modische friseurtätigkeit

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modische friseurtätigkeit
d
L ernen
online abrufbar
Seit November 2014 läuft unsere Serie „ausgebildet“.
Ging es in den vergangenen Ausgaben um die Kapitel
des ersten Teils der Gesellenprüfung, starten wir jetzt
mit Teil 2:
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Modische Friseurtätigkeit
Heinz-Josef
Wiemann ist
Friseurmeister, Trainer
und Dozent.
Seine familiären und beruflichen Ursprünge liegen im
Westfälischen, wo er neben
Friseursalons auch Trainings­
center in Soest und Lippstadt
betrieb. Seit mehreren Jahren
lebt und arbeitet Wiemann
im südwestdeutschen Dreiländereck, in Freiburg. Als
Dozent der Handwerkskammer Freiburg gibt er sein
Wissen und seine Erfahrungen in Schulungen, eigenen
Seminaren und Fachveranstaltungen weiter.
[email protected]
www.hair-trainingwiemann.blogspot.com
Heinz-Josef Wiemann gibt mit „ausgebildet“,
der Serie für Prüflinge und Prüfer, Unterstützung beim Durcharbeiten von 92 Seiten
Prüfungsordnung und der Umsetzung der
Inhalte in der Praxis. Wiemann orientiert
sich dabei systematisch an der aktuellen
Prüfungsverordnung.
I
hr Auszubildender hat den 1. Teil der Gesellen­
prüfung geschafft. Gratulation, auch an Sie als
verantwortungsbewusste/n Ausbilderin/Ausbilder.
Im 1. Teil der Gesellenprüfung wurden die Grund­
lagen für ein zukünftig erfolgreiches Schaffen vermit­
telt und geprüft: die Klassische Friseurtätigkeit. Es ist
unverständlich, aber dennoch die Wirklichkeit, dass
den meisten Ausbildungsbetrieben die Kenntnisse
über die Klassische Friseurtätigkeit mit der richtigen
Systematik völlig fehlen.
Meine Empfehlung an alle: Auch für diesen Teil
der Gesellenprüfung ein Trainingshandbuch anlegen,
weil die einmal von Ihnen gemachte Arbeit zukünftig
an bewährte Mitarbeiter übertragen werden kann.
Die Kontrolle ist natürlich „Chefsache“! Die weiteren
Ausführungen sollen Ihnen genauso helfen wie schon
beim ersten Teil der Gesellenprüfung.
Wir starten mit dem 2. Teil.
Bereits im 1. Teil hieß es: Wer lesen kann und auch
tatsächlich liest, ist immer im Vorteil. Auf Seite 5 der
Prüfungsmappe steht ein wichtiger Satz: „... dass der
Auszubildende in die Lage versetzt wird, die fach­
lichen Hintergründe seiner Arbeit aufzuzeigen und
die Vorgehensweise auch begründen kann. Ferner ist
vorgesehen, dass er Behandlungspläne erstellt, diese
dem Kunden erläutert und dann entsprechend doku­
mentiert.“ Das sind die Grundlagen einer Beratung.
Beachten Sie bitte, dass die Prüfungsmodelle volljäh­
rig sein müssen.
Seite 8: Der Zeitplan für den Prüfungsablauf wird
fast immer von der Prüfungskommission vorgegeben.
6 Schritte zum
erfolgreichen Lernen
Empfehlung
Für jeden Beitrag eine Trainingseinheit
von ca. 90 Minuten einplanen.
Teilnehmer
sollten ca. 10 Tage vorher schriftlich
an der Info-Wand informiert werden.
An diesen Trainingseinheiten sollten
nicht nur Auszubildende, sondern auch
Jungkräfte, Wiedereinsteiger und Teilzeitkräfte teilnehmen. Denn Basis-Wissen ist ein „Salon-Schatz“ und beste
Grundlage für Mitarbeiter-Motivation,
Beratungserfolge und zufriedene
Kunden.
Modellbeschaffung
Bei der Modellsuche für die Prüfung
sollte die Unternehmensleitung mitwirken. Bei den anderen Mitarbeitern sollte
die verlässliche Modellorganisation an
ihn delegiert werden.
Vorbereitungszeit für den Ausbilder
Ca. 45–90 Minuten. Das ist ganz indi­
viduell, aber diese einmal gemachte
Arbeit ist für den Basis-Teil immer
wieder verwendbar und delegierbar!
Materialbeschaffung
Sie wird aus der Vorbereitung ersichtlich und sollte den Anforderungen der
Basis-Vermittlung gerecht werden.
Basis-Ausbildung
Die klassischen Friseurarbeiten sind
nicht nur prüfungs­relevant, sondern
auch eine der wichtigsten Grundlagen
für die Zukunftssicherung und eine der
effektivsten Problemvermeidungen
überhaupt!
CLIPS – FÜR DIE BESTEN Mai 2015
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© Maksim Shebeko - Fotolia.com
Die Eintragungen werden vom Auszubil­
denden vorgenommen.
Seite 9: Das Beratungsgespräch. Un­be­
dingt die gesamte Aufgabe lesen! Ihr Auszu­
bildender sollte seinem Modell Vorschläge
unterbreiten und dabei die Haarbeschaf­
fenheit, die Gesichtsform, die gesamte Er­
scheinung, die ästhetischen Aspekte und
den modischen Trend berücksichtigen. Das
muss trainiert und auch umgesetzt wer­
CLIPS – FÜR DIE BESTEN Mai 2015
den. Achten Sie auf die Hilfsmittel, die Ihr Auszubil­
dender mitnehmen muss!
Die Bewertungsvorgaben der Seite 9 sollte Ihr Aus­
zubildender erreichen und ganz besonders die gesam­
ten Punkte von 1–5 auf der Seite 10. Auf die vorge­
gebene Reihenfolge und deren Inhalte legen die
Prü­f ungskommissionen immer mehr Wert. Das ist
auch notwendig, denn laut Umfrage sind 85 % aller
Kunden mit der Beratung beim Friseur nicht zufrieden
(siehe Artikel der März-Ausgabe).
Was bereits für Teil 1 galt, gilt
weiterhin: Legen Sie Ihr eigenes
Trainingshandbuch an, bzw.
schreiben Sie es fort. Das kann
auch zukünftig genutzt werden!
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Die nachfolgenden Seiten 11, 12 und 13
sind umfangreicher als im ersten Teil der
Gesellenprüfung. Die Seiten 12 und 13
sollten auch mit dem gesamten Team in­
tensiv trainiert werden, denn davon profi­
tieren alle Beteiligten, besonders aber Sie
als gewinnorientierter Unternehmer.
Weiter geht es mit der Seite 14: Modi­
scher Damenhaarschnitt. Im Kommentar
wird ein Trendhaarschnitt entsprechend
der halbjährlich erscheinenden Modehefte
des Zentralverbandes (www.friseurhand­
werk.de) oder nach den internationalen
Mode­t rends gefordert. Alle modischen
und aktuellen Haarschneidetechniken
sind erlaubt. Hier wird deutlich gegenüber
der Klassischen Friseurtätigkeit im 1. Teil
der Gesellenprüfung unterschieden. Der
Freiraum ist jetzt größer und kreativer.
Helfen Sie bei der Auswahl des Designs,
denn es sollte auf die Größe und Gesichts­
form des Modells abgestimmt sein, so wie
es in der Beratungsaufgabe erwartet wird.
Wie bereits im ersten Teil ist auch hier
eine Planung des Haarschnittes in Form ei­
ner Schnittbeschreibung, Zeichnung und
Bild zu erstellen. Denken Sie auch an die
Winkelangaben, Kämmrichtung, Ab­teil­­
linien und Angaben der Haarlängen um
die Kopfrundung. Das Foto der Frisur muss
mindestens 10 x 15 cm betragen. Hilfreich
ist ein 3 D-Foto, damit die Prüfer die Be­
reiche des Oberkopfes, des Profils und der
Stirn und eventuell auch noch etwas vom
Hinterkopfbereich beurteilen können.
Ganz wichtig ist, dass Sie mit Ihrem
Auszubildenden die Bewertungskriterien
besprechen und entsprechend beachten.
Zusätzliche Tipps: Eine deutlich sichtbare
Veränderung der Haarlänge und die typ­
gerechte Auswahl der modischen Frisur!
Nachdem auf Seite 15 die Frisuren­
vorlage des Damenhaarschnittes einge­
klebt worden ist, helfen Sie Ihrem Auszu­
bildenden bei den Seiten 16 und 17. Ein
Beispiel dieser Seiten wurde von meinen
Seminarteilnehmern erstellt. Hier ist eine
modische Schnittkombination aus 3 BasisSchnittstrukturen dargestellt,
CLIPS – FÜR DIE BESTEN Mai 2015
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Das Thema in der nächsten Aus­
gabe wird die Haarfarbe und das
Styling der modischen Damenfach­
arbeit auf den Seiten 18 bis 24 sein.
Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit.
Direkt an mich: [email protected]
oder an die Clips-Redaktion
[email protected]
Haarlänge am
Stirnmotiv
= 7 cm
Haarlänge am
Scheitelende
= 5 cm
Haarlänge auf
der Hutlinie
= 7 cm
Haarlänge in
der Nackenkontur
= 2 cm
Graduierung
mit einem Winkel
von 67,5°
CLIPS – FÜR DIE BESTEN Mai 2015
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Prüfungsmappen +
Bestellmöglichkeit
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die später auch geschnitten wurden. Unten sehen Sie,
wie beispielhaft die Kommentierung der Schnittgra­
fik aussehen könnte.
