1. Türchen - FID-Gesundheitswissen.de
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1. Türchen Der Countdown zum Weihnachtsfest läuft Egal, ob Sie allein, zu zweit oder in der Großfamilie feiern: Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Weihnachtsfest ohne Hektik organisieren und den Stress auch in Zukunft vermeiden können. 4… Wochen vor Heiligabend Erstellen Sie sich 2 Listen: 1 für Weihnachtskarten und 1 für Geschenke. Schreiben Sie die Namen der Menschen darauf, die Ihnen wirklich nahe stehen. Wer hat Ihnen letztes Jahr eine Karte geschrieben? Wer sollte unbedingt eine Karte bekommen und warum? Wem möchten Sie etwas schenken? Wer bekommt kleine Aufmerksamkeiten und/oder ein Trinkgeld? Wer sollte etwas Persönliches bekommen? Schreiben Sie auf, wie viel Geld Sie ausgeben wollen © Fotolia.com | Marco2811 oder können, und versuchen Sie, in diesem Rahmen zu bleiben. Fangen Sie an, Weihnachtskarten zu schreiben und Geschenke zu kaufen, ebenso Papier und Bänder zum Einwickeln sowie Briefmarken. Haben Sie in einem Zimmer etwas Platz, dann richten Sie dort auf einem Tischchen Ihre Schaltzentrale für Ihre Weihnachtsorganisation ein. Haben Sie ein Geschenk gefunden, verpacken Sie es sofort und versehen Sie es mit einem Namensschild. Ergänzen Sie die Geschenkliste laufend, dann haben Sie immer eine Geschenk-Idee parat. 3… Wochen vor Heiligabend Wenn Sie Freunde im Ausland haben, dann schicken Sie die Weihnachtskarten schon in dieser Woche los. Überlegen Sie sich schon jetzt, was für ein Menü Sie Heiligabend und die Tage danach kochen möchten, und schreiben Sie auf, was Sie dafür einkaufen müssen. Gehen Sie mit der Familie an einem der Feiertage essen? Dann ist es höchste Zeit, einen Tisch im Restaurant zu bestellen. Kaufen Sie sich frische Weihnachtspflanzen wie Weihnachtssterne und Amaryllis und dekorieren Sie damit Ihre Wohnung. 2… Wochen vor Heiligabend Verschicken Sie Ihre restlichen Weihnachtskarten. Holen Sie Ihre Weihnachtsdekorationen aus der Kiste und überprüfen Sie, ob alles noch in Ordnung ist. Kaufen Sie Ersatz für kaputten Baumschmuck oder reparieren Sie ihn. Haben Sie genug Kerzen im Haus? Bestellen Sie jetzt Ihren Weihnachtsbraten beim Fleischer und überprüfen Sie Ihre vorhandenen Getränke. Schauen Sie nach, ob Tischdecken, Servietten und Tafelsilber sauber sind. Besorgen Sie jetzt die Lebensmittel, die bis Weihnachten haltbar sind oder die Sie einfrieren können. So wird der letzte Einkauf vor den Feiertagen nicht zur Großveranstaltung. 1… Woche vor Weihnachten Erkundigen Sie sich nach den Öffnungszeiten der Supermärkte und gehen Sie am besten ganz früh einkaufen, um Schlangen zu vermeiden. Kaufen Sie jetzt einen Tannenbaum und stellen Sie ihn bis Weihnachten in einen Eimer Wasser an einen kalten Platz wie Garage, Wintergarten oder Keller. Bringen Sie ihn einen Tag vor Heiligabend ins Zimmer und dekorieren Sie ihn. Kochen Sie jetzt z.B. schon mal die Suppe, die Sie dann nur aufwärmen müssen, und bereiten Sie das Dessert vor. Keiner verlangt Perfektionismus von Ihnen. Machen Sie zwischendurch immer mal wieder eine Pause. Trinken Sie in Ruhe ein Glas Wein oder eine Tasse Tee, holen Sie tief Luft und genießen Sie das, was Sie gerade tun. 7 wirkungsvolle Anti-Stress-Tipps für Weihnachten So beruhigen Sie Ihre Nerven – und Ihr Leben. 1. Versuchen Sie, immer genau zu benennen, was den Stress auslöst. Dann verstehen Sie auch die Frühwarnzeichen, die Ihnen Ihr Körper sendet, um Ihnen zu signalisieren, dass er sich gestresst fühlt besser. Denn nur dann können Sie auch etwas dagegen unternehmen. 2. Führen Sie positive Selbstgespräche. Jedes Mal, wenn Sie den Satz in sich hochsteigen fühlen: „Das schaffe ich bis Weihnachten nie!“ Dann sagen Sie sich selbst: „Ich werde auch diese Herausforderung schaffen, indem ich einen Schritt nach dem anderen erledige!“ 3. Schreiben Sie in dieser Woche vor Weihnachten ein Stress-Tagebuch. Notieren Sie alle Situationen, die besonders hektisch und stressig sind, und im nächsten Jahr lesen Sie bereits Ende November, was Sie dann Weihnachten 2014 besser und anders machen wollen. 4. Seien Sie der Hüter Ihrer Zeit! Ich zeige Ihnen heute, wie Sie in all dem Weihnachtsstress Zeit für sich finden. Zeit für Entspannung und Muße. 5. Denken Sie bei allem, was Sie tun, an Ihre Gesundheit! Achten Sie besonders jetzt auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. 6. Vernachlässigen Sie gerade jetzt Ihre Freunde nicht. Denn vielleicht ist der ein oder andere Freund Weihnachten allein und braucht Ihre Hilfe. Und vielleicht ist es auch für Sie schön, Unterstützung beim Kochen, Backen und Vorbereiten zu haben! 7. Nutzen Sie die Kraft der Entspannungstechniken. Und verschenken Sie diese Oasen im Alltag auch zu Weihnachten! Denn Yoga, Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Atemtechniken und geführte Meditationen sind wie Urlaub mitten im Alltag! 2. Türchen So kommt Ihr Herz gesund durch die kalte Jahreszeit Während einer Atemwegs- oder Harnwegsinfektion sollten Sie möglichst viel schlafen und unbedingt körperliche Anstrengungen vermeiden – dazu gehören auch Tätigkeiten im Haushalt oder Schneeschaufeln in der Kälte. Auch wenn Sie den Infekt ,,oberflächlich” auskuriert haben, können sich die Erreger im Herzmuskel weiter vermehren und für entzündliche Reaktionen sorgen. Verzichten Sie die nächsten zwei bis vier Wochen auf Sport und schwere körperliche Arbeit. Verzichten Sie auf Alkohol und Nikotin. Sorgen Sie für Entspannung. Denn Stress kann das angegriffene Herz noch weiter schwächen. Halten Sie Dinge, die Sie psychisch belasten könnten (Rechtsstreit, unangenehme Behördengänge, Streitigkeiten in der Familie), möglichst von sich fern. Fragen Sie nach einer Herzmuskelentzündung Ihren Arzt um Erlaubnis, ob Sie wieder Sport treiben oder einer anstrengenden körperlichen Arbeit nachgehen können. © Fotolia.com | Robert Neumann Wenn Sie Sport im Freien treiben, ist es besonders jetzt im Winter wichtig, dass Sie sich richtig aufwärmen, um sich vor einer Erkältung zu schützen. Tragen Sie wind- und wasserdichte Kleidung. Begeben Sie sich nach dem Training schnell ins Trockene und duschen Sie warm. So schützen Sie sich vor einer Unterkühlung. Mit einer bestehenden Herzkrankheit (z. B. Herzschwäche, koronarer Herzkrankheit oder nach einem Herzinfarkt) sollten Sie im Winter generell nicht im Freien trainieren. Gehen Sie stattdessen eventuell ins Fitnessstudio oder trainieren Sie zu Hause. Wenn Sport im Freien im Winter nichts für Sie ist, gibt es dennoch eine Menge kreativer Möglichkeiten, die zudem Spaß machen, sich auch drinnen fit zu halten. Versuchen Sie es mit Folgendem: • • • • Belegen Sie einen Sportkurs – Egal, ob Yoga, Tanzen oder Krafttraining – im örtlichen Sportverein oder beispielsweise bei einem von der Krankenkasse angebotenem Kurs – die Teilnahme an einem Kurs hilft Ihnen, im Training zu bleiben. Außerdem können Sie dabei neue Leute kennen lernen oder auch mal eine neue Sportart. Werden Sie Mitglied in einem Fitness-Studio – Viele Studios bieten auch Gruppenkurse an und haben spezielle Trainer, die Ihnen die Geräte erklären und Ihnen dabei helfen, das Trainingsprogramm genau auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Schwimmen – Schwimmtraining bietet viel Bewegung, ohne dabei die Gelenke stark zu belasten. Viele Kurse werden im flachen Wasser angeboten. Üben Sie zu Hause – Bei der Ausrüstung für den „Heimsport“ gibt es kein besonders empfehlenswertes oder ideales Gerät. Hauptsache ist, dass Ihnen die Aktivität Spaß macht. Wenn Sie kein spezielles Sportgerät haben, werden Sie einfach kreativ. Machen Sie aus dem Putzen einen Sport oder steigen Sie Treppen. 3. Türchen Warten auf das Christkind und Tee trinken Gerade jetzt im Advent wird so manche Tasse Tee aufgebrüht. Das verströmt eine wohlige Atmosphäre. Die Gehetzten unserer Tage suchen immer öfter Ruhe und Besinnung bei einer Tasse Tee. Doch das seit Jahrtausenden bekannte Getränk galt nicht nur von Anfang an als Labsal, sondern auch als Medizin. Viele der heilenden Wirkungen konnten inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen werden. Das galt bislang vor allem für die spezifischen Heilkräfte der Kräuter – etwa als Hustenlöser, Erkältungskiller oder Magenberuhiger. Doch Tees können offenbar ebenso wie die Nüsse, über die wir in der vergangenen Woche sprachen, noch viel mehr. Eine Untersuchung der Technischen Universität Braunschweig erbrachte, dass Kräuter- und Früchtetees sogar bei der Vorbeugung von Herz- und Kreislauf-Erkrankungen sowie Krebs helfen können. Die Forscher fanden in den untersuchten Tees einen hohen Gehalt an Polyphenolen und anderen sekundären Pflanzenstoffen, deren positive Wirkung auf die Gesundheit als hinreichend erwiesen gilt. Unter anderem haben sie die Fähigkeit, freie Radikale abzufangen. Das sind jene aggressiven Zellteilchen, die ständig im Körper entstehen und – wenn sie Überhand gewinnen – für schwere Erkrankungen wie Arteriosklerose, Herzinfarkt oder Krebs verantwortlich gemacht werden. Sie werden sowohl durch körpereigene Radikalfänger in Schach gehalten als auch durch Antioxidanzien, die Sie mit der Nahrung zu sich nehmen. Die Schutzstoffe stecken hauptsächlich in © Fotolia.com | drubig-photo Obst und Gemüse. Zu den pflanzlichen Antioxidanzien gehören Carotinoide, Selen, Vitamin C und E sowie die Polyphenole. Die Forscher untersuchten unter anderem Tee aus Mate, Melisse, Bombeerblättern, Himbeerblättern, Zimtrinde, Hagebutte und Rotbusch. Sie waren erstaunt über die beachtlichen Mengen an schützenden sekundären Pflanzenstoffen, die sie dort fanden. Rezept: Gewürztee Einen Gewürztee können Sie aus unterschiedlichen Gewürzen herstellen. Als Teegrundlage kann Ihnen zum Beispiel Ihr Lieblingsfrüchte- oder Kräutertee dienen oder auch schwarzer oder grüner Tee. Sie können aber auch einen Tee ausschließlich aus Gewürzen herstellen. Dazu schneiden Sie ein daumendickes Stück einer Ingwerwurzel in kleine Stücke und geben diese in kochendes Wasser. Außerdem geben Sie noch ein paar Gewürznelken, eine Stange Zimt, ein paar Kardamomsamen, vielleicht eine halbe Vanilleschote und einige rosa oder schwarze Pfefferkörner hinzu. Köcheln Sie die Gewürzmischung etwa zehn Minuten und seihen Sie sie danach ab. Wenn der Tee etwas abgekühlt ist, können Sie noch einen Spritzer Zitronensaft und etwas Honig oder Agavendicksaft zum Süßen hinzugeben. Manche trinken Gewürztee sehr gerne mit Milch vermischt, dann müssen Sie auf den Zitronensaft verzichten, sonst gerinnt Ihnen die Milch im Tee. Wenn Sie ein Gewürz partout nicht mögen, dann lassen Sie es weg und nehmen stattdessen etwas anderes. Beliebt sind zum Beispiel auch die Süßholzwurzel, Fenchelsamen, Anissamen, Orangen- und Kakaoschalen, Zitronenschalen und Pfefferminzblätter. Ihrer Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Experimentieren Sie einfach ein bisschen herum, bis Sie Ihren persönlichen Lieblingsgewürztee kreiert haben. Manchmal ist weniger auch mehr und Sie nehmen einfach Ihren Lieblingstee und aromatisieren ihn mit ein paar Gewürznelken oder einer Stange Zimt. Das kann schon genügen, um Ihnen ein ganz neues und intensives Geschmackserlebnis zu geben. 