Inhalt - ZeitOrte
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Inhalt 3Vorwort 6 Spielplan 2013 / 2014 im Überblick 12 Musiktheater 40 Schauspiel 78 Staatstheater Tanz Braunschweig 92 Junges Staatstheater 118 Staatsorchester Braunschweig 128 Festivals, internationale und nationale Kooperationen 142 Theater für alle / Theaterpädagogik 154 Zugaben 160 Freunde, Stiftungen und Besucherorganisationen 176 Service 196 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Herzlich willkommen! Liebe Freundinnen und Freunde des Staatstheaters, herzlich willkommen zur neuen Spielzeit. Mit dem Beginn meiner Intendanz vor drei Jahren sind viele Künstlerinnen und Künstler nach Braunschweig gekommen. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen, die bereits am Staatstheater waren, haben sie neue Ensembles gebildet. Wir sind angekommen. Stadt und Land und die Menschen sind uns ans Herz gewachsen. Wir haben den Fotografen Volker Beinhorn gebeten, uns mit Menschen oder an Orten zu fotografieren, zu denen wir ein besonderes Verhältnis entwickelt haben. Die Bilder dokumentieren diese persönliche Verbundenheit. Ohne diese Verbundenheit mit den Menschen und ihren konkreten Lebensräumen ist Theater nicht denkbar. Sie ist der Ausgangspunkt für eine lebendige Ausein andersetzung zwischen direktem Gegenwartsbezug und der Kraft der Vergegen wärtigung, also der Möglichkeit, Leidenschaften und Leiden erlebbar und damit nachvollziehbar zu machen. Im glücklichsten Fall entstehen dabei Augenblicke, die uns berühren, überwältigen, gefangen nehmen oder auch nur ganz zart daran er innern, dass unser Leben um so vieles reicher ist, als uns der zunehmend durch Stress und Konkurrenz geprägte Alltag oft glauben lässt. Von einem »Kraftwerk der Gefühle« spricht der Schriftsteller und Filmemacher Alexander Kluge in seiner Begeisterung für die Oper. Dass das Musiktheater – über das übliche Repertoire hinaus – spannende Stoffe und mitreißende Geschichten bietet, davon ist Philipp Kochheim überzeugt. Er ist seit März 2013 der neue Opern direktor am Staatstheater. Gehen Sie in der neuen Spielzeit mit uns auf eine poetische Entdeckungsreise, und lassen Sie sich von einem sinnlichen und bildmächtigen Angebot verführen. Im Wagner- und Verdi-Jahr zeigen wir Ihnen nach Verdis »La Traviata« auf dem Burg platz, Wagners »Parsifal« als erste Musiktheater-Aufführung im Großen Haus. Wir laden Sie ein, Vivaldi, den Komponisten der »Vier Jahreszeiten«, auch als Schöp fer berückend schöner Opern zu entdecken, holen mit Jenö Hubay einen vor dem Zweiten Weltkrieg höchst erfolgreichen jüdischen Komponisten aus dem Abseits, in das ihn nationalsozialistische Kulturpolitik gezwungen hatte und wagen uns an Dominick Argentos Meisterwerk »The Voyage of Edgar Allan Poe«, das einen ge radezu mythischen Ruf als »the great American opera« genießt. Und wir setzen die Zusammenarbeit mit der Münchener Biennale fort, um erst in München und dann im Kleinen Haus ein Werk des jungen Komponisten Marko Nikodijevic vorzustellen, der gerade den Förderpreis der Ernst von Siemens Kulturstiftung erhalten hat. v Joachim Klement (Generalintendant) und Otto Görge (Kaufmann) »Was ich an Herrn Görge schätze ist seine Begeisterung für gute Lebensmittel und seine Leidenschaft für Qualität.« 3 »Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen.« So beginnt 1784 ein Essay des großen Philosophen Immanuel Kant zur Frage »Was ist Aufklärung?« Motto: »Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!« Gotthold Ephraim Lessing, der in Braunschweig begrabene große Dichter der Aufklärung, der von 1770 bis zu seinem Tod 1781 Bibliothekar in Wolfenbüttel war, hatte diesen Mut. In seinen Dramen beschrieb er immer wieder gesellschaft liche Verhältnisse, die von Machtansprüchen und Egoismus geprägt sind. Das Schauspiel des Staatstheaters schlägt in dieser Spielzeit einen großen Bogen: Von Lessings »Emilia Galotti«, in Kooperation mit dem Lessingtheater Wolfenbüttel anlässlich seiner Wiedereröffnung, über Brechts »Der gute Mensch von Sezuan« und Max Frischs »Homo Faber« bis hin zu Henrik Ibsens »Wildente«, – es geht um Verfehlungen und deren Offenlegung. Prototypisch gibt es in Jonas Hassen Khemiris Stück »Apathisch für Anfänger« einen Ermittler, der die Aufklärung unge klärter Krankheitsfälle von Kindern mit Migrationshintergrund vorantreibt. Khemiris Drama, das wir als deutschsprachige Erstaufführung zeigen, schlägt die Brücke zu einem weiteren Schwerpunkt der Spielzeit, der von Stücken wie »Unter drei«, dem Gastspiel »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« und Georg Taboris »Mein Kampf« gekennzeichnet wird. Sie sind Ausdruck einer Sorge, denn die Zufriedenheit mit unserem demokratischen System in Deutschland sinkt, antidemokratische und fremdenfeindliche Tendenzen nehmen zu. Ein Grund zur Freude sind zum einen die internationale Kooperation mit dem rumä nischen Nationaltheater »Marin Sorescu« in Craiova, die vom größten europäischen Theaternetzwerk ETC getragen und von der EU finanziell gefördert wird und zum anderen eine erneute Förderung seitens der Kulturstiftung des Bundes für das Pro jekt »Fliehkräfte«, das das Schauspiel gemeinsam mit dem freien niedersächsischen Theaterkollektiv werkgruppe2 durchführt. Ein erstes Stück dieser Zusammenarbeit zu interkulturellen Themen trägt den Titel »Polnische Perlen«. Mit einem choreografischen Vexierspiel von Tanzdirektor Jan Pusch um Wahrneh mung, ihre Deutung und andere zwischenmenschliche Unwägbarkeiten beginnt die Spielzeit im Tanz. Mit »Apart« stellt sich die international ausgezeichnete isländische Choreografin Katrin Hall im Großen Haus vor. Junge und jung gebliebene Tanzbegeis terte dürfen sich auf ein neues Tanzstück für Kinder freuen, und am Ende der Spielzeit haben wir die Gelegenheit, die Mitglieder der Compagnie nicht nur als Tänzer zu erleben. Bei »Junge Choreografen« werden sie selbst choreografisch aktiv werden. Unverbrauchte, freche und aktuelle Tanzabende aus ganz Deutschland werden wir Ihnen am Ende der Spielzeit bei den Tanztagen Braunschweig 2014 vorstellen. Das junge Staatstheater feiert Jubiläum! Vor 30 Jahren wurde nach einer ersten mobilen Produktion das Haus hinter der Magni-Kirche bezogen. Die Vielzahl der 4 Möglichkeiten für heutige Kinder und Jugendliche verlangt Entscheidungskraft und Selbstbewusstsein, damit sie nicht in Gleichgültigkeit und Orientierungslosigkeit umschlägt. Die Stücke der neuen Spielzeit stellen Menschen auf die Bühne, die sich nicht nur für ihr eigenes, sondern auch für das Leben in der Gemeinschaft en gagieren: Die sechzehnjährige Duck aus dem Stück »Monster« verliert selbst dann nicht die Nerven, wenn sich die Dame vom Sozialamt ankündigt, um zu prüfen, ob ihr kranker Vater weiterhin für sie sorgen kann. Pippi Langstrumpf ist das lebende Beispiel eines Kindes, das nur tut was es will: »Ich mach’ mir die Welt, wie sie mir gefällt.« Dennoch lebt sie problemlos und vorurteilsfrei mit Annika, Tommy und all den anderen Kindern, weil sie das Zusam mensein mit den Anderen liebt. Bonnie und Clyde kämpfen für ihre Liebe und gegen ihre prekäre Lage. Aber haben sie die richtigen Mittel gewählt? In »Heldenblut« von Anne Nather, einer Auftragsarbeit für das Staatstheater, kämpfen zwei Brüder für Gleichheit, Gerechtigkeit und Demokratie. Freuen Sie sich mit uns auf die Sinfoniekonzerte der neuen Spielzeit. Im Zentrum des Spielplans, nach der Jubiläumssaison – 425 Jahre Staatsorchester Braun schweig – steht Beethovens 9. Sinfonie. Sie ist das Schlüsselwerk der beiden sinfonischen Entwicklungsstränge des 19. Jahrhunderts, aus deren Werkvorrat sich das Kernrepertoire sinfonischer Reihen nach wie vor speist. Das gesamte Jahresprogramm ist geprägt vom Gedanken, ein Leitbild deutlich werden zu lassen, um das Terrain abzustecken, auf dem sich das Programm in den Jahren bis zum 450jährigen Jubiläum des Orchesters bewegen kann. Bereichert wird die Reihe durch die Vergabe des Louis Spohr Musikpreises Braunschweig, eine Zusammen arbeit mit der Jazzkantine, die Festlichen Tage Neuer Musik, die Fortsetzung der Lunchkonzerte und der Filmkonzerte im Rahmen des Internationalen Filmfestes. Die Saison endet mit Bruckners 9. Sinfonie unter der Leitung von Generalmusik direktor Alexander Joel. Die Spielzeit 2013 / 2014 wird seine letzte am Staatstheater Braunschweig sein. Nach vielen erfolgreichen Gastengagements an bedeutenden Europäischen Opernhäusern, zuletzt am Londoner Royal Opera House, wird er sich in den nächsten Jahren verstärkt seinen internationalen Gastdirigaten widmen. Nutzen Sie also jede Gelegenheit, diesen außergewöhnlichen Dirigenten zu erleben, der das Haus in den letzten Jahren entscheidend mitgeprägt hat. Es gibt viel zu entdecken. Über 30 Premieren stehen auf dem Programm des Staats theaters, dessen Türen für alle offen sind. Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen eine bewegende neue Spielzeit. Ihr Joachim Klement 5 Der Spielplan 2013 / 2014 Musiktheater | Premieren 10. August 2013 La Traviata von Giuseppe Verdi | Burgplatz 5. Oktober 2013 Parsifal von Richard Wagner | Großes Haus 12. Oktober 2013 Der Zigeunerbaron von Johann Strauß (halbszenisch) | Großes Haus 30. November 2013 Die Reise des Edgar Allan Poe (The Voyage of Edgar Allan Poe) von Dominick Argento | Großes Haus 15. Februar 2014 Anna Karenina von Jenő Hubay | Großes Haus 29. März 2014 Der Liebestrank (L’elisir d’amore) von Gaetano Donizetti | Großes Haus 15. Mai 2014 Vivier. Ein Nachtprotokoll (Arbeitstitel) Uraufführung. Auftragswerk | von Marko Nikodijević | Kleines Haus (7. Mai 2014 Premiere | Münchener Biennale) 16. Mai 2014 Farnace Deutsche Erstaufführung | von Antonio Vivaldi | Großes Haus 6. Juli 2014 West Side Story von Leonard Bernstein | Burgplatz Musiktheater | Wiederaufnahmen 8. September 2013 Sunset Boulevard von Andrew Lloyd Webber | Großes Haus 20. Oktober 2013 Salome von Richard Strauss | Großes Haus 8. Dezember 2013 Aida von Giuseppe Verdi | Großes Haus 13. Dezember 2013 Così fan tutte von Wolfgang Amadeus Mozart | Großes Haus 30. Dezember 2013 Die Zauberflöte Junge Oper von Wolfgang Amadeus Mozart | Großes Haus 6 Schauspiel | Premieren 12. September 2013 Apathisch für Anfänger Deutschsprachige Erstaufführung | von Jonas Hassen Khemiri | Kleines Haus 14. September 2013 Der gute Mensch von Sezuan von Bertolt Brecht | Großes Haus 15. September 2013 Unter drei. Ein Projekt zum NSU Uraufführung | von Olivia Wenzel | Hausbar 7. November 2013 Faust on Air Live-Hörspiel nach Johann Wolfgang von Goethe | U 22 26. November 2013 Emilia Galotti von Gotthold Ephraim Lessing | Kleines Haus (16. November 2013 Premiere | Lessingtheater Wolfenbüttel) 17. Januar 2014 Der nackte Wahnsinn von Michael Frayn | Großes Haus 18. Januar 2014 Homo Faber von Max Frisch | Kleines Haus 20. März 2014 Polnische Perlen Uraufführung. Auftragswerk | von werkgruppe2 | Kleines Haus 12. April 2014 Die Wildente von Henrik Ibsen | Großes Haus 3. Juni 2014 Mein Kampf von George Tabori | Kleines Haus 13. Juni 2014 Ein neues Stück Uraufführung | Preisträgerstück des Kleist-Förderpreises für junge Dramatik 2014 | Ruhrfestspiele Recklinghausen 7 Der Spielplan 2013 / 2014 Schauspiel | Wiederaufnahmen und Gastspiel 18. September 2013 Kampf des Negers und der Hunde von Bernard-Marie Koltès | Kleines Haus 21. September 2013 Frau Müller muss weg von Lutz Hübner | Kleines Haus 27. September 2013 Der Sturm von William Shakespeare | Kleines Haus 29. September 2013 Aus dem bürgerlichen Heldenleben: »Die Hose«, »Der Snob«, »1913« von Carl Sternheim | Großes Haus 9. Oktober 2013 Treulose von Ingmar Bergman | Kleines Haus 23. Oktober 2013 Kabale und Liebe von Friedrich Schiller | Großes Haus Herbst 2013 Montecore, ein Tiger auf zwei Beinen Deutschsprachige Erstaufführung nach dem Roman von Jonas Hassen Khemiri | U 22 Herbst 2013 Also sprach Richard Wagner: »Wehe, ach wehe!« von Patrick Wengenroth | Hausbar 3. Dezember 2013 Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui von Bertolt Brecht | Kleines Haus | Gastspiel des Oldenburgischen Staatstheaters im Rahmen der Niedersachsen Connection 23. Januar 2014 demut vor deinen taten baby von Laura Naumann | U 22 4. Februar 2014 Der Besuch der alten Dame von Friedrich Dürrenmatt | Großes Haus 25. Februar 2014 Verrücktes Blut von Nurkan Erpulat und Jens Hillje | Kleines Haus 8 Staatstheater Tanz Braunschweig | Premieren 26. Oktober 2013 figure out Uraufführung | von Jan Pusch | Kleines Haus 8. März 2014 Apart Uraufführung. Auftragswerk | von Katrín Hall | Großes Haus 6. Juni 2014 Rumpelplotz und Rotstilzchen Junger Tanz Uraufführung | von Ilka von Häfen | Haus Drei 25. Juni 2014 Junge Choreografen | Kleines Haus 27. bis 29. Juni 2014 fresh Tanztage Braunschweig Staatstheater Tanz Braunschweig | Wiederaufnahme 8. September 2013 Dating my Memory / un|stet Uraufführungen. Auftragswerke von Antje Pfundner und Ilka von Häfen | Kleines Haus Junges Staatstheater | Premieren 13. September 2013 Monster von David Greig | Haus Drei 9. November 2013 Pippi Langstrumpf Familienstück nach Astrid Lindgren | Großes Haus 22. Februar 2014 Die drei Räuber nach Tomi Ungerer und Hayo Freitag | Kleines Haus 6. April 2014 Bis später von Bernhard Studlar | Haus Drei 25. April 2014 Rewind: The Story of Bonnie and Clyde Uraufführung | von Ronny Jakubaschk, Christoph Macha und Ensemble | Haus Drei 6. Juni 2014 Rumpelplotz und Rotstilzchen Junger Tanz Uraufführung | von Ilka von Häfen | Haus Drei 11. Juli 2014 Heldenblut Uraufführung. Auftragswerk | von Anne Nather Haus Drei, im Garten und in der Magnikirche 9 Der Spielplan 2013 / 2014 Junges Staatstheater | Wiederaufnahmen 26. August 2013 Der unglaubliche Spotz Junge Oper von Mike Svoboda | Kleines Haus Herbst 2013 Projekt: Illegal! Uraufführung | von Ulrike Hatzer und Ensemble | mobil 24. September 2013 Frühlings Erwachen! (LIVE FAST – DIE YOUNG!) von Nuran David Calis nach Frank Wedekind | Kleines Haus 29. September 2013 Bunt und Weiß Uraufführung | von Christoph Macha und Ensemble | Haus Drei 2. Oktober 2013 Um die Ecke von Bernhard Studlar | Haus Drei 21. Oktober 2013 Fliegen lernen Uraufführung. Auftragswerk | von Anne Rabe | Haus Drei 16. November 2013 Die Verwandlung nach Franz Kafka | Haus Drei 30. Dezember 2013 Die Zauberflöte Junge Oper von Wolfgang Amadeus Mozart | Großes Haus 27. Februar 2014 Nathans Kinder von Ulrich Hub | Kleines Haus Staatsorchester Braunschweig | Konzerte Sinfoniekonzerte in der Stadthalle, Schüler- und Jugendkonzerte, Kinderkonzerte Die Termine finden Sie ab Seite 121, weitere Informationen entnehmen Sie bitte der gesondert erscheinenden Konzertvorschau. 10 Festivals ast Forward Europäisches Festival für junge Regie *F vom 21. bis 24. November 2013 * Themenwochenende Interkultur zum dritten Mal vom 20. bis 23. März 2014 * fresh – Tanztage Braunschweig 2014 Werke junger Choreografen vom 27. bis 29. Juni 2014 * Festival Theaterformen Festival für zeitgenössisches Theater 11. bis 22. Juni 2014 in Braunschweig Internationale Kooperationen uropean Theatre Convention Europas größtes Theaternetzwerk *E * The Art of Ageing Internationale Kooperation, gefördert von der EU Nationale Kooperationen * M ünchener Biennale Ein neues Werk für das Musiktheater * Ruhrfestspiele Recklinghausen Uraufführung, Kleist-Förderpreis * Lessingtheater Wolfenbüttel Neuinszenierung von Lessings »Emilia Galotti« * N iedersachsen Connection Niedersachsens Theaterlandschaft vernetzt * Theater an der Parkaue Theaterpartnerschaft * H elios Theater Hamm Theaterpartnerschaft * Ballhaus OST Berlin Eine Produktion von Mareike Mikat * » Fliehkräfte« Theaterpartnerschaft, gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes ammeroper Schloss Rheinsberg *K Eine neue halbszenische Operettenaufführung * M ovimentos Der kreative Nachwuchs in einer neuen Tanzproduktion * D ie Lange Nacht der Literatur Lesungen preisgekrönter Autoren * Filmfest Braunschweig Gemeinsame Veranstaltungen * Theater.Fieber Ein Kooperationsprojekt mit Schulen * Theater in die Schule Zwei Braunschweiger Schulen auf dem Weg zur Kulturschule 11 Staatstheater Braunschweig Musiktheater La Traviata Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi | Text von Francesco Maria Piave nach »Die Kameliendame« von Alexandre Dumas in italienischer Sprache Premiere am 10. August 2013 auf dem Burgplatz Musikalische Leitung Alexander Joel Inszenierung Walter Sutcliffe Bühne Kaspar Glarner Kostüme Miriam Draxl Chor Georg Menskes »Sempre libera …« – ewig frei zu sein, schwört die Pariser Edelkurtisane Violetta Valery. Für sie zählen nur der Rausch des Augenblicks und die unbedingte Freiheit, denn sie weiß, dass sie tödlich erkrankt ist. Doch dann lernt sie Alfredo kennen und lässt sich mit ihm auf einen völlig anderen Lebensentwurf ein. Die Beziehung endet allerdings jäh, als Alfredos Vater Violetta um die Auflösung der Verbindung bittet. Die Zukunft seiner eigenen Familie stünde auf dem Spiel. Schweren Herzens verlässt Violetta Alfredo und kehrt in die Halbwelt zurück, der sie schon entflohen war. Verstoßen von Alfredo und von der Tuberkulose gezeichnet, erwartet sie dort ein bitteres Ende. Der Roman und auch das spätere Drama »Die Kameliendame« tragen autobiogra fische Züge. Ihr Schöpfer, der Schriftsteller Alexandre Dumas (Sohn), hatte selbst in jungen Jahren eine Beziehung zu einer Pariser Kurtisane. Er wurde arm dabei, sie starb – viel zu jung und bildschön – an der Schwindsucht. Schon als Verdi erstmals mit Dumas’ »Kameliendame« in Berührung kam, war er hingerissen von dem Stoff und beschloss umgehend, eine Oper daraus zu machen – mit Erfolg. »La Traviata«, die »vom rechten Weg Abgekommene«, berührt und begeistert bis heute die Menschen weltweit. Walter Sutcliffe, 1976 in London geboren, studierte dort am Royal College of Music und an der Cambridge University. Sowohl Musiktheater als auch Schau spiel inszenierte er in England, Österreich, Estland, Tschechien und in den USA. In Deutschland führte ihn seine Regiearbeit u. a. an das Theater Osnabrück, das Theater Magdeburg, die Oper Frankfurt und 2011 für »Luisa Miller« an das Staats theater Braunschweig. Hauptsponsor Mit freundlicher Unterstützung Kooperationspartner Medienpartner v Moran Abouloff (Sängerin) »Auf meinem täglichen Weg zur Probe gehe ich stets bei dem Dinosaurier am Naturhistorischen Museum vorbei. Fast wäre es zu einem gemeinsamen Foto gekommen, doch leider hat es zum Fototermin geschneit. Der Dinosaurier und ich haben uns ent schieden, das Foto lieber im Museum zu machen und freuen uns nun gemeinsam auf den Frühling.« 15 Parsifal Bühnenweihfestspiel in drei Akten von Richard Wagner Premiere am 5. Oktober 2013 im Großen Haus Musikalische Leitung Alexander Joel Inszenierung Yona Kim Bühne David Hohmann Kostüme Hugo Holger Schneider Chor Georg Menskes Parsifal gerät unvermittelt in das Gebiet der Burg Monsalvat und der dort an sässigen Gralshüter. Doch der Kraft und Jugend spendende Gral wurde schon lange nicht mehr enthüllt. Klingsor, der ehemals Mitglied dieser Gralsgemeinschaft war, aber ausgeschlossen wurde, rächte sich am Gralskönig Amfortas, indem er die schöne Kundry benutzte. Diese verführte Amfortas und Klingsor konnte jenem in diesem schwachen Moment mit seinem Speer eine unheilbare Wunde schlagen. Nun kann Amfortas nur durch einen »reinen Tor, durch Mitleid wissend« Erlösung fin den. Dieser Tor ist Parsifal, der zwar ebenfalls durch Kundry in Versuchung geführt und durch ihren Kuss wissend wird, dem es aber gelingt, ihr zu widerstehen und den heiligen Speer zurückzugewinnen. Damit kann er Amfortas’ Wunde schließen und den Gral erneut enthüllen. Richard Wagners letztes Werk, fertiggestellt 1882 als »Bühnenweihfestspiel« für sein damals neu errichtetes Festspielhaus in Bayreuth, befindet sich an der Schnittstelle zwischen Philosophie, Mythos und Religion. Wie auch in der Vorlage Wolfram von Eschenbachs werden komplexe Themen wie Schuld, Sexualität, Entsa gung und Spiritualität behandelt. Im Zentrum jedoch steht die Frage nach Erlösung, die Wagner lange Zeit persönlich wie künstlerisch begleitete. Und nach dieser sucht jeder einzelne in diesem Werk: der verletzte Amfortas, die seit Jahrhunderten seelenwandernde Kundry, die Gralsgemeinschaft und selbst Parsifal – das Werk schließt mit den berühmten Worten: »Erlösung dem Erlöser«. Yona Kim, geboren in Südkorea, studierte Theaterwissenschaft, Philosophie, Ger manistik und Kunstgeschichte in Wien und absolvierte neben ihrem Studium eine Tanzausbildung. Sie inszenierte u. a. an den Wuppertaler Bühnen, den Theatern Heilbronn, Erfurt, Augsburg und Bern sowie an der Wiener Kammeroper und der Staatsoper Stuttgart. Zudem ist sie als Autorin und Librettistin tätig. Am Staats theater Braunschweig inszenierte sie zuletzt »Tristan und Isolde« und in Kooperation mit der Münchener Biennale »Mama Dolorosa«. v Anna Aristarkhova (Tänzerin) geht gerne an der Oker Fische fangen. 17 Der Zigeunerbaron Operette in drei Akten von Johann Strauß – halbszenisch Text von Ignaz Schnitzer nach einer Novelle von Maurus Jókai in Zusammenarbeit mit der Kammeroper Schloss Rheinsberg Braunschweiger Premiere am 12. Oktober 2013 im Großen Haus Musikalische Leitung Georg Menskes Szenische Einrichtung Detlef Soelter Kostüme Martien Withoot KonzertChor Braunschweig Matthias Stanze Als Sándor Barinkay nach 25 Jahren der Verbannung auf die Güter seiner Vorfahren in Ungarn zurückkehrt, glaubt er seinen Augen kaum: Den Hof hat sich mittlerweile der Schweinezüchter Zsupán unter den Nagel gerissen. Und im halb verfallenen Schloss hausen die Zigeuner, von denen er allerdings sogleich als einer der ihren anerkannt wird. Um gute Miene zum bösen Spiel zu machen, wirbt Barinkay um die Hand von Zsupáns Tochter, die ihm jedoch einen gehörigen Korb verpasst: Einen echten Adligen wolle sie heiraten und keinen Mann, der den zweifelhaften Titel eines »Zigeunerbarons« trägt. So nimmt Barinkay die schöne Zigeunerin Saffi zur Frau. Doch als er erfährt, dass sie in Wahrheit die Tochter eines türkischen Paschas ist, fühlt er sich ihrer nicht mehr würdig und sucht sein Schicksal im Krieg. Wird es für Saffi und Barinkay ein Happy End geben? Selbstverständlich! Dafür sorgen unter anderem ein verborgener Schatz, viele Orden, der echte Titel eines Barons und die unnachahmliche Musik des Wiener Walzerkönigs Johann Strauß: Ob legendärer »Schatzwalzer«, ob Barinkays Weltreise im Dreivierteltakt »Ja, das alles auf Ehr’« oder Zsupáns musikalisches Glaubensbekenntnis an die Schweine zucht: Strauß’ Melodien gehen ins Ohr. Detlef Soelter inszenierte u. a. an der Litauischen Nationaloper Vilnius und beim Internationalen Musikfestival Immling. 2000 erhielt er beim International Ring Award Graz den Publikumspreis für sein Inszenierungskonzept zu »Parsifal«. In Braun schweig waren seit 2010 seine szenischen Einrichtungen von »Frau Luna«, »Der Vogelhändler« und »Der Bettelstudent« in Zusammenarbeit mit der Kammeroper Schloss Rheinsberg zu sehen. Er arbeitet als Lehrbeauftragter an den Hochschulen in Dresden und Lübeck. v Tobias Beyer (Schauspieler) »Klosterkirche Riddagshausen: – Ohne Titel – Materialien: Stein und Stille, Lächeln.« 19 Die Reise des Edgar Allan Poe (The Voyage of Edgar Allan Poe) Oper in zwei Akten von Dominick Argento | Text von Charles M. Nolte in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere am 30. November 2013 im Großen Haus Musikalische Leitung Sebastian Beckedorf Inszenierung und Bühne Thaddeus Strassberger Kostüme Madeleine Boyd Chor Georg Menskes Auf einem Schiff in Richtung Baltimore: Im Fieberwahn, halluzinierend und dem Alkohol verfallen, begibt sich der Meister der »Schwarzen Romantik« Edgar Allan Poe auf eine letzte Reise, die jedoch in das Innerste seiner eigenen Hölle führt. Was Poe nun erlebt, könnte seiner eigenen Poesie entsprungen sein. Zahlreiche Gestalten tauchen vor ihm auf, denen er in seinem Leben begegnet ist. In einer Gerichtsverhandlung stellt er sich dem Vorwurf, den Tod seiner Frau Virginia her beigewünscht zu haben. Doch die Verhandlung gerät zur Farce: Denn der einzige, der Poe beschuldigt, ist Poe selbst, der sich im Augenblick seines Todes auf einem Dock wiederfindet. Tatsächlich hat das Schiff den Hafen in Richtung Baltimore nie verlassen. Der amerikanische Komponist Dominick Argento – Pulitzer- und Grammy-Preis träger – ist in seinem Heimatland schon längst eine Institution in Sachen »span nendes Musiktheater«. In Deutschland hingegen gilt es, seine Werke erst noch zu entdecken. Mit der 1976 uraufgeführten Oper über Edgar Allan Poe ist Argento ein Geniestreich gelungen: Grusel, Traum, Wahn und Wirklichkeit greifen in dieser hochdramatischen Geschichte ineinander und verbinden sich mit der sensibellyrischen musikalischen Sprache des Komponisten zu einem einzigartigen Rausch des Hörens und Sehens. Mit »Die Reise des Edgar Allan Poe« startet das Staatstheater Braunschweig die Reihe »The American Way of Opera«, um populären Werken des US-amerikani schen Musiktheaters auch in Deutschland ein Forum zu bieten. Thaddeus Strassberger studierte Regie in New York und ist an zahlreichen renom mierten Opernhäusern weltweit tätig. Mit seiner Inszenierung und dem Bühnenbild zu »La Cenerentola« an der Ireland Opera in Dublin gewann er 2005 den Euro päischen Opernregie-Preis »Camerata Nuova«. Zu seinen jüngsten Produktionen zählen u. a. »La fanciulla del West« in Innsbruck, »The Rape of Lucretia« in Oslo, »I due Foscari« am Covent Garden in London sowie »Hamlet« in Washington. v Andreas Bißmeier (Schauspieler) unter eine Eiche am Gaußberg gestellt. 21 Anna Karenina Oper in drei Aufzügen von Jenő Hubay Libretto von Alexander Góth nach dem Roman von Leo Tolstoi Deutsche Übersetzung von Hans Liebstöckl Premiere am 15. Februar 2014 im Großen Haus Musikalische Leitung Sebastian Beckedorf Inszenierung Philipp Kochheim Bühne Thomas Gruber Kostüme Gabriele Jaenecke Chor Georg Menskes »Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich.« So eröffnet Leo Tolstoi sein achtteiliges Romanepos über die Geschichten dreier adliger Familien. Im Zentrum steht das Schicksal der Titelfigur Anna Karenina, die mit dem Staatsbeamten Alexej Karenin verheiratet ist und ein scheinbar glückliches Leben führt. Doch dann stürzt sie sich in eine Liebesaffäre mit Graf Wronskij, für die sie alles zu opfern bereit ist: ihre Ehe, die Achtung der Gesell schaft und schließlich ihr eigenes Leben. Der Komponist und Violinist Jenő Hubay war eine der bedeutendsten Persön lichkeiten des ungarischen Musiklebens seiner Zeit, der auch mit Künstlerkollegen wie Franz Liszt, Jules Massenet oder Johannes Brahms in regem Austausch stand. In seiner 1914 komponierten »Anna Karenina« entwickelt er eine spätromantische Tonsprache, die der Dramatik wie der Emotionalität des Sujets um nichts nachsteht. Nachdem »Anna Karenina« in den 1930er Jahren erfolgreiche Aufführungen im deutschsprachigen Raum erlebt hatte, verschwanden Hubays Werke mehr und mehr von den Spielplänen, da er Jude war. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er als Repräsentant einer aristokratischen Kulturelite im kommunistischen Ungarn totgeschwiegen. Und in Deutschland traf ihn das gleiche Schicksal wie so manch anderen jüdischen Komponisten nach 1945: Er geriet vollkommen in Vergessenheit. Höchste Zeit also, Hubays Werk wieder dorthin zu bringen, wo es hingehört: auf den Spielplan. Philipp Kochheim studierte Kunstgeschichte in München. Seit 1998 inszeniert er Oper, Musical und Schauspiel im deutschsprachigen Raum und war von 2004 bis 2008 als Oberspielleiter an der Oper am Staatstheater Darmstadt verpflichtet. Für seine Inszenierung von Wagners »Tannhäuser« in Heidelberg wurde er 2004 mit dem Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet und für »Così fan tutte« mit dem OttoKasten-Preis des Deutschen Bühnenvereins. Zuletzt inszenierte er u. a. am Staats theater Kassel »La Bohème« und an der Oper Bonn »Hair«. Seit März 2013 ist er als Operndirektor am Staatstheater Braunschweig engagiert. v Bettina Bölkow (Tänzerin) »Abschalten, innere Ruhe, Gelassenheit und Besinnung – einfach mal tief durchatmen. Genau das finde ich in der Yogaschule Solis und bin dafür sehr dankbar. NAMASTE.« 23 Der Liebestrank (L’elisir d’amore) Opera buffa in zwei Akten von Gaetano Donizetti Text von Felice Romani | nach dem Libretto »Le Philtre« von Eugène Scribe in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere am 29. März 2014 im Großen Haus Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Alfonso Romero Mora Bühne Thomas Gruber Kostüme Rosa Garcia Andujar Chor Georg Menskes Ein Liebestrank, wie Isolde ihn einst Tristan eingeflößt hat: Durch eine solch ma gische Flüssigkeit hofft Bauernbursche Nemorino, endlich bei seiner Angebeteten Adina zu landen, um die er bisher vergebens geworben hat. Tatsächlich aber ver kauft Quacksalber Dulcamara dem armen Jungen nichts weiter, als eine Flasche or dinären Bordeaux. Dass wohlschmeckender Alkohol so manch ungewöhnliche Wir kung hervorruft, ist zwar allgemein bekannt, aber Liebe? Natürlich gelangt N emorino selbst mit einem falschen Wundermittel am Ende an sein Ziel. Zuvor gilt es jedoch, einen Rivalen auszustechen, das Gerücht von einer Erbschaft aufrecht zu halten, dem Militär ein Schnippchen zu schlagen und vor allem für reichlich Nachschub an Liebestrank zu sorgen. Letzteres kann Dulcamara nur recht sein. Denn plötzlich verkauft sich seine Pseudomedizin besser denn je. Mit »L’elisir d’amore« – 1832 in Mailand uraufgeführt – ist Gaetano Donizetti eine locker-leichte musikalische Komödie in bester italienischer Buffo-Manier gelungen. Glanzstück des Ganzen ist Nemorinos Romanze »Una furtiva lagrima« – »Eine ver stohlene Träne«, die kein geringerer als der große Enrico Caruso in alle Welt getra gen und die auch heute so gut wie jeder lyrische Tenor in seinem Repertoire hat. Alfonso Romero Mora arbeitete zunächst als Assistent am Teatro Real Madrid sowie am Staatstheater Darmstadt, bevor er 2003 begann, eigene Regiearbeiten vorzustellen. 2005 wurde er mit dem dritten Platz des Europäischen OpernregiePreises »Camerata Nuova« ausgezeichnet, 2007 war er Finalist des internationalen Wettbewerbs für Opernregie in Prag. Am Staatstheater Darmstadt inszenierte er u. a. »Don Carlo« und »Maria Stuarda«. Für das Liceu in Barcelona entstand 2011 die Uraufführung der Oper »Lord Byron«. v Ravi Marcel Büttke (Schauspieler) »Das Restaurant Brodocz habe ich gewählt, weil der Laden urgemütlich ist und leckere vegetarische Sachen anbietet.