Testen von E-Commerce und Web

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Testen von E-Commerce und Web
Inhalt
Wirtschaft
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Acer-Notebooks auf Überholkurs
Apple: Gewinn im 4. Quartal
Hardware
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Windows CE-based Terminal
High End-Bandspeicher
Netzstecker mit Schutzfunktion
Nokia mit TCO 99-Zertifikat
Sicherheit per Fingerabdruck
Eizo 17” Business Monitor
Endlos-Laserdrucker
A3 Netzwerk-Tintendrucker
IBM 15 Zoll TFT-Displays
Mehr Effizienz für BDE-Terminals
SCSI 6fach CD-ROM-Brenner
DAS MONITOR-Notebook-Dossier:
Neue Tragbare von Toshiba, IBM, Acer,
Dell, NEC
Schnelligkeit und Produktivität: Das ist es, wor
Die neuen Entwicklungstools liegen ganz im Tre
Software
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FlowingNotes verbindet Groupware
und Workflow
“Oracle Open World”
Professional Planner “Great Editions”
Database-Marketing
Testen von E-Commerce und WebAnwendungen
“World Wide Warehousing”
Lotus Organizer 5.0
Data Warehouse: Das “Backbone” für
E-Commerce
“Knowledge Management”
Data Warehousing: Kombination von
Werkzeugen schafft Datenqualität
Produktivität ist alles: Perspektiven für
Web-Applikations-Entwickler
Lingua Franca: Extensible Markup
Language (XML)
Was wurde aus Apple-Mitbegründer Stephen
“Woz” Wozniak?
Seite 44
InsideIn
WOZWORLD - Erinnern Sie sich an
Stephen Wozniak???
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Seite 44
Weltrekord für Fujitsu-Chef
“Odo-Struger-Labor” an der Technischen
Universität Wien
Epson Eröffnungsfest
“Voice over IP” - Die neue Zauberformel für
billigeres Telefonieren?
Seite 75
Jänner 1/99
Netzwerke
uf es bei der Web-Entwicklung ankommt.
nd!
Seite 36
Der neue Stern am “Web-Himmel” und HTMLNachfolger heißt XML
Seite 39
ATM-Adapter steuert Datenflüsse
Gigabit Ethernet und ATM
Help Desk für kleinere Netze
Schutz bei Firewall-Ausfall
Schnittstellendesign für LANVerwaltung
Printserver mit RISC-Chip
ATM Access Concentrator
Storage Option für Fibre Channel
Novell Z.E.N.works: Verwaltung vernetzter Arbeitsstationen
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OnLine
Web-Design Suite
E-Commerce: Enormes Marktwachstum
vorausgesagt
Internet-/Print-Server für kleine Büros
NT-Firewall NetGuard
PC-Kameras für “Video”-Mail
Bolero entwickelt E-Business
“Streaming Media”
FTP-”Klassiker”
Internet Explorer 5.0: Bringt er mehr
Tempo und Komfort ins Web?
Branchenorientierte Internetlösungen
Mobile Breitbanddienste: Der Schlüssel
zur drahtlosen Informationsgesellschaft
“Voice over IP” - Günstig weltweit
telefonieren
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Multimedia
CD-ROM als Visitenkarte
Interaktive Zeitreise
Videoübertragungs-Lösung
Neue Klangwelten: Creative Labs “Sound
Blaster Live! Value” und “Home Theatre”
Business English im Expresskurs
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Shopping Guide
PC-Shops stellen sich vor
Marktview: Internet-Server
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Aus der Redaktion
Drahtlose IT-Gesellschaft? Eine Story mit Wortspenden von Nicholas Negroponte (r.) Seite 72
Editorial
Inserentenverzeichnis
Impressum
Gewinnspiel
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Acer-Notebooks auf Überholkurs
Lotus: Marktführer beim Messaging
Der IDC-Report für das 3.
Quartal 1998 listet Acer
im österreichischen Notebook-Markt schon auf
dem zweiten Rang.
Knapp 18.000 Notebooks wurden
in diesem 3. Quartal verkauft und
davon waren 1.380 von Acer. Damit belegte das Unternehmen mit
einem Marktanteil von 18,4% den
zweiten Platz am Stockerl.
Acer - im Vergleichszeitraum des
Vorjahres noch an vierter Stelle gereiht - konnte damit Toshiba
(Marktanteil 11,7 %) und IBM
(11,9) deutlich auf den vierten beziehungsweise dritten Platz verweisen. Die Spitzenposition am
österreichischen Markt kommt aber
nach wie vor Compaq zu, das seinen Marktanteil von 13,1 auf 22,1
Prozent erhöhte.
Bei Acer führt man den Erfolg
auf die konsequente strategische
Umsetzung eines autonomen Marketingkonzeptes zurück, das den
Die Wachstumskurve von
Lotus Notes/Domino
zeigt weiter steil nach
oben.
Das ist das Ergebnis einer Marktforschung des New Yorker Instituts EMMS. Die Studie weist für
das dritte Quartal einen Zuwachs
von 3,4 Millionen neuen Lotus-Lizenzen aus. Microsoft, nächstliegender Mitbewerber, brachte es auf
3,2 Millionen Lizenzen.
Gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahreszeitraum ist das eine Steigerung um 48 Prozent. In den ersten neun Monaten 1998 kamen
nach Angaben von EMMS insgesamt 9,2 Millionen Lotus Notes-
Acer Extensa 501T: Ein Modell
aus der erfolgreichen Acer
Notebook-Palette. Dem Unternehmen gelang innerhalb eines
Jahres der Sprung vom vierten
auf einen wohlabgesicherten
zweiten Platz im österreichischen Notebook-Markt.
einzelnen nationalen Acer-Niederlassungen viel Freiraum läßt. Auch
die interessante Preisgestaltung
und die klare Positionierung der
Acer-Notebooks sind am Markt
nicht spurlos vorübergegangen.
Hier hat Acer den Sprung in private Käuferschichten geschafft.
Dell: 90 Prozent Wachstum in Westeuropa
Das 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres brachte Dell Europe,
Middle East and Africa (EMEA)
laut IDC ein Wachstum nach
Stückzahlen von über 90 Prozent
in Westeuropa. Mit einem Marktanteil von 8,8 Prozent belegt der
Direktanbieter weiterhin den zweiten Platz nach verkauften Einheiten im westeuropäischen Markt.
Demnach wächst das Unternehmen 3,5 mal so schnell wie der gesamte PC-Markt in dieser Region.
Weltweit wurde in diesem Quar-
tal ein Umsatz von 4,8 Milliarden
US-Dollar erzielt.
Dell gehört mittlerweile in zehn
von sechzehn Ländern Westeuropas zu den Top-5 der PC-Hersteller. In Irland liegt das Unternehmen dabei auf dem ersten, in Großbritannien, Schweden, den Niederlanden und Belgien auf dem
zweiten Rang.
In Europa generiert Dell außerdem mittlerweile täglich zwei Millionen US-Dollar über das Internet.
Citrix Systems mit Rekordquartal
“WinFrame”-Hersteller Citrix
Systems meldet für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 1998 einen
Rekordumsatz und einen Rekordgewinn. Der Nettoumsatz lag im
dritten Quartal 1998 bei 67,6 Millionen US-Dollar und damit um
94 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (34,9
Millionen Dollar).
monitor 1/99
Der Reingewinn ohne Berücksichtigung einmaliger Aufwendungen im Zuge der Übernahme
von VDOnet Corporation betrug
im dritten Quartal 20,3 Millionen
Dollar oder 0,44 Dollar/Aktie. Für
die erwähnten Aufwendungen
wurde eine einmalige Belastung
vor Steuern von rund 7,2 Millionen Dollar verbucht.
Anwender neu dazu.
Ein Blick auf die installierte Basis verdeutlicht das Kräfteverhältnis zwischen den beiden Konkurrenten. Zählt man die Benutzer von
Lotus Notes/Domino beziehungsweise MS Exchange und die von EMail-Systemen wie cc:Mail beziehungsweise MS Mail zusammen,
dann kommt man auf 42 Millionen Lotus Lizenzen und 25,2 Millionen Microsoft Lizenzen.
Auch eine Studie von IDC für
den europäischen Messaging/Groupware-Markt führt Lotus Development mit 40,1 Prozent Marktanteil an der Spitze (Novell
20,3%, Microsoft 15,3%).
Compass Österreich expandiert
Die österreichische Niederlassung
des IT-Beratungsunternehmens
Compass Österreich weitet die Aktivitäten auf den osteuropäischen
Markt aus.
So werden ab sofort die Länder
Slowakei, Tschechien und Ungarn
von Wien aus betreut. Nach Aussagen von Johann Zillner, Niederlassungsleiter von Compass Österreich, geht die Ausweitung der
Vertriebsaktivitäten einher mit
dem anhaltenden Expansionskurs
des Unternehmens in Österreich,
der einen Umzug in neue Räumlichkeiten notwendig machte
(1010 Wien, Kärntner Ring 5-7,
Tel. 01/51 47 47 22).
Compass ist eines der führenden
internationalen Beratungsunternehmen, das sich auf die Verbesserung von Geschäftsprozessen und
auf Effizienzsteigerungen in der Informationstechnologie durch vergleichende Wirtschaftlichkeitsanalysen spezialisiert hat. Allein für
das Jahr 1997 hat Compass Österreich nach eigenen Angaben ein
Einsparungspotential von insgesamt 385 Millionen öS bei den untersuchten Unternehmen in Östero
reich ermitteln können.
SoftM AG auf Wachstumskurs
Die deutsche SoftM Software und Beratung AG ist
auch in den ersten drei
Quartalen des laufenden
Geschäftsjahres kräftig
gewachsen.
Der Konzernumsatz erhöhte sich
gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahreswert um mehr als 140
Prozent auf 38 Millionen DM. Allein im dritten Quartal stieg das
Geschäftsvolumen im SoftM Konzern auf 15,7 Millionen DM (Vorjahr 7,6 Millionen). In der SoftM
Gruppe hat sich der Umsatz bis auf
50,4 Millionen DM mehr als verdoppelt.
Ebenfalls stark verbessert hat sich
die Ertragssituation. Das DVFAErgebnis wurde auf 2,4 Millionen
DM verdreifacht (Vorjahr 0,8 Millionen DM). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nach
IAS lag bei 2,1 Millionen DM
(Vorjahr: 1,4 Millionen). Im Geschäftsfeld Standardsoftware stieg
der Umsatz in den angesprochenen
drei Quartalen um rund 80 Prozent im Bereich Beratung um rund
25 Prozent.
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Wachstumsschub bei Psion Dacom
79 Prozent Umsatzsteigerung im ersten Halbjahr
1998 meldet PC CardAnbieter Psion Dacom.
Psion Dacom konnte im ersten
Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres den Umsatz von 13,8 Millionen auf 24,7 Millionen Pfund
Sterling steigen. Das Absatzvolumen des PC-Card-Anbieters
schnellte im gleichen Berichtszeitraum um 130% auf über
300.000 Einheiten in die Höhe.
Wie jüngste Marktuntersu-
chungen von Dataquest zeigen, haben die starken Zuwächse im Umsatz und Absatzvolumen auch
maßgeblich zu einer Stärkung der
Marktposition von Psion Dacom
in Europa beigetragen. Die Dataquest-Untersuchung “Analog Modems - Europe 1997” bietet Informationen über den PC-Card-Markt
im Jahr 1997 und weist die
100prozentige Tochtergesellschaft
von Psion PLC. als Europas Nummer Eins aus - im dritten Jahr in
Folge.
Adaptec: 2. Quartal 99
Das zweite Quartal des laufenden
Geschäftsjahres endete für Adaptec mit einem Umsatz von 144
Millionen US-Dollar, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 48 Prozent (278 Millionen Dollar) entspricht. Das Betriebsergebnis erreichte 143.000
US-Dollar oder 0,00 Dollar/Aktie
(Vorjahresquartal 0,52 Dollar/Aktie).
Aufgrund einmaliger Aufwendungen in Höhe von 0,22
Dollar/Aktie im Zusammenhang
mit Restrukturierungsmaßnahmen
weist das Unternehmen einen Verlust von 24 Millionen Dollar oder
0,22 Dollar/Aktie aus. Larry Boucher, Interims-CEO von Adaptec
ist optimistisch: “Adaptec hat in
den letzten drei Monaten viel erreicht.
Wir haben das Unternehmen restrukturiert und uns auf unser
Kerngeschäft konzentriert.” Beschlossen wurde auch der Rückkauf eigener Aktien im Wert von
200 Millionen US-Dollar.
Rekord-Quartalsgewinn bei Centura
Die Refokussierung auf
die Kernprodukte schlägt
sich bei Centura Software
in einem RekordQuartalsgewinn nieder.
Der Spezialist für Datenbank-Entwicklungssysteme erreichte im
dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn von 1,1
Millionen US-Dollar bei einem
Umsatz von 14,1 Millionen USDollar. Im Vorjahresquartal lag das
Ergebnis noch bei 0,1 Millionen
Dollar. Im zweiten Quartal 1997
war sogar noch ein Verlust von 1,2
Millionen Dollar aufgelaufen.
Das vierte aufeinanderfolgende
Quartal mit positivem Geschäftsergebnis wird auf den rigorosen
Refokussierungskurs des neuen
Vorstandes unter der Regie von
Scott Broomfield zurückgeführt.
Ende vergangenen Jahres hatte
Centura seine Geschäfte auf die
Kernprodukte in den Bereichen
Entwicklungswerkzeuge und Datenbanken konzentriert und sich
von Middlewareprodukten abgewandt.
Compuware: 2. Quartal erfolgreich
Compuware Corporation, einer der
weltweit größten unabhängigen
Softwareanbieter, erzielte im
2.Quartal des Geschäftsjahres
1999, das am 30. September 1998
endete, einen Umsatzzuwachs von
48,2 Prozent auf 366,6 Millionen
US-Dollar gegenüber 247,4 Millionen im zweiten Vorjahresquartal.
Der Nettoertrag belief sich - vor
Abzug der Kosten für die Akqui-
8
sition der Aqua-Produkte von Centerline - auf 71,6 Millionen USDollar und liegt damit um 106,6
Prozent über dem Vorjahresergebnis. Nach Abzug der Kosten von
2,8 Millionen US-Dollar für die
Akquisition beläuft sich der Nettoertrag immer noch auf 69,8 Millionen US-Dollar (plus 101,4 Prozent). Der Gewinn pro Aktie stieg
von 18 auf 35 Cents im Vergleich
zum 2Q/98.
Apple: Gewinn im 4.Quartal
Apple Computer hat im vierten
Quartal des Geschäftsjahres 1998
einen Gewinn von 106 Millionen
Dollar erwirtschaftet (0,68
Dollar/Aktie). Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte man noch
einen Verlust von 161 Millionen
Dollar (1,26 je Aktie) verbuchen
müssen. Die Quartalsumsätze entsprachen mit 1,6 Milliarden Dollar
denen des vergleichbaren Vorjah-
resquartals.
Für das ganze Fiskaljahr 1998
bedeutet das einen Umsatz von 5,9
Milliarden Dollar und eine Gewinn
vor Steuern von 309 Millionen
Dollar (2,10 je Aktie). Im Vorjahr
schrieb man dagegen noch tiefrote Zahlen und kam mit einem Umsatz von 7,1 Milliarden auf einen
Verlust von einer Milliarde Dollar
(8,29 Dollar/Aktie).
ILOG mit Umsatzplus
Der europäische Softwarehersteller
ILOG erreichte im ersten Quartal
des neuen Geschäftsjahres einen
Umsatz von 13,3 Millionen Dollar.
Das entspricht einer Ausweitung
um 55 Prozent im Vergleich zu 8,6
Millionen Dollar im entsprechenden Quartal des Vorjahres.
ILOG hat in diesem Quartal seine Position in zwei für das Unternehmen wichtigen Marktsegmen-
ten weiter ausbauen können: bei
Visualisierungssoftware für das
Netzwerkmanagement in der Telekommunikationsbranche und bei
Optimierungssoftware in der Fertigungsindustrie.
Zudem hat ILOG im Transportwesen zugelegt. Das französische Unternehmen ist Spezialist im
Bereich C-, C++ und Java-Softwarekomponenten.
BMC: Gute erste Halbzeit
BMC Software steigerte
sein Halbjahresergebnis
um 44 Prozent.
Das Unternehmen erzielte im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 1999 einen Umsatz
von 235,8 Millionen US Dollar.
Das entspricht einer Steigerung von
45 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn
stieg dabei, bereinigt um Ausgaben für Forschung und Entwicklung und aus Akquisitionen, um
55 Prozent auf 74,7 Millionen
Dollar oder 0,33 Dollar/Aktie.
In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 1999 stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um
44 Prozent auf 461,5 Millionen
US-Dollar.
Baan Company: 3.Quartal 1998
Baan mußte im 3.Quartal
leichte Verluste hinnehmen und bereitet sich mit
einer neuen Präsidentin
an der Spitze auf Umstrukturierungen vor.
Im dritten Quartal des laufenden
Geschäftsjahres stieg der Gesamtumsatz von Baan Company um
13 Prozent auf 195 Millionen USDollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen
verzeichnete einen Nettoverlust in
Höhe von 31,7 Millionen USDollar (0,16 Dollar/Aktie). Im Vorjahr schloß das dritte Quartal noch
mit einem Nettogewinn von 18,3
Millionen (0,09/Aktie).
Das Ergebnis spiegelt nach Einschätzung von Baan eine Reihe von
Bedingungen wider, die den ERP(Enterprise Resource Planning)Softwaremarkt negativ beeinflus-
sen, wie weltweite ökonomische
Schwierigkeiten und Unsicherheiten, niedrigere Kapitalaufwendungen großer Kunden, wachsender Wettbewerb, verstärkter Fokus
auf das Jahr 2000-Problem.
Als Antwort auf die geänderten
Bedingungen hat Baan eine Reorganisation angekündigt, die einen
schnelleren Übergang zu einem kostengünstigeren Distributionsmodell zum Ziel hat. Schlüsselelemente dieses Plans sind die Zusammenfassung von Führungsverantwortung und eine neue Bereichsstruktur. Im Zuge dieser
Neustrukturierung wurde Mary
Coleman zum neuen President der
Baan Company ernannt. Coleman
war bislang President und CEO
von Aurum Software Inc., die 1997
von Baan übernommen worden
war.
monitor 1/99
Windows CE-based Terminal
Netzwerkdrucker ohne Treiber?
NCD liefert sein Windows CE basiertes ThinSTAR
200 Terminal aus.
Wer einen Drucker mit
Netzwerkkarte kauft,
bekommt die benötigten
Treiber nicht immer
automatisch mitgeliefert.
Das lehrt das Beispiel
einer Vorarlberger Firma.
Unter den Leseranfragen, die uns
diesmal erreichten, befand sich
auch das Schreiben eines Vorarlberger Unternehmens, das einen
Minolta Page Pro 20-NetzwerkLaserdrucker samt zugehöriger
LAN-Karte bestellt hatte und ohne Windows NT 4.0 Treiber geliefert bekam - und das verursachte
verständlicher Weise einigen Ärger. Schließlich kann man davon
ausgehen, daß ein als Netzwerkdrucker bestelltes Gerät auch
gleich mit entsprechenden Netzwerk-Treibern ausgeliefert wird.
Eine Rückfrage des Unternehmens beim Händler ergab, daß der
zugehörige NT-Treiber nicht stan-
ThinSTAR 200 wird zusammen
mit dem Microsoft RDP und der
Citrix Thin-Client Technologie
ausgeliefert, um an Multi-User NT
Servern angeschlossen zu werden.
Hierdurch kann er gleichzeitig an
Windows NT Terminal Server Edition und Citrix WinFrame arbeiten.
Zusätzlich stehen eine Connectivity Suite und Terminal Emulatoren zur Verfügung, die den Anschluß an Legacy Systeme, Minicomputer und Unix gewährleisten.
Für NCD ist ThinSTAR 200 “die
einfachste Möglichkeit, um sich
auf allen Computerplattformen
einzuloggen”.
Das Terminal ist mit einer
100MHz CPU, 8 oder 16MB
RAM Memory sowie internationalen Keyboards ausgestattet und
unterstützt eine Bildschirmauflösung von 1024 mal 768 Bildpunkten. Es unterstützt einen
Plug-and-Play-Netzwerkzugang
zu Windows NT Server 4.0 Terminal Server Edition als auch zu
Citrix MetaFrame und Citrix WinFrame.
Die ThinSTAR-Terminals wer-
den mit einer speziellen Begleitsoftware ausgeliefert. Mit der wird
es zum Beispiel möglich, mehrere Windows NT Server so zusammenzufassen, als wäre es eine
Maschine aus der Sicht der Anwender. Dabei werden die Windows NT-based Server in ihrer
Leistung gleichmäßig auf dem
Netzwerk verteilt.
Der Preis für das Terminal mit
8MB Speicher, Tastatur und Maus
kommt auf 11.916,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
X-Tech
Tel. 02287/39 28-0
8 Leserdienst 192 8
64-Bit-RAID-Technologie
Adaptec und Dell kooperieren bei der Entwikklung einer neuartigen
64-Bit PCI RAID-Controller-Technologie.
Die beiden Unternehmen haben
es mit der Neuentwicklung speziell auf Netzwerk-Server abgesehen, denen auf diese Weise maximale Kapazitätsauslastung und
höchster I/O-Durchsatz ermöglicht werden soll. Denn die I/OBandbreite hat mit den steigenden Prozessorgeschwindigkeiten
einfach nicht Schritt gehalten.
Die Leistung der 64-Bit PCIto-Ultra2 SCSI RAID-Technologie entspricht der Bandbreite von
monitor 12/98
bis zu vier Kanälen eines HighPerformance SCSI LVD I/O. “Es
handelt sich dabei um eine Technologie, die unseren Kunden eine
deutliche Performancesteigerung
im Vergleich zu früheren RAIDGenerationen bietet und gleichzeitig die Systemverfügbarkeit bereitstellt, die sie benötigen”, charakterisiert Bob Van Steenberg,
Vice President of Enterprise Servers bei Dell Computer, die Entwicklung.
& Bezugsquelle:
Adaptec
Tel. 0049-89/45 64 06-0
8 Leserdienst 193 8
dardmäßig mitgeliefert wird, sondern separat bestellt werden muß.
Und der zuständige Produktmanager bei Minolta bestätigte dem
MONITOR gegenüber, daß das
bei einigen Modellen, so auch
beim Page Pro 20, die korrekte
Vorgangsweise ist. Es besteht aber
auch die Möglichkeit, benötigte
Treiber von der Minolta-Homepa
http://www.minolta.at herunterzuladen. Bei neuen Modellen wird
in Hinkunft der NT-Treiber aber
standardmäßig dabei sein, womit
sich in Zukunft auch solche ärgerlichen “Mißverständnisse” von
selbst vermeiden.
Wenn aber Sie als Konsument
aus dieser ganzen Geschichte den
Schluß ziehen, daß man lieber
auch die scheinbar selbstverständlichsten Dinge nachfragen
und gegebenenfalls schriftlich in
der Bestellung festhalten sollte,
dann haben Sie sicher recht.
Compaq:
Backup mit Fibre Channel
Mit einer neuen BackupLösung auf Basis von
Fibre Channel Verbindungen ermöglicht Compaq
die Errichtung von
Storage Area Networks
(SAN).
Die Compaq StorageWorks Enterprise Backup Solution basiert
auf einem unabhängigen Fibre
Channel (FC) Loop mit einer Bandbreite von 100MB/s. Dieser verbindet die Server über FC Host
Controller (PCI) und den FC Storage Hub Port 12 mit einem Tape
Controller und den Compaq DLT
15 Cartridge Tape Libraries 35/70.
Die Backup-Lösung wird durch
Standard-basierte Backup-Management-Software führender Hersteller wie Seagate Software und
Computer Associates unterstützt.
Daten-Backups und Restores erfolgen zentral über die im FC-AL
integrierten ProLiant Server.
Die Vorteile dieser Lösung sind:
. ein zentral automatisiertes Bakkup,
. kürzere Backup- und RestoreZeiten,
. höhere Performance gegenüber
Client/Server-Lösungen,
. Flexibilität und Skalierbarkeit.
Die Tape Library 35/70 unterstützt
Backup-Geschwindigkeiten von
36GB pro Stunde und verfügt über
bis zu 1TB Speicherkapazität.
& Compaq Computer Austria
Tel. 01/866 30-0
8 Leserdienst 194 8
9
Netzstecker mit Schutzfunktion
High End-Bandspeicher
Pulsar CL/CL+ bietet Überspannungsschutz mit
dem Komfort eines Mehrfachschukosteckers.
Viel Platz für Daten hat
der TimberWolf 9740
Bandspeicher von
StorageTek.
Viele Unternehmen konsolidieren
die Daten ihrer Workgroup- oder
Abteilungsserver in zentralisierten
Speichereinheiten. Das Speicherarchiv 9740 kombiniert hohe
Kapazität und Leistung mit einer
flexiblen, ausbaufähigen Produktfamilie. So ist - je nach Ausbaustufe
- Platz für 6,5 bis 105 Terabytes.
Bis zu sechs TimberWolf 9740
Bandarchive können verbunden
werden. Dabei läßt sich das Management der Speicherjobs über alle verbundenen Archivmodule verteilen und die freien Kapazitäten
werden automatisch ausgenützt.
Es können auch unterschiedliche
Speichermedien wie DLT 4000und DLT 7000-Kassetten eingesetzt werden.
Ein komplett konfigurierter StorageTek TimberWolf 9740 verfügt
über 60 DLT Laufwerke mit 3000
Kassetten. Unterstützt werden
ACSLS oder SCSI Schnittstellen.
Einsatzbereiche für das Spei-
Pulsar CL und Pulsar CL+: Mehrfachschukostecker mit
Überspannungsschutz
Der Schukostecker von MGE UPS
Systems schützt die angeschlossenen Geräte gegen Überspannungen, Störimpulse und die Auswirkungen von Blitzeinschlägen. Fünf
Steckdosen stehen für den Anschluß bereit. Modell CL+ besitzt
außerdem noch einen Anschluß für
den Fax-/Modemschutz.
Einsetzen läßt sich das Gerät zu
Hause ebenso wie im Büro und es
ist für nahezu jedes elektrische Gerät geeignet.
Die Ausstattungsmerkmale bestehen aus einem zentralen Hauptschalter, einem Netzanschlußka-
bel (rund 1,8 Meter lang und abnehmbar) und einer integrierten
Kabelhalterung, die hilft, den üblichen Kabelsalat zu vermeiden.
Pulsar CL und Pulsar CL+
kosten offizieller Listenpreis
inkl.MwSt. 672,- öS beziehungsweise 740,- öS. Erhältlich sind die
Steckdosen mit “Mehrwert” im
Fachhandel.
& Bezugsquelle:
MGE UPS Systems
Tel. 01/617 44 12
Bull hat den bisher kompaktesten Geldausgabeautomaten entwickelt.
8 Leserdienst 189 8
10
wird. Angeboten werden Systeme
zum Einbau in Racks sowie Standalone-Lösungen mit eigener Logik oder als reine Festplattenerweiterungseinheiten.
Die Lösung mit Fibre Channel
Host-Bus-Adaptern, die PowerVault 650F Prozessoreinheit und,
entsprechend des Speicherbedarfs,
den Festplattenerweiterungseinheiten PV 630F ist auch für SAP
R/3 zertifiziert. Angeboten wird
die Lösung mit dem Dell PowerEdge 6350 Server, der bis zu vier
Intel Pentium II Xeon Prozessoren “verkraftet”.
& Bezugsquelle:
Dell Computer
Tel. 01/491 04-0
8 Leserdienst 189 8
cherarchiv sind MultiplattformUmgebungen im Windows NT
und Unix-Umfeld im High-EndBereich.
& Bezugsquelle:
Storage Technology Network
Systems
Tel. 01/533 28 20-0
8 Leserdienst 190 8
Pentium PC mit Geldausgabe
Fiber Channel Speichersubsysteme
Dell Computer steigt in
den Markt für Hochkapazitäts-Speichersysteme
von Rechenzentren großer Unternehmen ein.
Mit der PowerVault-Familie liefert Dell ab sofort Speichersysteme basierend auf Fibre-ChannelTechnologie aus. Das Dell PowerVault 650F Speichersubsystem unterstützt High-end Windows NT- und Novell NetWareServer. Anwender erhalten so Speicherkapazitäten, die nur in UnixUmgebungen zur Verfügung stehen.
Das 650F ist als Hochleistungsspeicher konzipiert, dessen
Sicherheit durch redundante
Komponenten und die integrierten RAID-Controller unterstützt
Storage Technology bietet mit
dem neuen TimberWolf 9740
System Platz für bis zu 105
Terabytes
TwinCash ist ein neuer, außerordentlich kompakter Geldausgabeautomat von Bull
Das Gerät namens “TwinCash” ist
mit einem Pentium-PC und einem
Farb-Display ausgestattet und ermöglicht zum Beispiel in Bank-Filialen das Beheben von Bargeld.
Die Stellfläche des Geldautomaten
beträgt nur 0,2 Quadratmeter. Damit ist das Gerät ideal für den Einsatz unter beengten Verhältnissen
geeignet.
Durch den eingebauten Pentium-PC können auf dem Gerät
auch Anwendungen laufen, die eine hohe Speicherkapazität erfordern. So zum Beispiel mit Grafiken oder farbigen Animationen.
Gleichzeitig werden die Betriebsund Wartungskosten gesenkt.
Ein 10 Zoll-LCD-Farbschirm,
eine große Tastatur, LED-Anzeigen zur Benutzerführung und ein
leichter Zugang für Behinderte
sind weitere Vorteile des neuen
Modells. Zwei Geldschein-Kassetten mit 240mm Kapazität dienen als “Geld-Speicher”.
& Bezugsquelle:
Bull AG
Tel. 01/891 36-0
8 Leserdienst 191 8
monitor 1/99
Acer entwickelt Chipset für AMD-K7
Acer Laboratories und
VIA Technologies haben
die Entwicklung von
Chipsets für den AMDK7 angekündigt.
Das optimierte High-Performance Chipset wird den neuen AMD
Prozessor mit der 3DNow!-Technologie unterstützen. Die Markteinführung des Prozessors ist für
die erste Jahreshälfte 1999 geplant. Der Prozessor wird mit
mehr als 500MHz takten.
AMD wird beiden Herstellern
Zugang zu umfangreichen Infor-
mationen und Materialien für die
Optimierung des Chipsets ermöglichen. “Prozessoren der nächsten Generation, wie der AMDK7, die von alternativen CPU
Herstellern kommen, bieten
Third-Party-Herstellern völlig
neue Ansätze für die Entwicklun
innovativer Lösungen”, erläutert
Dr. Chin Wu, Präsident von Acer
Laboratories.
“Übersetzer” mit PC-Anschluß
Der Pocket-Übersetzer und Organizer Hexaglot EG
5000 PC hilft Ihnen unterwegs und am PC bei der
Suche nach den richtigen Vokabeln.
& Bezugsquelle:
AMD
Tel. 0049-89/450 53 -0
8 Leserdienst 185 8
Nokia mit TCO 99-Zertifikat
Der jüngst präsentierte
17-Zoll-Monitor, Nokia
447XS, unterstützt bereits die neuen TCO 99Standards.
Der Bildschirm, ausgeführt im
kompakten “Shortneck”-Design,
ist das erste Modell von Nokia, das
TCO 99 unterstützt.
TCO 99 ist die dritte Generation der TCO-Standards, herausgegeben von der Schwedischen
Zentralorganisation der Angestellten und Beamten. Im Vergleich
zur bisher gültigen TCO95-Norm
wurden die Anforderungen beziehungsweise Meßmethoden in TCO
99 erheblich verschärft. Die wichtigsten Änderungen betreffen Ergonomie,
Energieverbrauch,
elektromagnetische Strahlung sowie ökologische Faktoren.
So werden erstmals Mindestanforderungen an die Bildwiederholfrequenz von der Auflösung und
der Gerätegröße abhängig gemacht. Bei einem 17-Zoll-Monitor wird beispielsweise eine Bildwiederholrate von mindestens
85Hz bei einer Auflösung von
1024 mal 768 Bildpunkten vorgeschrieben. Außerdem wurden
die Anforderungen an Leuchtdichte, Homogenität der Weißfläche, Kontrast, Flimmern verschärft.
Um das TCO 99-Label zu erhalten, müssen Strahlungsarmut,
Bildqualität und andere Parameter des Monitors im gleichen Modus und bei gleicher Auflösung sowie bei positiver Polarität (dunkle
Schrift auf hellem Hintergrund)
getestet werden. Auch wenn sich
in den Anforderungen an magnetische und elektrische Felder gegen-
monitor 1/99
Der mobile Hexaglot EG 5000 PC stellt auch dem PC seine
Übersetzerqualitäten zur Verfügung
Nokia erfüllt mit dem 17-ZollMonitor, Nokia 447XS, bereits
die neuen TCO 99 Richtlinien
für Strahlung, Ergonomie,
Energieverbrauch
über TCO 95 nichts geändert hat,
so sind die Werte aufgrund der verschärften Meßmethoden nun wesentlich schwerer zu erfüllen.
Im Energiesparmodus dürfen die
Bildschirme nach TCO 99 nur
noch die Hälfte an Strom verbrauchen - also 15W statt 30W. Auch
die Ökologievorschriften umfassen
eine ganze Reihe an Neuerungen,
die das Verbot bestimmter gefährlicher Stoffe beim fertigen Produkt
und in der Produktion vorschreiben. Der neue Standard berükksichtigt auch Flachdisplays, wo er
besonders die Ergonomie-Parameter wie Einblickwinkel, Kontrast
und Homogenität der Weißfläche
unter die Lupe nimmt.
Nokias neuer 17-Zoll-Schirm
(ausführliche Produktbeschreibung
MONITOR 11/98 Seite 14) ist im
Fachhandel erhältlich und kostet
etwas über 8.000,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Nokia Display Products
Tel. 0049-89/149 73-0
8 Leserdienst 186 8
Je 100.000 deutsche, englische,
spanische und französische Vokabel kennt der EG 5000. Das Gerät
im Organizer-Format, das auch eine paßwortgeschützte Datenbank
für Adressen und Telefonnummern
integriert, kann unterwegs ebenso
eingesetzt werden wie am PC.
Dafür sorgt eine eigens integrierte PC-Schnittstelle. Auf diese Weise steht nicht nur am PC die
“Wortvielfalt” des EG 5000 PC zur
Verfügung, sondern es lassen sich
auch zum Beispiel Adreßdaten zwischen PC und Organizer abgleichen. Die Ausstattung umfaßt
weiters einen integrierten Rechner,
einen Kalender bis zum Jahr 2099
und eine praktische Funktion zur
Währungs- und Maßumrechnung.
Die Datenbank für Adressen und
Notizen hat eine Größe von 32KB.
Das Wörterbuch in HandheldGröße ist in Warenhäusern sowie
im Buch- und Versandhandel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei rund 2.998,öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
ÖSF Handelsgesellschaft mbH
Tel. 0552/25 33-01
8 Leserdienst 187 8
64-Bit-RAID-Technologie
Adaptec und Dell kooperieren bei der Entwikklung einer neuartigen
64-Bit PCI RAID-Controller-Technologie.
Die beiden Unternehmen haben
es mit der Neuentwicklung speziell auf Netzwerk-Server abgesehen, denen auf diese Weise maximale Kapazitätsauslastung und
höchster I/O-Durchsatz ermöglicht werden soll. Denn die I/OBandbreite hat mit den steigenden Prozessorgeschwindigkeiten
einfach nicht Schritt gehalten.
Die Leistung der 64-Bit PCIto-Ultra2 SCSI RAID-Technologie entspricht der Bandbreite von
bis zu vier Kanälen eines HighPerformance SCSI LVD I/O. “Es
handelt sich dabei um eine Technologie, die unseren Kunden eine
deutliche Performancesteigerung
im Vergleich zu früheren RAIDGenerationen bietet und gleichzeitig die Systemverfügbarkeit bereitstellt, die sie benötigen”, charakterisiert Bob Van Steenberg,
Vice President of Enterprise Servers bei Dell Computer, die Entwicklung.
& Bezugsquelle:
Adaptec
Tel. 0049-89/45 64 06-0
8 Leserdienst 188 8
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Sicherheit per Fingerabdruck
Die “BioMouse” macht den persönlichen Fingerabdruck zum Paßwort und verhindert so den “Datenklau”.
Die BioMouse ist eine
Zugangssicherung für PCs auf
Basis einer Erkennung der
Fingerabdrücke
Das System läßt sich an jeden PC
über den Parallel-Port anschließen
und scannt den Fingerabdruck. Erst
bei Übereinstimmung mit dem gespeicherten Muster wird der Computer bedienbar. Verschiedene konfigurierbare Sicherheitsstufen stehen dabei zur Verfügung.
Es können alle zehn Finger von
einer Person gespeichert werden,
damit nicht im Falle von Verlet-
zungen der Computer nach dem
Fingerscan “stumm” bleibt. Der
Hersteller garantiert bei diesem
System eine Fehlerquote von nur
1:1.000.000. Auch das “Deinstallieren” der Hardware, das einfache
Abziehen des Scanners vom Parallel-Port, ist zwecklos, weil die Festplatte ohne den passenden Finger
den Zugriff verweigert.
Eingesetzt werden kann die BioMouse ab PCs mit 486DX-Prozessor und mit 8MB RAM. Die
Datengröße pro gespeichertem Fingerabdruck liegt bei rund 350 Bytes. Unterstützt werden nahezu alle gängigen Betriebssysteme von
Windows 3.1/95/98/NT 4.0 über
DOS bis zu Solaris, Linux, Irix und
HP UX. Der Preis liegt bei knapp
über 5.000,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Electronic Land
Tel. 01/505 76 35-0
8 Leserdienst 184 8
Compaq Professional Workstation
Mit der Professional
Workstation SP700
startet Compaq eine
neue Serie von Workstations mit skalierbarer
Leistungsstärke.
Das erste Produkt der neuen Modellreihe basiert auf einem Intel
Pentium II Xeon Prozessor mit
450MHz und der Compaq Highly Parallel System Architecture
(HPSA). Diese Architektur bietet
praktisch jedem Subsystem eine
parallele Ausführung. So kann die
Workstation zum Beispiel nicht
nur zwei Prozessoren, sondern auch
parallel zwei Arbeitsspeicher einsetzen.
Für die notwendige Grafik-Performance sorgt das von Compaq
entwickelte PowerStorm 300 Subsystem, das ausreichend Speicher
für Frame- und Z-Buffer (15MB
3D-RAM) sowie für Fast Texture
Pufferung (16MB CD RAM) zur
Verfügung stellt. Dadurch ist eine
hohe 3D Grafik Performance für
professionelles Arbeiten in True
Color-Umgebung gegeben. GLoria Synergy+ von ELSA bietet rasches 2D Windowing und ist eine
12
preisgünstige Lösung für 2D/3D
Animationen und Finacial Analysis Anwendungen.
Die neue Familie an skalierbaren Workstations ermöglicht im
professionellen und technischen
Bereich eine Leistungsstärke, die
bisher nur auf eigenen RISC/Unixbasierenden Workstations möglich
war. Mit der komplette Produktfamilie an Professional Workstations deckt Compaq nun den gesamten Bereich von Maschinen mit
preisgünstiger Performance über
die neuen skalierbaren Modelle bis
zu den High-end-Modellen mit
Alpha-Prozessoren ab.
& Bezugsquelle:
Compaq Computer
Tel. 866 30-4712
8 Leserdienst 183 8
monitor 1/99
Belinea-Monitore
mit neuem Design
Eizo Business Monitor
mit 17-Zoll
Die Einsteigermonitore
der City Line von Belinea
starten mit einem neuen
Design und einem preisgünstigen 19-Zoll-Modell.
Eine klare Linienführung und drei
auffällige Bedienelemente verleihen den neuen Belinea-Bildschirmen ein elegantes Erscheinungsbild. Das erste Modell in der neuen Ausstattung ist ein 19-ZollSchirm, der einen günstigen Einstieg in diese Bildschirmklasse eröffnet: Er kostet nur rund 7.990,öS inkl.MwSt.
Der Bildschirm erreicht Auflösungen bis zu 1600 mal 1200 Pixel und bei Frequenzen von 75 bis
150Hz. Spezielle Filter und Beschichtungen wie High-Contrast/ARASC und High-Black-Matrix verstärken die Helligkeit und
den Kontrast und sorgen für ein
scharfes Bild.
Wie für alle Maxdata-Produkte
gelten auch auf diesen Belinea-Monitor drei Jahre Garantie (einschließlich Bildröhre). Außerdem
genießt der Käufer ein Jahr lang
einen kostenlosen Monitor-Voll-
Der Eizo Flexscan F57TCO ist mit Ausstattung
und Leistung klar auf
Business-Anwender ausgerichtet.
Das Nachfolgemodell des F56 ist
mit Digital Signal Processing ausgestattet, einem speziellen Hochleistungs-Schaltkreis von Eizo, der
Verzerrungen ausgleicht und beinahe unabhängig von der Qualität
des Eingangssignals, optimale Bilder produziert.
Die empfohlene Auflösung von
1280 mal 1024 Bildpunkten stellt
der F57 mit einer Bildwiederholfrequenz von 89 Hz dar, bei 1024
mal 768 Bildpunkten sind es
118Hz. Damit ist die BildschirmDarstellung auch bei hohen Auflösungen flimmerfrei. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger bietet das
Modell eine höhere Helligkeit und
einen höheren Kontrast. Die Einstellung der Bildschirmparameter
erfolgt bequem über das OnScreenDisplay.
Optional kann der Bildschirm
mit Audio- sowie USB-Funktio-
Ein neues Design für ein unverwechselbares und elegantes
Erscheinungsbild: der neue 19Schirm von Maxdata
kasko-Schutz. Damit ist der
Monitor gegen praktisch alle Schäden versichert; im Fall des “Falles”
kommt ein Techniker ins Haus und
tauscht den beschädigten Belinea
einfach aus.
Erhältlich sind die Belina-Bildschirme im Fachhandel.
& Bezugsquelle:
Maxdata Computer
Tel. 01/277 89-0
8 Leserdienst 179 8
Tally Endlos-Laserdrucker
Tally präsentiert einen
großformatigen Endloslaserdrucker, den T9034T.
Der T9034T druckt bis zu 34 Seiten oder 1.700 Zeilen in der Minute. Seine durchschnittliche Arbeitsleistung liegt bei 150.000 Seiten im Monat. Er ist damit ein
“Arbeitstier” für anspruchsvolle
kommerzielle und industrielle Anwendungen. Die Auflösung von
300 mal 300dpi erlaubt auch bei
Barcodes detailgetreue Ausdrukke und ermöglicht ein sehr gutes
Schriftbild.
Die integrierte Schneidevorrichtung verarbeitet flexibel verschiedene Formatgrößen, und die
automatische Papierrückführung
hilft Papier zu sparen. Optional erhältlich ist auch eine automatische
Papierablage für 2.500 Blatt.
Der Drucker kann Papiere von
64 bis 155g/qm verarbeiten. Das
Papierformat kann zwischen (Breite mal Länge) 4” mal 3” und 17”
mal 20” liegen. Serienmäßig arbeitet das Gerät mit der Zufuhr
zweier unterschiedlicher EndlosPapiere.
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Der Endloslaserdrucker Tally
T9034T ist ein “Arbeitstier”
für industrielle und kommerzielle Anwendungen
Dank der PCL5e-Emulation ist
der Tally T9034T in nahezu jede
Hardware-Umgebung einzubinden. Serienmäßig besitzt er 16MB
Hauptspeicher. Der Preis für den
Drucker liegt bei rund 287.000,öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Tally GmbH
Tel. 01/86340-0
8 Leserdienst 182 8
Der Eizo Flexscan F57-TCO ist
ein 17-Zoll-Monitor für
professionelle Anwendungen
nen ausgestattet werden. Das Gerät besitzt die TCO 95-Zertifikation. Die Garantiezeit beträgt drei
Jahre. Der empfohlene Listenpreis
für diesen Bildschirm liegt bei
10.440,- öS inkl.MwSt. Erhältlich
ist der Bildschirm im Fachhandel.
& Bezugsquelle:
Hayward Computer Peripherie
Tel. 01/614 88-0
8 Leserdienst 180 8
LCD-Monitore mit Hochformat
Die TECO LC-Displays
sind für die hochformatige Anzeige um 90 Grad
drehbar.
Die TFT-Technologie bietet scharfe, verzerrungs- und flimmerfreie
Bilder, unabhängig vom Umgebungslicht. Dazu kommt noch die
um bis zu 20 Prozent größere Betrachtungsfläche.
Die Besonderheit der Displays
von TECO ist ihre Schwenkfähigkeit. Dies ermöglicht den Bildschirm um 90 Grad zu drehen für
quer- oder textorientierte Hochformat-Betrachtung. Die TFTTechnologie bietet scharfe, verzerrungsfreie- und flimmerfreie Bilder, unabhängig vom Umgebungslicht. Dadurch eignen sich
diese Monitore auch für anspruchsvolle Arbeiten.
Die maximale Auflösung der
Displays beträgt 1024 mal 768
Bildpunkte. Angeschlossen werden sie an den PC per üblichem 15poligem VGA-Kabel. Das eingebaute Kontrollerboard konvertiert
analoge RGB-Signale in digitale
Signale, wie sie für die Display-Anzeige benötigt werden. Als zusätz-
TECO präsentiert LCD-Monitore mit 14- und 15-Zoll, ansprechendem Design und integrierten Lautsprechern
liches Add-on haben die LCDs
Lautsprecherboxen und ein Mikrofon integriert.
Die Preise für die LCD-Bildschirme beginnen bei 13.600,- öS
inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Asguard
Tel. 01/283 75 50
8 Leserdienst 181 8
monitor 1/99
Virtueller CD-ROM-Server
Der DP304 ist ein virtueller CD-ROM Server, der
bis zu 127 CD-ROMInhalte als Images auf seiner internen Festplatte
abspeichert.
Die Inhalte von bis zu 127 CDROMs speichert der “virtuelle”
CD-ROM-Server und beschleunigt so die Zugriffsgeschwindigkeiten auf CD-ROM-Daten
erheblich
Die CD-ROMs werden auf der
Festplatte “gecasht”. Die Daten
sind auf diese Weise im Netzwerk
viel schneller verfügbar, als bei einem direkten Medien-Zugriff über
ein CD-ROM-Laufwerk. Auf diese Weise läßt sich laut Hersteller-
angaben ein bis zu 66facher Geschwindigkeitsgewinn erzielen.
Insgesamt können so bis zu 127
CD-ROMs “virtuell” nutzbar gemacht werden - abhängig von der
installierten Festplattenkapazität.
Zum Einlesen in den Server ist
der DP304 mit einem 5fach-CDWechsler ausgerüstet. So können
pro Kopiervorgang die Inhalte von
fünf CDs auf die Festplatte übertragen werden, ohne daß manuelle Eingriffe notwendig wären. Die
CDs können dann aus dem Wechsler genommen werden, um sie zum
Beispiel an einem sicheren Ort als
Back-up aufzubewahren.
Der integrierte Netzwerkanschluß ist für 10/100 Mbit/s Fast
Ethernet ausgelegt und macht das
System zu einem Plug & PlayServer, der völlig unabhängig von
anderen File-Servern arbeitet. Er
unterstützt alle gängigen Netzwerkbetriebssysteme über die Protokolle TCP/IP beziehungsweise
IPX. Konfiguration und Administrierung erfolgen über einen
HTTP-kompatiblen Browser.
Neben CD-ROMs werden auch
DVD-ROMs unterstützt. Die
Laufwerke können kaskadiert werden und sind auch als Rack-Einschub verfügbar.
& Bezugsquelle:
DTS Computer GmbH
Tel. 0049-271/3842-0
8 Leserdienst 249 8
Hall-Mark: Technische Distribution
Der US-Distributor HallMark setzt jetzt auf die
Eroberung der europäischen Lande.
Hall-Mark möchte sein erfolgreiches Modell der “Technischen Distribution” auch in Zentraleuropa
realisieren. Nach der Gründung
einer Niederlassung in Deutschland werden jetzt auch Österreich
und die Schweiz mit eigenen
Niederlassungen in das weltweite Vertriebsnetz eingebunden. Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn sollen demnächst folgen,
Niederlassungen in Frankreich
und Italien sind in Vorbereitung.
Ertragslage zu helfen - wird durch
Verträge mit großen, renommierten Herstellern wie Compaq
(bisher Digital), HP, IBM sowie
Oracle gestützt. Der Fokus liegt
dabei auf dem Unix-Markt und
den entsprechenden Lösungen.
Schwerpunkte sind dabei IBM
RS/6000- und AS/400-Rechner
sowie die HP 9000.
Besonderen Wert legt man auf
technische Dienstleistungen, die
von Mitarbeitern der “TeCenters”
in Form von Pre-Sales-Support angeboten werden. Schulung, Beratung und Post-Sales-Services stehen ebenfalls zur Verfügung.
Das Grundkonzept - die Vertriebspartner beim Aufbau ihrer
Geschäfte zu unterstützen und ihnen bei der Verbesserung der
& Hall-Mark Austria
Tel. 01/911 46 62
monitor 1/99
8 Leserdienst 248 8
15
“Digital Sender”
Mehr Leistung für PCI-Bus
Der “Digital Sender”
digitalisiert Papierdokumente und verschickt sie
als E-Mail oder Fax.
Der HP 9100C Digital Sender soll
die Verteilung von Dokumenten
revolutionieren. Der Anwender legt
das Dokument entweder in die 50
Seiten fassende automatische Papierzuführung oder direkt auf das
Vorlagenglas und tippt die gewünschte E-Mail-Adresse oder Faxnummer sowie einen Betreff-Text
ein. Er benötigt weiter keine Vorkenntnisse.
Per Knopfdruck wählt er aus, ob
das Dokument in schwarzweiß
oder Farbe versendet werden soll und schon wird es verschickt. Der
Empfänger enthält entweder ein
Fax oder eine E-Mail-Nachricht
mit dem angehängten Dokument
im Adobe Acrobat Format (PDF).
Er kann die Anlange dann über einen Viewer anschauen, er kann sie
weiterleiten, ausdrucken oder ablegen.
Das Gerät digitalisiert schwarzweiße Vorlagen mit einer Geschwindigkeit von 15 Seiten/Minute und Farbdokumente mit vier
Seiten/Minute. Es richtet sich an
Arbeitsgruppen von 15 bis 25 Mitarbeiter, die ein durchschnittlich
hohes Papieraufkommen haben.
Integriert wird der Digital Sender über ein SMTP Gateway in das
vorhandene Netzwerk. Nach Eingabe von Netzinformationen wie
Neues Gerät für die Bürokommunikation von Hewlett Pakkard: Der Digital Sender digitalisiert Papierdokumente und
verteilt sie als E-Mail oder Fax
der IP-Adresse des Gerätes, des
SMTP Gateways und des Adreßbuchs (LDAP) ist es sofort in der
Lage, Dokumente per E-Mail zu
versenden.
Der Digital Sender ist im Fachhandel erhältlich und kostet
58.800,- öS Listenpreis inkl.MwSt.
Im Rahmen des HP Buy-and-TryProgramms können bereits gekaufte HP 9100C unter bestimmten Konditionen innerhalb von vier
Wochen zurückgegeben werden.
& Bezugsquelle:
Hewlett Packard Digital Sender
Hotline
Tel. 0180/32 02 033
8 Leserdienst 178 8
LCD-Vermessung
Das Photometer und Kolorimeter “EZContrast”
vermißt die Farbeigenschaften von Flüssigkristallbildschirmen.
Das neue Produkt des französischen Herstellers Eldim eignet
sich zur Vermessung der photometrischen, kolorimetrischen und
optischen Eigenschaften von
Flachbildschirmen und Bildschirmkomponenten auf LCD-Basis unter unterschiedlichen Blikkwinkeln.
Das System mißt unter dem
Einfallswinkel zwischen plus 80
und minus 80 Grad und einem
Azimutwinkel von 0 bis 360
Grad. Die vollständige photometrische Analyse eines Bildschirms
dauert weniger als 60 Sekunden
16
und setzt keine mechanische Bewegung voraus. Die Messungen
lassen sich in Abhängigkeit von
Temperatur, der Art der Beleuchtung und der Steuerspannung variieren.
Mit einer geeigneten Zusatzausstattung lassen sich noch viele
weitere Eigenschaften messen wie
Lichtdurchlässigkeit, Leuchtdichte, Ansprechzeit, Flimmerfrequenz, Grauwert, Lichtstärke.
Das System ist für Forschungsund Entwicklungsaufgaben ebenso geeignet wie für Anwendungen in der Fertigungskontrolle.
& Bezugsquelle:
Fizit
Tel. 0049-69/60 50 19-0
8 Leserdienst 176 8
PCI-X ist ein neuer offener Industriestandard,
mit dem Compaq, HP
und IBM die PCI-Technologie leistungsfähiger machen wollen.
Ziel ist es, den Durchsatz von I/OSystemen zu beschleunigen, um
den hohen Leistungsanforderungen geschäftskritischer Anwendungen im High-End-Bereich zu
entsprechen.
Die PCI-X-Technologie basiert
auf dem bereits existierenden PCIBus-System und unterstützt Taktfrequenzen von bis zu 133MHz.
Sie bietet Servern selbst für ressourcenintensive Einsätze wie bei
Gigabit Ethernet, Fibre Channel,
Ultra3 SCSI und Cluster-Verbindungen ausreichende Leistung.
PCI-X ist außerdem abwärtskompatibel.
Der 64-Bit PCI-X-Bus unter-
stützt Burst-Transferraten von
über einem GB/Sekunde. Daraus
resultiert eine achtmal höhere
Übertragungsgeschwindigkeit als
bei den meisten heute üblichen
PCI-Implementationen. Ferner
bietet PCI-X ein Protokoll, das
die Effizienz beim Datentransfer
steigert und die Anforderungen
an das Zeitverhalten vereinfacht,
was insbesondere bei hohen Taktraten von Bedeutung ist.
Die Übergabe der Technologie
an die PCI Special Interest Group
(SIG) soll sicherstellen, daß alle
Unternehmen PCI-X Produkte
entwickeln können, was die Akzeptanz am Markt erhöht und den
Anforderungen großer Kundenkreise entspricht. Produkte, die
auf dem neuen Standard aufsetzen, sollen in der zweiten Hälfte
1999 erhältlich sein.
A3-Tintendrucker fürs Netzwerk
HP hat Farb-Tintenstrahldrucker mit integrierter
10/100Mbit-Netzwerkkarte angekündigt.
Die
neuen
Geräte
der
HP2500C/CM Professional Series
bedrucken Formate bis DIN A3
und richten sich an kleine Arbeitsgruppen. Modell HP 2500C
richtet sich an Windows-User, Modell HP 2500CM an Windows
und Macintosh-User.
Die Drucker sind für ein monatliches Druckvolumen von bis
zu 12.000 Seiten ausgelegt und besitzen zwei Papierfächer mit einer
Kapazität von insgesamt 400 Blatt.
Zur Grundausstattung des HP
2500C gehören 4MB Speicher,
während der 2500CM über 12MB
verfügt (jeweils auf 76MB aufrüstbar). Die CM-Variante verfügt
auch über True Adobe Postscript
3 und eine interne MIO-Karte für
Netzwerke.
Das modulare Tintensystem
sorgt für niedrige Betriebskosten.
Die Tintentanks lassen sich getrennt wechseln, die Druckköpfe
müssen erst nach mehreren Jahren
ausgetauscht werden.
