13. provinz schrei
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13. provinz schrei
13. PROVINZ SCHREI 4 Impressum 5 Editorial 6 Grußwort 7 Wir waren schon hier! 8 Rückschau Provinzschrei 2012 10 Veranstaltungsorte 13 Filmvorführung: Edelweißpiraten und Lesung 14 6. Kulturfrühschoppen mit Old Time Memory Jazzband 15 Konzert: Ensemble Nu:n 16 Kommunale Intelligenz mit Prof. Dr. Gerald Hüther 17 DaDa-Abend mit Michael Gerlinger 18 Konzert: Myrdhin 19 Lesung: Rolf Schneider 20 Peter Hacks-Programm mit Gunter Schoß und Frank Fröhlich 21 Lesung und Konzert: Der Club der toten Dichter 22 Konzert: Max Prosa 23 KinderProvinzschrei: Die Bremer Stadtmusikanten 24 Lesung: Ulrich Kienzle 25 Lesung: Andrea Sawatzki 26 Szenische Lesung: Suzanne von Borsody und Trio Azul 27 Konzert: Südthüringisches Kammerorchester 28 Lesung: Sabine Rennefanz 29 Konzertlesung: Annekathrin Bürger 30 Programmübersicht 32 Literaturcafé mit Irina Liebmann 33 Provinzschreiabschlußabend mit Krambehr und Gräßer 34 Nachlese: Hans-Joachim Maaz 35 Provinzkultur-Kino: Die Einsamkeit der Krokodile 36 Freitagssalon 37 Poesiesommer im Klostergarten 38 Thüringer(KULTUR)Wald 40 Konzert: Suhler Singakademie 42 Vereinsinformation: Provinzkultur e.V. 44 Suhler Krimiabend 45 Ausstellung: Lotto-Wettbewerb 46 Hotels und Übernachtungen 54 Sponsoren und Partner 56 Kartenpreise und Service I N H A L T s v e r z e i c hni s 3 IM KLOSTERGARTEN Impressum Herausgeber: Provinzkultur e.V., Suhl Satz / Layout: DTGGG - Deutsche Gesellschaft für Gebrauchsgrafik Druck: Suhler Verlagsgesellschaft mbH und Co. KG © 2013 Neukirchner / Keiner Kontakt provinzkultur e.V. Claudia Neukirchner Mail:[email protected] Web:www.provinzkultur.de Tel.: 03681 / 8 07 44 67 Fax:03681 / 8 07 44 68 Bildnachweise: Die Urheberrechte liegen bei den abgebildeten Personen bzw. den jeweiligen Fotografen, Verlagen und Agenturen. Copyright: Köppe (Annekathrin Bürger), www.thueringen. de (Christoph Matschie), Stephan Gast (Ensemble Nu:n), Agentur (Michael Gerlinger), UEBERREUTER VERLAG GMBH (Gunter Schoß), Ursula Kelm (Irina Liebmann), Sandra Ludewig (Max Prosa), Conni Winkler (Old Time Memory Jazz Band), Ferdinand Nonnenbroich (Ulrich Kienzle), Ivan Cottrell (Sabine Rennefanz), Therese Schneider (Rolf Schneider), Christoph Michaelis (Andrea Sawatzki), SKO (Südthüringer Kammerorchester), Christoph Hellhake (Suzanne von Borsody) Stadt Zella-Mehlis (Mehrzweckhalle), TU-Ilmenau, BC-Club Ilmenau, Monika Bohne (Bremer Stadtmusikanten), Alexander Hait (Krambehr und Gräßer) C.H. Beck Verlag (Die narzisstische Gesellschaft). Frank Reussner (Lotto-Ausstellung). Für nicht gesetzte Bildnachweise lagen leider keine weiteren Informationen vor. Wir bitten um Verständnis und Nachsicht für nicht erwähnte Urheber und danken für die großzügige Überlassung des Bildmaterials. 4 Das war 2012 Provinzkultur - Mit über 6.700 Besuchern bei 101 Veranstaltungen des Provinzkultur e.V. reihten sich der 12. Provinzschrei, der Freitagssalon sowie das Thüringer(KULTUR)Wald - Projekt in unser vielseitiges Kunst- und Kulturangebot für Südthüringen ein. Auszeichnung dafür, die Überreichung des Preises im Rahmen der bundesweiten Initiative »365 Orte im Land ClaudiaNeukirchner der Ideen« zum Provinzschrei im vergangeVorsitzende nen Jahr. Veranstaltungshöhepunkte waren Provinzkultur e.V. u.a. die Lesungen mit Ben Becker, Joe Bausch und Fritz Pleitgen. Nicht weniger zufrieden blicken wir auf das Suhler Filmereignis »Sushi in Suhl« zurück. Mit einem enormen organisatorischen Aufwand und vielen Partnern holte das Provinzkultur-Team die Film-Prominenz in die Region und konnte so die bundesweite Premiere in Suhl, statt in Erfurt feiern. Auch der erstmals ausgeschriebene Walter Werner-Lyrikpreis war mit 270 Einsendungen ein unerwarteter Erfolg. Das ist 2013 Provinzkultur – Auch in diesem Jahr haben wir für unser Publikum ein vielseitiges Kunst-, Literatur- und Kulturprogramm aufgelegt. Los geht's mit den »Edelweißpiraten« anlässlich des Weltfriedenstages. Wenn der Hirsch brüllt, werden unter anderem die Schauspielerinnen Andrea Sawatzki und Suzanne von Borsody in den Thüringer Wald eilen. Mit dem Buch »Ein allzu braves Mädchen« wird sich Andrea Sawatzki dem Publikum vorstellen, Suzanne von Borsody schlüpft in die Rolle von Frida Kahlo, der berühmten mexikanischen Maler-Ikone. Auch Schauspielerin Annekathrin Bürger und der Club der toten Dichter werden dem Ruf des Hirsches folgen. Der Journalist Ulrich Kienzle liest aus seinem brandaktuellen Buch »Abschied von 1001 Nacht« und der neue Stern am Songwriter-Himmel, Max Prosa, stellt seine neue Scheibe »Rangoon« vor. Ein Vortrag von Prof. Dr. Gerald Hüther, ein Peter Hacks-Programm mit Schauspieler Gunter Schoß sowie eine Buchlesung mit Sabine Rennefanz runden das Programm ab. Am Ende wird der Hirsch zum Provinzschrei-Abschlußabend »Ewiges Russland« mit der Autorin Irina Liebmann und den Musikern Krambehr und Gräßer einen Wodka trinken gehen. e D I TO r I A L Verehrte Kunst- und Kulturfreunde, liebes Provinzschrei-Publikum! Sehr geehrte Kulturfreundinnen und -freunde, wir bedanken uns schon jetzt für Ihr Kommen und wünschen Ihnen einen intellektuell und kulturell ansprechenden 13. Provinzschrei. Ihre Claudia Neukirchner Vorsitzende des Vereins PROVINZKULTUR e.V. 5 Gr u ss wo rt Grußwort zum 13. Provinzschrei von Christoph Matschie zum Provinzschrei – das Kunst- und Literaturfest im Thüringer Wald Dieser Ruf hallt nun schon zum 13. Mal durch die Südthüringer Region und immer mehr Einheimische und Besucher hören hin: Der Provinzschrei ist ein kultureller Höhepunkt in Thüringen. Und von Jahr zu Jahr wird das Kunst- und Literaturfest spannender, jedes Jahr erweitern die Macher aus dem Verein Provinzkultur das Programm um neue Facetten und Aufführungsorte. Christoph Matschie Lesungen, Theater, Musik, Vorträge – der Thüringer Minister für Bildung, 13. Provinzschrei bietet für jeden Geschmack Wissenschaft und Kultur das richtige Programm. Theater für Kinder, eine Frida-Kahlo-Lesung mit Suzanne von Borsody, ein Konzert mit Max Prosa oder ein Konzert mit dem Südthüringer Kammerorchester – der Provinzschrei bietet ein vielstimmiges Programmangebot. Und er ist an vielen Orten Südthüringens zu hören: In Suhl, Hildburghausen, Schmalkalden, Zella-Mehlis und erstmalig auch in der Klosterkirche Rohr und im Studentenclub Ilmenau –überall verschafft sich der Provinzschrei Gehör. In Thüringen gehört ein reiches kulturelles Leben auch außerhalb der größeren Zentren zu unserem Selbstverständnis. Dafür ist der 13. Provinzschrei der schönste Beweis. Kultur können wir überall im Land genießen. Weil hier Menschen leben, die mit viel Leidenschaft Kultur gestalten. Deshalb unterstützt und fördert mein Ministerium auch in diesem Jahr sehr gerne den Provinzschrei. Zum Gelingen des 13. Provinzschreis tragen viele Menschen und Institutionen bei. Ich danke dem Verein Provinzkultur und allen beteiligten Partnern. Ihnen allen – den Künstlern, Mitarbeitern und den Besuchern – wünsche ich interessante Entdeckungen, berührende Erlebnisse und einen erfolgreichen 13. Provinzschrei bei uns in Thüringen. 6 Ihr Christoph Matschie Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur 13 JAHRE PROVINZSCHREI – WIR WAREN SCHON DA: KATJA RIEMANN ROLF HOCHHUTH GÜNTHER WALLRAFF BEN BECKER HARRY ROWOHLT JOACHIM GAUCK KATJA FLINT VOLKER BRAUN CHRISTOPH HEIN FRITZ PLEITGEN JAKOB HEIN HELLMUTH KARASEK UWE STEIMLE ULRICH TILGNER GÜNTER RÖSSLER EVA-MARIA HAGEN WILLI SITTE JOE BAUSCH HEINZ KAHLAU ULLA MEINECKE HEINZ RUDOLF KUNZE ALEXANDER OSANG MARTIN SEMMELROGGE ERICH LOEST WIGLAF DROSTE KATHARINA FRANCK MARIANNE SÄGEBRECHT HELGE TIMMERBERG RALPH GIORDANO LILO WANDERS ANNEKATHRIN BÜRGER MAX GOLDT FRIEDRICH SCHORLEMMER ANDREAS CESKA LANDOLF SCHERZER OSKAR LAFONTAINE WINFRIED GLATZEDER MARTINA GEDECK LUO LINGYUAN FRIDO MANN ANDREAS BREIING RUTH HOHMANN GISELA STEINECKERT ARNO FUNKE KNORKATOR DER CLUB DER TOTEN DICHTER KÜF KAUFMANN JAZZ-LYRIK-PROSA KARSTEN TROYKE REGINE SYLVESTER CHRISTOPH DIECKMANN ABINI ZÖLLNER MARKUS HEITZ NICO PEACH MARTINA RELLIN SERDAR SOMUNCO IC FALKENBERG CLEMENS MEYER ROLF-BERNHARD ESSIG MICHAEL GERLINGER WOLFGANG TORKLER KARLHEINZ LEMKEN OLGA KAMINER GUNTER BÖHNKE PETER FINGER DER SCHWARZE KABELJAU ANDREAS GLÄSER ROBERT STADLOBER DAS ARCHIV RASTA PACEY & SHARP AXE BUBA JAMMEH & HIS BARRAWULO-BAND ACOUSTICA THE YUCCA-SPIDERS DESPERADO 5 EL HOUSSAINE KILLI KLAUS GIETINGER CONCRETE JUNGLE NOORALDEEN HAMA SAZÓN THE TRANSSYLVANIANS RIDDIM POSSE ARNE JANSEN BETTINA & WOLFRAM BORN FREIE KULTURKAPELLE CISTHER-ENSEMBLE-SUHL ACHIM HESS VOLKER KLUGE THOMAS STÄDTLER MANFRED FLÜGGE GERT ANKLAM TROLLIUS WEISS THOMAS THIEME FRANK QUILITZSCH ROGER TRASH LEN KUDRJAWIZKI CHRISTIAN GEORGI PATERNOSTER PANIKKOMPLIZEN TOM TEUER FRISCH GEPRESST BOLSCHEWISTISCHE KURKAPELLE SCHWARZ-ROT MEDIA-NOX DIXIELANDERS SUNSHINE BRASS BOTCHKOV GROUP AYDAR GAYNULLIN ELISABETH HEINEMANN ANDREJ HERMLIN FALK ZENKER DAMENSALONORCHESTER BONBONIERE ALTE SCHULE MÄBENDORF TRIO SCHOH SÜDTHÜRINGER LITERATURVEREIN ULRIKE HIRSCH ERFREULICHES THEATER BALLETT KREATIV GINGA WURZELMOOS LAG PUPPENSPIEL E.V. HOLGER MANTEY URSULA SCHÜTT GNADENLOS SCHICK GISELA KRAFT VOLKER KLUGE CHRISTIANE KUTIK HANS-JÜRGEN DÖRING HOLGER USKE JENS FIETJE DWARS ENSEMBLE NOISTEN NINA HOGER MARTIN POLLOCK MARKUS ERMERT JOACHIM B. SCHULZE PETER KEND FRANK HOMMEL MATTHIAS BÜCHNER FOUR AND MORE CLAUDIAKATRIN LEY IMMO SENNEWALD DER KUBUS TINA-LUISE FISCHER PRINZ CHAOS SUHLEIKAS RANDGRUPPE BLAU ANNE HAHN MICHAEL PEMPELFORTH JÖRG DIETRICH FRANK WILLMANN ELWIRA NIEWIERA STEFFI UND STEFFEN RÖSSNER NEUKEUNDKOLLEGEN STEFAN GROSS MAD EBEL UWE SCHMIDT ULRICH HARTMANN JANINA SCHADE ZARA ARNOLD JOEL-GEMEINDE SUHL SEBASTIAN KÜNZEL FLORENCÉ HERVE DUO SONNENSCHIRM 7 Uwe Steimle Kinderprovinzschrei Falk Zenker 2 0 1 2 Rückschau Provin zsch r e i Winfried Glatzeder Fritz Pleitgen Hans-Hendrik Grimmling Rhön-Rennsteig Sparkasse Suhler Knabenchor »Sushi in Suhl« 8 Ben Becker Jazz-Lyrik-Prosa Küf Kaufmann Preisverleihung »Land der Ideen« Joe Bausch Tom Teuer Florence Hervé Duo Sonnenschirm Karsten Troyke & Trio Schoh 9 VERANSTA L TUN G SORTE Domberg ( 675m ) ra ße Lau we tt er R ße t ra St ei nw eg Rim bac hh üge l Bahnhof Am S ur ge r gS us ism ch as sF de singer Straße Schleu tra Würzbu ße rg er St os ch str . Rim ba chs tra ße ße ra rst lle Ke W ür zb R Ju di th st ra ße er pf rO de e nft Se Hofl eite nga sse ße ra St ße tra ss en ied Fr tr. ns an um Na . Str er tha Go H ohe Röder Pfa rrst raß e St ein we g 5 e raß fst ho hn Ba ön -K ch 2 3 r. 7 ni Kö chdri Frie 4 6 ri ri e d tr. els ad St W.Dokt Se or-T ele heo n do r-N eu ba u ße tra -S er 8 e traß ens Au F ße tra t ns se -S üs ig llstr. Dö g Hopfenbergwe eg Burgw der Str. bin 1 eg bergw Dom ße erstra Werth Mit insgesamt 15 Veranstaltungsorten landet auch der 13. Provinzschrei mitten in Südthüringen. Vom Kloster bis zur TU Ilmenau, über das Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden bis zum Cineplex in Suhl reichen die Veranstaltungsorte des diesjährigen Provinzschreis. Ganz neu dabei ist die Klosterkirche in Rohr, bei Meiningen. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, wo sich die Veranstaltungsorte befinden. 1 Autohaus Ehrhardt AG Auenstraße 3 – 5 98529 Suhl 2 Filiale der Rhön-Rennsteig Sparkasse Steinweg 18–22 98527 Suhl 3 Stadtbücherei Suhl 10 Bahnhofstraße 10 98527 Suhl 4 Waffenmuseum Suhl Friedrich-König-Straße 19 98527 Suhl 5 Hotel Thüringen Platz der Deutschen Einheit 2 98527 Suhl 6 CCS – Saal Simson Touristik und Congress GmbH Friedrich-König-Straße 7 98527 Suhl 7 Kirche St. Ulrich Suhl-Heinrichs An der Kirche 1 98529 Suhl 8 CINEPLEX Suhl Cineplex Deutschland GmbH&Co.KG Gutenbergstraße 2 98527 Suhl 9 Kino in der Schauburg Talstraße 50 98544 Zella-Mehlis 10 Mehrzweckhalle Zella-Mehlis »Arena Schöne Aussicht« Gewerbestraße 3a 98544 Zella-Mehlis 11 BC Studentenclub Ilmenau Max-Planck-Ring 16 98693 Ilmenau 11 v e r a n s ta Lt u n G s o r t e Schmalkalden Ilmenau 13 A71 nach Erfurt zur A4 ZellaMehlis 9 10 Schmiedefeld Suhl Meiningen Rohr 14 Themar A 71 nach Schweinfurt Schleusingen A 73 nach Bamberg Hildburghausen 12 TechnischeUniversität Ilmenau Ehrenbergstr.29 98693Ilmenau 13 SchlossWilhelmsburg Schmalkalden»Herrenküche« Schloßberg9 98574Schmalkalden 14 Klosterrohr Kloster1 98530Rohr 15StadttheaterHildburghausen 12 11 12 CoburgerStraße10 98646Hildburghausen 15 Eisfeld Film und Lesung mit dem Autor Dirk Reinhardt zum Weltfriedenstag Montag, 02.09.2013 | 10.00 Uhr | Cineplex Suhl Das Buch: Sie wollten nicht wegsehen – da wagten sie alles! Der 16-jährige Daniel freundet sich mit dem alten Josef Gerlach an. Aber etwas zwischen ihnen bleibt unausgesprochen. Da überlässt ihm der alte Mann sein Tagebuch. Es erzählt, wie Gerlach als 14-Jähriger die HJ verlässt und sich einer Clique anschließt, die sich »Edelweißpiraten« nennt. Ihr Markenzeichen: lange Haare und coole Klamotten. Ihr Motto: Freiheit! Zunächst beginnt alles ganz Dirk Reinhardt unpolitisch. Doch als die Lage immer schlimmer wird, planen sie gefährliche Aktionen gegen die Nazis … Je tiefer Daniel in diese vergangene Welt eintaucht, desto mehr fühlt er sich Gerlach verbunden. Und er erkennt, was die Edelweißpiraten mit ihm und seiner eigenen Geschichte zu tun haben. Es wird davon ausgegangen, dass tausende von Menschen zu den Edelweißpiraten zählten, die vornehmlich aus der Arbeiterschicht kamen. W e lt f r i e d e n s ta g »Edelweißpiraten« Der Autor: Dirk Reinhardt wurde 1963 in Bergneustadt geboren. Er studierte Germanistik und Geschichte an der Uni Münster und arbeitet derzeit als freier Journalist und Lektor. Er wohnt mit seiner Lebensgefährtin und ihrem Sohn in Münster. Der Film: Im Kölner Stadtteil Ehrenfeld lebt eine Gruppe von Arbeiterkindern kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs ihren ganz eigenen Alltag. Nach dem Tod seines großen Bruders an der Ostfront schließt sich der junge Karl einer Widerstandsgruppe, den »Edelweißpiraten«, an. Zusammen mit anderen Jugendlichen rebelliert er zaghaft gegen die Nationalsozialisten. Diese Edelweißpiraten träumen von einer gerechten Welt und sehnen sich nach der unbeschwerten Vergangenheit. Sie hören Jazz und mucken auf gegen die Nazikultur. Gemeinsam mit dem flüchtigen KZ-Häftling Hans Steinbrück planen sie Sabotageakte und geraten bald ins Visier der Gestapo, die mit härtester Konsequenz gegen die Jugendlichen vorgeht. Am 10. November 1944 werden die Edelweißpiraten gehängt, außer Karl, der von einem Gestapo-Auto aus zusehen muss. www.autor-dirk-reinhardt.de In Kooperation mit »SUHL BEKENNT FARBE« - dem Bündnis für Demokratie und Toleranz gegen Rechtsextremismus. 13 K u l t u r f r ü h s c h o pp e n 6. Suhler Kulturfrühschoppen Jazz zum Denkmaltag mit der Old Time Memory Jazzband Sonntag, 08.09.2013 | 11.00 Uhr | Freihof im Waffenmuseum Suhl Die Band: Die Old Time Memory Jazzband wurde 1962 von Studenten der Friedrich-Schiller-Universität Jena gegründet. Das Repertoire ist daher nur wenig älter als die Band selbst. Trotz personeller Veränderung und Verjüngung haben sich die Musiker immer an die gleiche Stilistik, den Two-beat-Jazz, wie er vor allem von Louis Armstrong in den 20er Jahren gespielt wurde, gehalten. Melodisch mit Trompete, Klarinette und Posaune, sowie Banjo und Sousaphon in der Rhythmusgruppe entsteht ein ureigenes Klangbild dieser Thüringer Jazzband. Musikhistorisch vor allem am New-Orleans-Jazz orientiert, spielt die Band auch den guten alten Chicago-Dixieland, zur klanglichen Erweiterung auch mit mehrstimmigem Gesang. Die Jenaer verbrachten die vergangenen fünf Jahrzehnte auf verschiedenen Kontinenten und tausenden Bühnen. Sie sind trotzdem jedes Mal, egal wo, einmalig. Die Musiker: Gunnar Besen – Trompete, Gesang, Leader | Thomas Kniese – Klarinette, Gesang | Tilman Krause – Posaune, Gesang | Christian Wegner – Banjo | Heike Besen – Sousaphon, Hi-hat Der Denkmal-Tag 2013: Das Motto des Denkmaltags am 8. September 2013 heißt: »Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?«. Damit steht ein Thema im Mittelpunkt, das einen außerordentlich weiten Interpretationsspielraum lässt und sich auf so gut wie alle Denkmale und Denkmalgattungen beziehen lässt. Mehr unter: www.tag-des-offenen-denkmals.de www.old-time-memory-jazzband.de In Zusammenarbeit mit dem Förderverein des Waffenmuseums Suhl. »Old Time Memory Jazzband« 14 Konzert mit Ensemble Nu:n Freitag, 13.09.2013 | 20:00 Uhr | Klosterkirche Rohr, bei Meiningen Ko n z e rt Ensemble Nu:n spielt Estampies Royales Estampies Royales: Die »Estampies und Danses Royales« sind höfische Tänze aus dem 13. Jahrhundert und gelten heute als die älteste überlieferte Instrumentalmusik des Abendlandes. Ursprünglich wurden die einstimmigen Melodien mündlich unter den Musikern weitergegeben und jeweils entsprechend der vorhandenen Instrumente, der Möglichkeiten der Musiker, der Mode der Zeit und der regionalen Eigenheiten ausgestaltet. Sie waren eine melodische Grundlage, auf der die höfischen Musiker im Mittelalter miteinander spielten und improvisierten. Später wurden die Tänze von einem Mönch notiert und lassen uns jetzt zu den Ursprüngen unserer heutigen Instrumentalmusik zurück schauen. Falk Zenker interpretiert die Noten aus seiner ganz persönlichen Sicht. Mit der Freiheit eines Jazzmusikers, mit Mut, Abenteuerlust, Entdeckerfreude ebenso wie mit kenntnisreicher und respektvoller Sensibilität führt er die Estampies durch die Musikgeschichte bis in die Gegenwart. Ensemble Nu:n: Falk Zenker gründete zusammen mit Gert Anklam 2003 das Ensemble Nu:n. Es folgt der Idee, Frühe und Alte Musik mit gegenwärtigen Klängen und Improvisationen zu verbinden und schlägt so einen Bogen von den Wurzeln abendländischer Musik in das Hier und Jetzt - in das »Nun«. In der ursprünglichen Besetzung mit zwei Sängerinnen bearbeiten sie mittelalterliche Vokalmusik und spielten bereits in zahlreichen großen Kirchen und auf bedeutenden Festivals in Deutschland sowie waren auf Gastspielen in Kanada, Dänemark, Österreich und Polen. Für das hier genannte Estampie-Programm luden Zenker und Anklam die junge Ausnahmeperkussionistin Nora Thiele in das Ensemble ein. www.norathiele.de www.falk-zenker.de www.gert-anklam.de »Ensemble Nu:n« 15 P roj e k t w e r ks tat t un d Vo rtrag Kommunale Intelligenz Potenzialentfaltung in Städten und Gemeinden mit Gerald Hüther Mittwoch, 25.09.2013 | 19:00 Uhr | »Arena Schöne Aussicht« Zella-Mehlis Die Idee: Die Hirnforscher können es inzwischen längst belegen: in jedem Menschen stecken noch Talente und Begabungen, die bisher unentdeckt und deshalb auch unterentwickelt geblieben sind. Und erst recht gibt es in jeder Gemeinschaft ein riesiges Prof. Dr. Gerald Hüther Potenzial an Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, das wir weitgehend sorglos und ahnungslos verkümmern lassen. Statt uns gegenseitig einzuladen, zu ermutigen und zu inspirieren, diese Schätze gemeinsam zu entdecken und zu entfalten, verlieren wir uns entweder im hektischen Aktionismus der Alltagsbewältigung oder wir erleben uns als ohnmächtige Opfer der jeweils herrschenden Verhältnisse. Warum ist das so? Wer zwingt uns dazu? Und vor allem: Könnten wir nicht auch anders leben, unser Zusammenleben anders gestalten? Weshalb fällt es uns so schwer, unsere eingefahrenen Denkmuster und Verhaltensweisen zu ändern? Einander freundlicher, unterstützender, liebevoller zu begegnen. Füreinander da zu sein und Verantwortung für uns selbst und für andere, für die Natur und für unsere gemeinsame Lebenswelt zu übernehmen? Welche Kräfte und Entwicklungsmöglichkeiten könnten in unseren Kommunen freigesetzt werden, wenn wir anfangen, uns als lebendige Gemeinschaft zu begreifen, in der sich alle Mitbürger aufgenommen, gesehen und beheimatet fühlen. Dass es möglich ist und wie es möglich ist, solch eine Beziehungskultur in Städten und Dörfern zu entwickeln, erfahren Sie in diesem Vortrag. Prof. Dr. Gerald Hüther ist Sachbuchautor und Professor für Neurobiologie an der Universität Göttingen. Er zählt zu den bekanntesten Hirnforschern Deutschlands. Praktisch befasst er sich im Rahmen verschiedener Initiativen und Projekte mit neurobiologischer Präventionsforschung. Er schreibt Sachbücher, hält Vorträge, organisiert Kongresse, arbeitet als Berater für Politiker und Unternehmer. Projektwerkstatt für kommunale Schatzsucher und Potenzialentfalter am Donnerstag, 26.09.2013 von 09.00 – 12.00 Uhr im Hotel »Thüringen« Suhl. Achtung: Begrenzte Kapazität Karten nur im Vorverkauf erhältlich! 