SKI Board_2008.vp

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SKI Board_2008.vp
ISSN 1726-4375
P.b.b.
GZ 03Z034966 M
Verlagspostamt 3002 Purkersdorf
sonderheft 2008
der Zeitschrift
bewegungserziehung
VERLAG BRÜDER HOLLINEK PURKERSDORFF
●
AUVA_Ins_Ski&Board_U2:AUVA_Ins_Ski&Board_U2
10.10.2007
11:26 Uhr
Page 1
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Jeder Unfall ist einer zu viel.
www.auva.at
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KAMPAG
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Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung
EDITORIAL/INHALT
Impressum
Bewegungserziehung, 62. Jahrgang, 2008,
Sonderheft SKI & BOARD (Nummer 45)
Herausgeber: Arbeitskreis Schneesport an Schulen
und Hochschulen.
Einrichtungen für Sportwissenschaften der Universitäten, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und
Kultur (bm:ukk), Fachinspektorate, Bundesanstalten
für Leibeserziehung (Bundessportakademien), Pädagogische Hochschulen, Universitäts- Sportinstitute
und Verband der Leibeserzieher Österreichs
Schriftleitung dieser Ausgabe:
Mag. Johannes Bauer
Gesamtherstellung, Anzeigenannahme und
Vertrieb:
Verlag Brüder Hollinek, Luisenstraße 20
A-3002 Purkersdorf, Tel. +43 2231 67 365
Fax: DW 25
Internet: www.hollinek.at, E-Mail: [email protected]
Gedruckt in Österreich.
Copyright: © 2008
Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Die
Inhalte stellen nicht immer die Meinung der
Redaktion dar. Rechte vorbehalten. Nachdruck nur
mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion und
des Verlages mit Quellenangabe.
Titelfoto: Johannes Bauer
ISSN 1726-4375
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von INTERSPORT EYBL
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beim VERLAG BRÜDER
HOLLINEK (gültig bis 31.12. für
das Buch SNOWSPORT AUSTRIA)
• Wenn Sie unter den ersten
1.000 sind, erhalten Sie im
Herbst 2009 die neue
Ausgabe des
österreichischen
Skilehrplans auf DVD
INFO: Siehe Seite 22
EDITORIAL
INHALT
Wir können den Wind nicht ändern, aber
wir können die Segel richtig
setzen. (Aristoteles)
Editorial
1
Pinnwand
2
EU zur Rolle des Sports in der Erziehung
2
Es gibt viele Faktoren, die es unserem Arbeitskreis nicht leicht machen, seine vereinsrechtlich definierten Ziele zu erreichen. Letztlich sind auch zwei warme,
schneearme Winter nicht von Vorteil,
wenn es darum geht, Schneesport in Wintersportwochen zu forcieren. Wir haben
uns aber entschlossen, „am Wind“ zu segeln und können auf einige aktuelle Projekte hinweisen.
So ist es ein Hauptanliegen, alle Mitglieder dazu zu bewegen, ihre Daten auf
unserer neuen Website
www.schuleaufdiepiste.at
zu kontrollieren und, wenn notwendig,
auch zu ergänzen – dafür gibt ein sehr
attraktives „Dankeschön“
(siehe unten).
Außerdem war es uns ein Anliegen, auf
die Vielfältigkeit der Aus- und Fortbildungen im Bereich der Pädagogischen Hochschulen und der Universitäten zu reagieren. Der Arbeitskreis „Schneesport an
Schulen & Hochschulen“ hat daher in einer Arbeitsgruppe „Standards“ erarbeitet,
die sowohl das Einstiegs- als auch das
Abschlussprofil der Ausbildungen definieren sollen.
Nach der letzten Auflage des Österreichischen Skilehrplans im Jahr 2004 im
DVD-Format ist von den Autoren im Jahr
2009 eine überarbeitete Version der DVD
geplant. Wir werden Sie in unserem elektronischen Newsletter darüber informieren und die ersten 1000 registrierten Mitglieder werden diese dann auch kostenlos erhalten.
Zwei empfehlenswerte Bücher im Bereich
der Methodik werden vorgestellt und die
Ergebnisse einer Diplomarbeit auf der
UNI Wien zum Thema „Einstellungen zu
Wintersportwochen“. Viele Berichte über
Aktivitäten sowie nützliche Informationen
für LeiterInnen von Wintersportwochen
scheinen mir auch sehr lesenswert.
Wir hoffen, Ihnen damit wieder ein interessanten Medium zur Verfügung stellen
zu können und freuen uns, Sie nach Registrierung auf der neuen Website auf
Wunsch auch gerne mittels E-mail
Newsletter über aktuelle Informationen
und Aktionen informieren zu können.
Ich danke meinen Mitarbeitern im Arbeitskreis für den gewaltigen Einsatz rund um
die Erstellung der Internetseite und der
Herausgabe dieser Zeitschrift.
Ihr zufriedener
Sepp Redl
Rechnungshof prüfte Bewegung und Sport 2
Youth Olympic Games Kandidatur
Innsbruck
2
IVSI-Kongress in Matra/Ungarn 24.–31.
Jänner 2009
2
Bundessportakademien – neuer Internetauftritt
3
Österreichische Schulen für SchneesportlehrerInnen
3
IVSS Skikongress Vorbereitungstreffen
3
P. Ankner:
Qualitätssicherung und
Qualitätsstandards im LehrerInnenAusbildungsbereichalpiner Skilauf an
Schulen und Hochschulen
4
H. Wallner:
Winter – Schnee – Lawinen
8
AUVA Ski & Board Sicherheitstage
2009/Materialien
10
E. Turek:
Motive und Einstellungen
von SchülerInnenauf Wintersportwochen. Ergebnisse einer Studie
12
4. Internationaler Kongress „Science
and Skiing“ Ski & Board Abstracts
16
F. Schenner:
Netzwerk Winter.
Initiative Pro Wintersportwochen
20
Arbeitskreis Schneesport an Schulen
und Hochschulen. Aktualisierung
bzw. Registrierung auf
www.schuleaufdiepiste.at
22
Seilbahnen Österreich – Initiativen
und Maßnahmen
24
BSFZ Kitzsteinhorn – Sport inklusive
26
K. Meidlinger:
Verbesserte Stabilisierungsfähigkeit
und Körperbeherrschung durch
modernes Krafttraining
27
ÖSV – der Partner für die Schule im
Wintersport
29
ATOMIC: Doubledeck Technologie
30
BLIZZARD: intelligente technische
Lösungen
31
Veranstaltungs-Berichte
33
Veranstaltungs-Termine
39
VSSÖ: Aktion Sicher Skifahren.
Bindungsüberprüfungs- und
Einstellungsaktion
41
Beilagen: Sport 2000, Seilbahnen
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
PINNWAND
EU zur Rolle des Sports in
der Erziehung
Dieser Bericht beschäftigt sich vor allem mit dem Schulsport allgemein und
mit dem Unterrichtsfach „ Sport“. Mit
Sportunterricht ist das im Lehrplan
festgelegte Schulfach gemeint. Sportunterricht umfasst die Erlernung von
Fähigkeiten sowie die Entwicklung von
mentalen Grundvoraussetzungen und
-kenntnissen, die für die Teilnahme an
sportlichen Aktivitäten notwendig sind;
das Fach vermittelt aber auch Wissen
über den eigenen Körper und dessen
Möglichkeiten und Grenzen im Hinblick
auf Bewegung und gesundheitsbewusste lebenslange körperliche Betätigung.
Die Schule ist das ideale Forum, um
körperliche Betätigung und eine positive Einstellung gegenüber regelmäßiger
körperlicher Bewegung zu fördern. Die
Schule allgemein hat auch eine primäre Funktion als Ort des Lernens. Frühe
Lernerfahrungen sind unerlässlich für
eine kontinuierliche körperliche Aktivität im späteren Leben und die Erfahrungen, die die Kinder bei schulischen
und außerschulischen sportlichen Aktivitäten machen, sind von größter Bedeutung.
Dennoch wird derzeit häufig darauf hingewiesen, dass Schulen nicht den ihnen gebührenden Beitrag leisten, wenn
es um die Förderung der körperlichen
Bewegung von Kindern geht. Deswegen
lautet die zentrale Frage nicht, ob
Schulsport sinnvoll ist oder nicht, sondern: Welches sind die Grundvoraussetzungen dafür, dass der Sportunterricht überhaupt positive Ergebnisse zeitigt? Diese Frage ist Hauptgegenstand
dieses Berichts.
Information (und Download):
www.bewegung.ac.at
Rechnungshof prüfte
Bewegung und Sport
IVSI-Kongress in Matra/Ungarn
24.–31. Jänner 2009
Ziel der Gebarungsüberprüfung war eine
Beurteilung des quantitativen Ausmaßes und der Qualität des Unterrichtsgegenstands Bewegung und Sport, der
Aus- und Fortbildung der Lehrer, der
Sportstätten sowie der Unfallhäufigkeit
im Unterricht.
Ein Vergleich der Schuljahre 2006/
2007 und 2001/2002 zeigte, dass –
ungeachtet steigender Schülerzahlen –
die stärksten Stundenkürzungen in
Kärnten, in der Steiermark und in Wien
festzustellen waren. Von den Kürzungen
waren die berufsbildenden mittleren und
höheren Schulen stärker betroffen als
die allgemein bildenden höheren Schulen.
Weitere Informationen:
www.rechnungshof.gv.at
Youth Olympic Games
Kandidatur Innsbruck
Innsbruck bewirbt sich um die Austragung der „ 1st Winter Youth Olympic Games“ im Jahr 2012. Die Olympischen Jugendspiele sind eine neue Sportgroßveranstaltung des IOC für 14- bis 18-jährige
LeistungssportlerInnen. Die 1.000 jungen AthletInnen werden in allen Olympischen Winterdisziplinen antreten und an
einem einzigartigen „Culture and Education Programme“ teilnehmen.
Innsbruck 2012 hat ein Konzept für die
1st Winter Youth Olympic Games vorgelegt (WYOG), das auf innovative Weise
die sportlichen Wettkämpfe und das Culture and Education Programme verbindet. Eine besondere Rolle spielt dabei
der Umgang mit Medien. Die AthletInnen
werden von ihren Spielen selbst berichten („athlete-generated content“),
deren Botschaft prägen und
mit jugendlichem Esprit in
die Welt hinaustragen.
Die „ 1st Summer Youth
Olympic Games“ finden vom
14. bis 26. August 2010
in Singapur statt.
E-mail:
[email protected]
Internet:
www.innsbruck2012.com
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
Der Ungarische Verband der
Schneesport-Instruktoren (SMSZ)
und IVSI richten den Internationalen
Kongress der Schneesport-Instruktoren
IVSI 2009 aus.
Kongressthema:
SNOWSPORT – LIFETIME-SPORT
Neue Schneesport- Unterrichts- und Betreuungsmodelle für unsere SkiläuferInnen in Verbänden und Vereinen. Neue
Trends - Entwicklungen - Erfahrungsaustausch.
Information:
E-mail: [email protected]
PINNWAND
Bundessportakademien – neuer Internetauftritt
Mit Oktober 2008 ging der neue Webauftritt der österreichischen Bundessportakademien online. Das neue Content-Management System basiert auf
der open source Software Typo3 und
zeichnet sich nicht nur durch die benutzerfreundliche Verwaltung sondern auch
durch die zukunftsorientierten Möglichkeiten aus. Neben der optischen Umgestaltung sollen vor allem für den Betrachter verbesserte Strukturen geschaffen werden.
Übersichtliche Aufteilung:
Über jede Adresse können auch die anderen Standorte angewählt werden, das
Menü befindet sich vollständig und übersichtlich auf der linken Seite.
Standortübergreifende Suche:
Die Ausschreibungen können jetzt auch
global und nach Stichworten gesucht
werden.
Archiv: Auch nicht mehr aktuelle News
und Ausschreibungen können im Archiv
wiedergefunden werden.
Lehrgangsübersicht:
Alle aktuellen Ausbildungen sind in übersichtlichen Listen mit Status-Angabe zu
finden.
Das Organisationsziel der BSPA besteht
in der Ausbildung und Vermittlung einer
qualitativ hochwertigen Anleitungskompetenz (Aus- und Weiterbildung) im Spiel-,
Sport- und Bewegungsbereich.
Die Absolventen und Absolventinnen der
BSPA werden in den Ausbildungen qualifiziert, für verschiedene Zielgruppen, vor
allem aber für den organisierten Sport
der Dach- und Fachverbände, Spiel-,
Sport- und Bewegungsangebote zu planen, durchzuführen und zu evaluieren.
Absolventen und Absolventinnen der
Sportlehrerausbildung erhalten in einem
6-semestrigten Bildungsgang eine allgemeine sportliche Grundausbildung und
darüber hinaus eine vertiefende Ausbildung in mindestens einer Sportart. Die
SportlehrerInnen werden befähigt, die
Freizeit- und Urlaubsbetreuung aller Altersgruppen zu gestalten.
Staatlich geprüfte TrainerInnen sorgen
für die sportliche Ausbildung der SchülerInnen. Über den normalen Unterricht
hinaus werden spezielle Lernstunden für
das Nachholen des durch Training oder
Wettkampf versäumten Lehrstoffes angeboten.
Ein besonderes Angebot in der Förderung des Spitzensports stellen die
Sportschulen in Stams, Schladming und
Waidhofen/Ybbs dar. Durch eine besondere Kooperation mit dem Österreichischen Skiverband werden die Aufnahme
in die Leistungskader, die Entsendung
zu Trainingskursen und Wettkämpfen
optimal koordiniert.
Wesentliches Merkmal dieser Schulform ist das Anliegen, den Jugendlichen
eine abgeschlossenen Schulausbildung
zu bieten, aber auch eine möglichst
hohe sportliche Leistungsstufe zu erreichen.
Information:
www.bewegung.ac.at
IVSS Skikongress
Rovaniemi/Finnland
23. – 28. 3. 2009
Weitere Informationen:
www.bspa.at
Österreichische Schulen für
SchneesportlerInnen
Für die besondere Förderung des Leistungssports im Skilauf wurden Skihauptschulen eingerichtet. Die rennskispezifischen technischen Fertigkeiten
des Skilaufs, aufbauend auf erworbenen
Grundtechniken, werden verbessert und
dadurch ein Übergang zum Rennskilauf
(über einen Verein des Österreichischen
Skiverbandes) ermöglicht.
Da nicht alle SchülerInnen zur Leistungsspitze vordringen, sind auch andere skisportliche Aspekte, wie z. B. spätere berufliche Arbeitsfelder (SkilehrerIn,
TrainerIn) zu erschließen.
Das Hauptthema des IVSS Skikongresses 2009 trägt den Titel „Snowsport as
a part of curriculum and teaching”. Die
zentralen Punkte des Kongresses werden die Beschäftigung mit pädagogischen Aspekten einer sinnvollen Lehrplangestaltung, psychologische Rahmenbedingungen für die Gestaltung
von Schneesport, sowie motorisches
Lernen und der Erwerb motorischer
Skills im Bereich Schneesport an Schulen und Hochschulen sein.
Weiterführende Informationen über den
IVSS Kongress sowie die Anmeldemodalitäten für die österreichische Delegation zum Kongress können unter
www.schuleaufdiepiste.at entnommen
werden.
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
Peter Ankner: Qualitätssicherung und Qualitätsstandards im LehrerInnen-Ausbildungsbereich alpiner Skilauf für Schulen und Hochschulen
QUALITÄTSSICHERUNG
Im Rahmen des Projektes „ Schule
auf die Piste“ wurde auch die Qualitätssicherung der LehrerInnenausund -fortbildung im Maßnahmenpaket
besprochen und als eine wichtige
Forderung aufgenommen:
– Die LehrerInnen-Ausbildung muss
berücksichtigen, dass BewegungserzieherInnen verpflichtend für
ihre Berufstätigkeit über ein ausreichendes Können und Wissen in
der Vermittlung von zumindest einer Schneesportart verfügen können. Wünschenswert wäre auch
zumindest grundlegende Erfahrung in einer weiteren Schneesportart.
Die
LehrerInnen-Ausbildung muss
–
weiters berücksichtigen, dass BewegungserzieherInnen verpflichtend über ein ausreichendes Können und Wissen zur Planung,
Durchführung (verantwortliche Leitung) und Auswertung von Wintersportwochen verfügen müssen.
– Weiters sollen auch BegleitlehrerInnen (LehrerInnen aller Fächer)
über ein ausreichendes Können
und Wissen in der Vermittlung einer Schneesportart verfügen.
– Langfristig wäre eine Fortbildungsverpflichtung für BewegungserzieherInnen für den Bereich Wintersport vor allem aus Sicherheitsgründen (etwa alle 5 Jahre) in die
Überlegung einzubeziehen.
Prof. Mag. Peter Ankner
Abteilungsleiter Schneesport Universitätssportinstitut Wien; Schriftführer im Arbeitskreis
Schneesport an Schulen und Hochschulen
Qualitätssicherung und Qualitätsstandards im
LehrerInnen-Ausbildungsbereich. Alpiner Skilauf
für Schulen und Hochschulen
Während noch vor Jahren die SchneesportlehrerInnen-Ausbildung zentral durch
ministerielle Erlässe gesteuert werden
konnten, ist dies jetzt durch die Autonomie der Ausbildungsstellen der Universitäten und Pädagogischen Hochschulen
nicht mehr so einfach möglich.
Der Arbeitskreis „Schneesport an Schulen und Hochschulen“ gibt deshalb eine
Empfehlung für alle Ausbildungsstätten
der Schneesportaus- und fortbildungen
heraus um so die Qualität der Aus- und
Fortbildungen im Schneesportbereich sichern zu können.
Aus- und Fortbildungsstätten im Bereich
Schneesport für Schule und Hochschulen:
– Universitäten
– Pädagogische Hochschulen (PH)
– Universitätssportinstitute (USI)
– Bundessportakademien (BSPA)
Der Anforderungskatalog ist auf der Homepage des Arbeitskreises „Schneesport an Schulen und Hochschulen“ zu
finden (www.schuleaufdiepiste.at) und
wurde vorerst einmal für den Bereich alpiner Skilauf vom Autor Peter Ankner gemeinsam mit Hermann Wallner erstellt.
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
Praktisches Einstiegsprofil für
zukünftige BewegungserzieherInnen:
• Sicheres paralleles Skisteuern lang
•
und kurz mit deutlich gecarvten Fahranteilen
Sicheres Befahren aller Pisten (blau,
rot und schwarz)
Die praktischen Demofahrten sind auf
der Homepage mit Videos unterlegt und
sollen so den zukünftigen BewegungserzieherInnen zeigen, wie ihr Eigenkönnen
bei Ausbildungsbeginn gewünscht ist.
Für die Erreichung der Einstiegskriterien
sowie zur Steigerung des Eigenkönnens
werden Vorbereitungstage empfohlen
(Bundessportakademie, USI, PH, ...)
Praktisches Einstiegsprofil für
zukünftige BegleitlehrerInnen:
• Sicheres paralleles Skisteuern lang
und kurz mit Stockeinsatz in Grobform auf einem mittelsteilen Hang
(von einem Fahrverhalten ins nächste Fahrverhalten mit Kurvenwechsel).
Auch hier wird die Demofahrt mit einem
Video unterlegt.
Peter Ankner: Qualitätssicherung und Qualitätsstandards im LehrerInnen-Ausbildungsbereich alpiner Skilauf für Schulen und Hochschulen
QUALITÄTSSICHERUNG
Es empfiehlt sich Vorbereitungstage zu
besuchen, sollte das Eigenkönnen nicht
dem gewünschten Niveau entsprechen.
