Preisliste - Freie Presse
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Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 Chemnitz Chemnitzer Zeitung Region Zwickau Glauchauer Zeitung Werdauer Zeitung agma NBRZ Zwickauer Zeitung Hohenstein-Ernstthal Region Erzgebirge Annaberger Zeitung Auer Zeitung Marienberger Zeitung Schwarzenberg Zschopauer Zeitung Stollberger Zeitung Region Vogtland Auerbacher Zeitung Oberes Vogtland Plauener Zeitung Reichenbacher Zeitung Region Mittelsachsen Flöhaer Zeitung Freiberger Zeitung Mittweidaer Zeitung Rochlitzer Zeitung www.freiepresse.de Verbreitungsgebiet Seite 20 Freie Presse mit ihren Lokalausgaben Meißen Döbeln Borna Coswig Dresden Sachsen-Anhalt Rochlitz Zeitz 654 Thüringen HohensteinGlauchau Ernstthal HohensteinErnstthal Werdau Verbreitungsgebiet Marienberg 631 634 Aue Schwarzenberg Klingenthal Tschechische Republik 642 Oberes Vogtland Ballungsraum Chemnitz Annaberg Schwarzenberg Auerbach Oelsnitz Marienberg Annaberg-Buchholz 632 641 633 Zschopau Aue Auerbach Plauen 635 623 644 643 652 Freiberg Zschopau 636 Zwickau Reichenbach Plauen 651 Flöha CHEMNITZ Stollberg Zwickau Reichenbach Flöha Stollberg Werdau Greiz Chemnitz 624 Glauchau 622 Freiberg 611 621 Gera Freital Mittweida Rochlitz Altenburg Sachsen 653 Mittweida Hof siehe Seite 6 Gesamtausgabe 643.000 Leser, Reichweite 49 % Bayern Regionalausgabe Mittelsachsen 98.000 Leser, Reichweite 46 % Mittweida 654 621 624 Glauchau Mittweida Rochlitz HohensteinErnstthal Glauchau 622 653 Rochlitz Freiberg HohensteinErnstthal Werdau Flöha Werdau Zwickau Regionalausgabe Zwickau 651 652 Flöha 611 Freiberg Chemnitz 623 Zwickau 146.000 Leser, Reichweite 51,8 % CHEMNITZ Lokalausgabe Chemnitz 121.000 Leser, Reichweite 41,7 % Reichenbach 644 Stollberg Reichenbach 635 Annaberg-Buchholz Auerbach Aue 107.000 Leser, Reichweite 48 % Marienberg Marienberg 641 Plauen 631 Klingenthal Oelsnitz Regionalausgabe Vogtland 633 Zschopau Stollberg Auerbach 643 Plauen Zschopau 636 642 632 Aue Oberes Vogtland Schwarzenberg 634 Schwarzenberg Annaberg Regionalausgabe Erzgebirge 171.000 Leser, Reichweite 53 % Quelle: agma 2013 Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 Verlagsangaben, Kontakte Verlag Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG Brückenstraße 15, 09111 Chemnitz Tel. 0371 656-0, www.freiepresse.de Postanschrift Postfach 447, 09004 Chemnitz Druckzentrum Winklhoferstraße 20, 09116 Chemnitz Gesamtanzeigenleitung Tel. 0371 656-10700 [email protected] Anzeigenleitung Nationale Vermarktung Tel. 0371 656-10730 [email protected] Rubriken Tel. 0371 656-10717 [email protected] Sonderthemen Tel. 0371 656-10717 [email protected] Ausgabenübersicht ........................................................................................... 1 Beilagen- und Prospektmanagement Tel. 0371 656-10750 [email protected] Sonderformate ............................................................................................... 2/3 Online Tel. 0371 656-10711 [email protected] Ortspreise.................................................................................................................... 5 Markt-Media-Service Tel. 0371 656-10704 [email protected] Anzeigenverwaltung Tel. 0371 656-10740 [email protected] Grundpreise .............................................................................................................. 4 Ballungsraum Chemnitz ............................................................................. 6 Rubrikenmärkte ........................................................................................ 7 – 9 Fließtextpreise ................................................................................................... 10 Sonderveröffentlichungen .................................................................... 11 Magazine WOHIN und Aktiv & Gesund..................................... 12 Online – www.freiepresse.de ........................................................... 13 Anzeigenservice Tel. 0371 656-10770, Fax 0371 656-17077 [email protected] Beilagen ........................................................................................................ 14 – 17 Digitale Druckunterlagen Tel. 0371 656-10630 [email protected] Allgemeine Geschäftsbedingungen ..................................... 20 f. Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 Allgemeine technische Informationen ................................... 18 Druckunterlagen .............................................................................................. 19 Ausgabenübersicht Ausgabe Bezeichnung Gesamtausgabe 600 GES Gesamtausgabe Ballungsraumausgabe 603 CBR Ballungsraum Chemnitz (S. 6) Regionalausgaben 620 RAZ Region Zwickau 630 RAE Region Erzgebirge 640 RAV Region Vogtland 650 RAM Region Mittelsachsen Lokalausgaben 611 C Chemnitz 621 GC Glauchau 622 WDA Werdau 623 Z Zwickau 624 HOT Hohenstein-Ernstthal 631 ANA Annaberg 632 AU Aue 633 MAB Marienberg 634 SZB Schwarzenberg 635 ZP Zschopau 636 STL Stollberg 641 AE Auerbach 642 OVL Oberes Vogtland 643 PL Plauen 644 RC Reichenbach 651 FLO Flöha 652 FG Freiberg 653 MW Mittweida 654 RL Rochlitz Verkaufte Auflage II/2013 ZIS-Nr. 261.126 101553 99.040 104518 55.672 66.866 47.614 41.071 104521 104520 101443 104519 46.439 9.727 10.403 26.012 9.530 13.732 15.863 10.014 7.801 7.079 12.377 11.304 11.165 16.219 8.926 7.268 17.456 9.366 6.981 100322 101625 100016 101610 101068 101793 101231 101413 100181 101978 101159 100882 100215 101331 100572 100842 101206 100732 100790 Leseranalyse Freie Presse Gesamt deutschsprachige Bevölkerung Männer Frauen Altersgruppen 14 – 29 Jahre 30 – 49 Jahre 50 Jahre und älter Schulbildung Volks-/Grund-/Hauptschule weiterführende Schule ohne Abitur Abitur/Hochschulreife/Studium Ausbildung Fach-/Hochschulreife ohne Studium Fach-/Hochschulreife mit Studium Berufstätigkeit in Ausbildung, Schüler, Student berufstätig Rentner, Pensionär nicht berufstätig, keine Angabe Haushalts-Netto-Einkommen 1.500 bis unter 2.000 € 2.000 bis unter 2.500 € 2.500 bis unter 3.000 € 3.000 € und mehr Wohnungsart in Wohneigentum zur Miete/Untermiete Garten, Balkon mit Pflanzen, Winterg. Privat-Pkw im Haushalt Größere Ferienreise letzte 12 Monate Kurzreise in den letzten 12 Monaten Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 Bevölkerung im Leser pro Ausgabe Verbreitungsgebiet in Tausend in Tausend 1.301 643 631 298 670 345 218 368 714 36 133 474 362 686 253 213 326 104 104 149 32 72 92 704 459 46 15 280 330 19 328 244 104 180 195 127 38 64 547 754 919 1.035 654 507 310 332 505 511 308 264 Quelle: agma Tageszeitungsdatensatz ma 2013, IVW II/2013 Nr. Seite 1 Sonderformate Seite 2 s /w 1 ZF 2 ZF / 4c Satzspiegel: 314 mm breit x 474 mm hoch Titelseitenanzeige Blattbreit unter Text Festformat 1 Spalte (46 mm) breit, 50 mm hoch L-Anzeige Maximal: 6 Spalten (314 mm) breit, 230 mm hoch Minimal: 6 Spalten (314 mm) breit, 80 mm hoch Textteilpreis + 15 % Zuschlag im Anzeigenteil Waagerecht: Max. 230 mm hoch, Min. 50 mm hoch, Senkrecht: Max. 235 mm hoch, Min. 100 mm hoch Berechnung: getrennt nach senkrechtem und waagerechtem Teil Berechnung: Anzeigenteil mit Umrechnungsfaktor 1,1667 Seite 3 und 1. Lokalseite maximal: 150 mm Tip-on-Card, Memostick® KULTUR & SERVICE Freie Presse Donnerstag, 7. April 2011 NACHRICHTEN SKULPTUR Neo Rauch entwirft Wagner-Denkmal LEIPZIG — Der Maler Neo Rauch entwirft ein Denkmal für Richard Wagner. Ob seine Idee auch umgesetzt wird, steht noch nicht fest, denn mit ihm wurden vier weitere deutsche Künstler aufgefordert, Vorschläge zu unterbreiten. „Es soll eine zeitgenössische Darstellung des jugendlichen Wagner sein“, sagte ein Vertreter des Vereins Wagner Denkmal am Dienstag und bestätigte damit einen Bericht der „Bild“-Zeitung vom selben Tag. Die Skulptur soll am 200. Geburtstag Wagners 2013 auf einen Sockel gehoben werden, den Max Klinger einst entwarf. Klinger (1857–1920) sollte zum 100. Geburtstag des Komponisten 1913 ein monumentales Denkmal schaffen. Es wurde aber nie fertig. (dpa) FEUER Kunst auf Zeche Zollverein zerstört ESSEN — Ein Brand hat auf dem Gelände der Essener Zeche Zollverein ein Kunstwerk zerstört. Nach Feuerwehrangaben war das aus 550 Altpapierrollen gefertigte ArchitekturProjekt „Haus auf Zeit“ am Dienstagabend in Flammen aufgegangen. Die Löscharbeiten waren schwierig, da Windböen das Feuer in dem etwa 35 Meter langen Gebäude immer wieder anfachten. Durch den Funkenflug gerieten auch Bäume eines angrenzenden Waldstücks in Brand. Fensterscheiben eines benachbarten Gebäudes platzten durch die starke Hitzeentwicklung. Die Feuerwehr war mit 60 Einsatzkräften vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (dpa) ME LODRAM Auf den Spuren von Douglas Sirk LEIPZIG — Schriftsteller Clemens Meyer (33) wandelt auf den Spuren von Hollywood-Filmemacher Douglas Sirk – für ein Theaterstück. Das Melodram mit dem Arbeitstitel „Sirk the east“ soll am 20. Mai am Centraltheater in Leipzig uraufgeführt werden. Meyer schreibt den Text, Regie führt Sascha Hawemann. Das Stück spielt im Osten von Leipzig, einem sozialen Brennpunkt. Douglas Sirk (1897–1987) wurde als Hans Detlef Sierck in Hamburg geboren. Er war zunächst Dramaturg, Regisseur und Oberspielleiter in Chemnitz und Bremen sowie Intendant des Alten Theaters in Leipzig. Ab 1935 drehte er Filme für die Ufa. 1937 emigrierte er mit seiner jüdischen Frau in die USA. Dort gelang ihm unter dem Namen Douglas Sirk eine steile HollywoodKarriere. Clemens Meyer ist ein großer Fan von Sirk-Filmen. (dpa) Ratgeber ADHS eine Modekrankheit? Erklärt wurde sie bereits im Struwwelpeter. S. A5 Seite A1 Wozu denn das ganze Theater? ben zehn Prozent weniger Geld eben nicht zehn Prozent weniger Kultur. Gießt man weniger, ist das oft verblüffend gut zu verkraften – gießt man aber nur ein bisschen zu wenig, gefährdet man die Gesamternte. In der Theorie jedoch klingt die Idee zu verlockend, die kreativen Künstler seien doch dank guter Ideen sicher in der Lage, mit weniger Geld noch fetzigere Kultur zu fabrizieren. Dabei wird aber vergessen, dass man mit Ideen nicht kalkulieren kann: Kultur klappt nur, wenn der Geldgeber das Risiko eines Flops jederzeit zu leisten bereit ist, die Künstler aber genau diesen vermeiden wollen – und zwar unter allen Umständen! In der aktuellen Spardebatte weckt die in Sachsen vergleichsweise üppig ausgestattete Kulturlandschaft viele Rotstift-Begehrlichkeiten. Vor allem die Theater als Kulturförder-Empfänger Nummer 1 sind unter Druck – auch, weil die Politik zunehmend auf Top-Qualität zum kleinen Preis pocht. VON TIM HOFMANN CHEMNITZ/ZWICKAU — „Wollen Sie einen Kaffee?“ Bernhard Helmich greift zur Thermoskanne und gießt sich zu Gesprächsbeginn auch eine Tasse ein: heißes Wasser. „Das ist gesund“, sagt der Generalintendant der Chemnitzer Theater und lacht mit einer demonstrativen Zuversicht, die seine Anspannung nur schlecht verbirgt. Helmich befindet sich, wieder einmal, mitten im Kampf um die Zukunft seines Hauses: Die Stadt muss drastisch sparen und rechnete dabei auch durch, dem Theater seinen Jahresetat ab 2015 um drei Millionen Euro zu kürzen. Die Antwort ist eine Drohung an die Politik: Bekomme er nur 22,3 Millionen Euro, dann, so der Intendant, müsse er von seinen 460 Mitarbeitern rund 100 entlassen – und/oder eine ganze Sparte schließen. Wenn weniger zu wenig ist Das Haus in Chemnitz befindet sich wie alle Theater der Region in einer Spar-Zwickmühle: Wenn in Kommunen bei Schulen und Schwimmbädern, Schlaglöchern und Straßenfesten der Gürtel oft schmerzhaft enger geschnallt werden muss, fällt es Kultureinrichtungen schwer, für den konstanten Erhalt ihrer Etats zu argumentieren. Dabei haben sich beide Seiten in den letzten Jahren oft massiv festgefahren. Das Zahlenwerkwedeln der Verwaltungs-Sparfüchse, mit dem die Theater mehr und mehr in die Effektivitätsdebatte getrieben werden, kontert die Kulturseite stets mit dem richtigen, aber löchrigen Mantra: „Kultur ist Bildung!