Parkmagazin LUISE: Ausgabe 2011
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Parkmagazin LUISE: Ausgabe 2011
2011 Frühling / Sommer 2011 • Kostenlos Das Magazin für Luisenpark und Herzogenriedpark Auf die Plätze, fertig, Park! Nina Hagen: Am Start für den Seebühnenzauber Neue Disziplin: 72 Meter Barfußlauf Tai-Chi: In Slow Motion zum Ziel Steinrosen: Weltmeister der Überlebenskunst City-Bienen: Favoriten-Team der Honigsammler Inhalt ■ 3 Inhalt Parkgeflüster 4 Let´s dance ... Tanztee mit Glamour EISkalt genießen! Pflanzen & Tiere 6 Von Hosta, Rosmarin und süßen Babies 8 Zauberhafte Steinrosen 10 Wie ein Ei dem anderen? Kultur 14 Ballonzauber zum Parkfest, Musik, Tanz, zwei Jubiläen und viel Licht 16 Nina Hagen über Gott und die Welt ESPRESSO MACCHIATO Freizeit FRÜCHTECOMPOSÉE HIER WIRD‘ S ! AFFENSTARK VANILLA 20 Im Fluss der Energie – Guten Morgen, Qi! 22 Freiheit für die Füße – Sinneserlebnis auf dem Barfußpfad 24 Kinderspaß: Mysteriöse Mexikaner und andere Lurche Herzogenriedpark 26 Bauernmarkt – Super Markt! 27 Ein Fest, zwei Theater und Hip-Hop für Kids 28 Landflucht: Summen in der City NEU Allgemeines 3 Impressum / Kalender 12 Panorama / Fotowettbewerb 19 Ausstellungen und Ferienprogramme HIMBEER SAHNE 30 Parkinfo Impressum HERAUSGEBER: Stadtpark Mannheim gGmbH, Gartenschauweg 12, 68165 Mannheim Grohmann, Petra Arnold, PR-Material (Veranstalter/ Künstleragenturen), Archiv Stadtpark GESCHÄFTSFÜHRUNG: Joachim Költzsch, V.i.S.d.P. ILLUSTRATIONEN: Ursula Jünger REDAKTIONSLEITUNG: Renate Fernando KONZEPTION/LAYOUT: SQUARE Werbeagentur GmbH, Hebelstraße 13, 68161 Mannheim REDAKTION: Andreas Dauth (ad), Karima Christina Fath (kcf), Renate Fernando (fer), Ursula Jünger (jün), Christine Krämer (krä), Oliver Rack (or) FOTOGRAFIE: Hardy Müller (Titel), Thomas Henne, Werner Layer, Elvira Bernhardt (Panorama), Rainer LITHO: LITHO ART GmbH & Co. KG, Friesenheimer Str. 6a, 68169 Mannheim DRUCK: ADAM GmbH, Vichystraße 8, 76646 Bruchsal 4 ■ Parkgeflüster Parkgeflüster ■ 5 TANZTEE MIT GLAMOUR Let´s dance … im Luisenpark! Das ist ja fantastisch hier! Wir kannten diese Location als Möglichkeit zum Tanzen gar nicht und sind jetzt zufällig darauf aufmerksam geworden. Die Musiker sind super. In den Tanzsportclubs gibt es meistens Konserve und keine Live-Band. Christian betreibt seit sechs, ich seit neun Jahren Turniertanz. Am liebsten tanzt man mit seinem eigenen Tanzpartner. Aber zu einem anderen guten Tänzer sage ich niemals nein. Sonja Schlosser aus Beindersheim mit Tanzpartner Christian Paschek Wir gehen ganz regelmäßig zum Tanz in beide Parks. Der Tanzboden auf der Seebühne ist einfach gut und … an der frischen Luft. Wir wüssten nicht, wo es etwas Vergleichbares gibt. Und wir tanzen immerhin seit fast 40 Jahren zusammen. Seit Oktober besuchen wir auch wieder eine Tanzschule, um unseren Lieblingstanz Slowfox weiter zu verfeinern. Man lernt nie aus. Margot und Gerhard Zugelder aus Mannheim Schon als kleiner Junge habe ich auf der Seebühne Turniere mit meinem damaligen Verein Blau-Gold Casino Mannheim getanzt. Es ist einfach toll, dass es in beiden Mannheimer Parks möglich ist, nach Lust und Laune tanzen zu gehen. Bei mir kommt vor dieser Kulisse gleich doppelte Nostalgie auf: Kindheitserinnerungen an die Parkbesuche und natürlich an Rumba brennt vor Liebe und Leidenschaft, während im Paso Doble Kampfeslust und Stolz vorherrschen. Meine Partnerin Tatjana und ich freuen uns schon darauf, in diesem SomDie Sinnlichkeit des Tanzens ist mer einen Tanznachmittag hier eben mit nichts zu vergleichen. im Luisenpark zu unterstützen. Jeder Tanz versetzt in eine anFernsehen und Terminkalender dere Stimmung. Samba zum Bei- hin oder her, das ist Ehrensache. spiel ist reine Bewegungsfreude, Massimo Sinato aus MA-Neckarau, vielfacher bayrischer Meister, Dancing-Star 2010 und der Cha-Cha ist koketter Flirt, „Let`s dance“-Teilnehmer 2011, mit Tatjana Trotz Internet-Communities bleibt die Tanzschule ein Kommunikationstreffpunkt für die Jugend. 3-D und zum Anfassen ist nach wie vor wichtiger für die meisten Teens, als virtuell Kontakte zu pflegen. Die Tanzstunde gehört im Alter von 14, 15 dazu wie Schule und Sportverein. Und sich in der Gesellschaft auch tanzend bewegen zu können, macht immer einen guten Eindruck. Italien. Im Süden kennt man den Tanzboden im Freien noch gut. Auf Dorffesten oder den typischen „Sagre“ wird immer begeistert getanzt. Kuschill, beide Tanzprofis Christian Lamadé (rechts), Inhaber der gleichnamigen Mannheimer Tanzschule, mit Tanzschülern Wer Tanz nicht nur im Saale pflegt, sich auch im Grünen gern bewegt, grad hier in uns´rer schönen Stadt, im Park den Platz zum Tanzen hat! Tango, Mambo, Rumba gehört unsere Leidenschaft. Auf den wenigen Herbstbällen, die es noch gibt, kommt man da nicht genügend auf seine Kosten. Deshalb sind die Tanztees im Park ein reiner Segen. Allein das Ambiente ist ein Gottesgeschenk, um bei der Metapher zu bleiben. Und die Bands hier, die verstehen ihre Kunst auch vortrefflich. Udo Seibold aus Mannheim, Herausgeber des Veranstaltungskalenders „TANZ MIT!“ Eveline Lang und Jürgen Häffner aus Neckarhausen und Mannheim Mit den Tanznachmittagen in den Parks bietet Mannheim beste Kuratmosphäre, das heißt: 6 ■ Pflanzen & Tiere Pflanzen & Tiere ■ 7 HOSTA HEILPFLANZE DES JAHRES 2011 Funk(i)ensprühendes Blattschwert Rosmarin – duftender Meertau Er war Leibarzt der Habsburger, zugleich ein hervorragender Botaniker und würde in diesem Jahr seinen 250sten Geburtstag feiern: Nikolaus Thomas Host, Namensgeber der Hostapflanze, die man gemeinhin auch – vielleicht sogar besser – als Funkie kennt. Die schmucke Blattpflanze, die ihre Ursprünge in Japan, China und Korea hat, versprüht ihren Charme am liebsten von den Schattenseiten der Gärten aus und bringt so jedes noch so dunkle Fleckchen zum Leuchten. Dabei punktet die Hosta nicht nur mit schier unendlich vielen Blattformen und -farben, sondern auch mit eleganten, teils intensiv duftenden Blüten. Insgesamt listet die American Hosta Society inzwischen 4.000 Sorten. Neben der sagenhaften Vielfalt birgt die Blattschmuckpflanze einen weiteren großen Vorteil: Sie ist absolut pflegeleicht und, ob mit oder ohne Blüten, ganzjährig ein Blickfang. In einer Ausstellung im Pflanzenschauhaus darf die Hosta nun in vielfältiger Form eine kunstvolle Symbiose mit den massiven Skulpturen aus Basaltlava des Heidelberger Steinbildhauers Knut Hüneke eingehen. Seine grob bossierten „Steinwesen“ wirken kraftvoll und bemerkenswert lebendig. Hart, zäh und kantig zeigen sie sich. Das Zusammentreffen der edlen Hosta mit dem hunderttausende von Jahren alten Gesteinsmaterial der Basaltlava verspricht besondere Eindrücke zu hinterlassen. Die Wesen aus Stein treten in Kontrast zur Hosta, verdeutlichen aber auch Zusammenhänge in der Natur, denn das Verwitterungsmaterial der Basaltlava dient Pflanzen als Nahrungsgrundlage. (fer) ■ Ausstellung vom 22. Juli bis 4. September „Hosta – Zierendes Blattwerk“ mit Steinskulpturen von Knut Hüneke Heutzutage konzentriert man sich mehr auf innere als auf äußere Anwendung, am liebsten in Zusammenhang mit Fleisch, Geflügel und Kartoffeln, etwas verwegener in Verbindung mit Frischkäse-Früchte-Desserts und ganz innovativ an der Cocktail-Bar. „Liquid Kitchen“ oder auch „Cuisine Style“ heißt eine neue Cocktailkultur, die Kräuter und Gemüse gehackt, püriert, geschüttelt und gerührt im Glas serviert. Römische Seefahrer nannten ihn poetisch ros marinus, Tau des Meeres, die Griechen eher pragmatisch rhops myrinos, was so viel heißt wie wohlriechender Strauch. Während die Griechen also das intensive Duftaroma hervorheben, beschreiben die Römer eher das frische Meeresblau der Blüten. Auf welche Wortherkunft man auch baut, auf den Rosmarin trifft beides und noch viel mehr zu: Denn zur