Das digitale Krankenhaus - ein erfolgreicher Weg

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Das digitale Krankenhaus - ein erfolgreicher Weg
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“Partnerschaft und Systeme
haben sich gleichermaßen
bewährt. Auch aus heutiger
Sicht würden wir uns wieder so
entscheiden.”
Dipl. Kfm. Ulrich Pomberg,
Geschäftsführer Klinikum Emden
Klinikum Emden
Das digitale Krankenhaus ein erfolgreicher Weg
Klinikum Emden vertraut seit Jahren auf Agfa HealthCare
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Das Klinikum Emden hat sich ein klares Ziel gesetzt: zum digitalen Krankenhaus
zu werden. Der Weg begann mit der Ablösung des bestehenden KrankenhausInformationssystems (KIS) und endet vorerst mit der Implementierung eines digitalen
Datenarchivierungssystems (DMS). Zwischenzeitlich wurden im laufenden Betrieb
ein Radiologie-Informationssystem (RIS) und ein digitales Bilddatenarchivierungsund -kommunikationssystem (PACS) im Institut für Radiologie erfolgreich eingeführt.
Dass Agfa HealthCare dabei zum strategischen Partner geworden ist, hat sich nicht
zwangsläufig ergeben. Vielmehr hat sich das Unternehmen in den verschiedenen
Ausschreibungen immer wieder aufs Neue mit dem integrativen Ansatz von KIS/RIS/
PACS und DMS durchsetzen können. Heute arbeitet das Haus in Norddeutschland
mit einer durchgehenden KIS/RIS/PACS-Lösung des Bonner IT-Anbieters. Eine
Erfolgsgeschichte nach einhelliger Meinung aller Anwender.
Neues KIS als Einstieg in klinikweite Digitalisierung
Der Weg zum digitalen Krankenhaus begann mit der Einführung eines
neuen Krankenhaus-Informationssystems. Und das obwohl die Anwender
mit der bestehenden Lösung zufrieden waren. „Das KIS war schnell und
lief stabil. Allerdings mussten wir die Kostenträgerrechnung elektronisch
abbilden. Defizite bestanden auch in der Funktionstiefe“, so IT-Leiter
Jochen Fleßner. Gesucht wurde eine neue Lösung, die alle medizinischen
und administrativen Bereiche des Klinikums abdeckt. „Es sollte ein
etabliertes Komplettsystem sein, keine Neuentwicklung, und von einem
"Es war nicht die Frage,
ob wir ein RIS/PACS
einführen, sondern nur
wann"
großen und stabilen, zukunftsfähigen Unternehmen kommen“, beschreibt
Geschäftsführer Ulrich Pomberg zwei wesentliche Auswahlkriterien.
Nach intensiven Systemvergleichen und etlichen Referenzbesuchen
entschied sich das Klinikum Emden schließlich für ORBIS von Agfa
HealthCare, seinerzeit noch GWI. „Im Wesentlichen waren drei Faktoren
ausschlaggebend: starke Performance, hohe Bedienfreundlichkeit und
Dr. Rainer Schelp
überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis", so Fleßner. Das Klinikum
Chefarzt des Instituts für Radiologie
Emden nutzt heute das vollständige Leistungsspektrum von ORBIS, es
wird in allen medizinischen und administrativen Bereichen inklusive
der Finanzbuchhaltung und Materialwirtschaft eingesetzt. Einzig die
Physikalische Therapie und die Anästhesie sind mit Spezialsystemen
ausgestattet.
Die einfache Bedienung, selbst für ältere Mitarbeiter, hebt auch
Monika Düpree, Stationsleitung in der Allgemeinchirurgie, hervor.
„Alle Kollegen leben in ihrer täglichen Arbeit von ORBIS. Sie haben
einen schnellen Überblick über den gesamten Behandlungsfall,
machen alle Leistungsanforderungen sowie die Bettenplanung, rufen
Befunde ab und erstellen Übergabelisten mit Diagnosen, pflegerischen
Maßnahmen etc.“ Ein wesentliches Plus sind Zeiteinsparungen, speziell
Leistungsanforderungen sind effektiver und einfacher geworden. Heute
Dr. Hinderikus Klugkist
wird die Anforderung digital erstellt und kann umgehend vom Arzt
Leitender Oberarzt in der
freigegeben werden. Dabei unterstützt das ORBIS-KIS, weil es die zehn
Neurologischen Klinik
am häufigsten angeforderten Untersuchungen mit den wesentlichen
Klinikum Emden
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"Eindeutiger Sieger
der Bewertungsmatrix
war Agfa HealthCare
mit seinem integrierten ORBIS RIS und
dem IMPAX PACS"
Jochen Fleßner
Leitung IT
Parametern aufführt, die per Mausklick ausgewählt werden können. Auch für
die Erstellung des Dienstplans in ORBIS benötigt die Stationsleitung heute
nur noch die Hälfte der Zeit.