Weil der aktuelle Modetrend sich ständig verän­
dert, sollte dieses Beispiel nicht verwendet werden.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Auszubildenden viel
Erfolg beim Lernen und beantworte gern Ihre Fragen.
Bis dahin eine gesunde und erfolgreiche Zeit, wünscht
Ihnen Heinz-J. Wiemann.
Einteilung: Scheitel und B-Achse
Abteilung: Horizontal
Fließend gestufte Form, Kämmrichtung: Vertikal
mobil. Kürzestes Haar Kämmwinkel: Keinen
am Scheitelende: 5cm Kamm-Finger-Scherenhaltung: Horizontal
Rechte Seite:
ET: Grenzlinie-Kontur
Rechte Seite: Graduierung mit AT: Vertikal
hohem Winkel
KR: Horizontal
Linke Seite: Flächentechnik
KW: 67,5°
stationär, 4cm vor der Kontur K.F.S.: Horizontal
Linke Seite:
ET: Grenzlinie-Kontur
AT: Vertikal
KR: H orizontal,stationär
4 cm vor der Kontur
KW: Keinen; K.F.S.: Horizontal
ET: A+B-Achse
AT: Horizontal
Fließend gestufte
KR: Vertikal
Form
KW: Keinen
K.F.S.: Horizontal
ET: Hutlinie bis zur Kontur
AT: Vertikal
Graduierung
KR: Horizontal
KW: 67,5°
K.F.S.: Vertikal
Asymetrische Form. Die Verbindung zwischen den
unterschiedlichen Schnittstrukturen wurden mit der
Einschnitt-Technik erarbeitet.
Heinz-Josef Wiemann arbeitet in der
CLIPS-Serie „ausgebildet“ systematisch die Inhalte der neuen Prüfungsordnung durch und gibt Tipps für die Umsetzung in der Praxis. Als Grundlage
und zum Erreichen optimaler Ergebnisse sollten die Prüfungsmappen griffbereit sein!
Prüfungsmappe der neuen (!)
Gesellenprüfung, Teil 1: 12,95 E
inkl. MwSt. und Versand
Prüfungsmappe der neuen (!)
Gesellenprüfung, Teil 2: 12,95 E
inkl. MwSt. und Versand
Kombipreis (Teil 1 + Teil 2): 20,95 E
inkl. MwSt. und Versand
Die Mappen sind zu beziehen über die
Ausstellungs- und Werbe­
gemeinschaft des
Friseurhandwerks GmbH
Tel.: 0221 – 97 30 36 0
[email protected]
www.friseurhandwerk.de
CLIPS – FÜR DIE BESTEN Mai 2015
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Deutsche Friseurklassifizierung e. V.
Wilhelm-Backhaus-Straße 2, 50931 Köln
Telefon 0180 / 5 01 50 88
online abrufbar
Unter „ausgebildet“ sind bisher die hier aufgeführten – sich
genau an der Prüfungsverordnung orientierenden – Beiträge
zur praktischen Hilfe bei der Friseurausbildung erschienen.
Prüfungsmappe Teil 1
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einz-Josef Wiemann ist Autor unserer Serie „ausgebildet“. Er ist
Friseurmeis­ter, Trainer und Dozent der Handwerkskammer Freiburg,
vor allem aber ist es ihm eine Herzensangelegenheit, gut ausgebildete
Friseure ins Berufsleben entlassen zu können. Sie sind die Zukunft eines der
schönsten Berufe auf der Welt.
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LERNEN
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LERNEN
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CLIPS 11/2014 Chance der neuen Prüfungsverordnung nutzen
mitmachen
online abrufbar
Die neue Prüfungsordnung und ihre konsequente Umsetzung stellen eine wesentliche Voraussetzung dafür
dar, dass sich die Situation im Friseurhandwerk in der
Breite positiv entwickeln kann.
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Seite 9 ist so strukturiert wie jede andere AUFGABENSEITE in dieser Mappe! Darum habe ich hier eine
Beispiel- Gliederung erstellt. Wichtig: Links oben vertikal steht immer die Aufgabe, horizontal das Thema.
chance der neuen PrüFungsVerordnung nutZen
© imageegami - Fotolia.com
NEUE SERIE
Heinz-Josef
Wiemann ist
Friseurmeister, Trainer
und Dozent.
Seine familiären und beruflichen Ursprünge liegen im
Westfälischen, wo er neben
Friseursalons auch Trainingscenter in Soest und Lippstadt
betrieb. Seit mehreren Jahren
lebt und arbeitet Wiemann
im südwestdeutschen Dreiländereck, in Freiburg. Als
Dozent der Handwerkskammer Freiburg gibt er sein
Wissen und seine Erfahrungen in Schulungen, eigenen
Seminaren und Fachveranstaltungen weiter.
[email protected]
www.hair-trainingwiemann.blogspot.com
Heinz-Josef Wiemann unterstützt zukünftig
mit einer eigenen Serie in CLIPS beim
Durcharbeiten von 92 Seiten Prüfungsordnung und der Umsetzung der Inhalte in
der Praxis. Dabei orientiert er sich an der
neuen Prüfungsverordnung. Als Trainingshandbuch genutzt, kann diese für fast alle
Beteiligten ein Gewinn und Problemlöser
sein.
S
chön, dass Sie dabei sind. Wenn die neue Prüfungsverordnung konsequent und vor allem
nachhaltig während der gesamten Ausbildungszeit als Trainingshandbuch genutzt wird, ist sie
ein Gewinn und Problemlöser für fast alle Beteiligten.
Sie bilden noch nicht aus? Vielleicht nach dieser Serie.
Nach dieser neuen Prüfungsverordnung wird Ihr
Auszubildender geprüft, die eingeforderten Kenntnisse müssen also vermittelt werden, das ist nun mal
so! Damit stelle ich jedoch nicht die anderen Ausbildungsunterlagen in Frage.
Prüfungsmappe und was sie kann, ist oft
nicht ausreichend bekannt
In meiner Seminartätigkeit und als Dozent für die
ÜBA/ÜBL erfahre ich ständig, dass diese Prüfungsmappe den verantwortlichen Ausbildern nicht oder
nur unzureichend bekannt ist und der Auszubildende
mit dem Halbwissen der vergangenen Jahre in die Prüfung geht. Die ÜBA wird’s schon richten. Was jedoch
in einem ÜBL-Kurs oder an einem Wochenendseminar
an Basis-Wissen vermittelt wird, kann nur wie ein Beruhigungstropfen für den Unternehmer wirken, aber
eine Ausbildung funktioniert so nicht mehr.
Was der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks mit dieser Prüfungsmappe unserer Branche zur Verfügung (Pflicht) gestellt hat, ist das Beste,
was der Friseurnation seit Generationen passiert ist!
Teil 1: Klassische Friseurtätigkeit
Starten wir mit Teil 1 der neuen Gesellenprüfungsverordnung. Klassische Friseurtätigkeit ist hier die Ansage. Sie können es
Grundlagenwissen oder Fundament nennen, aber das muss vermittelt werden.
Diese in jedem Beruf so selbstverständliche Grundlage war dem Friseurhandwerk in der Tiefe bis 2008 nicht so geläufig,
abgesehen von einigen Ausnahmen.
Lesen in der ganzen Mappe ist sehr zu
empfehlen. Viele Fragen, die bisher aus
Unsicherheit gestellt wurden und berechtigt waren, werden schon durch das Lesen
beantwortet.
1.
Empfehlung: Für jeden Beitrag in
dieser Serie ist eine Trainingseinheit
von ca. 90 Min. vorgesehen.
2.
Teilnehmer sollten ca. 10 Tage
vorher schriftlich an der Info-Wand
informiert werden. An diesen Trainingseinheiten sollten nicht nur
Auszubildende, sondern auch Jungkräfte, Wiedereinsteiger und Teilzeitkräfte teilnehmen. Denn BasisWissen ist ein „Salon-Schatz“ und
die beste Grundlage für den Mitarbeiter.
Sie als Unternehmer werden schon
bald strahlende Gesichter sehen,
weil Ihre Mitarbeiter nun wissen,
was richtig ist und wo es lang geht.
Selbstsicherheit macht frei, Frust
bleibt fern! Dieses Wissen ist übrigens die Grundlage für exzellente
Beratungsgespräche. Dazu mehr in
späteren Beiträgen.
CLIPS – FÜR DIE BESTEN NOVEMBER 2014
3.
Modellbeschaffung: Prüfungsmodelle und Ersatz. Bei der Modellsuche für die Prüfung sollte die Unternehmensleitung mitwirken. Bei
den anderen Mitarbeitern sollte die
verlässliche Modellorganisation an
ihn delegiert werden. Hat Ihr Mitarbeiter Probleme mit geeigneter Modellbeschaffung, werden Sie als Unternehmer ein Problem bekommen.
4.
Vorbereitungszeit für den Ausbilder: Ca. 45–90 Minuten. Das ist ganz
individuell, aber diese einmal gemachte Arbeit ist für den Basis-Teil
immer wieder verwendbar und delegierbar!
5.
Materialbeschaffung: sie wird aus
der Vorbereitung ersichtlich und
sollte den Anforderungen der BasisVermittlung gerecht werden. Laden
Sie doch zu einer besonders
„schmackhaften Trainingseinheit“
die Presse ein. Das kann Sie als Ausbildungssalon bekannt machen und
ist hilfreich bei der Nachwuchsakquise.
