A New Star is Born
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A New Star is Born
2/2012 Das Kundenmagazin der KUMAVISION A New Star is Born KUMAVISION ERP-Branchenlösungen auf neuer Basis Auf der Projektwelle Compliance serienmäßig ERP-Einführung mit agilem Projektmanagement Mehr Rechtssicherheit mit KUMAVISION med Gehobene Effizienz Liebherr-Biberach GmbH setzt auf Microsoft CRM Editorial Inhalt Liebe Leserinnen, liebe Leser, nichts bleibt, wie es war. Microsoft Dynamics NAV erscheint in einer neuen Version und brennt ein regelrechtes Feuerwerk an Innovationen und Weiterentwicklungen ab. Thomas Kombrecht, Produkt-Manager von Microsoft Deutschland, zeichnet für das Schwerpunktthema dieser KUMAlive-Ausgabe ein konkretes Bild davon. Also alles neu? Nicht ganz. KUMAVISION ist und bleibt Ihr kompetenter Lösungspartner. Dies zeigt sich in vielen Bereichen: Ob agiles Projektmanagement bei der Softwareeinführung oder traditionelle Methodik, ob Implementierung eines ERP- oder eines CRM-Systems, ob Hilfestellungen bei der Erfüllung von Compliance-Vorgaben: Die KUMAVISION ist in vielen Bereichen für ihre Kunden aktiv. Wie dies in der Praxis aussieht, zeigen wir Ihnen auch in dieser Ausgabe anhand von Referenzberichten und Facha rtikeln. Wie immer wünsche ich Ihnen in diesem Sinne angeregtes Lesen. News 3 Titelthema 4 A New Star is Born Microsoft Dynamics NAV 2013 ERP aktuell 7 Innovativ und zukunftssicher ERP-Branchenlösungen der KUMAVISION auf neuer Basis Referenz 8 Alles im Fluss Allweier Präzisionsteile GmbH führt KUMAVISION factory mit agilem Projektmanagement ein Referenz 10 Gehobene Effizienz Liebherr-Biberach GmbH setzt auf Microsoft CRM Wissen 12 Compliance serienmäßig KUMAVISION med erhöht Rechtssicherheit für medizintechnische Unternehmen Markus Schrade Vorstand KUMAVISION AG Referenz 14 Tool meets Tool Steinemann AG betreibt Großhandel mit KUMAVISION trade Referenz Impressum Herausgeber KUMAVISION, Zentrales Marketing Oberfischbach 3 · 88677 Markdorf Telefon: 0 75 44 / 9 66 -3 00 · Fax: 0 75 44 / 9 66 -1 01 [email protected] · www.kumavision.com Ausgabe 2/2012 · Auflage: 7.500 Erscheinungsweise: 2-mal jährlich Konzeption, Redaktion und Gestaltung KE-COMMUNICATION Silberburgstraße 50 · 72764 Reutlingen Telefon: 07121 / 1666-0 · Fax: 07121 / 1666-16 www.ke-communication.de Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion sowie Angabe der Quelle und Belegexemplar. Bildnachweis S. 10/11: © Liebherr-Biberach GmbH; S. 16: © Fotolia/Alexander Raths 2 KUMAlive 2/12 16 Perfekter Informationsfluss Abendzeitung München profitiert von digitalen Dokumenten-Workflows mit ELO Abgefragt 18 Fünf Fragen zu Bestandsoptimierung mit selbstregulierenden M echanismen KUMAinfo Standorte, Termine, Webcasts 19 News Kurz notiert Neuer Standort Augsburg Die kürzlich eröffnete Niederlassung in der bayerischen Fuggerstadt ist bereits der 15. Standort der KUMAVISION im deutschsprachigen Raum. Damit setzt die KUMAVISION ihren erfolgreich eingeschlagenen Wachstumskurs konse- quent fort. „Der Ballungsraum Augsburg ist einer der wirtschaftsstärksten Regionen in Bayern. Eine Investition in diese Region lag daher nahe“, erklärt KUMAVISION-Vorstand Kay von Wilcken. Im Augs burger Glaspalast startet die KUMAVISION mit einem Team von rund 10 Mitarbeitern. Neben den Spezialisten für ERP- und CRM-Software hat dort auch das Rechenzentrum der KUMAVISION seinen Sitz. „Durch die Übernahme des Rechenzentrums von der KUMAgroup haben wir unser Portfolio optimal ausgebaut, um die zunehmend nachgefragten Hosting- und Cloud-Lösungen aus einer Hand anbieten zu können“, ergänzt von Wilcken. Der neue Standort präsentiert sich Kunden, Interessenten und Partnern bei einer Informationsveranstaltung am 8. November. Neben dem persönlichen Austausch stehen die neuen Versionen der ERP-Branchenlösungen im Mittelpunkt. Weitere Informationen unter www.kumavision.com/ augsburg2012 Erfolgreiche Re-Zertifizierung – Auszeichnung als Qualitätsmanagementbeauftragte des Jahres Der Healthcare-Bereich der KUMAVISION ist erneut nach DIN ISO 9001:2008 zertifiziert worden. Die H+S GmbH, eine benannte akkreditierte Zertifizierungsstelle mit Schwerpunkt im Gesundheitswesen, konnte keinerlei Beanstandungen feststellen. Welchen Stellenwert das Qualitätsmanagement bei der KUMAVISION einnimmt, zeigt eine weitere Auszeichnung: Aus über 400 zertifizierten Unternehmen wurden die beiden QM-Beauftragten der KUMAVISION, Ulrike Schanbacher und Wolfgang Renner, zu den „Qualitätsmanagementbeauftragten des Jahres 2012“ gekürt. Auch die Kunden der KUMAVISION profitieren von der erneuten Zertifizierung: „Im Healthcare-Bereich können sich die Kunden unserer ERP-Software KUMAVISION med auf das erwiesene Qualitätsmanagement der KUMAVISION berufen und damit ihre eigene Zertifizierung – etwa nach inländischen Normen wie DIN ISO oder den Vorgaben der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA – deutlich vereinfachen“, erklärt Thomas Brauchle, Bereichsleiter Healthcare bei der KUMAVISION. Willkommen an Bord Der Geschäftsführer von H+S, Friedrich W. Schrafft, übergibt die Auszeichnung zum QMB des Jahres an Wolfgang Renner von der KUMAVISION AG Wir begrüßen unsere neuen Kunden, die sich in den letzten Monaten für KUMAvision entschieden haben. · 21Diamonds GmbH, München · INDUNORM Bewegungstechnik GmbH, Duisburg · provita arndt GmbH, Neustrelitz · Actidis AG, Grabs (CH) · IPETRONIK GmbH & Co. KG, Baden-Baden · rahm Reha u. Care GmbH, Troisdorf · Adrian Michel AG, Walde (CH) · Joline GmbH & Co. KG, Hechingen · Remigius Schneider GmbH, Waltenhofen · astramedia international ag, Pfäffikon (CH) · La Paz Medical Center, Bata · Bio-Medical Research GmbH, Salem · Liebherr-Werk Biberach GmbH, Biberach · BMV Bender Medical Vertrieb, Neunkirchen · LFG Industrieofenbau GmbH, Wuppertal · Dionex Benelux B.V., Amsterdam (NL) · Ludo Fact GmbH, Jettingen · EOTEC AG, Muttenz (CH) · meistro Energie GmbH, Ingolstadt · EVVA Sicherheitsschlösser GmbH, Velbert · MyOwnSpeaker GmbH, Oberhausen · exceet Group AG, St. Gallen (CH) · n:aip Deutschland GmbH, Fürth · suntecs GmbH, Hohentengen · ResMed Schweiz AG, Basel (CH) · Ringer Zeiterfassungssysteme, Warthausen · StayFriends GmbH, Erlangen · Steurer GmbH, Altach (A) · SUFAG GmbH, Kennelbach (A) · GRAFEX, Langenhagen · Nephro-Medical, Hamburg · TM Metalltechnik AG, Emmen (CH) · h&z Unternehmensberatung AG, München · OMIKRON Data Quality GmbH, Pforzheim · TMH Operations GmbH, München · Hitachi Tool Engineering, Hilden · PDS Peripherie. Daten. Systeme, Köln · Trelleborg Sealing Solutions, Stuttgart · Hutter & Schrantz, Wien (A) · PharmaCare GmbH, Oberhaching · Ventana Deutschland, Vreden · Image Access GmbH, Wuppertal · phi GmbH, Landau · Verlag DIE ABENDZEITUNG, München KUMAlive 2/12 3 Titelthema A New Star Microsoft Dynamics NAV 2013 setzt neue Maßstäbe bei Benutzerfreundlichkeit, Technologievernetzung und Performance 4 KUMAlive 2/12 Titelthema is Born Die Erfolgsgeschichte von Microsoft Dynamics NAV geht in die nächste Runde. Von NAV 2013 hat sich die Fachwelt im Vorfeld viel versprochen. Und tatsächlich wartet das ERP-System mit