Parkmagazin LUISE: Ausgabe 2011

Transcription

Parkmagazin LUISE: Ausgabe 2011
2011
Frühling / Sommer 2011 • Kostenlos
Das Magazin für Luisenpark
und Herzogenriedpark
Auf die Plätze, fertig, Park!
Nina Hagen: Am Start für den Seebühnenzauber
Neue Disziplin: 72 Meter Barfußlauf
Tai-Chi: In Slow Motion zum Ziel
Steinrosen: Weltmeister der Überlebenskunst
City-Bienen: Favoriten-Team der Honigsammler
Inhalt ■ 3
Inhalt
Parkgeflüster
4 Let´s dance ... Tanztee mit Glamour
EISkalt
genießen!
Pflanzen & Tiere
6 Von Hosta, Rosmarin und süßen Babies
8 Zauberhafte Steinrosen
10 Wie ein Ei dem anderen?
Kultur
14 Ballonzauber zum Parkfest, Musik, Tanz,
zwei Jubiläen und viel Licht
16 Nina Hagen über Gott und die Welt
ESPRESSO
MACCHIATO
Freizeit
FRÜCHTECOMPOSÉE
HIER WIRD‘
S
!
AFFENSTARK
VANILLA
20 Im Fluss der Energie – Guten Morgen, Qi!
22 Freiheit für die Füße – Sinneserlebnis
auf dem Barfußpfad
24 Kinderspaß: Mysteriöse Mexikaner und
andere Lurche
Herzogenriedpark
26 Bauernmarkt – Super Markt!
27 Ein Fest, zwei Theater und Hip-Hop für Kids
28 Landflucht: Summen in der City
NEU
Allgemeines
3 Impressum / Kalender
12 Panorama / Fotowettbewerb
19 Ausstellungen und Ferienprogramme
HIMBEER
SAHNE
30 Parkinfo
Impressum
HERAUSGEBER: Stadtpark Mannheim gGmbH,
Gartenschauweg 12, 68165 Mannheim
Grohmann, Petra Arnold, PR-Material (Veranstalter/
Künstleragenturen), Archiv Stadtpark
GESCHÄFTSFÜHRUNG: Joachim Költzsch, V.i.S.d.P.
ILLUSTRATIONEN: Ursula Jünger
REDAKTIONSLEITUNG: Renate Fernando
KONZEPTION/LAYOUT: SQUARE Werbeagentur
GmbH, Hebelstraße 13, 68161 Mannheim
REDAKTION: Andreas Dauth (ad), Karima Christina
Fath (kcf), Renate Fernando (fer), Ursula Jünger (jün),
Christine Krämer (krä), Oliver Rack (or)
FOTOGRAFIE: Hardy Müller (Titel), Thomas Henne,
Werner Layer, Elvira Bernhardt (Panorama), Rainer
LITHO: LITHO ART GmbH & Co. KG,
Friesenheimer Str. 6a, 68169 Mannheim
DRUCK: ADAM GmbH, Vichystraße 8,
76646 Bruchsal
4 ■ Parkgeflüster
Parkgeflüster ■ 5
TANZTEE MIT GLAMOUR
Let´s dance … im Luisenpark!
Das ist ja fantastisch hier! Wir kannten diese
Location als Möglichkeit zum Tanzen gar
nicht und sind jetzt zufällig darauf aufmerksam geworden. Die Musiker sind super. In
den Tanzsportclubs gibt es meistens Konserve und keine Live-Band. Christian betreibt
seit sechs, ich seit neun Jahren Turniertanz.
Am liebsten tanzt man mit seinem eigenen
Tanzpartner. Aber zu einem anderen guten
Tänzer sage ich niemals nein.
Sonja Schlosser aus Beindersheim mit
Tanzpartner Christian Paschek
Wir gehen ganz regelmäßig zum Tanz in beide
Parks. Der Tanzboden auf der Seebühne ist
einfach gut und … an der frischen Luft. Wir
wüssten nicht, wo es etwas Vergleichbares gibt.
Und wir tanzen immerhin seit fast 40 Jahren
zusammen. Seit Oktober besuchen wir auch
wieder eine Tanzschule, um unseren Lieblingstanz Slowfox weiter zu verfeinern. Man lernt
nie aus.
Margot und Gerhard Zugelder aus Mannheim
Schon als kleiner Junge habe
ich auf der Seebühne Turniere
mit meinem damaligen Verein
Blau-Gold Casino Mannheim
getanzt. Es ist einfach toll, dass
es in beiden Mannheimer Parks
möglich ist, nach Lust und
Laune tanzen zu gehen. Bei
mir kommt vor dieser Kulisse
gleich doppelte Nostalgie auf:
Kindheitserinnerungen an die
Parkbesuche und natürlich an
Rumba brennt vor Liebe und
Leidenschaft, während im Paso
Doble Kampfeslust und Stolz
vorherrschen. Meine Partnerin
Tatjana und ich freuen uns
schon darauf, in diesem SomDie Sinnlichkeit des Tanzens ist mer einen Tanznachmittag hier
eben mit nichts zu vergleichen.
im Luisenpark zu unterstützen.
Jeder Tanz versetzt in eine anFernsehen und Terminkalender
dere Stimmung. Samba zum Bei- hin oder her, das ist Ehrensache.
spiel ist reine Bewegungsfreude, Massimo Sinato aus MA-Neckarau, vielfacher
bayrischer Meister, Dancing-Star 2010 und
der Cha-Cha ist koketter Flirt,
„Let`s dance“-Teilnehmer 2011, mit Tatjana
Trotz Internet-Communities bleibt die Tanzschule ein Kommunikationstreffpunkt
für die Jugend. 3-D und zum Anfassen ist nach wie vor wichtiger für die meisten
Teens, als virtuell Kontakte zu pflegen. Die Tanzstunde gehört im Alter von 14, 15
dazu wie Schule und Sportverein. Und sich in der Gesellschaft auch tanzend
bewegen zu können, macht immer einen guten Eindruck.
Italien. Im Süden kennt man
den Tanzboden im Freien noch
gut. Auf Dorffesten oder den
typischen „Sagre“ wird immer
begeistert getanzt.
Kuschill, beide Tanzprofis
Christian Lamadé (rechts), Inhaber der gleichnamigen Mannheimer Tanzschule, mit Tanzschülern
Wer Tanz nicht nur im Saale pflegt,
sich auch im Grünen gern bewegt,
grad hier in uns´rer schönen Stadt,
im Park den Platz zum Tanzen hat!
Tango, Mambo, Rumba gehört unsere Leidenschaft. Auf den wenigen Herbstbällen, die es
noch gibt, kommt man da nicht genügend auf
seine Kosten. Deshalb sind die Tanztees im
Park ein reiner Segen. Allein das Ambiente ist
ein Gottesgeschenk, um bei der Metapher zu
bleiben. Und die Bands hier, die verstehen ihre
Kunst auch vortrefflich.
Udo Seibold aus Mannheim, Herausgeber des
Veranstaltungskalenders „TANZ MIT!“
Eveline Lang und Jürgen Häffner aus
Neckarhausen und Mannheim
Mit den Tanznachmittagen in den
Parks bietet Mannheim beste Kuratmosphäre, das heißt:
6 ■ Pflanzen & Tiere
Pflanzen & Tiere ■ 7
HOSTA
HEILPFLANZE DES JAHRES 2011
Funk(i)ensprühendes
Blattschwert
Rosmarin – duftender Meertau
Er war Leibarzt der Habsburger, zugleich ein hervorragender Botaniker und würde in diesem Jahr seinen 250sten Geburtstag feiern:
Nikolaus Thomas Host, Namensgeber der Hostapflanze, die man
gemeinhin auch – vielleicht sogar besser – als Funkie kennt. Die
schmucke Blattpflanze, die ihre Ursprünge in Japan, China und Korea hat, versprüht ihren Charme am liebsten von den Schattenseiten
der Gärten aus und bringt so jedes noch so dunkle Fleckchen zum
Leuchten. Dabei punktet die Hosta nicht nur mit schier unendlich
vielen Blattformen und -farben, sondern auch mit eleganten, teils
intensiv duftenden Blüten. Insgesamt listet die American Hosta Society inzwischen 4.000 Sorten. Neben der sagenhaften Vielfalt birgt
die Blattschmuckpflanze einen weiteren großen Vorteil: Sie ist absolut
pflegeleicht und, ob mit oder ohne Blüten, ganzjährig ein Blickfang.
In einer Ausstellung im Pflanzenschauhaus darf
die Hosta nun in vielfältiger Form eine kunstvolle
Symbiose mit den massiven Skulpturen aus Basaltlava des Heidelberger Steinbildhauers Knut
Hüneke eingehen. Seine grob bossierten „Steinwesen“ wirken kraftvoll und bemerkenswert lebendig. Hart, zäh und kantig zeigen sie sich. Das
Zusammentreffen der edlen Hosta mit dem hunderttausende von Jahren alten Gesteinsmaterial
der Basaltlava verspricht besondere Eindrücke
zu hinterlassen. Die Wesen aus Stein treten in Kontrast zur Hosta,
verdeutlichen aber auch Zusammenhänge in der Natur, denn das
Verwitterungsmaterial der Basaltlava dient Pflanzen als Nahrungsgrundlage.
(fer)
■ Ausstellung vom 22. Juli bis 4. September „Hosta – Zierendes
Blattwerk“ mit Steinskulpturen von Knut Hüneke
Heutzutage konzentriert man sich mehr auf
innere als auf äußere Anwendung, am liebsten in Zusammenhang mit Fleisch, Geflügel
und Kartoffeln, etwas verwegener in Verbindung mit Frischkäse-Früchte-Desserts und
ganz innovativ an der Cocktail-Bar. „Liquid
Kitchen“ oder auch „Cuisine Style“ heißt eine
neue Cocktailkultur, die Kräuter und Gemüse
gehackt, püriert, geschüttelt und gerührt im
Glas serviert.