Die Druckgeschwindigkeit liegt
bei neun S/W-Seiten und sieben
Farbseiten in der Minute. Der Drucker meldet den Füllstand der einzelnen Patronen und wann sie ausgewechselt werden müssen. Beide
“Tempo steigern, Kosten senken” - unter diesem Motto
bringt HP neue A3-Farb-Tintendrucker für kleinere Abteilungen auf den Markt
Drucker verarbeiten alle gängigen
Druckmedien bis zu Transparentfolien.
Der HP2500C wird zu einem
Preis von rund 18.000,- öS (unverbindliche Preisempfehlung
inkl.MwSt.) im Fachhandel erhältlich sein. Der HP2500CM
wurde für das erste Quartal 1999
angekündigt.
&Hewlett Packard
Tel. 01/25 000-0
8 Leserdienst 175 8
monitor 1/99
Mehr Effizienz für
BDE-Terminals
Das kompakte, industrietaugliche und grafikfähige
BDE-Terminal Intus 3500
kann in der Fertigung universell eingesetzt werden.
Die neue Serie an PC-basierten Terminals hat eine einfach zu bedienende Touchmatrix-Tastatur mit
bis zu 64 Tasten, die per Software
auch zu größeren Tastenblöcken
zusammengefaßt werden können.
Die Matrixtastatur ist auch mit
Handschuhen leicht zu bedienen.
Patentreif ist auch die völlig geschützte Tastenbeschriftung: jede
individuelle Beschriftung ist jetzt
möglich. Jederzeit änderbar ist sie
hinter dem Matrix-Touchscreen
hinterlegt. Passepartouts und
Druckprogramme gibt es als Zubehör.
Intus 3500 gibt es mit verschieden großen und gut lesbaren, beleuchteten Displays bis zu einer
Auflösung von 320 mal 240 Pixel
für große Texte und Grafik. Je größer das Display, um so mehr Tasten
lassen sich per Software beschriften und aktivieren. Es besitzt einen geschützten Leserteil für alle
gängigen Einsteckkarten oder
Durchzugsleser.
Rack-Server mit Xeon-Prozessor
Intus 3500 bietet eine
Matrixtastatur mit bis zu 8
mal 8 Tasten, die leicht zu
bedienen sind
Ein Industrienetzteil für rauhen
Einsatz, IP65 Staub- und Spritzwasserfestigkeit, Programmierbarkeit und LAN-Vernetzbarkeit
ergänzen die Möglichkeiten dieses
Terminals. Erhältlich sind die Terminals ab umgerechnet rund
35.000,- öS inkl.MwSt.
Der Zenith Express 5800
MH4500 Unternehmensserver basiert auf Intels
Pentium II Xeon-Prozessor und ist Rack-Mountfähig.
Entwickelt wurde der Server für
den intensiven Einsatz in Unternehmensumgebungen. Durch die
Rack-Einbaumöglichkeit läßt sich
der Server auch besonders platzsparend integrieren. Das RackMount-Design erlaubt 6
MH4500 Server je 42-HE-Rack.
Damit kann die Serverdichte im
DV-Zentrum eines Unternehmens
deutlich erhöht werden.
Der Server unterstützt 4-fach
Multiprocessing und sorgt somit
für eine hohe Skalierbarkeit und
für hohe Leistung unter Unix- und
Windows NT-Betriebssystemen.
Zum Einsatz kommt der Intel
Pentium Xeon 450MHz-Prozessor. Unterstützt werden bis zu
4GB ECC-Hauptspeicher und bis
zu 109,2GB Festplattenplatz.
Ultra2 Wide SCSI3 Controller sorgen für einen hohen Datendurchsatz. Optional ist natürlich auch
RAID-Unterstützung möglich.
Der Preis für der Server ergibt
sich aus der unternehmens-individuellen Konfiguration.
& Bull AG
Tel. 01/891 36-0
8 Leserdienst 172 8
IBM 15 Zoll TFT-Display
Auch IBM unterschreitet jetzt mit neuen 15 ZollLCD-Bildschirmen die “magische” Grenze von
20.000,- öS.
& Bezugsquelle:
PCS Systemtechnik
Tel. 0049-89/68004-0
8 Leserdienst 173 8
Tally T8004 Farblaser
Der Tally Farblaser T8004
bietet A4-Farbdruck zu
einem Preis von knapp
unter 40.000,- öS
inkl.MwSt.
Das neue Modell komplettiert das
Angebot von Tally in diesem
Marktsegment im unteren Preisbereich. Ganz im Stil der “größeren Brüder”, T8104 und T8104
Plus, ist auch Modell T8004 ein
kompakter und leicht handzuhabender Farblaser. Er druckt vier
Farbseiten/Minute und 16 Seiten
im Software-Druck.
In der Standardversion verfügt
das Modell über eine 250 Blatt fassende Papierkassette, die optional
mit einer zweiten Kassette aufgerüstet werden kann. Dazu bietet er
die Möglichkeit, daß Papier manuell auf beiden Seiten zu bedrucken. Die Papiersorten Normalpapier oder transparente Folie werden automatisch erkannt.
Der Drucker verfügt in der
Grundversion über einen Speicher
von 24MB, der auf Wunsch bis zu
18
IBM bietet sein neues 15 Zoll LCD in Varianten mit digitaler und
analoger Schnittstelle an
Der Tally T8004 ist für den
Einsatz in Büroumgebungen
konzipiert und ermöglicht den
Farbdruck von Präsentationen,
Layouts, Grafiken
64MB erweitert werden kann. Mit
einer parallelen und einer 10BaseTEthernet Schnittstelle läßt sich der
T8004 auch ins Netzwerk integrieren. Zudem wird der Drukker mit Windows Printing System
als Standardemulation und den
Treibern für Windows 95/98 und
NT 4.0 ausgeliefert.
& Tally GmbH
Tel. 01/86340-0
8 Leserdienst 174 8
Das neue Display T55 mit 38,1
Zentimeter (15”)-Diagonale wird
sowohl mit analoger wie auch mit
digitaler Grafikschnittstelle zu haben sein.
Während sich das analoge T55A
Display an jede bereits für normale Monitore genutzte Grafikkarte
anschließen läßt, erfordert die digitale Modellvariante T55D eine
Spezialkarte, die eine direkte digitale Signalübertragung bis zum
Display ermöglicht. Wer sich für
letzteres entscheidet, für den hat
IBM gleich eine entsprechende
PCI- oder AGP-Lösung im Angebot.
Durch die direkte digitale
Weiterleitung der Signale entfällt
die umständliche Umwandlung
von digitalen PC-Daten in analoge Grafiksignale und wieder zurück in digitale Signale für das LC-
Display. Auch die aufwendige Frequenzsynchronisation entfällt - beides Faktoren die der Darstellungsqualität zugute kommen.
Beide Displayvarianten bieten
eine Auflösung von 1024 mal 768
Pixel mit Echtfarb-Darstellung.
On Screen Controls sorgen für die
Einstellung und den Bedienkomfort. Der Preis für das 15 Zoll Display liegt bei 17.570,- öS für die
analoge und bei 15.650,- öS für die
Variante mit digitaler Schnittstelle. Das digitale Modell im Bundle mit einer passenden PCI- oder
AGP-Grafikkarte kommt auf
17.570,- öS - jeweils inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
IBM Österreich
Tel. 01/1706-0
8 Leserdienst 171 8
monitor 1/99
SCSI 6fach-CD-ROM-Brenner
Maus und Trackball in einem
TEAC wird mit dem CDR56S einen SCSI-Brenner/Leser mit 6facher
Schreib- und 24facher Lese-Geschwindigkeit auf
den Markt bringen.
CD-Laufwerke mit integriertem
Brenner entwickeln sich immer
mehr zum neuen Boom-Artikel.
Das neue SCSI Schreib-Lese-Laufwerk von TEAC zählt zu den leistungsfähigsten derzeit verfügbaren
Geräten und zeichnet sich neben
der schnellen Schreib- auch durch
eine hohe Lesegeschwindigkeit aus.
Die Datentransferrate liegt im
Schreibmodus bei rund 900KB,
im Lesemodus bei rund
3600KB/Sekunde. Die mittlere
Zugriffszeit beträgt 150ms. Um
eine CD mit 650MB zu brennen,
benötigt man bei Einstellung
“Höchstgeschwindigkeit” nur ungefähr 10 Minuten.
Entscheidenden Einfluß auf die
Performance eines CD-Writers hat
natürlich die Software. TEAC hat
sich hier für WinOnCD 3.5 von
Cequadrat entschieden. Das Bedienkonzept entspricht dem Explorer von Windows 95/98.
Die Marble Mouse von
Logitech verbindet Maustechologie mit den Vorteilen eines Trackballs.
Die Marble Mouse ist ein neuartiges Eingabegerät, das die Vorzüge einer Maus und eines Trackball
in sich vereint. Der Anwender kann
einerseits seine Hand genau entspannt halten wie bei der herkömmlichen Mausbedienung,
allerdings ohne die Cursorbewegungen mit der ganzen Maus vollziehen zu müssen: die werden nämlich über den integrierten Trakkball dem Computer mitgeteilt.
Angeschlossen wird die Marble
Maus an die serielle Schnittstelle
oder den PS/2-Anschluß. Bei jedem Windows-System kann die
Maus ohne weitere Softwareinstallation sofort bedient werden. Die
Marble-Technologie arbeitet übrigens mit einem optischen Verfahren, über das die Drehungen des
Trackballs registriert werden.
Den 6fach-Schreib/24fachLese SCSI-CD-ROM Brenner
von TEAC gibt es als interne
und als externe Version
Dateien lassen sich mit “Packet
Writing” über den Windows-Explorer direkt in das DestinationFenster der CD kopieren. Dieses
entspricht dem Inhalt der künftigen CD-R. Wizzard-Funktionen
helfen dem Einsteiger.
Für das im Fachhandel erhältliche Laufwerk wird ein Richtpreis
von rund 6.500,- öS inkl.Mwst. erwartet.
Die Vorzüge von Maus und
Trackball vereinigt die Marble
Maus in einem Gerät
Eingesetzt werden kann die
Maus unter Windows 3.11, 95, 98
oder Windows NT. Sie ist im Fachhandel erhältlich und kostet rund
499,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Logitech Austria
Tel. 06474/8212-0
8 Leserdienst 168 8
& Hayward Trade Desk
Tel. 01/614 88-0
8 Leserdienst 169 8
“Power Play”
Speziell für Spiele und
Videos hat Packard Bell
seine High-End-Serie der
Platinum-PCs mit einem
Voodoo2 3D-Chipsatz
ausgerüstet.
Der Voodoo2 3D-Chipsatz von
3Dfx-Interactive ermöglicht 3DSpiele in hoher Performance. In
Verbindung mit der im Platinum
vorhandenen AGP-Karte (Matrox
G200) werden 3D-Spiele durch das
Voodoo2-Board schneller, zeigen
sanftere Übergänge und Animationen und ermöglichen eine hohe
Qualität bei der Farbdarstellung.
Damit auch die restliche Systemleistung stimmt, sind alle PCs
mit 64 oder 128MB RAM ausgestattet und mit Pentium II Prozessoren bis zu 450MHz. Ein
100MHz Bus gehört natürlich
ebenso dazu wie Festplattenkapazitäten bis zu 13,4GB. Für den notwendigen Sound sorgt das auch
fernbedienbare Lautsprechersystem
mit Subwoofer und Satellitenboxen.
Ausgeliefert wird der PC mit einem umfassenden Softwarepaket,
monitor 1/99
Hohe Grafikleistung ermöglichen die neuen Platinum PCs
von Packard Bell
das neben Spielen beispielsweise
auch PhotoImpact 4 und MediaStudio Pro 5VE für die Foto- und
Videobearbeitung enthält. Nicht
vergessen werden darf das vierfach
DVD-Laufwerk. Erhältlich sind
die PCs im Fachhandel; Richtpreis
für ein Modell mit 450MHz Prozessor und Voodoo2-Chipsatz
29.990,- öS inkl.MwSt. (ohne Monitor).
& Dicom Computer
Tel. 02236/56 770
8 Leserdienst 170 8
19
Books
Dossier NOTE
Besonders leicht, flach, und
handlich: neuer Portégé
3010CT-Notebook von Toshiba
Toshiba stellt ein weiteres,
noch flacheres und leichteres Modell der PortégéSerie vor: den Portégé
3010 CT.
Toshiba Portégé 3010 CT
Ultra-flach
Bei einem Gewicht von lediglich 1,3kg,
den Abmessungen eines B5-Umschlags und
den Leistungsdaten eines High-End-Notebooks spricht der Portégé 3010 CT vor allem Notebook-Benutzer an, die viel unterwegs sind, aber höchste Ansprüche in punkto Leistung und Ergonomie an ihr Notebook stellen.
Fokussiert werden Manager, leitende Angestellte, Freiberufler, Vielreisende und natürlich alle Notebook-Ästheten. Stilvoll
im Design, unterstützt das silberakzentuierte Magnesiumgehäuse des Ultra-Portables die Steifigkeit des Notebooks und gewährleistet extreme Leichtigkeit und Robustheit.
Die Eckdaten des neuen Toshiba-Notebooks
sind:
. Abmessungen: 257 x 216 x 19,8 mm
. Gewicht: 1,32kg
. 266 MHz Intel Pentium mit MMX Technologie
. 32 bis 96 MB EDO DRAM
. 4,32 Mrd. Bytes Festplatte
20
. 10,4 Zoll TFT-Farbdisplay
. inkl. externer FDD und Port Replikator
Mit einem 266 MHz Pentium Prozessor
mit MMX Technologie, Second Level Cache von 512 KB, 32 MB EDO DRAM (erweiterbar bis 96 MB) und einer 4,3 Mrd.
Bytes Festplatte ist der Portégé 3010 CT
manchem Desktop PC überlegen Die Lithium-Ionen Batterie ermöglicht eine netzunabhängige Betriebsdauer von bis zu 3,5
Stunden.
Trotz der Flachbauweise des Ultra-Portables verfügt er über Schnittstellen wie beispielsweise USB-Port, Infrarot-Schnittstelle und zwei PC Card Slots. Das benutzerfreundliche 86-Tasten Standardkeyboard
integriert bereits das Euro-Währungssymbol. Im Lieferumfang enthalten sind ein externes Diskettenlaufwerk sowie ein Port Replikator mit allen wichtigen Standardschnittstellen für den Anschluß an Drukker oder externe Tastatur und Monitor. Optional steht dem Benutzer ein externes 10fach CD-ROM-Laufwerk via PC-Card zur
Verfügung.
Optisch besticht das Modell durch die
auffallend flache Bauweise und durch ein
attraktives Material- und Farbdesign. Das
schlanke Leichtgewicht zeichnet sich durch
äußerste Robustheit aus und ist für die mobilen Anforderungen des bisweilen rauhen
Notebook-Alltags bestens gerüstet. Dies
gewährleistet das dunkelgraue Gehäuse aus
widerstandsfähigem Magnesium. Einen
weiteren optischen Akzent setzt das edle
silbermetallische Displaygehäuse.
Die internationale Garantiezeit des Portégé 3010 CT beträgt ein Jahr. Das Modell
ist im autorisieren Fachhandel erhältlich.
Der Preis steht derzeit noch nicht fest.
& Bezugsquelle:
Toshiba Infoline
Tel. 0660/5074
8 Leserdienst 219 8
monitor 1/99
Books
Dossier NOTE
Mit den jüngsten
Vertretern der NotebookSerie Satellite, bietet
Toshiba jetzt mobile PCs
auf Pentium II-ProzessorBasis auch für den
Einsteiger-Bereich an.
Toshiba Satellite
4000CDS/CDT
Einsteiger-Notebook
Zudem entsprechen die Modelle Satellite
4000CDS und 4000CDT dem mit der Reihe Satellite 3xx eingeführten “All-in-One”Konzept: Es sind die einzigen Modellvarianten der Toshiba Notebook-Familie, die
standardmäßig sowohl ein Disketten-, als
auch ein CD-ROM-Laufwerk integrieren.
Die neuen Modelle sind vor allem für Anwender konzipiert, die über ein begrenztes
Budget verfügen und nach flexiblen, investitionssicheren Lösungen zu einem günstigen Preis suchen.
Neben Pentium II-Technologie
(233MHz) verfügen die Notebooks auch
über die neue Generation leistungsfähiger
Speicherbausteine (SDRAM), die synchron
zum Bustakt arbeitet. So ist es möglich, den
Arbeitsspeicher ohne Wartezeiten anzusprechen. Der standardmäßige Speicher von
32MB kann auf bis zu 160MB erweitert
werden.
display (Modell 4000CDT) erhältlich. Die
Displays unterstützen eine Auflösung von
800 mal 600 Bildpunkten bei bis zu 16
Millionen Farben. Die Grafikausgabe wird
von 2MB Video RAM unterstützt. Beide
Modellvarianten besitzen ein Yamaha
Soundsystem sowie zwei Stereolautsprecher.
Zudem stehen dem Anwender Erweiterungsmöglichkeiten via PC Card Steckplat
(2 x Typ II oder 1 x Typ III), USB-Port und
Fast Infrarot-Schnittstelle zur Verfügung.
Einen unkomplizierten und schnellen Zugriff auf verschiedene Speichermedien gewährleistet die Ausstattung mit integriertem Disketten- und 24fach CD-ROM-Laufwerk sowie einer 4GB Festplatte.
Das Gewicht der Satellite 4000-Notebooks liegt bei 3,1kg. Ausgestattet mit einem Lithium-Ionen-Akku sind sie für rund
drei bis dreieinhalb Stunden netzunabhängiges Arbeiten gerüstet.
Z Laufwerke integriert
Z Verfügbarkeit und Preise
Der Satellite 4000 ist mit einem 12,1 Zoll
DSTN- (Modell 4000CDS) oder TFT-Farb-
Toshiba wendet sich mit den Satellite 4000Modellen an ambitionierte Notebook-Ein-
monitor 1/99
steiger, Privatanwender sowie Nutzer in
Klein- und mittelständischen Unternehmen. Windows 95 oder 98 (wahlweise) ist
vorinstalliert. Ebenfalls vorinstalliert sind
unter anderem die Toshiba Audio Applikationen und der LANDesk Client Manager V3.3.
Die Modelle sind ab sofort verfügbar. Der
Preis für den Satellite 4000CDS liegt bei
rund 33.050,- öS. Der Satellite 4000 CDT
kommt auf rund 41.130,- öS - inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Toshiba Infoline
Tel. 0660/5074
8 Leserdienst 220 8
21
Books
Dossier NOTE
Als “All-in-One-Notebook” für
kleine und mittlere Firmen schickt
IBM seine neuen ThinkPad 390Modelle ins Rennen um die Gunst
der Anwender.
Die neuen ThinkPad 390
Modelle erreichen durch ein
kombiniertes CD-ROM/Disketten-Laufwerk, das
sich gegen einen ZweitAkku oder eine weitere
Festplatte tauschen läßt,
eine hohe Flexibilität
IBM ThinkPad 390
“Mobiler Mittelstand”
Die Notebooks für den mittelständischen
Unternehmensbereich sollen dem Bedarf
dieser Unternehmen nach “einfach und flexibel zu nutzenden All-in-One-Notebooks
entgegenkommen”, erläutert Heinrich
Walek, Manager Personal Systems Group
IBM Österreich.
Z Flexibel konfigurierbar
Individuelle Konfigurationsmöglichkeiten
hatten somit für die Entwickler der neuen
IBM ThinkPad Serie oberste Priorität. Für
hohe Flexibilität sorgt vor allem die UltraBay FX, mit der Benutzer den ThinkPad
390 jederzeit umkonfigurieren können. So
lassen sich das 24fach Laufwerk und das Diskettenlaufwerk aus dem kombinierten Laufwerksschacht herausnehmen und ganz nach
Bedarf gegen eine zweite Batterie oder eine zusätzliche Festplatte ersetzen.
Ausgestattet sind die Modelle mit einem
mobilen 233- oder 266-MHz-Pentium IIbeziehungsweise einem 233MHz Pentium
MMX Prozessor für Multimediaanwen22
dungen. Sie besitzen 32 oder 64MB RAM
sowie Festplatten mit 3,2 oder 4,3GB Speicherkapazität. Mit diesen Leistungswerten
sind die Rechner auch für Windows NT
Workstation 4.0 gerüstet.
Moderne Power Management-Funktionen überwachen ständig alle zentralen Systemkomponenten wie Prozessor, Festplattenlaufwerk sowie Display und weisen den
Anwender rechtzeitig auf das Nachladen
oder Wechseln der Batterie hin.
Die Notebooks besitzen ein 12,1 oder
14,1-Zoll-Display. Mit den Altec Lancing
Stereo-Lautsprechern sowie der Unterstützung von SoundBlaster Pro und 3D-Sound
ist bei Präsentationen auch für die entsprechende Akustik gesorgt. Für Videoadapter
steht ein ZV-Anschluß zur Verfügung.
Z Über den Port Replicator ins LAN
Wer seinen ThinkPad 390 zum DesktopErsatz machen will, benötigt lediglich einen IBM Enhanced Port Replicator, der das
Notebook über seine integrierte 10/100
Ethernet-Karte ins Unternehmensnetz einbindet. Bequemes Remote-Management
per Wake-On-LAN wird damit ebenso
möglich wie der einfache Anschluß von Peripheriegeräten. Zur Integration weiterer
benötigter Funktionen kann der Benutzer
32-Bit Cards - sogar im laufenden Betrieb
- einstecken.
Die IBM ThinkPads 390 sind ab sofort
je nach Ausstattung ab 33.300,- ÖS
inkl.MwSt, erhältlich. Auf allen drei
Modellen sind Windows 98 und Lotus
SmartSuite Millenium vorinstalliert. Anwender profitieren von einem Jahr Garantie für ihren ThinkPad 390 und ab Kauftag von 30 Tagen kostenlosem Telefonsupport sowohl für Hardware als auch für die
vorinstallierte Software.
& Bezugsquelle:
IBM Österreich
Tel. 01/1706-0
8 Leserdienst 217 8
monitor 1/99
Books
Dossier NOTE
Das neue Acer Extensa
712TE ist das erste 300
MHz Pentium II-Modell
aus der Acer All-In-One
Notebookfamilie.
Hohe Rechenleistung
und einfache Integration ins Firmennetzwerk machen das
Notebook zum
mobilen DesktopErsatz.
Acer Extensa 712TE/712TEV
All-In-One Pentium II-300 Notebook
Die zur Zeit schnellste Notebook-CPU arbeitet im neuen Extensa 712TE. Anspruchsvolle User kommen aber auch bei
den anderen Features auf ihre Kosten: 6 GB
Festplatte, schnelle 64MB SDRAM, 512
KB Second Level Cache. Der 128-Bit-Grafikchip mit 3D-Beschleunigung erhält seine Daten von der CPU über einen PCI-Bus
und verfügt über 2 MB EDO-RAM. Auf
dem integrierten 13,3”-TFT-Display stellt
er 1024 x 768 Pixel bei 64.000 Farben dar.
Z All-In-One Technologie mit Multimediaausstattung
All-In-One Technologie, das heißt bei Acer
Diskettenlaufwerk, plus CD-ROM, plus
ein 56k Modem gleichzeitig intern. Für
höchste Modularität ist das CD-ROM Laufwerk sogar noch wechselbar gegen DVD,
LS-120 oder eine zweite Festplatte. Die
interne Festplatte läßt sich weiters als Wechselplatte verwenden.
monitor 1/99
DVD ist der zukünftige Standard für
Multimediaprodukte wie Filme, Lexika,
Musik sowie Spiele, da sie mehrere Gigabyte Speicherkapazität bietet. Für die Wiedergabe von DVD-Videos ist das Acer Extensa 712TEV mit einem MPEGII-Decoder
ausgerüstet; über den S-Video Ausgang können die Anwender Videos auch auf einem
TV-Gerät ansehen. Ein 16-Bit StereoSoundsystem mit integrierten Lautsprechern und Mikrofon rundet die Multimedia Ausstattung beider Versionen ab.
Z Optimale Connectivity
Dank seiner vorzüglichen Connectivity-Eigenschaften läßt sich das Notebook problemlos in LAN/WAN-Umgebungen integrieren, warten und verwalten: Das Acer
Extensa 712TE unterstützt den “Wired for
Management”-Standard mit Schnittstellen
für USB, 32 bit PCMCIA, ZV-PORT und
Infrarot und verfügt über ein eingebautes
56K-Fax-Daten-Modem. So hat man zu
Hause, unterwegs und im Büro problemlos Zugriff auf das Firmennetzwerk, das
Internet und E-Mails. Heuristic Power Management, spezielle Belüftung und die niedrige Grundspannung von nur 1,6 V ermöglichen Arbeitszeiten bis zu 5 Stunden
mit nur einer Akku-Ladung.
Acer Österreich bietet allen heimischen
Kunden eine kostenlose Anwender-Hotline und selbstverständlich erfreut sich auch
das neue Modell der weltweiten Acer-Garantie.
Beide Modelle sind ab sofort verfügbar,
Richtpreise, für das 712TE ATS 49.000,und für das 712TEV ATS 59.000,- öS (inklusive MwSt).
& Bezugsquelle:
Acer Computer
Tel. 01/615 08 20-0
8 Leserdienst 218 8
23
Books
Dossier NOTE
Dell hat seine Serie an
Inspiron-Notebooks
für Privatkunden und
kleinere Unternehmen
um ein leichteres und
dünneres Modell
erweitert.
Dell Inspiron 3500
High-Tech für unterwegs
Der Inspiron 3500 richtet sich an preisbewußte Anwender, die beruflich viel unterwegs sind und deshalb ein Notebook suchen, das ihnen hohe Mobilität und Leistung
bietet. Mit einem Gewicht von lediglich
2,76kg und 35mm Höhe ist das Inspiron
3500 einfach zu transportieren.
Das Notebook ist mit einer 4,3GB oder
6,4GB großen Festplatte, einer großen
Tastatur, wahlweise einem 13,3 oder 14,1
Zoll Display sowie einem leistungsfähigen
Videochip ausgerüstet.
Z Umfassende Ausstattung
Bei der Ausstattung des neuen Notebooks
kann der Anwender zwischen einem
266MHz oder 300MHz Intel Pentium II
Prozessor wählen. In dem flexiblen Multifunktionsschacht lassen sich wahlweise ein
Disketten-, 24fach CD-ROM-, 2fach DVD24
, Iomega-ZIP-Laufwerk oder ein zweiter
Akku einsetzen, mit dem sich die Laufzeit
auf bis zu sieben Stunden verlängert.
Da die Laufwerke leicht ein- und auszubauen sind, kann der Anwender das
Notebook individuell seinen Anforderungen anpassen. Die Lithium-Ionen-Akkus
des Notebooks ermöglichen einen langen,
netzunabhängigen Betrieb. Durch den NeoMagic MagicMedia 256AV Video-Controller für 256 Bit AGP Grafiken ist auch
für einen schnellen Grafikaufbau gesorgt.
Software wie Windows 98, Microsoft
Office Small Business Edition oder Microsoft
Home Essentials ist auf dem Inspiron 3500
vorinstalliert. Service und Support bietet
Dell beim Inspiron 3500 seinen Kunden
mit dem europaweiten Abhol-ReparaturService innerhalb des ersten Jahres, der auf
drei Jahre erweitert werden kann.
Z Die Eckdaten
des Modells 3500 D266XT
Ein Konfigurationsbeispiel für den neuen
Notebook, erhältlich zu einem Preis von
35.247,- öS inkl.MwSt.:
. 266MHz Pentium II Prozessor
. 13,3 Zoll Aktivmatrix-Bildschirm
. 32 MB SDRAM
. 4,3 GB Festplatte
. 24fach CD-ROM-Laufwerk
. Floppy-Laufwerk
. NeoMagic MagicMedia 256AV
. Neunzellige Lithium-Ionen-Batterie
. Microsoft Home Essentials
. MS Windows 98
. Einjähriger Abhol-Reparatur-Service
& Dell Computer
Tel. 01/491 04-0
8 Leserdienst 216 8
monitor 1/99
Books
Dossier NOTE
Der NEC Versa SXNotebook bekam den
begehrten COMDEX 98Award in der Kategorie
der “Workhorse
Portable”.
Versa SX-Notebook
NEC-Notebook
mit COMDEX-Award
Packard Bell NEC bekam auf der COMDEX in Las Vegas eine der wichtigsten Auszeichnungen. Das NEC Versa SX Notebook
hat für 1998 den Preis des “MVP - Most
Valuable Product”, der auf der COMDEX
von PC Computing verliehen wird, in der
Kategorie “Workhorse Portable” gewonnen.
Das NEC Versa SX Notebook, eine dünne und leichte Desktop-Alternative, die für
verbesserte Leistung und Tragbarkeit steht,
wurde von der Jury als Produktivitätswerkzeug beschrieben, daß den BusinessProfis dabei unterstützt, “klüger, besser und
schneller” zu arbeiten.
Im Rahmen ihrer MVP Auswahl haben
die PC Computing Spezialisten eine umfassende Prüfung von Tausenden Computern, Software, Internetprodukten und Produkten für das digitale Büro durchgeführt,
wobei sie auf der Suche nach Anwendungsfreundlichkeit, Leistung, Spitzentechnologien, Innovation und Wertbeständigkeit waren. Alle Produkte, die zwischen
4.Oktober 1997 und 30.September 1998
monitor 1/99
ausgeliefert wurden, waren für den Wettbewerb zugelassen.
“Das NEC-Versa SX Notebook ist ausgelegt, die Rechenleistung von high-end
Desktopcomputern mit der extremen Tragbarkeit, die von mobilen Usern verlangt
wird, zu verbinden. Das ist der Grund, warum wir so erfreut sind, daß wir in der “Arbeitstier”-Kategorie ausgezeichnet wurden”,
erläutert dazu Marc Romano, NEC Produktgruppendirektor Notebooks.
Z Windows 2000-ready
Die NEC Versa Notebooks, so der Hersteller, die zur Zeit mit dem Betriebssystem Windows NT4.0 ausgestattet sind, erfüllen schon jetzt einen reibungslosen Übergang auf das - im Laufe des nächsten Jahres
erwartete - Windows 2000.
Laut Georg Skaff dem Vice President für
Marketing von NEC wird das NT-Betriebssystem bei NEC Firmenkunden immer beliebter, da es leistungsfähiger, zuverlässiger und sicherer als Windows 95
oder 98 ist und speziell für das Umfeld von
Unternehmen entwickelt wurde.
Das Versa XS-Notebook ist mit aktuellen Intel Mobile Pentium II Prozessoren
mit 266 oder 300MHz ausgerüstet. Es besitzt größere, leichtere und verbesserte Displays (14,1 Zoll TFT in XGA-Auflösung).
Mit 64 bis 256MB Hauptspeicher können
auf den Notebooks auch Windows NT und
professionelle Applikationen laufen.
Im VersaBay III-Schacht finden modular
ein CD-ROM- oder ein Floppy-Laufwerk
(im Lieferumgang enthalten) Platz. Eine
gemeinsame Docking Station für alle Versa SX und LX-Modelle vereinfacht die
Kommunikation und den Anschluß in der
gewohnten Büroumgebung. Die Versa SX
Notebooks wiegen nur 2,2kg und sind einfach zu transportieren.
& Bezugsquelle:
Omega Handelsges.m.b.H.
Tel. 01/615 49 00
8 Leserdienst 215 8
25
FlowingNotes verbindet
Groupware und Workflow
Das Produkt FlowingNotes stellt die WorkflowFunktionen von CSE/Workflow auf der Oberfläche
von Lotus Notes zur Verfügung.
Bei dieser neuen Entwicklung der
EDVg (Elektronische Datenverarbeitung GesmbH) profitieren die
Anwender ohne großen Mehraufwand von den Vorteilen beider
Welten:
. einerseits können E-Mail- und
Groupware-Systeme in Workflow-Anwendungen integriert
und damit strukturiert für die
Abwicklung von Geschäftsprozessen eingesetzt werden;
. andererseits hat der Anwender
nach wie vor nur einen einzigen
Arbeitskorb zu bedienen.
Flowing Notes verfolgt dabei das
Konzept des “Single In-Trays”. Das
heißt, daß der Benutzer sowohl Lotus Notes-Mails als auch Workflow-Objekte in seinen Lotus Notes-Postkorb zugestellt bekommt
und dort bearbeiten kann.
Durch den grafischen “ProcessDesigner” können Prozesse erstellt
und geändert werden, ohne dabei
die Lotus Notes-Anwendung verändern zu müssen. Diese Prozesse
sind in ihrer Flexibilität skalierbar,
vom ad-hoc-Workflow bis “fest
vorgegeben”. Dies ermöglicht eine evolutionäre Prozeßoptimierung.
Die ausgefeilten Berechti-
26
gungskonzepte der CSE/Workflow-Engine erweitern das Lotus
Notes-Berechtigungs- und Sicherheitskonzept erheblich und sind
über entsprechende Administrationswerkzeuge wartbar. Ein Eingreifen in die Lotus Notes-Anwendung ist dabei nicht notwendig.
Umfangreiche Integrationsschnittstellen ermöglichen die Einbindung von Host- und SAP-Anwendungen. Der Client ist als
32Bit Windows-Applikation verfügbar (Windows 95/NT), der Serverteil unter NT (SQL Server, Oracle), AIX (Oracle), Sinix (Informix)
und HP-UX (Oracle). Der nächste
Schritt von FlowingNotes wird die
Unterstützung der Domino-Technologie für webbasierten Workflow
und E-Commerce sein.
Das Starterpackage umfaßt einen Workflow-Server (bis 25 User,
ohne Datenbank) und fünf FlowingNotes-Clients (ohne NotesClients) sowie ProcessDesigner und
kommt auf rund 75.000,- öS
inkl.MwSt.
& EDVg
Tel. 01/599 07-1218
8 Leserdienst 214 8
Ingres II Datenbank für Linux
Die Beta-Version der
relationalen Datenbank
Ingres II für Linux ist
verfügbar.
Computer Associates hat Ingres II
für Linux in der Beta-Version jetzt
auf
seiner
Homepage
(http://www.cai.com/products/betas) kostenlos als Download zugänglich gemacht.
Ingres II wurde für typische Linux-Zielmärkte wie zum Beispiel
den Universitätsbereich und innovative E-Commerce-Unternehmen
konzipiert. Das vollständige relationale DatenbankmanagementSystem läßt sich leicht in den
unterschiedlichsten Systemumgebungen implementieren.
Es bietet alle Funktionen wie variable Seitengröße, Sperren einzelner Zellen, Unterstützung von
BLOBs (Binary Large Objects),
Schnittstellen für C, Datenbankzugriff auch über die Skriptsprache Perl sowie Internet Publishing
Funktionen.
Die Linux-Version ist darüber
hinaus zu allen anderen Varianten
von Ingres II kompatibel. Der Programmcode läßt sich auch auf andere Plattformen portieren. Damit
möchte Computer Associates den
Weg für kommerzielle Applikationen, die von Linux-Anwendern
entwickelt wurden, frei machen.
Die Betaversion ist gratis, die
Preise für die endgültige Version
stehen noch nicht fest.
& Bezugsquelle:
Computer Associates
Tel. 01/605 80-0
8 Leserdienst 212 8
Höchste Verfügbarkeit für Oracle
Die Patrol Availability Suite für Oracle ermöglicht
höchste Verfügbarkeit für
geschäftskritische Oracle-Umgebungen.
Die Suite integriert vier Produkte, mit denen Unternehmen ihre
Orcale-Lösung von einer zentralen Stelle aus überwachen und
steuern können. Die Suite ermöglicht die Automatisierung
vieler Abläufe und beinhaltet eine fundierte Datenbank-Expertise.
Weiters bietet die Suite folgende Merkmale: Systemoptimierung, Trendanalysen, Statistiken,
verbesserte Speichereffizienz sowie Analyse von statischen und
kompilierten Datenbankobjekten
auf Integrität, Validität und Verfügbarkeit. Damit wird es möglich, verbreitete Problemstellun-
gen wie etwa Kapazitätsmanagement, Datenbank-Reorganisation
sowie Integritätsprüfung zu lösen.
Durch den Einsatz des Produktes reduziert sich auch die
Schulungszeit, die benötigt wird,
um eine Oracle-Datenbank aufzubauen und zu pflegen. Über die
Fähigkeiten der intuitiven Problemlösung und des integrierten
Monitoring werden Administratoren und Datenbankverwalter
entlastet.
Die Patrol Availability Suite für
Oracle unterstützt die Oracle Versionen 7.2, 7.3 und 8.0 auf HPUX, Sun Solaris, IBM AIX und
Windows NT Plattformen. Die
Preise richten sich nach Größe und
Anzahl der eingesetzten Server.
& BMC Software
Tel. 01/606 52 75
8 Leserdienst 213 8
monitor 1/99
Clipping- und Archivierung als
EU-Projekt
zentralen und einfachen Zugang
zu den Beständen der beteiligten
Bibliotheken. Ein Z39.50 Gateway
wird zudem die Integration in größere Bibliotheksnetze erlauben.
Bestehende Clippingsoftware
(proClip von Improx) wird für die
Bedürfnisse der Archive weiterentwickelt. Sowohl das Bild des Artikels als auch der automatisch erkannte Volltext werden gespeichert
und für spätere Suche bereitgestellt.
Den mit der Digitalisierung der
Bestände verbundenen Copyrightfragen wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Eine eigene Verwertungsgesellschaft vertritt die Interessen der Journalisten, Fotografen und Zeitungsherausgeber.
Das Projekt startete im Frühjahr
1998. Geleitet wird es vom IZA
(Innsbrucker Zeitungsarchiv) der
Universität Innsbruck.
Die 18.000 Besucher auf
der Oracle Open World in
San Francisco konnten
nicht nur einen Blick auf
die neue Oracle 8i Datenbank werfen:
Es gab auch sonst noch eine ganze Reihe an News
aus dem “Oracle-Imperium”.
Das Highlight war sicher Oracle
8i, eine Datenbank als “Internet
Computing Plattform”. Folgt man
dem Produktverständnis von Oracle, dann “definiert Oracle 8i die
Datenbanktechnologie entsprechend dem Internet-Zeitalter neu”
- so Gary Bloom, Oracle Executive Vice President.
Die Testversion der Internet-Datenbank befindet sich bereits seit
einigen Monaten bei mehreren
Oracle Kunden und Partnern im
Einsatz. MONITOR hat im Heft
11/98 auf Seite 40 bereits die
grundlegenden Innovationen dieses Datenbank-Systems zusammengefaßt, trotzdem hier noch
einmal die Schlüsselfunktionen in
gebotener Kürze:
. Oracle 8i baut auf der skalierbaren und vielfach eingesetzten
Oracle 8 Datenbank auf;
. es besitzt eine Java Virtual Machine für das Speichern und Ausführen von Java Codes am Server;
. der Oracle WebDB sorgt für den
weltweiten Zugriff jedes Browsers auf die Oracle-Datenbank;
. das Oracle Internet File System
sorgt für das Speichern jedes Dateientyps in der Datenbank.
& Improx Datenverarbeitung
Tel. 02236/33 506
Z Neues elektronisches
Mailsystem
Im Rahmen des EU-Projekts “Laurin” wird ein europaweites Netzwerk von Clippingarchiven entstehen
Hinter dem EU-Projekt “Laurin”
verbirgt sich eine länderübergreifende Clipping- und Archivierungslösung für Universitätsbibliotheken und Archive.
Das Ziel von “Laurin” ist die
elektronische Erfassung und Archivierung von Zeitungsausschnittssammlungen von europäischen Universitätsinstituten, um
sie in weiterer Folge Benutzern ohne den üblichen Zeit- und Papieraufwand auch via Internet zur Verfügung stellen zu können.
Zeitungsausschnittssammlungen werden von Hunderten öffentlichen und privaten Institutionen betreut: Bibliotheken, Universitäten, Interessensvertretungen,
Firmen. In den allermeisten dieser
Archive wird immer noch mit
Schere und Klebstoff gearbeitet.
Sowohl der Erfassungs- als auch der
Rechercheaufwand sind enorm.
Im Rahmen von Laurin wird ein
Netzwerk von europäischen
Clipping-Archiven entstehen. Der
Benutzer erhält via WWW einen
8 Leserdienst 206 8
SAP-Lösung für Medienbranche
SAP bietet die medienspezifischen
Komponenten für Werbemanagement und Medienvertrieb
künftig auch in einer internationalisierten Version an. Die Komponenten waren bislang ausschließlich im deutschsprachigen
Raum verfügbar.
Die Branchenlösung SAP Media basiert auf der betriebswirtschaftlichen Standardsoftware R/3
und ermöglicht die Abwicklung
aller Prozesse im Bereich Werbe-
28
“Oracle Open World”
/Anzeigenmanagement und Medienvertrieb. Die internationalisierte Version wird auf dem europäischen und amerikanischen
Markt erhältlich sein.
Zu den möglichen Anwendern
zählen mittelständische Medienunternehmen sowie multinationale Medienkonzerne.
& SAP Österreich GmbH
Tel. 01/288 22-0
8 Leserdienst 204 8
Die neue Version 4.2 von Oracle
Internet Messaging ist ein skalierbares elektronisches Mailsystem,
das auf Oracles Internet Computing Plattform basiert. Es umfaßt
eine große Anzahl an Features für
die elektronische Kommunikation
und verbindet mittels “Unified
messaging”-Produkten und -Lösungen Sprach-, Fax- und E-MailNachrichten.
Das Internet Messaging wird in
einer Enterprise Edition und einer
Hosting Edition für große Unternehmen beziehungsweise Information Provider verfügbar sein und
zielt auf drei Kundensegmente ab:
. Service-Provider, die Organisa-
tionen sowie Endanwendern Vermittlerdienste anbieten,
. große Unternehmen, die Nachrichten- und Informationsinfrastrukturen aufbauen sowie
. “E-Mail Response Management”
als Lösungen für Partner- und
Kundenkontakte.
Z “Performance Management Suite”
Die “Performance Management Suite” ist eine integrierte Lösung, die
Oracle Express, den Oracle Financial Analyzer und die Financial
Consolidation Software von Walker beinhaltet.
. Der Oracle Financial Analyzer
eignet sich für das Berichtswesen, die Analyse, die Budgetierung und die Planung im Finanzbereich. Es erlaubt Kostenkontrolle, Vorgehensanalyse und
die Erstellung von Szenarien für
Zukunftschancen.
. Die Walker Horizon Financial
Consolidation Software verwaltet konsolidierte Ergebnisse für
gesetzlich vorgeschriebene Management- und Steuerberichte.
. Die OLAP-(Online Analytical
Processing) Lösung von Oracle,
Oracle Express 6.2, ermöglicht
es, Daten in einer strukturierten
oder in einer ad-hoc Form zu analysieren. Die Lösung basiert auf
einem mehrdimensionalen Datenmodell, das Szenarien, Prognose- und Finanzmodelle unterstützt.
Der Vorteil gegenüber anderen
Analyseanwendungen liegt darin, daß nur eine Datenquelle, der
Oracle Express Server, für die Konsolidierung und Analyse der Unternehmensdaten herangezogen wird.
Dieser OLAP-Datenserver bringt
neben vollständiger Datenintegrität
den Vorteil der raschen und einfachen Installation und Wartung
des Servers sowie die Kapazität für
die Verwaltung sehr großer Datenmengen.
& Bezugsquelle:
Oracle GmbH
Tel. 01/33 777-0
8 Leserdienst 207 8
monitor 1/99
Das Controlling- und Managementinformationssystem Professional Planner gibt es jetzt in einer neuen
Version.
Elektronische Archivierung
ä JETZT NEU!! VERSICHERUNGSMODUL
Mit HOST-Anbindung
ä ALLE VERSICHERUNGSANGELEGENHEITEN
Polizzen, Schadensmeldungen,Anträge...
ä KORRESPONDENZ
Angebote, Briefe, Faxe, Excel Dateien...
+ WENIGER KOSTEN
Der Zeitaufwand f.Ablage und Suche wird reduziert
+ WENIGER PLATZBEDARF
Archive und Aktenschränke sind überflüssig
+ MEHR KOMFORT
Anfragen erfolgen direkt vom Arbeitsplatz aus
AC Consulting - Autorisierter
Tel.: 01/729 72 02
Partner für Österreich
E-Mail.: [email protected]
Personal Translator Home 98
Der Professional Planner wird in drei Ausgaben ausgeliefert, die
die Anforderungen vom “Ein-Personen-Controlling” in Kleinbetrieben bis zum Konzern-Controlling abdecken
Das Herzstück der Software ist das
betriebswirtschaftliche Modell der
integrierten Erfolgs-, Finanz- und
Bilanzrechnung nach Egger/Winterheller. Professional Planner besitzt eine integrierte betriebswirtschaftliche Logik und legt damit
den Fokus auf die Planung, SollIst-Vergleich, Hochrechnungen
und “Was wäre wenn?”-Fragestellungen.
Die neue Version “Great Editions” wurde in Richtung Usability und Berichtsmöglichkeiten
weiter ausgebaut. Mit der neuen
Standard-Datenbank können Anbindungen an alle gängigen Vorsysteme wie SAP, Navision und andere über ODBC oder ASCII-File
hergestellt werden.
Die gravierenden Neuerungen
im Überblick:
. Verwendung von SQL-Datenbanken (wie zum Beispiel Sybase SQL Anywhere, MS SQL-Server), die eine individuelle Darstellung (wie je Produktgruppe,
je Filiale) und individuelle Datenerfassungsmasken mit geringem Zeitaufwand zulassen;
. Excel-kompatible Oberfläche, in
der nahezu alle Excel-üblichen
Bedienungselemente vorhanden
sind; damit wird dem Anwender
eine gewohnte Anwenderoberfläche zur Verfügung gestellt;
. Integrierte VBA (Visual Basic for
Applications)-kompatible Pro-
monitor1/99
grammiersprache vereinfacht Formularerstellungen und automatisiert immer wiederkehrende
Abläufe;
. Ausbau der betriebswirtschaftlichen Aussagefähigkeit durch
das Angebot komplexer Kennzahlenschemata und unterschiedliche Methoden zur Unternehmensbewertung (Ertragswert,
Shareholder Value, Discounted
Cash Flow);
. Euro-Lösung ermöglicht gleichzeitiges Budgetieren in Landeswährung und Euro.
Die Produktfamilie des Professional Planner besteht aus der
. Personal Edition (bis 300 Strukturelemente wie Unternehmen,
Umsatzbereiche, Kostenstellen,
Stand-alone Applikation), kleinere und mittlere Unternehmen,
Preis ab 69.900,- öS;
. Business Edition (unbegrenzte
Strukturelementanzahl, Stand
alone-Applikation), für mittlere
bis größere Unternehmen, Preis
ab 360.000,- öS;
. Enterprise Edition (unbegrenzte
Strukturelementanzahl, ClientServer Applikation), Konzerncontrolling, ab 504.000,- öS - alle Preise inkl.MwSt.
& Winterheller Consulting
GesmbH
Tel. 0316/719 410
8 Leserdienst 209 8
Mit dem Personal Translator übersetzt Ihr PC
deutsche und englische
Texte.
Entwickelt wurde der Personal
Translator in der Zusammenarbeit
von IBM und der PONS/KlettWörterbuchredaktion. Dabei wird
nicht einfach Wort für Wort übersetzt, sondern das Programm bedient sich ausgereifter Satzanalyseverfahren.
Im Vergleich zur Vorgängerversion wurde das Programm natürlich weiter verbessert und kann
jetzt noch mehr zusammengesetzte Wörter erkennen und verfügt
über eine verbesserte Grammatikanalyse. Das schlägt sich beispielsweise in der besseren Erkennung
von Adverbien und Komposita nieder. Um eine Nachbearbeitung der
englischen oder deutschen Übersetzungen wird man aber trotzdem
nicht herumkommen. Schließlich
zählt die Sprach-Übersetzung per
“künstlicher Intelligenz” nach wie
vor zu den schwierigsten Aufgaben.
Den Personal Translator gibt es
in drei Varianten:
. Die Home 98-Edition ist um
keine Vokabeleinträge erweiterbar und besitzt nicht das hilfreiche Zusatzprogramm PT Direkt
für Übersetzungen “on the fly”
direkt in einer Windows-Applikation. Die Home-Edition kostet
719,- öS.
. Beim Personal Translator PT 98
ist das Vokabular erweiterbar,
und er besitzt auch das PT Direkt-Programm. Diese “Standard-Ausführung” kommt auf
1.449,- öS.
. Das Profipaket PT plus 98 ist für
Die computergestützte Übersetzung ist nach wie vor eine
große Herausforderung: Wer
ein solches Programm benötigt - sei es gelegentlich für
privat oder als professioneller
Übersetzer - findet im Power
Translator eine interessante
Alternative
professionelle Übersetzer gedacht.
Neben der Integration in Word,
besitzt dieses Programm die
Möglichkeit, Übersetzungen zu
speichern und so immer auf bereits überarbeitete Übersetzungen zugreifen zu können; ebenfalls mit dabei ist ein IdiomatikWörterbuch. Die Profiausgabe
kostet 3.640,- öS.
Erhältlich sind die Programme im
Fachhandel; alle angegebenen Preise inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Koch Media
Tel. 01/815 06 26-0
8 Leserdienst 208 8
29
8 Leserdienst 2108
Professional Planner
“Great Editions”
Database-Marketing mit dem Business Generator von omni.info
Eine Oracle-basierte Softwarelösung unterstützt die
Planung,Abwicklung und Steuerung von strategischen Marketing- und Vertriebsaktivitäten.
fach und rasch an die spezifischen
Anforderungen des Unternehmens,
einzelner Abteilungen oder sogar
einzelner Mitarbeiter anzupassen.
Darüber hinaus ist der Business Generator skalierbar vom Einplatzsystem bis hin zur unternehmensweiten Anwendung mit verteilten
Datenbanken auf Notebooks oder
anderen dezentralen Rechnern.
Bandneu ist die realisierte Internet-Anbindung, bei der über personalisierte Seiten Kunden direkt
Informationen weitergeben beziehungsweise bestimmte Aktivitäten (etwa die Zusendung detail-
lierter Produktinformationen) auslösen können. Ebenso können bei
Abfrage von Kundendaten im Web
(Name, Adresse...) die Daten direkt in den Business Generator
übernommen werden.
Der Business Generator ist ein
Produkt von Sphinx IT Consulting
Ges.m.b.H. und master management AG.
& Bezugsquelle:
omni.info EDV Consulting &
Vertrieb
Tel. 01/597 33 13
8 Leserdienst 200 8
Allianz zwischen Computer Associates
und Siemens AG
Ein Blick auf das Startfenster des Business Generators, in dem
die einzelnen Funktions-Module ersichtlich sind
Die Qualität von Kundenbeziehungen wird für den Unternehmenserfolg immer wichtiger.
Gleichzeitig rückt die Kundenbindung (Pflege der Bestandskunden) im Vergleich zur teuren Neukundengewinnung weit in den
Vordergrund. Ständige Beobachtung des Kundenverhaltens beziehungsweise der Kundenbedürfnisse
und -wünsche stehen im Mittelpunkt dieser Strategie.
Zur Nutzung der Chancenpotentiale aus dieser Strategie ist eine entsprechende Database-Marketing Lösung unumgänglich. Gelingt es, alle relevanten Informationen systematisch zu sammeln,
in einer Datenbank zu speichern
und wieder zu nutzen, so wird ein
alter Traum des Marketing wahr:
Daß man nämlich im Zeitalter des
Massenmarketing jeden einzelnen
Kunden wieder individuell ansprechen kann.
Ziel des Database-Marketing ist
es, dem richtigen Kunden zum
richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Argumenten ein maßgeschneidertes Angebot zu machen.
Die Kunst besteht darin, die erfolgversprechendsten Kunden zu
identifizieren und mit den jeweils
am besten geeigneten Maßnahmen
der Kommunikations-, Produkt-,
Preis- und Distributionspolitik eine langfristige profitable Kundenbeziehung aufzubauen und zu pflegen.
Mit Hilfe der Database wird es
30
möglich, Verkaufschancen und -risiken frühzeitig auszumachen, besser einzuschätzen und konsequenter auszuschöpfen. Sie bildet den
Grundstein für einen langfristig
orientierten Beziehungsaufbau und
bietet darüber hinaus ein erhebliches Maß an Rationalisierungspotential.
Das Database-Marketing Werkzeug Business Generator unterstützt - “based on Oracle” - die Planung, Abwicklung und Steuerung
von strategischen Marketing- und
Vertriebsaktivitäten. Der Business
Generator folgt der Strategie einer
unternehmensweiten Kundendatenbank, die inhaltlich sämtliche
über und zu einem Kunden verfügbaren Informationen für die verschiedensten Geschäftsprozesse
ähnlich einem Data Warehouse zur
Verfügung stellt.
Oberste Prämisse ist dabei ein
möglichst hohes Maß an Datenaktualität und -qualität bei möglichst
geringem Aufwand. Besonderes
Augenmerk wird darauf gelegt, jede Interaktion mit dem Kunden in
der Datenbank zu protokollieren.
Aus der Abfolge der einzelnen Aktivitäten können einerseits Rükkschlüsse auf das Kaufverhalten gezogen werden und andererseits bekommt man jederzeit Transparenz
über den Status von Kundenaktionen.
Durch den modularen Aufbau
in Datenstruktur und Funktionalität ist der Business Generator ein-
Eine weitreichende strategische Allianz zwischen
Computer Associates
und Siemens wird sich
dem Bereich des unternehmensweiten IT-Managements widmen.
Ziel der Vereinbarung ist es, den
Siemens-Kunden weltweit integrierte und zukunftsorientierte ITManagement-Lösungen zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen
dieser weitreichenden Vereinbarung übernimmt CA sowohl die
IT-Managementlösung TransView
von Siemens als auch die TransView-Entwicklungs- und Marketing-Mitarbeiter. Die Funktionalität TransView wird in Unicenter TNG integriert.
CA wird gleichzeitig der globale strategische Partner von Siemens für IT-Management-Lösungen. Siemens wird ihren Kunden
Unicenter TNG als bevorzugte
IT-Management-Plattform anbieten. Mit den Unix- (RM-Familie) und NT-Servern (Primergy-Familie) von Siemens wird das
Unicenter TNG Framework kostenlos ausgeliefert. CA eröffnet
neue Entwicklungszentren in
München und Paderborn; die
TransView-Mitarbeiter werden dabei in das CA-Team integriert.
Das TransView SAP R/3-Management bleibt als wesentlicher
Differenzierungsfaktor für das
R/3-Geschäft im Besitz von Siemens und wird allen R/3-Kunden
als Add-On-Produkt zum Unicenter TNG Framework angeboten. Umfassendes IT-Management
ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor
für große Unternehmen und gewinnt auch bei mittelständischen
und kleineren Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Die neue
Strategie ermöglicht es den TransView-Kunden, auf der Basis bisheriger Investitionen ihre IT-Management-Funktionalität weiter
auszubauen.
Mit nahezu vier Millionen Installationen weltweit ist Unicenter TNG Framework das Schlüsselprodukt für CA und die marktführende Enterprise IT-Management-Lösung (laut jüngsten IDC
Analysen). TransView ist eine anerkannte Lösung von Siemens für
System-, Netzwerk- und Anwendungsmanagement, das von vielen führenden Unternehmen in
Europa eingesetzt wird. Einsatzschwerpunkte liegen dabei im Bereich der Banken, öffentlichen
Auftraggeber und der Industrie.
Siemens und CA unterstützen
die TransView-Anwender bei der
Umstellung auf Unicenter TNG.
Die TransView-Produkte können
in Unicenter TNG integriert werden, so daß den Kunden ein
schrittweiser Übergang ermöglicht wird.
Siemens und CA werden gemeinsame regionale Competence
Center einrichten, zunächst in
Deutschland und dann schrittweise in anderen Ländern.
& Computer Associates
Tel. 01/605 80-0
8 Leserdienst 201 8
monitor 1/99
Testen von E-Commerce und Web- “World Wide Warehousing”
Die SAS/IntrNet Software stellt Daten, Berichte,
Anwendungen leicht gemacht
Analysen und komplexe Anwendungen aus Data
Rational Team Test 7 unterstützt erstmals Dynamic
HTML und Java.