zahl-reichen Neuerungen auf. Aber erfüllt es die hochgesteckten Erwartungen? KUMAlive sprach mit Thomas Kombrecht, Produkt-Marketing-Manager von Microsoft Deutschland. KUMAlive: Herr Kombrecht, wir alle haben hohe Erwartungen an NAV 2013 gestellt. Werden sie auch erfüllt? Kombrecht: Definitiv ja! Vor allem, wenn wir bedenken, welch hohes Niveau Microsoft Dynamics NAV schon in seiner bisherigen Gestalt hatte. NAV 2013 ist der große Wurf, den wir uns vorgenommen hatten. In dieser Version ist vieles verwirklicht, was seit längerer Zeit auf der Agenda der Fachwelt stand. KUMAlive: Und was ist das? Kombrecht: Ich denke, wir können es unter drei Schlagwörten zusammenfassen: Benutzerfreundlichkeit, Technologievernetzung und Performance. Das sind die Punkte, in denen es teilweise regelrechte Entwicklungsschübe gegeben hat. KUMAlive: Können Sie uns einige Beispiele nennen? Kombrecht: Ich möchte mit der Technologievernetzung beginnen. Denn hier tun ologie sich für Unternehmen ganz Techn ung z t e n neue Wege auf, wie ein ERPr ve System genutzt werden kann. Erstmals wartet Microsoft Dynamics NAV mit drei verschiedenen Clients auf. Zum klassischen Windows-Client kommen die neuen Web- und SharePoint-Clients. Damit holen wir das ERP-System endgültig aus dem Elfenbeinturm des finanzzentrischen Weltbildes heraus und bringen es dorthin, wo Daten erhoben werden. KUMAlive: Wo liegen die Vorteile der einzelnen Clients? Kombrecht: Der klassische Windows-Client ist für Mitarbeiter im Unternehmen ideal, die ausschließlich im Innendienst arbeiten und in einem thematisch genau definierten Arbeitsbereich tätig sind. So wird beispielsweise die Finanzbuchhaltung oder die Fertigungssteuerung über den gewohnten Zugang das ERP-System nutzen. Demgegenüber wird der SharePoint-Client für Mitarbeiter im projektorientierten Umfeld oder mit bereichsübergreifenden Aufgabenfeldern interessant sein. KUMAlive: Inwiefern? Kombrecht: Es handelt sich bei diesem Zugang um eine ganz normale SharePoint-Installation, die auf die aktuellen Daten aus dem ERP-System Zugriff hat. So können beispielsweise Projektteams auf ihrer gewohnten Collaboration-Plattform zusammenarbeiten und sich dabei auf eine korrekte Datenbasis verlassen. KUMAlive: Und der Web-Client? Kombrecht: Salopp formuliert, bringt der Web-Client das ERP-System auf die Straße. Erstmals können mobile Endgeräte wie beispielsweise Tablet-PCs ohne Umwege direkt auf Microsoft Dynamics NAV zugreifen, und zwar herstellerunabhängig und plattformübergreifend. Ein Internet-Browser genügt. Das ist ein echter Quantensprung für Nutzer, die viel unterwegs sind. KUMAlive 2/12 5 Titelthema „Die Zukunft von Microsoft Dynamics NAV hat gerade erst begonnen.“ Thomas Kombrecht, Produkt-Marketing-Manager von Microsoft Deutschland KUMAlive: An welche Szenarien denken Sie dabei? Kombrecht: Man stelle sich nur die Möglichkeiten vor, die Service-Techniker oder Mitarbeiter im Vertriebsaußendienst dadurch bekommen. Ihnen stehen sämtliche Informationen aus dem ERP-System beispielsweise zur Vorbereitung eines Kundenbesuchs zur Verfügung. Ihre Besuchsberichte geben sie ebenfalls unmittelbar ins System ein. So stehen die Daten dem Innendienst sofort zur Verfügung. Das macht dann nicht nur den Außendienst besser, sondern auch die Kommunikation und Zusammenarbeit mit dem Innendienst effizienter. Diese neue Form der Durchgängigkeit erlaubt dann auch das automatische Anstoßen von Folgeprozessen. zerBenut chkeit li freund KUMAlive: Sie haben vorhin das Thema Benutzerfreundlichkeit angesprochen. Welche Verbesserungen gibt es hier? Kombrecht: Wir dürfen nicht vergessen: Eine der großen Stärken von Microsoft Dynamics NAV war seit jeher die Benutzerfreundlichkeit. Das Arbeiten in der vertrauten Microsoft-Umgebung erleichterte den Anwendern schon immer den Zugang zur Software. Das hat uns aber nicht davon abgehalten, das Gute noch besser zu machen. Das beginnt mit dem Role Tailored Client, dem RTC. KUMAlive: Er hatte ja bereits Premiere in NAV 2009. Kombrecht: Richtig. In NAV 2009 konnten die Kunden noch wählen, ob sie lieber mit RTC oder der klassischen Oberfläche arbeiten wollen. Jetzt wird ausschließlich der RTC angeboten. KUMAlive: Warum? Kombrecht: Wir glauben, dass es die Zukunft ist, mit individuellen Oberflächen am ERP-System zu arbeiten. Die Software stellt so viele Informationen zur Verfügung, dass wir für effizientes Arbeiten vorsortieren müssen. Aus der Praxis haben wir auch die Rückmeldung bekommen, dass sich mit dem RTC viel besser und effizienter arbeiten lässt. Dieses Feedback unserer Kunden haben wir auch in die Entwicklung von NAV 2013 einfließen lassen und den Menüaufbau der rollenbasierten Oberflächen noch einmal verbessert. 6 KUMAlive 2/12 KUMAlive: Gab es weitere Optimierungen bei der Benutzerfreundlichkeit? Kombrecht: Einen Punkt möchte ich dabei noch hervorheben: den Report-Designer. Mit seiner Hilfe ist es jetzt möglich, Informationen aus dem ERP-System direkt und ohne weitere Hilfsmittel grafisch aufzubereiten. Für einen großen Teil der täglich anfallenden Reportings wird diese Funktion aussagekräftige Charts produzieren. KUMAlive: Bleibt noch das letzte Schlagwort: Performance. Kombrecht: Ja, und hier gibt es ebenfalls eine grundlece n a m r gende Änderung: Wir haben Per fo die Software auf eine 3-TierArchitektur umgestellt. Das heißt, dass wir zwischen Datenbank und Benutzeroberfläche noch eine Logikebene eingezogen haben, in der die Datenverarbeitung separat abläuft. Das gibt uns einige Möglichkeiten, die Performance zu verbessern. Beispielsweise erstellt sich bei Buchungen eine Job-Queue, die im Hintergrund die Eingaben nacheinander abarbeitet. Der Anwender muss nicht mehr darauf warten, bis die Buchung tatsächlich vollzogen ist. KUMAlive: Gibt es weitere Vorteile dieser Architektur? Kombrecht: Das Entscheidende daran ist, dass Microsoft Dynamics NAV 2013 damit die technische Basis für die Cloud hat. Die tatsächlichen Anwendungen dazu befinden sich zwar noch im Beta-Test. Aber wir können schon jetzt sagen, dass mit dem 2. Release, das 2013 erscheint, die volle CloudFähigkeit erreicht ist. Welchen Weg der Markt einschlagen wird, müssen wir abwarten. Wir sind in jedem Fall gerüstet. KUMAlive: Wie sieht die Zukunft von Microsoft Dynamics NAV aus? Kombrecht: Wenn wir uns die Investitionen anschauen, die für diesen Entwicklungsschritt zu NAV 2013 nötig waren, dann können wir mit Fug und Recht behaupten: Die Zukunft von Microsoft Dynamics NAV hat gerade erst begonnen. KUMAlive: Vielen Dank für das Gespräch. ERP aktuell KUMAVISION 2013 ERP-Branchenlösungen der KUMAVISION auf neuer Basis Als einer der ersten Microsoft-Partner präsentiert die KUMAVISION ihre ERP-Branchenlösungen auf der neuen Basis Microsoft Dynamics NAV 2013. Unternehmen können so zeitnah von den Vorteilen der neuen Plattform profitieren. Ob Benutzerfreundlichkeit, Technologievernetzung oder mehr Performance: Bereits zum ersten Quartal 2013 werden die Branchenlösungen KUMAVISION factory für Serien-, Auftrags- und Projektfertiger, KUMAVISION project für Projektdienstleister sowie KUMAVISION trade für den Großhandel verfügbar