“ Wer hier spart, und deswegen gehört das Pro-Kultur-Bekenntnis auch zum generellen (Lippen)Bekenntnis der Politik, nimmt die Verblödung zukünftiger Generationen vermeintlich billigend in Kauf. Doch das stimmt höchstens zur Hälfte – nicht nur, weil sich die Kultur selbst im Reiz der Zahlen verfangen hat und ihre Erfolge gern mit Zuschauer-Rekordmeldungen ausstellt: Vor allem, weil es langfristig Die spritzig-moderne Inszenierung von „Orpheus in der Unterwelt“ durch Christian von Götz (im Bild Corinna Günzel, Jushua Whitener und Kerstin Ried, von links) fand bei Fachleuten großen Anklang – wurde vom Zwickauer Publikum aber so zwiespältig aufgenommen, dass das Stück nach kurzer Zeit abgesetzt werden musste. FOTO: PETER AWTUKOWITSCH sehr wohl einen Zusammenhang gibt zwischen dem Sinn eines Theaters und dem Zuschauer-Zuspruch – auch wenn man die Qualität einer einzelnen Operninszenierung nicht aus den Ticket-Einnahmen errechnen kann. Mit ihrer eingefahrenen Argumentationsmechanik reden Theaterleute und Steuergeldverwalter oft aneinander vorbei. Probleme wie steigende Lohntarife werden so seit Jahren vertagt. Speziellen Situationen – das Chemnitzer Theater etwa ist mit seinen getrennten Spielstätten auf die Blütezeit der Stadt ausgelegt und damit für die aktuelle Einwohnerzahl schon strukturell ineffizient – stellt man sich kaum. Dass derzeit in der Debatte ein skurriler Schwebezustand herrscht, wird da fast schon als wünschenswerte Auszeit begriffen: Parlament und Verwaltung müssen momentan Juris- ten rätseln lassen, ob der letztlich gefasste Spar-Beschluss nun bedeutet, dass man dem Theater die angepeilten Millionen wegnehmen oder ihm lassen muss. Die verquasten Formulierungen des entsprechenden Papiers sind dehnbar genug, beide Deutungen zuzulassen. Ein wesentliches Problem bei der ganzen Debatte bleibt außerdem die oft unterschätzte Komplexität eines Kulturbetriebes: In der Praxis erge- Theter in der Region im Jhresvergleich 116,24 88,34 86,49 74,72 678,27 123,35 65,83 52,06 551,95 531,38 515,34 445,87 401,59 9,07 14,63 11,04 13,31 9,77 Kunst für den Zuschauer? In diesem Einvernehmen hat das Theater Plauen-Zwickau vor wenigen Tagen den Teufelskreis mit einer bitteren Pille durchbrochen: Mit einem neuen Haustarifvertrag verzichten alle 347 Mitarbeiter des Theaters auf 11,66 Prozent Lohn. Beim Publikum wird das in Form kürzerer Spielzeit ankommen, denn erzielt wird die Einsparung als unbezahlte Freizeit. „Ich bin sehr dankbar, dass die Kollegen das mitmachen und wir trotzdem ein hoch motiviertes Ensemble haben“, sagt Intendant Roland May. Er ist überzeugt, dass ihm die Quadratur des Kreises gelingen kann: „Wir müssen der Fantasie freien Raum geben. Die Qualität darf nicht leiden! Im Gegenzug haben wir die Rückendeckung, dass man politisch eine Spartenschließung ausschließt.“ Nur: Was ist Qualität? May ist sich bewusst, dass sein Job vor allem im Spagat besteht, künstlerischen Anspruch mit den Bedürfnissen des Zuschauers zusammen zu bringen. Das liegt nicht zuletzt in der Geschichte der Stadttheater, die von den Bürgern zur Erbauung gegründet worden sind: Kein Publikum will sich gegen seinen Strich bilden lassen. Gefällt nicht, was die Bühnenkünstler vermitteln, bleibt der Zuschauer eben weg. May musste das in Plauen und Zwickau schmerzlich erfahren. Der verstaubten Musiktheater-Sparte des fusionierten Hauses lässt er seit einiger Zeit frischen Wind angedeihen – was ihm fachlich viel Lob brachte. Ein zu großer Teil des Publikums fremdelte jedoch mit den zeitgemäßen Inszenierungen. Der Intendant bekam ein Problem mit den Zuschauerzahlen: „Wir haben gelernt, unsere Ästhetik zukünftig verstärkt mit traditionellen Elementen anzureichern.“ Eine Frage, bei der Helmich in Chemnitz derzeit nicht ganz so entspannt reagiert wie beim Wassereingießen: Die offiziellen Zahlen seines Hauses will er nicht kommentieren, obwohl jede Karte der Chemnitzer Theater mit den meisten SteuerEuros der Region gestützt wird. Galeriedirektor beruhigt: Ur-Canaletto hängt in Dresden Der „Canaletto-Blick“ des Venezianers Bellotto gilt wie kein anderes Bild als Wahrzeichen Dresdens. Auch Bundespräsident Christian Wulff hat es sich ausgeliehen – zum Unmut der Dresdner. VON SIMONA BLOCK DRESDEN/BERLIN — Brühlsche Terrasse, Frauenkirche, Hofkirche und Residenzschloss: Die vom Venezianer Bernardo Bellotto (1721–1780) festgehaltene Stadtansicht des barocken Dresden ist weltberühmt. Das Ur-Gemälde des Künstlers, der sich Canaletto nannte, ist nach wie vor nur in Dresden zu sehen. Das als „Canaletto-Blick“ berühmte Motiv im Amtszimmer von Bundespräsident Christian Wulff im Schloss Bellevue sei eine Zweitfassung in kleinerer Dimension, stellte der Direktor der Gemäldegalerie Alte Meister, Bernhard Maaz, klar. Die mittelfristige Leihgabe nach Berlin hatte für Verwirrung und Verärgerung gesorgt. Bei den Kunstsammlungen und deren Freundeskreis Museis Saxonicis Usui (MSU) gab es verstörte Anrufe, Mails irritierter Kunstfreunde und Beschwerden von Spendern. „Die Leute sind verärgert, dass ein Bild, dessen Restaurierung die Dresdner finanzieren, plötzlich in Berlin sein soll“, sagte Geschäftsführerin Maria Krusche. Die MSU haben mit ihrer Aktion „Für Canaletto“ in einem Jahr rund 100.000 Euro für deren Rettung gesammelt. Auch prominente Dresdner wie Opernsänger René Pape, der Maler Georg Baselitz, der Autor Uwe Tellkamp oder die Band Polarkreis 18 warben dafür. Umso mehr bestürzte die Nachricht von der Leihgabe. Bei deren Übergabe Mitte März war zum Verdruss der Staatlichen Kunstsammlungen eine Erklärung versäumt worden, dass es sich nicht um das Original handelt. Restauratorin Sabine Bendfeldt arbeitet an Canalettos „Dresden vom rechFOTO: MATTHIAS HIEKEL/DPA ten Elbufer unterhalb der Augustusbrücke“. Das Gemälde, das im Amtszimmer des deutschen Staatsoberhaupts hängt, wurde zwischen 1751 und 1753 wahrscheinlich für einen Beamten gemalt. „Es ist um etwa ein Drittel kleiner“, erklärte Kurator Henning. Das Original habe Canaletto schon 1748 für König August III. angefertigt. „Insgesamt sind vier Fassungen bekannt.“ Eine identische Kopie für den damaligen Premierminister Graf Brühl befindet sich in einer Madrider Privatsammlung. Eine weitere kleine Version habe die National Gallery Dublin. Das Wulff-Bild indes war schon einmal in Berlin, vor der Wende. Es hing im Amtszimmer von Staatsund Parteichef Erich Honecker. „Damals war es Mahnung, die Stadt wiederaufzubauen“, sagte die Leiterin der Restaurierungswerk- statt, Marlies Giebe. „Nun dankt es für den Wiederaufbau der Frauenkirche.“ Das seit 1834 fast ständig in Dresden ausgestellte Original war durch Transporte, Um- und Auslagerungen, Ausleihen und frühere Bearbeitungen geschädigt und wird seit 2009 restauriert. „Wir sind im letzten Drittel.“ Die Rückkehr des Kunstwerkes in die Gemäldegalerie wird am 28. August gefeiert: Eine Ausstellung soll die Bearbeitung des 1,33 mal 2,37 Meter großen Meisterwerks und seine Geschichte zeigen. Die Finanzierung sei vor allem mit Kleinund Kleinstspenden der Dresdner gelungen, sagte Petra von Crailsheim vom MSU-Vorstand, der sich bereits mit dem Wunsch nach weiteren Canaletto-Restaurierungen beschäftigt. (dpa) Blatthoch neben Text Tip-on-Card: Standardformat A6 148 mm breit, 105 mm hoch Memostick®: 76 mm breit, 76 mm hoch Maximal: 3 Spalten (155 mm) breit, 474 mm hoch Minimal: 1 Spalte (49 mm) breit, 474 mm hoch Tip-on-Card klebt auf dem 3. Buch oder auf dem Titel unter dem Falz Memostick® ist generell auf der Titelseite Textteilanzeige Tunnelanzeige Maximal: 2 Spalten (102 mm) breit, 100 mm hoch Minimal: 1 Spalte (49 mm) breit, 10 mm hoch Maximalhöhe 230 mm, Maximalbreite 11 Textspalten Mindesthöhe 120 mm Mindestbreite 7 Textspalten Berechnung: Anzeigenteil mit Umrechnungsfaktor 1,1667 Berechnung: Anzeigenteil mit Umrechnungsfaktor 1,1667 (ab 430 mm wird volle Höhe berechnet, keine 1. Lokalseite) Eckfeld neben Text dreiseitig von Text umschlossen im Textteil Panorama-Anzeige Maximal: 5 Spalten (261 mm) breit, 350 mm hoch Minimal: 3 Spalten (155 mm) breit, 178 mm hoch Berechnung: Anzeigenteil mit Umrechnungsfaktor 1,1667 Auf der 1. Lokalseite max. 3 Spalten (155 mm breit, 220 mm hoch) Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 Maximalhöhe 474 mm Mindesthöhe 220 mm Berechnung: mm-Höhe x 15 Spalten x mm-Preis (664 mm breit) Sonderformate Seite 3 Satzspiegel: 314 mm breit x 474 mm hoch Flying Page Satellitenanzeigen Prospektanzeige im Anzeigenteil Seiten beidseitig bedruckt, nur komplett buchbar Maximal: 7 Anzeigen Minimal: 3 Anzeigen 1 Blatt als Umschlag 15 % Platzierungszuschlag Nur um Lokalteil möglich Frontseite: 139 mm breit, 420 mm hoch Innenseiten und Rückseite: 139 mm breit, 474 mm hoch Treppenanzeigen im Anzeigenteil Preise auf Anfrage Maximal: 7 Anzeigen insgesamt 300 mm, mindestens 50 mm hoch Half Cover 15 % Platzierungszuschlag ½ bis 3 Seiten mit Anzeigen buchbar Frontseite: 139 mm breit, 420 mm hoch Innenseite links: 139 mm breit, 474 mm hoch Innenseite rechts und Rückseite: 314 mm breit, 474 mm hoch Preise auf Anfrage Prospektstrecke im redaktionellen Teil auf Anfrage 1 ½ Blatt als Umschlag Nur um Lokalteil möglich Die Prospektanzeige ist eine auf der Vorder- und Rückseite bedruckte Einzelseite innerhalb der Zeitung. Sie kann vom Leser herausgenommen und aufbewahrt werden. Bei entsprechender Gestaltung wirkt die Prospektanzeige durch den normalen Querfalz der Zeitung wie ein vierseitiger Prospekt. Preis auf Anfrage. Inselanzeige im Anzeigenteil Maximal: 5 Spalten (223 mm), 200 mm hoch Minimal: 2 Spalten (88 mm), 50 mm hoch 15 % Platzierungszuschlag Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 Prospektstrecken bestehen aus 4 oder mehr (nur 2-Seiten-Sprünge möglich) ganzseitigen, aufeinander folgenden Anzeigen eines Kunden. Prospektstrecken werden als Vorprodukt gefertigt und anschließend beigelegt. Preis auf Anfrage. Grundpreise Seite 4 s /w Schwarz-Weiß-Anzeigen Nr. Ausgabe Bezeichnung 600 GES Gesamtausgabe 1 ZF 2 ZF / 4c Farbanzeigen Anzeigenteil ¤ je mm 1/1-Seite in ¤ Textteilpreis ¤ je mm Anzeigenteil ¤ je mm 1/1-Seite in ¤ Textteilpreis ¤ je mm 15,45 51.263,10 65,66 19,95 66.194,10 84,79 603 CBR Ballungsraum Chemnitz 7,62 25.283,16 32,39 9,80 32.516,40 41,65 620 RAZ Region Zwickau 4,24 14.068,32 18,02 5,44 18.049,92 23,12 630 RAE Region Erzgebirge 5,90 19.576,20 25,08 7,58 25.150,44 32,22 640 RAV Region Vogtland 4,17 13.836,06 17,72 5,35 17.751,30 22,74 650 RAM Region Mittelsachsen 3,91 12.973,38 16,62 5,05 16.755,90 21,46 611 C Chemnitz 2,86 9.489,48 12,16 3,70 12.276,60 15,73 621 622 623 GC WDA Z Glauchau Werdau Zwickau 1,22 1,22 1,95 4.047,96 4.047,96 6.470,10 5,19 5,19 8,29 1,57 1,57 2,50 5.209,26 5.209,26 8.295,00 6,67 6,67 10,63 624 HOT Hohenstein-Ernstthal 1,22 4.047,96 5,19 1,57 5.209,26 6,67 631 ANA Annaberg 1,37 4.545,66 5,82 1,72 5.706,96 7,31 632 AU Aue 1,42 4.711,56 6,04 1,87 6.204,66 7,95 633 MAB Marienberg 1,22 4.047,96 5,19 1,57 5.209,26 6,67 634 SZB Schwarzenberg 1,17 3.882,06 4,97 1,52 5.043,36 6,46 635 ZP Zschopau 1,07 3.550,26 4,55 1,41 4.678,38 5,99 636 STL Stollberg 1,32 4.379,76 5,61 1,72 5.706,96 7,31 641 AE Auerbach 1,32 4.379,76 5,61 1,72 5.706,96 7,31 642 OVL Oberes Vogtland 1,32 4.379,76 5,61 1,72 5.706,96 7,31 643 PL Plauen 1,42 4.711,56 6,04 1,87 6.204,66 7,95 6,46 644 RC Reichenbach 1,17 3.882,06 4,97 1,52 5.043,36 651 FLO Flöha 1,12 3.716,16 4,76 1,46 4.844,28 6,21 652 FG Freiberg 1,47 4.877,46 6,25 1,87 6.204,66 7,95 653 MW Mittweida 1,22 4.047,96 5,19 1,57 5.209,26 6,67 654 RL Rochlitz 1,07 3.550,26 4,55 1,41 4.678,38 5,99 Grundpreis: Dieser Preis gilt für Aufträge von Inserenten mit Sitz außerhalb des Verbreitungsgebietes der Freien Presse und für Aufträge von Werbeagenturen. Bitte beachten Sie unsere Preise für Stellenanzeigen auf Seite 7. Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 Alle Preise zzgl. MwSt. Ortspreise Seite 5 s /w Schwarz-Weiß-Anzeigen Nr. Ausgabe Bezeichnung Anzeigenteil ¤ je mm 1/1-Seite in ¤ 1 ZF 2 ZF / 4c Farbanzeigen Textteilpreis ¤ je mm Anzeigenteil ¤ je mm 1/1-Seite in ¤ Textteilpreis ¤ je mm 72,04 600 GES Gesamtausgabe 13,13 43.565,34 55,80 16,95 56.240,10 603 CBR Ballungsraum Chemnitz 6,51 21.600,18 27,67 8,33 27.638,94 35,40 620 RAZ Region Zwickau 3,60 11.944,80 15,30 4,62 15.329,16 19,64 630 RAE Region Erzgebirge 4,98 16.523,64 21,17 6,46 21.434,28 27,46 640 650 RAV RAM Region Vogtland Region Mittelsachsen 3,56 3,35 11.812,08 11.115,30 15,13 14,24 4,55 4,29 15.096,90 14.234,22 19,34 18,23 611 C Chemnitz 2,45 8.129,10 10,41 3,15 10.451,70 13,39 621 622 623 GC WDA Z Glauchau Werdau Zwickau 1,02 1,02 1,65 3.384,36 3.384,36 5.474,70 4,34 4,34 7,01 1,31 1,31 2,15 4.346,58 4.346,58 7.133,70 5,57 5,57 9,14 624 HOT Hohenstein-Ernstthal 1,02 3.384,36 4,34 1,31 4.346,58 5,57 631 ANA Annaberg 1,17 3.882,06 4,97 1,46 4.844,28 6,21 632 AU Aue 1,22 4.047,96 5,19 1,57 5.209,26 6,67 633 MAB Marienberg 1,02 3.384,36 4,34 1,31 4.346,58 5,57 634 SZB Schwarzenberg 1,02 3.384,36 4,34 1,31 4.346,58 5,57 635 ZP Zschopau 0,91 3.019,38 3,87 1,21 4.014,78 5,14 636 STL Stollberg 1,12 3.716,16 4,76 1,46 4.844,28 6,21 641 AE Auerbach 1,12 3.716,16 4,76 1,46 4.844,28 6,21 642 OVL Oberes Vogtland 1,12 3.716,16 4,76 1,46 4.844,28 6,21 643 PL Plauen 1,22 4.047,96 5,19 1,57 5.209,26 6,67 644 RC Reichenbach 1,02 3.384,36 4,34 1,31 4.346,58 5,57 651 FLO Flöha 0,97 3.218,46 4,12 1,21 4.014,78 5,14 6,67 652 FG Freiberg 1,27 4.213,86 5,40 1,57 5.209,26 653 MW Mittweida 1,02 3.384,36 4,34 1,31 4.346,58 5,57 654 RL Rochlitz 0,91 3.019,38 3,87 1,21 4.014,78 5,14 Ortspreis: Dieser Preis gilt für Aufträge von Inserenten aus Handel, Handwerk und Gewerbe mit Sitz im Verbreitungsgebiet der Freien Presse – ohne Einschaltung einer Werbeagentur. Bitte beachten Sie unsere Preise für Stellenanzeigen auf Seite 7. Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 Alle Preise zzgl. MwSt. Ballungsraum Chemnitz Seite 6 s /w Schwarz-Weiß-Anzeigen Nr. Ausg. Bezeichnung Preisart 603 CBR Anzeigenteil ¤ je mm 1/1-Seite in ¤ Textteilpreis ¤ je mm Anzeigenteil ¤ je mm Farbanzeigen in ¤ 1/1-Seite Textteilpreis ¤ je mm Grundpreis 7,62 25.283,16 32,39 9,80 32.516,40 41,65 Ortspreis 6,51 21.600,18 27,67 8,33 27.638,94 35,40 Rochlitz Ballungsraum Chemnitz 653 Mittweida 654 Mittweida Rochlitz Die Ballungsraumausgabe Chemnitz setzt sich aus folgenden Lokalausgaben zusammen: 611 Chemnitz 624 Hohenstein-Ernstthal 635 Zschopau 636 Stollberg 651 Flöha 653 Mittweida 654 Rochlitz Sie erreichen mit einem Werbeanstoß 246.000* Leser im kaufkraftstärksten Gebiet der Freien Presse mit: 2 ZF / 4c 611 Freiberg Chemnitz 624 HohensteinErnstthal Glauchau Flöha Zschopau 636 635 Stollberg Werdau Zwickau 651 Flöha CHEMNITZ HohensteinErnstthal Zschopau Stollberg Rochlitz Marienberg Reichenbach Annaberg-Buchholz Mittweida Aue Schwarzenberg Auerbach 603 Plauen Oelsnitz Klingenthal Ballungsraum Chemnitz Flöha Universitäten und Hochschulen ■ Behörden, Ämter, Landesdirektion ■ Theater, Oper, Stadthalle, Messe, Museen ■ Gastronomie und Naherholung ■ 6 Einkaufscenter Grundpreis: Dieser Preis gilt für Aufträge von Inserenten außerhalb des Verbreitungs ■ CHEMNITZ HohensteinErnstthal Stollberg Zschopau gebietes der Freien Presse und für Aufträge von Werbeagenturen. Ortspreis: Dieser Preis gilt für Aufträge von Inserenten aus Handel, Handwerk und Gewerbe mit Sitz im Verbreitungsgebiet der Freien Presse – ohne Einschaltung einer Werbeagentur. Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 Alle Preise zzgl. MwSt. *Quelle: agma Tageszeitungsdatensatz ma 2013 Ballungsraum Chemnitz 1 ZF s /w Rubrikenmärkte 1 ZF Seite 7 Der große Stellenmarkt Grundpreis in € je mm Anzeigenteil € je mm Ortspreis in € je mm Nr. Ausgabe Bezeichnung Erscheinungstag 600 GES Gesamtausgabe Samstag 18,60 Anzeigenteil € je mm 603 CBR Ballungsraum Chemnitz Samstag 9,20 7,83 620 RAZ RA Zwickau Samstag 4,94 4,20 15,71 630 RAE RA Erzgebirge Samstag 7,09 6,04 640 RAV RA Vogtland Samstag 5,04 4,31 650 RAM RA Mittelsachsen Samstag 4,73 4,05 611 C Chemnitz Samstag 3,50 2,95 Diese Preise gelten für Schwarz-Weiß- und Farbanzeigen. Diese Preise gelten auch für die Erscheinungstage Montag bis Freitag. Bei diesen Ausgaben ist ein zweiter Werbeanstoß mit gleichem Motiv am Mittwoch der Folgewoche möglich. 50 % Preisvorteil auf die 2. Anzeige. *Der Preis gilt nur in Verbindung mit einer Printanzeige. Grundpreis: Dieser Preis gilt für Aufträge von Inserenten mit Sitz außerhalb des Verbreitungsgebietes der Freien Presse und für Aufträge von Werbeagenturen. Ortspreis: Dieser Preis gilt für Aufträge von Inserenten aus Handel, Handwerk und Gewerbe mit Sitz im Verbreitungsgebiet der Freien Presse – ohne Einschaltung einer Werbeagentur. Jetzt NEU zum attraktiven Vorteilspreis bei jobware.de nur 250,– ¤ 2 Wochen* online freiepresse.de/jobs zu jeder Printanzeige 120,– ¤ Ihre Printanzeige erscheint zusätzlich in unserem regionalen Online-Stellenmarkt in www.freiepresse.de/jobs, längere Laufzeiten auf Anfrage ■ noch höhere Reichweite ■ geringe Streuverluste ■ zielgruppengenaue Ansprache ■ Verlinkung zur eigenen Homepage Regionale Reichweitenstärke gepaart mit bundesweiter Onlinepräsenz. 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Ausgabe Bezeichnung Erscheinungstag 600 GES Gesamtausgabe 603 CBR 620 RAZ RA Zwickau 630 RAE RA Erzgebirge 640 RAV RA Vogtland 650 RAM 611 C ONLINE Pakete Ortspreis in € je mm Schwarz-WeißAnzeigen Farbanzeigen Schwarz-WeißAnzeigen Farbanzeigen Samstag 15,45 19,95 13,13 16,95 Ballungsraum Chemnitz Samstag 7,62 9,80 6,51 8,33 Samstag 4,24 5,44 3,60 4,62 Samstag 5,90 7,58 4,98 6,46 Samstag 4,17 5,35 3,56 4,55 RA Mittelsachsen Samstag 3,91 5,05 3,35 4,29 Chemnitz Samstag 2,86 3,70 2,45 3,15 Immobilie Bei diesen Ausgaben ist ein zweiter Werbeanstoß mit gleichem Motiv am Mittwoch der Folgewoche möglich. 50 % Preisvorteil auf die 2. Anzeige. Grundpreis: Dieser Preis gilt für Aufträge von Inserenten mit Sitz außerhalb des Verbreitungsgebietes der Freien Presse und für Aufträge von Werbeagenturen. Ortspreis: Dieser Preis gilt für Aufträge von Inserenten aus Handel, Handwerk und Gewerbe mit Sitz im Verbreitungsgebiet der Freien Presse – ohne Einschaltung einer Werbeagentur. Kontakt Telefon: 0371 656-10717 0371 656-17082 Fax: [email protected] Das neue Immobilienportal der Freien Presse. Preise monatlich in € Einzelerfassung 8,32 2 bis 10 Objekte 29,00 ab 11 Objekten Flat 39,00 Textvolumen unbegrenzt! ■ ■ Mindestlaufzeit: 6 Monate Kündigung: 6 Wochen zum Monatsende Kontakt Telefon: 0371 656-10711 Fax: 0371 656-17082 [email protected] Technische Daten: ■ Bilder: Max. 10 Fotos inkl. Grundrisse ■ Bildgröße: bis zu 800 Pixel, im Upload bis max. 6 MB Ausführliche Informationen zu unserem kompletten Online-Angebot finden Sie unter www.freiepresse.de/onlinewerbung. Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 Alle Preise zzgl. MwSt. Rubrikenmärkte Seite 9 Der große Kfz-Markt Grundpreis in € je mm Nr. Ausgabe Bezeichnung Erscheinungstag 600 GES Gesamtausgabe 603 CBR 620 RAZ RA Zwickau 630 RAE 640 Ortspreis in € je mm Schwarz-WeißAnzeigen Farbanzeigen Schwarz-WeißAnzeigen Farbanzeigen Samstag 15,45 19,95 13,13 16,95 Ballungsraum Chemnitz Samstag 7,62 9,80 6,51 8,33 Samstag 4,24 5,44 3,60 4,62 RA Erzgebirge Samstag 5,90 7,58 4,98 6,46 RAV RA Vogtland Samstag 4,17 5,35 3,56 4,55 650 RAM RA Mittelsachsen Samstag 3,91 5,05 3,35 4,29 611 C Chemnitz Samstag 2,86 3,70 2,45 3,15 Bei diesen Ausgaben ist ein zweiter Werbeanstoß mit gleichem Motiv am Mittwoch der Folgewoche möglich. 50 % Preisvorteil auf die 2. Anzeige. Kontakt Telefon: 0371 656-10717 Fax: 0371 656-17082 [email protected] Der große Reisemarkt Grundpreis in € je mm Nr. Ausgabe Bezeichnung Erscheinungstag 600 GES Samstag Gesamtausgabe Farbanzeigen Schwarz-WeißAnzeigen Farbanzeigen 15,45 19,95 13,13 16,95 Reisepreis in € je mm Nr. Ausgabe Bezeichnung Erscheinungstag 600 GES Samstag Reisemagazin Ortspreis in € je mm Schwarz-WeißAnzeigen Fließtext in € Schwarz-WeißAnzeigen Farbanzeigen bis 3 Zeilen jede weitere Zeile 6,70 8,70 20,10 6,70 Kontakt Telefon: 0371 656-10717 Fax: 0371 656-17082 [email protected] Grundpreis: Dieser Preis gilt für Aufträge von Inserenten mit Sitz außerhalb des Verbreitungsgebietes der Freien Presse und für Aufträge von Werbeagenturen. Ortspreis: Dieser Preis gilt für Aufträge von Inserenten aus Handel, Handwerk und Gewerbe mit Sitz im Verbreitungsgebiet der Freien Presse – ohne Einschaltung einer Werbeagentur. Grund- bzw. Ortspreis gelten für Reiseveranstalter, Reisebüros, Bus, Bahn, Flug, Schiff. Der Reisepreis gilt für Anzeigen von Ferienwohnungen, Pensionen, Kurverwaltungen, Hotels, Sanatorien, Fremdenverkehrsverbänden und -vereinen im Reisemagazin. Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 Alle Preise zzgl. MwSt. Fließtextpreise Seite 10 s /w 1 ZF Grundpreis in € Nr. Ausg. 600 GES 620 RAZ Bezeichnung 2 ZF / 4c Ortspreis in € Zuschläge je Anzeige in € Erschei- Fließtext bis Fließtext Fließtext bis Fließtext Schlagzeile nungstag 3 Zeilen jede weitere 3 Zeilen jede weitere Zeile Zeile Farbhinter- Farbhintergrund grund + Schlagzeile Foto 25 mm hoch Gesamtausgabe täglich 45,00 15,00 38,40 12,80 4,00 6,00 10,00 25,00 Reisepreis* Samstag 20,10 6,70 20,10 6,70 4,00 6,00 10,00 25,00 Mittwochsmarkt Kombiausgabe Mittwochsmarkt und Gesamtausgabe Regionalausgabe Zwickau Mittwoch 30,00 10,00 25,50 8,50 4,00 6,00 10,00 25,00 Mi. + Sa. 51,00 17,00 43,35 14,45 7,00 9,00 16,00 40,00 Sa. + Mi. 51,00 17,00 43,35 14,45 7,00 9,00 16,00 40,00 täglich 12,00 4,00 10,20 3,40 4,00 6,00 10,00 25,00 630 RAE Regionalausgabe Erzgebirge täglich 15,00 5,00 12,75 4,25 4,00 6,00 10,00 25,00 640 RAV Regionalausgabe Vogtland täglich 10,50 3,50 9,00 3,00 4,00 6,00 10,00 25,00 650 RAM Regionalausgabe Mittelsachsen täglich 9,00 3,00 7,65 2,55 4,00 6,00 10,00 25,00 611 C Chemnitz täglich 10,50 3,50 9,00 3,00 4,00 6,00 10,00 25,00 * Dieser Preis gilt für Anzeigen von Ferienwohnungen, Pensionen, Kurverwaltungen, Hotels, Sanatorien, Fremdenverkehrsverbänden und -vereinen im Reisemagazin. 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AUS- & WEITERBIL DUNG FREITAG | 5. JULI 2013 LEICHT So werden Kinder auf den Besuch beim Zahnarzt optimal vorbereitet Seite 2 | Anzeigenso nderveröffe ntlichung NACHGEFRAG Personalexpe T rten sagen, wie sie nervösen Bewerb ern helfen Seite 3 CLEVER Berufs Studium mit akademie Sachsen versüß Vergütung t Seite 5 FINANZIERT Bei Studien gravierende krediten gibt Unterschiede es oft Seite 7 UNTERIRDISC H Bergleute Sachsen gebrau werden auch cht Seite 10 in DIE WELT Wir heiraten DER FAMILIE Simmat begeistert LESEN Schauspieler Jörg Seite 3 Kinder für wunderbare Welt HARTMANNSTRASSE 7 D . 09111 CHEMNITZ . ÖFFNUNGSZEITEN: 0371-676 12 53 DI. BIS FR. 11.00 – 19.00 UHR . SA. 10.00 – 14.00 UHR Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 MONTAG | 6. MAI 2013 | lichung Anzeigensonderveröffent die positiven LERNEN Studien belegen 9 Effekte von Nachhilfe Seite Das Hochzeits- Magazin ist für jede LEBEN Ein Jahr im Ausland Seite 12 Biografie eine Bereicherung Karriere in Gärtnern mit Kindern die Natur Firmen in de ten So entdecken die Jüngs g Schmidt/vti Thema Chemnitzer Reisemesse Magazin Zukunft Wir heiraten – Das Hochzeitsmagazin 2014 Februar Beilage zum Flugplanwechsel in Leipzig/Halle u. Dresden Olympia in Sotschi Finanz- und Steuer-Abc Aktiv & Gesund März Aus- und Weiterbildung mit Azubi- und Studientagen Reisemagazin – Willkommen im Erzgebirge Haus & Garten Lifestylemagazin da capo! April 60Plus – Die besten Jahre Wirtschaftsmagazin mit SIT Mai Familien-Magazin Aktiv & Gesund Juni Fußball-WM 2014 Abschied – Das Trauermagazin Pressefestbeilage Juli Aus- und Weiterbildung Bauen und Wohnen mit Special Energie August Einkaufsführer für Werks- und Direktverkäufe Aktiv & Gesund September Magazin Zukunft Das Handwerk Willkommen beim Nachbarn – Beilage in tschechisch Bauen und Wohnen Oktober Reisemagazin – Willkommen im Erzgebirge Aus- und Weiterbildung Handwerk erleben Lifestylemagazin da capo! November Wir heiraten – Das Hochzeitsmagazin 2014/2015 25 Jahre Mauerfall Aktiv & Gesund Dezember Handicap – Sonderbeilage für Menschen mit Behinderung Foto: Wolfgan Januar Foto: Alexander Raths/Fotolia Monat Seite 11 der Textilind r Region bie ustrie ten tolle Jo bchancen ! ! " " ! " " 3380143-10-1 Gern informieren wir Sie über unsere weiteren lokalen Themen. Kontakt Telefon: 0371 656-10717 Fax: 0371 656-17082 [email protected] www.freiepresse.de/verlag/mediadaten/sonderthemen Magazine WOHIN und da capo! Seite 12 s /w 1 ZF WOHIN ist das Freizeitmagazin der Freien Presse mit den Veranstaltungstipps aus der Region und ganz Sachsen. Alle Kinos auf einen Blick mit Filmkritiken und Kurzbeschreibungen aller Filme. Der Ticketkalender der Freien Presse rundet das Magazin ab. Hier suchen unsere 643.000 Leser/-innen nach Informationen und Empfehlungen für ihre Wochenendgestaltung. Nutzen Sie dieses Umfeld, um auf Ihre Veranstaltung, Einrichtung oder Dienstleistung aufmerksam zu machen. HÖHEPUNKTE WOHIN 3 9. - 15. DEZEMBER 2010 HÖHEPUNKTE WOHIN 5 9. - 15. DEZEMBER 2010 Der Wichtel klopft und klopft Stollen trifft Steimle oder umgekehrt Auf Knopfdruck wimmelt es in der Weihnachts-Mini-Welt in Rodewisch - Seit fünf Jahrzehnten ist die Schau ein Magnet KABARETT Uwe Steimle erzählt die Geschichte des heiligen Gebäcks hinter steht nicht nur die Botschaft, dass das Fest der Feste überall gefeiert