Die Landesmeister der S-Klasse Latein im Norden

Transcription

Die Landesmeister der S-Klasse Latein im Norden
MAI 2005
B R E M E N [ LT V B ]
H A M B U R G [ H AT V ]
BEKANNTMACHUNGEN DER NORDDEUTSCHEN
M E C K L E N B U R G -V O R P O M M E R N [ T M V ]
NIEDERSACHSEN [NTV]
LAN D E STANZ S P O RT V E R BÄN D E
SCHLESWIG-HOLSTEIN [TSH]
Turniergeschehen
Norddeutsche
Lateinmeisterschaft
Goldene 55
Landesmeisterschaften
Offene Turniere
Die Landesmeister
der S-Klasse Latein
im Norden
JMD
Saisonauftakt beim
TSV Hehlingen
Mein Verein
25 Jahre Glinde
Tanzshows für
die Sammelbüchse
Paare
Die Aufsteiger
Bondarenko/Waldorf
im Gespräch
Aus den Ländern
Mitgliederversammlungen
in drei Verbänden
I MPRESSUM
Der Nord-Tanzsport erscheint
monatlich als eingeheftete
Beilage des Tanzspiegels.
Herausgeber: Landes-TanzsportVerband Bremen e.V. (LTVB),
Hamburger Tanzsportverband
e.V. (HATV), http://www.hatv.de
Tanzsportverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. (TMV),
Niedersächsischer
Tanzsportverband e.V. (NTV),
Tanzsportverband SchleswigHolstein e.V. (TSH).
Redaktion: Ulrike Sander-Reis,
Tanzwelt Verlag (Leitung)
Ursula Jarré(LTV Bremen),
Helga Fuge, komm. (HATV),
Heike Merten komm. (TMV),
Katharina Sauthoff (NTV),
Peter Dykow (TSH).
Alle weiteren Angaben: siehe
Impressum Tanzspiegel.
Titel-Gestaltung: Peter Dykow
Meisterschaften
Geschwister Mikulich
klare Sieger
Gemeinsame Landesmeisterschaften S-Latein
V
or mehr als 400 Zuschauern
fanden in Elmshorn die gemeinsamen Landesmeisterschaften
in der Hauptgruppe S-Latein statt (Kurzbericht sowie Ergebnisse standen bereits im
überregionalen Teil der April-Ausgabe).
Unangefochtener Sieger wurde das Geschwisterpaar Dimitrij und Milana Mikulich von der
TSA d. 1. SC Norderstedt, gefolgt von Gennady Bondarenko/Simone Waldorf vom TC
Odeon Hannover, die damit auch Landesmeister Ihrer Landesverbände wurden. Mit dem
vierten Gesamtplatz wurden Jurij
Kaiser/Alexandra Kistanova vom Grün-GoldClub Bremen, Bremer Meister. Die Landesmeister von Mecklenburg Vorpommern,
David Jühlke/Aldona Nowakowski von der
TSA Blau-Weiß im PSV Rostock, kamen auf
den sechsten Platz im Finale. Die Hamburger
Meister Arnim Bernau und Maryna Mitzkevich vom Club Céronne Hamburg erreichten
den 10. Platz im Semifinale.
Armin Bernau/
Maryna Mitzkevich,
die Hamburger
Meister
22 Paare waren am Start, die Hälfte davon
kam aus dem Landesverband Bremen. Die
Meisterschaft wurde vom TTC Elmshorn im
festlichen Rahmen der alljährlichen Turnierserie um den Pokal der Stadt Elmshorn ausgerichtet. Das wertete die gemeinsame Landesmeisterschaft enorm auf, und das große
EMTV-Vereinshaus ausverkauft.
Das Finale von links: 2. Gennady Bondarenko/Simone Waldorf (TC Odeon Hannover), 1. Dimitrij und Milana Mikulich (TSA d. 1. SC Norderstedt), 3. Benjamin
Brunswig/Chantale Hartung (TGC Schwarz-Rot Elmshorn), 4. Jurij Kaiser/Alexandra Kistanova (Grün-Gold-Club Bremen), 5. Roman Levitas/Alona Diskin
(Grün-Gold-Club Bremen), 6. David Jühlke/Aldona Nowakowski (TSA Blau-Weiß
im PSV Rostock). Foto: Dykow
Premiere hatte das vom Ausrichter TTC Elmshorn nagelneue transportable Parkett. Allerdings mit dem Nachteil, dass es noch nicht
eingetanzt war und so einige Paare etwas
Standprobleme hatten.
Die Geschäftsleute in Elmshorn ließen sich
nicht lumpen und sponserten den "Großen
Ergebnisse und
Fotos unter
www.tanzen
-in-sh.de
Just for show – neue Paarungen für den Siegertanz: links Dimitrij Mikulich mit
Simone Waldorf, rechts Milana Mikulich mit Gennadi Bondarenko. Fotos: Dykow
2
Preis der Stadt Elmshorn" mit Blumendekoration, mit Begrüßungsgeschenken für Paare
und Wertungsrichter und mit Preisen für die
Wahl des schönsten Turnierkleides. Lose für
die Wahl des schönsten Kleides kosteten je
Los ein EUR, die Einnahmen daraus wurden
für die Flutopfer in Asien gespendet. Das
Publikum entschied sich eindeutig für das
Kleid von Inga Jörns. Allerdings schied Inga
mit ihrem Partner Thomas Friedrich (GrünGold Bremen) bereits in der Vorrunde aus.
Inga Jörns hatte nach dem Turnier die Ehre,
die von den Elmshorner Geschäftsleuten ausgelobten Preise an die Gewinner zu verteilen.
Neben dem Publikumsball bot der TTC Elmshorn in den Pausen zwei attraktive Einlagen.
Das "Tanz-Kaleidoskop", das aus sechs jungen Mädchen und einem Jungen bestand,
zeigte dem Publikum gekonnten Can-Can
und die Irish Stepdancegruppe "feel the feet"
versuchte es den populären Profitanzgruppen gleich zu machen. Horst Falck, Vorsitzender des TTC Elmshorn, und damit oberster
Hüter des neuen Parketts, achtete akribisch
darauf, dass die Stepptänzerinnen auch alle
auf den extra ausgelegten Gummimatten
blieben.
DYKOW
Meisterschaften
Die Hütte war voll
1. Qualifikationsturnier um "Die Goldene 55"
Man kann sagen: Die Hütte war voll. 53
Paare der Senioren III S aus ganz Deutschland
waren am 5. März beim TSC Casino Oberalster in Hamburg-Duvenstedt zu Gast. Ihr Ziel:
Die Qualifikation für die Endausscheidung um
"Die Goldene 55", die inoffizielle Deutsche
Meisterschaft der etwas älteren Senioren.
Die sieben Paare der Endrunde hatten schon
schon in den Vorrunden klar vom Feld abgesetzt. Das Publikum ging begeistert mit und
trieb seine Favoriten zu Höchstleistungen an.
Zur tollen Atmosphäre trug sicher auch die
exzellente Musik von Frank Scheida - natürlich computergesteuert - bei.
Am Ende hatten die vielfachen Hamburger
Meister Frank und Margit Steier vom AlsterMöwe-Club die Nase vorn und gewannen
souverän das Turnier. Zweite wurden Ronald
und Ellen Stiegert vom Ahorn Club Berlin vor
Jürgen und Heidrun Schwedux vom TSZ
Turn-Klubb Hannover.
Die Endrundenpaare bedankten sich beim
Publikum, liefen - an den Händen gefasst quer über den Saal und verbeugten sich nach
beiden Seiten. Turnierleiter Günter Husstedt
fühlte sich an Blackpool, das Mekka des
internationalen Tanzsports, erinnert.
Sieg für Frank und Margrit Steier.
Foto: privat
Finale
1. Frank und Margit Steier, AlsterMöwe-Club Hamburg
2. Ronald und Ellen Stiegert, AhornClub Berlin
3. Jürgen und Heidrun Schwedux, TSZ
Turn-Klubb Hannover
4. Reiner und Rosita Aust, TSG Weinheim
5. Walter und Luise Stubben, GrünGold-Club Bremen
6. Friedrich und Irmtraud Rethmeier, TC
Elbe Hamburg
7. Dr. Heino und Mareile Nuppnau,
Walddörfer SV Hamburg
WRSven Steen (TTC
Savoy), Kurt Wübbeler (Imperial Club
Hamburg), Dr. Frank
Lewrenz (TSG Creativ Norderstedt),
Albert Feuerhahn
(TTK Grün-Weiß
Vegesack), Heike
Malfatti (TSA des
SV Eintracht Fallingbostel)
Titel im letzten Tanz verteidigt
Landesmeisterschaft der Senioren II S in Niedersachsen
In Pattensen wurde der Landesmeistertitel
bei den Senioren II S vergeben. Vor 120 gutgelaunten Gästen lieferten sich 26 Paare
einen fairen und spannenden Wettkampf.
"Ich danke dem Blau-Gold-Club für die Ausrichtung dieser Landesmeisterschaft",
begrüßte NTV-Präsident Joachim Gegenfurtner die Gesellschaft. Es war damit eine seiner
letzten Amtshandlungen, da er auf der
anstehenden Mitgliederversammlung des
NTV nicht wieder kandidieren wird.
Im Semifinale sahen die Wertungsrichter sieben Paare klar an der Spitze, so dass dann
auch am Ende sieben Paare zur Endrunde
aufgerufen wurden. Im Finale waren die Wertungen durchmischt, so dass Uwe und Cornelia Maskow erst im letzten Tanz ihren Titel
gegen Rainer und Astrid Quenzel verteidigen
konnten. Die Bronze-Medaille ging an Jürgen
und Heidrun Schwedux (mit noch fünf Einsen
in der Wertung) vor Martin und Angelika
Ciomber, die sich immerhin noch vier Bestwertungen sicherten. Richtig eng ging es auf
den Plätzen fünf und sechs zu, die im Skating
ermittelt wurden: Fünfte wurden Reinhard
Meyer und Gisela Meyer-Haller vor Klaus und
Hanne Werner. Auf Platz sieben kamen KarlHeinz Pischke und Karin Ilten.
Das Gesamtergebnis ist unter www.blaugold-club.de zu finden.
Finale
1. Uwe Maskow/Cornelia Maskow, TSZ
Delmenhorst (7)
2. Rainer Quenzel/Astrid Quenzel, Der
"Tanz Sport Club" in Hannover (8)
3. Jürgen Schwedux/Heidrun Schwedux, 1.TSZ im TK zu Hannover (15)
4. Martin Ciomber/Angelika Ciomber,
TSZ Delmenhorst (20)
5. Reinhard Meyer/Gisela Meyer-Haller,
Blau-Gold Club Hannover (28)
6. Klaus Werner/Hanne Werner, TC
"Wieste" im TV Sottrum (28)
7. Karl-Heinz Pischke/Karin Ilten, TSC
Schwarz-Gold d. ASC Göttingen (34)
KATHARINA SAUTHOFF,
BENJAMIN LILIENTHAL
Uwe und Cornelia
Maskow. Foto: privat
WRMichael Bunz (TSC
Hagen am TW),
Bernd Flaschmann
(TSA der BSG
Eutin), Prof. Adolf E.
Luger (TSC Neuenbürg-Straubenhardt), Ulrich
Mensch (TSC RotGold Schöningen),
Lieselotte Paland
(Blau-Gold-Club
Hannover), Peter
Reinefahrt (TvH
Schwarz-Gold Hannover), Thomas
Rostalski (TK WeißBlau Celle)
Siegerehrung für die Senioren II S. Foto: prviat
3
Meisterschaften
Klare Siege bei
den Senioren
Landesmeisterschaften in Lübeck und Elmshorn
Senioren II S
Ergebnisse und
Fotos unter
www.tanzen
-in-sh.de
Dr. Herward und Ursula Bucher.
Senioren II S
Mit fast allen Einsen im Finale entschieden Dr.
Herward und Ursula Bucher den Titel für sich
und freuten sich natürlich sehr darüber. Die
eigentlichen Favoriten, Michael und Hannelore Koops (Rot-Gold Schönkirchen) konnten
krankheitsbedingt nicht antreten.
WR Senioren II S:
Gerd Höhn (TC
Elbe Hamburg),
Dr. Frank Lewerenz (TSC Creativ
Norderstedt),
Christoph Rubien
(Grün-Gold Bremen), Peter
Sägebarth (TSC
NORD) und Günter Stuhr (TC Concordia Lübeck)
WR Senioren B und
A: Olaf Galke
(TSA im VfL Pinneberg), Gero
Heere (TSA im
TSV Kronshagen),
Gerd Illgner (TSC
im SuS Waldenau), Christoph
Rubien (GrünGold Club Bremen), Reinhard
Schröter (Team
Altenholz)
Bereits in der Vorrunde (13 Paare) setzten
sich fünf der sechs Finalpaare mit mindestens
20 Kreuzen von den restlichen Paaren ab, die
max. 15 Kreuze für sich verbuchen konnten.
Im Semifinale ließen Buchers mit 25 möglichen Kreuzen zu Recht keinen Zweifel über
Ihre Favoritenrolle aufkommen, obwohl sich
die Füße des Ehepaares Bucher im Wiener
Walzer verhakten und beide auf die Tanzfläche stürzten. Zum Glück waren sie schnell
wieder auf den Beinen und tanzten weiter,
als sei nichts geschehen.
