee. Am Abend
beschlossen wir, dass es doch klasse sein müsste, bei
minus 40 °C die Sauna zu besuchen. Schnell wurde sie
angeheizt. Natürlich meldete ich mich gleich als erster
für einen Saunagang an, was ich noch bereuen sollte.
Ich hatte nämlich die Rechnung ohne die Eichhörnchen gemacht. Die Sauna ist neben dem Haus aufgebaut, so spazierte ich in Badeschuhen durch den Schnee
dahin, ließ meine Sachen im Vorraum und wollte mich
nun in das warme Gefilde begeben. Da es dort fürchterlich stank, dachte ich erst, dass
mir hier einer einen Streich spielen
wollte und den Aufguss mit etwas
merkwürdigen Yukongerüchen verstärkt hätte. Die Wahrheit war, dass
die Eichhörnchen im Kamin einen
Vorrat angelegt hatten und dieser
zu brennen begann. So verließ ich
fluchartig die Sauna und rannte bei
minus 40°C, nur mit einem Handtuch bekleidet, zurück zum Haus.
Die Staff vom Muktuk konnte aber
die Sauna doch noch vor dem
Abbrennen retten. Wenigstens war
niemandem etwas passiert, nur
die Vorräte von den Eichhörnchen
waren verbrannt, arme Tiere …
Es wurde langsam wärmer (nur
noch minus 35°C), und wir konnten
zuerst Halbtagestouren, dann wieder Tagestouren unternehmen. Zwischenzeitlich waren auch die Teilnehmer der „Fulda Challenge“ zu Gast
second Hand bei „Kitsch‘n
für einen Tag. Viele
36 Menschen für 25 Miunuten Hunderennen, der Rummel war mir zu groß, ich beschloss, den
Nachmittag zum Fotografieren zu nutzen.
swell“
04 | 2012 © 360° Kanada
Der Wetterbericht meldete steigende Temperaturen und
wir wollten wenigstens die letzten drei Tage zur Campingtour nutzen. Der Großteil war ja noch vorbereitet und so
verließen wir Muktuk B&B bei Sonnenschein am Morgen.
Erst ging es auf den Fluss, dann weiter auf dem Dawson
Trail. Unser Guide voran mit Skidoo und zwei Anhängern,
wir mit unseren voll beladenen Schlitten hinterher. Abends
wurden die Hunde mit Schlafanzügen versehen, bekamen
viel Heu als Bett und einen vollen Napf mit Futter. Schließlich sollten sie es ja gut haben, wenn sie schon für uns
arbeiteten. Danach wurde das Zelt aufgebaut, welches
sogar mit einer Heizung versehen war. Nein, ich war
natürlich nicht zur Vernunft gekommen und schlief draußen im Schlitten, schließlich meldete ja der Wetterbericht,
dass es wärmer wurde, und die Schlafsäcke, die man uns
ausgeliehen hatte, waren wunderbar warm und bis minus
40°C tauglich. Allerdings wurde ich etwas stutzig, als ich
nach dem Abendessen, das natürlich im Freien stattfand,
auf dem Thermometer noch minus 33°C ablesen konnte.
Aber es sollte ja wärmer werden, also packte ich noch die
Fleecejacke drüber, zog zwei Paar Socken mit Daunenschuhen über die Füße, setzte die Sturmmaske auf und
begab mich in den Schlafsack auf dem Schlitten. Als ich
Der nächste Morgen beginnt mit einem Frühstück auf
dem Atwater-Markt, wo ich ein Café entdecke, das
zugleich ein Delikatessengeschäft ist. Während ich
meinen café au lait schlürfe und dazu ein duftendes
Schokocroissant genieße, kann ich also die Leute beim
Einkaufen beobachten. Und an diesem Sommermorgen, der so frisch und blank und glänzend ist, kommt
es mir vor, als sei jede Frau im Laden schön, elegant
gekleidet und bewege sich mit einer Grazie, die Berlinerinnen (oder auch Kanadierinnen weiter im Westen
des Landes) wohl niemals erreichen werden.
Die Location ist spektakulär,
erzählte man mir schon in BC
Das Piknic Électronik ist aus so einer Initiative entstanden: 2003 luden ein paar DJs ihre Freunde zu einem
Sonntag-Nachmittag-Picknick in den Parc Jean-Drapeau
ein, bei dem sie auch ein bisschen Musik auflegten. Das
kam so gut an, dass sie es wiederholten – mit wachsendem Publikum, bis schließlich die Stadt darauf aufmerksam wurde. Und die Veranstaltung nicht etwa verbot,
sondern unterstützte. Inzwischen ist daraus ein festes
Event geworden, zu dem jeden Sommer-Sonntag mehrere tausend zahlende Gäste kommen. Ich will mir das
Spektakel natürlich auch nicht entgehen lassen, denn mir
haben schon Leute, die ich in BC kennengelernt habe,
von der spektakulären Location erzählt.
Special Winter
Als ich auf der Insel Sainte-Hélène ankomme, die im
Saint-Lorenz-Strom vor der Altstadt von Montréal liegt,
stelle ich fest: Sie haben nicht übertrieben. Die Tanzfläche
Lokale spezialitäten im Le marché des saveurs du Québec
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37
© 360° Kanada 04 | 2012 Weitere Formate auf Anfrage
Hundeschlitten-Tour bei malerischem Himmel
News
News
Travel
Zwei müde Hunde ...
Neuer Nationalpark in den Northwest Territories:
Nááts’ihch’oh National
park reserve wurde
offiziell ernannt
Air Transat
dann
aber nachts
aufwachte,
war mir trotz der vielem
als beste
urlaubsfluggese
llschaft
der Welt ausgezeichnet
Schichten,
die ich anhatte, nicht unbedingt
warm. Ich
machte
paar sportliche Übungen im Schlafsack, damit
Bei
den ein
diesjährigen Skytrax World
Airline
es mir
wieder wärmer
wurde. Früh
morgens
umdie6.00
Awards,
am
12. Juli
2012 auf der Farnborough
Uhr gab
dann aber auf, kroch ausInternational
meinen Schlafsack,
Airshow
bei ich
London stattfanden, wurde
Air Transat
schlüpfte
hinein in die kalten Schuhe
und machte
als dieerst
„Beste
Urlaubsfluggesells
chaft
der Welt“
ein paar
um
wieder
richtigausgezeichwarm zu wernet.
„Wir Laufübungen,
sind stolz darauf,
diese wichtigesiehe
den. Danach
ging ich zum Thermometer,
da, minus
Auszeichnung
zu erhalten.