RIS/PACS erhöht Effizienz der radiologischen Abläufe
Ein weiterer Meilenstein war die Digitalisierung in der Radiologie. „Früher
oder später ist ein effizientes Arbeiten ohne RIS und PACS nicht mehr
möglich. Allein das Datenvolumen neuester Bildgeber – nicht selten mehr
"Alle Kollegen leben in
ihrer täglichen Arbeit
von ORBIS. Sie haben
einen schnellen Überblick
über den gesamten
Behandlungsfall,
machen alle
Leistungsanforderungen
sowie die Bettenplanung,
rufen Befunde ab und
erstellen Übergabelisten
mit Diagnosen"
als 1.000 Bilder pro Untersuchung – lässt sich mit Röntgenfilmen nicht
mehr abbilden. Es war also nicht die Frage, ob wir ein RIS/PACS einführen,
sondern nur wann", führt Dr. Rainer Schelp, Chefarzt des Instituts für
Radiologie, aus. Der Zeitpunkt war 2008 gekommen. „Eindeutiger Sieger
der Bewertungsmatrix war Agfa HealthCare mit seinem integrierten ORBIS
RIS und dem IMPAX PACS“, so IT-Leiter Fleßner. Als besondere Stärken des
PACS hebt Dr. Schelp die Möglichkeit der interaktiven Rekonstruktion in
drei Ebenen hervor: „Das erleichtert uns die Arbeit wesentlich und lässt sich
auch sehr leicht und schnell während der Demonstration erstellen.“ Mit der
krankenhausweiten Web-Bildverteilung in Betrachtungsqualität stehen die
Röntgenaufnahmen allen Abteilungen, Stationen, Ambulanzen und auch im
OP zur Verfügung. Im Vergleich zur alten, papierbasierten Arbeitsweise haben
RIS und PACS die Arbeitsabläufe im Klinikum revolutioniert. Die Stationen
Monika Düpree
erstellen ihre Leistungsanforderungen elektronisch. Unmittelbar nach der
Stationsleitung in der
Belichtung stehen die Aufnahmen dann im PACS zur Verfügung, die Kliniker
Allgemeinchirurgie
greifen direkt aus dem KIS darauf zu. „Wir können uns die Röntgenbilder
sofort nach der Untersuchung ansehen, also noch bevor der Patient wieder
auf der Station ist. Zu vordigitalen Zeiten standen wir mit den Radiologen
ständig in Konkurrenz, wer die Bilder zuerst bekommt: Wir mussten sie
sehen, weil unsere Patienten das erwarten, der Radiologe benötigte sie
für seinen Befund. Das PACS wird nun beiden gerecht“, so Dr. Hinderikus
Klugkist, Leitender Oberarzt in der Neurologischen Klinik, zu einem
wesentlichen Vorteil der Digitalisierung.
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Verbesserte Diagnostik und Einsparungen im sechsstelligen Euro-Bereich
„Für mich besteht die Effizienzsteigerung in der Verbesserung der Behandlungsqualität. Und ein wesentlicher
Schlüssel dazu ist die Diagnostik. Durch die Möglichkeiten der Bildverarbeitung steigere ich diese. Zum einen
erkenne ich deutlich mehr Details, zum anderen kann ich leichte Ungenauigkeiten im Bild ausgleichen, was dem
Patienten häufig eine Wiederholungsaufnahme erspart. Hinzu kommt der einfache Vergleich mit Voraufnahmen",
führt Dr. Schelp weitere Vorteile auf. Insgesamt können die Mitarbeiter heute effektiver und näher am Patienten
eingesetzt werden, was auch zur gesteigerten Versorgungsqualität beiträgt. Wenigstens genauso relevant ist aber
die schnellere und vereinfachte Kommunikation zwischen Radiologen und Kliniker. Früher musste der Kliniker
in die Radiologie kommen, um unklare Befunde zu besprechen. Heute werden solche Konsultationen telefonisch
durchgeführt, wobei beide die Bilder auf dem Monitor betrachten. Aber auch das Klinikum selber hat deutliche
Einsparungen erzielt, wie Geschäftsführer Pomberg aufzeigt: „Die Kosten rund um die Filmentwicklung gehen
gegen Null. Allein hier erzielen wir jährliche Einsparungen im sechsstelligen Euro-Bereich. Dazu kommen noch
Einsparungen durch die nahtlosen Arbeitsabläufe sowie den Wegfall von Such- und Holzeiten.“
DMS ermöglicht problemlosen Zugriff auf alle Informationen
Das neueste Projekt im Klinikum Emden ist die Einführung des HYDMedia-DMS. „Wir hatten einfach keinen
Archivplatz mehr", sagt Fleßner. Daher werden alle Patientenakten digitalisiert, im nächsten Schritt folgen auch
Buchhaltungs- und Personalakten. „So wollen wir die ständige Verfügbarkeit aller Informationen sicher stellen.“ Aber
ohne Fleiß kein Preis, weshalb auch bei diesem Vorhaben eine Herausforderung gemeistert werden musste, wie der
IT-Leiter ausführt: „Es galt, die Inhalte der digitalen Akte neu zu strukturieren und dabei die gewohnte Ordnung der
Papierakten zu berücksichtigen. Da wir jeder Abteilung gerecht werden wollten, haben wir das in enger Abstimmung
mit den Chefärzten vollzogen.“ Basierend auf der bisher sehr guten Erfahrung mit Agfa HealthCare vertraut das
Klinikum Emden auf das DMS der Tochterfirma HYDMedia. „Grundsätzlich wird vieles erleichtert, wenn man mit
einem Anbieter zusammenarbeitet. So hatten wir beispielsweise nur einen Ansprechpartner für das Gesamtsystem,
was speziell die Integration wesentlich vereinfacht hat. Nicht zuletzt konnten so auch die Kosten bei der Realisierung
der benötigten Schnittstellen deutlich reduziert werden“, zeigt sich Fleßner von der Zusammenarbeit überzeugt.
Auch Ulrich Pomberg zieht ein durchweg positives Fazit nach sieben Jahren Kooperation mit Agfa HealthCare:
„Partnerschaft und Systeme haben sich gleichermaßen bewährt. Auch aus heutiger Sicht würden wir uns wieder so
entscheiden“
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