Parkmagazin LUISE: Ausgabe 2/2009, Herbst-Winter
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Parkmagazin LUISE: Ausgabe 2/2009, Herbst-Winter
02/09 Herbst / Winter 2009 / 2010 • Kostenlos Das Magazin für Luisenpark und Herzogenriedpark Hereinspaziert! Sensationelles Farbenspiel: Der große Auftritt des Herbstes Munteres Versteckspiel: Animationsprogramm für Tiere Spannendes Hörspiel: Die „Ohrfilme“ des Rafik Schami Geselliges Kugelspiel: Boule bringt Lebensart 2 Inhalt Sparkassen-Finanzgruppe Inhalt Parkgeflüster 4 Die schönsten Erlebnisse im Luisenpark Pflanzen & Tiere 6 Neues, Wissenswertes, Kurioses 8 Der Goldrausch der Bäume 10 Tierbeschäftigung: Adieu Langeweile Kultur 14 Tag der Familie, Halloween und Weihnachtszeit 16 Interview: Bestsellerautor Rafik Schami 18 Wenn Kunst die Natur berührt Freizeit 20 Ein Fest im Mondschein 21 Termine, Ausstellungen, Ferienprogramme 22 Kinder, Kinder ... Mitmachspaß Herzogenriedpark Zugeschnitten auf Ihr Leben. Die Sparkassen-Altersvorsorge. 24 Termine 25 Märkte und mehr 26 Boule, der kugelrunde Trendsport 28 Arterhalt der Arche-Typen Allgemeines 3 Impressum 12 Panorama / Fotowettbewerb 29 Parkinfo 30 Parkpläne 31 Gastronomie Wenn Ihre Altersvorsorge gut sitzen soll, nehmen Sie eine nach Maß! Wir stecken Ihre Bedürfnisse genau ab und schneidern Ihnen ein ganzheitliches Vorsorgekonzept direkt auf den Leib. Damit Ihre finanziellen Freiräume durch Erträge ständig wachsen. Infos in Ihrer Filiale oder unter www.sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. *Die Höhe der staatlichen Förderung für Ihre Vorsorge ist abhängig von Ihrer Lebenssituation. Impressum Herausgeber: Stadtpark Mannheim gGmbH Gartenschauweg 12 68165 Mannheim Walter Goerdes, Thomas Henne, Werner Layer, Root Leeb (Rafik Schami), Heike Gehron-Weber (Panorama), PR-Material (Künstleragenturen), Archiv Stadtpark Geschäftsführung: Joachim Költzsch, V.i.S.d.P. Illustrationen: Ursula Jünger Redaktionsleitung: Renate Fernando Konzeption/Layout: SQUARE Werbeagentur GmbH Hebelstraße 13, 68161 Mannheim Redaktion: Andreas Dauth (ad), Renate Fernando (fer), Andrea Heger (heg), Ursula Jünger (jün), Christine Krämer (krä), Tobias Laier (tol), Alexandra Wind (awi) Fotografie: Petra Arnold, Christine Eichenlaub, Litho: LITHO ART GmbH & Co. KG Friesenheimer Str. 6a, 68169 Mannheim Druck: ADAM GmbH Vichystraße 8, 76646 Bruchsal 3 4 Parkgeflüster Parkgeflüster Eingeprägt Die schönsten Erlebnisse im Luisenpark ... Die Feuerwerke bei den Parkfesten erleben wir immer als besonders schön. Schon allein, weil Feuerwerke so einen Seltenheitswert haben. Wir kommen aber auch regelmäßig mit den Kindern, die auf den Spielplätzen praktisch ständig schöne Erlebnisse haben. Bei dem Traumwetter heute ist nochmal ordentlich Wasser und Matsch angesagt. Ein tolles Erlebnis ist es über die Storchenkamera direkt Nesteinblick zu bekommen. Neuerdings geht das auch übers Internet, aber nicht mit so viel fröhlichem Geklapper drum herum wie im Park. Der Baumbestand und die sorgfältige Pflege hier ist außerordentlich. Silvia Schäfer, Jürgen Breitinger, Robin und Leonie aus Viernheim Mein Bruder wurde im Schmetterlingshaus mal von einem ganz frechen Schmetterling verfolgt. Der ist nicht mehr weg von ihm, immer um seinen Kopf herumgeflattert. Das war echt lustig! Eine Bootsfahrt mit der Gondoletta muss sein. Das ist ein schönes Erlebnis. Ursula und Wolfgang Burret aus Bad Dürkheim Lisa Nowack aus Speyer ... hatte ich bereits in den 50er Jahren. Die Ausflüge in den Luisenpark waren echte Höhepunkte der Schulzeit damals. Und das Schöne ist: Sie sind es sicher heute noch. Es ist großartig, dass Mannheim diese Wohlfühl-Oase für die Bevölkerung geschaffen und in der heutigen Form auch erhalten hat. wohlgefühlt hat sich auch immer das Team des SV Waldhof, das zu Bundesligazeiten für Fotoaufnahmen meist die tolle Parkkulisse gewählt hat. Ein ganz besonderes Erlebnis war für mich allerdings die Einweihung des Chinesischen Gartens mit dem Teehaus. Sehr beeindruckend! Überhaupt fügt sich hier im Park regional und international wunderbar zusammen. Auch in der Pflanzen- und Tierwelt oder bei Veranstaltungen. Ich komme gerne mit Gästen und zeige ihnen diese kleine, mit Sorgfalt gepflegte Wunderwelt der Natur mitten in der Stadt. Klaus Schlappner, Fußball-Legende und weltreisender Sport-Dozent Mit meiner Oma habe ich als Kind hier immer Kastanien und Blätter gesammelt. Na ja, und jetzt genieße ich zusammen mit meinem Freund den Park. Heute zum Beispiel bei einem Picknick unter Bäumen. Es gibt hier so unendlich viele romantische Fleckchen ... Catharina Schader aus Lorsch mit Thomas Jochum aus Lampertheim Die Veranstaltungen auf der Seebühne sind immer schöne Erlebnisse. Auch die am Nachmittag. Bei den Tanzveranstaltungen sind tolle Tänzer dabei. Meinen 70. Geburtstag habe ich hier gefeiert. Wunderschön war das. Margot Rösler aus Mannheim Die Pinguine, die sind für mich ein Erlebnis. Pinguine, Pinguine und immer wieder Pinguine! Ich komme vom Land aus dem Westerwald und studiere in Mannheim. Hier im Grünen fühle ich mich der Heimat näher. Was man hier auch schön erleben kann, ist Ruhe. Allerdings nicht, wenn meine wilden Cousinen zu Besuch sind. Kristina Becker aus Mannheim (re) mit Doreen Colausich und Daniela Herz 5 6 Pflanzen & Tiere Pflanzen & Tiere Scharfe Sache Wissenswert Senf – der würzige Bruder von Raps und Rettich Herbstzeitlose Ob als feines Schaumkrönchen auf der Jakobsmuschel, als deftige Streicheleinheit in der Rindsroulade oder als würziger Klecks neben der Bratwurst: Von Haute Cuisine bis Imbissbude geben Köche nur allzu gerne ihren Senf dazu. Die Senfpflanze gehört zu den einjährigen Kohlarten und ist mit Raps, Rettich und Meerrettich verwandt. Geerntet wird im Spätsommer und Herbst. Einen echten Karriereschub vollzogen die potenten Samen der Senfpflanze bei den alten Griechen, die vor allem auf die heilende verdauungsfördernde Wirkung der weißen, gelben und braunen Kügelchen setzten. Kein Geringerer als Pythagoras behauptete gar, Senf schärfe den Verstand. Doch erst mit dem römischen Agrarliteraten Palladius und dessen erstem überlieferten Senfrezept eroberte das scharfe Körnchen die große Welt der kulinarischen Genüsse. Aus nur drei Grundsorten werden die köstlichsten Senfspezialitäten kreiert, am bekanntesten ist noch immer der Senf aus Dijon, der französischen Stadt, die einst ein Monopol auf die Senfherstellung erhielt. Das Monopol ist längst passé und so hat auch Deutschland seine Senfmühlen. Eine davon gehört seit fünf Generationen Familie Breuer: die Senfmühle Monschau, die sage und schreibe in 19 Geschmacksrichtungen produziert und sich sogar an Kurioses wie Senfpralinen und Senflikör wagt. Mit Unterstützung der Senfmühle Monschau geht der Luisenpark in seiner diesjährigen Herbstausstellung der scharfen Sache auf den Grund. Herbstzeitlose Bemerkenswert Krokus im Herbst? dürfte sich so mancher Wiesen- und Parkspaziergänger fragen, wenn er im Oktober der Colchicum autumnale, der Herbstzeitlosen, begegnet. Tatsächlich erinnern ihre Blüten in Form und Farbe sehr an Krokus oder Safran. Sie ist allerdings im Gegensatz zu dem kostbaren Safran nicht einmal mit Vorsicht zu genießen. Die Herbstzeitlose ist extrem giftig. Ihr Gattungsname Colchicum leitet sich übrigens von der Landschaft Kolchis am Schwarzen Meer, der angeblichen Heimat der zauberkundigen Giftmischerin Medea, ab. Für das hübsche Herbstblümchen gilt: nicht pflücken, nur bewundern! Harmonisch Von der Senfpflanze zur vielseitigen Paste Herbstausstellung Senf – Die feine Würze 2. Oktober – 1. November 2009 Pflanzenschauhaus Luisenpark Meine LieblingsPflanze Roter Fächerahorn – Klein, zart und doch ein ganzer Baum Für mich ist der rote Fächerahorn eines der schönsten Gewächse überhaupt: diese herrliche purpurrote Blattfärbung, die im Herbst die Farbe von pastelliger Koralle annimmt, die dichtbelaubte Krone, die sich ausladend zur Erde neigt, die zarten, feingefächerten Blätter, die so anmutig aussehen, wenn sie beim kleinsten Windhauch ganz leicht erzittern. Wenn der hübsche Rote dann noch an einem Weiher oder Teich steht, was häufig der Fall ist, dann vereint er alle Elemente: die Erde, mit der er fest verwurzelt ist, das Feuer in der Farbe seiner Blätter, die Luft, die ihn bei jeder Gelegenheit bewegt, und das Wasser, das er so gerne um sich hat. Tierisches Zuhause Seeanemone