Die World Airline Awards
40°C!
O.k., auf die Wetterberichte
im Yukongelten
ist wohl
alsauch
die
bedeutendsten
Auszeichnungen der Luftbranche.
nicht immer Verlass. Die Temperatur
hatte leider dazu
geführt,
dass
das
Skidoo
nicht
mehr
ansprang.
Also
wurde
Die Auszeichnungen basieren
auf einer Umfrage
Muktuk per Satellitentelefon
man wollte
zur Hilfe
Zufriedenheit
von mehr als 18verständigt,
Millionen
Fluggästen.
schicken,von
was10aber natürlich
einige
Zeit dauerte.
Innerhalb
Monaten wurden mehr
als 200 Fluggesellschaften auf 38
verschiedene Aspekte
Während wir
fällten wir kleine, der
toteSerBäume,
vicequalität
undwarteten,
des Passagierkomforts
geprüft.
Die um
um Feuerholz
zu machen. Wir schmolzen
Schnee,
Umfrage
analysierte
die Kundenzufriedenheit,
von
für Hundund
undder
Mensch
wieder genug Wasser
zuder
bekomEincheckBoardingprozedur, bis
zum dann
Sitz- aber
men. Gegen
Mittag
stand das Thermometer
komfort
an Bord,
der Sauberkeit
der
Kabine,
der
Quadoch
bei
minus
20°C,
es
war
fast
warm.
Selbst
der
lität
des schon
Essens und der Getränke,
derbeißen
Unterhaltung
an
Bord
gefrorene
war
leichter zu
als am Morgen.
und desKuchen
Services
des Bordpersonals.
So ganz Unrecht hatte der Wetterbericht also doch nicht.
Leider wollte das Skidoo auch bei diesen Temperaturen
Die Northwest Territories
sind um einen Nationalpark reicher. Der kanadische Premierminister
Stephen Harper deklarierte das Nááts’ihch’oh
National Park Reserve am 22. August 2012 offiziell zum
schützenswerten Ökosystem.
Der Nááts’ihch’oh National Park (sprich: „Naatseach-choh“) trägt zur Aufklärung über die Natur, die
Geschichte sowie die Kultur der Northwest Territories
bei. Vielen Besuchern, die Kanadas nördliche Wildnis
entdecken möchten, wird er als Ausgangpunkt der Reise
dienen und bietet dabei zahlreiche Möglichkeiten für
außergewöhnliche Outdoor-Abenteuer.
Beim rasten auf der Camping-Tour
Sonder-Platzierungen
1.960 €
Törtchen, die wie Kunstwerke aussehen,
Cidre aus Québec und senf mit Ahornsirup
Alert
nicht anspringen, und so freuten wir uns sehr, als wir
in weiter Ferne ein Skidoo hörten, welches die versprochene Hilfe brachte. Wir konnten am Abend noch einen
unvergesslichen Ausflug mit den Hunden unternehmen.
Die Temperaturen lagen bei angenehmen minus 20°C.
Wohlverdiente ruhe
Mit dem South Nahanni River befindet sich einer der
größten wilden Flüsse des Planeten auf dem Gebiet des
Parks. Dieser ist als einer der besten Kajak-Reviere der
04Wanderungen
| 2012 © 360° Kanada
Welt bekannt. Bei
und Klettertouren haben
Besucher die Gelegenheit, die spektakuläre Landschaft
des Oberlaufs des South Nahanni River zu erkunden.
32
Die Stadt unternimmt allerdings auch einiges, um
Kunst und Kultur zu fördern. So stellt sie beispielsweise
in sogenannten „Houses of Culture“ in vielen Vierteln
Proben- und Ausstellungsräume zur Verfügung, oft
kostenlos. Es gibt sogar ein Gesetz, das vorschreibt,
in jedem öffentlichen Gebäude Kunst zu zeigen. Selbst
die „weatherproof underground city“, jene 33 Kilometer lange Fußgängerzone, die sich unter dem Zentrum
erstreckt, wurde mit Skulpturen und Gemälden verschönert. Und in den Parks der Stadt finden im Sommer
an mehreren Abenden pro Woche kostenlose Tanzkurse
statt – von Tango bis zum Line Dance.
Preise (4c)
2/1 Seite
© 360° Kanada 04 | 2012 Der Park dient dem Schutz zahlreicher Tierarten wie
Grizzlybären oder Karibus. Mit dem Nááth’ihch’oh Mountain befindet sich darüber hinaus eine wichtige religiöse
Stätte der ansässigen First Nations auf seinem Areal und
gibt ihm dadurch eine spirituelle Bedeutung. 
Ein Blick auf die r.m.s. segwun
r.m.s. segwun in muskoka (Ontario) feiert 125-jähriges Jubiläum
Das Symbol der ostkanadischen Sommersaison feiert Geburtstag: Bereits seit 125 Jahren verbinden Einheimische und
Besucher aus aller Welt die R.M.S. Segwun in der beliebten
Ferienregion Muskoka in Ontario mit Urlaub, entspannten
Sommertagen und lauen Abenden. 1887 gebaut, markiert das
Dampfschiff in diesem Jahr einen besonderen Meilenstein –
die Royal Mail Ship Segwun ist mit 125 Jahren das älteste,
noch betriebene Dampfschiff Nordamerikas.