Römische Seefahrer nannten ihn poetisch
ros marinus, Tau des Meeres, die Griechen
eher pragmatisch rhops myrinos, was so viel
heißt wie wohlriechender Strauch. Während
die Griechen also das intensive Duftaroma
hervorheben, beschreiben die Römer eher
das frische Meeresblau der Blüten. Auf welche Wortherkunft man auch baut, auf den
Rosmarin trifft beides und noch viel mehr
zu: Denn zur Heilpflanze des Jahres kürte ihn
der Naturheilkundeverein Theophrastus wegen ganz anderer Eigenschaften. Rosmarin
wirkt durchblutungsfördernd und krampflösend, bringt den Kreislauf in Schwung und
stärkt Herz und Verdauung. Dass Rosmarin
auch für geistige Klarheit sorgt und Denkprozesse anregt, wusste man schon in der Antike: Studenten flochten sich Rosmarinzweige
ins Haar, damit sie Erlerntes besser behalten
konnten.
Der Mannheimer Abian Hammann gehört
ebenfalls zu der Gruppe experimentierfreudiger Bartender mit einem besonders feinen
Händchen für die Ausgewogenheit ungewöhnlicher Zutaten in Drinks. Er verrät uns
eines seiner Lieblingsrezepte nach einer Idee
von Sascha Junkert.
(fer)
Tommy’s Rosemary
Margarita
• 6 cl weißer
100 % Agaventequila
• 2 cl frischgepresster
Limettensaft
• 1,5 cl Agavensirup
• 1 – 2 Zweige Rosmarin
Tequila, Limettensaft, Agavensirup und
1 – 2 Zweige Rosmarin in den Shaker geben. Mit Eiswürfeln schütteln und mit Hilfe
eines Teesiebs in ein vorgekühltes Cocktailglas abseihen. Zur Dekoration und für ein
abgerundetes Geschmackserlebnis einen
weiteren Zweig Rosmarin in das Cocktailglas legen.
Gewinnspiel
Wir verlosen 3 x 2 Cocktailgutscheine für einen Abend im … ?
Wer herausfindet, wo in Mannheim Abian
Hammann mixt, kann diesen spritzigen
Cocktail gratis an des Meisters Tresen
kosten. Kleiner Hinweis: Die Bar, die das
Wort „Café“ im Namen trägt und Filmtheaterluft atmet, befindet sich in G7.
Einfach eine Postkarte mit dem Lösungswort an Redaktion „luise“, Gartenschauweg 12, 68165 Mannheim oder per E-Mail
an [email protected] senden.
Mindestalter für die Teilnahme ist 18 Jahre, Einsendeschluss ist der 31.6.2011
TIERBABYS
Es boomt im
Park
In Sachen Nachzucht und somit Nachwuchs reicht dem Luisenpark so schnell
keine vergleichbare Einrichtung das
Wasser. Neben ausgezeichneten Pflegebedingungen läge das, so munkelt man,
wohl doch auch an der großen Zahl der
für Nachwuchsfreuden verantwortlichen
Störche im Luisenpark. Zu den aufregendsten neuen Tierkindern gehören:
Tierpaten gesucht
Diese und noch viel mehr Tiere im
Luisenpark freuen sich über Pateneltern. Machen Sie sich selbst oder
anderen ein originelles Geschenk und
den Tieren durch Ihre Unterstützung
eine Freude.
GELBKOPF-ZWERGGECKO
Geboren am 14.10.2010
Herkunft: Ostafrika
KRONENTOKO
Geboren am 22.6.2010
Herkunft: östliches Afrika
(von Äthiopien bis Südafrika)
ZEBRAMANGUSTE
Geboren am 19.9.2010
Herkunft: Afrika (südlich der Sahara)
MARABU
Geboren am 31.5.2010
Herkunft: Afrika (südlich der Sahara)
■ Nähere Info zu den Patenschaften
gibt es unter Tel. (06 21) 4 10 05 24
8 ■ Pflanzen & Tiere
Pflanzen & Tiere ■ 9
Einst wie ein wohlgehüteter Familienschatz von Generation zu Generation weitergegeben, war die Hauswurz lange Zeit in Vergessenheit geraten. Von Züchtern auch liebevoll Steinrose genannt, erlebt die genügsame Sonnenanbeterin heute eine Renaissance und ist eine Bereicherung für jeden modernen Garten.
D
ie Faszination der Hauswurz liegt
in ihrer vollkommenen Schönheit.
Die attraktiven Rosetten mit der
strengen geometrischen Anordnung ihrer Blätter sind das Ergebnis einer
perfekten Anpassung an die widrigen Verhältnisse am Naturstandort. Die Heimat der
verschiedenen Hauswurzarten sind karge
Gebirgslandschaften der Alpen, Pyrenäen
oder des Balkans. Dort sind sie in Felsspalten oder felsdurchsetzten Trockenwiesen in
sonniger Lage zu finden. Extreme Umweltbedingungen wie hohe Temperaturen im Sommer, eisige Winter, Trockenheit und hohe
UV-Strahlung haben diese Pflanze geprägt.
URLAUB VOM GIESSEN
Zauberhafte Steinrosen
Nomen est omen
Ihr wissenschaftlicher Name Sempervivum,
was so viel bedeutet wie „immerlebend“, ist
für sie Programm. Während feuchtigkeitsreicher Perioden speichert die Überlebenskünstlerin Wasser in ihren fleischigen, mit
Verdunstungsschutz ausgestatteten Blättern
als Reserve für trockene Zeiten. Viele der ca.
3000 Hauswurzsorten haben eine behaarte
Oberfläche. Auffälliges Beispiel ist die Spinnweb-Hauswurz, deren Haare die gesamte
Rosette fädig überspannen. Dies bietet einen
zusätzlichen Schutz vor Wasserverlust und
UV-Strahlung. Für Liebhaber dieser grazilen
Dickblattgewächse ist die Fülle an Formen
und Farben der Rosetten besonders reizvoll.
Die Tönungen der Blätter sind zum einen genetisch bedingt, können aber auch je nach
Jahreszeit und Sonneneinstrahlung variieren. Von Grün über Rot, Grau, Braun und fast
Schwarz sind alle Abstufungen vertreten.
Kinder an die Leine
Die Vermehrung der Hauswurz erfolgt in der
Hauptsache über Tochterrosetten, den sogenannten Kindeln, die über Ausläufer mit der
Mutterpflanze verbunden sind. So bildet die
Pflanze in wenigen Jahren dichte kreisförmige Polster. Die Blüten der Hauswurz sind
wunderschöne filigrane Sternchen, die gerne
von Insekten besucht werden. Nach der Blüte stirbt die Mutterrosette ab. Ihre Überreste
dienen den Töchtern als Nahrung.
Die „Aloe vera“ des Nordens
In der Volksmedizin nutzte man die Hauswurz früher vor allem äußerlich zur Behandlung von Wunden, Verbrennungen oder Sommersprossen. Auch heute noch ist der Saft
eines frisch ausgepressten Blattes, aufgrund
der kühlenden und schmerzlindernden Eigenschaft, für den Gärtner ein schnelles
Mittel bei Insektenstichen. Aber bitte nur im
eigenen Garten, denn die Gattung Sempervivum steht unter Artenschutz.
Beim Bart des Jupiters
Gewitter waren früher eine elementare Bedrohung für Leben, Hab und Gut, der die
Menschen ohnmächtig gegenüberstanden.
So galten Blitze als Bekundung himmlischen
Zorns der höchsten Gottheiten. Beobachtungen zufolge glaubte man, dass Hauswurz
auf dem Dach verhindere, vom Blitz getroffen zu werden – sozusagen als botanischer
Blitzschutz. Anfang des 9. Jahrhunderts war
man so von dieser magischen Wirkung überzeugt, dass Karl der Große diese nützliche
Pflanze in seiner Landgüterverordnung aufnahm. Die schrieb unter anderem vor, dass
jeder Gärtner die Hauswurz – damals auch
Jupiterbart genannt – auf seinem Dache haben solle. Um ganz sicher zu sein, nicht Zielscheibe des göttlichen Zorns zu werden, warf
man vorsorglich noch ein paar zauberkräftige Hauswurzblätter, die man in der Johannisnacht geerntet hatte, ins Herdfeuer.
Möglicherweise gerieten die alten feuchten
Strohdächer, auf denen sich Hauswurze besonders gut ansiedeln ließen, einfach seltener in Brand als trockene, neue Dächer. Auf
jeden Fall hielten die Hauswurze lose Ziegel
und alte Strohdächer zusammen. Heute noch
findet man vereinzelt in ländlichen Gegenden
bepflanzte Dächer oder Torpfosten, die von
diesem Brauch zeugen.
Klimaanlage auf dem Dach
Ganz aktuell ist die Verwendung von Hauswurzarten zur Dachbegrünung. Sie sind
nahezu pflegefrei und aufgrund ihrer Anpassungen an sonnenexponierte und trockene Standorte sowie ihrer Frostresistenz
besonders geeignet. Durch diese Maßnahme
erfährt das Dach einen zusätzlichen Wärmeschutz im Winter und Kühlung im Sommer.
Die dadurch entstandene Grünfläche schafft
neuen Lebensraum für zahlreiche Tierarten.
Ganz nebenbei wird gerade auch in Ballungszentren die Feinstaubbelastung reduziert
und die Qualität der Luft sowie das Stadtklima verbessert. Dachwurze eignen sich
zur Bepflanzung von Mauerritzen, sonnigen
Plätzen im Steingarten und auf dem Balkon
oder auch zur nostalgisch anmutenden Begrünung eines alten Schuhs. Sie sind überall
willkommen, wo keine andere Pflanze mehr
gedeiht. Nur – nasse Füße vertragen sie nicht.
