KUMAlive jetzt lesen
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Das Kundenmagazin der KUMAVISION 1/2016 live 20 Jahre KUMAVISION MTI Mischtechnik wächst Innovationskraft als Erfolgsfaktor CRM aus der Cloud mit KUMAVISION Die neue Branchensoftware für Medizin- Aenova Holding führt Perfekte Mischung technik und Gesundheitsmarkt Microsoft Dynamics CRM ein Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, Riesenschildkröten können locker über 200 Jahre alt werden. Für sie ist es also nichts Besonderes, ihren 20. Geburtstag zu feiern. Für ein mittelständisches IT-Unternehmen schon. Denn im Gegensatz zu Schildkröten müssen wir schnell sein. Das Potenzial in technischen Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und für unsere Kunden zu nutzen – das war und ist unser Lebenselixier. Wie es mit KUMAVISION begann und wo wir uns heute und in Zukunft sehen, lesen Sie in unserem Titelthema. Ein Grund, warum wir seit 20 Jahren im schnelllebigen IT-Business erfolgreich sind, ist unsere stete Innovationskraft. Die Zeitschrift Wirtschaftswoche hat die 50 innovativsten mittelständischen Unternehmen Deutschlands von Experten ermitteln lassen. Die KUMAVISION war als einziger Softwareanbieter dabei. Wie dies zu einem Wettbewerbsvorteil für unsere Kunden wird, erfahren Sie in unserem Bericht zu unserer neu entwickelten ERP-Lösung für den Gesundheitsmarkt. Auch in dieser Ausgabe der KUMAlive geben wir einen Einblick in unsere tägliche Arbeit – entweder durch Fachartikel oder durch Berichte unserer Kunden. Sie zeigen: Wir sind zwar 20 Jahre, aber noch kein bisschen alt. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen wie immer ein angeregtes Lesen! Kay von Wilcken . CEO KUMAVISION AG Inhalt News4 Titelthema6 Referenz12 Referenz16 Perfekte Mischung CRM aus der Cloud KUMAVISION löst bei der Aenova Holding Salesforce ab 20 Jahre Erfolg mit Business-Software MTI Mischtechnik International wächst mit der ERP-Lösung von KUMAVISION für den Maschinenbau KUMAVISION feiert Jubiläum ERP aktuell 14 Innovationskraft als Erfolgsfaktor Referenz10 Eine starke Gemeinschaft Die ORTHEG eG wird effizienter mit KUMAVISION Die neue Branchensoftware für Gesundheitsmarkt und Medizintechnik Referenz18 Ortskenntnis im Therapie-Dschungel Der Dienstleister Reha Assist organisiert mit KUMAVISION die Versorgung von Patienten Abgefragt20 Fünf Fragen zu: Transparente Projekte mit Alight.target KUMAlive sprach mit Alight-Geschäftsführer Dr. Ralf Kuhn über die ProjektmanagementPlattform Alight.target KUMAinfo21 Standorte, Veranstaltungen, Webcasts Impressum Herausgeber KUMAVISION, Zentrales Marketing Oberfischbach 3 · 88677 Markdorf Telefon: 07544 966-300 · Fax: 07544 966-101 [email protected] · www.kumavision.com Ausgabe 1/2016 · Auflage: 10.000 Erscheinungsweise: 2-mal jährlich 33 1/16 Konzeption, Redaktion und Gestaltung KE-COMMUNICATION Silberburgstraße 50 · 72764 Reutlingen Tel. 07121 1666-0 · Fax 07121 1666-16 www.ke-communication.de Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion sowie Angabe der Quelle und Belegexemplar. Bildnachweis S. 6-8: Shutterstock / skodonnell, Fotolia / Oleksiy Mark, Real Vector, S. 12/13: MTI Mischtechnik / Fotostudio Tölle, MTI Mischtechnik / Wolfgang Geyer, S. 14: Fotolia / Coloures-pic News Kurz notiert Auf Wachstumskurs Die KUMAVISION wächst weiter. Auf die Übernahme der amball GmbH folgten im vergangenen Jahr die NAV-Geschäftsbereiche der Systec GmbH (Bielefeld) und der Real Consulting GmbH (Polch bei Koblenz). „Wir setzen auf eine gesunde Mischung aus organischem Wachstum und passenden Zukäufen“, meint KUMAVISION-CEO Kay von Wilcken. Ziel der Wachstumspolitik ist es, die starke Marktposition als einer der führenden Microsoft Business-Partner weiter auszubauen und Produktportfolio sowie Know-how des Unternehmens weiter abzurunden. Die KUMAVISION beschäftigt inzwischen 350 Mitarbeiter an 15 Standorten in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. KUMAVISION Kundenforum 2016 Zahlreiche Vorträge, Workshops, Diskussionen, Demo-Punkte und viel Gelegenheit zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch: Beim Kunden forum der KUMAVISION in Wiesbaden stehen die Anwender der ERP-Branchenlösungen ganz im Mittelpunkt. KUMAVISION lässt die Erfahrungen und Anregungen aus der Praxis unmittelbar in die Weiterentwicklung der Branchen lösungen einfließen. Auf der Agenda der inzwischen 11. Auflage finden sich neben den neuen Features von Microsoft Dynamics NAV 2016 noch zahlreiche weitere aktuelle Themen rund um die ERP-Lösungen von KUMAVISION. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit zum Dialog mit anderen Kunden sowie den Beratern und Entwicklern von KUMAVISION. Wir freuen uns auf Sie. KUMAVISION Kundenforum und Usergroups 2016 1. und 2. Juni 2016 Hotel Dorint Pallas, Wiesbaden www.kumavision.com/kundenforum2016 Kompetent für CRM aus der Cloud Microsoft hat die Partnerkompetenz für CRM aus der Cloud an KUMAVISION verliehen. „Die Auszeichnung unterstreicht, dass wir uns in dem noch relativ jungen CloudSegment bereits sehr erfolgreich etabliert haben“, so Gerd Kuchelmeister, CRM-Bereichsleiter bei KUMAVISION. „Sie zeigt aber auch, dass es im Markt eine große Nachfrage nach CRM-Software aus der Cloud gibt.“ Gerade bei CRM kann die Cloud ihre Stärken voll ausspielen. Unternehmen halten damit die eigene IT-Infrastruktur schlank. Um Hardware, den zuverlässigen Betrieb und die Datensicherheit kümmert sich der Cloud-Dienstleister. So 4 1/16 kann eine deutlich höhere Verfügbarkeit garantiert werden. Zudem bietet die Cloud ein deutliches Plus an Flexibilität. Kommen neue Mitarbeiter oder sogar ganze Niederlassungen hinzu, sind sie schnell angebunden. „Ob Cloud oder On Premise, also auf dem eigenen Server oder Hybridmodelle aus beiden Optionen: KUMAVISION verfügt über eine umfangreiche Erfahrung in allen Betriebsformen und weist den Weg zur optimalen Lösung“, so Markus Birk, der als Mitglied der Geschäftsleitung bei KUMAVISION den Bereich Cloud verantwortet. News Standort Freiburg eröffnet KUMAVISION baut die regionale Präsenz weiter aus. Ende 2015 hat der 15. Standort der KUMAVISION in Freiburg seinen Betrieb aufgenommen. „Wir können unsere Kunden aus dem Wirtschaftsraum des Dreiländerecks mit der neuen Niederlassung vor Ort und im Tages geschäft noch besser unterstützen. Wir setzen weiterhin auf einen Mix aus kurzen Wegen zu Kunden und Märkten sowie den Einsatz moderner Kommunikationsmittel“, erklärt KUMAVISION-CEO Kay von Wilcken. KUMAVISION ist in der Region zwischen Frankreich, Deutschland und der Schweiz jetzt in Freiburg, Waldshut-Tiengen und Zürich vertreten. KUMAVISION ist Mitglied im Bitkom KUMAVSION ist neues Vollmitglied im Branchenverband Bitkom. „Als einer der leistungsstärksten MicrosoftPartner für Business-Lösungen im deutschsprachigen Raum wollen wir uns verstärkt für die Belange der Branche einsetzen“, sagt CEO Kay von Wilcken. Mit rund 2.200 Mitgliedsunternehmen ist Bitkom der größte und einflussreichste Interessenverband für Anliegen der IT-Branche. „Insbesondere im Bereich Industrie 4.0 können wir mit unserem Know-how einiges zur Verbandsarbeit beitragen. Durch den Gedankenaustausch und die Vernetzung auf dieser Ebene erhoffen wir uns aber auch Impulse, die unserem Unternehmen und vor allem unseren Kunden zugutekommen.