4. Türchen Duftkerzen und Duftöle können Ihrer Gesundheit schaden Ein gemütlicher Abend bei Kerzenlicht gehört zur Vorweihnachtszeit einfach dazu. Noch gemütlicher wird es, wenn der passende Duft hinzukommt. Viele Anbieter haben vorgesorgt – Kerzen und Duftöle gibt es in allerhand weihnachtlichen Duftsorten, von einzelnen Gewürzgerüchen wie zum Beispiel Zimt bis hin zu ganzen Mischungen, etwa Lebkuchen oder solch märchenhaft klingende Sorten wie Wintertraum. © Fotolia.com | Unclesam Gerade in der Vorweihnachtszeit haben Kerzen mit und ohne Duft, aber auch Duftlampen und -steine, Hochkonjunktur. Nicht nur am Adventskranz oder am Tannenbaum, auch abends zünden sich viele Menschen eine Kerze an, um gemütliche Weihnachtsstimmung zu schaffen. Aber die Romantik kann auch gefährlich sein. Kerzen, aber auch Duftöle sind nicht immer ein gesundes Vergnügen. Sie sollten sehr genau darauf achten, was Sie für Kerzen und Öle verwenden und für den Einkauf auf Apotheke und Naturwarenhandel zurückgreifen, denn hier haben Sie die größtmögliche Sicherheit, ordentlich hergestellte und nicht gesundheitsgefährdende Ware zu erhalten – zudem sind diese nicht umweltbelastend. Achten Sie auf den Rohstoff Ihrer Kerzen Kerzen werden heutzutage zu 95 Prozent aus Paraffin hergestellt. Dieser Stoff wird aus Erdöl gewonnen. Er ist chemisch gesehen ein Gemisch gesättigter Kohlenwasserstoffe. Mithilfe aufwändiger Verfahren – Destillation, Filtration, Hydrierung und weiteren Reinigungsstufen – wird er aus dem fossilen Rohstoff raffiniert, bis ein weißes, geruchfreies Produkt entstanden ist. Je sorgfältiger der Ausgangsstoff Erdöl gereinigt wird, desto sauberer das Paraffin. Verwendet der Hersteller dagegen minderwertige Ware, können Schwermetalle wie Chrom oder Kupfer in die Kerze gelangen. Diese Stoffe sind zwar für Sie als Verbraucher nicht gefährlich, gelangen aber über weggeworfene Kerzenreste in die Umwelt und richten dort Schaden an. Aus diesem Grund hat der Verband deutscher Kerzenhersteller ein Gütezeichen entwickelt, für dessen Vergabe bestimmte Qualitätskriterien erfüllt werden müssen. Sie finden dieses Siegel mittlerweile auf 80 Prozent der in Deutschland produzierten Kerzen und sollten, wenn möglich, bei Ihrem Kerzeneinkauf darauf achten. Eine Alternative sind Kerzen aus Stearin. Dieses kann aus tierischen und pflanzlichen Fetten gewonnen werden. Im Naturwarenhandel erhalten Sie Kerzen aus 100 Prozent pflanzlichen Fetten, zum Beispiel Kokos- oder Palmöl. Diese Kerzen haben allerdings einen Nachteil: Sie haben eine kristalline Struktur und sind bruchempfindlich. Jedoch gilt das Material unter Fachleuten als der beste Kerzenrohstoff. Das hängt zum einen mit den sehr guten Brenneigenschaften zusammen und beruht zum anderen auf der Tatsache, dass Stearinkerzen meist weniger rußen und mit geringerem Sauerstoffverbrauch abbrennen als Paraffinkerzen. Außerdem wirkt sich die zwischen den Stearin-Kristallen eingeschlossene Luft positiv aus. Sie ist ein schlechter Wärmeleiter. Dadurch bildet die brennende Kerze eine ausgeprägte Brennschüssel, denn die isolierende Luft verhindert ein zu rasches Abschmelzen des Schüsselrandes, sodass die Kerze nicht tropft und Ihre Tischdecke sauber bleibt. Allerdings lassen sich Stearinkerzen nur im Gießverfahren herstellen; eine Massenproduktion ist daher ausgeschlossen und die Kerzen sind dementsprechend teuerer. Bunte Kerzen nur aus deutscher Produktion kaufen Mittlerweile gibt es Stearinkerzen nicht mehr nur in weiß, sondern in fast allen Farben. Hierbei müssen Sie zwei Kerzensorten unterscheiden: Zum einen gibt es Kerzen, die in Pflanzen- oder Erdpigmente getaucht wurden. Bei ihnen ist nur die äußere Schicht bunt. Diese Kerzen können Sie unbesorgt verwenden, denn es wurden nur Naturmaterialien verwendet, die für Sie nicht gefährlich sein können. Anders sieht es bei durchgefärbten Stearinkerzen aus. Es ist nämlich nicht möglich, diese Färbung mit natürlichen Farbpigmenten zu erreichen, da sonst der Docht verstopft, die Kerze tropft und rußt. Daher werden diese Kerzen mit synthetischen Farben eingefärbt. Allerdings besteht hier die Gefahr, dass die Farbstoffe mit so genannten halogenorganischen Verbindungen belastet sind. Aus diesen Stoffen kann beim Abbrennen das Nervengift Dioxin entstehen. Heute besteht diese Gefahr zumindest für in Deutschland produzierte Kerzen nicht mehr. In importierten Kerzen können diese halogenorganischen Verbindungen jedoch enthalten sein. Nicht alles, was gut riecht, ist gesund für Sie Absolut im Trend liegen auch Duftkerzen. Hierbei wird normalerweise Paraffinwachs mit synthetisch hergestellten Duftstoffen versetzt – und das riecht man auch. Zum einen kann es Ihnen passieren, dass die Vanillekerze nicht wirklich nach Vanille riecht, sondern der Geruch eher an einen Klostein erinnert. Zum anderen bekommen viele Menschen von diesen chemischen Gerüchen Kopfschmerzen. Von daher sollten Sie solche Kerzen nur mit Zustimmung aller Personen verwenden, die sich in den Räumen aufhalten. Bekommen Sie oder jemand anderes plötzlich Kopfschmerzen oder leiden Sie unter allergischen Beschwerden wie Schnupfen oder tränenden Augen, blasen Sie die Kerze sofort aus und lüften Sie gründlich durch; die Kerze werfen Sie am besten weg. Auch wenn Kinder im Raum sind, sollten Sie Duftkerzen verschlossen aufbewahren, denn der Geruch kann in Verbindung mit der bunten Farbe dazu führen, dass die Kinder die Kerze probieren (BonbonEffekt). Aber Duftkerzen schaden auch Ihrer Gesundheit. Hier werden oft Nitromoschus- und polyzyklische Moschus-Verbindungen eingesetzt. Aus mehreren Gründen ist das problematisch: • • • Erstens können diese Substanzen, die sich bereits in menschlichem Fettgewebe, in der Muttermilch und in Fischen wiederfinden, durch die Haut vom Körper aufgenommen werden, wenn man eine Kerze anfasst. Zweitens verdampfen sie im heißen Wachs der Kerze und werden dann eingeatmet. Drittens gibt es Hinweise, dass polyzyklische Moschus-Verbindungen Lebertumore fördern können. Kerzen, die mit reinen ätherischen Ölen getränkt wurden, sind nicht wirklich eine Alternative. Stearinkerzen, die damit getränkt wurden, halten den Duft nicht lange. Nur sehr kräftige Düfte wie zum Beispiel Rosenöl oder Sandelholz sind nach einiger Zeit noch wahrzunehmen. Wenn Sie also duftende Kerzen haben möchten, haben Sie im Grunde nur eine Möglichkeit: greifen Sie auf Bienenwachskerzen zurück. Zugesetzte Düfte sind bei diesen Kerzen nämlich kein Thema – sie riechen von Natur aus aromatisch nach Honig. Bienenwachskerzen im Naturkosthandel stammen aus kleineren Betrieben, oft Imkereien, und werden meist in Handarbeit hergestellt. Sie werden durch „Ziehen“ oder „Tauchen“ gewonnen. Dabei zieht man den Docht so lange durch die erwärmte Wachsmasse oder taucht ihn hinein, bis die Wachsschicht die gewünschte Dicke erreicht hat. Daneben gibt es aus Bienenwachsplatten gerollte Kerzen mit typischer, sechseckiger Wabenstruktur. Naturbelassenes Bienenwachs hat eine goldgelbe Farbe. Die bei längerer Lagerung auftretende Graufärbung auf den Kerzen ist jedoch normal und nicht qualitätsmindernd. Der Belag lässt sich mit einem weichen Tuch abreiben. Mischen Sie sich Ihr Weihnachtsduftöl lieber selber Weihnachtsstimmung sollen auch die zahlreichen Duftöle verbreiten, die es gerade jetzt wieder in den kuriosesten Mischungen gibt. Nicht nur „normale“ Gerüche wie Zimt, Anis oder Orange gehören zum Sortiment, sondern auch spezielle Weihnachtsmischungen. Auch viele Supermärkte haben jetzt wieder kleine Pakete im Angebot in so phantasievollen Duftrichtungen wie „Weihnachtstraum“ oder „Lebkuchen“. Auch diese sollten Sie besser nicht kaufen. Gerade bei ätherischen Ölen ist es wichtig, darauf zu achten, dass Sie naturreine Qualitäten kaufen. Bei diesen Gemischen handelt es sich aber immer um chemisch hergestellte Sorten, die keinen natürlichen Ursprung haben. Wenn Sie diese Öle in einer Duftlampe oder auf einem Duftstein verwenden, kann es zu allergischen Reaktionen kommen; Kopfschmerzen, Schnupfen oder tränende Augen sind die Folge. Daher sollten Sie auf Qualitätsöle zurückgreifen, die Sie in Apotheken oder Naturwarenläden erhalten. Möchten Sie trotzdem eine weihnachtliche Mischung haben, können Sie sich diese leicht selber herstellen, indem Sie verschiedene Öle mischen. So passen zum Beispiel Orange und Zimt sehr gut zusammen und geben einen schönen, weihnachtlichen Duft. Auch hier gilt übrigens, die Öle von Kindern fernzuhalten. 5. Türchen Juckreiz der Haut im Winter – So kann trockene Luft Ihnen weniger anhaben So wie leere Autobatterien und vereiste Bürgersteige gehört auch trockene Haut zu den Wintertraditionen, auf die wir gern verzichten würden. Zwar kann eine trockene Haut zu jeder Jahreszeit problematisch sein, aber die geringe Luftfeuchtigkeit, die oft die Winterkälte begleitet, kann die Haut der Hände, Füße und Beine besonders angreifen. In der Tat kommt es mit dem Einsetzen des kälteren Wetters so gehäuft zu einer trockenen und juckenden Haut, das man dies als „Winterjuckreiz“ bezeichnen kann. Wenn Sie jedoch Ihre Badegewohnheiten anpassen und auf bestimmte Feuchtigkeitsspender achten, können Sie wahrscheinlich eine gereizte, trockene Haut in diesem Winter vermeiden oder vermindern. Die niedrige Luftfeuchtigkeit ist schuld Es gibt viele Gründe für eine trockene Haut, doch einer der häufigsten ist eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit. Sie hindert Ihre Haut daran, genügend Feuchtigkeit aufzunehmen. Die Haut wird von mehreren Zellschichten aufgebaut, die durch einen isolierenden Fett-FeuchtigkeitsFilm, den sogenannten Säureschutzmantel, teilweise vor Austrocknung geschützt sind. Ihre Haut gibt ununterbrochen Feuchtigkeit über die Schweißdrüsen an die umgebende Luft ab. Jedoch kann sie in einer feuchten Umgebung im Gegenzug der Luft Feuchtigkeit entnehmen. © Fotolia.com | Knut Wiarda Sinkt die Luftfeuchtigkeit, wie dies vielerorts im Winter passiert, ist Ihre Haut weniger fähig, sich ausreichend feucht zu halten. Dadurch kann Ihre Haut austrocknen. Zu häufiges Waschen oder die Benutzung auslaugender Seifen kann den schützenden Fettfilm zerstören und den Zustand verschlechtern. Das Fett besteht aus dem Talg, den die Talgdrüsen absondern. Die Haut wird spröder, sie spannt und fühlt sich rauh wie Schmirgelpapier an. Die Bildung von Schuppen und Rissen setzt ein. Hat Ihre Haut zuviel Feuchtigkeit verloren, kann sie sogar jucken und sich entzünden. Wenn die Risse unbehandelt bleiben, können sie sich öffnen und infizieren. Verschiedene Faktoren Wie Sie dem Winterjuckreiz begegnen, hängt von verschiedenen Faktoren wie Ihrem Alter, Ihrem Beruf, Ihrer Wohnsituation und Ihren Badegewohnheiten ab. Nehmen Sie zum Beispiel das Alter. Wenn Sie älter werden, produziert Ihre Haut möglicherweise weniger Talg. Je weniger Ihre Haut davon bildet, um so weniger natürlichen Schutz hat sie gegen die Austrocknung. Deshalb gehören ältere Leute meist zu den ersten, die an trockener Haut leiden, wenn die Luftfeuchtigkeit absinkt. Auch wenn Sie sich aus beruflichen Gründen häufig die Hände waschen müssen, werden Sie wahrscheinlich eher als andere mit dem Winterjuckreiz Beschwerden haben. Das häufige Waschen entfernt den fetthaltigen Film, und Ihre Haut ist trockener Luft verstärkt ausgesetzt. Als Krankenschwester, Hauspflegekraft oder Serviererin haben Sie wahrscheinlich öfter als andere mit dem Winterjuckreiz zu tun. Fett – der beste Winterschutz Machen Sie es wie die Eskimos und die Polarforscher: Schützen Sie Ihre Haut mit Fettcremes. Bei starken Beschwerden, z. B. wenn Ihre Haut schon bei leichter Kälte rau und rissig wird, sollten Sie völlig wasserfreie Fettcremes verwenden. In der Apotheke finden Sie ein großes, aber durchaus preiswertes Angebot. Cremen Sie gleich morgens alle unbedeckten Körperteile, auch die Ohren, sowie Hände und Füße ein und erneuern Sie diesen Schutz, wenn Sie nachmittags oder abends noch nach draußen gehen. Völlig ungeeignet als Winterschutz sind feuchtigkeitsspendende Lotionen, Gele oder Cremes (z. B. mit Aloe-vera-Zusatz). Sie enthalten zu viel Wasser, das bereits bei Temperaturen unter plus 4 C zu Gefäßlähmungen (Weißfinger) und sogar Erfrierungen führen kann! Verwenden Sie Feuchtigkeitscremes & Co. nur, wenn sich der Winter endgültig verabschiedet hat. Gezielte Hilfe für Ihre Haut mit Ringelblume & Co. Sehr empfehlenswert sind Hautpflegeprodukte mit pflanzlichen Zusätzen, die die Zellregeneration fördern und Entzündungen vorbeugen. Diese Pflanzen stärken Ihre Haut gezielt gegen Kälte: • • • • • • Jojoba mit Provitamin A und Vitamin E stärkt die Zellerneuerung der Haut. Sanddorn mit Vitamin C verbessert den Säureschutzmantel. Ringelblume mit Vitamin A und E, Carotinoiden sowie Allantoin verhindert Entzündungen und fördert die Wundheilung. Kamille mit Allantoin hemmt Entzündungen. Myrrhe mit 10 % ätherischen Ölen (z. B. Limonen, Eugenol) fördert die Durchblutung. Schlehe mit Vitamin C und Kämpferol bildet ein Wärmepolster um den Körper. Eine sehr gute Salbengrundlage ist die Sheabaumbutter, die aus den Nüssen des afrikanischen Shea- oder Butterbaums gewonnen wird. Sie bildet auf der Haut einen luftdurchlässigen Schutzfilm, verklebt aber die Poren nicht. Auch die Sheabaumbutter enthält neben gesättigten und ungesättigten Fettsäuren reichlich Vitamin E, Provitamin A und Allantoin. Tipp: Sheabutter empfiehlt sich besonders bei sehr empfindlicher Haut und bei Neigung zu allergischen Hautbeschwerden. Drogerie, Reformhaus und Bioladen bieten Ihnen hier ebenfalls eine reiche Auswahl an fertigen Produkten. 