Festzeitschrift zum 100 jährigen Bestehen

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Festzeitschrift zum 100 jährigen Bestehen
„SinGen Für Gott
unD Die welt“
100 JAHre KirCHenCHor
KAtH. GeMeinDe St.GeorG, MArl
1911 – 011
100 Jahre
Kirchenchor
Kath. Gemeinde
St.Georg, Marl
1911 – 2011
Festschrift des Kirchenchores der katholischen Gemeinde
St.Georg, Marl aus Anlass des 100-jährigen Bestehens.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
4
Grussworte
Diözesan-Cäcilienverband Münster, Dr. Egon Mielenbrink
Dechant und Pfarrer Thomas Hüwe
Pfarrer Johannes Bengfort
1. Vorsitzender Hans Josef Schemberg
Chorleiter Werner Schröder
Bürgermeister der Stadt Marl, Werner Arndt
34
Kirchenchor einmal anders
35
Jubiläumsprogramm
37Unsere Chormitglieder im Jubiläumsjahr
38Mitglieder des Kirchenchores St.Georg, Marl,
im Jahre 2011
11
100 Jahre Kirchenchor St.Georg, Marl
Entstehung und geschichtlicher
Werdegang 1911 - 2011
23
Herausragende Ereignisse in unserem Chorleben
Romfahrten 1979, 1984, 1998
Aachener Dom 2008
Krönungsmesse 2010
29
Pflege der Geselligkeit
Wanderungen und Ausflüge
Karnevalsfeiern
Chorfahrten
39
Führende Personen im Laufe der Geschichte
40Ein Blick durch die Zeit
41DANKSAGUNG AN ALLE Unterstützer
der Chormusik
Grussworte
Grussworte
Diözesan-Cäcilienverband
Diözesan-CäcilienverbandMünster
Münster
Liebe Sängerinnen und Sänger des
Kirchenchores St.Georg Marl!
In diesem Jahr können Sie voller Dankbarkeit und Stolz auf das einhundertjährige Bestehen Ihres Kirchenchores zurückblicken.
Als an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert der bis dahin von
der Agrarwirtschaft bestimmte Raum immer stärker industrialisiert wurde, stellte man sich auch im kirchlichen Leben auf diesen
Wandel ein, denn Menschen aus verschiedenen Gegenden zogen
hierhin, um Arbeit zu finden. Die kirchliche Gemeinde bildete für
viele von ihnen eine wirkliche Heimat. So wurde im Jahre 1911 ein
Kirchenchor gegründet, um die Gottesdienste in besonderer Weise
musikalisch zu gestalten. Vor allen Dingen an den hohen Feiertagen
hat der Chor seinen Dienst zur Ehre Gottes und zur Freude der Kirchenbesucher erfüllt. In den schweren Zeiten des 1. und 2. Weltkrieges, in der Zeit des Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit,
als viele Heimatvertriebene in unseren Raum kamen, haben Frauen
und Männer das Lob Gottes angestimmt.
Auch in unserer Zeit und in der Zukunft hat der Kirchenchor eine
wichtige Aufgabe. Er muss dann, wenn weniger Menschen als in
der Vergangenheit an den Gottesdiensten teilnehmen, durch seinen
Gesang immer wieder Gott rühmen und preisen. Zugleich ist das
Singen eine lebendige Verkündigung, die auch oft Menschen berührt, wenn Worte sie nicht mehr erreichen.
So danke ich allen, die in der Vergangenheit das Lob Gottes angestimmt haben oder dies auch heute tun, die dafür oft einen großen
Teil ihrer Freizeit geopfert haben.
Zugleich wünsche ich dem Kirchenchor St. Georg in Marl für die
Zukunft Freude und Gesang, Gelassenheit in Schwierigkeiten und
vor allen Dingen Gottes Segen.
Ihr
(Prälat Dr. Egon Mielenbrink)
Diözesanpräses
Münster, im November 2011
Dechant
DechantThomas
ThomasHüwe
Hüwe
Liebe Sängerinnen und Sänger!
„Singt dem Herrn ein neues Lied, niemand soll’s euch wehren; dass
das Trauern ferne flieht, singet Gott zu Ehren.“ Mit diesem Wort, aus
einem unserer Gotteslob-Lieder, möchte ich Sie grüßen und Ihnen
allen danken für die vielen Momente, die der Kirchenchor St. Georg
in seiner 100jährigen Geschichte, mit seinem Wirken verschönert
und bereichert hat. Gerade die Musik ist eine besondere Form,
durch die wir Gott unser Lob und unseren Dank zeigen können.
So vieles hat sich in den vergangenen 100 Jahren in Staat und Gesellschaft, in Kirche und Gemeinde verändert. Und gerade in den
Momenten, in denen die Schwierigkeiten nicht unerheblich waren
hat der Gesang des Chores Ihnen, den Sängerinnen und Sängern,
aber auch der Gemeinde Kraft gegeben und ihren Blick auf das Ziel
gerichtet, dass es nie aus den Augen zu verlieren gilt: Gott. „Singt
dem Herrn ein neues Lied“ (Psalm 98,1) – diese Worte werden vom
Beter des Psalms an den Anfang gesetzt, wenn er von den wunderbaren Taten Gottes spricht. Wer dies erkennt, der kann nicht anders
als ihm jubelnd zu begegnen. Die Freude am Gesang hat Frauen
und Männer über all die Jahre hin immer wieder vereint und sie im
Miteinander gestärkt. Somit ist der Kirchenchor St. Georg nicht nur
zur Verschönerung der Liturgie wichtig, er ist auch eine lebendige
Gemeinschaft. Dort, wo Menschen Freude und Leid miteinander
teilen, wird Gottes Geist lebendig. Vom Hl. Augustinus stammt das
Wort „Cantare amantis est“, das Singen ist Sache dessen, der liebt.
Möge die Liebe zu Gott und zum Gesang niemals aufhören. Ich
­ ünsche dem Chor, dass die Freude am Gesang noch viele Menw
schen anspricht und sich ihm immer wieder Menschen anschließen.
Mit der Bitte um Gottes Segen für Sie und den besten Wünschen für
eine lange Zukunft,
Ihr Thomas Hüwe, Pfarrer und Dechant
Pfarrer
PfarrerJohannes
JohannesBengfort
Bengfort
Liebe Mitchristen in St.Georg, Marl
Gerne komme ich der Bitte nach, ein Grußwort zu schreiben zum
100-jährigen Chorjubiläum und etwas zu berichten aus meiner Zeit
als Präses des Chores in den Jahren 1982-2007.
Ich erinnere mich gut an meine Zeit des Theologiestudiums in den
Jahren 1962-1968. Ich bin dann 1968 zum Priester geweiht worden.
Wir mussten noch alle Texte des lateinischen Stufengebetes lernen
und die gesamte Feier der sogenannten „Tridentinischen Liturgie“
in Latein. Wenige Wochen vor unserer Priesterweihe trat dann die
Liturgiereform in Kraft; die gesamte Liturgie der Kirche durfte in der
Landessprache, also in Deutsch gefeiert werden. Besonders legte
die Liturgiereform Wert auf eine große Beteiligung der Gläubigen
am Gottesdienst. Vor allem sollten Wechselgesänge mit Kantoren
oder eine Schola für eine lebendige Feier der hl. Eucharistie sorgen. In dem Zusammenhang wurde dann auch unter uns jüngeren
Priestern – wie ich mich gut erinnere – heftig diskutiert, dass die
Kirchenchöre auf Dauer wohl überflüssig sein würden.