Heilpflanze des Jahres kürte ihn der Naturheilkundeverein Theophrastus wegen ganz anderer Eigenschaften. Rosmarin wirkt durchblutungsfördernd und krampflösend, bringt den Kreislauf in Schwung und stärkt Herz und Verdauung. Dass Rosmarin auch für geistige Klarheit sorgt und Denkprozesse anregt, wusste man schon in der Antike: Studenten flochten sich Rosmarinzweige ins Haar, damit sie Erlerntes besser behalten konnten. Der Mannheimer Abian Hammann gehört ebenfalls zu der Gruppe experimentierfreudiger Bartender mit einem besonders feinen Händchen für die Ausgewogenheit ungewöhnlicher Zutaten in Drinks. Er verrät uns eines seiner Lieblingsrezepte nach einer Idee von Sascha Junkert. (fer) Tommy’s Rosemary Margarita • 6 cl weißer 100 % Agaventequila • 2 cl frischgepresster Limettensaft • 1,5 cl Agavensirup • 1 – 2 Zweige Rosmarin Tequila, Limettensaft, Agavensirup und 1 – 2 Zweige Rosmarin in den Shaker geben. Mit Eiswürfeln schütteln und mit Hilfe eines Teesiebs in ein vorgekühltes Cocktailglas abseihen. Zur Dekoration und für ein abgerundetes Geschmackserlebnis einen weiteren Zweig Rosmarin in das Cocktailglas legen. Gewinnspiel Wir verlosen 3 x 2 Cocktailgutscheine für einen Abend im … ? Wer herausfindet, wo in Mannheim Abian Hammann mixt, kann diesen spritzigen Cocktail gratis an des Meisters Tresen kosten. Kleiner Hinweis: Die Bar, die das Wort „Café“ im Namen trägt und Filmtheaterluft atmet, befindet sich in G7. Einfach eine Postkarte mit dem Lösungswort an Redaktion „luise“, Gartenschauweg 12, 68165 Mannheim oder per E-Mail an [email protected] senden. Mindestalter für die Teilnahme ist 18 Jahre, Einsendeschluss ist der 31.6.2011 TIERBABYS Es boomt im Park In Sachen Nachzucht und somit Nachwuchs reicht dem Luisenpark so schnell keine vergleichbare Einrichtung das Wasser. Neben ausgezeichneten Pflegebedingungen läge das, so munkelt man, wohl doch auch an der großen Zahl der für Nachwuchsfreuden verantwortlichen Störche im Luisenpark. Zu den aufregendsten neuen Tierkindern gehören: Tierpaten gesucht Diese und noch viel mehr Tiere im Luisenpark freuen sich über Pateneltern. Machen Sie sich selbst oder anderen ein originelles Geschenk und den Tieren durch Ihre Unterstützung eine Freude. GELBKOPF-ZWERGGECKO Geboren am 14.10.2010 Herkunft: Ostafrika KRONENTOKO Geboren am 22.6.2010 Herkunft: östliches Afrika (von Äthiopien bis Südafrika) ZEBRAMANGUSTE Geboren am 19.9.2010 Herkunft: Afrika (südlich der Sahara) MARABU Geboren am 31.5.2010 Herkunft: Afrika (südlich der Sahara) ■ Nähere Info zu den Patenschaften gibt es unter Tel. (06 21) 4 10 05 24 8 ■ Pflanzen & Tiere Pflanzen & Tiere ■ 9 Einst wie ein wohlgehüteter Familienschatz von Generation zu Generation weitergegeben, war die Hauswurz lange Zeit in Vergessenheit geraten. Von Züchtern auch liebevoll Steinrose genannt, erlebt die genügsame Sonnenanbeterin heute eine Renaissance und ist eine Bereicherung für jeden modernen Garten. D ie Faszination der Hauswurz liegt in ihrer vollkommenen Schönheit. Die attraktiven Rosetten mit der strengen geometrischen Anordnung ihrer Blätter sind das Ergebnis einer perfekten Anpassung an die widrigen Verhältnisse am Naturstandort. Die Heimat der verschiedenen Hauswurzarten sind karge Gebirgslandschaften der Alpen, Pyrenäen oder des Balkans. Dort sind sie in Felsspalten oder felsdurchsetzten Trockenwiesen in sonniger Lage zu finden. Extreme Umweltbedingungen wie hohe Temperaturen im Sommer, eisige Winter, Trockenheit und hohe UV-Strahlung haben diese Pflanze geprägt. URLAUB VOM GIESSEN Zauberhafte Steinrosen Nomen est omen Ihr wissenschaftlicher Name Sempervivum, was so viel bedeutet wie „immerlebend“, ist für sie Programm. Während feuchtigkeitsreicher Perioden speichert die Überlebenskünstlerin Wasser in ihren fleischigen, mit Verdunstungsschutz ausgestatteten Blättern als Reserve für trockene Zeiten. Viele der ca. 3000 Hauswurzsorten haben eine behaarte Oberfläche. Auffälliges Beispiel ist die Spinnweb-Hauswurz, deren Haare die gesamte Rosette fädig überspannen. Dies bietet einen zusätzlichen Schutz vor Wasserverlust und UV-Strahlung. Für Liebhaber dieser grazilen Dickblattgewächse ist die Fülle an Formen und Farben der Rosetten besonders reizvoll. Die Tönungen der Blätter sind zum einen genetisch bedingt, können aber auch je nach Jahreszeit und Sonneneinstrahlung variieren. Von Grün über Rot, Grau, Braun und fast Schwarz sind alle Abstufungen vertreten. Kinder an die Leine Die Vermehrung der Hauswurz erfolgt in der Hauptsache über Tochterrosetten, den sogenannten Kindeln, die über Ausläufer mit der Mutterpflanze verbunden sind. So bildet die Pflanze in wenigen Jahren dichte kreisförmige Polster. Die Blüten der Hauswurz sind wunderschöne filigrane Sternchen, die gerne von Insekten besucht werden. Nach der Blüte stirbt die Mutterrosette ab. Ihre Überreste dienen den Töchtern als Nahrung. Die „Aloe vera“ des Nordens In der Volksmedizin nutzte man die Hauswurz früher vor allem äußerlich zur Behandlung von Wunden, Verbrennungen oder Sommersprossen. Auch heute noch ist der Saft eines frisch ausgepressten Blattes, aufgrund der kühlenden und schmerzlindernden Eigenschaft, für den Gärtner ein schnelles Mittel bei Insektenstichen. Aber bitte nur im eigenen Garten, denn die Gattung Sempervivum steht unter Artenschutz. Beim Bart des Jupiters Gewitter waren früher eine elementare Bedrohung für Leben, Hab und Gut, der die Menschen ohnmächtig gegenüberstanden. So galten Blitze als Bekundung himmlischen Zorns der höchsten Gottheiten. Beobachtungen zufolge glaubte man, dass Hauswurz auf dem Dach verhindere, vom Blitz getroffen zu werden – sozusagen als botanischer Blitzschutz. Anfang des 9. Jahrhunderts war man so von dieser magischen Wirkung überzeugt, dass Karl der Große diese nützliche Pflanze in seiner Landgüterverordnung aufnahm. Die schrieb unter anderem vor, dass jeder Gärtner die Hauswurz – damals auch Jupiterbart genannt – auf seinem Dache haben solle. Um ganz sicher zu sein, nicht Zielscheibe des göttlichen Zorns zu werden, warf man vorsorglich noch ein paar zauberkräftige Hauswurzblätter, die man in der Johannisnacht geerntet hatte, ins Herdfeuer. Möglicherweise gerieten die alten feuchten Strohdächer, auf denen sich Hauswurze besonders gut ansiedeln ließen, einfach seltener in Brand als trockene, neue Dächer. Auf jeden Fall hielten die Hauswurze lose Ziegel und alte Strohdächer zusammen. Heute noch findet man vereinzelt in ländlichen Gegenden bepflanzte Dächer oder Torpfosten, die von diesem Brauch zeugen. Klimaanlage auf dem Dach Ganz aktuell ist die Verwendung von Hauswurzarten zur Dachbegrünung. Sie sind nahezu pflegefrei und aufgrund ihrer Anpassungen an sonnenexponierte und trockene Standorte sowie ihrer Frostresistenz besonders geeignet. Durch diese Maßnahme erfährt das Dach einen zusätzlichen Wärmeschutz im Winter und Kühlung im Sommer. Die dadurch entstandene Grünfläche schafft neuen Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Ganz nebenbei wird gerade auch in Ballungszentren die Feinstaubbelastung reduziert und die Qualität der Luft sowie das Stadtklima verbessert. Dachwurze eignen sich zur Bepflanzung von Mauerritzen, sonnigen Plätzen im Steingarten und auf dem Balkon oder auch zur nostalgisch anmutenden Begrünung eines alten Schuhs. Sie sind überall willkommen, wo keine andere Pflanze mehr gedeiht. Nur – nasse Füße vertragen sie nicht. (jün) 10 ■ Pflanzen & Tiere Pflanzen & Tiere ■ 11 IN SCHALE GEWORFEN Wie ein Ei dem anderen? Mindestens einmal im Jahr hat das Ei Hochkonjunktur. Zu Ostern gibt es sie hart- oder weichgekocht, aus Schokolade, mit und ohne Füllung, kunterbunt – die Auswahl ist enorm. Übertroffen wird die Vielfalt jedoch mit Leichtigkeit von der Erfinderin des Ovals: Mutter Natur! S ie sind groß, klein bis winzig, bunt, gefleckt, gepunktet, sogar