wird. Mit den Musikern Stefan Kling, Rainer Schwander, Rolo Rodriguez sowie der Puppen- und Schattenspielerin Therese Thomaschke erleben die Zuschauer das Wunder von Jesus Geburt als ernst zu nehmendes, manchmal heiteres Märchen, das irgendwie fremd und längst vergangen erscheint und d ann doch plötzlich ganz heutig und sehr nah ist. Gerhard Schöne singt und hat dabei viel zu sagen – eine Kombination, die selten geGrit Strietzel worden ist. GERHARD SCHÖNE: DAS GROSSE WEIHNACHTSPROGRAMM, Annaberg-Buchholz, Silberlandhalle, Sa 16 Uhr, Tickets bei Freie Presse ab 9,65 Euro. UWE STEIMLE: DIE GESCHICHTE UNSERES STOLLENS, Reichenbach, Neuberinhaus, Weinholdstraße 7, So 17 Uhr, Tickets in allen Geschäftsstellen der Freien Presse ab 20,25 EUR. FOTO: AGENTUR Märchen, Musik und mehr SHOW Erstmals präsentiert Gerhard Schöne samt Musikern sein „Großes Weihnachts- & Familienprogramm“ im Erzgebirge E 420 Quadratmeter voller Kleinigkeiten Seit Ende der 1950er-Jahre gibt es die Rodewischer Weihnachtsausstellung. Mit einer Ausstellungsfläche von etwa 420 Quadratmetern zählt die Schau zu den größten im Vogtland. Jedes Jahr zeigt sie sich neu. Aktuell sind erstmals alle Puppenstuben der Sammlung zu sehen, insgesamt etwa 30 Stück. Die älteste stammt aus der Zeit um 1900, eine MiniaturAusgabe eines Gründerzeithauses mit detailverliebtem Interieur. Als Leihgabe einmalig ausgestellt ist ein schillernder Rummelplatz als aufwändig gearbeitete Miniatur. Zudem wird die Geschichte des Pfefferkuchens und des Blaudrucks, eine alte Technik des Textildrucks, anhand von Leihgaben erzählt. Der größte der bewegten Schaukästen, die zum festen Bestandteil der Exponate zählen, ist der Erzgebirgische Bergmannszug. Zu Marschmusik ziehen die Figuren an den Besuchern vorbei. „Die Leute streiten sich oft davor, wo die Szene spielt“, erzählt Museumsleiterin Martina Bundszus und fügt lächelnd hinzu. „Wir gehen aber dazwischen, bevor es eskaliert.“ Denn genau zuordnen lässt sich die Nachbildung nicht. Elemente aus Freiberg, Schneeberg so- FOTOS: WOLFGANG SCHMIDT wie Annaberg wurden aufgegriffen. Die kleinen Gäste aus der Kita in Elsterberg rangeln vor den Vitrinen höchstens um die besten Plätze. Die Kinder kommen bei ihrem Besuch aus dem Staunen nicht mehr raus. Denn auch der Weihnachtsmann hat ins Museum gefunden. Unter der roten Kapuze steckt Mitarbeiter Horst Schubert. Sein grauer Rauschebart ist Natur. „Wart ihr denn alle brav?“, fragt er die Kleinen. „Jaaa“, hallt es ihm entgegen. Eifrig nicken viele der kleinen Köpfe. Der zweijährige Henry jedoch ist ganz still. Er ist einer der Jüngsten der Gruppe. Schüchtern die Hände knetend schaut der Junge den Rotkittel an. „Ich nisch“, sagt er schließlich leise. Der Ruprecht schaut verdutzt. Besser nochmal nachfragen: „Du machst also ab und zu Dummheiten?“ Der Knirps nickt. Beruhigend legt Schubert seine Hand auf die Schulter des Jungen. „Es ist aber schön, dass du wenigstens ehrlich bist“, sagt er. ANZEIGE 223 mm x 30 mm 223 x 50 Untertext-Anzeige 223 mm x 70 mm 1.320 Euro 3027977-10-1 Bergaufzug der Trachtenträger WEIHNACHTSSPASS Männelparade der Kleinen in Augustusburg WEIHNACHTSERINNERUNG Bergmänner in Zwickau auf Traditionspflege 14 15 Ein besonderer Spaß zur Weihnachtszeit ist die alljährlich stattfindende Männelparade in Augustusburg. Kinder sind als Schneemänner, Nikoläuse oder Räuchermänner verkleidet und marschieren mit Freude durch die kleine Stadt. Die Parade der Kinder ist der Höhepunkt des Männelmarktes – so wird hier der Weihnachtsmarkt in der Altstadt genannt, welcher am Samstag gegen 10.30 Uhr mit dem Eröffnungsblasen beginnt und am Sonntag mit einem Lampionumzug mit Adventsfeuer ab Markt sowie einem Weihnachtskonzert im Schloss endet. MQU Die Zwickauer Bergbautraditionen reichen weit zurück. Im Mittelalter verhalf der erzgebirgische Silberbergbau zu Reichtum, Ansehen und Blüte. Dem hellen Silber folgte die Steinkohle. Getreu der bergmännischen Traditionspflege findet in Zwickau in jedem Jahr der Bergaufzug der Trachtenträger und Bergkapellen statt. Am Samstag, um 14 Uhr, starten die über 400 Teilnehmer des Bergaufzuges ihren Marsch am „Glück Auf Center“ in Richtung Innenstadt. Den Abschluss bildet um 14.45 Uhr das Bergkonzert im Domhof vor den Priesterhäusern. MQU MÄNNELPARADE, Augustusburg, Untere Schloßstraße 16, Samstag, ab 15 Uhr. BERGAUFZUG, Zwickau, Glückauf Center, Bergmannstraße, Samstag, ab 14 Uhr. 69 x 110 990 Euro 3027981-10-1 Breite Höhe s/w – 4c in € Titelseitenanzeigen 80 mm 223 mm 23 mm 30 mm 340,00 950,00 223 mm 70 mm 1.840,00 69 mm 110 mm 990,00 Eckfeld-Anzeige Andere Größen und Ausgaben auf Anfrage. Erscheinungsweise: wöchentlich donnerstags Anzeigenschluss: montags 16.00 Uhr bzw. 1/1 Seite innen „Image“ EckfeldAnzeige 69 mm x 110 mm Anzeigen-Format Untertext-Anzeige Umschlag außen U4 1/1 Seite innen „PR – Foto | Text | Logo“ ANZEIGE Aus Kindern werden Nikoläuse FOTO: A. KRETSCHEL/ARCHIV E in Knopfdruck und es fängt in der nun hell erleuchteten Miniatur-Weihnachtswerkstatt an zu rattern. Ein Wichtel hobelt an einem Holzspielzeug, ein anderer klopft in mechanischen Bewegungen den letzten Nagel in die Transportkiste für die Geschenke. Staunende Kinder drücken sich an der Glasscheibe die Nasen platt. „Gleich hat er den Nagel drin“, kräht ein dreijähriger Junge und wartet mit aufgerissenen Augen und vorgestrecktem Zeigefinger darauf, dass der Nagel tatsächlich im Holz versinkt. An diesem Tag sind es 55 Zwerge aus dem Kindergarten „Zum Zitronenbäumchen“ aus Elsterberg. FOTO: CLAUDIA DOHLE/ARCHIV 7 Die Weihnachtsausstellung in Rodewisch im Museum „Göltzsch“ ist eine der größten im Vogtland und zieht jährlich 10.000 Besucher an. r ist der ruhige Vertreter seiner manchmal eher lauten Zunft. Die leisen Töne ließen in zu DDR-Zeiten Kultstatus erlangen. Ihnen ist Gerhard Schöne auch nach der Wende treu geblieben. Kein einlullendes, oberflächiges Musikgeplänkel, sondern Programme zum Hinhören, Zuhören und In-Sich-Hinein-Hören. 25 neue Alben hat er nach 1989 auf den Markt gebracht und sich damit den verschiedenen künstlerischen Herausforderungen gestellt. Jahr für Jahr gibt Gerhard Schöne rund 100 Konzerte und nun kommt er erstmals mit seinem Weihnachtsprogramm ins Erzgebirge. Weihnachtliche (Kinder-)Lieder aus aller Welt – vom Eiffelturm über Brooklyn bis zum Zuckerhut – präsentiert er und d a- FOTOS: PUBLIC ADDRESS 13 Es ist ein Streit, der zur Weihnachtszeit gehört, wie Rosinen in den Stollen: In welcher Gegend Sachsens backen die Bäcker den besten Stollen? Erzgebirge? Vogtland? Dresdner meinen, wahrer Christstollen komme aus ihrer Stadt. Sei es drum! Sachsen haben den Stollen erfunden. Das weiß auch Kabarettist Uwe Steimle und stellt in seinem Programm dazu höchst eigene Betrachtungen an. Es war der Bischof Heinrich zu Naumburg, dazumal Provinz Sachsen, der 1329 zum Backen von Stollen ein Privileg erteilte. Aus Dankbarkeit überreichten die Bäcker ihm „zween lange Weizenstollen“. Schon seit jener Zeit deutet man den Stollen als ein in weiße Tücher gewickeltes Christuskind. Trotz der symbolischen Bedeutung war es die Kirche, die am heiligen Gebäck sparen wollte: Da der Advent als Fastenzeit galt, verfügte der Papst, dass zum Backen des Stollens nur Öl statt Butter verwendet werden durfte. Dies gefiel den Sachsen gar nicht. Sie drängten Kurfürsten Ernst und seinen Bruder Herzog Albrecht beim Papst Einspruch zu erheben. „Sintemalen nun“, so die Antwort aus Rom, „dass in euren Landen keine Oehlbäume wachsen und dass man des Oehles nicht genug und nur stinkend habe, sind wir geneigt, zu bewilligen, dass Eure Weiber, Söhne und Töchter ... der Butter anstatt des Oehls ziemlich gebrauchen möget.“ Eine schmackhafte Entscheidung. Eva Prase 12 Gerhard Schöne (3. von links) präsentiert weihnachtliche (Kinder-)Lieder aus aller Welt. Druckunterlagenschluss: dienstags 18.00 Uhr Auflage: Gesamtausgabe – 261.126 Exemplare Anzeigen-Format Breite Höhe 1/1 Seite innen „PR – Foto | Text | Logo“ 185 mm 270 mm s/w – 4c in € 845,00 Doppelseite innen „PR – Foto | Text | Logo“ 390 mm 270 mm 1.550,00 1/1 Seite innen „Image“ * 210 mm 297 mm 945,00 Umschlag innen U2 | U3 * 210 mm 297 mm 1.350,00 Umschlag außen U4 * 210 mm 297 mm 1.900,00 * zzgl. 3 mm Anschnitt Erscheinung: 31.03.14, 27.10.14 Anzeigenschluss: 28.02.14, 29.09.14 Auflage: 20.000 Exemplare Kontakt Telefon: 0371 656-10717 Fax: 0371 656-17082 [email protected] Ausführliche Informationen zu Formaten und Preisen finden Sie in unseren Sonderpreislisten auf www.freiepresse.de/mediadaten/sonderthemen. Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 Alle Preise zzgl. MwSt. Quelle: agma Tageszeitungen 2013, IVW II/2013 80 mm x 23 mm 2 ZF / 4c da capo! ist das neue Magazin für den exklusiven Auftritt. Auf Hochglanzpapier informieren niveauvolle, gut recherchierte Texte und eine ästhetische Bildsprache den anspruchsvollen Leser über die neuesten Trends und machen Lust auf eine neue Art von „Shopping Tour“. So wird da capo! generationsübergreifende Leserschichten begeistern. Das Magazin richtet sich vor allem an Leser, die das gewisse Etwas suchen und dient als hervorragendes Medium für werbende Anbieter besonderer Produkte und Dienstleistungen. 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Januar 2014 Mit der crossmedialen Kombination der Freien Presse und unserer Website freiepresse.de erweitern Sie Ihre Reichweite deutlich und erreichen eine neue und ebenso attraktive Zielgruppe: Lediglich ca. 30 % / 177.000 Nutzer Online sind zugleich auch Abonnent der gedruckten Ausgabe. Quellen: IVW 2013-07, Verlagsangabe (eigene Berechnung) mit den Daten der Mediaanalyse agma Tageszeitungen 2013, AGOF internet facts 2013-06 und der 34. Benutzeranalyse W3B (Fittkau & Maaß Consulting, Mai 2012) Beilagen Seite 14 s /w Nr. Ausgabe Bezeichnung Beilagenauflage RHH Auflage 600 GES Gesamtausgabe 264.800 437.100 603 CBR Ballungsraum Chemnitz 101.800 182.200 620 630 640 650 RAZ RAE RAV RAM Region Zwickau Region Erzgebirge Region Vogtland Region Mittelsachsen 57.200 68.700 49.000 42.200 95.400 105.100 70.400 68.000 611 621 622 623 624 631 632 633 634 635 636 641 642 643 644 651 652 653 654 C GC WDA Z HOT ANA AU MAB SZB ZP STL AE OVL PL RC FLO FG MW RL Chemnitz Glauchau Werdau Zwickau Hohenstein-Ernstthal Annaberg Aue Marienberg Schwarzenberg Zschopau Stollberg Auerbach Oberes Vogtland Plauen Reichenbach Flöha Freiberg Mittweida Rochlitz 47.700 10.000 10.700 26.700 9.800 14.100 16.300 10.300 8.000 7.300 12.700 11.600 11.500 16.700 9.200 7.500 17.900 9.600 7.200 98.200 13.700 17.500 50.600 13.600 23.400 26.900 13.000 12.400 10.200 19.200 15.600 14.900 28.400 11.500 11.400 27.000 17.600 12.000 Preise je 1.000 Exemplare bis 20 g bis 25 g bis 30 g bis 35 g bis 40 g bis 45 g bis 50 g bis 55 g bis 60 g je weitere 10 g Grundpreis in ¤ Ortspreis in € 84,00 92,00 100,00 108,00 116,00 124,00 135,00 145,00 155,00 15,00 71,00 78,00 85,00 92,00 99,00 106,00 115,00 124,00 132,00 13,00 1 Woche 9,95 nur € Ihre Beilage online auf freiepresse.de Teilbelegungen Agenturprovision Anlieferung Versandanschrift individuelles Angebot auf Anfrage 15 % frei Haus, frühestens 10 Tage bis spätestens 3 Tage vor dem Belegungstermin. Nur ebenerdige Entlademöglichkeit für Gabelstapler vorhanden. Zusatzkosten für manuell nachzuarbeitende Lieferungen und Beilagen werden gesondert in Rechnung gestellt. Druckzentrum Freie Presse, Winklhoferstraße 20, 09116 Chemnitz Standgeld abweichend der Anlieferungsfristen 20,00 €/Palette und Woche Beilagenformat max. 315 x 250 mm, min. 110 x 150 mm Selektive Streuung entsprechend gültiger Tourenpläne (Mindestmenge 2.000 Stück), Resthaushaltsabdeckung und Haushaltswerbung; individuelles Angebot auf Anfrage Kontakt Telefon:0371 656-10750 Fax: 0371 656-17075 [email protected] Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 Alle Preise zzgl. MwSt. Beilagen Seite 15 Anforderungen für die technische Beschaffenheit von Beilagen Die angelieferten Beilagen müssen in Art und Form eine einwandfreie, sofortige Verarbeitung gewährleisten, ohne dass eine zusätzliche, manuelle Aufbereitung notwendig wird. Durch zu frische Druckfarbe zusammengeklebte, stark elektrostatisch aufgeladene oder feucht gewordene Beilagen können nicht verarbeitet werden. Beilagen mit umgeknickten Ecken (Eselsohren) bzw. Kanten, Quetschfalten oder mit verlagertem (rundem) Rücken sind ebenfalls nicht verarbeitbar. Verpackung Ungebündelt auf stabilen Euro-Flachpaletten, transportsicher verpackt. Die Verpackungshöhe darf, einschließlich Palette, 120 cm nicht überschreiten. Defekte bzw. Einwegpaletten werden nicht getauscht. Der Palettentausch muss vom Anlieferer quittiert werden. Anlieferungszeiten Montag bis Freitag 6.00 bis 20.30 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten erfolgt keine Entladung. Begleitpapiere (Lieferschein) Die Lieferung von Beilagen muss grundsätzlich mit einem korrekten Lieferschein begleitet werden, der folgende Angaben enthalten sollte: ■ zu belegendes Objekt und zu belegende Ausgaben ■ Einsteck- bzw. Erscheinungstermin ■ Auftraggeber der Beilage ■ Beilagentitel oder Artikelnummer bzw. Motiv ■ Absender und Empfänger ■ Anzahl der Paletten ■ Gesamtzahl der gelieferten Beilagen Altarfalz Mangelhafte Verarbeitung: Falten, Eselsohren Leporellofalz Papier zu dünn: Klammerung trägt auf Einlage nicht bündig eingeklebt Postkartenanbringung Ferner ist erforderlich: ■ Textgleichheit des Lieferscheines zur Palettenkarte ■ Werden die Beilagen in Paketen angeliefert, muss an der Stirnseite deutlich gekennzeichnet sein, wie viele Exemplare in einem Paket enthalten sind. ■ Besteht die Beilage aus mehreren Teilen, ist eine Ver- bindung erforderlich. Einzelblätter im Format DIN A6 dürfen ein Papiergewicht von 170 g/m2 nicht unterschreiten. Einzelblätter im Format von DIN A5 bis DIN A4 müssen ein Papiergewicht von mindestens 150 g/m2 aufweisen. Mehrseitige Beilagen Für Beilagen mit geringerem Umfang als 8 Seiten (4 und 6 Seiten) ist ein Papiergewicht von mindestens 120 g/m2 erforderlich oder diese Beilagen sind nochmals zu falzen. Bei Einzelblättern und Beilagen ab 300 g/m² ist vorab eine Prüfung durch den Verlag erforderlich. Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 Gewicht Bei Beilagen unter 12 g sind Mehrfachbelegungen nicht auszuschließen. Bei Beilagen über 50 g/Exemplar ist eine Rückfrage beim Verlag erforderlich. Sonstige Angaben Beilagenaufträge werden mit der üblichen Sorgfalt erledigt. Der Verlag leistet jedoch keine Gewähr für Beilagen an bestimmten Tagen. Bei Verlust einzelner Beilagen auf dem Vertriebswege haftet der Verlag nicht. Letzter Rücktrittstermin 8 Kalendertage vor Erscheinen. Bei nicht termingerechter Anlieferung der Beilagen sowie bei kurzfristigem Rücktritt berechnet der Verlag eine Ausfallgebühr in Höhe von 50 % auf der Basis der niedrigsten Gewichtsstufe. Bei eventuell auftretenden Verarbeitungsschwierigkeiten hat die Fertigstellung bzw. Auslieferung der Zeitung Vorrang gegenüber der Verarbeitung von Beilagen. Bedingt durch maschinelle Verarbeitung muss bei einer normal geeigneten Beilage mit einer Fehlbelegungsquote von 1 – 2 % gerechnet werden. Fremdbeilagen werden nach technischen Möglichkeiten beigefügt. Eine Alleinbelegung sowie Konkurrenzausschluss können nicht eingeräumt werden. Liegen für einen Tag mehrere Beilagenaufträge vor, können die Prospekte auch ineinandergesteckt der Zeitung beigelegt werden. Die Durchführung des Auftrages ist von der rechtzeitigen Vorlage des Musters abhängig. Werben Beilagen für zwei oder mehr Firmen, werden sie wie zwei oder mehr Beilagen berechnet. Beilagen, die durch Format oder Aufmachung beim Leser den Eindruck eines Bestandteiles der Zeitung erwecken, werden nicht angenommen. Beilagen Seite 16 s /w Zielgruppengenaue Verteilung Ihre Werbung ist am erfolgreichsten, wenn sie die richtige Zielgruppe erreicht. Wir ermitteln für Sie das Gebiet, in dem Ihre Zielgruppe zu Hause ist. Durch die Kombination von mehreren Merkmalen sind einzelne Verteilgebiete definierbar, z. B. nach Alter oder Einkommensstruktur. 1 ZF 2 ZF / 4c Übersicht Prospekt- und Beilagenverteilung Beilage in der Freien Presse Ihre Beilage wird hiermit ein Teil der Tageszeitung und an alle Abonnenten verteilt. Höchste Aufmerksamkeit ist damit gewährleistet. Termin Menge Gebiet Montag bis Samstag Mindestmenge 2.000 Stück auf Basis unserer Vertriebstouren Resthaushaltsabdeckung Selektive Verteilung auf Basis unserer Routen möglich. Drucksachen aller Art Alles aus einer Hand – von der Herstellung bis zur Verteilung. Wir erstellen für Sie Prospekte, Postkarten und Drucksachen aller gängigen DIN-Formate. Die Herstellung erfolgt je nach Produkt und Auflage ab 4 Werktagen, auch ohne anschließende Verteilung. Verteilung an Nichtabonnentenhaushalte der Freien Presse. Werbesperrvermerke werden berücksichtigt. Termin Menge Gebiet Montag bis Samstag Mindestmenge 3.000 Stück auf Basis unserer Vertriebstouren Mitnahme zur Freien Presse Hier bieten wir Ihnen eine Verteilart an, mit der Sie alle erreichbaren Haushalte des entsprechenden Gebietes bedienen können. Die Verteilung erfolgt in der Regel morgens mit der Tageszeitung. Maximal drei Mitnahmeprospekte pro Tag garantieren hohe Aufmerksamkeitswerte. Werbesperrvermerke werden berücksichtigt. Termin Montag bis Samstag Menge Mindestmenge 3.000 Stück GebietPLZ-Basis Kontakt Beilagen- und Prospektmanagement Telefon: 0371 656-10750 Fax: 0371 656-17075 [email protected] Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 BERLIN — Thirty Seconds To Mars verlängert die Tournee zu ihrem aktuellen Album „Love Lust Faith + Dreams“ um drei Deutschland-Konzerte: Vom 19. bis 26. Februar 2014 wird die Band um Jared Leto ZusatzAuftritte in Stuttgart, Berlin und Hannover absolvieren. Nach gefeierten Festival-Auftritten im Sommer in Europa sowie Stationen in Australien, Japan und den USA ist die Band bereits im Herbst in Deutschland zu erleben, und zwar am 3. November in Köln, am 6. in München, am 7. in Frankfurt (Main) und am 8. in Hamburg. Thirty Seconds To Mars werden mit der Tour zum Vorgänger-Album „This Is War“ im Guiness-Buch der Rekorde geführt, weil sie zu der Platte weltweit über 300 Konzerte spielten. Karten gibt es in den Geschäftsstellen der „Freien Presse“, der Vorverkauf für die Zusatz-Shows beginnt morgen. (tim) Beilagen Tip-on-Card » www.freiepresse.de/tickets „Schicht im Schacht“ – die Bilder aus der Kunstsammlung der Wismut in der Neuen Sächsischen Galerie werden Diskussionen auslösen, wie hier vor dem Gemälde „Uran“ von Hans Hattop. Die weitFOTO: HENDRIK SCHMIDT/DPA gehend unbekannten Werke wurden zwischen 1959 und 1989 zusammengetragen. Seit gestern ist in der Neuen Sächsischen Galerie die WismutkunstAusstellung „Schicht im Schacht“ zu sehen. Sie erfüllt alle Klischees – und bietet gerade deshalb viele sehenswerte Überraschungen. VON MATTHIAS ZWARG CHEMNITZ — „Rummelplatz. Leierkastenmusik … die Menschen hier hungern nach Helligkeit stärker und verzweifelter als anderswo. Im Gebirge sind sie fremd, unter Tage sind sie allein, allein mit sich und dem Berg, allein mit ihren Hoffnungen, Zweifeln, ihrer Gleichgültigkeit, allein mit der Dunkelheit und der Gefahr.“ Schrieb Werner Bräunig in dem grandiosen Wismut-Roman „Rummelplatz“. Der Rummelplatz stand ursprünglich nahe am „Bitterfelder Weg“, auf dem die Kunst zu den Arbeitern gelangen und ihnen „sozialistisches Bewusstsein“ einbläuen sollte. Dummerweise geriet Bräunigs Roman so ungeschönt realistisch, dass er in der DDR nicht veröffentlicht werden durfte. Mit der bildenden Kunst hatte es die Wismut da anfangs offenbar leichter, wie die Ausstellung „Schicht im Schacht“ in der Neuen Sächsischen Galerie (NSG) zeigt. Ein großartiges Projekt, kuratiert vom Dresdner Kunstwissenschaftler Paul Kaiser und NSG-Direktor Mathias Lindner, das einmal mehr bestätigt, dass es keine einfachen Wahrheiten gibt – auch nicht, was die Kunstsammlung der SDAG Wismut betrifft. Denn unter den über 4000 Gemälden, Grafiken und Objekten angewandter Kunst findet sich beileibe nicht nur linientreue DDR-Staatskunst – im Gegenteil. Spannende Kontraste Ein angestrengt und etwas finster nachdenkendes „Lehrlingskollektiv“ von Carl Kuhn aus dem Jahr 1965 oder Werner Petzolds berühmte „Brigade Rose“ (1974) finden sich da ebenso wie der desillusionierte „Bergveteran Adolf Nestler“ (1981) von Jürgen Szajny, das skeptische „Porträt Volkmar Fröhlich“ (1986) von Lutz R. Ketscher wie die zuversichtlichen „Arbeiterforscher“ (1959/61) von Heinrich Witz, während der „Boxer in den Seilen“ (1983) von Alexandra Müller-Jontschewa so ermattet im Ring hängt wie am Ende die DDR. Es findet sich zumindest aus heutiger Sicht blind-blauäugige Fortschrittsgläubigkeit – wie etwa Werner Petzolds „Friedliche Nutzung der Atomkraft“ (1972-74) oder Doris Weilandts „Visionen der Sonnensucher“ (damals durchaus nicht nur im Osten verbreitet). Drohend ragen aber auch schon 1985 die „Pyramiden des 20. Jahrhunderts“ von Viktor Makajew, gigantische schwarze Halden, in den Himmel, in dem auch trostlos-kahl die Verästelungen einer geschädigten Landschaft in einer Grafik von Thomas Ranft aus dem Jahr 1979 enden. Erschrocken ruft die „Kassandra“ (1981) Rolf Kuhrts in die Leere, und Günter Böttgers Stillleben aus dem Jahre 1976 zeigt unter dem Titel „Betriebsfestspiele der SDAG Wismut“ ziemlich mutig eine leere Bierflasche in einem Haufen Müll. Kaum ein bedeutender Name der DDR-Kunst fehlt: Bernhard Heisig und Werner Tübke sind ebenso vertreten wie Dieter Goltzsche, Karl-Georg Hirsch, Michael Morgner und Dagmar Ranft-Schinke, Osmar Osten (damals noch unter dem Namen Bodo Münzner) und Jürgen Schieferdecker, Peter Schnürpel und Nuria Quevedo. Anpassung und Widerstand Die nicht chronologisch, sondern in ihren Gegensätzen spannend und kontrovers gehängte Ausstellung bedient alle Vorurteile, die man gegenüber einer solchen staatlich geförderten Kunstsammlung in der Ehrung für Coppola Top Platzierung, top Werbeeffekt. Die Tip-on-Card. und Chipperfield JAPANISC HER KUNSTPRE IS BERLIN — Filmregisseur Francis Ford Coppola („Der Pate“) und Architekt David Chipperfield (Neues Museum in Berlin) werden mit dem japanischen „Praemium Imperiale“ ausgezeichnet. Unter den weiteren Preisträgern des sogenannten Nobelpreises der Künste ist auch Sänger Plácido Domingo, teilte der Präsident des Goethe-Instituts, Klaus-Dieter Lehmann, im Namen der Japan Art Association gestern mit. Der Preis ist mit jeweils 115.000 Euro dotiert und soll am 16. Oktober in Tokio vom Bruder des Kaisers überreicht werden. Der „Praemium Imperiale“ wird seit 1988 verliehen. (dpa) HIER HAT JEDER EIN AUGE „Pyramiden des 20. Jahrhunderts“ von Viktor Makajew. DDR haben kann, sie erfüllt auch die Klischees von der „Staatskunst“ - genauso wie die von der widerständigen Kunst in der Diktatur, an der die Wismutsammlung nicht vorbei kommen konnte oder wollte. Gerade deshalb aber bietet die Ausstellung, die erstmals einen solch großen Teil der Wismut-Kunst öffentlich zugänglich macht, ein überraschend vielfältiges und oft berührendes Bild einer differenzierten Geschichte dieses Landes – von den nur wenig getrübten Hoffnungen in seinem ersten Jahrzehnt über die zunehmende Skepsis und Nachdenklichkeit in den 1960er und 70er-Jahren bis zur schroffen Ablehnung ab 1980, als sich die Kunst auch kaum noch kontrollieren ließ. Der umfangreiche Katalog dokumentiert zudem die gebrochenen Lebensläufe vieler Künstler, die sich sicher aus unterschiedlichen Gründen in dieser Sammlung wiederfanden und den schmalen Grat zwischen Anpassung und Widerstand zu treffen versuchten. „Als Glücksritter sind sie aufgebrochen“, schrieb Werner Bräunig im „Rummelplatz“ über die Bergleute; in der Wismutkunst enden sie als „Gestrandete, Gezeichnete, Verzweifelte.“ Bräunig hatte auch das vorausgesehen. Seite 17 MemoStick® 1 ZF FreiePresse Sparkonzept für die Theater Chemnitz Wie viel Theater wird sich Chemnitz künftig leisten? Darüber entscheidet der Stadtrat Chemnitz heute in öffentlicher Sitzung. Es wird noch enger. VON MARIANNE SCHULTZ das Einschnitte in allen Bereichen vorsieht. Der Intendant: „Ich benötige das Mandat, denn das Konzept, das ich gemacht habe, ist nicht wegen künstlerischer Sorgen beauftragt worden, sondern versucht, mit den wirtschaftlichen Beschränkungen umzugehen, und zwar mit dem Ziel, die Ausstrahlung des Hauses zu sichern.