6. Türchen Zuckerkringel und Schoko-Nikolaus: Was darf auf den Weihnachtsteller? Keine Frage: Advent und Weihnachten sind Zeiten, in denen kleine Naschkatzen voll auf ihre Kosten kommen. Doch wie viel Süßes ist erlaubt, was ist zu viel? Lesen Sie hier, wie Sie mit dem Thema Süßigkeiten entspannt umgehen. Natürlich sollten Kinder nicht zu viel Süßes essen. Aber zu Weihnachten dürfen Eltern auch mal ein Auge zudrücken. So viel Süßes ist erlaubt … Ernährungsexperten empfehlen, dass Kinder bis zum Schulalter nicht mehr als 10 Prozent der täglichen Kalorienmenge in Form von Süßigkeiten aufnehmen sollten. Das sind • • • für Einjährige maximal 100 kcal, für Zwei- bis Dreijährige maximal 110 kcal, für Vier- bis Sechsjährige maximal 150 kcal in Form von Süßigkeiten pro Tag. Gerade an Weihnachten ist eine solche Menge diese allerdings schnell zusammengekommen. … und so viel liegt auf dem Weihnachtsteller Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über den Kaloriengehalt typischer Weihnachtsleckereien. Süßigkeiten / Gebäck Kaloriengehalt pro Stück Buttergebäck 45 kcal Dominostein 70 kcal Kokosmakrone 70 kcal Marzipankartoffel 25 kcal Nürnberger Lebkuchen 160 kcal Schwarzweißgebäck 50 kcal Spritzgebäck 50 kcal Vanillekipferl 60 kcal Vollmilch-Schoko-Nikolaus (100g) 530 kcal Zimtstern 80 kcal Die gesündere Alternative: Apfel, Nuss und Mandelkern Am Nikolaustag darf für die Kleinen zwar der Schoko-Nikolaus nicht fehlen. Doch der Rest des Tellers oder Stiefels sollte mit Orangen, Mandarinen, Nüssen oder besonders schönen rotbackigen, glänzend polierten Äpfeln gefüllt sein. Obst und Nüsse sind den Süßigkeiten haushoch überlegen. Orangen und Mandarinen schmecken lecker, enthalten viele Vitamine und schützen durch Vitamin C sowie sekundäre Pflanzenstoffe vor Erkältungen. Nüsse und Mandeln sind © Fotolia.com | sonne fleckl zwar auch nicht gerade kalorienarm, enthalten aber hochwertige Fettsäuren (z. B. hoher Gehalt an Omega-3-Fettsäuren in Walnüssen) und sind im Gegensatz zu Schokolade zuckerfrei. Nüsse regen außerdem durch ihren Inhaltsstoff Tryptophan die Bildung von Serotonin an und sorgen somit für gute Laune. Hier noch einige Anregungen, was auf einem „süßigkeiten-reduzierten“ Nikolaus- oder Weihnachtsteller liegen könnte: • • • • • Trockenobst (am besten ungeschwefelt), z. B. Apfelringe, Aprikosen oder Rosinen Studentenfutter (für Kinder ab drei Jahren, da auch hierin Nüsse enthalten sind!) Vollwert-Plätzchen, Lebkuchen oder Früchtebrot statt herkömmlicher Plätzchen, aber selbst die sind in Maßen und selbst gebacken in Ordnung Honig-Marzipan (für Kinder ab einem Jahr), vielleicht selbst zu netten Figuren wie Sternen oder Bäumchen geformt bzw. ausgestochen Kleinigkeiten zum Spielen oder Basteln ,z.B.kleine Holzfiguren (vielleicht Schafe, Hirten, Ochse und Esel als „Sammeledition“ für die Weihnachtskrippe?), ein weihnachtliches Büchlein oder eine Kassette/CD, Märchenwolle (pflanzengefärbte Rohwolle, erhältlich in Bastelläden) oder weihnachtliche Fensterbilder. Verbieten nützt nichts: 6 Tipps für den Umgang mit Süßem 1. Reduzieren Sie Ihre Süßigkeitenvorräte. Was man nicht zu Hause hat, kann man auch nicht essen. Und kleine Packungen sind allemal besser als XXL-Formate. 2. Geben Sie süße Getränke nur in Maßen. Nichts spricht gegen ein Glas Limonade ab und an. Der tägliche Flüssigkeitsbedarf sollte jedoch über verdünnte Fruchtsäfte, Wasser oder Früchtetees aufgenommen werden. 3. Vereinbaren Sie eine feste Ration an Süßigkeiten. Kleinere Kinder können eine Tagesration bekommen (z. B. ein bis zwei Vollkornkekse oder zehn Bio-Gummibärchen). 4. Geben Sie Ihrem Kind Süßigkeiten am besten immer zur selben Tageszeit, z. B. nach dem Mittagessen. So fällt ihm der Verzicht leichter, denn es weiß, dass es am nächsten Tag wieder etwas bekommt. 5. Bieten Sie Süßes in gesunder Form an. Gelegentlich eine süße Haupt- oder Nachspeise oder mundgerecht geschnittene Obsthäppchen helfen den Süßhunger auf gesunde Weise zu stillen. 6. Setzen Sie Süßigkeiten nicht als Trostpflaster oder Belohnung ein, sonst erlernt Ihr Kind die falschen Signale. Belohnen Sie Ihr Kind lieber mit Zuwendung. 7. Türchen Gesundheitstipp: Heiße Schokolade Jetzt in der kalten Zeit genießt man gerne einmal etwas Leckeres zu trinken – abends eine schöne Tasse Tee, ein Glas Wein, gerne auch einmal als Glühwein, oder einen Kakao. Dabei stehen sich die Fans des heißen Kakaos aber gesundheitlich am besten: Eine Tasse heiße Schokolade enthält weit mehr Antioxidantien als eine vergleichbare Menge Rotwein oder Tee. Kalter Kakao ist allerdings weniger gehaltvoll, berichten amerikanische Wissenschaftler in der Fachzeitschrift „Journal of Agriculture and Food Chemistry”. Warmer Kakao enthält demnach etwa doppelt so viele Antioxidantien wie Rotwein, zwei- bis dreimal mehr als grüner und sogar vier- bis fünfmal mehr als schwarzer Tee. Das fanden Chang Yong Lee von der Cornell-Universität in Geneva (US-Bundesstaat New York) und seine Kollegen heraus. Die Ernährungswissenschaftler ermittelten den Gehalt an Antioxidantien, der in einer Tasse heißem Wasser mit zwei Teelöffeln echtem Kakaopulver enthalten ist. Das Ergebnis verglichen sie mit dem Anteil von Antioxidantien in einem Beutel grünen oder schwarzen Tee in der gleichen Menge Wasser und dem Gehalt der Substanzen in einem Glas Merlot. Antioxidantien schützen vor Krebs und Herzkrankheiten, indem sie freie Radikale abfangen. Dass Kakao © Fotolia.com | teine reich an diesen Schutzstoffen ist, sei bereits länger bekannt, so Lee. Einen derart detaillierten Vergleich mit anderen beliebten Getränken habe es aber bisher noch nicht gegeben. Probieren Sie folgendes Rezept: Zutaten: • • • 250 ml Milch 25 g Schokolade 2 TL Zucker Zubereitung: Zuerst verkleinern Sie die Schokolade (Fondue- oder Blockschokolade). Anschließend erwärmen Sie die Milch erwärmen, aber nicht kochen, da sie sich sonst nicht gut aufschäumen lässt. Danach geben Sie die gehackte Schokolade in eine große Tasse. Gießen Sie nun die Milch in die Tasse und setzen den Schaum als Haube obenauf. Noch kurz umrühren und servieren. Unser Tipp: Milch aufschäumen, wenn sie noch heiß ist! 8. Türchen Weihnachtskuchen-Rezept Dieses Weihnachtskuchen-Rezept kommt aber früh, könnten Sie denken. Und Sie haben recht. Aber dieser besondere Weihnachtskuchen braucht eine ganze Weile Vorlaufzeit, damit er pünktlich zu Heiligabend fertig ist. Sie werden gleich entdecken, warum. Und wir können Ihnen schon so viel verraten: Die lange Vorbereitung steigert die Vorfreude und lässt auf das Ergebnis wirklich gespannt sein! Sie brauchen für die Zutaten: • • • • • • • • • • • • • • • • • • 225 g Mehl 1 TL hochwertigen Zimt 1 TL geriebene Muskatnuss 130 g getrocknete Ananas, möglichst fein gehackt – die bekommen Sie dort, wo Sie Trockenfrüchte erhalten 1 Boskop-Apfel, fein geraspelt und mit einer halben Zitrone oder Limone beträufelt 130 g grob gehackte Haselnüsse 150 g Trockenobst Ihrer Wahl 300 g Rosinen – bitte achten Sie darauf, dass die Rosinen nicht geschwefelt sind! 400 g Sultaninen – auch hier bitte darauf achten, dass die Produkte nicht geschwefelt sind 200 g weiche Butter 1 Safran-Faden – oder als Pulver eine Prise 1 geriebene Schale einer unbehandelten Orange 180 g brauner Rohrzucker 4 Eier 6 TL braunen Rum 50 g Aprikosenmarmelade oder Aprikosenmus 1 Paket (200g) Marzipanrohmasse Puderzucker Und nach dem Backen eine Woche Ruhezeit für den Kuchen! Zubereitung: Bitte fetten Sie eine große Springform aus und heizen Sie den Ofen auf 150 Grad vor. Das Mehl wird zunächst in eine Schüssel gesiebt und mit allen Gewürzen vermengt. Gleichzeitig geben Sie bitte alle Früchte, Nüsse und den Safran in eine andere Schüssel und fügen die Hälfte der Mehlmixtur hinzu. Anschließend vermengen Sie bitte diese Mischung gründlich. In einer weiteren Schüssel schlagen Sie bitte die Butter mit dem Zucker, der Orangenschale und nach und nach mit den © Fotolia.com | contrastwerkstatt Eiern schaumig. Das fügen Sie zur Mehlmixtur hinzu und geben anschließend die Mehl-Fruchtmix-Mischung dazu. Gut unterrühren. Ganz zum Schluss verrühren Sie bitte den Rum noch mit dem Teig. Füllen Sie alles in die Springform und glätten Sie die Oberfläche. Wenn der Backofen vorgeheizt ist, ist die Backzeit 2 Stunden. Lassen Sie den fertigen Kuchen 30 Minuten in der Form auskühlen und stürzen Sie ihn dann vorsichtig auf ein Kuchengitter. Wickeln Sie den fertigen Kuchen in ein Brotpapier ein und beträufeln Sie ihn eine Woche lang jeden Tag mit jeweils einem Teelöffel Rum. Nach dieser Woche erhitzen Sie die Aprikosenmarmelade und glasieren den Kuchen damit. Die Marzipanrohmasse vermischen Sie bitte mit Puderzucker und rollen sie aus. Und zwar so, dass Sie den ganzen Kuchen damit auch an den Seiten bedecken können. So lassen Sie den Kuchen ein paar Tage ruhen, bis das Öl des Marzipans getrocknet ist. Sie sehen: Dieser Kuchen braucht Zeit! Einen schönen zweiten Advent wünsche wir Ihnen! 