Druckluft - Akkordeon Club Ottenheim
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Druckluft - Akkordeon Club Ottenheim
Druckluf t Vereinszeitschrift Akkordeon-Club Ottenheim e.V. - Ausgabe 2012 - Die besten Werte. Die ausgezeichneten Werte beim Lahrer Kundenspiegel und beim Bankentest sind ein besonderes Dankeschön für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihr dauerhaftes Engagement. Die besten Wege. Bei uns bekommen Sie genau die Lösung, die zu Ihnen und Ihrem Leben passt. Wir nehmen uns Zeit für Ihre Wünsche: Montag - Freitag von 8 bis 20 Uhr oder nach Vereinbarung. Unser Online-Portal ist durchgängig für Sie geöffnet. Die beste Bank. Seit über 150 Jahren sind wir den Menschen in der Region verpflichtet. Unsere Bank gehört ihren Kunden: Schon mehr als 50.000 Mitglieder nutzen die Vorteile als Teilhaber. Wann werden Sie bei uns Mitglied? Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Schillerstraße 22 · 77933 Lahr · Telefon 07821 272-0 Druckluft 2012 es ist wieder soweit! Mit der brandneuen Ausgabe, erstmals in Farbe, beginnen wir das 3. Jahrzehnt unserer Druckluft-Historie. Ein eher ruhiges Vereinsjahr liegt hinter uns, wenige runde Geburtstage hatten wir zum Feiern und, im Gegensatz zum Seniorenorchester, hatte das Hauptorchester auch wenige Auftritte zu absolvieren. Also ein Jahr zum Regenerieren. Denn unser neuer Terminkalender für 2012 ist schon wieder gut gefüllt mit Geburtstagen, Konzerten und sonstigen Aktivitäten. Vorweg darf schon mal verraten werden, dass sich unser Dirigent Werner Stiefel zur Unterstützung der Initiative zum Wiederaufbau des historischen Kirchturms in Ottenheim für den Frühsommer etwas ganz Besonderes hat einfallen lassen. Auf diesem Highlight wird neben dem Waldfest im Mai und dem Konzertabend im Dezember vermehrt unser Augenmerk liegen. Seien Sie also gespannt! Somit blieb im vergangen Jahr Zeit, sich auch mal anderen Dingen zu widmen. So konnten wir vier neue Spielerinnen (die wir in dieser Ausgabe auch genauestens vorstellen werden) in den Reihen des Hauptorchesters begrüßen und integrieren. Katja Haas fand über verschiedene Wege zu uns, Evelyn Aukthun, Victoria Hefele und Meike Preuschoff schafften den Sprung aus der Jugend und verstärken nun das Orchester mit ihrem Talent und der jugendlichen Frische. An dieser Stelle schon mal herzlich willkommen! Anders, als in den vorherigen Ausgaben, wollen wir diesmal das Jahr chronologisch Revue passieren lassen. Dies soll einen besseren Überblick ermöglichen. Genug der vielen Worte, einsteigen und loslesen! Wir wünschen viel Spaß beim Schmökern und lesen uns nächstes Jahr wieder! Eure Druckluftredaktion Seite 1 Druckluft 2012 Januar 05.01. Generalversammlung „Da Toni“, unsere Satzung wurde modernisiert (siehe Druckluft, Ausgabe 2011) Die Geehrten an der Generalversammlung: (von links) Walter Erb, 2. Vorsitzender Eberhard Maurer, Karl-Walter Nippes, Werner Hamm, Willi Rudel, Elvira Schmider, Ingrid Frenk, 1. Vorsitzender Jens Blümle Ristorante – Pizzeria D a Toni Tel. 07824 / 66 41 76 Schwarzwaldstr. 5 77963 Schwanau-Ottenheim Öffnungszeiten: Di – Fr 11.30 – 13.30 17.30 – 22.30 Sa 17.00 – 22.30 So 11.30 – 13.30 17.00 – 22.00 Montag Ruhetag! Seite 2 Druckluft 2012 Speckbäje 2011 Wie jedes Jahr am Tag nach der Generalversammlung, meistens am 6. Januar, treffen sich Aktive, Vorstandsmitglieder und Freunde des ACO zum traditionellen Speckbäje im Wald. Speck, Würstchen, Schnitzel werden über ein von Eberhard vorbereitetes Feuer gehalten. Gurken, Knoblauch, Zwiebeln, übrig gebliebene Zuckerbrödle und so allerlei „Zubehör“ machen nebenbei die Runde. Auch Rühreier und von Fabian gebackene Waffeln (er hat die Technik mit dem antiken Gerät jetzt raus) machen das Waldfest zu einem kulinarischen Ereignis. Da sich dieses Ereignis jedes Jahr ähnelt, können wir auf einen Bericht verzichten, ihr könnt ja die vorgehenden Druckluft-Ausgaben lesen. Aber, so das eine oder andere Highlight von letztem Jahr ist doch erwähnenswert. Wenn es um Traditionen geht ist Eberhard unschlagbar: Er und der Förster Hans hatten 25. jähriges Schbäggbäije-Jubiläum und feierten es traditionell mit Rollmops, Mohrenkopf und Schnaps. Aber Achtung: Die Reihenfolge muss eingehalten werden. Es geht doch nichts über Tradition! Na denn Prost! SRO 16.01. Das Seniorenorchester spielte im Altenpflegeheim Ettenheimmünster. 30.01. Jahreshauptversammlung des DHV, Bezirk Ortenau. Vom ACO nahmen der 1. und 2. Vorsitzende sowie der Dirigent daran teil. Seite 3 Druckluft 2012 Februar Neujahrsumtrunk am 1. Feb. 2011 Die anstrengenden Proben für das Konzert sind vorbei, Weihnachten ist genossen, das Neujahrslied schon fleißig gespielt. Jetzt kann es im neuen Jahr mit den Proben weitergehen. Aber halt, wenn der Vorstand zur Pause (die wir ja Anfang des Jahres noch machen dürfen) etwas zu sagen hat und dann ankündigt: „Bitte alle Notenständer und Stühle beiseite räumen, es gibt noch Neujahrssekt“, klatschen alle in die Hände und im Nu ist das Probelokal leer geräumt. Die ganze Familie Blümle ist vorher seit Tagen eingespannt Spießchen, Lachsbrötchen, Muffins und noch mehr für das Orchester vorzubereiten. Diese Tradition, von FritzHelmut seinerseits eingeführt, wird auch von Jens jedes Jahr mit neuen kulinarischen Köstlichkeiten aufs Neue fortgeführt. Gerne nehmen wir dies als „Entschädigung“ für die harte Probezeit an und freuen uns schon auf die neuen Herausforderungen im kommenden Jahr. Vielen Dank der ganzen Familie Blümle SRO Seite 4 Druckluft 2012 März Letzte Kinderfasent der Schooge-Hansili?!? Die ACO-Kinder waren dabei! Wie jedes Jahr startete die ACO-Jugend mit den Proben für die Kinderfasent der Schnooge-Hansili. So waren auch in diesem Jahr die Kinder- und Jugendlichen mit viel Spaß dabei einen Zwergen-Tanz einzustudieren. Am Fasentsonntag, dann der große Auftritt, der leider auch der letzte sein wird; die Schnooge-Hansili werden künftig keine Kinderfasent mehr ausrichten. Das ist schade, aber an der ACOJugend lag es sicherlich nicht, denn in den vergangenen 22 Jahren war diese immer mit einem Beitrag am Geschehen dabei. Ein Dank gilt hier allen Jugendleiterinnen, die sich in dieser Zeit immer wieder neue Ideen haben einfallen lassen und diese auch mit den Kindern zur Vortragsreife gebracht hatten. Wenn die Schnooge-Hansili also wieder einmal einen Programmpunkt zur Kinderfasent brauchen: – Wir sind wieder dabei – SRO 26.03. Das Seniorenorchester trat beim AWO - Frühlingsfest in Lahr auf. Seite 5 Druckluft 2012 Auftritt in Lahr beim Blütensonntag am 27.03.2011 Zum zweiten Mal trat der ACO in Lahr auf, um sich vor einem anderen Publikum zu zeigen. Die Zuhörer waren zwar nicht in erster Linie aus dem Grund nach Lahr gekommen um den ACO zu hören, dennoch blieben während unserer Vorträge eine ganze Menge Leute stehen. Das zeigt doch, dass unsere Musik bei einem breiten Publikum ankommt und die Leute vom Shoppen ablenken kann. SRO Fachbetrieb der der Innung, Mitglied im Fachverband Familienbetrieb seit 1949 Gas-, Wasser-, Öl- Installation Baublechnerei, Wasserenthärter, Solaranlagen, Wärmepumpen, Pumpen und Ersatzteile, barrierefreie Bäder, Echtglas-Duschabtrennungen, Propangasvertrieb, Regenwassernutzungsanlagen, Kalkwandler und Eigenwasserversorgungsanlagen und vieles mehr! Beratung, Planung, Ausführung und Kundendienst Garten- und Freizeitartikel, Haushaltswaren und Geräte, Geschenkartikel 77963 Schwanau-Ottenheim, Lindenstraße 7, Telefon u. Fax 07824 / 2419 Seite 6 Druckluft 2012 April 06.04. Ein Ensemble des ACO spielte bei der Verleihung der Sport-, Musiker- und SchwanauMedaillen. 