gestreift oder schlicht weiß, meist oval, aber auch mal kegelförmig: Was allein die Vogelwelt an Eiformen, -farben und -größen zu bieten hat, ist mehr als beeindruckend. So unterschiedlich die Vogelarten, so unterschiedlich sind auch ihre Eier. Das größte Vogelei brütet der Afrikanische Strauß mit einem Gewicht von 1,5 Kilo, das kleinste legt die Bienenelfe, eine Kolibriart, mit nur 0,35 Gramm. Gerne mal am Abgrund Das Aussehen der Eier hängt aber vor allem von der Lebensweise der jeweiligen Art ab. Die verborgenen Eier von Höhlenbrütern wie Meisen, Spechte und Eulen sind hell oder weiß. Eier der Bodenbrüter wie Ammer und Feldlärche tragen Tarnfarben. Ganz besonde- re Eier bringen Felsenbrüter hervor. Die Trottellummen zum Beispiel legen kegelförmige Eier. Meist nur eins, das sie direkt auf dem nackten Felssims platzieren. Dank seines zugespitzten Pols kann das Kegelei kaum zufällig herunterpurzeln. Kommt es ins Rollen, dreht es sich aufgrund seiner Form kreiselnd um die eigene Achse. Ein Absturz in den Abgrund ist so praktisch unmöglich. Gut gebrütet ist halb überlebt Das Ei ist ein uraltes Fortpflanzungsprinzip, nicht nur bei Vögeln. Schon die Dinosaurier legten Eier. Auch Insekten, Spinnen, fast alle Fische, Amphibien und Reptilien gehören zu den eierlegenden Tieren. Während die gefiederten Eierleger meist sehr fürsorglich brüten, kümmern sich die meisten Fische und Amphibien nicht allzu sehr um das Wohlergehen der entlassenen Eier. Eine rühmliche Ausnahme sind Buntbarsche, die als sogenannte Maulbrüter die Eier ins Maul nehmen, sie dort ausbrüten und erst entlassen, wenn es mit dem Schwimmen klappt. Auch bei Gefahr nimmt das Elterntier den Nachwuchs in seinen schützenden Schlund. Eine höchst entwickelte Brutpflege mit Rundumschutz, bester Sauerstoffversorgung und im Ergebnis kräftige Jungtiere mit besseren Überlebenschancen. Sehr emanzipierte Brutpflege findet man auch bei einigen Fröschen. Die Männchen der Geburtshelferkröten nehmen den Weibchen die Eier ab, wickeln sie sich um die Beine und tragen diese bis zum Schlupf der Larven mit sich herum. Von Quantität und Qualität Viele eierlegende Tiere setzen eindeutig auf Quantität, denn mittels Eiern können rasch sehr viele Nachkommen erzeugt werden. Es gibt Fische, die bis zu 60 Millionen Eier im Jahr legen, ein Wasserfrosch schafft immerhin um die 10.000 Eier. Indem Millionen von Eiern ins Wasser entlassen werden, ist die Fortpflanzung gesichert, selbst wenn nur ein geringer Prozentsatz überlebt. Diese Strategie ist allerdings sehr verschwenderisch. Anderen Tierarten ist stattdessen Qualität wichtiger. Sie legen weniger Eier und verbessern Brutpflege und Fürsorge, die die Überlebenswahrscheinlichkeit des Nachwuchses erhöhen. Die einfachste Form von Brutfürsorge liegt im Platzieren der Eier in eine geschützte, für das Wachstum besonders günstige Umgebung. Die Meeresschildkröte zum Beispiel kommt an Land und vergräbt ihre Eier im warmen Sand. Eierlegen statt Schwangerschaft, wie wär´s? Respekt vor der Mannigfaltigkeit und Finesse der Eierbiologie! Und doch: Eine Schwangerschaft außerhalb des schützenden Mutterleibs ist und bleibt ein Risiko. Mit den Säugetieren hat vor mehr als 200 Millionen Jahren eine Strategie begonnen, die auf das Eierlegen verzichtet und den Embryo in der Gebärmutter heranwachsen lässt. Die gleichmäßig hohe Körpertemperatur ermöglicht den Säugern, den Embryonen ein konstantes Brutklima im mütterlichen Körper zu bieten. Die Unabhängigkeit der Fortpflanzung von Witterungseinflüssen brachte den Säugern schließlich den entscheidenden Vorteil gegenüber den Eierlegern. Vielleicht würden es schlaue Vögel den Säugetieren gleich tun, gäbe es nicht den Umstand, dass sie fliegen: Mit einem Babybauch funktioniert keine noch so ausgefeilte Flugtechnik. (krä) 12 ■ Panorama Fotowettbewerb „Ich fotografiere leidenschaftlich gern und halte meine Augen immer weit offen. Meistens sind es dann Details, die meinen Blick fangen, und wie mit einem Zoom fixiere ich vermeintliche Kleinigkeiten. So erging es mir mit dieser Malven- oder Hibiskusblüte im Luisenpark. Fasziniert von der kräftigen Farbe konnte ich mein Auge dem intensiven Sog des Streifenmusters zum Mittelpunkt der Blüte hin nicht mehr entziehen. Ich musste dieses Wechselspiel von Kraft und Sanftheit einfach festhalten.“ Mit „Wow“ und „Dankeschön“ kommentierte die Parkbesucherin Elvira Bernhardt aus München die Nachricht, dass ihr Foto zum Siegerbild gewählt wurde. Das „Wow“ und „Dankeschön“ geben wir gerne zurück und bedanken uns auch für die vielen anderen fantastischen Foto-Einsendungen. Wir freuen uns auf weitere tolle Bilder und rufen unsere Leser erneut auf, uns ihre schönsten Fotos einzusenden. Wie immer gibt es zwei Jahreskarten für die Mannheimer Stadtparks zu gewinnen. ■ Senden Sie Ihr digitales Foto (mindestens 300 dpi) bis zum 30.9.2011 an [email protected] 14 ■ Kultur Kultur ■ 15 INTERNATIONALES RÖSER BALLONFESTIVAL-FINALE JUBILÄUMSKONZERT Bunter Ballonzauber leuchtet zum Parkfest 2011 Die KlangOase wird 15 Jahre Bester Anlass für Peter Seiler, dessen sphärische Klänge seit all den Jahren das lauschige Plätzchen beschallen, live und in Farbe ein Festkonzert zu geben. In Farbe ist sehr wörtlich gemeint, denn zu ganz besonderen Events bringt der Mannheimer Magier der Synthesizermusik seine stimmungsvolle Laserlight-Show mit. Zum Jubiläum veröffentlicht Peter Seiler außerdem eine Best-of-Doppel-CD mit 26 Kompositionen aus der KlangOase, für die er bereits drei Alben produziert hat. ■ Samstag, 23. Juli, 21 Uhr, KlangOase Nachmittags zwischen 15 und 17 Uhr 15-minütige Kurzkonzerte Nähere Info und Tickets unter www.luisenpark.de TANZ, WORKSHOP & SHOW Zigtausenden Besuchern hat es im vergangenen Jahr richtig gut gefallen: Das Internationale Ballonfestival, das seine riesigen luftgefüllten Hüllen erstmals in spektakulär großer Anzahl im Luisenpark präsentiert hat. Die Ballons kommen wieder! Eingebunden in das Parkfest 2011, farbenfroh und vielfältig wie das ganze Drumherum: Die Parkfestivitäten versprechen ein großes Programm, das in einem atemberaubenden Balloon-Glow ausklingt. Im Luisenpark endet dann auch, was unter Kurpfälzer Ballonzauber zu verstehen ist: Über eine Woche lang starten an Standorten in der ganzen Metropolregion die fahrenden Luftriesen. Symbolisch haben sie alle ein gemeinsames Ziel: Zum großen Parkfest und Festival-Finale im Luisenpark zu landen. ■ Samstag, 20. August, ab 16 Uhr im Luisenpark: Parkfest 2011 & Internationales Röser Ballonfestival. Nähere Info unter www.luisenpark.de und www.heidelberg-ballon.de HIGHLIGHT AM SONNTAGMITTAG Roaring 60s-Revival mit THE BARONS Sie gelten als beste Beatles-Coverband Deutschlands, ihr Repertoire aber ist viel, viel größer. THE BARONS meistern die Songs der Beach Boys, Bee Gees, Rolling Stones, Kinks, The Byrds und viele andere 60s-Legenden ebenso spielend wie die der Fab Four. Seit mehr als 18 Jahren touren sie mit deren Hits, authentisch ausgerüstet mit Rickenbacker- und Gretschgitarren, Höffnerbässen und Voxverstärkern und dem typischen Sixties-Sound durch Europa. Sie nennen sich bescheiden Barone, gehören aber eindeutig in die Königsklasse. Einmal tanzen wie ein Star So lautet das diesjährige Motto für einen Tanznachmittag auf der Seebühne im Luisenpark. Und es ist fast eine kleine Sensation: Trotz übervollen Terminkalendern haben RTL-Dancing-Stars Massimo Sinato und Partnerin Tatjana Kuschill sich freigemacht, um Liebhabern des Gesellschaftstanzes Cha-Cha, Rumba, Walzer oder Foxtrott in einem Workshop noch näher zu bringen. Natürlich wird das Ganze stilecht musikalisch live begleitet von Peter Becker & The Sonnys. Nach dem Workshop kann wie gewohnt frei auf der Seebühne getanzt werden. Als Bonbon für alle, Tänzer wie Zuschauer, präsentiert