16 In Zusammenarbeit mit dem Überlebenskultur e.V. Schirmherrschaft: Bürgermeister Richard Rossel, Zella-Mehlis DaDa-Abend mit Michael Gerlinger und Stefan Groß Freitag, 27.09.2013 | 20.00 Uhr | BC Studentenclub, Ilmenau »Wir sagen, ›DaDa is Muss, aber wir schreiben Dada is Mus‹…« Friedrich Kändler DADA - A b e n d DaDa-Abend DaDa oder Dadaismus war eine künstlerische und literarische Bewegung, die 1916 von Hugo Ball, Emmy Hennings, Tristan Tzara, Richard Huelsenbeck, Marcel Janco und Hans Arp in Zürich gegründet wurde. Hintergrund war die Ablehnung »konventioneller« Kunst bzw. Kunstformen von Künstlern selbst. Vom Dada gingen erhebliche Impulse auf die Kunst der Moderne bis hin zur heutigen Zeitgenössischen Kunst aus. Laut Wikipedia gibt es über die Herkunft des Begriffs sehr verschiedene, sich gegenseitig ausschließende Theorien. Der Schriftsteller Hugo Ball soll z.B. im Kreise einiger Künstler verschiedenster Sparten mit einem Federmesser in ein deutsch-französisches Wörterbuch gestochen und dann das Wort dada (französische Kindersprache für »Steckenpferd«) getroffen haben. Der Schauspieler: Michael Gerlinger dürfte diese Aufgabe spielend meistern, denn als Schauspieler, Sänger, Entertainer, Conférencier, Moderator und unbequemer Zeitgeist in Einem lässt er sich sowieso nicht einengen. Dies hat er bereits bei seinen legendären »Late-NightShows« in Meiningen und Suhl bewiesen. Michael Gerlinger wurde 1967 in Konstanz am Bodensee geboren. Nach vielen Jahren als Schauspieler mit Engagements u.a. am Thalia Theater, Kampnagel, Altonaer Theater, Theater N.N., dem Schauspielhaus in Hamburg oder dem Meininger Theater lebt und arbeitet er heute in Potsdam. Der Musiker: Der Abend wird vom Meininger Theatergitarristen Stefan Groß begleitet, dem es immer wieder gelingt, sich perfekt auf Gerlingers Anarchokonzepte einzustellen. Der Musiker arbeitet seit Jahren mit dem Schauspieler zusammen. www.michael-gerlinger.de In Zusammenarbeit mit dem Verein Kulturelle Koordinerung e.V. und dem Ilmenauer Studentenclub e.V. Stefan Groß und Michael Gerlinger 17 Ko n z e rt »A cortes et à cries« Konzert für keltische Harfe und Gesang mit Myrdhin (Bretagne) Samstag, 28.09.2013 | 19.00 Uhr | Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden Das Programm: Mit »Harpe celtique« lädt der Zauberer sein Publikum ein zu einer musikalischen Rundreise durch die keltische Tradition der Bretagne, Irlands, Schottlands und Wales. Seine Harfe ist Begleitinstrument für Lieder in bretonischer und altfranzösischer Sprache; sie erklingt aber auch als Soloinstrument. Wie die Bretagne, das Land des Festlandes und des Meeres, ist sie gleichzeitig Verwurzelung und »Auflösung«. Tradition und Neuschöpfung verflechten sich zu einer Musik, die nicht nur zum Zuhören sondern auch zum Nachdenken auffordert. Myrdhins Harfenspiel ist etwas Einzigartiges: Er ist erfahren in der bretonischen Musik, ebenso in klassischer, moderner Musik und im Jazz, aber er vertraut am meisten seiner eigenen Inspiration. Er liebt musikalische Experimente und die übergreifende Arbeit verschiedener Künste bei Film- und Theatermusiken unter Verwendung traditioneller Instrumente aus aller Welt. Myrdhin ist Preisträger internationaler Wettbewerbe in Irland, Schottland und Frankreich sowie Gründer und künstlerischer Leiter des Internationalen Festivals der keltischen Harfe in Dinan / Bretagne. Die Keltische Harfe: Als keltische Harfen werden Harfeninstrumente bezeichnet, die vor allem durch die typische gebogene Form der Säule auffallen. Die Form des Corpus variiert zwischen der Kastenform und Formen mit abgerundetem Rücken. Die Stimmung ist zumeist durch Halbtonklappen in der Tonart variierbar. Harfen dieser Bauform sind aus Irland, der Bretagne und Schottland bekannt und eng mit der keltischen Tradition verwoben. Die moderne »keltische« (irische und schottische) Harfe ist ein Nachfolger des historischen Saiteninstruments. In Zusammenarbeit mit Schloß Wilhelmsburg, Schmalkalden. Myrdhin 18 Lesung mit Rolf Schneider Dienstag, 08.10.2013 | 19.30 Uhr | Stadtbücherei Suhl LE s u ng »Schonzeit – Ein Leben in Deutschland« Das Buch blickt zurück auf das Leben des Schriftstellers Rolf Schneider. Achtzig Jahre persönlicher Geschichte, die Geschichte eines Lebens in einem geteilten Land: das Selbstporträt eines deutschen Schriftstellers. Dabei nehmen die Ereignisse, die 1979 zu seinem Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR geführt und ihn buchstäblich zum Grenzgänger gemacht haben, ebenso Raum ein wie die Begegnungen, die ihn prägten – mit Victor Klemperer, Peter Huchel, Anna Seghers, Stephan Hermlin, Golo Mann, Bruno Kreisky und anderen. Er gehörte zu den Erstunterzeichnern der Protestresolution von DDR-Autoren gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns. Die Berliner Zeitung schreibt über das Buch: »Die Reisen von Deutschland nach Deutschland, die umfangreichen Kontakte zu ost- und westdeutschen Intelektuellen, die dieser Autor über die Jahre kontinuierlich pflegte, machen seine Erinnerungen zu einem imposanten Zeitbild.« Rolf Schneider: Der Autor wurde 1932 als Sohn eines Werkmeisters und einer Textilarbeiterin in Chemnitz geboren. Von 1955 bis 1958 studierte er Germanistik und Pädagogik an der Universität Halle-Wittenberg. Seit 1958 ist er freier Schriftsteller. Schneider wurde 1979 aus dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen. Er verfasste zahlreiche Romane, Bühnenstücke, Essays und Sachbücher, die in über 20 Sprachen übersetzt wurden. Zuletzt erschienen u.a. die Sachbücher »Das Mittelalter« (2010) sowie im be.bra-Verlag »Ritter, Ketzer, Handelsleute« (2012). Rolf Schneider wurde 2004 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet und ist Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland. Er lebt in Schöneiche bei Berlin. www.bebraverlag.de In Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Stadtbücherei Suhl. Rolf Schneider 19 L e s u ng »Kurz und gut und jedenfalls« Ein Peter Hacks-Programm mit Gunter Schoß und Frank Fröhlich Mittwoch, 09.10.2013 | 19.30 Uhr | Rhön-Rennsteig-Sparkasse, Filiale Suhl Das Programm beinhaltet einen Teil der schönsten Kindergedichte – daher heißt das Programm auch »für kleine Große und große Kleine«. Die Gedichte sind pointiert und ungemein witzig und manchmal auch boshaft. Erweitert wird das Programm mit Balladen und Romanzen über historische Personen und Vorgänge, wie u.a. »Der Monarch« und »Das Leichenkonzil«. Dabei benutzt Hacks Traditionsformen der Literatur, denn er sympathisierte nie mit avantgardistischen Formexperimenten. Es ist ein genussvolles Vergnügen, den humorvollen und oft hintersinnigen Texten zu lauschen. Von Schoß vorgetragen, wie es Hacks gebührt, leicht, charmant, klug, unverschämt – vor allem aber: unverschämt gut. Gunter Schoß will das Interesse an Peter Hacks neu beleben denn, so Schoß: »der Dichter ist zusammen mit Heiner Müller einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker nach Brecht.« Gunter Schoß absolvierte nach dem Abitur 1958 eine Werkzeugmacherlehre und studierte anschließend Flugzeugbau in Dresden. Er spielte in mehr als 150 Filmen über 50 Haupt- und Titelrollen und ist nicht zuletzt als Moderator der MDR-Reihe »Geschichte Mitteldeutschlands« und des Geschichtsmagazins »Barbarossa« bekannt und beliebt. Seit 1998 ist er in vielen Kinderzimmern als Erzähler der Benjamin Blümchen- und Bibi Blocksberg-Geschichten zu hören. Frank Fröhlich: Der Dresdner Gitarrist, Komponist und Hörbuchverleger wurde 1964 geboren. Er trat mit Schauspielern wie Rolf Hoppe, Otto Mellies und Gunter Emmerlich auf, spielte mit Jazzmusikern, wie Joe Sachse und Volker Schlott und begleitete Schriftsteller wie Peter Härtling und Walter Kempowski bei ihren Lesungen. www.peter-hacks-gesellschaft.de Exlusiv präsentiert von der Rhön-Rennsteig-Sparkasse. Gunter Schoß 20 Willkommen im Club - Friedrich Schiller neu vertont Donnerstag, 10.10.2013 | 20.00 Uhr | Saal Simson, Congress Centrum Suhl ko n z e rt Freude schöner Götterfunken Der Club der toten Dichter: Schiller ist nach Heinrich Heine, Wilhelm Busch und Rainer-Maria Rilke nun schon die vierte Veröffentlichung des Clubs. Neben Gastsänger Dirk Darmstaedter und Clubgründer Reinhardt Repke gehören wieder Schlagzeuger Tim Lorenz, Bassist Markus Runzheimer und Andreas Sperling an den Tasteninstrumenten zum Club der toten Dichter. Die Musiker waren bereits 2010 mit ihrer RilkeNeuvertonung beim Provinzschrei und hängen in diesem Jahr Johann Christoph Friedrich von Schiller an die große Glocke: » … Denn wo das Strenge mit dem Zarten, Wo Starkes sich und Mildes paarten, Da gibt es einen guten Klang. Drum prüfe, wer sich ewig bindet, Ob sich das Herz zum Herzen findet! … « Der Club: Im Jahr 2005 gründet Reinhardt Repke den Club der toten Dichter. Mit Repkes Neuvertonungen von Gedichten Heinrich Heine's ging der Club im Jahr 2006 erstmals auf Tournee. Dabei setzte sich die erste Besetzung aus dem Sänger Dirk Zöllner, dem Keyboarder André Gensicke, Matze Mantzke am Schlagzeug und Reinhardt Repke, Akustikgitarre, zusammen. Am Ende wurden über 60 Konzerte in ganz Deutschland gespielt. Als zweitem Dichter widmete sich der Club 2007 Wilhelm Busch, mit Sänger Norbert Leisegang von der Gruppe KEIMZEIT, Tim Lorenz am Schlagzeug, Helge Marx am Bass und dem Keyboarder Jörg Mischke. 2010 folgte die CD-Produktion »Eines Wunders Melodie – Rainer Maria Rilke neu vertont« mit Katharina Franck als Sängerin. www.club-der-toten-dichter.de Eine Kooperation in der Reihe Mimenspiel mit der CCS GmbH. Der Club der toten Dichter 21 ko n z e rt »Rangoon« Max Prosa und Support Trio Schmetterling Freitag, 11.10.2013 | 20.00 Uhr | Autohaus Ehrhardt AG, Suhl Das Konzert: »RANGOON steht für mich als Symbol der Gegensätze und Widersprüche: Sehnsucht und Realität, ferne Strände und Verlust der Natur, heile Welt und blutiger Krieg, Kampf und Ohnmacht, Kunst und Politik. Genau das fasziniert mich, darum geht es in den Songs.