(jün)
10 ■ Pflanzen & Tiere
Pflanzen & Tiere ■ 11
IN SCHALE GEWORFEN
Wie ein
Ei dem
anderen?
Mindestens einmal im Jahr hat das Ei Hochkonjunktur. Zu Ostern gibt es sie hart- oder
weichgekocht, aus Schokolade, mit und
ohne Füllung, kunterbunt – die Auswahl ist
enorm. Übertroffen wird die Vielfalt jedoch
mit Leichtigkeit von der Erfinderin des
Ovals: Mutter Natur!
S
ie sind groß, klein bis winzig, bunt,
gefleckt, gepunktet, sogar gestreift
oder schlicht weiß, meist oval, aber
auch mal kegelförmig: Was allein die
Vogelwelt an Eiformen, -farben und -größen
zu bieten hat, ist mehr als beeindruckend.
So unterschiedlich die Vogelarten, so unterschiedlich sind auch ihre Eier. Das größte Vogelei brütet der Afrikanische Strauß mit einem Gewicht von 1,5 Kilo, das kleinste legt
die Bienenelfe, eine Kolibriart, mit nur 0,35
Gramm.
Gerne mal am Abgrund
Das Aussehen der Eier hängt aber vor allem
von der Lebensweise der jeweiligen Art ab.
Die verborgenen Eier von Höhlenbrütern wie
Meisen, Spechte und Eulen sind hell oder
weiß. Eier der Bodenbrüter wie Ammer und
Feldlärche tragen Tarnfarben. Ganz besonde-
re Eier bringen Felsenbrüter hervor. Die Trottellummen zum Beispiel legen kegelförmige
Eier. Meist nur eins, das sie direkt auf dem
nackten Felssims platzieren. Dank seines
zugespitzten Pols kann das Kegelei kaum zufällig herunterpurzeln. Kommt es ins Rollen,
dreht es sich aufgrund seiner Form kreiselnd
um die eigene Achse. Ein Absturz in den Abgrund ist so praktisch unmöglich.
Gut gebrütet ist halb überlebt
Das Ei ist ein uraltes Fortpflanzungsprinzip,
nicht nur bei Vögeln. Schon die Dinosaurier
legten Eier. Auch Insekten, Spinnen, fast alle
Fische, Amphibien und Reptilien gehören zu
den eierlegenden Tieren. Während die gefiederten Eierleger meist sehr fürsorglich brüten, kümmern sich die meisten Fische und
Amphibien nicht allzu sehr um das Wohlergehen der entlassenen Eier. Eine rühmliche
Ausnahme sind Buntbarsche, die als sogenannte Maulbrüter die Eier ins Maul nehmen, sie dort ausbrüten und erst entlassen,
wenn es mit dem Schwimmen klappt. Auch
bei Gefahr nimmt das Elterntier den Nachwuchs in seinen schützenden Schlund. Eine
höchst entwickelte Brutpflege mit Rundumschutz, bester Sauerstoffversorgung und im
Ergebnis kräftige Jungtiere mit besseren
Überlebenschancen. Sehr emanzipierte Brutpflege findet man auch bei einigen Fröschen.
Die Männchen der Geburtshelferkröten nehmen den Weibchen die Eier ab, wickeln sie
sich um die Beine und tragen diese bis zum
Schlupf der Larven mit sich herum.
Von Quantität und Qualität
Viele eierlegende Tiere setzen eindeutig auf
Quantität, denn mittels Eiern können rasch
sehr viele Nachkommen erzeugt werden. Es
gibt Fische, die bis zu 60 Millionen Eier im
Jahr legen, ein Wasserfrosch schafft immerhin um die 10.000 Eier. Indem Millionen von
Eiern ins Wasser entlassen werden, ist die
Fortpflanzung gesichert, selbst wenn nur ein
geringer Prozentsatz überlebt. Diese Strategie ist allerdings sehr verschwenderisch. Anderen Tierarten ist stattdessen Qualität wichtiger. Sie legen weniger Eier und verbessern
Brutpflege und Fürsorge, die die Überlebenswahrscheinlichkeit des Nachwuchses erhöhen. Die einfachste Form von Brutfürsorge
liegt im Platzieren der Eier in eine geschützte,
für das Wachstum besonders günstige Umgebung. Die Meeresschildkröte zum Beispiel
kommt an Land und vergräbt ihre Eier im
warmen Sand.
Eierlegen statt Schwangerschaft, wie wär´s?
Respekt vor der Mannigfaltigkeit und Finesse
der Eierbiologie! Und doch: Eine Schwangerschaft außerhalb des schützenden Mutterleibs ist und bleibt ein Risiko. Mit den Säugetieren hat vor mehr als 200 Millionen Jahren
eine Strategie begonnen, die auf das Eierlegen verzichtet und den Embryo in der Gebärmutter heranwachsen lässt. Die gleichmäßig hohe Körpertemperatur ermöglicht
den Säugern, den Embryonen ein konstantes
Brutklima im mütterlichen Körper zu bieten.
Die Unabhängigkeit der Fortpflanzung von
Witterungseinflüssen brachte den Säugern
schließlich den entscheidenden Vorteil gegenüber den Eierlegern. Vielleicht würden es
schlaue Vögel den Säugetieren gleich tun,
gäbe es nicht den Umstand, dass sie fliegen:
Mit einem Babybauch funktioniert keine
noch so ausgefeilte Flugtechnik.
(krä)
12 ■ Panorama
Fotowettbewerb
„Ich fotografiere leidenschaftlich gern und
halte meine Augen immer weit offen. Meistens sind es dann Details, die meinen Blick
fangen, und wie mit einem Zoom fixiere ich
vermeintliche Kleinigkeiten. So erging es mir
mit dieser Malven- oder Hibiskusblüte im Luisenpark. Fasziniert von der kräftigen Farbe
konnte ich mein Auge dem intensiven Sog des
Streifenmusters zum Mittelpunkt der Blüte
hin nicht mehr entziehen. Ich musste dieses
Wechselspiel von Kraft und Sanftheit einfach
festhalten.“
Mit „Wow“ und „Dankeschön“ kommentierte die Parkbesucherin Elvira Bernhardt aus
München die Nachricht, dass ihr Foto zum
Siegerbild gewählt wurde. Das „Wow“ und
„Dankeschön“ geben wir gerne zurück und
bedanken uns auch für die vielen anderen
fantastischen Foto-Einsendungen. Wir freuen
uns auf weitere tolle Bilder und rufen unsere Leser erneut auf, uns ihre schönsten Fotos
einzusenden. Wie immer gibt es zwei Jahreskarten für die Mannheimer Stadtparks zu
gewinnen.
■ Senden Sie Ihr digitales Foto (mindestens 300 dpi) bis zum 30.9.2011 an
[email protected]
14 ■ Kultur
Kultur ■ 15
INTERNATIONALES RÖSER BALLONFESTIVAL-FINALE
JUBILÄUMSKONZERT
Bunter Ballonzauber leuchtet zum Parkfest 2011
Die KlangOase wird 15 Jahre
Bester Anlass für Peter Seiler, dessen sphärische Klänge seit all den
Jahren das lauschige Plätzchen beschallen, live und in Farbe ein Festkonzert zu geben. In Farbe ist sehr wörtlich gemeint, denn zu ganz besonderen Events bringt der Mannheimer Magier der Synthesizermusik
seine stimmungsvolle Laserlight-Show mit. Zum Jubiläum veröffentlicht
Peter Seiler außerdem eine Best-of-Doppel-CD mit 26 Kompositionen
aus der KlangOase, für die er bereits drei Alben produziert hat.
■ Samstag, 23. Juli, 21 Uhr, KlangOase
Nachmittags zwischen 15 und 17 Uhr 15-minütige Kurzkonzerte
Nähere Info und Tickets unter www.luisenpark.de
TANZ, WORKSHOP & SHOW
Zigtausenden Besuchern hat es im vergangenen Jahr richtig gut
gefallen: Das Internationale Ballonfestival, das seine riesigen
luftgefüllten Hüllen erstmals in spektakulär großer Anzahl
im Luisenpark präsentiert hat. Die Ballons kommen wieder!
Eingebunden in das Parkfest 2011, farbenfroh und vielfältig wie
das ganze Drumherum: Die Parkfestivitäten versprechen ein
großes Programm, das in einem atemberaubenden Balloon-Glow
ausklingt. Im Luisenpark endet dann auch, was unter Kurpfälzer
Ballonzauber zu verstehen ist: Über eine Woche lang starten an
Standorten in der ganzen Metropolregion die fahrenden Luftriesen. Symbolisch haben sie alle ein gemeinsames Ziel: Zum großen
Parkfest und Festival-Finale im Luisenpark zu landen.
■ Samstag, 20. August, ab 16 Uhr im Luisenpark: Parkfest
2011 & Internationales Röser Ballonfestival. Nähere Info unter
www.luisenpark.de und www.heidelberg-ballon.de
HIGHLIGHT AM SONNTAGMITTAG
Roaring 60s-Revival mit THE BARONS
Sie gelten als beste Beatles-Coverband Deutschlands, ihr Repertoire aber ist viel,
viel größer. THE BARONS meistern die Songs der Beach Boys, Bee Gees, Rolling
Stones, Kinks, The Byrds und viele andere 60s-Legenden ebenso spielend wie
die der Fab Four. Seit mehr als 18 Jahren touren sie mit deren Hits, authentisch
ausgerüstet mit Rickenbacker- und Gretschgitarren, Höffnerbässen und Voxverstärkern und dem typischen Sixties-Sound durch Europa. Sie nennen sich
bescheiden Barone, gehören aber eindeutig in die Königsklasse.