9. Türchen Weihnachtsgewürze – Plätzchen mit leicht gesundheitsfördernder Wirkung Plätzchen, Lebkuchen und Spekulatius gehören bei Ihnen sicherlich auch zur Weihnachtszeit wie Adventskranz und Tannenbaum. Das besondere Aroma der darin enthaltenen Gewürze weckt vergessen geglaubte Erinnerungen und zaubert Weihnachtsstimmung in die Seele. Doch die typischen Weihnachtsgewürze wie Zimt, Nelken, Anis und Ingwer sind nicht nur angenehm und stimmungsfördernd, sondern haben auch gesundheitsfördernde Wirkungen, vor allem auf die Verdauung. Der appetitanregende Effekt vieler Gewürze ist vielleicht ein Grund, warum manche Menschen gar nicht genug von dem leckeren Weihnachtsgebäck bekommen können. Frische Gewürze in hoher Qualität bekommen Sie (nicht nur in der Weihnachtszeit) in Ihrer Apotheke oder in Reformhäusern. Viele sind dort ständig vorrätig, „Exoten“ kann man Ihnen innerhalb kurzer Zeit besorgen. © Fotolia.com | Profotokris Viele Gewürze haben auch heilende Wirkungen Anis sind die Früchte der aus dem Mittelmeer stammenden Anispflanze, die mit Kümmel und Fenchel verwandt ist. Das Gewürz wird zum Beispiel für Plätzchen und Gewürzkuchen verwendet. Sein Hauptbestandteil ist das ätherische Öl Anthenol. Es gilt als krampflösend bei Verdauungsbeschwerden wie z. B. Blähungen und soll den Gallenfluss anregen. Außerdem wird Anis wegen seiner schleimlösenden und hustenstillenden Wirkung häufig in Hustentees und -bonbons eingesetzt. Koriander ist mit dem Anis verwandt. Das Gewächs kommt aus Südeuropa. Die runden Früchte schmecken orangenartig süß und sind Bestandteil von Lebkuchengewürz. Koriander hilft als Tee bei Blähungen und Krämpfen im Verdauungstrakt. Sternanis ist kein Verwandter des Anis, er hat nur ein ähnliches Aroma. Die Pflanze stammt aus China. Da auch der Sternanis Anthenol enthält, sind seine Einsatzgebiete und Wirkungen ähnlich wie bei Anis. Sie können ihn auch zum Würzen von Glühwein verwenden. Zimt ist die getrocknete Rinde des Zimtbaumes. Dieses Lorbeergewächs stammt aus Sri Lanka. Zahlreiche Weihnachtsgebäcke wie Spekulatius und Zimtsterne sind ohne das Gewürz undenkbar, ebenso Glühwein. Zimt gilt als appetit- und verdauungsanregend und soll auch bei Übelkeit und Blähungen helfen. Die bakterientötende Wirkung des Gewürzes war schon zu den Zeiten des Alten Testaments bekannt. Damals wurde Zimt zum Trinkwasser gegeben, um Seuchen zu verhindern. Außerdem wirkt Zimt als Aphrodisiakum. Muskat ist der nussförmige Samen eines Baumes, der auf den Molukken-Inseln beheimatet ist. Die geriebene „Nuss“ gehört in Lebkuchen und Punsch. Der Inhaltsstoff Myristicin regt den Appetit an und soll Krämpfe lösen sowie die Stimmung heben. Aber Vorsicht: Muskat sollten Sie sparsam verwenden, bei hohen Dosen kann es sogar Halluzinationen auslösen! Ingwer ist die Wurzel einer asiatischen Schilfpflanze. Er wird als Bestandteil von Lebkuchengewürz und natürlich für Ingwerplätzchen verwendet. Die scharfen Gingerole regen den Fluss der Verdauungssäfte an. Ingwer wird wegen seiner magenberuhigenden Wirkung in zahlreichen Präparaten gegen Reiseübelkeit eingesetzt. Außerdem fördert er die Durchblutung und regt den Kreislauf an. Dadurch wärmt er den Körper von innen. Kardamom ist ein Verwandter des Ingwers. Er kommt in Asien, aber auch in Südamerika vor. Der Geschmack der grünen, braunen oder weißen Früchte unterscheidet sich trotz der Verwandtschaft deutlich vom Ingwer. Kardamom gehört zu Leb- und Honigkuchen. Er soll den Appetit anregen und die Verdauung fördern. Nelken haben nichts mit den Blumen zu tun, die Sie sich in die Vase stellen oder ins Knopfloch stecken. Vielmehr handelt es sich um den tropischen Gewürznelkenbaum, genauer: um dessen Blütenknospen, die kurz vor dem Aufbrechen geerntet und getrocknet werden. Nelkengewürz ist für Lebkuchen, Früchtebrot und Glühwein unverzichtbar. Das aromatische Öl regt, wie so viele Weihnachtsgewürze, Appetit und Verdauung an. Außerdem wird es zur ersten Hilfe bei Zahnschmerzen eingesetzt, da es betäubend wirkt. Piment sind die getrockneten Beeren eines mittel- und südamerikanischen Baumes, der mit der Gewürznelke verwandt ist. Der Geruch erinnert an eine Mischung aus Zimt, Muskat und Nelken – kein Wunder: Piment enthält dieselben ätherischen Öle wie Nelken. So wirkt auch er verdauungsanregend. Nach all den scharfen und würzigen Zutaten muss Weihnachten ja auch süß duften und schmecken. Dafür sorgt zum Beispiel Vanille, das Mark aus den Früchten einer mexikanischen Schlingpflanze, die zu den Orchideen gehört. Durch Trocknen und Fermentieren wird die ursprünglich gelbe Samenkapsel zu einer schwarz glänzenden Stange. Hauptbestandteil ist das Vanillin, das auch synthetisch hergestellt werden kann. Daneben gibt es aber mindestens 30 weitere aromatische Stoffe, so dass künstliches Vanillin-Aroma nur ein schwacher Ersatz für echte Vanille ist. Deren volles und kräftiges Aroma lässt jedem das Wasser im Munde zusammenlaufen und macht Appetit auf mehr. „Safran macht den Kuchen gel“, das weiß jedes Kind. Das feine gelbe Gewürz aus Spanien ist allerdings mit Vorsicht zu genießen: in Mengen von mehreren Gramm ist es giftig – und in dieser Menge auch sehr teuer! In der Ayurveda-Lehre wird Safran empfohlen, um überschüssiges Wasser aus dem Körper zu befördern. Außerdem gilt es als Gute-LauneGewürz. Verwenden Sie nur frische Gewürze Die richtigen Gewürze sind das Tüpfelchen auf dem i, damit das Weihnachtsgebäck auch richtig weihnachtlich wird. Für ein volles Aroma sollten Sie stets frische und natürliche Gewürze verwenden. Allerdings verfliegen die heilsamen Aromen mit der Zeit. Manche Gewürze entwickeln sogar eine bittere Note. Sind sie mehr als ein oder gar zwei Jahre alt, gehören Sie in den Müll, aber nicht mehr in die Weihnachtsplätzchen. Ursprünglich, d.h. ungemahlen, lassen sich Gewürze länger aufbewahren. Am besten lagern Sie sie kühl, trocken und dunkel in einem dicht verschlossenen Gefäß. So verhindern Sie, dass sich Schimmel (oft unbemerkt!) breit macht und dass die aromatischen Inhaltsstoffe vom Licht zerstört werden oder einfach verdunsten. Und um den vollen Geschmack der Gewürze zu genießen, verreiben und vermahlen Sie sie nach Möglichkeit erst kurz vor dem Gebrauch im Mörser zu einem feinen Pulver. Auch die gesundheitlichen Wirkungen sind wohl kaum von synthetischen Aromastoffen zu erwarten. Illusionen sollten Sie sich jedoch nicht machen: Weihnachtsgebäck ist keine Medizin. Mehr als eine leicht gesundheitsfördernde Wirkung ist nicht zu erwarten, dafür sind die verwendeten Mengen der Gewürze zu klein. Für eine arzneiliche Wirkung der vorgestellten Gewürz- und Heilpflanzen ist eine Anwendung in Form von Tees oder Fertigpräparaten nötig. Übrigens können Sie eine ganze Menge Zucker (bis zu einem Drittel) bei der Weihnachtsbäckerei sparen, wenn Sie Trockenfrüchte verwenden – ohne dass der Geschmack leidet. Zudem liefert Trockenobst wie Pflaumen, Äpfel, Feigen, Datteln und Aprikosen wertvolle Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Vorsicht: Wenn Sie unter einer Beifuß- oder Gräserallergie leiden, könnten auch Anis und Koriander bei Ihnen allergische Anfälle auslösen. Hierbei handelt es sich dann um eine sogenannte Kreuzallergie. Diese beiden Weihnachtsgewürze haben auf molekularer Ebene eine sehr große Ähnlichkeit mit den Allergenen der Gräser, so dass es auch unter dem Tannenbaum zu Heuschnupfen kommen kann. 10. Türchen Trockene Augen im Winter: Was Sie tun können Leiden Sie vor allem in der kalten Jahreszeit an ständig brennenden und geröteten Augen, oder werden Ihre Augen schnell müde? Dann könnte eine Krankheit dahinter stecken, die etwas unpräzise als “Trockenes Auge” bezeichnet wird. Schuld ist in den meisten Fällen ein zu dünner Tränenfilm, der eine wichtige Schutz- und Versorgungsfunktion für die Augen hat. Lesen Sie hier, warum Sie gerade im Winter davon betroffen sein können und was Sie bzw. Ihr Augenarzt dagegen unternehmen können. © Fotolia.com | stillkost Der Tränenfilm ist für gutes Sehen unerlässlich Der von den Tränendrüsen abgesonderte Tränenfilm benetzt die Hornhaut, die Innenseite des Augenlids sowie die Übergangszone zwischen beiden, die Bindehaut. Er ist nicht nur ein Schmiermittel, sondern besteht aus drei Schichten mit ganz unterschiedlichen Aufgaben Das sind die Aufgaben des Tränenfilms: • • • • Ausgleich von Hornhautunebenheiten (erst das sorgt für scharfes Sehen) Schutz vor Austrocknung Infektionsschutz Sauerstoffversorgung der Hornhaut Aus diesem vielfältigen Aufgabenkatalog wird klar, dass eine Benetzungsstörung nicht nur unangenehm ist, sondern das Auge nachhaltig schädigen kann. In schweren Fällen kann die Hornhaut ihre Transparenz verlieren, die Augenlinse trübt sich ein, und unbehandelt könnte das zur Erblindung führen. Das moderne Wohnen schwächt den Schutzfilm In den letzten Jahren beobachten Augenärzte eine stetige Zunahme von Benetzungsstörungen. Als Ursache gelten neben “natürlichen” Ursachen wie eine sich mit dem Alter abschwächende Tränenproduktion oder hormonelle Schwankungen vor allem Umwelteinflüsse. Schädigende Einflüsse auf den Tränenfilm: • • • • • • trockene Heizungsluft Klimaanlagen Autogebläse Tabakrauch Bildschirmarbeit Mangelernährung • • • Ozon und UV-Strahlen Medikamente (Psychopharmaka, Beta-Blocker, Antiallergika, die “Pille”) chronische Krankheiten (Diabetes, Rheuma) Ein zunehmendes Problem ist vor allem die Bildschirmarbeit. Vor dem PC-Monitor vermindert sich unweigerlich Ihre Lidschlagfrequenz, doch erst ein regelmäßiger Lidschlag sorgt für einen stets frischen Tränenfilm. Das können Sie gegen trockene Augen tun: • • • • • • • Sorgen Sie stets für genügend Frischluft. Vergewissern Sie sich, dass die Klimaanlage eine ausreichende Luftfeuchtigkeit gewährleistet. Stellen Sie im Auto den Gebläsestrahl nicht direkt auf das Gesicht. Verzichten Sie auf Alkohol und Zigaretten. Trinken Sie täglich 2 l Flüssigkeit. Achten Sie am PC-Monitor auf einen regelmäßigen Lidschlag und legen Sie öfter eine Pause ein. Tragen Sie bei starkem Sonnenlicht eine Sonnenbrille mit UV-Schutz. Gehen Sie rechtzeitig zum Augenarzt Außerdem gut bewährt haben sich gegen trockene Augen heiße Kompressen mit einem Frotteetuch, das in heißes Wasser getaucht, ausgewrungen und dann für 5 Min. auf die Augen gelegt wird. Die Wärme steigert die Ausschüttung von Fetten in den Tränenfilm. Dadurch verdunstet dieser langsamer. Wenn Sie die Störung mit diesen Maßnahmen nicht in den Griff bekommen, ist es unbedingt ratsam, einen Augenarzt aufzusuchen. Er kann Ihnen ein passendes Tränenersatzmittel verordnen, das Sie regelmäßig in die Augen träufeln müssen. Allerdings können unabhängig von den besonderen Einflüssen des Winters auch andere körperliche Erkrankungen hinter den trockenen Augen stecken (z. B. Allergien, Pilzinfektionen). In diesen Fällen sollte zunächst das Grundleiden behandelt werden. 11. Türchen Mit Vitamin-D durch das Winter-Seelentief Eigentlich ist Vitamin-D gar kein echtes Vitamin – weil Ihr Körper es selbst herstellen kann, wenn Ihre Haut genug Sonnenlicht abbekommt. Die mangelnde UV-Strahlung im Winter hat aber verschiedene Wirkungen auf Ihre Stimmung. Über Ihre Netzhaut nimmt Ihr Gehirn die Helligkeit wahr und senkt Ihren Melatoninspiegel. Dieser Botenstoff reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus. Fehlt Ihnen Licht, macht sich Ihr Körper auch in dunklen Winterstunden tagsüber schlafbereit und wird müde. Es kann zu einer Winter- oder Lichtmangeldepression mit Antriebslosigkeit, sozialem Rückzug, Reizbarkeit und Ängstlichkeit kommen. Auch ein verstärkter Appetit auf Süßes (KohlenhydratHeißhunger) gehört zu den typischen Symptomen. Nehmen Sie die depressive Störung ernst, und werden Sie aktiv, denn der Winter fängt gerade erst an. Mit Vitamin D können Sie Ihren Gemütszustand deutlich verbessern. Die empfohlene Vitamin-D-Aufnahme liegt bei 20 Mikrogramm (800 I.E.) . 