« 25 Vivier. Ein Nachtprotokoll (Arbeitstitel) Komposition von Marko Nikodijević Text von Gunther Geltinger Uraufführung. Auftragswerk Premiere am 7. Mai 2014 in der Muffathalle, München Braunschweiger Premiere am 15. Mai 2014 im Kleinen Haus Musikalische Leitung Sebastian Beckedorf Inszenierung Lotte de Beer Bühne und Kostüme Clement & Sanôu Claude Vivier zählt zu den bedeutendsten kanadischen Komponisten des 20. Jahr hunderts. Sein Leben hat nicht nur seine Kompositionen maßgeblich beeinflusst, auch steht es seinen etwa 49 hinterlassenen Werken in Sachen Faszination um nichts nach: Im Alter von drei Jahren wurde Vivier adoptiert und eckte in Jugendjah ren oft an, da er stets offen mit seiner Homosexualität umging. Seine musikalische Ausbildung brachte ihn 1971 nach Europa. Von dort aus unternahm er fünf Jahre später eine lange Asienreise und ließ sich schließlich in Paris nieder. Dort fiel er im Alter von nur 34 Jahren einem schockierenden Mord zum Opfer. Er wurde in seiner Wohnung von einem 19jährigen Stricher erstochen, mit dem er vermutlich eine Beziehung hatte. Ausgangspunkt für die Handlung des Musiktheaters von Marko Nikodijević und Gunther Geltinger sind die letzten Stunden Viviers vor seinem Tod. So erlebt man den Protagonisten bei einer Fahrt mit der Pariser Metro, während er seinen eigenen Tod antizipiert. Dabei durchlebt er noch einmal, vom Waisenhaus bis zur Pariser Nachtwelt, die zentralen Stationen seines jungen Lebens, bevor es ihm gewaltsam genommen wird. Auftragswerk der Landeshauptstadt München für die 14. Münchener Biennale 2014. Lotte de Beer studierte bis 2009 an der Hogeschool voor de Kunsten Amsterdam und gehört zu den gefragtesten Regisseurinnen der jüngeren Generation. Seit ih rer Assistenzzeit, u. a. bei Peter Konwitschny, konnte sie mit zahlreichen eigenen Inszenierungen auf sich aufmerksam machen. Engagements führten sie u. a. an die Nederlandse Opera Amsterdam, die Oper Leipzig, das Theater Bielefeld und in der letzten Spielzeit mit »Così fan tutte« an das Staatstheater Braunschweig. v Abel Cruz dos Santos (Tänzer) »Kartal is the first step of my next adventure: travelling in space, fighting dragons or just living in a completely different time. They have what I want!« 27 Farnace Dramma per musica in drei Akten von Antonio Vivaldi Text von Antonio Maria Luchini Deutsche Erstaufführung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere am 16. Mai 2014 im Großen Haus Inszenierung Roland Schwab Bühne Piero Vinciguerra Kostüme Gabriele Rupprecht Antonio Vivaldis Opern waren lange Zeit von den Bühnen verschwunden, werden jedoch heutzutage mit wachsender Begeisterung wiederentdeckt. Und das voll kommen zu Recht. Denn in ihnen schuf der Komponist eine musikalische Welt voller Virtuosität und Emotionen. So auch in dem selten gespielten Dramma per musica »Farnace«, von dem insgesamt sieben verschiedene Ausgaben in unterschiedlicher Stilistik in den Archiven schlummern und auf eine Aufführung warten. Das Staats theater Braunschweig knüpft nach Georg Friedrich Händels »Saul« in der Spielzeit 2012/13 mit »Farnace« abermals an die Epoche des Barock an und damit an die Zeit, als im Braunschweiger herzoglichen Hoftheater am Hagenmarkt so manches bis heute berühmte Werk gespielt wurde. Farnace, König von Pontus, ist von den Römern unter Pompeius vernichtend ge schlagen worden und steht kurz davor, sein gesamtes Königreich zu verlieren. Vor allem seine Schwiegermutter Berenice trachtet ihm nach dem Leben. So entspinnt sich eine Familien- und Staatsfehde, die es in sich hat: Farnaces Sohn soll getötet werden, damit er der Schmach der Sklaverei entgeht. Auf Berenice und Pompeius werden Attentate verübt. Und die Römer beginnen, einander zu verraten. Farnace selbst aber durchlebt eine wunderbare Wandlung vom Verlierer zum Helden, so dass er im letzten Augenblick sein Reich und seine Macht retten kann. Roland Schwab studierte Musiktheater-Regie bei Götz Friedrich in Hamburg. ngagements führten ihn u. a. nach Meiningen, Münster, Linz, Freiburg, Bonn, Oslo E und Innsbruck. Zu seinen wichtigsten Arbeiten der letzten Jahre zählen u. a. »Merlin« von Isaac Albeniz in Gelsenkirchen sowie »Don Giovanni« an der Deutschen Oper Berlin. 2012 erhielt er für seine Inszenierung von Salvatore Sciarrinos »Luci mie traditrici« bei einer Kritikerumfrage der Zeitschrift »Opernwelt« eine Nennung in der Kategorie »Bester Regisseur des Jahres«. v Magnus Dovärn (Tänzer) »My ›Lieblingsplatz‹ is wherever Eintracht Braunschweig is.« 29 West Side Story nach einer Idee von Jerome Robbins Buch von Arthur Laurents Musik von Leonard Bernstein Gesangstexte von Stephen Sondheim Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald Die Uraufführung wurde inszeniert und choreografiert von Jerome Robbins Original Broadway Produktion von Robert E. Griffith und Harold S. Prince nach Übereinkunft mit Roger L. Stevens Premiere am 6. Juli 2014 auf dem Burgplatz Musikalische Leitung Georg Menskes Inszenierung Philipp Kochheim Bühne und Kostüme Barbara Bloch Choreografie Alonso Barros Bandenkrieg unter Jugendlichen in der New Yorker West Side: Hier kämpfen die amerikanischen »Jets« und die puertoricanischen »Sharks« um die Vorherrschaft auf der Straße. Inmitten dieser feindseligen Atmosphäre entspinnt sich eine zarte Liebe zwischen dem Amerikaner Tony und der Puertoricanerin Maria – eine Liebe, die nicht sein darf. Tony wird in einen Zweikampf hineingezogen und ersticht im Affekt Marias Bruder Bernardo. Zwar verzeiht Maria Tony, doch die Spirale der Gewalt dreht unaufhörlich weiter. Schon Ende der 1940er Jahre verliebten sich der Choreograf Jerome Robbins und der Komponist Leonard Bernstein in die Idee, aus Shakespeares »Romeo und Julia« ein Musical und damit eine Liebesgeschichte des 20. Jahrhunderts zu ma chen. So entstand ihre »West Side Story« als eine bis dahin einmalige Mischung aus mitreißender Dramatik, romantischen Balladen und explosiven Tanzrhythmen. Der Erfolg bei der Uraufführung 1957 am Broadway war so überwältigend, dass Hollywood schon kurz darauf beschloss, das Musical für die Leinwand zu adaptie ren. Bis heute ist der Siegeszug der »West Side Story« ungebrochen. Philipp Kochheim Biografie siehe Seite 21 Hauptsponsor Mit freundlicher Unterstützung Kooperationspartner Medienpartner v Moritz Dürr (Schauspieler) lässt sich von der Cousine seiner Mutter den Schul- und Bürgergarten der Stadt Braunschweig zeigen. 31 Wiederaufnahmen Sunset Boulevard Musical von Andrew Lloyd Webber nach dem gleichnamigen Film von Billy Wilder Buch und Gesangstexte von Don Black und Christopher Hampton Deutsch von Michael Kunze Wiederaufnahme am 8. September 2013 im Großen Haus Musikalische Leitung und Chor Georg Menskes Inszenierung und Choreografie Hardy Rudolz Bühne Jörg Brombacher Kostüme Ursula Wandaress »Georg Menskes lässt am Pult die Funken sprühen, betont Dramatik, Grauen, Swing und aufgewühlte Balladen. Das sitzt und macht dem Staatsorchester hör bar Vergnügen. […] Nach langer Pause hat das Staatstheater Braunschweig wieder einen hinreißenden Musicalwurf zu bieten. Das Publikum feierte den Erfolg.« Musicals Salome Musikdrama von Richard Strauss nach der gleichnamigen Dichtung von Oscar Wilde Deutsch von Hedwig Lachmann Wiederaufnahme am 20. Oktober 2013 im Großen Haus Musikalische Leitung Alexander Joel Inszenierung und Bühne Michael Simon Kostüme und Video Zana Bosnjak Bis heute besticht »Salome« durch seine musikalische Dichte und Expressivität und zieht die Menschen mit einer atemberaubenden Geschichte in ihren Bann. Im Hause des Königs Herodes bahnt sich eine schreckliche Tragödie an: Herodes verzehrt sich nach seiner Stieftochter Salome und verspricht ihr alle Reichtümer dieser Welt; Herodias verlangt nach Macht über ihren Gatten und setzt ihre Tochter als Waffe gegen ihn ein; und Salome selbst – von dämonischen Bildern verfolgt, die sich in ihrem Kopf festgesetzt haben – nutzt die Schwäche ihres Stiefvaters Herodes aus, um den Kopf des Propheten Jochanaan zu fordern, der es gewagt hat, ihre Liebe zurückzuweisen. v Anja Dreischmeier (Schauspielerin) »Ich mag die Teiche in Riddagshausen, weil sie sehr schön und friedlich sind und dem Begriff ›Naherholungsgebiet‹ echt gerecht werden – sie sind wirklich sehr nah dran an der Stadt.« 33 Aida Oper von Giuseppe Verdi Text von Antonio Ghislanzoni in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Wiederaufnahme am 8. Dezember 2013 im Großen Haus Musikalische Leitung Alexander Joel Inszenierung Konstanze Lauterbach Bühnenbild Hans-Martin Scholder Kostüme Hannah Hamburger Chor Georg Menskes »Alexander Joel hat die ›Aida‹ mit seinem Staatsorchester Braunschweig dirigiert, als hätte er nie etwas anderes als ›Aida‹ dirigiert. Das war Perfektion!« Der Neue Merker Così fan tutte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Text von Lorenzo da Ponte in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Wiederaufnahme am 13. Dezember 2013 im Großen Haus Musikalische Leitung Sebastian Beckedorf Inszenierung Lotte de Beer Bühne, Kostüme und Lichtdesign Clement & Sanôu Chor Georg Menskes Kaum jemand hat die Möglichkeiten und Grenzen der Liebe so kongenial auf den Punkt gebracht wie Wolfgang Amadeus Mozart und sein Librettist Lorenzo da Ponte. Die beiden wussten genau, wovon sie schrieben, als sie 1790 ihre »Così fan tutte« als eine Art »Versuchsanordnung in Sachen Liebe« zur Uraufführung brachten: Dorabella und Ferrando lieben sich ebenso heiß und innig wie Fiordiligi und Guglielmo. Und dennoch wird plötzlich gewettet, verlassen, getauscht, gelitten und betrogen, bis auch der allerletzte Narr begreift, dass die Liebe ihren eigenen, zuweilen irrationalen Gesetzen folgt. Junge Oper Die Zauberflöte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Text von Emanuel Schikaneder Fassung für Kammerensemble von Andreas N. Tarkmann Wiederaufnahme am 30. Dezember 2013 im Großen Haus Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Aniara Amos Bühne Roy Spahn Kostüme Aniara Amos »In diese traumschöne, kluge Inszenierung müssten Eltern, Kind und Kegel eigent lich jedes Jahr!« Braunschweiger Zeitung v Nina El Karsheh (Schauspielerin) im Phils mit Ernesto: »Was ich mag, sind interessante Menschen und internationales Essen. Oder umgekehrt? Egal, Hauptsache die Unterhaltung schmeckt.« 35 Extras Sängerporträts In dieser Reihe stellen Sängerinnen und Sänger des Musiktheater-Ensembles sich und ihre Arbeit vor. Erleben Sie die Künstler in einer Kombination aus Gesang und Gespräch im Louis-Spohr-Saal (Großes Haus). Bauches Opera curiosa Auch in der Spielzeit 2013 / 2014 begibt sich Studienleiter Burkhard Bauche auf eine pianistische Erkundungsreise durch die Welt der Oper. Und erneut tritt er da bei den Beweis an, dass der Kosmos der Musik ein weites Feld ist, das es in jeder Hinsicht zu entdecken lohnt. Überraschende Einblicke sind garantiert! Volkshochschule Braunschweig Theater erleben: Musiktheater und Tanz! Berühmtes – Außergewöhnliches – Spannendes. Ab der Spielzeit 2013 / 2014 bieten wir im Winter- und Sommersemester mit dem Volkshochschulkurs »Theater erleben!« ein besonderes Theatererlebnis an: Hören und sehen Sie sich bei ex klusiven Einführungen hinein in die großen Werke des Musiktheater-Repertoires. Erleben Sie im Tanztheater, wie ein vollkommen neues Stück entsteht. Werfen Sie »Backstage« den Theatermachern bei ihrer Arbeit einen Blick über die Schulter. Genießen Sie die Aufführungen und kommen Sie danach bei gepflegten Speisen und Getränken mit unseren Künstlern ins Gespräch. Programm, Anmeldung und Informationen unter www.vhs-braunschweig.de und bei der Volkshochschule Braunschweig unter Telefon (0531) 24120. v Sandra Fehmer (Schauspielerin) nach dem Motto: »Deutschland bewegt sich.« 37 Chorfoto fehlt Chor des Staatstheaters Braunschweig Staatstheater Braunschweig Schauspiel Apathisch für Anfänger von Jonas Hassen Khemiri | Deutschsprachige Erstaufführung aus dem Schwedischen von Jana Hallberg Premiere am 12. September 2013 im Kleinen Haus Inszenierung Mina Salehpour Bühne Jorge Enrique Caro Kostüme Maria Anderski Mitte der Nuller-Jahre erkrankten in Schweden zahlreiche Kinder. Sie hörten auf zu essen und zu trinken, verloren den Kontakt zur Außenwelt, wurden apathisch. Ihre Eltern waren Flüchtlinge, die entweder eine Ablehnung ihres Asylantrags erwarteten oder bereits bekommen hatten. Was war geschehen? Es gab viele Gerüchte: Die Kinder hätten simuliert, um eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen. Oder ihre Eltern hätten sie vergiftet. Oder aber das Asylsystem hätte sie krank gemacht. Ein namenloser Ermittler wollte die Fälle recherchieren, Interviews führen, für die Kinder kämpfen, die Wahrheit aufdecken, sich an der Aufklärung des Sachverhal tes beteiligen. Er hat seinen Bericht nie beendet. Aber eine innere Stimme zwingt ihn dazu, diesen nun fertigzustellen. In seinem Untersuchungsbericht kommen von Klassenkameraden bis zur Ministerin für Migration viele zu Wort – nie aber die Kinder selbst. Später wird aus dem Untersuchungsbericht ein Buch, aus dem Buch ein Stück, das Stück wird gespielt und sorgt für Aufregung. Was aber bleibt, wenn die Theatervorstellung und die Aufregung zu Ende sind? Und was ist eigentlich aus den Kindern geworden? Manipulation ist das wiederkehrende Thema in »Apathisch für Anfänger«. Woher weiß man, wer hinter einer Botschaft steht? Wie entstehen Gerüchte, warum halten sie sich hartnäckig, was sagen sie über unsere geheimsten Gedanken aus? Und wer hat die Macht über unsere Erinnerung? Mina Salehpour, 1985 in Teheran geboren, arbeitete als Regieassistentin am Schauspiel Frankfurt und am Schauspiel Hannover. Seit der Spielzeit 2011 / 2012 ist sie als freie Regisseurin tätig. Sie inszeniert am GRIPS Theater Berlin, am Badischen Staatstheater Karlsruhe und am Schauspiel Hannover. Ihre Inszenierung der Deut schen Erstaufführung von Atiha Sen Guptas »Fatima« (2011) und die Uraufführung von David Gieselmanns »Über Jungs« (2012) waren beim Heidelberger Stückemarkt eingeladen. In Braunschweig inszenierte sie in der letzten Spielzeit die Romanadap tion von »Montecore, ein Tiger auf zwei Beinen« von Jonas Hassen Khemiri. v Anna Fingerhuth (Tänzerin) im Westpark: »Hier sieht mich ja keiner.« 43 Der gute Mensch von Sezuan Parabelstück von Bertolt Brecht | Musik von Paul Dessau Premiere am 14. September 2013 im Großen Haus Inszenierung Michael Talke Bühne Barbara Steiner Kostüme Ellen Hofmann Musikalische Leitung Peter M. Glantz Kann der einzelne Mensch gut sein, wenn die Welt um ihn her es nicht ist? Als drei Fremde nach Sezuan kommen und um ein Lager für die Nacht bitten, werden sie überall abgewiesen. Nur Shen Te bietet ihnen Unterschlupf. Am nächsten Morgen hinterlassen sie Shen Te ein kleines Vermögen. Was niemand in Sezuan ahnte: Die geheimnisvollen Drei waren Götter, die auf der Suche nach einem guten Menschen waren. Ausgerechnet in einer Prostituierten haben sie ihn gefunden. Shen Te befreit sich mit dem Geld aus der Prostitution und kauft sich einen kleinen Tabakladen. Doch ihre Unabhängigkeit endet rasch. Von überall her drängen die Armen heran und suchen bei Shen Te Hilfe. Und die kann nicht nein sagen, selbst wenn sie offenkundig ausgenutzt wird. In ihrer Verzweiflung erfindet sie einen Verwandten und schlüpft selbst in dessen Rolle. Als Shui Ta ist Shen Te plötzlich ein unnachgiebiger und resoluter Mann. Doch dann wird sie von der Liebe getroffen, und selbst Shui Ta scheint sie nicht mehr vor ihrem hinterhältigen Geliebten bewahren zu können. Als Shen Te schließlich gestehen muss, dass sie als guter Mensch gescheitert ist, verschließen sich die Götter der Wahrheit und entschwinden auf einer rosa Wolke – die Verantwortung für eine bessere Welt jedoch, in der soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit herrscht, haben sie zuvor den Menschen übertragen. »Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen.« In diesem berühmten Schluss verbirgt sich auch der Anspruch von Brechts Para belstücken, der Aufklärung gesellschaftlicher Fehlentwicklungen zu dienen. Seine Relevanz hat Brechts »Sezuan« bis heute leider bewahrt. Brechts Aufforderung an jeden Zuschauer, Verantwortung für die gesellschaftliche Entwicklung zu über nehmen, gilt noch immer. Die ungleiche Wohlstandsverteilung in vielen Ländern verschärft Armutsrisiken und schwächt den sozialen Zusammenhalt. Michael Talke ist seit 1996 freischaffender Schauspiel- und Opernregisseur, u. a. am Theater Bremen, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspielhaus Köln und am Thalia Theater Hamburg. Dem Braunschweiger Publikum ist er bekannt durch seine Operninszenierungen »A Midsummer Night’s Dream« und »Il barbiere di Siviglia«. Von 2009 bis 2010 unterhielt er eine Gastprofessur am Mozarteum Salzburg, Abteilung Schauspiel und Regie. v Yuya Fujinami (Tänzer) »Ich mag die KaufBar des DRK, weil es eine schöne Atmosphäre, sehr leckeres Essen, coole Leute und schöne Live-Konzerte gibt. Dies ist meine gute Freundin Megan, sie ist cool und zusammen lachen wir immer! Sie bringt mich zum Lachen! Außerdem macht sie hervorragende Kuchen und Süßigkeiten. Das ist super!« 45 Unter drei Ein Projekt zum nationalsozialistischen Untergrund (NSU) von Olivia Wenzel | Uraufführung Eine Produktion von Mareike Mikat in Kooperation mit dem Ballhaus Ost Berlin und dem Staatstheater Braunschweig Braunschweiger Premiere am 15. September 2013 in der Hausbar Inszenierung Mareike Mikat Bühne und Kostüme Marie Roth Video und Musik Enno Seifried Acht türkischstämmige und ein griechischer Kleinunternehmer wurden zwischen September 2000 und April 2006 am helllichten Tage erschossen; die Presse beti telte die Untaten als »Döner-Morde«, aufgeklärt wurden sie nicht. Vornehmlich türki sche Geschäfte traf das Nagelbomben-Attentat in Köln, bei dem 22 Menschen zum Teil lebensgefährlich verletzt wurden. Auch der Mord an der Bereitschaftspolizistin in Heilbronn blieb unaufgeklärt – bis 2011 der rechtsterroristische Hintergrund all dieser Verbrechen offenbar wurde. »Unter drei« beleuchtet das Leben von Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos, den Gründern des »nationalsozialistischen Untergrunds«. Was wir heute vom NSU wahrnehmen, sind Fetzen einer medial aufbereiteten Wahrheit, konsu mierbar, aber ohne Nährwert, weil die Faktenlage dürftig ist. Aussagen stehen ge gen Aussagen, Böhnhardt und Mundlos sind tot, Beate Zschäpe schweigt und die Akten sind bis 2043 unter Verschluss, sofern sie nicht schon geschreddert wurden. Um der Mythenbildung entgegenzuwirken, sucht Regisseurin Mareike Mikat in ihrer Inszenierung Beate, Uwe und Uwe in ihrem Zwickauer Wohnzimmer auf, wo auf der braunen Couch die rechte Revolution geplant wird. Olivia Wenzel, 1985 geboren, lebt in Berlin und studierte Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. 2011 erhielt sie für ihr Thea terstück »Jiggi Porsche taucht ab« den Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik. 2009 zeigten die Münchner Kammerspiele ihr Stück »Goodbye, Gudrun«. Mareike Mikat studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin und inszenierte u. a. an den Berliner Theatern HAU, Volksbühne und Maxim Gorki Theater, in Heidelberg, Stuttgart, Karlsruhe und am Münchner Volkstheater. Von 2008 bis 2010 leitete sie die Spielstätte Skala am Centraltheater in Leipzig. 2009 eröffnete ihre Inszenierung von Iwan Wyrypajews »Juli« das Fes tival Radikal Jung. Am Staatstheater Braunschweig inszenierte sie in der Spielzeit 2011 / 2012 »Goldherz« und 2012 / 2013 Kafkas »Verwandlung«. v Philipp Grimm (Schauspieler) Riddagshausen, auf dem Weg zu den Fischteichen: »Ich liebe es, hier spazieren zu gehen, die Natur zu genießen und zur Ruhe zu kommen.« 47 Faust on Air Live-Hörspiel von Eike Hannemann nach Johann Wolfgang von Goethe Premiere am 7. November 2013 im U 22 Konzept und Inszenierung Eike Hannemann »Da steh’ ich nun, ich armer Thor! Und bin so klug als wie zuvor.« Faust krankt daran, seinen Wissensdurst nicht befriedigen zu können. »Was die Welt im Inner sten zusammenhält«, will er erfahren. Dafür geht er schließlich einen Pakt mit dem Teufel Mephisto ein. Der wiederum hat mit Gott persönlich gewettet, dass er Faust verführen könne, vom rechten Weg abzuweichen. Faust verspricht Mephisto seine Seele, wenn es diesem gelänge, ihn von seiner Ruhelosigkeit zu befreien. Und nun geht es los: Als erstes wird Faust verjüngt, um das Leben wieder in vollen Zügen genießen zu können. Dann geht’s in Auerbachs Keller, in den Garten mit Marthe und Gretchen, zur Walpurgisnacht, zum Kaiser, in die Antike, ins Hochgebirge, in reiche und arme, offene und geschlossene Gegenden. Oder – wie es im Vorspiel heißt – »so schreitet in dem engen Bretterhaus den ganzen Kreis der Schöpfung aus und wandelt mit bedächt’ger Schnelle, vom Himmel durch die Welt zur Hölle.« In der Tradition der Aufklärung zeigt Goethe eine Hauptfigur, die mit ihrer Wiss begierde dem edelsten Trieb des Menschen folgt, dabei aber immer wieder an Grenzen gerät, scheitert und erkennt, »dass wir nichts wissen können!« Das »enge Bretterhaus« nehmen wir in dieser Spielzeit ganz ernst und verlagern Goethes große Tragödie in das U 22. Eike Hannemann inszeniert seit mehreren Jahren Live-Hörspiele. Auf einer improvisiert wirkenden Bühne und mit reduziertem Ensemble, das in die verschiedensten Rollen schlüpft, werden die Welten vor allem akustisch erzeugt. Ein Blick, eine Geste, ein einzelnes Requisit genügen, den Rest machen hier die Stimmen der Schauspieler und die vor dem Auge des Zuschauers erzeugte Geräuschwelt. Eike Hannemann, geboren 1976, studierte Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Seither inszenierte er am Deutschen Theater Berlin und an den Schauspielhäusern in Stuttgart, Jena, Wuppertal und Wien. Mit Bernward Vespers »Die Reise« (Theater Erlangen) wurde er 2010 zum Festival Radikal Jung eingeladen. Seit 2005 konzipiert und inszeniert er Live-Hör spiele u. a. in Stuttgart, Heilbronn, Braunschweig und Berlin. v Michael Ha (Sänger) »›Miner’s‹ war das erste Café, in dem ich war, als ich nach Braun schweig kam. Der Barista war sehr nett und der Kaffee lecker. Seitdem bin ich Stammkunde!« 49 Emilia Galotti Bürgerliches Trauerspiel von Gotthold Ephraim Lessing Premiere am 16. November 2013 am Lessingtheater Wolfenbüttel Braunschweiger Premiere am 26. November 2013 im Kleinen Haus Inszenierung Volker Schmidt Bühne und Kostüme Miriam Grimm Musik Josch Russo Im Wagen, der die beiden zur Hochzeit bringen soll, wird Emilias Verlobter Appiani erschossen. Völlig verstört findet die junge Emilia Galotti sich wieder im Schloss des Prinzen Gonzaga. Unbekannte haben sie angeblich in Sicherheit gebracht. Was sie nicht wissen kann: Sie ist Opfer einer Intrige geworden. Gonzaga, der sich in Emilia verliebt hat, beansprucht sie für sich. Dass Emilia am Ende den Tod finden wird durch die Hand ihres eigenen Vaters, ist die Tragödie einer bürgerlichen Gesellschaft, die – um sich der Willkür der Mächtigen entgegen zu stemmen – sich einen Ehrenkodex gegeben hat, der schwerer wiegt als das Leben einer Frau. Gotthold Ephraim Lessing empörte sich über die politischen Zustände seiner Zeit und versuchte dagegen zu arbeiten mit den Mitteln seiner Kunst, der Literatur. »Aufklärung« hieß sein Programm, die Ermutigung, Wege zu finden »aus der selbst verschuldeten Unmündigkeit« (Kant). Am 13. März 1772 wurde »Emilia Galotti« am Herzoglichen Opernhaus in Braun schweig uraufgeführt, einem der ersten Theaterhäuser im deutschsprachigen Raum, das, ganz im Sinne Lessings, der Öffentlichkeit zugänglich war. Nach der Premiere im neu eröffneten Lessingtheater zeigt das Staatstheater Braunschweig, der Tradition des Hauses und den aufklärerischen Ideen Lessings verpflichtet, eine Neuinszenierung, die den klassischen Stoff auf seine Relevanz für unsere Zeit untersucht. Volker Schmidt, geboren 1976, studierte in Wien und arbeitet als Schauspieler, Autor und Regisseur. Er inszenierte u. a. am Schauspielhaus Wien, dem Schauspiel Hannover, der Neuköllner Oper und dem Betty Nansen Teater Kopenhagen. Für seine Stücke und Inszenierungen wurde er mehrfach ausgezeichnet. Am Jungen Staatstheater inszenierte er bisher Juliane Kanns »Hotel Braunschweig« (UA), das zum Norddeutschen Kinder- und Jugendtheaterfestival »Hart am Wind 3.0« ein geladen war und »Frühlings Erwachen! (Live Fast – Die Young!)« von Nuran David Calis. v Ursula Hobmair (Schauspielerin) trinkt bei »Tante Emmilie« gern Rhabarberlimonade, fühlt sich immer ein bisschen nach Bullerbü versetzt und akzeptiert den Ladenschluss um 18.00 Uhr nur widerwillig. 51 Der nackte Wahnsinn Komödie von Michael Frayn aus dem Englischen von Ursula Lyn Premiere am 17. Januar 2014 im Großen Haus Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne Alissa Kolbusch Kostüme Britta Leonhardt Generalprobe! Nach zwei Wochen Probenzeit soll morgen die Komödie »Nackte Tatsachen« Premiere haben. Aber nichts klappt: Die Hauptdarstellerin verliert auf offener Szene eine Kontaktlinse, das Dienstmädchen nimmt die Zeitung beim Abgang nicht mit, der Einbrecher verpennt sein Stichwort und auch grundsätz liche Fragen zu Stück, Motivation und Handlungsgang sind noch nicht geklärt. Der Regisseur verliert langsam die Nerven, die Regieassistentin ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, und längst ist es nach Mitternacht. Einen Monat später. Seitenwechsel: Backstage. Die Premiere ist überstanden, die Gastspielreise in vollem Gange. Gleich soll die Nachmittagsvorstellung beginnen, aber zwei Darsteller liegen im Streit, wollen nicht auftreten. Während der erste Akt läuft, wird hinter der Bühne eine Schlacht geschlagen. Am Rande des Nervenzu sammenbruchs fällt schließlich der Vorhang. Einen halben Monat später ist die letzte Vorstellung geplant. Während der In spizient dem Publikum den baldigen Beginn der Vorstellung ankündigt, herrscht hinter der Bühne Zeter und Mordio. Die Bühne ist ein Schlachtfeld, die Spieler verfeindet, Text, Szene und Situation nur noch ein rudimentärer Rest von dem, was einst geprobt wurde. Der Versuch, die Dinge zusammenzuhalten, spontanes Ein greifen sowie Improvisationen können nicht mehr darüber hinweghelfen, dass sich die E reignisse auf der Bühne überschlagen. »Von hinten war es komischer als von vorne«, stellte der Autor Michael Frayn fest, als er von der Seitenbühne die Aufführung eines seiner Stücke sah. Inspiriert von diesem Erlebnis, schrieb er seine Komödie »Der nackte Wahnsinn«. Darin heißt es: »Das ist Farce. Das ist Theater. Das ist Leben.« Nicolai Sykosch arbeitet seit 1991 als freier Regisseur u. a. am Thalia Theater H amburg, am Staatstheater Kassel, am Nationaltheater Mannheim, am Schauspielhaus Zürich und am Düsseldorfer Schauspielhaus. Am Staatstheater Braunschweig inszenierte er »König Ödipus« von Sophokles, Kleists »Das Käthchen von Heilbronn«, Kafkas »Amerika«, die Trilogie »Aus dem bürgerlichen Heldenleben« von Carl Sternheim und die seit zwei Spielzeiten erfolgreiche Komödie »Frau Müller muss weg« von Lutz Hübner. v Sven Hönig (Schauspieler) ist häufig an Anita Bernards Wochenmarkt-Stand beim Prinzenpark anzutreffen, weil er dort leckeres, der Jahreszeit entsprechendes Obst und Ge müse aus Braunschweigs Umland bekommt. 53 Homo Faber nach dem Roman von Max Frisch in einer Fassung von Anna Bergmann Premiere am 18. Januar 2014 im Kleinen Haus Inszenierung Anna Bergmann Bühne Katharina Faltner Kostüme Lane Schäfer Sounddesign Heiko Schnurpel Walter Faber ist ein Ingenieur, der im Auftrag der Unesco arbeitet. Seine Lebensan sichten sind von logischer Nüchternheit geprägt. Umso irritierender sind für ihn die Ereignisse einer Tour, die ihn zunächst von New York nach Südamerika führt. Erst muss sein Flugzeug notlanden, dann findet er seinen Jugendfreund tot im Dschun gel vor. Zurückgekehrt nach New York trennt sich Faber von seiner Freundin Ivy und bricht zu einer Schiffsreise nach Europa auf. An Bord lernt er eine junge Frau kennen, in die er sich schon bald verliebt. Dass Sabeth rund 30 Jahre jünger ist als er, hält Faber nicht davon ab, ihr an seinem 50. Geburtstag einen Heiratsantrag zu machen. Sie lehnt ab. Bei einer gemeinsamen Autoreise durch Südeuropa kommen sich die beiden dann aber doch näher. Ziel ist Athen. Als Sabeth am Strand von einer giftigen Schlange gebissen wird, nimmt die Tragödie ihren Lauf. Max Frischs Roman, 1957 erschienen, ist ein Klassiker der Moderne. Er be schreibt in der Figur des Walter Faber einen Menschentypus, dessen Weltsicht ausschließlich technisch-rationalen Kriterien unterworfen ist. Frisch unterlegt sei nem Roman Motive des griechischen Mythos bzw. der attischen Tragödie »König Ödipus«. Wie Ödipus verstrickt auch Faber sich in eine fatale Liebesbeziehung – ohne sich dessen bewusst zu sein. Die Aufklärung der tragischen Dimension seiner Beziehung und die damit einhergehende Selbsterkenntnis kommen zu spät. In der Figur des Faber verabschiedet Max Frisch die technisch-kalte Vernunft als letztgül tige Instanz gesellschaftlich verantwortlichen Handelns. Anna Bergmann, geboren 1978 in Stendal, studierte Theaterwissenschaft, Philoso phie und Anglistik, danach Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin. Sie arbeitete u. a. am Landestheater Tübingen, am Heidelberger Theater, am Deutschen Nationaltheater Weimar, am Schauspielhaus Bochum, am Thalia Theater Hamburg; regelmäßig inszeniert sie derzeit am Maxim Gorki Theater Berlin, am Burgtheater Wien und am Staatstheater Braunschweig, wo sie 2010 / 2011 »Miss Sara Sampson«, 2011/2012 »Die Katze auf dem heißen Blechdach« und 2012 / 2013 »Treulose« zur Premiere brachte. v Chris Jäger (Tänzer) »Eigentlich habe ich Pinguine lieber.« 55 Polnische Perlen Dokumentarstück von werkgruppe2 in Kooperation mit dem Staatstheater Braunschweig Uraufführung. Auftragswerk Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes Premiere am 20. März 2014 im Kleinen Haus Konzept, Text und Inszenierung werkgruppe2 Betreutes Wohnen mit individueller Pflege ist für alte Menschen in Deutschland kaum noch bezahlbar. Es sei denn, man leistet sich eine »Polin«. Osteuropäische Pflegekräfte werden häufig unter dieser Bezeichnung, ungeachtet der tatsächlichen nationalen Herkunft, umgangssprachlich zusammengefasst. Die Zahl derer, die in deutschen Privathaushalten arbeiten, nimmt zu. Diese neue Form der Migration befreit uns aus einer moralischen Pflicht unseren Eltern und Großeltern gegenüber, indem wir unsere Zeit und Arbeitskraft ander weitig einsetzen können. Sie bringt aber auch eine neue Not hervor, denn die Migrantinnen lassen ihre Familien, ihre Männer, Kinder und Eltern zurück. Während uns dieses Phänomen erst langsam ins Bewusstsein rückt, gibt es für die zurück gelassenen Kinder bereits eine stehende Bezeichnung: die »EU-Waisen«. Für das dokumentarische Projekt arbeitet das Staatstheater Braunschweig zum ersten Mal mit dem Theaterkollektiv werkgruppe2 zusammen. Basierend auf Inter views mit Pflegerinnen, die ihre Heimat verlassen haben, um in Braunschweig zu arbeiten, entsteht ein Theatertext, der mit Schauspielerinnen, Schauspielern und Musikern des Staatstheaters zur Aufführung gebracht wird. Die Uraufführung eröffnet am 20. März 2014 das dritte Themenwochenende Interkultur am Staatstheater Braunschweig. Die werkgruppe2 ist eine freie Theatergruppe aus Niedersachsen, die im Kern aus der Regisseurin Julia Roesler, der Musikerin und Komponistin Insa Rudolph und der Dramaturgin Silke Merzhäuser besteht. Seit einigen Jahren entwickelt die werkgruppe2 Dokumentartheaterstücke auf der Basis von Interviews und formt daraus musikalisch-theatrale Inszenierungen wie »Friedland«, »Zirkus«, »Soldaten« oder wie zuletzt am Deutschen Theater Göttingen »Rotlicht«. v Hanno Koffler (Schauspieler) »Das vergessene Kind aus der Tasche holen und ab nach Schäfersruh. Ein Trollhaus bauen im Wald, auf den Gleisen vom alten Bahnhof hüpfen und dann zur Ruhe kommen und die Kartoffelsuppe wie von Oma essen.