Durch ein erhöhtes praktisches Einstiegsniveau könnten die Ausbildungsinhalte vielseitiger gestaltet werden und
es müsste nicht so viel Zeit für die Verbesserung des Eigenkönnens aufgewendet werden.
Praktisches Abschlussprofil für
zukünftige BewegungserzieherInnen:
Beherrschung der Demofahrten der
Grundstufe und Fortbildung des österreichischen Skilehrplans in Feinform (Sie
finden Videos in idealer Ausführung auf
unserer Website www.schuleaufdiepiste.at); die nebenstehend abgebildeten
Fahrten sind ebenso in Idealausführung.
• Kurven
• Carven Grundstufe
• paralleles Skisteuern
• Carven lang
• Carven kurz
Sicheres Befahren von unpräpariertem
Gelände.
Kurven
Praktisches Abschlussprofil für
zukünftige BegleitskilehrerInnen:
Beherrschung der Demofahrten der
Grundstufe und Fortbildung des österreichischen Skilehrplans:
• Kurven
• Carven Grundstufe
• paralleles Skisteuern
• Carven lang
• Carven kurz
Carven Grundstufe
Sichere Skitechnik auf allen Pisten
(blau, rot, schwarz) und auch Skirouten.
Qualitätskriterien für AusbilderInnen:
Paralleles Skisteuern
• Staatlich geprüfte(r) SkilehrerIn oder
•
LandesskilehrerIn, SkiinstruktorIn
AusbilderIn-Niveau: Ausbilderkompetenz im eigenen Fahrkönnen,
der/die AusbilderIn soll regelmäßig
fortgebildet und koordiniert sein.
Ausbildungsdauer/Ausbildungsinhalte
Praktische Ausbildungsdauer:
• Mindestens 6 Schneetage:
12 Halbtage, 36 Unterrichtseinheiten
Methodisch – didaktische Ausbildung:
• Methodische Übungsreihen und Unterrichtsgestaltungen im Anfängerun-
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
Peter Ankner: Qualitätssicherung und Qualitätsstandards im LehrerInnen-Ausbildungsbereich alpiner Skilauf für Schulen und Hochschulen
QUALITÄTSSICHERUNG
Carven lang
•
•
•
terricht und in der Fortbildung im
Rahmen des österreichischen Skilehrplanes
Didaktische Schulungen für Gruppenführungen
Spezielle Schwerpunkte im Kinderund Jugendunterricht
Überprüfung der methodisch-didaktischen Ausbildung durch Lehrproben
Theoretische Inhalte (16 Einheiten):
•
•
•
•
•
•
•
•
Sicherheit im Skilauf
Gefahren- und Lawinenkunde
Methodik und Didaktik des Skilaufs
Bewegungslehre
Ausrüstungs- und Materialkunde
Rechtliche Grundlagen
Kursplanung und Kursgestaltung
Erste Hilfe
Überprüfung der theoretisch vorgetragenen Inhalte
Schlussbemerkung
Diese geforderten Mindeststandards in
den Ausbildungen sollen aber noch genügend Freiraum bieten für spezielle Inhalte, individuelle Schwerpunkte, zeitgemäße Trends und spezielle Zielsetzungen für die auszubildende Gruppe. Diese Inhalte können durchwegs, je nach
Zielgruppe, variieren. Die Qualitätssicherung durch Mindeststandards in der
SkilehrerInnenausbildung
soll auch
eine Vergleichbarkeit im Eigenkönnen
und methodisch-didaktischen Bereich
mit anderen Ausbildungen gewährleisten (AnwärterIn, SkiinstruktorIn). Wir
vom Arbeitskreis „Schneesport an Schulen und Hochschulen“ sind überzeugt,
Carven kurz
durch diese Maßnahmen auch weiterhin
qualitativ hochwertige SkilehrerInnen
ausbilden zu können, die einerseits mit
hoher praktischer und theoretischer
Kompetenz sowie andererseits mit persönlichem Engagement die schöne
Sportart Skilauf an die SchülerInnen risikofrei und begeistert weitergeben können.
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
Literatur
Ankner, Peter: Lehrunterlagen Ski USI Wien, Wien
2008
Österreichischer Skischulverband (Hrsg): Snowsport Austria, Purkersdorf 2007
Wallner, Hermann: richtig CARVEN, Wien 2008
Wallner, H./Wörndle, W.: Österreichischer Skilehrplan (DVD), Purkersdorf 2005
Bewegte Schule
BEITRÄGE
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
Hermann Wallner: Winter, Schnee, Lawinen
SICHERHEIT
WINTER
SCHNEE
LAWINEN
„Lerne die Regel, damit du sie richtig
brechen kannst“ (Dalai Lama)
Mag. Hermann Wallner
Staatlich geprüfter Skilehrer und Skitrainer,
Abteilungsvorstand an der Bundessportakademie Wien für Schneesport, Autor
zahlreicher Skibücher und gemeinsam mit
Mag. Werner Wörndle Verfasser der
DVD Carven – Der österreichische Skilehrplan.
Zugunsten einer besseren Lesbarkeit wurde
auf die geschlechtspezifisch korrekte Anrede
verzichtet. Selbstverständlich sollen nicht nur
Leser sondern auch Leserinnen angesprochen
werden.
(1) Quelle: Sicherheit im Bergland, Jahrbuch
2007
Abbildungen aus H. Wallner (2008). Richtig
Carven. S. 188, 198. Wien Eigenverlag des
Autors.
Anschrift:
Mag. Hermann Wallner, Bundessportakademie, Auf der Schmelz 6, 1150 Wien
Telefon:
01/ 427 7279 40
E-mail:
hermann.wallner@ bspa .at
Gehen wir abseits gesicherter Pisten
„powdern“, befinden wir uns fast immer
im potentiellen Lawinengelände. Wir gehen bewusst ein höheres Risiko ein, in
der Hoffnung mit einem unvergleichlichen Tiefschneeerlebnis belohnt zu werden. Damit ein Traumtag nicht zum Albtraum wird, ist es für jeden Freerider
sinnvoll, sich mit dem Phänomen Lawine auseinanderzusetzen. Variantenfahren/Freeriden in unverspurten Hängen
setzt Mut, gute Fahrtechnik, beste Ausrüstung und vor allem Kenntnisse über
die Schnee- und Lawinenkunde voraus.
Im ungesicherten Gelände müssen wir
laufend Entscheidungen selbständig
und eigenverantwortlich treffen. Entscheidungen, die theoretisches Wissen
und praktische Erfahrung voraussetzen.
Der vorliegende Text kann nur theoretisches Wissen verschaffen, wer sein Risiko beim Freeriden verringern will,
muss unbedingt eine Alpinausbildung
absolvieren. Absolute Sicherheit in den
Bergen gibt es nicht, aber durch modernes Risikomanagement können wir das
Risiko auf ein akzeptables Maß reduzieren.
Ein Wintertraum
Die Sonne scheint, der Schnee glitzert,
und wir ziehen abseits von überfüllten
Pisten Schwünge in glitzernde Tiefschneehänge, verzieren steile unberührte Pulverhänge mit Spuren. Was gibt es
eigentlich Schöneres?
Freeriden macht riesigen Spaß. Es ist
ein Spiel mit den Elementen, bei dem allerdings die Natur die Spielregeln diktiert und nicht umgekehrt.
Die Schneesportler, zuerst die Snowboarder, jetzt auch die Freerider, haben einen wahren Tiefschnee-Boom entfacht.
Doch verhalten sich manche auf der Suche nach Abenteuer, Erlebnis und Spaß
in den Bergen nicht doch etwas leichtsinnig? Schalten Wintersportler beim
Anblick unberührter Tiefschneehänge
manchmal den Verstand und somit jede
Vorsicht aus?
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
Direkt im Einzugsbereich von Seilbahnen und Liften sieht man unmittelbar
nach Neuschneefällen im freien Gelände flächendeckend verspurte Hänge.
Hänge, die aber noch vor wenigen Jahren wegen ihrer Gefährlichkeit kaum befahren wurden und jetzt nach wenigen
Stunden wie Buckelpisten aussehen.
Wer sich nicht beeilt, findet kaum eine
Möglichkeit, seine Spuren im unverspurten Schnee zu fahren. Häufiges, regelmäßiges Befahren stabilisiert die Hänge
und macht sie etwas sicherer und in vielen Wintersportorten wird in gefährlichen Hängen gesprengt. Aber sind hier
plötzlich nur mehr Experten unterwegs,
die beurteilen können, dass der Hang sicher ist, oder sind doch auch sehr viele
Ahnungslose im freien Gelände unterwegs, die sich und andere gefährden?
Soll ich – soll ich nicht?
Sehr oft stehen wir vor der Entscheidung, ob wir in einen Tiefschneehang
einfahren sollen oder eben nicht. Man
überlegt und prüft. Wie soll man sich
entscheiden?
Nicht die Intuition, andere Freerider oder
bereits vorhandene Spuren im Hang sollen ausschlaggebend sein, ob wir den
Hang befahren oder nicht. Wer sich abseits gesicherter Pisten bewegt, ist sich
im Idealfall der eingegangenen Risken
bewusst und verfügt über ein Entscheidungswerkzeug mit dem er die Gefahren
in der aktuellen Situation einschätzen
kann. Um für sein Handeln Verantwor-
Hermann Wallner: Winter, Schnee, Lawinen
SICHERHEIT
sonen in 148 Lawinenunfälle verwickelt,
davon wurden 72 schwer verletzt und 48
getötet (1). In der Mehrzahl der Lawinenunfälle führten menschliche Fehlentscheidungen und falsche Beurteilung
zum tragischen Ausgang.
Mit dem Entstehen neuer Trendsportarten hat sich ein gravierender Wandel in
den Unfallzahlen von Lawinenopfern vollzogen. Früher waren es vor allem Katastrophenlawinen, die die Menschen in
ihren Häusern verschütteten.
Die häufigste Katastrophenlawine ist
die Staublawine, die meist als Schneebrett losbricht und sich im Verlaufe ihrer
Sturzbahn zur Staublawine mit unglaublicher Geschwindigkeit entwickelt und
verheerende Schäden anrichten kann.
Mittlerweile sind es Wintersportler in so
genannten Wintersportlawinen, die die
Opferzahlen steigen lassen. Wobei es
für denjenigen, der von einer Lawine erfasst wird, ziemlich egal ist, von wem die
Lawine ausgelöst und welcher Art die Lawine ist. Aber für uns ist der Grund der
Auslösung und damit die Vermeidung
des Unfalls von großem Interesse.
tung übernehmen zu können sind die
Kenntnisse über Lawinenkunde, der Einsatz strategischer Methoden zur Gefahrenbeurteilung und der damit verbundenen Verhaltenstipps sowie richtige Ausrüstung notwendig.
Jeder Tag in den Bergen bietet die Möglichkeit zu vergleichen, zu testen, zu
spüren, sich zu wundern, zu lernen. Bald
erkennt man, wie eng die Grenzen gesteckt sind, wenn versucht wird jede Aktion zu planen und strategisch zu handeln. Der Rest ist Risiko.
Absolute Sicherheit in den Bergen gibt
es nicht. Es bleibt ein Restrisiko.
skitechnisches Können und Mut. Wir
fühlen uns natürlich bestens und in unserer Entscheidung bestätig, wenn alles
gut gegangen ist. Aber hätte der Hang
auch gehalten, wenn wir nur zwei Meter
weiter rechts/links gefahren wären?
Wenn wir gestürzt wären? Wir wissen es
nicht und werden es auch nie erfahren.
Wir sind in Bezug auf Lawinen immer
Lernende, nie Wissende. Selbst professionelle Führer sind immer wieder in
schwere Lawinenunfälle verwickelt. Lawinen sind zum Glück ein relativ seltenes Phänomen. Doch wenn etwas passiert, geht alles rasend schnell.
„Nachher ist man klüger“
Lawinengefahr – Lebensgefahr
Die Abfahrt in unverspurten Hängen vermittelt uns unglaubliche Glücksgefühle.
Es ist auch eine tolle Leistung steile
Hänge abzufahren und erfordert hohes
Im langjährigen Durchschnitt sterben alleine in Österreich 26 Personen jeden
Winter in Lawinen. In der Wintersaison
2004/05 waren in Österreich 353 Per-
RICHTIG CARVEN ist das neue
Skibuch von Hermann Wallner für
alle Skibegeisterten, die alles über
moderne Skimethodik, den
österreichischen Lehrplan,
Lawinenkunde, Skimaterial,
Skipräparation, Mechanik- und
Skigeschichte wissen wollen.
17 x 24 cm, broschürt.
240 Seiten, zahlreiche farbige
Abbildungen, erschienen im
Eigenverlag des Autors, Wien 2008.
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
AUVA Ski & Board Sicherheitstage 2009
UNFALLVERHÜTUNG
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
AUVA Ski & Board Sicherheitstage 2009
UNFALLVERHÜTUNG
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
Elisabeth Turek: Motive und Einstellungen von SchülerInnen auf Wintersportwochen. Ergebnisse einer Studie
STUDIE
Der kontinuierliche Rückgang der
abgehaltenen Wintersport- wochen
an Bundesschulen war für mich der
Grund, mich im Rahmen meiner
Diplomarbeit mit der Thematik
Wintersportwoche auseinanderzusetzen.
Die vorliegende Arbeit hatte zum
Ziel, die Einstellungen und Motive,
ihre Bewertungen nach einer
Wintersportwoche, sowie die
Zufriedenheit aus Sicht der
Schüler/innen zu erheben.
Die gewonnen Ergebnisse sollen
neue Informationen bringen bzw.
bestehende bestätigen und könnten
Anlass dafür sein, neue Ideen
anzudenken, die den Bedürfnissen
der SchülerInnen entsprechen und
somit in diesem Bereich dem
Rückgang der Wintersportwochen
entgegenwirken zu können.
Der theoretische Teil kommt zu dem
Ergebnis, dass viele für diese Arbeit
relevanten Begriffe, sowohl im
wissenschaftlichen als auch im
umgangssprachli- chen Gebrauch
terminologisch und definitorisch
nicht eindeutig verwendet werden.
Deshalb wird anfangs versucht, die
verschie- denen Definitionsansätze
gegenüberzustellen und zu
vergleichen.
Dipl.Sptl. Dipl.Päd. Mag.
Elisabeth Turek
E-mail: [email protected]
Motive und Einstellungen von SchülerInnen auf
Wintersportwochen. Ergebnisse einer Studie
Die vorliegende empirische Studie (n =
251) gibt Aufschluss über das Sportverhalten der SchülerInnen in der Schule
und in ihrer Freizeit. AHS-SchülerInnen
nehmen das Sportangebot an der Schule mehr in Anspruch, als SchülerInnen
aus einer BMHS. Die Studie kam zu dem
erfreulichen Ergebnis, dass mehr als
zwei Drittel der befragten Personen mindesten 1-2 x pro Woche außerhalb der
Schulzeit Sport betreiben.
56% SkifahrerInnen,
14% SnowboarderInnen
Den Schneesport betreffend geben 56%
der Probanden an Ski fahren zu können,
dem gegenüber steht ein verhältnismäßig kleiner Prozentsatz von 14%, die angeben Snowboarden zu können. 30%
der SchülerInnen beherrschen beide
Sportarten. Diese Ergebnisse stehen im
Einklang mit der gewählten Sportart auf
der jeweiligen Wintersportwoche. 65%
der Probanden geben an, auf der Wintersportwoche die Sportart Skifahren gewählt zu haben, während sich 35% für
das Snowboarden entschieden haben.
Zu diesem Ergebnis muss aber unbedingt hinzugefügt werden, dass bei einer
Wintersportwoche (16% der gesamten
Stichprobe) aus der Unterstufe nur Skifahren angeboten wurde.
WSW-LehrerInnen an erster Stelle
Hinsichtlich der Personen, die dem
einzelnen Jugendlichen die jeweilige
Schneesportart zum ersten Mal näher
gebracht haben, nehmen die bei Wintersportwochen unterrichtenden LehrerInnen den wichtigsten Platz ein (Abb. 1).
Abb. 1: Erste „Wintersport-PädagogInnen
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
36% der SchülerInnen kommen durch
die Wintersportwoche erstmals mit
Schneesportarten in Berührung. 30%
der befragten Personen geben an, durch
ihre Eltern erstmals mit Skifahren oder
Snowboarden in Kontakt gekommen zu
sein. Einen verhältnismäßig großen Anteil (29%) nehmen in diesem Zusammenhang LehrerInnen aus Ski- oder
Snowboardschulen ein. Sozialinstanzen
wie Freunde, Verwandte oder Geschwister besitzen in diesem Bereich kaum Relevanz. Das Ergebnis, inwieweit die befragten Personen mit ihren Eltern Sport
betreiben, kann den bereits besprochenen Ergebnissen gegenüber gestellt
werden. 44% der SchülerInnen geben
an, regelmäßig mit ihren Eltern gemeinsam Schneesport zu betreiben. Dem
steht ein kleinerer Prozentsatz von 34%
gegenüber, die mit ihren Eltern nie Ski
fahren oder Snowboarden gehen.
Untersucht man die Anzahl der verbrachten Schneetage, zeigt die Stichprobe,
dass sich fast die Hälfte der befragten
Personen nur während einer Wintersportwoche in einem Skigebiet aufhält.
36 % geben an pro Saison 7 bis 15
Tage, 18 % mehr als 17 Tage in einem
Skigebiet zu verbringen. Differenziert
man das Item „ Anzahl der Schneetage“
nach dem Geschlecht, so zeigt sich ein
signifikanter Unterschied. Männliche Jugendliche verbringen in Summe mehr
Schneetage in einem Skigebiet als weibliche. Anders verhält es sich im Schultypenvergleich, hier konnte kein statistisch abgesicherter Unterschied festgestellt werden.
Abb. 2: Unterrichtende LeherInnen – Wintersportwochen
Elisabeth Turek: Motive und Einstellungen von SchülerInnen auf Wintersportwochen. Ergebnisse einer Studie
STUDIE
Mehr als 50% schulfremde
Personen.
Ein ernüchterndes Ergebnis (Abb. 2)
brachte die Untersuchung bezüglich des
Einsatzes der unterrichtenden LehrerInnen. Nur 43% schuleigene Lehrkräfte
unterrichteten während einer Wintersportwoche Ski fahren oder Snowboarden. Dieser Prozentsatz wiederum setzt
sich aus 24% „Bewegung und Sport“
LehrerInnen und 19% PädagogInnen aus
anderen Fächern zusammen. Ergänzend
zu diesem überdurchschnittlich hohen
Einsatz von schulfremden LehrerInnen
(im bundesweiten Vergleich liegt der Einsatz dieser Personen unter 10%) muss
hinzugefügt werden, dass zwei Wintersportwochen (41% der Gesamtstichprobe) in Dienten im Universitätssportheim
„Dientnerhof“ abgehalten wurden. Die
Wahl dieser Unterkunft impliziert automatisch die Mitbuchung von USI-LehrerInnen. Gleich verhält es sich mit einer
anderen Wintersportwoche, die in St.
Christoph/Arlberg durchgeführt wurde.
Die dortige Unterbringung (Bundesskiakademie) erfordert eine Mitbuchung
der angestellten HeimskilehrerInnen
bzw. HeimsnowboardlehrerInnen.
Tab. 1: Einstellung über Wintersportwochen aus Sicht der SchülerInnen (Mittelwert gesamt).
*) 5 = stimme stark zu – 1 = lehne stark ab.
