Stadienmodelle des Gesundheitsverhaltens, Health
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Stadienmodelle des Gesundheitsverhaltens, Health
S 12647 Einführung in die Psychologie des Gesundheitsverhaltens (Benjamin Schüz) 01.07.04.: Stadienmodelle des Gesundheitsverhaltens, Health Action Process Approach Wiederholung: Modelle des Gesundheitsverhaltens lassen sich grob in zwei Klassen einteilen ÆKontinuierliche (statische) Prädiktionsmodelle Ædynamische Stadienmodelle 1 Kontinuierliche Modelle Æspezifizieren bestimmte kognitive und affektive Variablen (z.B. Risikowahrnehmung, Selbstwirksamkeitserwartungen, Einstellungen, etc.) als prädiktiv für ein Gesundheitsverhalten. Ænehmen an, dass Individuen je nach Ausprägung auf diesen Variablen an einem bestimmten Punkt auf dem Kontinuum einer Verhaltenswahrscheinlichkeit angesiedelt werden können Grundprinzipien kontinuierlicher Modelle • Ökonomie und Sparsamkeit • Spezifische verhaltensnahe Einflussgrößen, die der Modifikation durch psychologische Interventionen zugänglich sind • sozio-ökonomische, kulturelle oder Persönlichkeitsfaktoren werden über die Modellkonstrukte vermittelt (z.B. über die Einstellungen in der Theorie des geplanten Verhaltens) 2 Theory of Planned Behaviour Ajzen, 1991 http://www-unix.oit.umass.edu/~aizen/index.html Kontinuierliche Modelle: Interventionen •Interventionen haben in diesen Modellen die Aufgabe, Personen auf diesem Kontinuum in Richtung einer höheren Handlungswahrscheinlichkeit zu bewegen. •Z.B. Förderung der Selbstwirksamkeit einer Person führt zur höheren Wahrscheinlichkeit, dass diese Person eine Intention ausbildet. 3 Dynamische Stadienmodelle Æspezifizieren qualitativ unterschiedliche Phasen, die Personen während des Prozesses einer Gesundheitsverhaltensänderung durchlaufen • Nehmen an, dass eine Verhaltensveränderung über eine zeitlich geordnete Sequenz diskreter, qualitativ unterschiedlicher Phasen abläuft • diese Phasen berücksichtigen Aspekte der Informiertheit, Entscheidungsfindung, Planung, Handlung und Aufrechterhaltung. Stadienmodelle: Interventionen • Für jede Stufe werden unterschiedliche psychologische Prozesse angenommen, welche auf jeweils phasentypische Weise von verschiedenen sozial-kognitiven Einflussgrößen beeinflusst sind • Personen in unterschiedlichen Stufen können demnach von unterschiedlichen Interventionen profitieren Æ Erfolgsevaluation am Stadienübergang 4 Stadienmodelle • Health Action Process Approach (HAPA; Schwarzer, 1992) • Transtheoretisches Modell der Verhaltensänderung (TTM; Prochaska & DiClemente, 1983) • Precaution Adoption Process Model (PAPM; Weinstein & Sandman, 1992) • Berliner Sportstadienmodell (BSM; Fuchs, 2003) Kriterien für Stadienmodelle nach Weinstein, Rothman & Sutton (1998) 1. Klassifikationssystem zur Definition der Stadien 2. geordnete Reihenfolge der Stadien 3. gemeinsame Barrieren für Personen, die sich im gleich Stadium befinden 4. unterschiedliche Barrieren für Personen, die sich in verschiedenen Stadien befinden 5 Kritik an Stadienmodellen ¾ Arbitrary staging algorithms (e.g., time criteria) ¾ „Pseudo-stages“ ¾ man kann zwischen zwei Arten von Pseudostadienmodellen unterscheiden: ¾ Pseudostadien, die aus linearen Gleichungen ohne Interaktionen und Grenzen resultieren ¾ Pseudostadien, die aus einer generellen algebraischen Gleichung resultieren und Interaktionen sowie Grenzen der Variablen beinhalten Weinstein, Rothman & Sutton (1998) Überprüfung der Validität der Stadien 1.Querschnittliche Analysen 2.Untersuchung von Stadiensequenzen 3.längsschnittliche Vorhersage von