6.
Basis-Ausbildung: Die klassischen
Friseurarbeiten sind nicht nur prüfungsrelevant, sondern auch eine
der wichtigsten Grundlagen für die
Zukunftssicherung und eine der effektivsten Problemvermeidungen
überhaupt! Die konsequente und
dauerhafte Erarbeitung dieser Prüfungsmappe, besonders des Teils 1,
wird für die wirklichen Nutzer zur
erfolgreichen Zukunftssicherung.
Ausbildung hat keine BerufserfahrungsGrenze
Ausbildung liegt in der Verantwortung der Unternehmensleitung und sollte im gesamten Team neu stattfinden. Denn eine 40-jährige Teilzeitkraft oder eine gute
Friseurin im fünften Berufsjahr haben keine oder nur
geringe Basis-Kenntnisse und wenn vorhanden, wurden sie nicht nachhaltig praktiziert. Ausnahmen gab es
schon immer und gibt es auch noch heute.
Erst seit 2008 kann nun in der Ausbildung eine verbindliche, systematische Struktur wachsen, die es auch
dringend gebraucht hat. Respekt und Anerkennung für
die dafür Verantwortlichen des Berufsbildungsausschusses!
Starten wir jetzt mit der Prüfungsmappe Teil 1,
der klassischen Friseurarbeit.
Auf allen Seiten steht oben
links vertikal ein Tag/Schlagwort, oben rechts horizontal
die Headline/Thema. Diese
Seite ist vom Auszubildenden
auszufüllen, wird aber je nach
Friseurinnung in der Berufsschule oder in der ÜBA besprochen und erstellt.
Die Prüfungszeiten und die
Reihenfolge der Aufgaben werden von der Prüfungskommission festgelegt. Dabei wird die
Anzahl der Waschbecken und
die Dauer der einzelnen Prüfungsaufgaben berücksichtigt.
Geringfügige Veränderungen
durch die Prüfungskommission sind den individuellen Umständen angepasst und auch erlaubt. Sie als verantwortlicher
Ausbilder sollten jedoch die
Logik und ein vorzeigbares
Schriftbild überprüfen.
Was hier steht, ist zu verstehen und auch zu tun.
Die Auszubildenden werden oft
durch gut gemeinte Ratschläge aus
dem Salon-Team verunsichert, was
der Sache nicht dienlich ist. Kaum
einer von ihnen ist schon nach der
neuen Prüfungsverordnung geprüft
worden. Das ist Chefsache!
Auch die Mitglieder Prü fungskommissionen sind durch Seminare auf die neue
Verordnung eingearbeitet worden. Hinweis: In vielen Friseurinnungen ist die
Vorsitzende der Prüfungskommission die
Ansprechpartnerin für die häufigsten Fragen.
In einigen Innungen werden die Fragen der Auszubildenden gesammelt und
nach Terminabsprachen mit der Prüfungskommissionsvorsitzenden vor der Klasse
beantwortet. Zeitrahmen unterschiedlich,
sehr oft ca. 4 Wochen vor der Prüfung.
Verständliche Erklärungen machen
die Lösung der Aufgaben leicht
Trainieren und einhalten
An das Haarstärkenmessgerät denken
Hier gibt es manchmal Beschwerden
von der Prüfungskommission über das
laxe Verhalten der Prüfungsteilnehmer
mit ihren „bekannten“ Modellen.
Alle weiteren Prüfungsseiten sind wie Seite 9 aufgebaut. Vergleichen Sie die Seiten
13, 15, 19, usw. Viele Fragen werden auf
diesen Seiten und in den Aufgabenseiten
verständlich erklärt und damit schon beantwortet. Man muss nur lesen!
Die Prüfungskommissionen erteilen
danach ihre Punkte. So erhalten die Prüflinge bei Nichteinhaltung weniger Punkte
und manchmal auch einen Punktabzug!
Natürlich werden die Prüfungsarbeiten
ebenfalls bepunktet. Die Beurteilungsbögen der Seiten 10, 11 und 12 setzen die
geforderten Kenntnisse beim Prüfling voraus. Sie werden in der ÜBA, evtl. in der
Berufsschule, aber sicherlich auch im Salon trainiert. Dabei sollten die Seiten kopiert und dann ausgefüllt werden.
zum normalen Standard geworden. So betrachtet, war
dieser Part ein sanfter Einstieg in die neue Gesellenprüfungsverordnung.
Berichten Sie mir über Ihre bisherigen Eindrücke
und Erfahrungen. Ab der nächsten Ausgabe der CLIPS
geht es an die Friseur-Substanz! Seien Sie freudig
gespannt. Bis dahin wünscht Ihnen Heinz-Josef
Wiemann eine gute Zeit.
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Teilen Sie uns Ihre
Erfahrungen mit.
Direkt an mich:
wiemann.hair@
gmail.com oder an
die Clips-Redaktion
[email protected]
Prüfungsmappen und Bestellmöglichkeit
Heinz-Josef Wiemann arbeitet in der CLIPS-Serie „ausgebildet“ systematisch die Inhalte der neuen Prüfungsordnung durch und gibt Tipps für die Umsetzung in der Praxis. Als
Grundlage und zum Erreichen optimaler Ergebnisse sollten die Prüfungsmappen griffbereit sein!
Individuelle Änderung möglich
Es passiert nicht selten, dass der Prüfl ing
sich eine neue Prüfungsmappe besorgen
muss. Nach meiner Erfahrung hat fast jede
Prüfungskommission für die Seiten 8–14
einige individuelle Veränderungen vorgenommen, selbige werden den Prüflingen
in der ÜBL oder Berufsschule aber mitgeteilt.
Außerdem ist in vielen Salonkonzepten eine individuelle
> Begrüßung,
> Befragung,
> Beratung und
> Empfehlung
Auch diese trainieren und vom Prüing so ausführen lassen.
Am Anfang steht eine fest umrissene Aufgabe.
Die damit verbundenen Arbeitsschritte sind
klar deniert, der Zeitrahmen gesteckt, Hilfsmittel angeführt. Die genannten Bewertungskriterien sagen, worauf sich der Prüing vorbereiten soll.
CLIPS – FÜR DIE BESTEN NOVEMBER 2014
CLIPS – FÜR DIE BESTEN NOVEMBER 2014
Prüfungsmappe der neuen (!)
Gesellenprüfung, Teil 1:
12,95 €
Prüfungsmappe der neuen (!)
Gesellenprüfung, Teil 2:
12,95 €
inkl. MwSt. und Versand
inkl. MwSt. und Versand
Wir starten mit
Teil 1 der neuen
Gesellenprüfungsverordnung.
Klassische
Friseur­tätigkeit ist
hier die Ansage.
Kombipreis (Teil 1 + Teil 2): 20,95 €
inkl. MwSt. und Versand
Die Mappen sind zu beziehen über die
Ausstellungs- und Werbegemeinschaft
des Friseurhandwerks GmbH
Tel.: 0221 – 97 30 36 0
www.friseurhandwerk.de
[email protected]
CLIPS – FÜR DIE BESTEN NOVEMBER 2014
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LERNEN
LERNEN
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LERNEN
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LERNEN
CLIPS 12/2014 Substanzielles vorweg
online abrufbar
Bestellung
Die Prüfungsmappen sind zu beziehen über die Ausstellungs- und Werbegemeinschaft
des Friseurhandwerks GmbH, Tel.: 0221 – 97 30 36 0, [email protected]
Die neue Prüfungsordnung und ihre konsequente Umsetzung stellen eine wesentliche Voraussetzung dafür
dar, dass sich die Situation im Friseurhandwerk in der
Breite positiv entwickeln kann.
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suBstanZielles VorWeg …
NEUE SERIE
Heinz-Josef
Wiemann ist
Friseurmeister, Trainer
und Dozent.
Seine familiären und beruflichen Ursprünge liegen im
Westfälischen, wo er neben
Friseursalons auch Trainingscenter in Soest und Lippstadt
betrieb. Seit mehreren Jahren
lebt und arbeitet Wiemann
im südwestdeutschen Dreiländereck, in Freiburg. Als
Dozent der Handwerkskammer Freiburg gibt er sein
Wissen und seine Erfahrungen in Schulungen, eigenen
Seminaren und Fachveranstaltungen weiter.
[email protected]
www.hair-trainingwiemann.blogspot.com
Heinz-Josef Wiemann unterstützt zukünftig
mit einer eigenen Serie in CLIPS beim
Durcharbeiten von 92 Seiten Prüfungsordnung und der Umsetzung der Inhalte in
der Praxis. Dabei orientiert er sich an der
neuen Prüfungsverordnung. Als Trainingshandbuch genutzt, kann diese für alle Beteiligten ein Gewinn und Problemlöser sein.
D
er Haarschnitt gehört zu den Kernkompetenzen unseres Handwerks und steht mit einer
Nachfrage von ca. 90 % an erster Stelle der Kundenwünsche. Doch warum sind die Ergebnisse für die
Verbraucher oft so enttäuschend und damit so reklamationslastig?
Für die Ursachenforschung wäre hier schon der
richtige Platz, aber in dieser Serie empfehle ich das
Arbeiten mit den neuen Prüfungsmappen Teil 1 und 2
als ein Trainingshandbuch nicht nur für die Auszubildenden, sondern für das gesamte Team. Wenn Sie die
neuen Prüfungsmappen als Trainingshandbuch für
Ihre Mitarbeiter konsequent und nachhaltig verwenden, wird Ihr gesamtes Team auf einen Qualitätsstandard gebracht,
• den Ihre Kunden wohlwollend schätzen und aktiv
weiterempfehlen,
• der Sicherheit und Zusammenarbeit im Salonalltag
fördert,
• und Sie als Unternehmer entscheidend entlastet.