Tab. 2: Motive zur Teilnahme an einer Wintersportwoche aus Sicht der SchülerInnen
(Mittelwert gesamt). *) 5 = stimme stark zu – 1 = lehne stark ab.
Tab. 3: Bewertungen nach einer Wintersportwoche aus Sicht der SchülerInnen
(Mittelwert gesamt). *) 5 = stimme stark zu – 1 = lehne stark ab.
Einstellungen zu Wintersportwochen
Untersucht man die Einstellungen zu
Wintersportwochen, so ergeben sich,
verglichen mit der Gesamtreihenfolge
(vgl. Tab. 1), keine Unterschiede innerhalb der Vergleichsgruppen Geschlecht,
Schultyp und Alter. Die „persönliche
Wichtigkeit der Teilnahme an einer Wintersportwoche“ ist in allen Reihungen
auf Platz 1. Etwaige Geschlechtseffekte
können in diesem Bereich statistisch
nicht nachgewiesen werden. Im schultypischen Vergleich findet das Item „ Spaß
wichtiger als sportlicher Lernerfolg“ im
BMHS-Bereich mehr Zustimmung als im
AHS-Bereich. Die persönlichen Einstellungen der SchülerInnen verändern sich
am stärksten im Altersgruppenvergleich. Ein höchst signifikanter Unterschied ergibt sich bei „ Spaß mit KlassenkameradInnen“, das den SchülernInnen aus der Oberstufe wichtiger erscheint als denen der Unterstufe. Bei
den Items „ persönliche Wichtigkeit der
Teilnahme“ und „ WSW überaltert bzw.
Sommersportwochen cooler“ konnten
ebenfalls signifikante Unterschiede, differenziert nach Altersgruppe, festgestellt werden.
Bei den Motiven zur Teilnahme an einer
Wintersportwoche ergibt die Studie, bezogen auf die Gesamtreihenfolge (vgl.
Tab. 2) innerhalb der Vergleichsgruppen
Geschlecht, Schultyp und Alter, einen
geringfügigen Unterschied, wobei das
Motiv „Sport wichtiger Bestandteil in
meinem Leben“ in allen Vergleichsgruppen durchgehend das stärkste ist. Das
schwächste Motiv ist in allen Vergleichsgruppen „ Teilnahme wegen Motivation
durch LehrerInnen“. Die beiden anderen
Motive „ Teilnahme wegen guten Rufes
der Wintersportwoche in der Schule“
und „Teilnahme wegen gesamter Klasse/wegen FreundInnen“ werden innerhalb der Vergleichsgruppe unterschiedlich bewertet.
Geschlechtseffekte können beim Item
„Teilnahme wegen guten Rufes der Wintersportwoche in der Schule“ gefunden
werden, dem die Mädchen mehr Zustimmung geben. Auch im Hauptmotiv
„ Sport wichtiger Bestandteil im Leben“
unterscheiden sich die beiden Geschlechter höchst signifikant voneinander. Männliche Befragte sehen den
Sport als wichtigeren Bestandteil in ihrem Leben an als die weiblichen Probanden. Im Schultypenvergleich ergeben
sich bei zwei Motiven unterschiedliche
Ergebnisse. Das Motiv „Teilnahme wegen guten Rufes der Wintersportwoche
in der Schule“ bekommt im BMHS-Bereich signifikant mehr Zustimmung als
im AHS-Bereich. Bei diesen beiden Vergleichsgruppen unterscheidet sich auch
die Bewertung des Hauptmotivs „ Sport
wichtiger Bestandteil im Leben“ signifikant voneinander. Dieses Motiv ist für
die AHS- SchülerInnen wichtiger. Im Altersgruppenvergleich findet sich ebenso
ein signifikanter Unterschied, die jüngeren Befragten geben diesem Motiv mehr
Zustimmung.
Bei den Bewertungen nach Absolvierung
einer Wintersportwoche variieren die
ersten drei Ränge je nach Vergleichsgruppe. Der Wunsch nach einer Wieder-Teilnahme an einer Wintersportwoche weist im Gesamtranking (siehe Tab.
3) die größte Zustimmung auf, gefolgt
von den Items „ Erinnerungen an andere
Erlebnisse“ und „ Erinnerung an sportli-
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
Elisabeth Turek: Motive und Einstellungen von SchülerInnen auf Wintersportwochen. Ergebnisse einer Studie
STUDIE
che Erlebnisse“. Die Verletzungsangst
spielt in allen Vergleichsgruppen die geringste Rolle, und somit kann davon ausgegangen werden, dass die Angst, sich
in der Wintersportwoche zu verletzen, relativ gering ist.
Angst vor Verletzungen
Mädchen erinnern sich am stärksten an
die „ anderen Erlebnisse“ während einer
Wintersportwoche, wobei für Buben die
Möglichkeit für eine Wieder-Teilnahme
an einer Wintersportwoche sehr wichtig
ist. Bei beiden Vergleichsgruppen sind
die ersten drei genannten Items „ Erinnerungen an andere Erlebnisse“, „ Teilnahme im kommendem Jahr erwünscht“
und „ Erinnerung an sportliche Erlebnisse“. Ein sehr signifikanter Unterschied
ergibt sich in der Bewertung „ Verletzungsangst während einer Wintersportwoche“. Mädchen haben tendenziell
mehr Angst, sich zu verletzen als Buben.
Im Schultypenvergleich zeigt sich die
gleiche Rangreihenfolge wie im Geschlechtervergleich, wobei im AHS-Bereich die „ Teilnahme im kommendem
Jahr erwünscht“ als stärkste Bewertung
ihren Niederschlag findet, während im
BMHS-Bereich dem Item „ Erinnerung an
andere Erlebnisse“ am stärksten zugestimmt wird. Statistisch konnte in diesem Bereich, sowie auch im folgenden
Altersgruppenvergleich kein Unterschied
nachgewiesen werden.
Im bereits angesprochenen Altersgruppenvergleich ergibt sich in den ersten
drei Bewertungen eine andere Rangreihenfolge. Bei den jüngeren Probanden
ist der Wunsch nach einer Wieder-Teilnahme an einer Wintersportwoche stärker, während die älteren SchülerInnen
das Item „ Erinnerung an andere Erlebnisse“ am stärksten bewerten. Wie in allen anderen Vergleichsgruppen und in
der Gesamtreihenfolge bleibt die Rangreihenfolge der Items „ Einstellungsänderung zu Lehrern/Lehrerinnen“ (Platz
4), „ hohe Motivation Schneesportart zu
lernen“ (Platz 5) und „ Verletzungsangst
während der Wintersportwoche“ (Platz
6) gleich.
Zufriedenheit mit der WSW
Die Untersuchung ergibt auch, dass die
SchülerInnen mit der gesamten Wintersportwoche und den Ski- bzw. SnowboardlehrerInnen mindestens „ ziemlich
zufrieden“ sind (Abb. 3). Beide Items
wurden durchschnittlich mit über 80 von
100 Punkten bewertet. Alle übrigen Mittelwerte (Unterkunft, Vermittlung des
sportlichen Inhalts, Rahmenprogramm,
Verbesserung des Verhältnisses) werden mit über 60 Punkten bewertet, was
Abb. 3: Zufriedenheit gesamt
Tab. 4: Die „besten Dinge“ einer Wintersportwoche aus Sicht der SchülerInnen
(Häufigkeit).
darauf schließen lässt, dass die SchülerInnen in allen Bereich mindestens
„ ziemlich zufrieden“ mit der Wintersportwoche gewesen sind.
Im geschlechtsspezifischen Vergleich
zeigt sich nur bei der Skala „ Unterkunft“
ein sehr signifikanter Unterschied. In
diesem Bereich gelten die Mädchen als
zufriedener. Für alle übrigen Skalen in
diesem Vergleich sind die Unterschiede
so gering, dass sie statistisch nicht belegbar sind.
Im Schultypenvergleich zeigt sich ein anderes Bild. Der größte Unterschied bei
diesen Vergleichsgruppen lässt sich bei
der Skala „ Zufriedenheit mit Ski- /SnowboardlehrerIn“ nachweisen. Diesen Bereich beurteilen die BMHS-SchülerInnen
besser. Doch sollte an dieser Stelle
nochmals verwiesen werden, dass im
BMHS-Bereich 79% der SchülerInnen
von schulfremden LehrerInnen unterrichtet wurden.
Altersspezifische Unterschiede lassen
sich besonders in den Bereichen „ Unterkunft“ und „ Rahmenprogramme“ erkennen. Generell gelten die jüngeren
SchülerInnen bei der Bewertung einer
Wintersportwoche als zufriedener.
85% aller befragten Personen geben an,
dass sich ihre Erwartungen bezüglich
der jeweiligen Wintersportwoche „ ziemlich“ bis „ völlig“ erfüllt haben (Abb. 4).
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
Im Geschlechtervergleich wurden die Erwartungen bei den männlichen Probanden besser erfüllt als die der weiblichen.
Es konnte ein signifikanter Unterschied
zwischen beiden Geschlechtern festgestellt werden.
Beim Vergleich der Schultypen sowie der
Altersgruppen lässt sich statistisch kein
Unterschied feststellen. In allen Bereichen liegen die meisten Zustimmungen
(mindestens über 70%) bei den Äquidistantenn „ ziemlich“ oder „ völlig“. In allen Vergleichen scheinen sich die Erwartungen an die Wintersportwoche bei den
männlichen Befragten am besten erfüllt
zu haben.
Die „besten Dinge“ auf der WSW
Das Ergebnis der „ offenen Befragung“
(Tab. 4) macht deutlich, dass den SchülerInnen der Ski- bzw. Snowboardunterricht bzw. das Skifahren/Snowboarden
an sich besonders gefallen hat. Das Liftfahren und der gemeinsame Unterricht
mit FreundInnen wurden in diesem Zusammenhang besonders positiv vermerkt. Auch die Abendgestaltung findet
viel positiven Zuspruch, aufgezählt wurden Karaoke, etwaige Turniere bzw.
Spiele, Discos und Abschlusspartys.
Platz 3 der „ Dinge, die besonders gefallen“ haben, nehmen mit einigem Abstand die schulfremden LehrerInnen
Elisabeth Turek: Motive und Einstellungen von SchülerInnen auf Wintersportwochen. Ergebnisse einer Studie
STUDIE
Abb. 4: Sind die Erwartungen an die Wintersportwochen erfüllt?
ein. Wie in der Arbeit bereits besprochen, machten den Großteil der schulfremden Lehrkräfte Ski- und SnowboardlehrerInnen vom USI-Wien und von der
Bundesskiakademie St. Christoph/Arlberg aus. Die Freizeitgestaltungen, die
neben dem Schneesport auf der Wintersportwoche durchgeführt wurden, werden beim Ranking der „ Dinge die besonders gefallen“ auf Platz 4 gereiht. Die
SchülerInnen geben an, dass sie beim
Rodeln, Tischtennis und der Rätselrallye
viel Spaß gehabt haben. Bei manchen
Wintersportwochen wurde die „ freie
Zeiteinteilung“ positiv vermerkt. Gesamt
gesehen kritisieren die befragten Personen die ihnen zur Verfügung gestellte
Freizeit aber mehr, als sie positiven Zuspruch bekommt.
Zusätzliche Nennungen im Bereich „ Dinge die besonders gefallen haben“ sind
weiters das Essen, die Zimmer (Aussicht und (falls vorhanden) Fernseher),
das Skigebiet, die LehrerInnen allgemein und die Unterkunft.
Generell wurden bei den „ Dingen, die
überhaupt nicht gefallen haben“ weniger
Nennungen abgegeben, als bei den
„ Dingen, die besonders gefallen haben“, was die Schlussfolgerung zulässt,
dass die SchülerInnen mehr positive
Dinge an einer Wintersportwoche zu vermerken haben als negative. Die schlechteste Kritik bekommt das Essen, diesbezüglich wurden 71 Nennungen abgegeben (443 Nennungen gesamt), dieses
Ergebnis steht im Gegensatz zu jenen
Schülern/Schülerinnen (43 Nennungen)
die dem Essen durchaus positiv gegenüber stehen. Mit einigem Abstand wurde
die Zimmerausstattung an 2. Stelle dieses Rankings gereiht. Die SchülerInnen
kritisieren vor allem die zu kleinen Stauräume und Badezimmer, die teilweise
vorhandenen unbequemen Betten und
undichte Fenster fanden in dieser Studie ebenfalls ihren Niederschlag. Das
„ Fensterproblem“ war bei einem Kurs
besonders dominant. Die Schlafenszeiten (sowohl am Morgen als auch am
Abend) im Speziellen und die Zeiteinteilung im Allgemeinen finden auf Platz 3
und 4 ihren Niederschlag. Die SchülerInnen hatten sehr oft das Gefühl, dass ihnen zu wenig Freizeit bzw. zu wenig Freiraum während dieser mehrtägigen
Schulveranstaltung zur Verfügung gestellt wurde. Auch die Unterkunft findet
bei einigen SkikursteilnehmerInnen wenig Zuspruch. Besonders die sanitären
Anlagen (zu kaltes Wasser, kein Wellnessbereich, Etagenduschen) geben oft
Anlass zur Kritik.
Zusätzliche Nennungen im Bereich „ Dinge, die überhaupt nicht gefallen haben“
sind noch das Wetter, allgemeine Verbote, Abendprogramm, LehrerInnen allgemein und andere SkikursteilnehmerInnen.
„Sonstige“ Anmerkungen der
SchülerInnen
Um weitere Erkenntnisse über die Meinungen und Bedürfnisse der SchülerInnen auf einer Wintersportwoche zu gewinnen, konnten die befragten Personen
noch als letzten Punkt im Fragebogen
„ sonstige Anmerkungen“ anbringen.
Das Ergebnis zeigt, dass die Jugendlichen die Wintersportwoche sehr „ cool“
bzw. „ super“ fanden. Immerhin ist es
33 Personen wichtig, dies nochmals anzumerken. Mit großem Abstand finden
sich negative Aussagen über SkikursteilnehmerInnen auf Platz 2 dieser Rangreihenfolgen. Meist wurden die kritisierten
TeilnehmerInnen in dieser Studie sogar
namentlich erwähnt. Dass es nur Wasser zum Essen gab bzw. dass die Wintersportwoche zu kurz war, findet sich mit
jeweils 6 Nennungen auf Platz 3.
Andere Anmerkungen in diesem Bereich
sind das Bedürfnis, wieder auf Wintersportwoche fahren zu wollen, der
Wunsch von schulfremden LehrerInnen
unterrichtet zu werden bzw. der Wunsch
nach einem SkilehrerInnen-Wechsel während des Kurses.
Durch die Präsentation von Querverbindungen zwischen den Fragenkomplexen
konnte statistisch belegt werden, dass
es einen geringen positiven Zusammenhang zwischen der Sportausübung außerhalb der Schulzeit und der Anzahl der
verbrachten Schneetage pro Saison
gibt. Es kann kein Unterschied mit der
Gesamtzufriedenheit zwischen SkifahrerInnen und SnowboarderInnen festgestellt werden.
Um weitere Erkenntnisse für die Wintersportwoche aus Sicht der SchülerInnen
zu gewinnen, wurden die schuleigenen
bzw. schulfremden LehrerInnen hinsichtlich der SchülerInnen-Beurteilung einem
Vergleich unterzogen. Es zeigt sich,
dass es keinen Unterschied in der Bewertung zwischen LehrerInnen aus dem
Fach „ Bewegung und Sport“ und LehrerInnen aus anderen Fächern gibt. Dieses
Ergebnis ist eventuell darauf zurückzuführen, dass sich nur Lehrkräfte aus anderen Fächern bereit erklären, an einer
Wintersportwoche teilzunehmen, die ein
hohes Eigenkönnen im Bereich Skifahren bzw. Snowboarden aufweisen.
Vergleicht man Bewertungen der SchülerInnen zwischen den „ Bewegung &
Sport“- LehrerInnen und den schulfremden Lehrerkräften, so zeigt sich, dass
schulfremde LehrerInnen höchst signifikant besser beurteilt werden als die
PädagogInnen aus dem Bereich „ Bewegung und Sport´. Dieses Ergebnis ist
eventuell darauf zurückzuführen, dass
die schulfremden LehrerInnen meist Zusatzausbildungen im Schneesportbereich aufweisen und so ein überdurchschnittlich hohes Eigenkönnen haben.
Auch könnte die Tatsache in die Bewertung einfließen, dass es SchülerInnen
als angenehm empfinden, einmal von
schulfremden LehrerInnen unterrichtet
zu werden. Dass dieses LehrerInnenVerhältnis auch noch unbelastet ist,
kann sich ebenfalls positiv in der Bewertung auswirken.
Abschließend sei noch gesagt, dass die
Arbeit aufweist, wie vielschichtig die Einstellungen, Motive und Bewertungen
über Wintersportwochen aus Sicht der
SchülerInnen sind. Dadurch zeigt sich,
welche differenzierten Aspekte und
Maßnahmen man bei der Planung einer
Wintersportwoche einfließen lassen
muss, um ein bedürfnisgerechtes Angebot für diese Zielgruppe zu schaffen. Dabei darf aber nicht vergessen werden,
dass die SchülerInnen nur einen Teil jener Personen ausmachen, die für die
Veränderung einer Wintersportwoche relevant sind. Ähnliche Studien müsste
man mit LehrerInnen und Eltern durchführen, um ein bedürfnisgerechtes Angebot für die Wintersportwoche zu schaffen und somit einem weiteren Rückgang
der Wintersportwoche entgegenwirken
zu können.
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
4. Internationaler Kongress zum Thema „Science and Skiing“ (ICSS)
ABSTRACTS
SKI & BOARD ABSTRACTS
Von 14. bis 20. Dezember 2007 fand in St.Christoph
am Arlberg der 4. Internationale Kongress zum Thema
„Science and Skiing“ (ICSS) statt. Dort konnten unter
der Gesamtkoordination von Univ. Prof. Erich Müller
(Uni Salzburg) weltweit anerkannte Experten Fragestellungen aus dem Schneesport erörtern.
Mit freundlicher Genehmigung von Univ. Prof. Müller
dürfen wir nun vorab einige Abstracts der dort gehaltenen Vorträge und Veranstaltungen abdrucken.
Dafür möchten wir uns sehr herzlich bedanken.
TEACHING PROGRAM FOR
BEGINNERS IN ALPINE SKIING COMPETITION
Kondo Yuichiro, Takeda Tadashi*, Shindo Shojiro**
Graduate School of Hokkaido University, Sapporo, Hokkaido, Japan
*Hokusho University, Ebetsu, Hokkaido, Japan
**Hokkaido University, Sapporo, Hokkaido, Japan
KEY WORDS: teaching program, competition, beginners
INTRODUCTION: The purpose of this study is to present a teaching program for beginners in alpine skiing that makes learners feel
enjoyment, and assists learners in mastering the technique and
the tactics of the sport.
METHOD: The method of developing a teaching theory was as follows:
1. Defined the technical particularity that is of initial interest for
the alpine skiing competition, and is the factor to develop the
technique.
2. Analyzed the technical elements and the tactical elements in alpine skiing competition were analyzed.
3. Proposed the teaching theory for beginners in alpine skiing competition (in teaching theory, the goal of teaching, teaching content, teaching materials, and teaching methods are described).
4. Developed the teaching program, which described the process
of teaching.
5. The experimental lesson is carried out. Subjects are seven advanced skiers who had no previous experience in alpine skiing
competition.