1 Mikrogramm Vitamin D entspricht 40 Internationalen Einheiten (I.E.). Das Vitamin-D-Vorkommen in Lebensmitteln ist sehr gering. Relativ gute Lieferanten sind tierische Lebensmittel wie Lebertran und fette Seefische : Lebensmittel (pro 100g) Vitamin-D-Gehalt in Mikrogramm Aal, geräuchert 13 Matjeshering 23 Hering in Tomatensoße (Konserve) 16 Lachs 16 Sprotte 20 Thunfisch (Konserve) 4 Schon wesentlich weniger Vitamin D enthalten Milch, Butter und Eier. Pflanzliche Quellen wie Pilze und Avocado sind noch begrenzter. Wie Sie die Vitamin-D-Produktion ankurbeln können © Fotolia.com | Stefan Körber Gehen Sie raus ins Freie! Kurbeln Sie Ihre Vitamin-D-Eigensynthese mit regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft an. Die Lichtstärke in der Wohnung beträgt 300 bis 500 Lux. An trüben, wolkigen Tagen sind es draußen jedoch immernoch mindestens 1.000 Lux. Wählen Sie dafür vor allem die frühen Morgen oder Mittagsstunden. Vermeiden Sie im Winter zudem Cremes mit UV-Schutz, außer z.B. beim Wintersport (sie blockieren die Vitamin-D-Bildung). Vermummen Sie sich auch nicht zu stark mit Mütze, Schal und Handschuhen. Ergänzen Sie Vitamin D. Sie können sowohl die eigentlich aus der Mode gekommenen Lebertran-Kapseln oder spezielle Vitamin-Präparate aus der Apotheke wählen (z.B. Vitamin D3 Hevert Tabletten, pro Tablette 1.000 I.E.). Bei einem Calcium-Mangel, können Sie mit dem Extraplus an Calcium und weiteren Substanzen für starke Knochen in Form von KombiProdukten punkten (z.B. Calcium-Sandoz D Osteo Intens, pro Tag 880 I.E.). Auch andere konzentrierte Vitalstoffe wie ein Vitamin-B-Komplex oder Omega-3-Fettsäuren haben sich in zahlreichen Studien unterstützend bei Depressionen bewährt (z.B. Orthomol Vital Foder Eicosan). Was Sie beim Kauf und der Einnahme von Vitamin-D-Präparaten beachten sollten: Sie sollten Vitamin-D-Präparate nie langfristig ohne Kenntnis der Blutwerte und einer eingehenden Untersuchung Ihres Arztes einnehmen. Nur dann erhalten Sie auch eine Empfehlung zu der für Sie passenden Dosierung. Sowohl präventive Konzentrationen an Vitamin D von täglich 400 bis 1.000 I.E. als auch therapeutische von 2.000 I.E. haben sich dabei als nebenwirkungsfrei erwiesen. Dosierungen oberhalb dieser Grenze sind verschreibungspflichtig. Mit Speziallicht das Winter-Seelentief überwinden Statt mit Pillen gegenzusteuern können Sie auch einmal eine ganz natürliche Alternative ausprobieren: helles Licht aus einer Speziallampe! Der Wirkungsmechanismus dieser Therapie ist vollkommen natürlich, denn sie arbeitet mit einer Lichtquelle, die in ihrer Strahlung dem Sonnenlicht ähnelt. Allerdings sind bei den therapeutischen Lampen die schädlichen UV-Strahlen durch den Vorsatz einer speziellen Glasscheibe herausgefiltert. Über die Augen wird die Lichtstrahlung der Lampe aufgenommen und über den Sehnerv zum Gehirn weitergeleitet. Hier erreicht sie direkt den Taktgeber im Mittelhirn (Nucleus suprachiasmaticus) und kann so zu einer Freisetzung der ,,Glückshormone” führen. Um einen therapeutischen Effekt zu erzielen, müssen Sie zu Beginn täglich eine Lichtdusche mit der Speziallampe nehmen. Die ersten positiven Effekte werden Sie bereits nach vier Tagen bemerken. Achtung!: Wenn Sie an einer Augenerkrankung wie etwa einer Makula-Degeneration bzw. dem grauen Star oder an einer Augenentzündung leiden, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren, ehe Sie mit der Therapie beginnen. Zu heilenden Zwecken benötigen Sie mindestens 2.500 Lux. Die Lichtintensität der therapeutischen Lampen wird wie bei jeder anderen Lichtquelle auch in Lux gemessen. So stark sind die verschiedenen Lichtquellen: normale Raumbeleuchtung: 300 bis 800 Lux Therapielampen: 2.500 bis 10.000 Lux heller Sonnentag: 10.000 Lux Um eine medizinische Wirkung zu erzielen, muss Ihre Therapielampe eine Helligkeit von mindestens 2.500 Lux haben. Geräte mit einer niedrigeren Luxzahl sind eher WellnessLampen und für medizinische Zwecke nicht geeignet. Eine Lichttherapie können Sie zu Hause durchführen Lichttherapien werden zwar auch in einigen Arztpraxen angeboten bequemer ist diese Behandlung jedoch zu Hause. Spezielle Tageslichtlampen (ab ca. 200 Euro, im Fachgeschäft) ahmen das Spektrum des Sonnenlichtes mit 2.500 bis 10.000 Lux (einstellbar) nach. Für den größten therapeutischen Nutzen sollten Sie Ihre Lichtdusche gleich nach dem Aufstehen in den Morgenstunden für ca. 30 Minuten durchführen. Dabei müssen Sie nicht ständig in die Lampe schauen. Sie können während der Lichttherapie z. B. lesen, am Schreibtisch arbeiten oder stricken etc. So profitieren Sie am meisten von der Lichttherapie • • • • • Setzen Sie sich in den ersten 14 Tagen der Behandlung täglich der Lichtquelle aus. Nutzen Sie Ihre Therapielampe nicht am späten Nachmittag oder Abend, da es sonst zu Schlafstörungen kommen könnte. Sehen Sie jede Minute fünf Sekunden lang direkt in die Lichtquelle, um den Lichtreiz zu intensivieren. Trinken Sie während der Lichtexposition mindestens 0,5 Liter Wasser oder ungesüßten Tee, da der gesamte Stoffwechsel durch den Lichtreiz angeregt wird. Johanniskraut kann die Photosensibilität erhöhen und in Kombination mit dem Therapielicht zu juckenden Hautrötungen führen. Setzen Sie Johanniskrautpräparate daher vor der Lichtbehandlung vorsichtshalber ab. 12. Türchen Wenn Weihnachtsplätzchen gefährlich werden: Allergie & Co. Schokolade, Nüsse und Mandeln bekommen kleinen Allergikern oft gar nicht gut. Lesen Sie hier, worauf Sie bei der Weihnachtsbäckerei achten sollten. Mit allergikergerechtem Rezept für Weihnachtskekse. Das Wichtigste vorweg: Nicht jedes Kind mit Neurodermitis oder Allergien muss auf Nahrungsmittel reagieren! Auch sind die auslösenden Stoffe nicht bei jedem Kind gleich. Das eine reagiert heftig auf Nüsse, ein anderes auf © Fotolia.com | Daniel Ernst Ei und ein drittes verträgt keine Milch. Deshalb muss die Ernährung immer ganz individuell an die Unverträglichkeiten angepasst werden. Was Neurodermitis-Kinder juckt Erfahrungsgemäß gibt es Nahrungsmittel, auf die Kinder mit Neurodermitis häufig mit vermehrtem Ausschlag und verstärktem Juckreiz reagieren. Hierzu gehören: • • • • • • • • Nüsse (auch in Nougat!) und Ölfrüchte , z. B. Haselnüsse, Walnüsse, Paranüsse, Cashewkerne, Erdnüsse, Sesam, Mohn, Sonnenblumenkerne Mandeln (auch in Marzipan und Nougat!) Zitrusfrüchte (auch Orangen- oder Zitronensaft im Guss, Zitronat, Orangeat) Schokolade (kann grundsätzlich Spuren von Nüssen enthalten, auch wenn es keine Nussschokolade ist!) Gewürze (z. B. Nelken, Zimt, Anis, Kardamom) Farbstoffe (z. B. in bunten Streuseln, Zuckerschrift) Aromastoffe (in gekauftem Gebäck) andere Zusatzstoffe (z. B. geschwefeltes Trockenobst) Wenn Sie wissen, dass Ihr Kind die genannten Zutaten problemlos verträgt, müssen Sie allerdings nicht darauf verzichten! Bei Heuschnupfen können Plätzchen im Hals kratzen Verschiedene pflanzliche Nahrungsmittel wie Obst, Gemüse, Nüsse oder Gewürze enthalten Eiweißstrukturen, die denen von Baum- oder Unkrautpollen sehr ähnlich sind und deshalb vom Körper manchmal ebenfalls als ,,gefährlich” erkannt werden. Dies wird als Kreuzallergie bezeichnet. Warnsignal für eine Unverträglichkeitsreaktion sind Kribbeln oder Kratzen im Mund und/oder im Hals! In schweren Fällen können Mund und Rachen anschwellen und es kommt zu Atemnot, im schlimmsten Fall sogar zu einem allergischen Schock. Folgende Kreuzallergien kommen vor: • • • Bei Allergie auf Birken-, Hasel- und Erlenpollen können Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Cashewkerne und Äpfel unverträglich sein. Bei einer Beifußpollen-Allergie werden oft Gewürze wie Anis, Zimt und Koriander nicht vertragen. Gräserpollen-Allergiker reagieren manchmal auch auf Weizenmehl und Erdnüsse. Weihnachtskekse – nicht nur für Allergiker Nussfrei Zutaten: • • • • • • • • • 250 g Dinkelmehl 1 TL, gestr. Backpulver 75 g Kokosraspel 150 g Zucker, braun 1 Pck. Vanillinzucker 1 Ei, XL 125 g Butter 3 EL Puderzucker 25 g Kokosraspel Zubereitung: Zuerst verarbeiten Sie alle Zutaten mit dem Handrührgerät mit Knethaken zu einem glatten Teig. Diesen Teig verpacken Sie anschließend in Frischhaltefolie und stellen ihn für ca. 20 – 30 Minuten kalt. Danach rollen Sie den kalten Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. ½ cm dick aus. Jetzt können Sie mit Hilfe von Ausstechformen schöne weihnachtliche Kekse ausstechen. Die Kekse legen Sie anschließend auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Backen: auf mittlerer Schiene bei 160 °C (vorgeheizt) für ca. 10- 15 Minuten (bis die Kekse goldbraun sind) Die Kekse erkalten lassen. Zum Schluss verrühren Sie den Puderzucker mit etwas Wasser – etwa 2 TL – zu einer dickflüssigen Glasur. Die fertigen Kekse mit Hilfe eines Löffels mit der Glasur besprenkeln und mit den Kokosraspeln bestreuen. Fertig! 13. Türchen Gesunde Weihnachtsrezepte Zuckrig-süße Weißmehlplätzchen, mächtige Braten mit fetten Soßen und alkohollastige Getränke zur Weihnachtszeit sorgen für Hüftgold, Verdauungsprobleme und einen brummenden Schädel. Doch das muss nicht sein. Wir haben für Sie Rezepte zusammengetragen, die nicht nur festlich-lecker und leicht bekömmlich sind, sondern gleichzeitig noch gesundheitliche Vorteile bieten. © Fotolia.com | ingridat Statt Weihnachtsgans – Lachsforelle im Salzmantel Lachs versorgt Sie mit gesunden Omega-3-Fettsäuren, die einer Arteriosklerose vorbeugen, ist leicht verdaulich und – im Salzmantel gegart – besonders zart. Diese Zutaten benötigen Sie für ca. 8 Personen: • • • • • • • 1 ganze, frische Lachsforelle (ca. 3 kg) 3 kg grobes Meersalz 4 Eiweiß 100 ml Wasser 1 Bund frische Kräuter (Rosmarin, Thymian, Petersilie) 1 Zitrone Salz, Pfeffer Sollten Sie weniger Personen am Tisch haben, hier nochmal die Zutatenliste für ca. 4 Personen: • • • • • • • 1 Lachsforelle (etwa 1,2 kg) 2 kg grobes Meersalz 2 Eiweiß etwas kaltes Wasser (nach Gefühl, so dass der Teig nicht zu dick wird) 3 EL Zitronensaft 1 Bund Petersilie ( oder wie oben auch Rosmarin oder Thymian) Salz, Pfeffer So wird’s gemacht Lassen Sie den Kopf, den Schwanz und die Flossen der Lachsforelle gleich beim Fischhändler entfernen. Säubern Sie den Lachs gründlich von innen und außen, tupfen Sie ihn trocken, und würzen Sie den Fisch von innen mit den klein gehackten Kräutern, dem Zitronensaft, Salz und Pfeffer. Stellen Sie aus dem Salz, dem Wasser und dem Eiweiß einen Teig her, und verteilen Sie eine Schicht davon auf einem mit Alufolie ausgelegten Backblech. Legen Sie die Lachsforelle auf das Salzbett, und verteilen Sie den restlichen Teig so, dass der ganze Fisch gut bedeckt ist.Backen Sie nun das Ganze 40 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad, und reduzieren Sie anschließend für 10 Minuten die Temperatur auf 160 Grad. Servieren Sie den ganzen Fisch in der Salzkruste, die Sie am Tisch vorsichtig aufschlagen. Dazu schmeckt besonders gut Spargel oder Blattspinat. Verdauungsanregende Vorspeise – Wintersalat mit Garnelen Beginnen Sie Ihr Weihnachtsmenü mit einem Salat, der reich an Bitterstoffen ist. Dadurch regen Sie nicht nur die Produktion der Verdauungssekrete an, sondern erleichtern Magen und Darm auch die anschließende Arbeit. Diese Zutaten benötigen Sie: • • • • • • • • • 150 g Feldsalat 50 g Radicchio 1 Pink Grapefruit 5 EL Olivenöl 2 EL Balsamico-Essig 1 TL Honig jeweils ½ TL gemahlenen Kardamom und Ingwer 300 g Garnelen So wird’s gemacht Putzen und waschen Sie den Salat, und entfernen Sie die weiße Innenhaut von den Grapefruitspalten. Rühren Sie aus Essig, 3 EL Öl, Honig und den Weihnachtsgewürzen eine Vinaigrette an, die Sie nach Belieben noch mit Pfeffer und Salz würzen können. Mischen Sie den trocken getupften Salat und die filetierten Grapefruitspalten mit dem Dressing. Braten Sie die Garnelen in dem restlichen Öl scharf an, bis sie leicht gebräunt sind, und richten Sie sie auf dem fertigen Salat an. 14. Türchen Weihnachten genießen trotz Diabetes II Der Weihnachtsmarktbesuch Zu den kleinen Freuden der Vorweihnachtszeit gehört für viele ein Weihnachtsmarktbesuch. Das bunte Angebot an Kunsthandwerk, weihnachtlichen Dekorationsgegenständen, verführerische Düfte nach Tannenzweigen und Bienenwachs sowie passende Musik schaffen eine ganz eigene Stimmung. Bekanntere Weihnachtsmärkte, wie der Nürnberger Christkindlesmarkt oder der Kölner Weihnachtsmarkt am Dom, haben sich zu Touristenattraktionen entwickelt. Sie entfalten ihren Zauber besonders in der Abenddämmerung. Doch für viele Besucher wird ein Weihnachtsmarktbesuch erst perfekt durch den Genuss typischer Leckereien. Vielfältig stellt sich das Angebot dar: Geröstete Maroni, gebrannte Mandeln, Lebkuchen, Fettgebackenes und Stollen locken den Feinschmecker. Eine herzhafte Grundlage bieten regionale Wurstspezialitäten, Kartoffelpfannkuchen oder Pfannengerichte, um sich danach von innen aufzuwärmen: Mit Glühwein, gewürztem Apfelwein oder warmem Met. Müssen Sie nicht auf Ihre Ernährung achten, ist Ihre einzige Sorge die schlanke Linie. Sie kann in der Weihnachtszeit leiden. Doch was, wenn Sie aufgrund einer Erkrankung wie Diabetes auf Ihre Ernährung achten müssen? © Fotolia.com | Matthias Enter Diabetikerfreundliche Leckereien Grundsätzlich ist es besser, den Weihnachtsmarktbesuch nicht mit leerem Magen anzugehen – das vage Hungergefühl verführt dazu, über die Stränge zu schlagen. Viele Weihnachtsmarktleckereien sind mit Zucker, Alkohol oder beidem überladen, sodass Vorsicht geboten ist. Diabetiker sollten dann eine Alternative wählen, die verträglicher ist. So ist zwar Alkohol generell nicht empfehlenswert, gegen ein Gläschen Glühwein ist jedoch nichts einzuwenden. Kinderpunsch, die alkoholfreie Alternative, ist häufig sehr stark gezuckert. Auf Nummer Sicher gehen Sie, wenn Sie einen duftenden Gewürztee wählen. Gebrannte Mandeln locken mit ihrer knusprigen Zuckerkruste. Gesünder ist es, sich eine Tüte gerösteter Maronen zu gönnen. Nicht nur enthalten sie nur etwa die Hälfte der Kalorien, die Zubereitung kommt ohne Zucker oder zusätzliche Fettzugabe aus. Klassische Lebkuchen enthalten oft deutlich weniger Zucker und Fett als andere Weihnachtsplätzchen; Bratäpfel können mit vielen Gewürzen und wenig Zucker zubereitet werden, wenn die verwendete Apfelsorte genügend Eigensüße besitzt. Können Sie am Bratwurststand nicht wiederstehen, ziehen Sie in Betracht, die obligatorische Semmel wegzulassen und die Wurst nur mit Senf zu verzehren. Schließlich sollten Sie auf Ihr Befinden achten und den Blutzuckerspiegel nach dem Genuss süßer oder herzhafter Sünden kontrollieren. So können Sie gegebenenfalls regulierend eingreifen. 