TeamTest 7 von Rational bietet
neue Funktionalitäten im Bereich
des Testens von Web- und E-Commerce-Anwendungen und erlaubt
ein iteratives Test-Management gegen die Projektanforderungen.
Durch die engere Integration mit
dem erst vor kurzem angekündigten Rational PerformanceStudio
(für den Bereich Lasttest) sowie
dem Rational DevelopmentDesktop (für Zuverlässigkeitstests) lassen sich Rationals Test-Produkte
über den gesamten Lebenszyklus
eines Softwareprojektes einsetzen:
. Testen von Web- und E-Commerce-Applikationen:
Bei Web- und E-Commerce-Anwendungen lassen sich Dynamic
HTML (DHTML) und Java innerhalb eines Browsers und Java-Applikationen auf dem Desktop
testen, genauso wie sie Benutzer
später in der realen Anwendung
vorfinden. TeamTest 7 kann durch
die “Object-Oriented Recording”Technologie die Java-Struktur der
zu prüfenden Applikation erkennen. Ein Tester kann somit das Verhalten einer Anwendung aufzeichnen und sie in einer beliebigen
Web-basierenden Umgebung wieder abspielen.
. Testen von Dynamic HTML:
Rational TeamTest 7 überprüft jede Transaktion eines Anwenders
mit Unterstützung der Objekttechnologie, um alle Eigenschaften eines DHTML-Objektes korrekt zu identifizieren. Daraus resultieren zwei wesentliche Vorteile: besonders genaue Tests, die keinerlei manuelles Scripting benöti-
monitor1/99
gen, sowie ein hoher Grad an
Wiederverwendbarkeit von Tests,
die einmal erstellt wurden.
. Iteratives Testmanagement:
Bei E-Commerce und anderen Applikationen, die in “Web Time”
entwickelt werden, sind die Änderungen oftmals unvorhergesehen
oder besitzen einen sehr iterativen
Charakter. Rational TeamTest 7
verwendet die Requirements-Engine, die schon bei Rational RequisitePro Verwendung findet. Damit können Entwickler und Software-Qualitäts-Ingenieure Testskripts erzeugen und sie als Attribute der Projektanforderungen verwenden. Durch diese Art der Zweiweg-Kommunikation ist ein sofortiges Reporting der Testergebnisse zu den geänderten Anforderungen möglich.
. Defect Tracking, Lasttest und
Zuverlässigkeitstests:
Rational TeamTest 7 beinhaltet die
“Change Request Managements”Technologie des Tools Rational ClearQuest. Diese Integration erlaubt
das Erfassen und Verteilen von Fehlern bzw. Änderungen, das Zuordnen von Fehlerbehebungen, das
Einarbeiten von Änderungen in eine Anwendung sowie das Melden
der erfolgreichen Durchführung
dieser Aktionen an das gesamte
Entwicklungs- und ManagementTeam.
& Bezugsquelle:
CSD Management Consulting
GmbH
Tel. 01/877 02 98-0
8 Leserdienst 202 8
Warehouses für das Internet oder für unternehmensinterne Intranets bereit.
Die Data Warehouse-Technologie
faßt Informationen aus verschiedenen Datenquellen zusammen und
stellt sie dem Anwender in aussagekräftiger Form am Desktop zur
Verfügung. Unternehmenswissen
- zum Beispiel über Kunden und
Märkte - wird so für jeden Anwender in der jeweiligen Fachabteilung zugänglich.
SAS Institute hat deshalb die Data Warehouse-Technologie mit
dem Web verknüpft. Denn das
WWW garantiert die grenzenlose Verteilung und damit die Verfügbarkeit der Daten für alle autorisierten Anwender - weltweit und
zu jeder Zeit.
Die SAS/IntrNet Software ist für
die Anwender der SAS Software der
Schlüssel zum WWW. Mit ihrer
Hilfe lassen sich Daten, Reports,
Analysen und Anwendungen der
SAS Software für das Internet oder
firmeninterne Intranets aufbereiten. Der positive “Nebeneffekt”:
Die Minimierung der Kosten für
Informationsaufbereitung und austausch in Unternehmen. Darü-
ber hinaus sollen Aktualität, Qualität und die schnelle Bereitstellung von Informationen sichergestellt werden.
Die Software ermöglicht die Reportverteilung über Web-Publishing, die Datenverteilung über dynamische Data Services und die
Applikationsverteilung über dynamische Compute Services:
. mit Web Publishing können
SAS-Anwender Berichte und
Grafiken in Web-Seiten konvertieren,
. mit dynamischen Data Services
werden interaktive Benutzeranfragen beantwortet, die über einen Web Browser gestellt werden,
. mit dynamischen Computer Services werden komplexe analytische Anwendungen (wie zum
Beispiel OLAP - Online Analytical Processing) auch über das
WWW bereitgestellt.
So werden Informationen auf
Knopfdruck und kosteneffizient
im ganzen Unternehmen verfügbar.
“SAS City 99” - Österreichs größte
Data Warehouse Konferenz
Nicht nur über die Data Warehouse - Web-Verknüpfungen von
SAS Institute können Sie sich bei
der größten derartigen Veranstaltung in Österreich, der “SAS City
99” Data Warehouse Konferenz im
Palais Auersperg, 1080 Wien, informieren.
Am 27. und 28. Jänner 1999
bietet diese Veranstaltung Vorträge und Erfahrungsaustausch zu
Themen wie “SAS System und die
WWW-Integration”, “Intelligen-
tes Warehousing auf SAP R/3”,
“Balanced Scorecard”, “SAS Software für Customer Relationship
Management” und weiteren mehr.
Produktpräsentationen ergänzen
das Programm.
& Bezugsquelle:
SAS Institute
Tel. 01/596 88 82-0
Fax: 01/596 88 82-90
http://www.sas.com/austria
8 Leserdienst 203 8
31
Lotus Organizer 5.0
Die fünfte Ausgabe des persönlichen Informationsmanagers ermöglicht jetzt auch die Terminplanung
im Web.
Durch integrierte iCalender-Funktionalität können einzelne Anwender oder auch Arbeitsgruppen
den persönlichen Informationsmanager nutzen, um weltweit Termine via Internet zu vereinbaren. Will
ein Anwender die Teilnehmer für
eine Konferenz einladen, erzeugt
er mit dem Lotus Organizer ein
iCalendar-basierendes Objekt, das
die Details der Besprechung (wie
Ort, Zeit, Thema...) enthält.
Dieses Objekt geht den Teilnehmern des geplanten Meetings
per E-Mail zu; sie können dann den
Termin bestätigen oder ablehnen
und vom Organizer aus in Kalendern anderer Produkte nach freien
Terminen suchen.
Weitere Features der neuen Version unterstützen ein deutlich verbessertes Kontaktmanagement. Pro
Ansprechpartner lassen sich beispielsweise 20 Telefonnummern,
je sechs verschiedene postalische
und E-Mail-Adressen, sechs Webseiten (URLs) und 20 weitere Felder speichern. Mit einem Maus-
klick stehen alle diese Felder und
Kommunikationswege (E-Mail,
Web, Telefon) zur Verfügung.
Ebenfalls wichtig: die umfangreichen Synchronisationsmöglichkeiten mit marktgängigen
PDAs wie dem 3Com Pilot, dem
IBM WorkPad oder Texas Instruments 6960s. Eine Unterstützung
für Windows CE-Geräte, den Psion
5 und den Sharp Zaurus ist über
Drittanbieter erhältlich.
Im MONITOR Heft 2/99 wird
es übrigens einen ausführlichen
Testbericht zum neuen Lotus
Organizer 5.0 geben.
Der unverbindlich empfohlene
Verkaufspreis inkl.MwSt. liegt bei
rund 1.620,- öS.
& Bezugsquelle:
Lotus Development GmbH
Tel. 01/615 44 15
8 Leserdienst 198 8
Fehlender EDV Nachwuchs
Mitte November 1998 tagte ein Pressegespräch des
VÖSI (Verband
Österreichischer Software
Industrie) mit dem “Thema Dramatik um fehlenden EDV Nachwuchs Schafft Österreich die Euro- und Jahr 2000 Umstellung?”.
“Die Ausbildung, insbesondere am
sogenannten High-End, also bei
den oberen Qualifikationsstufen,
liegt leider seit Jahren weit hinter
dem Bedarf zurück, so daß die Deckungslücke immer bedrohlichere Ausmaße annimmt”, meint
Prof. Ing. Peter Kotauczek, Präsident des VÖSI.
Als Hintergrund der gegenwärtigen Engpässe an qualifiziertem Personal im EDV Bereich sind
einerseits wirtschaftliche Trends
wie stärkerer internationaler Wettbewerb, Globalisierung und ein
Trend zur Dienstleistungsgesellschaft zu sehen, andererseits rasante
technische Entwicklungen wie
Internet, Multimedia, mobile Te-
32
lekommunikation und rasche Leistungssteigerung von Hard- und
Software.
Hinzu kommt ein Ungleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt, wie
Mag. Herbert Böhm vom AMS
Österreich weiß. Während durch
Rationalisierungsmaßnahmen viele Stellen zwar überflüssig werden,
steigt gleichzeitig der Bedarf an
EDV Spezialisten enorm. Der
AMS bietet in Zukunft neben individueller Beratung und verschiedenen Möglichkeiten der
Selbstinformation Weiterbildungsangebote an. So werden
Schulungsmaßnahmen verstärkt
Spezialqualifikationen vermitteln,
die über allgemeine EDV Grundkenntnisse hinausgehen.
Dr. Gerhard Riemer (VÖI)
macht auch einen Vorbehalt und
eine latante Skepsis gegenüber
technischen Entwicklungen sowie
ein allgemeines Desinteresse an
technischen Studien - angesichts
der Chancen, die der Bereich der
Informations- und Kommunikationswirschaft bietet - für den Spe-
zialistenmangel verantwortlich. So
ist insgesamt die Zahl der Studienanfänger im Technikbereich
seit 1990/91 um 34 Prozent gesunken.
Der VÖSI fordert nun politische
Maßnahmen wie großzügig befristete Sonder-Arbeitszeitregelung, Prioritätensetzung, um
EDV-wirksame Gesetzesreformen
nicht “fehlzutimen”, die Schaffung
klarer juristischer Zielrichtungen,
um keine unnötigen vorsorglichen
Rechtsstreitigkeiten zu provozieren, die wiederum zu Entscheidungsstaus führen. Weiters eine
Erhebung der nationalen Gesamtkapazitäten, um eine vernünftige Einsatzkoordination zu
ermöglichen, sowie das Ausschöpfen aller Personalreserven
durch die Zusammenarbeit der
Bildungseinrichtungen, des AMS
und der Regierung mit der Software Industrie. Ob sich österreichische Politiker in absehbarer Zeit
bemüßigt fühlen, auf die “Forderungen” des VÖSI zu reagieren,
wird sich zeigen.
Jahr 2000-Prüfstand
für Software
Die EMC Corporation
und EDS CIO Services
stellen eine Test-Umgebung für Software zur
Überprüfung der Jahr
2000-Kompatibilität bereit.
Im Rahmen der angebotenen
Tests können Kunden ihre Software vor Ort oder in einem Global Renovation Center von EDS
in den USA, Europa oder Australien prüfen lassen. Jedes Zentrum ist mit einem EnterpriseStorage-System von EMC ausgestattet, die speziell für Tests der
Jahr 2000-Kompatibilität optimiert worden sind.
Die Zentren verfügen zudem
über Speichersoftware wie EMCs
TimeFinder und Symmetrix Remote Data Facility für das unterbrechungsfreie Kopieren und Laden der Testdaten.
& EMC Computer Systems
Tel. 01/595 25 50-0
8 Leserdienst 197 8
monitor 1/99
Data Warehouse:
Das “Backbone” für E-Commerce
Die Integration eines Data Warehouse in einer
Electronic-Commerce-Lösung bringt wesentlichen
Zusatznutzen. Die Data Warehouse und Decision
Support-Werkzeuge von MicroStrategy sind das
“Rückgrat” für erfolgreichen E-Commerce.
Immer mehr Unternehmen setzen
auf E- Commerce als Vertriebskanal. Das gesamte Marktpotential
von E-Commerce wird auf rund
500 Milliarden US-Dollar geschätzt. Unternehmen sollten aber
beim Einstieg in diese neue Technologie nicht allein auf die zunehmende Nutzung des Internets und
das damit verbundene hohe Marktpotential als Erfolgsgarant bauen.
E-Commerce Benutzer sind auf
ganz spezielle Vorteile aus. Entscheidend ist oftmals ein Preisvorteil, aber auch besondere Serviceleistungen beziehungsweise Zusatznutzen werden von den Kunden regelrecht erwartet. Aus diesen Gründen hat sich in vielen
Unternehmen schon heute der Einsatz zentraler Data Warehouses
durchgesetzt.
Das aktive Data Warehouse
(DWH) - also ein Data Warehouse das nicht nur passiv auf Informationsabrufe wartet, sondern
automatisch Informationen verteilt
- wird in Zukunft noch stärker den
Kunden und dessen Bedürfnisse fokussieren. Eine enge Verbindung
von E-Commerce und DWH ist
notwendig, um auch bei dem Handel über das Internet schnell auf
diese Bedürfnisse reagieren zu können.
Z Interne Anwendung:
Bereitstellung wertvoller
Analysen
In der internen Anwendung bietet
ein DWH grundlegende Analysen
für das Unternehmenscontrolling,
wie zum Beispiel Kennzahlen zur
Überwachung der Wirtschaftlichkeit der E-Commerce-Anwendung
und des gesamten Unternehmens.
Umsatz- und Deckungsbeitragsanalysen, kurzfristige Erfolgsrechnung, Rendite-, Gewinn- und Kapitalbindungskennzahlen können
berechnet werden.
Was im Handel nur schwer
denkbar ist, kann mit einem ECommerce Data Warehouse-System einfach realisiert werden: Die
Erfassung von Benutzerprofilen, al-
selbst überwachen, bzw. bekommen die Informationen automatisch geliefert, wie gut sich die Produkte verkaufen bzw. welche Veränderungen den Umsatz betreffend
auftreten. Ebenso können auch Bestandsinformationen automatisch
an die Lieferanten weitergegeben
und die Lagerhaltung somit auf ein
Optimum reduziert werden.
Z Integration schon
während der Planung
Schon bei der Planung des DWH
können Anforderungen an das ECommerce-System abgeleitet werden, die unmittelbar in dessen Entwicklung einfließen können. Ein
Beispiel hierfür ist die Erfassung
zusätzlicher Daten für spätere Analysen oder die Umsetzung spezieller Datenstrukturen, die die Übernahme der Daten vereinfachen.
Der größte Vorteil ergibt sich jedoch aus den folgenden, durch das
DWH geschaffenen und in das ECommerce-System integrierbaren
Anwendungsmöglichkeiten:
monitor1/99
so die Ermittlung, welche Benutzer mit welchen demographischen
Eigenschaften, welche Produkte in
welcher Reihenfolge und in welchem Umfang auf das System zugreifen.
Z Externe Anwendung:
Information Supply Chain
Management
Neben dem internen Nutzen ergeben sich auch wesentliche Vorteile in der gesamten “Supply
Chain”: Die Lieferanten können
Z Konsumenten
Anwendung:
One-to-One-Marketing
Für die E-Commerce-Anwendung
können daraus neue Marketingund Vertriebskanäle resultieren.
Ein Beispiel: Über eine E-Commerce-Anwendung werden Tonträger verkauft. Mit Hilfe des Data Warehouses lassen sich Benutzerprofile und damit auch die Vorlieben jedes Kunden optimal ermitteln und speichern.
Als besonderer Service können
nun aktuelle Angebote, die mit
dem Benutzerprofil verbunden
sind, an den Kunden z.B. an sein
Mobiltelefon gesendet werden.
Z OLAP für das
World Wide Web
Basierend auf den Produkten von
MicroStrategy werden maßgeschneiderte Anwendungen für die
Informationsfindung und -bereitstellung auch für das Internet/Intranet möglich. Abfrageergebnisse
oder personalisierte Nachrichten
lassen sich dabei auch per E-Mail,
Fax, Pager oder Mobiltelefon zustellen.
Alle diese Möglichkeiten basieren auf der relationalen OLAP (Online Analytical Processing)-Lösung
von MicroStrategy, die alle gängigen Datenbanken unterstützt. Mit
den DSS Design und Management
Werkzeugen läßt sich das DWH
entsprechend der gewünschten Anwenderanforderungen konfigurieren und verwalten. Die Anwender
haben über die gewohnte Windows-Oberfläche Zugang zu den
aufbereiteten Daten, die zur Analyse in Tabellen, Grafiken oder zum
Beispiel in Verbindung mit Landkarten angezeigt werden können.
Ein umfangreiches Service- und
Consultingangebot steht ebenfalls
zur Verfügung.
& MicroStategy, Geschäftsstelle
Österreich
Wolfgang Dietrich
Tel. 01/532 06 22 -11
8 Leserdienst 199 8
33
“Knowledge Management” mit Lotus Domino.Doc 2.0
Lotus Domino.Doc 2.0
ist die nächste Generation einer schlüsselfertigen Lösung für das
unternehmensweite Dokumentenmanagement.
Zusammen mit weiteren Tools stellt sich Lotus
den Anforderungen an
ein unternehmensweites
“Wissens-Management”.
Basierend auf dem Fundament der
Groupware-, Messaging- und
Web-Architektur von Lotus Notes/Domino bildet Lotus Domino.Doc 2.0 eine Lösung für das
unternehmensweite Dokumentenmanagement. Verarbeiten lassen sich damit die unterschiedlichsten Arten von Inhalten und
Dokumenten, von Texten über Bilder, Grafiken bis zu Audio- und Videodateien.
Auf diese Weise läßt sich das im
Unternehmen gesammelte Wissen
gezielt im Sinne eines unternehmensweiten “Knowledge Managements” einsetzen. Da die Software von Anfang an als verteiltes
Dokumentenverwaltungssystem
für die Integration mit anderen Applikationen entworfen wurde, können Anwender damit den gesamten Lebenszyklus eines Dokuments
begleiten.
Dabei werden Dokumente erstellt, geprüft und überarbeitet,
freigegeben verteilt oder für ein
größeres Publikum veröffentlicht
sowie bei Bedarf langfristig archiviert. Dokumentenmanagement
wird somit zu einem integralen Bestandteil des unternehmensweiten
Wissensnetzwerks.
Durch die Verwendung von
Internetstandards auf Basis von Lotus Domino eröffnen sich neue
Möglichkeiten bei der gemeinsamen Nutzung von Dokumenten
über organisatorische und geogra-
34
fische Grenzen hinweg. Unternehmen können heute durch eine verbesserte Dokumentenintegrität, einen optimalen Zugang zu den gespeicherten Inhalten und kürzere
Zykluszeiten für Geschäftsprozesse diese Funktionen für einen dauerhaften Wettbewerbsvorsprung
nutzen.
Lotus Domino.Doc 2.0 läßt sich
über eine dokumentierte Programmierschnittstelle an existierende betriebswirtschaftliche Standardsoftware anbinden. Mit Hilfe
sogenannter Document Event
Handler können Applikationsentwickler die Software komfortabel
an individuelle Anforderungen anpassen. Dies eröffnet auch Lotus
Business Partnern vielfältige Möglichkeiten, das Programm für die
Bedürfnisse in spezifischen Branchen maßzuschneidern.
Wollen Anwender Dokumente
effizient erfassen, kategorisieren,
finden und abrufen, bedarf es einer
entsprechenden Infrastruktur. “Mit
ihren bewährten Stärken bei der
verteilten Datenverarbeitung, Replikation, Groupware, Messaging
und Internet/Intranet bietet die Lotus Notes/Domino Plattform die
ideale Basis zur Implementierung
einer verteilten Dokumentenverwaltung”, erklärt DI Franz Fröhlich, Geschäftsführer von Lotus Development in Österreich.
Z Lotus Domino
Extended Search
Extended Search ist ein Add-on für
Lotus Notes/Domino und erlaubt
die simultane Suche in Lotus Notes Datenbanken, relationalen Datenbank-Management-Systemen
sowie dem Internet. Das neue Tool
bildet einen zentralen Baustein einer umfassenden Serie von Werkzeugen zur Realisierung von unternehmensweiten Knowledge Management-Lösungen.
Extended Search erweitert die
bereits in Lotus Notes/Domino vorhandenen Volltextsuch- und Indizierungsfunktionen. Denn das Zusatzprodukt erlaubt die Suche in
heterogenen, verteilten unternehmensinternen und externen Datenbeständen. Durch den Einsatz
dieses Tools werden Informationen
in Lotus Notes-Datenbanken, in
relationalen Datenbanken und dem
Internet zu Wissen, das über den
geschäftlichen Erfolg von Unter-
nehmen entscheidet.
So lassen sich von einer einzigen
Stelle aus riesige Datenmengen
durchforsten. Die Suchresultate
werden in Form von rangmäßig bewerteten Listen als Zusammenfassung präsentiert, die zugleich die
Quelle enthalten; bei Bedarf kann
über die ebenfalls mitgelieferten
Links weitergesucht werden. Zu
den wichtigsten Komponenten
und ihren Funktionen zählen:
. Der Extended Search Client präsentiert die Ergebnisse, die der
Extended Search Broker liefert.
Als eine Lotus Notes-Anwendung verfügt der Extended Search Client über ein umfangreiches Angebot an APIs, mit denen Entwickler individuelle Masken und Sichten auf die Daten erstellen können.
. Der Extended Search Broker
agiert als Koordinator der Anfragen, die der Extended Search
Client sendet. Er enthält beispielsweise auch eine Liste der
Datenquelle, die einem Anwender bei seinen Recherchen zur
Verfügung stehen.
. Extended Search Links bieten direkte Verbindungen zu den vorhandenen Informationsquellen.
Die Extended Search Links konvertieren die gefundenen Informationen in rangmäßig geordnete Listen und übermitteln diese an den Extended Search Broker, der sie wiederum an den Extended Search Client weiterleitet.
Der Extended Search läuft unter
Windows NT und richtet sich an
Anwender von Lotus Notes/Domino 4.5 oder höher als Zusatzsoftware wird Lotus Notes Pump
benötigt.
Z Verbesserte
Microsoft-Integration
Im Zuge des Ausbaus seiner Domino-Familie hat Lotus jetzt auch
grundlegende Erweiterungen in
Richtung Microsoft angekündigt:
zum einen können Anwender künftig FrontPage von Microsoft direkt
für die Erstellung von DominoWeb-Seiten verwenden; auf diese
Weise können die Designelemente von Lotus Domino, wie Forms
und Views, unmittelbar in MS
FrontPage angelegt und bearbeitet werden.
Zum anderen wird es möglich
sein, Domino erstmals auf einem
Microsoft IIS Webserver zu betreiben und voll in die MS Back Office-Plattform zu integrieren.
Unternehmen können wahlweise
den Lotus Domino eigenen HTTPService oder den des MS IIS Web
Servers verwenden. Damit ist eine Integration in die Windows
NT/IIS-Web-Umgebung möglich.
Die Preise für Lotus Domino.Doc sind auf Projektbasis zu verstehen, als Einstiegsrichtwert ab
etwa 150.000,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Lotus Infoline
Tel. 01/615 44 15
8 Leserdienst 196 8
monitor 1/99
Data Warehousing:
Kombination von Werkzeugen schafft Datenqualität
Immer stärker wird der Wunsch der Unternehmen nach aussagefähigen Informationen auf der Basis einer
hohen Datenqualität. Deshalb hat eine Studie von IT Research jetzt den Data Warehousing-Prozeß unter
die Lupe genommen.
OLAP (Online Analytical Processing) und Data Mining sind zwei mögliche Technologien,
um Ausgangsdaten zu analysieren und in wichtige Informationen für die Entscheidungsunterstützung zu verwandeln. Dafür gibt es
zahlreiche Produkte. “Zu oft werden diese optisch ansprechenden Werkzeuge mit viel Euphorie installiert. Ohne die qualitätsgesicherten Datenquellen dahinter werden falsche Informationen zur Gefahr für das Unternehmen”,
warnt Manfred Soeffky, Analyst bei IT Research
und Leiter dieser Studie.
Die Datenquellen sind ein Data Warehouse
oder auch mehrere Data Marts. Der Data Warehouse-Prozeß ist das Vorgehen, um Daten
durch Werkzeuge der Informationstechnologie
in Information zu verwandeln, die der Entscheidungsunterstützung dienen. Der Data Warehouse-Prozeß besteht aus einer großen Anzahl von Aktivitäten, die es zu integrieren gilt.
Kein am Markt befindliches Produkt kann
diese Aufgabe übernehmen, sondern es liegt am
Data Warehouse-Administrator und am Projektleiter, eine sinnvolle Kombination von Produkten zu finden. Dieser Abschnitt eines Data Warehouse-Projekts, den IT Research als
“Prozeß- und Systemmanagement” bezeichnet,
macht nach den Erfahrungen der Analysten mindestens 70 Prozent des Projekts aus.
Z Komplexe Architektur
individuell angepaßt
Die Architektur eines Data Warehouse-Systems
besteht aus den folgenden sieben Komponenten: Sammelkomponente, Designkomponente,
Management-Komponente, Datenverteilung,
Middleware, Informationsverzeichnis (Metadaten) und dem Datenspeicher (dem eigentlichen
Data Warehouse). Diese Komponenten müssen
sehr stark interagieren, was einen hohen Integrationsaufwand verursacht.
Die neue Studie “Data Warehouse: Prozeßund Systemmanagement” von IT Research
untersucht Werkzeuge für die oben aufgezählten Aufgaben in den folgenden Kategorien:
. Sammelkomponente
. Metadaten und Informationsverzeichnisse
. Datenmanagement
. Datenverteilung
. Prototyping
In Abhängigkeit von den strategischen Zielsetzungen, den unterschiedlichen Formen der
Datenanalyse und den zu unterstützenden Endbenutzergruppen sind die Anforderungen in
den verschiedenen Kategorien bei jedem Unternehmen anders.
Es ist deshalb notwendig, eine Gewichtung
in diesen einzelnen Kategorien aus der Sicht jedes einzelnen Unternehmens vorzunehmen. Erst
monitor1/99
Die technologische Architektur von Data Warehouse-Systemen
die Verbindung der eigenen Anforderungen mit
den in der Studie beschriebenen Funktionalitäten, die die verschiedenen Anbieter in ihre
Werkzeuge integriert haben, führt zu einem
sinnvollen Auswahlprozeß. Die Studie enthält
Produktbewertungen in den fünf genannten
Kategorien. Die Bewertung erfolgt auf einer
Skala von 0 bis 10, wobei 0 die schlechteste und
10 die beste Bewertung ist.
Z Hersteller haben unterschiedliche
Schwerpunkte
Betrachtet man die zusammengefaßten Bewertungen dieser fünf Kategorien, so kommt die
Studie zum Schluß, daß es nicht gute und weniger gute Anbieter gibt, sondern jeder Hersteller bei einer anderen Komponente führend
ist. Auch sind die Lösungen einzelner Hersteller noch kaum integriert, da das Produktportfolio in der Regel durch das Ankaufen verschiedener Softwarehersteller entstanden ist.
Als Beispiel zitiert IT Research die Kategorie “Datenmanagement”. Damit bewertet die
Studie wie gut die angebotenen Werkzeuge die
Data Warehouse-Administration unterstützen.
Im Bereich des Datenmanagements verfügt Informix nur über ein eigenes Administrationswerkzeug, wenn der Informix Datenbankserver
verwendet wird. Die Administration des Ladeund Aktualisierungsmanagements muß dann
aber mit einem Werkzeug von ETI, Informatica oder Prism erfolgen. Eine Integration dieser Werkzeuge ist nicht vorhanden. Deshalb erfolgte in der Studie auch keine Bewertung.
Zum Teil wurden die Komponenten auch
von den Herstellern in Zusammenarbeit mit
den Anwendungsunternehmen erstellt. Besonders gut bewertet wurde beispielsweise das
zentrale Metadaten-Repository von Sybase Warehouse Studio. Die ursprünglich an der Bank
of Boston entwickelte Technologie wurde in
Warehouse Studio integriert. Das Warehouse
Control Center speichert und integriert alle während des Data Warehouse-Prozesses anfallenden
Metadaten in einem zentralen Repository.
Die vollständigsten Lösungen für das Prozeßund Systemmanagement beim Data Warehousing kommen derzeit von IBM und SAS. Da ein
Data Warehouse-Projekt aber in jedem Fall ein
Integrationsprojekt ist, ist es nicht in jedem Anwendungsfall sinnvoll, Komponenten von ausschließlich einem Anbieter zu wählen.
(Die Studie kostet rund 24.780, - öS
inkl.MwSt. und kann über IT Research, Tel.
0049-8102/7743-0 bezogen werden.)
35
Perspektiven für Web-Applikations-Entwickler
Produktivität ist alles
“Produktivität ist alles” - das ist das Fazit einer
Studie, die unter dem Titel “Web Application
Developer Perspectives” von der IDC (International Data Corporation) veröffentlicht wurde.
Im Rahmen der Studie, die im Auftrag von
Allaire durchgeführt wurde, befragte IDC
mehr als 500 Web-Entwickler nach ihren
Bedürfnissen und Erfahrungen - mit teilweise überraschenden Ergebnissen. So spielt
Skalierbarkeit für viele Entwickler eine weit
36
geringere Rolle als bislang angenommen.
Produktivität wird jedoch angesichts des
enormen Entwicklungstempos in der Internet-Welt für extrem wichtig gehalten.
“Ohne Feedback vom Markt kann man
als Hersteller nur gute Tools entwickeln
und hoffen, daß man damit die Bedürfnisse
der Kunden möglichst optimal erfüllt,”
stellt Adam Berrey, Produkt Marketing Direktor von Allaire fest. “Obwohl dies Allaire in den letzten Jahren bereits in beeindruckender Weise gelungen ist, möchten
wir es in Zukunft natürlich noch besser machen. Deshalb haben wir die IDC-Studie in
Auftrag gegeben, um herauszufinden, wo
professionelle Entwickler der Schuh am
meisten drückt. Im wesentlichen hat die
Studie unsere Erwartungen bestätigt.
ColdFusion 4.0 erfüllt durch sein Konmonitor1/99
zept der Kombination aus Web-Applikationsserver und graphisch orientierter Entwicklungsumgebung mit starker Fokussierung auf den Programmcode die Bedürfnisse der Entwickler sehr gut. Doch es
gibt eine ganze Reihe von Punkten, auf die
wir in künftigen Versionen von ColdFusion
noch besser eingehen können.”
Die von IDC unter Leistung von Steve
McClure, Direktor des Internet Tools Programms von IDC, ausgearbeitete und
durchgeführte Studie untersuchte die Erfahrungen und Bedürfnisse von weit über
500 professionellen Web-Entwicklern in
den USA. Dabei stellte sich heraus, daß die
wesentliche Forderung der Entwickler in
der Verbesserung der Produktivität liegt.
Der Zeitrahmen für die Entwicklung neuer Applikationen ist in der Regel sehr
knapp. Auch für die Anpassung bereits bestehender Anwendungen steht meist nur
wenig Zeit zur Verfügung.
“Der Markt der Internet Rapid Applica-
tion Development Tools (IRAD) ist einer
der schnellstwachsenden Märkte im Softwarebereich”, stellt Steve McClure fest. “Dabei spielt der Produktivitätsgewinn, den
ein Entwickler durch den Einsatz einer Entwicklungsumgebung gewinnt, die wichtigste Rolle. Skalierbarkeit ist zwar ebenfalls bedeutsam - aber weniger für die Entwickler, sondern mehr für die Unternehmen, die Internetanwendungen später einsetzen.”
Die Untersuchung ergab, daß rund 85%
aller Web-Applikationen, die von den befragten Entwicklern erstellt wurden, unter
Einsatz eines Seiten- und Skript-Entwikklungs-Modells entwickelt wurden. Zudem stellte sich heraus, daß die dynamischen und datenintensiven Systeme in erster Linie in den Bereichen Geschäftsautomation und E-Commerce eingesetzt werden. Bei der Auswahl der Entwicklungstools durch die Programmierer wurde klar,
daß Größe und Marktanteil des Anbieters
derzeit noch keine Rolle spielen. Allein die
Fähigkeiten der entsprechenden Tools sind
von Bedeutung.
Die Studie ergab ein recht lebendiges Bild
der aktuellen Web-Entwicklung:
. 61,8% der befragten Web-Entwickler gaben an, daß sie lieber direkt HTML-Code erstellen als ihn mit einer WYSIWYG-Umgebung zu generieren
. Die Mehrzahl der Web-Programmierer
bevorzugt eine seitenorientierte Entwikklungsumgebung, die eine Tag-basierte
Markup Language benutzt
. Die meisten Entwickler waren der Meinung, daß ein Entwicklungsansatz, der
Seiten mit eingebetteten Skripts verwendet, einfacher zu benutzen, schneller,
portabler und preisgünstiger ist als ein 3
GL-basierter Ansatz
. Nach den Erfahrungen der befragten Programmierer sind Seiten mit integrierten Skripts schneller und besser skalierbar als 3 GL-basierte Entwicklungsan-
Internet-Entwicklungstools mit Zugriff auf Unternehmensinformationen
“Die Benutzer müssen über
Web-Technologien die gleichen Zugriffsmöglichkeiten auf
Unternehmensinformationen
haben, die ihnen traditionelle
Anwendungen bieten”, fordert
Precision Software Deutschland Geschäftsführer Dr.
Gottfried Horlacher.
Im Markt für Internet-Entwicklungstools
stehen die Zeichen auf Expansion. Die
Unternehmen lassen die erste Phase, in der
ihr Augenmerk der Gestaltung von WebSeiten galt, hinter sich und beginnen mit
der Entwicklung professioneller InternetAnwendungen. Die Anbieter werden das
vorhandene Marktpotential aber nur dann
in entsprechendes Wachstum ummünzen,
wenn es ihnen gelingt, die Anforderungen
der Anwender an solche Entwicklungswerkzeuge umfassend in ihren Produkten zu berücksichtigen.
Hierzu zählen die Einbindung vorhandener Anwendungen ebenso wie die Minimierung des Schulungsaufwands durch
Unterstützung bekannter Programmiersprachen wie VisualBasic, die Unterstützung von E-Commerce oder das einfachere Publizieren der mit den Tools entwickelten Anwendungen. Zu dieser Einschätzung gelangt der Softwareentwikklungs-Spezialist Precision Software auf-
monitor 1/99
grund von Untersuchungen des Marktforschungsunternehmens IDC sowie eigener
Recherchen.
Der Markt für Anwendungsentwikklungstools spürt direkt die rasche Akzeptanz des Internets. So stehen bei Internet-basierten Entwicklungswerkzeugen für
1998 und 1999 die Zeichen auf Wachstum.
Gleichzeitig gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen der Nachfrage nach
solchen Tools und der Präferenz der Individualentwicklung gegenüber Standardanwendungen; das heißt, Internet-basierte Tools werden besonders in Märkten nachgefragt, in denen die Unternehmen der
Customized-Entwicklung den Vorzug geben.
Unter diesem Gesichtspunkt dürfen sich
Anbieter in Deutschland auf eine solide
Nachfrage einstellen, wie eine Umfrage der
IDC unter 650 Unternehmen ergab:
. 23,3% der Anwender entwickeln ihre
Internet-Anwendungen individuell,
. 34,7% erwerben Standardanwendungen
und passen diese signifikant an.
Somit ergibt sich ein Anteil von 60% aller Unternehmen, die potentielle Abnehmer von Internet-basierten Entwikklungswerzeugen sind.
Z Einbindung von IT-Umgebungen
ist essentiell
Nach Meinung von Precision Software
müssen diese Entwicklungswerkzeuge ei-
ne Reihe wichtiger Anforderungen erfüllen. Besonders wichtig ist dabei das Vermögen, vorhandene Anwendungen einschließlich Mainframe-, Client/Server- oder
Standardanwendungen wie SAP R/3 auf
einfache Art und Weise einzubinden beziehungsweise umzustellen.
Des weiteren sollen die Tools gebräuchliche Programmiersprachen unterstützen,
um kostenaufwendige Schulungen zu vermeiden. Sie sollen für E-Commerce ausgelegt sein, einfaches Publizieren unterstützen und die Internet-Variante für die
herkömmliche Softwarefreigabe auf verschiedenen Plattformen unterstützen.
“Weiters”, so Dr. Gottfried Horlacher,
“müssen die verfügbaren Werkzeuge Anwendungen ermöglichen, die den Benutzern über eine Standard-Schnittstelle sprich
Browser die Erledigung von Aufgaben ermöglichen, die sie heute zum Beispiel mit
einer Windows- oder Terminal-Anwendung abwickeln, wie Aufträge erfassen,
Rechnungen bearbeiten und so weiter.”
Der Benutzer müsse somit im Rahmen
eines effizienten Informations-Managements im Unternehmen die gleichen Zugriffsmöglichkeiten haben, die ihm traditionelle Anwendungen böten.
“Dies sind zum großen Teil Informationen aus den vorhandenen Datenbanken
oder auch Geschäftslogik aus den vorhandenen Programmen”, ergänzt Dr.
Horlacher.
37
sätze Die Studie ergab auch eine Vielzahl
von konkreten statistischen Aussagen:
. 78,9% der Entwickler setzen Tools für
das Design und die Verwaltung von WebSites ein. Bis zum Jahr 1999 wird diese
Zahl auf 91,6% ansteigen
. 76% der von den Befragten erstellten Anwendungen wurden als geschäftskritisch
(43,5%) oder mission critical (32,5%) eingestuft
. Der Einsatz von Web-Applikations-Entwicklungsumgebungen, der derzeit unter den Befragten bei 87,3% liegt, wird
bis 1999 auf 93,1% ansteigen
. Der Einsatz von Datenbankservern wird
von 93% in 1998 auf 96% in 1999 steigen
Eine vollständige Kopie des IDC White
Papers mit dem Titel “Web Application
Developer Perspectives” kann über die Allaire Web-Site unter www.allaire.com abgerufen werden.
Z Neue Version 4.0 des
Web-Servers ColdFusion 4.0
verfügbar
Die aktuelle Version 4.0 von ColdFusion,
die neben dem ColdFusion Server für Windows NT oder Solaris auch die integrierte
Entwicklungsumgebung ColdFusion Studio beinhaltet, ermöglicht noch schnellere
Entwicklungen von Web-Applikationen.
Außerdem bietet sie eine erneut verbesserte Skalierbarkeit. Im ersten Quartal 1999
wird ColdFusion 4.0 auch für HP-UX verfügbar sein.
“Intranets und das Internet gewinnen für
immer mehr Unternehmen große Bedeutung”, so J.J. Allaire, Executive Vice President of Products von Allaire. “Diese Unternehmen benötigen daher eine Entwikklungs- und Applikations-Umgebung, die
es ihnen ermöglicht, Web-Anwendungen
schnell zu entwickeln, einfach zu verändern
und preisgünstig zu betreiben. Bei der
Weiterentwicklung von ColdFusion - dem
führenden plattformübergreifenden WebServer mit integrierter Entwicklungsumgebung - haben wir deshalb besonderen
38
Wert auf nochmals verkürzte Entwikklungszeiten für Web-Applikationen sowie eine bessere Skalierbarkeit dieser gelegt.”
ColdFusion ist eine Entwicklungsplattform, die Browser-, Server- und DatenbankTechnologien in Web-Applikationen integriert. Mit der neuen Version ColdFusion
4.0 bietet Allaire einen deutlichen Ausbau
der Skalierbarkeit, so daß ColdFusion jetzt
auch sehr komplexe und umfangreiche
Web-Sites unterstützt. Ein zweiter Punkt
war die Verbesserung der Produktivität der
Entwickler.
Mit Version 4.0 ist es nun erheblich einfacher, neue Web-Applikationen zu erstellen und bereits bestehende Web-Anwendungen an geänderte Anforderungen anzupassen. ColdFusion 4.0 beinhaltet den
ColdFusion Server, eine offene Applikationsplattform für Windows NT und Sun
Solaris sowie ColdFusion Studio, eine integrierte Entwicklungsumgebung für die
schnelle Erstellung von Web-Anwendungen.
ColdFusion Server 4.0 Professional läuft
unter Windows NT. Der Preis richtet sich
nach der Anzahl der Server. ColdFusion Server 4.0 Enterprise ist für Windows NT und
Solaris verfügbar, wobei die Lizenzkosten
ebenfalls von der Anzahl der Server abhängen. ColdFusion Studio ist in der englischen
Version ab sofort verfügbar und läuft unter
Windows NT, Windows 95/98 und wird
pro Entwickler oder pro Arbeitsplatz lizensiert. Deutsche, französische und japanische Versionen werden Anfang 1999 erhältlich sein. Darüber hinaus plant Allaire die Verfügbarkeit einer Version von ColdFusion 4.0 für das Betriebssystem HP-UX
im ersten Quartal 1999.
Z Web-Development mit Allaire
HomeSite 4.0
Das neue HomeSite 4.0 wurde bereits in
der ersten Woche nach der Marktfreigabe
mit Preisen von C|NET und WebDeveloper.com ausgezeichnet. Das Code-basierte HTML-Entwicklungstool bietet Web-
entwicklern nicht nur die volle Kontrolle
über den HTML-Code, sondern auch die
hohe Produktivität einer graphischen Entwicklungsumgebung.
“Zahlreiche Entwickler von Web-Anwendungen stehen vor einem großen Dilemma”, so J.J. Allaire, Executive Vice President of Products von Allaire. “Denn einerseits wünschen sie sich die hohe Produktivität einer graphischen Entwicklungsumgebung, andererseits aber brauchen sie
volle Kontrolle über den zugrunde liegenden HTML-Code. Mit HomeSite 4.0 ist
dieses Problem gelöst.”
HomeSite ist ein HTML-Editor, der eine WYSIWYN (What You See Is What
You Need) Schnittstelle mit reiner HTMLAusgabe kombiniert. Das erweiterbare, individuell konfigurierbare Entwicklungswerkzeug für professionelle Web-Entwikkler ermöglicht damit die Komplett-Überwachung über den HTML-Code, auf den
die Applikation aufbaut. Es verfügt gleichzeitig über den produktivitätssteigernden
Komfort einer graphischen Entwicklungsumgebung, die das visuelle Design einer
Web-Seite erleichtert.
Version 4.0 unterstützt die neuesten Standards wie XML und SMIL (Synchronized
Multimedia Integration Language) und verfügt darüber hinaus über neue graphische
Design-Tools, die eine noch schnellere Programmierung von Web-Seiten gestatten,
ohne den textorientierten Entwicklungsansatz zu beeinträchtigen. Und HomeSite
4.0 läßt sich durch zahlreiche Optionen optimal an die individuellen Bedürfnisse der
Entwickler anpassen.
HomeSite 4.0, das unter Windows 95,
Windows 98 und Windows NT 4.0 läuft,
kann direkt über die Webseite von Allaire
unter www.allaire.com/gethomesite bezogen werden. Darüber hinaus ist es möglich,
über www.allaire.com/download eine voll
funktionsfähige, 30 Tage gültige Testversion anzufordern beziehungsweise herunterzuladen. Außerdem kann das Programm von BuyDirect.com, Beyond.com,
realstore.com, CDW, Microwarehouse und
Programmer’s Paradise sowie über ausgesuchte Mail-Order Häuser bezogen werden.
Deutsche, französische und japanische Versionen von HomeSite 4.0 werden im ersten
Quartal 1999 verfügbar sein. Preise auf
Anfrage.
& Bezugsquelle:
Allaire Europe
Tel. 0032-2/352-8908
8 Leserdienst 195 8
monitor1/99
Ein neuer Stern ist
aufgegangen am
“WeltWeiten WebHimmel”, der uns den
Weg weisen will in
eine neue Welt ganz
ohne Browser-Kriege.
Doch nicht ein
Menschlein ist’s, das
uns die Erlösung
bringen soll, auch kein
Produkt, sondern ein
Standard: XML. Der
Standard, auf den wir
alle gewartet haben. Oder?
Peter Zanner
Extensible Markup Language (XML)
Lingua Franca
Was für viele von uns - Web-Surfer ebenso
wie -Seitengestalter - wie ein Weihnachtsmärchen klingen mag, hat tatsächlich schon
viel früher stattgefunden: Am 10. Februar
1998 wurde die Extensible Markup Language (XML) Version 1.0 als Empfehlung
des W3C festgeschrieben. XML ist die designierte Nachfolgerin von HTML, der
Hypertext Markup Language. Dabei soll
einerseits mit der Vielzahl an Dialekten aufgeräumt werden, die wir vor allem den großen Browser-Herstellern zu verdanken haben, und gleichzeitig ein flexibles Rahmenwerk angeboten werden, das unzählige Erweiterungsmöglichkeiten bietet, ohne deshalb auf einen Standard verzichten zu
müssen.
Um zu verstehen, wie denn das vonstatten gehen soll, lassen wir zunächst vielleicht
die Autoren des Standards selbst zu Worte
kommen: “Die Extensible Markup Language (XML) ist eine Teilmenge von SGML
[...]. Das Ziel ist es, zu ermöglichen, gemonitor 1/99
neric SGML in der Weise über das Web auszuliefern, zu empfangen und zu verarbeiten, wie es jetzt mit HTML möglich ist.
XML wurde entworfen, um eine einfache
Implementierung und Zusammenarbeit sowohl mit SGML als auch mit HTML zu gewährleisten.” (Zitat aus der deutschen Übersetzung des Standards von Henning Behme und Stefan Mintert, siehe “Kleine Linksammlung”.)
Hmmm. Das mag ja eventuell den (wenigen) mit SGML vertrauten WebseitenEntwicklern schon einiges sagen, aber was
hat der Laie davon? - Bevor wir ans “Eingemachte” gehen, hilft vielleicht eine kleine Rückschau auf die Entstehungsgeschichte von XML zum besseren Verständnis.
Z Rückblick
“Structured Generalized Markup Language
(SGML)” ist ein internationaler Standard
(ISO/IEC 8879:1986) zum elektronischen
Austausch von Information, der zur Zeit
hauptsächlich dort eingesetzt wird, wo Dokumente in großen Volumina hergestellt
und ausgetauscht werden, z.B. der Europäischen Union, den Verwaltungsapparaten der USA und Kanada, etc. SGML ist eine Meta-Sprache: mittels sogenannter Document Type Definitions (DTD) werden Regeln erstellt, die einerseits die Struktur und
Inhalte der damit zu erstellenden Dokumente beschreiben, andererseits aber auch
Restriktionen zur Wohlgeformtheit und
zum Gültigkeitsbereich verschiedener Elemente angeben. Als Beispiel möge eine Absatzkennzeichnung herhalten, die zwar im
Fließtext vorkommen darf, nicht aber im
Titel. Derartige Regelwerke können natürlich von entsprechenden Programmen
ausgewertet werden, die dann alles zurükkweisen, was diesen Vorschriften nicht entspricht.
Ursprünglich in einem IBM-Labor entwickelt, stellt SGML umfassende Mög39
lichkeiten der Schriftstück-Gestaltung zur
Verfügung, mit der sich so gut wie jedes
nur denkbare Dokument erstellen läßt.
Allerdings ist diese Flexibilität auch der
Hauptgrund dafür, daß diese Sprache sich
nicht in breiterem Maße durchgesetzt hat:
Hohe Komplexität hat ihren Preis sowohl
im Lernaufwand als auch in der Implementierung entsprechender Werkzeuge, so
daß sich der Einsatz wirklich nur dort rechnet, wo große und komplexe Anwendungen zum Dokumenten-Management erforderlich sind (wozu Web-Browser normalerweise nicht gehören).
“Hypertext Markup Language (HTML)”,
die im Internet verwendete Auszeichnungssprache ist nicht, wie manchmal zu
lesen, ein SGML-Abkömmling, sondern
vielmehr eine Anwendung von SGML, oder
genauer eine DTD (nun ja, mittlerweile
schon ein rundes Dutzen DTD’s,...). Der
größte Nachteil von HTML ist ihre Inflexibilität, denn um Erweiterungen einzubauen, muß man - wie geschehen - die jeweilige DTD ergänzen, was sie dann inkompatibel zu den von Anderen verwendeten DTD’s macht.
Die “Extensible Markup Language
(XML)” nun wurde entworfen, einerseits
um die mangelnde Anpassungsfähigkeit
von HTML loszuwerden, andererseits dabei aber nicht die ganze Kompliziertheit
von SGML dazu aufzuwenden. Zudem ist
SGML aus technischen Gründen ohnehin
nicht sonderlich gut für Web-basierte Übertragungen geeignet. Dennoch stand von
vornherein fest, daß XML sehr wohl mit
SGML kompatibel sein sollte, und das mit
gutem Grund, arbeiten doch die meisten
der Entwickler des Standards für Firmen,
die bereits unzählige derartige Dokumente auf ihren Massenspeichern haben. So wurde denn auch eine echte, aber deutlich vereinfachte Teilmenge von SGML realisiert,
was weiters auch heißt, daß SGML-verarbeitende Programme mit XML-Dokumenten problemlos zurechtkommen.
Einige weitere Entwurfsziele für XML
sind hier noch erwähnenswert, so zum Beispiel die Möglichkeit, relativ einfach und
schnell Programme dafür entwickeln zu
können, und zwar sowohl Browser als auch
Editoren, weswegen der Standard auch äußerst formal ist und auf optionale Features praktisch vollständig verzichtet.
Außerdem ist für International einheitliche Kodierung gesorgt, indem ausschließlich der Unicode-Zeichensatz zum
Einsatz kommt. Damit sollte “lästiger Datenmüll” wie z.B. japanische Zeichen in Latin-1-Darstellung der Vergangenheit angehören.
40
XML-Beispiel
Ein Beispiel-Dokument in XML-Notation:
1. <?xml version="1.0" standalone="no">
2. <!DOCTYPE Artikel SYSTEM "../dtds/Artikel.DTD">
3. <Artikel>
4. <Klasse="Redaktionell"/><!-- Leeres Element, d.h. kein Ende-Tag! -->
5. <Autor>&pz;</Autor>
6. <Headline>Lingua Franca</Headline>
7. <Intro>Ein neuer Stern ist aufgegangen...</Intro>
8. <Para>Was für viele von uns...</Para>
9. <Para> Dazu ein Beispiel-Dokument:<br/><!-- Leeres Element -->
10.
<Code>
11.
...Hier den Beispiel-Code einfügen...
12.
</Code>
13. </Para>
14. </Artikel>
15. Dazu seien folgende Deklarationen in einer Datei namens "Artikel.DTD" gegeben:
16. <?xml version="1.0">
17. <!DOCTYPE Artikel [
18.
<!-- Beschreibung des Inhaltes (in zwingender Reihenfolge) -->
19. <!ELEMENT Artikel (Klasse, Autor, Headline, SubHead?, Intro?, Body)>
20. <!ELEMENT Klasse (Redaktionell | Presseinfo)><!-- Aufzählungstyp -->
21. <!ELEMENT Autor (#PCDATA)>
22. <!ELEMENT Headline (#PCDATA)>
23. <!ELEMENT SubHead (#PCDATA)>
24. <!ELEMENT Intro (#PCDATA)>
25. <!ELEMENT Body (Para+)
26. <!ELEMENT Para (#PCDATA | Code | br)+><!-- Alternativen -->
27. <!ELEMENT br EMPTY>
28. <!ELEMENT Code (#PCDATA)+>
29.
<!-- Leerzeichen und Newlines in Code-Abschnitten geschützt! -->
30. <!ATTLIST Code xml:space preserve)>
31. <!ENTITY pz "Peter Zanner ([email protected])">
32. ]>
Z Einblick
Eines der leistungsstarken Merkmale, die
bei XML-kodierten Seiten sofort ins Auge springen, ist die Möglichkeit, sich seine
Auszeichnungssprache selbst zu gestalten.
Insofern ist XML eine Meta-Sprache: Man
benutzt XML, um eine Sprache zu schaffen, mit der dann Schriftstücke erstellt werden. Diese Sprache wird üblicherweise aber nicht notwendigerweise - in einer DTD
abgelegt, welche von konformen Dokumenten dann später referenziert wird.
Um nicht allzusehr ins Abstrakte abzugleiten, sei hier vielleicht ein kleines Beispiel gestattet, das die wesentlichen Prinzipien aufzeigen soll; siehe nebenstehenden
Kasten. Um es gleich vorwegzunehmen:
Das Beispiel ist nicht ganz so simpel, wie
es sein könnte, illustriert aber andererseits
schon eine ganze Menge der Möglichkeiten von XML. Besser lesbar als HTML ist
das Dokument (Zeilen 2 bis 15) allemal; jedes einzelne Element von Relevanz wird in
eigens dafür geschaffene Tags geklammert.
Leere Elemente (solche ohne Ende-Tag) sind
sofort am abschließenden “/>” erkennbar,
was auch Programme von der Notwendigkeit befreit, nach dem Ende-Tag zu suchen.
Und Zeile 6 zeigt, daß man auch Referen-
zen auf selbstdefinierte Entitys verwenden kann, was der Wartung zugute kommt.
(Es gibt auch noch parametrierte Referenzen - solche mit variablen Inhalten -, aber
das würde hier zu weit führen.)
Richtig spannend wird es aber, wenn man
sich die DTD betrachtet, und zwar vor allem, weil hier auch die Struktur eines Artikels zwingend vorgegeben wird. Dabei
sind einige Elemente zwingend notwendig
(Klasse, Autor, Headline, Body) und dürfen auch nur in dieser Reihenfolge auftreten, andere dürfen genau null- oder einmal
vorkommen (SubHead, Intro), müssen aber
ebenfalls an bestimmten Stellen stehen, sofern vorhanden. (Für den Fall “nullmal oder
beliebig oft” ist der Stern anstatt des Pluszeichens vorgesehen.) Der wesentlichste
Unterschied dabei im Vergleich zu HTML
ist, daß der Autor der DTD diese Struktur vorgibt anstatt sich zwangsläufig an die
HTML-Vorgaben halten zu müssen; weitaus komplexere Szenarien als in der bisherigen Web-Sprache sind so denk- und realisierbar.
Zeile 21 zeigt ein Element, dessen Wert
nur aus den vorgegebenen Daten stammen
kann. Auf Zeile 31 findet man eine einfache Attribut-Liste zu einem Element; selbstverständlich sind auch Attributlisten mit
monitor1/99
eigenen Namen möglich, mit Mehrfachauswahl etc. pp. Und Zeile 32 schließlich
zeigt die Definition eigener Entitys, wie im
Dokument verwendet (s. Z. 6).
Zusammengenommen zeigen diese paar
Zeilen schon auf, wie ungeheuer flexibel
XML gerade im Vergleich mit HTML ist,
ohne deswegen sonderlich viel komplizierter zu sein. Nun ja, einiges an Lernaufwand
wird man wohl (oder übel) investieren müssen, der aber durch die dann erzielbaren Ergebnisse mehr als aufgewogen wird. Außerdem ist XML allein noch nicht die ganze
Geschichte...
Z Weitblick
In einem allgemeinen Überblick dürfen
Hinweise auf die ergänzenden Standards
XLink, XPointer und XSL natürlich nicht
fehlen, weshalb wir hier auch eine kurze
Schilderung dieser XML begleitenden Reglements geben wollen. Allerdings sind diese Papiere zur Zeit noch “Working Drafts”,
wodurch sich noch einiges bis zur endgültigen Freigabe ändern kann. Daher gehen
wir auch nicht allzusehr in die Tiefe, sondern beschränken uns in erster Linie auf die
jeweiligen Verwendungszwecke und kurze Vorstellungen zukünftiger Möglichkeiten.