Ohne Basic-System geht's nicht
In der letzten Ausgabe (CLIPS 11.2014, S. 60 ff) erhielten Sie einige Tipps für den Umgang mit der Prüfungsmappe und zur Vorbereitung der Trainingseinheiten. Die erste Prüfungsaufgabe war mit der Seite 14
abgeschlossen.
Der Haarschnitt als zweite Prüfungsaufgabe beginnt mit der Seite 15 im ersten Teil der neuen Prüfungsverordnung (s. rechts unten). Die Vorbereitungs-
6 Schritte zum
erfolgreichen Lernen
Empfehlung
Für jeden Beitrag eine Trainingseinheit
von ca. 90 Min. einplanen.
Teilnehmer
sollten ca. 10 Tage vorher schriftlich
an der Info-Wand informiert werden.
An diesen Trainingseinheiten sollten
nicht nur Auszubildende, sondern auch
Jungkräfte, Wiedereinsteiger und Teilzeitkräfte teilnehmen. Denn Basis-Wissen ist ein „Salon-Schatz“ und beste
Grundlage für Mitarbeiter-Motivation,
Beratungserfolge und zufriedene
Kunden.
Modellbeschaffung
Bei der Modellsuche für die Prüfung
sollte die Unternehmensleitung mitwirken. Bei den anderen Mitarbeitern sollte
die verlässliche Modellorganisation an
ihn delegiert werden.
Vorbereitungszeit für den Ausbilder
Ca. 45–90 Minuten. Das ist ganz individuell, aber diese einmal gemachte
Arbeit ist für den Basis-Teil immer
wieder verwendbar und delegierbar!
Materialbeschaffung
Sie wird aus der Vorbereitung ersichtlich und sollte den Anforderungen der
Basis-Vermittlung gerecht werden.
Basis-Ausbildung
Die klassischen Friseurarbeiten sind
nicht nur prüfungsrelevant, sondern
auch eine der wichtigsten Grundlagen
für die Zukunftssicherung und eine der
effektivsten Problemvermeidungen
überhaupt!
CLIPS – FÜR DIE BESTEN DEZEMBER 2014
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© wideonet – Fotolia.com
zeit ist sehr individuell und setzt ein
Basic-Schnittsystem mit vier verschiedenen Schnitt-Strukturen und einer
Schnitt-Logik voraus.
Sie benötigen tatsächlich ein Basic-System für die richtige Vermittlung der geforderten klassischen Friseurtätigkeit. Selbst
gemachte Haarschneide-Systeme laufen
ins Leere, auch wenn sie für die Salonarbeit erfolgreich sind. Als Ausbilder haben
Sie die Verantwortung für die Kenntnisvermittlung an Ihre Auszubildenden, und
als Betriebsinhaber ist es von unschätzbarem Vorteil, wenn das gesamte Team eine einheitliche fachliche Sprache spricht.
Der finanzielle Kostenfaktor ist gering, jedoch mit Einsatz verbunden. Der sich einstellende Gewinn über mehrere Ebenen ist
unglaublich größer. Vermisste Tugenden
stellen sich wieder ein:
• Selbstmotivation der Mitarbeiter,
• sich selbst entwickelnde Eigeninitiative,
• Teamgeist für den Geschäftserfolg.
(Man erzählt sich, dass Nebenarbeiten im
Salon unaufgefordert gesehen und erledigt werden.) Erleben Sie selbst, wie die
obige Liste im positiven Einklang mit dem
Team, der Kundschaft und Ihren eigenen
Wünschen immer kompletter wird.
Das richtige Modell wählen
Für jeden Mitarbeiter sollte ein Medium
vorhanden sein, und spätere Trainingseinheiten und Wiederholungen sollten an
selbst organisierten Modellen ausgeführt
werden.
Beginnen wir mit der Aufgabe auf Seite 15
im ersten Teil der Prüfungsmappe. Wie
schon im letzten Bericht beschrieben,
steht oben links immer die Aufgabe. Man
sollte genau lesen, um die Aufgabe zu
verstehen. Hier: c) Der Prüfling soll nachweisen, dass
er Haare mit klassischen Techniken schneiden kann.
(Verlangt wird ein klassischer Basishaarschnitt.)
Noch einige Gedanken zur Beschaffung des Prüfungsmodells. Es geschieht nicht selten, dass ein Auszubildender eine Person mit schulterlangen Haaren
mitbringt, daran die „Spitzen“ schneidet und das Ergebnis auf den Seiten 16 und 17 als eine kompakte
Form der Prüfungskommission anbietet. An diesem
Modell wird auch noch die klassische Dauerwelle gewickelt! Schlimmer geht’s nicht! Einige Jahre später
bilden die so Ausgebildeten die nächsten Friseurgenerationen aus... Wie sang Hildegard Knef so treffend?
„Von nun an ging’s bergab“. Ca. 85 % der jetzigen Probleme in unserer Branche sind hausgemacht – selbst
verschuldet durch nicht stattgefundene fachliche Ausbildung in den letzten 15 Jahren. Im Hinblick darauf
sollten die Meistervorbereitungskurse auch entsprechende Inhalte bekommen.
Jetzt aber wieder zurück
zum gesunden und sportlichen Teil. Wie schon mehrmals von mir erwähnt, sollen
die Texte genau gelesen werden. Zum Beispiel: Beim Hinweis zur Frisurengröße auf
Seite 18 beachten Sie, dass das
geforderte Frisurenfoto 10 x
15 cm beträgt und die Person
darauf nicht den Hauptteil
des Fotos einnimmt. Einige
Prüfungskommissionen erwarten hier ein Foto der Frontansicht, ein weiteres vom
Profi lbereich und eine Sicht
des Hinterkopfes, um die klassische Frisurenform bewerten zu können.
Wann soll das Arbeiten mit der
Prüfungsmappe starten?
Der Teil 1 der neuen Prüfungsverordnung wird nach ca. eineinhalb Jahren Ausbildung geprüft.
Im ersten Teil werden klassische
Friseurkenntnisse verlangt und
dafür wird ein organisiertes
Durchstarten mit Nachhaltigkeit
erwartet. Wenn Sie die tatsächlichen Anwesenheitstage eines
Auszubildenden addieren, sollten
Sie direkt nach der Probezeit
beginnen.
Oftmals wird dem Auszubildenden
ein modischer Haarschnitt oder ein oft
im Salonalltag gemachter Schnitt gezeigt, der mit der gestellten Aufgabe
nichts Gemeinsames hat. Das erzeugt
berechtigte Enttäuschung und Unverständnis beim Auszubildenden, wenn
er dann die Benotung sieht. Oder ist
das eher die Benotung für den Ausbilder? Die löblichen Ausnahmen sind
hier natürlich nicht gemeint.
Auf Seite 16 dann die Schnittgraphik (Klassischer Damenhaarschnitt). Dazu entscheiden Sie sich für eine
Basic-Schnittstruktur oder eine Kombination aus zwei
Basic-Schnittstrukturen. Für mein Beispiel habe ich
die Schnittgraphik der Basic-Schnittstruktur Kompakte Form gewählt. Die Haarlänge von der höchsten
Stelle des Kopfes bis zu Nackenmitte beträgt 26 cm.
Es soll keine Frisur gezeichnet werden, sondern eine Schnittgraphik der entsprechenden Schnittstruktur soll hier eingezeichnet werden. So wird das Design
verständlich.
auch eine Schnittkombination wählen, z.B.
aus der erweitert verlaufenden Stufung bis
zur Hutlinie und von dort aus bis zur Kontur eine Graduierung mit einem Winkel
von 45°. Jeweils Basic-Schnittstrukturen!
Unter den Feldern Schnittbeschreibung
wird nun der Arbeitsablauf als SchnittLogik eingetragen. Nun haben Sie, wie
oben erwähnt, die Vorgehensweise für eine
klassische Friseurarbeit, gegliedert nach:
• System,
• Struktur und
• Logik.
Für den Arbeitsablauf der Schnittbeschreibung wählen Sie die Kurzform in Stichworten aus, wie auf Seite 17 oben beschrieben,
oder eine logische Schreibweise der erwähnten Begriffe. In meinem Beispiel habe
ich beide Methoden verwendet (s. re. Abb.).
Die Beschreibung, die Sie dann verwenden, muss natürlich zur ausgewählten
Schnittstruktur ebenso passen wie die vorher auf Seite 16 erstellte Schnittgraphik.
Unterschiedliche Anleitungen fi nden Sie
in den Fachbüchern Ihrer Auszubildenden
aus der Gewerbe- bzw. Berufsschule.
Kompakte Form
Kompakte Form
Sicherheit macht Kreativität möglich
Teilen Sie uns Ihre
Erfahrungen mit.
Direkt an mich:
wiemann.hair@
gmail.com oder an
die Clips-Redaktion
[email protected]
Das kürzeste Haar ist in der Kontur. Das längste Haar
fällt von der höchsten Stelle des Kopfes, im natürlichen Fall, auf einer Schnittebene. Wird eine Graduierung erstellt, sollte man zur Längenangabe auch den
Winkelgrad benennen.