Sie sehen aus wie Blumen, leuchten in den schönsten Farben und tragen einen Pflanzennamen, die Seeanemonen. Doch der äußere Schein trügt: Die Anemone ist ein Nesseltier, verwandt mit Quallen und Korallen. Was manche dieser Blumentiere besonders interessant macht, weiß die Menschheit spätestens seit dem Kino-Kassenschlager um Clownfischkind „Nemo“. Mit dem farbenfrohen Fisch lebt die Anemone in enger, symbiotischer Partnerschaft. Während die für andere verhängnisvollen Tentakel dem schuppigen Freund ein sicheres Zuhause und einen Rückzugsort gegen Fressfeinde bietet, bedankt sich der reinliche Fisch mit Putz- Acer palmatum 'Atropupureum', Roter Fächerahorn Christiane Schweikart, Gärtnerin im Luisenpark dienst und Futterstücken, an die die eher ortstreue Seeanemone nicht so ohne Weiteres rankommt. Die spannende Homestory gibt es täglich live und in Farbe im Aquarium im Luisenpark. Mein PATENTIER Der Rosa Flamingo Es geschah auf einer Gondoletta-Rundfahrt im letzten Sommer! Beim Anblick des roten Fächerahorns wird mir immer ganz romantisch zumute. Vielleicht liegt es daran, dass mein Mann und ich ein Bäumchen zu unserer Hochzeit geschenkt bekommen haben. Der rote Fächerahorn liebt übrigens die Sonne sehr und hält an einem sonnigen Ort seine Blattfärbung besonders gut. Seeanemone mit Clownfisch Christina Hake und Isabelle aus Graben-Neudorf Nähere Infos zu Tierpatenschaften unter Tel. (06 21) 4 10 05 24 Da sah ich sie auf der Insel, schön, graziös, anmutig, ruhig, die schlanken Hälse hoch erhoben oder elegant gebeugt ins zartrosa Gefieder geschlungen. Die Rosa Flamingos haben es mir sofort angetan. Tiere liegen mir sowieso am Herzen und ich entschloss mich, eine Tierpatenschaft zu übernehmen. Auch meine Tochter Isabelle findet die großen Vögel schön, besonders wenn sie auf einem Bein stehen. Das kann sie auch und sogar dabei hüpfen. Baby-Boom bei den Wehrvögeln Kleine Sensation in der großen Freiflugvoliere: Die Halsband-Tschajas haben Nachwuchs bekommen! Seit einigen Jahren beherbergt der Luisenpark die wehrhaften Südamerikaner, die – ausgestattet mit zwei scharfen Dornen an den Flügeln – sogar Jagdhunde locker in die Flucht schlagen. In die Verlegenheit kommen sie im Luisenpark nicht, vielleicht zeigen sich auch deshalb die sonst ganz umgänglichen Vegetarier von ihrer sanftesten Seite. Seit Mitte Juni umsorgen die Tschaja-Eltern hingebungsvoll ihre drei Küken. Inzwischen dürften die kleinen Nestflüchter schon selbst fleißig umherwandern. Ein Blick in die Voliere lohnt sich, denn Tschajas gehören nicht unbedingt zum regelmäßigen Zoonachwuchs. Topfit durch die kühlen Tage Der Heilpflanzengarten im Luisenpark stellt zur Schau, was bestens hilft, erkältungsfrei durch die kalte Jahreszeit zu kommen: Hagebutte und Sanddorn sehen nicht nur unheimlich schmuck aus, sie sind auch wahre Vitamin-C-Bomben und machen somit fit gegen grippale Angriffe. Erwischt es einen doch eiskalt, so ist man mit Echinacea bestens beraten. Wer mehr gute Tipps braucht, sollte die letzte Führung der Saison durch den Heilpflanzengarten am 14.09., 10 Uhr, nicht versäumen. Voranmeldung erforderlich, Tel. (06 21) 4 10 05 54 Noch viel mehr Infos zu Pflanzen und Tieren im Luisenpark gibt es auf der NEUEN HOMEPAGE unter www.luisenpark.de 7 8 Pflanzen & Tiere Pflanzen & Tiere Der du die Wälder färbst, sonniger, milder Herbst, schöner als Rosenblüh`n dünkt mir dein sanftes Glühn. Herbstsensation Der Goldrausch der Bäume Ferdinand von Saar Bemerkenswert Leuchtendes Gelb, flammendes Rot, kräftiges Orange, sanftes Ocker und warmes Braun vor stahlblauem Himmel: Bevor kalte Herbst- und Wintertage Einzug halten, zeigt sich der Wechsel der Jahreszeiten in den Wipfeln der Bäume von einer seiner schönsten Seiten. Der Spätsommer betritt farbenprächtig die große Bühne der Natur. O b amerikanischer Indian Summer, schwedischer Brittsommar, russischer Babje Leto oder deutscher Altweibersommer: Alle Bezeichnungen gelten demselben Naturspektakel, umschreiben jene Zeit im späten Sommer und frühen Herbst, die Jahr für Jahr, bei oft strahlendem Sonnenschein, ein atemberaubend lebhaftes Farbenspiel in das Blattwerk der Bäume zaubert. Verheißungsvolle Jahreszeit Ginge man der Schönheit und nicht der meteorologischen Bestimmung nach, müsste das beeindruckende Schauspiel längst Anerkennung als eigene Jahreszeit finden. Die Klimabeobachter jedoch nennen die Schönwetterperiode der kühlen Nächte und warmen Tage, die sich regelmäßig von September bis Oktober einstellt und beständiger als so mancher Hochsommer ist, nüchtern „Wärmerückfall“. Den sicherlich klang- und geheimnisvollsten Namen haben die Amerikaner diesem glühenden Wunder der Natur gegeben: Indian Summer. Eine Erklärung für die Benennung dieses Ereignisses liegt in der Theorie, die Indianer hätten in dieser Zeit des milden Klimas noch einmal verstärkt die Jagd aufgenommen, bevor die Tiere ihre Winterquartiere bezogen. Mit über 800 Baumarten zeigt sich vor allem in den Neuenglandsaaten der USA der Indian Summer in einem Spektrum, das imposanter nicht sein könnte. Zweifelsohne einer der Gründe dafür, dass der frühherbstliche Farbenzauber nicht allein von Spaziergängern und Wanderern vor Ort wahrgenommen wird. Die Kombination Naturereignis und geheimnisumwitterter Name machen sich sowohl Tourismus- als auch Werbebranche zunutze: Urlaubsreisen, Parfums, Kosmetikprodukte und ganze Modelinien profitieren vom verheißungsvollen Indian Summer. Der Indian Summer der Kurpfalz Kein Frauenduft und kein Designerkleid der Welt würde wohl jemals Altweibersommer heißen. Dennoch: Das sensationelle Naturereignis beeindruckt hierzulande gleichermaßen mit atemberaubender Schönheit, auch wenn sich die Metamorphose im Kolorit des Blattwerks im westlichen Europa in nur rund 50 Baumarten vollziehen kann – nicht ganz so immens wie in den gigantischen Wäldern des amerikanischen Nordostens also, aber mindestens so aufsehenerregend. Insbesondere da, wo eine Vielzahl verschiedener heimischer Baumarten auf einem Fleck konzentriert zu finden sind. Und besonders da, wo die im Farbenzauber explodierende Natur im Kontrast zum urbanen Umfeld einer Großstadt steht. In Mannheim gibt es für dieses Schauspiel eine große und viel beachtete Bühne: Der Luisenpark zeigt in seinem enormen, ehrwürdigen Baumbestand, was Indian Summer in der Kurpfalzmetropole bedeutet. Schmückende Früchte Zu der Farbpalette des Blattlaubs gesellt sich hier im Park eine fast ebenso eindrucksvolle Vielfalt an Fruchtschmuck in sämtlichen Nuancen von rot bis purpur: Hagebutten, Weiß- und Feuerdorn sowie Zierapfel Malus leuchten in satten Rottönen mit feuerrotem wilden Wein um die Wette und setzen ihrerseits reizvolle Farbtupfer in die herbstliche Parklandschaft. Unwiderstehlich, dieser Altweibersommer, dieser Goldene Oktober, dieser Indian Summer der Kurpfalz! (fer) Doppelt lohnenswerter Parkbesuch: Von Mitte November bis 7. Februar 2010 gibt es die neuen Stadtpark-Jahreskarten besonders günstig im Vorverkauf, an allen Parkkassen, im Stadtpark-Verkaufspavillon O1, Paradeplatz und in verschiedenen Sparkassen-Filialen in Mannheim (Preistabelle s. Luise S. 29) Altweibersommer ist nicht frauenfeindlich Der Begriff „weiben“ kommt aus dem Altdeutschen und bezeichnet das Knüpfen von Spinnweben. Im Spätsommer und Herbst überspannen Spinnen die Natur mit ihren glitzernden Spinnfäden, die wie silbergraues Haar anmuten. Das Landgericht Darmstadt wies 1989 die Klage einer Frau ab, die sich durch die Bezeichnung beleidigt fühlte. Noch viel mehr Infos zu Pflanzen und Tieren im Luisenpark gibt es auf der NEUEN HOMEPAGE unter www.luisenpark.de. 9 10 Pflanzen & Tiere Pflanzen & Tiere Adieu Langeweile Freizeitprogramm für Tiere termöglichkeiten oder das Anbieten neuer Reize wie fremde Gerüche lassen Neues entdecken und fördern die Wahrnehmung sowie das natürliche Verhalten. Auch die Gesellschaft anderer Tiere bringt Abwechslung und soziale Interaktion in den Alltag. Ein kleines Versteckspiel zwischendurch, einmal Hindernisparcours über die wackelige Hängebrücke und zur Belohnung ein paar Trauben aus dem Kürbiskopf angeln: ein Animationsprogramm für Tiere. G roßzügiges Einzimmerappartement mit gepflegtem Garten, eigener Pool mit Sonnenterrasse und Privatstrand, mitten in einer beliebten Freizeitanlage. Erlesene Speisen aus der hauseigenen Küche. Erstklassiger Zimmer- und Butlerservice, Gärtner, all