“ Oberstes Ziel des Konzeptes ist die Wahrung der künstlerischen Qualität und der Erhalt des Fünfspartenhauses mit Philharmonie, Musiktheater, Ballett, Schauspiel und Figurentheater. Allerdings gibt es dafür nicht mehr Geld: Derzeit verfügt das Haus pro Spielzeit über 25,3 Millionen Euro von der Stadt und dem Kultur- DRAUF! CHEMNITZ — Heute entscheidet in Chemnitz der Stadtrat über die weitere Entwicklung der Städtischen Theater gGmbH ab 2014. Der neue Generalintendant Christoph Dittrich hat ein Sparpapier vorgelegt, raum. Ab 2014 sollen es 26,15 Millionen Euro sein, eine Summe, die bis 2018 (dann 26,2 Millionen Euro) stabil bleibt. Bei jährlich geplanten Gehaltssteigerungen um etwa ein Prozent auf der Basis noch auszuhandelnder Haustarifverträge bleibt daher nur der Rückbau der Zahl der Mitarbeiter – verbunden mit einem Angebot von weniger Musik und Theater. Die Gesamtzahl der Stellen könnte demnach von 450 auf 413 sinken. Betroffen ist vor allem die RobertSchumann-Philharmonie, die auch künftig ein A-Orchester bleiben soll. Die „Konzeption zur Entwicklung und Struktur der Städtischen Theater ab 2014“ sieht die Philharmonie als Flaggschiff der städtischen Kultur, als „brillanten Botschafter im nationalen und internationalen Maßstab“. Hier geht das Konzept von einer Stellenreduzierung von 99 auf 86 Musiker aus, die man im Laufe von fünf Jahren durch natürliche Fluktuation, insbesondere durch Altersabgänge erreichen will. Um sofortige finanzielle Effekte zu erzielen, soll im Haustarifvertrag ein Teilzeitmodell vereinbart werden, bei dem sich die derzeit 99 vorhandenen Musiker die 86 Stellen teilen. In der Beschlussvorlage heißt es auch: „Die tarifliche Einstufung A-Orchester bleibt erhalten. Die künstlerische Qualität bleibt auf höchstmöglichem Niveau.“ Hintergrund: Normalerweise sind A-Orchester mit mindestens 99 Musikern ausgestattet, lokale Regelungen lassen auch kleinere Orchester zu. Geregelt werden die Arbeitsbedingungen und die Vergütung der Mitglieder von rund 130 öffentlich getragenen deutschen Kulturorchestern durch den Tarifvertrag für die Musiker in Kulturorchestern (TVK). Bezahlt werden die Musiker in Chemnitz schon seit 13 Jahren nicht wie ein A-Orchester, Haustarifverträge regeln seitdem die Vergütung. Betroffen sind neben der Philharmonie auch der technische Bereich und der Chor. Sparpotenziale sollen auch durch Kooperationen mit an- Sonderformen auf Anfrage LESESTOFF: DER FRANZOSE RAOUL GRÜNEIS DIRIGIERT FREIBERG | KULTUR DIE AUSSTELLUNG „Schicht im Schacht: Die Kunstsammlung der Wismut – eine Bestandsaufnahme“ ist bis 12. Januar 2014 in der Neuen Sächsischen Galerie Chemnitz zu sehen. Geöffnet ist täglich außer mittwochs von 11 bis 17 Uhr, dienstags bis 19 Uhr. » www.neue-saechsische-galerie.de „Betriebsfestspiele der ... Wismut“ von Günter Böttger. 2 ZF / 4c Haftet nicht nur auf Papier sondern auch im Kopf! CHEMNITZER ZEITUNG Mittwoch, 18. September 2013 deren Städten und Theatern aufgebaut werden, die schon 2016 künstlerische und wirtschaftliche Ergebnisse zeigen sollen. Sofern der Stadtrat dem Konzept zustimmt, wird der Generalintendant Gespräche mit den zuständigen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden mit dem Ziel aufnehmen, neue Haustarifverträge zu vereinbaren. Notwendig wird die Entscheidung , weil die aktuellen Haustarifverträge der Beschäftigten mit Ende des Jahres auslaufen, die seit 1999 in immer neuen Runden ausgehandelt wurden. Zugleich muss das Theater einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen, der sich an den Zuschüssen der Stadt misst. BLICKE, die haften bleiben! LOKALES CHEMNITZ Boxer in den Seilen Dezernent nimmt zu E-Mail Stellung Bürgermeister Miko Runkel hat gestern offiziell eingeräumt, dass er mit seiner E-Mail an die Stadträte zur Personalnot im Ordnungsamt „wohl etwas übers Ziel hinausgeschossen“ sei. Dennoch sei sein Hilferuf kein Fehler gewesen, sondern eine Frust-Reaktion, um auf ein Langzeit-Problem aufmerksam zu machen. Hatte der Dezernent per E-Mail erklärt, wegen Unterbesetzung im Außendienst könne er nicht mehr für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit garantieren, so betonte er gestern, er werde weiter dafür VerantSeite 9 wortung zeigen. (grit) Einzelpreis 1,00 Euro „Ist das Kunst oder kann das weg?“ fragte sich mancher angesichts der 4158 Werke umfassenden Kunstsammlung der SDAG Wismut. Seit gestern Abend kann sich in der Neuen Sächsischen Galerie Chemnitz jeder selbst ein Bild vom Wert der kontrastreichen Sammlung machen. Die Ausstellung „Schicht im Schacht“ widerspiegelt 40 Jahre Kunst in der DDR, auch mit dem „Boxer in den Seilen“ von Alexandra Müller-Jontschewa. Mehr dazu lesen und sehen Sie im Kulturteil. auf der Titelseite Platzierungen auf der Titelseite des 1. Buches unter dem Falz oder auf dem 3. Buch Platzierungen Druckunterlagen 5 Tage Bearbeitungszeit ab Druckfreigabe inkl. Gestaltung und Druck Straßenfest Druckunterlagen 15 Tage Bearbeitungszeit ab Druckfreigabe inkl. Gestaltung und Druck Belegungs- möglichkeiten Selektive Belegung lt. Tourenplan möglich. Bei Belegung der Gesamtausgabe ist ein Split über 2 Erscheinungstage nötig. Belegung Montag bis Samstag möglich, bei Belegung 3. Buch Erscheinung Mittwoch bis Samstag. Belegungs- möglichkeiten Selektive Belegung lt. Tourenplan möglich. Bei Belegung der Gesamtausgabe Mindestmenge 5.000 Exemplare BURGSTÄDT Junge Leute planen Eine Gruppe junger Leute vom Verein Freiraum will zum zweiten Mal ein Straßenfest in Burgstädt organisieren. Mit der Aktion, die am 21. September auf der Ludwig-Böttger-Straße stattfinden soll, wollen sich die in der Stadt oft als „Bunte“ bezeichneten Frauen und Männer gegen Rassismus einsetzen und für kulturelle Vielfalt werben. Das Ziel ist, den Besuchern uns und unsere Projekte vorzustellen, sagt Sprecherin Seite 16 Jenny Baude. (tür) Mindestmenge ist ein Splitstreitet über 2 Erscheinungstage Sachsen über nötig. die12.500 Zukunft Exemplareder Braunkohle In der Lausitz soll ein te, die neue Bundesregierung müsse die Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien zurückschrauben. Am 1. Oktober wird der Regionale Planungsverband OberlausitzNiederschlesien über Nochten II entscheiden, mit dem eine Braunkohleverstromung bis 2067 angestrebt wird. Grüne und Linke im Landtag lehnen dies kategorisch ab. Bis 2030 könne der Freistaat aus der Kohle aussteigen, sagte der GrünenVorsitzende Volkmar Zschocke. Die Linken hatten vergangene Woche ein Gutachten veröffentlicht, nach dem die Erweiterung von Nochten nicht im Einklang mit den Klimaschutzzielen steht. Es gebe keinen Bedarf für eine weitere Braunkohleförderung, sagte der Klimaschutzexperte Hans-Jürgen Schlegel. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin erneuerte seine Aussage, nach der neue Braunkohletagebaue und -kraftwerke in Deutschland überflüssig und unwirtschaftlich sind. Eine DIW-Studie hatte vergangenes Jahr ergeben, dass die genehmigten Abbaumengen in allen deutschen Braunkohlerevieren ausreichen, um die Kraftwerke bis ans Ende ihrer Lebensdauer zu versorgen. „Das Energiekonzept der sächsischen Landesregierung ist nicht auf dem Stand der Energiewende bundesweit“, sagte der DIW-Experte Christian von Hirschhausen gestern. Für die Belieferung der Kraftwerke Boxberg und Schwarze Pumpe sei die Erweiterung von Nochten unnötig. Am Samstag hatten in Dresden mehrere hundert Menschen gegen Nochten II demonstriert. Auch der sorbische ÖSTERREICH Wilderer erschießt vier Menschen Verband Domowina sprach sich gegen die Erweiterung aus. Anti-Kohle-Proteste gab es gestern auch im benachbarten Brandenburg. Dort beendete die Polizei in der Nacht eine Gleisblockade von Umweltschützern vor dem Kraftwerk Schwarze Pumpe. Sieben an Betonblöcken angekettete Greenpeace-Aktivisten wurden von den Gleisen geholt. Mit der Aktion protestierten die Umweltschützer gegen die ebenfalls geplante Erweiterung des Tagebaus Welzow-Süd, der zu einem kleinen Teil in Sachsen Seite 3: Reportage liegt. (mit dpa) Tagebau erweitert werden Technische Angaben76 mm breit x 76 mm hoch, 3 mm Beschnitt umlaufend IN DIESER AUSGABE – für Kohlestrom bis 2067. Sachsen Nach Attacke auf Die Landesregierung ver Schüler entschuldigt sich teidigt die Pläne, doch der das Innenministerium Internet & Computer Wertvolle Tipps für den Kauf eines neuen Smartphones Widerstand wächst. VON OLIVER HACH DRESDEN/SCHWARZE PUMPE — Weni- Ratgeber Anlage in Aktien – Gilt für Tip-on-Card und MemoStick®: Komplette Auftragsabwicklung im Verlag (Druck, Kleben, Vertrieb). Auf Anfrage kann die Gestaltung durch den Verlag realisiert werden. was Fachleute Lesern beim Telefonforum geraten haben Karte auf der Titelseite des 1. Buches unter dem Falz Karte auf dem 3. Buch Grundpreis in ¤ 106,00 83,00 Ortspreis in ¤ 90,00 70,00 ge Wochen vor einer Grundsatzentscheidung über die Erweiterung des Tagebaus Nochten in der Lausitz ist in Sachsen die Debatte über die Zukunft der Braunkohle neu entbrannt. „Wir brauchen die Braunkohle als stabilen Partner der erneuerbaren Energien noch langfristig, wenn die Kernkraftwerke bis 2022 vom Netz gehen“, sagte Ministerpräsident Stanislaw Tillich gestern der „Freien Presse“. Der für Nochten zuständige Vorstandsvorsitzende bei Vattenfall, Hartmuth Zeiß, verlang- Gruben in der Lausitz arbeiten auf Hochtouren Die Braunkohleproduktion im Lausitzer Revier in Südbrandenburg und Nordsachsen boomt trotz kritischer Klimadebatte und Protesten. Der Energiekonzern Vattenfall holte 2012 aus den fünf Gruben Nochten, Reichwalde, Welzow-Süd, Jänschwalde und Cottbus-Nord 62,4 Millionen Tonnen Rohkohle, das ist ein Drittel der Ge- Preise je 1.000 Stück (Auflage ab 12.500 Stück) Bayern siegt gegen Moskau ab 12.500 Stück Titelverteidiger Bayern München startete gestern Abend in die neue Champions-League-Saison mit einem 3:0-Sieg gegen ZSKA Moskau. Bayer Leverkusen hingegen verlor bei Manchester United. Mehr dazu lesen Sie im Sport. WETTER VOR ORT 6 Uhr 10 Uhr 14 Uhr 18 Uhr 11° Morgen 14° 8° 13° 9° Übermorgen 15° 6° Ausführliches Wetter: Ratgeber Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 30038 Caroline Noeding, die amtierende FOTO: ULI DECK/DPA Miss Germany. 4 190899 901000 In Sachsen hat die Braunkohle derzeit einen Anteil von 76 Prozent an der Stromerzeugung, bundesweit sind es nur 25 Prozent. (dpa/oha) ELE KTROAUTO BMW baut Werk in Leipzig weiter aus LEIPZIG/CHEMNITZ — Zum heutigen Start der Serienproduktion des neuen Elektroautos BMW i3 hat Vorstandschef Norbert Reithofer einen weiteren Ausbau des Leipziger Werks angekündigt. „Bis Mitte 2014 werden nochmals 100 Millionen Euro in das Werk fließen, unter anderem für eine dritte Pressenstraße“, sagte Reithofer der „Freien Presse“. Bis Ende des Jahres soll die Zahl der Stamm-Mitarbeiter in Leipzig um weitere 500 auf 3700 Beschäftigte Seite 7: Interview steigen. (hk) Grundpreis in ¤ Ortspreis in ¤ Wer ist die Schönste im ganzen Land?106,00 ab 25.000 Stück 8° samtmenge in Deutschland und so viel wie zuletzt 1993. Zugleich erzeugten die Vattenfall-Kraftwerke dort so viel Strom wie seit 1990 nicht mehr. In Europa gibt es seit 125 Jahren Misswahlen 100,00 Trainer Fink beim Oberweite, Umfang Taille, Umfang Hüfte – und bitte keine Nacktfotos: Wer heute Miss Germany werden möchte, muss ein langes Formular ausfüllen. Datenschützer mag es Schweißperlen auf die Stirn treiben, jungen Frauen nicht. Rund 5000 wollen jedes Jahr Titel, Schärpe und Krone erobern. Dabei stehen sie in einer langen Tradition. Vor 125 Jahren, am 19. September 1888, gab es im mondänen belgischen Badeort Spa den ersten Schönheitswettbewerb Europas. Frauenbild und Schönheitsideale haben sich seitdem verändert, doch die Lust am Konkurrenzkampf scheint zeitlos zu sein. Die erste Schönste Europas hieß Marthe Sou- caret. Ihre Pose erinnert an eine griechische Statue – nur mit Dekolleté. Die Wahl im Kursaal gehörte damals zu den gesellschaftlichen TopEreignissen und erinnerte an die Krönung einer Königin. In Berlin waren sie mit so illustren Namen wie Marlene Dietrich oder Heinrich Mann verknüpft, die sich für den Titel Miss Germany stark machten. Und auch das „Wir-sind-wiederwer“-Gefühl der westdeutschen 1950er-Jahre, als es Petra Schürmann (1933-2010) zum Nationalsymbol brachte, war beachtlich. Alles Vergangenheit. Totsagen wollen Soziologen die Misswahlen trotzdem nicht. Allerdings seien sie heute nur ein Unter- haltungsformat von vielen, sagt Veit Didczuneit, Forscher am Berliner Museum für Kommunikation. Gegen die Casting- und Talentshows im Fernsehen wirkten sie sogar eher altbacken. Nicht zuletzt deshalb gibt es Versuche, das Misswahl-Prinzip wenigstens mit neuen Sparten zu beleben. Seit mehr als 20 Jahren gibt es einen Mister Germany. Und Ralf Klemmer, der sich die Marke „Miss Germany“ gesichert hat und das dazugehörige Unternehmen betreibt, hat noch eine ganz neue Klientel für sich entdeckt. Seit einem Jahr lässt er die Miss-50plus-Germany wählen – und rund 1000 Frauen haben sich sofort beworben. (dpa) Ulrike von