Die “XML Linking Language (XLink)” beschreibt Syntax und Verwendung von
Hyperlinks in XML-konformen Dokumenten. Abgesehen von den Web-typischen
Einfach-Verknüpfungen werden damit auch
bidirektionale Links möglich, also solche,
die in beide Richtungen funktionieren (auch
ohne “Back”-Taste des Browsers). Links können mit “Rollenbeschreibungen” versehen
werden (z.B. “beinhaltet”, “referenziert”,
etc). Selbst Links aus Dokumenten heraus,
auf die man keinen Schreibzugriff hat, sind
Kleine Linksammlung
zu XML
Wichtigster Anlaufpunkt ist natürlich
http://www.w3c.org/XML/, wo der Standard sowohl im Original als auch in einer Deutschen Übersetzung zu finden
ist. Weiters zu empfehlen ist
http://www.xml.com/, wo Neuigkeiten
rund um den Standard Magazinartig aufbereitet werden und auch der XML Resource Guide verfügbar ist. Und für vorwiegend Deutschsprachige Leser gibt’s
noch http://www.mintert.com/xml/ von
Henning Behme und Stefan Mintert, den
Übersetzern des Standards und Autoren
des Buches “XML in der Praxis”.
monitor 1/99
Unter http://www.w3c.org/XML/ finden Sie den wohl wichtigsten Anlaufpunkt für
weiterführende Informationen über XML
damit möglich (sogar aus Multimedia-Dateien, die gar keine eigene Link-Unterstützung anbieten), und verschiedene Attribute innerhalb des Verknüpfungstextes
sorgen dafür, daß der Inhalt, auf den gezeigt
wird, entweder direkt an Ort und Stelle eingebunden wird (embed), den aktuellen Inhalt ersetzt (replace) oder z.B. in einem neuen Fenster dargestellt wird (new).
Die “XML Pointer Language (XPointer)”
erweitert und ergänzt die heute verwendete URL-Syntax, ist aber auch unabhängig
davon innerhalb von Dokumenten zu verwenden. Besondere Vorzüge sind relative
Adressierungen wie zum Beispiel “Der fünfte Absatz im zweiten Abschnitt” oder auch
“Das erste Vorkommen von ‘XML’ im dritten Abschnitt des zweiten Kapitels” oder
“Das vorherige/nächste Element” (wie das
beinhaltende) ...
Die “Extensible Style Language (XSL)” wird
die schon jetzt verwendeten “Cascading Style Sheets (CSS)” ergänzen, welche ebenfalls
weiterentwickelt werden. CSS müssen sich
per Entwurf an die HTML-Struktur halten, was einerseits sehr effektive Übertragung im Web zur Folge hat, andererseits
aber für komplexere Aufgaben ungeeignet
ist. Im Gegensatz dazu erlaubt XSL zum
Beispiel ein und dasselbe Element je nach
Kontext verschieden zu formatieren, auch
wenn es im Text als Referenz (statt als Kopie des Inhaltes) angegeben ist; eine Überschrift, die im Inhaltsverzeichnis wieder
auftaucht, ist ein einfaches Beispiel dafür.
Z Ausblick
Auch in der vorliegenden Form, also mit
einigen “Working Drafts”, ist XML keineswegs nur für Web-Seiten zu gebrauchen.
Da mit dieser Sprache zudem ein sehr effektives Inhalts-Management realisierbar
ist, springen auch andere Firmen auf den
schon fahrenden Zug auf und bereichern
ihre Produkte mit XML-Fähigkeiten. Die
Software-AG zum Beispiel wird in Kürze
erste Produkte ausliefern, die mit dieser
Sprache ausgestattet sind. Mehr dazu in der
nächsten Ausgabe von Monitor.
Trotz all den Möglichkeiten dieser neuen Standard-Sammlung - und auf viele
konnten wir gar nicht erst eingehen - stellt
sich dennoch die Frage, warum Server- und
Browserhersteller sich darauf einlassen sollten.
Die Antwort darauf ist ziemlich einfach:
Sie haben ihn mitentwickelt! Microsoft,
Netscape und Sun, um nur einige zu nennen, haben diesem Standard explizit ihr Vertrauen ausgesprochen und verbindlich zugesagt, ihn in den nächsten Versionen ihrer Produkte implementieren zu wollen.
Tatsächlich ist XML sogar schon teilweise
im Internet Explorer 4 vorhanden, allerdings in sehr rudimentärer Form, so daß
MS auch nicht offiziell damit wirbt. - Wir
- die Web-Gemeinde - dürfen jedenfalls geo
spannt sein...
41
Weltrekord für Fujitsu-Chef
Fujitsu Österreich Chef Martin Höfner bestand im
20-Stunden Dauerkartfahren.
Runde um Runde zurückgelegt ergibt nach 20 Stunden einen
Weltrekord: Martin Höfner - nicht nur beruflich auf Erfolgskurs,
sondern auch auf der Kartbahn
Martin Höfner ist der neue Welt- mehr zu spüren. Gröbere Blessurekordhalter im Dauerkartfahren. ren an den Rippen waren die FolDer Chef der österreichischen Fu- ge.
Höfner im Originalton: “Für
jitsu-Niederlassung fuhr auf der
Bahn der Arena Nova in Wiener mich waren die letzten sechs StunNeustadt 20 Stunden lang mit der den die Hölle.”
Daß diese sportliche MeisterPräzision eines Uhrwerks. Mit einer durchschnittlichen Rundenzeit leistung aber auch im beruflichen
von 24 Sekunden wurde der Weg Umfeld von Martin Höfner eine
zum Weltrekord nahezu in vollem Fortsetzung haben wird, darf angenommen werden. “Während der
Renntempo genommen.
Von gröberen technischen Pro- Fahrt hatte ich viel Zeit über mich
blemen verschont, bekam Höfner und Fujitsu nachzudenken”, resüallerdings den anspruchsvollen mierte Höfner. “Ich werde vieles
Sprunghügel mit jeder Runde menschlicher angehen.”
Kapsch AG: Änderung im Vorstand
Nach 35-jähriger Tätigkeit im Unternehmen ist
Wilhelm Kapsch aus
dem Vorstand ausgeschieden und in den Aufsichtsrat übergewechselt.
Die Vorstandsverantwortung von
Wilhelm Kapsch erstreckte sich
auf die Bereiche Public Communications Networks, Austria Telecommunication GmbH, Fertigung und Qualitätswesen. Für seine zukünftige Tätigkeit im Aufsichtsrat betrachtet er es als be-
42
sonders wichtig, Zielvorgaben
exakt zu definieren sowie eine aktive, richtungsweisende Rolle zu
spielen.
Neu in den Aufsichtsrat wurde
DI Gerold Stark, bisheriger Bereichsleiter von Public Communications Networks und Geschäftsführer der Austria Telecommunication, berufen. DI Stark
ist seit 25 Jahren in leitender Position bei Kapsch tätig. Der Vorstand besteht nunmehr aus Mag.
Georg Kapsch, Dkfm. Gerhard
Lippburger und DI Gerold Stark.
Lehrlingsoffensive
bei Schoeller Network Design
Netzwerkspezialist
Schoeller Network Design unterstützt die Lehrlingsoffensive der Bundesregierung.
Mit den neue geschaffenen Lehrberufen im EDV-Bereich besteht
natürlich auch eine entsprechende
Nachfrage nach Lehrstellen. Im
Rahmen der Lehrlingsoffensive der
Bundesregierung wird das Unternehmen auch Lehrlinge für die neu
geschaffenen Lehrberufe auf dem
technischen Gebiet der EDV einstellen.
Im Zuge eines Empfanges, den das
Bundeskanzleramt im Rahmen der
Lehrlingsinitiative gab, berichtete
Ing. Roland Strejcek, Geschäftsführer der Schoeller Network Design GmbH, Bundeskanzler Dr.
Viktor Klima über die positiven
Ergebnisse der Initiative in seinem
Unternehmen.
Die Schoeller Netzwerk-Grup-
Ziehen was Lehrlingsausbildung betrifft an einem
Strang: Ing. Roland Strejcek,
Geschäftsführer der
Schoeller Network Design, und
Bundeskanzler Dr. Viktor Klima
pe bietet Netzwerk-Services für den
EDV-Bereich an. Sie verkauft
Komponenten, installiert komplette Netzwerke, sorgt für Netzwerksicherheit und analysiert Fehlersituationen beziehungsweise
Engpässe.
Nokia Mobile Phones:
Wechsel in Geschäftsführung
In “dänischen” Händen
liegen jetzt die Geschicke der Österreich
Niederlassung von Nokia Mobile Phones.
Pekka Rantala, seit Februar 1996
Geschäftsführer von Nokia Mobile Phones Alps (Österreich und
Schweiz), übergab seine Agenden
an den Dänen Mads Winblad. Rantala wechselt als neuer Geschäftsführer von Nokia Mobile Phones
Italia nach Rom.
Mads Winblad, 43, ist studierter Agrarökonom und war vor seiner Tätigkeit bei Nokia fünf Jahre lang bei Shell/Dänemark als Produkt- und Marketingmanager tätig. 1986 wechselte er in die Computerbranche. Seit 1990 ist er bei
Nokia. Zuletzt war er Geschäftsführer für die skandinavischen Staaten Schweden, Norwegen, Dänemark und Island.
“Der Handy-Boom in Österreich und die klare Marktführerschaft von Nokia bedeuten weitere große Chancen”,
erläutert Mads Winblad, neuer
Geschäftsführer von Nokia
Mobile Phones Austria
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Epson Eröffnungsfest
“Odo-Struger-Labor” an der TU Wien
Die “offizielle” Eröffnung der österreichischen Epson-Niederlassung erfolgte im Rahmen eines stimmungsvollen japanischen Abends.
Mit der Eröffnung eines
neuen Forschungs- und
Trainingslabors in Wien
wurde das Lebenswerk
des bedeutenden österreichischen Elektrotechnikers Dr. Odo Struger
gewürdigt.
Der gebürtige Kärntner ging 1958
in die USA und startete in den Laboratorien von Allen-Bradley in
Milwaukee als Forschungstechniker seine Karriere. Unter seiner Federführung gelang dann Ende der
60er Jahre die Entwicklung der ersten speicherprogrammierbaren
Steuerung. 1986 wurde Struger
zum Vice-President des Bereiches
Technologie-Entwicklung bei Allen-Bradley ernannt. Inzwischen
befindet sich der erfolgreiche Auslandsösterreicher im wohlverdienten Ruhestand.
Zwischen der Entwicklungsabteilung von Allen-Bradley und der
Technischen Universität (TU)
Wien bestand seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit und mit
der Pensionierung von Dr. Struger
wurde die Idee geboren, sein Lebenswerk durch die Errichtung ei-
“Epson-Nacht der Grafik” mit hochrangigen Gästen (v.l.n.r.):
Christian Hofstetter, Epson-Präsident Europa; Mag. Peter
Schaffer, Leiter der Epson-Niederlassung Österreich; Siegfried
Heimgärtner, Epson Marketingdirektor; Kenji Aoki, Epson Präsident Zentraleuropa; Christoph Selig, Epson Manager
Gefeiert wurde in der Wiener
Innenstadt-Galerie Krinzinger mit
japanischer Kunst, japanischer Küche und jeder Menge an hochrangigen Gästen - allen voran Claude Hoffstetter, Epson Europapräsident.
Verbunden wurde die Eröffnungsfeier auch mit einer gelungenen Leistungsshow von EpsonDruckern, die die Grafiken der japanischen Künstlerin Kyoko Adanniya-Baier in exzellenter Qualität
aufs Papier brachten. Die Gäste
konnten diese Blätter als bleibende Erinnerung an diesen Abend
mit nach Hause nehmen.
Im Mittelpunkt stand natürlich
auch Mag. Peter Schaffer, Leiter der
österreichischen Epson-Niederlassung, der kurz den aktuellen Stand
des österreichischen Epson-Engagements resümierte: “Die erste
Phase unserer Firmengründung ist
so gut wie abgeschlossen. Wir konzentrieren uns nun auf Programme zur Belebung der Nachfrage
und intensivieren den Aufbau des
Epson Händlerprogrammes.
Die zur Zeit auf den Markt kommenden Business Produkte in den
Bereichen Laser, Farblaser und
High-end-Tintendrucker erfordern
eine qualifizierte Basis von speziell
ausgebildeten und autorisierten
Vertriebspartnern.”
10 Jahre a-b CAD
a-b CAD, Software für
Architektur und Bauwesen, feierte in Salzburg
sein zehnjähriges Firmenjubiläum.
1988 startete das Systemhaus mit
dem Schwerpunkt im Architekturbereich. Inzwischen gibt es neben Salzburg auch Standorte in
Wien und Graz und das Geschäftsfeld wurde zudem auf Geographische Informationssysteme
und Raumplanung erweitert. a-b
CAD ist außerdem autorisierter
Händler von Autodesk-Produkten.
Das Unternehmen betreibt
weiters eine voll ausgestattete Konstruktionsabteilung. Dort arbeitet
eine Gruppe von Planern an Kundenprojekten, entwickelt notwen-
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dige Adaptionen und übernimmt
gegebenenfalls Individualprogrammierung.
Im Rahmen einer von bildender
Kunst und kulinarischen Genüssen umrahmten Jubiläumsfeier
brachte Unternehmensgründer DI
Reichart Marius seine Freude zum
Ausdruck, “daß wir unter den wenigen EDV-Firmen sind, die es geschafft haben, schon so lange am
Markt zu bestehen.”
Der Kärntner Dr. Odo Struger
hat die Welt der Automation
mit der Entwicklung der ersten speicherprogrammierbaren Steuerung revolutioniert
nes Forschungs- und Entwikklungslabors zu krönen.
Vorrangige Aufgabe des OdoStrugers-Labors wird die Entwikklung und Schulung Intelligenter
Steuerungssystem sein. Die Erkenntnisse, die Struger über Steuerungssysteme der Zukunft, wie
zum Beispiel das holonische System, erarbeitet hat, sollen in diesem Labor weiterentwickelt werden. Die hochmoderne Ausstattung des Labors wurde von Rokkwell Automation, Festo und
INFA geliefert.
Gesucht: Vorstandsmitglied für
Informationstechnologie
Eine aktuelle Studie
zeigt: In vielen Vorstandsetagen europäischer
Unternehmen fehlt vertieftes Wissen um die
Informationstechnologie.
Zwischen dem technischen Wissen der Experten und dem strategischen Know-how des Vorstandes klafft eine große Lücke. Zu
diesem Ergebnis kommt eine Studie von Deloitte Consulting, die
bei jeweils 100 Vorstandsvorsitzenden und Finanzvorständen aus
Deutschland, Frankreich und
Großbritannien durchgeführt
wurde.
Das Ergebnis zeigt, daß rund
80 Prozent der Vorstände bekunden, ihre Geschäfte hingen von der
Leistungsfähigkeit der IT im
Unternehmen ab. 70 Prozent der
Vorstände zweifeln an ihren eigenen Fähigkeiten, im Unternehmen und innerhalb des Vorstan-
des ausreichend über IT kommunizieren zu können. Nur 33 Prozent der Vorstände sind jedoch der
Ansicht, sie würden mit einem
größeren Verständnis für IT bessere Geschäftsentscheidungen treffen. Auf der anderen Seite betonen 58 Prozent der Befragten ihre Abhängigkeit von den Kommunikationsfähigkeiten ihrer ITSpezialisten der unteren Ebenen.
Die Lücke zwischen Technologie-Know-how “von unten” und
Top Management “von oben” wird
allerdings erkannt und rund 70
Prozent der Befragten sind der
Ansicht, ein Unternehmen verliere seine Wettbewerbsposition,
sofern es nicht gelinge hier einen
Einklang herzustellen. Deloitte
hat seine gesammelten Ergebnisse
in dem Buch “The Network Value Proposition - Networking for
Competitive Advantage” zusammengefaßt, das bei Deloitte
Consulting (Tel. 0049-211/877
2136) für 25 DM erhältlich ist.
43
Wozworld
Steve Jobs kennt jeder.
Aber was wurde aus Supertüftler Stephen “Woz”
Wozniak, den Erfinder des
ersten Apple Computers?
Auch er ist reich.Auch er
hat seine Eigenheiten. Sie
werden ihn aber sympathischer finden als den anderen Stevie, denn Woz parkt
nicht auf Behindertenparkplätzen.
Gary Wolf
Es ist jetzt schon zwanzig Jahre her, als
Stephen Gary Wozniak die erste Witzhotline der San Francisco Bay Area betrieb. Das
war, bevor Wozniak - Eingeweihte kennen
ihn als Woz - beinahe den Papst aufwekkte, als er seine berühmte “Blue Box”
durch ein Ferngespräch mit dem Vatikan ausprobieren wollte. Es war auch,
bevor er den Apple II erfand, der für
die Geburt der Personal ComputerIndustrie ausschlaggebend wurde; und
es war auch bevor er seine herausragende Ingenieurskarriere zugunsten
einer Existenz als Lehrer aufgab.
1973 arbeitete Woz für HewlettPackard. Seine Witzhotline bekam
mehr als 2000 Anrufe pro Tag. Er mietete die Anlage von der Telephonfirma und verwendete oft ein Klemmtelephon für Fernmeldemonteure, um
selbst Gespräche in seiner kleinen Küche in Cupertino entgegenzunehmen.
Als extrem schüchterner Charakter
hatte Woz nicht viel Gelegenheit, um
mit Frauen ins Gespräch zu kommen, aber
er traf seine erste Gattin, Alice Robertson,
als sie seine Witzhotline anrief. Robertson
hörte einen Mann sagen, “Wetten ich kann
schneller wieder auflegen als du?” und das
tat er dann auch. Natürlich rief sie noch mal
an. Ein eleganteres konkretes Gedicht zum
Wesen der zeitgenössischen Romantik ist
kaum vorstellbar.
44
Es gibt da eine rekursive Logik hinter
dem “Schneller-Auflegen”-Gag, die sich in
einer Geschichte von Lewis Carroll ganz daheim fühlen würde. Woz war immer und
ist noch immer ein rastloser Schabernakkforscher. In der Homestead High School
in Silicon Valley druckte er sehr amtlich
aussehende Zettel mit gefälschten Klasseneinteilungen, die prompt den Schulbetrieb für einen ganzen Vormittag lang lahmlegten. Er baute eine Bombenattrappe,
komplett mit unheimlichem Ticken, die
eine Evakuierung der Schule bewirkte und
ihm den Rat des Schulseelsorgers einbrachte,
doch endlich ärztliche Hilfe in Anspruch
zu nehmen.
Im College stellte Woz dann ein Störgerät für den Fernsehempfang her, das in
einen Magic Marker-Filzstift (etwa so wie
unser populärer Edding 3000, AdÜ) paßte. Im Aufenthaltsraum mit dem Fernseher versammelten sich Sportfans, um ein
Match zu sehen und Woz betätigte mit
klammheimlicher Schadenfreude sein Gerät. Durch strategisch getimetes Auslösen
der Störungen konnte er den einen oder anderen Fan in absurd-verzweifelte Reparaturversuche der Antenne hineinkaspern.
Woz, der Experte für Systeme, war nicht
nur fasziniert davon, wie Sachen funktionieren, sondern auch von der nur allzu
menschlichen und unfehlbar humorigen
Annahme, daß etwas scheinbar wohl organisiertes automatisch auch vertrauenswürdig sein muß. In einer Epoche, in der so viel
unserer Identität in Reihen von Zahlen verankert ist - Mobiltelephone, Kreditkarten,
PINs, Paßwörter - sind die größten Eulenspiegels die Leute, die mit Zahlen spielen.
Woz’s ernsthafteste Werke sind inzwischen
die Streiche, die er seinen Mitmenschen gespielt hat - sie zeichnen sich durch profunde Originalität und geniale Kompaktheit
aus.
Mit 30 war er Mitbegründer von Apple
und als einer der größten Ingenieure seiner
Generation anerkannt. Warum also war der
Apple II Woz’s letzter Computer?
Heute geht Woz im Schulsprengel von
Los-Gatos der geregelten Arbeit eines Computerlehrers für die Unterstufe nach. Obwohl er keine pädagogische Ausbildung hat
und seine Arbeit nicht bezahlt wird, tut er
das schon seit 1990. Es ist seine Berufung;
er bereitet sich sehr ausführlich auf den
Unterricht vor und arbeitet mit früheren Schülern zusammen, die ihm mit
der Erstellung der Scripten helfen.
Wir erleben Woz im Unterricht. Es
ist der Sommerkurs in seinem Haus in
den Hügeln von Los Gatos; das Klima
ist ungezwungen, manchmal sogar
rauh. Diesen Sommer lernen die Schüler an der Schwelle zum sechsten Schuljahr, wie man Dateien entpackt, Spiele verschickt und selbstverständlich
auch, wie man auf AOL chattet.
Das Haus ist gleichzeitig die Hauptniederlassung von Unuson - kurz für
“Unite us in Song” - “Singend geeint”
- und ist die Firma, die Woz gegründet hat, und die Mitte der 80er zwei
Rockfestivals promotete. Unusons erstes Ziel war die Unterstützung von
erzieherisch wertvollen und philantropischen Unternehmungen. Woz ist nicht politisch - er hält sich selbst nicht für besonders
beredt und politisches Gezank verstört ihn
- aber er hat einmal vorgeschlagen, daß Kinder als zukünftige Steuerzahler auch wählen dürfen sollten - ein Statut, das wahrscheinlich zu besserer Bezahlung für ihre
Lehrer führen würde. Durch Unuson unter-
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hält Woz die Computerausbildung für das
lokale Schulsprengel. Er zahlt fünf TeilzeitLehrkräfte und die Ausrüstung. Er ist auch
stiller Geldgeber für spezielle Kampagnen
zur Zweckbindung der Grundsteuer für die
Finanzierung der Schulen. Hauptsächlich
aber unterrichtet Woz. Achtzehn Juniors
haben sich diesen Sommer eingeschrieben,
neun Buben und neun Mädchen.
“Steve hat gelbe Zähne” ruft eines der
Kinder, als Woz sein Konterfei am Overhead zeigt. Eigentlich will er erklären, wie
man Bilder als Beilage zur E-Mail verschickt. “Du kannst das Bild als Hintergrund verwenden, wenn du System 8 hast”
sagt Woz aufgeräumt. “Jeder, der es schafft,
das Bild zu seinem Hintergrund zu machen,
bekommt einen Einser”.
Der Lärmpegel senkt sich etwas, die Schüler müssen über das Angebot nachdenken.
“Es könnte aber auch sein, daß ihr einen
Fünfer bekommt”, fügt er hinzu.
Die Kurse werden in improvisierter Manier, aber in einem wohlausgestatteten Labor in Woz’s geräumiger Garage gehalten.
Die Arbeitstische der Schüler haben Sicht
auf zwei Leinwände und brauchen die zwei
Parkplätze; die Computerausrüstung,
Unterrichtsrequisiten und der Nachschub
an Jolt-Cola beansprucht den dritten. Ein
großer Teil seiner ranchigen, weitläufigen
Behausung mit Sicht auf Silicon Valley ist
leer. Woz hat hier immer noch ein Büro, eine über Internet fernbedienbare WozCam,
die ihm beim Verfassen von E-Mail oder
herumalbern mit seinen Hunden nachfahren kann. Er lebt inzwischen aber mit seiner dritten Frau - Suzanne Mulkern - in Los
Gatos. Er ist seit fast acht Jahren verheiratet und hat ein teilweises Sorgerecht für seine drei Kinder aus seiner früheren Ehe mit
Candice Clark: Jesse, 16; Sara, 14; und Gary, 10.
Während der Overhead-Demo bewegt
sich Woz durch die öffentlichen Chat-Foren in ein kinderfreundliches Separet. “Da
schau her, jemand hat hier “Dildolutscher”
geschrieben” beobachtet eine junge Dame
- ihre Augen starren auf den Bildschirm. In
Woz’s Klasse wird es kurz unruhig, aber er
geht der Sache nach und alle hören aufmerksam zu. Seine Qualitäten und seine
Popularität als Lehrer sind offensichtlich.
Trotzdem ist es zunächst einmal schwer zu
verstehen, wie die Verkomplizierungen des
AOL-Chats den Erfinder des Personal Computers überhaupt interessieren können.
Gelächter in der Absolventenklasse 1998
von UC Berkely. “Einige lachen, aber nur
wenige verstehen den Witz an der Sache”,
erklärt ihr Festredner verlegen entschuldigend. Woz hat den Absolventen gerade eimonitor1/99
ne Episode mitgeteilt, in der ihm sein Vater eine wichtige Lektion erteilt: “‘Die
Wahrheit’, sagte er, ‘ist wichtiger als alles
andere. Es ist schlimmer zu lügen, als jemanden umzubringen. Wenn du jemanden ermordest, und dann lügst, du hättest
es nicht getan, ist die Lüge schlimmer als
die Tat’”. Woz äußert diese Behauptung mit einer
ihm eigentümlichen Sicherheit, die dem Common
Sense keine Zugeständnisse
läßt. Das verlegene Gelächter erklärt sich durch die
Beklemmung und Verwirrung des Publikums - das
kann doch nur ein Witz
sein, aber Tonfall und Direktheit sind ganz und gar
nicht lustig. Das Statement
präsentiert sich der Klasse
von 1998 als offensichtliche
Unwahrheit, und die wenigen, die nicht
überhaupt durch die Aussicht auf eisgekühlten Champagner abgelenkt werden,
fragen sich, in wie weit sie diesen Mann eigentlich bewundern, der seine größten Werke vollbracht hat, als sie noch in den Kindergarten gingen.
Woz ist davon nicht weiter beeindruckt.
Unentwegt intoniert er melodiös die Erklärung - fast könnte man sagen, die Entschuldigung - der philosophischen Basis
seines Erfolges.
“Ich hatte Glück”, sagt er, “und die
Schlüssel zum Glück für mein ganzes Leben bekam ich durch reinen Zufall. Ich weiß
nicht, wie vielen Menschen es so geht. Es
ist wie eine Religion oder so was, die einfach in meinem Kopf auftauchte, als ich von
der Schule nach Hause ging. Das eine ist,
daß ich weiß, daß ich gut bin und der gute Glaube an mich. Das andere war das Wissen, daß ich mit anderen Leuten ruhig uneinig sein kann und daß mein eigener kleiner Gedanke im Kopf eine klare Struktur
hat und für mich korrekt ist. Und die anderen Leute könnten ihre eigenen Gedanken haben. Es ist wie in dem Lied: “There
ain’t no good guy, there ain’t no bad guy,
there’s only you and me and we just disagree - Kein guter und kein böser, nur du
und ich und wir sind uns uneinig.’”
Während Woz’s Kindheit war sein Vater, Jerry Wozniak, ein Ingenieur bei Lokkheed. Er hatte also immer jemanden, der
ihm zur Seite stehen konnte, wenn er etwas
Elektronisches basteln wollte. Mit 11 hatte Woz seine Amateurfunkerlizenz und seine erste Lektion in Hackermoral: andere
Radioamateure, die Technologie verwendeten, um etwas für die Allgemeinheit zu
tun, um bei Katastrophen Hilfe zu leisten,
um die Frequenzen zu beobachten, und, natürlich auch, um unzensiertem Radioverkehr zu lauschen.
Woz hatte nicht viele Gefährten während
seiner Jahre an der High School. Er war ein
wirkliches Wunderkind, dessen technisches
Talent zuerst das seiner Kameraden, und bald auch das
seiner Lehrer, überragte.
Computer waren Schülern
damals nicht zugänglich.
“Ich war ganz alleine”, erinnert sich Woz. Einmal sagte er seinem Vater, daß er eines Tages seinen eigenen
Computer haben würde.
Sein Herz war für die kleine
4K Nova entflammt. “Nun
Steve”, sagte sein Dad, “die
kosten fast so viel wie ein
ganzes Haus”. Das erschreckte Woz ein bißchen. “Dann werde
ich in einer Mietwohnung wohnen müssen”, antwortete er. Während seiner Zeit an
der High School entwarf Woz fast 50 Computer - am Papier. Er war besessen. Als er
endlich dazu kam, seine eigenen Maschinen zu bauen, mußte er die Informationen oft mühselig zusammenklauben; mußte Industriesamples von Freunden im Business schnorren und mußte Manuals ausborgen. Die Teile waren oft kaputt und die
Dokumentation mußte man mit Skepsis
lesen.
Woz war wie ein halbwüchsiger Schmetterlingsjäger oder ein Zeitgenosse, der sehr
gut Autos malen konnte und sein Talent
ohne Aussicht auf Vergütung vervollkommnet. “Welchen Lohn konnte ich denn
erwarten?” fragt Woz. “Wir hatten damals
keine Computer. Wir hatten keine Gelegenheit, welche zu verwenden, wir hatten
keine Jobs, wir würden kein Geld bekommen, Anerkennung auch nicht. Die Sache
selbst trug ihren Lohn in sich. Es spielte
sich alles im Kopf ab”.
An die Homestead High School zu gehen war eine glückliche Fügung für ein
technisches Wunderkind. Es war nicht nur
die Schule gleich neben den führenden
Elektronikfirmen der USA, sondern Woz’s
Jahrgang fiel auch in die Zeit vor der Proposition 13 des kalifornischen Schulsystems,
als die Mittel pro Schüler besonders hoch
waren (heute ist Kalifornien unter den
Schlußlichtern bei der Schulfinanzierung).
Homestaed hatte einen großzügigen und
begeisterten Elektroniklehrer namens John
McCullom und ein gut ausgerüstetes Labor. Vier Jahre nachdem Woz Homestead
absolviert hatte, brachte die Schule einen
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weiteren brillanten, technologisch versierten Eulenspiegel hervor: Steve Jobs. Durch
die kleine Gemeinde der Silicon ValleyComputerbastler fanden Woz und Jobs zueinander und wurden unzertrennliche
Freunde. Der erste Apple - der Apple I wurde nur so zum Spaß gebaut. Woz verwendete dafür “nur die billigsten, ältesten
Flohmarktteile, die ich finden konnte”. Er
hatte Kontakte über Freunde, die ihm
Komponenten besorgen konnten, aber es
war Jobs’ unschätzbare Begabung jeden
nach jeglichem fragen zu können. Woz
wollte seinen neuesten Computer so klein
wie möglich machen und Jobs schlug vor,
die brandneuen, 16-pinnigen dynamischen
RAMs zu verwenden. Woz hatte von ihnen
gehört, konnte sie aber nicht “erschwingen”. Später erzählte er BYTE Magazine,
daß er zu schüchtern war, um Vertreter anzurufen. Jobs war aber gar nicht schüchtern
und schnorrte die Chips für seinen Freund.
Bald hatte Woz einen wirklich winzigen
Computer - circa 20 x 30 Zentimeter. Darauf lief Basic und er bestand aus nicht mehr
als 30 bis 40 Chips. Woz wußte: es würde
seine Hobbykollegen beeindrucken.
Der Rest der Geschichte wurde schon
mehrere tausend mal erzählt. Woz verließ
das College der UC Berkely, um Geld für
sein viertes Jahr zu verdienen, hatte aber
keine Lust, seinen geliebten Ferienjob bei
Hewlett Packard aufzugeben. Er bot sogar
an, einen kleinen Computer für HP zu designen, aber HP war nicht interessiert. Jobs
fand Geldgeber und Käufer und überredete Woz zu einem Nebenjob als Unternehmer. Die beiden bauten 200 Apple I und
verkauften 175 davon in 10 Monaten.
Die Besitzer eines Apple I bekamen für
ihr Geld eine Maschine mit 8k RAM. Nach
dem Laden von Woz’s Basic - was händisch
gemacht werden mußte, in hexadezimalen
Ziffern - und dem Anstecken einer Tastatur und eines Monitors und von zwei Trafos konnten sie die verbleibenden 4k für eigene Programme verwenden. Es war ein
Computer für ernsthafte Hobbyisten, die
ihn heißer liebten als irgendeinen Computer danach.
Nach diesem Erfolg mit dem Apple I erkannte Jobs ganz klar, daß Woz’s überragende Fähigkeiten ihnen die Chance auf die
Herstellung und den Verkauf eines epochemachenden Mikrocomputers eröffnete.
Jobs wollte neue Features, organisierte neues Geld und versuchte Woz zur Kündigung
bei HP zu bewegen. Mike Markulla, der
Mann am Cash, hätte die Firma nur unter
dieser Bedingung finanziert. “Am Tag 1
des Ultimatums erklärte ich Steve und Mike, daß ich HP nicht verlassen würde” er46
innert sich Woz. “Mein Traum war nicht,
eine Firma aufzumachen und Geld zu verdienen, sondern Computer und Software zu
entwickeln. Das konnte ich auch ohne Firma. Ich mochte HP und wollte Sicherheit.
Steve drehte durch und ließ meine Verwandten und Freunde anrufen, um mich
davon zu überzeugen, daß es okay wäre, eine Firma aufzumachen und einfach nur Ingenieur zu sein”. Also kündigte Woz bei
HP und die neue Firma brachte den Apple
II heraus. Er war kleiner, eleganter und
mächtiger als irgend jemand für möglich
gehalten hätte.
Der Schöpfungsmythos kann ab da eher
Woz-zentrisch (super Technik) oder Jobszentrisch (super Marketing) sein, aber in
den frühen Tagen hatten die beiden Männer eine so enge und symbiotische Beziehung, daß parteiische Geschichtsschreibung
das Thema verfehlt. Die Welt kennt Apple
wegen Jobs’ Maschine, den Macintosh, an
der Woz nicht mitgearbeitet hat. Die Firma aber - und vielleicht die ganze PC-Industrie - verdankt ihre Existenz dem zweiten kommerziellen Erfolg, dem Apple II.
Woz betrachtete Jobs als Leitbild und
Jobs verließ sich auf Woz’s geniales technisches Talent. Eines Tages, als er am Apple
II arbeitete, erwähnte Woz Jobs gegenüber,
daß ihm ein interessanter Gedanke im Zusammenhang mit der Videoadressierung
gekommen sei. Er könne durch eine kleine
Änderung und zwei Chips extra hochauflösende Graphik ermöglichen. War das die
zwei Chips wert? Jobs sagte yes.
“Zu der Zeit” erzählte Woz Byte, “hatten wir keine Ahnung, daß die Leute hergehen und animierte Computerspiele schreiben würden, mit hüpfenden Maxln über
den ganzen Bildschirm. Es war ein nettes
Feature, also bauten wir es ein...
Ich nahm das Ding mit zu Hewlett Packard, um es den Ingenieuren vorzuführen.
Gelegentlich mußten sie sich hinsetzen und
einer sagte: “das ist das unglaublichste Produkt, das ich je gesehen habe...”
Woz hatte das Basic für den Apple II geschrieben, also wußte er, wie man Befehle
hinzufügen konnte. Er verfaßte einen Befehl, um simple, färbige Quadrate zu zeichnen. Dann einen Ball und dann eine Routine, die den Ball hüpfen ließ. Schließlich
kamen noch Widerstände und Kondensatoren dazu, fertig waren die Paddles. Der
Apple II war damit auch eine Spielkonsole. Was noch wichtiger war, man konnte
Spiele in Basic programmieren, das jeder
ernsthafte Hobbyist natürlich beherrschte.
Die Freisetzung der Power der Amateurcomputeristen war der Gipfel eines
Streichs, den Woz ihnen spielen konnte:
“Es war im Grunde so, daß alle Game-Features hineinkamen, um das einzige Spiel
vorführen zu können, mit dem ich vertraut
war - Breakout”, erzählt er. “Ich empfand
das als einen großen Schritt vorwärts. Nach
dem Entwickeln von Hardware-Spielautomaten wußte ich, daß die Möglichkeit zur
Programmierung in Basic die Welt verändern würde”.
Der Apple II war streng genommen der
erste und der letzte Computer von der Stange, der von einer einzigen Person entworfen wurde. Woz war Programmierer und
Elektroniker, also konnte er entscheiden,
welche Aufgaben in die Hardware zu gehen hatten. Wenn er etwas wollte, was in
Software schwer machbar war, konnte er
Hardware hinzufügen. Er hatte das ganze
Design im Kopf und er hatte die volle Kontrolle über jedes Feature und jeden Kompromiß.
Woz’s Brillianz in Kombination mit seiner reservierten, aber beharrlichen Art erlaubte es ihm, einen Computer zu schaffen,
der völlig außerhalb des Mainstreams des
Computerdesigns lag. Eben diese Qualitäten aber machten es ihm schwer, bei Apple
zu bleiben, als die Firma wuchs. Er war
nicht interessiert daran, eine Firma von Ingenieuren an der Management-Kandarre
zu leiten oder im Team Hardware-Upgrades zu entwickeln. Der Erfolg von Apple
machte die Lohntüte überflüssig. Er tröpfelte nach und nach aus der Firma und ging
zurück nach Berkeley, um dort seinen Abschluß in Elektronik zu machen - trotz des
Umstandes, daß er zu diesem Zeitpunkt
bereits unermeßlich reich und berühmt war.
Woz sah sich immer noch als zukünftigen
Ingenieur. Seine abschließende Unternehmung als Programmierer und Designer kam
1986. Er hatte eine Firma namens CL9 gegründet - Cloud Nine. Der Geschäftsgegenstand war die Entwicklung einer Universalfernbedienung, mit der man mehrere elektronische Geräte steuern konnte. Ihr
Name war Core, und bedeutend hier ist,
daß ein Benutzer dieser Fernbedienung
nicht wissen sollte, daß er es mit einem
Computer zu tun hat. Zu jener Zeit kam
Woz der Verdacht, daß die Computerindustrie mit ihren immer kürzeren Zyklen
der Entwicklung-Fertigung-Vermarktung
und aufgeblähten Software so schnell keine neue Welle der Emanzipation des Menschen hervorbringen würde.
Besonders unzufrieden war Woz mit der
Auffassung, daß die Benutzer Computer
mit mehr und mehr Leistung wollten. Es
widersprach seinem Konzept von kleineren, billigeren Computern, die zur Erfüllung von Bedarf einfach besser entworfen
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sein müßten. Warum die Menschen zu immer größeren und schnelleren Maschinen
drängen und sie der Anfälligkeit noch unerprobter Technologien aussetzen, wenn die
allgemeinen Sehnsüchte so schlicht waren?
“Mehr Leistung als ein Apple IIe oder
C64 bringen kann, brauchen die Leute
nicht”, sagte Woz damals.
Woz hatte die Programmierung für die
Core teilweise fertig und fuhr nach Hawaii,
um den Rest des Codes zu schreiben. Er mietete ein Hotelzimmer
und starrte vier Wochen lang beim
Fenster hinaus. Er konnte die Einsamkeit und den Idealismus, die
einst die Quelle seiner wundersamen Konzentration gewesen waren, nicht mehr aufbringen. Er fuhr
zurück nach Hause und engagierte einen anderen Ingenieur, um den
Job zu erledigen. Im selben Jahr
war Woz zum ersten Mal selbst der
Festredner bei Berkeley. Seine Rede - “Menschlichkeit siegt!”, die er
seiner eigenen Absolventenklasse
gab, hatte die These zum Inhalt,
daß technologische Erfindungsgabe die Welt retten konnte.
Zwölf Jahre später, bei der Abschlußfeier für die Klasse von 1998
gibt es viele Anzeichen dafür, daß
Erlösung durch Technologie einen
neuen Höhepunkt erreicht hat. Woz’s Rede geht eine Preisverleihung voran, die den
bemerkenswertesten jungen Gelehrten ehrt,
dessen Lebensentwurf, so das Programm,
einen Abschluß als Doktor der Medizin und
Doktor der Elektrotechnik beinhaltet. Er
gründete seine eigene Biotech-Firma, um
seine Ideen zu vermarkten.
Ingenieure sind heute Helden, aber mit
seinem unfehlbaren Anti-Timing des Quertreibers ist Woz heute kein Ingenieur mehr.
Als Angestellter Nummer 1 erhält Woz
von Apple heute noch ein nominelles Gehalt von 12.000 Dollar pro Jahr. Er ist aber
niemals umgekehrt, um wieder ein Startup
zu gründen, trotz des fast vollständigen Verlustes seines Apple-Vermögens. Von den
150 bis 200 Millionen Dollar, die er machte, als Apple an die Börse ging, wurde er
um die Hälfte erleichtert - durch Scheidung,
seine beiden Rockkonzerte (25 Millionen
in zwei Jahren) und andere Abenteuer. In
den späten 80ern veranlagte er den Rest in
steuerfreien Kommunalobligationen, wo
sie vor dem Zugriff schlauer Marder sicher
waren. Der Silicon Valley-Veteran und Verleger Stewart Alsop beschrieb Woz als “in
einzigartiger Weise ehrgeizlos”, und Woz
selbst meint: “bevor ich mit dem Bauen von
Computern erfolgreich war, war ich mit
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dem Nicht-Empfinden von Sorgen erfolgreich”. Eines der berühmtesten Woz-Sager
ist seine halbentschuldigende Erklärung für
sein Versagen im Reichbleiben: “Mit meinem Geld fühle ich mich nicht auf normale Art verbunden”.
Woz’s tolerantes, erfindungsreiches Selbstverständnis hat sich für die Leute, die geschäftlich mit ihm zu tun haben, als sehr
beunruhigend herausgestellt. Sein letzter
Rockpromoter Bill Graham war sein Partner bei den US Festivals. Nach Angaben
von Unusons Jim Valentine beschrieb Graham Woz als “Einfaltspinsel” - und das im
Angesicht des sich anbahnenden finanziellen Desasters. Trotzdem machten die beiden weiter miteinander und zwar für das
Projekt Shoreline Amphitheatre in Mountain View, California. Es war das größte Live-Music Event zwischen San Francisco und
San Jose; profitabel für Graham, aber nicht
für Woz. Als Graham eine Benefizveranstaltung in Moskau plante, fragte er Woz
nach einem Beitrag und ging mit 600.000
Dollar nach Hause.
Die Geschichten um Woz’s finanzielle
Einbußen sind inzwischen Teil seiner Legende, was einen in die Versuchung führt,
ihn in der Rolle des desillusionierten Idealisten zu sehen. In einer Industrie, die mehr
und mehr zu einem konventionellen Business wird - was Woz einmal als “Evil Money” - böses Geld - apostrophiert hat, erinnern sich die Leute noch immer gern, daß
er früher in der ständigen Sorge war, daß
Apples Aktienbeteiligungsprogramm die
Angestellten nicht ausreichend entlohnen
könnte und es ihnen gestattete, Appleaktien direkt von ihm zu kaufen, bevor die
Firma an die Börse ging.
Woz besitzt sogar, um den Mythos komplett zu machen, einen perfekten Gegenspieler, einen bösen Zwillingsbruder - Steve Jobs. Jeder große und kleine Apple-Chronist legte in seinem Bericht Wert auf diese erzählerisch wichtige Komponente. Im
kürzlich erschienenen Buch des früheren
Apple CEO Gil Amelio “On The Firing Line: My 500 Days at Apple” (Auf deutsch
noch nicht erschienen, AdÜ) schreibt Amelio, daß Jobs ohne Genierer
mehrere 100 Dollar einfach einsackte, die er Woz noch aus den
Zeiten von Atari schuldete.
Jim Valentine bestätigt Amelios Geschichte und weist auf
den Umstand hin, daß solche
Episoden nicht ein schlechtes
Licht auf Woz werfen, sondern
auf gewisse Zeitgenossen, die eigentlich hätten “alles tun müssen, um sicherzugehen, den naiven Woz nicht auszunutzen”.
Valentine gibt aber zu, daß sein
Freund und langjähriger Arbeitgeber Woz seinen Ärger
nicht teilt. Er hat kaum jemals
gehört, daß Woz sich irgendwie
über verlorenes Geld beklagt
hätte. Zum Gerangel zwischen
Amelio und Jobs um Apple
meinte Woz einfach: “Gil Amelio gegen Steve Jobs. Game Over”.
Woz’s geschäftliche Aktivitäten sind eher
gering. Unuson, die während der US Festivals-Epoche 30 Leute beschäftigte, hat
heute nur mehr ein paar (den Stab von Lehrern auf Woz’s Gehaltsliste nicht eingeschlossen), die meisten davon sind Teilzeitkräfte. Das große Haus am Hügel ist
jetzt, in den Worten Woz’s, nur mehr ein
“Platz zum Herumlungern”. Es war und ist
aber der Ort einiger der extravagantesten
Parties in Silicon Valley. Er zahlte Millionen für das Haus und wie allgemein bekannt, wurde er dabei gnadenlos betakelt.
Woz sitzt in mehreren Aufsichtsräten und
während der Regierung Amelios schaute er
jede Woche bei Meetings der Geschäftsleitung Apples vorbei. Er setzte sich dafür ein,
daß Apple den Schwerpunkt in Richtung
Kinder und Lehrer verlegen sollte - den
Grund- und Hauptschulmarkt - anstatt
Windows und großen Firmen hinterher zu
hecheln. Diese Linie vertritt er seit mehr als
10 Jahren, ohne viel Erfolg. Mehr noch, seine drei leidenschaftlichsten Hauptanliegen
- Konzentration auf den Schulmarkt, fortgesetzte Vermarktung des Apple II und
mehr Offenheit gegenüber Software-Drittherstellern - sind alle abgelehnt worden.
Er war auch skeptisch gegenüber der 400
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47
Millionen-Dollar-Investition in NeXT. Woz
besucht gerne Konzerte im Shoreline, für
das er immer noch ein bedeutender Geldgeber ist. Vor kurzem amüsierten er und
ein Freund sich mit dem Anleuchten von
Leuten in der Menge mit einem Taschenlaser; als sich die Geschäftsleitung
darüber aufregte, inszenierten
die beiden eine kleine eigene Lasershow an der Decke der Halle.
Für Woz war das
Entwerfen von Computern eine intensive und abgeschiedene Beschäftigung
ohne verkomplizierende gesellschaftliche
oder finanzielle Auswirkungen. Niemand aber
entwirft heute noch Computer mit dieser Einstellung. Sogar
das Macintosh-Team, das auch ein Produkt entwickelte, das niemand für möglich
gehalten hätte - einen Computer, in den
sich auch Nicht-Ingenieure verlieben konnten - war ihm zu bürokratisch. Der Macintosh war das Produkt einer chaotischen und
durch Streitereien gezeichneten Kollaboration. Zu viel Management, zu viel Machtkampf, zu viel Papier - einfach nicht Woz’s Stil.
Er gibt offen zu, daß er in die heutige
Computerindustrie nicht mehr hineinpaßt.
So wie er das sieht, haben die heutigen PCs
ein Plateau erreicht. Woz erforscht auch
heute noch neue Technologien; er lebt in
seinen Spielereien und Experimenten am
Puls der Zeit (er ist möglicherweise der beste Tetrisspieler der Welt). Aber seine Hoffnung für die Zukunft liegt am Ende der exponentiellen Kurve vom Mooreschen Gesetz. Eines Tages könnte es wieder Spaß machen, einen Personal Computer zu entwerfen. Woz träumt von einer Zeit, in der die
Fortschritte beim Chipdesign an die Grenze des Machbaren stoßen. Endlich wird das
Gebiet klar abgesteckt sein und endlich
werden wir Zeit zum Atem holen und für
die Frage bekommen: “Wie kann man die
Software für den Menschen besser geeignet
machen?” Für ihn lebt das System im Augenblick ausschließlich davon, daß die neuen Hardware-Generationen Schlag auf
Schlag herauskommen; in zu rascher Folge, um Zeit für sorgfältige Überlegungen
zu lassen.
Woz und die Computerindustrie sind getrennte Wege gegangen. Sie opfert die Kreativität konservativen Managementmethoden, er dagegen verpfändete sein Leben
an seine Genialität. Woz sagte einmal, daß
48
sein Erfolg es ihm gestattet hätte, über ein
reines “Dasein als Computerfuzzi hinauszuwachsen” und ihn davor bewahrt hätte,
sich anderen, im Umgang wendigeren,
unterlegen zu fühlen. Er hat seinen Beitrag
zur Technologie geleistet. Jetzt
kann er
sich
auf
das
Gewinnen von
Freunden konzentrieren.
“Meine Art zu arbeiten erfordert so viel
Konzentration”, sagt Woz. “Es erfordert so
viel Nachdenken, um das Problem gut genug kennen zu lernen. Und dann versucht
man jeden Tag, es ein bißchen besser zu machen, geht es wieder und wieder durch,
zwickt hier was weg, fügt dort was dazu...
Als ich das alles gut machte, hatte ich weder eine Frau noch eine Freundin. Ich konnte nichts anderes tun”.
“Vermissen Sie das Entwickeln von Computern?” frage ich.
“Ich vermisse es” antwortet er, “aber ich will
es nicht mehr machen”.
Für Woz ist der einzige Bereich bei Computern, der noch interessant ist, der Benutzer, besonders die ganz jungen Benuzter, die vielleicht neue, noch unbekannte
Möglichkeiten entdecken, die jenseits der
von uns hingenommenen Techniken liegen. Vielleicht wird einer der Halbwüchsigen sich des einen oder anderen Problems
mit einem unvoreingenommen Geist annehmen. Und vielleicht ist dann Woz im
Klassenzimmer und Teil davon.
Woz gab dieses Jahr noch eine zweite Festrede bei einer Absolventenfeier. In Berkeley sprach er vor den Nutznießern der besten öffentlichen Ausbildung des Bundesstaates. Die zweite Rede war vor den Absolventen des Southwestern Oregon Community College, ein zweijähriges Kolleg
mit 13.000 Studenten - die meisten von ihnen gehen zur Schule und arbeiten nebenher. Die Zeremonie wird in der Basketballhalle der lokalen Highschool abgehalten. Zwischen den Dachtraversen hängen
Banner mit den Maskottchen der Spring-
field Millers, der Mannschaft der High
School.
Für 40 Dollar bekommen die Studenten
einen Platz an einem der Computer der
Schule, deren Vorläufer Woz ja sozusagen
erfunden hat. Absolventen technischer Fachrichtungen sind sehr gefragt und mehr und
mehr Unterlagen werden durch Computer
bereitgestellt. Mike Gaudette, der Pressesprecher der Schule, erzählte mir, daß einer
der Geldgeber der Schule ihn fragte, ob er
beweisen könne, daß Computer die Resultate der Ausbildung verbessern. Gaudettes
ehrliche Antwort war, daß die Frage am
Thema vorbei ginge. “Wenn die Schüler
Geschichtsbücher lesen”, sagte er, “dann
können Sie nach dem Kurs besser lesen.
Wenn sie Geschichte auf einem Computer
lernen, kennen sie sich dann besser mit Geschichte aus? Nein. Aber sie wissen, wie
man mit einem Computer umgeht”. Dieses Resultat, so Gaudette, ist jetzt ein vordringliches Ziel.
Während einer Tour durch das Computerlabor der Schule finde ich es schwer, zwischen dieser Form der Computerausbildung
und dem Idealismus und der Leidenschaft
des Homebrew Computer Club oder Woz
eine Verbindung herzustellen. Die beigen
Reihen von Tastaturen und Bildschirmen
sehen aus wie frühere Stenotypie-Trainingsräume, wo Studenten ohne Zugang
zu Venture Capital für die Bedienung der
Maschinen der Wirtschaftsverwaltung ausgebildet wurden.
Arglos beschreibt Woz vor den Absolventen seine ursprüngliche Vision einer
technologischen Revolution. Obwohl er
keine Computer mehr entwirft, behält er
doch einiges von den verspielten und kindlichen Qualitäten des Übernerds und sein
Vortrag ist rasch, abgehackt und extrem
persönlich. “Auf einmal”, sagt Woz und erinnert sich an seine Tage bei Hewlett-Packard, “waren sie da, die für jeden erschwinglichen Computer! Computer, die
man zu Hause haben kann! Es würde eine
Revolution geben, und jeder hätte einen zu
Hause! Wir sprachen in Computerclubs
und wir hatten selbst einen großen Computerclub und er hatte 500 Mitglieder und
war riesig und wir nahmen jedes Wort ernst.
Und die großen Computerfirmen, die es
schon gab, sagten: ‘das ist eine vorübergehende Mode, so was wie Radio basteln. Das
vergeht wieder, unwichtig. Niemand will
einen Computer zu Hause haben.
Das war natürlich richtig. Die Computer waren große und häßliche Monstrositäten und sie sahen nicht aus, wie etwas, das
man zu Hause haben wollte. Sie sahen aus
wie große Industrieanlagen mit Schaltern
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monitor1/99
und Kram, den man von einem Techniker
vor Ort warten mußte. Unsere Idee war, daß
diese Computer uns frei und unabhängig
machen würden und helfen würden, uns zu
organisieren. Wir würden uns hinsetzen
und Programme schreiben, die mehr konnten als die Programme unserer Firmen mit
ihren Millionen-Dollar-Computern. Und
10jährige würden in die großen Firmen
reingehen und bessere Programme schreiben als die Top-Gurus mit den Top-Gehältern und es würde das Blatt wenden. Wir
waren sehr aufgeregt durch diese Überlegungen.
Der Computerclub war auf Teilen aufgebaut, denn damals konnte man damit kein
Geld verdienen. Das Prinzip war: teile dein
Wissen mit anderen. Schreib ein Programm.
Schreib auf, wie man ein bestimmtes Gerät baut. Biete Hilfe an. Biete Information
an. Biete einen guten Preis für Komponenten. Investiere etwas von deiner Zeit.”
Revolutionäre Leidenschaft wird immer
dann ausgelöst, wenn wertvolles Wissen auf
einmal der Allgemeinheit zugänglich ist.
Aber, fährt Woz fort, das wäre nicht das Klima der heutigen Computerindustrie.
“Heute sind Computer Big Business”,
fordert Woz von seinem Podium aus heraus. “Manchmal frage ich mich: ‘Bin ich
noch Herr der Maschine? Als wir in unserem Computerclub schwatzten, stellten wir
uns vor, daß Computer so einfach zu bedienen sein würden, daß jeder den Umgang
mit ihnen beherrschen könnte und schaffen, was immer er wolle. Heute komme ich
mir oft vor wie ein Sklave. Ich muß es auf
ihre Art machen. Das war nicht, worauf wir damals hinaus wollten”.
Das Southwestern Oregon
Community College bietet einen neuen zweijährigen Kurs
über Fertigungstechnologie
an. Für viele von Woz’s Zuhörern bedeutet Bildung eine effiziente berufliche Ausbildung für die Jobs, die das
Arbeiten im Fischfang und
in den Sägewerken verdrängt
hat und für die man an einen
Stadtrand irgendwo in Silicon Valley oder Seattle übersiedeln muß. Die
Realität hier ist, daß der Personal Computer, einst als reines Spielzeug gesehen,
heute zur Ausrüstung in jedem Büro gehört.
Es ist ein Klima, das nach einer Änderung verlangt. Wenn das stark bürokratisierte Computerlabor zugänglicher werden
kann, so wird das durch die Kreativität eines Lehrers geschehen, der Lücken im System findet und in denen Kreativität übermonitor1/99
haupt noch möglich ist.
Wenige Tage nach der Festrede ist Woz
wieder in Los Gatos und hält eine E-MailStunde. Der Unterricht neigt sich dem Ende zu, einer der Jungen macht sich den unausgesetzten Trubel zu Nutze, kapert den
AOL-Account seines Freundes und schick
eine wackelige Nachricht seiner Zuneigung
an das Mädchen neben ihm. Nach dem
Unterricht kommen und gehen die Eltern
mit ihren Kindern.
“Ich hab heute etwas für die Wirtschaft
getan” erklärt ein Vater in Shorts und Tevas - “und habe dir ein Fahrrad gekauft”.
Die Mädchen sind aber mehr an ihrer EMail interessiert.
“Sag nicht, was drinsteht”, sagt die eine.
“Tut mir leid, kann ich nicht sagen”
meint die junge Adressatin.
Woz, mit seinem schlafenden Hund Sophie am Schoß, lehnt sich im Sessel zurück.
Er ist sichtlich amüsiert.