Einmal tanzen
wie ein Star
So lautet das diesjährige Motto für einen Tanznachmittag auf der Seebühne im Luisenpark. Und es ist fast eine
kleine Sensation: Trotz übervollen Terminkalendern
haben RTL-Dancing-Stars Massimo Sinato und Partnerin Tatjana Kuschill sich freigemacht, um Liebhabern
des Gesellschaftstanzes Cha-Cha, Rumba, Walzer oder
Foxtrott in einem Workshop noch näher zu bringen. Natürlich wird das Ganze stilecht musikalisch live begleitet
von Peter Becker & The Sonnys. Nach dem Workshop
kann wie gewohnt frei auf der Seebühne getanzt
werden. Als Bonbon für alle, Tänzer wie Zuschauer, präsentiert das Profitanzpaar außerdem einen Showtanz.
■ NEU: Tanzworkshop mit
Massimo Sinato & Tatjana Kuschill
Sonntag, 28. August, 14 Uhr, Seebühne
Anmeldung erwünscht, Tel. (06 21) 4 10 05 15
■ Sonntag, 26. Juni, 15 Uhr
Nähere Info unter www.luisenpark.de
EXPLORE SCIENCE
Auf der Welle des Lichts
SEEBÜHNENZAUBER
Xiao Bai Fan – Das kleine weiße Segel wird erneut gehisst
Schon einmal beehrte das chinesische
Kinderensemble Xiao Bai Fan, was so viel
heißt wie kleines, weißes Segel, mit einem
exklusiven Gastauftritt den Seebühnenzauber. Dank seines großen Engagements gelang
es Dr. Norbert Egger, Erster Bürgermeister
i. R., erneut, anlässlich des diesjährigen 10-jährigen Bestehens des
Chinesischen Gartens, die rund 40 jungen Künstler mit ihren bezaubernden Gesangs-, Musik- und Tanzdarbietungen für den Seebühnenzauber zu gewinnen. Von Peking-Oper über Schirmchen- und
Trommeltanz bis hin zur Modenschau fernöstlicher Couture – Die
jungen Künstler in prachtvollen Kostümen werden großes und kleines Publikum gleichermaßen begeistern.
Seit sechs Jahren begeistern die naturwissenschaftlichen Erlebnistage der Klaus-TschiraStiftung immer mehr wissenshungrige Kinder und neugierig gebliebene Erwachsene aus der
gesamten Metropolregion. „Sehenswert“ präsentieren sich die Projekttage in diesem Jahr,
dreht sich doch alles um optische Themen von Licht und Sehen über das Auge, Reflexion,
Lichtbrechung, Entstehung von Bildern bis hin zur Astronomie. Die interaktive Ausstellung
mit Experimenten, Schülerwettbewerben und faszinierendem Bühnenprogramm hat im
Luisenpark einen außerschulischen Lernort erster Klasse gefunden. Der Eintritt in den Luisenpark und die Teilnahme an allen Angeboten sind während der Erlebnistage kostenlos.
■ Samstag, 23. Juli, 17 Uhr, Seebühne
Nähere Info und Tickets unter www.seebühnenzauber.de
■ Mittwoch, 18. Mai bis Sonntag, 22. Mai
Nähere Info unter www.explore-science.info
16 ■ Kultur
Kultur ■ 17
EIN PAAR FRAGEN AN
Nina
Hagen
Nina Hagen lässt sich taufen, bekennt sich literarisch-autobiografisch und rundet ihr neues spirituelles Zuhause mit dem von der Kritik gefeierten Album „Personal Jesus“ ab. Deutschlands beste
Rocksängerin, die Mutter des Punk kommt für ein Konzert zum Seebühnenzauber – mit einem
bunten, musikalischen „Obstsalat“.
„Nina Hagen
ist Deutschlands
bedeutendster Beitrag
zur Popgeschichte
seit Brecht.“
Melody Maker, britische Musikzeitschrift
luise: Guten Tag, liebe Frau Hagen, fühlen Sie
sich mit ihren Bekenntnissen persönlich und
musikalisch angekommen?
Hagen: Ob Sie´s glauben oder nicht, ich bin am
11. März 1955 vollständig hier angekommen.
Der Schöpfer und Autor meines Lebens hat
mich samt meiner Lebensaufgabe an einem
wunderbaren Stück hier ankommen lassen.
luise: Auf der neuen CD covern Sie Songs quer
durch amerikanische Folk, Blues, Gospel und
Country Traditionals. Der Album-Titel „Personal Jesus“ ist jedoch die Coverversion eines
Depeche-Mode-Klassikers. Wie fügt sich ein
solcher Song in die anderen Musikstile ein?
Hagen: Musik zu zerreden ist nicht mein
Ding! Ich hab das Gospel-Album einfach gemacht, ohne dass ich eine Plattenfirma dafür
hatte. Ich bin in Vorleistung gegangen, und
dass dabei offensichtlich eins meiner besten
Alben entstanden ist, spricht doch für sich! –
Sollte ich öfters so machen!
luise: Steht ein nächstes Album schon an?
Hagen: Ja! Ich arbeite zurzeit mit meinen
beiden Produzenten Peter (Schmidt) und Peter (Hinderthür) leidenschaftlich an meinem
neuen deutschsprachigen Rockalbum! Das
kommt schon diesen Sommer raus.
luise: Sie waren Mitglied in der Jury der TVCasting-Show „Popstars“. Wenn es so etwas
wie „Popstars“, „X-Factor“ oder „DSDS“ gegeben hätte, als Nina Hagen blutjunge Sängerin
war, hätte sie an einem solchen Casting teilgenommen?
Hagen: Hab ich ja! Ich habe vor einer Jury
vorsingen müssen, um in eine Berufs-Sänger-Schule aufgenommen werden zu können in Ostberlin, da war ich 17. Nur waren
damals keine Kameras von Pro7 dabei. Pro7
gab es damals noch nicht ... und überhaupt,
was war noch mal die Frage ...? Ach so. Ja!
luise: Und was haben Sie gesungen?
Gesungen habe ich was von Bob Dylan, und
... noch einen Song von ... ähm ... hab´s vergessen ... Der süße Reinhard Lakomy hat
18 ■ Kultur
mich am Klavier begleitet ... Wir müssen
Lucky mal fragen, ob er sich noch erinnert,
welche zwei oder drei Songs das waren ...
luise: „Mich hat Mannheim geflasht“ sagten
Sie begeistert, als Sie für „Popstars“ hier in
der Stadt waren. Können Sie etwas mit dem
Stichwort „Musikstadt Mannheim“ anfangen?
Hagen: Ja, Mannheim mag ich sehr! Hmmmmmwuah! Ich liebe die Söhne Mannheims
und viele Mannheimer Geschwister, die da
so alle irgendwie dazu gehören!
luise: Nina Hagen „glotzt“ wieder TV. In
einem Werbespot für einen Fernseh-ServiceAnbieter. Wie viel (Selbst-)Ironie steckt dahinter? Die zwei, drei Sätze aus ihrer Lebensgeschichte sind ja eigentlich eher ernsthaft ...
Hagen: Ach, das bin ich doch gar nicht, das
ist eine Doppelgängerin! Ich hab nur die
Gage abgeholt und sie an verschiedene Charities verteilt, so gut ich konnte. Im Ernst, ich
hab den Job nur gemacht, weil ich andere
Menschen und Hilfsorganisationen auch finanziell und nicht immer „nur“ mit meinem
Namen unterstützen wollte. Ich hab für den
Spot auch viel Schimpfe einstecken müssen,
aber die Menschen und Hilfsorganisationen,
die mich kennen, die wissen, dass ich sowas
nur für sie tue. Ich selbst hab so ein Telekom-
Termine ■ 19
Gerät gar nicht. Ich brauche nur Redefreiheit,
siehe meine facebook-Seite. Und Pressefreiheit! Im Grunde visualisiere ich die Pressefreiheit und Meinungsfreiheit, wenn ich auf
dieses Gerät zeige und sage „Hier wohnt
unsere Freiheit drin“. Das ist ne Profi-zeihung ... Und die Haifische, die da bei dem
3-D auftauchen und mich erfassen wollen,
... die habens bisher noch nicht geschafft ...
hoffentlich werd ich mal so schön alt wie die
süße Brigitte Mira! Da hab ick´n Song drüber
jemacht!
Nina Hagen beim
Seebühnenzauber 2011
Gewinner!
Wir gratulieren allen Gewinnern der Rätsel & Preisausschreiben „luise 2010“.
Umfrage: Gudrun Rühl aus Muldestausee, Doris Fritz
aus Baden-Baden, Ayönü Nagihan aus Ludwigshafen,
Sonja und Steffen Wald aus Riedstadt, Kai Thomas aus
Heppenheim, Beate Vollmer aus Lampertheim, Isolde
Katzer, Anita Welz und Klaus-Dieter Tresp aus Mannheim sowie Christa Suchy aus Friedrichshall
luise: Im Sommer kommen Sie für ein Konzert zum Seebühnenzauber in den Luisenpark. Auf was dürfen sich die Konzertbesucher freuen?
Hagen: Wie gesagt, ich arbeite ja an meinem
neuen deutschsprachigen Album, ... und unser Konzert wird ein bunter Obstsalat mit
meinen besten Songs ... alten und neuen Sachen.
luise: Freuen Sie sich auf Mannheim, den
Luisenpark, die Seebühne?
Hagen: Ich freu mich schon riesig uff den
Seebühnenzauber-Sommer bei Euch!
Ick freu mich wie verrückt!!!!!