13.04. Anfängerschnupperkurs für Akkordeon / 1.Treffen im Probelokal Mai Maibaum stellen beim 1. Vorsitzenden In diesem Jahr wurde wieder einmal am Vorabend zum 1. Mai für unseren 1. Vorsitzenden Jens Blümle von der Vorstandschaft ein Maibaum aufgestellt. Diese langjährige Tradition, egal ob ein Baum gestellt oder gepflanzt wird, freute Jens und Manuela Blümle, so dass eine Einladung zum anschließenden „Grillhock“ nicht ausblieb. Am alten Bauhof in der Jägerstraße traf sich ein Teil der Vorstandschaft und schmückte den diesjährigen „Maien“ noch mit bunten Girlanden. Ein paar Tage zuvor war der Maibaum bereits von fleißigen Helfern geschält worden. In diesem Jahr handelte es sich um ein eher durchschnittlich großes Exemplar, das dann per Traktor und Hänger zum Ziel in die Teichstraße gefahren wurde. Kaum angekommen, war der Baum in Rekordzeit in die Vorrichtung aufgestellt und festgeschraubt, so dass ein paar Nachzügler der Vorstandschaft nur noch staunen konnten! Das Wetter war an diesem Abend so unbeständig, dass wir zum Grillen und Feiern vorsorglich in das aufgestellte Zelt im Garten eingeladen wurden. Wie bei Familie Blümle üblich wurden die Gäste, die ja so schwer geschuftet hatten, bestens und reichlich mit einem tollen Grillabend belohnt. So stieg die Stimmung Stunde um Stunde und es war trotz der kalten Witterung ein tolles Fest in den 1. Mai geworden. PR Seite 7 Druckluft 2012 Erster Mai – Zurück zu den Wurzeln Nach dem Motto: „Zurück zu den Wurzeln“ wollte der TuS Ottenheim dem traditionellen Waldfest am 1. Mai am Karl-Otto-Platz ein neues „altes“ Gesicht verleihen und insbesondere den treuen Waldfestbesuchern der früheren Jahre einen zünftigen Frühschoppen mit Bier und Grillwurst bieten. Hierzu gehört natürlich auch entsprechende Musik. Gerne unterstützten wir den TuS bei seinen Plänen. Wir boten alles auf, um den Waldfestbesuchern den Aufenthalt so unterhaltsam wie möglich zu machen. Auch der Wettergott spielte mit und so verbrachten wir einen schönen „Tag der Arbeit“. SRO 04.05. Schnupperkurs für Akkordeon / 2.Treffen Seite 8 Druckluft 2012 Seniorennachmittag Schwanau am Mittwoch, 04. Mai 2011, in der Rheinauenhalle Ottenheim „Senioren spielen für Senioren“, so brachte es Heinz Stolz auf den Punkt. Unser Seniorenorchester leitete den 2. Seniorennachmittag der Gemeinde Schwanau in der voll besetzten Rheinauenhalle zunächst mit einem zünftigen Marsch ein. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Brucker, von Fritz Marx und Heinz Stolz auf dem Akkordeon begleiteten Mailiedern sowie einem Polizeivortrag über Haustürgeschäfte brachten unsere ACO-Senioren die Schwanauer Senioren so richtig in Schwung. Fritz hatte wieder einmal die richtigen Musikstücke für dieses Publikum ausgewählt und Heinz führte wie gewohnt souverän durch das Programm. Unsere fetzigen Sambas wurden auch hier wieder von der ‚original südamerikanischen DiatonikerRhythmusgruppe‘ unterstützt. Konzert mit süßer Belohnung Der 8. Mai 2011 war ein toller Tag für uns, das (damalige) Jugendorchester. Denn heute, am Muttertag, durften wir, zusammen mit dem Musikverein Ottenheim und dem Kinderchor, wieder einmal das Muttertagskonzert in der Ottenheimer Kirche veranstalten. Für die zwei Stücke „König der Löwen“ und „Heal the World“ wurden wir mit kräftigem Applaus der anwesenden Mütter und natürlich auch den anderen Gästen belohnt. Aufgeregt waren wir alle, doch besser hätte es eigentlich nicht laufen können. Nach der Vorstellung gab es, außer Lob von unserem Dirigenten Andreas, noch eine kleine Überraschung von Seiten der Kirche – Überraschungseier für alle! Meike Preuschoff Seite 9 Druckluft 2012 Hans-Peter 60 Jahre Ups… schon wieder 10 Jahre vorbei? Es war doch erst vor ein paar Jahren, dass Hans-Peter zu seinem 50er in die Rheinlust eingeladen hatte. Der Kalender lügt nicht, man schreibe das Jahr 2011, den 14.Mai, an dem Hans-Peter erneut in die Rheinlust eingeladen hatte. Familie, Freunde und natürlich der ACO, Orchester und Senioren, füllten den Saal nach einem Sektempfang im Nebenzimmer. Das Hauptorchester startete auch gleich mit dem traditionellen Ständerle und der Übergabe des Geschenkkorbes in Form eines Geldpräsents. Nachdem sich alle gestärkt hatten trat die Volkstanzgruppe, bei der Hans-Peter schon seit Jahren aktiv ist, auf. Mehrere Tänze gaben sie zum Besten, auch Hans-Peter zeigte sein Können und schwang kräftig das Tanzbein. Selbstverständlich ließen es sich auch die ACO-Senioren nicht nehmen, ihrem Mitspieler Hans-Peter mit einem Geschenk und flotter Musik zu gratulieren! Und, wie allgemein üblich bei runden Seniorengeburtstagen, wurde auch hier eine Sondereinlage dargeboten, wobei sich wieder einmal Fritz als musikalischer Arrangeur und Dichter und Franz als Darsteller bewährten. Man kann sich Denken, dass bei der Musik und Stimmung die Zeit wie im Fluge verging und wir einen tollen Abend mit Hans-Peter verbringen konnten. Hierfür vielen Dank an Hans-Peter, wir hoffen, wir können noch viele schöne Feste mit Dir feiern. SRO 77974 Meißenheim Tel.07824/3653 Seite 10 Druckluft 2012 Der ACO im Vinzenziusgarten in Offenburg Am Sonntag, 15. Mai 2011, sollte das Hauptorchester einen Auftritt in Offenburg im Vinzenziusgarten bei der Biedermeiertanzgruppe im Freien mitgestalten. Den ganzen Morgen warteten wir Zuhause auf den Anruf von Werner, ob denn der Auftritt stattfinden sollte, da bei uns ein Regenguss den anderen ablöste. Nachdem der Anruf ausblieb, trafen wir uns pünktlich zur Abfahrt nach Offenburg und bauten bei tatsächlich trockenem Wetter auf. Abwechselnd mit den Tänzen der Biedermeiergruppe gaben wir unsere Stücke zum Besten. Leider waren aufgrund der Witterung und anderer Veranstaltungen nicht so viele Zuschauer anwesend. Für uns war es aber ein schöner Nachmittag, wurden wir doch zum Trost mit Kaffee und Kuchen verwöhnt. … wenn schon die Sonne nicht strahlt! SRO Lisa, die schon seit mehreren Jahren in China lebt, ist mal wieder bei einer Veranstaltung des ACO dabei. Friedel: Und Lisa, wie ist es so in China? Lisa: Gut, gut. Päddl: CHINA??? Warsch du in China?? Patrick hat sich eben während der Proben aufs Spielen konzentriert statt mit den Hennen der 2. Stimme zu gackern! So kann es schon mal passieren, dass man auch über Jahre hinweg etwas nicht mitbekommt. Aus einer Probe: Werner legt Lena´s Song auf, welchen wir schon seit mehreren Wochen proben. Dorothea (sucht in ihrer Notenmappe): Mit was für alte Schunke kummsch denn jetzt? Zum Trost: Auch Patrick hat die Noten dazu nicht gefunden! Das soll aber nicht heißen, dass die Spieler der 2. Stimme die entsprechenden Noten nicht haben. Manche Spieler kennen sich lediglich im Ablagesystem ihrer Notenmappen nicht aus. Seite 11 