Stadienübergängen 4.Experimentelle Studien mit matched und mismatched Interventions 6 Querschnittliche Untersuchung der Validität von Stadienmodellen: Discontinuity patterns • Sutton (2000) ) Continuous linear difference patterns of social-cognitive measures over stagesÆ Pseudo-stages • Armitage & Arden (2002) ) Polynomial Trend Analyses Æ as test for qualitative differences in a stage model Transtheoretical Model (Prochaska & DiClemente, 1983) Precontemplation contemplation preparation action maintenance Stages are characterized by 10 processes of change, self-efficacy, outcome expectancies and temptation 7 Linear Pattern of Self-Efficacy over TTM Stages of Change Armitage & Arden, 2002 Precaution Adoption Process Model (PAPM; Weinstein, 1992) compared to the TTM präaktional präintentional Precontemplation unaware unengaged TTM Contemplation Preparation PAPM deciding decided to act aktional Action Maintainance acting maintaining decided not to act 8 BSE – Onlinestudie der FU Berlin z z z z N=808 in April 2001 51% Frauen Alter: 16 - 64 Jahre (M=32, SD = 10) Ziel: präventive Ernährung (Änderung im Fleischkonsum) Erweitertes PAPM • Phase Action wird erweitert zu • Action mit Intentionen zur Aufrechterhaltung (6a) • Action ohne Intentionen zur Aufrechterhaltung (6b) Sniehotta, Luszczynska, Scholz, & Lippke (in press) Discontinuity Patterns in einer Erweiterung des PAPM Risikowahrnehmung Outcome Expectancies (cons) 9 Discontinuity Patterns in einer Erweiterung des PAPM Selbstwirksamkeit Prokrastination Überprüfung der Validität der Stadien • Querschnittliche Analysen – • Untersuchung von Stadiensequenzen – – • längsschnittliche deskriptive Erhebung (z.B. Sequenz: PC – PC – PC – C – C) auch hier kann es sich immer um ein Pseudostadienmodell handeln längsschnittliche Vorhersage von Stadienübergängen – • Problem: kann immer auch Pseudostadienmodell sein Prädiktoren haben unterschiedliche Bedeutung bei unterschiedlichen Satdienübergängen Experimentelle Studien mit matched und mismatched Interventions 10 Social-Cognitive Factors in Changing Health-Related Behavior: The HAPA Model Ralf Schwarzer Department of Psychology, Psychology, Freie Universitä Universität Berlin, Germany www.ralfschwarzer.de Vorschau: Risikowahrnehmung Überzeugungen über das Verhalten und die eigene Person Vorhersage von Intentionen und Verhalten Post-Intentionale Prozesse 11 Selbstwirksamkeit Outcome Expectancies Ziele Ziele Risikowahrnehmung Wichtigste Prädiktoren der Intention (Ziele) Risikowahrnehmung = Situations-Ergebnis-Erwartung 12 Erfassung von Risikowahrnehmung: Mein Risiko, Lungenkrebs zu bekommen, ist sehr niedrig----niedrig----hoch----sehr hoch im Vergleich zu einer durchschnittlichen Person meines Alters und Geschlechts. Absolute Risikoeinschätzung für sich selbst und andere für kardiologische Erkrankungen als Funktion von Alter Vulnerability Target Self Other 0,5 0,53 0,32 0,12 0,1 0 -0,17 -0,28 -0,18 -0,38 -0,5 -0,57 -0,76 -1 <31 31-40 41-50 51-60 >60 Age Group Renner, Knoll & Schwarzer (1999), N = 1.564 Renner, B., Knoll, N., & Schwarzer, R. (2000). Age and body weight make a difference in optimistic health beliefs and nutrition behaviors. International Journal of Behavioral Medicine, 7(2), 143-159. 