Gewünscht war – wie gesagt – nach der Liturgiereform die stärkere
Beteiligung des Volkes Gottes. Dafür sei es sinnvoller, eine Schola in
der Gemeinde zu haben oder Kantoren, um viele Wechselgesänge
und auch Psalmen etc. mit der Gemeinde singen zu können. In der
lateinischen Messe war es ja oft so, dass der Chor die ganze Messe
gesungen hat und die Gläubigen aktiv kaum oder gar nicht beteiligt
waren. Tatsächlich sind ja dann auch in der Folge viele Kirchenchöre
in die Krise geraten, und haben oft einen großen Mitgliederschwund
erlitten oder sich teilweise ganz aufgelöst. Vielen Kirchenchören ist
es aber auch gelungen, sich umzustellen, neues Liedgut einzuüben
und sich auf neue Weise vielfältig in der Liturgie der Kirche einzubringen.
Als ich 1982 als Pastor nach Marl, St.Georg kam, fand ich Gott sei
Dank einen guten funktionierenden Chor vor. Mit den Chorleitern
Theo Krämer, für ein Jahr Thomas König und danach mit Werner
Schröder durfte ich dann den Chor 25 Jahre als Präses begleiten und
in vielen Gesprächen und Vorstandssitzungen mit inspirieren. Neben
den manchmal anstehenden Kasualien wie Wahlen, Kassenberichte, Organisation von Festen waren für mich besonders wertvoll die
grundsätzlichen Überlegungen zur Liturgiegestaltung an Hochfesten;
oder auch die Gesänge des Chores und die entsprechende Beteiligung der Gemeinde;
Überlegungen zu einer Orchestermesse oder auch Gedanken, wie
der Chor den normalen Gesang der Gemeinde mit fördern kann,
wie man neues Liedgut einüben kann mit der Gemeinde unter der
Federführung des Chores! Gerne erinnere ich mich auch an die
Weihnachtskonzerte in der Kirche St.Georg mit unserem Chor, ergänzt durch andere Chöre oder auch Kinderchöre.
Natürlich gab es dabei auch manchmal Konflikte bei unterschiedlichen Auffassungen und Meinungen. Eine Einigung konnte aber
meistens schnell erreicht werden, wenn alle sich bewusst wurden,
dass es um die Sache ging, um eine würdige und feierliche Gestaltung des Gottesdienstes. Ich möchte auch nicht verschweigen manche schwierige Auseinandersetzung über die äußeren Umstände
damals: Durch die Situation der alten Kirche mit dem Anbau musste
der Chor oft im Durchbruch stehen und singen, weil die Hauptgottesdienste in der neuen Kirche stattfanden. Sowohl der Platz im
Durchbruch als auch die Akustik in der neuen Kirche stellten den
Chor immer neu vor große Anforderungen und Herausforderungen.
Ebenso eine gewaltige Anstrengung erforderte die Anschaffung der
neuen Orgel und die Wiedererrichtung der Orgelbühne 1997! Aber
ich denke, es hat sich gelohnt.
Gerne erinnere ich mich auch an die Feier des 75-jährigen Chorjubiläums 1986 und an den Festgottesdienst damals und die anschließende Feier in einem würdigen Rahmen. Darum möchte ich
dem Chor meinen herzlichen Glückwunsch sagen zum 100-jährigen
Bestehen und für die Zukunft Gottes Segen wünschen. Ich wünsche
besonders auch, dass sich viele jüngere Frauen und Männer für den
Chor und den Chorgesang begeistern lassen, damit auch in Zukunft
der Chorgesang erklingen kann zum Lobe Gottes und zum Heil der
Menschen.
Johannes Bengfort, Pfarrer
1.
1.Vorsitzender
VorsitzenderHans-Josef
Hans-JosefSchemberg
Schemberg
Der Kirchenchor St.Georg, Marl feiert in diesem Jahr sein 100- jähriges Bestehen.
Diesen Geburtstag wollen wir mit einigen Veranstaltungen würdig
begehen.
Dieser Dank gilt vor allem auch den Chormitgliedern, die in mühevoller Kleinarbeit und vielen Recherchen zum Gelingen dieser Festschrift beigetragen haben.
In diesem Sinne wünsche ich den Jubiläumsfeierlichkeiten einen
guten Verlauf.
Viel Zeit, Fleiß und Idealismus hat jeder von uns in die Chorarbeit
eingebracht.
Hans-Josef Schemberg
Mit Freude und großem Engagement hat der Chor bei Gottesdiensten und Konzerten musiziert und versucht, das Lob Gottes den
Hörern weiterzugeben.
Wir dürfen stolz sein, trotz allgemeiner rückläufiger Tendenz, dass
der Chor im Jubiläumsjahr immer noch gut besetzt ist. Daher ist
es nicht selbstverständlich, dass ein Kirchenchor sein 100-jähriges
Jubiläum feiert, es sind die Menschen mit ihren Stimmen, ihrer
Begeisterung und ihrer Bereitschaft zum Für- und Miteinander, die
einen Chor lebendig erhalten.
Ich möchte mich bei all denen bedanken, die einmal angefangen
haben, die den Chor ideell und materiell unterstützt haben, denen,
die jetzt singen und denen die sich entschließen in Zukunft mitzusingen.
1. Vorsitzender
Chorleiter
ChorleiterWerner
WernerSchröder
Schröder
Zum100-jährigen Jubiläum des Kirchenchores St.Georg gratuliere ich
herzlich.
Seit nunmehr 25 Jahren leite ich den Kirchenchor St.Georg und bin
mit dem Chorleben sehr verbunden. Immer wieder heißt es neue
Stücke auszuwählen; alte Stücke zu wiederholen.
Am Anfang einer jeden Probe steht die Stimmbildung oder ein Einsingen, um die Chorstimmen für das Singen der unterschiedlichsten
Stücke vorzubereiten. Nach einem Probenplan werden nun Chorstücke einstudiert.
Vielleicht bleibt „Jemand“ an der Kirchentür stehen und spricht:
„Manchmal aber bleibt ein Mensch beim Dome
lauschend stehen, öffnet sacht die Pforte,
horcht entrückt dem fernen Silberstrome der Musik.
Wer sie hört, spürt ein Geheimnis walten,
sieht es fliehen, wünscht es festzuhalten,
brennt vor Heimweh. Denn er ahnt das Schöne.“
(aus:“Orgelspiel“ von Hermann Hesse)
Werner Schröder
Hauptsorge für die kommenden Jahre ist das Fehlen junger Stimmen.
Was können wir tun? Unter anderem sollte der Kirchenchor in der
öffentlichen Darstellung der Pfarrei präsent sein. Auch sogenannte
„Schnupperproben“ für Chorinteressierte können angeboten werden. Es scheint sinnvoll in unserer globalisierten Welt, in mehreren
Sprachen zu singen und aktuelle Probleme des Lebens aufzugreifen.