« 57 Die Wildente von Henrik Ibsen Premiere am 12. April 2014 im Großen Haus Inszenierung Stephan Rottkamp Bühne Kathrin Frosch Kostüme Justina Klimzcyk Gregers war seit Jahren nicht mehr zu Hause. Seine Arbeit und das gespannte Ver hältnis zu seinem Vater haben ihn davon abgehalten. Nun ist er zurück und trifft sich mit seinem alten Freund Hjalmar Ekdal. Unterschiedlicher können zwei Lebensläufe nicht sein: Gregers lebt allein – Hjalmar hat Familie; Gregers hat Karriere gemacht im väterlichen Betrieb – Hjalmar lebt in bescheidenen Verhältnissen: Sein Studium musste er aufgeben, als sein Vater wegen angeblicher Veruntreuung ins Gefängnis kam. Heute schlägt er sich durch als Fotograf, lebt in einer Dachwohnung, sorgt sich um seine Tochter Hedwig, die an einer unheilbaren Augenkrankheit leidet und arbeitet an seiner »Erfindung«, die einmal sein ganzes Leben verändern soll. Auf dem angrenzenden Dachboden hat sein alter Vater sich eine Scheinwelt mit Tauben, Kaninchen und einer flügellahmen Wildente eingerichtet. »Wenn Sie einem Durchschnittsmenschen seine Lebenslüge rauben, dann neh men Sie ihm gleichzeitig sein Glück«. Diese Überzeugung, die ein Nachbar der Ekdals einmal äußert, ist für Gregers Werle ein Hohn. Für ihn ist Wahrhaftigkeit die Grundlage jeden Zusammenlebens. Als sein Verdacht sich verdichtet, dass Hjalmars Frau Gina ihrem Mann etwas verheimlicht, sieht er »zum ersten Mal eine Aufgabe, für die es sich zu leben lohnt.« Die Lebenslügen der bürgerlichen Gesellschaft durchleuchtet Ibsen in all seinen Stücken. In der »Wildente« untersucht er die Folgen einer bedingungslosen Auf klärungssucht. Stephan Rottkamp, geboren 1971 in Köln, hat Theaterwissenschaft in München studiert, arbeitete als Regieassistent am Bayerischen Staatsschauspiel und am Wiener Burgtheater und inszeniert seit 2001 in Wien, München, Hamburg, Freiburg, Bochum, Hannover und Stuttgart. Von 2006 bis 2010 war er Leitender Regisseur am Düsseldorfer Schauspielhaus. Zur Eröffnung der Spielzeit 2010 inszenierte er am Staatstheater Braunschweig »Ein Volksfeind« von Henrik Ibsen, im Januar 2012 folgte Kleists »Prinz Friedrich von Homburg« und 2013 »Das Ballhaus. Schauspiel ohne Worte nach einer Idee des Théâtre du Campagnol«. v Beatrix Koller (Tänzerin) mag den Duft im Blumenhaus »Burggärtchen«. 59 Mein Kampf Farce von George Tabori Deutsch von Ursula Tabori-Grützmacher Premiere am 3. Juni 2014 im Kleinen Haus Inszenierung Daniela Löffner An einem Donnerstag taucht er im Morgengrauen im Männerasyl in der Blutgasse auf – jung, hungrig, abgerissen und ohne Manieren. Künstler will er werden, doch das geht schief. Die Akademie will ihn nicht haben. Schlomo Herzl, ebenfalls Asyl bewohner, Underdog und Bibelverkäufer, sieht in dem Jungen einen potentiellen Selbstmörder und kümmert sich um ihn. Dem Koch Lobkowitz ist es nicht wohl bei Herzls Beschäftigung mit diesem Menschen. Aber Herzl hört nicht auf den Koch, hört vielleicht auch dem jungen Mann nicht richtig zu, der bereits die Messer wetzt gegen eine Welt, in der er noch nicht vorkommt. Der Jude Herzl folgt seinem Eigensinn und dem Gesetz der Gastfreundschaft. Er beweist diesem aggressiven Menschen namens Adolf Hitler, dass er selbst jüdische Vorfahren hat, rät dem verhinderten Künstler, in die Politik zu gehen, lässt es zu, dass Hitler ihm die Freundin ausspannt und erfindet den Buchtitel »Mein Kampf«. Das kostet Herzl fast das Leben. »Ich war zu dumm, zu wissen, dass man che Menschen Liebe nicht ertragen können«, wird er am Ende sagen und noch einmal d avonkommen – weil Frau Tod schließlich die »Komödie« im Männerasyl beendet. Aber nur, um mit ihrer Beute namens Hitler den kommenden Weltenbrand zu entfachen. »Ich wäre kein Jude, wenn die Deutschen mich nicht daran erinnert hätten«, sagte der 1914 in Budapest geborene Journalist, Übersetzer, Autor und Theaterregisseur George Tabori. Mit »Mein Kampf« setzte er 1987 ein Stück in die Welt, »einen theo logischen Schwank«, dessen grotesker Humor sich zum Faschismus so revolutionär wie wahrhaftig, so politisch wie aufklärerisch verhält. Daniela Löffner war Regieassistentin am Theater Freiburg und am Düsseldorfer Schauspielhaus, wo erste eigene Arbeiten entstanden. Sie inszeniert am Deut schen Theater Berlin, am Schauspiel Zürich und am Residenztheater M ünchen. Seit 2010 / 2011 ist sie Hausregisseurin am Staatstheater Braunschweig. Sie erhielt be reits zahlreiche Würdigungen, u. a. in »Theater heute« mit Nominierungen als beste Nachwuchsregisseurin. Mit ihrer am Schauspiel Zürich entstandenen Inszenierung von Maxim Gorkis »Kinder der Sonne« wurde sie 2013 zum Festival Radikal jung nach München eingeladen. v David Kosel (Schauspieler) »ist // mit Kaffee und Kuchen // gern im riptide // um Musik zu suchen.« 61 Ein neues Stück Preisträgerstück des Kleist-Förderpreises für junge Dramatik 2014 in Kooperation mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen Uraufführung Premiere am 13. Juni 2014 bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen Braunschweiger Premiere im Herbst 2014 in der Hausbar Inszenierung Catja Baumann Einmal im Jahr vergeben die Kleist-Stadt Frankfurt (Oder), die Ruhrfestspiele Recklinghausen und das Kleist Forum Frankfurt (Oder) in Zusammenarbeit mit der Dramaturgischen Gesellschaft den Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker. Vergeben wird der Preis bereits seit 1996. Er gehört zu den wichtigsten Aus zeichnungen für junge Dramatikerinnen und Dramatiker bis 35 Jahre. Der Preis ist mit 7.500 Euro dotiert und mit einer Uraufführung verbunden. 2014 wird das Staatstheater Braunschweig die Uraufführung des Preisträgerstückes produzieren und zunächst im Rahmen der Ruhrfestspiele Recklinghausen zeigen. Die Braun schweiger Premiere findet im Herbst 2014 statt. Das Publikum kann sich auf ein Blind-Date freuen, denn die Juryentscheidung über das Gewinnerstück fällt erst im Januar 2014. Zu den bisherigen Preisträgern des renommierten Wettbewerbs zählen so bekannte Dramatiker wie Marius von Mayenburg, Rebekka Kricheldorf oder Dirk Laucke. Catja Baumann studierte Regie am Mozarteum Salzburg. Sie war Regieassistentin am Theater Heidelberg und am Schauspiel Stuttgart, wo sie 2009 »La Línea« von Ann Jaramillo inszenierte. 2010 war sie mit der Inszenierung zu den Lessing-Tagen am Thalia Theater Hamburg eingeladen. Im selben Jahr inszenierte sie »Die Demjan juk-Prozesse« am Theater Heidelberg und eröffnete mit »Romeo und Julia« die neue Spielstätte Nord am Schauspiel Stuttgart, die sie zwei Jahre lang leitete. Jüngst in szenierte sie am Nationaltheater Mannheim »Kleiner Mann(heimer) – was nun?« nach Hans Fallada. In Braunschweig führte sie 2011 / 2012 Regie bei »Verrücktes Blut«. v Rossen Krastev (Sänger) hat den Louis-Spohr-Saal gewählt, weil er die Atmosphäre im Theater und im Ensemble sehr schätzt. 63 Wiederaufnahmen Kampf des Negers und der Hunde von Bernard-Marie Koltès aus dem Französischen von Simon Werle Wiederaufnahme am 18. September 2013 im Kleinen Haus Inszenierung Simon Paul Schneider Bühne Michaela Kratzer, Simon Paul Schneider Kostüme Michaela Kratzer Sounddesign Heiko Schnurpel Die Baustelle einer französischen Firma in einem westafrikanischen Land: In der Siedlung der Weißen taucht nachts ein Afrikaner auf: Alboury. Es hat einen Toten gegeben. Alboury ist gekommen, um die Leiche zu holen. Mit dieser Situation be ginnt eine existenzielle und hoch aufgeladene Erzählung über Macht und Ohnmacht, über das explosive Geflecht postkolonialer Verhältnisse und über die Möglichkeit oder Unmöglichkeit menschlicher Beziehungen. Frau Müller muss weg von Lutz Hübner, Mitarbeit Sarah Nemitz Wiederaufnahme am 21. September 2013 im Kleinen Haus Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne und Kostüme Stephan Prattes »Eltern am Rande des Nervenzusammenbruchs […] da muss man hin.« Braunschweiger Zeitung Der Sturm von William Shakespeare aus dem Englischen übersetzt von Hermann Motschach Wiederaufnahme am 27. September 2013 im Kleinen Haus Inszenierung Daniela Löffner Bühne Claudia Kalinski Kostüme Sabine Thoss »Für ihre Schauspieler erfindet Daniela Löffner bemerkenswerte Auftritte. […] sie tauchen spektakulär aus einem milchig-weißen Wasserbassin auf, das so flach ist, dass man darin keinen Menschen vermutet. Durchnässt stehen die Spieler dann da […] und strahlen […] eine widerständige Street Credibility aus, lassen sich nicht so einfach einnehmen, weder von der ungewöhnlichen Spielsituation noch von Pros peros Launigkeiten. Leichthändig, unangestrengt wirkt das und schlüssig aus dem Kern des Stoffs entwickelt.« taz v Ekaterina Kudryavtseva (Sängerin) macht gerne im »Strupait« Pause mit einer warmen Tasse Tee und genießt den Moment. 65 Aus dem bürgerlichen Heldenleben: »Die Hose«, »Der Snob«, »1913« Eine deutsche Familiengeschichte von Carl Sternheim Wiederaufnahme am 29. September 2013 im Großen Haus Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne Alissa Kolbusch Kostüme Britta Leonhardt Brisant, analytisch, satirisch, verblüffend erzählt Sternheim vom neuen Typus des bürgerlichen Menschen am Vorabend des 1. Weltkriegs. Es ist die Geschichte eines Aufstiegs vom kleinen Beamten zum Konzernmanager und zugleich auch eine Götterdämmerung: Helden der Moderne eben! Die Inszenierung steht im Kontext des Kulturprojektes der Stadt Braunschweig: »1913 – Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne«. Treulose (Trolösa) Schauspiel nach dem Drehbuch von Ingmar Bergman Wiederaufnahme am 9. Oktober 2013 im Kleinen Haus Inszenierung Anna Bergmann Bühne Anna Bergmann, Felicia Schick Kostüme Lane Schäfer Musik Hannes Gwisdek Video Franziska Pester »Dieses Stück packt einen. […] Auch mit ›Treulose‹, ihrer dritten Inszenierung für das Staatstheater, hat Regisseurin Anna Bergmann alles richtig gemacht. […] Eigentlich ist es so einfach: Kinder brauchen Eltern. Anna Bergmann hält der Gesellschaft in Zeiten neuer deutscher Unverbindlichkeit brutal den Spiegel vor. Langer Applaus für einen sehr gelungenen Theaterabend.« neue Braunschweiger Die Übertragung des Aufführungsrechts erfolgt in Übereinkunft mit JOSEF WEINBERGER LTD. Bühnenvertrieb: MUSIK UND BÜHNE Verlagsgesellschaft mbH, Wiesbaden Kabale und Liebe Bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller Wiederaufnahme am 23. Oktober 2013 im Großen Haus | 16+ Inszenierung Daniela Löffner Bühne Claudia Kalinski Kostüme Sabine Thoss »Das Schönste ist der Einfallsreichtum der Regisseurin – und dass sie sich nicht halb amüsiert von einem großen, pathosgeladenen Text abwendet, sondern ihn anund ernst nimmt. Sie packt das Stück hart an, dockt es, wo sie kann, an die Gegen wart an, nimmt es dabei aber immer ganz ernst. Ihr Bezugspunkt bleibt Schiller und die Geschichte der unglücklich Liebenden. Sie lässt ihre Figuren die alte Sprache sprechen und sie dabei doch – Kunststück – ganz von heute sein.« Hannoversche Allgemeine Zeitung v Klaus Lembke (Schauspieler) »Ich kümmere mich um den Service für die menschliche Innen welt, Herr Pecylle um die Autowelt und betreut mittlerweile mein drittes Auto.« 67 Montecore, ein Tiger auf zwei Beinen nach dem Roman von Jonas Hassen Khemiri Deutschsprachige Erstaufführung aus dem Schwedischen von Susanne Dahmann Wiederaufnahme im Herbst 2013 im U 22 Inszenierung Mina Salehpour Bühne und Kostüme Maria Anderski Der tunesische Einwanderer Abbas versucht, sich in Schweden anzupassen. Dadurch entfernt sich sein Sohn Jonas von ihm, der nach den eigenen Wurzeln fragt. Die Beziehung entwickelt sich zu einem tiefem Schweigen. Eine Vater-SohnGeschichte über drei Generationen, in drei Ländern und in einem Zeitraum von über 50 Jahren. »Es ist eine tragische Geschichte von Überanpassung, eine Berg- und Talfahrt zwischen Komik und Tragik.« Deutschlandradio Kultur Also sprach Richard Wagner: »Wehe, ach wehe!« Eine Richard-Wagner-Nabelschau anlässlich seines 200. Geburtstages von Patrick Wengenroth Wiederaufnahme im Herbst 2013 in der Hausbar Inszenierung Patrick Wengenroth Ausstattung Mascha Mazur Musikalische Leitung Burkhard Bauche Anlässlich seines 200. Geburtstags wurde Richard Wagner wieder einmal zu einem medialen Großereignis, in dem die Fragen nach der Deutschen Wesen und Befindlichkeit gespiegelt wurden. Regisseur Patrick Wengenroth, von der taz als »Fortbildungsmaßnahme und einer der letzten wilden Männer mit großen Ideen an deutschen Bühnen« gerühmt, befragt mit Theatermitteln einen Mythos, der laut Spiegel TV »ein Titan der Kunst gewesen ist und zu den umstrittensten Deutschen der Geschichte gehört«. demut vor deinen taten baby von Laura Naumann Wiederaufnahme am 23. Januar 2014 im U 22 Inszenierung Lisa Kempter Bühne und Kostüme Stella Schüler Musik Peter M. Glantz »Engagiert und sehr komisch: Im U 22 feierte ›demut vor deinen taten baby‹ Premiere – eine satirische Farce auf die Wachstumsgesellschaft.« neue Braunschweiger v Hans-Werner Leupelt (Schauspieler) »Mit meinem Nachbarn Falk Broders (sehr nett!) beim Ausblick (sehr schön!).« 69 Der Besuch der alten Dame Tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt Wiederaufnahme am 4. Februar 2014 im Großen Haus Inszenierung Daniela Löffner Bühne Susanne Dieringer Kostüme Sabine Thoss »Claire Zachanassian, Friedrich Dürrenmatts ›Alte Dame‹, hat also eine Milliarde in bar für die Bewohner ihres Heimatstädtchens Güllen ausgelobt und damit den Wachstumsmotor angeworfen. Die Bedingung, dass dafür jemand ihren verräteri schen Jugendliebhaber Alfred Ill umbringen muss, lässt sich einstweilen gut ver drängen. Wen schreckt schon der Zins, wenn die Kredite rauschen.« nachtkritik.de Verrücktes Blut von Nurkan Erpulat und Jens Hillje Wiederaufnahme am 25. Februar 2014 im Kleinen Haus Inszenierung Catja Baumann, Nicolai Sykosch Bühne Gwendolyn Bahr Kostüme Leah Lichtwitz Musikalische Einstudierung Burkhard Bauche Choreografie Sebastian Geiger »Großartiger Abend, gerade weil die Schauspieler echte Komödienfiguren erschaffen und die weltanschaulichen Sackgassen rund um Gewalt und Ehrenmord, um KopftuchEmanzipation und Gutmenschentum, um Demokratieverständnis und Idealismus durch die Leichtigkeit ihrer Präsentation echte Frustrationsgefühle erwecken.« nachtkritik.de v Alisa Levin (Schauspielerin) genießt die Kaffeezeremonie in bester Mitbewohneringesell schaft und das Lächeln ist damit abonniert. 71 Gastspiel Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui Parabelstück in 15 Bildern von Bertolt Brecht am 3. Dezember 2013 im Kleinen Haus Inszenierung Marc Becker Bühne Harm Naaijer Kostüme Alin Pilan Konjunkturkrise in Chicago. Nicht nur der »Karfioltrust«, der die Gemüsehändler der gesamten Stadt beliefert, leidet unter den schlechten Zeiten, auch der Kleinkriminel le Arturo Ui kämpft um sein wirtschaftliches Überleben. Als er von der Veruntreuung städtischer Gelder durch den Trust erfährt, wittert er endlich seine Chance. Auf brutal-politischem Expansionskurs erweitert der Karriereverbrecher seine Macht mit immer massiveren Mitteln. Wo ein Wille ist, scheint auch ein Weg. Brechts Historienfarce, die er 1941 im finnischen Exil geschrieben hat, zeichnet para belhaft die Entwicklung des Dritten Reichs nach. Hitlers sogenannte »Machtergreifung« und seinen Machtausbau verlegt er in die Gangsterwelt von Chicago in den frühen 1930er Jahren – und demonstriert die monströse Verstrickung von Politik, Wirtschaft und Faschismus. Und obwohl Brecht im Epilog das Scheitern Uis prognostiziert, warnt er zugleich vor seiner eigenen Entwarnung: »Die Völker werden seiner Herr, jedoch / Daß keiner von uns zu früh triumphiert – / Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem er kroch!« Gastspiel des Oldenburgischen Staatstheaters im Rahmen der Niedersachsen Connection. Das Staatstheater Braunschweig wird mit »Emilia Galotti« am 12. Februar 2014 im Kleinen Haus in Oldenburg gastieren. v Simone Lichtenstein (Sängerin) »Löbbeckes Insel – meine grüne Insel im Herzen Braun schweigs.« 73 Extras Fick dich ins Knie Melancholie Ein Liederabend Premiere im Herbst 2013 in der Hausbar von und mit David Kosel Musik Timo Lehne und David Kosel »Ich und die Leidenschaft? Was für eine ungewohnte Kombination«, singt Gisbert zu Knyphausen in seinem Lied »Flugangst«. Kurz darauf nimmt er das Sprungbrett, welches vor ihm steht und stürzt sich in »die Melodien aus tausend Jahren«, die in seinem Kopf spuken. David Kosel springt mit ihm und stürzt sich in einen Lieder abend voller Liebeslieder von Friedrich Holländer und Marlene Dietrich über Philipp Poisel, Bodo Wartke bis hin zu Beirut und Muse. David Kosel gehört seit 2010 zum Schauspielensemble des Staatstheaters Braunschweig. Hier war er unter anderem in »Lebensansichten zweier Hunde« als singender Wanderarbeiter im Kleinen Haus zu sehen und kam bei der Uraufführung »Goldherz« der Finanzwelt auch singend auf die Schliche. Mit dem Musiker Timo Lehne entwickelt er nun seinen ersten Liederabend und gemeinsam begrüßen sie hin und wieder einen Überraschungsgast in der Hausbar. Volkshochschule Braunschweig | Theater erleben: Schauspiel! Auch in Zukunft setzt das Staatstheater die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Braunschweig fort. Pro Semester stehen im Schauspiel je vier Inszenierungen zur vertiefenden Diskussion. Die Teilnehmer treffen sich etwa eine Woche vor dem Besuch der Vorstellung mit dem Dramaturgen der jeweiligen Insze nierung und erfahren Hintergründe über Stück, Autor, Inszenierungsideen, Bühnen bild und Probenarbeit. Nach der Vorstellung findet ein Nachgespräch statt. Programm, Anmeldung und Informationen unter www.vhs-braunschweig.de und bei der Volkshochschule Braunschweig unter Telefon (0531) 24120. Aufklärung heute Auf die Frage: Was ist Aufklärung? antwortete Immanuel Kant: »Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit.« Das war im Jahr 1784 und wurde nicht nur zum Grundgedanken einer Epoche, sondern war der Aufbruch in die Moderne: größtmögliche persönliche Freiheit, gleiche Rechte für alle Menschen, Toleranz gegenüber Andersgläubigen und Andersdenkenden – und Staaten, die sich auf das Gemeinwohl ihrer Bürger verpflichten. Mit dem Glauben an die menschliche Vernunft als oberste Instanz war auch dem naturwis senschaftlichen und technischen Fortschritt die Tür geöffnet. v Luis Lüps (Schauspieler) im Café Haertle: »Denn da ist immer eine runde, volle, weiche, saftige Torte dabei … Und stets gut durchgebacken.« 75 Erste Kritik am Programm der Aufklärung wurde schon im 18. Jahrhundert laut. Als die Errungenschaften der Zivilisation umgeschlagen waren in die Barbarei des Faschismus, formulierten Horkheimer und Adorno in ihrer »Dialektik der Aufklärung« die These vom »Projekt der Aufklärung« als einen Prozess, der immer wieder neu zu erkämpfen und zu gestalten sei. Was bedeutet Aufklärung heute? Dieser Frage wollen wir nachgehen in einer Veranstaltungsreihe mit Wissenschaftlern, Journalisten und Künstlern, die mit ihrer Arbeit einen Beitrag leisten zur kritischen Bestandsaufnahme unserer Gegenwart und zur Gestaltung unserer Zukunft. Dazu suchen wir auch die Partnerschaft mit verschiedenen Institutionen der Stadt. Als Auftakt der Reihe plant das Staatstheater Braunschweig u. a. eine Veranstal tung mit dem Konfliktforscher, Politikberater und Publizisten Felix Kuehn, der seit 2006 vorwiegend in Afghanistan lebt und arbeitet. 2012 hat Kuehn gemeinsam mit Alex Strick van Linschoten ein Buch mit Gedichten der Taliban herausgege ben. Die Publikation »Poetry of the Taliban« hat in der westlichen Presse für Aufre gung gesorgt. Felix Kuehn versucht mit seinen Kenntnissen über die Kultur und die Lebenswirklichkeit der Taliban einen Beitrag zur Deeskalation zu leisten. Orte und Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan. TheaterKino: »Kino und Aufklärung« Das Zeitalter der »Aufklärung« heißt in England das »Zeitalter der Vernunft« oder »Erhellung«, in Frankreich das »Zeitalter des Lichts«. Licht und Bewegung sind die Elemente, mit denen das Kino die Welt ins Dunkel des Zuschauersaales holt und uns zu Zeugen macht, unterrichtet, verführt, verwirrt oder auch manipuliert. Der Filmemacher Jean-Luc Godard behauptete, dass »das Kino Wahrheit« sei und zwar »24 Mal in der Sekunde«. Wie erzählt das Kino seine Geschichten »zwischen Leben und Kunst« (Godard) heute? Mit welchen Mitteln beschreibt es die Welt? »Kino und Aufklärung«, die neue Reihe in Kooperation mit dem Universum Film theater und dem Deutschen Gewerkschaftsbund wirft in sechs Filmen einen Blick auf das Aufklärungspotential des Kinos, auf aktuelle Ästhetiken, Erzählweisen, zeitgenössische Themen und, wie sie »beleuchtet« werden. Im Anschluss an die Filme gibt es P ublikumsgespräche mit eingeladenen Fachleuten. Orte und Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan. v Jannek Petri (Schauspieler) zwischen den Büchern der Stadtbibliothek, wo auch in hekti schen Zeiten immer Ruhe zu finden ist. 77 Tanz Staatstheater Braunschweig Staatstheater Tanz Braunschweig figure out Tanzstück von Jan Pusch Uraufführung Premiere am 26. Oktober 2013 im Kleinen Haus Konzept, Choreografie und Bühne Jan Pusch Kostüme Wobine Bosch Jede Begegnung mit unbekannten, manchmal sogar mit bekannten Menschen birgt schier unendliche Möglichkeiten zwischen den Polen Unsicherheit und Selbstbe hauptung. Eine Vielzahl von Fragen drängt sich auf: Ist mein Gegenüber liebens wert und vertrauenswürdig oder eher durchtrieben und gerissen? Kurz: Rätsel oder Risiko? In einem Geflecht von Signalen und Spekulationen tasten wir uns vorsichtig voran, immer auf der Suche nach verlässlichem Grund und einem gemeinsamen Nenner. Jede Begegnung erfordert aber über das bloße Kennenlernen hinaus Selbst positionierung und individuellen Einsatz. Wenn wir unsere Wünsche gegenüber anderen durchsetzen wollen, müssen wir diese Interessen auch »promoten«. Und so wird Eigenwerbung zum gängigen Kommunikationsritual. Mit dem richtigen Makeup, dem passenden Businessanzug, einem charmanten Lächeln und ausgewählten Worten werden wir zu täglichen Verführern. Sich geschickt in Szene zu setzen, gehört zu den Fingerübungen unserer »manchmal geradezu unvermeidlich schei nenden« Selbstdarstellung. »figure out« ist ein choreografisches Vexierspiel um Wahrnehmung, Deutung und andere zwischenmenschliche Unwägbarkeiten. Jan Pusch tanzte mehrere Jahre im Hamburg Ballett bei John Neumeier. Seit 1994 arbeitet er als freier Choreograf, Regisseur und Komponist und wurde für seine Produktionen mehrfach ausgezeichnet. Es folgten zahlreiche Einladungen zu internationalen Festivals. Seit 2007 choreografierte Jan Pusch am Oldenburgi schen Staatstheater mehrere Uraufführungen für die Tanzcompagnie Oldenburg. Zudem betreute er als künstlerischer Koordinator die Movimentos Akademie für Kinder und Jugendliche in Wolfsburg. Seit 2010 ist er Direktor von Staatstheater Tanz Braunschweig. v Arthur Shen (Sänger) und Oleksandr Pushniak (Sänger) »Our ›Stammkneipe‹ is Mr. Bean’s. We have gotten in the habit of going there after performances. We talk over the performance, what went well, what didn’t. It is our chance to unwind after a long night’s work.« 81 Apart Tanzstück von Katrín Hall Uraufführung. Auftragswerk Premiere am 8. März 2014 im Großen Haus Choreografie Katrín Hall Bühne Aðalsteinn Stefánsson Kostüme Filippía Elísdóttir Beziehungstragödien – kennt jeder. »It’s better to burn out than to fade away.« Mit diesem Satz (deutsch: »Besser schnell verbrennen als langsam verblassen.«) been dete Kurt C obain, Sänger der weltberühmten Band Nirvana, sein Leben – und damit auch seine skandalträchtige Ehe mit der Sängerin Courtney Love. Wie bei so vielen anderen berühmten Paaren der Musik- und Kunstszene war auch ihre Beziehung von der zermürbenden Ambivalenz zwischen Sehnsucht nach Geborgenheit und dem Drang nach narzisstischer Selbstverwirklichung geprägt. Inspiriert von solchen und ähnlichen Beispielen obsessiver Verstrickung – etwa Elizabeth Taylor und Richard Burton – entwickelt die isländische Choreografin Katrín Hall ihre Choreografie über menschliche Beziehungstragödien. Sie erforscht die Extreme menschlicher Emotionen, die aus dem Widerspruch von Liebe, Hass, Leiden und Leidenschaft und der mangelnden Fähigkeit entstehen, sich auf den an deren einzulassen. Diese Intensität ist, so scheint es fast, eine conditio sine qua non – gehasst, verachtet und doch manchmal auch so tief berührend wie das Wieder treffen der international bekannten Performance-Künstlerin Marina Abramović mit ihrem Partner nach mehreren Jahrzehnten – und das im Rahmen einer Ausstellung im New Yorker Museum of Modern Art: Da können nur Tränen sprechen. Erst später beschrieb Marina Abramović ihre Gefühle so: Auch wenn ihre Beziehung nicht für die Ewigkeit hielt, bedeute das doch nicht, dass es den Moment nicht wert war. Die isländische Choreografin Katrín Hall begann ihre Tänzerkarriere bei der Ice land Dance Company. Anschließend arbeitete sie beim Tanzforum Köln unter der Leitung von Jochen Ulrich und tanzte zahlreiche Hauptrollen in Choreografien von Louis Falco, Jennifer Mueller und Richard Wherlock. Von 1996 bis 2012 war sie künstlerische Leiterin der Iceland Dance Company und sicherte der Compagnie einen Platz in der internationalen Tanzszene. Neben eigenen Choreografien schuf Katrín Hall auch Auftragsarbeiten für das Landestheater Linz, die Grazer Oper, das Landestheater Innsbruck sowie das Staatstheater Darmstadt. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet. v Malte Roesner (Sänger) in der Burg Dankwarderode: »Meist versteckt sich in ihren Wur zeln der Zugang zum Verstehen einer Person, einer Rolle, einer Melodie oder aber auch einer Stadt. So liegen nun die Wurzeln der Löwenstadt in der Burg Heinrichs des Löwen.« 83 Junger Tanz Rumpelplotz und Rotstilzchen Tanzstück von Ilka von Häfen Uraufführung Premiere am 6. Juni 2014 im Haus Drei | 6+ Choreografie Ilka von Häfen Bühne und Kostüme Carolin Roider Nach dem großen Erfolg von »Springinsfeld!« dürfen sich alle jungen und jung gebliebenen Tanzbegeisterten nun auf die neue Tanzproduktion freuen: Mit » Rumpelplotz und Rotstilzchen« beginnt die Reise durch einen Märchenwald, in dem die Figuren gehörig durcheinander geraten. Der böse Wolf tanzt mit dem Suppenkasper um das Feuer, Frau Holle sticht sich ihren Finger an der Biene Maja und fällt in einen hundertjährigen Schlaf und die gute Großmutter wird zusammen mit Heidi ins Hexenhäuschen gesperrt. Buchstäblich wie verzaubert. Und das alles nur, weil die unbekannte Dunkelhaarige, die neuerdings in der WG wohnt, alles durcheinanderbringt. Irgendwie müssen die Äpfel, die sie an der Tür gekauft hat, verdorben gewesen sein. IIka von Häfen erhielt ihr Diplom an der Ballettakademie der Hochschule für Musik und Theater in München. Sie tanzte am Bayerischen Staatsballett, am Volkstheater Rostock, an der Deutschen Oper Berlin und dem Saarländischen Staatstheater (Donlon Dance Company). Mit ihren eigenen Choreografien wurde sie zu Festivals im In- und Ausland eingeladen und erarbeitete zahlreiche Auftragschoreografien. Ab 2007 war sie künstlerische Assistentin der Tanzcompagnie Oldenburg am dor tigen Staatstheater und arbeitete mit international erfolgreichen Choreografen wie Rami Be’er und Tero Saarinen. Seit der Spielzeit 2010 / 2011 ist sie stellvertretende Direktorin und künstlerische Assistentin von Staatstheater Tanz Braunschweig. Mit »un|stet« schuf Ilka von Häfen ihre erste Choreografie für die Compagnie. v Mattias Schamberger (Schauspieler) im Eintracht Stadion: »Wie im Leben: Mal 3:0, mal 0:0, mal 0:3. Weiter glauben, weiter hoffen, weiter lieben. Weiterspielen!« 85 Junge Choreografen Tänzer von Staatstheater Tanz Braunschweig choreografieren Premiere am 25. Juni 2014 im Kleinen Haus Meistens erlebt ein Zuschauer Tänzer in Stücken, die ein anderer Choreograf ent wickelt hat. Viele Tänzer sind aber auch oft selbst choreografisch aktiv. Der Abend »Junge C horeografen« in der Spielzeit 2011 / 2012 auf der Probebühne im Großen Haus des Staatstheaters war eine erste Gelegenheit, den Braunschweiger Tänzern dabei über die Schultern zu schauen: Mit ihrem vielseitigen und experimentellen Programm, das über die Grenzen von Tanz weit hinausging, bezauberten sie die Zuschauer. Nun wandert das Unternehmen »Tänzer choreografieren« auf die Bühne des Kleinen Hauses. Die Tänzerinnen und Tänzer der Compagnie präsentieren und performen eigene Stücke. Dabei unterliegen sie keiner thematischen Vorgabe, son dern können nach Lust und Laune ihre choreografischen Ideen ausleben. fresh Tanztage Braunschweig 2014 27. bis 29. Juni 2014 im Kleinen Haus Tanz ist eine flüchtige Kunst. Stellen Sie sich vor: Irgendwo in der Republik werden in den nächsten Monaten Choreografien entstehen, die ein- bis zweimal auf einer Bühne gezeigt werden und dann wieder verschwinden. Darunter befinden sich immer wieder Werke, die gerade dadurch, dass die meist jungen Choreografen selbst in ihnen tanzen, eine besondere Originalität und Intensität entfalten, also große kleine Tanzabende sind. Zusammen mit den Gastspielen befreundeter Com pagnien bedeutet das: Tage voller Tanz. Unverbraucht, frech und aktuell – unter diesem Motto stehen die Tanztage Braunschweig vom 27. bis 29. Juni 2014, deren Programm buchstäblich auf seine Entdeckung wartet. v Anne Schuldt (Sängerin) mit Georg Menskes im Theaterpark: »Von Mensch zu Mensch.« 87 Wiederaufnahme Dating my Memory von Antje Pfundtner | Uraufführung. Auftragswerk un|stet von Ilka von Häfen | Uraufführung. Auftragswerk Wiederaufnahme am 8. September 2013 im Kleinen Haus Dating my Memory Choreografie Antje Pfundtner Musik Sven Kacirek Bühne und Kostüme Sabine Kohlstedt, Yvonne Marcour Die Hamburger Choreografin Antje Pfundtner ist mit ihrem humorvollen und eigen willigen Tanztheater international bekannt geworden. Markenzeichen ihrer Arbeiten ist die Reibung an persönlicher wie gemeinsam erlebter Geschichte. Im Zentrum steht die Frage nach Identität, für die sie im Tanz die Motivation sucht und Impulse findet. In »Dating my Memory« verknüpft sie diese Suche mit der Frage nach der Glaubwürdigkeit unserer Erinnerungen. Können wir unserem eigenen Gedächtnis Vertrauen schenken? Und wenn schon nicht auf uns selbst, wieviel Verlass ist auf den anderen? un|stet Choreografie Ilka von Häfen Musik Michael Haves Bühne und Kostüme Carolin Roider Die Eigenschaft »stet« verbinden wir mit Begriffen wie Geduld, Beharrlichkeit, Ziel strebigkeit. Unser heutiger Lebensalltag ist aber von Wechselhaftigkeit, Schnell lebigkeit und Überangebot geprägt. Hin- und hergerissen zwischen traditionell und up to date, zwischen »Es gibt sie noch, die guten Dinge« und »Entdecke die Möglichkeiten« versuchen wir, unser Glück zu finden. Der Tanzabend spielt mit der Sprunghaftigkeit in uns und unserer Umgebung. In der Konfrontation mit unbere chenbaren Stimmungswechseln, abrupten Richtungsänderungen, plötzlichen Zeit brüchen vermengen sich Gestern und Heute, Alt und Neu, Folklore und Moderne mit hoher Geschwindigkeit und Rhythmus. v Nientje Schwabe (Schauspielerin) auf dem Wochenmarkt im Östlichen Ringgebiet. 