13 Verhaltensbezogene Überzeugungen Positive outcome expectancies = Pros Negative outcome expectancies = Cons Anticipated regret = neg. outcome exp. Subjective norms = social outcome exp. Positive Outcome Expectancy Wenn ich mich mehr bewege, dann verringert sich mein Risiko für erhöhten Blutdruck 14 Positive Outcome Expectancy Wenn ich mich mehr bewege, dann muss ich mehr Geld und Zeit investieren Selbstwirksamkeit “Self-efficacy is the belief in one’s capabilities to organize and execute the sources of action required to manage prospective situations.” Bandura, 1986 15 Spezifische Selbstwirksamkeit: Wenn mir jemand eine Zigarette anbietet, kann ich sie ohne zu zögern ablehnen. Kondomgebrauchsselbstwirksamkeit Condom Use Self-Efficacy Scale (CUSES) Example Items (Brafford & Beck, 1991) I feel confident in my ability to suggest using condoms with a new partner. I feel confident in my ability to put a condom on my partner. I feel confident that I could purchase condoms without feeling embarrassed. 16 Ernährungsspezifische Selbstwirksamkeit Ich bin mir sicher, dass ich mich auch dann noch gesund ernähren kann, wenn mein Partner weiterhin Junk food isst. Ernährungsspezifische Selbstwirksamkeit: “Wie sicher sind Sie sich, dass Sie die folgenden Hindernisse überwinden können?” Ich kann mich gesund ernähren, ... 1...auch wenn ich lange brauche, bis das zu meiner Gewohnheit geworden ist. 2...auch wenn ich das mehrmals probieren muss. 3...auch wenn ich ganz neu über Ernährung nachdenken muss. 4...auch wenn ich von anderen bei meinen ersten Versuchen wenig unterstützt werde. 5...auch wenn ich das erstmal planen muss. 17 Sportspezifische Selbstwirksamkeit Ich bin mir sicher, dass ich regelmäßig trainieren kann,… …auch wenn ich mich erschöpft fühle …auch wenn ich gestresst bin …auch wenn im Fernsehen etwas Spannendes läuft Alkoholspezifische Selbstwirksamkeit Ich bin mir sicher, dass ich mich soweit kontrollieren kann, dass ich... 1 ...meinen Alkoholkonsum reduzieren kann. 2 ...gar keinen Alkohol mehr zu trinken. 3 ...nur zu besonderen Anlässen trinke. 18 Selbstwirksamkeit befördert - Zielsetzung, - Investition von Anstrengung, - Widerstand im Angesicht von Hindernissen - Erholung von Rückschlägen. Modelle des Gesundheitsverhaltens 19 Selbstwirksamkeit ist ein besserer Prädiktor als wahrgenommene Verhaltenskontrolle Armitage, C. J., Conner, M., Loach, J., & Willetts, D. (1999). Different perceptions of control: Applying an extended theory of planned behavior to legal and illegal drug use. Basic and Applied Social Psychology, 21 (4), 301-316. Selbstwirksamkeit Outcome Expectancies Ziele Ziele Verhaltensänderung ? Risikowahrnehmung Intentions-Verhaltens-Lücke 20 Bandura, A. (2000). Cultivate self-efficacy for personal and organizational effectiveness. In E. A. Locke (Ed.), Handbook of principles of organizational behavior. Oxford: Blackwell. Berliner Studie zum Gesundheitsverhalten 1,372 Personen (Hochhausstudie, Reinhard Fuchs) Alter M= 43 Range:18-72 3 MZP, 1 Jahr 21 Ernährungsverhalten Self-Efficacy .37** .29** -.22* -.46** Outcome Expectancies (neg.) .17 * Intention .50** Behavior .33** .58** Outcome Expectancies (posit.) Risk Perception .18* Wave 1 Wave 2 Stadienmodelle Beispiele: Transtheoretical Model of Behavioral Change Precaution Adoption Process Model Health Action Process Approach 22 SelfEfficacy Outcome Expectancies Goal Plan Initiative Maintenance Disengagement Recovery Risk Perception Action Barriers and Resources Health Action Process Approach PostIntentionale Prozesse 23 Phasenspepzifische Selbstwirksamkeit Motivation • Preaction / Task Self-Efficacy (Aufgabenselbstwirksamkeit) Volition • Implementationsselbstwirksamkeit • Coping/Aufrechterhaltungs-SWE • Recovery-Selbstwirksamkeit Motivationale SWE (T1) Ich kann mich gesund ernähren, auch wenn… (a) ... Ich das erstmal planen muss. (b) ... Ich ganz neu über meine Ernährung nachdenken muss. Volitionale SWE (T2) (a) ... Ich das mehrere Male ausprobieren muss, bis es funktioniert. (b) ... Ich von anderen wenig unterstützt werde. 