sein. Die Arbeiten an der neuen Version von KUMAVISION med, ERPSoftware für Gesundheitsmarkt und Medizintechnik, laufen ebenfalls auf Hochtouren. „Die Portierung unserer Branchen lösungen auf Microsoft Dynamics NAV 2013 eröffnet einerseits den Zugang zu gleichermaßen innovativer wie leistungsstarker Technologie im ERP-Umfeld. Andererseits schafft sie für uns und unsere Kunden wertvolle Zukunfts- und Investitionssicherheit“, erklärt KUMAVISION-Vorstand Markus Schrade. Als langjähriger, mehrfach ausgezeichneter Microsoft-Partner erhielt die KUMAVISION bereits in einem frühen Stadium Zugriff auf die neue Technologie-Plattform und kann diese ihren Kunden so zum Jahreswechsel zur Verfügung stellen. Mehr Funktionalität für den Großhandel Die Roadmap von KUMAVISION trade sah für 2013 nicht nur die Portierung auf die neue Plattform, sondern auch funktionale Erweiterungen vor. Im Dialog mit den Anwendern wurden zahlreiche neue Funktionalitäten realisiert, die dem Großhandel wertvolle Effizienzvorteile bieten. So ermöglicht die neu integrierte Scannerunterstützung papierlose Prozesse in Lager und Logistik. Der Einsatz von Barcodes beschleunigt zum einen die Erfassung von Waren und Lagerplätzen. Zum anderen steigt die Prozesssicherheit durch die erheblich reduzierte Fehlerquote. Auch die Rückverfolgbarkeit von Serienund Chargennummern wird erheblich vereinfacht. Premiere in der Version 2013 haben die umfangreichen Möglichkeiten zur Verwaltung von Mietgeräten. Ob Reservierung über den integrierten Kalender, geräte- und zeitraumabhängige Preismodelle, Erfassung von Zählerständen oder komfortable Geräteauswahl über frei definierbare Filter: KUMAVISION trade eröffnet Unternehmen einen komfortablen Einstieg ins Mietgeschäft. Ebenfalls neu: Der mobile Sales Client, der sich als WebApp geräteunabhängig nutzen lässt und für die Bedienung auf Touchscreens optimiert wurde. Unternehmensweite Kommunikation Die Entwickler von KUMAVISION factory nutzten die neue Version, um die ERPSoftware zur zentralen Informationsdrehscheibe auszubauen. Dazu wird über einen Konnektor die CustomerRelationship-Management-Lösung Microsoft Dynamics CRM nahtlos in die Branchensoftware eingebunden. Von Vertriebs- und Service-Außendienst über Marketing bis hin zum Management: Das gesamte Unternehmen profitiert von einem abteilungsübergreifenden Informationsfluss. Ein weiteres Beispiel für den effizienten Umgang mit Dokumenten und Informationen aller Art stellt die direkte Einbindung des Dokumenten-Management-Systems ELO in die Branchenlösungen der KUMAVISION dar. Auch hier erfolgt der Zugriff auf Kundendaten, elektronische Dokumente und Informationen direkt aus Microsoft Dynamics NAV. Agile Einführung Neben der Portierung und Weiterentwicklung der ERP-Branchenlösungen hat die KUMAVISION einen Fokus auf die vereinfachte Einführung bei Kunden gelegt. Die neu konzipierte Rapid Implementation-Methode greift auf den Ansatz des agilen Projektmanagements zurück. Sie ermöglicht die Einführung in kurzer Zeit bei geringer Ressourcenbindung und ergänzt die bewährte Einführungsmethodik KUMAVISION target. Wie sich die Rapid-Implematation-Methode der KUMAVISION in der Praxis bewährt, lesen Sie auf den Folgeseiten. KUMAlive 2/12 7 Referenz Alles im Fluss Allweier Präzisionsteile GmbH führt KUMAVISION factory mit agilem Projektmanagement ein Mit Maßarbeit kennt sich die Allweier Präzisionsteile GmbH aus. Für Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen fertigt das Unternehmen Bauteile und Baugruppen, bei denen es auf Bruchteile von Millimetern ankommt. Auch bei Update und Erweiterung des bestehenden ERP-Systems wollten die Verantwortlichen mit größter Genauigkeit vor gehen. Deshalb beschritten sie mit KUMAVISION neue Wege bei der Softwareeinführung und nutzten modernste Projektmanagementmethoden. D er Leidensdruck bei Allweier war groß: „Eigentlich hat überhaupt nichts mehr richtig funktioniert“, berichtet Markus Knödler vom technischen Vertrieb des Unternehmens. Eine Installation von Microsoft Dynamics NAV 3.7, von einem anderen Softwarepartner eingeführt, sollte bei Allweier die Prozesse steuern. Doch immer wieder kam es zu Schwierigkeiten. KUMAVISION, nur wenige Kilometer entfernt ansässig, leistete immer wieder Nachbarschaftshilfe. Doch schnell war klar, dass ein großer Schnitt kommen musste. Zahlreiche Individualprogrammierungen standen einem einfachen Update ohnehin im Weg. Deshalb entschieden 8 KUMAlive 2/12 sich die Verantwortlichen, mit dem Update auf NAV 2009 auch gleich die Branchenlösung KUMAVISION factory einzuführen. Nach den schlechten Erfahrungen mit der alten Installation galt dabei die Devise: Zurück zum Standard, wo immer es geht. Beispielloser Boom Doch was wird bereits vom Standard abgedeckt und wo sind doch noch individuelle Anpassungen nötig? Dies herauszufinden, gehört zu den größten Herausforderungen bei jeder Softwareeinführung. Der traditionelle Ansatz löst dies mit Hilfe von Workshops auf. Mitarbeiter des Unternehmens beschreiben ihre Prozesse, die in der Software abgebildet werden sollen. Die EDV-Experten geben ihrerseits Empfehlungen ab, ob sich eine Individualprogrammierung lohnt oder ob das Unternehmen seine Prozesse besser an den Standard der Software anpassen sollte. Nach den Workshops folgt eine Phase, in der das System entsprechend angepasst wird. Im Anschluss testen die Mitarbeiter, ob alles funktioniert. Doch für Markus Knödler war schnell klar: „Das hätte bei uns sowieso nicht funktioniert.“ Denn zum Projektstart Ende 2010 erlebte Allweier einen beispiellosen Boom. „Die Arbeitsbelastung unserer Mitarbeiter hätte es gar nicht zugelassen, dass wir hier große Workshops veranstalten“, erklärt Knödler. Referenz Verlaufs fest. Die Details werden permanent nachjustiert. „Es ist alles im Fluss“, wie es Markus Knödler beschreibt. Im Falle von Allweier bedeutete dies, dass die Echtdaten aus dem Altsystem in die neue Datenbank kopiert wurden. So arbeiteten die Key User mit echten Aufträgen, Lieferscheinen und Rechnungen. In einem extra dafür eingerichteten Schulungsraum spielten sie im Standard von KUMAVISION factory alle Prozesse Stück für Stück durch. So konnten sie die Vorgaben der Software mit ihrer eingespielten Arbeitsweise abgleichen und in einen kompetenten Dialog mit den Experten der KUMAVISION treten. Details werden nachjustiert Deshalb verständigten sich KUMAVISION und Allweier darauf, das Einführungsprojekt mit der Rapid Implementation-Methode zu steuern. Dieser neue Ansatz der KUMAVISION richtet sich nach den Prinzipien des agilen Projektmanagements. Das agile Projektmanagement geht davon aus, dass sich nicht alle Parameter eines Projekts von Anfang an korrekt planen lassen. Deshalb legt es nur die Grundzüge des In der Praxis erleben Für Markus Knödler liegt hier einer der entscheidenden Vorteile dieser Einführungsmethode: „Der Nutzer hat immer andere Vorstellungen von der optimalen Arbeitsweise als der EDV-Experte. Prozessorientiertes Denken muss er erst lernen – und das kann ihm ein Workshop nur schlecht vermitteln. Er muss es in der Praxis erleben.