Sana Kliniken Sommerfeld
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Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsbericht 2008 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Sana Einrichtungen in Deutschland 2 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld 3 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld I n h a lt s v e r z e i c h n i s 4 6 I n h a ltsv er z eich n is M ission u n d Vision Leitbild der Sana Kliniken 8 Sa na Et h i k-Stat u t Die Menschenwürde und Autonomie jedes einzelnen Patienten haben Vorrang vor allem Anderen 10 GruSSwort des Vorsta n ds der Sa na K li n i k en AG Engagiert für vorbildliche Kliniken 12 Edi tor i a l der K li n i k Qualität im Dialog mit Patienten und niedergelassenen Ärzten 15 Port r a i t der Sa na K li n i k en Somm er f eld Akutmedizin und Rehabilitation aus einer Hand 16 Di e Sa na K li n i k en Somm er f eld Medizinisches Angebot und Leistungen 18 20 I n di v i du elles T h em a Entlassungsmanagement – individuell mit dem Patienten gestalten Qua li tätsm a nagem en t Qualität mit Auszeichnung: Unsere Kliniken sind erneut KTQ-zertifiziert 22 Ku n denz u f r i eden h ei t: Ei n w eiser Gute Noten von niedergelassenen Ärzten 4 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Strukturierter Qualitätsbericht nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V 24 Ku n denz u f r i eden h ei t: Pat i en t en So beurteilen Patienten unsere Klinik 28 Risi kom a nagem en t Patientensicherheit vorausschauend planen 31 t ei l A 42 t ei l B 43 B-1 57 73 81 83 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/ Fachabteilungen Klinik für Endoprothetik B-2 Klinik für Manuelle Medizin B-2 Abteilung für Anästhesiologie, Intensivtherapie und Eigenblutspende t ei l C Qualitätssicherung t ei l D Qualitätsmanagement 5 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld M i s s i o n u n d Vi s i o n Leitbild der Sana Kliniken Unsere Mission Wir als Sana haben unsere Krankenhäuser in einem Verbund vereint. So können wir erfolgreicher unsere Häuser führen und besser die Ansprüche unserer Patienten und Kunden erfüllen. Das ist unsere Überzeugung. Wir sind ein Tochterunternehmen der führenden deutschen privaten Krankenversicherer und unterstützen deren sozial- und gesundheitspolitischen Ziele. Wir wollen für andere ein Vorbild sein und zeigen, dass medizinische und pflegerische Höchstleistungen mit wirtschaftlicher Betriebsführung vereinbar sind. Unseren Erfolg bauen wir langfristig auf mit den eigenen Krankenhäusern, unseren Dienstleistungstöchtern und mit Managementverträgen. Unsere Vision Unser Kerngeschäft ist der Betrieb von Akutkrankenhäusern. Hier beanspruchen wir die Führungsrolle. Unsere Aktivitäten, Prozesse und Strukturen sind darauf ausgerichtet, unsere Leistungen fortlaufend zu verbessern. Unser Qualitätsanspruch orientiert sich nur an den Besten sowie an der Zufriedenheit unserer Patienten, Kunden und Mitarbeiter. Wir erwarten von jedem einzelnen – insbesondere von unseren Führungskräften – die Umsetzung unserer Unternehmenswerte. Wir sagen, was wir tun, und wir tun, was wir sagen. Bei uns geht Qualität vor Unternehmensgröße, auch wenn wir weiterhin wachsen wollen. Für diese Ziele arbeiten Medizin, Pflege und Management Hand in Hand. 6 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Unternehmenswert Respekt Wir begegnen allen Menschen mit Respekt, Wertschätzung und Freundlichkeit, ganz gleich, ob sie unsere Patienten, Kunden, Mitarbeiter oder Partner sind. Unternehmenswert Fortschritt Unsere wichtigsten Dienstleistungen sind Diagnostik, Therapie, Pflege und Krankenhausmanagement. Wir tun alles, um sie zum Wohle unserer Patienten jederzeit auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik wirtschaftlich erbringen zu können. Dafür müssen wir uns stetig weiter entwickeln und unsere Prozesse in allen Bereichen optimieren. Unternehmenswert Motivation Wir wissen, dass nur motivierte Mitarbeiter exzellente Leistungen erbringen können. Deshalb fördern wir die Weiterbildung und übertragen jedem Mitarbeiter möglichst viel Verantwortung und Entscheidungskompetenz. Unsere Führungskräfte werden als Repräsentanten des ganzen Unternehmens wahrgenommen und sind sich dessen bewusst. Unternehmenswert Wissenstransfer Unser Verbund fördert einen vertrauensvollen Austausch von Wissen und Erfahrungen. Gegenseitige Beratung und Information machen unseren Erfolg wiederholbar und helfen, Fehler zu vermeiden. Offene Kommunikation ermöglicht uns einen transparenten Wissenstransfer. Unternehmenswert Ergebnisorientierung Wir setzen uns Ziele und messen deren Ergebnisse. Diese vergleichen wir mit denen von Partnern innerhalb und außerhalb des Verbundes. Somit lernen wir fortlaufend und nutzen die Erkenntnisse für Verbesserungen. Unsere Kooperationen führen zu Synergieeffekten, besonders im Verbund. Unternehmenswert Wirtschaftlichkeit Nur wirtschaftlich geführte Krankenhäuser, Pflege- und Reha-Einrichtungen sowie Dienstleistungstöchter können eine qualifizierte Patientenversorgung bieten. Jede unserer Einrichtungen hat daran einen positiven Anteil und trägt so auch zu einer angemessenen Rendite des Gesellschafterkapitals bei. Unternehmenswert Kommunikation Wir betreiben eine offene und systematische Informationspolitik. Dadurch lassen wir u nser Umfeld und unsere Mitarbeiter am Erfolg des ganzen Unternehmens teilhaben. Unternehmenswert Ressourcen Unsere Arbeit erfordert sehr viel Material und Energie. Durch rationales Handeln vermeiden wir Verschwendung und unnötigen Verbrauch an Ressourcen. Dies kommt auch unserer Umwelt zugute. Wo immer möglich, erarbeiten und aktualisieren wir dafür sinnvolle Standards und wenden diese an. 7 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld S a n a E t h i k - S tat u t Die Menschenwürde und Autonomie jedes einzelnen Patienten haben Vorrang vor allem Anderen Wir tun alles, um einem Patienten die Wahrnehmung seiner Eigenverantwortlichkeit und Souveränität zu ermöglichen. Dafür informieren wir ihn ausführlich und verständlich und respektieren seinen Willen und seine Entscheidungen. Es ist uns wichtig, gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und aktiv zu fördern. Unser Handeln soll stets dem Wohl des Patienten dienen und ihm nicht schaden. Dabei haben auch wir das Recht bzw. die rechtliche oder ethische Pflicht, nicht jede vom Patienten gewünschte Leistung auszuführen. Wir betrachten unsere Patienten eingebettet in ihre sozialen Zusammenhänge. Soweit es dem Patienten ein Anliegen ist, beziehen wir seine Familie oder andere ihm nahestehende Menschen ein. Für den Fall, dass ein Patient selbst seine Entscheidung nicht treffen und formulieren kann, beachten wir seine zuvor getroffenen Verfügungen, z.B. in Form einer Patientenverfügung oder schriftliche oder mündliche Erklärungen. Auch das Wissen der Familie oder anderer nahe stehender Menschen ist dabei zu Rate zu ziehen. In Fällen, in denen der mutmaßliche Wille des Patienten nicht in Erfahrung gebracht werden kann, entscheiden wir uns für die Bewahrung des Lebens. Wir sorgen für eine gerechte Behandlung aller unserer Patienten In unseren Überlegungen und Entscheidungen bemühen wir uns um Gerechtigkeit und machen unsere Argumente im therapeutischen Team nachvollziehbar und transparent. Dabei ist uns bewusst, dass vollkommene Verteilungsgerechtigkeit nicht immer erreicht werden kann. Wir setzen uns aktiv für eine gerechte Behandlung aller unserer Patienten, unabhängig von Rasse, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Alter und sexueller Identität ein. Wir respektieren die kulturellen, religiösen und weltanschaulichen Denkweisen unserer Patienten und beachten sie, soweit sie mit unseren ethischen und rechtlichen Grundsätzen vereinbar sind. Neues Leben begrüßen wir freudig und achtsam. Wir unterstützen die Eltern bei ihren ersten Schritten in der neuen Rolle. In enger Absprache mit den Eltern treffen wir Entscheidungen über das Therapiemaß bei Kindern, die krank, behindert oder wesentlich zu früh geboren werden. Wird ein Kind tot geboren oder verstirbt in unserer Einrichtung, geben wir der Trauer der Eltern Raum und unterstützen sie bei der Bewältigung des Verlustes. Die aufmerksame, individuelle Begleitung unserer Patienten verstehen wir als unsere Aufgabe In schwierigen Situationen lassen wir unsere Patienten und die ihnen nahestehenden Menschen nicht allein. Persönliche Nähe ist dabei ein wichtiges Element. Emotionale Probleme unserer Patienten nehmen wir wahr und reagieren darauf sorgsam. Der Ausnahmesituation unserer Patienten sind wir uns bewusst. Auf die Wahrung ihrer Persönlichkeitssphäre achten wir. Um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen informieren wir unsere Patienten fortlaufend und erklären ihnen die geplanten Maßnahmen, deren Ergebnis und ihren Zustand. Zu den Auswirkungen auf ihre künftigen Lebensumstände beraten wir sie individuell. 8 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Wahrheit hat im Umgang mit dem Patienten Vorrang Wir bemühen uns intensiv darum zu erkennen, in welchem Ausmaß der Patient sich aktuell mit seiner Situation auseinandersetzen möchte. Dabei beachten wir den Zustand des Patienten und sein Recht auf Nichtwissen. Schmerzbehandlung ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt von Würde und Selbstbestimmung Unter Berücksichtigung des individuellen Schmerzempfindens des Patienten versuchen wir, unnötige und ungewollte Schmerzen zu lindern. Aktiv unterstützen wir unsere Patienten im Umgang mit ihren Schmerzen. Unsere Therapie beruht auf einer Balance zwischen seinen Wünschen und unserem Wissen. Auch andere unangenehme Begleiterscheinungen von Erkrankungen und Behandlungen wie Übelkeit und Luftnot versuchen wir zu vermeiden. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung ihrer Würde, zur Stärkung ihres durch Krankheit oft ohnehin eingeschränkten Selbstwertgefühls und ihrer Autonomie. Eine sorgfältige Festlegung der Therapieziele gewinnt am möglichen Ende des Lebens eine besondere Bedeutung Der Übergang zwischen komplizierten Krankheitsverläufen und beginnender Sterbesituation stellt sich oft unklar dar. Den daraus resultierenden Konflikten stellen wir uns aktiv. Die Unabsehbarkeit der Krankheitsverläufe verlangt eine fortlaufende Überprüfung einmal getroffener Entscheidungen im Rahmen festgelegter Strukturen. Ergebnis des jeweiligen Diskussionsprozesses ist eine klare, dokumentierte Entscheidung, die in einem angemessenen Rahmen getroffen wird. In diese Entscheidung fließen die Empfindungen, Erfahrungen und das Wissen des therapeutischen Teams und bei Bedarf ethisch besonders geschulter weiterer Mitarbeiter ein. Dabei bemühen wir uns um einen Konsens aller Beteiligten. Sterbebegleitung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit Sterbenden Patienten und ihnen nahe stehenden Menschen gestalten wir eine würdevolle, auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Situation. Dabei respektieren wir Wünsche, die sich aus Lebensumständen, Konfession, Spiritualität, kulturellen Gewohnheiten und dem Wunsch nach menschlicher Nähe und Distanz ergeben. Mit dem Körper des verstorbenen Patienten gehen wir jederzeit sorgsam um Entsprechend den Regeln der verschiedenen Kulturkreise ermöglichen wir einen würdevollen Abschied von verstorbenen Patienten. Dazu gehört das zeitnahe Führen eines Abschlussgespräches mit den Angehörigen und nahen Menschen. Mit dem Körper des verstorbenen Patienten gehen wir jederzeit sorgsam um. In Abwägung zwischen dem fachlichen Interesse an einer Bestätigung der Diagnose und Therapiewirksamkeit und dem Wunsch nach einem unversehrten Leichnam empfehlen wir – wo angemessen – den Angehörigen die Einwilligung in eine Obduktion. Organspende befürworten wir. Bei der individuellen Entscheidung zur Organentnahme beachten und respektieren wir den explizit geäußerten oder mutmaßlichen Willen des Patienten oder seiner Familie bzw. ihm nahestehender Menschen. 9 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld G r u SS w o r t d e s V o r s t a n d s d e r S a n a K l i n i k e n A G Engagiert für vorbildliche Kliniken Dr. Michael Philippi 10 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Die moderne Medizin hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Bei vielen Erkrankungen können heute mit schonenden Verfahren hervorragende Heilungserfolge erzielt werden. Oft können Patienten deutlich früher wieder aus der Klinik nach Hause. Und es gelingt immer besser, durch medizinische Behandlungen die Lebensqualität zu erhalten - auch bei Menschen in immer höherem Alter. Insgesamt besitzt die Gesundheitsversorgung in Deutschland also ein sehr hohes Qualitätsniveau. Dennoch lohnt es sich, die Frage nach der Qualität immer wieder zu stellen. Denn nur durch eine konsequente Qualitätspolitik, die sich um kontinuierliche Verbesserungen bemüht, können wir diesen Status erhalten. Die Sana Kliniken sind dabei eine der treibenden Kräfte. Durch die Orientierung an ehrgeizigen Qualitätszielen setzen wir Maßstäbe, die als Ansporn im Wettbewerb der Kliniken auch Wirkung auf andere zeigen. So haben sich unsere Kliniken im Jahr 2008 erfolgreich der KTQ-Zertifizierung unterzogen. Damit ist die Qualität unserer Leistungen durch neutrale Prüfer unter die Lupe genommen und bestätigt worden. Wie zufrieden unsere Hauptansprechpartner, also Patienten und einweisende Ärzte, mit unserer Arbeit sind, ermitteln wir außerdem regelmäßig durch schrift liche Befragungen. Auch deren Ergebnisse bestätigen uns in unserem Qualitäts-Kurs. Und als ein Unternehmen, das die Privaten Krankenversicherungen als Eigner hat, engagieren wir uns in besonderer Weise für eine vorbildhafte Servicekultur und einen hohen Komfortstandard in unseren Kliniken. All dies zusammen macht die besondere Qualität aus, für die Sana heute steht. Mit dem Qualitätsbericht 2008, der Ihnen hier vorliegt, möchten wir sowohl für Experten als auch für Laien transparent machen, wie Qualität in unseren Kliniken realisiert wird. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre. Dr. Michael Philippi Vorstandsvorsitzender 11 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Editorial der Klinik Qualität im Dialog mit Patienten und niedergelassenen Ärzten Wilfried Frank ppa. Direktor Dr. Gebhard von Cossel Ärztlicher Direktor OMR Dr. med. Albrecht Weinecke Stellvertretender Ärztlicher Direktor 12 Ute Schmidt Pflegedienstleitung Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Liebe Leserin, lieber Leser, bereits zum dritten Mal stellt unsere Klinik den vom Gesetzgeber vorgesehenen umfassenden Qualitätsbericht vor. So finden Sie auf den folgenden Seiten zahlreiche Informationen, die Ihnen helfen sollen, das richtige Krankenhaus für Ihre individuellen Bedürfnisse auszuwählen. In der Vergangenheit ist viel über die Sinnhaftigkeit dieser stark formalisierten und auf Fachinformationen fokussierten Berichte diskutiert worden. Daher gehen wir mit unserem Informationsangebot deutlich über den geforderten Rahmen hinaus, um auch dem Laien ein verständliches Bild von der Arbeit unserer Klinik zu zeichnen. Durch ein übersichtliches Kurzprofil und redaktionelle Beiträge, die wir dem Zahlenteil voranstellen, können Sie sich leicht über die wichtigsten Kennzahlen und besondere qualitätsrelevante Maßnahmen unserer Klinik informieren. Von unabhängiger Stelle wurde unserer Klinik ein hohes Qualitätsniveau bescheinigt. Im Jahr 2008 hat die Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen, KTQ, unser Qualitätsmanagement erfolgreich einer Prüfung unterzogen. Wir sind stolz auf das KTQ-Zertifikat, für das sich alle Mitarbeiter in unserem Haus mit großem Engagement eingesetzt haben. Große Anstrengungen wurden in den letzten Jahren vor allem unternommen, um die Qualität der Patientenversorgung weiter zu verbessern. Unseren Patienten kommt dies zugute zum Beispiel durch die Einführung modernster, auf wissenschaftlicher Grundlage basierender und erprobter Behandlungsverfahren, der so genannten „evidenzbasierten Medizin“. Ein weiteres Beispiel sind die Etablierung eines besonders wirksamen Konzeptes zur Schmerzmedizin sowie der Wundversorgung. Qualität ist letztlich, was den Patienten nützt. Daher freuen wir uns über Rückmeldungen, die wir von Patienten und einweisenden Ärzten erhalten – sei es als Unterstützung für neue Leistungsangebote, aber auch als Kritik, wenn unsere Bemühung um Qualität aus externer Sicht Defizite aufweist. In diesem Sinne möchten wir diesen Bericht auch als Einladung verstehen zum Dialog, um gemeinsam mit Patienten, Angehörigen und niedergelassenen Ärzten das Qualitätsprofil unserer Klinik weiter zu verbessern. 