inclusive. Was sich anhört wie die Beschreibung eines Luxuslofts in einem Gratis-Traumurlaub, ist nichts anderes als das Zuhause vieler Zootiere. Doch wo ist der Haken an der Sache? Auf Dauer gesehen ist das Ganze vielleicht doch etwas eintönig. Tierhaltung im Wandel der Zeit Die ersten Vorläufer tiergartenähnlicher Einrichtungen sind bereits seit vorchristlicher Zeit aus Indien oder China bekannt. Seit dem Mittelalter ließen Adlige Menagerien errichten, die vor allem dem Zur-Schau-Stellen exotischer Tierarten dienten. Die Käfige waren eng und hatten Gefängnischarakter. Ein weiteres Kapitel der Tierhaltung waren sogenannte Wandermenagerien die seit Mitte des 18. Jahrhunderts mit ihren Tierbuden von Ort zu Ort zogen und die Sensationslust der Bevölkerung befriedigten, indem sie fremdländische Tiere zur Schau darboten. Den Bedürfnissen der Tiere wurde keinerlei Rechnung getragen – aus einem Mangel an Wissen, aber auch aufgrund der niederen Stellung tierischer Existenzen. Erst seit Ende des 20. Jahrhunderts hat sich das Verständnis für Tiere grundlegend geändert. In Zoos und vergleichbaren Einrichtungen wird zunehmend Wert auf artgerechte Haltung der Tiere gelegt. Oft ist dies ein Kompromiss zwischen den Bedürfnissen der Tiere und denen der Besucher, denn Freiräume und großzügige Rückzugsmöglichkeiten für Tiere stehen oft in Diskrepanz zum Wunsch der Besucher, die Tiere ganz nah zu sehen. Nicht auf dem sprichwört- lichen Präsentierteller, erfordert es meist Geduld, das Tier zu entdecken. Futter und Schlafplatz sind nicht genug In ihrer natürlichen Umgebung sind Tiere vielen Einflüssen und Eindrücken ausgesetzt. Hunger, Fressfeinde, Artgenossen, Konkurrenten, Krankheiten, interessante Gerüche, andere spannende Lebewesen – kurz, eine Umgebung mit viel Abwechslung bestimmen den Alltag. Langeweile ist ein Fremdwort. In Gefangenschaft fehlen diese Anregungen oft. Deshalb entwickelt man heute Programme, um Verhaltensauffälligkeiten aufgrund mangelnder Beschäftigung entgegenzuwirken. Ausgleich für die Tiere Lösungsansätze bieten sogenannte Enrichment-Angebote. Dies bedeutet eine Bereicherung der direkten Umgebung – also des Geheges – sowie Beschäftigungsangebote zur Erweiterung des Verhaltensrepertoires. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Maßnahmen das natürliche artspezifische Verhalten und die natürlichen Bewegungsabläufe eines Tieres fördern. Dadurch werden körperliche und geistige Fitness erreicht, die denen der Artgenossen im Freiland vergleichbar sind. Zu den häufigsten Enrichment-Methoden gehört es beispielsweise, Leckereien in diversen Behältern zu verstecken oder Futter im Gehege an ungewöhnlichen Stellen anzubieten. Nur mit viel Geschick und Einsatz der Feinmotorik gelangen die Tiere so an die begehrte Belohnung. Veränderungen im Gehege, ein Wechsel der Futterplätze, Klet- Nicht alle Tiere sind gleich Es gibt viele Unterschiede was die Beschäftigungsansprüche von Tieren anbelangt. Tiere, deren Spieltrieb und Neugierde stärker ausprägt sind, benötigen mehr Anreize, um sich wohl zu fühlen bzw. ausgeglichen zu sein. Im Luisenpark gibt es – neben dem Bemühen, den Tieren immer wieder neue Anregungen und Abwechslung zu bieten – für einige Tiere wie den Nasenbären, Zebramangusten, Zwergottern oder Kakadus spezielle Beschäftigungsprogramme. Liebevoll gebastelte Spielzeuge, Kletter- und Versteckmöglichkeiten gehören ebenso zum Animationsprogramm wie Duftsäckchen mit Kräutern oder Gegenstände mit Gerüchen aus anderen Gehegen. Raffinierte Verstecke mit ausgeklügelten Mechanismen aus Bambus, Kokosschalen, Weide oder anderen Naturmaterialien fordern die Tiere heraus, an die verborgenen Leckerbissen im Innern zu gelangen. (jün/krä) In diesem Sinne viel Spaß und guten Appetit! 11 12 Panorama 13 Fotowettbewerb Schlendern durch den herbstlichen Park, die Augen blinzeln gegen die in Baumkronen gefilterten Sonnenstrahlen, das Gras duftet nach der Frische von Morgentau, herabgefallene Blätter knistern leise unter den Füßen: All dies vermag der Betrachter dieses atmosphärisch dichten Bildes zu sehen, zu hören und zu riechen. Die ungewöhnliche Perspektive, die ungeheuer plastisch in die Szenerie hineinführt, vermittelt den Eindruck, direkt über die Wiese des Luisenparks zu spazieren. Mit dieser perfekt eingefangenen Herbststimmung hat Heike Gehron-Weber aus Weinheim den „Luise“-Fotowettbewerb gewonnen und es auf die Panoramaseite der Herbst-/Winterausgabe geschafft. Auch für die nächste „Luise“ wird das schönste, lustigste, stimmungs- oder eindrucksvollste Foto gesucht. Also nix wie ran an die Kamera, raus in die Mannheimer Parks und her mit den Fotos, wenn Sie nicht nur den fotografischen Ehrgeiz haben, hier mit Ihrem Bild die Panoramaseite zu schmücken, sondern auch glücklicher Gewinner von zwei Jahreskarten 2010 für die Stadtparks sein möchten. Senden Sie Ihr digitales Foto in höchster Bildaufnahmequalität Ihrer Kamera (mindestens 300 dpi im Format 426 x 286 mm) bis 31.12.2009 an [email protected] 14 Kultur Kultur 20 Jahre Kinderrechte Tag der Familie und Kinderspektakel Gemeinsam mit dem Stadtjugendring und dem Amt für Jugendförderung der Stadt Mannheim wird der Tag der Familie anlässlich des Weltkindertages als fröhliches Kinderspektakel im Luisenpark gefeiert. Über 25 Spielstationen stehen für 20 Jahre Kinder- rechte und laden zu einem bunten Programm und lustigen Aktivitäten ein. Singen und bewegen, spielen und spielerisch lernen – Aktionsbühnen mit Zauberern, Puppenspielern und Clowns sorgen für Entertainment vom Feinsten für alle Festbesucher. Wie immer mit dabei die Grüne Schule Luisenpark, die zum Jahr der Störche lustige Rallyes, Ratespiele und tolle Geschichten rund um Meister Langbein präsentiert. Klar, dass bei diesem Fest auch Maskottchen Anton den langen Schnabel ganz vorn haben wird. Im Freizeithaus dürfen Storchenmarionetten gebastelt werden. Dort startet auch der Förderkreis „Freunde des Luisenparks“ den beliebten Luftballon-Wettbewerb. Ein Hauch von Abenteuer rund ums Lagerfeuer und zum Abschluss ein großes Kinderfeuerwerk: Das sollte man auf keinen Fall verpassen! Samstag, 19. September, ab 14 Uhr Für Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren ist der Eintritt frei. Nähere Infos unter www.luisenpark.de Halloween Schaurig-schönes Gespensterfest Der Vorabend zu Allerheiligen, der „all hallows eve“ – sprich Halloween – ist als schaurig-schönes Fest keltischen Ursprungs inzwischen auch hierzulande heimisch geworden. Ganz und gar in der Hand von Hexen, Geistern, Wahrsagern, Druiden, Monstern und Magiern steht am Abend des 31. Oktober auch der Luisenpark in Kulisse und Angebot unter dem magischen Einfluss finsterer Mächte. Fratzengesichtige Kürbisse leuchten den großen und kleinen Festbesuchern den Weg durch den unheimlichen Parcours eines prickelnd-gruseligen Mitmachprogramms. Beliebter Brauch im Luisenpark: Zum Festende dürfen sich die Besucher einen gehöhlten Kürbis mitnehmen. Pippi plündert den Weihnachtsbaum Das Plakat hat Pippi selbst geschrieben und hängt es an die Rathaustür. Thomas und Annika helfen ihr dabei. Gemeinsam, mit einer Menge Goldstücke aus Pippis Koffer, ziehen die drei los, um für das große Weihnachtsbaumplünder-Fest einzukaufen: 18 Kilo Bonbons reichen hoffentlich! Am Abend kommen alle Kinder der Stadt in einem langen Zug zur Villa Kunterbunt. Aber die Villa ist ganz dunkel, nicht eine einzige Kerze leuchtet. Vielleicht ist das Plünderfest erst morgen? Da entdeckt die Kinderschar einen Zettel, auf dem steht: „Folkt der Spuhr und est sih auf“. Und tatsächlich – da liegen lauter rote Bonbons im Schnee. Die Bonbonspur führt die Kinder zu einem wunderschönen, von 1000 Kerzen hell erleuchteten Weihnachtsbaum. Wer mit Pippi Weihnachten feiert, hat alles, was sich sein Kinderherz nur wünschen kann. Ja, und ganz zum Schluss erlebt auch Pippi noch eine Weihnachtsüberraschung! Im Rahmen des Seebühnenzaubers präsentierte sich das Theater-auf-Tour bereits mit zwei exzellenten Kindervorstellungen und kommt nun zum 1. Advent mit einer beliebten Pippi-Langstrumpf-Geschichte nach Astrid Lindgren in einer Bühnenbearbeitung von Tristan Berger. Für Kinder ab 5 Jahren. Sonntag, 29. November, 11 Uhr Festhalle Baumhain, Tickets gibt es an den Parkkassen, bei Ticket-Online und unter Ticket-Hotline (06 21) 10 10 11 Adventsbasar im Freizeithaus Pünktlich zum 1. Advent verbreitet das Team des