« beschreibt der junge Poet sein neues Album. Max Prosa schafft es, auf seiner neuen Scheibe, die im April 2013 veröffentlicht wurde, kunst- und kraftvoll mehr zu sagen, als heute üblich ist. Neben klassischem Songwriting, das an den lyrischen Folk des Vorgängeralbums erinnert, hat Prosa auch Songs dabei, in denen er mit Koventionen bricht und Rockmusik neu definiert. Das wirklich neue an RANGOON ist die Tiefe der Widersprüche und Fragen, die Prosa mal poetisch verschlüsselt, mal konsequent explizit behandelt. Max Prosa: Mit siebzehn machte er Abitur, das anschließende Studium der Physik und Philosophie brach er ab, als er seine Liebe zum Folkrock entdeckte. Seine ersten Live-Erfahrungen sammelte der Berliner 2011 als Support für Clueso. Nachdem Anfang 2012 sein Debütalbum »Die Phantasie wird siegen« in die Top 20 der Verkaufcharts eingestiegen war, überzeugte er mit einer ersten eigenen Tour Kritiker und Fans gleichermaßen. »Seine kantigen Texte kommen ohne adoleszente Selbstfindungslyrik und peinliche Pubertätspoesie aus. Er eckt an und berührt. Akustisch ist das Ganze eingebettet in eine wärmende NeoFolk-Ästhetik, die auf verspielte Soundtüfteleien weitgehend verzichtet«, so der Pressetext zu Max Prosa. www.maxprosa.de Die Band: Joda Foerster | Drums, Erez Frank | Bass, Stefan Ebert | Keyboards, sowie die Gitarristen Alex Binder und Magnus Olsen. Präsentiert von Freies Wort. Max Prosa 22 KinderProvinzschrei mit dem »Ateliertheater Erfurt« Sonnabend, 12.10.2013 | 15.00 Uhr | Autohaus Ehrhardt AG, Suhl Das Programm: Ein alter Esel, Hund … genau! Und nicht nur sie lassen sich von der Idee des Esels begeistern und haben vor, nach Bremen zu ziehen. Dort wollen die Tiere dann als Stadtmusikanten berühmt werden. Das ist jedenfalls der Plan. Unterwegs treffen sie auf ein Haus, besetzt mit »netten Leuten«. Oder doch nicht? Naja, vielleicht brauchen die Vier auch Hilfe aus dem Publikum. Es spielen Monika Bohne und Angelika Hellwig vom »Ateliertheater Erfurt«. Die Puppen stammen von Reinhard Schwalbe. k i n d e rp rovin zschr ei »Die Bremer Stadtmusikanten« Das Ateliertheater ist eine offene Bühne in Erfurt, in der zahlreiche Veranstaltungen und verschiedene Genre wie Theater, Literatur und Musik zu erleben sind. Die Bühne selbst gehört zur Landearbeitsgemeinschaft Puppenspiel. In der LAG sind verschiedene Künstler und Künstlergruppen, wie zum Beispiel das »ImproVision e.V.«, das Schattentheater »Die Tollkirschen« oder »Trouble MELLOWdy« organisiert. Die LAG wurde 1995 gegründet und fasst Mitglieder in verschiedenen künstlerischen Qualitäten und Organisationsformen zusammen. Darunter sind Solisten, semiprofessionelle Gruppen, Amateure, Schultheatergruppen und andere. www.puppe-thueringen.de Wie gewohnt gibt es für die kleinen Provinzschreier nach dem Theater bis circa 18 Uhr eine Mal- und Bastelstraße, die von den Erzieherinnen des Freien Kindergartens Suhl betreut wird. Die Eltern können sich somit die Lesung von Ulrich Kienzle anhören und brauchen sich nicht sorgen. Das Kindertheater wird präsentiert von Das Provinschrei-Café mit leckerem selbst gebackenen Kuchen von 15 bis 19 Uhr! Ateliertheater Erfurt 23 le s u ng »Abschied von 1001 Nacht« Lesung mit Ulrich Kienzle Samstag, 12.10.2013 | 15:00 Uhr | Autohaus Ehrhardt AG, Suhl Das Buch: Kienzles Werk ist kein Buch über den »Arabischen Frühling«. Es ist eine der spannendsten und aufschlussreichsten Veröffentlichungen zum Nahen Osten, der scheinbar so weit weg ist. Der Journalist reflektiert die Nahost-Krisen der letzten 40 Jahre und macht die aktuellen Umbrüche und Entwicklungen verstehbar, vom »Schwarzen September« bis zum »Arabischen Frühling«. In der autobiografischen Geschichte seines Journalistenlebens im Orient vermittelt er einen ebenso fesselnden wie persönlichen Einblick in die arabische Welt. Und damit auch in die fragwürdige Nahostpolitik des Westens. Er beschreibt seinen Alltag als Kriegsreporter in erschütternden und berührenden Erlebnissen. Ein Geschichtsbuch und ein Abenteuerroman gleichermaßen. Der Autor: Geboren wurde er 1936 in Remseck am Neckar. Nach dem Studium war er Redakteur, später Chef der Abendschau des Süddeutschen Rundfunks und in den siebziger Jahren Korrespondent der ARD im Nahen Osten. Von 1980 bis 1990 war er Fernsehchefredakteur bei Radio Bremen. Bis 1993 leitete er die ZDF-Hauptredaktion Außenpolitik und moderierte das ZDF-»auslandsjournal«. Als einer der ersten westlichen Journalisten interviewte er Anfang der 1970er Jahre den damals jungen Rebellen Muammar al-Gaddafi, und als letzter westlicher Journalist den irakischen Diktator Saddam Hussein. In den neunziger Jahren leitete und moderierte er das ZDF-Magazin »Frontal« und die Sendung »Hauser und Kienzle« »Noch Fragen, Kienzle?«, die Frage seines Partners Bodo Hauser bei »Frontal« machte aus dem Journalisten eine Medienlegende. www.sagas-edition.de Eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen. Ulrich Kienzle 24 Lesung mit Andrea Sawatzki Samstag, 12.10.2013 | 17.30 Uhr | Autohaus Ehrhardt AG, Suhl L e s u ng »Ein allzu braves Mädchen« Das Romandebüt: Der 71-Jährige Winfried Ott liegt nackt im Schlafzimmer seiner Villa. Er ist mit einer scharfkantigen Waffe ermordet worden. Zur gleichen Zeit entdeckt die Polizei in einem Waldstück eine verstörte junge Frau mit roten Haaren und bloßen Füßen. Der Mann landet in der Pathologie, die Frau in der Psychiatrie, in der sie einer Therapeutin ihr Seelenleben ausbreitet: »Sie hob den Kopf und beobachtete die kleine Fliege, die nun an der Zimmerwand hochlief. Sie rückte näher an das Tier heran, es schien geschwächt zu sein und zeigte keine Reaktion. Sie nahm es behutsam zwischen zwei Finger und zerquetschte es.« Alter Mann mit zu viel Geld, der seine Perversionen auslebt. Junge Frau mit zu wenig Liebe in ihrer Kindheit, die versucht, sich zu rächen. Es handelt sich um das Romandebüt der Schauspielerin Andrea Sawatzki. Eindringlich schildert Sawatzki das zerstörte Leben, die Vergangenheit, die nie bewältigt wird. Andrea Sawatzki: wurde 1963 in Kochel am See als Tochter einer Krankenschwester und eines Journalisten geboren. Nach dem Studium an der Neuen Münchner Schauspielschule und einem Praktikum an den Münchner Kammerspielen spielte Sawatzki von 1988 bis 1992 an verschiedenen Theatern. 1997 wurde sie durch den Kinofilm »Die Apothekerin« einem größeren Kinopublikum bekannt. Ihren Durchbruch hatte sie vor allem durch ihre Rolle der Tatort-Hauptkommissarin Charlotte Sänger, für die sie von 2001 bis 2009 vor der Kamera stand. Zusammen mit dem Schauspieler Christian Berkel und den zwei gemeinsamen Söhnen lebt sie derzeit in Berlin. www.andrea-sawatzki.de Andrea Sawatzki 25 L e s u ng Musika lische Suzanne von Borsody liest Frida Kahlo Musikalische Lesung mit Suzanne von Borsody und Trio Azul Samstag, 12.10.2012 | 20.00 Uhr | Autohaus Ehrhardt AG, Suhl Die Lesung: In Briefen, Gedichten und Tagebucheintragungen lässt Suzanne von Borsody die große Malerin zu Wort kommen. Es sind intime, offenherzige Bekenntnisse, die von großem Humor und unbändiger Lebensfreude, aber auch von innerer Zerrissenheit zeugen. Die extreme Freiheit ihrer Sprache mit »dem Herz auf der Zunge« ist der erste Schritt zur bedingungslosen Aufrichtigkeit. So entsteht ein leidenschaftliches, ein spannendes musikalisch-literarisches Porträt von Frida Kahlo. Suzanne von Borsody fügt im Zusammenspiel mit der Musik des TRIO AZUL dem »Mythos Kahlo« mit ihrer sanften und rauen Stimme eine neue, unverfälschte Dimension hinzu. Suzanne von Borsody wurde 1957 als Tochter des Schauspielerehepaars Rosemarie Fendel und Hans von Borsody in München geboren. Ihr Berufswunsch: Malerin. Sie besuchte nur kurz eine Schauspielschule, da sie sofort ein Engagement am Schauspielhaus Frankfurt erhielt. Und selbst nach dem Erfolg in dem Fernsehfilm »Adoptionen« (1978), investierte sie ihre erste Gage in eine Reise nach Teheran, um dort bei einem Bildhauer in die Lehre zu gehen. Von Borsody ist nicht nur eine exzellente Schauspielerin sondern auch UNICEF-Botschafterin. Frida Kahlo wurde 1907 in Mexiko-Stadt geboren und bei einem tragischen Busunglück im Alter von 18 Jahren schwer verletzt. Im Krankenbett begann sie zu malen. Und das Malen wurde für sie, die ihr ganzes Leben lang unter den schweren Schädigungen des Unfalls litt, zum Ausdruck ihrer seelischen und körperlichen Qualen. Frida Kahlo heiratete 1929 den Maler Diego Rivera. Die Untreue ihres Gatten, eigene Affären, Alkoholexzesse, revolutionärer Eifer und ein leidenschaftlicher Nationalismus prägten ihr Leben und ihr Werk. Trio Azul: Drei Stimmen, drei Instrumente und der melancholischlebensfrohe Klang der mexikanischen Musik. Omar Plasencia und Kurt Holzkämper gehören zur Stammbesetzung der Band GRUPO SAL, komplettiert wird das Trio durch Jorge Castaneda. www.sagas.de Suzanne von Borsody 26 Serenadenkonzert mit dem Südthüringischen Kammerorchester Sonntag, 13.10.2013 | 17.00 Uhr | Kirche St. Ulrich Suhl-Heinrichs ko n z e rt »Eine kleine Nachtmusik« Das Konzert: Steht der erste Teil ganz im Zeichen des Barock mit Werken von Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel, so sind es nach der Pause zwei Nachtmusiken, die das Publikum verzaubern sollen. »Eine kleine Nachtmusik« von Wolfgang Amadeus Mozart ist so bekannt und beliebt, dass sie keines Kommentars bedarf. In der »Nachtmusik der Straßen von Madrid« des Italieners Luigi Boccherini ist minutiös die eigenartige Klangkulisse in den nächtlichen Straßen seiner Wahlheimat eingefangen. Eine Lautmalerei, deren Faszination sich niemand entziehen kann. Das Orchester: Die Stiftung Südthüringisches Kammerorchester wurde im Jahr 2000 gegründet, um die finanzielle Basis für den Aufbau und die stabile Existenz eines Berufs-Kammerorchesters ohne regelmäßige Subventionierung durch die öffentliche Hand zu gewährleisten. Dies gelingt dank vieler Zustiftungen und Spenden von Bürgern, Unternehmen und kommunalen Gebietskörperschaften. Im Dezember 2004 nahm das Orchester seine Konzerttätigkeit auf. Heute kann es auf mehr als 500 Kammerorchester- und Kammermusikkonzerte zurückblicken. Die Highlights einer jeden Saison sind Konzerte auf der Wartburg und die Klassiknacht auf Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden. Zu erwähnen ist auch die Zusammenarbeit mit renommierten Laienchören, die hochwertige Aufführungen zustande brachte. 