das Profitanzpaar außerdem einen Showtanz. ■ NEU: Tanzworkshop mit Massimo Sinato & Tatjana Kuschill Sonntag, 28. August, 14 Uhr, Seebühne Anmeldung erwünscht, Tel. (06 21) 4 10 05 15 ■ Sonntag, 26. Juni, 15 Uhr Nähere Info unter www.luisenpark.de EXPLORE SCIENCE Auf der Welle des Lichts SEEBÜHNENZAUBER Xiao Bai Fan – Das kleine weiße Segel wird erneut gehisst Schon einmal beehrte das chinesische Kinderensemble Xiao Bai Fan, was so viel heißt wie kleines, weißes Segel, mit einem exklusiven Gastauftritt den Seebühnenzauber. Dank seines großen Engagements gelang es Dr. Norbert Egger, Erster Bürgermeister i. R., erneut, anlässlich des diesjährigen 10-jährigen Bestehens des Chinesischen Gartens, die rund 40 jungen Künstler mit ihren bezaubernden Gesangs-, Musik- und Tanzdarbietungen für den Seebühnenzauber zu gewinnen. Von Peking-Oper über Schirmchen- und Trommeltanz bis hin zur Modenschau fernöstlicher Couture – Die jungen Künstler in prachtvollen Kostümen werden großes und kleines Publikum gleichermaßen begeistern. Seit sechs Jahren begeistern die naturwissenschaftlichen Erlebnistage der Klaus-TschiraStiftung immer mehr wissenshungrige Kinder und neugierig gebliebene Erwachsene aus der gesamten Metropolregion. „Sehenswert“ präsentieren sich die Projekttage in diesem Jahr, dreht sich doch alles um optische Themen von Licht und Sehen über das Auge, Reflexion, Lichtbrechung, Entstehung von Bildern bis hin zur Astronomie. Die interaktive Ausstellung mit Experimenten, Schülerwettbewerben und faszinierendem Bühnenprogramm hat im Luisenpark einen außerschulischen Lernort erster Klasse gefunden. Der Eintritt in den Luisenpark und die Teilnahme an allen Angeboten sind während der Erlebnistage kostenlos. ■ Samstag, 23. Juli, 17 Uhr, Seebühne Nähere Info und Tickets unter www.seebühnenzauber.de ■ Mittwoch, 18. Mai bis Sonntag, 22. Mai Nähere Info unter www.explore-science.info 16 ■ Kultur Kultur ■ 17 EIN PAAR FRAGEN AN Nina Hagen Nina Hagen lässt sich taufen, bekennt sich literarisch-autobiografisch und rundet ihr neues spirituelles Zuhause mit dem von der Kritik gefeierten Album „Personal Jesus“ ab. Deutschlands beste Rocksängerin, die Mutter des Punk kommt für ein Konzert zum Seebühnenzauber – mit einem bunten, musikalischen „Obstsalat“. „Nina Hagen ist Deutschlands bedeutendster Beitrag zur Popgeschichte seit Brecht.“ Melody Maker, britische Musikzeitschrift luise: Guten Tag, liebe Frau Hagen, fühlen Sie sich mit ihren Bekenntnissen persönlich und musikalisch angekommen? Hagen: Ob Sie´s glauben oder nicht, ich bin am 11. März 1955 vollständig hier angekommen. Der Schöpfer und Autor meines Lebens hat mich samt meiner Lebensaufgabe an einem wunderbaren Stück hier ankommen lassen. luise: Auf der neuen CD covern Sie Songs quer durch amerikanische Folk, Blues, Gospel und Country Traditionals. Der Album-Titel „Personal Jesus“ ist jedoch die Coverversion eines Depeche-Mode-Klassikers. Wie fügt sich ein solcher Song in die anderen Musikstile ein? Hagen: Musik zu zerreden ist nicht mein Ding! Ich hab das Gospel-Album einfach gemacht, ohne dass ich eine Plattenfirma dafür hatte. Ich bin in Vorleistung gegangen, und dass dabei offensichtlich eins meiner besten Alben entstanden ist, spricht doch für sich! – Sollte ich öfters so machen! luise: Steht ein nächstes Album schon an? Hagen: Ja! Ich arbeite zurzeit mit meinen beiden Produzenten Peter (Schmidt) und Peter (Hinderthür) leidenschaftlich an meinem neuen deutschsprachigen Rockalbum! Das kommt schon diesen Sommer raus. luise: Sie waren Mitglied in der Jury der TVCasting-Show „Popstars“. Wenn es so etwas wie „Popstars“, „X-Factor“ oder „DSDS“ gegeben hätte, als Nina Hagen blutjunge Sängerin war, hätte sie an einem solchen Casting teilgenommen? Hagen: Hab ich ja! Ich habe vor einer Jury vorsingen müssen, um in eine Berufs-Sänger-Schule aufgenommen werden zu können in Ostberlin, da war ich 17. Nur waren damals keine Kameras von Pro7 dabei. Pro7 gab es damals noch nicht ... und überhaupt, was war noch mal die Frage ...? Ach so. Ja! luise: Und was haben Sie gesungen? Gesungen habe ich was von Bob Dylan, und ... noch einen Song von ... ähm ... hab´s vergessen ... Der süße Reinhard Lakomy hat 18 ■ Kultur mich am Klavier begleitet ... Wir müssen Lucky mal fragen, ob er sich noch erinnert, welche zwei oder drei Songs das waren ... luise: „Mich hat Mannheim geflasht“ sagten Sie begeistert, als Sie für „Popstars“ hier in der Stadt waren. Können Sie etwas mit dem Stichwort „Musikstadt Mannheim“ anfangen? Hagen: Ja, Mannheim mag ich sehr! Hmmmmmwuah! Ich liebe die Söhne Mannheims und viele Mannheimer Geschwister, die da so alle irgendwie dazu gehören! luise: Nina Hagen „glotzt“ wieder TV. In einem Werbespot für einen Fernseh-ServiceAnbieter. Wie viel (Selbst-)Ironie steckt dahinter? Die zwei, drei Sätze aus ihrer Lebensgeschichte sind ja eigentlich eher ernsthaft ... Hagen: Ach, das bin ich doch gar nicht, das ist eine Doppelgängerin! Ich hab nur die Gage abgeholt und sie an verschiedene Charities verteilt, so gut ich konnte. Im Ernst, ich hab den Job nur gemacht, weil ich andere Menschen und Hilfsorganisationen auch finanziell und nicht immer „nur“ mit meinem Namen unterstützen wollte. Ich hab für den Spot auch viel Schimpfe einstecken müssen, aber die Menschen und Hilfsorganisationen, die mich kennen, die wissen, dass ich sowas nur für sie tue. Ich selbst hab so ein Telekom- Termine ■ 19 Gerät gar nicht. Ich brauche nur Redefreiheit, siehe meine facebook-Seite. Und Pressefreiheit! Im Grunde visualisiere ich die Pressefreiheit und Meinungsfreiheit, wenn ich auf dieses Gerät zeige und sage „Hier wohnt unsere Freiheit drin“. Das ist ne Profi-zeihung ... Und die Haifische, die da bei dem 3-D auftauchen und mich erfassen wollen, ... die habens bisher noch nicht geschafft ... hoffentlich werd ich mal so schön alt wie die süße Brigitte Mira! Da hab ick´n Song drüber jemacht! Nina Hagen beim Seebühnenzauber 2011 Gewinner! Wir gratulieren allen Gewinnern der Rätsel & Preisausschreiben „luise 2010“. Umfrage: Gudrun Rühl aus Muldestausee, Doris Fritz aus Baden-Baden, Ayönü Nagihan aus Ludwigshafen, Sonja und Steffen Wald aus Riedstadt, Kai Thomas aus Heppenheim, Beate Vollmer aus Lampertheim, Isolde Katzer, Anita Welz und Klaus-Dieter Tresp aus Mannheim sowie Christa Suchy aus Friedrichshall luise: Im Sommer kommen Sie für ein Konzert zum Seebühnenzauber in den Luisenpark. Auf was dürfen sich die Konzertbesucher freuen? Hagen: Wie gesagt, ich arbeite ja an meinem neuen deutschsprachigen Album, ... und unser Konzert wird ein bunter Obstsalat mit meinen besten Songs ... alten und neuen Sachen. luise: Freuen Sie sich auf Mannheim, den Luisenpark, die Seebühne? Hagen: Ich freu mich schon riesig uff den Seebühnenzauber-Sommer bei Euch! Ick freu mich wie verrückt!!!!! Das Interview führte Renate Fernando Parfum: Dagmar Schmidt aus Frankenthal, Sabine Hoberg aus Ilvesheim und Kalina Sturm aus Mannheim Picknickkorb: Christina Michel aus Mannheim Kinderrätsel, Lösungswort „Gecko“: Familie Fraunhofer aus Mainz, Familie Turgetto aus Brühl und Familie Schädel aus Mannheim Mit dem Album „Personal Jesus“ ist Nina Hagen ein Meisterstück gelungen. Darüber sind sich die Musikkritiker einig. Sie arbeitet bereits an einem neuen Coup. Schon im Sommer erscheint das nächste Album, deutschsprachig und rockig. Nina Hagen & Band sind wieder da wie schon lange nicht mehr! Die Besucher des Seebühnenzauber-Konzerts dürfen von allem etwas erwarten: Nina Hagen kommt mit alten, neuen und ganz neuen Songs. Samstag, 13. August, 20 Uhr 49,50 € Kategorie 1 (überdacht) 39,00 € Kategorie 1 (nicht überdacht) 35,00 € Kategorie 2 Termine Pflanzenschauhaus/Ausstellungen 15. April – 8. Mai Ostern im Luisenpark Andere Länder – andere Bräuche 22. Juli – 4. September