3 Tipps für Diabetiker in der Weihnachtszeit Auch als Diabetiker müssen Sie nicht auf kulinarische Köstlichkeiten in der Weihnachtszeit verzichten, wenn Sie die richtigen Zutaten verwenden und ein paar kleine Tipps und Tricks kennen. 1. Tipp: Ingwer Trinken Sie nach jeder Mahlzeit einen frisch gemachten Ingwertee. Die Gingerole im Ingwer ermöglichen einen leichteren Transport der Zuckermoleküle aus der Blutbahn in die Muskelzellen hinein. Die Körperzellen werden durch den Ingwer wieder empfindlicher für das körpereigene Hormon Insulin, der Zucker wird besser von den Zellen aufgenommen, und somit sinkt der Blutzuckerspiegel. Für den Tee schneiden Sie ein zwei bis drei Zentimeter langes Ingwerstück in dünne Scheiben und kochen diese für 10 Minuten in 500 Milliliter Wasser. Seien Sie den Sud ab und verfeinern Sie den Tee je nach Bedarf mit Zitronensaft und Honig. Der Tee reguliert nicht nur Ihren Blutzucker, sondern unterstützt auch Ihre Verdauung nach einem opulenten Festmahl. 2. Tipp: Zimt Genießen Sie in der Weihnachtszeit möglichst täglich Zimt. Denn Zimt hat ebenfalls einen positiven Einfluss auf Ihre Blutzuckerwerte. Sie können zum Beispiel auch Tee und Kaffee mit einer Zimtstange süßen anstelle von Zucker. Das gibt einen weihnachtlichen Geschmack und hilft Ihren Blutwerten. Am besten ist hierfür echter Ceylonzimt oder Kaneel geeignet. Versuchen Sie, diese Zimtsorte zu bekommen. Nehmen Sie jedoch Abstand von ZimtNahrungsergänzungsmitteln. Genießen Sie lieber Zimtstangen und Zimtpulver als Gewürz für alle möglichen Plätzchen, Gerichte und Getränke. 3. Tipp: Gewürznelken Die Gewürznelken regulieren den Stoffwechsel in der Leber und beeinflussen somit auch den Blutzuckerstoffwechsel positiv. Die Gewürznelken wirken in der Leber ähnlich wie das Hormon Insulin. Sie bewirken nämlich, dass die Leberzellen Zucker aufnehmen und speichern, um ihn später wieder schnell an den Körper abzugeben, falls der Blutzucker zu tief sinkt und nicht sofort Nahrung in den Körper kommt (zum Beispiel nachts). Mit Gewürznelken können Sie sehr gut Soßen, Plätzchen, deftige Braten und auch Glühwein oder Punsch würzen. Sie können am Adventssonntag den Christstollen oder die Plätzchen durch selbst gemachte Bratäpfel ersetzen. Füllen Sie die Bratäpfel mit Rosinen, Zimt, Nelken und, wenn Sie mögen, mit Marzipan (Achtung – auch in Marzipan ist Zucker enthalten -bitte gehen Sie vorsichtig mit der Menge um) und lassen Sie die Äpfel im Ofen so lange garen, bis sie weich sind. Diese Kombination ist für Diabetiker besonders zu empfehlen, denn die Bratäpfel haben weniger Kalorien als ein Teller Plätzchen, und die Gewürze helfen bei der Blutzuckerregulation. 15. Türchen 5 Tipps für Ihre Weihnachtsbäckerei 1. Schlagen Sie die für das Gebäck benötigten Eier einzeln in ein separates Gefäß auf. Falls eines der Eier verdorben ist, müssen Sie so nicht den gesamten Teig wegwerfen. 2. Kaufen Sie Nüsse im Ganzen und hacken oder mahlen Sie sie erst bei Bedarf. Auf diese Weise bleiben sie länger frisch. Dies gilt nicht für Mandelsplitter und gehobelte Mandeln – beides kann ohne professionelles Gerät nicht hergestellt werden. 3. Kaufen Sie große Mengen Butter im Sonderangebot; sie lässt sich ohne Qualitätsverlust einfrieren. 4. Lassen Sie Ihre Kekse immer auf einem Kuchenrost abkühlen: Auf dem heißen Backblech garen sie nach und werden möglicherweise zu trocken. 5. Bewahren Sie Plätzchen und Kekse nach Sorten getrennt auf. So können sie weder fremden Geschmack annehmen noch Feuchtigkeit ziehen. Knusprige Haferplätzchen Zutaten für ca. 20 Plätzchen: • • • • • • • • • 75 g Butter 125 g grobe Haferflocken 50 g Zucker 1 TL Vanillezucker 1 Ei 50 g Mehl 1/2 TL Backpulver 1/4 Backaroma Bittermandel 1 Prise Salz Rösten Sie die Haferflocken mit der Butter und 1/2 EL Zucker in einer Pfanne leicht an und stellen Sie sie dann kalt. Rühren Sie das Ei mit dem Zucker schaumig, geben Sie die restlichen Zutaten hinzu und heben Sie zum Schluss die völlig erkalteten Haferflocken unter. Geben Sie walnussgroße Teighäufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und backen Sie die Plätzchen bei 175 °C ca. 12 bis 15 Minuten, bis sie hellbraun sind. © Fotolia.com | Gina Sanders Leckere Plätzchen mit Walnuss und Ingwer Zutaten für ca. 30 Plätzchen: • • • • • • • • 80 g Weizen- oder Dinkelmehl 80 g Zucker 2 Eigelb 70 g Butter 125 g geriebene Walnüsse 1/2 TL gemahlenen Ingwer 1 Messerspitze frisch gemahlenen Kardamom 15 halbierte Walnüsse Verkneten Sie alle Zutaten zu einem glatten Teig, den Sie zu einer ca. 4 cm dicken Rolle formen und 30 Minuten im Kalten (Balkon oder Kühlschrank) ruhen lassen. Schneiden Sie danach etwa 0,5 cm dicke Scheiben von der Rolle, drücken Sie eine Walnusshälfte auf jede Scheibe und backen Sie die Plätzchen bei 175 °C ca. 10 Minuten lang. 16. Türchen Anti-Aging – Warum Sie mit Weihnachtsgans und Grillfleisch schneller altern Wenn Fleisch oder Kartoffeln stark erhitzt werden, entstehen schädliche Verbindungen – die so genannten AGEs. Erst seit kurzem ist klar, dass sie den Alterungsprozess beschleunigen sowie Krankheiten wie Diabetes und Herzinfarkt fördern. Den meisten Ärzten und Ernährungsberatern sind diese Studien allerdings noch vollkommen unbekannt. Wir geben Ihnen jedoch schon jetzt viele praktische Tipps, wie Sie Ihre AGE-Belastung so gering wie möglich halten. Was lässt unseren Körper altern? Dem Forscher, der diese Frage endgültig klären kann, winkt mit Sicherheit ein Nobelpreis. Diskutiert werden u. a. die Anhäufung genetischer Defekte (Mutationen) oder Schäden durch schädliche freie Sauerstoffradikale. Sehr viel Beachtung in der Altersforschung finden derzeit auch Veränderungen von Eiweißstoffen, die durch Verzuckerung hervorgerufen werden. In der breiten Öffentlichkeit wird diese Altersursache jedoch bisher erst wenig diskutiert. Zucker und Eiweiß – lecker, aber nicht ungefährlich Verzuckerte Eiweißstoffe begegnen Ihnen tagtäglich: Die braune Kruste beim Brathähnchen oder beim frischen Brot, das schön durchgebratene, braune Steak oder die aromatischen, braungerösteten Kaffee- und Kakaobohnen. Sie alle bekommen ihre Farbe und ihren leckeren Geschmack dadurch, dass sich bei großer Hitze – also z. B. in der Bratpfanne oder im Backofen – in den Lebensmitteln vorhandene Zucker- und Eiweißmoleküle miteinander verbinden. Übrigens entstehen diese Verbindungen auch im © Fotolia.com | Günter Menzl Körper selbst, nämlich dann, wenn z. B. Blutzucker (Glukose) mit körpereigenen Eiweißstoffen reagiert. Sie werden als AGEs bezeichnet (Advanced Glycated Endproducts; zu Deutsch: fortgeschritten verzuckerte Endprodukte) und gelten als Mitverursacher zahlreicher Alterserscheinungen, z. B. Linsentrübung (Grauer Star), Alzheimer, Gelenkprobleme, Nierenschäden oder Arteriosklerose. Mittlerweile zeigen zahlreiche Untersuchungen, dass auch die AGEs aus Nahrungsmitteln – also nicht nur die im Körper selbst produzierten – den Alterungsprozess beschleunigen können. Falsches Kochen macht alt Einige dieser Zusammenhänge sind bisher erst in Tierversuchen untersucht worden, aber die meisten Forscher sind sich sicher, dass durch eine AGE-reiche Ernährung nicht nur das Altern beschleunigt wird, sondern vor allem entzündliche Erkrankungen gefördert werden. Das haben beispielsweise im Jahr 2002 Wissenschaftler der Mount Sinai School of Medicine in New York bewiesen. In einer Untersuchung erhielten 24 Testpersonen im Prinzip dieselben Nahrungsmittel. Allerdings wurden diese bei der Hälfte sehr stark angebraten. Der AGEGehalt der Nahrung war dadurch 5-mal höher als in der Gruppe mit normaler Kost. Kalorien und Fettanteil waren dagegen gleich. Nach 6 Wochen zeigten sich deutliche Veränderungen. In der AGE- Gruppe war z. B. der Wert des „guten“ HDL-Cholesterins deutlich niedriger. Dagegen war das so genannte C-reaktive Protein (CRP, ein Entzündungsmarker im Blut) deutlich angestiegen. Das sind die Folgen einer AGE-Überlastung: • • • • • • Freisetzung von Entzündungsfaktoren Freisetzung schädlicher freier Sauerstoffradikale Förderung von Gefäß- und Herzerkrankungen Förderung von Diabetes Förderung von Übergewicht Verringerung der Lebenserwartung Länger jung bleiben – So verringern Sie Ihre AGE-Belastung AGEs entstehen immer dann, wenn eiweißreiche Nahrungsmittel lange und bei hohen Temperaturen gegart werden. Wahre „AGE-Bomben“ sind daher eine stundenlang gebackene Weihnachtsgans oder gegrilltes Fleisch. Braten Sie Fleisch generell nur so kurz wie möglich an. Eine gute Alternative zum Braten ist Sautieren: Schwenken Sie möglichst dünne Fleischscheiben oder kleine Stücke nur kurz in (wenig) heißem Fett. Benutzen sie dazu dünnwandige Kupferoder Edelstahlpfannen, die die Hitze sehr rasch weiterleiten. Obst und Gemüse enthalten – wenn sie gekocht und nicht angebraten sind – kaum AGEs. Kartoffelpuffer, Pommes frites, Bratkartoffeln, Kroketten, Chips oder andere in heißem Fett zubereitete Kartoffelgerichte sollten Sie ersetzen durch Salzoder Pellkartoffeln. Coca-Cola, Kaffee und Bier enthalten – das zeigt ihre braune Farbe – ebenfalls große Mengen an AGEs. Bevorzugen Sie Wasser, Tee und verdünnte Fruchtsäfte. Weitere AGE-Einsparmöglichkeiten: Rührei statt Spiegelei; Nudeln mit Soße statt überbackenem Nudelauflauf; Vollkornbrot statt Toast; Joghurt statt Schokolade, Obstkuchen statt Fettgebackenem. Vermutlich sind die Nahrungs-AGEs für das Altern sogar von größerer Bedeutung als die im Organismus selbst produzierten. Denn mit nur einem Grillsteak plus Pommes frites nehmen Sie mehr als das 10fache der körpereigenen AGEs auf. Wenn sich die neuen Forschungsergebnisse weiter erhärten, können Sie also mit einer AGE-armen Ernährung Ihre Lebenserwartung deutlich erhöhen. 