2012 war es Schillers »Lied von der Glocke« in der Vertonung von Andreas Romberg mit dem Südthüringer Ärztechor. Initiator und unermüdlicher Motor der Stiftung ist Wolfgang Fuchs, Konzertmeister im Ruhestand. Für ihren Beitrag zum Erhalt der vielfältigen Thüringer Kulturlandschaft erhielt die Stiftung den Thüringer Stiftungspreis 2013. Diese Auszeichnung wird alle zwei Jahre vom Abbe-Institut für Stiftungswesen der Universität Jena vergeben. www.stiftung-sko.de In Zusammenarbeit mit der St. Ulrich Kirche Suhl-Heinrichs. Südthüringisches Kammerorchester 27 le s u ng »Eisenkinder« Lesung mit Sabine Rennefanz Dienstag, 15.10.2013 | 20.00 Uhr | AWG-Geschäftsstelle, Suhl Das Buch: Im Herbst 2011 wurde bekannt, dass drei rechtsradikale Terroristen zwischen 2000 und 2007 zehn Menschen ermordeten. Sie kommen aus gleichen Milieus und aus einer Generation: Sabine Rennefanz und die Mörder der Zwickauer Zelle. Ihre Leben könnten unterschiedlicher nicht sein. Und doch stellt sich Sabine Rennefanz die Frage: Ist da nicht etwas, was sie selbst mit Menschen wie Uwe Mundlos verbindet, ob sie es will oder nicht? Rennefanz entdeckt dabei, wie sehr sie damals von einem radikalen Gefühl beherrscht wurde. Orientierungslos waren zur Wendezeit eben nicht nur die Eltern der so genannten »verloreren Generation«, sondern auch die Kinder. Die zur Wende mitten in der Pupertät steckten, als in den Schulen von einem Tag auf den anderen völlig andere Dinge gelehrt und die Eltern arbeitslos wurden. Eine Generation auf der Suche nach Orientierung. Inklusive falscher Wegweiser. Sabine Rennefanz wurde 1974 in Beeskow geboren und wuchs in Eisenhüttenstadt auf. Sie studierte nach der Wende Politikwissenschaften in Hamburg. Nach einem Volontariat beim Jahreszeitenverlag arbeitete sie zunächst als freie Journalistin für »Die Zeit«, die »Financial Times Deutschland« sowie den »Berliner Tagesspiegel«. Seit 2001 arbeitet sie als Redakteurin bei der »Berliner Zeitung« und schreibt über Integration und Landespolitik. Für ihren Essay »Uwe Mundlos und ich« wurde sie mit dem Deutschen Reporterpreis, Kategorie Essay, ausgezeichnet. www.randomhouse.de In Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung. Sabine Rennefanz 28 Ein poetisches Konzert mit Annekathrin Bürger Freitag, 18.10.2013 | 20.00 Uhr | Stadttheater Hildburghausen Das Programm ist ein Abend voller Variationen zu dem ewigen Thema Liebe, Leidenschaft und Verzicht. Die Gedichte und Texte stammen ausschließlich von Frauen. Ob große Dichterinnen der Antike wie Sappho von Mytilene (600 v. Chr.) oder Louise Labé (16. Jhd.) wieder entdeckt werden oder die Dichterinnen der Neuzeit zu Wort kommen, es sind allesamt Kleinode der Dichtkunst. Musikalisch verwoben mit Liedern aus dem Hier und Heute Annekathrin Bürger entsteht so ein Abend voller Poesie und Eleganz. In den letzten Jahren war die Schauspielerin Annekathrin Bürger mit Lesungen aus ihrer Autobiografie »Der Rest der bleibt« im Land unterwegs. Auf den Reisen wurde sie oft gebeten, doch noch ein Lied zu singen, denn ihre Auftritte mit »Vier im Konzert« waren noch bestens bekannt. Seither hat der Film- und Fernsehstar wieder ein eigenes literarisch-musikalisches Programm. www.annekathrin-buerger.de Ko n z e rtle su n g »Liebe ist das schönste Gift« Annekathrin Bürger wurde am 3. April 1937 in Berlin geboren. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte die Tochter des Presse- und Kinderbuchzeichners Heinz Rammelt (1912 – 2004) in Sachsen. 1956 wurde die 19-Jährige von Regisseur Gerhard Klein entdeckt, der sie als »Backfisch mit Jungmädchenspeck« in »Berliner Romanze« neben Ulrich Thein einsetzte. Bürger studierte an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam (1957-1960), dann folgte mit »Verwirrung der Liebe« der Durchbruch. Bürger wollte auch auf der Theaterbühne bestehen. Von 1965-2003 gehörte sie zum Ensemble der Volksbühne Berlin und spielte zuletzt unter Frank Castorf. Nach der Wende startete Bürger neu und war von 1999 bis 2007 in über 20 Folgen als Waschsalon- und Kneipenchefin und Freundin des Leipziger Kommissars Ehrlicher (Peter Sodann) in der »Tatort«-Reihe des MDR zu sehen. Inzwischen kann Annekathrin Bürger auf über 190 Film - und Fernsehproduktionen zurückblicken. Musikalische Begleitung: Fred Symann - Klavier und Keyboard www.fredsymann.de, Christian Georgi - Flöte, Saxofon und Midi-Sax. www.rose-georgi.de In Zusammenarbeit mit dem Stadttheater Hildburghausen. 29 p r o g r a mm ü b e r s i c h t Montag, 02.09.2013 Weltfriedenstag – Cineplex Suhl 10.00 Uhr Film »Edelweißpiraten« und Lesung mit Autor Dirk Reinhardt Sonntag, 08.09.2013 Denkmaltag – Freihof im Waffenmuseum Suhl 11.00 Uhr 6. Suhler Kulturfrühschoppen mit der »Old Time Memory Jazzband« aus Jena Freitag, 13.09.2013 Klosterkirche Rohr 20.00 Uhr Das »Ensemble Nu:n« mit Estampies Royales Dienstag, 17.09.2013 Kino in der Schauburg Zella-Mehlis 19.30 Uhr Provinzkultur-Kino »Die Einsamkeit der Krokodile« Mittwoch, 25.09.2013 Arena Schöne Aussicht – Mehrzweckhalle Zella-Mehlis 19.00 Uhr »Kommunale Intelligenz – Potenzialentfaltung in Städten und Gemeinden« Vortrag mit Prof. Dr. Gerald Hüther Freitag, 27.09.2013 BC Studentenclub Ilmenau 20.00 Uhr DaDa-Abend mit Michael Gerlinger und Stefan Groß Samstag, 28.09.2013 Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden 19.00 Uhr »A cortes et à cries« Konzert für keltische Harfe und Gesang mit Myrdhin Dienstag, 08.10.2013 Stadtbibliothek Suhl 19.30 Uhr »Schonzeit – Ein Leben in Deutschland« Lesung mit Rolf Schneider Mittwoch, 09.10.2013 Rhön-Rennsteig-Sparkasse Suhl 19.30 Uhr »Kurz und gut und jedenfalls« ein Peter Hacks-Programm mit Gunter Schoß und Frank Fröhlich Donnerstag, 10.10.2013 Congress Centrum Suhl, Saal Simson, Mimenspiel 20.00 Uhr »Freude schöner Götterfunken« – Club der toten Dichter 30 1 3 Samstag, 12.10.2013 Historisches Fabrikensemble Autohaus Ehrhardt 15.00 Uhr KinderProvinzschrei mit Puppentheater bis »Die Bremer Stadtmusikanten« und Mal18.00 Uhr und Bastelstraße mit Kaffee und Kuchen 15.00 Uhr »Abschied von 1001 Nacht« Lesung mit Ulrich Kienzle 17.30 Uhr Andrea Sawatzki liest aus »Ein allzu braves Mädchen« 20.00 Uhr Suzanne von Borsody liest und spielt Frida Kahlo provinzschrei Freitag, 11.10.2013 Historisches Fabrikensemble Autohaus Ehrhardt 20.00 Uhr »Rangoon« Max Prosa und Band / Support »Trio Schmetterling« Sonntag, 13.10.2013 Kirche St. Ulrich Suhl-Heinrichs 17.00 Uhr »Eine kleine Nachtmusik« mit dem Südthüringischen Kammerorchester Dienstag, 15.10.2013 AWG-Geschäftsstelle 20.00 Uhr Sabine Rennefenz liest aus dem Buch »Eisenkinder« Freitag, 18.10.2013 Stadttheater Hildburghausen 19.00 Uhr Suhler Singakademie 20.00 Uhr »Liebe ist das schönste Gift« ein poetisches Konzert mit Annekathrin Bürger und Band Samstag, 19.10.2013 Provinzschrei-Abschlußabend Hotel Thüringen »Das ewige Russland« 16.00 Uhr Literaturcafé: Irina Liebmann liest aus »Drei Schritte nach Russland« 19.00 Uhr Russische Gassenhauer und russisches Buffett Donnerstag, 14.11.2013 Provinzschrei–Nachlese TU Ilmenau 17.00 Uhr »Die Narzisstische Gesellschaft« Lesung mit Hans-Joachim Maaz Das Programm des Provinzschrei-Hauptwochenendes wird von der Städtischen Musikschule »Alfred Wagner« Suhl umrahmt. Änderungen vorbehalten – aktuelle Informationen zum Programm erhalten Sie auch unter www.provinzschrei.de. 31 r u ssla n d e w i ge Das »Drei Schritte nach Russland« Lesung mit Irina Liebmann Samstag, 19.10.2013 | 16.00 Uhr | Hotel Thüringen, Suhl Das Buch ist eine Antwort auf die Frage: Was ist Russland? Diese Frage stellt sich Irina Liebmann in ihrem neuen Erzählband. Dazu hat sich die Autorin auf eine kulturelle, politische, vor allem aber auch persönliche Spurensuche in das Land ihrer Mutter begeben. Im Frühjahr 2009 fährt sie zum ersten Mal nach Moskau, um Erinnerungen, Meinungen und vage Vorstellungen mit den gegenwärtigen politischen, kulturellen und alltäglichen (Lebens-)Verhältnissen abzugleichen. Die zweite Reise führt sie im Winter des gleichen Jahres in die mythenreiche und geschichtsträchtige Stadt Kasan an der Wolga – eine Pilgerreise, die geprägt ist von zufälligen, teilweise irrwitzigen und aufschlussreichen Ausflügen und Begegnungen. Während ihres dritten, längeren Sommeraufenthalts im Haus einer Freundin bei Moskau erhält Irina Liebmann schließlich »Familienanschluss« und unmittelbare Einblicke in den vergangenen und gegenwärtigen russischen Lebensalltag. Die Antwort ist eine Innen- und Außenansicht eines Landes, der eigenen Zerrissenheit zwischen Heimat- und Fremdheitsgefühl, des Staunens und Wiedererkennens. Die Autorin: Irina Liebmann wurde 1943 in Moskau als Tochter des deutschen Journalisten Rudolf Herrnstadt und der russischen Germanistin Valentina Herrnstadt geboren. Sie studierte Sinologie in Leipzig. Von 1966 bis 1975 arbeitete sie als Redakteurin für die Zeitschrift »Deutsche Außenpolitik«. Seit 1975 lebt sie als freie Schriftstellerin in Ost-, 1988 zog sie nach Westberlin. Für ihre Bücher erhielt sie zahlreiche Preise, u.a. den Aspekte-Literaturpreis, den Berliner Literaturpreis 1998 und den Preis der Leipziger Buchmesse 2008. www.irina-liebmann.de In Zusammenarbeit mit dem Hotel Thüringen und der Deutsch-Russischen-Freundschaftsgesellschaft in Thüringen. Irina Liebmann 32 Russische Gassenhauer und Evergreens mit Krambehr und Gräßer Samstag, 19.10.2013 | 19.00 Uhr | Hotel Thüringen, Suhl Die Musik: Das Erfurter Liedermacher-»Urgestein« Gerd Krambehr ist an diesem Abend in einer überaus musikalischen Liaison mit dem weithin bekannten Geigenvirtuosen der Klezmerszene, Johannes Paul Gräßer, zu erleben. Ähnlich wie in ihrer einstigen deutsch-russischen Formation »Spassatschok« bringen das Duo Krambehr/Gräßer Songs aus dem über 35-jährigen Schaffen des »deutschen Liedermachers mit russischer Seele«, mal frech-folkloristisch, mal swingig-chansonhaft, vor allem aber »brachial-romantisch« zu Gehör. Neben vielen typischen Krambehr-Liedern erklingen in einer bunten Mixt(o)ur russische Evergreens, aber auch in zwei Sprachen vorgetragene »Russensongs«. A b schl u ssab e n d »Das ewige Russland« Gerd Krambehr wurde 1958 in Rudolstadt geboren und besuchte als Kind drei Jahre lang eine russische Schule in Budapest. Im Laufe seiner 35-jährigen Künstlerkarriere entstanden bisher rund 800 Lieder, Gedichte und Nachdichtungen russischer Autoren. Hinzu