Hosta – Zierendes Blattwerk mit Steinskulpturen von Knut Hüneke 27. Mai – 3. Juli Fleischfressende Pflanzen Verlockende, tödliche Fallen Ab 30. September Herbstzauber Farbspektakel auf Balkon und Terrasse ■ Nähere Info zu allen Veranstaltungen des Seebühnenzaubers sowie Tickets gibt es unter www.seebühnenzauber.de, an den Parkkassen und unter Ticket-Hotline (06 21) 41 00 50 20. Juli – 7. August 120 Jahre Qingdao & die Segelolympiade 2008 Ein Einblick in die Stadtgeschichte mit sportlichem Höhepunkt Eine weitere Ausstellung findet im September statt. Termin und Thema standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Öffnungszeiten: täglich 13 – 18 Uhr, sonn- und feiertags 11 – 19 Uhr, Dienstag geschlossen Nähere Info unter www.luisenpark.de Freizeithaus/Ferienprogramme Osterferien 26. – 28. April Backspezialitäten aus fremden Ländern Empanada, Baklava & Co., ab 6 Jahre Pfingstferien 14. – 16. Juni und 20. – 22. Juni Theater, Theater! Wir schreiben ein Theaterstück, nähen die Kostüme und bauen die Kulisse, ab 8 Jahre Aufführung am 22. Juni um 12 Uhr! Nummerierte Plätze auf der Seebühne und in der Festhalle Baumhain. Die Platznummern der Veranstaltungsorte unterscheiden sich, jeweilige Zuordnung ist auf den Tickets ausgewiesen, Eintrittspreise inklusive Parkeintritt, 10 % Ermäßigung für Rollstuhlfahrer. Nähere Info unter www.luisenpark.de Chinesisches Teehaus/Ausstellungen 98,50 € Top-Ticket-Arrangement beinhaltet eine Eintrittskarte der Kategorie 1, überdachter Platz, inkl. 3-Gänge-Menue und Getränke im Café Pflanzenschauhaus sowie Snacks und Getränke in der Konzertpause. Öffnungszeiten: täglich 10 – 18.30 Uhr Sommerferien 2. – 4. August Talisman und Traumfänger Schmucke Glücksbringer und treue Beschützer, ab 7 Jahre 9. – 11. August So schmeckt´s bei Oma Regionale, rustikale Küche, ab 7 Jahre 6. – 8. September Jetzt geht´s ans Eingemachte Leckeres im Glas: Marmeladen, Chutney & Gemüse, ab 8 Jahre 16. – 18. August Farbkleks und Pinselstrich Kunterbunte Ferientage für kleine Künstler, ab 6 Jahre NEU: Kurse für Erwachsene Einmal im Monat gibt es ein Bastelangebot am Nachmittag für alle Erwachsenen, die ihre Kreativität schulen oder sich Anregungen für Basteleien zu Hause holen möchten. Nähere Info in separatem Flyer. 23. – 25. August Scharfe Woche Curry, Cayun, Sambal und mehr, ab 8 Jahre 30. August – 1. September Skulpturen aus Speckstein Kreatives aus weichem Stein, ab 8 Jahre Anmeldung und Information: (06 21) 4 29 37 87, Anmeldung ist erforderlich, da Teilnehmerzahl begrenzt. 20 ■ Freizeit Kultur Freizeit ■ 21 Rund um Tai-Chi IM FLUSS DER ENERGIE „Guten Morgen, Qi“ Energie und Atem, Luft und Fluidum, Temperatur, Kraft und Emotion, dies alles sind Begriffe, die sich in China unter einer einzigen Formel zusammenfassen lassen: Qi! Die 10 Grundprinzipien des Tai-Chi • • • • • • • • • Kopf aufrecht halten, um den Geist zu entfalten Ellenbogen lockern und die Schultern senken Brust und Rücken entspannen Taille lockern Gewicht in Fülle und Leere richtig verteilen Ober- und Unterkörper in Einklang bringen Bewegungen fließen lassen Geist mit Körper verbinden Yi (Intention, Absicht), nicht rohe Kraft (Muskelkraft) gebrauchen • Ruhe in der Bewegung und die in der Ruhe suchen Tai-Chi-Jahresgruppe 2011 P raktisch flächendeckend, täglich und ganz selbstverständlich versammeln sich in China Millionen von Menschen auf Plätzen, Straßen und in Parks, um bereits in den frühesten Morgenstunden ihr Qi, das Zentrum ihrer Lebensenergie, zu stärken und zu harmonisieren. Praktiziert wird das mittels unterschiedlichster Bewegungslehren – jedoch immer in meditativer Stille, tiefer Konzentration und Slow Motion. Sanfter Kampf für Körper und Geist Um die eigene Lebensenergie positiv zu beeinflussen und mit angereichertem Qi seinen Tag zu meistern, hat der Chinese zwei probate Übungsmethoden zum wahren Volkssport erhoben: Qigong und Tàijíquán, Letzteres hierzulande vereinfacht unter Tai-Chi bekannt Regelmäßig Tai-Chi üben, dafür plädiert der ausgebildete Tai-Chi-Lehrer und Leiter des Tao-Zentrum Mannheim Robert Stooß. Er bietet einen Kurs im Luisenpark an. und oftmals mit Schattenboxen übersetzt. Tatsächlich bedienen sich beide Lehren der Bewegungsformen der sogenannten inneren Kampfkunst. Häufig stellen die Übungen in Figuren und Bildern den Kampf gegen einen imaginären Gegner dar. Die Bilder selbst folgen in klar umschriebenen Abläufen aufeinander und werden im Charakter ihrer Bewegung benannt. Mit „einfacher Peitsche“ oder als „weißer Kranich“ Am Beispiel Tai-Chi klingt der Name der Basisfigur „einfache Peitsche“ eher kämpferisch, poetisch wird es, wenn „der weiße Kranich seine Flügel ausbreitet“. Das mag sich kompliziert anhören, ist es aber nicht. Es gibt lediglich ein paar Grundregeln zu beachten, die sich – körperlich angewandt – gleichermaßen auf den Geist übertra- gen: aufrecht stehen, locker lassen, ruhig bleiben und atmen, immer entspannt atmen. Auf das Qi ist Verlass In der traditionellen chinesischen Medizin nehmen Bewegungsübungen eine ganz zentrale Rolle ein. Sie sollen vorbeugend auf die geistige und körperliche Gesunderhaltung des Menschen einwirken und helfen, das Qi immer wieder anzureichern und dauerhaft zu mehren. Hinter der Vorstellung des Qi steckt ein prägendes, philosophisches Gesamtkonzept. Es bildet einen wesentlichen Bestandteil der daoistischen Lehre1 und gilt als wertvolle Konstante in einer sich ständig verändernden Welt. Also, unbedingt bewahren, denn am Ende ist nur auf eines Verlass: auf das Qi! (fer) Die Gruppe wird sich jeden Mittwoch Vormittag um 10 Uhr bei jedem erträglichen Wetter auf der Wiese vor dem Chinesischen Teehaus zu den Übungen treffen. Mindestteilnehmerzahl 10 Personen. Um Voranmeldung wird gebeten. ■ Nähere Info und Anmeldung unter Tel. (01 77) 4 64 57 91 oder www.tao-zentrum.eu 1 Daoismus oder Taoismus, zusammen mit Konfuzianismus und Buddhismus eine der drei maßgeblichen Lehren Chinas 22 ■ Freizeit Freizeit ■ 23 H ätte der menschliche Körper eine Ethik-Kommission zum Schutze seiner Bestandteile, die Füße stünden sicherlich auf Platz 1 der Charta – noch vor der Leber. Eingesperrt und gefesselt tragen sie seit der Aufrichtung des Menschen auch noch zusätzlich jene Last, die vorher die Hände getragen hatten – ein Knochenjob. Im wahrsten Wortsinn: Denn in den Füßen befinden sich etwa ein Viertel unserer Knochen. Schon im 19. Jahrhundert hat sich der bayrische Priester Sebastian Kneipp für die Bloßfüßigkeit eingesetzt und in den 1970ern gab es eine wahre Revolution für die Rechte der Füße durch die HippieBewegung – da wurde barfuß getanzt und debattiert. Jetzt startet der Luisenpark mit einem neuen Hand- und Barfußpfad den Befreiungsschlag in Richtung „Sinneswandel“. ERLEBNISFELD DER SINNE Freiheit für die Füße! Sinnvoll Ab Ende Mai schlängelt sich in Ergänzung zu dem schon seit 2004 bestehenden Instrumenten-Ensemble des Sensariums für Hörerlebnisse ein 72 Meter langer Pfad der Fußsohlen-Gefühle: Über Lehm, Sand, Stroh, Kiesel, Muschelkalk und Granitschotter geht es schmeichelnd oder eben fordernd für die Sinne durch die Natur. Ein Balancierstamm mit Rindenmulch sorgt für zusätzlichen Kick und Rundhölzer beziehungsweise Stirnhölzer für „topografische“ Erlebnisse unter den Füßen. Und wer mal wirklich erfühlen will, wie gerade in unserer Region die Menschen durch die Sümpfe gewatet sind, der schreite beherzt durch die Matschmulde und – bevor es wieder in die Socken geht – lieber noch durch den perligen Gebirgsbach. Hier erle- „Die Füße müssen von der Schuhmaschine und den Fußfoltern so oft wie möglich befreit werden, denn das härteste Los in allen Stürmen des Lebens trifft neben dem Gesicht die Füße.