Kurzform und Stichworte nutzen
Auf Seite 17 soll die Beschreibung des klassischen Damenhaarschnittes folgen (Hier: die kompakte Form).
Anmerkung: In den Feldern unter Angabe der Kopfbereiche benennen Sie die Schnittstruktur, die Sie dort
schneiden. In meinem Beispiel wird in jedem Kopfbereich die kompakte Form eingetragen. Sie können
Zusammenfassend gilt: Die Schnittgraphik und der Arbeitsablauf eines Haarschnittes sind für Ihren Auszubildenden
sehr wichtig! Nach einigen Trainingseinheiten werden Sie erleben, wie
• das LERNINTERESSE immer mehr wächst,
• wie NEUGIERDE auf MEHR entsteht,
• wie die LOGIK das weitere TUN fördert,
• wie eigenständige WIEDERHOLUNGEN
stattfinden,
• und ganz wichtig: wie man NEUES selbst
versucht auf einer gesicherten Grundlage der BASIC-KENNTNISSE. Das ist der
gesicherte Weg in die KREATIVITÄT.
Ich wünsche Ihnen sehr, dass Sie Ihr
gesamtes Team für eine einheitliche Arbeitstechnik gewinnen können. In der
nächsten Ausgabe wird die dauerhafte
Um formung das Thema sein. Bis dahin
wünscht Ihnen Heinz-Josef Wiemann eine
gute Zeit und wunderschöne Feiertage.
CLIPS – FÜR DIE BESTEN DEZEMBER 2014
CLIPS – FÜR DIE BESTEN DEZEMBER 2014
Kompakte Form
Kompakte Form
Einteilung:
A+B - Achse
Abteilung:
Horizontal
Kämmrichtung:
Natürlicher Fall
Kämmwinkel:
0°
Kamm-Finger-Scherenhaltung: Horizontal
ET:
A+B-Achse
AT:
Horizontal
KR:
Natürlicher Fall
KW:
0°
K.F.S.:
Horizontal
Nach Einteilung der A+B-Achse, arbeite ich mit
horizontalen Abteilungen und einer Kämm=
richtung im natürlichen Fall, ohne Kämmwinkel,
eine horizontale Schnittlinie auf einer Schnitt=
ebene, in der Nackenkontur.
Nach Einteilung der A+B-Achse, arbeite ich mit
horizontalen Abteilungen und einer Kämmrichtung im
natürlichen Fall, ohne Kämmwinkel, eine horizontale
Schnittlinie auf einer Ebene, in der Nackenkontur.
Die nüchterne Beschreibung des handwerklichen
Vorgangs "Schnitt" zwingt
dazu, sich klar zu machen,
was beim Schneiden passiert und wie genau der
Schneidevorgang abläuft.
Ein wichtiger Schritt
zum Begreifen und Verinnerlichen der Arbeiten.
Erst wer genau beschreiben kann, was er tut, kann
es richtig tun und schafft
sich die Basis fürs kreative Arbeiten.
Die zweite
Prü­fungsaufgabe
beginnt mit der
Seite 15: Der
Haarschnitt
CLIPS – FÜR DIE BESTEN DEZEMBER 2014
60
LERNEN
LERNEN
59

LERNEN

LERNEN
CLIPS 1/2015 Es wird gewickelt!
online abrufbar
Bestellung
Die Prüfungsmappen sind zu beziehen über die Ausstellungs- und Werbegemeinschaft
des Friseurhandwerks GmbH, Tel.: 0221 – 97 30 36 0, [email protected]
Die neue Prüfungsordnung und ihre konsequente Umsetzung stellen eine wesentliche Voraussetzung dafür
dar, dass sich die Situation im Friseurhandwerk in der
Breite positiv entwickeln kann.
58
es Wird geWickelt!
Heinz-Josef
Wiemann ist
Friseurmeister, Trainer
und Dozent.
Seine familiären und beruflichen Ursprünge liegen im
Westfälischen, wo er neben
Friseursalons auch Trainingscenter in Soest und Lippstadt
betrieb. Seit mehreren Jahren
lebt und arbeitet Wiemann
im südwestdeutschen Dreiländereck, in Freiburg. Als
Dozent der Handwerkskammer Freiburg gibt er sein
Wissen und seine Erfahrungen in Schulungen, eigenen
Seminaren und Fachveranstaltungen weiter.
[email protected]
www.hair-trainingwiemann.blogspot.com
Heinz-Josef Wiemann gibt mit „ausgebildet“,
der Serie für Prüflinge und Prüfer, Unterstützung beim Durcharbeiten von 92 Seiten
Prüfungsordnung und der Umsetzung der
Inhalte in der Praxis. Wiemann orientiert
sich dabei systematisch an der aktuellen
Prüfungsverordnung.
I
n der CLIPS vom Dezember 2014 wurde aus der neuen Prüfungsmappe Teil 1 der HAARSCHNITT prüfungsrelevant thematisiert. Zum Jahresstart geht es
um die DAUERWELLE. Auch wenn diese handwerkliche Dienstleistung zurzeit manchmal verschmäht
wird, muss man doch die klassische Art können, um
mit neuen Produkten und Ideen nicht bereits am Anfang zu straucheln.
Die Dauerwelle, beginnend mit den Seiten 19 bis
22, ist also diesmal das Thema der klassischen Friseurtätigkeit.
Die meisten Prüfungskommissionen haben zur
Auswahl der klassischen Wickeltechnik
• das rechtwinklige Wickelschema,
• die C-Form,
• den erweiterten Kreis,
• das versetzte Wickelschema
oder eine andere Wickeltechnik festgelegt.
Das „richtige Wickelschema“ ist natürlich von der gewählten Schnittstruktur abhängig. So eignet sich für
die
• klassische Schnittstruktur der kompakten Form –
das rechtwinklige Wickelschema.
• klassische Schnittstruktur der einheitlich gestuften Form – die C-Form,
usw.
Hierbei benötigt Ihr Auszubildender Ihre Hilfe und
Erfahrung. Modellwahl, Schnittstruktur und Haarqualität stellen hohe Anforderungen, um ein gutes
Prüfungsergebnis zu erreichen.
61
• Der Wickel sitzt nicht parallel zur Kopfrundung.
• Die Haarspitzen wurden nicht gleichmäßig auf die
Wickelmitte platziert.
Auf der Seite 21 gehe ich bei der Beschreibung der Wickeltechnik noch besonders darauf ein.
© contrastwerkstatt - Fotolia.com
6 Schritte zum
erfolgreichen Lernen
Empfehlung
Für jeden Beitrag eine Trainingseinheit
von ca. 90 Minuten einplanen.
Teilnehmer
sollten ca. 10 Tage vorher schriftlich
an der Info-Wand informiert werden.
An diesen Trainingseinheiten sollten
nicht nur Auszubildende, sondern auch
Jungkräfte, Wiedereinsteiger und Teilzeitkräfte teilnehmen. Denn Basis-Wissen ist ein „Salon-Schatz“ und beste
Grundlage für Mitarbeiter-Motivation,
Beratungserfolge und zufriedene
Kunden.
Modellbeschaffung
Bei der Modellsuche für die Prüfung
sollte die Unternehmensleitung mitwirken. Bei den anderen Mitarbeitern sollte
die verlässliche Modellorganisation an
ihn delegiert werden.
Vorbereitungszeit für den Ausbilder
Ca. 45–90 Minuten. Das ist ganz individuell, aber diese einmal gemachte
Arbeit ist für den Basis-Teil immer
wieder verwendbar und delegierbar!
Materialbeschaffung
Sie wird aus der Vorbereitung ersichtlich und sollte den Anforderungen der
Basis-Vermittlung gerecht werden.
Basis-Ausbildung
Die klassischen Friseurarbeiten sind
nicht nur prüfungsrelevant, sondern
auch eine der wichtigsten Grundlagen
für die Zukunftssicherung und eine der
effektivsten Problemvermeidungen
überhaupt!
CLIPS – FÜR DIE BESTEN JANUAR 2015
Auf Seite 20 ist die Wickeltechnik als Graphik zu
zeichnen oder durch ein Foto darzustellen. Hier ein
Beispiel der C-Form:
Diese Dauerwellwicklung und Beschreibung wurde von Teilnehmern der ÜBA aus Freiburg und Emmendingen als Beispiel erstellt.
Seite 19: Die Aufgabe und die Richtwertzeit sind klar formuliert. Die Wickelzeit
von 45 Minuten sollte besser auf 35 Minuten trainiert werden, denn das ist für die
meisten Auszubildenden nur nach intensivem Training machbar. Wir in der ÜBA
erleben sehr oft, dass dem Auszubildenden
nach einer Trainingswoche bis zum Prüfungstag nur 2 bis 3 Trainingseinheiten
ermöglicht werden. Besser ist es, dem
gesamten Team an der Pinnwand den aktuellen Stand der Wickelzeit mit Zeitangabe und Datum mitzuteilen, damit der
Auszubildende nur noch für dringlichste
Assistenzarbeit angefordert wird.
Auf Seite 21 folgt nun die Beschreibung
der Wickeltechnik, Wickelgröße und Begründung.
Bedeutung der Abkürzungen:
• ET – Einteilung
• AT – Abteilung
• AG – Ansatzgestaltung
• WG – Wickelgröße
Tipp: In der CLIPS-Serie „ausgebildet“ werden
schrittweise alle prüfungsrelevanten Themen
systematisch bearbeitet. Nutzen Sie die Prüfungsmappen Teil 1 und 2 in Verbindung mit
dieser Serie als ein Trainingshandbuch für Auszubildende und das gesamte Team.