13 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld 14 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld P o r t r a i t d e r S a n a K l i n i k e n S o mm e r f e l d Akutmedizin und Rehabilitation aus einer Hand Die Sana Kliniken Sommerfeld sind ein medizinisches Zentrum für Erkrankungen des Bewegungssystems mit ambulanten, stationären und rehabilitativen Angeboten. Hier finden modernste, hoch spezialisierte Behandlungsmethoden Anwendung. International anerkannte Operationsverfahren und manualmedizinische Behandlungskonzepte wurden in unseren Fachkliniken mitentwickelt. Rund 400 hoch qualifizierte Mitarbeiter betreuten im Jahr 2008 über 5.500 stationäre und 1.700 ambulante Patienten. belastende Mehrfachuntersuchungen vermieden, der Klinikaufenthalt verkürzt und die Langzeitergebnisse der Therapie verbessert werden. Die intensive, kollegiale Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Fachkliniken und der angeschlossenen Rehabilitationsklinik gewähr leistet die Durchsetzung des ganzheitlichen Behandlungskonzeptes und wird damit für unsere Patienten besonders attraktiv. Diese idealen Voraussetzungen am Standort führten zum Abschluss von Verträgen zur Integrierten Patientenversorgung mit der AOK, DAK, BKK, BARMER und Postbeamtenkrankenkasse, deren Ziel die Vernetzung und enge Abstimmung zwischen festen Partnern der ambulanten, stationären und rehabilitativen Patientenversorgung ist. Ein besonderes Merkmal unseres Hauses ist die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von Spezialisten der verschiedenen Fachgebiete. Dadurch können wir auch Patienten mit komplexen Krankheitsbildern (z.B. Erkrankungen des Bewegungssystems bei internistischer oder psychosomatischer Miterkrankung) eine umfassende Betreuung anbieten. Durch die angeschlossene Rehabilitationsklinik ist in den Sana Kliniken Sommerfeld neben der Akutmedizin die Rehabilitation von Patienten mit orthopädischen und pulmologischen Erkrankungen Bestandteil des umfassenden Leistungsangebotes. Zudem verfügen wir über ein akkreditiertes Schlafmedizinisches Zentrum. Die enge Zusammenarbeit der Ärzte, Pflegekräfte, Psychologen und Therapeuten unterschiedlicher Berufsgruppen im Akutund Reha-Bereich sowie die zeitlich unmittelbar an den Krankenhausaufenthalt anschließende Rehabilitation bieten im Heilungsverlauf erhebliche Vorteile für die Patienten. Dank dieses integrativen Konzeptes können z.B. 15 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Di e S a n a K l i n i k e n S o mm e r f e l d Medizinisches Angebot und Leistungen Die Klinik für Endoprothetik der Sana Kliniken Sommerfeld hat sich seit 1987 auf die operative Orthopädie spezialisiert. Als Schwerpunkt wird der künstliche Ersatz verschlissener Gelenke (Endoprothetik) vor allem des Hüft- und Kniegelenkes vorgenommen, aber auch des Schulter-, Ellenbogen-, Hand- und Sprunggelenkes. Im Falle der Lockerung oder des Verschleißes einer Gelenkprothese wird auch in schwierigen Fällen eine Wechseloperation durchgeführt. Die Klinik ist heute mit etwa 2.500 derartigen Operationen pro Jahr nicht nur das Zentrum für Endoprothetik in Berlin und Brandenburg, sondern zählt auch zu den führenden Kliniken in Deutschland. Im Rahmen der Entwicklung der Klinik für Endoprothetik wurde die minimal-invasive Operationstechnik zur Implantation von Hüft- und Knieendoprothesen eingeführt. Dabei wird über einen kleinen Hautschnitt das Einsetzen des künstliches Gelenkes vorgenommen, wobei durch die geringere Schädigung der gelenkumgebenden Muskulatur eine verkürzte Rehabilitationsdauer erreicht werden kann. Desweiteren bietet die Klinik für Endoprothetik eine Knieprothese speziell für Frauen an, die den besonderen anatomischen Gegebenheiten gerecht wird. Schließlich kommen moderne knochensparende Mini-Hüftendoprothesen zum Einsatz, die besonders bei jungen Patienten eine später eventuell erforderliche Wechseloperation erleichtern. Innerhalb der Leistungsangebote als Zentrum für Erkrankungen am Bewegungssystem hat sich die Klinik für Manuelle Medizin, eines der deutschlandweit größten überregionalen interdisziplinären Schmerzzentren, auf die komplexe Diagnostik und die nichtoperative Behandlung von Erkrankungen des Bewegungssystems, zum Beispiel den Rückenschmerz, spezialisiert. Hier wird im Rahmen einer ausführlichen Diagnostik und Schmerzanalyse ein Verständnis für die gesundheitlichen Beeinträchtigungen des Patienten entwickelt, ein individueller Behandlungsplan erstellt und in einem komplexen Ansatz befundgerecht behandelt. Die Untersuchungen werden durch eine moderne apparative Funktionsdiagnostik und eine spezialisierte psychosomatisch orientierte Schmerzdiagnostik unterstützt. Die Behandlung erfolgt unter Anwendung Klinischer Pfade, die nach den neuesten Erkenntnissen und Entwicklungen der Manuellen Medizin, Osteopathie, der Physiotherapie und Naturheilverfahren, der nichtoperativen Orthopädie und der Schmerzmedizin erstellt wurden. 16 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld In der manualmedizinischen Behandlung beeinflussen Arzt und Therapeut mit ihren Händen und speziellen Grifftechniken die Körperhaltung, Bewegungsabläufe, Gelenkfunktionen, den Muskelentspannungszustand, Triggerpunkte in der Muskulatur, Schmerzpunkte und so genannte osteopathische Verklebungen im Bauchraum, die ebenfalls Ursache für Funktionsstörungen und Schmerzen am Bewegungsapparat sein können. Die Schwerpunkte der Behandlung gestörter Bewegungsabläufe liegen oft in mehreren Bereichen. Daher ist es sinnvoll, Schmerzen mit Medikamenten oder invasiven schmerztherapeutischen Maßnahmen sowie physikalischen Mitteln zu beeinflussen, die Muskulatur in der Krankengymnastik zu entspannen und zu beüben. Später muss der Patient selbständig üben und sich kräftigen. Häufig ist es notwendig, die Stress- und Problembewältigung im Alltag zu verändern, um einen gesunden Lebensrhythmus, Entspannung und einen körperlich-seelischen Ausgleich zu erreichen. 17 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Individuelles Thema Entlassungsmanagement – individuell mit dem Patienten gestalten Die Erwartungen der Patienten und deren Angehöriger richten sich insbesondere auf eine reibungslose nachstationäre Versorgung, die ihre individuellen Lebensumstände berücksichtigt. Eine entscheidende Rolle spielt dabei deren frühzeitige Einbindung sowie Information über die Entlassungsplanung und das bis dahin Erreichte. Vor dem Hintergrund großer Veränderungen im Gesundheitssystem und den damit verbundenen deutlichen Verkürzungen von Krankenhausaufenthalten, richtet sich der Fokus in den Kliniken zunehmend auf eine straffere, lückenlose und effiziente Organisation des Entlassungsmanagements. Dies bedeutet für die Häuser eine frühzeitige Planung, Koordination und Organisation der nachstationären Versorgung und Betreuung der Patienten und bedarf einer verbesserten Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen allen professionellen Betreuern. Aus den Ergebnissen der externen Patientenbefragung leiteten die Sana Kliniken Sommerfeld ihr Verbesserungspotential zum Thema Entlassungsmanagement in den Kriterien: Informationsbedarf von Patienten und Angehörigen sowie Kommunikation zwischen den beteiligten Berufsgruppen ab. Dazu wurde 2008 eine Projektgruppe gegründet, die sich im Rahmen einer QM-Weiterbildung zum „Internen Prozessberater“ dem Thema „patientenorientiertes Entlassungsmanagement“ widmete. Die Projektgruppe analysierte zunächst die Abläufe der bisherigen Entlassungsplanung, bezogen auf die Gegebenheiten der jeweiligen Abteilung und ihres spezifischen Patientenklientels. Im Ergebnis dieser Ist-Analyse wurden u. a. folgende Veränderungen beschlossen: 18 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld • Die Festlegung von Kriterien, die bereits am Aufnahmetag des Patienten einen nachstationären Unterstützungsbedarf auslösen. • Die Einführung eines pflegerischen Entlassungsgespräches ca. 2 Tage vor dem geplanten Entlassungstermin. In diesem Gespräch werden alle wesentlichen Punkte der Entlassung mit dem Patienten und ggf. seinen Angehörigen besprochen. Somit können auch letzte, eventuell noch offene Aspekte für einen reibungslosen Ablauf geklärt werden bzw. eine Änderung der Entlassungsplanung in Absprache mit allen Beteiligten erfolgen. • Die Entwicklung eines Flyers, auf welchem sich Patienten mit ihren Angehörigen Notizen zur Vorbereitung auf das ärztliche Entlassungsgespräch machen können. • Die Anpassung des Überleitungsberichtes für die ambulante und nachstationäre pflegerische Versorgung unter Einbeziehung des Sozialdienstes. • Die Durchführung einer Befragung des Sozialdienstes bei Patienten mit einem komplexen nachstationären Versorgungs- und Betreuungsbedarf innerhalb von 48 Stunden nach ihrer Entlassung. Die Ergebnisse sollen Rückschlüsse über die Patientenzufriedenheit mit der Organisation der nachstationären Versorgung im Krankenhaus oder eventuellen Klärungsbedarf mit nachsorgenden Einrichtungen geben. Die getroffenen Festlegungen wurden als Probelauf auf einigen Stationen durchgeführt. Nach den Testläufen wurden die am Entlassungsmanagement beteiligten Mitarbeiter über die Umsetzungsfähigkeit und Wirkung der Maßnahmen auf die Patienten und Angehörigen befragt. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass die Patienten das neu eingeführte pflegerische Entlassungsgespräch und die Möglichkeit zur Vorbereitung auf das ärztliche Entlassungsgespräch äußerst positiv aufgenommen haben. Auch die sich anschließende Nachbefragung des Sozialdienstes wird von den Patienten als angenehm aufmerksam empfunden. Eine vollständige Umsetzung des Projektes auf allen Stationen erfolgte im I. Quartal 2009. 19 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement Qualität mit Auszeichnung: Unsere Kliniken sind erneut KTQ-zertifiziert Schon im Jahr 1998 hatte Sana ein Qualitätsmanagement nach EFQM (European Foundation for Quality Management) aufgebaut. Auch dieses Qualitätsmanagementsystem erfüllt den Anspruch des Gesetzgebers an den Nachweis qualitätssichernder Systeme im Krankenhaus. Aber die Ambition des Sana-Verbundes geht weiter: Alle Sana Kliniken sollten die Qualität ihrer Arbeit durch ein auf die besonderen Anforderungen von Krankenhäusern zugeschnittenes System sicherstellen. Daher stand 2008 für unseren Standort die sogenannte „vernetzte“ Zertifizierung nach dem KTQ-Modell erstmals für die Akut- und Rehaklinik gemeinsam auf dem Programm. Als Haus im Sana-Verbund hat sich unsere Klinik verpflichtet, höchste Anforderungen an ihr Qualitätsmanagement (QM) zu erfüllen. Daher haben wir ein QMSystem nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) bereits 2005 eingeführt und uns erfolgreich der erneuten unabhängigen Überprüfung und KTQ-Zertifizierung in 2008 gestellt. Mit einem übergreifenden Qualitätssystem spürbare Verbesserungen bewirken Qualitätsmanagement ist heute vor dem Hintergrund großer Veränderungen im Gesundheitswesen und dem Anspruch optimaler Patientenbehandlung unverzichtbar geworden. Die KTQ-Zertifizierung unseres Hauses schafft sowohl intern, also für die Zusammenarbeit der Berufsgruppen in der Klinik, als auch für unsere Patienten und einweisenden Ärzte Transparenz hinsichtlich unserer gesamten Leistungen und Arbeitsabläufe und beweist ein besonderes Qualitätsbewusstsein. Das KTQ-Verfahren KTQ ist ein spezifisches Verfahren zur Zertifizierung von Krankenhäusern und Rehakliniken, das mit wissenschaftlicher Unterstützung erarbeitet wurde. Das Verfahren basiert auf einer Selbst- und Fremdbewertung der Kliniken. Überprüft werden dabei die Bereiche • Patientenorientierung • Mitarbeiterorientierung • Sicherheit im Krankenhaus • Informationswesen • Krankenhausführung • Qualitätsmanagement 20 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Anders ausgedrückt: Das Krankenhaus hat sein Qualitätsziel nur dann erreicht, wenn die Patienten und Mitarbeiter zufrieden sind, die Sicherheit gewährleistet ist, die Informationen fließen und neben dem betriebswirtschaftlichen Konzept auch ein Qualitätskonzept existiert. Der Erfolg: Zertifikat für drei Jahre Um das KTQ-Zertifikat zu erhalten, muss eine Klinik mindestens 55 Prozent der theoretisch möglichen KTQPunkte in jeder Kategorie erreichen. Vor Einleitung einer Zertifizierung prüfen die Zertifizierungsstellen die eingereichten Selbstbewertungen. Fällt das Ergebnis positiv aus, besucht ein Team von erfahrenen Visitoren (meist ein Arzt, eine Pflegekraft, ein Ökonom) das Haus und prüft, ob die Selbstbewertung mit den realen Regelungen und Abläufen in der Einrichtung übereinstimmt. Die Visitation dauert je nach Größe des Krankenhauses drei bis vier Tage. Anschließend erstellen die Visitatoren ihren Visitationsbericht, der gleichzeitig die Grundlage der Zertifizierung ist. Besonders wichtig ist uns ein hoher Zufriedenheitsgrad von Patienten, Einweisern und Mitarbeitern. Mit unserer kontinuierlichen Arbeit zur gezielten Qualitätsverbesserung wollen wir ihr Vertrauen Tag für Tag verdienen und langfristig sichern. Auch den Kostenträgern gegenüber bedeutet die KTQ-Zertifizierung ein klares Signal, ein Zeichen für Qualität und Transparenz, mit dem die Sana Kliniken Maßstäbe setzen. Durch die gemeinsam geleistete Arbeit für Qualität hat unser Haus die unabhängigen Prüfer überzeugt. Der Lohn der Anstrengungen: die Vergabe des Zertifikats durch KTQ. Das Gütesiegel wird zunächst für drei Jahre verliehen, danach steht die Rezertifizierung an. Wie läuft eine KTQ-Zertifizierung ab? Die Selbstbewertung des Krankenhauses/der Reha-Klinik und die Fremdbewertung durch Visitoren sind die beiden Kernelemente des Verfahrens. Alle Ebenen der Krankenhausmitarbeiter werden am KTQ-Prozess beteiligt: von den Pflegekräften über das medizinisch-technische Personal bis zu den Ärzten, von der Hauswirtschaft bis zur Verwaltung – es geht nur, wenn alle gemeinsam handeln. In Kliniken, die mit der KTQ-Arbeit beginnen, lässt sich deshalb schnell eine Intensivierung der abteilungs- und berufsgruppenübergreifenden Zusammenarbeit feststellen. Qualität dauerhaft sichern Drei Jahre bis zur Rezertifizierung sind eine lange Zeit. Um die Kontinuität in der Qualitätssicherung und -entwicklung, die durch die KTQ-Zertifizierung in unserer Klinik angestoßen wurde, weiterzuführen und zu etablieren, werden bis zur Rezertifizierung jährliche interne Audits durchgeführt. Dies schafft eine stabile Grundlage, um dauerhaft höchste Qualität für unser Haus zu erzielen. 21 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : Ei n w e i s e r Gute Noten von niedergelassenen Ärzten Das Einweiserverhalten ist vielschichtig. Nicht ein Grund allein ist für Präferenzen oder Vorbehalte von Ärzten gegenüber Krankenhäusern verantwortlich. Erst das Zusammenspiel vieler Faktoren führt im Urteil der medizinischen Experten zu einem Bild von der Leistungsfähigkeit einer Klinik. Primäre Aufgabe unserer Befragungen ist es daher, detailgenau diejenigen Faktoren zu ermitteln, die das Einweisungsverhalten in der Praxis beeinflussen. Die Zufriedenheit der einweisenden Ärzte ist ein guter Gradmesser für die Qualität der medizinischen Leistungen einer Klinik. Daher setzt Sana auf wissenschaftlich abgesicherte, regelmäßige Befragungen, um die Rückmeldungen der Niedergelassenen für die Analyse und Verbesserung der eigenen Arbeit zu nutzen. In der Betrachtung der Zeitreihen, die wir inzwischen auswerten können, werden die positiven Effekte sichtbar, die durch die fachkundigen Impulse unserer ärztlichen Partner initiiert wurden. Die Erfahrung aus den vorangegangenen Befragungen zeigt, dass niedergelassene Ärzte die Qualität einzelner Abteilungen sehr differenziert bewerten. Aus diesem Grund wurde den befragten Ärzten die Möglichkeit gegeben, Abteilungen getrennt voneinander zu bewerten. Um die tiefer reichenden Gründe für eine Bewertung erkennen zu können, sieht der eingesetzte Fragebogen zudem Bemerkungsfelder vor, in denen Ärzte frei formulierte Kommentare hinterlegen können. Das in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut „Medical Research & Consult“ entwickelte Befragungsinstrument liefert den Sana Kliniken konkrete Ergebnisse, • wie die niedergelassenen Ärzte die Leistungen der Sana Klinik derzeit wahrnehmen • welches Image die Sana Klinik bei den Ärzten derzeit hat • welche Probleme aus Sicht der Ärzte existieren • wie gut die Ärzte über das Leistungsangebot informiert sind • wo Verbesserungsbedarf besteht • was sich die Ärzte von der Sana Klinik wünschen. Die Ergebnisse der Befragungen stellen für uns die Grundlage für effiziente und zielgerichtete Maßnahmenplanungen im Rahmen eines permanenten Verbesserungsprozesses dar, um Probleme kurzfristig zu beseitigen und das Profil unserer Klinik langfristig zu stärken. 22 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Transparenz setzt Impulse für steigende Qualität Die regelmäßige Befragung der Einweiser im Rhythmus von zwei Jahren ist Bestandteil eines strategischen Gesamtkonzeptes der Sana Kliniken. Das klar formulierte Ziel lautet, nachweislich und messbar beste Qualität zu erzeugen. Dieses Engagement, so unsere Überzeugung, wird von unseren Patienten und allen sonstigen „Kunden“ honoriert. Denn die Herstellung von Transparenz ermöglicht es Patienten, Angehörigen und einweisenden Ärzten, exakt die Klinik für eine Behandlung auszuwählen, in der sie die bestmögliche Versorgung erhalten. Damit wirkt sie als Qualitätsmotor, weil sie einen Ansporn für die Kliniken im Wettbewerb schafft. serungen erzielten wir auch in dem für die medizinische Qualität besonders wichtigen Kriterium eines gewünschten Rückrufes beim Einweiser. Verbesserungspotential wurde in der rechtzeitigen Information bei einer bevorstehenden Entlassung eines Patienten erkannt. Ergebnisse der Einweiserbefragung Das folgende Diagramm zeigt die Ergebnisse der Sana-Einweiserbefragung 2008 im Detail. Insgesamt liegt der Darstellung die Auswertung von 2.100 Fragebögen zu Grunde. Aus den Antworten auf die Fragen wird bei der Auswertung der Zufriedenheitsindex ermittelt. Je höher die entsprechenden Werte auf der Skala, desto besser schneiden die Kliniken in der jeweiligen Disziplin im Urteil der Niedergelassenen ab. Als Vergleichswert zeigt die Grafik die Durchschnittswerte aller Sana-Kliniken, die an den Befragungen teilgenommen haben. Der Vergleich mit einer externen Vergleichsgruppe von Kliniken zeigt, dass die Sana-Häuser insgesamt besser bewertet werden als der Durchschnitt vergleichbarer Einrichtungen. Signifikante Verbesserungen im Jahresvergleich Wie auch im Jahr 2006 erzielten unsere Kliniken in 2008 im Befragungsergebnis erneut den ersten Rang im Vergleich aller Sana-Kliniken. In einigen Disziplinen konnte sich unser Haus im Vergleich zur Befragung aus dem Jahr 2006 zudem deutlich verbessern. So stieg der Zufriedenheitswert der befragten Einweiser bei der Information durch die Kliniken um 10%. Sehr erfreuliche Verbes- 1 Allgemeine Leistungseinschätzung 2 Zusammenarbeit 3 Medikation in der Klinik 4 Entlassung 5 Arztbriefe 6 Information und Kommunikation 7 Patientenmeinungen und Patientenwünsche 40 Zufriedenheitsindex (0 = schlechtester Wert; 100 = bester Wert) 45 Sana gesamt 23 50 55 Vergleichsgruppe 60 65 70 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : Pat i e n t e n So beurteilen Patienten unsere Klinik In Interviews mit mehr als 20.000 Patienten hat das renommierte Picker-Institut ermittelt, was für die Zufriedenheit von Patienten wirklich zählt und welche Aspekte ihnen bei ihrem Krankenhausaufenthalt am wichtigsten sind. Auf diesen gesicherten Erkenntnissen gründet der Fragebogen, den wir für die Zufriedenheitsmessung in unserem Haus verwenden. Zu insgesamt 67 Fragen in fünf Themenbereichen können die Patienten ihre Beobachtungen und Bewertungen wiedergeben: Damit sich Patienten in unserem Haus medizinisch gut behandelt und auch menschlich gut aufgehoben fühlen, engagieren sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sana Kliniken Sommerfeld jeden Tag aufs Neue. Um zu erfahren, wie erfolgreich wir mit diesem Einsatz sind, stellen wir unsere Arbeit regelmäßig auf den Prüfstand. Die zentrale Frage, die das Ergebnis aller Bemühungen zusammenfasst, lautet dabei: Wie zufrieden sind die Patienten mit ihrer Versorgung in unserem Krankenhaus? • zum Arzt-Patienten-Verhältnis • zum Pflegepersonal-Patienten-Verhältnis • zur Zimmerausstattung • zum Erfolg der Behandlung • zum Essen Die Sana Kliniken sind der erste große Krankenhausbetreiber in Deutschland, der sich für diese wissenschaftlich fundierte Befragungsmethodik des Picker-Instituts entschieden hat. Inzwischen werden die Befragungen in Sana-Kliniken bereits im vierten Jahr durchgeführt. Damit können wir als Haus im Sana Verbund mehr als nur eine Momentaufnahme der Patientenzufriedenheit zeigen. Erst durch die regelmäßigen Befragungen wird der nachhaltige Erfolg unserer kontinuierlichen Qualitätsmaßnahmen transparent. 