Druckluft 2012 Meike Preuschoff Wohnort: Ottenheim Meike wird demnächst 16 Jahre alt und ist damit unser Küken im Hauptorchester. Treue ACO-Kenner wissen natürlich, dass Meike die Tochter unserer ehemaligen Mitspielerin und Schlagzeugerin Elke Preuschoff (geb. Marx) und somit die Enkelin unseres Ehrendirigenten Fritz Marx ist. Dass sie das musikalische Talent von Mutter und Opa geerbt hat, bewies sie schon bei vielen Auftritten im Jugendorchester mit dem Akkordeon und jetzt im Hauptorchester am Keyboard. Meike ist ledig und Schülerin. Zusammen mit Evelyn und Victoria wechselte Meike im Juni 2011 ins Hauptorchester. Mit acht Jahren begann sie bei Stefanie Hamm und durchlief von klein auf die einzelnen Etappen der Akkordeonausbildung im ACO bei Christine Wilkens und Andreas Benz wobei sie 1. und 2. Stimme spielte. Nun ist sie im Orchester angekommen, wo sie uns mit dem Keyboard verstärkt. Als Lieblingsstück gibt sie aus ihrer Jugendorchesterzeit „Fluch der Karibik“ an. Privat hört Meike gerne Pop, Reggae, Elektro und Hip Hop und trainiert Leichtathletik. Wir wünschen Dir eine gute Zeit bei uns im Orchester, herzlich willkommen! Seite 12 Druckluft 2012 Juni Waldfest 2011- Wie lange warten wir nun schon darauf, dass wir diese Schlagzeile in der Druckluft schreiben können! Das Warten hat sich gelohnt, der Wettergott hat uns erhört und uns am vergangenen Waldfest Sonne satt und ordentlich warm gebracht. Balsam, auf geschundene Waldfest-Seelen! Zahlreiche Gäste bei strahlendem Sonnenschein Wir hatten die Hoffnung ja schon fast aufgegeben, als uns am Morgen des Vatertags die ersten Sonnenstrahlen wachkitzelten. Dementsprechend fanden sich auch recht viele Helfer pünktlich und gut gelaunt am Karl-Otto-Platz ein, um die Vorbereitungen zu treffen. Nach einigen verregneten Jahren, verwöhnte uns die Sonne fast durchgehend den ganzen Tag und lockte zahlreiche Gäste in den Wald. So konnte auch unser Gastorchester, die Diatonix aus Ettenheim, denen wir im Jahr zuvor aufgrund der Wetterlage schon absagen mussten, vor einem großen Publikum frisch aufspielen. Diatonix aus Ettenheim Auch unser Seniorenorchester rund um Fritz Marx, sowie Ralf Erhardt’s Keyboard-Kiddies und die Jugendorchester von Andreas Benz und Regina Baur erfreuten sich einer großen Zuhörerschar. Dies war sogleich der letzte Auftritt von Andreas‘ Orchester in dieser Formation, er musste den Dirigentenstab aus beruflichen Gründen abgeben. Die Spieler/innen wechselten ins Hauptorchester und in die Gruppe von Regina. Seite 13 Druckluft 2012 Die Sonne und das gute Wetter sorgten für gute Laune- nicht nur bei unsrer Rechnerin Manuela Blümle - und Durchhaltevermögen, sodass die letzten Nachteulen an der Theke bis weit nach Mitternacht den Vatertag ausklingen ließen. Die Keyboard-Kiddies bei ihrem Auftritt Wir sind der Meinung: Auf sieben magere Jahre folgen sieben fette Jahre- warum also nicht auch in diesem Jahr wieder ein schönes Waldfest für den ACO?!? PK 05.06. 70. Geburtstag von Günter Heitz, Ehrenmitglied. Der 1. und 2. Vorsitzende überreichten später einen Geschenkkorb! Seite 14 Druckluft 2012 60 + 60 = 120 Jahre Benz Am 23. Juni 2011 war das Seniorenorchester des ACO von Elisabeth und Willibald Benz zur 60er-Feier eingeladen worden. Im Sportheim in Odne wurden Verwandte, Freunde und natürlich auch wir ACOler reichhaltig bewirtet und mit diversen Getränken versorgt. Eberhard überreichte den Jubilaren das obligatorische Geschenk. Zwischendurch unterhielten die ACOSenioren und zu vorgerückter Stunde Fritz und Heinz die Gäste immer wieder mit flotter Musik. Einer der Höhepunkte war sicherlich der Auftritt des Überraschungsgastes Willibald mit dem „Holzmichl“! Willibald war selbst überrascht von seiner Verpflichtung für diesen Abend, meisterte jedoch seinen Part bravourös. Vielen Dank! Wir freuen uns schon auf 2 x 70! DiRe Seite 15 Druckluft 2012 Victoria Hefele wohnhaft in Allmannsweier 16 Jahre alt Auch Victoria spielt seit Mitte 2011 im Hauptorchester. Sie verstärkt dort die erste Stimme. Victoria ist ledig, jedoch in einer Beziehung. Momentan besucht sie noch die Schule und wird in zwei Jahren ihr Abitur machen (lauter g‘scheite Mädels im ACO!!) Ihr musikalischer Werdegang ist ähnlich dem von Meike. Victoria meint sich zu erinnern, 2003 in der Schülergruppe unter Steffi Hamm mit dem Akkordeonspielen begonnen zu haben. Es folgte der Durchlauf aller Jugendorchester unter Christine Wilkens und Andreas Benz, ehe sie 2011 in die erste Stimme im Hauptorchester wechselte. „Ich hab jedenfalls alle Stimmen schon mal gespielt!“, ist sich Victoria sicher. Im Orchester gefällt ihr am besten das Stück „Macavity“, ansonsten steht sie eher auf House und Dance-Musik. Victoria spielt in ihrer schul- und ACO-freien Zeit Tischtennis, und wenn sie Lust hat, auch mal Gitarre. Hin und wieder ist sie auch kreativ und zeichnet oder schreibt ein kleines Gedicht oder so… „ansonsten fällt mir nicht viel ein“. Herzlich Willkommen im „großen“ Orchester! Seite 16 Druckluft 2012 Juli ACO-Senioren beim Harmonika-Spielring Ettenheim am Sonntag, 03. Juli 2011 Unsere Senioren unterhielten wieder einmal glänzend bei strahlendem Sonnenschein die vielen Festgäste beim Sommerfest des HarmonikaSpielrings Ettenheim. Über die Mittagszeit wurde das von Fritz zusammengestellte und von den Spielern mit gewohnter Einsatzfreude dargebotene Programm mit viel Applaus belohnt. Aufmerksame Zuhörer waren auch die Ettenheimer Störche. Heinz, der wie immer gekonnt durch das Programm führte, konnte auch wieder einige unserer treuen Odner Fans begrüßen. Ohne eine Zugabe und das Versprechen, wieder einmal zu kommen, durften die ACO-Senioren nicht gehen. DiRe Du sitzt im Auto und fährst mit konstanter Geschwindigkeit. Links von dir befindet sich ein Abhang. Auf deiner rechten Seite fährt ein Feuerwehrauto neben dir her. Knapp vor dir galoppiert ein Schwein, das größer ist als dein Auto, und im Abstand von weniger als einem Meter verfolgt dich ein Hubschrauber auf Bodenhöhe. Was tust du, um dieser Situation gefahrlos zu entkommen? Du wartest bis die Fahrt auf dem Karussell vorbei ist. Seite 17 Druckluft 2012 August Fahrradtour des Hauptorchesters in den Probeferien Am 09.08.2011 Eigentlich hatte es ein Badetag werden sollen. Wie jedes Jahr in den Probeferien hatten wir uns auch in diesem Jahr an einem Dienstag zu einer Radtour verabredet. Ralf Ehrhardt hatte uns zu seiner Hütte am Schutterner Baggersee eingeladen (siehe Druckluft 2011). Unbeirrt von der kühlen und feuchten Witterung machten wir uns mit dem Fahrrad auf den Weg. Einige Weicheier fuhren mit Auto direkt zum See. Ein erster Regenschauer erwischte uns noch in Odne. Aber unter dem beinahe regendichten Baum auf der Verkehrsinsel bei der Abzweigung zum Brückenweg konnten wir noch die restlichen Mitfahrer einsammeln. Da zwischendurch immer wieder die Sonne schien kamen wir beinahe trocken bis zur Hütte zwischen Missne und Kürzell wo wir einen Boxenstopp zum Auftanken (Sekt vom Chef) einlegen mussten um der nächsten Regenwolke ein bisschen Vorsprung geben! Danach ging es zügig weiter bei sonnigen und regnerischen Abschnitten. Nach dem Grundsatz: Vor dem Baden Duschen haben zwar (fast) alle geduscht, allerdings nur eine gebadet. Susanne hat unbeirrt bei der kühlen Wasser- und Lufttemperatur ihre Trainingsrunden im See gedreht. Als Regenschirme missbrauchte Sonnenschirme hielten uns vor Ralfs Hütte einigermaßen trocken. Und bei Grillsteaks und ausreichenden diversen Getränken wurde es ein schöner, gemütlicher, typischer ACO-Abend. Während einige sich noch bei Nacht mit dem Fahrrad auf den Heimweg machten, mussten andere bis zum Morgengrauen bleiben und feiern, da sie kein Licht am Fahrrad hatten. DiRe 16.08. 