Hops sciences - Barth Haas Group
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Hops sciences - Barth Haas Group
Joh. Barth & Sohn GmbH & Co. KG Freiligrathstrasse 7/9 90482 Nürnberg Hops sciences Von / From: DCS: [email protected] Telefon: 0911 5489-375 Datum / Date: 26. April 2005 Über Hopfen resistente Bierschädlinge Bier ist kein attraktives Medium für Bierschädlinge, die Bedingungen (CO2-Gehalt, niedriger pH Wert und Alkoholpräsenz) geben kaum Anlaß in Bier zu überleben. Nur hochangepasste Organismen mit spezifischen Resistenzen gelingt es im Bier zu wachsen. Bestimmte Milchsäurebakterien besitzen eine Hopfenresistenz und können daher Biere verderben, denn sie besitzen Transportenzyme, die die eindringenden Hopfenbittersäuren aus der Zelle hinauswerfen. Wichtig für die Qualitätssicherung in Brauereien ist es daher, diese besonders schlauen Organismen von anderen differenzieren zu können, hier konnte eine Methode, die mit PCR (Polymerase Chain 1 Reaction) arbeitet, entwickelt werden. About hop resistant beer spoilage bacteria The conditions in beer (CO2 content, low pH value, and the presence of alcohol) are rather inattractive for beer spoilage bacteria to survive. Only microorganisms which possess speficic resistances and distinct abilities to adapt manage to grow in beer. Certain lactobacillus organisms have that specific resistance against hop and are able to spoil beer, since they have transportenzymes that expel hop bitter acids from the cell. Of course the quality assurance in breweries wishes to differentiate these clever organisms from others, for this purpose a method based on 1 PCR (polymerase chain reaction) was developed. high temperatures. A research project focused on the use of high pressure treatment in brewing. Results are that high pressure treatment in brewing can be used to guarantee microbial stability. It was also investigated if α-acids in wort would isomerize by the influence of high pressure 2 treatment, but this was not found to be the case. Hopfenaroma in Bier Ein neues Projekt, dass erst seit einigen Monaten läuft, untersucht spezifisch den Einfluss glycosidisch (also über Kohlenhydrate) gebundener Hopfenaromastoffe in Bier. Ausgangspunkt dafür ist, dass z. B. Linaool in Bier nicht nur in freier Form sondern auch in glycosidisch gebundener Form vorliegt. Linalool ist aber erst aromaktiv wenn es freigsetzt wird, was auch für andere Aromstoffe im Bier gilt. Hier sollen Daten zu verschiedenen Hopfenaromastoffen und deren Freisetzung 3 während des Brauprozesses gesammelt werden. Hop aroma in beer A new research project, which has recently started, is investigating the influence of hop aroma compounds with glycosidic (via carbohydrates) linkages. Linalool is present in beer in its free form but also linked to carbohydrates. It only becomes aroma active once it is released, and that applies for other hop derived aroma substances in beer just as well. Data will be collected to evaluate different hop derived aroma substances in beer 3 and their release during brewing. 1 Hochdruckbehandlung im Brauprozeß Lebensmittel werden mit Hochdruck behandelt um Mikroorganismen abzutöten ohne das Lebensmittel thermisch zu belasten. Ein Forschungsprojekt hat die Anwendungsmöglichkeiten im Brauprozess untersucht. Dabei stellte sich heraus, daß eine Hochdruckbehandlung von Bier sehr gut genutzt werden kann um Bierschädlinge zu töten. Dabei wurde auch untersucht, ob mittels Hochdruckbehandlung von Würze die in der Würze enthaltenen α-Säuren isomerisieren, dies 2 war aber nicht der Fall. Highpressure treatment in Brewing High pressure is used in food production to eliminate spoilage bacteria without the impact of Vogel, R., Gänzle, M.: Nachweis und Klassifizierung bierschädlicher Bakterien anhand ihres Multi-Drug Resistance Mechanismus., Projekt der Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft, R 381, Mai 2002-Januar 2004 2 Vogel, F., Meyer-Pittroff, R., Auswirkungen der Hochdruckbehandung auf mikrobiologische technologische und sensorische Eigenschaften des Bieres, Projekt der AIF (AIF 13315), 2002-2004 3 Schieberle, Steinhaus, Untersuchungen zum Einfluss der Hopfensorte auf das Aroma hopfenbetonter Biere unter besonderer Berücksichtigung glykosidisch gebundener Hopfenaromastoffe, Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie, Garching, 2004-2006