24 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Patientenmeinungen als Motor für Verbesserungen Die Methodik des Picker-Instituts gibt vor, dass die Patienten den Fragebogen zirka 14 Tage nach ihrer Entlassung aus der Klinik erhalten. Damit erfahren wir nicht nur, wie die Zeit im Krankenhaus erlebt wurde, sondern auch, ob die wichtige Phase rund um die Entlassung aus der Klinik positiv verlaufen ist. Mit der Befragung nach Abschluss des Klinikaufenthalts können Patienten außerdem offener und ohne emotionalen Druck oder übermäßige Dankbarkeit ihre Meinung äußern. Diese ehrlichen Antworten sind uns wichtig, um die Ergebnisse der Befragungen für die Verbesserung unserer Arbeit nutzen zu können. Sana Kliniken mit überdurchschnittlich guten Ergebnissen Die positive Leistungseinschätzung, die die Befragungsergebnisse für die Sana Kliniken zeigen, steht auf einer soliden Datenbasis. Darin sind die Befragungsergebnisse aller Sana-Einrichtungen und der Picker-Vergleichsgruppe, die aus ca. 100 weiteren Kliniken besteht, verarbeitet. An der ersten Sana-Patientenbefragung im Jahr 2004 waren 12.000 Patienten aus 24 Krankenhäusern der Sana Kliniken beteiligt. In 2008 haben bereits 46 Klinken des Sana-Verbunds mit fast 200 Fachabteilungen teilgenommen; in die Auswertung dieses Jahres sind die Äußerungen von ca. 50.000 Patienten eingegangen. Die Auswertung der Patientenantworten zeigt sowohl die Stärken als auch die aktuellen Verbesserungspotentiale in der Versorgungsqualität deutlich auf. Auf dieser Grundlage leiten wir gezielte Veränderungsmaßnahmen rasch ein und integrieren dabei Instrumente zur Qualitätsverbesserung, die sich in anderen Kliniken als erfolgreich bewiesen haben, in unsere Arbeit. In nahezu allen Dimensionen schneiden die Sana-Kliniken besser ab als die Vergleichsgruppe. Einige Beispiele: Die Einschätzung der medizinischen Qualität durch die Patienten erreicht sehr gute Werte. Mit der Aufklärung vor operativen Eingriffen und der Erklärung von Testergebnissen sind Sana-Patienten zufriedener als Patienten der Vergleichshäuser. Auch der Umfang der Informationen, die ihre Angehörigen von der Klinik erhalten, wird signifikant positiver bewertet. Neben der Qualität der medizinischen Betreuung legen Patienten vor allem großen Wert darauf, sich in dem ungewohnten klinischen Umfeld wohl zu fühlen. Die Qualität des Essens, die Sauberkeit in der Klinik und die Atmosphäre der Patientenzimmer erhält im Urteil der Befragten gute Noten. So zahlt es sich aus, dass Sana im vergangenen Jahr weiter in die Zimmerausstattung investiert hat. Auch künftig werden die Sana Kliniken den hohen baulichen Standard sowie Service und Komfortangebote weiterentwickeln, damit wir uns unseren Patienten als moderne Häuser mit wohltuender Atmosphäre präsentieren. 25 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : Pat i e n t e n Erfolgreich mit Verbesserungen in zahlreichen Details Diese Verbesserungen werden von unseren Patienten mit besonders positiven Bewertungen honoriert. Bei der Frage „Waren die Pflegekräfte für Sie da, wenn Sie sie brauchten?“ waren nur 1,3% unserer befragten Patienten nicht zufrieden - im Vergleich mit allen Sana Kliniken erzielen wir mit diesem Wert das drittbeste Ergebnis. Aus den vorangegangenen Befragungsergebnissen wurde Verbesserungspotential im Bereich des Schmerzmanagements in der operativen Orthopädie abgeleitet und die interdisziplinär agierende Abteilung für Interventionelle und Perioperative Schmerztherapie etabliert. Diese setzt u.a. den Nationalen Expertenstandard „Schmerzmanagement in der Pflege“ konsequent um und konnte somit die Zufriedenheit unserer Patienten z.B. bei der Möglichkeit einer selbständigen Schmerzmittelgabe (mittels Schmerzpumpen) um 26% oder mit dem Engagement der Mitarbeiter bei der Schmerztherapie auf 97% erhöhen. Im Vergleich mit allen Sana-Kliniken erzielen wir mit diesen Zufriedenheitswerten das beste bzw. zweitbeste Ergebnis. Durch die kontinuierliche Auseinandersetzung mit der Optimierung der klinischen und organisatorischen Prozesse im Haus im Rahmen von Arbeits- oder Projektgruppen konnte auch die Zufriedenheit unserer Patienten mit einem pünktlichen Beginn von Untersuchungen und Therapien weiter gesteigert werden. Nur 5,7% unserer Patienten äußerten Kritik, so dass wir mit diesem Ergebnis den ersten Rang im Vergleich mit allen Sana-Kliniken belegen. Bei der Frage „Waren die Ärztinnen und Ärzte da für Sie, wenn Sie sie brauchten?“ äußerten nur 2,3% unserer befragten Patienten Kritik. Im Vergleich mit allen SanaKliniken belegt unsere Klinik mit diesem Ergebnis den zweitbesten Platz. 26 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Im Jahr 2006 hatten wir uns bis zur nächsten Befragung auch eine Verbesserung bei der Zimmerausstattung sowie der Bequemlichkeit der Betten vorgenommen. Diese Maßnahmen wurden und werden weiterhin konsequent mit der vollständigen Sanierung des letzten Hauses bis 2010 vorangetrieben. Zum Zeitpunkt der Befragung im April/ Mai 2008 war der Umzug in ein neu saniertes Gebäude mit zwei Stationen der Klinik für Manuelle Medizin noch nicht vollzogen. Somit ließen sich in der Picker-Patientenbefragung noch keine Verbesserungen nachweisen. Aus unserer internen kontinuierlichen Patientenbefragung erhalten wir seit Inbetriebnahme dieser Stationen jedoch monatlich ein sehr positives Feedback unserer Patienten, so dass wir unsere Zielerreichung bestätigt sehen. Mit dem Abschluss der Baumaßnahmen an einem weiteren Gebäude im Sommer 2009 werden wir auch in der Klinik für Endoprothetik auf zwei weiteren Stationen für mehr Service und Komfort sorgen können. Überdurchschnittlich gute Ergebnisse Die Methodik der Picker-Befragung präsentiert in der Auswertung so genannte „Problemhäufigkeiten“. Damit sind Antworten gemeint, die auf eine nicht vollständige Zufriedenheit der Patienten schließen lassen. In der Grafik zeigen wir, wo sich die Sana Kliniken im Vergleich mit der Gesamtgruppe der von Picker untersuchten Kliniken im Jahr 2008 platzieren konnte. 1 Arzt-Patienten-Verhältnis 2 Pflege-Patienten-Verhältnis 3 Erfolg der Behandlung 4 Zimmerausstattung 5 Essen 6 Sauberkeit 7 Aufnahmeverfahren 8 Vorbereitung auf die Entlassung 9 10 Einbeziehung der Familie Zimmeratmosphäre 0 Problemhäufigkeit (100 = schlechtester Wert; 0 = bester Wert) 5 10 Sana gesamt 27 15 20 25 Vergleichsgruppe 30 35 40 45 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Ri s i k o m a n a g e m e n t Patientensicherheit vorausschauend planen Risikomanagement ist ein strategisches Konzept der Prävention, das die Sicherheit in der Klinik durch eine systematische Analyse aller Abläufe erhöht. Ziel eines Risikomanagements ist die frühzeitige Identifizierung von Situationen, die zu Fehlern in der täglichen Arbeit führen könnten. So können Maßnahmen getroffen werden, durch die eine sichere Konstellation erreicht wird. Dabei ist neben der selbstkritischen Überprüfung eigener Abläufe auch die Auswertung der Erfahrungen in vergleichbaren Krankenhäusern von besonderer Bedeutung. Wenn es schon das ideale fehlerfreie Krankenhaus nicht gibt, so liegt es doch in unserer Verantwortung, aus gemachten Fehlern zu lernen: Pro-aktives Risikomanagement erkennt Gefahrenpotentiale, bevor etwas passiert. Aus dieser Grundüberzeugung heraus haben die Sana Kliniken im Jahr 2006 das klinische Risikomanagementsystem als Standard in allen Sana-Einrichtungen eingeführt. Seither wurden umfassende Maßnahmen zur Erkennung und Vermeidung von Risikopotentialen in den Kliniken umgesetzt. Als spezialisiertes Beratungsinstitut unterstützte die „GRB Gesellschaft für Risiko-Beratung mbH“, ein Tochterunternehmen der ECCLESIA Versicherungsdienst GmbH, alle Krankenhäuser der Sana Kliniken AG bei der Einführung und Umsetzung dieser RisikomanagementAktivitäten. Empfehlungen durch unabhängige Experten Grundlage für die Planung und Umsetzung von Verbesserungen sind die umfassenden klinischen Risiko-Audits, also Begehungen und Anhörungen, in allen Einrichtungen. Dabei werden die Prozesse der Patientenversorgung von den externen Experten sorgfältig durchleuchtet. Interviews mit Mitarbeitern der therapeutischen Teams geben zusätzliche Hinweise, in welchen Bereichen gegebenenfalls klinikspezifische Verbesserungspotentiale zu erwarten sind. Als Ergebnis der umfassenden Analysen entsteht für jede Klinik ein individuelles Stärken- und Schwächen-Profil, aus dem konkrete Handlungsempfehlungen für Verbesserungen abgeleitet werden. Damit steht der Klinikleitung ein praxisnaher Leitfaden zur Verfügung, der die Ansatzpunkte für Optimierungen der Patientensicherheit transparent macht. Nach einem Zeitraum von etwa einem halben Jahr stellen sich die Kliniken dann einer Projektevaluation, durchgeführt wiederum durch die neutralen Experten der GRB. So wird überprüft, ob die eingeleiteten Maßnahmen greifen, ob die Umsetzung von risikominimierenden Maßnahmen Wirkung zeigt. 28 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Frühwarnsystem zur Schadensvermeidung Als nächsten Schritt haben die Sana Klinken Sommerfeld 2009 damit begonnen, ein Fehlerkommunikationssystem (CIRS - Critical Incident Reporting System) einzuführen, mit dem sie das Präventionskonzept des Risikomanagements um ein weiteres Element ergänzen. Während üblicherweise Maßnahmen zur Schadensabwehr als Reaktion auf eingetretene Schäden ergriffen werden, setzt das CIRS wesentlich früher an. Es richtet das Augenmerk kontinuierlich auf kritische Situationen, die im Alltag der Kliniken immer wieder vorkommen, jedoch ohne Schaden bleiben. Auch wenn alles noch einmal gut gegangen ist, so lassen diese Ereignisse doch Schwachstelle erkennen. Aktionsbündnis Patientensicherheit Ergänzt wird das Engagement der Sana Kliniken für Qualität im Krankenhausalltag durch die Teilnahme am Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS). Diese unabhängige Plattform setzt sich ein für eine sichere Gesundheitsversorgung in Deutschland. Durch die Zusammenarbeit können unsere Kliniken von anderen Einrichtungen auch außerhalb des Sana-Verbunds lernen und andere an den eigenen Lernprozessen teilhaben lassen. Die von dem Aktionsbündnis koordinierten Analysen fließen in die Arbeit ein und bilden die Grundlage vieler Empfehlungen zur praktischen Verbesserung der Patientensicherheit. Mit einem CIRS können diese Vorfälle strukturiert erfasst und aufgearbeitet werden. So wird verhindert, dass weiterhin Situationen auftreten, die bei einem ungünstigen Verlauf irgendwann einmal mit einer tatsächlichen Schädigung von Patienten oder Mitarbeitern enden. Risikomanagement und transparente Fehlerkommunikationssysteme sind daher für den Sana-Verbund eine sinnvolle Ergänzung zum Qualitätsmanagement. 29 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld 30 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Strukturierter Qualitätsbericht teil A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Kontaktdaten Name Sana Kliniken Sommerfeld Zusatzbezeichnung Hellmuth-Ulrici-Kliniken Straße und Nummer Waldhausstraße PLZ und Ort 16766 Kremmen/OT Sommerfeld Postfach Waldhausstraße PLZ und Ort 16766 Kremmen/OT Sommerfeld Telefon 033055 5-0 Telefax 033055 5-1010 E-Mail [email protected] Webadresse www.sana-hu.de A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 261201232 A-3 Standort(nummer) 00 A-4 Name und Art des Krankenhausträgers Name Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH Art privat 31 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Akademisches Lehrkrankenhaus Nein A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt Krankenhausleitung Wilfried Frank Tel.: 033055 5-1101 Fax.:033055 5-1111 E-Mail: [email protected] Direktor Krankenhausleitung OMR Dr. med. Albrecht Weinecke Tel.: 033055 5-2001 Fax: 033055 5-2003 E-Mail: [email protected] Stellvertretender Ärztlicher Direktor Krankenhausleitung Ute Schmidt Tel.: 033055 5-2001 Fax.:033055 5-2003 E-Mail: [email protected] Pflegedienstleitung Klinik für Endoprothetik Fachklinik für operative Orthopädie Priv.-Doz. Dr. med. habil. Andreas Halder Tel.: 033055 5-2201 Fax: 033055 5-2203 E-Mail: [email protected] Chefarzt der Klinik für Endoprothetik Klinik für Manuelle Medizin - Fach klinik für nichtoperative Orthopädie und Schmerzmedizin Dr. med. Wolfram Seidel Tel.: 033055 5-2301 Fax: 033055 5-2303 E-Mail: [email protected] Chefarzt der Klinik für Manuelle Medizin Abteilung für Anästhesiologie, Intensivtherapie und Eigenblutspende Dr. med. Jürgen Eberitsch Tel.: 033055 5-2421 Fax: 033055 5-2401 E-Mail: [email protected] Chefarzt der Abteilung für Anästhesiologie, Intensivtherapie und Eigenblutspende 32 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt Abteilung für interventionelle und perioperative Schmerztherapie Jaqueline Heimberg Tel.: 033055 5-2366 Fax: 033055 5-2303 E-Mail: [email protected] Leitende Ärztin der Abteilung Schmerztherapie Behandlungsabteilung mit den Fachbereichen: Krankengymnastik, Physikalische Therapie, Ergotherapie, Medizinische Trainingstherapie Dr. rer. nat. Peter Amelung Tel.: 033055 5-2750 Fax: 033055 5-2303 E-Mail: [email protected] Leiter der Behandlungsabteilung Abteilung Apparative Funktionsdiagnostik Dr. rer. nat. Peter Amelung Tel.: 033055 5-2750 Fax: 033055 5-2303 E-Mail: [email protected] Leiter der Abteilung Apparative Funktionsdiagnostik Abteilung für Psychologie und Psychotherapie Dipl.-Psych. Wolfgang Ritz Tel.: 033055 5-2605 Fax: 033055 5-2303 E-Mail: [email protected] Leitender Psychologe Presse und Öffentlichkeitsarbeit Martina Franzen Tel.: 033055 5-1207 Fax: 033055 5-1111 E-Mail: [email protected] Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit Qualitätsmanagement Cathrin Eichholz Tel.: 033055 5-1201 Tel.: 033055 5-1111 E-Mail: [email protected] Qualitätsmanagementbeauftragte/Beschwerdemanagement A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Nein 33 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Nr. Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind VS00 Abteilung für interventionelle und perioperative Schmerztherapie Klinik für nichtoperative Orthopädie und Schmerztherapie (Manuelle Medizin), Abteilung für Anästhesiologie, Intensivtherapie und Eigenblutspende, Klinik für Endoprothetik Die Patienten erhalten vor, während und nach der Operation in der Klinik für Endoprothetik durch ein Schmerzteam von speziell ausgebildeten Ärzten und Pflegekräften eine gezielte und individuelle Schmerzbehandlung. So erreichen wir eine frühestmögliche aktive Mitarbeit der Patienten. A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare Werden durch den Sozialdienst, Ärzte und Psychologen angeboten. Darüber hinaus gibt es Beratungsangebote im Rahmen von jährlichen Veranstaltungen, wie das „Sommerfelder Forum“ und den Patienten-Informationstagen. MP4 Atemgymnastik/-therapie MP11 Bewegungstherapie Krankengymnastik und Medizinische Trainingstherapie sind Hauptbestandteil des therapeutischen Spektrums des Krankenhauses. In der Klinik für Endoprothetik sind Mobilisation, Üben von AdL (Aktivitäten des Lebens), Bewegungsschulung die Hauptziele. In der Klinik für Manuelle Medizin sind manual-medizinisch orientierte und neurophysiologische Krankengymnastiktechniken mit dem Ziel der Harmonisierung von Muskeldysbalancen, Beeinflussung von Koordinationsstörungen, Kräftigung der wirbelsäulen- und rumpfstabilisierenden Muskulatur, wenn möglich auch Krafttraining typische Inhalte (z.B. sensomotorisches Training nach JANDA, BRUNKOW, PNF, gerätegestütztes Koordinations- und Krafttraining). MP14 Diät- und Ernährungsberatung MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege z.B. Versorgung mit angepassten Hilfsmitteln und Kostenklärung; bei Bedarf Organisation eines nahtlosen Übergangs bspw. in unsere Rehabilitationsklinik auf dem Klinikgelände; Kontaktaufnahme und Informationsweitergabe mit dem / an den gewählten Pflegedienst / Pflegeheim; Beantragung von Pflegekassenleistungen; evtl. für Angehörige fachkundige Anleitung zur Pflege (individuelle Schulungen) MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie 34 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP24 Manuelle Lymphdrainage MP25 Massage z.B. klassische Massagen, Segmentmassagen, Bindegewebsmassagen, Schlüsselzonentherapie nach Dr. Marnitz MP31 Physikalische Therapie/Bädertherapie z.B. medizinische Bäder, Stangerbäder, Zellenbäder, Unterwasserextension, Kneippanwendungen, Ultraschalltherapie, Elektrotherapie, Schröpfen MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/Psychosozialdienst In der Klinik für Endoprothetik Krisenintervention. In der Klinik für Manuelle Medizin wichtige Säule der Diagnostik und Behandlung von psycho logischen und sozialen Einflussfaktoren auf Schmerzerkrankungen des Bewegungssystems. MP63 Sozialdienst MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit Es finden jährlich themenbezogene Patienten-Informationstage, Symposien für Fachleute und Fortbildungsveranstaltungen für niedergelassene Ärzte statt. Aktuelles erfahren Sie auf unserer Homepage www.sana-hu.de. MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen z.B. zur Schmerzbewältigung, Sturzprophylaxe, Dekubitusprophylaxe, Endoprothesenschulung MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot z.B. ausgebildete Pflegekräfte für das Wundmangement sowie algesiologische Fachassistenz (Schmerztherapie) MP48 Wärme- und Kälteanwendungen z.B. Kryotherapie, gesamtes Spektrum Hydrotherapie MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen erfolgt über den Sozialdienst der Kliniken: z.B. Kontaktvermittlung zu Selbsthilfegruppen (über die Datenbanken der Dachverbände Sekis und Nakos), die Berliner Behindertenberatung, allgemeine soziale Dienste ASD, die Berliner „Koordinierungsstellen Rund ums Alter“ zur Nachsorge und Vernetzung von stationären und ambulanten Diensten um Drehtüreffekte zu vermeiden; Kooperation mit Hauskrankenpflegen, Integrationsfachdiensten, den Rentenversicherungsträgern, externen Rehabilitationsfachdiensten, Krisendiensten, Sozialpsychiatrischen Diensten, Sozialgerichten, Sozialverband Deutschland u.v.m. 35 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA09 Unterbringung Begleitperson ist auf dem Gelände in begrenzter Zahl unter der Telefonnummer 033055 5-1403 möglich. SA14 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer gebührenfreie Nutzung SA17 Rundfunkempfang am Bett gebührenfreie Nutzung SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung von Mineralwasser SA44 Diät-/Ernährungsangebot SA47 Nachmittagstee/-kaffee SA48 Geldautomat In der Kasse (Haus 9) können Patienten Bargeld per EC-Karte abheben. SA22 Bibliothek Die Patientenbibliothek befindet sich im Haus 9 (Reha-Klinik) und hält ein umfangreiches Angebot an Büchern und Zeitschriften vor. SA23 Cafeteria befindet sich im Haus 9 (Reha-Klinik) und ist montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 21.00 Uhr sowie am Wochenende von 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr geöffnet. SA24 Faxempfang für Patienten und Patientinnen ist im Sekretariat der Geschäftsführung unter der Fax-Nummer 0330 55 5-1111 möglich. Wir bitten umvorherige Absprache unter der Rufnummer 0330 55 5-1101. SA25 Fitnessraum SA49 Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen finden regelmäßig statt und werden auf unserer Homepage aktuell ausgewiesen (www.sana-hu.de) SA26 Frisiersalon befindet sich auf dem Klinikgelände SA27 Internetzugang bieten wir in einigen Patientenzimmern bzw. in der Reha-Klinik an, gegen Gebühr. SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten Der „Waldhausshop“ befindet sich auf dem Klinikgelände. In der Reha-Klinik bieten zudem wöchentlich verschiedene Händler, z.B. Schmuck, Keramik, Bücher und Textilien an. SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen sind in ausreichender Zahl vor und direkt auf dem Klinikgelände vorhanden. 36 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA31 Kulturelle Angebote Das umfangreiche kulturelle Angebot der Reha-Klinik auf dem Gelände steht allen Patienten offen. SA32 Maniküre/Pediküre ist im Angebot des Kosmetikstudios mit Solarium auf dem Klinikgelände enthalten. SA33 Parkanlage Unsere großzügigen, gepflegten Parkanlagen laden zu ausgedehnten Spaziergängen, zum Ausruhen und Erholen ein. SA35 Sauna SA36 Schwimmbad/Bewegungsbad SA54 Tageszeitungsangebot SA38 Wäscheservice erfolgt durch einen privaten Anbieter aus der Umgebung gegen Gebühr. SA55 Beschwerdemanagement Sofern Sie Hinweise, Kritiken oder Anregungen haben, können Sie sich gerne an unsere Beschwerdemanagerin unter der Rufnummer 0330555-1201 oder per E-Mail ([email protected]) wenden. SA41 Dolmetscherdienste durch einen Pool von Mitarbeitern mit fundierten Fremdsprachenkenntnissen SA42 Seelsorge Die persönliche Betreuung erfolgt über unseren Klinikseelsorger, Herrn Johannes Kölbel. SA18 Telefon gegen eine Grundgebühr von 1,00 EUR pro Tag 37 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-11.1 Forschungsschwerpunkte Klinik für Manuelle Medizin • Evaluation von manuellen und apparativen Untersuchungsverfahren zur Wertung von körperlichen Funktionsstörungen in Beziehung zu psychologisch psychosomatischen und körperlich strukturellen Ursachen bzw. Einflussfaktoren • Evaluierung der Behandlungsergebnisse von Komplextherapie bei multifaktoriellen Schmerzerkrankungen des Bewegungssystems unter Einbeziehung des Konzeptes der Manuellen Medizin Klinik für Endoprothetik • Durchführung von wissenschaftlich-klinischen Studien zu Hüft-TEP- und Knie-TEP-Wechsel oder vordere Kreuzbandplastik • Durchführung klinisch-experimenteller Studien auf dem Gebiet der Endoprothetik, z.B. bei instrumentierten Implantaten (speziell Knie- und Schultergelenke), Anwendung von Navigationssystemen, neue Operationstechniken, neue Implantate 38 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld A-11.2 Akademische Lehre Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten FL03 Studierendenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr) Famulaturen werden in der Klinik für Endoprothetik und Klinik für Manuelle Medizin angeboten. Ein Praktisches Jahr kann mit Ausnahmeregelung, in Abstimmung mit der entsendenden Universität, angeboten werden. FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen undUniversitäten Im Rahmen von fakultativen Seminaren an der Charité Berlin: Manuelle Medizin und Musikermedizin. FL07 Initiierung und Leitung von uni-/multizentrischen klinisch-wissenschaftlichen Studien Klinik für Manuelle Medizin: Multicenterstudie Manualmedizinische Untersuchungsstandards Klinik für Endoprothetik: Multicenterstudien (Primärendoprothesen, Thromboseprophylaxe) im Rahmen der Forschung: beim Biomechanik Labor der Charité Berlin im Rahmen der Lehre: Universität Magdeburg FL00 Dozenten Klinik für Manuelle Medizin: bei der LÄK Brandenburg – Spezielle Schmerztherapie bei der ÄMM/DGMM: Manuelle Medizin Klinik für Endoprothetik: Lehrbefugnis an der Universität Magdeburg A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin Angebot von 4 Ausbildungsplätzen (3-jährige Ausbildungszeit) HB03 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Ermächtigung zur Ausbildung von Physiotherapeuten sowie Masseur/Medizinischer Bademeister (im Rahmen eines Praktikums) HB00 Gesundheits- und Krankenpflegehelfer Angebot von 3 Ausbildungsplätzen (1-jährigeAusbildungszeit) 39 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) 230 A-13 Fallzahlen des Krankenhauses Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle Vollstationäre Fallzahl 5.534 Ambulante Fallzahl Fallzählweise 1.735 40 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld A-14 Personal des Krankenhauses A-14.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 44,5 Vollkräfte Davon Fachärzte und Fachärztinnen 23,7 Vollkräfte Ärzte und Ärztinnen, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind 0,7 Vollkräfte Stellvertretender Ärztlicher Direktor A-14.2 Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheitsund Krankenpflegerinnen 99 3 Jahre Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 12,1 Vollkräfte 1 Jahr Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 1,8 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen 2 3 Jahre 41 Vollkräfte Vollkräfte Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Strukturierter Qualitätsbericht teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Datenschutzhinweis: Aus Datenschutzgründen sind keine Fallzahlen ≤ 5 Fälle angegeben. 42 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld B-1 Klinik für Endoprothetik B-1.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung Name der Fachabteilung Klinik für Endoprothetik Kontaktdaten Chefarzt / Chefärztin PD Dr. med. habil. Andreas Halder Straße und Nummer Waldhausstraße PLZ und Ort 16766 Kremmen/OT Sommerfeld Telefon 033055 5-2201 Telefax 033055 5-2203 E-Mail [email protected] Webadresse www.sana-hu.de Haupt-/Belegabteilung Art der Abteilung Hauptabteilung 43 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Endoprothetik B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel- Skelett-Systems und des Bindegewebes VO13 Spezialsprechstunde in der Klinik-Ambulanz Sommerfeld zu den Themen: Hüfte-/Knie-TEP, Knie-TEP-Wechsel, Fuß, Schulter, Kniearthroskopie, Wirbelsäule VO14 Endoprothetik VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen VC65 Wirbelsäulenchirurgie VC66 Arthroskopische Operationen VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken VC28 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik VC30 Septische Knochenchirurgie VC31 Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und derHand VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen VO15 Fußchirurgie VO17 Rheumachirurgie VO19 Schulterchirurgie 44 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Endoprothetik B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VO20 Sportmedizin/Sporttraumatologie B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP37 Schmerztherapie/-management betreut durch die Abteilung interventionelle und perioperative Schmerztherapie MP51 Wundmanagement in enger Zusammenarbeit mit den Wundexperten MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Serviceangebot SA01 Aufenthaltsräume SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA12 Balkon/Terrasse auf einigen Stationen/Patientenzimmern SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer SA57 Sozialdienst 45 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Endoprothetik B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl 3.258 B-1.6 Diagnosen nach ICD B-1.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 M16 996 chronischer Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 2 M17 948 chronischer Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 3 T84 356 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate 4 M51 135 Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich) 5 M23 116 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes 6 M75 96 Schulterverletzung (z.B. Sehnenentzündung) 7 M20 88 Nicht angeborene Verformungen von Fingern und Zehen 8 M48 73 Sonstige Wirbelsäulenverschleißkrankheiten (v.a. Verengung des Wirbelkanals im Nacken- oder Lendenwirbelbereich) 9 M50 54 Bandscheibenschaden im Halswirbelbereich 10 M43 45 Verformung der Wirbelsäule und des Rückens 11 M87 44 Absterben des Knochens 12 M19 42 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose) 13 M94 34 Knorpelkrankheiten 14 T81 31 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 15 S83 26 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder 16 M96 21 Krankheit des Muskel-Skelett-Systems nach medizinischen Maßnahmen 17 S72 16 Knochenbruch des Oberschenkels 18 M22 13 Krankheit der Kniescheibe 19 M42 9 Abnutzung der Knochen und Knorpel der Wirbelsäule 46 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Endoprothetik B-1.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 20 M77 9 Sonstige Sehnenansatzentzündung * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B-1.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung M17.1 918 primärer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (= Arthrose) M16.1 901 primärer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (= Arthrose) T84.0 278 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate M51.1 132 Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelbereich) mit Nervenwurzelirritation M48.0 73 Wirbelsäulenverschleißerkrankungen (v.a. Verengung des Wirbelkanals im Nacken- oder Lendenwirbelbereich) M20.1 65 Erworbene (d.h. nicht angeborene) Verformung der Zehen (Schiefzehe - Überbein am Großzehengelenk) T84.5 63 Infektion und entzündliche Reaktion durch eine Gelenkendoprothese M16.3 57 Hüftgelenksverschleiß bei Hüftdysplasie M50.1 52 Bandscheibenschäden im Halswirbelbereich mit Nervenwurzelirritation M75.1 47 Sehnenriss der hinteren Schultermuskeln M43.1 44 Wirbelgleiten M87.0 41 nichtentzündliches Absterben von Knochengewebe unbekannter Ursache M94.2 34 Knorpelschaden M75.4 32 Einklemmung der Sehnen der Schultermuskeln M19.0 28 chronischer Verschleiß sonstiger Gelenke S83.5 25 Verstauchung und Zerrung des Kniegelenkes mit Beteiligung des (vorderen) (hinteren) Kreuzbandes M16.5 22 Hüftgelenkverschleiß nach Unfall M23.2 22 Meniskusschädigung durch alten Riss oder alte Verletzung M17.3 16 Kniegelenksverschleiß nach Unfall 47 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Endoprothetik B-1.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung M23.5 16 Chronische Instabilität des Kniegelenkes M17.5 13 sekundärer Kniegelenksverschleiß M16.7 12 sekundärer Hüftgelenksverschleiß M75.5 12 Schleimbeutelentzündung im Schulterbereich M20.2 11 Versteifung des Großzehengrundgelenkes durch Gelenkverschleiß M96.1 10 Schmerzsyndrom nach Bandscheibenoperation M96.6 10 Knochenbruch nach Einsetzen eines orthopädischen Implantates M22.4 8 Knorpelschaden der Kniescheibe M42.1 8 Bandscheibenverschleiß der Wirbelsäule beim Erwachsenen M19.1 7 Verschleiß sonstiger Gelenke nach Unfall M84.1 6 Nichtvereinigung der Knochenenden nach Knochenbruch B-1.7 Prozeduren nach OPS B-1.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 5-820 1.101 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 2 5-822 955 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 3 5-839 423 Sonstige Operation an der Wirbelsäule 4 5-032 345 Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein 5 5-821 254 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks 6 5-812 241 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung 7 5-835 236 Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 48 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Endoprothetik B-1.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 8 5-033 227 Operativer Einschnitt in den Wirbelkanal 9 5-829 185 Sonstige Operation zur Sicherung oder Wiederherstellung der Gelenkfunktion 10 5-788 181 Operation an den Fußknochen 11 8-831 174 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe 12 5-836 165 Operative Versteifung der Wirbelsäule - Spondylodese 13 5-823 120 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Kniegelenks 14 5-784 115 Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von Knochengewebe 15 1-697 111 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 16 5-810 107 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung 17 5-805 76 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks 18 5-986 69 Operation mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv) 19 5-030 63 Operativer Zugang zum Übergang zwischen Kopf und Hals bzw. zur Halswirbelsäule 20 5-814 60 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung B-1.7.2 Weitere Kompetenz-Prozeduren OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 5-820.0 1.052 Einsetzen einer Totalendoprothese am Hüftgelenk 5-822.2 709 Einsetzen einer vollständigen Oberflächenersatzprothese, ungekoppelt, am Kniegelenk mit Ersatz der Kniescheibe 5-033.0 226 Operative Entlastung des Rückenmarkkanals durch Schnitt 5-839.1 145 Einsetzen einer Bandscheibenendoprothese 5-822.0 142 Einsetzen einer Teil-Oberflächenersatzprothese, Schlittenendoprothese, am Kniegelenk 5-835.5 126 Wiederherstellen der Knochenkontinuität und Knochenersatz an der Wirbelsäule mit Hilfe eines Schrauben-Stab-Systems 49 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Endoprothetik B-1.7.2 Weitere Kompetenz-Prozeduren OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 5-812.5 111 teilweise Entfernung des Meniskus arthroskopisch (minimalinvasiv) 5-831.2 107 Entfernung einer Bandscheibe und Entlastung der Nervenwurzeln 5-812.eh 102 Knorpelglättung am Kniegelenk arthroskopisch (minimalinvasiv) 5-836.3 98 Wirbelsäulenversteifung vom Rücken aus 1-697.1 96 Diagnostische Arthroskopie: Schultergelenk (minimalinvasis) 5-839.5 91 Revision einer Wirbelsäulenoperation 5-839.6 86 Operative Entlastung des Rückenmarkkanals am Knochen 5-821.4 81 Wechsel einer nichtzementierten Totalendoprothese am Hüftgelenk 5-784.7 76 Transplantation von Knochensubstanz 5-839.b 72 Einsetzen eines Stabilisators zwischen zwei Wirbelkörper 5-823.2 71 Wechsel einer Oberflächenersatzprothese, Schlittenendoprothese, am Kniegelenk 5-823.2 70 Wechsel der Gelenkpfannenprothese eines künstlichen Hüftgelenks 5-986.0 69 Minimalinvasive Techniken 5-788.3 62 Komplexe Korrektur der Knochenstellung am Mittelfuß und den Zehen 5-822.1 56 Einsetzen einer vollständigen Oberflächenersatzprothese, ungekoppelt, am Kniegelenk ohne Ersatz der Kniescheibe 5-814.3 55 Erweiterung des Sehnenfaches des Schultergelenks arthroskopisch (minimalinvasiv) 5-820.5 48 Einsetzen einer Gelenkpfannenstützschale einer Endoprothese am Hüftgelenk 5-829.d 48 Knochenteilersatz und Gelenkersatz durch individuell angefertigte Endoprothese bei Defektsituation 5-788.1 42 Mittelfuß- oder Zehenknochen-Teilentfernung 5-786.1 39 Wiederherstellen der Knochenkontinuität durch Draht oder Zuggurtung/Cerclage 5-836.5 39 Wirbelsäulenversteifung von vorne aus 5-805.6 36 Erweiterung des Sehnenfaches des Schultergelenks mittels Durchtrennung eines Gelenkkapselbandes 5-813.3 30 Wiederherstellung des vorderen Kreuzbandes am Knie mittels körpereigener Sehne 50 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Endoprothetik B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistung VO13 Spezialsprechstunde Sprechstunde im Haus der Gesundheit (Berlin-Mitte) KarlMarx-Allee 3, 10178 Berlin Untersuchung und Beratung zu speziellen orthopädischen Fragestellungen, Freitag: 8.00-12.00 Uhr, mit Terminvergabe unter der Rufnummer 033055 5-2218; Zulassung für alle Kassen AM13 Ambulanz nach § 311 SGB V (DDR-Altverträge) AM04 Ermächtigungsambulanz nach Wirbelsäulensprechstunde in VO13 § 116 SGB V der Ambulanz Sommerfeld Montag: 14.00-16.00 Uhr, mit Terminvergabe unter der Rufnummer 033055 5-2218; Zulassung für alle Kassen mit Überweisung vom Orthopäden Spezialsprechstunde AM04 Ermächtigungsambulanz nach Fuß-Sprechstunde in der VO13 § 116 SGB V Ambulanz Sommerfeld Dienstag: 14.00-16.00 Uhr, mit Terminvergabe unter der Rufnummer 033055 5-2218; Zulassung für alle Kassen mit Überweisung vom Orthopäden Spezialsprechstunde AM04 Hüft-/Knie-Sprechstunde in VO13 Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V der Ambulanz Sommerfeld Mittwoch: 10.00-16.00 Uhr, mit Terminvergabe unter der Rufnummer 033055 5-2218; Zulassung für alle Kassen mit Überweisung vom Orthopäden Spezialsprechstunde AM04 Ermächtigungsambulanz nach § 116 SGB V AM13 Ermächtigungsambulanz nach Schulter-Sprechstunde in der VO13 Spezialsprechstunde § 116 SGB V Ambulanz Sommerfeld Donnerstag: 14.00-16.00 Uhr, mit Terminvergabe unter der Rufnummer 033055 5-2218; Zulassung für alle Kassen mit Überweisung vom Orthopäden AM04 Ermächtigungsambulanz nach Kniewechsel-Sprechstunde VO13 Spezialsprechstunde § 116 SGB V in der Ambulanz Sommerfeld Donnerstag: 14.00-15.00 Uhr, mit Terminvergabe unter der Rufnummer 033055 5-2218; Zulassung für alle Kassen mit Überweisung vom Orthopäden VO13 Spezialsprechstunde Vorgespräche zu ambulanten Operationen in der Ambulanz Sommerfeld Donnerstag: 10.00-11.00 Uhr, mit Terminvergabe unter der Rufnummer 033055 5-2218; Zulassung für alle Kassen mit Überweisung vom Orthopäden 51 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Endoprothetik B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 5-812 134 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung 2 5-810 19 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung 3 5-811 18 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 4 5-787 8 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 5 5-813 6 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch eine Spiegelung 6 5-056 ≤5 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion 7 5-788 ≤5 Operation an den Fußknochen 8 5-859 ≤5 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln 9 5-814 ≤5 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung 10 5-841 ≤5 Operation an den Bändern der Hand B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Nicht vorhanden 52 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Endoprothetik B-1.