Das Interview führte Renate Fernando
Parfum: Dagmar Schmidt aus Frankenthal, Sabine
Hoberg aus Ilvesheim und Kalina Sturm aus Mannheim
Picknickkorb: Christina Michel aus Mannheim
Kinderrätsel, Lösungswort „Gecko“: Familie Fraunhofer aus Mainz, Familie Turgetto aus Brühl und Familie
Schädel aus Mannheim
Mit dem Album „Personal Jesus“ ist
Nina Hagen ein Meisterstück gelungen.
Darüber sind sich die Musikkritiker einig. Sie arbeitet bereits an einem neuen
Coup. Schon im Sommer erscheint das
nächste Album, deutschsprachig und
rockig. Nina Hagen & Band sind wieder
da wie schon lange nicht mehr! Die Besucher des Seebühnenzauber-Konzerts
dürfen von allem etwas erwarten: Nina
Hagen kommt mit alten, neuen und
ganz neuen Songs.
Samstag, 13. August, 20 Uhr
49,50 € Kategorie 1 (überdacht)
39,00 € Kategorie 1 (nicht überdacht)
35,00 € Kategorie 2
Termine
Pflanzenschauhaus/Ausstellungen
15. April – 8. Mai
Ostern im Luisenpark
Andere Länder – andere Bräuche
22. Juli – 4. September
Hosta – Zierendes Blattwerk
mit Steinskulpturen von Knut Hüneke
27. Mai – 3. Juli
Fleischfressende Pflanzen
Verlockende, tödliche Fallen
Ab 30. September
Herbstzauber
Farbspektakel auf Balkon und
Terrasse
■ Nähere Info zu allen Veranstaltungen des Seebühnenzaubers sowie
Tickets gibt es unter
www.seebühnenzauber.de, an den
Parkkassen und unter Ticket-Hotline
(06 21) 41 00 50
20. Juli – 7. August
120 Jahre Qingdao &
die Segelolympiade 2008
Ein Einblick in die Stadtgeschichte mit
sportlichem Höhepunkt
Eine weitere Ausstellung findet im
September statt. Termin und Thema
standen bei Redaktionsschluss noch
nicht fest.
Öffnungszeiten:
täglich 13 – 18 Uhr,
sonn- und feiertags 11 – 19 Uhr,
Dienstag geschlossen
Nähere Info unter www.luisenpark.de
Freizeithaus/Ferienprogramme
Osterferien
26. – 28. April
Backspezialitäten aus fremden Ländern
Empanada, Baklava & Co., ab 6 Jahre
Pfingstferien
14. – 16. Juni und 20. – 22. Juni
Theater, Theater!
Wir schreiben ein Theaterstück, nähen die
Kostüme und bauen die Kulisse, ab 8 Jahre
Aufführung am 22. Juni um 12 Uhr!
Nummerierte Plätze auf der Seebühne und in der
Festhalle Baumhain. Die Platznummern der Veranstaltungsorte unterscheiden sich, jeweilige Zuordnung ist
auf den Tickets ausgewiesen, Eintrittspreise inklusive
Parkeintritt, 10 % Ermäßigung für Rollstuhlfahrer.
Nähere Info unter www.luisenpark.de
Chinesisches Teehaus/Ausstellungen
98,50 € Top-Ticket-Arrangement
beinhaltet eine Eintrittskarte der Kategorie 1, überdachter Platz, inkl. 3-Gänge-Menue und Getränke im
Café Pflanzenschauhaus sowie Snacks und Getränke
in der Konzertpause.
Öffnungszeiten:
täglich 10 – 18.30 Uhr
Sommerferien
2. – 4. August
Talisman und Traumfänger
Schmucke Glücksbringer und treue
Beschützer, ab 7 Jahre
9. – 11. August
So schmeckt´s bei Oma
Regionale, rustikale Küche,
ab 7 Jahre
6. – 8. September
Jetzt geht´s ans Eingemachte
Leckeres im Glas: Marmeladen, Chutney &
Gemüse, ab 8 Jahre
16. – 18. August
Farbkleks und Pinselstrich
Kunterbunte Ferientage für kleine
Künstler, ab 6 Jahre
NEU: Kurse für Erwachsene
Einmal im Monat gibt es ein Bastelangebot
am Nachmittag für alle Erwachsenen, die
ihre Kreativität schulen oder sich Anregungen für Basteleien zu Hause holen möchten. Nähere Info in separatem Flyer.
23. – 25. August
Scharfe Woche
Curry, Cayun, Sambal und mehr,
ab 8 Jahre
30. August – 1. September
Skulpturen aus Speckstein
Kreatives aus weichem Stein,
ab 8 Jahre
Anmeldung und Information:
(06 21) 4 29 37 87, Anmeldung ist erforderlich, da Teilnehmerzahl begrenzt.
20 ■ Freizeit
Kultur
Freizeit ■ 21
Rund um Tai-Chi
IM FLUSS DER ENERGIE
„Guten Morgen, Qi“
Energie und Atem, Luft und Fluidum, Temperatur, Kraft und
Emotion, dies alles sind Begriffe, die sich in China unter einer
einzigen Formel zusammenfassen lassen: Qi!
Die 10 Grundprinzipien des Tai-Chi
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Kopf aufrecht halten, um den Geist zu entfalten
Ellenbogen lockern und die Schultern senken
Brust und Rücken entspannen
Taille lockern
Gewicht in Fülle und Leere richtig verteilen
Ober- und Unterkörper in Einklang bringen
Bewegungen fließen lassen
Geist mit Körper verbinden
Yi (Intention, Absicht), nicht rohe Kraft (Muskelkraft)
gebrauchen
• Ruhe in der Bewegung und die in der Ruhe suchen
Tai-Chi-Jahresgruppe 2011
P
raktisch flächendeckend, täglich und ganz selbstverständlich versammeln sich in China Millionen von Menschen auf
Plätzen, Straßen und in Parks, um bereits in den frühesten
Morgenstunden ihr Qi, das Zentrum ihrer Lebensenergie,
zu stärken und zu harmonisieren. Praktiziert wird das mittels unterschiedlichster Bewegungslehren – jedoch immer in meditativer
Stille, tiefer Konzentration und Slow Motion.
Sanfter Kampf für Körper und Geist
Um die eigene Lebensenergie positiv zu beeinflussen und mit angereichertem Qi seinen Tag zu meistern, hat der Chinese zwei probate
Übungsmethoden zum wahren Volkssport erhoben: Qigong und
Tàijíquán, Letzteres hierzulande vereinfacht unter Tai-Chi bekannt
Regelmäßig Tai-Chi üben, dafür plädiert
der ausgebildete Tai-Chi-Lehrer und Leiter
des Tao-Zentrum Mannheim Robert Stooß.
Er bietet einen Kurs im Luisenpark an.
und oftmals mit Schattenboxen übersetzt. Tatsächlich bedienen
sich beide Lehren der Bewegungsformen der sogenannten inneren
Kampfkunst. Häufig stellen die Übungen in Figuren und Bildern den
Kampf gegen einen imaginären Gegner dar. Die Bilder selbst folgen
in klar umschriebenen Abläufen aufeinander und werden im Charakter ihrer Bewegung benannt.
Mit „einfacher Peitsche“ oder als „weißer Kranich“
Am Beispiel Tai-Chi klingt der Name der Basisfigur „einfache Peitsche“ eher kämpferisch, poetisch wird es, wenn „der weiße Kranich
seine Flügel ausbreitet“. Das mag sich kompliziert anhören, ist es
aber nicht. Es gibt lediglich ein paar Grundregeln zu beachten, die
sich – körperlich angewandt – gleichermaßen auf den Geist übertra-
gen: aufrecht stehen, locker lassen, ruhig bleiben und atmen, immer
entspannt atmen.
Auf das Qi ist Verlass
In der traditionellen chinesischen Medizin nehmen Bewegungsübungen eine ganz zentrale Rolle ein. Sie sollen vorbeugend auf die
geistige und körperliche Gesunderhaltung des Menschen einwirken
und helfen, das Qi immer wieder anzureichern und dauerhaft zu
mehren. Hinter der Vorstellung des Qi steckt ein prägendes, philosophisches Gesamtkonzept. Es bildet einen wesentlichen Bestandteil der daoistischen Lehre1 und gilt als wertvolle Konstante in einer
sich ständig verändernden Welt. Also, unbedingt bewahren, denn
am Ende ist nur auf eines Verlass: auf das Qi!
(fer)
Die Gruppe wird sich jeden Mittwoch Vormittag um 10 Uhr
bei jedem erträglichen Wetter auf der Wiese vor dem Chinesischen Teehaus zu den Übungen treffen.
Mindestteilnehmerzahl 10 Personen. Um Voranmeldung
wird gebeten.
■ Nähere Info und Anmeldung unter
Tel. (01 77) 4 64 57 91 oder www.tao-zentrum.eu
1
Daoismus oder Taoismus, zusammen mit Konfuzianismus und Buddhismus
eine der drei maßgeblichen Lehren Chinas
22 ■ Freizeit
Freizeit ■ 23
H
ätte der menschliche Körper eine
Ethik-Kommission zum Schutze
seiner Bestandteile, die Füße
stünden sicherlich auf Platz 1 der
Charta – noch vor der Leber. Eingesperrt und
gefesselt tragen sie seit der Aufrichtung des
Menschen auch noch zusätzlich jene Last,
die vorher die Hände getragen hatten – ein
Knochenjob. Im wahrsten Wortsinn: Denn
in den Füßen befinden sich etwa ein Viertel
unserer Knochen. Schon im 19. Jahrhundert
hat sich der bayrische Priester Sebastian
Kneipp für die Bloßfüßigkeit eingesetzt und
in den 1970ern gab es eine wahre Revolution für die Rechte der Füße durch die HippieBewegung – da wurde barfuß getanzt und
debattiert. Jetzt startet der Luisenpark mit
einem neuen Hand- und Barfußpfad den Befreiungsschlag in Richtung „Sinneswandel“.