Freizeithauses im Luisenpark mit einem großen Weihnachtsbasar festliche Stimmung im Park. Ob Dekoratives wie Kränze, Gestecke, Holzarbeiten oder Mobiles, Kulinarisches von duftenden Kräutern über köstliche Pralinen bis hin zu leckeren Plätzchen oder Marmeladen von fruchtig bis würzig – alles selbst gemacht, versteht Seebühnen-Debüt Kesse Motten – Ungezogene Lieder Ob der Hüftspeck kneift, der Spiegel schockt, der Mann nicht mehr kann oder plötzliche Hitzewallung die Nacht regiert – nichts wird verschwiegen, nichts wird beschönigt. Margot Appenzeller, Birgit Tschirpke und Barbara Kindertheater Und nach der Vorstellung zum groSSen Halloween-Familienparty Luisenpark Samstag, 31.Oktober, 17 – ca. 21 Uhr Eintritt zum Tagestarif „Frauenfreud und Frauenleid verpackt in ungezogenen Liedern“, so lautet das Motto des frech-frivolen Frauenkabaretts „Kesse Motten“ aus Mannheim Neckarau, das erstmals auf der Seebühne im Luisenpark gastiert. Zur Weihnachtszeit Eckert-Stahl besingen als spritzig-schrilles Ensemble, begleitet von Quoten-Pianomann Arthur Weis alias „Motterich“ Addl, mit beliebtem Melodiegut neu betextet alle Problemzonen und sämtliche „Liebes“lagen aus der Welt der Geschlechter. Das temperamentvolle, witzige, charmante Kabarett ist zu erleben am Sonntag, 13. September, 15 Uhr Seebühne, Eintritt frei (nur Parkeintritt) sich. Dem vorweihnachtlichen Kaufgenuss sind hier keine Grenzen gesetzt. Rund ums Freizeithaus werden die Besucher mit frischgebackenen Waffeln, einem wärmenden Süppchen, heißen Würstchen, deftig belegten Brotschnitten, Glühwein und Kaffee verwöhnt. Mit weihnachtlichen Klängen untermalt und begleitet wird das Ganze von der Musikschule Mannheim. Ein stimmungsvolles Adventsfest, das sich selbst der Weihnachtsmann nie entgehen lässt. Lange vor seinem eigentlichen großen Auftritt am 6. Dezember beglückt er im Luisenpark die Kinder. Sonntag, 29. November, 11 – 17 Uhr Freizeithaus Luisenpark 15 16 Kultur Kultur „Ich liebe Damaskus wie Woody Allen New York. Aber letzten Endes hat das Exil meine Zunge gerettet. Mein Motor beim Schreiben ist die Sehnsucht.“ luise: Fast 40 Jahre ist es her, dass Sie Ihre ursprüngliche Heimat Damaskus verlassen haben. Was war Ihr Beweggrund? Schami: Ich wollte keinen Militärdienst leisten, da ich Kriege für die gefährlichste und dümmste Erfindung der Gattung Mensch betrachte. Dazu kam die Zensur und die unerträgliche Sippenherrschaft, die mich zu ersticken drohten. luise: Sie haben in Heidelberg studiert, leben mit Ihrer Familie in der Pfalz, sind mit Deutschland überhaupt sehr verbunden. Was bedeutet für Sie Heimat? Schami: Für einen Nomaden wie mich spielt die Freundlichkeit eines Ortes und die Überlebenschancen die erste Rolle. Hier wurde ich freundlich aufgenommen. Hier lesen die Menschen meine Geschichten. Hier lebe ich mit meiner Familie. Das ist für mich Heimat genug. Rafik Schami Längst bezeichnet die Literaturwelt Rafik Schami als einen der besten deutschsprachigen Erzähler überhaupt. Gut möglich, dass es die Sehnsucht ist, die dem Schriftsteller aus Syrien die Flügel verleiht, die ihn zu wahren Höhenflügen der Fabulierkunst treiben. Nun kommt Mannheim in den unvergleichlichen Genuss einer seiner Lesungen, die er als „Ohrfilm“ im Luisenpark inszeniert. luise: Liest man Ihre Romane, wird Damaskus so lebendig, dass man es förmlich vor Augen hat, es schmecken, riechen und hören kann. Beschreiben Sie rein aus Ihren Erinnerungen? Schami: Die Erinnerungen helfen beim Schreiben, aber der Motor ist die Sehnsucht. Man hat mich aus der Vordertür rausgeschmissen und ich versuche mit meinen Romanen durch die Hintertür zurückzukommen. luise: Nun zieht der Leser mit Ihnen durch die Straßen und Gassen, die sich städtebaulich sicher verändert haben. Wer hält Sie auf dem Laufenden? Google-Earth? Schami: Ja, aber auch tägliche Telefonate, Berichte, Fotos, Filme. Ich habe eine Extrabibliothek für Damaskus mit Karten, Videos und Nachschlagwerken, die mancher Damaszener nicht kennt. Ich bin in diese Stadt verliebt so wie Woody Allen in New York. luise: Vor ziemlich genau einem Jahr ist Ihr letzter Erfolgsroman „Das Geheimnis des Kalligrafen“ erschienen. Die magische Marke von 100.000 verkauften Exemplaren haben Sie erreicht. Ein weiterer Bestseller nach „Die dunkle Seite der Liebe“? Schami: Der Erfolg wird vielleicht nicht so gewaltig wie bei „Die dunkle Seite der Liebe“ oder „Erzähler der Nacht“ sein. Es wird aber bestimmt ein Longseller, und das ist mir lieber. Ich bin sehr glücklich darüber, dass das Publikum das Buch angenommen hat, obwohl ich ihm hier ein sehr spezifisches Thema anbiete: die arabische Kalligraphie. Doch meine Leser sind mir treu und haben Vertrauen, dass ich sie nicht langweile. luise: Mit dem „Kalligrafen“ waren Sie auf großer Tournee. 90 Stationen haben Sie bereist. Ihre literarischen Veranstaltungen unterscheiden sich von einer klassischen Lesung auf ganz besondere Art und Weise. Und zwar der Art, dass Sie praktisch ein neues Genre kreiert haben: Den „Ohrfilm“. Wie funktioniert ein Ohrfilm? Schami: Ich pflege seit jeher die Kunst des freien Erzählens. Ich habe für jeden Roman einen Ohrfilm entworfen. Das heißt, ich spanne einen Erzählbogen in Spielfilmlänge, spannend wie ein Krimi, jedoch extra konzipiert für das Ohr. Das war und ist anspruchsvoll, aber es hat sich inzwischen eine Zuhörergemeinde gebildet, die es sehr genießt, so die ganze Welt zu schmecken und auch einiges mehr über den Roman zu erfahren, als über rund 20 „nur“ vorgelesene Seiten. Vielleicht sind auch deshalb fast alle meine Lesungen ausverkauft. Die letzte in Tübingen mit 1500 Zuhörern. Das macht mich glücklich. luise: Nun darf sich der Luisenpark sehr glücklich schätzen, denn Sie werden auf der Seebühne das Mannheimer Publikum mit einem ihrer berühmten Ohrfilmabende verwöhnen. Welche Bedeutung hat der Auftritt hier im Luisenpark für Sie? Schami: Er bedeutet große Freude. Vielleicht wissen viele Ihrer Leserinnen und Leser nicht, dass ich drei Jahre in Mannheim gelebt habe. Ich war damals sehr arm, schrieb meine Geschichten in einer winzigen Wohnung und radelte immer wieder zum Luisenpark, um mich majestätisch zu erholen. Wenn mich Freunde und Verwandte besuchten, so stand der Luisenpark auf meinem Programm, um mit ihnen diese schöne Landschaft zu genießen und Ihr Vorurteil gegenüber Mannheim genüsslich zu zerstören. Das Interview führte Renate Fernando Rafik Schami erzählt im Luisenpark Zum Abschluss der Sommersaison gibt es im Luisenpark noch einmal eine besondere Veranstaltung vor besonderer Kulisse: Best- und Longsellerautor Rafik Schami lädt zu einem seiner berühmten „Ohrfilme“ auf die Seebühne und erzählt aus seinem aktuellen Roman Das Geheimnis des Kalligrafen Ein „Ohrfilm“ mit Rafik Schami Dienstag, 29. September, 19 Uhr 10,00 € inkl. Parkeintritt und Ticketgebühren Seebühne Luisenpark (bei schlechter Witterung: Festhalle Baumhain) Tickets gibt es an den Parkkassen, an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie Ticket-Hotline (06 21) 10 10 11 Weitere Infos finden Sie auf www.luisenpark.de Rafik Schami in aller Kürze • geb. am 23.Juni 1946 in Damaskus/ Syrien • Er studiert Chemie, sein Berufs- wunsch: Schriftsteller • 1971 Auswanderung nach Heidelberg • 1979 promoviert er im Fach Chemie und arbeitet zunächst in der che- mischen Industrie • Seit 1982 ist Schami als freier Schrift- steller tätig • 1989 erster großer Erfolg mit „Erzäh- ler der Nacht“ • 2004 gelingt ihm der endgültige Durch- bruch mit „Die dunkle Seite der Liebe“ • 2008 erscheint „Das Geheimnis des Kalligrafen“ und knüpft mit 100.000 verkauften Exemplaren an seinen Bestsellererfolg an Sein Werk wurde in 24 Sprachen übersetzt. 17 18 Kultur Kultur Im Einklang Wenn Kunst die Natur berührt ... Es ist im wahrsten Sinne ein Zusammenspiel der besonderen „Art“, wenn Kunst und Natur aufeinandertreffen. Zwei konträre Welten, die sich doch so harmonisch verbinden. P rimera steht auf einem sattgrünen Stück Wiese. Um sie herum wachsen saftiges Gras und leuchtend bunte Blumen, auf ihrem ausgestreckten Arm sitzt ein Vogel und wärmt sich in den Strahlen der Sonne, die auch die schöne Primera immer wieder in ein anderes Licht tauchen. Primera hält ganz still. Die anmu- tige Dame ist nicht aus Fleisch und Blut, sie ist eine Skulptur des Künstlers Karlheinz Oswald, aus massiver Bronze. Und dennoch lebt sie: Die Natur verändert sie, gibt ihr in harmonischem Dialog zwischen den Welten von Kunst und Natur Lebensgeist, beseelt von den Licht- und Schattenspielen unter freiem Himmel. „Mein Herz hängt an Mannheim und für alles, was dieser Stadt nützt, möchte ich ein Anstifter im positiven Sinne sein.