10
Bürgermeister
BürgermeisterWerner
WernerArndt
Arndt
Liebe Sängerinnen und Sänger,
Wirken in unserer Stadt. Dafür möchte ich mich bei allen Chorsängerinnen und Chorsängern in St. Georg herzlichen bedanken.
liebe Gemeinde,
100 Jahre Chorarbeit in St. Georg – wenn das kein Anlass zu Freude
und Dank ist! Als Bürgermeister ist es mir eine besondere Herzensangelegenheit, dem Kirchenchor St. Georg im Namen der Stadt Marl
und auch persönlich zu seinem runden Geburtstag im Jahr unseres
Stadtjubiläums sehr herzlich zu gratulieren.
Das Singen in der Chorformation ist vermutlich eine der ursprünglichsten Formen gemeinsamen Musizierens. Wenn ein Kirchenchor
über ein Jahrhundert besteht und gemeinsam musiziert, zeugt es
von Liebe zum Singen, von Idealismus und vor allem von einem starken Gemeinsinn. In den vergangenen Jahrzehnten hatte unser Land
zwei Weltkriege sowie einige gesellschaftliche und wirtschaftliche
Herausforderungen zu bestehen. Besonders in solch krisenhaften
Zeiten, die auch vor unserer Stadt nicht Halt machten, fanden die
Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores St. Georg stets Rückhalt
in ihrer Gemeinschaft. Für viele Mitglieder der Gemeinde ist der
Kirchenchor im Laufe der Jahre so zu einem Ort der Geborgenheit
und des Zusammenhalts geworden.
In all den Jahren ist es dem Kirchenchor St. Georg eindrucksvoll
gelungen, das Singen in der Gemeinschaft aufrecht zu erhalten. Alle
Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores können wahrhaft stolz
sein auf das Erreichte und auf ihr kulturelles und gesellschaftliches
Ich wünschen Ihnen, liebe Chormitglieder, weiterhin viel Freude am
Singen und dass Ihr Gesang auch in Zukunft noch viele Herzen erreichen wird. Dem Kirchenchor und der Gemeinde St. Georg wünsche
ich für die Zukunft alles Gute und Gottes Segen!
Ihr
Werner Arndt
Bürgermeister der Stadt Marl
11
100
100 Jahre
Jahre Kirchenchor
Kirchenchor St.Georg,
St.Georg, Marl
Marl
Entstehung
Entstehungund
undgeschichtlicher
geschichtlicherWerdegang
Werdegang 1911
1911--2011
2011
1911
Gegründet wurde der „Cäcilienverein St.Georg“ am 22.11.1911 von
dem damaligen Pfarrer Franz Reuter, nachdem er erst im Juli sein
Amt als Gemeindeleiter angetreten hatte. Die Liste der ausschließlich männlichen Gründungsmitglieder enthielt 35 Namen. Zum
ersten Vorsitzenden wurde Georg Genius, zum Schriftführer und
Kassierer Hermann Koch gewählt. Präses war Pfarrer Franz Reuter.
Die Chorleitung übernahm Lehrer Hendricks. Als erstes Probenlokal
wurde der Saal in der Gastwirtschaft Ortmann, später Becker, dann
Stapelmoor, heute Zweigstelle Stüer (1911) bestimmt. Weitere
Probenorte waren im Laufe der Zeit: die Schule an der Loestraße
(1912), die Gastwirtschaften Frentrop, heute Stüer, an der Schillerstraße (1913-1920), Stoltenberg, hieß später Winter (1920), Siebel
an der Schillerstraße gegenüber Gaststätte Frentrop (1920), Stoltenberg (1921-1946) und Winter an der Ecke Hoch- /Ophoffstraße
(1950-1959), das Michaelshaus (1960-1986) und ab Mitte 1986 bis
heute das neu erbaute Georgshaus.
Die unruhigen Anfangsjahre waren geprägt von Meinungsverschiedenheiten über die Ausrichtung des Chores und Diskussionen über
Chorleiter und Probenorte. Der 1.Weltkrieg brachte dann das Chorleben im Jahre 1915 vollständig zum Erliegen.
1920
Erst im März 1920 konnte der Chor unter der Leitung von Lehrer
Siebel seine Probenarbeit wieder aufnehmen. Aber auch jetzt waren große Schwierigkeiten zu überwinden. Durch häufigen Wechsel
der Probenorte und der Chorleiter standen zeitweise weder Notenmaterial noch ein Klavier zur Verfügung. Um mehr Kontinuität in
der Chorleitung zu erreichen, beschloss der Nachfolger von Pfarrer
Franz Reuter, Pfarrer Kaspar Grove, einen hauptamtlichen Organisten und Chorleiter einzustellen. Diese Stelle trat im Januar 1925
Hermann Wolters an. Aber erst im Juli 1929 waren, nach zwischenzeitlichem mehrfachen Wechsel, mit Walter Richter eine regelmäßige Probenarbeit und öffentliche Chorauftritte möglich.
1932
Bereits im Jahre 1932 fand das erste Dekanats-Cäcilienfest unter
Beteiligung 6 weiterer Chöre aus Marl und Herten in unserer Pfarrgemeinde statt (Marl gehörte damals zum Dekanat Herten).
12
1936
Der erste große Höhepunkt in der Chorgeschichte war im Jahre
1936 das 25- jährige Jubiläum. Der Chor zählte zu diesem Zeitpunkt
30 Frauen und 35 Männer und hatte schon ein beachtliches Niveau
erreicht. In der Lokalpresse war unter anderem zu lesen:
“Im „Ave verum“ wurde die Glanzleistung eines bis in alle Feinheiten durchgeschliffenen gemischten Chores geboten.“
Die nächsten Schwierigkeiten zeichneten sich aber schon im Jahre
1933 mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten ab. Das Chorleben wurde während des 2.Weltkrieges mit verminderter Intensität
weiter geführt, kam aber nie ganz zum Erliegen.
25-jähriges Chorjubiläum, gefeiert am 10.5.1936
13
1945
Die ersten Proben nach dem Krieg fanden bereits im September
1945 statt. Am 31.Januar 1946 wurde die erste Generalversammlung durchgeführt. Es begann ein lebendiges Chorleben, was an der
Zahl der Mitglieder (38 Frauen und 37 Männer) und mit 19 kirchlichen Auftritten bei Levitenhochämtern, Dankandachten, usw. eindrucksvoll bestätigt wurde. Auch das gesellige Miteinander wurde
mit Ausflügen und einer gelungenen Karnevalsfeier (es sollte nicht
die letzte sein) gepflegt.
1947
Die Bürokratie war schon im Jahre 1947 sehr schnell funktionsfähig,
wie der abgebildete Genehmigungsantrag an die Verwaltung der
Polizei Marl beweist.
Antrag an die Polizeiverwaltung Marl um Verlängerung der Polizeistunde.
14
1950
Ein zahlenmäßig großer Chor, in allen vier Stimmlagen gleichmäßig
besetzt, verleitet schon mal diese(n) oder jene(n) Sänger(in) die regelmäßige Probenteilnahme, aus „immer ganz wichtigen Gründen“
vorübergehend etwas in den Hintergrund treten zu lassen;“ es läuft
bestimmt auch ohne mich“, wer kennt es nicht.