24 .49 .72 Action SelfEfficacy Coping SelfEfficacy .28 .33 Outcome Expectancies .57 Intention .41 .46 .45 .45 Low - Fat Diet .31 .25 .41 .22 .63 Older Sample Risk Perception High- Fiber Diet .71 .54 Action SelfEfficacy Coping SelfEfficacy .21 .23 Outcome Expectancies .56 .61 .63 .13 Intention .56 Low - Fat Diet .49 .00 .20 .16 .69 High- Fiber Diet Risk Perception Younger Sample 25 Precaution Adoption Process Model (PAPM) und Health Action Process Approach (HAPA) Links prä-intentional, rechts post-intentional. Weinstein, Lyon, Sandman, & Cuite (1998) konnten experimentell die beiden Stadien (motivational und volitional) trennen. SelfEfficacy Outcome Expectancies Goal Plan Initiative Maintenance Disengagement Recovery Risk Perception Action Barriers and Resources Health Action Process Approach 26 Task SelfEfficacy Outcome Expectancies Risk Awareness Initiative SelfEfficacy Goal Intention Implement. Intention Coping SelfEfficacy Initiative Recovery Self Efficacy Maintenance Disengagement Action Barriers and Resources Planung 27 Gollwitzer, P. M. (1999). Implementation intentions. Strong effects of simple plans. American Psychologist, 54, 493- 503. Aus Zielen Handlungen machen... ; Wann werde ich handeln? ; Wo werde ich handeln? ; Wie werde ich handeln? High fear appeals can facilitate health behavior change only when combined with specific instructions on when, where, and how to perform them. Leventhal, H., Singer, R., & and Jones, S. (1965). Effects of fear and specificity of recommendation upon attitudes and behavior. Journal of Personality and Social Psychology, 2, 20-29. Leventhal, H., Watts, J. C., & Pagano, F. (1967). Effects of fear and instructions on how to cope with danger. Journal of Personality and Social Psychology, 6, 313-321. 28 Jones, F., Abraham, C., Harris, P., Schulz, J., & Chrispin, C. (2001). From knowledge to action regulation: Modeling the cognitive prerequisites of sun screen use in Australian and UK samples. Psychology and Health, 16, 191-206. Brustselbstuntersuchung Aleksandra Łuszczynska & Ralf Schwarzer (2003): Planning and Self-Efficacy in the Adoption and Maintenance of Breast SelfExamination: Longitudinal Study on Self-Regulatory Cognitions 29 Erfassung von Handlungsplänen: “Ich habe mir einen genauen Plan gemacht… (a) ... über den Wochentag oder Monat, an dem ich BSU durchführen möchte (b) ... über die Tageszeit, zu der ich BSU durchführen möchte (c) ... wie oft ich BSU durchführen möchte (d) ... wo ich BSE durchführen möchte (e) ... wie ich BSU durchführen möchte” (f) … wie ich BSU alternativ durchführen kann, wenn mir etwas dazwischen kommt. “stimmt überhaupt nicht” ……………………………. “stimmt völlig” Aleksandra Luszczynska & Ralf Schwarzer Preactional phase Preaction self-efficacy Outcome expectancies Intention Volition phase Maintenance self-efficacy Planning Recovery self-efficacy Behaviour Risk perception Aleksandra Łuszczynska & Ralf Schwarzer (2003): Planning and Self-Efficacy in the Adoption and Maintenance of Breast SelfExamination: Longitudinal Study on Self-Regulatory Cognitions 30 Preactional phase Preaction self-efficacy .56 Outcome expectancies Volition phase Maintenance self-efficacy .37 .42 .20 .02 Intention .18 .42 .42 Recovery self-efficacy .12 Planning .49 .12 Behaviour .69 .00 Risk perception Χ2 (281) = 571.92, p < .000 Χ2/df = 1.993, TLI = .955, CFI = .961 RMSEA = .049 (90% C.I. = .043, .055) (N = 418) Aleksandra Łuszczynska & Ralf Schwarzer (2003, in press): Planning