1. Dr. Herward und Ursula Bucher, TSA
im Ahrensburger TSV
2. Walter und Ingrid Hintz, TSC Osterrönfeld
3. Bernd Eismann/Margot Ente , TSG
Creativ Norderstedt
4. Hans-Dieter und Olga Colhoun, TSG
Creativ Norderstedt
5. Axel und Sabine Hagemeister, TC
Concordia Lübeck
6. Ullrich Rutkowski/Petra Bianconi,
Team Altenholz
Semifinale
7. Thomas und Angelika Engelbrecht,
TSG Creativ Norderstedt
8. Gero und Margarita Heere, TSA d.
TSV Kronshagen
9. Thomas und Petra Carstensen, TSA
d. 1. SC Norderstedt
Senioren I und II,
B und A
Im vollbesetzten Clubhaus des TGC SchwarzRot Elmshorn fanden die Landesmeisterschaften der Senioren II und I B- und A-Klassen statt. Da in der Senioren II B nur fünf
Paare an den Start gingen, wurde vor dem
Finale eine Präsentationsrunde getanzt. In
den weiteren Klassen ergab es sich, dass sieben Paare das Finale tanzten, was das Wertungsgericht ins Schwitzen brachte.
Walter und Ingrid Hintz.
Klare Sieger in der Senioren II B wurden Fred
und Renate Rakow. Sie stiegen mit diesem
Erfolg in die Senioren II A auf in der sie von
acht Paaren immerhin den vierten Platz
erreichten. Nur mit einem Punkt Vorsprung
verdrängten sie ihre Vereinskollegen Bernhard und Margarete Voß, auf den 5. Platz.
Holger Wallmann/Kathrin Wüllner meldeten
sich auf dem Turnierparkett in der Senioren II
A-Klasse nach langer Turnierpause wieder
Insgesamt eine schöne Meisterschaft, die der
TC Concordia Lübeck ausrichtete. Mit ca. 150
Zuschauern war das Clubhaus gut gefüllt.
Turnierleiter Heise wickelte die Vor- und Zwischenrunden mit nur vier Paaren pro Runde
ab, so dass die Zuschauer die Paare genießen
konnten. Auch die Wertungsrichter waren
nicht traurig, sich die Paare genau ansehen
zu können.
Nach der Siegerehrung wurde die SchleswigHolstein-Hymne gespielt. Auch das war so
recht nach dem Geschmack der Paare und
der Zuschauer.
4
Bernd Eismann/Margot Ente.
.Fred und Renate Rakow, Senioren II B
Meisterschaften
Zum
Titelbild
Die Endrunde der Senioren I B.
Holger Wallmann/Kathrin Wüllner.
Senioren II A.
zurück und das ordentlich. Alle Tänze konnte
das Paar für sich entscheiden und ab dem
Tango gab es nur noch Einsen.
Elf Paare gingen in der Senioren I B an den
Start. Nils und Anja Goral siegten im Finale in
allen Tänzen. Das Paar startet erst seit April
vergangenen Jahres in der B-Klasse.
Hinrich und Birte Vollertsen sowie Thomas
und Kira Neller stiegen aufgrund der Punkte
und Platzierungen in die A-Klasse mit und
nutzten die Gelegenheit, dort gleich erste
Erfahrungen zu sammeln.
Unangefochtene Sieger in der Senioren I AKlasse wurden mit 25 Einsen Holger und
Sabine Kohlschmidt, die damit in die S-Klasse
aufstiegen. Auch alle anderen Paare wurden
von den Wertungsrichtern einhellig auf ihre
Plätze gewertet.
Senioren II A
1. Holger Wallmann/Kathrin Wüllner,
TGC Schwarz-Rot Elmshorn
2. Georg und Gabriele Bornholdt, TSC
Osterrönfeld
3. Steffen und Birgit Blunck, Team
Altenholz
4. Fred und Renate Rakow, TSC RotGold Schönkirchen
5. Bernhard und Margarete Voß, TSC
Rot-Gold Schönkirchen
6. Wolfgang und Susanne Weiß, Team
Altenholz
7. Heinz-Dieter und Helga Krüger, TC
Concordia Lübeck
Senioren I B
1. Nils und Anja Goral, TSC Nord
2. Hinrich und Birte Vollertsen, TSC
Rot-Gold Schönkirchen (Aufstieg)
3. Dirk Lohmeyer/Marili Schlaak, TSA d.
1. SC Norderstedt
4. Thomas und Kira Neller, TSF Phoenix
Lütjenburg, (Aufstieg)
5. Markus Eggert/Angela Nielandt, TC
Hanseatic Lübeck
6. Thomas und Marlis Dose, TSC
Schönberg
7. Frank Joswig/Regina Träger, TSC
Rot-Gold Schönkirchen
Senioren I A
1. Holger und Sabine Kohlschmidt, TSC
Rot-Gold Schönkirchen (Aufstieg)
2. André Sell/Britta Krellenberg, TSC
Nord
3. Michael und Angela Naß, TSA d. TSV
Kronshagen
4. Andreas und Patricia Gilles, TSG
Creativ Norderstedt
5. Thomas und Anke Benthien , TSA d.
1. SC Norderstedt
6. Maik Ebbecke/Sabine Reyer, TSG
Creativ Norderstedt
7. Hinrich und Birte Vollertsen, TSC
Rot-Gold Schönkirchen
Die Lateinmeister
im Norden: links
oben David Jühlke/Aldona
Nowakowski
(TMV), Mitte
oben Jurij Kaiser
und Alexandra
Kistanova (Bremen), Oben
rechts Arnim Bernau/Maryna
Mitzkevich
(HATV), Unten
links Dimitrij und
Milana Mikulich
(TSH),unten
rechts Gennady
Bondarenko/Sim
one Waldorf
(NTV). Fotos:
Dykow (4), privat
(1, HATV)
Ein eingespieltes Turnierleiterteam und der in
den Schleswig-Holstein Farben geschmückte
Saal ließ die Meisterschaft zu einem schönen
Erlebnis für Zuschauer und Paare werden.
DYKOW
Senioren II B
1. Fred und Renate Rakow, TSC RotGold Schönkirchen (Aufstieg)
2. Wolf Dieter und Karina Korzen, TSA
im TuS Esingen
3. Joachim Staben/Sigrid Ecksmann,
TSC Rot-Gold Schönkirchen
4. Herbert und Malies Kudsk, TC Hanseatic Lübeck
5. Gerd und Margrit Fischer, TC Concordia Lübeck
Links die I A-Meister Holger und Sabine Kohlschmidt, rechts die Vizemeister
André Sell/Britta Krellenberg. Fotos: Dykow
5
Turniergeschehen
XXL-Wochenende
in Hamburg-Harburg
Aufgrund sehr rückläufiger Teilnehmerzahlen
im Turnierbereich hatte sich der TTC Harburg
entschlossen, einen neuen Weg zu gehen
und ein so genanntes "XXL-Turnierwochenende" durchzuführen. Der TTC Harburg hat
sich die Doppelstartmöglichkeiten zu Nutze
gemacht und ein breites Angebot präsentiert, dass sehr gut angenommen wurde. Die
Erwartungen wurden deutlich übertroffen.
Trotz Schnee- und Eisglätte und krankheitsbedingter Absagen konnten am Sonnabend
46 Paare (davon 25 Doppelstarter) und am
Sonntag immerhin 35 Paare (davon 12 Doppelstarter) begrüßt werden. Überraschenderweise wurde das Angebot (Sen II, Sen I,
HGR II, HGR) in der D und C Klasse besonders
stark genutzt.
Die Paare waren begeistert, dass sie zwei Mal
tanzen durften. Auch die Wertungsrichter
sprachen von einer gelungenen Veranstaltung.
RALF TRIEBEL
26. Februar
Senioren II D Standard
1. Ralf und Rita Unger , TSC Brunswiek
Rot-Weiss
2. Thomas und Doris Brendel, TSG
Phoenix Greven
3. Gunnar Wagner/Helga Biernoth,
Club Céronne Hamburg
Senioren II C Standard
1. Klaus und Angelika Hirsch, TSC Dortmund
2. Dr. Andreas Fischer/Gabriela Hahn, 1.
TSZ Lüneburg
3. Eckhard und Beate Schönhof, TSZ
Schwarzenbek
Senioren I D Standard
1. Francesco und Agata Allegrino, TSA
im MTV Vorsfelde
2. Andreas und Karin Wieck, TC Seestern Rostock
3. Andreas und Anne-Pamela Koczwara, TSG Brunswiek Rot-Weiss
Senioren I C Standard
1. Francesco und Agata Allegrino, TSA
im MTV Vorsfelde
2. Joachim Bartel/Petra Alter, Casino
Oberalster
3. Paul und Maria Gerka, Grün-Gold
Club Bremen
Hgr. II D Standard
1. Olav Gröhn/Julia Fiedler, TSG Creativ
Norderstedt
2. Andreas und Anne-Pamela Koczwara, TSG Brunswiek Rot-Weiss
3. Andreas und Karin Wieck, TC Seestern Rostock
Hgr. II C Standard
1. Stefan Ulrich/Martina Steffen, TK
Blau-Silber Magdeburg
2. Georg Strünkmann/Anja Söchtig,
Braunschweiger TSC
6
3. Robert und Christine Bonk, TSZ Delmenhorst
Hauptgruppe D Standard
1. Olav Gröhn/Julia Fiedler, TSG Creativ
Norderstedt
2. Andreas Eppleè/Ina Klädtke, Club
Céronne Hamburg
3. Heiko Witthinrich/Meike Kessal, TSF
Phöenix Lütjenburg
Hauptgruppe C Standard
1. Stefan Ulrich/Martina Steffen, TK
Blau-Silber Magdeburg
2. Tim-Andre Hartung/Sarah Hartwig,
TSA im Turnclub Hameln
3. Georg Strünkmann/Anja Söchtig,
Braunschweiger TSC
27. Februar
Senioren II B Standard
1. Hans und Gabriele Rzondkowski,
TSV Glinde
2. Peter und Gudrun Duschek, TC Seestern Rostock
3. Erik und Bettina Winkler, Creativ
Osnabrück
Senioren II A Standard
1. Dr. Ekkehard und Anette Neumann,
TSG Bünde
2. Francesco und Karin Missere, MTV
Vorsfelde
3. Bernhard und Margarete Voß, RotGold Schönkirchen
Senioren I B Standard
1. Jens und Maike Wolff, Club Saltatio
Hamburg
2. Nils und Anja Goral, TC Nord
3. Hans und Gabriele Rzondkowski,
TSV Glinde
Hgr. II B Standard
1. Phillipp Caffier/Rena Kohinata, Royal
Dance Berlin
2. Nikolas Kuramochi/Raphaela Edeler,
Blau-Gold Rondo Bonn
3. Jens und Maike Wolff, Club Saltatio
Hamburg
Hgr. II A Standard
1. Attila Gäcser/Isabel Möller, Club
Céronne Hamburg
2. Andreas und Sabine Kroß, Club Saltatio Hamburg
3. Oliver Todzy/Christiane Menzel,
Team Altenholz
Hauptgruppe B Standard
1. Denis Geiter/Alexandra Albers Club
Céronne Hamburg
2. Nikolas Kuramochi/Raphaela Edeler,
Blau-Gold Rondo Bonn
3. Phillipp Caffier/Rena Kohinata, Royal
Dance Berlin
Hauptgruppe A Standard
1. Attila Gäcser/Isabel Möller, Club
Céronne Hamburg
2. Boris Spiewak/Yvonne Rust, CDC
Rot-Gold Walsrode
3. Hans-Jörg und Dr. Marion Carstensen, TSV Reinbek
Silberne
in
Um
Schon im Vorfeld wurde darüber nachgedacht, ob das große Pinneberger tanzsportliche Ereignis "Silberne Rose" in der Rübekamphalle mit den ehrenamtlichen Helfern
der Tanzsportabteilung des Vfl Pinneberg
durchzuführen sei. Dabei musste über die
ständig steigende qualitative Erwartungshaltung in der Gesellschaft mit all den kostenträchtigen Folgen nachgedacht werden. Eine
gewisse materielle Unterstützung durch
"Dritte" schien unabdingbar. Die VR Bank
Pinneberg übernahm die Rolle als Hauptsponsor. Sie zeigte sich gerne bereit, das hohe
ehrenamtliche Engagement der TSA und
ihres Vorsitzenden Gerd Stockmann zur Verbesserung des sportlich-kulturellen Angebots in Pinneberg verstärkt zu unterstützen.
Somit wurde die Veranstaltung in den schönen Saal des Hotel Cap Polonio verlegt. Das
Pinneberger Publikum nahm den Ortswechsel mit Begeisterung auf. "Alles deutet darauf
hin, dass wir auch künftig mit ausverkauftem
Hause werden rechnen können", so Gerd
Stockmann.
Die Silberne Rose wurde in Handarbeit von
Goldschmiedemeister Frank Zemke aus
Wedel aus 925er Sterlingsilber gefertigt und
Sieger der Silbernen Rose in Pinneberg, Anne Wienhold und Paul Radtke, TTC Allround Rostock.
