Programm - Kuratorium der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung
Transcription
Programm - Kuratorium der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung
Mit dualer Ausbildung ganz nach oben Tagung der gewerblich-technischen Ausbildungsleiter 11. / 12. November 2014 ▪ Köln 11. November 10.30 Begrüßung / Eröffnung Dieter Omert Leiter Bildungswesen AUDI AG Leiter der Arbeitsgemeinschaft der gewerblich-technischen Ausbildungsleiter Klaus Hamacher Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Jürgen Hollstein Kuratorium der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung 11.00 Mit dualer Ausbildung nach oben Dr. Sabine Hepperle Abteilungsleiterin Mittelstandspolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie 11.30 Berufliche Orientierung in jugendlichen Lebenswelten Christoph Schleer SINUS-Institut ▪ Berlin 12.30 Mittagsimbiss 13.30 Forenrunde I 1 2 3 4 5 6 7 Aus- und Weiterbildung kompakt – „Duales Praxisstudium IHK“ Zielgruppengerechtes Ausbildungsmarketing Inklusion in der Ausbildung – einfach mal ausprobieren? Kompetenzorientierte Ausbildungsordnungen – jetzt geht’s los! Serious Games – ein zeitgemäßer Weg zur Ausbildung? Duales Studium – die Ausbildungsform der Zukunft? Auslandsaufenthalte während der beruflichen Bildung 15.00 Praktiker in der High-End-Forschung Erkundungen in den DLR-Instituten 16.00 Rosetta – Europas Kometenjäger 16.30 Forenrunde II (Themen s. o.) 18.00 – 20.00 Uhr Get Together im DLR-Casino Anschließend Bustransfer in die Kölner Innenstadt 12. November 09.00 Berichterstattung aus den Foren Moderation: Dieter Omert 09.30 Round Table Schule fertig – und was dann? Ausbildungsreife und Berufsorientierung als Herausforderung Peter Silbernagel ▪ Philologen-Verband Nordrhein-Westfalen Hartmut Sturm ▪ Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) Thomas Koch ▪ Benteler Steel/Tube GmbH Thomas Giessler ▪ DGB Bundesvorstand Magdalena Münstermann ▪ Bernd Münstermann GmbH & Co. KG Moderation: Jürgen Hollstein 11.00 Kaffeepause 11.30 Ein ganz besonderer „Ausbildungs“-Beruf: Astronaut Astronautenausbildung der European Space Agency Dr. Reinhold Ewald Astronaut der europäischen Weltraumorganisation (ESA) 12.30 Resümee / Ausblick Dieter Omert Leiter der Arbeitsgemeinschaft der gewerblich-technischen Ausbildungsleiter Imbiss 13.00 Veranstaltungsende 11. November 2014 Foren 1 13.30 bis 15.00 Uhr 16.30 bis 18.00 Uhr Aus- und Weiterbildung kompakt – „Duales Praxisstudium IHK“ (nur 13.30 bis 15.00 Uhr) Michael Assenmacher ▪ Deutscher Industrie- und Handelskammertag Jochen Reinecke ▪ Deutscher Industrie- und Handelskammertag Die Zahl der Schulabsolventen geht dramatisch zurück. Der Wettbewerb um Fachkräfte verschärft sich. Vor allem für kleine und mittlere Unternehmen wird es immer schwieriger, talentierte junge Leute zu finden. Für leistungsstarke Schulabsolventen sind daher neue attraktive Angebote zu entwickeln! Das „Duale Praxisstudium IHK“ kombiniert die bewährte duale technische Berufsausbildung mit anspruchsvoller IHK-Weiterbildung auf Bachelor-Niveau (DQR-Stufe 6): Innerhalb von viereinhalb Jahren erhalten die Unternehmen einen Facharbeiter, einen Ausbilder und einen Industriemeister in einer Person. 2 Zielgruppengerechtes Ausbildungsmarketing Kerstin Staudtmeister ▪ K+S Kali GmbH Felicia Ullrich ▪ u-form Testsysteme GmbH & Co. KG Laut der Studie „Azubi-Recruiting Trends 2014“ steht die „Sinnfrage“ immer häufiger im Zentrum der Berufswahl. Mehr als die Hälfte der Azubis und Schüler streben nach Spaß und Erfüllung im Beruf sowie nach einer Tätigkeit, die den eigenen Wertvorstellungen entspricht. Es zeigt sich auch, dass sich Schüler immer selbstbewusster auf Ausbildungsplatzsuche begeben. Dieser Wandel auf dem Ausbildungsmarkt erfordert ein Umdenken beim Ausbildungsmarketing. Eine moderne und attraktive Ansprache der Zielgruppe sollte im Vordergrund des Ausbildungsmarketing stehen, die an den Erwartungen der jungen Leute anknüpft und Antworten auf ihre Fragen gibt. Wie das geht, erarbeiten die Teilnehmer des Forums gemeinsam. 