“Sei nicht peinlich”, sagt er ruhig. “Sag
uns, was drinsteht”
“Ich kanns nicht sagen”, meint die Empfängerin der E-Mail, “aber ich kanns zeigen” - sie macht das Zeichen für “ich liebe dich” in der amerikanischen Taubstummensprache.
Elektronischer Schabernack bedeutet für
moderne Eulenspiegel eine stille Zersetzung der Ordnung und die Mädchen mit
ihrer Taubstummensprache bewerben sich
gerade darum. Woz liebt das heiß. Es sind
nicht die einfachen AOL-Kommandos, die
ihn interessieren, sondern die Beobachtung
der Erkenntnis, daß ein System, egal wie
kompliziert es auch sein mag, immer nur
eben ein System ist; das erforscht, verstanden und manipuliert werden
kann.
Vor geraumer Zeit hatte Woz
eine Telephonnummer, die
praktisch identisch mit der der
Pan Am-Reservierungshotline
war. Leute in Silicon Valley, die
vergaßen, die 800er-Vorwahl
einzutippen, landeten bei Woz
- eines der kleinen Wunder, die
vielleicht von Charles Dickens oder
dem lieben Gott arrangiert wurden.
Man denkt, man wäre bei Pan Am - aber
in Wirklichkeit war man bei Woz. Die Gelegenheit ließ er sich nicht entgehen: es war
einer der seltenen Fälle, in denen ein Telephoneulenspiegel von seinem Opfer angerufen wird. Einer dieser Schabernäcker sah
so aus, daß Woz dem Anrufer in knappen
Worten erklärte, er wäre bei Pan Am der
Millionste Passagier und könne für den Rest
seines Lebens bei Pan Am gratis fliegen.
Mitten im Erfragen der Personalien des An-
rufers würde er dann aufhängen und sein
Opfer in totaler Verwirrung zurücklassen,
das nun freilich versuchen würde, einen Beleg für den vermeintlichen Gewinn zu ertelephonieren.
Der Beleg dafür, daß Menschen ihren Maschinen nicht vollständig ausgeliefert sind,
zeigt sich beim Versagen eines Systems und
das Versagen ist nicht notwendigerweise
zufällig. Das Telephonsystem, in seiner ganzen Komplexität, Verwundbarkeit und Illusion, das telephonische “Briefgeheimnis”
bewahren zu können, ist die freie Wildbahn
für technologisch orientierte Eulenspiegels.
Bei Shakespeare ist die Domäne für Unfug
aller Art der verwunschene Wald. Heute
sind es die unüberschaubaren Verschnörkelungen der Kommunikationsnetzwerke.
Unter Woz’s anderen Aktivitäten findet
sich auch das Sammeln von Telephonnummern und sein Ziel ist schon seit langer Zeit
die Akquisition einer Nummer mit sieben
gleichen Ziffern. Für die meiste Zeit seines
Lebens aber gab es in Silicon Valley keine
Ämter mit drei identischen Ziffern in der
Regionalvorwahl. Woz mußte sich mit
Nummern wie 221-1111 begnügen.
Eines Tages aber, während des Abhörens
von Handytelephonaten, schnappte Woz
auf, daß es ein neues Amt mit der Nummer 888 gäbe. Einige Monate des Kurbelns
und Wartens später hatte er endlich seinen
größten philonumerischen Triumph: die
Nummer 888-8888, seine neue Handynummer.
Die Nummer stellte sich als unbrauchbar heraus. Es kamen mehr als hundert mysteriöse Anrufe pro Tag. Bedenkt man, daß
die Nummer praktisch unmöglich zu verwechseln ist, war diese Erscheinung erstaunlich. Noch seltsamer war, daß sich nie
jemand meldete. Immer nur Stille oder jemand, der im Hintergrund Englisch oder
Spanisch redete oder bizarre Gurgelgeräusche machte. Woz hörte ganz genau zu.
Eines Tages, mit dem Hörer am Ohr, vernahm Woz in einiger Entfernung die Stimme einer Frau: “Hey, was machst du denn
da?” Dann wurde aufgehängt.
Plötzlich ergab das alles einen klaren Sinn:
es waren Babies. Die Hunderten von Anrufen, das Schweigen und die gurgelnden
Laute: Babies nahmen den Hörer ab und
drückten den 8er. Immer wieder: Piep piep
piep - lustige Geräusche. Die Kinder Amerikas bei der Durchführung ihres ersten Telephonschabernacks. Und der Mann, der
auf der anderen Seite den Hörer abnahm
war Woz.
Aus dem Amerikanischen von Reinhard Gantar
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49
ATM-Adapter steuert Datenflüsse Gigabit Ethernet und ATM
Neue ATM-Adapter von Olicom unterstützen Funktionen für Advanced Traffic Management im Unternehmensnetz.
Der RapidFire 616x ATM 155 PCI Adapter erlaubt den Aufbau von
redundanten ATM-Verbindungen
Die RapidFire 616x Adapter-Reihe ermöglicht durch die Unterstützung von ABR-(Available Bit
Rate)-Funktionen eine einfachere
Integration von ATM in Standardnetze. ABR ist ein intelligenter Mechanismus zur Steuerung des
Datenflusses, den es nur in ATMNetzen gibt. Mit ihm lassen sich
Engpässe an jedem Punkt im
ATM-Netz identifizieren und dynamisch beseitigen.
Die Adapter unterstützen beide
Formen, des vom ATM-Forum
spezifizierten ABR: Explicit Forward Congestion Indication (EFCI) sowie Explicit Rate (ER).
ABR/ER ist die neueste und effizienteste Methode für Traffic Management. Darüber hinaus stellt
ABR/ER sicher, daß traditionelle
Ethernet und Token Ring Netze
in ATM Netze integriert werden
können.
Der neue RapidFire 6161
ATM155 ABR Adapter (UTP)
und der RapidFire 6162 ATM 155
ABR Adapter (Fiber) bieten die
50
vierfache Übertragungskapazität
gegenüber ihren Vorgängermodellen. Die RapidFire 616x-Serie
unterstützt bis zu 4.096 Virtuelle
Channel Verbindung (VCC) und
ist daher ideal für Serveranwendungen geeignet.
Für den Aufbau fehlertoleranter
ATM-Netze lassen sich übrigens
bis zu vier RapidFire ATM 155
PCI Adapter in einem ATM File
Server installieren. Dabei kann die
aktive Verbindung zu jedem Adapter gleichzeitig aufrechterhalten
werden. Dieses Konzept stellt in
sehr kurzer Zeit (rund 3 Sekunden)
unterbrochene Verbindungen zum
Server wieder her. Außerdem wird
dadurch eine Lastverteilung zwischen den Adaptern ermöglicht.
Die Preise für die Adapter liegen
umgerechnet bei rund 9.500 bis
11.000,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Olicom Österreich
Tel. 01/597 31 31-0
8 Leserdienst 1648
3Com beschleunigt den Netzwerkverkehr und erweitert laufend die Produktpalette um Switches für
alle Hochgeschwindigkeitstechnologien.
Während Gigabit Ethernet einen
nahtlosen und investitionsfreundlichen Übergang von Ethernet und
Fast Ethernet auf Übertragungsraten bis ein Gigabit/Sekunde ermöglicht, enthalten die ATM-Lösungen alle Elemente, um Daten,
Sprache und Video in einer einzigen Netzwerkinfrastruktur zusammenzuführen.
Auf der Desktop-Seite ist derzeit Ethernet in den Geschwindigkeiten 10/100Mbps die Regel.
Auf der WAN-Seite steht dagegen
ATM zunehmend im Mittelpunkt.
Aufgrund dieser Realitäten stellt
sich auf der Ebene unternehmensweiter Gesamtnetzwerke nicht die
Frage, welche der beiden Technologien die richtigere ist. Vielmehr
ergänzen sie einander. Mit den Produktfamilien PathBuilder, CoreBuilder und Superstack II lassen
sich Netzwerke einrichten, in denen die beiden Technologien von
3Com optimal auf einander abgestimmt sind.
Die Switches von 3Com:
. Die Switches der Produktfamilie PathBuilder sind speziell für
den Betrieb von Sprach-, Videound Datenanwendungen über
WAN-Architektur konzipiert.
Ihre hohen Leistungen im ATMSwitching prädestinieren sie für
WANs mit hohem Datenaufkommen und großem Bandbreitenbedarf.
. Die CoreBuilder 7000 und
7000HD Switches optimieren
die Integration von Sprache, Video und Daten. Der CoreBuilder
7000 ist ein ATM-to-EthernetSwitch, bewältigt Netzwerkbelastungen von 2,5 Gigabit/Sekunde und unterstützt bis zu 16
ATM-Steckplätze pro Gerät. Er
wurde für die Anforderungen von
LAN-Backbones in kleinen bis
mittleren Netzwerken konzipiert.
. Der CoreBuilder 9000 Enterprise Switch kann im WAN oder
im Rechenzentrum eines Unter-
nehmens eingesetzt werden. Er
wartet mit Layer 2 mit Übertragungsraten von mehr als 100
Millionen pps (Paketen pro Sekunde) auf. Auf Layer 3 erreicht
er Übertragungsraten von 56
Millionen pps. Die skalierbare
Architektur unterstützt bis zu
126 Gigabit Ethernet Ports und
bis zu 112 ATM Ports
(622Mbps).
. Die Switches SuperStack II PathBuilder S310 und S330 dienen
der Anbindung von Zweigniederlassungen entweder über ein
öffentliches ATM-Netz oder über
Standleitungen an das Firmenhauptnetz. Sie stellen auch in Filialen die nötige Bandbreite für
Applikationen wie Internet-Zugang mit Sprach- und Videoübermittlung bereit.
Alle ATM- und Gigabit-Lösungen
von 3Com gehen auf die drei wichtigsten Forderungen von Unternehmen ein: Skalierung der Netzwerkleistung, Einführung und
Überwachung globaler Richtlinien
und Unterstützung der Anwendungen der nächsten Generation.
Die Preise richten sich nach der jeweiligen Geräte-Ausstattung.
& Bezugsquelle:
3Com GmbH, Geschäftsstelle
Österreich
Tel. 01/580 17-0
8 Leserdienst 165 8
monitor 1/99
PCI Token RingAdapter
Der Token Ring-Adapter,
Presto PCI Plus, bietet
verbesserte Performance und einfaches
Handling.
Der Adapter nutzt weiterentwickelte Hardware, die mit optimiertem PCI-Datentransfer-Code
zur Maximierung der Performance arbeitet und in Kombination mit verbesserten Hardware-Treibern die CPU entlastet. Damit bietet sich der Adapter für den Einsatz in Desktopund Workgroup-Serveranwendungen an.
Die Netzwerktreiber des
Adapters unterstützen sowohl
Shared- als auch VollduplexToken Ring, so daß dem Desktop beziehungsweise Server auch
noch zusätzliche Bandbreite zur
Verfügung gestellt werden kann.
Mit dem Softwarepaket Perspective LAN Tools ist der Adapter auch für den Einsatz unter zukünftigen Betriebssystemen wie
Windows 2000 gerüstet. Umfassende Power-Managementund Kontrollfunktionen wie ACPI (Advanced Configuration and
Power Interface) sind integriert.
Der Richtpreis für den Adapter
liegt bei etwa 2.700,- öS
inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Madge Networks GmbH
Tel. 0049-6102/73 060
8 Leserdienst 1668
Help Desk für kleinere Netze
ServiceIT Workgroup ist
eine umfassende Help
Desk-Lösung für Unternehmen mit kleineren
Netzen und Supportteams.
ServiceIT ist das neueste Produkt
der Workgroup Edition für IT Management von Computer Associates. Die Help Desk Lösung wurde speziell für kleinere und mittlere Unternehmen entwickelt, die
aufgrund ihres Budgets nur kleine
Supportteams finanzieren können.
Durch Automatisierung der
Support- und TroubleshootingAufgaben reduziert ServiceIT die
Betriebskosten der Informationssysteme, beschleunigt die Fehlerbehebung und zeigt chronische
Probleme auf. Die gesteigerte Effizienz der Supporttechniker macht
sich direkt durch erhöhte Verfügbarkeit und ein schnelleres Returnon-Investment bemerkbar.
Das Produkt bietet vollständiges Anrufmanagement und Trakking-Möglichkeiten, einschließlich Protokollierung, Weiterleitung, Prioritätssteuerung und
Übergabe. Die Meldung von Problemen kann über das eigene Netzwerk, über das Internet, per E-Mail,
Fax oder an Pager gesendet werden. Regelbasierte Abläufe gewährleisten, daß die jeweiligen
Supporttechniker bei Problemen
umgehend informiert und wichtige Nachrichten nicht übersehen
werden.
Zwei Web-basierte Komponenten ermöglichen es Anwendern,
Probleme über das Web zu melden
und den Status ihrer Anfragen zu
überprüfen - eine zunehmend wichtige Funktion für mobile Anwender außer Haus. Mit ServiceIT Web
Analyst, einer Java-Anwendung,
können Supportmitarbeiter ihre
Aufgaben von beliebigen Standorten aus wahrnehmen.
ServiceIT enthält auf ActiveX
basierende Integrationstools, mit
denen sich bestimmte Help DeskFunktionen in nahezu jede Windows-Applikation integrieren lassen. Damit stehen Anwendern
Möglichkeiten zur Selbsthilfe zur
Verfügung, wodurch des Technikpersonals zusätzlich reduziert wird.
Mit zahlreiche Tools von ServiceIT für standardisierte, benutzerdefinierte und Echtzeit-Reports
können IT-Manager den gesamten
COMNET
NETZWERK-Gesamtlösungen.
Betrieb analysieren und protokollieren. Damit lassen sich verschiedene Grafikvarianten und Tabellen
erstellen und modifizieren.
Die Workgroup Edition basiert
übrigens auf dem Unicenter TNG
Framework, einem umfassenden
Produkt für das unternehmensweite Netzwerkmanagement. Der
internationale Richtpreis von ServiceIT (3 Analysts) liegt derzeit bei
rund 6.495,- US-Dollar.
& Bezugsquelle:
Computer Associates
Tel. 01/605 80-0
8 Leserdienst 167 8
exponet vom 9. 2. bis 11. 2.1999
Stand OE 04
8 Leserdienst 249 8
WIR SIND akkreditierter Partner von
Add On Services,
Ethernet,
Network-Management,
Fast Ethernet,
Hubs, Switches, Cabling,
Gigabit Ethernet, Token-Ring, FDDI, ATM, Frame Relay, ISDN, ...
Hietzinger Hauptstraße 66 • A-1130 Wien • Tel +43 1 876 88 44-0 • Fax +43 1 876 88 44-9 • mail [email protected] • web http://www.comnet.at/
monitor 1/99
51
Schutz bei Firewall-Ausfall
Was tun, wenn die Firewall ausfällt? StoneBeat
2.1 hält trotzdem das
Netzwerk am Laufen.
Damit bei einem Ausfall der
Firewall keine unternehmenskritischen Applikationen zum Stillstand kommen, hat Bristol StoneBeat 2.1 entwickelt.
Bei plötzlich auftretenden Fehlern in der Firewall schaltet StoneBeat automatisch vom primären
auf ein sekundäres Gateway zwischen Intranet und Internet um.
Alle Netzwerkverbindungen bleiben erhalten. Gerade bei E-Commerce-Anwendungen auf öffentlichen Webservern für kommerzielle Transaktionen kann so eine
konstante Internet/Intranet-Verbindung ermöglicht werden.
Technisch arbeitet die Hochverfügbarkeitslösung mit zwei identischen Gateways und optional einer Managementstation. Das primäre Gateway ist im Regelfall aktiv, während das sekundäre Gateway im Hot-Standby-Betrieb dieselben Verbindungstabellen unterhält und gleichzeitig als Test- und
Sub-System die Funktionalität des
Primärgateways kontrolliert.
Im Fehlerfall konfiguriert die
zweite Firewall während des Umschaltprozesses die NetzwerkSchnittstellen, so daß IP- und
MAC-Adressen exakt gemäß den
Vorgaben der ersten Firewall über-
Der SmartSwitch RoamAbout 802.11 erweitert
das Wireless LAN-Angebot von Cabletron.
StoneBeat schaltet bei plötzlich auftretenden Fehlern in
der Firewall vom primären auf
ein sekundäres Gateway um.
So bleiben alle Netzwerkverbindungen erhalten.
geben werden. Die dadurch hervorgerufene Verzögerung der IPVerbindungen beträgt weniger als
zehn Sekunden.
Die aktuelle Version ist jetzt für
die Betriebssysteme IBM AIX, Sun
Solaris X86, Solaris SPARC, HPUX und NT 4.0 verfügbar. Die
jüngste Fassung unterstützt auch
FDDI auf Solaris SPARC. Der Investitionsbedarf für StoneBeat liegt
bei rund 290.000,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
The Bristol Group
Tel. 0049-6105/982 300
8 Leserdienst 156 8
Bay Networks führt bei Layer-3-Routing
Zu diesem Ergebnis
kommt eine Studie der
amerikanischen Dell´Oro
Group.
Die nunmehrige Nortel-Tochter,
Bay Networks, verzeichnete im
zweiten Quartal 1998 im Bereich
der Layer-3-Routing-Switch-Lösungen eine Umsatzsteigerung
von 71 Prozent. Nach einer Analyse der Dell´Oro Group hält Bay
Networks jetzt weltweit einen Anteil von 53 Prozent in diesem
Marktsegment. Auch im Layer-3Gigabit-Ethernet-Switch-Markt
hat das Unternehmen die Nase
vorn. Der Marktanteil liegt hier
bei 51 Prozent.
Bei Dell´Oro führt man die Dominanz des Unternehmens vor allem darauf zurück, das Bay Networks seine Frame-Switching-Lösungen kontinuierlich um mo-
52
Cabletron erweitert
Wireless LAN-Lösung
derne Techniken ergänzt. Hierzu
zählt beispielsweise die Integration von Funktionen zur Unterstützung von “Quality of Services”
und “Class of Services”.
Bei einem kombinierten Einsatz von Bay Networks Accelar
Routing- sowie der BayStack
Workgroup- und DesktopSwitch-Komponenten stehen über
das gesamte unternehmensweite
Netzwerk moderne Quality of
Services zur Verfügung: zum Beispiel Funktionen zur Priorisierung
verfügbarer Applikationen oder
zum Schutz des Netzes vor unberechtigten Zugriffen.
& Bezugsquelle:
Bay Networks
Tel. 01/7171 43-0
8 Leserdienst 158 8
Der SmartSwitch unterstützt bis
zu 200 Endanwender von einem
AccessPoint aus und erweitert die
Roaming-Distanz auf bis zu 200
Meter. Diese Flexibilität ermöglicht den Ausbau konventioneller
Ethernet-Netze und erlaubt die
ständige kabellose Verbindung
zum konventionellen Unternehmensnetzwerk.
Die SmartSwitch RoamAbout
Familie besteht aus zwei Komponenten einem 2,4GHz Direkt Sequence Spread Spectrum (DSSS)
Wireless Ethernet-Adapter und
einem Access Point. Der Access
Point bietet eine Wireless-Lösung
von Gebäude zu Gebäude oder
innerhalb eines Gebäudes. Er ist
ein voll funktionsfähiger Switch,
der über unshielded Twisted Pair
oder Thinwire Ethernet-Verbindungen mit dem konventionellen
LAN verbunden werden kann.
Weitere Eigenschaften des
SmartSwitch RoamAbout 802.11:
. der Access Point kann als Stack
oder als Standalone-Gerät eingesetzt werden,
. ein Konfigurationstool ist gratis integriert,
. Security im Netz wird sichergestellt,
. Filterfähigkeiten der Access Points reduzieren unnötigen Traffic,
. Enterprise System Management
mit Spectrum und clearVISN,
. einfaches Upgrade auf Hochgeschwindigkeits-Wireless wenn
verfügbar,
. einfaches Setup.
& Bezugsquelle:
Cabletron Systems Austria
Tel. 01/866 30 2784
8 Leserdienst 157 8
HP mit Anixter “vernetzt”
Die nun bestehende Partnerschaft zwischen HP
Österreich und Anixter
ermöglicht die Verfügbarkeit von HP-Netzwerkprodukten binnen 24
Stunden.
Hewlett-Packard setzt im Netzwerkbereich für den österreichischen Markt auf die paneuropäische Distribution von Anixter. Anixter besitzt eine logistische Einkaufszentrale in Großbritannien
mit Belieferung für Gesamteuropa. Über diese Kooperation kann
HP seine Netzwerkprodukte in
kürzester Zeit bereitstellen.
“Sollte ein Produkt nicht im Lokallager verfügbar sein, kann jederzeit und kurzfristig auf die zentrale oder europäische Lagerstätten
zurückgegriffen werden. Damit
können wir gemeinsam mit Anixter eine sichere und pünktliche Verfügbarkeit bieten”, erläutert der österreichische HP Manager für den
Whole Saler Bereich, Elmar Furtenbach.
Weitere positive Auswirkungen
dieser die Partnerschaft werden bei
der gemeinsamen Nutzung von
technischer Kompetenz und lösungsorientiertem NetzwerkKnow-how erwartet.
“Mit unserer umfangreichen
Produktpalette, bieten wir gerade für die vielen Klein- und
Mittelbetriebe in Österreich
eine verläßliche Netzwerkinfrastruktur”, erläutert HP
Produkt Manager DI Christian
Moser.
& Bezugsquelle:
Hewlett-Packard
Tel.01/25 000-0
8 Leserdienst 159 8
monitor 1/99
“Gläsernes” Netzwerk
Ein neues Expertensystem verspricht Netzwerkern präzise Ortung,
Ursachenforschung und
Behebung von Störungen
in LANs und WANs.
Bei “NetSense for Observers” handelt es sich um ein Produkt des
US-Unternehmens Network Instruments, das auf dem Protokollund Netzwerktrendanalysesystem
“Observer” aufsetzt. In Kombination stellt diese Softwarelösung
alle notwendigen Analyse- und
Statistikwerkzeuge zur Verfügung,
die eine exakte Diagnose der einzelnen Störungen nebst Ursachen
in Ethernet-, Token Ring und
FDDI-Netzwerken ermöglicht.
Dazu zählen unter anderem eine schnelle Detailanalyse des Datenstroms auf Paketbasis oder die
grafische Größen- und Latenzzeitdarstellung. Der Client/Server
Expert Mode nimmt den Datenaustausch zwischen Workstations
und Clients unter die Lupe und
ermittelt Ursachen für Störungen
wie niedrige Durchsatzraten oder
langsame Antwortzeiten. Gleichzeitig wird mit der eingebundenen “What-If-Analyse” ein Planungshilfetool für zukünftige Investitionsentscheidungen bereitgestellt. So sind auch Simulationsbeispiele für Parameter wie
die Erhöhung der Benutzerzahlen
oder die Auswirkungen von Einbindungen in einen WAN-Verbund möglich. Unterstützte Topologien sind 10/100 Ethernet
und 4/16/100 Token Ring.
Das Programm ist lauffähig unter Windows 95, 98, NT 4.x. Der
Preis für eine Station oder Laptop
pro standortbasierendes LAN liegt
bei etwas unter 9.000,- öS
inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Network Instruments
Tel. 0044-1474/702 427
8 Leserdienst 160 8
Printserver mit RISC-Chip
Für Performance sorgen
die neuen Printserver von
AXIS auf der Basis einer
Chip-Neuentwicklung.
Die Printserver Axis 5400 und
5600 10/100Mbit erreichten bei
internen Tests einen Durchsatz von
mehr als einem Mbyte/Sekunde.
Sie basieren auf dem von Axis neuentwickelten 32 Bit RISC-Chip,
der eine erhebliche PerformanceSteigerung bei einem verbesserten
Preis-/Leistungsverhältnis ermöglicht. Die gleichzeitig verfügbare
Management-Software ThinWizard erlaubt die unternehmensweite Verwaltung sämtlicher AxisGeräte von einer zentralen Stelle
aus.
monitor 1/99
Die beiden Modelle sind kompatibel zu allen Druckern mit paralleler Schnittstelle, einschließlich
der Geräte von Canon, Epson,
Hewlett-Packard, Lexmark, Ricoh
und Xerox. Sie wurden für hohe
Performance in 10BaseT- sowie
100BaseT-Netzwerken optimiert
und integrieren eine AutosensingFunktion zur automatischen Einstellung auf die Netzwerk-Geschwindigkeit.
Sie unterstützen umfassenden
Multiprotokoll-Support (28 Protokolle), die Unterstützung einer
Vielzahl von Betriebssystemen, erweiterten TCP/IP-Support, eingebettetes Web-Management und
die einfache Installation von Wizards.
Alle Produkte von Axis verwenden die ThinServer-Technologie, wodurch jedes Peripheriegerät
direkt ins Netz eingebunden werden kann, ohne Verwendung eines
Fileservers oder PCs. Die empfohlenen Endkundenpreise liegen bei
6.720,- öS für Modell 5600 und
4.704,- für Modell 5400.
& Bezugsquelle:
Axis Communications GmbH
Tel. 0049-89/95 93 96-0
8 Leserdienst 161 8
Schnittstellendesign für
LAN-Verwaltung
Ilog “JTGO” ist eine JavaVisualisierungskomponente zur Erstellung intuitiver und grafisch anspruchsvoller Anwendungen zur Netzwerkverwaltung.
JTGO (Java Telecom Graphic Objects) erlaubt die Erstellung von
Netzwerkverwaltung-Anwendungen, die auf einem Standard-Browser in einer Web-basierten Umgebung ausgeführt werden. Durch
die GUI-Merkmale werden die
Anwendungen für die Netzwerkadministratoren einfacher und
schneller zu bedienen.
JTGO ist die Java-Implementierung von Ilog TGO, einer graphischen Benutzerschnittstelle für
Netzwerkmanagement-Anwendungen und auf C++-Basis. Anwender schätzen an TGO laut Hersteller vor allem, daß die Entwikklungszeiten für die graphischen
Bedienoberflächen damit um bis
zu 80 Prozent reduziert werden
können.
Die Java-Variante erlaubt den
Einsatz von Client-Anwendungen
auf allen Standardplattformen und
allen Browsern, die dem JDK 1.1
genügen. Die Bibliothek ist auf
Ilog JViews 2.0 aufgebaut mit
kommerziell verfügbaren LayoutAlgorithmen und hochentwickelter Mapping-Funktionalität. Der
Einstiegspreis für eine Entwikklerlizenz liegt bei umgerechnet
rund 100.000,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Ilog Deutschland
Tel. 0049-6172/4060
8 Leserdienst 1628
SysKonnect mit Gigabit Ethernet
Gigabit Ethernet - aber
weiterhin auch FDDI sind Schwerpunkte in der
Produktlinie von SysKonnect.
SysKonnect, der herstellende
Unternehmensbereich von Schneider & Koch, wird seiner langjährigen Glasfaser-Tradition zwar treu
bleiben, in Hinkunft aber verstärkt Gigabit-Ethernet-Produkte auf den Markt bringen. Diese
Strategie äußerte Geschäftsführer
Bernd Koch anläßlich der Einführung einer neuen Gigabit
Ethernet-Produktreihe.
Dabei folgt das Unternehmen,
so Koch, dem Grundsatz: “Server
Connectivity auf höchstem Niveau.” Bei der großen Bedeutung,
die Server inzwischen erreicht haben, seien die Kernbereiche die
Implementierung von Treibern
für Server-Betriebssysteme, die
Bus-Adaption und der EMV-Bereich unter rauhen Bedingungen.
Die generelle Idee als Ausgangspunkt der Aktivitäten von SysKonnect sei demnach eine Netzwerkkarte, die für Server-Anwen-
dungen optimiert sei. Der neue
Gigabit Ethernet Server Adapter
enthält beispielsweise ein eigenentwickeltes ASIC zur Anbindung
an den 64Bit/66MHz PCI-Bus
zur Performance-Steigerung. Zukünftige Themen wie beispielsweise “Quality of Service” und die
VLAN-Thematik sind in die Karte bereits implementiert. Als
wichtiger Hersteller von FDDINetzwerkkarten wird SysKonnect
aber auch diesen Bereich weiterentwickeln. Große FDDI-Neuinstallationen sind aber seltener geworden. “Wer allerdings jetzt sein
Votum für FDDI in Serverumgebungen trifft, braucht es auch in
den nächsten fünf Jahren nicht zu
bereuen”, meint Koch. Langfristig, meint jedoch der SysKonnectChef, wird sich der Trend in eine
andere Richtung bewegen: “Da
Gigabit Ethernet auf dem bewährten Ethernet basiert, wird es
sich schnell und für längere Zeit
etablieren.”
& Bezugsquelle: SysKonnect
Tel. 0049-7243/502 100
8 Leserdienst 163 8
53
ATM Access Concentrator
Der “Cell-Ace-Plus” managed die Übertragung von
Sprache, Daten und Video über eine öffentliche
ATM-WAN-Verbindung unter Berücksichtigung aller Quality of Service-Merkmale.
ATM Access Concentrator “Cell-Ace-Plus” vom Controllware
Tochterunternehmen Cellware Broadband
Der ATM Access Concentrator
wurde speziell für die Anforderungen der Anwender in Wide
Area Networks (WAN) entwikkelt. Er unterstützt sowohl die Datenübertragung mit konstanter
oder variabler Übertragungsrate.
Dadurch eignet er sich für die Anbindung von Außenstellen an die
Unternehmenszentrale.
Durch den Einsatz des Gerätes
sinken auch die Kosten für die
WAN-Anbindung, da nur noch
ein System für die Übertragung
sämtlicher Verkehrsarten benötigt
wird. Zur Anbindung an öffentliche ATM-Netzwerke stehen eine
Vielzahl an ATM-WAN-Schnitt-
stellen bis zu einer Bandbreite von
155Mbit/s bereit.
Um neuen Anforderungen
Rechnung tragen zu können, lassen sich die Interface-Karten einfach austauschen. Es steht auch eine Schnittstelle für “native” ATM
zur Verfügung, wodurch die direkte Anbindung von ATM-Switches oder mit ATM-Karte ausgestatteten Computern an das öffentliche ATM-Netzwerk möglich
ist.
& Bezugsquelle:
Controllware GmbH
Tel. 0049-6074/858 253
8 Leserdienst 1548
Token Ring-Switching zum Desktop
Hohe Bandbreite zu einem günstigen Preis pro
Port - das ist das Ziel von
Madge Networks mit seinem Token Ring-Workgroup-Switch “Smart
DeskStream”.
Der Switch bietet Token RingAnwendern eine Leistung von
16Mb/s, im Vollduplex-Modus
von 32 Mb/s, wobei PCs zu einem
Preis von rund 2.500,- öS
inkl.MwSt. pro Port angeschlossen werden können. Dieses Preispro-Port-Niveau kann schon mit
Fast Ethernet verglichen werden.
Der Smart DeskStream ist für
die bis zum Jahr 2000 erwartete
Verdreifachung der Gesamtnachfrage nach High-PerformanceSwitching in Token Ring-Netzwerken ausgelegt. Neben der dedizierten Vollduplex-Bandbreite
von 16Mb/s zu den angeschlossenen PCs bietet der Switch bis zu
54
200MB/s Vollduplex (400Mb/s
aggregierte Bandbreite) zum
Backbone, sofern die HSTRUplink-Option genutzt wird, deren Ankündigung kurz bevorsteht. Der Switch arbeitet mit modularer Stacking-Architektur und
ist mit umfassenden Auto-Konfigurations-Features ausgestattet,
so daß die Netzwerkmanager ganz
gezielt Wirespeed-Bandbreite für
zusätzliche Verbindungen zur Verfügung stellen können. Es lassen
sich bis zu acht Switches mit jeweils 24 Ports verbinden, so daß
der Smart DeskStream-Switch bis
zu 192 Ports in einem einzigen
Stack unterstützen kann. Dies vereinfacht die Verwaltung und minimiert den Platzbedarf. Die Listenpreise beginnen bei rund
60.000,- öS inkl.MwSt.
& Madge Networks GmbH
Tel. 0049-6102/73 060
8 Leserdienst 155 8
ATM Services Manager
Cabletron erweitert
seine Netzwerk-Management-Applikation
Spectrum um den ATM
Services Manager 2.0.
Der ATM Services Manager soll
Service Providern und Enterprise-Kunden die Möglichkeit geben, ihre ATM-Strukturen voll
auszuschöpfen. Das Produkt
zeichnet sich durch automatisierten ATM-Circuit, Quality of Service, termingerechtes Accounting
und Billing in herstellerunabhängigen Umgebungen aus.
Zu den neuen Funktionen gehören unter anderem termingerechtes Billing, grafische Darstellung der Performance und der vermaschten Strukturen, herstellerunabhängige Element Mana-
ger-Integration, manuelles oder
automatisches Routing, Autodiscovery eines ATM-Gerätes. Eine
breite Informationssammlung
gibt Auskunft über Verbindungszeiten, Service-Typen, Quality of Service, Zellenanzahl, Traffic-Muster, Bandbreite pro Port.
“Nahm früher beispielsweise
die manuelle Konfiguration Hunderter permanenter virtueller Circuits zwei Tage in Anspruch, kann
ich heute mit Hilfe des Spectrum
ATM Services Managers binnen
zwei Stunden solche Einrichtungen vornehmen”, erläutert James
Song, Los Angeles Air Force Base
und Anwender.
& Cabletron Systems Austria
Tel. 01/866 30 2784
8 Leserdienst 1538
Storage Option für Fibre Channel
Seagate Backup Exec
gibt es jetzt mit einer
Shared Storage Option
mit der Fibre-Channel
basierte Storage Area
Networks angesprochen
werden können.
Bei einem Storage Area Network
muß der Backup-Datenstrom nicht
mehr über das Hauptnetzwerk laufen, sondern läßt sich auf ein eigenes dediziertes Speichernetzwerk
auslagern.
Dadurch wird der Netzwerkverkehr im Hauptnetz reduziert
und Fehlertoleranz, Geschwindigkeit und Performance des Backup
werden erhöht. Daten können damit so oft wie nötig und zu jedem
beliebigen Zeitpunkt gesichert
werden.
Die Vorteile der neuen Storage
Option für Seagate Backup Exec
7.2 für NT und 8.0 für NetWare
Zugriff sind weiters ein zentralisiertes Media Management, Konsolidierung der Storage Geräte inklusive Monitoring und Konfiguration, Skalierbarkeit und höhere
Produktivität. Mehrere Backup
Exec Server können gleichzeitig auf
dieselbe Backup-Hardware zugreifen und die Datenlast wird je
nach freier Speicherkapazität verteilt.
In Verbindung mit Seagate Replication Exec, der Software für die
automatische Daten-Replikation,
erreicht die Shared Storage Option
Die Seagate Backup Exec Shared Storage Option sichert
Daten auf Storage Hardware
in Fibre-Channel-basierten
Storage Area Networks und
erhöht Fehlertoleranz, Performance und Geschwindigkeit
des Backups
höchste Datenverfügbarkeit in
Netzwerken.
Die Storage Option unterstützt
Fibre-Channel-Technologie von
ADIC, Compaq, Exabyte, Gadzoox
und Hewlett-Packard. Der Richtpreis liegt bei rund 18.000,- öS
inkl.MwSt.
& Seagate Software NSMG
GmbH
Tel. 0049-89/1430-5000
8 Leserdienst 1528
monitor 1/99
Novell Z.E.N.works:
Verwaltung vernetzter Arbeitsstationen
Z.E.N.works erweitert
die Novell Directory
Services (NDS) und ermöglicht Administratoren umfassendes
Management und
Desktop-Pflege sowie
Software-Verteilung.
Z.E.N.works erweitert die Novell Directory Services um Desktop-bezogene Verwaltungstools
Die Senkung der unternehmensweiten IT-Betriebskosten (TCO)
hat sich Novell mit seinem neuen
Z.E.N.works auf die Fahnen
geschrieben. Z.E.N.works erledigt
über die NDS Aufgaben wie Software-Verteilung, Desktop-Management und Pflege von einem
zentralen Arbeitsplatz aus und realisiert somit ähnlich tiefe TCO,
wie sie bisher nur durch Network
Computer (NC)-Konzepte erhofft
wurden. Novell legt damit das
Fundament für eine Integration der
“Thick-Clients” und versieht diese mit den Eigenschaften schlanker Arbeitsstationen.
In vielen Organisationen, wie z.
B. Ämtern oder Krankenhäuser,
sind Benutzer mehreren Workstations zugeordnet. Sie müssen sich
täglich an verschiedenen PCs im
Netzwerk anmelden und brauchen
dazu immer spezielle Zugriffsrechte. Um nicht für jeden Benutzer auf jeder Workstation ein Benutzerkonto einzurichten, werden
mittels Z.E.N.works alle Windows
NT Workstations über die NDS
verwaltet.
monitor 1/99
Auf diese Weise wartet der Administrator lediglich eine Datenbank mit Benutzerinformationen.
Beim Anmelden authentifiziert
Z.E.N.works die neue Person automatisch in der NDS und an der
Windows NT Workstation. Verfügt der Benutzer an der jeweiligen Station über keine Rechte, richtet Z.E.N.works dynamisch mit
den in der NDS definierten Informationen ein Benutzerkonto ein;
vorübergehend oder dauerhaft, je
nach Anforderung.
“Egal an welchem Arbeitsplatz
sie sich einloggen, das Netzwerk
stellt sicher, daß sie immer ihre gewohnte Arbeitsumgebung erhalten”, erläutert Peter Latzenhofer,
Geschäftsführer von Novell Österreich. “Entgegen klassischer NCKonzepte vermeiden wir den Austausch vorhandener Hard- und
Software. Neues Equipment ist somit nicht erforderlich.”
Ähnlich funktioniert das auch
bei der Software-Verteilung: Ohne zusätzlichen Aufwand erhalten
sämtliche User unter Z.E.N.works
neue Programme gleichzeitig, zen-
tral vom Administrator zur Verfügung gestellt. Die aktualisierten
Programme werden durch simples
Anklicken gestartet. Ist die Software noch nicht auf dem Arbeitsplatz-PC installiert, wird dieser
Vorgang automatisch durchgeführt.
Es spielt dabei keine Rolle, wo
sich der jeweilige Windows-Desktop befindet, denn die Speicherung
aller Hardware-Informationen erfolgt ebenfalls über die NDS.
Zur Integration mit einem
ODBC-konformen Reporting-Programm gibt es ein entsprechendes
Interface. Auf diese Weise lassen
sich verschiedene Berichte generieren (z.B. eine Auflistung aller
Arbeitsplätze mit 64 MByte Arbeitsspeicher.)
Bei Problemen klickt der Benutzer das “Help Request”-Symbol an und versendet zum Beispiel
direkt ein E-Mail an den SupportMitarbeiter. Die Desktop-Konfiguration steht dem Help-Desk entweder über die NDS oder via Email
mit den Fehlermeldungen zur Verfügung, wodurch die Lösung er-
heblich beschleunigt wird. Netzwerk-Administratoren können zudem das Problem von ihrem Arbeitsplatz aus über die integrierte
Remote-Control-Lösung untersuchen. Und vom User versehentlich
gelöschte Dateien, die für die Ausführung eines Programmes unverzichtbar sind, werden automatisch
wieder bereitgestellt.
Das Produkt läuft in jedem Netz
und ermöglicht das Verwalten von
Windows 3.1x/95/98, Windows
für Workgroups oder Windows
NT-Workstations. Einzige Voraussetzung sind die Novell Directory Services (NDS). Da sie für NetWare 4.x, intraNetWare, Windows
NT und Unix erhältlich sind, läßt
sich Z.E.N.works in nahezu jedem
Netzwerk direkt einsetzen. Es
kostet pro Arbeitsstation, die damit verwaltet werden soll, rund
538,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Novell GmbH Österreich
Tel. 01/36 77 444
8 Leserdienst 151 8
55
Web Design-Suite
Xynx! präsentiert die Version 2.0 seiner visuellen
Web-Design Suite “NetJet”.
Kostenlose Zertifikate für
sicheres Mailen
Unter http://www.keytrust.de kann sich
jeder ein “KeyTrust”-Zertifikat in den eigenen
Internet-Browser laden.
NetJet ist eine umfassende Design-Suite zur Erstellung von
Web-Seiten
Die neue Version des NetJet bietet alle Features, die für das Design
von Web-Seiten benötigt werden:
das beginnt bei Frames und Java
und endet bei der Einbindung von
Multimedia-Elementen und WYSIWYG-Darstellung. Durch sein
Preis-/Leistungsverhältnis ist NetJet ideal für kleine Unternehmen,
Freiberufler, Private, die ohne großen Aufwand professionelle Websites gestalten möchten.
NetJet ähnelt in seiner Benutzeroberfläche modernen Textverarbeitungsprogrammen, was die
Bedienung des Programms erheblich vereinfacht. Der Designer kann
sich voll und ganz auf die visuelle
Gestaltung konzentrieren und muß
auch bei komplexen Designs keinen HTML-Code “von Hand” eingeben.
Das Produkt verfügt über eine
Reihe von Eigenschaften, die die
Einstiegshürden in modernes
Webdesign mit JavaScript und Java-Applets minimieren. So ist der
Einsatz von JavaScript mit dem integrierten Scripteditor komfortabel gelöst. Die Scripte werden in
Blöcken völlig losgelöst vom
HMTL-Code eingegeben oder eingelesen, während NetJet für die
56
richtige Einbindung in HTMLCode sorgt.
Hundertfaches Rückgängig ist
genauso möglich wie ein Tabelleneditor. Bei der Erstellung von Framesets stellt NetJet schon während
der Bearbeitung alle HTML-Dokumente des Framesets dar. Sie lassen sich sogar innerhalb der einzelnen Frames editieren, ganz wie
in “normalen” Editierfenstern. Mit
dem Projektmanager hat man eine gute Übersicht über alle Elemente der Website. Das gesamte
Projekt wird dann einfach per automatischem FTP auf den Web-Server geladen. Dem Programm ist
außerdem noch ein komplettes
Warenkorbsystem beigelegt, das
die Basis für eine Internet-Filiale
bildet.
Das Programm gibt es als 14-tägige
Testversion
unter
http://www.xynx.de und kostet
inkl.MwSt. rund 1.380,- öS, unterstützt werden Windows 95/98/NT
ab 3.51.
& Bezugsquelle:
Sales & More
Tel. 01/409 69 11-22
8 Leserdienst 147 8
Damit überprüft der Browser zukünftig die digitalen Unterschriften aller mit KeyTrust Zertifikaten digital unterschriebenen EMails. Ausschließlich der beabsichtigte Empfänger kann eine mit
KeyTrust verschlüsselte E-Mail öffnen und lesen.
Eine digitale Unterschrift bestätigt außerdem, daß die Informationen tatsächlich von der Person stammen, die im Kopf der EMail eingetragen ist. Der Absender einer Nachricht kann so die eigene Identität gegenüber dem
Adressaten belegen. Dafür liefert
das Trustcenter von Fun die persönlichen Ausweise.
Diese KeyTrust-Zertifikate
(X.509v3) enthalten den Namen
des Inhabers, seine E-Mail-Adresse, sowie seinen öffentlichen Schlüssel, der vom Trustcenter digital
unterschrieben ist. Für die Verschlüsselung wird auf asymmetrische Verfahren (RSA, Schlüssellänge bis 2048 Bit) zurückgegriffen, gleichzeitig hat Fun mit der
Ausrichtung auf S/MIME (Secure
Multipurpose Mail Extension) den
Verschlüsselungsstandard gewählt,
auf den sich Softwarehersteller auf
der ganzen Welt geeinigt haben.
& Fun Kommunikationssysteme
Tel. 0049-721/964 48-0
8 Leserdienst 148 8
Cable & Wireless auf Ascend-Basis
Auf der Basis von
MAX4000 und MAX
TNT hat Cable & Wireless seinen neuen VPNEinwahldienst realisiert.
Der weltweit agierende Carrier
setzt die Ascend-Zugangskonzentratoren zusammen mit den
VPN-Sicherheitsprotokollen ein,
um seinen Geschäftskunden eine
sichere, skalierbare und flexible
Hochgeschwindigkeits-Verbindung für ihr Unternehmensnetz
zu bieten.
Teleworker, Außendienstmitarbeiter oder Angestellte, die sich
im Ausland aufhalten, können im
LAN gespeicherte Daten und Anwendungen per Fernzugriff nutzen - zum Beispiel für DatenbankUpdates oder das Abrufen von EMail-, Groupware- oder IntranetInformationen.
Normalerweise entstehen durch
die direkte Remote-Einwahl in
das Unternehmensnetz sehr hohe
Kosten. Mit “Secure Dial” wählen sich Remote User bei einem
lokalen Point of Presence (POP)
ein und erhalten über die Netzinfrastruktur von Cable &Wireless
eine Direktverbindung zum
Unternehmens-LAN.
Die bei Cable & Wireless eingesetzten Ascend-Plattformen
unterstützen sowohl ISDN- als
auch PSTN-Zugänge zum Netz
des Carriers. Bei Verwendung von
ATMP (Ascend Tunnel Management Protocol) werden die gesendeten Kundendaten komplett getrennt. Secure Dial startet zunächst
in elf westeuropäischen Ländern,
darunter auch in Österreich.
& Bezugsquelle:
Ascend Communications
Tel. 0049-911/68 86 69-0
8 Leserdienst 149 8
monitor 12/98
E-Commerce:
Enormes Marktwachstum vorhergesagt
Der elektronische Handel
über das Internet (ECommerce) ist wahrscheinlich eines der wichtigsten Themen, die derzeit unter europäischen
Geschäftsleuten diskutiert werden. In seinen
unterschiedlichen Ausgestaltungen stellt E-Commerce die klassischen
Vorstellungen davon, wie
man Geschäfte abwickelt,
in Europa und auch weltweit auf den Kopf.
Dabei fehlen die Festlegungen, wie
E-Commerce zu definieren ist,
noch zum großen Teil. Allzu neu
ist die Technik, so daß eine Vielzahl unterschiedlicher Interpretationen existiert. Zudem stiftet
die Existenz des Begriffes “E-Business” zusätzliche Verwirrung; dieser Begriff wurde von IBM eingebracht, um so die Summe aller Geschäftsformen zu benennen, die
sich des Internet bedienen
Eine neue Studie der internationalen Unternehmensberatung
Frost & Sullivan definiert Internet
E-Commerce als kommerzielle
Transaktionen, die über das Internet abgewickelt werden und deren Wertaustausch zeitgleich stattfindet; ausgeschlossen sind dabei
das Anzeigengeschäft und andere
Formen der Umsatzgenerierung.
Unabhängig davon, ob die
gegenwärtig im Markt tätigen
Hersteller letztendlich erfolgreich
sein werden, steht bereits jetzt das
weitere Anwachsen der Gesamtnachfrage nach Gütern und
Dienstleistungen über das Internet unbestreitbar fest. Die Kosteneinsparungen, die das Medium
bietet, sind nach Angaben von
Chris Cherrington - Research Ana-
lyst von Frost & Sullivan - genau
jener wirtschaftliche Aspekt, den
die Nutzer des Internet suchen.
Insofern ist es nur logisch, daß
Frost & Sullivan dem europäischen
E-Commerce ein massives
Wachstum prognostiziert. Die erwarteten Umsätze in diesem Bereich werden nach Ansicht der
Marktforscher geradezu explodieren: von 35,8 Millionen US-Dollar im Jahre 1997 auf 8,07 Milliarden US-Dollar im Jahre 2004.
Im gleichen Zeitraum erwartet
man ein ähnlich explosives Anwachsen der Zahl der InternetNutzer von 9,9 Millionen auf 44,9
Millionen.
Business-Produkte stellten 1997
mit 92,6 Prozent den Löwenanteil
aller Geschäfte im E-Commerce
über das Internet. Für das Jahr
2004 erwartet Frost & Sullivan,
daß die Reihenfolge der vier wichtigsten Umsatzträger anders aussieht: nach den Dienstleistungen
im Konsumerbereich als unbestrittener Nummer 1 werden dann
die materiellen Güter im Businessbereich, die materiellen Güter
im Konsumerbereich und an vierter Stelle die Dienstleistungen im
Businessbereich folgen.
Im Konsumer-Sektor ist die
Nachfrage derzeit nur latent vorhanden, so die Studie von Frost &
Sullivan. Wer als Anbieter die mit
dem Internet-Handel verbundenen Probleme auf der Kosten- und
der Sicherheitsseite überwinden
kann, dem öffnet sich der am
schnellsten wachsende Markt, den
es je in der Geschichte gegeben hat
- und mit ihm eine Vielzahl von
Chancen und Möglichkeiten.
Besonders Jugendliche stellen
ein gewaltiges Nachfragepotential dar. Für sie ist der Zugriff aufs
Internet die normalste Sache der
Welt, da sie schon in Schule oder
Ausbildung damit konfrontiert
werden. Hier erwartet die Studie
von Frost & Sullivan den eigentlichen Nachfrageboom, der sich in
den explosiven Zuwächsen im
multimedialen Unterhaltungsbereich von Musik, Video und Spielen bereits ankündigt.
Auch neue oder alternative Zugangswege zum Internet, beispielsweise über das Digitalfernsehen, bieten Zuwachsmöglichkeiten, die ihr wahres Potential erst
zu Beginn des kommenden Jahrtausends aufzeigen werden. Dank
der einheitlichen europäischen
Währung ‘Euro’ wird der grenzübergreifende Handel zunehmenund statt Ländergrenzen werden
sich die Märkte neu nach Sprachblöcken gruppieren lassen.
Chris Cherrington von Frost &
Sullivan bemerkt: “Der Schwenk
zum elektronischen Handel und
dem Vertrieb über das World-Wide-Web (WWW), wird auch einen erhöhten Einfluß der großen
Markennamen mit sich bringen.
Unternehmen wie Virgin,
Microsoft, AOL (America On-Line) haben sich einen Namen über
das Netz erworben. Sie gelten als
zuverlässige Lieferanten, denen
man trauen kann, und sie wären
durchaus in der Lage, neue Geschäftsfelder zu erschließen, die eine Bedrohung für die traditionellen Lieferanten darstellen können.
Andere große Markennamen dürften sich als Marktunternehmen in
mehreren Branchen etablieren.
Tesco, der britische Marktführer bei den Supermarktketten, tritt
beispielsweise auch als Bank auf
und ist einer der ganzen frühen
Mitstreiter im E-Commerce; darüber hinaus expandiert Tesco derzeit nach Osteuropa.
Im kommerziellen Sektor bestehen die Hauptvorzüge in der
Kostenersparnis und der verbesserten Kundenkommunikation.
Im Vergleich zu konventionellen
Kommunikationsmedien erleichtert eine E-Commerce Lösung die
Herstellung einer preiswerten und
gleichzeitig sehr individuellen Beziehung zum Käufer. Für die Marketingspezialisten kommt dies
dem Ideal der “individuellen Kundensegmente” sehr nahe.
Der aktuelle Markt für Technologien, die die Web-Tauglichkeit
herstellen, wächst enorm schnell.
In einem solchen Umfeld ist es fast
schon unmöglich, nicht erfolgreich
zu sein - besonders, wenn man etwa Hersteller eines lebensfähigen
Produktes mit eigener Existenzberechtigung ist. Kleine, regionale Unternehmen vermehren sich,
gerade in den Bereichen Web-Design und Site-Building Services.
Alle großen Softwarefirmen öffnen sich dem Markt, sei es, daß sie
ihre vorhandene Software webtauglich machen wie SAP, sei es,
daß sie eigene Web-spezifische Angebote schaffen, wie IBM es mit
seinen E-Commerce Angeboten
macht. Softwaregigant Microsoft
verfügt über eine ganze Serie von
Produkten - rund um seinen Browser, den Internet Explorer, die Back
Office - und die Transaction Server Software.
Die Grenze zwischen E-Commerce Software und Standardsoftware verschwimmt immer mehr.
In Verbindung mit dem IntranetZuwachs werden die Anbieter von
Diensten rund um die Web-Verfügbarkeit zu echten Lösungsanbietern und zu Partnern, die sich
mit ihrer jeweils speziellen Erfahrung als Nischenanbieter etablieren.
Data Warehouse-Reporting per E-Mail
Das Prinzip ist einfach: der Manager oder Sachbearbeiter sendet seine Anfrage online an den “Datensilo” des Unternehmens und erhält
einen Bericht mit den gewünschten Antworten später per E-Mail
zugestellt. Der Bericht kommt also nicht nur automatisch, sondern
kann zum Beispiel auch unterwegs
mit einem Notebook empfangen
monitor 1/99
werden. Der US-Lebensmittelgigant Nabisco nutzt zum Beispiel
E-Mail-Reporting. Nabisco erzeugt die Berichte mit den OLAPTools von Information Advantage
und verteilt sie individuell in Excel-Tabellen als Anhang per EMail. Alternativ können Berichte
im Intranet oder Extranet für ausgewählte Benutzergruppen zu-
gängig gemacht oder im Bedarfsfall auch per Fax zugestellt werden. Insgesamt werden jedes Monat mehr als 30.000 Reports erstellt.
Die Basis bildet die OLAP-Software von Information Advantage.
Mit den Programmen Decision Suite, Decision Suite Server und WebOLAP lassen sich große Daten-
bestände flexibel analysieren, um
daraus bessere Entscheidungen für
Strategie, Marketing, Vertrieb und
Kundendienst abzuleiten.
& Information Advantage
Tel. 0049-2203/1707-0
http://www.infoadvan.com
8 Leserdienst 150 8
57
Internet-/Print-Server
für kleine Büros
Entwicklungsumgebung und
Web-Applikationsserver
Zwei neue Geräte von DLink ermöglichen kleinen
Büros und Home-Offices
den Internet-Zugang über
Ethernet-/Fast Ethernet.
Der Internet-Server DP-602 und
der multifunktionale Internet/Print
Server DP-802 sind sowohl im
Ethernet als auch im Fast Ethernet
einsetzbar. Beide Geräte ermöglichen allen Teilnehmern im Netz
den Zugang zum Internet über ein
einziges Modem und mit einem
ISP Account.
Modell DP-602 verfügt über
zwei
Hochgeschwindigkeits
RS232 COM Schnittstellen, mit
denen er entweder an analoge Modems oder an ISDN TA Adapter
Anschluß findet. Die Übertragungsgeschwindigkeit beider
Schnittstellen beträgt 460Kbps.
Damit wird der flexible InternetZugang über eine normale Telefonleitung oder ISDN möglich.
Beim DP-802 steht dem Benutzer in der Funktion als Print
Server anstelle des zweiten Ports eine parallele Druckerschnittstelle
zur Verfügung. Er unterstützt IP,
NetBEUI und AppleTalk-Protokolle. So ermöglicht dasselbe Gerät allen Usern im Netz den Zugang zum Internet und gleichzeitig das Ausdrucken von Dokumenten aus dem Internet, Win-
WebEnterprise Professional Edition ist eine Entwicklungsumgebung für transaktionsorientierte
Web-Applikationen.
Mit den Internet-Servern der
Serie DP-602 und DP-802
bietet D-Link zwei neue Geräte
für kleine Büros und Home-Offices an, die sowohl im Ethernet als auch im Fast Ethernet
einsetzbar sind
dows oder MacOS. Die Geräte sind
mit Sicherheitsfunktionen wie Firewall und PPP Security ausgestattet. Konfiguration und Installation der Geräte erfolgt wahlweise
über ein Terminalprogramm, Web
Browser oder Telnet.
Die Modelle sind im Fachhandel erhältlich. Distributoren für DLink in Österreich sind CHS, Macrotron, Ingram Micro, Maxdata.
Der DP-602 kommt auf rund
4.020,- öS, der DP-802 auf rund
4.635,- öS, jeweils inkl.MwSt.
& D-Link Deutschland
Tel. 0049-6192/9711-0
8 Leserdienst 143 8
Multimedia-Reisekanal
Ein multimedialer Informationskanal soll interessante Reiseziele direkt in
den Anwender-PC bringen.