“ Microsoft Dynamics NAV 2016 Unter dem Motto „Quick to implement, Easy to use, Power to support“ bringt die neue NAV-Version zahlreiche funktionale und technische Neuerungen wie Dokumentenmanagement, OCR und Workflow-Management mit. Erklärtes Ziel von Microsoft: Unternehmensabläufe weiter miteinander zu vernetzen und die mobile Nutzung voranzutreiben. Gleichzeitig stellt Microsoft die Weichen in Richtung Cloud: Denn Dynamics NAV ist jetzt noch enger mit CRM Online, Office 365, Power BI und Azure verzahnt und lässt sich so schneller in Betrieb nehmen, sicherer betreiben und flexibler erweitern. Dynamics NAV ermöglicht es in der neuen Version, unkompliziert eigene Workflows für Freigabe- und Genehmigungsprozesse zu definieren, Benachrichtigungen einzurichten und automatisch ausgelöste Aktionen zu erstellen. Die einzelnen Prozessschritte werden übersichtlich im ERPSystem aufgelistet. Power BI greift direkt auf Dynamics NAV zu und stellt unter einer intuitiven Oberfläche zahlreiche Funktionen wie Diagramme, Karten und Tabellen zur Visualisierung und Analyse von Kennzahlen in Echt zeit bereit. Weitere neue Features: • Elektronische Rechnungen (PEPPOL-Format) • Automatische Texterkennung (optional von Lexmark) • Integriertes Dokumentenmanagement • Universal-App für Smartphone, Tablet und Desktop • Transparente Buchungsvorschau in der FiBu • Individuelle Erlösabgrenzung • Automatischer Wechselkurs-Import • Verbesserte Power BI-Anbindung 1/16 5 Titelthema KUMAVISION feiert Jubiläum 20 Jahre Erfolg mit Business-Software 1996 wurde die KUMAVISION gegründet – mit einer Handvoll Mitarbeitern. Heute, 20 Jahre später, ist daraus einer der leistungsstärksten Microsoft-Partner für Businesslösungen im deutschsprachigen Raum mit rund 350 Mitarbeitern geworden. 20 Jahre sind in der Infor mationstechnik eine halbe Ewigkeit. Was macht die KUMAVISION über so lange Zeit erfolgreich? Für CEO Kay von Wilcken ist dies keine Frage: „Wir haben eine besondere Kultur, ein besonderes Klima und viele begeisterte Mitarbeiter. Wir sind locker im Umgang, aber konsequent, wenn es darum geht, unsere Kunden zufriedenzustellen.“ Meilensteine: 20 Jahre KUMAVISION, 20 Jahre Technikgeschichte 1997 1998 2000 2002 Eröffnung des Standorts Dortmund Gründung US-Tochter in Houston (USA) Weitere Niederlassungen u. a. in Thüringen sowie in Österreich Microsoft übernimmt den dänischen Softwarehersteller Navision, Eingliederung in den Geschäfts bereich Microsoft Business Solutions 1997 1996 Konzentration des Navision-Geschäfts in der neu gegründeten KUMAtronik Anwendungssysteme AG 6 Produktentwick lungspartner für Navision in Deutschland und Dänemark (international) 1998 – 2002 2001 Auszeichnung als Navision Solution Center des Jahres KUMAVISION knackt die 100-Mitarbeiter-Marke 1996 1998 1999 Toy Story von Pixar ist der erste komplett am Computer animierte Spielfilm Das Ende der Diskette, Apple verzichtet auf Diskettenlaufwerke, Dell folgt 2003 Telekom startet DSL 1/16 1997/ 98 10 Millionen MobiltelefonAnschlüsse in Deutschland 1998 2000 Google Millenium Bug bleibt ohne Folgen, DotcomBlase platzt Titelthema D ie Ursprünge der KUMAVISION liegen in der KUMAtronik. Das Unternehmen hatte sich Anfang der 1980er Jahre als IT-Systemhaus am Markt etabliert. Nach Jahren des rasanten Wachstums war 1990 eine Schwelle erreicht, an der es ohne eine leistungsfähige Soft ware für Buchhaltung und Warenwirtschaft nicht mehr ging. Also wurde beschlossen, Navision einzuführen. Die Software aus Dänemark war schon damals äußerst leistungsfähig und genoss einen hervorragenden Ruf. Einen Implementierungspartner benötigte KUMAtronik nicht. Denn das nötige Fachwissen war im Unternehmen – das hauseigene Kompetenzteam installierte die Software selbst und passte sie an. Dabei sahen sie: Das ERP-System war hervorragend. Und was bei der KUMAtronik gut war, sollte doch auch für andere Unternehmen eine perfekt sitzende Business-Lösung sein. So kam Navision ins Portfolio. Auch die Kunden fanden Navision und die Beratungs- und Implementierungsfähigkeiten der KUMA überzeugend. Der Erfolg war so groß, dass die KUMAtronik 1996 ein eigenes Unternehmen für Navision-Projekte gründete: die KUMAVISION. Unter dem Motto „We make business visions work“ startete eine ganz besondere Erfolgsgeschichte. in Microsoft Dynamics NAV. Aus der Buchhaltungssoftware mit angeschlossener Warenwirtschaft wurde ein mächtiges ERP-System. Zahlreiche Technologien veränderten den Alltag in mittelständischen Unternehmen. Die KUMAVISION hat sich nicht nur angepasst, sondern war bei der Entwicklung immer vorne mit dabei: Als erster deutscher Anbieter entwickelte KUMAVISION spezielle Branchenerweiterungen und deckte bereits 2001 die spezifischen Anforderungen von Industrie, Handel, Dienstleistung und Gesundheitsmarkt in unterschiedlichen Lösungen ab. Als einer der ersten Microsoft-Partner weltweit erhielt KUMAVISION für ihre Lösungen im Jahr 2008 das Siegel „Certified for Microsoft Dynamics NAV“. Durch die Anpassungen im Laufe der Zeit hat KUMAVISION heute nur noch wenig Ähnlichkeit mit dem Unternehmen, das 1996 gegründet wurde. Eines ist aber gleich geblieben: Mit aller Kompetenz und vollem Einsatz unterstützen die Mitarbeiter der KUMAVISION ihre Kunden auf dem Weg zum Erfolg. Der Weg zum Erfolg 1996 war es eine Handvoll engagierter Mitarbeiter, die mit KUMAVISION ein erfolgreiches Geschäftsmodell etablierten. Heute ist aus dem Experiment einer der leistungsstärksten Microsoft-Partner für Business-Lösungen im deutschsprachigen Raum geworden. Statt ein paar Wagemutigen sind inzwi schen rund 350 Mitarbeiter an 15 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz bei der KUMAVISION beschäftigt. Vieles hat sich seither geändert: Navision wurde 2002 von Microsoft übernommen und umbenannt Was heute zählt Auch heute hat sich an dieser Philosophie nichts geändert. Kay von Wilcken: „Vielleicht liegt es an unseren Ursprüngen als breit aufgestelltes Systemhaus, dass wir ERP- oder CRMSoftware nie isoliert betrachten. Wir überschreiten bewusst Grenzen zu anderen Bereichen und verbinden sie mit der ERPWelt.