ERLEBNISFELD DER SINNE
Freiheit für
die Füße!
Sinnvoll
Ab Ende Mai schlängelt sich in Ergänzung
zu dem schon seit 2004 bestehenden Instrumenten-Ensemble des Sensariums für
Hörerlebnisse ein 72 Meter langer Pfad der
Fußsohlen-Gefühle: Über Lehm, Sand, Stroh,
Kiesel, Muschelkalk und Granitschotter geht
es schmeichelnd oder eben fordernd für die
Sinne durch die Natur. Ein Balancierstamm
mit Rindenmulch sorgt für zusätzlichen Kick
und Rundhölzer beziehungsweise Stirnhölzer für „topografische“ Erlebnisse unter den
Füßen. Und wer mal wirklich erfühlen will,
wie gerade in unserer Region die Menschen
durch die Sümpfe gewatet sind, der schreite
beherzt durch die Matschmulde und – bevor
es wieder in die Socken geht – lieber noch
durch den perligen Gebirgsbach. Hier erle-
„Die Füße müssen von der Schuhmaschine
und den Fußfoltern so oft wie möglich befreit werden,
denn das härteste Los in allen Stürmen des Lebens
trifft neben dem Gesicht die Füße.“
Sebastian Kneipp
ben die geschundenen Füße eine besondere
Erfrischung und die möglicherweise sonst so
unterforderten Sinne an den Fußsohlen erfahren lindernde Kühlung.
Reizvoll
Der Gang über den Barfußpfad vermittelt
nämlich die verschiedensten Reize: Man ertastet den Boden, erspürt noch die kleinste
Unebenheit, über die man mit groben Wanderstiefeln nur unachtsam hinweggepoltert
wäre. „Die Menschen haben heute wegen
der Schuhe nicht mehr so viel Gefühl in den
Füßen wie früher die Indianer, die oft den
ganzen Tag barfuß gelaufen sind”, erklärt Ursula Jünger von der Grünen Schule, Mitinitiatorin des Sensariums. Um so interessanter
ist es, ihn zu erspüren, den geschmeidigen
Lehm, den harten Schotter und natürlich
auch die matschige Suhle, die so schön
schmatzt unter den Füßen. „Gerade Erwachsene haben da viel nachzuholen. Menschen
mit absolut naturfremden Berufen wie Manager nehmen an Barfußseminaren teil und
zahlen dafür sogar Geld!“
Kraftvoll
Selbst gesundheitlich gibt es Vorteile: Die
Freiheit der Füße hilft, Stress abzubauen,
und der Blutdruck wird ausgeglichener –
Muskeln und Bänder werden zudem gestärkt. Und wer bei Kälte läuft, der härtet sich ab
und aktiviert so das Immunsystem. Da auch
die Hände in Maschinen- und ComputerZeiten sinnlich vernachlässigt sind, sollen
zusammen mit dem Barfußpfad auch zwölf
Handstelen Nahrung für deren Tastsinn bieten: Unter anderem laden ein poriger Lava-
tuff-Findling (1), ein Sandstein mit Tastmotiven (2), ein wurzeliger Robinienstamm mit
Maserknollen (3), eine Metallstele mit unterschiedlichen Oberflächen (4) und eine schicke
Mosaikstele (5) zum Fühlen und Fingern ein.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
Liebevoll
Ursula Jünger von der Grünen Schule des
Luisenparks hat diese Stelen zusammen mit
der technischen Leitung des Luisenparks,
Günter Glaser, speziell konzipiert und entworfen. Beispielsweise stellten sie sicher,
dass Kinder sie nicht besteigen können und
keine scharfen Kanten eine Unfallgefahr
darstellen. Zur Umsetzung des Pfads wurde
„Die Werkstatt – Spielräume der eigenen Art“
mit an Bord genommen – der Förderkreis
Freunde des Luisenparks e. V. konnte für die
Übernahme der Kosten in Höhe von 50.000
Euro gewonnen werden.
Die Einweihung des Hand- und Barfußpfades
ist Ende Mai. Und vielleicht entspringt diesem irgendwann einmal sogar ein zweiter
Ken Bob Saxton. Der Welt-Star des BarfußLaufens hat in seinem Leben bereits über
70 Marathons ganz mit „unten ohne“ absolviert.
(or)
■ Eröffnung des Hand- und Barfußpfads ist
am Sonntag, 29. Mai
24 ■ Freizeit
Freizeit ■ 25
PREISRÄTSEL
PR
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SEEL
MYSTERIÖSER MEXIKANER
Das Ungeheuer
aus dem
Xochimilco-See
Wie ein Minidinosaurier mit Federkrone sieht es
aus – das sonderbare Wesen in den Gewässern
rund um Mexiko-Stadt. Kein Wunder, dass die alten Azteken sogar glaubten, diese seltsame Wasserkreatur sei ihr monsterartiger Gott Xolotl. Daher nannten sie das merkwürdige Tier „Axolotl“,
was so viel wie Wassermonster bedeutet.
Ewige Riesenbabys
Axolotl schlüpfen als kleine Larven aus dem Ei.
Sie atmen mit Kiemen, die wie Federn vom Kopf
abstehen. Im Laufe der Zeit wachsen den Larven
Arme und Beine. Im Gegensatz zur übrigen Lurchensippe nehmen die Larven zwar an Größe zu,
hören aber einfach auf, sich weiterzuentwickeln,
und verbleiben den Rest ihres Lebens in übergroßem Larvenstadium im Wasser. Beim verwandten
Tigersalamander hingegen machen die Jungtiere
eine komplette Verwandlung zum erwachsenen
Tier durch, die man Metamorphose nennt. Sie
verlieren die Kiemenbüschel am Kopf und gehen
an Land. Ausgelöst wird diese Veränderung durch
ein Hormon, das sie in ihrer Schilddrüse produzieren. Beim Axolotl ist die Funktion der Schilddrüse
defekt und die Umwandlung zum Erwachsenen
findet nicht statt. Besonders ist, dass er sich als
Larve trotzdem vermehrt. Verfüttert man ihm das
fehlende Hormon, verwandelt er sich in einen fertigen Molch, der dem Tigersalamander ähnelt. Lei-
rsuchstiere meist sehr
der sterben diese armen Versuchstiere
mentt. Normalerweise
rasch nach diesem Experiment.
ahre alt werden
kann ein Axolotl bis zu 25 Jahre
werden.
Wundersame Wundenheilung
Der Axolotl verfügt über eine weitere Besonderheit, die Forscher in Erstaunen versetzt. Verliert er
ein Bein, ein Auge oder den kompletten Schwanz,
wachsen diese Körperteile innerhalb weniger Wochen wieder nach. Selbst Teile des Gehirns oder
des Herzens erneuern sich nach Verletzungen von
allein. Das Geheimnis dieser großartigen Fähigkeit
versuchen die Wissenschaftler nun herauszufinden. Man erhofft sich, eines Tages Brandopfern
oder Menschen mit Amputationen helfen zu können und ein Mittel gegen das Altern zu finden.
Die Lurche sind los!
BIST DU EIN ECHTER
LURCHEXPERTE?
Dann hast du bestimmt das
Lurchrätsel richtig gelöst
und weißt, wie man all diese
Tiere auch bezeichnet.
Schreibe das Lösungswort
auf eine Postkarte oder
schicke uns eine E-Mail.
Unter den Einsendern des
richtigen Lösungswortes verlosen wir 3 Familienpakete
(2 Erw., 2 Kinder): Halbjahreskarten für den Luisenpark,
gültig von 1.7. bis 31.12.2011,
sowie Parkmaskottchen
Anton, den Storch, als Plüschtier.
■ Lösungswort an: Stadtpark Mannheim gGmbH,
Redaktion „luise“, Gartenschauweg 12, 68165 Mannheim oder per E-Mail an
[email protected],
Einsendeschluss ist der
20. Juni 2011.
Na Mahlzeit!
In der Natur ist der Axolotl nahezu ausgestorben.
Die Wasserverschmutzung des Xochimilco-Sees,
ihres einzigen natürlichen Lebensraums, und das
Einsetzen räuberischer Fische haben den Tieren
sehr geschadet. Von den Mexikanern wird er seit
Jahrhunderten als Delikatesse angesehen und bedauerlicherweise nach wie vor gerne gegessen. Im
Aquarium des Luisenparks ist er glücklicherweise
vor solchen Feinschmeckern sicher.
(jün)
Die Lösung des vorherigen Rätsels
lautete GECKO.
Die Gewinner sind auf Seite 19 genannt.
Hier
H
Hi
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ierrgrrup
ier
upp
pee, zu
zu d
err aallllll d
ieese
iese
s T
ieeree gehören.
geh
höörren
en
n..
Herzogenriedpark ■ 27
ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT
Handwerker- und
Bauernmärkte
im Aufschwung
So ein Theater!
Auf zwei humorige Theaterabende im Herzogenriedpark
dürfen sich Komödienfans
freuen.
Hand auf’s Herz: Wann hat man
eigentlich das letzte Mal in
einen Apfel gebissen, von dem
man wusste, wo er gepflückt
wurde? Oder: Wissen Kinder,
welches Tier ihren Pulli vorher
trug? Handwerker- und Bauernmärkte geben Antworten auf
diese Fragen.
W
er dem ein oder anderen Ursprung auf den Grund gehen
will, der ist auf Handwerker- und Bauernmärkten gut
aufgehoben. Da kann man schon mal dem
Schafscherer über die Schultern schauen
und sehen, wie dieser sich mit der Schneidemaschine durch das satte Schaffell gräbt,
aus dem Wollgarn werden soll. Oder man
hebt zwischendurch ein würziges, selbst gebrautes Bier am hopfengeschmückten Standtresen.