Möglich wird das durch die Anstrengungen von The Fantastic
Corporation und Landmark Travel Channel. Erstere stellen die
Technologie für Breitband-Multimedia-Übertragung per Satellit
und Kabelnetzen bereit, zweitere
- seit 1994 mit einem einen TVReisekanal online - sorgen für den
Content.
Durch die Geschwindigkeit von
38Mbit/s Übertragungsrate können ganze Videosequenzen, Sprache, Musik und andere Multimediaelemente in hoher Qualität
übertragen werden. So sollen die
User in Genuß ständig aktueller
58
Reiseziele kommen, ergänzt mit
Hintergrundberichten und Angeboten. Über eine einfache Bedieneroberfläche kann sich der
Reiseinteressierte dann noch mit
Zusatzinformationen versorgen,
die individuelle Reiseplanung vornehmen und direkt am PC buchen.
Das Produkt, das sich derzeit in
der Phase der multimedialen Aufbereitung befindet, wird zuerst für
den Business-to-Business-Markt
ausgerichtet sein. Bis zur Einbindung der breiten Masse der privaten Endanwender wird es schätzungsweise noch zwei Jahre dauern.
& Bezugsquelle:
The Fantastic Corporation
Tel. 0049-40/23655-500
8 Leserdienst 144 8
Forté WebEnterprise ist eine vollständige Lösung zur Erstellung,
Implementierung und Verwaltung transaktionsorientierter, Webbasierter Anwendungen
Die Kombination aus Entwikklungsumgebung und Web-Applikationsserver, die auf der Technologie von Forté Application Environment basiert, eignet sich für
sehr große Web-Applikationen mit
vielen tausend Anwendern und einem hohen, transaktionsorientierten Datenaufkommen.
Forté WebEnterprise ist eine
vollständige Lösung zur Erstellung,
Implementierung und Verwaltung
transaktionsorientierter, Web-basierter Anwendungen. Das Produkt
verfügt über einen graphisch gesteuerten Applikations-Generator,
der durch integrierte Wizards eine
besonders einfache Erstellung von
Anwendungen ermöglicht.
State- und Session-Verwaltung,
Klassenbibliotheken für die Erzeugung dynamischer HTML-Seiten, Unterstützung für unterschiedliche Editoren, ein integrierter Request-Parser und automatische Formatierung von Datenbank-Queries sind weitere
Merkmale von WebEnterprise.
Darüber hinaus ermöglicht das
Produkt die verteilte Ausführung
von Geschäftsregeln. Grundlage
hierfür stellen die Forté-Werkzeuge für Applikations-Partitionierung und Systemmanagement dar.
Forté WebEnterprise Professional Edition beinhaltet den Forté
WebEnterprise Designer und Forté
Applikationsserver-Technologie.
Mit Hilfe des Forté WebEnterprise Designers können Entwickler
ihre Datenbankschemata aus jeder
relationalen Datenbank übernehmen und mittels einer grafischen
Oberfläche mit Drag-and-Drop
Funktionalität schnell transaktionsorientierte Datenbankanwendungen generieren.
Die Forté WebEnterprise
Round-Trip Wizard halten bereits
getroffene Auswahlschritte fest, so
daß Änderungen an beliebigen
Stellen im Wizard-Prozeß möglich
sind, ohne daß die Eingaben erneut
gemacht werden müssen. Dies erleichtert vor allen Dingen das spätere Update einer Anwendung.
Forté WebEnterprise Professional Edition ist für Windows NT,
Alpha NT, Solaris, Reliant UNIX,
HP/UX, AIX, Digital UNIX und
andere UNIX Plattformen sowie
VMS erhältlich. Sie unterstützt
Oracle, Sybase, Informix, Ingres sowie den Microsoft SQLServer direkt und andere Datenquellen über
ODBC. WebEnterprise ist kompatibel zu allen wichtigen Browsern, Web-Servern und HTMLEditoren. Das Programm befindet
sich derzeit im Beta-Test, soll aber
innerhalb der nächsten drei Monate verfügbar sein.
& Forté Software GmbH
Tel. 0049-228/914 99-0
8 Leserdienst 145 8
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Grund zum Feiern?
Erst kürzlich brüstete
sich die deutsche Telekom - beziehungsweise
deren Ableger T-Online
(vergleichbar mit A-Online) - mit ihrem
2.500.000sten Kunden.
Keine Kunst, könnte man
sagen, macht die Telekom
es den Endkunden doch
nahezu unmöglich, den
Provider zu wechseln.
Peter Zanner
So zumindest liest sich eine offizielle
Erklärung des deutschen Verbandes
der Internet-Wirtschaft, eco (Electronic Commerce Forum). Dabei
geht es um die T-Online-Software
2.0. Der Vorwurf: “Das Programm
verändert bei der Installation die
Standardkonfiguration des Windows-Betriebssystems, so daß
grundlegende Netzwerkfunktionen
beeinträchtigt werden. Dadurch lassen sich Online-Verbindungen über
andere Internet Service Provider nur
unter größten Schwierigkeiten herstellen.”
Der eco-Verband stützt sich bei
seiner Kritik neben eigenen Untersuchungen auf eine - in der offiziellen Erklärung nicht näher benannte - bundesweite Umfrage bei rund
20.000 Firmen und Verbrauchern
nach ihren Erfahrungen mit T-Online. Das Ergebnis: Tausende von
Internet Surfern kämpfen mit
Schwierigkeiten im Zusammenhang
mit der Online Software der Deutschen Telekom, die den T-OnlineDienst betreibt.
“T-Online beeinträchtigt bei der
Installation das Windows-Netzwerk. Das Wiederherstellen der
Ausgangskonfiguration kann in der
Regel nur von erfahrenen Computerbenutzern bewältigt werden. [...]
Der Wechsel zu einem anderen
Internet Service Provider, der möglicherweise bessere Leistungen zu
einem günstigeren Preis anbietet,
wird ihm in der Praxis erschwert.”,
erklärt der Geschäftsführer des Verbandes der deutschen Internet-Wirtschaft, Harald A. Summa.
Der technische Hintergrund: Bei
der Installation ersetzt die T-Online-Software die Windows-Standarddatei “winsock.dll” durch eine
eigene Variante. Letztere soll laut
eco die Netzwerkfunktionalität von
Windows derart beeinflussen, daß
Internet-Standardverbindungen
nicht mehr möglich sind. Das Fatale daran laut eco-Verband: T-Online sieht keine ordnungsgemäße
Deinstallation der Software vor.
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“Selbst Computerfachleute sind mit
der Lösung dieses Problems oftmals
überfordert, hat die Umfrage ergeben”, steht in dem eco-Papier.
Der Autor nun, selbst Computerfachmann, würde diese Sachlage
(betreffend Computerfachleute) nur
halb so eng sehen, wiewohl es mit
Sicherheit richtig ist, daß Laien damit völlig überfordert werden. Und
das scheint das eigentlich Fatale an
der Situation zu sein: Daß nämlich
der allergrößte Teil aller betroffenen
Kunden sozusagen “unbedarfte”
Computerbenutzer sind, die eben
mal surfen wollten, wenn schon in
jeder Fernsehwerbung sogenannte
“WWW-Adressen” stehen. Fatal
deshalb, weil sich damit ein kleiner,
ärgerlicher Bug (=”Software-Fehler”, für Laien) leider nicht nur mit
der Anzahl der Benutzer multipliziert, sondern zusätzlich mit der relativen Unwissenheit derselben. Warum? Nun, je weniger sich jemand
auskennt, desto eher wird er einen
Fachmann konsultieren, der natürlich entsprechendes Geld kostet... Wenn auch nur die Hälfte aller TOnline-Benutzer jemals in diese Lage kommt, was zumindest aufgrund
des durchschnittlichen Wissensstandes möglich wäre, kann man
sich leicht ausrechnen, welchen Aufschwung die Telekom der Deutschen EDV-Wirtschaft beschert...
Insofern scheinen die Forderungen der eco wiederum keineswegs
übertrieben, die da lauten:
. Die T-Online Software unverzüglich dahingehend zu verändern, daß die DFÜ-Standardfunktionalität [...] bei der Installation nicht beeinträchtigt wird;
. Auf der T-Online-CD-ROM ein
Programm zur ordnungsgemäßen
Deinstallation der T-Online-Software anzubieten; und
. Kurzfristig ein DeinstallationsProgramm allgemein und kostenfrei zur Verfügung zu stellen.
Zusammenfassend kann man festhalten, daß sich die deutsche Telekom hier einen Schnitzer geleistet
hat, der gerade aufgrund der Eingangs erwähnten 2.500.000 Benutzer - von denen der größere Teil
nicht aus EDV-Fachleuten besteht besonders peinlich wirkt und geradezu zu “tätiger Reue” verpflichtet,
und sei es nur um des Rufes willen.
Andererseits gibt es mindestens ein
Beispiel, daß sich selbst größte Softwarehäuser erst nach massivsten
Interventionen seitens der Kunden
dazu bequemen, schon lange bekannte Software-Fehler - Bugs, für
die Profis - zu beheben...
“Shop-Maker”
für Electronic Business
Eine völlig neue Produktfamilie für das Electronic
Business präsentiert die Internolix AG.
Mit dieser Applikation stellt das
Unternehmen die erste Standardlösung zur Erstellung von OnlineShops vor, die über eine vollkommene Betriebssystem- und serverunabhängige Datenbankstruktur
verfügt.
So läßt sich die Software auf den
Plattformen Windows NT, UNIX
und Linux mühelos einsetzen. Abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse von Einsteigern in das
Electronic Business bis zum professionellen Versandhandel über
das Internet wurden drei verschiedene Produktlinien konzipiert: Easy Line, Professional Line und
Shopping Center lassen keine
Wünsche offen und versprechen
gute Geschäfte im Internet.
Die Easy Line bietet mit der Lösung “MiniMarket” bereits für
kleinste OnlineShops einen preiswerten Einstieg in das Electronic
Business: Der MiniMarket ist unter 500 Mark erhältlich. Auch ohne Programmierkenntnisse kann
der Anwender schnell und einfach
seinen Shop installieren und einrichten. So offeriert die Software
zum Beispiel bereits verschiedene
Layout-Vorschläge, die der Kunde
zur Einrichtung seiner virtuellen
Filiale übernehmen kann.
Durch den modularen Aufbau
der Produktfamilie ist aber auch
jederzeit ein Wechsel in die nächst
höhere Produktstufe möglich. Die
Versionen “Small Business”, “Medium Business” und “Large Business” sind vom Funktionsumfang
auf die jeweiligen Bedürfnisse vom
kleinen Einzelhändler bis zum Ver-
sandhandel mit Anbindung an das
interne Warenwirtschaftssystem
optimal zugeschnitten.
“Das Programm ist praxisnah
strukturiert und läßt sich nahtlos
in die bestehenden Unternehmensstrukturen integrieren. Entsprechend dieser Ausrichtung wurde auch dem Wachstum des Online Business Rechnung getragen”,
betont Alvaro Chaves, Vorstand
Vertrieb der Internolix AG. “Der
Wechsel von der Einsteigerlösung
zu einem in den Funktionen und
bezüglich der Artikelanzahl umfangreichen Shop verläuft völlig
problemlos. Alle Daten können
1:1 übernommen werden. Die Investitionen des Kunden bleiben so
bestens geschützt. Auch die Zeit
für den Aufbau von Know-how im
Unternehmen wurde dann nicht
umsonst investiert.”
Die Internolix Linie Shopping
Center ermöglicht dem Anwender
die Konzeption und Eröffnung
ganzer Einkaufszentren bereits ab
drei Lizenzen.
Selbstverständlich unterstützen
die Lösungen alle gängigen Zahlungssysteme wie Secure Electronic Transaction (S.E.T.), Cybercash,
eCash, Poseidon Internet Payment
System (IPS), P-Card, Smarty (SoftwareWallet), sowie Kreditkarten
und die klassischen Zahlungsmittel wie Nachnahme oder Lastschriftverfahren.
& Bezugsquelle:
Internolix AG
Tel. 0049-64/311 98 55-0
8 Leserdienst 146 8
59
MAX6000 für Service Provider
NT-Firewall NetGuard
Der MAX6000 von Ascend ist ein leistungsstarker
Zugangskonzentrator für Service Provider und
Unternehmen.
Sicherheit und Performance bei Internet-Anbindungen unter Windows NT: Dieses Ziel verfolgt der
Guardian 3.0 von NetGuard.
Der MAX 6000 ist ein Hochleistungs-Switch, der bis zu sechs
Slot-Karten in einem einzigen Gehäuse unterstützt und kompatibel zu 56K/V.110 Modems und Slotcards ist
Er erlaubt den Aufbau von Virtual Private Networks, den Verkauf
von Internet-Ports, Voice over IPDienste, ISDL-Services und mobile GSM-Zugänge.
Der High-Performance-Switch
hat vier E1-Anschlüsse, die entweder für kanalisierte E1 oder für
ISDN-PRI-Dienste eingesetzt werden können. Zur Standardausrüstung gehört außerdem ein serieller Hochgeschwindigkeits-Kommunikations-Port, der V.35, RS449- oder X.21-Verbindungen mit
einer Geschwindigkeit von bis zu
acht Megabit/Sekunde ermöglicht.
Der LAN-Anschluß ist ein FullDuplex-, Autosensing-, 10/100 BaseT-Ethernet Port. Über die StackFunktion ist das Verbinden mehrerer MAX-Switche zu einem Vir-
tual-Digital-Zugangskonzentrator
oder V-DAC möglich - das erhöht
die Geschwindigkeit. Der Arbeitsspeicher kann mit zusätzlichen
acht Megabyte Flash-Memory auf
bis zu 32 MB DRAM erweitert
werden.
Zudem erlaubt das Produkt den
Einsatz von bis zu sechs Slot-Karten in einem einzigen Gehäuse und
ist kompatibel mit den digitalen
56K/V.110 Modems und ISDLSlotcards von Ascend. Diese ermöglichen bis zu 96 V.90- und 120
ISDN-B-Kanäle sowie maximal 48
V.110- oder ISDL-Verbindungen.
& Bezugsquelle:
Ascend Communications
Tel. 0049-911/68 86 69-0
8 Leserdienst 137 8
Internet für Embedded Systems
Eine Neuentwicklung ermöglicht es Embedded
Devices - sei es in der
Fabrik-Automation oder
der Gebäudetechnik Nachrichten an einen
Mail-Server abzusetzen.
Möglich wird das durch die Partnerschaft zwischen Microware
Systems Corporation und Allegro
Software. Letztere bringt Internet
WebServer-Funktionalität in das
Echtzeitbetriebssystems OS-9 von
Microware. Auf diese Weise können Geräte mittels eines Standard
Web Browsers gesteuert werden.
Basis dafür bildet die “RomPa-
60
ger”-Produktfamilie, ein vollwertiger Web-Server mit geringem
Speicherbedarf. In Verbindung
mit OS-9 eröffnet es neue Connectivity-Optionen für Embedded Systems. RomPager ist ein
Web Management Server für Network Devices, der die Verwaltung
über einen normalen Browser erlaubt. So wird auch der Einsatz
von Java Applets zur Bedienung
und Diagnose selbst kleinster Embedded Systeme möglich.
& Microware Systems Corp.
Tel. 0049-8102/742 20
8 Leserdienst 138 8
Nach Unterzeichnung eines Distributionsabkommens zwischen
NetGuard und der Wiener PSP
wird Guardian 3.0 jetzt auch am
österreichischen Markt angeboten.
In Performance-Tests erreichte das
Tool einen Durchsatz von 66 Megabit/Sekunde, 2093 neuen Verbindungen/Sekunde bei der Unterstützung von 17.000 Verbindungen gleichzeitig.
Die Leistungsfähigkeit des Guardian basiert auf der von Netguard
entwickelten MAC-Layer Stateful
Inspection Technologie. Das entscheidende Merkmal dieser Technologie besteht darin, daß Datenpakete bereits auf der untersten
Ebene des Übertragungsprotokolls
überprüft und ungültige oder unautorisierte Daten bereits an die-
sem Punkt zurückgewiesen werden. Mit dieser Technik ist es
außerdem möglich das Betriebssystem vollständig zu isolieren, da
potentielle Angriffe von außen
überhaupt nicht auf die Ebene des
Betriebssystems gelangen.
Über den ZoneGuard können
Netzwerk-Administratoren innerhalb von Netzwerken eine beliebige Zahl voneinander abgeschotteter Sicherheitszonen einrichten
und verwalten. Guardian bietet
Schutz gegen Angriffe mit Source Routing, das Eindringen in ein
Netzwerk durch die Weiterleitung
von Datenpaketen von einem zugänglichen Hostrechner auf weitere, nicht freigegebene Hosts. Das
Programm ermöglicht optional
auch Weiterleiten von Alarmmeldungen bei Angriffsversuchen via
E-Mail oder SNMP auch an Handy oder Pager. Der Enkundenpreis
für eine 25 User-Version liegt bei
36.300 öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
PSP Ges.m.b.H.
Tel. 01/812 45 55
8 Leserdienst 139 8
“Entschlackter”
Internet-Marktplatz
Auf das Wesentliche beschränkt sich Österreichs
neuestes virtuelles Einkaufszentrum: nämlich
auf das pure Shopping.
“Das wichtigste ist, daß die Produkte auffindbar und rund um die
Uhr verfügbar sind; alles andere ist
schmückendes Beiwerk”, bringt es
Hermann Futter, Gründer von
“markt.at” auf den Punkt.
Deshalb gibt es schon auf der
Einstiegsseite keine den Zugriff
verlangsamenden Werbebanner.
Java-Codes sowie Active-X fehlen
genauso.
Der Surfer wird im Gegensatz
dazu gleich in die einzelnen Marktsegmente wie Bücher, Musik/Tonträger, Videos und Computergames, Tee und Whisky weitergeleitet. Derzeit stehen bereits über eine Million an Artikeln zur Verfügung. Für jedes Segment wickelt
ein Partner aus dem Versandhandel die Auslieferung der Produkte
Schnell im Zugriff: markt.at
gibt sich zweckorientiert und
ohne “schmückendes Beiwerk”
den Kaufgelüsten der Internet-Surfer hin
ab. Mit dieser klaren Konzeption,
einer einfachen Benutzerführung
und dem Weglassen jeglichen
Internetballastes
möchte
http://www.markt.at/ zum neuen
virtuellen Einkaufstempel werden.
Entwickelt wurde markt.at vom
Compass-Verlag im Rahmen einer
fast einjährigen Umsetzungsdauer.
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PC-Kameras für “Video”-Mail
Die “PC-Cameras” von
Philips erweitern
E-Mail-Kommunikation
um Bild und Ton.
Video-Mails ermöglichen die direkte Ansprache des Mail-Empfängers per Bild und Ton, egal ob
es sich dabei um einen kurzen Report, eine Einladung oder ein - ganz
persönliches - Dankeschön handelt.
Die Kameras von Philips halten alles, was man dazu braucht (auch
die Software), schon bereit.
Die “PC-Cameras” gibt es in
Ausführungen für den Anschluß
an den Parallel Port (Windows
95/98) beziehungsweise an den
USB-Bus (Windows 98). Die damit erstellten Video-Mails können
unter Windows 95/98/NT abgespielt werden. Der Empfänger benötigt dazu kein spezielles Programm, da das Wiedergabe-Programm automatisch im Video-Mail
integriert ist.
Die Tonaufzeichnung erfolgt
über das in den Kameras eingebaute Mikrofon. In Verbindung
mit geeigneter Software können die
Geräte deshalb auch für
3Com:
“Wissensbasis”
im Web
Die öffentlich zugängliche
“Knowledgebase” im
Web wurde von 3Com Ingenieuren für die Lösung
von technischen Netzwerkproblemen gestaltet.
Das sind keine “kybernetischen Watschelenten”, sondern die neuen Philips “PC-Cameras” mit denen man zum Beispiel E-Mails um
Bild und Ton erweitern kann
Videoconferencing eingesetzt werden. Die benötigte Hardwareausstattung liegt bei mindestens
16MB RAM und einem Pentium
100 (PCA 635VC parallel) beziehungsweise einem Pentium 200
MHz (PCA 645VC USB).
Die maximale Auflösung der
Kameras liegt bei 352 mal 288 Pixel, volle VGA-Auflösung (640
mal 480) schafft nur das Spitzenmodell PCA 655VC für USB-Bus.
Die Preise für die Kameras beginnen bei 1.990,- öS für die ParallelPort-Variante, die USB-Modelle
kommen auf 2.390,- (PCA645VC)
und auf 2.790,- (PCA655VC) - jeweils inkl.MwSt. Erhältlich sind
sie im Fachhandel.
& Österr. Philips Industrie
Tel. 01/60 101-0
8 Leserdienst 140 8
E-Mail-Lösung für den Mittelstand
Auch Intel hat jetzt den
“Mittelstand” entdeckt
und bietet für dieses
Marktsegment einen einfach zu installierenden EMail-Hauptzugang an.
Mit der “InBusiness eMail Station”
benutzen Firmen nur noch einen
einzigen E-Mail-Hauptzugang bei
einem Internet-Service-Provider
und können damit mehrere Benutzer mit E-Mail versorgen. Die
eMail-Station selbst kann, so Intel,
innerhalb von zwanzig Minuten installiert werden. Das Gerät unterstützt das automatische Senden und
Abrufen von Nachrichten sowie die
Fernabfrage von E-Mails.
Das System hilft kleinen Firmen
professioneller nach außen hin aufzutreten und die Kommunikation
zu verbessern:
. Das automatisierte Senden und
Abrufen von E-Mails spart Zeit
und Kosten, die beim manuellen
Herunterladen von E-Mails verursacht werden. Über die eMail
Station erscheinen die E-Mails
automatisch in der Mailbox der
Angestellten, ohne daß diese eine Verbindung zum Provider
monitor 1/99
herstellen müssen.
. Mit ihrem eigenen Domain-Namen ([email protected]) treten auch kleine Unternehmen professioneller auf. Über
die eMail-Station erfolgt die Verwaltung der firmeneigenen Internet-Domain beziehungsweise der
E-Mail-Zugänge der Mitarbeiter.
. Die eMail Station kann auf eingehende Nachrichten automatisch antworten, um beispielsweise Absendern längere Abwesenheiten von Mail-Empfängern
mitzuteilen beziehungsweise
Mails weiterzuleiten.
. Sie stellt jedem Benutzer Mailing-Listen zur Verfügung
. Über Fernabruf können Mitarbeiter ihre E-Mails auch empfangen, wenn sie nicht im Büro
sind.
Die eMail Station arbeitet mit jedem Client mit Post Office Protocol (POP) 3 zusammen. Das Produkt ist bereits erhältlich und
kostet in Deutschland rund 1.597,DM inkl.MwSt.
& Intel GmbH
Tel. 0049-89/99 143-0
8 Leserdienst 141 8
Das neue Webservice eröffnet Kunden und Partnern rund um die Uhr
Zugang zu Lösungsinformationen,
die von der Peripherie bis ins Zentrum das ganze Spektrum von
Netzwerkinstallationen abdecken
Probleme können mit den bereitgestellten Hilfsmitteln so analysiert und gelöst werden, daß nicht
extra ein 3Com-Techniker bemüht
werden muß.
Die Knowledge-Base bietet insbesondere Kunden mit kleineren
und mittelgroßen Netzwerken, die
über keinen eigenen Netzwerkadministrator verfügen, eine komfortable und kostengünstige Support-Lösung. Über 2000 Lösungsbeispiele stehen bereit.
Der Zugang zu diesem Service
ist für Partner und Kunden mit
oder ohne Supportvertrag offen.
3 Com hat auch bereits angekündigt, die Lösungsdatenbank laufend um weitere Beispiele zu erweitern, um so das Potential dieses interaktiven Tools vollständig
ausschöpfen zu können. Die WebAdresse der “Knowledgebase” lautet:
http://knowledgebase.3com.com.
& Bezugsquelle:
3Com GmbH, Geschäftsstelle
Österreich
Tel. 01/580 17-0
8 Leserdienst 142 8
61
Bolero entwickelt
Electronic Business
Internet-Kindersicherung
Bolero ist eine objektorientierte “Application
Factory” für E-Business-Anwendungen auf JavaBasis.
Cyber Patrol schaut den
Internet-Kids auf die
Finger.
Cyber Patrol ist jetzt in einer
deutschsprachigen Version verfügbar. Es versperrt den Zugang zu
ungeeigneten Inhalten und begrenzt die Online-Zeit. Es läßt sich
auch der Zugang zu Online-Diensten und zu lokalen Anwendungen
- wie Spielen - damit unterbinden.
Bei der Auswahl der gesperrten
Webseiten kann man sich auf die
über 50.000 Seiten stützen, die das
Programm in einer eigenen Liste
bereithält - man kann aber auch eigene Seiten angeben. Die Liste mit
den kindergefährdenden Seiten
wird übrigens täglich upgedatet
und auf der Website des Herstellers veröffentlicht. Insgesamt lassen sich mit CyberPatrol zehn verschiedene Benutzerprofile erstellen.
Das Programm kostet unter
400,- öS inkl.MwSt. Für Bildungseinrichtungen und Schulen
werden übrigens spezielle Schullizenzen angeboten.
& Bezugsquelle:
TLC Tewi Verlag
Tel. 0049-89/14827-0
8 Leserdienst 131 8
Internet-Sicherheit für Unternehmen
Bolero ist eine objektorientierte Entwicklungs- und Integrationsumgebung für Electronic-Business-Anwendungen auf der JavaPlattform
Sie ermöglicht die Erstellung
unternehmenskritischer, transaktionsorientierter Anwendungen für
das Web. Das Programm erlaubt
aber auch die Integration bereits
bestehender Anwendungen. Damit können Unternehmen bestehende Lösungen, beispielsweise
ERP-Systeme, weiter nutzen.
Bolero generiert Laufzeitprogramme in Java Byte Code und erlaubt damit die Entwicklung und
plattformübergreifende Verteilung
von serverbasierten Anwendungen.
Gegenüber der Codierung auf der
reinen Java-Ebene bietet Bolero
zahlreiche Leistungen zur Erhöhung der Entwicklerproduktivität.
Unterstützt werden die Komponentenmodelle DCOM und Java-Beans, so daß sich wiederverwendbare Softwarekomponenten
erstellen oder einbinden lassen.
Grundsätzlich bietet das Programm zwei Funktionsbereiche:
. Das Bolero Component Studio,
die objektorientierte Entwikklungsumgebung, enthält alle
für eine effiziente Erstellung von
62
Electronic-Business-Anwendungen erforderlichen Werkzeuge.
Erzeugt wird Java Byte Code.
. Der Bolero Application Server
stellt die zur Laufzeit notwendigen Services zur Verfügung. Bolero-Anwendungen basieren auf
der Java Virtual Machine und
sind damit in der Windows Welt
ebenso lauffähig wie auf OS/390
Mainframes und auf Unix-Plattformen.
Die Funktionen sind ganz auf die
Anforderungen von E-BusinessAnwendungen ausgerichtet. Dazu
zählen die Verwendung von langen Transaktionen, die Prüfung der
Syntax für die SQL-Datenzugriffe
bereits durch den Compiler, die
Unterstützung kaufmännischer
Funktionen, die persistente Speicherung von Objekten und natürlich ein teamfähiges Repository.
& Bezugsquelle:
Software AG
Tel. 01/32 950-71
8 Leserdienst 132 8
Das Internet-Sicherheitspaket SecurWare/NetWall bietet eine integrierte Lösung für unternehmensweite Datensicherheit inklusive Firewall.
“Systemsicherheit wird immer
mehr zur Schlüsselfrage für Unternehmen und öffentliche Institutionen, wenn sie in der heutigen
vernetzen Welt wettbewerbsfähig
sein wollen”, ist Henry Ancona,
Präsident von BullSoft, überzeugt.
SecurWare besteht aus einer
Reihe von Komponenten für den
Zugangsschutz, die Authentifizierung, die Verschlüsselung und
die Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit. Die Verschlüsselungstechnologie SecurWare VPN, bei
der sowohl DES, 3DES oder spezielle Algorithmen mit einer
Schlüssellänge von 64 bis 192 Bit
eingesetzt werden können, wurde um Komprimierungsmechanismen erweitert. Durch die Datenkompression läßt sich das zu
übertragende Datenvolumen bis
zu einem Faktor von 30 reduzieren. Dementsprechend sinken
auch die Kommunikationskosten
in privaten oder öffentlichen Net-
zen.
Die Version 4 der Bull-FirewallLösung ermöglicht dem Anwender mit ihrem “Open Integration
Framework” die Anpassung und
Erweiterung unternehmensweiter Sicherheitsstrategien. Durch
die Integration von AnwendungsProgammier-Schnittstellen können sowohl SecurWare als auch
NetWall individuell erweitert
werden.
Zusätzlich enthält die Version
4 der Firewall-Lösung erweiterte
Schutzmechanismen für Mail
(POP3 und IMAP4-Proxies) und
Multimedia-/Videokonferenz-Anwendungen (Real Audio, Real Video, H323, NetMeeting-Proxies).
SecurWare NetWall 4 unterstützt
nun auch unterschiedliche Systemplattformen wie Windows
NT, AIX und in Kürze - Solaris.
Derzeit gibt es für die Produkte
nur Dollar-Richtpreise: Sie starten bei 1.850,- Dollar (für den
Schutz von bis zu 25 IP-Adressen).
&Bull AG
Tel. 01/891 36-0
8 Leserdienst 133 8
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Chipkartenleser
sichert E-Commerce
“Streaming-Media”
Audio und Video per Internet
Sicherheit bei Finanztransaktionen über das Internet ist eine heikle Sache. Eine “Computermaus” mit
Chipkartenleser schafft jetzt Abhilfe.
Als einen “Wendepunkt in der Geschichte des Internet” bezeichnet Len Jordan, Senior Vice President
Media Systems bei RealNetworks, die Vollversion
von RealSystems G2.
Die “Chipkarten-lesende”
Computer-Maus von Bull soll
Online-Banking und
E-Commerce sicher machen
Damit Sie in Hinkunft ruhigeren
Gewissens von zu Hause über das
Internet einkaufen oder Banküberweisungen tätigen können, hat
Bull das “SafePad” entwickelt. Der
Smartcard-Reader ist nicht größer
als eine Computermaus.
Durch die Angabe Ihrer persönlichen Geheimzahl, die dann innerhalb des Gerätes überprüft wird,
werden keine sicherheitsrelevanten
Daten zur PC-Tastatur oder über
das Netzwerk übertragen. Das SafePad wurde im Rahmen eines Europay-Projektes entwickelt und von
GIE Cartes Bancaires zertifiziert.
Bis die “Lesemaus” für Chipkarten allerdings wirklich bei Ihrem
PC heimisch werden kann, müssen erst Geldinstitute und Unternehmen entsprechende Lösungen
programmieren. Dafür steht auch
ein Entwickler-Kit zur Verfügung.
Damit lassen sich zum Beispiel Anwendungen für sichere Transaktionen zwischen einer Bank und
ihren Kunden zu Hause oder im
Büro ebenso erstellen, wie zur Sicherung von E-Mails durch eine
“digitale” Signatur.
Als Richtpreis für das Lesegerät
werden bei einer Abnahme von
großen Stückzahlen für anwendende Unternehmen rund 500
Franc genannt.
& Bezugsquelle:
Bull AG
Tel. 01/891 36-0
8 Leserdienst 135 8
Bannerwerbung: 3.Quartal
Die Auswertung der
Bannerschaltungen auf
100 untersuchten
Online-Sites brachte im
3. Quartal interessante
Verschiebungen.
Die von der Berliner Agentur, index GmbH, durchgeführte Untersuchung, nimmt auf über 100
Online-Sites die Bannerschaltungen unter die Lupe. Rund 325
Unternehmen der IT-Branche haben in den ersten 9 Monaten des
Jahres 1998 auf den untersuchten
Sites Bannerwerbung betrieben.
An erster Stelle der über 2500 ausgewerteten Bannerschaltungen
konnte sich in allen drei Quartalen IBM behaupten.
Microsoft, im ersten Quartal
nur auf dem 8. Platz, konnte im
zweiten Quartal 1998 knapp zu
IBM aufschließen und belegt auch
im dritten Quartal mit minimalem Abstand zu IBM Platz 2.
Dell, Computer-Direktanbieter,
schaffte den Sprung im dritten
monitor 1/99
Quartal vom fünften auf den dritten Platz. Insgesamt war in diesen drei Quartalen die Zahl der direkt auf der Homepage beobachteten Banner von IT-Unternehmen rückläufig (von 195 auf 123).
Die Zahl der beobachteten Schaltungen bei Rubriken und in Zusammenhang mit Keywords blieb
jedoch weitgehend konstant.
Die index Markt- und Mediaforschung führt diese Tendenz auf
die gestiegene Erfahrung der Werbetreibenden, mit Plazierungsfragen bei Bannerwerbung zurück.
Der Versuch Reichweite um jeden Preis zu erzielen, weicht offenbar der Tendenz zur Plazierung
in passenden Themenumfeldern.
Die beobachteten Sites setzen
sich aus gängigen Suchmaschinen,
Special Interest Sites im Bereich
EDV & Wirtschaft, General Interest Sites mit Schaltungen im ITBereich und ausgewählten Business-to-Business-Angeboten und
einigen Tageszeitungen zusammen.
RealSystems G2 ermöglicht die
Übertragung von Audio- und Video-Inhalten über Internet und
Intranets. Durch den Einsatz der
“SurfStream”-Technologie paßt sich
die Datenrate der Multimediainhalte automatisch an die Begebenheiten des Internets an.
Auch bei starkem “Traffic” oder
langsamer Internetanbindung erhält der Endbenutzer immer einen
lückenlosen Datenstrom ohne Aussetzer - lediglich die Ton- beziehungsweise Bildqualität kann
schlechter werden. Ebenfalls verbessert wurden Dynamik und Frequenzgang: Bereits bei Verbindungsgeschwindigkeiten von
28,8kbps erreicht RealAudio G2
nach Herstellerangaben Stereo- und
nahezu CD-Qualität.
Der RealPlayer G2 enthält auch
eine neue Audio-/Video-Suchfunktion, die in Kooperation mit
dem Suchmaschinenbetreiber Excite zur Verfügung gestellt wird.
Damit können Anwender beliebige Medieninhalte im Web schnell
und einfach per Schlagwort ausfindig machen und abrufen.
Ebenfalls vollständig in den RealPlayer integrierbar ist die neue
3D-Sound-Technologie iQfx von
Qsound Labs. IQfx wird vollkommen transparent als Plug-In in den
RealPlayer G2 integriert und verbessert das Hörerlebnis aller RealAudio-Streams durch digitale
Nachbearbeitung in Echtzeit.
Mit dem RealProducer und dem
RealProducer Plus ist die Gestal-
tung von Streaming-Media-Webseiten per Mausklick möglich.
Neue Assistenten vereinfachen das
Einrichten von Webpages mit eingebetteten Streaming-MediaFunktionen sowie das Hochladen
von Medien- und Webdateien in
die korrekten Verzeichnisse.
Weitere Plug-Ins und zusätzliche Medienapplikationen sind
ebenfalls verfügbar. Dazu zählen
ein Administrations-Tool auf WebBasis, das über HTML und eine
serverseitige Schnittstelle erweitert
werden kann. Außerdem werden
Industriestandards wie RTSP (Real Time Streaming Protocol) und
SMIL (Synchronised Multimedia
Integration Language) unterstützt
sowie die meisten gängigen Datentypen, die im Web verwendet
werden wie ASF, AVI, JPEG,
MPEG, VIV und WAV.
Bereits während der Beta-Phase
haben mehr als fünfundzwanzig
Hersteller allerhand Zusatzprodukte entwickelt, die von den offenen Schnittstellen und den neuen Eigenschaften des RealSystems
G2 profitieren. Die Vollversion
steht unter http://www.real.com
kostenlos im Web zum Download
bereit. Für professionelle Anwendungen gibt es eine Plus-Version,
die für 29,95 Dollar erhältlich ist.
& Bezugsquelle:
RealNetworks GmbH
http://www.real.com
Tel. 0049-40/41 52 04-0
8 Leserdienst 136 8
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Web-fähige Workflow-Gesamtlösung
Die CSE/WorkFlow Gold
Edition verbindet Workflow mit MS Outlook und
dem Internet.
CSE/WorkFlow steuert Geschäftsprozesse und macht Ergebnisse leichter nachvollziehbar. Der
Benutzer wird vom System durch
den Prozeßablauf geführt und
unterstützt. Die Benutzeroberfläche ermöglicht eine rasche Modellierung von Prozessen und die
Abbildung von Organisationsstrukturen.
Über die Erweiterungsfunktion
WebDesk wird die integrierte Dokumentenverwaltung oder die systematische Weiterleitung von Geschäftsvorfällen mit Hilfe eines
normalen Web-Browsers nutzbar.
Das User-Interface des WebDesk
ist entsprechend zur CSE/Workflow-Bedienoberfläche aufgebaut
und deshalb mit der klassischen
Workflow-Lösung kompatibel.
Für die Anbindung an MS Outlook sorgt das Modul OneSource:
E-Mail- und Groupware-Systeme
können in Workflow-Anwendungen integriert und damit
strukturiert für die Abwicklung
von Geschäftsprozessen eingesetzt
werden. Dabei arbeitet der Benutzer in einem einzigen Arbeitskorb.
& CSE Systems
Tel. 0049-89/96 270-0
8 Leserdienst 125 8
Neue Webpage für E-Business
Die debis Systemhaus
Computer Austria startet
mit einer neuen auf E-Business abgestimmten
Webpage.
Laut einer US-Studie wird sich ECommerce in der EU zwischen
1998 und 2002 vervierzigfachen
(Quelle: Forrester Research). Eine
Entwicklung, die debis Systemhaus Computer Austria jetzt aufgreift: Über die neue Webpage
können Kunden via Internet Produktinformationen und Preise abrufen, bestellen und über bestimmte Zugriffscodes den Status
ihrer offenen Aufträge abfragen.
Das Scheitern vieler E-Commerce-Lösungen liegt in der mangelnden strategischen Ausrichtung.
E-Commerce wird oft als technisches Thema in die IT-Abteilung
delegiert. Entscheidend für den Erfolg ist, alle Unternehmensbereiche in die Planung miteinzubeziehen. In diesem Fall wurde das Projekt mit eigenen Spezialisten aus
den unterschiedlichen Fachbereichen in nur drei Monaten realisiert.
Die zugrundeliegenden Lotus
Domino/Notes-Datenbanken wurden einerseits von Fachleuten des
Competence Centers Lotus Domino/Notes entwickelt und aufgebaut; die speziellen E-CommerceInputs kamen aus dem Produktmarketing und den zentralen Stellen des Warenwirtschaftssystems,
die die Basisinformation für die Lotus Notes Datenbank lieferten. Nur
das neue Design wurde extern über
die Agentur Factory abgewickelt.
64
Debis Systemvertrieb Computer Austria hat seine Homepage im Hinblick auf E-Commerce einem umfassenden
Redesign unterzogen
Neben den schon genannten
Grundfunktionen wird die Webpage stufenweise um weitere Daten und Funktionen ausgebaut
werden. Bereits fix geplant ist ein
Warenkorb als attraktives elektronisches Bestellformular mit übersichtlicher Aufstellung auf Artikelebene.
Auch für debis Systemhaus
Computer Austria ergeben sich aus
der E-Commerce eine ganze Reihe an Vorteilen wie schnellere und
effizientere Kommunikation, Reduktion des Verwaltungs- und Administrationsaufwandes, Entlastung von Routinetätigkeiten, kürzere Durchlaufzeiten, verbesserte
Auskunftsfähigkeit. Erreichbar ist
die neugestaltete Homepage unter
http://www.debis.csa.at/
& Bezugsquelle:
debis Systemhaus Computer
Austria
Tel. 01/797 57-0
8 Leserdienst 126 8
E-Commerce mit klassischen
Leica-Kameras
Das “Leica-Shop”, ein großer Markt für SammlerKameras, präsentiert sich mit einer E-CommerceLösung im World Wide Web.
Entwickelt wurde diese Webpage
in Zusammenarbeit mit der EUnet. Sie eröffnet rund um den Globus unter http://www.leicashop.at
Sammlern die Möglichkeit attraktive Kamera-Raritäten zu erwerben. So konnten beispielsweise auch
im Fernen Osten, dem größten
Markt für Sammler-Kameras, selbst
in Rezensionszeiten hohe Umsätze verbucht werden. International
nähert sich der Verkaufserlös über
E-Commerce bereits der 10 Prozent Marke des Gesamtumsatzes.
Dabei war der Start in das neue
digitale Zeitalter gar nicht so rosig: “Bis vor einem halben Jahr verursachte uns die Internet Lösung
mehr Kosten als sie Nutzen brachte”, erläutert Eigentümer und Geschäftsführer des Leica-Shops, Peter Coeln. “Dann hat sich die EUnet der Sache angenommen und
seither hilft uns das Internet in zunehmendem Maße. Ich erwarte mir
langfristig sogar 50% meines Umsatzes über das Internet.” Insgesamt
erzielt das Unternehmen derzeit
mit fünf Shops einen Umsatz von
rund 120 Millionen öS im Jahr.
Besonders auf dem wichtigen japanischen Markt konnte Coeln seine Umsätze trotz der wirtschaftlichen Turbulenzen, die dieses Land
in letzter Zeit erfaßt haben, halten.
“Viele Kollegen hatten in Japan bis
zu 50 Prozent Umsatzeinbußen,
wir haben uns zur Gänze gehalten.
Ich führe das auf unser InternetPräsenz zurück”, erzählt Peter
Coeln.
Katalog und Internet-Präsenz
sind bewußt streng und minimalistisch gehalten. Die Klientel sind
erfahrene Käufer oder Händler, die
auf den ersten Blick und Klick das
für sie interessante herausfinden.
Deshalb verzichtet Coeln auf die
Fotografien der angebotenen Objekte.
Z EUnet Web Shopping
Infrastruktur
Technisch wurde die Lösung auf
der WebShopping-Infrastruktur
realisiert, die für kommerzielle
Kunden zur Verfügung steht. Auf
einem Server in der EUnet Serverfarm, läuft unter dem Betriebs-
Peter Coeln, Geschäftsführer
des Leica Shops, bietet seine
wertvollen Sammler-Kameras
auch über eine E-CommerceLösung erfolgreich im Web an
system Solaris eine flexible Applikation, die mehrere Online Shops
in hochskalierbarer Weise abdekken kann. Zur Grundfunktionalität gehören virtuelle Einkaufswagen, Rabattierungssysteme, Versandkostenkalkulation und eine
Datenbank, die die Produkte aufnimmt.
Das System ist so flexibel, daß es
vom automatischen Abgleich mit
der Produktdatenbank des Auftraggebers, über ein halbautomatisches Einspielen von Excel Sheets,
bis hin zur kompletten Online-Verwaltung des Produktportfolios dem
Kunden alle Möglichkeiten eröffnet.
Zahlungen können im EUnet
Internet Shop wie im Fall des Leica Shops über Kreditkarte erfolgen.
EUnet unterstützt aber auch Sicherheitsfeatures wie SSL (Secure
Socket Layer), SET (Secure Electronic Transaction) oder E-Cash.
Nachträglich können natürlich
auch neue Entwicklungen und Erweiterungen implementiert werden.
& Bezugsquelle:
EUnet
Tel. 01/899 33-0
8 Leserdienst 127 8
monitor 1/99
FTP-”Klassiker”
FTP ist ein wichtiger Bestandteil des Internets. Mit
WS_FTP Pro und WS_FTP Server können Sie diese
Möglichkeiten gezielt ausnützen.
FTP-Server für Windows NT
mit voller Drag-and-DropFunktionalität
Die Version 6.0 der FTP Pro Ausgabe von Ipswitch bietet jetzt in
der “Classic”- und in der Windows
Explorer-Oberfläche volle Dragand-Drop-Funktionalität. Neu ist
ein Site Manager, der die Speicherung von bevorzugten FTP-Sites
samt aller Zugangsdaten in Ordnern ermöglicht.
Weitere neue Features umfassen
Quick Connect für die schnelle Verbindung zu FTP-Seiten und die
Möglichkeit für autorisierte Nutzer, Ordner komplett samt Dateien
und Unterverzeichnissen auf FTPServern zu löschen. Mit beigepakkten Tools läßt sich auch die Aktualisierung von Web-Seiten we-
sentlich beschleunigen und vereinfachen. Das Programm lädt auf
dem lokalen Master Directory geänderte Dateien automatisch in
entfernte Verzeichnisse und löscht
dort im lokalen Verzeichnis gelöschte Dateien. Auch die ScriptErstellung ist möglich.
Der WS_FTP Server ist mit allen gängigen FTP Clients kompatibel, wenn auch besonders auf
WS_FTP Pro abgestimmt. Vor allem unterstützt das Programm die
Auto-Resume-Funktion des FTP
Clients, durch die unterbrochene
Datenübertragungen exakt an der
Stelle des letzten Abbruchs fortgesetzt werden, anstatt sie komplett
neu zu beginnen. Das Programm
unterstützt den Betrieb von mehreren logischen Hosts auf einem
einzigen Windows NT-Server. Er
ist in der Lage, mehr als 10.000
Downloads pro Tag zu bewältigen.
Die Richtpreise inkl.MwSt.:
Client FTP_Pro 582,- öS (Update
von Version 5.0 177,- öS),
WS_FTP Server 4.218,- öS Einführungspreis (später 5.652,- öS).
& Bezugsquelle:
PSP Ges.m.b.H.
Tel. 01/812 45 55
8 Leserdienst 128 8
“Web Server Watch”
Unter dem Namen
“Web Server Watch”
bietet die deutsche CVSI
Services International
GmbH eine permanente
Betriebsüberwachung
von Webservern an.
Das Unternehmen hat hierzu einen Internet-Leitstand in Wiesbaden eingerichtet, der die laufende Fernkontrolle von Webservern in ganz Deutschland übernimmt. Zielgruppe sind, so Geschäftsführer Karl-Ekkehard Klingner, alle Firmen, die Webserver
für betriebswichtige Intranet-Anwendungen sowie für Electronic
Commerce einsetzen. Laut diesen
Angaben ist der Dienst auch auf
den Bedarf von Internet Service
Providern skalierbar, die große
Webserverfarmen für ihre Kunden betreiben. Angeboten wird
monitor 1/99
das Service für Systeme unter
Windows NT und unter allen
gängigen Unix-Derivaten. Die
Überwachung kann “praktisch alle Server- und Netzwerk-Komponenten umfassen”.
Das Service greift nicht nur bei
Störungen ein, sondern unterstützt
auch die vorbeugende Wartung
durch Überwachung der Prozeßausführung und Kontrolle der
Ressourcenbelegung. Dadurch lassen sich Kapazitätsengpässe schon
vor dem Auftreten beheben. Größere Probleme werden von einem
Helpdesk und je nach Servicevertrag auch vor Ort bearbeitet.
& CVSI Services International
http://www.cvsi.com
Tel. 0049-611/2769-0
8 Leserdienst 129 8
Internet-Recherchen
kosten Wirtschaft viel Geld
Zu diesem Schluß
kommt die deutsche
Internet-Agentur NADS
aufgrund von Untersuchungen über die Internet-Nutzung in deutschen Unternehmen.
Durch unnötige und langatmige
Recherche im Internet werden der
deutschen Wirtschaft 1998 weit
über 100 Millionen DM an Personal- und Telekommunikationskosten entstehen. Zu dieser Prognose gelangt die Internet-Agentur NADS GmbH in Dortmund.
So hat NADS herausgefunden,
daß Beschäftigte mit Zugang zum
Internet an ihrem Arbeitsplatz im
Durchschnitt mehr als siebeneinhalb Stunden pro Woche im Netz
surfen. Nicht unerheblichen Anteil an den langen Suchzeiten hat
das weitgehend unstrukturierte
Informationsangebot des Internets.
Demnach würden im Durchschnitt die Nutzer rund 70 Prozent der Zeit auf den Umgang mit
Sekundärinformationen verwenden müssen, also auf die Bedienung von Suchmaschinen, Hyperlinktabellen und das “Durchklk-
cken” durch langwierige Abfolgen von Webseiten. Nur 30 Prozent der Zeit bliebe demnach für
die Sichtung der tatsächlich relevanten Informationen übrig.
“Das Internet ist eine schier unerschöpfliche Informationsquelle,
aber die Recherche-Zeiten sind
scheinbar ebenso unerschöpflich”,
resümiert NADS-Geschäftsführer Wolfgang Dreyer. “Noch unerquicklicher ist die Abwicklun
von Standardtransaktionen über
das Internet, also beispielsweise
die Reservierung eines Mietwagens oder die Buchung eines Zimmerkontingents in einem Konferenzhotel. In vielen Fällen ist der
Griff zum Telefonhörer noch
schneller und die Anfrage und Bestätigung per Fax sicherer.”
Dreyer fordert daher die Branchenkollegen in den InternetAgenturen auf, bei der Gestaltung
von Webauftritten stärker die
Funktionalität und die einfache
Bedienbarkeit in den Vordergrund
zu stellen.
Graphische Elemente sollten
primär für die Benutzerführung
eingesetzt werden, nicht allein für
optische Effekte.
WebMail: Überall erreichbar
WebMail ist ein E-MailService von Netway, mit
dem Internet User überall auf der Welt ihre persönlichen E-Mails lesen
und versenden können.
Im Normalfall erfolgt der Zugang
zum eigenen E-Mail-Postfach über
den Internet-Zugang des jeweiligen Internet-Providers. Bei Netway kann man unabhängig von
diesem Zugang auf seine persönlichen E-Mails zugreifen.
Die Kontaktaufnahme mit dem
eigenen Postfach erfolgt per Browser über eine eigene WWW-Seite.
Egal, wo und bei welchem Provider sich der Benutzer ins Web eingewählt hat, über diese Seite und
die Eingabe des Benutzernamens
sowie seines Paßwortes hat er Zugriff auf seine Netway-Mailbox.
WebMail wird von Netway im
Rahmen eines normalen InternetAccounts ohne Zusatzkosten angeboten.
Als besondere Interessenten und
Nutzer von WebMail haben sich
bereits Business-Anwender und Jugendliche herauskristallisiert. “Mit
WebMail können sie das Internet
flexibel nutzen und sind zu jeder
Zeit und an jedem Ort erreichbar
- ohne Zusatzkosten”, erläutert Anton K. Forstner, Marketing- und
Vertriebsleiter bei Netway.
& Bezugsquelle:
Netway AG
Tel. 01/217 19-0
8 Leserdienst 130 8
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Web-to-Host
Online-Spenden für
SOS-Kinderdorf
Einen guten Zweck verbindet der deutsche
Extranet-Anbieter inTouch mit dem Austesten
von kommerziellen Online-Zahlungsmöglichkeiten.
inTouch testet E-Commerce im
Rahmen seines deutschlandweiten
Extranetdienstes “SalesContact”.
Internet-Surfer können ihre Online-Spenden an das SOS Kinderdorf
dabei auf verschiedene Arten entrichten - erstmals auch in Form von
Kleinbeträgen ab 1DM. Unterstützt werden vier verschiedene
Kreditkarten, teleCash mit digitalem Bargeld (Cyber-Cash/Cyber
Coins, E-Cash) sowie das elektronische Lastschriftverfahren (TeleCash und edd Electronic Direct Debit).
Nach Schätzung von inTouchGeschäftsführer Frank-Michael
Welsch-Lehmann sind nicht einmal 5 Prozent aller deutschen Online-Shops mit einem Online-Zahlungssystem ausgerüstet - und
mehr als eine Lösung, um sein Geld
loszuwerden, hat kaum ein Server
im Angebot. Dazu kommt, das Beträge unter 40 Mark praktisch in
keinem Shop online bezahlt werden können.
Das hängt auch damit zusammen, weil sich laut inTouch nur bestimmte Zahlungsarten für bestimmte Summen eignen. So
Die Web-to-Host Software HOBLink J-Term verschafft Clients Host-Zugriff per Intranet/Internet.
kommt für Beträge unter 5DM
oder gar im Pfennig-Bereich praktisch nur digitales Bargeld in Frage - bei allen anderen Zahlungsarten würden die Transaktionskosten die zu transferierende Summe
bei weitem übersteigen. Der Einsatz von Kreditkarten ist ab rund
30DM rentabel, wird aber von den
Shopbetreibern aufgrund der abzuführenden Margen oft erst ab
100DM akzeptiert.
inTouch testet auch gleich ein
neues Sicherheitsverfahren bei Kreditkartenzahlungen, das kodiert
über eine SSL-Verbindung durchgeführt wird und beim Spendenvorgang ein Java-Applet installiert.
Auf Wusch werden auch Spendenquittungen ausgestellt, die aber
gewöhnlich per Post verschickt
werden, um vom Finanzamt anerkannt zu werden.
& inTouch GmbH
Tel. 0049-6172/67 26-00
8 Leserdienst 124 8
Bei der neuen Version von J-Term
2.1 wurden die Entwicklungsschwerpunkte auf vereinfachte Verwaltung der Applets beziehungsweise Host-Sessions sowie auf komfortableres, größtenteils vollautomatisiertes Benutzerhandling gesetzt.
Automatische IP-Adressenerkennung bei Anmeldung über das
Intranet und eine rasche Authentifizierung anhand der User-ID und
Paßwort beim Internet-Zugang reduzieren den Anwenderaufwand
bei der Host-Kommunikation.
Weiters erlaubt das Programm die
zentrale Verwaltung der Emula-
tionen von einem Web-Server aus,
der vom Administrator per WebBrowser von jeder Station aus zugänglich ist.
Das Programm ermöglicht
Browser-basierenden Hostzugriff
via integrierter 3260-, 5250- und
VT525 Emulation. In Kombination mit der von Hob entwickelten Host-Server-Software Hobcom
bietet J-Term komplette Datenchiffrierung sowie Systemdruck
über das World Wide Web.
& Hob electronic
Tel. 01/481 74 10
8 Leserdienst 123 8
Erste Digitale Unterschrift auf Regierungsebene
Präsident Clinton und
Irlands Premier-Minister
Taoseach nutzten die von
Articon angebotene Softwaretechnologie UniCert.
Bei seinem Irland-Besuch wurde
das Abschluß-Communique zwischen US-Präsident Clinton und
dem irischen Premier-Minister Taoseach mit einer digitalen Unterschrift versehen. Zum Einsatz kam
dabei die Zertifizierungssoftware
UniCert.
Sowohl Clinton als auch Taoseach erhielten Smartcards mit einem
geheimen Schlüssel und einem digitalen Zertifikat, ausgestellt mit
der bei Articon erhältlichen Software UniCert. UniCert von dem
irischen Softwarehersteller Baltimore Technologies ist eine Lösung
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zum Aufbau sogenannter Certification Authorities die digitale Signaturen zertifizieren.
Die Unterschrift selbst wird
durch Verschlüsselung von Daten
geleistet. Erst das Zertifikat von einer vertrauenswürdigen Stelle
macht die Glaubwürdigkeit dieser
digitalen Signatur aus - es verbindet gleich eines elektronischen Ausweises die elektronische Unterschrift mit der vorher geprüften
Identität einer Person. Die Smartcard selbst wird durch einen PINCode geschützt.
Jeder Staatsmann unterzeichnete das Dokument mit seinem geheimen Schlüssel, der vom Smartcard-Leser abgelesen wurde. Die
Echtheit der Unterschrift konnte
dann mit den jeweils dazugehöri-
gen öffentlichen Schlüsseln überprüft werden. Daß es sich tatsächlich um die digitalen Unterschriften von Clinton und Taoseach handelt bescheinigt das Zertifikat.