1. Probe nach der Sommerpause, drei Jugendspielerinnen kamen ins Hauptorchester Seite 18 Druckluft 2012 21.08. Das Seniorenorchester gab ein Konzert in Bad Dürrheim im Kurpark Volle Stuhlreihen, die nicht ausreichten, herrliches Sommerwetter und begeisterter Beifall für die Odner Senioren! Katja Haas Magdalenenstr.3 77743 Neuried Als weiteren Zuwachs für die zweite Stimme durften wir 2011 Katja Haas in unseren Reihen begrüßen. Sie ist 25 Jahre alt, ledig und Mama einer süßen Tochter. Katja hat das Akkordeonspielen nicht wie die meisten von uns im ACO erlernt, sondern fand über einen anderen Weg zu uns. Mit etwa 6 Jahren begann sie in der Musikschule Jacarb in Offenburg mit dem Erlernen der Melodica. Ab 1993 spielte sie im Jugendorchester in Offenburg in der zweiten Stimme. Von 1999-2006 war sie dann im Akkordeon Orchester Friesenheim, unter der Leitung von Paul Hey und Victor Kraus ebenfalls in der zweiten Stimme. Nach einer langen Pause, in der die gelernte Floristin Mama ihrer Kim wurde, spielt sie jetzt in Ottenheim. Katja spielt gerne „Modernes“, was richtig Spaß macht beim Spielen. Sie mag aber eigentlich auch alles, außer Symphonien. Ansonsten spielt Katja nicht nur Akkordeon, sie singt auch mal gerne (Zitat: „wenn auch meist falsch“), sattelt sich ab und an mal ein Pferdchen, wenn sie gerade Lust dazu hat, unternimmt was mit Freunden oder geht auch mal gerne ins Kino oder zum Zappeln in eine Disco Herzlich Willkommen im ACO, Katja! Wir wünschen Dir, dass Du Dich hier wohlfühlst und uns lange erhalten bleibst. Seite 19 Druckluft 2012 September Proben fürs Jahreskonzert - Proben fürs Jahreskonzert Oktober 03.10. Fahrradtour der Vorstandschaft durch das Elsass nach Wittenweier zum Meyerhof – Vesper und Likörprobe bei Ralf Meyer; Abschluss beim Feuerwehrfest in Ottenheim 08.10. Altmaterialsammlung des ACO 12.10. Das Seniorenorchester spielte beim Seniorennachmittag der Gemeinde in Altenheim 16.10. Das Seniorenorchester spielte im Altenpflegeheim in Neuried-Altenheim. 19.10. Das Seniorenorchester spielte bei den Ichenheimer und Schutterzeller Senioren. Seite 20 Druckluft 2012 22.10. Eine Abordnung des ACO besuchte das Konzert des Akkordeonvereins GeroldseckReichenbach. Evelyn Aukthun Briehelweg 18 77963 Schwanau-Allmannsweier Evelyn spielt seit Mitte 2011 in der 2. Stimme und verstärkt dort die wilde Hühnerschar, rund um den Obergockel Patrick. Als dritte Tochter von unserem Gunther Aukthun (seine zweite Tochter im Orchester) wird Evelyn in diesem Jahr volljährig, ist also zurzeit noch siebzehn. Sie ist momentan noch ledig (Anm. d. Red.: vielleicht auch aus Mangel an männlichem ACO-Nachwuchs???) und besucht derzeit die 11. Klasse am Max-Planck-Gymnasium. Was sie nach dem Abitur machen will, weiß sie jetzt noch nicht. Ihre Musikrichtung beschreibt sie als eigentlich sehr unterschiedlich, denn das kommt meist auf ihre Stimmung an, aber ansonsten das, was gerade im Radio läuft. Im ACO spielt sie am Liebsten Eric Clapton’s „Tears in heaven“, im Jugendorchester war jedoch ohne Zweifel „Fluch der Karibik“ ihr absolutes Highlight. Ihren musikalischen Werdegang beschreibt Evelyn wie folgt: Im Januar 2003 habe ich unter der Leitung von Stefanie Hamm angefangen Akkordeon zu spielen und blieb auch 2 Jahre bei ihr in der Gruppe. In dieser Zeit habe ich überwiegend in der zweiten Stimme gespielt. Ab 2005 wechselte unsere Dirigentin und ich spielte in der Jugend I bei Christine Wilkens weiter. In dieser Gruppe blieb ich ebenfalls 2 Jahre und spielte meist in der 4. Stimme. 2007 kam ich dann in die Jugend II, die Andreas Benz leitete. Ab da spielte ich durchgehend in der 3. Stimme, bis ich im Juni 2011 schließlich der zweiten Stimme des Orchesters beitrat. Neben dem ACO hat Evelyn noch weitere Hobbies. Sie geht gerne schwimmen (noch so eine ACO-Wasserratte), was sie jedoch zurzeit sehr vernachlässigt. Ansonsten liest sie gern, geht shoppen oder sich mit Freunden treffen, malt und am liebsten verreist sie ans Meer … Liebe Evelyn, wir freuen uns, dich als weitere „Aukthun“ im Orchester begrüßen zu dürfen! Seite 21 Druckluft 2012 November Katja Oberle 40J Wer Katja (besser bekannt als Bebo) kennt weiß, dass auf ihrer Feier gewiss keine Langeweile aufkommen wird. Schon in der Einladung gab sie ihren Anspruch bekannt: - Ein Lied für Bebo Unter diesem Motto zogen wir am 5. November ins Sportcafé nach Ottenheim um Bebo die letzten Stunden ihres 39ers zu verkürzen und mit ihr rechtzeitig auf die 40 anzustoßen. 39-jährig gab es schon das Ständerle vom Orchester, auf das Happy-Birthday musste sie allerdings noch eine Weile warten. Die Zeit des Wartens war allerdings recht kurz, da sich fast jeder der Partygäste ein Lied aussuchen konnte, das er oder sie als Karaoke zum Besten gab. Selbst die Gruppe Abba war persönlich angereist um mit Bebo zu feiern. Der Höhepunkt ist aber das ComeBack von Modern Talking. Dieter Bohlen hat Bepo engagiert mit ihm und Thomas auf die Come-Back-Tour zu gehen. Die Werbeplakate sind schon im Druck, die Termine des Tourneeverlaufes sind in Klärung. Halten sie sich schon mal den 1. Dezember 2012 frei: Die Neubesetzung von Modern Talking wird voraussichtlich in der Rheinauenhalle den Höhepunkt ihrer Konzertreise bestreiten. Als Vorgruppe konnten wir immerhin schon das ACO-Orchester engagieren. Kartenvorverkauf wird in Kürze gestartet. (Informationen bei der Druckluftredaktion). Aber nun zurück zum Geburtstagsfest. Immerhin war es jetzt schon 24 Uhr und Bebo ein Jahr älter. Gratulanten standen Schlange und das Fest ging noch sehr, sehr lange. Bebo: wir danken dir für diese tolle Nacht! SRO Seite 22 Druckluft 2012 - Tierisch musikalisch und gut – Interview mit unserem Chefdirigent Werner Stiefel zum Konzert 2011 DLR (Druckluftredaktion): Werner, ich möchte dir gerne ein paar Fragen über das Konzert 2011 stellen. Es gab ja zum erstem Mal ein Motto: „Tierisch musikalisch“. Wie bist du auf dieses Motto gekommen? Werner: Als ich mir das Notenmaterial angesehen habe, habe ich festgestellt, dass es sehr viele Titel mit Tieren gibt und überlegt, ob diese für einen ganzen Abend ausreichend sind. So war das Motto schon da. DLR: Aber für ein ganzes Konzert, wie findet man die vielen passenden Titel? Werner: Einige Stücke waren aus unserem vorhandenen Notenmaterial, weiterhin habe ich gezielt Literatur gesucht und dann gab es auch viele Rückmeldungen von tierischen Stücken aus dem Orchester. Es war so viel, dass wir am Ende gar nicht alles spielen konnten. DLR: Es gab auch einige organisatorische Änderungen. Was wurde geändert und was gab den Ausschlag? Werner: Die Umbauzeiten und damit verbundenen Pausen beim vorletzten Konzert waren viel zu lang. Das mussten wir ändern. Im Laufe des letzten Jahres gab es einige Besprechungen, wie der Ablauf des Konzertes organisiert werden kann, um möglichst ohne Unterbrechungen das Programm durchziehen zu können. Es wurde die Tribüne vergrößert und so konnten das Orchester und die Keyboard-Kiddies schon vorher ihre Plätze aufbauen. Dies half die langen Umbaupausen zu umgehen. DLR: Dass es Wirkung gezeigt hat sah am an der Uhrzeit, das offizielle Programm war schon vor 22:30 Uhr beendet, obwohl wir genauso viele Stücke wir in der Vergangenheit gespielt hatten. Mit im Programm waren dieses Jahr auch wieder einige Gäste. Wie findet man die zu den Stücken passenden guten Musiker? Werner: Alexandra Baumann und Nicola Wahle sind als gute Sängerinnen bekannt. Ich habe sie angesprochen und sie haben auch spontan zugesagt, nachdem sie sich das Katzenstück auf YOUTUBE angehört hatten. Der Kontakt zu Xenia kam über Frank Spengler zustande. Seite 23 Druckluft 2012 DLR: Wie hast du als Dirigent das Konzert empfunden? Werner: Sehr gut. Wir haben ordentlich gespielt, das Programm war abwechslungsreich. Die optische Untermalung durch die Beamerpräsentation (auch eine Neuerung) kam ebenfalls gut an. Das Motto zog sich durch wie ein roter Faden durch das Programm. Der Ablauf war zügig ohne Leerlauf. Dieser Eindruck wurde mir auch nach dem Konzert vielfach bestätigt. DLR: Gibt es schon Überlegungen für das nächste Konzert? Wird es wieder ein Motto geben? Werner: Ja, es wird wieder ein Motto geben, was es ist wird aber noch nicht verraten. DLR: Ja da sind wir mal gespannt und freuen uns auf das nächste Konzert 2012! Vielen Dank Werner für das Interview. Seite 24 Druckluft 2012 Schwanau 28. November 2011 Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der Badischen Zeitung. von: Martin Frenk SCHWANAU-OTTENHEIM. "Sit gestern hän m’r ’s druf": Dirigent Werner Stiefel gab sich am Samstagabend zum Beginn des Konzertabends in der Rheinauenhalle völlig entspannt. Und in der Tat zeigten sich das Orchester, aber auch alle anderen Mitwirkenden des Konzert- und Unterhaltungsabendes des Akkordeonclubs Ottenheim (ACO) top in Form. Lautete das Motto des Programms "Tierisch musikalisch", so war am Ende der Abend als "tierisch gut" zu bewerten. Werner Stiefel zeigte sich einmal mehr als souveräner und feinnerviger Dirigent, der alle Mitwirkenden zu musikalischen Höchstleistungen anspornte, was sowohl für die Solisten Xenia Petersen-Blahuschek (Fagott), Alexandra Baumann und Nicola Wahle (Gesang) als auch für das Orchester galt. Die Stücke wurden in technischer Präzision, nuancenreich und überaus geschmeidig dargeboten. So gerieten die Darbietungen zu einem qualitativ hochstehenden Konzert in der vollbesetzten Rheinauenhalle. Erfreulich, dass die Vereinsverantwortlichen auch der Jugend (Dirigentin Regina Bauer) und den Keyboard-Kiddies (Dirigent Ralf Erhard) ebenfalls die Möglichkeit gaben, vor großem Publikum zu zeigen, was sie können. Alt, aber keineswegs altmodisch: Der ACO bewies einmal mehr die Vielseitigkeit des Akkordeons. Foto: W. Künstle Seite 25 Druckluft 2012 Xenia Petersen-Blahuschek auf dem Fagott mit "Der alte Brummbär" Meister Petz mimte, sorgte das ACO-Orchester für den notwendigen musikalischen Hintergrund. Anmutige Walzerklänge durchströmten die Halle bei der Melodienfolge aus der Operette "Die Fledermaus" von Johann Strauß. Katzenmusik im wahrsten Sinne des Wortes, allerdings auf hohem Niveau boten Alexandra Baumann und Nicola Wahle als Gesangssolisten bei Rossinis "Katzenduett". Weltbekannte Musiken und am Ende viele Zugaben Im zweiten Programmteil war bei den modernen weltbekannten Tönen beim Publikum Mitsummen, Mitwippen und Mitschnippsen angesagt. Vom Dixie "Tiger Rag" über die Filmmelodie "Das letzte Einhorn" oder "Macavity" aus dem Musical "Cats" war so ziemlich alles dabei, das die Zuhörer erfreute. Den Konzertschlusspunkt setzten "Tierisches Quartett (Crcodile-Rock), Dornenvögel, Butterfly und Sandie Shaws "Wiedehopf" sowie "Schluss mit tierisch (Baby Elefant, 7000 Rinder und Weißer Schwan). Keine Frage, dass das Orchester nicht um Zugaben herumkam, die es denn auch gleich mehrfach gab. 1. Vorsitzender Jens Blümle ernennt Sylvia Ruf zum Ehrenmitglied. Foto: Wolfgang Künstle Ehrungen: Als überaus engagiertes und verdientes Vorstandsmitglied – unter anderem leitet sie seit zehn Jahren die ACO-Jugend mit größtem Einsatz – erhielt Sylvia Ruf namens des DHV (Deutscher Handhamonikaverband) den Goldenen Pin, zudem verlieh ihr der Akkordeonclub Ottenheim für 25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im Verein die Ehrenmitgliedschaft. 27.11. Nachfeier im Gasthaus Anker, abends gemütliches Beisammensein. Seite 26 Druckluft 2012 Kooperation Ludwig-Frank-Grundschule / Akkordeon-Club Ottenheim e.V. „Dauerkooperation Schule-Verein“ ist ein Programm des Landes Baden-Württemberg zur Förderung der Zusammenarbeit von musikalischen oder sportlichen Vereinen mit einer Schule. Das Land fördert diese Kooperationen finanziell für maximal 5 Jahren als „Anschubfinanzierung“. Danach sollen sich die Kooperationen finanziell selbst tragen. Ziel ist es den Schülern sinnvolle kulturelle bzw. sportliche Freizeitangebote zu bieten, die über das schulische Angebot hinausgehen. Zudem soll den Schülern ehrenamtliches Engagement bzw. ehrenamtliche Tätigkeit näher gebracht werden. Die Vereine können so zum einen in der Schule Nachwuchs werben und im Gegenzug können die Vereine die Schulen bei deren Veranstaltungen unterstützen oder auch Angebote direkt in der Schule anbieten. Die Kooperation ACO / Ludwig-Frank-Schule startete im Frühjahr 2010. Sie kam zustande, weil wir aufgrund zurückgehender Anmeldungen zur Akkordeonausbildung neue Wege einschlagen und einen Keyboard-Kurs anbieten wollten. Zudem hatten wir mit Ralf Ehrhardt seit 2009 einen aktiven Spieler in unseren Reihen, der diesen Kurs als ausgebildeter Musiklehrer übernehmen konnte. So starteten wir im Mai des Jahres 2010 mit einem 4-wöchigen KeyboardSchnupperkurs zu dem sich sage und schreibe 42 interessierte Kinder anmeldeten, was uns anfangs vor größere logistische Probleme bei der Gruppeneinteilung, Instrumentenbereitstellung und zeitlichen Koordinierung stellte. Von den 42 Kindern stiegen 30 Kinder fest in die Keyboardausbildung ein, von denen Ende 2010 noch 25 Kinder ausgebildet wurden. Momentan sind noch immer 20 Keyboard-Kiddies in Ausbildung, die ihr Können bereits an einem Waldfest und zwei Konzert- und Unterhaltungsabenden zeigen konnten. Zudem startete 2011 im Rahmen der Kooperation ein Akkordeonkurs, zu dem sich 3 Kinder anmeldeten. 