Altes Handelsprinzip mit Qualität
Als Verbraucher sitzt man auf Bauernmärkten definitiv in der ersten Reihe, direkt beim
Erzeuger. Vom Seiler zum Schuhmacher, vom
Imker zum Winzer, vom Obstbauer über Krippenbauer bis hin zum Leinensticker, vom
Kunsthandwerker zum Handwerkskünstler –
alle stehen persönlich für ihre Ware und deren Qualität. Damit folgen sie einem uralten
Handelsprinzip, das in Tagen von Lebens-
KURPFALZFEST 2011
Schon im Juli auf die grüne Bühne
mittelskandalen immer mehr in den Vordergrund rückt. Denn der Verbraucher stellt Fragen zu seiner Ernährung, und das durchaus
kritisch. Auf den Märkten bekommt er direkt
Antworten – ein Grund, warum sie immer
beliebter werden.
Mehr als nur Einkaufen
Handwerker- und Bauernmärkte ermöglichen jedoch nicht nur Einkaufen, sondern
echtes Erleben ganz abseits üblicher Kaufgewohnheiten. Leckere Quitten, frisch geräucherte Forellen oder auch aromatischer
Honigwein sind nicht unbedingt im nächstgelegenen Supermarkt zu finden. Und was man
nicht kennt, darf man beim Markthändler
gerne probieren. Sehen, Riechen, Schmecken
und Genießen, auch Anfassen sei erlaubt –
ein Markt ist Schmaus für Augen, Nase und
Gaumen, Balsam für die Sinne. Größere
Bauernmärkte, wie beispielsweise der im
Herzogenriedpark, sind oft regelrechte Happenings: Nebst abwechslungsreichem Folklo-
reprogramm aus Volksmusik und Trachtentanzgruppen zieren Ponyreiten für die Kids,
Heuboden-Toben und ein Minitraktorkurs die
ländliche Kulisse. Ganz wie früher können
Kinder sich auf große Kutsch- und Feldeisenbahnfahrt begeben oder zünftig Papier aus
der Bütte schöpfen. Und der ein oder andere der vielen Stände wartet mit wertvollem
Holzspielzeug, Puppenstuben und Mini-Bauernhöfen auf.
„Think global, buy local“
Ein Bauernmarkt ist per Definition dem Handel aus regionaler Erzeugung verschrieben,
und „buy local“ ist ein guter erster Schritt,
auch größer, das heißt „global“ zu denken.
Denn als „Märkte der kurzen Wege“ bringen
sie nicht nur den Verbrauchern und Erzeugern Vorteile, sondern auch der Umwelt.
Anschauliches Beispiel dafür: Ein Apfel aus
Neuseeland benötigt zwölfmal mehr Energie
für den Transport und verursacht fünfmal
höheren CO2-Ausstoß als ein heimischer Apfel1. Jeder einzelne Verbraucher ist also in
der Verantwortung, denn der Markt bläst
den Marsch. Und der wird bekanntlich bestimmt durch die Nachfrage.
(or)
■ Handwerker- und Bauernmarkt
im Herzogenriedpark, 9. – 11. September,
täglich 10 – 19 Uhr
1
Quelle: Robin Wood
Das Kurpfalzfest im Herzogenriedpark hat seinen angestammten Termin Mitte August eingetauscht. Die Sommerparty im Grünen findet erstmals bereits Anfang Juli statt. Was sich
nicht ändern soll, ist die besondere musikalische Bandbreite, die das Fest den Besuchern
bietet. Inzwischen ist das Kurpfalzfest fast zu einem kleinen Newcomer-Festival avanciert,
denn der Aufruf gilt auch in diesem Jahr: Wer seinen schalldichten Proberaum gegen großes
Publikum tauschen will, sollte sich für den Musikerwettstreit bewerben. Nach wie vor sind
natürlich neben den Newcomern auch die Stars der Fußgängerzonen herzlich willkommen.
Wie immer gibt es für den besten der zehn teilnehmenden Solisten, Duos, Instrumentalisten
und Bands ein Preisgeld zu gewinnen. Wer der Sieger sein soll, bestimmen die Festbesucher
per Stimmkarte. Zur Musik gibt es selbstverständlich alles, was an fester und flüssiger Nahrung zu einem richtigen Sommerfest gehört. Und speziell zum Kurpfalzfest gehört ganz klar
auch das große Brillant-Feuerwerk zum krönenden Abschluss.
■ Samstag, 2. Juli, ab 16 Uhr
AUFRUF: Musiker, die sich für die Teilnahme am Musikerwettstreit interessieren,
melden sich bitte bis Dienstag, 31. Mai unter Telefon (06 21) 4 10 05 15 oder
[email protected]
FREESTYLE DANCE
NEU: Hip-Hop in der Muschel
Tänzer, Choreograf und Stage-Coach, lädt
alle jungen Menschen ab 8 Jahren ein, coole
Hip-Hop-Moves und lässige Schrittwechsel
mit ihm einzustudieren und effektvolle
Choreografien aufzubauen. An vier Sonntagen von Mai bis September garantiert
Tomez einen Riesenspaß an FreestyleDancing im Park. Am letzten Sonntag gilt
es dann, Freunde und Familie mit dem
Erlernten zu beeindrucken, denn da findet
die Abschlusspräsentation statt.
Und das Beste zum Schluss: Die Teilnahme
am Workshop ist kostenlos!
Das ist neu, das ist jung! Ziemlich jung! Mit
mehreren aufeinanderfolgenden DanceWorkshops wird in der Konzertmuschel
das Tanzangebot und somit im Park das
Sportangebot erweitert. Tomez B. Minor,
■ Freestyle-Dance-Workshop,
Sonntag, 29. Mai, 19. Juni, 7. August und
18. September (Abschlusspräsentation),
jeweils 15 Uhr, Konzertmuschel
Jetzt nicht, Liebling!
In einem Mannheimer Pelzsalon geht
es wahrhaft drunter und drüber: Von
Pelzen, kleinen Schwarzen, ganz ohne
und der Buslinie 91. Frau Offenloch, Melanie und Eva treiben Kürschnermeister
Arnold in den pelzhaarigen Kleiderwahnsinn. Ob er es dennoch richten kann? Die
Freilichtbühne Mannheim präsentiert
zwei Stunden Komödie – temporeich,
knackig und ein klitzekleines bisschen
frivol.
■ Sonntag, 17. Juli, 19 Uhr
Die Millionärin
Gestrandete Schauspieler mit Betrügerpotenzial, abgehobene, aber insolvente
Modeschöpfer, überspannte Ehefrauen
und genervte Töchter, die reiche todkranke Tante aus Amerika und ein finanziell
potenter, heiratswilliger Kleiderfabrikant,
und natürlich die Liebe, die nicht sein
darf … Das ist der Haute-Couture-Stoff,
aus dem beste Verwicklungskomödien
genäht sind. Das Design der Inszenierung hierfür stammt aus dem Hause des
Theater BAGAGE.
■ Sonntag, 28. August, 19 Uhr
Beide Theaterabende finden in der Konzertmuschel im Herzogenriedpark statt.
Der Besuch ist kostenfrei, lediglich der
Parkeintritt muss entrichtet werden.
28 ■ Herzogenriedpark
Herzogenriedpark ■ 29
LANDFLUCHT
Summen in der City
Denkt man an die Honigbiene, drängen sich Bilder
idyllischer Landschaften,
endlosen Grüns und Natur
pur vor das geistige Auge.
Beton und Hochhäuser
haben in dieser Szenerie
so gar nichts zu suchen.
Oder doch?
W
er heutzutage einen Blick auf
die Dächer der Metropolen
dieser Welt wirft, staunt nicht
schlecht: Immer mehr Bienen
finden genau hier ihr zu Hause. Alarmglocken, die jetzt bei Tierschützern läuten,
können getrost wieder ausgeschaltet werden. Denn man mag es kaum glauben: Die
schwarz-gelben Tierchen fühlen sich in der
Stadt durchaus wohler als auf dem Land.
Wie kann das sein?
Ländliche Blütenwüsten
Die Antwort auf diese Frage ist letztlich weniger erstaunlich als die Tatsache selbst. Das
Land wird für Bienen immer mehr zu einer
Art Wüste – Monokulturen, Pflanzenschutzmittel, Pilzmittel und andere landwirtschaft-
liche Gifte erschweren den Bienen die Nektarsuche. Diese wird gar schier unmöglich
oder kann für die nützlichen Insekten unter
Umständen sogar tödlich enden. Diese Gefahr besteht für fleißige Honigproduzenten in
der Stadt nicht. Hier besteht weit weniger Berührung mit chemischen Mitteln bei gleichzeitig viel größerer Vielfalt an Blühendem an
einem bedeutend länger gedeckten Nektartisch. Während auf dem Land teilweise schon
Mitte Juni nach der Rapsblüte der Engpass
eintreten kann, finden die Bienen in der Stadt
bis November genügend Nahrung.
Wohliges Stadtklima
Dazu kommt, dass die tüchtigen Arbeiter
wärmeliebende Tiere sind. Von den zwei bis
drei Grad höheren Temperaturen, die in der
Stadt im Vergleich zum Land generell herrschen, können sie daher nur profitieren. Und
wer sich beim Arbeiten ausgeglichen und
wohl fühlt, der ist in der Lage, bessere Ergebnisse zu erzielen. Das Phänomen ist bereits
vom Mensch allseits bekannt. Die Städter unter den Honigbienen produzieren bis zu fünfmal so viel Honig wie die Kollegen vom Land,
was in Zahlen bis zu 100 Kilogramm im Jahr
pro Stock bedeutet, während die „Naturbienen“ es gerade mal auf 7 bis 25 Kilogramm1
schaffen.
Über den Dächern von ...