Z DDIS erleichtert
Sicherheitsanalyse
Das Datensicherheits- und Datenschutz-Informations-System DDSI
von Articon ermöglicht Sicherheitsanalysen für Systeme wie Unix,
Windows, TK-Anlagen, NetWare-Netze oder DOS-PCs. Die Software arbeitet exakt gemäß ITGrundschutzhandbuch vom deutschen Bundesamt für Sicherheit in
der Informationstechnik (BSI).
Vorhandene Schwachstellen werden analysiert und zu ihrer Besei-
tigung technische sowie organisatorische Maßnahmen vorgeschlagen, etwa der Einsatz von Virenscannern oder Diagnose-PCs. Die
Software leitet den Benutzer Schritt
für Schritt zu komplexeren Fragestellungen. Jedes zu untersuchende System wird dabei als Objekt
definiert, dem dann jeweils die Gefährdungen und Maßnahmen zugeordnet sind. Die Software ist modular aufgebaut und erweiterbar.
Der Preis für eine Einzellizenz liegt
bei rund 8.200,- öS inkl.MwSt.
& Articon Information Systems
Tel. 01/599 99 629
8 Leserdienst 122 8
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Internet Explorer 5.0:
Bringt er mehr Tempo und Komfort ins Web?
Nach der Freigabe der Betaversion des Internet
Explorer 5.0 für die technische Evaluation kann man
die neuen Features von
Microsofts Web-Browser
jetzt in aller Ruhe
begutachten
Das deklarierte Ziel des Browsers ist die
Vereinfachung der Navigation im Web, des
Zugangs zu Inhalten und Diensten im
Internet sowie der Entwicklung und des
Betriebs von Web-Anwendungen. Die Integration der “IntelliSense”-Technologie
soll den Benutzern zahlreiche Routineaufgaben abnehmen und einen weiteren Schritt
in der Zusammenführung von PC und Web
markieren. Außerdem lassen sich über die
“Web Accessories” während des Browsens
zusätzliche Inhalte anzeigen.
Die unter “IntelliSense” zusammengefaßten Technologien vereinfachen komplexe Routineaufgaben im Umgang mit dem
Web. Benutzer profitieren davon auf mehreren Ebenen. So ist beispielsweise der Suchassistent dabei behilflich, die verschiedenen Internet-Suchmaschinen so einzusetzen, daß die gewünschten Informationen im Web schnell gefunden werden. Häufig benutzte Browserfunktionen wie “Zu
Favoriten hinzufügen” und “Favoriten verwalten” wurden in Hinblick auf Bedienerfreundlichkeit weiter optimiert.
Die Automatisierung von Funktionen
macht eine Vielzahl von Mausklicks und
Tasteneingaben überflüssig. Gängige Tippfehler bei der Eingabe von URLs werden
auf diese Weise automatisch korrigiert. In-
monitor 1/99
telligente Funktionen erleichtern das Ausfüllen von Web-Formularen. Unterstützt
wird auch der flexible Umgang mit den im
Web gefundenen Informationen: Der “Windows Synchronisation Manager” synchronisiert Webseiten und Informationen aus
beliebigen Anwendungen (etwa E-Mail)
für die Offline-Nutzung.
Z Web Accessories
Eine Neuerung sind die sogenannten “Web
Accessories”. Sie verschaffen Anwendern,
während sie im Web browsen, direkten Zugang zu zusätzlichen Inhalten und Diensten von beliebigen Providern und Portalen. Mehrere Anbieter, darunter Bloomberg
Financial Markets, der Online-Dienst MSN
und die New York Times beabsichtigen,
derartige Web Accessories zu entwickeln.
Bloomberg nutzt sie beispielsweise, um
minutenaktuelle Börsenkurse und Finanznachrichten in einem separaten Browserfenster anzuzeigen. Benutzer können sich
dadurch über die Entwicklung auf den Finanzmärkten auf dem laufenden halten, ohne die Navigation im Web unterbrechen
zu müssen.
Z Schnellere Entwicklung
Web-Entwickler und Systemadministra-
toren bekommen mit dem IE 5.0 auch eine Entwicklungsplattform geliefert. Aufgaben, für die Benutzer bisher an den Systemadministrator gelangten, laufen im neuen Web-Browser automatisch im Hintergrund ab und sind vereinfacht worden.
Neue Technologien wie Dynamic HTML
und die Unterstützung für neue Standards,
darunter SML 1.0, XSL, HTML 4.0, CSS
1.0 und 2.0, das Document Object Model
und ECMA-262-konformes Scripting vereinfachen und beschleunigen die Entwikklung von Web-Anwendungen. Die Komponentenarchitektur bietet zudem die Möglichkeit, eigene Anwendungen um einzelne Codeteile des Internet Explorer 5.0 und
damit um Web-Funktionen zu erweitern.
Das Internet Explorer Administration Kit
(IEAK) ist ebenfalls in einer Betaversion
verfügbar.
Die Betaversion des IE 5.0, derzeit für
Windows 95/98/NT 4.0/3.1 verfügbar,
kann
im
Web
unter
http://www.microsoft.com/windows/ie und
http://www.microsoft.com/windowsupdate heruntergeladen werden.
&Microsoft GmbH
Tel. 01/610 64-0
8 Leserdienst 101 8
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IBM OS/2 Warp Server for e-business administriert Windows NT
IBM kündigt mit dem OS/2 Warp
Server for e-business, Codename
“Aurora”, die nächste Version des
OS/2 Warp Server an. Mit dem
neuen Release wird die Administration des gesamten Netzwerks
erheblich vereinfacht.
Der Zugriff auf Dateien, Applikationen und
Peripheriegeräte innerhalb einer heterogenen Umgebung kann nun über einen OS/2
Warp Server gesteuert werden. Ein Logical-Volume Manager erlaubt die dynamische Festplattenverwaltung einschließlich
sogenannter Hot-Adds, ohne den Server abschalten zu müssen.
Die neuen Features des OS/2 Warp Server for e-business werden künftig vor allem
Systemadministratoren bei der Verwaltung
heterogener Netzwerke unterschiedlicher
Hersteller unterstützen. Das neue Windows NT Server Management ermöglicht
ihnen, in ihrer gewohnten LAN Server Administrations-GUI oder per NET-Kommandos neue Benutzerzugänge (IDs), Benutzergruppen und Paßwörter einzurichten, zu aktualisieren oder wieder zu löschen.
Die Benutzerinformationen lassen sich lückenlos über alle Windows NT Server und
OS/2 Warp Server synchronisieren.
Der zusätzlich integrierte Logical Volume Manager (LVM) erlaubt eine Neu-Partitionierung der Festplatten, ohne den Server herunterfahren zu müssen. Sehr große
Volumes oder Dateien können zudem auch
über mehrere physikalische Platten verteilt
sein. Ein Vertauschen der physikalischen
Festplatten ist nun möglich, ohne die Laufwerksbezeichnung mitzuverändern. Das
sogenannte “Journal File System” (JFS) ermöglicht riesige Partitionsgrößen (2 Terabyte), die bei einem Crash sehr schnell wieder in einen konsistenten Zustand gebracht
werden können. Die LVM-Technologie und
das JFS-Dateisystem wurden vom IBM Betriebssystem AIX übernommen.
So sieht ein typisches Anwendungsszenario mit der neuen Software aus: Benutzerprofile (User lDs), Paßwörter und einige Applikationen sind auf dem OS/2 Warp
Server abgelegt, Datenbank- oder Transaktions-basierte Anwendungen laufen auf weiteren Warp Servern im Netz. NT-Server
stehen für Win32-Anwendungen und
File/Print Services bereit. Der Zugang zu
68
dem gesamten Serversystem sowie der Zugriff auf die Unternehmensdaten, auf Applikationen und angeschlossene Drucker
wird über den neuen OS/2 Warp Server for
e-business gesteuert. Von diesem Szenario
profitieren auch die Endanwender: Kein
langes Prozedere mehr, um sich über mehrere Benutzer-lDs und Paßwörter Zugang
zu den verschiedenen Serverplattformen zu
verschaffen. Der Zugriff auf gemeinsame
Daten, Anwendungen und Drucker wird
nun mit dem Einloggen in ein einziges Serversystem ermöglicht.
Z OS/2 Warp Server Garantierte Kompatibilität für alle
Treiber
Der neue OS/2 Warp Server for e-business
unterstützt darüber hinaus die Spezifikationen der “Intelligent Input/Output” Architektur. Es wurden die Spezifikationen
der I/O Special Interest Group` (SIG) übernommen. Damit wird ein Standard gesetzt
für verschiedene Klassen von sogenannten
I/O-Gerätetreibern, darunter auch für SCSI
sowie Ethernet- und Token Ring-Netzwerke. Für die Stabilität des Systemablaufes in Unternehmen ist dies elementar: Die
Kompatibilität mit diesen Spezifikationen
garantiert einen unmittelbaren Zugriff auf
das Gesamtsystem sowie auch auf die Treiber der I/O SCSI und LAN-Systeme.
“Bei der Konzeption des neuen OS/2
Warp Server for e-business haben wir un-
ser Augenmerk darauf gelegt, daß er alle
Anforderungen erfüllt, die unsere Kunden
an ein solch komplexes System stellen”, betont Jeff Smith, Director der IBM OS/2 Business Unit. “Sowohl für eine einfache
Handhabung des Windows NT Server als
auch bei der Unterstützung der I/O-Gerätetreiber-Spezifikationen wurden enorme
Verbesserungen durchgeführt.”
Mit der Weiterentwicklung des OS/2
Warp Server hat IBM den Schritt ins nächste Jahrtausend schon heute vollzogen. Der
reibungslose Systemübergang auf das Jahr
2000 ist ebenso vollständig integriert wie
der bevorstehende Währungswechsel auf
den Euro. Weitere Features sind der integrierte Netscape Communicator 4.04, ein
sehr leistungsfähiges und rasch arbeitendes
System zur Datendokumentation, sowie
wesentliche Verbesserungen bei der Abwicklung des Datentransfers über das Web.
Ein limitiertes Betaprogramm ist für Oktober 1998 geplant. Die Markteinführung
ist für Anfang 1999 vorgesehen. Beim Erwerb der Software erhält der Kunde eine
kostenfreie Version des WebSphere Application Server 1.1.
& Bezugsquelle:
IBM Österreich
Tel. 01/1706-0
8 Leserdienst 104 8
monitor 1/99
COIN - Integral-Lösung für profitables Online-Business
Branchenorientierte Internet-Lösungen
Die branchenorientierte Internet-Lösung interact!
2.0 wurde mit Blick auf die Kernzielmärkte - Verlage,
Banken,Versicherungen, Industrie und Handel - entwickelt. Es stellt eine hochintegrierte Kombination
aus Internet Application Server und Content Management System für die Verwaltung und Pflege von
Web-Inhalten dar.
interact! ist ein “All-in-One”Produkt für das Internet, das Geschäfts- und Redaktionsprozesse
mediengerecht optimiert. Transaktionssicherheit, Backend-Integration und 1:1 -Marketing sind
nur einige der innovativen Ideen,
die fester Bestandteil der interact!Produktlinie sind. Je nach Anforderungen und Branche wählt der
Kunde zwischen den Varianten
interact!/framework, interact!/publish, interact!/financial und interact!/shopping.
. interact!/framework
Die Plattform bietet fertige, individuell anpaßbare Bausteine und
eine mächtige Umgebung, um
komplexe, transaktionsorientierte
Anwendungen in kürzester Zeit zu
realisieren.
. interact!/publish
Das Werkzeug für das Online-Publishing ermöglicht verteilte Redaktionsprozesse, die Anbindung
vorhandener Redaktionssysteme,
Bannermanagement und Targeting, Reichweitenkontrolle, 1:1Publishing und Online-Payment.
. interact!/financial
Individuelle Berechnungen für
Interessenten, Online-Anträge, Online-Abschlüsse - interact!/finakcial beschleunigt das Business von
Kapitaldienstleistern, Banken, Versicherungen und Brokern.
. interact!/shopping
Die Plattform für neue, umfangreiche Online-Shopping-Lösungen
stellt 1:1 -Marketing-Funktionen,
beispielsweise die Erstellung von
Benutzerprofilen und Informationen zum Nutzungsverhalten, zur
Verfügung. Hinzu kommen Features wie Warenkörbe, die Anbindung an Warenwirtschaftssysteme
und Payment-Verfahren.
Beratung, Schulung und Individualentwicklung ergänzen die Leistungen zu einem Fullservice-Angebot. Dabei arbeitet COIN mit
internationalen Partnern und na-
monitor 1/99
tionalen VARs (Value Added Reseller) zusammen.
Z Online-Publishing mit
interact!/publish
Online-Publikationen von Verlagen und Medienhäusern gehören
zu den beliebtesten Angeboten im
World Wide Web. Ihre Entwikklung und Pflege verursacht aber
oftmals noch zu hohe Kosten, weil
die Produktionsprozesse vielfach
nicht ausgereift sind. Die OnlineLösung interact!/publish 2.0 schafft
hier Abhilfe. Das System ist auf
die typischen Arbeitsabläufe in einer Online-Redaktion zugeschnitten und bietet umfangreiche Funktionen.
Es bildet die einzelnen Vorgänge in einer Online-Redaktion - im
Internet, Intranet oder Extranet über ein hochintegriertes System
verschiedener Tools ab. Die Werkzeuge sind unter einer einheitlichen, benutzerfreundlichen Oberfläche zusammengeführt und
unterstützen die Arbeit von verteilten Redaktionsteams. interact!/publish 2.0 ist darüber hinaus
in der Lage, vorhandene Produktionssysteme wie Redaktions-, Anzeigen- oder Abonnentenverwaltungssysteme sowie Nachrichtenticker einzubinden.
Als branchenorientierte Lösung
integriert es alle für einen Verlag
typischen Tätigkeitsbereiche. Die
Anzeigenabteilung arbeitet beispielsweise mit einem Belegungsplan für Werbe-Banner, der für eine effiziente Anzeigendisposition
sorgt. Es können unter anderem
sowohl die Plazierung als auch der
Zeitraum der Anzeigenschaltung
festgelegt werden.
Z Statistiken
und gezieltes Marketing
Umfangreiche Auswertungsmög-
Die Hannoversche Leben setzt auf interact!/financial von COIN
Während für viele Versicherungsunternehmen der Auftritt im
Internet nur eine Pflichtübung ist, integriert die Hannoversche
Leben das Internet in die Unternehmensstrukturen. Für den ältesten deutschen Direktversicherer ist das Internet ein ideales –
und vor allem kostengünstiges – Medium, um direkt mit dem
Kunden zu kommunizieren.
lichkeiten stehen sowohl für Anzeigen als auch die redaktionellen
Inhalte zur Verfügung. Diese lassen sich nach Anzahl der PageViews und AdClicks sowie weiteren Parametern aufschlüsseln. Die
Reichweitenmessung nach IVW
ist fertig integriert. Darüber hinaus bestehen Möglichkeiten zum
gezielten Targeting und Profiling.
Ein mit interact!publish 2.0 entwickeltes Online-Medium kann
geschlossene Benutzergruppen
verwalten und so die Grundlagen
für die Berechnung kostenpflichtiger Inhalte liefern. Außerdem
lassen sich über Schnittstellen verschiedene externe Sicherheits- und
Zahlungsverfahren beziehungsweise entsprechende Server integrieren und beispielsweise mit der
Benutzerverwaltung kombinieren.
Interact!/publish 2.0 bietet auch
die angesichts des sich stetig verändernden Online-Marktes dringend erforderliche Zukunftssicherheit. Dafür stehen die Funktionsvielfalt des Produkts und die
weitgehenden Möglichkeiten zur
Einbindung externer Systeme.
Z Externes und internes
Wachstum
COIN Corporate Interactive agiert
in einer dynamischen Wachstumsbranche: Allein das Marktvolumen für E-Commerce-Software
und Internet-bezogene Dienstleistungen wird im Jahr 2000 nach
Schätzungen von Forrester Research um nahezu 200 Prozent beziehungsweise 35 Milliarden Mark
zunehmen.
Schlüsselfertige Konzepte, wie COIN sie mit interact! anbietet, werden dabei zusammen mit E-Commerce-Umgebungen rund 70 Prozent des Marktes ausmachen. COIN hat sich zum Ziel gesetzt, bis
zum Jahr 2002 zu den Top 50 der
E-Commerce-Anbieter zu gehören.
& COIN Corporate Interactive AG
Tel. 0049-511/94 26 59-0
8 Leserdienst 105 8
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inode expandiert
inode expandiert örtlich.
Zu Wien, Graz, Klagenfurt und Linz kommt
noch 1998 der Einwahlknoten Salzburg und
1999 die Knoten Innsbruck und Bregenz hinzu.Auch inhaltlich wird
es interessant mit Voiceover-IP, und das Preis/Leistungsverhältnis
treibt den Mitbewerbern
den Schweiß auf die
Stirn.
Für inode liegt die Zukunft der
Telephonie zweifelsohne in der
Voice-over-IP Technologie, der
Übertragung von Sprache über das
Internet. Die Technologie weist
hervorragende Komprimierungsmöglichkeiten auf. Bestehende
Internet-Leitungen können sehr
ökonomisch genutzt werden. Drei
Gespräche können gleichzeitig geführt werden, bei einer Modemleitung sind zwei Gespräche parallel möglich.
Voice-over-IP ist eine junge
Technologie, die umso mehr hocheffiziente Lösungen benötigt, auf
die sich inode spezialisiert hat. Ein
Beispiel hierfür sind die Etherphones, Komfortapparate, die man
via 10BaseT Anschluß an einen
Ethernet-HUB hängen kann. Dieser Apparat bekommt eine IPAdresse, wie jedes andere Gerät im
Internet auch. Gesteuert werden
diese Apparate zentral von einer
Windows-NT-Software, die inode
auf einem Call-Manager-Server installiert. Für die Kommunikation
untereinander verwenden die Apparate das G.723 Protokoll, welches eine komprimierte Voice-overIP Übertragung ermöglicht, ohne
daß es zu Qualitätseinbußen
kommt.
inode bietet zu diesen Zwecken
das aus den USA stammende
Selsius-Phone an, ein Etherphone,
das in Österreich exklusiv von
inode vertrieben wird. Das Etherphone versteht das H.323 Protokoll, welches ein quasi-Standard
für die Vermittlung von Voiceover-IP Gesprächen ist.
Die Etherphonie ermöglicht
auch, via PSTN-Gateway in das
“echte” Telefonnetz einzusteigen.
70
inode beschäftigt sich intensiv mit
diesen technischen Möglichkeiten
der Etherphonie und plant, demnächst mit einem entsprechenden
Gateway mittels Cisco-Router in
den Testbetrieb zu gehen.
Prinzipiell sind den Möglichkeiten von Voice-over-IP kaum
Grenzen gesetzt. Vor allem auch
bei der telephonischen Vernetzung
mehrerer Firmenstandpunkte eignet sich Voice-over-IP sehr.
Als Provider bietet inode gerade auch in der Vernetzung mehrerer Arbeitsplätze im Internet mit
dem Servicepaket INODE LAN
Connect und der Dial-on-demand
Lösung interessante Businesslösungen. Mittels ISDN-Router wird
eine automatische Verbindung vom
betrieblichen Netzwerk zu inode
aufgebaut, sobald sie benötigt wird,
und abgebaut, sobald kein Bedarf
besteht - eine ökonomische Alternative zu einer permanenten Anbindung per Standleitung, die sich
vor allem für Klein- und Mittelbetriebe empfiehlt. Hier setzt inode auf xDSL, die Digital Subscriber Line, einer ganz neuen Technologie, die inode für zielsicher
hält, da sie aufgrund einer verstärkten Bandbreite oftmals die
sinnvollere Variante zur Standleitung darstellen wird.
Mit dem inzwischen fast schon
traditionellen Servicepaket INODE
Business Connection bietet inode der
Vertragsfirma die Möglichkeit, einen eigenen www, FTP oder Mail-
server zu betreiben. Durch die
Standleitung, die zwischen dem
Unternehmensstandort und dem
nächsten inode-Knotenpunkt geschalten wird, sind kurze Leitungslängen, hohe Übertragungsqualität und geringe Kosten garantiert. Die INODE Business
Connection gibt es für jeden Bedarf.
Das Angebot reicht von einer günstigen Standleitungsanbindung für
Kleinbetriebe bis hin zur Anbindung von großen Firmennetzwerken an das Internet.
Das Paket INODE Professional ist
für Firmen und Power-User optimal zugeschnitten und bietet unlimitierten Zugang zu allen Services des Internet, weltweite Einwahlmöglichkeit, 5 MB Webspace, mehrere eMail-Adressen, eine
Zugriffsstatistik für die eigenen
www-Seiten, Zugang zum verbilligten Onlinetarif und die Möglichkeit der kostenlosen Nutzung
von eigenen CGI-Scripts, die auf
dem inode-Server abgelegt werden
können.
INODE Professional Plus ist eine
Servicekombination, die inode
Klein- und Mittelbetrieben empfiehlt, die nicht auf eine repräsentative Internetpräsenz verzichten
wollen, aber aus Scheu vor hohen
Kosten den Einstieg ins Internet
bisher nicht wahrgenommen haben. Hier können alle Vorteile eines schnellen ISDN-Zugangs genutzt werden. inode bietet dem
Kunden zusätzlich zu den Stan-
dardleistungen die Möglichkeit des
virtuellen Servers und der Nutzung
einer eigenen Domain ohne Aufpreis an.
Schließlich hat auch der private User bei inode die kostengünstige Möglichkeit, mit dem Angebot INODE Unlimited um 249,—
/Monat rund um die Uhr im Netz
zu surfen, 5 eMail-Adressen anzumelden, unbegrenzten Zugang zu
allen Services wie www, FTP,
News, IRC, etc. zu genießen, 2 MB
Webspace für die eigene Homepage inklusive Zugriffsstatistik zu
verwenden, sich weltweit einzuwählen und den vergünstigten
Onlinetarif zu erhalten.
Alle Servicepakete von inode
sind auf die jeweiligen Bedürfnisse
des Unternehmens zugeschnitten
und bieten optimale Leistung in
einem hervorragenden Preisgefüge. inode ist ein spannender Provider, dessen Ambitionen in der
Voice-over-IP Technologie alle
Chancen haben, Qualitäten eines
Marktführers zu erzielen. Im Zuge dieser Entwicklungen ist die flächendeckende Anbindung aller österreichischen User über inode ein
wichtiger Schritt, der sich lohnen
wird.
& inode Internet
Feldgasse 8, A-1080 Wien
Tel.: 00431/4094909/90
eMail: [email protected]
WebSite: http://www.inode.at
8 Leserdienst 103 8
monitor 1/99
iZone:
Ein Provider für Business und Projektlösungen
Der innovative Provider iZone punktet mit
Businesslösungen auf höchstem technologischen
Niveau. Die Erforschung und der Test der neuesten
Applikationen ermöglichen iZone, schnellste Internetlösungen anzubieten und komplizierte Projektentwicklungen direkt und effizient umzusetzen.
iZone ist ständig auf dem neuesten Stand.
Das Besondere an iZone ist die
technische Qualität und die kontinuierliche Erprobung neuester
Technologien. iZone investiert in
den Test und die Forschung und
kann dem Kunden aufgrund dieser Basisarbeit in technologischer
wie finanzieller Hinsicht hochinteressante Konzepte anbieten.
Besonders erwähnenswert ist im
weiteren das Business Zone Special,
ein Internetpaket, das einige
Bonuspunkte beinhaltet: die Möglichkeit mehrerer eMail-Konten,
genügend Speicherplatz bis zum
mittleren Online-Auftritt, die Reservierung des eigenen Firmennamens und einige kostenlose Serviceleistungen, die sonst gerne in
Rechnung gestellt werden, wie etwa die Zugriffsstatistik, die Weiterleitung von eMails oder das Update der Homepage.
Für den Internetverkehr sowie
den Aufruf der eigenen Homepage werden hohe Geschwindigkeiten durch die Nutzung des VIX
und die Kooperation mit VBS
(Vienna Backbone Service) gewährleistet. Diese Kooperation ermöglicht iZone, die schnellste
Internetanbindung für Österreich
anzubieten. Die Nutzung des VIXPunktes stellt den optimalen Weg
für den österreichischen Kunden
monitor 1/99
der Provider wesentlich flexibler
reagieren und Neuerungen prompt
und direkt umsetzen.
iZone bietet Businesslösungen
an und führt Firmenanbindungen
an das Internet durch. Vom Einzelplatz bis zum gesamten Netzwerk wird der Internetzugang für
jedes Unternehmen individuell
konzeptioniert und entwickelt. Die
Erstellung der Homepage, die Einrichtung des EMail-Accounts und
maßgeschneiderte Sicherheitskonzepte sind die Komponenten von
komplizierten Komplettlösungen.
Das jeweilige Servicepaket entspricht dem individuellen Kundenwunsch und bietet die optimale
Lösung zu möglichst ökonomischen Konditionen. iZone spricht
sich gegen eine überteuerte Preispolitik aus.
Die innovative Firmenphilosophie betrifft auch die Gestaltung
der Webpages. Multimediale Ein-
bindungen und dynamische Lösungen für Audio und Video sind
ein Schwerpunkt bei iZone. Erfolgreiches Marketing kann im
multimedialen Zeitalter nur unter
Einsatz zukunftsorientierter Konzepte stattfinden. Hohe Komprimierung und eine Beschleunigung
der Websiteeinbindungen sind
Voraussetzung. Das Zitat Kevin
Goodings gilt: “We have to bring
the content close to the user to make this really work.” Und die Zeit
im Internet läuft schnell - die neuen Entwicklungen legen Tempo
vor. iZone liegt definitiv vorne.
& Kontaktadresse:
iZone Internet Service
Arnezhoferstraße 8, 1020 Wien
Tel: 00431/726 02 00-0
eMail: [email protected]
WebSite: http://www.izone.at
8 Leserdienst 102 8
dar, da der Internetverkehr über eine lokale Verbindung anstatt über
den internationalen Weg geleitet
wird. Aber auch im internationalen Verkehr beweist sich das Konzept, denn so sind etwa auch in den
USA die nationalen Anbindungen
der Provider schneller und billiger
als die internationalen, und daher
billige Webserver dort meist
schlechter abrufbar als Server in
Österreich. iZone orientiert sich an
der Idee von Kevin Gooding, Product Manager bei Cable & Wireless: “We have to bring the content
close to the user to make this really work.”
Im Zuge des Auf und Abs der
Backbone-Investitionen tritt iZone
erfolgreich mit etablierten Providern in Konkurrenz. Das innovative Team scheut sich nicht vor Veränderungen. iZone ist im Unterschied zu Providern mit starrem
System bereit, prompt und flexibel auf Überlastungen zu reagieren. Ein großer Provider wird erst
unter dem Druck der Kunden, die
unter der Überlastung der Leitungen leiden, bereit sein, die mit einer Umstrukturierung verbundenen Investitionen auf sich zu nehmen. iZone agiert anders. Durch
die unbürokratische und teamorientierte Firmenphilosophie kann
71
Verschiedene Arten von
Breitbanddiensten wie
Multimedia und die Übertragung großer Datenmengen, wie sie derzeit
nur im Festnetz möglich
ist, werden künftig vorwiegend über das Mobilnetz
erfolgen und nachhaltigen
Einfluß auf Leben und
Arbeiten im nächsten
Jahrtausend ausüben.
Einige Studien und ein
Internationales Symposium in Wien beschäftigten sich mit den Auswirkungen der neuen Mobilkommunikation im nächsten Jahrtausend.
Stefanie Witta
“Wie steht es um die Zukunft der drahtlosen Informationsgesellschaft?” TechnologieGuru Nicholas Negroponte, Gründer des Media Labs am M.I.T (r.), und Heinz Sundt,
Generaldirektor Mobilkom Austria, anläßlich eines internationalen Symposiums zur
Mobilkommunikation in Wien
Mobile Breitbanddienste
Der Schlüssel zur drahtlosen
Informationsgesellschaft
Da die in der GSM-Technologie zur Verfügung stehenden Kapazitäten für mobile
Breitbanddienste wie sie in der drahtlosen
Informationsgesellschaft von morgen gefordert werden, nicht ausreichen, soll ein
neuer Standard für Mobilkommunikationssysteme -Universal Mobile Telecommunications System-Standard (UMTS) die Basis für künftige mobile Breitbandanwendungen bieten.
Im Rahmen einer aktuellen GfK-Studie
wurden 200 österreichische Betriebe ab 20
Mitarbeiter über ihre Sicht zur zukünfti72
gen Entwicklung der drahtlosen Informationsgesellschaft und UMTS befragt. Gesprächspartner waren hauptsächlich EDVLeiter oder ihre Mitarbeiter und bei kleineren Betrieben Mitglieder der Geschäftsleitung.
Knapp 85 Prozent der heimischen Unternehmen gaben an, von UMTS zumindest
gehört zu haben, allerdings bezeichneten
sich nur rund 40 Prozent als einigermaßen
bis sehr gut informiert. Ein deutlicher
Nachholbedarf im Informations-Technologie-Management trat zutage, in mehr der
Hälfte der Unternehmen beschäftigte man
sich nur nebenbei mit Informationstechnologie, zehn Prozent sprachen gar von einem “Chaos”. Immerhin sehen doch mehr
als 75 Prozent der befragten Betriebe in den
Möglichkeiten des zukünftigen Mobilfunk-
“Das Handy der Zukunft wird
für den Anwender so selbstverständlich sein wie sein
Ehering oder seine Brille”
Negroponte
monitor1/99
Standards einen wichtigen Beitrag für den
Unternehmenserfolg vor allem bei der
Kommunikation mit Kunden, aber auch
beim betriebsinternen Informationsaustausch. Als Trend der Informationstechnologie sehen rund 49 Prozent der befragten
Unternehmen die intensive Nutzung von
Internet, 45 Prozent die verstärkte Vernetzung mit Kunden und Lieferanten und 34
Prozent den schnelleren Informationsaustausch.
Die Entwicklung von UMTS in den
nächsten 8 bis 10 Jahren wird nach Einschätzung der Betriebe nur zum Teil zu
Lasten des Telefon-Festnetzes gesehen. Man
rechnet vielmehr mit einem Anstieg der
gesamten übertragenen Informationsmenge. Ausfallsicherheit und störungsfreie Datenübertragung, Bediener- und Anwenderfreundlichkeit sowie abhörsicherer Datenschutz sind den Unternehmen bei der
Nutzung von UMTS als Ersatz für das Festnetz sehr wichtig. Jedoch müsse UMTS
“kostenneutral” sein. Mobilfunk und Internet werden von fast 100 Prozent der befragten Unternehmen schon heute genutzt.
Über die Hälfte der Unternehmen ist mit
Filialen und Niederlassungen, aber nur 35
Prozent mit Kunden vernetzt. Innerhalb
der nächsten 4-5 Jahre erwarten die Unternehmen im Rahmen des gesamten Informationsaustausches durch UMTS eine Vervierfachung des Multimedia-Anteils. Derzeit verwenden schon 39 Prozent der Großunternehmen und 23 Prozent der mittleren Unternehmen mindestens ein Handy
in Verbindung mit Internet.
sind die wichtigsten Technologien für
UMTS, den kommenden dritten Mobilfunkstandard, schon heute vorhanden. Mit
der Einführung der ersten UMTS-Services
und einem schrittweisen Übergang von
GSM zu UMTS ist ab 2002, in Japan bereits ein Jahr früher, zu rechnen.
Noch ist aber keine Einigung auf ein konkretes Übertragungsformat (Protokoll) erfolgt. Indessen steht fest, daß dieses Protokoll ähnlich geartet sein wird, wie das Internet-Protokoll (IP). Dabei gewinnen die sogenannten Service-Provider erhöhte Bedeutung. Einen großen politischen Handlungsbedarf bei der Vergabe von Frequenzen orteten die auf fünf Arbeitsgruppen aufgeteilten Experten und befürworteten die
Zuteilung von UMTS-Frequenzen an bestehende GSM-Anbieter.
Z Internationale
Expertenvisionen zu UMTS
Überlegungen zu den wirtschaftlichen
Auswirkungen des zukünftigen Standards
brachten zutage, daß - analog zur Nutzung
des Internets - wiederum jene am meisten
von UMTS profitieren werden, die schon
frühzeitig auf die neue Technologie setzen.
Das gilt vor allem für die Bereiche Service,
Die vielfältigen Möglichkeiten der mobilen Kommunikation von morgen wurden
neulich in einem Internationalen Symposium der Mobilkom ausgelotet. Immerhin
"Warum muß ein Handy eine
Batterie haben? Vielleicht
wird ein Handy künftig aus einem Knopf im Ohr und einem
winzigen Freisprechmikrophon bestehen, die über einen am Körper entlang
laufenden Draht aus den
Schuhen mit Energie versorgt
werden. Den nötigen Strom
könnte der Anwender selbst
im Gehen durch
Treten erzeugen."
Negroponte
Was ist UMTS?
UMTS (=Universal Mobile Telecommunications System) ist ein europäischer
Standard, der von der ITU (International
Telecommunications Union) in das internationale Programm für Mobilkommunikationssysteme IMT/2000 (International Mobile Telecommunications) aufgenommen wurde. Entwickelt wurde der
Standard im Auftrag der Europäischen
Union von ETSI (European Telecommunications Standard Institute) in Kooperation mit einem Forum der Industrie
(UMTS Forum).
Da die in der GSM-Technologie ver-
monitor 1/99
fügbaren Übertragungsmöglichkeiten zur
Zeit nicht ausreichen, um Breitbanddienste wie sie gegenwärtig im Festnetz
angeboten werden auch mobil zur Verfügung zu stellen, mußte ein neuer Standard entwickelt werden.
Noch besteht über die Entwicklung und
Verbreitung von UTMS aber keine vollständige Klarheit. Unterschiedliche Einschätzungen und Prognosen bestehen über
die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen
Auswirkungen und des notwendigen politischen Handlungsbedarfs auf dem Weg
zur drahtlosen Informationsgesellschaft.
73
Marketing und Verkauf sowie Informationsmanagement.
Der Wettbewerb zwischen den bestehenden GSM-Anbietern liefert starke Impulse zu weitreichenden Investitionen in
mobile Datenautobahnen. Dieser Umstand
sowie Produktinnovationen im Zusammenhang mit UMTS sollten sich positiv auf die Beschäftigungslage auswirken.
Auf dem Bildungssektor wird sich lebensbegleitendes Lernen durchsetzen. Telelearning wird dabei vor allem zur Vermittlung
von Faktenwissen zusätzlich zu den bewährten Methoden eingesetzt werden.
Allerdings werde der Arbeitsdruck durch
die Verdichtung der Information noch weiter ansteigen.
"Entwickelte Industrieländer
müssen aufpassen, daß sie
den Zug in Richtung Zukunft
nicht verpassen. In Costa Rica gibt es mehr Computer in
den Volksschulen als in
Deutschland"
Negroponte
Bei den Beratungen über die gesellschaftlichen Auswirkungen der zukünftigen Informationstechnologien erschienen
Fragen des Datenschutzes sehr brisant. Wie
bei den Themen “Strahlung” und “Spaltung der Gesellschaft” sei es auch hier ratsam, durch regelmäßige und offene Information auf die Ängste der Betroffenen einzugehen. Entgegen weit verbreiteter Annahmen sahen die Experten die neuen
Kommunikationstechnologien nicht unmittelbar als Auslöser für eine Grenzverschiebung zwischen Beruf und Freizeit, obwohl die Möglichkeit von zusätzlichen neuen Aspekten in diesem Bereich eingeräumt
wurde.
Zur Sprache kamen schließlich auch die
weltweite Standardisierung und regulatorische Rahmenbedingungen, wobei auf die
Notwendigkeit eines verpflichtenden Roamings zwischen den beiden Standards hingewiesen wurde. Noch gäbe es allerdings
keinen konkreten Plan für die effiziente Frequenznutzung und die Zahl der zu vergebenden Frequenzen. Auch die Entscheidung zwischen der Regulierung auf nationaler bzw. auf EU-Ebene sei noch nicht
klar.
Z Der Wandel in der Gesellschaft
Die dritte Mobilfunkgeneration wird laut
einer von der Mobilkom in Auftrag gegebenen Delphi-Studie unsere Gesellschaft
verändern und merkbare Spuren in der Ar74
"Vor allem werden Geräte,
sog. things that think, über
das Internet miteinander
kommunizieren..."
Negroponte
beitswelt und in einzelnen unternehmensinternen Bereichen hinterlassen. Die Grenze zwischen Beruf und Freizeit wird verschwimmen. Telekommunikations-, Informations- und Content-Unternehmen zählen zu den Gewinnern bei diesen Veränderungen.
Erstmals im deutschsprachigen Raum
haben 45 internationale Experten die Zukunft der mobilen Kommunikation hinterfragt und in einer Delphi-Studie ein Szenario für die nächsten zehn Jahre entworfen.
Insgesamt 23 österreichische und 22
internationale Experten aus Universitäten,
Netzbetreibern, Anbietern von Telekommunikations-Dienstleistungen sowie von
Informationstechnologien arbeiteten mit
an der Studie, die im Auftrag der Mobilkom von der Forschungsstelle für Institutionellen Wandel und Europäische Integration (IWE) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und dem Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) ausgeführt wurde.
Wie bei Delphi-Studien üblich, wurden
die Experten mit Szenarien, Fragestellungen und Aussagen konfrontiert, deren Eintreten bzw. Nichteintreten sie beurteilen
und zeitlich abschätzen sollten. Die Auswertung der Fragebögen führte zu markanten Hauptaussagen, die als Entscheidungshilfe für die Zukunft der mobilen
Kommunikation dienen können.
"Die Sprachtelefonie wird zurückgehen; die Menschen
werden entweder persönlich
miteinander reden oder
E-Mails tauschen"
Negroponte
Allgemein gingen die Befragten davon
aus, daß die für UMTS charakteristischen
Merkmale wie etwa Multimediafähigkeit,
hohe Qualität der Sprachübertragung und
hoher Sicherheitsstandards technisch möglich sein werden. Anwendungen, die vorwiegend auf eine geschäftliche Nutzung
von Diensten der Mobilkommunikation
abzielen wie E-Commerce und andere maßgeschneiderte Informationen bilden eine
tragende Säule für die rasche Verbreitung
von UMTS. Unterhaltungsdienste wie et-
wa mobiles Video on demand werden anfänglich weniger Bedeutung haben. Auf
Unternehmensebene wird UMTS längerfristig in einigen Bereichen wie z.B. Service, Marketing, Verkauf und Informationsmanagement größere Veränderungen
herbeiführen, wobei auch Beschäftigungszuwächse zu erwarten sind. UMTS wird
wenig zu einem Bedeutungsverlust einzelner Branchen und damit einhergehender
Beschäftigungsverluste beitragen. Allerdings wird es Gewinner unter den Branchen geben wie etwa Dienstleistungen im
Zusammenhang mit Informations- und
Kommunikationstechnologien sowie Content.
"Kinder, die sich mit dem
Internet beschäftigen, verlernen ihre sozialen Fähigkeiten
nicht sondern können sie
nachweislich noch
verbessern"
Negroponte
In der Arbeitswelt werden die Grenzen
zwischen Berufs- und Privatleben sowie
zwischen Öffentlichkeit und Privatsphäre
verschwimmen. Damit verbunden wird eine Zunahme von Arbeitszeitautonomie aber
auch von Arbeitsdruck erwartet. Dem Bildungssektor wird als Erfolgsfaktor für die
Verbreitung von UMTS und als Ansatzpunkt für Maßnahmen gegen mögliche negative gesellschaftliche Konsequenzen eine bedeutende Rolle zugeschrieben.
Vor allem der möglichen Spaltung der
Gesellschaft in Personen mit und ohne Informationszugang kann durch Schwerpunktsetzung in der schulischen Ausbildung entgegengewirkt werden. Das gesellschaftliche Veränderungspotential rasch
zunehmender Telekommunikation und Vernetzung wird deutlich hervorgehoben.
Diesbezügliche entwicklungssteuernde,
staatliche Eingriffe und technische Maßnahmen werden befürwortet, um der abzusehenden Spaltung der Gesellschaft in jene mit und jene ohne Informationszugang
entgegenzuwirken.
Auf die Frage nach einem eventuellen
Regulierungsbedarf bei den neuen Kommunikationstechnologien wird generell vorgeschlagen, auf die Funktionsfähigkeit des
Marktes zu vertrauen. Gleichzeitig wird
aber auch auf die Notwendigkeit der Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen
hingewiesen.
Abschließend betonten die Experten der
Delphie-Studie, daß der Übergang von
GSM auf UMTS schrittweise erfolgen
werde.
monitor1/99
Jetzt wird es ernst mit der
Internet-Telefonie.Testversuche laufen in fast allen Ländern, auch bei der
heimischen PTA.Als erster Anbieter ermöglicht
RSL COM Austria ab
sofort über sein österreichisches Internet-Gateway von einem herkömmlichen Telefon aus das
weltweit größte “Voice
over IP” -Netz von Delta
Three zu verwenden,
nicht direkt zum Ortstarif
aber deutlich günstiger als
herkömmliche Ferngespräche.
Stefanie Witta
"Voice over IP"
Günstig weltweit telefonieren
im Netz der Netze
Die hohen Telekom-Kosten in Europa machen das starke Interesse an Internet-Telefonie nur zu verständlich. Alle internationalen Prognosen deuten auf einen künftigen steilen Aufstieg der weltweiten Sprachvermittlung über Datennetze, die allerdings
heute nicht mehr als 600 Millionen Dollar
des 200 Milliarden Dollar umfassenden Telekommunikationsweltmarktes beträgt.
So rechnet das Marktforschungsinstitut
IDC (International Data Corporation) für
das Jahr 2002 mit einem Umsatz aus Telefonaten über Datennetzwerke in Höhe von
21 Milliarden Dollar. 11 Prozent der weltweiten Ferngespräche werden dann mit Hilfe der Internetstandards bewerkstelligt werden.
Aber auch eine Reihe anderer Anzeichen
deuten in dieselbe Richtung. Seit geraumer
Zeit wetteifern die großen Computerfirmen um die Gunst der Fernplauderer. Intel verteilt seine Telefonsoftware Freetel kosmonitor 1/99
tenlos im Netz, Microsoft lanciert sein NetMeeting zum Gratis-Download und Netscape hat seinen Cooltalk gleich in die neue
Version 4.5 seinen Communicators integriert.
Weltweit sehen Telefongesellschaften in
Voice over IP ein zusätzliches Service, das
sich künftig vermehrt in das Dienstleistungsgeschäft rund um Fest- und Mobilnetzwerke integrieren läßt. In den USA peilen die ersten Anbieter bereits den Massenmarkt an. So bietet etwa AT&T seit dem
Frühjahr in den USA jedem Verbraucher
von jedem Telefonapparat aus die Möglichkeit, landesweit über Internet-Leitungen des Carriers Ferngespräche für 7,5 bzw.
9 Cents pro Minute zu führen.
Z Von Telefon zu Telefon
per Internet
Bis vor kurzem konnten jedoch Gespräche
über das Web nur von PC zu PC geführt
werden und auf beiden PCs mußte dieselbe Software installiert sein. Dabei wurden
die Sprachdaten mittels spezieller Verfahren im PC komprimiert und als Datenpakete in das Netz gesandt. Durch Zwischenschalten spezieller Server, die Datenformate umwandeln, sind nun auch Gespräche
von Telefonapparat zu Telefonapparat möglich. Sie werden beim Empfänger nach demselben Algorithmus entschlüsselt und wieder in Sprachinformation umgesetzt.
Allerdings leidet bei diesem Prozeß oft
die Qualität der Sprachübertragung. So stellt
neben den Konvertierungsverlusten die für
das Internet typische Unvorhersehbarkeit
der Netzbelastung ein Risiko dar. Die nicht
kalkulierbaren Verzerrungen beim Transport der Datenpakete können immer wieder Verzerrungen der übermittelten Sprache verursachen. Die Telekom-Netzbetreiber investieren daher in allen Ländern erhebliche Summen in die Bereitstellung der
75
So telefonieren Sie über das Internet
Weltweit bei RSL COM Austria über das Gateway von DeltaThree
. PC to Phone
Die von RSL COM Austria auf CD-ROM oder
im Internet unter www.deltathree.com gratis
zur Verfügung gestellte Software “InternetPhone-Lite” wird auf dem PC installiert. Sie
digitalisiert und komprimiert die Sprache in
Datenpakete, deren jedes eine eigene Adresse
erhält. Die Pakete werden über das Internet
zum Gateway im Zielland geroutet und dort
in das originale Sprachsignal rückkonvertiert.
Der Anruf wird dann im Originalzustand über
das lokale PSTN an das Zieltelefon weitergeleitet.
Die Gebühren dafür sind von jedem Punkt
der Erde gleich und erheblich günstiger als herkömmliche Festnetztarife. So liegen etwa die
Gebühren für Telefonate innerhalb Österreichs
in der Fernzone 2 zwischen 20 und 40 Prozent
unter den gültigen PTA-Tarifen.
. Phone zu Phone
Dazu genügt ein herkömmliches Telefon. Der
Anrufer wählt sich über eine bestimmte Telefonnummer in das lokale RSL COM-Netz ein,
gibt seinen PIN-Code ein und danach die Rufnummer des Gesprächspartners. Das Gateway
in Wien wandelt das Sprachsignal in digitale
Datenpakete und leitet diese konvertierten Daten über das eigene, weltweite Delta ThreeNetzwerk zum Gateway im angewählten Zielland, wo sie in Sprachsignale rückkonvertiert
und an die angewählte Telefonnummer weitergegeben werden. Abgerechnet wird über eine
vorausbezahlte “net card”. Die von uns geführten Testgespräche nach Tirol und New York
waren von einwandfreier Sprachqualität.
technischen Infrastruktur.
Die Entwicklung von internationalen
Standards für die Sprachübertragung ist
noch nicht sehr weit fortgeschritten. Ein
universell anbietbares VoIP-Service setzt
aber einheitliche Normen voraus. Intensive Bestrebungen des ETSI (European Telecommunication Standards Institute) im
Rahmen des Projektes Tiphon (Telecommunication Protocol Harmonization Over
Networks) sollen die Telekommunikationsund Internettechnologien harmonisieren.
Inzwischen laufen weit gediehene Feldversuche für Internettelefonie auch in den
deutschsprachigen Ländern, etwa bei der
Deutschen Telekom oder dem UTA-Partner Swisscom in dessen Heimatland
Schweiz.
In Österreich probieren 200 Testanwender seit der Ifabo 98 das Telefonieren übers
Datennetz. Für Dieter Haacker, Geschäftsführer der Telekom-Internet-Tochter Highway 194, kam der große Ansturm von Testwilligen sehr überraschend, die guten
Zwischenergebnisse zogen eine Erweiterung des Versuchs in Form eines EU-Projekts nach sich, das demnächst in ein Betriebsversuchsstadium übertreten werde.
Bei der Telekom Austria (im Testversuch)
Sie benutzen dabei ihr herkömmliches Telefon
alternative ihren PC (passende Software zum
Phone To Phone - Preisliste
Folgende Preisangaben basieren auf den DeltaThree Preisen vom November
1988 und einem Dollarkurs von ATS 12,03.
Land
Code
Argentinien (Buenos Aires)
Australia (Sydney)
Chile
China
Japan (Tokyo)
Mexico City
Neuseeland
Philippinen (Manila)
Rußland (Moskau)
Singapur
541
612
56
86
813
525
64
632
7095
65
Tarif in ATS
3,85
2,17
4,21
12,99
2,41
6,02
2,89
6,38
3,01
5,53
PC To Phone - Preisliste
Argentinien (Buenos Aires)
Australia (Sydney)
Chile
China
Japan (Tokyo)
Mexico City
Neuseeland
Philippinen (Manila)
Rußland (Moskau)
Singapur
76
541
612
56
86
813
525
64
632
7095
65
3,37
1,68
3,1278
11,9097
3,25
5,05
1,92
5,41
2,29
4,57
Download auf der Homepage) und können jede österreichische Telefonnummer erreichen.
Die Kosten betragen bei Aon Voice Trial mit
PC oder Telefon 78 Groschen pro Minute; 47
Groschen werden für Internetverbindungen
über Aon VOICE Trial verrechnet, wenn nicht
telefoniert wird.
Wie wir uns mit einem Testzugang überzeugen konnten, ist die Qualität der Sprachübertragung von Telefon zu Telefon gut. Die
Verbindung war ein wenig aufwendig herzustellen. Nach Abheben des Hörers mußten wir
eine zehnstellige AonVioce Gateway-Nummer
wählen, nach dem Begrüßungstext der Telekom Austria die persönliche achtstellige Zugangsnummer eingeben und dann die gewünschte Rufnummer mit Vorwahl eintasten.
Den Abschluß bildete die *-Taste und schon
meldete sich unser Kollege in Innsbruck.
“1999 wird aber ganz im Zeichen einer Explosion von E-Commerce stehen, InternetTelefonie wird erst im Jahr 2000 zum
Hauptthema werden”, bringt es Haacker
auf den Punkt.
Frisch von der Leber weg im Internet telefoniert wird dagegen bereits beim alternativen Verbindungsnetzbetreiber RSL
COM Austria, der hierzulande auch schon
ein eigenes Internet Gateway in Betrieb genommen hat. DI Dov Bar-Gera, oberster
Chef von RSL COM Austria, meinte dazu:”Es gibt Schätzungen, die besagen, daß
bis zum Jahr 2000 bereits 10 Prozent oder
sogar mehr des internationalen Telefonaufkommens - ein Markt von über 600 Mrd
Schilling - über das Internet abgewickelt
werden.”
Die Qualität der IP-Telefonie reiche schon
heute für Privattelefongespräche aus und
werde mit zunehmendem technischen Fortschritt laufend verfeinert. Daß die 1994 von
Ronald S.Lauder in den USA gegründete
RSL COM mit seiner Tochter Delta Three
als erster Anbieter in Österreich InternetTelefonie zur Verfügung stellt, kommt nicht
von ungefähr.
Delta Three ist ein Internet Telefonie Service Provider (ITSP), der das umfassendste
Netz managt, das sich exklusiv auf den
Transport von Voice over Internet Protocol
konzentriert.
Wo Delta Three noch keine eigenen Internet Gateways aufgestellt hat, wird das traditionelle Festnetz der Muttergesellschaft
RSL COM benutzt. Weltweit besitzt Delta Three 17% Marktanteil am gesamten
IP-Telefonmarkt und gilt damit - gerechnet nach Gesprächsminuten - als zweitgrößter Anbieter in diesem Bereich.
monitor1/99
CD-ROM als Visitenkarte
Eine Visitenkarte mit 16MB Multimedia-Präsentation? Kein Problem!
Die Visitenkarte mit CD-ROM-Speicher eröffnet ganz neue PräsentationsMöglichkeiten
Ein Schweizer-Patent eröffnet ganz neue
Möglichkeiten für das beliebte “Kartenspielen” im Rahmen geschäftlicher
Meetings, auf Messen und Veranstaltungen, für den Direktversand oder gar
als Eintritts-VIP-Karte.
Die CD-ROM ist auf das Format einer Visiten-/Kreditkarte (86 mal 56mm)
gestanzt. Sie faßt bis zu 16MB an Informationen: Textdateien, Grafiken, Video- und Audio-Files, den Link auf die
eigene Homepage im World Wide
Web. Die Karte läuft in allen StandardCD-ROM-Laufwerken auf PC und Macintosh. Auf der Vorderseite ist ein FünfFarb-Druck möglich.
Die Möglichkeiten dieses Patents sind
aber nicht nur auf Visitkartenformat beschränkt. Es kann für jede beliebige
Form unter der Wahrung der Innenzentrierung der CD-ROM durch ein
Spezialstanzwerkzeug hergestellt und
dementsprechend gestanzt werden.
Und was kostets? Bei einer Mindestauflage von 500 Stück, farbig bedrukkt, liegen die Kosten pro Karte bei rund
51,5 öS. Je nach Auflagenhöhe sinkt der
Preis pro Karte bis auf rund 11,- öS Preise inkl.MwSt.
& Bezugsquelle: Aman Media
Tel. 0049-8134/9100
8 Leserdienst 106 8
Traxaudio 900: Rauschfreier Hörgenuß
Die digitale Revolution wird auch vor Ihren Hörgewohnheiten nicht halt machen.
Cassettengeräte haben ausgedient: Jetzt kommen die Audio CD-Recorder!
“The cassette isn´t sexy anymore...” Denn jetzt können auch Sie Ihre eigenen Audio-CDs aufnehmen. Das “Home Recording”-System Traxaudio 900
erlaubt das Mitschneiden von jeder beliebigen Tonquelle - etwa einer anderen
CD, einer Audio-Cassette oder einer Radiosendung.
Dabei ist die Bedienung so einfach
wie von herkömmlichen Aufnahmegeräten gewohnt: Aufnehmen, Löschen,
Inhaltsverzeichnis anlegen. Das geht alles auf Knopfdruck. Sie können sich
ganz auf den Spaß beim Kreieren der eigenen CDs konzentrieren und dann das
rauschfreie Hörerlebnis genießen. Das
Gerät unterstützt Sampling Raten von
15kHz bis 56kHz. Es ist nicht nur zum
Aufnehmen, sondern auch für die
Wiedergabe der bespielbaren CDs geeignet und bietet den gewohnten Komfort eines High End-CD-Players.
Traxdata setzt mit dem neuen Modell
monitor 1/99
Mit dem
Traxaudio
900 von
Traxdata
können Sie
Ihre eigenen
Audio-CDs
aufnehmen
jedenfalls auf einen boomenden Markt.
Unabhängigen Marktstudien zufolge
hat praktisch jeder Haushalt ein AudioCD-Laufwerk - und 85 Prozent aller
Haushalte nehmen regelmäßig Musik
auf - allerdings auf herkömmlichen analogen Tonträgern. Vernünftige Preise
vorausgesetzt wollen 70 Prozent aller
Haushalte auf Digital Audio Recording
umsteigen.
Der Traxaudio 900 ist ab sofort europaweit erhältlich- in Österreich zum
Beispiel bei den großen ElektronikGroßmärkten und -Handelsketten. Der
unverbindlich empfohlene Verkaufspreis inkl.MwSt. liegt bei 8.990,- öS.
& Traxdata Handelsg.m.b.H.
Tel. 0463/387 55 00
8 Leserdienst
107 8
“We”
77
Koch - Inserat
Interaktive Zeitreise
Sanyo D-Cam Mega
Sanyo stellt die neue digitale Fotokamera D-Cam
Mega mit optischem dreifach Zoom und Tageslichtbeleuchtung des LCDMonitors vor.
Über ein Prismensystem wird das
LCD-Display mit Tageslicht beleuchtet, wobei die Helligkeit eines bewölkten Himmels schon
reicht, und spart dadurch wertvolle Batterieenergie. Eine qualitativ
hochwertige Weiterverarbeitung
wird durch die Auflösung von 1,3
Millionen Pixel (1280 x 960 Pixel)
gewährleistet.
Um bei Sequenzaufnahmen einen perfekten “Schnappschuß” zu
erreichen, kann die D-Cam Mega
bis zu 10 Bilder im Abstand von
78
0,5 Sekunden aufnehmen. Auf der
mitgelieferten “SmartMedia” Speicherkarte (4MB) haben je nach
Auflösung acht bis 60 Bilder Platz.
Ein ausführlicher Test des Gerätes ist in unserer nächsten Ausgabe zu lesen.
Kurz vor Weihnachten ist außerdem das bereits auf der Photokina vorgestellte LCD Rückprojektionssystem PLC-XR 70E in den
Läden erhältlich. Das Gerät mit
dem optischen X-type-Prismasystem des mobilen kleineren Bruders
PLC-8815E wurde um ein Präzisionsobjektiv von 23,7 mm Brennweite erweitert. Seine Auflösung
liegt bei 1024 x 768 Bildpunkten
(XGA), durch eine Komprimierungstechnik kann die Daten-/Video-Rückprojektionsbox aber auch
typische Workstationauflösungen
von 1280 x 1024 Bildpunkten (SXGA) ohne Informationsverlust
darstellen.