“ Auf der anderen Seite erkannten die Experten der KUMAVISION durch die direkte Rückmeldung schnell, welche Individualprogrammierungen unumgänglich waren, und vor allem, was sie leisten mussten. So erfolgten die Anpassungen schrittweise und zielgenau – immer nach dem gleichen Schema: Ein Prozess wurde durchgespielt, der Anpassungsbedarf wurde festgelegt, umgesetzt und abgenommen. Der zweite große Vorteil der agilen Einführungsmethode liegt im geringen Personalaufwand. Lediglich ein Key User pro Abteilung wurde für die Arbeit am neuen System benötigt. Dabei erfolgte Anpassung der Software und Schulung der Mitarbeiter in einem Schritt. Tägliche Arbeit erleichtert Mit dem Ergebnis ist Markus Knödler sehr zufrieden. Nicht nur die Präzi sion der Einführung überzeugt ihn. Auch der Funktionsumfang von KUMAVISION factory erleichtert dem Unternehmen die tägliche Arbeit in nahezu allen Unternehmensbereichen. Als Automotive-Zulieferer profitiert Allweier aber vor allem von der Anbindung an Kundenportale und die damit verbundene Möglichkeit, Lieferabrufe aus Rahmenvereinbarungen automatisch zu verwalten, anstatt sie, wie zuvor, manuell zu erfassen. Ebenso werden Änderungen im Lieferplan automatisch übernommen. Auch die Möglichkeit, Warenbestände als Konsignationslager zu verwalten, macht den Arbeitsablauf an der Schnittstelle zum Kunden effizienter. „Das ist äußerst komfortabel“, lobt Knödler. Übertroffen wird dieser gute Eindruck durch die effiziente Einführungsmethode: „Mittelständische Unternehmen, wie wir es sind, können nicht für jede Aufgabe einen Mitarbeiter abstellen. Gemeinsam mit KUMAVISION haben wir das Projekt mit geringem Personalaufwand gestemmt. Das war richtig gute Arbeit.“ KUMAlive facts Eingesetzte Lösung KUMAVISION factory Herausforderung Einführen des ERP-Systems innerhalb eines kurzen Zeit rahmens mit geringer Ressourcenbindung auf Kundenseite Besondere Effizienz Branchentypische AutomotiveFunktionalitäten bereits im Standard enthalten Kommentar „Auf der Projektwelle“ Helmut Rabanser ist Bereichsleiter Factory Solutions bei der KUMAVISION AG Agiles Projektmanagement. Wer dahinter ein leeres Marketing-Schlagwort vermutet, liegt falsch. Es ist ein relativ neuer Ansatz, der im Wesentlichen mit den Werkzeugen des klassischen Projektmanagements arbeitet. Aber er bereichert es um eine organische Komponente: Da nichts im Leben zu 100 Prozent planbar ist, versucht er es erst gar nicht, sondern orientiert sich an einem groben Projektplan. Die Details werden Schritt für Schritt entwickelt und kontinuierlich abgestimmt. Doch agiles Projektmanagement ist das Gegenteil von Anarchie: Es erfordert ein großes Maß an Disziplin, damit Zeit und Budget nicht aus dem Ruder laufen. Gerade bei Softwareeinführungen kann es daher sehr sinnvoll sein, auf einer Projektwelle zum Ziel zu reiten, anstatt an einem starren Plan festzuhalten. Wir beraten Sie gerne. Kontakt: [email protected] KUMAlive 2/12 9 Referenz Gehobene Effizienz Liebherr-Biberach GmbH setzt auf Microsoft CRM Bei Verkauf und After Sales Service für Mobilbaukrane stellen ein langer Produktlebenszyklus und komplexe Prozesse hohe Anforderungen an die Vertriebs- und Serviceorganisation. Um Kunden best möglich zu betreuen sowie die Abstimmung zwischen den Abteilungen zu verbessern, führte die Liebherr-Werk Biberach GmbH ein umfassendes Customer Relationship Management-System (CRM) als zentrale Informations- und Steuerungsplattform für zahlreiche Unternehmensbereiche ein. D ie Firmengruppe Liebherr gehört zu den größten Baumaschinenherstellern der Welt, bietet aber auch auf vielen anderen Gebieten technisch anspruchsvolle Produkte und Dienstleistungen an. Mit den Mobilbaukranen der Baureihe MK nimmt die LiebherrWerk Biberach GmbH eine Spitzenposition ein: Die Mobilbaukrane verbinden die Mobilität eines klassischen Fahrzeugkrans mit den funktionalen Vorteilen eines Turmdrehkrans. Vielfältige Einsatzmöglichkeiten, ein langer Produktlebenszyklus sowie komplexe Prozesse stellen besondere Herausforderungen an Verkauf und After Sales Service. Bisher waren im Unternehmen verschiedene Softwaresysteme und Datenbibliotheken mit unterschiedlicher Version und Variantenvielfalt im Einsatz. Die LiebherrWerk Biberach GmbH entschied unter anderem daher, ein Customer Relationship Management-System als zentrale Informations- und Steuerungsplattform einzuführen. 10 KUMAlive 2/12 Dabei fiel die Wahl auf Microsoft Dynamics CRM, mit der Einführung wurde die KUMAVISION AG beauftragt. Vom Erstkontakt bis zur Prozessanalyse Der Vertriebsprozess bei Investitionsgütern wie Mobilbaukranen ist komplex. Eine umfassende Unterstützung des Vertriebs und die transparente Dokumentation gehören daher zu den Kernaufgaben des CRM-Systems. Integraler Bestandteil ist auch ein effizientes Stammdatenmanagement. Jedes potenzielle Projekt wird daher im CRM abgelegt. Mit zahlreichen Softwarewerkzeugen und Funktionen können die Mitarbeiter/-innen Vertriebsaktivitäten nach Effektivität und Effizienz bewerten. Das integrierte Reporting an das Management sorgt für eine hohe Transparenz. Da am Anfang des Vertriebsprozesses oft noch nicht feststeht, welchen Mobilbaukran der Interessent tatsächlich benötigt, verfügt das CRM über die Möglich- Referenz keit, zu einer Anfrage mehrere Angebote zu verwalten. Entscheidet sich der Interessent, können die Angebote aufgeteilt werden. So lassen sich beispielsweise gewonnene und verlorene Verkaufschancen zu einem Kundenvorgang sauber voneinander abgrenzen und getrennt analysieren. Konfiguration auf Knopfdruck Wechselt eine Verkaufschance in die Angebotsphase, kann direkt im CRM ein entsprechendes Angebot erstellt werden. Dabei kommt der Produkt-Konfigurator „camos“ zum Einsatz, der direkt aus dem CRM heraus aufgerufen wird. Das CRM überträgt über eine von KUMAVISION programmierte Schnittstelle einerseits die Rahmendaten an den Konfigurator und nimmt andererseits das fertig konfigurierte und kalkulierte Angebot entgegen. Die entsprechenden Positionen werden automatisch in das CRM übernom- ziert: Intelligente Workflows, clevere Automatismen und schnelle Zugriffsmöglichkeiten entlasten die Mitarbeiter/ -innen. Beispielsweise die neuen Funktionalitäten für Besuchsberichte: In der Regel werden in einem Kundengespräch mehrere Themen angesprochen, die verschiedene Unternehmensbereiche betreffen. Das neue System stellt deshalb für Besuchsberichte eine selektierende Vorlage bereit. Die Empfänger erhalten nicht mehr den kompletten Bericht, sondern nur noch die Informationen, die sie benötigen. Flexibler Systemeinsatz: International und mobil Als international aufgestelltes Unternehmen kam für die Liebherr-Werk Biberach GmbH nur eine Software in Frage, die in verschiedenen Sprachversionen verfügbar ist. Microsoft Dynamics CRM ist standardmäßig bereits in zahlreichen Sprach- und Landesversionen erhältlich. Liebherr-Mobilbaukrane befinden sich rund um die Welt im Einsatz men und zentral abgelegt. Das fehleranfällige manuelle Übertragen von Daten entfällt. Betriebsdauer von mehr als 20 Jahren Krane werden im Laufe ihres Lebenszyklus immer wieder auf- und umgerüstet und weiterverkauft. Eine Betriebsdauer