Table 1. Teaching Progression for beginners
in Alpine Skiing Competition
1. Basic position and movement
1) Carving turn in upright position
2) Hands on knees in carving turn
3) Stretching carving turn in various courses
2. Master the proper line
(constant rhythm-open gates)
1) Safety line
2) Attack line
3. Master the proper line 2
(rhythm change -through gates)
1) Safety line
2) Attack line
4. Practical gates
1) Using assistant gates
2) Normal gates
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
RESULTS: A teaching program that subjects were able to learn a
systematic technique and tactics was made. The execution of an
experimental lesson of three days followed. As a result of the
three-day lesson, the time of all learners was shortened in the
post test compared with the pre test, and estimated techniques
and the tactics were mastered. In a questionnaire survey after the
lesson, all learners answered that the lesson was good. From the
above-mentioned, the teaching program was evaluated as one that
was welcomed and effective for the learner.
DISCUSSION: From the video image analyzed, a lot of learners put
their arms downwards. Therefore, it was necessary to constitute
„ position of a high arm that always came into sight“ in the teaching content. Additionally, it was necessary to set other teaching
methods because several learners were not able to acquire
„ crossover from the position that upper part of the body is suitable
for the fall line“ and „ angulation to the side and weight by the outside leg“. These acquired techniques were not mastered, thus the
safety line was bad compared with the attack line. Hence, it was
necessary to consider the width of the gate.
CONCLUSION: From the experimental lesson, the teaching program was evaluated as one that was both welcomed by and effective for the learner. However, there were a few improvements in
the teaching program.
REFERENCES:
Lisa Feinberg Densmore (1999). Ski Faster-Lisa Feinberg Densmore’s Guide to
High-Performance Skiing and Raceing-. McGraw-Hill.
TEACHING PROGRAM OF CARVING TURN
Takeda Tadashi, Kondo Yuichiro*, Shindo Shojiro**
Hokusho University, Ebetsu, Hokkaido, Japan
*Graduate School of Hokkaido University, Sapporo, Hokkaido, Japan
**Hokkaido University, Sapporo, Hokkaido, Japan
KEY WORDS: teaching program, carving turn, teaching progression
INTRODUCTION: Many ways of teaching a carving turn are studied
and practiced. The purpose of this study is to present a teaching
program of the carving turn in skiing.
METHOD: The method of developing a teaching theory is as stated
below:
1. The technical elements of the carving turn were analyzed based on an advanced skier’s technique.
2. Propose the teaching theory of the carving turn. In teaching
theory, the goal of teaching, teaching content, teaching materials and teaching methods were described.
3. Make the teaching program which was described in the process of teaching.
4. The experimental lesson was carried out. Subjects were seven male advanced skiers who were not able to ski in a carving turn.
Table 1 Teaching Progression of Carving Turn
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Carving in upright position
Carving in tuck position (Tuck high, Tuck middle, Tuck low)
Hands on back leaning forward in carving turn
Hands on knee in carving turn
Carving turn in high position to low position
Butterfly turn
Carving turn in slow movement
Dynamic carving turn
RESULTS: The important technical elements of the carving turn
were selected that „ appropriate position of center of gravity to
carving turn,” „ pressure on the front of skis,” „ angulation and
counter rotation at the end of the turn,” „ gradual changing of the
high position at the beginning of the turn to the low position at the
end of the turn,” „ gradual changing of the pressure and release,”
4. Internationaler Kongress zum Thema „ Science and Skiing“ (ICSS)
ABSTRACTS
„ effective use of arms and poles swinging forward.” In teaching
theory, the goal of teaching was to master the basic carving turn
on an easy slope. The teaching progression to achieve the goal
was shown in Table 1. First, they learned the basic carving turn in
upright position. Second, they learned the carving turn in three
types of tuck position: tuck in high position, in middle position, in
low position. Third, they learned the carving turn putting hands on
their backs and leaning forward to a low position to master putting
pressure on the front of the skis. In the next method, putting
hands on knees in carving turn, they learned the angulation and
counter rotation position. In carving turn in high position to low position and Butterfly turn, they learned gradual changing from high
position to the low position. Based on this teaching progression
the teaching program was made. After the experimental session,
subjects mastered the basic carving turn. In a questionnaire completed after the teaching session, subjects rated the lesson favourably and felt it was easy to understand.
DISCUSSION: From the video image analyzed, some subjects had
less angulation and counter rotation. Therefore, it was necessary
to set another teaching method to master the angulation and
counter rotation.
CONCLUSION: In this study, the teaching program of a carving turn
was presented. The teaching program was evaluated as one that
was effective for the learner and welcomed by the learner. However there were a few improvements in the teaching program.
REFERENCES:
Warren Witherell & David Evrard (1993). The Athletic Skier. The Athletic Skier Inc.
RESULTS: The graphical representation (Fig. 1) illustrates the classification based on arithmetical averages of the points from the
grading systems. The classification is as follows: 1st Place: the
gymnastics group with an average score of 8.75 (which includes
Catalina Ponor, World and Olympic champion); 2nd Place: the
rugby and wrestling intergroup with an average score of 8.65; 3rd
Place: the tennis and swimming intergroup with an average score
of 8.50 (which includes Razvan Florea, who earned 3rd place at
the swimming Olympic Games of Athens 2004 and 3rd place at
the swimming World Championship 2006, and Tecau Horia tennis
Wimbledon team 2002, 2003; 4th Place: the team games from
Constanta University (8.25) received the 3rd place at the World Academics Games, Dublin, 2006; 5th Place: a group of athletes from
“Ovidius” University who earned 3rd place at the National Championship (with an average of 8.00).
CONCLUSION AND TARGETS: The validity of the direct approach
learning method for parallel skiing is confirmed in a ten-day practical course. The results of the experimental study led to a new theoretical course book called: Techniques and methods in mountain
sports – Alpine skiing basics, Ovidius University Press. The above
mentioned statistical parameters offer us the possibility of a new
experiment and study. Namely, the analysis of an annual comparative study of several statistical indicators based on the curriculum
for 2nd year students, the continuity of the discipline called Applications in mountains Sports - Skiing is justified. The objective of
this discipline is represented by the indirect learning method (nonparallel skiing).
REFERENCES:
METHODS OF LEARNING THE MAIN ALPINE-SKIING
TECHNIQUES TAUGHT IN ROMANIAN SPORTS
UNIVERSITIES
Ene-Voiculescu Carmen*, Ene-Voiculescu Virgil**
*Sport and Physical Education Faculty, Ovidius University, Romania
**„Mircea cel Batran” Naval Academy, Romania
KEYWORDS: alpine skiing, techniques, algorithm, parallel skiing,
learning
INTRODUCTION: The advancement of the techniques and technical methods of teaching alpine skiing represents the primary goal
of the theoretical and practical field of skiing (Fekete J., Trifa I.,
Mateaº C., 2002; Balint Ghe., 2005; Ene-Voiculescu C, 2006).
Sports universities include as a component in their curriculum for
the first year of study (applied to 75 subjects), the Mountain
Sports discipline. In this discipline, Alpine Skiing has a programme
of study consisting of 14 hours of theoretical courses and 56
hours of practical courses. This program will be taught during the
winter in the skiing resort of Predeal, in the Carpathian Mountains
at an altitude of 700m.
METHODS: experiment – hypothesis: the learning of parallel skiing
in 10 days, based on organised inter-groups of study for different
sports branches; tests methods – downhill christiania intermediate forms; downhill christiania with rotation; downhill christiania
with shock-absorbing; downhill christiania with counter-skidding;
efficiency analysis of learning (committees – 5 specialists).
9
8,5
1. Balint Ghe., Theoretical and methodics bases of learning skiing, Edit., Tehnopress, 2005.; 2. Ene-Voiculescu Carmen, Techniques and methods in mountain sports – Alpine skiing basics, Ovidius University Press, Contantza, 2006;
3. Fekete J., Trifa I., Mateaº C., Skiing – Techniques, methods, organization,
Edit. University from Oradea, 2002.
THE ROLE OF PSYCHOLOGICAL FACTORS IN THE
ALPINE SKIING LEARNING PROCESS OF THE SKI
BEGINNERS
Cigrovski Vjekoslav, Matkoviæ Bojan, Matkoviæ Branka, Ivanec Dragutin*
Faculty of Kinesiology University of Zagreb, Zagreb, Croatia
*Faculty of Philosophy University of Zagreb, Zagreb, Croatia
KEY WORDS: ski beginner, learning process, psychological factors
INTRODUCTION: The role that psychological factors play in influencing sports in general has received much attention in recent
sports literature (Cartoni et al. 2005; Pallesen et al. 2006). In this
study, the influence of fear, self-efficacy, and worry experienced by
young people wishing to learn alpine skiing was investigated.
METHODS: The subjects consisted of 126 physical education students who had no previous knowledge of alpine skiing. They were
23.3±1.66 years of age, 96 were male and 30 were female. After
completing three questionnaires (Penn State Worry Questionnaire,
Self-efficacy and Fear questionnaire), they were randomly assigned to two equally-sized groups. The groups differed only in the
method used to learn alpine skiing. The learning process lasted
8,75
8,65
8,5
Worry
8,25
8
8
7,5
rugby/wrestling
gymnastics
athletics
team games
tenis/swimming
Fig. 1. Graphical representation of dynamical average
Self-efficacy
Fear
worry
selfefficacy
fear
traversing
uphill
turn
basic
turn
short
turn
parallel
turn
1
-0.21
0.44**
0.17
0.11
0.02
-0.21
0.03
-0.21
1
-0.47**
-0.02
0.12
0.1
0.14
0.17
0.44**
-0.47**
1
-0.02
-0.12
-0.16
-0.2
-0.14
Traversing
0.17
-0.02
-0.02
1
0.50**
0.62**
0.27*
0.59**
Uphill Turn
0.11
0.12
-0.12
0.50**
1
0.65**
0.47**
0.65**
Basic Turn
0.02
0.1
-0.16
0.62**
0.65**
1
0.57**
0.80**
Short Turn
-0.21
0.14
-0.2
0.27*
0.47**
0.57**
1
0.51**
Parallel Turn
0.03
0.17
-0.14
0.59**
0.65**
0.80**
0.51**
1
Table 1. Correlation between the examined psychological characteristics and success in learning alpine skiing for the control group
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
4. Internationaler Kongress zum Thema „ Science and Skiing“ (ICSS)
ABSTRACTS
seven days for both groups, after which the participants were
graded on a scale from 1 to 5, according to the demonstrated
knowledge of five chosen elements.
RESULTS AND DISCUSSION: The psychological factors examined
did not correlate significantly with the level of the alpine skiing
knowledge of the subjects in either the control group (Table 1), or
in the experimental group. Although participants of the experimental and control groups differed significantly in the level of learned
alpine skiing measured through grades obtained for the elements
of one turn, short turn, and parallel turn (p=0.03, p=0.01 and
p=0.01 respectively), the differences do not appear to be influenced by the psychological factors.
CONCLUSION: The results of the study were interesting with respect to the popularity of alpine skiing. The emotions examined
did not affect the learning process adversely, therefore, it appears
that worry, self-efficacy, and fear are not psychological barriers
that prevent the successful learning of alpine skiing by inexperienced youths.
REFERENCES
Cartoni, A.C., Minganti, C., Zelli, A. (2005). Gender, Age, and Professional-Level Differences in the Psychological Correlates of Fear of Injury in Italian Gymnasts. Journal of Sports Behavior 28,1:3-17.
Pallesen, S., Nordhus, I.H., Carlstedt, b., Thayer, J.F., Johnsen, T.B. (2006). A
Norweigan adaptation of the Penn State Worry Questionnaire: Factor structure,
reliability, validity and norms. Scandinavian Journal of Physiology 47,281-291.
HOW TO SKI FASTER: ART OR SCIENCE
Brodie Matthew, Walmsley Alan, Page Wyatt
Institute of Food Nutrition and Human Health, Massey University, Wellington,
New Zealand
KEY WORDS: fusion motion capture, racing, force, power analysis
INTRODUCTION: What makes one athlete fastest? Is it science or
art? In this paper, the biomechanical analysis of an athlete’s tech1
x 10
0 .8
4
G R F o rc e
S n o w F r ic t io n
W in d D r a g
G ra vit y
0 .6
0 .4
nique is used to address these questions. Humans have long
been obsessed with the artistic appearance of an athletic performance; this „ kinematic obsession” can often obscure the underlying forces - the science of skilled human movement. The analysis
shows that in ski racing, a turn that is considered most visually acceptable is not always the fastest turn. In addition, the fastest turn
does not necessarily produce the winning overall course time.
Here underlies the art of global race strategy choice.
METHOD: Fusion Motion Capture (FMC) was used to capture the
motion of a New Zealand athlete performing laps through a giant
slalom course. The complete kinematics and kinetics of the athlete were calculated using algorithms developed by the author in
MATLAB. Fusion Motion Capture uses GPS, IMUs and pressure
sensitive insoles, more details are available in a poster ‘FUSION
MOTION CAPTURE: ACCURACY OF MOTION CAPTURE WITHOUT
CAMERAS FOR ALPINE SKI RACING’, a poster presentation at this
conference.
Key parameters from the athlete’s performances including; maximum effective inclination, wind drag, snow friction, and ground reaction force were extracted. The net external powers and joint
torques and powers were calculated using athlete specific body
segment inertial parameters. These were compared to gate split
times to investigate the underlying causes of exceptional performances within each run.
RESULTS: Selected results show the ground reaction power between gates 5 and 7, fig 1. Global race strategy can be visualized
by animations comparing several runs, fig 2.
DISCUSSION: The more effective turns were most likely a result of
greater positive ground reaction force power and work. This observation is independent of speed, gate spacing, course conditions,
or stylistic constraints. Positive power was created by higher effective inclination of the athlete at the turn apex and a global strategy
that makes use of subtle changes in the terrain. A method for calculating global race strategy is being developed. We can now optimize global strategy on flat sections of a course (where there is
minimal skidding) based on the athlete’s parameters. Science provides us with a description of how to ski faster. However, the athlete’s skilled performance, instinctive reactions to perturbations,
and changing course conditions remain artistic. This is confirmed
by the fact that as of now, we still are unable to build robots that
can outperform a human skier.
0 .2
0
TRANSFER FROM INLINE-SKATING TO ALPINE
SKIING INSTRUCTION IN PHYSICAL EDUCATION
- 0 .2
- 0 .4
5
6
7
8
- 0 .6
Román Blanca, Miranda Maria Teresa, Martínez Manuel, Viciana Jesús
Physical Education and Sports Department, University of Granada, Spain
- 0 .8
-1
17
KEY WORDS: inline-skating, alpine skiing.
18
19
20
21
22
23
24
Figure 1. Ground reaction force power is neutral or positive for the
good turns
Figure 2. Visualization of global race strategy from separate runs
using FMC
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
INTRODUCTION: Based on the premise that alpine skiing is a risky
and technical sport, we studied whether the inline-skating competency practiced in physical education classes, allows for the transfer of similar motor patterns to facilitate the successful, safe and
consistent learning of alpine skiing. Schmidt (1988) says that the
amount of perceived transfer between two sports disciplines is
based on the perception of the similarities between the tasks, while
Witherell and Evrard (1993) ensure that inline-skating is the activity
that is more closely related to alpine skiing training than any other.
METHOD: A body of 51 students (ranging from seven to 13 years
of age) received skiing instruction for five days in a row and 1 more
day after a non-practice week. There were 2 groups: the experimental group (n=25), who practiced inline-skating for 16 days and
the control group (n=26), who practiced basketball and volleyball,
as well. Six ski instructors assessed students’ skill level by completing a scale evaluation sheet (1: no skill, 2: skilled and 3: very
skilled). The test requird the students to ski their best in groups of
six on an intermediate slope with no start order. Video recordings
were made for further analysis.
4. Internationaler Kongress zum Thema „ Science and Skiing“ (ICSS)
ABSTRACTS
GROUPS
Experimental
Control
Categories
5º BAL
RE BAL
5º VEL.C
RE VEL.C
5º TRAJ.C
RE TRAJ.C
5º COOR
RE COOR
Average
1,8400
1,9300
2,0000
1,8800
1,8900
1,9100
1,7300
1,6300
Standard deviation
,30516
,31058
,28868
,28062
,42744
,28759
,38810
,38944
Minimum
1,25
1,25
1,50
1,25
1,25
1,50
1,25
1,00
Maximun
2,50
2,75
2,75
2,50
3,00
2,50
2,50
2,25
Average
1,5865
1,5962
1,7404
1,5481
1,7019
1,5096
1,5096
1,3269
Standard deviation
,48960
,40668
,42709
,38091
,51000
,40299
,47687
,33741
Minimun
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
Maximun
3,00
2,50
2,75
2,25
3,00
2,00
3,00
2,00
0,017*
,002**
0,011*
,002**
,178
,001***
,030*
Significance (P)
,006**
Table 1: Skiing learning level
RESULTS: Due to the fact that the variable does not follow the normal distribution, the non-parametric Mann-Whitney test was used.
The data associates the learning ski level with the same four categories mastered in inline-skating: balance (BAL), velocity control
(VEL.C), trajectory control (TRAJ.C) and coordination (COOR), which
were measured the 5th day of skiing practice (5º) and again, during the retest (RE), one week after no ski practice.
DISCUSSION: In table 1, the experimental group indicates statistically significant differences (P<0,05) with the control group in all
analyzed categories on the 5th day of practice and on the retest as
well, except in the trajectory control. It appears that coordinative
affinity exists between inline-skating and alpine skiing. Therefore,
it would be used to provide easier learning conditions in alpine skiing (Kröll et al, 2005).
CONCLUSION: Results of this study indicate that practicing
inline-skating at school prior to learning alpine skiing improves the
development of specific skills used in alpine skiing competency
and proficiency in students. Therefore, correlation, or positive
transfer exists between both disciplines of study as related to motor skill patterns.
REFERENCES
Kröll. J; Schiedermüller, C; Birklbauer, J. and Müller, E. (2005).Inline-skating as
a dry land modality for slalom racers-electromyographic and dynamic similarities and differences. Múller, E. et al (eds), Science and Skiing III, Meyer&Meyer Sport, UK, 76-86.
Schmidt, R.A. (1988). Motor control and learning: a behavioral emphasis. Ed.
Human Kinetics. Champaing, Illionis (USA).
Witherell, W. and Evrard, D. (1993). The Athletic Skier. The Athletic Skier Inc,
Salt Lake City (UT,USA)
BIOMECHANICAL BASIS FOR DIFFERENTIAL
LEARNING IN ALPINE SKIINGBIOMECHANICAL
BASIS FOR DIFFERENTIAL LEARNING IN ALPINE
SKIING
Schöllhorn Wolfgang, Hurth Peter*, Kortmann Thorsten, Müller Erich**
University of Mainz - Germany, *University of Frankfurt - Germany,
**University of Salzburg - Austria
KEYWORDS: deduction tree, self organization, differential learning
INTRODUCTION: Typically, for teaching in alpine skiing
biomechanists provide theoretically ideal solutions that are independent of single individuals. Mainly world best athletes take over
the role for practically ideal solutions that are hard to be generalized. Despite these alleged contradictions a mixture of both assumptions forms the basis for most teaching approaches that very
often lead to numerous repetitions and error avoidance as basic
principles. The recognition of high performance athletes on the basis of their biomechanically described movements (Schöllhorn &
Bauer 1998) as well as the low probability of producing two identical movements leads to a challenge of these approaches.
Aims of this study are firstly, to develop a biomechanical deduction
tree for alpine skiing and secondly, to suggest an alternative approach that copes with the shortcomings of traditional models on
the basis of the deduction tree and principles of self organizing
neural nets.
METHODS: The chosen method is a deduction tree with nodes on
different explanation levels. The nodes are physical and
biomechanical variables that have logical influence on skiing performance (Lind & Sanders 1996) and are structured hierarchically.