and Self-Efficacy in the Adoption and Maintenance of Breast SelfExamination: Longitudinal Study on Self-Regulatory Cognitions Verfeinern von Handlungsplänen 1. Multiple Planung: Verschiedene Pläne für verschiedene Situationen 2. Dynamische Planung Anpassung der Pläne an veränderte Bedingungen (internal & external) (Sniehotta, F., & Scholz, U., 2003) 31 Task SelfEfficacy Outcome Expectancies Risk Awareness Initiative SelfEfficacy Goal Intention Implement. Intention Coping SelfEfficacy Initiative Recovery Self Efficacy Maintenance Disengagement Action Barriers and Resources Initiative versus Prokrastination 32 Bryan, A., Fisher, J. D., & Fisher, W. A. (2002). Test of the mediational role of preparatory safer sexual behavior in the context of the theory of planned behavior. Health Psychology, 21, 71-80. Prokrastination Initiative Auf Druck oder Sanktionen warten Impulsiv ohne Plan handeln Auf eine gute Gelegenheit warten Eine gute Gelegenheit herbeiführen dysfunktional funktional 33 Aufrechterhaltung Benötigt selbstregulative Strategien: Aufmerksamkeitsregulation Emotionsregulation Gratifikationsaufschub Widerstand gegen Versuchungen Mobilisierung von Unterstützung, etc. Recovery 34 Task Self-Efficacy Scheduling Self-Efficacy Action Self-Efficacy Coping Self-Efficacy Recovery Self-Efficacy Preaction Self-Efficacy Maintenance Self-Efficacy Recovery Self-Efficacy Preaction Self-Efficacy refers to an early stage where individuals imagine success scenarios, watch out for good opportunities, and develop the initiative to try a new behavior. Less self-efficacious individuals, in contrast, imagine failure scenarios, harbor self-doubts, and procrastinate. Maintenance/coping self-efficacy describes optimistic beliefs about one’s capability to deal with barriers that arise later during the maintenance period. A new health behavior might turn out to be much more difficult to adhere to than expected. A self-efficacious person responds confidently with better strategies, more effort, and prolonged persistence to overcome the hurdles. 35 Łuszczynska, A. & Schwarzer, R. (2003, in press): Planning and Self-Efficacy in the Adoption and Maintenance of Breast SelfExamination: Longitudinal Study on Self-Regulatory Cognitions. Renner, B., Knoll, N., & Schwarzer, R. (2000). Age and body weight make a difference in optimistic health beliefs and nutrition behaviors. International Journal of Behavioral Medicine, 7(2), 143-159. Schwarzer, R. (1992). Self-efficacy in the adoption and maintenance of health behaviors: Theoretical approaches and a new model. In R. Schwarzer (Ed.), Selfefficacy: Thought control of action (pp. 217-242). Washington, DC: Hemisphere. Schwarzer, R. (1999). Self-regulatory processes in the adoption and maintenance of health behaviors. The role of optimism, goals, and threats. Journal of Health Psychology, 4, 115-127. Schwarzer, R., & Fuchs, R. (1995). Changing risk behaviors and adopting health behaviors: The role of self-efficacy beliefs. In A. Bandura (Ed.), Self-efficacy in changing societies (pp. 259-288). New York: Cambridge University Press. Schwarzer, R., & Fuchs, R. (1996). Self-efficacy and health behaviours. In M. Conner & P. Norman (Eds.), Predicting health behaviour: Research and practice with social cognition models (pp. 163-196). Buckingham, England: Open University Press. Schwarzer, R., & Renner, B. (2000). Social-cognitive predictors of health behavior: Action self-efficacy and coping self-efficacy. Health Psychology, 19, 487-495. Other materials available at: www.schwarzer.info www.coping.de www.healthpsych.de 36