Foto: Hassfurther
Turniergeschehen
Turniere beim
Farmsener TV
Rose
neuer
gebung
auf eine Ölschieferplatte dekoriert. Dieses
Unikat, das jährlich neu erstellt wird, hat
neben dem ideellen auch noch einen bedeutenden materiellen Wert in vierstelliger Höhe. Darüber fertigte Zemke auch "silberne
Röschen" als Sonderpreis des Bürgervorstehers der Stadt Pinneberg in Handarbeit an.
Der Slogan der Tanzsportabteilung in diesem
Jahr lautet: "Auf zu neuen Ufern" und genau
das setzte die Abteilung um und konnte mit
der neuen Idee eine gelungene Veranstaltung in Pinneberg durchführen.
Die Neun-Personenkapelle "Jose de Clerk"
begleitete nicht nur den Ball, sondern auch
das Turnier der Hauptgruppe A-Latein. Mit
deutlichem Vorsprung gelang es Paul Radtke
und Anne Wienhold die silberne Rose als Sieger mit nach Hause zu nehmen.
Es ist schon zu einer schönen Tradition
geworden, dass bei diesem Festabend auch
ein "Silbernes Röschen" verliehen wird. Hierbei wird von einer Jury (anwesende Ehrengäste) nicht die sportliche Leistung, sondern die
sympathische Ausstrahlung, in diesem Fall
das jugendliche Alter und die weite Anreise
wurden bewertet. Den Sonderpreis erhielten
Ingrid Altmann und Sebastian Lucke, die aus
Weißwasser angereist waren. Ingrid ist 14
Jahre jung, Sebastian 15 Jahre alt und beide
standen als zweitplatziertes Paar auf dem
Treppchen.
Am 26./27. Februar fanden beim Farmsener
TV Turniere für Hauptgruppen und Senioren
statt. Die Beteiligung lag trotz Doppelstartmöglichkeiten teilweise unter den Erwartungen. Zwei Turniere (Hauptgruppe B Latein
und Senioren I A) mussten ausfallen, da die
Mindestanzahl von Startern nicht erreicht
wurde.
26. Februar
Hauptgruppe B-Standard
(7 Paare)
Ingo Winzenick/Ev Kallmeyer freuten sich
über den ersten Platz. Einen regelrechten
Endspurt legten Nikolas Kuramochi/Raphaela
Edeler ein. Erst durch den gewonnenen Quick
rückten sie in der Gesamtwertung auf Platz
zwei vor.
1. Ingo Winzenick/Ev Kallmeyer, Club
Saltatio Hamburg
2. Nikolas Kuramochi/Raphaela Edeler,
TSC Blau-Gold-Rondo Bonn
3. Andreas und Simone Hepper-Gardlo,
Casino Blau-Gelb Essen
Hauptgruppe
II B-Standard (9 Paare)
Jens und Maike Wolff, ein Senioren I-Paar,
siegten mit fünf gewonnen Tänzen. Mit ihren
lockeren, entspannten Bewegungen zeigten
sie dem Publikum, wie viel Freude dieser
Sport macht.
1. Jens und Maike Wolff, Club Saltatio
Hamburg
2. Nikolas Kuramochi/Raphaela Edeler,
TSC Blau-Gold-Rondo Bonn
3. Andreas Gardlo/Simone HepperGardlo, Casino Blau-Gelb Essen
(Aufstieg)
Senioren I C (3 Paare)
Silberne Rose
1. Paul Radtke/Anne Wienhold, TTC
Allround Rostock
2. Sebastian Lucke/Ingrid Altmann, TC
Kristall Weißwasser
3. Hendrik Rottländer/Marina Önnberg,
TC Brillant Berlin
4. Jan Möller/Anja Berg, TSA VfL Pinneberg
5. Moritz Haas/Laila Geiger, Club
Céronne Hamburg
6. Boris Bojic/Svetlana Brener, Berliner
TSC
H ELGA FUGE
Erster Platz für Detlev und Daniela Göllner,
sie gewannen alle Tänze. Die geringe Beteiligung ist erklärbar, am selben Tag fand in Harburg ebenfalls ein I C-Turnier statt.
1. Detlev und Daniela Göllner, Club
Concordia Lübeck
2. Jens und Andrea Baethke, TSA im
Farmsener TV
3. Rüdiger Vetter/Michaela Mierke, TSA
im SV Triangel , Sassenburg
Senioren I B (11 Paare)
Erneuter Sieg für Jens und Maike Wolff.
1. Jens und Maike Wolff, Club Saltatio
Hamburg
Jens und Maike Wolff, Club Saltatio
Hamburg. Foto: Borchard
2. Rainer Kohlstruck/Elke Thoma, Club
Saltatio Hamburg
3. Frank Wigglesworth/Monika Schmitt,
btc Grün-Gold Berlin (Aufstieg)
27. Februar
Senioren III A (10 Paare)
Das Turnier mit der höchsten Ausfallquote
des Wochenendes: 15 Meldungen, zehn
Starts. Klaus und Christel Feith errangen den
Sieg mit 22 ersten Plätzen vor Arnd und Hildegard Mohr.
1. Klaus und Christel Feith, TSA d. VfL
Pinneberg
2. Arnd und Hildegard Mohr, TSC Nord
3. Rolf und Renate Praetzel, TSA d.
Walddörfer SV
Senioren III S (28 Paare)
Für Hans-Hermann und Ursula Rinke hing der
Himmel an diesem Tag voller Geigen. Die
Wertungsrichter belohnten ihre herausragende Leistung mit der Traumnote (25 erste
Plätze).
1. Hans-Hermann und Ursula Rinke,
TSC Brunswiek Rot-Weiss
2. Klaus und Hanne Werner, TC Wieste
d. SV Sottrum
3. Günter und Helma Grelck, TSA d. VfL
Pinneberg
HANS-JÜRGEN BORCHARD
7
Turniergeschehen
Senioren-Wochenende
in Hamburg
D
rei Hamburger Clubs boten für
alle Senioren
an einem
Wochenende eine doppelte
Startmöglichkeit an. Das führte dazu, dass
das Paar Francesco und Agata Allegrino nicht
nur je einen Pokal in der Senioren I D gewannen, sogar in der Senioren I C nahmen sie
den Pokal für sich in Anspruch. Dieses Paar
zeigte eine brillante Leistung - auch konditionell, denn sie tanzten auch noch in der BKlasse mit. Sie konnten mit vier Pokalen
beruhigt nach Hause fahren. Aus Platzgründen sind jeweils nur die Sieger aufgeführt.
H ELGA FUGE
Sachsenwald-Pokale
in Glinde
Rüdiger und Martina Reuter (TSV Glinde)
hießen die Sieger der Senioren II S beim
abschließenden Turnier des Norddeutschen
Seniorenwochenendes im Tanz Centrum
Glinde. Zweite wurden Ralf und Anke Böttcher, ebenfalls TSV Glinde.
Die Beteiligung an den sieben Turnieren in
Glinde war sehr unterschiedlich. Die beiden
D-Turniere II und III mussten mangels Startern sogar ganz ausfallen. Auffallend war die
hohe Beteiligung auswärtiger Paare, die
offenbar die Gelegenheit nutzten, in Hamburg an zwei Tagen zu tanzen.
GERHARD DRÄGER
5. März
Senioren III C Olaf und Tanja Dauer,
Bahrenfelder TV Hamburg
Senioren III B Karl Heinz und Dr. Petra
Sellenschlo, TC Elbe Hamburg
Senioren III A Peter und Birgit Bromann,
Casino Oberalster Hamburg
6. März
Senioren II C Eckhard und Beate Schönhof, TSZ Schwarzenbek
Senioren II B Fred und Renate Rakow,
Rot-Gold Schönkirchen
Senionren II A Werner und Andrea Wisniewski, TSZ Creativ Osnabrück
Senioren II S Rüdiger und Martina Reuter, TSV Glinde
Hammonia-Pokal beim
Tanz-Club Rotherbaum
Francesco und Agata Allegrino – allein der
Name klingt nach Spritzigkeit und Musik –
waren die absoluten Stars des Turniers. Die
Pokale der Senioren I D und C waren ihnen
sicher. Sie wollten jedoch als zweimalige Sieger auch das dritte Turnier des Tages, die BKlasse mittanzen. Genügend Kondition war
vorhanden und natürlich konnten sie auch
den hier vorgeschriebenen Wiener Walzer
präsentieren. Nur den Pokal mussten sie Nils
und Anja Goral überlassen und sich mit Platz
5 begnügen. Dabei starten die Allegrinos
nach anderthalb Jahren Breitensport erst seit
zwei Wochen in der D-Klasse. Bei den Landesmeisterschaften in Niedersachsen belegten sie auch auf Anhieb Platz 2.
Am nächsten Tag schien sich ähnliches zu
wiederholen. Willm Prasse/Susanne Kretschmar tanzten als Sieger der Senioren III C in
der B-Klasse mit und verfehlten knapp als
Zweiter von 13 Paaren erneut den Pokal. Diesen nahmen Reinhard und Siegrid Sahling mit
nach Hause. Nur 50 Punkte fehlen ihnen zum
Aufstieg in die A-Klasse; man ist optimistisch
dies in den nächsten Wochen zu erreichen.
Als Novum hatte sich ein Paar aus den Niederlanden angesagt. Hans und Adri Zwaanstra (TSC Rouwhorst) entführten den Hammonia-Pokal der Senioren III A nach Holland.
Martina und Rüdiger Reuter,
Senioren II S. Foto: Dräger
8
Auch wenn Absagen, hervorgerufen sicher
zum Teil durch Kälte, Schnee und Glatteis am
ersten Märzwochenende, dem Veranstalter,
TC Rotherbaum, Sorgen bereiteten, mussten
nur zwei der vorgesehenen zehn Startklassen
abgesagt werden.
KARIN CRULL
Erfolgreiches Wochenende für Francesco und Agata Allegrino. Foto: Crull
Senioren I D Francesco und Agata Allegrino, MTV Vorsfelde
Senioren I C Francesco u. Agata Allegrino, MTV Vorsfelde
Senioren I B Nils u. Anja Goral, TSC
Nord, Schenefeld
Senioren I S Dr. Vitam und Barbara
Kodelja, Blau-Silber Berlin
Senioren III D ausgefallen
Senioren III C Willm Prasse/Susanne
Kretschmar, TSZ Creativ Osnabrück
Senioren III B Reinhard u. Siegrid Sahling, TuS Esingen, Tornesch
Senioren III A Hans und Adri Zwaanstra, TSC Rouwhorst
Senioren III S Hans-Dieter und Olga
Colhoun, TSG Creativ Norderstedt
Walddörfer Pokale
5. März
Senioren II C Eckhard und Beate Schönhof, TSZ Schwarzenbek
Senioren II B Fred und Renate Rakow,
TSC Rot-Gold Schönkirchen
Senioren II A Francesco und Karin Missere, MTV Vorsfelde
Senioren II S Manfred und Andrea Otto,
TC Elbe Norderstedt
6. März
Senioren I D Francesco und Agata Allegrino, MTV Vorsfelde
Senioren I C Francesco und Agata Allegrino, MTV Vorsfelde
Senioren I B Jens und Maike Wolff, Club
Saltatio Hamburg
Senioren I A Christoph und Violetta
Rezulak, TSV Glinde
Senioren I S Ulrich Lindecke/Manuela
Schulze, Blau-Gold Vfl Tegel Berlin
H ELGA FUGE
Turniergeschehen
Senioren-Wochenende
in Delmenhorst
Das TSZ Delmenhorst hatte zu einem TurnierWochenende der Seniorengruppe I eingeladen. An beiden Tagen waren die gleichen
Klassen ausgeschrieben, nämlich D, C, B und
A Standard sowie D und C Latein. Viele Paare
nahmen die Möglichkeit wahr, mehrfach zu
starten. Die Paare kamen z.B. aus Dresden,
Berlin, Köln, Schwabach oder Augsburg an
die Delme, um auf dem TSZ-Parkett an der
Schanzenstraße um Punkte und Platzierungen zu kämpfen; knapp 100 Starts waren an
beiden Tagen zu verzeichnen.
Als einziges Delmenhorster Paar waren für
das TSZ Reiner und Angela Kennecke in der
A-Klasse Standard angetreten. An beiden
Tagen gelang ihnen der sichere Einzug ins
Finale. Reichte es am Sonnabend in ihren
ersten Turnier nach einer längeren Turnierpause "nur" zum vierten Platz, so konnten
sich die beiden am Sonntag deutlich steigern
und mit dem Turniersieg die Vereinsehre retten.
Für einige Paare waren an diesem Wochenende Mehrfacherfolge zu verzeichnen. Den
Kölnern Robert und Silvia Söncksen gelang
der Sieg in der D-Klasse Standard, der Doppelerfolg in der D-Klasse Latein und in der CKlasse Latein noch ein zweiter sowie ein dritter Platz!
Paul und Maria Gerka (Bremen) gewannen
beide C-Standard-Turniere und sicherten sich
in der B-Klasse einen zweiten sowie einen
dritten Platz. Hans-Peter und Monika Domröse aus Wolfenbüttel, vor einem Jahr hier Sieger in der D-Klasse, siegten am Sonnabend
diesmal in der B-Klasse, die am Sonntag von
Weigel/Höchsmann aus Dresden gewonnen
wurde. In der A-Klasse ging der Sieg am
Sonnabend an Holger und Sabine Kohlschmidt aus Schönkirchen.