“ Sei es Business Intelligence (BI) zur Auswertung von Unternehmensdaten oder die Anbindung konstruktiver Vorsysteme wie CAD an die Produktionssteuerung: KUMAVISION ist immer auf der Suche nach Lösungen, die Kunden einen Wettbewerbsvorteil bringen. Die aktuellen Unternehmenszahlen belegen, dass KUMAVISION mit dieser Philosophie am Markt erfolgreich ist. Die Unternehmensbereiche für ERP-Software in der Industrie und im Handel verzeichneten 2015 ihr erfolg- 2005 2004 2008 Erstes Kunden forum in der Niederlassung Stuttgart Microsoft Auszeichnung: Innovativstes Projekt 2004 (Globales Internet-Portal für ZF Service) 2006 Eröffnung des Standorts München 2004 bis heute Neuer Name: aus Navision wird Microsoft Dynamics NAV 2005 KUMAVISION gehört zu den Top 3 Microsoft Business Solutions-Partnern in Deutschland Microsoft-Chef Steve Ballmer trifft KUMAVISION 2000 2004 2006 2007 2009 Steve Ballmer wird MicrosoftCEO Facebook geht online Twitter startet iPhone läutet Boom der Smartphones ein WhatsApp startet durch 2002 MP3-Player werden populär 2006 Tesla Roadster definiert E-Mobility-Ära neu 1/16 7 Titelthema reichstes Jahr seit Bestehen. Das Unternehmen befindet sich insgesamt auf einem gesunden und nachhaltigen Wachstumskurs. Dieser wird gestützt durch gezielte Zukäufe im Rahmen der Konsolidierung des Marktes. Im Jahr 2015 kamen die ERP-Sparten der Real Consulting GmbH und der Systec GmbH hinzu. „Unserem unternehmerischen Verständnis entspricht es, dass wir ein organisches Wachstum von sieben bis zehn Prozent anstreben. Zukäufe sollen nur dann erfolgen, wenn wir in einem bestimmten Bereich Know-how aufbauen wollen oder wir auf diesem Weg eine neue Region leichter erschließen können“, erklärt Kay von Wilcken. Neue Geschäftsfelder Technologisch platziert sich KUMAVISION auch weiterhin in der Spitzengruppe der deutschen Microsoft-Partner für Businesslösungen. Ein zentrales Thema im Jahr 2016 wird ERP, CRM und Office aus der Cloud sein. „Das modulare Konzept der KUMAVISION überzeugt immer mehr Kunden, die Vorteile der Cloud zu nutzen“, so von Wilcken. KUMAVISION reagiert auf das gestiegene Interesse und erweitert die Cloud-Teams in Technik, Produktentwicklung, Vertrieb und Marketing. Neben dem Branchenlösungsportfolio entwickelt sich das Competence Center Finance der KUMAVISION zu einer tragenden Säule: „Das überproportionale Wachstum zeigt, dass wir hier die richtige Antwort auf die zunehmend komplexen Rahmenbedingungen rund um die Finanzbuchhaltung unserer Kunden gefunden haben“, so von Wilcken. Die Zukunft Was wird sich in den nächsten Jahren entwickeln? Bei KUMAVISION sieht man auf technologischer Seite ein Schlagwort, das derzeit in aller Munde ist: Industrie 4.0. Die Basis ist längst geschaffen. Die Vernetzung von Produkten und Unternehmen ist möglich und schreitet voran. Die Auswertung der anfallenden Daten ist dank BI auch kein Problem. Die spannende Frage ist hier, inwieweit Unternehmen in der Lage sind, die Technologien aufzunehmen und zusammenzuführen. Technologisch immer vorne mit dabei zu sein, ist für KUMAVISION aber niemals Selbstzweck: „Wir entwickeln unsere Produkte nicht danach, was wir können oder was gerade alle anderen für Lösungen haben, sondern einzig und allein nach einem Kriterium: Was bringt unsere Kunden weiter“, so Kay von Wilcken. „Unser Ziel ist ein stabiles Unternehmen, das weiterhin auf eine Mehrbranchen-Strategie setzt. Sollte es also einmal einem unserer Zielmärkte schlecht gehen, können wir das mit dem Geschäft in anderen Segmenten ausgleichen.“ Als Plattform wird weiterhin Microsoft Dynamics NAV im Zentrum stehen. Die Standardsoftware für ERP-Systeme ist in Deutschland Marktführer und bietet großes Potenzial. „Unser Zielkunde ist und bleibt damit der klassische Mittelständler und nicht die Großindustrie. In dieser Marktnische fühlen wir uns wohl und hier können wir mit unseren Fähigkeiten etwas bewegen“, so Kay von Wilcken. 2008 2014 2014 2015 200-MitarbeiterMarke erreicht Erster Kunde mit NAV und Office in der Cloud Übernahme amball business software, Nürnberg Übernahme NAV-Geschäft von Systec und Real Consulting 2008 KUMAVISION-Branchenlösungen erhalten als eine der Ersten weltweit das Siegel „Certified for Microsoft Dynamics“ 2010 Steve Jobs präsentiert das iPad 8 2010 Weitere Niederlassungen in D-A-CH 2014 2014 Auszeichnung als Microsoft Reseller of the year Über 300 Mitarbeiter an Bord 2015 Neues KUMAVISIONLogo 2011 2013 2014 2015 Industrie 4.0: Das Internet der Dinge läutet die vierte industrielle Revolution ein 3D-Drucker setzen sich durch NAV 2015 bringt Tablet Client NAV 2016 Universal App für alle mobilen Devices / Plattformen 1/16 2012 / 2013 2014 NAV 2013 erstmals ohne Classic Client, dafür mit extra Webclient Satya Nadella wird neuer Microsoft-CEO 1/16 9 Referenz Eine starke Die ORTHEG eG wird effizienter mit KUMAVISION ORTHEG sorgt als Einkaufsgenossenschaft unter anderem für günstige Einkaufskondi tionen der Sanitätshäuser, orthopädischen Werkstätten und Orthopädie-Schuhtechnikern. Der Umsatz von rund 85 Millionen Euro zeigt: Hier geht es um ein beachtliches Handelsvolumen. Um dies möglichst effizient und transparent abzuwickeln, hat die ORTHEG jetzt KUMAVISION, die ERP-Software für den Gesundheitsmarkt, eingeführt. B ei einem Unternehmen unserer Größe muss die EDV einfach passen und auf aktuellem Stand sein“, erklärt Oliver Pröbstle, Systemadministrator bei der ORTHEG. Da die bisher eingesetzte ERP-Software über einen längeren Zeitraum nicht mehr weiterentwickelt wurde, machte sich das Unternehmen auf die Suche nach einer neuen Lösung. Bei der Plattform sollte es hingegen keine Veränderung geben, Microsoft Dynamics NAV war als Basis weiter gesetzt. „In KUMAVISION haben wir eine zuverlässige und vor allem zukunftssichere Software gesehen, die kontinuierlich weiterentwickelt wird und so die Anforderungen des Gesundheitsmarktes passgenau abbildet“, so Pröbstle. „Es war zwar nicht die günstigste Lösung, aber diejenige, die unsere Anforderungen am besten erfüllt.“ Eingebundener Webshop Die ORTHEG eG ist eine genossenschaftliche Vereinigung von rund 300 Mitgliedsunternehmen aus dem Sanitäts- und Orthopädiemarkt. Doch letztlich liegt der Schwerpunkt nicht allein auf 10 1/16 dem Gesundheitsmarkt, sondern zugleich auf der Tätigkeit als Großhändler. Deshalb ist auch der Webshop ein zentrales Element, um den Verkaufsprozess so effizient wie möglich zu gestalten. „Es ist kein öffentlicher Webshop, sondern eher ein Online-Bestellprogramm für unsere Mitglieder“, erklärt Pröbstle. Neben der klassischen Suche nach Artikeln oder dem Blättern in einem ausgeprägten Kategorienbaum erlaubt der Webshop auch den Upload von Bestelllisten im Excel-Format. Über 85 Prozent der Bestellungen bei ORTHEG laufen heute über den Webshop, Tendenz steigend. Erklärtes Ziel war es daher, einen Bestellprozess zu etablieren, der ohne manuelle Zwischenschritte auskommt. Der Web shop ist direkt in KUMAVISION integriert. Stammdaten, Artikelbilder und Preise werden direkt im ERP-System gepflegt. Ebenso eng verzahnt sind Bestellungen: Wenn der Kunde bestellt, wird automatisch ein entsprechender Auftrag in NAV generiert. Gleichzeitig wird im Lager ein Packschein ausgedruckt, sodass die Kommis sionierung beginnen kann. „Wenn bis 10 Uhr bestellt wird, geht die Ware noch am selben Tag in den Versand“, so Pröbstle. Referenz Gemeinschaft Streckengeschäft abgebildet Im über 4.500 m² großen Zentrallager werden nur die rund 5.500 Artikel bevorratet, die von den Mitgliedern regelmäßig bestellt werden. Seltener nachgefragte Artikel wickelt ORTHEG als Streckengeschäfte ab, die ebenfalls in KUMAVISION abgebildet sind. Dabei läuft der logistische Teil der Bestellung direkt zwischen Mitglied und Lieferant ab. Den kaufmännischen Teil wickelt ORTHEG mit dem Lieferanten ab, um auf Basis des gemeinsamen Einkaufsvolumens auch hier günstige Einkaufskonditionen für die Mitglieder aushandeln zu können. Papierrechnungen gescannt Einen großen Schritt