89 Extras Workshops: Imagine! In verschiedenen Tanz-Workshops können Sie, egal ob Sie schon selbst getanzt haben oder nicht, Jan Puschs außergewöhnlich bildhafte und leicht zugängliche Bewegungs- und Improvisationsmethode »Imagine!« kennen lernen, mit der auch seine Tänzer täglich arbeiten. Kontakt: [email protected] Open Studio In regelmäßigen »Open Studios« können Sie hautnah die Entstehung einer neuen Choreografie im Tanzsaal im Park miterleben. Die Termine werden in dem jeweiligen Monatsleporello und im Internet veröffentlicht. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Kontakt: [email protected] Chill ’n’ Chat | Das Nachgespräch Nach ausgewählten Vorstellungen von Staatstheater Tanz Braunschweig laden wir Sie ein, Mitwirkende der Aufführung zu treffen. Sie haben Gelegenheit, Fragen zu stellen, Lob oder Kritik zu äußern, Anregungen zu geben und sich mit den Künstlern direkt auszutauschen. v Anja Signitzer (Schauspielerin) entspannt sich zwischen den Proben gerne im Botani schen Garten – hauptsächlich bei Sonnenschein – auch weil es sie ein bisschen an Wien erinnert. 91 Staatstheater Braunschweig Junges Staatstheater Monster von David Greig aus dem Englischen von Barbara Christ Premiere am 13. September 2013 im Haus Drei | 13+ Inszenierung Ulrike Hatzer Bühne und Kostüme Maarten Jonathan Borsboom Musik Andreas Dziuk Vier Schauspieler. Vier Mikrofone. Eine Geschichte. Die Geschichte von Duck Macatarsney! Natürlich auch die Geschichte von Ducks Monstern! Monster? Ja, Monster! Duck ist 16 Jahre alt. Ein vollkommen normales Mädchen, so normal, wie man eben normal sein kann. Ihre Mutter ist bei einem Motorradunfall gestorben. Ihr V ater, ein Ex-Biker, hat Multiple Sklerose, isst am liebsten Fertigpizza, versucht durch Joints seine Krankheit zu bändigen und hängt in der Nacht im Chatroom ab. Duck versucht, ein ganz normales Leben zu führen, da kündigt sich Besuch vom Jugend amt an. Die Dame vom Amt will überprüfen, ob alles in geordneten Bahnen bei den Macatarsneys zugeht. Ab jetzt hat Duck alle Hände voll zu tun: Pizzakartons wegräumen, den Haushalt managen und ihren Vater gut präsentieren, der krank heitsbedingt einen neuen Schub bekommen hat und wenig bis gar nichts sieht. Und dann klingelt es ständig an der Tür! Lawrence will Duck und der gesamten Schule beweisen, dass er nicht schwul ist, und die Internetgeliebte des Vaters aus Norwegen steht plötzlich auch im Flur. Was tun? Alle in den Schrank! Die Monster, den Freund und die Internetbekanntschaft. Und dann ist sie da: die Dame vom Amt. Und sie hat Verständnis. Am Ende werden die Monster aktiviert, der Schrank wird immer größer und eine Motorradjagd gibt es auch noch. David Greigs rasante Boulevard-Schrank-auf-Schrank-zu-Komödie erzählt eine einfühlsame Geschichte über ein mutiges Mädchen, das sich trotz aller Probleme dem Leben mit großer Lust stellt. Ulrike Hatzer, Regisseurin und Theaterpädagogin, leitete bis 2005 die Theater FABRIK Gera. Sie lehrt am Mozarteum Salzburg. Seit 2011 ist sie Jurymitglied des Theatertreffens der Jugend in Berlin. Sie inszenierte am Theater Marabu Bonn, am Hans Otto Theater Potsdam und arbeitet seit 2010 am Staatstheater Braunschweig. So entstanden hier mit dem Stadt-Theater »My Own Private Odyssee« und zuletzt »Wolkenkuckucksheim«, am Jungen Staatstheater inszenierte sie »Die besseren Wälder« und die Uraufführung »Projekt: Illegal!«. v Oliver Simon (Schauspieler) »In dem kleinen, wundervollen Geschäft von Herrn Hoffmeister im Magniviertel finde ich immer ein außergewöhnliches Geschenk und ein besonderes Gespräch.« 95 Familienstück Pippi Langstrumpf von Astrid Lindgren aus dem Schwedischen von Silke Hacht Premiere am 9. November 2013 im Großen Haus | 6+ Inszenierung Philippe Besson Bühne und Kostüme Henrike Engel Musik Andreas Dziuk »Villa Kunterbunt« liest der feine Herr auf einem Wegweiser. »Warum sollte ein Haus auf einem Wegweiser angezeigt werden, wenn es nicht zu verkaufen ist?« denkt sich der Herr und schon braust er mit seinem Auto los. Vor der Villa Kunterbunt trifft er Tommy, Annika und Pippi Langstrumpf, aber keinen Besitzer der Villa, glaubt der feine Herr. Mit List, Mut und letztendlich mit Pippis enormer Kraft gelingt es den Kindern, den potenziellen Käufer in die Flucht zu schlagen. Seit Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf in die Villa am Rand der kleinen, kleinen Stadt eingezogen ist, hat sich für Tommy und Annika einiges verändert! Die Kinder werden Sachensucher, erfinden das Wort »Spunk« und helfen anderen Kindern. Pippi lebt allein in der Villa. »Meine Mutter ist ein Engel und mein Vater König auf einer Südseeinsel«, sagt sie selbstbewusst, aber manchmal fehlt ihr der Vater dann doch. Er ist bei einem Sturm von Bord gespült worden und seitdem verschollen. Die Bürger der kleinen Stadt finden, dass es nicht geht, dass ein neunjähriges Mädchen allein lebt. Sie wollen das »arme« Kind in einem Kinderheim untergebracht wissen und schicken zwei Polizisten. Doch den Polizisten geht es wie den Einbrechern, die Pippis Goldschatz stehlen wollten: Pippi verwickelt sie in ihr Spiel, und sie ziehen unverrichteter Dinge davon. Pippi ist, wie alle Kinder, gerne sind: frech, lustig, wagemutig, freigeistig, stark, mutig, extravagant, spontan und eigenständig, vor allem aber großzügig, hilfsbereit, fürsorglich und herzlich. Sie tut immer nur das, was das Herz ihr sagt und worauf sie gerade Lust hat. Philippe Besson, 1962 geboren, war Oberspielleiter am Theater Ulm, danach freier Regisseur und leitete von 1999 bis 2007 das Kinder- und Jugendtheater am Hans Otto Theater Potsdam. Seine Inszenierung »Wir alle für immer zusammen« war für den Theaterpreis »Der Faust« 2007 und den Deutschen Kindertheaterpreis 2008 nominiert. Er inszeniert am Grips Theater Berlin, am Theater Junge Generation Dresden, dem Hans Otto Theater Potsdam und dem Schauspielhaus Zürich. v Fanny Staffa (Schauspielerin) genießt die Ruhe am Kreuzteich in Riddagshausen. 97 Die drei Räuber nach dem Buch von Tomi Ungerer und dem Film von Hayo Freitag Premiere am 22. Februar 2014 im Kleinen Haus | 6+ Inszenierung und Bühne Juliane Kann Kostüme Josephin Thomas Musik Daniel Freitag Räubern, raufen, stehlen. Die drei Räuber Malente, Donnerjakob und Flint wollen Gold, also lauern sie Kutschen auf und überfallen diese. In einer dieser Kutschen sitzt die kleine Tiffany, sie ist ganz allein, ihre Eltern hat sie verloren. Die Kutsche ist unterwegs ins Waisenhaus, das von Tiffanys schrecklicher Tante geleitet wird und in dem die Waisenkinder auf Zuckerrübenfeldern schuften müssen, damit die schreckliche Tante jede Menge Süßigkeiten essen kann. Die Kinder selbst bekom men nichts von dem Zuckerwerk. Tiffany will da auf keinen Fall hin und wittert ihre Chance. Sie behauptet, die Tochter eines Maharadschas zu sein. Den Räubern quellen die Augen vor Goldgier über und sie entführen Tiffany, besser gesagt – sie wird freiwillig ihre Geisel. In der Räuberhöhle angekommen, ändert sich für die Strauchdiebe alles. Tiffany sorgt für regelmäßige Arbeitszeiten und Tischmanieren bei den Raubeinen, gestaltet die Räuberhöhle in freundlichen Farben um und end lich lernen die drei Lesen und Schreiben. Aus den drei ungehobelten Kerlen werden drei Diamanten und Tiffany hat sich in ihr Herz gestohlen. Beim Aufräumen stößt Tiffany auf Kisten voller Gold, Juwelen und Edelsteine, vollkommen ungenutzt. Denn die Räuber raubten nur, aber gaben nichts aus. Sie hat eine Idee: Waisenhaus entern, die schreckliche Tante entmachten und selbst das Heim mit den drei Räubern leiten! Vor 50 Jahren erschienen, über eine halbe Million Mal verkauft und 2007 verfilmt, ist Tomi Ungerers Kinderbuch längst ein Klassiker, der jetzt in Braunschweig auf die Bühne kommt. Juliane Kann, geboren 1982, studierte zunächst Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Ihre Stücke wurden mehrfach ausgezeichnet und an Theatern in Berlin, Düsseldorf und Hamburg gespielt. Ihr Stück »Hotel Braun schweig« wurde 2010 am Jungen Staatstheater uraufgeführt. Von 2009 bis 2013 studierte sie Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin. Am Jungen Staatstheater inszenierte sie den Roman »No und Ich« in einer eigenen Dramatisierung. Diese Inszenierung wurde zum Heidelberger Stückemarkt 2013 eingeladen. Sie inszeniert am Jungen Theater Göttingen, dem Staatstheater Mainz und dem Düsseldorfer Schauspielhaus. v Matthias Stier (Sänger) »Während meiner Studienzeit in Turin habe ich viele Aspekte der italienischen Sprache und Kultur erfahren und erleben dürfen. Dank der Weinhandlung Kusch, habe ich einen Teil dieser ›dolce vita‹ in Braunschweig wieder gefunden.« 99 Bis später Theater für die Allerkleinsten von Bernhard Studlar Premiere am 6. April 2014 im Haus Drei | 3+ Inszenierung Andreas Steudtner Bühne und Kostüme Vinzenz Gertler »Bis später« ist bereits die vierte Inszenierung in der Reihe Theater für die Aller kleinsten, und das zweite Stück von Bernhard Studlar für die Allerkleinsten, welches in Braunschweig aufgeführt wird. Es ist ein Stück über Zeit und deren Wahrneh mung. Was ist Zeit, wie empfinden Kinder das Vergehen von Zeit, warum hört sie nicht auf? Und wie lange dauert »Warten«? Autor Bernhard Studlar über sein neues Stück, das er gerade schreibt: »Sitzen zwei an einem schönen Ort. ›Bis später‹ sagt einer und geht fort. Wann kommt er zurück? Also heißt es warten, an diesem schönen Ort, dem Garten. Was passiert in der Zwischenzeit? In der Zwischenzeit verliert der Baum seine Blätter. Ändert sich das Wetter. Wird es Nacht und wieder Tag. Da läuft eine Andere dem Wartenden über den Weg. ›Sag, weißt du, wie spät es ist?‹ Wie lange bleibt sie da? ›Huch, schon so spät!‹ sagt sie plötzlich und geht. Der zu Beginn Fortgegangene trifft indes unterwegs einen Anderen, der ebenfalls wartet. ›Sie wird gleich zurück sein und das wird mein Glück sein‹ sagt der, der wartet. Da fällt bei dem ersten Wanderer der Groschen und er startet los. ›Schnell, schnell, zurück zu meinem Freund, der, wie mir scheint, auf mich wartet und weint.‹ Die Weggeherin von vorhin ist auch in Eile, wie die Pfeile sausen die beiden aufeinander zu. Auf Knall folgt Fall und die beiden sitzen da und halten ihre Köpfe. Arme Tröpfe. Auf die Eile folgt die Beule. Andererseits, wenn man sich schon mal getroffen hat, kann man auch ein Stück Zeit miteinander verbringen. Schön so. So schön, dass man am liebsten die Zeit vergessen möchte.« Andreas Steudtner arbeitete als Dramaturg an der Schauburg München. Von 2000 bis 2007 arbeitete er als Leitender Dramaturg am Kinder- und Jugendthe ater des Hans Otto Theaters Potsdam, dessen Leitung er von 2007 bis 2009 übernahm. In Potsdam inszenierte er »Die Kuh Rosmarie«, »FlussPferde«, »Der nackte Kaiser« und »Hikokomori«. Seit 2010 ist er Leiter des Jungen Staatstheaters Braunschweig. In Braunschweig inszenierte er »Um die Ecke« von Bernhard Studlar und zeichnete sich für die künstlerische Leitung von »Kommt zusammen!« verantwortlich. v Martina Struppek (Schauspielerin) im Schwimmbad: »Wenn man Wasser in eine Tasse gießt, wird es zur Tasse. Gießt man Wasser in eine Teekanne, wird es zur Teekanne. Wasser kann fließen, kriechen, tropfen, stürzen und schmettern. Sei Wasser, mein Freund.« (Bruce Lee) 101 Rewind: The Story of Bonnie and Clyde Recherchestück von Ronny Jakubaschk, Christoph Macha und Ensemble Uraufführung Premiere am 25. April 2014 im Haus Drei | 12+ Inszenierung Ronny Jakubaschk Bühne und Kostüme Vera Koch Bonnie Elizabeth Parker, am 1. Oktober 1910 geboren. Clyde Chestnut Barrow, geboren am 24. März 1909. Beide gestorben am 23. Mai 1934. Er schießt, sie lädt nach: Sie sind jung, brutal und verliebt. Sie wächst mit ihren Eltern und Geschwistern auf, interessiert sich für Schriftstellerei und moderne Kunst, mit sechzehn heiratet sie ihre Sandkastenliebe Roy. Clyde hingegen kommt aus einer armen Großfamilie und stiehlt mit 17 Jahren sein erstes Auto. Beide lernen sich in einem Café kennen und verlieben sich auf der Stelle. Nach zwei Monaten Beziehung wird Clyde inhaftiert. Bonnie schmuggelt eine Pistole ins Gefängnis, Clyde befreit sich. Eine Woche haben beide gemeinsam, dann wird er gefangen und muss zurück ins Gefängnis. Im Februar 1932 wird er zur Bewährung frei gelassen und aus dem einfachen Liebespärchen werden: »Bonnie and Clyde«! Sie rauben mit ihrer Bande Lebensmittelläden, Tankstellen und Banken aus. In knapp zwei Jahren werden sie zu »den« Staatsfeinden der USA, töten neun Polizeibeamte und vier Zivilisten. Am 23. Mai 1934 sterben sie selbst im Kugelhagel. Die Geschichte von Bonnie und Clyde wurde schon während ihres Lebens mysti fiziert, ihre Geschichte mehrfach verfilmt und noch heute kennen wir dieses GaunerDuo. Schauspieler des Jungen Staatstheaters und Bürgerinnen und Bürger des Stadt-Theater-Ensembles stellen sich gemeinsam die Fragen nach dem Kriminellen im Alltag, nach Konvention und Grenzüberschreitung; unter welchen Bedingungen sie selbst bereit wären, zu betrügen, zu stehlen und zu morden. Ronny Jakubaschk, geboren 1979, studierte Dramaturgie an der Hochschule in Leipzig. Er assistierte am Schauspiel Frankfurt, dem Wiener Burgtheater und von 2006 bis 2009 am Maxim Gorki Theater Berlin. Hier entstand seine Inszenierung von Horváths »Glaube Liebe Hoffnung«, die zu Radikal jung nach München eingela den wurde. Seit 2009 arbeitet er als freier Regisseur am Theater Basel, Schauspiel Frankfurt, Maxim Gorki Theater Berlin, am Oldenburgischen Staatstheater und an der Jungen Oper Dortmund. v Selçuk Hakan Tiraşoğlu »Eingebettet im Grün der Parks steht das Staatstheater w enige Schritte entfernt von der Lebensader der Stadt, der Oker. Hier ist mein Raum zum Durchatmen zwischen den Proben.« 103 Junger Tanz Rumpelplotz und Rotstilzchen Tanzstück von Ilka von Häfen Uraufführung Premiere am 6. Juni 2014 im Haus Drei | 6+ Choreografie Ilka von Häfen Bühne und Kostüme Carolin Roider Sieben Jungs zusammen in einer Wohngemeinschaft – eigentlich eine echte Horrorvorstellung. Doch in dieser WG läuft alles nach Plan, bis eine unbekannte Dunkelhaarige auftaucht und alles durcheinanderbringt. Und das Obst, das sie bei einer Händlerin an der Tür gekauft hat, ist ganz bestimmt nicht »Bio«. Jedenfalls wird allen davon etwas schwummerig im Kopf. Und von da an geht es drunter und drüber in der Märchenwelt. Mit »Rumpelplotz und Rotstilzchen« beginnt eine Reise durch einen Märchenwald, in dem die Figuren aus Märchen und Kinderliteratur gehörig durcheinander geraten. Der böse Wolf tanzt mit dem Suppenkasper um das Feuer, Frau Holle sticht sich ihren Finger an der Biene Maja und fällt in einen hundertjähri gen Schlaf und die gute Großmutter wird zusammen mit Heidi ins Hexenhäuschen gesperrt. Buchstäblich wie verzaubert erfinden sich in dieser fremden Welt bekannte Gestalten neu, uralte Geschichten erhalten eine völlig unerwartete Wendung. Ilka von Häfen Biografie siehe Seite 85 v Nao Tokuhashi (Tänzerin) »Café Haertle ist mein Lieblingsplatz, weil es der süßeste Platz in Braunschweig ist!« 105 Heldenblut von Anne Nather Uraufführung. Auftragswerk Premiere am 11. Juli 2014 im Haus Drei, im Garten und in der Magnikirche | 9+ Inszenierung Sebastian Wirnitzer Bühne und Kostüme Vinzenz Gertler Joni Knüpfer ist neun Jahre alt. Er ist verträumt, schüchtern und lebt zusammen mit seiner Mutter, seinem älteren Halbbruder Leosch und dem blinden Großmütterchen in Schlundrien. Schlundrien ist ein Land, in dem der Herrscher Schlund seine Bürger willkürlich in zwei Gruppen geteilt hat: Arbeiter und Wächter. Als Joni und Leosch noch klein waren, hat ihr Vater, der Wächter Adam Adamitsch, versucht, Schlund zu stürzen. Er wollte für bessere Verhältnisse im Land sorgen. Dabei wurde er von Schlund getötet. Ständig geraten die beiden Brüder in Streit, denn während Joni sich mit einer ritterlichen Vorstellung von seinem Vater tröstet, verspottet Leosch ihn – ebenso wie alle Schlundrianer – lauthals als Verräter. Eines Abends klopft es an der Tür. Der Herrscher lässt verkünden, dass Joni und Leosch Arbeiter werden, sie müssen in den Bergbau und Kristalle schlagen. Sie ahnen, was dieses Schicksal bedeutet. Wie jeder, der dort tagein tagaus schuftet, werden sie langsam erblinden. Hals über Kopf beschließen beide Brüder: Flucht! Und damit beginnt ein aufregendes Abenteuer. Tief im verbotenen Wald treffen die beiden auf andere Gestrandete, so auch auf den einst mächtigen Herzog Heinrich, der aus seiner Heimat verbannt worden ist. Gemeinsam mit ihm schmieden sie einen Plan, wie sie Schlundrien wieder zu einem freien Land machen können. Mit »Heldenblut« schreibt Anne Nather nach »Aller Tage Schwarzer Kater« zum zweiten Mal für das Staatstheater ein Auftragswerk, und zum ersten Mal überhaupt einen Text für das Kindertheater: Ein Mittelalterepos über einen Kampf für Gerech tigkeit. Sebastian Wirnitzer, geboren 1974, studierte Schauspiel in Bochum. Seit 2007 arbeitet er als freischaffender Regisseur am Hans Otto Theater Potsdam, dem Landestheater Eisenach, dem Nordharzer Städtebundtheater und der Landesbühne Wilhelmshaven. Am Jungen Staatstheater entstanden seit 2010 »Nathans Kinder«, die Uraufführungen »Was ich vergessen habe« und »Fliegen lernen«. v Milda Tubelytė (Sängerin) und Raphael Traub (Schauspieler) vor der »Gearbox«. 107 Wiederaufnahmen Junge Oper Der unglaubliche Spotz Oper von Mike Svoboda Text von Manfred Weiß Wiederaufnahme am 26. August 2013 im Kleinen Haus | 6+ Musikalische Leitung Burkhard Bauche Inszenierung Rebekka Stanzel Bühne und Kostüme Irene Kind Allyrien ist eines der schönsten Länder der Welt, aber sein Herrscher ist sehr lärm empfindlich. Deshalb darf in Allyrien keine Musik gespielt werden. So gerät die erste allyrische Oper zum Desaster. Der Komponist und auch Prinzessin Asta Basta sind am Boden zerstört. So beschließt die Prinzessin: Es muss etwas geschehen! Projekt: Illegal! von Ulrike Hatzer und Ensemble Uraufführung Wiederaufnahme im Herbst 2013 | mobil | 12+ Inszenierung Ulrike Hatzer Bühne und Kostüme Maarten Jonathan Borsboom »Anna und Thomas schildern, wie beengt das Leben im Asylbewerberheim ist. […] ›Projekt: Illegal!‹ ist temporeich erzählt und lebt vor allem von seiner Emotionalität.« neue Braunschweiger Die Inszenierung ist mobil für das Klassenzimmer buchbar. Kontakt und Buchung: [email protected] Frühlings Erwachen! (LIVE FAST – DIE YOUNG!) nach Frank Wedekind von Nuran David Calis Wiederaufnahme am 24. September 2013 im Kleinen Haus | 13+ Inszenierung Volker Schmidt Bühne und Kostüme Miriam Grimm Musik Josch Russo »Wie gültig es [Wedekinds ›Frühlings Erwachen‹] bis heute ist, zeigt die packen de Aneignung, die Regisseur Volker Schmidt jetzt mit dem Ensemble des Jungen Staatstheaters im Kleinen Haus nach der Fassung von Nuran David Calis vorlegte. Er hatte offenbar kein ranschmeißerisches Jugend-ist-geil-Theater im Sinn, sondern schafft genau die von Wedekind vorgegebene Gratwanderung.« Braunschweiger Zeitung v Charles Washington (Tänzer) likes to explore the city with good friends like Danny Gillard. 109 Bunt und Weiß Theater für die Allerkleinsten von Christoph Macha und Ensemble Uraufführung Wiederaufnahme am 29. September 2013 im Haus Drei | 2+ Inszenierung Christoph Macha Bühne und Kostüme Katharina Lorenz Musik Paul Hübner »Fraglos haben die Kleinen an diesem Stück mächtig zu staunen, werden zum L achen und Mitdenken angeregt. Theater wird ihnen als aufregender Spielort in Erinnerung bleiben.« Braunschweiger Zeitung Um die Ecke Theater für die Allerkleinsten von Bernhard Studlar Wiederaufnahme am 2. Oktober 2013 im Haus Drei | 2+ Inszenierung Andreas Steudtner Bühne und Kostüme Vinzenz Gertler »Dass ein derart unspektakuläres Theater ein solch junges Publikum unterhält, das belegen die ständigen Lacher aus zum Teil noch quietischigen Höhenlagen. Es ist nicht nur begründet im sensiblen Spiel der beiden Hauptdarsteller: Selten bilden Spiel, Kostüm und Bühne eine so großartige Einheit wie in dieser Inszenierung.« Braunschweiger Zeitung Fliegen lernen von Anne Rabe Uraufführung. Auftragswerk Wiederaufnahme am 21. Oktober 2013 im Haus Drei | 9+ Inszenierung Sebastian Wirnitzer Bühne und Kostüme Vinzenz Gertler »Trotzig stürzt Marta sich in ihr eigenes Himmelsstürmer-Projekt, mit 750 Heliumbal lons abzuheben. Als das scheitert, zeigt sich die Neunjährige reifer als ihre Mutter und verzweifelt nicht, sondern wendet sich neuen Herausforderungen zu.« Braunschweiger Zeitung Das Stück und die Inszenierung sind vom Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik gefördert. v Rika Weniger (Schauspielerin) mit dem Chef und Sous-Chef des Quang Anh: »In der Suppe liegt die Kraft.« 111 Die Verwandlung nach Franz Kafka Wiederaufnahme am 16. November 2013 im Haus Drei | 13+ Inszenierung Mareike Mikat Bühne und Kostüme Marie Roth Gregor Samsa hat sich in einen Käfer verwandelt. Wie soll es weitergehen? Wie soll er weiterhin die Familie finanziell unterstützen? Die Familie ist geschockt, ratlos. Küm mert sich aber um ihn. Doch immer mehr entfremdet sich Gregor von seiner Familie, versteht sie nicht mehr und auch seine Familie versteht ihn nicht und entzieht dem Ungeziefer irgendwann ihre Sympathie. Junge Oper Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart in einer Fassung für Kammerensemble von Andreas N. Tarkmann Wiederaufnahme am 30. Dezember 2013 im Großen Haus | 11+ Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Aniara Amos Bühne Roy Spahn Kostüme Aniara Amos »Das Publikum zeigt sich von der Inszenierung begeistert. Die vielen sehr durchdachten lustigen Details und Szenen kommen bestens an. Die Frage eines Kindes an die Mutter, warum sich Papageno denn aus nicht erfüllter Liebe umbringen wolle, zeigt aber auch, dass die Kinder trotz der humorvollen Aufführung mitdenken.« Opernnetz.de Nathans Kinder von Ulrich Hub Wiederaufnahme am 27. Februar 2014 im Kleinen Haus | 9+ Inszenierung Sebastian Wirnitzer Bühne und Kostüme Vinzenz Gertler »Überhaupt stimmt der Rhythmus von stillen und klamaukigen Szenen, von Spra che und Körpersprache, von purem Schauspiel und Medien-Einsatz recht gut in der Inszenierung von Sebastian Wirnitzer.« Braunschweiger Zeitung v Marko Werner (Schauspieler) »Wir kennen von allem den Preis, aber von nichts den Wert.« 113 Extras Das Kokosnussevangelium: Für eine sorgenfreie Zukunft Die Geschichte von August Engelhardt, eine Geschichte, zu wahr, um schön zu sein von Christoph Macha und Martin Winkelmann Uraufführung Premiere im Herbst 2013 im Haus Drei | 14+ Inszenierung Christoph Macha Bühne und Kostüme Christoph Macha und Martin Winkelmann Musik Paul Hübner Puppenbau Stephan Siegfried August Engelhardt. Dieser Name verspricht Exotik, Aufbruch und ein völlig neues Lebenskonzept. Mit Deutschland ist er fertig, hier will er der Kälte, der Kleidung und den Fleischfressern entfliehen. Im Herbst 1902 trifft er auf Deutsch-Neuguinea im Pazifischen Ozean ein, hier kauft er sich auf der kleinen Insel Kabakon eine Kokosnussplantage. Er genießt die Wärme, zieht sich aus und isst Kokosnüsse, aber nicht nur. Auch die Sonnenstrahlen isst er. Kopfbedeckungen sind verboten. August gründet den Sonnenorden. Schnell stoßen andere dazu. Unter seltsamen Umständen sterben einige auf der Insel, andere reisen ausgehungert zurück, aber August Engelhardt bleibt im Namen der Kokosnuss auf Kabakon. Ein Stück über gelebte Utopien, über den Versuch, Leben anders zu denken und dieses andere Leben auszuprobieren. v Martin Winkelmann (Schauspieler) im Café Riptide mit Alya Al-Kanani. 115 DenkPause | 14+ Den Alltag anhalten, sich Zeit nehmen, Dinge besprechen. Denken wagen und selbst Denk-Konferenzen zu eigenen Themen organisieren. Anmeldung und Kontakt: [email protected] Mehr Informationen: siehe Seite 146 Nachtlager | 14+ Einmal im Monat, immer donnerstags, 20.00 Uhr im Haus Drei | Eintritt frei Innerhalb des Nachtlagers präsentieren sich abwechselnd zwei Serien. Das Ensem ble des Jungen Staatstheaters liest neue, zeitgenössische Stücke. Hier werden junge Autoren, junge Stücke vorgestellt, immer in rasanten Lesungen. Der eigens gegründete Theater-Soap-Spielklub zeigt seine eigene Seifenoper: »Hinter der M agnikirche geht’s weiter«. Die Winter- und Sommerfeste mit Lagerfeuer, Bands und besonderen Events gibt es auch wieder. Nach den Bühnenabenteuern ist die Bar geöffnet, es gibt Musik und es wird getanzt. Kontakt: [email protected] Mehr Information zum Theater-Soap-Spielklub siehe Seite 148. v Orhan Yildiz (Sänger) »Jede Station ist ein Neuanfang und in meinen Koffer befindet sich nichts außer meiner Hoffnung.« 117 Staatsorchester Braunschweig Neu seit 426 Jahren! 426 Jahre Staatsorchester »Ich kann mir nicht jeden Tag ein Ohr abschneiden!« So reagierte Martin Kippen berger einst – vordergründig betrachtet – provokant auf die überhitzte Erwartungs haltung des kunstliebenden Publikums. Dahinter lässt sich allerdings nicht weniger denken, als der Hinweis auf den Wert des ästhetisch Alltäglichen in der Lebens praxis einer kunstkonsumierenden Gesellschaft. Und so stellt sich mit dem Ende der Jubiläums-Saison »425 Jahre Staatsorchester Braunschweig« die Frage nach einem grundsätzlichen Leitbild für die Spielplange staltung eines modernen »klassischen« Orchesters auf dem Konzertpodium. Im Zentrum des aktuellen Programms, das inhaltlich eine Fortschreibung des Vorjahresprogramms ist, steht deshalb die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven, der mit dieser das abrupte Ende der »Wiener Klassik« herbeiführte. Das Spät werk dieser Epoche eröffnete die beiden Wege einer konzeptionellen Dichotomie, indem es die Leitideen sowohl für die programmatisch-neudeutsche als auch für die klassizistisch-historistische Ausprägung der Musik des überdehnten sinfonischen 19. Jahrhunderts lieferte, das – mit den späten Sinfonien Gustav Mahlers, den Gurre-Liedern Arnold Schönbergs und der Alpensinfonie von Richard Strauss – erst zu Beginn des Ersten Weltkrieges endet. Den bereits in der Jubiläums-Saison aufgeführten, genannten Werken folgen nun eine Serie von fünf neunten Sinfonien, u. a. die »Symphonie fantastique« von Hector Berlioz, die Symphonie in d-Moll von César Franck und die Ballettmusik »Le sacre du printemps« von Igor Strawinsky, um das Terrain abzustecken, auf dem sich das Programm wesentlich in den Jahren bis zum 450jährigen Jubiläum des Orchesters bewegen kann. Möglich scheint dieses vor dem Hintergrund der kulturgeschichtlichen Erfahrung einer Folge von unablässig auftretenden Klassizismen, also Zeitaltern, die stets das Neue in der übergeschichtlichen Substanz des Archaischen gesucht haben. Die Gestaltung des Programms ist hinsichtlich der Werkangebote des »kurzen« 20. Jahrhunderts und der Gegenwart geprägt von einem Appeasement-Gedanken, der – Rücksicht nehmend – auf längerfristig zu erreichende Vermittlungserfolge abzielt. Deshalb werden auch zukünftig die Werke der klassischen Moderne, der zweiten Moderne sowie der Hypermoderne bei vergleichsweise sparsamer Programmierung im Spielplan eine gleichwohl bedeutende Rolle spielen. Alle Aspekte des programmatischen Leitbildes zusammen stehen für die Beantwortung der Kippenberger-Frage: »Musik ist schön. Wie soll’s weitergehen?« 120 Sinfoniekonzerte in der Stadthalle 1. Sinfoniekonzert am 15. und 16. September 2013 Darius Milhaud Le boeuf sur le toit (Der Ochse auf dem Dach) op. 58 Dmitri Schostakowitsch Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107 Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14 Solist Anton Pavlovsky Musikalische Leitung Alexander Joel 2. Sinfoniekonzert am 20. und 21. Oktober 2013 Verleihung des Louis-Spohr-Musikpreises Braunschweig Benjamin Britten Four Sea-Interludes aus »Peter Grimes« op. 33a Ein Werk der Gewinnerin oder des Gewinners des Louis-Spohr-Musikpreises Charles Ives Sinfonie Nr. 2 Musikalische Leitung Alexander Joel 3. Sinfoniekonzert am 17. und 18. November 2013 Samuel Barber Adagio for Stings op. 11 Jon Lord Concerto for Group and Orchestra Igor Strawinsky Le sacre du printemps (Das Frühlingsopfer) Solisten Jazzkantine Musikalische Leitung Ernst van Tiel 4. Sinfoniekonzert am 15. und 16. Dezember 2013 Richard Wagner Sinfonie Nr. 1 C-Dur WWV 29 Engelbert Humperdinck Ausschnitte aus »Hänsel und Gretel« Solistinnen und Solisten Simone Lichtenstein, Oleksandr Pushniak, Anne Schuldt, Anja Silja, Milda Tubelytė Musikalische Leitung Alexander Joel 5. Sinfoniekonzert am 19. und 20. Januar 2014 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Solistinnen und Solisten Morenike Fadayomi, Anne Schuldt, Arthur Shen, Selçuk Hakan Tiraşoğlu Chor des Staatstheaters Braunschweig, KonzertChor Braunschweig Musikalische Leitung Alexander Joel 6. Sinfoniekonzert am 16. und 17. Februar 2014 Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70 Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 Leoš Janáček Sinfonietta Solist Bernd Glemser Musikalische Leitung Philipp Pointner 121 7. Sinfoniekonzert am 16. und 17. März 2014 Richard Strauss Sinfonische Fantasie aus »Die Frau ohne Schatten« op. 65 Richard Strauss Burleske für Klavier und Orchester d-Moll César Franck Sinfonie d-Moll Solist Florian Krumpöck Musikalische Leitung Alexander Joel 8. Sinfoniekonzert am 13. und 14. April 2014 Siegfried Matthus Ausschnitte aus »Judith« Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 »Aus der Neuen Welt« Solistinnen und Solisten der Kammeroper Schloss Rheinsberg Chor des Staatstheaters Braunschweig, KonzertChor Braunschweig 9. Sinfoniekonzert am 18. und 19. Mai 2014 Gustav Mahler Sinfonie Nr. 9 D-Dur Musikalische Leitung Alexander Joel 10. Sinfoniekonzert am 22. und 23. Juni 2014 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109 Anton Bruckner Te Deum C-Dur WAB 45 Solistin Anne Schuldt Solist Selçuk Hakan Tiraşoğlu Chor und Extrachor des Staatstheaters Braunschweig, KonzertChor Braunschweig Musikalische Leitung Alexander Joel Extras Informationen zum Filmkonzert am 5. November 2013 | zu den FESTLICHEN TAGEN NEUER MUSIK unter dem Motto »Musik und Mneme« vom 14. bis 27. Oktober 2013 | zum Neujahrskonzert am 2. Januar 2014 | zu pop meets classic am 26. April 2014 | zu Klassik im Park am 8. Juni 2014 | zu weiteren Sonderkonzerten | zu der Reihe der Lunch konzerte sind der gesondert erscheinenden Konzertvorschau zu entnehmen. 