Kein Wunder also, dass die Idee zum städtischen Hobbyimker immer mehr Zuwachs
bekommt, und das auf der ganzen Welt. Egal
ob New York City, Paris oder Berlin, ob Hoch-
hausdach oder Balkon, der Trend ist nicht zu
stoppen. Allein in der deutschen Hauptstadt
sind mittlerweile über 500 Nebenerwerbsund Hobbyimker tätig, zu denen vor allem
junge Leute zählen. Die Zucht von Honigbienen ist unkompliziert: Die Tiere benötigen lediglich einen Stock im Freien und ein wenig
Zuwendung, eine Stunde pro Woche kann
schon genügen, um ein glückliches und erfülltes Bienenleben zu führen. Kein anderes
Haustier macht so wenig Arbeit, bringt aber
so leckeren Ertrag.
genriedpark mit seiner Lage ein idealer Platz.
Es gibt viele Kleingärten in der Nähe und
der Park selbst ist eine hervorragende Futterstelle“, bestätigt Holzwarth. Das Bienenvolk dient zwar nicht zum Massenertrag von
Honig, erfreut aber die staunenden Städter
trotzdem jedes Jahr aufs Neue. „Wenn wir
vor Ort sind, werden wir von den Besuchern
immer auf den Bienenstock angesprochen.
Besonders Kindergartengruppen und Schulklassen zeigen großes Interesse“, erklärt der
Imker.
Schlaraffenland Neckarstadt
Wenn es um neue Trends geht, da mischen
die Mannheimer Stadtparks ganz oft ganz
vorne mit. Im Neckarstädter Herzogenriedpark ist bereits seit 2003 ein Bienenstock
beheimatet. Dieser steht unter der Obhut
von Familie Kordel, die sich liebevoll um die
Honigsammler kümmert, und Herbert Holzwarth, zweiter Vorstand des Mannheimer
Imkervereins. „Für die Bienen ist der Herzo-
Wer sich selbst von der Einzigartigkeit dieses
kleinen Bienen-Staates überzeugen möchte,
kann zu folgenden Zeiten das muntere Treiben im Bienenstock aus nächster Nähe betrachten:
■ Von April bis September, samstags von
13 bis 18 Uhr
(kcf)
1
Quelle: Neue Zürcher Zeitung, 9. Juni 2009
Süße Verlosung
5 x 1 Glas „Monnemer“ Stadthonig
und 5 x 2 Eintrittskarten für den
Bauernmarkt im Herzogenriedpark
zu gewinnen!
Wollt ihr wissen, holde Bienen,
die ihr süße Beute liebt,
wo es mehr, als hier im Grünen,
honigreiche Blumen gibt?
Gottfried August Bürger, Auszug aus „An die Bienen“
Einfach eine Postkarte oder eine E-Mail
mit dem Stichwort „Honigbiene“ an
Stadtpark Mannheim, Redaktion „luise“,
Gartenschauweg 12, 68165 Mannheim
oder [email protected]
schicken.
Einsendeschluss ist der 1.8.2011
Der Honig kann gegen Vorlage der
Gewinnbenachrichtigung direkt auf
dem Handwerker- und Bauernmarkt,
der von 9. bis 11. September im
Herzogenriedpark stattfindet, am Stand
des Bienenzüchtervereins abgeholt
werden.
30 ■ Parkinfo
Sparkassen-Finanzgruppe
Allgemeines
Eintrittspreise Luisenpark (in €)
Tageskarte I
März – Okt.
Abendkarte1
März – Okt.
Tageskarte II
Nov. – Feb.
6,00
4,00
3,00
2,00
1,50
1,00
0,50
3,00
2,00
1,20
Erwachsene
Begünstigte2
Kinder 6 – 15 Jahre
Schulklassen: pro Schüler
Familientarife
1 Erw., 2 Ki.
1 Erw., 3 Ki. u. w.
10,50
12,00
2 Erw., 2 Ki.
2 Erw., 3 Ki. u. w.
Jahreskarte
16,00
18,00
Halbjahreskarte
10er-Karte
gültig bis 31.12.2011
gültig 1.7. bis 31.12.2011
auch für Herzogenriedpark auch für Herzogenriedpark
Erwachsene
Begünstigte2
Kinder 6 – 15 Jahre
35,00
27,00
14,00
20,00
15,00
8,00
54,00
36,002
Beim Erwerb von Jahreskarten für Familien sind die Jahreskarten ab dem nachweislich 3. Kind kostenlos.
Eintrittspreise Herzogenriedpark (in €)
Tageskarte I
März – Okt.
Erwachsene
Begünstigte2
Kinder 6 – 15 Jahre
Schulklassen: pro Schüler
2,50
1,80
1,20
0,80
Abendkarte1
März – Okt.
Tageskarte II
Nov. – Feb.
1,50
1,00
0,50
1,00
0,70
0,40
Freier Eintritt
Kinder unter 6 Jahren und 100 %-Behinderte, Behinderte mit Ausweisvermerk B
auch unter 100 % sowie Begleitperson
Sondereintritte
Für Veranstaltungen und Parkfeste können Sondereintritte erhoben werden.
Bei Sonderveranstaltungen gelten keine Rabattregelungen, sofern nicht explizit
in den Eintrittsregelungen für Veranstaltungen genannt. Jahreskarteninhaber
haben ggf. freien oder ermäßigten Einlass.
Behindertengerechte Parkanlagen
– Behindertengerecht angelegtes Wegesystem in beiden Parks, Zugänge zu den
Einrichtungen über Rampen, Toiletten im Pflanzenschauhaus, in der Festhalle
Baumhain, an der Seebühne, im Bereich Freizeithaus, am Seerestaurant
– Behindertenschaukel am Freizeithaus
– Kostenloser Rollstuhlverleih
– Behindertenparkplätze auch für Kleinbusse
Parkführungen
Für Gruppen bis maximal 25 Personen (Erwachsene und Kinder), größere
Gruppen werden geteilt, Preise gelten pro Gruppe.
Nähere Information unter (0621) 41 00 50
Vermietungen
Veranstalten Sie Ihre Firmen- oder Privatfeier, Tagung, Versammlung, Ausstellung oder Messe, Ihr Jubiläum, Ihr Hochzeitsfest inklusive Trauzeremonie im außergewöhnlichen Rahmen zwischen Tier- und Pflanzenwelt zu einem besonderen
Erlebnis. Dafür bieten die Parks passende Lokalitäten in allen Größenordnungen.
Festhalle Baumhain/Orangerie/Pflanzenschauhaus/
KlangOase/Seebühne/Multihalle Herzogenriedpark
(06 21) 4 10 05 15/-16
Green Garden Luisenpark, www.morr-gourmet.de
(06 21) 7 77 00 00
Teehaus und Chinesischer Garten
(06 21) 4 10 72 35
Grillplätze im Luisenpark
(01 51) 55 05 65 60
Grillplätze im Herzogenriedpark
(01 51) 55 05 65 81
Jahreskarte (gültig bis 31.12.2011)
Gastronomie
Erwachsene
Begünstigte2
Kinder 6 – 15 Jahre
15,50
11,50
6,00
Café-Restaurant Pflanzenschauhaus
(06 21) 41 12 70
www.cafe-pflanzenhaus.de
Café Seerestaurant
(06 21) 41 14 57
www.seerestaurant-luisenpark.de
Der Vorverkauf für vergünstigte Jahreskarten beginnt Ende November und
endet am 12. Februar 2012.
Pfälzer Weinstube
(06 21) 41 14 63
Teehaus im
Chinesischen Garten
(06 21) 4 10 72 35
Öffnungszeiten
Ganzjährig täglich von 9 Uhr bis zur Dämmerung, Mai bis August
Kassenschluss zum Eintritt bis 21 Uhr, bei Schlechtwetter früherer
Kassenschluss. Ausgang jederzeit durch die Drehkreuze möglich.
Dreh-Restaurant Skyline und
Bistro Starlight (Fernmeldeturm)
(06 21) 41 92 90
www.skyline-ma.de
Sommergarten Luise
(06 21) 41 92 90
Restaurant Multihalle/Biergarten
im Herzogenriedpark
(06 21) 3 09 88 88
www.multihalle.de
Toskana-Terrasse im Herzogenriedpark
(06 21) 33 48 51
Beim Erwerb von Jahreskarten für Familien sind die Jahreskarten ab dem nachweislich 3. Kind kostenlos.
1
Abendkarten
Ab 17.00 Uhr im März und Oktober
Ab 18.00 Uhr von April bis September
2
Begünstigte/Gruppentarife
Schüler ab 16 Jahre, Auszubildende, Studenten (bis max. 28 Jahre),
Wehr- und Zivildienstleistende, Ordensbrüder und -schwestern, Gruppen
ab 20 Personen, Gruppen von öffentlichen Einrichtungen ab 15 Personen,
Übertragbarkeit von Karten des 10er-Blocks nur auf Begünstigte gegen
Vorlage des entsprechenden Ausweises an den Parkkassen.
Hinweis
Bitte beachten Sie, dass aufgrund unserer freilaufenden Tiere Hunde und
andere Haustiere nicht mitgebracht werden dürfen (ausgenommen Blindenführhunde). Das Füttern der in den Parks lebenden Tiere ist nicht gestattet.
Infotelefon
(06 21) 41 00 50
Dem Leben die schönsten Zeiten abgewinnen – und Träume schneller verwirklichen.
Gibt es etwas Schöneres als die Sonnenseiten des Lebens? Manchmal braucht es nicht viel dazu: etwas Ruhe, ein Sonnenbad, vertrautes Miteinander. Vielleicht auch die Zukunft ausmalen und neue Pläne schmieden. Dann sollten Sie nicht Ihre finanziellen Ziele aus den Augen verlieren.
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