Die Begeisterung des fachkundigen Publikums entschädigte an beiden Tagen über
etwa sechs Stunden für die zahlenmäßig
eher dürftige Kulisse. Bei Kaffee und Kuchen
konnte man einen spannenden Nachmittag
mit vielen sportlich dramatischen Wettkämpfen erlebten.
B-Standard
Roberto Weigel/Cordula Höchsmann,
TSC Serenade Dresden (Sonntag)
A-Standard
Holger und Sabine Kohlschmidt, TSC
Rot-Gold Schöningen (Samstag)
A Standard
Rainer und Angela Kennecke, TSZ
Delmenhorst (Sonntag)
D Latein
Robert und Silvia Söncksen, Dance
Sport Team Cologne (Samstag und
Sonntag)
C-Latein
Roberto Weigel/Cordula Höchsmann,
TSC Serenade Dresden (Samstag)
C-Latein
Martin Saebi/Anita Gruschka, TGC
Rot-Weiss Porz (Sonntag)
Bilder und alle
Ergebnisse sind
unter www.tszdelmenhorst.de
im Internet zu
finden.
Die Sieger
D-Standard
Robert und Silvia Söncksen, Dance
Sport Team Cologne (Samstag)
D-Standard
Thomas Broszey/Dr. Antje MohrTSG
Leverkusen (Sonntag)
C-Standard
Paul und Maria Gerka, Grün-GoldClub Bremen (Samstag und Sonntag)
B-Standard
Hans-Peter und Monika Domröse,
TSA im MTV Wolfenbüttel (Samstag)
Das Finale der Senioren I A am Sonntag von links: 1. Rainer und Angela
Kennecke, TSZ Delmenhorst 2. Frank und Margarete Gollnick, Blau-Gold Solingen 3. Maik Ebbecke/Sabine Reyer, TSG Creativ Norderstadt 4. Uwe Müller/
Nina Firchow-Müller 5. Bodo und Silke Hämmerling, TSC Dortmund 6. Ralf und
Bettina Bäumer, VTG Grün-Gold Recklinghausen. Foto: Club
Bezirksmeister
Weser-Ems
In Osnabrück und in Delmenhorst wurden bei
offenen Turnieren die Meister des Bezirks
Weser-Ems ermittelt:
Junioren I C-Standard
Daniel Buschmann/Jana Bechthold,
TSA im Osnabrücker SC
Junioren I C-Latein
Daniel Buschmann/Jana Bechthold,
TSA im Osnabrücker SC
Junioren I B Latein
Waldemar Hen/Irene Beck, TSA im
SV Sigiltra Sögel
Junioren II C Latein
Arthur Merkel/ Elena Anselm, TSA im
SV Sigiltra Sögel
Junioren II B Latein
Andreas Gross/ Elisabeth Neufeld,
TSA im Osnabrücker SC
Jugend B Latein
Alexander Ritter/ Angelina Wanner,
TSA im Osnabrücker SC
Jugend A Latein
Alexis Gross/Kristina Buschmann,
TSA im Osnabrücker SC
Senioren I D Standard
Hartmut Hockemeyer/Anne Rosemeyer, TSA im Osnabrücker SC
Senioren I B Standard
Udo u. Doris Brand, TSA im Osnabrücker SC
Senioren I A Standard
Rainer u. Angela Kennecke, TSZ Delmenhorst
9
Jazz- und Modern Dance
Ansturm auf Parkett
und Kuchentheke
Saisonauftakt Verbandsliga 2 und Jugendverbandsliga 1
Hinter den Kulissen
Zum dritten Mal in Folge richtete der TSV
Hehlingen ein Ligaturnier aus und die Verantwortlichen mussten feststellen, dass es
immer wieder Überraschungen gibt. Als der
Verein sich zum die Ausrichtung beworben
hatte, ging man von 19 teilnehmenden
Mannschaften aus, die Planungen liefen entsprechend an. Als klar wurde, dass 28 Formationen zu beherbergen waren, mussten
sich die Organisatoren einige Fragen stellen:
Reicht das Essen, gibt es genug Parkmöglichkeiten, reicht die Halle überhaupt für so viele
Formationen und Zuschauer?
Alle Fragen gab es zunächst ein klares
"Nein". Aber innerhalb von zwei Wochen
wurde eine größere Halle besorgt, die Formationen, Kampfrichter, Turnierleitung, Rote
Kreuz und Helfer wurden informiert und die
Essensmenge neu berechnet. Die Zuschauer
und Aktiven wurden mit Kuchen, Torten,
Salaten, Würstchen und Gulaschsuppe gut
versorgt. Trotzdem haben einige zum Bedauern des Ausrichters nichts mehr bekommen.
Trotz aller Bemühungen, ausreichende Mengen zu kalkulieren, war der Ansturm doch
größer als erwaret.
Der Kabinenmangel wurde mit viel Verständnis auf allen Seiten bewältigt. Alle sind ein
bisschen zusammen gerückt und haben
Rücksicht auf die anderen Formationen
genommen. Für die Vereine, die demnächst
auch ein Turnier ausrichten möchten, ist zu
empfehlen, Kabinenpfand von den Formatio-
“Choreomania”
gewannen das
Turnier der
Verbandsliga.
nen zu verlangen, damit diese sauber verlassen werden.
Schade war, dass einige Zuschauer kein Verständnis dafür aufbringen konnten, dass die
Stellproben nicht öffentlich sind. Diese Regelung war von der Turnierleitung vorgeschrieben, um sicher zu gehen, dass alle Formationen dieselben Bedingungen für ihre Stellproben haben.
Die Formationen brachten den Ausrichtern
ein dickes Lob für den gelungenen Auftakt
entgegen. Fazit des TSV Hehlingen: "Als Ausrichter blicken wir trotz aller Komplikationen
im Vorfeld positiv auf den Tag zurück. Für uns
haben sich all die Mühe und Arbeit in jeder
Hinsicht gelohnt. Wir waren trotzdem froh,
dass wir nach zwölf Stunden die Halle mit
Sack und Pack endlich verlassen durften!"
YVONNE WENZEL
Elements (Jugendverbandsliga) verbanden Fußball und Tanzen. Fotos: Sauthoff
10
Auf dem Parkett
Insgesamt 26 Mannschaften der JVL1 (bis 16
Jahre) und der VL2 stellten sich in WolfsburgMörse Wertungsrichtern und Publikum. In
der JVL qualifizierten sich nach Vor- und Zwischenrunde sieben Mannschaften für das
Finale, das die Gruppe "Smartness" des VfL
Wolfsburg mit viel Ausdruck schließlich für
sich entschied. Auf den weiteren Plätzen
waren die Wertungen durchmischt, so wurde
der zweite Platz geteilt zwischen dem
"Dream Team" aus Westercelle und "insideout" von der TSG Bremerhaven. Eine Choreografie der ungewöhnlicheren Art zeigten die
"Elements" des MTV Wolfenbüttel, die auf
Platz vier kamen: In Fußballertrikots bewies
die Mannschaft inklusive Torfrau, dass Tanzen und Fußball sich nicht notwendig ausschließen müssen.
In der VL2 gingen 14 Mannschaften an den
Start. Den Sieg ertanzte sich "Choreomania"
(Langwedel) mit ihrer Klezmer-Interpretation
"Bei mir bist Du schön". Auf Platz zwei
kamen die "Devils" des ausrichtenden TSV
Hehlingen mit ihrer Geisterchoreographie.
Dritte wurden "Rhythm'n'Vibes" vom Lehrter
Sportverein zum Titel "The original sin".
Turnierleiterin Heike Langenheim bewahrte
angesichts des Mammutprogramms die
Ruhe und führte souverän und zügig durch
das Programm. Der JMD-Beauftragte für das
Gebiet Nord Thorsten Süfke und die Beauftragte des NTV Andrea Rühe waren sowohl
vom reibungslosen Ablauf als auch von den
Leistungen der Mannschaften angetan.
KATHARINA SAUTHOFF
Mein Verein
Ein Vierteljahrhundert
Tanzsport in Glinde
M
ehr als 300 Tanzsportler
und Gäste feierten im Tanz
Centrum
Glinde
das
25jährige Bestehen der Tanzsportabteilung
des TSV Glinde. Die Abteilung, die aus kleinsten Anfängen zum größten Tanzsportverein
im Hamburger Tanzsportverband aufgestiegen ist und heute mit über 500 Mitgliedern
zu den zwanzig größten in Deutschland
zählt, kann auf eine ungewöhnliche Erfolgsbilanz zurückblicken. Sportlich gesehen wird
das durch die lange Reihe von Hamburger
Meisterpaaren dokumentiert, die aus der
Abteilung hervorgegangen sind. Durch die
Ausrichtung von Großveranstaltungen wie
Deutsche Meisterschaften und Deutschlandpokale - insgesamt dreizehn seit 1995 - und
Ranglistenturnieren hat sie sich inzwischen in
ganz Deutschland einen hervorragenden Ruf
erworben. Walter Otto, der gleichzeitig sein
25jähriges Jubiläum als Abteilungsleiter
begehen konnte, führte durch das umfangreiche Programm und gab Einblicke in die
Geschichte und die vielen Aktivitäten der
Tanzsportabteilung. Für die Unterhaltung der
Zuschauer sorgten die Band "à la carte", eine
Stepptanzgruppe von Kirsten Schönberg, die
Glinder Lateintänzer mit Show-Einlagen
sowie als Schluss- und Höhepunkt die früheren Deutschen Meister Christine und Thomas
Heitmann mit einer Standard-Show-Darbietung.
Von der Gaststätte
zum TanzCentrum
Als sich am 21. Februar 1980 ungefähr 80
Interessenten zur Gründungsversammlung
einer Tanzsportabteilung im TSV Glinde einfanden, ahnte wohl noch keiner, welchen
Aufstieg diese Abteilung einmal nehmen sollte. Man wählte Walter Otto zum Vorsitzenden der neuen Abteilung, der in den folgenden 25 Jahren zusammen mit seiner Frau
Giesela - der Seele der Tanzsportabteilung entscheidend zu ihrem Aufstieg beigetragen
hat. Im März 1980 startete man bereits den
ersten Tanzkreis im Glinder Bürgerhaus. Die
zunächst fünf Turnierpaare trainierten in
einer Gaststätte. Bereits im August 1980
konnte man in eine Turnhalle mit 240 qm
Schwingparkett umziehen und nach Fertigstellung eines vereinseigenen Sportheimes
Anfang 1984 kamen 200 qm Parkett hinzu.
Nach fünf Jahren war die Abteilung bereits
auf über 300 Mitglieder angewachsen.
Obwohl Glinde in Schleswig-Holstein liegt,
schloss man sich frühzeitig dem Hamburger
Tanzsportverband an. Die Vision des damaligen TSV-Vorsitzenden Siegfried Oestert, in
Glinde eine für den Tanzsport wegweisende
Halle zu bauen, die dazu auch für andere
Sportarten neue Möglichkeiten eröffnen sollte, wurde 1994 Wirklichkeit, als das jetzige
Tanz Centrum Glinde eröffnet wurde. Wie
sich allerdings später zeigte, überforderte
dieser millionenschwere finanzielle Kraftakt
den TSV Glinde. Das Tanz Centrum Glinde
gehört inzwischen nicht mehr dem eigenen
Verein, sondern einer privaten Betreibergesellschaft. Es steht aber weiterhin voll dem
Tanzsport und anderen Sportabteilungen zur
Verfügung.
Heute wird in Glinde in insgesamt 28 Tanzund Turnierkreisen für alle Alters- und Leistungsklassen in einer Tanzsporthalle von
900 qm, aufgeteilt in drei Räume, getanzt.
Tanzkreise gibt es an jedem Wochentag außer am Sonnabend. Zusätzlich gibt es
Tanzkreise auf Zeit. Dazu gehören zum Beispiel "6 x Salsa" oder " 4 Abende Discofox
und mehr " oder auch "Walzer und mehr Tänze für die Party oder eine Hochzeit". Neu
im Programm sind Gruppen für Stepptanz.
Der Turniersportabteilung gehören rund 90
Tänzerinnen und Tänzer an, davon zwei Drittel Standardtänzer und ein Drittel Lateintänzer. Mit dem deutschen Meister Thomas
Heitmann für den Standardbereich und der
früheren Spitzenklassentänzerin Eva Wartjes
für Latein hat die Tanzsportabteilung hervorragende Trainer für den Turniersport. Es gibt
weiter einen Breitensportkreis als Turniervorbereitung, der von Christine Heitmann geleitet wird.
Von Beginn an hatte für den Vorstand der
Tanzsportabteilung die Kinder- und Jugendarbeit eine große Bedeutung. Zur Zeit sind
rund hundert Mitglieder Kinder und Jugendliche. Das Spektrum reicht von der Kindergruppe Lollipop (ab vier Jahre) bis zu den
Turnierpaaren der höchsten deutschen
Jugend-Turnierklassen. Daneben kommen
auch neuere Entwicklungen nicht zu kurz.