Seit Jahrzehnten bietet die The Real Muskoka Experience mit
dem Traditionsschiff R.M.S. Segwun und dem modernen Boot
Wenonah II zahlreiche Touren auf den Gewässern der Muskoka Region, die rund 2,5 Autostunden von Toronto entfernt
liegt, an. Die Saison umfasst 145 Tage, an denen Gäste während 1- und 2-stündiger Sightseeing Cruises die Region in
historischer Atmosphäre vom Schiff aus erkunden, bei der
Sunset Dinner Cruise die romantische Abendstimmung bei kulinarischen Spezialitäten genießen oder während der 4-stündigen
News
Am nächsten Tag wurde das Zelt wieder abgebaut, Vorräte und Ausrüstung wurden wieder eingepackt und es
ging zurück zu Muktuk. Zu unserem Leidwesen mussten wir auch kurz darauf die Koffer packen, um nach
Hause zu fliegen. Es waren keine neun Tage Camping
Travel
wie geplant, aber es war trotzdem eine sehr schöne Zeit
im Yukon und eines ist sicher, Muktuk, wir kommen wieKanada kurz verlinkt
der. Aber dann bitte mit neun Tagen Camping … 
In dieser Rubrik weisen wir auf interessante
Meldungen im Twitter-Stil hin. Die Meldungen
im
360°Info Web unter dem in roter Schrift angegebenensind
Kurzlink abrufbar. Folgen Sie uns auf Facebook
unter
http://www.facebook.com/faszination.kanada
und auf
Yukon
Twitter
unter http://twitter.com/FasziKanada_360
Territoriy
1) Nordwestpassage – Labyrinth aus Eis
und Inseln:
Northwest
http://360ka.de/8d
Whitehorse
2) Ein Sommer mitTerritories
Eisbär in der Lodge Nanuk an der
Hudson
Bay: http://360ka.de/89
Lake
Teslin
3) Kanzlerin Merkel zu Gast in Ottawa –
Kanada als
Vorbild in der Euro-Krise: http://360ka.de/88
4) In 24 Stunden Toronto mit dem Fahrrad
entdecken?: http://360ka.de/87
British
5) Columbia
Neu für alle Liebhaber der kulinarischen
Genüsse
Kanadas – die Website „So schmeckt Kanada!“:
http://360ka.de/85
Mit zwei Kajaks wollen Elke Grunwald und
360°Web6)Info
Markus
Ziebell von Grönland nach Ellesmere Island
paddeln: http://360ka.de/84
http://michael-thomann.com
7) Die meisten Verkehrsstaus in Kanada gibt
http://www.muktuk.com
es in ...
Vancouver: http://360ka.de/81
8) Die besten Märkte Kanadas, z. B. für Mode
aus Calgary, Gourmets in Nova Scotia oder Schatzsucher
in
Ontario: http://ow.ly/bPX48
9) Eine Reise entlang des Mackenzie High
ways in33
den
Alberta
Saskatchewan
Northwest Territories,
auch „Wasserfall-Route“
genannt: http://ow.ly/bOChH
10) Studie: In Kanada finden Frauen weltweit
die
Vancouver
höchste
Lebensqualität vor: http://360ka.de/7y
11)
Horne Lake Caves: Mit Nervenkitzel auf dem
Victoria
Hosenboden durch den Fels: http://ow.ly/bHZpw
12) Trekking auf den Pfaden der Inuit –
spektakuläre Routen im Auyuittuq National Park auf
Baffin
Island: http://ow.ly/bCzL5
13) Nach 13 Jahren Leben und Arbeiten in Toronto
fühlt
sich Katrin Wells als echte Kanadierin – ein
Interview: http://ow.ly/bCz8T 
(Quasuittug)
Aktivurlaub in Alberta: Vielfalt und Abenteuer für
Outdoorbegeisterte und Naturliebhaber
Yukon
Territory
Northwest
Territories
Nunavut
Alberta
Saskatchewan
Manitoba
Québec
Informationen zur R.M.S. Segwun und der The Real Muskoka
Experience finden Sie unter www.segwun.com, allgemeine
Informationen zu Ontario unter www.ontariotravel.net/de 
6
04 | 2012 © 360° Kanada
Flotte mit Wi-Fi
ausstatten
auf Icelandair Flüermöglicht Passagieren
Geräten
W-LAN-fähigen
Der neue Service
ihren persönlichen,
der Icelandair Flotte
gen künftig mit
g soll
Internet. Die Ausstattung
en Online-Zugan
Zugriff auf das
h im
und leistungsfähig
mit dem schnellen
und wird voraussichtlic
2012 beginnen
des neuen
im vierten Quartal
n sein. Nach Installation Nordatlanauf der
Herbst 2013 abgeschlosse
als erste Fluglinie
anbieten.
Systems wird Icelandair
all ihren Maschinen
Verbindung in
tikstrecke Wi-Fi
außerwährend des Fluges
Inihren Passagieren
unser individuelles
„Icelandair bietet
Bereits heute sorgt
für einen
Service.
Monitor
gewöhnlichen
t Programm mit TouchscreenDer Vertrag
flight Entertainmen
Aufenthalt an Bord.
t an Bord
und entspannten
unterhaltsamen
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unsere
uns,

es
Hólm Guðnason.
mit Row 44 erlaubt
Icelandair CEO Birkir
auszubauen.“ erklärt
© 360° Kanada 04 | 2012 Beilagen
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Auflage:
mind. 2.000 Stück
Format:
mind. 60 x 75 mm,
max. 205 x 295 mm
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Wandern
Die zahlreichen Parks Albertas bieten
über 4000 Kilometer an Wanderwegen. Wer nebenbei noch mehr über
Flora und Fauna lernen oder sich in
Iqaluit
die Reviere der Grizzlybären wagen
möchte, sollte sich einem sogenannten Mountain Guide anschließen.
White Mountain Adventures bieten
Nunavut
ein dreitägiges Wanderprogramm
entlang der kontinentalen Wasserscheide an. Die Tour führt
auf dem höchsten
BakerGebirgsgrat
Lake der Rocky Mountains entlang
in die ungewöhnlichsten
(Quamanittuaq)hochalpinen Gebiete der Gegend im
Banff National Park. www.whitemountainadventures.com
Newfoundland
and Labrador
British
Columbia
Millionaire’s Row Cruise die Häuser der Schönen und Reichen
bewundern können und dabei selbst wie ein Promi speisen.
Die Touren beginnen in Gravenhurst, am Ufer des Lake Muskoka. Die Geschichte der R.M.S. Segwun und der Dampfschifffahrt im Allgemeinen erfahren Besucher im Muskoka Boat &
Heritage Centre, das ganzjährig geöffnet ist. Neben Dauerausstellungen und einem wechselnden Informationsangebot zu
aktuellen Themen werden hier zudem auch Veranstaltungen
mit Live-Entertainment geboten. Die Jubiläumsfeierlichkeiten
finden noch bis Mitte Oktober, dem Saisonende, das im Indian
Summer mit der farbenfrohen Herbstkulisse der Urlaubsregion
seinen krönenden Abschluss erreicht, statt.
Rabatte
Resolute
Nova Scotia
Nain
Helikopter-Wandern, -sightseeing und -Yoga
Aus der Vogelperspektive lernen Urlauber die Kandischen
Rocky Mountains bei einem Helikopter-Rundflug kennen.
Auch mehrtägige Helikopter-Wanderungen
(Heli-HikingHudson Bay
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Touren) werden abgeboten. Und wer in freier und unberührter Natur meditieren möchte, bucht einen Heli-Yogakurs.
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unterwegs mit Kanu und Kajak
Ein Kanutrip auf dem Milk River führt durch die Badlands
Winnipeg
zum
Writing-on-Stone Provincial Park, in dem Nordamerikas
größter Bestand an altertümlichen, mystischen Petroglyphen
zu sehen ist. Oder soll es lieber eine Paddeltour auf dem
Lower Red Deer River zum Dinosaur Provincial Park sein?