RESULTS: The target level of the resulting DT is formed by the total
race time T that can be explained biomechanically by means of the
first explanation level of time intervals Äti that can be explained by
means of the partial changes in velocity Ävi over a partial distance
Äsi on the second explanation level. On the third explanation level
variables of influence on Äsi and variables of influence on Ävi have
to be distinguished. Accelerating and decelerating forces can be
identified as variables of influence on Ävi. At this, the pushing and
the gravitational forces can be assigned to the first whereas air,
adhesion and sliding friction correspond to the later. Variables
that influence Ävi and Äsi can coarsely be assigned to variables of
the athlete, the athletes kinematics, the physics of the equipment
and the geometry of the environment etc. While the interaction between the first three levels and the top level can be considered as
rather deterministic the levels below are rather indeterministic.
Sources of this uncertainty can be assigned to interdependencies
of variables on the same level as well as their changing behavior
over time.
DiSCUSSION: The DT provides a qualitative model for theoretical
dependencies of physical and biomechanical variables that form
the basis for numerous quantitative physical and biomechanical
calculations. Especially, the indeterministic levels of explanation
display numerous possibilities for compensation and therefore include the individuality within the biomechanical approach.
Conclusion: Instead of becoming a poor copy of a perfect model, a situatively and individually optimized technique should
be developed by initiating a self organized optimization by means of differential learning according to Schöllhorn (1999)
which includes variations in all nodes of the DT and especially
on the indeterministic levels.
REFERENCES
Lind,D. Sanders,S.P. (1996) The Physics of Skiing. New York: Springer.
Schöllhorn, W.I. Bauer, H.U. (1998) Identifying individual movement styles in
high performance sports by means of self organizing Kohonen maps. In: Riehle,H. Vieten,M. XVI. International Symposium on Biomechanics in Sports. Konstanz: Universitätsverlag. 574-577.
Schöllhorn,W. (1999) Individualität – ein vernachlässigter Parameter? Leistungssport,5, 5-12.
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
NETZWERK WINTER: Initiative Pro Wintersportwochen
WINTERSPORTWOCHEN
NETZWERK WINTER:
Initiative Pro Wintersportwochen
Interessensvertreter und
Branchensprecher
ziehen am
selben Strang!
KR Franz Schenner
Initiator von „Netzwerk Winter“
Beim Symposium Netzwerk Winter vergangenen April in Salzburg
haben hochkarätige Experten
interessante Studien und Beiträge präsentiert.
Bedeutender Wirtschaftsfaktor
Netzwerk Winter, eine branchenübergreifende Meinungsbildungsplattform,
hat den Auftrag gegeben, die ökonomische Bedeutung von Wintersport und
Tourismus in unserem Land zu untersuchen. In einer in dieser Form ersten gesamtwirtschaftlichen Betrachtung haben die Institute für Sportökonomie und
Höhere Studien alle Wintersport- und
Tourismusspezifischen Branchen untersucht und sind zu einer nicht überraschenden, aber doch in dieser Dimension unbekannten Größenordnung gekommen. Die Wertschöpfung aller am Wintersport und Tourismus beteiligten Branchen und Dienstleister beträgt 11 Mrd.
Euro. Der bekannte Wirtschaftsforscher
Prof. Felderer hat in einem inhaltlich beeindruckenden Referat die wirtschaftliche Bedeutung für Beschäftigung und Investitionen in den Alpenregionen eindrucksvoll präsentiert. Der für den Tourismus verantwortliche Ressortchef
LHStv Dr. Wilfried Haslauer fühlt sich mit
diesen Ergebnissen bestärkt in seiner
Einschätzung: „ Wintersport und Tourismus sind der Motor für regionale Wertschöpfung.“
Rückblick
Netzwerk Winter hat im vergangenen
Jahr eine repräsentative Studie beauftragt und die Einstellung von Jugendlichen, LehrerInnen und Eltern zum Thema „Wintersportwochen“ abgefragt. Diese Studie hat übrigens die Österreichische Skiindustrie bezahlt, die Millionenbeträge in den alpinen Skirennsport investiert und mit Sorge feststellt, dass
die Jugendlichen an dieser Art der Inszenierung kein großes Interesse zeigt. Zumindest nicht wie in früheren Jahren.
Handlungsbedarf
Die renommierte Motivforscherin Frau
Dr. Helene Karmasin hat mit ihrer repräsentativen Studie SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass Handlungsbedarf in
mehreren Richtungen besteht. Es gibt,
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
LHStv. Dr. Wilfried Haslauer mit Prof.
Bernhard Felderer
wie die Untersuchung zeigt, verschiedene Lösungsansätze. Völlig einig sind
sich die Auftraggeber dieser Studie,
dass die Lehrerinnen und Lehrer einen
entscheidenden Einfluss darauf haben,
ob Wintersportwochen oder alternative
Veranstaltungen organisiert werden.
Aus diesem Grund hat Netzwerk Winter
die Initiative „Pro Wintersportwochen“
gestartet. In diesem Magazin, Ausgabe
Oktober 2007, wurde die Karmasin-Studie auszugsweise veröffentlicht und der
Start einer speziellen Aktion, vor allem
für BewegungserzieherInnen, angekündigt.
NETZWERK WINTER: Initiative Pro Wintersportwochen
WINTERSPORTWOCHEN
Dr. Helene Karmasin
Mag. Johannes Bauer mit Vertretern der Vereinigung „Young Salzburger Land“
Worum geht’s
durch Hilfestellung unterstützt wird. Insofern kann eine Verbesserung der Zusammenarbeit nützlich sein, wenn dadurch mehr Freude für LehrerInnen und
SchülerInnen, mehr Sicherheit, verbesserte Kommunikation mit den Touristikern und den Seilbahnen vor Ort erreicht
wird.
Netzwerk Winter hat im Auftrag der
Hauptsponsoren, Förderer und Partner
dieses Thema in einem Workshop aufgearbeitet und präsentiert folgendes Angebot:
1. Lehrerinnen und Lehrer, die sich mit
der Organisation von Wintersportwochen beschäftigen, werden von den
gesetzlichen Rahmenbedingungen
nicht gerade gefördert.
2. Jugendliche wollen weder in Kaffs
eine Woche verbringen, noch in
schlechten Unterkünften schlechte
Verpflegung akzeptieren.
Vorwurf entkräftet
Beim Symposium Netzwerk Winter haben die Vertreter der Vereinigung Young
Salzburger Land auf den zweiten Kritikpunkt mit einer eindrucksvollen Präsentation reagiert. Die führenden Salzburger Jugendgästehäuser sind in jeder Beziehung für die Anforderungen der gehobenen Ansprüche jugendlicher Gäste gewappnet.
Wertfreie Betrachtung
Mag. Johannes Bauer vom Unterrichtsministerium hat in seiner Präsentation
die aktuellen Daten des bmukk in
puncto Wintersportwochen aufgezeigt.
(Detaildaten siehe den Beitrag von MR
Dr. Redl in Ski & Board, Ausgabe 2007
oder auf www.bewegung.ac.at). Auch
ist man sich bewusst, dass die Organisation und Durchführung von Wintersportwochen eine große, aber lohnende
Aufgabe ist, die alljährlich tausende engagierte LehrerInnen durchführen. Natürlich tut es den LehrerInnen gut, wenn
diese besondere Verantwortung auch
von den Partnern aus der Wirtschaft und
den Eltern mit Respekt gesehen und
Salzburg Pilotregion für
Initiative Pro Wintersportwochen
Dank einer Sonderunterstützung der
Salzburger Seilbahnwirtschaft, dem weltweiten Marktführer bei Skiliften Doppelmayr, der Nummer 1 bei Skilift-Zutrittssystemen Skidata und der Organisation
Young Salzburger Land, erhalten alle
LehrerInnen, die sich auf der Homepage
www.netzwerk-winter.at bis 20. 11. 08
als OrganisatorInnen oder BegleiterInnen von Wintersportwochen registrieren
lassen, bis spätestens knapp vor Weihnachten eine persönliche, personifizierte KeyCard, mit der sie 2 Gratis-Testskifahrten in einer der schneesicheren Regionen der Salzburg Super Ski Card einlösen können. Dieser „Ski-Personalausweis“ gilt auch als Wertkarte in der
nächsten Saison. Geplant sind auch
spezielle Konditionen für Top-Ausrüstung oder Testmaterial.
Salzburg hat mit der Initiative von Tourismusressortchef LHStv Dr. Wilfried Haslauer die Funktion als Pilotregion übernommen. KR Hans Schenner, Spartenobmann Tourismus in der Wirtschaftskammer Österreich, der sich mit einer eigenen Arbeitsgruppe mit dem selben
Thema auseinandergesetzt hat, unterstützt mittlerweile die „ Initiative Pro
Wintersportwochen“ voll inhaltlich:
„ Auch die E-Card wurde zuerst im Burgenland eingeführt, bevor sie österreichweit zum Einsatz kam.“ Salzburg ist zwar
nicht Burgenland, aber doch bereit, gerade im Hinblick auf die Bedeutung von
Wintersportwochen für die Zukunft unserer Skination diese Initiative zu unterstützen, ja zu forcieren.
Key Card via Homepage
Wenn Sie Wintersportwochen organisieren oder begleiten, können Sie sich auf
der Homepage www.netzwerk-winter.
at bis 20. 11. 2008 registrieren lassen.
Machen Sie mit, unterstützen Sie die
Bemühungen der Initiative Pro Wintersportwochen.
Ski&Board Sonderheft Oktober 2008
REGISTRIEREN SIE SICH BITTE ALS ÖAK-MITGLIED
Nach erfolgter Neu-Registrierung bzw.
der Datenkorrektur erhalten Sie als
Dankeschön exklusiv:
• Einen 20,– Euro Gutschein von
Intersport EYBL (ab einem Einkauf
von 100,– Euro, gültig bis 30. 11.
2008)
• Einen 20,– Euro Gutschein vom
Verlag BRÜDER HOLLINEK –
einlösbar für das Buch
SNOWSPORT AUSTRIA
Die österreichische Skischule
• Zusätzlich erhalten
die ersten 1.000
Personen, die
sich neu registrieren
oder ihre Daten
kontrollieren die
Neuauflage des
Österreichischen
Skilehrplans
auf DVD Version 2009
Durch Erstellen einer eigenen
Website des ÖAK Schneesport
ist es nun auch möglich, unsere
zahlreichen Mitglieder über
aktuellste Veränderungen und
Aktionen zu informieren – quasi
auf Knopfdruck.
BITTE REGISTRIEREN !!
(erscheint im Herbst 2009)
Wir bitten Sie nun, liebe Mitglieder
oder liebe InteressentInnen, sich
auf unserer Website neu
registrieren zu lassen. Dies kann
durch völlige Neuregistrierung
geschehen.
Wenn Sie schon Mitglied sind
folgen Sie bitte dem Link
www.schuleaufdiepiste.at/
mitglieder-registrierung.
Wir bitten um Verständnis, dass
alle künftigen Informationen und
Zeitschriften nur jenen Mitgliedern zu Gute kommen, die sich
jetzt registrieren.
Nützen Sie diese einmalige
Chance und helfen Sie uns, Ihre
Daten auf dem neuesten Stand
zu halten!
Wir möchten uns schon jetzt für
Ihr Mitwirken bedanken und
freuen uns, Ihnen auf diesem
Wege die neuen Serviceleistungen des ÖAK Schneesport
näher Sonderheft
bringenbewegungserziehung
zu dürfen! Oktober 2008
Ski&Board
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Seilbahnen Österreich – Initiativen und Maßnahmen zur Förderung des Skinachwuchses
INITIATIVE
Kids und Jugendliche sichern die
Zukunft des alpinen Wintersports. Mit einem gezielt konzipierten Maßnahmenprogramm in
Zusammenarbeit mit Österreichs
Schulen rufen die Österreichischen Seilbahnen Kinder und
Jugendliche auf die heimischen
Pisten.
Die Forcierung von Wintersportwochen sowie eine zielgerechte
Aufklärungsarbeit zu mehr Sicherheit und Eigenverantwortung auf
der Piste, haben hierbei Vorrang.
Das Engagement der österreichischen Seilbahnen wird geschätzt
und von Ski-Ass Alexandra
Meissnitzer und Völkl-Freestyler
Dominic Tritscher maßgeblich
unterstützt, um gemeinsam
Kinder und Jugendliche vom alpinen Skisport zu begeistern.
Seilbahnen Österreich –
Initiativen und Maßnahmen
zur Förderung des
Skinachwuchses
„Go for Ski“-CD-Rom als
Hilfestellung für Österreichs
Schulen
überzeugt. Neben medialen Auftritten
für das Projekt, ist Meissnitzer auch mit
einem Video auf der „ Go for Ski“-DVD
vertreten, wo sie sich direkt an Österreichs Jugend wendet.
„youth days“ und „school days“
bringen die Jugend auf die Piste
Die für LehrerInnen aufgelegte CD-Rom
„Bewegung im Schnee“ wurde gemeinsam mit dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur überarbeitet
und bietet umfangreiche Features für
das Lehrpersonal und die Direktionen
der Bildungseinrichtungen.
Informationen
Fachverband der Seilbahnen
Österreichs – Marketing Forum
Telefon: 01/503 78 02
Internet:
[email protected]
www.seilbahnen.at
www.goforski.at
Neben administrativen Hilfestellungen
zur Organisation von Wintersportwochen
– Schulverordnungen, Vorschriften,
Check Lists und Lehrmaterial – wurde
eine eigene DVD mit audiovisuellen Materialien für Präsentationen für SchülerInnen und Elternabende konzipiert.
Das CD-Set enthält neben Fakten vor allem auch das Wesentlichste in Bildern
fest – den Spaß auf der Piste!
Ski-Ass Alexandra Meissnitzer
setzt sich für
Österreichs Jugend ein
Ski-Star Alexandra Meissnitzer übernimmt die Patronanz für das Projekt „ Go
for Ski“. Ihr liegt der Beibehalt und die
Förderung von Skisportwochen, wie
auch Österreichs Seilbahnen, sehr am
Herzen. „ Die Wintersportwochen waren
nicht nur eine Menge Spaß, es wurde
dort auch so manches Talent entdeckt
und gefördert“, zeigt sich Meissnitzer
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
Die Förderung von Wintersportwochen,
von Schulskitagen und Vergünstigungen
für Jugendliche auf der Piste auch außerhalb des Schulbetriebes liegen den Seilbahnen Österreichs sehr am Herzen.
Die „Go for ski – school days“ sind hierzu von den Bundesländern und den Wirtschaftskammern in den Ländern durchgeführte, großteils kostenlose Schulskitage, die jährlich rund 50.000 Kinder
aus dem regionalen Umfeld auf die Pisten bringen. Hierzu zählen die „Tage des
des Schulsports“ in Tirol, „Ski free“ in
Salzburg, die Kärntner Erlebniswochen
im Schnee, die AUVA Sicherheitstage in
der Steiermark sowie die Vorarlberger
Schulaktionen „Auf die Piste – fertig,
los!“ und „ Skifahren mit Flocke“.
Die „Go for Ski – youth days“ sind Aktionstage, an denen allein im letzten
Winter rund 21.000 Kinder und Jugendliche taschengeldfreundliche Skitage erleben konnten.
Seilbahnen Österreich – Initiativen und Maßnahmen zur Förderung des Skinachwuchses
INITIATIVE
Das Angebot der „youth days“ beinhaltet:
–
–
–
die Ermäßigung von 50 % auf Tagesskipässe für Jugendliche bis 18 Jahre
die vergünstigte öffentliche Anreise
mit der ÖBB und
die Leihausrüstung von Kooperationspartner IntersportRent um 10
Euro/Tag.
Die Erfolge dieser Arbeitsgemeinschaft
liegen auf der Hand die vor Jahren durchgeführte Kampagne „Helm auf! Gut
drauf!“ ist Basis dafür, dass heute nahezu 100 Prozent aller Kinder Helme tragen und auch bei den Erwachsenen die
Tendenz beachtlich gestiegen ist. So
konnte der Handel in den letzten drei bis
vier Jahren einen Zuwachs im Helmverkauf von bis zu 30 Prozent verzeichnen.
Fortsetzung des
Erfolgsansatzes mit neuem
Sicherheitsleporello
„Safer Snow – more fun“
Zusätzlich zur Aktionen mit und für LehrerInnen, SchülerInnen und Jugendliche,
setzt der Fachverband der Seilbahnen
seinen Servicefokus – das Thema Sicherheit - auch an den Schulen um. Die
Aktion „Safer snow – more fun“ begleitet das Angebot der Seilbahnen an
den Schulen, um das Bewusstsein um
das eigene Engagement zur Unfallprävention zu schärfen.
Seit 2000 arbeitet die ARGE „safer
snow more fun“ mit Partnern wie Ministerien, Interessensvertretungen und Sicherheitskuratorien mit erfolgreichen
Konzepten zur Unfallprävention im Alpinen Wintersport, die vor allem auf eine
verstärkte Bewusstseinsbildung für
mehr Eigenverantwortung auf der Piste
abzielt.
Eine wesentliche Maßnahme in der Aufklärungskampagne für den sicheren
Winter 2008/09 auf der Piste ist das
neu gestaltete „Safer snow-Leporello“.
In diesem Sicherheitsleporello im praktischen Scheckkartenformat erklären
Junior-Freeskier Dominic Tritscher aus
dem Marker Völkl Team und „ Helmi“,
das Sicherheitsmaskottchen des Kuratoriums für Verkehrssicherheit, die 12
wichtigsten Verhaltensregeln auf der
Piste, die Unfälle im Vorhinein verhindern können.
Eine Notfallkarte und ein Gutschein für
eine elektronische Bindungsüberprüfung bei IntersportRent sind zusätzliche
Services der zweckmäßigen Minibroschüre.
gruppe auch aktiv in die Gestaltung ihrer
eigenen Sicherheit auf der Piste mit einzubinden und ruft daher gemeinsam mit
seinem Partner, dem Verband deutscher
Seilbahnen, insgesamt 3.900 Grundschulen – davon 2.400 in Österreich zur Teilnahme Kreativwettbewerb auf.
Allein in Österreich wird dazu das Lehrpersonal von 2.400 Volksschulen eingeladen, mit den Kindern gemeinsam eine
Sicherheitsregel aus der neuen „ Safer
snow-Minibroschüre“ auszuwählen um
diese in den jeweiligen Klassen gemeinsam kreativ umzusetzen. Der Phantasie
sind keine Grenzen gesetzt – basteln,
schreiben, malen – jeder originell gestaltete Beitrag ist willkommen!
Der Kreativwettbewerb ist ein maßgeblicher Weg um die Kinder in den Prozess
der Aufmerksamkeitsbildung zum Thema Sicherheit aktiv und emotional mit
einzubinden.
Eine fachkundige Jury wählt die GewinnerInnen von fünf großartigen Hauptpreisen, von denen die gesamte Klasse profitiert.
Die kreativsten Klassen gewinnen wertvolle Preise: Die Erst- bis Drittplatzierten
in Österreich und Süddeutschland gewinnen je einen Sicherheits-Skitag für
die ganze Klasse inklusive Skipass,
Leihausrüstung, SkilehrerIn und Mittagessen, auf die 4. und 5. Plätze warten
tolle Sachpreise.