122 Schüler- und Jugendkonzerte 13. August 2013 | Burgplatz Vom Wege abgekommen | 14+ Giuseppe Verdi Ausschnitte aus »La Traviata« Solistinnen und Solisten des Staatstheaters Braunschweig Musikalische Leitung Alexander Joel Moderation Martin Weller 28. Januar 2014 | Kleines Haus Der Ochse auf dem Dach | 14+ Darius Milhaud Le boeuf sur le toit (Der Ochse auf dem Dach) op. 58 Musikalische Leitung Christopher Hein Moderation Martin Weller Juli 2014 | Burgplatz Cool | 14+ Leonard Bernstein Ausschnitte aus »West Side Story« Musikalische Leitung Georg Menskes Moderation Martin Weller Konzertprobenwerkstätten 13. September 2013 | Stadthalle Braunschweig Traumwelt | 14+ Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14 Musikalische Leitung Alexander Joel Moderation Martin Weller 15. November 2013 |Stadthalle Braunschweig Tief violett | 14+ Jon Lord Concerto for group and orchestra Solisten Jazzkantine Musikalische Leitung Ernst van Tiel Moderation Martin Weller 11. April 2014 | Stadthalle Braunschweig American Sound? | 14+ Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 »Aus der Neuen Welt« Moderation Martin Weller Die Teilnahme an den Konzertprobenwerkstätten ist kostenlos. Anmeldung: [email protected] 123 Staatsorchester Braunschweig Klasse im Konzert | 14+ Weiterhin im konzertpädagogischen Angebot des Staatsorchesters ist ein Kon zertbesuch in der Stadthalle für Schulklassen und unterschiedliche Kursstufen, der mit dem vorherigen Besuch einer Konzertprobe auf der Probebühne im Großen Haus des Staatstheaters Braunschweig verbunden ist. Hierbei gibt es neben einer halbstündigen Werkeinführung die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Dirigenten, den Solisten sowie den Orchestermusikerinnen und -musikern. Anmeldung und Kontakt: [email protected] Telefon (0531) 1234 130 Kinder- und Familienkonzerte Kinderkonzert | 5+ 8. Dezember 2013 | Kleines Haus Sergej Prokofjew Peter und der Wolf Ein musikalisches Märchen von Sergej Prokofjew Musikalische Leitung Sebastian Beckedorf Moderation Martin Beyer Sprecher Georg Renz Familienkonzert | 5+ 23. Februar 2014 | Großes Haus Engelbert Humperdinck Hänsel und Gretel Ein musikalisches Märchen nach der Erzählung der Brüder Grimm Musikalische Leitung Burkhard Bauche Moderation Martin Beyer Kinderkonzert | 5+ 1. Juni 2014 im Großen Haus Samuel Adler Max und Moritz Eine musikalische Rüpelei mit schlimmen Folgen nach Wilhelm Busch Musikalische Leitung Christopher Hein Moderation Martin Beyer Notenkarussell | 3+ Hier werden Vorschulkinder sowie Grundschülerinnen und Grundschüler an die »klassische« Musik herangeführt. Weitere Informationen: [email protected] Adventssingen für Kinder | 5+ 1. Dezember 2012 im Kleinen Haus Das »Adventssingen für Kinder« hat sich mittlerweile im Vorweihnachtsprogramm des Staatstheaters als Tradition etabliert. Festliche Stimmung garantiert. 126 StarterCARD jeder r StarterCard kostet de it M r? eh m f au Lust Monate e StarterCard ist 12 ere Platz nur 5 Euro*. Di gbar. Weitere besond tra er üb t ch ni d un g gülti plan und den Monatsspiel Angebote, Aktionen gilt für ail. Die StarterCard M r pe r Di ir w n de sen bis zum und Auszubildende Schüler, Studenten ro jahr und ist für 29 Eu ns be Le . 27 en et nd volle erhältlich. le und Premieren *ausgenommen sind So nderveranstaltungen, Ga stspie Staatstheater Braunschweig Neu seit 1690! Festivals, internationale und nationale Kooperationen Festivals Fast Forward Europäisches Festival für junge Regie vom 21. bis 24. November 2013 »Emotional, europäisch, jung.« nachtkritik.de »Fast Forward«, das erste europäische Festival für junge Regie im deutschspra chigen Raum, findet bereits zum dritten Mal statt. Das Festival präsentiert einmal im Jahr acht Nachwuchstalente auf allen Bühnen des Hauses und im LOT-Theater. 2010 initiiert von Generalintendant Joachim Klement und konzipiert von der künst lerischen Leiterin Barbara Engelhardt bietet »Fast Forward« für das lokale wie das internationale P ublikum vielfältige Begegnung, inhaltliche Diskussion, kulturelle wie fachliche Vernetzung. Neben Zuschauern, Ausbildern, Fachleuten und den Teilnehmern eines europäischen Symposiums der European Theatre Convention (ETC) sind Studierende verschiedener Hochschulen mit Theaterfachbereichen eingeladen, das Festival zu begleiten und dessen Rahmenprogramm mitzugestalten. »Fast Forward« bedeutet Nachwuchsförderung, Aufbruch, das Stiften nachhal tiger Kontakte, aber auch die Beschäftigung mit dem, was Europa heute ist. Die jungen Regisseure sind aufgefordert, sich über ihre Vision von Kunst und Theater, über ihre Erfahrungen von Gesellschaft und Politik auszutauschen. Gibt es Dar stellungsformen und Themenkreise, die sich als übergreifende Tendenzen einer europäischen Regiegeneration erweisen? Wie stark bestimmen die nationalen Theaterlandschaften die Ästhetiken und Fragestellungen der jungen Künstler? Wo liegt das Reibungspotential, das ihnen Haltungen und Positionen gegenüber der Gesellschaft und den je prägenden Theatertraditionen abfordert? Welche Rolle spielt die kulturelle Situation und Ausbildungspraxis ihrer Herkunftsländer? Woher beziehen die Regisseure ihre Impulse für ein relevantes Theaterschaffen? »Fast Forward« wird von einer international besetzten Fachjury begleitet, die am Ende des Festivals eine der acht Arbeiten auszeichnet. Der/die ausgewählte Re gisseur/Regisseurin erhält in der darauffolgenden Spielzeit die Gelegenheit, am Staatstheater Braunschweig zu inszenieren. Das Festival arbeitet neben der ETC auch mit anderen Theaternetzwerken sowie in wechselnden Konstellationen mit verschiedenen Theaterhochschulen und Institutionen zusammen. Informationen und die Teilnahmebedingungen für Bewerberinnen und Bewerber finden Sie unter www.staatstheater-braunschweig.de/fast-forward2013 Gefördert von: In Kooperation mit: 130 3. Themenwochenende Interkultur 20. bis 23. März 2014 »Wie schon 2012 war auch das diesjährige Themenwochenende Interkultur wieder ein großer Erfolg und wird daher fortan jährlich ausgerichtet […] Dann also: Bis zum nächsten Jahr! Until next year! Önümüzdeki yıl kadar! Iki sekančių metų!« bs-live.de Deutschland ist ein Einwanderungsland. Auch in Braunschweig leben Menschen aus über 140 Nationen. Seit 2012 bündelt das Themenwochenende Interkultur als jährliches Festivalformat die interkulturellen künstlerischen Aktivitäten des Staats theaters und erweitert sie um Gastspiele und Beiträge, die eigens für das Festival entstehen. Wichtige Ziele sind die interkulturelle Begegnung, die kulturelle Förderung ge sellschaftlicher Integration, die Förderung des interkulturellen Dialogs, die Förde rung der Akzeptanz, kulturelle Vielfalt als Bereicherung und Chance zu erleben, die Stärkung der eigenen interkulturellen Kompetenz, die Vernetzung von Institutionen, Vereinen und Organisationen, der Brückenschlag zwischen zugewanderten und einheimischen Kulturszenen, die Erleichterung des Zugangs zu Kunst und Kultur für alle Menschen – mit und ohne Migrationshintergrund. Kunst und Kultur sind laut Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, ein »Schlüsselfaktor für gesellschaftliche Integration«. Denn, so die niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajic, gerade »in einer multikulturellen Gesellschaft könnten Kunst und Kultur eine zen trale Instanz sein, um die Idee zu transportieren, dass ein Spannungsverhältnis nicht bedrohlich sein muss, sondern anregend und bereichernd sein kann«. Diesen Zukunftsaufgaben fühlt sich das Staatstheater Braunschweig seit 2010 verpflichtet. 2012 wurde das Themenwochenende Interkultur vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst als Best Practice für interkulturelle Arbeit gewürdigt. 2014 folgt die dritte Ausgabe des Festivals, das wieder mit Theateraufführungen, Konzerten, Gastspielen, Lesungen, zweisprachigen Führungen, Künstlergesprächen, Podiumsdiskussionen und vielem mehr das Publikum locken wird. Eröffnet wird das »3. Themenwochenende Interkultur« von der Uraufführung »Polnische Perlen«. Das Dokumentarstück beschäftigt sich mit dem Phänomen der Arbeitsmigration aus Osteuropa und entsteht in Kooperation des Staatstheaters mit dem freien nieder sächsischen Theaterkollektiv werkgruppe2. in Kooperation mit: Medienpartner: 131 fresh – Tanztage Braunschweig 2014 27. bis 29. Juni 2014 im Kleinen Haus Tanz ist eine flüchtige Kunst. Stellen Sie sich vor: Irgendwo in der Republik werden in den nächsten Monaten Choreografien entstehen, die ein- bis zweimal auf einer Bühne gezeigt werden und dann wieder verschwinden. Darunter befinden sich immer wieder Werke, die gerade dadurch, dass die meist jungen Choreografen selbst in ihnen tanzen, eine besondere Originalität und Intensität entfalten, also große kleine Tanzabende sind. Zusammen mit den Gastspielen befreundeter Com pagnien bedeutet das: Tage voller Tanz. Unverbraucht, frech und aktuell – unter diesem Motto stehen die Tanztage Braunschweig vom 27. bis 29. Juni 2014, deren Programm buchstäblich auf seine Entdeckung wartet. Festival Theaterformen | www.theaterformen.de 2013: vom 19. bis 30. Juni in Hannover 2014: vom 11. bis 22. Juni in Braunschweig Das Festival Theaterformen 2013 eröffnet seine zwölftägige Spielzeit in Hannover mit einem iranischen »Iwanow«. In eindringlichen, fast filmischen Bildern erzählt Amir Reza Koohestani den Tschechow-Klassiker als eine Geschichte unserer Zeit. Eine ganz andere Theaterform ist »Sans objet«: ein spektakulärer Pas de trois für zwei Akrobaten und einen riesigen Roboter-Arm. Das letzte Festivalwochenende steht ganz im Zeichen von Shakespeares »Lear« – bei She She Pops »Testament« sind es echte Töchter und Väter die über Erbe und Alter sprechen. Und Konstan tin Bogomolow verflicht in seinem großartigen »Lear« Shakespeare mit Nietzsche, Paul Celan und mit Liedern und Originaltönen aus der sowjetischen Zeit zu einer travestierten Geschichte des Zweiten Weltkriegs aus russischer Sicht. »Iwanow« von Anton Tschechow · Amir Reza Koohestani / Mehr Theatre Group · Iran »21 – Erinnerungen ans Erwachsenwerden« · Mats Staub · Schweiz »Congo Connection« · Agentur Kriwomasow · Deutschland »Remote Hannover« · Stefan Kaegi / Rimini Protokoll · Deutschland »Drums and Digging« · Faustin Linyekula / Studios Kabako · Demokratische Republik Kongo »In case of fire, run for the elevator« · Boyzie Cekwana · Südafrika »De Grote Reis – Die große Reise« · Judith Nab · Niederlande »Nine finger« · Alain Platel · Belgien »La Fin de la légende – Das Ende der Legende« · Dieudonné Niangouna · Republik Kongo »Cineastas – Filmemacher« · Mariano Pensotti · Argentinien »Have I No Mouth« · Brokentalkers · Irland »Sans objet – Ohne Gegenstand« · Aurélien Bory / Compagnie 111 · Frankreich »Late Night« · Blitz Theatre Group · Griechenland »Urwald« · Far A Day Cage · Schweiz »Olmamış mı? – War wohl nichts?« · Studio 4 Istanbul · Türkei »Intimacy« · Omar Abusaada · Syrien »Testament« · She She Pop und ihre Väter · Deutschland »Lear. Eine Komödie« · Konstantin Bogomolow / Priut Komedianta · Russland 132 Internationale Kooperationen ETC – European Theatre Convention Die ETC ist Europas führendes Netzwerk öffentlich geförderter Theater. Ziele sind die Förderung des interkulturellen Austauschs und der kulturellen Bildung, die Initi ierung transnationaler Projekte und die Interessensvertretung der Theater im Dialog mit den EU-Institutionen. Seit 2010 ist das Staatstheater Braunschweig Mitglied der ETC und hat sich gezielt mit internationalen Projekten und interkulturellen Foren neu profiliert. 2012 richtete die ETC erstmals in Kooperation mit dem Staatstheater eine internationale Konferenz in Braunschweig aus, bei der 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus neun Ländern zum Thema »Bologna Prozess? Künstlerische Theaterausbildung für ein zukünftiges Europa!« tagten. Aufgrund der großen Reso nanz findet 2013 eine Folgekonferenz der ETC in Braunschweig statt. The Art of Ageing Ein internationales Projekt der ETC in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Braunschweig und dem Teatrul National »Marin Sorescu« Craiova, Rumänien Der demografische Wandel ist ein gesamteuropäisches Phänomen. Das statisti sche Amt der EU geht davon aus, dass 2060 das Durchschnittsalter in der EU bei rund 48 Jahren liegt. Die Gründe hierfür liegen in einer sinkenden Geburtenrate bei gleichzeitig durchschnittlich steigendem Lebensalter. Darum haben sich acht europäische Theater unter dem Dach der ETC zusammengefunden, um sich diesem wichtigen Gesellschaftsthema zu widmen. Von 2013 bis 2015 wird das Staats theater mit dem Nationaltheater »Marin Sorescu« in Craiova kooperieren. Mit von der Partie ist die niedersächsische werkgruppe2. Das Künstlerkollektiv wird im Auftrag der beiden Theater eine Inszenierung realisieren. Grundlage der Inszenierung, die in Braunschweig und Craiova gezeigt werden wird, sind intensive Recherchen zum Thema Alter und Pflege. 133 Nationale Kooperationen Münchener Biennale Internationales Festival für zeitgenössisches Musiktheater Die Münchener Biennale wird vom Kulturreferat der Stadt München veranstaltet und zählt seit ihrer Gründung 1988 durch den Komponisten Hans Werner Henze zu den renommiertesten Festivals im Bereich der Neuen Musik, insbesondere des zeitge nössischen Musiktheaters. Nach »Mama Dolorosa« in der Spielzeit 2011 / 2012 folgt 2014 die Uraufführung »Vivier. Ein Nachtprotokoll« des jungen serbischen Kompo nisten Marko Nikodijević. (»Vivier. Ein Nachtprotokoll«, siehe Seite 27) Ruhrfestspiele Recklinghausen Im Rahmen der Kleist-Festtage in Frankfurt (Oder) wird seit 17 Jahren jährlich der Kleist-Preis für junge Dramatiker verliehen. Vergeben wird der mit 7.500 Euro dotierte und mit einer Uraufführungsgarantie verbundene Preis von der Stadt Frank furt (Oder), den Ruhrfestspielen Recklinghausen, der Dramaturgischen Gesell schaft und dem Kleist Forum Frankfurt (Oder). Das Stück des Preisträgers bzw. der Preisträgerin 2014 wird in Kooperation zwischen Staatstheater Braunschweig und Ruhrfestspielen Recklinghausen in Braunschweig geprobt und zuerst in Reck linghausen, danach im Repertoire in Braunschweig und als Gastspiel in Frankfurt (Oder) aufgeführt. (siehe auch Seite 63) Lessingtheater Wolfenbüttel Nach dreijähriger Sanierung erstrahlt das Gebäude des Lessingtheaters Wolfen büttel in neuem Glanz. 1772 wurde Lessings »Emilia Galotti« am herzoglichen Opernhaus in Braunschweig uraufgeführt. Der Tradition des Hauses und den auf klärerischen Ideen Lessings verpflichtet, bringt das Staatstheater Braunschweig » Emilia Galotti« als Neuinszenierung im wieder eröffneten Lessingtheater zur P remiere. Anschließend wird die Aufführung im Kleinen Haus in den Spielplan übernommen. (»Emilia Galotti«, siehe Seite 51) 134 Niedersachsen Connection Seit 2010 vernetzt sich das Staatstheater Braunschweig mit niedersächsischen Theatern und Institutionen. Das Ziel ist der künstlerische Austausch und die wechsels eitige Bereicherung. In dieser Spielzeit gastiert das Oldenburgische Staatstheater mit Marc Beckers Inszenierung von Bertolt Brechts »Der aufhaltsa me Aufstieg des Arturo Ui« im Kleinen Haus, die Braunschweiger Neuinszenierung von Lessings »Emilia Galotti« in der Regie von Volker Schmidt wird in Oldenburg gezeigt. (»Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui«, siehe Seite 73) Theater an der Parkaue – Junges Staatstheater Berlin Die Jungen Staatstheater von Berlin und Braunschweig tauschen einmal pro Spiel zeit ein Gastspiel aus. Zuletzt gastierte »Bettina bummelt« in Braunschweig und »Hotel Braunschweig« in Berlin. Das Theater an der Parkaue ist das größte und einzige eigenständige Junge Staatstheater Deutschlands. Mit seinen Inszenierun gen und Festivals ist es eine feste Größe in der nationalen und internationalen Kinder- und Jugendtheaterszene. Helios Theater Hamm Das Helios Theater Hamm ist mit seinen Inszenierungen für das »Theater für die Allerkleinsten« ein Vorreiter dieser Theaterbewegung in Deutschland, mehrfach wurde es dafür ausgezeichnet. Gemeinsam haben das Helios Theater Hamm und das Junge Staatstheater die Inszenierung »Anfangen, Anfangen!« im Februar 2011 zur Uraufführung gebracht und damit den ersten Schritt in Sachen »Theater für die Allerkleinsten« im Staatstheater Braunschweig zusammen bestritten. Eine Reihe von gegenseitigen Gastspielen folgte und wird auch in dieser Spielzeit fortgesetzt. Ballhaus OST Berlin Das Ballhaus OST ist eine seit 2006 bestehende Spielstätte für freies Theater, Performance und Tanz in Berlin. Es ist Begegnungsstätte für experimentierfreu dige und mutige Theaterkünstler. Die Regisseurin Mareike Mikat arbeitet kontinu ierlich am Staatstheater Braunschweig. In der Spielzeit 2011 / 2012 inszenierte sie in der Hausbar die Uraufführung von Nora Mansmanns »Goldherz«. In der Spiel zeit 2012 / 2013 adaptierte sie Kafkas Erzählung »Die Verwandlung« für das Junge Staatstheater. Nun zeigt das Staatstheater ihre Eigenproduktion »Unter drei. Ein Projekt zum nationalsozialistischen Untergrund (NSU)« in Zusammenarbeit mit dem Ballhaus Ost. (»Unter drei«, siehe Seite 47) 135 »Fliehkräfte« Zweijährige Kooperation mit der werkgruppe2 Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes Neben den Landes-, Stadt- und Staatstheatern tragen auch die vielen freien Theatergruppen zur Vielfalt der deutschen Theaterlandschaft bei. Mit dem neuen Fonds für Kooperationen im Theater »Doppelpass« trägt die Kulturstiftung des Bun des dem kontinuierlichen fruchtbaren Austausch zwischen den unterschiedlichen Theaterformen Rechnung. Gefördert werden soll dabei die gleichberechtigte künst lerische Zusammenarbeit zwischen einem festen Haus und einer freien Gruppe. Das Staatstheater Braunschweig hat sich gemeinsam mit dem niedersächsi schen Künstlerkollektiv werkgruppe2 um die Förderung beworben und sie bewilligt bekommen. Die werkgruppe2 ist eine freie Theatergruppe, die seit einigen J ahren dokumentarische Theaterabende entwickelt, die auf Interviews beruhen. Die Interviews werden zu einem Theatertext verdichtet, der mit professionellen Schau spielern inszeniert wird. Die Kooperation zwischen dem Staatstheater Braunschweig und der werkgruppe2 in den nächsten beiden Spielzeiten umfasst zwei große Theaterprojekte, ein künst lerisch-diskursives Rahmenprogramm sowie eine wissenschaftlich fundierte Ausei nandersetzung mit den je unterschiedlichen strukturellen Arbeitsbedingungen. Das erste Kooperationsprojekt ist die Uraufführung von »Polnische Perlen« am 20. März 2014 im Kleinen Haus (siehe Seite 57). Kammeroper Schloss Rheinsberg Die Kammeroper Schloss Rheinsberg hat es sich zur Aufgabe gemacht, jungen und talentierten Nachwuchssängerinnen und Nachwuchssängern eine professio nelle Förderung durch die Praxis einer Opernbühne zu ermöglichen. Die langjährige Kooperation mit dem Staatstheater Braunschweig hat sich seit 2009 auf die ge meinsame Produktion von halbszenischen Operettenaufführungen spezialisiert, so zuletzt »Der Bettelstudent«. (»Der Zigeunerbaron«, siehe Seite 19) Movimentos Akademie 29. Mai 2014 im Großen Haus Seit der Spielzeit 2010 / 2011 ist das Staatstheater Braunschweig Kooperations partner für die Movimentos Akademie. Die jährliche Aufführung im Staatstheater begeistert ein großes Publikum. Auch 2013 / 2014 setzen wir die Zusammenarbeit fort und zeigen im Rahmen der Movimentos Festwochen der Autostadt die neue Tanzproduktion des kreativen Nachwuchses im Großen Haus des Staatstheaters. 136 Die Lange Nacht der Literatur in Kooperation mit der Stadt Braunschweig und Deutschlandfunk am 1. November 2013 im Kleinen Haus Verleihung des Wilhelm-Raabe-Literaturpreises am 2. November 2013 im Kleinen Haus Seit 2010 wird die Verleihung des Wilhelm-Raabe-Literaturpreises von einer Lan gen Nacht der Literatur eingeleitet, die prominente Autoren und Literaturpreisträger sowie Juroren und Literaturjournalisten an einem Abend im Kleinen Haus versam melt. Die Literaturpreisträger des Jahres geben einen Einblick in ihr Werk, stellen sich im Interview vor und sind ebenfalls nach ihrer Lesung im Kleinen Haus zu treffen. Auch der aktuelle Wilhelm-Raabe-Literaturpreisträger darf natürlich nicht fehlen. Der Wilhelm-Raabe-Literaturpreis ist einer der renommiertesten deutschen L iteraturpreise, dotiert mit über 30.000 Euro. Mit diesem Preis, den die Stadt Braunschweig gemeinsam mit dem Deutschlandfunk jährlich vergibt, wird ein Autor / eine Autorin eines zeitgenössischen, in deutscher Sprache verfassten, besonderen Werks ausgezeichnet. Die Preisverleihung des Wilhelm-Raabe-Literaturpreises findet am Vormittag nach der Langen Nacht der Literatur im Rahmen einer Matinee statt. Die Lange Nacht der Literatur ist eine Kooperation zwischen dem Staatstheater Braunschweig, der Stadt Braunschweig und dem Deutschlandfunk. Die Lange Nacht findet in diesem Jahr zum ersten Mal an einem Freitag statt. Der Vorverkauf beginnt bereits am 1. August 2013. Beenden wird die Lange Nacht der Literatur in diesem Jahr Wiglaf Droste mit seiner »The Tünseltown Rebellion Band«. Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten und erleben Sie eine »Gute Nacht«! 137 Internationales Filmfest Braunschweig Seit mehr als zehn Jahren kooperieren das Internationale Filmfest Braunschweig und das Staatsorchester miteinander. Entstanden ist daraus die Reihe »Musik und Film«, ein Markenzeichen des Filmfestes. In eisige Höhen führte die erste Kooperation des Internationalen Filmfests und des Staatsorchesters im Jahr 2002. Für »Die weiße Hölle vom Piz Palü« aus dem Jahr 1929 von Arnold Fanck und G. W. Pabst hatte der Berliner Komponist Stephan von Bothmer eine neue Musik geschrieben, die das Ensemble des Staatsorchesters auf dem 15. Filmfest aufführte. Im Jahr darauf beauftragte das Filmfest den Komponisten Manuel Göttsching, einen Soundtrack zu F. W. Murnaus fast vergessenem Stummfilm »Schloß V ogelöd« zu schreiben. Göttsching, einer der Pioniere elektronischer Musik, setzte auch klas sische Instrumente ein – gespielt von Musikern des Staatsorchesters B raunschweig. Ob klassisch oder modern – in den Folgejahren realisierten die beiden Partner in jedem Jahr mindestens ein Filmkonzert. Bekannte Werke wie Charlie Chaplins »Modern Times« (2003), »City Lights« (2004), »Goldrausch« (2007) oder Buster Keatons »Steam Boat Jr.« (2005) begeisterten das Publikum und fanden Aufnahme in das reguläre Konzertprogramm. In der Filmmusikszene sorgte die Neuvertonung für Ernst Lubitschs »Madame Dubarry« (2005 nach einer Komposition von Stephan von Bothmer) oder die Welt premiere von Charlie Chaplins »The Vagabond« (2006) komponiert von Carl Davis für Aufsehen. Damit entwickelte sich die Reihe »Musik und Film« neben dem jungen europä ischen Kino zum Markenzeichen des Filmfests. International renommierten Film komponisten wie Antoine Duhamel (»Pierrot le fou«), Zbigniew Preisner (»Drei Farben«-Trilogie) und Craig Armstrong (»Moulin Rouge«) widmete das Filmfest eine Retrospektive und stellte sie in einer »Music Master Class« vor. Andere, wie Michael Nyman (»Das Piano«) oder Shigeru Umebayashi (»2046«), präsentierten zudem ihre Werke in Filmkonzerten mit dem Kammermusikensemble. Mit der Aufführung der rekonstruierten Fassung von Fritz Langs »Metropolis« in der Alten Oper Frankfurt gelang dem Staatsorchester 2011 eine Sensation. Auch auf dem Filmfest sorgte dieser Meilenstein der Filmgeschichte wenige Monate spä ter für zwei ausverkaufte Filmkonzerte. Dass Filmkonzert nicht nur klassischer Stummfilm bedeutet, bewiesen Staats orchester und Filmfest im vergangenen Jahr: Mit »The Artist« zeigten sie in der Stadthalle erstmals einen aktuellen Film mit großer Orchesterbegleitung. Umjubelter Star des Abends war der Komponist und Oscar-Preisträger Ludovic Bource. 138 Theater.Fieber ein Kooperationsprojekt mit Schulen aus Braunschweig und dem Braunschweiger Land Seit August 2010 leistet das Kooperationsprojekt »Theater.Fieber« einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung und ästhetischen Erziehung. 42 Schulen mit rund 20.000 Schülern sind inzwischen beteiligt. »Theater.Fieber« zeigt, wie Theater und Schule durch Partnerschaft junge Menschen nachhaltig für die darstellenden Künste begeistern können und eröffnet ihnen neue Perspektiven zum kulturellen Leben. Das Kooperationsprojekt »Theater.Fieber« ermöglicht es jedem Schüler, über drei Jahre die Bandbreite der künstlerischen Arbeit des Staatstheaters zu erleben sowie in einem extra für Schüler organisierten »Tag der offenen Tür« das Theater als Unternehmen und potenziellen Arbeitgeber kennen zu lernen. Das Projekt wird durch die Braunschweigische Landessparkasse, die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und die Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ unterstützt. Dies ermöglicht die Kostenübernahme des Theaterbesuchs für sozial benachteiligte Schüler und sichert entsprechend der Forderung der Enquete-Kom mission des deutschen Bundestages zum Thema »Kultur in Deutschland«, »das Recht eines jeden Heranwachsenden« auf einen »offenen Zugang zu Kunst und Kultur«. Die Schirmherrschaft haben die Ministerin für Wissenschaft und Kultur des L andes Niedersachsen, Dr. Gabriele Heinen-Kljajic, und der Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, Dr. Gert Hoffmann, übernommen. Weitere Informationen: [email protected] Die teilnehmenden Schulen (Stand April 2013): Oberschulen Haupt und Realschule Lehre, Internats gymnasium Bad Harzburg, Gaußschule, Bodenstedt-Wilhelm-Schule Peine, IGS Franzsches Feld, Giordano Bruno Gesamtschule Helmstedt, Realschule Großilsede, Realschule Seesen, Schule am Schloss Liebenburg, Lessinggymnasium, Kranichgymnasium Salzgitter Lebenstedt, CJD Braunschweig, Hoffmannvon-Fallersleben Gymnasium, Neue Oberschule Braunschweig, Theodor Heuss Gymnasium Wolfenbüttel, Realschule Maschstraße, Realschule Königslutter, Hans Würtz Förderschule Schule, Martino K atharineum, Hauptschule Sophienstrasse, Ricarda-Huch-Schule, IGS Querum, Otto-Bennemann-Schule, WilhelmBracke Gesamtschule Grundschulen Grundschule Isoldestraße, Grundschule Bortfeld, Ganztagsgrund schule Rühme, Grundschule Hohestieg, Grundschule Gliesmarode, Grundschule Comeniuss traße, Grundschule Heidberg, katholische Grundschule Hinter der Masch, Grundschule Melverode, Grundschule Rautheim, Grundschule Völkenrode-Watenbüttel, Grundschule Destedt, Offene Ganztagsschule Bebelhof, Grundschule Rheinring, Grundschule Lamme, Grundschule Schunteraue, Grundschule Altmühlstraße Gefördert von 139 »Theater in die Schule« Ein Kooperationsprojekt zwischen dem Staatstheater Braunschweig, der Bürgerstiftung Braunschweig, der Realschule Sidonienstraße und der IGS Volkmarode Mit dem Ziel, Schülerinnen und Schüler für das Theater zu begeistern und nachhal tig einen Beitrag zur kulturellen Bildung zu leisten, gibt es auch in dieser Spielzeit wieder einen intensiven Austausch zwischen den beiden Braunschweiger Schulen und dem Staatstheater. Bei Besuchen ausgewählter Inszenierungen, Proben, Werkstätten und Work shops erhalten die Schülerinnen und Schüler einen intensiven Einblick in den Erarbeitungsprozess einer Inszenierung. Themen und Aspekte der Inszenierung werden dabei über das Schuljahr hinweg in den Fachunterricht integriert. Abschlie ßend erforschen die Schülerinnen und Schüler in Expertengruppen ein spezifisches Gebiet rund um das Theater und bekommen dabei Unterstützung durch Mitarbei terinnen / Mitarbeiter aus den unterschiedlichen Sparten des Staatstheaters. Es entstehen vielfältige Ergebnisse wie Klanginstallationen, Videofilme, Ausstellungen, Tanz- und Theaterszenen, Fotocollagen und eigene Texte, die gemeinsam präsen tiert werden. »Theater in die Schule« begreift Theater als außerschulischen Lernort, der dazu beitragen soll, Schulentwicklung zu fördern, Unterrichtsformen zu öffnen, koopera tive, interdisziplinäre und praxisnahe Lehr- und Lernformen anzuregen und prozesssowie projektorientiertes Arbeiten zu ermöglichen. Das Projekt ist einzigartig im Großraum Braunschweig und außergewöhnlich im Vergleich zu anderen Kooperationsprojekten von Schule und Theater. Hier wird in intensiver und kontinuierlicher Zusammenarbeit gemeinsam der Weg zur Kultur schule gegangen und dies bereits im sechsten Projektjahr. »Theater in die Schule« wird realisiert mit freundlicher Unterstützung von der Volksbank BraWo Stiftung. 140 n e g a s r i W Danke. Aktion lohnt: Mit unserer Ihr Einsatz wird be en wir n Abonnenten« dank be er w n te en nn bo »A ines e reiche Vermittlung Ihnen für die erfolg in für eine mit einem Gutsche n te en nn bo A n ue e sich ne rgplatz. Gönnen Si Bu m de f au ng ltu Veransta anden, oder laden Sie jem nd be A n ne hö sc en ein chsten en liegt , zu Ihrem nä der Ihnen am Herz n! Burgplatzbesuch ei Staatstheater Braunschweig Neu seit 1690! Theater für alle Theaterpädagogik Theater für alle Theaterpädagogik »Theater für alle« bietet allen eine Bühne: Kindern, Jugendlichen, Familien, Erwachsenen, Auszubildenden und anderen Neugierigen mit ihren Meinungen, ihren Geschichten, Erfahrungen und ihrer Lust am Spielen. Unter professioneller Anleitung haben Menschen jeden Alters die Möglichkeit sich spielend auszupro bieren. Denn das Staatstheater ist nicht nur ein Ort, den man als Zuschauer betritt! Hier darf selbst gespielt werden. In Wochenend-Workshops kann man sich das erste Mal schauspielerisch erpro ben. Neben Projekten, die sich über begrenzte Zeiträume erstrecken, gibt es die Klubs, die über die gesamte Spielzeit an einem Thema oder einem Stück arbeiten. Das Stadt-Theater ist unter all diesen Angeboten die Bürgerbühne des Hauses. Seit 2010 haben sich hier mehr als 120 Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger versammelt, um gemeinsam Themen ihrer Stadt auf die Bühne zu bringen. Unter der Rubrik »Theaterpädagogik« sind die Angebote aller Sparten für das Davor und das Danach eines Theaterbesuches versammelt. Die Angebote richten sich an Lehrkräfte aller Jahrgänge und Schultypen, Kulturvermittelnde aus sozialpä dagogischen Kontexten sowie Erzieherinnen und Erzieher aus unterschiedlichsten Bereichen. Gruppen erhalten die Möglichkeit, sich unter fachkundiger Anleitung vor oder nach einem Theaterbesuch vertiefend mit dem Theatererlebnis auseinander zu setzen. Die unterschiedlichen Angebote bereiten den Theaterbesuch vor und machen ihn so zu einem kulturellen Erlebnis, das im Alltag des Einzelnen und der Gruppe verankert ist. Egal ob Theaterführung, Workshop zu einer Inszenierung oder »Theater.Fieber«Schule: Wir laden Euch ein, gemeinsam Zeit im Theater zu verbringen. Für einen Alltag mit Kultur! 