bei der Effizienzsteigerung bedeutet das Feature „Document Capture“ der Branchensoftware. Dabei werden in Papierform eingehende Rechnungen ge scannt. Das System erkennt automatisch, welcher Lieferant die Rechnung ausgestellt hat. Positionen, Beträge und der Mehrwertsteueranteil werden ohne manuelle Zwischenschritte in KUMAVISION übernommen. Die Sachbearbeiter müssen lediglich im Zweifelsfall das Ergebnis kontrollieren. „Durch diese neue Funktion wird der gesamte Vorgang erheblich vereinfacht“, berichtet Pröbstle. Wo in der Vergangenheit Rechnungen umständlich von einer Abteilung in die andere transportiert werden mussten, stehen die Daten jetzt abteilungsübergreifend zur Verfügung. Die elektronische Übermittlung von Belegen – sei es als PDF oder als Datensatz – eröffnet weiteres Potenzial, die Abläufe in Einkauf, Vertrieb und Buchhaltung noch stärker zu beschleunigen. Transparente Kennzahlen Eine weitere Effizienzsteigerung verspricht ORTHEG sich von der Möglichkeit, in KUMAVISION Rabatte und Rückvergütungen zu verwalten. „Da es eine integrierte Software mit zentraler Datenbank ist, können solche Boni jedem einzelnen Vorgang zugeordnet werden“, so Pröbstle. Derzeit eingeführt wird noch eine Business-Intelligence-Lösung von KUMAVISION, die stichhaltige Reports und komfortable Auswertungen liefern wird. Umsätze und weitere Kennzahlen werden dabei den Mitgliedern der Einkaufsgenossenschaft monatlich automatisch zur Verfügung gestellt. „Wir können damit unseren Mitgliedern einen echten Mehrwert bieten, da wir diese Zahlen in der Vergangenheit nur manuell ermitteln konnten“, sagt Pröbstle. Schnittstellen zu anderen Systemen Da der Wunsch nach beleglosem Datenaustausch bei den ORTHEG-Kunden weiter zunimmt, wird die ORTHEG in Zusammenarbeit mit KUMAVISION in Zukunft vermehrt Schnittstellen zu anderen Softwareanbietern schaffen. Ziel ist es, dass Bestellungen, Auftragsbestätigungen, Lieferscheine, Rechnungen und Gutschriften zwischen der ORTHEG und ihren Kunden beleglos ausgetauscht werden können. Best Practice serienmäßig ORTHEG wickelt mit nur 34 Mitarbeitern pro Tag im Schnitt über 170 Aufträge mit mehreren Tausend Positionen ab. Ein Volumen, das nicht nur die Leistungsfähigkeit der Einkaufsgenossenschaft, sondern auch die Anforderungen an die Branchensoftware deutlich zeigt. „Wir orientieren uns an den Best-Practice-Prozessen der Branchensoftware. Zusätzlich haben wir Abläufe, die für uns gut funktioniert haben, beibehalten und das ERP-System entsprechend angepasst“, berichtet Pröbstle aus der Praxis. Vertrauensvolle Zusammenarbeit Bei ORTHEG hat KUMAVISION im Vorfeld als großer, zukunftssicherer Partner überzeugt. Während des Projekts kam noch Verlässlichkeit und Vertrauen hinzu: „Im Vergleich zu unseren bisherigen Erfahrungen verlief die Einführung hervorragend“, so Pröbstle. „Die Beratung war sehr gut und die unvermeid lichen, kleineren Probleme wurden schnell und sicher gelöst.“ In der neuen Software identifiziert er nicht die eine herausragende Funktionalität. Es ist vielmehr das Gesamtpaket, das ihn überzeugt: „Es gibt einfach viele Dinge, bei denen wir sehen: Das geht ja viel besser als vorher.“ KUMAlive facts Eingesetzte Lösung KUMAVISION ERP für den Medizinproduktehandel auf Basis von Microsoft Dynamics NAV Herausforderung Großes Handelsvolumen mit mehrstufigen Boni und Rückvergütungen Besondere Effizienz Automatisierte Übernahme und Verarbeitung von Papierbelegen, nahtlose Anbindung des Webshops; Schnittstellen zu Warenwirtschaftssystemen der Kunden 1/16 11 Referenz Perfekte Mischung s u MTI Mischtechnik International wächst mit der ERP-Lösung von KUMAVISION für den Maschinenbau Eine ausgesprochen hohe Fertigungstiefe, absolute Fokussierung auf den Standort Deutschland, kontinuierliches Wachstum und dabei weltweit einer der größten Anbieter im Marktsegment – was nach einem Widerspruch klingt, ist das Erfolgsrezept des mittelständischen Maschinenbauers MTI Mischtechnik International. Ein wichtiges Werkzeug ist die ERP-Branchensoftware für den Maschinenbau von KUMAVISION. Ein Ortstermin gibt Ein- und Ausblicke. D etmold, Ostwestfalen. Die MTI Mischtechnik Inter national GmbH hat sich als Hersteller von Misch- und Aufbereitungstechnik weltweit einen Namen gemacht. Seit über 40 Jahren beliefert das mittelständische Familienunternehmen Kunden aus der Kunststoff-, Chemie- und Pharma industrie mit Mischmaschinen. Geschäftsführer Christian Honemeyer empfängt uns. Er bietet an, das Thema ERP-Software bei einem Rundgang durch die einzelnen Bereiche des Unternehmens zu vertiefen. Wettbewerbsfaktor ERP-System Surrend setzt sich in der hellen Fabrikhalle ein Kran in Bewegung. Ein Universalmischer der neuesten Generation wird für den Export verladen. Honemeyer kommt gleich zum Thema: „Unsere Mitbewerber kommen aus Asien. Wir können nur durch Geschwindigkeit, Qualität und permanente Prozessoptimierung im Wettbewerb bestehen. Und das kann man ohne ein modernes ERP-System nicht mehr.“ Er wollte eine Lösung auf Basis der weltweit eingesetzten Plattform Microsoft Dynamics NAV. „Wir haben uns für KUMAVISION entschieden, da die Branchenlösung für uns als Auftragsfertiger wichtige Funktionen bereits im Standard mitbringt.“ Integrierte Lösung für durchgängige Prozesse Als integrierte ERP-Lösung deckt KUMAVISION sämtliche Unternehmensbereiche in Verkauf und Einkauf, in Fertigung und Montage, in Lager und Logistik, in Service- und 12 1/16 Projektmanagement bis hin zum Finanzwesen in einem System ab. Alle Mitarbeiter arbeiten dabei mit demselben Datenbestand. Damit wird eine durchgängige Abbildung von Prozessen ermöglicht, die Unternehmen schlanker und schlagkräftiger macht: Sie verkürzt den Auftragsdurchlauf, reduziert Fehlerquellen und erlaubt es, schneller und flexibler auf Kundenwünsche zu reagieren. Branchenspezifische Anforderungen MTI Mischtechnik arbeitet mit komplexen Baugruppen, die bis zu sieben Ebenen umfassen können. Eine Herausforderung für die ERP-Software: „Die Abbildung der hierarchisch organisierten Baugruppenstrukturstücklisten bei vollständiger Kosten- und Leistungstransparenz ist für uns unverzichtbar“, sagt Honemeyer. Ebenso wichtig war ein offenes Schnittstellenkonzept – das Unternehmen plant derzeit die Anbindung konstruktiver Vorsysteme wie CAD-Software oder EPLAN im Bereich Elektrotechnik. Effiziente Produktion Funkenflug und Hammerschläge in der einen, HightechAtmosphäre in der nächsten Halle. MTI deckt vom Stahlbau über die Montage bis hin zur Elektrotechnik die gesamte Fertigungskette im eigenen Haus ab. Wie alle anderen Unternehmensbereiche wird auch die Produktionsplanung und -steuerung durch die Branchensoftware abgebildet. Typisch für die Auftragsfertigung: Jede Maschine ist anders. Direkt aus dem Referenz Hohe Fertigungstiefe, hohe Integration: Die ERP-Branchensoftware von KUMAVISION vernetzt bei MTI Mischtechnik alle Unternehmensbereiche – von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zur Finanzbuchhaltung. Eine durchgängige Datenbasis schafft so die Grundlage für exakte betriebswirtschaftliche Auswertungen. ERP-System generierte Arbeitspläne stellen sicher, dass