„Pistenspaß mit Sicherheit“ –
länderübergreifender Kreativwettbewerb an österreichischen und
deutschen Grundschulen
Neben den Aufklärungsmaßnahmen, die
den Kindern und Jugendlichen angeboten werden, ist es dem Fachverband der
Seilbahnen Österreichs wichtig, die Ziel-
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
Bewegte Schule
Bundessport- und Freizeitzentrum KitzsteinhornBEITRÄGE
–
Sport inklusive
Sofort nach der operativen Übernahme
der höchstgelegenen Skihochburg Österreichs durch die Bundessporteinrichtungen GesmbH wurde der Standort am
Kitzsteinhorn in punkto Qualität auf ein
deutlich höheres Niveau gebracht. So
verfügen die neuen, freundlich gestalteten 32 Zimmer mit insgesamt 82 Betten
alle über WC/Dusche, TV und Radio, ein
Großteil des Hauses ist über eine
W-LAN-Versorgung mit einem Internetzugang abgedeckt. Das gesamte optische
Erscheinungsbild des Hauses wurde so
verbessert, dass es nun Hotelcharakter
vorweisen kann. Im Sommer 2008 wurden die Qualitätsverbesserungen mit
Schwerpunkt sportlicher Bereich fortgesetzt. So wurde unter anderem die
Sporthalle (18 x 10 m) komplett generalsaniert, und die Kegelbahn in einen
Freizeitraum mit Billard, Tischfußball,
Airhockey, Speedhockey und Darts umgebaut.
Der gastronomische Bereich lässt ebenso keine Wünsche offen. So erwartet Sie
morgens ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, mittags und abends wird ein Suppen- und Salatbuffet bereitgestellt, das
Hauptgericht wählen Sie aus zwei Wahlmenüs. Als Abschluss des viergängigen
Menüs servieren wir noch ein Dessert.
Das Bundessport- und Freizeitzentrum
Kitzsteinhorn war schon immer ein beliebter Veranstaltungsort für Aus- und
Fortbildungskurse, Schul- und Vereinsveranstaltungen, Seminare, Tagungen
und Incentives. Durch die zahlreichen
Qualitätsverbesserungen ist das BSFZ
Kitzsteinhorn neben den anderen 6
Standorten nahezu konkurrenzlos geeignet für Schulskikurse. Besonders hervorzuheben ist die hauseigene Skischule mit ihren hauptberuflichen Ski- und
SnowboardlehrerInnen, die in punkto Sicherheit und Methodik speziell für den
Umgang mit Kindern und Jugendlichen
geschult sind. Somit ist das BSFZ Kitzsteinhorn speziell für Schulen interessant, bei denen keine ausgebildeten
SportlehrerInnen beschäftigt sind und
die deshalb keine Skikurse leiten dürfen.
Es gibt wohl keinen problemloseren
Standort für die Veranstaltung eines Skikurses. Da das Haus direkt an der Skipiste liegt, fällt der tägliche Transport
ins Skigebiet weg, die Aufsichtsverantwortung der begleitenden LehrerInnen
ist deutlich erleichtert, da sich die SchülerInnen nach dem Skifahren nur im oder
in unmittelbarer Nähe des Hauses aufhalten können. Trotzdem bieten die Einrichtungen im BSFZ Kitzsteinhorn genügend Abwechselung für die Freizeitgestaltung.
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
Sollten Sie noch eine Unterkunft für die
kommende Wintersaison zur Veranstaltung Ihres Skikurses suchen, wären
noch diverse Wochen mit unterschiedlicher Aufenthaltsdauer (auch kürzer als
eine Woche) für Gruppengrößen bis zu
50 Personen verfügbar.
Informationen
Bundessport- und Freizeitzentrum
Kitzsteinhorn
Postfach 44
5710 Kaprun
Telefon: 06547/8510
Internet: www.bsfz.at
Verbesserte Stabilisierungsfähigkeit und Körperbeherrschung durch modernes Krafttraining mit Eigenlastmeisterung
TRAINING
Verbesserte Stabilisierungsfähigkeit und Körperbeherrschung
durch modernes Krafttraining mit Eigenlastmeisterung
Karlheinz Meidinger
Im Krafttraining hat sich in den letzten zehn Jahren ein Gesinnungswandel vollzogen. Übungen zur Verbesserung der Stabilisierungsfähigkeit sind
ebenso unverzichtbar geworden wie
die Verbesserung der Körperbeherrschung durch Muskelschlingentraining, vorrangig nach dem Prinzip der
diagonalen Koordination.
„Knapp 40 Prozent der österreichischen
Bevölkerung über 15 Jahre klagt zumindest zeitweise über erhebliche Rückenschmerzen“, resümiert der jüngste Gesundheitsbericht des Bundesministeriums für Gesundheit, Familie und Jugend. Männer und Frauen sind davon
gleichermaßen betroffen. Als billigste
und effektivste (Vorbeuge-)Maßnahme
gegen Muskelschwächen im Bereich der
Wirbelsäule und der großen Beingelenke
sind Kraft- und Gleichgewichtsübungen
zur Verbesserung der Stabilisierungsfähigkeit angezeigt. Karlheinz Meidinger –
Schilehrer, Langlauflehrwart und Lauftrainer – weiß: „ Koordinatives Krafttraining verbessert nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern hilft auch Schmerzzustände und Verletzungen zu vermeiden“.
Der Biologie- und Sportprofessor am
Stiftsgymnasium Kremsmünster hat in
den letzten Jahren fünf Übungsposter
mit einer Vielzahl funktioneller Übungen
veröffentlicht. Die Hochglanzplakate beinhalten zudem (auf der Rückseite) genaue Übungsbeschreibungen und Trainingstipps für Hobby- und LeistungssportlerInnen und sind gleichermaßen
für Schule und Verein sowie für das
Üben daheim geeignet.
Zu sehen und zu bestellen sind die
Plakate beim TUS Kremsmünster-Leichtathletik auf der Internetseite:
www.tus.kremsmuenster.at/LA oder
telefonisch unter 07583-7428.
Jedes Poster kostet 3,00 Euro (exkl.
Versand). Mit dem Kauf unterstützen sie
die ORF-Aktion Licht ins Dunkel.
Die vom Autor veröffentlichten Übungsposter:
• Kraft-, Koordinations- und Stabilisierungstraining 1 (2., überarbeitete
Auflage 2008)
• Kraft-, Koordinations- und Stabilisierungstraining 2 (2005)
• Beweglichkeitstraining – Dehnungsübungen (2006)
• Rückentraining: Kräftigen – Stabilisieren – Mobilisieren 1 (2007)
• Rückentraining: Kräftigen – StabiliKraft-, Koordinations- und Stabilisierungstraining 1 (2., überarbeitete Auflage 2008)
sieren – Mobilisieren 2 (2007)
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
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ÖSV – der Partner für die Schule im Wintersport
ÖSV – der Partner für die Schule im Wintersport
Der ÖSV versteht sich als Partner
der Schulen und insbesondere der
Begleitlehrer in der Durchführung von Wintersportwochen. Seit Jahren unterstützt er alle Bemühungen, die „größte Skischule Österreichs“ wieder
attraktiver zu machen. Vor allem
aber setzt der ÖSV eine Reihe von
Initiativen, die Ihnen als Sportpädagogen die Organisation von Wintersportwochen erleichtern sollen.
ÖSV-SchülerSchutz – die Versicherung
für Schüler und Begleitlehrer
Ganz neu bietet der ÖSV seit vergangener Wintersaison in Kooperation mit der
UNIQA eine spezielle Versicherung während der Wintersportwoche oder an einzelnen Skitagen an. Um nur 1,– ist ein
Schüler oder Begleitlehrer in dieser Woche genauso versichert wie ein reguläres ÖSV-Mitglied. Diese Versicherung
übernimmt u.a., wenn nötig, auch die
Kosten einer Hubschrauberbergung. Die
Abwicklung geht ganz einfach über die
ÖSV-Homepage. Im letzten Winter wurden über den ÖSV-Schülerschutz fast
6.000 SchülerInnen und LehrerInnen
versichert.
www.oesv.at/schuleaufdiepiste:
Quartiere für Schüler
Auf der Internetseite des ÖSV unter
„Schulsport“ steht jedem Pädagogen
ein umfangreiches Angebot an Adressen
von Quartieren zur Durchführung von
Wintersportwochen zur Verfügung.
Günstiger Preis, weniger
Organisationsaufwand
Die Quartiere haben sich schon in den
vergangenen Jahren als Unterkünfte für
Jugendliche sehr bewährt. Die Häuser
verfügen in der Mehrzahl neben einer guten Zimmerausstattung über entsprechende Aufenthaltsräume zur Freizeitgestaltung nach dem Wintersport.
Mit diesem Angebot möchte der ÖSV einen Beitrag zur einfacheren Organisation der Wintersportwochen leisten.
Carving für Schulen/Übungssammlung
für Wintersportwochen für
die LehrerInnenaus- und Fortbildung
Mit Unterstützung des bmukk hat der
ÖSV vor kurzem ein Booklet herausgegeben, das eine Vielzahl von Übungen
zur Verbesserung des Fahrkönnens für
SchülerInnen in allen Könnensstufen
enthält.
In einem handlichen Format zum Einstecken finden der SkisportlehrerInnen
zahlreiche Vorschläge, wie man SchülerInnen das Üben auf der Piste schmackhaft machen kann. Viele Übungsbeispiele sind auch bildlich dargestellt. Alle
Übungen haben sich auch in der Praxis
bewährt und wurden in Zusammenarbeit
mit Sportpädagogen zusammengestellt.
Das Büchlein ist kostenlos und kann
beim ÖSV bestellt werden.
Ski Austria tipps – eine Info-Broschüre
über alles Wissenswerte
rund ums Skifahren
Seit Jahren bei LehrerInnen und SchülerInnen als Vorbereitung für die Skiwoche
beliebt, vom ÖSV immer wieder auf den
neuesten Stand gebracht, sind unsere
„Ski Austria tipps“. Die Broschüre enthält alles Wissenswerte rund ums Ski
fahren: Empfehlungen zur richtigen Materialwahl, Pisten- und BoarderInnen
Verhaltensregeln, Pistenmarkierungen,
Erste Hilfe-Maßnahmen, rechtliche Vorschriften etc.
Für Schulklassen gratis – einfach per
Telefon oder Mail beim ÖSV bestellen:
ÖSV, Olympiastraße 10,
6020 Innsbruck
Internet: www.oesv.at
E-mail: [email protected]
Telefon: 0512-33501-0,
FAX: 0512- 361998
Ski&Board Sonderheft Oktober 2008
ATOMIC
AUSRÜSTUNG
Das gab es noch nie im alpinen Wintersport: ein Ski, der sich dem individuellen Fahrverhalten und den unterschiedlichen Pistenbedingungen
automatisch anpasst. Ein Ski, der
konzipiert ist, um alle Wünsche,
vom Einsteiger bis zum Topathleten,
zu erfüllen. Mit der einzigartigen
Doubledeck Bauweise von ATOMIC
sind im Winter 2008/09 erstmals
Radius und Biegeverhalten (Flex) variabel. Dabei passt sich das Unterdeck (Adapterdeck) der Piste an.
Das Oberdeck (Controldeck) verteilt
die vom Skifahrer eingesetzte Kraft
in jeder Schwungphase optimal. Die
beiden separat hergestellten Ski
sind freigleitend miteinander verschraubt. ATOMIC hat mit der Weltpremiere von Doubledeck (D2) ein
neues Zeitalter im alpinen Skisport
eingeleitet.
Ob sportlich oder genussvoll, im Gelände oder auf frisch gewalzter Piste – für
jede Pisten- und Geländebeschaffenheit
gibt es einen passenden Ski auf dem
Markt. Doch was passiert, wenn sich der
Skifahrer seine Fahrweise nicht von einer herkömmlichen Skibauweise vorschreiben lassen will, wenn er mal rasant und zielstrebig den Berg hinab jagen will, auf der nächsten Abfahrt aber
kurze Radien in den Schnee ziehen
möchte? Wenn auf einer Abfahrt griffige
Passagen und weicher Schnee wechseln? Trotz vielseitiger Allround-Produkte gab es bislang keinen Ski, der bei jeder Situation optimale Fahreigenschaften bietet. Mit Doubledeck liefert
ATOMIC die passende Antwort: Der österreichische Hersteller aus Altenmarkt
baut mit der neuen Doubledeck Technologie zwei Ski in einem!
ATOMIC D2 Vario Cut
– automatische Radienanpassung während der Fahrt
Bis heute war der Radius eines Skis
durch die Konstruktion vorgegeben, eine
variable Schwungabfolge nur begrenzt
möglich. Die Problemlösung zeigt sich
im neuen ATOMIC D2 Vario Cut: Alle Skifahrer, selbst Einsteiger, haben die Möglichkeit, geschnittene Schwünge in kurzen oder langen Radien auf der Kante zu
fahren. Als freigleitendes Element passt
sich der Unterski den jeweiligen Pisten-
ATOMIC Doubledeck Technologie:
Revolutionäre Skikonstruktion von ATOMIC
leitung bei minimalem Krafteinsatz. Großer Nutzen für alle Skifahrer: Der D2 Vario Flex ist bei kurzen Schwüngen wendig
und dynamisch, bei langen Schwüngen
oder beim Geradeausfahren stabil und
fehlerverzeihend.
bedingungen an. Bei Belastung auf den
Ski öffnet sich das an Skispitze und
-ende geteilte Unterdeck durch die anpassungsfähige Gummi-Verbindung. Der
Radius variiert somit in jeder Fahrsituation. Je mehr Druck auf den Ski einwirkt,
desto weiter öffnen sich Skispitze und
-ende. Der Radius reduziert sich und es
können kleinere Schwünge gefahren
werden. Mit weniger Druck minimiert
sich die Teilung des Unterskis. Daraus
resultiert ein größerer Radius für weitere
Schwünge. Neben der Agilität mit unterschiedlichen Radien ermöglicht der D2
Vario Cut vor allem eine sichere Fahrweise mit großer Laufruhe.
ATOMIC D2 Vario Flex
– progressive Flexanpassung während der Fahrt
Das Geheimnis ist die automatische Anpassung des Biegeverhaltens während
des Schwungs. Fünf Verbindungelemente aus Elastomeren zwischen Oberdeck
und Unterdeck sorgen für aktive Dämpfung und große Laufruhe. Bei unterschiedlichen Geländeformen oder einer
schlecht präparierten Piste kann der D2
Vario Flex seine ganze Stärke ausspielen. Denn auch bei hohen Geschwindigkeiten findet der Ski schnell die Grundstellung wieder und verhindert damit
das oftmals fehlerprovozierende, sehr
starke Nachschwingen, wie bei herkömmlichen Skikonstruktionen.
Durch die neue Technologie kombiniert
der D2 Vario Flex die Power einer Rennmaschine mit dem Komfort eines Allroundskis.
Ab 25. Oktober 2008 sind die revolutionären neuen Doubledeck-Ski weltweit im
ausgewählten Sportfachhandel erhältlich.
Informationen
www.atomicsnow.com/doubledeck
Das Biegeverhalten (Flex) eines Skis beeinflusst ganz entscheidend das Fahrverhalten. Klassische Skikonstruktionen verfügen über konstante Flexeigenschaften, die nur in bestimmten Situationen ein perfektes Fahrverhalten ermöglichen. ATOMIC ist es gelungen, mit
dem D2 Vario Flex erstmals ein Skimodell zu entwickeln, das einen progressiv
steigenden Flex aufweist. Je mehr Druck
in der Schwungphase ausgeübt wird,
desto härter wird das Biegeverhalten.
Daraus resultiert ein Ski mit sehr sportlicher Fahreigenschaft, exzellenter Spurtreue und präziser Schwungsteuerung
auch bei hohen Geschwindigkeiten. Wird
vom Skifahrer weniger Druck auf das
Oberdeck ausgeübt, bietet der Ski einen
weicheren Flex mit leichter Schwungein-
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
BLIZZARD
AUSRÜSTUNG
BLIZZARD optimiert seine
Produktlinie für die Wintersaison
2008/09 mit zwei wesentlichen
technischen Innovationen. Das
bewährte IQ Bindungssystem, dem
homogenen Ski-Bindungs-Konzept,
das sich durch alle Produktlinien
zieht, wird durch die brandneue
Powerframe-Technologie und die
Sidewall-Konstruktion effektiv
unterstützt. BLIZZARD veredelt die
Modelle der kommenden Wintersaison zudem mit hochwertigen
Oberflächenmaterialien und
metallischen Funktionsfolien.
Powerframe-Technologie
BLIZZARD festigt mit intelligenten technischen
Lösungen seinen Status als führender Innovator
in der Skibranche
IQ + Sidewall + Powerframe =
Perfektion technischer Performance
Sidewall-Konstruktion
Sidewall – die Vorteile liegen auf der
Hand: direkt, dynamisch und torsionssteif. BLIZZARD baut in seiner kompletten Linie – von der Race-Line bis zum
Freeride-Ski – auf die Vorzüge der Seitenwangen-Konstruktion. Energie, Stabilität und volle Kontrolle zeichnen die
neuen Ski aus. Sensitives, direktes
Handling sorgt für noch mehr Fahrspaß,
Sicherheit auf der Kante und eine exzellente Rückmeldung für den Fahrer.
Die Vierte Generation von IQ
Das den gesamten Ski ummantelnde Fiber Matrix 3D Profil unterstützt die starken Eigenschaften der Seitenwangen-Konstruktion: Perfekte Kraftübertragung, Flexabstimmung und satter Rebound sind die Eigenschaften der Powerframe-Technologie und sorgen für
bislang ungekannte Performance. Der
Powerframe gewährleistet ein besseres
Anpassen in schwierigen Fahrsituationen, speichert kinetische Energie und
gibt sie im richtigen Moment zurück.
Hochdynamischer Response ermöglicht
spritzigeres, agileres Skifahren.
Bei dem IQ Bindungssystem handelt es
sich um das erste Ski-Bindungs-Konzept, das eine homogene Einheit von Ski
und Bindung ergibt. Die Bindung bzw.
die Bindungsaufnahme ist Teil der
Ski-Konstruktion. Die Vorteile für den
Skifahrer: Gewichtsersparnis, direkte
Kraftübertragung, freier Flex, gleichmäßiger Kantendruck. Das IQ-Bindungssystem kommt bei der neuen BLIZZARD-Kollektion in allen Linien zum Einsatz, vom
Race Carving- bis zum Junior Modell.
Telemark-Adapter
Der Telemark-Skilauf hat sich bereits als
bedeutsame Nischensportart in verschiedenen Bereichen etabliert. Nun
kommt die von BLIZZARD entwickelte variable Bindungsmontage-Möglichkeit wie
gerufen. Mit einem Handgriff kann aus
jedem hochwertigen BLIZZARD-Ski, der
mit dem IQ-Bindungssystem versehen
ist, eine telemarktaugliche Einheit hergestellt werden. Zusätzlich ist der Adapter für sämtliche Bindungsneuentwicklungen auf dem Markt kompatibel. Der
Vorteil jedoch bei IQ: Nur mit einer
Schraube und einem gängigen Schraubenzieher kann die Bindung nicht nur
ausgetauscht, sondern in beide Richtungen vor- und rückwärts verstellt werden.
Akrobaten in Snowparks, FreeHeelRider
im Offpiste-Gelände, Racer, Tourengeher und alle die den Montagepunkt
schnell und mühelos nach den persönlichen Bedürfnissen verändern wollen,
werden diese kostengünstige Lösung
von BLIZZARD schätzen.