“ Sebastian Kneipp ben die geschundenen Füße eine besondere Erfrischung und die möglicherweise sonst so unterforderten Sinne an den Fußsohlen erfahren lindernde Kühlung. Reizvoll Der Gang über den Barfußpfad vermittelt nämlich die verschiedensten Reize: Man ertastet den Boden, erspürt noch die kleinste Unebenheit, über die man mit groben Wanderstiefeln nur unachtsam hinweggepoltert wäre. „Die Menschen haben heute wegen der Schuhe nicht mehr so viel Gefühl in den Füßen wie früher die Indianer, die oft den ganzen Tag barfuß gelaufen sind”, erklärt Ursula Jünger von der Grünen Schule, Mitinitiatorin des Sensariums. Um so interessanter ist es, ihn zu erspüren, den geschmeidigen Lehm, den harten Schotter und natürlich auch die matschige Suhle, die so schön schmatzt unter den Füßen. „Gerade Erwachsene haben da viel nachzuholen. Menschen mit absolut naturfremden Berufen wie Manager nehmen an Barfußseminaren teil und zahlen dafür sogar Geld!“ Kraftvoll Selbst gesundheitlich gibt es Vorteile: Die Freiheit der Füße hilft, Stress abzubauen, und der Blutdruck wird ausgeglichener – Muskeln und Bänder werden zudem gestärkt. Und wer bei Kälte läuft, der härtet sich ab und aktiviert so das Immunsystem. Da auch die Hände in Maschinen- und ComputerZeiten sinnlich vernachlässigt sind, sollen zusammen mit dem Barfußpfad auch zwölf Handstelen Nahrung für deren Tastsinn bieten: Unter anderem laden ein poriger Lava- tuff-Findling (1), ein Sandstein mit Tastmotiven (2), ein wurzeliger Robinienstamm mit Maserknollen (3), eine Metallstele mit unterschiedlichen Oberflächen (4) und eine schicke Mosaikstele (5) zum Fühlen und Fingern ein. (1) (2) (3) (4) (5) Liebevoll Ursula Jünger von der Grünen Schule des Luisenparks hat diese Stelen zusammen mit der technischen Leitung des Luisenparks, Günter Glaser, speziell konzipiert und entworfen. Beispielsweise stellten sie sicher, dass Kinder sie nicht besteigen können und keine scharfen Kanten eine Unfallgefahr darstellen. Zur Umsetzung des Pfads wurde „Die Werkstatt – Spielräume der eigenen Art“ mit an Bord genommen – der Förderkreis Freunde des Luisenparks e. V. konnte für die Übernahme der Kosten in Höhe von 50.000 Euro gewonnen werden. Die Einweihung des Hand- und Barfußpfades ist Ende Mai. Und vielleicht entspringt diesem irgendwann einmal sogar ein zweiter Ken Bob Saxton. Der Welt-Star des BarfußLaufens hat in seinem Leben bereits über 70 Marathons ganz mit „unten ohne“ absolviert. (or) ■ Eröffnung des Hand- und Barfußpfads ist am Sonntag, 29. Mai 24 ■ Freizeit Freizeit ■ 25 PREISRÄTSEL PR P REI EISR ISR SRÄT ÄTTS Ä SEEL MYSTERIÖSER MEXIKANER Das Ungeheuer aus dem Xochimilco-See Wie ein Minidinosaurier mit Federkrone sieht es aus – das sonderbare Wesen in den Gewässern rund um Mexiko-Stadt. Kein Wunder, dass die alten Azteken sogar glaubten, diese seltsame Wasserkreatur sei ihr monsterartiger Gott Xolotl. Daher nannten sie das merkwürdige Tier „Axolotl“, was so viel wie Wassermonster bedeutet. Ewige Riesenbabys Axolotl schlüpfen als kleine Larven aus dem Ei. Sie atmen mit Kiemen, die wie Federn vom Kopf abstehen. Im Laufe der Zeit wachsen den Larven Arme und Beine. Im Gegensatz zur übrigen Lurchensippe nehmen die Larven zwar an Größe zu, hören aber einfach auf, sich weiterzuentwickeln, und verbleiben den Rest ihres Lebens in übergroßem Larvenstadium im Wasser. Beim verwandten Tigersalamander hingegen machen die Jungtiere eine komplette Verwandlung zum erwachsenen Tier durch, die man Metamorphose nennt. Sie verlieren die Kiemenbüschel am Kopf und gehen an Land. Ausgelöst wird diese Veränderung durch ein Hormon, das sie in ihrer Schilddrüse produzieren. Beim Axolotl ist die Funktion der Schilddrüse defekt und die Umwandlung zum Erwachsenen findet nicht statt. Besonders ist, dass er sich als Larve trotzdem vermehrt. Verfüttert man ihm das fehlende Hormon, verwandelt er sich in einen fertigen Molch, der dem Tigersalamander ähnelt. Lei- rsuchstiere meist sehr der sterben diese armen Versuchstiere mentt. Normalerweise rasch nach diesem Experiment. ahre alt werden kann ein Axolotl bis zu 25 Jahre werden. Wundersame Wundenheilung Der Axolotl verfügt über eine weitere Besonderheit, die Forscher in Erstaunen versetzt. Verliert er ein Bein, ein Auge oder den kompletten Schwanz, wachsen diese Körperteile innerhalb weniger Wochen wieder nach. Selbst Teile des Gehirns oder des Herzens erneuern sich nach Verletzungen von allein. Das Geheimnis dieser großartigen Fähigkeit versuchen die Wissenschaftler nun herauszufinden. Man erhofft sich, eines Tages Brandopfern oder Menschen mit Amputationen helfen zu können und ein Mittel gegen das Altern zu finden. Die Lurche sind los! BIST DU EIN ECHTER LURCHEXPERTE? Dann hast du bestimmt das Lurchrätsel richtig gelöst und weißt, wie man all diese Tiere auch bezeichnet. Schreibe das Lösungswort auf eine Postkarte oder schicke uns eine E-Mail. Unter den Einsendern des richtigen Lösungswortes verlosen wir 3 Familienpakete (2 Erw., 2 Kinder): Halbjahreskarten für den Luisenpark, gültig von 1.7. bis 31.12.2011, sowie Parkmaskottchen Anton, den Storch, als Plüschtier. ■ Lösungswort an: Stadtpark Mannheim gGmbH, Redaktion „luise“, Gartenschauweg 12, 68165 Mannheim oder per E-Mail an [email protected], Einsendeschluss ist der 20. Juni 2011. Na Mahlzeit! In der Natur ist der Axolotl nahezu ausgestorben. Die Wasserverschmutzung des Xochimilco-Sees, ihres einzigen natürlichen Lebensraums, und das Einsetzen räuberischer Fische haben den Tieren sehr geschadet. Von den Mexikanern wird er seit Jahrhunderten als Delikatesse angesehen und bedauerlicherweise nach wie vor gerne gegessen. Im Aquarium des Luisenparks ist er glücklicherweise vor solchen Feinschmeckern sicher. (jün) Die Lösung des vorherigen Rätsels lautete GECKO. Die Gewinner sind auf Seite 19 genannt. Hier H Hi ieerr iist stt eeiniges in niggess d durcheinandergeraten. urrcch u hei en naand der e ge g raatteen. n Die Diee Namensschilder Naam men e ss s ch chil hili de d r für fü ür die die Ti di T Tiere erre sind siind n von von on den den nK Karten arte ar ten n abgefallen. abge ab gefa ffaalllen n. Or Ordn Ordne dn ne die diie Namensschilder den Tieren Zahl auf Namensschild der TierN Na am meens nsschi nssc scchi hild ld der er d en T en iere ie ereen zu. zu. Trage zu Trage Tr agge dazu d zzu da u die diiee ZZah ah hl au uf dem dem Na de N am meens nssc schi sc hild hild hi d iin n da dass ro rote ttee FFeld eld auf el auf de au d er ri rrichtigen ich ich chti hti tige gen Ti ge T ieerrnun den jeweils danebenstehenden Buchstaben das die passenden kkarte ka kart art rte ei rte ein. n. SSchreibe n. ch hre reib ibe nu ib un de d en n je ewe weililss d da ane n be b nsste tehend hend he nden e B u hs uc h ta tabe tabe ben n in nd aass ggroße roß ro ßee Lösungsfeld Lös ö un ungs ggssfeeld d unter unt u ntter n ter e d ie p ie assseend as nden n Lösungswort nennt dir die Tiergruppe, der diese Tiere ZZahlen. Za ahl hlen n. Das Das LLö össu un ung nggsw worrt ne n nn nnt nt di ir d di ie Ti ie T ierrgrrup ier upp pee, zu zu d err aallllll d ieese iese s T ieeree gehören. geh höörren en n.. Herzogenriedpark ■ 27 ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT Handwerker- und Bauernmärkte im Aufschwung So ein Theater! Auf zwei humorige Theaterabende im Herzogenriedpark dürfen sich Komödienfans freuen. Hand auf’s Herz: Wann hat man eigentlich das letzte Mal in einen Apfel gebissen, von dem man wusste, wo er gepflückt wurde? Oder: Wissen Kinder, welches Tier ihren Pulli vorher trug? Handwerker- und Bauernmärkte geben Antworten auf diese Fragen. W er dem ein oder anderen Ursprung auf den Grund gehen will, der ist auf Handwerker- und Bauernmärkten gut aufgehoben. Da kann man schon mal dem Schafscherer über die Schultern schauen und sehen, wie dieser sich mit der Schneidemaschine durch das satte Schaffell gräbt, aus dem Wollgarn werden soll. Oder man hebt zwischendurch