17. Türchen Harte Schale – wertvoller Kern: Nüsse sind nicht nur in der Weihnachtszeit ein gesunder Genuss Die kleinen Snacks für zwischendurch enthalten viele Vitalstoffe und schützen Sie vor Herzerkrankungen. © Fotolia.com | marog-pixcells Nüsse und Mandeln dürfen auf so gut wie keinem Weihnachtsteller fehlen. Doch gegenüber den meisten anderen Leckereien wie Lebkuchen oder Dominosteinen, die nicht viel mehr als bloße Kalorien enthalten, sind die harten Früchte ein wertvoller Teil unserer Ernährung. Sicherlich sind auch Nüsse wahre „Energiebündel“: Eine Hand voll liefert je nach Sorte zwischen 400 und 600 Kilokalorien. Doch dies sind keine „leeren Kalorien“, sondern Nüsse versorgen Sie gleichzeitig mit einer ganzen Reihe von wertvollen Inhaltsstoffen. Gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe von Nüssen: • • • • • • • ungesättigte Fettsäuren Proteine Mineralstoffe (Magnesium und Kalium) Spurenelemente (Kupfer, Zink, Selen) Vitamine (Vitamin E, B1, B6, Folsäure) sekundäre Pflanzenstoffe (Flavonoide, Phytosterole) Ballaststoffe Nüsse standen bereits bei unseren Vorfahren hoch im Kurs. Neben der hohen Energiedichte konnten die Früchte über lange Perioden gelagert werden und sicherten so die Ernährung auch in den langen, kalten Wintermonaten. Wer viel Nüsse isst, lebt länger Erst in den letzten Jahren begannen Ernährungswissenschaftler und Mediziner, sich mit den gesundheitsfördernden Eigenschaften des Verzehrs von Nüssen zu beschäftigen. Dabei steht vor allem ein Aspekt im Vordergrund: ihre Auswirkungen auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ursprünglich standen Nüsse nicht gerade in dem Ruf, vor diesen Erkrankungen zu schützen, weisen sie doch einer sehr hohen Fettgehalt auf. Doch mittlerweile konnte eine Reihe von Studien den Schutzeffekt zweifelsfrei nachweisen. Die wichtigste Untersuchung ist die „Adventist-Health-Study“, die an der Universität in Loma Linda (Kalifornien, USA) mit insgesamt etwa 34.000 Teilnehmern durchgeführt wurde. Ihr Ziel war es herauszufinden, welche Lebensmittel vor koronaren Herzerkrankungen wie z. B. Herzinfarkt, schützen. Die im Jahr 1997 veröffentlichten Ergebnisse zeigten eindeutig, dass das Risiko, einen Herzinfarkt zu bekommen, umso niedriger lag, je mehr Nüsse verzehrt wurden. Standen die kleinen Früchte ein bis viermal pro Woche auf dem Speiseplan, reduzierte sich das Herzinfarktrisiko um 22 %. Wer fünfmal wöchentlich etwa 100g Nüsse aß, hatte sogar ein um 51 % geringeres Risiko als „Nussmuffel“, die dies weniger als einmal pro Woche taten. Als besonders interessant werten die Wissenschaftler die Tatsache, dass fleißiges Nüsse-Essen auch die Lebenserwartung zu steigern scheint. Je nach Konsum reduzierte sich die Sterblichkeit in der Studie um 18 bis 44 %. Ungesättigte Fettsäuren senken den Cholesterinspiegel Bei der Suche nach den Ursachen für den Herz- und Gefäßschutz durch Nüsse galt das Augenmerk der Forscher zunächst deren Einfluss auf den Cholesterinspiegel. Tatsächlich kann ein erhörter Nussverzehr den Blutspiegel an schädlichem LDL-Cholesterin senken. Verantwortlich dafür ist der hohe Gehalt an ungesättigten Fettsäuren. Sie fördern die Aufnahme des Cholesterins in die Körperzellen und reinigen dadurch das Blut. Allerdings, so geben die Ernährungsexperten zu bedenken, ist die Wirkung so gut, dass sie nicht allein durch das günstige Fettsäuremuster erklärbar ist. Eine weitere Rolle könnten die Ballaststoffe und Phytosterole spielen. Beide verhindern die Aufnahme von Cholesterin im Darm. Das reichlich vorhandene Vitamin E schützt als Antioxidans die Gefäße vor Schäden durch aggressive Sauerstoffradikale, und die Folsäure trägt zum Abbau des gefäßschädigenden Homocysteins bei. Zaubern Sie Leckereien mit Nuss-Mus Es ist im Grunde kinderleicht, Nüsse vermehrt in den Speiseplan zu integrieren. Ob in süßen Dressings, im Müsli oder in pikanten Bratlingen – überall können Sie die wohlschmeckenden Früchte „hineinschmuggeln“. Ganz besonders gut gelingt das mit Nuss-Mus, das Sie z. B. in Naturkostläden kaufen können. Bei unverarbeiteten Nüssen sollten Sie auf einwandfreie Ware und das Verfallsdatum achten, denn Nüsse können schnell ranzig werden, vor allem wenn sie geschält und zerkleinert sind. Auch Schimmelpilze breiten sich gern auf Nüssen aus. Gewarnt wird in diesem Zusammenhang immer wieder vor Pistazien. Am besten ist es, wenn Sie ungeschälte Ware kaufen. Zur Lagerung empfiehlt sich ein kühler, dunkler und trockener Ort. Gerade jetzt in der Winterzeit ist das Angebot an frischen heimischen Nüssen groß. Es müssen nicht immer die Exoten aus der weiten Welt sein. Auf diese können Sie immer noch in den übrigen Jahreszeiten zurückgreifen. Denn Nüsse sollten nicht nur zu Weihnachten zum festen Bestandteil Ihres Speiseplans werden. 18. Türchen So essen Sie während der Feiertage gesund Überall duftet es köstlich und an jeder Ecke bekommen Sie kulinarische Leckereien. Da ist es fast schon unmöglich, all den Verlockungen zu widerstehen. Aber mit den folgenden 7 Tipps schaffen Sie es, gesund durch die Weihnachtszeit zu kommen: 1. Bleiben Sie realistisch! Nehmen Sie sich bitte nicht vor, über Weihnachten abzunehmen. Das ist unrealistisch. Ein sinnvolleres Ziel wäre, das Gewicht über die Feiertage zu halten. Aber versteifen Sie sich nicht auf diesen Gedanken. Geben Sie sich keine strikten Verbote, sonst tritt schnell das Gegenteil ein. Bleiben Sie einfach locker, ignorieren Sie für ein paar Tage Ihre Waage und denken Sie lieber häufiger daran, dass Sie sich gesund ernähren möchten. Ernähren Sie sich auch die meiste Zeit gesund, dann können Sie sich kleine Ausnahmen an den Festtagen ohne schlechtes Gewissen gönnen. © Fotolia.com | ChristArt 2. Gehen Sie nicht hungrig auf eine Weihnachtsfeier! Essen Sie vorher lieber einen leichten, gesunden Snack wie einen Apfel oder einen grünen Smoothie. So fällt es Ihnen auf der Feier leichter, sich an die gesunden Köstlichkeiten zu halten und das Fettige und Süße zu meiden. 3. Seien Sie der Letzte am Buffet! Stellen Sie sich als Letzte oder Letzter in die Reihe, wenn das Buffet eröffnet wird. Wenn Sie an der Reihe sind, sehen die dargebotenen Speisen längst nicht mehr so appetitlich aus, Sie nehmen sich automatisch weniger davon. Wenn Sie dann aufgegessen haben und überlegen, ob Sie noch einen Nachschlag holen wollen, ist vielleicht schon nichts mehr da. Denken Sie außerdem daran, wenn Sie im Restaurant à la Carte bestellen, bekommen Sie auch nur einen Teller, der schön angerichtet ist. Nachschlag gibt es nicht. Stellen Sie sich also lieber beim ersten und einzigen Gang Ihren „Restaurant-Teller“ zusammen und genießen Sie Ihr zusammengestelltes Gericht. 4. Bitterstoffe kurbeln Ihre Verdauung an! Wenn Sie doch einmal zu fettig und zu viel gegessen haben, dann helfen Bitterstoffe, die Verdauung anzukurbeln. Bitterstoffe haben auch vor einer Mahlzeit eine appetitzügelnde Wirkung und verringern den Hunger auf Süßes. So könnten Sie vor dem oder statt des Desserts lieber eine Grapefruit essen. Das wäre eine gesunde Wohltat für Ihren Magen und Darm. 5. Fixieren Sie sich nicht auf das Weihnachtsessen! Für viele ist das Essen an Weihnachten die Hauptsache. Sie könnten stattdessen aber die schöne Weihnachtsdekoration, den Adventskranz, den Tannenbaum, die Musik, Spaziergänge, Entspannung auf dem Sofa mit guter Literatur, schöne Gespräche mit Familie und Freunden, Teetrinken bei Kerzenschein und vieles mehr in den Vordergrund rücken. Lassen Sie das Essen so regelmäßig wie sonst auch stattfinden: Starten Sie mit einem gesunden Frühstück mit reichlich frischem Obst in den Tag, genießen Sie dann ein leichtes Mittagessen – gern auch festlich –, genießen Sie dann am Nachmittag ein paar Plätzchen zum Tee und gönnen Sie sich schließlich ein leichtes Abendbrot mit einem köstlichen Salat. Alles darf ruhig mit extravaganten Zutaten sein. Kaviar zum Frühstück, Garnelen im Salat, und mittags gern das besondere Weihnachtsessen. Aber verteilen Sie die Köstlichkeiten über den Tag hinweg und essen Sie nicht alles zu einer einzigen Mahlzeit. Es müssen ja nicht unbedingt zu jeder Mahlzeit drei Gänge mit Vorspeise, Hauptspeise, Brot und Nachtisch sein. Sie dürfen alles essen und genießen, aber verteilen Sie die Leckereien über den ganzen Tag, und Ihr Körper wird sich sehr freuen. 6. Meiden Sie Süßgetränke! Glühwein und alle anderen Süßgetränke enthalten Unmengen an Zucker und anderen künstlichen Süßstoffen. Das ist sehr ungesund – nicht nur zu Weihnachten. Verzichten Sie darauf. Am besten trinken Sie viel frisches Wasser oder frisch gepresste Fruchtsäfte ohne Zugabe von Zucker. Wenn Sie zum Essen Wein trinken möchten, dann versuchen Sie es mit einer leichten Weinschorle. Das ist bekömmlicher als der schwere Rotwein oder vier Gläser Bier. 7. Bewegen und entspannen Sie sich täglich! Um den Weihnachtsstress auszugleichen, ist es wichtig, für ausreichend Bewegung und Entspannung zu sorgen. Eine halbe Stunde Spazierengehen am Tag genügt meist schon für den nötigen Ausgleich. Außerdem ist noch etwas anderes ganz wichtig: ausreichend erholsamer Schlaf. Gehen Sie früh zu Bett und lesen Sie lieber noch ein gutes Buch, anstatt stundenlang am Abend vor dem Fernseher zu sitzen. Das entspannt und bereitet auf einen tieferen Schlaf vor als das Fernsehen. Auch ein kurzer Spaziergang direkt vor dem Schlafengehen sorgt für guten Schlaf. 19. Türchen Gesunde Weihnachtsrezepte Alkohollastige Getränke und leckere Plätzchen zur Weihnachtszeit sorgen für Hüftgold, Verdauungsprobleme und einen brummenden Schädel. Doch das muss nicht sein. Im heutigen Türchen zeigen wir Ihnen ein einfaches Rezept für alkoholfreien Weihnachtspunsch sowie Zimtsterne ohne Zuckerzusatz. Viel Spaß damit! © Fotolia.com | stockWERK Alkoholfreier Weihnachtspunsch Ganz ohne Promille und Zucker aus Traubenkernen sorgt unser Weihnachtspunsch für festliche Stimmung ohne anschließenden Kater. Diese Zutaten benötigen Sie: • • • • • • 750 ml roten Traubensaft 1 Orange 100 ml naturreinen Apfelsaft ½ TL Zimt 1 Messerspitze Muskat 3 Gewürznelken So wird’s gemacht: Pressen Sie die Orange aus, vermischen Sie alle Zutaten miteinander, und erwärmen Sie das Ganze in einem großen Topf. Bei diesem Punsch dürfen auch Kinder mittrinken. Diese Zimtsterne schmecken ohne Zuckerzusatz Gesunde Plätzchen kommen ohne Weißmehl und Zuckerzusatz aus ¬sie enthalten vor allem Nüsse und Mandeln. Dadurch liefern Sie Ihnen viele ungesättigte Fettsäuren, Vitamin E, BVitamine und Magnesium. Zimt hat eine verdauungsfördernde Wirkung und kann gleichzeitig den Blutzuckerspiegel günstig beeinflussen. Diese Zutaten benötigen Sie: • • • • • • 200 g gemahlene Mandeln 12 getrocknete Datteln 3 TL Zimt 1 kleine Prise Salz eventuell etwas Kokosöl ganze Mandeln zur Dekoration So wird’s gemacht: Vermischen Sie alle Zutaten bis auf die Dekorations-Mandeln in einem Mixer. Falls der Teig zu trocken sein sollte, können Sie ein paar Tropfen Kokosöl hinzufügen. Rollen Sie den Teig etwa 1 cm dick aus, und stechen Sie mit einer Ausstechform Sterne heraus. Backen Sie die Sterne bei 170 °C ca. 15 Minuten, und dekorieren Sie sie anschließend mit jeweils einer Mandel. 20. Türchen Zeigen Sie dem Angriff auf die schlanke Linie die Rote Karte! Besonders die Weihnachtszeit kann zu einer echten Herausforderung im Kampf gegen die Pfunde werden. Das ganze Jahr haben Sie an Ihrer schlanken Linie gearbeitet, und ausgerechnet nach Weihnachten findet sich jedes verlorene Gramm auf Ihren Hüften wieder. Aber es ist ja auch so schwer zu widerstehen, wenn ständig etwas zu essen angeboten wird, der Stress gigantisch ist und die Bewegungsfreude angesichts der eisigen Temperaturen einen Dämpfer erleidet. Fotolia.com | detailblick1 Aber geben Sie die Hoffnung nicht auf, vielleicht kann Ihnen ja der ein oder andere der folgenden 5 Tipps helfen: 1. Behalten Sie Ihr Bewegungsprogramm auch während der Feiertage bei. Nehmen Sie Ihr Sportzeug mit, wenn Sie verreisen, und laden Sie Freunde und Familie ein, Sie sportlich zu begleiten. Sie werden sehen, das nimmt so manch angespannter Stimmung den Stress. 