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h-Notfallverfügbarkeit AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung AA04 Bewegungsanalysesystem AA05 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen in Kooperation mit niedergelassenen Ärzten AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen AA11 Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit Messung feinster elektrischer Ströme im Muskel in Kooperation mit niedergelassenen Ärzten AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik AA52 Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blut- krankheiten, Stoffwechselleiden, Gerinnungsleiden und Infektionen in Zusammenarbeit mit dem externen Labordienstleister im Hause AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder in Kooperation mit niedergelassenen Ärzten AA24 OP-Navigationsgerät AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät AA28 Schlaflabor AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/ Duplexsonographiegerät AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung AA58 24h-Blutdruck-Messung AA59 24h-EKG-Messung AA00 OP-Mikroskop Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall 53 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Endoprothetik B-1.12 Personelle Ausstattung B-1.12.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 18,4 Vollkräfte Davon Fachärzte und Fachärztinnen 8 Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztqualifikation AQ10 Orthopädie und Unfallchirugie AQ61 Orthopädie Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF24 Manuelle Medizin/Chirotherapie ZF44 Sportmedizin ZF29 Orthopädische Rheumatologie ZF00 Arthroskopie 54 Vollkräfte Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Endoprothetik B-1.12.2 Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 66,7 Vollkräfte 3 Jahre Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 8,3 Vollkräfte 1 Jahr Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,8 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen 2 3 Jahre Vollkräfte Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss PQ03 Hygienefachkraft PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ08 Operationsdienst Nr. Zusatzqualifikation ZP12 Praxisanleitung ZP13 Qualitätsmanagement Interne Prozessbegleiter nach CPO ZP14 Schmerzmanagement ZP16 Wundmanagement 55 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Endoprothetik B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP04 Diätassistent und Diätassistentin SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin SP43 • Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin • Funktionspersonal SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin SP28 • • • • SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin Wundmanager und Wundmanagerin Wundberater und Wundberaterin Wundexperte und Wundexpertin Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 56 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld B-2 Klinik für Manuelle Medizin B-2.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung Name der Fachabteilung Klinik für Manuelle Medizin Kontaktdaten Chefarzt / Chefärztin Dr. med. Wolfram Seidel Straße und Nummer Waldhausstraße PLZ und Ort 16766 Kremmen/OT Sommerfeld Telefon 033055 5-2301 Telefax 033055 5-2303 E-Mail [email protected] Webadresse www.sana-hu.de Haupt-/Belegabteilung Art der Abteilung Hauptabteilung 57 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Manuelle Medizin B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien Gelenkerkrankungen VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens z.B. Skoliose VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien Wirbelsäulenerkrankung VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel- Skelett-Systems und des Bindegewebes VO12 Kinderorthopädie VO13 Spezialsprechstunde z.B. interdisziplinäres Untersuchungssetting im Rahmen der Integrierten Versorgung VO18 Schmerztherapie/Multimdale Schmerztherapie VO00 Psychologische Schmerztherapie und psychologische Entspannungsverfahren tiefenpsychologisch fundierte Kurzzeittherapie, Hypnotherapie, Verhaltenstherapie VO00 Neuroorthopädische Diagnostik Röntgen, Ultraschall der Gelenke und Weichteile VO00 Manualmedizinische Diagnostik und Therapie Muskelfunktionstests, Chirodiagnostik und -therapie, Triggerpunktbehandlungen, osteopatische Techniken VO00 Apperative Funktionsdiagnostik videogestützte Bewegungsanalyse, Ganganalyse mit Kraftmesssohlen, Kinesiologisches Oberflächen-EMG, Gleichgewichtstestung, isokinetische Muskelkraftdiagnostik VO00 Spezielle Schmerzdiagnostik und Schmerztherapie spezielle Schmerzanamnese, Schmerz-Scores, Schmerzprotokoll assistierte Schmerztherapie unter stationärer Überwachung, invasive Schmerztherapie VO00 Festlegung von konkreten ambulanten Behandlungsprogrammen und Selbstübungsprogrammen VO00 Ärztliche Behandlung differenzierte Manuelle Therapie einschließlich osteopatischer Techniken, medikamentöse Schmerztherapie bis hin zu rückenmarksnaher Schmerztherapie und Katheteranlage, transkutane elektrische Nervenstimulation, Verordnung befundgerechter Physiotherapie und einzelner Naturheilverfahren VO00 Spezialisierte Krankengymnastik Manuelle Therapie, Osteopathie, weitere neurophysiologische Technken 58 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Manuelle Medizin B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VO00 Gezielte Aktivierung - Bewegungsschulung und medizinische Trainingstherapie zur Beeinflussung motorischer Fehlsteuerung, Stereotypstörung und körperliche Dekonditionierung VO00 Ergotherapie Funktionstraining von Aktivitäten des täglichen Lebens und arbeitsplatzspezifischen Belastungen VN11 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen VN14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen VP23 Schmerztherapie Schmerzerkrankungen bei neurologischen Grunderkrankungen z.B. Morbus Parkinson VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens VO09 Diagnostik und Therapie von Ostepathien und Chondropathien VP13 Psychosomatische Komplexbehandlung bei Schmerzerkrankungen des Bewegungssystems B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP02 Akupunktur erfolgt im Rahmen der Komplexbehandlung bei medizinischem Erfordernis MP08 Berufsberatung/Rehabilitationsberatung ist in der Schmerzklinik Bestandteil der Komplexbehandlung MP10 Bewegungsbad/Wassergymnastik MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder) wird in der Schmerzklinik bei neurologischen Grundkrankheiten im Einzelfall eingesetzt MP18 Fußreflexzonenmassage 59 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Manuelle Medizin B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung ist häufig im Zusammenhang mit Rückenschmerzen und Hüfterkrankungen in der komplexen Therapie integriert MP28 Naturheilverfahren/Homöopathie/Phytotherapie Im Rahmen der Schmerztherapie werden Naturheilverfahren befundgerecht eingesetzt; z.B. Hydrotherapie, Kneipp-Anwendungen, Schröpfen, Blutegeltherapie. MP29 Osteopathie/Chiropraktik/Manuelle Therapie Methoden der Manuellen Medizin/Osteopathie/Chiropraktik sind eine entscheidende Säule des Diagnostik- und Therapiekonzeptes der Klinik für Manuelle Medizin. Diese Methoden ermöglichen Untersuchungen und gezielte Behandlung durch Ärzte und Therapeuten. Es werden Funktionsstörungen von Muskeln, Bändern, Gelenken, die Schmerzen verursachen und zu Bewegungsstörungen führen, gezielt behandelbar. MP35 Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik ist interdisziplinär von Ärzten, Psychologen und Therapeuten, insbesondere für Rückenschmerzpatienten in die Komplexbehandlung integriert. MP40 Spezielle Entspannungstherapie MP46 Traditionelle Chinesische Medizin Akupunktur, im Rahmen der Schmerzmedizin MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik MP49 Wirbelsäulengymnastik MP57 Biofeedback-Therapie MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/Bibliotherapie Kreativtherapie im Rahmen der Schmerztherapie MP60 Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF) MP37 Schmerztherapie/-management MP67 Vojtatherapie für Erwachsene und/oder Kinder 60 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Manuelle Medizin B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Serviceangebot SA01 Aufenthaltsräume SA02 Ein-Bett-Zimmer SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen einzelne Zimmer SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen SA10 Zwei-Bett-Zimmer SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA12 Balkon/Terrasse großzügige Balkone und Terrassen gibt es auf einigen Stationen, teilweise direkt an Patientenzimmern gelegen SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer auf einigen Stationen vorhanden; in der Patientenkasse können ebenfalls Wertsachen hinterlegt werden B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl 2.276 61 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Manuelle Medizin B-2.6 Diagnosen nach ICD B-2.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 M54 1.208 Rückenschmerzen 2 M53 463 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule bzw. des Rückens 3 M51 122 Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich) 4 M25 84 Sonstige Gelenkkrankheit 5 F45 56 seelische Störung, die sich in körperlichen Beschwerden äußert – Schmerzen im Bewegungssystem 6 M42 42 Abnutzung der Knochen und Knorpel der Wirbelsäule 7 M48 32 Wirbelsäulenverschleißkrankheiten (v.a. Verengung des Wirbelkanals im Nackenoder Lendenwirbelbereich, Unfallfolgen, Ermüdungsbruch, Keilwirbelbildung) 8 M79 29 Sonstige Krankheit des Weichteilgewebes 9 M47 23 Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule 10 M16 22 chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (=Arthrose) 11 M17 22 chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (=Arthrose) 12 M50 20 Bandscheibenschäden im Halswirbelbereich 13 M75 17 Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzündung) 14 M43 16 Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens (z.B. Skoliose) 15 M96 14 Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems nach medizinischen Maßnahmen 16 F43 12 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben 62 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Manuelle Medizin B-2.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 17 F48 12 Sonstige psychische Störung, die mit Ängsten, Zwängen bzw. Panikattacken einhergeht – im Zusammenhang mit Schmerzerkrankungen des Bewegungssystems 18 F32 8 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode im Zusammenhang mit Schmerzerkrankungen des Bewegungssystems 19 F33 7 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit im Zusammenhang mit Schmerzerkrankungen des Bewegungssystems 20 F41 7 andere Angststörungen im Zusammenhang mit Schmerzerkrankungen des Bewegungssystems * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien 63 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Manuelle Medizin B-2.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung M99.0 3.650 segmentale und somatische Funktionsstörungen - Schmerz und Bewegungsstörungen in Wirbelsäulengelenken und Muskulatur M54.4 607 Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich M54.5 378 Rückenschmerzen M53.1 359 Halswirbelsäulen-Syndrom mit Ausstrahlung in den Arm M54.1 149 Nervenbeteiligung bei Wirbelsäulensyndrom M53.0 97 Halswirbelsäulen-Syndrom mit Kopfschmerzsymptomen M25.5 84 Gelenkschmerz M51.1 74 Bandscheibenschäden mit Nervenbeteiligung M51.2 48 Bandscheibenverlagerung M42.1 42 Bandscheibenschädigung (Abnutzung) beim Erwachsenen F45.4 37 anhaltende seelische Störung, die sich in körperlichen Beschwerden äußert - Schmerzen im Bewegungssystem M48.0 30 Wirbelsäulenkanaleinengung M43.1 16 Wirbelgleiten, insbesondere Lendenwirbelsäule M17.1 15 chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (= Arthrose) M79.6 15 Schmerzen im Bewegungssystem M96.1 14 chronische Schmerzerkrankungen nach Bandscheibenoperation F48.0 12 Erschöpfungssyndrom im Zusammenhang mit Schmerzerkrankungen am Bewegungssystem F43.2 11 Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens 64 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Manuelle Medizin B-2.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung M16.0 11 chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (= Arthrose) M50.1 10 Bandscheibenschaden im Bereich der Halswirbelsäule mit Nervenbeteiligung F45.0 9 seelische Störung, die sich in körperlichen Beschwerden äußert – Schmerzen im Bewegungssystem M75.8 8 Verletzung der Schulter, insbesondere Band- und Muskelschädigung F33.1 7 wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit im Zusammenhang mit Schmerzerkrankungen des Bewegungssystems M17.0 6 beidseitiger chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (= Arthrose) M89.0 6 Neurodystrophie G62.8 ≤5 Nervenschädigung M75.0 ≤5 Entzündungen der Schultergelenkkapsel M79.7 ≤5 Fibromyalgie – chronische, nichtentzündliche Schmerzerkrankung des Weichteilgewebes F32.1 ≤5 Phasen der Niedergeschlagenheit im Zusammenhang mit Schmerzerkrankungen des Bewegungssystems F41.1 ≤5 anhaltende Angststörung im Zusammenhang mit Schmerzerkrankungen des Bewegungssystems 65 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Manuelle Medizin B-2.7 Prozeduren nach OPS B-2.