Leszczynski 90,00 85,00 FUSSBALL HSV entlassen HAMBURG — Der Hamburger SV hat die Konsequenzen aus seiner sportlichen Misere gezogen und sich von Trainer Thorsten Fink getrennt. Das gab der FussballBundesligist gestern offiziell bekannt. Der 45-Jährige hatte den Verein vor zwei Jahren übernommen. Nach dem 2:6 in Dortmund war der HSV auf Rang 15 in der Tabelle abgeSeite Sport: Bericht rutscht. (dpa) Alle Preise zzgl. MwSt. FOTO: SVEN HOPPE/DPA Technische Angaben148 mm breit x 105 mm hoch, 3 mm Beschnitt umlaufend Preise je 1.000 Stück (Auflage ab 5.000 Stück) MELK/WIEN — Ein mutmaßlicher Wilderer hat in Österreich drei Polizisten und den Fahrer eines Rettungswagens erschossen. Danach verschanzte sich der 55-jährige Täter den ganzen gestrigen Tag über mit gefährlichen Langfeuerwaffen, die auch schusssichere Westen durchdringen, auf seinem Bauernhof bei Melk. Er hielt Hunderte Einsatzkräfte in Atem, das Militär rückte sogar mit Panzern an. Am Abend stürmte die Polizei das Anwesen. Ob der Täter noch am Leben war oder sich noch in dem Haus befand, blieb zunächst unklar. (dpa) Seite 8: Bericht Allgemeine technische Informationen Anzeigenschluss und Rücktrittstermine* (im Verlag eingehend) Dienstag Freitag 10 Uhr Montag 10 Uhr Mittwoch Montag 10 Uhr Dienstag 10 Uhr Mittwochsmarkt + Blaue Börse Montag 18 Uhr Montag 18 Uhr Donnerstag Dienstag 10 Uhr Mittwoch Freitag Mittwoch 10 Uhr Donnerstag 10 Uhr Samstag Mittwoch 16 Uhr Freitag Rubrikenmärkte Mittwoch 16 Uhr Donnerstag 18 Uhr 10 Uhr 10 Uhr * Alle Termine gelten auch für Änderungen und Abbe stellungen. Nach dem Motiv-Freigabe-Schluss sind keine Änderungen mehr möglich. Erscheinungsweise werktäglich, morgens Erscheinungstage für Rubrikenmärkte MittwochKleinanzeigenmarkt nur Fließtext und Fließtext mit Bild Samstag Stellenmarkt, Kfz-Markt, Immobilienmarkt, Reisemarkt Ausgabennachlass bei Belegung mehrerer Lokalausgaben** 10 % 15 % 20 % Kombinationen zwischen Regionalausgaben und Kombinationen zwischen Regional- und Lokalausgaben werden einzeln berechnet. ** s /w 1 ZF Rabatte 1 Z SW Erscheinungstag Anzeigenschluss Motiv-Freigabe-Schluss Montag Freitag 10 Uhr Freitag 16 Uhr 2 – 3 Ausgaben 4 – 5 Ausgaben ab 6 Ausgaben Seite 18 Ausgabennachlass wird bei Belegung mehrerer Lokalausgaben bei gleicher Größe, gleichem Anzeigenmotiv und Erscheinungstag gewährt. Textwechsel sind nur bei Anlieferung kompletter Druckunterlagen möglich. Malstaffel 5 % bei 6 Anz. 10 % bei 12 Anz. 15 % bei 24 Anz. 20 % bei 52 Anz. Mengenstaffel 5 % bei 3.000 mm 10 % bei 5.000 mm 15 % bei 10.000 mm 20 % bei 20.000 mm 21 % bei 40.000 mm 22 % bei 60.000 mm 23 % bei 80.000 mm 24 % bei 100.000 mm 25 % bei 120.000 mm Sonstige Nachlässe 40 % auf den Ortspreis für gemeinnützige Vereine 30 % auf den Ortspreis für Amtliche Bekanntmachungen und Gottesdienstanzeigen 30 % auf den Listenpreis für regionale Veranstaltungen im Gastronomie- und Freizeitbereich 30 % auf Nachrufe von Firmen und Organisationen Kein Nachlass bei Anzeigen, die unter dem Text platziert sind, die an Dritte weiterberechnet werden und erwerbswirtschaftlicher Art sind. Kein zusätzlicher Abschlussrabatt. Rabattabschlüsse umfassen alle Belegungseinheiten, sind jedoch auch für einzelne Ausgaben möglich. Mindestgröße für Rabattierung: 1-spaltig, 10 mm. Bei Belegung mehrerer Lokalausgaben trägt nur eine Lokalausgabe zur Erfüllung bei. Platzierungszuschlag 15 % Festplatzierung als Auftragsbestandteil nicht möglich Belege Der Belegversand erfolgt digital. Keine Belege für Fließtextanzeigen in Kleinanzeigenmärkten. Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 2 ZF / 4c Bankverbindung ZF86,/Konto-Nr.: 4c UniCredit Bank AG, BLZ 8702200 290 36 60 IBAN: DE 21 8702 0086 0002 9036 60 BIC: HYVEDEMM497 Zahlungsbedingungen 14 Tage nach Rechnungsdatum ohne Abzug. Keine Nachlässe für private Zeilenanzeigen. Bei Fließsatzanzeigen von Gelegenheitskunden gilt üblicherweise Barzahlung oder Bankeinzug ohne zusätzliche Rechnung. 2 % Skonto bei Bankeinzug und Barzahlung ab 150 ¤. Zahlungsverzug Bei Stundung oder Zahlungsverzug werden Zinsen in Höhe der gesetzlichen Regelungen gemäß § 288 BGB sowie Mahngebühren berechnet. Geschäftsbedingungen Aufträge werden zu den allgemeinen Geschäftsbedingungen für Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften und den zusätzlichen Geschäftsbedingungen des Verlages ausgeführt. Siehe Seiten 20 f. www.freiepresse.de/AGB Chiffregebühr (inkl. MwSt.) Abholung: 3,35 ¤ Zusendung: 7,00 ¤ Wird als Pauschale auch dann erhoben, wenn keine Offerten eingehen. Rechnungsversand Der Rechnungsversand erfolgt digital. Auf Anforderung wird eine kostenpflichtige Papierrechnung gesendet. (Preis: 0,58 € pro Rechnung) Druckunterlagen Seite 19 Zeitungsformat Rheinisches Format, 350 mm breit, 510 mm hoch Satzspiegel 314 mm breit, 474 mm hoch 3.318 mm Panorama-Anzeigen15-spaltig, 664 mm breit 14 Spalten + Bundsteg Spaltenanzahl Spaltenbreiten 1 Spalte 2 Spalten 3 Spalten 4 Spalten 5 Spalten 6 Spalten 7 Spalten Bilder Mindestauflösung für Graustufen und Farbbilder: 220 dpi Optimale Auflösung für Bitmap-Bilder (Strich): 1270 dpi Anzeigenteil = 7, Textteil = 6 Anzeigenteil 43 mm 88 mm 133 mm 178 mm 223 mm 268 mm 314 mm Datenformate Bitte senden Sie uns keine offenen Dateiformate, auch keine Formate aus Office-Programmen – wir übernehmen keinerlei Verantwortung für die Weiterverarbeitung und den Druck von Anzeigen und Grafiken, die als offene Dokumente an uns gesandt wurden. Textteil 49 mm 102 mm 155 mm 208 mm 261 mm 314 mm 1 Textspalte = 1,1667 Anzeigenspalten DruckverfahrenOffset-Rotation Druckstandard ISO 12647-3 (26 % Tonwertzunahme, max. 240 % Gesamtfarbauftrag) Rasterweite 52 L/cm Druckform Offset-Platte, positiv Druckunterlagen Übertragungsmöglichkeiten E-Mail: [email protected] FTP-Upload: nach vorheriger Absprache möglich Dateien, deren Farbraum nicht in CMYK vorliegt, werden automatisch zu CMYK konvertiert. Dabei entstehende Farbverschiebungen berechtigen nicht zu Ersatzansprüchen. Farben Alle Sonderfarben sind in der Datei mit konkreter Zusammensetzung der HKS-Farbe für Zeitung (Europa-Skala) anzulegen und mit der Nummer der HKS-Farbe zu bezeichnen – die Farbtabellen können unter www.freiepresse.de/preisliste abgerufen werden. Anzeigen mit Sonderfarbe werden auf einer 4c-Seite platziert und im 4c-Modus separiert. Datensendung Jeder Datensendung sollte ein Textfile beiliegen, das Ansprechpartner, Telefon-/Faxnummern für Rückfragen sowie Informationen zum geschalteten Auftrag beinhaltet. Anzeigenauftrag Bitte beachten! Ihre Angaben in der digitalen Anlieferung ersetzen nicht den schriftlichen Auftrag. Diesen schicken Sie mit einem Ausdruck des Anzeigenmotives an die Anzeigenabteilung. Fax-Nr.: 0371 656-17077 Die Anzeigengröße der Vorlage muss mit der geschalteten Anzeige übereinstimmen. Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 Proof-Andruck Für Farbanzeigen wird zusätzlich ein Andruck auf Zeitungspapier benötigt. Liegt dieser Andruck nicht termingerecht vor, können wir die Farbverbindlichkeit des Druckmotives nicht gewährleisten. Preisminderungsanspruch besteht in diesem Fall nicht. Geringfügige Abweichungen in Passer und Farbton berechtigen nicht zu Ersatz- und Minderungsansprüchen. Fragen zur Datenübertragung Antworten auf Fragen zum digitalen Datentransfer bzw. zu technischen Problemen erhalten Sie wochentags bis 23.00 Uhr unter 0371 656-10630. Allgemeine Geschäftsbedingungen Seite 20 s /w 1. „Anzeigenauftrag“ im Sinne der nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist der Vertrag über die Veröffentlichung einer oder mehrerer Anzeigen eines Werbungtreibenden oder sonstigen Inserenten in einer Druckschrift zum Zweck der Verbreitung. 7. Textteil-Anzeigen sind Anzeigen, die mit mindestens drei Seiten an den Text und nicht an andere Anzeigen angrenzen. Anzeigen, die aufgrund ihrer redaktionellen Gestaltung nicht als Anzeigen erkennbar sind, werden als solche vom Verlag mit dem Wort „Anzeige“ deutlich kenntlich gemacht. 2. Anzeigen sind im Zweifel zur Veröffentlichung innerhalb eines Jahres nach Vertragsabschluss abzurufen. Ist im Rahmen eines Abschlusses das Recht zum Abruf einzelner Anzeigen eingeräumt, so ist der Auftrag innerhalb eines Jahres seit Erscheinen der ersten Anzeige abzuwickeln, sofern die erste Anzeige innerhalb der in Satz 1 genannten Frist abgerufen und veröffentlicht wird. 8. Der Verlag behält sich vor, Anzeigenaufträge – auch einzelne Abrufe im Rahmen eines Abschlusses – und Beilagenaufträge wegen des Inhalts, der Herkunft oder der technischen Form nach einheitlichen, sachlich gerechtfertigten Grundsätzen des Verlages abzulehnen, wenn deren Inhalt gegen Gesetze oder behördliche Bestimmungen verstößt oder deren Veröffentlichung für den Verlag unzumutbar ist. Dies gilt auch für Aufträge, die bei Geschäftsstellen, Annahmestellen oder Vertretern aufgegeben werden. Beilagenaufträge sind für den Verlag erst nach Vorlage eines Musters der Beilage und deren Billigung bindend. Beilagen, die durch Format oder Aufmachung beim Leser den Eindruck eines Bestandteils der Zeitung oder Zeitschrift erwecken oder Fremdanzeigen enthalten, werden nicht angenommen. Die Ablehnung eines Auftrages wird dem Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt. 3. Bei Abschlüssen ist der Auftraggeber berechtigt, innerhalb der vereinbarten bzw. der in Ziffer 2 genannten Frist auch über die im Auftrag genannte Anzeigenmenge hinaus weitere Anzeigen abzurufen. 4. Wird ein Auftrag aus Umständen nicht erfüllt, die der Verlag nicht zu vertreten hat, so hat der Auftraggeber, unbeschadet etwaiger weiterer Rechtspflichten, den Unterschied zwischen dem gewährten und dem der tatsächlichen Abnahme entsprechenden Nachlass dem Verlag zu erstatten. Die Erstattung entfällt, wenn die Nichterfüllung auf höherer Gewalt im Risikobereich des Verlages beruht. 5. Bei der Errechnung der Abnahmemengen werden Textteil-Millimeter dem Preis entsprechend in Anzeigen-Millimeter umgerechnet. 9. Für die rechtzeitige Lieferung des Anzeigentextes und einwandfreier Druckunterlagen oder der Beilagen ist der Auftraggeber verantwortlich. Für erkennbar ungeeignete oder beschädigte Druckunterlagen fordert der Verlag unverzüglich Ersatz an. Der Verlag gewährleistet die für den belegten Titel übliche Druckqualität im Rahmen der durch die Druckunterlagen gegebenen Möglichkeiten. 6. Aufträge für Anzeigen und Fremdbeilagen, die erklärtermaßen ausschließlich in bestimmten Nummern, bestimmten Ausgaben oder an bestimmten Plätzen der Druckschrift veröffentlicht werden sollen, müssen so rechtzeitig beim Verlag eingehen, dass dem Auftraggeber noch vor Anzeigenschluss mitgeteilt werden kann, wenn der Auftrag auf diese Weise nicht auszuführen ist. Rubrizierte Anzeigen werden in der jeweiligen Rubrik abgedruckt, ohne dass dies der ausdrücklichen Vereinbarung bedarf. 10. Der Auftraggeber hat bei ganz oder teilweise unleserlichem, unrichtigem oder bei unvollständigem Abdruck der Anzeige Anspruch auf Zahlungsminderung oder eine einwandfreie Ersatzanzeige, aber nur in dem Ausmaß, in dem der Zweck der Anzeige beeinträchtigt wurde. Lässt der Verlag eine ihm hierfür gestellte, angemessene Frist verstreichen oder ist die Ersatzanzeige erneut nicht einwandfrei, so hat der Auftraggeber ein Recht auf Zahlungsminderung oder Rückgängigmachung des Auftrages. 1 ZF Schadensersatzansprüche aus positiver Forderungsverletzung, Verschulden bei Vertragsabschluss oder unerlaubter Handlung sind – auch bei telefonischer Auftragserteilung – ausgeschlossen. Schadensersatzansprüche aus Unmöglichkeit der Leistung und Verzug sind beschränkt auf Ersatz des vorhersehbaren Schadens und auf das für die betreffende Anzeige oder Beilage zu zahlende Entgelt. Dies gilt nicht für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit des Verlegers, seines gesetzlichen Vertreters und seines Erfüllungsgehilfen. Eine Haftung des Verlages für Schäden wegen des Fehlens zugesicherter Eigenschaften bleibt unberührt. Im kaufmännischen Geschäftsverkehr haftet der Verlag darüber hinaus auch nicht für grobe Fahrlässigkeit von Erfüllungsgehilfen; in den übrigen Fällen ist gegenüber Kaufleuten die Haftung für grobe Fahrlässigkeit dem Umfang nach auf den voraussehbaren Schaden bis zur Höhe des betreffenden Anzeigenentgeltes beschränkt. Reklamationen müssen – außer bei nicht offensichtlichen Mängeln – innerhalb von vier Wochen nach Eingang der Rechnung geltend gemacht werden. 11. Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch geliefert. Der Auftraggeber trägt die Verantwortung für die Richtigkeit der zugesandten Probeabzüge. Der Verlag berücksichtigt alle Fehlerkorrekturen, die ihm innerhalb der bei der Übersendung des Probeabzuges gesetzten Frist mitgeteilt werden. 12. Sind keine besonderen Größenvorschriften gegeben, so wird die nach Art der Anzeige übliche, tatsächliche Abdruckhöhe der Berechnung zugrunde gelegt. 13. Falls der Auftraggeber nicht Vorauszahlung leistet, wird die Rechnung sofort, möglichst aber 14 Tage nach Veröffentlichung der Anzeige übersandt. Die Rechnung ist innerhalb der aus der Preisliste ersichtlichen, vom Empfang der Rechnung an laufenden Frist zu bezahlen, sofern nicht im einzelnen Fall eine andere Zahlungsfrist oder Vorauszahlung vereinbart ist. Etwaige Nachlässe für vorzeitige Zahlung werden nach der Preisliste gewährt. Preisliste Nr. 28 | 2014, gültig ab 1. Januar 2014 2 ZF / 4c 14. Bei Stundung oder Zahlungsverzug werden die Zinsen in Höhe der gesetzlichen Regelungen gemäß § 288 BGB sowie Mahngebühren berechnet. 15. In der Regel wird auf der Anzeigenrechnung eine belegersetzende Textspitze ausgedruckt. Wenn Art und Umfang des Auftrages es rechtfertigen, liefert der Verlag Belege; kann in solchen Fällen ein Beleg nicht mehr beschafft werden, so tritt an seine Stelle eine rechtsverbindliche Bescheinigung des Verlages über die Veröffentlichung und Verbreitung der Anzeige. 16. Kosten für die Anfertigung reprofähiger Vorlagen sowie für vom Auftraggeber gewünschte oder zu vertretende erhebliche Änderungen ursprünglich vereinbarter Ausführungen hat der Auftraggeber zu tragen. 17. Aus einer Auflagenminderung kann bei einem Abschluss über mehrere Anzeigen ein Anspruch auf Preisminderung hergeleitet werden, wenn im Gesamtdurchschnitt des mit der ersten Anzeige beginnenden Insertionsjahres die in der Preisliste oder auf andere Weise genannte durchschnittliche Auflage oder – wenn eine Auflage nicht genannt ist – die durchschnittlich verkaufte (bei Fachzeitschriften gegebenenfalls die durchschnittlich tatsächlich verbreitete) Auflage des vergangenen Kalenderjahres unterschritten wird. Eine Auflagenminderung ist nur dann ein zur Preisminderung berechtigter Mangel, wenn sie bei einer Auflage bis 50.000 Exemplare 20 v. H. bei einer Auflage bis zu 100.000 Exemplare 15 v. H. bei einer Auflage bis zu 500.000 Exemplare 10 v. H. bei einer Auflage über 500.000 Exemplare 5 v. H. beträgt. Darüber hinaus sind bei Abschlüssen Preisminderungsansprüche ausgeschlossen, wenn der Verlag dem Auftraggeber von dem Absinken der Auflage so rechtzeitig Kenntnis gegeben hat, dass dieser vor Erscheinen der Anzeige vom Vertrag zurücktreten konnte. 18. Bei Ziffernanzeigen wendet der Verlag für die Verwahrung und rechtzeitige Weitergabe der Angebote die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmannes an. Einschreibebriefe und Eilbriefe auf Ziffernanzeigen werden nur auf dem normalen Postweg weitergeleitet. Die Eingänge auf Ziffernanzeigen werden vier Wochen aufbewahrt. Zuschriften, die in dieser Frist nicht abgeholt sind, werden vernichtet. Wertvolle Unterlagen sendet der Verlag zurück, ohne dazu verpflichtet zu sein. Dem Verlag kann einzelvertraglich als Vertreter das Recht eingeräumt werden, die eingehenden Angebote anstelle und im erklärten Interesse des Auftraggebers zu öffnen. Briefe, die das zulässige Format DIN A4 (Gewicht 100 g) überschreiten, sowie Waren-, Bücher-, Katalogsendungen und Päckchen sind von der Weiterleitung ausgeschlossen und werden nicht entgegengenommen. Eine Entgegennahme und Weiterleitung kann dennoch ausnahmsweise für den Fall vereinbart werden, dass der Auftraggeber die dabei entstehenden Gebühren/Kosten übernimmt. 19. Reinzeichnungen werden nur auf besondere Anforderung an den Auftraggeber zurückgesandt. Die Pflicht zur Aufbewahrung endet drei Monate nach Ablauf des Auftrages. Die Pflicht zur Aufbewahrung von Copys oder Barytabzügen endet einen Monat nach Ablauf des Auftrages. 20. Erfüllungsort ist Chemnitz. Im Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder bei öffentlich-rechtlichen Sondervermögen ist bei Klagen Gerichtsstand Chemnitz. Soweit Ansprüche des Verlages nicht im Mahnverfahren geltend gemacht werden, bestimmt sich der Gerichtsstand bei Nicht-Kaufleuten nach deren Wohnsitz. Ist der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt des Auftraggebers, auch bei Nicht-Kaufleuten im Zeitpunkt der Klageerhebung unbekannt oder hat der Auftraggeber nach Vertragsabschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt aus dem Geltungsbereich des Gesetzes verlegt, ist als Gerichtsstand Chemnitz vereinbart. Zusätzl. Geschäftsbedingungen des Verlages a) Mit der Erteilung des Anzeigen- bzw. Beilagenauftrages erkennt der Auftraggeber die Geschäftsbedingungen und die Preisliste an. Die zusätzlichen Geschäftsbedingungen gehen im Zweifelsfalle den allgemeinen Geschäftsbedingungen vor. Weichen Auftrag oder die ihm vom Auftraggeber zugrunde gelegten Bedingungen von den allgemeinen oder zusätzlichen Geschäftsbedingungen des Verlages ab, so gelten die Bedingungen des Verlages, wenn nicht der Auftraggeber binnen sechs Tagen seit Auftragsbestätigung durch den Verlag schriftlich widerspricht. b) Die Werbungsmittler und Werbeagenturen sind verpflichtet, sich in ihren Angeboten, Verträgen und Abrechnungen mit den Werbungstreibenden an die Preisliste zu halten. Die vom Verlag gewährte Mittlervergütung darf an die Auftraggeber weder ganz noch teilweise weitergegeben werden. Eine Provision wird nur an die vom Verlag anerkannten Werbemittler vergütet. c) Für nicht veröffentlichte oder nicht rechtzeitig veröffentlichte Anzeigen wird kein Schadensersatz geleistet. Dies gilt auch bei Nichterscheinen der Zeitung in Fällen höherer Gewalt oder bei Streik und Aussperrung. d) Kombinierte Beilagen von einem oder mehreren Auftraggebern werden nicht angenommen. Der Verlag behält sich vor, die Veröffentlichung von Sammelanzeigen abzulehnen. e) Der Verlag ist nach mündlichem Auftrag des Anzeigenkunden berechtigt, private Kleinanzeigen im SEPA-Lastschriftverfahren zu regulieren. Gewerbliche Anzeigen bedürfen der Schriftform. f) Im Rahmen der Geschäftsbeziehungen bekannt gewordene Daten werden mit Hilfe der EDV bearbeitet und gespeichert. Die Daten werden zu keinen anderen Zwecken als zu den Vertragszwecken verwendet (gemäß § 28 Absatz 1 und § 34 Absatz 1 Bundesdatenschutzgesetz). g) Die Verantwortung für den Inhalt und die rechtliche Zulässigkeit der Anzeige bzw. der für die Anzeigen zur Verfügung gestellten Text- und Bildunterlagen liegt beim Auftraggeber. Wird der Verlag wegen einer Anzeigenveröffentlichung von Dritten abgemahnt oder gerichtlich in Anspruch genommen, stellt der Auftraggeber den Verlag von sämtlichen hieraus entstehenden Ansprüchen Dritter, Schäden oder Kosten einschließlich Gerichts- und Anwaltskosten frei. Weiterhin verpflichtet sich der Auftraggeber durch die Erteilung des Anzeigenauftrages, die Kosten für die Veröffentlichung einer Gegendarstellung, die sich auf tatsächliche Behauptungen der veröffentlichten Anzeige bezieht, zu tragen, und zwar nach Maßgabe des jeweils gültigen Anzeigentarifs. Dies gilt auch für Beilagenaufträge. h) Für Sonderseiten und -rubriken, für in dieser Preisliste nicht erwähnte Teilbelegungen, Kombinationsabschlüsse, für Kombinationen mit anderen Titeln und Anzeigenstrecken können vom Verlag abweichende Preise festgelegt werden. Dies gilt auch für Anzeigen, die in Sonderseiten – aus Anlass von Jubiläen, Eröffnungen, Ausstellungen, Umbauten oder sonstigen Anlässen – erscheinen; soweit solche Veröffentlichungen von der Anzeigenleitung veranlasste redaktionell gestaltete Beiträge enthalten, ist das hierfür seitens der einzelnen Auftraggeber anteilig zu zahlende Entgelt in dem festgelegten Preis enthalten, auf Ziffer 7, zweiter Satz, wird hingewiesen. Für Jahresabschlüsse über ¤ 0,5 Millionen Nettoumsatz und mehr sind Sondervereinbarungen möglich. Bei Änderung der Anzeigen- und Beilagenpreise treten die neuen Bedingungen auch für laufende Aufträge sofort in Kraft. i) Bei fernmündlich aufgegebenen Anzeigen, Termin- oder Ausgabenänderungen, Textkorrekturen und Abbestellungen übernimmt der Verlag für Übermittlungsfehler keine Haftung. Abbestellungen von Anzeigen bzw. Beilagen müssen schriftlich oder unter Vorlage der Quittung bzw. eines Ausweises erfolgen. j) Der Werbungstreibende hat rückwirkend Anspruch auf den seiner tatsächlichen Abnahme von Anzeigen innerhalb Jahresfrist entsprechenden Nachlass, wenn er zu Beginn der Frist einen Auftrag abgeschlossen hat, der aufgrund der Preisliste zu einem Nachlass von vornherein berechtigt. Der Anspruch auf rückwirkenden Nachlass erlischt, wenn er nicht innerhalb eines Monats nach Ablauf der Jahresfrist geltend gemacht wird. k) Die Rubrizierung in Lokalausgaben erfolgt nach Maßgabe des Verlages. l) Bei Konkursen oder gerichtlichen Vergleichen entfällt jeglicher Nachlass. Im Falle einer Klage wird der auf die streitgegenständliche Forderung gewährte Nachlass wieder belastet. Preisliste gültig ab 1. Januar 2014 Preisliste Nr. Nr. 28 25 | 2014, 2011, Gültig 2011 m) Anzeigen- und Beilagenaufträge lokaler Inserenten aus dem Verbreitungsgebiet werden zu Ortspreisen berechnet. Bei Auftragserteilung über Werbemittler erfolgt die Annahme und Berechnung zu den jeweiligen Grundpreisen. n) Ein Ausschluss von Anzeigen- und Beilagenaufträgen (einschl. Produktausschluss) von Mitbewerbern kann weder für eine bestimmte Ausgabe noch für einen bestimmten Zeitraum zugesichert werden. Anzeigen, die für eine bestimmte Lokalausgabe bestellt worden sind, können aus drucktechnischen Gründen auch in anderen Teilausgaben veröffentlicht werden. Soll dies ausgeschlossen sein, ist ein Vermerk auf dem Anzeigenauftrag erforderlich. o) In Ergänzung zu Ziffer 14 der AGB werden bei Zahlungsverzug oder Stundung Verzugszinsen erhoben, die bei Privatanzeigen fünf Prozentpunkte über dem Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank liegen. Bei gewerblichen Auftraggebern gilt § 288 BGB analog. p) Der Auftraggeber ist damit einverstanden, dass die von ihm stammenden Angaben sowohl ergänzend zu der Veröffentlichung in der oder den Druckschriften in elektronischen Medien verbreitet, als auch in Marktanalysen, verarbeitet werden. q) Der Verlag behält sich vor, ab zehn gewerblicher Zuschriften von einem Absender auf Chiffreanzeigen, eine Weiterleitungsgebühr auf der Basis des jeweils gültigen Posttarifs zu berechnen. r) Der Verlag ist nicht verpflichtet, im Chiffredienst Zuschriften von Mitbewerbern auf dem Print-/ Online-Anzeigenmarkt weiterzuleiten. s) Bei Fließsatzanzeigen sind Abkürzungen zulässig, sofern sie nicht willkürlich sind, sich ein Sinn ergibt und die Abkürzungen grammatikalisch sowie orthographisch richtig sind. Der Verlag behält sich vor, Änderungen und Einschränkungen zu veranlassen. t) Bei Fließsatzanzeigen besteht kein Anspruch auf Belegausschnitte. u) Die über NBRZ geschalteten Anzeigen werden bei der Gewährung von Rabatten durch den Verlag nicht berücksichtigt. Unsere Service-Büros Nielsen I Nielsen III b Nielsen V Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein Baden-Württemberg Berlin VBS Verlagsbüro Süd Glauner & Partner GmbH Amselstraße 7 68307 Mannheim Tel.: 0621 16665-0 Fax: 0621 16665-25 [email protected] www.verlagsbuero-sued.de TSB GmbH Giesensdorfer Straße 29 12207 Berlin Tel.: 030 773006-0 Fax: 030 773006-20 [email protected] www.verlagsbuero-tsb.de pms PrintMedien-Service GmbH Fuhlsbüttler Straße 145 22305 Hamburg Tel.: 040 639084-0 Fax: 040 639084-44 [email protected] www.pms-tz.de Nielsen VI VBS Verlagsbüro Süd Glauner & Partner GmbH Dachauer Straße 37 a 85232 Bergkirchen/Feldgeding Tel.: 08131 37660-0 Fax: 08131 37660-25 [email protected] www.verlagsbuero-sued.de Nielsen II Nordrhein-Westfalen TZ-Media GmbH Prinzenallee 11 a 40549 Düsseldorf Tel.: 0211 558560 Fax: 0211 556595 [email protected] www.tz-media.de Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt TSB GmbH Giesensdorfer Straße 29 12207 Berlin Tel.: 030 773006-0 Fax: 030 773006-20 [email protected] www.verlagsbuero-tsb.de Nielsen IV Bayern Nielsen III a VERLAGSBÜRO LEO KRIMMER GMBH Am Lindenbaum 24 60433 Frankfurt Tel.: 069 530908-0 Fax: 069 530908-50 [email protected] www.krimmer.com 0 1 2 3 4 Nielsen VII MEDIEN-SERVICE BAYERN Verlagsbüro von Schroetter e.K. 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