Hip-Hop, Video-Clip-Dancing, Salsa und
anderes gehören ganz selbstverständlich
zum Angebot. Mit dem jährlichen Ostermarathon der Bremer und Hamburger Tanzsportjugend findet seit mehreren Jahren im Tanz
Centrum Glinde auch eine der bedeutendsten deutschen Veranstaltungen für den
Tanzsportnachwuchs statt.
Einladungsturnier
der Senioren I S
iIm Mittelpunkt der Jubiläumsveranstaltung
stand ein hochklassiges Einladungsturnier
der Senioren I S Standard mit vierzehn Paaren. Sieger wurden erwartungsgemäß und
unangefochten die deutschen Vizemeister
Annika und Dirk Kitzerow vom TSC Nord aus
Schenefeld. Auf den zweiten Platz kamen die
Hamburger Meister Grazyna und Mirek
Wierzbicki vom TSV Glinde.
Finale
1. Dirk und Annika Kitzerow, TSC Nord
2. Mirek und Grazyna Wierzbicki, TSV
Glinde
3. Martin und Angelika Ciomber, TSZ
Delmenhorst
4. Jan-Malte und Birgit Muntau, TSV
Glinde
5. Dr. Herward und Ursula Bucher, TSA
im Ahrensburger TSV
6. Manfred und Andrea Otto, TC Elbe
Hamburg
GERHARD DRÄGER
Giesela und Walter Otto - 25 Jahre für
den Glinder Tanzsport. Foto: privat
11
Mein Verein
Die Aufsteiger
Hamburg
Michael Pohle/
Marina Ekrutt
Zum großen Finale versammelten sich alle Mitwirkenden auf der Tanzfläche.
Tanzshows für
die Sammelbüchse
CTC Rot-Gold Bad Harzburg und 1. TSC Wernigerode engagieren sich
für Flutopfer
Anfang Januar hatte die 16jährige Turniertänzerin Kathy Stefanowicz vom 1. TSC Wernigerode die Idee, den Flutopfern in Südostasien mit einer Showveranstaltung zu helfen.
Sie sprach Jürgen Vogelbein, den Vorsitzenden des befreundeten CTC Rot-Gold Bad
Harzburg an, was zu sofortigen Aktivitäten
beider Vereine führte.
Der Erlös der Veranstaltung wurde durch
die Vorsitzenden der
beiden Tanzclubs an
die Vertreter des
Deutschen Roten
Kreuzes überreicht .
Fotos: Club
12
Schon in der Planungsphase war eine große
Solidarität spürbar. Spontan konnte durch
Zusage fast aller Angesprochenen ein attrktives Programm für einen Showsonntag
zusammenstellt werden. Der Zuspruch war
groß, die Parkplätze im weiten Umkreis des
Kurhauses Bad Harzburg waren belegt. Das
Publikum rückte im Saal enger zusammen.
Zusätzliche Stühle und Tische mußten aufgestellt werden, damit alle 350 Gäste Platz finden konnten. Dieses Zusammenrücken war
symbolisch für die Spendenbereitschaft. Das
Publikum war von den Darbietungen begeistert, egal ob es die Singgemeinschaft aus
Blankenburg oder die Kindertanzgruppe und
die Turniertänzer des 1. TSC Wernigerode
waren. Der Casino Tanzclub war mit seinen
Turnierpaaren sowie mit der Aufführung der
"Fledermausquadrille" dabei. Victor Ratkovic
schickte seine "Magic Feet" - die Stepptanzgruppe vom Schwarz-Gold Goslar. Aus der
Landeshauptstadt Hannover zeigten Artjom
Potapow und Darje Holavko vom TC-Odeon
ihre Latein-Show. Anstelle des Eintrittgeldes
kamen sofort 700 in die Spendenkasse. Der
Bürgermeister von Bad Harzburg, Ralf
Abrahms, und der stellvertretende Oberbürgermeister von Wernigerode, Andreas Heinrich, würdigten die gemeinsame Initiative der
Veranstalter zugunsten der Flutopfer. Alle
Mitwirkenden verzichteten auf eine Gage.
Michael Pohle hat sein erstes Turnier am 10.
März 1968 getanzt und ist seither dem Tanzsport treu geblieben. Wegen Studiums und
Berufs ergaben sich allerdings mehrmals
langjährige Pausen. Mit diesen langen Unterbrechungen ging auch immer ein Partnerwechsel einher, so dass Pohle immer wieder
in den unteren Klassen anfangen musste. Insgesamt hat er vier mal von vorne angefangen.
Mit seiner Frau Marina Ekrutt hat Pohle 1999
das erste gemeinsame Turnier in der Senioren I C getanzt. Sie war damals 41 Jahre, er
50 Jahre alt. Kennengelernt hatten sich die
beiden in einer Tanzschule: "Sie fiel mir gleich
auf, weil sie sich phantastisch leicht führen
ließ", erinnert sich Michael Pohle. Da sie eine
begeisterte Tänzerin war, starteten die beiden vom "Super-Goldstarkurs" zum Turniertanzen (jetzt für den TTC Harburg startend)
gleich durch. Im Mai 2000 wurde geheiratet.
Marina Ekrutt ist Literaturwissenschaftlerin
mit Schwerpunkt Englische Literatur und
Michael Pohle ist selbständiger Dipl.-Ingenieur im Bereich Marketing.
Mit dem Sieg auf der Hamburger Meisterschaft Senioren II A ist es Michael Pohle nach
37 (!) Jahren endlich gelungen, die S-Klasse
zu erreichen. Das soll erst einmal einer nachmachen!
RED
Der Spendenstand erhöhte sich kontinuierlich während des Programms, durch das Rolf
Meyer von der Stadt Bad Harzburg und Dr.
Frank Patorra vom Casino Tanzclub gemeinsam souverän führten. Zum großen Finale
versammelten sich alle noch einmal auf der
Tanzfläche. Vom Publikum gab es stehende
Ovationen, als der Erlös der Veranstaltung
von 2300 mit einem symbolischem Scheck
durch die Vorsitzenden der beiden Tanzclubs
an die Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes, Frau Ebert und Herrn Fricke überreicht
wurde. Als der Vorsitzende des DRK Ortsvereines Bad Harzburg Bodo Fricke aus der
Kasse seines Vereines die Spendensumme
auf 5000 erhöhte, wollte der Beifall kein
Ende nehmen. Zwischen den Darbietungen
hatten die Gäste die Möglichkeit, selbst nach
der Musik des "Salon" Kurorchesters Bad
Harzburg u tanzen.
JÜRGEN VOGELBEIN
Michael Pohle/Marina Ekrutt.
Foto: privat
Paare
Schleswig-Holstein
Andrej Plotkin/
Denise Herber
Heinz und Ute Thielen. Foto: privat
Niedersachsen
Heinz und Ute Thielen
Mit einem Treppchenplatz beim NikolausPokalturnier des TSC Greven feierten Heinz
und Ute Thielen ihren letzten Erfolg in der AKlasse und stiegen in die Sonderklasse der
Senioren II auf.
1981 startete das Ehepaar Thielen, damals
noch ohne Trainer, im Casino Club Peine in
der Hauptgruppe D. Nach dem Aufstieg
sechs Monate später in die C-Klasse wechselten sie zum TC Schwarz-Gold Hannover
unter die Fittiche von Manfred Bohlen-Jansen, der sie bis in die B-Klasse brachte.
Nach Beendigung des Studiums in Hannover
blieb den beiden nur noch Zeit für die Tätigkeit als Wertungsrichter. Nach zwölf Jahren
Trainingspause wagten sie einen Wiedereinstieg in die B-Klasse beim TC Royal Nordheide. Vieles hatte sich inzwischen gegenüber
"der Zeit vor dem Krieg" (so ihr Trainer
Ronald Gresz) verändert. Dementsprechend
schwer war es, wieder den Anschluss zu finden. Durch intensives Training schafften sie
es jedoch, fünf Monate vor der Geburt ihrer
Tochter in die Senioren II A-Klasse aufzusteigen.
Nach der Babypause begab sich das Ehepaar
Anfang 2001 in die Hände von Tanja Beinhauer und Thomas Fürmeyer zwecks komplettem tänzerischen Neuaufbaus. Thomas
und Tanja haben es geschafft, das Ehepaar
Thielen auf erfolgreiche Füße zu stellen.
2002 wählten Heinz und Ute, die weiterhin
für den TC Royal Nordheide starten, die TSG
Creativ Norderstedt, in der Heinz zusätzlich
die Aufgabe als Sportwart wahrnimmt, als
Zweitverein.
HOLGER MARQUARDT
Sie tanzen erst seit sieben Monaten zusammen und gewannen nahezu alle Turniere und
Meisterschaften (elf erste Plätze und ein
zweiter Platz). Dann gewannen der 15jährige
Andrej Plotkin mit seiner 14jährigen Partnerin Denise Herber die Norddeutschen Meisterschaften der Junioren II B-Latein, stiegen
in die Jugend A auf und ertanzten sich dort
ebenfalls den Gesamtsieg.
Erst vor kurzem ist Andrej mit seinen Eltern
von der Ukraine nach Deutschland übergesiedelt, suchte und fand Denise als neue Partnerin. Im September 2004 tanzten sie bei der
Landesmeisterschaft ihr erstes Standardturnier, gewannen es, stiegen sogleich in die
Jugend II B-Standard auf, um dort ebenfalls
Landesmeister zu werden. Bei der Gelegenheit tanzten beide, nur mal so, in der Jugend
B mit und verwiesen alle anderen Paare auf
die Plätze. Drei mal Landesmeister an einem
Tag! Warum nicht auch Latein tanzen? Damit
begannen beide zwei Monate später auf der
Baltic Youth Open in Rendsburg und räumten
ebenso ab. Der 7. Platz von 42 Paaren in der
Jun. II B-Latein war nur ein Aufwärmen, denn
in der Jugend B-Latein zeigten sie ihr wahres
Können und siegten. Und so tanzten sie sich
von Erfolg zu Erfolg, so z. B. den 2. Platz beim
TNW-Pokal. Trainiert und betreut wird das
Paar von den erfolgreichen Profitänzern und
Trainern Tanja Larissa Beinhauer und Thomas
Fürmeyer im TSG Creativ Norderstedt.
Beide sind Schüler auf verschiedenen Gymnasien in Norderstedt. Auf dem Weg dahin
frönt Denise dem Telefonieren mit ihrem
Handy. Sie liebt Pfannkuchen und Waffeln
aus Mutters Küche. Musik hört sie gerne,
besonders aber Charts. Andrej lernt fleißig
Andrej Plotkin/Denise Herber.
Foto: Dykow
Thorsten und Meike Dallmann.
Foto: Dykow
deutsch und spielt, wenn die Zeit es erlaubt,
Basketball, isst gerne Pizza und liebt PopMusik und R'n'B.
Und wenn sie mal nicht zur Schule gehen,
keine Musik hören, nicht telefonieren und
nicht essen, dann tanzen sie am liebsten
Rumba. Denise tanzt am liebsten Paso, Andrej den Langsamen Walzer.
DYKOW
Thorsten und Meike
Dallmann
Torsten und Meike Dallmann vom TTC Elmshorn haben ihr großes Ziel, die S-Klasse
erreicht. Bei der Landesmeisterschaft der
Hauptgruppe A-Standard reichte der zweite
Platz zum Aufstieg.
Die 33jährige Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte Meike Dallmann und ihr 39jähriger Ehemann Torsten (Beamter) kennen sich
seit zwölf Jahren, heirateten 1998 und
begannen mit dem Turniertanzen im Jahre
2000. Nach kurzer Zeit wurden sie Landesvizemeister der Hauptgruppe C-Standard und
2002 Vizemeister der B-Klasse sowie Landesmeister in der Hauptgruppe II B. Trainiert
werden sie von Gerwin Biedermann, Betty
Urbeinz und Michael Kluge.
Neben dem Tanzen hat Ehepaar Dallmann
viele Gemeinsamkeiten, so z. B. fahren sie
gerne Ski, kümmern sich um ihr Haus und
den Garten. Wenn Zeit übrig bleibt, liest
Meike auch mal ein gutes Buch. Ihren Hunger
stillen sie am liebsten mit italienischer Küche
und gemeinsam hören sie gerne neben Tanzmusik auch Pop.
Tanzen steht an erster Stelle. Thorsten und
Meike dazu: "Mit dem Tanzfieber haben wir
uns vor fünf Jahren infiziert und sind bis
heute nicht geheilt."
DYKOW/FALK
13
Paare
Künstler und
Managerin
Gennady Bondarenko und Simone Waldorf im Gespräch
Simone Waldorf und Gennady Bondarenko (TC Odeon
Hannover) tanzen seit 2000
im niedersächsischen Tanzsport in den lateinamerikanischen Tänzen vorne mit,
sechs Landesmeistertitel
haben sie bislang ertanzt.
Auf der Deutschen Meisterschaft Latein in Koblenz
haben sie erneut das Semifinale erreicht - alles
zusammen Grund genug für
die NTV-Pressesprecherin
Katharina Sauthoff, mit den
beiden über ihr Tanzen und
ihren Weg zum Erfolg zu
sprechen.
Wie lange tanzt Ihr schon zusammen?
Simone (S) (wie aus der Pistole geschossen):
Seit 20.01.2000.
Gennady (G): Simone war meine erste Partnerin in Deutschland, vorher habe ich schon
in Russland getanzt. Aber da ist es anders,
die Kinder müssen viel mehr reinpowern,
werden angeschrieen, wenn es nicht klappt.