C-Form
Ähnlich wie bei der Schnittbeschreibung
in der Dezember-Ausgabe können Sie auch
hier eine fl ießende Textform statt der
Kurzform (Stichwörter) wählen.
Geben Sie bitte Ihrem Auszubildenden
genügend Zeit, um das Dauerwellthema zu
verstehen und fachlich richtig abzuhandeln. Es gehört mit zum Grundverständnis
unseres Berufes und hat seinen Platz zunächst mal in der klassischen Friseurarbeit.
• Die trainierte Fingerfertigkeit des Mitarbeiters,
• das Verständnis für die chemischen Vorgänge im Haar,
• die nachfolgenden Pflegebehandlungen,
• das erzielte Ergebnis der Sprungfähigkeit und das entstandene Volumen bedeuten eine Wissenserweiterung für den
Mitarbeiter und auch die Erfüllung eines
nicht unbedeutenden Kundenwunsches.
Damit können Sie der Zukunft gelassen
entgegensehen.
Die noch nicht angesprochene Seite 22
ist selbsterklärend und kann sicherlich an
einen erfahrenen Mitarbeiter delegiert
werden. Kontrolle nicht vergessen!
In der Februar-Ausgabe werden noch
rechtzeitig vor dem allgemeinen Prüfungsbeginn die Seiten 23 bis 28 behandelt.
Heinz-J. Wiemann wünscht Ihnen, dass Sie
gut durch den Wintermonat kommen.
Wie in den letzten Berichten bereits erwähnt, gilt auch hier: lesen!
Der Kommentar – beschreibt die Aufgabe exakt.
Bitte beachten Sie – gibt Hinweise auf
die weitere Ausführung und Bewertung.
Bewertungskriterien – beinhalten die
nächsten Aufgaben, die von der Prüfungskommission benotet werden. Das ist eine
faire Prüfungsverordnung des Zentralverbandes!
Hinweis zu Punkt 3. Bei der Stärke,
Platzierung der Wickel und der Gleichmäßigkeit des Wellbildes entsteht eine hohe
Unsicherheit, und damit sind dann Fehler
verbunden:
• Die Länge des Passees entspricht nicht
der Wickellänge (von Rillenmitte links
zu Rillenmitte rechts).
• Die Breite des Passees entspricht nicht
dem Wickeldurchmesser.
• Der Wickel sitzt zu locker.
• Der Wickel ist 90° oder unter 90° zur
Kopfrundung gewickelt und hat so länger werdende Ansätze.
CLIPS – FÜR DIE BESTEN JANUAR 2015
CLIPS – FÜR DIE BESTEN JANUAR 2015
C-Form
C-Form
C-Form
ET - verbreiterte A-Achse
Entspricht der Kämmrichtung
AT - horizontal
der Kundin
AG - stumpfwinklig zur Kopfhaut
WG - blau
Et - C-förmiger Halbkreis im
Profilbereich
AT - diagonal nach vorne
AG - stumpfwinklig zur Kopfrundung
WG - blau
In Übereinstimmung mit dem
Frisurenverlauf
ET - verbreiterte A-Achse
AT - horizontal
AG - stumpfwinklig zur Kopfrundung
WG - blau
Unterstützt den weiteren
Frisurenfall
ET - verbreiterte A-Achse
AT - horizontal
AG - 90° zur Kopfrundung
WG - blau
Bei der Wickelplatzierung
90° zur Kopfrundung wirkt
die Frisurenform nicht so kurz
und fällt natürlicher.
In CLIPS 2.2015
werden klassische Einlegetechniken (Prüfungsmappe Teil 1, S. 23 bis
28) Thema sein!
CLIPS – FÜR DIE BESTEN JANUAR 2015
Auch wenn diese
handwerkliche
Dienstleistung
manchmal
ver­schmäht wird,
muss man doch
die klassische
Art können:
Die Dauerwelle
62
LERNEN
LERNEN
61

LERNEN

LERNEN
CLIPS 2/2015 Die Dauerwelle – Fortsetzung
online abrufbar
Die neue Prüfungsordnung und ihre konsequente Umsetzung stellen eine wesentliche Voraussetzung dafür
dar, dass sich die Situation im Friseurhandwerk in der
Breite positiv entwickeln kann.
60
die dauerWelle – FortsetZung
Heinz-Josef
Wiemann ist
Friseurmeister, Trainer
und Dozent.
Seine familiären und beruflichen Ursprünge liegen im
Westfälischen, wo er neben
Friseursalons auch Trainingscenter in Soest und Lippstadt
betrieb. Seit mehreren Jahren
lebt und arbeitet Wiemann
im südwestdeutschen Dreiländereck, in Freiburg. Als
Dozent der Handwerkskammer Freiburg gibt er sein
Wissen und seine Erfahrungen in Schulungen, eigenen
Seminaren und Fachveranstaltungen weiter.
[email protected]
www.hair-trainingwiemann.blogspot.com
Heinz-Josef Wiemann gibt mit „ausgebildet“,
der Serie für Prüflinge und Prüfer, Unterstützung beim Durcharbeiten von 92 Seiten
Prüfungsordnung und der Umsetzung der
Inhalte in der Praxis. Wiemann orientiert
sich dabei systematisch an der aktuellen
Prüfungsverordnung.
D
ie Seiten 19 bis 22 waren das Thema der
Ja nuar-Ausgabe der CLIPS. Nachstehend bespreche ich die Seiten 23 bis 28 aus der
Prüfungsmappe Teil 1 für die Gesellenprüfung im
Friseurhandwerk.
Ihnen und Ihren Auszubildenden wünsche ich,
dass Sie ein frisurenbezogenes, klassisches DWWickelschema ausgewählt haben und die Trainingseinheiten für eine gute Wickelzeit ausgereicht haben.
Prima Vorbereitung!
Bewertungskriterien beachten!
Bevor ich mit der Seite 23 aus der Prüfungsmappe
Teil 1 beginne, empfehle ich, die Bewertungskriterien
der Prüfungskommission zur gewickelten Dauer welle
noch einmal zur Vertiefung nachzulesen auf der
Seite 19.
„Im Salon entstandene DW-Techniken, Arbeitsmethoden
und Ergebnisbeurteilungen, die erfolgreich und damit berechtigt sind, sind von der geforderten Prüfungsaufgabe manchmal weit entfernt. Auch wenn Sie als Friseurmeister/-meisterin sich als kompetent und sehr erfahren einschätzen, lesen Sie
die Prüfungsanforderungen und diskutieren Sie darüber mit
ihren Auszubildenden. In der ÜBA/ÜBL usw. werden diese Prüfungsaufgaben bereits sehr sorgfältig besprochen und zielgenau trainiert. Von Friseurinnungen und Handwerkskammern
werden inzwischen Prüfungsvorbereitungskurse angeboten,
die mit wachsender Teilnehmerzahl fast ausgebucht sind.“
Die Wichtigkeit der Aufgabe Seite 23, der Kommentar, der Hinweis: Bitte beachten Sie und die Bewertungskriterien sind so bedeutend für die zu erhal-
6 Schritte zum
erfolgreichen Lernen
Empfehlung
Für jeden Beitrag eine Trainingseinheit
von ca. 90 Minuten einplanen.
Teilnehmer
sollten ca. 10 Tage vorher schriftlich
an der Info-Wand informiert werden.
An diesen Trainingseinheiten sollten
nicht nur Auszubildende, sondern auch
Jungkräfte, Wiedereinsteiger und Teilzeitkräfte teilnehmen. Denn Basis-Wissen ist ein „Salon-Schatz“ und beste
Grundlage für Mitarbeiter-Motivation,
Beratungserfolge und zufriedene
Kunden.
Modellbeschaffung
Bei der Modellsuche für die Prüfung
sollte die Unternehmensleitung mitwirken. Bei den anderen Mitarbeitern sollte
die verlässliche Modellorganisation an
ihn delegiert werden.
Vorbereitungszeit für den Ausbilder
Ca. 45–90 Minuten. Das ist ganz individuell, aber diese einmal gemachte
Arbeit ist für den Basis-Teil immer
wieder verwendbar und delegierbar!
Materialbeschaffung
Sie wird aus der Vorbereitung ersichtlich und sollte den Anforderungen der
Basis-Vermittlung gerecht werden.
Basis-Ausbildung
Die klassischen Friseurarbeiten sind
nicht nur prüfungsrelevant, sondern
auch eine der wichtigsten Grundlagen
für die Zukunftssicherung und eine der
effektivsten Problemvermeidungen
überhaupt!
CLIPS – FÜR DIE BESTEN FEBRUAR 2015
Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit.
Direkt an mich: [email protected]
oder an die Clips-Redaktion
[email protected]
Hinweis für Sie als Ausbilder: Es ist ein fast unbeschreibliches Gefühl, wenn der Auszubildende mit
entspanntem und freudigem Blick vor Ihnen steht und sagt: Jetzt habe ich es verstanden!
Aufgabe der Seite 25: Klassische Einlegetechnik, Beschreibung. Durch das Ausfüllen der Seite 25 wird dem Auszubildenden,
der Jungkraft, der Teilzeitkraft und dem
gesamten Team die Sinnhaftigkeit und das
Bewusstsein für diese Prüfungsmappe vor
Augen geführt. Weitere Ideen entstehen
quasi als „Selbstläufer“ auf einer gesicherten Grundlage. Das ist der Weg in die Kreativität!