kommen drei veröffentlichte Alben und mit »Weimar«, »St. Petersburg« und »wenn Du fällst« drei Singles. Gerd Krambehr widmete dem ehemaligen Präsidenten der UdSSR, Michail Gorbatschow, 1986 die »Ballade von Don Quijotte« in russischer Sprache. Diese konnte er ihm 1994 im Erfurter Rathaussaal sogar vorspielen. Johannes Paul Gräßer spielt seit seinem fünftem Lebensjahr Geige. Nach langjähriger klassischer Ausbildung und zahlreichen kammermusikalischen Projekten suchte er seinen Weg in verschiedenen Musikgenres. Seit 1999 setzt er einen deutlichen Fokus auf Klezmer, Folk und experimentelle Musik. Er spielte u.a. beim Jewish Festival in Krakow, beim Yiddish Summer in Weimar sowie auf vielen europäischen Klezmer-Festivals. www.jpg-online.de www.krambehr.de Gräßer und Krambehr 33 Provin zschr e in ach le s e »Die Narzisstische Gesellschaft« Lesung mit Hans-Joachim Maaz Donnerstag, 14.11.2013 | 17.00 Uhr | Technische Universität Ilmenau Das Buch: In seinem 2012 erschienenen Buch »Die narzisstische Gesellschaft« diagnostiziert Maaz unsere Gesellschaft in der Narzissmusfalle. Der Narzist, ein im Kern um Anerkennung ringender, stark verunsicherter Mensch, welcher an fehlender elterlicher Bestätigung in permanenter Suche und Ersatzbefriedigung fixiert bleibt. Das ungeliebte und ungelobte Kind wird zum gierigen Akteur und Antreiber unserer Konsumgesellschaft. Gier, sei es nach Geld oder anderen Lebensvorteilen, ist Ausdruck einer narzisstischen Störung, die ständig erweiterter Ablenkung durch Konsum, Besitz, Animation und Aktion bedarf. Der Autor, Psychiater und Psychoanalytiker wurde 1943 in Niedereinsiedel (Böhmen) geboren und wuchs in Sebnitz in Sachsen auf. Von 1962 bis 1968 studierte er Medizin an der Universität Halle und wurde 1974 Facharzt für Neurologie und Psychiatrie. Von 1980 bis zu seinem Ruhestand 2008 war er Chefarzt der Psychotherapeutischen und Psychosomatischen Klinik im Evangelischen Diakoniewerk Halle. Dort entwickelte er zahlreiche Therapieformen, vor allem im Bereich der stationären Gruppenpsychoanalyse. Unter dem Dach der Kirche konnte er relativ unabhängig vom DDR-Regime arbeiten. Seit seiner Erstveröffentlichung, »Der Gefühlsstau. Ein Psychogramm der DDR« (1990), ist Hans-Joachim Maaz als Wanderer durch die kollektiven Seelenlandschaften und deutschen Befindlichkeiten einem interessierten Publikum bekannt. Einmal im Monat gab es bis Ende 2012 die Sendung »Alles Psycho?« mit ihm beim MDR-Figaro. Wobei es ihm immer ein besonderes Anliegen war, individuelle psychische Prozesse vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Gegebenheiten zu betrachten und zu analysieren. In Zusammenarbeit mit der TU Imenau und dem Verein Überlebenskultur. 34 Kriminalfilmsatire über einen Außenseiter Dienstag, 17.09.2013 | 19.30 Uhr | Kino in der Schauburg, Zella-Mehlis Lexikon des internationalen Films: »Ein facettenreich zwischen schwarz-humoriger Posse und tieftrauriger Tragödie angesiedelter Film, der ebenso spielerisch wie raffiniert menschliche Befindlichkeiten zwischen utopischer Aufbruchsstimmung und resignativer Anpassung auslotet.« Die Fakten: Erscheinungsjahr: 2000 | Länge: 96 Minuten | Regie und Drehbuch: Jobst Oetzmann | Musik: Dieter Schleip | Kamera: Hanno Lentz | Schnitt: Christel Suckow P r ov i n z k u lt u r k i n o Der Plot dreht sich um den streng erzogenen Schlachtersohn Günther, der immer mehr zum Außenseiter wird und mit wahnwitzigen Ideen ein ganzes Dorf nervt. Günther will der Enge seines Heimatortes entfliehen. Allerdings landet der geniale Spinner nicht in der Freiheit, sondern in der Psychiatrie und später wieder daheim unter der Aufsicht einer Eltern. Schließlich stirbt Günther. Er soll Selbstmord begangen haben. Doch der angehende Journalist Elias geht dem seltsamen Todesfall nach. Elias interessiert sich für die Geschichte dieses verlorenen Lebens und findet dabei zu sich selbst. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Dirk Kurbjuweit. Das Drehbuch zum Film schrieb Jobst Oetzmann, der auch die Regie führte. Vo ra n k ü n d igu n g: »Die Einsamkeit der Krokodile« In Zusammenarbeit mit dem Kino in der Schauburg Zella-Mehlis. Das Provinzkultur-Kino: Der Provinzkultur e.V. möchte in Zukunft und in regelmäßigen Abständen besondere Filme ins Kino bringen. In der Schauburg Zella-Mehlis haben wir hierfür einen idealen Partner gefunden, der seit Jahren mit Filmen abseits des Mainstreams Programm macht. Provinzkultur-Kino Programmvorschau: Dienstag, 19. November 2013: »Blutige Erdbeeren« Der Kultfilm einer ganzen Generation Freitag, 14. Februar 2014: Die lange Filmnacht mit der Komplett-Aufführung der »Qatsi-Trilogie« von Godfrey Reggio (»Koyaanisqatsi«, »Powaqqatsi« und »Naqoyqatsi«) Freitag, 25. April 2014: Das Olsenbanden-Filmspektakel mit drei Olsenbandenfilmen am Stück und mächtig gewaltigen Überraschungen 35 f r e i taG s sa Lo n A K T U E L L E T E R M I N E F R E I TA G S S A L O N : Freitag 26. Juli 2013 Schießhalle der DKB-SKI-ARENA Oberhof, 19.30 Uhr Lesung mit dem Tatortschauspieler Ernst-Georg Schwill im Rahmen des Oberhofer Kultursommers Freitag 06. September 2013 Stadtbibliothek Zella-Mehlis, 19.30 Uhr Lesung Thomas J. Hauck liest aus dem Buch »Berlin Moabit Blues« Samstag 28. September 2013 Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden, 19.00 Uhr Konzertlesung mit »Myrdhin«, Keltische Harfe Donnerstag 21. November 2013 Ilmenau, 20.00 Uhr Musikalische Lesung »Großstadtsinfonie« mit Hendrik Neukirchner und Thomas Schlauraff Freitag 29. November 2013 Verlagsgebäude Freies Wort Suhl, 19.00 Uhr Lesung »Du bist o.k., so wie Du bist - Das Ende der Erziehung« mit der Ex-Supernanny Katharina Saalfrank 36 Tickets in bekannten VVK-Stellen und www.provinzkultur.de. IM KLOSTERGARTEN Poesie-Sommer für kleine und große Literaturund Musikliebhaber im Klostergarten Veßra mit vielen Autoren, Licht, Musik und Performance. Es spielen unter anderen das Universaldruckluftorchester und die Barraketenband. Tickets in den bekannten VVK-Stellen und unter: www.provinzkultur.de Wir gratulieren unseren langjährigen Partnern, dem Wochenspiegel Thüringen und dem Hotel & Gasthof "Goldener Hirsch", zum zwanzigjährigen Firmenjubiläum 5. Thüringer Keramikmarkt Römhild Schloss Glücksburg 17. und 18. August 2013 Eintritt fr ei Sa: 10 -18 Uhr So: 10 -17 Uhr Po esieso MMer Es lesen unter anderen Jakob Hein • Jacinta Nandi • Anne Gallinat • Ursula Schütt • Jens-Fietje Dwars • Heinz Horizonte • Antje Babendererde • Hendrik Neukirchner vo ra n k ü n d iGu n G: Samstag 27. Juli 2013 Hennebergisches Museum Kloster Veßra, von 16 bis 24 Uhr t h ü r i n G e r ( k u Lt u r ) wa L d Kultur, Bildung, Tradition und Sport als gestaltende Elemente für Toleranz und Vielfalt im ländlichen Raum Im Januar 2012 startete in Südthüringen und im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt das Projekt »Thüringer(KULTUR)Wald«, das sich für Kultur, Bildung, Tradition und Sport als wichtige Elemente für Toleranz und Vielfalt im ländlichen Raum einsetzt. Das vom Europäischen Sozialfonds und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderte Projekt soll zu einer Belebung des regionalen Selbstbewusstseins im ländlichen Raum führen und eine breite öffentliche Wirkung entfalten. Ziel ist es, Jugendliche, schwer vermittelbare Erwachsene sowie Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft zu integrieren. Dabei soll die Zielgruppe mit Hilfe von Kunst-, Kulturund Sportprojekten multikulturelle Erfahrungen sammeln, wodurch Intoleranz und Diskriminierung im ländlichen Raum, zwischen sozialen Milieus sowie zwischen Menschen deutscher Herkunft, Migranten und Menschen mit Behinderungen abgebaut wird. Es werden dabei u. a. interaktive Kunstprojekte, Mal- und Kreativwerkstätten, Schreibwerkstätten sowie integrative Sport- und Kulturfestivals in den Projektorten Suhl, Hildburghausen, Sonneberg und der Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel durchgeführt. Projektträger ist der Verein »Provinzkultur e.V.«. Teilprojekt-Partner sind der Landessportbund Thüringen e.V. sowie die beteiligten Stadt- und Kreissportbünde, die DC DuvierConsult GmbH und die Stiftung »Jugend bleibt in Thüringen«. Sind Sie an einer Zusammenarbeit interessiert, so würden wir uns über Ihre Kontaktaufnahme freuen. Projektleiter: Hendrik Neukirchner | Provinzkultur [email protected] e.V. | T: 0 36 81/ 8 07 44 67 | Mail: DAS XENOS-PROJEKT »THÜRINGER (KULTUR) WALD« WIRD IM RAHMEN DES BUNDES-PROGRAMMS »XENOS - INTE- GRATION UND VIELFALT« DURCH DAS BUNDESMINISTERIUM FÜR ARBEIT UND SOZIALES UND DEN EUROPÄISCHEN SOZIALFONDS GEFÖRDERT. PROJEKTKPARTNER 38 18. Oktober in Hildburghausen im Stadttheater Vormittags Integratives Sportfest, Abends Thüringer(KULTUR)Wald-Festival 21. und 22. November in Sonneberg verschiedene Veranstaltungsorte Integratives Sport- und Kulturfestival 07. und 08. November in Suhl 07. November Integratives Kulturfestival im DruckWerk »Freies Wort« 08. November Integratives Sportfest in der Wolfsgrube w w w.t h u e r i n g e r k u lt u r wa l d . d e Die Sport- und Kulturfestivals 2013 Integratives Kulturfest in Sonneberg 2012 Integratives Sportfest in Sonneberg 2012 39 k u lt u r f e s t i va l i n t e g rat i v e n zu m Konzert »Shining night« »Shining night« mit der Suhler Singakademie Freitag, 18.10.2013 | 19.00 Uhr | Stadttheater Hildburghausen Das Konzert: Im Rahmen des Integrativen Kulturfestivals des Thüringer(KULTUR)Wald-Projektes wird die Suhler Singakademie mit einem Ensemble von über 60 Sängerinnen und Sängern mit einem stimmungsvollen A capella-Konzert im Stadttheater zu erleben sein. Präsentiert werden Werke von der Romantik bis zur Gegenwart. Das Programm steht unter dem Titel »Shining night« (»Nachtgesänge«) und umfasst ein breites Spektrum von Chorkompositionen aus der Feder von Robert Schumann, Johannes Brahms, Josef Rheinberger, Claude Debussy, Hugo Distler, Morten Lauridsen und Eric Whitacre. Der musikalische Spannungsbogen erstreckt sich an diesem Abend von romantischen Sonnenuntergängen und geheimnisvollen Lichtern über impressionistische Traumwolken voller Poesie. Die Singakademie wurde 1976 in Suhl gegründet und entwickelte sich in kurzer Zeit zu einem führenden Klangkörper der Region. Eine große Zahl an gemeinsamen Konzerten verbindet den Chor mit der namhaften Thüringen-Philharmonie. Gemeinsame Konzerte mit dem Suhler Knabenchor, zuletzt bei der Aufführung von Kodalys »Psalmus hungaricus«, schenken dem Chor und dem Publikum immer wieder besondere Musikerlebnisse. Seit diesem Jahr wird der Chor von Chorleiter Robert Grunert geleitet. Grunert war von 1992 bis 2000 Mitglied des Thomanerchores und sammelte dort als Praefekt erste dirigentische Erfahrungen. Das Repertoire umfasst die großen Chorwerke aller Epochen mit einem Schwerpunkt auf romantischer Oratorienliteratur. Konzertreisen führten die Sänger und Sängerinnen der Suhler Singakademie in viele deutsche Städte sowie nach Frankreich, Italien, Ungarn, Österreich, Russland und die Niederlande. www.suhler-singakademie.de Suhler Singakademie 40 ““““““““““““““““““““““““““““ ““““““““““““““““““““““““““” B“““““Q“““““ä“ Top“Ko“““tio“““ I““ov“tiv“&“Komp“““““ v e r e i n s i n f o r m at i o n Der Verein »Provinzkultur e.V.