Hier werden auch geführte Wanderungen durchOntario
natürliche
Fossilienlagerstätten angeboten. www.paddlealberta.org
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Sowohl auf Straßen und befestigten Radwegen als auch auf
Toronto
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das Kennenlernen des Ranch-Alltags garantieren. Eine Übersicht ist unter www.albertacountryvacation.com abrufbar.
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Ausgabe 01/2012
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Culture & Events
Wine & Gourmet
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Editorial
Neu: Vierzehntägiger Newsletter von 360° Kanada und Faszination Kanada
Sam estiberferit libusam dolent.
Itiosam erio enihill itatur?
At accuste re voluptati odiorerum eicidus sunt volupta turecae volutat iatibus eosamenis mi, soloribus
accus dolendia est autempero quiatio repudae pudaes vel iume officat inullaborem. As et aut offictur, et
omnis ma con eturem exerum am ipsam landandebit fugia voloruptas voluptate vel eveligniet volorem
faces sim estet aborem quis aut modionsectur sima ipienimus
Es grüßt Sie herzlichst
Ihre Christine Walter
Redaktion 360° Kanada
Inhalt
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Neu: Kostenlose Broschüre KANADA ENTDECKEN! 2012
Travel & Outdoors
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Ontario „leuchtet“ 2012 ein!
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Kanada startet „Explore Like a Local“ – den ultimativen Insider-Guide für Reisen nach Kanada
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Ice Road (Northwest Territories)
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Spirit Island (Alberta)
Politics & Business
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Kanada führt neuen Honorarkonsul in Stuttgart ein
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Harper: Kanada hat Herausforderungen 2011 erfolgreich gemeistert
& more
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Spezialitäten aus Kanada – Foodpromotion im Berliner KaDeWe
Culture & Events
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Ice Magic Festival – Festival der Eisskulpturen
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Royal Canadian Mounted Police tritt in Verden auf
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Breaking News
Neu: Kostenlose Broschüre KANADA ENTDECKEN! 2012
Die neue, jährlich erscheinende Sonderausgabe KANADA ENTDECKEN! 2012 wird auf Messen und Veranstaltungen kostenfrei verteilt
und bietet Kanada- Interessierten, Fans und Urlaubern einen umfassenden Einblick in die Vielfältigkeit des Landes.
Extra: KANADA ENTDECKEN! 2012 enthält eine Beilage der Canadian Tourism Commission (CTC) mit ausgezeichneten Reisebüros.
Weiterlesen
Travel & Outdoors
Ontario „leuchtet“ 2012 ein!
Noch bis zum Januar 2012 gibt es in Ontario zahlreiche Möglichkeiten, die Vorweihnachtszeit, die Feiertage, das Neue Jahr sowie die
ersten Januarwochen bei atmosphärischer Stimmung zu genießen.
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Kanada startet „Explore Like a Local“ –
den ultimativen Insider-Guide für Reisen nach Kanada
Die Canadian Tourism Commission (CTC) hat den Launch von Explore Canada Like a Local bekannt gegeben, einem Planungs-Tool,
das den Stress aus der Reiseplanung nimmt.
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Pictures & Videos
Ice Road (Northwest Territories)
Ice Road zwischen Inuvik und Tuktoyaktuk
(März 2009 bei -40° Celsius) - Northwest Territories
Fotograf: Johann Münch (Gaimersheim)
Spirit Island (Alberta)
Spirit Island, Jasper Nationalpark (Alberta)
Fotograf(in): Dagmar und Hans-Peter Fischer
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von zwei Monaten
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Paketpreise: Attraktive digitale (Newsletter und Websites) sowie crossmediale
(Magazin 360° Neuseeland, Newsletter und Websites) Pakete auf Anfrage
Politics & Business
Kanada führt neuen Honorarkonsul in Stuttgart ein
Professor Dr. Thomas Reith wird neuer Honorarkonsul von Kanada in
Stuttgart. Der Rechtsanwalt und Notar in der Sozietät Reith Schick &
Partner wird am 24. Januar das Amt in Anwesenheit des Botschafters
von Kanada in Deutschland, Dr. Peter Boehm, von seinem Vorgänger
Theo Schweiker übernehmen.
Weiterlesen
Stand:
Stand: 11 / 2012
08 /2009
Mediadaten 2013
360° Kanada
Broschüre „Kanada Entdecken!“ (Verbreitung: 100.000 Exemplare)
Provinz:
Inhalt
Inhalt
KANADA ENTDECKEN! 2012
Unberührte Natur
und Metropolen
Jede Menge Abenteuer in allen Jahreszeiten
Provinzen und Territorien
6
8
10
12
14
16
18
20
22
24
26
Alberta
British Columbia
Manitoba
New Brunswick
Newfoundland & Labrador
Nova Scotia
Ontario
Prince Edward Island
Québec
Saskatchewan
Yukon
High School- und
Sprachaufenthalte
42
46
Immigration
48
Einwandern nach Kanada
Kanada digital
Special: die nördlichen
Territorien
52
28
32
Tip(ps)
Northwest Territories
Nunavut
36
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Kanadas: Air Canada
Kanada entdecken mit
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38
Übernachten
40
Was fasziniert uns so an
Kanada?
54
Oft falsch verstanden: Trinkgeld
in Kanada
55
Kanada: kurz informiert
Impressum
Anreise
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Die nördlichen Territorien
Northwest Territories
1
und Nunavut
Schüleraustausch Sprachreisen,
Praktika und Arbeitsaufenthalte
in Kanada
Not lost in translation:
Sprachreisen nach Kanada
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Kanada mal aus einer anderen
Perspektive: Iglu, Tipi, Goldschürfer-Zelt, Baumhaus-Kugel,
Gefängnis...
4
360-Kanada_Broschüre_2012.indd 1
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Sie suchen eine einprägsame Werbemöglichkeit für Ihr Neuseelandangebot zu einem attraktiven Preis mit einer hohen
Reichweite und ohne Streuverluste? Dann ist die Broschüre
„Kanada Entdecken!“ das Richtige für Sie!
In einem Gemeinschaftsprojekt mit Faszination Kanada (www.
faszination-kanada.com) gibt die 360° medien gbr mettmann
die Broschüre „Kanada Entdecken! 2013“ mit einer Verbreitung von 100.000 Exemplaren (print und digital) heraus.