2 davon sind momentan noch in Ausbildung. Es wird ebenfalls versucht die Kinder in das „normale“ Vereinsleben zu integrieren, sei es durch Mitwirkung der Jugend an der Kinderfasent, dem Angebot eines Hüttenwochenendes oder bei der Einbeziehung der Kinder als Helfer am Waldfest. Es soll auch weiterhin versucht werden interessierte Kinder in den bestehenden Ausbildungsangeboten unterzubringen und natürlich soll zu gegebener Zeit - natürlich unter Berücksichtigung der zeitlichen Kapazitäten der Ausbilder über die Kooperation in der Schule wieder offensiv weiter geworben werden. Jens Blümle Seite 27 Druckluft 2012 Dezember Weiter geht’s mit Tierisch gut….. Unsere Spielervertreter Perine und Fabian haben sich auch diese Jahr gemäß dem Motto „Tierisch Gut“ etwas Besonderes für unsere Weihnachtsfeier einfallen lassen: Ein Spanferkel wurde bestellt, fachmännisch von unserem 1. Vorstand Jens zerlegt, (er hätte auch Metzger werden können!), dazu leckere selbstgemachte Salate und schon konnte es losgehen mit der Weihnachtsfeier. Nachdem ein Spanferkel vertilgt war (ein zweites wartete noch) alle aber satt waren, hatten Perine und Fabian ein paar Spielchen vorbereitet. Nach dem Motto: „Odne sucht den ACO-Star“ gab es mehrere Paarspiele, bei denen der oder die Sieger/in in die nächste Runde gelangte. Sieger der letzten Runde war Lars, aber nur mit Schützenhilfe von Eberhard, der ihm gekonnt die Mohrenköpfe in den Mund schob. (Aufmerksame Druckluftleser haben sicherlich gemerkt, dass es sich bei Eberhard um einen ausgesprochenen Mohrenkopfspezialisten handelt!). Nachdem Lars zum ACO-Star gekürt wurde, gab es unser allseits beliebtes Spiel: „Dinge, die die Welt nicht braucht!“. Um die Wette wurde gewürfelt, die schönsten Päckchen wurden ausgetauscht, und sichtlich hocherfreute Gesichter, als sie endlich ihre Gewinne auspacken durften. Leider gab es auch ein paar Verlierer, die leer ausgingen, aber bitte nicht traurig sein, ich bin sicher, wir werden dieses allseits beliebte Spiel auch in diesem Jahr wieder wiederholen. Vielen Dank an das Organisationsteam, es war noch mal ein schöner Dienstagabend zum Jahresausklang im Probelokal. SRO Seite 28 Druckluft 2012 Ein weiteres musikalisches Urgestein wird 70 Kurt Reichart feiert seinen Geburtstag mit den ACO-Senioren Unsere Jungsenioren, die U70, sind zwischenzeitlich bei unserem Seniorenorchester deutlich in der Unterzahl! Unser Saxofon-Klarinette spielender Handorgelbassist (vereinfacht: Allroundmusiker) Kurt Reichart reihte sich am 26.12.2011 in die Gruppe der Ü70 ein. Am 30. Dezember hatte uns Kurt aus diesem Anlass in den Festsaal Vetter auf dem Flugplatz eingeladen. Wie immer bedankten wir uns mit Musik. Diesmal in mehreren Blöcken: Block 1 >> vor dem Essen (mit Geschenkübergabe durch Eberhard) Block 2 >> nach dem Essen (Kurt ließ es sich nicht nehmen selbst mitzuspielen und sein Können auf Saxofon, Klarinette, Bass und Handorgel zu zeigen!) Block 3 >> nach dem Dessert Block 4 >> später (zwischendurch obligatorische „Laudatio“ von Franz) Block 5 >> noch später „Änderungen vorbehalten“ (stand auf unserem Programm. Wir haben das mit den Blöcken und den einzelnen Menügängen deshalb auch nicht ganz so genau genommen sondern einfach gespielt, wenn Fritz oder Kurt gemeint haben: Auf geht’s Madl und Buam!) Ein absolutes Highlight war sicherlich der Auftritt der jüngsten Familienmitglieder, die ihr musikalisches Talent (vom Opa geerbt?) unter Beweis stellten und damit den glücklichen Opa Kurt sichtlich bewegten. Kurt, danke … und wir sehen uns wieder beim 80er! DiRe Seite 29 Druckluft 2012 Akkordeonmarken im Orchester??? Als ich mich neulich während der Probe wieder einmal bei meinen Mitspielern umschaute (die 3. Stimme hatte gerade Pause!), war ich überrascht, wie viele verschiedene Akkordeonmarken bei uns im Einsatz sind. Es soll ja reine Hohner-Akkordeonorchester geben, manche sogar nur mit Instrumenten ab Morino aufwärts. Da bei uns im Orchester jedoch alles Individualisten sind, herrscht beim ACO Markenund Artenvielfalt. Zwar gibt es auch bei uns Morino-Spieler (unsere Akkordeonvirtuosen), daneben sind aber auch vom Einsteigermodell bis zu den hochwertigen Casottomodellen die unterschiedlichsten Instrumente vertreten. Bevorzugt werden bei uns im Hauptorchester die italienischen Marken Beltuna, Bugari, Borsini, Paolo Soprani, Scandalli und Serenellini mit den etwas weicheren Tönen. Selbstverständlich haben wir auch die verschiedensten deutschen Modelle von Hohner sowie Walther und Kratt (hergestellt in Deutschland mit Einzelteilen aus Italien). Seit einiger Zeit spielt Franziska sogar auf einem Weltmeister-Akkordeon. Man möge mir verzeihen, wenn ich die eine oder andere Marke vergessen haben sollte. So fehlen z.B. noch die Hersteller von unseren Bassinstrumenten und Keyboards sowie den Handorgeln in unserem Seniorenorchester wo ebenfalls die unterschiedlichsten Instrumentenmarken im Einsatz sind. Aber allem Individualismus und allen Markenunterschieden zum Trotz versuchen wir aus unserem Instrument das Beste herauszuholen und gemeinsam im Orchester eine gute Musik zu machen. Dazu treffen wir uns regelmäßig in unserem Probelokal, denn: „D’Probe sin ebbes Ernschtes!“ Bei meiner Suche im Internet nach der Marke „Weltmeister“ stieß ich auf die Seite http://www.akkordeon-klingenthal.de und fand dort einen Artikel über die Entstehungsgeschichte des Akkordeons. Mit freundlicher Genehmigung der ältesten Akkordeonmanufaktur der Welt (seit 1852) HARMONA werden wir diese für jeden Akkordeonspieler sicherlich interessante Geschichte hier abdrucken und unseren Druckluftlesern zur Kenntnis geben: DiRe Seite 30 Druckluft 2012 Die Geschichte des Akkordeons Die Entwicklung der Harmonikainstrumente geht auf ein in der Zeit um 2.700 v. Chr. in chinesischen Raum entstandenes Instrument namens "Sheng" (= chin. Mundorgel) zurück. Das Prinzip der freischwingenden Zunge verbindet die Sheng und das Akkordeon: die Zungen waren bei der Sheng in Bambuspfeifen eingeschnitten, die in einer Kürbisschale steckten. Durch ein Mundstück blies der Spieler Luft in die Kürbisschale und brachte so die Zungen in den Bambuspfeifen zum Schwingen. Bereits um 1600 muss das Prinzip der durchschlagenden Zunge in einigen Teilen Europas bekannt gewesen sein. Die erste Erwähnung hierzu finden wir bereits bei Michael Praetorius, einem der ersten bekannten Musiktheoretiker, und eine erste Abbildung bei Marin Mersenne in seiner Schrift "Harmonicarum Libri" von 1635. Etwa ab 1750 war dieses Prinzip der Tonerzeugung dann allgemein in Europa bekannt, denn zu dieser Zeit begann man mit den ersten Versuchen, Instrumente mit freischwingenden Zungen zu bauen. Durch verschiedene Neuerungen angeregt, wurde in der Zeit nach 1800 eine Vielzahl dieser Instrumente konstruiert. Die ständige Weiterentwicklung führte zu drei heute weltweit verbreiteten Instrumenten Harmonium, Mundharmonika und Akkordeon Die Erfindung der Mundharmonika und des Akkordeons wird dem Thüringer Christian Friedrich Buschmann (1805-1864) zugeschrieben. Buschmann und sein Vater beschäftigten sich mit dem Bau eines damals üblichen harmoniumartigen Instrumentes, das auf Saugluft ansprach. Im Rahmen dieser Arbeiten entwickelten sie ein Gerät, mit dem sie beobachten konnten, wie sich der Klang der Metallzungen beim Saugen oder beim Blasen verhält. Aus diesen Ursprüngen entwickelte Friedrich Buschmann nach seiner Heirat in Hamburg die Instrumente weiter. Er baute Äolinen, kleine Tasteninstrumente mit durchschlagenden Zungen, die er schließlich "Physharmonika" nannte. Man geht heute davon aus, dass diese Entwicklungen