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 8-977 1.624 Fachübergreifende Behandlung des Bewegungsapparates ohne Operation 2 8-918 535 Fachübergreifende Behandlung von Patienten mit lang andauernden Schmerzen 3 8-910 428 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) 4 1-20a 409 Sonstige Untersuchung der Funktion des Nervensystems 5 1-710 281 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine - Ganzkörperplethysmographie 6 8-917 218 Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels in Gelenke der Wirbelsäule 7 5-83a 124 Behandlungsverfahren an der Wirbelsäule zur Schmerzbehandlung mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv) 8 1-791 86 Untersuchung von Herz- und Lungenvorgängen während des Schlafes 9 3-802 77 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel 10 3-00h 71 Ultraschall sonstiger Gelenke 11 8-563 58 Kombination unterschiedlicher körperlich-medizinische Übungen und Anwendungen 12 3-900 50 Messung des Mineralsalzgehaltes des Knochens - Knochendichtemessung 13 1-910 42 Fachübergreifende Untersuchung von Schmerzen 14 3-02x 32 Sonstiger Farbdoppler-Ultraschall 15 1-205 19 Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur - EMG 16 8-914 12 Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine Nervenwurzel bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven 17 5-038 8 Operation an den Hirnwasserräumen im Rückenmarkskanal 18 3-800 8 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 19 3-00x 6 Sonstiger Ultraschall 20 3-806 ≤5 Kernspintomographie (MRT) der Muskeln, Knochen und Gelenke ohne Kontrastmittel 66 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Manuelle Medizin B-2.7.2 Weitere Kompetenz-Prozeduren OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 8-918.1 440 Fachübergreifende Behandlung von Patienten mit lang andauernden Schmerzen, mindestens 14 bis höchstens 20 Behandlungstage 1-20a.20 409 neurologische Untersuchung und Funktionsuntersuchung bei Bewegungsstörungen 5-83a.01 92 Behandlungsverfahren an der Wirbelsäule (2 Segmente) zur Schmerzbehandlung mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv) 8-918.0 48 Fachübergreifende Behandlung von Patienten mit lang andauernden Schmerzen, mindestens 7 bis höchstens 13 Behandlungstage 8-918.2 47 Fachübergreifende Behandlung von Patienten mit lang andauernden Schmerzen, mindestens 21 Behandlungstage 5-83a.02 32 Behandlungsverfahren an der Wirbelsäule (3 oder mehr Segmente) zur Schmerzbehandlung mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv) 8-563.1 25 Physikalisch-medizinische Komplexbehandlung: Mindestens 7 bis höchstens 13 Behandlungstage 8-563.2 25 Physikalisch-medizinische Komplexbehandlung: Mindestens 14 Behandlungstage 8-563.0 8 Physikalisch-medizinische Komplexbehandlung: Bis zu 6 Behandlungstage 5-038.20 ≤5 Operation an den Hirnwasserräumen im Rückenmarkskanal; zeitweiser Katheter zur Testinfusion 5-038.3 ≤5 Operation an den Hirnwasserräumen im Rückenmarkskanal; Anlegen eines Reservoirs 5-038.7 ≤5 Operation an den Hirnwasserräumen im Rückenmarkskanal; Wechsel eines Reservoirs 8-020.5 ≤5 Therapeutische Injektion: Gelenk oder Schleimbeutel 5-038.40 ≤5 Operation an den Hirnwasserräumen im Rückenmarkskanal; vollimplantierbare Medikamentenpumpe 5-038.d ≤5 Operation an den Hirnwasserräumen im Rückenmarkskanal; Entfernung einer Medikamentenpumpe 8-561.2 ≤5 Kombinierte funktionsorientierte physikalische Therapie 8-983 ≤5 Fachübergreifende Komplexbehandlung rheumatologischer Erkrankungen 67 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Manuelle Medizin B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistung AM13 Ambulanz nach § 311 SGB V Schmerz-Sprechstunde im Haus VN20 Spezialsprechstunde (DDR-Altverträge) der Gesundheit (Berlin-Mitte) Kassenzulassung für alle GKV-Patienten: Untersuchung und Schmerzerkrankungen des Bewegungssystems AM07 Privatambulanz Ambulanz-Sprechstunde VO13 (Sommerfeld) Untersuchung und Beratung von Schmerzerkrankungen des Bewegungssystems Spezialsprechstunde AM04 Ermächtigungsambulanz nach Psychologische Ambulanz§ 116 SGB V Sprechstunde (in Sommerfeld) Psychologische Schmerztherapie Spezialsprechstunde B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Nicht vorhanden 68 VO12 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Manuelle Medizin B-2.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h-Notfallverfügbarkeit AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung AA04 Bewegungsanalysesystem z.B. videogestützte Bewegungsanalyse, Ganganalyse mit Kraftmesssohlen, Kinesiologisches Oberflächen-EMG, Gleichgewichtstestung, isokinetische Muskelkraftdiagnostik AA05 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen in Kooperation mit niedergelassenen Ärzten AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen AA11 Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit Messung feinster elektrischer Ströme im Muskel in Kooperation mit niedergelassenen Ärzten AA52 Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blut- krankheiten, Stoffwechselleiden, Gerinnungsleiden und Infektionen in Zusammenarbeit mit dem externen Labordienstleister im Hause AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder in Kooperation mit niedergelassenen Ärzten AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät AA28 Schlaflabor in Zusammenarbeit mit dem DGSM-akkreditierten Schlafmedizinischen Zentrum Sommerfeld auf dem Klinikgelände AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/ Duplexsonographiegerät Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung AA58 24h-Blutdruck-Messung AA59 24h-EKG-Messung 69 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Manuelle Medizin B-2.12 Personelle Ausstattung B-2.12.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 18,9 Vollkräfte Davon Fachärzte und Fachärztinnen 8,6 Vollkräfte Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztqualifikation AQ49 Physikalische und Rehabilitative Medizin AQ63 Allgemeinmedizin AQ41 Neurochirurgie Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF02 Akupunktur ZF24 Manuelle Medizin/Chirotherapie ZF27 Naturheilverfahren ZF40 Sozialmedizin ZF42 Spezielle Schmerztherapie ZF00 Sonographie Bewegungsorgane und Säuglingshüfte ZF32 Physiklische Therapie und Balneologie ZF36 Psychotherapie ZF00 Neuraltherapie 70 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Manuelle Medizin B-2.12.2 Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 39,7 Vollkräfte 3 Jahre Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 3,8 Vollkräfte 1 Jahr Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 1 Vollkraft ab 200 Std. Basiskurs Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss PQ03 Hygienefachkraft PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ08 Diplom Pflegemanagement Nr. Zusatzqualifikation ZP00 Allgesiologische Fachassistenz ZP13 Qualitätsmanagement Interne Prozessbegleiter nach CPO 71 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Klinik für Manuelle Medizin B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP04 Diätassistent und Diätassistentin mit Fachweiterbildung medizinische Ernährungsberaterin SP15 Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin mit Fachweiterbildung Manuelle Therapie, Rückenschule, Medizinische Trainingstherapie SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin SP46 • Sportlehrer und Sportlehrerin • Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin • Sportpädagoge und Sportpädagogin SP23 Psychologe und Psychologin SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin SP31 • Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin (z. B. nach DAKBT) • Tanztherapeut und Tanztherapeutin SP05 • Ergotherapeut und Ergotherapeutin • Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin SP42 Manualtherapeut und Manualtherapeutin SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin SP48 Vojtatherapeut und Vojtatherapeutin für Erwachsene und/oder Kinder 72 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld B-2 Abteilung für Anästhesiologie, Intensivtherapie und Eigenblutspende B-3.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung Name der Fachabteilung Abteilung für Anästhesiologie, Intensivtherapie und Eigenblutspende Kontaktdaten Chefarzt / Chefärztin Dr. med. Jürgen Eberitsch Straße und Nummer Waldhausstraße PLZ und Ort 16766 Kremmen/OT Sommerfeld Telefon 033055 5-2421 Telefax 033055 5-2429 E-Mail [email protected] Webadresse www.sana-hu.de Haupt-/Belegabteilung Art der Abteilung Nicht bettenführend/sonstige Organisationseinheit 73 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Ab t e i l u n g f ü r A n ä s t h e s i o l o gi e , I n t e n s i v t h e r a pi e , Eig e n b l u t s p e n d e B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte VO00 Regionalanästhesieverfahren VO00 Anästhesien für ambulante und stationäre Eingriffe VO00 Akut-Schmerzbehandlung VO00 präoperative Eigenblutspende VO00 Intensivüberwachung und -therapie nach Operationen VO00 perioperative maschinelle Autotransfusion B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP37 Schmerztherapie/-management im Rahmen der Abteilung interventionelle und perioperative Schmerztherapie B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl 0 B-3.6 Diagnosen nach ICD Trifft nicht zu 74 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Ab t e i l u n g f ü r A n ä s t h e s i o l o gi e , I n t e n s i v t h e r a pi e , Eig e n b l u t s p e n d e B-3.7 Prozeduren nach OPS B-3.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 8-803 3.459 Wiedereinbringen von Blut, das zuvor vom Empfänger gewonnen wurde - Transfusion von Eigenblut 2 8-930 2.501 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 3 8-911 1.623 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Subarachnoidalraum) 4 8-919 1.024 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 5 8-800 501 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 6 8-831 232 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist 7 8-915 94 Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an einen sonstigen Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark 8 8-810 42 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen 9 8-931 8 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) 10 8-701 7 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation B-3.7.2 Weitere Kompetenz-Prozeduren OPS-Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 8-803.2 2.143 Gewinnung und Transfusion von Eigenblut: Maschinelle Autotransfusion (Cell Saver) ohne Bestrahlung 8-803.0 1.314 Gewinnung und Transfusion von Eigenblut: Eigenblutspende 75 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Ab t e i l u n g f ü r A n ä s t h e s i o l o gi e , I n t e n s i v t h e r a pi e , Eig e n b l u t s p e n d e B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Nr. der Leistung Angebotene Leistung AM13 Vor- und nachstationäre Anästhesiologische RisikoVO13 Spezialsprechstunde Leistungen nach § 115a SGB V Sprechstunde Risikoevaluierung und präoperative Therapieoptimierung; Die Sprechstunde ist an eine geplante Operation in unserer Klinik gebunden AM11 Vor- und nachstationäre Schmerz-Sprechstunde VO13 Spezialsprechstunde Leistungen nach § 115a SGB V Aufklärung und Beratung zur perioperativen Schmerztherapie; Die Sprechstunde ist an eine geplante Operation gebunden AM07 Privatambulanz Schmerz-Ambulanz Ambulante invasive Schmerztherape für Privatpatienten B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Nicht vorhanden 76 VO13 Spezialsprechstunde Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Ab t e i l u n g f ü r A n ä s t h e s i o l o gi e , I n t e n s i v t h e r a pi e , Eig e n b l u t s p e n d e B-3.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung AA38 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung für fiberoptische Intubationen AA07 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät im Rahmen der Bluttransfusion AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen AA13 Geräte der invasiven Kardiologie Behandlungen mittels Herzkatheter Einsatz eines externen temporären Herzschrittmachers AA52 Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blut- krankheiten, Stoffwechselleiden, Gerinnungsleiden und Infektionen in Zusammenarbeit mit dem externen Labordienstleister im Hause AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/ Duplexsonographiegerät Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/ farbkodierter Ultraschall in Zusammenarbeit mit den Internisten AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung in Zusammenarbeit mit den Internisten AA58 24h-Blutdruck-Messung in Zusammenarbeit mit den Internisten AA59 24h-EKG-Messung in Zusammenarbeit mit den Internisten 77 24h-Notfallverfügbarkeit Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Ab t e i l u n g f ü r A n ä s t h e s i o l o gi e , I n t e n s i v t h e r a pi e , Eig e n b l u t s p e n d e B-3.12 Personelle Ausstattung B-3.12.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 6,5 Vollkräfte Davon Fachärzte und Fachärztinnen 6,5 Vollkräfte Fachexpertise der Abteilung Nr. Facharztqualifikation AQ01 Anästhesiologie u.a. auch 2 Fachärzte für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfalltherapie Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ) ZF15 Intensivmedizin spezielle anästhesiologische Intensivtherapie ZF28 Notfallmedizin ZF44 Sportmedizin ZF00 Bluttransfusionen 78 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Ab t e i l u n g f ü r A n ä s t h e s i o l o gi e , I n t e n s i v t h e r a pi e , Eig e n b l u t s p e n d e B-3.12.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Anzahl Ausbildungsdauer 20,6 Vollkräfte 3 Jahre davon: 10 Vollkräfte im Intensivbereich 8,6 Vollkräfte im OP-Betrieb 2 Vollkräfte in der Eigenblutspende Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss PQ04 Intensivpflege und Anästhesie Nr. Zusatzqualifikation ZP14 Schmerzmanagement im Rahmen der Abteilung interventionelle und perioperative Schmerztherapie B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP00 Chemiker Kontrollleiter für den Bereich Eigenblutspende 79 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Ab t e i l u n g f ü r A n ä s t h e s i o l o gi e , I n t e n s i v t h e r a pi e , Eig e n b l u t s p e n d e 80 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Strukturierter Qualitätsbericht teil C Qualitätssicherung C-1 Die Daten zur externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V werden bis zum 31.12. direkt an die Annahmestelle übermittelt. C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V Trifft nicht zu C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Trifft nicht zu C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V Leistungsbereich Mindestmenge Erbrachte Menge Ausnahmetatbestand Knie-TEP 50 795 MM05/Kein Ausnahmetatbestand C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“) Trifft nicht zu 81 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld 82 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Strukturierter Qualitätsbericht teil D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik „Qualität ist die Erfüllung von berechtigten Erwartungen und Anforderungen“ Folgende Qualitätsdefinition ist der Maßstab unseres Handelns: „Qualität ist die Erfüllung von berechtigten Erwartungen und Anforderungen.“Dieses Leitmotto hat eine Wegweiserfunktion für alle Mitarbeiter. Seine Entwicklung setzt einen langfristigen Prozess in Gang, die Qualität der Leistungserbringer patientenorientiert, mitarbeiter orientiert und ökonomisch weiter zu entwickeln. Unser Leitmotto umfasst folgende Kernaussagen: • Die hohe Qualität der Patientenversorgung bildet die dauerhafte Grundlage unseres Geschäftserfolges. • Die Qualität unserer Arbeit überprüfen wir anhand der Arbeitsergebnisse und der Zufriedenheit der Empfänger unserer Leistungen. • Wir arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung der Qualität. • Die Qualität unserer Arbeit lassen wir durch unabhängige Dritte überprüfen. Die Strategische Steuerungsgruppe Qualitätsmanagement ist das Steuerorgan der berufs- und abteilungsübergreifenden Qualitätsentwicklung der Sana Kliniken Berlin-Brandenburg. Ausgerichtet wird die Arbeit der Steuerungsgruppe nach den Grundlagen des EFQMModell für Excellence, den Anforderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und den gesetzlichen Vorgaben. Laut Beschluss zur Entwicklung des QM-Systems der Sana lassen sich alle Einrichtungen des Konzerns zertifizieren, die Krankenhäuser nach KTQ®, die Rehabilitationseinrichtungen wahlweise nach IQMP oder KTQ® und die Dienstleister sowie die Holding nach DIN EN ISO. Die Arbeiten zur Erreichung der Zertifikate bauen auf dem für Sana gültigen EFQM-Modell auf und ergänzen dieses. Führungskräfte sorgen durch ihr persönliches Mitwirken für die Entwicklung, Überwachung und kontinuierliche Verbesserung des Managementsystems der Organisation. Die Vermittlung der Qualitätspolitik/Qualitätsziele erfolgt durch die Krankenhausleitung. Für die Umsetzung der Maßnahmen zur Zielerreichung sind die Qualitätsmanage mentbeauftragten der Einrichtungen und die Abteilungs- und Bereichsleiter verantwortlich. 83 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement Patientenorientierung Es ist uns besonders wichtig, dass der Patient im Mittelpunkt der Behandlung steht. Die Zufriedenheit der Patienten, Angehörigen und einweisenden Ärzte wird in regelmäßigen Befragungen ermittelt. Ein Beschwerde-/Feedbacksystem ist bereits seit 2007 etabliert. Anregungen und Beschwerden werden ernst genommen und unser Handeln danach ausgerichtet. Im Rahmen von gegenseitigen internen Audits im Sana-Konzern wurde das Beschwerdemanagementsystem 2008 auf seine Funk tionsfähigkeit erfolgreich überprüft. Der Ausbau der Serviceleistungen und des Hotel standards orientiert sich an den Wünschen und Bedürfnissen der Patienten. Die Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen wird systematisch gepflegt. Die Mitarbeiter des Sozialdienstes fungieren dabei als Ansprechpartner. Mitarbeiterorientierung Unser Ziel ist es, durch eine systematische Personalbedarfsplanung die Patientenversorgung rund um die Uhr sicherzustellen. Die Planung erfolgt jährlich und berücksichtigt Anforderungen der einzelnen Abteilungen, die Entwicklung personalwirtschaftlicher Kennzahlen und des Budgets. Wir möchten unsere Mitarbeiter langfristig für ihre beruflichen Aufgaben bestmöglich qualifizieren. Dazu bieten wir ein umfangreiches Fort- und Weiterbildungsprogramm an. Die Aufgaben, Kompetenzen und Zuständigkeiten sind für einen Großteil der Arbeitsplätze in Tätigkeitsbeschreibungen festgelegt. Wir bieten unterschiedliche Arbeitszeitmodelle an, bei denen wir soweit wie möglich auf die Wünsche der Mitarbeiter eingehen. Mit der Unterstützung des Betriebsrates wurde 2006 eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt, die Ergebnisse wurden 2007 durch die Geschäftsführung präsentiert und Maßnahmen abgeleitet. Wir möchten, dass unsere Mitarbeiter ihre Ideen, Anregungen, Kritiken und Verbesserungsvorschläge aktiv einbringen. Daher wurde 2009 eine Betriebsvereinbarung zum Betrieblichen Vorschlagswesen mit dem Gesamtbetriebsrat abgeschlossen. Wir fördern die soziale Kompetenz und das Gemeinschaftsbewusstsein innerhalb unseres Unternehmens. So wird bspw. im Rahmen der Einarbeitungsphase ein standortübergreifender Willkommenstag für neue Mitarbeiter angeboten oder Betriebsfeste werden standortübergreifend organisiert. 