Der Teil 1 der neuen Prüfungsverordnung ist auf das Grundlagenwissen der
„Klassischen Friseurtätigkeit“ ausgerichtet
und wird im 2. Teil durch modisches Handeln fortgesetzt.
Wenn Sie die Prüfungsmappe bis hierhin durchgearbeitet haben, haben Sie mit
Ihrem Team schon den ersten Teil des
Weges zum Erfolg erreicht!
© Patrizia Tilly - Fotolia.com
tende Punktzahl wie bei den vorherigen
Prüfungsseiten auch.
Die Zeitvorgabe für das Einlegen und
Ausfrisieren beträgt ohne Trockenzeit 45
Minuten. Je nach vorheriger Trainingszeit
ist das problemlos machbar, selbst dann,
wenn zum Ausfrisieren noch ein thermisches Gerät benutzt wird.
Empfehlung: Das Aus- und Anföhnen
der Haare mit entsprechender Bürste und
mäßig warmer Einstellung. Wenn die Wickel aus den getrockneten Haaren entfernt
sind, lässt das Aus- und Anföhnen der
Haare mit entsprechender Bürste die Frisur natürlicher aussehen.
Bei der klassischen Frisurenform lassen sich die Wellen intensiver ausarbeiten
und im Profil- und Nackenbereich eine Tiefe darstellen. Während der Bearbeitung ist
zu beachten, dass die neuen Schwefelverbindungen im Haar vor ca. 30 Minuten gefestigt wurden.
Fast alle thermischen Geräte sind für
die Nachbehandlung erlaubt, doch sollte
der fachlich richtige Einsatz trainiert werden. Geeignet sind:
• Föhn mit Bürste,
• Lockenstab mit dem richtigen Durchmesser,
• Föhnkamm, usw.
Einteilung: Scheitel links
Abteilung: Horizontal
Volumenwicklung Ansatzgestaltung: mit
mit Flachwellwickel stumpfen Winkel
Wickelgröße: grün/braun
Scheitel links
Entspricht dem
Frisurenverlauf
Oben
Unten
Oben
Unten
ET: Scheitel
Papilloten- Unterstützt Gestaltet
Volumenwicklung bis zur Kontur Technik, das Volumen den Frisurenmit Flachwellwickel AT: Horizontal flach
im Scheitel- verlauf
und Papilloten
AG: 45° über anliegend bereich
anliegend
90°
WG: Blau
ET: Oberkopf
Volumenwicklung AT: Horizontal
mit Flachwellwickel AG: 45° über 90°
WG: grün/braun
ET: Hutlinie bis zur Kontur Dem Kundenwunsch
AT: Horizontal
entsprechend einen
anliegenden Nacken zu
Flachwellwickel und AG: mit spitzem Winkel
und Papilloten-Technik flach bekommen. Dadurch wirkt
Papilloten
anliegend
der Oberkopfbereich höher.
Kontakt zur Prüfungskommission
Das Thema Dauerwelle wirft eine Fülle
von Fragen auf. Zur Klärung empfehle ich
Ihnen einen Anruf beim Vorsitzenden der
Prüfungskommission.
Auf Seite 24 wird die Wickeltechnik als
graphische Darstellung oder mit drei Fotos
des Modells gefordert. Auch hier habe ich
als Beispiel Fotos einer Teilnehmerin aus
dem ÜBL-Kurs gewählt.
Durch die Wickeltechnik im oberen Profilbereich
wurde Volumen zum Oberkopf erreicht und
durch die flachen Papilloten eine Tiefe im unteren
Profilbereich geschaffen.
Indem im Wickelbereich braune Wickel platziert
wurden, erhielt die Kunden wunschgerecht Höhe
und Volumen am Hinterkopf. Dabei wurde die
45° über 90° Wickeltechnik angewendet.
Ihr Team und Ihre Kunden eine
neue Orientierung und neue Perspektiven.
Ihre Zukunft liegt
in den Sternen_
Das Thema
Dauerwelle wirft
eine Fülle von
Fragen auf:
Hier die Antworten
Mit dem flachen Winkel bei der Wickeltechnik
und den tief und flach gearbeiteten Papilloten, in
Kombination mit der Föhnarbeit, wurde der Kundenwunsch eines schmalen Nackenverlaufs realisiert.
Beratungsqualität verbessern
Ein schlechtes Beispiel dazu ist die leider
immer noch gern genommene Gesprächseröffnung „Wie machen wir’s denn heute?“ Oder: „Wie viel darf ich denn abschneiden?“ Solche 40 Jahre alten Floskeln
sind noch immer in Friseursalons zu hören. Unglaublich!
Logisch, dass laut Umfrage 80 % aller
Kunden mit den Beratungsgesprächen im
Friseursalon nicht zufrieden sind.
Ich bin der Meinung, dass diese Prüfungsmappen – als Ausbildungshandbuch
Nachdem in CLIPS 1 und 2.2015 die Dauerwelle im Mittelpunkt stand, wird es im März um den Herrenhaarschnitt gehen.
In CLIPS 3.2015 vom März zu lesen: So entsteht das Prüfungsstück , der klassische Herrenhaarschnitt! Freuen Sie sich
darauf, denn wer die Basic kann, kann auch modisch.
CLIPS – FÜR DIE BESTEN FEBRUAR 2015
Im Stirnbereich wurde durch die Einlegetechnik
und Anföhnen eine großzügige Welle erzielt.
Jetzt aber weiter …
Die Seite 26, Beschreibung der Damenfrisur, beinhaltet eine geniale Besonderheit
und Botschaft, denn der Teilnehmer lernt
wichtige Begriffe und Designelemente, die
er in einem Beratungsgespräch mit der
Kundin anwenden sollte und kann so
seine fachliche Kompetenz unter Beweis
stellen.
Eine Kundin hört begeistert zu, sie erwartet Frisurenvorschläge und die Beschreibung der damit verbundenen Vorteile als einen Mehrwert. Die Seite 26, in
Kundensprache formuliert, ist ein gutes
Lehrstück.
Durch diese Technik wird
im Wirbelbereich und
Hinterkopf Volumen und
Fülle erhalten
63
Mit der Deutschen Friseurklassifizierung
schaffen Sie für Ihren Friseursalon,
CLIPS – FÜR DIE BESTEN FEBRUAR 2015
für alle Teammitglieder genutzt – der
Problemlöser für die meisten Inhabersorgen sind. In den nächsten Folgen mehr
darüber.
Die Beschreibung der Seite 27 verhält
sich ähnlich wie auf der Seite 18 (Damenhaarschnitt) in der Dezember-Ausgabe
dieser Serie. Nach Möglichkeit erstellt
Ihr Auszubildender mit Ihrer Hilfe ein
3D-Foto und fügt das Frisurenfoto in
ca. 10 x 15 cm dort ein, aber kein Personenfoto.
CLIPS – FÜR DIE BESTEN FEBRUAR 2015
58
LERNEN
LERNEN
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
LERNEN

LERNEN
CLIPS 3/2015 Klassischer Herrenhaarschnitt
online abrufbar
Bestellung
Die neue Prüfungsordnung und ihre konsequente Umsetzung stellen eine wesentliche Voraussetzung dafür
dar, dass sich die Situation im Friseurhandwerk in der
Breite positiv entwickeln kann.
56
klassischer herrenhaarschnitt
Heinz-Josef
Wiemann ist
Friseurmeister, Trainer
und Dozent.
Seine familiären und beruflichen Ursprünge liegen im
Westfälischen, wo er neben
Friseursalons auch Trainingscenter in Soest und Lippstadt
betrieb. Seit mehreren Jahren
lebt und arbeitet Wiemann
im südwestdeutschen Dreiländereck, in Freiburg. Als
Dozent der Handwerkskammer Freiburg gibt er sein
Wissen und seine Erfahrungen in Schulungen, eigenen
Seminaren und Fachveranstaltungen weiter.
[email protected]
www.hair-trainingwiemann.blogspot.com
Heinz-Josef Wiemann gibt mit „ausgebildet“,
der Serie für Prüflinge und Prüfer, Unterstützung beim Durcharbeiten von 92 Seiten
Prüfungsordnung und der Umsetzung der
Inhalte in der Praxis. Wiemann orientiert
sich dabei systematisch an der aktuellen
Prüfungsverordnung.
M
it dem klassischen Herrenhaarschnitt endet
der 1. Teil der neuen Gesellenprüfungsverordnung. Dieser Herrenhaarschnitt ist das Prüfungsstück. Er hat die höchste Wertigkeit in dieser
Prüfung. Bevor wir gemeinsam loslegen, noch einmal
der Hinweis, dass die Prüfungsmodelle volljährig sein
müssen.
Besprechen Sie mit Ihren Auszubildenden und
auch mit dem gesamten Team den Unterschied zwischen den maskulinen und den femininen Designelementen. Die Prüfungskommission vergibt auch dafür
die entsprechenden Punkte.
Zum Beispiel:
Maskulin:
Feminin:
Scheitel
vom Punkt aus frisiert
harte Konturen
fransige Konturen
eckige Formen
runde Formen
dunkle und kalte Farben helle und warme Farben
Die eigentliche Schnittstruktur im Oberkopf bereich
und im Nackenbereich hat eine horizontale Schnittlinie mit einer Fasson (also Übergang von „Null auf
100“) und keine Konvexlinie. Wie heißt es doch so
schön? „Das Runde muss in das Eckige!“
Bei der Entfernung der feinen Nackenhaare (Kragenhöhe) soll keine harte Linie entstehen, es wird ein
korrekter Übergang erwartet.