Wie im Jahre 1950 mit diesem, bis heute andauernden Thema,
umgegangen wurde, zeigt ein Brief des Vorstandes an damals betroffene Personen. Konsequenzen sind nicht überliefert.
Mahnung durch den Chorvorstand aus dem Jahre 1950
15
1951
Das Chorleben hatte sich in den letzten Jahren weiter prächtig
entwickelt mit intensiver Vorstandsarbeit, umfänglichem Berichtswesen, vielfältigen Auftritten im kirchlichen Bereich (auch schon
mal an mehreren Tagen hintereinander, z.B. an Ostern, oder in zwei
Messen am Sonntagvormittag) und geselligem Miteinander. Die
eingetragenen Mitgliederzahlen bewegten sich immer im Bereich
von 60-70 Personen. Ein Auszug aus der Chronik des Jahres 1951
mag diese Aktivitäten verdeutlichen:
12.5. Goldene Hochzeit eines Chormitgliedes, Ständchen
7.1. Besuch in Bertlich, Chorgesang im
Hochamt und in der Vesper
11.9. Vorstandssitzung
14.1.Andacht mit Chorgesang, anschließend
Generalversammlung
24.9. Chorauftritt bei einer Veranstaltung
des Knappen- und Arbeitervereines
1.2. Winterfest
14.10.Dekanatsfest und 40-jähriges Chorjubiläum, Chorgesang im
Festhochamt
4.2.Vierzigstündiges Gebet mit Chorgesang
13.5.Erster Pfingsttag, Levitenhochamt mit Chorgesang
14.5. Zweiter Pfingsttag, Hochamt mit Chorgesang
20.5.Maiandacht mit Chorgesang
24.5. Fronleichnam, Hochamt um 8:45 Uhr mit Chorgesang
28.5. Hochzeit von Chormitgliedern, Ständchen
24.6. Fahrt nach Königswinter
26.6.Anbetung mit Chorgesang
2.8.
Vorstandssitzung
23.9. Goldene Hochzeit mit Chorgesang
6.2.Schlussandacht des vierzigstündigen Gebetes
mit Chorgesang
28.10. Christkönigsfest, Levitenhochamt mit Chorgesang
13.2.Vorstandssitzung
6.11. Goldene Hochzeit, Ständchen
11.3. Pfarrfamilienabend mit Chorgesang
11.11. Grundsteinlegung in St.Michael, Chorgesang
22.3.Gründonnerstag, abendliche Betstunde mit Chorgesang
13.12.Nikolausfeier
25.3.Erster Ostertag, Levitenhochamt mit Chorgesang
26.3.Zweiter Ostertag, Hochamt mit Chorgesang
25.12.Erster Weihnachtstag, Chorgesang in der Ucht(Messe im
Morgengrauen) und im Hochamt
5.4.
Vorstandssitzung
26.12. Zweiter Weihnachtstag, Hochamt mit Chorgesang
6.5.
Maigang nach Hervest
1.11. Allerheiligen, Hochamt mit Chorgesang
Würden wir uns heute so ein Jahres-Programm zutrauen?
16
1951
Ein wesentlicher Teil des Chorlebens bestand in den Verbindungen
zu anderen Chören innerhalb und außerhalb der Stadt Marl. Besonders das regelmäßig einmal im Jahr stattfindende Dekanatssingen
fand großen Anklang bei Chören und Publikum.
Berichterstattung der Lokalpresse zum 40-jährigen Jubiläum
Das 40-jährige Chorjubiläum im Jahre 1951 war der Anlass, das Dekanatssingen am Christkönigsfest in St.Georg mit 9 Chören in diese
Feierlichkeiten einzubeziehen.
17
1959
Im Zeitraum vom 14.4. bis 26.4. 1959 fand ein Doppeljubiläum der
Pfarrgemeinde St.Georg statt, natürlich auch unter maßgeblicher
Beteiligung unsers Chores. Es wurde das 100-jährige Weihefest der
Pfarrkirche und gleichzeitig die 1000-jährige Geschichte unserer
Pfarrgemeinde gefeiert.
In der Chronik des Jahres 1959 heißt es dazu:
„Die Festlichkeiten begannen mit einem Pontifikalamt, zelebriert
von s.E. (seine Eminenz) Bischof Carl Maria Splett, am Dienstag,
14.4.59, 20.00 Uhr in unserer Pfarrkirche. Zum Einzug des hohen
Würdenträgers erklang das „Ecce sarcerdos“ für Orgel und Chor von
Haas. Der Gottesdienst wurde durch die 15. Choralmesse, gesungen
von Chor und Gemeinde, würdig gestaltet. Während kirchliche und
weltliche Veranstaltungen den Zeitraum der Festtage ausfüllten,
bereiteten wir uns auf das feierliche Levitenamt – Dankhochamt
– am 26.4.59, 10.15 Uhr, vor. Im Hochamt erklang dann unter Stabführung unseres Dirigenten die Orgelsolo-Messe „Missa brevis“ in
C-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart unter Mitwirkung des Ruhrlandorchesters Essen, bestehend aus zwei 1.Geigen, zwei 2.Geigen,
zwei Violinen, zwei Trompeten, einem Bass, einer Kesselpauke und
ergänzend unsere Orgel. Abschließend dann noch das wuchtige „Te
Deum“ von W.A.Mozart, ebenfalls mit Begleitung des Ruhrlandorchesters und der Orgel. Eine würdige Aufführung.“
18
1961
Das 50-jährige Chor Jubiläum wurde am 26.11.1961 gefeiert. Im
festlichen Hochamt um 7:45 Uhr erklang unter anderem die „Missa Brevis IN HONORIS ST.JOHANNIS DE DEO“ in B-Dur von Joseph
Haydn. Es begleiteten den Chor Mitglieder der Philharmonia Hungarica. Im Anschluss fand eine Feierstunde im „medaillon“ (heute
Theaterrestaurant) mit Ehrungen des Chorleiters und Dirigenten
Theo Krämer und des Gründungsmitgliedes Hermann Koch statt.
Bei der Feierstunde sprach Kaplan Hoffmann dem Dirigenten
Krämer seine Anerkennung aus.
Feierstunde im „medaillon“.
Chorprogramm zum 50-jährigen Bestehen
19
1973
In den letzten Jahren wuchs die Zahl der Gemeindemitglieder durch
Erschließung neuer Baugebiete, besonders an der Kreuz- und Riegestraße, sehr stark an. In den Entscheidungsgremien und bei den
Gemeindemitgliedern wurde über eine Kirchraumerweiterung, sei
es durch Abriss, Um- oder Neubau, kontrovers gerungen. Diese
langen Diskussionen und die Entscheidung des Kirchenvorstandes
Immer in Aktion, aber nie kopflos.
für einen Anbau an die alte Kirche hinterließen auch im Kirchenchor
negative Spuren. Die Mitgliederzahl sank, nicht nur aus den genannten Gründen, hatte aber keinen Einfluss auf die Qualität und die
Einsatzbereitschaft der verbliebenen Sängerinnen und Sänger.
Wie das Bild unten zeigt, kam der Humor weiterhin nicht zu kurz.