auch bei komplexen Baugruppen der Überblick nie verloren geht. Unverstellter Blick auf das Ganze Das Feedback der Mitarbeiter ist ausgesprochen positiv, obwohl manches komplexer als früher geworden ist. Doch der vermeintliche Mehraufwand ist unverzichtbar. Honemeyer nennt das Beispiel der Serien- und Chargennummernverfolgung. Die Chemie- und Pharmabranche verlangt eine lückenlose Dokumentation. Die ERP-Branchensoftware hat dafür die Basis gelegt. „Wir können auf Knopfdruck jedem unserer Kunden einen validierten Ablauf des Herstellungsprozesses liefern und dabei minutiös bis auf die letzte Schraube nachweisen, welcher Rohstoff mit welcher Güte bei uns eingegangen ist und verbaut wurde“, erklärt Honemeyer. Absolute Kundenorientierung After-Sales-Service. Das Telefon klingelt. Ersatzteile für eine über 40 Jahre alte Maschine werden angefordert. Auch diese Lieferung wird innerhalb von 24 Stunden den Empfänger erreichen. „Wir haben auch die Stücklisten älterer Maschinen vollständig digitalisiert“, berichtet Honemeyer. Allerdings befinden sich die wenigsten Maschinen nach Jahren noch im ursprünglichen Auslieferungszustand. Vielmehr werden sie auf Kundenseite permanent an neue Produkte und Produktionsverfahren angepasst. Veränderungen, die es entsprechend zu erfassen und zu berücksichtigen gilt. Lagerbewertung auf Knopfdruck Voraussetzung, um Service-Anfragen optimal bedienen zu können, ist ein gut organisiertes Lager. MTI Mischtechnik hat die Branchensoftware vor einiger Zeit um Barcodegestützte Prozesse erweitert. Sämtliche Lagerbewegungen werden jetzt in Echtzeit erfasst, Materialengpässe durch automatisch generierte Bestellvorschläge vermieden. Aber auch die Geschäftsführung profitiert von optimierten Prozessen im Lager: „KUMAVISION bietet uns eine automatische, tagesaktuelle Ermittlung des Lagerwerts. Auch die internen Wertschöpfungsketten sind im ERP-System abgebildet. Bewertungen erfordern nur einen Klick mit der Maus, dabei lassen sich alle in Produktion befindlichen Baugruppen kostenstellenorientiert betrachten“, sagt Honemeyer. Vereinfachte Abläufe Ein Büro weiter mischt sich der Bestätigungston eines Scanners in die Geräuschkulisse. Lohnscheine werden als QR-Code eingescannt. „Wir arbeiten mit mehrstufigen Fertigungsaufträgen. Entsprechend hoch ist die Zahl der Lohnscheine. Seit wir die QR-Codes eingeführt haben, verzeichnen wir eine beachtliche Zeitersparnis“, so Honemeyer. Ein weiterer Effizienzgewinn. Doch wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Menschen bei KUMAVISION, die hinter der Branchensoftware stehen? „Wir sprechen heute von einer ganz engen Partnerschaft.“ Das Ergebnis spiegelt sich in Honemeyers Fazit: „Wir sind schneller geworden, wir sind prozesssicherer geworden, wir sind flexibler geworden“. Setzt erfolgreich auf den Standort Deutschland: Christian Honemeyer, Geschäftsführer MTI Mischtechnik International GmbH KUMAlive facts Eingesetzte Lösung KUMAVISION ERP für den Maschinenbau auf Basis von Microsoft Dynamics NAV Herausforderung Hohe Fertigungstiefe, komplexe Baugruppenstrukturen Besondere Effizienz Transparente Kennzahlen über die gesamte Wertschöpfungskette 1/16 13 ERP aktuell Innovationskraft als Die neue Branchensoftware für Gesundheitsmarkt und Medizintechnik Im Innovationsranking des Fachmagazins WirtschaftsWoche ist KUMAVISION als einziger Softwarehersteller unter den Top 50 vertreten. Welche Rolle Innovation bei KUMAVISION spielt, zeigt exemplarisch die komplett neu entwickelte Version der Branchensoftware für Gesundheitsmarkt und Medizintechnik. Über die neuen Features sprach KUMAlive mit Wolfgang Renner, Abteilungsleiter Consulting und Kundenbetreuung. Herr Renner, welchen Stellenwert nimmt Innovation bei KUMAVISION ein? Innovation ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Unternehmens- und Produktphilosophie. Wenn wir unseren Kunden Wettbewerbsvorteile verschaffen wollen, geht das nur mit gleichermaßen innovativen wie praxiserprobten Branchenlösungen. Um neue Wege zu gehen, ist ein entsprechendes Invest erforderlich: So haben wir in die komplett neu entwickelte Version unserer Branchensoftware für den Gesundheitsmarkt über 3 Millionen Euro investiert. Wie stellen Sie die Praxistauglichkeit sicher? Wir arbeiten bereits in der Konzeptionsphase eng mit unseren Kunden zusammen. In Workshops haben wir uns regelmäßig mit Entscheidern und Anwendern ausgetauscht, neue Funktionen vorgestellt und die Rückmeldungen unse- 14 1/16 rer Pilotkunden diskutiert. Daraus sind beispielsweise neue Features wie die Zusatzfelder entstanden. Unsere Kunden können jetzt beliebig viele zusätzliche Felder komfortabel anlegen, ohne dass Programmierarbeiten erforderlich sind. Die Felder stehen auch in Belegen und Auswertungen zur Verfügung. Neben Textfeldern sind Checkboxen oder Dezimal-/ Optionsfelder ebenso möglich wie aufeinander aufbauend kaskardierende Felder sowie die Prüfung von Abhängigkeiten oder Eingaben. Wofür eignen sich die Zusatzfelder? Ob Body Mass Index von Patienten, das Baujahr von Geräten, Abmessungen von Artikeln, individuellen Artikel- oder Debitorengruppen oder die GMP-Relevanz für den Export, Kennzeichnung für spezielle Compliance-Prüfungen: Mit den Zusatzfeldern, die übrigens bei Updates erhalten bleiben, ist alles möglich. ERP aktuell Erfolgsfaktor Was verbirgt sich hinter der neuen MED+-Suche? ERP-Systeme arbeiten mit verschiedenen Tabellen, etwa für Kunden-, Lieferanten- und Artikelstammdaten. Die Suchfunktion ist technisch bedingt immer auf eine einzelne Tabelle beschränkt. Wir haben in der neuen Version diese Begrenzung aufgehoben. Die MED+-Suche erlaubt es, tabellenübergreifend zu suchen. Wie in einem Browser, können Sie dabei verschiedene Suchbegriffe mit „und“ bzw. „oder“ miteinander verknüpfen. Über eine Trefferliste kann direkt in den gefundenen Datensatz verzweigt werden. Da für die Suche ein Index angelegt wird, stehen die Suchergebnisse in kürzester Zeit zur Verfügung. Welche strategischen Themen greifen Sie in der neuen Version auf? Ein typisches Beispiel für strategische Themen ist die Teamsteuerung. Unternehmen organisieren die Vorgangsbearb eitung heute zunehmend in Teams. KUMAVISION bildet diesen Teamgedanken mit Features wie der E-Box softwareseitig ab. Der Arbeitsvorrat und damit die Auslastung lassen sich innerhalb einer Abteilung gleichmäßig verteilen. Engpässe werden rechtzeitig erkannt, zudem wird die Urlaubs- und Krankheitsvertretung erheblich vereinfacht. Von den verkürzten Bearbeitungszeiten profitieren die Kunden. Wie sieht das Feedback der Anwender aus? Die tabellenübergreifende Suche stand auf der Wunschliste unserer Kunden ganz oben. Die Anwender sind wirklich begeistert. Gerade in Bereichen, in denen mit großen Datenmengen gesucht wird, wie im Call-Center oder in der Vorgangsbearbeitung, spart die neue Suche richtig Zeit. Sind die neuen Features bereits verfügbar? Die Branchensoftware steht seit Mitte 2015 für Sonstige Leistungserbringer, Homecare-Dienstleister, Sanitätshäuser, Reha-Technik, OT/OST sowie Medizintechnik zur Verfügung. Sie haben auch die Prozessintegration verbessert? Ja. Mit den „Calls“ führen wir ein neues Konzept ein, um Prozesse noch besser im ERP-System abzubilden. Ein Call bildet ähnlich wie ein Ticket die zentrale Klammer für einen Vorgang. Anwender können hier selbst Belegketten definieren, die automatisch erstellt werden. Ein Beispiel: Ausgehend vom Call werden bei der Rücknahme eines Geräts die Belege für Rücknahme, Umlagerung, Kostenvoranschlag und Aufbereitung vom System selbstständig erstellt. Die Abholung beim Patienten wird direkt in die Tourenplanung integriert. Selbst die Krankenkassenverträge lassen sich per Klick aus dem Call prüfen. Die Architektur der neuen Lösung bietet hier unzählige Möglichkeiten. Diese Workflows werden wir nach und nach erweitern. Welche Rückmeldungen erhalten Sie aus der Praxis? Namhafte Unternehmen aus dem Gesundheitsmarkt haben die Lösung bereits produktiv im Einsatz. Das Feedback fällt ausgesprochen positiv aus, die Software trifft den Nerv der Branche. Wo können Interessenten die Software live erleben? Die neue Version wird natürlich auf dem KUMAVISIONKundenforum am 1. und 2. Juni in Wiesbaden eine zentrale Rolle einnehmen. Daneben präsentieren wir die Branchen software auf Fachmessen wie OTWorld, REHACARE und MEDICA. Einen ersten Einblick in die neuen Features bieten auch unsere Webcasts. Vielen Dank für das Gespräch. Das WirtschaftWoche-Innovationsranking Die Unternehmensberatung Munich Strategy Group analysierte im Auftrag der WirtschaftsWoche die Innovationskraft von 3.300 mittelständischen Unternehmen, die zwischen zehn Millionen und einer Milliarde Euro umsetzen. Auf Basis eines zweistufigen Auswahlverfahrens wurde für 400 Unternehmen ein eigener Innovationsscore errechnet und daraus das Top-50-Ranking ermittelt. KUMAVISION ist als als einziges Software unternehmen im Ranking vertreten und belegt den 35. Platz. Neben der Innovationskraft flossen auch wirtschaftliche Daten wie Umsatz- und Gewinnwachstum in die Bewertung ein. Grundlage für das Ranking sind neben der Analyse von Jahresabschlüssen und Unternehmenspräsentationen auch Gespräche mit Kunden und Branchenexperten, Geschäftsführern, Inhabern und Beiräten in Unternehmen. 1/16 15 Referenz K UMAVISION löst bei der Aenova Holding Salesforce ab CRM aus der Cloud Die Aenova Group zählt zu europaweit führenden Auftragsherstellern für Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel. Die dynamisch wachsende Gruppe beschäftigt über 4.400 Mitarbeiter und betreibt 28 Standorte in neun europäischen Ländern, Asien und den USA. Die neue CRM-Lösung schafft einheitliche Vertriebsprozesse, etabliert ein aus sagekräftiges Controlling und vereinfacht als führendes System die bereichsübergreifende Zusammenarbeit. Microsoft Dynamics CRM für 350 User kommt dabei aus der Cloud. S o vielfältig die Unternehmen der Aenova und deren Portfolio sind, so vielfältig ist auch die IT-Landschaft: Jedes Unternehmen hat eine eigene ERP- und teils auch CRM-Lösung. „Bereichsübergreifende Prozesse waren immer eine Herausforderung, da kein automatisierter Datenaustausch möglich war und Daten mehrfach gepflegt wurden“, beschreibt Nils Klein, IT-Projektleiter bei Aenova, die Motivation für die Einführung eines gemeinsamen CRMSystems. Da Aenova strategisch auf eine Microsoft-Umgebung setzt, bot sich Microsoft Dynamics CRM als Lösung an. „Die Microsoft-Lösung hat uns durchgehend überzeugt. Wir hatten zwar schon etablierte CRM-Lösungen wie Salesforce vereinzelt im Einsatz, allerdings war die Akzeptanz der Benutzer 16 1/16 nicht immer gegeben, sodass wir uns zu einem kompletten Neustart entschieden haben.“ Skalierbare Cloud-Lösung Angesichts der heterogenen IT-Landschaft setzt Aenova konsequent auf Cloud-Lösungen. „Die Cloud überzeugt durch Skalierbarkeit und Flexibilität“, sagt Klein. Microsoft empfahl KUMAVISION als Partner mit Cloud-Expertise, dessen Leistungsfähigkeit gleich zu Beginn auf die Probe gestellt wurde: „Wir hatten einen sehr straffen Zeitplan und waren froh, dass KUMAVISION unsere hohe Schlagzahl mitgehen konnte und sich in allen Projektphasen außerordentlich engagiert hat“, blickt Klein zurück. Referenz Gemeinsamer Vertriebsprozess Aenova bietet einen Full Service, der von der Produktentwicklung über den Einkauf von Rohstoffen, die Produktion und die Analytik bis hin zu Verpackung und Logistik reicht. Bei Anfragen sind daher die unterschiedlichsten Unternehmensbereiche miteinzubeziehen. Im CRM wurde dazu ein einheitlicher Vertriebsprozess aufgesetzt, der abhängig von der jeweiligen Anfrage über Workflows die richtigen Stellen im Unternehmen informiert und dadurch einen korrekten Informationsfluss sicherstellt. Eine Anfrage durchläuft so automatisch die verschiedenen Fachabteilungen innerhalb der Gruppe, die ihre Prüfung, Expertise bzw. Kalkulation beitragen. Clevere Funktionen wie die Benachrichtigung per E-Mail oder die Stellvertreterregelung gewährleisten die zügige Bearbeitung der Anfrage. Doch wie leitet das System eine Anfrage an die richtige Instanz? Basis für die Zuordnung ist ein Produktkatalog mit allen Dienstleistungen der Gruppe, der im CRM hinterlegt ist und eben auch die Zuständigkeiten beinhaltet. Der Katalog wird zudem für die Budgetplanung auf Produktebene genutzt, da nur hier im Gegensatz zu den teils isolierten ERP-Systemen die beliebige, ganzheitliche Verknüpfung von Kunden und Produkten möglich ist. Ein CRM, sieben ERP Vertrieb und Kundenverwaltung erfolgen bei Aenova jetzt führend im CRM. Die wohl größte technische Herausforderung bestand darin, die Kundendaten aus den sieben verschiedenen ERP-Systemen im CRM zur Verfügung zu stellen. KUMAVISION entwickelte dazu eine Reihe von MigrationTools und setzte Schnittstellen auf. „Ein aussagekräftiges Reporting muss schließlich den Umsatz eines Kunden mit allen Mitgliedern der Gruppe beinhalten“, erklärt Klein. Transparentes Vertragsmanagement KUMAVISION bildete zudem für Aenova das komplette Vertragsmanagement im CRM ab. Nicht nur für den Vertrieb relevante Verträge, sondern auch Qualitätsvereinbarungen und Lieferabkommen werden dort für die gesamte Gruppe verwaltet. Das CRM ist jedoch nicht auf die Ablage von Verträgen beschränkt: Über ein eigens entwickeltes Tool lassen sich Standardverträge wie Geheimhaltungsabkommen direkt im CRM-System erstellen. Dazu sind im CRM Standardvorlagen hinterlegt, die automatisch mit allen erforderlichen Unternehmens-, Mitarbeiter- und Kundendaten befüllt und anschließend als Word-Dokument ausgegeben werden. „Das Vertragsmanagement im CRM entlastet unsere Rechtsabteilung ungemein“, berichtet Klein. Hohe Benutzerakzeptanz Um den Anwendern die bestmögliche Unterstützung zu bieten, sind Benutzerhandbuch, FAQ sowie Ticketsystem direkt im CRM hinterlegt. Einbußen bei Performance oder Usability im Vergleich zu einer lokalen Installation sind nicht zu verzeichnen. Ganz im Gegenteil: „Die Cloud-Lösung ist wirklich gut skalierbar, seit Projektstart haben wir weitere 100 User problemlos hinzugefügt“, so Klein. Das Feedback der Anwender fällt positiv aus, auch wenn anfangs doch etwas Überzeugungsarbeit erforderlich war: „Zu Beginn war nicht immer klar, wozu die Pflege bestimmter Daten erforderlich war. Jetzt, wo das CRM mit Daten befüllt ist, werden die Mehrwerte durchgängiger Prozesse immer besser sichtbar.