144 Kontakte Leitung / Musiktheater [email protected] Telefon (0531) 1234 549 Schauspiel [email protected] Telefon (0531) 1234 553 Tanz [email protected] Telefon (0531) 1234 152 Junges Staatstheater [email protected] Telefon (0531) 1234 541 Infobrief und Führungen [email protected] Telefon (0531) 1234 542 Konzert [email protected] Telefon (0531) 1234 130 »Theater in die Schule« [email protected] Telefon (0531) 1234 504 Theater für alle [email protected] Telefon (0531) 1234 553 Stadt-Theater [email protected] 145 Theater für alle Auftakt – Spielklubs 24. August 2013 | 16.00 bis 18.00 Uhr | Hausbar, Großes Haus »Theater für Alle« bietet unterschiedliche Möglichkeiten Theater spielend zu entde cken. Zur Auftaktveranstaltung stellen alle beteiligten Künstlerinnen und Künstler sich und ihre Ideen vor. In kurzen Übungssequenzen vermitteln sie einen Eindruck ihrer Arbeitsweise. Interessierte sind herzlich eingeladen. Wochenend-Workshops | 15+ Künstlerinnen und Künstler des Hauses vermitteln an ausgewählten Wochenenden Grundlagen schauspielerischen Schaffens. Die Veranstaltungstermine und Inhal te, wie z. B. Stimm- und Körpertraining, Figurenarbeit oder Improvisation werden monatlich veröffentlicht. Theaterlabore | 7+ In den »Theaterlaboren« treffen sich in den Herbst- und Osterferien Kinder oder Jugendliche, um in kürzester Zeit gemeinsam etwas auf die Bühne zu bringen. Neben der Lust am Spiel sind vor allem Neugierde, Mut zur Improvisation und eine Spürnase für originelle Formen der Darbietung gefragt. Dieses Angebot findet in Kooperation mit dem »Fibs« – Ferien in Braunschweig – einem Programm der Ab teilung Jugendförderung des Fachbereiches Kinder, Jugend und Familie der Stadt Braunschweig statt. DenkPause | 14+ Jugendliche recherchieren ein aktuelles Thema, zu dem sie mit der Unterstützung des Teams des Jungen Staatstheaters eine eigene Veranstaltung – DenkPause – entwickeln, planen und durchführen. Vorbereitungstreffen einmal wöchentlich, dienstags, 16.30 bis 18.00 Uhr, ab 27. August 2013. Anmeldung: [email protected] »Sidonienstraße 12 –16« | 12+ Schülerinnen und Schüler der Realschule Sidonienstraße werden auf dem Weg zur Kulturschule von der Bürgerstiftung in Kooperation mit dem Staatstheater Braunschweig unterstützt. Theaterbesuche einzelner Klassenstufen begleiten gemeinsame Projektwochen. In dieser Spielzeit können Schülerinnen und Schüler in einem eigenen Projekt am Staatstheater – losgelöst vom schulischen Alltag – aktiv sein. Gemeinsam gefundene Themen und Geschichten werden im Rahmen des Themenwochenendes Interkultur zur Premiere gebracht. 146 Klubs zum Mitspielen In den Klubs des Staatstheaters Braunschweig erarbeiten die Teilnehmenden unter Anleitung eine Inszenierung. Das eigene Leben oder Theaterstücke, Bücher und Filme dienen hier als Ausgangspunkt für die künstlerische Arbeit. Gemein sam werden unterschiedliche Spielweisen ausprobiert, Texte geschrieben, gelernt und inszeniert. Um möglichst viele Anregungen für unsere Arbeit zu bekommen, gehen wir einmal im Monat gemeinsam ins Theater. In Kooperation mit den Staats theaterfreunden erhält jeder Teilnehmer unter 30 Jahren für die laufende Spielzeit eine Theaterklub-Karte, mit der man zu reduzierten Preisen alle Stücke des Hauses sehen kann. Im Rahmen der monatlichen Theaterbesuche bieten wir Kurzeinfüh rungen und Workshops sowie Nachgespräche und Diskussionsrunden mit den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern an. Klub von acht bis 108 »Ich glaub, ich träume« | 8+ Kinder und Erwachsene sind generationsübergreifend eingeladen, Theater zu machen. Als Patchworktheaterfamilie entwickeln wir in gemeinsamen Spielen und Improvisationen einen wunschringzaubergetränkten Theaterabend. In Geschichten und Märchen wimmelt es von Wunschringen, Zaubertränken, Kräutern und Menschen, die helfen, Wünsche zu erfüllen und Träume wahr werden zu lassen. Wie das in Wirklichkeit funktioniert, finden wir in gemeinsamen Expe rimenten heraus. Wir suchen nach Rezepturen für unterschiedliche Zaubersäfte und erfinden unsere eigenen Wunschringapparaturen. Mit Limonade, Spinnenbein, Löwenzahnmus, einem alten Fahrrad mit Flugvorrichtung und Traumhelm wird uns das schon gelingen. Für welche Träume wir das alles brauchen, erkunden wir in Spielen, Gesprächen und natürlich auf gemeinsamen Traumreisen. Könnte es aber auch sein, dass unsere Träume die Zutaten für den Zaubersaft sind? Wir probieren es aus! Lasst uns Träume in den Kessel Theater werfen, umrühren, leicht köcheln und abschmecken. Wünsche und Träume werden zu Handlungen, Szenen, Dialo gen. Traumlandschaften verwandeln sich in Kulissen, Projektionen, kurze Filme. Und dann vergleichen wir, was uns unseren Träumen näher bringt: der Zaubersaft mit Himbeergeschmack oder unser Theater. 147 Klub für Jugendliche »Bonnie und Clyde« | 14+ Kennt ihr die Geschichte von Bonnie und Clyde, dem berühmten Gangsterpaar, das sich abgöttisch liebte und gemeinsam ein Dutzend Banken ausraubte? In diesem Klub wollen wir uns fragen, was an den Helden dieser Geschichte so faszinierend ist. Gemeinsam fangen wir damit an, uns gegenseitig Filme und Bücher des glei chen Genres vorzustellen. Wir lesen laut in verteilten Rollen Ausschnitte und spielen Passagen nach. Außerdem wollen wir darüber nachdenken, was eigentlich so fes selnd ist am »Bösen«. Wir werden nach den Orten suchen, an denen es sich gern aufhält. Wie sehen diese Orte aus und wie werden sie dargestellt? Wird an diesen Plätzen eine Grenze zwischen »Gut« und »Böse« sichtbar? Gibt es einen Reiz, diese Grenzen zu überschreiten? Worin könnte dieser bestehen? Parallel zur Produktion »Rewind: The Story of Bonnie and Clyde« des Jungen Staatstheaters beschäftigt sich der Klub für Jugendliche mit der Faszination von Gangstergeschichten. Klub für Studenten und alle ab 18 | 18+ »Hinter der Magnikirche geht’s weiter« wird der Titel einer Theater-Soap sein. Wir wollen gemeinsam mit Euch Formate aus Film, Fernsehen und Theater sammeln und ausprobieren, um daraus im Anschluss eine Reihe speziell für Braunschweig zu entwickeln. Welche Gäste wir einladen, welche Geschichten erzählt werden sollen und wen wir damit erreichen wollen, besprechen wir gemeinsam. In den ungeraden Monaten zeigen wir jeweils eine Folge »Hinter der Magnikirche geht’s weiter« im Nachtlager im Haus Drei (siehe Seite 117). 148 Stadt-Theater ein Bürger-Projekt Aus Neugier auf die Stadt und ihre Menschen hat das Staatstheater Braunschweig anlässlich des Theaterfests 2010 das Stadt-Theater gegründet. Das Ziel war und ist es, über die Stadt ins Gespräch zu kommen und aus den Erzählungen Theaterproduktionen zu kreieren. Inzwischen haben sich 120 Stadt-Theaterer in der Braunschweiger Bürgerbühne zusammengefunden. Nach sechs Produktionen wird das Stadt-Theater auch in dieser Spielzeit wieder Neuland im vermeintlich Altbekannten erkunden. Produktion Mit den Ideen, die das Stadt-Theater im Brainpool und im Brainstorm entwickelt, geht das Team des Staatstheaters Braunschweig auf die Suche nach geeigneten Regisseurinnen und Regisseuren. Deren Aufgabe ist es, mit Stadt-Theaterern eine Inszenierung zu erarbeiten. Diese Arbeit setzt bei den Teilnehmenden die Bereit schaft voraus, sich auf eine sehr intensive Probenzeit einzulassen. Unterschiedliche Regiehandschriften waren bereits auf der Bühne im Haus Drei, in der Hausbar und an anderen Orten der Stadt zu sehen. Stadt-Theater wöchentlich »BS, eine Stadt sucht ihre Mitte« Der Stadt-Theater-Klub erkundet mit Forschungsfragen und Theatermitteln die sagenumwobene »gesellschaftliche Mitte«. Liegt Braunschweig in der Mitte? Gibt es ein Leben unter und über der Mitte? Wir rechnen nach! Wir untersuchen »Die Mitte« aus verschiedenen Perspektiven und stellen unsere Ergebnisse in einer Revue des fröhlichen Erkundens dar. Brainpool Der Brainpool der Stadt-Theaterer trifft sich in unregelmäßigen Abständen, um am Ball zu bleiben und sich an der Entwicklung des jeweiligen Projekts zu beteiligen. Hier darf jeder mitdenken und -diskutieren. Brainstorm In den vergangenen drei Spielzeiten entstanden sechs Produktion zu Themen und Schwerpunkten, die sich aus der Begegnung des Stadt-Theater-Ensembles mit dem Staatstheater herauskristallisiert haben. Jetzt wollen wir diese Arbeit in e iner kleinen Gruppe intensivieren. Themen, die im Brainpool oder in der laufenden Pro benarbeit auftauchen, können hier vertieft und recherchiert werden. Somit entste hen auch Themenfelder für die zukünftigen Produktionen des Stadt-Theaters. Anmeldungen und Fragen: [email protected] 149 Theaterpädagogik Für Lehrkräfte und Kulturvermittelnde Spielplanvorstellung des Staatstheaters Braunschweig 5. September 2013 um 17.00 Uhr an verschiedenen Orten im Großen Haus, Treffpunkt Kassenhalle Speziell für Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten sowie Menschen, die in unter schiedlichen Bereichen für Kinder und Jugendliche arbeiten, stellt das Team des Staatstheaters zu Beginn der Spielzeit den Spielplan sowie die dazugehörigen theaterpädagogischen Angebote vor. Bitte melden Sie sich bei Iris Kleinschmidt an. Newsletter und Infobrief Wir informieren Sie regelmäßig über das Inszenierungsangebot für Kinder und Jugendliche sowie über Workshops, Fortbildungen für Pädagoginnen und Päda gogen, Veranstaltungen außer der Reihe und inszenierungsbegleitende Angebote. Sie können die Informationen als Newsletter, per Mail oder als Infobrief per Post erhalten. Im Infobrief ist auch der aktuelle Monatsspielplan enthalten. Materialmappen Materialmappen zu ausgewählten Inszenierungen eignen sich zur Vor- und Nach bereitung der Aufführungsbesuche. Sie enthalten sowohl Hintergrundinformationen als auch Übungsanleitungen und Diskussionsanregungen. Die Mappen können unter www.staatstheater-braunschweig.de im Bereich Theaterpädagogik oder auf den jeweiligen Stückseiten kostenlos heruntergeladen werden. Achtung Durchlauf! (Probenbesuch für Lehrkräfte) Pädagoginnen und Pädagogen können sich bereits vor der Premiere einen Ein blick in ausgewählte Inszenierungen verschaffen. In einer kurzen Einführung stellen die Dramaturginnen und Dramaturgen das jeweilige Inszenierungskonzept und die Theaterpädagoginnen das Begleitmaterial der jeweiligen Inszenierung vor. Danach wird gemeinsam eine Hauptprobe besucht. Im Anschluss gibt es ein Gespräch mit den Beteiligten. Die Termine werden im Monatsspielplan des Jungen Staats theaters, im Infobrief, im Newsletter und unter www.staatstheater-braunschweig. de veröffentlicht. Fortbildungen Das Anliegen dieses Angebots ist neben der Vermittlung theaterpädagogischer Unterrichtsmethoden das eigene Ausprobieren verschiedener Übungen. Die Teil nehmenden erhalten Anregungen, den Theaterbesuch mit ihrer Klasse vor- und nachzubereiten. Im Anschluss an den Workshop findet ein gemeinsamer Vorstel lungsbesuch statt. Ansprechpartnerinnen sind je nach Inszenierung und Sparte die Kolleginnen der Theaterpädagogik. 150 Für Gruppen Workshops zu Inszenierungen des aktuellen Spielplans In Workshops schaffen musikalische, szenische und tänzerische Improvisationen einen Zugang zu den Inhalten und der Ästhetik der Inszenierungen. Die Workshops können in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch vereinbart werden. Sie finden nach Absprache im Theater oder im Klassenzimmer statt. Vor- und Nachgespräche Eine Einführung zum Stück direkt vor der Vorstellung oder ein Gespräch mit Dar stellerinnen und Darstellern, Dramaturginnen und Dramaturgen im Anschluss an die Vorstellung können für Schulklassen und andere Gruppen angefragt werden. Probenbesuche Beim Probenbesuch sind Künstlerinnen und Künstler direkt bei der Arbeit zu er leben. Dieses Angebot kann nur nach Absprache und in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch angeboten werden. Projekttag Ein Tag im Theater mit Blick hinter die Kulissen, Workshop, dramaturgischer Einfüh rung ins Stück und anschließendem Vorstellungsbesuch. Nach Absprache wird ein individuelles Programm zusammengestellt. Premierenklassen Premierenklassen haben die Möglichkeit, den Entstehungsprozess einer Inszenierung unmittelbar mitzuerleben. Höhepunkt ist der gemeinsame Besuch der Premiere. Expeditionen Zu ausgewählten Inszenierungen des Jungen Staatstheaters forscht eine Gruppe an vier bis fünf Vormittagen künstlerisch zu Themen der Inszenierung und präsentiert ihre Ergebnisse zur Premiere im Foyer der jeweiligen Spielstätte. Darüber hinaus beinhalten die Expeditionen einen theaterpädagogischen Workshop zur Inszenie rung und einen gemeinsamen Probenbesuch. Theaterführungen Hinter den Kulissen des Theaters lernen Kinder und Jugendliche kennen, was alles zum Theater gehört. Theatergeschichte und alltägliche Abläufe im Theater werden altersgemäß vermittelt. Gern können auch Schwerpunkte vorher abgesprochen werden. In Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch sind sie kostenfrei, ansonsten kosten sie 2 Euro pro Person. 151 Konzertpädagogik Orchester mobil | 5 –10 Musiker des Staatsorchesters Braunschweig begeben sich auf den Weg in Kinder gärten und Grundschulen, um Kindern frühzeitigen Kontakt zu klassischer Musik und den dazu gehörigen Instrumenten zu ermöglichen. In 30 bis 45 Minuten erzählen sie Geschichten rund um ihre Instrumente und geben Kostproben ihres Könnens. Notenkarussell | 3+ Als Konzertreihe für die Allerkleinsten werden hier Vorschulkinder und Grundschul kinder eingeladen, klassische Musik zu erleben. In einem ca. 60minütigen Programm werden sie selbst aktiv, lauschen der Musik und lernen am Ende Musikerinnen und Musiker und deren Instrumente persönlich kennen. Das Programm und die Termine sind in den aktuellen Monatsspielplänen zu finden. Kinderkonzerte | 5+ Neben drei sonntäglichen Familienkonzerten bieten wir Kinderkonzerte in der Woche an. In moderierter Form vermittelt ein solches Konzert in ca. 60 Minuten einen Überblick über die verschiedenen Instrumente, Instrumentengruppen und deren Charaktere. Es erzählt nachvollziehbar, wie gerade diese Musik entstanden ist, und stellt Komponisten und deren ganz spezielle Note vor. Höhepunkt und Zen trum des gemeinsamen Konzertbesuches ist und bleibt die Musik. Das vorher aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtete Stück wird nun in voller Länge und ohne Unterbrechung dargeboten. Das Programm finden Sie auf der Seite 126. Konzertprobenwerkstätten | 14+ Hier wird noch geprobt und am richtigen Ton gefeilt! Wie ein Klangkörper mit seinen vielen Musikern dann doch ein harmonisches musikalisches Ergebnis hervorzau bern kann, das ist während der Konzertprobenwerkstatt zu erleben. Das Programm finden Sie auf der Seite 123. Jugendkonzert | 14+ Das Jugendkonzert stellt in moderierter Form unterhaltsam Werke und Komponisten in ihren historischen Bezügen, mit ihren kompositorischen Finessen und ihren Be zügen zur Erlebniswelt von heute vor. Auf Anfrage finden Vor- und Nachbereitungen der Jugendkonzerte statt. Das Programm finden Sie auf der Seite 123. 152 Langfristige Kooperationen Theater.Fieber Das Kooperationsprojekt »Theater.Fieber« schreibt Erfolgsgeschichte: Mit dem Gymnasium Ricarda-Huch-Schule trat am 13. Februar 2013 die mittlerweile 42. Schule dem Projekt bei. Das Kooperationsprojekt »Theater.Fieber«, an dem etwa 20.000 Schüler teilnehmen, besteht seit der Spielzeit 2010 / 2011. In einer langfris tigen Partnerschaft soll es jeder Schülerin / jedem Schüler ermöglicht werden, die ganze Bandbreite der künstlerischen Arbeit des Staatstheaters zu erfahren. Weitere Informationen über »Theater.Fieber« erfahren Sie auf Seite 139. Kooperation mit der HBK Braunschweig Die Kooperation zwischen dem Staatstheater und der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig hat mittlerweile eine langjährige Tradition. Diese intensiviert sich zunehmend auf unterschiedlichen Arbeitsebenen. Seit Jahren geben Spezialis ten des Staatstheaters Fachunterricht im Studienfach »Darstellendes Spiel / Kunst in Aktion«. 2012 wurde zum Festival »Fast Forward« das Seminarangebot direkt an das Festival gekoppelt und damit im Theater verankert. Beide Einrichtungen sind bestrebt, die jeweiligen Kompetenzen und Ressourcen gewinnbringend einzubrin gen. Weit über seinen zeitlich begrenzten Rahmen hinausweisend bleibt »Ein Abend für Christoph Schlingensiefs Traum vom Operndorf Afrika« am 4. September 2011. Mehr als 120 Künstlerinnen und Künstler verwandelten das Staatstheater in eine temporäre Galerie für zeitgenössische Kunst. Darüber hinaus gab es Performances, Theater, Kino, Lesungen, Konzerte sowie eine Auktion zugunsten des Operndorfs. 45. Schultheaterwoche vom 30. Juni bis 3. Juli 2014 2014 gehören die Bühnen Braunschweigs wieder theaterbegeisterten Schülerinnen und Schülern aller Schulformen und Altersstufen aus der gesamten Region. Seit 45 Jahren ist hier die bundesweit älteste Schultheaterwoche zu Hause. Im Kleinen Haus, dem Haus Drei des Staatstheaters, dem LOT-Theater und dem Kulturzentrum Brunsviga zeigen Kinder und Jugendliche, wie sie sich theatral mit ihren Themen, Ansichten und Lebensträumen auseinandersetzen. Mit Förderung des Landes Niedersachsen, der Stadt und der Landesschulbehörde Braunschweig wird das breit gefächerte Spektrum des Schultheaters vom selbstverfassten Stück bis zur Klassikeraufführung zu sehen sein. Mehr Informationen unter: www.schultheaterwoche.de 153 Staatstheater Braunschweig Neu seit 1690! Zugaben Zugaben Theaterfest am 1. September 2013 ab 15.00 Uhr im Großen und Kleinen Haus Wie in jedem Jahr öffnet das Staatstheater Braunschweig zum Auftakt der Spielzeit seine Türen und feiert mit allen Theaterbegeisterten und all denen, die es werden wollen, ein Theaterfest im Großen und Kleinen Haus, auf dem Theatervorplatz und auf dem Herzogin-Anna-Amalia-Platz. Nutzen Sie die Gelegenheit, während der Führungen einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Bei der Technikshow entde cken Sie die ungeahnten Möglichkeiten der Bühne im Großen Haus. Während der Talks haben Sie Gelegenheit, neue Ensemblemitglieder kennen zu lernen. Work shops und interaktive Aktionen laden Alt und Jung zum Mitmachen ein. Öffentliche Proben zeigen, was das Staatstheater Braunschweig in der Spielzeit 2013 / 2014 alles zu bieten hat. Kostüme können gekauft und ersteigert werden, und beim Kinderfest kommen die kleinsten Kreativen auf ihre Kosten. Zum Abschluss wird eine Spielzeitshow mit Künstlern aus allen Sparten musikalisch, tänzerisch und spie lerisch Einblicke in den neuen Spielplan geben. Von der Bratwurst bis zum Kuchen am Stand der Stiftung für das Staatstheater Braunschweig ist selbstverständlich auch für das leibliche Wohl gesorgt. Theaterball im Großen Haus am 24. und 25. Januar 2014 im Großen Haus Seit drei Jahren ist der Theaterball erfolgreich zurück im Großen Haus. 2014 findet er abermals in der Ballsaison statt: Nutzen Sie den ersten Monat des neuen Jahres, um auf der Bühne und in den Foyers des Großen Hauses festlich zu flanieren und vor allem zu tanzen! Eine rauschende Ballnacht lang sind Sie die Protagonisten! Das Staatsorchester und verschiedene Live-Bands bitten zum Tanz auf die Bühne. Solisten der Musiktheater-, Tanz- und Schauspielensembles überraschen mit einem abwechslungsreichen Programm. Auch für Gaumenfreuden ist gesorgt. Silvester im Theater Feiern Sie mit uns ins neue Jahr. Wir laden Sie Silvester nicht nur zu unseren bei den Vorstellungen »Sunset Boulevard« (14.30 und 19.30 Uhr) ins Große Haus ein, sondern auch zu »Frau Müller muss weg« (20.00 Uhr) ins Kleine Haus. Feiern Sie im Anschluss im Louis-Spohr-Saal mit Live Musik und einem großen Silvesterfeuerwerk ins neue Jahr hinein. 156 Blauhaus am 28. September 2013 | 21. Dezember 2013 | 15. Februar 2014 | 12. April 2014 Die Party geht weiter: Die Blauhaus-Band mit Special Guests und DJs in den Foyers und auf der Probebühne verwandeln das Kleine Haus in eine große Tanzfläche. Beste Stimmung garantiert bis in die frühen Morgenstunden. Adventskalender | 6+ »24 Geschichten aus dem hohen Norden« Was gibt es schöneres, als an kalten und grauen Tagen Geschichten aus frem den Ländern, von Kobolden und Elfen, von tollkühnen Helden, von lausefrechen Jungs oder von sprechenden Nilpferden zu hören? Auch in diesem Jahr öffnet sich täglich vom 1. bis zum 24. Dezember ein Türchen im Adventskalender des Staats theaters. Schauspieler, Tänzer, Beleuchter, Requisiteure, Dramaturgen, Sänger, Stadt-Theaterer lesen Geschichten für kleine und große Zuhörer. Matineen und Soireen Regisseure, Choreografen, Bühnenbildner, musikalische Teams und Dramaturgen geben im Vorfeld einer Premiere zusammen mit Ensemblemitgliedern Einblicke in die Inszenierung. Autoren und Komponisten, Inhalt und Aspekte der Stückentste hung werden vorgestellt, vor allem aber auch der aktuelle Regieansatz. Einführungen In einer circa 15minütigen Einführung informiert Sie der stückbegleitende Drama turg direkt vor der Aufführung über Autor, Hintergründe und Besonderheiten der Inszenierung. Termine werden im aktuellen Spielplan angekündigt und können gerne auch für Gruppen nach Absprache vereinbart werden. Kontakt: Telefon (0531) 1234 502 (Kommunikation) Publikumsgespräche Äußern Sie Lob und Kritik, stellen Sie Fragen, sagen Sie Ihre Meinung, diskutieren Sie mit uns! Unmittelbar nach einer Vorstellung bieten wir Ihnen die Möglichkeit, mit den beteiligten Künstlern und Dramaturgen über die Inszenierung zu reden. Ausgewählte Termine werden im aktuellen Spielplan angekündigt oder können für Gruppen gerne nach Absprache vereinbart werden. Kontakt: Telefon (0531) 1234 502 (Kommunikation) 157 Probenbesuche Interessierten Gruppen bieten wir auf Anfrage die Möglichkeit, bestimmte Opern-, Schauspiel- und Tanzproben zu besuchen. Termine nach Absprache. Kontakt: Telefon (0531) 1234 502 (Kommunikation) Führungen Einmal im Monat führen wir Sie hinter die Kulissen des Staatstheaters Braun schweig. Auf der einstündigen Tour gewinnen Sie Einblicke in den Arbeitsalltag des Fünfspartenhauses, erleben das Gefühl, auf der Bühne zu stehen, und sehen die Welt, die sich hinter dem Vorhang auftut. Die Termine entnehmen Sie bitte den monatlichen Spielplänen. Karten für die Führungen erhalten Sie an der Theater kasse im Großen Haus. Pro Person kostet die Führung 3 Euro, für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren 2 Euro. Sie können auch Gruppenführungen für maximal 20 Teilnehmer buchen. In Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch sind die Führungen für Gruppen kostenfrei. Gruppenanmeldung für Erwachsene unter Telefon (0531) 1234 510 Gruppenanmeldung für Kinder und Jugendliche unter Telefon (0531) 1234 542 Seniorenbüro In Kooperation mit dem Seniorenbüro der Stadt Braunschweig bietet das Staats theater ausgewählte Vorstellungen zu einem ermäßigten Eintrittspreis an. In der Spielzeit 2013 / 2014 stehen zwei Mal vier Vorstellungen zur Auswahl, über die an zwei Terminen vorab im Theater informiert wird. Informationen erhalten Sie beim Seniorenbüro der Stadt Braunschweig unter Telefon (0531) 470 33 41 158 TheaterCARD t ins alle, die gerne und of r Fü : ns Fa rte ea Th Für deshalb bel sein wollen und Theater gehen, flexi ard hten, ist die TheaterC öc m t en m ne on Ab kein en* 30% r alle Veranstaltung ideal. Sie erhalten fü rCard e wollen. Die Theate Si t of so – g un ig äß n Erm lich senden wir Ihne tz sä Zu g. lti gü e at ist 12 Mon und exklusive Angebote , an pl el pi s s at on M den rCard per Mail. Die Theate besondere Aktionen . ist nicht übertragbar kostet 59 Euro und mieren *ausgenommen sind So nderveranstaltungen, Ga stspiele und Pre Staatstheater Braunschweig Neu seit 1690! Freunde, Stiftungen und Besucherorganisationen Staatstheaterfreunde e. V. Seit ihrer Gründung im Jahre 1972 als Freundes- und Fördergesellschaft haben sich die Staatstheaterfreunde zu einer kraftvollen und vielstimmigen Lobby für unser Theater, seine Spartenvielfalt und seinen hohen künstlerischen Anspruch entwickelt. Enge Kontakte zur Theaterleitung und zu den Ensembles im Rahmen der monat lichen Theaterkreise sind der Lohn für den aktiven Theaterfreund. Dort erwarten wir Gäste aus allen Bereichen und Sparten des Theaters. Das in den vergangenen 40 Jahren erreichte Fördervolumen kann sich sehen lassen. Rund 1.000.000 Euro für eine fast endlose Liste von Projekten, eingerahmt von den beiden Bühnenvorhängen für das Große Haus – 1984 und 2006 – die mit jeweils 50.000 Euro den bisher größten Einzelbetrag einforderten. Im Rahmen des Theaterfestes 2012 feierten die Staatstheaterfreunde ihr 40jäh riges Bestehen und kündigten die geplante Spende eines Satzes Pauken zum 425. Jubiläum des Staatsorchesters an. Außerdem wurde 2012 die Theaterklubkarte zur gezielten Förderung von jungen Theaterbesuchern eingeführt. Die zum 33. Jahrestag – 2005 – ins Leben gerufene »Stiftung für das Staatsthe ater Braunschweig« hat sich seither erfreulich selbständig weiter entwickelt und im Jahr 2008 erstmalig ein eigenes Projekt – das Festival »Tanzwelten« – maßgeblich unterstützen können. Theater-Studienfahrten erweitern Ihren theatralen Horizont und stärken Ihre Urteilskraft. Mit Ihrem Beitritt fördern auch Sie Ihr Theater in Braunschweig. Das Finanz amt versüßt Ihnen diesen Entschluss: Spenden und Mitgliedsbeiträge sind von der Steuer absetzbar. Und so erreichen Sie uns: Gesellschaft der Staatstheaterfreunde in Braunschweig e. V. Jasperallee 18, 38102 Braunschweig Vorsitzender: Dietrich Fischer Jasperallee 18, 38102 Braunschweig Telefon (0531) 34 76 66 E-Mail: [email protected] Oder besuchen Sie uns im Internet unter: www.staatstheaterfreunde-bs.de 162 Stiftung für das Staats theater Braunschweig Am 03.07.2005 hat die Gesellschaft der Staatstheater-Freunde in Braunschweig die Stiftung für das Staatstheater Braunschweig gegründet. Ziel ist es, den Bestand des Staatstheaters Braunschweig für die Zukunft zu sichern. Inzwischen ist das Stiftungskapital deutlich angewachsen. 2008 konnte erstmals ein eigenes Projekt – das Festival »Tanzwelten« – maßgeblich gefördert werden. Weiterhin finanzierte die Stiftung 2010 eine Besucherbefragung, deren Ergebnis dem Staatstheater eine wirkungsvolle Entscheidungshilfe für seine Zukunftsplanungen bietet. In der Spielzeit 2012 / 2013 stellte die Stiftung anläss lich des 425. Jubiläums des Staatsorchesters 20.000 Euro für die Anschaffung barocker Musikinstrumente zur Verfügung und hilft so, eine neue Kompetenz mit aufzubauen und damit das Profil des Staatsorchesters zu stärken. Weiterhin hat die Stiftung für das Staatstheater Braunschweig 2012 das Festival »Fast Forward«, eine bis dato einzigartige Werkschau junger europäischer Regie, unterstützt. Sie haben die Möglichkeit, selbst Teil der Stiftung zu werden. Durch eine Zu stiftung oder eine Spende können Sie die Stiftung und damit das Theater nach haltig stärken. Nähere Informationen erhalten Sie über die Verwaltungsdirektion des Staatstheaters. Ein Flyer informiert Sie über Bestimmungen und Ziele der Stiftung für das Staatstheater Braunschweig. Diesen erhalten Sie in allen Spiel stätten des Staatstheaters und über die Gesellschaft der Staatstheaterfreunde in Braunschweig e. V. Stiftung für das Staatstheater Braunschweig Verwaltungsdirektion, Am Theater, 38100 Braunschweig Telefon (0531) 1234 401, Fax (0531) 1234 403 www.stiftung.staatstheater-braunschweig.de [email protected] Stiftung Kontodaten Kontonr. 199 997 776, BLZ 250 500 00, Nord LB Vorstand der Stiftung Dietrich Fischer (Vorsitzender), Claudia Schmitz (Stellvertretende Vorsitzende) Gernot Tartsch Kuratorium der Stiftung Beate Kirchner (Vorsitzende), Dr. Bettina Rothärmel (Stellvertretende Vorsitzende) Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann, Generalintendant Joachim Klement Marion Dollenberg, Eike Torben Lange, Dr. Klaus Riemer 163 Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz Die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz trägt die reiche Geschichte einer selbstbewussten Region in der Mitte Europas in die Zukunft. Sie ist lebendiges Beispiel dafür, dass traditionell und modern, zukunftsorientiert und historisch keine Gegensätze sind. Seit ihrer Gründung im Jahr 2005 vereint die Stiftung unter ihrem Dach den Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds und die BraunschweigStiftung. So bewahrt und fördert sie die kulturelle und historische Identität des ehe maligen Landes Braunschweig und sichert die Grundlagen der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung in dieser Region. Aus den Erträgen des Teilvermögens des Braunschweigischen Vereinigten Klos ter- und Studienfonds, der 1569 von Herzog Julius aus, ihm durch die Reformation zugefallenem, kirchlichen Vermögen gegründet wurde, unterstützt die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz kirchliche, kulturelle und soziale Projekte. Die im Jahre 1934 errichtete Braunschweig-Stiftung dient indes der Förderung der U niversität Braunschweig, des Staatstheaters Braunschweig und des Braun schweigischen Landesmuseums. Darüber hinaus übernimmt die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz für das Land Niedersachsen die regionale Kulturförderung in den Landkreisen Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel sowie den Städten Braunschweig und Salzgitter. 164 Gemeinsam für Braunschweig 100 Menschen mit mehr als 100 Ideen, aber dem gemeinsamen Grundsatz »Mit Tragen – MitDenken – MitGestalten«, haben sich 2003 zusammengefunden und die Bürgerstiftung Braunschweig gegründet. So facettenreich die Beweggründe waren, so einheitlich ist der Wille gemeinsam etwas für unsere Stadt zu tun: Braun schweig als sozial friedliche, kulturell vielfältige – eben eine lebens- und liebens werte Stadt zu gestalten und erhalten. Für uns steht die operative Projektarbeit an erster Stelle. Mehr als 60 Projekte mit den Förderschwerpunkten Bildung und Erziehung, Gewaltprävention und Kon fliktberatung, Mobilisierung bürgerschaftlichen Engagements, Sport und Gesund heit, Natur- und Umweltschutz, Kunst, Kultur und Denkmalschutz werden von uns betreut. In den Schwerpunkten zeigt sich die ganze Vielfalt einer Bürgerstiftung. In ihr sollen sich alle Braunschweiger, jung und alt, Theatergänger oder Kinobesucher, wiederfinden können. Seit 2008 gibt es durch die Kooperation mit dem Staatstheater Braunschweig, der Realschule Sidonienstraße und der Integrierten Gesamtschule Volkmarode – das Projekt Theater in die Schule. Bürgerstiftung Braunschweig Haus der Braunschweigischen Stiftungen Löwenwall 16 38100 Braunschweig Telefon (0531) 48 03 98 39 www.buergerstiftung-braunschweig.de 165 Oper für alle Burgplatz Open Air in Braunschweig Je nachdem, wen man fragt, ist Braunschweig Sportstadt, Stadt der Wissenschaft, Stadt mit Historie – in jedem Fall aber eine Stadt mit einem umfangreichen Kulturangebot. Das reicht von Musik, über Literatur und Kunst bis hin zu Theater. Diese kulturelle Landschaft am Leben zu erhalten, sie mit zu gestalten, das hat sich BS | ENERGY als regional fest in Braunschweig verwurzelter Energieversor ger auf die Fahne geschrieben. Seit 2003 sind wir Hauptsponsor des Burgplatz Open Airs. Dieses Event ist der unbestrittene kulturelle Höhepunkt des Sommers in Braunschweig. Burgplatz Open Air – das ist Oper für alle. 2008 haben wir gemeinsam mit dem Staatstheater das Projekt »100 Schüler in die Oper« ins Leben gerufen. Jugendliche für die Oper zu begeistern, ist kein leichtes Unterfangen – aber ein lohnenswertes, wie die Erfahrung zeigt. Auch in diesem Jahr werden unter päda gogischer Anleitung wieder hundert Schüler Opernluft schnuppern. In mehreren Workshops lernen Schüler Musik und Geschichte von Verdis »La Traviata« kennen. Dabei werden Kostüme und Requisiten ausprobiert, ein Blick hinter die Kulissen geworfen und eine Orchesterprobe des Staatstheaters besucht. Zum Abschluss wird BS | ENERGY – wie jedes Jahr – alle Teilnehmer von »100 Schüler in die Oper« einladen, um die Burgplatzoper live vor Braunschweigs schönster Kulisse zu erle ben. Es ist spannend zu sehen, wie Schüler oft zum ersten Mal in ihrem Leben in die Welt der Oper eintauchen. Wenn wir solche Lernerlebnisse unterstützen können, tun wir das gerne. Für uns ist es wichtig, Jugendliche in das kulturelle Leben der Stadt einzubeziehen. Kai Uwe Krauel, Vorstandsvorsitzender 166 Buchhandlung Graff Eine lebendige Partnerschaft zwischen dem Braunschweiger Staatstheater und der Buchhandlung Graff ist gleich in mehrfacher Hinsicht naheliegend: Beide Häuser sind seit vielen Generationen herausragende kulturelle Treffpunkte in der R egion. Beide Häuser zählen in Braunschweig zu den großen Kulturveranstaltern und bieten Jahr für Jahr vielen Menschen Unterhaltung, Wissensgewinn, Emotion und Nach denklichkeit. Das geschriebene Wort und das gespielte Wort sind vielfältig miteinander ver knüpft – das Eine ist ohne das Andere kaum denkbar, kaum erfahrbar. Ein Mensch, der Bücher als seine Lebensbegleiter und Freunde empfindet, der liebt auch das Theater und die Musik. Und umgekehrt. Und es ist ja nicht nur die Literatur, die diese Partnerschaft füllt und belebt – klassische Musik und Musiktheater sind in beiden Häusern vertreten, in der Buch handlung Graff mit der größten Auswahl an Klassik- und Opern-CDs und DVDs in der Region. Freunde beider Häuser profitieren von der Partnerschaft ganz praktisch: Inhaber der Graff-Kundenkarte »GraffCard« erhalten an der Theaterkasse 1 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte (außer Premieren, Gastspielen, Sonderveranstaltungen). Und auf der Prämienliste der Buchhandlung stehen Theatergutscheine, der angesammelte Bonus auf der »GraffCard« kann gegen einen Gutschein eingelöst werden. Wir, die Buchhandlung Graff, freuen uns auch in der Spielzeit 2013 / 2014 auf lebhafte und spannende gemeinsame Veranstaltungen. Joachim Wrensch Thomas Wrensch P.S.: Informieren Sie sich unter ww.graff.de/veranstaltungen über unser Kultur programm oder abonnieren Sie unseren Veranstaltungsnewsletter unter www.graff.de/newsletter. Und wer über Bücher & Medien rundherum gut informiert sein möchte, der kann der Buchhandlung Graff auch auf Facebook und Twitter folgen: www.facebook.com/graffbraunschweig www.twitter.com/Graff_Aktuell 167 Die neue Saison sprüht vor bunter Vielfalt! »Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück: es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt.« (Seneca) Wer in dem vorliegenden Spielzeitbuch des Staatstheaters Braunschweigs b lättert, erkennt schon auf den ersten Blick, dass die neue Spielzeit 2013 / 2014 ein farben frohes Zusammenspiel aus Theaterstücken und Konzerten verspricht. Wir Volks wagen Finanzdienstleister freuen uns, durch die Unterstützung ausgewählter Pro jekte dazu beizutragen, die künstlerische Vielfalt in unserer Stadt zu bereichern. Theater macht im Kern aus, Dinge, die vertraut wirken, plötzlich in einem neuen Licht erscheinen zu lassen. In vermeintlich gewohnten Situationen etwas zu entde cken, was wir zuvor nie bemerkt haben. Am Theater sind wir immer auf der Suche nach dem Wesentlichen, dem, wofür uns der Alltag oft keine Zeit lässt. Theater bietet die Gelegenheit, etwas in der Realität neu zu betrachten, ihr neu begegnen zu können. Wir unterstützen hier aus Überzeugung, um diesen Impuls in unserer Region sowie den interkulturellen Austausch und die Fortführung eines innovativen P rojekts zu festigen. Konkret unterstützen wir zum dritten Mal das Festival für junge e uropäische Regie »Fast Forward«. Es bietet uns allen die Möglichkeit, sich hautnah ein Bild von der jungen und kreativen europäischen Kulturlandschaft zu machen. Uns ist es wichtig, in dieser Region ausgewählte kulturelle, soziale und sportliche Highlights zu fördern. Denn auch als internationales Unternehmen sind und bleiben unsere Wurzeln hier in Braunschweig. Wir hoffen, dass auch Ihnen das vorliegende Spielzeitbuch Inspiration verleiht, die Bindung zur regionalen Kulturlandschaft auch Ihrerseits zu stärken. Im Namen der Volkswagen Financial Services AG wünsche ich Ihnen für die neue Spielzeit viel Vergnügen und gute Unterhaltung! Ihr Frank Witter Vorsitzender des Vorstandes der Volkswagen Financial Services AG 168 Den schönen Künsten den Rücken freihalten Das Thema Tradition hat noch heute im Braunschweiger Land unverändert eine hohe Bedeutung und bewegt die Menschen. Die Braunschweigische Landesspar kasse und die Öffentliche Versicherung reihen sich in die Liste der traditionsreichen Institutionen wie TU Braunschweig, Naturhistorisches Museum und Porzellanmanu faktur Fürstenberg, um nur einige zu nennen, nahtlos ein. Als Nutzer des 175 Jahre alten ersten deutschen Staatseisenbahnhofs tragen wir die innovativen Ideen der aufgeklärten Fürsten um Netzwerke und Mobilität, vor allem im Vorfeld des eigenen 250. Geburtstags, in eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft. 1765 gründete Carl I. das Herzogliche Leyhaus, unser Vorgänger-Institut. Bereits 1690 eröffnete der kunstsinnige Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Lüneburg, der selbst barocke Theaterstücke verfasste, mit dem Theater am Hagenmarkt eines der ersten öffent lich zugänglichen Theaterhäuser im deutschsprachigen Raum, an dem so bedeuten de Stücke wie Lessings »Emilia Galotti« und Goethes »Faust« uraufgeführt wurden. Diese Fäden hält heute das Staatstheater Braunschweig, seit 1861 in der Traditi onsspielstätte am Steinweg, als Fünfspartenhaus in sicheren Händen – und wir wirken dabei hinter den Kulissen mit. Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen das Programm und gehören zu den langjährigen, treuen Abonnenten; wenn es um besondere Projekte geht, stehen wir dem Staatstheater hilfreich zur Seite; mit dem von uns geförderten »Theater.Fieber« führen wir Schülerinnen und Schüler vor allem an die Schauspielkunst des Staatstheaters heran; und das alljährliche »Familienstück zur Weihnachtszeit« ist unseren Kunden von morgen ans Herz gewachsen. Die von uns gemeinsam mit dem Staatstheater 2012 inszenierte »Schulstunde« mit Armin MuellerStahl wird vielen jungen Menschen in Erinnerung bleiben. Unser Handeln über das reine Finanzdienstleistungsgeschäft hinaus ist geprägt von dem Bemühen, die Lebens- und Bildungschancen unserer Bürgerinnen und Bürger im Braunschweiger Land nachhaltig zu verbessern. Dazu leistet auch das Staatstheater einen wichtigen Beitrag. Wir freuen uns, dass wir auch künftig durch unser Kultur-Engagement den schönen Künsten den Rücken freihalten können. In diesem Sinn wünscht eine erlebnisreiche, unterhaltsame und erfolgreiche Spielzeit 2013 / 2014 Christoph Schulz Vorstandsvorsitzender der Braunschweigischen Landessparkasse und Vorstandsmitglied der NORD/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale 169 Kulturelle Vielfalt pflegen – eine gelebte Aufgabe der Öffentlichen Die Lebensqualität in der Region zwischen Harz und Heide ist hoch. Neben der reizvollen Landschaft gibt es viele soziale, sportliche und kulturelle Events – und die Öffentliche Versicherung Braunschweig engagiert sich dafür, dass dies so bleibt. Seit mehr als 250 Jahren steht das Unternehmen nicht nur für Schutz und Sicherheit im Braunschweiger Land, sondern auch für die Förderung von Kunst, Kultur, Natur schutz, sozialen und sportlichen Projekten. Dieses Engagement erwächst aus dem unternehmerischen Selbstverständnis, in der Region Verantwortung zu überneh men. Gerade in Zeiten knapper Finanzen von Stadt und Land ist die Unterstützung durch Unternehmen ein wichtiger Faktor, insbesondere auch in der Kulturszene. Die seit Jahren enge Bindung zum Braunschweiger Staatstheater zielt auf den Erhalt des hohen Qualitätsniveaus des Fünfspartenhauses. Kulturelle Bildung ist wichti ger denn je, und die Öffentliche möchte ihren Beitrag dazu leisten, dass diese im Braunschweiger Land auch dem Nachwuchs offen steht. So liegt ein Schwerpunkt des Engagements darin, Kindern und Jugendlichen den ersten Zugang zum Theater in seinen vielfältigen Ausprägungen zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Und die leuchtenden Kinderaugen bestätigen den Erfolg der Projekte. Michael Doering Vorstandsvorsitzender 170 Die Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ setzt auf die integrative Kraft der Kultur Die Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ eG fördert Kunst und Kultur, um die Attrak tivität ihrer Standorte zu bewahren. Wir beteiligen uns auch in diesem Jahr an dem Projekt »Theater.Fieber«, weil wir von der Notwendigkeit, junge Menschen an kulturelle Themen wie Theater, Oper aber auch Tanz und Musik heranzuführen, überzeugt sind. Die verbindende Kraft von Kultur und die Förderung von sozialer Kompetenz bzw. Intelligenz hilft einer Gesellschaft, sich zu entwickeln. Wir sind ein Teil dieser Gesellschaft und leben Gemeinschaft durch unsere genossenschaftlichen Prinzipien. Wir verstehen uns als Motor dieser Angebote und möchten den Menschen an unseren Standorten kulturelle Angebote zur Verfügung stellen. Das Anliegen, uns an gesellschaftlichem und sozialem Engagement zu beteiligen, ist ein wichtiger Baustein innerhalb unserer Unternehmensphilosophie. Nur durch kulturelle Angebote und eine funktionierende Wirtschaft werden unsere 30 Standorte in der Region auch weiterhin attraktive Lebensräume bleiben und wir tragen gern unseren Teil dazu bei. Dabei ist für uns als genossenschaftliches Unternehmen ein vorrangiges Anlie gen, dass bei dem Projekt die Förderung allen Schülern zu Gute kommt. Keiner wird aus finanziellen Gründen ausgeschlossen, da die Kosten für den Theaterbesuch oder die Workshops im Bedarfsfall aus Sponsorenmitteln getragen werden. Denn wir setzen bei unseren Engagements auf die integrative Kraft der Kultur als Beitrag zu einer sozialeren und kulturell aufgeschlosseneren Gesellschaft. Wir hoffen, dass dieses Projekt weiterhin so erfolgreich junge Menschen in der Region für Theater in all seinen Facetten begeistert. Joachim Blätz Vorstandsvorsitzender der Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ 171 Sie wollen gern ins Theater gehen? Die Freie Volksbühne Braunschweig e. V. macht es Ihnen leicht – Theaterbesucherorganisation seit 1924 Die Freie Volksbühne Braunschweig e. V. vermittelt ihren Mitgliedern zu günstigen Preisen zehnmal im Jahr den Theaterbesuch im Großen und Kleinen Haus des Staatstheaters und bietet dabei einen Spielplan an, der das breite Spektrum des künstlerischen Schaffens in Musiktheater, Schauspiel und Tanz umfasst. Durch Auslosung erhält jedes Mitglied (Paar-Karten sind selbstverständlich) in geregeltem Wechsel einen sehr guten, einen guten und einen mittleren Platz. Das Mitteilungs blatt »die bühne« informiert über Ihre Vorstellungstermine und die Stücke, die Sie sehen werden. Zwei Konzertringe bieten die Möglichkeit, die Sinfoniekonzerte des Staatsorches ters Braunschweig in der Stadthalle zu besuchen. Jugendliche (ab 14) zahlen einen ermäßigten Mitgliedsbeitrag. Über Theaterreisen können Sie andere Bühnen in Deutschland kennenlernen. Es gibt keine preisgünstigere Möglichkeit des regelmäßigen Theaterbesuchs als durch die Volksbühne! Näheres in unserer Geschäftsstelle Freie Volksbühne Braunschweig e. V. Hochstraße 18 (1. Etage), 38102 Braunschweig Telefon (0531) 2702556 E-Mail: [email protected] www.volksbuehne-braunschweig.de Öffnungszeiten Dienstag und Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr Mittwoch von 15.00 bis 17.30 Uhr 172 PATRICIA KAAS »KAAS CHANTE PIAF« 13.11.2013 BS STADTHALLE SALUT SALON »DIE NACHT DES SCHICKSALS« Sa. 22.02.2014 BS STAATSTHEATER (GROSSES HAUS) LUDOVICO EINAUDI »IN A TIME LAPSE« Sa. 22.03.2014 BS STAATSTHEATER (GROSSES HAUS) Tickets: undercover.de & unter: 0531 310 55 310 sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen Großkundenbetreuung Der Theaterbus fährt Das Staatstheater Braunschweig ermöglicht Theater- und Musikfreunden, die im Umland leben, durch einen speziellen Service regelmäßige Theaterbesuche. Die ser Service reicht von der Beratung zu allen Produktionen über die Organisation der Theaterfahrten für Gruppen. In vielen Orten bestehen bereits Gruppen, die regelmäßig Theaterbesuche organisieren. Schließen Sie sich doch einer Theater gruppe im Umland von Braunschweig an! Wir informieren Sie gern, ob sich in der Nähe Ihres Wohnorts bereits eine aktive Gruppe befindet, mit deren Hilfe jeder Theaterinteressierte bequem und kostengünstig das Staatstheater Braunschweig erreichen kann. Die Gruppen werden, Ihren Wünschen entsprechend, von uns individuell beraten. Es gibt in Ihrem Ort noch keine feste Besuchergruppe, aber viele Leute, die gern ins Theater gehen möchten? Wenn Sie Freude am Organisieren haben und eine Grup pe ins Leben rufen möchten, sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie tatkräftig. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Besucherservices und Herr Rühl sind Ansprechpartner für alle auswärtigen Gruppen, die das Staatstheater Braunschweig besuchen möchten. Es werden unterschiedliche Pauschalarrangements angeboten. Großkundenbetreuung am Staatstheater Braunschweig Henning Rühl Magnitorwall 18, 38100 Braunschweig Telefon (0531) 1234 531 Fax (0531) 1234 532 [email protected] www.staatstheater-braunschweig.de 174 www.verkehrs-ag.de Theaterkarte = Fahrkarte Mit der Kombikarte innerhalb von Braunschweig ins Theater und zurück. Staatstheater Braunschweig Neu seit 1690! Service Die Abonnements 2013 / 2014 Genießen Sie als Abonnentin und Abonnent eines Festplatz-Abos besondere Vorteile: Preisvorteil Sie sparen 25% gegenüber dem Kauf von Einzelkarten. Zusatzkarten zum Sonderpreis Beim Kauf von weiteren Karten erhalten Sie als Abonnentin und Abonnent 20% Ermäßigung gegenüber dem regulären Eintritts preis (ausgenommen sind Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele). Lieblingsplatz Abonnentinnen und Abonnenten haben für alle Vorstellungen einen »persönlichen« Sitzplatz. Wählen Sie Ihren Lieblingsplatz und sichern Sie sich Ihre Karten auch bei ausverkauften Vorstellungen. Vorkaufsrecht Sie können zwei Tage vor allen anderen Theaterbesuchern Karten für Vorstellungen im freien Verkauf an den Theaterkassen erwerben. Das gilt auch für die Silvestervorstellungen und das Burgplatz-Open-Air. Über Ihr persönliches Abo-Login können Sie Ihre Karten bequem per Internet buchen. Service Sie erhalten Ihren Abo-Ausweis per Post. Flexibilität Sie können gegen eine geringe Gebühr Ihre Karten für eine andere Vor stellung umtauschen. Immer informiert Abonnentinnen und Abonnenten erhalten sowohl die Saison vorschau als auch den Monatsspielplan druckfrisch nach Hause. Regelmäßig be kommen Sie zusätzlich den Abonnentenbrief mit den neuesten Informationen rund um das Theater sowie auf Wunsch den E-Mail-Newsletter. Exklusive Abonnenten-Vorschau Auf der Bühne des Großen Hauses bekommen Abonnentinnen und Abonnenten von allen Spartenleitern die neue Spielzeit vorge stellt. Kommen Sie anschließend mit uns ins Gespräch. Abonnenten-Vorschau für die Spielzeit 2013 / 2014 findet am 3. Juni 2013 statt. Kinderbetreuung Für das Sonntags-Abo Nachmittag bieten wir unseren Abonnen tinnen und Abonnenten eine Kinderbetreuung an. Wir sagen Danke Ihr Einsatz wird belohnt: Mit unserer Aktion »Abonnenten werben Abonnenten« danken wir Ihnen für die erfolgreiche Vermittlung eines neuen Abonnenten mit einem Gutschein für eine Veranstaltung auf dem Burgplatz. Gönnen Sie sich einen schönen Abend oder laden Sie jemanden, der Ihnen am Herzen liegt, zu Ihrem nächsten Burgplatzbesuch ein! (siehe Seite 141). 178 Wir beraten Sie gerne: Besucherservice des Staatstheaters Braunschweig im Großen Haus Am Theater, 38100 Braunschweig Öffnungzeiten: Montag bis Samstag, 10.00 bis 18.30 Uhr E-Mail: [email protected] Telefon (0531) 1234 567 Theaterkasse im Universum Neue Straße 8, 38100 Braunschweig Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag, 12.00 bis 21.30 Uhr Premieren-Abonnements Mitfiebern, wenn eine Inszenierung zum ersten Mal dem Publikum gezeigt wird: Das Premieren-Abo im Großen Haus bietet Ihnen fünf Opern, einen Tanzabend, eine Operette und drei Schauspiele. Im Kleinen Haus zeigen wir Ihnen fünf Schau spiele, zwei Tanzabende und eine Oper. Im Anschluss an die Premiere gibt es die einmalige Möglichkeit, mit der Regisseurin bzw. dem Regisseur und den Künstlern ins Gespräch zu kommen und gemeinsam zu feiern. Großes Haus 14.09.2013 05.10.2013 12.10.2013 30.11.2013 17.01.2014 15.02.2014 08.03.2014 29.03.2014 12.04.2014 16.05.2014 Der gute Mensch von SezuanSchauspiel Parsifal um 16.00 UhrOper Der Zigeunerbaron (halbszenisch)Operette Die Reise des Edgar Allan PoeOper Der nackte WahnsinnSchauspiel Anna KareninaOper ApartTanz Der LiebestrankOper Die WildenteSchauspiel FarnaceOper PlatzgruppeI II III IV V Preise 401,00365,00315,00 237,00 181,00 Kleines Haus 12.09.2013 Apathisch für AnfängerSchauspiel 26.10.2013 figure outTanz 26.11.2013 Emilia Galotti Schauspiel 18.01.2014 Homo FaberSchauspiel 20.03.2014 Polnische Perlen Schauspiel 15.05.2014 Vivier. Ein Nachtprotokoll (Arbeitstitel)Oper 03.06.2014 Mein KampfSchauspiel 27.06.2014 Eröffnung fresh Tanztage Braunschweig Tanz PlatzgruppeI II III IV V Preise 240,00216,00192,00152,00112,00 179 Abonnements an Wochentagen Die Abonnements an den Wochentagen bieten Ihnen mit neun Aufführungen im Großen und Kleinen Haus einen umfassenden Querschnitt aus allen Sparten des Staatstheaters Braunschweig. Dienstagsabonnement 01.10.2013 Der gute Mensch von Sezuan 02.11.2013 Parsifal Samstag um 16.00 Uhr 03.12.2013 Arturo Ui (Gastspiel) | Gruppe 1 10.12.2013 figure out | Gruppe 2 21.01.2014 figure out | Gruppe 1 04.02.2014 Besuch der alten Dame 25.02.2014 Anna Karenina 25.03.2014 Polnische Perlen | Gruppe 2 29.04.2014 Der Liebestrank 27.05.2014 Farnace 24.06.2014 Die Wildente Schauspiel, Großes Haus Oper, Großes Haus Schauspiel, Kleines Haus Tanz, Kleines Haus Tanz, Kleines Haus Schauspiel, Großes Haus Oper, Großes Haus Schauspiel, Kleines Haus Oper, Großes Haus Oper, Großes Haus Schauspiel, Großes Haus PlatzgruppeI II III IV V Preise 237,75214,50183,75135,7599,00 Mittwochsabonnement 18.09.2013 Kampf des Negers und der Hunde Gruppe 1 25.09.2013 Kampf des Negers und der Hunde Gruppe 2 13.10.2013 Parsifal Sonntag um 16.00 Uhr 13.11.2013 Der gute Mensch von Sezuan 18.12.2013 Die Reise des Edgar Allan Poe 22.01.2014 Homo Faber | Gruppe 1 29.01.2014 Emilia Galotti | Gruppe 2 12.03.2014 Così fan tutte 02.04.2014 Der nackte Wahnsinn 07.05.2014 Apart 28.05.2014 Anna Karenina PlatzgruppeI Preise 237,75 180 II 214,50 III 183,75 Schauspiel, Kleines Haus Schauspiel, Kleines Haus Oper, Großes Haus Schauspiel, Großes Haus Oper, Großes Haus Schauspiel, Kleines Haus Schauspiel, Kleines Haus Oper, Großes Haus Schauspiel, Großes Haus Tanz, Großes Haus Oper, Großes Haus IV 135,75 V 99,00 Donnerstagsabonnement 19.09.2013 Dating my Memory / un|stet | Gruppe 1 Tanz, Kleines Haus 03.10.2013 Der gute Mensch von Sezuan Schauspiel, Großes Haus 21.11.2013 Der Zigeunerbaron (halbszenisch) Operette, Großes Haus 05.12.2013 Apathisch für Anfänger | Gruppe 2 Schauspiel, Kleines Haus 12.12.2013 Apathisch für Anfänger | Gruppe 1 Schauspiel, Kleines Haus 02.01.2014 figure out | Gruppe 2 Tanz, Kleines Haus 30.01.2014 Die Zauberflöte Oper, Großes Haus 13.03.2014 Die Reise des Edgar Allan Poe Oper, Großes Haus 24.04.2014 Die Wildente Schauspiel, Großes Haus 15.05.2014 Apart Tanz, Großes Haus 05.06.2014 Der Liebestrank Oper, Großes Haus PlatzgruppeI II III IV V Preise 229,50207,00176,25130,5094,50 Freitagsabonnement A 27.09.2013 Der Sturm | Gruppe 1 11.10.2013 Der Sturm | Gruppe 2 08.11.2013 Salome 29.11.2013 Der gute Mensch von Sezuan 27.12.2013 Die Reise des Edgar Allan Poe 17.01.2014 figure out | Gruppe 1 31.01.2014 figure out | Gruppe 2 21.02.2014 Anna Karenina 14.03.2014 Der nackte Wahnsinn 18.04.2014 Parsifal um 16.00 Uhr 23.05.2014 Apart Schauspiel, Kleines Haus Schauspiel, Kleines Haus Oper, Großes Haus Schauspiel, Großes Haus Oper, Großes Haus Tanz, Kleines Haus Tanz, Kleines Haus Oper, Großes Haus Schauspiel, Großes Haus Oper, Großes Haus Tanz, Großes Haus PlatzgruppeI II III IV V Preise 237,75214,50183,75135,7599,00 181 Freitagsabonnement B 04.10.2013 Aus dem bürgerlichen Heldenleben um 19.00 Uhr 01.11.2013 Sunset Boulevard 29.11.2013 Apathisch für Anfänger | Gruppe 1 13.12.2013 Così fan tutte 10.01.2014 figure out | Gruppe 2 14.02.2014 figure out | Gruppe 1 21.02.2014 Homo Faber | Gruppe 2 21.03.2014 Die Reise des Edgar Allan Poe 25.04.2014 Apart 30.05.2014 Der Liebestrank 27.06.2014 Die Wildente Schauspiel, Großes Haus Musical, Großes Haus Schauspiel, Kleines Haus Oper, Großes Haus Tanz, Kleines Haus Tanz, Kleines Haus Schauspiel, Kleines Haus Oper, Großes Haus Tanz, Großes Haus Oper, Großes Haus Schauspiel, Großes Haus PlatzgruppeI II III IV V Preise 237,75214,50183,75135,7599,00 Erleben Sie die Künstler hautnah im Kleinen Haus: mittwochs und donnerstags zeigen wir eine Auswahl von Tanz-, Musiktheater- und Schauspiel-Aufführungen. Mittwochsabonnement im Kleinen Haus 09.10.2013 TreuloseSchauspiel 30.10.2013 figure outTanz 11.12.2013 Emilia GalottiSchauspiel 05.02.2014 Homo FaberSchauspiel 30.04.2014 Polnische PerlenSchauspiel 04.06.2014 Vivier. Ein Nachtprotokoll (Arbeitstitel)Oper PlatzgruppeI II III IV V Preise 126,00112,50 99,00 76,50 54,00 Donnerstagsabonnement im Kleinen Haus 10.10.2013 Apathisch für AnfängerSchauspiel 19.12.2013 figure outTanz 30.01.2014 Homo FaberSchauspiel 27.02.2014 Emilia GalottiSchauspiel 27.03.2014 Polnische PerlenSchauspiel 22.05.2014 Vivier. Ein Nachtprotokoll (Arbeitstitel)Oper PlatzgruppeI II III IV V Preise 126,00112,50 99,00 76,50 54,00 182 Von Klassikern bis zur Uraufführung: Das Schauspiel-Abonnement bietet Ihnen eine vielseitige Auswahl an Vorstellungen im Großen und Kleinen Haus. Für Schauspiel interessierte ist dieses Abonnement mit sieben Schauspielabenden genau das Richtige. Freitagsabonnement Schauspiel 20.09.2013 Der gute Mensch von Sezuan 18.10.2013 Apathisch für Anfänger | Gruppe 1 08.11.2013 Apathisch für Anfänger | Gruppe 2 06.12.2013 Emilia Galotti | Gruppe 1 20.12.2013 Emilia Galotti | Gruppe 2 31.01.2014 Der nackte Wahnsinn 14.03.2014 Homo Faber | Gruppe 1 28.03.2014 Homo Faber | Gruppe 2 09.05.2014 Die Wildente 06.06.2014 Mein Kampf | Gruppe 1 04.07.2014 Mein Kampf | Gruppe 2 PlatzgruppeI Preise 153,75 II 138,00 III 117,75 Großes Haus Kleines Haus Kleines Haus Kleines Haus Kleines Haus Großes Haus Kleines Haus Kleines Haus Großes Haus Kleines Haus Kleines Haus IV 89,25 V 63,00 Abonnements am Wochenende Genießen Sie am Ende der Woche ausgewählte Inszenierungen aus allen Sparten des Staatstheaters Braunschweig. Samstagsabonnement 05.10.2013 Kampf des Negers und der Hunde Gruppe 1 12.10.2013 Kampf des Negers und der Hunde Gruppe 2 16.11.2013 Salome 28.12.2013 Der gute Mensch von Sezuan 18.01.2014 Aida 08.02.2014 Der nackte Wahnsinn 15.03.2014 Anna Karenina 05.04.2014 Der Liebestrank 10.05.2014 Apart 31.05.2014 Farnace 28.06.2014 Gastspiel im Rahmen von fresh Tanztage Braunschweig | Gruppe 1 05.07.2014 Mein Kampf | Gruppe 2 Schauspiel, Kleines Haus Schauspiel, Kleines Haus Oper, Großes Haus Schauspiel, Großes Haus Oper, Großes Haus Schauspiel, Großes Haus Oper, Großes Haus Oper, Großes Haus Tanz, Großes Haus Oper, Großes Haus Tanz, Kleines Haus Schauspiel, Kleines Haus PlatzgruppeI II III IV V Preise 269,25243,00208,50153,75 112,50 183 Als Sonntagsabonnent wählen Sie Ihre Anfangszeiten ganz individuell. Für Liebhaber des frühen Kunstgenusses sowie insbesondere für Eltern bieten wir ein »Sonntagsabonnement Nachmittag«: Sieben Vorstellungen aus allen Sparten unseres Theaters im Großen Haus. Und das inklusive Kinderbetreuung. Sonntagsabonnement Nachmittag Beginn um 14.30 Uhr 29.09.2013 Aus dem bürgerlichen Heldenleben Schauspiel, Großes Haus 03.11.2013 Der Zigeunerbaron (halbszenisch) Operette, Großes Haus 01.12.2013 Parsifal um 16.00 Uhr Oper, Großes Haus 16.02.2014 Der nackte Wahnsinn Schauspiel, Großes Haus 23.03.2014 Anna Karenina Oper, Großes Haus 20.04.2014 Der Liebestrank Oper, Großes Haus 29.06.2014 Apart Tanz, Großes Haus PlatzgruppeI Preise 195,75 II 177,00 III 150,75 IV 110,25 V 81,00 Sie möchten den Sonntagabend gern zu Hause ausklingen lassen? Dann ist das »Sonntagsabonnement A« genau das Richtige für Sie: In der Regel um 18.00 Uhr spielen wir für Sie ausgewählte Inszenierungen aus Oper, Schauspiel und Tanz. Sonntagsabonnement A Beginn um 18.00 Uhr 08.09.2013 Dating my Memory / un|stet | Gruppe 1 Tanz, Kleines Haus 15.09.2013 Apathisch für Anfänger | Gruppe 2 Schauspiel, Kleines Haus 22.09.2013 Apathisch für Anfänger | Gruppe 3 Schauspiel, Kleines Haus 20.10.2013 Salome Oper, Großes Haus 10.11.2013 Kampf des Negers und der Hunde Schauspiel, Kleines Haus Gruppe 1 08.12.2013 Aida Oper, Großes Haus 29.12.2013 figure out | Gruppe 2 Tanz, Kleines Haus 05.01.2014 figure out | Gruppe 3 Tanz, Kleines Haus 02.02.2014 Die Reise des Edgar Allan Poe Oper, Großes Haus 02.03.2014 Der nackte Wahnsinn um 19.30 Uhr Schauspiel, Großes Haus 06.04.2014 Apart Tanz, Großes Haus 27.04.2014 Anna Karenina Oper, Großes Haus 08.06.2014 Die Wildente Schauspiel, Großes Haus PlatzgruppeI Preise 237,75 184 II 214,50 III 183,75 IV 135,75 V 99,00 Wer gerne zu einer gewohnten Theaterzeit seinen festen Platz einnehmen möchte, der ist zum Ausklang eines gelungenen Wochenendes im »Sonntagsabonnement B« bestens aufgehoben. In der Regel um 19.30 Uhr bieten wir Ihnen acht Auffüh rungen aus Oper, Schauspiel und Tanz. Sonntagsabonnement B Beginn um 19.30 Uhr 06.10.2013 Der Sturm | Gruppe 1 Schauspiel, Kleines Haus 27.10.2013 Aus dem bürgerlichen Heldenleben Schauspiel, Großes Haus um 19.00 Uhr 01.12.2013 Kampf des Negers und der Hunde Schauspiel, Kleines Haus Gruppe 2 29.12.2013 Così fan tutte Oper, Großes Haus 19.01.2014 Der nackte Wahnsinn Schauspiel, Großes Haus 23.02.2014 Die Reise des Edgar Allan Poe Oper, Großes Haus 16.03.2014 Apart Tanz, Großes Haus 13.04.2014 Anna Karenina Oper, Großes Haus 18.05.2014 Polnische Perlen | Gruppe 1 Schauspiel, Kleines Haus 01.06.2014 Vivier. Ein Nachtprotokoll (Arbeitstitel) | Gruppe 2 Oper, Kleines Haus PlatzgruppeI Preise 206,25 II 186,00 III 159,00 IV 117,75 V 85,50 Abonnement Oper und Konzert Erleben Sie die Vielfalt des Opernrepertoires von Wagners Klassiker »Parsifal« bis hin zu »Die Reise des Edgar Allan Poe« in unserer neuen Reihe »The American Way of Opera«. Zwei Sinfoniekonzerte in der Stadthalle ergänzen dieses besondere Abonnement. 13.10.2013 18.11.2013 18.12.2013 17.02.2014 04.04.2014 04.06.2014 Parsifal um 16.00 Uhr 3. Sinfoniekonzert Die Reise des Edgar Allan Poe 6. Sinfoniekonzert Anna Karenina Vivier. Ein Nachtprotokoll (Arbeitstitel) PlatzgruppeI Preis 166,50 II 150,75 III 131,25 IV 98,25 Oper, Großes Haus Konzert, Stadthalle Oper, Großes Haus Konzert, Stadthalle Oper, Großes Haus Oper, Kleines Haus V 76,50 185 Solisten-Abonnement am Freitag Gemeinsam ins Theater gehen macht einfach mehr Spaß! Wir bringen Sie mit Gleichgesinnten zusammen, begrüßen Sie zu sechs Vorstellungen mit einem Getränk, einer Einführung zum Stück und einem exklusiven Blick hinter die Kulissen. 25.10.2013 27.12.2013 31.01.2014 21.02.2014 04.04.2014 23.05.2014 Der gute Mensch von Sezuan Die Reise des Edgar Allan Poe figure out Homo Faber Anna Karenina Apart Preise 136,50 (Platzgruppe II) Schauspiel, Großes Haus Oper, Großes Haus Tanz, Kleines Haus Schauspiel, Kleines Haus Oper, Großes Haus Tanz, Großes Haus Die Sinfonie-Konzerte in der Stadthalle Braunschweig Mit den Konzert-Abonnements erleben Sie alle zehn Sinfoniekonzerte mit dem Staatsorchester Braunschweig. Sie haben die Wahl zwischen den Konzerten am Sonntag um 11.00 Uhr oder am Montag um 20.00 Uhr. Das Konzertprogramm finden Sie ab Seite 121. sonntag um 11.00 Uhr 15.09.2013 1. Sinfoniekonzert 20.10.2013 2. Sinfoniekonzert 17.11.2013 3. Sinfoniekonzert 15.12.2013 4. Sinfoniekonzert 19.01.2014 5. Sinfoniekonzert 16.02.2014 6. Sinfoniekonzert 16.03.2014 7. Sinfoniekonzert 13.04.2014 8. Sinfoniekonzert 18.05.2014 9. Sinfoniekonzert 22.06.2014 10. Sinfoniekonzert c PlatzgruppeI Preise 255,00 II 232,50 montags um 20.00 Uhr 16.09.2013 1. Sinfoniekonzert 21.10.2013 2. Sinfoniekonzert 18.11.2013 3. Sinfoniekonzert 16.12.2013 4. Sinfoniekonzert 20.01.2014 5. Sinfoniekonzert 17.02.2014 6. Sinfoniekonzert 17.03.2014 7. Sinfoniekonzert 14.04.2014 8. Sinfoniekonzert 19.05.2014 9. Sinfoniekonzert 23.06.2014 10. Sinfoniekonzert III 202,50 IV 157,50 V 135,00 VI 105,00 Das Schnupper-Abonnement S Sie möchten das Staatstheater Braunschweig öfter besuchen? Dann empfehlen wir Ihnen das Schnupper-Abonnement. Es enthält fünf Gutscheine für Vorstellungen Ihrer Wahl (zweimal Musiktheater, zweimal Schauspiel und einmal Tanz). PlatzgruppeI Preise 145,00 186 II 130,00 III 115,00 IV 95,00 V 75,00 Das Wahl-Abonnement Ein Wahl-Abonnement verbindet Preisvorteil mit persönlicher Flexibilität. Im WahlAbonnement erhalten Sie zehn Gutscheine, die an der Tageskasse einzulösen sind. Sie entscheiden, an welchem Wochentag Sie welche Vorstellung besuchen oder wie viele Freunde Sie mit ins Theater nehmen. Ihren Platz erhalten Sie nach Ver fügbarkeit. Die Gutscheine gelten auch für die Sinfoniekonzerte in der Stadthalle. Ausgenommen sind lediglich Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. PlatzgruppeI Preise 290,00 II 260,00 III 230,00 IV 190,00 V 150,00 Die TheaterCard Für Theater-Fans: Für alle, die gerne und oft ins Theater gehen, flexibel sein wollen und deshalb kein Abonnement möchten, ist die TheaterCard ideal. Sie erhalten für alle Veranstaltungen (ausgenommen sind Sonderveranstaltungen, Gastspiele und Premieren) 30% Ermäßigung – so oft Sie wollen. Die TheaterCard ist 12 Monate gültig und nicht übertragbar. Zusätzlich senden wir Ihnen den Monatsspielplan, exklusive Angebote und besondere Aktionen per Mail. Die TheaterCard kostet 59 Euro. Die StarterCard Lust auf mehr? Mit der StarterCard kostet jeder Platz nur 5 Euro (ausgenommen sind Sonderveranstaltungen, Gastspiele und Premieren). Die StarterCard ist 12 Monate gültig und nicht übertragbar. Weitere besondere Angebote, Aktionen und den Monatsspielplan senden wir Dir per Mail. Die StarterCard gilt für Schüler, Studenten und Auszubildende bis zum vollendeten 27. Lebensjahr. Die StarterCard ist für 29 Euro erhältlich. TheaterBonusCard Die TheaterBonusCard bekommen Sie beim Besucherservice kostenfrei. Mit der TheaterBonusCard erhalten Sie direkt bei Abholung einen Gutschein im Wert von 5 Euro. Am Ende der Spielzeit 2013 / 2014 werden Ihnen 3 % Bonus Ihres einge setzten Kaufpreises für Theaterkarten gutgeschrieben. Regelmäßig werden Ihnen Aktionen und Angebote per Mail zugesandt. Ein Abend für zwei Für alle, die auf der Suche nach der besonderen Geschenk-Idee sind: Sie besuchen zu zweit eine Vorstellung Ihrer Wahl und genießen ein erstklassiges Drei-GängeMenü in »Kilians Rondo«, unserem Restaurant im Kleinen Haus. Und das für 98 Euro. 187 Preise Bei Premieren wird ein Preisaufschlag von 2,50 Euro erhoben. Großes Haus Musiktheater und Tanz mit Orchester PlatzgruppeI Preise A 42,00 II 38,00 III 33,00 IV 24,00 V 18,00 VI 13,00 Schauspiel, Tanz ohne Orchester und Junge Oper Abendvorstellung Platzgruppe*I II III IV Preise B 31,0028,0023,0017,00 * In Schauspiel und Tanz bieten wir nur die Platzgruppen I – IV an. »Pippi Langstrumpf« (Familienstück) PlatzgruppeI Preise Kinder 9,50 Preise Erwachsene* 22,00 II 8,00 19,00 III 6,50 16,00 IV 5,00 12,00 Kinder- und Jugendkonzerte Preise Kinder: 7,50 Preise Erwachsene*: 15,00 (freie Platzwahl) * Familienpreis: Erwachsene erhalten 20% Ermäßigung in der jeweiligen Preiskategorie. Kleines Haus Musiktheater, Schauspiel und Tanz PlatzgruppeI II III IV V VI Preise 28,0025,0022,0017,00 12,009,00* *Plätze mit Sichtbehinderung Junges Schauspiel PlatzgruppeI II III IV V Preise Kinder 8,006,006,005,005,00 Preise Erwachsene* 18,0014,0014,0012,0012,00 Junge Oper (Kleines Haus und Vormittagsvorstellungen Großes Haus) Platzgruppe I II III IV V Preise Kinder 9,007,007,006,006,00 Preise Erwachsene* 20,0016,0016,0014,0014,00 * Familienpreis: Erwachsene erhalten 20% Ermäßigung in der jeweiligen Preiskategorie. 