20
1986
Das 75-jährige Chorjubiläum wurde am 22. und 23.11.1986 gefeiert. In der Chronik des Jahres heißt es dazu:
Für das leibliche Wohl war auch gesorgt... Insgesamt nahmen an
dem Empfang ca.350 Personen teil. Das war eine ganz schöne Fülle
im Heim, aber trotzdem toll.
„Beim diesjährigen Cäcilienfest feierte unser Chor sein 75-jähriges
Bestehen. Viel Chorarbeit und sonstige Vorbereitungen gingen dem
großen Tag voraus. Es sollte ja auch ein Höhepunkt in unserem
Chorleben werden. In der hl. Messe um 18.00 Uhr sang der Chor in
der alten Georgskirche die „Missa brevis St.Johannis de Deo“ von
Joseph Heydn und als Einlage das „Ave verum“ von Mozart. Begleitet wurden wir vom Studenten–Kammerorchester der Musikhochschule Duisburg und von Bardo Becker an der Orgel.... Lobend und
dankend erwähnt werden soll auch, dass uns mehrere Mitglieder
des Jugendchores gesanglich unterstützten. Die Gesamtleitung hatte unser Dirigent Werner Schröder. Ich glaube, alle die dieser Feier
beiwohnten, werden nur bestätigen, dass es eine gelungene Sache
war. Besonders danken möchten wir an dieser Stelle nochmals Herrn
Schröder.
Später saßen wir noch einige Zeit geschafft und abgekämpft, ruhig
und gemütlich beisammen. Und dann kam noch etwas, was nicht im
Programm stand. Plötzlich stand das Klavier mitten im Saal und Herr
Schröder und sein Freund Bardo Becker spielten (ich glaube 8-händig, denn mit 4 Händen kann man nicht so viele Tasten gleichzeitig
drücken), was das Zeug hielt. Eigene Kompositionen und Improvisationen, angefangen vom Volkslied bis zur englischen Nationalhymne.
Es passte alles zusammen, auch musikalisch, obwohl beide nicht
miteinander sprachen und sich auch sonst nicht verständigten. Mein
Lieber, da ging die Post ab. Man merkte nichts mehr von Müdigkeit... Herzlichen Dank für diese tolle Einlage. Alles in allem kann
man sagen, dass der Abend toll gelungen ist. So etwas sollte öfter
wiederholt werden.
Nach der hl. Messe hatte unser Chor zum Empfang ins neue Pfarrheim eingeladen. Neben den Freunden und Gönnern des Chores
waren auch die Kirchenchöre des Pfarrverbandes West (St.Pius,
St.Bonifatius, St.Josef und St.Bartholomäus) und der evangelische
Chor der Auferstehungskirche der Einladung gefolgt.
21
Zum Abschluss und Ausklang unseres Jubiläums trafen sich alle
Mitglieder des Chores mit Angehörigen am 23.11. zum Essen und
gemütlichen Beisammensein beim „Schwatten Jans“. Eingeladen
waren auch unsere langjährigen aktiven Mitglieder Frau Bremer,
Frau Wenery und Herr Giese, die jetzt aus Altersgründen den Chor
nicht mehr aktiv unterstützen können.... Eingeladen waren auch
Herr und Frau Krämer, Herr Thomas König, Frl.Brüggemann und die
Eltern unseres Dirigenten Herrn Schröder, sowie die Geistlichkeit von
St.Georg nebst Frl.Bengfort.
Berichterstattung zum 75-jährigen Jubiläum aus der WAZ vom 24.11.1986
Nach dem gemeinsamen Abendessen standen noch einige Ehrungen
auf dem Programm. Die goldene Nadel und eine Urkunde für 40-jährige Zugehörigkeit und Treue zum Cäcilienchor erhielten Herr Ferdi
Real und Herr Josef Wiethoff. Zu Ehrenmitgliedern wurden unser
langjähriger, früherer Dirigent Theo Krämer und unser langjähriger,
früherer Vorsitzender Herr Udo Custodis ernannt. Allen unseren
herzlichen Glückwunsch.“
22
1997
Die neue Metzler-Orgel in St.Georg
Die Orgelgeschichte der jetzigen Georgskirche, die im April 1859
konsekriert wurde, ist sehr abwechslungsreich. Das erste Instrument wurde von dem Orgelbauer Köhler aus Dülmen im Jahre
1868 über der Sakristei an der Südwand des Chores eingebaut. Erst
im Jahre 1924 konnte eine neue Orgelbühne am Westende des
Hauptschiffes und eine neue Orgel der Firma Feith aus Paderborn
geweiht werden. Nach dem Beschluss des Kirchenvorstandes, den
Erweiterungsbau der Kirche zu errichten (1979-81), wurde die Orgelempore in der alten Kirche entfernt und die Orgel in der neuen
Kirche aufgestellt. Als Ersatz wählte man ein Instrument der Firma
Euler aus Hofgeismar und baute es 1974 wieder an der Stelle ein, an
der die Orgel bis 1924 stand. Da das Instrument in der neuen Kirche
sehr marode war, wurde die Orgel aus der alten Kirche überholt und
1994 in die neue Kirche versetzt. Bereits im November 1990 wurde
der „Orgelbauverein St.Georg“ gegründet, um die finanzielle Grundlage für eine neue Orgel zu legen.
Nach umfänglichen Planungen konnte im November 1993 die Firma
Metzler aus der Schweiz mit der Erstellung der neuen Orgel beauftragt werden.
Die vorbereitenden Arbeiten, die Erstellung einer neuen Orgelempore an alter Stelle am Westende des Hauptschiffes und die Aufstellung der Orgel waren im Frühjahr 1997 abgeschlossen.
Am 12.April 1997 konnte die neue Metzler-Orgel in einer feierlichen
Eucharistie-Feier von Weihbischof Dr. Josef Voß eingeweiht werden.
Im direkten Zusammenwirken von Orgel und Chor unter dem Dirigat
des Kantors, was bei der Enge der Orgelempore nicht immer ganz
einfach ist, kann auch der Chorgesang seinen Anteil an der feierlichen Liturgie leisten.
23
Herausragende
Herausragende Ereignisse
Ereignisse in
in unserem
unserem Chorleben
Chorleben
Romfahrten
Romfahrten1979,
1979,1984,
1984,1998
1998
Zu den Höhepunkten unserer 100-jährigen Geschichte gehören
zweifellos die drei Rom-Fahrten in den Jahren 1979, 1984 und
1998. Diese Reisen waren für alle Beteiligten einmalige Erlebnisse
und hinterließen bleibende Eindrücke. Anlass dieser Reisen waren
jeweils Priesterweihen von Gemeindemitgliedern (Franz-Hermann
und Günter Lürken, und dem damaligen Diakon unserer Gemeinde
Dominik Terstriep).
Für den Chor war die Primizfeier am 11. Oktober in S.Maria della
Pieta maßgeblicher Anlass der Romfahrt. Die intensive Probenarbeit
eines ganzen Jahres war auf die Mitgestaltung dieses Gottesdienstes
ausgerichtet.
Romfahrt vom 6.10.-13.10.1979 aus Anlass der
Priesterweihe von Franz-Hermann Lürken
Die Vorbereitungen erstreckten sich über ein ganzes Jahr und erforderten einen sehr hohen Aufwand, da Fahrten und Unterkünfte in
eigener Regie organisiert wurden.