von mehr als 20 Jahren ist keine Seltenheit. Mit der neu entwickelten Gebrauchtkranverwaltung trägt das Unternehmen diesem Umstand Rechnung: Sie ermöglicht es, Informationen und Produkthistorie wie Besitzer, Betreiber und Standorte übersichtlich abzubilden. Entsprechend ist der Vertrieb bereits informiert, bevor ein Kran ersetzt werden muss, und kann entsprechend aktiv werden. Tendenzen in Markt- und Produktentwicklung werden im selben Schritt analysiert und bewertet. Diese wertvollen Rückmeldungen an das Produktmanagement fließen in die Weiterentwicklung der Mobilbaukrane ein. Der Einsatz des Moduls beschränkt sich nicht nur auf Mobilbaukrane: Auch andere Produkte wie die Turmdrehkrane können erfasst und verwaltet werden. Hohe Benutzerakzeptanz beschleunigt Einführung Die frühzeitige Einbeziehung der Mitarbeiter/-innen hat für eine große Akzeptanz auf Seiten der Anwender gesorgt. Dadurch wurden die Mehrwerte, die das neue CRM-System bietet, schnell innerhalb des Unternehmens kommuni- Im Laufe der Integration wurden Anpassungen des Systems so ausgeführt, dass diese einfach lokalisiert werden können. Die mobile Nutzung bildete einen weiteren zentralen Aspekt im Anforderungsprofil; dazu zählt unter anderem die weltweite Nutzung mit unterschiedlichen mobilen Endgeräten. Insgesamt wurde die Einführung des CRM-Systems bereits vor Projektabschluss äußerst positiv bewertet; das gleiche gilt für die Zusammenarbeit mit KUMAVISION. Neben der zielsicheren und termingerechten Umsetzung überzeugen die Mehrwerte in der täglichen Praxis: Der Einsatz einer umfassenden Software-Lösung sorgt sowohl für schnellere Abläufe als auch für bessere Übersicht im Hinblick auf Marktentwicklung und Kundenprojekte. KUMAlive facts Eingesetzte Lösung Microsoft Dynamics CRM Herausforderung Abbildung des gesamten Produktlebenszyklus – vom Verkaufsprozess bis hin zu After-Sales-Services Besondere Effizienz Integrierte Gebrauchtkranverwaltung, Anbindung eines Produktkonfigurators, weltweite mobile Nutzung auf unterschiedlichen Endgeräten KUMAlive 2/12 11 Wissen Compliance serie KUMAVISION med erhöht Rechtssicherheit für medizintechnische Unternehmen Eine überzeugende Qualitätssicherung ist für Fertiger in der Medizintechnik nicht nur ein Wett bewerbsvorteil. Sie ist oft die Voraussetzung, um überhaupt am Markt teilnehmen zu können. Denn die Gesetzgeber weltweit haben für diese Branche umfangreiche Regelwerke entwickelt, die einen hohen Qualitätsstandard sicherstellen. KUMAVISION med unterstützt Unternehmen nachhaltig bei der Einhaltung von Compliance-Vorschriften. D a die ERP-Software KUMAVISION med die Qualität von Unternehmensprozessen absichern soll, werden auch bei ihrer Entwicklung und Validierung hohe Qualitätsmaßstäbe angelegt. Dies geschieht auf dem soliden Fundament von Microsoft Dynamics NAV, das sich als weltweit eingesetzte Software-Lösung für mittelständische Unternehmen bewährt hat. Die spezifischen Funktionalitäten für die Medizin-Branche entwickelt KUMAVISION nach dem so genannten V-Modell. Dabei werden Entwicklungsaufträge von Kunden oder aus dem Produktmanagement nach einer Risiko-Klassifizierung bereits bei der Anforderungsbeschreibung mit einer ersten Version eines Prüfplans versehen. Das heißt, dass die erste Überlegung der Frage gilt, wie die Funktionalitäten nach der Programmierung auf ihre Zuverlässigkeit getestet werden können. Erst danach wird die Anforderungsbeschreibung in eine technische Spezifikation für den Programmierer weiter entwickelt. Dieser entwickelt den Programmcode, testet und dokumentiert 12 KUMAlive 2/12 nach den Vorgaben des Prüfplans. Der Kundenberater testet erneut und stellt die Funktionalität zum Integrationstest in der Standardlösung oder der Kundeninstallation bereit. Schließlich testet der Kunde und nimmt ab. Jeder einzelne Schritt wird protokolliert. So stehen am Ende Anforderungs spezifikation, technische Spezifikation und Testergebnis sauber dokumentiert zur Verfügung. Validierung im Mittelpunkt Diese Dokumentation, die an sich zur Sicherstellung der Qualität der ERP-Software dient, ist auch Grundlage für den Nachweis der Validierung im Anwenderunternehmen. Denn gesetzliche Voraussetzungen zur Marktteilnahme, wie beispielsweise die Richtlinie der GAMP5 oder der amerikanischen FDA, setzen diese Dokumentation voraus, wenn eine ERP-Software in medizintechnischen Fertigungsunternehmen eingesetzt wird. Damit ist eine umfassende und vor allem regelkonforme Dokumentation einer ERP- Wissen nmäßig Software wie KUMAVISION med für medizintechnische Fertigungsunternehmen ein wichtiges Bindeglied zum eigenen Qualitätsmanagement. Dazu trägt auch die Zertifizierung der KUMAVISION nach DIN EN ISO 9001:2008 bei. Für die Kunden bringt dies klare Vorteile mit sich. Denn sie können sich in ihrer eigenen Zertifizierung auf die Qualitätsmaßstäbe der KUMAVISION berufen und das Verfahren dadurch deutlich vereinfachen. Das gilt sowohl für die Zertifizierung nach ISO-Norm als auch für die Validierung durch ausländische Behörden wie die amerikanische FDA. Sauber protokolliert KUMAVISION med unterstützt mit seinen Funktionalitäten auch die Validierung der Unternehmensprozesse selbst. Die Software verfügt beispielsweise neben einer umfangreichen elektronischen Geräteakte über eine lückenlose Wolfgang Renner ist Qualitätsmanagementbeauftragter (BdOL) der KUMAVISION AG für den Bereich Healthcare Solutions. Seriennummern- und Chargennummernverfolgung, die auch über Fertigungsstufen hinweg jederzeit die notwendige Rückverfolgung liefert. Dadurch wird die von der FDA geforderte „Traceability“ umgesetzt. Um das ebenfalls von der FDA verlangte Audit Trail zu gewährleisten, protokolliert KUMAVISION med Änderungen an Feldern und Vorgängen und macht damit alle Vorgänge ebenso transparent wie nachvollziehbar. Variable Workflows und die Pflichtfeldprüfungen sorgen zudem für einen zuverlässig korrekten Datenbestand. Heikles Thema und Chance zugleich Bei Medizinprodukten sind Reklamationen und die eventuell zugrunde liegenden Produktfehler ein besonders heikles Thema. Deshalb kann und soll ein effizientes Reklamationsmanagement einen weiteren wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung leisten. Für viele DIN EN ISO-zertifizierte Unternehmen ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Reklamationen zentral erfasst und dokumentiert werden. KUMAVISION med bietet Unternehmen mit dem prozessgesteuerten Reklamationsmanagement die Möglichkeit, Reklamationen nach individuell konfigurierbaren Regeln zu bearbeiten. Das hat in mehreren Bereichen spürbaren Einfluss auf das Qualitätsmanagement. So gibt die Software dem Mitarbeiter beispielsweise Eskalationsstufen vor, aus denen individuelle, auf die Art der Reklamation maßgeschneiderte Reaktionen resultieren. Die notwendigen Folgeprozesse lassen sich dann jeweils direkt über das System anstoßen. Ganz gleich, ob ein Ersatzgerät verschickt oder ein Techniker mit der Reparatur beauftragt werden muss oder gar ein meldepflichtiger Vorgang vorliegt: Der gesamte Ablauf kann ohne Medienbruch innerhalb der Softwareumgebung erledigt werden. Transparenz dank