188 Haus Drei Junges Schauspiel und Junger Tanz Preise Kinder, Jugendliche und andere Ermäßigungsberechtigte: 6,50 Preise Erwachsene*: 13,00 (freie Platzwahl) * Familienpreis: Erwachsene erhalten 20% Ermäßigung in der jeweiligen Preiskategorie. Theater für die Allerkleinsten Einheitspreis : 6,00 U 22 Preis: 15,00 / 7,50 (freie Platzwahl) Hausbar Preis: 15,00 / 7,50 (freie Platzwahl) und Sonderpreise je nach Veranstaltung Stadthalle Braunschweig Sinfoniekonzerte PlatzgruppeI Preise 34,00 II 31,00 III 27,00 IV 21,00 V 18,00 VI 14,00 Schul- und Kindergartengruppen Musiktheater / Junge Oper Schauspiel, Tanz / Junges Staatstheater Theater für die Allerkleinsten* und Notenkarussell Kinder-, Schüler- und Jugendkonzerte 8,50 6,50 4,00 6,00 Ausgenommen sind Gastspiele, Sonderveranstaltungen, Vorstellungen mit Sonderpreisen. * Kindergartengruppen ab fünf Kindern Geschenkgutscheine An der Theaterkasse im Großen Haus und im Universum erhalten Sie Geschenk gutscheine für das Staatstheater Braunschweig. Diese Gutscheine können für jede Vorstellung nach Wahl eingelöst werden. Ideal als Geschenk für alle Kultur liebhaber! 189 Ermäßigungsberechtigte Eintrittskarten zum ermäßigten Preis erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises Schüler, Studenten und Auszubildende bis zum vollendeten 30. Lebensjahr sowie Arbeitslose, Schwerbehinderte (ab 70%), Bundesfreiwilligendienst Leistende. Premieren und Sonderveranstaltungen sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Last-Minute für Ermäßigungsberechtigte Eine halbe Stunde vor Aufführungs beginn erhalten Ermäßigungsberechtigte Restkarten zu besonders günstigen Prei sen. Das Last-Minute-Ticket kostet 6 Euro (Schauspiel, Tanz ohne Orchester) bzw. 8 Euro (Musiktheater, Tanz mit Orchester, Sinfoniekonzert). Dieses Angebot gilt auch bei Premieren. Gruppenermäßigung erfragen Sie bitte beim Besucherservice im Großen Haus, Am Theater / Steinweg, 38100 Braunschweig, Telefon (0531) 1234 556 Joker-Vorstellungen zum Einheitspreis von 7 Euro Achtung: Der Spielplan weist eine ausgewählte Inszenierung als Joker-Vorstellung aus! Jeder hat die Möglichkeit, ab Vorverkaufsbeginn maximal zwei Karten zu erwerben. Die Karten werden nur im Direktverkauf an der Theaterkasse im Großen Haus und im Universum ausgegeben. Eine Reservierung ist nicht möglich. Spielstätten Großes Haus Am Theater / Steinweg, 38100 Braunschweig Hausbar 3. Rang-Foyer, Großes Haus | Am Theater / Steinweg, 38100 Braunschweig Kleines Haus Magnitorwall 18, 38100 Braunschweig U 22 im Kleinen Haus | Magnitorwall 18, 38100 Braunschweig Haus Drei Hinter der Magnikirche 6 a, 38100 Braunschweig Stadthalle Leonhardplatz, 38100 Braunschweig 190 Platzgruppen I II III IV V VI 1 1 2 II 2 4 8 II 10 54 10 II 12 56 12 48 6 14 58 14 50 50 84 52 86 I 2 III IV 348 350 352 R 400 R 402 R 404 355 353 351 393 391 375 373 371 399 397 395 405 403 401 VII 31 29 27 25 23 21 383 381 379 377 384 386 388 389 387 385 R 398 41 39 37 35 33 354 356 358 360 362 364 366 368 370 369 367 365 363 361 359 357 376 378 380 382 VI 390 392 394 R 396 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 42 V 372 374 I I II 19 IX 238 240 242 244 246 248 250 252 254 256 258 260 262 264 263 261 259 257 255 253 251 249 247 245 243 241 239 237 IX I II IV 1. Parkett III II I 2 4 6 8 10 12 14 16 18 83 81 79 77 75 73 71 69 67 65 Bühne 20 22 24 26 27 25 23 21 19 17 15 13 11 9 7 5 3 1 31 29 I 63 61 59 57 50 52 54 55 53 51 49 47 45 43 41 39 37 35 33 70 72 74 76 78 80 82 84 28 30 32 34 36 38 40 42 44 46 48 56 58 60 62 64 66 68 II III IV 91 89 87 85 IV 86 88 90 92 94 96 98 100 102 104 106 108 110 112 114 113 111 109 107 105 103 101 99 97 95 93 VI V VII VI 146 148 150 152 154 156 158 160 162 164 166 168 170 172 174 175 173 171 169 167 165 163 161 159 157 155 153 151 149 147 145 V 116 118 120 122 124 126 128 130 132 134 136 138 140 142 144 143 141 139 137 135 133 131 129 127 125 123 121 119 117 115 11 51 9 7 53 1. Parkett 3 1 II e 7 53 I ks 3 49 lin ks 3 lin lin ks 5 51 e 5 Se it 7 e II Se it 49 Se it 9 55 9 51 43 links 5 11 57 11 45 13 59 13 55 87 47 15 61 15 49 83 89 57 2. Parkett 13 53 17 63 93 17 59 91 12 3 85 19 65 95 11 9 19 61 93 12 5 87 VIII 15 55 21 67 97 12 1 21 63 95 12 7 89 III 17 57 III 23 69 99 12 3 23 65 97 12 9 IV 323 321 349 297 295 V I 266 268 270 272 274 276 278 280 282 284 286 288 290 292 293 291 289 287 285 283 281 279 277 275 273 271 269 267 265 VI I II III V 25 71 1V 25 67 99 1V VI 27 73 III 27 69 III 119 117 141 139 77 75 73 71 69 67 65 63 61 59 298 300 302 304 306 308 310 312 314 316 318 320 319 317 315 313 311 309 307 305 303 301 299 I 80 82 81 79 II 294 296 20 II 60 62 64 66 68 70 72 74 76 78 324 326 328 330 332 334 336 338 340 342 344 346 347 345 343 341 339 337 335 333 331 329 327 325 18 58 II 29 II 29 111 109 107 105 103 101 99 97 95 93 91 125 123 121 147 145 143 161 159 1 1 II 157 155 III IV V VI Mitte links I II 103 101 127 125 157 155 III 322 16 56 90 136 138 137 135 114 116 115 113 134 92 94 96 98 100 102 104 106 108 110 112 Mittelloge 154 1. Rang IV Mitte links I 85 83 81 79 77 75 111 109 107 105 42 44 46 47 45 43 41 39 37 35 33 31 86 88 90 92 91 89 87 114 116 118 117 115 113 135 133 131 129 147 145 143 150 152 153 151 149 138 140 142 141 139 137 161 159 2. Rang 35 33 31 162 164 165 163 41 39 37 II III VIII 208 210 212 214 216 218 220 222 224 226 228 230 232 234 236 235 233 231 229 227 225 223 221 219 217 215 213 211 209 207 14 54 88 III 45 43 46 47 42 44 85 83 81 79 77 75 73 71 86 78 80 82 84 116 118 120 121 119 117 115 113 111 109 107 105 103 101 VII 176 178 180 182 184 186 188 190 192 194 196 198 200 202 204 206 205 203 201 199 197 195 193 191 189 187 185 183 181 179 177 2. Parkett rechts 4 48 12 ts 46 10 ch re 44 8 ite 6 52 s ht 8 re c re 6 50 Se 48 ite Se 4 ite Se s t ch 88 V Mitte links IV 130 132 134 136 138 140 142 144 146 148 150 151 149 147 145 143 141 139 137 135 133 131 III 102 104 106 108 110 112 114 III 8 12 II 66 68 70 72 74 76 II 6 100 12 I 8 4 4 6 9 I 32 34 36 38 40 12 2 62 30 96 12 60 28 94 8 2 6 5 9 2 Mitte rechts 56 90 24 VI 154 156 158 160 22 54 144 146 148 V 20 52 130 132 134 136 IV 126 128 18 IV 16 106 108 110 112 III 102 104 III 4 12 II 74 76 78 80 82 84 II 2 2 1 0 2 I 0 0 7 I 32 34 36 38 40 1 12 70 98 30 96 28 68 4 6 6 9 2 6 24 64 Mitte rechts 22 62 VI 156 158 160 162 0 0 2 6 18 144 146 148 150 152 V 140 142 6 1 122 124 126 IV 118 120 128 130 132 IV 3. Rang V 152 154 156 158 160 162 164 166 168 170 171 169 167 165 163 161 159 157 155 153 Mitte rechts 1 II 1 1 1 Sitzplan Großes Haus 191 Sitzplan Kleines Haus Bühne Reihe 1 1 2 3 1 1 4 10 1 9 Reihe 4 2 3 4 1. Rang links 1 7 7 6 8 7 9 10 11 12 13 14 15 8 9 10 11 12 13 14 5 6 6 7 7 8 8 9 10 11 12 13 14 15 16 9 10 11 12 13 14 15 16 17 10 9 8 7 6 5 Reihe 1 1 2 3 4 4 1 1 2 Reihe 3 3 4 5 5 5 4 3 Reihe 2 1 2 3 4 2 1. Rang 6 7 8 9 10 11 12 13 14 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 2 1 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 10 9 8 7 7 6 Reihe 1 1 2 3 5 4 4 Reihe 2 1 2 3 4 2 1 2 R 1 R 1 2 Reihe 3 3 4 5 5 5 6 2. Rang 6 7 8 9 10 11 12 13 14 6 7 7 8 6 5 4 9 10 11 12 13 14 15 3 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 1 8 2 2. Rang rechts 2. Rang links 6 5 6 3 192 Reihe 9 2 3 4 Reihe 10 2 3 4 5 3 Platzgruppen I II III IV V VI 5 4 1. Rang rechts 8 8 Parkett 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Reihe 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 8 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 R 2 R 1 9 6 Reihe 2 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Reihe 3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 5 1 2 3 10 5 23 2 20 1 20 30 26 33 22 32 10 28 13 24 34 30 16 93 26 35 32 18 72 28 33 34 20 52 30 12 31 36 22 32 32 14 29 35 24 12 4 6 7 2 6 3 3 1 8 2 2 3 9 6 8 5 28 31 71 10 73 01 32 30 29 51 12 53 22 2 12 32 27 31 14 33 42 4 92 34 25 11 16 62 13 6 71 35 23 18 82 93 91 8 51 33 21 20 02 0 72 7 31 2 31 19 22 23 21 52 5 11 9 7 4 3 1 4 2 1 2 1 2 1 4 3 7 9 5 6 6 3 1 23 1 52 7 31 8 82 29 16 21 2 1 2 7 8 9 0 3 5 1 0 1 2 1 1 2 21 12 3 93 25 20 17 91 4 41 92 1 72 23 22 15 7 6 61 71 52 21 24 13 5 2 8 1 1 2 5 9 1 8 5 2 3 1 0 3 4 91 01 31 23 12 17 21 1 6 7 22 11 21 92 15 41 3 8 32 5 19 71 13 91 61 2 0 1 1 7 1 1 1 3 1 5 7 8 2 91 12 1 15 31 5 01 19 7 14 13 11 12 4 3 17 5 16 11 92 1 91 15 8 1 9 3 3 1 7 7 5 0 7 1 11 51 5 12 5 s 91 6 31 3 92 3 7 11 1 link 71 1 5 91 7 re 51 3 8 7 31 po 1 5 11 Em 9 3 91 1 7 5 10 3 1 1 2 43 30 28 26 2 24 2 28 62 42 2 24 1 2 2 2 20 1 6 81 20 1 18 7 1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3133 35 37 39 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 9 1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 31 33 35 37 8 1 3 5 7 9 1113 15 17 19 2123 25 27 29 3133 35 37 39 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 8 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 10 2 41 16 18 13 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 9 12 en Mittelparkett rechts 2 3 4 7 6 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 13 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 12 11 10 9 46 44 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 5 8 Hochparkett rechts 48 46 44 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 46 44 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 44 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 9 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 8 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 7 1 11 pa 8 r k 16 ett 14 2 2 rec 12 01 hts 1 0 8 16 8 3 2 14 6 22 12 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Juni bis 3. August: Montag bis Freitag von 10.00 bis 18.30 Uhr Samstag von 10.00 bis 14.00 Uhr Universum, Neue Straße 8, 38100 Braunschweig Montag bis Sonntag 12.00 bis 21.30 Uhr Telefonischer Vorverkauf und Kartenversandservice Telefon (0531) 1234 567, Montag bis Freitag, 8.00 bis 18.00 Uhr Samstag 8.00 bis 13.00 Uhr Online-Kartenverkauf www.staatstheater-braunschweig.de Schriftliche Karten- und Abonnements-Bestellung Staatstheater Braunschweig Besucherservice Postfach 4539, 38035 Braunschweig, Fax (0531) 1234 570 [email protected] Karten für Großkunden und Besuchergruppen aus dem Umland Montag bis Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr Telefon (0531) 1234 531 | Fax (0531) 1234 532 [email protected] Der Vorverkauf der Vorstellungen im freien Verkauf für einen Kalendermonat be ginnt jeweils am 1. des Vormonats. Sollte der erste Tag des Vormonats auf einen Sonntag fallen, beginnt der Vorverkauf bereits am Samstag (ausgenommen Sonder veranstaltungen und Sinfoniekonzerte). Reservierte Karten werden bei Lastschrift verfahren zugeschickt. Bei Abholung gilt die jeweils angegebene Reservierungs frist, in der die Karten an der Tageskasse abgeholt werden müssen. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn in der jeweiligen Spiel stätte. Im Haus Drei öffnet die Abendkasse 30 Minuten vor Beginn der Aufführung. Weitere Vorverkaufsstellen – Geschäftsstellen der Braunschweiger Zeitung und der nB – Braunschweig Stadtmarketing GmbH, Touristinfo, Vor der Burg 1, 38100 BS – Musikalienhandlung Bartels, Schlosspassage 1, 38100 BS – Wolfsburger Allgemeine, Porschestraße. 74, 38440 Wolfsburg – Kulturbund der Lessingstadt Wolfenbüttel, Stadtmarkt 7 A, 38300 Wolfenbüttel – Konzertkasse Gifhorn im Haus der Aller Zeitung, Steinweg 73, 38518 Gifhorn – KartenForum Goslar, Rosentorstraße 20, 38640 Goslar 194 Gastronomie Unsere Gastronomieteams im Großen und Kleinen Haus nehmen gerne vor den Vorstellungen Ihre Vorbestellungen für die Pause entgegen. Nutzen Sie diesen Service und genießen Sie die Pause ohne Warteschlange. Kilians Rondo – Das Theaterrestaurant im Kleinen Haus, Magnitorwall 18 Ob Businesslunch, mediterrane Spezialitäten oder Klassiker wie Currywurst und Wiener Schnitzel: Der erfahrene Chefkoch Kilian Hefele sorgt mit abwechslungs reichen und leckeren Gerichten für das leibliche Wohl unserer Theaterbesucher. Ein Ort, an dem man sich vor und nach der Vorstellung gerne trifft. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 11.00 bis 15.00 Uhr Dienstag bis Donnerstag 18.00 bis 23.00 Uhr Freitag und Samstag 18.00 bis 1.00 Uhr Sonntag 18.00 bis 23.00 Uhr Telefon (0531) 123 4 595 Parken Parkhaus Magni Öffnungszeiten (neu ab Ende Mai 2013) 7.00 bis 22.00 Uhr Die Ausfahrt ist auch nach 22.00 Uhr möglich (an Sonn- und Feiertagen ist die Ein- und Ausfahrt nur mit der Premiumkarte möglich). Bei Einfahrt nach 18.00 Uhr parken Sie zu günstigeren Konditionen. Parkhaus Wilhelmstraße Öffnungszeiten täglich von 6.00 bis 23.30 Uhr Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Ihre Theaterkarte ist Ihr Fahrschein ins Staatstheater Braunschweig: Die Eintritts karte berechtigt am Tag der Vorstellung zwei Stunden vor Aufführungsbeginn bis Betriebsschluss zur Fahrt mit den Linien der Braunschweiger Verkehrs-AG im Stadtgebiet Braunschweig (Tarifzone 40). Mit dem Bus können Sie direkt vors Haus, Haltestelle »Staatstheater«, und mit der Tram fußläufig zu den Haltestellen »Rathaus« oder »Museumsstraße« fahren. 195 Staatstheater Braunschweig Neu seit 1690! Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2013/2014 Theaterleitung Generalintendant Joachim Klement Verwaltungsdirektorin und stellvertretende Generalintendantin Claudia Schmitz Generalmusikdirektor Alexander Joel Chefdramaturg und stellvertretender Generalintendant in künsterischen Fragen Axel Preuß Operndirektor Philipp Kochheim Direktor und Künstlerischer Leiter Staatstheater Tanz Braunschweig Jan Pusch Leiter Junges Staatstheater Andreas Steudtner Künstlerische Betriebsdirektorin Uta-Christine Deppermann Orchesterdirektor Martin Weller Chordirektor Georg Menskes Ausstattungsleiter und Technischer Direktor Ralf Wrobel Persönliche Referentin des Generalintendanten Martina Wrobel Künstlerisches Betriebsbüro Leiterin Johanna Manzewski Disponentin Beate Spaun Mitarbeiter Jiří Kobylka 198 Dramaturgie Chefdramaturg Axel Preuß Musiktheater / Konzert / Junge Oper Leitender Dramaturg Christian Steinbock Dramaturgin Sarah Grahneis Schauspiel Christine Besier Katrin Breschke Charlotte Orti von Havranek Axel Preuß Assistentin / Assistent Schauspiel und Kommunikation N. N. Staatstheater Tanz Braunschweig N. N. Junges Staatstheater Christoph Macha Andreas Steudtner Theaterpädagogik / Theater für alle Leiterin / Musiktheater Iris Kleinschmidt Schauspiel Angelika Andrzejewski Junges Staatstheater N. N. Konzerte N. N. Projekt »Theater in die Schule« Anne Hartmann Kommunikation Leiterin Kommunikation Heike Neumann Referentin Marketing Magdalena Kopkow Assistentin Presseund Kommunikation Sylvia Franzmann Volontärin Franziska Habelt Assistentin / Assistent Schauspiel und Kommunikation N. N. Grafikerin Christina Wildgrube Großkundenbetreuer Henning Rühl Werbetechnikerin Elke Gille Fotografin / Fotograf N. N. Statisterieleitung Jiří Kobylka Ausstattung Ausstattungsleiter Ralf Wrobel Ausstattungsassistenten Christiane Kleiber Maarten Jonathan Borsboom N. N. Archiv / Bibliothek Klaus-Bjarne Kasch Musiktheater Generalmusikdirektor Alexander Joel Operndirektor Philipp Kochheim 1. Kapellmeister Sebastian Beckedorf Koordinierter 1. Kapellmeister und Chordirektor Georg Menskes Kapellmeister und Studienleiter Burkhard Bauche Solorepetitorin und Assistentin des GMD Ann-Katrin Stöcker Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung und 2. Kapellmeister Christopher Hein Solorepetitorin Kyung-Sook Choi Solorepetitorin und Stellvertreterin des Chordirektors Johanna Motter Leitender Dramaturg Christian Steinbock Dramaturgin Sarah Grahneis Regie Aniara Amos Lotte de Beer Yona Kim Philipp Kochheim Konstanze Lauterbach Alfonso Romero Mora Hardy Rudolz Michael Simon Roland Schwab Detlef Soelter Rebekka Stanzel Thaddeus Strassberger Walter Sutcliffe Bühne und Kostüme Aniara Amos Rosa Garcia Andujar Barbara Bloch Zana Bosnjak Madeleine Boyd Jörg Brombacher Clement & Sanôu Miriam Draxl Kaspar Glarner Thomas Gruber Hannah Hamburger David Hohmann Gabriele Jaenecke Irene Kind Gabriele Rupprecht Hugo Holger Schneider Hans-Martin Scholder Michael Simon Roy Spahn Thaddeus Strassberger Piero Vinciguerra Ursula Wandaress Martien Withoot Choreografie Alonso Barros Hardy Rudolz Regieassistenz Natalie Schramm Christina Sievert Inspizienz Juliana Albrecht Kathrin Graf Souffleuse Raffaella Iozzi Übertitel Christoph Dammann Sängerinnen und Sänger Moran Abouloff Yosemeh Adjei* Liana Aleksanyan* Kenneth Bannon* Cornelia Drese* Steffen Friedrich* Morenike Fadayomi* Anatoli Golev* Michael Ha Anja Jung* Rossen Krastev Ekaterina Kudryavtseva Bele Kumberger* Simone Lichtenstein Marion Musiol* Oleksandr Pushniak Irina Rindzuner* Malte Roesner Jürgen Sacher* Daniel Claus Schäfer* Anne Schuldt Arthur Shen George Stevens* Matthias Stier Selçuk Hakan Tiraşoğlu Milda Tubelytė Dominik Wortig* Orhan Yildiz Tänzerin Eva Burghardt Chordirektor Georg Menskes Stellvertreterin des Chordirektors Johanna Motter Chor Laura Atkinson Sabine Brandt Diane Claars Marina Funke Gabriele Gerberding Annegret Glaser Dagmar Goldschmidt Diana Krauß* Eva Lages-Bredowski Henrike Ochmann Sonja Pallasch Malgorzata Przybysz Antje Rasch Andreja Schmeetz Karen-Antje Schultz Hyo-Jin Shin Yuliya Tabankova Masami Tanaka Ilse Timmer Daina Vingelyte Jae-Min Ahn Aleksandr Bukreev Mike Garling Krysztof Gasz Yuedong Guan Uwe Hornecker Romuald Jasinski Hyong-Ki Kim Andrzej Lukomski Sebastian Matschoß Marcellus Mauch Georg Michalkov Andreas Sebastian Mulik Tadeusz Nowakowski Franz Reichetseder Mamuka Tepnadze Stantcho Velitchkov Andrzej Welna Leszek Wos Extra-Chor Laura Isabel Biastoch Martina Bockhold Wiebke Braach Ludmilla Bukreeva Monika Burkhardt Magdalena Harneit Daniela Hübner Catrin Kademann Diana Kager Angelika Knackstedt Christel Langrock Annemarie Lebbink Melinda Lechtenberg Verena Mai Jee Sook Min Ursula Müller Alkmini Nelsen Kathrin Nitzsche Birthe Remmers Gabriele Ruppelt Sigrid Schrader Mona Seydel Paula Teich Carolin Trispel Agnes Weiß Luisa Wichmann Imke Wieckhorst Ingrid WiedenrothGabler Jürgen Arnemann Arthur Bati Holger Becker Frank Bolte Bastian Domin Thomas Ehlers Ingo Eilers Friedemann Gottschlich Steffen Kruse Dominik Lamby Christoph Heymer Richard Hühn Matthias Lotze Rolf Mende Nils Oppermann Kevin Riebandt Jan Villak Rolf Warnecke Tim Fabian Wilke Michael Wolf Kinderchor Leiterin Agnes Kauer Einstudierung Tadeusz Nowakowski KonzertChor Braunschweig Leiter Matthias Stanze Staatsorchester Generalmusikdirektor Alexander Joel Orchesterdirektor Martin Weller Gastdirigenten Thomas Dorsch Helmut Imig Philipp Pointner Gerd Schaller Ernst van Tiel Orchesterinspektor Martin Beyer Mitarbeiterin des Orchesterbüros Kerstin Werner 199 Orchestervorstände Robert Vogel Winfried Bolte Martin Hecht Orchesterlogistik Dumitru Manolache Christoph Glaßmann 1. Violine Johannes Denhoff Felix Gutgesell Joachim Heimbrock Josef Ziga Janos Balaz Mihalj Kekenj Makar Niedrig Martin Baumgarte Mari Ono Wolfgang Brodbeck Luisa Heimbrock Sabine Renz Karin Allgeier Barbara Buschenhenke Claudia Wink N. N. 2. Violine George Dudea N. N. Luciana Duta Winfried Bolte Uwe Wagner Anja Schönfelder Cornelia Rumpp Wiktor Gazda Marit Kipping Anne-Rose van Gils Iris Maron Young Eun Kim N. N. Viola N. N. Daniel Jerzewski Jenny Salomon-Christ Susanne Scholz Ulrike Simpfendörfer Steffen Schöne Matthias Ebert Hubertus von Conta Hans Ulrich Kolf Alexander Sverdlov 200 Violoncello Karl Huros Tilman Kanitz Henning Bundies Christoph Lagemann-Wink Christian Bußmann Roxana Blaga Jan Bauer Xin Liang Hu Kontrabass Christian Horn Ulrich Förste Norbert Wetzel Siegfried Dietrich Michael Klaus N. N. Harfe Ursula Fatton Alma Klemm Flöte Günther Westenberger Sandrine Vialette Hanna Reuter Tilmann Russ Oboe Guillermo Sanchis Christiane Knetsch Nicolai Borggrefe Eriko Kößler-Nambu Klarinette Frank Strauch Wolfgang Bayer Jürgen Brüggemann Michael Hussing Fagott Georg Renz Berthold Weber N. N. Alfred Böhm Horn Jens Köhli Michael Klamp Sophie Günther Robert Vogel Martin Hecht Norbert Stemmler N. N. Trompete Martin Weller Dennis Melzer Wolfgang Ludwig N. N. Posaune Andreas Günther Stefan Zitka Heinrich Auhage Reinhard Feldmann Tuba Henricus Lüschen Pauke und Schlagzeug Jörn Hansen Winfried Junius Matthias Lang Jörg Oesterle Schauspiel Chefdramaturg Axel Preuß Dramaturgie Christine Besier Katrin Breschke Charlotte Orti von Havranek Silke Merzhäuser* Kuratorin Fast Forward Barbara Engelhardt* Regie Hausregisseurin Daniela Löffner Catja Baumann Anna Bergmann Eike Hannemann Lisa Kempter Mareike Mikat Julia Roesler Stephan Rottkamp Mina Salehpour Volker Schmidt Simon Paul Schneider Nicolai Sykosch Michael Talke Patrick Wengenroth Bühne und Kostüme Maria Anderski Gwendolyn Bahr Anna Bergmann Jorge Enrique Caro Susanne Dieringer Katharina Faltner Kathrin Frosch Miriam Grimm Ellen Hofmann Claudia Kalinski Justina Klimczyk Alissa Kolbusch Michaela Kratzer Britta Leonhardt Leah Lichtwitz Mascha Mazur Stephan Prattes Marie Roth Lane Schäfer Felicia Schick Simon Paul Schneider Stella Schüler Barbara Steiner Sabine Thoss Musik Burkhard Bauche Peter M. Glantz Hannes Gwisdek Timo Lehne Insa Rudolph Josch Russo Heiko Schnurpel Enno Seifried Video Franziska Pester Enno Seifried Choreografie Sebastian Geiger Regieassistenz Julian van Daal Timo-Hakim Djebrallah N.N. Inspizienz Heiko Angerstein Simone Großmann Soufflage Katja Gliese Arne Ziegfeld Sprecherziehung Sabine Haupt Schauspielerinnen und Schauspieler Anika Baumann* Tobias Beyer Andreas Bißmeier Moritz Dürr Sandra Fehmer Christoph Finger* Philipp Grimm Ursula Hobmair Sven Hönig Nikolaij Janocha* Andrej Kaminsky* Hanno Koffler* David Kosel Klaus Lembke* Hans-Werner Leupelt Benjamin Morik* Michael Ojake* Jannek Petri* Mattias Schamberger Nientje Schwabe Oliver Simon Fanny Staffa* Stephanie Stremler* Martina Struppek Raphael Traub Patrick Wengenroth* Rika Weniger N. N. N. N. Staatstheater Tanz Braunschweig Direktor, künstlerischer Leiter und Chefchoreograf Jan Pusch Stellvertretende Direktorin und künstlerische Assistentin Ilka von Häfen Dramaturgie N. N. Bettina Schröder* Trainingsleitung und Probenassistenz N. N. Organisatorische Mitarbeiterin Ulrike Behnsen Choreografie Katrín Hall Antje Pfundtner Jan Pusch Ilka von Häfen Bühne und Kostüme Wobine Bosch Filippía Elísdóttir Sabine Kohlstedt Yvonne Marcour Jan Pusch Carolin Roider Aðalsteinn Stefánsson Musik Michael Haves Sven Kacirek Tänzerinnen und Tänzer Anna Aristarkhova Bettina Bölkow Abel Cruz dos Santos Magnus Dovärn Anna Fingerhuth Yuya Fujinami Daniel Gillard* Chris Jäger Beatrix Koller Anne Schmidt Nao Tokuhashi Charles Washington N. N. N. N. N. N. N. N. N. N. Junges Staatstheater Leiter Junges Staatstheater Andreas Steudtner Dramaturg Christoph Macha Organisation und künstlerische Mitarbeit Kathrin Simshäuser Regie Aniara Amos Philippe Besson Ulrike Hatzer Ronny Jakubaschk Juliane Kann Christoph Macha Mareike Mikat Volker Schmidt Rebekka Stanzel Andreas Steudtner Sebastian Wirnitzer Bühne und Kostüme Aniara Amos Maarten Jonathan Borsboom Henrike Engel Vinzenz Gertler Miriam Grimm Juliane Kann Irene Kind Vera Koch Katharina Lorenz Christoph Macha Carolin Roider Marie Roth Roy Spahn Josephin Thomas Martin Winkelmann Musik Andreas Dziuk Paul Hübner Daniel Freitag Josch Russo Choreografie Ilka von Häfen Musikalische Leitung Burkhard Bauche Christopher Hein Regieassistenz Carsten Weber Schauspielerinnen und Schauspieler Dumbia Brahima* Ravi Marcel Büttke Jean Coulibaly* Anja Dreischmeier* Nina El Karsheh* Alisa Levin* Luis Lüps Alexander Ritter* Anja Signitzer Marko Werner* Martin Winkelmann Technische Abteilungen Ausstattungsleiter und Technischer Direktor Ralf Wrobel Stellvertretender Technischer Direktor Frank Kaster Assistenz Marion Grünewald Betriebsingenieur Gunnar Schulze Technischer Leiter für Sonderprojekte, Bau- und LiegenschaftsUnterhaltung, Fachkraft für Arbeitssicherheit Heiner Heumann Großes Haus Bühnen- und Beleuchtungstechnik Bühnenmeister Eckart Büttner Siegfried Schlageter Leiter Beleuchtung Frank Kaster Beleuchtungsmeister Manfred Gudd Benedikt Kreutzmann Jörg Schmidt Vorarbeiter Ralf Gehrke Henning Mahn Marcus Müller Manfred Sturm Jens Winters Maschinisten und Stellwerker Hans-Henning Giffhorn Renat Gabdulbarijew Carsten Goder Benedikt Kreutzmann Klaus-Peter Nagel Kai Olschewski Lutz Papendorf Detlef Petri Marek Semela Michael Uhr Theaterhandwerker Harald Baresel Detlev Behme Besim Dogan 201 Detlef Feuerhahn Peter Fligg Johannes Fritsch Torsten Galla Jost Himstedt Andreas Hoffmann Bernd Hoheisel Thomas Jenderze Timo Kranzmann Sten Kretschmar Marion Kuhlmann Wilfried Michalke Harald Müller Simon Nagel Karsten Nitzsche Wolfgang Ohrens Andreas Ohlms Hans-Dieter Peters Andreas Rzenno Lutz Schulze Stefan Skornia Frank Wecke Auszubildende Veranstaltungstechnik Sebastian Arns Lennart Illmann Kolja Löblich Anna-Sophie Schreiber Deko- und Möbelabteilung Leiter Axel Schneider Mitarbeiter Frank Ede Eckehard Engelke Jens Heimers Gülbin Kalayci Peter Lange David R. Wolter Kleines Haus Bühnen- und Beleuchtungstechnik Theaterobermeister Claus Nehrig Bühnenmeister Oliver Neumeyer Eberhard Winter Beleuchtung Leiter Frank Kaster 202 Stellvertretender Leiter Matthias Lebe Beleuchtungsmeister Harry Heutink Vorarbeiter Oliver Bohm Manfred Fritsch Frank Fuchs Maschinisten und Stellwerker Walter Heinen Peter Liebner Claudia Agnes Rosenthal Michael Sommer Theaterhandwerker Andreas Ahlers Mark Denz Tobias Eitner Heiko Haby Olaf Heinze Dirk Hesse Dieter Kemus Bernhard Mentzendorff Steffen Rathsack Marc Reinecke Ronald Schimkat Thomas Reineke Hauselektrik Gunnar Fricke Peter Nowak Auszubildende Theatermalerin Sara Libor Tontechnik Leiter und Toningenieur Burkhard Brunner Stellvertrender Leiter und Tonmeister Matthias Brückner Tonmeisterin Katharina Heine Tontechniker Jörg Jedamski Rainer Leue Matthias Schütte Video Gregor Dobiaschowski Tischlerei Leiter Peter Kranzmann Tischler Sascha Banna Torsten Brandes Paul Brückmann Sebastian Gerstenberg Markus Jurzcyk Matthias Kamphenkel Mario Kranzmann Jörg Laabs Victor Rabe Uwe Meyer Requisite Leiter Guido Amin Fahim Requisiteure Daniela Klosa Anke Kusber Renate Lange Yvonne Oehlschläger Sonja Teubler Anke Vorwick Gesche Ziebarth Schlosserei Leiter Armin Zühlke Haus Drei Ton-, Bühnen- und Beleuchtungstechnik Katharina Höffert Frank-Wolfgang Rosenthal Dekorations werkstätten Leiterin Petra Röder Produktionsingenieur Stephan Busemann Produktionsassistenz Christine Wagenleiter Malsaal Leiterin Sonja Bähr Theatermaler und Theaterplastiker Caroline Arlt Paul Böhme Sandra Deckert Svenja Fuchs Annika Funken Maler und Lackierer Heike Behrens André Cours Näherin Laura Anthony Grosses Haus Kleines Haus Haus Drei Betriebstechnik Leiter Gunnar Schulze Betriebstechniker Reiner Bendzus Klaus-Michael Demian Olaf Wilhelm Gesellen Hans Bösel Wladyslaw Kmiec Dirk Lenz Andreas Hoffmann Auszubildende Karsten Kudla Luciano Bisceglie Rene Büchner Pascal Jahn Transportabteilung Leiter Roger Seegers Transporteure Dirk Brandes Dieter Claus Salomon Ermisch Viktor Gottfried Stefan Kreienberg Eduard Turbanisch Maskenbildnerei Leiter Nicolas Guth Stellvertretende Leiterin Ursula Ullmann Maskenbildnerinnen Bernadette Bertkau Jörg Götz Grazyna Hahn Angelika Kühnel Julia Markow Ingelore Mitlehner-Syren Veronica Suteu Lisa Widdeke Kostümwerkstätten Leiter Ernst Herlitzius Assistentin der Kostümabteilung Birgit Matejat Damenschneiderei Gewandmeisterin Anita Krafft Leiterin N. N. Schneiderinnen Martina Aniol Ines Blankschyn Martina Boike Christine Kaiser Isa Kühne-Sodomann Susanne Pieruschka Inge Steenken Ann-Marie Vanjek Damenschneider meisterin und Ausbilderin Stefanie Schmitz Obergarderobiere und Schneiderin Irina Buhlke Damenfundus verwalterin und Schneiderin Susanne Fuchs Garderobieren Alice Brokatzky Filiz Karaduman Fatma Koca Iris Müller Auszubildende Zeliha Karaer Julian Oppermann Ronja Willrodt Herrenschneiderei Gewandmeisterin Gabriela Pfeifer Vorarbeiterin Pia Hartmann Schneiderinnen und Schneider Renate Adler Nina Dahl Christiane Ebel Jennifer Hörske Rainer Krüger Rosa Lokaj Simone Pernsch Andrea Seidel Ilgar Selimov Obergarderobiere und Schneiderin Barbara Stender Herrenfundus verwalterin Silvia Udich Hutmacherin und Garderobiere Ulrike Himmelmann Alexandra Hüttel Garderobieren Ines Kern Katharina Klein Julia Later Schuhmacherei Gabriele Prokscha Waffenmeister Helmut Menz Wäscherei Ursula Neuwert Güldane Yucel Verwaltung Verwaltungsdirektorin Claudia Schmitz Assistentin / Assistent der Verwaltungsdirektorin N. N. Personalrats vorsitzender Winfried Bolte Personal und Allgemeine Verwaltung Leiter Christoph Brandes Personalabrechnung Kathrin Lais Edeltraud Jaensch Jasmin Reinling Sandra Rüchardt Mitarbeiterinnen Ria Bohm Dietlinde Leisner EDV-Systembetreuer Klaus Möhle Rudolf Schneider Rechnungswesen Leiter Ralf Sukatsch Buchhaltung Frank Eremita Antje Gehrke Andrea Nieber Peter Zielinski Besucherservice Leiterin Marlies Voß Stellvertretender Leiter Axel Goerlt Mitarbeiterinnen Patricia Fentz Astrid Roitsch Yvonne Scholz Katrin Wiegand Hausdienste Hausmeisterei Daniel Spitzer Andreas Matzick Hartmut Sieg Wolfgang Unverhau Thorsten Lange Pförtnerin Ramona Freise Raumpflegerinnen Manuela Baeck Barbara Fritsch Doris Girmann Melanie Roloff * Gast / Teilspielzeit Ehrenmitglieder Wolfgang Gropper Günter Hutsch (†) Günther Morbach (†) Ingeborg Riehl (†) Johannes Walther (†) Monika Zeller-Schömig 203 Eine Einrichtung des Landes Niedersachsen Das Staatstheater Braunschweig wird gefördert von der Stadt Braunschweig Das Staatstheater Braunschweig ist Mitglied der European Theatre Convention Kulturpartner: Impressum Herausgeber Staatstheater Braunschweig, Am Theater, 38100 Braunschweig Generalintendant Joachim Klement Chefredaktion Heike Neumann und Katrin Breschke Redaktion Dramaturgie, Kommunikation, Theaterpädagogik und Orchesterbüro Fotos Volker Beinhorn Gestaltung Heinrich Kreyenberg Druck oeding print GmbH Redaktionsschluss 18. April 2013 Änderungen vorbehalten! 204