die Grundlage für die Entstehung von Mundharmonika und Akkordeon bildeten. Als Ursprungsort der heutigen Mundharmonika wird Wien angesehen, bereits im Jahre 1833 gab es dort 7 Mundharmonikahersteller. Von dort aus verbreitete sich das neue Instrument weltweit. In Deutschland entstanden die ersten Mundharmonikas in Trossingen, Knittlingen und Klingenthal. Technische Hinweise: Die Mundharmonika besteht aus einem Tonkanzellenkörper aus Hartholz oder speziellem Kunststoff mit einer Reihe parallel eingefräster, entweder einfacher (einchörig) oder geteilter (zweichörig) Luftkanäle. Der Kanzellenkörper trägt oben und unten je eine Stimmplatte aus Metall mit ausgestanzten Stimmzungenschlitzen, in denen die an der Platte über den Luftkanälen vernieteten Metallzungen frei schwingen können. Mundharmonikas sind meist diatonisch; sie sind in fast allen Dur- und Molltonarten erhältlich. Die chromatische Mundharmonika heißt Chromonica. Sie basiert auf der Kombination von zwei diatonischen Tonreihen im Halbtonabstand (z. B. beginnend mit C- bzw. Cis-Dur) die in zwei übereinander gelagerten Tonkanzellenreihen angeordnet sind. Durch einen an der rechten Seite des Instrumentes befindlichen Schieber lässt sich jeweils eine Ton- bzw. Kanzellenreihe abdecken. Das bedeutet: Schieber draußen = CDur, Schieber drinnen = Cis-Dur. Cyrill Demian – der Erfinder des Akkordeons In Wien erhielt am 23. Mai 1829 der Orgel- und Klaviermacher Cyrill Demian ein Patent für ein Instrument, das er "Accordion" genannt hatte. Seite 31 Druckluft 2012 Zitat aus der Patentanmeldung: "Dieses Instrument hat die Gestalt eines kleinen Kästchens mit einem Blasbalge. Die Bodenplatte ist mit 5 Tasten versehen, von denen jede einen Akkord zum Ansprechen bringt. Die vibrirenden Theile sind dünne Metallplättchen, welche ein Schnarrwerk mit durchschlagenden Feder bilden". Das erste Akkordeon hatte einen Tonumfang von c‘ bis e‘‘. Schon wenige Monate nach dieser Erfindung brachte Demian größere Modelle heraus, es sind noch Instrumente mit 6 Tasten erhalten, die er selbst gebaut hat. Die ersten Akkordeons waren wechseltönig, jede Taste hatte also 2 verschiedene Töne, die durch aufziehen und zudrücken des Balges entstanden. Ein Akkordeon mit 5 Klappen hatte also 10 Töne, eines mit 6 Klappen 12 Töne usw. Jeder dieser Töne war mit einem Akkord unterlegt, der als Begleitung diente. Durch Bedienen einer Klappe konnten diese Akkorde gedämpft werden, so dass die Melodietöne besser hörbar wurden. Demian hatte sein Instrument "ACCORDION" genannt, weil die Akkorde gleichzeitig mit dem Melodietönen zum Erklingen kamen. Später baute man eine Art "Schieber" ein, mit dessen Hilfe man die Akkorde bewusst mitspielen oder weglassen konnte. In die ersten Instrumente waren nur die Töne einer bestimmten Dur-Tonart eingebaut, nämlich C-Dur. Wenn das Instrument mehr Tasten hatte, als man für eine Oktave brauchte, erweiterte man den Tonumfang entsprechend. Alsbald wurde auch in anderen Tonarten gebaut. Auf den kleinen Accordions konnte man nur in der Tonart spielen, in welcher es gestimmt war; auf den größeren waren gewöhnlich zwei Tonarten enthalten, z. B. G- und D-Dur, C- und F-Dur usw. 1831 baute Demian schließlich das "vollkommene Accordion", das in einer Reihe die Töne der Tonart und in der zweiten Reihe die fehlenden Halbtöne hatte. An der Bassseite gab es bereits eine Basstonleiter in der Stimmung der Haupttonart mit einigen Ergänzungen. Interessant ist hierbei, dass in der Reihe der zusätzlichen Halbtöne und in der Bassseite bereits das Prinzip der gleichen Töne (Chromatik) angewendet wurde. Demian und seine Söhne haben ein Instrument erfunden, das bereits alle Merkmale des Akkordeons von heute in sich barg und das der Ursprung für jedliche Weiterentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert gewesen ist. Das von Demian gebaute Accordion war wechseltönig und diatonisch. Auch heute gibt es noch immer die Handharmonika und die Steirische Harmonika mit fast den gleichen Tonschritten. Auch Halbtöne und Gleichtöne hatte Demian schon in seinem "vollkommenen Accordion". So wie vor 150 Jahren baut man auch heute noch die Handharmonikas in verschiedenen Tonarten (Stimmungen). Demian legte die Wurzel aller Entwicklungen des Akkordeons bereits in seinen ersten Modellen. Eine Reihe von Entwicklungen führte zur Entstehung des Instrumentes "Akkordeon" in seiner heutigen Form. Die weitere Entwicklung des Akkordeons bis zum Jahre 1900 Die Akkordeons von Demian waren "einchörig"; Tremolo oder andere Klangfarben kannte man noch nicht. Wilhelm Friedrich Kaiser, Harmonika-Bauer aus Wien, entwickelte um 1835 einen Registerschieber, mit dem man die Tonart wechseln konnte. Diese Erfindung kann als Ursprung der Register angesehen werden und findet sich auch bei den Chromonicas der heutigen Zeit noch wieder. Bereits 1838 gibt es ein Akkordeon, das Metallknöpfe, Mutation, Akkordknopf und Luftventil und einen eingebauten Schieber hat. 1837 setzen Experimente ein, um dem Accordion andere Klangfarben zu geben z. B. mit aufgesetzten Trichtern, sie sollten dem Instrument einen trompetenartigen Klang geben. Ebenfalls im Jahre 1838 baute Matthäus Bauer in Wien die ersten Instrumente mit Kanzellenkörpern. Dieser Kanzellenkörper bestand aus kleinen quaderförmigen Hohlräumen, die am Boden und an der Decke offen Seite 32 Druckluft 2012 waren. An der Bodenseite befand sich das Loch mit den Abdeckplättchen der Claves, am anderen Ende die Stimmplatte mit der Zunge. Die ersten Stimmplatten waren aus Holz, und der Schlitz für die Zunge war direkt aus dem Holz geschnitten. Ab 1845 verwendete man auch schon Messingplättchen, aus denen zuerst die Schlitze gebohrt und gefeilt wurden. Nach und nach verschwanden die Instrumente mit der Mutation, stattdessen machte man weitere Experimente mit Schiebern. In dieser Zeit entstand auch der sog. Tremolo-Klang. Um 1850 hatte der Musiker Franz Walther die Idee, ein Instrument bauen zu lassen, das 3 Reihen Knöpfe besaß und das im "Gleichtonprinzip" gebaut war. Das erste dieser Instrumente hatte 46 Knöpfe, später wurden solche mit 52 Knöpfen gebaut. Die Bassmechanik im heutigen Sinne fehlte noch, man musste sich zunächst mit 8 bzw. 12 diatonischen Bässen zufrieden geben. Man experimentierte auch mit verschiedenen Holzarten für den Kasten des Instrumentes und den Kanzellenkörper. Die Entwicklung des Kanzellenkörpers, wie er heute üblich ist, fällt ebenfalls in diese Zeit. Vor allem das erste Register, mit dem man TREMOLO spielen konnte, erforderte ein Umdenken bei der Konstruktion des Anbringens der Stimmplatten. Nun wurde auch der Instrumentenkasten größer, um bessere Klangqualitäten zu erlangen. Matthäus Bauer zeigte 1854 das erste Accordion, das über eine Pianotastatur verfügte. Er nannte es "Clavierharmonika". Erstmals wird hier eine Trennung der Melodieseite und der Begleitung erwähnt. Die rechte Hand spielt die Melodie und die linke Hand spielt den Bass. Etwa in diese Zeit fallen auch weitere Experimente mit Registern und man unterschied nun Instrumente mit einfacher (einchöriger) oder doppelter (tremolo) Stimmung, also mit oder ohne Register. Schließlich entstand auch die "tiefere Oktave", d. h. man konnte oktaviert die tieferen Töne mitklingen lassen. Mit Hilfe der Register konnte man dann in "einfacher, doppelter oder dreifacher Stimmung" bzw. in "dreifacher Orgelstimmung" spielen – so nannte man es damals. 