“ Kunstmäzen Heinrich Vetter, 1910 - 2003 Marmor, Stein und Eisen Oftmals werden Skulpturen und Plastiken in Gärten, Parkanlagen oder entlang von Wegen für Wanderer oder Spaziergänger platziert. Damit wird der einfache Spaziergang zu einem ganz eigenen ästhetischen Erlebnis. Gleichzeitig wird Kunst jedermann zugänglich gemacht. Handelt es sich um dauerhafte Installationen im Freien, werden die Objekte umsichtig nach Materialien gefertigt und ausgewählt: Für die Präsentation in unseren Breiten eignen sich am besten Granit, Stahl oder Sandstein, die auch den wechselnden Witterungsbedingungen standhalten. Primera, Karlheinz Oswald Ästhetik des Augenblicks Darüber hinaus wird jeder Platz, auf dem ein Kunstwerk stehen soll, sehr bewusst bestimmt, um beidem – der Kunst und der Natur – ausreichend Raum zur Entfaltung und Verschmelzung zugleich zu geben. Unaufdringlich aber eindeutig wird das von Menschenhand Geschaffene in die natürliche Umgebung integriert. Tag für Tag, Stunde für Stunde, Augenblick für Augenblick entsteht ein neues Schauspiel. Jeder Regentropfen, jede Schneeflocke, jeder Sonnenstrahl und jede Wolke, die sich vor die Sonne schiebt, schafft ein neues Gesamtkunstwerk. Eindrucksvoller Skulpturenweg So auch im Mannheimer Luisenpark, wo dieses „Kunststück“ besonders gelungen ist. An vielen Stellen. Allen voran auf dem Heinrich-Vetter-Weg, benannt nach dem berühmten Mannheimer Kunstmäzen und Gründer der gleichnamigen Stiftung. Ein Beispiel für die perfekte Umsetzung eines eindrucksvollen Skulpturenweges: Entlang eines Pfades sind 24 Skulpturen und Plastiken in stimmigen Abständen so zueinander angeordnet, dass die Kunst die Natur nicht dominiert und der spannende Prozess der Vereinigung und Wandlung in Gang gebracht wird. Die Blätter des „Baum der Eitelkeit“ von Hans-Michael Kissel bewegen sich im Wind, auf der spiegelblanken Oberfläche reflektieren verspielt die Sonnenstrahlen. Im Wechsel der Jahreszeiten verändert sich die Wirkung von „Haus der Liebe“ des Künstlers Norbert Tress von geschlossener Fläche bis hin zu offener Transparenz. Und Primera? Im weißen Kleid, das ihr ab und an der Winter zaubert, gewinnt die Schöne völlig neu an Eleganz. Der Baum der Bäume Vollendet wurde der Skulpturenweg im Park im November 2008 mit einem Werk des in Mannheim lebenden Bildhauers Anton Eberwein. Aus zwei zusammengesetzten, massiven Sandsteinstücken ragt „Arbor Arborum“, der Baum der Bäume, mit knapp vier Metern imposant zum Himmel auf. Der Titel wie die stilisierte Ausarbeitung von Ästen im durchbrochenen Stamm aus Stein geben es preis: Hier treffen sich Natur in der Kunst und Kunst in der Natur in perfekter Harmonie. (tol) Nähere Infos zum Heinrich-Vetter-Weg und Kunst im Luisenpark gibt es unter www.luisenpark.de Arbor Arborum, Anton Eberwein 19 20 Freizeit Freizeit Sagenhaft Ein Fest im Mondschein Am Tag 15 des 8. Mondmonats nach dem traditionellen chinesischen Mondkalender, wenn der Mond besonders groß und strahlend am nächtlichen Himmel steht, wird in China eines der wichtigsten und farbenprächtigsten Feste des Jahres gefeiert: das Mondfest. E s ist bekannt als eines der anmutigsten Feste des Landes. In diesem Jahr fällt es auf den 3. Oktober. Die Mannheimer müssen allerdings nicht ganz so lange warten: Im Teehaus des Chinesischen Gartens Luisenpark wird das Mondfest schon am 12. September gefeiert. Tausend leuchtende Laternen Bei den Chinesen ist das Mondfest vor allem ein Fest der Familienzusammenführung. Die kreisrunde Fläche des Mondes versinnbildlicht die Vereinigung. Deshalb trifft man sich in den Familien und genießt die Zeit zusammen. Familienmitglieder, die weit entfernt wohnen, schauen einfach zum Mond und denken an die Ihren. Gefeiert wird ausgiebig und farbenfroh. Ganze Großstädte im Reich der Mitte verwandeln sich in schillernde Lichtermeere aus abertausenden von Lampions in allen Farben, Figuren und Größen. Kinder freuen sich besonders, denn sie dürfen mit ihren Laternen in Form von Tieren – neuerdings auch von Flugzeugen und Raumschiffen – bis in die tiefe Nacht durch Parks und Gärten schlendern. Trubel für drei Tage und Nächte Viele Sagen ranken sich um die traditionelle Feierlichkeit und jede chinesische Stadt pflegt ihre ganz eigene Interpretation des Mondfests. In Hongkong, zum Beispiel, dauert das Fest drei Tage lang. Der Höhepunkt ist der Drachenmarsch, dessen Symbolik in der Geschichte verankert ist: Vor über einem Jahrhundert war das Stadtviertel Tai Hang ein kleiner Fischerort. Wenige Tage vor dem Mittherbstfest wurde das Dorf der Sage nach nacheinander von einem Wirbelsturm, einer schweren Pestepidemie und einer Pythonschlange, die den gesamten Viehbestand auffraß, heimgesucht. Die Dorfbewohner glaubten, die Schlange sei der Sohn des Drachenkönigs. Ein angesehener Wahrsager befahl daraufhin, zum Mondfest einen Feuertanz abzuhalten. Also bauten die Menschen einen riesigen Drachen aus Stroh. Begleitet von Trommeln und Feuerwerk tanzten sie drei Tage und Nächte lang. Die Pest verschwand. Noch heute schlängelt sich an den Festtagen in Hongkong ein 67 Meter langer Feuerdrache mit viel Rauch und Fanfaren durch die engen Gassen von Tai Hang. Rebellisches Gebäck-Versteck Einen Brauch hat das „Moon Festival“ in ganz China gemeinsam: Man backt und isst „Mooncakes“, Mondkuchen. Das traditionelle runde Gebäck geht zurück auf den Aufstand gegen die Mongolen im 14. Jahrhundert. Damals versteckten die Rebellen ihren Aufruf zur Auflehnung in kleinen Kuchen, die sie ihren Landsleuten zuschmuggelten. Als Symbol für diesen kriegerischen Kunstkniff der Vorfahren essen die Chinesen noch heute die süßen Kuchen aus Lotusmehl, Sesampaste und Eigelb. Auch beim „Mannheimer Mondfest“ im Luisenpark dürfen sich die Besucher auf einen beleuchteten Chinesischen Garten freuen. Für den musikalischen Brückenschlag zwischen China und Europa sorgt das „Duo Seidenstraße“ mit Guzheng und Marimbaphon. Ein leuchtendes Fest zu Ehren des Mondes ... (awi) Termine Luisenpark September Dienstag, 1.09., 10 Uhr Führung im Heilpflanzengarten Dr. Jürgen Beyer Mittwoch, 2.09., 15.30 Uhr Hans-Dieter Willisch „Deutscher Michel“, Musik Joachim Schäfer Mittwoch, 2.09., 19.30 Uhr „Denken Chinesen anders als wir“? Detlof Graf von Borries, Vortrag Sonntag, 6.09., 15 Uhr Empire, Tanz Mittwoch, 9.09., 15.30 Uhr Edinger Chöre, Volksliedersingen Samstag, 12.09.,19 Uhr Chinesisches Mondfest mit dem Duo Seidenstraße Sonntag, 13.09., 11 Uhr Kirchliche Morgenfeier Ev.-Luth. Gemeinde St. Micheal Sonntag, 13.09., 15 Uhr, Kesse Motten „Ungezogene Lieder“ Musikalisches Frauenkabarett Montag, 14.09., 10 Uhr Führung im Heilpflanzengarten Joachim Bös Mittwoch, 16.09., 15.30 Uhr Paul Tremmel Pfälzer Mundartdichtkunst Samstag, 19.09., 14 Uhr Tag der Familie Kinderspektakel, Kinderfeuerwerk Oktober Sonntag, 4.10., 15 Uhr Sven Schork, Tanz Sonntag, 11.10., 15 Uhr Martin Böhm, Tanz Sonntag, 18.10., 15 Uhr Joachim Schäfer, Tanz Sonntag, 25.10., 15 Uhr Thomas Röth, Tanz Samstag, 31.10., 17 Uhr Halloween-Party Gruselspaß für die ganze Familie November Sonntag, 8.11., 17.30 Uhr und 18 Uhr St. Martinsumzug und Martinsspiel Sonntag, 29.11., 11 – 17 Uhr Weihnachtsbasar, Freizeithaus Sonntag, 29.11., 11 Uhr Pippi plündert den Weihnachtsbaum Kindertheater, Festhalle Baumhain Dezember Mittwoch, 23.09., 15.30 Uhr Christa Krieger „Jahresausklang“ Musik Joachim Schäfer Samstag, 26.09., 16 Uhr African Gumboot-Dance-Show Corroberation Dance Company Januar 2010 Donnerstag, 6.01., 14 Uhr Dreikönigsumzug mit Krippenspiel März Freitag, 19.03. – Sonntag, 21.03. 