Das Gehäuse bietet neben drei
Computer- und insgesamt sechs
Videoeingängen auch ausreichend
Platz für mindestens zwei Signalquellen -beispielsweise PC und
DVD. Zusätzlich integriert sind
zwei 10 Watt Stereolautsprecher.
8 Leserdienst 110 8
Die wichtigsten Ereignisse
der Menschheitsgeschichte im virtuellem Zugriff:
dafür sorgt die “Chronik
der Weltgeschichte”.
Die von United Soft Media entwickelte CD-ROM ist ein neuer digitaler “Kulturfahrplan”, der Jahr
für Jahr die wichtigsten Ereignisse
aus Politik, Kultur, Wissenschaft
und Alltagsleben multimedial aufbereitet.
De Chronik der Weltgeschichte bietet:
. ein Nachschlagewerk mit über
55.000 Daten und Informationen;
. über 2700 Bilder aus dem Archiv für Kunst und Geschichte
Berlin;
. mehr als 110 Minuten Musikbeispiele und Original-Tonaufnahmen aus dem deutschen
Rundfunkarchiv;
. über 25 Minuten Filmmaterial
aus zeitgenössischen Wochenschauen, Spielfilmen und Nachrichten;
. Stichwort- und Personenregister
mit 50.000 Begriffen und
100.000 Referenzen.
Gestartet wird die Zeitreise über
eine einfach zu bedienende Benut-
Eine Zeitreise in die Geschichte der Menschheit verspricht
die “Chronik der Weltgeschichte”
zeroberfläche. Das Programm läuft
auf der Windows Palette 3.1/95/98
wobei es mindestens ein 486er
Rechner mit 16MB Hauptspeicher
sein muß. Die CD-ROM ist im
Fachhandel erhältlich und kostet
623,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Koch Media
Tel. 01/815 06 26
8 Leserdienst 108 8
“Selbst ist der Mann”
Endlich ist er da:“Der
interaktive Heimwerker”.
Er macht aus dem PC
zwar noch keinen Handwerker, aber aus Ihnen
vielleicht den perfekten
Heimwerker?
Wenn in Zukunft also der Wasserhahn tropft, schnell den PC angeschaltet und im “Interaktiven
Heimwerker” nachgeschaut, was
nun zu tun ist. Die CD-ROM bietet praktische Tips in allen (Not)Lagen rund um die Gestaltung
und Renovierung der eigenen
Wohnräume und gibt sein Wissen
in verständlichen “Schritt-fürSchritt”-Erklärungen an den Anwender weiter.
Über die Druck-Funktion hat
man die zahlreichen Einkaufslisten
auch im nächsten Baumarkt immer parat und weiß, welche Bauteile und -Materialien für welche
Arbeiten benötigt werden. Dazu
kommen Basisinformationen beispielsweise zum elektrischen System oder der Wasserzuführung und
Mit dem “Interaktiven Heimwerker” treffen auch “zwei Linke” den Nagel auf den Kopf
-ableitung.
Die CD-ROM ist im Fachhandel erhältlich und kostet 299,- öS
inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Koch Media
Tel. 01/815 06 26
8 Leserdienst 109 8
monitor 1/99
Videoübertragungs-Lösung
“ViaNet” ist ein Videokamera-Server, der zur Übertragung von Echtzeit-Videos
und -Ton eingesetzt werden kann.
Von der Sicherheitstechnik bis
zum Multimedia-Einsatz
spannen sich die Anwendungsmöglichkeiten von “ViaNet”, einem Server für Videokameras über Internet/Intranet-Verbindungen
Das Gerät kann an einer beliebigen Stelle im IP-Netzwerk zur
Übertragung von Echtzeit-Videos
und -Ton eingesetzt werden. Konfiguriert wird der VideokameraServer lediglich durch die Vergabe
einer IP-Adresse über die mitgelieferte Software oder den InternetBrowser.
Durch die Komprimierung gemäß dem ITU-T-Standard H.261
können Video-Signale sowohl über
beliebige TCP/IP-Verbindungen
im lokalen Netzwerk als auch über
das Internet übertragen werden. Es
werden alle gängigen Standardprotokolle unterstützt, H.323 wird
als Upgrade erhältlich sein, wodurch die Kompatibilität mit Video-Konferenz-Lösungen wie etwa Microsoft NetMeeting erzielt
wird.
Die Daten-Transferrate ist zwischen 10Kbit/s und 1Mbit/s ein-
stellbar. Software-Upgrades können per Flash-ROM eingespielt
werden. Das Gerät unterstützt sowohl PAL als auch NTSC mit einer Bildfrequenz von bis zu 25 Bildern pro Sekunde und stellt Anschlüsse für alle gängigen Schnittstellen zur Verfügung.
Das Gerät kann auch zur Videoüberwachung eingesetzt werden.
Es kann über einen eingebauten Video-Sensor Alarme auslösen, während ein Video-Ringspeicher das
Alarmereignis dokumentiert. Die
Fernsteuerung externer Geräte erfolgt über die bidirektionale serielle
Schnittstelle. Der Preis für ViaNet
liegt bei rund 16.380,- öS
inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
VCS Video Communication
Tel. 0049-911/934 56-0
8 Leserdienst 111 8
Linzer “Didaktik-Projekt” für neue Medien
Die Kooperation zwischen dem Linzer Ars Electronica Center (AEC) und dem
Veritas Verlag bringt multimediale Lernsoftware an die Schüler.
Das gemeinsame Didaktikprojekt
für Schüler umfaßt Spezialführungen im AEC, computerunterstützte
Lernhilfen für den Unterricht und
eine EDV-Hotline für Schüler, Lehrer und Eltern.
Im AEC steht beispielsweise eine eigene Multimedia-Station mit
Programmen aus dem Vertrieb des
Veritas-Verlags bereit. Rund
15.000 Schüler, die jährlich mit ihren Lehrern das Museum besuchen,
können hier computerunterstütztes Lernen “live” erleben. Außerdem werden themenzentrierte Seminare (zum Beispiel InternetSchulungen) angeboten.
Mag. Wolfgang Modera, Geschäftsführer des AEC, zu den Intentionen des Projektes: “Vielen
Lehrern fällt es schwer, die “Neuen Medien” im Unterricht adäquat
einzusetzen. Auch in ihrer Ausbildung werden den Pädagogen kaum
entsprechende didaktische Konzepte vermittelt. Gemeinsam mit
Veritas können wir ein intensiveres Befassen mit digitalen Medien
erreichen und entsprechende Ängste, aber auch Kompetenzmängel
bei den Lehrern, abbauen.”
Tips für den EDV-Einsatz im
monitor 1/99
“Veritas bringt seine Erfahrungen aus der Praxis in dieses Projekt
ein. Vom Ars Electronica Center kommen die theoretischen
Grundlagen für die pädagogische Vermittlung”: Mag. Manfred
Christl, GF Veritas Verlag (l.), und Mag. Wolfgang Modera, GF Ars
Electronica Center
Unterricht beziehungsweise Rat
und Hilfe zu Veritas Lernprogrammen findet man unter der
Hotline 0732/77 64 51-253 (Mittwoch bis Freitag von 11.00 bis
13.00 und 16.00 bis 17.00 Uhr).
& Veritas Verlag
Tel. 0732/77 64 51-0
8 Leserdienst 112 8
“We are”
79
Creative Labs, zur Zeit
wohl bekanntester Hersteller von Soundkarten,
brachte kurz vor dem
Weihnachtsgeschäft noch
zwei neue Produkte in die
Läden.
Peter Zanner
Creative Labs “Sound Blaster Live! Value” & “Home Theatre”
Neue Klangwelten
Zum einen eine abgespeckte Variante des aktuellsten Boards der Firma, genannt “Sound
Blaster Live! Value”, und zum anderen das sogenannte “Home Theatre”, bestehend aus einem DVD-Player mitsamt DVD-Decoder und
einem Dolby Digital-Lautsprecherset.
Die eigentliche “Sound Blaster Live!” hat sich
mittlerweile in Fachkreisen einen guten Namen
gemacht, insbesondere ob der erstklassigen
Klangqualität. Doch auch die Ausstattung dieser nicht gerade billigen PCI-Karte kann sich
sehen lassen: Bis hin zum S/P-DIF Anschluß
(In/Out) ist alles drin und dran, was eine gute
Soundkarte so mitbringen kann, einschließlich
ausgewachsener Soundbearbeitungssoftware
(Forge XP 4.0, Cubasis AV).
Die neue “Value”-Edition versucht an diesen
Erfolg anzuschließen, indem das Herzstück der
Karte gleich bleibt und nur einige für SpieleFreaks unwesentliche Dinge wegfallen, so die
oben erwähnte SPDIF-Schnittstelle für digitales Audio und auch die Audiobearbeitungssoftware. Das bei der großen Schwester mitgelieferte Spiel “Unreal” findet sich natürlich
sehr wohl in der Packung; schließlich will man
ja gerade die Spieler ansprechen.
Der Hauptprozessor der Soundmaschine hört
auf den Namen EMU10K1 und verarbeitet digitale Signale bei 32 Bit und 44kHz. Gleichzeitig bietet er eine Unzahl von Klangeffekten
in Echtzeit an, wie Echo, Widerhall, Reverb
80
und Chorus, um nur einige zu nennen.
Das wirklich neue an den beiden Soundblaster-Karten ist allerdings die sogenannte Environmental Audio-Technologie, ein System, das
ähnlich wie Dolby Sorround Sound funktioniert
und Klänge auf realistische Weise “räumlich”
darstellen kann. Natürlich braucht man auch
dafür mindestens vier Lautsprecher, sonst ist das
Ganze ziemlich witzlos; die mittels zweier Boxen “künstlich” geschaffenen Raum-wahrnehmungen bringen auch nicht mehr als bei anderen Soundkarten, also üblicherweise mehr eigenartige Verzerrungen denn wirklichen Raumklang.
Wer sich ein solches dazu leisten will - oder
vielleicht das im Anschluß beschriebene 5-Weg
System von Creative Labs selbst - wird an der
Klangfülle allerdings seine helle Freude haben.
(Creative Labs empfiehlt das PCWorks FourPointSorround von Cambridge SoundWorks).
Wer sich an die seltsamen Effekte eines gewissen Musikers erinnert, der seine Werke z.B. in
Pyramiden oder Kavernen aufnahm, darf sich
hier anhören, wie das bei der Aufnahme wirklich klang, wenn man mitten im Zentrum solcher Räume steht. Jedenfalls, falls sich schon
ein Sound- resp. Spiele-Entwickler dazu entschlossen hat, derartiges auf CD zu bannen, denn
um diese Realitätsnähe zu erreichen, müssen
Programmierer auf eine spezielle Audio Extensions-Schnittstelle (EAX) zugreifen, “normale”
Musik von CD hat natürlich nichts davon.
Als Musik- bzw. Sound-Laie fragt sich der
Autor allerdings, warum Creative Labs anstatt
der mit E-mu zusammen entwickelten EATechnologie nicht gleich Dolby Sorround lizensiert hat, insbesondere, weil das für das DVDSystem ja ohnehin geschehen ist (siehe weiter
unten). Ob das technische Gründe hat? - Was
nicht heißt, daß dieses System schlechter klingt;
zumindest der Autor hört sich außerstande,
irgendwelche Qualitätsmängel zu entdecken,
auch und insbesondere bei Effekten wie den
schon angesprochenen.
Das Grusel-Spiel “Unreal” dient denn auch
vorwiegend dazu, ebensolche Möglichkeiten in
Hülle und Fülle darzustellen, und ist in diesem
Zusammenhang auch die beste Werbung, die
ich mir vorstellen kann. Bei einer angemessenen Lautsprecher-Ausstattung möchte ich das
Spiel nicht um vier Uhr morgens ohne Licht
spielen, oder zumindest nicht meine Augen dabei schließen...
Mit 64stimmiger Polyphonie bzw. 192 Stimmen über PCI Wavetable-Synthese bewegt sich
die Sound Blaster Live! Value am oberen Anschlag des heute Verkauften, was auch für die
84 MIDI-Kanäle mit 128 GM & GS-kompatiblen Instrumente (zuzüglich 10 Drumkits)
gilt. Zudem kann man den Krachmacher bis zu
512 Stimmen aufrüsten - per Internet, wie der
Hersteller betont -, und wer genug davon hat,
monitor 1/99
darf der Karte bis zu 32MB des
Hauptspeichers für diese Samples
vermachen bzw. verborgen.
Die Kompatibilität mit Soundblaster-Karten steht natürlich ohnehin außer Zweifel, und auch die
mit den AWE-Modellen eingeführte SoundFont-Technologie
wird selbstverständlich weiter
unterstützt.
Daß die Sound Blaster Live! Value bei solchen Leistungsdaten auch
ihren Preis hat, wird kaum verwundern, aber echte Freaks erst
recht nicht vom Kauf abhalten:
Derartige Qualität bekommt man
für runde 1.400,- öS sonst wohl
kaum wo geboten.
Z Heimkino im PC
Creative Labs mausert sich vom reinen Soundkarten-Hersteller zu
Rundum-Entertainment-Spezialisten, wie es scheint. Seit einiger
Zeit gibt es von der Firma auch
3D-Beschleuniger zu kaufen, und
nun auch noch alles nötige zur
DVD-Wiedergabe. (Fehlt eigentlich nur noch der Joystick...)
Das Set besteht aus zwei zueinanderpassenden Komponenten, die
getrennt zu kaufen sind: einmal das
“PC DVD Encore 5X-Kit” und
dazu passend das “DeskTop Theatre 5.1 Dolby Digital”-Lautsprecherset. Zueinander passend, weil
beide Teile die neueste Entwikklung der Dolby-Labors unterstützen, den Dolby Digital Surround Sound AC3 für 5.1 Multikanal-Ton, vielen von uns aus modernsten Kinofilmen bekannt. Creative Labs behauptet sogar, “Wer
sich überlegt, zu Weihnachten eine Surround-Anlage mit DVDPlayer zu kaufen und bereits im Besitz eines PCs ist, der sollte dieses
Angebot ernsthaft prüfen.”
Das DVD-Kit besteht aus einem
DVD-Laufwerk mit 5-facher Geschwindigkeit (im CD-ROM Modus bis zu 32fach) im Vergleich zur
ursprünglichen Definition sowie
dem “Dxr2”- Decoder Board. Letzteres ist dafür verantwortlich, die
Daten der DVD-Scheiben (MPEGFormat) zu dekodieren und auf der
Grafikkarte “einzuschleifen”, ähnlich wie die bekannten Voodoo2Beschleuniger-Boards. Allerdings
kann dieses Verfahren bei aller Flexibilität auch nachteilig sein, wenn
dann der Monitor anschließend auf
die neue Karte umgesteckt werden
muß: Je nach Grafikkarte, deren
(aktueller) Taktgeschwindigkeit
und Verkabelung kann sich auf diese Weise die Signalqualität des
“normalen” Computerbildschir-
monitor 1/99
mes sichtbar verringern, da zusätzliche Reflexionsquellen (Stkckverbindungen) und zusätzliche
Störeinstrahlungsmöglichkeiten
(interne Kabel, neue Karte) entstehen.
Die Dxr2-Technologie versucht,
das herkömmliche TV-Bild von 30
(bei uns 25) Halbbildern auf “intelligente” Weise auf das doppelte
hochzurechnen, was zu einem flimmerfreien, stabilen Bild führt. Und
weil die Technik ohnehin schon integriert ist, kann das Bild auch
gleich auf jede beliebige Auflösung
(bis zu 1280x1024 Bildpunkten)
skaliert werden, wobei jedes Pixel
einzeln berechnet, dann weichgefiltert und schließlich scharf umgerechnet wird, so der Hersteller.
Bei Audio glänzt das Kit mit
Dolby’s AC3-Output, wie schon
erwähnt. Und um auch gleich das
richtige Heimkino-Feeling aufkommen zu lassen, liegt dem Paket noch der Spielehit Wing Commander IV mitsamt seinen DVDVideos und Dolby Digital-Audio
von Electronic Arts bei.
Sowohl zur DVD-Komplettlösung als auch zur Soundkarte paßt
das DeskTop Theatre-Lautsprecherset: fünf Lautsprecher, ein Subwoofer und ein Mehrkanalverstärker sollen für den besten Raumklang sorgen, den Ihr Wohnzimmer bis jetzt erlebt hat. Die direkte Unterstützung von Dolby AC3
kommt natürlich nur in Zusammenarbeit mit dem DVD-Kit
zu tragen, aber Creative Labs’ Multi-Speaker Surround-Technologie
sorgt auch bei Anschluß an die
Sound Blaster Live! (Value) für ausgezeichnete räumliche Wahrnehmung. Die Aufbereitung normaler Stereo- oder gar Monosignale
zu “künstlichem” Surround-Sound,
wofür Creative Labs ebenfalls wirbt,
sollte zumindest optional abschaltbar bleiben; ich will mir gar
nicht erst vorstellen, wie z.B. Louis Armstrong auf diese Weise
klingt...
Zu guter Letzt kann die PCDVD-Surround-Anlage mittels eines normalen S-Videokabels auch
an jedem normalen Fernseher angeschlossen werden, “falls mal unerwarteter Besuch kommt”, z.B.
Beide Komponenten kosten umgerechnet je knapp unter 3.500 öS.
Zusammengenommen kriegt man
für dieses Geld schon einen ganz
guten Fernseher, aber wohl kaum
mit DVD-Player, Dolby Digital
Surround Sound und Boxen dazu.
8 Leserdienst 113 8
“We are british”
81
Business Englisch im Expresskurs
Schnelles Sprachen lernen am PC verspricht der
multimediale Langescheidt Expresskurs “Business English”.
Der Kurs ist für alle gedacht, die
ihr Englisch für den Berufsalltag
auffrischen und verbessern wollen.
Multimedial und interaktiv aufbereitet wird so der PC zum virtuellen Lehrer für Selbstlerner jeden Alters.
Langenscheidt Expresskurse
multimedial auf CD-ROM nutzen
alle Möglichkeiten von Multimedia, um Sprachlernen zu einem
interaktiven Ereignis zu machen.
Dabei werden alle Fähigkeiten wie
Lesen, Schreiben, Hören und Sprechen gefördert und trainiert. Der
Lernende entscheidet selbst: Wie
rasch will ich vorankommen, wie
tief will ich - zum Beispiel in die
sprachlichen Erläuterungen - einsteigen?
Sprachenlernen als interaktives Ereignis mit dem “multimedialen Hauslehrer” von
Langenscheidt
In 20 Lektionen wird das Sprachwissen speziell für Business English
vermittelt. Texte, Bilder, Videosequenzen und authentisch gesprochene Sprache sorgen für eine sogenannte “mehrkanalige Aufnahme”, bei der sich Neues besonders
CD-ROM: Faszination Bibel
Wann haben Sie zum letzten Mal
in der Bibel gelesen? Mit der Bibel im CD-ROM-Zugriff eröffnet
sogar das “Buch der Bücher” ganz
neue Einblicke.
Die Bibel ist das meistverkaufte Buch der Welt und ein Standardwerk westlicher Kulturgeschichte. Das Bibellexikon aus der
Reference Series von AND bietet
den Text der revidierten Elberfelder Übersetzung und eine Fülle an
Informationen rundherum.
Zahlreiche Bilder, Landkarten,
Zeitachsen und Videosequenzen
gut einprägt.
Jede Lektion liefert eine Einführung und einen Text. Beim Lernen
von neuen Wörtern und Ausdrücken werden Anwender durch Tonausgabe unterstützt. Das Sprachlabor ist sozusagen inklusive: Bei einer entsprechenden PC-Ausstattung können eigene Sprachaufnahmen gemacht werden, die dann
mit der Aussprache der Muttersprachler verglichen werden können.
Der Lernfortschritt zeigt sich bei
vielfältigen Übungen, wie beispielsweise Multiple Choice, Einsetzen, Diktat und Kreuzworträtsel sowie beim “großen” Abschlußfest nach etwa 40 bis 50
Lernstunden.
veranschaulichen die Geschichte
des Christentums und das Leben
Jesu Christi. Weitergehend gehört
das Alltagsleben der Menschen sowie die Geschichte Israels und seiner Nachbarvölker zu den Themen,
die diese CD-ROM umfassend behandelt. Und daß Sie mit dieser
CD-ROM Ihr Bibelzitat punktgenau finden, versteht sich von selbst.
Die CD-ROM ist im Fachhandel erhältlich und kostet rund 350,öS inkl.MwSt.
& AND Software GmbH
Tel. 0049-611/986 21-0
8 Leserdienst 116 8
Audio- und Video-Daten in Lotus Notes/Domino
Die Integration von
Audio- und Video-Daten
sowohl auf Client-(Lotus
Notes) als auch auf
Server-Seite (Lotus
Domino) haben sich
Lotus und RealNetworks
vorgenommen.
Eine diesbezügliche Zusammenarbeit wird RealAudio G2 und RealVideo G2 in die Lotus-Produkte integrieren und so den Empfang
und die Übertragung von Audiound
Video-Daten
via
Intranet/Internet möglich machen.
Mit der Integration des Work-
82
die Übertragung von Audio- und
Videodaten benötigen.
RealAudio G2 liefert Audiodaten in Stereo- und CD-naher Qualität; unterstützt werden analoge
Leitungen ab 28,8Kbit/s und digitale Übertragungswege mit einer Datenrate von maximal
2Mbit/s. Angekündigt wurde die
Lösung für das erste Quartal 1999.
group Edition RealServer G2 in
den Lotus Domino-Server, wird
auch die Entwicklung von Anwendungen möglich, die etwa für
Aus- und Weiterbildungszwecke
& Bezugsquelle:
Lotus Infoline
Tel. 01/615 44 15
8 Leserdienst 115 8
Der Expresskurs Business English ist bereits im Handel erhältlich. Aus der Reihe der Expresskurse multimedial auf CD-ROM
sind bereits erschienen: Englisch,
Französisch und Italienisch. Spanisch und Amerikanisch sind im
Frühjahr 1999 geplant.
Systemvoraussetzungen sind
Windows 3.1x/95, ein PC ab 486er
Prozessor (Pentium empfohlen) mit
mindestens 8MB RAM (16MB
empfohlen), Soundblaster-kompatible Soundkarte, VGA-Karte und
CD-ROM-Laufwerk. Die Kosten
für den “multimedialen Englischlehrer” betragen rund 955,- öS
inkl.MwSt. empfohlener Verkaufspreis.
& Bezugsquelle:
Langenscheidt KG
Tel. 0049-89/360 96-0
8 Leserdienst 118 8
Dokumentenkamera
für Präsentationen
2D- und 3D-Objekte
lassen sich mit der
Epson Image Presentation Camera auch vor
einem größeren Publikum präsentieren.
Das Kompaktsystem im Notebook-Format wiegt nur 2,8kg
und ist für den ortsunabhängigen Einsatz geeignet. Sie verfügt
über eine neu entwickelte Linse,
die für weniger Verzerrung und
größere Schärfe auch in den
Randbereichen der Projektion
sorgt. Das Objektiv ermöglicht
eine detailgetreue Darstellung
von feinen Strukturen wie zum
Beispiel Textilien. Eine Zoomfunktion ist integriert. Die Kamera erlaubt eine Auflösung von
800 mal 600 Bildpunkten und
läßt sich - mit einer Diahalterung
versehen - zugleich als Diaprojektor einsetzen. Gesteuert wird
die Kamera über eine Maus und
einem On-Screen-Menü, das auf
die Projektionsfläche ausgegeben
wird. Der Preis für die Kamera
liegt bei 71.990,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle
Epson Österreich
Tel. 01/706 47 60
8 Leserdienst 117 8
monitor 1/99
Inhalt
Greyline und JornadaHandheld-PC . . . . . . .84
EDV Weiner:
Das problemlose
Internetpaket . . . . . . .86
Der wirkliche Eindruck Progressive Dataworks
setzt auf Essenz . . . .86
Marktview: Server für
Internet/Intranet-Anwendungen . . . . . . . . . . . .88
E-Commerce mit Unisys
QS/2 und Cool ICE . .89
“Server-Stapel” - RackServer von HewlettPackard . . . . . . . . . . . .90
“We are british and fair”
monitor 1/99
83
greyline stellt vor:
Der neue Jornada Handheld PC von Hewlett Packard
Der neue High-TechDiskont greyline bringt den
Jornada nach Österreich.
Eine neue Palmtopgeneration hält Einzug.
8 Leserdienst 121 8
Den heiß umkämpften Markt der mobilen
Kommunikation und des mobilen Computings will greyline mit der Einführung
des Jornada Handheld PCs von Hewlett
Packard in Bewegung setzen. Die Verbindung zwischen PC und Telephon - dieses
Marktsegment wird immer wichtiger, und
greyline bietet die richtigen Geräte im
Trend an. Alle Dienstleistungen einer
mobilen Kommunikation unter Aufhebung
aller Schnittstellenprobleme ist der neue
Ansatz. “Alles aus einer Hand” - das ist das
Motto im Trend, auf das greyline setzt, und
eines der attraktivsten Modelle in diesem
Segment ist der neue Jornada 820 Handheld von HP.
Der Jornada 820 Handheld als neue
Palmtopgeneration nach dem Psion - ein
Gerät, das sich sehen lassen kann. Als Verbindungsstelle zwischen Telephon, Computer und Internet, als zentrale Schnittstelle,
die die gängigen Office-Anwendungen in
Pocketausführung, Internetzugang und
eMail-Funktion vorinstalliert anbietet, aber
alle Probleme, die sich aus Kompatibilität
und Konfiguration ergeben, ausschaltet.
Das Labtopgewicht im Koffer ist uninTechnische Daten:
l 1,1 kg Leichtgewicht
l Windows CE 3.0 Professional
Edition (engl. Version)
l 640x480x256 Farben Display
(1024x768x256 extern)
l vollwertige Notebook Tastatur
(QUERTY Layout)
l 16 MB RAM bis 32 MB
erweiterbar
l 16 MB Burst Mode ROM
l internes 56 Kbps High Speed
Modem
l 1 PCMCIA TypII slot
l 1 Compact Flash Type II slot
l Infrarot Schnittstelle IrDA
115 Kbps
l USB Anschluß
l Preis: ATS 14.990,- inkl. MwSt.
teressant geworden. Der neue Jornada 820
Handheld schließt sich der Generation der
Palmtops, Organizer und Smartphones an.
Er ist viel kleiner als ein Notebook, mit 1,1
kg ein Leichtgewicht und kaum größer als
ein Organizer.
Der lästige Kabelsalat ist nahezu vorüber, die Infrarotschnittstelle ermöglicht den
kabellosen Datentransfer, und der Jornada
läßt sich einen vollen Tag lang mittels eines leistungskräftigen Lithium-Ion Akkus
bedienen. Ein wesentliches Feature, denn
der User fordert den ununterbrochenen Einsatz seines Geräts.
Eine hohe Datenübertragungsrate läßt
das Gerät blitzschnell arbeiten. Der
Datentransfer für den Internetverkehr funktioniert spielend, das Betriebssystem macht
den Standgeräten alle Konkurrenz. Der
Jornada Handheld arbeitet auf Windows
CE 3.0-Basis und mit einem 16 MB RAM,
der auf 32 MB erweiterbar ist. Das Gerät
taktet mit rasanten 190 MHz.
Auf dem neuen Handheld sind alle
Office-Anwendungen inklusive Word,
Access, Power Point und Excel standardmäßig vorinstalliert, das Gerät bietet selbstverständlich eine kluge Terminverwaltung,
die per Sound an Dates erinnert.
Die Menüleiste ist übersichtlich organisiert - sie bietet die Möglichkeit, per einmaligem Buttonklick zwischen den einzelnen Programmen zu wählen, ohne diese eigens starten zu müssen. Die hohe Leistungsfähigkeit des Jornada beweist sich
auch, wenn man das Gerät abdrehen möch-
te. Im Bruchteil einer Sekunde speichert
das Betriebssystem automatisch den Status
Quo aller geöffneten Anwendungen. Der
Vorgang der Speicherung ist somit vollkommen automatisiert und funktioniert
komfortabel und zuverlässig. Öffnet man
später ein Programm wieder, so startet das
Betriebssystem automatisch das zuletzt bearbeitete File.
Besonders hervorzuheben ist auch das für
ein so handliches Gerät sensationell große
und hochauflösende TFT-Farbdisplay. Es
hat hohe Qualität, ist flimmerfrei und läßt
komfortables Arbeiten zu. greyline setzt auf
den neuen Jornada Handheld PC und
bringt ihn zu einem hervorragenden Preis
auf den Markt. Ein kluger Schritt,
der sich
beweisen
wird.
greyline
bringt
Innovationen.
THAT´s SMART !
greyline Hi-Tech-Diskont l Schönbrunner Straße 86 l A-1050 Wien l Tel.: 0043/1/548 26 20
Besuchen Sie die Website: http://www.greyline.at
84
monitor 1/99
Unser Factory Outlet bietet Ihnen Produkte aus
den Bereichen:
Telekom
l Computer-Komponenten
l Computer-Komplett-Systeme
l Notebooks
l Organizer
l Software
l
“We are british and fair”
Auszug aus unserem Sortiment:
Notebooks:
ACER EXTENSA 501T - 266MHz
Pentium 266MMX™
32MB S-DRAM(auf
80 MB erweiterbar)
3,2 GB Festplatte
3D OPL3 Soundkarte
12,1” TFT Display
56k Modem
20 fach CD-ROM
ext. 3,5" Floppy
2 Lautsprecher eingebaut
USB-Schnittstelle
Gewicht: 2,9 kg
öS 19.990,- inkl. MwSt.
inkl. Windows 98
inkl. Modem
HP Jornada 820
1,1 kg Leichtgewicht
Windows CE 3.0
640x480x256 Farben Display
16 MB RAM bis 32 MB erweiterbar
16 MB Burst Mode ROM
internes 56 Kbps High Speed Modem
1 PCMCIA TypII slot
1 Compact Flash Type II slot
Infrarot Schnittstelle IrDA 115 Kbps
USB Anschluß
Preis: ATS 14.990,- inkl. MwSt.
Prozessoren:
AMD K6-2 300
AMD K6-2 333
AMD K6-2 350
ntel Celeron A300C
Intel PII 350C
Intel PII 400C
1.199,1.499,1.999,-I
1.999,3.799,5.199,-
Mainboard:
Asus P2-MB BX-Chip 100MHz
Asus P-MB ALI-Chip 100MHz
GigaByte P-MB ALI 100MHz
GigaByte P2-MB BX 100MHz
1.799,998,998,1.599,-
RAM:
RAM 8 - 128 MB auf Anfrage / aktuelle Tagespreise!
Grafikkarten:
Excel 4MB 3D AGP TV-Out Trid-985
399,ATI All-in-wonder Pro 8MB AGP
2.199,ATI 3D-Charger 4MB 3D AGP
429,Matrox Millenium 8MB 3D AGP
1.599,Matrox Produktiva 8MB
899,Festplatten:
Seagate Medalist 4,3GB 11ms 5400U/min. 1.699,Seagate Medalist 6,3GB 12ms 5400U/min. 1.999,Seagate Medalist Pro 6,5 GB 8,5ms SCSI 3.299,IBM Tital 8,4GB 8,5ms 5400U/min.
2.499,IBM Titan 10,1GB 8,5ms 5400U/min.
2.990,-
Drucker:
Canon BJC-250
998,Canon BJC-4400
1.998,Canon BJC-7000
3.398,HP DJ 690C
2.499,HP DJ 710C
2.998,HP DJ 720C
3.390,HP LaserJet 1100
5.499,HP LaserJet 4000
15.998,Epson Stylus C440
1.798,Epson Stylus C640
2.349,Epson Stylus Photo 2.999,CD-ROM
Asus 34x IDE
CyberDrive 32x IDE
Toshiba 32x SCSI
CD-Brenner:
HP 7200I
HP 8100I
699,479,1.199,3.799,4.490,-
Monitore:
Macom 15" 70kHz
Macom 17" 70kHz
Macom 17" 96kHz
Macom 21" 96kHz
Belinea 17" 70kHz
Belinea 19" 95kHz
Belinea 21" 115kHz
Sony 17" 85kHz
Nokia 21" 121kHz
1.999,2.999,4.499,8.999,3.199,7.299,12.998,5.990,17.999,-
15,1" TFT LCD-Monitor
MACOM AP151T
Auto Sync
Plug & Play
TCO'95 Certified
Energy Efficient
Universal Power Input
öS 12.599,- inkl. MwSt.
Komplettsysteme
Mainboards
Greyline Intel Celeron 300A Luckystar Intel LX
Greyline AMD K6-2 350
Luckystar Intel BX
Greyline Intel PII 400MMX Asus P2B 100MHz
Cache
128
512
512
Prozessor
Intel Celeron 300A
AMD K6-2 350
Intel PII 400MMX
RAM
32MB
64MB
64MB
HDD
4,3GB
6,5GB
10,1GB
Grafikkarten
4MB AGP
8MB Matrox Mil.
8MB Matrox Mil.
Tower
Midi
Midi
Big
CD-R
32x
32x
32x
Floppy
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billigsten Angebots und dann die
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übersehen haben - all das nimmt
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Monitorbereich besteht hier große
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Karl Weiner übernimmt durchaus
auch die Betreuung älterer Rechnergenerationen. Dies ist auch besonders für Klein- und Mittelbetriebe interessant, die nicht gleich
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Tel: 0676/564 44 84
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Der wirkliche Eindruck
DTP, Corporate Identity
und Webdesign, angelegt von Progressive
Dataworks:“Transparenz beweist sich.”
Sylvia Diuk-Welman
setzt auf Essenz.
Das Firmenprofil der DTPAgency Progressive Dataworks
wird von Sylvia Diuk-Welman
getragen, einer Logikerin, die
vom seltenen, oft vergessenen,
aber wesentlichen Standpunkt
ausgeht, daß der Effekt dem Inhalt folgen und die Form der
Essenz dienen müssen. Ihr Ansatz garantiert profunde Konzepte, die rund sind und Hand
und Fuß haben. Keine Corporate Identity ohne Analyse der
Inhalte, keine WebSite ohne
sinnvolle Struktur. Die Wahl
des Designs, der Grafik und des
Layouts muß den Zielsetzungen des Kunden entsprechen
monitor 1/99
und diese unterstützend vervollkommnen. Die Form transportiert den Inhalt und nicht
umgekehrt.
Service und Dienstleistung
stimmen bei Progressive Dataworks immer - sei es EDV-Beratung, PC-Konfiguration,
Netzwerkeinrichtung und
Wartung sowie die Softwareentwicklung und Datenbankprogrammierung - Progressive Dataworks punktet in jeder
Branche mit präzisem technischen Know-How, doch die
Beratung, das künstlerische
Know-How, die kreative Umsetzung, die konzeptionelle
Weiterentwicklung und Umsetzung in der Grafik, im Webdesign und DTP, die so oft Projekten im Electronic Publishing fehlen - das ist die spezielle
und in der EDV mitunter abgängige Qualität, die Progressive Dataworks so auszeichnet.
Diese Haltung beweist sich.
Sylvia Diuk-Welman ist die
ideale Partnerin für Verlage,
Werbeagenturen, Firmen mit
kulturellem Hintergrund und
für alle Organisationen wissenschaftlicher und intellektueller Ausrichtung. Der DTPBereich, kombiniert mit Lektoratstätigkeit und autorenhafter Projektbetreuung, ist ein
Schwerpunkt von Progressive
Dataworks.
Die kontinuierliche Suche
nach und Ausarbeitung von
sinnvollen Strukturen haben
Sylvia Diuk-Welman auch zur
erfolgreichen Entwicklerin relationaler Datenbanksysteme
gemacht, die die effiziente wie
optisch ansprechende Gestaltung von Front Ends impliziert.
Auch hier dient die Methode
dem Inhalt. Die Vision bietet
die Möglichkeit zur Entwikklung inhaltsspezifischer
Lösungen mit der Option der
Kompromißlosigkeit.
Das bringt Qualität. Struktur oder Design, Komposition
oder Vision - für Sylvia DiukWelman stellen sich dieselben
grundlegenden Fragen: Wie
kommt der User zum Produkt?
Welche Interessen hat der Auftraggeber, welche Interessen der
Kunde und an welchem Punkt
findet die relevante Kommunikation statt? Transparentes
Marketing ist die Lösung durchsichtig statt kryptisch, inhaltlich statt effekthaschend.
Progressive Dataworks setzt
mit Erfolg auf Inhalte.
& Kontaktadresse:
Progressive Dataworks
Taborstraße 85/5
A-1020 Wien
Tel: 0043/1/216 40 28
eMail: [email protected]
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2xAmt,6xSystem oder
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Mittelbetrieb benötigt und ist aufrüstbar bis 2
S0 extern(4Amtsleitungen),1S0 intern (4ISDNEndgeräte),12 System oder analoge Telefone
und 1 Voicemodul.
BP12Voicemodul optional
Voice-Funktionen,Text vor Melden
Anrufbeantworter,Mail-System
Nachrichtenmailboxen,individueller
Begrüßungstext,Informationstext
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1 S0 w., 3a/b. Aufrüstbar
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C88m
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K218
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Siemens 2000L
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128Kbit
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128Kbit, 2a/b
T30
128Kbit, 3a/b
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DECT,GAP
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Tiptel
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Der NetServer LPr von Hewlett-Packard ist ein
MiniRack-Server - ideal auch für den Einsatz im Rahmen von Kommunikationsdiensten für Internet-Anwendungen.
Das neueste Produkt der Unisys
Aquanta Server Familie: Der QS/2
unterstützt bis zu vier Intel Pentium II Xeon Prozessoren und verfügt über bis zu 8 Gigabyte ECCSpeicherkapazität.
Damit bietet er eine marktführende Intel Prozessorleistung sowie höchste Performance und Verfügbarkeit für geschäftskritische
Web-Anwendungen. Der neue
Unisys Server QS/2 läuft unter
Windows NT Server Enterprise
Edition 4.0 und SQL Server Enterprise Edition 7.0.
Außerdem nutzt der Aquanta
QS/2 die Intel Extended Server
Memory Architecture - ein Paket,
mit dem Betriebssystemen und
Unternehmensanwendungen, wesentliche Leistungs- und Systemvorteile offenstehen und die 4 Gigabyte Speicherkapazitätsgrenze
überschritten werden kann. Der
Pentium II Xeon Chip bietet den
ersten vollständigen Support für
diese Architektur.
Unisys Aquanta Server am
WWW: http://www.marketplace.unisys.com/ent/servers.html
monitor 1/99
Z Cool ICE
E-Commerce Enabler
Cool ICE, eine Unisys Software-Integrationslösung, managed alle
Kombinationen von statischen und
dynamischen Webapplikationen
im Internet oder im unternehmenseigenen Intranet und gewährleistet flexible und sichere
Electronic Commerce-Lösungen.
Mit Cool ICE können Web-basierende Geschäftsanwendungen entwickelt und verwaltet sowie in existierende Umgebungen integriert
werden.
Weitere Informationen über das
Produkt und die in nur einem Monat entwickelte Cool ICE-InternetAnwendung für die Wahlen in
Rom sind am WWW verfügbar:
http://www.marketplace.unisys.co
m/coolice/index.html
& Unisys Österreich
Alex Marian,
Computer Systems
Tel. 01/260 64-454
E-Mail: [email protected]
8 Leserdienst 122 8
Der HP NetServer
LPr basiert auf Pentium II 400/450
MHz-Prozessoren mit
100MHz FSB und
kann über einen Chipupgrade auch im
Zweiprozessorbetrieb
eingesetzt werden.
Mit seiner geringen
Rackbauhöhe von nur
zwei Höheneinheiten
(rund 9cm) bietet der
NetServer LPr eine der
höchsten Rechnerdichten, die derzeit in
Racksystemen realisierbar sind.
Er eignet sich für
den Einsatz als Datenbankserver und
Applikationsserver, für
den Einsatz im Rahmen von Kommunikationsdiensten im
Internet (Proxy Server,
Firewall Server, Domain Server) sowie für den Einsatz in Konsolidierungsprojekten und Clusterprojekten. Neben Windows NT, Novell und SCO Unix soll der PC Server zukünftig auch die Betriebssysteme Linux und Solaris unterstützen.
Das System beinhaltet durch den
Einsatz des BX-Chipsatzes auch
modernste Memory Technologie
mir registriertem SDRAM, das sich
bis auf 1GB SDRAM erweitern
läßt. Der Server besitzt ein PCI
Bussystem mit vier PCI/Einschüben. Für den Anschluß von Massenspeichersystemen verfügt der
HP NetServer LPr über den modernsten SCSI Bus mit Ultra2-SCSIAdapter on board mit internem/externem Anschluß und bis zu
80MB/s Datentransfer bei 12,5
Meter Kabellänge.
Als Massenspeichereinschübe
finden sich neben Floppy und CDROM-Laufwerk zwei Einschübe
für Hot Plug Festplatten mit Kapazitäten bis zu 18GB pro Festplatte, die von vorne zugänglich
sind. Mit einem Rackstorage System/8 kann die Kapazität im Rack
bis auf 400GB pro Server erweitert
werden.
HP liefert den Server mit umfangreichen SystemmanagementTools aus. Die skalierbare HP-Managementlösung berücksichtigt
den gesamten Lebenszyklus des
Systems und kann auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse genau abgestimmt werden. Für das Hardware-Management des HP NetServers im laufenden Betrieb liefert HP die HP TopTools Server
4.1 (DMI/SNMP) Managementlösung mit. Für das Software-management von Betriebssystem und
Applikation bietet HP die HP
OpenView Manage X/SE-Verwaltungslösung an.
Um eine möglichst schnelle Inbetriebnahme zu gewährleisten bietet HP die Server über das neue
Rack Express Programm an. Die
Systeme werden an Reseller und
Endkunden vorkonfiguriert und
getestet ausgeliefert.
& Bezugsquelle:
Hewlett Packard
Tel. 01/25 000-0
8 Leserdienst 123 8
89
SERVER
OLIVETTI
COMPUTERS
WORLDWIDE
NetStrada 5400
4
OLIVETTI
COMPUTERS
WORLDWIDE
NetStrada 7400
OLIVETTI
COMPUTERS
WORLDWIDE
NetStrada 9400
SIEMENS AG
Primergy 270
4
350/400/450
MHz
SIEMENS AG
Primergy 470/Web 4
Gold
350/400/450
MHz
2
SIEMENS AG
RM 300 C80 /Web
Gold
R10000
UNISYS
Aquanta DR/2B
4
UNISYS
Aquanta DS/2B
4
UNISYS
Aquanta QR/2
UNISYS
Aquanta QS/2
UNISYS
Aquanta XR
LDNR
350-450MHz
Bezugsquelle
4
Endpreis
NetStrada 3400
Besonderheiten
OLIVETTI
COMPUTERS
WORLDWIDE
1GB
Software
350-450MHz
32/
64/
128
max Größe (MB)
4
6xPCI, 2xISA,
1xPCI/ISA
Grundausbau (MB)
NetStrada 1400
RAM
Erweiterungsplätze
max. Prozessoranzahl
OLIVETTI
COMPUTERS
WORLDWIDE
Alpha
2
Xeon
300/333 MHz
Pentium II
Artist Platinum PII 4
Produktname
MAXDATA
Hersteller
Taktfrequenz
Prozessor
Novell NetWare , NT 4.0 Skalierbares Serversystem
u.a. nach Wahl
ab ca. 38.000,- MAXDATA 01/277 89-7
öS
267
3xPCI, 1xISA, 1xI- 32/64 384
SA/PCI, 1xAGP
Server View, Orchestra, Po- 100MHz FSB
wer Chute
ab 25.500,- öS
OCW GMBH 01/869 58
25-0
268
2
3xPCI, 1xISA, 1xI- 32/64 1GB
SA/PCI
Server View, Orchestra, Po- 100MHz FSB
wer Chute
ab 40.500,- öS
OCW GMBH 01/869 58
25-0
269
350-450MHz
2
3xPCI, 1xISA, 1xI- 0/256 1GB
SA/PCI
Server View, Orchestra, Po- 100MHz FSB
wer Chute
ab 54.000,- öS
OCW GMBH 01/869 58
25-0
270
4
Xeon 400MHz
4
6xPCI, 1xISA/PCI
0
4GB
Server View, Orchestra, Po- Fail-over-LAN
wer Chute
ab 99.000,- öS
OCW GMBH 01/869 58
25-0
271
4
Xeon ab
400MHz
4
11xPCI, 1xISA
0
4/8GB Server View, Orchestra, Po- Fail-over-LAN, max. 1,4TB a.A.
wer Chute
Festplattenkapazität
OCW GMBH 01/869 58
25-0
272
5xPCI, 1xAGP,
1xPCI/ISA
32
768
Windows NT 4.0 bzw. alle Hardwareüberwachung
gängigen Betriebssysteme durch Server View
ab 34.000,- öS
Siemens AG 01/716 44-0 273
5xPCI, 1xAGP,
1xPCI/ISA
Windows NT 4.0 bzw. alle Hardwareüberwachung
gängigen Betriebssysteme durch Serverview
ab 42.000,- öS
Siemens AG 01/716 44-0 274
2
2xPCI, 3xEISA/IO
Reliant Unix 5.43,
Sinix/Windows, Netscape
SuitSpot, Star Office
350/400/450
MHz
2
6xPCI, 1xISA,
1xPCI/ISA
64
1GB
MS Windows NT Server
Standard oder Enterprise
Edition
a.A.
UNISYS 01/260 64-0
276
350/400/450
MHz
2
6xPCI, 1xISA,
1xPCI/ISA
64
1GB
MS Windows NT Server
Standard oder Enterprise
Edition
a.A.
UNISYS 01/260 64-0
277
4
Xeon 400/450
MHz
4
5x64BitPCI, 5x32Bit 512
PCI, 1xPCI/ISA
8GB
MS Windows NT Server
Standard oder Enterprise
Edition
a.A.
UNISYS 01/260 64-0
278
4
Xeon 400/450
MHz
4
5x64BitPCI, 5x32Bit 512
PCI, 1xPCI/ISA
8GB
MS Windows NT Server
Standard oder Enterprise
Edition
a.A.
UNISYS 01/260 64-0
279
8GB
MS Windows NT Server
Standard oder Enterprise
Edition
a.A.
UNISYS 01/260 64-0
280
200 Mhz
Pentium Pro
12 9xtPCI, 2xEISA,
1xPSI/EISA
256
Vorinstalliertes bzw. vor- 408.108,- öS
konfiguriertes Internet/Intranet SW-Package inkl.
Handbücher
Siemens AG 01/716 44-0 275
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90
monitor 1/99
Inserentenverzeichnis: 1/99
Comnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
Vorschau auf Februar 1999
Themen:
DC-Messe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Erste Bank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Eurodis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
Fortin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87
Graphica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Marktview:
Greyline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85
Haessler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73
Hewlett-Packard . . . . . . . . . . . . . . . .13
Neue Produkte:
LG Electronics . . . . . . . . . . . . . . . . .4.U.
Kolumnen:
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1998 - Bankverbindung: Bank Austria - Blz.:
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Bankverein - Blz.: 11000, Kto.: 006642763/00 DVR: 0408689 - FBNR: 9642f/FB - Gericht:
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Sicherheit mit Firewalls
Highspeed-Networking
Funk-LANs
Marktview: ISDN-Adapter,
Switches, Router, USV-Anlagen
Supplement: Job Training
Internet-Server
Systemsoftware &
Internetapplikationen
Hardware, Software,
Online, Multimedia,
Netzwerk, Notebook-Dossier
Bill Gates, Nicolas
Negroponte,
Evan Mahaney Gates Watch und
Leprechaun Talk
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Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz:
Medieninhaber: Bohmann Druck und Verlag Gesellschaft m.b.H. & Co KG.
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Unternehmensgegenstand: Buch-, Zeitschriften-, Kunst- und Musikalienhandel, Handel mit Waren aller Art.
Geschäftsführer: Komm.Rat Dr. Rudolf Bohmann, Komm.Rat Dir. Heinz Keller
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Geschäftsführender Gesellschafter: Bohmann Druck und Verlag Gesellschaft m.b.H.
Die Bohmann Druck und Verlag Gesellschaft m.b.H. & Co KG ist im Sinne des
§25 Mediengesetz beteiligt an:
D+R Beteiligungsverwaltungs AG mit dem Sitz in Wien
D+R Holding AG mit dem Sitz in Wien
Unternehmensgegenstand beider Unternehmungen: Der Erwerb, die Beteiligung an und Verwaltung sowie
Veräußerung von Unternehmen und Gesellschaften jeder Art, die auf dem Gebiet der Medien- und Werbewirtschaft im weitesten Sinn tätig sind.
Verlag Jugend und Volk Gesellschaft m.b.H. mit dem Sitz in Wien
Unternehmensgegenstand: Das Verlagsgeschäft im Sinne des §1 Abs.2.Z.8 des Handelsgesetzbuches, insbesondere der Verlag von Werken der Literatur, von Zeitschriften und Zeitungen.
Lehren & Lernen Medien AG mit dem Sitz in Wien
Unternehmensgegenstand: Der Sortiments-, Versand- und Antiquariatsbuchhandel, der Verlag von Büchern
und Zeitschriften, von Ton- und Datenträgern, insbesondere im Bereich von Lehr- und Lernbehelfen. Die Beteiligung an Unternehmen und Gesellschaften mit gleichartigem Unternehmensgegenstand sowie deren
Geschäftsführung und Vertretung, darunter insbesondere die Verwaltung der Anteile an der MANZ Verlag
Schulbuch GmbH.
C+B Verlagsges.m.b.H. mit dem Sitz in Wien
Unternehmensgegenstand: Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb eines Verlages und die Beteiligung an in- und ausländischen Medienunternehmen.
91
Ein Hinkelstein gefällig?
Leonhard Orgler
Ich betrat mein Arbeitszimmer und sah mich Auge in Auge
Asterix gegenüber. Wer sich das bildlich vorstellen kann,
mag eine ungefähre Ahnung haben, wie sehr ich erschrak.
Mein 14jähriger Sohn, der auf meinem Arbeitsstuhl saß,
warf einen Blick über die Schulter und fragte: “Was ist denn
los? Irgend etwas nicht in Ordnung?”
Ich mußte tief Luft holen und kam deshalb nicht zum
Sprechen. Statt dessen deutete ich auf die Asterix-Figur, die
über meinem Schreibtisch zu schweben schien.
“Ach das!” Mein Sohn winkte lässig ab, als sei das für ihn
das natürlichste auf der Welt. “Das ist der neue 3D-Bildschirm, den du zu Weihnachten geschenkt bekommen hast,
wenn du dich noch daran erinnerst. Gestern hat ihn Onkel
Udo installiert.”
Ich erinnerte mich. “Und wie kommt der Asterix da hinein?”
“Das ist das neue Spiel, das ich geschenkt bekommen habe,
und das funktioniert nur mit einem 3D-Schirm.”
Ich betrachtete den Schreibtisch genauer, konnte aber nirgends einen Bildschirm entdecken. Zumindest keinen im
herkömmlichen Sinne. Statt dessen waren an zwei Seiten des
Schreibtisches Vorrichtungen montiert, die mich entfernt an
Scheinwerfer erinnerten.
Peter, mein Sohn, dürfte meine fragenden Blicke bemerkt
haben, denn ohne Aufforderung begann er zu erklären: “Das
ganze funktioniert so ähnlich wie bei Hologrammen. Diese
zwei Apparate hier an den Tischseiten bauen das Bild auf.
Dreidimensional. Du kannst dir natürlich wie früher einen
Hintergrund wählen, du kannst verschiedene Gegenstände
hinter- oder übereinander anordnen...”
“Und Computerspiele werden noch genialer, als sie es
ohnehin schon waren”, setzte ich fort.
Peter grinste. “Das stimmt. Bei diesem Asterix-Spiel hier
geht es zum Beispiel darum, das gallische Dorf vor römischen
Patrouillen zu schützen und die Hinkelsteinproduktion....”
Ich hob meine Hand und brachte ihn zum Schweigen.
92
“Schon gut, das will ich gar nicht wissen. Was mich mehr interessiert: Für Spiele ist die Dreidimensionalität ja ganz gut, aber
für Textverarbeitung?”
“Okay, bei Textverarbeitung ist sie nicht so von Vorteil,
obwohl du auch hier mehrere Seiten übereinander stellen kannst.
Bei Grafikprogrammen sieht das schon wieder besser aus. Und
was ich noch nicht erwähnt habe: der Bildschirm ist auch ein
Scanner!”
“Ein Scanner? Du meinst, er kann dreidimensionale Gegenstände scannen?”
“Genau! Ich stelle zum Beispiel diesen Bleistifthalter hierhin, drücke auf diese Taste und...”
Ein greller Blitz blendete mich plötzlich. Ich mußte die
Augen schließen, trotzdem wurde mir schwindlig. Und plötzlich hörte ich eine seltsame Stimme: “Du bist neu hier im Dorf,
nicht?”
Ich drehte mich um, und da stand Obelix vor mir. In Lebensgröße. Das heißt, er war mindestens zwei Köpfe größer als ich
und ungefähr fünfmal so breit. Also das war mir dann doch
etwas zuviel. Ich stand einfach da, nur die Kinnlade klappte mir
monitor 1/99
Bild: © KAGEMA Photolib
hinunter.
Obelix fuhr fort: “Und wenn du neu bist, besitzt du sicherlich noch keinen Hinkelstein. Ich kann dir einen frischen besorgen.” Dabei sah er mich erwartungsvoll an wie ein Kleinkind
den Weihnachtsmann.
Ich wollte gerade dankend ablehnen, als mich wieder ein
Blitz blendete. Erst nach einer Weile konnte ich die Augen öffnen. Mein Kopf dröhnte, aber ich erkannte doch durch den
Schleier vor meinen Pupillen, daß ich mich wieder in meinem
Arbeitszimmer befand. Und Obelix war verschwunden.
“Was war das?” fragte ich noch leicht benommen. Aber
auch wenn ich es noch nicht recht glauben wollte - es drängte sich mir nur eine Erklärung auf. Peter hatte die falsche Taste
erwischt, und unser neuer 3D-Bildschirm hatte mich in das
gallische Dorf gescannt. Wie, das war mir ein Rätsel. Aber das
war mir im Augenblick auch nicht so wichtig.
Ich schickte Peter, der ziemlich verdattert da saß, aus dem
Zimmer. Er ging auch ohne Widerrede, und ich sperrte die Tür
hinter ihm zu.
Wenn nämlich das zutraf, was ich mir vorhin als Erklärung
monitor 1/99
überlegt hatte, sah ich ungeahnten Möglichkeiten entgegen.
Wenn ich herausfände, wie ich mich in die Geschehnisse im
Bildschirm hineinscannen konnte, hätte ich für mein Leben
ausgesorgt. Neuartige Computerspiele, verbesserte Betrachtungsmöglichkeiten jedweder Architektur oder Konstruktion, neue Kommunikationsformen,... Ich konnte förmlich die
Dollarzeichen in meinen Augen spüren. Und so drückte ich
die entscheidende Taste...
Das war alles vor zwei Wochen geschehen. Mittlerweile hat
sich Asterix bei uns eingewöhnt. Seitdem er damals, nachdem
mich der bekannte Blitz wieder geblendet hatte, lebensgroß
neben mir aufgetaucht war, hat er viel dazu gelernt.
Der Bildschirm ist übrigens bei dieser Aktion kaputt gegangen. Wir haben uns inzwischen einen neuen zugelegt und alles
versucht, Asterix wieder in seine Spielwelt zurückzubringen
- vergebens.
Morgen wollen wir ihn zum ersten Mal mit hinunter in den
Park mitnehmen. Ich glaube, die Kinder dort werden begeistert sein.
93