“ Zum guten Gesamteindruck tragen auch zahlreiche kleine Lösungen bei wie ein Tool, um Daten direkt in Tabellen zu bearbeiten, ohne dass der jeweilige Datensatz geöffnet werden muss. Begleitende Unterlagen wie Anfragen, Spezifikationen oder Zertifikate werden klar strukturiert auf der CollaborationPlattform SharePoint unternehmensweit bereitgestellt. Zukunftssichere Lösung „Die Entscheidung, das CRM als gruppenweit führendes System aufzusetzen, war richtig. Gerade Features wie die durchgängigen Angebotsprozesse, die übergreifenden Reports oder die integrierte Vertragsverwaltung bringen uns richtig weiter“, resümiert Klein. Auch mit der Wahl des Partners ist man bei Aenova höchst zufrieden: „KUMAVISION hat ein tiefes Verständnis für unsere Prozesse und Anliegen gezeigt und uns auch technologisch sehr gut unterstützt.“ KUMAlive facts Eingesetzte Lösung Microsoft Dynamics CRM Herausforderung Anbindung unterschiedlicher ERP-Systeme Besondere Effizienz Automatisierter Workflow über alle Unternehmensbereiche 1/16 17 Referenz Der Dienstleister Reha Assist organisiert mit KUMAVISION die Versorgung von Patienten Warum kann ein Fußballprofi nach einer komplizierten Knieverletzung schon kurze Zeit später wieder Hochleistungssport betreiben, während normale Patienten oft jahrelang mit den Folgen kämpfen? Ganz einfach: Der Fußballprofi wird optimal betreut. Für Privatpatienten bietet der Gesundheitsdienstleister Reha Assist diesen Service an – für eine schnelle Genesung und ein Leben ohne Einschränkungen. Dafür muss das projektbasiert vorgehende Unternehmen viele kleine, aber wichtige Entscheidungen treffen. Damit dabei nicht der Überblick verloren geht, nutzt Reha Assist die ERP-Branchensoftware für Projektdienstleister von KUMAVISION. W ir begleiten und betreuen Patienten im Auftrag privater Versicherungen. Dabei geht es um Versicherungssummen zwischen einigen Zehntausend bis zu mehreren Millionen Euro“, umreißt der geschäftsführende Gesellschafter Hauke Neumann das Businessmodell von Reha Assist. Wann immer eine Versicherung für einen Personenschaden einstehen muss, kann sie das Unternehmen mit der Steuerung des Rehabilitationsprozesses beauftragen. Und das hat in der Regel für alle Beteiligten Vorteile: Der Patient erholt sich schneller von seiner Verletzung und wird im Idealfall wieder ganz gesund. Für die Versicherung reduziert sich durch den schnelleren Heilungsprozess in der Regel 18 1/16 der finanzielle Aufwand, weshalb der Service von Reha Assist auch oft in Unfall- oder Krankenversicherungen integriert wird. Vieles ist nicht linear planbar Der Aufgabenbereich für Reha Assist ist dabei sehr breit gefächert: Von einer medizinischen Überprüfung der bisherigen Behandlung über Beratung und Auswahlhilfe zu idealen Rehabilitationsmaßnahmen bis hin zu Umschulungen oder behindertengerechten Umbauten bei dauerhafter Invalidität reicht die Bandbreite. Dabei arbeitet das Unternehmen ebenso mit eigenen Beratern als auch einem Netzwerk externer Referenz Ortskenntnis im Therapie-Dschungel Experten. Es sind also zahlreiche Faktoren und Beteiligte, die in jedem Versorgungsfall koordiniert werden müssen. „Vieles ist in unserem Geschäft nicht linear planbar, sondern ergibt sich erst Stück für Stück. Deshalb brauchen wir eine flexible Projektsoftware, die auch etwas exotische Geschäftsprozesse steuern kann“, erklärt Hauke Neumann. „Es ist eben die große Stärke der Projektsoftware von KUMAVISION, dass man mit überschaubarem Aufwand nahezu jeden Geschäftsprozess abbilden kann.“ Besonderheiten der Versicherungswirtschaft Wenn ein Unfall gemeldet und Reha Assist mit der Betreuung beauftragt wird, legen die Sachbearbeiter den Leistungsfall als Projekt an. Bereits hier ist die Flexibilität der Software gefragt, denn in der Versicherungswirtschaft läuft die Buchhaltung etwas anders, als üblich. Anstatt Rechnungsnummern gibt es nur Schadensnummern, denen die Rechnungen zugeordnet werden. Deshalb gibt es bei Reha Assist eine interne Projektnummer und eine externe Projektnummer, die mit der Schadensfallnummer identisch ist. In die ERP-Software wurde eine Vertragsverwaltung implementiert, um Leistungen nach den individuellen Vorgaben der Versicherer abrechnen zu können. Während das bei reinen Beratungsleistungen noch recht einfach strukturiert ist, wird es bei Begutachtungen und Alltagshilfen schnell ziemlich kleinteilig mit vielen kleinen Vorgängen. „Unsere erste Aufgabe ist es in der Regel, die Qualität der Erstversorgung zu bewerten und den nachfolgenden Behandlungs- und Therapieprozess zu optimieren“, erläutert Neumann die übliche Vorgehensweise. Dafür wird ein Expertennetzwerk aktiviert, das Röntgenbilder interpretiert und OP-Ergebnisse bewertet. Ob dann weitere akute Behandlungen notwendig, Rehabilitationsmaßnahmen angestoßen oder eine Kurzzeitpflege organisiert werden: Eigene Leistungen von Reha Assist werden dabei als Artikel oder Ressourcen behandelt und an den Versicherer weiterberechnet. System mit Zukunftssicherheit Neben der Projektlösung von KUMAVISION nutzt Reha Assist noch ein medizinisches Content Management System (CMS), über das nahezu die gesamte Kommunikation und der Belegaustausch abgewickelt werden. Über eine von KUMAVISION realisierte Schnittstelle sind beide Systeme verbunden, wobei die KUMAVISION-Lösung führt. Sämtliche Stammdaten sind nur im ERP-System hinterlegt und werden dort gepflegt. „So haben wir eine stabile Datenstruktur. Da die Lösung von KUMAVISION auf Microsoft Dynamics NAV beruht, können wir sicher sein, dass unsere Datenbank auch in Zukunft Support erhält“, nennt Neumann einige Vorteile dieser Konstellation. Die Datenbank läuft dabei auf firmeneigenen Servern in einem Rechenzentrum. Einen Einstieg in die Cloud würde Neumann nur in Erwägung ziehen, um Redundanzen zu schaffen, und auch nur in einem EU-Rechenzentrum. „Unsere Daten in die Hand eines internationalen Großkonzerns zu geben, der uns jederzeit von unserer Datenbank abschneiden kann, kommt für mich nicht infrage“, so Neumann. Prozessberatung erwünscht Als Hybrid zwischen Gesundheitswesen und Versicherungswirtschaft hat Reha Assist ganz besondere Anforderungen an die Flexibilität ihrer Projektsoftware. Doch Neumann sieht darin nur den einen Teil der Aufgabe von KUMAVISION. „Gerade in einer flexiblen Software gibt es viele Wege, um einen Vorgang zu behandeln. Deshalb brauchen wir kompetente Prozessberatung, um einen möglichst effizienten Weg zu finden“, erklärt er. Auch wenn es gerade in dieser Disziplin anfangs nicht immer rund lief, ist er von seinem Partner KUMAVISION überzeugt: „Wir erhalten eine gute, flexible und zukunftssichere Software mit einem Partner, der uns gut berät und weiterbringt. Zudem ist KUMAVISION einer der wenigen Anbieter im Markt, der nachhaltig in seine Mitarbeiter investiert und diese langfristig bindet – das zahlt sich für uns als Kunden aus.