7. Kurpfälzische Orchideenschau Festhalle Baumhain Sonntag, 27.09., 11 Uhr Kirchliche Morgenfeier, Christus und Friedenskirche Mannheim 27. November – 10. Januar 2010 Weihnachten im Luisenpark Puppen und Spielzeug aus Omas Zeiten 5. Februar – 14. März 2010 Kinderträume – Winterspielplatz Spielen und Toben im Warmen Mittwoch, 30.09., 15.30 Uhr Martin-Böhm-Show, Tanz und Musik Samstag, 26.12., 14.30 Uhr Singen mit den Edinger Chören Weihnachtsweisen an der „Lebenden Krippe“, Haupteingang Mittwoch, 23.09., 19.30 Uhr „China – ein Blick durchs Schlüsselloch“, Herbert Pott, Dia-Vortrag Pflanzenschauhaus/Ausstellungen Dienstag, 29.09., 19 Uhr Das Geheimnis des Kalligrafen Lesung mit Rafik Schami Sonntag, 20.09., 11 Uhr Kirchliche Morgenfeier Baptisten Mannheim Chinesisches Mondfest in Mannheim mit dem Duo SeidenstraSSe Samstag, 12. September, 19 Uhr Chinesischer Garten, Luisenpark Sonntag, 27.09., 15 Uhr TSV Mannheim 1846 – Saisonabschluss, Leitung: Ingeborg Ludwig Sonntag, 21.03. Sommertagszüge noch bis 13. September Flores do Brasil Fotografien von Uta Feyl Krumholz 2. Oktober – 1. November Goldener Oktober Senf – die feine Würze Öffnungszeiten: November – Februar 10.30 – 16.30 Uhr März und Oktober 10 – 17.30 Uhr April – September 10 – 18.30 Uhr Chinesisches Teehaus/Ausstellungen 4. September – 4. Oktober Faszination Chinesische Münzen Von der Kaurischnecke bis zum Gold-Panda Blumenpavillon im Chinesischen Garten Eine Ausstellung in Kooperation mit der MDM Münzhandelsgesellschaft Öffnungszeiten: März – Oktober: Montag – Samstag 13 – 18 Uhr, Sonn- und Feiertag 11 – 19 Uhr, Dienstag Ruhetag November – Ende Februar: Sonn- und Feiertag 13 – 17 Uhr Kontakt: Telefon (06 21) 4 10 72 35 Grüne Schule/Führungen Führungen für Schulklassen (Klassenstufe 1 – 7) zu zoologischen und botanischen Themen von September bis April: • Schmetterlinge • Fische – Piranha, Haifisch und Co. • Tropische Nutzpflanzen Termine nach Vereinbarung. Für die kleinen Biologen wird auch ein Osterferienprogramm angeboten. Thema und Kursbeginn bitte direkt bei der Grünen Schule erfragen. Nähere Infos und Anmeldung unter (06 21) 4 10 05 54 Freizeithaus/Ferienprogramm 27. – 29. Oktober Wir bauen ein Vogelhäuschen ab 8 Jahren Jetzt schon anmelden für Ostern: 1. April, 11 – 13 Uhr, 14 – 17 Uhr Rund um den Ostertisch ab 7 Jahren 6. – 8. April Dufte Träume – Seifen, Kerzen, Badebomben ab 8 Jahren Nähere Info und Anmeldung: (06 21) 4 10 05 41 Tanzveranstaltungen im Oktober nur bei schönem Wetter. Soweit nicht anders gekennzeichnet, finden die Veranstaltungen auf der Seebühne statt. Nähere Infos zu den Veranstaltungen gibt es unter www.luisenpark.de Kontakt: (06 21) 41 00 50 Für die Führungen im Heilpflanzengarten ist eine Anmeldung erforderlich. Kontakt: Grüne Schule Luisenpark (06 21) 4 10 05 54 21 22 Freizeit Freizeit Das Storchenjahr geht weiter Einmal Afrika und zurück Ende August machen sich die Störche auf die Reise in den Süden. Allen voran die Jungstörche. Das ist sehr erstaunlich, denn im Gegensatz zu den älteren Störchen ist ihnen die Flugstrecke noch völlig un- bekannt. Doch die Flugrichtung ist den Störchen angeboren. Auf ihrer Route fliegen sie entlang von großen Flüssen wie Rhein oder Rhone über Frank- reich bis nach Spanien. Von hier aus überqueren sie das Mittelmeer, um nach Afrika in ihre Winterquartiere zu gelangen. Hungrige Zeiten Häufig wird angenommen, dass die Weißstörche ihre Reise in den Süden antreten, weil ihnen hier im Winter zu kalt wird. Dies stimmt nicht ganz. Die Kälte bewirkt jedoch, dass die Beutetiere der Störche wie wasdas? Rate, ist rate, beispielsweise Insekten, Schnecken oder Frösche zum großen Teil verschwunden sind oder sich gut verbergen. Zudem sind bei uns die Tage im Winter kürzer und somit bleibt weniger Zeit für die erfolgreiche Nahrungssuche. Satellitenstörche Früher wunderten sich die Menschen, dass es im Winter keine Störche gab. Man glaubte, sie würden in den Sümpfen verschwinden, in denen sie im Sommer nach Fröschen suchten. Im Frühjahr kämen sie dann wieder aus dem Matsch gekrochen. Irgendwann hatte jemand die Idee, den Störchen einen Markierungsring an ein Bein zu heften. Diese Markierung konnte dann von Vogelkundlern abgelesen werden. So fand man heraus, dass die Störche im Spätsommer in den Süden fliegen und in Afrika überwintern. Heute stattet man Störche mit Sendern aus, um ihren Zugweg mit Hilfe von Satelliten genau zu verfolgen. Wusstest du? Als erster Flieger der Menschheit gilt Otto Lilienthal. Er war fasziniert vom Segelflug der Störche und entdeckte, dass die gewölbte Form ihrer Flügel für den Auftrieb beim Gleiten in der Luft verantwortlich ist. Nach diesem Vorbild konstruierte er Ende des 19. Jahrhunderts Tragflächen für das erste funktionierende Segelflugzeug. (jün) Eigentlich gehört dieses Tier zu den Störchen, aber ein echter Vogel ist es nicht. Wie sein lebendes Vorbild hat er einen roten Schnabel und rote Beine, jedoch keine Federn. Dafür ist er super kuschelig. Sein Zuhause ist der Luisenpark, denn hier ist er geboren. Er hat eine große Aufgabe im Park, nämlich die eines Maskottchens und Glücksbringers. Wer kennt seinen Namen? Unter den Einsendern des richtigen Lösungswortes verlosen wir Eintrittsgutscheine in den Luisenpark mit Gondoletta-Freifahrt für die ganze Familie (2 Erwachsene, bis 3 Kinder). Einsendeschluss ist der 15. Februar 2010. Lösungen per Postkarte an: Stadtpark Mannheim gGmbH, Redaktion „Luise“, Gartenschauweg 12, 68165 Mannheim oder per e-mail: [email protected] Die Lösung des vorherigen Rästels lautete RAUPE. Gewonnen haben Britta u. Daniel Fischer aus Mannheim, Michael Frickel aus Viernheim, Lena Mehring aus GroßUmstadt, Martin Mitsch aus Muggensturm, Marina u. Jannis Schreidl aus Frankenthal 23 Schau genau Das Storchenjahr 2009 geht zu Ende. Die Störche fliegen in den Süden. Zum Abschied sind sie auf der großen Wiese zum Picknick eingeladen. Einige Störche sind schon sehr ungeduldig und haben bereits etwas von den Leckereien genascht. Entdeckst du die 13 Unterschiede auf dem unteren Bild? Die Lösung findest du auf Seite 24. 24 Herzogenriedpark Herzogenriedpark Bäuerlich Termine Herzogenriedpark September Sonntag, 6.09., 11 Uhr Kirchliche Morgenfeier Christliches Zentrum Mannheim Sonntag, 6.09., 15 Uhr Original Odenwald Set Volks- und Blasmusik Unterstützen Sie Ihre Parks Tierpatenschaften Eine Patenschaft hilft, den Tieren in unseren Parks optimale Lebensbedingungen zu garantieren. Kontakt: (06 21) 4 10 05 24 Förderkreis „Freunde des Luisenparks“ e.V. „Wir helfen dem Luisenpark – Helfen Sie uns!“ Kontakt: (06 21) 4 10 05 56 www.foerderkreis-luisenpark.de Freitag, 11.09. – Sonntag, 13.09. Churpfälzer Handwerker- und Bauernmarkt Großer Spezialitätenmarkt Freundeskreis „Chinesischer Garten mit Teehaus“ e.V. Ihre Mitgliedschaft bewahrt „Ihr kleines Stück China in Mannheim“. Kontakt: (06 21) 8 32 12 58 Förderverein „Freunde des Herzogenriedparks“ e.V. Die Grüne Oase der Neckarstadt erhalten, verbessern, verändern Kontakt: (06 21) 2 93 75 12 Samstag, 12.09., 9 Uhr und 13 Uhr Führung durch die Nutztierarche Niko Xanthopoulos Sonntag, 13.09., 15 Uhr Rheinauer Seebären, Shantychor Sonntag, 20.09., 15 Uhr Blaskapelle Unter-Schön mattenwaag, Konzert Sonntag, 27.09., 15 Uhr Trio Cherry Claire, Tanz Dezember Da ist ja so einiges in die Schnäbel der Störche gewandert. Konntest du alle stibitzten Leckereien finden? Hier kannst du es prüfen. Einer der größten Märkte seiner Art feiert Geburtstag: Der Churpfälzer Handwerkerund Bauernmarkt im Herzogenriedpark wird 10 Jahre alt. Zum Jubiläum zeigen Seiler und Schuhmacher, Imker und Winzer, Korbmacher, Leinensticker und Pilzexperten, Hut- und Schuhmacher sowie Schafscherer einmal mehr, was Handwerk im wahrsten und ursprünglichsten Sinne des Wortes ist. Über 130 Kunsthandwerker und Handwerkskünstler, Weinbauern und Landwirte jeder Couleur präsentieren sich mit ihrem Können und ihren Produkten auf der spätsommerlichen Großveranstaltung und bringen eine ordentliche Brise Land in die Kurpfalz-Metropole. Im Rahmenprogramm: Musik, Folklore, Trachtentanz und tolle Mitmachaktionen, bei dem sich vor allem auch die jungen Besucher schön austoben können: Von Ponyreiten bis Heuboden-Toben, von Streichelzoo bis Kutschbahnfahrten ist jede Menge Spaß geboten. Die Vielzahl der Aussteller und angebotenen Spezialitäten machen den Churpfälzer Handwerker- und Bauernmarkt zu einer unvergleichlichen Attraktion in der gesamten Kurpfalz. Und das auch noch Sterne des Herbstes ... 