« mit Sitz in Suhl ist eine eigenständige, parteienunabhängige Vereinigung. Er bekennt sich zu humanistischen und demokratischen Traditionen. Der »Provinzkultur e.V.« trägt mit seinen Aktivitäten zu einer demokratischen, integrativen und multi- und breitenkulturellen Entwicklung bei, die das Gespräch und den kulturellen Austausch über nationale, konfessionelle und politische Grenzen hinweg möglich macht. Der »Provinzkultur e.V.« arbeitet zum Nutzen des kulturellen Zusammenlebens in der Region Süd- und Mittelthüringen. Auf verschiedenen Kooperationsebenen schaffen seine Mitglieder u.a. Möglichkeiten für die Zusammenarbeit mit anderen Kulturträgern. Hierbei liegen die Betätigungsfelder des »Provinzkultur e.V.« insbesondere in den Bereichen der Breitenkultur, integrativer Maßnahmen und Förderprozesse sowie generationsübergreifender Kommunikations- und Kulturangebote. Weiterhin ist die Förderung von Künstlern aller künstlerischen Gattungen, Genres, Stile und Richtungen ein grundlegendes Ziel des »Provinzkultur e.V.« Die Durchführung verschiedener Projekte und Veranstaltungen mit dem Hintergrund, breitenkulturelle Belange umzusetzen, Integration von Minderheiten unserer Gesellschaft zu fördern und Kommunikation und künstlerische Betätigung aller Altersklassen zu unterstützen, ist ebenso eine Aufgabe des »Provinzkultur e.V.«, wie auch die Förderung der Schreibe- und Lesefähigkeiten breiter Bevölkerungsteile. Der Verein trägt durch seine Angebote wesentlich zur kulturellen, allgemeinen und speziellen Bildung der Bevölkerung bei. Zurzeit ist der »Provinzkultur e.V.« regional und überregional vor allem bekannt durch die Organisation und Durchführung des »PROVINZSCHREI – Das Kunst- und Literaturfest im Thüringer Wald«, der seit 13 Jahren regelmäßig in Südthüringen stattfindet und sich einer großen Beliebtheit erfreut. Haben Sie Interesse an einem Vereinsbeitritt, schicken Sie uns bitte eine E-Mail: [email protected] oder rufen Sie uns an: 0 36 81/ 8 07 44 67 H. Neukirchner und M. Hess mit der Auszeichnung »365 Orte im Land der Ideen«- 42 43 Polizeiruf- und Tatort-Stars ermitteln in Suhl Mittwoch, 06.11.2013 | 20.00 Uhr | DruckWerk Freies Wort, Suhl Voran kün d igun g: S uhl e r kr imi a b e n d »Auf Verbrecherjagd« Jaecki Schwarz, Wolfgang Winkler und Ernst-Georg Schwill Jaecki Schwarz, alias Kommissar Schmücke, und Wolfgang Winkler, alias Kommissar Schneider, vom legendären Hallenser Polizeiruf-Team werden genauso da sein, wie Edelschnüffler Ernst-Georg Schwill vom Berliner Tatort. Weitere populäre Ermittler unter den deutschen Schauspiel-Detektiven sind angefragt. Am 6. November steigt im neuen Kulturtempel DruckWerk auf dem Suhler Friedberg der erste Suhler Krimiabend. Neben Lesungen und moderierten Gesprächen wird auf Großleinwand zudem eine selten gezeigte »Polizeiruf-Folge« zu sehen sein. Und natürlich unterliegt auch die gastronomische Versorgung am Abend dem verbrecherischen Spannungsbogen, der in den kommenden Monaten mittels nach und nach preisgegebenen weiteren Veranstaltungsdetails hoch gehalten wird. Provinzkultur freut sich auf viele Besucher und spannende Unterhaltung mit der bei den Deutschen beliebtesten Fernsehgattung - Krimi. In Kooperation mit der Tageszeitung Freies Wort. Kulturvielfalt in Thüringen | Eins 44 Der Kulturrat Thüringen e.V., in dem sich elf kulturelle Fachverbände regelmäßig beraten, wurde im Februar 2011 gegründet. Sein Ziel ist es, der Kultur im Freistaat eine angemessene öffentliche Geltung zu verschaffen und deren Entwicklung zu fördern. Mitglieder sind der Landesverband Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband e.V., die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Thüringen e.V., der Verband Bildender Künstler Thüringen e.V., der Thüringer Literaturrat, der Thüringer Museumsverband e.V., der Landesmusikrat Thüringen e.V., die LAG Soziokultur Thüringen e.V., der Deutsche Bühnenverein Landesverband Thüringen, der Landesverband Thüringen im Verband deutscher Archivarinnen und Archivare, der Landesverband Thüringen im BDK e.V. Fachverband für Kunstpädagogik und der Heimatbund Thüringen e.V. www.kulturrat-thueringen.de »Was würde ich mit einem Millionengewinn machen?« Donnerstag, 07.11.2013 | 16.00 Uhr | DruckWerk Freies Wort, Suhl K u lt u r f e s t i va l Unter dieser Aufgabenstellung haben sich acht ambitionierte Künstler aus ganz Thüringen an die Arbeit gemacht und Plakate für LOTTOThüringen gemalt. Offiziell an den Kunsthochschulen in Thüringen ausgeschrieben, konnten sie sich in der neuen Kulturfabrik Apolda mit ihren Entwürfen bewerben. Wenn diese dann den LOTTO-Richtlinien entsprachen und die Künstler es sich zutrauten, sie auf 3,50 x 2,50 m großen Leinwand zu realisieren, konnten sie mit der künstlerischen Arbeit in der Kulturfabrik beginnen. Somit entstanden zwölf Kunstwerke von acht Künstlern, die dann im Rahmen eines Wettbewerbes vom 17.05. bis 08.06.2013 ausgestellt worden sind. Spannend an den Ergebnissen war nicht nur die beeindruckende Wirkung der großformatigen Ölgemälde auf den Besucher, sondern auch die erstaunlichen Bildinhalte. Die teilnehmenden Künstler erträumten sich von einem potentiellen Millionengewinn keine großen Autos, teuren Urlaube, oder andere Luxusartikel. Sie wünschten sich mehr Zeit, um das tun zu können, was sie wirklich möchten, ein kleines Stück Wald zu kaufen, oder einfach nur ein gutes Buch mit einem Glas Wein am Abend. Neben Studierenden der Hochschulen haben auch die Künstler der Künstlergruppe »Land in Sicht« den Wettbewerb mit realisiert. I n t e g rat i v e s Vernissage zur Lotto-Ausstellung Die Künstler: Achim Preiß | Theresa Berger | Ireen Ilmer | Sebastian Hertrich | André Kalies | Robert Meyn | Linda Schumann | Katja Triol Achim Preiß Sommernacht Theresa Berger Der Wald 45 Üb e r n ach t u nge n Auch in diesem Jahr bieten wir den Provinzschreigästen von außerhalb gemeinsam mit unseren Partnerhotels besondere Übernachtungspauschalen an. Verbinden Sie Ihren Provinzschreibesuch mit einer Entdeckungstour durch unseren schönen Thüringer Wald. hotel s un d Übernachtungsangebote für unsere Gäste www.goldener-hirsch-suhl.de 4-Sterne-Hotel »Thüringen« Platz der deutschen Einheit 2, 98527 Suhl Tel: 0 36 81 / 76 7-6 Fax: 0 36 81 / 72 43 79 www.hotel-thueringen-suhl.de Das Hotel »Thüringen« Suhl – in unmittelbarer Nähe des Veranstaltungsortes – freut sich, wenn Sie den Besuch des Provinzschrei mit einem kleinen Kurzurlaub verbinden und unterbreitet Ihnen dazu folgendes Angebot: Übernachtung und Frühstück Doppelzimmer / Tag: 75 € Einzelzimmer / Tag: 65 € Code-Wort: Provinzschrei Unsere Leistungen: 4-SterneWohlfühl-Ambiente, Top Lage im Zentrum der Stadt, fünf Minuten Fußweg vom Veranstaltungsort des Provinzschreis, 124 Zimmer (Bad / Dusche / WC / TV / Minibar/ Telefon), Restaurant, Bistro / Cafe / Lobbybar, Sauna und Solarium im Haus 46 Hotel & Gasthof »Goldener Hirsch« An der Hasel 91, 98527 Suhl Tel: 0 36 81 / 7 95 90 Fax: 0 36 81 / 79 59 20 ... schön, dass Sie schon fast bei uns sind... Unser Hotel »Goldener Hirsch« liegt nur einen Steinwurf weit vom Suhler Stadtzentrum entfernt und bietet Ihnen im historischen Ambiente kulinarische Genüsse und Zeit zur Entspannung. Arrangement: Übernachtung inklusive Schlemmer-Frühstücksbuffet Doppelzimmer/Tag: 75 € Einzelzimmer/Tag: 55 € Code-Wort: Provinzschrei Unsere Leistungen: Herzlichkeit und historisches Ambiente, Zimmer mit Dusche oder Bad, WC, Sat-Flat-Screen, Telefon, Schlemmer-Frühstücksbuffet, kostenfreier Parkplatz, ca. 15 Minuten Fußweg vom Veranstaltungsort des Provinzschrei Arcadia Hotel Suhl Friedrich- König- Straße 1 98527 Suhl Tel: 03681 / 71 00 Fax: 03681 / 71 03 33 www.arcadia-suhl.de »Aktivhotel« im FRIZ Neundorfer Str. 28, 98527 Suhl Tel: 03681 / 79100 Fax: 03681 / 791099 www.aktivhotel.de Herzlich Willkommen im Arcadia Hotel Suhl! Profitieren Sie von der zentralen Lages des 4 - Hauses direkt in der Suhler Innenstadt und genießen Sie die geräumigen Zimmer und Suiten. Das Frühstück im Panoramarestaurant »Sedici« auf der 16. Etage des Hotels garantiert für spektakuläre Aussichten und läßt keine Wünsche offen. Arrangement: Übernachtung inkl. Frühstück im Zeitraum (8.10. bis 19.10.2013) Doppelzimmer / Tag: 77 € Einzelzimmer/ Tag: 65 € Code-Wort: Provinzschrei Unsere Leistungen: Elegante Atmosphäre und zuvorkommender Service; 133 komfortable Zimmer (Du sche / Bad / WC / W-Lan / Tele fon / TV / Klimaanlage / Minibar); reichhaltiges Frühstücksbuffet, wahlweise auch Zimmerfrüh- stück; Hotelbar; vergünstigte Nutzung des benachbarten Ottilienbades; öffentliches Park- haus mit Sondertarif für Hotelgäste Unser Hotel im »FRIZ« liegt nur ca. 15 Gehminuten vom Suhler Stadtzentrum entfernt und bietet Ihnen neben dem Gewölberestaurant und gemütlichen Biergarten zwei Bowlingbahnen und ein Internetcafe. Übernachtung und Frühstück Einzelzimmer / Tag: Classic: 40 € / Komfort: 45 € Doppelzimmer/Tag: Classic: 60 € / Komfort: 70 € 4-Bett-Zimmer/Tag: Classic: 100 € / Komfort: 108 € 6-Bett-Zimmer (mit jeweils 2 x Dusche und WC) pro Tag: 120 € Code-Wort: Provinzschrei Unsere Leistungen: Zimmer mit Dusche, WC (die 6-Bett-Zimmer mit jeweils 2 x Dusche und 2 x WC), TV, kostenfreie Nutzung des Internetcafès, kostenfreie Park- und Garagenplätze, ca. 15 Minuten