„Kanada Entdecken!“ wird ab der ITB im März 2013 auf
den relevanten Reisemessen und anderen Veranstaltungen
mit Kanadabezug verteilt sowie bei Versendungen der Partner und weiterer Anbieter von Kanadaprodukten als Giveaway kostenfrei an Kanada-Interessierte versendet.
Inhaltlich bietet die Broschüre eine kompakte Übersicht
über Themen und Regionen, mit denen sich der Reisende
nach Kanada beschäftigt! „Kanada Entdecken!“ wird im
Format DIN-A 5 (148 mm x 210 mm) mit einem Seitenumfang von voraussichtlich 48 Seiten (inkl. Umschlagseiten)
erscheinen.
Die Broschüre „Kanada Entdecken!“ 2012 können Sie unter folgendem Link abrufen: http://www.360grad-kanada.de/
downloads/Kanada_Broschuere_endgueltig.pdf.
Territorium: Northwest Territories
Territorium: Northwest Territories
Special
Special
Northwest Territories – Kanadas
spektakuläre Naturschönheit
H
och im Norden Kanadas liegen
sie: die Northwest Territories.
Imposante Natur, ursprüngliche
Wildnis und eine faszinierende Tierwelt
– dies alles zeichnet die Region aus, die
touristisch bisher nur schwach erschlossen ist und gerade darum erstklassige
Reisebedingungen für Naturliebhaber
und Abenteurer bietet.
Naturschauspiel der Extraklasse
Majestätisch - die Alexandra Falls
Herrlich - Kanutour auf dem Cli Lake
Mit ihrer unberührten Natur, spektakulären Canyons und wilder Einsamkeit sind
die Northwest Territories ein Traum für
jeden Kanada-Urlauber! Zahllose Seen,
Tundra und Permafrost verleihen der arktischen Landschaft hier ihren ganz besonderen Reiz.
Zusammen mit ihrem Nachbarn Nunavut sind die Northwest Territories mit
Sicherheit die am wenigsten bereiste
Destination Nordamerikas. Und dennoch bieten sie ein paar der beeindruckendsten Naturschätze des Kontinents.
ie Wanderku
Einzigartig - d
28
lisse
Der Nahanni National Park beheimatet die imposanten Virginia Falls – die
höchsten Wasserfälle Nordamerikas
sind zweimal höher als die Niagarafälle und mindestens ebenso spektakulär. Tiefe Schluchten prägen hier das
Landschaftsbild, die sich hinter dem
Ausmaß des Grand Canyon in den USA
nicht verstecken müssen.
Über die majestätische Nahanni Range
und das Ram Plateau hinweg, fliegen die
Piloten über die atemberaubende Landschaft: tiefe, ausgewaschene Canyons,
hohe Felsplateaus, bewaldete Ebenen,
türkis-blaue Seen und Berge, aufgereiht wie an einer Schnur. Die Landschaft wechselt unglaublich schnell.
Nicht selten können aus dem Flugzeug
Grizzlybären, Karibus und Dallschafe beobachtet werden. Sie schweben
dabei über eines der ursprünglichsten
Gebiete der Welt: hektarweise Wildnis,
fern und doch zum Greifen nahe.
Den Park haben Sie dabei fast für sich
allein – ganze 1.000 Besucher genießen jedes Jahr die einzigartigen Ausblicke hier. Kein Lärm. Keine Menschenmassen. Kein Stress. Ein Paradies für
Naturliebhaber!
Ungefähr die Größe der Schweiz erreicht
der Wood Buffalo National Park. Er ist
der zweitgrößte Nationalpark der Welt
und wurde im Jahr 1922 zum Schutz der
Bisons eröffnet. Heinz Sielmann hat den
Park einst als „Serengeti des Nordens“
29
Stand:
Stand: 11 / 2012
08 /2009
Mediadaten 2013
360° Kanada
Provinz: Manitoba
Termine 2013
Provinz: Manitoba
Die Broschüre „Kanada Entdecken!“ erscheint pünkt­lich zur ITB 2013 (6. bis 10. März 2013) und wird ein Jahr
lang bis zur ITB 2014 (5. bis 9. März 2014) verbreitet.
Prärielandschaft im Süden von Manitoba
Friendly Manitoba
W
eit über 100.000 Seen und einzigartige Möglichkeiten zur
Beobachtung von wild lebenden Tieren wie Elche, Schwarzbären,
Bisonherden und der seltenen WapitiHirschart zeichnen Manitoba aus.
Ein ganz besonderes Schauspiel bietet
sich bei einem Besuch des kleinen
Städtchens Churchill. Wo der Churchill
River in die Hudson Bay mündet, finden sich im Sommer mehrere Tausend
Belugawale ein. Die weißen Wale lassen sich von der Küste oder vom Boot
aus leicht beobachten. Aber auch die
Besucher werden von den neugierigen
Tieren interessiert beäugt. Belugas können als einzige Wale den Kopf drehen und
verfügen über eine vielfältige Mimik. Im
Herbst sammeln sich dann um Churchill
Eisbären und warten auf das Zufrieren
der Hudson Bay, um dort auf die Jagd ge-
Provinz: Newfoundland & Labrador
10
In der Hauptstadt Winnipeg leben 685.000
Menschen und damit über die Hälfte der
Einwohner von Manitoba. Die Stadt fasziniert mit einer durch ethnische Vielfalt
(Europäer, Asiaten und weitere Nationalitäten) geprägten Kultur: Das Winnipeg
Folk Festival beispielsweise, das in der
zweiten Juliwoche im Birds Hill Provincial Park stattfindet, zieht als eines der
besten Open-Air-Festivals des nordamerikanischen Kontinents Besucher aus aller Welt an.
Highlights
• Staunen Sie beim Anblick der „gefrorenen Ungeheuer“ entlang der Iceberg Alley, wo Gletschereisklötze so
groß wie Ozeandampfer nach Labrador treiben.
• Finden Sie 200 bis 500 Millionen
Jahre alte Fossilien im Gros Morne
National Park, einer Weltkulturerbestätte mit Süßwasserfjorden.
• Entdecken Sie den „Spout“, einen
natürlichen Geysir, der durch Wellenbewegungen ausgelöst wird, auf einer
Wanderung entlang des 540 Kilometer langen East Coast Trail.