CAPA-Reports Für Transparenz in diesem Prozess sorgt eine in KUMAVISION med integrierte CAPA-Abwicklung. Alle Informationen, die den betreffenden Vorgang dokumentieren, werden zentral gespeichert und können so für Verbesserungen im Qualitätsmanagement genutzt werden. So kann beispielsweise das Produktmanagement CAPA-Reports generieren und Schwachstellen in einzelnen Produkten zuverlässig erkennen und beseitigen. Auch eine nach Risikoklassen sortierte generelle Fehlerauswertung ist möglich. Daneben erlaubt die integrierte Lieferantenbewertung eine nachvollziehbare Bewertung beispielsweise von Termintreue, Qualität und Preiseinhaltung. Damit kann auf Knopfdruck eine weitere Forderung der ISO erfüllt werden. KUMAlive 2/12 13 Referenz Tool meets Tools Steinemann AG betreibt Großhandel mit KUMAVISION trade Auf das richtige Werkzeug kommt es an. So könnte das Motto der Steinemann AG lauten. Denn der schweizerische Großhändler beliefert seine Kunden mit Qualitätswerkzeugen für das Bau- und baunahe Handwerk sowie für die Gartenpflege. Als das Unternehmen ein passendes Tool für die eigene IT suchte, wurde es bei der Branchenlösung KUMAVISION trade fündig. V om Gipserbeil bis zur Schneeschaufel, vom Spaten bis zur Astschere: Wer in der Schweiz ein Arbeitsgerät in Händen hält, hat es wahrscheinlich aus einem Lager der Steinemann AG. Dafür hat das Unternehmen ein internationales Netz an Lieferanten aufgebaut, das einen beeindruckenden Kundenstamm beliefert. Dafür laufen im Hintergrund komplexe Logistikprozesse ab. Denn Steinemann liefert aus seinem Lagerbestand, wickelt Streckengeschäfte sowie Rampengeschäfte ab und setzt in einer kleinen eigenen Fertigung Sets zusammen. All das steuerte das Unternehmen mit einer alten Navision-Installation aus dem Jahr 2002. Diese kam nach zehn Jahren aber an das Ende ihrer Möglichkeiten: Schnittstellen zu neueren Systemen waren nicht mehr zu realisieren und den XML-Standard zum Datenaustausch beherrschte sie ebenfalls nicht. Partner mit internationaler Erfahrung Da die Unternehmensgruppe der Steinemann AG hohe Kompetenz im Umgang mit Navision im Hause hatte, sollte eine Lösung auf Basis von Dynamics NAV 2009 die 14 KUMAlive 2/12 alte Installation ablösen. Nach einer sorgfältigen Evaluation entschied man sich für KUMAVISION als Partner. „Wir wollten einen größeren Anbieter mit internationaler Erfahrung, der ein Projekt unserer Größenordnung sicher beherrschen kann“, erklärt Hansruedi Alder, CFO bei der Steinemann AG. Hansruedi Alder Zudem suchte das Unternehmen eine ist CFO bei der Branchenlösung, die die umfassenden Steinemann AG. Möglichkeiten des NAV-Standards auf die Bedürfnisse eines Großhändlers herunterbricht. KUMAVISION trade erfüllte diese Vorgaben sehr genau: „Diese Branchenlösung deckt bereits im Standard 80 bis 90 Prozent unserer Prozesse ab. Dies ist die Voraussetzung für spätere kostengünstige Updates“, so Alder. Auch der modulare Aufbau, der eine gezielte Funktionsauswahl ermöglicht, überzeugte die Verantwortlichen bei Steinemann. Bei der Einführung profitierte der Schweizer Großhändler vom umfassenden Know-how Referenz Scanner und Barcodes bilden die Basis für eine schnelle und fehlerfreie Datenerfassung. kauf keine eigenen Labels mehr gestalten und zeitaufwändig anbringen. Auch der direkt an das System angebundene Logistik-Dienstleister erhält direkt aus dem System gedruckte Frachtpapiere mit Barcode, sodass er mit einem kurzen Scan die Artikel erkennt und eindeutig zuordnen kann. des Lösungspartners: „Die KUMAVISION hat uns durch ihre langjährige Branchenerfahrung perfekt unterstützt und sofort verstanden, worauf es in unserem Geschäft ankommt“, ergänzt Alder. Papierloses Lager Eine der auffälligsten Neuerungen zeigt sich im Lager. Dort wurde die Kommissionierung der Artikel komplett von papierbasierten auf elektronische Arbeitsabläufe umgestellt. Kommissionierfahrzeuge und Hochregalstapler sind mit Bildschirmen ausgestattet. Der Lagerarbeiter erhält darauf seinen Auftrag und bekommt gleichzeitig eine wege- und produktoptimierte Reihenfolge der Artikel angezeigt. Am entsprechenden Lagerplatz wird die entnommene Ware mit einem Barcodescanner erfasst und in Echtzeit im EDV-System gebucht. „So wissen wir immer sekundengenau, wie der Bestand in unserem Lager ist“, erklärt Alder. Ein weiterer Vorteil: Potentielle Fehlerquellen beim Kommissionieren werden konsequent minimiert, die Effizienz im Lager wurde deutlich gesteigert. Etiketten nach Kundenwunsch Noch bevor die Ware das Lager der Steinemann AG verlässt, wird sie mit einem Etikett versehen, das direkt aus KUMAVISION trade gedruckt wird. Dieses kann je nach Kundenwunsch gestaltet werden. Beispielsweise lassen sich Barcode und Artikelnummer des Kunden sowie der Endverkaufspreis darauf platzieren. So muss der Kunde für den Weiterver- Transparente Preisfindungs-Matrix Richtig gefordert wurde KUMAVISION trade mit dem komplexen Rabatt- und Bonus-System bei Steinemann. Wenngleich hier individuelle Anpassungen erforderlich waren, ist Alder mit dem Ergebnis hoch zufrieden. Für jeden Kunden und für jede Artikelgruppe werden im System Staffelungen hinterlegt, die auf Knopfdruck zugewiesen oder auch geändert werden können. „Wir haben mit KUMAVISION eine Matrix entwickelt, mit der wir praktisch alles machen können“, so der CFO. Auch staatliche Abgaben wie beispielsweise Umweltzuschläge sind hinterlegt, werden automatisch in den Preis eingerechnet und auf der Rechnung ausgewiesen. Sogar die kundenspezifischen Schwellenwerte, ab wann beispielsweise ein Rampengeschäft möglich ist, sind hinterlegt und werden automatisch angezeigt. Mehr Möglichkeiten, mehr Effizienz, weniger Fehler Da KUMAVISION trade nahezu alle Unternehmensbereiche steuert, stehen umfangreiche Informationen im System bereit. Um diese optimal auswerten zu können, wird Steinemann mit KUMAVISION noch eine Business Intelligence Suite einrichten. „Im Vergleich zur alten Lösung haben wir mehr Möglichkeiten, mehr Informationen und weniger Fehlerquellen“, resümiert Hansruedi Alder. „KUMAVISION trade unterstützt unsere Geschäftsprozesse umfassend und hat unsere Prozessstruktur nachhaltig optimiert. Mit durchdachten Funktionen wie beispielsweise den EDI-Schnittstellen zu Kunden und Spedition steigern wir nicht nur unsere innerbetriebliche Effizienz, sondern auch die Kundenzufriedenheit.“ KUMAlive facts Eingesetzte Lösung KUMAVISION trade Herausforderung Transparente Preisfindungs-Matrix für kunden spezifische Rabatt- und Bonussysteme Besondere Effizienz Elektronische Anbindung via EDI an Kunden, Lieferanten und Versanddienstleister KUMAlive 2/12 15 Referenz Perfekter Informationsfluss Abendzeitung München profitiert von digitalen Dokumenten-Workflows mit ELO „Lochen, heften, ablegen“ – Unternehmen, die heute noch auf eine papierbasierte Akten- und Archivstruktur setzen, verschenken kostbare Zeit und binden unnötig wertvolle Ressourcen. Das Beispiel der Münchner Abendzeitung zeigt, wie die Einführung eines modernen Dokumentenmanagementsystems den Verwaltungsaufwand reduziert und gleichzeitig für mehr Transparenz in den innerbetrieblichen Abläufen sorgt. Aus der Vielzahl der Möglichkeiten stellen wir Ihnen im Folgenden fünf ausgewählte Vorteile vor. D ie Abendzeitung München, kurz AZ, prägt seit über 60 Jahren die Münchner Presselandschaft. Der vor wenigen Jahren erfolgte Umzug in die Räumlichkeiten der „Neuen Hopfenpost“ eröffnete die Möglichkeit, ein modernes News-Desk-Konzept zu etablieren, um den Redaktions-Workflow effizienter zu gestalten und eine völlig neue Kommunikationskultur zu schaffen. Mit der Einführung des Dokumentenmanagementsystems ELO setzt die Abendzeitung auch im Backoffice auf clevere Workflows und eine neue Form der digitalen Kommunikation. 