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
ISF-Qualifikation und Bundesmeisterschaft –
Ski Nordisch: ISF-Qualifikation
BERICHTE
ISF-Qualifikation und Bundesmeisterschaft
Kategorie I, 19.–20. Dezember 2007
Flachau/Salzburg
Am 19. und 20. Dezember 2007 fand in
Flachau/Salzburg die Qualifikation für
die ISF-Wettkämpfe in Alpe d´Huez/
Frankreich und gleichzeitig die Bundesmeisterschaft Ski alpin statt. Alle Skihauptschulen Österreichs außer Eisenerz gaben ihre Nennungen sowohl bei
den Knaben als auch bei den Mädchen
ab. Somit nahmen insgesamt 72 SchülerInnen die Rennen in Angriff, um sich
einerseits für die ISF-Wettkämpfe in
Frankreich zu qualifizieren und andererseits den Titel eines Bundesmeisters
der Schulen in der Kategorie I Ski alpin
zu erlangen.
Am ersten Tag, dem Mittwoch, fand
nach der Akkreditierung und der Kontrolle der Startberechtigung der Riesentorlauf statt, der in 2 Durchgängen ausgetragen wurde. Gleich im Anschluss fand
im Zielbereich die Eröffnung statt, bei
VERANSTALTUNGS
BERICHTE
der der OK-Chef Dipl. Päd. Engelbert Oppeneigner den Vertreter des bmukk MR
Ing. Mag. Ewald Bauer, die Bürgermeister Sepp Tagwerker aus Radstadt und
Rupert Winter aus Altenmarkt, die Fachinspektorin von Tirol Mag. Reingard
Anewandter und den Bundesreferenten
Dir. Rainer Angerer begrüßen konnte.
Am Abend trafen sich die Betreuer zu einem Empfang im Forellenhof in Flachau,
zu der der Bürgermeister von Flachau Johann Weitgasser einlud.
Am darauf folgenden Tag fand der Slalom statt, der ebenso in 2 Durchgängen
ausgetragen wurde.
Bei herrlichen äußeren Bedingungen
und besten Pistenverhältnissen gab es
spannende Wettkämpfe und einen Sieger bei den Knaben, mit dem niemand
mehr gerechnet hat. Waren die Knaben
der Skihauptschule Schladming nach
dem Riesentorlauf noch weit zurück auf
dem 6. Platz, so fuhren sie im Slalom
dermaßen überlegen, dass sie sogar
noch gewannen.
Bei der Siegerehrung am Dorfplatz in Flachau bedankten sich alle offiziellen Vertreter von Land, Gemeinde, Schule und
Sport für die Organisation und Durchführung dieser Veranstaltung, gratulierten
allen Siegern und wünschten den Vertretern Österreichs bei den ISF-Wettkämpfen in Frankreich alles Gute und viel Erfolg.
Fotos: Gebhard Stefl
des Ausbildungszentrums Eisenerz stellten sich in den Kategorien I und II Mädchen und Burschen dem Mannschaftsbewerb, der nun auf Grund der Verlegung nicht als „ Skiathlon“, sondern in
Form von 2 Speziallangläufen – klassischer und freier Stil – durchgeführt wurde.
Beste Schneelage, hervorragend präparierte Loipen und traumhaftes Winterwetter trugen neben einer schon gewohnt umsichtigen Organisation und
Durchführung dazu bei, dass ein einmaliges Rennen auf höchstem Niveau abgewickelt werden konnte.
Nach spannenden Kämpfen in der Loipe
– es waren die besten AthletInnen Österreichs in der jeweiligen Altersgruppe am
Start – standen am Ende die Schulteams der Schihauptschule sowie des
SRG Schigymnasiums Saalfelden als
strahlende Sieger fest.
Ski Nordisch: ISF-Qualifikation
30. Jänner 2008, Saalfelden
Die nordischen Qualifikationsbewerbe
der Schulen Österreichs für die ISF Wettkämpfe in Alpe d´Huez , organisiert von
der Nordischen Schihauptschule Saalfelden, waren auf den Loipen der Junioren-WM am Ritzensee vorgesehen. Ein
gewaltiger Föhnsturm, verbunden mit
heftigen Regenschauern, machte die
mühevollen Vorbereitungsarbeiten (Instandhaltung der Loipen, Aufbau eines
großen Zeltes ...) zunichte und erzwang
kurzfristig eine Verlegung in das 15 km
entfernte, schneesichere Hinterthal.
14 Schulteams der Schihauptschulen,
Schigymnasien, Skihandelsschulen und
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
Schulausscheidung Oberstufe für Schul-WM –
VERANSTALTUNGS
BERICHTE
Ski Alpin: Bundesmeisterschaft
BERICHTE
Schulausscheidung Oberstufe für
Schul-WM!
28.–31. Jänner 2008, Lackenhof
In der Aula der Nordischen Schihauptschule Saalfelden fand die Siegerehrung
statt.
Ein würdiger Abschluss dieser gelungenen Qualifikationswettkämpfe, bei dem
(sowie bei den Wettkämpfen) die Delegationsleiterin für Alpe d´Huez, Frau FI
Prof. Mag. Renate Macher-Meyenburg,
seitens der Unterrichtsbehörde aus
Wien, OStR Prof. Mag. Helmut Hornek,
und der Bundesreferent für den Nordischen Schul-Skisport, HOL Stefan
Scholz, vor Ort waren.
Wenngleich es ja nur jeweils ein Siegerteam geben konnte, so haben schlussendlich nur Sieger die Wettkampfstätten
verlassen, auf der sie ihr Bestes gegeben haben. Zudem war es eine gute Gelegenheit, wiederum Freunde zu treffen
und sich mit ihnen auf gewohntem Terrain im sportlich fairen Wettkampf zu
Josef Hörl
messen.
Ergebnisse
Kat. I Mädchen (Unterstufe)
1. NSHS Saalfelden (S)
2. BG/BRG Saalfelden (S)
3. Ski HS Murau (ST)
4. SHS Eisenerz (ST)
Kat. I Burschen (Unterstufe)
1. NSHS Saalfelden (S)
2. Ski HS Murau (ST)
3. Ski HS Schladming (ST)
Kat. II Mädchen (Oberstufe)
1. SRG Schigymnasium Saalfelden (S)
2. Ski HASCH Schladming (ST)
3. IFS Stams (T)
Kat. II Burschen (Oberstufe)
1. SRG Schigymnasium Saalfelden (S)
2. IFS Stams (T)
3. Ski HASCH Schladming (ST)
4. PTS Eisenerz (ST)
Ansprechpartner für das Schuljahr
2008/2009:
Bundesreferent HOL Stefan SCHOLZ
Telefon: 03687/23786 oder 23970
E-Mail: [email protected]
Österreichische Schulausscheidung der
Oberstufen für die Schul WM in Alpe d´
Huez im Rahmen der österreichischen
Jugendmeisterschaften.
Teilgenommen haben folgende Schulen:
Ski Gymnasium/Handelsschule Stams;
Ski Gymnasium Saalfelden, Skihotelfachschule Bad Hofgastain, Skihandelsschule Waidhofen, Ski Handelsschule/
Hak Schladming.
Jede Schule stellte eine Mannschaft
aus 5 Athletinnen und Athleten, wobei
die besten 3 gewertet wurden. Zur Berechnung wurden die Rennpunkte aus
SL und GS herangezogen.
Es konnte sich sowohl bei den Damen
als auch bei den Herren die Skihandelsschule/Hak Schladming gegenüber den
Mitbewerbern durchsetzen und mit der
geringsten Anzahl an Rennpunkten den
Sieg der Österreich Ausscheidung für
sich beanspruchen.
Mag. Rupert Kriebernegg
Ergebnisse
Herren:
1. Skihandelsschule Schladming
2. Skihotelfachschule Bad Hofgastein
3. Skigymnasium Saalfelden
4. Skigymnasium Stams, Skihandelsschule Waidhofen (letztgereiht, da nur
2 Läufer im Ziel)
Damen:
1. Skihandelsschule Schladming
2. Skigymnasium Stams
3. Skihandelsschule Waidhofen
Das Skigymnasium Saalfelden, und die
Skihotelfachschule Bad Hofgastein stellten keine Damenmannschaft
Ski Alpin: Bundesmeisterschaft
3.–6. März 2008, Wien, Mönichkirchen/
Semmering
Zum ersten Mal wurde Wien mit der Organisation der Alpinen Bundeswettkämpfe beauftragt. Als Partner für die
Veranstaltung fungierten die Schischaukel Mönichkirchen/Mariensee, die Gemeinden der Wiener Alpen, Aspang,
Aspangberg/St. Peter und Mönichkirchen.
2007 musste die Veranstaltung wegen
des warmen Winters abgesagt werden.
Das BMUKK würdigte aber die Verdienste des OK und beschloss eine Neuaustragung für 2008.
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
Bei vielen Arbeiten mussten wir wieder
bei Null beginnen. Für andere Vorhaben
hatten wir aber ein Jahr mehr Vorbereitungszeit. Vor allem die Organisation eines zusätzlichen Wettkampftages, der
einen Wien-Besuch inkludiert, erforderte
viel persönlichen Einsatz und die Aufbringung beträchtlicher Geldsummen.
4 Wochen vor Beginn der Meisterschaften präsentierte sich das Skigebiet in
gutem Zustand. Und wieder folgte ein
extremer Warmwettereinbruch. 20 Tage
später musste das Skigebiet Mönichkirchen/Mariensee den Liftbetrieb einstellen. Diesmal mussten, konnten und
durften wir aber nicht absagen. Dank eines unglaublichen Kraftaktes seitens
des OK (vor allem seien hier die beiden
Geschäftsführer der Skigebiete Mönichkirchen/Mariensee und Semmering/Hirschenkogel erwähnt) wurden die Skirennen auf den Zauberberg verlegt. Da die
Akkreditierung, die Eröffnungszeremonie sowie die Quartiere in Mönichkirchen
blieben, mussten wir uns um alle zusätzlichen Transfers für 280 Wettkämpfer,
Betreuer und Funktionäre kümmern und
auf Grund der Mithilfe einiger Teams,
die ihre Transfers privat organisierten,
gab es in weiterer Folge keinerlei Komplikationen.
Zum Auftakt der 4-tägigen Veranstaltung
erlebten alle Teams eine sehr bewegte,
höchst originelle und schülergerechte
Eröffnungszeremonie. SchülerInnen der
ISF Ski Alpin & Nordisch
VERANSTALTUNGS
BERICHTE
BERICHTE
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Hauptschule Aspang begeisterten unter
der Leitung von Frau Fl Hannelore Groller
alle Zuseher. Eine Videoinstallation von
Christoph Seiser, die das Auftauen eines in Eis gefrorenen Pokals zeigte, bildete den künstlerischen Höhepunkt.
Nach der Eröffnungszeremonie kam die
lang ersehnte Kälte. Die Pisten am Zauberberg wurden dadurch extrem durchgefroren. Alle Wettkämpferinnen und
Wettkämpfer mussten am nächsten Tag
eine eisige Rennstrecke bewältigen, wie
sie selbst bei Weltcuprennen nicht extremer sein kann. Alle Beteiligten zeigten großartige Leistungen auf höchstem
Niveau.
Bedingt durch die Verlegung mussten
beide Rennen auf dem gleichen Hang
durchgeführt werden. Der Start für die
Oberstufe wurde um einige Höhenmeter
bergauf gelegt. Dem Team des BBSV
Wien-ASKÖ, das von Kampfrichtern des
WSV Semmering, des USC Mariensee
und des WSC Mönichkirchen unterstützt
wurde, gelang trotz der extremen Bedingungen und der notwendigen Startverlegungen ein zügiger Rennablauf.
Am 2. Tag wurde auf der immer noch extrem eisigen Rennstrecke ein Bundesländervergleichskampf ausgetragen. Bei
diesem Riesentorlauf (die Streckenlänge entsprach der des Unterstufenbewerbes vom Vortag) starteten Schülerinnen
und Schüler der Unterstufe (bzw. der
Oberstufe) gemischt. Beide Mannschaften (männlich und weiblich) eines Bun-
deslandes wurden zusammen gewertet.
Viel Spaß seitens der Beteiligten stand
dabei im Vordergrund.
Trotz des Kampfes um Hundertstel Sekunden gab es bei 540 Starts keine einzige nennenswerte Verletzung!
Am Nachmittag wurden die Anstrengungen durch einen sehenswerten Wien-Besuch belohnt. Leider machte der Sturm
der vergangenen Tage eine Fahrt mit
dem Wiener Riesenrad unmöglich. Perfekt verlief der Empfang des Bürgermeisters inklusive einer gelungenen Siegerehrung im Wiener Rathauskeller. Die anwesenden Ehrengäste überreichten in
diesem stilvollen Ambiente den strahlenden Siegern die Preise.
Während sich leider bei vielen FIS-Rennen oft nicht einmal mehr die Sieger zu
einer Siegerehrung bequemen (geschweige denn die Platzierten), jubelten
über 200 Anwesende den Bundesmeistern 2008 zu. Dies unterstreicht den zusätzlichen gesellschaftlichen und pädagogischen Wert der Veranstaltung.
Dank des Einlenkens seitens des Ministeriums konnte die einzig, wirklich strittige Situation – eine Terminkollision mit
den Österreichischen Schülermeisterschaften, die leider für manche Teilnehmer unangenehme Folgen hatte – für die
nächste Veranstaltung geklärt werden.
So gibt es keine weitere Diskussion und
wir freuen uns alle auf die Bundesmeisterschaft 2009, die in Lackenhof/Niederösterreich ausgetragen wird.
Mag. Walter Kulha
Ergebnisse
Schülerinnen, Kat. I (Unterstufe)
1. BG/BRG Villach-St. Martin (K)
2. HS Strobl (S)
3. HS Reutte, (T)
4. BG Bludenz (V)
5. HS Seckau (ST)
6. SHS Göstling (NÖ)
7. BG/BORG Ort (OÖ)
8. PG 13, Dominikanerinnen (W)
Schüler, Kat. I (Unterstufe)
1. HS Neukirchen (S)
2. HS Langenwang (ST)
3. HS Radenthein (K)
HS Vils (T)
SHS Göstling/Ybbs (NÖ)
HS Bezau (V)
SMS 12, Hermann Broch-Gasse (W)
BG/BORG Ort (OÖ)
BG/BRG/BORG Kurzwiese,
Eisenstadt (B)
Schülerinnen, Kat. II (Oberstufe)
1. SPG Dornbirn-Schoren (V)
2. BG Tamsweg (S)
3. BG/BRG/BORG Hartberg (ST)
4. BHAK/BHAS Villach (K)
5. BBS Rohrbach (OÖ)
6. BG/BRG Reutte (T)
7. BG/BRG/WRG 13, Wenzgasse (W)
8. BRG Amstetten (NÖ)
9. BG/BRG/BORG Jennersdorf (B)
Schüler, Kat. II (Oberstufe)
1. SRG Maria Enzersdorf (NÖ)
2. MPG St. Rupert (S)
3. SPG Dornbirn-Schoren (V)
4. BHAK/BHAS Wörgl (T)
5. PG 18, Albertus Magnus (W)
6. HTL Villach (K)
7. HTL Kapfenberg (ST)
8. BBS Rohrbach (OÖ)
9. HTBLA Eisenstadt (B)
Bundesländerwertung
Unterstufe
1. Kärnten, 2. Salzburg, 3. Steiermark,
4. Vorarlberg, 5. Tirol, 6. Niederösterreich,
7. Oberösterreich, 8. Wien
Oberstufe
1. Salzburg, 2. Vorarlberg, 3. Steiermark,
4. Kärnten, 5. Oberösterreich, 6. Tirol,
7. Niederösterreich, 8. Wien, 9. Burgenland
Ansprechpartner für das Schuljahr
2008/09: Bundesreferent HD Rainer
Angerer
Telefon: 03687/23786
E-Mail: [email protected]
[email protected]
ISF Ski Alpin & Nordisch
9.–14. März 2008, Alpe d’Huez
Auf zur Weltmeisterschaft! 20 SchülerInnen aus der Nordischen Schihauptschule und dem SRG Schigymnasium Saalfelden, sowie 20 SchülerInnen aus den alpinen Hochburgen, wie der Ski Hauptschule Neustift, der Ski Hauptschule
Schladming und der Ski Handelsschule
Schladming haben sich als Vertreter Österreichs für diese Bewerbe qualifiziert,
an der sich 20 Länder beteiligten, davon
206 Alpine und 156 Nordische. Früh am
Sonntag packten sie mit ihren LehrerInnen ihre Taschen und reisten nach
Frankreich, wo im hochgelegenen Alpe
d´Huez (bekannt auch von der Tour de
France) die nordischen und alpinen Bewerbe ausgetragen wurden.
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
„Meine Sicht“
VERANSTALTUNGS
BERICHTE
BERICHTE
„Meine Sicht“
Eine erfolgreiche Teilnehmerin –
Ramona Siebenhofer – berichtet:
Nach der Akkreditierung im Palais des
Sports, einer großen Veranstaltungsund Freizeiteinrichtung, sorgte die Quartierzuteilung gleich für die erste große
Herausforderung. Unter dem Motto:
„ Wie viele Personen passen in ein französisches Appartement?“ – war bereits
am Anfang viel Flexibilität gefordert.
Gleich am nächsten Morgen konnten die
Mannschaften bei schlechtem Wetter,
Schnee und Regen das nordische Wettkampfgelände kennenlernen. Es war auf
einem wunderschön gelegenen Plateau
sehr selektiv angelegt und von überall
einsehbar. Unter der fachkundigen Betreuung von „ unserem“ TD Stefan
Scholz wurde auf die korrekte technische Abwicklung der Bewerbe geachtet
und mit Rat und Tat zur Seite gestanden.
Bereits um 14 Uhr begann dann die lange Fahrt nach Grenoble zur feierlichen
Eröffnung, die vor allem durch das lange
Warten (auch in eisiger Kälte) für unsere
Athleten eine echte „ Belastungsprobe“
darstellte, obwohl die gebotenen artistischen Beiträge alle wieder etwas versöhnten.
Am Dienstag starteten die ersten Bewerbe (Einzelläufe/Skating) und hier erwies
sich die Höhe (über 1800 m) doch als
ziemliche Belastung für einige, speziell
junge LäuferInnen. Vor allem die äußerst selektive Strecke der Mädchen in
der Kategorie I war ein erstes Kriterium.
Die Ergebnisse der österreichischen
Mannschaften konnten sich aber sehen
lassen. Die Burschen des SRG Sportgymnasiums Kat. II lagen nach dem ersten Bewerb an hervorragender zweiter
Stelle, die anderen Teams im guten vorderen Mittelfeld (Plätze 4 und 5). In den
Einzelwertungen fielen international vor
allem Christina Rieder, Veronika Mayerhofer, Lorenz Wäger, Paul Kogler und Sebastian Slowiak positiv auf.
Große Anforderungen wurden auch an
das Betreuerteam gestellt. Von Früh bis
Spät sorgten sie für eine optimale Vorbereitung und Einstellung der Athleten
und erwiesen sich als „ Vollprofi“ in ihrer
„ Wachsküche“; die zusätzlich mitgereisten „ Helfer“ waren in diesem professionellem Wettkampfgeschehen nicht
wegzudenken.
Nach einem „ Ruhetag“, der als „ Tag
der Freundschaft“ mit einem umfangreichen Freizeitprogramm zum weiteren
Kennenlernen der jungen Teams untereinander genützt werden konnte, ging es
am Donnerstag zum krönenden Abschluss. Auch die Staffelbewerbe im
klassischen Stil brachten aus österreichischer Sicht keine nennenswerten Änderungen der bisher erzielten Ergebnisse. Gesamt erreichten die Mädchen der
Nordischen Schihauptschule Saalfelden
den ausgezeichneten vierten Platz, die
Burschen in der Kat. I den fünften Rang.