11. – 13. September, täglich 10 – 19 Uhr Eintritt: Erwachsene 3,00 €, Begünstigte 2,50 €, Kinder 1,50 €, Erwachsene Jahreskarten-Inhaber 1,50 €, Kinder mit Dauerkarte Eintritt frei Stars und Sternchen im herbstlichen Bauerngarten: Die Aster trumpft als wahres Blühtalent auf und verbreitet farbenfrohe Sternenlichter bis in den tiefen Herbst hinein. Die hübschen, strahlenförmigen Blütenkränzchen entfalten ihren ganzen Charme und punkten mit ungeheurem Farbenreichtum: Von Weiß über sämtliche Rosa- und Violettnuancen gibt es sie in leuchtend klaren Blautönen und sonnigem Gelb. Beim Herbstspaziergang durch den Park lohnt sich also unbedingt ein Abstecher zu den irdischen Sternen im Bauerngarten, der in der ErntedankZeit natürlich nicht nur Zierpflanzen zu bieten hat. ... und Lieder der Meere November Sonntag, 8.11., 16.45 Uhr St. Martinsspiel und Martinsumzug Des Rätsels Lösung 10 Jahre Churpfälzer Handwerkerund Bauernmarkt Historisch Das Mittelalter hält Einzug Samstag, 19.12., 9 Uhr und 13 Uhr Führung durch die Nutztierarche, Weihnachtsspecial „Lebende Krippe“ sind in den großen Garten zu Herzogenried, um auf das Vortrefflichste zu feyern. März 2010 Hochgeschätzte Zünfte wie die der Steinmetze, Zinngießer und Schneider zeigen ihre Handwerkskunst und weitgereiste Handelsleute bieten mit Gewürzen, Stoffen, Schmuck und Perlen ihre edlen Waren feil. Märchenerzähler aus dem Morgenland und lustige Puppenspieler vertreiben den Kindern die Langeweyl. Edle Ritter, die sich im Kampfe messen, gleichwohl Gaukler und Musikanten sollen den Marktgängern zur Unterhaltung dienen. Dem Suff, dem Glücksspiel und der Völlerey darf zum Feste ausgiebigst gefrönet werden. Freitag, 5.03. – Sonntag, 8.03. Mittelalterlicher Jahrmarkt Soweit nicht anders gekennzeichnet, finden die Veranstaltungen in der Konzertmuschel statt, Märkte in der Multihalle und Außengelände des Parks. Nähere Infos zu den Veranstaltungen gibt es unter www.herzogenriedpark.de, Kontakt: (06 21) 41 00 50 Für die Führungen durch die Nutztierarche ist eine Anmeldung erforderlich, da begrenzte Teilnehmerzahl (max. 25 Personen). Kontakt: Niko Xanthopoulos, Telefon (01 51) 55 05 65 63 Bereits im sechsten Jahr wird innerhalb der nicht vorhandenen Stadtmauern von Mannenheim ein großer Jahrmarkt ausgerufen, zu dem im Lenzenmonat März Mann, Weib, Kind, kühne Recken und tugendhafte Jungfern, kurz alle Bürger des Landes, geladen 5. – 7. März 2010, Fr. 15 – 21 Uhr, Sa. 11 – 21 Uhr, So. 11 – 18 Uhr Den Rheinauer Seebären ist es Troyer wie Matrosenmütze, ob sie in vollkommen trockener Umgebung die kräftigen Stimmen im Chor erheben: Ihre Shanties passen überall! Und wie es sich für Seeleute gehört, haben die Rheinauer Chorskipper schon weit über die Grenzen der Kurpfalz hinaus zwar nicht die Weltmeere, aber immerhin etliche Bühnen erobert. In die Stadtparks kommen sie regelmäßig und haben sich längst ein begeistertes Publikum ersungen. Zum Open-Air-Saisonabschluss geht der 26-köpfige Männerchor im Herzogenriedpark von Bord und schmettert in der Konzertmuschel – hat ja auch etwas Maritimes. Sonntag, 13. September, 15 Uhr 25 26 Herzogenriedpark Herzogenriedpark Freizeit Boule – der kugelrunde Trendsport „Allez les Boules!“ Oder besser: „Go, Boule, go!“ Denn wie die Deutsche Presseagentur kürzlich vermeldete, boomt das Spiel mit den silbernen Kugeln derzeit in der Weltmetropole London an allen Ecken. Seit diesem Sommer rollen die Stahlkugeln auch über eine brandneue 4-Bahnen-Anlage im Herzogenriedpark. Ä ltere Herren mit barettbedecktem Haupt, die eine seelenruhige Kugel über Bahnen werfen und nebenbei die Weltpolitik diskutieren, genau so stellen wir uns Freunde des französischsten aller Spiele vor: Boule. Warum auch nicht? Das hat etwas von Savoir-vivre, das hat Lebensart. Zweifellos! Aber es geht auch ohne Klischee. Man kann eine Baskenmütze tragen, muss aber nicht. Man muss nicht im Rentenalter sein, kann aber. Das Kugelspiel ist Freizeitvergnügen für Opa wie Enkel, Tante wie Nichte und – die Briten machen es vor – ganz groß im Kommen bei trendsetzenden Szenegängern. und dem BC Sandhofen-Mannheim an der Spitze der Abschlusstabelle allein drei der 12 Teams aus der Metropolregion. Mannheim taucht in der aktuellen Tabelle 2009 nicht auf. Aber Hoffnung naht: Der talentierte Nachwuchs hat nun, dank der Unterstützung des Fördervereins „Freunde des Herzogenriedparks“, die Möglichkeit, auf vier Bahnen in einer nagelneuen Anlage unter Pinien im Park zu üben: für Club, für Liga oder einfach fürs Lebensgefühl. (fer) Mit größtem Vergnügen Woher solche Strömungen kommen und wie sie sich manifestieren, darüber werden buchdicke Abhandlungen geschrieben. Eines scheint sicher: Die Zeichen unserer schnellen, stressvollen Zeit stehen auf Ruhe und Erholung, in neuer Wortschöpfung griffig mit „Entschleunigung“ benannt. Unter diesem Aspekt hat Boule gleich dreierlei zu bieten: Das Spiel mit den Kugeln vereint Aktivität im Freien, Entspannung und Geselligkeit zugleich. Nicht selten versammeln sich die Boulisten in kleinen und in großen Parks zur Partie mit Picknick. Womit wir wieder bei der Lebensart sind. „Pétanque“ geht um die Welt Gespielt wird meistens nach den Grundregeln des Pétanque, der weltweit bekanntesten Version des Präzisionsund Geschicklichkeitssports, auch in den Vereinen und Clubs. Dabei wurde die Variante Anfang des 20. Jahrhunderts in dem südfranzösischen Städtchen Le Ciotat eher aus der Not erfunden. Jules Le Noir, einem talentierten und leidenschaftlichen Spieler fielen – geplagt von Rheuma – die Anlaufschritte beim Kugelspiel Jeu Provençal zunehmend schwer. Angeblich war es ein Freund von ihm, der die Variante auf kürzere Entfernung ohne Anlauf, also aus dem Stand mit geschlossenen Füßen, pieds tanqués, erfand. Mit ausschlaggebend für den weltweiten Siegeszug dürften die relativ einfachen Regeln sein. Sport mit junger Bundesliga Mit den französischen Soldaten bahnte sich schließlich Pétanque seinen Weg nach Deutschland. Seit 2007 ist sogar eine Bundesliga aus einem Dutzend Teams am Start. Im Gründungsjahr kamen mit Heidelberg, Viernheim So wird gespielt Spielset: • 6 Kugeln, • 1 Zielkugel („Schweinchen“) Die Spieler versuchen durch Werfen der Kugel möglichst nah an das „Schweinchen“ zu gelangen. Zielkugel und gegnerische Kugel dürfen herausgedrückt oder weggeschossen werden. Im Pétanque werden folgende Formationen gespielt: • Tête à Tête: 1 vs. 1, 3 Kugeln pro Spieler • Doublette: 2 vs. 2, 3 Kugeln pro Spieler • Triplette: 3 vs. 3, 2 Kugeln pro Spieler International wird in der Regel Triplette gespielt. Spielsets können im Park ausgeliehen werden 27 28 Herzogenriedpark Parkinfo Allgemeines Eintrittspreise Luisenpark (in €) Arterhalt ArcheTypen „Mama, das Schwein hat ja Locken!“ Der sechsjährige Vincent ist verblüfft, als er im Gehege des Bauernhofs im Herzogenriedpark das wollige Borstenvieh namens Mangalitza in erster Linie am Rüssel erkennt. Schweine kennt er eigentlich kurzhaarig und rosa (aus Bilderbüchern), Kühe auch mal lila (aus dem Werbefernsehen). Prädikat selten „Für Kinder gibt es hier so einige „Aha“-Erlebnisse.“ Reviertierpfleger Niko Xanthopoulos freut sich, dass er mit seinem Bauernhof im Park wahrhaft seltene Eindrücke vermitteln kann: Er kümmert sich um den Erhalt alter, vom Aussterben bedrohter Nutztiere, seit diesem Jahr sogar mit Prädikat „Nutztierarche“. „Mindestens fünf gefährdete Tierrassen Prädikat nützlich Überhaupt findet unter den in Nutztier-Archen organisierten Betrieben und Höfen ein reger Austausch statt. „An einen Landwirt haben wir eine Gruppe von acht Wollschweinferkeln verkauft, deren artgerechtes Vergnügen es ist, in einer „verbuschten“ Hanglage Landschaftspflege zu betreiben, indem sie Weihnachts- special Samstag, 19. Dezember, 9 und 13 Uhr Anmeldung und Infos direkt bei Niko Xanthopoulos, Tel. (01 51) 55 05 65 63, Anmeldung ist unbedingt erforderlich, da begrenzte Teilnehmerzahl (max. 25 Personen) Tageskarte II Nov. – Feb. Erwachsene Begünstigte Kinder 6 – 15 Jahre Schulklassen/pro Schüler 5,00 1,50 2,50 3,50 1,00 1,80 2,50 0,50 1,00 2,00 NEU: Familientarife 1 Erw., 2 Ki. 1 Erw., 3 Ki. u.w. 2 Erw., 2 Ki. 2 Erw., 3 Ki. u.w. 9,00 10,00 13,50 15,00 Parkführungen Für Gruppen bis maximal 25 Personen (Erwachsene und Kinder), größere Gruppen werden geteilt, Preise gelten pro Gruppe. Nähere Information unter (06 21) 41 00 50. gültig auch im Herzogenriedpark muss man haben, um zertifiziert zu werden“, dort abfressen, was zu viel ist.