2. Wenn Sie an einem Tag zu viel gegessen haben, dann versuchen Sie die „Sünde“ nicht durch Fastenaktionen am nächsten Tag abzufangen! Nutzen Sie lieber die Gelegenheit, frische Früchte zu genießen und beim nächsten Abendessen auf schwere Kohlehydrate wie Nudeln, Kartoffeln, Brot und Fettiges wie Pommes Frites zu verzichten. 3. Erlauben Sie sich vor den Feiertagen schon, was Sie genießen dürfen. Wenn Sie eingeladen sind, macht es wenig Spaß, immer nur Nein zu sagen. Genießen Sie die Leckereien, aber sagen Sie konsequent Nein, wenn es darum geht, die Teller erneut zu füllen. 4. Lassen Sie sich vom Weihnachtsstress nicht zum Frustessen verführen! Wenn die Weihnachtsemotionen hochkochen, dann kann es schon einmal zu Stress-Situationen kommen. Das sind die gefährlichen Momente. Ziehen Sie sich zurück und machen Sie Atemübungen, gehen Sie spazieren oder ins Kino – aber bitte ohne Popcorn mit Zucker! 5. „Nur eine Ausnahme zu Weihnachten kann doch nicht so schlimm sein. Ich esse ausnahmsweise, was ich will und so viel ich will.“ Diesen Gedanken sollten Sie nicht einmal denken! Stellen Sie sich lieber vor, wie Sie nach den Weihnachtstagen so schlank sind wie zuvor, sich gesund und ausgewogen ernähren und den Versuchungen die Rote Karte zeigen. Das hilft Ihnen durchzuhalten! Bewegung: Besser vor oder nach dem Festmahl? Die richtige Antwort auf diese Frage lautet: Sowohl als auch. Es ist nur eine Frage des Timings. Denn sowohl kurz vor als auch direkt nach einem üppigen Essen ist ein perfekter Zeitpunkt, sich zu bewegen. Schon ein Spaziergang kann Ihr Herz und Ihre Arterien vor dem fettigen Festgelage schützen. Denn besonders die Triglyceride (einer der Bluttfettwerte) sind nach den Festtagen bei den meisten Menschen, die gut und ausführlich genießen, was das Festessen zu bieten hat, deutlich erhöht. Und genau diese Triglyceride sind es, die die Gefahr einer Herzerkrankung verstärken. Sich zu bewegen senkt den Triglycerid-Spiegel im Blut sofort und schützt so Ihr Herz. Besonders empfehlenswert: Spazierengehen, Fahrradfahren oder Tanzen. Wenn Sie Ausdauersport auf dem Programm stehen haben, dann sollten Sie den vor das Essen legen, um Ihren Magen nicht übermäßig zu belasten. 21. Türchen 15 Tipps, wie Sie Sodbrennen vorbeugen © Fotolia.com | lightwavemedia Sodbrennen, das ist ein brennender Schmerz hinter dem Brustbein, der die Speiseröhre bis in die Rachenhöhle hinein hinaufwandern kann. Das ist für die Betroffenen ein sehr unangenehmes Gefühl. Leichtes Sodbrennen tritt häufig nach zu viel und zu fettem Essen oder nach zu süßem Essen auf. Auch zu viel Kaffeekonsum kann Sodbrennen auslösen. Gerade in der Weihnachtszeit kommen all diese auslösenden Faktoren oft zusammen, sodass die meisten Menschen in der Weihnachtszeit von ernährungsbedingtem Sodbrennen betroffen sind. Mit den folgenden 15 Tipps können Sie dem Sodbrennen vorbeugen: 1. Essen Sie öfter am Tag kleine Portionen anstatt wenige große über den Tag verteilt. 2. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Mahlzeit. Mindestens 15 Minuten sollten Sie investieren und dabei nichts anderes tun (nicht fernsehen, nicht lesen, nicht am Computer arbeiten oder Ähnliches). 3. Essen Sie immer im Sitzen. 4. Essen Sie Ihre Speisen nicht zu heiß und nicht zu kalt. 5. Kauen Sie jeden Bissen lange und gründlich, so haben Sie schon halb verdaut und der Magen kann die Nahrung viel schneller an den Darm abgeben. 6. Meiden Sie Süßes und Fetthaltiges. Das ist natürlich in der Adventszeit mit all den Plätzchen äußerst schwierig. Aber Sie können Ihren Plätzchenverzehr auf die Adventssonntage beschränken und auch dann nur am Nachmittag maximal 4 bis 5 Plätzchen essen. 7. Essen Sie mindestens 3 Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr. 8. Trinken Sie mindestens 2 Liter Wasser am Tag. 9. Vermeiden oder reduzieren Sie Kaffee, koffeinhaltige Getränke sowie säurehaltige Getränke wie Früchtetees und Fruchtsäfte. 10. Vermeiden oder reduzieren Sie stark Alkohol und Zigaretten. 11. Schlafen Sie ausreichend, eventuell mit leicht erhöhtem Oberkörper, falls Sie auch nachts unter Sodbrennen leiden. 12. Bewegen Sie sich viel an der frischen Luft, am besten direkt nach dem Essen. 13. Bauen Sie jeden Tag mehrere Entspannungsübungen über den Tag verteilt ein. Das können ganz kurze Yoga-Übungen, autogenes Training, das Anhören Ihres Lieblingsliedes, das 5-minütige Anschauen eines schönen Bildes oder alles, was Ihnen sonst zur Entspannung hilft, sein. Treiben Sie auch regelmäßig (mindestens 2 bis 3 Mal in der Woche) Sport. 14. Auch Saunabesuche entspannen und stärken das Abwehrsystem gerade in der nasskalten Jahreszeit. 15. Tragen Sie lockere Kleidung, die Ihren Magen nicht zusätzlich einengt. Sollten Sie nicht nur nach bestimmten Speisen leichtes Sodbrennen, sondern dauerhaft – unabhängig von Weihnachten – starkes Sodbrennen haben, lassen Sie die Ursache bitte von einem Arzt abklären, denn dann könnte eine ernsthafte Erkrankung die Ursache für Ihr Sodbrennen sein. 22. Türchen Mit Heiltinkturen, Tees und warmen Wickeln kommen Sie unbeschwert über die Feiertage © Fotolia.com | kristina0708 Die Adventszeit mit ihren vielen Leckereien aus Schokolade, Nuss und Mandelkern sowie erst recht der Festtagsschmaus zu Weihnachten können eine arge Prüfung für unsere Galle sein. Besonders Menschen, die schon einmal eine Gallenkolik oder eine Entzündung der Gallenwege hatten bzw. denen die Gallenblase entfernt wurde, müssen sich jetzt mehr als sonst vorsehen. Wie Sie den Festtagsschmaus dank Zubereitungen aus Gelbwurz, Kümmel & Co. ganz ohne lästige Blähungen und Schmerzen genießen können, lesen Sie hier. Fett – der schlimmste Feind Ihrer Galle Die Gallenflüssigkeit, die von der Leber produziert und in der Gallenblase gespeichert wird, ist für die Fettverdauung unverzichtbar. Viel Fett erfordert viel Gallenflüssigkeit, was Leber, Gallenblase und Gallenwege schnell überfordert. Völle- und Schweregefühl, Blähungen sowie Druck im rechten Oberbauch bis hin zu äußerst schmerzhaften Koliken sind die Folge. Verzichten Sie möglichst auf diese Nahrungsmittel: • • • • • • • gehärtetes Fett (weiße Brat- und Frittierfette) Schlag- und Kaffeesahne fettes Fleisch, auch Gans, Speck und geräucherte Wurst fetter Käse (Brie und Camembert) Nüsse und Mandeln Schokolade Eier Auch Bohnenkaffee schlägt häufig auf die Galle, schwarzer Tee dagegen ist meist gut verträglich. Viele kleine Mahlzeiten bekommen Ihrer Galle besser Die beste Vorbeugung gegen Gallenbeschwerden ist ein beständiger Gallenfluss. Das erreichen Sie am besten durch 5 bis 7 kleine Mahlzeiten pro Tag. Beginnen Sie mit einem leichten Frühstück, bevor Sie Ihre erste Tasse Kaffee trinken. Auf nüchternen Magen führt Kaffee sehr oft zu Gallenkrämpfen. Als Fleisch sollten Sie mageres Geflügel (Brustfilet von Huhn, Ente, Gans) essen und auf die krosse Haut unbedingt verzichten. Etwas Fett braucht der Mensch; wählen Sie dazu leichte Pflanzenöle, z. B. Rapsöl. Sorgen Sie auch für eine tägliche Verdauung, z. B. mit Weizenkleie, Flohsamenschalen oder Leinsamen. Diese binden zudem überschüssiges Nahrungscholesterin, das leicht zu Gallensteinen auskristallisiert. Unterstützend empfehlen wir Ihnen Rezepturen aus Artischocke, Fenchel, Gelbwurz, Kamille, Kümmel, Löwenzahn, Mariendistel, Pfefferminze, Schafgarbe, Schöllkraut und Wermut. Artischocke, Löwenzahn und Wermut lassen Ihre Galle reichlich fließen – Kümmel und Pfefferminze beugen Krämpfen vor. 23. Türchen Nutzen Sie die Heilkraft Ihrer Weihnachtsapotheke Advent ist die Zeit der Wohlgerüche: Weihnachtsbäckereien und Festtagsgerichte verbreiten ihre köstlichen Düfte. Verantwortlich dafür sind die in ihnen enthaltenen Gewürze. Diese liefern Ihnen wichtige Inhaltsstoffe für Gesundheit, Wohlbefinden und gute Laune. Sie helfen bei den verschiedensten Krankheiten und tun der Seele gut. Viele von ihnen erleichtern Ihnen vor allem auch die Verdauung schwerer Festtagsspeisen. Gewürze streicheln Ihre Seele. Leider sind ihre positiven Wirkungen auf die Stimmung viel zu wenig bekannt. Etliche Gewürze wirken ausgleichend und entspannend. Andere beleben und spenden neue Energie. Vor allem die in Indien beliebten Tees und Getränke mit Zimt, Kardamom, Ingwer und Nelken eignen sich in dieser Jahreszeit hervorragend, um trübe Gedanken zu verscheuchen und weihnachtliche Stimmung hervorzuzaubern. Kulinarisch gesehen sind Gewürze das I-Tüpfelchen auf Speisen und Getränken, denn sie geben ihnen oft erst die richtige Würze oder kitzeln ihren besonderen Geschmack hervor. Wissenschaftlich sind sie noch nicht so genau definiert. ,,Aromen aus der Natur” trifft es vielleicht noch am ehesten. Sie stammen aus den Inhaltsstoffen von Blättern, Blüten, Früchten, Knollen, Kräutern, Samen, Rinden, Wurzeln und Zwiebeln. Gewürze haben eine lange Tradition und gehören zu den ältesten Handelsgütern der Welt. Lange Zeit gehörten sie zu den größten Kostbarkeiten und waren entsprechend teuer. © Fotolia.com | Marco2811 Verwenden Sie nur natürliche Gewürze Der gesundheitliche Wert der Gewürze ist seit Jahrtausenden bekannt. Sie wurden unter anderem in der Medizin des alten Ägyptens und des gesamten Orients, im Ayurveda oder in der Traditionellen Chinesischen Medizin eingesetzt. Man nutzte sie zur Anregung, zum Ausgleich der inneren Energieströme, zum Aufhellen der Seele, zur Vorbeugung von Krankheiten und als Aphrodisiakum. Die Zahl ihrer gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe ist immens. Vor allem sind sie reich an sekundären Pflanzenstoffen, denen inzwischen vielfältige günstige gesundheitliche Wirkungen nachgewiesen wurden. Dazu gehören unter anderem ätherische Öle, Alkaloide, Scharf- und Bitterstoffe, Gerbstoffe, Harze und Glykoside. Sie entfalten die verschiedensten Wirkungen und üben einen güstigen Einfluss auf Ihren gesamten Organismus aus. Das sind die bislang nachgewiesenen Wirkungen von Gewürzen: • • • • • • • • • verdauungsfördernd stoffwechselanregend blutfettsenkend keimtötend immunstärkend entzündungslindernd antioxidativ thromboseverhindernd tumorhemmend Achten Sie beim Einkaufen darauf, dass Sie nur natürliche Gewürze nehmen. Kaufen Sie keine bereits gemahlenen Produkt, sondern das Gewürz in seiner getrockneten Form (Blüten, Kapseln, Rinde) und mahlen oder zerstößeln Sie es selbst. So können Sie sicher sein, dass keine Beimischungen zugefügt sind. Am besten kaufen Sie unbelastete Ware aus biologischem Anbau in Reformhaus, Bioladen oder Apotheke, auch wenn sie etwas teurer ist. Die Gewürze sind nur begrenzt haltbar (siehe Haltbarkeitsdatum) und sollten unbedingt trocken gelagert werden. 24. Türchen Der Traum Ich lag und schlief; da träumte mir ein wunderschöner Traum: Es stand auf unserm Tisch vor mir ein hoher Weihnachtsbaum. Und bunte Lichter ohne Zahl, die brannten ringsumher; die Zweige waren allzumal von goldnen Äpfeln schwer, Und Zuckerpuppen hingen dran; das war mal eine Pracht! Da gab’s, was ich nur wünschen kann und was mir Freude macht. Und als ich nach dem Baume sah und ganz verwundert stand, nach einem Apfel griff ich da, und alles, alles schwand. Da wacht ich auf aus meinem Traum, und dunkel war’s um mich. Du lieber, schöner Weihnachtsbaum, sag an, wo find ich dich? Da war es just, als rief er mich: “Du darfst nur artig sein; dann steh ich wiederum vor dir; jetzt aber schlaf nur ein! Und wenn du folgst und artig bist, dann ist erfüllt dein Traum, dann bringet dir der heil’ge Christ den schönsten Weihnachtsbaum.” Hoffmann von Fallersleben Wir wünschen Ihnen besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch. Bleiben Sie gesund! 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