Am 28. Oktober feierte Franz-Hermann Lürken seine Heimatprimiz
in St.Georg, wiederum unter Mitwirkung des Chores.
Am 6.10. machten sich 36 aktive Sängerinnen und Sänger zusammen mit ca.90 weiteren Gemeindemitgliedern mit Zug, Bus und
Flugzeug auf den Weg in die Ewige Stadt. Während des gesamten
Aufenthaltes erwartete die Besucher, neben der Teilnahme an der
Priesterweihe und dem Mitwirken bei der Primizfeier, ein umfangreiches Besichtigungsprogramm mit z.B. Stadtrundfahrt, Peterskirche, St.Paul vor den Mauern, Kolosseum, St.Maria Maggiore,
Vaticanische Museen, Sixtinische Kapelle, Fahrt zur Sommerresidenz
Castel Gandolfo.
Die Priesterweihe durch Kardinal König (Wien) fand am 9.Oktober in
St.Ignazio statt.
Nach der glücklichen Heimkehr waren alle Teilnehmer begeistert
von dieser außergewöhnlichen Fahrt.
24
Romfahrt vom 5.10.-14.10 1984 aus Anlass
der Priesterweihe von Günter Lürken
Noch hatte man keinen Abstand von der ersten Romfahrt genommen, noch waren alle Eindrücke sehr frisch, da konnte die nächste
Reise mit dem gleichen Ziel geplant werden. Inzwischen hatte Günter Lürken, der jüngere Bruder von Franz-Hermann, sein Studium
am „Collegium Germanicum Hungaricum“ in Rom abgeschlossen.
Sein Wunsch war es, dass Gemeindemitglieder, viele Jugendliche
und der Chor an der Priesterweihe und der Primiz teilnahmen.
Der Chor im Oktober 1984 in Rom anlässlich der Priesterweihe von Günter Lürken.
25
Romfahrt vom 05.10.-13.10. 1998 aus Anlass der
Priesterweihe unseres Diakons Dominik Terstriep
Dominik Terstriep war in der Zeit von Sept. 1996 bis Sept. 1997 Diakon in unserer Gemeinde und setzte dann sein Studium in Rom fort.
Während seines Aufenthaltes war er nicht nur aktiver Chorsänger,
sondern beteiligte sich u.a. auch maßgeblich an den Vorbereitungen
zur Herausgabe des Kirchenführes St.Georg und der Festschrift zur
Einweihung der neuen Orgel.
In der Durchführung von Rom-Fahrten hatte unsere Gemeinde
schon einige Routine erlangt. Diese Fahrt wurde allerdings von einem Reiseunternehmen organisiert und mit dem Bus durchgeführt,
mit je einer Zwischenübernachtung auf der Hin- und Rückfahrt in
Österreich.
Das Tagesprogramm war straff organisiert. Die römische Geschichte
und viele Sehenswürdigkeiten der „Ewigen Stadt“ wurden uns von
einem Priester des Germanicum, der uns als orts- und sachkundiger
Führer zur Verfügung stand, kenntnisreich und mit vielen Details
vermittelt. Die zurückgelegten Kilometer auf Schuhsolen konnten
nur erahnt werden.
Die Priesterweihe fand am 10. Oktober in der Kirche St.Ignazio statt
und wurde von Bischof Lettmann (Münster) zelebriert. Das Primizhochamt am 11.Okt. wurde von unserem Chor und dem Jugendchor
St.Agatha, Epe (der Heimatgemeinde von Dominik Terstriep) mitgestaltet. Die Nervosität der Sängerinnen und Sänger vor der Messe
war spürbar, kein Wunder bei so einem Ereignis, stellte sich aber im
Nachhinein als unbegründet heraus – es klappte alles. Es war der
Höhepunkt unserer Romreise und ein sehr schöner Abschluss.
Die Primizmesse in St.Georg fand am 24.Okt. unter der Mitwirkung
unseres Chores statt.
26
Aachener
AachenerDom
Dom2008
2008
Musikalische Mitgestaltung der hl. Messe im
Aachener Dom am 21.September 2008
Aus Anlass des 20-jährigen Dienstjubiläums von Thomas F. Rudnik,
einem guten Freund unseres Kantors Werner Schröder, als Leiter
des evangelischen Luther- und des katholischen Kirchenchores von
St.Marien in Recklinghausen, hatten wir die seltene Gelegenheit,
zusammen mit diesen Chören im Aachener Dom eine Messe mitzugestalten.
Nach dem ersten „Warmsingen“, gleich nach der Ankunft am Karlsbrunnen und im Kaisersaal des Rathauses, fand das Einsingen in der
beeindruckenden Domsingschule statt.
Es ist schon ein großartiges Gefühl, in einem der berühmtesten
Denkmäler abendländischer Baukunst singen zu dürfen. Karl der
Große fand hier seine letzte Ruhestätte.
Darüber hinaus ist der Dom eine bedeutende Wallfahrtskirche und
das Zentrum des Bistums Aachen.
27
Das weitere Tagesprogramm war mit Stadtbesichtigung, Weiterfahrt
in die Eifel, mit einer Dampferfahrt auf dem Rursee und Abendessen
in Monschau eng geplant. Mit der Ankunft in Marl nach Mitternacht
ging ein ereignisreicher, sehr schöner Tag zu Ende.
Vor dem Karlsbrunnen am Rathaus
28
Krönungsmesse
Krönungsmesse2010
2010
Krönungsmesse von W.A.Mozart
Am 16.Oktober 2010 veranstaltete die Stadt Recklinghausen im Rahmen der „Kulturhauptstadt 2010“ ein Chor- & Orchesterkonzert in
der St.Marien-Kirche, Recklinghausen-Süd. Im Mittelpunkt stand die
Krönungsmesse von W.A.Mozart. Mitwirkende bei diesem Konzert
waren: die Kirchenchöre St.Marien-Recklinghausen, St.Georg-Marl,
die Solisten Helena Günther, Sopran, Antje Gnida, Alt, Tjark Baumann, Tenor, Thomas Peter, Bass. Es spielten Mitglieder der Neuen
Philharmonie Westfalen und Werner Schröder an der Orgel. Die
Leitung hatte Thomas Friedrich Rudnik.
Es war für uns mal wieder eine Herausforderung, in so ein Projekt
einzusteigen. Um den Sängerinnen und Sängern ein Gespür für
diese Musik zu geben, hatte unser Chorleiter Werner Schröder für
alle eine CD besorgt, die auf die jeweilige Stimmlage zugeschnitten
war. So konnte jeder im heimischen Wohnzimmer üben. Nach den
ersten Proben ließen viele schon die Köpfe hängen. Das schaffen
wir nie, hieß es. Aber je weiter die Probenarbeit fortschritt, die Töne
vertrauter wurden und die ersten Erfolge zu erkennen waren, umso
leichter lief es.
Die intensiven Proben für dieses Konzert erstreckten sich über neun
Monate. Sonderproben und gemeinsame Proben mit dem Chor von
St.Marien waren selbstverständlich. Das Konzert war ein voller Erfolg.
Das Publikum sparte nicht mit Beifall. Alle Beteiligten waren sehr
erleichtert, diese gesangliche Herausforderung bestanden zu haben.