1. Alle Zahlen im Griff: Effiziente Workflows zur Rechnungsprüfung Die Einführung eines zeitgemäßen Dokumentenmanagementsystems (DMS) wurde bei der Abendzeitung maßgeblich von der Buchhaltung/Controlling gefordert: Die Prüfung von Rechnungen in Papierformat war so zeitaufwändig, dass vielfach Zahlungs- und Skontofristen nicht 16 KUMAlive 2/12 eingehalten werden konnten. Höchste Zeit, den Genehmigungsprozess zu vereinfachen. Die Rechnungen werden heute zuerst mit einem Barcode versehen und dann über die Postbox von ELO eingescannt. Anschließend verschlagworten die Sachbearbeiter die Belege. Variable Informationen wie Betrag, Datum oder Rechnungsnummer werden manuell erfasst. Der Großteil der Informationen wird jedoch direkt aus der ERP-Software übernommen. Dadurch wird Zeit gespart und gleichzeitig auch die Fehlerquote nachhaltig gesenkt. Im Anschluss startet automatisch die Freigabephase: Sobald ein Beleg zur Genehmigung ansteht, werden die jeweiligen Empfänger über die abgelegten Metadaten ermittelt und über eine vom System generierte E-Mail benachrichtigt. Pflichtfelder, Terminkontrollen und automatische Konsistenzprüfungen garantieren eine vollständige und reibungslose Bearbeitung. Dabei lassen die Workflows auch komplexe Prüfungen zu: So ist beispielsweise ab einem bestimmten Betrag automatisch die Freigabe zusätz- Referenz 3. Große Akzeptanz: Zufriedene Mitarbeiter, zufriedene Kunden ELO wird von den Mitarbeitern der Abendzeitung äußerst positiv angenommen: „Wo früher langwierig nach Rechnungen gesucht werden musste, stehen heute alle Informationen abteilungsübergreifend auf Knopfdruck bereit“, berichtet Projektleiterin Kerstin Ferst. Durch die verkürzten Reaktionszeiten steigt zudem die Kundenzufriedenheit. Große Wertschätzung erfahren jedoch nicht nur die digitalen Workflows, sondern auch der Projektpartner KUMAVISION: „Die Zusammenarbeit mit der KUMAVISION ist sehr gut verlaufen, wir sind jederzeit sehr gut beraten und unterstützt worden“, ergänzt ihr Kollege Franz Ressler. 4. Nie zu spät dank Vertragsmanagement: Alle Termine und Fristen im Blick Freie Mitarbeiter, Miet- und Leasingverträge sowie Wartungsvereinbarungen: Wie bei einem mittelständischen Unternehmen laufen auch bei der Abendzeitung eine Vielzahl von Verträgen auf. Um Fristüberschreitungen und ungewollte Vertragsverlängerungen zu vermeiden, setzt die Abendzeitung auch beim Vertragsmanagement auf ELO. Die Verträge werden dazu als durchsuchbare PDF-Dateien im System hinterlegt und verschlagwortet. Automatisch generierte E-Mails informieren die hinterlegten Ansprechpartner aus den Fachabteilungen frühzeitig über Fristen und Termine. Über frei wählbare Filterkriterien können die Anwender den Status der Verträge jederzeit komfortabel einsehen. lich durch die Geschäftsleitung erforderlich. Zur Übernahme der vollständigen Buchungsdaten ins ERP genügt später ein Knopfdruck. Selbst der Workflow mit über 100 Knoten läuft bei der Abendzeitung seit mehreren Monaten ohne jegliche Probleme. „Anpassungen an den Workflows – wie etwa zusätzliche Plausibilitätsprüfungen – können wir selbst einfach mit Javascript vornehmen“, zeigt sich Franz Ressler, IT-Leiter bei der AZ von der Flexibilität der neuen Lösung begeistert. 2. Finden statt Suchen: Das elektronische Archiv für Ausgangsbelege Doch nicht nur auf der Eingangs-, sondern auch auf der Ausgangsseite leistet ELO tatkräftige Unterstützung: Über 150 Anzeigenrechnungen verlassen jeden Tag die Abendzeitung. Auch sie werden automatisch im DMS abgelegt. Dabei illustrieren clevere Abläufe die Leistungsfähigkeit eines digitalen Archivs: Zu jeder Rechnung werden Metadaten wie Kunde, Auftrags- und Rechnungsnummer direkt vom System ermittelt und müssen nicht mehr manuell erfasst werden. „Bei Rückfragen oder Reklamationen können die Mitarbeiter aus der Anzeigenverwaltung elektronisch auf alle Rechnungen zugreifen. Mit ELO iSearch steht ihnen dabei eine leistungsfähige Volltextsuche zur Verfügung, die zahlreiche aus Suchmaschinen bekannte Features wie Autovervollständigen oder Tippfehlerkorrektur mitbringt“, beschreibt Franz Ressler die Vorzüge des elektronischen Archivs. 5. ELO mit der KUMAVISION: Starke Lösung, starker Partner Bereits kurze Zeit nach dem Live-Start sieht sich die Abendzeitung in ihrer Entscheidung für ELO voll bestätigt: „Die elektronischen Workflows haben die internen Abläufe erheblich beschleunigt, zudem hat sich die Termintreue – beispielsweise bei der Einhaltung von Skontofristen – deutlich verbessert“, resümiert Kerstin Ferst. Dass die Einführung einer DMS-Lösung kein unendlicher Fortsetzungsroman sein muss, zeigt sich daran, dass ELO in weniger als drei Monaten eingeführt wurde: „Die KUMAVISION hat uns hier nicht nur durch ihr Know-how bei DMS mit ELO überzeugt, sondern auch dank langjähriger Erfahrung im Bereich Microsoft Dynamics den wechselseitigen Datenaustausch mit unserer ERP-Lösung perfekt hinbekommen“, ergänzt Franz Ressler. KUMAlive facts Eingesetzte Lösung Dokumentenmanagementsystem ELO Herausforderung Abteilungsübergreifende Workflows mit Anbindung an das ERP-System, Ablösung der papierbasierten Ablage Besondere Effizienz Mehr Transparenz und schnelle Reaktionszeiten mit dem elektronischem Archiv – inkl. Volltextsuche über alle Dokumentarten KUMAlive 2/12 17 Abgefragt Fünf Fragen zu: Bestandsoptimierung mit selbstregulierenden Mechanismen Um Liefer- und Materialengpässe zu vermeiden, kommt es bei Unternehmen vielfach zu einer Überbevorratung, die eine hohe Kapitalbindung mit sich bringt. Im Gespräch mit KUMAlive erklärt Uwe Biel von der KUMAVISION, wie Unternehmen durch den Einsatz selbstregulierender Mechanismen die Kapitalbindung im Lager minimieren und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit durch optimierte Prozesse steigern können. 1.Was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff „selbstregulierender Mechanismus“? Als sebstregulierenden Mechanismus (SRM) bezeichnen wir ein Funktionsprinzip, das das ERP-System für optimalen Lagerbestand bezüglich Kapital- und Beschaffungskosten sowie optimaler Lieferfähigkeit intelligent parametrisiert. Dazu bedienen sich die SRM der im ERP-System vorhandenen Daten, klassifizieren diese nach Wert und Gängigkeit, erstellen eine Prognose und liefern als Stellgröße optimierte Parameter für das ERP-System. Dieser Regelkreis wird monatlich automatisch durchlaufen. Dabei fließen die Reaktionen der ERP-Software in der Vergangenheit ebenso wie geänderte Rahmenbedingungen in die ver feinerten Parameter ein. im Unternehmen verbraucht werden. Aus der Kombination der Analysen können Bevorratungsstrategien für die einzelnen Artikel abgeleitet werden, die das ERP-System automatisch vorschlägt. So können sukzessive falsch bevorratete Artikel abgebaut und dadurch Lager- und Kapitalkosten reduziert werden. Da dieser Prozess dank SRM selbstständig abläuft, spielt es keine Rolle, ob 100, 1.000, 10.000 oder mehr Artikel damit verwaltet werden sollen. 