“ KUMAlive facts Eingesetzte Lösung KUMAVISION ERP für Projektdienstleister auf Basis von Microsoft Dynamics NAV Herausforderung Flexible und transparente Abbildung komplexer Leistungsfälle als Projekt Besondere Effizienz Automatisierter Datenaustausch mit Content Management System 1/16 19 Abgefragt Fünf Fragen zu: Transparente Projekte mit Alight.target Schon seit vielen Jahren nutzt KUMAVISION die selbst entwickelte Projektplattform KUMAVISION target auf Basis von Microsoft SharePoint. Die Software ist inzwischen zu einem unverzichtbaren Instrument in der Projektsteuerung geworden. Gemeinsam mit Projektmanagern der KUMAVISION und den SharePoint-Spezialisten von der Alight Consulting GmbH wurde ein professionelles Produkt daraus. Jetzt erhält es Flügel und wird zur frei am Markt verfügbaren Software. KUMAlive sprach mit AlightGeschäftsführer Dr. Ralf Kuhn, wie es dazu kam. 1. Wie kam es zur Entwicklung von Alight.target? management und der Dokumentenverwaltung. Dabei erhält es auch bei großen Projekten eine hohe Performance. Bei Alight.target ist die Erfolgsgeschichte eines Produkts, das sich KUMAVISION arbeiten damit beispielsweise rund 4.000 KUMAVISION zunächst für den eigenen Bedarf entwickelt hat. Berater, Entwickler und Anwender auf Kundenseite. DerEs war für die Steuerung der Kundenprojekte der KUMAVISIONzeit werden dort mehr als 140.000 Aufgaben und 150.000 ERP-Software gedacht. Um die ganze Bandbreite von einfachen Dokumente verwaltet. Trotz dieser enormen Zahlen läuft bis zu komplexen Projekten steuern zu können, musste die das System schnell und stabil. Hier profitieren wir von der Plattform sehr leistungsfähig und flexibel sein. Ab einem gewisstabilen und zukunftsorientierten Plattform Microsoft sen Punkt holte sich KUMAVISION Unterstützung bei Alight, SharePoint, auf der diese Anwendung aufbaut. um mit unserer SharePoint-Kompetenz und unseren Mitarbeitern das Produkt weiter zu professionalisieren. 4. Wie wurde die hohe Akzeptanz für das Produkt bisher erreicht? 2. Was hat den Ausschlag gegeben, dass Sie mit Alight.target hat eine SharePoint-Oberfläche, die eine Alight.target auf den Markt gehen? hohe Usability garantiert. Mit den integrierten Projektmanagement-Bestandteilen wie zum Beispiel AmpelFür KUMAVISION hat sich die Software innerhalb kürzester Zeit zur wichtigsten Plattform entwickelt. Es werden damit steuerungen, Projektmethodik und -planung werden alle 1.600 Projekte bei über 700 Kunden gesteuert. Während der Projektbeteiligten optimal in der Durchführung unterProjektumsetzung arbeiten auch die Kunden intensiv mit stützt. So kommt zusätzlich Transparenz und Sicherheit KUMAVISION target. Viele haben festgestellt, dass sie auch in ins Projekt. ihrem Unternehmensalltag dieses Produkt gut einsetzen könnten. Aufgrund der Anfragen haben KUMAVISION und Alight 5. Wie sieht die Zukunft von Alight.target aus? sich entschieden, mit Alight.target genau diese Möglichkeit zu Aktuell haben wir ein starkes und rundes Produkt, das schaffen. Alight bringt dazu hohes technisches Expertenwissen bereits erhältlich ist. Mit den kommenden Versionen im Bereich SharePoint und seine langjährige Erfahrung mit mitwerden wir weiter in Funktionalität und Flexibilität telständischen und großen Unternehmen mit. investieren. Alight.target wird für viele Unternehmen wichtige Unterstützung im Alltag, die sie nicht mehr 3. Wo liegen die Stärken, mit denen Alight.target sich eine missen wollen. vom Wettbewerb abhebt? Über Alight.target läuft nahezu die komplette Projektkommunikation. Am stärksten ist sie jedoch im Aktivitäten 20 1/16 Weitere Informationen erhalten Sie bei Alight: [email protected] Standorte KUMAinfo Hamburg Hannover Dortmund Erfurt Kompetente Beratung immer nah: Nürnberg Stuttgart Die Standorte der KUMAVISION Freiburg Memmingen Waldshut Zürich (CH) Veranstaltungen OTWorld 3. bis 6. Mai 2016, Leipzig Erfahren Sie, wie die neue Version der ERP-Branchensoftware für den Gesundheitsmarkt profes sionelle Warenwirtschaft, effizientes Rezept management, modernes CRM, Finanzbuchhaltung, Außendienstanbindung und leistungsstarkes Controlling in einer integrierten Lösung bündelt. Besuchen Sie uns in Halle 5, Stand G13. kumavision.com/otworld REIFEN 24. bis 27. Mai 2016, Essen Speed up your business with incadea-fastfit (ehemals BSS.tire)! Lernen Sie die neue Version der Branchensoftware für den Autoteile- und Reifenhandel auf dem Gemeinschaftsstand mit Incadea kennen. Besuchen Sie uns in Halle 4, Stand A13. kumavision.com/reifenmesse Augsburg Markdorf München Wien (A) Bregenz (A) KUMAVISION Kundenforum 1. und 2. Juni 2016, Wiesbaden Bei der diesjährigen Auflage dreht sich wieder alles um den gegenseitigen Erfahrungsaustausch in den Usergroups rund um die ERP-Branchenlösungen von KUMAVISION. Weitere Themen sind Dynamics NAV 2016 sowie zahlreiche Tipps zur Effizienzsteigerung. kumavision.com/kundenforum2016 Rehacare 28. September bis 1. Oktober 2016, Düsseldorf Die neue Version der ERP-Branchensoftware für Medizintechnik und Gesundheitsmarkt setzt wegweisende Standards in Bedienung, Design, Einfachheit, Performance und Funktionsumfang. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Prozesse auf eine neue Stufe stellen und Ihr U nternehmen fit für die Zukunft machen können. kumavision.com/rehacare IT & Business Stuttgart, 4. bis 6. Oktober 2016 Mehr ERP, CRM, BI und Cloud. Erfahren Sie, wie Sie mit den Business-Lösungen von KUMAVISION Ihrem Unternehmen wertvolle Wettbewerbsvorteile verschaffen. Außerdem im Fokus: Die KUMAVISION Business Cloud. Beziehen Sie Unternehmenssoftware direkt aus der Cloud und profitieren von maximaler Flexibilität. kumavision.com/it-business Frankfurter Buchmesse 19. bis 23. Oktober 2016, Frankfurt Erleben Sie die integrierte Branchenlösung der KUMAVISION für Publikumsverlage, Fachver lage, Musikverlage und Medienunternehmen auf Basis von Microsoft Dynamics NAV 2016. Lernen Sie neue Funktionalitäten für die Online-Ver marktung von Inhalten sowie Mobility und Reporting kennen. kumavision.com/buchmesse Medica 14. bis 17. November 2016 Ob Handel, Herstellung oder Service – KUMAVISION ist exakt auf die Anforderungen von Medizintechnik und Gesundheitsmarkt abgestimmt. Wir zeigen Ihnen, welchen Mehrwert branchenspezifische Funktionen wie A ngebots- und Auftragsbearbeitung, Call center-Cockpit, Service-Technikerplanung, elektronische Geräteakte, UDI, Compliance- Unterstützung und Lieferantenbewertung ermöglichen. kumavision.com/medica Webcasts Aktuelle Themen und Termine finden Sie auf www.kumavision.com/webcast 1/16 21 Mit KUMAVISION ist mehr drin. Mehr ERP und CRM! Mr fiz! Mr Cud! Sie müssen schnell sein. Innovativ sein. Individuelle Kundenwünsche erfüllen. Sie müssen zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten. Sich gegen eine starke Konkurrenz behaupten. Wandlungsfähig sein. Kurz: Sie benötigen die ERP- und CRMLösungen auf Basis von Microsoft Dynamics von KUMAVISION für Industrie, Handel, Dienstleistung und Healthcare. Denn damit setzen Sie auf den Top-Partner für Microsoft-Business-Lösungen. Mit über 350 Mitarbeitern an 15 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind wir immer für Sie da. Mit KUMAVISION ist einfach mehr drin. Mehr Erfolg. KUMAVISION AG Tel. +49 800 5862876 www.kumavision.com