29
Pflege
Pflege der
der Geselligkeit
Geselligkeit
Wanderungen
Wanderungenund
undAusflüge
Ausflüge
Die gemeinsamen Unternehmungen spielten im Kirchenchor von
St.Georg schon immer eine besondere Rolle. Ob es in den Anfangsjahren Spaziergänge am Kanal entlang nach Hervest, Familienabende im Lindenhofsaal, Karnevalsfeiern bei Weiß, Ausflüge an den
Rhein, Radtouren in die nähere Umgebung, oder, wie in späteren
Jahren, Fahrten nach Prag oder Berlin waren, immer stand die gemeinsame Freude und der Spaß im Vordergrund. Dieser Zusammenhalt hatte sicher auch eine positive Auswirkung auf die gesangliche
Qualität des Chores
30
Karnevalsfeiern
Karnevalsfeiern
Der Karneval war über viele Jahre eine Zeit, in der der Chor ausgelassene Feste feierte. Verkleidungen und Kostüme gehörten ebenso
dazu, wie Büttenreden und Tanzauftritte von Mitgliedern des Chores. Eine vielfältige Bildermischung mag dieses verdeutlichen.
1957
Karnevalsfeier 1950 bei Winter
In der Chronik heißt es:“ Über die Geselligkeit und Fröhlichkeit zeugen
die an diesem Abend durch den Fotographen gemachten Aufnahmen.“
31
Die Straßenfeger(innen) 1986
Herzensbrecher 1987
32
Chorfahrten
Chorfahrten
Gemeinsame Ausflüge gehörten und gehören auch heute noch zum regelmäßigen Programm. Mit allgemein zunehmender Mobilität wurden weiter
entfernt liegende Ziele interessant. Waren es in den 50er Jahren des
vorigen Jahrhunderts noch Wesel, Königswinter und Dinslaken, wurden ab
1991 Prag, Rom, Dresden, Paris, Berlin, München und Görlitz angesteuert.
Paris 2002, Basilika Sacre- Coeur
Prag 1993, vor dem Hradschin
33
München 2006
Görlitz 2008
34
Kirchenchor
Kirchenchor einmal
einmal anders
anders
Feierlich? Geh!
Kantor schmollt
Orgel prescht vor
Füße weh
Bass verstummt
Volk lahmt hinterher
Eingekeilt stehn
Kantor brummt
Es lahmt auch mein Bein
Kantor ansehn
Knie zittern
Jetzt – Chor allein!
Chorgeflüster
Noten knittern
Podest knackt
Notengeknister
Hände schwitzen
Chor ist gesackt
Podest rappelt
Ich möcht‘ sitzen!
‚nen Halben gesunken
Kantor zappelt
Hälse recken
Kantor sprüht Funken
Pastor, ich wart‘
Pastor entdecken
Schmerz bohrt im Rücken
Podest knarrt
Au! Drückt der Schuh!
Schuhe drücken
Mir wird nicht fromm
Ne Weile ist Ruh
Füße – auweh!
Pastor, komm!
Nach hinten wetzen
Feierlich? Nee!
Eleison, Kyrie!
Stühle besetzen
Wie unbequem ich steh‘
Pastor zuhören
Noten falsch sortiert
Andacht nicht stören!
Blättern irritiert
Geht’s wieder los?
den Kantor, der verwirrt
Aufs Podest! Leise bloß!
gestikuliert.
Kann nur noch hinken
Feierlich? Ach!
Gäb’s doch was zu trinken!
Psst, kein Krach!
Autsch! Zwiebeln die Schuh!
Einsatz verpatzt
Was singen wir nu?
Weihrauch kratzt
Gotteslob-Lieder
Stimme rauer
Auch das schon wieder
Kantor sauer
Sechs Strophen lang
Tenor rrrollt
mit Wechselgesang
35
Jubiläumsprogramm
Jubiläumsprogramm
Samstag,
09. Juli 2011 19:30 Uhr:Jubiläumskonzert in St.Georg:
W.A. Mozart „Krönungsmesse“ und
„Ave verum“
Mitwirkende: Kirchenchor St.Marien, Recklinghausen
Kirchenchor St.Georg, Marl
Regina Piotrowski, Sopran
Anke Lang, Alt
Arno Bovensmann, Tenor
Stephan Arnold, Bass
Mitglieder der Dortmunder Philharmoniker
Leitung: Werner Schröder
Gastchöre sind eingeladen, im Laufe des Jahres Messfeiern
in St.Georg mitzugestalten.
Sonntag,
13.11.2011 11:15 Uhr:Jubiläumsmesse
Hans-Ulrich Funk, Herzberg,
Uraufführung „Missa in G“ für Soli,
Favoritchor, Capellchor und Orgel
–d
em Chor von St.Georg zu Marl zum
100. Geburtstag gewidmet –
36
37
Unsere
Unsere Chormitglieder
Chormitglieder im
im Jubiläumsjahr
Jubiläumsjahr
Obere Reihe von links: Johannes Korf, Friedhelm Krolak, Josef
Schemberg(1.Vorsitzender), Bernhard Schäpers, Helmut Breitfeld,
Werner Schröder(Chorleiter), Adelbert Otte, Eckhard Möller, Willibald Marx, Hardy Fischer, Ernst Püschel, Gerhard Marx.
Mittlere Reihe von links: Marianne Krüger, Birgit Stange, Ursula
Schulte, Ferdinande Feldmann, Marga Schemberg, Marianne Sengelhoff, Agnes Bartz, Elisabeth Winkel, Elisabeth Krämer, Hildegard
Brinckwirth, Anni Breitfeld, Margret Fellenberg.
Vordere Reihe von links: Ursula Kellmann, Isolde Japke, Ruth Rogmann, Resi Iffland, Gabi Keller, Gertrud Jetten, Regina Kassner,
Luise Siepenkötter, Annette Wolf, Bärbel Schröder. Nicht abgebildet:
Anneliese Levin-Schröder, Petra Müller, Karin Sigfanz und Ulrike
Terdenge.
38
Mitglieder
Mitglieder des
des Kirchenchores
Kirchenchores St.Georg,
St.Georg,
Marl,
Marl, im
im Jahre
Jahre 2011
2011
Sopran
Tenor
Eintrittsjahr
Bass
Eintrittsjahr
Eintrittsjahr
Bartz, Agnes
1991
Breitfeld, Helmut
1987
Fischer, Hardy
2004
Feldmann, Ferdinande
1959
Korf, Johannes
1992
Marx, Gerhard
1996
Iffland, Resi
1991
Krolak, Friedhelm
1992
Marx, Willibald
1996
Japke, Isolde
2005
Schäpers, Bernhard
1971
Möller, Eckhard
1998
Kellmann, Ursula
1998
Schemberg, Joh. Josef
1987
Otte, Adelbert
1997
Krüger, Marianne
1997
Püschel, Ernst
2003
Levin-Schröder, Anneliese
2011
Müller, Petra
1996
Rogmann, Ruth
1998
Schemberg, Marga
1986
Schulte, Ursula
2001
Sengelhoff, Marianne
1998
Sigfanz, Karin
1998
Stange, Birgit
2003
Winkel, Elisabeth
1991
Wir gedenken aller Verstorbenen unseres Chores.