Schiffsgroße Eisberge in der Iceberg Alley
Newfoundland & Labrador –
Wildnis am Atlantik
N
ewfoundland & Labrador, die östlichste Provinz Kanadas, ist – mit
geologisch völlig unterschiedlichen Gebieten – der Teil Nordamerikas,
der dem europäischen Kontinent am nächsten kommt. Bereits im Jahre 1000 setzte
mit dem Grönländer Leif Eriksson der
erste Europäer seinen Fuß auf Newfoundland. Die wieder aufgebaute Siedlung
der Wikinger in der L’Anse aux Meadows
im Westen der Provinz wurde von der
UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
Offiziell wurde die Entdeckung des wildnatürlichen Landstriches am Atlantik
John Cabot (1497) zugeschrieben. Die
Hauptstadt St. John´s auf der Halbinsel
Avalon im Osten von Newfoundland ist
die älteste Stadt Kanadas. Im Jahr 1760
kamen europäische Siedler aus dem
Westen Englands und aus dem Südosten Irlands nach Newfoundland, was
sich heute noch in den Clubs und Konzerten mit schottischen und irischen Elementen in der Musik zeigt.
An der Westküste befindet sich der
bekannte Gros Morne National Park
mit landschaftlichen und geologischen
Attraktionen. Auf den unglaublichen
Tablelands, einem Teil des Kanadischen Schilds, kann man aufgrund ehemals tektonischer Bewegungen sogar ins
Erdinnere sehen. In Marble Mountain
befindet sich eines der besten Skigebiete
Ostkanadas. Die Westküstenregion von
Newfoundland ist fjordähnlich zerklüftet
mit Buchten, tiefen Schluchten und angrenzenden weiten Wäldern. Zu den
atemberaubenden Erlebnissen dieser kanadischen Wildnis gehören im Sommer
die Eisberge, die sich in den Buchten der
nebligen, zerklüfteten Küste verfangen.
Highlights
• Besuchen Sie den Familiensitz von
Louis Riel in der nationalen historischen Stätte Riel House.
• Folgen Sie der Route der Fellhändler
nach Fort Gibraltar.
• Bauen Sie Sandburgen in den Spirit Sands im Spruce Woods Provincial Park.
• Finden Sie heraus, warum British
Airways &
das
Oak Hammock Marsh
Provinz: Newfoundland
Labrador
Informationszentrum als bestes Umwelterlebnis der Welt empfiehlt.
Die Landschaft der südlichen Hälfte Manitobas ist sehr flach mit riesigen Weizenfeldern und Weideflächen, in denen
Lachse. Newfoundland & Labrador verfügen über drei National Parks und vier
Provincial Parks.
Anzeigenschluss: 31. Januar 2013
vereinzelt das rote Dach eines Farmhauses zu entdecken ist. Im nördlichen
Teil von Manitoba gibt es Felsformationen und über 100.000 Seen sowie unzählige Flüsse. Der Lake Winnipeg zählt
zu den weltweit größten Seen. Auch die
Nordlichter bieten in dieser Region ein
sehenswertes Naturschauspiel.
hen zu können. Von busähnlichen Fahrzeugen aus – sogenannten Tundra Buggys – lassen sich die majestätischen Tiere
sicher beobachten.
Begegnung mit ei
nem Eisbär in Church
Druckunterlagenschluss: 07. Februar 2013
ill
• Lassen Sie es krachen: beim jährlichen, zehntägigen Festival du Voyageur in Saint Boniface und Winnipeg.
• Spielen Sie Golf in Quarry Oaks:
auf Golfplätzen, die vom gefeierten
Architekten Les Furber entworfen
wurden.
• Wippen Sie auf der 177 Meter langen Fußgänger-Hängebrücke über
den Souris River.
Preise
Web Info
www.travelmanitoba.com
11
• Rufen Sie „Mush“, um die Labrador Huskys beim Big Land Challenge
Hunderennen anzufeuern.
• Machen Sie eine Eisbären-Expedition
im Torngat National Park oder helfen Sie bei der Buckelwalzählung bei
einem naturkundlichen Urlaub.
• Sehen und hören Sie Kanadas Spitzenmusiker bei den East Coast Music
Awards.
• Besuchen Sie Twilingate, um Nordamerikas größte Population an Seevögeln und Buckelwalen zu sehen – und
natürlich Eisberge.
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Labrador ist ein wunderbares Refugium
für Elche, Wölfe, Stachelschweine und in
Meernähe Eisbären und Polarhasen. Für
Angler, begleitet von einem erfahrenen
Angler-Guide, gibt es in den zahlreichen
Seen und Flüssen Forellen und Atlantik-
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Attraktive Kombipreise inklusive Jahrespaket 360° Kanada
Territorium: Northwest Territories
Territorium: Northwest Territories
Special
Special
Territorium: Northwest Territories
Northwest Territories – Kanadas
spektakuläre Naturschönheit
H
och im Norden Kanadas liegen
sie: die Northwest Territories.
Imposante Natur, ursprüngliche
Wildnis und eine faszinierende Tierwelt
– dies alles zeichnet die Region aus, die
touristisch bisher nur schwach erschlossen ist und gerade darum erstklassige
Reisebedingungen für Naturliebhaber
und Abenteurer bietet.
Naturschauspiel der Extraklasse
Majestätisch - die Alexandra Falls
Herrlich - Kanutour auf dem Cli Lake
Mit ihrer unberührten Natur, spektakulären Canyons und wilder Einsamkeit sind
die Northwest Territories ein Traum für
jeden Kanada-Urlauber! Zahllose Seen,
Tundra und Permafrost verleihen der arktischen Landschaft hier ihren ganz besonderen Reiz.
Zusammen mit ihrem Nachbarn Nunavut sind die Northwest Territories mit
Sicherheit die am wenigsten bereiste
Destination Nordamerikas. Und dennoch bieten sie ein paar der beeindruckendsten Naturschätze des Kontinents.
lisse
ie Wanderku
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Der Nahanni National Park beheimatet die imposanten Virginia Falls – die
höchsten Wasserfälle Nordamerikas
sind zweimal höher als die Niagarafälle und mindestens ebenso spektakulär. Tiefe Schluchten prägen hier das
Landschaftsbild, die sich hinter dem
Ausmaß des Grand Canyon in den USA
nicht verstecken müssen.
Sie merken bereits: Viel gerühmt ist die
einzigartige Tierwelt der Northwest Territories. Hier leben rund 10.000 Schwarzund Grizzly-Bären, 6.000 Eisbären,
700.000 Karibus und 85.000 Moschusochsen. Fast unmöglich also, bei der Tierbeobachtung leer auszugehen.
Über die majestätische Nahanni Range
und das Ram Plateau hinweg, fliegen die
Piloten über die atemberaubende Landschaft: tiefe, ausgewaschene Canyons,
hohe Felsplateaus, bewaldete Ebenen,
türkis-blaue Seen und Berge, aufgereiht wie an einer Schnur. Die Landschaft wechselt unglaublich schnell.