3 Inklusion in der Ausbildung – einfach mal ausprobieren? Ralf Schneider ▪ BASF SE Kirsten Vollmer ▪ Bundesinstitut für Berufsbildung Nur etwa jedes vierte Unternehmen, das ausbilden darf, hat Erfahrungen mit förderbedürftigen Jugendlichen. Die Hälfte von ihnen bewertet die Zusammenarbeit als positiv und nur etwa acht Prozent berichten von negativen Erlebnissen. Die Empfehlung jener Unternehmen: „Einfach machen und ausprobieren“. Viele Unternehmen sind Inklusion gegenüber aufgeschlossen – aber sie verfügen schlicht über zu wenig Informationen. In dem Forum wollen wir auch unter Berücksichtigung Ihrer Erfahrungen aufzeigen, welche besonderen Anforderungen Inklusion in der Ausbildung mit sich bringt, welche Hilfen es gibt und wer Unterstützung leistet. 4 Kompetenzorientierte Ausbildungsordnungen – jetzt geht’s los! Dr. Jürgen Kipper ▪ BASF SE Dr. Yuliya Prakopchyk ▪ Bundesinstitut für Berufsbildung Richard Stigulinszky ▪ Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Praxisnahe, verständliche Ausbildungsordnungen sind eine wichtige Grundlage der Berufsausbildung. Einer neuen Empfehlung des BIBB-Hauptausschusses folgend, sollen Berufsbilder nach BBiG und HwO künftig in Handlungsfelder strukturiert werden und das Kompetenzverständnis des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) verstärkt in Ausbildungsordnungen berücksichtigt werden. Was bedeutet dies konkret für die Gestaltung der Ausbildungsordnungen? An aktuellen Beispielen werden wir aufzeigen, was sich ändert, und möchten mit Ihnen mögliche Auswirkungen auf die Ausbildung in den Betrieben und Schulen diskutieren. 5 Serious Games – ein zeitgemäßer Weg zur Ausbildung? Jörg Niesenhaus ▪ Centigrade GmbH Lernen ist doch kein Spiel – oder doch? Computerspiele prägen den Alltag zahlreicher Jugendlicher und setzen erstaunliche Motivation, Ausdauer und Kreativität frei. Können diese Energien umgesetzt werden, um sie auch für die gewerblich-technische Ausbildung sinnvoll zu nutzen? Welche Möglichkeiten bietet der Trend zur „gamification“, um neue Wege im Bereich der Ausbildung zu gehen? Wo ergeben sich neue Einsatzmöglichkeiten in der beruflichen Bildung und wo haben Serious Games ihre Grenzen? 6 Duales Studium – die Ausbildungsform der Zukunft? Prof. Dr. Hermann Hansis ▪ Europäische Fachhochschule Rhein/Erft GmbH Albert Heinen ▪ Westnetz GmbH Knapp 1.500 duale Studiengänge, fast 65.000 dual Studierende, von Jahr zu Jahr eindrucksvolle Zuwachsquoten – ein duales Studium ist für junge Menschen ein perfektes Kombinationsmodell aus betrieblicher und akademischer Ausbildung. Auch für Unternehmen bieten duale Studienangebote eine gute Möglichkeit, interessante Ausbildungsbewerber auf sich aufmerksam zu machen und für sich zu gewinnen. Ist das Hybridmodell der Königsweg oder beinhaltet es auch Risiken für die klassische duale Berufsausbildung? 7 Auslandsaufenthalte während der beruflichen Bildung (nur 16.30 bis 18.00 Uhr) Cornelia Barth ▪ Industrie- und Handelskammer Aachen Tamara Moll ▪ Deutscher Industrie- und Handelskammertag Mustafa Yaman ▪ Aker Wirth GmbH Die fortschreitende Internationalisierung und der drohende Fachkräftemangel stellen Betriebe, Ausbilder, Auszubildende und junge Fachkräfte vor neue Herausforderungen. Diese zu meistern, braucht es Erfahrung, interkulturelle Kompetenz und Fremdsprachenkenntnisse. Auslandspraktika eignen sich ausgezeichnet für den Erwerb dieser Kompetenzen und die Anforderungen einer globalisierten Wirtschaft. Doch während für Studierende ein Auslandssemester schon fast selbstverständlich ist, absolvieren bisher erst vier Prozent der Auszubildenden ein Praktikum im Ausland. Welche Unterstützung brauchen Unternehmen, wo liegen die Vorteile für die Betriebe und wie kann es langfristig gelingen, mehr Jugendlichen den „Blick über den Tellerrand“ zu ermöglichen?