Fußweg vom Veranstaltungsort des Provinzschrei 47 Üb e r n ach t u nge n un d hotel s Übernachtungsangebote für unsere Gäste Pension »Am Markt« Pfarrstraße 20, 98527 Suhl Tel: 03681 / 39750 Mobil: 0160 / 97220701 www.pension-am-markt-suhl.de Mitten im Stadtzentrum, nur zwei Geh-Minuten vom Marktplatz entfernt, befindet sich in zentraler Lage unsere gemütliche und familiär betriebene Pension. Wir verfügen über 16 großräumige, modern eingerichtete Gästezimmer mit insgesamt 30 Betten, einen Frühstücks- und Aufenthaltsraum sowie einen Biergarten. Übernachtung und Frühstück Doppelzimmer/Tag: 60 € Einzelzimmer/Tag: 31 € Code-Wort: Provinzschrei Unsere Leistungen: Die Zimmer sind mit Dusche, WC, Radio, Kabel-TV und Telefon ausgestattet. Der Frühstücks- und Aufenthaltsraum steht unseren Hausgästen rund um die Uhr zur Verfügung und bietet die richtige Atmosphäre für gemütliche Stunden. In den Sommermonaten fühlen sich unsere Gäste auf der Terrasse und im Biergarten besonders wohl. Kulturvielfalt in Thüringen | Zwei Der Thüringer Literaturrat e.V. ist eine Vereinigung von Gesellschaften, Institutionen, Stiftungen, Vereinen und natürlichen Personen, die sich für die Pflege und Förderung der Literatur in Thüringen einsetzen. Er versteht sich als Ansprechpartner für alle Fragen der Literaturvermittlung und Literaturförderung. Dazu gehören die Beratung von Autoren, Belange der Leseförderung und die Unterstützung von Netzwerken und Initiativen. Mit seinem Literaturportal für Thüringen informiert der Literaturrat umfassend über das literarische Leben im Freistaat Thüringen. www.thueringer-literaturrat.de Der Verband Bildender Künstler Thüringen e.V. ist vernetzend tätig und berät Dritte in Fragen der Bildenden Kunst. Der Aufgabe des Verbandes, der Förderung und Gestaltung der Entwicklung von Kunst und Kultur, dienen vor allem die Organisation und Koordinierung von Ausstellungen, Symposien, Pleinairs, Workshops und Aktionen als auch die Organisation der »artthuer – Thüringer Kunstmesse«. Auch die Information und Weiterbildung der Künstler in beruflichen Fragen gehören zum Aufgabenfeld. www.kuenstler-thueringen.de 48 Aktuelles Projekt: »PROvinz – Entdeckungen in der Thüringer Kunstlandschaft« – Eine Ausstellung des VBKTh e.V. Kulturhof zum Güldenen Krönbacken, Galerie Waidspeicher, Erfurt 5. Oktober bis 10. November 2013, geöffnet Di - So 11-18 Uhr Kultur und Natur Ganz nah. > INFOS ZUM THÜRINGER WALD > AKTIVANGEBOTE AM RENNSTEIG > BERATUNG > Telefon 03682 - 4776920 > www.thueringer-wald.com KULTUR- UND BILDUNGSREISEN 2014 www.dieweiteweltentdecker.de Diese Kulturreisen erwarten Sie im Jahr 2014: • Flugreise in die Europäische Kulturhauptstadt Riga • Buchmesse in Leipzig • Kathedralen, Meer und Champagner - Auf Entdeckertour in den französischen Regionen Picardie und Champagne • Kulturelles Wien • Wein im Elsaß - Kultur in Basel • Wunderschöne Amalfiküste und die Insel Capri Die genauen Termine und Programme entnehmen Sie unserem aktuellen Kulturreisenprogramm für 2014. »Bleiben Sie der Kultur und uns treu! Ich freue mich auf Sie!« Ihre Claudia Neukirchner Anzeige »Entdecken Sie mit AIDA die Welt!« Wir sind in Thüringen Ihre kompetenten Urlaubsberater: Die WeiteWeltentdecker. Ihr Reisebüro Schmidt in Schleusingen, Suhler Str. 32, in Suhl, Pfarrstr.1, Tel: 03 68 41 / 46 81 Tel: 0 36 81/ 80 45 79 in Schmalkalden, Salzbrücke 2, Tel: 0 36 83 / 60 18 45 Herzlich willkommen in SUHL, der naturreichsten Stadt Thüringens! Suhl trifft Die Waffenstadt im Thüringer Wald Lernen Sie Suhl bei interessanten Stadtführungen und Wanderungen kennen: Stadtbummel ein Gästeführer begleitet Sie durch unsere Stadt • jeden Samstag, 10.30 Uhr ab Tourist Information, ohne Voranmeldung ca. 2 Stunden „Bergmann & Ottilie“ mit Wanderabschnitten entlang des Suhler Hausbergs und Wissenswertem zu den Bergbautraditionen • Samstag, 6. Juli, 16.00 Uhr ab Tourist Information, Dauer ca. 2 Stunden Wanderungen mit der Rennsteighexe auf den Domberg • Samstag, 13. Juli, 10.00 Uhr • Samstag, 10. August, 10.00 Uhr ab Tourist Information, Dauer ca. 3 Stunden Wandern mit Kind & Kegel und Karin Roth durch das Obere Vessertal • Samstag, 20. Juli, 10.00 Uhr ab Suhl-Vesser, Offenstall, Dauer ca. 3 Stunden Mit dem Nachtwächter durch Suhl • Samstag, 14. Dezember, 20.00 Uhr ab Waffenschmied-Denkmal auf dem Marktplatz, Dauer ca. 2 Stunden Tourist Information Suhl Friedrich-König-Straße 7 | 98527 Suhl | Tel.: (0 36 81) 78 82 28 und 78 84 05 E-Mail: [email protected] | www.suhl-tourismus.de 53 Pa rt n e r u n d sPo n so r e n Gasthaus & Hotel Goldener Hirsch Die WeiteWeltentdecker. Wir bedanken uns bei allen Sponsoren, Werbepartnern und Unterstützern. Außerdem danken wir allen unseren ehrenamtlichen Helfern, egal ob sie Bühnen bauen, Stühle rücken, Kuchen backen, Einlass machen, für die Sicherheit sorgen, Kinder betreuen oder Getränke verkaufen. Ohne Euch wäre unsere Arbeit nicht möglich und der Provinzschrei undenkbar! STADT ZELLA MEHLIS Pension markt am aescuLaP suhL apart & chocolat Ein weiterer Dank geht an: Schloss Wilhelmsburg, Stadttheater Hildburghausen, BTZ Kloster Rohr, Überlebenskultur, TU Ilmenau, Studentenclub Ilmenau e.V., Verein kulturelle Koordinierung e.V., Kino Schauburg Zella-Mehlis, Cineplex Suhl, Kloster Veßra, Stadtbibliothek Zella-Mehlis, Kirche St. Ulrich Suhl-Heinrichs, Verband deutscher Schriftsteller Thüringen und Friedrich-Bödecker-Kreis für Thüringen e.V. SERVICE UND KARTENp r e i s e Kartenverkauf Karten sind im Vorverkauf bis jeweils einen Tag vor Veranstaltungsbeginn erhältlich bei: Tourist Information Suhl im Atrium des CCS, Freies Wort (Geschäftsstellen Suhl, Bad Salzungen, Meiningen und Ilmenau), Reisebüro Schmidt GmbH (Suhl, Schleusingen und Schmalkalden), Tourist Information Hildburghausen, Tourist Information Oberhof, Tourist Information Zella-Mehlis – und natürlich direkt per Mausklick unter: www.provinzschrei.de Festival-Karte 09.-13.10.13 70,– € / 60,– € erm. Die Festival-Karte berechtigt durch das Tragen eines Bändchens, welches an der Abendkasse gegen Vorlage der Festival-Karte ausgegeben wird, ausschließlich zum Besuch aller Veranstaltungen vom 09.10. bis 13.10.2013. Die Festival-Karte gilt nur in Kombination mit dem Bändchen, welches um den Arm getragen werden muss. Die Festival-Karten sind auf 50 Stück limitiert. VERANSTALTUNG 02.09. Filmvorführung / Lesung: Edelweißpiraten 08.09. 6. Kulturfrühschoppen VVK ermäßigt frei Abendkasse frei 5,– € 3,– € 7,– € 10,– € 7,– € 12,– € 5,– € 3,– € 7,– € 25.09. Vortrag mit Gerald Hüther 10,– € 6,– € 12,– € 26.09. Seminar mit Gerald Hüther* 20,– € 15,– € 27.09. DaDa-Abend mit Michael Gerlinger 8,– € 6,– € 10,– € 28.09. Konzert mit Myrdhin 10,– € 7,– € 12,– € 08.10. Lesung: Rolf Schneider 8,– € 6,– € 8,– € 09.10. Peter Hacks-Programm mit Gunter Schoß 12,– € 8,– € 14,– € 10.10. Konzert und Lesung: Der Club der toten Dichter 13,– € 10,– € 15,– € 11.10. Konzert: Max Prosa und Trio Schmetterling 14,– € 10,– € 16,– € 13.09. Konzert: Ensemble Nu:n 17.09. Filmvorführung: Die Einsamkeit der Krokodile 56 56 VVK VERANSTALTUNG VVK 12.10. KinderProvinzschrei VVK ermäßigt Abendkasse 3,– € 3,– € 12.10. Lesung: Ulrich Kienzle 11,– € 8,– € 13,– € 12.10. Lesung: Andrea Sawatzki 14,– € 10,– € 16,– € 12.10. Musikalische Lesung Suzanne von Borsody 16,– € 12,– € 20,– € 13.10. Konzert: Das Südthüringer Kammerorchester 12,– € 9,– € 14,– € 15.10. Lesung: Sabine Rennefatz 8,– € 6,– € 10,– € 12,– € 9,– € 14,– € 8,– € 6,– € 10,– € 18.10. Konzert: Annekathrin Bürger 19.10. PS Literaturcafé Lesung: Irina Liebmann 19.10. Provinzschrei-Abschlussabend Das ewige Russland** 40,– € 14.11. Vortrag: Hans-Joachim Maaz 10,– € 40,– € 7,– € 12,– € Ermäßigt: Schüler, Studenten, ALG II-Empfänger und Schwerbeschädigte (Gegen Vorlage eines gültigen Nachweises, der am Veranstaltungstag vorgelegt werden muß.) * inklusive Mittagessen ** russisches Buffet mit Musik von Krambehr und Gräßer Änderungen vorbehalten. mehr als frische thüringer literatur. für literatur, stadt und alltag | www.heft-online.de 57 Kultur bringt Farbe ins Leben ! Und Farbe bringen auch wir in Ihr Leben. Als zertifiziertes Recycling-Unternehmen mit Sitz im südthüringischen Suhl haben wir uns in den vergangenen 16 Jahren darauf spezialisiert, leere Tonerkartuschen in einem hochtechnisierten Prozess wieder zu befüllen. Somit leisten wir unseren Beitrag dazu, dass Ihre Drucke in allen Farben schillern können und unsere Umwelt durch den Recyclingvorgang so wenig wie möglich belastet wird. Als Unternehmen mit Produktionsstätten in den neuen Bundesländern legen wir Wert auf den Standort Deutschland und tun alles dafür, damit dieser gestärkt wird. Aus diesem Grunde unterstützen wir seit zwölf Jahren das Kunst- und Literaturfest PROVINZSCHREI, weil Kultur ein wesentlicher Faktor dafür ist, dass sich Menschen mit der Region, in der sie leben, identifizieren. Wir wünschen den Festivalmachern vom Verein Provinzkultur alles Gute, damit die Provinz noch lange schreien kann! * www.wta-suhl.de WTA CARSTEN WESER GMBH, MEININGER STR. 222, 98529 SUHL *Mit dem Zertifikat „LGA-schadstoffgeprüft“ versehene Produkte finden Sie unter http://wta-suhl.de/zertifikate/lga-schadstoffgeprueft.html KUNST UND KULTUR SIND GRUNDNAHRUNGSMITTEL Der letzte Schrei erfolgte nicht durch Blei, sondern durch Futtermangel und anhaltende Kälte. Letztere setzte dem Rotwild im vergangenen Winter zu und dezimierte die Anzahl der Hirsche in den Wäldern. Der Fachmann spricht von Kachexie (Abmagerung). Kurzum: pathologischer Gewichtsverlust. Hingegen markiert der erste Schrei den Beginn der Menschwerdung, dicht gefolgt vom anschließenden lebenslangen Kampf gegen eben diesen pathologischen Gewichtsverlust. Hunger nach Essbarem, Befriedigung von Bedürfnissen, nach Kunst und Kultur. Kulturell ausgehungert ist kein Überleben möglich. Diesen Hunger gilt es zu stillen mit einem kräftigen Menü. Wir kochen für Sie und lassen Künstlerinnen und Künstler rund um den Provinzschrei in der Region rotieren. Nehmen Sie Platz an der Kulturtafel zum 13. Provinzschrei und genießen Sie das neue Programm des Kunstund Literaturfestes im Thüringer Wald! Denn Kunst und Kultur sind unverzichtbare Grundnahrungsmittel gegen pathologischen Gewichtsverlust. www.provinzschrei.de 60