Nicht selten können aus dem Flugzeug
Grizzlybären, Karibus und Dallschafe beobachtet werden. Sie schweben
dabei über eines der ursprünglichsten
Gebiete der Welt: hektarweise Wildnis,
fern und doch zum Greifen nahe.
Territorium: Nunavut
Special
Special
bezeichnet – nicht umsonst. Große Flächen des Parks werden von der größten zusammenhängenden Bisonherde
Amerikas bevölkert. Lauschen Sie dem
Schnauben der Herde. Ein überwältigender Moment, den Sie so schnell nicht
mehr vergessen werden. Übrigens sogar
hollywoodreif: Kevin Costner hat hier die
großen Herdenszenen für „Der mit dem
Wolf tanzt“ gedreht.
Hektische Großstädte?
Fehlanzeige!
Die typisch nordamerikanische Großstadt sucht man in den Northwest Territo-
ries vergeblich. Die beschauliche Hauptstadt Yellowknife ist mit ihren nur 19.000
Einwohnern bereits die größte Stadt
und Dienstleistungszentrum der Region.
Gleichwohl hat sie Spannendes zu berichten! Sie beheimatet Menschen aus
über 60 Nationen und kann als echte Pionierstadt bezeichnet werden. In ihrer historischen Altstadt kann man noch heute
die Atmosphäre der Goldgräberstimmung
rund um den Großen Sklavensee spüren.
Bunte Mischung an Zeitgenossen
Bereits vor 10.000 Jahren lebten die
Vorfahren der heutigen Dene-Indianer am Mackenzie River, die erste
Inuit-Siedlung gab es wahrscheinlich
vor rund 5.000 Jahren. Die ersten Europäer kamen schließlich im Jahr 1789 mit
Alexander Mackenzie, der den längsten Fluss Kanadas entdeckte (1.800 Kilometer) und ihm seinen Namen gab.
Für die Ureinwohner bedeutete die An-
kunft der Europäer gravierende Veränderungen ihres wirtschaftlichen und
kulturellen Lebens.
Wie in ganz Kanada sind die offiziellen
Amtssprachen in den Northwest Territories heute Englisch und Französisch.
Dennoch sind immer noch über 50 Prozent der Bevölkerung First Nations,
also Indianer und Inuits.
Nunavuts Haupt„stadt“ Iqaluit liegt auf
Great Baffin Island westlich von Grönland. Mit 6.000 Einwohnern ist sie der
größte Ort und Regierungssitz des Territoriums und gleichzeitig wirtschaftliches
und kulturelles Zentrum.
Die bekannteste Strecke, die in die
Northwest Territories führt, ist der 670
Kilometer lange Dempster Highway. Die
Schotterstraße beginnt in Dawson City
im Yukon und führt hoch in den Norden
bis nach Inuvik. Sie folgt über große
Strecken einem alten indianischen Handelsweg und der Hundeschlitten-Route der „Mounties“. Auf der Fahrt durchquert man einsame Tundraregionen und
mit etwas Glück kann man Polarfüchse,
Elche, Karibus und Wölfe beobachten.
Ungefähr die Größe der Schweiz erreicht
der Wood Buffalo National Park. Er ist
der zweitgrößte Nationalpark der Welt
und wurde im Jahr 1922 zum Schutz der
Bisons eröffnet. Heinz Sielmann hat den
Park einst als „Serengeti des Nordens“
Weitere Abenteuer, Nationalparks und
Regionen in den NWT finden Sie unter
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Die Northwest Territories sind voller Rätsel und
unberührter Schönheit. Der Anblick unserer Seen,
Flüsse und Berge wird Sie überwältigen. Im Sommer
sorgen die langen Polartage für unvergessliche
Erlebnisse in der Natur – viel Zeit zum Entspannen,
Entdecken und Spaß haben. Mit Worten können
Sie die Magie des Nordens kaum beschreiben, aber
Ihre Sinne werden begeistert sein.
Das ultimative Shopping-Erlebnis einer
nordamerikanischen Großstadt werden
Sie in Nunavut folglich vergeblich suchen. Geschäfte gibt es jedoch in allen
Siedlungen, manche sind auf Kunsthandwerk der Inuit, Pelze oder Fischereiprodukte spezialisiert.
Air Canada bringt Sie täglich hin.
SPECTACULARNWT.DE
31
Territorium: Nunavut
Special
te noch leben sie in erster Linie von der
Jagd und vom Fischfang.
In vielen Inuit-Siedlungen wird man Zeuge des wunderbaren Kunsthandwerks
der Ureinwohner. In Cape Dorset beispielsweise, auf Dorset Island, sind ein
Fünftel der Bevölkerung Kunstschaffende. Bei der „Cape Dorset Künstler Kooperative“ hat man die einmalige Gelegenheit, Inuit-Künstlern über die Schulter zu
schauen und ihre Produkte preisgünstig
zu erwerben.
Nunavuts Vielfalt für
Outdoor-Enthusiasten
Ob Unterkunft in einer „Nature Lodge“
mit voller Betreuung, Übernachtung im
selbstgebauten Iglu mit einem Inuit-Führer, Tour mit dem Schlittenhundgespann
Wandern mit Aussicht
durch die Tundra, Beobachtung der in
der Arktis lebenden Wildtiere, Begegnung mit Kultur und Bräuchen der Inuit
oder Erkundung der Fischgründe … Mit
seiner atemberaubenden Landschaft und
seiner vielseitigen Geographie hat Nunavut für jeden etwas zu bieten!
Urlauber erreichen Nunavut mit dem
Flugzeug. Verbindungen nach Iqaluit
sind über Ottawa, Montréal, Edmonton
oder Winnipeg möglich. In die nördlichen Seengebiete gelangt man üblicherweise mit dem Wasserflugzeug.
Im Rahmen einer Schiffskreuzfahrt erreichen Sie Nunavut zwischen Juli bis
September auf dem Wasserweg.
Abgeschieden und doch
erreichbar
Kaum vorstellbar, aber es gibt keine
Straße, die nach Nunavut führt. Die einzige Straße innerhalb der Region ist sagenhafte 21 Kilometer lang und verbindet die Siedlungen Nanisivik und Arctic
Bay. Jetzt wissen Sie, warum der Schlitten – ob von Hunden gezogen oder motorisiert – in Nunavut seit jeher das einzig mögliche Fortbewegungsmittel für
Überlandstrecken war und ist.