Da stand alles auf dem Programm, Standard,
Latein, Fitness, Ballett - alle haben Ballett
gehasst. Ich hatte früher alles mögliche versucht, Geige und Klavier spielen, Malen, Singen .....
Und wie bist Du dann zum Tanzen gekommen?
G: Ich hatte eine sehr hübsche Klassenkameradin, die einen Tanzpartner suchte - aber im
Unterricht musste ich dann doch mit einer
anderen tanzen.
Aber das hat Dich offensichtlich nicht abgeschreckt. Simone, wie hast Du Gennady
getroffen?
S: Mich rief eine Bekannte an und sagte, dass
sie vielleicht einen geeigneten Tanzpartner in
meinem Alter für mich hätte. Daraufhin bin
ich zu Genas Verein hingefahren und habe
ihn zum Probetraining abgeholt.
G: Und ich hatte keine Ahnung, wo es hin
geht. Aber das ist heute auch noch so!
S: Ja, wir fahren zu einem Turnier, und Gena
weiß nicht, wohin wir fahren.
14
Dann bist Du also die Managerin?
S: Ja, Gena ist mehr der Künstler. Leider
bringt das manchmal auch Probleme in
Bezug auf Termine und Pünktlichkeit mit sich.
G: Aber eigentlich ergänzen wir uns gut!
Beim wem trainiert Ihr?
G: Bei Tatiana Drexler und Horst Beer, bei
Ralf und Olga Müller, ab und zu bei Hansi
Galke. Später wollen wir auch zum Trainieren
nach England.
S: Aber erst muss Gena dieses Jahr sein Abi
machen. Deswegen tanzen wir zur Zeit auch
nur Weltranglistenturniere, die am Samstag
stattfinden.
Wie oft tanzt Ihr im Ausland?
S: Wir starten bei zehn bis zwölf internationalen Turnieren. Ich organisiere die Reisen,
fast alles über das Internet, da findet man
viele preiswerte Angebote. Meine Mutter
kommt oft mit und filmt, das ist sehr wichtig
für uns. Mein Vater hat nicht so viel mit Tanzen im Sinn, er ist schwer zu beeindrucken,
für ihn zählen nur erste Plätze. Mit der 48er
Runde in Blackpool kann ich da nicht kommen.
G: Der Film wird nach dem Turnier analysiert,
und hinterher bekommen ihn auch die Trainer zu sehen.
Wie ist es mit dem Outfit? Wer macht die
Entwürfe? Wie oft wird es geändert?
S: Gena entwirft die Kleider, "Let's dance" in
Bremen schneidert. Manchmal sind es allerdings zu abstrakte und konfuse Entwürfe,
aber die Schneiderin bringt uns auf die richtige Bahn zurück. Wir machen drei Mal im Jahr
ein neues Outfit, für die DM, für Blackpool
und für die German Open. Wichtig ist, dass
es einen Wiedererkennungseffekt gibt.
Was ist Euer Markenzeichen?
G: Unser Markenzeichen ist unsere Persönlichkeit, wir wollen normal aussehen, nicht
überdreht und affektiert, nicht aufgesetzt.
Was sind Eure Stärken?
S: Wir legen viel Wert auf Technik und die
tänzerischen Grundlagen, nicht so viel auf
Show und Look.
Gennady Bondarenko und Simone
Waldorf, aufgenommen beim
“Blauen Band” in Berlin. Foto: Panther
Wie oft trainiert Ihr?
G: Sechs Mal pro Woche, immer zwischen
zwei und vier Stunden, je nach Tagesform.
Natürlich haben wir auch jede Woche Privatstunden. Freitags gehe ich oft zum Ballett, zu
Hause mache ich Yoga. Simone trainiert mit
Hanteln ihre Schultern. Samstags gibt es bei
uns im Club "Practice Nights", wo wir mit
vielen anderen Paaren trainieren. Wir tanzen
mindestens einmal pro Woche durch, damit
wir die Folgen verinnerlichen und Routine
bekommen.
Wie ist Euer Training aufgebaut?
G: Nach der DM fangen wir detailliert an,
nehmen die Figuren auseinander, und je
näher Blackpool rückt, um so mehr tanzen
wir Endrunden.
Kann man sich dann immer noch sehen,
wenn man so viel Zeit miteinander verbringt?
G: Doch, ja. Nach manchem nervigen Training unternehmen wir noch etwas (gehen ins
Kino oder treffen uns mit Freunden). Außerdem hat jeder auch noch seinen eigenen
Kreis, ich meine Schulfreunde und Simone
Freunde aus der Uni. Und wir sehen uns ja
auch nicht jeden Tag.
Paare
Klappt das alles zeitlich mit Schule, Jurastudium und Tanzen?
S: Ja klar, kein Problem, es ist alles nur eine
Frage der Organisation, man darf sich nicht
verplanen. Wir haben auch alle Ranglistenturniere getanzt, als ich Abi gemacht habe.
Macht Ihr Urlaub?
S: Ja, im Sommer. Früher haben wir mal zwei
Wochen Ferien gemacht, das war zu lang,
also sind wir auf zehn Tage gegangen. In diesem Jahr wollen wir höchstens acht Tage
Ferien machen.
Wie finanziert Ihr das Tanzen?
S: Genas und meine Eltern sind unsere
Hauptsponsoren, "Let`s dance" unterstützt
uns bei der Kleidung und durch Showtänze
verdienen wir uns auch noch Geld.
Was schätzt Ihr an Eurem Partner, was nervt?
G: Simones Direktheit - mal schätze ich sie,
aber im falschen Moment kann's auch ziemlich nerven.
S: Ich mag Genas kontaktfreudige, aufgeschlossene, künstlerische Art. Andererseits
kann er auch sehr ungeduldig sein, wenn es
um das Tanzen geht, ist er ein Perfektionist.
Wie ist es mit Niederlagen?
G: Mittlerweile haben wir gelernt, damit
umzugehen. Wir versuchen, aus der Niederlage zu lernen. Selbst wenn wir eine Nieder-
lage einstecken mussten, treten wir beim
nächsten Turnier mit voller Motivation an.
Kneifen nützt nichts, wenn man nicht antritt,
ist man schon vor dem Turnier der Verlierer.
Wie geht Ihr Turniere an?
G: Wir denken nicht an die anderen, wir stellen uns vor, dass wir alleine auf der Fläche
sind. Die Schmetterlinge im Bauch habe ich
nur vor dem Turnier. Wenn das Turnier
beginnt, fällt die Aufregung und der Stress
von mir ab.
Danke für das Gespräch und viel Erfolg bei
Euren weiteren Stationen.
Die Aufsteiger
Folgende Paare sind in die angegebene Klasse aufgestiegen
(Zeitraum 1. Februar bis 27. März 2005 gemäß Unterlagen der DTV-Geschäftsstelle):
HGR C STD Poblotzki, Michael und Julia von
TSZ Delmenhorst
JUN II C LAT Schmalz, Christian/Schwarz, Fabiola TSA d. MTV Gamsen
HGR C STD Buro, Andreas/Joanna, Sliwa
TTC Gelb-Weiß Hannover
JUN II B LAT Körs, André/Lippert, Janine
TSA d. TSV Glinde
HGR C STD Prell, Malte/Mager, Roswitha
TSC Gifhorn
JUN II B LAT Ostrovskiy, Dimitriy/Riepl, Anna
Tanz-Club Odeon Hannover
HGR C LAT Graubner, Nicolas/Kehr, Sina
TSA d. TSV Reinbek
JUN II B LAT Hen, Viktor/Hen, Sabine
Sigiltra Dancing Sigiltra Sögel
HGR B STD Kamps, Malte/Mohr, Judith
Team Altenholz
JUN II B LAT Jahn, Kevin/Rosenfeld, Linda
TSC Astoria Norderstedt
HGR S STD Schacht, Helge/Ulferts, Franziska
Tanzklub Weiß-Blau Celle
JUN II B LAT Restivo, Giuseppe/Hennig, Nina
TSA d. 1. SC Norderstedt
HGR S LAT Schultz, Philipp/Poppe, Kerstin
Blau-Gold-Club Hannover
JUN II A LAT Potapow, Artjom/Holavko, Darja
Tanz-Club Odeon Hannover
JUN II A LAT Plotkin, Andrej/Herber, Denise
TSG Creativ Norderstedt
JUN II A LAT Kleeberg, Kevin/Chernova, Anna
TSA d. 1. SC Norderstedt
HGR IIB STD O'Swald, Stefan/Heitmann, Franziska TSA d. 1. SC Norderstedt
KIN II C LAT Suder, Christian/Dreger, Maren
TSA d. TV Jahn Walsrode
HGR IIA STD Rieper, Torge Dr./Rieper, Gisela Dr.
Uni Tanz Kiel
SEN I C STD Seegebarth, Chr,/Josenhans, Elisabeth Club Céronne Hamburg
HGR IIS STD Benecke, Malte/Steffahn, Cornelia
TC Hanseatic Lübeck
SEN I C STD Gullotta, Giuseppe/Gullotta, Maria
HGR IIC STD Schrader, Markus/Klingenberg, Andrea
HGR IIB STD Poser, Andre/Kibbel, Nadine
TSA d. MTV Wolfenbüttel
TSA d. 1. SC Norderstedt
TSA d. MTV Vorsfelde
HGR IIS STD Dallmann, Torsten/Dallmann, Meike TTC Elmshorn
SEN I C STD Allegrino, Francesco/Allegrino, Agata TSA d. MTV Vorsfelde
HGR IIS STD Todzy, Oliver/Menzel, Christiane
Team Altenholz
SEN I C STD Göllner, Detlev/Göllner, Daniela
Club Concordia Lübeck
JUG C STD Bremert, André/Hochheim, Janine
Turniertanz Greifswald
SEN I B STD Spill, Torsten/Spill, Sabine
TSK d. TSV Buchholz
JUG C LAT Bergmann, Stefan/Hahl, Carolyn
TSG Bremerhaven
SEN I B STD Bardenhagen, Andreas und Beatrix
Imperial-Club Hamburg
JUG C LAT Mater, Johann/Kleinert, Franziska
Grün-Gold-ClubBremen
SEN I B STD Stiller, Burkhard/Fuhrmann, Bettina
TSA d. TuS Seershausen/Ohof
JUG C LAT Kuhnt, Timo/Meier, Julia
1. TSZ Nienburg
SEN I B STD Wolpers, Bernd/Wolpers, Gabriele
TSA d. SV Triangel
JUG C LAT Gärtner, Jan/Prohl, Katharina
TC Hanseatic Lübeck
SEN I B STD Dey, Axel/Dey, Petra
TC Hanseatic Lübeck
JUG B STD Wolfkuhl, David/Kowalski, Ann-KristinBraunschweiger TSC
SEN I B STD Henkel, Matthias/Liedtke, Kerstin
TC Hanseatic Lübeck
JUG B STD Badrow, Henning/Knorr, Anne
TC Seestern Rostock
SEN I B STD Michel, Reinhold/Sievert, Ursula
TSC Rot-Gold Schönkirchen
JUG B LAT Kühl, Jannis/Labe, Constance
TSA im VfL Pinneberg
SEN I A STD Okrent, Stanislaw/Okrent, Lydia
TC Grün-Gold im TSV Kirchdorf
JUG B LAT Hertfelder, Dimitri/Harasow, KatharinaTSA im Osnabrücker SC
SEN I A STD Wilstermann, Dietmar und Andrea
Tanz Sport Club in Hannover
JUG B LAT Sens, Torben/Ciomber, Isabelle
TSZ Delmenhorst
SEN I A STD Neller, Thomas/Neller, Kira
TSF Phoenix Lütjenburg
JUG A LAT Ha, Michael/Ha, Jessica
TSA d. TSV Glinde
SEN I A STD Vollertsen, Hinrich/Vollertsen, Birte
TSC Rot-Gold Schönkirchen
JUG A LAT Appelhans, Sergej/Mishakova, Olga
TSA im Osnabrücker SC
SEN I S STD Steingaß, Olaf/Bahr, Doris
TSA d. TSV Glinde
JUN I C LAT Morgenroth, Maxim./Lippert, Natascha TSA d. TSV Glinde
SEN I S STD Kohlschmidt, Holger/Kohlschmidt, SabineTSC Rot-Gold Schönkirchen
JUN I C LAT Anselm, Daniel/Kaduschkin, Erika
SEN II B STD Schönhof, Eckhard/Schönhof, Beate
TSZ Schwarzenbek
JUN I C LAT Jacob, Finn Christian/Tabler, Monika TC Hanseatic Lübeck
SEN II A STD Rakow, Fred/Rakow, Renate
TSC Rot-Gold Schönkirchen
JUN I B LAT Meinert, Mike/Cordes, Natascha
TSC Astoria Hamburg
SEN II S STD Wiedekamp, Heinz und Annegret
Grün-Gold-ClubBremen
JUN I B LAT Buschmann, Daniel/Bechthold, Jana
TSA im Osnabrücker SC
SEN II S STD Riese, Martin/Riese, Heike
TSA Schwarz-Weiß Nienburg
JUN I B LAT Trushin, Alexander/Geier, Jorlanda
TSA d. 1. SC Norderstedt
SEN II S STD Kleinwort, Rudolf/Kleinwort, Monika TSA im TuS Esingen
JUN II C LAT Schäfer, Denis/Schäfer, Stefanie
TTC Gold und Silber Bremen
SEN IIIA STD Reif, Paul-Dieter/Reif, Christel
TSC Gifhorn
SEN IIIA STD Sahling, Reinhard/Sahling, Siegrid
TSA im TuSEsingen
Sigiltra Dancing Sögel
JUN II C LAT Poling, Dirk/Triebler, Martha-Sophia TSC Astoria Hamburg
JUN II C LAT Merkel, Arthur/Anselm, Elena
Sigiltra Dancing Sigiltra Sögel
15
Aus den Landesverbänden
Hamburg
Versammlung
im kleinen Kreis
B
HATV ehrt
verdiente Mitglieder
ei strahlendem Sonnenschein,
aber klirrender Kälte fanden nur
25 von 73 Vereinen den Weg in
das neue Clubheim vom Casino Oberalster in
Hamburg-Duvenstedt. Man kann nur spekulieren, woher das Desinteresse rührt. In einigen Clubs wurden Turniere ausgerichtet aber beileibe nicht in allen.