4.Gibt es neben der Kostenoptimierung weitere Vorteile? Auf jeden Fall. Mit dem Prinzip der selbstregulierenden Mechanismen lassen sich in der Lieferkette Engpässe erkennen und daraus resultierende Staus auflösen. Die Verkürzung der Durchlaufzeit verbessert nicht nur die Liefer 2. Was war der Anlass für die Einführung von SRM? fähigkeit, sondern steigert auch die Kundenzufriedenheit. Das SRM-Modul ermöglicht es, die Liefertermintreue direkt Microsoft Dynamics NAV bietet für die Bestandsverwaltung als Unternehmenskennzahl zu verwenden. Dabei handelt es von Artikeln viele Einstelloptionen. Es gilt, Parameter korrekt sich um einen wichtigen Indikator, der anzeigt, wie gut die festzulegen und regelmäßig zu überprüfen. Schon bei geringer im ERP-System hinterlegten Zeiten für Produktionsdurchlauf Artikelzahl bedeutet das einen erheblichen administrativen oder Wiederbeschaffung mit der Realität übereinstimmen. Aufwand. Außerdem fehlen in den meisten Fällen belastbare 5.Welche weiteren Einsatzgebiete gibt es? Grunddaten, um Einstellungen für die Zukunft vorzunehmen. KUMAVISION hat daher das SRM-Modul entwickelt, um diese SRM sind keineswegs auf Lager und Logistik beschränkt. Vorgänge zu automatisieren und den Anwender zu entlasten. Ob Fehlteilanalyse, Ermittlung von Betriebskennlinien und 3. Wie verläuft eine Bestandsoptimierung? Bevorratungsebenen, Containeroptimierung bei Beschaffung aus Übersee oder Lieferantenforecast: Das SRM-Modul Das SRM-Modul der KUMAVISION ermöglicht eine automatiermöglicht belastbare Aussagen, die es der Geschäftsleitung sche ABCXYZ-Analyse, um die Ursachen für unnötige Kapital- ermöglichen, auf geänderte Rahmenbedingungen flexibel bindung ermitteln. Über eine einfache ABC-Analyse wird die zu reagieren. tatsächliche Kapitalbindung durch die einzelnen Artikel analysiert. Die XYZ-Analyse stellt dar, wie regelmäßig die Artikel Mehr Informationen: www.kumavision.com/srm 18 KUMAlive 2/12 Standorte KUMAinfo Hamburg Kompetente Beratung immer nah: Hannover Dortmund Erfurt Die Standorte der KUMAVISION Nürnberg Stuttgart Augsburg Memmingen Basel (CH) Waldshut Zürich (CH) Markdorf München Bregenz (A) Veranstaltungen Branchenforum Project@night 27. November 2012 , KUMAVISION München (Martinsried) Medica 14. bis 17. November 2012, Düsseldorf KUMAVISION project ist die maßgeschneiderte ERP-Lösung für Professional Services und Projektdienstleister. Anhand von Praxisbeispielen und Live-Präsentationen zeigen wir, wie unsere ERPSoftware KUMAVISION project dort für Trans parenz sorgt, wo gezielte Projektkontrolle und die Einhaltung von Budgets enorm wichtig ist. Präsentiert wird KUMAVISION med, die maß geschneiderte Branchenlösung für Medizintechnik und Gesundheitsmarkt. In der neuesten Version bringt KUMAVISION med zahlreiche Neuerungen mit: Erweiterte Funktionalitäten wie das prozessgesteuerte Reklamations management unterstützen Unternehmen bei der Einhaltung von Compliance-Vorschriften. Die Web-App KUMAVISION med mobile ermöglicht die flexible Anbindung des Außendienstes und erlaubt den Einsatz der Branchensoftware hersteller- und plattformübergreifend auf Smartphones und Tablets. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Halle 16, Stand C41 bei Baden-Württemberg International. Informationsveranstaltung ERP-Branchenlösungen 8. November 2012, Augsburg KUMAVISION präsentiert i im Augsburger Atrium Palast (15.30 bis 20.00 Uhr) ERP- und CRM-Lösungen für Fertigungsunternehmen, Großhandel und Projektdienstleister. Im Gespräch mit den Experten der KUMAVISION erfahren Unternehmen, wie sie die innerbetrieblichen Abläufe – von Einkauf und Produktionsplanung und -steueurng über Lager & Logistik bis hin zu Finanzbuchhaltung und Controlling – optimal vernetzen und nachhaltig optimieren können. KUMAVISION Augsburg Böheimstraße 8 86153 Augsburg Wien (A) CeBIT 5. bis 9. März 2013, Hannover KUMAVISION zeigt am Microsoft Partnerstand das gesamte Spektrum an perfekt zugeschnittenen Lösungen für Industrie, Handel und Dienst leister. Erfahren Sie, welche Potenziale die ERP-Branchenlösungen sowie die CRM-Lösungen der KUMAVISION bieten und wie schnell sich ein Return on Investment erzielen lässt. Besonderes Highlight auf dem Messestand: Microsoft Dynamics NAV 2013, die neue Plattform unserer Lösungen und die damit verbundenen Effizienz vorteile für Ihr Unternehmen. Webcasts Branchenwebcast KUMAVISION trade 27. November 2012, 10 bis 11 Uhr KUMAVISION trade ist die integrierte ERP-Software für den Großhandel, die Kosten senkt und die Produktivität erhöht. Der Webcast verschafft einen Überblick über die grundlegenden Funktionen. • Vom Kontakt zum Auftrag – nachhaltige Angebots verfolgung • Möglichkeiten der Preisgestaltung • Einsparpotenziale im Einkauf nutzen • Optimierung des Warenflusses • Kundenfreundliche Abwicklung des Servicegeschäfts • Schnelle Abrechnung durch eine integrierte Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung Branchenwebcast KUMAVISION project 28. November 2012, 10 bis 11 Uhr KUMAVISION project ist die Branchenlösung für Engineering- und Konstruktionsunternehmen sowie Projektdienstleister. Im Webcast werden u. a. folgende Themen behandelt: • Projektbezogene Beschaffung • Ressourcen- und Kapazitätsplanung • Historie und Dokumentenverfolgung • Projektabrechnung und -controlling Webcasts KUMAVISION med Nehmen Sie an unseren Fachpräsentationen teil – mit geringem Zeitaufwand und ganz ohne Reise kosten. Denn Sie loggen sich bequem über das Internet ein und verfolgen live, welche Vorteile die ERPLösungen der KUMAVISION für Ihr Unternehmen bieten. Per Telefonkonferenz haben Sie währenddessen die Möglichkeit, Fragen zu stellen und spezielle Themen detailliert zu diskutieren. Die Teilnahme an den Webcast ist kostenlos, aber sicher nicht umsonst. Aktuelle Themen und Termine finden Sie auf www.kumavision-med.com Nähere Informationen zu den Veranstaltungen und Webcasts finden Sie im Internet unter www.kumavision.com/ Aktuelles KUMAlive 2/12 19 Mit KUMAVISION ist mehr drin. Mehr Erfolg! Klar: Wer im Wettbewerb vorne mit dabei sein will, muss fit sein. Doch alle Kondition wäre wirkungslos ohne die richtige Technik. Sie ist es, die Kraft und Dynamik auf die Straße bringt. Und sie ist es, die den Unterschied macht zwischen Mittelfeld und Spitze. Mit ERP- und CRM-Lösungen von KUMAVISION setzen Sie auf die richtige Technik. Maximale Transparenz, effiziente Workflows, optimale Zusammenarbeit: So kommt die Kompetenz Ihres Unternehmens voll zum Tragen. Ob Industrie, Handel, Healthcare oder Dienstleistungen: In welchem Wettbewerb Sie auch starten – mit KUMAVISION ist mehr drin. KUMAVISION AG Tel. +49 800 5862876 www.kumavision.com