84 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement Es sind verschiedene Arbeitsgruppen, Qualitätszirkel und Projektgruppen eingerichtet, in denen Mitarbeiter ihre Ideen und Anregungen zur Qualitäts- und damit zur Unternehmensentwicklung einbringen können. Das Projektmanagement als Teil des Qualitätsmanagements ist standortübergreifend für alle Unternehmensteile der Sana Kliniken Berlin-Brandenburg geregelt. Wettbewerbsorientierung und Wirtschaftlichkeit Das Management und die Belegschaft konnten die positive Entwicklung des Unternehmens weiter vorantreiben, was sich am Ende des Berichtszeitraumes erneut in der Erzielung eines positiven wirtschaftlichen Ergebnisses widerspiegelte. Der rationale Umgang mit finanziellen, personellen und ökologischen Ressourcen dient der langfristigen Zukunftssicherung der Einrichtung. Die finanzwirtschaftlichen Kennzahlen werden regelmäßig mit den internen Leistungserbringern erörtert und in das Zielverein barungssystem integriert. Zur ständigen Verbesserung der klinikinternen und externen Versorgungsprozesse führen wir jährlich Strategieworkshops durch. Die Ergebnisse werden in Dienstberatungen kommuniziert. In den entsprechenden Gremien der Einrichtung werden Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung der Abläufe festgelegt und durchgeführt. Ein strukturiertes Berichtswesen wurde im gesamten Sana-Konzern kontinuierlich aufgebaut. Die strategische Planung wird kontinuierlich weiterentwickelt. So gibt es im Sana Konzern ein einheitliches Modell für Jahres- und 5-Jahresplanungen. Die medizinische Zielplanung umfasst die Identifikation relevanter Daten und Informationen ebenso wie die Bewertung dieser Daten mit den Verantwortungsträgern und daraus abgeleitet ein Maßnahmenkatalog. So wird z.B. ein Einweiserportfolio jährlich erstellt und das Leistungsangebot im ambulanten, teilstationären und stationären Bereich an die demografische Entwicklung und den medizinisch-technischen Fortschritt angepasst. Risikomanagement Zu unserer Qualitätspolitik gehört auch die Offenheit im Umgang mit Risiken und Fehlern. Unter Risiko verstehen wir die Gefahr, dass Ereignisse, Entscheidungen und Handlungen das Unternehmen daran hindern, definierte Ziele zu erreichen bzw. Strategien erfolgreich zu realisieren. Ein Fehler ist für uns ein nicht beabsichtigtes, unerwünschtes Ergebnis einer bewusst oder unbewusst ausgeführten oder unterlassenen Maßnahme. Die klinischen und damit verbundenen haftungsrechtlichen Risiken wurden durch einen unabhängigen Experten 2006 bewertet und ein Maßnahmenkatalog abgestimmt. Im Jahr 2009 werden im Rahmen von gegenseitigen Risikoaudits im Sana-Konzern die festgelegten Maßnahmen auf ihren Umsetzungsstand und ihre 85 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement Effizienz überprüft. Die ökonomischen Risiken werden quartalsweise eingeschätzt und nach Abstimmung und Bewertung an den Bereich Risikomanagement und Konzernrevision der Sana Kliniken AG weitergeleitet. Ein zentraler Risikomanagementausschuss ist etabliert, ein Risikomanagement-Handbuch wurde erstellt. Ein so genanntes CIRS (Critical Incident Reporting System) zur Analyse kritischer Zwischenfälle/Beinahefehler wurde in den Sana Kliniken Berlin-Brandenburg im Jahr 2008 etabliert. Kontinuierlicher Verbesserungsprozess Gemäß unserer Qualitätsdefinition gehört es zu unserem Selbstverständnis, kontinuierlich und systematisch eine patienten- und mitarbeiterorientierte Organisationsentwicklung zu betreiben. Dazu gehört u. a. die Durchführung und Nutzung von Befragungen, die Verbesserung der internen und externen Kommunikation und die Weiterentwicklung geplanter Behandlungsabläufe, die Etablierung Nationaler Expertenstandards. Die Prozessoptimierung erfolgt dabei gemäß des von Edward Deming entwickelten PDCA-Zyklus, der einen vierphasigen Problemlösungsprozess darstellt. Die Kommunikation der Qualitätspolitik und die Vermittlung der Qualitätsziele erfolgt durch unterschiedliche Maßnahmen, so wird z.B. in Betriebsversammlungen über die Ergebnisse und der daraus abgeleitenden Maßnahmen aus Befragungen berichtet, in internen Gremien und Kommissionen ist der Tagesordnungspunkt Qualitätsmanagement obligat, durch interne Audits wird das Qualitätsmotto gelebt und durch das Sana Kliniken Berlin-Brandenburg Journal werden Patienten, Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und die interessierte Fachöffentlichkeit regelmäßig über die Weiterentwicklung und die Verbesserungen informiert. Umfassendes Qualitätsmanagement, also die systematische, geplante und ziel gerichtete Weiterentwicklung der Qualität auf allen Ebenen, ist ein zentrales Element unserer Unternehmenskultur. 86 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement D-2 Qualitätsziele Die Qualitätsziele der Sana Kliniken Sommerfeld Die Qualitätsziele der Sana Kliniken Sommerfeld leiten sich aus der am Leitbild orientierenden, festgelegten Qualitätspolitik ab. Sie dienen dazu, unsere Kliniken weiterhin zukunftsfähig zu gestalten. Die Qualitätsziele sind ausgerichtet an einer kontinuierlich zu steigernden Zufriedenheit unserer Patienten, Mitarbeiter und Kooperationspartner sowieder Sicherung unserer Position als hoch spezialisiertes Zentrum für operative und nichtoperative Orthopädie und Rehabilitation am Markt. Dazu wurden von der Operativen Steuerungsgruppe QM insgesamt neun strategische Qualitätsziele aus vier verschiedenen Blickwinkeln (Perspektiven) der Qualitätssicherung und-verbesserung für unsere Kliniken definiert. An diesen strategischen Zielen richten die Fachkliniken ihre operativen Ziele aus. Eingebettet in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess soll mittels kleinerer und größerer Qualitätsverbesserungen die Gesamtqualität unseres Standortes stetig optimiert werden. Die Erreichung der Qualitätsziele wird durch die Operative Steuerungsgruppe QM gemessen, evaluiert und im Unternehmen kommuniziert. Die strategischen Qualitätsziele der Sana Kliniken Sommerfeld lauten: Wirtschaftlichkeit des Unternehmens 1. Gezielter Einsatz personeller und materieller Ressourcen 2. Optimierung und nachhaltige Sicherung der Erlöse Kunden & Partner 3. Nachhaltige Zufriedenheit von Kunden und Partnern 4. Nachhaltige Zufriedenheit von Mitarbeitern 5. Information der Kunden, Partner & Mitarbeiter zur Erhöhung des Sachverständnisses und Verbesserung der Prozesse Prozessoptimierung 6. Optimierung und Standardisierung der internen/externen Versorgungsprozesse zur Steigerung der Effizienz, Qualität und Sicherheit 7. Förderung der externen und internen Kommunikation 87 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement Innovation & Lernen 8. Entwicklung und Integration innovativer Verfahren und Konzepte zur Optimierung der Patientenbetreuung und -versorgung 9. Förderung der Qualifikation der Mitarbeiter durch zielgerichtete Aus- und Weiterbildung Zur Erreichung der Qualitätsziele mit Blick auf die Evaluierung der Patienten- und Einweiserzufriedenheit wurden nach 2006 erneut 2008 im gesamten Sana Konzern Befragungen durchgeführt. Die aus den Ergebnissen von 2006 abgeleiteten Qualitätsziele konnten bei der Befragung in 2008 noch nicht vollständig erreicht werden. Besonders positiv hat sich jedoch bspw. das Arzt-Patienten-Verhältnis, (Rang 2 im Sana-Vergleich), die Patientenzufriedenheit beim Schmerzmanagement nach operativen Eingriffen (Rang 5) und die Vorbereitung auf die Entlassung (Rang 5) weiterentwickelt. Diese gemessenen Ergebnisse sind ein Beleg für die in der Projektgruppenarbeit angestoßenen und umgesetzten Verbesserungsmaßnahmen. Die Erhöhung der Patientenzufriedenheit bspw. mit der Zimmerausstattung sowie der Bequemlichkeit der Betten konnten noch nicht erzielt werden, da der Umzug von Stationen in das vollständig modernisierte Gebäude zum Zeitpunkt der Befragung noch nicht vollzogen war. Unsere interne Patientenbefragung spiegelt uns hier jedoch eine hohe Zufriedenheit mit den sanierten Stationen wider. Bei der Einweiserbefragung 2008 haben die Sana Kliniken Sommerfeld erneut das beste Ergebnis im gesamten Sana-Konzern erzielen können. 88 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Qualitätsmanagement ist Führungsaufgabe und benötigt breite Unterstützung Der Aufbau eines umfassenden, systematischen Qualitätsmanagements ist ein fortlaufender Prozess. Er ist ausgerichtet an den Vorgaben aus der Strategischen Steuerungsgruppe QM der Sana-Kliniken Berlin-Brandenburg. Mitglieder sind die Geschäftsführung, der Ärztliche Direktor der Sana Kliniken Berlin-Brandenburg, die Direktoren der Einrichtungen, die Leitungen der Personalabteilung, der Abteilung Finanzen/Rechnungswesen, des Medizincontrollings, des Gesamtbetriebsrates und die Qualitätsmanagementbeauftragten der Kliniken aus Sommerfeld und Berlin-Lichtenberg. Am Klinikstandort Sommerfeld selbst sind der Aufbau und die Entwicklung des Qualitätsmanagementsystems Führungsaufgabe und liegen in der Verantwortung der Krankenhausleitung. Als beratendes Gremium in Fragen der Organisations- und Qualitätsentwicklung agiert die Operative Steuerungsgruppe QM. Sie ist multiprofessionell und abteilungsübergreifend besetzt. Diese Zusammensetzung unterstützt die Einbeziehung verschiedener Sichtweisen und Erfahrungshintergründe bei Empfehlungen für die Krankenhausleitung und die Information aller Berufsgruppen über Ziele, Projekte und Probleme. Zu Ihren Aufgaben gehört: • die Formulierung der Qualitätsgrundsätze und Festlegung der Grundsätze für die angestrebte Leistungsqualität • die Festlegung der Qualitätsziele • die Feststellung von Qualitätsproblemen, die Annahme und Gewichtung von Vorschlägen zur • Qualitätsverbesserung sowie die Empfehlung von Problemlösungen an die Krankenhausleitung • die Vorabstimmung der Inhalte von Projektaufträgen, die Einholung von Zwischenstands- und Ergebnisberichten aus Projekten, die Bewertung der Lösungsvorschlägen sowie die Evaluation der Projektumsetzung • die Entscheidung über die Qualitätsinformation der Mitarbeiter und Maßnahmen zur Förderung des Qualitätsbewusstseins 89 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement Unter der Leitung des Direktors (in Stabsstellenfunktion) ist eine hauptamtliche Mitarbeiterin für Qualitätsmanagement (QMB) klinikübergreifend tätig. Zu den Hauptaufgaben der QMB gehören: • die Gesamtkoordination des Qualitätsmanagements und der laufenden QM-Aktivitäten (Analyse von Qualitätsproblemen sowie Vorbereitung von Korrekturund Verbesserungsmaßnahmen) • die Berichterstattung gegenüber dem Direktor sowie in der Operativen Steuerungsgruppe QM über den Stand der QM-Aktivitäten • die Begleitung der Fachabteilungen und Bereiche sowie der Qualitätsbeauftragten der Abteilungen bei der Planung, Durchführung und Kontrolle von Projekten und Qualitätsverbesserungsmaßnahmen • die Erstellung und Pflege der notwendigen QM-Dokumente in Zusammenarbeit mit den Fachbereichen, wobei diese für die inhaltliche Richtigkeit verantwortlich sind • die Organisation zur Planung, Durchführung und Auswertung interner Audits sowie die Organisation der Schulung von Auditoren, die Information der Mitarbeiter nach Maßgabe und im Auftrag der Krankenhausleitung Sie ist Verbindungsglied zur Operativen Steuerungsgruppe sowie den Qualitätsbeauftragten der Abteilungen. Um die Akzeptanz und Durchdringung des Qualitätsmanagementgedankens weiter zu vertiefen, sind aus verschiedenen Bereichen, Berufsgruppen und Hierarchien insgesamt 17 Qualitätsbeauftragte der Abteilung in den Sana Kliniken Sommerfeld benannt. Zu ihren Aufgaben gehört: • die Verbreitung der Ansätze des Qualitätsmanagements bei den Mitarbeitern • die Umsetzung von Qualitätsverbesserungsmaßnahmen in den Abteilungen • die Leitung von Projektgruppen oder die primäre Beteiligung daran. Sie übernehmen die Mittlerrolle zwischen der Stabstelle QM und den einzelnen Mitarbeitern der Bereiche und sorgen für eine Präsens des Qualitätsmanagements im Hause. Ein Teil dieser Qualitätsbeauftragten wurde seit 2007 berufsbegleitend u. a. zu Internen Prozessbegleitern ausgebildet. Den Abschluss dieser umfassenden Ausbildung bildeten Praxisprojekte welche es in der Klinik umzusetzen galt. Dazu gehörten z.B. die Umsetzung des Expertenstandards Dekubitusprophylaxe, die Reorganisation bei septischen Operationen oder die Optimierung des Entlassungsmanagements. Unser Ziel ist es, die Mitarbeiter aller Bereiche konsequent und konstruktiv in die Gestaltung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements einzubinden. 90 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement • • • • • • • • Mitglieder Geschäftsführung Ärztlicher Direktor Direktoren Leitung Personalabteilung Leitung Finanzen und Rechnungswesen Leitung Medizincontrolling Gesamtbetriebsrat Qualitätsmanagementbeauftragte (Sana Kliniken Sommerfeld, Sana Klinikum Lichtenberg) Strategische Steuerungsgruppe QM Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH (SSB) Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB) der Klinikstandorte, hier: Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB) Projektgruppen Qualitätszirkel 91 Qualitäts beauftrage der Abteilungen Sana Kliniken AG (Abteilung Medizin und Qualitätsmanagement) Mitglieder Direktor Ärztlicher Direktor Stellv. ärztlicher Direktor Pflegedienstleitung Chefärzte der Kliniken Ltd. Oberärztin Pulmol. Reha • Betriebsratsvorsitzende • Qualitätsmanagement beauftragte • • • • • • Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement D- 4 Instrumente des Qualitätsmanagement Verbesserung der Gesamtqualität durch den Einsatz gezielter QM-Instrumente Zur kontinuierlichen Messung und Verbesserung der Gesamtqualität werden in den Sana Kliniken Sommerfeld folgende Instrumente erfolgreich eingesetzt: Patientenbefragung Seit 1996 ist in den Sana Kliniken Sommerfeld eine kontinuierliche interne Patientenbefragung als Routineinstrument zur Erhebung der Patientenzufriedenheit installiert. Jeder Patient erhält einen Fragebogen, weiterhin sind in den Ambulanzen sowie Wartebereichen Briefkästen („Ihre Rückmeldungen sind wichtig für uns!“) ausgehangen, die von Patienten, Angehörigen und Besuchern zur Meinungsäußerung genutzt werden können. Wenn gewünscht, erhalten die Adressaten eine Rückantwort auf Ihre Anregungen, Hinweise oder Kritiken. Die Auswertung erfolgt anonymisiert monatlich auf Abteilungsebene und wird an die Klinikleitung, den Betriebsrat sowie die zuständigen Verantwortlichen der Fachkliniken und Bereiche weitergeleitet. Hier werden die Ergebnisse in den Teams besprochen und mögliche Verbesserungsaktivitäten abgeleitet. In der Operativen Steuerungs gruppe QM erfolgt ebenfalls eine Auswertung sowie die Initiierung von Projekten zur Verbesserung der Patienten- und Serviceorientierung. Seit Februar 2007 wird in allen Standorten der Sana Kliniken Berlin-Brandenburg ein einheitlicher Fragebogen angewandt. Zudem erhält die Strategische Steuerungs gruppe QM jährlich die Auswertungen der Kliniken, bewertet diese und leitet ggf. Verbesserungsaktivitäten ein. Auch innerhalb des Sana Konzerns werden Patientenbefragungen in regelmäßigen Abständen über das Picker Institut Deutschland durchgeführt. Die Ergebnisse der Sana-Kliniken werden einem Benchmark unterzogen, wodurch das Verbesserungspotential noch einmal deutlicher wird Beschwerdemanagement Beschwerden werden von den Mitarbeitern unserer Kliniken als Schatz verstanden, der nicht nur zur Beseitigung von Fehlerquellen dient, sondern Einblicke in die Wünsche und Bedürfnisse unserer Patienten bietet. So können wir die eigenen Leistungen noch kundenfreundlicher gestalten. 92 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement Die Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH haben daher das Verfahren zum Feedback-/Beschwerdemanagement im Februar 2007 einheitlich für alle Kliniken in einer übergeordneten Verfahrensanweisung geregelt. Darin sind die Abläufe der internen Patientenbefragung sowie der Umgang mit persönlich geäußerten Beschwerden von Patienten, Angehörigen und Einweisern beschrieben und festgelegt. Persönlich geäußerte Beschwerden werden noch am selben Tag vom angesprochenen Mitarbeiter schriftlich an die Qualitätsmanagementbeauftragte der Kliniken zur Bearbeitung und Klärung weitergeleitet. So gehen auch persönliche Rückmeldungen in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess ein. Die Beschwerden werden anonymisiert in der Operativen Steuerungsgruppe QM ausgewertet und dienen als Grundlage zur Verbesserung der Servicequalität. Einweiserbefragung Ein weiteres Instrument zur Messung der Zufriedenheit mit erbrachter Qualität ist die Einweiserbefragung. Da dem zuweisenden Arzt eine Schlüsselrolle in der Patientensteuerung zukommt, werden im gesamten Sana Konzern regelmäßig Einweiserbefragungen durchgeführt. Auch hier treten wir mit unseren Ergebnissen in den Vergleich mit anderen Sana-Kliniken. Die Auswertungen werden in der Operativen Steuerungsgruppe QM analysiert, in den Fachkliniken besprochen und wiederum Maßnahmen zur Verbesserung abgeleitet. Die Wirksamkeiten der Maßnahmen werden bei nächsten Befragungen evaluiert. Mitarbeiterbefragung Die Mitarbeiterzufriedenheit wird im Rahmen von konzernweiten Befragungen ebenfalls regelmäßig evaluiert. Unter dem Motto „Nur wer mitmacht, kann mitgestalten“ fand die erste Befragung 2006 statt. Aus den Ergebnissen der Befragungen wurden verbindliche Verbesserungsmaßnahmen durch die Kliniken und den Konzern abgeleitet. Selbstbewertung und Fremdbewertung nach dem Verfahren der KTQ® Nach dem Verfahren der KTQ® (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) wurden 2008 erstmalig sowohl die Akutklinik (Krankenhaus) als auch die Rehabilitationsklinik der Sana Kliniken Sommerfeld selbst (interne Bewertung anhand eines ausführlichen Selbstbewertungsberichtes) und fremd (im Rahmen einer 3-tägigen Begehung durch externe, unabhängige KTQ-Visitoren) bewertet. Für die Akutklinik war dies bereits das zweite Mal, da sie bereits 2005 als erste Klinik im Sana Konzern nach dem Verfahren der KTQ® zertifiziert wurde. 