Heinz Riehn begrüßte die Versammlungsteilnehmer und bat um eine Schweigeminute
zum Gedenken an Helga Rönn-Goebner.
Zum Bericht von Heinz Riehn wurden keine
Fragen gestellt. Er hob jedoch hervor, dass
die in seinem Bericht geschilderte Situation
des HATV ohne Hilfe der Vereine nicht möglich wäre. Der Jahresbericht der 2. stellvertr.
Vorsitzenden, Helga Kudielka, wurde von
Herrn Boldt etwas korrigiert. Zwei Formationen sind nicht mehr aktiv und müssen aus
ihrem Bericht gestrichen werden. Beim Jazz
und Modern Dance kommt es langsam zu
einer dramatischen Situation. Die Vereine
haben Schwierigkeiten mit Räumlichkeiten
und geeigneten Trainern.
HATV Vorstand im
kleinen Kreis, v.l.
Peter Schlage, Gerd
Stockmann, Helga
Kudielka, Heinz
Riehn,Ernst Fuge,
Walter Otto
Zum Bericht des Sportwartes kam es zu einigen Diskussionen, die aber aufgrund der entschuldigten Abwesenheit von Peter Frank er war auf einer Pflichtschulung - nicht endgültig geklärt werden konnten. Die Ausschreibung der GLM müssen sorgfältig
geprüft werden und die Vereine werden
informiert.
Der Schatzmeister, Ernst Fuge, hat zu seinem
Bericht noch eine Ergänzung und verliest,
Gerd Stockmann überreicht die Goldene Ehrennadel an Helga Kudielka.
Fotos: Fuge
aufgrund des brisanten Themas, sein Manuskript über die Meldung von Mitgliederzahlen
im HATV und DTV.
Zu den weiteren Berichten der Vorstandmitglieder gab es keinen Einwand und keine
Wortmeldungen. Auf Antrag von Dr. Heino
Nuppnau wurde der Vorstand einstimmig
entlastet. Der vom Schatzmeister vorgelegte
Haushaltsplan 2005 wurde ohne Gegenstimmen angenommen.
Ein Antrag von Gerd Stockmann, die Anzahl
der Wertungsrichter auf Landesmeisterschaften bis zur A-Klasse auf fünf zu verringern,
wurde nach eingehender Diskussion abgelehnt.
H ELGA FUGE
Auch Uwe
Hinrichs erhielt
die Goldene
Ehrennadel des
Landesverbandes.
16
Auf der Mitgliederversammlung des Hamburger Tanzsportverbandes wurde dem
Sportwart des Club Céronne Uwe Hinrichs
die HATV-Ehrennadel in Gold für 42 Jahre
Vorstandsarbeit im Club Saltatio und Club
Céronne verliehen. 1963 wurde Uwe Hinrichs
vom späteren Schatzmeister des DTV und
Vorsitzenden des HATV Hans Christen in den
Vorstand des Club Saltatio berufen. Hier leitete er bis 1993 den Sportsektor - überwiegend als Sportwart und 2. Vorsitzender.
1973 bestand er seine Prüfung als Trainer C
und widmete sich mit seiner Ehefrau Helga
dem Turniernachwuchs im Club Saltatio. Im
Mai 1980 wurden seine Frau und er Kapitän
und Betreuer des A-Teams der Lateinformation, die damals in der 1. Bundesliga tanzten.
Ab 1984 begann eine Zusammenarbeit auf
internationaler Ebene mit den Kulturinstituten und Tanzsportverbänden der Länder
Polen, Tschechoslowakei, Ungarn und
UdSSR. Über 100 Begegnungen im In- und
Ausland mit norddeutschen Spitzenpaaren
folgten. Auch heute noch bestehen freundschaftliche Kontakte zu diesen Institutionen.
Nach dem Tod von Hans Christen wechselten
Helga und Uwe Hinrichs zum Club Céronne,
für den Uwe Hinrichs bis zum heutigen Tag
ebenfalls als Sportwart tätig ist. Die tänzerische Laufbahn mit Ehefrau Helga begann
bereits 1962. Nach einer Babypause gelang
ihnen im Jahre 1974 mit einem 1. Platz auf
der Deutschen Meisterschaft in der Senioren
A - der Aufstieg in die S-Klasse, in der sie bis
zum Ende ihrer aktiven Laufbahn 1998 tanzten.
Aus den Landesverbänden
500 Mal
im Einsatz
Die Deutsche Meisterschaft S-Latein am 19.
März in in Koblenz hatte sich die engagierte
Trainerin A und Tanzlehrerin Gitta Gundlach
als würdigen Rahmen für ihren 500. Einsatz
als Lizenzträgerin (Wertungsrichterin und
Turnierleiterin) ausgesucht.
Das hochrangige Turnier mit rund 1.000
Zuschauern bot die richtige Kulisse, um auf
den enormen zeitlichen und finanziellen Aufwand der ehrenamtlich tätigen Funktionäre
aufmerksam zu machen. Ohne den unermüdlichen Einsatz dieser Funktionäre - und gerade im Bereich der Profis muss man nach
ihnen suchen - wäre der wettkampfmäßige
Sport unserer Aktiven gar nicht möglich.
Ehrung, essbar, für Margrit und Frank Steier.
Die zweite Ehrung wurde Helga Kudielka
ebenfalls durch Überreichung der HATVEhrennadel in Gold zuteil. Seit 25 Jahren ist
sie der gute Geist der HATV-Geschäftsstelle.
Obwohl die offiziellen Geschäftszeiten nur
zwei Tage in der Woche sind, ist Helga
Kudielka nahezu täglich dort zu erreichen
und wenn in und um Hamburg tanzsportlich
"etwas los ist", dann ist sie dabei. Neben
ihren Aufgaben in der Geschäftsstelle vertritt
sie den HATV seit 1986 als 2. stellvertretende Vorsitzende.
Viele Jahre hat Helga Kudielka zusammen mit
ihrem durch einen tragischen Autounfall auf
der Rückfahrt von einer Tanzsportveranstaltung in Kopenhagen viel zu früh verstorbenen Ehemann Wilfried selbst erfolgreich Turniere getanzt. Der Niendorfer TSV war und ist
ihr Verein. So ist es nicht verwunderlich, dass
Helga Kudielka neben ihren Aufgaben im
HATV auch die Leitung der Tanzsportabteilung des Niendorfer TSV übernommen hat.
Bei diesem Engagement ist es beinahe
selbstverständlich, dass sie auch die Trainer-
C-Lizenz erworben hat und als Übungsleiterin tätig ist.
Helga Kudielka hat sowohl die Wertungsrichter-S als auch die Turnierleiter-Lizenz. Ihr
besonderes Augenmerk gilt aber dem Jazzund Modern Dance. Auch für diesen Bereich
ist sie als Wertungsrichterin seit 1990 tätig.
Mit Präsentkörben wurden weitere "Ehrungen" vorgenommen: Margrit und Frank Steier erhielten einen Präsentkorb als Anerkennung für ihre vielen Aktivitäten und tänzerischen Erfolge. Beide setzen sich in allen
Bereichen für den Tanzsport ein.
Gerhard Dempf erhielt ebenfalls einen Präsentkorb zum Dank für die jahrelange Arbeit
als Vorsitzender der TSTV in Hamburg und die
gute Zusammenarbeit mit dem HATV. Dempf
konnte wegen Abwesenheit den Korb nicht
selbst in Empfang nehmen, wird ihn aber
inzwischen sicher erhalten haben.
I SABEL MÖLLER/ERNST FUGE
Seit 1972 ist Gitta Gundlach als Wertungsrichterin tätig, zunächst parallel zum aktiven
Tanzen. Nach Beendigung ihrer erfolgreichen
Laufbahn und der Ausbildung zur Trainerin A
und zur ADTV-Tanzlehrerin hat sie 1979 die
S-Lizenz erhalten und ein Jahr später die Prüfung als Wertungsrichterin für Formationsturniere abgelegt. Die Turnierleiter-Lizenz
hat sie 1975 erworben.
Gitta Gundlach.
Foto: privat
Die Zuschauer in Koblenz konnten sich an
den Leistungen von 99 Paaren erfreuen.
Hamburg war nur mit zwei Paaren vertreten,
die bis in die 1. Zwischenrunde tanzten:
Arnim Bernau/Maryna Mitzkevich (Platz 67)
und Christian Krüger/Miriam Speckmann
(Platz 66). Die 2. Zwischenrunde mit 50 Paaren fand ohne Hamburger Beteiligung statt.
Ein ausführlicher Bericht über die Meisterschaft ist im überregionalen Teil zu finden.
ERNST FUGE
NTV-Ehrennadel
für Trainerpaar
Ingrid und Norbert Gohr
Dem Trainerpaar Ingrid und Norbert Gohr (TC Blau-Weiß Stade)
wurde als Anerkennung für besondere Verdienste im Amateurtanzsport von Birigt von Daake, Lehrwartin des Niedersächsischen Tanzsportverbandes, die Ehrenurkunde und Ehrennadel des NTV überreicht. Die Eheleute Gohr sind seit 1957 als aktive Tänzer und seit
1976 als Trainer im Amateurtanzsport aktiv. Sie sind seit Jahren die
Seele des Clubs und engagiert "mit dem Herzen" bei der Sache, kaum
eine Erhaltsschulung findet ohne sie statt.
GERD SCHADEWALDT
Ingrid und Norbert Gohr mit Birgit von Daake (Mitte).
Foto: privat
17
Aus den Landesverbänden
NTV wählt
Links Gerd Dempf, scheidender
Vorsitzender der TSTV Hamburg,
rechts der neue Vorsitzende Sven Stehen. Fotos: privat
neues Präsidium
Jürgen Schwedux tritt Nachfolge
von Joachim Gegenfurtner an
Mitgliederversammlung der
TSTV Hamburg
Am 20. März wurde im Clubhaus des Imperial-Clubs Hamburg die Mitgliederversammlung der Tanzsporttrainer-Vereinigung in der
Freien und Hansestadt Hamburg e.V.(TSTV
Hamburg) durchgeführt. Der langjährige Vorsitzenden Gerhard Dempf begrüßte die Mitglieder, das Ehrenmitglied Heinz Riehn (Vorsitzender HATV) und Peter Frank (Sportwart
HATV). Von den 144 Mitgliedern der TSTV
waren nur 14 Mitglieder anwesend.
Winfried Bruske legte einen erfreulichen Kassenbericht vor, die Mitgliederzahl von 2004
wurde gehalten. Frank Steier bestätigte als
Kassenprüfer die korrekte und übersichtliche
Kassenführung und empfahl der Versammlung die Entlastung des gesamten Vorstandes. Die Entlastung erfolgte einstimmig.
Bereits im Vorfeld hatte Gerhard Dempf signalisiert, dass er nach 17 Jahren als Vorsitzenden nicht mehr für ein Amt kandidieren
wird. Dieses Amt hatte er mit Gründung der
TSTV Hamburg übernommen und seitdem
die Geschicke souverän geleitet. Als sein
Nachfolger wurde Sven Steen vorgeschlagen.
Die Versammlung wählte ihn einstimmig zum
neuen Vorsitzenden. Gerhard Dempf wurde
vom alten Vorstand der TSTV für seine Verdienste zum Ehrenvorsitzenden ernannt und
bekam eine Urkunde und ein Geschenk überreicht. Danach wurden weitere Vorstandsmitglieder gewählt.
Neuer Vorstand der TSTV
1.Vorsitzender: Sven Steen
2.Vorsitzender: Winfried Bruske
Schatzmeister: Thomas Kriese
Schriftführer: Karl Klinzmann
Beirat Trainer B: Karl Klinzmann
Beirat Trainer C: Paul Wasmuth
Beirat Fach-Übungsleiter: Helmut Cohrs
Als Kassenprüfer wurden Bernd Blaschke und
Bernd Heinze gewählt.
FRANK STEIER/H ELGA FUGE
18
Das neue Präsidium des NTV von
links: Thomas Kitta, Katharina Sauthoff, Stefan Westbunk, Birgit von
Daake, Jürgen Schwedux, Horst
Paland, Iris Kalkbrenner und Roland
Bahr.