“ Tierexperte erklärt Xanthopoulos, der mit den Braunen Xanthopoulos weiß, dass die Wutzen sich Bergschafen, den Ungarischen Wollschwei- dort sauwohl und in ihrem Element fühlen. nen, den Walliser Schwarzhalsziegen, den Ungarischen Zackelschafen, Cröllwitzer Pu- Prädikat wertvoll ten, Bielefelder Zwerghühnern und den le- Zu den pädagogischen, ökologischen und bigendären, auf der königlichen Tafel der eng- ologischen Werten, die eine solche Nutztierlischen Royals so beliebten Lachshühnern Arche innehat, ist ganz klar der kulturelle Aspekt nicht zu vernachlässigen: Die alten, dieses Soll mehr als erfüllt. gefährdeten Rassen sind ein zu schützendes Kulturgut, ebenso schützenswert wie archiPrädikat wetterfest Wolfgang Adrian, Technischer Leiter des tektonische Denkmäler oder museale Kunst(fer) Stadtteilparks, legte gemeinsam mit ihm den werke, nur lebendiger. Grundstein für die Nutztierarche Herzogenriedpark. Die Pflege und Nachzucht der traditionellen Nutztiere ist längst zur Herzensangelegenheit aller Beteiligten geworden. Nicht allein aus pädagogischen Gründen. „Es geht um den Erhalt der genetischen Vielfalt und Reserve dieser „wetterfesten“, widerstandsWer mehr über die seltenen Rassen fähigen Tierarten. Die robusten Gene werden erfahren möchte, kann sich zum auch in die auf Höchstleistung getrimmten Weihnachtsspecial zu einer der beiden Wirtschaftsrassen wieder eingekreuzt,“ beFührungen anmelden. tont die Leiterin der Zoologie Christine KräDie Arche wird zur „Lebenden mer den biologischen Nutzen der archaischen Krippe“ Haustiere. Abendkarte März – Okt. Behindertengerechte Parkanlagen -- Behindertengerecht angelegtes Wegesystem in beiden Parks, Zugänge zu den Einrichtungen über Rampen, Toiletten im Pflanzenschauhaus, in der Festhalle Baumhain, an der Seebühne, im Bereich Freizeithaus, am Seerestaurant -- Behindertenschaukel am Freizeithaus -- Kostenloser Rollstuhlverleih -- Behindertenparklätze auch für Kleinbusse Jahreskarte Was haben Elefanten, Gorillas und Wale mit Braunen Bergschafen, Walliser Schwarzhalsziegen oder Cröllwitzer Puten gemeinsam? Auf den ersten Blick nichts. Doch sie alle sind vom Aussterben bedrohte Tiere. Nur von den einen wissen wir, von den anderen kaum. Aber nicht nur für Wildtiere, auch für gefährdete Haustierrassen gibt es organisierten Artenschutz: die Nutztierarche. Tageskarte I März – Okt. Sondereintritte Für Veranstaltungen und Parkfeste können Sondereintritte erhoben werden. Jahreskarteninhaber haben ggf. freien oder ermäßigten Einlass. Erwachsene Begünstigte Kinder 6 – 15 Jahre Vorverkauf Vermietungen Machen Sie Ihre Firmen- oder Privatfeier, Ihre Tagung oder Versammlung, Ihre Ausstellung, Ihre Messe oder Ihr Jubiläum, Ihre Weihnachtsfeier, Ihr Hochzeitsfest inklusive Trauzeremonie im außergewöhnlichen Rahmen zwischen Tier- und Pflanzenwelt zu einem besonderen Erlebnis. Dafür bieten die Parks passende Lokalitäten in allen Größenordnungen. Normalverkauf Nov. – 7. Feb. 2010 28,00 22,50 11,50 35,00 27,00 14,00 Eintrittspreise Herzogenriedpark (in €) Erwachsene Begünstigte Kinder 6 – 15 Jahre Schulklassen/pro Schüler Jahreskarte Erwachsene Begünstigte Kinder 6 – 15 Jahre Tageskarte I März – Okt. Abendkarte März – Okt. 2,00 1,50 1,50 1,00 1,00 0,50 0,80 Vorverkauf Tageskarte II Nov. – Feb. 1,00 0,70 0,40 Normalverkauf Nov. – 7. Feb. 2010 12,50 10,00 5,00 15,50 11,50 6,00 Abendkarten Ab 17 Uhr im März und Oktober Ab 18 Uhr von April bis September Begünstigte/Gruppentarife Schüler ab 16 Jahren, Auszubildende, Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende, Ordensschwestern, Gruppen ab 20 Personen, Gruppen von öffentlichen Einrichtungen ab 15 Personen Öffnungszeiten Ganzjährig täglich von 9 Uhr bis zur Dämmerung, Mai bis August Kassenschluss zum Eintritt bis 21 Uhr, bei Schlechtwetter früherer Kassenschluss. Ausgang jederzeit durch die Drehkreuze möglich Freier Eintritt Kinder unter 6 Jahren und 100% Behinderte, Behinderte mit Ausweisvermerk B auch unter 100% sowie Begleitperson Festhalle Baumhain/Orangerie/ Pflanzenschauhaus/KlangOase/ Multihalle Herzogenriedpark (06 21) 4 10 05 15/-16 Teehaus und Chinesischer Garten (06 21) 4 10 72 35 Grillplätze im Luisenpark (01 51) 55 05 65 60 Grillplätze im Herzogenriedpark (06 21) 3 61 02 Gastronomie Café-Restaurant Pflanzenschauhaus (06 21) 41 12 70 www.cafe-pflanzenhaus.de Café Seerestaurant (06 21) 41 14 57 www.seerestaurant-luisenpark.de Pfälzer Weinstube (06 21) 41 14 63 Teehaus im Chinesischen Garten (06 21) 4 10 72 35 Dreh-Restaurant Skyline (Fernmeldeturm) Bistro Starlight Sommergarten Luise (06 21) 41 92 90 www.skyline-ma.de Restaurant Multihalle/Biergarten im Herzogenriedpark (06 21) 3 09 88 88 www.multihalle.de Toskana-Terrasse im Herzogen riedpark (06 21) 33 48 51 Hinweis Bitte beachten Sie, dass aufgrund unserer freilaufenden Tiere Hunde und andere Haustiere nicht mitgebracht werden dürfen (ausgenommen Blinden führhunde). Das Füttern der in den Parks lebenden Tiere ist nicht gestattet. Infotelefon Luisenpark: Herzogenriedpark: (06 21) 41 00 50 (06 21) 2 93 75 12 29 30 Parkpläne Gastronomie 1. Haupteingang Friedensplatz 2. Heilpflanzengarten 3. Heinrich-Vetter-Weg 4. Burgspielplatz 5. Citrusgarten 6. Seerosenterrasse 7. Tanzende Steine 8. Pflanzenschauhaus 9. Pinguinbecken 10. Volieren und Gehege 11. Seebühne 12. Taglilien 13. Doppelbrücke 14. Sonnengott 15. Rhododendren 16. Heidegarten 17. Kutzerweiher 18. Vogelinsel 19. Klangoase 20. Staudengarten 21. Eingang Fernmeldeturm 22. Gondoletta-Anleger am Fernmeldeturm 23. Wasserspielplatz 24. Spielplatz am Fernmeldeturm 25. Minicars 26. Eingang Unterer Luisenpark 27. Gartenmarkt und Schach 28. Strahlenbeete 29. Spielplatz am Seerestaurant 30. Eingang Fichtenstraße 31. Farngarten 1. Haupteingang 2. Parkverwaltung/Fundbüro 3. Igelbrunnen und Doppelbrunnen 4. Gesteinsgarten mit Försterbrunnen 5. Quellstein 6. Elkidz (Eltern-Kind-Zentrum e.V.) 7. Multihalle 8. Bauerngarten 9. Holzterassenweg 10. Weiher mit Fontänen 11. Liegewiese 12. Trinkbrunnen 13. Minigolf 14. Spielplatz „Traumschloss“ 15. Parkeingang AugustKuhn-Str. 16. Gartenschach 17. Grillplatz 18. Rosarium 19. Wassermulde „Ochsenauge“ 20. Sonnenterrassen 21. Hügelbeete 22. Freizeitmarkt: Trampolin, Spritzpistolen, PferdeWipp-Karussell, SandzugAnlage 23. Höhlenlabyrinth, Seilzirkus, Kindertrampolin, große Bogenrutsche 24. Liegewiese 25. Kindereisenbahn 26. Parkeingang Grenadierstraße 32. Sonnenterasse 33. Brunnenlandschaft 34. Ruhewiese 35. Irisgarten 36. Gebirgsbach und Quelle 37. Sensarium 38. Chinesischer Garten 39. Rosenpromenade 40. Spiel- und Freizeitwiese 41. Bauernhof 42. Matschspielplatz 43. Grillplatz 44. Freizeithaus mit Trampolin 45. Minigolf 46. Grüne Schule Luisenpark 47. Fundbüro und Rollstuhlverleih 48. Festhalle Baumhain 49. Gondoletta-Anleger am Pflanzenschauhaus 50. Freilandpalmen 51. Schildkrötbank 52. Sonnenuhr Gastronomie A: Café Restaurant Pflanzenschauhaus B: Weinstube C: Café Seerestaurant D: Drehrestaurant Skyline mit Bistro E: Sommergarten Luise F: Chinesisches Teehaus 27. Kugelbrunnen 28. Rondell 29. Großes Tiergehege: Esel, Ponys, Hochlandrinder, Wollschweine, Schafe 30. Trinkbrunnen 31. Konzertmuschel 32. Sportumkleide 33. Betriebshof 34. Tennis 35. Tischtennis 36. Basketball 37. Boule-Bahn 38. Sport- und Spielwiese, Laufbahn 39. Trimm-Parcours der Wirtschaft 40. Farngarten 41. Bienenhaus 42. Bambusgarten/Kneippanlage 43. Parkeingang Wohnbebauung 44. Dekopavillon 45. Trinkbrunnen am Wasserspielplatz 46. Wasserspielplatz Spielschiff „Herzogin-Rieda“ 47. Modellbootweiher/Seilfähre 48. Hügelweg Gastronomie A:Café-Restaurant Multihalle B: Toscana-Terrasse Unsere Gastronomie ist auch im Winter für Sie da! Bis Ende Oktober gelten bei allen Gastronomiebetrieben in beiden Parks die bekannten Öffnungszeiten. Für die Herbst- und Winterspaziergänger wird ab November wie folgt bestens gesorgt. Drehrestaurant Skyline Täglich von 10 bis 24 Uhr Kiosk im Freizeithaus Täglich von 11 bis 17 Uhr Seerestaurant An Sonn- und Feiertagen von 9 bis 18 Uhr, für Feierlichkeiten auf Anfrage Winteröffnungszeiten im Herzogenriedpark Teehaus An Sonn- und Feiertagen von 12 bis 17 Uhr, für Feierlichkeiten auf Anfrage Winteröffnungszeiten im Luisenpark Kiosk am Gartenmarkt An den Wochenenden ab 12 Uhr mit beheiztem Pavillon Café Pflanzenschauhaus Täglich von 9.30 bis 17.30 Uhr n- Mit Bollerwage verleih Restaurant Multihalle Dienstag bis Sonntag täglich 11 bis 18 Uhr, Montag Ruhetag, Januar Betriebsferien Kiosk Konzertmuschel Sonntag von 11 bis 18 Uhr Ein Stück Luisenpark zum Mitnehmen Der neue Shop bietet mehr als Souvenirs Wohnaccessoires, Wohlfühlprodukte, Dekoartikel, Kinderspielzeuge und natürlich das Original-Parkmaskottchen Anton, der Storch Täglich geöffnet von 9 bis 19 Uhr Haupteingang Luisenpark 31 32