Leider wird im Grenzlinienbereich oft eine Rundung geschnitten, weil die KFS = Kamm-Finger-Scherenhaltung mit der Kopfrundung parallel gehalten
und auch geschnitten wird.
6 Schritte zum
erfolgreichen Lernen
Empfehlung
Für jeden Beitrag eine Trainingseinheit
von ca. 90 Minuten einplanen.
Teilnehmer
sollten ca. 10 Tage vorher schriftlich
an der Info-Wand informiert werden.
An diesen Trainingseinheiten sollten
nicht nur Auszubildende, sondern auch
Jungkräfte, Wiedereinsteiger und Teilzeitkräfte teilnehmen. Denn Basis-Wissen ist ein „Salon-Schatz“ und beste
Grundlage für Mitarbeiter-Motivation,
Beratungserfolge und zufriedene
Kunden.
Modellbeschaffung
Bei der Modellsuche für die Prüfung
sollte die Unternehmensleitung mitwirken. Bei den anderen Mitarbeitern sollte
die verlässliche Modellorganisation an
ihn delegiert werden.
Das Übersehen dieser maskulinen Designelemente ist der Hauptgrund dafür, dass
die Punktvergabe beim Klassischen Herrenhaarschnitt so niedrig ausfällt.
Auch wenn man die jeweiligen Silhouetten betrachtet, haben Männer eckige
Formen und Frauen runde Formen! Männer mit einem runden Haarschnitt im
Oberkopfbereich tragen sehr häufig auch
weitere feminine Designelemente in fast
allen Kopf bereichen; er wurde also – gestalterisch gesehen – kastriert.
Betrachten Sie mal die Männerwelt im
zahlungskräftigen Alter:
> Gesichtsform = rund
> Haarschnitt
= rund
> ca. 60 cm tiefer = rund.
Die Haargestaltung erfordert viel Verantwortung. Weiter mit Seite 29, Aufgabe:
„Klassischer Herrenhaarschnitt und Gestalten einer Föhnfrisur am Modell.“
Vorbereitungszeit für den Ausbilder
Ca. 45–90 Minuten. Das ist ganz individuell, aber diese einmal gemachte
Arbeit ist für den Basis-Teil immer
wieder verwendbar und delegierbar!
Materialbeschaffung
Sie wird aus der Vorbereitung ersichtlich und sollte den Anforderungen der
Basis-Vermittlung gerecht werden.
Basis-Ausbildung
Die klassischen Friseurarbeiten sind
nicht nur prüfungsrelevant, sondern
auch eine der wichtigsten Grundlagen
für die Zukunftssicherung und eine der
effektivsten Problemvermeidungen
überhaupt!
CLIPS – FÜR DIE BESTEN MÄRZ 2015
Die Prüfungsmappen sind zu beziehen über die
Ausstellungs- und Werbegemeinschaft des Friseurhandwerks GmbH,
Tel.: 0221 – 97 30 36 0, [email protected]
CLIPS – FÜR DIE BESTEN MÄRZ 2015
Prüfungsstück!
Die Schnittstruktur ist die Flächentechnik, und als
klassische Föhnfrisur wird die Scheiteltechnik oder
eine Bombage vorgeschrieben. Die Prüfungszeit von
60 Minuten ist relativ trainingsintensiv! Bei der Modellauswahl achten Sie auf volles Oberkopfhaar. Eine
oft gestellte Frage ist die nach der Haarlänge.
Wenn 2 cm gekürzt werden sollen, muss das Modell eine Haarlänge von mindestens 7 cm am Oberkopf vor dem Haarschnitt mitbringen.
Einige Prüfungskommissionen erwarten im Nackenbereich (das ist der Bereich von der Nackenkontur bis zur Hutlinie) eine mittlere Fasson, also einen
Winkel von 45°. Doch ca. 80 Prozent aller Männerhaarschnitte haben eine hohe Fasson (ca. 67,5° oder
mehr bis zur Grenzlinie).
So viel unattraktive
Einfallslosigkeit in einem
modischen, kreativen Beruf
ist dem Kunden gegenüber
sehr ignorant und hat oft
auch entsprechende Folgen!
Über das lieblose Argument
Ü
„„meine Kunden wollen das
sso“ schreibe ich mehr in der
nächsten Ausgabe der CLIPS.
n
Der Übergang kann mit
der Maschine ohne Aufsatz
oder mit Kamm und Schere
gearbeitet werden. In der ÜBA
trainieren wir mit Kamm
und Schere. Lassen Sie im Nacken keine Kante stehen!
Weiter mit Seite 30: Hier
sehen Sie das Beispiel einer
Schnittgraphik für die maskuline Form.
Beachten Sie die Ecken der
graphischen Schnittstruktur,
die erst die maskuline Form
ermöglichen.
Wie bei den vorherigen Aufgaben
und Seiten gilt auch hier, dass
fast alle Fragen beantwortet
werden, wenn man die Kommentare, Bewertungskriterien
usw. sorgfältig liest. Falls es
dennoch Unklarheiten gibt, lohnt
sich ein Anruf beim Vorsitzenden der Prüfungskommission.
Flächentechnik
Flächentechnik
Haarlänge an der höchsten
Stelle des Kopfes 5 cm.
Mittlere Fasson mit
einem 45° Winkel.
Hinterkopf
und
Flächentechnik
Mittlere Fasson
59
Nun folgt auf der Seite 31 die Schnittbeschreibung.
Wenn Ihr Auszubildender die Maschinen-Technik wählt, sollten Sie das im Nackenbereich auch eintragen. Denn die Arbeitsweise – ob mit Kamm und Schere oder
Maschine – nimmt letztlich Einfluss auf
das Ergebnis.
Dann gibt es noch „Besonderheiten“.
Unter Besonderheiten können Sie Hinweise zum Styling eintragen. Soweit Anregungen für die Anmerkungen, die auf Seite 32 eingetragen werden können und
sollten, womit wir auch schon auf Seite 33
wären. Beachten Sie hier besonders die
Größe des Frisurenfotos!
Mit der Seite 33 haben Sie und Ihr Auszubildender den 1. Teil der Gesellenprüfung fertiggestellt.
Nach mehreren Trainingseinheiten
Ihres Auszubildenden können diese Arbeiten an zahlenden Modell-Kunden im Salon
(mit anschließender Kontrolle) durchgeführt werden. Die einmal gemachte Arbeit
wird sich ab jetzt auszahlen:
• Motivation für den Auszubildenden und
später für das ganze Team
• kostendeckende Ausbildung und nachfolgend gewinnbringende Einnahmen
• weniger Personalprobleme durch ausgeglichene Besetzung
• Anerkennung der Ausbildungsleistung
in der Öffentlichkeit
© gemenacom - Fotolia.com
Einteilung = Ob-Bereich, 3 Bahnen
Abteilung = horizontal
Kämmrichtung = vertikal
Kämmwinkel = keinen
Kamm-Finger-Scherenhaltung = horizontal
ET = Grenzlinie bis zur Hutlinie
AT = vertikal
KR = horizontal
KW = keinen
KFS = vertikal
ET = Grenzlinie bis zur Hutlinie
AT = vertikal
KR = horizontal
KW = keinen
KFS = vertikal
Bombage im Stirnbereich mit einer DenmanBürste geföhnt. Glatte Partie am Oberkopf mit
der Denman-Bürste geföhnt. Im Wirbelbereich
durch die Föhntechnik 45° über 90° Höhe
erreicht.
Glatt angeföhnt und dadurch eine Tiefe erzielt.
Höhe und Volumen durch die 45° über
90°-Technik erstellt.
Eine glatte Partie durch anföhnen und damit eine
Tiefe bekommen.
Der Herrenhaarschnitt ist das
Prüfungsstück.
Er hat die höchste
Wertigkeit bei der
Prüfung.
Weitere Informationen und den Erhebungsbogen
zum Download finden Sie unter:
Die einmal gemachte Arbeit wird dokumentiert, im nächsten Ausbildungsvorgang delegiert und von Ihnen natürlich
kontrolliert.
Damit leisten Sie einen unschätzbaren
Dienst für die Image-Verbesserung unserer
Branche, und die Kunden profitieren von
der systematischen Arbeit.
Dementsprechend ist es auch an der
Zeit für eine Preiserhöhung. Damit sollten
Sie nicht zögern, sondern es einfach tun.
Mit dem 2. Teil der neuen Prüfungsverordnung – Modische Friseurtätigkeit –
geht es in der Mai-Ausgabe der CLIPS weiter. Seien Sie dabei!
Schere über Kamm-Technik mit einem Winkel
von 45 Grad.
Unterhalb der Hutlinie im Profilbereich, eine mittlere Fasson.
In den Salons, in denen mit System gelehrt und gearbeitet wird, erleben wir
in der ÜBA immer mehr erfolgreiche Auszubildende. Sie verstehen Zusammenhänge und Arbeitsabläufe viel besser und strahlen mehr Selbstbewusstsein
und Freude an neuen Aufgaben aus. Sie haben Erwartungen und die Gewissheit, dass die auch erfüllt werden.
CLIPS – FÜR DIE BESTEN MÄRZ 2015
CLIPS – FÜR DIE BESTEN MÄRZ 2015
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CLIPS – FÜR DIE BESTEN Mai 2015
www.friseurklassifizierung-deutschland.de