Die Mitgliederversammlung des Niedersächsischen Tanzsportverbandes hat in Walsrode
ein neues Präsidium gewählt. Der bisherige
Präsident Joachim Gegenfurtner trat nach 28
Jahren im NTV-Präsidium (davon 14 Jahre als
Präsident) nicht mehr zur Wahl an. Der Vizepräsident des DTV, Holger Liebsch, zeichnete
den scheidenden Präsidenten mit der DTVEhrennadel in Gold aus, das "alte" Präsidium
verabschiedete seinen Chef mit einem Dank
für die umfassende Arbeit u.a. als "Fels in der
Brandung" und der Ehrennadel des NTV.
Nach einer Satzungsänderung wurde Joachim Gegenfurtner zum Ehrenpräsidenten
des NTV gewählt.
Als neuer Präsident setzte sich der bisherige
Sprecher der Aktiven Jürgen Schwedux klar
gegen Dr. Dietmar Brand durch. Als erster
Vizepräsident wurde Horst Paland wiedergewählt, als zweiter Vizepräsident löste Stefan
Westbunk den bisherigen Amtsinhaber Markus
Arendt ab. Wiedergewählt wurde Thomas
Kitta als Sportwart, einstimmig wiedergewählt
wurden die Lehrwartin Birgit von Daake, die
Schatzmeisterin Iris Kalkbrenner und die Pressesprecherin Dr. Katharina Sauthoff.
Die Jugendvollversammlung hatte bereits am
Vormittag die alte Mannschaft komplett einstimmig wiedergewählt: Jugendwart Roland
Bahr, stellvertretende Jugendwartin Annette
Bäumler, stellvertretender Jugendwart
Tobias Nothhelfer, Jugendsprecher Tim Hartung.
Der Bericht über den Galaball zum 40jährigen Jubiläum des NTV und der ausführliche
Bericht über die Mitgliederversammlung folgen in der nächsten Ausgabe.
KATHARINA SAUTHOFF
Erster Gratulant bei Jürgen Schwedux:
Der scheidende Präsident Joachim
Gegenfurtner. Fotos: Sauthoff
Aus den Landesverbänden
Präsident einstimmig
wieder gewählt
Harmonische Jahreshauptversammlung des TSH
N
ach der Begrüßung der Ehrenmitglieder und der Präsidiumsmitglieder Dr. Tim Rausche der
Toten. "Besonders mitgenommen hat uns
der Tod dreier herausragender Persönlichkeiten, die alle viel zu früh aus dem Leben und
von ihren Liebsten und Freunden gerissen
wurden. Marlies Kloeter, Frau unseres Ehrenpräsidenten, viele Jahre "Erste Frau" des Verbandes, Uwe Nikoley, 25 Jahre lang Landessportwart und Volker Stahl, erfolgreicher
Tänzer und Übungsleiter, der an seinem 33
Geburtstag für immer von seiner Familie
getrennt wurde."
Mit der Ehrennadel des TSH werden Mitglieder ausgezeichnet, die sich besonders um
den Tanzsport in Schleswig-Holstein verdient
gemacht haben. In diesem Jahr wurden das
Ehepaar Helmut und Ingrid Schuran sowie
Boris Exeler ausgezeichnet. Das Ehepaar
Schuran hat eine 54jährige ununterbrochene
Tanzssportkarriere hinter sich und erst kürzlich das 1000. Turnier getanzt. Sie sind bis
heute ein Vorbild für viele aktive Paare aller
Altersklassen. Boris Exeler hat sich nach einer
erfolgreichen Tänzerkarriere als Jugendwart
des TSH einen über die Grenzen SchleswigHolstein hinaus hervorragenden Namen
gemacht, so dass zum kommissarischen Bundesjugendwart berufen wurde und damit
dem DTV-Präsidium angehört.
Jes Christophersen ehrte die verdienten
Sportler Helmut u. Ingrid Schuran, Dimitrij u.
Milana Mikulich, Michael und Hannelore
Koops sowie Dirk und Annika Kitzerow.
Die Kassenprüfung fand im Haus des Schatzmeister Torben Schneider statt. Den Prüfungsbericht trug Herrn Kreißl vor. Es sei alles
in Ordnung, sagte er und bedankte sich beim
Schatzmeister
"für
das
weibliche
Wohl....äääää... leibliche Wohl". Schallendes
Gelächter der Anwesenden, die sich wohl die
erste Variante der Aussage bildlich vorstellten. Aber nicht nur deswegen, sondern
wegen des Vertrauens der Mitglieder zum
Präsidium wurde es einstimmig entlastet.
Die zur Wiederwahl vorgeschlagenen Präsidiumsmitglieder Dr. Tim Rausche als Präsident,
Inge Carstensen als Schriftführerein und
Klaus Schmidt als Lehrwart wurden ohne
Gegenstimmen in offener Abstimmung
gewählt. Ebenso wurde Jörg Grigo einstimmig zum Nachfolger von Boris Exeler als
Jugendwart bestätigt. Neuer Kassenprüfer
wurde Michael Koops.
Auch das Verbandsschiedsgericht mit dem
Vorsitzenden Björn Pusch und seinem Beirat
(Günter Stuhr, Wolfgang Schönbeck) sowie
den Vertretern (Karl-Heinz Sörnsen, Holger
Wallmann) wurde einstimmig gewählt.
Ehrung für Helmut und Ingrid Schuran - rechts TSH-Präsident TIm
Rausche. Fotos: Dykow
Interessant und aufschlussreich war der Vortrag der ARAG-Versicherung, bei der alle Mitglieder und Funktionäre im Landessportverband versichert sind. Neu daran ist, dass nur
zeitweise aufgenommene Mitglieder als
Nichtmitglieder gelten und deshalb gesondert versichert sein müssen. Relativiert
wurde dies aber auch, dass grundsätzlich
jede Person durch die gesetzlichen Versicherer versichert ist.
Mehrheit fand ein Antrag des Präsidiums,
dass unsere Mitglieder gegen eine Gebühr
von 15 Euro pro Monat auf den Internetseiten für ihren Verein werben können. Ergänzend erläuterte Pressesprecher Dykow, das
die Serviceleistungen "Clubporträt", "Paarporträt", Pinnwandeinträge zwecks "Trainer, Tanzpartnersuche" und was sonst noch von
den Mitgliedern gesucht wird, sowie die Veröffentlichung von besonderen Veranstaltungen der Vereine und Breitensportwettbewerbe, für die Mitglieder kostenlos sind.
Sportwart Christophersen wies auf die neu
strukturierten Informationen unter "Sport"
der TSH-Internetseiten hin.
Vizepräsidentin Gisela Böeck ehrte mit je einem Pokal die Vereine TSF Phoenix
Lütjenburg (rechts) für die meisten DTSA-Abnahmen und die TSA d. TSV Holsatia Kiel (links) für die prozentual zu den Mitgliedern größte Gruppe bei den
DTSA-Abnahmen.
Aufgrund der Wortmeldungen und der vorbehaltlosen Zustimmung der Haushaltskostenaufstellungen kann geschlossen werden,
dass die Mitglieder z.Zt. mit der Arbeit des
Präsidiums zufrieden sind.
DYKOW
19
Aus den Landesverbänden
Günter Stuhr neues
TSH-Ehrenmitglied
Gertrud und Günter Stuhr. In der
Laudatio auf den zum Ehrenmitglied
gewählten Günter Stuhr betonte TSHPräsident Dr. Tim Rausche: “Ohne
diese Art von Einsatz und Engagement
wäre der TSH nicht das, was er heute
darstellt.”. Foto: Dykow
Aufgrund seiner außerordentlichen Verdienste um den Tanzsport in Schleswig-Holstein
bis ins hohe Alter wählte die Mitgliederversammlung Günter Stuhr zum Ehrenmitglied.
In diesem Jahr wird Stuhr 85 Jahre alt.
Präsident Dr. Tim Rausche würdigte seine
Verdienste in seiner Laudatio: "Seit 1956
beschäftigt sich Günther Stuhr mit Tanzsport.
Zunächst im Blau-Gold Club Lübeck und später, nach dem Zusammenschluss dreier
Lübecker Vereine im Tanzclub Concordia, zu
dessen Gründungsmitgliedern er gehört.
Zunächst war er Funktionär in verschiedenen
Funktionen (bis 1980 auch als 1. Vorsitzender), später Turnierleiter internationaler
Tanzturniere in Bad Oldesloe. 38 Jahre ist er
im Besitz einer Wertungsrichterlizenz, welche
1972 auf die S-Klasse ausgedehnt wurde.
Er war in all den Jahren ein streitbarer, aber
kompetenter Mitstreiter für den Sport und
seine Paare. Was bis heute beeindruckend
ist, ist seine Zuverlässigkeit, mit der er seit
mehreren Jahrzehnten seine ehrenamtliche
Arbeit für den Verband verrichtet. Zum Dank
ist er bereits mit der Ehrennadel des Verbandes ausgezeichnet worden.”
DYKOW
Neuer Jugendwart im TSH
Turnierbörse des
TSH und HATV
erfolgreich
Am 6. März fand in entspannter Atmosphäre
die Delegiertenversammlung der Tanzsportjugend Schleswig-Holstein statt. Der kommissarische Landesjugendwart, Jörg Grigo,
begrüßte die Delegierten. Boris Exeler, kommissarischer Bundes- und bisheriger Landesjugendwart, hob einige Punkte des Jahresberichtes hervor und bedankte sich für die gute
Zusammenarbeit mit dem Jugendausschuss.
In Elmshorn trafen sich die Vertreter der
Tanzsportverbände Hamburg und SchleswigHolstein zur zweiten Turnierbörse. Wie die
Premiere im Vorjahr verlief auch dieses Treffen wieder sehr erfolgreich. Besonders der
Kooperationsbereitschaft der anwesenden
Sportwarte und Vereinsvertreter ist es zu
verdanken, dass im Turnierplan für das zweite Halbjahr 2005 die Überschneidungen auf
ein Minimum reduziert sind.
Florian Wilhelm - Bundesjugendsprecher beklagte, dass im Jahr 2004 die Jugendfahrten nur spärlich besetzt waren, und hofft auf
eine größere Teilnahme bei den Fahrten
2005.
Die Wahlen verliefen wie erhofft reibungslos.
Jörg Grigo wurde einstimmig zum Landesjugendwart gewählt - seine Wahl fand außer-
ordentlich statt. Bei den planmäßigen Wahlen wurden Florian Wilhelm zum stellvertretenden Landesjugendwart und Holger Bernien zum Jugendbreitensportwart, sowie
Henry Deising als Jugendschriftführer in ihr
Amt gewählt. Schwieriger war es den Posten
des Jugendmedienwartes zu besetzen. Der
Posten schien vorerst leer zu bleiben, nach
einem kurzen Gespräch wurde Carsten
Schmechel zum Medienwart vorgeschlagen,
einstimmig gewählt und nahm diesen Posten
an.
Auch in diesem Jahr finden die bekannten
Tanz-Fahrten statt. Wieder dabei sind die
Fahrten zum 16-Plus-Pokal vom 16.
/17.04.2005, zum Summer Dance Festival
vom 10. bis 12.06.2005 und zum TNW Pokal
am 09. bis 11.12.2005. Neu im Programm ist
die Fahrt zum DanceComp vom 02. bis
03.07.2005 in Wuppertal. Und natürlich finden die beliebten Baltic-Youth-Open in
Rendsburg am 19./20.11.2005 statt.
CARSTEN SCHMECHEL
Die Herrenrunde der Jugend: Medienwart Carsten Schmechel, Sprecher René
Marquardt, Schatzmeister Torben
Schneider, Breitensportwart Holger Bernien, stellvertretender Jugendwart Florian Wilhelm, Schriftführer Henry Deising
und Jugendwart Jörg Grigo. Foto:
Dykow.
20
Seit 1985 ist Günther Stuhr Beauftragter für
den Zentralen Wertungsrichtereinsatz "ZWE"
im TSH. In dieser Funktion ist er Mitglied des
kleinen Sportausschusses des TSH und hat
stets kompetenten Einfluss auf die sportliche
Entwicklung des Verbandes genommen.
Bereits im Vorfeld hatten die Sportwarte der
Vereine ihre Wünsche an den TSH-Sportwart
Jes Christophersen geschickt, so dass dieser
einer Liste als Basis für die weiteren Verhandlungen erstellen konnte. Nach rund
anderthalb Stunden Erörterung wurde der
Turnierplan verabschiedet. Der fertige Plan
ist auf www.tanzen-in-sh.de einzusehen. Für
alle Vereine sei der Hinweis gestattet, dass
weitere Ergänzungen nur in Absprache mit
dem Sportwart des TSH, Jes Christophersen
erfolgen dürfen, der dann die Aenderungen
im Internet veranlasst.
Eigenständige Ergänzungen des DTV-Turnierkalenders werden nicht genehmigt.
In einem weiteren Tagesordnungspunkt
gaben die Sportwarte der beiden Landestanzsportverbände die Vergabe der
gemeinsamen Landesmeisterschaften des
TSH und des HATV wie folgt bekannt:
4. Februar 2006
GLM Sen. I und II D +
C, SV Lurup (HATV)
10. September 2006 GLM Sen. III D + C,
TSC Schönberg (TSH)
J ES CHRISTOPHERSEN