1890 baute Matthias Bauer in Wien ein Akkordeon mit 46 Tasten und 46 Bässen als einzelne Töne, d. h. hier liegen bereits die Ursprünge für die Entwicklung der Instrumente mit Melodiebass. Somit waren alle Voraussetzungen für eine Weiterentwicklung vorhanden, die letztlich zur Herstellung der heutigen Akkordeons führte. In Klingenthal, im Sächsischen Vogtland, hatte Johann Wilhelm Rudolph Glier seine Heimat. Er bekam auf einer Reise eine Mundharmonika geschenkt, erkannte ihren Wert als Handelsobjekt und baute sie nach. Alsbald entstanden auch in Klingenthal Fabriken, in den Mundharmonikas angefertigt wurden. 1852 brachte der Klingenthaler Adolph Eduard Herold ein Akkordeon mit in seine Heimat und bald wurde auch dieses Instrument in Klingenthal gebaut. Schnell hatte man großen Erfolg und bereits im Jahre 1860 baute man 214.500 Akkordeons! 1862 gab es 20 Fabriken mit fast 350 Arbeitern. Die meist in Heimarbeit hergestellten Einzelteile der Akkordeons wurden in den Fabriken zusammengesetzt. Auf dem Gebiet der industriellen Instrumentenherstellung war Julius Berthold bahnbrechend, der in Klingenthal Maschinen entwickelte, die die Produktion von Harmonika-Instrumenten beschleunigten, z. B. eine Stimmenfräsmaschine oder eine Presse zum Falten der Bälge. Viele dieser Erfindungen wurden später auch an andere Akkordeon-Hersteller verkauft. Unter dem Namen "Weltmeister" wurden die Sächsischen Instrumente in der ganzen Welt vertrieben und stellen vor allem in Osteuropa den größten Anteil der Harmonika-Instrumente dar. Seite 33 Druckluft 2012 INTELLIGENZ-TEST Schauen wir mal nach wie es bei den Orchesterspielerinnen und Spielern sowie anderen ACO-lern mit dem intellektuellen Niveau bestellt ist. Mit fünfzehn einfachen Fragen: Du musst auf die Fragen spontan und ohne lange nachzudenken antworten. Natürlich kannst Du diesen Test auch mit einem Freund oder Kollegen machen. - Viel Spaß! 1. Du nimmst an einem Wettlauf teil. Du überholst den Zweiten - an welcher Position befindest du dich jetzt? Du hast den Zweiten überholt und somit seinen Platz eingenommen! Du kommst als Zweiter im Ziel an! Also nichts war’s mit der Goldmedaille! So, und bei der zweiten Frage, versuche nun ein bisschen weniger lang zu überlegen. Weiter geht's..... 2. Ein Ziegelstein wiegt ein Kilo und einen halben Ziegelstein. Wie viele Kilo wiegt nun ein Ziegelstein? Zwei Kilo ist die richtige Antwort! Wenn die eine Hälfte ein Kilo wiegt, wiegt die andere Hälfte genau so viel! Wir machen dann mal gleich weiter: Ohne Notizen, ohne Taschenrechner, einfach kurz in Kopf rechnen und sofort das Ergebnis notieren. 3. Wie viel ergibt 1000 plus 40 - nochmal plus 1000 plus 30 - nochmal 1000 plus 20 - plus 1000 plus 10??? 5000?? Falsch! Das richtige Ergebnis lautet 4100! 4. Der Vater von Patricia hat fünf Töchter: Lala, Lele, Lili, Lolo. Wie heißt die fünfte Tochter? Kurz nachdenken und Ergebnis überprüfen! Lulu?? Falsch! Die 5. Tochter heißt natürlich Patricia! 5. Eine Nonne bekam Besuch von einem jungen Herrn in ihrem Kloster. Beim Abschied umarmte und küsste sie ihn. Von den Ordensschwestern wurde ihr dies vorgeworfen und sie sagte: "Warum soll ich den nicht küssen, dessen Mutter meiner Mutter ihre einzige Tochter war?" In welchem Verhältnis stand der junge Mann zu der Nonne? Es war ihr Sohn! 6. Zwei Schwestern sind am gleichen Tag zur gleichen Zeit im gleichen Jahr geboren und dennoch sind sie keine Zwillinge. Wie ist das möglich? Es sind zwei Krankenschwestern! Keine! (In einem Loch ist keine Erde!) 7. Wie viel Erde ist in einem Loch von der Größe 3 x 2 x 3 m? 8. Wie oft kann man einen 100 Euro Schein in Scheine wechseln Einmal, denn dann ist er schon gewechselt! 9. Heißt es der, die oder das gerade Kurve? Kurven sind nie gerade! Seite 34 Druckluft 2012 10. Sieben Heuhaufen und elf Heuhaufen werden zusammengetragen. Wie viele Heuhaufen ergibt das? Einen großen! 11. Schreibt man "nä(h)mlich" mit H? Ja, nämlich mit einem ‚h‘ am Ende! 12. Eine halbe Glatze hat 60 Haare, wie viele hat eine ganze? Eine ganze Glatze hat keine Haare! 13. Eine Elektrolok fährt von Norden nach Süden. Der Wind kommt von Süden. Wohin weht der Rauch? Eine Elektrolok hat keinen Rauch! 14. Was passiert mit einem Engel, wenn er in einen Misthaufen fällt? Er bekommt Kotflügel! 15. Nach dem ACO-Konzert findet ein ACO-ler auf dem Heimweg ein Zwei-Euro-Stück auf der Straße und hebt es auf. Obwohl weder Mond noch Sterne am Himmel waren und auch keine Straßenbeleuchtung an war, hatte er das Geldstück schon von weitem gesehen. Wie war das möglich? Er war beim Abbau dabei und es war bereits helllichter Tag! Na, nach diesem Test solltest Du über den Grad Deiner Intelligenz mal selbst urteilen. Und hier könnt ihr noch einige Wörter suchen: E I R S A L E P T F L T O L E E L E N Z E Telefonzelle Erdbeertorte Basilikum Hochzeitstag R O E R E T E R Rotbarsch B T D E E N K L K I N D I Ratespiel Eierstich A R S C H B R O T Bierbauch A C H T Z I G S O T E H A B B R U C H E I E I N W E G A M T Kleinkind B L A S M U I I K Augenarzt C R T Schicksal S I H E E I S C H A S L I C K Mietwagen G A R Z T E A U N Seite 35 Druckluft 2012 Das Hauptorchester im Jahr 2011 4. Stimme Fabian Reitter Gunther Aukthun Petra Reitter Katja Oberle 2. Stimme Eberhard Maurer Victoria Hefele Nicole Aukthun Jens Blümle Dominique Challier Monika Gärtner 3. Stimme Dieter Reibel Dirigent Friedel Ostermann Werner Stiefel Annika Stiefel Ulrike Hierlinger Nicole Kutsch Perine Kurz Roland Kern Franziska Stiller Patrick Schiff Birgit Heimburger Regina Baur Nadine Krauss Lisa Walter Evelyn Aukthun Sandra Ritter Ralf Ehrhardt Susanne Reibel-Oberle Andreas Benz Katja Haas Andreas Pape 1. Stimme Dorothea Rosewich Seite 36 Druckluft 2012 Termine Hauptorchester - 01. Mai 17. Mai 23. Juni 30. September 01. Dezember Hauptorchester beim TuS Ottenheim (Karl-Otto-Platz) ACO - Waldfest (Karl-Otto-Platz) „Kirchturm“-Konzert Gemeindefest der evangelischen Kirche Konzert- und Unterhaltungsabend Termine Seniorenorchester - 31. März 21. April 17. Mai 01. Juli 08. Juli 22. Juli 19. August 14. Oktober 17. Oktober AWO Frühlingsfest Lahr (Vetters Festhalle) „Kirchturm“ - Unterhaltungsabend ACO - Waldfest (Karl-Otto-Platz) Altenpflegeheim Ettenheimmünster Europapark (EDEKA) Rathaushock Concordia Kurkonzert in Bad Dürrheim Seniorennachmittag Altenheim (Festhalle) Konzert im Seniorenheim in Altenheim Weitere Termine werden rechtzeitig im Amtsblatt und auf unserer Internetseite bekanntgegeben! Aktuelle Bilder, Neuigkeiten und Berichte auch auf unserer Internetseite www.aco-ottenheim.de Schaut doch mal rein! Petra Reitter Perine Kurz (PR) Friedhofstraße 21 Tel. 660040 Fax 47120 [email protected] (PK) Südstraße 18 Tel. 6649882 [email protected] Susanne ReibelOberle (SRO) Im Muhrschollen 45 Tel. 4561 [email protected] Wolfdieter Reibel (DiRe) Breitelweg 10 Tel. 982 [email protected] Letzte Seite Sparkassen-Finanzgruppe