Während die Mädchen des SRG Schigymnasiums Saalfelden in der Kat.II einen vierten Platz erkämpften, bestiegen
deren Schulkollegen bei der feierlichen
Abschlusszeremonie „ das Stockerl“
und traten mit großem Stolz, die Silbermedaillen sichtbar um den Hals drapiert, die Heimfahrt an.
Insgesamt eine schöne und gelungene
„ Weltmeisterschaft“, die den jungen
Leuten viele Eindrücke brachte und bei
der vor allem durch die Nähe der Veranstaltungsorte (Quartier, Wettkampfstätte, Essen) auch die „ Erlebnisse“ nicht
zu kurz kamen.
Österreichs Schulsport kann auf solche
tüchtigen SportlerInnen und BetreuerInnen in den Schulen stolz sein. Herzliche
Gratulation!
FI Mag. Renate Macher-Meyenburg
(Delegationsleiterin Ski Nordisch)
FI HR Mag. Reingard Anewanter
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
(Delegationsleiterin Ski Alpin)
Am 9. März 2008 um 5 Uhr Früh trafen
wir vor unserem Internat ein. Die Spuren
der kurzen Nacht war allen im Gesicht
anzusehen.
Viele Gedanken schwirrten in meinem
Kopf herum. Wie sieht es in Frankreich
aus? Welche Länder kommen noch zu
dieser Veranstaltung? Welche Pisten
und Pistenbedingungen erwarten uns?
Verbunden mit diesen neugierigen Gedanken kamen Zweifel auf: Habe ich alles Wichtige eingepackt? Werden wir
uns mit der Sprache und den Sitten der
Franzosen anfreunden können? Was
passiert, wenn wir unser Können genau
bei diesem wichtigen Rennen nicht ausspielen können?
In Alpe d’Huez angekommen, hatte ich
ein komisches Gefühl. Frankreich stellte
ich mir irgendwie anders vor. Ich vermisste Österreich mit den vielen Holzbauten und den vertrauten Häusern, Farben und Landschaften.
Schon bei der Akkreditierungen merkte
ich, dass diese Veranstaltung eine sehr
große ist.
Die nächste Überraschung kam beim
Beziehen der Zimmer, welches sich etwas klein präsentierte. Ein typisches
französisches Appartement, gezählte
fünfzehn Quadratmeter für fünf Mädels
und fünf voll gepackte Reisetaschen.
Auch durch das Abendessen bekamen
wir zu spüren, das Frankreich „ irgendwie anders“ ist.
Am Montag folgte das erste Training.
Die ungewohnten Schneeverhältnisse,
das schlechte Wetter und die Höhenluft
machten nicht nur mir zu schaffen.
Nachmittags fuhren wir nach Grenoble
und nach langer Wartezeit begann sie
endlich: Die Eröffnungsfeier.
Ich hatte die Ehre, unsere Mannschaft
als Fahnenträgerin zu repräsentieren.
Das Gefühl, bei einer Großveranstaltung
dieser Art Österreichs Fahne hoch zu
halten und zu schwingen, ist unbeschreiblich. Die tolle Eröffnungsfeier
wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.
Am nächsten Tag war es dann soweit:
Das erste Rennen. Ein Nachtslalom.
Schon am Vorabend redeten wir im Zimmer lange über unsere Konkurrentinnen
und das Rennen. Beim Training am Vormittag stieg von Lauf zu Lauf die Nervosität. Nichts wollte klappen. Ich konnte
keinen konstanten Trainingslauf ins Ziel
bringen.
„Meine Sicht“
Am Abend erkrankte ein Mädchen. Da
der Austragungsmodus einen Mannschaftswettkampf vorsah und die Mannschaft nur mehr aus vier Läuferinnen bestand, mussten alle beim Slalom durchkommen!
Bei Regen und Wind startete unsere erste Läuferin, bereits nach den ersten
paar Toren kam sie nach einem guten
Lauf zu Sturz, also mussten wir drei den
Lauf ins Ziel bringen. Als unsere Zweite
startete, hatte ich ein sehr gutes Gefühl,
da ich den Großteil der Nervosität abschütteln konnte. Durch den Funkspruch
unseres Trainers hörten wir, dass sich
unsere Läuferin klar an die Spitze setzen konnte.
Und dann war ich an der Reihe. Ein paar
Minuten vor meinem Start ging ich den
Lauf noch einmal in Gedanken durch.
Ich platzierte meine Stöcke über die
Startvorrichtung, atmete noch dreimal
tief durch und startete. Die Piste war etwas besser als erwartet, aber bereits
beim zweiten Tor hatte ich ein kleines
Problem. Dann aber fand ich rasch meine Konzentration wieder und fuhr meinem Gefühl nach einen sehr guten Lauf.
Im Ziel ging der erste Blick zu meinen
Kolleginnen und in ihren Gesichtern sah
ich, dass mich mein Gefühl nicht getäuscht hatte und mein Lauf kein
schlechter war. Ich konnte mich an die
Spitze setzen.
Gleich nach mir fuhr unsere letzte Läuferin; sie kam mit einem konstanten Lauf
als Dritte ins Ziel, wir führten also überlegen das Feld an. Auch im zweiten
Durchgang konnte uns keine der anderen Läuferinnen nahe kommen. Mit einem Dreifachsieg beendeten wir unseren ersten Wettkampftag. Das hätte keiner erwartet.
Sehr müde fielen wir am Abend ins Bett.
Die Pause am Mittwoch haben wir uns
mehr als nur verdient und am Nachmittag erwartete uns ein buntes Programm
mit verschiedenen Workshops (Trommelkurs, Tischtennisturnier, Arbeiten
mit der Kamera, Gleichgewichtsparcours am Netz, Sportklettern,….), wo ich
an einem Fotowettbewerb teilnahm.
Ausgestattet mit einer Digitalkamera erlebte ich bei Schneeregen Alpe d´Huez
von einer etwas anderen Sichtweise.
Wir hatten während der ganzen Veranstaltung auch die Möglichkeit im CyberCafé Kontakt mit zu Hause aufzunehmen oder zu chatten (48 Notebooks
standen zur Verfügung!) sowie auf einem riesigen Bildschirm unsere Aktivitäten zu verfolgen.
Am Donnerstag wurde bei schönstem
Wetter der Riesentorlauf veranstaltet.
VERANSTALTUNGS
BERICHTE
BERICHTE
Ergebnisse
Ski Alpin Kat. I Mädchen
1. Le Beaufortin, Beaufort (F)
2. Selection Ecosse (Schottland)
3. English Schools (GB)
4. SkiHauptschule Neustift (A)
5. St. Exupery, Bourg St. Maurice (F)
Endlich sahen wir das wunderschöne
Bergpanorama und das weitläufige Skigebiet. Eigentlich ist Frankreich ganz
nett.
Auch den Riesentorlauf konnten wir eindeutig für uns entscheiden. Aufgrund
des großen, ja fast uneinholbaren Vorsprungs war ich auch kein bisschen nervös. Wir belegten die Plätze eins, zwei,
vier und fünf und konnten die Gesamtwertung mit Riesenvorsprung für uns
entscheiden.
Die Freude über den Sieg bei einem
Teambewerb ist doch eine etwas andere, man freut sich zu fünft und freut sich
für fünf. Man denkt auch während an die
Mannschaft und gerade deshalb ist ein
Teambewerb für einen Einzelsportler –
wie mich – eine Herausforderung. Doch
wir haben diese Herausforderung bestens gemeistert und so durften wir das
oberste Treppchen auf dem Siegespodest erklimmen.
Diese Tage in Frankreich haben bei mir
einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Nicht nur das wunderschöne Panorama,
welches sich leider erst am letzten Tag
präsentierte, sondern auch das Engagement der Veranstalter, der friedliche
Umgang unter den Athleten und die
sportliche Fairness wird lange in Erinnerung bleiben.
Auch auf die Ergebnisse der drei anderen österreichischen Alpinmannschaften kann man sehr stolz sein. Die Burschen der KAT I (Ski Hauptschule
Schladming) und KAT II (Ski HASCH
Schladming) haben ihre Gruppe souverän gewonnen.
Die Mädchen der Ski Hauptschule Neustift wurden leider von Pech verfolgt; in
beiden SL-Durchgängen erreichten nur
zwei Läuferinnen - statt drei - regulär das
Ziel; die ausgeschiedene Läuferin erhielt nach Reglement die 1,5 fache Zeit
der letzten Zeit im Ranking; dafür wurde
der RSL souverän gewonnen, was letztendlich für einen Podestplatz knapp
nicht reichte und sich Schottland und
England (erstmals in der „ Geschichte“)
vor Österreich platzieren konnten!
Ski Alpin Kat. I Burschen
1. Ski Hauptschule Schladming (A)
2. St Exupéry, Bourg St. Maurice (F)
3. Jean Rostand, Moutiers (F)
4. Gym. Werdenfels, Garmisch (D)
5. Selection Ecosse (Schottland)
Ski Alpin KAT II – Mädchen
1. Ski HASCH Schladming (A)
2. Gymnasium Hohenschwangau (D)
3. Jean Moulin, Albertville (F)
4. Oberschulzentrum Claudia de Medici,
Malles (I)
5. Mont Blanc,Passy/Frankreich
Ski Alpin KAT II – Burschen
1. Ski HASCH Schladming (A)
2. St. Michel de Maurienne (F)
3. Gymnasium Oberstorf (D)
4. Ambroie Croisat, Moutiers (F)
5. Raetia, Ortisei (I)
Ski Nordisch Kat. I Mädchen
1. Sportgym. Oberhof (D)
2. Brovary High Senior (Ukraine)
3. Clg Villard de Lans (F)
4. Haanda Ruusmae Prumary School
(Estland)
5. NSHS Saalfelden (A)
Ski Nordisch Kat. I Burschen
1. Jean Rostand, Moutiers (F)
2. Ly Villard de Lans (F)
3. Brovary High Senior (Ukraine)
4. Landkreisgym. Annaberg (D)
5. Primary School Gorje (Sl)
6. NSHS Saalfelden (A)
Ski Nordisch Kat. II Mädchen
1. Sportgym. Oberhof (D)
2. Ly Pontarlier (F)
3. Ly Villard de Lans (F)
4. SRG Schigymnasium Saalfelden (A)
5. ITC Raetia, Obervei (I)
Ski Nordisch Kat. II Burschen
1. Ly Villard de Lans (F)
2. SRG Schigymnasium Saalfelden (A)
3. Ly Gerardmer (F)
4. Landkreisgym. Annaberg (D)
5. Oberschulzentrum Claudia de Medici,
Malles (I)
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
MegaCard-Boarderchallenge SNOWBOARD
VERANSTALTUNGS
BERICHTE
MegaCard-Boarderchallenge SNOWBOARD
Nach der mehr oder weniger langen Anreise ins Paznauntal am ersten Tag bestimmte das Kennenlernen des Wintersportgebietes See, Testfahrten im Parcour, ein Freestyle Side Event mit Sprüngen in einen überdimensionalen Air Bag
und dicke Schneeflocken den zweiten
Tag. Die schulische Snowboardelite (alles coole Typen) aus ganz Österreich
hatte bald mit ihren Betreuern (höchst
engagiert) Besitz vom Berg ergriffen, stylisches Outfit und bunte Boards dominierten in der Folge das Bild.
Am Abend erfolgte die feierliche Eröffnung mit abwechslungsreicher, musikalischer Umrahmung und mit Prominenz
aus Politik und Sport (Weltcupsieger
Ergebnisse
Schüler II / Mädchen
1. Ski HS Murau (ST)
2. SHS St. Pölten (NÖ)
3. HS Innermontafon (V)
Schüler II / Burschen
1. HS Altmünster (OÖ)
2. HS Eisenerz (ST)
3. BG Dornbirn, Realschultrasse (V)
Jugend I / Mädchen
1. HWS Bruck (S)
2. SRG Maria Enzersdorf (NÖ)
3. BG Feldkirch (V)
Jugend I / Burschen
1. BORG Güssing (B)
2. SRG Schigymnasium Saalfelden (S)
3. BG Bludenz (V)
Jugend II / Mädchen
1. BORG Egg (V)
2. SRG St. Pölten, Kolpingstraße (NÖ)
3. SRG Schigymnasium Saalfelden (S)
Jugend II / Burschen
1. SRG Schigymnasium Saalfelden (S)
2. HTL Dornbirn (V)
3. HTL Villach (K)
1.- 3. April 2008,
Bundesmeisterschaft, See/Paznaun
Über 200 SchülerInnen aus allen Bundesländern erlebten vom 1. – 3. April
2008 die insgesamt achte, sicherlich
schneereichste Bundesmeisterschaft
im Snowboarden. Alle TeilnehmerInnen
konnten sich schon von Beginn an als
Sieger wähnen, sind sie doch allesamt
als Landessieger nach See/Paznaun/
Tirol entsendet worden, wo sie trotz der
späten Jahreszeit ausgezeichnete Bedingungen vorgefunden haben. Diese
Bundesmeisterschaft (sie findet ja im
Zweijahresrhythmus statt) wurde – unterstützt durch Bundesreferent Dr. Gerd
Egger – mit großem Engagement vom Tiroler Landesreferenten, dem zweifachen
Weltmeister Karl-Heinz Zangerl, und seinem Team hervorragend organisiert.
BERICHTE
2008 Benjamin Karl, Weltmeister Sigi
Grabner und Vizeweltmeisterin Nicci Pederzolli). Die SiegerInnen des Air Bag
Contests erhielten als Preis für ihre beeindruckenden Leistungen Boards der
Firmen SG und Burton.
Die finale Herausforderung der Boarderchallenge startete am Donnerstag. Über
Nacht hatten 50 cm Powder die Landschaft verzaubert und sowohl vor, als
auch nach dem Rennen war Snowboarden in seiner schönsten Form für alle zu
genießen, Freeriden mit perfekten Lines
war angesagt.
In drei Altersgruppen (S II, J I, J II) gingen
die Jugendlichen so wie bei den Landesmeisterschaften (im Sinne des Schulsportgedankens als Mannschaft) an den
Start und mussten einen Banked Course mit Wellen, Tables, Kickern, Serpentinen und Toren möglichst schnell durchfahren, wobei drei jeder Mannschaft das
Ziel erreichen sollten. Technik, Taktik
und ein gut präpariertes Board waren gefragt, die teilweise schlechten Sichtverhältnisse und der Neuschnee stellten
Ski&Board Sonderheft bewegungserziehung Oktober 2008
zusätzliche Anforderungen an die AthletInnen.
Nach spannenden Läufen stand fest,
dass heuer Vorarlberg das dominierende Bundesland sein sollte. Es brachte
bei allen Gruppenentscheidungen immer eine Mannschaft auf das Stockerl.
Zwei Bundessieger 2008 stellte Salzburg, je ein Titel ging in die Steiermark,
nach Oberösterreich, ins Burgenland
und nach Vorarlberg. Niederösterreich
war als Platzfahrer stark und bis auf
Wien und Tirol konnten alle Bundesländer Podiumsplätze verbuchen. Als
schnellstes Team des Tages waren bei
den Mädchen die Girls des BORG Egg
unterwegs, die vier Jugend II Rider des
SRG Schigymnasiums Saalfelden gingen als Sieger bei den Burschen hervor.
Mit der Siegerehrung und der Verlosung
snowsundays
VERANSTALTUNGS
TERMINE
Ski- und Snowboardaktion für
Wiener SchülerInnen
von Boards der Firmen Atomic, Burton
und Nitro gingen die Bundesmeisterschaften 2008 zu Ende.
Dank gilt es an dieser Stelle nicht nur
den Tiroler Organisatoren zu sagen, sondern auch den Landesreferenten in den
Bundesländern (sie organisieren jedes
Jahr mit großem Einsatz die jeweiligen
Landesmeisterschaften; immerhin nahmen im letzten Winter 4.200 Schülerinnen und Schüler daran teil) und auch jenen KollegInnen, die sich trotz schwieriger Bedingungen mit vollem Einsatz für
die Sache Snowboarden einsetzen und
so ihren Kids unvergessliche Erlebnisse
und Eindrücke ermöglichen.
Mag. Dr. Gerd Egger
Ansprechpartner für das Schuljahr
2008/2009: Bundesreferent Mag.
Dr. Gerd Egger
Telefon: 0316/714712
E-Mail: [email protected]
Fotos: Mag. Dr. Gerd EGGER & Organisationsteam
Nach vier erfolgreichen Wintersaisonen
findet die Wintersportaktion Snowsundays für alle iener SchülerInnen und StudentIinnen von 13 - 25 Jahren im kommenden Winter 2008/09 bereits zum
fünften Mal statt. Insgesamt nahmen in
den vier Jahren seit Bestehen der Aktion
knapp 2700 SchülerInnen, StudentInnen und junge Erwachsene an insgesamt 15 snow-events teil. Auch kommende Saison werden wieder 3 Sonntage in nahegelegene Skigebiete (Semmering, Annaberg, Niederalpl) zum freien
Snowboarden und Skifahren speziell mit
(Schul)freunden angeboten, nach dem
Motto: raus aus der Stadt – rauf auf die
Piste und die Freiheit genießen.
Termine
21. Dezember 2008 Semmering
Hirschenkogel
25. Februar 2009 Annaberg
01. März 2009 Niederalpl
Sieben verschiedene Busabfahrtsplätze
in ganz Wien stehen zum Zusteigen zur
Verfügung. Leihmaterial gibt es jeweils
vor Ort zu günstigen Konditionen.
Das Neue am Konzept Snowsundays:
alle jugendlichen TeilnehmerInnen unter
18 Jahren können sich mit (schriftl.) Einverständnis der Eltern in Kleingruppen
frei in den Skigebieten bewegen und die
Freizeit im Schnee selbstständig aktiv
gestalten; Bei etwaigen Problemen sind
die busbegleitenden Ski- und SnowboardlehrerInnen, die ständig auf allen Pisten patroullieren jederzeit per Handy erreichbar und leisten umgehend Hilfe und
Unterstützung. Auch einige Wiener LehrerInnen für Bewegung und Sport sind
TERMINE
regelmäßig als Begleiter an den Snowsundays dabei. Zusätzlich werden Trainingstationen für interessierte TeilnehmerInnen zum freien Mitmachen angeboten. Damit wird einerseits in pädagogisch wertvoller Weise die Selbständigkeit der Jugendlichen bestens gefördert,
andererseits ein Beitrag zum Verbringen
der Freizeit mit Sport in freier Natur geleistet. Frei nach dem Motto: Weg vom
PC, raus aus dem Kaffeehaus, rauf auf
die Piste!
Kosten
35 Euro all incl. pro SchülerIn (inkludiert
Bus, Liftkarte, Saisonopening- und Semesterparty mit Gewinnspiel und gratis
alkoholfreiem Punsch).
Das Projekt wird als gemeinnütziger Verein geführt und dankenswerterweise von
verschiedenen Institutionen wie dem Arbeitskreis Skilauf an Schulen und Hochschulen im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Jugend in
Wien und UNIQA unterstützt.
Alle Details zu Anmeldung, Treffpunkten, Leihausrüstung, Rechtliches, Verein, Impressum, Kontakt finden Sie
auch unter: www.snowsundays.at
Gerne können Sie auch kostenlos Informationsflyer zum Austeilen und Plakate
zum Aufhängen in Ihrer Schule bestellen.
Kontakt
Mag. Manfred Brandfellner
Schule: RG/ORG 2
Vereinsgasse 21-23
1020 Wien
Tel. privat: 0664/5943073
E-Mail: [email protected]
Internet: www.snowsundays.at
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