Alt
Breitfeld, Anni
1979
Chorleiter
Brinckwirth, Hildegard
1986
Schröder, Werner
Fellenberg, Margret
2009
Jetten, Gertrud
1991
Kassner, Regina
1996
Keller, Gaby
1989
Krämer, Elisabeth
1978
Schäpers, Ria
1971
Schröder, Barbara
1988
Siepenkötter, Luise
2004
Terdenge, Ulrike
1998
Wolf, Annette
1991
Ehrenmitglied
Theo Krämer (ehemalig Chorleiter)
1985
39
Führende
Führende Personen
Personen im
im Laufe
Laufe der
der Geschichte
Geschichte
Präsides
1911-1915
Musiklehrer Sengelhoff
Pfarrer Caspar Grove
1920-1924
Lehrer Ernst
Vikar Paul Gasseling
1924-1930
Kaplan Hermann Tebroke
1935-1938
Organist Hermann
Wolters
Pfarrer Franz Reuter
Vikar Aloys Kruse
1943-1948
Vikar Theodor Nordhues
1948-1951
Organist Heinrich
Wilms
Vikar Franz Jasper
1951-1958
Organist Josef Keller
Kaplan Josef Hoffmann
1958-1962
Walter Richter
Probst Hubert Niehues
1962-1964
Theo Krämer
Dechant Karl Hegemann
1964-1971
Thomas König
Werner Schröder
03-06 1923
06. 1923-07.1924
1925
1926-06.1929
07.1929-08.1948
Bernhard Schäpers
Agnes Bartz
2. Kassiererin:
Ruth Rogmann
Schriftführerin:
Gabi Keller
Chronist:
Hardy Fischer
Notenwartinnen:
Marga Schemberg,
seit 1.12.1985
1911-1915
Peter Schulte-Börste
1925-1934
Kaplan Hermann Tebroke
1934-1938
Heinz Hundenborn
1938-1946
Vikar Aloys Kruse
1946-1949
Lehrer Wickström
1915
Lehrer Ernst Siebel
03.1920-08.1921
Lehrer Ernst
09.1921-02. 1923
Erich Klack
Vorstandsmitglieder im Jahre 2011
1. Kassiererin:
Georg Genius
Hermann Koch
seit 1994
2. Vorsitzender:
1982-2007
1013-1915
1985-1994
1985
Pfarrer Johannes Bengfort
Lehrer Mudlaff
Clemens Schrief
Josef Schemberg
Vorsitzende
1911-1913
1967-1985
1. Vorsitzender:
1979-1982
Lehrer Hendricks
1967
Udo Custodis
09.1948-1984
Pfarrer Heinz Golder
Chorleiter
Fritz Koch
Hans-Josef Schemberg
1971-1979
2007-2011
1963-1966
11. 1925-06.1926
Pfarrer Heinrich
Strickmann
Pfarrer Josef Kösters
Benno Turowski
1949
1950
Hermann Koch
1950-1957
Udo Custodis
1957-1963
Barbara Schröder
Beisitzer:
Carina Sigfans,
Adelbert Otte
Chorleiter:
Werner Schröder
40
Ein
Ein Blick
Blick durch
durch die
die Zeit
Zeit
Auf den vorhergehenden Seiten ist stichpunktartig die Entwicklung
unseres Chores im Laufe der letzten 100 Jahre aufgezeigt. Diese
Zusammenstellung kann nicht vollständig sein, beweist aber ein
vielfältiges und engagiertes Chorleben, welches immer eng verbunden war mit der Entwicklung in der Gemeinde und im letzten Jahrhundert mit den politischen Situationen.
Die Einsatzfreude von vielen begeisterten Sängerinnen und Sängern, Vorständen und Chorleitern hat im Laufe der Jahrzehnte über
manch schwierige Situation, sei sie von außen hineingetragen oder
von innen selbst hervorgerufen, hinweggeholfen. Wir sind sehr
zuversichtlich, auch in Zukunft Gottesdienste mit gestalten und zu
einem lebendigen Gemeindeleben beitragen zu können.
Unsere heutige Zeit ist in Kirche und Gesellschaft geprägt von wachsendem Drang zum Ungebundenen. Die Folgen dieser Entwicklung
sind abzulesen an rasantem Mitgliederverlust bei Vereinen und
Kirchen, aber auch an der Bindungsunwilligkeit im zwischenmenschlichen Bereich.
Wir schauen voraus, um die lange Tradition des Kirchenchores
fortzusetzen, Neues zu wagen und haben den festen Glauben, dass
unser Chor noch viele Jahre lang sagen kann:
Die katholische Kirche in Deutschland, speziell im Bistum Münster,
reagiert auf diese sicher in absehbarer Zeit unumkehrbare Entwicklung und auf den fortschreitenden Priestermangel sowie die
rückläufige Zahl der Gottesdienstbesucher mit Gemeindefusionen,
Kirchenprofanisierungen und Sparmaßnahmen. Ein Vorgehen, das
einen leidenschaftlichen Meinungsstreit um den angemessenen
Weg der Kirche in die Zukunft ausgelöst hat.
„Wir singen für Gott und die Welt.“
Die Auswirkungen auf unseren Kirchenchor sind nicht erst seit heute
durch ein Ansteigen der Altersstruktur und fehlenden Nachwuchs
sichtbar.
41
Wir
Wir bedanken
bedanken uns
uns sehr
sehr herzlich
herzlich bei
bei allen
allen
Unterstützern
Unterstützern der
der Chormusik:
Chormusik:
Bärens,Kerstin, Blumen
Börmann, Blumen und Floristik
Der Musikladen, Alt-Marl
Elisabeth-Apotheke, Alt-Marl
Hünerbein, Dr.Drees, Rechtsanwälte und Notare
Kawala-Grill
Kulturamt der Stadt Marl
La Taverna, Pizzeria
Ludes, Rechtsanwälte und Notare
Schemberg, Autohaus
Schröer, Friedrich, Malermeister
SchuhOase, Ursula Thierling
Tewes, Willi, Gaststätte zum Mühlenbach
Volksbank Marl-Recklinghausen
Wegner, Gabriele, Lotto- Zeitschriften
Werbegemeinschaft Alt-Marl
Wesselbaum, Andreas, Elektroinstallation
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Impressum:
Herausgeber: Kirchenchor St.Georg, Marl
Zusammenstellung und Texte:
Gabi Keller, Hardy Fischer, Adelbert Otte
Bilder: Chorarchiv, privat, Norbert Kasten
Gestaltung: Adelbert Otte
Druck:
news media Druck& Werbung e.K.
Barkhausstr.30
45768 Marl
Auflage: 300
Die Umschlagbilder zeigen auf der Vorderseite eine Außenansicht
der Kirche St.Georg und auf der Rückseite die Metzler-Orgel.
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„Wenn du singst,
sing´ nicht allein,
steck and´re an,
Singen kann Kreise zieh´n.“
Aus dem Lied: „Zieh den Kreis nicht zu klein“
Kirchenchor
Kath. Gemeinde st.Georg,
an sankt Georg 3
4578 Marl
Tel.: 0 3 65. 1 53 5
Fax: 0 3 65. 5 59 01