Die Abgeschiedenheit der kanadischen
Arktisregion hat eine unglaublich entspannende Wirkung auf unsere menschlichen Sinne – genießen Sie es!
Info
Denken Sie bitte daran, dass Sie in Nunavut keine Reise auf „abgetretenen Wegen“ unternehmen. Schließen Sie sich daher am besten ortskundigen Führern an,
die die Landschaft mit ihrer Schönheit,
aber auch Risiken kennen. Sollten Sie auf
eigene Faust in die Wildnis reisen wollen,
müssen Sie sich unbedingt gut vorbereiten. Bitte informieren Sie stets eine Person Ihres Vertrauens über Ihre geplante
Reiseroute.
Warmherzige Gastgeber mit außergewöhnlicher Kultur: Die Inuit
In Nunavut ticken die Uhren anders. Es ist
schwierig, alles strikt nach Plan abzuhandeln, denn Wetterkapriolen oder spontane
Ereignisse können hier unvermeidlich zu
Verspätungen und notwendigen Planänderungen führen. Bleiben Sie also flexibel und genießen Sie das erholsame und
entspannte Lebensgefühl fernab der heimischen Hektik.
Rund 85 Prozent der Einwohner Nunavuts zählen zu den Ureinwohnern, den
Inuit. Sie machen die Hälfte der Inuit-Bevölkerung ganz Kanadas aus. Auch heu-
Weitere Informationen unter:
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Northwest Territories erhalten Sie unter:
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einem Jahrespaket (vier Ausgaben) zu einem attraktiven Sonderpreis und Sie sparen bei jedem Paket mehr als 25% der
jeweiligen Einzelpreise:
Neben Iqaluit verfügt Nunavut über 27
weitere Gemeinden. Zweitgrößter Ort ist
Rankin Inlet mit über 2.300 Bewohnern.
Acht weitere Gemeinden haben über
1.000 Einwohner, die kleinste Siedlung,
Bathurst Inlet, zählt gerade mal rund 28
Bürger.
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NORTHWEST TERRITORIES
Der Weg zum Ziel
Die Deh Cho-Route führt Sie auf den Spuren der Trapper und Pioniere durch den
Norden Albertas oder British Columbias
bis in die Northwest Territories. Kaum
befahrene Straßen, Schotterpisten und
absolut unberührte Wildnis, in der große
Flüsse das Land beherrschen. Die Route
verzaubert vor allem durch die beeindruckende und gleichsam beruhigende Weite imposanter Naturlandschaften.
29
Wenn Ihnen die Worte ausgehen...
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Statt „Stadt“ heißt’s hier
„Gemeinde“
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auf Victoria Island kann man Moschusochsen und Tundraschwäne in ihrer natürlichen Umgebung sichten. Und die
(fotografische) Begegnung mit dem König der Arktis – dem Eisbären – wird
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Stand: 11 / 2012
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E-Mail: Internet: Telefon: Telefax: 360° medien gbr mettmann
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+49 (0) 2 10 4 / 493 256 40
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Erscheinung:
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Umfang 76 – 100 Seiten
Auflage: 6.500 Exemplare
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Höchstformat: 210 mm x 297 mm
Satzspiegel: 165 mm x 247 mm
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Verarbeitung:
Klebebindung
Druckunterlagen:CD-ROM / FTP-Übermittlung;
PDF-X3 mit Passermarken
Redaktion:
Christine Walter (Chefredaktion)
[email protected]
Anzeigenleitung:
Anschrift:sh anzeigenmarketing Telefon: +49 (0) 2051 / 311981
Stefanie Pöller
Mobil: +49 (0) 162 / 4502285
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oder zu vertretende erhebliche Änderungen ursprünglich vereinbarter Ausführungen hat der
Auftraggeber zu tragen.
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auf Preisminderung hergeleitet werden, wenn im Gesamtdurchschnitt des mit der ersten
Anzeige beginnenden Insertionsjahres die in der Preisliste oder auf andere Weise genannte
durchschnittliche Auflage oder – wenn eine Auflage genannt ist – die durchschnittlich verkaufte
(bei Fachzeitschriften gegebenenfalls die durchschnittlich tatsächlich verbreitete) Auflage des
vergangenen Kalenderjahres unterschritten wird. Eine Auflagenminderung ist nur dann ein zur
Preisminderung berechtigter Mangel, wenn sie 20 v. H. beträgt. Darüber hinaus sind bei Abschlüssen Preisminderungsanprüche ausgeschlossen, wenn der Verlag dem Auftraggeber von
dem Absinken der Auflage so rechtzeitig Kenntnis gegeben hat, dass dieser vor Erscheinen der
Anzeige vom Vertrag zurücktreten konnte.
18. Bei Ziffernanzeigen wendet der Verlag für die Verwahrung und rechtzeitige Weitergabe der
Angebote die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns an. Einschreibebriefe und Eilbriefe auf
Ziffernanzeigen werden nur auf dem normalen Postweg weitergeleitet. Die Eingänge auf Ziffernanzeigen werden vier Wochen aufbewahrt. Zuschriften, die in dieser Frist nicht abgeholt sind,
werden vernichtet. Wertvolle Unterlagen sendet der Verlag zurück, ohne dazu verpflichtet zu
sein. Der Verlag behält sich im Interesse und zum Schutz des Auftraggebers das Recht vor, die
eingehenden Angebote zur Ausschaltung von Missbrauch des Zifferndienstes zu Prüfzwecken zu
öffnen. Zur Weiterleitung von geschäftlichen Anpreisungen und Vermittlungsangeboten ist der
Verlag nicht verpflichtet.
19. Druckunterlagen werden nur auf besondere Anforderung an den Auftraggeber zurückgesandt.
Die Pflicht zur Aufbewahrung endet drei Monate nach Ablauf des Auftrages.
20. Erfüllungsort ist der Sitz des Verlages.
Im Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder bei öffentlich-rechtlichen Sondervermögen ist bei Klagen Gerichtsstand der Sitz des Verlages. Soweit Ansprüche des Verlages nicht im Mahnverfahren geltend gemacht werden, bestimmt sich der Gerichtsstand bei Nicht-Kaufleuten nach deren Wohnsitz. Ist der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt
des Auftraggebers, auch bei Nicht-Kaufleuten im Zeitpunkt der Klageerhebung unbekannt oder hat
der Auftraggeber nach Vertragsschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt aus dem
Geltungsbereich des Gesetzes verlegt, ist als Gerichtsstand der Sitz des Verlages vereinbart.
Stand:
Stand: 11 / 2012
08 /2009
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