93 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement Interne Audits und Begehungen Ein wichtiges Führungsinstrument für die Bewertung der Wirksamkeit eines Qualitätsmanagementsystems ist die Durchführung interner Audits. Dabei soll ermittelt werden, ob die Qualitätspolitik umgesetzt und die Qualitätsziele realisiert werden. Es wird auch festgestellt, ob die eingeführten Prozesse zur Erreichung der Ziele effektiv und effizient geeignet und aufrechtzuerhalten sind. Im Sana Konzern sind dazu 2008 gegenseitige interne Audits im Bereich des Qualitätsmanagements eingeführt worden. Die Themenbereiche werden 2009 ausgebaut und umfassen dann auch die Bereiche Hygiene-, Risiko- und Wundmanagement. In unseren Kliniken ist ein Qualitätssicherungssystem der Transfusionsmedizin verbindlich eingeführt und wird über regelmäßig geplante, strukturierte interne Audits im Bereich der Eigenblutspende überwacht. Dies umfasst neben der Sichtung der Dokumentationen auch Mitarbeiterbefragungen und eine anschließende Auswertung. Der Umsetzungsgrad des nationalen Expertenstandard Schmerzmanagement wird von der Abteilung interventionelle und perioperative Schmerztherapie ebenfalls im Rahmen von internen Audits durch die strukturierte Befragung der Mitarbeiter und Patienten überprüft und die Ergebnisse analysiert. Weitere Begehungen der Fachkliniken und Bereiche durch die Fachkraft für Arbeitssicherheit und Brandschutz, die Hygienefachkraft sowie die Apothekenleitung mit Protokollierung, Aufzeigen von Abweichungen und Problemen sowie Ableitung von Maßnahmen zur Verbesserung, ergänzen die Qualitätssicherndenmaßnahmen in unseren Kliniken. Risikomanagement Im Jahr 2006 wurde eine Risikoanalyse durch einen externen Anbieter zur Identifizierung von eventuellen klinischen und damit verbundenen haftungsrechtlichen Risiken durchgeführt. Der Bericht diente als Vorlage für die Umsetzung von Maßnahmen in den Hauptkategorien Organisation, Aufklärung, Behandlung und Dokumentation. Eine Evaluierung der Prozesse und umgesetzten Maßnahmen erfolgt im Rahmen des gegenseitigen Risikoaudits im Herbst 2009. Die ökonomischen Risiken werden vierteljährlich eingeschätzt und nach Abstimmung und Bewertung an den Bereich Risikomanagement und Konzernrevision der Sana Kliniken AG weitergeleitet. 94 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement Ein CIRS (Critical Incident Reporting System) wurde Ende 2008 in allen Kliniken der Sana Kliniken Berlin-Brandenburg etabliert. Durch die Analyse kritischer Zwischen fälle/Beinahefehler werden Lücken im Sicherheitssystem identifiziert und Maßnahmen zur Verbesserung der Patientensicherheit eingeleitet - bevor es zu einem tatsächlichen Schaden kommt. Analyse qualitätsrelevanter Daten Weiterhin werden systematisch ausgewählte qualitätsrelevante Daten erhoben, ausgewertet und analysiert, um Abweichungen festzustellen und frühzeitig zu erkennen. Dies umfasst u. a. folgende Themenbereiche: • im Krankenhaus erworbener Druckgeschwüre (Dekubitus) • im Krankenhaus erworbene Infektionen • postoperative Komplikationen • Transfusionszwischenfälle • Stürze • Schadensfälle • Arbeitsunfälle • Belegungsstatistiken unterschiedlichster Blickrichtungen (Patientenzahlen, Behandlungsfälle, Behandlungsarten, nach Indikationen, nach Kostenträgern etc.) • finanzwirtschaftliche Statistiken 95 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement Externe vergleichende Qualitätssicherung Ziel der extern vergleichenden Qualitätssicherung (nach § 137 SGB V) ist der bundesweite Vergleich von medizinischen und pflegerischen Leistungen für bestimmte Leistungsbereiche, um die Qualität der Krankenhausversorgung sichtbar zu machen, zu bewahren und zu entwickeln. (Quelle: BQS) Die Auswertung erfolgt durch die BQS, der Auswertungszeitraum ist jeweils das Vorjahr. Dazu werden verschiedene Parameter mit festgelegten Standardwerten und den Werten anderer Krankenhäuser im gleichen Bundesland verglichen.An diesem so genannten BQS-Verfahren nehmen wir mit folgenden Modulen teil: • Hüftgelenknahe Femurfraktur, • Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, • Hüft-Totalendoprothese-Wechsel, • Knie-Totalendoprothese-Erstimplantation, • Knie-Totalendoprothese-Wechsel, • Ambulant erworbene Pneumonie • Pflege: Dekubitusprophylaxe. Informationsveranstaltungen und Erfahrungsaustausch mit Niedergelassenen und Patienten Seit vielen Jahren finden mehrmals jährlich Veranstaltungen (Symposien, Workshops, Weiterbildungen) mit und für niedergelassene Ärzte statt, in denen sich aktiv über die Entwicklungen in den Sana Kliniken Sommerfeld sowie mögliche Weiterentwicklungen in der Zusammenarbeit ausgetauscht wird. Weiterhin bieten wir mehrmals jährlich für Patienten und Interessierte im Rahmen der Patienten-Informationstage Veranstaltungen zur speziellen medizinischen Themen und neuen Entwicklungen am Standort Sommerfeld an. 96 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement D- 5 QualitätsmanagementProjekte In den Sana Kliniken Sommerfeld werden regelmäßig Projekte zur Erreichung von Qualitätszielen nach einem vorgegebenen Procedere (Projektmanagement) initiiert. Diese Projekte sind zeitlich begrenzt, werden von der Operativen Steuerungsgruppe QM ins Leben gerufen, sie erhalten Ziel- und Ressourcenvorgaben in einer Projektbeschreibung, werden über Zwischenstands- bzw. Abschlussberichte bewertet und ihr Ergebnis evaluiert. Nachfolgende QM-Projekte sind seit dem letzten Qualitätsbericht 2006 initiiert bzw. fortgeführt worden: KTQ®-Zertifizierung Hintergrund: • erneute externe Bewertung des QM-Systems durch ein anerkanntes Zertifizierungsverfahren • erstmalige Einbindung der Rehabilitationsklinik Sommerfeld zur externen Überprüfung des übergreifenden Konzeptes am Standort Sommerfeld Projektziele: • Weiterentwicklung des QM-Systems am Gesamtstandort Sommerfeld • Ermittlung und Umsetzung von Verbesserungspotentialen in beiden Kliniken • Erfolgreiche Rezertifizierung der Akutklinik und Erstzertifizierung der Rehabilitationsklinik nach dem KTQ-Modell der „vernetzten Zertifizierung (Hauptverfahren Krankenhaus)“ im Jahr 2008 Maßnahmen und Umsetzung: • Durchführung einer Ist-Analyse durch mehrere interdisziplinär und interprofessionell besetzte • Arbeitsgruppen anhand des KTQ-Fragenkataloges in der Rehabilitationsklinik (2006/2007) • Ableitung von Verbesserungspotentialen und Definition eines Maßnahmenkataloges auf der Grundlage des KTQ-Visitationsberichtes 2005 der Akutklinik sowie der Ergebnisse der Ist-Analyse in der Rehabilitationsklinik • Umsetzung festgelegter Maßnahmen im Rahmen von Projekten und Verbesserungsaktivitäten • Durchführung der Fremdbewertung und erfolgreiche Zertifizierung nach dem KTQ-Verfahren im September 2008 97 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement Evaluierung der Zielerreichung: • Erhalt des Zertifikates (als erste Einrichtung bundesweit); Gültigkeit des Zertifikates bis 19.10.2011 • Vorbereitung der erneuten Re-Zertifizierung anhand der Visitationsberichte beider Kliniken aus 2008 Umsetzung des Expertenstandards Dekubitusprophylaxe Hintergrund: • Evaluierung des Projektes aus dem Jahre 2007 „Umsetzung des Expertenstandards Dekubitusprophylaxe“ auf die Zielerreichung • Projektziele: Evaluierung der Umsetzung des in einer für die Akut- und Rehabilita tionsklinik festgelegten Standards (Verfahrensanweisung) zur Dekubitusprophylaxe • Anpassung der Prozesse an die Evaluationsergebnisse • ggf. Anpassung der Dokumentation Maßnahmen und Umsetzung: • Prüfung der Umsetzung des Expertenstandards mittels stichprobenartiger Dokumentationsprüfung sowie über eine Mitarbeiterbefragung per Checkliste • Überarbeitung des Prozesses zur Erhebung des Dekubitusrisikos • Überarbeitung der notwendigen Dokumentation • Fortbildung von 3 Mitarbeitern der Pflege zum Wundexperten (ICW) Evaluation der Zielerreichung: • Der Prozess konnte weiter optimiert werden durch die Anpassung der Dokumentation sowie die Veränderung der Kriterien für die Erhebung des Dekubitusrisikos. • Der optimierte Prozess wurde im Januar 2009 verbindlich freigegeben. • Die Wundexperten werden in die Beurteilung und Versorgung von Wunden und auch Druckgeschwüren einbezogen. 98 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement Patientenorientiertes Entlassungsmanagement Hintergrund: • Ergebnisse der Patienten- und Einweiserbefragung 2006 und 2008 weisen Verbesserungspotential im Entlassungsmanagement aus Projektziele: • Erhöhung der Patienten- und Einweiserzufriedenheit in den Kriterien Informationsbedarf von Patienten und Angehörigen sowie Kommunikation zwischen den beteiligten Berufsgruppen • Evaluierung der Zufriedenheit nach Vorgaben des Expertenstandards Entlassungsmanagement bei ausgewählten Patientengruppen (erhöhter nachstationärer Unterstützungsbedarf) Maßnahmen und Umsetzung: • Durchführung einer Ist-Analyse der Abläufe der bisherigen abteilungsspezifischen Entlassungsplanung • Einführung eines pflegerischen Entlassungsgespräches in beiden Fachkliniken • Entwicklung eines Patienten-Flyers zur Vorbereitung auf ihr ärztliches Entlassungsgespräch • Einführung eines Dokumentationsbogens des Sozialdienstes zur Einbindung in die Patientenakte • Anpassung des Überleitungsberichtes für die ambulante und nachstationäre pflegerische Versorgung unter Einbeziehung des Sozialdienstes Evaluation der Zielerreichung: • Der Probelauf auf einigen Stationen wurde 2008 erfolgreich beendet. • Die vollständige Umsetzung erfolgt seit 2009 und wurde in beiden Klinik über eineMitarbeiterbefragung per Checkliste evaluiert. • Das Feedback der Patienten/Angehörigen auf das pflegerische Entlassungsgespräch und die zusätzliche Vorbereitungsmöglichkeit ist positiv; eine Evaluierung erfolgt im Rahmen der nächsten Patienten- und Einweiserbefragungen 2010. 99 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement Einführung des Expertenstandards Sturzprophylaxe Hintergrund: • Vorgaben aus dem Nationalen Expertenstandard Sturzprophylaxe sollen systematisch in den Kliniken umgesetzt werden Projektziele: • Umsetzung der systematischen Erhebung des Sturzrisikos am Aufnahmetag • Prüfung der vorhandenen Dokumentation und Einführung weiterer notwendiger Dokumente • Festlegung des Ablaufes zur Sturzprophylaxe und der umzusetzenden Maßnahmen bei bestehendem Risiko • Umsetzung des Expertenstandards in 2008 auf allen Stationen Maßnahmen und Umsetzung: • Analyse der vorhandenen Dokumentation und Erstellung neuer Dokumentation • (Patienten-Merkblatt, Checklisten zur Erhebung des Risikos sowie für Interventionsmaßnahmen), Überarbeitung/Anpassung des Sturzprotokolls • Einführung der Risikoerhebung und Festlegung der verschiedenen Zeitpunkte für eine Erhebung • Festlegung der systematischen Auswertung von Stürzen Evaluation der Zielerreichung: • Die Einführung des Standards erfolgte im Sommer 2008 100 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement Einführung der elektronischen Fallakte Hintergrund: • Die Standardisierung, leitlinien- und qualitätsstandardgerechte Dokumentation bei der Aufnahme, im stationären Behandlungsverlauf bis hin zur Entlassung, einschließlich der Erarbeitung der weiteren Empfehlungen für den einweisenden und nachbehandelnden Arzt machen die IT-basierte Patientendokumentation unumgänglich. • Im interdisziplinären Setting sind für alle Berufsgruppen (Arzt, Psychologen, Pflege, Sozialdienst, Krankengymnastik, Physiotherapie, Trainingstherapie, Ergotherapie, Massage, Hydrotherapie) eine gemeinsame/übergreifende Dokumentation und der Informationsaustausch für die Umsetzung „echter“ Interdisziplinarität erforderlich. Projektziele: • In den Jahren 2008 bis 2009 wird zunächst in der Klinik für Manuelle Medizin als Pilotbereich stufenweise eine elektronische Patientenakte entsprechend den Kriterien eines interdisziplinären überregionalen Zentrums für Schmerzerkrankungen des Bewegungssystems erarbeitet. • Dazu erfolgt die Festlegung der notwendigen Anforderungen und Inhalte der elektronischen Form der Patientenakte. • Nach erfolgreicher Einführung werden die anderen Klinikbereiche mit der Erarbeitung und Einführung voraussichtlich 2010 beginnen. Maßnahmen und Umsetzung: • Festlegung der inhaltlichen Anforderungen an die Patientenakte unter Einbindung aller aufgeführten Berufsgruppen • Umsetzung der Anforderungen und stufenweiser Probelauf in der Klinik für Manuelle Medizin ab September 2009 • Evaluation des Probelaufs, ggf. Anpassung der Inhalte/Anforderungen Evaluation der Zielerreichung: • Inhaltliche Anforderungen wurden gemeinsam mit dem IT-Bereich/Anbieter erarbeitet • Dokumentationsinhalte wurden für folgende Berufsgruppen erarbeitet: Ärzte, Psychologen, Therapieplanung und Funktionsdiagnostik 101 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement Errichtung eines Klinikportals in der Klinik für Manuelle Medizin Hintergrund: • Weitere Straffung des interdisziplinären Aufnahmeprozederes, um somit den Behandlungsschwerpunkt bereits auf Aufnahmetag festlegen zu können Projektziele: • Inbetriebnahme des Klinikportals im Januar 2009 mit Abschluss der Sanierungsarbeiten im Haus 16 • Beginn der befundgerechten Komplexbehandlung von Schmerzpatienten am 1. Tag des Klinikaufenthaltes Maßnahmen und Umsetzung: • Schaffung der strukturellen Voraussetzungen für ein Klinikportal mit dem Umbau eines Gebäudes auf dem Klinikgelände • Überarbeitung des Fachkonzeptes und Festlegung der inhaltlichen Voraussetzungen für die Umsetzung des interdisziplinären Diagnostiksettings am Aufnahmetag • Reorganisation einzelner Abläufe Evaluation der Zielerreichung: • Das Klinikportal wurde am 1.1.2009 erfolgreich in Betrieb genommen. • Ein Facharzt und ein erfahrener Psychologe untersuchen den Patienten am Aufnahmetag zunächst im Klinikportal sehr umfangreich, führen im Anschluss eine Teambesprechung durch, legen diagnostische Maßnahmen fest und entscheiden über das therapeutische Vorgehen (den Behandlungsschwerpunkt). Dies wird mit dem Patienten besprochen, danach erfolgt die stationäre Aufnahme in der Klinik. 102 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement D- 6 Bewertung des Qualitätsmanagement Ausgewählte Verfahren zur Bewertung des Qualitätsmanagements Bereits im Jahr 2003 traf der damalige Träger der Sana Kliniken Sommerfeld die Entscheidung, dass die zugehörigen Krankenhäuser nach dem Verfahren der KTQ® bewertet/zertifiziert werden sollen. Auch nach Übernahme durch die Sana wurde das KTQ®-Verfahren zum vorrangigen Zertifizierungsverfahren für unsere Kliniken, als Meilenstein auf dem Weg zur Excellence nach dem Modell der EFQM. Die Methoden der Bewertung unseres QM-Systems erweiterten sich zudem um die Durchführung von gegenseitigen Sana-Audits. Zertifizierung nach dem Verfahren der KTQ® Nach dem Verfahren der KTQ® (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) wurde die Akutklinik (Krankenhaus) der Sana Kliniken Sommerfeld als erste Einrichtung im Sana Konzern bereits im Jahr 2005 zertifiziert. Aus dem damaligen Visitationsbericht wurden neue Projekte und Verbesserungsaktivitäten abgeleitet, die es innerhalb von 3 Jahren – bis zum Ablauf des Zertifikates – umzusetzen galt. Im Frühjahr 2008 erfolgte die erneute klinikinterne Bewertung des Erreichten (Selbstbewertung). Erstmalig wurde hierbei auch die Rehabilitationsklinik Sommerfeld in das umfangreiche KTQ®-Zertifizierungsverfahren eingebunden. Dazu wurde in der Rehabilitationsklinik bereits 2006 im Rahmen einer ausführlichen Ist-Analyse in interdisziplinär und interprofessionell zusammengesetzten Arbeitsgruppen damit begonnen, sich einen Überblick über den Grad der Erfüllung der Qualitätskriterien zu verschaffen. Auch hier wurden Verbesserungspotentiale abgeleitet und sukzessiv im Rahmen von Projekten und Verbesserungsaktivitäten bis zur Durchführung der Selbst- und Fremdbewertung umgesetzt. Im September 2008 erfolgte dann die 3-tägige Begehung beider Kliniken durch externe Visitoren (Fremdbewertung). Im Oktober 2008 erhielten die Sana Kliniken Sommerfeld als erster Standort in der Bundesrepublik das Zertifikat für die erfolgreiche „vernetzte Zertifizierung einer Akut- und Rehabilitationsklinik“, bei dem das Krankenhaus als Hauptverfahren gewählt wurde. 103 Sana Qualitätsbericht 2008 Sana Kliniken Sommerfeld Qualitätsmanagement Interne Audits In einem Audit besprechen ausgewählte Fachleute (Auditoren) mit den Bereichen (Führungskräften und Mitarbeitern), ob gesetzliche Vorgaben, festgelegte Verfahren, Anweisungen und Normen bekannt sind, eingehalten werden und wirksam sind. Es wird auch bewertet, inwieweit vereinbarte Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt worden sind. Das Audit erfolgt in Form eines Interviews als kollegiales Gespräch mit vorbereiteten Fragenkatalogen. Die Audits dienen den Abteilungsleitungen und der Geschäftsführung als Informationsquelle und Nachweis über die Weiterentwicklung der Organisation. Zugleich sind die Auditergebnisse eine Rückmeldung der Beschäftigten an die Führungskräfte. Aussagen über Nutzen und Wirksamkeit von Maßnahmen und Anweisungen werden so systematisch erfasst und kommuniziert. • In der Transfusionsmedizin Interne Audits zum Umgang mit Blut und Blutprodukten werden jährlich durch die Transfusionsverantwortliche gemeinsam mit den Transfusionsbeauftragten der Kliniken sowie der Qualitätsmanagementbeauftragte der Kliniken durchgeführt. Die Auswertung und die Beauftragung entsprechender Maßnahmen erfolgt in der Trans fusionskommission. Darüber hinaus werden vierteljährlich interne Audits im Bereich der Eigenblutspende durchgeführt. • Gegenseitige interne Audits im Sana Konzern Durch den Vorstand der Sana Kliniken AG wurde 2008 die Etablierung von regelmäßigen gegenseitigen internen Audits als erweitertes Instrument zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung festgelegt. Zunächst fanden diese Audits im Bereich des Qualitätsmanagements in allen Sana Kliniken statt. Diese werden ab 2009 auf die Bereiche Hygiene-, Wund- und Risikomanagement erweitert. Die Auditergebnisse sowie Empfehlungen zur Weiterentwicklung bzw. Verbesserung in den Prozessen werden in den Auditberichten formuliert und im nächsten gegenseitigen Audit auf ihren Er füllungsstand hin überprüft. 104 Impressum Sana Kliniken Sommerfeld Geschäftsführer Wilfried Frank Waldhausstraße 16766 Kremmen/OT Somerfeld Telefon033055 5-0 Telefax033055 5-1010 www.sana-hu.de Realisation Amedick & Sommer GmbH Stuttgart www.amedick-sommer.de Sana Kliniken Sommerfeld Hellmuth-Ulrici-Kliniken Waldhausstraße | 16766 Kremmen/OT Sommerfeld Telefon 033055 5-0 | Telefax 033055 5-1010 [email protected] | www.sana-hu.de