ein würziges, selbst gebrautes Bier am hopfengeschmückten Standtresen. Altes Handelsprinzip mit Qualität Als Verbraucher sitzt man auf Bauernmärkten definitiv in der ersten Reihe, direkt beim Erzeuger. Vom Seiler zum Schuhmacher, vom Imker zum Winzer, vom Obstbauer über Krippenbauer bis hin zum Leinensticker, vom Kunsthandwerker zum Handwerkskünstler – alle stehen persönlich für ihre Ware und deren Qualität. Damit folgen sie einem uralten Handelsprinzip, das in Tagen von Lebens- KURPFALZFEST 2011 Schon im Juli auf die grüne Bühne mittelskandalen immer mehr in den Vordergrund rückt. Denn der Verbraucher stellt Fragen zu seiner Ernährung, und das durchaus kritisch. Auf den Märkten bekommt er direkt Antworten – ein Grund, warum sie immer beliebter werden. Mehr als nur Einkaufen Handwerker- und Bauernmärkte ermöglichen jedoch nicht nur Einkaufen, sondern echtes Erleben ganz abseits üblicher Kaufgewohnheiten. Leckere Quitten, frisch geräucherte Forellen oder auch aromatischer Honigwein sind nicht unbedingt im nächstgelegenen Supermarkt zu finden. Und was man nicht kennt, darf man beim Markthändler gerne probieren. Sehen, Riechen, Schmecken und Genießen, auch Anfassen sei erlaubt – ein Markt ist Schmaus für Augen, Nase und Gaumen, Balsam für die Sinne. Größere Bauernmärkte, wie beispielsweise der im Herzogenriedpark, sind oft regelrechte Happenings: Nebst abwechslungsreichem Folklo- reprogramm aus Volksmusik und Trachtentanzgruppen zieren Ponyreiten für die Kids, Heuboden-Toben und ein Minitraktorkurs die ländliche Kulisse. Ganz wie früher können Kinder sich auf große Kutsch- und Feldeisenbahnfahrt begeben oder zünftig Papier aus der Bütte schöpfen. Und der ein oder andere der vielen Stände wartet mit wertvollem Holzspielzeug, Puppenstuben und Mini-Bauernhöfen auf. „Think global, buy local“ Ein Bauernmarkt ist per Definition dem Handel aus regionaler Erzeugung verschrieben, und „buy local“ ist ein guter erster Schritt, auch größer, das heißt „global“ zu denken. Denn als „Märkte der kurzen Wege“ bringen sie nicht nur den Verbrauchern und Erzeugern Vorteile, sondern auch der Umwelt. Anschauliches Beispiel dafür: Ein Apfel aus Neuseeland benötigt zwölfmal mehr Energie für den Transport und verursacht fünfmal höheren CO2-Ausstoß als ein heimischer Apfel1. Jeder einzelne Verbraucher ist also in der Verantwortung, denn der Markt bläst den Marsch. Und der wird bekanntlich bestimmt durch die Nachfrage. (or) ■ Handwerker- und Bauernmarkt im Herzogenriedpark, 9. – 11. September, täglich 10 – 19 Uhr 1 Quelle: Robin Wood Das Kurpfalzfest im Herzogenriedpark hat seinen angestammten Termin Mitte August eingetauscht. Die Sommerparty im Grünen findet erstmals bereits Anfang Juli statt. Was sich nicht ändern soll, ist die besondere musikalische Bandbreite, die das Fest den Besuchern bietet. Inzwischen ist das Kurpfalzfest fast zu einem kleinen Newcomer-Festival avanciert, denn der Aufruf gilt auch in diesem Jahr: Wer seinen schalldichten Proberaum gegen großes Publikum tauschen will, sollte sich für den Musikerwettstreit bewerben. Nach wie vor sind natürlich neben den Newcomern auch die Stars der Fußgängerzonen herzlich willkommen. Wie immer gibt es für den besten der zehn teilnehmenden Solisten, Duos, Instrumentalisten und Bands ein Preisgeld zu gewinnen. Wer der Sieger sein soll, bestimmen die Festbesucher per Stimmkarte. Zur Musik gibt es selbstverständlich alles, was an fester und flüssiger Nahrung zu einem richtigen Sommerfest gehört. Und speziell zum Kurpfalzfest gehört ganz klar auch das große Brillant-Feuerwerk zum krönenden Abschluss. ■ Samstag, 2. Juli, ab 16 Uhr AUFRUF: Musiker, die sich für die Teilnahme am Musikerwettstreit interessieren, melden sich bitte bis Dienstag, 31. Mai unter Telefon (06 21) 4 10 05 15 oder [email protected] FREESTYLE DANCE NEU: Hip-Hop in der Muschel Tänzer, Choreograf und Stage-Coach, lädt alle jungen Menschen ab 8 Jahren ein, coole Hip-Hop-Moves und lässige Schrittwechsel mit ihm einzustudieren und effektvolle Choreografien aufzubauen. An vier Sonntagen von Mai bis September garantiert Tomez einen Riesenspaß an FreestyleDancing im Park. Am letzten Sonntag gilt es dann, Freunde und Familie mit dem Erlernten zu beeindrucken, denn da findet die Abschlusspräsentation statt. Und das Beste zum Schluss: Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos! Das ist neu, das ist jung! Ziemlich jung! Mit mehreren aufeinanderfolgenden DanceWorkshops wird in der Konzertmuschel das Tanzangebot und somit im Park das Sportangebot erweitert. Tomez B. Minor, ■ Freestyle-Dance-Workshop, Sonntag, 29. Mai, 19. Juni, 7. August und 18. September (Abschlusspräsentation), jeweils 15 Uhr, Konzertmuschel Jetzt nicht, Liebling! In einem Mannheimer Pelzsalon geht es wahrhaft drunter und drüber: Von Pelzen, kleinen Schwarzen, ganz ohne und der Buslinie 91. Frau Offenloch, Melanie und Eva treiben Kürschnermeister Arnold in den pelzhaarigen Kleiderwahnsinn. Ob er es dennoch richten kann? Die Freilichtbühne Mannheim präsentiert zwei Stunden Komödie – temporeich, knackig und ein klitzekleines bisschen frivol. ■ Sonntag, 17. Juli, 19 Uhr Die Millionärin Gestrandete Schauspieler mit Betrügerpotenzial, abgehobene, aber insolvente Modeschöpfer, überspannte Ehefrauen und genervte Töchter, die reiche todkranke Tante aus Amerika und ein finanziell potenter, heiratswilliger Kleiderfabrikant, und natürlich die Liebe, die nicht sein darf … Das ist der Haute-Couture-Stoff, aus dem beste Verwicklungskomödien genäht sind. Das Design der Inszenierung hierfür stammt aus dem Hause des Theater BAGAGE. ■ Sonntag, 28. August, 19 Uhr Beide Theaterabende finden in der Konzertmuschel im Herzogenriedpark statt. Der Besuch ist kostenfrei, lediglich der Parkeintritt muss entrichtet werden. 28 ■ Herzogenriedpark Herzogenriedpark ■ 29 LANDFLUCHT Summen in der City Denkt man an die Honigbiene, drängen sich Bilder idyllischer Landschaften, endlosen Grüns und Natur pur vor das geistige Auge. Beton und Hochhäuser haben in dieser Szenerie so gar nichts zu suchen. Oder doch? W er heutzutage einen Blick auf die Dächer der Metropolen dieser Welt wirft, staunt nicht schlecht: Immer mehr Bienen finden genau hier ihr zu Hause. Alarmglocken, die jetzt bei Tierschützern läuten, können getrost wieder ausgeschaltet werden. Denn man mag es kaum glauben: Die schwarz-gelben Tierchen fühlen sich in der Stadt durchaus wohler als auf dem Land. Wie kann das sein? Ländliche Blütenwüsten Die Antwort auf diese Frage ist letztlich weniger erstaunlich als die Tatsache selbst. Das Land wird für Bienen immer mehr zu einer Art Wüste – Monokulturen, Pflanzenschutzmittel, Pilzmittel und andere landwirtschaft- liche Gifte erschweren den Bienen die Nektarsuche. Diese wird gar schier unmöglich oder kann für die nützlichen Insekten unter Umständen sogar tödlich enden. Diese Gefahr besteht für fleißige Honigproduzenten in der Stadt nicht. Hier besteht weit weniger Berührung mit chemischen Mitteln bei gleichzeitig viel größerer Vielfalt an Blühendem an einem bedeutend länger gedeckten Nektartisch. Während auf dem Land teilweise schon Mitte Juni nach der Rapsblüte der Engpass eintreten kann, finden die Bienen in der Stadt bis November genügend Nahrung. Wohliges Stadtklima Dazu kommt, dass die tüchtigen Arbeiter wärmeliebende Tiere sind. Von den zwei bis drei Grad höheren Temperaturen, die in der Stadt im Vergleich zum Land generell herrschen, können sie daher nur profitieren. Und wer sich beim Arbeiten ausgeglichen und wohl fühlt, der ist in der Lage, bessere Ergebnisse zu erzielen. Das Phänomen ist bereits vom Mensch allseits bekannt. Die Städter unter den Honigbienen produzieren bis zu fünfmal so viel Honig wie die Kollegen vom Land, was in Zahlen bis zu 100 Kilogramm im Jahr pro Stock bedeutet, während die „Naturbienen“ es gerade mal auf 7 bis 25 Kilogramm1 schaffen. Über den Dächern von ... Kein Wunder also, dass die Idee zum städtischen Hobbyimker immer mehr Zuwachs bekommt, und das auf der ganzen Welt. Egal ob New York City, Paris oder Berlin, ob Hoch- hausdach oder Balkon, der Trend ist nicht zu stoppen. Allein in der deutschen Hauptstadt sind mittlerweile über 500 Nebenerwerbsund Hobbyimker tätig, zu denen vor allem junge Leute zählen. Die Zucht von Honigbienen ist unkompliziert: Die Tiere benötigen lediglich einen Stock im Freien und ein wenig Zuwendung, eine Stunde pro Woche kann schon genügen, um ein glückliches und erfülltes Bienenleben zu führen. Kein anderes Haustier macht so wenig Arbeit, bringt aber so leckeren Ertrag. genriedpark mit seiner Lage ein idealer Platz. Es gibt viele Kleingärten in der Nähe und der Park selbst ist eine hervorragende Futterstelle“, bestätigt Holzwarth. Das Bienenvolk dient zwar nicht zum Massenertrag von Honig, erfreut aber die staunenden Städter trotzdem jedes Jahr aufs Neue. „Wenn wir vor Ort sind, werden wir von den Besuchern immer auf den Bienenstock angesprochen. Besonders Kindergartengruppen und Schulklassen zeigen großes Interesse“, erklärt der Imker. Schlaraffenland Neckarstadt Wenn es um neue Trends geht, da mischen die Mannheimer Stadtparks ganz oft ganz vorne mit. Im Neckarstädter Herzogenriedpark ist bereits seit 2003 ein Bienenstock beheimatet. Dieser steht unter der Obhut von Familie Kordel, die sich liebevoll um die Honigsammler kümmert, und Herbert Holzwarth, zweiter Vorstand des Mannheimer Imkervereins. „Für die Bienen ist der Herzo- Wer sich selbst von der Einzigartigkeit dieses kleinen Bienen-Staates überzeugen möchte, kann zu folgenden Zeiten das muntere Treiben im Bienenstock aus nächster Nähe betrachten: ■ Von April bis September, samstags von 13 bis 18 Uhr (kcf) 1 Quelle: Neue Zürcher Zeitung, 9. Juni 2009 Süße Verlosung 5 x 1 Glas „Monnemer“ Stadthonig und 5 x 2 Eintrittskarten für den Bauernmarkt im Herzogenriedpark zu gewinnen! Wollt ihr wissen, holde Bienen, die ihr süße Beute liebt, wo es mehr, als hier im Grünen, honigreiche Blumen gibt? Gottfried August Bürger, Auszug aus „An die Bienen“ Einfach eine Postkarte oder eine E-Mail mit dem Stichwort „Honigbiene“ an Stadtpark Mannheim, Redaktion „luise“, Gartenschauweg 12, 68165 Mannheim oder [email protected] schicken. Einsendeschluss ist der 1.8.2011 Der Honig kann gegen Vorlage der Gewinnbenachrichtigung direkt auf dem Handwerker- und Bauernmarkt, der von 9. bis 11. September im Herzogenriedpark stattfindet, am Stand des Bienenzüchtervereins abgeholt werden. 30 ■ Parkinfo Sparkassen-Finanzgruppe Allgemeines Eintrittspreise Luisenpark (in €) Tageskarte I März – Okt. Abendkarte1 März – Okt. Tageskarte II Nov. – Feb. 6,00 4,00 3,00 2,00 1,50 1,00 0,50 3,00 2,00 1,20 Erwachsene Begünstigte2 Kinder 6 – 15 Jahre Schulklassen: pro Schüler Familientarife 1 Erw., 2 Ki. 1 Erw., 3 Ki. u. w. 10,50 12,00 2 Erw., 2 Ki. 2 Erw., 3 Ki. u. w. Jahreskarte 16,00 18,00 Halbjahreskarte 10er-Karte gültig bis 31.12.2011 gültig 1.7. bis 31.12.2011 auch für Herzogenriedpark auch für Herzogenriedpark Erwachsene Begünstigte2 Kinder 6 – 15 Jahre 35,00 27,00 14,00 20,00 15,00 8,00 54,00 36,002 Beim Erwerb von Jahreskarten für Familien sind die Jahreskarten ab dem nachweislich 3. Kind kostenlos. Eintrittspreise Herzogenriedpark (in €) Tageskarte I März – Okt. Erwachsene Begünstigte2 Kinder 6 – 15 Jahre Schulklassen: pro Schüler 2,50 1,80 1,20 0,80 Abendkarte1 März – Okt. Tageskarte II Nov. – Feb. 1,50 1,00 0,50 1,00 0,70 0,40 Freier Eintritt Kinder unter 6 Jahren und 100 %-Behinderte, Behinderte mit Ausweisvermerk B auch unter 100 % sowie Begleitperson Sondereintritte Für Veranstaltungen und Parkfeste können Sondereintritte erhoben werden. Bei Sonderveranstaltungen gelten keine Rabattregelungen, sofern nicht explizit in den Eintrittsregelungen für Veranstaltungen genannt. Jahreskarteninhaber haben ggf. freien oder ermäßigten Einlass. Behindertengerechte Parkanlagen – Behindertengerecht angelegtes Wegesystem in beiden Parks, Zugänge zu den Einrichtungen über Rampen, Toiletten im Pflanzenschauhaus, in der Festhalle Baumhain, an der Seebühne, im Bereich Freizeithaus, am Seerestaurant – Behindertenschaukel am Freizeithaus – Kostenloser Rollstuhlverleih – Behindertenparkplätze auch für Kleinbusse Parkführungen Für Gruppen bis maximal 25 Personen (Erwachsene und Kinder), größere Gruppen werden geteilt, Preise gelten pro Gruppe. Nähere Information unter (0621) 41 00 50 Vermietungen Veranstalten Sie Ihre Firmen- oder Privatfeier, Tagung, Versammlung, Ausstellung oder Messe, Ihr Jubiläum, Ihr Hochzeitsfest inklusive Trauzeremonie im außergewöhnlichen Rahmen zwischen Tier- und Pflanzenwelt zu einem besonderen Erlebnis. Dafür bieten die Parks passende Lokalitäten in allen Größenordnungen. Festhalle Baumhain/Orangerie/Pflanzenschauhaus/ KlangOase/Seebühne/Multihalle Herzogenriedpark (06 21) 4 10 05 15/-16 Green Garden Luisenpark, www.morr-gourmet.de (06 21) 7 77 00 00 Teehaus und Chinesischer Garten (06 21) 4 10 72 35 Grillplätze im Luisenpark (01 51) 55 05 65 60 Grillplätze im Herzogenriedpark (01 51) 55 05 65 81 Jahreskarte (gültig bis 31.12.2011) Gastronomie Erwachsene Begünstigte2 Kinder 6 – 15 Jahre 15,50 11,50 6,00 Café-Restaurant Pflanzenschauhaus (06 21) 41 12 70 www.cafe-pflanzenhaus.de Café Seerestaurant (06 21) 41 14 57 www.seerestaurant-luisenpark.de Der Vorverkauf für vergünstigte Jahreskarten beginnt Ende November und endet am 12. Februar 2012. Pfälzer Weinstube (06 21) 41 14 63 Teehaus im Chinesischen Garten (06 21) 4 10 72 35 Öffnungszeiten Ganzjährig täglich von 9 Uhr bis zur Dämmerung, Mai bis August Kassenschluss zum Eintritt bis 21 Uhr, bei Schlechtwetter früherer Kassenschluss. Ausgang jederzeit durch die Drehkreuze möglich. Dreh-Restaurant Skyline und Bistro Starlight (Fernmeldeturm) (06 21) 41 92 90 www.skyline-ma.de Sommergarten Luise (06 21) 41 92 90 Restaurant Multihalle/Biergarten im Herzogenriedpark (06 21) 3 09 88 88 www.multihalle.de Toskana-Terrasse im Herzogenriedpark (06 21) 33 48 51 Beim Erwerb von Jahreskarten für Familien sind die Jahreskarten ab dem nachweislich 3. Kind kostenlos. 1 Abendkarten Ab 17.00 Uhr im März und Oktober Ab 18.00 Uhr von April bis September 2 Begünstigte/Gruppentarife Schüler ab 16 Jahre, Auszubildende, Studenten (bis max. 28 Jahre), Wehr- und Zivildienstleistende, Ordensbrüder und -schwestern, Gruppen ab 20 Personen, Gruppen von öffentlichen Einrichtungen ab 15 Personen, Übertragbarkeit von Karten des 10er-Blocks nur auf Begünstigte gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises an den Parkkassen. Hinweis Bitte beachten Sie, dass aufgrund unserer freilaufenden Tiere Hunde und andere Haustiere nicht mitgebracht werden dürfen (ausgenommen Blindenführhunde). Das Füttern der in den Parks lebenden Tiere ist nicht gestattet. Infotelefon (06 21) 41 00 50 Dem Leben die schönsten Zeiten abgewinnen – und Träume schneller verwirklichen. Gibt es etwas Schöneres als die Sonnenseiten des Lebens? Manchmal braucht es nicht viel dazu: etwas Ruhe, ein Sonnenbad, vertrautes Miteinander. Vielleicht auch die Zukunft ausmalen und neue Pläne schmieden. Dann sollten Sie nicht Ihre finanziellen Ziele aus den Augen verlieren. Sprechen Sie mit uns über Ihre Wünsche und Ansprüche rund ums Geld. Vielleicht lassen sich dann manche Träume schneller verwirklichen. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. GLEICH TERMIN VEREINBAREN! 0621 · 75 17 90 LUXCLINIC.DE UNSERE MISSION: MEHR LÄCHELN FÜR MANNHEIM Die Lux Clinic bietet für jedes Alter das passende Zahnkonzept: Von Kids Care – unserem Prophylaxe-Programm speziell für die Kleinen – bis hin zu unserem „Feste Zähne sofort“-Konzept für festsitzenden Zahnersatz.